Ausgabe 01/2005
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Ausgabe 01/2005
up Nummer 1 – 2005 Geben: Prangl-Mitarbeiter spenden. Meistern: Aufträge für Könner. Präsentieren: Armin Assinger im Interview. Fliegen: Der spektakuläre Airbus A380. Verbessern: Neuheiten bei Prangl. Magazin für Kunden & Freunde Europe´s 500 Um die Dynamik des Beschäftigungswachstums definieren zu können, wurde der so genannte Birch-Index kreiert. Diese Maßzahl macht es möglich, die am schnellsten wachsenden Unternehmen zu bestimmen. Einmal im Jahr werden die Top 500 Europas veröffentlicht. Als einziger Branchenvertreter Österreichs ist Prangl wieder mit dabei und belegt im Gesamt-Ranking Platz 339. Im Ranking der heimischen Unternehmen – darunter Größen wie Doppelmayr, AVL List oder Palfinger – ist Prangl sogar an der 22. Position. editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Wir sind mit voller Energie ins neue Jahr gestartet und haben uns enthusiastisch an die neuen Aufgaben gemacht, die Sie uns stellen. Unser Fuhrpark wird weiterhin regelmäßig mit neuen, modernen Geräten ergänzt (lesen Sie dazu unseren Beitrag auf Seite 8). So sind Risikoarm So neu und schon im Kreis der Zertifizierten: Auch die Tiroler Niederlassung in Buch/ Jenbach kann jetzt eine SCC** (SicherheitsCertifikats-Contraktoren) Zertifizierung vorweisen. Denn Arbeitssicherheit und die Vermeidung von Arbeitsunfällen standen bei Prangl schon immer im Vordergrund. Die offizielle Bescheinigung zeigt, dass das Sicherheitsmanagementsystem im Hause Prangl lückenlos im Einsatz ist und auch bestens funktioniert. wir auch immer in der Lage, Ihre Aufträge jederzeit zu Ihrer Zufriedenheit auszuführen. Unsere Mitarbeiter haben einen sicheren Job und sind mit Freude an der Arbeit. Auf den Seiten 3 bis 5 sehen Sie, welche heiklen Jobs sie meistern! Grund genug sich darüber Gedanken zu machen wie man Menschen, die nicht so viel Glück hatten, helfen kann. Die Naturkatastrophe in Asien hat uns alle wieder einmal wach gerüttelt. Sie hat gezeigt, dass der Mensch keineswegs alles in den Griff bekommen kann. Das Leid hat weltweit eine unvergleichliche Hilfsaktion ausgelöst. Und auch jetzt, nach dem bereits viele Wochen vergangen sind, darf die Unterstützung der Tsunami-Opfer nicht versiegen. Wir als Familienunternehmen haben uns verpflichtet gefühlt, auch etwas für die Menschen in dieser schwer getroffenen Region zu tun. Die Prangl-Mitarbeiter aller Niederlassungen haben Geld gesammelt und gemeinsam haben wir einen ansehnlichen Betrag zusammen gebracht. Wir hoffen, damit einen Beitrag zur Linderung der Not zu leisten. Und wir sind alle irgendwie ein wenig bescheidener geworden. Mehr darüber was mit dem Geld nun geschehen wird, lesen Sie gleich nebenan bei den Kurzmeldungen. 