Betriebsanleitung Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000

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Betriebsanleitung Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
Betriebsanleitung
Schaltnetzteil
AC 2000 / DC 2000
AEG Power Solutions GmbH
Abteilung: PSS TD
Name:
Schenuit/Wes
Änderung: 08
Datum:
23.08.2004
Betriebsanleitung
0206 BAL, de
Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
Inhaltsverzeichnis
Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung ................................3
1.
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
Sicherheitshinweise! .............................................................5
Wichtige Anweisungen und Erläuterungen ..............................5
Unfallverhütungsvorschriften....................................................5
Qualifiziertes Personal .............................................................5
Haftung ....................................................................................6
Richtlinien ................................................................................6
2.
2.1
Allgemeines ............................................................................7
Typenübersicht ........................................................................7
3.
Inbetriebnahme ......................................................................7
4.
Bedienung...............................................................................8
5.
5.1
5.2
5.2.1
5.2.2
5.2.3
5.2.4
5.2.5
5.2.6
5.3
5.3.1
5.3.2
5.3.3
5.3.4
Funktionen..............................................................................9
Blockschaltbild AC 2000 / DC 2000 .........................................9
Elektrische Funktionsweise....................................................10
Sichere elektrische Trennung ................................................10
Eingang ..................................................................................10
Ausgang .................................................................................11
Dynamik der Ausgangsspannung ..........................................11
Störaussendung .....................................................................11
Einstellung Ausgangsspannung und Ausgangsstrom............11
Überwachungen .....................................................................12
Netzüberwachung ..................................................................12
Ausgangsüberwachungen......................................................13
Reset-Taste/Funktionen.........................................................13
Signalisierung ........................................................................13
6.
Parallelbetrieb ......................................................................13
7.
Inselnetze..............................................................................14
8.
8.1
8.2
8.3
Signalschnittstelle (X11)......................................................14
Externes Ein-/Aus- Schalten ..................................................14
Externe Fühlleitung Ausgangsspannung UA .........................14
Externe Sollwertvorgabe ........................................................14
9.
Wartung.................................................................................15
10.
10.1
10.2
Fehlersuchanleitung ............................................................16
Keine Ausgangsspannung vorhanden ...................................16
Abweichung der Ausgangsspannung.....................................16
11.
11.1
11.2
11.3
Technische Daten ................................................................17
Allgemeine Technische Daten ...............................................17
Technische Daten der Typenreihe AC 2000 ..........................19
Technische Daten der Typenreihe DC 2000..........................20
12.
12.1
12.2
Maßbilder ..............................................................................21
Maßbild für DC 2000 ..............................................................21
Maßbild für AC 2000 ab 24 V DC...........................................21
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung
Instruktionspflicht
Die vorliegende Betriebsanleitung ist vor der Montage und der ersten
Inbetriebnahme des Schaltnetzteils von den Personen sorgfältig zu
lesen, die mit bzw. an dem Schaltnetzteil arbeiten.
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Schaltnetzteils.
Der Betreiber dieses Gerätes ist verpflichtet, diese Betriebsanleitung
jenem Personenkreis uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen, die
das Schaltnetzteil transportieren, in Betrieb nehmen, warten oder
sonstige Arbeiten an diesem Gerät verrichten.
Gültigkeit
Diese Betriebsanleitung entspricht dem technischen Stand des
Schaltnetzteils zur Zeit der Herausgabe. Der Inhalt ist nicht Vertragsgegenstand, sondern dient der Information.
Die AEG behält sich inhaltliche und technische Änderungen gegenüber den Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung vor, ohne daß
diese bekannt gemacht werden müßten. Für etwaige Ungenauigkeiten oder unpassenden Angaben in dieser Betriebsanleitung kann die
AEG nicht verantwortlich gemacht werden, da keine Verpflichtung zur
laufenden Aktualisierung dieser Betriebsanleitung besteht.
Garantieverlust
Unseren Lieferungen und Leistungen liegen die allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse der Elektroindustrie sowie unsere allgemeinen Verkaufsbedingungen zugrunde. Änderungen der Angaben
dieser Betriebsanleitungen, insbesondere der technischen Daten, der
Bedienung, der Maße und der Gewichte, bleiben jederzeit vorbehalten. Reklamationen über gelieferte Waren bitten wir innerhalb von
acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügung des Packzettels
aufzugeben. Spätere Beanstandungen können nicht berücksichtigt
werden.
AEG wird sämtliche von AEG und seinen Händlern eingegangenen
etwaigen Verpflichtungen wie Garantiezusagen, Serviceverträge usw.
ohne Vorankündigung annullieren, wenn andere als Original AEG oder von AEG gekaufte Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden.
Handhabung
Diese Betriebsanleitung für das Schaltnetzteil ist so aufgebaut, daß
alle für die Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung notwendigen Arbeiten von entsprechendem Fachpersonal durchgeführt werden können.
Um notwendige Arbeiten zu verdeutlichen und zu erleichtern, sind
bestimmten Bearbeitungsschritten Bilder zugeordnet.
