Jugendarbeit Bilanz Ein besonders großes Dankeschön geht
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Jugendarbeit Bilanz Ein besonders großes Dankeschön geht
AR12german:Layout 1 12/11/12 11:32 AM Page 1 € 3.555.125,45 Einnahmen gesamt € 3.386.485,07 € 168.640,38 EINNAHMEN Spenden Sonstige Einkünfte Unsere Jugendabteilung, peta2, unterstützt jährlich Zehntausende junger Menschen dabei, sich aktiv für Tiere einzusetzen und tagtäglich tierfreundliche Entscheidungen zu treffen. Im Jahr 2012 verzeichnete die peta2-Webseite über 1 Million Zugriffe und über 15.000 Jugendliche abonnierten den peta2-Newsletter. Bilanz Jugendarbeit In diesem Jahr traten über 3.000 junge Menschen dem neuen peta2-Aktivisten-Netzwerk, dem „Rise and Resist“-Streetteam, bei. Die Streetteam-Mitglieder führen regelmäßig Aktionen durch, um Tierrechte in ihrem Umfeld voranzutreiben. 2012 veranstaltete peta2 Infotische auf 20 großen Festivals, auf über 50 Konzerten und bei anderen Veranstaltungen in ganz Deutschland und konnte somit über 400.000 junge Menschen mit Tierrechts-Literatur erreichen. In diesem Jahr bestellten Hunderte von engagierten Lehrern unser kostenloses Unterrichtsmaterial mit Lehrplänen, DVDs und anderen hilfreichen Materialien, um Schülern Mitgefühl für Tiere beizubringen. Dazu gehörte auch unser brandneuer Veggie-Führerschein, der eine pflanzliche Ernährungsweise fördert. © PETA Deutschland Die Indie-Sängerin Jennifer Rostock und die Künstlerin Nessi waren in peta2-Projekten zu sehen, die Zigtausende junger Menschen auf unsere Webseiten strömen ließen, um mehr über Tierrechts-Themen zu erfahren. BETRIEBSAUSGABEN Personalkosten € 994.929,75 Abschreibung Sachvermögen 28.967,13 € Programme, allgemeiner Betrieb und Verwaltung € 1.598.806,58 Betriebsausgaben gesamt ÄNDERUNG NETTO AKTIVA Netto Aktiva Jahresanfang Netto Aktiva Jahresende • € 2.622.703,46 € 932.421,99 € 310.763,95 € 1.243.185,94 BETRIEBSAUSGABEN VERTEILUNG Direkte Programme Indirekte Programme Entwicklung Mitgliedschaften 87,38% 7,37% 5,25% PETA Deutschland e.V. ist ein in Deutschland eingetragener, als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannter Verein. Die hier gemachten Angaben zur Bilanz sind ein Auszug aus der Gesamtbilanz für das am 31. Juli 2012 endende Wirtschaftsjahr. Der Jahresabschluss wird von einem anerkannten Wirtschaftsprüfungsunternehmen erstellt, es ergaben sich keinerlei Beanstandungen. Weitere Informationen finden sich in dem ausführlichen Bilanzbericht. Dieser kann bei PETA Deutschland e.V., Abt. Fin., Benzstr. 1, D-70839 Gerlingen; +49 (0) 7156 17828-36, angefordert werden. Ein besonders großes Dankeschön geht an folgende Menschen, die PETA im vergangenen Jahr tatkräftig unterstützt haben. An all unsere Fördermitglieder und Spender für ihre anhaltende Unterstützung. Sie legen den Grundstein, der den Großteil unserer Arbeit überhaupt erst ermöglicht. An die Mitglieder unserer Vanguard Society für ihre Großzügigkeit und ihre Vorreiterrolle. An alle Unterstützer, die PETA in ihrem Testament bedacht haben. An unsere Online-Aktivisten, die sich immer wieder gegen den Missbrauch von Tieren aussprechen, indem sie sich an unseren Petitionen an Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen beteiligen. An all unsere Praktikanten, Aktivisten bei Demonstrationen und ehrenamtlichen Helfer, die unsere Arbeit für die Tiere auch in diesem Jahr wieder tatkräftig unterstützt haben. Und nicht zuletzt an Dr. Baumann und Dr. Henrich, ohne deren großzügige Unterstützung und Hilfe unser Projekt „PETA TV“ nicht zu realisieren wäre. © Kunal Khadse • • • • • PETA Deutschland e.V. Benzstr. 