Deutsche Filmwoche 2013 Grünberg, Kino Newa ul. Wojska
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Deutsche Filmwoche 2013 Grünberg, Kino Newa ul. Wojska
Deutsche Filmwoche 2013 Grünberg, Kino Newa ul. Wojska Polskiego 21, 65-047 Zielona Górna Programm 18.10.2013 um 18.00 Uhr Oh boy, Deutschland 2012, Reg.: Jan Ole Gerster, 85 min. 19.10.2013 um 18.00 Uhr Hannah Arendt, Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Israel 2012, Reg.: Margarethe von Trotte, 113 min. 20.10.2013 um 18.00 Uhr Heute bin ich blond, Deutschland 2013, Reg.: Marc Rothemund, 115 min. 21.10.2013 um 18.00 Uhr This Ain’t California , Deutschland 2011/2012, Reg.: Marten Persiel, 90 min. 22.10.2013 um 18.00 Uhr Silvi, Deutschland 2013, Reg.: Nico Sommer, 97 min. 23.10.2013 um 18.00 Uhr Kaddisch für einen Freund, Deutschland 2011, Reg.: Leo Khasin, 94 min 24.10.2013 um 18.00 Uhr Das Wochenende, Deutschland 2012, Reg.: Nina Grosse, 97 min. Veranstalter: Deutsches Generalkonsulat Breslau Nürnberger Haus in Krakau Kino Newa in Grünberg Sponsoren und Partner Goethe Institut in Krakau German Films Oh Boy, Deutschland 2012, Regie und Drehbuch: Jan-Ole Gerster; Kamera: Philipp Kirsamer; Darsteller: Tom Schilling, Marc Hosemann, Frederike Kempter, Andreas Schröders; Produktion: Marcos Kantis, Alexander Wadouh; Verleih: Beta Cinema Gmbh, 85 Min. Kurzbeschreibung: Niko ist Ende zwanzig und hat bereits vor längerer Zeit sein Jura-Studium abgebrochen. Seitdem lebt er in den Tag hinein, driftet durch die Straßen seiner Stadt und staunt über die Menschen seiner Umgebung. Mit stiller Neugier beobachtet er sie bei der Bewältigung des alltäglichen Lebens und bemerkt dabei nicht, wie er selbst zum Außenseiter wird. Doch plötzlich wird Niko von der Realität eingeholt und mit den Konsequenzen seiner Passivität konfrontiert: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, ein Psychologe attestiert ihm "emotionale Unausgeglichenheit", sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und in der ganzen Stadt scheint es keinen normalen Kaffee mehr zu geben. Als auch noch eine sonderbare Schönheit auftaucht und ihn mit der gemeinsamen Vergangenheit konfrontiert, nimmt der Tag eine überraschende Wendung. Festivals: Karlovy Vary International Film Festival 2012, Filmfest München 2012, Internationales Filmfest Oldenburg 2012, Zurich Film Festival 2012, Mostra Internacional de Cinema de São Paulo 2012, AFI Fest Los Angeles 2012, Tallinn Black Nights Film Festival 2012, International Film Festival Bratislava 2012, plus Camerimage Bydgoszcz 2012, Marrakech International Film Festival 2012, Festival Premiers Plans d’ Angers 2013, International Film Festival Rotterdam 2013, Festival Internacional de Cine en Guadalajara 2013, International Istanbul Film Festival 2013, Sofia International Film Festival 2013, Edinburgh International Film Festival 2013, Sydney Film Festival 2013, Shanghai International Film Festival 2013, Giffoni Film Festival 2013, Milwaukee Film Festival 2013 Auszeichnungen und Preise: Bayrischer Filmpreis 2012: Bester Darsteller an Tom Schilling, Bestes Drehbuch an Jan-Ole Gerster Preis der deutschen Filmkritik 2012: Bestes Spielfilmdebüt, Beste Musik an The Major Minors und Cherilyn MacNeil Förderpreis Neues Deutsches Kino 2012: Bestes Drehbuch beim Filmfest München an Jan-Ole Gerster German Independence Award beim Internationalen Filmfest Oldenburg 2012: Bester Deutscher Film an Jan-Ole Gerster, Publikumspreis an Jan-Ole Gerster Seymour Cassel Award beim Internationalen Filmfest Oldenburg 2012: Bester Darsteller an Tom