BesuchsZEIT - Krankenhaus 14 Nothelfer

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BesuchsZEIT - Krankenhaus 14 Nothelfer
38 · Januar 2015
Ausgabe Weingarten
BesuchsZEIT
Das Magazin für unsere
Patienten, Einweiser,
Freunde und Leser
Re p o r ta g e
AKTUELL
INTERVIEW
Frühchen-Station
Sorge um die
Allerkleinsten
Gynäkologie
Neues Gesicht
in Weingarten
Ethikkomitee
Ratgeber in
Grenzsituationen
Seite 6
Seite 11
Seite 18
Inhalt & Editorial
AKTUELL
■■Babyfenster hilft zum zweiten Mal
3
Grünes Licht für starken regionalen Klinikverbund
4
Veranstaltungen im Klinikum Friedrichshafen
7
Informativ: „Krebswoche“ am Klinikum Friedrichshafen
15
Seit zehn Jahren Chefarzt: Dr. Hans-Walter Vollert
16
Seelsorger-Kolumne
17
Kunst im Krankenhaus
22
Sie haben eine „Besuchszeit“ verpasst oder wollen noch einmal in
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Kein Problem: Sie finden alle Hefte
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www.klinikum-fn.de
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D I G I TA L
& A BO
AKTUELLES AUS WEINGARTEN
■■14 Nothelfer: Neue Leitung für Geburtshilfe
11
Was ist denn das? Das Besuchszeit-Bilderrätsel
11
Das bringt das Jahr 2015
12
Veranstaltungen im Krankenhaus 14 Nothelfer
12
Radiologie: Der neue CT ist da
13
Serie: Wer sind die 14 Nothelfer?
14
Steckbrief: Menschen im Krankenhaus
14
11
Titelbild: „Winterlandung", Rettungshubschrauber „Christoph 45“
am Klinikum Friedrichshafen
Die Titelthemen dieser Ausgabe sind mit ■ gekennzeichnet.
20
IMPRESSUM
Besuchszeit ist das kostenlose
Magazin der Klinikum
Friedrichshafen GmbH.
Erscheinungsweise:
4-mal jährlich
Herausgeber:
Klinikum Friedrichshafen
GmbH, Röntgenstraße 2,
88045 Friedrichshafen,
www.klinikum-fn.de
Redaktion:
Susann Ganzert (ga), E-Mail:
s.ganzert@klinikum-fn.de
Autoren: Ganzert (ga), Klaus (ck),
Wörner (cw), Kranz (sk), Bühler
(ebü)
Fotos: Klinikum Friedrichshafen,
Liebenau Teamwork Kommunikation, Fotolia.com (Gorilla, sudok1)
Gestaltung: Liebenau Teamwork
Kommunikation GmbH
Druck: Siegl Druck, Friedrichshafen
Auflage: 6500 Stk.
Liebe Leserin, lieber Leser,
schwaben und den damit verbundenen Wechsel der Klinik Tettnang zum
REPORTAGE
■■Auf der Frühgeborenen-Intensivstation
13
6
GUT ZU WISSEN
Skigymnastik: Fit durch den Winter
■■Was ist das Klinische Ethikkomitee (KEK)
9
18
INTERVIEW
■■Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger über das Ethikkomitee
18
DOKTOR FIX
Unsere bunte Seite für Kinder
20
ZU GUTER LETZT
Unser Service für Sie
23
Das Krankenhaus 14 Nothelfer auf einen Blick
24
Klinikum Friedrichshafen.
wenige Tage vor dem Jahreswechsel wird wohl überall Bilanz gezogen,
wird auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und werden gute Vorsätze
Dass wir diesen Wechsel und den kommunalen Klinikverbund in öf-
für das nächste Jahr gefasst.
fentlicher Hand mit nunmehr drei Krankenhäusern in Friedrichshafen,
Die Leser unseres Krankenhausmagazins und besonders auch dieser
Tettnang und Weingarten angestrebt haben, hat nichts mit Größenwahn
druckfrischen und aktuellen Besuchszeit wissen, was sich im Klinikum
oder imperialem Machtgeha-
Friedrichshafen und im Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten im Jahr
be zu tun. Dieser Verbund hat
2014 verändert hat, welche Neuerungen es gab und gibt, wie viele Mit-
einzig und allein das Ziel, die
arbeiter dafür Sorge tragen, dass an 365 Tagen im Jahr und rund um die
qualitativ gute medizinische Ver-
Uhr die medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung in
sorgung der Bevölkerung in der
den beiden Städten und darüber hinaus gesichert ist. Doch alle Anstren-
Region langfristig zu sichern.
gungen im Klinikum am See und im Krankenhaus in Oberschwaben genügen nicht, um die Zukunft der beiden Klinik-Standorte zu sichern.
2
Das ist unser guter Vorsatz,
nicht nur für 2015.
Herzlichst Ihr
Deshalb war unsere Freude wenige Wochen vor Weihnachten beson-
Ich wünsche Ihnen alles Gute
Johannes Weindel
ders groß, denn das Bundeskartellamt gab endlich grünes Licht für
und – vor allem – bleiben Sie
Geschäftsführer
einen starken regionalen Klinikverbund in der Region Bodensee-Ober-
gesund.
Klinikum Friedrichshafen GmbH
Besuchszeit Januar 2015
Thema
Babyfenster hilft zum zweiten Mal
einer Mutter in Not
Ein halbes Jahr nach dem Fund des ersten Neugeborenen im Babyfenster des Klinikums Friedrichshafen
wurde es zum zweiten Mal von einer verzweifelten Mutter genutzt. Sie klappte das Fenster auf und legte ihr
drei Tage altes Mädchen in das gepolsterte, beheizte Bettchen. Sofort wurde der Alarm auf der Kinderstation ausgelöst, und wenige Minuten später konnte das Kind medizinisch versorgt werden. Auch der zweite
Fall fand ein glückliches Ende: Bereits nach wenigen Tagen konnte das Baby zurück zu seinen Eltern.
Immer wieder werden die Kinder-
musste jedoch zunächst mit dem
satz zum Ablegen des Kindes im
krankenschwestern durch einen
Jugendamt abgesprochen werden.
Babyfenster wollen sie jedoch im
Fehlalarm zum Babyfenster des
„Wenn wir ein Kind im Babyfenster
Vorfeld geplant sein.“ Und genau
Mutter-Kind-Zentrums (Mukiz)
finden, ist neben der medizini-
damit seien die betroffenen Müt-
gerufen. „Dieses Mal fanden wir
schen und emotionalen Versor-
ter in dem Moment vollkommen
ein gesundes, etwa drei Tage altes
gung ein genauer behördlicher
überfordert. „Über die Alterna-
Neugeborenes vor“, berichtet Dr.
Ablauf einzuhalten“, erläutert Dr.
tiven zum Babyfenster in dieser
Udo Radlow, Chefarzt der Kin-
Radlow. Im Fall von „Eva Mukiz“
verzweifelten Situation mag man
derklinik. Schön angezogen hatte
durften die Eltern gleich zu ihrem
eigentlich gar nicht nachdenken“,
das Kind einen Zettel mit seinem
Kind, und nach fünf Tagen konnten
so Marie-José Falzone.
Namen, ein Kuscheltier und einen
sie es mit nach Hause nehmen.
Marie-José Falzone,
pflegerische Leiterin
des Mutter-KindZentrums am Klinikum Friedrichshafen, zeigt anhand
einer Babypuppe,
wie ein Neugeborenes im Babyfenster
in Empfang genommen wird.
Begleitbrief der Mutter bei sich.
„Wenn sie nachts weint, hat sie
Ausweg in Notsituationen
Acht Wochen hat Mutter Zeit
Hunger“, hat sie darin fürsorglich
„Beide Fälle am Klinikum zeigen,
Meldet sich die Mutter nicht mehr
notiert. Sie selbst müsse einige
dass das Babyfenster die Funktion
– anders als im Klinikum in bei-
Probleme lösen, begründete sie
eines Ventils hat“, so Dr. Radlow.
den Fällen geschehen – wäre „Eva
den Schritt, sich von ihrem Kind
Es sei ein kurzfristiger und ab-
Mukiz“ zunächst in eine Pflege-
zu trennen.
solut unbürokratischer Ausweg,
familie gekommen. Acht Wochen
wenn die Mutter verzweifelt sei
lassen die Behörden der leiblichen
„Eva Mukiz“ ist wieder zuhause
und im Moment absolut nicht
Mutter nach der Geburt Zeit, um
Um die Anonymität zu wahren,
mehr weiter wisse. Das kann
ihren Schritt zu überdenken. Dann
wurde das Mädchen im Klinikum
Marie-José Falzone, pflegerische
wird das Kind zur Adoption frei ge-
unter dem Namen „Eva Mukiz“
Leiterin des Mutter-Kind-Zent-
geben. Geschäftsführer Johannes
geführt. „Schon wenige Stunden
rums, nur bestätigen: „Die Mütter
Weindel sieht die Legitimation des
später rief der Vater des Kindes
wissen, dass das Leben ihres Kin-
Babyfensters darin, Menschen
an und sagte, dass die Eltern nicht
des hier gesichert ist.“ Dasselbe
in Not zu helfen. Das Klinikum
ohne ihr Kind leben wollen“, er-
gilt auch für die anonyme und für
schaffe Raum und Möglichkeit,
innert sich die leitende Oberärz-
die vertrauliche Geburt, die im
damit das Kind versorgt wird und
tin Dr. Simone Jedwilayties. Der
Klinikum Friedrichshafen eben-
fachkundige Hilfe bekommt. „Es
gewünschte Kontakt mit dem Kind
falls möglich sind. „Im Gegen-
steht uns gut an, dies zu tun.“ (cw)
Besuchszeit Januar 2015
3
AKTUELL
Bundeskartellamt gibt grünes Licht
für starken regionalen Klinikverbund
Das Klinikum Friedrichshafen und die Waldburg-Zeil Kliniken schreiben baden-württembergische Krankenhausgeschichte. Nach einer zwölfmonatigen sehr umfassenden und tiefgehenden Prüfungsphase hat das
Bundeskartellamt den Wechsel des Tettnanger Krankenhauses zum Klinikum Friedrichshafen genehmigt.
