Jahresbericht 2012.qxd - Liechtensteinisches Rotes Kreuz
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✚ JAHRESBERICHT über das Geschäftsjahr 2012 des LIECHTENSTEINISCHEN ROTEN KREUZES Inhaltsverzeichnis Organisation des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Exekutivkomitee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Geschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Ehrenmitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Vollamtliche Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Mitglieder des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Hilfsorganisationen des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Fachreferate des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Jahresversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Inlandstätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Rettungsdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Kinderheim Gamander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Mütter- und Väterberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Blutspendedienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Weihnachtsaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Auslandshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Jahresrechnung des LRK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Vermögensaufstellung/Bilanz 02 Erfolgsrechnung 04 Betriebsrechnung allgemein 06 Betriebsrechnung Mütter- und Väterberatung 08 Betriebsrechnung für das Kinderheim 09 Betriebsrechnung für den Rettungsdienst 11 Fondsvermögen des LRK 13 Details zum Fondsvermögen Auslandshilfe des LRK 16 Stifter und Spender 20 Bericht der Rechnungsrevisoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Jahresberichte der liechtensteinischen Samaritervereine . . . . . . . . . . . . 69 1 Fotos: IKRK, Genf Int. Föderation, Genf Elma Korac, Rüthi Alban Banzer, Triesen Daniel Ospelt Satz und Druck: BVD Druck+Verlag AG, Schaan Organisation des LRK Exekutivkomitee Präsidentin: Vizepräsident: Auslandsdelegierter: Beisitzer: I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein Herr Dr. iur. Hanspeter Jehle, Vaduz S.D. Prinz Nikolaus von und zu Liechtenstein Frau Ginny Voigt, Vaduz (Kinderheim) Herr Dr. med. Markus Risch, Triesen (Rettungsdienst) Herr lic.iur. Martin Gstoehl, Vaduz (Finanzen) Frau Dr. med. Odette Jehle, Schaan (Mütter- und Väterberatung) Geschäftsführung Frau Renate Feger, Vaduz Frau Klara Pompilii, Schaanwald, Assistentin Frau Monja Beck, Balzers, Assistentin Ehrenmitglieder Frau Elvira Wirtz, Gamprin Herr Fürstlicher Kommerzienrat Herr Dr. Heinz Batliner, Vaduz Frau Dr. Marianne Marxer, Vaduz Vollamtliche Mitarbeiter Mütter- und Väterberatung: Frau Cornelia Hasler, Eschen Frau Franziska Marogg-Gnägi, Oberschan Frau Ramona Meier, Igis Kinderheim Gamander: Herr Alban Banzer, Triesen Frau Ana Alilovic, Buchs Frau Lena Walser, Vaduz 3 Rettungsdienst: Herr Armin Eberle, Balzers Herr Eugen Beck, Ruggell Herr Leo Kindle, Triesen Herr Pascal Ospelt, Triesen Herr Thomas Matt, Mauren (Teamchef) Herr Markus Breuss, Rankweil Herr Michael Kranz, Nendeln Rechnungsrevisoren: Audita Revisions AG, Vaduz Mitglieder des LRK Vaduz Schaan Planken Triesen Balzers Triesenberg Eschen-Nendeln Mauren-Schaanwald Ruggell Schellenberg Gamprin-Bendern Mitglieder im Ausland 4 2012 2011 2010 2009 291 206 18 141 132 94 108 93 69 41 42 17 292 206 17 136 131 96 109 88 65 41 41 19 311 212 16 139 134 98 115 91 68 44 42 18 314 216 16 140 138 99 118 94 71 43 42 16 1252 1241 1288 1307 Hilfsorganisationen des LRK Die Samaritervereine Vaduz Schaan Liechtensteiner Unterland Balzers Triesenberg Triesen (gegründet 1951) (gegründet 1952) (gegründet 1954) (gegründet 1963) (gegründet 1968) (gegründet 1972) Fachreferate des LRK Rettungsdienst: (seit 1971) Herr Dr. med. Markus Risch, Triesen (Leiter) Herr lic. iur. Martin Gstoehl, Vaduz Herr Thomas Matt, Mauren Kinderheim: (seit 1973) I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein Frau Ginny Voigt, Vaduz (Leiterin) Mütterberatung: (seit 1974) I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein Frau Dr. med. Odette Jehle, Schaan, (Leiterin) Herr Dr. med. Dieter Walch, Vaduz Frau Cornelia Hasler, Eschen Frau Franziska Marogg-Gnägi, Oberschan Frau Ramona Meier, Igis Auslandshilfe: (seit 1986) I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein S.D. Prinz Nikolaus von und zu Liechtenstein, Schaan Herr lic. iur. Martin Gstoehl, Vaduz 5 Jahresversammlung Auch im vergangenen Jahr fand die Jahresversammlung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes im Rathaussaal in Vaduz statt. Unsere Präsidentin, I.D. die Fürstin eröffnete diese und begrüsste die Vertreter des öffentlichen Lebens, alle anwesenden Gäste, Gönner und Freunde des Liechtensteinischen Roten Kreuzes. Nach der Begrüssung berichtete unsere Präsidentin über die einzelnen Tätigkeiten des LRK im Berichtsjahr. «Liebe Freunde und Gönner des Liechtensteinischen Roten Kreuzes Liebe Blutspenderinnen und Blutspender Sehr geehrte Damen und Herren Auch in diesem Jahr ist es für mich eine grosse Freude, Sie alle hier im Vaduzer Rathaus-Saal begrüssen zu dürfen. Leider muss ich Ih7 nen mitteilen, dass Dr. Jakob Kellenberger, der Präsident des IKRKs nicht an unserer Mitgliederversammlung teilnehmen kann. Er hat sich mit folgenden Worten entschuldigt: (I.D.F. liest Brief von Dr. Jakob Kellenberger vor) Bevor ich zum Tätigkeitsbericht komme, möchte ich allen, die sich in irgendeiner Weise für das LRK eingesetzt haben, von ganzem Herzen danken. So haben alle Exekutivkomittee-Mitglieder des LRKs, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderheims Gamander, des Rettungsdienstes und der Mütter- und Väterberatung sehr grossen Einsatz geleistet. Ein herzliches Vergelt‘s Gott an Sie alle.» Nachdem I.D. Fürstin Marie, alle Gönner, Blutspender und Freunde zur Mitgliederversammlung begrüsste, bedauerte sie, mit8 teilen zu müssen, dass IKRK Präsident Jakob Kellenberger, der als Referent angefragt wurde nicht teilnehmen kann. Da das LRK bis zuletzt auf eine Zusage hoffte, wurde kein Ersatz gesucht. Dass Kellenberger aufgrund von Auslandeinsätzen – insbesondere in Syrien, Somalia und im Sudan – eine schwere Zeit hinter sich hat, erklärt unserer Präsidentin zu folge die kurzfristige Absage von Dr. Kellenberger. «Nicht versäumen will ich, Ihnen für ihr stetes Wohlwollen und die grosszügige Unterstützung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes von Herzen zu danken» las I.D. Fürstin Marie aus Kellenbergers Entschuldigung für die Mitgliederversammlung vor. In Ihrem Jahresrückblick hob unsere Präsidentin die immerwährende Spendenbereitschaft und Grosszügigkeit der Liechtensteinischen Bevölkerung, sowie der Fürstlichen Regierung hervor. Des weiteren fasste sie die Arbeit in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen des LRKs hervor und dankte den jeweiligen Verantwortlichen für ihr Engagement. 9 Anschliessend folgte die Auszeichnung der Blutspenderinnen und Blutspender: 17 mit 20 Blutspenden 7 mit 25 Blutspenden 14 mit 30 Blutspenden 7 mit 35 Blutspenden 10 mit 40 Blutspenden 6 mit 50 Blutspenden 4 mit 60 Blutspenden 5 mit 70 Blutspenden 1 mit 80 Blutspenden 1 mit 90 Blutspenden 1 mit 110 Blutspenden 1 mit 120 Blutspenden I.D. Fürstin Marie bedankt sich von ganzem Herzen bei den Blutspenderinnen und Blutspendern. Ohne die vielen Spenden könnte Verunfallten und erkrankten Menschen nicht geholfen werden. I.D. Fürstin Marie überreichte den Blutspenderinnen und Blutspendern ein Geschenk. Im Anschluss daran wurden alle Gäste zu einem von der Gemeinde Vaduz offerierten Aperitif eingeladen. An dieser Stelle möchten wir erneut ein Dankeschön an die Gemeinde Vaduz aussprechen und danken für die stete Grosszügigkeit. 10 Inlandstätigkeit Rettungsdienst 2012 Mit total 1411 geleisteten Einsätzen im Jahre 2012 wurden verglichen mit dem Vorjahr rund 4% bzw. 58 Einsätze weniger durchgeführt. Gemäss Statistik handelt es sich vor allem um weniger D2-Einsätze (Notfälle ohne vermutete Beeinträchtigung der Vitalfunktionen), * * welche 2012 geleistet wurden. D1- und D3-Einsätze sind in etwa * gleich geblieben, verglichen mit den Zahlen der Vorjahre. * * * * * * I * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * nach Dringlichkeit: * * * * * * * Einsätze 2012 *aufgeteilt * * * * * * * * * * * ** D1 (Notfall *mit vermuteter Beeinträchtigung der Vitalfunktion) * D2 (Notfall ohne vermutete Beeinträchtigung der Vitalfunktion) D3 (Einsatz nach * *Vorbestellung) * * * * * * S%5081* 2012 2010 I * * * * * * ** +T2* 2011 K+CTUN* * D1 D2 D3 * * * * * 294 * * 870 247 * * * Y/#01*3)%'4#5"* * X * * * Total Einsätze K * * * * * 1411 * * * 289 K+2WUN* 934 246 * +2V* 315 928 217 -2--* K-2WTUN* 1469 1460 * 700 654 600 500 Krankheit Unfall 400 Intoxikation 315 Untersuchung 300 Verlegung 100 Andere 178 200 47 24 33 0 * * * 11 2012 2011 2010 2009 Krankheit organisch 654 Krankheit psychisch 55 Intoxikation Drogen/ 9 Medikamente Intoxikation Alkohol 34 Intoxikation andere 4 Suizidversuch 4 Suizid vollendet 1 Delikt 9 Unfall Verkehr 51 Unfall Arbeit 33 Unfall Sport 41 Unfall Haushalt 96 Unfall andere 94 Untersuchung 24 Therapie 7 Leerfahrt 67 Postendienst (Veranstaltungen) 16 Verlegung 178 Andere 33 Rea-Alarm Landesspital Vaduz 1 638 70 16 648 58 18 669 78 9 34 8 3 0 4 70 32 48 82 91 23 11 75 18 202 44 0 38 5 7 5 2 59 36 44 75 95 43 8 82 15 175 46 1 23 0 6 1 8 54 30 58 74 90 73 10 65 12 163 38 0 1469 1460 1461 Total 12 1411 Arzteinsätze zwischen 1. Januar 2012 und 31. Dezember 2012 Einsatzcode 0 1 2 3 4 5 Total Einsätze Arzteinsatz kein Arzt vor Ort Arzt vor Ort/Praxis Arzt vor Ort und Begleitung Arzt als Transportbegleitung Arzt erfolglos angefordert Notarzt - LLSV Anzahl 891 171 9 2 1 337 1411 Gemäss vorliegenden Daten des Landesspitals Vaduz wurde die Telefonzentrale über die Notrufnummer 144 im abgelaufenen Jahr 2012 1820 mal kontaktiert. In 1303 Fällen musste darauf unser Rettungsdienst in Anspruch genommen werden. Weitere 101 Einsätze wurden von unseren Partnerorganisationen (Rettung Spital Grabs/Feldkirch und Rega) ausgeführt. Somit wurden 92.8% der Einsätze durch unsere Rettungsorganisation in Liechtenstein geleistet. Die sieben vollamtlichen Rettungssanitäter haben auch im abgelaufenen Jahr 2012 an diversen Weiterbildungsveranstaltungen teilgenommen. Im Rahmen der IVR-Zertifizierung und Qualitätssicherheit wurde jeder einzelne seitens seiner Fähigkeiten und Kompetenzen geprüft (mündlich und schriftlich). Aufgrund des freiwilligen Ausscheidens eines langjährigen Mitarbeiters wurde unser Team Ende Jahr auf 6 Mitarbeiter reduziert. Wir hoffen die Lücke rasch schliessen zu können. 13 Auch in diesem Jahr konnten wir einen Jubilar in unseren Reihen beglückwünschen. Wir möchten Thomas Matt für seine 15 jährige Treue, seinen Einsatz und stete Hilfsbereitschaft bei seiner täglichen Arbeit herzlich danken. Wir wünschen ihm weiterhin viel Kraft und Freude sowie Gesundheit bei seinem Engagement im Rettungsdienst. Durchschnittlich stehen 4 Einsätze pro Tag für den Rettungsdienst an. Eine Zahl, welche nüchtern betrachtet als gering eingestuft werden kann. Notfälle lassen sich nicht planen, und bedingen eine jederzeit abrufbare Rettungsequipe. In einer Zeit, wo Kosten, Effizienz, aber auch Rationalisierung und Spardruck immer mehr thematisiert werden, sind wir umso mehr gefordert in unserer Kleinheit mit Partnerorganisationen eng zusammen zu arbeiten. Um Beispielsweise Koinzidenzen von Ereignissen besser zu mana14 gen. In diesem Sinne einmal mehr ein ganz herzliches Dankeschön an alle unsere Partnerorganisationen in der Rettungskette (Polizei/Feuerwehr/Samariter/REGA, Rettungsdienste der Spitäler Grabs/Feldkirch), welche uns auch im vergangenen Jahr stets unterstützt und geholfen haben. Danke für die Zusammenarbeit. Dr.med. Markus Risch Februar 2013 15 LRK Kinderheim Gamander 2012 Das vergangene Jahr 2012 stand ganz im Zeichen einer grösseren nötig gewordenen Renovation. Dadurch konnten wir anstatt 11 nur 9 Gruppen ins Kinderheim einladen. Jede Gruppe besteht aus 16 Kindern im Alter zwischen 7 und 12 Jahren und 4 mitreisenden Begleiterinnen und Begleiter. 2012 reisten zwei Gruppen aus der Ukraine an, drei aus Rumänien und vier Gruppen kamen aus den ungarischen Grenzgebieten zur Ukraine oder Rumänien. Die jahrelange Zusammenarbeit mit den karitativen Institutionen vor Ort, ermöglicht uns wirklich bedürftige Kinder nach Liechtenstein einzuladen und ihnen drei Wochen Erholung zu bieten. Unser Projekt wird vollumfänglich durch Spenden ermöglicht und es freut uns sehr, dass wir auch in wirtschaftlich nicht so rosigen Zeiten von vielen Privatpersonen und Firmen unterstützt werden. Grossbaustelle im Kinderheim Die Bausubstanz des 1964 erbauten Kinderheims wies einige Mängel auf, was in den Jahren trotz regelmässiger Instandhaltung zu 16 Schimmelbildung in einigen Räumen führte. Unser jahrelanger Versuch, gegen den Schimmel mit neuen Belüftungen, entsprechenden Mitteln und Schutzanstrichen vorzugehen, zeigte leider immer nur kurzzeitig Wirkung. Es blieb als Alternative nur eine umfassende Renovation der Bausubstanz. So wurden einige Zimmer von aussen neu isoliert und effiziente Lüftungen in den Nasszellen eingebaut. Rund um das Haus mussten Bäume gerodet werden, damit die Aussenwände des am Waldrand stehenden Gebäudes durch die Sonne erwärmt werden können und somit die Bausubstanz verbessert werden kann. Da der Zahn der Zeit auch an der Heizung nagte, wurde auch diese ersetzt. Während der zweimonatigen Umbauphase machten meine Mitarbeiterinnen und ich die Räumlichkeiten. Da die Wohnung im Obergeschoss frei wurde, entschlossen wir uns, sie ins Kinderheim zu integrieren. Dadurch konnten wir jetzt auch ein Musikzimmer, ein eigenes «Puppenecken»-Zimmer, ein Bauzimmer und einen zweiten grossen Gemeinschaftsraum zu den anderen Spiel- und Schlafzimmern dazugewinnen. Pünktlich zur Anreise der Dezembergruppe war der letzte Pinselstrich getan und die Kinderzimmer eingeweiht worden. Unser Team Seit vielen Jahren versuchen wir alle zusammen am selben Strang zu ziehen, deshalb gab es auch im vergangenen Jahr keine Neuerungen in unserem Team. Bereits 16 Jahre lang kümmert sich Ginny Voigt als Fachreferatsleiterin mit viel Enthusiasmus um das Kinderheim. Es vergeht kein Tag, an dem sie sich nicht die Zeit nimmt nach dem Rechten zu schauen. Sie setzt sich für jeden Einzelnen ein und ist unsere verlässliche Konstante in allen Bereichen. Meine Mitarbeiterinnen Ana Alilovic und Lena Walser teilen sich einen 100%-Job und arbeiten je halbtags seit vielen Jahren im Kinderheim Gamander. 17 Wir bieten jungen Erwachsenen jedes Jahr die Möglichkeit ein Praktikum bei uns zu machen und nehmen uns auch immer Zeit für viele Schnupperstifte, um ihnen einen Einblick in den sozialen Bereich zu gewähren. Unvergessliche Erlebnisse Mit unseren insgesamt 180 Gästen konnten wir wieder viele schöne Erlebnisse teilen. Nebst unserem Wochenprogramm, dem wöchentlichen Turnen in der Schule Ebenholz und Schwimmen im Hallenbad Triesen, unternahmen wir auch viele spezielle Ausflüge. Je nach Jahreszeit stehen leichte Wanderungen, die Erkundigung der Liechtensteiner Spielplätze, eine Fahrt auf Sareis, Schlitteln, eine Fahrt mit dem City-Train, Spaziergänge nach Planken, an den Rhein oder über den Fürstenweg nach Vaduz, Besuch des Landesmuseums, der Wildpark in Feldkirch, die Entdeckung der Ruine Schellenberg und das Entenfüttern am Werdenberger See auf dem Monatsplan. Wir achten darauf, dass wir mit den Kindern jeden Nachmittag draussen sind und ihnen viel von unserer Umgebung zeigen können ohne sie zu überfordern. Deshalb bestehen die Vormittage vorwiegend aus freiem Spielen, Malen und Basteln. 18 I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein lädt seit Anfang an alle Kinder zu sich ins Schloss Vaduz ein, führt durch das Schloss und heisst jeden unserer Schützlinge herzlich willkommen. Grossanlässe wie den Schaaner Fasnachtsumzug, den Jahrmarkt und das Fürstenfest lassen wir natürlich auch nicht aus. Dieses Jahr erhielten die Kinder vom Schaaner OK einige Bahn-Freikarten und genossen es sichtlich. Der Nikolaus der Pfadfinder nahm sich wieder sehr viel Zeit und bot den Kindern einen unvergesslichen Nikolausabend. Auch die Vaduzer Törmleguger brachten mit ihrem Privatmonsterkonzert vor dem Kinderheim ordentlich Stimmung. Nach anfangs grossen Augen über die kakophonischen Klänge herrschte schnell Fasnachtsstimmung. Der anschliessende gemeinsame Zvieri mit den Guggern in ihren prächtigen Kleidern ist immer ein ganz spezielles Highlight. Der FC Vaduz lud uns zu einem Training und anschliessendem Mittagessen ein. Der direkte Kontakt zu den Spielern gefiel nicht 19 nur den Fussballbegeisterten und voller Stolz nahmen sie ihre erhaltenen Souvenirs, die sie von ihnen erhielten, mit nach Hause. Herzlichen Dank Wir können das Projekt nur so erfolgreich durchführen, weil sehr viele Menschen uns darin unterstützen – egal ob es sich um Geldund Sachspenden oder Zeit und Zuwendung handelt. Ich möchte allen dafür im Namen der Kinder von Herzen danken! Ein grosses Dankeschön geht an die Frauen vom Hilfswerk Monika Frick und Yvonne Büchel, die für jedes einzelne Kind eine ganze Tasche voll Kleider und Schuhen in der richtigen Grösse zusammenstellen. 