Schilling Best Director Award beim International Film Festival Bratislava 2012 FIPRESCI Award beim International Film Festival Bratislava 2012 FEDEORA Award beim International Film Festival Bratislava 2012 New Faces Award 2012: Bester Debütfilm an Jan-Ole Gerster Österreichischer Film- und Fernsehpreis 2013: Bestes Buch Kinofilm an Jan-Ole Gerster Deutscher Filmpreis 2013: Bester Spielfilm in Gold, Bestes Drehbuch an Jan-Ole Gerster, Beste Regie an Jan-Ole Gerster, Beste darstellerische Leistung in der männlichen Hauptrolle an Tom Schilling, Beste darstellerische Leistung in der männlichen Nebenrolle an Michael Gwisdek, Beste Filmmusik an The Major Minors und Cherilyn MacNeil Focusfox Grand Prix Award beim Sofia International Film Festival 2013 Biographie des Regisseurs: Jan-Ole Gerster wurde 1978 im westfälischen Hagen geboren. Nachdem er während seines Zivildienstes eine Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert hatte, zog er im Jahr 2000 nach Berlin, machte ein Praktikum bei der Produktionsfirma X Filme und war anschließend als persönlicher Assistent von Wolfgang Becker an dessen Erfolgsfilm "Good Bye, Lenin!" (2003) beteiligt. Ende 2003 nahm Gerster ein Studium in den Bereichen Regie und Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin auf. Während des Studiums realisierte er mehrere Kurzfilme und verfasste für den Omnibusfilm "Deutschland 09 - 13 kurze Filme zur Lage der Nation" (2009) gemeinsam mit Wolfgang Becker das Drehbuch zu dessen Beitrag "Krankes Haus". 2010 begann er mit der Arbeit an seinem Abschlussfilm, der Tragikomödie "Oh Boy" mit Tom Schilling in der Hauptrolle. Im Juli 2012 feierte der Film beim Münchener Filmfest Premiere und startete im folgenden November in den deutschen Kinos - mit beachtlichem Erfolg. Beim Deutschen Filmpreis 2013 wurde "Oh Boy" mit sechs Lolas ausgezeichnet., Hannah Arendt, Deutschland/Luxemburg/Frankreich/Israel 2012, Regie: Margarethe von Trotta; Drehbuch: Pamela Katz, Margarethe von Trotta; Kamera: Caroline Champetier; Darsteller: Barbara Sukowa, Axel Milberg; Produktion: Bettina Brokemper, Johannes Rexin, Bady Minck, Alexander Dumreicher-Ivanceanu; Verleih: The Match Factory Gmbh, 113 Min. Kurzbeschreibung: Als Hannah Arendt 1961 in Jerusalem den Gerichtssaal betritt, um für den renommierten New Yorker über den Prozess gegen den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann zu berichten, erwartet sie auf ein Monster zu treffen. Stattdessen erlebt sie einen Niemand. Die geistlose Mittelmäßigkeit Eichmanns passt nicht zum abgrundtiefen Bösen seiner Taten. Dieser Widerspruch beschäftigt Hannah Arendt sehr. Zurück in New York studiert sie hunderte Prozessakten, recherchiert, diskutiert mit ihrem Mann und ihren Freunden. Als 1963 ihre Artikelserie "Eichmann in Jerusalem" erscheint, schockt Hannah Arendt mit der These von der "Banalität des Bösen" die Welt. Die Reaktionen sind verheerend: Sie wird geächtet und angefeindet; sie verliert lebenslange Freunde, die Medien entfachen eine Hetzkampagne gegen sie. Dennoch bleibt Hannah Arendt konsequent bei ihrer Haltung; sie kämpft und scheut keine Auseinandersetzung. Festivals: Toronto International Film Festival 2012, Tokyo International Film Festival 2012, Mostra Internacional de Cinema de São Paulo 2012, Tallinn Black Nights Film Festival 2012, Valladolid International Film Festival 2012, International Istanbul Film Festival 2013, Dallas International Film Festival 2013, Shanghai International Film Festival 2013, Norwegian International Film Festival Haugesund 2013, Milwaukee Underground