Jugendarbeit Bilanz Ein besonders großes Dankeschön geht

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Jugendarbeit Bilanz Ein besonders großes Dankeschön geht
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€ 3.555.125,45
Einnahmen gesamt
€ 3.386.485,07
€ 168.640,38
EINNAHMEN
Spenden
Sonstige Einkünfte
Unsere Jugendabteilung, peta2, unterstützt jährlich
Zehntausende junger Menschen dabei, sich aktiv für
Tiere einzusetzen und tagtäglich tierfreundliche
Entscheidungen zu treffen. Im Jahr 2012 verzeichnete
die peta2-Webseite über 1 Million Zugriffe und über
15.000 Jugendliche abonnierten den peta2-Newsletter.
Bilanz
Jugendarbeit
In diesem Jahr traten über 3.000 junge Menschen
dem neuen peta2-Aktivisten-Netzwerk, dem „Rise and
Resist“-Streetteam, bei. Die Streetteam-Mitglieder
führen regelmäßig Aktionen durch, um Tierrechte in
ihrem Umfeld voranzutreiben.
2012 veranstaltete peta2 Infotische auf 20 großen
Festivals, auf über 50 Konzerten und bei anderen
Veranstaltungen in ganz Deutschland und konnte somit
über 400.000 junge Menschen mit Tierrechts-Literatur
erreichen.
In diesem Jahr bestellten Hunderte von engagierten
Lehrern unser kostenloses Unterrichtsmaterial mit
Lehrplänen, DVDs und anderen hilfreichen Materialien,
um Schülern Mitgefühl für Tiere beizubringen. Dazu
gehörte auch unser brandneuer Veggie-Führerschein,
der eine pflanzliche Ernährungsweise fördert.
© PETA Deutschland
Die Indie-Sängerin
Jennifer Rostock und die
Künstlerin Nessi waren in
peta2-Projekten zu sehen,
die Zigtausende junger
Menschen auf unsere
Webseiten strömen
ließen, um mehr über
Tierrechts-Themen zu
erfahren.
BETRIEBSAUSGABEN
Personalkosten
€ 994.929,75
Abschreibung Sachvermögen
28.967,13
€
Programme, allgemeiner Betrieb
und Verwaltung
€ 1.598.806,58
Betriebsausgaben gesamt
ÄNDERUNG NETTO AKTIVA
Netto Aktiva Jahresanfang
Netto Aktiva Jahresende
•
€ 2.622.703,46
€ 932.421,99
€ 310.763,95
€ 1.243.185,94
BETRIEBSAUSGABEN VERTEILUNG
Direkte Programme
Indirekte Programme
Entwicklung Mitgliedschaften
87,38%
7,37%
5,25%
PETA Deutschland e.V. ist ein in Deutschland
eingetragener, als gemeinnützig und
besonders förderungswürdig anerkannter
Verein. Die hier gemachten Angaben zur
Bilanz sind ein Auszug aus der Gesamtbilanz
für das am 31. Juli 2012 endende Wirtschaftsjahr.
Der Jahresabschluss wird von einem
anerkannten Wirtschaftsprüfungsunternehmen
erstellt, es ergaben sich keinerlei
Beanstandungen. Weitere Informationen
finden sich in dem ausführlichen Bilanzbericht.
Dieser kann bei PETA Deutschland e.V., Abt.
Fin., Benzstr. 1, D-70839 Gerlingen; +49 (0)
7156 17828-36, angefordert werden.
Ein besonders großes
Dankeschön geht an
folgende Menschen,
die PETA im vergangenen
Jahr tatkräftig
unterstützt haben.
An all unsere
Fördermitglieder
und Spender für
ihre anhaltende
Unterstützung.
Sie legen den
Grundstein, der den
Großteil unserer
Arbeit überhaupt
erst ermöglicht.
An die Mitglieder
unserer Vanguard Society für ihre
Großzügigkeit und ihre Vorreiterrolle.
An alle Unterstützer, die PETA in ihrem
Testament bedacht haben.
An unsere Online-Aktivisten, die sich immer
wieder gegen den Missbrauch von Tieren
aussprechen, indem sie sich an unseren
Petitionen an Regierungen, Organisationen
und Einzelpersonen beteiligen.
