touristenbroschüre de

Transcription

touristenbroschüre de
TOURISTENBROSCHÜRE
DE
Vilnius
Danzig
Minsk
Stettin
Białystok
Berlin
Posen
Warschau
Lodz
Breslau
Prag
Lublin
Kattowitz
Krakau
Rzeszów
Lemberg
Bratislava
Lublin ist eine Stadt, die sich durch
eine reiche, jahrhundertealte Geschichte
auszeichnet. Ihre Spuren verstecken
sich bis heute in den Mauern der
Bürgerhäuser, einer gut erhaltenen,
einzigartigen Altstadt.
Das historische Erbe Lublins – geprägt
durch die jagiellonische Tradition, Mischung
der Nationen sowie Durchdringung
der Kulturen und Religionen - bildet eine
magische Atmosphäre, die eine Quelle
der verschiedenartigen Empfindungen und
Inspirationen für kreatives Handeln darstellt.
Lublin – Markenzeichen der Stadt
Wegen der geografischen Lage an der östlichen
Grenze der Europäischen Union ist Lublin ein
wichtiges Zentrum der Zusammenarbeit zwischen
den Ländern Ost- und Westeuropas.
IBB Grand Hotel Lublinianka in Lublin –
die ehemalige Bank der Lubliner Industriellen
Lublin ist die größte Stadt im Osten Polens
und die Hauptstadt der Woiwodschaft Lublin.
Hier wohnen ca. 350 Tausend Menschen.
ENTFERNUNG VON DEN
GRÖSSTEN STÄDTEN POLENS:
ENTFERNUNG VON DEN
AUSGEWÄHLTEN STÄDTEN DER
NACHBARSTAATEN POLENS:
Białystok
Danzig Kattowitz Krakau Lodz Posen
Rzeszów
Stettin
Warschau
Breslau
254 km
504 km
352 km
273 km
250 km
442 km
168 km
695 km
168 km
435 km
Moskau
Minsk
Vilnius Kiew
Lemberg
Bratislava
Prag
Berlin
1239 km
507 km
598 km
598 km
220 km
765 km
844 km
735 km
WICHTIGE VERKEHRSVERBINDUNGEN:
nr 17 Warschau - Hrebenne (Richtung Lemberg (Lwiw))
nr 19 Białystok - Rzeszów
nr 12 Sorau (Żary) - Dorohusk
Historische und Bildungsressourcen von Lublin sowie seine
Aufgeschlossenheit und Gastfreundlichkeit ziehen hierher sowohl
junge Leute, die sich intellektuell entwickeln wollen, als auch Künstler
und Schöpfer, die nach der Inspiration suchen, an. Mit seinem
Angebot der Theater, Galerien, Museen, mit einer Philharmonie, Opernund Operettenbühne ist Lublin das Zentrum des kulturellen Lebens
in diesem Teil Polens. Hier finden fast rund um das Jahr populäre
und anerkannte internationale Festivals statt.
Dem Reichtum und Vielfalt an kulturellen
Ereignissen verdankt Lublin die Bewerbung um
den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2016.
Die Krakauer Vorstadt - Sicht vom Trinitarierturm
Verkehrsverbindungen nach Lublin:
mit dem Zug: www.pkp.pl
mit dem Autobus: www.pkswschod.pl
mit dem Kleinbus: www.busy.info.pl,
www.lublin.rozkladyjazdy.pl/busy
GRENZÜBERGÄNGE IN DER WOIWODSCHAFT LUBLIN MIT DER UKRAINE:
Dorohusk (für den Straßen - und Schienenverkehr), Tel.-Nr.: +48 82 566 62 00
Zosin (für den Straßenverkehr), Tel.-Nr.: +48 82 696 64 00
Hrebenne (für den Straßen- und Schienenverkehr), Tel.-Nr.: +48 84 667 45 00
GRENZÜBERGÄNGE IN DER WOIWODSCHAFT LUBLIN MIT WEISSRUSSLAND:
Terespol (für den Straßen- und Schienenverkehr), Tel.-Nr.: +48 83 376 43 00
Koroszczyn (für den Straßenverkehr), Tel.-Nr.: +48 83 376 34 74
Sławatycze (für den Straßenverkehr), Tel.-Nr.: +48 83 376 72 00
INTERNATIONALER FLUGHAFEN:
Flughafen Lublin: www.airport.lublin.pl
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Auf den Spuren
der Vergangenheit
Lublin, gelegen auf dem Weg,
der Europa mit Asien und mit dem
Osten verband, wurde zu einem
bedeutenden Handelszentrum und
dem Ort der berühmten Jahrmärkte,
die von den Kaufleuten aus ganz Europa,
sogar aus dem Osmanischen Reich,
besucht wurden.
