SIG-Anlage im industriellen Test - neue
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SIG-Anlage im industriellen Test - neue
16 neue verpackung> 12.2003 aktuell> Unternehmen Plasmabeschichtung von PET-Flaschen SIG-Anlage im industriellen Test Das unter dem Namen Plasmax gemeinsam von SIG Corpoplast, Hamburg, und Schott HiCotec, Mainz, entwickelte Verfahren zur Innen-Beschichtung von PETFlaschen befindet sich in der industriellen Erprobungsphase. Bei der Bischofszell Nahrungsmittel AG in der Schweiz ist eine entsprechende Anlage im Einsatz. Saftkäufer in einem MigrosGeschäft in der Schweiz. > Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat vor kurzem die PICVDTechnologie, bei der die Innenfläche von PET-Flaschen mit einer dünnen Barrierebeschichtung aus Siliziumdioxid versehen wird, auch für die Barrierebeschichtung von Lebensmittel- und Getränkeverpackungen aus PET zugelassen. Damit eröffnen sich nun auch in den USA und Asien Marktchancen für die PLASMAX-Barrieretechnologie. „Die FDA-Zulassung ist in unserer Partnerschaft mit SIG Corpoplast sehr wichtig, um diese Anlagen international absetzen zu können“, sagt Frank Berger, Marketing Manager bei SCHOTT HiCotec. „Für beschichtete PET-Flaschen gibt es einen ausgezeichneten Wachstumsmarkt – sie liegen bei den Verbrauchern voll im Trend“, ergänzt Arne Andersen, Produkt Manager bei SIG Corpoplast. Der praxisreife Prototyp der Beschichtungsanlage Plasmax 12D wurde inzwischen beim SIG Corpoplast Leitkunden Bischofszell Food Ltd. in der Schweiz (www.bina.ch) in Betrieb genommen. Nach der erfolgreichen Ein- bindung in die aseptische Abfüllanlage von Bina beschichtet die Anlage inzwischen PET-Flaschen von 0,4 bis 1,0 l mit einer Geschwindigkeit von 10.000 Flaschen pro Stunde. Die Flaschen werden anschließend mit Saft befüllt und an die Supermarktkette Migros ausgeliefert. Sechs Monate Feldtext In einem auf sechs Monate angelegten Feldtest prüft SIG Corpoplast das System unter den realen Produktionsbedingungen bei Bina im Hinblick auf Wartungsfreundlichkeit, Haltbarkeit der Komponenten, Bedienerfreundlichkeit und alle anderen für den Kunden und den Lieferanten wichtigen Aspekte. Damit wird sicher gestellt, dass nur ein wirklich ausgereiftes Produkt auf den Markt gelangt. Die PICVD-Beschichtung (Plasma Impulse Chemical Vapor Deposition) verhindert bei Kunststoffverpackungen entscheidend das Eindringen von Sauerstoff oder den Verlust von Kohlendioxid und sorgt so für eine deutlich verlänger- te Haltbarkeit des Inhalts. Mit diesem Verfahren erfüllt die Beschichtung alle Forderungen der Verpackungsindustrie: Die Schichten aus glasartigem SiO2 sind transparent, haften gut auf den Flaschen und haben bislang unerreichte Barriereeigenschaften, ohne dass die Recyclingfähigkeit der Flaschen eingeschränkt wird. Zudem lassen sie sich im Vergleich zu anderen Barriereschichten besonders kostengünstig und wirtschaftlich aufbringen, wie es bei SIG heißt. Im Anwendungsgebiet der PET-Getränkeverpackungen kooperieren SIG Corpoplast und Schott HiCotec und entwickeln und produzieren gemeinsam Maschinen für die Beschichtung von PET-Flaschen. SIG Corpoplast vermarktet die Plasmax und übernimmt den AfterSales-Service, inklusive der Wartung. Schott HiCotec stellt die PICVD-Barrierebeschichtung für den Nahrungsmittelund Getränkemarkt exklusiv dem Partner SIG Corpoplast zur Verfügung. >|