Jewish Monkeys - Pavillon Hannover
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Jewish Monkeys - Pavillon Hannover
Contact: Jean Trouillet // jean@weltbeat.net // ++49 162 882 71 60 Jewish Monkeys FAQ Q: Jewish Monkeys? A: A wacky Klezmer Rock/Pop band. Q: What languages? A: English and Yiddish, but be warned Yiddish is getting a serious face lift. Q: Hybrid? A: Maybe? We are Jewish but we don’t represent Israeli music. Q: Political? A: Yes, politically incorrect! In fact we want peace and love. Q: From where? A: Tel Aviv but we love Germanistan too and look forward playing everywhere. Wo die acht Musiker aus Tel Aviv auftreten, wird es wild, frech und überraschend. Erstaunlich, denn ihre Geschichte begann bereits in den 1970er Jahren im Knabenchor der Frankfurter Synagoge. Hier nämlich lernten sich Doktor Boiko und Jossi Reich kennen und wurden lebenslange Freunde. Drei Jahrzehnte später – inzwischen waren beide nach Israel ausgewandert – entstand zusammen mit Gael Zajdner jenes köstlich respektlose Gesangstrio, das sich den Namen „Jewish Monkeys“ gab und von Posaune, Akkordeon, E-Gitarre, Bass und Schlagzeug begleitet wird. Bewaffnet mit politisch inkorrekten Texten und einem ausgeprägten Sinn für Unsinn verbreiten sie Marx-Brothers-mäßigen Tumult. In ihren Konzerten holen die Jewish Monkeys mit englisch-sprachigem Balkan-Klezmer-Rock und tabulosen Texten zum satirischen Befreiungsschlag aus. Der Sound ist mitreißend und die Texte machen selbst vor Themen wie der Gier nach Erdöl, Klimaerwärmung, Kindesmissbrauch, prügelnden Vätern und dem Nah-Ost-Konflikt nicht halt. The Jewish Monkeys – live band Roni Boiko: Vocals Jossi Reich: Vocals Gael Zaidner: Vocals Ran Bagno: Accordion Yoli Baum: Bass Henry Vered: Percussion Haim Vitali Cohen: Guitar Arnon de Boutton: Trombone Album: Jewish Monkeys: Mania Regressia (Greedy for Best Music) Web (album stream, info, videos): www.jewishmonkeys.com Die viel diskutierten Videos der Jewish Monkeys auf YouTube Weltfrieden und Nahostkonflikt: Banana Boat vs. Hava Nagila youtu.be/hTyzO-8islg Gier nach Öl, Klimaerwärmung: Caravan Petrol youtu.be/Z6mGtAYG5l8 Kritik an religiösen Ritualen und Geschlechterrollen in HipHop- & R’n’B-videos: Black But Sweet youtu.be/9_8GJn9yMO8 Kontakt: Jean Trouillet // jean@weltbeat.net // ++49 162 882 71 60 Jewish Monkeys: Mania Regressia „Die Jewish Monkeys sind eine burleske Klezmer-Rock-Band aus Tel-Aviv. Ihre Geschichte beginnt in den 70er Jahren, als sich Roni Boiko und Jossi Reich, zwei Sänger im Knabenchor der Frankfurter Synagoge kennenlernen und zu lebenslangen Busenfreunden werden. Gerade mal drei Jahrzehnte später, nachdem die beiden ins jüdische Palästina ausgewandert sind, entsteht zusammen mit Gael Zaidner, dem Dritten im Bunde jenes köstlich respektlose Gesangstrio, welches sich den fragwürdigen Namen Jewish Monkeys gibt und bewaffnet mit politisch inkorrekten Texten und einem ausgeprägten Sinn für Unsinn, Marx-Brothers-mäßigen Tumult verbreitet.