Film Festival 2013, Cambridge Film Festival 2013 Auszeichnungen und Preise: Bayerischer Filmpreis 2012: Beste Darstellerin an Barbara Sukowa Silver Spikes Award beim Valladolid International Film Festival 2012 Honorary Dragen Award beim Göteborg International Film Festival 2013 Deutscher Filmpreis 2013: Bester Spielfilm in Silber, beste darstellerische Leistung in der weiblichen Hauptrolle an Barbara Sukowa Biographie der Regisseurin: Margarethe von Trotta, geboren am 21. Februar 1942 in Berlin, zog nach Kriegsende mit ihrer Mutter nach Düsseldorf. Dort erlangte sie die Mittlere Reife, besuchte zwei Jahre lang die Höhere Handelsschule. Bei einem Aufenthalt in Paris bekam sie Kontakte zur Filmszene und wirkte bei Dreharbeiten mit. Nachdem sie ihr Abitur nachgeholt hatte, nahm sie ein Kunststudium auf, wechselte aber nach kurzer Zeit zu einem Germanistik- und Romanistik-Studium in München. Parallel besuchte sie eine Schauspielschule. Sie erhielt in der Folgezeit mehrere Schauspiel- und spielte ab 1967 auch Rollen in Film und Fernsehen. Mit Regisseur Volker Schlöndorff, den sie 1969 kennenlernte und von 1971 bis 1991 auch verheiratet war, drehte sie die Brecht-Adaption "Baal. Auch mit Filmen von Rainer Werner Fassbinder und Herbert Achternbusch wurde Margarethe von Trotta eines der bekanntesten Schauspieltalente des Neuen Deutschen Films. An Schlöndorffs Filmen arbeitete von Trotta auch immer wieder als Co-Autorin mit, so an "Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach" (1971), "Strohfeuer" (1972) und "Der Fangschuß" (1976). Als CoRegisseurin adaptierte sie mit Schlöndorff 1975 Heinrich Bölls Roman "Die verlorene Ehre der Katharina Blum". Ihren ersten eigenen Film drehte Margarethe von Trotta 1977. "Das zweite Erwachen der Christa Klages" beruht auf der authentischen Geschichte einer Münchner Kindergärtnerin, die eine Bank überfiel, um Geld für einen Kinderladen zu beschaffen. Ihre nächste Regiearbeit "Schwestern oder die Balance des Glücks" (1979) porträtiert drei sehr unterschiedlicher Frauen und ihre Beziehungen zueinander. Ebenfalls zwei Schwestern stehen im Mittelpunkt ihres dritten Films "Die bleierne Zeit" (1981), der ein großer, auch internationaler Erfolg wurde. Zwiespältige Aufnahme fand von Trottas nächstes Projekt "Heller Wahn" (1983) über eine intensive und folgenreiche Frauenfreundschaft. Mit großem Aufwand entstand 1985 das filmische Porträt "Rosa Luxemburg. Für den Episodenfilm "Felix" (1987) drehte von Trotta das Segment "Eva". Nach "Fürchten und lieben", einer Tschechow-Adaption der "Drei Schwestern" (1988), "Die Rückkehr" (1990) und "Zeit des Zorns" (1993) drehte sie 1994 einen weiteren großen Publikumserfolg: "Das Versprechen", eine Ost-West-Liebesgeschichte, die mehrere Jahrzehnte umspannt. Es folgten mehrere TV-Produktionen, darunter die mehrfach preisgekrönte Miniserie "Jahrestage" (2000), bevor von Trotta 2003 mit "Rosenstraße" ihren nächsten Kinofilm drehte. Der Fernsehfilm "Die andere Frau" erzählte die Liebesgeschichte einer Frau mit einem ehemaligem "Stasi-Romeo". Nach dem prominent besetzten psychologischen Drama "Ich bin die Andere" nahm von Trotta sich wieder eines historischen Themas an: In "Vision - aus dem Leben der Hildegard von Bingen" (2009) schildert sie das Leben und die Entwicklung der legendären Mystikerin, die sowohl als Heilkundlerin als auch als frühe Vorkämpferin für Frauenrechte berühmt wurde. Danach inszenierte sie das Fernsehspiel "Die Schwester" (2010). Bei ihrem neusten Kinofilm "Hannah Arendt", der das Leben und Wirken der