An all unsere Praktikanten, Aktivisten bei
Demonstrationen und ehrenamtlichen Helfer,
die unsere Arbeit für die Tiere auch in diesem
Jahr wieder tatkräftig unterstützt haben.
Und nicht zuletzt an Dr. Baumann und Dr.
Henrich, ohne deren großzügige Unterstützung
und Hilfe unser Projekt „PETA TV“ nicht zu
realisieren wäre.
© Kunal Khadse
•
•
•
•
•
PETA Deutschland e.V.
Benzstr. 1, D-70839 Gerlingen • +49 (0) 7156 17828-0 • +49 (0) 7156 17828-10 (Fax) • info@peta.de
Liebe Freunde,
Bahnbrechende Erfolge für die Tiere
von einer umfangreichen Kampagne zur Beendigung
der Massentötungen von Hunden und Katzen in der
Ukraine bis hin zur Rettung von Delfinen und Pferden
aus einem Leben in grausamer Gefangenschaft:
PETA hat 2012 zu einem bahnbrechenden Jahr für
die Tiere gemacht.
PETA arbeitet rund um die Uhr, um den
Missbrauch von Tieren zu stoppen. 2012
konnten wir zahlreiche Erfolge für Tiere
verzeichnen und Folgendes erreichen:
•
Wir waren daran beteiligt, dass das
Schweizer Parlament ein landesweites
Importverbot von Delfinen und Walen
erließ, woraufhin der Schweizer
Vergnügungspark Conny-Land
bekanntgab, die Gefangenschaft von
Delfinen zu beenden.
•
Der Paketdienst DPD beendete den
Transport lebender Hummer.
•
LIDL verkauft keine Krustentiere mehr.
•
Die Universitäten in Ulm und Aachen
stellten grausame OP-Kurse an lebenden
Schweinen ein.
•
Die TV-Serie Unser Charly wird nicht
mehr produziert. Menschliche Darsteller
berichteten davon, dass die Schimpansen
am Set geschlagen und misshandelt
wurden.
•
Bonn, Darmstadt, Heppenheim, Siegen
und andere Städte beschlossen ein
Zirkus-Wildtierverbot auf kommunalen
Flächen.
•
Die Städte
Krefeld und
Bad
Oeynhausen
erließen ein
Verbot für
Reptilienbörsen
in öffentlichen
Gebäuden.
•
Drei lahmende
und kranke
Tiger müssen
nicht mehr in
dem berüchtigten Zirkus Universal Renz
auftreten.
Unsere Tierrechts-Botschaft erreichte Millionen
von Lesern und Zuschauern. In Magazinen und
Zeitungen wie Spiegel, Zeit, Focus, Welt,
Süddeutsche Zeitung, BILD und Neue Zürcher
Zeitung sowie in Nachrichten und Reportagen auf
ARD, ZDF, ARTE, RTL, SAT.1, N24, n-tv und anderen Medien wurde
über die Arbeit von PETA berichtet.
PETAs Undercover-Ermittler Stefan Bröckling überreichte den
Machern der Reportage Das System Wiesenhof den Bayerischen
Fernsehpreis – eine der höchsten Auszeichnungen im deutschen
Journalismus. Die Aufnahmen zeigten unser UndercoverVideomaterial aus einem Puten-Mastbetrieb von Wiesenhof.
Der Versuch von Wiesenhof, sich selbst als „tierfreundlich“ zu
vermarkten, löste sich in Schall und Rauch auf, als die Zuschauer
Puten aus einem Wiesenhof-Betrieb zu Gesicht bekamen, die von
Arbeitern geschlagen, getreten und in Transporter geworfen wurden.
Mit über 6 Millionen Besuchen auf unseren Webseiten, über 150.000
Freunden auf Facebook und über 15.000 Bestellungen unserer
kostenlosen Veggie-Broschüre im Jahr 2012 konnten wir unsere
Online-Reichweite im Namen der Tiere weiter ausbauen. Über
60.000 Tierfreunde erhielten regelmäßig unseren E-Mail-Newsletter
mit Infos zu Aktionsaufrufen, wodurch es den Menschen leicht
gemacht wird, sich für Tiere einzusetzen.
Tieren eine Stimme geben
Ein Team von PETA-Ermittlern dokumentierte mit
schockierenden Aufnahmen, dass in der Ukraine im
Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft 2012 heimatlose
Hunde und Katzen grausam getötet wurden.