500 Tonnen Kran für Ungarn Aller Guten Dinge sind drei: Jetzt gibt es auch am ungarischen Standort einen neuen 500 Tonnen Teleskopkran, womit Prangl gemeinsam mit den zwei österreichischen Exemplaren nun insgesamt über drei 500 Tonnen Kräne der neuesten Generation verfügt. Der Neue ist der größte und stärkste Kran in Ungarn. In Union mit dem bereits vorhandenen 400 Tonnen Mobilkran ist Prangl in Ungarn für alle Eventualitäten gerüstet. Vor allem für die zukünftigen Projekte in der Windenergie. Darüber, dass Sie wieder mit dabei sind freut sich Spendenaktion Mag. Christian Prangl P.S. up finden Sie wie immer auch als PDF-Datei zum Herunterladen im Internet unter www.prangl.at Auch die Firma Prangl hat eine Spendenaktion für die Tsunami-Opfer ins Leben gerufen und möchte damit einen kleinen Beitrag für den Wiederaufbau leisten. Es wurde in allen Niederlassungen gesammelt und gemeinsam mit dem Betrag, den die Familie Prangl spendete, kam bis heute auch eine schöne Summe zusammen: 12.206,94 Euro. Was mit dem Geld genau geschieht, steht auch schon fest. 10.000 Euro wurden bereits für ein komplettes Haus im Österreich Dorf in Sri Lanka (eine Aktion des Kurier und von Raiffeisen) gespendet. Der Rest des Betrages soll “Ärzte ohne Grenzen“ unterstützen. Starke Partner Impressum: Herausgeber: Prangl Gesellschaft m.b.H., Industriestraße B 10, A-2345 Brunn/Geb., Verantwortlich für den Inhalt: Mag. Christian Prangl, Creative & Art Director: Robert Hollinger, Grafik: Damir Levacic, Fotos: Günter Menzl, Text: Marion Kaiser, Druck: Druckerei Samson Schon seit Jahren arbeiten Kurt Scheffknecht Autokran und Prangl zusammen. Um beider Marktpositionen zu stärken, haben die Unternehmen diese Kooperation noch weiter intensiviert. Kurt Scheffknecht Autokran bleibt dabei eigenständiger Anbieter in Vorarlberg und wird Prangl-Kunden in Westösterreich betreuen. Zur Verfügung steht ein erstklassiges KranEquipment von 25 bis 200 Tonnen, das optimal auf die örtlichen Anforderungen abgestimmt ist. Sollte es notwendig sein, kann Scheffknecht natürlich auf die komplette Ausrüstung von Prangl zurückgreifen. Stille Nacht am Rathausplatz Kostbare Fracht von Gaming nach Wien: Prangl holte den Christbaum in die Bundeshauptstadt. Alle Jahre wieder: Was wäre der Christbaum am Wiener Rathausplatz ohne Prangl? Das Aufstellen ist mittlerweile fast schon Tradition und trotzdem immer wieder eine Herausforderung. Aber dank der rationellen Logistik aus dem Hause Prangl konnte sich der Auftraggeber über einen reibungslosen Ablauf freuen. Diesmal spendete die niederösterreichische Gemeinde Gaming eine 100 Jahre alte Fichte. Zwei Mobilkräne – sie wurden zum Herausheben nach dem Fällen und zum Verladen eingesetzt – und ein Schwerlastfahrzeug sorgten dafür, dass der 30 Meter lange und sieben Tonnen schwere Baum wohlbehalten ans Ziel kam. Vor dem Wiener Rathaus übernahmen dann zwei weitere PranglKräne das Aufstellen. Action am Stausee Eine US-Filmproduktion drehte packende Sequenzen an einer Staumauer in Tirol – und ließ sich dabei von Prangl unterstützen. Flottes Remake einer Alec Guinness Komödie aus dem Jahre 1950: “The Last Holiday“ ist die Story einer Frau, die von ihrer unheilbaren Krankheit erfährt und daraufhin einen letzten Action-reichen Urlaub in Europa verbringt. In den Hauptrollen: Queen Latifah, LL Cool J und Gerard Depardieu. Spektakuläre Filmszenen ergaben sich bei Dreharbeiten im Jänner in der faszinierenden Winter-Naturkulisse rund um die 150 Meter hohe Staumauer Zillergründl bei Mayerhofen in Tirol. Einerseits konnte Prangl mit einer LKW-Arbeitsbühne den Beleuchtern hilfreich zur Seite stehen, andererseits