2012 engagierten sich die Zweitjahres-Lehrlinge der VPB im Kinderheim. Sie spielten mit den Kindern, halfen beim Kochen, begleiteten uns ins Hallenbad und halfen während des Umbaus mit, die Badezimmer zu streichen. Auch ihnen vielen lieben Dank! Alban Banzer, LRK Kinderheimleiter Gamander 20 Jahresbericht 2012 der Mütter-und Väterberatung In diesem Jahr erblickten im Fürstentum Liechtenstein 197 Knaben und 166 Mädchen das Licht der Welt, was eine Geburtenzahl von 363 Kindern ergibt. Damit haben wir gegenüber dem Vorjahr (2011: 400 Kinder) einen leichten Rückgang zu verzeichnen. Unverändert gegenüber dem Jahr 2011 bleibt jedoch die Anzahl der Zwillingsgeburten. Diese ist auch in diesem Jahr bei 9 Zwillingspaaren. Die meisten Kinder wurden im Spital Vaduz geboren (179 Kinder), gefolgt vom Spital Grabs (128 Kinder). Insgesamt führten wir 997 Beratungen und 110 Hausbesuche durch. Wie wir schon letztes Jahr bemerkten, ist die Zahl der Hausbesuche weiterhin rückläufig. Personelles und Räumlichkeiten Auch in diesem Jahr haben wir keine personellen Veränderungen in unserem Team zu verzeichnen. Auch gibt es keine Änderungen, was die Räumlichkeiten der Beratungsstellen betrifft. Diverses Neu sind wir dieses Jahr der Fachstelle «MVB Ostschweiz» beigetreten. Diese Fachstelle unterstützt Mütterberaterinnen und hilft, Synergien zu nutzen und Professionalität in der Beratung zu gewährleisten. Sie führt die Adressliste aller Mütterberaterinnen und Arbeitgeberorganisationen und verhilft den Anliegen und Bedürfnissen junger Eltern und ihren Kindern zu mehr politischem Gewicht und stärkerer öffentlicher Aufmerksamkeit. 21 Austausch/Kurse Dieses Jahr haben wir uns mit diversen Personen und Institutionen zum gegenseitigen Austausch getroffen. Folgende Treffen fanden statt: • J. Hoop und G. Buhre vom Eltern-Kind-Forum • Sozialpädagogische Familienbegleitung • Herr Dr. R. Bösiger, Chiropraktiker • Frau Dr. Römer, Psychiaterin • Regio-Treff Mütter- und Väterberatung • Wochenbettabteilung Spital Grabs Ebenfalls haben wir an Sitzungen zu den Themen «Masernelimination» und «Elternbildung» teilgenommen. Weiterhin bieten wir Kurse an, welche von Ramona Walser geleitet werden. Neu findet kein Kurs für werdende Eltern mehr statt, da dieser zu wenig Anklang gefunden hat. Die anderen Kurse (Ernährung, Unfallverhütung, Kinderkrankheiten, Entwicklung) bleiben jedoch bestehen. Ganz zum Schluss möchten wir uns bei allen Eltern und Institutionen für ihr Vertrauen bedanken und wir hoffen, dass unser Angebot auch in Zukunft rege genutzt wird. Das Team der MVB 22 Blutspendedienst Die ausgezeichnete Zusammenarbeit der liechtensteinischen Samaritervereine mit dem Blutspendedienst des Österreichischen Roten Kreuzes in Feldkirch ermöglichte im Jahr 2012 folgende Blutspendeaktionen: Triesen Mauren Schaan Vaduz Balzers 16.01.2012 05.03.2012 27.03.2012 19.06.2012 20.08.2012 188 Spender, davon 19 neue Spender 114 Spender, davon 17 neue Spender 134 Spender, davon 14 neue Spender 177 Spender, davon 26 neue Spender 107 Spender, davon 6 neue Spender Eschen Hilti AG, Schaan Triesenberg 12.09.2012 26.09.2012 22.10.2012 124 Spender, davon 12 neue Spender 11 Spender, davon 6 neue Spender 118 Spender, davon 15 neue Spender Einzelspenden im Spital Feldkirch TOTAL 33 Spender, davon 7 neue Spender 1006 Spender, davon 122 neue Spender Diese 1006 Spenden helfen mit, den Bedarf an Blut zu decken. Damit es zu keinem Engpass in der lebenswichtigen Blutversorgung kommt, ist man auf jede Blutspende besonders angewiesen. Daher gebührt allen treuen, langjährigen sowie den 122 neuen Blutspenderinnen und Blutspendern ein aufrichtiges Vergelt’s Gott. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die liechtensteinischen Samaritervereine, die jedes Jahr mit grossem Einsatz und Sachverständnis die jeweiligen Aktionen ermöglichen. 23 Weihnachtsaktion Auch in diesem Jahr besuchte unsere Präsidentin die Bewohnerinnen und Bewohner der Betagtenwohnheime. So war I.D. Fürstin Marie zusammen mit Ihrer Schwiegertochter I.K.H. Erbprinzessin Sophie kurz vor Weihnachten in Vaduz, Triesen, Triesenberg, Balzers, Schaan und Eschen und besuchten anschliessend die Patientinnen und Patienten im Landesspital, Vaduz. Zusammen mit der Erbprinzessin überreichte die Fürstin jedem Heimbewohner und jedem Patienten einen Lesezeichenkalender, ein Duschgel und ein Säckchen mit Pralinen. Für die Weihnachtsaktion 2012 wurden insgesamt über 900 Weihnachtspakete bereitgestellt. 24 25 26 Auslandshilfe 2011 / 2012 In Not-, Krisen- und Kriegssituationen hat das Liechtensteinische Rote Kreuz auch dieses Jahr versucht, den dadurch betroffenen Menschen nach besten Kräften zu helfen. Leider waren besonders viele Naturkatastrophen, speziell in Afrika, zu verzeichnen. Die Gründe sind nicht überall die gleichen. Vermehrt sind es enorme Dürre, oft gepaart mit Kriegshandlungen im eigenen Land, sowie die Verteuerung und damit Verknappung der lebensnotwendigen Nahrungsmittel. Wir dürfen erfreulicherweise immer wieder auf unsere grosszügigen Spenderinnen und Spender zählen! Deshalb sei Ihnen allen herzlich gedankt: der ganzen Bevölkerung, der Fürstlichen Regierung, den Gemeinden, den verschiedenen Amtsstellen sowie den befreundeten Organisationen im In- und Ausland. Ostafrika/Somalia Der Weihnachtsaufruf 2011/2012 galt der sehr schwierigen Ernährungslage in Ostafrika. Zusammen mit der bereits bekannten Organisation «Mary’s Meals», gegründet von Magnus McFarlane, sammelte unsere Präsidentin für ein Ernährungszentrum. Bis Jahresende erhielten wir rund CHF 48‘000.–. Viele weitere Spenden folgten und mit der grosszügigen Aufstockung der Fürstlichen Regierung konnten wir insgesamt CHF 127‘738.– an «Mary’s Meals» überweisen. In den Lagern und Schulen müssen Tausende von Kindern ernährt werden. Mali und Niger Im März erreichte uns ein Aufruf des IKRK für die Region Niamey. In Mali und Niger war die Ernährungslage ebenfalls katastrophal, verschärft noch durch die Unruhen im Norden Mali’s. Wir konnten mit CHF 50‘000.– dem IKRK helfen. Burkina Faso Mit einem Beitrag von CHF 5‘000.– ermöglichten wir den Schulbesuch von 32 behinderten Kindern. Wichtig ist, dass die Kinder 27 28 29 30 31 täglich eine warme Mahlzeit in der Schule erhalten. Unser Partner ist die «A Better Life Foundation», die durch Abgabe einer Mahlzeit erst den Schulbesuch für viele Kinder überhaupt ermöglicht. Bosnien Herzegowina Nach wie vor leidet diese Region unter den Folgen des Krieges. Das SRK hilft ehemals vertriebenen Menschen ethnischer Minderheiten bei ihrer Reintegration in ihre Dorfgemeinschaften. Angestrebt wird eine Verbesserung der grundlegenden Lebensbedingungen. Diese Bemühungen unterstützten wir mit CHF 5‘000.–. Demokratische Republik Kongo CHF 1‘515.– konnten wir dem IKRK weiterleiten zur Hilfe für ein Land, in dem leider noch immer Gewalt vorherrscht. Dieser Betrag wurde am Staatsfeiertag am Stand «Flotti Löwenherz», einer Privatinitiative mit viel Mut und Herz, gesammelt und unserer Präsidentin übergeben. 32 33 34 35 Syrien Im August erliess I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein einen Aufruf, damit in Zusammenarbeit mit dem IKRK bei der angespannten Flüchtlingssituation geholfen werden konnte. Die Anzahl der Opfer bei den Kämpfen stieg täglich. Allein innerhalb Syriens haben etwa 1,2 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen müssen. Tausende sind zudem in die umliegenden Länder geflüchtet. Das IKRK bietet den Menschen vor Ort Sicherheit und Schutz, versorgt sie mit Nahrung und kümmert sich um sauberes Wasser sowie medizinische Hilfe. Im September überwiesen wir als Soforthilfe CHF 80‘000.– ans IKRK. Die Grosszügigkeit der Bevölkerung und der Fürstlichen Regierung ermöglicht uns eine weitere Überweisung von rund CHF 79‘000.–. Brasilien Auch heuer durfte die Organisation Fondazione Regina Pacis eine grosse Spende von EUR. 24‘000.– von privater Seite entgegenneh36 37 men zur Vergrösserung des Wasserreservoirs und zur Tiefenbohrung eines Brunnens. Diese Spende kommt der Schule in Quixada, im Nordwesten des Landes zugute. Sie liegt in einem sehr niederschlagsarmen Gebiet, besteht seit 1990 und beherbergt 450 Schüler. Jubiläumsfonds I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein I.D. Fürstin Marie unterstützte aus diesem Fonds im Berichtsjahr unter anderem: Kosovo: Hilfe für ein 5-jähriges Mädchen, dessen ganze Familie von einer Lawine verschüttet wurde mit CHF 5‘000.–. Bhutan: Unterstützung eines Spitals in Bumthang/Bhutan zum Ausbau und zur Verbesserung der Basis-Gesundheitsdienste mit CHF 5‘000.–. 38 Jahresrechnung des LRK per 31. Dez. 2012 Bilanz per 31. Dezember 2012 Erfolgsrechnung für 2012 39 2 BILANZ PER 31. DEZEMBER 2012 31.12.2012 AKTIVEN CHF 31.12.2011 AKTIVEN CHF 9'358.40 149'777.78 276'800.31 819'984.56 1'237'852.91 281'357.10 32'981.92 1.00 4'692.80 1.00 1.00 1.00 1.00 1.00 1.00 2'625.10 62'192.79 346'314.72 1'316'406.81 1'151'605.62 88'043.90 30'734.25 1.00 6'770.95 1.00 1.00 1.00 1.00 1.00 1.00 2'812'812.78 3'004'701.14 PASSIVEN CHF PASSIVEN CHF Kreditoren AHV Arbeitslosenversicherung Lohnsteuer 138'032.91 11'987.87 0.00 14'549.25 94'216.62 15'088.14 1'300.64 15'804.95 Übertrag 164'570.03 126'410.35 Kassen Postcheck LGT Bank in Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank AG Verwaltungs- und Privat Bank AG Debitoren Warenvorrat Weihnachtskarten Warenvorrat Allgemein Transitorischen Aktiven Immobilien Allgemein Immobilien Kinderheim Mobiliar Allgemein Mobiliar Mütter- und Väterberatung Mobiliar Kinderheim Mobiliar Rettungsdienst 3 Übertrag Transitorische Passiven: Verwaltungskosten Diverse Fondsverbindlichkeiten: (vgl. separate Fondsrechnung) - Mütter- und Väterberatung - Kinderheim - Rettungsdienst - Auslandhilfe - Katastrophenfonds - Jubiläum / Fürstin Verlustvortrag 01.01.2012 Ausgabenüberschuss 2012 V -61'141.95 -23'973.30 PASSIVEN CHF PASSIVEN CHF 164'570.03 126'410.35 72'910.45 46'438.98 112'829.34 532'611.62 1'817'087.96 115'756.52 39'491.43 42'670.68 116'555.34 515'027.90 1'633'265.24 492'471.47 50'294.29 85'379.52 -85'115.25 -61'141.95 2'812'812.78 3'004'701.14 ERFOLGSRECHNUNG PER 31. DEZEMBER 2012 (Zusammenzug der Betriebsrechnungen Allgemein, Mütter- und Väterberatung, Kinderheim, Rettungsdienst) 4 2012 AUFWAND CHF 2011 AUFWAND CHF Gehälter Aushilfslöhne Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen Aus- und Weiterbildung/Fachliteratur/Elternbriefe Sach- und Haftpflichtversicherung Verpflegung Spiel- und Beschäftigungsmaterial Erste Hilfe Material/Wäsche Haushaltsartikel/Geschenke/Fotos/Drogerieartikel/Medikamente Ferien/Freizeitbeschäftigung Strom/Heizung/Wasser/Kehricht Telefon/Funkgebühr/Notruf/Porto Unterhalt Fahrzeuge/KM-Geld Büro- und Verwaltungsspesen Anteiliger Verwaltungsaufwand Büromaterial/EDV-Aufwand Bankspesen/Währungsdifferenzen Spendenaufruf/Inserate/Zeitschriften Kurse für werdende Eltern Drucksachen und Jahresberichte Blutspende- und Weihnachtsaktion Reparaturen und Unterhalt allgemein Betrieblicher Unterhalt und Renovierung/Neuanschaffung Arztrechnungen und Optiker für Kinder Wachdienst Ausstattung Kinder Reisekosten Kinder Krankenversicherung Kinder 1'121'714.80 69'060.15 190'705.79 12'087.70 6'490.35 33'582.84 93.90 35'875.80 6'377.14 1'069.10 20'190.60 67'731.26 59'453.40 52'164.00 46'388.00 19'393.10 3'481.33 5'312.60 129.85 15'117.15 6'457.35 7'593.65 4'349.75 3'629.65 4'042.70 2'724.05 24'614.04 13'840.40 1'131'037.90 48'338.80 189'582.88 10'676.00 6'905.85 42'735.05 61.40 44'830.16 6'381.22 1'787.20 27'317.55 69'164.85 53'074.56 53'907.50 48'390.00 12'795.15 5'237.34 5'209.84 233.85 16'164.75 12'968.47 2'854.62 26'335.70 1'554.75 3'316.90 4'607.15 54'462.92 14'650.10 Übertrag 1'833'670.45 1'894'582.46 5 Übertrag Betreibungskosten Debitorenverluste Abschreibung Weihnachtskarten Diverse Ausgaben Beiträge IKRK und Föderation Mitgliederbeiträge und Spenden Landessubventionen Rechnungstellung Rettungsdienst Weihnachtskarten (netto) Einnahmen Kursgelder für werdende Eltern Mieteinnahmen Wohnung Kinderheim Bankzinsen Pachtzins Spenden für die Verwaltung Ersatz Verwaltungsgebühren Mütter-/Väterberatung Ersatz Verwaltungsgebühren Kinderheim Ersatz Verwaltungsgebühren Rettungsdienst Ersatz Verwaltungsgebühren Spendenaufrufe Ausgabenüberschuss 2012 V AUFWAND CHF AUFWAND CHF 1'833'670.45 1'894'582.46 830.65 11'063.73 0.00 9'587.95 7'336.50 1'202.95 11'165.87 15'366.00 6'138.50 7'814.00 1'862'489.28 1'936'269.78 2012 ERTRAG CHF 2011 ERTRAG CHF 62'688.00 492'225.04 756'716.76 6'784.17 830.00 6'300.00 5'284.25 113.20 23'524.34 4'858.00 10'220.00 31'310.00 12'469.65 449'165.87 62'165.80 518'808.10 828'850.28 6'165.45 910.00 10'800.00 7'718.42 113.20 16'733.00 4'719.00 12'288.00 31'383.00 35'481.74 400'133.79 1'862'489.28 1'936'269.78 BETRIEBSRECHNUNG ALLGEMEIN 2012 6 2012 AUFWAND CHF 2011 AUFWAND CHF 143'690.00 1'220.70 24'525.18 0.00 2'637.08 993.05 2'786.35 3'638.86 52'164.00 12'731.85 4'150.70 771.00 14'504.80 3'320.50 144'706.90 1'354.50 24'280.85 320.00 4'655.64 947.55 2'828.50 3'668.30 53'907.50 5'383.25 4'447.94 0.00 15'475.70 2'795.65 6'457.35 12'968.47 2'002.50 2'057.50 5'334.00 5'756.50 0.00 10'619.42 280'927.92 296'174.17 Verwaltung Gehälter Aushilfslöhne Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen Aus- und Weiterbildung Anteil Bankspesen/PC-Gebühren/Währungsdifferenzen Sachversicherung Strom/Heizung/Wasser/Kehricht/Reinigung Telefon/Porto Büro- und Verwaltungsspesen/Buchhaltungskosten Büromaterial/EDV-Aufwand Inserate/Spendenaufrufe Reparaturen/Unterhalt allgemein/Neuanschaffungen Drucksachen/Jahresberichte Diverse Ausgaben, Getränke, Parkgebühren Diverses: -Blutspendedienst 3'212.75 -Weihnachtsaktion 3'244.60 Beiträge Internationales Komitee vom Roten Kreuz Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften Einnahmenüberschuss Vorjahr BETRIEBSRECHNUNG ALLGEMEIN 2012 Mitgliederbeiträge inkl. Mehreinnahmen Spenden aus den Mitgliederbeiträgen (S. 20) Landessubvention Ersatz Verwaltungsgebühren Mütter-/Väterberatung Ersatz Verwaltungsgebühren Kinderheim Ersatz Verwaltungsgebühren Rettungsdienst Ersatz Verwaltungsgebühren Spendenaufrufe Anteil Bankzinsen Pachtzins Spenden (S. 20) Ausgabenüberschuss 2012 Verwaltung 22'105.00 40'583.00 7 2012 ERTRAG CHF 2011 ERTRAG CHF 62'688.00 110'000.00 4'858.00 10'220.00 31'310.00 12'469.65 1'771.43 113.20 23'524.34 23'973.30 62'165.80 130'000.00 4'719.00 12'288.00 31'383.00 35'481.74 3'290.43 113.20 16'733.00 0.00 280'927.92 296'174.17 BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DIE MÜTTER- UND VÄTERBERATUNG Gehälter Aushilfslöhne Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen Sachversicherung Fachhefte/Elternbriefe Weiterbildung/Fachliteratur Kurse für werdende Eltern Kostenanteil Verwaltung Telefon/Portospesen Fahrtspesen Büromaterial/EDV Aufwand Geschenke/Drogerieartikel/Erste-Hilfe-Material Diverse Ausgaben Einnahmenüberschuss Vorjahr Landessubvention Einnahmen Kursgelder für werdende Eltern Ausgabenüberschuss 2012 (Entnahme aus dem Mütter- und Väterberatungsfonds) 2012 AUFWAND CHF 2011 AUFWAND CHF 118'543.25 6'890.75 19'843.19 670.15 4'172.35 0.00 831.85 4'858.00 2'338.40 3'489.50 360.25 142.90 4'640.45 0.00 114'158.20 5'756.50 20'085.15 626.35 4'349.05 20.60 423.85 4'719.00 2'672.35 4'516.15 3'843.80 90.00 760.00 7'697.10 166'781.04 169'718.10 2012 ERTRAG CHF 2011 ERTRAG CHF 162'225.04 830.00 3'726.00 168'808.10 910.00 0.00 166'781.04 169'718.10 8 9 BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DAS KINDERHEIM DES LRK Gehälter Aushilfslöhne Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen Sach- und Haftpflichtversicherung Verpflegung Spiel- und Beschäftigungsmaterial Drogerieartikel/Medikamente Haushaltsartikel/Geschenke/Fotos Ferien/Freizeitbeschäftigung Strom/Heizung/Wasser/Kehricht etc. Telefon/Portospesen/Bankspesen Unterhalt