Johannes Weindel, Geschäftsführer der Klinikum
Friedrichshafen GmbH, und
Ellio Schneider,
Geschäftsführer
der Waldburg Zeil
Kliniken GmbH
(rechts) freuen
sich darüber, dass
das Bundeskartellamt grünes
Licht für den Zusammenschluss
der Krankenhäuser in Friedrichshafen und Tettnang gegeben hat.
4
Im Juristendeutsch spricht man
der Tettnanger Klinik. Damit wäre
len Krankenhausverbünden“, so
von einer kartellrechtlich an-
die erste Kooperation zwischen
Brand. „Meiner Meinung nach
gemeldeten Anteilsübernahme
einem kommunalen Kranken-
ist ein Verbund von leistungsfä-
beziehungsweise einem An-
hausträger und einem privaten
higen und regional vernetzten
teilstausch. Die Eckdaten der in
Reha-Träger in Baden Württem-
Krankenhäusern mit einem zen-
Baden-Württemberg einmaligen
berg perfekt.
tralen Management die richtige
Kooperation lauten wie folgt: Die
Andreas Brand, Oberbürgermeis-
und zeitgemäße Antwort auf die
Klinikum Friedrichshafen GmbH
ter der Stadt Friedrichshafen und
Veränderungen im Gesundheits-
übernimmt 94,9 Prozent der An-
Vorsitzender des Aufsichtsra-
wesen. Wenn es darüber hinaus
teile an der Klinik Tettnang GmbH.
tes der Klinikum Friedrichsha-
wie jetzt in Friedrichshafen auch
Die Waldburg-Zeil Kliniken er-
fen GmbH, zeigt sich sehr erfreut
noch gelingt, mit einem langjährig
halten im Gegenzug einen Anteil
über die frohe Botschaft aus
erfolgreichen Reha-Träger zu ko-
von 4,5 Prozent an der Klinikum
Bonn. „Ich begrüße die positive
operieren, ist die Situation schon
Friedrichshafen GmbH, einer
und wegweisende Entscheidung
ziemlich ideal. Profitieren werden
100-Prozent-Tochter der Stadt
des Bundeskartellamts aus-
in jedem Fall die Bürgerinnen und
Friedrichshafen. Der Bodensee-
drücklich. Denn ich war immer
Bürger in Friedrichshafen, Tett-
kreis behält seine 5,1 Prozent an
ein Befürworter von regiona-
nang und Weingarten."
Besuchszeit Januar 2015
Sicherung von
sorgung im näheren regionalen
aus dem Bodenseekreis ausgeht.
1920 Arbeitsplätzen
Umfeld anbieten."
„Das Bundeskartellamt hat festgestellt, dass der Zusammen-
Johannes Weindel, Geschäftsführer der Klinikum Friedrichshafen
Alle Beteiligten gewinnen
schluss der Kliniken in Friedrichs-
GmbH und der Klinikum 14 Not-
Ellio Schneider, Geschäftsführer
hafen und Tettnang keine Gefahr
helfer GmbH, ist ein maßgeblicher
der Waldburg-Zeil Kliniken, sieht
für den Wettbewerb darstellt.
Wegbereiter dieser Entwicklung.
die Vorteile vor allem in den sich
Damit ist der Weg frei für einen
Er ist mit dem Beschluss des
ergänzenden Angebotsspektren
trägerübergreifenden und kreis-
Bundeskartellamts, das ange-
von Akutkrankenhäusern und Re-
übergreifenden Klinikenverbund
sichts der komplexen Materie und
hakliniken. „Was kann besser sein
im Bodenseekreis und darüber
des komplizierten Verfahrens mit
für Patienten als die Möglichkeit,
hinaus in den Landkreis Ravens-
erheblichem Zeit- und Personal-
sowohl in der Phase vor einem
burg. Darüber freue ich mich sehr.
aufwand alle Aspekte ausgeleuch-
stationären Klinikaufenthalt als
Diese Verbundlösung hat zudem
tet hat, ebenfalls ausgesprochen
auch im direkten Anschluss da-
den Segen der Landesregierung
zufrieden. „Damit ist nun die we-
nach koordiniert und abgestimmt
und passt in die Krankenhauspla-
sentliche Hürde auf dem Weg zum
Reha-Leistungen in höchster Qua-
nung des Landes. Dieses Modell
angestrebten Klinikenverbund
lität angeboten zu bekommen."
könnte ein gutes Beispiel dafür
genommen. Ich bin überzeugt,
Beide Klinikverbünde sehen in der
werden, dass, wenn auch im
dass unser regionaler Verbund,
strategischen Partnerschaft die
Krankenhaussektor das regionale
sollte er Wirklichkeit werden, die
Grundlage für eine Neuordnung
,Kirchturmsdenken' überwunden
zukünftigen Anforderungen meis-
der Gesundheitsregion Bodensee-
werden kann, für alle sinnvolle
tern kann. Durch den Klinikver-
Oberschwaben und Allgäu. Sie
und nachhaltige Lösungen ent-
bund könnten wir die etwa 1920
könnten nun ihr Leistungsportfolio
stehen können." Und natürlich ist
Arbeitsplätze (1100 in Friedrichs-
noch besser aufeinander abstim-
die strategische Partnerschaft der
hafen, 320 in Weingarten und
men. Dies hätte Vorteile für die
Klinikum Friedrichshafen GmbH
knapp 500 in Tettnang) an den drei
Patienten, böte aber auch erheb-
und der Waldburg-Zeil Kliniken
Standorten nachhaltig sichern,
liche wirtschaftliche Synergien für
zugleich eine Einladung an alle
würden damit eine gesunde wirt-
die beteiligten Kliniken.
anderen Kliniken in der Region,
sich zum Nutzen der Patienten
schaftliche Größe erreichen und
könnten der Bevölkerung an den
Modell mit Beispielcharakter
gemeinsam für die Gesundheits-
Standorten Friedrichhafen, Wein-
Landrat Lothar Wölfle freut sich
versorgung im Raum Bodensee
garten und Tettnang eine sehr
vor allem über die Wirkung, die
Oberschwaben und Allgäu zu en-
differenzierte medizinische Ver-
von dieser innovativen Lösung
gagieren. (ga)
Grafik: Schwäbische Zeitung
Besuchszeit Januar 2015
5
Reportage
Die Früh- und
NeugeborenenIntensivstation ist
für alle Krankheitsbilder zuständig und versorgt rund um die
Uhr die kleinen
Akutpatienten.
Auf der Frühgeborenen-Intensivstation:
Liebevolle Pflege für die Allerkleinsten
Im Jahr 2014 erblickten im Mutter-Kind-Zentrum im Klinikum Friedrichshafen rund 1000 Kinder das Licht
der Welt. Die meisten von ihnen waren völlig gesund und verließen mit ihren Eltern nach kurzer Zeit die
Entbindungsstation. Für manche jedoch war der Start ins Leben schwieriger, weil sie viel zu früh zur Welt
kamen oder mit Erkrankungen. Etwa 250 Neugeborenen mussten auf der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation versorgt werden
6
Endlich – zwei Tage ist Marla alt,
werden - im Mutter-Kind-Zent-
Elf Wochen zu früh
als sie mit Hilfe der Kinderkran-
rum des Klinikums Friedrichsha-
Maximal 16 Neugeborene können
kenschwester an der Brust ihrer
fen kein Problem. Schließlich sind
auf der Station aufgenommen
Mama „andockt“ und zu saugen
hier die Kinderärzte sofort zur
werden, dazu gehören die „Inten-
beginnt. Mama Katharina Herbst
Stelle. „Im Gegensatz zu manchen
sivkinder“ mit einer Erkrankung
strahlt, auch wenn sie ihre Toch-
kleineren Krankenhäusern bieten
oder einem Verdacht, aber auch
ter noch nicht mit nach Hause
wir die Kombination aus Geburts-
die sogenannten „Päppler“, die
nehmen kann und sie ein paar
hilfe und Neonatologie. Es gibt
noch wachsen und gedeihen müs-
Tage zur Überwachung auf der
einen eigenen Operationssaal für
sen. Ganz schwerwiegende Fälle
Frühchenstation bleiben muss.
Kaiserschnitte, der Tür an Tür mit
gibt es allerdings selten „Wir sind
Marla kam zwar nur zwei Wochen
einem Raum liegt, in dem Kinder-
ein Level II Perinatalzentrum und
zu früh zur Welt, aber lag verkehrt
ärzte die Neugeborenen versor-
somit begrenzt auf die Behand-
herum, so dass sie per Kaiser-
gen, stabilisieren und im Notfall
lung von Neugeborenen oberhalb
schnitt geboren werden musste.
reanimieren können“, erklärt Dr.
der 29sten Schwangerschaftswo-
Durch den Stress des Eingriffes
Udo Radlow, Chefarzt der Kin-
che. Eine normale Schwanger-
ging es der Kleinen nicht gut, sie
derklinik, einen der Vorzüge des
schaft rechnen die Mediziner mit
hatte zu wenig Blutzucker und
vor einigen Jahren neu gebauten
40 Wochen. Viele der Kinder, die
musste mit Infusionen stabilisiert
Mutter-Kind-Zentrums.
wir betreuen werden also maxi-
Besuchszeit Januar 2015
Veranstaltungen
Veranstaltungen
im Klinikum Friedrichshafen
bis März 2015
bis 6. Januar
Ausstellung „Engelsbilder“ von Brigitte Schellhorn, Kapellenflur
Samstag, 3. Januar
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 10 Uhr
7. Januar bis 23. März
Ausstellung „Abstrakte Malerei“ von Suzanne Kolmeder, Kapellenflur
Mittwoch, 14. Januar
„mittwochs im mukiz“ – Veranstaltungsreihe für Vier- bis Zehnjährige, Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 15.30 Uhr
Wenn Marlas
Zustand normal
bleibt, dann kann
Katharina Herbst
ihre Tochter
schon bald nach
Hause holen.
