Tipps fürs erste Geldverdienen - BKK Gildemeister Seidensticker

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Tipps fürs erste Geldverdienen - BKK Gildemeister Seidensticker
INTERN
FA M I L I E
GESUND
ERNÄHRUNG
SPEZIAL
FITNESS
Umfrage Was bedeutet Sommer für Sie? Gefahr von oben Bitte schützen Sie Ihre
Haut!
Grünstofftrend Coole Kräuterdrinks Spezial: Streiten Streitregeln
Mediation Was Frau und Mann meinen, wenn sie und er sprechen Kolumne: Richtig
Feedback geben
Lustige Wasserspiele für den See
Sommersong-Quiz
FERIENJOBS
Tipps fürs erste
Geldverdienen
JAHRESRECHNUNG 2011
BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER prüft Prämienausschüttung
Vorbehaltlich der Abnahme der Jahresrechnung durch
den Verwaltungsrat der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER schließen wir das Jahr 2011 mit einem Plus
von 19,6 Mio. EURO ab. Da die Rücklagen über die
gesetzlichen Mindestgrenzen hinaus aufgefüllt sind,
können die Angebote noch weiter ausgebaut werden.
Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter: Zum Ende
des Jahres 2012 wird eine Prämienausschüttung in
Aussicht gestellt.
Leistungsausgaben
Mit knapp 296 Mio. EURO bilden die Gesundheitskosten
den größten Teil der Leistungsausgaben. Gegenüber
2010 sind die Ausgaben um 4,2 Prozent je Versicherten
gestiegen. Die Krankenhausbehandlung (81,5 Mio. EURO),
die ärztliche Behandlung (54,5 Mio. EURO) und Arzneimittel (43,1 Mio. EURO) stellen unter den Leistungsausgaben die größten Ausgabenposten dar. Den Gesamtausgaben von über 320 Mio. EURO standen in 2011 Gesamteinnahmen von gut 340 Mio. EURO gegenüber. Trotz gestiegener Ausgaben beträgt das Plus rd. 19,6 Mio. EURO.
Verwaltungskosten
Die Ausgaben je Versicherten liegen mit 112,23 EURO
deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt aller
Krankenkassen, der sich 2011 auf inzwischen 134,48
EURO beläuft.
Vergütung des Vorstandes
Der Vorstand der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
trug in 2011 die Gesamtverantwortung für das Unternehmen (Krankenversicherung und Pflegekasse) mit einem Haushaltsvolumen von 792 Mio. EURO mit mehr als
385 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für seine Tätigkeit
erhielt der Vorstand eine Vergütung von 148.000 Euro.
Zusätzlich steht ihm ein Dienstwagen zur Verfügung.
Der geldwerte Vorteil wird versteuert. Das Gehalt des
Vorstandes wird mit dem Verwaltungsrat vereinbart.
Abnahme und Prüfung der Jahresrechnung
Die Jahresrechnung 2011 wird am 02.07.2012 vom Verwaltungsrat der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
abgenommen. Sie wird entsprechend den Vorschriften
des Sozialgesetzbuches in Anlehnung an das HGB aufgestellt und von einer externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Die Verwaltungskosten haben sich gegenüber 2010
deutlich verringert. 20,2 Mio. EURO sind 2011 verausgabt
worden. Das sind 5,4 Prozent weniger als im Vorjahr.
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Leistungsausgaben im Überblick
Einfach. Extragut.
Unsere Leistungen.
Liebe Leserin, lieber Leser,
es freut mich sehr, Ihnen in der Sommerausgabe des Gesundheitsjournals
eine Reihe von positiven Nachrichten präsentieren zu können. Möglich ist
dies durch die momentan gute Finanzsituation, die aktuelle Gesetzeslage und
das verantwortungsvolle Handeln der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER.
Frank Jessen, Vorstand
Das in diesem Jahr in Kraft getretene GKV-Versorgungsstrukturgesetz
ermöglicht uns, Kosten für Leistungen zu übernehmen, die im Leistungskatalog der Krankenkassen bislang nicht enthalten waren. Wir von der
BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER haben uns dazu entschieden,
unseren Versicherten diese Extraleistungen zugutekommen zu lassen und
damit neue Wege in der Gesundheitsversorgung zu gehen.
Genauso erfreulich wie die Weiterentwicklung unseres Leistungskataloges
ist die derzeitige Finanzsituation der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER.
Damit sehen wir unsere nachhaltige und vorausschauende Finanzpolitik
bestätigt. Sofern die finanzielle Situation stabil bleibt, ist die Ausschüttung
einer Prämie von mindestens 50 Euro je Mitglied zum Jahresende denkbar
– gemeinsam mit dem Verwaltungsrat prüfen wir diese Option im Laufe
des Geschäftsjahres; die Zeichen hierfür stehen ausgezeichnet. Gleichzeitig
bleiben wir natürlich bei unserem Versprechen, dass wir keinen Zusatzbeitrag erheben.
Diese guten Meldungen zeigen, dass Sie uns vertrauen und damit den
Sommer unbeschwert genießen können. Dabei hoffen wir auf ein Sommermärchen auch in sportlicher Hinsicht. Die Fußball-Europameisterschaft
2012 wird uns spannende und hoffentlich erfolgreiche Augenblicke
bescheren. Fiebern Sie mit mir und bleiben Sie gesund!
Ihr
editorial
GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
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Sommer ist wichtig für mich,
denn Sonne und Wärme
steigern die gute Laune.
Man ist gern draußen, trifft
Freunde und grillt. Außerdem
lernt man leichter neue Leute
kennen. Nadja, 30
Sommer beinhaltet
gute Gefühle, Sonnenstrahlen, die gleich die
Stimmung beeinflussen. Einfach viel Spaß
und Positivität.
Christin, 22
Julia: Eis und Sonne.
Andi: Spaß, eine Pause vom
Eishockey, entspannen und
relaxen, draußen sitzen, gemütlich grillen. Julia, 27, und Andi, 25
Sommer ist einfach gute Laune, gute Gesundheit, fröhliche Menschen. Ich arbeite gerne im
Sommer, weil Arbeiten da wirklich Spaß macht.
Amela, 40
Wie bedeutet der
Sommer für Sie?
Fotos: Bernhard Haselbeck
Ziemlich wichtig – das wäre wohl einstimmig die
Antwort aller Befragten. Und doch gibt’s Unterschiede
Heinz: Sommer ist für mich
Helligkeit, Wärme, natürlich
draußen sitzen ... sich in der
Natur bewegen können. Inge:
Sommer heißt Radeln, Sport,
Inlineskaten, Schwimmen,
sich bewegen können und guten Sex haben. Inge und Heinz, 58
Sommer ist für mich Sonne
und draußen sein, sich viel
draußen bewegen können, viel
Rad fahren, in der Sonne lesen,
sich mit Freunden treffen und
schwimmen. Kristina, 51
Wenn der strenge Winter vorbei ist, bin ich froh, wenn
der Sommer kommt. Sommer heißt für mich Kraft,
Urlaub, Party machen und entspannen. Dario, 23
Ich mag eigentlich alle Jahreszeiten. Ich komme aus Norddeutschland, liebe den Wind und
den Regen. Ich hab den Sommer
sehr gern, aber eben auch in
Verbindung mit Wind und Regen
und Sturm. Da habe ich Lust,
spazieren zu gehen. Klaus, 44
inhalt
02|12
06
INTERN
Neuigkeiten von Ihrer BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
Projekt mit der Stadt Bielefeld, Social-Network-Kampagne
mit vielen Gewinnoptionen, Rundum-Service für Azubis,
erweiterter Leistungskatalog. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06
Unser Sommersong-Quiz lösen und gewinnen!
Welche Songs suchen wir? Mitmachen
und eines von fünf Kühlboxsets gewinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
FAMILIE
10
GESUND
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Sie sind jung und brauchen das Geld
Ferienjobs - wichtig, nicht nur zum Taschengeldaufstocken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Gewinn: coole Converse-Taschen
In guter Begleitung: eine von vier Converse-Schultertaschen gewinnen . . . . . . . . 13
Websites und Lektüre zum Thema
Alle Infos rund um Rechtliches und Nützliches zum Ferienjob. . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Die Strahlengefahr
Hautkrebs: Sonne und Solarien gefährden unsere Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . 14
ERNÄHRUNG
Kräuterdrinks
Der Grünstoff aus dem Mixer – so gut schmecken die neuen Shakes . . . . . . . . . . . 18
SPEZIAL
Streitkünste
Konstruktives Streiten und wie es gelingen könnte, um gesund zu bleiben . . . . . .
Der Dritte im Bunde
Einblicke in die Praxis eines Mediators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lost in Translation
Wie Frauen und Männer miteinander sprechen und was sie eigentlich meinen . . .
Kolumne
Willkommen im Fettnapf! So geht das mit dem Kritiküben wirklich . . . . . . . . . . . . .
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FITNESS
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Kinderspiele im blauen Nass
Damit keine Langweile aufkommt: lustige Wasserspiele für Kids . . . . . . . . . . . . . . 32
NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++
+++ Der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER-Vorstand und Verwaltungsrat
prüft im Laufe des Jahres, ob aufgrund der Finanzsituation eine Prämienausschüttung möglich ist. Wenn die Finanzsituation das zulässt, kann eine Prämie
in Höhe von mindestens 50 Euro je Mitglied frühestens zum Jahresende ausgezahlt werden. +++ Die Fußball-EM 2012 findet vom 8.6. bis 1.7. statt – und das
Beste: Wir gehen in die Verlängerung ... auch weiterhin keinen Zusatzbeitrag!