Fahrzeuge Büromaterial/EDV-Aufwand/Zeitschriften Reparaturen allgemein Betrieblicher Unterhalt und Renovation/Neuanschaffungen Anteiliger Verwaltungsaufwand Diverse Ausgaben Arztrechnungen und Optiker für Kinder Wachdienst Ausstattung Kinder Reisekosten Kinder Krankenversicherung Kinder 9 2012 AUFWAND CHF 2011 AUFWAND CHF 168'252.85 9'600.00 30'756.59 3'939.55 32'186.59 93.90 985.25 4'430.44 1'069.10 17'623.70 3'080.75 10'644.45 117.15 5'450.75 3'461.35 10'220.00 130.00 3'629.65 4'042.70 2'724.05 24'614.04 13'840.40 167'177.45 12'877.85 26'306.66 4'076.45 41'126.20 61.40 1'585.50 4'077.80 1'787.20 24'537.65 3'360.95 14'636.05 403.50 2'624.75 26'067.70 12'288.00 295.75 1'554.75 3'316.90 4'607.15 54'462.92 14'650.10 350'893.26 421'882.68 BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DAS KINDERHEIM DES LRK Mieteinnahmen Heimleiterwohnung Bankzinsen Ausgabenüberschuss 2012 (Entnahme aus dem Kinderheimfonds) 10 2012 ERTRAG CHF 2011 ERTRAG CHF 6'300.00 1'329.52 343'263.74 10'800.00 1'592.51 409'490.17 350'893.26 421'882.68 BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DEN RETTUNGSDIENST DES LRK Gehälter Aushilfslöhne Pensionskassa/AHV/ALV/Krankenkasse/Versicherungen Sach- und Berufshaftpflichtversicherung Verpflegung Weiterbildung/Fachliteratur/Zeitungen Telefon/Funkgebühren/Notruf Büromaterial/Porto/Bankspesen EDV-Aufwand Wäsche/Reinigung Unterhalt Fahrzeuge Reparaturen allgemein/Neuanschaffungen Erste Hilfe - Material/Neuanschaffungen Anteiliger Verwaltungsaufwand Diverse Ausgaben/Kehricht/Reinigungsartikel Betreibungskosten Debitorenverluste Abschreibung Bestand Weihnachtskarten 2012 AUFWAND CHF 2011 AUFWAND CHF 691'228.70 51'348.70 115'580.83 887.60 1'275.75 8'920.70 58'703.90 1'921.70 5'142.65 10'086.73 45'319.45 2'260.30 25'706.17 31'310.00 2'299.50 830.65 11'063.73 0.00 704'995.35 28'349.95 118'910.22 1'255.50 1'477.95 7'092.40 58'910.80 1'415.30 3'038.35 11'859.94 33'160.36 497.87 32'900.22 31'383.00 3'829.32 1'202.95 11'165.87 15'366.00 1'063'887.06 1'066'811.35 11 BETRIEBSRECHNUNG 2012 FÜR DEN RETTUNGSDIENST DES LRK Rechnungsstellung Landessubvention Weihnachtskarten (netto) Bankzinsen Ausgabenüberschuss 2012 (Entnahme aus dem Rettungsdienstfonds) 2012 ERTRAG CHF 2011 ERTRAG CHF 756'716.76 220'000.00 6'784.17 2'183.30 78'202.83 828'850.28 220'000.00 6'165.45 2'835.48 8'960.14 1'063'887.06 1'066'811.35 12 FONDSVERMÖGEN DES LRK PER 31. DEZEMBER 2012 ZUNAHMEN CHF 13 ENTNAHMEN CHF Mütter- und Väterberatungsfonds Fondsvermögen per 1. Januar 2012 Ausgabenüberschuss Mütter- und Väterberatung Fondsvermögen per 31. Dezember 2012 116'555.34 3'726.00 112'829.34 116'555.34 116'555.34 Kinderheimfonds Fondsvermögen per 1. Januar 2012 Spendeneingänge (S. 21-22) Renovation Kinderheim Spende Mariamarina Foundation Ausgabenüberschuss Kinderheim Fondsvermögen per 31. Dezember 2012 515'027.90 360'847.46 196'696.65 196'696.65 343'263.74 532'611.62 1'072'572.01 1'072'572.01 Rettungsdienstfonds Fondsvermögen per 1. Januar 2012 Spendeneingänge (S. 23) Ausgabenüberschuss Rettungsdienst Fondsvermögen per 31. Dezember 2012 1'633'265.24 262'025.55 78'202.83 1'817'087.96 1'895'290.79 1'895'290.79 FONDSVERMÖGEN DES LRK PER 31. DEZEMBER 2012 14 ZUNAHMEN CHF ENTNAHMEN CHF Fonds Auslandhilfe Fondsvermögen per 1. Januar 2012 Spendeneingänge (siehe Zusammenfassung S. 27) Spendenverwendung (siehe Zusammenfassung S. 28) Verwaltungsaufwand Zuweisung auf Katastrophenfonds Fondsvermögen per 31. Dezember 2012 492'471.47 397'743.37 757'999.98 12'469.65 3'988.69 115'756.52 890'214.84 890'214.84 Katastrophenfonds Fondsvermögen per 1. Januar 2012 Spendeneingänge direkt (S. 27) Spendenverwendung (siehe Zusammenfassung S. 28) Fondsvermögen per 31. Dezember 2012 50'294.29 54'202.14 65'005.00 39'491.43 104'496.43 104'496.43 FONDSVERMÖGEN DES LRK PER 31. DEZEMBER 2012 ZUNAHMEN CHF 15 ENTNAHMEN CHF Jubiläumsfonds I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein Fondsvermögen per 1. Januar 2012 Anonyme Spende Spendenverwendung (S. 29) Bankspesen Bankzinsen Fondsvermögen per 31. Dezember 2012 85'379.52 7'581.33 50'501.28 42.90 254.01 42'670.68 93'214.86 93'214.86 DETAILS ZUM FONDSVERMÖGEN AUSLANDHILFE DES LRK 2012 AUSLANDHILFE 2012 a) Kinder im Kongo (Weihnachtsaufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein) Spendeneingänge gem. Liste Verwaltungsaufwand Fondszuweisung Auslandshilfe ZUNAHMEN CHF 4'776.65 90'756.52 95'533.17 162'520.00 156'700.00 5'626.00 194.00 162'520.00 c) Mary's Meals, Somalia (Weihnachtsaufruf 2011 I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein) Saldovortrag Spendeneingänge gem. Liste Mary's Meals, Somalia Verwaltungsaufwand ENTNAHMEN CHF 95'533.17 95'533.17 b) Syrien Spendeneingänge gem. Liste Internat. Komitee vom Roten Kreuz Verwaltungsaufwand Zuweisung auf Katastrophenfonds 16 162'520.00 46'398.00 81'340.00 125'671.00 2'067.00 127'738.00 127'738.00 DETAILS ZUM FONDSVERMÖGEN AUSLANDHILFE DES LRK 2012 ZUNAHMEN CHF d) Somalia Saldovortrag Mary's Meals, Somalia Salvatorianer, Zug 129'487.10 80'000.00 209'487.10 45'988.47 45'542.38 446.09 45'988.47 f) Pakistan Saldovortrag Internat. Komitee vom Roten Kreuz Salvatorianer, Zug Missio Austria Zuweisung auf Katastrophenfonds ENTNAHMEN CHF 209'487.10 209'487.10 e) Erdbeben Japan Saldovortrag Kazuhiko Sugawara Zuweisung auf Katastrophenfonds 17 45'988.47 132'597.90 40'002.00 44'623.65 44'623.65 3'348.60 132'597.90 132'597.90 DETAILS ZUM FONDSVERMÖGEN AUSLANDHILFE DES LRK 2012 ZUNAHMEN CHF g) kranke und HIV-infizierte Kinder in der Ukraine (Weihnachtsaufruf 2009 I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein) Saldovortrag Bishop Stanislaw 38'000.00 49'335.20 49'335.20 6'000.00 1'000.00 5'000.00 6'000.00 j) IKRK / Kongo Spendeneingänge gem. Liste Internat. Komitee vom Roten Kreuz 38'000.00 20'000.00 29'335.20 49'335.20 i) Mary's Meals Spendeneingänge gem. Liste Mary's Meals Fondszuweisung Auslandshilfe ENTNAHMEN CHF 38'000.00 38'000.00 h) Brasilien "Rainha da Paz" Saldovortrag Spendeneingänge gem. Liste Fondazione Regina Pacis 18 6'000.00 1'515.00 1'515.00 1'515.00 1'515.00 DETAILS ZUM FONDSVERMÖGEN AUSLANDHILFE DES LRK 2012 ZUNAHMEN CHF k) Gesundheitsprogramm in Vietnam Spendeneingänge gem. Liste Internat. Komitee vom Roten Kreuz ENTNAHMEN CHF 1'500.00 1'500.00 1'500.00 l) Verwendung noch in Abklärung Spendeneingang gem. Liste Fondszuweisung Auslandshilfe 19 1'500.00 20'000.00 20'000.00 20'000.00 20'000.00 STIFTER UND SPENDER 2012 Spenden Verwaltung 20 S Allgemein Name Audita Revisions AG Allgemeines Treuunternehmen Int. Federation Red Cross + Red Crescent: Ertrag aus Plus Lotto 2004-2006 09.11.2012 Maisy Stiftung 1 31.12.2012 Dr. Marianne Marxer 1 a Diverse Spenden unter CHF 500.00 Datum 19.04.2012 17.07.2012 11.09.2012 3 Total Spendeneingänge Allgemein CHF 8'694.00 7'500.00 4'258.61 501.13 2'370.60 200.00 23'524.34 D Spenden mit den Mitgliedsbeiträgen T Datum S Name 27.04.2012 30.04.2012 30.04.2012 30.04.2012 30.04.2012 3 01.05.2012 3 02.05.2012 3 03.05.2012 3 04.05.2012 0 04.05.2012 0 10.05.2012 0 11.05.2012 0 15.05.2012 0 15.05.2012 1 18.05.2012 1 29.05.2012 1 30.05.2012 1 04.06.2012 1 03.07.2012 2 20.09.2012 3 0 0 2 Gebrüder Hilti AG Elsa und Engelbert Schreiber Gemeindekasse Triesen Ewald Ospelt Willi Vogt Dr. Egmond Frommelt Ivo Klein Dr. Peter Marxer, Vaduz Hermann Wille Dr. Florian Marxer DDr. Herbert Batliner Gemeinde Vaduz Gemeindekasse Schaan Erika Ritter Peter Frick Werner Greber Jürgen Hilti Prof. Henriette Leimer Dr. Christof Ebersberg Theres Büchel CHF 2'000.00 500.00 565.00 500.00 500.00 1'000.00 965.00 1'000.00 1'000.00 965.00 500.00 965.00 965.00 1'000.00 2'000.00 500.00 500.00 1'965.00 1'000.00 800.00 Diverse Spenden unter CHF 500.00 21'393.00 Total Spendeneingänge mit den Mitgliedsbeiträgen 40'583.00 D TTotal Spenden Verwaltung T 64'107.34 STIFTER UND SPENDER 2012 21 Spenden Kinderheim S Datum Name 20.01.2012 24.01.2012 27.01.2012 14.02.2012 17.02.2012 2 16.04.2012 2 17.04.2012 1 18.04.2012 1 30.04.2012 1 03.05.2012 1 14.05.2012 1 25.05.2012 3 30.05.2012 0 18.06.2012 1 25.06.2012 2 29.06.2012 3 29.06.2012 1 02.07.2012 2 13.07.2012 2 24.08.2012 2 07.09.2012 0 27.09.2012 1 08.10.2012 2 15.10.2012 0 17.10.2012 2 09.11.2012 0 09.11.2012 1 15.11.2012 1 19.11.2012 0 21.11.2012 0 23.11.2012 1 26.11.2012 1 03.12.2012 2 05.12.2012 2 11.12.2012 2 11.12.2012 0 12.12.2012 0 12.12.2012 1 18.12.2012 1 19.12.2012 1 20.12.2012 1 21.12.2012 1 27.12.2012 1 28.12.2012 2 28.12.2012 2 31.12.2012 2 2 2 3 Verein 5 Weiber Kyberna AG E. Gassner und E. Weissenhofer Dres. Meier Zahnärzte AG Liechtensteinische Post AG Frauenverein Vaduz Maria Stiftung Peter Nigg Eugen Längle Primarschule Triesen Verein evangelische Kirche in Liechtenstein Rita Batliner Parovan Development Company Inc. Helmut Kranz HKH Foundation Karl Wilhelm Becker Stiftung Elisabeth Hilti Stiftung Ministranten Schaan und Planken Isabella Donhauser-Frick Anonyme Spende Anonyme Spende Anonyme Spende Waitova Foundation Rudolf und Helga Söllner Schweizer Verein in Liechtenstein HANDinHAND Anstalt International Foundation for a Better World Gamorsa Stiftung Continor Treuhand Anstalt Zukunftsstiftung der Liechtensteinischen Landesbank Anni und Gerhard Möbius Charitable Foundation VP Bank Stiftung LGT Bank in Liechtenstein AG Neue Bank AG Robert A. Haas Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger Gisela Zinsmeister Frauenverein Vaduz MBPI AG Maiestas Asset Management Messtechnik AG Werner Kindle Liechtensteinisches Gymnasium Limage Verein 5 Weiber Falknis Garage Übertrag Ü CHF 7'000.00 5'200.00 577.00 951.45 702.82 1'000.00 10'000.00 1'000.00 20'000.00 800.00 1'393.55 600.00 10'000.00 1'000.00 10'000.00 12'500.00 30'000.00 3'000.00 500.00 1'000.00 13'652.10 3'000.00 10'000.00 746.99 5'000.00 10'000.00 10'000.00 75'000.00 3'000.00 3'000.00 3'000.00 5'000.00 3'000.00 1'000.00 4'000.00 30'000.00 500.00 1'000.00 4'000.00 500.00 500.00 600.00 12'500.00 633.00 17'600.00 4'000.00 338'456.91 STIFTER UND SPENDER 2012 22 S Spenden Kinderheim Datum Name CHF Übertrag 1 1 T nach Rudolf Ospelt Trauerspende G Gabriela Vogt aDiv. D Spenden unter CHF 500.00 3 T Trauerspende nach Wibratha Voigt B Beatrix Hengevoss D Fürstlich Liechtensteinisches Voluptuar Div. Spenden unter CHF 500.00 T Trauerspende nach Beate Vogt-Hussak W Werner Vogt Angelika Nigg-Vogt Martin Gstöhl Div. Spenden unter CHF 500.00 S 3 3 3 3 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 2 3 0 0 2 Geburtstagsspende Caroline Voigt A Anonyme Spende Anonyme Spende Div. Spenden unter CHF 500.00 Diverse Spenden unter CHF 500.00 T Total Spenden Kinderheim D T T 338'456.91 6'450.00 6'000.00 450.00 4'332.18 500.00 1'000.00 2'832.18 6'609.11 500.00 2'500.00 500.00 3'109.11 1'950.00 700.00 700.00 550.00 3'049.26 360'847.46 STIFTER UND SPENDER 2012 23 Spenden Rettungsdienst S Allgemein S Datum Name 28.01.2012 30.03.2012 17.04.2012 29.06.2012 23.11.2012 3 26.11.2012 1 28.11.2012 2 11.12.2012 2 12.12.2012 2 2 1 1 Schweizer Verein in Liechtenstein S.D. Prinz Nikolaus von und zu Liechtenstein Binding Stiftung Karl Wilhelm Becker Stiftung Von Duhn Stiftung VP Bank Stiftung Liechtensteinische Kraftwerke Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger Frickbau AG Bauunternehmen Trauerspende nach Lydia Wachter-Reich Trauerspende nach Rudolf Lingg T Trauerspende nach David Schädler T Trauerspende nach Carl Graf von Seth T Geburtstagsspende für Brigitte Feger Liechtensteinische Landesbank T Diverse Spenden unter CHF 500.00 G L Total Spendeneingänge Allgemein Patenschaft CHF 5'000.00 1'000.00 5'000.00 12'500.00 10'000.00 10'000.00 5'000.00 20'000.00 1'000.00 200.00 60.00 100.00 50.00 500.00 715.55 71'125.55 T Datum Name P 01.01.2011 01.07.2011 CHF Renate Kaiser LLB Treuhand AG 100.00 100.00 Total Spendeneingänge Patenschaft 200.00 0 Zweckgebunden: Anschaffung/Reparatur Rettungsfahrzeug T 20.02.2012 15.11.2012 Z 1 Fondation Claude et Giuliana Gamorsa Stiftung 65'700.00 125'000.00 Total zweckgebundene Spendeneingänge 190'700.00 Total Spenden Rettungsdienst T T 262'025.55 STIFTER UND SPENDER 2012 24 Auslandshilfe a) Kinder im Kongo S (Weihnachtsaufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein) A Datum 30.11.2012 03.12.2012 04.12.2012 05.12.2012 07.12.2012 0 13.12.2012 0 18.12.2012 0 18.12.2012 0 18.12.2012 1 18.12.2012 1 19.12.2012 1 19.12.2012 1 19.12.2012 1 20.12.2012 1 20.12.2012 1 20.12.2012 1 21.12.2012 2 21.12.2012 2 21.12.2012 2 24.12.2012 2 24.12.2012 2 24.12.2012 2 27.12.2012 2 27.12.2012 2 27.12.2012 2 27.12.2012 2 28.12.2012 2 Name Dr. Peter Marxer Karl Lampert Dr. Martin Bader Anna Büchel Gabriela Barbara Schoni-Felchlin Sigrid Launois-Mayer Elmar Falk Theres Schädler Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Heinz Batliner Peter Nigg Erika Ritter Maiestas Asset Management AG Rudolf Toldo Aktion Mama Afrika Eugen und Rebekka Utzinger Eugen Längle Wolfgang Scheerer DDr. Herbert Batliner Fürstl. Liechtensteinisches Voluptuar Gebr. Hilti AG Bauunternehmung Otto und Monika Wenaweser Margot Bürzle Ursula Reis-Schwärzler Anton und Rosemarie Hoop Christian und Tanja Öhri Yvonne Marxer-Hilty Bernhard Risch CHF 10'000.00 1'000.00 750.00 10'517.02 500.00 2'000.00 500.00 1'000.00 1'000.00 500.00 1'000.00 500.00 500.00 2'670.71 615.76 10'000.00 1'000.00 5'000.00 35'779.68 1'000.00 500.00 1'000.00 2'000.00 500.00 500.00 1'000.00 500.00 2 2 2 Diverse Spenden unter CHF 500.00 3'700.00 Total Spenden für Kinder im Kongo 95'533.17 D b) Syrien T (Aufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein) Datum b 27.08.2012 28.08.2012 28.08.2012 29.08.2012 30.08.2012 2 31.08.2012 2 31.08.2012 2 03.09.2012 3 05.09.2012 3 07.09.2012 3 Name Karl Lampert Veronika Hasler Fürstlich Liechtensteinisches Voluptuar Georg Marxer Von Duhn Stiftung Christel Biedermann HANDinHAND Anstalt Theres Schädler Stiftung Eugen Längle Luise Rederer CHF 1'000.00 500.00 30'000.00 1'000.00 20'000.00 1'000.00 25'000.00 2'000.00 10'000.00 500.00 0 0 0 Übertrag 91'000.00 Ü STIFTER UND SPENDER 2012 Datum 07.09.2012 10.09.2012 11.09.2012 11.09.2012 0 14.09.2012 1 14.09.2012 1 17.09.2012 1 20.09.2012 1 25.09.2012 1 03.10.2012 1 14.11.2012 2 16.11.2012 2 22.11.2012 0 1 1 2 Name Übertrag S Derfla Stiftung Werner Thöny Marlen Mayerhofer Peter Mayerhofer Christine Büchel Otto und Monika Wenaweser Hanni Nägele Gebhard Sprenger Harald Müller Dr.iur. Christoph Ebersberg Franz und Elfrieda Tschugmell Ludwig und Paula Schädler FL Regierung Diverse Spenden unter CHF 500.00 Total Spenden für Syrien 25 CHF 91'000.00 500.00 500.00 500.00 500.00 1'000.00 1'000.00 500.00 5'000.00 500.00 1'000.00 500.00 1'000.00 50'000.00 9'020.00 162'520.00 D c) Mary's Meals, T Somalia (Weihnachtsaufruf 2011 I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein) Datum c 04.01.2012 10.01.2012 18.01.2012 19.01.2012 23.01.2012 1 10.04.2012 1 Name Peter Wettstein Katholisches Pfarramt Ruggell Annemarie Verling Fürstlich Liechtensteinisches Voluptuar Ernst Kaufmann FL Regierung 1 2 1 Diverse Spenden unter CHF 500.00 Total Spenden für Mary's Meals, Somalia CHF 500.00 8'000.00 1'000.00 30'000.00 1'000.00 40'000.00 840.00 81'340.00 D h) Brasilien "Rainha da Paz" T Datum 16.11.2012 h Name Santag Stiftung CHF 29'335.20 Total Spenden für Brasilien "Rainha da Paz" 29'335.20 i) Mary's Meals T Datum 29.08.2012 i 19.12.2012 Name Anton Marxer Anonyme Spende CHF 1'000.00 5'000.00 Total Spenden für Mary's Meals 6'000.00 1 T STIFTER UND SPENDER 2012 j) IKRK / Kongo Datum 23.08.2012 26 S Name Ursula Wolf - Flotti Löwenherz CHF 1'515.00 Total Spenden für Projekt IKRK / Kongo 1'515.00 k) Gesundheitsprogramm in Vietnam T Datum 31.01.2012 k Name Gerhard Klügl CHF 1'500.00 Total Spenden für Gesundheitsprogramm in Vietnam 1'500.00 l) Verwendung T noch in Abklärung Datum l20.12.2012 Name Eugen Längle CHF 20'000.00 Total Spenden in Abklärung 20'000.00 T STIFTER UND SPENDER 2012 A) Zusammenfassung der Spendeneingänge für die Auslandshilfe: 27 CHF S a) Kinder im Kongo (Weihnachtsaufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein) gemäss beiliegender Aufstellung (S. 24) b) Syrien (Aufruf I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein) gemäss beiligender Aufstellung (S. 24-25) 95'533.17 162'520.00 b c) Mary's Meals Somalia (Weihnachtsaufruf 2011 I.D. Fürstin Marie von Liechtenstein) gemäss beiliegender Aufstellung (S. 25) 81'340.00 c h) Brasilien "Rainha da Paz" gemäss beiliegender Aufstellung (S. 25) 29'335.20 i) Mary's Meals h gemäss beiliegender Aufstellung (S. 25) 6'000.00 j) IKRK / Kongo i gemäss beiliegender Aufstellung (S. 26) 1'515.00 k) Gesundheitsprogramm in Vietnam j gemäss beiliegender