Lublin ist eine Stadt mit einer fast
700-jährigen Geschichte.
Die Burg, die am Berührungspunkt der östlichen
und westlichen Kultur liegt, wurde zu einer Stätte
der intensiven Entwicklung von Nationen und Religionen.
Die Stadt ist ein Aufenthaltsort der Jagiellonen. Hier fand
eine preußische Huldigung und allem voran eine so für
die Geschichte Polens bedeutsame polnisch-litauische
Union statt. Lublin war auch die erste Hauptstadt
der nach dem ersten Weltkrieg wiedergeborenen
Republik Polen. Für kurze Zeit übernahm sie die Funktion
der Hauptstadt der Volksrepublik Polen, aber Lublin ist
auch die Stadt, in der im Juli 1980 die Arbeiterstreiks
begannen, die zur Unabhängigkeit des Staates führten.
Das Innere der Dreifaltigkeitskapelle im Lubliner Schloss
Die Stadt, die auf den Hügeln, auf
dem Gebiet des Lubliner Hochlandes
liegt, verdankt ihre Entwicklung
der Lage auf dem Handelsweg, der vom
Schwarzem Meer bis an die Ostsee
und weiter nach Europa führte.
Bereits im 12. Jahrhundert wurde auf einem Hügel die erste Burg
errichtet, in der Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde ein bis heute
erhalten gebliebener Wohn- und Wehrbau, der Donjon, angebaut.
Wegen zahlreicher Überfälle der Ruthenen, Jatzwinger, Litauer
und Tataren wurde im 14. Jahrhundert, unter der Herrschaft
von Kasimir dem Großen eine gemauerte Burg mit einer Kapelle
errichtet und die Stadt wurde mit einer Wehrmauer umgeben.
Die Lage Lublins auf dem Weg von Vilnius nach Krakau war
der Anlass dafür, dass sich die Stadt besonderen Interesses und
der Fürsorge der Jagiellonen erfreute, die sich während ihrer Reisen
häufig in der Burg aufhielten. In besonderer Gunst stand die Stadt
beim König Władysław Jagiełło. Hier wurden unter der Betreuung
von Jan Długosz die Söhne von Kasimir dem Jagellonen
großgezogen. Um das Jahr 1520 begann König Sigismund der Alte
einen Umbau der Burg zu einer herrlichen Königsresidenz. Er hat
dabei u.a. italienische Meister aus Krakau eingesetzt.
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Handel, Handwerk und Dienstleistungen haben nach Lublin neue
Einwohner: Ruthenen, Armenier, Deutsche, Tschechen, Juden
und Tataren angelockt. Lublin verwandelte sich daher in eine
Stadt, in der verschiedene Nationen, Kulturen und Religionen
zusammenlebten. Die multinationale Gemeinschaft besuchte ihre
orthodoxen, protestantischen Kirchen sowie die Synagogen.
Das Lubliner Schloss
Das Denkmal für die Union von Lublin, ein Flachrelief
nach dem Entwurf von Prof. Paweł Maliński
Im Jahre 1569 wurde auf dem
Schloss der Vertrag zur Union
von Lublin unterzeichnet.
Dies war der Gründungsakt von der Republik
der polnischen Krone und des Großfürstentums Litauen
(Rzeczpospolita Korony Polskiej i Wielkiego Księstwa
Litewskiego). Ein Andenken an dieses Ereignis ist
das heutige Denkmal der Union von Lublin auf dem
Litauischen Platz, der mit dem Europäischen Kulturerbe –
Siegel ausgezeichnet wurde.