Mittwoch, 21. Januar
„Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Verdauungsprobleme: Chronischer Durchfall, hartnäckige Verstopfung, was
tun?“ mit Prof. Dr. Christian Arnold (Chefarzt Medizinische Klinik
I), Auditorium, 19 Uhr
Donnerstag, 22. Januar
Kinderwunsch-Infoabend, Konferenzraum 2, 19 Uhr
Freitag, 23. Januar
„Stillcafé“, Konferenzraum 2, 9.30 Uhr
mal elf Wochen vor dem normalen Entbindungstermin geboren,
oft mit einem Gewicht von knapp
über 1000 Gramm“, berichtet Dr.
Radlow. In ganz seltenen Fällen
werden im Sinne einer Notfallhilfe
noch unreifere Kinder behandelt.
Das kleinste Frühchen, das je im
Klinikum Friedrichshafen auf die
Welt kam, wog 630 Gramm, aber
im Normalfall kommen die eher
in den Universitätskliniken zur
Welt.
Kurze Wege
Katharina Herbst bleibt noch als
Patientin auf der Wöchnerinnenstation. Und auch wenn sie nach
dem Kaiserschnitt noch nicht so
gut laufen kann – der kurze Weg
zu Ihrer Tochter ist kein Problem
für sie. Da es keine Besuchszeiten
gibt, kann sie sich Tag und Nacht
um Marla auf der FrühgeborenenIntensivstation kümmern. „Es ist
uns sehr wichtig, dass die Eltern
von Anfang an aktiv an der Säug-
Samstag, 7. Februar
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 10 Uhr
Mittwoch, 11. Februar
„mittwochs im mukiz“ – Veranstaltungsreihe für Vier- bis Zehnjährige, Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 15.30 Uhr
Mittwoch, 25. Februar
„Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Kniearthrose“
mit Prof. Dr. Eugen Winter (Chefarzt Chirurgische Klinik II), Auditorium, 19 Uhr
Freitag, 27. Februar
„Stillcafé“, Konferenzraum 2, 9.30 Uhr
Samstag, 7. März
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 10 Uhr
Patiententag des Adipositaszentrums
Mittwoch, 11. März
„mittwochs im mukiz“ – Veranstaltungsreihe für Vier- bis Zehnjährige, Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 15.30 Uhr
Mittwoch, 18. März
„Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Geburtshilfe“
mit Dr. Hans-Walter Vollert (Chefarzt Frauenklinik), Auditorium,
19 Uhr
Donnerstag, 19. März
Kinderwunsch-Infoabend, Konferenzraum 2, 19 Uhr
24. März bis 22. Mai
Ausstellung „Acryl, Pastell, Öl“ von Helga Unger, Kapellenflur
Freitag, 27. März
„Stillcafé“, Konferenzraum 2, 9.30 Uhr
Termine der Elternschule unter www.klinikum-fn.de
lingspflege beteiligt sind“, erklärt
Besuchszeit Januar 2015
7
Reportage
Marie-José Falzone, pflegerische
ein Kind beispielsweise im Brut-
Frühchen im Nebenzimmer: Der
Leitung des Mutter-Kind-Zent-
kasten (Inkubator) liegt, dann ist
Glaskasten ersetzt ihnen den
rums. „Wenn ein Kind stabil genug
es oft für die Eltern sehr schwer,
Mutterleib, dahinter aufgereiht an
ist, dann leiten wir die Eltern an,
eine Bindung aufzubauen.“
einer Wand ein Beatmungsgerät
und sie können ihr Kind selber
Der kleinen Marla geht es ver-
und Monitore, die die Lebens-
wickeln und füttern, denn nur so
gleichsweise gut und die Infusio-
funktionen kontrollieren. Nur zum
bekommen sie den so wichtigen
nen benötigt sie schon gar nicht
„Känguruhing“ werden sie aus
Kontakt zueinander. Gerade wenn
mehr. Ganz anders die beiden
dem Brutkasten geholt, wenn ihr
Zustand stabil genug ist. „Das
Kind bleibt an die Überwachung
angeschlossen, darf aber mehrere
Stunden auf der nackten Haut der
Mutter liegen. Das verbessert die
Atmung und die Sauerstoffaufnahme“, erläutert Marie-José Falzone und fügt bekräftigend hinzu:
„Außerdem ist das sehr wichtig
für die Entwicklung der Bindung
zwischen Mutter und Kind.“
Zeit voller Ängste
Für viele Eltern ist die Zeit auf
der Früh- und NeugeborenenIntensivstation voller Ängste und
Sorgen. Sie können ihr Kind nicht
einfach so mit nach Hause nehmen, und es bleibt die quälende
Frage, ob alles gut gehen und
das Kind ohne Schädigung ein
Die Eltern brauchen viel Geduld, wenn die Kinder teilweise monatelang auf Station bleiben müssen, bis sie
reif genug zum Leben sind.
normales Leben führen wird. Die
Ärzte und Schwestern stehen den
Eltern in der schwierigen Zeit mit
ihrer fachlichen Kompetenz und
viel Empathie bei. „Durch unsere
Erfahrung können wir viele Ängste und Nöte auffangen“, erzählt
Marie-José Falzone vom Alltag
auf Station. „Man kann die Eltern
in dem meisten Fällen beruhigen, aber ganz nehmen kann man
ihnen die Sorge nie. In der Regel
aber geht alles gut.“ So wie bei
der kleinen Marla, die bald nach
Hause gehen wird. „Ich fühle mich
hier sehr gut betreut, die Station ist klein und dadurch ist der
Umgang sehr persönlich“, sagt
Es braucht viel Fingerspitzengefühl, gute Beobachtungsgabe und viel Empathie, um die kleinsten der Patienten zu versorgen. Und natürlich muss man Babys lieben, so wie die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Linda Frühhaber, die auch ruhig bleibt, wenn mal zehn von ihnen gleichzeitig vor Hunger schreien.
8
Besuchszeit Januar 2015
Katharina Herbst. Und dann trägt
sie ihr Kind über den Flur spazieren. (sk)
Gut zu wissen
Skigymnastik: Fit auf die Piste
Winterzeit – die weiße Pracht ruft, und unzählige Ski- und Snowboardbegeisterte zieht es jetzt in die Berge.
Doch Vorsicht: Untrainierte gehen ein hohes Verletzungsrisiko ein. Deshalb sollte man gut vorbereitet und
körperlich fit sein, bevor es auf die Piste geht.
Wedeln, Wippen in der Abfahrtshocke und spektakuläre Sprünge
im Wohnzimmer: In den 1970er
und 1980er Jahren versammelte sich die ganze Familie zur
gemeinsamen Skigymnastik vor
dem Fernsehgerät. Fit werden für
die Wintersaison war das Motto.
Und auf dem Bildschirm machten
Sportstars wie Rosi Mittermaier und Christian Neureuther vor,
wie’s geht. Diese Zeiten sind zwar
längst vorbei, aber auch heute gilt
noch: Wer Spaß auf der Piste haben will, sollte sich gut vorbereiten. Und nicht nur die Ausrüstung
mit Helm und Co., auch die eigene
Sich nicht überschätzen
auf der Piste leider an der Tages-
Fitness sollte stimmen, bevor es
Und wenn es dann endlich in
ordnung. Allein in Deutschland
auf die Bretter geht. Das A und O
die Berge geht, sollte man nicht
verletzen sich pro Saison rund
ist ein rechtzeitiges Training von
gleich übertreiben, sondern sein
43000 Skifahrer. Zu den häufigs-
Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer
Pensum langsam steigern und
ten Skiverletzungen zählen ein
sowie die Stärkung der beim Ski-
bewusst Regenerationsphasen
verstauchtes Knie oder An- und
fahren besonders beanspruchten
einplanen. „Wer lange nicht mehr
Abrisse des Kreuzbandes. Auch
Muskulatur. Das erhöht nicht nur
auf der Piste gestanden hat und
Verletzungen an Schultern und
das Vergnügen auf der Piste, son-
auch sonst wenig Sport treibt, der
Handgelenken sind in den Skige-
dern beugt auch Verletzungen vor.
sollte sich nicht zu viel zutrauen",
bieten an der Tagesordnung. Es
rät zum Beispiel Sportexper-
folgen Bein- und Oberschenkel-
Ausdauer trainieren
te Uwe Dresel von der DAK. Und
brüche, eine Verstauchung der
Ausdauer lässt sich zum Beispiel
zum Ende des Urlaubs komme es
Halswirbelsäule, Verletzungen an
gut durch Sportarten wie Joggen,
häufig zu einem Übertrainings-
Brust- und Lendenwirbelsäule
Nordic Walking oder Fahrrad-
zustand. Das heißt: Die Muskeln
oder Kopfverletzungen.
fahren stärken, zudem bewirkt
werden Tag für Tag müder. „Des-
ein regelmäßiges Training mit
halb sollte man sich gerade an
Fit durch den Winter
einfachen Dehn- und Kräftigungs-
den letzten Tagen des Urlaubs
Sport treiben – ob draußen im
übungen wahre Wunder. Fragen
mehr Ruhe gönnen.“
Schnee oder woanders – hilft, um
Mehr Spaß auf
der Piste hat,
wer sich gut vorbereitet – durch
rechtzeitiges
Training und
Skigymnastik.
fit und gesund durch den Winter
Sie einfach in Ihrem Sportverein,
Ihrem Fitnessstudio oder bei Ihrer
Skiunfälle gehören zum Alltag
zu kommen. Aber auch sonst
Krankenkasse nach Trainings-
Eine gute Vorbereitung kann
können Sie viel für sich und Ihren
plänen und Kursen. Übrigens:
leichtere Verletzungen verhin-
Körper tun. Regelmäßige Sau-
Auch für alle Nicht-Skifahrer und
dern, aber auch schwerwiegen-
nagänge sind etwa eine ideale
-Snowboarder ist Skigymnastik
de Verletzungen können Resultat
Möglichkeit, der Erkältungszeit zu
ein ideales Fitnessprogramm für
einer mangelhaften Fitness sein.
trotzen. Sie stärken das Immun-
den Alltag während der kalten
Generell gehört Skifahren zu den
system und trainieren Herz und
Jahreszeit.