Aufstellung (S. 26) 1'500.00 l) Verwendung noch in Abklärung k gemäss beiliegender Aufstellung (S. 26) 20'000.00 Total Spenden Auslandshilfe l 397'743.37 T B) Zusammenfassung der Spendeneingänge Katastrophenfonds Jahresbeitrag FL Regierung Zuweisung vom Fonds Auslandshilfe - Pakistan B Zuweisung vom Fonds Auslandshilfe - Erdbeben Japan Zuweisung vom Fonds Auslandshilfe - Syrien Mesut Selimi Z S. Z Callow, GBP 66.34 Anonyme Spende Z M Total Spenden Katastrophenfonds S A T 50'000.00 3'348.60 446.09 194.00 100.00 96.05 17.40 54'202.14 STIFTER UND SPENDER 2012 A) Zusammenfassung der Spendenverwendung für die Auslandshilfe: b) Syrien S 28 CHF 156'700.00 A c) Mary's Meals, Somalia 125'671.00 d) Somalia 209'487.10 c e) Erdbeben Japan 45'542.38 d f) Pakistan 129'249.30 e g) Ukraine 38'000.00 f h) Brasilien "Rainha da Paz" 49'335.20 g i) Mary's Meals 1'000.00 h j) Kongo 1'515.00 i k) Gesundheitsprogramm in Vietnam 1'500.00 j Total Spenden für die Auslandshilfe 757'999.98 k T B) Zusammenfassung der Spendenverwendung Katastrophenfonds Int. Komitee vom Roten Kreuz: Mali / Niger Amsera Reka - Lawine in Kosovo B Schweizerisches Rotes Kreuz - Bosnien Fondation "A better life" A Total Spenden Katastrophenfonds S F T 50'002.00 5'003.00 5'000.00 5'000.00 65'005.00 JUBILÄUMSFONDS FÜRSTIN MARIE SPENDENVERWENDUNG CHF J Betty und Otto Herz für Familie Burecic, mediz. Hilfe Ehemalige Flüchtlinge Übertrag auf Rettungsdienst Amsera Reka - Lawine in Kosovo Helvetas Swiss Intercooperation: Hospital Biumthang Bhutan E Salvatorianer - Pater Andrew Urbanski Ü A H S Total Ausgaben vom Jubiläumsfonds Fürstin Marie T 29 9'241.48 3'000.00 5'000.00 5'000.00 5'000.00 23'259.80 50'501.28 68 Jahresberichte 2012 der liecht. Samaritervereine Samariterverein Vaduz Liebe Samariterinnen, Liebe Samariter Das Jahr 2012 war für unseren Verein ein bewegendes Jahr, welches wiederum durch unzählige Stunden Postendienste und Übungen gekennzeichnet war. Ich möchte mich an dieser Stelle vorne weg bei allen jenen Bedanken, die in irgendeiner Form in unserem Verein mitgeholfen haben oder im Dienste des Nächs-ten hilfreiche Samariterdienste ausübten. Tätigkeiten und Zahlen Mitglieder am 31.12.2011 Aktivmitglieder Aktivmitglieder Ehrenpräsidentin Ehrenmitglieder Frauen Männer 14 7 1 8 Vorstandsarbeit An 4 Vorstandssitzungen wurden die organisatorischen Arbeiten besprochen, die Beschlüsse der Generalversammlung umgesetzt, die einzelnen Arbeiten verteilt und die verschiedenen Aufgaben festgesetzt. Die Arbeit der einzelnen Vorstandsmitglieder wird immer umfangreicher und verlangt viel Einsatz und Zeit. Dank dem seit nunmehr zwei Jahren eingerichteten Sekretariat, welches sich sehr bewährt hat, konnten die Vorstandsmitglieder entlastet werden. Fachgruppe Technik An 4 Sitzungen wurden die Schulkurse, die Bevölkerungskurse und die Firmenkurse sowie die Vereinsübungen organisiert. Es wurden die notwendigen Anschaffungen getätigt und die organisatorischen Details für die verschiedenen Anlässe besprochen. Durch die hohe Belastung der Samariter in den Postendiensten, zunehmender Doppelbelastung der Samariterlehrer durch Ar69 beit/Kurse/Vereinsübungen; Vorstandsarbeit etc. und dem dadurch nachlassenden Interesse der Samariter Dienste zu übernehmen, Übungen zu besuchen etc. wollen wir entgegenwirken und haben beschlossen für das Jahr 2012: – die Anzahl Vereinsü bungen nochmals etwas zu reduzieren – die Handhabung der Postendienste nochmals kritisch zu hinterfragen Zudem wurde bereits bei einigen Postendiensten erfolgreich mit dem Samariterverein Schaan zusammen gearbeitet. Anlässe Unsere vier Samariterlehrer haben im Vereinsjahr 2012, 13 technische Übungen und einen Arztvorträgen organisiert und uns damit samaritertechnisch auf den aktuellsten Ausbildungsstand gebracht. Mit der Feuerwehr Vaduz durften wir an 2 gemeinsamen Übungen praktische Erfahrungen sammeln. Nicht fehlen dürfen im Verein auch gesellschaftliche Anlässe wie der Vereinsausflug im Dezember an den Christkindlmarkt in Salzburg. Weiterbildungs-Kurse und Bevölkerungskurse An den Weiterbildungskursen des Samariterverbandes SG/FL konnten auch im vergangenen Jahre wieder einige unserer Mitglieder an ihrer Weiterbildung im Samariterwesen teilnehmen. In den Bevölkerungs-, Schul- und Firmenkursen wurden durch unsere Samariterlehrer 400 Personen in der Nothilfe und BLS/AED ausgebildet. Den Samariterlehrern, den Kurshelfern und den Figuranten sei an dieser Stelle ein herzliches Danke ausgesprochen. Postendienst Die Samariter unseres Vereines leisteten über das ganze Jahr an 58 verschiedenen Anlässen Postendienst und haben rund 1000 Einsatzstunden dafür aufgewendet. Insgesamt konnte dabei bei knapp 250 Personen Erste Hilfe geleistet werden. 70 Diese Einsätze sind freiwillig und zeugen von der Bereitschaft unserer Mitglieder, für die Allgemeinheit einen grossen Teil ihrer Freizeit zu opfern. Im Namen des Vereines danke ich allen recht herzlich. Blutspendenaktion Zusammen mit dem Blutspendendienst Feldkirch vom österreichischen Roten Kreuz konnte wiederum eine erfolgreiche Blutspendenaktion durchgeführt werden. 176 Blutspender haben dazu beigetragen, dass wieder vielen Menschen geholfen werden kann. Ich danke allen treuen Helfern für ihre Mitarbeit und das reibungslose Gelingen dieses Anlasses. Krankenmobilien Mit unseren Krankenmobilien konnten wir auch im vergangenen Jahr wieder vielen Patienten und älteren Menschen den Aufenthalt zu Hause erleichtern. Mit tatkräftiger Hilfe der Gemeinde-Mitarbeiter wurden die Krankenbetten und Rollstühle rasch zu den Patienten und zurück ins Depot geliefert. An dieser Stelle danke ich der Verwalterin Ursula und Xaver Frick für die Pflege, Organisation, Ausgabe und Abrechnung dieser gemeinnützigen Arbeit. Verschiedenes Den Samariterlehrern Sigrid Saler, Daniel Benz, Pascal Mathieut und Markus Verling danken wir recht herzlich für die viele Arbeit für die Vorbereitungen und die interessanten und lehrreichen Übungen. Die obligatorischen Samariterlehrer-Weiterbildungen OVKW wurden von ihnen wie gewohnt vorschriftsgemäss besucht. Zum Schluss will ich allen, unseren Gönnern, den Passivmitgliedern, der Gemeinde Vaduz, der Fürstlichen Regierung, dem Amt für Bevölkerungsschutz, den Samariterlehrern, den Vorstandsmitgliedern, den Mitgliedern der Fachgruppen Technik und Material und auch jenen, die nicht namentlich erwähnt wurden, für ihren Einsatz recht herzlich danken. 71 Das Samariterwesen in der Zukunft Das Samariterwesen hat sich über die vergangene Jahre tief in der Bevölkerung verwurzelt und ist aus unserer modernen Gesellschaft nicht mehr weg zu denken. Dennoch stehen wir vor grossen Herausforderungen. Einerseits steigen die Erwartungen der Gesellschaft an die Samaritervereine stetig, andererseits wird es immer schwieriger neue Leute für das Samariterwesen zu begeistern. Die Aufgaben und Anforderungen an die Samaritervereine werden immer umfassender und komplexer. Es ist für einen einzelnen Samariterverein daher auch immer schwieriger diesen Erwartungen gerecht zu werden. Dennoch sind noch lange nicht alle Vereine im Land bereit sich in Richtung von Kooperationen weiter zu entwickeln. Der Samariterverein Vaduz hat diese Zeichen allerdings sehr wohl erkannt und hat sich zum Ziel gesetzt hier eine Vorreiterrolle einzunehmen welche auch für die anderen Vereine in der Zukunft wegweisend sein kann. Für mich ist das abgelaufene Vereinsjahr das letzte als Präsident und Samariterlehrer. Ich werde sämtliche Ämter aus beruflichen und privaten Gründen nach der GV 2013, nach fast 24 Jahren als Mitglied des Samaritervereins niederlegen. Ich bedanke mich für die stets gute Zusammenarbeit und wünsche dem Samariterverein Vaduz in Zukunft alles Gute! Der Präsident: Markus Verling 72 Jahresbericht 2012 – Technik Im Jahr 2012 hat die Fachgruppe Technik vier offizielle Sitzungen durchgeführt um Jahresprogramm, Ausbildung, Kursplanung und weiteres Vorgehen festzulegen. Vereinsübungen Im Jahr 2012 wurden im Verein – 13 Übungen – 2 Übungen mit der Feuerwehr abgehalten Im Durchschnitt besuchten über 9 Mitglieder die einzelnen Übungen (im Schnitt 3 weniger als 2011) Postendienste In 58 Postendiensten wurden 1‘000 Postendienststunden geleistet und bei 250 Patienten Erste Hilfe geleistet. Beim Staatsfeiertag wurden wir wieder durch die professionellen Rettungsdienste Vaduz und Feldkirch unterstützt. Kurse 2012 haben folgende Kurse statt gefunden: • 18 Nothilfekurse 235 Teilnehmer • 13 BLS- / AED-Kurse 98 Teilnehmer • 4 Spezialkurse 67 Teilnehmer Vielen Dank an dieser Stelle an alle Kurshelfer für die tollen Einsätze. Gerne zählen wir auch im 2013 wieder auf Euch. Ausbildung /Weiterbildung Die Samariterlehrer haben zwei obligatorische Samariterlehrerübungen besucht und deren BLS/AED-Kompetenznachweis erneuert. Eine Bitte an alle Samariter: nutzt die vom SSB angebotenen Kurse zur individuellen Weiterbildung und Repetition. Auch die vom Verein öffentlichen angebotenen Kurse stehen allen Mitgliedern jederzeit offen. 73 VLS Die Zukunft des VLS wird wohl im 2013 neu definiert werden. Durch die hohe Belastung jedes einzelnen haben wir im 2012 versucht, die Anzahl der Übungen und Postendienste zu reduzieren. Durch eine weitere Minimierung unserer Kurs- und Übungsleiter werden wir im 2013 eine weitere Konsolidierung vornehmen müssen, indem: – Übungen mit der Feuerwehr als Monatsübung zählen – Obligate Weiterbildung der Samariter (BLS AED im 2013) als Monatsübung zählt – Wir mit anderen Vereinen verstärkt zusammen arbeiten (Erste gemeinsame Übung Triesenberg, Freitag, 3. Mai 2013 – wir zählen auf zahlreiches Erscheinen) 2013 wird wieder ein herausforderndes Jahr werden. Dies sowohl für die Samariterlehrer als auch für die jeden Samariter. Kurse werden nicht weniger, allerdings die Anzahl der Personen, die wir hierfür einsetzen können. Abschliessend bedanke ich mich im Namen der gesamten TK bei allen Samaritern. Jeder von Euch hat mitgeholfen ein erfolgreiches 2012 zu gestalten. Einen besonderen Dank auch für Eure Akzeptanz, die Ihr uns im vergangenen Vereinsjahr entgegengebracht habt. Für die Technik: Daniel Benz Jahresbericht 2012 – Material Dank der Unterstützung vom Land und der Gemeinde Vaduz, konnten wir wieder diverse Anschaffungen tätigen. Kleidung Die Kleiderverwaltung wurde einwandfrei geführt und wir sind alle immer bestens ausgerüstet. 74 Private Postenrucksäcke Fehlendes und abgelaufenes Material, der privaten Rucksäcke von den Mitgliedern wurden immer nach Bedarf erneuert. Für diese geleistete Arbeit möchte ich mich bei Irmi ganz herzlich bedanken. Krankenmobilien Zahlreiche Krankenmobilien sind auch im 2012 wieder an bedürftige Personen ausgeliehen worden. Herzlichen Dank auch an Ursi für ihre geleistete Arbeit. Reinigung Dank an Ljuba. Sie hat während des ganzen Jahres unser Heim zur absoluten Zufriedenheit auf Vordermann gebracht. Materialverwaltung Materialtechnisch war es ein intensives Jahr. Veranstaltungen die parallel gelaufen sind, oder Postendienste wie z. B .die 300 Jahr Feier, mit 4 Tagen hintereinander. Einen herzlichen Dank an alle die meine Arbeit als Materialverwalter tatkräftig Unterstützt haben. Da ich aus beruflichen Gründen das Amt des Materialverwalters nicht mehr ausüben kann, werde ich das Amt abgeben. Dies mit der Bitte, die künftige Materialverwaltung auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen. Mit der Bitte mich auch im kommenden Jahr 2012 aktiv zu unterstü tzen. Für das Material: Sigrid Saler 75 Samariterverein Triesenberg Ohne Freiwilligenarbeit steht die Gesellschaft still… Freiwillige übernehmen in vielen Bereichen wichtige Funktionen. Der Samariterverein Triesenberg ohne Freiwillige ist nicht vorstellbar. Tatsächlich bewegt sich der Samariterverein Triesenberg auf seine 45. Jahresversammlung zu. Dem entsprechend erscheint zum 44. Mal der Jahresbericht. Liebe Samariterinnen, lieber Samariter, Geschätzte Leserinnen, lieber Leser, Wieder ist ein Jahr vergangen und ihr haltet den Jahresbericht des vergangen Vereinsjahr in den Händen. Wie jedes Jahr versuchen wir, euch einen Rückblick auf das vergangene und einen Einblick in unser Vereinsleben im Samariterverein zu geben und euch aufzuzeigen, was den Samariterverein im Jahr 2012 bewegt hat. Der Jahresbericht 2012, der Ihnen heute vorgelegt wird, beweist einmal mehr, wie erfolgreich der Samariterverein Triesenberg verstanden hat, sich optimal zu organisieren und sich einzusetzen. Die Triesenberger Bürgerinnen und Bürger können sich auf den Samariterverein verlassen. Ich bin stolz auf die Leistungen aller Samariterinnen und Samariter. Hier nun ein Einblick in das Vereinsjahr 2012 unseres Samaritervereins Triesenberg. Personelles und Organisation: Der Samariterverein Triesenberg zählt 34 Aktivmitglieder. (Stand 31.12. 2012) Vereinsmitglieder: Männer: 12 / Frauen: 22 Präsident: Vizepräsident: Kassiererin: Schriftführer: Beisitzer: 76 Daniel Beck, Wangerbergstrasse 60, Triesenberg Christian Schädler, Bergstrasse 86, Triesenberg Karin Beck, Haldastrasse 3, Triesenberg Gerlinde Beck, Winkelstrasse 15, Triesenberg Karla Hilbe, Raistrasse 9, Triesenberg Samariterlehrer: Markus Heeb, Lettenstrasse 9, Ruggell Martin Gruber, Landstrasse 213, Triesen Materialverwaltung: Laura Glauser, Im Steinest 12, Triesenberg Vereinsarzt: Dr. med.Christian Vogt, Jonaboden, Triesenberg Krankenmobilienverwalterin: Laura Glauser, Im Steinest 12, Triesenberg Unter dem Namen Samariterverein Triesenberg mit Sitz in Triesenberg/FL besteht ein Verein im Sinne von Art. 246 ff. des PGR. Er wurde gegründet am 28. Juni 1968 und anerkennt die Grundsätze des Roten Kreuzes in der von der Internationalen Rotkreuzkonferenz 1965 angenommen Fassung. Die Finanzierung des Samaritervereins erfolgt durch Jahresbeiträge seitens der Gemeinde Triesenberg, der Fürstlichen Regierung und die Jahresbeiträge der Vereinsmitglieder, sowie Spenden und Gönnerbeiträge. 44. Jahresversammlung Am 2. März 2012 trafen sich die Samariter zu ihrer Generalversammlung. Der Präsident Daniel Beck begrüsste 27 Mitglieder zur Jahres- hauptversammlung. Speziell begrüsste er die Gäste Hr.Hw.Pfr. Georg Hirsch, Gemeinderat Benjamin Eberle sowie Vereinsarzt Dr.med. Christian Vogt. Um 20.05 Uhr konnte der Präsident die Versammlung eröffnen. Die anwesenden Samariterinnen und Samariter waren in bester Stimmung und gut gelaunt. Der Präsident konnte auf ein ereignisreiches Jahr mit diversen Anlässen, guten Monatsübungen und Kurse zurückblicken. Die Kassierin Karin Beck präsentierte die Rechnung 2011 sowie das Budget 2012, und es wurde einstimmig angenommen. Unter dem Traktandum «Wahlen» wurde der gesamte Vorstand, der Technische Ausschuss sowie die Technischen Leiter in ihrer Funktion bestätigt. Für fleissige Übungsbesuche konnte rekordverdächtige 15 Mitglieder geehrt werden. Sie erhielten alle als Dank einen Früchtekorb. Das Jahresprogramm 2012/13 fand grossen Anklang. Traktandum «Ehrungen»: Drei Mitglieder konnten für langjährige Samaritertreue 77 geehrt werden. Gerlinde Beck und Maria Matysek für 10 Jahre, Anton Frommelt für 15 Jahre Samariterverein. Mit einem herzlichem Dank an alle Anwesenden schloss der Präsident die 44. Jahresversammlung. Im Anschluss an die speditive abgewickelte Jahresversammlung fand sich noch ausgiebig Zeit zum gemütlichen Zusammensein. Vorstandssitzungen Der Vorstand führte 2 Vorstandssitzungen durch am 13. Februar 2012 und 28. November 2012. An den Vorstandssitzungen wurden die Geschäfte bearbeitet und die Jahreshauptversammlung vorbereitet. Inhaltliche Schwerpunkte der Sitzungen bildeten folgende Thema: Mitgliederwerbung, Ausbildung der Samariter, Kursbesuche sowie der Inhalt der Monatsübungen. Thema war auch: Der Vorstand wäre froh, wenn sich neue Mitglieder melden, die bereit sind, Verantwortung für den Verein zu übernehmen. Ich möchte mich bei allen Vorstandsmitgliedern sowie beim Technischen Ausschuss für ihre intensive und erfolgreiche Arbeit bedanken. Delegiertenversammlung des Verbandes der Liechtensteiner Samaritervereine Die Delegierten der sechs Liechtensteiner Samaritervereine trafen sich am 27. April 2012 zur jährlichen Delegiertenversammlung in Schaan, Rest. Hotel Linde. VLS Präsident Daniel Beck begrüsste zahlreiche Gäste bei der 39. Delegiertenversammlung, liess das vergangene Jahr kurz Revue passieren und informierte über bevorstehende Anlässe. Ein Höhepunkt waren die Ehrungen. Es wurden für langjährige Vereinszugehörigkeit 10 Samariterinnen und Samariter geehrt. Wenn auch der VLS Vorstand noch eine ganze Reihe von Aufgaben zu bewältigen haben, so blicken die