jüdischen, deutsch-amerikanischen Philosophin, Theoretikerin und Journalistin schildert, wandte Margarete von Trotta sich erneut einer historischen Figur. Der Film wurde beim Filmfestival in Toronto 2012 uraufgeführt und startete im Januar 2013 in den deutschen Kinos. Heute bin ich blond, Deutschland/Belgien 2012, Regie: Marc Rothemund; Drehbuch: Katharina Eyssen; Kamera: Martin Langer; Darsteller: Lisa Tomaschewsky, Karoline Teska, David Rott, Maike Bollow, Peter Prager; Produktion: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister; Verleih: Beta Cinema Gmbh, 117 Min. Kurzbeschreibung: Sophie hat gerade angefangen zu studieren, als die Diagnose Krebs schlagartig ihr Leben verändert. Doch Sophie kämpft. Sie will leben, trotz Behandlung – Träume, Partys, Lachen, Flirten, Sex – Sophie möchte auf nichts verzichten. Neun Perücken werden dabei zu ihrem neuen Lebenselixier: Mal mutig wild, kühl erotisch oder romantisch verspielt, je nach Haarfarbe und Frisur kommt ein anderes Stück Sophie zum Vorschein. Mit Hilfe ihrer langjährigen Freundin Annabel entflieht sie dem Krankenhausalltag und verliebt sich in Rob, ihren besten Freund. Mit Humor, Mut und Zuversicht streckt Sophie der Krankheit den Mittelfinger entgegen … Festivals: Internationale Filmfestspiele Berlin 2013, Seattle International Film Festival 2013, Giffoni Film Festival 2013, SommerNachtFilmFestival Fürth 2013 Auszeichnungen: Presidency of the Camera dei Deputati Award beim Giffoni Film Festival 2013 Biographie des Regisseurs: Marc Rothemund ist der Sohn des Filmregisseurs Sigi Rothemund und Bruder der Schauspielerin Nina Rothemund. Er begann seine Karriere als Assistent seines Vaters. Seine ersten Arbeiten als eigenverantwortlicher Regisseur legte er fürs Fernsehen vor. Sein erster Kinofilm war 1998 „Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit“. Seinen Durchbruch erlebte er 2005 mit dem Film „Sophie Scholl - Die letzten Tage“. Für diesen Film wurde er am 19. Februar 2005 mit dem Silbernen Bären als bester Regisseur der Berlinale, sowie mit dem Bernhard-WickiFilmpreis ausgezeichnet. „Sophie Scholl - Die letzten Tage“ wurde am 31. Januar 2006 für einen Oscar in der Kategorie ,,Bester fremdsprachiger Film" nominiert. Am 11. Oktober 2012 kam die Verfilmung des Romans „Mann tut was Mann kann“ von Hans Rath in die Kinos. Am 28. März 2013 startete „Heute bin ich blond“ nach dem autobiografischen Bestseller von Sophie van der Stap mit Lisa Tomaschewsky in der Hauptrolle in den deutschen Kinos. This Ain’t California, Deutschland 2012, Regie: Marten Persiel; Drehbuch: Martin Persiel, Ira Wedel; Kamera: Felix Leiberg; Darsteller: David Nathan, Kai Hillebrand, Tina Bartel; Produktion: Ronald Vietz, Michael Schöbel; Verleih: WIDE HOUSE, 96 Min. Kurzbeschreibung: „This Ain’t California“ ist die Geschichte einer besonderen Freundschaft, die sich verliert, als die Freiheit beginnt. Die modern erzählte Collage der Erinnerung ist ein dokumentarischer Trip durch die kuriose Welt der "Rollbrettfahrer" in der DDR der Achtziger und zeigt, dass der kalifornische Spaß auch jenseits der Mauer existent war. Regisseur Persiel schafft es, eine Subkultur in der DDR frei von Klischees zu zeigen: Er erzählt von wilden Partys, von der ersten Liebe, vom Treffen der west- und ostdeutschen Skatern und Freunden, die sich nach der Wende aus den Augen verloren haben. So spannt sich der Bogen zum Hier und Jetzt. Untermalt mit kraftvoller Musik, einem rasantem Schnitt, der beweist: Die DDR war bunt. Der Film bestehend aus nachgedrehten und inszenierten Sequenzen sowie aus