Umwelt und Natur - Wissenschaftsladen Bonn

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Umwelt und Natur - Wissenschaftsladen Bonn
G 30602
Wissenschaftsladen Bonn
www.wila-arbeitsmarkt.de
23. Jahrgang
15.09.2015
Infodienst für Berufe in
Umwelt und Natur
Gründungen:
Aus der Umweltforschung in die
Wirtschaft
Ausgabe 38 | 2015
mit Stellenauswertung
vom 08.09. bis 14.09.2015
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Benjamin O‘Daniel (Online-Redaktion)
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Mitarbeit an dieser Ausgabe
Katharina Hamacher, Daniela Lukaßen,
Jürgen Gauert
Fotos: Archiv Wissenschaftsladen Bonn
Titel: © fodjan GmbH
Satz: Dr. Cornelia Voß
Seminare: Rainer Vogelsang
Druck: Kessoprint, Bonn
Versand: Bernd Assenmacher, Udo Herberz
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editorial
IIIeditorial
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IVgründungen
Aus der Umweltforschung in die Wirtschaft
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Stellenauswertung
vom 08.09. bis 14.09.2015
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IX leserbriefe .......................................................................................................
X
forum
Stetig aufmerksam bleiben
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XI kurz & knapp
JOBMESSE: CrossING 2015 | Agrar-Karrieretag 2015
FÖRDERUNG: VDI-GEU Studienpreis | Deutscher Rohstoffeffizienz-Preis 2015 |
Nachwuchswissenschaftler/in des Jahres 2015
KURZ BERICHTET: Unzufrieden mit der Gehaltshöhe
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XIIlernen
Klimafolgen minimieren | Neue Medien im Wald |Flächen nachhaltig managen
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XIIItermine
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XIVSeminare
Es ist noch gar nicht so lange her, da galt
die ökonomische Verwertung universitärer
Erkenntnisse als randständiges, vielleicht
anrüchiges Unterfangen. Natürlich waren in
den anwendungsbezogenen Umweltwissenschaften die Berührungsängste gegenüber
Industrie und Unternehmertum noch nie
ganz so groß wie beispielsweise in den schöngeistigen Fakultäten. Aber den Studentinnen
und Studenten gezielt Kompetenzen für die
Gründung eines eigenen Unternehmens
mitzugeben, das ist ein recht junger Ansatz
in der deutschen Hochschullandschaft. Jung,
aber bereits erfolgreich. Und spannend für
diejenigen, die ihre teils mühevoll entwickelten Ideen lieber selbst umsetzen wollen als
im Nirwana irgendeiner Entwicklungsabteilung zu versenken.
Unbestritten ist der Markt für grüne Gründungen aus der Universität heraus nicht annähernd erschöpft. Gleichzeitig treffen gute
Ideen immer öfter auch auf offene Ohren.
Aber Kompetenz und Kreativität sind nur die
eine Seite des Gründungsgeschehens. Die
andere Seite hat etwas mit Geld zu tun.
Deshalb haben wir Katharina Hamacher
gebeten, in ihrem Beitrag über Ausgründungen aus der Hochschule einen besonderen
Schwerpunkt auf die Frage der Finanzierung
zu legen. Denn Buchhaltung und Steuerrecht
lassen sich lernen, auch Personalführung und
Kundenakquise als wichtige unternehmerische Kompetenzen kann man sich aneignen.
Aber letztlich steht und fällt der Businessplan
mit dem Kapital, das Gründerinnen und
Gründer für ihre Ideen einwerben können.
Eine erfolgreiche Woche wünscht,
Berufliche Neuorientierung mit der Kompetenzlandkarte| Die Stimme macht´s
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→ In der nächsten Ausgabe lesen Sie:
Arbeiten in sozialen Unternehmen
WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015
Seite III
gründungen
Aus der Umweltforschung in die
Wirtschaft
Sich mit einer innovativen Idee aus der Wissenschaft heraus selbstständig zu machen, ist ein hartes
Stück Arbeit, bietet jedoch auch große Chancen. Wir zeigen auf, worauf es bei Gründungen ankommt
und welche Unterstützung es gibt.
Foto: Climate-KIC Deutschland
Text: Katharina Hamacher
Gegen Ende ihres Studiums oder der
Promotionsphase stellen sich viele junge
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
eine entscheidende Frage: Sollen sie die
Ergebnisse ihrer langjährigen Forschung in
ein Unternehmen einbringen oder selbst mit
ihrer innovativen Idee an den Markt gehen?
Gerade umwelttechnologische Bereiche
wie Erneuerbare Energien oder Klimaschutz
bieten viel Potenzial für junge Startups. Dass
wissenschaftliche Ausgründungen an den
Hochschulen eine immer größere Rolle spielen, beobachtet auch Dr. Thomas Großmann
vom Projektträger Jülich (PtJ) im Forschungs-
Seite IV
zentrum Jülich. Der Träger ist zuständig für
die operative Umsetzung des EXIST-Förderprogramms des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Energie (BMWi), das durch
den Europäischen Sozialfonds kofinanziert
wird (siehe Infokasten).
Als das Programm 1998 eingerichtet wurde,
gab es nur einen einzigen Lehrstuhl für Entrepreneurship in Deutschland. Heute sind
es 128. „Das ist nur ein Indikator dafür, dass
dieses Thema in Forschung und Lehre an
den Hochschulen zugenommen hat“, sagt
Großmann. Auch im operativen Bereich
der konkreten Beratung und Hilfestellung
passiere viel, beispielsweise in den beiden
vom BMWi als „Gründerhochschulen“ ausgezeichneten Zentren für Entrepreneurship an
der Hochschule München und der TU Berlin.
Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen konnten sich im Rahmen eines Wettbewerbs um eine Förderung
bewerben. Das laufende Programm „EXISTGründungskultur – die Gründungshochschule“ unterstützt aktuell 22 Hochschulen
dabei, eine ganzheitliche hochschulweite
Strategie zu Gründungskultur und Unternehmergeist herauszubilden. Über die jeweilige
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gründungen
Bildungseinrichtung können angehende
Gründerinnen und Gründer eine Förderung
beantragen (siehe Infokasten). „Die Idee
hinter dem Programm ist, an den Hochschulen eine erste Anlaufstelle für Absolventen,
Wissenschaftler und Professoren zu schaffen,
die sich mit Ausgründungen beschäftigen“,
sagt Großmann. Der Experte sieht ein hohes
Potenzial an motivierten Absolventen und
innovativen Themen, das gemeinsam mit
den Hochschulen geborgen werden soll. Eine
verstärkte Nachfrage verzeichnet das PtJ in
den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien, Software und Internet.
Auch wenn der Schwerpunkt noch nicht so
stark auf dem Thema Umwelt liegt, sei ein
steigendes Interesse zu beobachten. Ein erfolgreiches Beispiel ist das EXIST-geförderte
Dresdener Start-up-Unternehmen „fodjan“:
2014 brachte das Gründerteam aus vier
Absolventen eine eigens entwickelte Fütterungssoftware für Milchkühe auf den Markt,
die die Futterkalkulation für den Anwender
deutlich vereinfacht und damit die Milchproduktion rentabler und tiergerechter machen
soll. Diese Geschäftsidee findet im Agrarbereich großen Anklang.
Auf Teamkompetenzen setzen
Generell sollten sich Gründer vor Augen
führen, dass der Weg, der vor ihnen liegt,
nicht immer einfach ist. „Man muss sich
vom Studenten oder jungen Wissenschaftler
zum Unternehmer entwickeln, das erfordert
eine neue Herangehensweise und viel Mut,
Kraft und Durchhaltevermögen, um die Idee
durch- und umzusetzen“, sagt Dr. Thomas
Großmann. Widerstände zu überwinden und
sich selbst und die Idee weiterzuentwickeln,
fällt bei einem lebendigen Austausch im
Team deutlich leichter als allein im stillen
Kämmerlein. „Wir achten bei der Auswahl
der Bewerber verstärkt auf die Teamkompetenzen“, betont der Experte. „Neben
dem fachlichen Know-how sind auch kaufmännische Kenntnisse wichtig.“ Dabei muss
nicht jeder alles können. Sinnvoll ist, wenn
die Kompetenzen aufgeteilt werden. Mehr
als zwei Drittel aller Gründungsvorhaben im
EXIST-Programm werden von einem dreiköpfigen Team umgesetzt – in den meisten Fällen
mit Erfolg, wie die Zahlen belegen: Etwa Dreiviertel aller Geförderten gründen tatsächlich.
Davon wiederum sind mehr als Dreiviertel
der Unternehmen nach drei Jahren noch am
Markt aktiv.
Dazu gehört zum Beispiel das junge Unternehmen Akvola Technologies, das sich 2013
als Spin-off der TU Berlin gegründet hat. Das
international agierende Unternehmen plant,
installiert und verkauft Kompaktanlagen zur
Wasseraufbereitung. Die eigene, innovative
Technologie ermöglicht die Lieferung einer
hohen Wasserqualität bei bis zu 90 Prozent
Energieersparnis.
Wie der Unternehmensgründer Matan Beery
erhalten Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktoranden der TU Berlin viel-
Die Expertinnen und Experten der Universität
entscheiden zunächst im Rahmen des Auswahlverfahrens, welche Bewerber mit ihren
Ideen gute Chancen am Markt haben. „Die
ausgewählten Teams unterstützen wir ganz
konkret bei der Erstellung des Businessplans
und der Ideenskizzen“, sagt Karin Kricheldorff, stellvertretende Leiterin des Centre
for Entrepreneurship an der TU Berlin. Des
Weiteren legen die Gründungsberater sehr
großen Wert darauf, dass die angehenden
Unternehmer bereits früh lernen, sich und
ihre Idee zu präsentieren: „Wir erleben im-
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Exist-Programme
● Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt die Vorbereitung innovativer technologie­
orientierter Gründungsvorhaben von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen
sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die ihre Idee realisieren und in einem
Businessplan umsetzen möchten. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handeln. Die Förderung setzt in
der Vorgründungsphase an und besteht aus einem einjährigen Stipendium zur Sicherung
des Lebensunterhalts sowie einem Sachmittel- und Coaching-Budget für ein maximal
dreiköpfiges Team. Darüber hinaus verpflichten sich die in Gründungsnetzwerke eingebundenen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sowohl wissenschaftliche Mentoren als auch Räumlichkeiten und die notwendige Infrastruktur für die Startup-Teams zur
Verfügung zu stellen.
● Der EXIST-Forschungstransfer setzt ebenfalls in der Vorgründungsphase an. Das Programm fördert sowohl notwendige Entwicklungsarbeiten zum Nachweis der technischen
Machbarkeit forschungsbasierter Gründungsideen als auch notwendige Vorbereitungen
für den Unternehmensstart. Der Forschungstransfer unterstützt herausragende Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden
sind. In der ersten Förderphase sollen Forschungsergebnisse, die das Potenzial besitzen,
Grundlage einer Unternehmensgründung zu sein, weiterentwickelt werden. Ziel ist es, die
technische Machbarkeit mit einem Prototypen aufzuzeigen und die Gründung des Unternehmens vorzubereiten. In der zweiten Förderphase stehen die Aufnahme der Geschäftstätigkeit sowie die Sicherung einer externen Anschlussfinanzierung des Unternehmens
im Fokus. In der Förderphase I werden Personalkosten sowie Sachkosten finanziert. In der
Förderphase II kann ein nicht-rückzahlbarer Zuschuss gewährt werden.
