BesuchsZEIT - Krankenhaus 14 Nothelfer
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BesuchsZEIT - Krankenhaus 14 Nothelfer
38 · Januar 2015 Ausgabe Weingarten BesuchsZEIT Das Magazin für unsere Patienten, Einweiser, Freunde und Leser Re p o r ta g e AKTUELL INTERVIEW Frühchen-Station Sorge um die Allerkleinsten Gynäkologie Neues Gesicht in Weingarten Ethikkomitee Ratgeber in Grenzsituationen Seite 6 Seite 11 Seite 18 Inhalt & Editorial AKTUELL ■■Babyfenster hilft zum zweiten Mal 3 Grünes Licht für starken regionalen Klinikverbund 4 Veranstaltungen im Klinikum Friedrichshafen 7 Informativ: „Krebswoche“ am Klinikum Friedrichshafen 15 Seit zehn Jahren Chefarzt: Dr. Hans-Walter Vollert 16 Seelsorger-Kolumne 17 Kunst im Krankenhaus 22 Sie haben eine „Besuchszeit“ verpasst oder wollen noch einmal in einer älteren Ausgabe blättern? Kein Problem: Sie finden alle Hefte als PDF im Internet unter www.klinikum-fn.de Oder wollen Sie die aktuellste „Besuchszeit“ immer druckfrisch in ihrem Briefkasten haben? Infos zum kostenlosen Besuchszeit-Abo finden Sie auf der vorletzten Seite dieses Heftes. D I G I TA L & A BO AKTUELLES AUS WEINGARTEN ■■14 Nothelfer: Neue Leitung für Geburtshilfe 11 Was ist denn das? Das Besuchszeit-Bilderrätsel 11 Das bringt das Jahr 2015 12 Veranstaltungen im Krankenhaus 14 Nothelfer 12 Radiologie: Der neue CT ist da 13 Serie: Wer sind die 14 Nothelfer? 14 Steckbrief: Menschen im Krankenhaus 14 11 Titelbild: „Winterlandung", Rettungshubschrauber „Christoph 45“ am Klinikum Friedrichshafen Die Titelthemen dieser Ausgabe sind mit ■ gekennzeichnet. 20 IMPRESSUM Besuchszeit ist das kostenlose Magazin der Klinikum Friedrichshafen GmbH. Erscheinungsweise: 4-mal jährlich Herausgeber: Klinikum Friedrichshafen GmbH, Röntgenstraße 2, 88045 Friedrichshafen, www.klinikum-fn.de Redaktion: Susann Ganzert (ga), E-Mail: s.ganzert@klinikum-fn.de Autoren: Ganzert (ga), Klaus (ck), Wörner (cw), Kranz (sk), Bühler (ebü) Fotos: Klinikum Friedrichshafen, Liebenau Teamwork Kommunikation, Fotolia.com (Gorilla, sudok1) Gestaltung: Liebenau Teamwork Kommunikation GmbH Druck: Siegl Druck, Friedrichshafen Auflage: 6500 Stk. Liebe Leserin, lieber Leser, schwaben und den damit verbundenen Wechsel der Klinik Tettnang zum REPORTAGE ■■Auf der Frühgeborenen-Intensivstation 13 6 GUT ZU WISSEN Skigymnastik: Fit durch den Winter ■■Was ist das Klinische Ethikkomitee (KEK) 9 18 INTERVIEW ■■Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger über das Ethikkomitee 18 DOKTOR FIX Unsere bunte Seite für Kinder 20 ZU GUTER LETZT Unser Service für Sie 23 Das Krankenhaus 14 Nothelfer auf einen Blick 24 Klinikum Friedrichshafen. wenige Tage vor dem Jahreswechsel wird wohl überall Bilanz gezogen, wird auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und werden gute Vorsätze Dass wir diesen Wechsel und den kommunalen Klinikverbund in öf- für das nächste Jahr gefasst. fentlicher Hand mit nunmehr drei Krankenhäusern in Friedrichshafen, Die Leser unseres Krankenhausmagazins und besonders auch dieser Tettnang und Weingarten angestrebt haben, hat nichts mit Größenwahn druckfrischen und aktuellen Besuchszeit wissen, was sich im Klinikum oder imperialem Machtgeha- Friedrichshafen und im Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten im Jahr be zu tun. Dieser Verbund hat 2014 verändert hat, welche Neuerungen es gab und gibt, wie viele Mit- einzig und allein das Ziel, die arbeiter dafür Sorge tragen, dass an 365 Tagen im Jahr und rund um die qualitativ gute medizinische Ver- Uhr die medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung in sorgung der Bevölkerung in der den beiden Städten und darüber hinaus gesichert ist. Doch alle Anstren- Region langfristig zu sichern. gungen im Klinikum am See und im Krankenhaus in Oberschwaben genügen nicht, um die Zukunft der beiden Klinik-Standorte zu sichern. 2 Das ist unser guter Vorsatz, nicht nur für 2015. Herzlichst Ihr Deshalb war unsere Freude wenige Wochen vor Weihnachten beson- Ich wünsche Ihnen alles Gute Johannes Weindel ders groß, denn das Bundeskartellamt gab endlich grünes Licht für und – vor allem – bleiben Sie Geschäftsführer einen starken regionalen Klinikverbund in der Region Bodensee-Ober- gesund. Klinikum Friedrichshafen GmbH Besuchszeit Januar 2015 Thema Babyfenster hilft zum zweiten Mal einer Mutter in Not Ein halbes Jahr nach dem Fund des ersten Neugeborenen im Babyfenster des Klinikums Friedrichshafen wurde es zum zweiten Mal von einer verzweifelten Mutter genutzt. Sie klappte das Fenster auf und legte ihr drei Tage altes Mädchen in das gepolsterte, beheizte Bettchen. Sofort wurde der Alarm auf der Kinderstation ausgelöst, und wenige Minuten später konnte das Kind medizinisch versorgt werden. Auch der zweite Fall fand ein glückliches Ende: Bereits nach wenigen Tagen konnte das Baby zurück zu seinen Eltern. Immer wieder werden die Kinder- musste jedoch zunächst mit dem satz zum Ablegen des Kindes im krankenschwestern durch einen Jugendamt abgesprochen werden. Babyfenster wollen sie jedoch im Fehlalarm zum Babyfenster des „Wenn wir ein Kind im Babyfenster Vorfeld geplant sein.“ Und genau Mutter-Kind-Zentrums (Mukiz) finden, ist neben der medizini- damit seien die betroffenen Müt- gerufen. „Dieses Mal fanden wir schen und emotionalen Versor- ter in dem Moment vollkommen ein gesundes, etwa drei Tage altes gung ein genauer behördlicher überfordert. „Über die Alterna- Neugeborenes vor“, berichtet Dr. Ablauf einzuhalten“, erläutert Dr. tiven zum Babyfenster in dieser Udo Radlow, Chefarzt der Kin- Radlow. Im Fall von „Eva Mukiz“ verzweifelten Situation mag man derklinik. Schön angezogen hatte durften die Eltern gleich zu ihrem eigentlich gar nicht nachdenken“, das Kind einen Zettel mit seinem Kind, und nach fünf Tagen konnten so Marie-José Falzone. Namen, ein Kuscheltier und einen sie es mit nach Hause nehmen. Marie-José Falzone, pflegerische Leiterin des Mutter-KindZentrums am Klinikum Friedrichshafen, zeigt anhand einer Babypuppe, wie ein Neugeborenes im Babyfenster in Empfang genommen wird. Begleitbrief der Mutter bei sich. „Wenn sie nachts weint, hat sie Ausweg in Notsituationen Acht Wochen hat Mutter Zeit Hunger“, hat sie darin fürsorglich „Beide Fälle am Klinikum zeigen, Meldet sich die Mutter nicht mehr notiert. Sie selbst müsse einige dass das Babyfenster die Funktion – anders als im Klinikum in bei- Probleme lösen, begründete sie eines Ventils hat“, so Dr. Radlow. den Fällen geschehen – wäre „Eva den Schritt, sich von ihrem Kind Es sei ein kurzfristiger und ab- Mukiz“ zunächst in eine Pflege- zu trennen. solut unbürokratischer Ausweg, familie gekommen. Acht Wochen wenn die Mutter verzweifelt sei lassen die Behörden der leiblichen „Eva Mukiz“ ist wieder zuhause und im Moment absolut nicht Mutter nach der Geburt Zeit, um Um die Anonymität zu wahren, mehr weiter wisse. Das kann ihren Schritt zu überdenken. Dann wurde das Mädchen im Klinikum Marie-José Falzone, pflegerische wird das Kind zur Adoption frei ge- unter dem Namen „Eva Mukiz“ Leiterin des Mutter-Kind-Zent- geben. Geschäftsführer Johannes geführt. „Schon wenige Stunden rums, nur bestätigen: „Die Mütter Weindel sieht die Legitimation des später rief der Vater des Kindes wissen, dass das Leben ihres Kin- Babyfensters darin, Menschen an und sagte, dass die Eltern nicht des hier gesichert ist.“ Dasselbe in Not zu helfen. Das Klinikum ohne ihr Kind leben wollen“, er- gilt auch für die anonyme und für schaffe Raum und Möglichkeit, innert sich die leitende Oberärz- die vertrauliche Geburt, die im damit das Kind versorgt wird und tin Dr. Simone Jedwilayties. Der Klinikum Friedrichshafen eben- fachkundige Hilfe bekommt. „Es gewünschte Kontakt mit dem Kind falls möglich sind. „Im Gegen- steht uns gut an, dies zu tun.