Hunderttausende heimatlose Tiere wurden erschossen,
vergiftet oder erschlagen. Unsere Recherche löste einen
Aufschrei in den
Medien aus, der
die Ukraine in den
internationalen
medialen Fokus
katapultierte. PETA
tut alles Mögliche,
um diese grausamen
Tötungen zu
beenden. So
arbeiten wir daran,
die ukrainische
Regierung durch politische Lobbyarbeit zu überzeugen,
Kastrationsprogramme einzuführen und das ukrainische
Tierschutzgesetz zu verbessern. Über 350.000 Tierfreunde
beteiligten sich, indem sie unseren Aktionsaufruf an den
ukrainischen Präsidenten unterzeichneten. Außerdem
unterstützten wir Tierschützer vor Ort bei Kastrationsaktionen.
Über die Massentötungen von heimatlosen Tieren in
der Ukraine waren viele Stars und bekannte Fußballspieler
so empört, dass sie sich gern für PETAs Kampagne
engagierten. Mit dabei waren der ehemalige FußballNationalspieler Lars Ricken; der Trainer von Borussia
Dortmund Jürgen Klopp; der ran-Moderator Matthias
Killing; die Sportmoderatorin Andrea Kaiser;
die Spielerfrauen Jacqueline Köster und Alessia Walch;
die Comedians Kaya Yanar und der verstorbene Dirk Bach;
•
•
•
•
•
Ein Schlachter
aus BadenWürttemberg
wurde wegen
Tierquälerei
verurteilt. Wir
konnten der
Staatsanwaltschaft
Stuttgart
Videomaterial
präsentieren,
in dem zu
sehen war, dass der Schlachter Schweine
und Kühe nicht richtig betäubte, bevor er
sie tötete.
Wir waren Teil der erfolgreichen
Lobbyarbeit, die ein Einfuhrverbot von
Robbenpelzen nach Russland bewirkte.
Wir halfen dabei, zwei Delfine zu
befreien, die vier Jahre lang in einem
winzigen Becken in der Türkei eingesperrt
waren.
Wir trieben die Schließung mehrerer
Nerzfarmen voran, weil die Betriebe
gegen die Mindestanforderungen bei den
Käfiggrößen verstoßen haben, die dank der
Arbeit von PETA und anderen Gruppen
eingeführt wurden.
Ein Hundezüchter vom Bodensee wurde
wegen Tierquälerei verurteilt. Er trat und
misshandelte Welpen und hielt einen Teil
der Hunde in zu kleinen Zwingern.
Außerdem wurde ein Putenzüchter
wegen Tierquälerei angeklagt, der zum
Unternehmenskomplex der ehemaligen
niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Grotelüschen gehört. Seine
Praktiken führten bei den Puten zu
erheblichen Schäden und Leiden an ihren
Füßen und Knochen.
© Marc Rehbeck
Diese Tierquäler konnten PETAs Undercover-Ermittlern
nicht entkommen. Unsere Videoaufnahmen und andere
Beweismaterialen enthüllten die Notlage von diesen
Tieren:
•
Zwei Pferden in Brackenheim, die über sechs Jahre
nicht nach draußen gelassen wurden. Aufgrund der
Enge litten sie unter schweren Verhaltensstörungen.
Nachdem der SWR unsere Recherche-Aufnahmen
ausgestrahlt hatte, wurden die Pferde gerettet und in
eine Auffangstation gebracht.
•
Enten, die bei einem Wiesenhof-Zulieferer unter
Skelettfehlbildungen und Koordinationsstörungen litten,
sodass sie umfielen und nicht mehr in der Lage waren,
aufzustehen und an Nahrung oder Wasser zu
gelangen. Damit konnten wir der Öffentlichkeit
zeigen, wie Wiesenhof Enten quält.
•
Kaninchen, die ihr Dasein unter grausamen
Bedingungen in einer illegal geführten Mastanlage
im niedersächsischen Lastrup fristen mussten. Die
Käfigböden schnitten in die empfindlichen Pfoten der
Kaninchen und ein ätzender Ammoniak-Gestank von
den angehäuften Ausscheidungen war eine einzige
Qual für die Tiere. Verletzte und sterbende Kaninchen
erhielten keine tierärztliche Versorgung. Das
Veterinäramt ordnete die Schließung der Farm an.