Originalmaterial, rundet die dokumentarischen Erzählung ab. Festivals: Internationale Filmfestspiele Berlin 2012, Atlanta Film Festival 2012, Palm Beach International Film Festival 2012, Nashville Film Festival 2012, Crossing Europe Film Festival Linz 2012, Filmkunstfest Schwerin 2012, Internationales DOK Fest München 2012, Beldocs Film Festival Cannes 2012, Independent Film Festival Sofia 2012, Rooftopfilms New York 2012, Lighthouse International Film Festival New Jersey 2012, Shanghai International Film Festival 2012, Karlovy Vary International Film Festival 2012, Indianapolis International Film Festival 2012, New Zealand International Film Festival Auckland/Wellington 2102, Melbourne International Film Festival 2012, Minneapolis Underground Film Festival 2012, Helsinki International Festival ,,Love & Anarchy” 2012, Berlin and Beyond Film Festival San Francisco 2012, Raindance Film Festival London 2012, Vancouver International Film Festival 2012, 2morrow Film Festival Moskau 2012, Road to Ruins Film Festival Rom 2012, MOVE Film Festival Umeå 2012, Warsaw Film Festival 2012, Molodist International Film Festival Kiew 2012, Santa Fe Independent Film Festival 2012, Zagreb Film Festival 2012, CPH:DOX Film Festival Kopenhagen 2012, Seville European Film Festival 2012, Festival de Cinéma Nantes 2012, Rockumentti Rock Film Festival Joensuu 2012, AugenblickFilm Festival Strasbourg 2012, Plus Camerimage Bydgoszcz 2012, German Films Go North Stockholm 2012 Auszeichnungen und Preise: ,,Dialogue en perspective"-Preis bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2012 Best Documentary Award beim Cannes Independent Film Festival 2012 Special Jury Prize for Achievement in Directing beim Nashville Film Festival 2012 Nachwuchsförderpreis beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern 2012 Special Jury Prize beim Lighthouse International Film Festival New Jersey 2012 Best Editing Award beim Minneapolis Underground Film Festival 2012 Best International Feature Award beim Santa Fe Independent Film Festival 2012 Best Documentary Award beim Cockatoo Island Film Festival 2012 Jury Award und Audience Award und Gewinner des "Prix Univerciné Inter-festivals" beim Festival de Cinéma Nantes 2012 Best Original Screenplay Award und Best Director Award beim International Skateboard Film Festival Los Angeles 2012 Prix de Public beim Festival 2 Cinéma de Valenciennes 2013 Best Docu-Fiction Film-Preis beim Nord-Nordwest Surf Skate Film Fest Hamburg 2013 Deutscher Kamerapreis 2013: Schnitt an Maxine Goedicke Biographie des Regisseurs: Marin Persiel wurde 1974 in Berlin geboren und ist in Hannover aufgewachsen. Mit neunzehn Jahren zieht er nach Hamburg, wo er als Schnittassistent bei HKF Hamburg arbeitet und an der HfBK Dokumentarfilm studiert. Es folgt ein Studium der „Mixed Media Art“ an der Portsmouth University. Mit dem Wechsel nach London, an die Westminster University, wo Marten Persiel Regie studiert, wird die Liebe zum Drehbuchschreiben geweckt, auch durch den Scriptwriting-Professor Tony Grisoni, einem langjährigen Freund und Kollegen von Terry Gilliam. Nach über zwölf Jahren im Ausland - mit Stationen in England, Spanien, Brasilien und den Philippinen -, in denen er als Regisseur und Autor für Werbung, Musikvideos und Dokumentarfilme gearbeitet hat, kehrt Marten Persiel schließlich 2008 nach Deutschland zurück, um einen ersten Kinofilm zu machen. Selbst lange Jahre als Skater unterwegs gewesen, begibt sich Marten Persiel mit „This Ain’t California“ auf Spurensuche nach der Rollbrett-Kultur in der DDR und