32
Titelfoto: iStockphoto
GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
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INTERN
Neuigkeiten von Ihrer BKK
Interessantes und Wissenswertes rund um die Sozialversicherung und von
Ihrer BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER – wir gehen neue Wege in der
Gesundheitsversorgung! Und Sie können uns nun folgen – auf Facebook und
Twitter. Noch mehr Informationen finden Sie unter www.einfachgutfüralle.de
oder entdecken Sie uns auch auf Facebook www.gesundheit-ist.de
v.l.n.r.: Michael Hilbert, Sabine Gatzweiler
(beide AOK NORDWEST), Oberbürgermeister
Pit Clausen, Katrin Matuschek (Betriebliches
Gesundheitsmanagement der BKK GILDEMEISTER
SEIDENSTICKER), Frank Jessen (BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER-Vorstand)
Neues Kooperationsprojekt der BKK GILDEMEISTER
SEIDENSTICKER mit der Stadt Bielefeld
Die Stadt Bielefeld hat zur Gesundheitsförderung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sozialund Erziehungsdienst ein umfassendes Projekt ins Leben gerufen. Dabei kooperiert sie sowohl mit
der AOK NORDWEST als auch mit der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER. Wir unterstützen die
Stadt Bielefeld bei der Projektumsetzung für alle 43 städtischen Kindertageseinrichtungen. Das
Thema Gesundheit steht in den städtischen Kindertageseinrichtungen der Stadt Bielefeld schon lange
auf dem Programm. Bisher jedoch wurde der Blick hauptsächlich auf die Gesundheit der Kinder
gelegt. Dies ändert sich nun! Kern des neuen Projekts ist es nämlich, durch eine Befragung aller 520
Erzieher/innen berufsspezifische Belastungen des Arbeitsalltags zu identifizieren. Dies geht weit
über populäre Themen wie zu kleine Stühle oder einen hohen Lärmpegel hinaus. Auch psychische
Belastungen finden Berücksichtigung. Mit den Ergebnissen der Befragung wird in Arbeitsgruppen –
sogenannten Gesundheitszirkeln - weitergearbeitet. Die Erzieherinnen und Erzieher entwickeln hier
zusammen mit den Experten der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER Verbesserungsvorschläge
für einen gesünderen Arbeitsalltag. Durch dieses Vorgehen wird sichergestellt, dass die erarbeiteten
Maßnahmen den tatsächlichen Bedürfnissen der Erzieherinnen und Erzieher entsprechen.
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GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
Herzlich willkommen!
Unter dem Motto „GESUNDHEIT IST“ präsentiert sich
die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER ab sofort mit
einer crossmedialen Medienkampagne der Öffentlichkeit.
Mittels Printmedien und dem Web 2.0 auf Facebook und
Twitter kommunizieren wir unser Leitbild: Wir sind die
Krankenversicherung von Menschen für Menschen.
Denn jeder Mensch ist einzigartig und etwas Besonderes.
Und dennoch ist jeder anders. Wir haben dazu eine klare
Botschaft: Alle sind herzlich willkommen! Niemand wird
abgelehnt und es gibt keine Gesundheitsprüfungen. Und
der Clou: Es gibt viele Extraleistungen für alle.
Die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
erobert das Social Network
Am 21. April 2012 ging unsere Facebook-Fanseite an den
Start. Unser Aktionsspecial: ein spannender Fotowettbewerb! „WAS BEDEUTET GESUNDHEIT FÜR SIE?“ ist
die zentrale Frage. Mit einem Bild von Ihnen und Ihrer
persönlichen GESUNDHEITSBOTSCHAFT kann es losgehen. Ihr kreativer Einsatz wird natürlich belohnt, zum
Beispiel mit einer viertägigen Wellnessreise für zwei
Personen oder dem trendigen, brandneuen NikeFuelband für mehr Aktivität im Alltag. Eine Jury
wählt die zehn besten Motive aus und unter allen Teilnehmern werden
zusätzlich 5 x 1 Best-Choice-Einkaufsgutscheine verlost. Die Teilnahme
am Wettbewerb endet am 21. Juni 2012. Informationen und Teilnahmebedingungen unter: www.gesundheit-ist.de
Doch damit nicht genug – auch bei Twitter sind wir als junge und dynamische Krankenkasse vertreten und freuen uns über die ersten Follower.
Auf beiden Social-Media-Plattformen gibt es zukünftig spannende
Themen rund um Gesundheit, Trends, Lifestyle und Sport. Wer selbst
twittert, kann gerne folgen! www.twitter.com/BKKGS
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INTERN
Auf
unsere
Leistungen
können Sie vertrauen!
Wer mehr von seiner Krankenkasse erwartet als nur das, was der
Gesetzgeber vorschreibt, ist bei der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
richtig. Auch 2012 nutzen wir die gesetzlichen Spielräume durch
zusätzliche Leistungen aus
Neben den bereits etablierten
Extraleistungen wie dem Arzttermin-Service,
einem persönlichen Gesundheitskonto oder dem
ganz besonderen Programm für Familien (MINIKIT) arbeiten wir beständig daran, maßgeschneiderte Leistungen für Ihre individuelle Gesundheitssituation zu entwickeln. Möglich macht dies
zum Beispiel das zum 1. Januar 2012 in Kraft getretene GKV-Versorgungsstrukturgesetz. Hierbei
ist es unser Anspruch, mit Ihren Beiträgen so sorgfältig und kostensparend wie möglich zu arbeiten.
Dies bedeutet, dass neue Leistungen neben einer
hohen Qualität auch wirtschaftlich sind und dauerhafte Wirksamkeit aufweisen.
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GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
Alle Krankenkassen sind doch
gleich, oder? Einheitlicher Beitragssatz, gesetzlich festgelegte Pfl ichtleistungen – auf den ersten
Blick könnte man meinen, die Unterschiede bei
den Krankenkassen seien sehr gering. Doch als
Kunde der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
wissen Sie, dass der Raum für die Kür groß ist. Für
eine Vielzahl unspektakulär erscheinender, aber
im Alltag sehr wichtiger Leistungen übernehmen
wir die Kosten über die gesetzlichen Pfl ichtleistungen hinaus. Beispielsweise, wenn Sie als Elternteil ins Krankenhaus oder zur Kur müssen. Für
diese Zeit tragen wir die Kosten für eine Haushaltshilfe, wenn in Ihrem Haushalt keine Person
lebt, die diesen weiterführen kann. Entgegen der
gesetzlichen Voraussetzung, dass im Haushalt
Kinder unter 12 Jahren leben müssen, hat die BKK
GILDEMEISTER SEIDENSTICKER diese Altersgrenze erhöht. So besteht der Anspruch auch, wenn im
Haushalt ein Kind lebt, welches bei Beginn der Inanspruchnahme einer Haushaltshilfe 12 oder 13
Jahre alt ist.* In anderen Fällen ist es auch gar
nicht erforderlich, dass ein Kind im Haushalt lebt
– zum Beispiel nach einer ambulanten Operation
oder wenn Ihnen die Weiterführung des Haushalts nach ärztlicher Bescheinigung wegen einer
akuten Krankheit nicht möglich ist. Bevor Sie
eine Haushaltshilfe in Anspruch nehmen, beraten
wir Sie gerne ausführlich und individuell.
Wir garantieren Ihnen die
beste Versorgung – und das
nicht ausschließlich in der
klassischen Medizin
Wir beraten Sie gern zu unserem Leistungsangebot, rufen Sie uns einfach
an. Sie erreichen uns über unser kostenloses
Servicetelefon: 0800 0 255 255.
weitergehende Leistungen nach § 11 Abs. 6 SGB V vorsehen. Eine
Kostenbeteiligung ist unter Berücksichtigung der jeweiligen Anspruchsvoraussetzungen erst nach Genehmigung der Satzung durch
das Bundesversicherungsamt (BVA) möglich. Details hierzu werden
rechtzeitig auf unserer Homepage www.bkkgs.de veröffentlicht.
Fotos: Fotolia (2), Glow Images
Auch in der schönsten Zeit des
Jahres unterstützt Sie Ihre BKK GILDEMEISTER
SEIDENSTICKER mit umfassenden Leistungen.
Damit Sie aus Ihrem Urlaub nur schöne Erinnerungen mitbringen und keine Krankheiten, können bestimmte Schutzimpfungen (zum Beispiel
gegen die Japan-Enzephalitis) für nicht berufl ich
bedingte Reisen ins Ausland übernommen werden. Auch an den Kosten für die Malariaprophylaxe beteiligen wir uns seit diesem Jahr, sofern
diese für Ihr Reiseland empfohlen wird. Ihr Vorteil: Die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
übernimmt die Kosten für alle Impfungen, die
von der Ständigen Impfkommission (STIKO) des
Robert-Koch-Instituts empfohlen werden.
Sinnvoll ergänzt wird unser
breites Leistungsangebot durch eine Vielzahl von
Präventionsmaßnahmen und individuellen Wahltarifen, wie zum Beispiel dem ausgezeichneten
Extratarif Beitragsrückgewähr. So zahlt die BKK
GILDEMEISTER SEIDENSTICKER laut Finanztest
9/2011 eine der höchsten Prämien an Ihre Kunden zurück, dies können aktuell bis zu 592,88
Euro im Jahr sein.
Als ganzheitlich denkende Krankenkasse unterstützen
wir neben den klassischen Behandlungsformen auch
anerkannte alternative Heilmethoden der besonderen Therapierichtung. Bei der BKK GILDEMEISTER
SEIDENSTICKER ist zum Beispiel die Homöopathie
inklusive. Bundesweit übernehmen wir die Kosten für
homöopathische Behandlungen bei besonders qualifi zierten Ärzten mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie. Bei den teilnehmenden Ärzten wird die Leistung
direkt mit der Krankenversichertenkarte abgerechnet.