•
Vögeln, die auf Vogelbörsen und -ausstellungen
leiden. Sie werden oftmals ohne Nahrung und Wasser
in dunklen Gepäckfächern von Bussen transportiert, in
dreckige Käfige gesperrt sowie unter stressigen
Bedingungen und voller Angst vor den lauten
Besuchern zur Schau gestellt. Mit einer Recherche
starteten wir unsere Kampagne für ein
bundesweites Verbot von Vogelbörsen und -shows.
© PETA Deutschland
Harald Ullmann
Vorstand PETA Deutschland e.V.
© Faby Sacher
Titelfoto: © Wyssu/Fotolia.com
© PETA
Wir bedanken uns bei all unseren Fördermitgliedern und
Unterstützern, die PETA zu einer mächtigen Kraft für die Tiere
machen.
•
die Sänger Udo Lindenberg, Peter Maffay, Roger Cicero,
Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel; der Hundetrainer
Martin Rütter und die Schauspielerinnen Christina
Siemoneit und Nina Bott.
Prominente wie der legendäre TV-Moderator Dieter
Thomas Heck; die Musiker Thomas D und Tilmann Otto
(Gentleman); der Rapper Moses Pelham; die Schauspieler
Bernhard Bettermann, Nova Meierhenrich, Eva
Habermann und Jacob Weigert; der Designer Harald
Glööckler; die Autorin Ariane Sommer sowie der BayernMünchen-Fußballspieler Rafinha unterstützten PETA mit
Anzeigenmotiven und Videos. Damit machten sie die
Menschen darauf aufmerksam, Tiere nicht für Nahrung,
Bekleidung, Experimente, Unterhaltung oder die
„Heimtierindustrie“ auszubeuten. PETA hat ein Treffen
zwischen dem kanadischen Superstar Pamela Anderson
und dem Bundeswirtschaftsministerium organisiert, um
sich für das Ende
des jährlichen
Robbenschlachtens
in Kanada und
gegen eine
Lockerung des
Importverbotes
kanadischer
Robbenfelle in die
EU stark zu machen.
© PETA Deutschland/Shai Levy
© PETA Deutschland
AR12german:Layout 1 12/11/12 11:32 AM Page 2
Liebe Freunde,
Bahnbrechende Erfolge für die Tiere
von einer umfangreichen Kampagne zur Beendigung
der Massentötungen von Hunden und Katzen in der
Ukraine bis hin zur Rettung von Delfinen und Pferden
aus einem Leben in grausamer Gefangenschaft:
PETA hat 2012 zu einem bahnbrechenden Jahr für
die Tiere gemacht.
PETA arbeitet rund um die Uhr, um den
Missbrauch von Tieren zu stoppen. 2012
konnten wir zahlreiche Erfolge für Tiere
verzeichnen und Folgendes erreichen:
•
Wir waren daran beteiligt, dass das
Schweizer Parlament ein landesweites
Importverbot von Delfinen und Walen
erließ, woraufhin der Schweizer
Vergnügungspark Conny-Land
bekanntgab, die Gefangenschaft von
Delfinen zu beenden.
•
Der Paketdienst DPD beendete den
Transport lebender Hummer.
•
LIDL verkauft keine Krustentiere mehr.
•
Die Universitäten in Ulm und Aachen
stellten grausame OP-Kurse an lebenden
Schweinen ein.
•
Die TV-Serie Unser Charly wird nicht
mehr produziert. Menschliche Darsteller
berichteten davon, dass die Schimpansen
am Set geschlagen und misshandelt
wurden.
•
Bonn, Darmstadt, Heppenheim, Siegen
und andere Städte beschlossen ein
Zirkus-Wildtierverbot auf kommunalen
Flächen.
•
Die Städte
Krefeld und
Bad
Oeynhausen
erließen ein
Verbot für
Reptilienbörsen
in öffentlichen
Gebäuden.
•
Drei lahmende
und kranke
Tiger müssen
nicht mehr in
dem berüchtigten Zirkus Universal Renz
auftreten.