präsentiert ein einmaliges Zeitdokument einer bisher unbekannten Jugendbewegung, das einen Nerv trifft: Bei den 62. Internationalen Filmfestspielen in Berlin 2012 wurde er mit dem Preis „Dialogue en Perspective“, in Nashville mit dem Spezialpreis für die beste Regie und in Schwerin mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet. Silvi, Deutschland 2013, Regie: Nico Sommer; Drehbuch: Julia Stiebe, Nico Sommer; Kamera: Alexander du Prel; Darsteller: Lina Wendel, Thorsten Merten, Sylke Pergold, Harald Polzin; Produktion: Nico Sommer; Verleih: Bildkraft Filmverleih, 97 Min. Kurzbeschreibung: Silvi ist Ende 40. Ihr Mann hat sie gerade verlassen. Bislang lebte sie einigermaßen zufrieden, nun steht sie vor einem Trümmerfeld. Eine Freundin rät zum Neustart. Wie aber kann das gehen? Besonders, wenn man sich als Teamplayer sieht, weit und breit aber kein Team in Sicht ist, dem man sich anschließen wollte. Getrieben von Sehnsucht, Ratlosigkeit und Neugier sucht Silvi Bekanntschaften. Mit anrührender Ernsthaftigkeit, aber auch mit Naivität und Unbefangenheit nimmt sie ihre Angelegenheiten in die eigenen Hände. Anonymer Sex, Kuschelromantik und Fesselspielchen befördern sie von einem emotionalen Chaos ins nächste. Doch gottlob ist Silvi unzerstörbar. Der von einer wahren Begebenheit inspirierte Film besitzt eine Reihe skurriler Momente und spielt zugleich mit der Anmutung von Authentizität. So zieht sich eine Reihe von Interviews mit der Hauptfigur durch den Film. Sie scheinen Silvi größere Echtheit zu verleihen und tragen zugleich zu Dichte und Komplexität der filmischen Erzählung bei. Festivals: Internationale Filmfestspiele Berlin 2013, Achtung Berlin Filmfestival 2013, CPH:PIX Filmfestival Kopenhagen 2013, Das Filmfest Prag 2013, Duhok International Film Festival 2013, Festival des deutschen Films Ludwigshafen 2013, Festival Internacional de Cine de Monterrey 2013, Filmkunstfest Schwerin 2013, Internationales Filmwochenende Würzburg 2013, Internationales Studentenfilmfestival der HFF Konrad Wolf Potsdam 2013, Lichter Filmtage Frankfurt 2013,San Gio Verona Filmfestival 2013, World Film Fest Montréal 2013 Auszeichnungen und Preise: Preis des Verbandes der deutschen Filmkritik beim Achtung Berlin Filmfest 2013 New Berlin Film Award beim Achtung Berlin Fimlfestival 2013: Bester Spielfilm Preis des Filmkunstfest Schwerin 2013: Beste Darstellerische Leistung an Julia Stiebe Besondere Auszeichnung Festival des deutschen Films Ludwigshafen 2013 Preis des San Gio Verona Filmfestival 2013: Beste Schauspielerin an Julia Stiebe Biographie des Regisseurs: Nico Sommer wurde 1983 in Berlin geboren. Er studierte Spiel- und Dokumentarfilmregie und Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel und schloss sein Studium 2006 mit Auszeichnung ab. 2003 gründete er suesssauerfilm und produzierte unter anderem 2008 sein Spielfilmdebüt "Stiller Frühling". Kaddisch für einen Freund, Deutschland 2011, Regie und Drehbuch: Leo Khasin; Kamera: Mathias Schöningh; Darsteller: Neil Belakhdar, Ryszard Ronczewski; Produktion: Martin Bach; Verleih: farbfilm verleih GmbH, 96 Min. Kurzbeschreibung: Aufgewachsen in einem palästinensischen Flüchtlingslager hat der vierzehnjährige Ali Messalam von klein auf gelernt, "die Juden" zu hassen. Nach der gemeinsamen Flucht mit seiner Familie aus dem Libanon gelangt er schließlich nach Berlin-Kreuzberg. Hier sucht Ali Anschluss bei den arabischen Jugendlichen im Kiez. Doch dafür muss er erst beweisen, was er drauf hat. Er soll als Mutprobe in die Wohnung seines jüdisch-russischen Nachbarn