Vereine ganz optimistisch in die Zukunft. Im Anschluss verbrachte man noch ein paar gemütliche Momente bei Interessanten Diskussionen einem feinen Nachtessen. Samariterverband St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein Für die gut organisierte Tagung mit anschliessendem Abendessen und anschliessendem Abendprogramm zeichnete der SV Mosnang unter der Leitung von Robert Schneider verantwortlich. Die Verbandspräsidentin Ursula Forrer durfte neben Gästen aus den Nachbarverbänden sowie Vertretern aus anderen Rettungsorganisa78 tionen 130 Delegierte willkommen heissen. Die Sachgeschäfte konnten, dank der guten Vorbereitung, speditiv erledigt werden. Ebenfalls ein Höhepunkt war die Verleihung der Henry-Dunant-Medaille an 29 Samariter. Diese Auszeichnung erhält, wer 25 Jahre aktiv Samariterdienst oder 15 Jahre Vorstandsarbeit leistet. Dem Ruf zur Delegiertenversammlung am 24. März 2012 folgten fünf Delegierte aus unserem Verein nach Mosnang. Gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Triesenberg Am Mittwochabend, dem 12. September 2012 fand gegen 19.30 Uhr die gemeinsame Übung der Triesenberger Samariter und der Feuerwehr Triesenberg statt. Angenommene Schadenslage: Brand beim alten Kindergarten Rietli, mehrere vermisste Personen sind aufzufinden und zu retten. Nach der Alarmierung per Funk rückten 15 Samariter auf den Schadenplatz im Weiler Rietli an. Vorort wurde sofort der Behandlungsplatz für die Vermissten und Verletzen Personen eingerichtet, damit die Patienten notfallmedizinisch versorgt werden konnten. Von dort erfolgte der Transport in weiterführende medizinische Versorgungs- einrichtungen (Spital). Nach kurzer Zeit waren die vermissten Personen ins Samariterzelt gebracht und wurden dort erstversorgt. Trotz des Regens an diesem Abend waren alle mit Eifer dabei und die aufgestellten Aufgaben wurden mit Bravur gelöst. Nach der gemeinsamen Abschlussbesprechung im Feuerwehrdepot wurden alle Einsatzkräfte mit gegrillten «Würstchen» gestärkt. Alle Führungskräfte lobten den Ablauf und waren sich sicher, dass die Zusammenarbeit auch im Ernstfall prima gewesen wäre. Trotzdem soll auch in Zukunft die Zusammenarbeit weiter verstärkt werden. Grossübung: «Flammendes Inferno Schreinerei in Triesen» Es war ein riesiges Aufgebot von Helfern: Die Feuerwehren Triesen, Balzers und Vaduz sowie die Samariter aus Triesen, Triesenberg, Balzers haben am Dienstag, den 4. September 2012 bei einer Grossübung in Triesen im Industriegebiet Einsatzstärke gezeigt. Angenommen wurde ein Grossbrand bei der Schreinerei Engelbert Schurte AG in Triesen mit zahlreichen Verletzten. Die Alarmierung erfolgte über die Feuerwehr Triesen. Die alarmierten Feuerwehren und Samaritervereine fanden sich, zum Teil mit grossen Gerätschaften ausgestattet, schnell am angenommen Brandobjektplatz ein. Die Aufgaben wurden von der eingerichteten Einsatzzentrale mit Einsatzleiter, den Gruppenführer und Leiter Samariter, strukturiert und ko79 ordiniert. Für die Versorgung der Verletzten durch Rauchgasvergiftungen, Verbrennungen, Schockzustände oder Schnittwunden wurden von den Samaritern Zelte aufgebaut, die auch vor dem einsetzendem Regen schützten. Die Verletzten wurden in verschiedene Verletzungsmuster eingeteilt, dementsprechend versorgt und ein eventueller Abtransport in die Krankenhäuser organisiert. Für den Kommandanten der Feuerwehr Triesen, war es deshalb «keine Schauübung, sondern eine Übung um die Zusammenarbeit aller Rettungseinrichtungen aus den Gemeinden auch in Bezug auf Ausrüstung und Abläufe zu üben.» Eine Besprechung der Gruppenführer über den Verlauf der Grossübung und ein Beisammensein für die Pflege der Kameradschaft rundete den Übungsabend im Feuerwehrdepot Triesen ab. Obligatorische Vereinskaderweiterbildung Die Technischen Leiter unseres Samaritervereins bildeten sich auch im Berichtsjahr weiter. Die Obligatorische Vereinskaderweiterbildung wird vom Schweizerischen Samariterbund SSB vorgegeben und in der ganzen Schweiz in den Kantonalverbänden durchgeführt, somit wird ein einheitlicher Ausbildungsstand des Vereinskaders angestrebt. Um Vereinsübungen und Kurs erfolgreich an die Frau respektive an den Mann zu bringen, nimmt Methodik und Didaktik neben der praktischen und theoretischen Arbeit einen wichtigen Platz ein. Wir sind dankbar, dass die Klassenlehrer ausbilden, die befähigt sind, die Mitglieder weiterzubilden und für allfällige Einsätze vorzubereiten. Dies vielfach in ehrenamtlicher Form oder zu einer bescheidenen Entschädigung. Ich bedanke mich ganz herzlich bei unseren Klassenlehrern, die dazu beigetragen haben, dass unsere Übungen so erfolgreich durch geführt werden konnten. Ausbildung zur Technischen Leiterin Nicole Lampert hatte sich entschlossen, die Ausbildung zur Technischen Leiterin in Angriff zu nehmen. Für die ganze Ausbildung bis zu Schluss musste sie gemäss Programm 12,5 Tage investieren. Letztes Jahr startete sie mit dem ersten Block. Nicole wurde in verschiedenen Themen ausgebildet wie Kommunikation, Gruppendynamik, Konfliktmanagement, Führung, Präsentationstraining, Samariterkurs, Postendienst und Vereinsarbeit. Diese ganze Schulung ist sicher eine wichtige Lebenserfahrung/-schule. Nicole schaffte die letzte Hürde am 7. Januar 2013. Sie musste eine Vereinsübung gestalten und leiten. Unsere Samariterinnen und Samariter 80 haben sie an dieser Vereinsübung sehr unterstützt und motiviert, dass es einfach gut gehen musste. Zu unserer grosssen Freude und natürlich für Nicole, gab es sogar vom Instruktor Hansruedi Schiesser, der die Übung abnahm, Komplimente. Wir gratulieren Nicole recht herzlich zur bestanden Prüfung wünschen viel Freude mit der erworbenen Qualifikation und viel schöne Stunden im Samariterverein. Wir sind stolz, dass wir in Zukunft auf eine weiter junge, kompetente und sympathische Klassenlehrerin zurück greifen dürfen! Grosses Lager an Krankenmobilien Was tun, wenn ein Familienmitglied plötzlich auf ein Paar Krücken, oder schlimmer noch, auf ein elektrisches Pflegebett angewiesen ist? Der Samariterverein Triesenberg verfügt über ein eigenes Krankenmobilienmagazin, wo man Krankenbetten, Rollstühle, Rollatoren, Krücken und vieles mehr günstig mieten kann. Das Krankenmobilienmagazin befindet sich an der Schlossstrasse 9, Triesenberg ehemals Bäckerei Schädler. Wenn jemand Bedarf an Gerätschaften aus dem Krankenmobilienmagazin hat, kann er sich gerne mit Frau Laura Glauser, Krankenmobilienverwalterin in Verbindung setzen. Aus- und Weiterbildung der Samariter Der Samariterverein Triesenberg ermöglicht seinen Mitgliedern einmal im Monat ihre Kenntnisse in Erster-Hilfe aufzufrischen oder neues dazu erwerben. Neu erworbenes Wissen und neu gewonnene Fähigkeiten machen stark. Sie vergrössern Handlungsspielräume, stärken das Selbstbewusstsein und ermöglichen es, Herausforderungen souveräner zu meistern. Die Ausbildung und Weiterbildung unserer Mitglieder ist uns wichtig. Neben den monatlichen fachtechnischen Übungen bieten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit externe Kurse zu besuchen. Für 2012 wurden wieder spannende und lehrreiche Übungen ausgearbeitet und angeboten und für die Übungsausarbeitung und Realisierung zuständig waren unsere Klassenlehrer: Markus Heeb, Martin Gruber und Nicole Lampert. 13. Januar 03. Februar 09. März Vakuummatratze / Schienenmaterial / Funkgeräte Herzkreislauf Schädel Hirnverletzungen / Transporte 81 15. März 30. März 13. April 04. Mai 01. Juni 06. Juli 04. September 07. September 12. September 05. Oktober 02. November 07. Dezember Vortrag: Alles Allergie oder was? Einführung Neue Guideline BLS / AED Rettungsschwimmen Hallenbad Hotel Gorfion Malbun Einsatzübung EBAT Postendienst: Vorbereitungen für LGT Marathon Bewegungsapparat Gemeinschaftsübung in Triesen Körperhülle Einsatzübung mit der Feuerwehr Triesenberg Thermische Einflüsse Süsser Hauch – Stoffwechsel – Atmung Arztvortrag von Dr. med. Ch. Vogt, Vereinsarzt Vereinsübungen: Anzahl Teilnehmer pro Jahr 247 Anzahl Übungsstunden pro Jahr 510 Übungen mit Feuerwehr: Anzahl Übungen pro Jahr 2 Ich möchte mich bei den Klassenlehrern für den gezeigten Einsatz bedanken und hoffe auch für die kommenden Aufgaben auf Eure Unterstützung Sanitätsdienst Wir betreuen Ihre Veranstaltung – jederzeit und überall! Sie planen ein Strassenfest, ein Sportevent, ein Konzert oder ein sonstiges Ereignis mit vielen Besuchern und Teilnehmern? Immer dort, wo viele Menschen zusammenkommen, wo Sportwettkämpfe ausgetragen werden oder gefeiert wird, kann es plötzlich und aus heiterem Himmel zu Notfallsituationen kommen. Dies können Verletzungen, Vergiftungen oder internistische Notfälle aller Art sein. Viele Notfälle ereignen sich Jahr für Jahr bei Freizeitaktivitäten. «Was soll schon passieren?» ist eine gefährliche Fehleinschätzung etwaiger Gefährdungen. Und wenn es dann zum nie erhofften Notfall kommt, entscheidet möglicherweise jede Sekunde über Leben eines Betroffenen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes vergehen wertvolle Minuten, die eine riskante Versorgungs82 lücke bedeuten. Diese Lücke konnten unsere Samariterinnen und Samariter bei den unten aufgeführten Sanitätsdiensten schliessen mit der Betreuung der diversen Veranstaltungen: 28. Januar 29. Januar 21. Februar 02. Juni 15. Juni 16. Juni 16. Juni 17. Juni 07. Juli 02. September 15. September 13. Oktober 15. Dezember Special Olympics Liechtenstein Malbun / Steg Special Olympics Liechtenstein Malbun / Steg Fasnachtsumzug Triesenberg LGT Alpin Marathon Bendern - Malbun 65. Verbandsmusikfest Triesenberg Dorffest Triesenberg 65. Verbandsmusikfest Triesenberg 65. Verbandsmusikfest Triesenberg Zwiebelturm Open Air Sport- und Familientag Sportanlage Leitawis Triesenberg Konzert «Onkel Fanz Treffen 2012» Dorfsaal Triesenberg Herbstausflug «Sonne im Alltag» Triesenberg- Nenzinger Himmel Langlaufrennen Steg Grund Triesenberg Postendienst an Veranstaltungen: Anzahl Anlässe pro Jahr Anzahl Einsatzstunden pro Jahr 13 459 Ich bedanke mich für die gute Arbeit und den Einsatz bei allen Samariterinnen und Samariter die den Sanitätsdienst 2012 unterstützt und geleistet haben 120 Spendewillige beim Blutspendetermin in Triesenberg «Blutspenden ist Ehrensache.» Sie alle haben geholfen zu helfen, denn ihr Blut rettet Menschenleben! Es war ein grossartiges Ergebnis. Der Samariterverein bedankt sich bei den 120 Spendern, welche am 22. Oktober 2012 den Weg in den Dorfsaal Triesenberg fanden. Unter ihnen waren auch einige mutige Erstspender. Der Samariterverein Triesenberg dankt den vielen Spendewilligen, vor allem auch den Erstspendern und allen Helfern, die durch ihre uneigennützige Unterstützung wieder zum Erfolg dieser Blutspendeaktion beigetragen haben. Die nächste Blutspendeaktion in Triesenberg findet am Montag, 21. Oktober 2013 im Dorfsaal Triesenberg statt. 83 Gesellige Anlässe 2012 Fotos unter: www.samariter.li Neujahrsapéro «Ein gutes Neues und herzlich willkommen!» Waren die Begrüssungsworte des Präsidenten an die Anwesenden Samariter anlässlich der Vereinsübung am 13. Januar 2012 im Samariterheim Kontakt. Auch zur ersten Monatsübung im 2012 sind wieder zahlreiche Samariter erschienen zum Thema «Vakuummatratze, Halskragen und Polyfunkgeräte». Neues dazu zu lernen und Altes wieder aufzufrischen. Unsere Klassenlehrer kontrollierten alles ganz genau, da das Fixationsmaterial und Funkgeräte bei unseren Postendiensten sehr oft zum Einsatz kommen. Nach zwei Stunden üben, fühlen sich die Samariter nun gut gerüstet für das neue Samariterjahr und es konnte gemeinsam auf das neue Jahr angestossen werden. Man wünschte sich gegenseitig ein gutes und gesundes 2012. Mit feinen Häppchen und einem Glas Rotwein oder Sekt verging die Zeit im Flug. Die Fasnacht «Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.» Nebst dem gemeinsamen Üben oder auch Postendienste spielt auch die alljährliche Fasnacht eine Rolle in unserem Verein. Freitag, 3. Februar 2012 begannen wir mit Lehrgesprächen über die Anatomie von Herz – Kreislauf und Erste Hilfe bei Herzerkrankungen. Die Übung stand ganz im Zeichen des Herz- Kreislauf System und unter dem Motto «Die Samariter im Wilden Westen». Nach der Monatsübung um 22.00 Uhr verwandelte sich das Samariterheim in ein stilechtes Wildwest Spektakel. Die Samariter verkleidet als Cowboys, Sheriff, Indianer, Mexikaner oder Westernhelden feierten fröhlich und ausgelassen ihre interne Samariterfasnacht bis nach Mitternacht! Der Bewegungsapparat anschliessend Grillfest Anatomie, klar kennen sich da die Samariter aus, oder? Doch der Fragebogen über die vielen Knochen der Wirbelsäule, des Schädels, der Armen und Beine, war doch nicht ganz so einfach. Es war unsere letzte Monatsübung vor den Sommerferien. Im Anschluss ca. 22.00 Uhr kam der angenehme Teil des Abends. Nach der planmässigen Übung am Freitag, 6. Juli 2012 wurde das alljährliche Grillfest in den Angriff genommen. Auf Grund der unsicheren Wetterlage wurde es in die Samariter84 autogarage verlegt. Bei feinen gegrillten Würsten und diversen Getränken verbrachten die Samariter einen wunderschönen Abend bei interessanten Gesprächen. Dieser Grillabend hat sich seit einigen Jahren im Terminkalender der Samariter verankert und wird sicherlich auch in den kommenden Jahren fester Bestandteil im Jahreskalender der Samariter bleiben. Vereinsausflug in die Innerschweiz Bei der Abfahrt des Reisecars in Triesenberg am frühen Morgen des Samstag, 15. September 2012 zeigte sich der Wettergott entgegen den Prognosen gnädig, und von der besseren Seite sollte er sich denn auch bis zur Rückkehr zeigen. Eine Schar von 22 Reiselustigen bestiegen in Triesenberg den Bus Richtung Luzern um das Schiff zu erreichen, welches uns von Luzern nach Alpnachstad brachte. Nach einer gemütlichen Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee folgte die Bergfahrt mit der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus. Das Panorama und die Fernsicht war nicht von «Erster Klasse» (teils Nebel verhangen). Nach dem feinen Mittagessen im Restaurant Pilatus Kulm stand für die Samariter noch freie Zeit zur Verfügung um den Pilatus zu erkunden und den Souvenirgeschäften einen Besuch abzustatten. Mit der Luftseilbahn und der anschliessenden Gondelbahn schwebten die Reiseteilnehmer über Fräkmüntegg nach Kriens, bevor uns der Reisecar wieder nach Triesenberg brachte. Es war trotz des leicht feuchten Tages, der kleinen Abänderung des Programms auf den Verzicht auf das Frühstückbüffet auf dem Schiff ein fröhlicher schöner Tag, mit gut gelaunten Samaritern der allen Spass gemacht hat. Ein solcher Anlass schweisst auch zusammen und in dieser Natur merkt man wieder einmal wie unbedeutend doch manche Probleme sind, welche einem im Vereinsleben oder auch im Alltag als gross oder sogar unüberwindbar erscheinen. Es hat mich sehr gefreut, dass sich einige entschliessen konnten an diesem Vereinsausflug teilzunehmen und danke allen die mitgemacht haben. Auf zum Oktoberfest 2012 im Vereinslokal Ein netter Abend unter dem Motto «Oktoberfest im Samariterverein». Auch im Vereinsjahr fand am Freitag, 5. Oktober 2012 wieder ein Oktoberfest nach der Monatsübung statt. In dem festlich blau weiss geschmückten Theorieraum des Samaritervereins hiess es ab 22.00 Uhr «O’zapft ist». Rund 22 Vereinsmitglieder des Samaritervereins waren der Einladung gefolgt. Ein gelungenes Fest, das allen Be85 teiligten grosse Freude bereitet hat, bis zum nächsten Jahr wenn es wieder heisst «Auf zum Oktoberfest im Samariterheim»! Herbstausflug 2012 «Sonne im Alltag» Der Samariterverein Triesenberg organisierte am Samstag, 13. Oktober 2012, einen Herbstausflug mit dem Titel «Sonne im Alltag» zur Alpe Nenzinger Himmel. Gut gelaunt ging der Ausflug mit 35 reiselustigen Mitbürgerinnen und Mitbürger bei herrlichem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen am Samstag- nachmittag los. Mit zwei tollen Kleinbusen an rauschenden Wildbächen, tiefen Schluchten, gewaltigen Felsabbrüchen und Muren entlang, an herrlichen herbstlichen Wiesen und Wäldern vorbei in den Nenzinger Himmel. Während der Fahrt erzählte der Fahrer viele Details über die Entstehung der Alpe Nenzinger Himmel. Nach weniger als eineinhalb Stunden kamen die Reisenden wohlbehalten an. Bei einem Hock mit einem reichlichen Zvieri-Teller im Alpengasthof Gamperdona verging die Zeit im Flug. Einige unternahmen einen längeren Spaziergang vor der Abfahrt und meinten einstimmig: «Wenn es im Himmel so schön ist, wie im Nenzinger Himmel, dann wird es in der Ewigkeit sicher recht!» Gut gelaunt trat der Samariterverein um 17.30 Uhr die Rückfahrt nach Triesenberg an und alle versicherten, einen wunderschönen Ausflug erlebt zu haben. Weihnachtsfeier der Samariter Nur gerade 19 Samariterinnen und Samariter sind der Einladung zur Weihnachtsfeier am 7. Dezember 2012 ins Samariterheim gefolgt. Der Präsident begrüsste die anwesenden Samariterinnen und Samariter, und dankte allen, die im abgelaufen Jahr mit geholfen haben, den Verein am Laufen zu halten. Es lag nicht viel Schnee draussen. Aber drinnen im Samariterlokal hatten wir weihnachtliche Stimmung. Der Präsident hatte das Samariterlokal wunderschön geschmückt. Abgerundet wurde die gemeinsame Weihnachtsfeier, welcher ein Arztvortrag von unserem Vereinsarzt Dr.med. Christian Vogt vor ausging, mit einem gemeinsamen feinen, köstlichen Essen, einem Gruppenspiel welches von Nicole vorbereitet wurde, und mit der Besichtigung der Fotoalbum 2012. Alles in Allem war es wieder eine schöne und gesellige Weihnachtsfeier. Vielen Dank für die schönen Stunden mit euch und noch viele weiter Weihnachtsfeiern im Samariterverein. Wir beendeten mit unserer Weihnachtsfeier das Vereinsjahr 2012, ein Jahr, das uns wieder sehr viele schöne gemeinsame Stunden bescherte. 