Auch übernimmt die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER schon seit einigen Jahren die Kosten für
Akupunkturbehandlungen. So können Versicherte, die
unter Kniegelenksarthrose oder chronischen Lendenwirbelsäulenschmerzen leiden, sich bei bestimmten
Ärzten traditionell chinesisch behandeln lassen.
Noch im II. Quartal 2012 planen wir, Ihnen weitere
Alternativen zur konventionellen Schulmedizin anzubieten. Hierzu haben wir entsprechende Mehrleistungen in unserer Satzung ergänzt und die Genehmigung bei der zuständigen Aufsichtsbehörde beantragt. Konkret möchten wir unter bestimmten Voraussetzungen auch die Kosten für die homöopathischen
Arzneimittel übernehmen. Auch Medikamente der
besonderen Therapierichtungen Anthroposophie und
Phytotherapie (pflanzliche Arzneimittel) sowie osteopathische Behandlungen sollen unter bestimmten
Voraussetzungen teilweise erstattet werden können.*
Gerne informieren wir Sie zu den Anspruchsvoraussetzungen und dem geplanten Starttermin, rufen Sie
uns einfach an. Sie erreichen uns über unser kostenloses Servicetelefon: 0800 0 255 255.
* Die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER kann in ihrer Satzung
GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
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FA M I L I E
Sie
sind
jung
und
brauchen das Geld
Ferienjobs: notwendiges Übel oder Chance? Die herbeigesehnte
schulfreie Zeit mit arbeiten zu verbringen, findet bei Schülern oft
wenig Anklang. Und doch bieten Ferienjobs mittlerweile weit mehr
als nur eine Aufstockung des Taschengelds
------------ Text Martina Kink
Manche von uns haben es leichter.
Sie sind vielleicht wie unsere Autorin in einem kleinen
oberbayrischen Dorf aufgewachsen, das hauptsächlich
vom Winter- und Skitourismus lebt . Folglich arbeitete sie,
sobald sie 16 Jahre alt war, in den Winterferien als Skilehrerin. Dazu bedurfte es lediglich einer kurzen Ausbildung, denn Ski fahren konnte sie schon, bevor sie anfing
zu laufen. Es war der wunderbarste Ferienjob der Welt
für sie: Sie bekam Geld für etwas, das sie in den Ferien
sowieso gemacht hätte. Leider hat nicht jeder das Glück,
sein Hobby zum – vorläufigen – Beruf zu machen. Oder
vielleicht doch? 20 Jahre später arbeitet sie zwar nicht
als Skilehrerin, macht aber doch, was sie kann und liebt.
Das liegt nicht zuletzt an einer ganzen Reihe von Ferienund Studentenjobs, die hinter ihr liegen. Und ihr den Weg
zeigten.
Ferienjobs sind nach wie vor gefragt und beliebt – wenn auch eher bei den Eltern als
den Schülern. Das ist durchaus nachvollziehbar, denn
welcher Elternteil sieht den eigenen Nachwuchs nicht
lieber in einer sinnvollen und bezahlten Freizeitbeschäftigung als stundenlang auf Facebook? Für einen Schüler liegt der Reiz mit Sicherheit in der Aufstockung des
Taschengelds. So muss die Erfüllung eines Wunsches
nicht mehr bis Weihnachten oder zum eigenen Geburtstag warten. Und doch bieten Ferienjobs mittlerweile so
viel mehr. Erfahrung. Kontakte. Neue Bekanntschaften.
Erweiterung des Horizonts. Nicht selten funktionieren
sie wie eine Art Navigationsgerät für die spätere Berufswahl. Wer sich als Aushilfszimmermädchen in einem
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GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
Hotel nicht wohlfühlte, wird später wohl kaum den Weg
in die Gastronomie oder Touristik einschlagen. Ausprobieren, suchen und lernen, heißt die Devise. Und genau
das ist der Vorteil.
„ ... also lautet der Beschluss, dass der
Mensch was lernen muss“
(Wilhelm Busch, „Max und Moritz“)
Das gilt in unseren Tagen nicht mehr
nur für Schule und Studium, im Gegenteil. Unsere Schulabgänger heute stehen vor einem hohen Konkurrenz- und
Erwartungsdruck, auch sich selbst gegenüber. Wohl dem,
der frühzeitig den eigenen Weg findet und einschlägt.
Ferienjobs bieten die einmalige Gelegenheit, schon früh
herauszufinden, was einem liegt, Spaß macht und wo
die eigenen Fähigkeiten am besten eingesetzt werden
könnten. Nur in dieser Zeit lässt sich relativ sorglos und
vor allem zeitbeschränkt ein „Trial and error“-Verfahren
anwenden: Zeitung austragen? Nichts für Langschläfer.
Ein Job in der angesagten Modeboutique? Perfekt für
die angehende Designerin. In der örtlichen Schreinerei
können sich handwerklich Begabte austoben. Und wenn
das Physikgenie in den Ferien schon Nachhilfe gibt – wer
weiß, ob da nicht später ein Nobelpreis wartet.
Und die Auswahl ist groß. Längst ist
es nicht mehr nötig, sich durch Kleinanzeigen zu lesen.
Im Internet finden sich viele Jobbörsen, die sich allein
auf die Vermittlung von Ferien- und Schülerjobs spezialisiert haben. So lässt sich schnell und einfach die >
Die Chancen, einen Ferienjob in der Gastronomie zu ergattern, sind für Schüler und
Studenten groß. Die Trinkgelder sind hier auch
höher als beim Zeitungaustragen, Babysitten,
Rasenmähen oder Solarienputzen
GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
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FA M I L I E
Je nach Neigung
und Alter findet
man im Internet
einen Ferienjob
und schnuppert
so erstmals in die
Arbeitswelt rein
eigentlich verboten, eine Beschäftigung anzunehmen. Ziel des Jugendarbeitsschutzgesetzes
ist es, Kinder und Jugendliche vor Überlastungen
zu bewahren. Das Gesetz schützt deshalb junge
Menschen vor Arbeit, die zu früh beginnt, die zu
lange dauert, die zu schwer ist, die sie gefährdet oder die für sie ungeeignet ist. Dennoch sind
zeitlich begrenzte und unbedenkliche Jobs während der Ferien zulässig.
Hierbei gelten folgende Regeln: Kinder unter 13 Jahren dürfen grund-
passende Arbeit finden.
Dabei muss das Vergnügen keineswegs auf der Strecke bleiben. Ein Ferienjob kann durchaus auch Ferien
und Urlaub bedeuten. Viele Jobbörsen im Internet bieten mittlerweile Jobs im Ausland an und verbinden Erfahrungen mit Spaß, von neu erworbenen Sprach- und
Auslandskenntnissen ganz zu schweigen. Ein weiterer
Vorteil: Wer über einen längeren Zeitraum in den Ferien
immer wieder bei der gleichen Firma oder im gleichen
Betrieb jobbt, schafft sich so nicht selten die Chance
auf ein späteres Praktikum oder eine Lehrstelle. Nicht
umsonst sehen auch Personalberater jene Bewerbungen
ganz klar im Vorteil, die bereits zu Schulzeiten Praxisund Berufserfahrung aufweisen.
Wer darf was wie lange? Selbstverständlich gilt es, sich zu informieren und die Regeln zu beachten. In Deutschland ist es Kindern und Jugendlichen,
die noch zur Schule gehen, nach dem Jugendschutzgesetz
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GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
sätzlich keine Arbeit in den Ferien annehmen.
Jugendliche mit 13 und 14 Jahren dürfen mit
Zustimmung der Eltern bis zu zwei Stunden
pro Tag arbeiten. Zwischen 15 und 17 Jahren sind bis
zu 8 Stunden an Werktagen erlaubt, allerdings höchstens 40 Stunden in der Woche. Volljährige schließlich
können bis zu 50 Tage im Jahr oder zwei Monate am
Stück in Ferienjobs tätig sein. Des Weiteren gelten steuerliche und sozialrechtliche Regelungen. Schüler und
Studenten, die in den Ferien arbeiten, werden als Arbeitnehmer gesehen und müssen grundsätzlich Steuern
zahlen. Dies erledigt in der Regel der Arbeitgeber, indem
er Lohnsteuer erhebt, entweder mit einer Lohnsteuerkarte oder mit einer Pauschalbesteuerung.
„Non vitae, sed scholae discimus“,
sprach Seneca. „Nicht für das Leben, sondern für die
Schule lernen wir.“ Im Lauf der Zeit wurde daraus das
zeitgemäßere und in unserer Jugend oft gehörte „Nicht
für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“.
Stimmt auch. Und wenn dabei zusätzlich ein nagelneues
Handy herausspringt, dann ist es doch umso besser. ------
Unsere Büchertipps und
Webseiten zum Thema:
Wie findet man Ferienjobs?
Ferienjobbörsen
im Internet
www.nebenjob.de
Mehr als nur ein
Nebenjob. Große
Jobbörse, verbunden
mit vielen informativen Artikeln und
wertvollen Tipps
rund ums Thema.
www.tuianimation.de
Jobben, wo andere
Urlaub machen, und
das Angenehme
mit dem Nützlichen
verbinden. Der
Reiseveranstalter
bietet Animateurjobs in der Sonne für
die ganz Sportlichen.
www.gelegenheits
jobs.de
Ob Heimarbeit,
Wochenend- oder
Studentenjobs, ob
nach Postleitzahl
oder Fähigkeiten:
Verschiedenste
Suchfunktionen helfen, den perfekten
Job am passenden
Ort zu finden.
www.
globetrotter.ch
Reisen statt Ferien –
Freiwillige vor!
Globetrotter vermittelt zusammen mit
Work&Travel sinnvolle und spannende
Arbeit im Ausland.
Für alle, die helfen
und Erfahrungen
sammeln wollen.
www.xing.com
Auch die bekannte
Plattform vermittelt
Ferienjobs und
bietet zusätzlich
die Chance, ein
Netzwerk für
die berufliche
Zukunft aufzubauen.