Über die langen Jahrhunderte der Religionsfreiheit in Polen war
Lublin eine freundliche Stadt, nicht nur für Katholiken. In der Stadt
konnten sich Arianer frei entwickeln, entstand eine calvinistische
Gemeinde, ebenso existierte auch eine große Gruppe der Lutheraner.
Zur orthodoxen Konfession bekannten sich einflussreiche
Stadtbewohner, z.B. die Fürsten aus dem Geschlecht Ostrogski
oder die Fürsten aus dem Geschlecht Czetwertyński. Die Geschichte
der orthodoxen Kirche in Lublin war recht bewegt, es ist aber
bis heute eine orthodoxe Kirche der Verklärung Christi aus dem
17. Jahrhundert erhalten geblieben. Die Kirche sieht zwar von außen
bescheiden aus, verbirgt aber im Inneren einen wunderschönen,
an historischen Kunstwerken reichen Ikonostas.
Die orthodoxe Kathedralkirche der Verklärung Christi
5
Eine besonders zahlreiche Gruppe
bildeten in der Stadt die Juden.
Das jüdische Viertel lag um das Schloss herum. Als Zentrum
des jüdischen Viertels galt die Straße ul. Szeroka, die mitten
durch den heutigen Schlossplatz verlief und wahrscheinlich
noch vor 1564 markiert wurde. Hier bauten ihre Häuser
die reichsten Stadtbewohner. Die jüdische Gemeinde in Lublin
war (nicht nur in Polen) für Ihre Talmudhochschule bekannt.
Das bekannteste Gebäude des jüdischen Viertels
in Lublin war eine große Synagoge - Maharschal-Schul.
Die Bewunderung der Besucher weckten das Innere
des Gebäudes und die reiche Ausstattung (u.a. mit
silbernen Leuchtern und anderen Geräten), die den Spenden
der wohlhabendsten Lubliner Juden zu verdanken waren.
Die jüdische Gedenkstube, die ehemalige Chewra
Nosim Synagoge, Lubartowska 10
Die Chachmei Lublin Jeschiwa
In Lublin wohnte beispielsweise Jaakow Jizchak
Horowitz, der für den Vater des Chassidismus‘
im Königreich Polen gehalten wurde.
Man nannte ihn den Seher von Lublin, weil es noch zu seinen Lebzeiten
Legenden über seine Gabe des Hellsehens gab. Beziehungen zu Lublin
hatte auch der Nobelpreisträger Isaac Bashevis Singer, Autor u.a. von „Dem
Zauberer von Lublin“.
Die Straßen ulica Szeroka und ulica Jateczna gibt es heute nicht mehr und dort,
wo die Große Synagoge stand, befindet sich eine Gedenktafel.
Die Chachmei Lublin Jeschiwa
Der Zweite Weltkrieg endete mit
der Vernichtung der Lubliner Juden.
Die Deutschen richteten in Lublin ein Ghetto für die jüdische
Bevölkerung ein, das im Frühjahr 1942 liquidiert wurde.
Die meisten Lubliner Juden wurden ins Vernichtungslager
Bełżec deportiert, wo sie in den Gaskammern des Todeslagers
umgekommen sind, und ca. 8 Tsd. wurden im
Konzentrationslager Majdanek ermordet. Ums Leben sind dort
fast 80 Tsd. Menschen gekommen, und außer den Juden und
Polen sind hier Leute verschiedener Nationalitäten aus über
26 Staaten Europas – vor allem Russen, Weißrussen und
Ukrainer umgekommen.
An der Stelle des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers
funktioniert heute das Staatliche Museum Majdanek.
Das Gelände des ehemaligen Lagers ist mit Stacheldraht
umzäunt, es gibt erhalten gebliebene Baracken und
Wachtürme, ein Mausoleum mit der Asche der Ermordeten
und ein monumentales Ehrendenkmal, das an die Martyrium
der Naziopfer erinnert.
6
Das Staatliche Museum Majdanek
7
Tourismus in Lublin
DIE ALTSTADT
Die Lubliner Altstadt gehört zu den
schönsten in Polen.
