Presseheft PDF - Movienet Film

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Presseheft PDF - Movienet Film
Presseheft
Kinostart: 28. Januar 2016
präsentiert
DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN
Ein Film von Isabelle Stever
Eine Produktion von Sutor Kolonko
in Koproduktion mit der cine plus Filmproduktion, Ma.ja.de.
dem WDR, dem BR und dem NDR
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, BKM, DFFF,
MDM und MEDIA
Deutschland 2015 / 100 Minuten
Kinostart: 28. Januar 2016
Verleih:
Movienet Film GmbH
Rosenheimer Straße 52
81669 München
Pressebetreuung:
Cinemaids
Kidlerstraße 4
81371 München
Tel. 089/48 95 30 51
Fax: 089/48 95 30 56
Tel. 089/44 23 98 11/12
Fax: 089/44 23 98 13
info@movienetfilm.de
www.movienetfilm.de
info@cinemaids.de
www.cinemaids.de
Pressematerial zum Download unter www.movienetfilm.de
INHALTSVERZEICHNIS
TECHNISCHE DATEN, BESETZUNG & STAB
S. 4
INHALT
S. 6
NOTIZ DER REGISSEURIN
S. 7
INTERVIEW MIT DER REGISSEURIN
S. 8
ÜBER DIE MITWIRKENDEN
S. 10
ÜBER DIE PRODUKTION
S. 16
3
TECHNISCHE DATEN
Titel
DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN
Englischer Titel
THE WEATHER INSIDE
Genre
Drama
Sprachen
Deutsch, Englisch, Französisch
Kinostart
28. Januar 2016
Drehorte
Köln, Düsseldorf, Amman (Jordanien)
Produktionsländer
Deutschland
Produktionsjahr
2015
Länge
100 Min.
Bildformat
1:1.85
Tonformat
5.1
BESETZUNG
Dorothea
Maria FURTWÄNGLER
Alec
Mehmet SÖZER
Aurelie
Anne VON KELLER
Britischer Botschafter
Jim BROADBENT
Barbara
Barbara BOUCHET
Salma
Dorka GRYLLUS
Samir
Christoph RATH
Journalist
Michael A. GRIMM
Ralph
Louis Friedemann THIELE
Junge Ärztin
Maelle GIOVANETTI
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STAB
Buch & Regie
Isabelle STEVER
Produktion
SUTOR KOLONKO
Produzent
Ingmar TROST
Koproduzenten
Jörg SCHULZE, Frank EVERS, Helge NEUBRONNER, Heino DECKERT
Bildgestaltung
Phillip KAMINIAK
Szenenbild
Alexander SCHERER
Montage
Oliver NEUMANN, Isabelle STEVER
Dramaturgie
Harun FAROCKI
Originalton
Klaus OESTERWIND
Kostümbild
Ute PFAFFENDORF
Maskenbild
Jeanette-Nicole LATZELSBERGER
Regieassistenz
Annette DREES
Produktionsleiter
Steffen MÜLLER
1. Aufnahmeleiter
Franz RUNGE
Oberbeleuchter
Jürgen TOMADINI
Casting
Susanne RITTER, Rita WASZILOVICS, Ulrike MÜLLER
Sounddesign
Noemi HAMPEL
Mischung
Martin STEYER
Musik
Yoyo RÖHM
Redaktion
Andrea HANKE (WDR), Barbara BUHL (WDR)
Cornelia ACKERS (BR)
Christian GRANDERATH (NDR), Philine ROSENBERG (NDR)
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KURZINHALT
In einem von Panzern umstellten Luxushotel im arabischen Krisengebiet ist die deutsche
Entwicklungshelferin Dorothea dabei, Hilfsprojekte zu organisieren und die dafür nötigen Spenden
einzuwerben: mit Charity-Empfängen, auf denen sie die Botschafter der reichen Länder bei Laune hält.
