Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz

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Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz
Nachwuchsbedarf bei den Dachdeckern – Gute Chancen auf einen
Ausbildungsplatz
Jugendliche, die sich für den Beruf des Dachdeckers oder der Dachdeckerin interessieren, haben
zurzeit gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Das Dachdeckerhandwerk sucht nämlich
Nachwuchs. „Das Berufsbild des Dachdeckers oder der Dachdeckerin ist extrem vielfältig“, erklärt
Ulrike Heuberger, die Sprecherin des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks.
Dächer zu decken sei nur ein Bestandteil der Tätigkeit eines Dachdeckers. Die Ausführung von
Wärmedämmung, die Gestaltung von Fassaden, die Erstellung von Dachstühlen, die Montage
von Solaranlagen und die Ausführung von Schutzmaßnahmen gegen Grundwasser gehörten
ebenfalls zum Aufgabengebiet eines Dachdeckers. „Im Dachdeckerhandwerk hat man gute
Aufstiegschancen: Man kann Vorarbeiter werden oder sogar den Meisterbrief erwerben und sich
selbständig machen. Selbst ein Studium ist mit dem Meisterbrief heute möglich. Lohnende
berufliche Perspektiven gibt es aber auch bei der Herstellerindustrie oder im Bedachungshandel“,
so die Sprecherin des Verbandes.
Die Lehrzeit des Dachdeckers beträgt in der Regel drei Jahre. Die Ausbildung erfolgt im so
genannten dualen System, d.h. sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb. Die
durchschnittliche Betriebsstruktur im Dachdeckerhandwerk stellt sicher, dass sich der Chef
persönlich um den Nachwuchs in seinem Betrieb kümmert und dass durch qualifizierte Fachleute
eine intensive Berufsausbildung gewährleistet wird.
Voraussetzungen für eine Ausbildung im Dachdeckerhandwerk sind eine gute Auffassungsgabe,
Rechenkenntnisse, Sinn für Formen und Linienführungen und ein gutes räumliches
Vorstellungsvermögen. „Am Besten vereinbart man mit einem Dachdeckerbetrieb vor Ort ein
Praktikum. Dann kann man feststellen, ob es die richtige Berufswahl ist und man kann seinen
zukünftigen Chef schon mal kennen lernen“, rät die Verbandssprecherin. Wer eine Ausbildung
zum Dachdecker oder zur Dachdeckerin machen möchte, sollte sich mit der Dachdecker-Innung
vor Ort in Verbindung setzen. Diese hilft gern weiter. Umfangreiche Informationen für angehende
Lehrlinge rund um den Beruf des Dachdeckers und Tipps zur Bewerbung gibt es auch im Internet
unter www.dachdeckerdeinberuf.de
Köln, 20. Mai 2010
V.i.S.d:P: Ulrike Heuberger M.A.
Bereichsleiterin Presse
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