1, D-70839 Gerlingen • +49 (0) 7156 17828-0 • +49 (0) 7156 17828-10 (Fax) • info@peta.de Liebe Freunde, Bahnbrechende Erfolge für die Tiere von einer umfangreichen Kampagne zur Beendigung der Massentötungen von Hunden und Katzen in der Ukraine bis hin zur Rettung von Delfinen und Pferden aus einem Leben in grausamer Gefangenschaft: PETA hat 2012 zu einem bahnbrechenden Jahr für die Tiere gemacht. PETA arbeitet rund um die Uhr, um den Missbrauch von Tieren zu stoppen. 2012 konnten wir zahlreiche Erfolge für Tiere verzeichnen und Folgendes erreichen: • Wir waren daran beteiligt, dass das Schweizer Parlament ein landesweites Importverbot von Delfinen und Walen erließ, woraufhin der Schweizer Vergnügungspark Conny-Land bekanntgab, die Gefangenschaft von Delfinen zu beenden. • Der Paketdienst DPD beendete den Transport lebender Hummer. • LIDL verkauft keine Krustentiere mehr. • Die Universitäten in Ulm und Aachen stellten grausame OP-Kurse an lebenden Schweinen ein. • Die TV-Serie Unser Charly wird nicht mehr produziert. Menschliche Darsteller berichteten davon, dass die Schimpansen am Set geschlagen und misshandelt wurden. • Bonn, Darmstadt, Heppenheim, Siegen und andere Städte beschlossen ein Zirkus-Wildtierverbot auf kommunalen Flächen. • Die Städte Krefeld und Bad Oeynhausen erließen ein Verbot für Reptilienbörsen in öffentlichen Gebäuden. • Drei lahmende und kranke Tiger müssen nicht mehr in dem berüchtigten Zirkus Universal Renz auftreten. Unsere Tierrechts-Botschaft erreichte Millionen von Lesern und Zuschauern. In Magazinen und Zeitungen wie Spiegel, Zeit, Focus, Welt, Süddeutsche Zeitung, BILD und Neue Zürcher Zeitung sowie in Nachrichten und Reportagen auf ARD, ZDF, ARTE, RTL, SAT.1, N24, n-tv und anderen Medien wurde über die Arbeit von PETA berichtet. PETAs Undercover-Ermittler Stefan Bröckling überreichte den Machern der Reportage Das System Wiesenhof den Bayerischen Fernsehpreis – eine der höchsten Auszeichnungen im deutschen Journalismus. Die Aufnahmen zeigten unser UndercoverVideomaterial aus einem Puten-Mastbetrieb von Wiesenhof. Der Versuch von Wiesenhof, sich selbst als „tierfreundlich“ zu vermarkten, löste sich in Schall und Rauch auf, als die Zuschauer Puten aus einem Wiesenhof-Betrieb zu Gesicht bekamen, die von Arbeitern geschlagen, getreten und in Transporter geworfen wurden. Mit über 6 Millionen Besuchen auf unseren Webseiten, über 150.000 Freunden auf Facebook und über 15.000 Bestellungen unserer kostenlosen Veggie-Broschüre im Jahr 2012 konnten wir unsere Online-Reichweite im Namen der Tiere weiter ausbauen. Über 60.000 Tierfreunde erhielten regelmäßig unseren E-Mail-Newsletter mit Infos zu Aktionsaufrufen, wodurch es den Menschen leicht gemacht wird, sich für Tiere einzusetzen. Tieren eine Stimme geben Ein Team von PETA-Ermittlern dokumentierte mit schockierenden Aufnahmen, dass in der Ukraine im Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft 2012 heimatlose Hunde und Katzen grausam getötet wurden. Hunderttausende heimatlose Tiere wurden erschossen, vergiftet oder