“ (cw) Besuchszeit Januar 2015 3 AKTUELL Bundeskartellamt gibt grünes Licht für starken regionalen Klinikverbund Das Klinikum Friedrichshafen und die Waldburg-Zeil Kliniken schreiben baden-württembergische Krankenhausgeschichte. Nach einer zwölfmonatigen sehr umfassenden und tiefgehenden Prüfungsphase hat das Bundeskartellamt den Wechsel des Tettnanger Krankenhauses zum Klinikum Friedrichshafen genehmigt. Johannes Weindel, Geschäftsführer der Klinikum Friedrichshafen GmbH, und Ellio Schneider, Geschäftsführer der Waldburg Zeil Kliniken GmbH (rechts) freuen sich darüber, dass das Bundeskartellamt grünes Licht für den Zusammenschluss der Krankenhäuser in Friedrichshafen und Tettnang gegeben hat. 4 Im Juristendeutsch spricht man der Tettnanger Klinik. Damit wäre len Krankenhausverbünden“, so von einer kartellrechtlich an- die erste Kooperation zwischen Brand. „Meiner Meinung nach gemeldeten Anteilsübernahme einem kommunalen Kranken- ist ein Verbund von leistungsfä- beziehungsweise einem An- hausträger und einem privaten higen und regional vernetzten teilstausch. Die Eckdaten der in Reha-Träger in Baden Württem- Krankenhäusern mit einem zen- Baden-Württemberg einmaligen berg perfekt. tralen Management die richtige Kooperation lauten wie folgt: Die Andreas Brand, Oberbürgermeis- und zeitgemäße Antwort auf die Klinikum Friedrichshafen GmbH ter der Stadt Friedrichshafen und Veränderungen im Gesundheits- übernimmt 94,9 Prozent der An- Vorsitzender des Aufsichtsra- wesen. Wenn es darüber hinaus teile an der Klinik Tettnang GmbH. tes der Klinikum Friedrichsha- wie jetzt in Friedrichshafen auch Die Waldburg-Zeil Kliniken er- fen GmbH, zeigt sich sehr erfreut noch gelingt, mit einem langjährig halten im Gegenzug einen Anteil über die frohe Botschaft aus erfolgreichen Reha-Träger zu ko- von 4,5 Prozent an der Klinikum Bonn. „Ich begrüße die positive operieren, ist die Situation schon Friedrichshafen GmbH, einer und wegweisende Entscheidung ziemlich ideal. Profitieren werden 100-Prozent-Tochter der Stadt des Bundeskartellamts aus- in jedem Fall die Bürgerinnen und Friedrichshafen. Der Bodensee- drücklich. Denn ich war immer Bürger in Friedrichshafen, Tett- kreis behält seine 5,1 Prozent an ein Befürworter von regiona- nang und Weingarten." Besuchszeit Januar 2015 Sicherung von sorgung im näheren regionalen aus dem Bodenseekreis ausgeht. 1920 Arbeitsplätzen Umfeld anbieten." „Das Bundeskartellamt hat festgestellt, dass der Zusammen- Johannes Weindel, Geschäftsführer der Klinikum Friedrichshafen Alle Beteiligten gewinnen schluss der Kliniken in Friedrichs- GmbH und der Klinikum 14 Not- Ellio Schneider, Geschäftsführer hafen und Tettnang keine Gefahr helfer GmbH, ist ein maßgeblicher der Waldburg-Zeil Kliniken, sieht für den Wettbewerb darstellt. Wegbereiter dieser Entwicklung. die Vorteile vor allem in den sich Damit ist der Weg frei für einen Er ist mit dem Beschluss des ergänzenden Angebotsspektren trägerübergreifenden und kreis- Bundeskartellamts, das ange- von Akutkrankenhäusern und Re- übergreifenden Klinikenverbund sichts der komplexen Materie und hakliniken. „Was kann besser sein im Bodenseekreis und darüber des komplizierten Verfahrens mit für Patienten als die Möglichkeit, hinaus in den Landkreis Ravens- erheblichem Zeit- und Personal- sowohl in der Phase vor einem burg. Darüber freue ich mich sehr. aufwand alle Aspekte ausgeleuch- stationären Klinikaufenthalt als Diese Verbundlösung hat zudem tet hat, ebenfalls ausgesprochen auch im direkten Anschluss da- den Segen der Landesregierung zufrieden. „Damit ist nun die we- nach koordiniert und abgestimmt und passt in die Krankenhauspla- sentliche Hürde auf dem Weg zum Reha-Leistungen in höchster Qua- nung des Landes. Dieses Modell angestrebten Klinikenverbund lität angeboten zu bekommen." könnte ein gutes Beispiel dafür genommen. Ich bin überzeugt, Beide Klinikverbünde sehen in der werden, dass, wenn auch im dass unser regionaler Verbund, strategischen Partnerschaft die Krankenhaussektor das regionale sollte er Wirklichkeit werden, die Grundlage für eine Neuordnung ,Kirchturmsdenken' überwunden zukünftigen Anforderungen meis- der Gesundheitsregion Bodensee- werden kann, für alle sinnvolle tern kann. Durch den Klinikver- Oberschwaben und Allgäu. Sie und nachhaltige Lösungen ent- bund könnten wir die etwa 1920 könnten nun ihr Leistungsportfolio stehen können." Und natürlich ist Arbeitsplätze (1100 in Friedrichs- noch besser aufeinander abstim- die strategische Partnerschaft der hafen, 320 in Weingarten und men. Dies hätte Vorteile für die Klinikum Friedrichshafen GmbH knapp 500 in Tettnang) an den drei Patienten, böte aber auch erheb- und der Waldburg-Zeil Kliniken Standorten nachhaltig sichern, liche wirtschaftliche Synergien für zugleich eine Einladung an alle würden damit eine gesunde wirt- die beteiligten Kliniken. anderen Kliniken in der Region, sich zum Nutzen der Patienten schaftliche Größe erreichen und könnten der Bevölkerung an den Modell mit Beispielcharakter gemeinsam für die Gesundheits- Standorten Friedrichhafen, Wein- Landrat Lothar Wölfle freut sich versorgung im Raum Bodensee garten und Tettnang eine sehr vor allem über die Wirkung, die Oberschwaben und Allgäu zu en- differenzierte medizinische Ver- von dieser innovativen Lösung gagieren. (ga) Grafik: Schwäbische Zeitung Besuchszeit Januar 2015 5 Reportage Die Früh- und NeugeborenenIntensivstation ist für alle Krankheitsbilder zuständig und versorgt rund um die Uhr die kleinen Akutpatienten. Auf der Frühgeborenen-Intensivstation: Liebevolle Pflege für die Allerkleinsten Im Jahr 2014 erblickten im Mutter-Kind-Zentrum im Klinikum Friedrichshafen rund 1000 Kinder das Licht der Welt. Die meisten von ihnen waren völlig gesund und verließen mit ihren Eltern nach kurzer Zeit die Entbindungsstation. Für manche jedoch war der Start ins Leben schwieriger, weil sie viel zu früh zur Welt kamen oder mit Erkrankungen. Etwa 250 Neugeborenen mussten auf der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation versorgt werden 6 Endlich – zwei Tage ist Marla alt, werden - im Mutter-Kind-Zent- Elf Wochen zu früh als sie mit Hilfe der Kinderkran- rum des Klinikums Friedrichsha- Maximal 16 Neugeborene können kenschwester an der Brust ihrer fen kein Problem. Schließlich sind auf der Station aufgenommen Mama „andockt“ und zu saugen hier die Kinderärzte sofort zur werden, dazu gehören die „Inten- beginnt. Mama Katharina Herbst Stelle. „Im Gegensatz zu manchen sivkinder“ mit einer Erkrankung strahlt, auch wenn sie ihre Toch- kleineren Krankenhäusern bieten oder einem Verdacht, aber auch ter noch nicht mit nach Hause wir die Kombination aus Geburts- die sogenannten „Päppler“, die nehmen kann und sie ein paar hilfe und Neonatologie. Es gibt noch wachsen und gedeihen müs- Tage zur Überwachung auf der einen eigenen Operationssaal für sen. Ganz schwerwiegende Fälle Frühchenstation bleiben muss. Kaiserschnitte, der Tür an Tür mit gibt es allerdings selten „Wir sind Marla kam zwar nur zwei Wochen einem Raum liegt, in dem Kinder- ein Level II Perinatalzentrum und zu früh zur Welt, aber lag verkehrt ärzte die Neugeborenen versor- somit begrenzt auf die Behand- herum, so dass sie per Kaiser- gen, stabilisieren und im Notfall lung von Neugeborenen oberhalb schnitt geboren werden musste. reanimieren können“, erklärt Dr. der 29sten Schwangerschaftswo- Durch den Stress des Eingriffes Udo Radlow, Chefarzt der Kin- che. Eine normale Schwanger- ging es der Kleinen nicht gut, sie derklinik, einen der Vorzüge des schaft rechnen die Mediziner mit hatte zu wenig Blutzucker und vor einigen Jahren neu gebauten 40 Wochen. Viele der Kinder, die musste mit Infusionen stabilisiert Mutter-Kind-Zentrums. wir betreuen werden also maxi- Besuchszeit Januar 2015 Veranstaltungen Veranstaltungen im Klinikum Friedrichshafen bis März 2015 bis 6. Januar Ausstellung „Engelsbilder“ von Brigitte Schellhorn, Kapellenflur Samstag, 3. Januar Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 10 Uhr 7. Januar bis 23. März Ausstellung „Abstrakte Malerei“ von Suzanne Kolmeder, Kapellenflur Mittwoch, 14. Januar „mittwochs im mukiz“ – Veranstaltungsreihe für Vier- bis Zehnjährige, Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 15.30 Uhr Wenn Marlas Zustand normal bleibt, dann kann Katharina Herbst ihre Tochter schon bald nach Hause holen. Mittwoch, 21. Januar „Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Verdauungsprobleme: Chronischer Durchfall, hartnäckige Verstopfung, was tun?