RiMO Supply baut Kartbahn auf Kreuzfahrtschiff Aufdemkamp feiert

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RiMO Supply baut Kartbahn auf Kreuzfahrtschiff Aufdemkamp feiert
politik
Aus Berlin und Brüssel
Europaparlament legt gemeinsame Einlagensicherung auf Eis
Brüssel. Das
Europäische Parlament hat sich gegen die Pläne der
Europäischen Kommission zur europäischen Sicherung der Spareinlagen (European Deposit Insurance
Scheme, EDIS) gestellt. Der DIHK
unterstützt die gemeinsame Kampagne der deutschen Wirtschaft für
eine wirksame Einlagensicherung
„Damit sicher sicher bleibt“. Mit
Erfolg: Im Gegenentwurf des Europäischen Parlaments ist nur noch
teilweise eine Vergemeinschaftung
vorgesehen. Die bestehenden nationalen Sicherungssysteme behalten damit ein starkes Gewicht.
Zudem soll die gemeinschaftliche
Haftung erst bei Erfüllung einer
Vielzahl weiterer Bedingungen
durch die Eurostaaten wirksam
werden. Die ursprüngliche Version
sah eine dreistufige, letztlich vollständige Vergemeinschaftung der
Einlagensicherung vor. Hierdurch
würde aber beispielsweise die Gefahr erhöht, dass bei Instabilitäten
© Thinkstock by Getty Images
Das Europäische Parlament hat sich gegen die Pläne der Europäischen Kommission
zur europäischen Sicherung der Spareinlagen gestellt.
im Bankensystem einzelner Staaten
der Eurozone das Misstrauen der
Bankkunden auch in andere Länder
exportiert wird. Dadurch könnten
sich die Finanzierungsbedingungen
im deutschen Mittelstand spürbar
verschlechtern: Nur wenn die Kunden ausreichendes Vertrauen in die
Sicherheit ihrer Einlagen haben,
können Banken überhaupt Finanzierungen für Millionen mittelständische Unternehmen in gewohnter
Art und Weise bereitstellen.
Ansprechpartner:
fahrholz.christian@dihk.de
Integration von Flüchtlingen – IHK-Organisation
übernimmt Verantwortung
Berlin. Das Engagement der IHK-Or-
ganisation für die Integration von
Flüchtlingen in Ausbildung und
Beschäftigung hob DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben auf
dem „Flüchtlingsgipfel“ der Bundeskanzlerin am 3. November 2016 in
Berlin hervor. Dabei wies er auch auf
bestehende Rechts- und Planungsunsicherheiten der Unternehmen bei
der Einstellung von Flüchtlingen hin,
die aus unterschiedlicher Verwal-
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tungspraxis in den Ausländerbehörden resultieren.
Zeitgleich zog der DIHK eine Zwischenbilanz nach einem Jahr IHK-Aktionsprogramm „Ankommen in
Deutschland – gemeinsam unterstützen wir Integration“. Zusammen haben die IHKs bundesweit in rund 800
Informationsveranstaltungen mehr
als 14.000 Unternehmen erreicht.
Viele IHKs wollen ihre Angebote in
den kommenden Monaten auswei-
ten – u. a. in der Unterstützung von
Flüchtlingen bei der Existenzgründung. Nachdem die IHK-Organisation zur Umsetzung des Aktionsprogramms in 2016 bereits 20 Millionen
Euro zur Verfügung gestellt hat, wird
sie 2017 noch einmal 15 Millionen
Euro investieren und damit Verantwortung übernehmen.
Ansprechpartner:
noebel.christian@dihk.de
wirtschaft 01/2017