Dorothea ist darin erfolgreich – auch aufgrund des Alkoholkonsums, mit dem sie ihre Partytauglichkeit
aufrechterhält. Sie beginnt eine Affäre mit dem jungen Drifter Alec, der sich von ihr ausstatten und aushalten
lässt, doch was ihr zunächst wie ein willkommener Zeitvertreib erscheint, führt schließlich zum
Kontrollverlust.
LANGINHALT
In einem von Panzern umstellten Luxushotel im arabischen Krisengebiet wartet die deutsche
Entwicklungshelferin Dorothea (Maria Furtwängler) auf das Ende des Krieges im Nachbarland. Als
Freelancerin organisiert sie ein Hilfsprojekt, bei dem ein Londoner College Stipendien für Flüchtlingsmädchen
vergibt, und wirbt die dafür nötigen Spenden ein: mit Charity-Empfängen, auf denen sie die Botschafter der
reichen Länder bei Laune hält. Dorothea ist darin erfolgreich – auch aufgrund des Alkoholkonsums, mit dem
sie ihre Partytauglichkeit aufrechterhält. Auf einem dieser Empfänge begegnet sie dem jungen Drifter Alec
(Mehmet Sözer), der sich von ihr ausstatten und aushalten lässt. Doch was ihr zunächst wie ein
willkommener Zeitvertreib erscheint, wird zum Problem, als Dorotheas Projekt ins Stocken gerät. Die
Flüchtlingszelte an der geschlossenen Grenze sind leer, es findet sich nur ein Mädchen für das Stipendium,
und auch das ist plötzlich verschwunden. Als Dorotheas Chefin Aurelie (Anne von Keller) auftaucht und die
Verlängerung ihres Arbeitsvertrages in Frage stellt, beginnt Dorothea sich an Alecs ‚parasitärer’ Lebensweise
zu stören. Berufliches und Privates vermischen sich mehr und mehr, was schließlich zum Kontrollverlust
führt.
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NOTIZ DER REGISSEURIN ISABELLE STEVER
Eine Gruppe aus Helfern, Kriegsjournalisten, Politikern und PR-Managern, die sich immer wieder in den
Lounges internationaler Hotels begegnet, sich mit Drogen betäubt und wilde Partys feiert. Dieses Szenario
beschrieb mir eine Entwicklungshelferin. Menschen, deren Geschäft die Armut ist, deren Networking,
Rivalitäten und Strategien der Verführung vor dem Hintergrund der Not in Krisengebieten stattfinden.
In mir verband sich die Umkehrung des Erwartbaren, die Abhängigkeit der Helfer von der Not, mit der
Geschichte einer Zweckgemeinschaft, in der sich die Abhängigkeit ebenfalls mehrfach verkehrt: Die
unmögliche Liebesgeschichte von Dorothea und ihrem jungen Liebhaber Alec.
Entstanden ist ein Blick auf eine abgeschottete Parallelwelt, die immer größere Schwierigkeiten hat, ihre
Existenz zu legitimieren. Eine Welt des Glanzes und der Pracht, zu der auch der Anspruch gehört, andere in
die eigene Lebenswelt zu holen. Doch das gelingt Dorothea nur noch unter einem immer höheren Einsatz,
denn das mit einem Stipendium ausgestattete Flüchtlingsmädchen macht sich während der Ausreise
buchstäblich selbstständig.
Am Schluss verlässt Dorothea ihre Blase. Da ist sie aber auch selbst schon verlassen von dem, woran sie
krampfhaft versucht hat festzuhalten: ihre Welt der klaren Ordnung, ihre Vorstellung von Liebe, ihr Begriff
von Schönheit, ihr unbedingtes Recht auf Wohlstand und Vergnügen, ihre Jugend.
In meinem Film möchte ich Fragen stellen über Machtverhältnisse, darüber, wie sich das Berufliche in das
Private schleicht, darüber, wie wir uns immer und wieder abschotten von denen, auf deren Elend unser
Reichtum basiert. Darüber, wie wir versuchen diesen unser Weltbild aufzuoktroyieren. Darüber, wie wir
leben.