“ mit Prof. Dr. Christian Arnold (Chefarzt Medizinische Klinik I), Auditorium, 19 Uhr Donnerstag, 22. Januar Kinderwunsch-Infoabend, Konferenzraum 2, 19 Uhr Freitag, 23. Januar „Stillcafé“, Konferenzraum 2, 9.30 Uhr mal elf Wochen vor dem normalen Entbindungstermin geboren, oft mit einem Gewicht von knapp über 1000 Gramm“, berichtet Dr. Radlow. In ganz seltenen Fällen werden im Sinne einer Notfallhilfe noch unreifere Kinder behandelt. Das kleinste Frühchen, das je im Klinikum Friedrichshafen auf die Welt kam, wog 630 Gramm, aber im Normalfall kommen die eher in den Universitätskliniken zur Welt. Kurze Wege Katharina Herbst bleibt noch als Patientin auf der Wöchnerinnenstation. Und auch wenn sie nach dem Kaiserschnitt noch nicht so gut laufen kann – der kurze Weg zu Ihrer Tochter ist kein Problem für sie. Da es keine Besuchszeiten gibt, kann sie sich Tag und Nacht um Marla auf der FrühgeborenenIntensivstation kümmern. „Es ist uns sehr wichtig, dass die Eltern von Anfang an aktiv an der Säug- Samstag, 7. Februar Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 10 Uhr Mittwoch, 11. Februar „mittwochs im mukiz“ – Veranstaltungsreihe für Vier- bis Zehnjährige, Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 15.30 Uhr Mittwoch, 25. Februar „Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Kniearthrose“ mit Prof. Dr. Eugen Winter (Chefarzt Chirurgische Klinik II), Auditorium, 19 Uhr Freitag, 27. Februar „Stillcafé“, Konferenzraum 2, 9.30 Uhr Samstag, 7. März Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 10 Uhr Patiententag des Adipositaszentrums Mittwoch, 11. März „mittwochs im mukiz“ – Veranstaltungsreihe für Vier- bis Zehnjährige, Foyer Mutter-Kind-Zentrum, 15.30 Uhr Mittwoch, 18. März „Chefarztvisite“ – Patientenvortrag zum Thema „Geburtshilfe“ mit Dr. Hans-Walter Vollert (Chefarzt Frauenklinik), Auditorium, 19 Uhr Donnerstag, 19. März Kinderwunsch-Infoabend, Konferenzraum 2, 19 Uhr 24. März bis 22. Mai Ausstellung „Acryl, Pastell, Öl“ von Helga Unger, Kapellenflur Freitag, 27. März „Stillcafé“, Konferenzraum 2, 9.30 Uhr Termine der Elternschule unter www.klinikum-fn.de lingspflege beteiligt sind“, erklärt Besuchszeit Januar 2015 7 Reportage Marie-José Falzone, pflegerische ein Kind beispielsweise im Brut- Frühchen im Nebenzimmer: Der Leitung des Mutter-Kind-Zent- kasten (Inkubator) liegt, dann ist Glaskasten ersetzt ihnen den rums. „Wenn ein Kind stabil genug es oft für die Eltern sehr schwer, Mutterleib, dahinter aufgereiht an ist, dann leiten wir die Eltern an, eine Bindung aufzubauen.“ einer Wand ein Beatmungsgerät und sie können ihr Kind selber Der kleinen Marla geht es ver- und Monitore, die die Lebens- wickeln und füttern, denn nur so gleichsweise gut und die Infusio- funktionen kontrollieren. Nur zum bekommen sie den so wichtigen nen benötigt sie schon gar nicht „Känguruhing“ werden sie aus Kontakt zueinander. Gerade wenn mehr. Ganz anders die beiden dem Brutkasten geholt, wenn ihr Zustand stabil genug ist. „Das Kind bleibt an die Überwachung angeschlossen, darf aber mehrere Stunden auf der nackten Haut der Mutter liegen. Das verbessert die Atmung und die Sauerstoffaufnahme“, erläutert Marie-José Falzone und fügt bekräftigend hinzu: „Außerdem ist das sehr wichtig für die Entwicklung der Bindung zwischen Mutter und Kind.“ Zeit voller Ängste Für viele Eltern ist die Zeit auf der Früh- und NeugeborenenIntensivstation voller Ängste und Sorgen. Sie können ihr Kind nicht einfach so mit nach Hause nehmen, und es bleibt die quälende Frage, ob alles gut gehen und das Kind ohne Schädigung ein Die Eltern brauchen viel Geduld, wenn die Kinder teilweise monatelang auf Station bleiben müssen, bis sie reif genug zum Leben sind. normales Leben führen wird. Die Ärzte und Schwestern stehen den Eltern in der schwierigen Zeit mit ihrer fachlichen Kompetenz und viel Empathie bei. „Durch unsere Erfahrung können wir viele Ängste und Nöte auffangen“, erzählt Marie-José Falzone vom Alltag auf Station. „Man kann die Eltern in dem meisten Fällen beruhigen, aber ganz nehmen kann man ihnen die Sorge nie. In der Regel aber geht alles gut.“ So wie bei der kleinen Marla, die bald nach Hause gehen wird. „Ich fühle mich hier sehr gut betreut, die Station ist klein und dadurch ist der Umgang sehr persönlich“, sagt Es braucht viel Fingerspitzengefühl, gute Beobachtungsgabe und viel Empathie, um die kleinsten der Patienten zu versorgen. Und natürlich muss man Babys lieben, so wie die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Linda Frühhaber, die auch ruhig bleibt, wenn mal zehn von ihnen gleichzeitig vor Hunger schreien. 8 Besuchszeit Januar 2015 Katharina Herbst. Und dann trägt sie ihr Kind über den Flur spazieren. (sk) Gut zu wissen Skigymnastik: Fit auf die Piste Winterzeit – die weiße Pracht ruft, und unzählige Ski- und Snowboardbegeisterte zieht es jetzt in die Berge. Doch Vorsicht: Untrainierte gehen ein hohes Verletzungsrisiko ein. Deshalb sollte man gut vorbereitet und körperlich fit sein, bevor es auf die Piste geht. Wedeln, Wippen in der Abfahrtshocke und spektakuläre Sprünge im Wohnzimmer: In den 1970er und 1980er Jahren versammelte sich die ganze Familie zur gemeinsamen Skigymnastik vor dem Fernsehgerät. Fit werden für die Wintersaison war das Motto. Und auf dem Bildschirm machten Sportstars wie Rosi Mittermaier und Christian Neureuther vor, wie’s geht. Diese Zeiten sind zwar längst vorbei, aber auch heute gilt noch: Wer Spaß auf der Piste haben will, sollte sich gut vorbereiten. Und nicht nur die Ausrüstung mit Helm und Co., auch die eigene Sich nicht überschätzen auf der Piste leider an der Tages- Fitness sollte stimmen, bevor es Und wenn es dann endlich in ordnung. Allein in Deutschland auf die Bretter geht. Das A und O die Berge geht, sollte man nicht verletzen sich pro Saison rund ist ein rechtzeitiges Training von gleich übertreiben, sondern sein 43000 Skifahrer. Zu den häufigs- Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer Pensum langsam steigern und ten Skiverletzungen zählen ein sowie die Stärkung der beim Ski- bewusst Regenerationsphasen verstauchtes Knie oder An- und fahren besonders beanspruchten einplanen. „Wer lange nicht mehr Abrisse des Kreuzbandes. Auch Muskulatur. Das erhöht nicht nur auf der Piste gestanden hat und Verletzungen an Schultern und das Vergnügen auf der Piste, son- auch sonst wenig Sport treibt, der Handgelenken sind in den Skige- dern beugt auch Verletzungen vor. sollte sich nicht zu viel zutrauen", bieten an der Tagesordnung. Es rät zum Beispiel Sportexper- folgen Bein- und Oberschenkel- Ausdauer trainieren te Uwe Dresel von der DAK. Und brüche, eine Verstauchung der Ausdauer lässt sich zum Beispiel zum Ende des Urlaubs komme es Halswirbelsäule, Verletzungen an gut durch Sportarten wie Joggen, häufig zu einem Übertrainings- Brust- und Lendenwirbelsäule Nordic Walking oder Fahrrad- zustand. Das heißt: Die Muskeln oder Kopfverletzungen. fahren stärken, zudem bewirkt werden Tag für Tag müder. „Des- ein regelmäßiges Training mit halb sollte man sich gerade an Fit durch den Winter einfachen Dehn- und Kräftigungs- den letzten Tagen des Urlaubs Sport treiben – ob draußen im übungen wahre Wunder. Fragen mehr Ruhe gönnen.