Risikosportarten. So sind Unfälle
Kreislauf. (ck)
Besuchszeit Januar 2015
9
WZ_14/02-025
Kompetenz. Empathie. Verlässlichkeit.
„Heute habe ich wieder Kraft für meinen Alltag. Das war nicht immer so.
Zum Glück war ich in den Waldburg-Zeil Kliniken während meiner Krankheit
gut aufgehoben.“ Johanna S.
Waldburg-Zeil Kliniken. Ein Stück Leben.
Waldburg-Zeil Kliniken
Zentrale
D-88316 Isny-Neutrauchburg
Tel. +49 (0) 7562 71-1135
www.wz-kliniken.de
Neues Gesicht für Gynäkologie
Der neue leitende
Arzt der der Abteilung Gynäkologie
und Geburtshilfe
im Krankenhaus
14 Nothelfer:
Bernd König.
Bernd König ist das neue Gesicht
ziner und wird das neue Gesicht
der Geburtshilfe in Weingarten.
in Weingarten“, so Klinikum-Ge-
Nach den personellen Verän-
schäftsführer Johannes Weindel.
derungen und Fragen, die die
vergangenen Monate mit sich
Ein starkes Team
brachten, startet die Abteilung
Hinter Bernd König steht ein
für Geburtshilfe und Gynäkologie
berufserfahrenes Team aus Me-
am Krankenhaus 14 Nothelfer
dizinern, Hebammen und Pfle-
mit einem neuen Team in das
gekräften, das im Jahr 2014 in
Jahr 2015.
Weingarten rund 600 Geburten
begleitete. Und mit der Ärztin
Eltern sowie werdende Mütter
Paola Grossi bleibt über den Jah-
und Väter aus der Welfenstadt
reswechsel hinaus ein weiteres
und Umgebung schätzen seit
bekanntes Gesicht an Bord.
vielen Jahren die familiäre At-
Durch die personellen Weichen-
mosphäre der Geburtshilfe im
stellungen solle die bewährte
Krankenhaus 14 Nothelfer und
Qualität der Weingartener Ge-
die gleichzeitig gute medizinische
burtshilfestation nicht nur gesi-
und pflegerische Versorgung.
chert, sondern noch verbessert
Das Wichtigste für sie: Die Zu-
werden, wie Johannes Weindel
kunft der Abteilung ist gesichert.
versprach: „Es soll richtig gute
Dafür sorgt insbesondere Bernd
Medizin angeboten werden“ – und
König, bisher leitender Oberarzt
das auch durch einen Know-how-
der Frauenklinik am Klinikum
Transfer zwischen den einzelnen
Friedrichshafen. Der Facharzt
Häusern unter dem Dach der
für Gynäkologie und Geburtshil-
Klinikum Friedrichshafen GmbH.
fe steht ab dem 1. Januar 2015
Dafür steht auch Dr. Hans-Walter
als leitender Arzt an der Spitze
Vollert, der als standortüber-
der Abteilung Gynäkologie und
greifender Zentrumsdirektor die
Geburtshilfe im Krankenhaus 14
Gynäkologie in Weingarten und
Nothelfer.
Friedrichshafen gemeinsam ver-
„Er ist ein sehr erfahrener Medi-
antwortet. (ck)
Was ist denn das?
Das BESUCHSZEIT-Bilderrätsel
Schauen Sie sich einmal um: hier im Heft oder
im Krankenhaus 14 Nothelfer! Erkennen Sie
vielleicht das „Ding“, von dem wir Ihnen hier
einen Ausschnitt zeigen? Schicken Sie uns Ihre
Lösung – A oder B:
A
Das neue CT-Gerät für die Radiologie.
B
Der neue Kaffeeautomat für die Cafeteria.
Senden Sie Ihre Antwort bitte an: Klinikum
Friedrichshafen, Unternehmenskommunikation,
Stichwort „Bilderrätsel Weingarten“, Röntgenstraße 2, 88048 Friedrichshafen
Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir
Preise. Teilnahmeschluss ist der 28. Februar
2015. Die Auflösung gibt es in der nächsten
Besuchszeit, Ende März 2015. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
Auflösung aus Heft 37, Oktober
2014: Haben Sie’s auch erkannt?
Das
war eine Angelaktion für Kin
der vom Team Geburtshilfe.
Elke Vater aus Bodolz und
Monika Kupfer aus Weingarten
haben die Lösung gewusst und gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch!
Besuchszeit Januar 2015
11
Aktuelles aus dem Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten
Veranstaltungen
im Krankenhaus 14 Nothelfer
bis März 2015
Neu im Jahr 2015:
Komfortplus-Station und
Computertomograph (CT)
Mittwoch, 7. Januar
Stillcafé, Vortragsraum (UG), 9.30 Uhr
Donnerstag, 22. Januar
Patientenvortrag zum Thema „Möglichkeiten
Gleich mit dem Start ins Jahr
hauses gleich, auf der Komfort-
2015 gibt es im Krankenhaus 14
plus-Station gibt es nur etwas
Nothelfer Weingarten zwei groß-
mehr Bequemlichkeit.
artige Neuigkeiten: Am 12. Januar wird nicht nur die Komfort-
Station öffnet ihre Türen
plus-Station in der zweiten Etage
Weil sicher beide Neuigkeiten
Dr. Peter Sterk (Ärztlicher Direktor),
offiziell in Betrieb genommen,
Neugierde wecken, gibt es einen
Vortragsraum (UG), 19 Uhr
sondern es sind auch die ersten
„Nachmittag der offenen Tür“: Am
Computertomographischen Un-
Montag, 9. März, sind alle Inter-
tersuchungen mit dem neuen CT,
essierten zwischen 15 und 19 Uhr
dem ersten in der Geschichte des
herzlich eingeladen, sich selbst
Krankenhauses, geplant.
ein Bild zu machen. Und was gibt
der minimal-invasiven Chirurgie“ mit Prof. Dr.
Montag, 26. Januar
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer, 19 Uhr
Mittwoch, 4. Februar
es dann zu sehen? In der zweiten
Dort, wo bis zum Jahresende
Etage ermöglichen die Mitarbeiter
noch eifrig umgebaut, gestrichen
allen Besuchern einen Einblick in
und möbliert wurde, wird dann
die schönen hellen und modern
Donnerstag, 26. Februar
alles perfekt vorbereitet sein für
eingerichteten Patientenzimmer
Patientenvortrag zum Thema „Hüftgelenks-
die ersten Patienten. Das Angebot
mit den barrierefreien Bädern
der Komfortplus-Station können
und in das Bistro der Komfort-
privat- und zusatzversicherte Pa-
plus-Station. Insgesamt bietet die
tienten (Ein- und Zwei-Bett-Zim-
Komfortplus-Station Platz für 13
mer) nutzen, aber auch all jene
Patienten, es gibt sechs Zwei-
Stillcafé, Vortragsraum (UG), 9.30 Uhr
arthrose: Vorteile der Mini-Hüfte“ mit
Dr. Ayhan Gezgin (Arzt Chirurgie),
Vortragsraum (UG), 19 Uhr
Patienten, die den zusätzlichen
Bett- und ein Ein-Bett-Zimmer.
Mittwoch, 4. März
Komfort aus eigener Tasche be-
Außerdem können alle Interes-
Stillcafé, Vortragsraum (UG), 9.30 Uhr
zahlen möchten.
sierten einen Blick in den CTRaum im Erdgeschoss werfen und
Montag, 9. März
Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer, 19 Uhr
Nachmittag der offenen Tür der neuen
sich über das moderne Bildge-
Im Klinikum Friedrichshafen gibt
bende Verfahren in der Radiologie
es seit 2008 eine Komfortplus-
informieren.
Station. Dieser ähnelt die Wein-
Komfortplus-Station und des neuen CT,
gartener sehr, denn das Konzept
Cafeteria lädt ein
15 bis 19 Uhr
hat sich bewährt und kommt bei
Davor oder danach bietet sich
den Patienten sehr gut an, denn
zudem die Möglichkeit, die neuen
sie unterstützt den Genesungs-
Pächter der Besucher-Cafeteria
prozess der Patienten. Das alles
im Eingangsbereich und deren
hat aber nichts mit Zwei-Klassen-
Angebot an süßen Verlockungen,
Donnerstag, 19. März
Patientenvortrag zum Thema „Luftnot – Da
bleibt mir die Puste weg“ mit Dr. Wolfgang von
Medizin zu tun: Die medizinische
herzhaften Speisen und Kaffee-
Hänisch (leitender Arzt Innere Medizin),
und pflegerische Versorgung ist
beziehungsweise Tee-Spezialitä-
Vortragsraum (UG), 19 Uhr
für alle Patienten des Kranken-
ten kennenzulernen. (ga)
Kursangebote der Hebammen unter
www.14-nothelfer.de
12
Bewährtes Konzept
Besuchszeit Januar 2015
Wertvolle Fracht
für das Krankenhaus 14 Nothelfer:
der neue Computertomograph (CT)
„Optima“.