mit einem 35 Tonnen Kran. Dieser wurde als Bergungsfahrzeug bereit gestellt um den Fahrzeugtross der Filmleute (Wohnmobile, Lkws usw.) zu sichern bzw. im Falle eines Falles zu bergen. Brücken-Puzzle Nach und nach brachten Schiffe Teile für die neue Traunbrücke. Den heiklen Transport der schwergewichtigen Elemente zur Baustelle konnte nur ein Profi übernehmen. Im Zuge des Ausbaus der Westbahn zwischen Asten und Kleinmünchen wurde auch die neue Traunbrücke gebaut. Für diese sollten nun Brückenteile herantransportiert werden – ohne Zweifel ein klarer Fall für Prangl. Die Teile kamen per Schiff von Ungarn und wurden im Hafen Linz ausgeladen. Dort nahm sie ein Schwerlastauflieger in Empfang, der sie rund 4 Kilometer durch das Gelände der Voest zur Baustelle fuhr. Im Schritttempo selbstverständlich, war doch das Gespann 36 Meter lang, 6,9 Meter breit, hatte ein Gewicht zwischen 60 und 90 Tonnen und eine Durchfahrtsbreite von 7,1 Meter. Wind-Kompetenz Unschlagbar in Sachen Windenergie: Prangl stellt in Rekordzeit und unüberbietbarer Präzision Windenergieanlagen auf. Das macht Prangl nicht so schnell einer nach: Zwischen September 2004 und Jänner 2005 hat das Unternehmen mit seiner speziellen Ausrüstung unglaubliche 85 Windenergieanlagen von fünf verschiedenen Herstellern in Parndorf, Groß Inzersdorf, Petronell, Langmannersdorf, Trautmannsdorf, Römerstraße, Gols II und Deutschkreuz errichtet. Dabei trotzten die Teams knappen Zeitrahmen und völlig unterschiedlichen Gegebenheiten. Es waren nicht nur bis zu sieben Großkräne gleichzeitig im Einsatz, sondern auch die hauseigene Sondertransport-Abteilung. Diese beförderte 63 Einzelteile von den Rotorblättern über Turmsegmente bis zu Naben. Und die Errichtung von weiteren Windenergieanlagen ist bereits in Planung. Rohrleitung in Position Weil verblasene Sägespäne die Anrainer einer Papierfabrik belästigten, wurden Schutzrohrleitungen montiert. Einsatz in Gratkorn, in einer der größten Papierfabriken Europas. Folgende Ausgangssituation: Auf dem großen Hackschnitzelplatz (dieses Material wird für die Gewinnung von Zellstoff verwendet) stehen zwei große Schwenkkräne mit Förderband, auf denen das Hackschnitzelgut transportiert wird. Am Ende des Förderbandes fiel das Material 25 Meter tief auf den Boden. Durch den Wind wurden immer wieder Sägespäne verblasen und die Anrainer dadurch belästigt. Die Montage einer Schutzrohrleitung je Kran und Förderband soll dies verhindern. Mithilfe einer 27 Meter Scheren-Arbeitsbühne konnte ein Kran eingespart werden, da die Schutzrohre mit der Bühne direkt in Montageposition gebracht werden konnten. Das Hackschnitzelgut fällt nun ganz ohne Luftverschmutzung über Trichter und Rohrleitung zu Boden… Schnellschuss Auch wenn es darum geht Genehmigungen in Rekordzeit zu organisieren, ist Prangl genau der richtige Ansprechpartner. Denn vor allem schnell musste es gehen: Weil ein Turbinenläufer aus dem Kraftwerk Simmering plötzlich schadhaft wurde, konnte Wienstrom nicht umhin, ihn zur Reparatur zu schicken. Dies sollte in Mühlheim an der Ruhr in Deutschland passieren. Binnen kürzester Zeit mussten die notwendigen Genehmigen für den Schwertransport eingeholt werden. Und schon bald