“ Schnee oder woanders – hilft, um Mehr Spaß auf der Piste hat, wer sich gut vorbereitet – durch rechtzeitiges Training und Skigymnastik. fit und gesund durch den Winter Sie einfach in Ihrem Sportverein, Ihrem Fitnessstudio oder bei Ihrer Skiunfälle gehören zum Alltag zu kommen. Aber auch sonst Krankenkasse nach Trainings- Eine gute Vorbereitung kann können Sie viel für sich und Ihren plänen und Kursen. Übrigens: leichtere Verletzungen verhin- Körper tun. Regelmäßige Sau- Auch für alle Nicht-Skifahrer und dern, aber auch schwerwiegen- nagänge sind etwa eine ideale -Snowboarder ist Skigymnastik de Verletzungen können Resultat Möglichkeit, der Erkältungszeit zu ein ideales Fitnessprogramm für einer mangelhaften Fitness sein. trotzen. Sie stärken das Immun- den Alltag während der kalten Generell gehört Skifahren zu den system und trainieren Herz und Jahreszeit. Risikosportarten. So sind Unfälle Kreislauf. (ck) Besuchszeit Januar 2015 9 WZ_14/02-025 Kompetenz. Empathie. Verlässlichkeit. „Heute habe ich wieder Kraft für meinen Alltag. Das war nicht immer so. Zum Glück war ich in den Waldburg-Zeil Kliniken während meiner Krankheit gut aufgehoben.“ Johanna S. Waldburg-Zeil Kliniken. Ein Stück Leben. Waldburg-Zeil Kliniken Zentrale D-88316 Isny-Neutrauchburg Tel. +49 (0) 7562 71-1135 www.wz-kliniken.de Neues Gesicht für Gynäkologie Der neue leitende Arzt der der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus 14 Nothelfer: Bernd König. Bernd König ist das neue Gesicht ziner und wird das neue Gesicht der Geburtshilfe in Weingarten. in Weingarten“, so Klinikum-Ge- Nach den personellen Verän- schäftsführer Johannes Weindel. derungen und Fragen, die die vergangenen Monate mit sich Ein starkes Team brachten, startet die Abteilung Hinter Bernd König steht ein für Geburtshilfe und Gynäkologie berufserfahrenes Team aus Me- am Krankenhaus 14 Nothelfer dizinern, Hebammen und Pfle- mit einem neuen Team in das gekräften, das im Jahr 2014 in Jahr 2015. Weingarten rund 600 Geburten begleitete. Und mit der Ärztin Eltern sowie werdende Mütter Paola Grossi bleibt über den Jah- und Väter aus der Welfenstadt reswechsel hinaus ein weiteres und Umgebung schätzen seit bekanntes Gesicht an Bord. vielen Jahren die familiäre At- Durch die personellen Weichen- mosphäre der Geburtshilfe im stellungen solle die bewährte Krankenhaus 14 Nothelfer und Qualität der Weingartener Ge- die gleichzeitig gute medizinische burtshilfestation nicht nur gesi- und pflegerische Versorgung. chert, sondern noch verbessert Das Wichtigste für sie: Die Zu- werden, wie Johannes Weindel kunft der Abteilung ist gesichert. versprach: „Es soll richtig gute Dafür sorgt insbesondere Bernd Medizin angeboten werden“ – und König, bisher leitender Oberarzt das auch durch einen Know-how- der Frauenklinik am Klinikum Transfer zwischen den einzelnen Friedrichshafen. Der Facharzt Häusern unter dem Dach der für Gynäkologie und Geburtshil- Klinikum Friedrichshafen GmbH. fe steht ab dem 1. Januar 2015 Dafür steht auch Dr. Hans-Walter als leitender Arzt an der Spitze Vollert, der als standortüber- der Abteilung Gynäkologie und greifender Zentrumsdirektor die Geburtshilfe im Krankenhaus 14 Gynäkologie in Weingarten und Nothelfer. Friedrichshafen gemeinsam ver- „Er ist ein sehr erfahrener Medi- antwortet. (ck) Was ist denn das? Das BESUCHSZEIT-Bilderrätsel Schauen Sie sich einmal um: hier im Heft oder im Krankenhaus 14 Nothelfer! Erkennen Sie vielleicht das „Ding“, von dem wir Ihnen hier einen Ausschnitt zeigen? Schicken Sie uns Ihre Lösung – A oder B: A Das neue CT-Gerät für die Radiologie. B Der neue Kaffeeautomat für die Cafeteria. Senden Sie Ihre Antwort bitte an: Klinikum Friedrichshafen, Unternehmenskommunikation, Stichwort „Bilderrätsel Weingarten“, Röntgenstraße 2, 88048 Friedrichshafen Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir Preise. Teilnahmeschluss ist der 28. Februar 2015. Die Auflösung gibt es in der nächsten Besuchszeit, Ende März 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Auflösung aus Heft 37, Oktober 2014: Haben Sie’s auch erkannt? Das war eine Angelaktion für Kin der vom Team Geburtshilfe. Elke Vater aus Bodolz und Monika Kupfer aus Weingarten haben die Lösung gewusst und gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Besuchszeit Januar 2015 11 Aktuelles aus dem Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten Veranstaltungen im Krankenhaus 14 Nothelfer bis März 2015 Neu im Jahr 2015: Komfortplus-Station und Computertomograph (CT) Mittwoch, 7. Januar Stillcafé, Vortragsraum (UG), 9.30 Uhr Donnerstag, 22. Januar Patientenvortrag zum Thema „Möglichkeiten Gleich mit dem Start ins Jahr hauses gleich, auf der Komfort- 2015 gibt es im Krankenhaus 14 plus-Station gibt es nur etwas Nothelfer Weingarten zwei groß- mehr Bequemlichkeit. artige Neuigkeiten: Am 12. Januar wird nicht nur die Komfort- Station öffnet ihre Türen plus-Station in der zweiten Etage Weil sicher beide Neuigkeiten Dr. Peter Sterk (Ärztlicher Direktor), offiziell in Betrieb genommen, Neugierde wecken, gibt es einen Vortragsraum (UG), 19 Uhr sondern es sind auch die ersten „Nachmittag der offenen Tür“: Am Computertomographischen Un- Montag, 9. März, sind alle Inter- tersuchungen mit dem neuen CT, essierten zwischen 15 und 19 Uhr dem ersten in der Geschichte des herzlich eingeladen, sich selbst Krankenhauses, geplant. ein Bild zu machen. Und was gibt der minimal-invasiven Chirurgie“ mit Prof. Dr. Montag, 26. Januar Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer, 19 Uhr Mittwoch, 4. Februar es dann zu sehen? In der zweiten Dort, wo bis zum Jahresende Etage ermöglichen die Mitarbeiter noch eifrig umgebaut, gestrichen allen Besuchern einen Einblick in und möbliert wurde, wird dann die schönen hellen und modern Donnerstag, 26. Februar alles perfekt vorbereitet sein für eingerichteten Patientenzimmer Patientenvortrag zum Thema „Hüftgelenks- die ersten Patienten. Das Angebot mit den barrierefreien Bädern der Komfortplus-Station können und in das Bistro der Komfort- privat- und zusatzversicherte Pa- plus-Station. Insgesamt bietet die tienten (Ein- und Zwei-Bett-Zim- Komfortplus-Station Platz für 13 mer) nutzen, aber auch all jene Patienten, es gibt sechs Zwei- Stillcafé, Vortragsraum (UG), 9.30 Uhr arthrose: Vorteile der Mini-Hüfte“ mit Dr. Ayhan Gezgin (Arzt Chirurgie), Vortragsraum (UG), 19 Uhr Patienten, die den zusätzlichen Bett- und ein Ein-Bett-Zimmer. Mittwoch, 4. März Komfort aus eigener Tasche be- Außerdem können alle Interes- Stillcafé, Vortragsraum (UG), 9.30 Uhr zahlen möchten. sierten einen Blick in den CTRaum im Erdgeschoss werfen und Montag, 9. März Kreißsaalführung, Treffpunkt Foyer, 19 Uhr Nachmittag der offenen Tür der neuen sich über das moderne Bildge- Im Klinikum Friedrichshafen gibt bende Verfahren in der Radiologie es seit 2008 eine Komfortplus- informieren. Station. Dieser ähnelt die Wein- Komfortplus-Station und des neuen CT, gartener sehr, denn das Konzept Cafeteria lädt ein 15 bis 19 Uhr hat sich bewährt und kommt bei Davor oder danach bietet sich den Patienten sehr gut an, denn zudem die Möglichkeit, die neuen sie unterstützt den Genesungs- Pächter der Besucher-Cafeteria prozess der Patienten. Das alles im Eingangsbereich und deren hat aber nichts mit Zwei-Klassen- Angebot an süßen Verlockungen, Donnerstag, 19. März Patientenvortrag zum Thema „Luftnot – Da bleibt mir die Puste weg“ mit Dr. Wolfgang von Medizin zu tun: Die medizinische herzhaften Speisen und Kaffee- Hänisch (leitender Arzt Innere Medizin), und pflegerische Versorgung ist beziehungsweise Tee-Spezialitä- Vortragsraum (UG), 19 Uhr für alle Patienten des Kranken- ten kennenzulernen. (ga) Kursangebote der Hebammen unter www.14-nothelfer.de 12 Bewährtes Konzept Besuchszeit Januar 2015 Wertvolle Fracht für das Krankenhaus 14 Nothelfer: der neue Computertomograph (CT) „Optima“. Modernisierung der Radiologie: Der neue CT ist da Am 10. Dezember 2014 wurde er Bestimmungsort im Erdgeschoss tima“ ermöglicht einen vollständigen angeliefert: der neue Computer- des