Ausführliche Informationen zu Förderbedingungen, Förderhöhe und Antragstellung sind
unter www.exist.de zu finden. Die sehr ausführliche Internetpräsenz hält zudem eine
Vielzahl spannender Publikationen bereit.
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fältige Unterstützung bei der Umsetzung einer innovativen Geschäftsidee. Theoretische
Informationen liefern Seminare und Vorlesungen am Lehrstuhl für Entrepreneurship.
Praktische Hilfe bietet der Gründerservice,
der sich auf Gründungen im wissenschaftlichen Bereich spezialisiert hat. Dort bewerben sich Teams mit ihren Ideen im Rahmen
des „StarTUp Inkubationsprozesses“ um die
Teilnahme an den EXIST-Förderprogrammen.
WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015
mer wieder das Problem, dass Gründer zu
spät auf ihre Kunden zugehen“, beobachtet
Kricheldorff. Spezielle Auflagen sorgen dafür,
dass die angehenden Unternehmer potenzielle Kunden und Investoren ansprechen
und gezielt Kontakte knüpfen.
Hilfreich dabei sind die vielfältigen Netzwerke der Hochschule. Einen wichtigen Teil
tragen die Alumni-Teams bei, die sich bereits
Seite V
gründungen
erfolgreich am Markt etablieren konnten.
„Sie geben den jungen Teams gute Hilfestellungen, indem sie ihr Wissen zum Beispiel in
Workshops oder auf Vernetzungsveranstaltungen weitergeben“, sagt die Gründungsberaterin. „Zudem melden sich viele Investoren
auf Empfehlung unserer Ehemaligen.“ Darüber hinaus bietet der „TU Berlin Investors
Club“ jungen Gründern bei Uni-internen
Veranstaltungen dreimal im Jahr die Chance,
wertvolle Kontakte zu finanzstarken Partnern
zu knüpfen. Investoren sind jedoch nicht nur
aus finanzieller Sicht wichtig: Sie zeigen den
angehenden Entrepreneurs, ob das jeweilige
Geschäftsmodell aus ihrer Sicht Sinn macht.
entscheidend. Wenn diese Grundsatzfragen
geklärt sind, geht es an die Entwicklung des
Geschäftsmodells. „Dabei ist der Businessplan für mich nach wie vor essentiell“, sagt
Maier. Neben dem Zahlenteil, in dem sich die
Gründer intensiv Gedanken um Preise, Umsatz und Ausgaben machen, legt der Experte
großen Wert auf die textliche Ausarbeitung
der Idee: „Bei der Beschreibung der Strategie
werden viele Punkte noch einmal klarer.“
Der fertige Businessplan ist die Grundlage
für die Finanzierung. Besonders angehende
Technologieunternehmen brauchen entsprechende Mittel, um ihre Forschung in die Pra-
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Existenzgründungsfinanzierung
Gründerinnen und Gründern steht eine Vielzahl von Finanzierungsmöglichkeiten zur
Verfügung. Die Bandbreite reicht von Bankkrediten, öffentlichen Förderkrediten, speziellen Förderprogrammen, Mikrokrediten und Leasingfinanzierungen bis zur Einbindung von
Beteiligungskapital. Die aktuelle Ausgabe Nr. 6 der „GründerZeiten“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bietet einen Überblick zu Finanzierungsmodellen und
Möglichkeiten der Eigen- und Fremdfinanzierung. Darüber hinaus gibt sie hilfreiche Tipps
für das Bankgespräch.
Download und Bestellmöglichkeit: www.bmwi.de
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Die Fähigkeit, sich von den realistischen Einschätzungen nicht entmutigen zu lassen und
die konstruktive Kritik für sich nutzen, gehört
für Karin Kricheldorff zu den grundlegenden
Eigenschaften, die Gründer mitbringen sollten – „ebenso wie Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und Teamfähigkeit“.
Netzwerke gezielt nutzen
Dr. Thomas Maier, Abteilungsleiter des Gründerbüros und Experte für Gründung an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, kennt
die Schwierigkeiten, die mit dem Schritt in
die Selbstständigkeit verbunden sind, aus
eigener Erfahrung und unzähligen Beratungen. Die größte Herausforderung besteht
für ihn darin, die eigene Arbeit von außen
zu betrachten. „Entscheidend ist die Frage,
welchen Kundennutzen ich mit meiner Idee
generieren möchte“, sagt er. Dafür ist es
wichtig, einen Perspektivwechsel zu vollziehen. Das ist besonders für junge Forscher, die
viel Herzblut in ihre wissenschaftliche Arbeit
stecken, oft nicht leicht. Um Investoren und
Kunden überzeugen und am Markt bestehen
zu können, sei die selbstkritische Frage nach
dem Mehrwert der eigenen Idee jedoch ganz
Seite VI
xis zu übertragen. Anhand funktionsfähiger
Prototypen lassen sich Banken, Investoren
und Kunden leichter überzeugen. Neben
Förderungen auf Bundes- und Länderebene
wie dem baden-württembergischen Programm „Junge Innovatoren“ ist für Gründer
die Beteiligung von Investoren wie dem bundesweit aktivem High-Tech Gründerfonds
(HTGF) interessant. Dieser investiert bis zu
zwei Millionen Euro Risikokapital in Technologie-Unternehmen, die vielversprechende
Forschungsergebnisse
unternehmerisch
umsetzen. Investoren sind das BMWi, die
KfW-Bankengruppe und große Wirtschaftsunternehmen. Um auf regionaler Ebene an
finanzstarke Partner zu kommen, rät Dr. Thomas Maier dazu, Investoren- und BusinessAngels-Netzwerke in der Umgebung zu nutzen. Den Kontakt vermitteln in den meisten
Fällen die Hochschulen.
Wenn es darum geht, junge Startups mit allen wichtigen Informationen und Kontakten
zu versorgen, ist auch das Karlsruher Institut
für Technologie (KIT) bestens aufgestellt.
„Netzwerkbildung ist besonders im Energiebereich wichtig, um mit den entscheidenden
Personen im Markt in Kontakt zu kommen“,
sagt Thomas Neumann, Leiter der Abteilung
Business Development im Innovationsmanagement am KIT. Das hat zum Beispiel auch
dem KIT-Gründerteam von „OTEGO“ geholfen, das sich aktuell im Energiesektor, speziell
im Bereich „Energy Harvesting“, etabliert.
Die jungen Wissenschaftler haben thermoelektrische Generatoren entwickelt, die
Umgebungswärme bei einem Temperatur­
unterschied direkt in Strom umwandeln. Die
KIT-Gründercoaches können den jungen Unternehmern durch ihr aktives Netzwerk viele
wertvolle Businesskontakte vermitteln. Mit
der eigenen Crowdfunding-Plattform www.
kitcrowd.de hilft das Institut zudem bei guten
Ideen, Finanzierungslücken zu schließen. Das
etablierte Netzwerk aus Alumni, Unternehmern und regionalen Kontakte kann bei der
Finanzierung ebenso wirkungsvoll sein.
Doch nicht nur für die Finanzierung ist Netzwerken extrem wichtig, sondern auch für den
Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten.
Der Nutzen reicht von ganz praktischen Tipps
über fachlichen Input: „Gerade in der Anfangsphase ist es wichtig, die eigene Idee immer wieder zu testen“, betont der Freiburger
Experte Maier. „Das funktioniert am besten,
wenn man viel mit anderen darüber spricht.“
Während sich die Geschäftsidee über die
Zeit immer verändert und weiterentwickelt,
ist die richtige Zusammenstellung des Teams
direkt von Anfang an entscheidend. „Eine
gemeinsame Unternehmensgründung ist
ein Stück weit wie eine Ehe, die man eingeht. Jeder haftet für den anderen“, sagt der
Gründungsexperte. Nicht nur in finanziellen
Fragen ist absolutes Vertrauen gefragt. Auch
wenn es darum geht, Banken, Investoren und
Kunden mit einem guten Plan zu überzeugen,
müssen die Gründer an einem Strang ziehen.
Unterstützung bei der
Finanzierung
Ohne genügend Kapital ist es nämlich besonders für Technologieunternehmen kaum
möglich, ihre Idee auf den Markt zu bringen.
Im Stiftungssegment zählt die Deutsche
Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu den wichtigsten Förderern von jungen, „grünen“
Gründungen. „Wir arbeiten sehr intensiv mit
Unternehmen zusammen, unter denen auch
viele junge Startups sind“, sagt DBU-Sprecher
Franz-Georg Elpers. Bei der Auswahl der
eingehenden Bewerbungen hat die Stiftung
drei entscheidende Kriterien im Blick: Die Ge-
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gründungen
Projekt Green Garage: Außenansicht des
nachhaltigen Gebäudes
Foto: Climate-KIC Deutschland
schäftsidee muss innovativ sein, die Umwelt
entlasten und Modellcharakter haben. „Im
Gegensatz zu anderen Geldgebern gehen wir
nach sorgfältiger fachlicher und finanzieller
Prüfung auch das Risiko ein, dass eine Idee
am Ende vielleicht im Einzelfall nicht funktioniert“, sagt Elpers. „Denn Innovationsförderung funktioniert nur, wenn man bereit ist,
Chancen und Risiken in Kauf zu nehmen, um
ausgetretene Pfade zu verlassen.“
Als prominentes Beispiel nennt er den LotusEffekt, den der Botaniker Professor Wilhelm
Barthlott und seine Arbeitsgruppe an der
Universität Bonn entdeckt haben. Er hat entgegen der allgemeinen Annahme bewiesen,
dass nicht glatte, sondern mikro-raue Oberflächen Schmutz abweisen. Mit dem von
ihm entwickelten Verfahren, den Effekt der
Lotus-Pflanze auf die Herstellung von Oberflächen zu übertragen, sei der Botaniker damals an allen Stellen abgewiesen worden, bis
er zunächst eine Projektförderung der DBU
und 1999 schließlich mit dem Deutschen
Umweltpreis den höchstdotierten Umweltpreis Europas erhalten hat. Heute wird das
umweltentlastende Verfahren bei der Herstellung von Fassadenfarben, Dachziegeln,
speziellen Lacken und Folien angewandt.
Wenn eine Idee doch im Einzelfall mal scheitert, sei es wichtig, konstruktiv zu ermitteln,
was zum Misslingen geführt hat und die
Ideen mit Hilfe der eigenen Experten weiterzuentwickeln. „Die Kollegen im Haus sind
gut mit den Forschungseinrichtungen und
Unternehmen vernetzt und kennen viele aktuelle Projekte“, sagt der DBU-Sprecher. „Auf
diesem Wege gelingt es häufig, Forscher und
technische Unternehmen zusammenzubringen, die eine Idee gemeinsam optimieren.“
Wer keine Förderung erhält, muss in der
Regel einen Kredit aufnehmen. Der Grün-
dungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit
kommt für Startups aus der wissenschaftlichen Forschung nicht in Frage, da dieser
nur Beziehern von Arbeitslosengeld gewährt
wird. Junge Gründer, die bei ihrer Hausbank
einen klassischen Kredit beantragen, stoßen
aufgrund mangelnder Sicherheiten häufig
auf Schwierigkeiten. In diesen Fällen kann die
KfW mit ihrem Programm „ERP-Gründerkredit StartGeld“ der Hausbank eine Haftungsfreistellung von 80 Prozent zusichern. Somit
liegt das Risiko der Bank bei der höchstmöglichen Kreditsumme von 100.000 Euro lediglich bei 20.000 Euro. „Mit dieser Förderung
erleichtern wir der Hausbank die Entschei-
der „ERP-Startfonds“ interessant. Bei diesem
Modell beteiligt sich die KfW mit bis zu 5
Millionen Euro an Technologieunternehmen,
die höchstens 10 Jahre am Markt aktiv sind.