86 Schlusswort und Dank Der Jahresbericht zeigt ziemlich genau, dass «Samariter» nicht allein Leben retten bedeutet. Es zeigt deutlich, dass die Ausbildung einen hohen Preis hat, dass eine Vielzahl Aktivitäten notwendig sind, um den Samariterverein zu erhalten, dass eine umfangreiche technische Ausstattung notwendig ist, um die vielschichtigen Einsätze zu bewältigen, dass viele Samariterinnen und Samariter einen erheblichen Teil ihrer Freizeit für die gute Sache opfern, dass Samariter auch «Verantwortung übernehmen» heisst und das alles ehrenamtlich. Es zeigt aber auch, dass bei den Samaritern Kameradschaft gross geschrieben wird. Der Zusammenhalt ist für die Gemeinschaft wichtig und kommt besonders im Einsatz zu tragen. Hier muss Verlass sein auf den Partnern hier ist Vertrauen wichtig, hier kommt es auf den richtigen Handgriff zur richtigen Zeit an. Wie immer am Schluss meines Jahresberichtes darf ich mich bei allen Samariterinnen und Samariter recht herzlich Bedanken für den grossen Einsatz und das Engagement für den Samariterverein. Ein grosser Dank geht auch an die Vorstandsmitglieder, Technischer Ausschuss für die geleistete Arbeit und die konstruktive und unterstützende Zusammenarbeit. Ein besonderes Dankeschön richte ich an die Klassenlehrer für die grosse Unterstützung, und die Vorbereitungen und Durchführungen interessante und abwechslungsreichen Übungen. Ich bedanke mich beim gesamten Gemeinderat, sowie beim Vorsteher Hubert Sele, für die Unterstützung und das unserem Samariterverein Triesenberg entgegengebrachte Vertrauen. Dank der Unterstützung der Gemeinde Triesenberg konnten zahlreiche Projekte realisiert werden. Der Samariterverein Triesenberg dankt der Fürstlichen Regierung für die Unterstützung, die sie dem Samariterwesen stets gedeihen lassen, dem Amt für Bevölkerungsschutz und Behörden. Passiv und Gönner – Unterstützung ist wichtig. Der Samariterverein Triesenberg erfährt jedes Jahr tolle Unterstützung durch die Gönner und Passivmitglieder. Dafür möchten wir ihnen recht herzlich danken. Dank unseren grosszügigen Passivmitgliedern und Gönner können wir unsere vielseitigen Aufgaben im Samariter87 verein nachgehen. Der Unterhalt und die Anschaffungen von Sanitätsmaterial, Krankenmobilien, die Ausbildung, Beiträge verschlingen jährlich eine enorme Summe. Die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel werden für den Samariterverein sinnvoll eingesetzt. Ich freue mich auf ein weiteres, intensives und spannendes Vereinsjahr in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen. Triesenberg, 1. März 2013 / Daniel Beck, Präsident 88 Samariterverein Balzers Jahresbericht Präsidentin 2012 Geschätzte Samariterinnen und Samariter Liebe Schnuppermitglieder 50 Jahre Samariterverein Balzers. Das Jahr 2012 war für uns Alle ein besonderes und bewegtes Jahr. Ich möchte heute die Gelegenheit nutzen, nicht nur das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, sondern will euch mit ein paar Zeilen die Entstehung und Entwicklung unseres Vereines aufzeigen. Am 20. Januar 1962 kamen rund 40 Balzner und Balznerinnen im Restaurant Falknis zusammen und gründeten den Samariterverein Balzers. Zum Präsidenten wurde Franz Vogt gewählt. Als erstes galt es, um überhaupt als Samariter tätig sein zu können, eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren. Die notwendige Unterstützung und das entsprechende Know How erhielten die angehenden Samariter von den benachbarten Vereinen aus Buchs und Schaan. Zu Beginn waren die Hilfsmittel mehr als bescheiden, der Verein konnte lediglich nur zwei Wolldecken als sein Eigentum bezeichnen. Angesichts dieser misslichen finanziellen Lage, bemühte sich der Verein seine Finanzen aufzubessern und entschloss sich, Theater aufzuführen und organisierte Bindelijass Abende. So kamen über die Jahre die finanziellen Mittel zustande, um die notwendigsten Anschaffungen an Material und Ausrüstung zu tätigen. Ein Meilenstein war 1986 die Anschaffung eines Occasion Busses für den Materialtransport und den Postendienst. Über 16 Jahre lang erfüllte unser blauer VW Bus brav seine Aufgabe. Zum 40 jährigen Vereinsjubiläum wurde dann ein neues Einfahrzeug angeschafft, das heute noch im Einsatz ist. Die Herausforderungen änderten sich stetig und mit ihnen auch die Ansprüche an die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten. Nach mehreren Stationen konnte im Juni 2011 das moderne Samariterlokal im Werkhof Neugrüt bezogen werden. Heute stehen uns zeitgemässe, zweckmässige und grosszügige Räumlichkeiten zur Verfügung, um Übungen abzuhalten oder Kurse zu geben. Auch die Krankenmobilien haben einen eigenen grosszügigen Raum erhalten. 89 Der Samariterverein Balzers ist heute ein moderner, bestens gerüsteter Partner für die Erfüllung verschiedenster humanitärer Aufgaben. Schwerpunkte sind die Aus- und Weiterbildung von Samaritern, die Durchführung von verschiedenen Kursen für die Öffentlichkeit, Firmen, Vereine und Schulen, die Blutspendenaktion in Zusammenarbeit mit dem ÖRK Feldkirch, die Ausgabe von Krankenmobilien, und seit 2006 auch die Jugendförderung HELP. Von grosser Bedeutung und zum Wohle der Balzner Bevölkerung leisten wir Postendienste an Sportveranstaltungen oder verschiedener Kulturanlässen. Für den Verein sind aber auch die laufenden Erneuerungen der Materialausrüstung, Funkgeräte und die einheitlichen Einsatzkleidungen wichtig. Auch im Jubiläumsjahr blieb der Samariterverein Balzers bescheiden und verzichtete auf grosse Feierlichkeiten. Im August führten wir für die Balzner Bevölkerung eine grosse öffentliche Übung durch, wo die Zuschauer hautnah miterleben konnten, wie die Balzner Samariter die Ihnen gestellten Aufgaben sicher und kompetent meisterten. Mitgliederbestand per 31.12.2012 25 Aktivmitglieder, 3 Schnuppermitglieder, 14 Helpis und 8 Schnupperhelpis. Übungen Unsere drei Samariterlehrer Luzia, Jürgen und Hansruedi haben an insgesamt 12 Abenden technische Übungen, einen Arztvortrag, und einen Spielabend organisiert. Die gemeinsamen Übungen mit dem Sanitätszug der Firma Oerlikon, die Gemeinschaftsübungen mit der Freiwilligen Feuerwehr Balzers, mit SV Wartau und SV Sevelen und SV Triesen waren für alle Beteiligten eine grosse Bereicherung. Help Im letzten Jahr sind wieder viele neue Helpis zu uns gestossen. Dies war eine grosse Herausforderung für unsere Helpleiterinnen. Insgesamt fanden 8 Übungen statt und eine Gemeinschaftsübung mit der Jungfeuerwehr Balzers/Triesen. Beim PfiLa (Pfingstlager) 2012 haben 4 Helpis wieder mit grosser Begeisterung teilgenommen. 90 Kursangebote Das vielfältige Kursangebot vom NHK – BLS AED haben 107 Personen in 10 Kursen genutzt. Firmenspezifische NHK-Refresherkurse haben über 60 Teilnehmer besucht. Krankenmobilien Mit unseren Ausleihungen der Krankenmobilien konnten wir auch im vergangenen Jahr wieder Patienten und älteren Menschen zuhause Erleichterung schaffen. Annemarie und Lydia haben 9 Pflegebetten, 7 Rollatoren, 8 WC Aufsätze, 5x einen Rollstuhl,6 Nachstühle, 1 Untersatz fürs Bett, 2 Betttischli, 4 Sitzringe und 12 Paar Krücken ausgeliefert. Ein grosses Dankeschön geht an das Wasserwerk der Gemeinde Balzers, welche den Transport der Krankenbetten übernimmt. Postendienst An 23 sportlichen und kulturellen Veranstaltungen haben unsere Mitglieder über 787 Stunden Postendienst geleistet. 181 Verletzte wurden betreut und versorgt. Herzlichen Dank an Claudia für die gute Organisation und an alle, die Postendienst geleistet haben. Blutspende In Zusammenarbeit mit dem Blutspendendienst Feldkirch haben wir im August eine erfolgreiche Blutspendenaktion durchgeführt. Trotz grosser Hitze konnten wir 109 Spender verzeichnen. Ein herzliches Dankeschön gilt dem ÖRK Blutspendedienst Feldkirch, dem Gemeindesaal Team und euch allen für den reibungslosen Ablauf. Ausflug Anlässlich unseres 50-jährigen Vereinsjubiläums organisierte Hansruedi einen 3Tagesausflug ins schöne Südtirol. Wir besuchten die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, eine einzigartige Erlebniswelt zwischen Natur, Kultur und Kunst. In der renommierten und traditionsreichen Weinkellerei «Erste und Neue» am Klaternde durften wir eine Weindegustation geniessen und gleichzeitig erfuhren wir vieles über die Qualität der Rebberge, die unterschiedliche Beschaffenheit der Böden von jedem Weinbauer, die klimatischen Besonderheiten im Südtirol und die verschiede91 nen Rebsorten. Der Aufenthalt in Meran mit den vielen, einladenden Geschäften verführte so manches Herz zum Kauf von einer geschnitzten Holzfigur, einem Dirndl oder einem Stück des bekannten Südtiroler Specks. Wir Samariterfrauen hatten aber noch etwas ganz Spezielles ins Köfferli eingepackt. Zum Abendessen erschienen alle Samariterinnen in einem feschen Dirndl. Ob kurz oder lang, mit oder ohne Ausschnitt, jedes Dirndl war ein Schmuckstück. Am Sonntag hiess es schon wieder Abschied vom Südtirol zu nehmen. Die Heimreise erfolgte über den Brenner mit einem kurzen Zwischenhalt in Innsbruck. Vielen Dank lieber Hansruedi für die tolle Organisation. Ehrungen An der letzten Vereinsversammlung ist Erika Frick, das letzte aktive Gründungsmitglied für 50 Jahre Aktivmitgliedschaft geehrt worden. Erika ist auch heute noch mit grosser Begeisterung dem Samariterwesen verbunden. Helen und Meinrad Birchmeier sind für 35 Jahre Aktivmitgliedschaft geehrt worden und Esther Kaufmann für 20 Jahre. An der DV VLS und an der Delegiertenversammlung des Samariterverbandes SG/FL in Mosnang ist Erika Frick nochmals geehrt worden. Beiträge und Spenden Ein aufrichtiges und herzliches Dankeschön gilt dem Land Liechtenstein, der Gemeinde Balzers, Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger, VPBank Stiftung – Lichtblick, Hand in Hand Anstalt Balzers und allen anderen Firmen, Vereinen und Privatpersonen, die unseren Verein mit Ihren Spenden unterstützt haben. Dank Ich danke allen Vorstandskollegen für Ihre Arbeit und Unterstützung, allen Samariterinnen und Samariter für ihren grossen Einsatz, den Sie das ganze Jahr gebracht haben. Ein grosses Kompliment an unsere drei Schnuppermitglieder. Sie sind nach wie vor mit grossem Eifer bei uns und verpassen wenn möglich keine Übungen. Damit unser Verein weiterhin seine Ziele erreichen kann, ist der Einsatz von jedem einzelnen von grosser Bedeutung, zum Wohle und Nutzen der Gemeinde Balzers. Balzers, 25. Januar 2013 92 Gerlinde Frick / Präsidentin Jahresbericht des Technischen Leiters des SV Balzers Vereinsjahr 2012 Wieder ist ein sehr vollbepacktes, interessantes Vereinsjahr, in dem wir die diversen Änderungen mit viel Enthusiasmus angepackt haben, zu Ende gegangen. Einige Erläuterungen zu den einzelnen Übungen Januar: Neben einem gemütlichen Spielabend gab es auch ein paar samaritertechnische Fragen zu lösen und sich in Gruppen daran zu messen. War echt gemütlich. Februar: Ab Januar 2012 galt es, Neuerungen an die Vereinsmitglieder zu bringen. An 3 Posten wurden sie aufgezeigt. Das neue BLS-AED Schema wurde erklärt und geübt, dann waren am zweiten Posten Fallbeispiele angesagt, diese da waren: Bewusstlosigkeit, Herzinfarkt, Schock durch innere Verletzungen und Verhalten bei einem Hirnschlag. Auf dem dritten Posten befassten wir uns mit dem Verhalten bei Unfällen in Tunnels und mit den Hemmschwellen, die bei der Hilfeleistung auftreten könnten. Der Sanitätszug der Oerlikon war auch sehr interessiert an den Neuerungen. März: Heute wurde das «altbewährte ABCDE-Schema» genauer erklärt und an zwei Fallbeispielen geübt. Die Fallbeispiele waren eine allergische Reaktion auf Nüsse und auf einen Bienenstich. Dabei ging es um detailliertere Feststellungen, in was für einem Zustand der Patient sich befindet. Auf dem dritten Posten wurde die palpatorische Blutdruckmessung erklärt und geübt. Der Sanitätszug Oerlikon war ebenfalls mit dabei. April: Das Verletztennest unter Führung logisch aufzubauen und das Material-/Ereignis-/Verletzungsblatt korrekt auszufüllen waren die heutigen Aufgaben. Die 93 Führung ist immer noch das «Stiefkind» der Samariter. Aber es braucht sie dringend, nur so kann optimal gearbeitet werden. Mit dieser Feststellung wird die Übungsphase hoffentlich immer sinnvoller und effizienter ablaufen. Die Anregungen, für ein übersichtliches, aussagekräftiges «Blatt», wurden entgegen genommen. In der 2. Übung im April wurde das Arbeiten mit dem Halskragen, der Schaufelbahre, der Bergertragbahre und der Vakuummatratze wieder intensiv geübt. Parallel dazu wurde auf dem 2. Posten das Handling mit dem Spine Board noch einmal genauer erläutert. Dies zu aller Zufrieden- und Sicherheit. Mai: Der Umgang mit dem Polycom-Funkgerät wurde noch einmal gründlich durchgenommen. Zuerst waren theoretische Erklärungen notwendig und danach verteilten wir uns im Lokal. Jetzt wurde die praktische Anwendung geübt. Verdankenswerterweise unterstützte uns Timo Vogt von der Feuerwehr Balzers mit Geräten und Kenntnissen. So konnten wir mit zwei verschiedenen Gruppen üben. Ganz allmählich verschwand die Angst und es machte schlussendlich sogar richtig Spass. Juni: Heute konnten wir eine grosse Schar von Samaritern zur Dreier-Übung begrüssen. Sie konnten gleich unser neues Samariterlokal kennen lernen, da die 8 Posten alle im Haus ausgelegt waren. Leider hat es während der ganzen Übung wie aus Kübeln geregnet. Auf den Posten wurde kurz und bündig Wissen repetiert, dass da ging von, Verbänden über Helm ab, bergen aus dem Auto, Sam Splint, Lagerungen und 2 Plauschposten. Danach wurde gemütlich gegessen, genossen und geplaudert. Herzlichen Dank an die Oerlikon und «Dessertspender». Ebenfalls noch im Juni, waren wir beim SV Triesen eingeladen. Auch das war eine lehrreiche Übung. Inhalt: Führung bei einem Autounfall, Spine Board und BLS-AED. 94 August: Zur Feier unseres 50-Jahr-Jubiläums kreierten wir eine Übung für die Öffentlichkeit und geladene Gäste. Die Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit 4 verletzten Personen. Wir demonstrierten die Führung, Befehlsgabe nach OAABS, diverse Bergungs- und Transportmöglichkeiten und die Handhabung verschiedener Geräte, diese da waren: Spineboard, Schaufelbahre etc., Bergertragbahre und das BLS-AED-Schema am Phantom. Der Einsatz lief sehr kontrolliert, effizient und ruhig ab. Danach wurden die einzelnen Sequenzen noch einzeln den interessierten Zuschauern erklärt und gezeigt. Als Abschluss sass man noch bei einem Getränk zusammen. Es war ein einmaliger, lehrreicher, interessanter Abend. Das erhaltene Feedback zeigte, dass wir auf dem richtigen Weg sind. September: Bekanntlich lernt man auch aus Fehlern. Dies wurde heute genutzt. Es wurde ein Gebäudebrand angenommen mit 4 – 6 verletzten Personen. Das Schwergewicht lag bei der Führung, OAABS, und einer effizienten Chargeneinteilung. Somit hat jeder, auch die Helfer, seine Aufgabe und den Patienten kann optimal und ohne Hetze und Unsicherheit geholfen werden. Was sich auch noch als wichtiger Punkt heraus stellte war, dass jede Person genau zuhören und genau das, was im Befehl enthalten ist, ausführen muss. So ist ein ruhiger und effizienter Ablauf gesichert. Oktober: Die gemeinsame Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr Balzers fand wieder im Oktober statt. Es wurde eine Gasexplosion in einer Autogarage mit 5 verletzten Personen angenommen. Und noch einmal konnte die Befehlsgabe nach OAABS geübt werden. Bei einem solchen Ereignis ist eine korrekte Führung entscheidend. Rühmenswerterweise klappt das Ganze immer besser. In der 2. Oktoberübung beschäftigten wir uns mit Alternativmedizin und, was sich als sehr dringend herausstellte, mit der Stromversorgung des Samariterbuses. An diesem Abend wurde einiges neu entdeckt und dazu gelernt. Super. 