Sie zeichnet sich durch die mittelalterliche Struktur der Straßen
und die reich geschmückten historischen Bürgerhäuser aus,
wobei für große Aufmerksamkeit insbesondere die RenaissanceBürgerhäuser, wie das Haus der Familie Konopnica (Rynek 12),
der Familie Klonowic (Rynek 2) und der Familie Lubomelski
(Rynek 8) sorgen. Die Altstadt begeistert mit der Authentizität
und dem Klima, das an jenes aus der Zeit vor mehreren
Jahrhunderten erinnert. Den Eingang zu diesem magischen Ort
bewacht das uralte Krakauer Tor – ein Markenzeichen der Stadt,
das samt der Wehrmauer im 14. Jahrhundert errichtet wurde.
Das Krakauer Tor
Das Haus der Familie Konopnica, Rynek 12
PIWNICA POD FORTUNĄ
(DER WEINKELLER
ZU FORTUNA)
8
Der „Weinkeller zu Fortuna” befindet sich in einem
historischen Bürgerhaus der Familie Lubomelski
(Rynek 8). Der Weinkeller umfasst zehn thematische
Säle. In neun Sälen ist eine modern eingerichtete
Ausstellung, die aus Multimediapräsentationen,
Visualisierungen und Exponaten, die die Geschichte
Lublins darstellen, besteht. Der zehnte Saal ist
ein ehemaliger Weinkeller, dessen Wände mit der
Renaissance - Polychromie – den in Polen einzigartigen
Bildern mit weltlichen Themen - bedeckt sind. Zehn
Gemälde, die an den Wänden, der Kaminabzugshaube
und auf dem Gewölbe hängen, enthalten zahlreiche
Anknüpfungen an die antike Kultur (Mythologie,
Literatur) und an den Renaissancebrauchtum.
DIE
DREIFALTIGKEITSKAPELLE
Die Kapelle auf dem Lubliner
Schloss ist eines der wertvollsten
Denkmäler der mittelalterlichen
Kunst in Polen und in Europa.
Sie wurde mit dem Europäischen Kulturerbe –
Siegel ausgezeichnet. Die Dreifaltigkeitskapelle
wurde durch König Kasimir den Großen errichtet,
die Kapellenwände schmücken bis heute herrliche
russisch-byzantinische Fresken, die König
Władysław Jagiełło in Auftrag gab. Die Kapelle ist ein
in Europa einzigartiges Zeugnis für die Durchdringung
der Kulturen des Ostens und des Westens, weil
die römisch-katholische Kirche durch die Bilder
von orthodoxen Kirchenvätern geschmückt wird.
Wnętrze
Kaplicyder
Trójcy
Świętej na Zamku Lubelskim
Das Innere
Dreifaltigkeitskapelle
im
Lubliner Schloss
Donjon, das Lubliner Schloss
DONJON
Der Hauptturm des Lubliner Schlosses,
Die Polychromie-Werke aus dem 16. Jhdt., Weinkeller zu Fortuna
wurde im 13. Jahrhundert am südlichen Bergabhang als Wohnund Wehrgebäude errichtet. Der Turm ist ein wertvolles Denkmal
der romanischen Architektur, eines der ältesten Gebäude
in der Woiwodschaft Lublin und das älteste völlig erhalten
gebliebene gemauerte Denkmal in Lublin. Donjon hat drei
oberirdische Stockwerke und ist drei Meter dick. Bis vor kurzem
durfte man den Turm nur von außen sehen, seit Sommer 2012
können die Besucher ihn auch im Inneren besichtigen. Wer bereit
ist, die unbequeme Turmtreppe und etwa 30 Meter Höhendifferenz
zu überwinden, kann die Stadt von der Aussichtsterrasse auf
der Turmspitze aus, bewundern.
9
DAS KRONTRIBUNAL
Inmitten des altstädtischen Marktes erhebt sich das
Gebäude des Krontribunals. Heute befindet sich hier u.a. das
Standesamt. Das Tribunal wurde in Lublin 1578 als höchste
gerichtliche Instanz für den Adel der Provinz Kleinpolen
eingesetzt. Mit dem Tribunal ist die bekannteste Lubliner
Legende verbunden. Sie erzählt darüber, dass 1637 hier
ein „Teufelsgericht“ in Sachen einer armen Witwe gegen
einen reichen Adeligen stattfand, das ein gerechteres Urteil
als jenes der bestechlichen Richter gefällt hat. Ein Beweis
für den Eingriff der teuflischen Kräfte soll die „Teufels
Kralle“, in der Platte des bis heute erhalten gebliebenen
Tisches, den man im Foyer des Lubliner Museums im Schloss
bewundern kann, sein.