Die Voraussetzung dafür ist, dass ein LeadInvestor sich mit der gleichen Summe wie
die KfW beteiligt. Da die Förderbank bereits
vorab ihr grundsätzliches Interesse signalisiert, erleichtert sie künftigen Investoren die
Entscheidung.
„Dadurch, dass wir uns immer in gleicher
Höhe engagieren wie der private Investor,
kann dieser mit seinem Kapital in doppelt
so viele Unternehmen investieren und sein
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Climate-KIC
Von der Erfahrung des Centre for Entrepreneurship an der TU Berlin hat der größte Accelerator Europas für grüne Gründungen profitiert. Das europäische Klima- und Innovationsnetzwerk Climate-KIC bringt Partner aus der Wissenschaft, Industrie und öffentlichen Einrichtungen aus ganz Europa mit dem Ziel zusammen, umsetzungsorientierte Innovationen
in den Bereichen Klimainnovation, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu schaffen. Das
europäische Programm fördert auch Startups mit dem Ziel, sie schnell fit für den Markt zu
machen. Das mehrstufige Förderprogramm begleitet junge Unternehmen in den ersten
Phasen ihrer Gründung dabei, ein solides Cleantech-Geschäftsmodell zu entwickeln, Märkte für die Produkte zu erschließen und auf Wachstumskurs zu gehen. Climate-KIC fördert
Startups über maximal 18 Monate mit bis zu 95.000 Euro.
Mit der Green Garage in Berlin-Schöneberg betreibt Climate-KIC einen der ersten Cleantech-Inkubatoren Deutschlands. Seit 2010 wurden in Deutschland über 60 grüne Startups gefördert, die bis einschließlich 2015 über 32 Millionen Investorenkapital anziehen
konnten. Pro Jahr werden an zwei Terminen neue Startups in das dreistufige Programm
aufgenommen, für das sich alle Startups mit einem vielversprechenden Geschäftsmodell
mit hohem CO2-Einsparungspotenzial bewerben können. „Wir bieten den Gründerinnen
und Gründern Zugang zu fachlicher Expertise und Kapitalgebern, stellen ihnen Wissen
um technologische Innovationen zur Verfügung und bieten die räumliche Infrastruktur
für den Unternehmenserfolg“, sagt Dr. Franka Birke. Sie hat den deutschen Ableger des
Programms in Berlin aufgebaut und mit dem Projekt „Green Garage“ den nachhaltigen
Umbau der ehemaligen Berliner Garagenräume begleitet, in denen die Gründer während
der Förderphase arbeiten. Gemeinsam profitieren die Gründer aller Altersstufen, die nicht
zwingend aus der universitären Forschung kommen müssen, vom Fachwissen der Experten und Coaches.
www.climate-kic.de
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dung und können den Existenzgründern zudem einen günstigen Zinssatz ermöglichen“,
sagt Manuela Mohr, Referentin im Vertrieb
der KfW. Der Antrag läuft immer über die
Hausbank, die bei einem positiven Bescheid
das Geld von der KfW erhält und an die Kreditnehmer weiterleitet. Für junge Technologieunternehmen , die für den Aufbau keinen
Kredit, sondern Eigenkapital benötigen, ist
WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015
Risiko somit breiter streuen“, sagt Manuela
Mohr. Potenzielle Partner für junge HighTech-Gründer sind zum Beispiel Wagniskapital-Fonds, die Geld von privaten Anlegern
bündeln und in erfolgversprechende Start­
ups investieren. In den kommenden fünf Jahren beteiligt sich auch die KfW gemeinsam
mit dem BMWi mit bis zu 400 Millionen Euro
an ausgewählten Fonds.
Seite VII
gründungen
Leidenschaftlicher Gründer
Mit Durchhaltevermögen und Glaubwürdigkeit kann man sich auch als Neuling behaupten. Wichtig ist,
sich in den Bereichen Unterstützung zu suchen, wo die eigene Fachkompetenz nicht ausreicht.
Interview: Katharina Hamacher
Jan Philipp Mai (28) ist Maschinenbauingenieur und Gründer des
Unternehmens JPM Silicon, das sich mit der umweltschonenden
und kostengünstigen Herstellung von Solarsilizium und dem
Recycling von Rohsilizium beschäftigt. Dafür hat der Energieund Verfahrenstechniker im Rahmen seines Studiums an der TU
Braunschweig spezielle Mikrowellenöfen entwickelt. Das Unternehmen, das in diesem Jahr fünfjähriges Bestehen feiert, ist mit
inzwischen zehn Mitarbeitern im Technologiepark Braunschweig
angesiedelt. JPM Silicon wurde 2013 vom Land Niedersachsen als
Gründer-Champion ausgezeichnet und hat kürzlich seinen ersten
großen Vertrag mit einem Industrieunternehmen in einstelliger
Millionenhöhe abgeschlossen.
Bildquelle: JPM Silicon GmbH, Frank Bierstedt
Herr Mai, Sie haben aus der universitären
Forschung heraus ein erfolgreich wachsendes Unternehmen am Markt etabliert.
Wie hat sich der Weg dorthin entwickelt?
Im Rahmen eines Jugend-forscht-Projekts
habe ich mich 2001 mit Solarzellen beschäftigt
und festgestellt, dass die Produktion dieser
sauberen Energie ein recht dreckiges Geschäft
ist. Um Solarsilizium, also das Material für die
Zellen herzustellen, werden viel Energie und
umweltbelastende Stoffe benötigt. Dadurch
ist die Produktion sehr teuer. So entstand die
Idee, ein Verfahren zu entwickeln, das Solarsilizium durch die effiziente Erhitzung umweltschonender, einfacher und somit kostengünstiger produziert. Dieser Gedanke hat mich
nie losgelassen. Während meines Studiums
habe ich zu diesem Thema weiter geforscht
und stand schließlich vor der Entscheidung,
entweder mein Wissen in ein Unternehmen
einzubringen oder selbst eins zu gründen.
Was hat Sie zum Schritt in die Selbstständigkeit bewogen?
Ich hatte die Sorge, dass meine Idee, die
ich über Jahre mit viel Leidenschaft verfolgt
habe, bei einem Unternehmen zunächst in
der Schublade landen und so in Vergessenheit geraten könnte. Dann habe ich abgewogen, was im schlimmsten Fall passieren
könnte, wenn ich scheitere: Würde es mich
kaputtmachen oder nur ein gewisses Lehrgeld kosten? Ich hätte ja immer noch einen
Job in der Industrie finden können.
Seite VIII
Welche Unterstützung haben Sie bekommen?
Ein Professor, der meine Diplomarbeit betreut und selbst eine Firma gegründet hat,
hat mich sehr unterstützt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, das die Deutsche
Bundesstiftung Umwelt mit 120.000 Euro
gefördert hat, konnte ich mit seiner Hilfe
das Unternehmen JPM Silicon als Spin-off
der Technischen Universität Braunschweig
gründen.
Einen Eigenanteil von 50.000 Euro habe ich
über Familie und Bekannte generiert. Natürlich investiert man vor allem zunächst in
die Technik, um seine Idee zur Marktreife zu
bringen, dennoch ist auch Geld nötig, um
fehlendes Wissen mit ins Team zu holen.
So habe ich zum Beispiel eine Beratungsgesellschaft engagiert, die mir die Zahlenwelt
aufschlüsselt, zu der ich als Ingenieur bislang
keinen Zugang hatte. Man kann nicht selbst
in allem Experte sein.
Welche Eigenschaften sind Ihrer Erfahrung
nach für junge Gründer besonders wichtig?
Ohne Durchhaltevermögen und ein dickes
Fell geht es nicht. Wer als junger, unerfahrener Gründer in eine Branche kommt, die
seit Jahrzehnten existiert, wird nicht nur
mit offenen Armen empfangen. Wenn man
zunächst als Spinner abgetan wird, braucht
man Beharrlichkeit und einen langen Atem,
um sich zu behaupten.
Worauf kommt es bei der Investorenansprache an?
Vor allem auf Glaubwürdigkeit. Man merkt
sofort, wenn jemand nicht mit Leidenschaft
hinter seiner Idee steht, die er natürlich auch
gut verkaufen können muss. Investoren sind
meist weniger an technischen Details interessiert als vielmehr an der langfristigen Erfolgsgeschichte und der Frage, ob der Gründer
sich im Zukunftsmarkt bewegt.
Da ich einen Lead-Investor überzeugt habe,
konnte ich den ERP-Startfonds der KfW-Bank
in Anspruch nehmen und so zwei Jahre nach
der Gründung 1,35 Millionen Euro Kapital
einwerben. Das war ein großer Meilenstein
und ermöglichte mir, in die technische Entwicklung zu investieren und ein Team zusammenstellen, mit dem ich die Idee auf den
Markt bringen konnte.
Wie wichtig sind Netzwerke?
Sehr wichtig. Es braucht eine gewisse Zeit,
um akzeptiert zu werden. Man muss sich in
Netzwerke einarbeiten und positionieren,
Kontakte herstellen zu Multiplikatoren in
Industrie, Wirtschaft und Politik. Dafür sind
Gründungsveranstaltungen auf regionaler
Ebene sinnvoll.
Mir hat zudem der Austausch mit anderen
jungen Gründern geholfen. Das reicht von
Tipps zu rechtlichen und steuerlichen Fragen
bis hin zum Umgang mit der anfangs extremen Arbeitsbelastung.
www.wila-arbeitsmarkt.de
Infodienst für Berufe in
Umwelt und Natur
mit Stellenauswertung vom 08.09. – 14.09.2015
Erklärung der Tätigkeitsbereiche
Die ausgewerteten Stellenangebote und Premiumanzeigen sind insgesamt sieben Tätigkeitsbereichen zugeordnet. Die analytische
Zuordnung erfolgt nach dem Schwerpunkt der beruflichen Tätigkeit, für die in den meisten Fällen verschiedene Studienabschlüsse
vorausgesetzt werden. Aus diesem Grund und weil es gelegentlich Unschärfen in der Zuordnung geben kann, empfiehlt sich in jedem Fall ein Blick auf alle Tätigkeitsbereiche. Aus Platzgründen werden Stellenangebote und Premiumanzeigen nur ein einziges Mal
in einem Tätigkeitsbereich aufgeführt – also lohnt es sich, auch über den Tellerrand des Offensichtlichen hinauszuschauen!