Sind bei bestimmten Arbeiten Gefährdungen für Personen und Material nicht auszuschließen, werden diese Tätigkeiten durch bestimmte
Piktogramme gekennzeichnet, deren Bedeutung den Sicherheitsbestimmungen, Kapitel 1, zu entnehmen ist.
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Hotline
Für Fragen steht Ihnen unser Service über folgende Hotline zur Verfügung:
AEG Power Solutions GmbH
Emil-Siepmann-Straße 32
D-59581 Warstein
Germany
+49 (0) 29 02-763-100
FAX:
+49 (0) 29 02-763-645
E-mail: service.aegpss@aegps.com
http://www.aegps.com
Copyright
Weitergabe, Vervielfältigung und/oder Übernahme mittels elektronischer oder mechanischer Mittel, auch auszugsweise, dieser Betriebsanleitung, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen
Genehmigung der AEG.
©
Copyright AEG 1996. Alle Rechte vorbehalten.
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1.
Sicherheitshinweise!
1.1
Wichtige Anweisungen und Erläuterungen
Vorschriftsmäßiges Bedienen und Instandhalten sowie das Einhalten
der nachstehend aufgeführten Sicherheitsbestimmungen sind zum
Schutz des Personals und zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft erforderlich. Das Personal, das die Geräte auf-/abbaut, in Betrieb
nimmt, bedient oder instandhält, muß diese Sicherheitsbestimmungen kennen und beachten. Alle Arbeiten dürfen nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal mit den dafür vorgesehenen und intakten
Werkzeugen, Vorrichtungen, Prüfmitteln und Verbrauchsmaterialien
ausgeführt werden.
1.2
Unfallverhütungsvorschriften
Die Unfallverhütungsvorschriften des Anwendungslandes und die allgemein gültigen Sicherheitsbestimmungen gemäß IEC 364 sind unbedingt zu beachten.
Vor Beginn aller Arbeiten am Schaltnetzteil müssen folgende Sicherheitsregeln eingehalten werden:
spannungsfrei schalten,
gegen Wiedereinschalten sichern,
Spannungsfreiheit feststellen,
erden und kurzschließen,
benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder
abschranken.
1.3
Qualifiziertes Personal
Das Schaltnetzteil darf nur von Fachkräften, die die jeweils gültigen
Sicherheits- und Errichtungsvorschriften beherrschen, transportiert,
aufgestellt, angeschlossen, in Betrieb genommen, gewartet und bedient werden. Alle Arbeiten sind durch verantwortliches Fachpersonal
zu kontrollieren.
Die Fachkräfte müssen von dem sicherheitsrechtlich Verantwortlichen
der Anlage für die erforderlichen Tätigkeiten autorisiert sein.
Fachkräfte sind Personen, die
die Ausbildung und Erfahrung auf dem entsprechenden Arbeitsgebiet besitzen,
die jeweils gültigen Normen, Vorschriften, Bestimmungen und
Unfallverhütungsvorschriften kennen,
in die Funktionsweise und Betriebsbedingungen des Schaltnetzteils eingewiesen sind,
Gefahren erkennen und vermeiden können.
Regelungen und Definitionen für Fachkräfte sind in DIN 57105/VDE
0105, Teil 1 enthalten.
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1.4
Haftung
Beim Einsatz des Schaltnetzteils für die vom Hersteller nicht vorgesehenen Anwendungsfälle wird keine Haftung übernommen. Die Verantwortung für eventuell erforderliche Maßnahmen zur Vermeidung
von Personen- und Sachschäden trägt der Betreiber bzw. Anwender.
Bei Beanstandungen an dem Schaltnetzteil benachrichtigen Sie uns
bitte unverzüglich unter Angabe von:
Typenbezeichnung,
Fabrikationsnummer,
Beanstandung,
Einsatzdauer,
Umgebungsbedingungen,
Betriebsart.
1.5
Richtlinien
Die Schaltnetzteil-Geräte entsprechen den zur Zeit anwendbaren
DIN- und VDE-Bestimmungen. Durch Einhaltung der VDE 0106, Teil
100 ist VBG4 berücksichtigt.
Ebenfalls wurden die Anforderungen der VDE 0100, Teil 410 "Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung", wo anwendbar, berücksichtigt.
Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EGRahmenrichtlinien für 73/23 EWG - Niederspannung und für 89/339
EWG - Elektromagnetische Verträglichkeit, wenn die in der Betriebsanleitung beschriebenen Installations- und Inbetriebnahmeanweisungen gefolgt wird.
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
2.
Allgemeines
Das Schaltnetzteil AC 2000 bzw. DC 2000 (im folgenden auch mit
SNT bezeichnet) liefert eine Ausgangsleistung von ca. 2 kW. Typische Anwendungen sind der Einsatz als Netzstromversorgung oder
als gesicherte Stromversorgung mit parallelgeschalteter Batterie.