Modernisierung der Radiologie:
Der neue CT ist da
Am 10. Dezember 2014 wurde er
Bestimmungsort im Erdgeschoss
tima“ ermöglicht einen vollständigen
angeliefert: der neue Computer-
des Krankenhauses in unmittelba-
Körper-Scan. Zusammen mit den
tomograph (CT) für die Röntgen-
rer Nachbarschaft zur Ambulanz
nötigen Umbaumaßnahmen und
abteilung des Krankenhauses 14
aufgebaut.
der entsprechenden IT-Aufrüstung
Nothelfer. Mit dem hochmodernen
Von der modernen Diagnostik, die
belaufen sich die Investitionskos-
Gerät steht dort nun ab Ende Ja-
der CT bietet, profitieren insbe-
ten insgesamt auf rund eine Million
nuar ein leistungsfähiges Bildge-
sondere auch die Patienten, die
Euro. Geld, das die Klinikum Fried-
bendes Verfahren zur Verfügung,
nun für derartige Untersuchungen
richshafen GmbH als Trägerin des
welches medizintechnisch „up to
nicht mehr außer Haus geschickt
Krankenhauses 14 Nothelfer wie
date“ ist.
werden müssen. Und die Medizi-
angekündigt in die Hand genommen
ner können umgehend auf detail-
hat, um die Medizintechnik in Wein-
Vorsicht, wertvolle Fracht: Behut-
genaue Aufnahmen zurückgreifen,
garten zu modernisieren und die
sam wurde das rund 2,5 Tonnen
die von den erfahrenen Radiologen
dortige Röntgenabteilung zukunfts-
schwere High-Tech-Gerät in Wein-
im Klinikum Friedrichshafen via
fähig zu machen. Jetzt werden die
garten unter vielen neugierigen
Standleitung befundet werden.
Mitarbeiter der Röntgenabteilung
geschult, damit dann in wenigen
Blicken ausgeladen, langsam
durch den Haupteingang, um di-
Eine Million Euro investiert
Wochen der erste Patient in der Ge-
verse Engstellen bugsiert und ge-
Der von der Firma General Elec-
schichte des Weingartner Kranken-
schoben und schließlich an seinem
trics hergestellte CT namens „Op-
hauses in „die Röhre“ kann. (ck)
Besuchszeit Januar 2015
13
Aktuelles aus dem Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten
Stichwort:
Computertomographie
Die Computertomographie –
nostisches Instrument der mo-
kurz: CT – ist eine computerge-
dernen Medizin. Die CT-Technik
stützte Röntgenuntersuchung.
geht auf die Forschungen des
Sie ermöglicht detaillierte Quer-
Elektrotechnikers Godfrey Houns-
schnittsbilder des Körpers.
field und des Physikers Allan M.
Cormack in den 1960er Jahren
Diese Blicke in das Innere des
zurück. 1979 wurden die beiden
Menschen sind präziser als beim
für ihre Leistungen mit dem Me-
konventionellen Röntgen, wo-
dizin-Nobelpreis ausgezeichnet.
durch sich zum Beispiel manche
Acht Jahre zuvor war zum ersten
Erkrankungen der Organe besser
Mal das Gehirn eines lebenden
erkennen lassen. Und so gilt die
Menschen per Computertomogra-
CT als ein unverzichtbares diag-
phie untersucht worden. (ck)
Serie:
Wer sind die 14 Nothelfer?
Der Name des Weingartener Krankenhauses geht auf die im Jahre 1732 eingeweihte
Kapelle 14 Nothelfer zurück. Kennen Sie die
Namen der vierzehn heiligen Nothelfer und
deren Zuständigkeit? Unser Tipp: Wenn Sie
Patient unseres Krankenhauses sind oder
als Besucher hierher kommen – schauen Sie
sich um und entdecken Sie die 14 Nothelfer!
Wir stellen Sie Ihnen hier nacheinander vor.
Diesmal:
Sankt Blasius
Er ist im Krankenhaus 14 Nothelfer mit der
Röntgenabteilung verbunden. Der heilige
Sankt Blasius, Bischof von Sebaste, wird unter anderem als Helfer bei Halsleiden oder
auch Zahnschmerzen angerufen und gilt als
Schutzpatron der Ärzte sowie mehrerer Handwerksberufe. Gedenktag ist der 3. Februar.
14
Besuchszeit Januar 2015
Menschen im KrankenHaus
Na m e:
-S teckbrief-
Liselotte Schnürer
Am Platz:
Besuchsdienst Chirurgie
Philo so p hie:
Seit 18 Jahren besuche ich jeden Donnerstag Patienten in der Abteilung Chirurgie. Diese freuen sich über meine Besuche.
Denn es tut gut, sich mit jemandem zu
unterhalten , der nicht zur Familie gehört. Es kann sich um Alltagsdinge handeln , aber auch um familiäre oder seelische
Probleme. Kranke zu besuchen ist mir aus
christlicher Sicht wichtig. Viele Patienten
sind dafür aufgeschlossen und bedanken
sich herzlich . Ich tue diesen Dienst mit viel
Freude.
AKTUELL
Krebswoche am Klinikum
lockt zahlreiche Besucher an
Jährlich erkranken in Deutsch-
ten Lehmann, Chefarzt in der
Krebswoche. Organisiert von den
land rund 500 000 Menschen neu
Chirurgischen Klinik I des Häfler
Auszubildenden der Gesund-
an Krebs. Eine Diagnose, die bei
Klinikums. Umso wichtiger sei
heits- und Krankenpflege folgten
Betroffenen und Angehörigen
es, „dass man sich informiert und
rund 200 Schülerinnen und Schü-
zunächst schockiert und viele
Bescheid weiß“. Zahlreiche Inter-
ler der Einladung ins Klinikum.
Fragen aufwirft. Auch deshalb
essierte nutzten diese Gelegenheit
Sich austauschen, informieren
lud das Klinikum Friedrichsha-
und bekamen aus dem Mund von
und Tätigkeiten rund um die Pfle-
fen erstmals zu einer „Krebswo-
Experten Antworten auf viele Fra-
ge selbst ausprobieren stand im
che“ ein.
gen: Was verbirgt sich eigentlich
Mittelpunkt des Tages. Dazu gab
unter der Bauchdecke? Welche
es Informationen zur Ausbildung
Prävention, Früherkennung, Di-
Darmabschnitte sind am meisten
und zum Studium in der Pflege.
agnose, Therapie, medizinische
von bösartigen Tumoren betrof-
Anschaulich und engagiert hatten
Nachsorge und psychosoziale
fen? Wie kann Darmkrebs operiert
die Klinikum-Azubis informati-
Versorgung waren die Themen,
und behandelt werden? Und na-
ve Präsentationen vorbereitet:
die von Ärzten des Klinikums und
türlich: Welche Vorsorgemöglich-
„Unser Ziel ist, aufmerksamer
Praxen in Friedrichshafen, Selbst-
keiten gibt es?
zu machen – zum einen darum,
hilfegruppen und Gesundheits-
Rede und Antwort standen die Re-
wie man mit dem eigenen Körper
und Krankenpflegeschülern bei
ferenten ihrem Publikum auch bei
umgeht, aber auch um Verände-
unterschiedlichen Fachvorträgen
den weiteren Veranstaltungen, die
rungen schneller zu erkennen“,
und an Informationsständen an-
sich um die Schwerpunktthemen
sagte Katharina Heim, die zu-
geboten wurden. In Sachen Krebs
Brustkrebs und Gebärmutter-
sammen mit Tamara Scheinert
stellt das Klinikum Friedrichsha-
krebs, Prostatakrebs und Blasen-
das Thema Prävention präsen-
fen nicht nur mit seinem zertifi-
krebs drehten.
tierte.
zierten Brustzentrum oder sei-
Zum Abschluss der Krebswoche
nem zertifizierten Darmzentrum
Gut besuchter Schülerkongress
fand dann auf dem gesamten
seine Expertise unter Beweis. „Wir
Auf riesiges Interesse stieß
Medizin Campus Bodensee®
sind Teil eines hoch kompetenten
schließlich der erste Schülerkon-
noch ein großer Patiententag mit
und gut funktionierenden Netz-
gress unter dem Titel „Onkolo-
Vorträgen, Vorführungen und In-
werks in der Region, wenn es um
gie und Pflege" im Rahmen der
foständen statt. (ga/cw/ck)
Onkologie im
Fokus beim
Schülerkongress
im Rahmen der
„Krebswoche“:
Lorena Bammert,
Auszubildende der
Gesundheits- und
Krankenpflege im
zweiten Lehrjahr,
informierte die
Schüler am InfoStand.
eine erstklassige und wohnortnahe Versorgung onkologisch Erkrankter geht", so Klinikum-Geschäftsführer Johannes Weindel.
Und das zeige auch die Krebswoche am Klinikum.
Prävention bis Therapie
Den Auftakt zur Veranstaltungsreihe bildete ein Infoabend rund
um das Thema Darmkrebs – die
mit rund 70 000 Neuerkrankungen pro Jahr sowohl bei Frauen
als auch bei Männern in Deutschland die zweithäufigste Krebsart.