Allerdings ist hier
eine Registrierung
notwendig.
Informationen im
Internet
www.bundesfinanz
ministerium.de
Wer darf welchen
Schüler- bzw. Studentenjob machen
und wie lange? Die
rechtliche Seite zum
Thema Ferienjobs,
inklusive Glossar
und informativen
Broschüren.
www.ihk-berlin.de
Auf der Webseite der
Industrie- und Handelskammer Berlin
stehen Merkblätter
und Leitfäden zum
Download zur Verfügung. Arbeitnehmer
wie auch Arbeitgeber
finden hier nützliche
Tipps.
www.gesetzeim-internet.de
Für besonders
interessierte
Hobbyjuristen
findet sich hier das
gesamte Jugendarbeitsschutzgesetz
als Datei zum
Herunterladen.
www.
arbeitsagentur.de
Die Agentur für
Arbeit vermittelt
Ferienjobs und Praktika in Deutschland
und im Ausland. Zusätzlich finden sich
hier hilfreiche Links
und eine Hotline,
die auf Wunsch Infomaterial zuschickt.
www.test.de
Die Stiftung
Warentest liefert
lesenswerte Meldungen auch zum
Thema Ferienjobs.
Ferienjoblektüre
E. v. Gerdenits:
Ferienjob, Nebenjob, Praktikum.
Wie bewirbt man
sich, was muss
beachtet werden?
Praktische Hilfestellung sowohl für
Schüler als auch für
Eltern.
Georg Beckmann:
Ferienjobs und
Praktika, Europa
und Übersee:
Abenteuer Ausland
Ratgeber für Schüler
und Studenten, die
im Ausland Erfahrungen sammeln und
Kenntnisse vertiefen
möchten. Mit vielen
Adressen.
Roman Leuthner:
Nebenjobs, was
erlaubt ist, was
sich lohnt
Ein Ratgeber, der
sowohl finanzielle
als auch rechtliche
Aspekte erklärt. In
Zusammenarbeit
mit „ARD Ratgeber
Geld“.
Anne Köhler:
Nichts werden
macht auch viel
Arbeit – mein Leben
in Nebenjobs
Ein Erfahrungsbericht in 21 Episoden.
Die Autorin erzählt
von all den Abenteuern und Erfahrungen,
die das Jobben mit
sich bringt.
Michel Rabagliati:
Pauls Ferienjob
Kein Ratgeber, aber
dafür ein schöner
Roman über Ferienjobs. Eine Lektüre
für die freien Stunden zwischendurch
und zum Abschalten.
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journal@bkkgs.de, ein Fax an 0521 5228-63788 oder eine Postkarte an BKK GILDEMEISTER
SEIDENSTICKER, Winterstraße 49, 33649 Bielefeld. Einsendeschluss: 18.7.2012.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER, des Verlags und des Sponsors sowie deren Angehörige
können nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.
GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
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Fotos: Getty Images (2), Mauritius Images (2)
Das Internet liefert viele Webseiten für alle,
die in ihren Ferien Geld verdienen wollen. Zusätzlich finden Sie nachfolgend Informationen rund um Regeln und Vorschriften:
GESUND
Frauen cremen sich gern ein. Männer gehen
oft zu sparsam mit Sonnenschutzmitteln um
und riskieren lieber einen Sonnenbrand
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GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
Strahlengefahren
Sonnengebräunte Haut gehört leider für viele zu einem gelungenen
Sommer. Dabei setzen sie ihre Haut schwerwiegenden Risiken aus.
Denn UV-Strahlung gilt als Hauptursache für Hautkrebs und
noch nie gab es so viele Neuerkrankungen wie heute. Früh genug
erkannt, ist er heutzutage aber meist gut behandelbar
------------ Text Dr. Andrea Exler
Eigentlich hat Brigitte H. immer auf
ihre Gesundheit geachtet: Möglichst kein Fastfood,
wenig Alkohol und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, das war für sie selbstverständlich. Die Krebsdiagnose war deswegen für die 53-jährige Kauffrau ein
unglaublicher Schock. Ein bösartiger Hauttumor, ein
sogenanntes malignes Melanom, hatte sich am rechten
Unterschenkel gebildet. Das kleine Pigmentmal war
Brigitte H. nicht sofort aufgefallen. Denn auf ihrer Haut
hatten sich im Lauf der Jahre zahlreiche Sonnenflecken
gebildet, Verfärbungen also, die durch UV-Strahlung
entstehen, aber gesundheitlich unbedenklich sind. „Ein
längerer Strandurlaub pro Jahr war für mich immer ein
Muss, um mich zu erholen“, erzählt die Frankfurterin,
die in einer Spedition beschäftigt ist. Um die Haut auf
die ungewohnte Sonnendosis vorzubereiten, besuchte
Brigitte H. vor der Reise mehrmals ein Solarium, zum
Vorbräunen. Kehrte sie dann braun gebrannt und gut gelaunt an ihren Arbeitsplatz zurück, hatte sie das Gefühl,
sich und ihrem Körper etwas Gutes getan zu haben. Dass
genau das Gegenteil der Fall war, darüber klärte sie ihr
Dermatologe auf, der den dunklen Fleck entdeckte.
Die Haut vergisst nicht. „Bei der
Entstehung des malignen Melanoms, auch schwarzer
Hautkrebs genannt, spielt wiederkehrende kurze, aber
sehr intensive UV-Belastung eine entscheidende Rolle“,
erklärt Professor Eckhard Breitbart, Leiter des Dermatologischen Zentrums Buxtehude und Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention. Durch
kurzzeitige starke Bestrahlung verursachte Hautschäden
wie Sonnenbrände halten viele noch immer für harm-
los, da sie scheinbar folgenlos abheilen. Das ist jedoch
ein Irrtum. Die Haut vergisst nichts, lautet ein gängiger
Ausspruch unter Medizinern. Ultraviolette Strahlung
schädigt die Zellen und das Erbgut langfristig und unumkehrbar. „Im Schnitt vergehen 20 Jahre, bis Sonnenbrände und Solarium möglicherweise schwarzen Hautkrebs hervorrufen“, erklärt Professor Breitbart. Frauen
sind von dieser Krebsart häufiger betroffen als Männer,
da sie öfter künstliche Bräune aus dem Sonnenstudio in
Anspruch nehmen. „Wer sich auch nur einmal pro Monat
Neben der Sonne sind Solarienbesuche
ein Hauptrisikofaktor für Hautkrebs. Wir
Deutsche gelten als Europameister im
künstlichen Bräunen
über zwei bis drei Jahrzehnte auf die Sonnenbank legt,
bei dem steigt das Risiko, an schwarzem Hautkrebs zu
erkranken, auf das 2,4-Fache – gegenüber Menschen,
die das Solarium vermeiden“, so der Experte Professor
Eckhard Breitbart. Brigitte H. hat trotz allem gute Chancen. Denn die bösartige Geschwulst war erst weniger als
einen Millimeter dick, als sie operativ entfernt wurde.
In diesem Stadium ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich
Absiedlungen in andere Organe (sogenannte Metastasen) bilden, noch gering. „Früherkennung ist für die
Heilungsaussichten ausschlaggebend“, sagt Professor
Breitbart. „Ich kann daher nur empfehlen, die Vorsorgeleistung wahrzunehmen, die jedem Versicherten ab 35
alle zwei Jahre zusteht.“ Bei dieser Hautkrebs-Screening
genannten Inspektion untersucht ein Dermatologe sorgfältig die gesamte Hautoberfläche .
>
GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
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GESUND
Eine einfache Regel für die
Selbstuntersuchung. Bei zwei von drei
Jeder gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren hat
alle zwei Jahre Anspruch auf eine HautkrebsVorsorgeuntersuchung des ganzen Körpers
Patienten entsteht der schwarze Hautkrebs
auf normaler Haut. Bei den übrigen bildet
er sich in einem bestehenden Leberfleck.
Dabei gilt die Faustregel, dass jedes Pigmentmal, das sich in Form, Farbe oder
Größe verändert, genau beobachtet werden
muss. Nach der A-B-C-D-Regel kann jeder
seine Haut regelmäßig selbst untersuchen.
Vier Kriterien (von A bis D) machen eine
Verfärbung auf der Haut verdächtig. A wie
Asymmetrie: Das Mal hat eine unregelmäßige Form. B wie Begrenzung: An den Rändern scheint das Pigmentmal auszulaufen, es
ist uneben, rau und zackig. C wie Color (Farbe): Das Mal ist an einigen Stellen heller oder
dunkler. D wie Durchmesser: Male mit einem
Durchmesser von mehr als zwei Millimetern
sollen in jedem Fall beobachtet werden. Wird
ein auffälliges Mal entdeckt, muss der Hautarzt entscheiden, ob es auf Verdacht operativ
entfernt wird. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert in der Regel zehn
bis zwanzig Minuten. „Endgültige Gewissheit,
ob es sich um einen gefährlichen Tumor handelt oder nicht, bringt aber erst die Untersuchung des herausgeschnittenen Gewebes im
Labor“, erklärt Professor Breitbart. Daher kann
es im Einzelfall sinnvoll sein, eine zweite Meinung einzuholen, um die Belastung durch einen
überflüssigen Eingriff zu vermeiden.