Krankenhauses in unmittelba- Körper-Scan. Zusammen mit den tomograph (CT) für die Röntgen- rer Nachbarschaft zur Ambulanz nötigen Umbaumaßnahmen und abteilung des Krankenhauses 14 aufgebaut. der entsprechenden IT-Aufrüstung Nothelfer. Mit dem hochmodernen Von der modernen Diagnostik, die belaufen sich die Investitionskos- Gerät steht dort nun ab Ende Ja- der CT bietet, profitieren insbe- ten insgesamt auf rund eine Million nuar ein leistungsfähiges Bildge- sondere auch die Patienten, die Euro. Geld, das die Klinikum Fried- bendes Verfahren zur Verfügung, nun für derartige Untersuchungen richshafen GmbH als Trägerin des welches medizintechnisch „up to nicht mehr außer Haus geschickt Krankenhauses 14 Nothelfer wie date“ ist. werden müssen. Und die Medizi- angekündigt in die Hand genommen ner können umgehend auf detail- hat, um die Medizintechnik in Wein- Vorsicht, wertvolle Fracht: Behut- genaue Aufnahmen zurückgreifen, garten zu modernisieren und die sam wurde das rund 2,5 Tonnen die von den erfahrenen Radiologen dortige Röntgenabteilung zukunfts- schwere High-Tech-Gerät in Wein- im Klinikum Friedrichshafen via fähig zu machen. Jetzt werden die garten unter vielen neugierigen Standleitung befundet werden. Mitarbeiter der Röntgenabteilung geschult, damit dann in wenigen Blicken ausgeladen, langsam durch den Haupteingang, um di- Eine Million Euro investiert Wochen der erste Patient in der Ge- verse Engstellen bugsiert und ge- Der von der Firma General Elec- schichte des Weingartner Kranken- schoben und schließlich an seinem trics hergestellte CT namens „Op- hauses in „die Röhre“ kann. (ck) Besuchszeit Januar 2015 13 Aktuelles aus dem Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten Stichwort: Computertomographie Die Computertomographie – nostisches Instrument der mo- kurz: CT – ist eine computerge- dernen Medizin. Die CT-Technik stützte Röntgenuntersuchung. geht auf die Forschungen des Sie ermöglicht detaillierte Quer- Elektrotechnikers Godfrey Houns- schnittsbilder des Körpers. field und des Physikers Allan M. Cormack in den 1960er Jahren Diese Blicke in das Innere des zurück. 1979 wurden die beiden Menschen sind präziser als beim für ihre Leistungen mit dem Me- konventionellen Röntgen, wo- dizin-Nobelpreis ausgezeichnet. durch sich zum Beispiel manche Acht Jahre zuvor war zum ersten Erkrankungen der Organe besser Mal das Gehirn eines lebenden erkennen lassen. Und so gilt die Menschen per Computertomogra- CT als ein unverzichtbares diag- phie untersucht worden. (ck) Serie: Wer sind die 14 Nothelfer? Der Name des Weingartener Krankenhauses geht auf die im Jahre 1732 eingeweihte Kapelle 14 Nothelfer zurück. Kennen Sie die Namen der vierzehn heiligen Nothelfer und deren Zuständigkeit? Unser Tipp: Wenn Sie Patient unseres Krankenhauses sind oder als Besucher hierher kommen – schauen Sie sich um und entdecken Sie die 14 Nothelfer! Wir stellen Sie Ihnen hier nacheinander vor. Diesmal: Sankt Blasius Er ist im Krankenhaus 14 Nothelfer mit der Röntgenabteilung verbunden. Der heilige Sankt Blasius, Bischof von Sebaste, wird unter anderem als Helfer bei Halsleiden oder auch Zahnschmerzen angerufen und gilt als Schutzpatron der Ärzte sowie mehrerer Handwerksberufe. Gedenktag ist der 3. Februar. 14 Besuchszeit Januar 2015 Menschen im KrankenHaus Na m e: -S teckbrief- Liselotte Schnürer Am Platz: Besuchsdienst Chirurgie Philo so p hie: Seit 18 Jahren besuche ich jeden Donnerstag Patienten in der Abteilung Chirurgie. Diese freuen sich über meine Besuche. Denn es tut gut, sich mit jemandem zu unterhalten , der nicht zur Familie gehört. Es kann sich um Alltagsdinge handeln , aber auch um familiäre oder seelische Probleme. Kranke zu besuchen ist mir aus christlicher Sicht wichtig. Viele Patienten sind dafür aufgeschlossen und bedanken sich herzlich . Ich tue diesen Dienst mit viel Freude. AKTUELL Krebswoche am Klinikum lockt zahlreiche Besucher an Jährlich erkranken in Deutsch- ten Lehmann, Chefarzt in der Krebswoche. Organisiert von den land rund 500 000 Menschen neu Chirurgischen Klinik I des Häfler Auszubildenden der Gesund- an Krebs. Eine Diagnose, die bei Klinikums. Umso wichtiger sei heits- und Krankenpflege folgten Betroffenen und Angehörigen es, „dass man sich informiert und rund 200 Schülerinnen und Schü- zunächst schockiert und viele Bescheid weiß“. Zahlreiche Inter- ler der Einladung ins Klinikum. Fragen aufwirft. Auch deshalb essierte nutzten diese Gelegenheit Sich austauschen, informieren lud das Klinikum Friedrichsha- und bekamen aus dem Mund von und Tätigkeiten rund um die Pfle- fen erstmals zu einer „Krebswo- Experten Antworten auf viele Fra- ge selbst ausprobieren stand im che“ ein. gen: Was verbirgt sich eigentlich Mittelpunkt des Tages. Dazu gab unter der Bauchdecke? Welche es Informationen zur Ausbildung Prävention, Früherkennung, Di- Darmabschnitte sind am meisten und zum Studium in der Pflege. agnose, Therapie, medizinische von bösartigen Tumoren betrof- Anschaulich und engagiert hatten Nachsorge und psychosoziale fen? Wie kann Darmkrebs operiert die Klinikum-Azubis informati- Versorgung waren die Themen, und behandelt werden? Und na- ve Präsentationen vorbereitet: die von Ärzten des Klinikums und türlich: Welche Vorsorgemöglich- „Unser Ziel ist, aufmerksamer Praxen in Friedrichshafen, Selbst- keiten gibt es? zu machen – zum einen darum, hilfegruppen und Gesundheits- Rede und Antwort standen die Re- wie man mit dem eigenen Körper und Krankenpflegeschülern bei ferenten ihrem Publikum auch bei umgeht, aber auch um Verände- unterschiedlichen Fachvorträgen den weiteren Veranstaltungen, die rungen schneller zu erkennen“, und an Informationsständen an- sich um die Schwerpunktthemen sagte Katharina Heim, die zu- geboten wurden. In Sachen Krebs Brustkrebs und Gebärmutter- sammen mit Tamara Scheinert stellt das Klinikum Friedrichsha- krebs, Prostatakrebs und Blasen- das Thema Prävention präsen- fen nicht nur mit seinem zertifi- krebs drehten. tierte. zierten Brustzentrum oder sei- Zum Abschluss der Krebswoche nem zertifizierten Darmzentrum Gut besuchter Schülerkongress fand dann auf dem gesamten seine Expertise unter Beweis. „Wir Auf riesiges Interesse stieß Medizin Campus Bodensee® sind Teil eines hoch kompetenten schließlich der erste Schülerkon- noch ein großer Patiententag mit und gut funktionierenden Netz- gress unter dem Titel „Onkolo- Vorträgen, Vorführungen und In- werks in der Region, wenn es um gie und Pflege" im Rahmen der foständen statt. (ga/cw/ck) Onkologie im Fokus beim Schülerkongress im Rahmen der „Krebswoche“: Lorena Bammert, Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege im zweiten Lehrjahr, informierte die Schüler am InfoStand. eine erstklassige und wohnortnahe Versorgung onkologisch Erkrankter geht", so Klinikum-Geschäftsführer Johannes Weindel. Und das zeige auch die Krebswoche am Klinikum. Prävention bis Therapie Den Auftakt zur Veranstaltungsreihe bildete ein Infoabend rund um das Thema Darmkrebs – die mit rund 70 000 Neuerkrankungen pro Jahr sowohl bei Frauen als auch bei Männern in Deutschland die zweithäufigste Krebsart. „Es kann eigentlich jeden von uns treffen“, so Priv.-Doz. Dr. Thors- Besuchszeit Januar 2015 15 AKTUELL Chefarzt Dr. Vollert: Am liebsten macht er Dienst im Kreißsaal Vor 14 Jahren kam Dr. Hans-Walter Vollert als leitender Oberarzt an das Klinikum Friedrichshafen, kurz darauf wurde er kommissarischer Leiter der Frauenklinik, und jetzt feiert er sein zehnjähriges Dienstjubiläum als Chefarzt. Die Zukunft hat er immer im Blick, sodass der Standort gesichert ist und die Patienten weiter gerne in das Klinikum kommen können Gerade war er von einem lang- wenigen Krankenhäusern, die jährigen Aufenthalt aus Afrika zu- schwarze Zahlen schreiben, und rückgekommen, als er an seinem wir als Mediziner müssen auch ersten Arbeitstag im Klinikum dafür sorgen, dass das Unter- eine der großen gynäkologischen nehmen im Interesse aller An- Operationen durchführen durfte. gestellten und der Bevölkerung, Sehr gut kann er sich deshalb an die uns das Vertrauen schenkt, diesen Tag erinnern: „Ich war ein überlebt“, so Vollert, der den Ruf absoluter Neuling hier und doch hat, sehr sparsam zu sein. „Meine brachte man mir ein so großes OP-Schwestern murren manch- Vertrauen entgegen, dass man mal wenn ich wieder sage, dass mich diese Operation durchfüh- sie den Faden nicht wegwerfen ren ließ.