Der Film ergänzt aus einem ungewohnten Blickwinkel die aktuelle Diskussion. Europa macht seine Grenzen
dicht. Vor ein paar Jahren wäre dies als ein Science-Fiction-Szenario erschienen.
Isabelle Stever
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INTERVIEW MIT REGISSEURIN ISABELLE STEVER
Wie kamen Sie auf Maria Furtwängler für die Rolle der Dorothea?
DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN ist kein gefälliger Film, und Dorothea ist eine unübliche
Frauenfigur. Eine willensstarke Frau, die Macht ausübt, die Kontrolle über ihre Umgebung sucht, die sich
nimmt, was sie will. Und trotzdem ist sie auch verletzlich und in der Härte und Einsamkeit ihres Metiers voller
Sehnsucht. In Maria Furtwänglers Darstellung verbinden sich diese widersprüchlichen Eigenschaften auf
sehenswerte Weise.
Wie ist die Wahl auf Mehmet Sözer gefallen, der meines Wissens ein unbeschriebenes Blatt ist?
Ich musste lange suchen, um einen 22-Jährigen Schauspieler zu finden, der als jungenhaft verspielter Alec
Maria Furtwänglers Dorothea gewachsen ist, damit der Konflikt der beiden Protagonisten ebenbürtig
ausgetragen werden kann. In Mehmet Sözers Alec lebt ein Geheimnis, das Dorothea nicht ergründen kann.
Gab es ein reales Vorbild für die Rolle der Dorothea?
2006 lernte ich eine Frau kennen, die für eine große Entwicklungshilfeorganisation arbeitete und die von sich
sagte, dass sie ihre Kleidung nur bei Prada und Gucci kauft. Sie schmiss mit Geld nur so um sich: Sie hat ein
Taxi genommen, nur um über die Straße zu kommen, und spontan größere Gruppen zum Essen eingeladen.
Diese Frau passte nicht in mein Bild von einer Entwicklungshelferin. Es war mir klar, dass ihr Verhalten nicht
als exemplarisch für das von Mitarbeitern von Entwicklungshilfeorganisationen angesehen werden kann.
Doch: Wie passt das zusammen? Ich erfuhr, wie viel sie durch die Gefahrenzulage verdiente, wie
Alkoholkonsum in diesem Job Angst kompensiert und Menschen sich in Lebensgefahr mit größerer Intensität
der Körperpflege widmen oder in den hoteleigenen Luxusboutiquen shoppen gehen.
Sie beschrieb mir anschaulich eine Situation während des Irakkrieges 2003. Die Grenzen zum Irak waren
geschlossen. Kaum jemand konnte hinaus- oder hereinkommen. Im benachbarten Jordanien hatte sich in
Amman in einem Luxushotel eine Gruppe versammelt, die sich immer wieder inmitten von Krisengebieten in
den Lounges internationaler Hotels begegnet. Entwicklungshelfer, Kriegsberichterstatter und Geschäftsleute
warteten darauf, dass sich die Grenzen öffnen würden, damit sie mit ihrer Arbeit beginnen könnten. Durch
die Nähe des Krieges war die Stimmung zunehmend aufgeheizt, was sich in Drogenkonsum und „wildem
Durcheinanderschlafen“ entlud. Sie erzählte mir von Fundraising-Cocktails in dieser Atmosphäre, auf denen
die Mitarbeiter von Entwicklungshilfeorganisationen Fonds für ihre Hilfsprojekte akquirieren, und auch von
Konkurrenz der Hilfsorganisationen untereinander.
In mir verband sich diese absurde Umkehrung des Erwartbaren – nämlich die Abhängigkeit der Helfer von der
Not – mit der Idee zur Geschichte einer Amour fou als Zweckgemeinschaft: die unmögliche Liebesgeschichte
von Dorothea und ihrem jungen Liebhaber Alec.