Sonne ist so gefährlich wie
Rauchen. Im Juli 2009 hat die Weltgesundheitsorganisation UV-Strahlung durch Sonne und Solarien in die Krebsrisikostufe 1 eingeteilt. Damit gilt
sie nun offiziell als ebenso gefährlich wie etwa Tabakrauch. Riskant sind aber nicht nur Strandurlaube
und Solarien. Auch Menschen, die sich berufsbedingt
vorwiegend im Freien aufhalten, sind gefährdet. „Über
die Sonne habe ich mir nie Gedanken gemacht, weil ich
durch die Arbeit auf den Feldern immer schon im Frühsommer gebräunt war und nie einen Sonnenbrand hatte“, erzählt
der 67 Jahre alte Landwirt Ulrich B. Wie so viele war er fälschlich davon ausgegangen, dass UV-Einstrahlung auf vorgebräunter Haut keinen Schaden mehr anrichten kann. Das böse Erwachen
kam, als Ulrich B. schon gar nicht mehr berufl ich aktiv war: Dem
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Hautärzte empfehlen, sich in der Sonne
nicht aus-, sondern anzuziehen. Ideal sind
Textilien mit Sonnenschutzfaktor
nern eventuell auf dem Kopf“, erklärt Professor Breitbart.
„Die Stellen sind dadurch erkennbar, dass die betroffene
Haut umschrieben gerötet ist und auf dieser Hautpartie
Rauigkeiten entstehen, wie Schmirgelpapier.“
Stachelzellkrebs ist eine Form des sogenannten weißen Hautkrebses, bei dem die Prognose
wesentlich besser ausfällt als bei der aggressiveren
Variante, dem schwarzen Hautkrebs. Dennoch können
sich in Einzelfällen Metastasen bilden, deshalb wird
auch diese Tumorart durch Herausschneiden (Exzision)
entfernt. Keine Tochtergeschwülste entstehen dagegen
bei der zweiten Form des weißen Hautkrebses, dem Basalzellkarzinom. Aber auch er gilt als bösartig, denn er
kann in das umgebende Gewebe hineinwachsen und sogar Knochen und Knorpel befallen. Ulrich B. muss nach
dem Eingriff regelmäßig zur Nachuntersuchung, bei der
überprüft wird, ob neue Hautveränderungen entstanden
sind. „Wer sich ständig unter freiem Himmel aufhält,
sollte sich durch lange Ärmel und eine Kopfbedeckung
schützen“, empfiehlt Professor Breitbart. ---------------------------
Hautkrebs– die Arten
Die unterschiedlichen Tumorarten sind für
den Laien nicht immer leicht voneinander zu
unterscheiden. Abbildung 1 und 2 zeigen
Erscheinungsformen des weißen und
schwarzen Hautkrebses.
1. Basalzellkarzinom, eine Form des weißen Hautkrebses – hier am Auge. Das Basalzellkarzinom ist
die häufigste Hautkrebsart überhaupt mit 132.000
Neuerkrankungen pro Jahr. Er bildet aber keine
Tochtergeschwülste (Metastasen). In der großen
Mehrheit der Fälle tritt er im Bereich von Kopf und
Hals auf, die in der warmen Jahreszeit am stärksten der UV-Strahlung ausgesetzt sind.
2. Malignes Melanom oder schwarzer Hautkrebs.
Das maligne Melanom ist ein pigmentierter Tumor
mit vielfältigen Erscheinungsformen. Hier abgebildet ist ein oberflächlich spreitendes Melanom.
Die asymmetrische Form und die unregelmäßige
Färbung sind gut erkennbar. Das maligne Melanom kann am ganzen Körper auftreten. Es ist die
aggressivste Hautkrebsart und für 90 Prozent der
Sterbefälle verantwortlich. Allerdings ist diese
Krebsart insgesamt eher selten: Pro Jahr treten
nur rund 26.000 Neuerkrankungen auf.
1
Fotos: Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (2), Glowimages (2)
Hausarzt war auf dem unbehaarten Kopf des Rentners
eine Hautveränderung aufgefallen und der Dermatologe bestätigte anschließend den Verdacht. Aktinische
Keratose, lautete der Befund. Dies ist eine Vorstufe des
Stachelzellkrebses oder spinozellulären Karzinoms.
„Stachelzellkrebs entsteht oft erst nach Jahrzehnten an
Körperstellen, die ständig der Sonne ausgesetzt waren,
also etwa im Nacken, auf dem Handrücken und bei Män-
Hautkrebs-Informationen
Wie man seine Haut schützen und trotzdem den
Sommer genießen kann, erklären zum Beispiel die
Präventionsratgeber der Deutschen Krebshilfe: „Der
beste Schutzfaktor“ und „Sommer, Sonne, Schattenspiele“. Sie können bei der Krebshilfe kostenlos telefonisch bestellt werden: 02 28 7 29 90-0. Im Internet
(www.krebshilfe.de/praeventionsratgeber0.html)
kann man die Broschüren auch herunterladen oder
per E-Mail bestellen: deutsche@krebshilfe.de. Auf der
Homepage der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische
Prävention (www.unserehaut.de) finden sich nützliche Tipps zu Themen rund um Sonne und Solarien.
2
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ERNÄHRUNG
MAHLZEIT AUS DEM MIXER
GRÜNSTOFF
Wer denkt, das Thema Veggie-Drinks käme hier reichlich spät daher, der
täuscht sich. Mag die Auswahl an Smoothies und Shakes in den Kühlregalen der Supermärkte auch riesig sein – diese kleinen Fläschchen haben
nur wenig mit den Powerpaketen zu tun, die entstehen, wenn man
frische Kräuter und anderes Pflanzengrün mit Obst und Wasser im
Mixer so aufbereitet, dass der Körper sie optimal in den Stoffwechsel auf-
nehmen kann. Dort nämlich wirken die Vitalstoffe von grünen Blättern,
Gemüse und Früchten wahre Wunder. Sie schützen in naturbelassenem
Wohlbefinden.
Aber das Schönste daran ist: Mag es auch vernünftig sein, Vitamine
und Mineralstoffe in einen Drink zu packen – vor allem ist es
so richtig lecker. Und macht dabei noch nicht einmal dick, ganz im
Zustand vor Erkrankungen und sorgen für pures
Gegenteil. Zudem sagt man den kleinen Vitalgranaten eine ausgesprochen
positive Wirkung auf Körper,
Geist und sogar auf unsere Gefühle
nach. Gründe genug also, unsere Ernährung mal richtig aufzumixen …
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1 Neuer Klassiker
Verwandter der guten alten
pfel- Smoothie ist ein aufgepeppter
Der sämige und frische Erbsen-A Vitamin A und E, dazu B-Vitaminen sowie Kalium, Magnesium,
Erbsensuppe. Und strotzt dabei vor! Ja und schmecken tut er auch! Und wie!
Zink, Eisen, Lecithin und Phosphor
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ERNÄHRUNG
under
2 Gesunder Allro
undheit schmecken. Der
So lecker kann Ges
ktet mit allem, was in
Ing wer-Minz-Drink pun. Er ist antibakteriell,
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magen - und darmscho Ing wer gegen Übelkeit
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als
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Min
ohl
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und Kopfschmerzen.
3 Peppiger Sommerfrischler
Tomaten schmecken nach Sonne pur, in der
Kombi mit Basilikum spektakeln sie zudem
außerordentlich hübsch herum. Tomaten
wirken zudem wasserausschwemmend, entgiftend, harntreibend und cholesterinsenkend.
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5 Stylisher Asiate
Der Zitronengras-Limetten-Drink zählt zu den
Toperfrischungen des Sommers. Zitronengras
wird in Asien auch „Fieberkraut“ genannt, da es
gegen Fiebererkrankungen wirkt. Es hilft auch
bei Sommerschnupfen, Rheuma, Hautkrankheiten und Mund- und Racheninfektionen.
4 Grüne Granate
Mehr Vitamin C, als der
Drink vorzuweisen hat Kiwi-KresseInsofern ist er auch im, geht kaum.
Winter als Erkältungsprophylaxe das ide
Kresse unterstützt zud ale Getränk.
weil sie schnell sättige em eine Diät,
nd wirkt.
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ERNÄHRUNG
telegen. Die Kresse abschneiden (ein wenig
für die Deko reservieren) und mit der Kiwi,
dem Honig, dem Zitronensaft, Tonic Water
und Crushed Ice in einem Mixer fein pürieren. In Gläser füllen und mit restlicher Kresse
und Kiwischeiben garniert servieren.
5 | Zitronengras-Limetten-Drink
Zutaten für 4 Portionen:
4 Stängel Zitronengras, 100 g Zucker,
2 Biolimetten, 8 Eiswürfel, Tonic Water
zum Auffüllen (ca. 800 ml)
Das Zitronengras putzen, in grobe Stücke
schneiden, mit dem Messerrücken ein wenig
andrücken. Mit dem Zucker und 200 ml
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.
Ca. 10 Minuten köcheln lassen, vom Herd
ziehen und über Nacht abkühlen lassen. Die
Limetten heiß waschen, trocken reiben und
achteln. Auf Gläser verteilen und mit einem
Stößel andrücken. Eiswürfel zugeben. Den
Zitronengrassirup abseihen, auf die Gläser
verteilen, mit Tonic Water auffüllen.
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6 Indian SisuemKrm
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Mit einer Pr rt-Smoothie ein Hauch
ischen,
Kräuter-Joghusten die Kräutersorten beimalle!
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6 | Kräuter-Lassi
1 | Erbsen-Apfel-Smoothie
Zutaten für 4 Personen:
200 g grüne Erbsen (TK), 1 säuerlicher Apfel, z.B. Granny Smith, 80 ml Gemüsebrühe, 250 ml Apfelsaft, 500 g Naturjoghurt,
4 Stängel Basilikum, 4 Stängel Minze,
Salz, Salz, Pfeffer aus der Mühle
Erbsen auftauen, den Apfel schälen, vierteln,
vom Kerngehäuse befreien, klein würfeln.