Hierbei sind die guten dynamischen Regeleigenschaften bei Eingangsspannungsänderungen und Lastsprüngen besonders vorteilhaft.
Das Schaltnetzteil arbeitet nach einer IU-Kennlinie gemäß DIN 41772
bzw. DIN 41773. Es ist eine anschlußfertige Einheit. Die Anschlüsse
sind frontseitig zugänglich. Die Bedien- und Anzeigeelemente sind in
der Gerätefront eingebaut.
Aufgrund des sehr guten Wirkungsgrades (siehe technisches Datenblatt) ist es kompakt als 19-Zoll-Volleinschub mit 4 Höheneinheiten
aufgebaut. Es ist zum Einbau in Baugruppenträger nach DIN 41494
vorbereitet.
2.1
Typenübersicht
Typenbezeichnung
E--Nummer
Anschlußspannung
Ausgangs
spannung
Ausg.strom
AC 2000
E230 G24/ 65 BWrg-Cü
763 720 4101 230 V AC
24 V DC
65 A
E230 G106/15 BWrg-Cü
763 720 4301 230 V AC
106 V DC
15 A
G220 G26/65 Wrg-Cü
763 720 4601 220 V DC
26 V DC
65 A
G220 G48-60/25 Wrg-Cü
763 720 4701 220 V DC
48/60 V DC
25 A
DC 2000
3.
Inbetriebnahme
Vor Anschluß an das Netz ist zu kontrollieren ob die Netzspannungsangabe auf dem Typenschild der vorhandenen Netzspannung entspricht. Der Netzanschluß erfolgt beim AC 2000 über einen 3- poligen
Gerätestecker auf der Gerätefront, unterhalb des Netzschalters mit L,
N und PE bzw beim DC 2000 mit PIN 1 = (+), PIN 2 = (-) und PE
(verpolungsssicher). Der Gerätestecker liegt dem Gerät bei. Das Gerät ist extern abzusichern.
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
i
HINWEIS:
Wird ein Pol der Ausgangsseite in der Anlage geerdet, so ist das
Schaltnetzteil über den ausgangsseitigen Schutztleiteranschluß
auf der Gerätefront oberhalb der Ausgangsklemmen zu erden. In
diesem Fall darf der eingangsseitige Schutzleiter nicht angeschlossen werden (Erdschleifen!). Der Schutzleiterquerschnitt
muß je nach Anlagenausführung gemäß VDE 0100 Teil 540 ausgewählt werden.
Dies ist auch bei Parallelschaltung von Geräten unbedingt erforderlich. Der Gs-Anschluß des Gerätes erfolgt über Anschlußgewindebolzen unterhalb der Abdeckung an der Gerätefront. Die
eingestellte Ausgangsspannung ist unter Kap. 11. - "Technische
Daten" nachzulesen.
i
HINWEIS:
Das Gerät enthält eine verstärkte Glättung mit großen Elektrolyt
Kondensatoren im Ausgang. Werden die spannungslosen Kondensatoren durch Einlegen des Gs-Trenners bzw. der GsSicherung auf die Batterie geschaltet, hat dies einen großen Ladestromstoß zur Folge.
Dies läßt sich vermeiden, indem das Gerät vor dem Einlegen des
Trenners eingeschaltet und die Kondensatoren auf die Geräteausgangsspannung aufgeladen werden. Nun kann der GsTrenner bzw. die Sicherung eingelegt werden. Im Eingangs- und
Ausgangskreis enthält das Gerät Kondensatoren, die nach Abschalten der Netzspannung noch Spannung führen können (Entladezeit > 1 min). Es sind daher vor Ausbau des Gerätes die
Klemmen auf Spannungsfreiheit zu prüfen. Die Kondensatoren
sind ggf. über einen externen Widerstand an den Netzklemmen
bzw. den Klemmen L+ und L- zu entladen.
Die Signalisierung erfolgt über den Stecker X11.
Das Schaltnetzteil arbeitet mit Luftselbstkühlung. Die Zulufttemperatur darf 45 °C nicht überschreiten. Werden mehrere Geräte übereinander in einem Schrank betrieben, so ist zwischen den Geräten ein
Abstand von mindestens 134 mm = 3 HE einzuhalten. Zwischen den
Geräten sind Luftführungen so anzubringen, daß die Zulufttemperatur
der einzelnen Geräte der zulässigen Umgebungstemperatur entspricht. Schrankanlagen sind für eine max. Umgebungstemperatur
von 40 °C ausgelegt.
Die Verlustleistung pro Gerät beträgt ca. 250W (typenabhängig). und
entsteht zu 90% im hinteren Teil des Gerätes.
4.
Bedienung
Die Bedienung des Gerätes erfolgt ausschließlich von vorn über die
auf der Frontplatte angeordneten Bedienelemente. Diese sind in den
jeweiligen Kapiteln beschrieben und über die Kennzeichnung auf der
Gerätefrontplatte zuzuordnen.