setzte sich die 4-Achs-Schwerlastzugmaschine in Kombination mit einem 11-achsigen Tiefbettfahrzeug Richtung Deutschland in Bewegung – natürlich nicht ohne den defekten Turbinenläufer. Drei Nächte lang war das 37 Meter lange und rund 156 Tonnen schwere Gespann unterwegs um dann seine Fracht am Zielort abzusetzen. Herausforderung pur: schwindelnde Höhen, hohe Leitschienen und eine mächtig dicke Fahrbahn. Die Brücke von Millau Eine spektakuläre Brücke des englischen Architekten Lord Norman Foster – das 2460 Meter lange “Viaduc de Millau“ – ist seit Dezember des Vorjahres das Bindeglied zweier Teilstücke einer Autobahn, die Spanien und Paris auf dem direkten Weg verbindet. Weil durch die enorme Höhe der Brücke (sie ist mit 343 Metern die höchste Brücke der Welt) bei der Endüberprüfung ein Zugang vom Boden aus unmöglich war, kam ein spezielles Prangl-Brückeninspektionsgerät zum Einsatz. Diese mobile Einheit wurde auf der Fahrbahn aufgestellt und Dank der 16 Meter langen Plattform und des flexiblen Auslegerarmes konnte die Unterseite der 4,20 Meter starken Fahrbahn kontrolliert werden – ohne die extrem hohen Leitschienen zu demontieren. Rotorblätter unterwegs Wenn die Flügel einer Windkraftanlage befördert werden, kann man sich auf einige Schwierigkeiten gefasst machen. Nicht nur das Aufstellen von Windkraftanlagen, sondern auch die Zulieferung von Einzelteilen zu den Windparks ist eine Prangl-Spezialität. So zeichnete das Unternehmen auch bei der Anlieferung von Rotorblättern zum Windpark Mönchhof verantwortlich. Die einzelnen Flügel – sie wurden in der Nähe von Berlin abgeholt – hatten in diesem Fall eine Länge von 44 Metern. Mit einem Überhang von 10 Metern erreichten die Gespanne eine beeindruckende Gesamtlänge von 50 Metern. Kein Wunder, dass die eine oder andere Kurve nicht so leicht zu kriegen war. Just bei der Autobahnausfahrt Mönchhof mussten die gesamten Leitschienen demontiert werden, damit diese Hürde bewältigt werden konnte. Millimeter-Arbeit Heben statt fahren: Weil eine Rampe durch die bereits gebaute Kulisse unmöglich war, musste ein Auto direkt in das “Volltreffer“-Studio gehoben werden. Weil die Kulisse für das ATV+ Fußballmagazin “Volltreffer“ in den Rosenhügel-Studios schon fix und fertig aufgestellt war, tauchte ein Problem mit dem Hauptgewinn auf: Wie sollte der Golf ins Studio gelangen? Die nachträgliche Installation einer Rampe war unmöglich. Erschwerend kam dazu, dass das Tor gerade einmal vier Meter hoch ist und das Studio-Niveau unter dem Straßenniveau liegt. Das Prangl-Team löste diese Aufgabe meisterlich mit einem Spezialkran, der seinen Teleskopausleger unter 0 Grad absenken kann: Direkt am Seilschloß der Kranspitze wurde ein Hängebalken für Autos montiert und der Wagen so knapp wie möglich angehängt. Der Teleskopausleger ließ bei einer Ausladung von beinahe 17 Meter seine Fracht Zentimeter für Zentimeter schräg durch das Tor in die Halle an der Kulisse vorbei – selbstverständlich ohne die Dekoration oder das Auto zu beschädigen. UP: Herr Assinger, wohin geht der Skirennsport Ihrer Meinung? Vor allem in der Abfahrt: Noch schneller, noch eisiger, As noch schwieriger – das geht doch gar nicht mehr? (-singer) mit System Wenn