Unsere Tierrechts-Botschaft erreichte Millionen
von Lesern und Zuschauern. In Magazinen und
Zeitungen wie Spiegel, Zeit, Focus, Welt,
Süddeutsche Zeitung, BILD und Neue Zürcher
Zeitung sowie in Nachrichten und Reportagen auf
ARD, ZDF, ARTE, RTL, SAT.1, N24, n-tv und anderen Medien wurde
über die Arbeit von PETA berichtet.
PETAs Undercover-Ermittler Stefan Bröckling überreichte den
Machern der Reportage Das System Wiesenhof den Bayerischen
Fernsehpreis – eine der höchsten Auszeichnungen im deutschen
Journalismus. Die Aufnahmen zeigten unser UndercoverVideomaterial aus einem Puten-Mastbetrieb von Wiesenhof.
Der Versuch von Wiesenhof, sich selbst als „tierfreundlich“ zu
vermarkten, löste sich in Schall und Rauch auf, als die Zuschauer
Puten aus einem Wiesenhof-Betrieb zu Gesicht bekamen, die von
Arbeitern geschlagen, getreten und in Transporter geworfen wurden.
Mit über 6 Millionen Besuchen auf unseren Webseiten, über 150.000
Freunden auf Facebook und über 15.000 Bestellungen unserer
kostenlosen Veggie-Broschüre im Jahr 2012 konnten wir unsere
Online-Reichweite im Namen der Tiere weiter ausbauen. Über
60.000 Tierfreunde erhielten regelmäßig unseren E-Mail-Newsletter
mit Infos zu Aktionsaufrufen, wodurch es den Menschen leicht
gemacht wird, sich für Tiere einzusetzen.
Tieren eine Stimme geben
Ein Team von PETA-Ermittlern dokumentierte mit
schockierenden Aufnahmen, dass in der Ukraine im
Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft 2012 heimatlose
Hunde und Katzen grausam getötet wurden.
Hunderttausende heimatlose Tiere wurden erschossen,
vergiftet oder erschlagen. Unsere Recherche löste einen
Aufschrei in den
Medien aus, der
die Ukraine in den
internationalen
medialen Fokus
katapultierte. PETA
tut alles Mögliche,
um diese grausamen
Tötungen zu
beenden. So
arbeiten wir daran,
die ukrainische
Regierung durch politische Lobbyarbeit zu überzeugen,
Kastrationsprogramme einzuführen und das ukrainische
Tierschutzgesetz zu verbessern. Über 350.000 Tierfreunde
beteiligten sich, indem sie unseren Aktionsaufruf an den
ukrainischen Präsidenten unterzeichneten. Außerdem
unterstützten wir Tierschützer vor Ort bei Kastrationsaktionen.
Über die Massentötungen von heimatlosen Tieren in
der Ukraine waren viele Stars und bekannte Fußballspieler
so empört, dass sie sich gern für PETAs Kampagne
engagierten. Mit dabei waren der ehemalige FußballNationalspieler Lars Ricken; der Trainer von Borussia
Dortmund Jürgen Klopp; der ran-Moderator Matthias
Killing; die Sportmoderatorin Andrea Kaiser;
die Spielerfrauen Jacqueline Köster und Alessia Walch;
die Comedians Kaya Yanar und der verstorbene Dirk Bach;
•
•
•
•
•
Ein Schlachter
aus BadenWürttemberg
wurde wegen
Tierquälerei
verurteilt. Wir
konnten der
Staatsanwaltschaft
Stuttgart
Videomaterial
präsentieren,
in dem zu
sehen war, dass der Schlachter Schweine
und Kühe nicht richtig betäubte, bevor er
sie tötete.
Wir waren Teil der erfolgreichen
Lobbyarbeit, die ein Einfuhrverbot von
Robbenpelzen nach Russland bewirkte.
Wir halfen dabei, zwei Delfine zu
befreien, die vier Jahre lang in einem
winzigen Becken in der Türkei eingesperrt
waren.
Wir trieben die Schließung mehrerer
Nerzfarmen voran, weil die Betriebe
gegen die Mindestanforderungen bei den
Käfiggrößen verstoßen haben, die dank der
Arbeit von PETA und anderen Gruppen
eingeführt wurden.
Ein Hundezüchter vom Bodensee wurde
wegen Tierquälerei verurteilt. Er trat und
misshandelte Welpen und hielt einen Teil
der Hunde in zu kleinen Zwingern.