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0206 BAL, de
NETZFILTER
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TASTER
LED
G
LED
UA>
POTI
UA>
ÜBERWACHUNGEN
LED
UA<
POTI
UA<
100kHz
SCHALTER
POTI
UA
POTI
IA
SOLLWERTE
INT. EXT.
ÜBERTRAGER
EXT.
GLEICHRICHTER
AUSGANGSFILTER
-X11
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
13
14
A
V
-X2
SOLLWERT
EXTERN
SAMMELSTÖRUNG
^
= GERÄT AUS/
STÖRUNG
U A FÜHLLEITUNG
+7,5V
+
EXTERN EIN
-
MASSE
+
U
0-4V
- SOLL
+
I SOLL 0-4V
-
-A14
FUNKENTSTÖRUNG
L-
L+
PE
Blockschaltbild AC 2000 / DC 2000
BETR. RÜCKS.
-A1
REGELUNG
ÜBERWACHUNG
ANSTEUERUNG
HOCHSETZSTELLER
FÜR SINUSFÖRMIGE
STROMAUFNAHME
( SEKUNDÄR )
5.1
PE
NETZSCHALTER
POTENTIALTRENNUNG
Funktionen
L-
-X1
-X1
( PRIMÄR )
NICHT BEI DC 2000
5.
L+
DC 2000
PE
N
L
AC 2000
LEISTUNGSTEIL
Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
Bild 1
0206 BAL, de
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5.2
Elektrische Funktionsweise
Beim AC 2000 wird die Eingangswechselspannung unter Berücksichtigung einer sinusförmigen Stromaufnahme in eine geglättete Gleichspannung umgeformt. Dadurch wird ein Leistungsfaktor > 0,99 erreicht.
Das DC 2000 wird bereits mit einer Gleichspannung gespeist. Transistoren erzeugen aus der Gleichspannung eine Wechselspannung
von 100 kHz. Mit Hilfe eines Übertragers erfolgt.
die Potentialtrennung
die Spannungsanpassung an die Sekundärseite.
Die 100 kHz-Wechselspannung der Sekundärseite wird über schnelle
Dioden gleichgerichtet. Zur Herabsetzung der Spannungswelligkeit ist
ein Ausgangsfilter nachgeschaltet. Die Regelung der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes erfolgt durch Pulsweitenmodulation
des Transistorschalters auf der Primärseite.
5.2.1
Sichere elektrische Trennung
Durch eine entsprechende Konstruktion des Gerätes und der Baugruppen sowie durch getrennte Leitungsverlegung des Netz- und
Ausgangskreises erfüllen die
Geräte mit UA ≤ 60 V DC den Schutz gegen gefährliche Körperströme durch Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung nach VDE 0100 Teil 410 11.83 Abschnitt 4.3.2 .
Geräte mit 110 V DC ≤ UA ≤ 220 V DC die sichere elektrische
Trennung nach VDE 0160 5.88 Abschnit 5.6 .
5.2.2
Eingang
Der Eingang muß außerhalb des Gerätes abgesichert werden.
Nach Anlegen der Netzspannung und Einschalten des Gerätes läuft
dieses über eine Hochlaufstufe an, die den Einschaltstrom auf Nenneingangsstrom begrenzt ("Soft-Start").
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
5.2.3
Ausgang
Die Ausgangskennlinie ist eine IU-Kennlinie nach DIN 41772 bzw
DIN 41773 mit 1% Neigung der Spannungsstufe. Das Gerät ist dauerkurzschlußfest ausgeführt und liefert im Kurzschlußfall den 1fachen
Nennstrom (beim DC 2000 den 2fachen Nennstrom für 1,0 sec, danach 1fachen Nennstrom).
U
A
1% Neigung
100%
I
Nenn
I
A
Bild 2 Ausgangskennlinie
5.2.4
Dynamik der Ausgangsspannung
Bei sprungartigen Laständerungen zwischen 10% und 90% INenn
bzw. 90% und 10% INenn beträgt die Spannungsabweichung U < 5
% und wird innerhalb von < 1 ms ausgeregelt (genaue Daten der einzelnen Typen siehe technische Daten).
5.2.5
Störaussendung
Das Schaltnetzteil erfüllt die Grenzwertklasse "B" nach EN
55011/55022.
5.2.6
Einstellung Ausgangsspannung und Ausgangsstrom
Die Einstellwerte der Ausgangsspannung, des Ausgangsstromes und
der Überwachungen sind den zugehörigen technischen Daten (s.
Kap. 11.) zu entnehmen.
i
HINWEIS:
Bei abweichender Batteriespannung muß die Ausgangsspannung
angepaßt werden.
Die Ausgangsspannung ist mit dem Potentiometer UA in einem
begrenzten Bereich einstellbar.