“ (eines Tages auf Wikipedia) Jewish Monkeys – wie bitte? Die Frage schießt unwillkürlich in den Kopf. „Juden dürfen sich selbst so nennen“, antworten die Jewish Monkeys kopfschüttelnd. Den Namen sollte man besser nicht im “Urban Dictionary” nachschlagen, denn dort ist ein Jew Monkey: „A gay Jewish man with a long nose who likes to bring young boys home to his place, then rob them after he kills them.” „Aber sicher, wir sind auch Spezialisten im Brunnenvergiften“, fällt ihnen spontan dazu ein. Der Ton ist also schon im Namen gesetzt. Es geht um Verwirrung, Humor und Spaß, wie man ihn von den Marx-Brothers kennt. Ob dieser Humor nun ein speziell jüdischer sei, lassen wir einmal dahin gestellt, denn ist es letztendlich nicht gleichgültig, aus welcher religiösen oder ethnischen Perspektive agiert wird? Halten wir uns an die Fakten: Die Jewish Monkeys kommen, wie andere Undergroundbands (Asaf Avidan, The Apples und Boom Pam), aus der am Mittelmeer gelegenen, lebensfrohen und exzentrischen Metropole Tel Aviv. In ihrem Zentrum steht ein aus Roni Boiko, Jossi Reich & Gael Zaidner gebildetes Gesangstrio. Der als Veterinär arbeitende Roni Boiko und der Schriftsteller und Unternehmer Jossi Reich, die eben noch in den 70ern im Knabenchor der Frankfurter Synagoge Freundschaft geschlossen hatten, trafen jetzt drei Jahrzehnte später beim Jammen im neuen Heimathafen Tel Aviv auf den Psychologen Gael Zaidner. Von dessen Talent für Gesang und Komik inspiriert, gründeten sie die Band. Ran Bagno, ein international renommierter Arrangeur und Komponist für Ballett-, Theater- und Filmmusik, professionalisierte das anarchische Ideen-Chaos der drei ADHS-gestörten Spätstarter. Als erste Backingband bot sich Boom Pam an, eine Kultband, die wie kaum eine andere für den Schmelztiegel Tel Aviv steht. Ihr einzigartiger ekstatischer Stilmix aus der Musik des Mittelmeeres, des Balkans und Griechenlands, versüßt mit jüdischen Melodien und angereichert mit fettem Surf-Rock und schräger Zirkusmusik, war offen genug, das richtige Bett für die drei schrägen Vokalisten zu bilden. Im Laufe der Produktion tummelten sich immer weitere Musiker in den wechselnden Studios. Am Ende neunjährigen Aufnahmephase haben wir nun neun Lieder und einen Remix vor uns und eine mittlerweile fest zusammengeschweißte Band, die mit Bravour eine erste, umjubelte Tour durch Deutschland und Österreich absolvierte. Beharrlichkeit und Schrägheit zahlen sich also aus. Die Charaktere der Begleitmusiker sind übrigens nicht weniger schillernd: Neben dem schon genannten Ran Bagno am Akkordeon agieren ein Bauunternehmer, Yoli Baum, am Bass, Henry Vered, ein ziegenbärtiger Drummer und Hardrocker in Erbfolge, der Gitarrist und DJ Haim Vitali Cohen, der als Spross einer religiösen Familie in der israelischen Wüstenmetropole Beer-Sheva aufgewachsen ist und der Posaunist Arnon de Boutton, der nicht so recht weiß, weshalb seinen Vorfahren dieser adelige Name verpasst wurde. Jewish Monkeys in der Presse Hätte Hitler nicht den Krieg fast gewonnen, würde jüdische Popmusik so klingen: naturstoned, schnell und wahnsinnig melancholisch. - Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 06.07.2014 Sinn für Unsinn: Die Anarcho-Klezmer-Band Jewish Monkeys! - DLF Corso, 10.09.2014 Spritzig, respektlos, jüdischer Humor vom Feinsten. Ein wilder, kultiger Stilmix aus Klezmer, Balkan und Rock. - 3Sat-Kulturzeit, 03.09.2014 Die Unanständigkeiten der Weltpolitik nehmen sie genauso dreist aufs Korn wie Klischees der eigenen Kultur, Raffinesse und Anarchie gut gemischt. Filmhelden wie Woody Allen lassen grüßen, allerdings mit musikalisch-hochwertiger Partylaune. – Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.09.2014 Auf ihrem Album "Mania Regressia" spielen die Jewish Monkeys mit jüdischen Klischees und antisemitischer Wirklichkeit. Ein Soundtrack für die Panik-Attacken unserer Tage. Diese