DIE UNTERIRDISCHE
SPAZIERROUTE
Die 200 m lange Route unter der Altstadt beginnt in
den Kellerräumen des Krontribunals. Sie führt durch
14 geheimnisvolle Säle. Während des Spaziergangs kann
man die Geschichte Lublins kennen lernen und an einer
multimedialen Schau des großen Brandes, der am 2. Juni 1719
ausbrach und einen Teil der Stadt verwüstete, teilnehmen.
Die Basilika der Dominikaner
10
DER TRINITARIERTURM
Der neogotische Turm ist der höchste historische
Aussichtspunkt von Lublin. Von der Höhe von 40 m aus
erstreckt sich eine breite Ansicht der Stadt. Der Name
des Turmes rührt von dem Trinitarier-Orden her, die sich
in den einst jesuitischen Klostergebäuden aufhielten.
Im Turm befindet sich das Erzdiözesanmuseum für
sakrale Kunst mit Sammlungen historischer religiöser
Gegenstände: Bilder, Ikonen, Skulpturen, darin die
größte Glocke in Lublin, Maria, die nur bei besonders
festlichen Anlässen erklingt.
Das Krontribunal, im Hintergrund der Trinitarier Turm
BASILIKA DER
DOMINIKANER
Sie ist eines der wertvollsten
sakralen Objekte in Lublin. Die Kirche
und das Kloster stiftete 1342 der
König Kasimir der Große.
Nach der Unterzeichnung der Union von Lublin 1569 wurde
in der Kirche ein Dankgottesdienst abgehalten, an dem
König Sigismund August teilnahm. Bereits damals erfreute
sich der Tempel eines internationalen Ruhms, weil man
hierher die Reliquien des Heiligen Kreuzes brachte, die zu
den größten in der Welt gehörten. Mit der Anwesenheit
der Reliquien hängen viele erstaunende und wunderbare
Ereignisse zusammen. Nach einer Legende rettete die
Prozession mit dem Reliquiar die Stadt 1719 vor einem
tragischen Brand. Die hier durch Jahrhunderte aufbewahrte
Reliquien wurden 1991 gestohlen. Der Klosterkomplex
der Dominikaner in Lublin ist ein Denkmal, das mit dem
Europäischen Kulturerbe – Siegel ausgezeichnet wurde.
Für die Besucher ist fast die ganze Basilika mit Galerie der
Malerei und Klosterschatzkammer zugänglich.
DIE ERZKATHEDRALE
Der Bau der Renaissance-Barock-Kirche fand in den
Jahren 1586-1625 im Auftrag des Jesuitenordens aufgrund
des Entwurfs einer römischen Kirche Il Gesu statt. Das
imposante Mittelschiff wird durch Seitenkapellen umgeben.
Die Fassade wurde 1824 nach dem Entwurf von Antonio
Corazzi im klassizistischen Stil umgebaut und um einen
Säulenportikus ergänzt. Das Gewölbe der Erzkathedrale wird
von illusionistischer Polychromie geschmückt. Bemerkenswert
ist die Flüstersakristei. Es lohnt sich darüber hinaus die Krypta
mit den Gräbern der kirchlichen Würdenträger zu besichtigen.
Die Erzkathedrale Johannes der Täufer und Evangelist Johannes
TEATR STARY (DAS ALTE THEATER)
Teatr Stary, Das Alte Theater, ul. Jezuicka 18
Das Theater ist das zweitälteste nach dem Alten Theater Krakau erhalten gebliebene
Theatergebäude in Polen, das 1822 gebaut wurde. Am Anfang befanden sich in dem
Gebäude die Lubliner Dramaturgie,- und Opernszene und im 20. Jahrhundert auch ein
Kino. Seit der letzten Filmvorstellung 1981 war das Gebäude immer mehr verwahrlost
bis zur Übernahme durch die Stadt Lublin im Jahre 2007. Binnen einiger Jahren wurde
das Gebäude, gerettet aus den Ruinen, völlig modernisiert. Dank dessen wurde das
Theater nicht nur wieder zum Ort verschiedener kultureller Ereignisse, Spektakel
und Konzerte sondern auch zu einem Anziehungspunkt von Treffen, Debatten und
Bildungsveranstaltungen für Kinder. Die Besucher können Schaubühne, Kulisse und
eine archäologische Ausstellung im Foyer besichtigen.