1 Erde und Klima
Seite 2
Tätigkeiten in Abfallwirtschaft und Recycling, Bodenschutz,
Altlasten, Wasserwirtschaft, sowie in Klimaschutz und Erneuerbaren Energien. Tätigkeiten in den Bereichen Physische
Geographie, Geologie, Meteorologie, Umweltinformatik und
Geodäsie
2
Flora und Fauna
Seite 22
5 Forschung und Bildung
Seite 54
Tätigkeiten in Wissenschaft und Lehre an Schule, Hochschule
und Universität, in Forschungseinrichtungen, Entwicklungsund Forschungsabteilungen von Unternehmen, Umweltpädagogik, Wissenschaftsmanagement und Forschungsförderung
6 Analytik und Sicherheit
Seite 74
Tätigkeiten in Natur- und Umweltschutz, Umwelt- und Landschaftsplanung und -pflege, in Forstwissenschaften, Baumpflege, Gartenbau, Botanik, Zoologie und Tierschutz
Tätigkeiten in Umweltmanagement, Immissions-, Strahlen- und
Lärmschutz, Umweltanalytik, Health Safety Environment (HSE),
Lebensmittelanalytik und Verbraucherschutz sowie Umweltmedizin und Gesundheitsmanagement
3 Stadt und Verkehr
7 Weitere Tätigkeiten
Seite 35
Tätigkeiten in Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung, nachhaltiger Mobilität, Regionalmanagement sowie der Anthropogeographie, Stadt- und Tourismusmanagement und Wirtschaftsförderung
4 Nahrung und Ernährung
Seite 47
Tätigkeiten in Agrarwissenschaften, Obst- und Weinbau, Ökotrophologie sowie Bio-Handel
Seite 85
Tätigkeiten, die nicht in die obigen Rubriken einzuordnen sind,
z.B. in den Bereichen der Umweltpolitik, des Umweltrechts
oder der Umweltverwaltung, in der Internationalen Zusammenarbeit, in Wissenschaftskoordination, -kommunikation und
-management.
Im Stellenteil werden folgende Abkürzungen verwendet:
BBesO: Bundesbesoldungsordnung, EG: Entgeltgruppe, LBesO: Landesbesoldungsordnung, TVöD: Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst,
TV-L: Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder. Bei OnlineAnzeigen zusätzlich: AD: Anzeigendatum, RD: Recherchedatum
WILA Arbeitsmarkt � Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015
1
2
Tätigkeitsbereich 1: Erde und Klima
PLZ
Stellenbezeichnung
030xx Referentin/ Referent Bewirtschaftungsverfahren, Nationales Hochwasserschutzprogramm
(NHWSP)
04451 Technische/r
Mitarbeiter/in
Abwasserbehandlung
Berufs- bzw. Ausbildungsabschluss
Arbeitgeber/
Bewerbungsadresse
Aufgaben- und Einsatzfelder
abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulabschluss bzw.
Masterabschluss in
einschlägiger Fachrichtung insbesondere Hydrologie, Wasserwirtschaft sowie
gleichwertige Fähigkeiten / Erfahrungen
Das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV)
beabsichtigt zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/ eines
Referentin/ Referenten Bewirtschaftungsverfahren, Nationales HochwasBewerbungen per Mail können lei- serschutzprogramm (NHWSP)
der nicht berücksichtigt werden.
im Referat RS 5 zu besetzen.
Ihre schriftliche Bewerbung mit
Dienstort: Cottbus
den üblichen aussagekräftigen Be- Das Aufgabengebiet umfasst u.a.:
werbungsunterlagen senden Sie
Fachwissenschaftliche Grundlagen Wasserhaushalt; Bewirtschaftung der
bitte unter Angabe der Kenn-Nr.:
Einzugsgebiete (EG) Spree, Schwarze Elster, Lausitzer Neiße unter besonLUGV 15/54/RS 5 bis zum
derer Berücksichtigung von aktivem Bergbau und Sanierungsbergbau
25.09.2015 an das
Koordinierung der Bewirtschaftung in den EG unter Beachtung von NutLandesamt für Umwelt, Gesundheit zungsansprüchen und Maßnahmen entsprechend Zielstellungen im Natiund Verbraucherschutz
onalen Hochwasserschutzprogramm ( NHWSP)
Referat Personalmanagement
Fachstellungnahmen zu regionalen Konzepten, Maßnahmen und zum
Seeburger Chaussee 2
Wasserrechtlichen Vollzug unter Berücksichtigung der veränderten Ab14476 Potsdam OT Groß Glienicke flussverhältnisse in den südlichen EG infolge Bergbautätigkeit
Sofern Sie die Rücksendung Ihrer
Mitarbeit in der AG Flussgebietsbewirtschaftung und weiteren Gremien
Unterlagen wünschen, legen Sie
bitte einen ausreichend frankierten
Rückumschlag bei. Die Bewerbungsunterlagen werden dann
nach einer Aufbewahrungsfrist von
3 Monaten zurückgesandt.
Für Rückfragen und Auskünfte
steht Ihnen Frau Krebstekies (
033201- 442 159) gern zur Verfügung.
Erfolgreicher AbIhre aussagefähigen Bewerbungs- AZV Parthe
schluss eines Studi- unterlagen unter Zufügung entUnser Name ist unser Programm: „Alles für die Reinhaltung der Partheums zum / zur Staat- sprechender Nachweise und Anga- unserer Umwelt zuliebe!“ Wenn Ihnen unsere Umwelt am Herzen liegt
lich geprüften Tech- be des möglichen Eintrittstermins und Sie unser Engagement für unsere Gewässer unterstützen wollen,
niker/in mit Schwer- richten Sie bitte an den
dann kommen Sie zu uns! Wenn Sie die Vorteile der nahen Großstadt
punkt AbwassertechLeipzig mit einer Arbeit im ländlichen Raum kombinieren wollen, sind Sie
nik oder mindestens Abwasserzweckverband für die
bei uns richtig.
ein vergleichbarer
Reinhaltung der Parthe
Der Abwasserzweckverband für die Reinhaltung der Parthe mit Sitz in
Abschluss im Fachbe- Am Klärwerk
04451 Borsdorf, Am Klärwerk sucht eine/n Technische/n Mitarbeiter/in
reich Wasserwirt04451 Borsdorf
Abwasserbehandlung.
schaft / Abwassertechnik.
Hinweise:
Zu Ihren Aufgaben gehören:
Wir versenden keine Eingangsbe- Überwachung und Optimierung der Betriebsprozesse in der zentralen
stätigungen für eingegangene Be- Kläranlage und ingenieurtechnische verantwortliche Betreuung innovatiwerbungen, bestätigen Ihnen den ver Prozesse. Veranlassung und Überwachung der Wartungen und RepaEingang aber gern telefonisch
raturen im Bereich der Kläranlage und des Abwassernetzes. Überwachung
(034291 439-0). Bewerbungskosten der arbeitssicherheitsrelevanten Vorgänge. Mitwirkung bei ingenieurwerden nicht erstattet. Die Bewer- technischen Planungen.
bungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend
frankierter Rückumschlag beigefügt
ist. Anderenfalls werden die Unterlagen nach Ablauf eines halben
Jahres ab Ende der Ausschreibung
vernichtet.
Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 14.09.2015
Kenntnisse u. Fähigkeiten / Berufserfahrung
Gehalt / Beschäf- Stellenan- BewerQuelle
tigungsverhältnis tritt
bungsfrist
Anforderungen:
abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulabschluss bzw. Masterabschluss in einschlägiger Fachrichtung insbesondere Hydrologie, Wasserwirtschaft sowie gleichwertige Fähigkeiten / Erfahrungen
gute Kenntnisse im Umgang mit der Standardsoftware MS Office sowie
sicherer Umgang mit PC-Software zur Einarbeitung in spezifische Fachsoftware
Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Team- und Kooperationsfähigkeit
guter mündlicher und schriftlicher Ausdruck
selbstständige Arbeitsweise
Außendiensttauglichkeit
PKW-Führerschein und Bereitschaft zum Führen eines Dienstkraftfahrzeuges
Hinweise:
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Das LUGV gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und
Männern. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht.
Das LUGV unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten.
Dotierung:
Bei Erfüllung der tarifrechtlichen Voraussetzungen bis
13TV-L.
Haben Sie ein Studium zum / zur Staatlich geprüften Techniker/in mit
Schwerpunkt Abwassertechnik erfolgreich abgeschlossen haben oder
mindestens einen vergleichbaren Abschluss im Fachbereich Wasserwirtschaft / Abwassertechnik erworben und möchten Sie Ihr Wissen und Ihre
Fähigkeiten in einem breit gefächerten Aufgabengebiet anwenden, dann
sind Sie bei uns richtig! Berufserfahrung ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung. Wir erwarten technischen Sachverstand, Freude an praktischer
Anwendung der theoretischen Grundlagen, Einsatzbereitschaft und künftig die Bereitschaft zur Übernahme von Führungsverantwortung. Die Einarbeitung in neue Fachgebiete sollte Ihnen Freude bereiten und selbstverständlich sein. Gute EDV- Kenntnisse und der Besitz des PKW- Führerscheins sind für Sie selbstverständlich.
Schwerbehinderte Menschen werden ausdrücklich aufgefordert sich zu
bewerben.
Die Stelle ist in Voll- 01.11.2015 23.09.2015 LV
zeit mit 40 Wochen12.09.2015
stunden und unbefristet zu besetzen.
Es gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöDV). Für die beschriebene Aufgabe
wurde die Stelle zunächst, bis zur tatsächlichen Übernahme von Führungsverantwortun
g, mit der Entgeltgruppe 8 des TVöDV bewertet.