Vorgehensweise:
Die Last und falls vorhanden die Batterie am Ausgang abklemmen.
die gewünschten Überwachungswerte mit den Potentiometern
UA> und UA< mit einem Schraubendreher einstellen:
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
UA> - Einstellung:
UA> Potentiometer auf Rechtsanschlag stellen,
-
UA auf gewünschten UA> Wert einstellen,
UA> Potentiometer nach links drehen bis UA> anspricht
- UA< - Einstellung:
-
-
Analog UA> - Einstellung (Entladezeit der Ausgangskondensatoren und Verzögerung der Überwachung beachten).
Last/Batterie anklemmen
Ausgangsspannung UA auf den gewünschten Wert mit dem
Potentiometer UA einstellen.
Der max. Ausgangsstrom ist mit dem Potentiometer IA ebenfalls in
einem begrenzten Bereich einstellbar.
Vorgehensweise:
Last soweit vergrößern bis die eingestellte Strombegrenzung
anspricht
Potentiometer IA mit einem Schraubendreher verstellen (IA
kleiner bei Verstellung nach links).
5.3
Überwachungen
5.3.1
Netzüberwachung
Die Baugruppe Netzüberwachung erfüllt verschiedene Funktionen.
Sie dient dem Eigenschutz des Gerätes gegen Überlastung und Überspannung mit fest eingestellten Schaltpunkten.
Die Ansprechwerte (Schaltpunkte) sind dem technischen Datenblatt
zu entnehmen.
Ein
Hysterese
(Abschalthysteresefenster)
Aus
Unterspannung
U Netz [V]
Überspannung
Bild 3
Netzunterspannungsüberwachung
Das Gerät wird bei Unterschreiten des Schaltpunktes ausgeschaltet. Nach Überschreiten der Hysteresespannung läuft
das Gerät automatisch mit "Soft-Start" wieder an.
Netzüberspannungsüberwachung
Bei Überschreiten der max. zulässigen Netzspannung wird
das SNT für die Dauer der Überspannung Stop gesetzt. Nach
Unterschreiten der Hysteresespannung läuft das Gerät automatisch mit "Soft-Start" wieder an.
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
5.3.2
Ausgangsüberwachungen
Die Frontplatte enthält die Einstellpotentiometer und LED Anzeigen
für folgende Überwachungen:
Übertemperaturüberwachung
AC 2000
mit Abschaltung, ohne Selbsthaltung.
Nach Abkühlung des Gerätes läuft es automatisch mit
"Soft-Start" wieder an.
DC 2000
1. Warnung, ohne Abschaltung, ohne Selbsthaltung
2. Störung, mit Abschaltung und Selbsthaltung
Gs-Überspannungsanzeige UA>
-
mit Abschaltung und Selbsthaltung
(ansprechverzögert t = 10ms)
Einstellung mit Potentiometer UA>
- Gs-Unterspannungsanzeige UA<
-
AC2000 ohne Abschaltung, ohne Selbsthaltung
DC2000 mit Abschaltung und Selbsthaltung
(ansprechverzögert t = 2,8 s)
Einstellung mit Potentiometer UA<
- Betriebsanzeige Betr.
leuchtet bei Leistungsabgabe
5.3.3
Reset-Taste/Funktionen
Eine Störungsmeldung (Ansprechen einer Ausgangsüberwachung)
kann mit der "Reset-Taste" quittiert werden. Das Gerät läuft dann,
falls es abgeschaltet war, wieder an.
Auch durch Ausschalten der Netzspannung oder durch die Funktion
"Extern-Ein/Aus" läßt sich eine Störungsmeldung quittieren.
5.3.4
Signalisierung
Die Störungen werden über LED's an der Frontseite angezeigt und
als Sammelmeldung über einen potentialfreien Relaiskontakt (Wechsler) am Signalstecker X11 gemeldet (siehe Blockschaltbild). Der Kontakt zwischen X11:12 und X11:13 wird bei Geräteausfall oder Störung
geschlossen.
Relaiskontaktbelastung:
Umax = 110 V DC Izul < 0.45 A DC
Umax = 60 V DC
Izul < 1 A DC
Umax = 24 V DC
Izul < 8 A DC
Max. Potentialtrennung zur Sekundärseite: 110 V DC
6.
Parallelbetrieb
Durch die Neigung der Spannungsstufe von ca.1% wird bei Parallelbetrieb mehrerer Schaltnetzteile eine Lastaufteilung von ca.10% erreicht.
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
Soll die Lastaufteilung optimiert werden, so ist bei dem Gerät mit dem
geringsten Laststrom die Ausgangsspannung zu erhöhen, bei dem
Gerät mit dem größten Laststrom ist die Ausgangsspannung zu verringern.
Eine selektive Überwachung des einzelnen SNT's ist nur mit externen
Entkopplungsdioden im Ausgang möglich.
Anlagen mit Redundanz
Aufgrund der Parallelschaltbarkeit der Geräte besteht die Möglichkeit,
Anlagen für redundanten Betrieb nach dem n+1-Prinzip aufzubauen.
7.
Inselnetze
Bei Anschluß des Schaltnetzteils an Inselnetze ist mit Netzüberspannungen im Sekundenbereich zu rechnen. Zum Beispiel treten bei
Einspeisung durch rotierende Umformer bis zu 20% Überspannung
im Sekundenbereich auf. Das Schaltnetzteil ist davor ge-schützt.