Armin Assinger etwas anpackt, macht er keine halben Sachen: Egal ob als Sportler, Kommentator, Moderator oder Motivations-Coach. Armin Assinger: Wir müssen froh sein, wenn die Abfahrt im klassischen Sinn überhaupt überlebt! Nur sehr wenige Nationen können sich den Aufwand des Abfahrtstrainings noch leisten. Meiner Meinung nach müssen die Pisten wieder welliger werden, müssen schöner gebaute Sprünge haben als derzeit und sollen auch Hochgeschwindigkeitsabschnitte beinhalten. Das setzt breite Pisten voraus. Nur dann kann das signifikante Zeichen der Abfahrt, langgezogene Kurven bei höherem Tempo, erhalten bleiben. Die Abfahrt darf aber nicht zu einem ultralangen Super G verkommen. Sie ist die Königsdisziplin des Schisports. UP: Was geht eigentlich in den letzten Minuten vor dem Start auf der Streif im Kopf eines Rennläufers vor? Armin Assinger: Nicht mehr viel. Im Geiste noch einmal die wichtigsten Passagen durchfahren und dann gibt es kein zurück mehr. Hinein in den Sterz! UP: Ist der Kampf um den Sieg wirklich eine Materialschlacht? Armin Assinger: Das Material ist immer wichtige Voraussetzung für den Erfolg. In letzter Konsequenz hängt es aber vom Menschen ab, denn allein fahren die Dinger halt doch nicht den Berg hinunter. Im Skisport bedarf es vieler PuzzleTeile: Material, Mensch, Wetter, Pistenverhältnisse, Startnummer etc. UP: Eine Frage, die alle ambitionierten Hobbyrennläufer interessiert: Was ist der wirkliche Unterschied zwischen Rennskiern und den Skiern, die man im Handel kaufen kann? Armin Assinger: Der Aufbau im Inneren zum Beispiel, die Härte und auch die Torsionssteifigkeit sowie auch die Grundpräparation. Die Rennski werden von Hand präpariert, Verkaufsski maschinell. UP: Sie haben – abgesehen von den sportlichen Anerkennungen – jede Menge Preise eingeheimst. Was bedeuten Auszeichnungen für Sie? Armin Assinger: Auszeichnungen sind immer etwas Schönes, weil sie zeigen, dass die Arbeit oder auch das Auftreten in bestimmten Dingen von der Öffentlichkeit oder zumindest Teilen davon entsprechend respektiert und gewürdigt wird. UP: Neben Ihrem Job als Sport-Kommentator und Fernsehmoderator sind Sie als Motivationstrainer unterwegs. Könnte Sie der Österreichische Skiverband nicht als Motivationstrainer unserer Skifahrer brauchen, oder sind diese genügend motiviert? Armin Assinger: Die sind sicher genügend motiviert, da brauchen wir nicht zweifeln. Vielleicht könnte man aber jungen Rennläufern etwas weitergeben, auch was das Auftreten vor der Kamera betrifft. UP: Sie haben in einem Vortrag die Streif mit dem richtigen Leben verglichen. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Armin Assinger: Dort wie da ist der Start wichtig, gilt es, die Mausefalle hinunterzuspringen, einem Sprung ins Ungewisse gleich kommend. Überwindung, auch wenn es schon weh tut, ist im Berufs- als auch im Sportlerleben immer notwendig, um erfolgreich sein zu können. Von Ehrgeiz, Ein- Airbus Superstar stellung, Selbstvertrauen rede ich jetzt noch gar nicht. Nicht umsonst werden ja sehr gerne Ex-Sportler dazu eingeladen, vor Managern, Geschäftsführen, Angestellten ihre Erfahrungen weiterzugeben. Warum wohl? Weil der Sport ganz einfach die beste Lebensschule