„Es kann eigentlich jeden von uns
treffen“, so Priv.-Doz. Dr. Thors-
Besuchszeit Januar 2015
15
AKTUELL
Chefarzt Dr. Vollert: Am liebsten
macht er Dienst im Kreißsaal
Vor 14 Jahren kam Dr. Hans-Walter Vollert als leitender Oberarzt an das Klinikum Friedrichshafen, kurz
darauf wurde er kommissarischer Leiter der Frauenklinik, und jetzt feiert er sein zehnjähriges Dienstjubiläum als Chefarzt. Die Zukunft hat er immer im Blick, sodass der Standort gesichert ist und die Patienten
weiter gerne in das Klinikum kommen können
Gerade war er von einem lang-
wenigen Krankenhäusern, die
jährigen Aufenthalt aus Afrika zu-
schwarze Zahlen schreiben, und
rückgekommen, als er an seinem
wir als Mediziner müssen auch
ersten Arbeitstag im Klinikum
dafür sorgen, dass das Unter-
eine der großen gynäkologischen
nehmen im Interesse aller An-
Operationen durchführen durfte.
gestellten und der Bevölkerung,
Sehr gut kann er sich deshalb an
die uns das Vertrauen schenkt,
diesen Tag erinnern: „Ich war ein
überlebt“, so Vollert, der den Ruf
absoluter Neuling hier und doch
hat, sehr sparsam zu sein. „Meine
brachte man mir ein so großes
OP-Schwestern murren manch-
Vertrauen entgegen, dass man
mal wenn ich wieder sage, dass
mich diese Operation durchfüh-
sie den Faden nicht wegwerfen
ren ließ.“ Noch in der Nacht und
sollen, weil ich den noch für zwei
obwohl er bereits keinen Dienst
weitere Knoten bei der Patientin
mehr hatte, kam er erneut auf
nutzen kann.“
Station, um sich nach der Pati-
Ein Stück weit ist diese Spar-
entin zu erkundigen. Das Über-
samkeit und die Achtung vor dem
nehmen von Verantwortung, auch
Material ein Überbleibsel aus
wenn es schwierige Fälle sind,
seiner Zeit in Malawi, während
kennzeichnet Dr. Vollerts Arbeits-
der er gelernt hat, auch mit we-
weise.
nigen Mitteln gut zu arbeiten. Die
Etablierung und Zertifizierung
Meilenstein:
des Brustzentrums gehört zu den
Umwandlung in GmbH
Entwicklungen, die Dr. Hans-Wal-
Dank der Unterstützung seines
ter Vollert auf den Weg gebracht
Teams und des ganzen Hauses
hat. „Vor zehn Jahren haben wir in
Kreißsaal, und daher war auch
konnte er die Frauenklinik dahin
etwa 47 Frauen mit Brustkrebs im
der Bau des neuen Mutter-Kind-
steuern, wo sie heute steht – eine
Jahr operiert, dieses Jahr werden
Zentrums ein großer Fortschritt
Klinik mit der besten technischen
es wohl über 150 sein“, so der
für ihn. Geburtshilfe und Kinder-
Ausrüstung, in der die Sicher-
Chefarzt. Für ihn ist dies und die
klinik sind praktisch nur durch
heit von Patienten und Mitarbei-
jährliche Rezertifizierung ein Zei-
eine Glastür getrennt, sodass es
tern im Vordergrund steht und
chen dafür, dass die Qualität über
für den Notfall eine optimale Ver-
die in der Bevölkerung einen sehr
die Jahre hinweg kontinuierlich
sorgung gibt. Die familienfreund-
guten Ruf genießt. Die Umwand-
verbessert wurde. Dieses immer
liche Geburtshilfe hat einen guten
lung des städtischen Kranken-
im Interesse und zum Wohle der
Ruf, die Geburtenzahlen steigen
hauses in eine GmbH war einer
Patienten.
und auch Risikoschwangerschaf-
der wichtigsten Entwicklungs-
16
ten werden nach den Leitlinien
schritte dafür und für Dr. Vollert
Familienfreundliche
der Fachgesellschaften mit dem
einer der Meilensteine des letzten
Geburtshilfe
nötigen „touch“ an Menschlich-
Jahrzehnts am Klinikum. „Wir
Der wichtigste Ort der Frauen-
keit entsprechend versorgt. „Für
gehören deutschlandweit zu den
klinik aber ist für Dr. Vollert der
uns spricht, dass wir in der Regi-
Besuchszeit April 2014
Seelsorge
Erste Eindrücke
Sie kennen es: man geht einkaufen, probiert neue Schuhe oder
ein neues Kleid – und man merkt sofort: „Das passt.“ Mir geht
es als neuer Pfarrerin im Klinikum Friedrichshafen genauso: „Es
passt.“ Oder: „Mir passt es, mir gefällt es.“ Oder: „Ich passe gut
hierher.“
Gut war, dass ich in den ersten vier Wochen ein Pflegepraktikum
machen konnte. Dabei habe ich Stationen, Bereiche und Abläufe
kennengelernt, vor allem aber den Alltag im Krankenhaus.
Ein gutes Klinikum ist es, mit engagierten und sorgfältigen
Schwestern, Pflegern, Ärztinnen und Ärzten – und all den vielen
anderen, die ein Krankenhaus erst „am Laufen“ halten. Auch und
gerade im Pflegepraktikum war ich beeindruckt vom Engagement der hier Arbeitenden. So ein Krankenhaus ist einerseits ein
eigener Kosmos, ein ganz besonderer Lebensraum, mit spezifischen Abläufen und Gesetzen. Andererseits ist dort das ganz
normale Leben. Vielleicht in zugespitzter, verdichteter Form.
Wunderbar als Klinikpfarrerin ist, dass ich eine der ganz wenigen
im System Krankenhaus bin, die Zeit zu verschenken hat. Die
kein therapeutisches Ziel verfolgen muss, sondern einfach da ist.
Und vielleicht etwas Weite in die Zimmer bringen darf.
Auch in Krankenzimmern weht der Geist Gottes, der hin zum
Vertrauen lockt, zu Hoffnung und Freiheit. Integriert in das Klinikum ist die Kapelle im Erdgeschoss, die ich sehr schön, offen
und bergend zugleich empfinde. Direkt links und rechts neben
dieser Kapelle sind die Zimmer des katholischen Kollegen, Dr.
Seit zehn Jahren
Chefarzt der Frauenklinik: Dr. HansWalter Vollert.
Thomas Borne, und von mir. Um das Zentrum herum gruppiert
sozusagen. Die Krankenhausseelsorge ist inmitten des Kosmos
Klinikum, sie gehört ganz dazu – und doch hat sie eine weitere
Perspektive.
on die meisten Zwillinge zur Welt
Hintergrund wissen, und so
bringen. Die betreue ich sehr ger-
saß er kurz nach Mitternacht
Sehr froh bin ich, dass ich Krankenhauspfarrerin hier in Fried-
ne. Auch wenn ein Kind verkehrt
in einer Ecke und betrachtete
richshafen bin. „Mir passt es, mir gefällt es.“ Und ich glaube, ich
herum liegt, versuche ich es auf
das Geschehen. „In den we-
passe auch gut hierher.
normalem Wege zu entbinden,
nigen Momenten habe ich so
denn vielleicht kann ich einer
viele Emotionen mitbekommen,
Patientin einen Kaiserschnitt er-
dass ich mich morgens auf dem
sparen.“
Nachhauseweg gefragt habe,
welcher Berufsgruppe das noch
Schönstes Erlebnis
vergönnt ist. Mir ist keine ein-
im Kreißsaal
gefallen. Was wir im Kreißsaal
Sein schönstes Erlebnis aus
tagtäglich erleben, dass ist ein
dem Kreißsaal war eine Ge-
guter Ausgleich für die Momen-
burt, bei der er nicht als Arzt
te, in denen ich einer jungen
Ihre Ulrike Hermann,
gebraucht wurde. Die Mutter
Mutter sagen muss, dass sie
Evangelische Klinikseelsorgerin
wollte ihn als Sicherheit im
Krebs hat.“ (sk)
Klinikum Friedrichshafen
Besuchszeit Januar 2015
17
Gut zu wissen
Interview
Klinisches
Ethikkomitee (KEK)
>> Das zehnköpfige Klinische Ethikkomitee (KEK) ist ein interdisziplinäres Gremium am Klinikum Friedrichshafen,
dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher
Berufsgruppen angehören: vom Chef- und Oberarzt über
die Pflegekraft und die Physiotherapeutin bis hin zu den
Krankenhausseelsorgern.
>> Als unabhängiges Beratungsgremium beschäftigt sich
das KEK mit ethischen Fragestellungen im klinischen
Alltag. Es berät und vermittelt in konkreten Konfliktsituationen und steht sowohl den Patienten und deren Angehörigen als auch den Beschäftigten des Klinikums als
vertrauensvoller Ansprechpartner zur Verfügung.
Herr Dr. Jäger, was wäre denn so ein typischer Konflikt, bei dem Sie
als Ethikkomitee angerufen werden?
Zum Beispiel wenn ein Patient aufgrund seiner Krankheit oder Verletzung nicht mehr kommunikationsfähig ist und somit die Situation
nicht mehr selbst bestimmen kann. Es stehen schwerwiegende
Entscheidungen an, aber es gibt dazu womöglich ganz unterschied-
>> Im Konfliktfall können Mitarbeiter, Angehörige und
liche Sichtweisen. Die Ärzte haben vielleicht ein anderes kuratives
Patienten ein ethisches Beratungsgespräch – ein soge-
(heilendes) Ziel für diesen Komapatienten als die Pflegekräfte. Und
nanntes Ethikkonsil – anfordern. Diese Fallbesprechung
dann gibt es Angehörige, von denen die einen sagen: Es ist unwürdig,
erfolgt im gemeinsamen Gespräch mit den zuständigen
Pflegefachkräften und behandelnden Ärzten unter Einbeziehung der Angehörigen. Das Wohl und der Wille der
wie unser Vater hier gequält wird. Und wiederum andere aus dieser
Familie sagen: Man muss für den Vater alles tun, was irgendwie
geht. Da haben wir jetzt vier unterschiedliche Parteien, die alle nicht
an einem Strang ziehen.
Patienten stehen dabei immer im Vordergrund.
Und dann?
>> Patienten und deren Angehörigen gibt das KEK die
An dieser Stelle muss erst einmal Ruhe in die Diskussion gebracht
Gewissheit, dass ethische Fragestellungen im Klinikum
werden. Es ist dann unsere Aufgabe als Ethikkomitee, sich zu einem
Friedrichshafen ernst genommen und von möglichst vie-
Ethikkonsil am Krankenbett mit allen Beteiligten zusammenzufin-
len Seiten und Disziplinen betrachtet werden.
>> Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums bietet
das Ethikkomitee die Möglichkeit, eine Orientierungs-
den und zu sagen: So, jetzt unterhalten wir uns mal: Was ist denn die
Grunderkrankung? Was ist denn die Prognose? Was kann man überhaupt noch erreichen? Und was wollte der Patient eigentlich? Wie
können wir dem mutmaßlichen oder dokumentierten Wunsch dieses
Menschen folgen und uns in seinem Sinne einigen?
hilfe für die eigene Entscheidung einzuholen. Sie sollen
Und dann kommt es in aller Regel zu einem Konsens. Manchmal
in ihrem Bewusstsein, das Richtige zu tun, unterstützt
verständigt man sich auch darauf, zunächst den bisherigen thera-
werden.
peutischen Weg fortzusetzen und sich dann zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu treffen. Und nach einer Woche hat sich einiges
>> Weitere Aufgaben des Ethikkomitees neben den Konsilen ist die Organisation von Fortbildungen jeglicher Art
für Mitarbeiter zur stetigen Sicherung eines würdigen
Umganges mit den Patienten. Darüber hinaus erarbeitet
das Ethikkomitee hausinterne Leitlinien und Entscheidungsstrukturen für wiederkehrende ethische Grenzsituationen.
18
Besuchszeit Januar 2015
getan, sodass es dann oft leichter ist, einen Konsens zu finden. Wir
als Ethikkomitee entscheiden nichts, aber wir können einen Rat abgeben. Und wir können in bestimmten Situationen manchem den
Rücken stärken.
Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger ist nicht nur Chefarzt der Medizinischen Klinik II, sondern auch Vorsitzender des Klinischen
Ethikkomitees am Klinikum Friedrichshafen. Im BesuchszeitInterview spricht er über die Arbeit dieses Gremiums und
über ethische Grenzfälle im Krankenhausalltag.
Ethische Grenzfälle
in Ruhe besprechen
Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?
gefragt werden würde. Das gilt auch für ganz unvorhergesehene
Wir hatten hier vor einiger Zeit den Fall einer jungen Frau, die vor ei-
Situationen, die man Vorneherein gar nicht immer regeln kann. Aus
ner schwierigen, fast aussichtslosen Tumoroperation am Kopf stand
seinem Wissen heraus als mein Bevollmächtigter wird diese Person
und ganz klar verfügte: Wenn es dazu kommt, dass ich nicht mehr
aber auch dann über einen sagen können: Ja, so wie ich ihn kenne,
der Mensch bin, der ich vorher war – mit meinem Intellekt, meinen
hätte er so oder so entschieden…
Möglichkeiten zu kommunizieren und zu denken, dann will ich dieses
Leben nicht. Dann will ich, dass die Maschinen, die meine Lebens-
…was es Ihnen in einem Ethikkonsil auch einfacher machen würde.
funktionen erhalten, abgestellt werden.
Ja, denn dann haben wir einen festen Ansprechpartner, der eine Verantwortung übernommen und ein Wissen hat. In eine solche Grenz-
Jeder sollte sich rechtzeitig um
eine Patientenverfügung kümmern.
situation kann jeder ganz schnell kommen. Deshalb ist es wirklich
wichtig, sich rechtzeitig um eine Patientenverfügung zu kümmern.
Und dieser Fall trat ein?
Stichwort Sterbehilfe: Ist das auch ein Thema für Ihr Gremium?
Ja, leider ist der Eingriff so ausgegangen wie befürchtet. Obwohl der
Man wird immer wieder gezwungen, sich damit auseinander zu
Wille der Patientin eigentlich klar war, konnten manche Beteiligten
setzen. Das Thema ist eigentlich aber gar nicht so schwierig, wie es
das Beenden aller Maßnahmen aber nicht so einfach akzeptieren.
scheint. Unsere gesetzlichen Regelungen sind eindeutig: Die pas-
Wir kamen also noch einmal zusammen, um zu klären: So ist die
sive und die indirekte Sterbehilfe sind erlaubt, die aktive Sterbehilfe
juristische Grundlage, so wollte es die Patientin. Und daran haben
und das Töten auf Verlangen sind strafrechtlich und berufsrechtlich
sich jetzt auch alle zu halten, ob es ihnen nun persönlich schwerfällt
verboten. Wir brauchen auch gar keine aktive Sterbehilfe. Es muss
oder nicht.
niemand leiden, es muss niemand Schmerzen haben, es muss nie-
Ganz anders ist es, wenn der Betroffene vorab nichts festgelegt hat
mand einen unwürdigen Weg gehen. Bei einer zum Tode führenden
und sein mutmaßlicher Wille unklar ist. Das sind dann manchmal
Erkrankung ist unsere Aufgabe als Ärzte die Sterbebegleitung – mit
richtig schwierige Diskussionen. Deshalb ist eines besonders wich-
dem Ziel, dass der Patient seinen Weg ohne Schmerz und ohne
tig.
Angst gehen kann. Und das kann man alles regeln.
Nämlich?
Ihr Rat als Ethikkomitee war auch bei der nicht unumstrittenen Ein-
Dass sich jeder schon zu Zeiten der Gesundheit über seine eigene
richtung des „Babyfensters“ (siehe Seite 3) gefragt.
Zukunft Gedanken macht: Was möchte ich in einer Situation, in der
Wir wurden gebeten, eine Stellungnahme dazu abzugeben. Und wir
ich nicht mehr selbst entscheiden kann, haben – und was soll auf
haben uns nach einer langen Diskussion dann auch dafür ausge-
keinen Fall geschehen? Und diese Grenzen sollte man in Form der
sprochen. Unsere Argumentation war: Jedes Kind, das in diesem
Patientenverfügung abstecken. Gleichzeitig sollte ein Bevollmächtig-
Fenster landet, ist gerettet und wird nicht einfach irgendwo abgelegt.
ter benannt werden, der in solchen Fragen meine eigenen Interessen
Wer weiß, vielleicht wäre ohne dieses Angebot eine Paniksituation
durchzusetzen vermag. Wichtig ist es, mit diesem auch darüber zu
entstanden, mit fatalen Folgen. (ck)
reden. Nur so kann ich mir sicher sein: Der kennt meine Philosophie,
und der wird mich im Ernstfall so vertreten, als wenn ich jetzt selbst
Besuchszeit Januar 2015
19
Doktor Fix
Doktor Fix erklärt
Unsere Sinne (Teil1): Fühlen
eisige Temperaturen.
ter bringt uns kalten Schnee und
rrrr, ist das kalt draußen! Der Win
ches Bett!
n heißen Tee und unser warmes wei
eine
auf
r
meh
so
um
uns
wir
en
Da freu
Tastsinn verantwortlich, der
gen wahrnehmen? Hierfür ist der
wir nicht nur Reize
Wie können wir all diese Empfindun
n sich die Sinneszellen, über die
nde
befi
r
Hie
t!
Hau
der
t:
teck
sich in unserem größten Organ vers
Schmerzen, Druck oder Vibration.
n auch zarte Berührungen, heftige
der
son
,
nen
kön
en
ehm
aufn
te
wie Hitze und Käl
wir in den Händen. Für jede
Die meisten Sinneszellen haben
tändig, die unterschiedlich
Empfindung sind andere Zellen zus
en, damit sie nicht gleich
tief in unseren Hautschichten lieg
n. Über die Nervenbahkaputt gehen, wenn wir uns verletze
mark und dann zum Genen leiten sie die Reize zum Rücken
hirn.
enehm und manche
Aber warum sind manche Reize ang
Druck ab, der auf unsenicht? Das hängt hauptsächlich vom
wir zum Beispiel nicht auf
re Haut trifft: deswegen schlafen
einem weichen Federkiseinem harten Stein, sondern auf
sen! (ebü)
B
Bis bald,
euer Dr. Fix
Ki nder-Rät se l
Da hat sich Euer Doktor Fix aber über die vielen Postkarten zu unserem
Kinder-Rätsel gefreut!
Erinnert Ihr Euch? Es ging um das beliebte Maskottchen des Mutter-KindZentrums – das „Mukiz“. Dieses große Plüsch-Känguru habt Ihr sicher schon
das eine oder andere Mal gesehen. Denn schließlich ist es im Klinikum Friedrichshafen zuhause und erfreut dort Jung und Alt mit seinen Späßen.
In unserem letzten Heft hatten wir aber gefragt, wo die echten Kängurus denn normalerweise so leben. Und die Heimat der Kängurus
ist natürlich Australien.
Das war ja nicht so schwer, oder? Und da viele
von Euch die richtige Antwort gewusst haben,
musste unsere Losfee ran. Sie zog die Karten
von Alina Kast aus Friedrichshafen und Juliane
Müller, ebenfalls aus Friedrichshafen.
Herzlichen Glückwunsch an die beiden Gewinnerinnen, die sich jeweils über ein kleines süßes „Mukiz“-Maskottchen freuen dürfen. (ck)
20
Besuchszeit Januar 2015
NEU!
100 EUR
BABY B O
ONUS
DAMIT DIE GESUNDHEIT IHRER
FAMILIE IN GUTEN HÄNDEN IST.
VON ANFANG AN EINE RUNDE SACHE:
WEIL IHRE FAMILIE IM MITTELPUNKT STEHT!
Mit der exklusiven Hebammen-Rufbereitschaft (bis zu 250 Euro pro Schwangerschaft) sind Sie und Ihr Baby
schon vor der Geburt bei uns in besten Händen. Das soll so bleiben, deshalb unterstützen wir auch unsere
werdenden Väter mit bis zu 100 Euro bei einem Geburtsvorbereitungskurs. Ist Ihr Baby da, sichern Sie
mit unserer Familienversicherung und den Vorsorgemaßnahmen im ersten Lebensjahr die Gesundheit Ihres
Kindes – und 100 Euro BABY BONUS*. Zur Begrüßung schenken wir unseren neugeborenen Versicherten
einen Odenwälder BabyNest®-Schlafsack – damit startet unser MINIKIT-Programm, das Sie und Ihr Kind
bis zum sechsten Lebensjahr mit Ideen, Tipps und Überraschungen begleitet.