Post-Klezmer-, Post-Pop-, Post-Alija-Band aus Tel Aviv hat ein Album gemacht voller Liebe, Wut und guter Laune, das so heißt, wie sie selbst sind: zart zerstörte Kindsköpfe, und das eine Art Soundtrack bietet für die Panikattacken unserer Tage. "Mania Regressia" ist damit mehr als die Musik, die es da zu hören gibt, alte und eher abwegige Songs mit neuem geopolitischem Feuer wie "Caravan Petrol" oder der satirische Hit "Johnny is the Goy for Me", ein großes heiter-verzweifeltes Gelächter am Rand des Abendlandes. - Spiegel Online, 05.09.2014 Dieses israelische Trio lebt den Marx-Brothers-Style konsequent: voll anarchischer Inbrunst wird gegen alle Regeln verstoßen. Da sind zuallererst die skurrilen, aber durchaus expliziten Texte, aus denen man pausenlos zitieren möchte Da ist aber auch die nach hundert durchgeschwitzten Tanznächten riechende Musik, die ungeniert den 'Banana Boat'Song mit dem jüdischen Gassenhauer 'Hava Nagila' kreuzt und dabei in 5 Minuten den Gaza-Konflikt besser auf den Punkt bringt, als die Tagesschauen einer ganzen Woche. Auch sonst geht hier wirklich alles zwischen Surf und Shtetl - ganz großer Tip! – WESTZEIT 09/2014 Ihre Liebeslieder sind schön versaut, voller ungewöhnlicher Gefühlsbeschreibungen und virtuosem Klamauk. Die Jewish Monkeys frönen dabei einem Hang zu trashigen Hits, in deren erneuertem Songtext dann die Sprachen – Jiddisch, Deutsch und Englisch – wild durcheinandergehen. Eine wirklich internationale Truppe! – Kulturnews, 09/2014 "Wir machen keine Witze über andere. Wir machen entweder Witze über alle oder über uns selbst", sagt Boiko. Und die finden sich zur Genüge auf "Mania Regressia", der neuen Platte der Jewish Monkeys aus Tel Aviv. Roni Boiko, Jossi Reich und Gael Zaidner mischen jiddische Volkslieder mit eigenen Kreationen und ergänzen bekannte Songs um neue satirische Lyrics, die hin und wieder an der Grenze des Erträglichen entlangschrammen. Die Erfahrung von Heimatlosigkeit begründet für Boiko und Reich den jüdischen Humor. Im reichen Neurosengarten voll von Selbstironie, überfürsorglichen Müttern und Minderwertigkeitskomplexen pflücken die Jewish Monkeys die Blumen für ihr Klischeebouquet. Sie sind vulgär, sie provozieren, sie jagen ihre Hörer aus den gemütlichen Komfortzonen des Lebens. Und sie bringen sie zum Tanzen. Denn die Klezmer-Kapelle auf der Überholspur ist vor allem eine phantastische Live-Band im Punk-Modus. Die Posaune feuert heiße Salven auf die Sänger, die Gitarre schubst die Band mit ihrem drängenden Offbeat in Richtung Ska. Noch stärker als auf ihrer neuen Platte überwältigen live Raserei und Tollheit die Tradition. Am Bühnenrand gerieren sich die Sänger Reich, Boiko und Zaidner währenddessen als moderne Widergänger der Marx Brothers. Ihre Bühnenfiguren sind bis ins Klischee überzeichnet: Jossi Reich gibt den Clown, die überlange Krawatte schlackert mit den Knien um die Wette. Roni Boiko, den Reich nur Dr. Boiko nennt, ist der geschniegelte Intellektuelle, seine Hosenträger sitzen so perfekt wie sein Hut. Mit aufgeknöpftem Hemd mimt Zaidner sein Gegenstück, den blassen Verführer. Beinahe zwei Stunden lang hetzen, schunkeln und hüpften sie kürzlich bei ihrem Auftritt im Münchner Atomic Café durch ihre Songwelten. Man begegnet Jossl, dem verschmähten Juden, den seine Freundin für einen blonden Goy verließ. Oder dem Erzähler aus "Caravan Petrol", der seinen Solar-Energie-Fanatismus für das Geld und die Tochter des Ölscheichs aufgibt. Auf dem