ist. Es hat mit Sicherheit noch Copyright: Airbus S.A.S. nie der Direktor der Österreichischen Nationalbank vor Schirennfahrern über seine Erfahrungen referiert, oder? UP: Glauben Sie, sind Spitzensportler widerstandsfähiger und daher bessere Geschäftsleute? Armin Assinger: So absolut ist das nicht zu beantworten. Es gibt immer wieder Ausnahmen, die die Regel bestätigen, aber generell bin ich der Auffassung, dass ein ehemaliger, Duty Free Area halbwegs erfolgreicher Spitzensportler durchaus im Leben danach erfolgreich sein kann, wenn er nur annähernd so viel Copyright: Airbus S.A.S. Motivation dafür aufbringt wie damals im Sport. UP: War der Schritt zum Moderator mit Angst verbunden? Es ist doch nicht leicht, immer das Richtige zu sagen, schon gar Salon nicht vor einem so großen Publikum? Armin Assinger: Ein bißl Muffensausen war anfangs schon dabei, aber irgendwann habe ich mir gedacht, geh hinaus und zeige es allen, die an dir gezweifelt haben. Und das waren zu Der neue Airbus wird schon jetzt als “Flaggschiff des 21. Jahrhunderts“ gehandelt. Nach acht Jahren Entwicklungszeit wurde der ganze Stolz der europäischen Flugzeugindustrie – der A380 – im Jänner in Frankreich erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Beginn sehr viele. Aus der Angst zog ich da viel Kraft heraus. UP: Seit September 2002 moderieren Sie nun die Millionenshow. Wie lange läuft Ihr Vertrag noch und wie lange glauben Sie, wird das Konzept Millionenshow noch aufgehen? Mit seinen drei Stockwerken (davon zwei durchgehende Passagierdecks) kommt der A380 als größter Passagierjet der Welt auf eine Höhe von 24 Meter. Bei der Standardausführung haben insgesamt 555 Passagiere in der Ersten, Business- und Economy-Class Platz. Die Anzahl der Sitze kann auf bis zu 853 ausgeweitet werden. Doch nicht nur die Masse soll bestechen, sondern auch die Klasse: Breitere Sitze und Gänge (auch in der Economy Class) eröffnen den Armin Assinger: Der Vertrag läuft bis Ende 2005. Dann se- zukünftigen Passagieren neue Möglichkeiten in Sachen Bewegungsfreiheit. hen wir weiter. Die Millionenshow ist zeitlos, die kann noch lange gespielt werden. Sie ist einfach, ohne große Schnörkel Superlative auch bei der restlichen Innenraumgestaltung: Je nach Wunsch der Fluggesellschaft kann der A380 im und leicht nachzuvollziehen. Jetzt schon ein Klassiker! Unterdeck mit allerlei angenehmen Zusatzeinrichtungen ausgestattet werden. Wie zum Beispiel Cocktail-Bars, Billardräumen, Duschen oder auch einer Bibliothek. Vielleicht steht aber der Sinn auch nach Spielkasinos, Boutiquen, UP: Gibt es schon Pläne, was nach der Millionenshow kom- Fitness- und Konferenzräumen - alles ist möglich. men wird? Vielleicht doch eine Karriere als Schauspieler? Armin Assinger: Keine Ahnung, ich lasse diesbezüglich alles in Ruhe auf mich zukommen. Aber Größe kann auch hinderlich sein. Durch seine Spannweite von knapp 80 Metern (auf den Tragflächen des Flugzeuges könnten 70 Autos parken) ist der A380 zu groß für viele Flughäfen. Dies hat auf etwa 60 Airports weltweit emsige Bauarbeiten hervorgerufen, darunter nur ein paar wenige in Europa (u.a. London-Heathrow, Frankfurt, München, UP: In Ihrer Familie herrscht scheinbar