erschlagen. Unsere Recherche löste einen Aufschrei in den Medien aus, der die Ukraine in den internationalen medialen Fokus katapultierte. PETA tut alles Mögliche, um diese grausamen Tötungen zu beenden. So arbeiten wir daran, die ukrainische Regierung durch politische Lobbyarbeit zu überzeugen, Kastrationsprogramme einzuführen und das ukrainische Tierschutzgesetz zu verbessern. Über 350.000 Tierfreunde beteiligten sich, indem sie unseren Aktionsaufruf an den ukrainischen Präsidenten unterzeichneten. Außerdem unterstützten wir Tierschützer vor Ort bei Kastrationsaktionen. Über die Massentötungen von heimatlosen Tieren in der Ukraine waren viele Stars und bekannte Fußballspieler so empört, dass sie sich gern für PETAs Kampagne engagierten. Mit dabei waren der ehemalige FußballNationalspieler Lars Ricken; der Trainer von Borussia Dortmund Jürgen Klopp; der ran-Moderator Matthias Killing; die Sportmoderatorin Andrea Kaiser; die Spielerfrauen Jacqueline Köster und Alessia Walch; die Comedians Kaya Yanar und der verstorbene Dirk Bach; • • • • • Ein Schlachter aus BadenWürttemberg wurde wegen Tierquälerei verurteilt. Wir konnten der Staatsanwaltschaft Stuttgart Videomaterial präsentieren, in dem zu sehen war, dass der Schlachter Schweine und Kühe nicht richtig betäubte, bevor er sie tötete. Wir waren Teil der erfolgreichen Lobbyarbeit, die ein Einfuhrverbot von Robbenpelzen nach Russland bewirkte. Wir halfen dabei, zwei Delfine zu befreien, die vier Jahre lang in einem winzigen Becken in der Türkei eingesperrt waren. Wir trieben die Schließung mehrerer Nerzfarmen voran, weil die Betriebe gegen die Mindestanforderungen bei den Käfiggrößen verstoßen haben, die dank der Arbeit von PETA und anderen Gruppen eingeführt wurden. Ein Hundezüchter vom Bodensee wurde wegen Tierquälerei verurteilt. Er trat und misshandelte Welpen und hielt einen Teil der Hunde in zu kleinen Zwingern. Außerdem wurde ein Putenzüchter wegen Tierquälerei angeklagt, der zum Unternehmenskomplex der ehemaligen niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Grotelüschen gehört. Seine Praktiken führten bei den Puten zu erheblichen Schäden und Leiden an ihren Füßen und Knochen. © Marc Rehbeck Diese Tierquäler konnten PETAs Undercover-Ermittlern nicht entkommen. Unsere Videoaufnahmen und andere Beweismaterialen enthüllten die Notlage von diesen Tieren: • Zwei Pferden in Brackenheim, die über sechs Jahre nicht nach draußen gelassen wurden. Aufgrund der Enge litten sie unter schweren Verhaltensstörungen. Nachdem der SWR unsere Recherche-Aufnahmen ausgestrahlt hatte, wurden die Pferde gerettet und in eine Auffangstation gebracht. • Enten, die bei einem Wiesenhof-Zulieferer unter Skelettfehlbildungen und Koordinationsstörungen litten, sodass sie umfielen und nicht mehr in der Lage waren, aufzustehen und an Nahrung oder Wasser zu gelangen. Damit konnten wir der Öffentlichkeit zeigen, wie Wiesenhof Enten quält. • Kaninchen, die ihr Dasein unter grausamen Bedingungen in einer illegal geführten Mastanlage im niedersächsischen Lastrup fristen mussten. Die Käfigböden schnitten in die empfindlichen Pfoten der Kaninchen und ein ätzender Ammoniak-Gestank von den angehäuften Ausscheidungen war eine einzige Qual für die Tiere. Verletzte und sterbende Kaninchen erhielten keine tierärztliche Versorgung. Das Veterinäramt ordnete die Schließung