anarchischen Höhepunkt des Abends schicken Reich, Boiko und Zaidner das berühmte "Banana Boat" von Harry Belafonte in den Mittleren Osten, um der Region endlich den Frieden zu bringen. - Süddeutsche Zeitung, 15.09.2014 Die sind wirklich unglaublich politisch frech, sie sind sehr kritisch, und sie sind und schauen genau hin was passiert bei uns im Land. Sie machen von der Musik, wenn man so beschreibt, so unglaublich schnellen harten Balkan-Klezmer-Pop, sage ich mal, sehr schnell, da ist auch Ska dabei, also ’ne Art von Musik die in die Beine geht und trotz alledem, und das finde ich das Spannende, sind die Texte. Das sind wirklich richtig gute Texte, die sehr zum Nachdenken anregen. Martin Kranz, Intendant Jüdische Kulturtage Berlin, im DLF 29.08.2014 Jazz an diesem Album ist sicher die Unverfrorenheit, mit der diese Band musiziert. Soundmässig aber hören wir Klezmer-Rock, durchtanzt von Balkan, Surf und Zirkusmusik. Die Band aus Tel Aviv ist im Kern ein Gesangstrio, aber hier erschallen sie im vollen Ornat. Respektlose Texte, Klamauk, Groove, ein paar herzerwärmende Songs und ein optimistischer Anarchismus prägen diese Scheibe – Jazz’n’more, 05/2014 Sie machen eine verrückte Mischung aus Klezmer, Surf-Rock, jiddischer Folklore, Balkan-Blech, Schlager und Coverversionen, textlich ein vergnüglicher, politisch ziemlich inkorrekter Trip zwischen Marx Brothers, Pulp Fiction und Nonsense. Alles zusammen aber sehr gescheit zusammengezimmert und musikalisch auf gehobenem Niveau angesiedelt. (…) Die „Jewish Monkeys“ nehmen sich also nicht nur selbst gehörig auf die Schippe, sondern auch ihr gesamtes kulturelles und politisches Umfeld. Das ganze wird garniert mit knackiger Musik, einer großen Tüte Humor und einem ausgeprägten Sinn für respektierliche Respektlosigkeiten. Großartige Performance, absolut hörenswert – am besten mit gehobenem Lautstärke-Pegel. Dann geht die Post nämlich erst richtig ab. – Sound & Image, 05.09.2014 Im Tollhaus zogen sie alle Register: Vollbedienung für Kopf und Bauch. Jossi Reich beschreibt die Musik als „modernen jüdischen-jiddisch-ostjüdischen-ashkenasischorientalischen Sound“, und hat damit wohl recht. Sie packen viel rein, integrieren die Rockinstrumente Bass, Gitarre, Schlagzeug gleichberechtigt mit Akkordeon und Posaune. Sie bringen die Menschen mit vertrauten Mustern tanzbarer Balkanfolklore auf die Beine, und zwingen sie mit komplexen Rockarrangements und klagendem Schwermut zum Hinhören. Was sind die Jewish Monkeys? Eine politische Band? Pures Entertainment? Beides? Am Ende siegt das Entertainment. Der Saal wird von ekstatischen Tänzern übernommen. – Badische Neueste Nachrichten , 16.09.2014 Die Jewish Monkeys aus Tel Aviv untergraben auf Mania Regressia sämtliche geschichtlich bedingten Berührungsängste mit dem Judentum und seinem Heimatstaat Israel. Die Mitglieder der illustren Klezmer-Combo aus Tel Aviv treten nicht nur als Musiker, sondern ebenso als beißend scharfe Zyniker und Humoristen in Erscheinung und streuen mit großem Vergnügen Salz in die sprichwörtliche Wunde. Die politisch so offenherzig inkorrekten Texte gründen trotz allem jiddischen Kitsch, Zirkusklamauk und Verwirrungsspiel augenscheinlich auf der gesammelten Intelligenz der belesenen drei Gründungsmitglieder, die bestens wissen, wo es dem europäischen Hörer wehtut. Ballastreich, aufgedreht, krude, cool. – Folker, 09/2014 Die „Jewish Monkeys“ sind unkonventionell, schräg, bunt, politisch