Außerdem wurde ein Putenzüchter
wegen Tierquälerei angeklagt, der zum
Unternehmenskomplex der ehemaligen
niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Grotelüschen gehört. Seine
Praktiken führten bei den Puten zu
erheblichen Schäden und Leiden an ihren
Füßen und Knochen.
© Marc Rehbeck
Diese Tierquäler konnten PETAs Undercover-Ermittlern
nicht entkommen. Unsere Videoaufnahmen und andere
Beweismaterialen enthüllten die Notlage von diesen
Tieren:
•
Zwei Pferden in Brackenheim, die über sechs Jahre
nicht nach draußen gelassen wurden. Aufgrund der
Enge litten sie unter schweren Verhaltensstörungen.
Nachdem der SWR unsere Recherche-Aufnahmen
ausgestrahlt hatte, wurden die Pferde gerettet und in
eine Auffangstation gebracht.
•
Enten, die bei einem Wiesenhof-Zulieferer unter
Skelettfehlbildungen und Koordinationsstörungen litten,
sodass sie umfielen und nicht mehr in der Lage waren,
aufzustehen und an Nahrung oder Wasser zu
gelangen. Damit konnten wir der Öffentlichkeit
zeigen, wie Wiesenhof Enten quält.
•
Kaninchen, die ihr Dasein unter grausamen
Bedingungen in einer illegal geführten Mastanlage
im niedersächsischen Lastrup fristen mussten. Die
Käfigböden schnitten in die empfindlichen Pfoten der
Kaninchen und ein ätzender Ammoniak-Gestank von
den angehäuften Ausscheidungen war eine einzige
Qual für die Tiere. Verletzte und sterbende Kaninchen
erhielten keine tierärztliche Versorgung. Das
Veterinäramt ordnete die Schließung der Farm an.
•
Vögeln, die auf Vogelbörsen und -ausstellungen
leiden. Sie werden oftmals ohne Nahrung und Wasser
in dunklen Gepäckfächern von Bussen transportiert, in
dreckige Käfige gesperrt sowie unter stressigen
Bedingungen und voller Angst vor den lauten
Besuchern zur Schau gestellt. Mit einer Recherche
starteten wir unsere Kampagne für ein
bundesweites Verbot von Vogelbörsen und -shows.
© PETA Deutschland
Harald Ullmann
Vorstand PETA Deutschland e.V.
© Faby Sacher
Titelfoto: © Wyssu/Fotolia.com
© PETA
Wir bedanken uns bei all unseren Fördermitgliedern und
Unterstützern, die PETA zu einer mächtigen Kraft für die Tiere
machen.
•
die Sänger Udo Lindenberg, Peter Maffay, Roger Cicero,
Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel; der Hundetrainer
Martin Rütter und die Schauspielerinnen Christina
Siemoneit und Nina Bott.
Prominente wie der legendäre TV-Moderator Dieter
Thomas Heck; die Musiker Thomas D und Tilmann Otto
(Gentleman); der Rapper Moses Pelham; die Schauspieler
Bernhard Bettermann, Nova Meierhenrich, Eva
Habermann und Jacob Weigert; der Designer Harald
Glööckler; die Autorin Ariane Sommer sowie der BayernMünchen-Fußballspieler Rafinha unterstützten PETA mit
Anzeigenmotiven und Videos. Damit machten sie die
Menschen darauf aufmerksam, Tiere nicht für Nahrung,
Bekleidung, Experimente, Unterhaltung oder die
„Heimtierindustrie“ auszubeuten. PETA hat ein Treffen
zwischen dem kanadischen Superstar Pamela Anderson
und dem Bundeswirtschaftsministerium organisiert, um
sich für das Ende
des jährlichen
Robbenschlachtens
in Kanada und
gegen eine
Lockerung des
Importverbotes
kanadischer
Robbenfelle in die
EU stark zu machen.
© PETA Deutschland/Shai Levy
© PETA Deutschland
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Bilanz
Unsere Jugendabteilung, peta2, unterstützt jährlich
Zehntausende junger Menschen dabei, sich aktiv für
Tiere einzusetzen und tagtäglich tierfreundliche
Entscheidungen zu treffen. Im Jahr 2012 verzeichnete
die peta2-Webseite über 1 Million Zugriffe und über
15.000 Jugendliche abonnierten den peta2-Newsletter.
EINNAHMEN
Spenden
Sonstige Einkünfte
€ 3.386.485,07
€ 168.640,38
Einnahmen gesamt
€ 3.555.125,45
In diesem Jahr traten über 3.000 junge Menschen
dem neuen peta2-Aktivisten-Netzwerk, dem „Rise and
Resist“-Streetteam, bei. Die Streetteam-Mitglieder
führen regelmäßig Aktionen durch, um Tierrechte in
ihrem Umfeld voranzutreiben.