Wechseln Sie jetzt zu der Krankenkasse, bei der Ihre Familie im Mittelpunkt steht!
Alle Infos auf www.bkkgs.de/fuer-schwangere.
*Gilt für alle Geburten ab dem 1. Januar 2014.
BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
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Aktuell
Kunst im Krankenhaus
Mit seinen Ausstellungen, Skulp-
oder ein „Begleiter auf dem ganz
lautet zum Beispiel der Titelvers
turen und farbenfrohen Hingu-
persönlichen Lebensweg“ laden
zu einem Bild von der Häflerin
ckern zeigt das Klinikum Fried-
zum Innehalten ein. Im Januar
Ilona Huber aus einer Klinikum-
richshafen Sinn für die Kunst
2015 geht es dann nahtlos über
Ausstellung des Jahres 2007. Dar-
– was bei Patienten, Mitarbeitern
zur nächsten Ausstellung, wenn
über hinaus versammelt klinikART
und Besuchern auf positive Reso-
Suzanne Kolmeder mehr als zwei
Exponate mit den verschiedensten
nanz stößt.
Monate lang ihre abstrakte Male-
Stilen und Botschaften. Abstrakte
rei präsentiert (siehe Terminka-
Acrylmalerei, Porträts von Frauen
lender auf Seite 7).
oder auch die zeitgenössische
Gesäumt von Kunstwerken ist der
Pop-Art der Malerin und Grafikde-
Weg zur Krankenhauskapelle im
Erdgeschoss des Klinikums Fried-
Sammlung „klinikART“
signerin Claudia Elsner (2010). Bil-
richshafen. Zum Jahreswechsel
Neben diesen wechselnden Aus-
der, die zum Nachdenken anregen
2014/2015 sind es zum Beispiel
stellungen im Kapellenflur lohnt
und manchmal auch schon für
die „Engelsbilder“ der Horgenzel-
sich aber unbedingt auch ein Blick
einigen Diskussionsstoff sorgten,
ler Künstlerin Brigitte Schellhorn,
in die dritte Etage des Klinikums.
wie die provokanten Fotografien
die die Wände des „Kapellenflurs“
Dort, wo die Komfortplus-Station
von Kim Höhnle zuletzt im Früh-
zieren und ein Blickfang sind für
beheimatet ist, findet sich in der
jahr 2014. Das Klinikum erwirbt
alle Patienten, Kunstinteressier-
Galerie „klinikART“ eine Art „best
von jeder Ausstellung ein Exponat,
te und zufällig Vorbeigehende.
of“ der Bilderausstellungen der
und so wächst die klinikART stän-
Auf den Leinwänden sind unter
vergangenen Jahre. „Es gibt so viel
dig. Die Ausstellungsflächen
anderem Schutzengel, Heilungs-
Kunst in der Natur, dass die Kunst
sind begehrt. Wer sich dafür in-
engel und Liebesengel zu sehen.
selbst nur darin besteht, ihr gut
teressiert, sollte sich frühzeitig
Auch ein „Engel, der Mut macht“,
zuzuhören und sie nachzuahmen“,
melden.
Kunst rund ums Klinikum
Auch in puncto Kunst hat das
Klinikum Friedrichshafen also
einiges zu bieten. Von der kunstvollen Architektur des bunten Ärztehauses bis hin zur imposanten
Skulptur „Anlehnung“, mit der
die Friedrichshafener Künstlerin Waltraud Späth den Medizin
Campus Bodensee® bereichert.
„Kunst und Klinikum – das passt
zusammen“, meint nicht nur
Klinikum-Geschäftsführer Johannes Weindel und verweist auf die
positive Wirkung einer guten Atmosphäre im Krankenhaus auf die
Patienten. Und zu dieser tragen
die vielen Kunstwerke bei. „Doch
auch im Krankenhaus 14 Nothelfer gibt es viele ‚Hingucker‘, gibt es
gestalterische Elemente oder die
Fotowand mit den Neugeborenen,
Viel Kunst gibt es in und um das Klinikum Friedrichshafen zu entdecken – ob in Sachen
Malerei, Architektur oder plastischer Kunst.
22
Besuchszeit Januar 2015
die zum Verweilen einladen“, so
Weindel. (ck)
Zu guter Letzt
Unser Service im 14 Nothelfer für Sie
■■Anfahrt
■■Friseur
■■Lob, Anregung, Kritik
■■Seelsorge
Folgende Buslinien halten di-
Auf Anfrage (über die Pforte)
Für Lob, Anregungen und Kritik
Gerne stehen unsere Seelsor-
rekt vor dem Krankenhaus 14
kommt ein Friseur vom Salon
unserer Patienten und Ihrer An-
ger für ein Gespräch zur Ver-
Nothelfer Weingarten: Stadt-
Diana zu Ihnen.
gehörigen haben wir ein offenes
fügung, auch wenn Sie keiner
Ohr. Nutzen die Sie die Möglich-
Konfession angehören. Bitte
keit und füllen unseren Patien-
teilen Sie Ihren Gesprächs-
bus Ravensburg-Weingarten
Linie 1-2 und 5, Überlandbus-
■■Fußpflege
Linien 30, 31, 7534, 7543, 7556,
Fußpflegerin Aline Zumbiel
tenfragebogen „Fragebogen zu
wunsch dem Pflegepersonal
7553.
kommt gerne direkt zu unseren
Ihrem Krankenhausaufenthalt“,
auf Ihrer Station mit.
Patienten im Haus. Bitte ver-
den Sie bei der Anmeldung
einbaren Sie telefonisch einen
erhalten haben, aus oder kon-
Bargeldlos (mit EC-Karte) kön-
Termin. Sie erreichen Aline
taktieren Sie uns direkt: Telefo-
Immer top-aktuell informiert
nen Sie in unserem Kranken-
Zumbiel unter der Rufnummer
nisch unter 0751 406-209 oder
werden Sie auf der Internet-
haus Ihren Eigenanteil beglei-
0152 54278429.
schriftlich an Ihr Krankenhaus
seite des Krankenhauses
14 Nothelfer, Qualitätsmanage-
14 Nothelfer unter
ment, Ravensburger Str. 39,
www.14-nothelfer.de
■■Bargeldlos zahlen
chen.
■■Gottesdienste
■■Besuchsdienst
Am ersten und dritten Don-
88250 Weingarten.
Unser ehrenamtlicher Be-
nerstag jeden Monats feiern
suchsdienst ist in der Regel am
wir jeweils um 18.30 Uhr in un-
Donnerstagvormittag zwischen
serer Krankenhauskapelle den
Ruhe und Erholung genießen
9 und 11 Uhr auf den Stationen
Gottesdienst.
Sie zu jeder Jahreszeit in unserer Parkanlage. Alte Bäume
unterwegs und besucht die
Patienten. Er setzt sich zusam-
■■Parkanlage
■■Klinik-Fernsehen
laden Sie zum Spaziergang ein.
men aus engagierten Christen
Auf Kanal 35 können Sie den
Lassen Sie ein wenig die Seele
beider Konfessionen.
Klinik Info Kanal empfangen,
baumeln...
der Sie auch über unser Haus
■■Besuchszeiten
auf dem Laufenden hält.
■■Patientenbücherei
Die allgemeinen Besuchszeiten
Immer montags besucht der
sind täglich von 14 bis 20 Uhr.
Bücherdienst die Patienten un-
Patienten auf der Intensiv- und
seres Krankenhauses.
Wachstation können täglich von
14 bis 16 Uhr und von 18 bis 19
Uhr besucht werden.
■■Cafeteria und Kiosk
In unserer Cafeteria beim
Haupteingang sorgen Angelika
Reuter und ihr Team täglich für
lecke Kuchen, Torten und stets
frische Snacks, Kaffeespezialitäten … Im integrierten Kiosk
gibt es Getränke, Zeitungen und
Zeitschriften sowie ein kleines
Sortiment an Hygieneartikeln.
Öffnungszeiten: Montag bis
Freitag, 10 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag von
13 bis 17 Uhr.
■■Website
Leistungsspektrum:
Das Krankenhaus 14 Nothelfer auf einen Blick
Anästhesie mit Wachstation
Innere Medizin
Dr. Dietmar Craß
Prof. Dr. Christian Arnold
Zentrumsdirektor
Zentrumsdirektor
Leitende Ärzte:
Telefon 0751 406-407
Dr. Albert Braun
Dr. Wolfgang von Hänisch
Telefon 0751 406-741
Leitender Arzt
Dr. Bernhard Komprecht
Telefon 0751 406-407
Telefon 0751 406-740
Dr. Johannes Baulmann
Dr. Reinhard Schoch
Leitender Arzt
Telefon 0751 406-742
Telefon 0751 406-407
Matthias Walldorf
Telefon 0751 406-743
Chirurgie
Stationäre
Patientenversorgung
(Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie)
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sterk
OP
Chefarzt und Ärztlicher Direktor
Sylvia Dehling
Dr. Ayhan Gezgin
OP-Leitung
Arzt Orthopädie
und Unfallchirurgie
Martina Fiederer
Endokrine Chirurgie
Rudolf Knöll
Arzt Handchirurgie
Telefon 0751 406-407 (Sekretariat)
Telefon 0751 406-163
Zentrum Innere Medizin (ZIM)
Maria König
Telefon 0751 406-140
Zentrum Operative Medizin (ZOM)
Sabine Nuding
Telefon 0751 406-795
Frauenheilkunde/Geburtshilfe
Dr. Hans-Walter Vollert
Zentrumsdirektor
Bernd König
Leitender Arzt
Paola Grossi
Telefon 0751 406-387 (Sekretariat)
Hebammen
Telefon 0751 406-390
HNO (Belegabteilung)
Hans Zwerger
Uwe Kaiser
Telefon 0751 46969
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