unkorrekt, rhythmisch und alles andere als gefällig. - Frankfurter Neue Presse, 11.03.2014 Synagoge & Diskothek: Mit ihrem Klezmer-Rock aus dem Underground Tel Avivs mischen die Jewish Monkeys das „Nachtleben“ auf. - Journal Frankfurt, 07/2014 Die unglaublichen Jewish Monkeys aus Israel stehen exemplarisch für die unermüdliche Experimentierfreude der jüdischen Musik. Mit spielerischer Leichtigkeit schaffen es die Jewish Monkeys, das jiddische Lied in einen druckvollen Alternative-World-Pop-Kontext zu übersetzten, der sie für jedes Indierock-Festival empfiehlt. Rasende Polka-Beats, Calypso, Rumba oder Gossenblues a la Tom Waits, garniert mit Posaune, Akkordeon und einer markanten Twang-Gitarre, geben den drei singenden Performern Jossi Reich, Ron Boiko und Gael Zaidner reichlich Schub, um ihre schrägen Spottgesänge mit Witz über die Rampe zu bringen. Heilig ist den Herren gar nichts: Da wird borniertes Betroffenheitsgetue über die Missstände in der Welt genauso durch den Kakao gezogen wie so manches Juden-Klischee, wird die alte, tragische Geschichte von „Di grine Kuzine“ so vorbehaltlos im eigenen Stil interpretiert wie Songs von Ian Dury oder The Violent Femmes. Ein hitziger Spaß, der das Publikum zu rasender Begeisterung treibt. - Nürnberger Nachrichten, 18.03.2014 Krachig wurde es mit dem israelischen Spaßrock der Jewish Monkeys – drei Sänger auf einmal, die wie Animateure zwischen Pop und Punk moderieren und alte Lieder aufmischen. - Nordbayerische Zeitung, 17.03.2014 Zum satirischen Befreiungsschlag holen „The Jewish Monkeys“ aus Tel Aviv mit den Sängern Jossi Reich, Ron Boiko und Gael Zaidner im Kulturforum aus und liefern eine kabarettreife Show ab. Es ist das Aufbegehren gegen die Last der Geschichte, was ihre Musik auszeichnet, der selbstbewusste Abstand, mit dem die Künstler zu Werk gehen. Eingebunden in die Tonsprache der Gegenwart, bekommt Klezmer hier eine aktuelle Note. Jenseits zwanghafter Betroffenheitskultur zeigen die Monkeys, dass Klezmer im Hier und Jetzt lebt. Und das Publikum lässt sich spontan darauf ein, wie das begeisterte Mitsingen beim Sauflied „Sprayz ich mir“ der Monkeys zeigt. Auf die Spitze getrieben wird die Ironie mit einem herzzerreißenden Lovesong-Solo von Ron Boiko. Musikalisch perfekt verpackt, brechen blühender Unsinn und Trash gnadenlos alle Tabus. - Fürther Nachrichten, 17.03.2014 Einen größeren Kontrast zwischen zwei Metropolen kann es gar nicht geben: Jerusalem und Tel-Aviv. Die eine das Zentrum der jüdischen Orthodoxie - die andere deren Sündenbabel schlechthin. Diesem 'Vorhof zur Hölle' entspringen die Jewish Monkeys, die in ihrer israelischen Heimat bereits Kultstatus besitzen und dafür bekannt sind, sehr gerne alte Zöpfe - im übertragenen Sinn also die Peot (Schläfenlocken) der Ultras abzuschneiden. - www.rocktimes.de, 27.03.2014 Anarcho-Klezmer-Combo aus Tel Aviv meldet sich zurück! Das Video zu „Black But Sweet“ geizt nicht mit unmissverständlichen Anspielungen auf die allzu geläufige Verquickung von Hautfarbe, Sex-Appeal und Geschlechterrollen, wie sie speziell im R&B und HipHop an der Tagesordnung ist (und imitiert wird). Kontroverse Diskussionen dürften, ganz im Sinne der Jewish Monkeys, die Folge sein. Absolut hörenswert ist natürlich auch die Musik an sich: Wie der Modern Klezmer aus dem Hause der drei blitzgescheiten Knallköppe dem Calypso-Klassiker übergestülpt wird, ist schlicht sensationell! - www.amusio.com, 14.03.2014