2012 veranstaltete peta2 Infotische auf 20 großen
Festivals, auf über 50 Konzerten und bei anderen
Veranstaltungen in ganz Deutschland und konnte somit
über 400.000 junge Menschen mit Tierrechts-Literatur
erreichen.
© PETA Deutschland
In diesem Jahr bestellten Hunderte von engagierten
Lehrern unser kostenloses Unterrichtsmaterial mit
Lehrplänen, DVDs und anderen hilfreichen Materialien,
um Schülern Mitgefühl für Tiere beizubringen. Dazu
gehörte auch unser brandneuer Veggie-Führerschein,
der eine pflanzliche Ernährungsweise fördert.
Die Indie-Sängerin
Jennifer Rostock und die
Künstlerin Nessi waren in
peta2-Projekten zu sehen,
die Zigtausende junger
Menschen auf unsere
Webseiten strömen
ließen, um mehr über
Tierrechts-Themen zu
erfahren.
BETRIEBSAUSGABEN
Personalkosten
€ 994.929,75
Abschreibung Sachvermögen
28.967,13
€
Programme, allgemeiner Betrieb
und Verwaltung
€ 1.598.806,58
Betriebsausgaben gesamt
€ 2.622.703,46
ÄNDERUNG NETTO AKTIVA
Netto Aktiva Jahresanfang
Netto Aktiva Jahresende
€ 932.421,99
€ 310.763,95
€ 1.243.185,94
BETRIEBSAUSGABEN VERTEILUNG
Direkte Programme
Indirekte Programme
Entwicklung Mitgliedschaften
87,38%
7,37%
5,25%
PETA Deutschland e.V. ist ein in Deutschland
eingetragener, als gemeinnützig und
besonders förderungswürdig anerkannter
Verein. Die hier gemachten Angaben zur
Bilanz sind ein Auszug aus der Gesamtbilanz
für das am 31. Juli 2012 endende Wirtschaftsjahr.
Der Jahresabschluss wird von einem
anerkannten Wirtschaftsprüfungsunternehmen
erstellt, es ergaben sich keinerlei
Beanstandungen. Weitere Informationen
finden sich in dem ausführlichen Bilanzbericht.
Dieser kann bei PETA Deutschland e.V., Abt.
Fin., Benzstr. 1, D-70839 Gerlingen; +49 (0)
7156 17828-36, angefordert werden.
Ein besonders großes
Dankeschön geht an
folgende Menschen,
die PETA im vergangenen
Jahr tatkräftig
unterstützt haben.
•
An all unsere
Fördermitglieder
und Spender für
ihre anhaltende
Unterstützung.
Sie legen den
Grundstein, der den
Großteil unserer
Arbeit überhaupt
erst ermöglicht.
An die Mitglieder
unserer Vanguard Society für ihre
Großzügigkeit und ihre Vorreiterrolle.
An alle Unterstützer, die PETA in ihrem
Testament bedacht haben.
An unsere Online-Aktivisten, die sich immer
wieder gegen den Missbrauch von Tieren
aussprechen, indem sie sich an unseren
Petitionen an Regierungen, Organisationen
und Einzelpersonen beteiligen.
An all unsere Praktikanten, Aktivisten bei
Demonstrationen und ehrenamtlichen Helfer,
die unsere Arbeit für die Tiere auch in diesem
Jahr wieder tatkräftig unterstützt haben.
Und nicht zuletzt an Dr. Baumann und Dr.
Henrich, ohne deren großzügige Unterstützung
und Hilfe unser Projekt „PETA TV“ nicht zu
realisieren wäre.
© Kunal Khadse
Jugendarbeit
•
•
•
•
•
PETA Deutschland e.V.
Benzstr. 1, D-70839 Gerlingen • +49 (0) 7156 17828-0 • +49 (0) 7156 17828-10 (Fax) • info@peta.de

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