Für meine Recherchen fuhr ich 2007 nach Beirut. In den darauffolgenden Jahren recherchierte ich weiter,
2011 in Brüssel, 2013 wieder in Beirut, 2014 in Amman. Was sind das für Menschen, die in die
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Entwicklungshilfe gehen, und warum tun sie das? Sind Narzissmus und Altruismus Gegensätze? Inwieweit
bilden sich durch Machtverhältnisse Abhängigkeiten? Wie vermischt sich das Berufliche mit dem Privaten?
Vieles von dem, was ich hörte, fand seinen Weg in mein Drehbuch.
Der Film ist jedoch keine Fallstudie zum Thema Entwicklungshilfe, sondern eine künstlerische
Auseinandersetzung mit einem Aspekt davon. Der Film stellt Fragen, zu denen ich keine Antworten weiß. Er
zeichnet ein Bild von einer Gruppe von Menschen, die abgeschottet existieren, und deren Reichtum auf der
Not von anderen basiert.
Wie verlief die Zusammenarbeit mit Harun Farocki als Dramaturg?
Ich bin dankbar, dass ich ihn kennenlernen durfte und dass Harun Farocki meine Bitte annahm, das Projekt
als Dramaturg zu unterstützen. Er hat es jahrelang begleitet. Er hat mir Fragen gestellt, Bücher empfohlen
und die raffinierte Verwicklung der Handlung im Kern erdacht und angeschoben. Von ihm kommt auch die
Figur der Chefin. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass dieser Film narrativer geworden ist als die
bisherigen.
Wie unterscheidet sich der neue Film von Ihren bisherigen Arbeiten?
Ich interessiere mich für unangepasste, unkorrumpierbare Frauenfiguren, die Kraft aufbringen müssen, um
ihr Leben zu meistern, ohne sich zu verraten. Im neuen Film steht dieser Kampf härter als bisher im
Vordergrund. Die Protagonistin ist widersprüchlicher in ihrer Integrität.
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ÜBER DIE MITWIRKENDEN
Regie und Drehbuch: Isabelle Stever
Die Regisseurin und Drehbuchautorin von DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN wurde 1963 in
München geboren. Ab 1984 in Berlin Mitarbeit an Kino- und Fernsehfilmen und Ausstellungen von Malerei.
An der TU Berlin Studium der Mathematik, Diplom 1994. Im selben Jahr Beginn eines Regiestudiums an der
Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Der Abschlussfilm ‚Erste Ehe’ wird 2002 u.a. mit dem RegieNachwuchspreis First Steps als bester Spielfilm ausgezeichnet. Ihr Debütfilm ‚Gisela’ wird auf dem int.
Filmfestival Locarno 2005 uraufgeführt, erhält u.a. in Österreich den ‚Crossing Europe Award’. 2009 steuerte
sie einen Kurzfilm bei zu einem Omnibusfilm der, laut dem Nachrichtenmagazin ‚Der Spiegel’, ‚deutschen
Regie-Elite’ bei, ‚Deutschland 09’ der im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt wird. 2010 folgte der
Spielfilm ‚Glückliche Fügung’, dessen Uraufführung auf dem int. Filmfestival Toronto stattfand. Isabelle
Stever lebt in Berlin, arbeitet als Regisseurin und Autorin, außerdem als Dozentin für Filmregie an der
Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und der Filmakademie Ludwigsburg.
FILMOGRAPHIE (als Regisseurin):
2015
DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN (THE WEATHER INSIDE)
2010
GLÜCKLICHE FÜGUNG (BLESSED EVENTS)
2009
‚DEUTSCHLAND 09’ – EINE DEMOKRATISCHE GESPRÄCHSRUNDE ZU FESTGELEGTEN ZEITEN
(A DEMOCRATIC DISCUSSION AT DESIGNATED TIMES)
2005
GISELA
2002
ERSTE EHE (PORTRAIT OF A MARRIED COUPLE)
Produzent: Ingmar Trost
INGMAR TROST studierte „Film Studies and Spanish & Latin American Studies“ (BA Hons) in London und
machte im Anschluss seinen Master in Dokumentarfilmregie am Goldsmiths College, ebenfalls in London. Seit
2003 arbeitet er als Regisseur und Produzent. Im Mai 2010 gründete er SUTOR KOLONKO, um eine
unabhängige Plattform für die Entwicklung und Produktion anspruchsvoller Dokumentar- und Spielfilme für
ein internationales Publikum zu schaffen. Er ist Absolvent des EAVE Producer’s Workshops, der Documentary
Campus Masterschool und des EURODOC Programms. Er ist Mitglied der European Film Academy und wurde
2015 zum deutschen Producer on the Move in Cannes ausgewählt.