Alexander einbrechen. Die Jugendlichen folgen Ali und verwüsten im Exzess die Wohnung des alten Mannes. Doch nur Ali wird von dem vorzeitig zurückkehrenden Alexander erkannt und bei der Polizei angezeigt. Um einer Verurteilung und der damit verbundenen Abschiebung zu entgehen, bleibt ihm nur eine einzige Chance: Ali muss sich dem verhassten Feind annähern und ihn um Unterstützung bitten… Festivals: Sankt Petersburg International Film Festival „Kinoforum“ 2011, Giffoni Film Festival 2011, BUSTER Copenhagen International Film Festival for Children and Youth 2011, International Festival of Film Producers REGIOFUN Katowice 2011, Tashkent International Film Forum “Golden Guepard” 2011, Internationale Hofer Filmtage 2011, Boston Jewish Film Festival 2011, Giffoni Film Festival Tirana 2011, Internationales Filmfest Braunschweig 2011, UK Jewish Film Festival London 2011, Castellinaria Festival Internazionale del Cinema Giovane Bellinzona 2011, Washington Jewish Film Festival 2011, Jewish Film Festival Jerusalem 2011, Central Mass Jewish Film Series Worchester 2012, Broward County Jewish Film Festival Ft. Lauderdale 2012, Atlanta Jewish Film Festival 2012, San Diego Jewish Film Festival 2012, Filmfestival Türkei / Deutschland Nürnberg 2012, Houston Jewish Film Festival 2012, Minneapolis Jewish Film Festival 2012, AJC Seattle Jewish Film Festival 2012, Mandell JCC Hartford Jewish Film Festival 2012, Houston Jewish Film Festival 2012, BUFF International Children and Young People’s Film Festival Malmö 2012, Pittsburgh Jewish Film Festival 2012, Kristiansand International Children's Film Festival 2012, Toronto Jewish Film Festival 2012, Zlín Film Festival 2012, Shanghai International Film Festival 2012, New Jersey Jewish Film Festival 2012, Ventura County Jewish Film Festival 2012, Baltimore Jewish Film Festival 2012, Westchester Jewish Film Festival 2012 Dayton Jewish International Film Festival 2012, San Francisco Jewish Film Festival 2012 Auszeichnungen und Preise: Special Jury Mention beim Giffoni Film Festival 2011 Castello d'Oro-Preis und Fuori le Mura-Preis beim Castellinaria Festival Internazionale del Cinema Giovane Bellinzona 2011 Special Jury Award beim Tashkent International Forum ,,Golden Guepard” 2011 Audience Award beim Boston Jewish Film Festival 2011 Favorite Feature Award beim Washington Jewish Film Festival 2011 Deutscher Filmpreis 2013: Bester Kinderfilm Biographie des Regisseurs: Leo Khasin, geboren 1973 in Moskau, wuchs ab seinem neunten Lebensjahr in Deutschland auf. Im Alter von 12 Jahren kam er erstmals mit der Welt des Films in Berührung, als der russische Autor und Regisseur Ephraim Sevela ihn in seinem Film "Das Wiegenlied" besetzte. Nach einem Studium der Zahnmedizin in Berlin arbeitete er zunächst als Mediziner. Von 2000 bis 2001 besuchte er die Kaskeline Filmakademie Berlin; sein Abschlussfilm "Liebe Mutter" wurde beim Filmfest Wismar mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Es folgten Tätigkeiten als Aufnahmeleiter und Regieassistent bei diversen Film- und Fernsehproduktionen. Daneben realisierte Khasin als Regisseur Musikvideos und Kurzfilme. Sein Kurzfilm "Durst" (2003) wurde für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert; der Kurzfilm "Kickback" war 2005 auf der Berlinale zu sehen. 