Durch die Netzüberspannungsüberwachung (siehe 5.3.1) wird das
Gerät für die Dauer der Überspannung Stop gesetzt.
8.
Signalschnittstelle (X11)
8.1
Externes Ein-/Aus- Schalten
Durch einen potentialfreien Kontakt kann das Gerät extern ein-und
ausgeschaltet werden (Kontaktbelastung 15 V DC/5mA, Kontakt geöffnet = " Gerät Stop").
Hierzu ist die Brücke am Signalstecker X11:7 und X11:8 zu entfernen
und ein Relaiskontakt einzuschleifen (siehe Kap. 5.1).
Der Kontakt ist galvanisch mit dem Geräteausgang verbunden.
Das Potential von X11:7 und X11:8 liegt auf - UA. Im Falle der Pluspolerdung nehmen diese Eingänge das nun, bezogen auf Masse, höhere Potential - UA an. Die Potentialtrennung muß daher durch das
externe Relais erfolgen.
8.2
Externe Fühlleitung Ausgangsspannung UA
Bei allen Geräten besteht die Möglichkeit ein Spannungsabfall von 1
V, sowohl auf der Plus- als auch auf der Minus-Ausgangsleitung,
auszuregeln.
Zur Ausregelung auf der Plus-Ausgangsleitung wird X11:9 an den
Pluspol des Verbrauchers angeschlossen, zur Ausregelung auf der
Minus-Ausgangsleitung wird X11:10 an den Minuspol des Verbrauchers angeschlossen. Bei Fühlleitungsbruch steigt die Ausgangsspannung um 1 V an.
8.3
Externe Sollwertvorgabe
Mit dem Umschalter "intern/extern" kann zwischen dem internen und
einem externen Spannungssollwert umgeschaltet werden. Bei Stellung "int" arbeitet das Gerät in Grundstellung mit den in den technischen Daten (s. Kap.11.) angegebenen Werten für Ausgangsspannung und -strom. Bei Stellung "ext" kann die Ausgangsspannung mittels eines externen Sollwertes ein-gestellt werden. Die Einstellung
"extern" wird durch eine gelbe LED an der Gerätefront angezeigt.
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
Die Funktion Stromsollwert ist werksseitig auf den internen Sollwert
eingestellt und kann optional auf externen Sollwert umgestellt werden. Die Sollwertvorgabe für Spannung und/oder Strom erfolgt über
den Signalstecker X11 mit den im Blockschaltbild (s.Kap. 5.1.) dargestellten Signalen. Hierbei ist zu beachten, daß die Spannungsdifferenz zwischen + USoll und - UA zwischen 0 V und 30 V liegt.
Die Eingänge für die externen Sollwerte sind galvanisch mit dem
Ausgang - UA verbunden!
Um definierte Zustände zu erhalten, ist der Massepunkt der externen
Sollwerte (X11:3 und X11:5) mit der Gerätemasse X11:1 zu verbinden.
Die Störfestigkeit gegenüber HF-Feldern wird durch Verwendung von
abgeschirmten Leitungen erreicht, wobei die Abschirmung an der Gerätefront (neben X11) angeschlossen werden muß.
Die Nennwerte von Strom und Spannung werden bei einer Sollwertvorgabe von 4,0 V DC erreicht. Ein Feinabgleich kann mit den Potentiometern UA und IA erfolgen .Die Überwachungen müssen mit den
Potentiometern UA> und UA< der entsprechenden Ausgangsspannung angepaßt werden (siehe Kap. 5.2.6).
i
9.
HINWEIS:
Es ist keine Potentialtrennung zur Geräteausgangsspannung UA
vorhanden, d.h. im Falle der Pluspolerdung nehmen diese Eingänge das Potential der Ausgangsspannung an! Um einen Kurzschluß zu vermeiden, muß die externe Sollwertvorgabe galvanisch vom SNT getrennt sein.
Außerdem bietet das SNT noch die Möglichkeit, mit der geräteeigenen +7,5 V- Spannung einen externen Spannungsteiler anzusprechen, um die externe Sollwertvorgabe zu realisieren.
Der max. Laststrom der +7,5 V- Spannung darf hierbei 10 mA
nicht überschreiten.
Wartung
Das SNT besteht aus hochmodernen und fast verschleißfreien Bauelementen. Dennoch ist es empfehlenswert, zur Aufrechterhaltung
der ständigen Verfügbarkeit und der Betriebssicherheit, in regelmäßigen Abständen Sichtkontrollen und Funktionsprüfungen durchzuführen.
Bei den durchzuführenden Sichtkontrollen ist zu überprüfen, ob:
mechanische Beschädigungen oder Fremdkörper festgestellt
werden,
leitende Schmutz- oder Staubablagerungen im Gerät vorhanden sind und
Staubablagerungen zur Beeinträchtigung der Wärmezu und abfuhr führen.