Erbsen mit der Brühe aufkochen, bei mittlerer Hitze 15 Min. köcheln lassen. Apfelstücke
mit dem Apfelsaft aufkochen, 10 Minuten
weich dünsten, pürieren. Erbsen ebenfalls
mit den Basilikum- und Minzblättchen pürieren, mit Apfelpüree und Joghurt mischen, mit
Salz und Pfeffer abschmecken.
Fotos: StockFood
2 | Ingwer-Minz-Drink
Zutaten für 4 Personen:
4 cm frischen Ingwer, 2 Biolimetten, 1/2
Bd. Minze, 4 TL Minzsirup, Crushed Ice,
Soda
Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben
schneiden. Die Limetten heiß abwaschen,
trocken tupfen und achteln. Die Minze waschen, trocken schütteln und klein zupfen.
Die Limette mit dem Ingwer auf Gläser verteilen, mit einem Stößel andrücken, den Sirup
und die Minze zugeben und das Crushed Ice
einfüllen. Mit Soda auffüllen und servieren.
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3 | Tomaten-Basilikum-Drink
Zutaten für 4 Personen:
1/2 Bund Basilikum, 1 kg reife Tomaten,
1 Lorbeerblatt, 1 EL Tomatenmark, Salz,
Pfeffer aus der Mühle, Eiswürfel
Das Basilikum waschen, trocken schütteln,
die Blättchen abzupfen und einige beiseitelegen. Die Haut der Tomaten oben kreuzweise einritzen, kurz im kochenden Wasser brühen, kalt abschrecken und häuten. Die Tomaten grob in Stücke schneiden und in einem
großen Topf mit Lorbeer, Basilikum und dem
Tomatenmark zum Kochen bringen. 10–20
Minuten kochen lassen, bis die Tomaten
weich bzw. breiig sind. Die Tomatenmasse
mit dem Pürierstab zerkleinern. Nach Belieben etwas Wasser zugeben. Durch ein Sieb
passieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken
und erkalten lassen. Eiswürfel auf Gläser verteilen, den Tomatensaft darübergießen und
mit Pfeffer übermahlen. Mit Basilikumblättchen garniert servieren.
4 | Kiwi-Drink mit Kresse
Zutaten für 4 Portionen:
6 Kiwis, 1 Kästchen Gartenkresse, 1 TL
flüssiger Honig, Saft von 1/2 Biozitrone,
600 ml Tonic Water, 6 EL Crushed Ice
Die Kiwis schälen, halbieren und in schmale
Scheiben schneiden. Einige Scheiben beisei-
einfach
mittelschwer
Zutaten für 4 Portionen:
450 g Naturjoghurt, 4 EL fein gehackte,
gemischte Kräuter (z.B. Petersilie, Kerbel,
Dill, Schnittlauch, Minze), 1 TL gemahlener Cumin, 1 TL Salz
Den Joghurt mit den Kräutern in einem Mixer
fein pürieren, übrige Zutaten zugeben und
kurz durchmixen. Mit Wasser (ca. 600 ml)
bis zur gewünschten Konsistenz auffüllen,
abschmecken, in Gläser füllen und servieren.
Grün & gesund
Kräuter in Drinks peppen Obst
und Gemüse nicht nur auf, sondern haben einen hohen Anteil an
zellschützenden Substanzen und
können vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Sie
bekämpfen aber auch Bakterien,
senken den Cholesterinspiegel,
beeinflussen den Blutzuckerspiegel und stärken die Abwehrkräfte.
Im Sommer lohnt es sich, dafür
einen Kräutergarten vor dem
Fenster oder auf der Terrasse
anzulegen. Am besten macht
man sich schlau, welche Kräuter
zu einem passen, und zieht sich
seine Gesundheitsprophylaxe
selbst heran.
anspruchsvoll
SPEZIAL
Gut geübte Streitkunst Wie können wir Konflikten besser begegnen? Der Dritte
muss es richten Ein Einblick in die Praxis eines Mediators Lost in Translation Was
Mann und Frau sich so sagen und dabei eigentlich nicht meinen Kolumne: Kennen
Sie schon die Sandwichtechnik? Richtig Feedback geben mit viel Lob dazwischen
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Foto: Glowimages
Streit geht
auch anders
SPEZIAL
In jedem Lebewesen steckt irgendwo auch manchmal ein Streithahn! Streiten ist eine Urform
der Kommunikation. Zur Kunst erhoben, kann sie nicht nur befreiend, sondern gesund sein
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GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
Streitkünste
Er hat einen schlechten Ruf, dabei ist er gar kein so übler
Geselle. Über den Streit und die Kunst, ihn zu beherrschen
------------ Text Barbara Lang
Streit heißt Konflikt! Und das klingt
nach Ärger. Ärger wollen wir nicht. Harmonie ist doch
viel schöner. Stimmt! Aber leider nicht immer machbar.
Wo Menschen zusammen sind, müssen sie sich auch
miteinander auseinandersetzen. Miteinander! Nicht
gegeneinander! Aber wie soll das gehen, wenn zwei gegensätzliche Standpunkte aufeinanderprallen? Genau
hier kommt die hohe Kunst des Streitens ins Spiel. Eine
Kunst, die wir alle nur mehr oder minder gut beherrschen, die aber lern- und ausbaubar ist. Vorausgesetzt,
der Wille ist da. Sagen Sie: „Ja, ich will!“, ehe Sie nun
weiterlesen: „Ja, ich will streiten – aber richtig!“
aufzulösen, ist dann schon die hohe Kunst der Psychologie. Meist besser durch einen Mediator, einen allparteilichen Vermittler, zu erreichen. Im Arbeitsleben ist diese
Art von Streit – der oft zum Mobbing mutiert – häufig
Ausdruck vorangegangener Fehlkommunikation oder
falscher Organisation. Es geht selten um die vorgeschobene Sache und erstaunlicherweise oft auch gar nicht um
die jeweilige Person. Im Privatleben zeigen sich durch
solch destruktive Streitstrukturen auch Altlasten wie
unterdrückte Gefühle. Aber: Wie auch immer ein Streit
verläuft, wo auch immer seine Ursachen liegen – eins ist
Streit auf keinen Fall: ein Armutszeugnis!
Streit heißt Kommunikation! Er ist
zunächst einmal nichts Negatives, denn jemand geht
auf einen anderen zu. Er will verstanden werden oder
seinerseits verstehen. Dies ist zumindest im Idealfall
die Grundlage für einen beginnenden Streit. Für einen
konstruktiven Streit. Wer jedoch das Rechthaben, das
Gewinnen, das Runtermachen im Sinn hat, beginnt einen Streit um des Streitens willen. Er ist zunächst nicht
an Lösung interessiert, sondern hat eine vollkommen andere Motivation. Da geht es vielleicht um Neid, um alte
Verletzungen, Benachteiligung, Rachegefühle, Machtansprüche, die im Streit – meist im Angriff oder in subtilen,
spitzen Bemerkungen – ein Ventil finden. Wer dieser Art
von Streit den Zündstoff nehmen und ihn auf eine konstruktive Ebene bringen will, muss viel Einfühlungsvermögen haben – egal ob Streitgegner oder Schiedsrichter.
Er muss den Streit als vordergründige Kulisse erkennen,
hinter der sich das eigentliche Drama abspielt. Dessen
Thema überhaupt herauszufinden, zu thematisieren und
„Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten,
sondern jene, die ausweichen“
Marie von Ebner-Eschenbach
Streit ist Chance! Und wenn wir ihn
als solche ansehen und annehmen, gehen wir schon viel
gelassener und unverkrampfter in die Auseinandersetzung. Wir müssen uns nicht schämen, weil wir Dinge
klären wollen. Manch falsch verstandener Harmoniewille macht mehr kaputt als ein klares Wort, das eine
Lösung zum Ziel hat. Aber, wie so oft im Leben, kommt
es auf den Stil an, den wir nur durch Übung verbessern können. Psychologen wissen, es gibt eine positive
und eine negative Streitkultur. Von der Art und Weise
hängt nicht nur der Erfolg der Auseinandersetzung ab,
sondern auch das Be- und Empfinden der Streitpartner.
Psychische und physische Probleme können die Folge
von falschem Streitstil sein. Immer nur die Wut >
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SPEZIAL
Gesundes Streiten sollte eine gemeinsame Lösung, einen Kompromiss zum
Ziel haben. Wer zu stur, zu nachgiebig
oder immer gleich beleidigt ist, riskiert
auf Dauer gesundheitliche Einbußen
Fotos: Corbis, Getty Images
runterzuschlucken, sich beleidigt zurückzuziehen oder
sich übermäßig kämpferisch zu zeigen, macht auf Dauer
krank. Der Psychologe Philipp Yorck Herzberg von der
Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg nennt diese
drei Konfl iktlösungsstile „schädlich“. Der vierte mögliche Ansatz, den Herzberg bei seinen Untersuchungen
mit Paaren beobachtet hat, ist am erfolgversprechendsten: sich um Kompromisse bemühen. Die Kunst des
Streitens, so könnte man es vielleicht auf den Punkt
bringen, sollte immer einen Weg offen lassen oder öffnen. Sturheit, Rückzug oder Nachgiebigkeit hingegen
machen diesen Weg zu!
Streit ist Kunst. Eine Fertigkeit, die
geübt und reflektiert werden muss. Immer wieder. Sie
unterliegt bestimmten Regeln, die etwa besagen, dass
das Zuhören wichtiger ist als das Reden. Dass man sich
Verallgemeinerungen abgewöhnen muss („Nie machst
du ...“) und Beleidigungen tabu sind. Dass Ursachen
gefunden, nicht aber Schuldige gesucht werden sollten.
Aber auch, dass Klarheit und Authentizität wichtig sind.