der Farm an. • Vögeln, die auf Vogelbörsen und -ausstellungen leiden. Sie werden oftmals ohne Nahrung und Wasser in dunklen Gepäckfächern von Bussen transportiert, in dreckige Käfige gesperrt sowie unter stressigen Bedingungen und voller Angst vor den lauten Besuchern zur Schau gestellt. Mit einer Recherche starteten wir unsere Kampagne für ein bundesweites Verbot von Vogelbörsen und -shows. © PETA Deutschland Harald Ullmann Vorstand PETA Deutschland e.V. © Faby Sacher Titelfoto: © Wyssu/Fotolia.com © PETA Wir bedanken uns bei all unseren Fördermitgliedern und Unterstützern, die PETA zu einer mächtigen Kraft für die Tiere machen. • die Sänger Udo Lindenberg, Peter Maffay, Roger Cicero, Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel; der Hundetrainer Martin Rütter und die Schauspielerinnen Christina Siemoneit und Nina Bott. Prominente wie der legendäre TV-Moderator Dieter Thomas Heck; die Musiker Thomas D und Tilmann Otto (Gentleman); der Rapper Moses Pelham; die Schauspieler Bernhard Bettermann, Nova Meierhenrich, Eva Habermann und Jacob Weigert; der Designer Harald Glööckler; die Autorin Ariane Sommer sowie der BayernMünchen-Fußballspieler Rafinha unterstützten PETA mit Anzeigenmotiven und Videos. Damit machten sie die Menschen darauf aufmerksam, Tiere nicht für Nahrung, Bekleidung, Experimente, Unterhaltung oder die „Heimtierindustrie“ auszubeuten. PETA hat ein Treffen zwischen dem kanadischen Superstar Pamela Anderson und dem Bundeswirtschaftsministerium organisiert, um sich für das Ende des jährlichen Robbenschlachtens in Kanada und gegen eine Lockerung des Importverbotes kanadischer Robbenfelle in die EU stark zu machen. © PETA Deutschland/Shai Levy © PETA Deutschland AR12german:Layout 1 12/11/12 11:32 AM Page 2 Liebe Freunde, Bahnbrechende Erfolge für die Tiere von einer umfangreichen Kampagne zur Beendigung der Massentötungen von Hunden und Katzen in der Ukraine bis hin zur Rettung von Delfinen und Pferden aus einem Leben in grausamer Gefangenschaft: PETA hat 2012 zu einem bahnbrechenden Jahr für die Tiere gemacht. PETA arbeitet rund um die Uhr, um den Missbrauch von Tieren zu stoppen. 2012 konnten wir zahlreiche Erfolge für Tiere verzeichnen und Folgendes erreichen: • Wir waren daran beteiligt, dass das Schweizer Parlament ein landesweites Importverbot von Delfinen und Walen erließ, woraufhin der Schweizer Vergnügungspark Conny-Land bekanntgab, die Gefangenschaft von Delfinen zu beenden. • Der Paketdienst DPD beendete den Transport lebender Hummer. • LIDL verkauft keine Krustentiere mehr. • Die Universitäten in Ulm und Aachen stellten grausame OP-Kurse an lebenden Schweinen ein. • Die TV-Serie Unser Charly wird nicht mehr produziert. Menschliche Darsteller berichteten davon, dass die Schimpansen am Set geschlagen und misshandelt wurden. • Bonn, Darmstadt, Heppenheim, Siegen und andere Städte beschlossen ein Zirkus-Wildtierverbot auf kommunalen Flächen. • Die Städte Krefeld und Bad Oeynhausen erließen ein Verbot für Reptilienbörsen in öffentlichen Gebäuden. • Drei lahmende und kranke Tiger müssen nicht mehr in dem berüchtigten Zirkus Universal Renz auftreten. Unsere Tierrechts-Botschaft erreichte Millionen von Lesern und Zuschauern. In Magazinen und Zeitungen wie Spiegel, Zeit, Focus, Welt, Süddeutsche Zeitung, BILD und Neue Zürcher Zeitung sowie in Nachrichten und