Bei starkem Staubanfall sollte das Gerät vorsorglich mit trockener
Preßluft ausgeblasen werden, um einen besseren Wärmeaustausch
zu ermöglichen.
Die Zeitabstände der durchzuführenden Sichtkontrollen hängen in erster Linie von den örtlichen Aufstellungsgegebenheiten der Geräte
ab.
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
10.
Fehlersuchanleitung
Alle Arbeiten an dem Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal
durchgeführt werden.
10.1
Keine Ausgangsspannung vorhanden
Netzspannung vorhanden bzw. richtige Polung beim DC
2000?
Ist der Netzschalter eingeschaltet?
Ist die Brücke zwischen X11:7 un d X11:8 vorhanden bzw. Ist
der Kontakt für Extern Ein/Aus geschlossen?
Ausgang verpolt?
Bei Parallelbetrieb: ext. Entkopplungsdioden verpolt?
Hat Überwachung UA> angesprochen (Leuchtdiode UA>
leuchtet)?
Reset drücken und Einstellung UA> mit Potentiometer UA überprüfen (siehe Kap. 5.2.6).
Falls alle o.g. Punkte in Ordnung sind, ist wie folgt weiter vorzugehen:
Deckel aufschrauben
Sicherheitshinweise auf der Gerätefront beachten!
Steckverbindungen auf richtigen Sitz überprüfen
Sicherung F101 (Typ SA 6x32 20 A 250 V) auf der Leiterkarte
A10 überprüfen.
Sicherung F1 (Typ TR 5 0,1 A 250 V) auf der Leiterkarte A10
überprüfen.
Hat die Sicherung F1 ausgelöst, austauschen und Gerät wieder in
Betrieb nehmen.
Löst Sicherung F1 erneut aus, Gerät zur Reparatur ins Werk zurücksenden.
Hat Sicherung F101 ausgelöst ist ein Fehler auf Leiterkarte A10 vorhanden.
Gerät zur Reparatur ins Werk zurücksenden.
-
10.2
Abweichung der Ausgangsspannung
-
Arbeitet Gerät wegen Überlast in der Strombegrenzung?
Last reduzieren!
Ist Einstellung Potentiometer UA falsch?
Ausgangsspannung nachstellen (siehe 5.2)!
Falls externe Fühlleitung benutzt wird, ist Fühlleitung offen?
Falls externe Sollwertvorgabe, Sollwert korrekt?
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0206 BAL, de
Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
11.
Technische Daten
11.1
Allgemeine Technische Daten
Einschaltstrom ............................... ≤ Nenneingangsstrom
Erforderl. Netzsicherung ................ gL 16 A
Kennlinie........................................ IU-Kennlinie nach DIN 41 772
bzw. 41773
Störaussendung nach EN 50081-1
- Leitungsgebundene Störung ...... nach EN 55022 Klasse "B"
- Abstrahlung ................................. nach EN 55022 Klasse "B"
Störfestigkeit nach EN 50082-2
- Gehäuse...................................... ESD-Test gem. EN 61000-4-2,
6 kV-Kontakt, 8 kV-Luftentladung
HF-Feld gem. EN 61000-4-3,
10 V/m (30 MHz - 1 GHz)
- Leistungsleitungen ...................... Burst-Test gem. EN 61000-4-4, 2
kV
Surge-Test gem. EN 61000-4-5,
4 kV unsymmetrisch 2 kV symmetrisch
- Steuerleitungen ........................... Burst-Test gem. EN 61000-4-4, 2
kV
Surge-Test gem. EN 61000-4-5,
2 kV unsymmetrisch
Funktionskleinspannung ................ mit sicherer Trennung bei ≤ UA
60 V DC nach VDE 0100 Teil 410
11.83 Abschn.4.3.2
Sichere elektrische Tennung ......... bei 110 V DC ≤ UA ≤ 220V DC
nach VDE 0160 5.88 Abschnitt 5.6
Dynamisches Verhalten................. ≤ 5 % bei sprungartigen Laständerungen zwischen 10 % - 90 % - 10
% Nennausgangsstrom (Ausregelzeit t ≤ 1 ms)
Kurzschlußverhalten...................... dauerkurzschlußfest,1 x Nennausgangsstrom
2 x Nennausgangsstrom für t = 1,0
s, bei DC 2000, danach 1 x Nennausgangsstrom
Überwachungen ............................ Netzüberspannung mit Abschaltung, selbstquittierend
Netzunterspannung mit Abschaltung, selbstquittierend
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0206 BAL, de
Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
mit Anzeige über LED:................... Gs-Überspannung mit Abschaltung und Selbsthaltung
Gs-Unterspannung ohne Abschaltungbei AC 2000, mit Abschaltung
bei DC 2000
- AC 2000 ................................... Übertemperatur mit Abschaltung,
selbstquittierend
- DC 2000 ................................... Übertemperatur-Warnung, ohne
Abschaltung
Übertemperatur-Störung, mit Abschaltung, selbsthaltend
Parallelbetrieb................................ Anzahl unbegrenzt, Lastaufteilung
ca. 10%
Bauart ............................................ 19"-Volleinschub zum Einbau in
Baugruppenträger nach DIN 41
494
Schutzart ....................................... IP 20
Kühlung ......................................... Luftselbstkühlung
Umgebungstemperatur .................. 0°C bis 45°C,
0°C bis 40°C bei Einbau im
Schrank
Lagertemperatur ............................ -30°C bis + 85°C
Umweltbedingungen...................... IEC 721 Teil 3-3 Klasse 3K3 / 3Z1
/ 3B1 / 3C2 / 3S2 / 3M2
Aufstellhöhe................................... bis 1000 m über N.N.
