Pressetext Kroatisches Wien

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Pressetext Kroatisches Wien
NEUERSCHEINUNG
Kroatisches Wien – Hrvatski Beč
Von Josip Seršić
Carl Geroldʼs Sohn Verlag, Wien 2013
„Schon in sehr alter Zeit“ haben kroatische Händler auf den mittelalterlichen
Märkten der Kaiserstadt ihre Waren vertrieben. Seit damals sind die Kroaten ein
fester Bestandteil der Bevölkerung Wiens.
Anlässlich des kroatischen EU-Beitrittes am 1. Juli 2013 zeichnete Autor Josip
Seršić die umfangreiche und von vielfältigen Verflechtungen geprägte 500-jährige
Geschichte seiner Landsleute in Wien auf. In jahrelanger Recherchearbeit kam er
vielen interessanten und bislang unbekannten Details auf die Spur. Und so nimmt
Seršić die Leser auf eine spannende Zeitreise mit, die vom „Krowotendörfel“ am
Spittelberg des 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart führt. Gewürdigt werden auch
viele bedeutende Persönlichkeiten, die mit ihrem Wirken die Wiener
Stadtgeschichte geprägt und zur kulturellen Vielfalt in der Donaumetropole
beigetragen haben.
500-jährige Geschichte
In Wien sind kulturelle Spuren aus den meisten Ländern Europas auf Schritt und Tritt
erlebbar. Bei so manchem markanten Gebäude oder Denkmal in der Donaumetropole
kennt man die historischen Hintergründe und Bedeutungen nicht immer. Auch die Kroaten
haben in dieser Stadt Kostbarkeiten hinterlassen, deren Geschichte und Entwicklung lange
Zeit verborgen waren. Der in Wien lebende Arzt Dr. Josip Seršić hat sich 20 Jahre mit der
kroatischen Vergangenheit der Stadt intensiv auseinandergesetzt und einzigartige Daten
und Fakten zusammengetragen.
Einer der ersten Siedlungen im 15. Jahrhundert nannte sich „Krowotendörfel“ und befand
sich im Gebiet des heutigen Spittelberges. Einige der meist einstöckigen Häuser sowie
das Gasthaus „Zum Schwarzen Mohren“ zeugen heute noch von dieser Zeit als sich
kroatische Handwerker und Händler vor den Toren Wiens niederließen. Die Verbundenheit
zwischen der österreichischen Hauptstadt und den einzelnen Landesteilen Kroatiens, die
durch Kirchenvertreter, Heerführer und Künstler repräsentiert wurde, bildete die Grundlage
der engen kulturellen und wirtschaftlichen Verflechtung beider Völker.
Kultur, Wissenschaft und Gastronomie
Zahlreiche kroatische Institutionen und Vereine verkörpern heute die Lebensfreude und die
Gastfreundschaft der Menschen aus dem Land an der Adria. Seršić lädt den Leser auf
eine spannende Zeitreise ein, die vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart führt.
Zahlreiche Persönlichkeiten aus der Wissenschaft, wie der Physiker und Mathematiker
Ruđer Bošković, der an der Universität Wien lehrte, gehören zu den namhaftesten
Forschern Europas. Die Musikstadt Wien hat auch viele kroatische Komponisten, wie den
aus Rijeka stammenden Ivan Zajc magisch angezogen, der hier eine Zeit lang seine
schöpferische Heimat gefunden hatte und mit seinen Operetten die Wiener begeisterte.
Theoretisch müsste man gar nicht nach Kroatien auf Urlaub fahren, denn die köstlichen
Fischvariationen der dalmatinischen Küche werden auch in ausgewählten Restaurants in
Wien angeboten. Der Genuss der Speisen und das gemütliche Ambiente bezeichnen viele
Gäste als „Kurzurlaub“ und lassen den Wunsch in sich reifen, die kulturellen Zentren wie
Zagreb, Pula, Dubrovnik, Split oder Zadar ebenso wie die naturbelassene Inselwelt
Dalmatiens persönlich kennenzulernen.
Adria-Tourismus – eine Wiener Erfindung
Die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen der ehemaligen Reichshaupt- und
Residenzstadt Wien zu den kroatischen Küstenstädten, die Entdeckung zahlreicher Perlen
an der dalmatinischen Küste, wie das als „Bad Ischl an der Adria“ genannte Opatija hat
eine lange Tradition, die in den letzten Jahrzehnten wieder eine Renaissance erlebt. Es gilt
also nicht nur geschichtlich relevante „Meilensteine“ kroatischer Kultur in Wien zu
entdecken, sondern auch die Symbole österreichischer Vergangenheit in Kroatien.
Das Buch „Kroatisches Wien“ präsentiert eine neue, höchst interessante und bislang
nahezu unbekannte Seite der Weltstadt, die vom Autor mit viel Akribie und Liebe zum
Detail erstellt wurde.
Kroatisches Wien – Hrvatski Beč
Von Josip Seršić
Verlag: Carl Gerold’s Sohn Verlagsbuchhandlung KG
Wien, 2013
210 x 250 mm, Hardcover Hochformat
140 Seiten
Deutsch
Farb- und SW-Fotos
Preis: Euro 35,Bestellung: Tel: +43/1/310 00 84, Fax DW 10
E-Mail: office@cgs-verlag.at
www.cgs-verlag.at
ISBN: 978-3-900812-96-6
DER AUTOR:
Dr. Josip Seršić
Dr. med. Josip Seršić wurde 1948 in Baška auf der kroatischen Insel Krk geboren. Schon
während seiner Schulzeit und seines Medizinstudiums in Zagreb zeigte er großes
Interesse an Geschichte und Archäologie und war Mitbegründer eines Museums in seinem
Heimatort. Seršić lebt seit 1988 in Wien und befasst sich seit dieser Zeit intensiv mit der
Geschichte der Kroaten in der österreichischen Hauptstadt. Er hat dazu zahlreiche Artikel
verfasst und zeichnet verantwortlich für viele neue Forschungsergebnisse zu diesem
Thema, die in diesem Buch behandelt werden.
Carl Gerold’s Sohn Verlagsbuchhandlung KG:
Im Laufe seiner 238 Jahre alten Geschichte war der in Wien ansässige Carl
Gerold`s Sohn Verlag stets Vorreiter für Literatur, Wissenschaft und
gesellschaftspolitische Themen, immer am Puls der Zeit. Zahlreiche Werke
namhafter Naturwissenschaftler und Literaten des 19. Jahrhunderts zählen
ebenso zu den Veröffentlichungen des Verlags wie die berühmte Periodika
„Jahrbücher der Literatur“, eine der berühmtesten Zeitschriften des Vormärz.
Eine führende Rolle bei der Entwicklung des Steindrucks in Wien war mit einem
weiteren Ausbau des Verlages verbunden.
Der heutige Schwerpunkt des Verlagsprogramms sind wissenschaftliche
Publikationen aus Politik, Geschichte, Technik, Kommunalthemen und das neue
Europa sowie Porträts gesellschaftlich relevanter Persönlichkeiten und
Institutionen.
Mehr zur Verlagsgeschichte auf unserer Homepage:
www.cgs-verlag.at