“ Noch in der Nacht und sollen, weil ich den noch für zwei obwohl er bereits keinen Dienst weitere Knoten bei der Patientin mehr hatte, kam er erneut auf nutzen kann.“ Station, um sich nach der Pati- Ein Stück weit ist diese Spar- entin zu erkundigen. Das Über- samkeit und die Achtung vor dem nehmen von Verantwortung, auch Material ein Überbleibsel aus wenn es schwierige Fälle sind, seiner Zeit in Malawi, während kennzeichnet Dr. Vollerts Arbeits- der er gelernt hat, auch mit we- weise. nigen Mitteln gut zu arbeiten. Die Etablierung und Zertifizierung Meilenstein: des Brustzentrums gehört zu den Umwandlung in GmbH Entwicklungen, die Dr. Hans-Wal- Dank der Unterstützung seines ter Vollert auf den Weg gebracht Teams und des ganzen Hauses hat. „Vor zehn Jahren haben wir in Kreißsaal, und daher war auch konnte er die Frauenklinik dahin etwa 47 Frauen mit Brustkrebs im der Bau des neuen Mutter-Kind- steuern, wo sie heute steht – eine Jahr operiert, dieses Jahr werden Zentrums ein großer Fortschritt Klinik mit der besten technischen es wohl über 150 sein“, so der für ihn. Geburtshilfe und Kinder- Ausrüstung, in der die Sicher- Chefarzt. Für ihn ist dies und die klinik sind praktisch nur durch heit von Patienten und Mitarbei- jährliche Rezertifizierung ein Zei- eine Glastür getrennt, sodass es tern im Vordergrund steht und chen dafür, dass die Qualität über für den Notfall eine optimale Ver- die in der Bevölkerung einen sehr die Jahre hinweg kontinuierlich sorgung gibt. Die familienfreund- guten Ruf genießt. Die Umwand- verbessert wurde. Dieses immer liche Geburtshilfe hat einen guten lung des städtischen Kranken- im Interesse und zum Wohle der Ruf, die Geburtenzahlen steigen hauses in eine GmbH war einer Patienten. und auch Risikoschwangerschaf- der wichtigsten Entwicklungs- 16 ten werden nach den Leitlinien schritte dafür und für Dr. Vollert Familienfreundliche der Fachgesellschaften mit dem einer der Meilensteine des letzten Geburtshilfe nötigen „touch“ an Menschlich- Jahrzehnts am Klinikum. „Wir Der wichtigste Ort der Frauen- keit entsprechend versorgt. „Für gehören deutschlandweit zu den klinik aber ist für Dr. Vollert der uns spricht, dass wir in der Regi- Besuchszeit April 2014 Seelsorge Erste Eindrücke Sie kennen es: man geht einkaufen, probiert neue Schuhe oder ein neues Kleid – und man merkt sofort: „Das passt.“ Mir geht es als neuer Pfarrerin im Klinikum Friedrichshafen genauso: „Es passt.“ Oder: „Mir passt es, mir gefällt es.“ Oder: „Ich passe gut hierher.“ Gut war, dass ich in den ersten vier Wochen ein Pflegepraktikum machen konnte. Dabei habe ich Stationen, Bereiche und Abläufe kennengelernt, vor allem aber den Alltag im Krankenhaus. Ein gutes Klinikum ist es, mit engagierten und sorgfältigen Schwestern, Pflegern, Ärztinnen und Ärzten – und all den vielen anderen, die ein Krankenhaus erst „am Laufen“ halten. Auch und gerade im Pflegepraktikum war ich beeindruckt vom Engagement der hier Arbeitenden. So ein Krankenhaus ist einerseits ein eigener Kosmos, ein ganz besonderer Lebensraum, mit spezifischen Abläufen und Gesetzen. Andererseits ist dort das ganz normale Leben. Vielleicht in zugespitzter, verdichteter Form. Wunderbar als Klinikpfarrerin ist, dass ich eine der ganz wenigen im System Krankenhaus bin, die Zeit zu verschenken hat. Die kein therapeutisches Ziel verfolgen muss, sondern einfach da ist. Und vielleicht etwas Weite in die Zimmer bringen darf. Auch in Krankenzimmern weht der Geist Gottes, der hin zum Vertrauen lockt, zu Hoffnung und Freiheit. Integriert in das Klinikum ist die Kapelle im Erdgeschoss, die ich sehr schön, offen und bergend zugleich empfinde. Direkt links und rechts neben dieser Kapelle sind die Zimmer des katholischen Kollegen, Dr. Seit zehn Jahren Chefarzt der Frauenklinik: Dr. HansWalter Vollert. Thomas Borne, und von mir. Um das Zentrum herum gruppiert sozusagen. Die Krankenhausseelsorge ist inmitten des Kosmos Klinikum, sie gehört ganz dazu – und doch hat sie eine weitere Perspektive. on die meisten Zwillinge zur Welt Hintergrund wissen, und so bringen. Die betreue ich sehr ger- saß er kurz nach Mitternacht Sehr froh bin ich, dass ich Krankenhauspfarrerin hier in Fried- ne. Auch wenn ein Kind verkehrt in einer Ecke und betrachtete richshafen bin. „Mir passt es, mir gefällt es.“ Und ich glaube, ich herum liegt, versuche ich es auf das Geschehen. „In den we- passe auch gut hierher. normalem Wege zu entbinden, nigen Momenten habe ich so denn vielleicht kann ich einer viele Emotionen mitbekommen, Patientin einen Kaiserschnitt er- dass ich mich morgens auf dem sparen.“ Nachhauseweg gefragt habe, welcher Berufsgruppe das noch Schönstes Erlebnis vergönnt ist. Mir ist keine ein- im Kreißsaal gefallen. Was wir im Kreißsaal Sein schönstes Erlebnis aus tagtäglich erleben, dass ist ein dem Kreißsaal war eine Ge- guter Ausgleich für die Momen- burt, bei der er nicht als Arzt te, in denen ich einer jungen Ihre Ulrike Hermann, gebraucht wurde. Die Mutter Mutter sagen muss, dass sie Evangelische Klinikseelsorgerin wollte ihn als Sicherheit im Krebs hat.“ (sk) Klinikum Friedrichshafen Besuchszeit Januar 2015 17 Gut zu wissen Interview Klinisches Ethikkomitee (KEK) >> Das zehnköpfige Klinische Ethikkomitee (KEK) ist ein interdisziplinäres Gremium am Klinikum Friedrichshafen, dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Berufsgruppen angehören: vom Chef- und Oberarzt über die Pflegekraft und die Physiotherapeutin bis hin zu den Krankenhausseelsorgern. >> Als unabhängiges Beratungsgremium beschäftigt sich das KEK mit ethischen Fragestellungen im klinischen Alltag. Es berät und vermittelt in konkreten Konfliktsituationen und steht sowohl den Patienten und deren Angehörigen als auch den Beschäftigten des Klinikums als vertrauensvoller Ansprechpartner zur Verfügung. Herr Dr. Jäger, was wäre denn so ein typischer Konflikt, bei dem Sie als Ethikkomitee angerufen werden? Zum Beispiel wenn ein Patient aufgrund seiner Krankheit oder Verletzung nicht mehr kommunikationsfähig ist und somit die Situation nicht mehr selbst bestimmen kann. Es stehen schwerwiegende Entscheidungen an, aber es gibt dazu womöglich ganz unterschied- >> Im Konfliktfall können Mitarbeiter, Angehörige und liche Sichtweisen. Die Ärzte haben vielleicht ein anderes kuratives Patienten ein ethisches Beratungsgespräch – ein soge- (heilendes) Ziel für diesen Komapatienten als die Pflegekräfte. Und nanntes Ethikkonsil – anfordern. Diese Fallbesprechung dann gibt es Angehörige, von denen die einen sagen: Es ist unwürdig, erfolgt im gemeinsamen Gespräch mit den zuständigen Pflegefachkräften und behandelnden Ärzten unter Einbeziehung der Angehörigen. Das Wohl und der Wille der wie unser Vater hier gequält wird. Und wiederum andere aus dieser Familie sagen: Man muss für den Vater alles tun, was irgendwie geht. Da haben wir jetzt vier unterschiedliche Parteien, die alle nicht an einem Strang ziehen. Patienten stehen dabei immer im Vordergrund. Und dann? >> Patienten und deren Angehörigen gibt das KEK die An dieser Stelle muss erst einmal Ruhe in die Diskussion gebracht Gewissheit, dass ethische Fragestellungen im Klinikum werden. Es ist dann unsere Aufgabe als Ethikkomitee, sich zu einem Friedrichshafen ernst genommen und von möglichst vie- Ethikkonsil am Krankenbett mit allen Beteiligten zusammenzufin- len Seiten und Disziplinen betrachtet werden. >> Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums bietet das Ethikkomitee die Möglichkeit, eine Orientierungs- den und zu sagen: So, jetzt unterhalten wir uns mal: Was ist denn die Grunderkrankung? Was ist denn die Prognose? Was kann man überhaupt noch erreichen? Und was wollte der Patient eigentlich? Wie können wir dem mutmaßlichen oder dokumentierten Wunsch dieses Menschen folgen und uns in seinem Sinne einigen? hilfe für die eigene Entscheidung einzuholen. Sie sollen Und dann kommt es in aller Regel zu einem Konsens. Manchmal in ihrem Bewusstsein, das Richtige zu tun, unterstützt verständigt man sich auch darauf, zunächst den bisherigen thera- werden. peutischen Weg fortzusetzen und sich dann zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu treffen. Und nach einer Woche hat sich einiges >> Weitere Aufgaben des Ethikkomitees neben den Konsilen ist die Organisation von Fortbildungen jeglicher Art für Mitarbeiter zur stetigen Sicherung eines würdigen Umganges mit den Patienten. Darüber hinaus erarbeitet das Ethikkomitee hausinterne Leitlinien und Entscheidungsstrukturen für wiederkehrende ethische Grenzsituationen. 