95 November: Gynäkologische Notfälle und Geburten können beim Postendienst wie auch in einer Firma vorkommen. Unser Vereinsarzt Dr. Hermann Bürzle brachte uns das Thema und die Symptome etwas näher. Auch die Männer bezog er optimal mit ein. Im praktischen Teil nahmen wir noch die verschiedenen Lagerungen und Erste-Hilfe-Massnahmen durch. An unserer zweiten Übung listeten wir in drei Gruppen die personelle Einteilung bei der Befehlsgabe nach OAABS auf. Weiters war noch die Frage zu klären, was brauche ich alles für Material im Verletztennest und drittens, wie sieht das Verletztennest inhaltlich aus. Danach mussten diverse verletzte Personen betreut und ein Verletztennest eingerichtet werden. Und das draussen, wo es doch soooo dunkel war! Die Übung fand mit dem Sanitätszug der Oerlikon statt. Einige Gedanken zum Schluss. Die Veränderungen, die dieses Mal anstanden, betrafen vor allem das Basiswissen. Das «Grundschema» heisst halt schon wieder anders. Doch die Handlungen bleiben grösstenteils die gleichen. Unsere Vereinsmitglieder sind somit wieder auf dem neusten Stand. Dieses Jahr wurde «geplant und auch zufällig» das Thema Führung OAABS sehr genau beübt. Es ist ein sehr wichtiger Bestandteil bei einem Ernstfalleinsatz. Das Thema kann gar nicht genug geübt, besprochen und erklärt werden. Für die Sicherheit auf dem Schadenplatz und für die Patienten, und auch, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Aber in unserem Verein wurde schon auch bei den Übungen für Abwechslung gesorgt. Die hatten wir auf jeden Fall. Auch wenn das auf den ersten Blick nicht den Anschein macht. Die Handlungen wurden immer wieder anders verpackt und das machte das Ganze interessant. Das Basiswissen konnte wieder gefestigt werden. Die Zusammenarbeit mit dem Sanitätszug der Oerlikon, mit dem SV Triesen und die lehrreiche Dreierübung, mit SV Sevelen und SV Wartau und unserem Verein, bereichern unser Vereinsleben. Für dieses Engagement euch allen herzlichen Dank. 96 Wieder war eure Bereitschaft sehr gross, immer Neues dazu zu lernen und interessiert an Neuem zu sein und einen unermüdlichen Einsatz zu zeigen. Und dies sage und schreibe, zum Teil, schon 50 Jahre. Da füllt sich das Geschichtsbuch des Vereins mit immer mehr interessanten Anekdoten. Einige Mitglieder könnten uns stundenlang davon erzählen. Liebe Mitglieder des SV Balzers, an dieser Stelle möchte ich euch dafür ganz herzlich danken. Auch möchte ich euch bitten, wenn mal irgendwo der Schuh drückt, oder eine Unzufriedenheit oder Unklarheit sich bemerkbar macht, wendet euch direkt an eine euch vertraute Person. Die Erfahrung zeigt, dass man besser optimale Lösungen findet, wenn schnellstmöglich Missverständnisse geklärt und aus dem Weg geräumt werden können, bevor die Situation entgleist. Also, mein Motto lautet: Redet und kommuniziert miteinander, solange man noch sachlich darüber reden kann. Ebenfalls möchte ich meinen Vorstandskollegen für die angenehme Zusammenarbeit ein herzliches Dankeschön aussprechen. Es stehen doch einige Sitzungen und Besprechungen, noch zusätzlich, auf dem Programm. Auch ein herzliches Dankeschön geht an meine KL/TL-Kollegen. Ohne kameradschaftliches Zusammenarbeiten und sich austauschen wären die anfallenden Aufgaben nicht so optimal zu lösen. Zusammen am gleichen Strick ziehen, bringt uns vorwärts. Dem Amt für Bevölkerungsschutz, unserem Vereinsarzt Dr. Bürzle, unserem Instruktor Martin Gruber und der Freiwilligen Feuerwehr möchte ich für die gute Zusammenarbeit einen grossen Dank aussprechen. «Meinen Bericht schliesse ich mit dem Grundsatz: Samariter helfen mit Herz, Kopf und Hand!» Die Technische Leiterin Luzia Vogt Januar 2013 97 Jahresbericht der HELP-Gruppe SV Balzers 2012 Januar: Zu Beginn des Jahres galt es vier Posten zu bewältigen. Das Thema war Behinderungen. Es ging um: Gehbehindert, Sehbehindert, Hörbehindert und zuletzt wurden wir noch zu echten Künstlern, nämlich mit der Fuss- oder Mundmalerei. Die gemachten Erfahrungen waren eindrücklich – wir schätzen es, dass wir ohne Behinderung unser Leben leben können. Februar: Schlitteln war angesagt. Da ging aber die Post ab. Tapfer wurde hoch marschiert, denn danach gings zügig den Berg hinunter. Und noch einmal und noch einmal ... März: Das neue BLS-AED-Schema wurde durchbesprochen und am Phantom angewendet. Danach bastelten wir eine Apotheke aus Tetra Pack und sammelten Ideen, mit was sie gefüllt werden könnte. April: Wundbehandlung, wie gehe ich vor. Auf drei Posten mussten Verletzungen behandelt werden. Für die «alten Hasen» war es eine super Auffrischung und für die «neuen» super toll, eine interessante Neuigkeit. Dies waren eine Schürfung, eine Verstauchung und eine tiefe Schnittwunde. Mai: Heute war ein Besuch bei der Jugendfeuerwehr angesagt. Mal etwas anderes. Es war sehr interessant. Juni: Trotz Regentropfen nahmen wir den «Geschichteweg» rund ums Saaserseeli unter die Füsse. Es war ein zügiger Marsch von anderthalb Stunden. Er wurde von allen bravourös gemeistert. Die Lösung der Geschichte war für uns natürlich kein Problem. 98 September: Auf was muss ich achten wenn ich einer verletzten Person helfen will. Es musste bei einem kleinen Ereignis, mit zwei verletzten Personen, Schürfwunde und Bewusstlosigkeit, erste Hilfe geleistet werden. Die Absicherung, der Selbstschutz, die Alarmierung und die richtige, situationsgerechte Behandlung der Verletzten galt es zu beachten. Wir spielten das Ganze drei Mal durch, man lernt ja aus Fehlern und korrekt gemachtes kann wiederholt werden. Nach einer kurzen Pause übten wir, von Grund auf, die Bewusstlosenlagerung. Danach lockte, ein für einen Kurs hergerichtetes BLS-AED-Phantom. Und als Puffer repetierten wir noch einen Stützverband am Fuss. Ihr habt engagiert mitgemacht. Man will ja schliesslich was lernen. Das Gefühl hat man bei euch. Super. Oktober: «Unser Hugo von Kopf bis Fuss» war das Thema. Es ging um unsere ca. 200 Knochen. Am Skelett gingen wir den Bezeichnungen auf den Grund. Dann wurde ein Männchen, aus Papier, als Skelett gebastelt und die Begriffe auf einem Blatt richtig ergänzt. Zum Schluss schauten wir wieder einmal einen Film aus der Serie «Es war einmal...» Thema Knochen. Euer Einsatz war super. November: Für diese Übung war «Kerzenziehen» angesagt. Doch leider musste sie wegen zu vielen Absenzen abgesagt werden. Es fanden zu viele andere Anlässe statt. Dezember: Wir genossen, trotz Übung, ein bisschen den Nikolaus. Davor und danach wurde das Handling mit dem Samsplint geübt. Das Dreieckstuch kam auch noch dran. Eine bequeme Armtragschlinge und ein Druckverband mussten angelegt werden. Zu guter Letzt wurde unser Samariterauto noch genauer unter die Lupe genommen. Ich möchte mich bei den Helpis für das engagierte, interessierte Mitmachen ganz herzlich bedanken. Ebenfalls gehört den Helpleiterinnen ein ganz grosses Dankeschön!¨ Luzia Vogt 99 Samariterverein Schaan Jahresbericht des Präsidenten 2012 Das Vereinsleben im Allgemeinen ist grossen Veränderungen unterworfen. So müssen auch wir uns immer den neuen Herausforderungen stellen. Mit Freude stelle ich fest, dass wir als Verein diese Aufgabe immer wieder aufs Neue meistern, zumal es einem zeitweise so vorkommt, dass die sogenannte «wertvolle Freiwilligenarbeit» gar nicht mehr gewünscht ist! Vermehrt regiert das Geld und nicht der Idealismus. So hält auch die penible Bürokratie schleichend Einzug in das Vereinsleben. Mit sturen Regeln und Vorlagen ist es schwer einsatzfreudige und motivierte Mitglieder in den Vereinen zu halten! Nun aber zum kurzen Abriss der Highlights vom vergangenen, unserem 60. Vereinsjahr. Es war wahrlich ein intensives Samariterjahr. Bei Weitem lässt sich nicht alles auf wenigen Seiten protokollieren. Die nachstehenden Aufführungen sollen aber aufzeigen, was mit unermüdlichem Einsatz an der Samariterfront «engagiert und freiwillig» geleistet wird. Präsidentenkonferenz in St. Gallen am 25. Februar 2012 Zur Tagung der Präsidenten im Schulhaus Riethüsli in St. Gallen versammelten sich 120 Personen unseres Kantonalverbandes. Das Hauptthema des Tages lautete Marketing! In den vier Klassenarbeiten diskutierten und erarbeiteten wir interessantes über das brennende Thema «Mitgliederschwund» in den Vereinen. Denn allen Vereinspräsidenten ist klar, dass gegen die abnehmende Zahl an Mitgliedern etwas unternommen werden muss. Wie in jeder Präsidentenkonferenz wurde auch die kommende Delegiertenversammlung (heuer in Mosnang im Toggenburg) besprochen. 100 Für unsere neue Verbandspräsidentin war es die erste Konferenz unter ihrer Leitung. Generalversammlung am 2. März im Hotel Linde An der Generalversammlung konnten zahlreiche Vereinsmitglieder und auch Gäste begrüsst werden. Namentlich der Schaaner Vorsteher Daniel Hilti, Martin Gruber (der dem SV Schaan zugeteilter Instruktor) und Alois Hoop (Stellvertretender Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz). Erfreulicherweise konnten wir auch noch zwei der Gründungsmitglieder: Lotte Konrad und Walter Wenaweser zur 60. Jahresversammlung begrüssen. Der Präsident machte die Mitglieder an dieser Versammlung darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, für die gute Sache neue Mitglieder zu gewinnen. Nicht zuletzt dank der so genannten Mund zu Mund-Propaganda der letzten Jahre, fanden einige Neumitglieder den Weg in den Samariterverein. Er bedankte sich auch bei den Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit, ihren Einsatz bei den Monatsübungen und vor allem bei den Postendiensten, die auch im letzten Jahr zahlreich waren. Peter Beck wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein – und sein hiermit verbundenes ehrenamtliches und uneigennütziges Engagement – ein Präsent überreicht. Der Vorstand setzt sich neu wie folgt zusammen: Präsident Daniel Wenaweser (bisher), Vizepräsidentin Natalija Kieber (neu), Annemarie Kamer und Khanh Nüesch verwalten zusammen das Material (neu), Aktuarin Bianca Thöny (bisher), Kassierin Sylvia Wohlwend (bisher) und als Technische Leiterin Silke Ritter (bisher) Vorsteher Daniel Hilti gratulierte dem Samariterverein zu seinem 60. Vereinsjubiläum und bedankte sich bei den Mitgliedern für ihren grossen Einsatz bei Postendiensten, öffentlichen Kursen und bei der Blutspende, die jedes Jahr in Schaan durchgeführt werden. Alois Hoop wünschte dem Samariterverein viel Motivation und Erfolg für ihre Arbeit und auch Martin Gruber schloss sich den besten Wünschen zum Jubiläum an und ermunterte die Mitglieder, nicht auf den Lorbeeren auszuruhen und sich nach Möglichkeit weiterzubilden. 101 DV vom Kantonalverband in Mosnang am 24. März 2012 An der Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes vertraten die Vice-Präsidentin Natalija und der Präsident den SV Schaan. Dem an Mitgliedern relativ kleinen SV Mosnang gelang es eine gut organisierte Delegiertenversammlung abzuhalten. Für die neue Präsidentin des Kantonalverbandes Ursula Forrer war es die erste DV unter ihrer Regie. Sie meisterte ihre neue Aufgabe routiniert und konnte die Traktandenpunkte speditiv abarbeiten. Ihr Motto lautete: «Nicht der Wind bestimmt die Richtung sondern das Segel» Blutspendenaktion am 27. März 2012 Am Dienstag, den 27. März führte der Samariterverein Schaan die jährliche Blutspende-Aktion durch. 145 spendewillige Personen durften wir dazu begrüssen. 139 davon konnten spenden, sechs mussten leider aus diversen medizinischen Gründen zurückgewiesen werden. Diese Blutspendeaktion wäre kaum durchführbar, wenn wir nicht auf die Infrastruktur des LAK an der Bahnhofstrasse 20 zählen könnten. Einen speziellen Dank dem Hauswart Matthias Gabathuler für seine tatkräftige Unterstützung. Auch die Unterstützung des ÖRK, unter der Führung von Michael Hamel, leistet seinen grossen Beitrag an den Erfolg dieser Aktion. Nicht zu vergessen sind natürlich die zahlreichen freiwilligen Helfer des Samaritervereins Schaan. Allen Helfern wird hiermit der grosse Dank und ein Vergelt’s Gott ausgesprochen. Wir danken allen Spendern ganz herzlich, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um für Mitmenschen etwas Gutes zu tun. Zur Vormerkung: Die nächste Blutspende-Aktion in Schaan findet am 9. April 2013 statt. DV- VLS am 27. April 2012 Die Delegiertenversammlung der VLS wurde in diesem Jahr im Hotel Linde in Schaan abgehalten. Unseren Verein vertraten die aktuellen Vorstandsmitglieder. 102 Nach den allgemeinen Geschäften einer GV nahmen die Ehrungen einen gebührenden grösseren Spielraum ein. Unser Verbandspräsident Daniel Beck dankte allen Jubilaren für ihre langjährige Treue im Samariterwesen. Auch die VLS Vorstandsmitglieder erhielten vom Präsidenten ein kleines Präsent. Für den SV Schaan wurde Peter Beck für 25-jährige Verbandstreue geehrt. Bei einem feinen Essen liessen die anwesenden Samariter den Abend ausklingen. Gedenken Am 3. Juni 2012 verstarb nach längerer, geduldig ertragener Krankheit unser Ehrenmitglied Ida Weiss. Am 1. Juli 2012 verstarb unser Gründungsmitglied und Ehrenpräsident Walter Wenaweser. Nach kurzer Krankheit ist er im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen. Am 19. August 2012 verstarb Ehrenmitglied Adolf Fehr. Nach längerer geduldig ertragener Krankheit schloss Adolf für immer seine Augen. Wir Samariter begleiteten unsere Ehrenmitglieder immer auf ihrem letzten Weg zum Friedhof! Wir werden Ida, Walter und Adolf immer als tatkräftige und uneigennützige Samariter in Erinnerung behalten. «Lass sie ruhen in Frieden!» Hochzeit Am 22. August 2012 läuteten die Hochzeitsglocken für unsere Aktuarin Bianca und ihren Martin. Wir liessen es uns nicht nehmen und überraschten sie mit einem grossen Spalier vor dem Josefskirchlein in Vaduz. Wir wünschen euch für eure gemeinsame Zukunft nur das Beste was es geben mag – vor allem aber Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. 