zum
bis zum
nächstmög- 25.09.2015
lichen Zeitpunkt
Premium
anzeige an
Wila Jobportal vom
09.09.2015
Medien
Tages und Wochenzeitungen
AAZ
AUA
AZ
AZM
BAZ
BMP
BNN
BSZ
BZ
DE
DK
FPC
FR
FT
FWS
FZ
GA
GAB
GL
GT
HA
HAZ
HNA
HS
KIN
KS
KST
LAZ
LL
LLZ
LN
LR
LV
MA
MBZ
MDZ
ME
Aachener Zeitung
Augsburger Allgemeine
Allgäuer Zeitung
Allgemeine Zeitung Mainz
Badische Zeitung
Berliner Morgenpost
Badische Neueste Nachrichten
Braunschweiger Zeitung
Berliner Zeitung
Darmstädter Echo
Donaukurier
Freie Presse Chemnitz
Frankfurter Rundschau
Flensburger Tageblatt
Freies Wort, Suhl
Fuldaer Zeitung
Gießener Anzeiger
General-Anzeiger Bonn
Die Glocke
Göttinger Tageblatt
Hamburger Abendblatt
Hannoversche Allgemeine Zeitung
Hessische Allgemeine
Heilbronner Stimme
Kieler Nachrichten
Kreiszeitung Syke
Kölner Stadt-Anzeiger
Landshuter Zeitung
Landeszeitung f. d. Lüneburger Heide
Lippische Landeszeitung
Lübecker Nachrichten
Lausitzer Rundschau
Leipziger Volkszeitung
Märkische Allgemeine
Mittelbayerische Zeitung
Mitteldeutsche Zeitung
Main Echo Aschaffenburg
Fachzeitschriften
AB
AFZ
Amtsblatt f. Berlin
Allgemeine Forstzeitung/
Der Wald
AKP
Fachzeitschr. für Alt. Kommunalpolitik
AMV
Amtsblatt für MecklenburgVorpommern
ARCH Der Archivar
ASH
Amtsblatt für Schleswig-Holstein
BAU
Bauwelt
BG
BioGas-Journal
BH
BioHandel
BST
unabhängige Bauernstimme
BL
Bioland
DEMO Demokratische Gemeinde
DUZ
Deutsche Universitätszeitung
EP
Entsorgungspraxis
EUW
Europ. Wirtschaftsdienst
Recycling
FUL
Forschung & Lehre
FVW
fvw international, Zeitschrift für die
Tourismuswirtschaft
92
MM
MMK
MOZ
MP
MV
NBK
NN
NK
NOZ
NTW
NW
NWZ
NZ
OHP
OP
OV
OZ
PNP
PZ
RGA
RNZ
RP
RPF
RUN
RZ
SB
SBZ
SCHT
SCHZ
SGZ
SK
SSZ
STZ
SVZ
SWP
STT
TA
GUL
JOUR
KA
LF
LJ
MEMA
MUA
NANA
NE
NL
NLP
NMB
NUL
ÖB
PR
SAB
S+K
STB
STBW
STH
STRP
Mannheimer Morgen
Münchner Merkur
Märkische Oderzeitung
Main-Post (Würzburg)
Magdeburger Volksstimme
Nordbayerischer Kurier
Nürnberger Nachrichten
Nordkurier
Neue Osnabrücker Zeitung
Der Neue Tag Weiden
Neue Westfälische
Nordwestzeitung
Nordsee-Zeitung
Oberhessische Presse
Offenbachpost
Oberbayerisches Volksblatt
Ostsee-Zeitung
TAZ
TSP
TV
WA
WAZ
WIKU
WK
WN
ZEIT
FAZ
SZ
die tageszeitung
Der Tagesspiegel
Trierischer Volksfreund
Westfälischer Anzeiger (Hamm)
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Wiesbadener Kurier
Weser-Kurier
Westfälische Nachrichten
Die Zeit
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Süddeutsche Zeitung
Bestimmte Angaben zu ausgewerteten Stellen der
FAZ und der SZ können wir bis auf weiteres aus
rechtlichen Gründen nur eingeschränkt veröffentlichen. Über die angegebenen Links können Sie
Passauer Neue Presse
diese aber durch eigene Recherchen entspre-
Pforzheimer Zeitung
Reutlinger Generalanzeiger
chend ergänzen. Wir bitten Sie um Verständnis.
Rhein-Neckar-Zeitung
Rheinische Post
Die Rheinpfalz
Ruhr-Nachrichten
Rhein-Zeitung
Schwarzwälder Bote
Saarbrücker Zeitung
Schwäbisches Tagblatt
Schwäbische Zeitung
Siegener Zeitung
Südkurier
Sächsische Zeitung
ÖSTERREICH
A-ST
A-KU
A-SN
Der Standard
Kurier
Salzburger Nachrichten
Schweiz
CH-BT
CH-SGT
CH-NZZ
CH-ZTA
Bieler Tagblatt / Berner Zeitung
St. Galler Tagblatt
Neue Zürcher Zeitung
Tagesanzeiger (Zürich)
Stuttgarter Zeitung
Schweriner Volkszeitung
Südwestpresse
Straubinger Tagblatt
Weiterhin werden regelmaßig ausgewählte Online-Quellen und Job-Portale ausgewertet
Thüringer Allgemeine
Garten und Landschaft
journalist
Korrespondenz Abwasser–Abfall
Land und Forst
Laborjournal
Medium Magazin
Müll & Abfall
NahverkehrsNachrichten
Neue Energie
Neue Landschaft
Naturschutz u. Landschaftsplanung
Niedersächsisches Ministerialblatt
Natur und Landschaft
Ökologische Briefe/
Umwelt kommunal
prmagazin
Sächsisches Amtsblatt
Schrot + Korn
Bayerischer Staatsanzeiger
Staatsanzeiger für
Baden-Württemberg
Staatsanzeiger für Hessen
Staatsanzeiger für
Rheinland-Pfalz
PREMIUM
Wir bieten Arbeitgebern, die sich direkt
an unsere Leser wenden wollen, die
Möglichkeit von Premiumanzeigen.
Um diese Anzeigen besser für den Leser sichtbar zu machen, sind sie optisch
hervorgehoben.
STTH
STUG
SWW
TASPO
TOP
TRI
UM
VDI
WUA
ZFK
Thüringer Staatsanzeiger
Stadt und Grün
Sonne, Wind und Wärme
TASPO
Top-Agrar
Trigonal
Umwelt-Magazin
VDI-Nachrichten
Wasser und Abfall
Zeitung für kommunale Wirtschaft
www.wila-arbeitsmarkt.de
leserbriefe
Weiterentwicklung aus sicherer
Position heraus
Aus der komfortablen Situation einer unbefristeten Festanstellung habe ich mich durch
Ihre Hefte nun einige Monate für neue Herausforderungen inspirieren lassen. Nun weiß
ich, welche Anforderungen ich für die Stellen,
die mich momentan interessieren, idealerweise erfüllen müsste. Deswegen habe ich
beschlossen, meine Vollzeitstelle auf 75 % zu
reduzieren und mich in der verbleibenden
Zeit einer entsprechenden Weiterbildung zu
widmen.
L.B.
Grauenhaftes Klima
Ich werde wohl vorerst auf meiner bisherigen
Position bleiben. Deren Konditionen sind gut,
offenbar uneinholbar, die Aufgaben sinnvoll
– nur das betriebliche Klima ist grauenhaft.
Werde wohl eher daran gehen, mich hiergegen zu wappnen.
I.T.
Anmerkung der Redaktion: Ein schlechtes
Betriebsklima kann die Freude an einer sinnvollen Beschäftigung schon sehr trüben, und
manchmal hilft nur ein Stellenwechsel.
Doch wenn es der Job an sich wert ist, lohnt
es sich auch dafür zu kämpfen und zu versuchen, das Betriebsklima positiv zu beeinflussen statt sich zu verschanzen. Manchmal
muss nur jemand einen Anstoß geben: ob in
Eigeninitiative, mit Hilfe von Kollegen oder
gemeinsam mit dem Chef – je nachdem von
wem „das Grauen“ ausgeht.
Gemischte Gefühle
Ich habe als Berufseinsteigerin meine Stelle
zwar nicht über Ihre Zeitschrift gefunden,
habe es aber sehr geschätzt, dass Sie uns
Arbeitsuchenden die Arbeit abnehmen, in
Newslettern und Zeitungen nach passenden
Stellen zu suchen.
Viele der Artikel fand ich auch sehr spannend
und informativ. Den Artikel „Vom Absolventen zum Azubi“ habe ich allerdings mit gemischten Gefühlen gelesen. Schließlich ist es
für mich als Absolventin eines Studiums eher
demoralisierend zu lesen, dass eine anschließende Ausbildung im Einzelhandel eine tolle
Alternative zur langwierigen Jobsuche sei.
F.H.
Wie üblich befristet
Nach mehr als eineinhalb Jahren habe ich
wieder eine befristete Anstellung in meinem erlernten Beruf als Biologin (hauptsächlich interdisziplinäre Ökologie) in der
Wissenschaft. Gesucht habe ich allerdings
auch in anderen Bereichen wie GIS, wiss.
Projektmanagement/-koordination (in beiden Bereichen habe ich praktische Erfahrungen). Wie üblich ist die Stelle befristet auf
zwei Jahre.
Die wöchentliche Zusammenstellung hat
mir regelmäßig interessante Ausschreibungen aufgezeigt, viel Zeit erspart und einen
Überblick über die aktuelle Arbeitsmarktsituation gegeben. Die Artikel vor und hinter
dem Anzeigenblock habe ich ebenfalls mit
großem Interesse gelesen. Vielen Dank Ihnen
und den anderen MitarbeiterInnen für den
motivierenden Service (auch in der Zeit des
Poststreiks)!
S.H.
Netzwerken
Eure wöchentliche Zeitschrift hat mir in der
Anfangszeit sehr geholfen, mir einen Überblick an möglichen Tätigkeitsfeldern in den
Naturwissenschaften zu verschaffen.
Leider hat es bis dato nicht mit einer Anstellung geklappt. Ich sehe den Erfolg deutlich
mehr im persönlichen Netzwerken.
M.St.
Große Hilfe
Ich habe einen neuen Job gefunden und so
ist mir glücklicherweise die Arbeitslosigkeit
erspart geblieben. Ich habe Ihren Service bereits zum zweiten Mal genutzt und würde es
jederzeit wieder tun, obwohl ich meinen Job
nicht über Ihr Heft gefunden habe.
WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015
Die Zusammenstellung der Stellenangebote
ist komprimiert und hilfreich und erspart
wertvolle Zeit bei der eigenen Suche, die
Leitartikel sind durch die Bank weg sehr informativ und inspirierend, die Leserbriefe
beruhigend, Trost spendend und erfrischend
und mir wird das Heft sehr fehlen!
St.Sch.
Neuausrichtung
Das Heft war mir immer sehr hilfreich und
hat mir nicht nur einen guten Überblick über
den aktuellen Stellenmarkt, sondern auch
neue Anregungen für Bewerbungen außerhalb meines Studienfaches geliefert.
Zurzeit mache ich eine Weiterbildung zur
GIS- und Geodatenspezialistin bei der GISAkademie Dortmund. Danach möchte ich
mich beruflich in diesem Gebiet weiterentwickeln.
S.F.
Papierform ist gut
Gestern habe ich eine Jobzusage bekommen.
Das Arbeitsmarktheft war für mich ein treuer
Begleiter durch manchmal etwas frustrierende Zeiten und hatte irgendwie auch etwas
Tröstliches.
Macht bitte unbedingt weiter so: Gerade auch
die Papierform weiß ich sehr zu schätzen.
D.W.
Stelle mit Ablaufdatum
Unter anderem Dank Ihres Service habe ich
recht schnell eine neue Stelle an meinem
Wohnort gefunden. Meine letzte Stelle war –
wie es in der Wissenschaft üblich ist – befristet. Die wiederholte Stellensuche aufgrund
eines „Ablaufdatums“ ist mit zunehmenden
Alter bzw. Berufserfahrung doch recht zermürbend.
Die neue Stelle, die nicht mehr in der Forschung angesiedelt ist, ist zwar zunächst
auch befristet, jedoch besteht endlich die
reelle Chance auf Entfristung.
K.L.
Seite IX
forum
Das, was eine Behörde mit 80.000 Mitarbeitern nicht schafft, bekommen Sie Woche für
Woche in einer Qualität zustande, die unter
allen Suchmaschinen, Stellenportalen, Stellenteilen und sonstigen Angeboten eine einzigartige Position im deutschen Sprachraum
einnimmt.
Ich möchte meine Kündigung mit einigen
Anmerkungen verbinden. Nicht als Hans im
Glück, der jetzt schlaue Pauschalhinweise
gibt, wie es geht, sondern bitte verstanden
als Wiedergabe meiner persönlichen Erfahrungen, die mir letztlich zum Erfolg verholfen
haben.
1. Perspektivenwechsel: Die Ausschreibung
einer Stelle ist für viele Arbeitgeber das letzte
Mittel, um überhaupt jemanden zu finden.