Mechanische Festigkeit
und Rüttelsicherheit....................... nach VDE 0160 Ausgabe 5.88
Punkt 7.2.2
Lackierung ..................................... Farbton RAL 7032 (Frontplatte)
Anschlußtechnik
Netzanschluß X1 ........................... Winkelsteckverbinder Typ GDM
2011
Gs-Ausgang X2 ............................. bis 25 A DC Anschlußgewindebolzen M6
max. Anzugsmoment 3 Nm
bei 65 A DC Anschlußgewindebolzen M8
max. Anzugsmoment 6 Nm
Schutzleiteranschluß: .................... Anschlußgewindebolzen M6
Signalschnittstelle.......................... Signalstecker Typ MCVW 1,5/14ST-3,81
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0206 BAL, de
Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
11.2
Technische Daten der Typenreihe AC 2000
Typ
E-Nummer
G24/65
763 720 4101
Nennanschlußspg.-
G106/15
763 720 4301
230 V AC +10% /-15 %
Frequenz
Stromaufnahme
Eingestellter
Wert
47 bis 63 Hz
8,8 A AC
8,8 A AC
Ausgangsspannung
Eingestellter Wert
26,8 V DC ± 1 % 118,2 V DC ± 1 %
105 bis 135 V DC
Stellbereich
22 bis 29 V DC
Ausgangsstrom
Eingestellter Wert
Stellbereich
65 A DC ± 2 %
40 bis 65 A DC
15 A DC ± 2 %
10 bis 15 A DC
Batterieart
11-12 Pb-Zellen
53-55 Pb-Zellen
Leistungsfaktor
0,99
Wirkungsgrad
86,5 %
88,5 %
Spannungswelligkeit
≤ 20 mV ss
≤ 20 mV ss
Störspannung nach ≤ 1,0 mV
CCITT
Überwachungen
Netzunterspannung
Ansprechwert 190 / 184 V AC(Ein/Aus)
Netzüberspannung
Ansprechwert 260 / 270 V AC (Ein/Aus)
GS-Unterspannung
Ansprechwert
Einstellbereich
24 V DC
18 bis 28 V DC
106 V DC
90 bis 130 V DC
GS-Überspannung
Ansprechwert
Einstellbereich
29,5 V DC
20 bis 32 V DC
123,5 V DC
100 bis 135 V
DC
Abmessungen
(mm)
(B x H x T)
Gewicht
483 x 177 x 206
(19" x 4 HE)
11,8 kg
11,8 kg
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
11.3
Technische Daten der Typenreihe DC 2000
Typ
G26/65
G48-60/25
E-Nummer
763 720 4601
763 720 4701
Nennanschlußspg.
220 V DC +30% / 15%
220 V DC +30% / 15%
Stromaufnahme
8,7 A DC
8 A DC
Ausgangsspannung
Eingestellter Wert
Stellbereich
26 V DC ± 1 %
21 bis 26 V DC
63 V DC ± 1 %
48 bis 70 V DC
Ausgangsstrom
Eingestellter Wert
Stellbereich
65 A DC ± 2 %
45 bis 65 A DC
25 A DC ± 2 %
18 bis 25 A DC
Wirkungsgrad
88 %
89 %
Spannungswelligkeit
≤ 10 mV ss
≤ 20 mV ss
Störspannung nach
CCITT
≤ 1,0 mV
≤ 1,8 mV
Eingestellter
Wert
Überwachungen
Netzunterspannung
Ansprechwert ca. 185 / 170 V DC(Ein/Aus)
Netzüberspannung
Ansprechwert 290 / 287 V DC (Ein/Aus)
GS-Unterspannung
Ansprechwert
Einstellbereich
22,8 V DC
20 bis 30 V DC
57 V DC
45 bis 70 V DC
GS-Überspannung
Ansprechwert
Einstellbereich
29 V DC
20 bis 30 V DC
68 V DC
50 bis 75 V DC
Abmessungen (mm)
(B x H x T)
Gewicht
483 x 177 x 206
(19" x 4 HE)
11,8 kg
11,8 kg
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Schaltnetzteil AC 2000 / DC 2000
12.
Maßbilder
12.1
Maßbild für DC 2000
12.2
Maßbild für AC 2000 ab 24 V DC
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