Der Weltpolitik auf der Spur: Zehn Hotels, die nicht nur Politik

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Der Weltpolitik auf der Spur: Zehn Hotels, die nicht nur Politik
PRESSEMITTEILUNG
Der Weltpolitik auf der Spur: Zehn Hotels, die nicht nur Politik-Fans
gesehen haben sollten
Köln, 17. September 2013 – Alle Zeichen stehen auf Wahl – so sind Millionen Deutsche am
Sonntag aufgerufen, an der Wahlurne die Geschichte der Bundesrepublik fortzuschreiben.
Doch nicht nur Deutschland blickt auf eine lange und bewegte Vergangenheit – Europas
führendes Hotelportal HRS stellt pünktlich zur bevorstehenden Wahl zehn international bemerkenswerte Hotels vor, die von historisch-politischen Ereignissen geprägt sind und Politikern auf der ganzen Welt zumindest zeitweise eine Heimat geben.
Lausanne – Friedensabkommen am Genfer See
Das 1857 eröffnete Traditionshotel Beau-Rivage Palace im schweizerischen Lausanne hat
wesentlich zum friedlichen Miteinander mehrerer Länder beigetragen. Neben dem Friedensabkommen zwischen Italien und der Türkei im Jahr 1912 besiegelte die Türkei dieses zusätzlich mit Griechenland. So wurde im Beau-Rivage Palace am Genfer See im Jahr 1923
der Vertrag von Lausanne unterzeichnet. Als eine der besten Adressen des Landes beherbergte es dabei auch politische Größen wie Nelson Mandela oder Hussein von Jordanien. Zu
trauriger Berühmtheit gelangte das Hotel durch den bis heute ungeklärten Tod von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Uwe Barschel und der Kaiserin Sissi, die Opfer eines Attentates wurde.
San Francisco – die Vereinten Nationen werden geboren
Das 1907 erbaute Hotel The Fairmont San Francisco beeindruckt nicht nur durch seine luxuriöse Architektur, sondern auch durch die Weltgeschichte, die in den Mauern des Hotels geschrieben wurde: Im historischen Garden-Room des Hotels unterzeichneten die Delegierten
von 50 Mitgliedstaaten 1945 die UN-Charta – die Geburtsstunde der Vereinten Nationen.
Schon damals war das Haus „the place to be and seen” und ist seitdem beliebter Veranstaltungsort für Meetings der United Nations. Bis zum heutigen Tag kann eine Gedenktafel mit
einem Entwurf der Charta im Fairmont Hotel besichtigt werden. Ebenfalls bemerkenswert:
Beginnend mit Harry Truman hat, so heißt es, schon jeder US-Präsident einmal im Fairmont
genächtigt.
Potsdam – Abkommen besiegelt Zukunft Deutschlands
Der letzte deutsche Kaiser, Wilhelm II., ließ 1917 für seinen ältesten Sohn das Schlosshotel
Cecilienhof in Potsdam im romantischen Landhausstil erbauen. Durch die Dreimächtekonferenz im Jahre 1945 fand das Haus Eintragung in die Geschichtsbücher. Hier entschieden die
Hauptalliierten des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der Potsdamer Konferenz über die Zukunft Deutschlands und verabschiedeten Churchill, Truman und Stalin das Potsdamer Abkommen. Es sollte den Umgang mit Deutschland nach Ende des Krieges regeln. Die damaligen Sitzungszimmer sind neben den Privatgemächern des Kronprinzenpaares im Museum
des Schlosses zu besichtigen. Kleiner Tipp: Wer hier einmal übernachten möchte, sollte
schnell sein, denn ab 2014 wird das historische Hotel für mehrere Jahre aufwendig restauriert.
London – in geheimer Mission
Zwischen der Themse und dem Trafalgar Square gelegen, beginnt 1884 die Geschichte des
imposanten Hotels The Royal Horseguards. Der National Liberal Club entdeckte das Hotel
als Tagungsstätte für sich und beriet dort über seine Entscheidungen. Geheimnisvoll ging es
während des Ersten Weltkrieges zu, als der britische Geheimdienst das Royal Horseguards
zu seinem Hauptquartier machte. Historische Größen wie Winston Churchill erkannten früh
die Vorzüge der Suiten des viktorianischen Prachtbaus, die bis heute die Gäste aus aller
Welt anziehen.
Rom – politisches Herz Italiens
Das Hotel Nazionale an der Piazza Montecitorio ist nur wenige Meter vom italienischen Parlament entfernt und somit mitten im politischen Zentrum der Stadt gelegen. Mit der Vollendung der Einheit Italiens und der Verlegung der Hauptstadt von Florenz nach Rom wurde
das Hotel Nazionale 1870 zum Sitz der Abgeordnetenkammer und bot Raum für künftige
Parlamentssitzungen. Durch Restaurierungsarbeiten und die Errichtung des TransatlanticoSaals zählt das Hotel bis heute zum zentralen Teil des politischen Lebens Italiens.