Nichts braucht mehr Zeit, nichts kostet mehr
Geld als ein „ordentliches“ Bewerbungsverfahren mit Kandidaten, die keiner kennt. Es
ist also eigentlich klar, dass ein Arbeitgeber,
der wirtschaftlich arbeiten muss, dies nach
Möglichkeit vermeidet.
2. Der Stellenmarkt ist, wie der Name sagt,
ein Markt. Und wie auf jedem Markt gehen
die besten Sachen vorher und/oder unter
der Hand weg. Das ist bei Antiquitäten so, bei
Wohnungen erst recht, warum sollte es bei
Stellen anders sein. Entsprechend werden
nur solche Stellen ausgeschrieben, die eben
auf kein Interesse stoßen. Gerade in öffentlichen Einrichtungen oder halbstaatlichen Organisationen gibt es meist eh schon zu viele,
die anschaffen wollen und zu wenige, die es
ausführen müssen. Sich dann im Gespräch
als jemand darzustellen, der erst mal alles
anders machen will, ist nur selten wirklich
gewünscht. Denn die Etablierten, die einem
gegenüber sitzen, wollen ja etabliert bleiben.
Und das sind eben die, die entscheiden.
3. Auf Stellenanzeigen, die die unsägliche
Floskel beinhalten, dass man einen frankierten Rückumschlag beilegen soll, ansonsten
Reißwolf, braucht man sich gar nicht zu bewerben. Wer schon missachtet, dass Bewerbungsunterlagen Eigentum des Bewerbers
sind, besitzt ein Rechtsverständnis, das einem die Arbeit dort immer wieder vergällen
wird. Diese und ähnliche Floskeln sollen das
demonstrative Sparen (meist öffentlicher
Seite X
Einrichtungen) zum Ausdruck bringen und da
bietet sich eine Stellenanzeige natürlich an,
die ja so viele lesen.
4. Netzwerk ja, aber weniger ist mehr! Mein
Netzwerk ist nicht groß, wenn ich den Stapel
der mir wichtigen Visitenkarten mit denen
anderer vergleiche. Ich bin auf keiner Jobmesse gewesen, habe kein LinkedIn, kein
Xing-Profil und Facebook sowieso nicht. Einfach in die Welt hinauszuschreien, dass man
eine Stelle sucht, kostet viel Energie, bringt
aber im Zweifel nur Rückfragen irgendeines
drittklassigen Personal-„Beraters”, der einem
eine Stelle andrehen will, die er nicht loskriegt.
Ich habe immer während meiner Arbeit, von
der ich wusste, dass ich sie nicht mein Leben
lang machen will, Bewerbungen geschrieben; nicht viele, vielleicht ein oder zwei im
Monat, aber sehr stetig. Dabei waren auch
Bewerbungen, die nur zur Erweiterung des
Netzwerkes in die richtige Richtung gedient
haben, auch wenn die konkrete Stelle nicht
in Frage kam. Aber es war ein Kontakt geschaffen, an den man anknüpfen konnte. Und
die Energie daneben darauf verwendet, ein
Netzwerk von zwanzig bis dreißig Personen
zu pflegen, mit denen ich mich den Inhalten
und Organisationen nähern kann, die mich
interessieren.
Foto: MEV Verlagd
Stetig aufmerksam bleiben
Im Übrigen zeigt sich auch hier, dass der
Ehrliche häufig der Dumme ist; genauer: der
BahnCard50-Fahrer ist für das Budget eines
Personalentscheiders wesentlich günstiger
als ein Autofahrer mit 30 ct/km.
In Personalabteilungen, die auf der Höhe der
Zeit sind, hat sich dies in der Form eingebürgert, dass dem Bahn reisenden Bewerber zusätzlich zum (um die Hälfte reduzierten) Reisepreis ein Zuschlag von 10 % davon erstattet
wird, da die Bahncard ja nicht vom Himmel
fällt. Noch besser: Einfach immer sagen, dass
man mit dem Auto fährt, Kilometer mal 30 ct
angeben und die Personalabteilung dann das
Doppelte zahlen lassen.
5. Aus Altersgründen: Kein Arbeitgeber wird
ein so berechenbares Arbeitsende wie den
Ruhestand eines Mitarbeiters ohne Vorbereitungsmaßnahmen auf sich zukommen
lassen. „Aus Altersgründen“ kann deshalb
getrost als Hinweis gelesen werden, dass die
Stelle intern schon vergeben oder zumindest
ein Favorit vorhanden ist.
7. Und wenn es trotz allem nicht klappt:
Bei so einigen Unternehmen und Institutionen war ich aus zeitlicher Distanz betrachtet
froh, nicht dort gelandet zu sein, obwohl ich
seinerzeit davon überzeugt war, dass dem so
sein müsse. Über die Jahre begegnet man
dann der ein oder anderen Ausschreibung
wieder, auf die man sich selbst einst so sendungsbewusst beworben hatte. Die dritte
Ausschreibung derselben Stelle in vier Jahren? Gut, dass einem gleich abgesagt wurde,
dann hat man sich diesen Laden erspart.
6. Fahrtkosten: Ist die Übernahme der Fahrtkosten nicht schon in der Anzeige oder in der
vorbereitenden Korrespondenz für den Vorstellungstermin schriftlich irgendwo festgehalten, dann auf jeden Fall vorher schriftlich
klären! Ein Arbeitgeber, der es ernst meint,
wird sich damit nicht lange aufhalten. Wird
aber darüber schon diskutiert, ist das ein
deutliches Zeichen für einen Pro-FormaTermin (man braucht noch jemanden aus
einer anderen Stadt, anderem Bundesland
o.Ä.) oder es ist ein schlechtes Arbeitsklima.
P.S.: Man gehe mit pauschaler moralischer
Entrüstung über solche und andere Verhaltensmechanismen bei Personalentscheidungen vorsichtig um. Kaum wechselt man
die Seite, wird man sich mit dem Wunsch
wiederfinden, sich mit Kolleg/innen und
Bekannten zu umgeben, die man von früher
kennt. Das heißt noch nicht, dass man damit
alle schlechten Sitten übernimmt, aber es bedarf stetiger Aufmerksamkeit, um sich nicht
in Ritualen der Personalführung zu verlieren.
D.H.
www.wila-arbeitsmarkt.de
kurz & knapp
jobmesse
CrossING 2015
Die Ruhr-Universität Bochum bereitet mit
der Veranstaltung CrossING Masterstudentinnen der Ingenieurwissenschaften auf den
Bewerbungsprozess und ihren Einstieg in
den Job vor. Die Karriereveranstaltung vom
1. bis 2. Oktober 2015 bietet Informationen,
Beratung, Austausch und Bewerbungsmöglichkeiten.
Am ersten Tag lernen die Teilnehmerinnen,
sich zu präsentieren, zu verhandeln und zu
networken. In den Workshops und Kurzvorträgen geht es auch um die Bewerbung in Industrie und Wissenschaft. Hierzu wird auch
ein Bewerbungmappencheck angeboten.
Am zweiten Tag treffen die Teilnehmerinnen auf Ingenieurinnen aus der Praxis. Sie
berichten aus ihrem Arbeitsalltag, über Stolpersteine und Erwartungen. Wie kann man
Kinder und Beruf unter einen Hut bringen?
Habe ich als Frau Nachteile im Ingenieurberuf? Wie wichtig ist Networking?
Am Nachmittag gehen die Teilnehmerinnen
dann ins Gespräch mit Unternehmensvertretern und können sich auch direkt vor Ort
bewerben. Die Veranstaltung ist für alle kostenlos. Auch Masterstudentinnen anderer
Universitäten sind eingeladen.
www.ing.rub.de/crossing2015
Agrar-Karrieretag 2015
Am 14. Oktober 2015 lädt der Fachbereich
Life-Science zum zweiten Agrar-Karrieretag
auf dem Campus der FH Bingen ein. Referenten aus Handel und Industrie, Wissenschaft
und Politik geben einen Einblick in die Karrierewege in der Agrarbranche. Sie informieren
über Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten und stehen für Gespräche bereit.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie
an Studierende der Agrarwissenschaften.
Interessierte aus verwandten Studiengängen – auch von anderen Hochschulen – sind
ebenso willkommen. Der Agrar-Karrieretag
findet in Kooperation mit dem Deutschen
Fachverlag Agrarzeitung und dem VDL Bundesverband Agrar, Ernährung, Umwelt statt.
www.agrarzeitung.de/karrieretag
förderung
VDI-GEU Studienpreis
Die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt
(VDI-GEU) vergibt auch in diesem Jahr wieder den „Preis für energie-/umweltrelevante
Bachelor-, Master-, Diplomarbeiten“. Das
Thema der Abschlussarbeit muss technisch
orientiert sein. Kriterien für die Auswahl
sind insbesondere die ökologische, ökonomische und soziale Auswirkung auf Mensch
und Umwelt, Verfahren, Produktion etc. In
die Bewertung fließen zudem das Entwicklungspotential, Innovationsgrad, Originalität,
Kreativität und der praktische Nutzen sowie
die Verwertungsfähigkeit mit ein.
Bis zum 30. September 2015 können sich
Studentinnen und Studenten bewerben, die
an einer Hochschule, Universität, Fachhochschule, Gesamthochschule in der Bundesrepublik Deutschland einen Studiengang mit
Schwerpunkt im Energie-/Umweltbereich
absolvieren sowie deutsche Studierende, die
an einer ausländischen Hochschule studieren.
Die Auszeichnung ist mit 1.500 Euro und einer Urkunde dotiert.
www.vdi.de/geu
Deutscher RohstoffeffizienzPreis 2015
Der „Deutsche Rohstoffeffizienz-Preis 2015“
zeichnet herausragende rohstoff- und materialeffiziente Produkte, Prozesse, Dienstleistungen oder anwendungsorientierte
Forschungsergebnisse aus. Bis zum 22.
September 2015 können sich Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern sowie
Forschungseinrichtungen für den Preis des
Bundesministeriums für Wirtschaft und
Energie bewerben. Vier Unternehmen und
eine Forschungseinrichtung werden mit
WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015
dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2015
ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgt
im Rahmen der Fachkonferenz „Rohstoffe
effizient nutzen – erfolgreich am Markt“ im
Dezember 2015 im Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie in Berlin.
www.Deutscher-Rohstoffeffizienz-Preis.de
Nachwuchswissenschaftler/in
des Jahres 2015
Jährlich verleiht academics die Auszeichnung an Nachwuchswissenschaftler/innen,
die durch herausragendes Engagement,
zukunftsweisende Ideen oder beispielhaftes
Handeln einen nachhaltig positiven Einfluss
auf Wissenschaft und Forschung erreicht haben. Die Fachrichtung spielt für den mit 5.000
Euro dotierten Preis keine Rolle. Vorschläge
und Selbstbewerbungen können bis zum 30.
September 2015 eingereicht werden.
www.academics.de/nachwuchspreis
kurz berichtet
Unzufrieden mit Gehaltshöhe
Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler ist mit der derzeitigen Entlohnung
für Geowissenschaftler/innen in Geobüros
unzufrieden. Eine Umfrage unter Angestellten in Geobüros ergab ein um 20 bis 30
Prozent niedrigeres Einkommen gegenüber
Mitarbeiter/innen im öffentlichen Dienst
mit Hochschulstudium oder Master. Der Verband befragte 443 Personen, darunter 155
Berufsanfänger. Berufseinsteiger verdienen
durchschnittlich 32.700 Euro brutto im Jahr.