Reportagen auf ARD, ZDF, ARTE, RTL, SAT.1, N24, n-tv und anderen Medien wurde über die Arbeit von PETA berichtet. PETAs Undercover-Ermittler Stefan Bröckling überreichte den Machern der Reportage Das System Wiesenhof den Bayerischen Fernsehpreis – eine der höchsten Auszeichnungen im deutschen Journalismus. Die Aufnahmen zeigten unser UndercoverVideomaterial aus einem Puten-Mastbetrieb von Wiesenhof. Der Versuch von Wiesenhof, sich selbst als „tierfreundlich“ zu vermarkten, löste sich in Schall und Rauch auf, als die Zuschauer Puten aus einem Wiesenhof-Betrieb zu Gesicht bekamen, die von Arbeitern geschlagen, getreten und in Transporter geworfen wurden. Mit über 6 Millionen Besuchen auf unseren Webseiten, über 150.000 Freunden auf Facebook und über 15.000 Bestellungen unserer kostenlosen Veggie-Broschüre im Jahr 2012 konnten wir unsere Online-Reichweite im Namen der Tiere weiter ausbauen. Über 60.000 Tierfreunde erhielten regelmäßig unseren E-Mail-Newsletter mit Infos zu Aktionsaufrufen, wodurch es den Menschen leicht gemacht wird, sich für Tiere einzusetzen. Tieren eine Stimme geben Ein Team von PETA-Ermittlern dokumentierte mit schockierenden Aufnahmen, dass in der Ukraine im Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft 2012 heimatlose Hunde und Katzen grausam getötet wurden. Hunderttausende heimatlose Tiere wurden erschossen, vergiftet oder erschlagen. Unsere Recherche löste einen Aufschrei in den Medien aus, der die Ukraine in den internationalen medialen Fokus katapultierte. PETA tut alles Mögliche, um diese grausamen Tötungen zu beenden. So arbeiten wir daran, die ukrainische Regierung durch politische Lobbyarbeit zu überzeugen, Kastrationsprogramme einzuführen und das ukrainische Tierschutzgesetz zu verbessern. Über 350.000 Tierfreunde beteiligten sich, indem sie unseren Aktionsaufruf an den ukrainischen Präsidenten unterzeichneten. Außerdem unterstützten wir Tierschützer vor Ort bei Kastrationsaktionen. Über die Massentötungen von heimatlosen Tieren in der Ukraine waren viele Stars und bekannte Fußballspieler so empört, dass sie sich gern für PETAs Kampagne engagierten. Mit dabei waren der ehemalige FußballNationalspieler Lars Ricken; der Trainer von Borussia Dortmund Jürgen Klopp; der ran-Moderator Matthias Killing; die Sportmoderatorin Andrea Kaiser; die Spielerfrauen Jacqueline Köster und Alessia Walch; die Comedians Kaya Yanar und der verstorbene Dirk Bach; • • • • • Ein Schlachter aus BadenWürttemberg wurde wegen Tierquälerei verurteilt. Wir konnten der Staatsanwaltschaft Stuttgart Videomaterial präsentieren, in dem zu sehen war, dass der Schlachter Schweine und Kühe nicht richtig betäubte, bevor er sie tötete. Wir waren Teil der erfolgreichen Lobbyarbeit, die ein Einfuhrverbot von Robbenpelzen nach Russland bewirkte. Wir halfen dabei, zwei Delfine zu befreien, die vier Jahre lang in einem winzigen Becken in der Türkei eingesperrt waren. Wir trieben die Schließung mehrerer Nerzfarmen voran, weil die Betriebe gegen die Mindestanforderungen bei den Käfiggrößen verstoßen haben, die dank der Arbeit von PETA und anderen Gruppen eingeführt wurden. Ein Hundezüchter vom Bodensee wurde wegen Tierquälerei verurteilt. Er trat und misshandelte Welpen und hielt einen Teil der Hunde in zu kleinen Zwingern. Außerdem wurde ein Putenzüchter wegen Tierquälerei angeklagt, der zum