Versailles – Schlusspunkt des Ersten Weltkrieges
Das Fünfsternehotel Trianon Palace Versailles am Rande des Schlossparks gehört zu
Frankreichs schönsten Luxushotels. Im Clémenceau-Saal beendete im Jahr 1919 die Unterzeichnung des Versailler Vertrages den Ersten Weltkrieg und führte schließlich zum Friedensabkommen zwischen den beteiligten Staaten. Heute laden die historischen Räume des
Trianon Palace Versailles die Gäste dazu ein, in die Geschichte abzutauchen.
Moskau – Geheimtipp für Diplomaten und Künstler
Durch seinen außergewöhnlichen Stil galt das National Luxury Collection unmittelbar nach
seiner Eröffnung 1903 als Geheimtipp für berühmte Gäste, wie ausländische Diplomaten,
Mitglieder der Königsfamilie, Industriemagnaten und Künstler. Nach 1917 erhielt das Hotel
National den Titel „Erstes Haus der Sowjets" und beherbergte Mitglieder der bolschewistischen Regierung, unter anderem auch den Kommunistenführer Wladimir Lenin. Im Zweiten
Weltkrieg galt es als Zentrum der antifaschistischen Koalition.
Istanbul – eintauchen in das Leben der Sultane
In der pulsierenden Metropole Istanbul befindet sich das Çirağan Palace Kempinski, das als
einziges Hotel der Türkei tatsächlich auf den Mauern eines ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammenden Sultanspalastes errichtet wurde. Der Untergang des Osmanischen
Reiches legte den einst prunkvollen Bau Anfang des 20. Jahrhunderts in Schutt und Asche.
Zuletzt wurde hier Sultan Murad V. (1840 bis 1904) festgehalten. Zwischenzeitlich als Ersatzparlament genutzt, blieb die Ruine schließlich bis zu Beginn ihrer Restaurierung in den
80er-Jahren unbeachtet. Der Çirağan-Komplex besteht heute aus dem historischen Palast,
der elf Luxus-Suiten mit eigenem Butler bereitstellt, und dem angrenzenden Hotel mit 304
Zimmern – und lässt die Gäste einen Hauch des glanzvollen Luxuslebens der Sultane spüren. Heute empfängt der türkische Staat hier in atemberaubenden Ballsälen und Suiten gerne Politiker wie die Herrscher von Bahrain, Katar und Malaysia, Angela Merkel oder auch
Afghanistans Präsident Karsai.
Jerusalem – Festung im Heiligen Land
Seit 1931 thront das Hotel The Kind David mitten in der Stadt der Städte – in Jerusalem. Zu
weltweiter Bekanntheit gelangte es durch die Vielzahl seiner politischen Staatsgäste: Bill
Clinton, Tony Blair, Jacques Chirac, Gerhard Schröder, Joschka Fischer und Johannes Rau
genossen hier schon ihre Aufenthalte. Im Jahr 1994 wurde hinter seinen Mauern der Friedensvertrag zwischen Israel und Jordanien unterzeichnet. Trauriger historisch-politischer
Höhepunkt: ein Terroranschlag im Juli 1946 auf die Abteilungen der britischen Mandatsregierung, die das palastartige Gebäude damals beherbergte. Das Fünfsternehotel ist bis heute
die Top-Adresse in Jerusalem: Jüngst beherbergte es Barack Obama. Für den amerikanischen Staatspräsidenten und sein Gefolge wurden im Frühjahr weit über 200 Zimmer abgestellt – und damit quasi das ganze Hotel.
St. Petersburg – Rasputins Gourmetorgien in der Kaviarbar
Berühmte politische Persönlichkeiten wie Madeleine Albright, Jimmy Carter, Jacques Chirac
und Michail Gorbatschow waren in dem großzügigen Palast des Grand Hotel Europe bereits
zu Gast. Doch nicht nur diese politischen Schwergewichte. Der Berater der russischen Zarin,
der Einsiedler Rasputin, ließ sich in der Kaviarbar einst zu wahren Gourmetorgien hinreißen.
Doch bevor das 1875 in seiner nach wie vor noch existierenden Form eröffnete Hotel den
heutigen Luxusstandard erlangte, diente es nach der Oktoberrevolution unter anderem als
Heim für Waisenkinder, als militärisches Hauptquartier sowie als Lazarett während der
Leningrader Blockade. Durch aufwendige Renovierungsarbeiten in den 90er-Jahren glänzen
die Salons heute mit ihren behaglichen Kachelöfen und gewaltigen Speisetischen wie vor
100 Jahren.
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HRS – Das Hotelportal
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Hotels aller Kategorien in 180 Ländern und hat durchschnittlich zwölf Millionen Besuche pro Monat.
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tagesaktuellen Raten. Das 1972 gegründete Unternehmen gehört zur HRS GROUP und hat seinen
Sitz in Köln. Mit rund 1.200 Mitarbeitern weltweit unterhält die Unternehmensgruppe, zu der auch hotel.de und Tiscover gehören, unter anderem Niederlassungen in Innsbruck, London, Paris, Rom,
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