So gilt das einstige psychologische Patentrezept, die Ich-
26
GESUNDHEITSJOURNAL 02|12
Botschaft, neuerdings als überholt. In manch sachlichen
Diskussionen, etwa im Arbeitsleben, können sie zwar
noch immer deeskalieren und, im Gegensatz zu einem
Vorwurf, nicht infrage gestellt werden („Ich fühle mich
„Ich merke wohl, im Ehestand muss man
sich manchmal streiten, denn dadurch erfährt man was voneinander“ J. W. v. Goethe
übergangen“ contra „Sie haben mich übergangen“). Jedoch wirken sie allzu häufig aufgesetzt und einstudiert.
Vor allem bei Familie und Freundschaften kommt es auf
Echtheit an, auf Glaubwürdigkeit. Da darf dann schon
auch mal die Lautstärke anschwellen und Wut oder Enttäuschung herausgeheult werden, denn Streit ist immer
auch eine Herzensangelegenheit. Emotionen lassen sich
nun mal nicht von ihm abspalten. Sie können wie ein reinigendes Gewitter niedergehen und aus der dicken Luft
wieder Frische machen – durch anschließendes Analysieren, Klären und Auflösen. Denn eins gehört zum guten Streit wie Argument und Gegenargument: das Ende
und im Idealfall auch die Versöhnung. -------------------------------
Wenn zwei sich streiten
... freuen sie sich auf einen Dritten. Als neutraler Vermittler zwischen
den Stühlen kann er für Verständnis, Frieden und Neubeginn sorgen
------------ Text Barbara Lang
Ein Mediator gibt keine Ratschläge und präsentiert
keine fertigen Lösungen. Er begleitet beide Parteien und lässt die Beteiligten selbst ihren Weg finden. Sosan Azad, Mediatorin und Pressesprecherin
des Bundesverbandes Mediation (www.bmev.de),
gibt Tipps aus ihrer Vermittlerpraxis
Die Vorbereitung
Als Vermittler müssen Sie für alle Beteiligten vertrauenswürdig, unparteiisch und allparteilich sein. Klären
Sie Termine und Regeln wie ausreden lassen, Vertraulichkeit einhalten oder Offenheit garantieren.
1. Phase: Zielformulierung und Themenfindung
Die Konfliktbearbeitung beginnt mit der Frage: Was soll
geklärt werden? Ihre Aufgabe als Vermittler ist es, einen
gemeinsamen Nenner herbeizuführen. Anschließend geht
es ums Ziel. Zielformulierung einer Scheidung ist beispielsweise das gemeinsame Haus. Hier müssen erst mal
Aspekte wie Kredit, Finanzen, Mobiliar, neue Wohnsituation und Kinder geklärt werden.
2. Phase: Position und Emotion formulieren
Jeder Beteiligte gibt zunächst seinen Standpunkt zu den
einzelnen Themen ab. Nicht selten beharren die Parteien
stur auf ihrer Sichtweise. Ihre Vermittlerkunst besteht
darin, aktiv zuzuhören, Rückfragen zu stellen, zu spiegeln („Du bist gerade sehr
aufgebracht“) und so die
emotionale Ebene in den
Konfl ikt zu bringen: Wie
geht es dir damit?
3. Phase: Werte finden und Perspektive wechseln
Über die Interessen, Gefühle und Bedeutungen führt man
die Medianten zu ihren Werten. Die Kernfrage „Was ist
gut und wichtig für mich?“ lockert häufig verhärtete Positionen. Darauf aufbauend folgt die Frage: „Welche dieser
Werte sind verletzt worden?“ – sie löst beim Gegenüber
oft das vermisste Verständnis aus. Idealerweise findet
jetzt ein Perspektivwechsel statt!
4. Phase: Lösungsweg und Realitätscheck
Im Idealfall wandeln sich nun die Konfl iktpartner zu
Kooperationspartnern. Alles ist gesagt, alle Seiten beleuchtet. Nun folgt die Annäherung an eine Lösung: In
manchen Fällen ebnet bereits das Verständnis den Weg
zum gemeinsamen Weitermachen. Manchmal bedarf es
noch ausführlicher Vereinbarungen. Und manchmal sehen die Parteien ein, dass keine gemeinsame Zukunft
mehr möglich ist – aber ein guter Abschluss. Dann ist
die Trennung die Lösung und muss gestaltet werden.
Ehe die letzte Phase beginnen kann, sollten alle Vereinbarungen auf ihre Tauglichkeit geprüft werden: Ist das
alles machbar? Müssen wir dafür noch jemanden mit
einbeziehen, um Erlaubnis bitten? Muss noch etwas ergänzt, verändert werden?
5. Phase: Mediationsvereinbarung und Umsetzung
Die Vereinbarung wird schriftlich oder mündlich getroffen. Nach einer Zeit der Umsetzung und des Ausprobierens
ist ein erneutes Evaluationsgespräch ratsam, um Festgelegtes nachzubessern.------------
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SPEZIAL
Lost in
Was meint ER bloß damit?
Nicht immer klappt die Verstän
Frau optimal. Aber zum Glück
------------ Text Kirsten Khaschei
SIE: „Woran denkst du gerade?“
Besser ist’s, SIE sagt: „Ich hab Lust, mal wieder länger mit dir zu reden
und vielleicht gemeinsam ein paar Pläne zu schmieden. Wollen wir mal
wieder essen gehen? Oder ins Kino?“
SIE denkt: „Aha, wusste ich es doch: Mein
alter Look hat ihm nie wirklich gefallen!“
SIE: „Die findest du wohl gut, oder?“
Besser ist’s, SIE sagt: „Und? Wie gefalle ich dir?“
(Kleine spontane Eifersuchtsanfälle lassen sich am
besten mit positiver Selbstbestätigung vertreiben …)
SIE denkt: „Ich bin ihm zu wenig. Er langweilt sich
plötzlich mit mir. Keine Ahnung, was die da unterwegs machen ... Und was mache ich dann?“
SIE: „Wir können die Espressomaschine
nehmen – Anette hat die doch auch.“
Besser ist’s, SIE sagt: „Schau mal hier, der Testbericht: Dieses Gerät läuft angenehm leise, heizt
schnell auf und hat ein exzellentes Preis-LeistungsVerhältnis.“ (Männer lassen sich eher von Fakten
überzeugen als von persönlichen Eindrücken.)
SIE denkt: „Ich bin einfach doof. Meine Schuld,
dass die Idee nicht gut genug ist. Jetzt muss ich
mich um die Konsequenzen kümmern.“
SIE: „Mein Vater hat das aber immer so gemacht ...“
Besser ist’s, SIE sagt: „Wie sollen wir das machen? Hast du eine Idee, wie wir da am
besten gemeinsam vorankommen?“ (Manchmal entziehen Männer sich gern, sie haben
es nicht anders gelernt. Problemlösung: das „alte“ Verhalten hinter sich zu lassen –
etwa, indem beide auf der partnerschaftlichen Ebene miteinander diskutieren.)
SIE denkt: „Typisch! Es ist ihm völlig gleichgültig, was hier los ist. Oder er
ist mal wieder zu bequem, um sich zu engagieren und zuzupacken!“
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Translation
Was will SIE mir jetzt sagen?
digung zwischen Mann und
kann man daran arbeiten ...
ER denkt: „Oh mein Gott, bitte nicht! Darauf
gibt’s nur falsche Antworten“ – und sagt:
„Ach Schatz, an nichts Besonderes!“
ER: „Deine neue Frisur steht
dir echt viel besser als die alte.“
Besser ist’s, ER sagt: „Deine neue Frisur
ist super. Vielleicht sollte ich auch mal
wieder was Neues probieren.“
ER denkt: „Ohje, ertappt. Jetzt bloß nichts zugeben! Außerdem finde ich meinen Schatz doch
sowieso viel süßer“ – und sagt: „Du spinnst ja!“
ER: „Ich gehe ab jetzt immer
mittwochs mit meinen Jungs weg.“
Besser ist’s, ER sagt: „Schatz, ich
vermisse meine Freunde. Wir wollen uns
jetzt regelmäßiger sehen.“
ER denkt: „Eine ganz nette Überlegung, aber nicht wirklich ein
ernsthafter Grund, um dieses exklusive Teil zu kaufen.“
ER: „So wird das aber nichts! Weißt du nicht, dass ...“
Besser ist’s, ER sagt: „Diese Sache sollten wir gemeinsam noch einmal
überdenken – die Lösung ist noch nicht ideal. Was meinst du?“
Foto: iStockphoto
ER denkt: „Da kann ich ja nur schlechter abschneiden, besser,
ich riskiere keinen Streit und ziehe mich zurück.“
ER: „Liebes, wir regeln das später.“
Besser ist’s, ER sagt: „Liebes, ich verstehe dich, das muss unbedingt gemacht werden! Lass mir noch
bis nächste Woche Zeit damit – ich will das auch geregelt haben.“ (Männer sind tatsächlich in vielen
Dingen gelassener als Frauen – das muss weder Gleichgültigkeit noch Desinteresse bedeuten!)
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SPEZIAL
Kritik in der Krise
Sandwich-Style ist eine feine Sache, um messerscharfe
Urteile zu mildern. Eine Alternative zu einer Aussprache
ohne Stoßdämpfer ist es nur bedingt
------------ Text Bele Schneider
Illustration Birgit Jansen
Fettnäpfchen? Es war ein saftiger
Schmalztiegel, in den ich da getreten bin. Und das ich,
der man nachsagt, ich könne auf einer Rasierklinge
steppen, ohne mich zu schneiden. Will heißen: Ich bin die
Queen der Diplomatie. Und dann so was! Der Art-Direktorin
voll auf die Füße getreten! Ach was: Ich hab ihr die Zehen
zertrümmert, das Sprunggelenk, sprich: Motivation, Begeisterung, Engagement sicherheitshalber gleich dazu.