Unternehmenskomplex der ehemaligen niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Grotelüschen gehört. Seine Praktiken führten bei den Puten zu erheblichen Schäden und Leiden an ihren Füßen und Knochen. © Marc Rehbeck Diese Tierquäler konnten PETAs Undercover-Ermittlern nicht entkommen. Unsere Videoaufnahmen und andere Beweismaterialen enthüllten die Notlage von diesen Tieren: • Zwei Pferden in Brackenheim, die über sechs Jahre nicht nach draußen gelassen wurden. Aufgrund der Enge litten sie unter schweren Verhaltensstörungen. Nachdem der SWR unsere Recherche-Aufnahmen ausgestrahlt hatte, wurden die Pferde gerettet und in eine Auffangstation gebracht. • Enten, die bei einem Wiesenhof-Zulieferer unter Skelettfehlbildungen und Koordinationsstörungen litten, sodass sie umfielen und nicht mehr in der Lage waren, aufzustehen und an Nahrung oder Wasser zu gelangen. Damit konnten wir der Öffentlichkeit zeigen, wie Wiesenhof Enten quält. • Kaninchen, die ihr Dasein unter grausamen Bedingungen in einer illegal geführten Mastanlage im niedersächsischen Lastrup fristen mussten. Die Käfigböden schnitten in die empfindlichen Pfoten der Kaninchen und ein ätzender Ammoniak-Gestank von den angehäuften Ausscheidungen war eine einzige Qual für die Tiere. Verletzte und sterbende Kaninchen erhielten keine tierärztliche Versorgung. Das Veterinäramt ordnete die Schließung der Farm an. • Vögeln, die auf Vogelbörsen und -ausstellungen leiden. Sie werden oftmals ohne Nahrung und Wasser in dunklen Gepäckfächern von Bussen transportiert, in dreckige Käfige gesperrt sowie unter stressigen Bedingungen und voller Angst vor den lauten Besuchern zur Schau gestellt. Mit einer Recherche starteten wir unsere Kampagne für ein bundesweites Verbot von Vogelbörsen und -shows. © PETA Deutschland Harald Ullmann Vorstand PETA Deutschland e.V. © Faby Sacher Titelfoto: © Wyssu/Fotolia.com © PETA Wir bedanken uns bei all unseren Fördermitgliedern und Unterstützern, die PETA zu einer mächtigen Kraft für die Tiere machen. • die Sänger Udo Lindenberg, Peter Maffay, Roger Cicero, Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel; der Hundetrainer Martin Rütter und die Schauspielerinnen Christina Siemoneit und Nina Bott. Prominente wie der legendäre TV-Moderator Dieter Thomas Heck; die Musiker Thomas D und Tilmann Otto (Gentleman); der Rapper Moses Pelham; die Schauspieler Bernhard Bettermann, Nova Meierhenrich, Eva Habermann und Jacob Weigert; der Designer Harald Glööckler; die Autorin Ariane Sommer sowie der BayernMünchen-Fußballspieler Rafinha unterstützten PETA mit Anzeigenmotiven und Videos. Damit machten sie die Menschen darauf aufmerksam, Tiere nicht für Nahrung, Bekleidung, Experimente, Unterhaltung oder die „Heimtierindustrie“ auszubeuten. PETA hat ein Treffen zwischen dem kanadischen Superstar Pamela Anderson und dem Bundeswirtschaftsministerium organisiert, um sich für das Ende des jährlichen Robbenschlachtens in Kanada und gegen eine Lockerung des Importverbotes kanadischer Robbenfelle in die EU stark zu machen. © PETA Deutschland/Shai Levy © PETA Deutschland AR12german:Layout 1 12/11/12 11:32 AM Page 2 AR12german:Layout 1 12/11/12 11:32 AM Page 1 Bilanz Unsere Jugendabteilung, peta2, unterstützt jährlich Zehntausende junger Menschen dabei, sich aktiv für Tiere einzusetzen und tagtäglich tierfreundliche Entscheidungen zu treffen. Im Jahr 2012 verzeichnete die peta2-Webseite über 1 Million Zugriffe und über 15.000 Jugendliche abonnierten den peta2-Newsletter. EINNAHMEN Spenden Sonstige Einkünfte € 3.386.485,07 € 168.640,38 Einnahmen gesamt € 3.555.125,45 In diesem Jahr traten über 3.000 junge Menschen dem neuen peta2-Aktivisten-Netzwerk, dem „Rise and Resist“-Streetteam, bei. Die Streetteam-Mitglieder führen regelmäßig Aktionen durch, um Tierrechte in ihrem Umfeld voranzutreiben. 