In den ersten Berufsjahren zeigt sich kein
großer Unterschied in der Entlohnung beider
Geschlechter. Nach sechs und mehr Jahren
verdienen die Männer ca. 20 Prozent mehr
als die Frauen.
Bei berufserfahrenen Kräften steigt das Einkommen (nach mehr als elf Jahren) auf über
51.000 Euro an. Bei großen Unternehmen
gibt es einen höheren Anteil an Spitzenverdienern mit über 60.000 Euro pro Jahr.
Seite XI
lernen
Klimafolgen
minimieren
Neue Medien
im Wald
Flächen nachhaltig managen
„Folgen erkennen – dynamisch planen –jetzt
umsetzen“: Unter diesem Titel führt die
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall, kurz DWA, Ende September ihren KlimaTag durch. In verschiedenen Themenblöcken geht es für die Teilnehmenden um die Aspekte „Klimafolgen und
Rahmenbedingungen“, „Lösungsstrategien
für urbane Räume“ sowie um das Thema „Risiken klären, Maßnahmen gemeinsam entwickeln“. So befassen sich die Besucherinnen
und Besucher des Klimatages beispielsweise
mit dem aktuellen Stand der KlimawandelSituation, den Rahmenbedingungen für die
Umsetzung am Beispiel der schadensmindernden Starkregenwasserbeseitigung über
Straßenflächen, dem Aspekt der Reservenaktivierung und der Nutzung von Freiräumen
sowie dem Thema Bürgerbeteiligung und
zahlreichen anderen Schwerpunkten. Den
Abschluss bildet eine Diskussion rund um
das Thema „Zukunftsvereinbarung: Wasser
in der Stadt von Morgen“. Die Veranstaltung
wendet sich an Expertinnen und Experten
von Fachinstitutionen, Beschäftigte aus dem
Bereich der öffentlichen Verwaltung, an Personen, die an der Planung von Infrastrukturmaßnahmen beteiligt sind sowie an Akteure,
die in der Stadtplanung tätig sind.
Um die Themen „Mit Smartphone und Co. in
der Waldpädagogik“ und „Waldpädagogische
Praxis im Gelände“ geht es in einer eintägigen
Veranstaltung der Natur- und UmweltschutzAkademie NRW. Anhand von vier Stationen
Die inhaltlichen sowie prozess- und akteursbezogenen Schnittstellen beim Flächenmanagement in der kommunalen Planungspraxis stehen im Fokus einer zweitägigen
Veranstaltung des Deutschen Instituts für
Urbanistik gGmbH, kurz Difu. Dabei befassen
sich die Teilnehmenden zum Beispiel mit
der Frage, vor welchen Herausforderungen
der Stadtentwicklung Schwarmstädte sowie
einwohnerstabile und schrumpfende Städte
stehen und wie bedeutsam das Flächenmanagement ist. Darüber hinaus geht es um den
Aspekt der richtigen Werkzeugnutzung, damit steuerungsrelevante Aspekte abgebildet
werden können. Zum Weiteren beschäftigen
sie sich mit der Frage, wie steuerungsrelevante Parameter und Informationen in Bezug
auf Innenentwicklung und Flächensparen
in formelle und informelle Instrumente der
Stadtentwicklung einfließen können. Neben
theoretischen Vorträgen stehen auch zahlreiche Praxisbeispiele im Mittelpunkt. So geht
es beispielsweise um die „Kosten-NutzenBetrachtungen in der Siedlungsentwicklung
in Bergisch Gladbach“, das „Das Stuttgarter
Innenentwicklungsmodell SIM für eine sozial
ausgewogene und städtebaulich qualifizierte
Bodennutzung – ein Instrument programmatischer Stadtentwicklung“, das „Nachhaltige
Gewerbeflächenmanagement im Rahmen
der Stadtentwicklung in Karlsruhe“ und das
„Dichtemodell STEP Zukunft Konstanz 2020“.
Termin: 29. September 2015 in Essen
Kosten: Die Teilnahmegebühr beträgt 450 €.
DWA-Mitglieder bezahlen 370 €. Die Preise
für Studenten und Pensionäre werden auf
Anfrage mitgeteilt. Mitglieder der DACHKooperationspartner (ÖWAV, SWV und VSA)
und des BWK zahlen die gleichen Preise wie
die Mitglieder. Alle Gebühren verstehen sich
inklusive USB-Stick und Verpflegung.
Informationen: Deutsche Vereinigung für
Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Tel.
(0 22 42) 8 72-0, bildung@dwa.de, www.
dwa.de
Foto: C. Voß
lernen die Teilnehmenden, wie ein QR-Code
in der waldpädagogischen Praxis eingesetzt
werden kann, wie der richtige Umgang mit
Endoskop und Richtmikrofon erfolgt, wie Vogelstimmen und Tiergeräusche mithilfe eines
Ting-Stiftes klanglich vorgestellt werden können und wie der Einsatz von Smartphone und
Action-Kamera gelingt. Den Abschluss bildet
eine Führung über einen Baumwipfelpfad
und durch einen Park. Die Veranstaltung hat
das Ziel, den Teilnehmenden verschiedene
Neue Medien vorzustellen und ihnen die
Gelegenheit zu bieten, sich damit zu beschäftigen, wie sich die Medien in der waldpädagogischen Arbeit sinnvoll einsetzen lassen.
Da das Seminar im Freien stattfindet, sollten
die Teilnehmenden in entsprechender Kleidung erscheinen.
Termin: 30. September 2015 in Waldbröl
Kosten: Die Teilnahmegebühr beträgt 20 €.
Der Beitrag wird bar vor Ort bezahlt.
Termin: 1. bis 2. Oktober 2015 in Berlin
Kosten: Die Teilnahmegebühr beträgt 495 €.
Teilnehmende aus den Bereichen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städteund Gemeindebundes und Deutschen
Landkreistages und NGOs bezahlen 385 €.
Teilnehmende aus Difu-Zuwenderstädten
müssen nur 255 € entrichten.
Informationen: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu), Tel. (0 30) 3 90 01-0,
fortbildung@difu.de, www.difu.de
Informationen: Natur- und UmweltschutzAkademie NRW, Tel. (0 23 61) 3 05 -0,
poststelle@nua.nrw.de, www.nua.nrw.de
Seite XII
www.wila-arbeitsmarkt.de
termine
September
2015
22. – 23. SEPTEMBER
Energiewetter-Konferenz
Berlin, Meteomatics GmbH, Tel. (0 71)
22231-14, www.meteomatics.com
24. SEPTEMBER
Innovative Biomasse-Erzeugung
6. Agrarwissenschaftliches Symposium, Freising-Weihenstephan, Hans Eisenmann-Zentrum, Tel. (0 81 61) 71 34 64, hans-eisenmannzentrum@wzw.tum.de, www.hez.wzw.tum.de
24. – 25. SEPTEMBER
Solar Air Conditioning
Konferenz in Rom, Italien, Ostbayerisches
Technologie-Transfer-Institut e.V. (OTTI), Tel.
(09 41) 2 96 88-23, www.otti.de
Kleinwasserkraftwerke
18. internationales Anwenderforum, Schaan,
Liechtenstein, Ostbayerisches TechnologieTransfer-Institut e.V. (OTTI), Tel. (09 41) 2 96
88-23, www.otti.de
30. SEPTEMBER
Von der Schautafel zum Tingstift – neue
Medien im Wald
Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW,
Tel. (0 23 61) 3 05-0, www.nua.nrw.de
Aufbereitung und Verwertung von MVARückständen
Spezialtag in Würzburg, VDI Wissensforum,
Tel. (02 11) 62 14-2 01, wissenforum@vdi.de,
www.vdi.de
Umweltrecht aktuell – eine Managementaufgabe
Fachkundekurs in Offenbach, Umweltinstitut
Offenbach GmbH, Tel. (0 69) 81 06 79, www.
umweltinstitut
30. SEPTEMBER – 1. OKTOBER
Ökonomisierung – ein vermeidbarer Trend?
14. Europäischer Gesundheitskongress in
München, Interplan AG, Tel. (0 89) 54 82-34
50, info@gesundheitskongress.de
Genehmigungsverfahren von Windprojekten
Weiterbildung in Stuttgart, Bundesverband
Windenergie e.V., Tel. (0 30) 2 01 64-2 22, seminare@wind-energie.de, www.bwe-seminare.de
13. Hamburg Offshore Wind Konferenz
Berlin, DNV GL, Tel. (0 40) 3 61 49-84 07,
www.dnvgl.com
30. SEPTEMBER – 2. OKTOBER
Die Schützgüter Landschaftsbild und Kulturlandschaft in der UVP
8. UVP-Summer School 2015 an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt NürtingenGeislingen, UVP-Gesellschaft e.V., Tel. (0 52
51) 5 45 95 18, www.uvp.de
Sachverständigenwesen und Gutachten zu
Solaranlagen
Weiterbildung in Hamburg, Bundesverband
Windenergie e.V., Tel. (0 30) 2 01 64-2 22,
www.bwe-seminare.de
Oktober 2015
1. OKTOBER
Stiftungen für den Naturschutz
Düsseldorf, Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW, Tel. (0 23 61) 3 05-0, www.nua.
nrw.de
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BEWERBUNGSCAFÉS
29. – 30. SEPTEMBER
Zustandserfassung, Planung und Sanierung
von Grundstücksentwässerung
Kassel, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Tel. (0 22 42)
8 72-0, www.dwa.de
Biomethan als Kraftstoff
Kongress in Berlin, Evonik Fibres, info@evonik.com, www.sepuran.com
1. Deutscher Umwelt-Kongress
Frankfurt/Main, Weka Media, Tel. (0 82 33)
23-70 06, www.deutscher-umwelt-kongress.de
Windenergie Finanzierung und Due Diligence
Weiterbildung in Hannover, Bundesverband
Windenergie e.V., Tel. (0 30) 2 01 64-2 22, seminare@wind-energie.de, www.bwe-seminare.de
Bonn
Am 6. Oktober 2015 findet das nächste Bewerbungscafé im Wissenschaftsladen Bonn statt. Dazu
sind alle Abonnenten/innen der Informationsdienste und deren Bekannte herzlich eingeladen.
Ort/Zeit: Wissenschaftsladen Bonn, Reuterstr. 157, 53113 Bonn, im Erdgeschoss ab 18.00 Uhr,
der Eintritt ist frei
Kontakt/Infos: Rosemarie Werle r.werle@women-at-work.org
Mannheim
Am 5. Oktober 2015 findet das nächste Bewerbungscafé im Rhein-Neckar-Raum statt.
Ort/Zeit: Katholische Hochschulgemeinde Mannheim, D6, 15, 68159 Mannheim, ab 18.00 Uhr,
der Eintritt ist frei
Kontakt/Infos: Andrea Werle
andreawerle@alice.de
Kiel
Am 8. Oktober 2015 findet das nächste Bewerbungscafé in Kiel statt.