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Die Darsteller
Maria Furtwängler (Dorothea Nagel)
Maria Furtwängler ist zweifache Mutter, Ärztin, Schauspielerin – und engagiert sich u.a. für die „DominikBrunner-Stiftung für Toleranz“, das „Bündnis für Kinder gegen Gewalt“ sowie für das Komitee der Ärzte für
die Dritte Welt, „German Doctors“, wofür sie 2003 mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet wurde.
2007 erhielt sie für ihr Engagement den Bayerischen Verdienstorden.
Ihre erste große Rolle spielte sie in der TV-Serie „Eine glückliche Familie“ von 1985 bis 1990. „Die achte
Todsünde“ war ihre erste Arbeit für den NDR. Die Zusammenarbeit fand 2001 mit dem TATORT eine
erfolgreiche Fortführung. Als Kommissarin Charlotte Lindholm ermittelte Maria Furtwängler in der JubiläumsTatort-Doppelfolge zum 20. Mal im Dezember 2012. Für ihre Darstellung in den Episoden „Pauline“ und „Das
namenlose Mädchen“ wurde sie als Beste Schauspielerin mit dem Deutschen Fernsehpreis und 2008 mit der
Goldenen Kamera geehrt. Weitere Auszeichnungen: Die Goldene Henne (2007), der DIVA-Award (2008,
2012), der Jupiter (2008), die „Romy“ (2009).
Seit 2010 engagiert sich Maria Furtwängler außerdem als Chairwoman bei der wichtigsten Frauenkonferenz
Deutschlands, der „DLDwomen Conference“.
FILMOGRAPHIE (AUSWAHL):
2012
TATORT: DAS WEGWERFMÄDCHEN
2010
SCHICKSALSJAHRE
2008
RÄUBER KNEIßL
2006
DIE FLUCHT
2006
TATORT: DAS NAMENLOSE MÄDCHEN
2003
MR. UND MRS. RIGHT
2002
TATORT: LANGSTRUMER MISCHUNG
2000
DAS GLÜCK IST EINE INSEL
2000
DIE ACHTE TODSÜNDE: GESPENSTERJAGD
1999
DIR ZU LIEBE
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Mehmet Sözer (Alec)
Mehmet Sözer ist in Wien geboren und aufgewachsen. Seine Schauspielausbildung hat er an der Hochschule
für Schauspielkunst Ernst Busch abgeschlossen. Seit einem Jahr ist er Ensemblemitglied am Münchner
Volkstheater. Aktuell arbeitet er mit dem österreichischen Regisseur und Psychiater Houchang Allahyari an
dessen neuem Film in einer weiteren Hauptrolle.
Neben einer Reihe von Filmakademieprojekten war er in der österreichischen Krimiserie COP STORIES (2013)
und in der ARD-TV-Komödie HOCHZEITSKÖNIGIN (2014) zu sehen. In DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN
RÄUMEN spielt Mehmet Sözer seine erste Kino-Hauptrolle.
Anne von Keller (Aurelie)
Anne von Keller wurde 1974 in Leonberg geboren. Seit 2001 ist sie als freie Schauspielerin und seit 2005 mit
ihrer Band „Sorry Gilberto“ auch als Musikerin tätig. In diversen Kurz- und Langfilmen (TV und Kino)
verkörperte sie eine Vielzahl von Charakteren. Für die Hauptrolle in Sebastian Fritzschs ENDZEIT, der auf der
Berlinale 2013 in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ gezeigt wurde, gab es großes Kritikerlob.