18 Besuchszeit Januar 2015 getan, sodass es dann oft leichter ist, einen Konsens zu finden. Wir als Ethikkomitee entscheiden nichts, aber wir können einen Rat abgeben. Und wir können in bestimmten Situationen manchem den Rücken stärken. Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger ist nicht nur Chefarzt der Medizinischen Klinik II, sondern auch Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees am Klinikum Friedrichshafen. Im BesuchszeitInterview spricht er über die Arbeit dieses Gremiums und über ethische Grenzfälle im Krankenhausalltag. Ethische Grenzfälle in Ruhe besprechen Können Sie ein konkretes Beispiel nennen? gefragt werden würde. Das gilt auch für ganz unvorhergesehene Wir hatten hier vor einiger Zeit den Fall einer jungen Frau, die vor ei- Situationen, die man Vorneherein gar nicht immer regeln kann. Aus ner schwierigen, fast aussichtslosen Tumoroperation am Kopf stand seinem Wissen heraus als mein Bevollmächtigter wird diese Person und ganz klar verfügte: Wenn es dazu kommt, dass ich nicht mehr aber auch dann über einen sagen können: Ja, so wie ich ihn kenne, der Mensch bin, der ich vorher war – mit meinem Intellekt, meinen hätte er so oder so entschieden… Möglichkeiten zu kommunizieren und zu denken, dann will ich dieses Leben nicht. Dann will ich, dass die Maschinen, die meine Lebens- …was es Ihnen in einem Ethikkonsil auch einfacher machen würde. funktionen erhalten, abgestellt werden. Ja, denn dann haben wir einen festen Ansprechpartner, der eine Verantwortung übernommen und ein Wissen hat. In eine solche Grenz- Jeder sollte sich rechtzeitig um eine Patientenverfügung kümmern. situation kann jeder ganz schnell kommen. Deshalb ist es wirklich wichtig, sich rechtzeitig um eine Patientenverfügung zu kümmern. Und dieser Fall trat ein? Stichwort Sterbehilfe: Ist das auch ein Thema für Ihr Gremium? Ja, leider ist der Eingriff so ausgegangen wie befürchtet. Obwohl der Man wird immer wieder gezwungen, sich damit auseinander zu Wille der Patientin eigentlich klar war, konnten manche Beteiligten setzen. Das Thema ist eigentlich aber gar nicht so schwierig, wie es das Beenden aller Maßnahmen aber nicht so einfach akzeptieren. scheint. Unsere gesetzlichen Regelungen sind eindeutig: Die pas- Wir kamen also noch einmal zusammen, um zu klären: So ist die sive und die indirekte Sterbehilfe sind erlaubt, die aktive Sterbehilfe juristische Grundlage, so wollte es die Patientin. Und daran haben und das Töten auf Verlangen sind strafrechtlich und berufsrechtlich sich jetzt auch alle zu halten, ob es ihnen nun persönlich schwerfällt verboten. Wir brauchen auch gar keine aktive Sterbehilfe. Es muss oder nicht. niemand leiden, es muss niemand Schmerzen haben, es muss nie- Ganz anders ist es, wenn der Betroffene vorab nichts festgelegt hat mand einen unwürdigen Weg gehen. Bei einer zum Tode führenden und sein mutmaßlicher Wille unklar ist. Das sind dann manchmal Erkrankung ist unsere Aufgabe als Ärzte die Sterbebegleitung – mit richtig schwierige Diskussionen. Deshalb ist eines besonders wich- dem Ziel, dass der Patient seinen Weg ohne Schmerz und ohne tig. Angst gehen kann. Und das kann man alles regeln. Nämlich? Ihr Rat als Ethikkomitee war auch bei der nicht unumstrittenen Ein- Dass sich jeder schon zu Zeiten der Gesundheit über seine eigene richtung des „Babyfensters“ (siehe Seite 3) gefragt. Zukunft Gedanken macht: Was möchte ich in einer Situation, in der Wir wurden gebeten, eine Stellungnahme dazu abzugeben. Und wir ich nicht mehr selbst entscheiden kann, haben – und was soll auf haben uns nach einer langen Diskussion dann auch dafür ausge- keinen Fall geschehen? Und diese Grenzen sollte man in Form der sprochen. Unsere Argumentation war: Jedes Kind, das in diesem Patientenverfügung abstecken. Gleichzeitig sollte ein Bevollmächtig- Fenster landet, ist gerettet und wird nicht einfach irgendwo abgelegt. ter benannt werden, der in solchen Fragen meine eigenen Interessen Wer weiß, vielleicht wäre ohne dieses Angebot eine Paniksituation durchzusetzen vermag. Wichtig ist es, mit diesem auch darüber zu entstanden, mit fatalen Folgen. (ck) reden. Nur so kann ich mir sicher sein: Der kennt meine Philosophie, und der wird mich im Ernstfall so vertreten, als wenn ich jetzt selbst Besuchszeit Januar 2015 19 Doktor Fix Doktor Fix erklärt Unsere Sinne (Teil1): Fühlen eisige Temperaturen. ter bringt uns kalten Schnee und rrrr, ist das kalt draußen! Der Win ches Bett! n heißen Tee und unser warmes wei eine auf r meh so um uns wir en Da freu Tastsinn verantwortlich, der gen wahrnehmen? Hierfür ist der wir nicht nur Reize Wie können wir all diese Empfindun n sich die Sinneszellen, über die nde befi r Hie t! Hau der t: teck sich in unserem größten Organ vers Schmerzen, Druck oder Vibration. n auch zarte Berührungen, heftige der son , nen kön en ehm aufn te wie Hitze und Käl wir in den Händen. Für jede Die meisten Sinneszellen haben tändig, die unterschiedlich Empfindung sind andere Zellen zus en, damit sie nicht gleich tief in unseren Hautschichten lieg n. Über die Nervenbahkaputt gehen, wenn wir uns verletze mark und dann zum Genen leiten sie die Reize zum Rücken hirn. enehm und manche Aber warum sind manche Reize ang Druck ab, der auf unsenicht? Das hängt hauptsächlich vom wir zum Beispiel nicht auf re Haut trifft: deswegen schlafen einem weichen Federkiseinem harten Stein, sondern auf sen! (ebü) B Bis bald, euer Dr. Fix Ki nder-Rät se l Da hat sich Euer Doktor Fix aber über die vielen Postkarten zu unserem Kinder-Rätsel gefreut! Erinnert Ihr Euch? Es ging um das beliebte Maskottchen des Mutter-KindZentrums – das „Mukiz“. Dieses große Plüsch-Känguru habt Ihr sicher schon das eine oder andere Mal gesehen. Denn schließlich ist es im Klinikum Friedrichshafen zuhause und erfreut dort Jung und Alt mit seinen Späßen. In unserem letzten Heft hatten wir aber gefragt, wo die echten Kängurus denn normalerweise so leben. Und die Heimat der Kängurus ist natürlich Australien. Das war ja nicht so schwer, oder? Und da viele von Euch die richtige Antwort gewusst haben, musste unsere Losfee ran. Sie zog die Karten von Alina Kast aus Friedrichshafen und Juliane Müller, ebenfalls aus Friedrichshafen. Herzlichen Glückwunsch an die beiden Gewinnerinnen, die sich jeweils über ein kleines süßes „Mukiz“-Maskottchen freuen dürfen. (ck) 20 Besuchszeit Januar 2015 NEU! 100 EUR BABY B O ONUS DAMIT DIE GESUNDHEIT IHRER FAMILIE IN GUTEN HÄNDEN IST. VON ANFANG AN EINE RUNDE SACHE: WEIL IHRE FAMILIE IM MITTELPUNKT STEHT! Mit der exklusiven Hebammen-Rufbereitschaft (bis zu 250 Euro pro Schwangerschaft) sind Sie und Ihr Baby schon vor der Geburt bei uns in besten Händen. Das soll so bleiben, deshalb unterstützen wir auch unsere werdenden Väter mit