Ort/Zeit: In den Räumlichkeiten des Career Center der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
(Leibnizstraße 1-3) ab 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei
Kontakt/Infos: Dr. Wiebke Basse bewerbungscafe-kiel@gmx.de
Wir sind auch auf Xing und Facebook unter „Bewerbungscafé Kiel“ zu finden.
WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015
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seminare
Berufliche Neuorientierung mit der
Kompetenzlandkarte
So finden Sie neue Berufsziele und setzen diese erfolgreich um
Orientierungsworkshop vom 10. – 11. Oktober 2015 in Bonn
Wir verbringen mehr als 40 Jahre unserer
Lebenszeit im Beruf. Das ist eine sehr lange
Zeit – viel zu lange, um sie unglücklich und
unzufrieden zu verbringen. Wäre es nicht
viel attraktiver, einer beruflichen Aufgabe
nachzugehen, die Ihnen Freude bereitet,
Ihren persönlichen Fähigkeiten entspricht,
die sinnvoll ist und die Sie mit Herzblut ausführen?
Wenn Sie sich beruflich weiterentwickeln
oder neu orientieren wollen, unterstützt Sie
der Orientierungsworkshop „Berufliche Neuorientierung mit der Kompetenzlandkarte“
bei der Zielbestimmung und Entwicklung
von beruflichen Perspektiven. Nach dem
Workshop kennen Sie nicht nur Ihr persönliches Stärken- und Kompetenzprofil, Sie sind
sich auch Ihrer Lebensaufgabe oder Mission
bewusst. Sie leiten daraus für Sie sinnvolle
Tätigkeiten ab und erhalten Klarheit über
mögliche Berufsperspektiven und neue Ziele.
Ihre Kompetenzlandkarte hilft Ihnen dabei,
konkrete Umsetzungsstrategien zu entwickeln. Sie stärken Ihre Selbstmotivation und
Seite XIV
Entschlossenheit, um neue berufliche Wege
einzuschlagen und sich sicher auf unbekanntem Terrain zu bewegen.
In dem Orientierungsworkshop erkunden Sie,
in welchen Bereichen Ihre Leidenschaften liegen und Sie entwickeln hierauf basierend Ihr
persönliches Kompetenz- und Stärkenprofil.
Sie entwerfen ein Mission-Statement, in dem
Sie Ihre Wünsche und Motive ausformulieren. Dies hilft Ihnen dabei, Ihr individuelles
Berufsziel in Einklang mit Ihren Wünschen
und Fähigkeiten zu bringen.
Auf dieser Grundlage definieren Sie Ihre mittel- und langfristigen Berufsziele und entwickeln Ihre individuelle Karrierestrategie.
Kursleitung:
Janine Kleidorfer,
Coach & Managementberaterin,
JfK-Kompetenzentwicklung
Zeitrahmen:
Freitag, 10.10.2015, 10 –16:30 Uhr,
Samstag, 11.10.2015, 9 –17 Uhr
Tagungsort:
Bildungszentrum Wissenschaftsladen Bonn e.V.,
Reuterstr. 157, 53113 Bonn
Tel. (02 28) 2 01 61 0
Schriftliche Anmeldung bitte bis 25.9.2015
online unter :
www.wila-bildungszentrum.de
Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie die
Rechnung für das Seminar.
Teilnahmegebühr: 185,- € Tagesverpflegung
und Seminarunterlagen, (hier keine Ermässigung möglich)
Die endgültige Teilnahmebestätigung mit
Wegbeschreibung erfolgt nach Zahlungseingang ca. eine Woche vor Seminarbeginn.
Teilnehmer/innenzahl: maximal 15 Personen
Inhaltliche Rückfragen:
Carola Lehmann
Tel. (02 28) 2 01 61-42 oder
bildungszentrum@www.wilabonn.de
www.wila-arbeitsmarkt.de
seminare
Die Stimme macht‘s!
Sprechtraining für mehr Selbstsicherheit und Ausstrahlung
Seminar vom 16. – 17. Oktober 2015 in Berlin
Sprechen ist das zentrale Medium der
menschlichen Kommunikation. Stimme, Tonlage und Art des Sprechens bestimmen sehr
wesentlich den Auftritt und die Wirkung eines jeden Menschen. Von der gehörten Stimme wird auf die Gesamtpersönlichkeit des
Sprechenden geschlossen. Eine warme und
wohlklingende Stimme wirkt vertrauenserweckend und „einnehmend“.
Dennoch wird von den Sprechenden auf das
so wichtige Wie des Sprechens meist viel
weniger geachtet als auf das Was, d.h. den
Sprachinhalt. Aber eine klare und gut artikulierte Sprache ist die Basis jeder wirkungsvollen Botschaft und Verständigung – bei der
beruflichen Kooperation, bei Diskussionen
und Vorträgen ebenso wie bei persönlichen
Kontakten und Absprachen. Nervosität und
Anspannung, Atemnot und Verhaspeln erschweren dies häufig, aber sie müssen nicht
sein.
Der Kurs Sprechtraining bietet Anregungen
und Übungen zur Verbesserung der Stimme,
Atmung und Aussprache. Er hilft, die „richtige“ Modulation und Sprech­geschwindigkeit
Methoden:
• Kurzvorträge zum theoretischen
Verständnis
• persönliche Rückmeldung und Anleitung
• Fallbeispiele der Teilnehmenden ­
• Gruppenübungen, Feedback und Umsetzungshilfen
Zeitrahmen:
Samstag, 16.10.2015, 10 –18 Uhr,
Sonntag, 17.10.2015, 9 –17 Uhr
Tagungsort: Tagungs- u. Jugendgästehaus
„Alte Feuerwache e.V.“, Axel-Springer-Str. 4041, 10969 Berlin (Mitte/Kreuzberg)
Schriftliche Anmeldung bitte bis 1.10.2015
(online: www.wila-bildungszentrum.de). Mit
der Anmeldebestätigung erhalten Sie die
Rechnung für das Seminar.
Teilnahmegebühr: 265,- € inkl. Übernachtung und Verpflegung (ohne Übernachtung:
250,- €); 195,- € (ohne Übernachtung:
180,- €) für Arbeitslose, Student/innen und
Auszubildende. Der ermäßigte Beitrag wird
nur nach Vorlage entsprechender Bescheinigungen gewährt.
Die endgültige Teilnahmebestätigung mit
Wegbeschreibung erfolgt nach Zahlungseingang etwa eine Woche vor Veranstaltungsbeginn.
Teilnehmer/innenzahl: maximal 12 Personen
Kursleitung:
Kraft-Eike Wrede, Dramaturg und Pädagoge
für Stimmbildung, Sprechtechnik, Schauspiel/Gesang
Inhaltliche Rückfragen:
Carola Lehmann
Tel. (02 28) 2 01 61-42 oder
bildungszentrum@www.wilabonn.de
zu finden und gleichzeitig Lampenfieber,
Atem- und Tonlosigkeit, undeutliches Sprechen, z.B. Nuscheln, oder Dialektunsicherheit zu überwinden.
Mit weniger Anspannung oder Nervosität
und mehr sprachlicher Sicherheit erleichtern
Sie sich nicht nur jeden „Auftritt“, sondern
machen auch einen besseren Eindruck.
Inhalte:
• Gehörschulung und Sprachbewusstsein
• „richtige“ Atmung und Sprachmodulierung
• Verbesserung der aktiven Sprech kompetenz
WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015
seminare
Sie können mehr als Sie glauben! Sie können mehr als Sie glauben!
PROFILPASS-Workshop I
PROFILPASS-Workshop II
Sie kennen Ihre Potenziale
für Ihre Lebens-und Berufsplanung
Formulieren Sie Ihre Ziele und nächsten Schritte
in Ihrer Lebens- und Berufsplanung
Sie stehen aktuell oder demnächst vor der Herausforderung, nach
Ihrem Studium beruflich einzusteigen, Ihren beruflichen Traum mit
Leben zu füllen, sich aufgrund veränderter Lebensverhältnisseberuflich neu zu positionieren, nach längerer Unterbrechung beruflich
wieder einzusteigen oder sich in der Arbeitslosigkeit beruflich neu
aufzustellen. Der Workshop möchte Ihnen in Ihrer beruflichen Veränderung und Entwicklung mithilfe des PROFILPASS (www.profilpass.de)
Impulse geben zu erkennen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen Sie
haben und welche Neigungen und Interessen Sie bewegen, um Ihre
Potenziale in Ihrer Lebens- und Berufsplanung nutzen zu können. Im
Anschluss an den Workshop haben Sie die Möglichkeit einer individuellen Beratungssitzung, die Ihnen helfen soll eine nachhaltige Lösung
für sich zu finden.
Freuen Sie sich auf ein „Unternehmen“, das Ihr Selbstvertrauen stärkt
und Ihnen Mut macht. Der Workshop möchte Ihnen in Ihrer beruflichen Veränderung und Entwicklung mithilfe des PROFILPASS (www.
profilpass.de) Impulse geben zu erkennen, welche Fähigkeiten und
Kompetenzen Sie haben und welche Neigungen und Interessen Sie
bewegen, um Ihre Potenziale in Ihrer Lebens- und Berufsplanung nutzen zu können. Im Anschluss an den Workshop haben Sie die Möglichkeit einer individuellen Beratungssitzung, die Ihnen helfen soll eine
nachhaltige Lösung für sich zu finden. Die Teilnahme am PROFILPASSWorkshop I zum Nutzen Ihrer Potenziale in Ihrer Lebens- und Berufsplanung ist empfehlenswert, aber nicht verpflichtend. Teilnehmer/
innen des PROFILPASS-Workshops I mögen bitte ihren PROFILPASSOrdner mitbringen.
Referent: Johannes Rehner, Diplomtheologe und Karriereberater,
zertifizierter ProfilPASS- und eProfilPASS-Berater (DIE).
Referent: Johannes Rehner, Diplomtheologe und Karriereberater,
zertifizierter ProfilPASS- und eProfilPASS-Berater (DIE).
Datum: Freitag 25.9.2015, 17:30 – 21:00 Uhr
Samstag 26.9.2015, 9:00 – 17:00 Uhr
Datum: Freitag 13.11.2015, 17:30 – 21:00 Uhr
Samstag 14.11.2015, 9:00 – 17:00 Uhr
Kosten: 165,- € (ermäßigt 145 EUR für Studierende) einschl. des
ProfilPASS-Ordners, der Getränke und individueller Beratungssitzung. KursNr. 123
Kosten: 155,- € einschl. des ProfilPASS-Ordners, der Getränke und
individueller Beratungssitzung.
KursNr. 125
Ort: Bildungszentrum Wissenschaftsladen, Reuterstraße 157
Ort: Bildungszentrum Wissenschaftsladen, Reuterstraße 157
Weitere Infos und Anmeldung: www.wila-bildungszentrum.de
Bildungszentrum Wissenschaftsladen Bonn | Reuterstr. 157 | 53113 Bonn | Tel. (02 28) 20 16 1 - 66 | bildungszentrum@wilabonn.de
Herausgeber
Wissenschaftsladen Bonn e.V. | Reuterstraße 157 | 53113 Bonn
Zentrum für bürgernahen Wissenschaftstransfer | Abo-Tel. (02 28) 2 01 61-15 | Fax (02 28) 20161-11
aboservice@wilabonn.de | www.wila-arbeitsmarkt.de | http://facebook.com/wila.arbeitsmarkt