2012 veranstaltete peta2 Infotische auf 20 großen Festivals, auf über 50 Konzerten und bei anderen Veranstaltungen in ganz Deutschland und konnte somit über 400.000 junge Menschen mit Tierrechts-Literatur erreichen. © PETA Deutschland In diesem Jahr bestellten Hunderte von engagierten Lehrern unser kostenloses Unterrichtsmaterial mit Lehrplänen, DVDs und anderen hilfreichen Materialien, um Schülern Mitgefühl für Tiere beizubringen. Dazu gehörte auch unser brandneuer Veggie-Führerschein, der eine pflanzliche Ernährungsweise fördert. Die Indie-Sängerin Jennifer Rostock und die Künstlerin Nessi waren in peta2-Projekten zu sehen, die Zigtausende junger Menschen auf unsere Webseiten strömen ließen, um mehr über Tierrechts-Themen zu erfahren. BETRIEBSAUSGABEN Personalkosten € 994.929,75 Abschreibung Sachvermögen 28.967,13 € Programme, allgemeiner Betrieb und Verwaltung € 1.598.806,58 Betriebsausgaben gesamt € 2.622.703,46 ÄNDERUNG NETTO AKTIVA Netto Aktiva Jahresanfang Netto Aktiva Jahresende € 932.421,99 € 310.763,95 € 1.243.185,94 BETRIEBSAUSGABEN VERTEILUNG Direkte Programme Indirekte Programme Entwicklung Mitgliedschaften 87,38% 7,37% 5,25% PETA Deutschland e.V. ist ein in Deutschland eingetragener, als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannter Verein. Die hier gemachten Angaben zur Bilanz sind ein Auszug aus der Gesamtbilanz für das am 31. Juli 2012 endende Wirtschaftsjahr. Der Jahresabschluss wird von einem anerkannten Wirtschaftsprüfungsunternehmen erstellt, es ergaben sich keinerlei Beanstandungen. Weitere Informationen finden sich in dem ausführlichen Bilanzbericht. Dieser kann bei PETA Deutschland e.V., Abt. Fin., Benzstr. 1, D-70839 Gerlingen; +49 (0) 7156 17828-36, angefordert werden. Ein besonders großes Dankeschön geht an folgende Menschen, die PETA im vergangenen Jahr tatkräftig unterstützt haben. • An all unsere Fördermitglieder und Spender für ihre anhaltende Unterstützung. Sie legen den Grundstein, der den Großteil unserer Arbeit überhaupt erst ermöglicht. An die Mitglieder unserer Vanguard Society für ihre Großzügigkeit und ihre Vorreiterrolle. An alle Unterstützer, die PETA in ihrem Testament bedacht haben. An unsere Online-Aktivisten, die sich immer wieder gegen den Missbrauch von Tieren aussprechen, indem sie sich an unseren Petitionen an Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen beteiligen. An all unsere Praktikanten, Aktivisten bei Demonstrationen und ehrenamtlichen Helfer, die unsere Arbeit für die Tiere auch in diesem Jahr wieder tatkräftig unterstützt haben. Und nicht zuletzt an Dr. Baumann und Dr. Henrich, ohne deren großzügige Unterstützung und Hilfe unser Projekt „PETA TV“ nicht zu realisieren wäre. © Kunal Khadse Jugendarbeit • • • • • PETA Deutschland e.V. Benzstr. 1, D-70839 Gerlingen • +49 (0) 7156 17828-0 • +49 (0) 7156 17828-10 (Fax) • info@peta.de