immer eitle Wonne. Paris-Charles de Gaulle). Start- und Landepisten müssen verstärkt und vor allem eigene Ein- bzw. Ausstiegsstellen Gibt es dafür ein Geheimrezept? Was tun Sie, damit niemand gebaut werden. zu kurz kommt? Dafür verspricht Airbus eine hohe Wirtschaftlichkeit des neuen Superstars. Modernste Technik und der Größenvorteil Armin Assinger: Öfter “Nein“ sagen! Aber nicht zu Familie, sorgen für Betriebskosten, die um 15 bis 20 Prozent unter denen anderer großer Flugzeuge liegt. Die Durchschnitts- sondern zu jobmäßigen Anfragen. Die Zeit ist knapp bemes- reichweite mit einer Tankfüllung wird übrigens mit 15.000 Kilometern angegeben. Deswegen werden für den A380 sen, keine Frage, und ich will sie höchst effizient nutzen. Langstrecken zwischen Asien, dem Nahen Osten, Europa und den USA bzw. Australien auf dem Programm stehen. UP: Golf scheint in Ihrem Leben einen wichtigen Stellenwert einzunehmen. Ist Golf im Gegensatz zum Ski fahren nicht langweilig? Was macht für Sie den Reiz dieses Sportes aus? Armin Assinger: Dass dieser verdammt kleine Ball nicht um die Burg in die Richtung fliegt, in die ich will. Jeder Schlag ist eine neue Herausforderung – das ist das Schöne! Und langweilig ist es schon gar nicht. Schon allein deshalb, weil man immer neue Flüche hört … UP: Herr Assinger, vielen Dank für das Gespräch! Der Jungfernflug steht kurz bevor und der kommerzielle Flugbetrieb wird 2006 gestartet – mit einer Maschine der Singapur Airlines. Bisher wurden 149 Stück des A380 von 14 Fluglinien bestellt. Und schon bald werden auch Air France und Lufthansa ihre Passagiere mit einem A380 in die Luft gehen lassen … 500 t Teleskopkran Top-Equipment für alle Fälle Bei Prangl bleibt die Zeit nicht stehen, vor allem auch nicht wenn es um den Fuhrpark geht: Neues, modernes Gerät sorgt mehr denn je für reibungslose und effiziente Abläufe. Ungarn Der Standort in Budapest wurde mit einem 500 Tonnen Teleskopkran der neuesten Generation ausgerüstet und verfügt somit über den stärksten Mobilkran im Land. Seine enormen Traglastwerte erreicht der Kran durch die seitliche Superlift-Einrichtung. Sehen lassen kann sich auch die Auslegerlänge, die maximal 145,8 Meter erreicht. Mit nur 17,1 Meter Unterwagenlänge ist er der kürzeste 8-Achser. Die beiden bestehenden Modelle konnten bereits bei verschiedenen Einsätzen im In- und Ausland ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Buch/Jenbach Verstärkung gibt es auch in der Tiroler Niederlassung. Hier wurde ein 100 mt Ladekran angeschafft, der eine einzigartige Hubleistung und Bewegungspräzision aufweisen kann. Mithilfe dieses Gerätes können selbst schwierigste Hubarbeiten auf engem Raum problemlos durchgeführt werden. Ein Allrad-Fahrgestell lässt Einsätze auch auf unwegsamen Gelände zu und macht das Gerät besonders flexibel. Das Endlosschwenkwerk ermöglicht einen uneingeschränkten Aktionsradius, was – neben dem optimalen Verhältnis von Gewicht und Leistung – Kranarbeiten wesentlich schneller und wirtschaftlicher gestaltet. Die maximale seitliche Reichweite von 32 Metern macht diese Maschine zum Top-Gerät unter den heimischen Ladekränen. Zusätzlich ist ab sofort in Buch/Jenbach ein 120 Tonnen Teleskopkran