2006/2007 absolvierte Leo Khasin ein Studium an der Autorenschule Hamburg. Dort entwickelte er die erste Fassung des Drehbuchs zu seinem späteren Langfilmdebüt "Kaddisch für einen Freund", das im März 2012 in den Kinos startete. Das Wochenende, Deutschland 2012, Regie und Drehbuch: Nina Grosse; Kamera: Benedict Neuenfels; Darsteller: Katja Riemann, Sebastian Koch, Tobias Moretti, Barbara Auer; Produktion: Nina Maag, Nico Hoffmann, Thomas Peter Friedel; Verleih: Global Screen Gmbh, 97 Min. Kurzbeschreibung: Als Inga Lansky (50) von der vorzeitigen Haftentlassung des RAF-Terroristen Jens Kessler (54) erfährt, gerät ihr Leben aus den Fugen. Kessler ist nicht nur ihre große Jugendliebe, sondern auch der Vater ihres Sohnes Gregor (29), den er immer abgelehnt hatte. Inzwischen hat sich Inga ein neues, sorgenfreies Leben mit dem erfolgreichen Schokoladenfabrikant Ulrich Lansky (52) aufgebaut, mit dem sie eine gemeinsame Tochter, Doro (19), hat. Die Vorstellung, nach so vielen Jahren wieder auf Jens zu stoßen ist ihr unerträglich. Jens Schwester Tina (53) ist die einzige, die über die Jahre den Kontakt zu ihm gehalten hat. Ihre gut gemeinte Idee, aus Anlass der überraschenden Entlassung alte Freunde und Weggefährten in ihr altes Gutshaus auf dem Land einzuladen, entpuppt sich als tickende Zeitbombe. Festivals: Montreal World Film Festival 2012, Chicago International Film Festival 2012 Auszeichnungen und Preise: Deutscher Kamerapreis2013: Bester Kinospielfilm an Benedict Neuenfels Biographie der Regisseurin: Nina Grosse, geboren am 11. August 1958 in München, nahm 1979 ein Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in München auf, wechselte 1981 aber an die Münchner Hochschule für Film- und Fernsehen, wo sie bis 1987 ein Regiestudium absolvierte. Gleich für ihren ersten abendfüllenden Spielfilm "Der gläserne Himmel", nach einer Erzählung von Julio Cortázar, erhielt sie 1987 den Regienachwuchspreis des Bayerischen Filmpreises und wurde 1988 für den Deutschen Filmpreis nominiert. 1991 bekam sie den Max-Ophüls-Preis für die schwarze Komödie "Nie im Leben", die sie gemeinsam mit Helmut Berger realisiert hatte; auch dieser Film wurde für den Deutschen Filmpreis als "Bester Spielfilm" nominiert. Der große Durchbruch gelang Grosse jedoch mit "Feuerreiter" (1998), über das Leben des Dichters Friedrich Hölderlin. Der Film fand viel Beachtung in den Feuilletons, lief auf zahlreichen internationalen Festivals und brachte Ulrich Matthes, der den in Hölderlin verliebten Sinclair verkörperte, den Bayerischen Filmpreis ein. Nach einer Reihe von Fernsehfilmen, darunter mehrere "Tatort"-Folgen, drehte Grosse den Kinofilm "Olgas Sommer" (2004): Das Drama über eine 16-jährige, die sich mit einem 40 Jahre alten, suizidalen Comicautor auf eine Reise nach Marseille begibt, wurde beim Deutschen Kamerapreis 2004 für die Beste Bildgestaltung und den Besten Schnitt nominiert. Anschließend entwickelte sie in Zusammenarbeit mit dem Drehbuchautor Friedrich Ani und der Schauspielerin Katja Flint eine Krimireihe über eine eigenwillige Hobby-Kriminalistin namens Franziska Luginsland (gespielt von Flint). Nach den ersten drei Teilen, bei denen Grosse auch die Regie führte, wurde diese jedoch nicht fortgesetzt. Ihr Drama "Der verlorene Sohn", über eine Mutter, deren Sohn im Verdacht steht, einen Terroranschlag im Namen des Dschihad zu planen, erhielt hervorragende Kritiken und gewann beim Filmfest München 2009 den Preis für den besten Fernsehfilm. Im September 2011 begann Grosse dann mit den Dreharbeiten zu ihrem ersten Kinofilm seit neun Jahren: "Das Wochenende", nach dem Roman von Bernhard Schlink, erzählt von einem RAF-Terroristen, der nach langjähriger Haft mit einstigen Weggefährten zusammentrifft, von denen einer ihn seinerzeit verraten haben muss. Der Film feierte bei den Hofer Filmtagen 2012 Premiere.