Und es gibt definitiv keine Entschuldigung für meine
Reaktion, als sie mir mit vielsagendem Blick die neue
Optik eines unserer Projekte präsentierte. Und was fällt
mir ein dazu? ,,Himmel, wie sieht das denn aus!“ Als wäre
das nicht vernichtend genug – Kriminologen nennen das
„übertöten“ –, schick ich auch noch ein ,,Da ist aber gründlich was schiefgegangen“ hinterher. Was soll ich sagen?
Es war ihr eigener Entwurf! Eine Stunde später hatte ich
einen Termin mit einem Coach vereinbart, so erschrocken
war ich über mich selbst. Sensibel geht anders. Und ich
hatte mich immer schwergetan, wenn es an mir selbst war,
Kritik zu üben. Nun, mehr als einmal fiel das Stichwort
,,Sandwich“. Mit dem schlichten Effekt, dass ich jetzt, wenn
mir was nicht passt, immer erst mal in die Kantine marschiere – um mir ein belegtes Brötchen respektive ein Tramezzini zu holen. Veranschaulicht sehr appetitlich, wie’s
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funktioniert. Denn, so wurde mir glaubhaft versichert:
Die beste Form der Argumentation in Krisensituationen
sei die erfahrener Manager, Chefs, Vorstandsvorsitzender
– lauter Kommunikationsgenies also: Wirf deinem Gegenüber zunächst eine weiche Grundlage hin (= der Toast
unten = ,,Du weißt, wie sehr ich deine Arbeit schätze …“),
dann die schlechte, knackige Nachricht obendrauf (= Salat,
Majo, Käse, alles schwer Verdauliche = „Diese Idee finde
ich persönlich etwas zu einfach ...“) und obendrauf wieder ein abrundendes softes Dach (= der Toast oben = „Ich
weiß, dass du dir sehr viel Mühe gemacht hast damit“). So
sieht ein perfektes Sandwich aus! Aber mal ehrlich: Ist die
Nummer nicht durchschaubar? Also, zu Hause klappt das
nur bedingt. Was mir als Königstaktik und Lösung aller
Probleme erschien – immerhin hatte es ja funktioniert in
der Theorieübung –, erweist sich mit meinem Mann meist
als der komplette Reinfall. Wir fetzen uns weiterhin lieber
ohne Umschweife und ohne doppelten Boden, system-,
strategie-, tramezzinifrei. Auch mir ist es lieber, er haut
mir ohne Stoßdämpfer um die Ohren, was ihm nicht passt.
Weil es die Luft reinigt. Und wir beide (hinterher) nicht
das Gefühl haben, über den Toaster gezogen worden zu
sein! Hübsch verpackt nehme ich allerdings sehr versöhnlich das Entschuldigungsgeschenk entgegen! ---------------------
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FITNESS
Plitsch,
platsch!
Wasserspiele
Langeweile am See oder im Stadtbad? Dann haben wir jetzt ein paar
Spielideen auf Lager – für sehr gut gelaunte kleine Wasserratten
------------ Text Kristina Specht
Sorgen für
Kondition & Stimmung:
Schwimmstaffeln
Fotos: Fotolia (2)
Für Ehrgeizige:
Wasserballett
Da gibt es viele Übungen, die nach
Punkten bewertet werden können. Zum
Beispiel der Handstand im Wasser, Rolle
vor- und rückwärts, Hampelmann, zwischen
den Beinen des anderen durchtauchen, um die
eigenen Achse drehen, „toter“ Mann, verschiedene Schritte und Sprünge, Wassertreten. Der
Kreativität sind beim Turnen im Wasser keine
Grenzen gesetzt. Akrobatisch geht’s beim
Reiterkampf zu. Dazu sind mindestens
vier Spieler erforderlich. Der Reiter,
der oben sitzt, muss versuchen,
den anderen ins Wasser
herunterzuziehen.
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Wer hat Angst
vorm Wassermann?
Fangspiele sind im Wasse
r genauso
beliebt wie auf der grünen
mand hat also Angst vor Wiese. Nie m
Und wenn er aber kommt? Wassermann?
Dann schwimmen
und tauchen wir davon!
Der
auf einer Seite des Becken Wassermann steht
s, alle anderen auf der
gegenüberliegenden. Dan
n versuchen alle, auf die
andere Seite zu gelangen,
ohne abgefangen zu
werden. Die Abgeschlagen
en werden ebenfalls zu
Fängern. Wer als Let zte
s übrig bleibt, dar f Wassermann sein. Das gleich
e Prinzip gilt beim
Fischerspiel: Nur frag t
man hier, wie man
über das Wasser kommt.
Der Fischer
gibt es vor: Laufen, Sch
wimmen
Tauchen oder Springen.
Für Lachanfälle
am Beckenrand:
Kinderdomino
Die Kinder setzen sich alle nebeneinander an den Beckenrand. Der Erste lässt
sich ins Wasser fallen und die anderen fallen
nacheinander hinterher. Dabei gibt es mehrere
Varianten, wie man sich miteinander verbindet: an die Beine oder an die Hände fassen, an die
Schultern, in Hockstellung, sich mit gegrätschten
Beinen hintereinander seitlich zum Beckenrand
aufreihen etc. Bei diesem Spiel unbedingt
darauf achten, dass nicht gesprungen
wird und dass die Wassertiefe
ausreichend ist, sonst drohen
Verletzungen!
Kinderleicht:
Ball über die Schn
ur
Für Gern - und
Vieltaucher:
„Müllsammeln“
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Es soll mal richtig Frühja
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Wasser und Jagd auf
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Für Schnelle: Die
Reise nach Ozeanien nas -
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treibt. Sieger ist, wer
Reifen ergattert.
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Rätseln & gewinnen
Drehen Sie das Sommerradio in Ihrem Kopf lauter. Die von uns gesuchten
Liedertitel sind nämlich Sommerhits oder handeln vom Sommer. Viel Glück!
Zugegeben, dieser Song
ist alt, aber „Connys“ Hit
ist einfach unvergänglich
oder besser gesagt:
unvergesslich!
5
6
1
2
7
Es ist heiß und wir wollen an „la
Playa“. Und zwar am besten mit
diesem spanischen Ohrwurm. Oh,
oh, oh, oh, oh ...
Einer der
meistgecoverten
Jazzsongs,
der in
„Porgy & Bess“ die Zeit des
Sommers im schwarzen
US-Hafenmilieu beschreibt.
Die Fantastischen Vier
und ihr romantischer
Song von dem Traum über
einen wunderschönen ...
4
3
9
8
Fotos: Fotolia (4), iStockphoto
Lösungswort:
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1
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Lösungswort unter dem Stichwort
„QVC-Frischhaltedosen“ per Mail an journal@bkkgs.de,
per Fax an 0521 5228-63788 oder per Postkarte an BKK
GILDEMEISTER SEIDENSTICKER, Winterstraße 49, 33649
Bielefeld senden. Einsendeschluss: 18.7.2012
Das Lösungswort der letzten Ausgabe lautete: Equalizer
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK GILDEMEISTER
SEIDENSTICKER, des Verlags und des Gewinnsponsors sowie deren Angehörige können nicht teilnehmen. Die Gewinne sind von Kooperationspartnern
gesponsert und somit nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.
Herzlichen Glückwunsch! Je eines von fünf Reitkunde-
büchern haben gewonnen: L. Henze, Bispingen; U. Knape, Schöningen;
P. Wagner, Uhldingen-Mühlhofen; S. Bühlmann, Wadersloh; M. Androw,
Halbe. Die vier Sony Kopfhörer gewannen: E. Fischer, Hannover;
A. Mischo, Jena; S. Buffler, Bodnegg; R. Reimann, Herford
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IMPRESSUM
Herausgeber BKK Gildemeister Seidensticker
Winterstraße 49, 33649 Bielefeld,
journal@bkkgs.de, www.bkkgs.de
Objektleitung Marita Schapeit
Organisation Susanne te Kaat, Cornelia Moss
Auflage 106.500 Exemplare
Verlag PMI Publishing
Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München, www.pmi-publishing.de
Verlagsleitung Stefan Endrös, Gerd Giesler, Christian Schwalbach
Redaktionsleitung Kristina Salaba
Artdirektion Frank Krüger
Grafik Bernhard Biehler
Autoren Dr. Andrea Exler, Andrea Hangen, Kirsten Khaschei,
Martina Kink, Barbara Lang, Barbara Schulz, Kristina Specht
Schlusskorrektur Norbert Misch-Kunert, Nicole Grinzinger
Bildredaktion Julia Fell
Produktion Birgit Scholz
Reproduktion PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, München
Druck KKF Verlag, Altötting
Wir bilden aus:
Sozialversicherungsfachangestellte
EINFACH. GUT. MITBRINGEN:
EINFACH. GUT. BEKOMMEN:
· einen Abschluss der Real- oder Höheren
Handelsschule, Fachhochschulreife,
Abitur
oder einen vergleichbaren Abschluss
· Kontaktfreudigkeit
· Engagement
· Bereitschaft zur Arbeit im Team
· eine umfassende und qualifizierte
Ausbildung bei der BKK GILDEMEISTER
SEIDENSTICKER
· unterstützten Vollzeitunterricht an der
BKK-Akademie und Blockunterricht an
der Berufsschule
· eine interessante berufliche Perspektive
· einen modernen Arbeitsplatz in einem
engagierten und lebendigen Team
Interesse? Dann bewirb dich jetzt!
Bewerbungschluss Kundencenter Bielefeld: 07.08.2012
Bewerbungschluss Kundencenter Friedrichshafen: 21.08.2012
Einfach. Gut. Bewerben.
bkk gildemeister seidensticker | Aus-, Fort- und Weiterbildung
Winterstraße 49 | 33649 Bielefeld | ausbildung@bkkgs.de
Ansprechpartner:
Heike Schlewing | 0521 5228-3190 und Katrin Maas | 0521 5228-3135
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