stationiert. Es handelt sich dabei um einen sehr kompakten 5-Achser mit einem nur 11,17 Meter langen Unterwagen. Die maximale Systemlänge beträgt 92 Meter. Dank der geschwindigkeitsabhängigen 100 mt Ladekran Hinterachslenkung zeichnet sich der Teleskopkran durch erhöhte Wendigkeit und Stabilität aus. Die hochmoderne Kransteuerung gilt dabei weltweit als einzigartig. Der Fahrer bedient den Kran per Touchscreen und steuert so auf die fortschrittlichste Weise sämtliche Programme und Sicherheitseinrichtungen. Dadurch ist ein noch rascheres und sichereres Anfahren möglich. Spezialkräne Aufgrund der hohen Nachfrage wurde auch das Segment der kompakten und wendigen Spezialkräne ausgeweitet. Neben den bestehenden Modellen wurde je ein 55 Tonnen und 70 Tonnen Spezialkran gekauft. Der 55 Tonnen Spezialkran kann eine enorme Systemlänge von 60 Metern vorweisen. Die Transportlängen liegen unter 9 Meter, wodurch der 3-Achser sehr kompakt ist. Der 70 Ton- 70 t Spezialkran 55 t Spezialkran nen Spezialkran ist mit nur 9,6 Meter Transportlänge der kompakteste Mobilkran seiner Klasse. Mit 52 Meter verfügt er über den längsten Hauptausleger seiner Klasse, wobei die maximale Systemlänge 71,4 Meter beträgt. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, den letzten Auslegerkasten um 25 Grad abwinkeln zu können. Dadurch wird noch mehr Flexibilität bei Spezialhüben geschaffen. Mobilbaukran Mit dem Mobilbaukran PMBK 80 hat man eine Kombination aus Mobil- und Turmdrehkran erworben. Dieses neuartige Krankonzept ist ideal für Arbeiten bei geringem Platzangebot im innerstädtischen Bereich. Der Transport erfolgt in kompletter Ausstattung mit Turm, Ausleger, Komplett-Ballast, Stromaggregat und Kabine. Alle Fahrgestellachsen sind lenkbar, sodass er sich auch in die allerkleinsten Lücken manövrieren lässt. Erstaunlich ist der schnelle und problemlose Aufbau: Der PMBK 80 kann von einer einzelnen Person per Knopfdruck – programmgesteuert und mit vollautomatischer Überwachung – arbeitsbereit gemacht werden. Speziell bei problematischen Platzverhältnissen macht sich die sehr enge Luftmontagekurve des dreigeteilten Auslegers bezahlt: Der PMBK 80 benötigt nur extrem wenig Aufstellraum. Erste Einsätze haben gezeigt, dass der Mobilbaukran schneller arbeitet als ein herkömmlicher Teleskopkran. Gemeinsam mit dem rascheren Aufbau und dem Wegfall diverser Zusatztransporte bietet der PMBK 80 beträchtliche Einsparungseffekte, die unmittelbar an den Kunden weitergegeben werden. Mobilbaukran A-2345 Brunn/Geb. Industriestraße B 10 Tel.: +43 2236/326 35-0 Fax: +43 2236/326 35-33 brunn@prangl.at A-8101 Gratkorn Am Hartboden 50 Tel.: +43 3124/222 77-0 Fax: +43 3124/222 77-18 gratkorn@prangl.at www.prangl.at A-4490 St. Florian Im Astenfeld 4 Tel.: +43 7224/200 66-0 Fax: +43 7224/200 66-20 stflorian@prangl.at A-9131 Poggersdorf Landesstraße 12 Tel.: +43 4224/812 00-0 Fax: +43 4224/812 00-50 poggersdorf@prangl.at A-3100 St. Pölten Keilweg 5 Tel.: +43 2742/88 28 97-0 Fax: +43 2742/88 28 97-10 stpoelten@prangl.at A-6200 Buch/Jenbach St. Margarethen 199 Tel.: +43 5244/662 22-0 Fax: +43 5244/662 22-10 buch@prangl.at H-1239 Budapest Ocsai ut.5 Tel.: +36 1/286 01 99 Fax: +36 1/286 03 17 kozpont@prangl.hu