103 Postendienste Das Postenstehen bei den vielen Veranstaltungen in unserem Dorf ist das Kerngeschäft des SV Schaan. Es vergeht kaum ein Wochenende an dem nicht Samariter an irgendeinem Anlass gebraucht werden. Im heurigen Jahr stellte die LIHGA unsere grösste Herausforderung dar. An 8 Messetagen, bzw. an 200 Stunden versahen die Samariter ihren Dienst. Eine grosse Herausforderung für uns war auch die Schweizermeisterschaft der Vereinsturner Jugend die im heurigen Jahr im Schulzentrum Mühleholz stattfand. Insgesamt 16 Samariter versahen an den beiden Tagen ihren Dienst in den beiden Turnhallen. Es war ein toller Einsatz, bei 2‘400 Turnerinnen und Turnern konnten wir unser Gelerntes an «Führung im Einsatz» im Ernstfall gut gebrauchen. Darüber hinaus hatten wir etwa 800 Einsatzstunden an andern Anlässen wo unsere Samariter 280 kleinere und grössere Blessuren fachmännisch behandeln konnten. Ein grosses Dankeschön für euern tollen Einsatz. Blutspendeaktion Hilti AG Nach 17-jährigem Unterbruch führten wir am 26. September 2012 wiederum eine Blutspendeaktion in der Hilti AG durch. In enger Zusammenarbeit mit Frau Bättig von der Hilti Fondation und Herrn Hamel vom Blutspendedienst Vorarlberg konnten wir rund 70 spendefreudige Hiltianer begrüssen. Die Aktion war ein voller Erfolg bei allen beteiligten Personen. Wir freuen uns heute schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Familienwanderung Am Sonntag, dem 12. August, eine Woche früher wie im vergangenen Jahr versammelte sich die Samariterfamilie auf Sass um ihren traditionellen Wanderanlass abzuhalten. Auf der von Otmar geführten Schönberg-Wanderung nahm nur ein Zweierteam teil. Die weniger sportlichen Samariter begaben sich auf die kleine Tour. Alles in allem verbrachten wir gemütliche Stunden und es wurde gerätselt die wievielte 104 Wanderung wir schon erleben durften. Die Antwort mussten die Teilnehmer aber noch schuldig bleiben. Einige versprachen Nachforschungen anzustellen so dass wir im kommenden Jahr die richtige Anzahl sicherlich wissen. Danke den Organisatoren! Vereinsmaterial Das Vereinsmaterial ist seit der GV in anderen Händen. Khanh und Annemarie sind jetzt darum besorgt, dass unser Einsatzmaterial immer im tadellosen Zustand ist. Sie haben sich schon gut eingelebt und sind mit vollem Elan an der Sache. Bei einem derart grossen Materiallager ist es für die beiden nicht immer leicht auf die verschiedenen Anlässe das gewünschte Material bereitzustellen, aber ich bin mir sicher nach einer geraumen Zeit schaffen sie dies tadellos. Herzlichen Dank für euere tolle Arbeit. Ausflug Anlässlich unseres 60-jährigen Bestehens des SVS und als Dankeschön an unsere Mitglieder, unternahmen wir am 15./16. September einen Ausflug nach Salzburg und Bayern. Die Reise führte uns mit dem Bus nach Salzburg ins Freilichtmuseum Grossgmain. Wie immer wurden wir auf der Fahrt von Natalija mit Prosecco, Kaffee und Gipfele verwöhnt. Im urchigen Restaurant Salettl genossen wir das Mittagessen. Im Anschluss an das üppige Essen führte uns die Schmalspurbahn durch das Gelände des Freilichtmuseums. Am späteren Nachmittag ging die Reise weiter nach Bischofshofen, wo wir unsere Zimmer bezogen. Der Höhepunkt des Tages war der Besuch der Burg Hohenwerfen die für ein traditionelles Rittermahl bekannt ist. Die Bäuche wurden mit vielen Köstlichkeiten gefüllt – auch der Schnaps gehörte dazu. Durch den Abend führte uns ein Gaukler der es verstand mit Gesang und humorvollen Sprüchen uns Samariter in die Gegebenheiten des Mittelalters einzuführen. Den Ausklang des Abends verbrachten einige von uns noch in den Pubs von Bischofshofen. Am nächsten Morgen ging die Reise weiter nach Irsee in Bayern ins Klosterbräu mit Besichtigung des Brauereimuseums. Nach der Verkostung 105 der verschiedenen Biere traten wir müde, aber voller neuer Eindrücke, die Heimreise an. Der Organisatorin des Ausfluges, Sylvia einen herzlichen Dank. Neue Samariterlehrerin Anfangs September war es soweit, Anja hatte ihre Prüfungsübung zum Abschluss ihrer Ausbildung als Samariterlehrerin. Als letzter Bestandteil ihrer Ausbildung stand die alleinige Planung und Durchführung einer Monatsübung auf dem Programm. Unter den gestrengen Augen von Martin Gruber, dem Instruktor des Kantonalverbandes, meisterte Anja ihre Aufgabe gut und konnte im Anschluss der Übung eine positive Beurteilung von Martin entgegennehmen. Wir gratulieren Anja von Herzen zu ihrer bestandenen Prüfung und hoffen, dass sie ihr angeeignetes Wissen für unseren Verein in den Übungen anwenden kann. Nikolausabend Zum traditionellen Jahresabschluss dem Nikolausabend trafen wir uns am 6. Dezember 2012 in der Bocciahalle (Hennafarm) zum gemütlichen Hock bei feinen Spaghetti, angeregtem Jassen und Bocciaspielen! Wir kürten den Jasskönig und die Gruppe mit den besten Bocciaspielern. Nach der Preisverteilung durch Sylvia verbrachten wir noch ein paar gemütliche Stunden unter uns Mitgliedern und mancher erzählte einige Begebenheiten aus vergangenen Tagen. Es war durch und durch ein würdiger Jahresausklang! Vielen Dank für die perfekte Organisation. Kurswesen Nothilfekurse, BLS-AED Grund- und BLS-AED Auffrischungskurse, Kurse «Notfälle bei Kleinkindern» und «Nothilfetraining für Firmen» konnten im vergangenen Jahr erteilt werden. Ein grosses Dankeschön unseren Kursleiterinnen Silke und Anja. 106 Monatsübungen 2012 In unseren monatlich abgehaltenen Übungen erhalten wir das Rüstzeug für unsere späteren Einsätze bei diversen Postendiensten und natürlich auch für das Allgemeinwissen in Sachen «Erster Hilfe». Erfrischende Übungsgestaltung und tolle Themen schaffen es immer wieder so viele motivierte Mitglieder an den Übungen zu begeistern. Unsere beiden Samariterlehrer Silke und Anja geben sich sichtlich Mühe bei ihrer nicht immer leichten Arbeit. Gute Monatsübungen brauchen Planung im Vorfeld und natürlich auch bei der Durchführung. Herzlichen Dank für eure tolle Arbeit. Vorstand Ich als Präsident bin froh dass ich auf einen derart initiativen Vorstand zählen darf, der mir in allen Belangen zur Seite steht. Im vergangenen Vereinsjahr trafen wir uns zu fünf Sitzungen. An den Treffen wird speditiv über die Vereinsthemen diskutiert und beraten bis ein mehrheitsfähiger Beschluss zu Stande kommt. Allen Recht getan ist ein Ding das niemand kann! Selbstloser Einsatz ist bei allen Mitgliedern des Vorstandes Ehrensache und es geht immer nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle für den Samariterverein! Mitgliederbestand 28 Aktivmitglieder 2 Ehrenmitglieder 240 Passivmitglieder 107 Und nun zum Schluss … Zum Schluss meiner Ausführungen ist es mir ein Anliegen allen ganz herzlich zu danken: Mitgliedern, welche die Übungen besuchen, Postendienste versehen, bei Übungen mithelfen sowie bei Anlässen wie Blutspenden, Material warten und, und, und… Vorstandsmitglieder, welche organisieren, Zahlungen erledigen, die Kasse führen, Papierkram erledigen, Protokolle schreiben, die Webseite aktualisieren, Posten und Kurse organisieren und, und, und… Kurs- und technische Leiter, welche Kurse und Übungen vorbereiten und durchführen, die Weiterbildungen besuchen und, und, und… Passivmitglieder und Gönner, welche uns ideell und finanziell unterstützen. Gemeindebehörde und das ABS, mit welchen wir eine gute Zusammenarbeit pflegen, und die uns grosszügig unterstützen. Und einen herzlichen Dank allen, welche hier allenfalls nicht explizit erwähnt, aber dennoch nicht vergessen wurden. Der Präsident Daniel Wenaweser Januar 2013 108 Jahresbericht 2012 Die Samariter dürfen zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken. An Arbeit hat es auch im 2012 nicht gemangelt. Dank kompetenter Organisation und viel Einsatz aller Mitglieder konnten in allen Bereichen die uns gestellten Aufgaben erfolgreich bewältigt werden. Mitglieder Wie bei vielen Vereinen ist das Rekrutieren neuer Mitglieder nicht einfacher geworden. Umso grösser war die Freude im Verein, als wir in diesem Jahr vier neue Mitglieder aufnehmen konnten. Unserem Verein gehören an: 47 Aktivmitglieder sowie 48 Help- Samariterjugend 32 Frauen 15 Männer 29 Mädchen 19 Jungen Übungen und Kurse Gerhard Potetz und das Team der Samariterlehrer haben 19 Übungen für unsere Mitglieder organiVLHUW8QWHUGHP0RWWRÄ6DPDULWHULQGHUgIIHQWOLFKNHLW³ übten alle zu den Themen Postendienst, BLS/AED, Fixationen und Wundversorgung, neue Verbandsmaterialien und Vielem mehr. Eine Herausforderung war die Einführung der neuen Guidelines in erster Hilfe, die ab dem 1.1.2012 in Kraft getreten sind. Alle Mitglieder sind auf dem neuesten Stand und haben eine praktische Lernerfolgskontrolle absolviert. Unsere Samariterlehrer Gerhard Potetz, Michael Spagolla, Daniela Biedermann, Conny AhmedWohlwend und Désirée Potetz führen kompetent und engagiert durch das Programm und verstehen es immer wieder, die Mitglieder zu motivieren. Im vergangenen Jahr wurden auch wieder verschiedene Kurse für die Öffentlichkeit, Partnerorganisationen, Schulen und Firmen durchgeführt:3 Nothilfekurse, 2 BLS/AED Kurse, 1 Samariterkurs, 6 Schulkurse und 18 Firmen- und Vereinskurse mit total 406 Teilnehmern. Help Jugend Samariter Dieses Jahr feierte unsere Help-Samariter Jugendgruppe das 10-jährige Bestehen! Die Mitglieder trafen sich für ein Wochenende im Pfadiheim in Ruggell und organisierten einen feinen Sonntagsbrunch für ihre Eltern und die geladenen Gäste. Zum Thema Helfen ± Erleben ± Lernen ± Plausch wurde ein kreatives, unterhaltsames Theaterstück aufgeführt. Auch während des ganzen Jahres waren die jungen Samariter sehr aktiv: Am Pfingstlager in Zürich war das Unterland mit 14 Teilnehmern vertreten und an der Help-Olympiade zeigten 8 Help Jugend Samariter ihr Können. In zwei Altersgruppen wurde bei je neun Übungen das Samariterwissen vertieft. Seit 2005 führte Priska Lüthi unsere Help- Samariterjugend. Wie alle ihre Ämter, hat sie auch die Betreuung der Help sehr ernst genommen, sich stets engagiert und die jungen Menschen zur Selbständigkeit geführt. An der Vereinsversammlung 2012 legte sie die Führung der Help in die Hände ihrer Nachfolgerin Tatjana Potetz, die seit der Gründung der Help Jugend Samariter dabei ist. Weitere Informationen sind aus dem detaillierten Jahresbericht von Anja Wohlwend zu entnehmen. Aus- und Weiterbildung Die Samariterlehrer besuchten die obligatorischen Samariterlehrerfortbildungen. Silvia Wehrli hat die Ausbildung zum Kurs-und Technischen Leiter erfolgreich abgeschlossen Mit dem Samariterfahrzeug haben Gerhard Potetz und Walter Eberl einen Blaulichtkurs besucht. Ljubica Gerner, Cornelia Potetz und Patrick Potetz besuchten den 2-tägigen Grundkurs für Samariter. Doris Ritter und Gerhard Potetz haben sich im Postendienstkurs/ Betriebssanitäter-Weiterbildung neue Kenntnisse angeeignet. Bei der Help- Samariter Jugend hat Patrick Potetz den Jugendleiterkurs abgeschlossen und startet dieses Jahr mit der Ausbildung zum Kurs-und Technischen Leiter. 6 Mitglieder der Help-Gruppe Maxi sind in der Ausbildung zum Jugendleiter. Postendienst Unsere Mitglieder waren insgesamt bei 61 Anlässen mit 868 Stunden und 197 Hilfeleistungen im Einsatz. Die Postendienstbeauftragte Doris Ritter und die Materialverwalterin Christine Simonetta hatten alle Hände voll zu tun. Oft sind an den Wochenenden mehrere Veranstaltungen gleichzeitig und es ist eine Kunst, Material und Leute gut zu organisieren. Diese Dienstleistung unseres Vereins kann nur 109 durch das gosse Engagement unserer Mitglieder und dem unermüdlichen Einsatz der Verantwortlichen gelingen. Ihnen gebührt ein herzliches Dankeschön. Bei der Arbeit im Freien ist gute Ausrüstung gefragt. Deshalb wurden dieses Jahr alle Mitglieder mit neuen Einsatzhosen für den Postendienst ausgerüstet. Weitere Informationen sind aus dem detaillierten Jahresbericht von Christine Simonetta zu entnehmen. Blutspendenaktionen Traditionsgemäss wurden auch dieses Jahr wieder Blutspende-Aktionen in Mauren und Eschen durchgeführt. Das Österreichische Rote Kreuz konnte insgesamt 253 Blutspenden entgegennehmen. Krankenmobilien Das Vermieten von Hilfsmitteln für die Pflege von Angehörigen zu Hause gehört schon seit vielen Jahren zu den Dienstleistungen des Samaritervereins Liechtensteiner Unterland. Cornelia Potetz hat die Organisation und Verwaltung bestens im Griff und kann Interessierte kompetent beraten und mit den geeigneten Materialien versorgen. Das Lager wird stets wieder mit Neuerungen ergänzt und der Bestand von besonders gefragten Artikeln aufgestockt. Nach wie vor wird dieser Dienst unseres Vereins rege in Anspruch genommen. Auch unsere Krankenbetten sind oft und manchmal auch über lange Zeit im Einsatz. Der Bettentransport - Service, das Liefern und Instandhalten von Pflegebetten durch Karl Otto Gämperli und Heinz Kranz wird ausserordentlich geschätzt. Sie leisten viele Stunden im Dienste der Kranken. Ehrungen Vom VLS wurden Herta Oehri, Mauren und Maria Marxer; Gamprin für 50 Jahre Vereinsarbeit geehrt. Vom Kantonsverband SG/ FL durfte Gerhard Potetz die Henry Dunant-Medaille entgegennehmen. Erstmals konnte auch die Help-Samariterjugend Ehrungen für zehnjährige Mitgliedschaft durchführen. Spenden Dieses Jahr durften wir von der Guido Feger Stiftung, der VP Bank und der Elkuch Josef AG eine Spende entgegennehmen. Geselligkeit Der Vereinsausflug führte uns nach Bregenz. Wir durften einen Blick hinter die Kulissen der Festspielseebühne werfen. Bei der anschliessenden Hafenrundfahrt und dem gemütlichen Abendessen auf dem Pfänder hatten die Vereinsmitglieder viel Zeit und Gelegenheit, sich auszutauschen und persönliche Kontakte zu pflegen. Den Jahresausklang feierten wir am 7.Dezember bei einer vergnüglichen Nikolausfeier, die von den Samaritern aus Nendeln organisiert wurde. Schlusswort Der Samariterverein steht immer mehr vor grossen Herausforderungen. Die Erwartungshaltung in der Gesellschaft ist gross: Alles muss professionell sein, nur das Beste ist gut genug. Zudem wurden in letzter Zeit unsere Dienstleistungen über die Leistungsvereinbarung mit der F.L. Regierung definiert. Dennoch sind unsere Mitglieder bereit, sich für ihre Mitmenschen zu engagieren, zeigen Einsatz und arbeiten ehrenamtlich. Wir hoffen, die an uns gestellten Erwartungen auch in Zukunft erfüllen zu können. Dank Ich danke allen, die auch dieses Jahr zum guten Gelingen der Samaritersache beitrugen: dem Vereinsvorstand, den Samariterlehrern, dem Vereinsarzt, den Verantwortlichen für Postendienst und Materialverwaltung, allen, die Postendienst leisteten, dem Team Krankenmobilien und Bettentransporte, dem Team Help- Samariterjugend, den Organisatoren für besondere Anlässe sowie dem Land Liechtenstein, den Unterländer Gemeinden, den privaten Gönnern und allen, die sich in irgendeiner Form für das Wohlwollen des Samaritervereins eingesetzt haben. Bendern, Januar 2013 110 Silvia Wehrli !"#$%&'%$()#*+,-.,+ !"#$%&'&#()"#*"#"(+$,#("-"+$.&++$&/0$"(+$"#0123#"(45"-$6&5#$7897$:/#;4.<2(4."+=$!"#$>"#"(+$:?52)$7@$A.)(*B$ /+C$99$D&--(*'()32("C"#=$E-$(-)$-"5#$"#0#"/2(45F$C&--$"-$(''"#$G("C"#$'1)(*("#)"$H"+-45"+$3(<)F$C("$-(45$0;#$ C&-$ I152$ C"#$ !1#03"'"(+-45&0)$ "(+-"):"+F$ )#1):$ "(+"-$ -J;#<&#"+$ K+C(*(C/&2)#"+C-$ (+$ C"#$ L"-"22-45&0)=$ !"-5&2<$<"C&+."$(45$'(45$5("#$<"($&22"+$&.)(*"+$%&'&#()"#+$0;#$C&-$L"2"(-)")"$('$6&5#$7897=$ !("$ M/-&''"+&#<"()$ '()$ C"#$ N"/"#G"5#$ ,#("-"+$ G/#C"$ &/45$ ('$ 6&5#$ 7897$ 01#)3"-"):)=$ M/'$ L2;4.$ G/#C"$ /+-"#$!1#0$*1+$3#O--"#"+$MG(-45"+0?22"+$*"#-451+)F$-1$G&#$."(+$E(+-&):$C"#$%&'&#()"#$+1)G"+C(3=$P+-"#"$ M/-&''"+&#<"()$ 5&)$ -(45$ C"-5&2<$ &/0$ "(+"$ L#1--;</+3$ ('$ ,#("-+"#$ K+C/-)#("3"<(")$ <"-45#?+.)=$ Q")"(2(3)$ G&#"+$C("$N"/"#G"5#$/+C$C("$%&'&#()"#$C"#$L"'"(+C"+$Q&2:"#-F$,#("-"+<"#3$/+C$,#("-"+F$-1$.1++)"+$G(#$ "(+"+$#"&2(-)(-45"+$E#+-)0&22$+&45-)"22"+$/+C$C&-$M/-&''"+-J("2$C"#$%&'&#()"#$/+C$C"#$N"/"#G"5#$(+$"(+"'$ 3#O--"#"'$R1+)"S)$;<"+=$ A/45$('$6&5#$7897$-)&+C"+$C("$'1+&)2(45"+$T</+3"+$('$>1#C"#3#/+C=$P+-"#"$%&'&#()"#2"5#"#$U/(-&$ U&'J"#)$/+C$H(#41$Q"4.$5&))"+$/+-$'()$*("2$E+)5/-(&-'/-$C("$N"#)(3."()"+$C&-$%&'&#()"#G"-"+$3"2"5#)=+ + /012%34%+5'632%3+76$4%3+46$)#2%89#$*:+ 6&+/&#$ $$ V"/"#/+3"+$7897$ H?#:W$ $ D1-)"+C("+-)$X$Y(20-'())"2$Z%&/"#-)100F$Q!F$D/2-1S['")"#\$ H?#:W$$ $ QU%$X$AE!$ H&(W$$ $ D1-)"+2&/0$E#."++"+$*1+$R#&+.5"()-<(2C"#+$ H&(W$$ $ N;5#/+3$('$E(+-&):$ 6/+(W$$ $ D12[41'$X$%45("+"+'&)"#(&2$X$Y"2'$&<$ A/3/-)W$$ L#1--;</+3$'()$NI$/+C$%]$,#("-"+F$Q&2:"#-$/+C$,#("-"+<"#3$ %"J)"'<"#W$ T</+3$'()$C"'$>"#"(+-&#:)$ V1*"'<"#W$ Q(+C"+*"#<?+C"$X$!#"("4.)/45$ V1*"'<"#W$$ I"(5+&45)-0"("#$ + !("$Q2/)-J"+C"+&.)(1+$*1'$6&+/&#$7899$G&#$G("C"#$-"5#$3/)$<"-/45)F$(+-3"-&')$.1++)"+$G(#$9@^$%J"+C"#$ *"#</45"+=$K45$C&+."$('$V&'"+$C"-$%&'&#()"#*"#"(+-$,#("-"+$&22"+$#"45)$5"#:2(45$0;#$C("$3"-45?):)"$ RO#J"#02;--(3."()=$!("$M/-&''"+&#<"()$'()$C"'$_-)"##"(45(-45"+$]1)"+$R#"/:$(-)$(''"#$-"5#$&+3"+"5'$ /+C$0/+.)(1+("#)$"(+0&45F$/+.1'J2(:("#)$/+C$'()$"#0#"/2(45$G"+(3$Q;#1.#&)("=$N;#$C("-"$-)")-$0#"/+C2(45"$/+C$ /+.1'J2(:("#)"$A#)$<"C&+."$(45$'(45$5"#:2(45=$ $ A/45$(+$C("-"'$6&5#$G/#C"+$G("C"#$*("2"$%)/+C"+$D1-)"+C("+-)$3"2"(-)")F$-1$G&#"+$G(#$&+$)1)&2$9`$ >"#&+-)&2)/+3"+$)?)(3$/+C$5&<"+$9aa$A#<"()--)/+C"+$3"2"(-)")=$E(+$5"#:2(45"-$!&+."-45O+$C"+$H()32("C"#+F$ G"245"+$C("-"$%)/+C"+$0#"(G(22(3$0;#$C&-$L"'"(+G152$3"2"(-)")$5&<"+=$ $ !"#$%&'&#()"#*"#"(+$5&)$('$*"#3&+3"+"+$6&5#$(+-3"-&')$78a$D"#-1+"+$(+$)1)&2$^`$U"5#-)/+C"+$&/-3"<(2C")=$ !&:/$.1'')$"(+$-"5#$"#0123#"(45"#$R(+C"#+&45'())&3F$&+$G"245"'$b8$(+)"#"--("#)"$R(+C"#$)"(23"+1''"+$ 5&))"+=$ $ K'$>"#"(+-c&5#$7897$.1++)"+$*"#C("+)"$>"#"(+-'()32("C"#$3""5#)$G"#C"+W$ N;#$;-+!"#$%$ • • ](-45$E22&$ R1+:"))$%[2*(&$ $ N;#$(5#"$*"#C("+)"$>"#"(+-)?)(3."()$<"C&+."$(45$'(45$5"#:2(45=$ $ 111 K'$V&'"+$C"-$>"#"(+-$<"C&+."$(45$'(45$<"('$%%Q$Z%45G"(:=$%&'&#()"#</+CF$R&+)1+&2*"#<&+C$%LXNU\$/+C$ <"($C"#$>U%$Z>"#"(+(3/+3$U("45)=$%&'&#()"#*"#"(+"\$0;#$C("$&+3"+"5'"$M/-&''"+&#<"()=$E<"+0&22-$C&+."$(45$ C"'$A')$0;#$Q"*O2."#/+3--45/):F$C"'$N;5#/+3--)&<$C"#$L"'"(+C"$,#("-"+$/+C$C"#$N"/"#G"5#$,#("-"+$0;#$ C("$Q")#"//+3$/+C$3#1--:;3(3"$P+)"#-);):/+3=$E(+$3#1--"#$!&+.$3"5O#)$&/45$/+-"#"+$%&'&#()"#(++"+$/+C$ %&'&#()"#+F$C("$*("2"$%)/+C"+$0;#$C&-$L"'"(+G152$(+$,#("-"+$&/0G"+C"+=$%J":("22$<"C&+."$(45$'(45$('$ V&'"+$&22"#$%&'&#()"#$<"($/+-"#"+$%&'&#()"#2"5#"#$U/(-&$U&'J"#)$/+C$H(#41$Q"4.$0;#$(5#$E+3&3"'"+)$/+C$ (5#"+$3#1--"+$J"#-O+2(45"+$E(+-&):=$E(+$5"#:2(45"-$!&+."-45O+$3"<;5#)$&/45$H&#("))&$Q"4.$/+C$H("-$ ,#"0:"#F$C("$<"(C"$'()$*("2$KC"&2(-'/-$/+-"#"$R#&+."+'1<(2"+$*"#G&2)"+=$K'$I"()"#"+$<"C&+."$(45$'(45$('$ V&'"+$C"-$>"#"(+-$<"($&22"+$C("$/+-$0(+&+:("22F$(C""22$/+C$J#&.)(-45$/+)"#-);):)$5&<"+W$ B$L"'"(+C"$,#("-"+$'()$>1#-)"5"#$L;+)"#$H&52$ B$>"#"(+-&#:)$!#=$d2&/C(1$d&+1*&$ B$A.)(1+$eU(45)<2(4.f$C"#$>DQ$>&C/:$ B$g/(C1$N"3"#B%)(0)/+3F$>&C/:$ B$L(*&2C&B%)(0)/+3F$>&C/:$ /+C$<"($&22"+$LO++"#+$/+C$N#"/+C"+$/+-"#"-$>"#"(+-=$ M/'$%452/--$<"C&+."$(45$'(45$&/45$<"($&22"+$>1#-)&+C-'()32("C"#+F$C("$&22"$G"-"+)2(45$:/'$L"2(+3"+$C"-$ >"#"(+-2"<"+-$<"(3")#&3"+$5&<"+=$ $ 6&+/&#$789`F$,51'&-$]"5&.$/+C$U/(-&$U&'J"#)$ 112 www.lrk.li