FILMOGRAPHIE (AUSWAHL):
2015
LAST ORDER
2014
NACH DER WAHRHEIT
2013
NEUE HEIMAT
2013
DER ANDI IST WIEDER DA
2013
DOC MEETS DORF
2011
SOKO WISMAR
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Jim Broadbent
Der 1949 geborene Engländer besuchte die ‚Academy of Music and Dramatic Art’ in London, es gelang ihm
eine bemerkenswerte Laufbahn auf der Theaterbühne in den 1970iger Jahren. So arbeitete er für britische
Regisseure wie Trevor Nunn und Mike Leigh. Er sammelte zahlreiche Bühnenerfahrungen, etwa in dem
weltbekannten Musical MOULIN ROUGE!. Darüber hinaus wirkte Broadbent auch an zahlreichen britischen
und amerikanischen Kinofilmen mit. Er hat sich im Laufe seiner Karriere dank seiner Vielseitigkeit zu einem
angesehenen und gesuchten Nebendarsteller entwickelt. Im Jahre 2001 gewann er einen Academy Award als
Bester Nebendarsteller in dem Film IRIS.
FILMOGRAPHIE (AUSWAHL):
2015
BROOKLYN – EINE LIEBE ZWISCHEN ZWEI LEBEN (BROOKLYN)
2014
PADDINGTON (PADDINGTON)
2013
LE WEEKEND (LE WEEK-END)
2012
CLOUD ATLAS (CLOUD ATLAS)
2011
HARRY POTTER UND HEILIGTÜMER DES TODES 2 (HARRY POTTER AND THE DEATHLY HALLOWS 2)
2010
HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES 1 (HARRY POTTER AND THE DEATHLY HALLOWS
1)
2009
HARRY POTTER UND DER HALBBLUTPRINZ (HARRY POTTER AND THE HALF-BLOOD PRINCE)
2007
HAARSPRAY (HAIRSPRAY)
2005
DIE CHRONIKEN VON NARNIA – DER KÖNIG VON NARNIA ( THE CHRONICLES OF NARNIA: THE LION,
THE WITCH & THE WARDROBE)
2001
IRIS (IRIS)
2001
BRIDGET JONES – SCHOKOLADE ZUM FRÜHSTÜCK (BRIDGET JONES’ DIARY)
1999
TOPSY-TURVY – AUF DEN KOPF GESTELLT (TOPSY-TURVY)
1990
DAS LEBEN IST SÜß (LIFE IS SWEET)
1978
DER TODESSCHREI (THE SHOUT)
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Barbara Bouchet
Von Tschechien über Deutschland wanderte Barbara Bouchet mit ihrer Familie in die USA aus. Dort schaffte
sie es als Fotomodel auf die Cover wichtiger Modemagazine, bevor sie in den frühen 60er Jahren erst für das
Fernsehen, später für das Kino entdeckt wurde. 1964 unterzeichnete sie einen Vertrag bei 20th Century Fox
und arbeitete mit Regisseur Otto Preminger.
Ende der 60er Jahre kehrte Barbara Bouchet nach Europa zurück, wo sie in Italien vor allem mit zahlreichen
erotischen Filmkomödien Erfolge feierte. Darüber hinaus war sie immer wieder auch in großen
internationalen Produktionen zu sehen. Sie spielte in über siebzig Filmen, so war sie unter anderem die Miss
Moneypenny in CASINO ROYALE und Mrs. Schermerhorn in GANGS OF NEW YORK. In den frühen 1980er
Jahren zog sie zurück in die Vereinigten Staaten, heute lebt sie in Italien.
FILMOGRAPHIE (AUSWAHL):
2015
DARKSIDE WITCHES
2002
GANGS OF NEW YORK
1983
THE SCARLET AND THE BLACK
1972
MILANO KALIBER 9 (Milano Calibro 9)
1972
AUGE DES BÖSEN (Casa d’appuntamento)
1971
DIE TODESFLIEGER (Forza ‚G’)
1969
SWEET CHARITY
1967
RATTEN IM SECRET SERVICE (Danger Route)
1966
CASINO ROYALE
1965
IM AUFTRAG VON H.A.R.M. (Agent for H.A.R.M.)