bis zu 100 Euro bei einem Geburtsvorbereitungskurs. Ist Ihr Baby da, sichern Sie mit unserer Familienversicherung und den Vorsorgemaßnahmen im ersten Lebensjahr die Gesundheit Ihres Kindes – und 100 Euro BABY BONUS*. Zur Begrüßung schenken wir unseren neugeborenen Versicherten einen Odenwälder BabyNest®-Schlafsack – damit startet unser MINIKIT-Programm, das Sie und Ihr Kind bis zum sechsten Lebensjahr mit Ideen, Tipps und Überraschungen begleitet. Wechseln Sie jetzt zu der Krankenkasse, bei der Ihre Familie im Mittelpunkt steht! Alle Infos auf www.bkkgs.de/fuer-schwangere. *Gilt für alle Geburten ab dem 1. Januar 2014. BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER Leutholdstraße 30 | 88045 Friedrichshafen info@bkkgs.de | www.bkkgs.de Aktuell Kunst im Krankenhaus Mit seinen Ausstellungen, Skulp- oder ein „Begleiter auf dem ganz lautet zum Beispiel der Titelvers turen und farbenfrohen Hingu- persönlichen Lebensweg“ laden zu einem Bild von der Häflerin ckern zeigt das Klinikum Fried- zum Innehalten ein. Im Januar Ilona Huber aus einer Klinikum- richshafen Sinn für die Kunst 2015 geht es dann nahtlos über Ausstellung des Jahres 2007. Dar- – was bei Patienten, Mitarbeitern zur nächsten Ausstellung, wenn über hinaus versammelt klinikART und Besuchern auf positive Reso- Suzanne Kolmeder mehr als zwei Exponate mit den verschiedensten nanz stößt. Monate lang ihre abstrakte Male- Stilen und Botschaften. Abstrakte rei präsentiert (siehe Terminka- Acrylmalerei, Porträts von Frauen lender auf Seite 7). oder auch die zeitgenössische Gesäumt von Kunstwerken ist der Pop-Art der Malerin und Grafikde- Weg zur Krankenhauskapelle im Erdgeschoss des Klinikums Fried- Sammlung „klinikART“ signerin Claudia Elsner (2010). Bil- richshafen. Zum Jahreswechsel Neben diesen wechselnden Aus- der, die zum Nachdenken anregen 2014/2015 sind es zum Beispiel stellungen im Kapellenflur lohnt und manchmal auch schon für die „Engelsbilder“ der Horgenzel- sich aber unbedingt auch ein Blick einigen Diskussionsstoff sorgten, ler Künstlerin Brigitte Schellhorn, in die dritte Etage des Klinikums. wie die provokanten Fotografien die die Wände des „Kapellenflurs“ Dort, wo die Komfortplus-Station von Kim Höhnle zuletzt im Früh- zieren und ein Blickfang sind für beheimatet ist, findet sich in der jahr 2014. Das Klinikum erwirbt alle Patienten, Kunstinteressier- Galerie „klinikART“ eine Art „best von jeder Ausstellung ein Exponat, te und zufällig Vorbeigehende. of“ der Bilderausstellungen der und so wächst die klinikART stän- Auf den Leinwänden sind unter vergangenen Jahre. „Es gibt so viel dig. Die Ausstellungsflächen anderem Schutzengel, Heilungs- Kunst in der Natur, dass die Kunst sind begehrt. Wer sich dafür in- engel und Liebesengel zu sehen. selbst nur darin besteht, ihr gut teressiert, sollte sich frühzeitig Auch ein „Engel, der Mut macht“, zuzuhören und sie nachzuahmen“, melden. Kunst rund ums Klinikum Auch in puncto Kunst hat das Klinikum Friedrichshafen also einiges zu bieten. Von der kunstvollen Architektur des bunten Ärztehauses bis hin zur imposanten Skulptur „Anlehnung“, mit der die Friedrichshafener Künstlerin Waltraud Späth den Medizin Campus Bodensee® bereichert. „Kunst und Klinikum – das passt zusammen“, meint nicht nur Klinikum-Geschäftsführer Johannes Weindel und verweist auf die positive Wirkung einer guten Atmosphäre im Krankenhaus auf die Patienten. Und zu dieser tragen die vielen Kunstwerke bei. „Doch auch im Krankenhaus 14 Nothelfer gibt es viele ‚Hingucker‘, gibt es gestalterische Elemente oder die Fotowand mit den Neugeborenen, Viel Kunst gibt es in und um das Klinikum Friedrichshafen zu entdecken – ob in Sachen Malerei, Architektur oder plastischer Kunst. 22 Besuchszeit Januar 2015 die zum Verweilen einladen“, so Weindel. (ck) Zu guter Letzt Unser Service im 14 Nothelfer für Sie ■■Anfahrt ■■Friseur ■■Lob, Anregung, Kritik ■■Seelsorge Folgende Buslinien halten di- Auf Anfrage (über die Pforte) Für Lob, Anregungen und Kritik Gerne stehen unsere Seelsor- rekt vor dem Krankenhaus 14 kommt ein Friseur vom Salon unserer Patienten und Ihrer An- ger für ein Gespräch zur Ver- Nothelfer Weingarten: Stadt- Diana zu Ihnen. gehörigen haben wir ein offenes fügung, auch wenn Sie keiner Ohr. Nutzen die Sie die Möglich- Konfession angehören. Bitte keit und füllen unseren Patien- teilen Sie Ihren Gesprächs- bus Ravensburg-Weingarten Linie 1-2 und 5, Überlandbus- ■■Fußpflege Linien 30, 31, 7534, 7543, 7556, Fußpflegerin Aline Zumbiel tenfragebogen „Fragebogen zu wunsch dem Pflegepersonal 7553. kommt gerne direkt zu unseren Ihrem Krankenhausaufenthalt“, auf Ihrer Station mit. Patienten im Haus. Bitte ver- den Sie bei der Anmeldung einbaren Sie telefonisch einen erhalten haben, aus oder kon- Bargeldlos (mit EC-Karte) kön- Termin. Sie erreichen Aline taktieren Sie uns direkt: Telefo- Immer top-aktuell informiert nen Sie in unserem Kranken- Zumbiel unter der Rufnummer nisch unter 0751 406-209 oder werden Sie auf der Internet- haus Ihren Eigenanteil beglei- 0152 54278429. schriftlich an Ihr Krankenhaus seite des Krankenhauses 14 Nothelfer, Qualitätsmanage- 14 Nothelfer unter ment, Ravensburger Str. 39, www.14-nothelfer.de ■■Bargeldlos zahlen chen. ■■Gottesdienste ■■Besuchsdienst Am ersten und dritten Don- 88250 Weingarten. Unser ehrenamtlicher Be- nerstag jeden Monats feiern suchsdienst ist in der Regel am wir jeweils um 18.30 Uhr in un- Donnerstagvormittag zwischen serer Krankenhauskapelle den Ruhe und Erholung genießen 9 und 11 Uhr auf den Stationen Gottesdienst. Sie zu jeder Jahreszeit in unserer Parkanlage. Alte Bäume unterwegs und besucht die Patienten. Er setzt sich zusam- ■■Parkanlage ■■Klinik-Fernsehen laden Sie zum Spaziergang ein. men aus engagierten Christen Auf Kanal 35 können Sie den Lassen Sie ein wenig die Seele beider Konfessionen. Klinik Info Kanal empfangen, baumeln... der Sie auch über unser Haus ■■Besuchszeiten auf dem Laufenden hält. ■■Patientenbücherei Die allgemeinen Besuchszeiten Immer montags besucht der sind täglich von 14 bis 20 Uhr. Bücherdienst die Patienten un- Patienten auf der Intensiv- und seres Krankenhauses. Wachstation können täglich von 14 bis 16 Uhr und von 18 bis 19 Uhr besucht werden. ■■Cafeteria und Kiosk In unserer Cafeteria beim Haupteingang sorgen Angelika Reuter und ihr Team täglich für lecke Kuchen, Torten und stets frische Snacks, Kaffeespezialitäten … Im integrierten Kiosk gibt es Getränke, Zeitungen und Zeitschriften sowie ein kleines Sortiment an Hygieneartikeln. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag von 13 bis 17 Uhr. ■■Website Leistungsspektrum: Das Krankenhaus 14 Nothelfer auf einen Blick Anästhesie mit Wachstation Innere Medizin Dr. Dietmar Craß Prof. Dr. Christian Arnold Zentrumsdirektor Zentrumsdirektor Leitende Ärzte: Telefon 0751 406-407 Dr. Albert Braun Dr. Wolfgang von Hänisch Telefon 0751 406-741 Leitender Arzt Dr. Bernhard Komprecht Telefon 0751 406-407 Telefon 0751 406-740 Dr. Johannes Baulmann Dr. Reinhard Schoch Leitender Arzt Telefon 0751 406-742 Telefon 0751 406-407 Matthias Walldorf Telefon 0751 406-743 Chirurgie Stationäre Patientenversorgung (Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie) Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sterk OP Chefarzt und Ärztlicher Direktor Sylvia Dehling Dr. Ayhan Gezgin OP-Leitung Arzt Orthopädie und Unfallchirurgie Martina Fiederer Endokrine Chirurgie Rudolf Knöll Arzt Handchirurgie Telefon 0751 406-407 (Sekretariat) Telefon 0751 406-163 Zentrum Innere Medizin (ZIM) Maria König Telefon 0751 406-140 Zentrum Operative Medizin (ZOM) Sabine Nuding Telefon 0751 406-795 Frauenheilkunde/Geburtshilfe Dr. Hans-Walter Vollert Zentrumsdirektor Bernd König Leitender Arzt Paola Grossi Telefon 0751 406-387 (Sekretariat) Hebammen Telefon 0751 406-390 HNO (Belegabteilung) Hans Zwerger Uwe Kaiser Telefon 0751 46969 www.14-nothelfer.de