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Dorka Gryllus (Salma)
In ihrer Heimat Ungarn wurde Dorka Gryllus mit SCHOOL OF SENSES zum Superstar. Für die Rolle der Oana in
Robert A. Pejos Drama HAU AB wird sie auf der Ungarischen Filmwoche 2005 als Beste Schauspielerin geehrt,
im gleichen Jahr ist sie European Shooting Star der Berlinale.
Mit Rolf Schübel dreht die fließend mehrsprachige Schauspielerin die Filme GLOOMY SUNDAY und KOLLAPS
und wird auch in Deutschland bekannt. Es folgen der internationale Kinoerfolg IRINA PALM sowie die
deutschsprachigen Kinofilme SOUL KITCHEN von Fatih Akin und Wolfgang Murnbergers DER
KNOCHENMANN. Für ihre Rolle in DER KAMERAMÖRDER, unter der Regie von Robert Pejo, wird sie für den
Österreichischen Filmpreis als beste weibliche Darstellerin nominiert.
Neben Kinofilmen ist sie auch im deutschen Fernsehen zu sehen. Ebenso tritt sie auf der Bühne des
Deutschen Theaters Berlin auf und auch als Sängerin ist sie auf der Bühne für die Berliner EmigrantenRaggamuffin-Band „Rotfront“ zu sehen.
FILMOGRAPHIE (AUSWAHL):
2015
DIE KLEINEN UND DIE BÖSEN
2014
DER METZGER UND DER TOTE IM HAIFISCHBECKEN
2013
UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER
2010
DER KAMERAMÖRDER
2009
DER KNOCHENMANN
2004
ZEIT DER WÜNSCHE
1999
EIN LIED VON LIEBE UND TOD – GLOOMY SUNDAY (GLOOMY SUNDAY)
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ÜBER DIE PRODUKTION
SUTOR KOLONKO
SUTOR KOLONKO wurde 2010 gegründet und präsentierte 2012 ihre erste Produktion, den Dokumentarfilm
SOFIA’S LAST AMBULANCE des deutsch-bulgarischen Regisseurs Ilian Metev, im Wettbewerb der 51. Semaine
de la Critique in Cannes, wo sie mit dem Visionary Award ausgezeichnet wurde. Seitdem lief der Film auf
zahlreichen Festivals und erhielt weitere Preise, darunter den Grand Prix Documentary des Karlovy Vary
International Film Festival, die Silberne Taube des Dokumentarfimfestivals Leipzig sowie den Deutschen
Dokumentarfilmpreis 2013.
Die erste Spielfilmkoproduktion von Sutor Kolonko, MODRIS des jungen lettischen Regisseurs Juris Kursietis,
feierte 2014 auf dem Toronto International Film Festival ihre Weltpremiere und lief im Anschluss auf dem
Film Festival San Sebastian, wo der Film mit einer Besonderen Erwähnung ausgezeichnet wurde. Bereits im
Juli 2014 feierte der zweite Spielfilm, der Spielfilm DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN von Ingo Haeb, auf dem
Filmfest München seine Premiere und wurde dort mit dem „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ für Vicky
Krieps als beste Darstellerin ausgezeichnet. Auf dem Montreal World Film Festival gewann der Film sowohl
den Preis für den besten künstlerischen Beitrag als auch den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik.
Mit DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN von Isabelle Stever präsentiert Sutor Kolonko nun ihren
dritten Spielfilm.
Sutor Kolonko entwickelt derzeit mehrere Dokumentar- und Spielfilmprojekte, darunter MIMU PEPO TATI
von Ilian Metev, SCHÖNE SEELEN von Tom Schreiber und DAS FREIWILLIGE JAHR von Ulrich Köhler und
Henner Winckler.
BISHERIGE PROJEKTE (Auswahl)
DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN
Genre: Spielfilm
Regie: Isabelle Stever
Koproduktion: cine plus Filmproduktion, ma.ja.de.
Redaktion: Barbara Buhl, Andrea Hanke (WDR), Christian Granderath, Philine Rosenberg (NDR), Cornelia
Ackers (BR)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, BKM, DFFF, MEDIA, MDM
DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN
Genre: Spielfilm
Regie: Ingo Haeb
Koproduktion: 58Filme, Pandora Film, Torus
Redaktion: Lucia Keuter (WDR)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und nordmedia
Auszeichnungen: Förderpreis Neues Deutsches Kino (Kategorie Schauspiel für Vicky Krieps)
Preis für den besten künstlerischen Beitrag und FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik (Montreal World
Film Festival)
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PROJEKTE IN POSTPRODUKTION (Auswahl)
HOUSTON, WE HAVE A PROBLEM
Genre: Doku-Fiction
Buch & Regie: Žiga Virc
Redaktion: Jutta Krug (WDR)
Koproduktion: Virc Studio (Slowenien) und Nukleus Film (Kroatien)
Entwickelt im Rahmen der Documentary Campus Masterschool 2012
Slovenian Film Fund, HAVC (Kroatien), Eurimages, MEDIA Programm der Europäischen Union
DONKEYOTE
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Chico Pereira
Koproduktion: SDI Productions Ltd. (Schottland), Danish Documentary (Denmark)
Redaktion: Doris Hepp (ZDF/ ARTE)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW. Creative Scotland
PROJEKTE IN PRODUKTION
THE PUNCH
Genre: Dokumentarfilm
Regie: André Hörmann
Koproduktion: Motto Pictures (New York/ USA)
Redaktion: Jutta Krug (WDR)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, Pare Lorentz Fund, Catapult, TFI/ESPN Prize
OJOS DE MAR Y TIERRA (Augen aus Meer und Erde)
Genre: Dokumentarfilm
Regie: José Alvarez
Koproduktion: PIANO (Mexico)
Executive Producer: Alejandro González Iñárritu
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, EFICINE (Mexico)
PROJEKTE IN ENTWICKLUNG & VORBEREITUNG (Auswahl)
SCHÖNE SEELEN
Genre: Spielfilm
Drehbuch: Julia Meyer, Tom Schreiber
Regie: Tom Schreiber
Koproduktion: cine plus Filmproduktion
Vorbereitungsförderung der Film- und Medienstiftung NRW
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KAMERA: PHILLIP KAMINIAK
Phillip Kaminiak wurde 1982 als Sohn polnischer Eltern in Deutschland geboren. In seiner Jugend spielte er in
Bands, begleitete Bands als Fotograf auf Tour, illustrierte Plattencover und drehte erste Musikvideos bis er
2006 das Studium der Kamera an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin begann.
Mit dem Regisseur Grzegorz Muskala gewann er 2008 den deutschen Kurzfilmpreis in Gold für „Das Mädchen
mit den gelben Strümpfen“. In den Folgejahren realisierte er einen weiteren Film mit Muskala, „Long
Distance Call“ (2011), und drehte, u.a für ARTE zahlreiche weitere Kurzfilme, die es kontinuierlich auf
Festivals auf der ganzen Welt schafften. Außerdem drehte er zwei Dokumentarfilme für das polnische
Fernsehen über klassische Musik und drehte mit dem Regisseur Steffen Köhn für die Ausstellung
„Culture:City“ der Akademie der Künste Berlin den Kunstfilm „After Hours“ im legendären Technoclub
Berghain.
Seit 2012 bis heute realisierte er zahlreiche Musikvideos (für Sony Music, Universal Music oder Four
Music), seit 2014 dreht er ebenfalls Werbefilme.
Als Abschlussfilm an der DFFB drehte er im Frühjahr 2013 seinen ersten Langspielfilm „Die Frau hinter der
Wand“, der durch „Das kleine Fernsehspiel“ des ZDF co-produziert wurde. Kein Jahr später drehte er den
Kinofilm DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN.
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