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DOM SŁÓW - IZBA
DRUKARSTWA (HAUS DER
WORTE – MUSEUM FÜR
BUCHDRUCKKUNST)
DAS FREILICHTMUSEUM
LUBLIN
Das Museum für Druckkunst, das
vom Zentrum Ośrodek „Brama
Grodzka – Teatr NN“
geführt wird, befindet sich an der Straße ulica Żmigród
1 in den Räumen einer Druckerei aus der Vorkriegszeit
„Popularna“. Der Ort verdankt seine Außergewöhnlichkeit
den historischen Druckmaschinen und Druck-, Setzerund Buchbindungsanlagen, die man im Rahmen einer
Dauerausstellung sehen kann. Das heutige Museum für
Druckkunst bildet das Programm von Schutz des mit dem Buch
verbundenen Kulturerbes. Hier werden Sonderausstellungen
präsentiert und Bildungswerkstätte für Kinder und Jugendliche
durchgeführt. Ihre Teilnehmer können Papier selbst schöpfen
und mit den Buchdruckpressen drucken. Ein wichtiges Element
des Museums ist eine Dauerausstellung „Siła wolnego słowa“
(„Macht des freien Wortes“), die die unabhängigen Verlage in
Lublin zum Thema hat. Anhand der Idee der Druckgesellschaft
entsteht zur Zeit das “Dom Słów“ („Haus der Worte“) –
eine interdisziplinäre Einrichtung, deren Ziel es ist, eine
fundamentale Rolle des gesprochenen und geschriebenen
Wortes in der Kultur und im Sozialleben zu schaffen.
Die Chachmei Lublin Jeschiwa
12
Dom Słów- das Museum für Buchdruckerkunst
DIE CHACHMEI LUBLIN
JESCHIWA
Die ehemalige Schule der Weisen
in Lublin ist ein Zeugnis der gewaltigen Bedeutung
der jüdischen Diaspora in Lublin in der Vorkriegszeit.
Der Bau dieses großen, 1930 fertig gestellten Gebäudes
war dank der Spenden der Juden aus der ganzen Welt
möglich. Die Schule knüpfte an die glorreichen Traditionen
der Talmudwissenschaften an, die in Lublin in der
altpolnischen Zeit entwickelt wurden. Es war die größte
und die am meisten angesehene Rabbinerschule in der
Welt. Sie galt als eine der modernsten einschlägigen
Schulen und ihre Absolventen waren gesuchte Rabbiner.
Die Unterrichtssprache war Hebräisch und im Alltag
benutzte man Jiddisch. Die Rabbinerschule funktionierte
bis 1939. Erhalten geblieben ist die ehemalige Aula, die
einst die Funktion einer Synagoge ausübte. Nach dem
Zweiten Weltkrieg gehörte das Gebäude zur Medizinischen
Akademie und vor einigen Jahren wurde es der jüdischen
Gemeinde übergeben.
DER BOTANISCHE GARTEN
DER MARIA-CURIESKŁODOSKA-UNIVERSITÄT
In dem Stadtteil Sławinek stellte man auf der Fläche
von 27 ha eine seltene Exposition zusammen, die
das Leben der ehemaligen Bewohner dieser Region
dokumentiert. Es befinden sich hier eine anmutige
alte Mühle, Bauerngehöfte und strohdachgedeckte
Hütten. Das Freilichtmuseum ertönt mit dem
Leben, besonders während der hier veranstalteten
Heuernte, Getreideernte oder Erntedankfeste. Zurzeit
entsteht auf dem Museumsgelände die „Provinzstadt
Mitteleuropas“, sie besteht aus 46, für kleine
Städte aus den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts
charakteristischen architektonischen Objekten, die im
Südosten Polens und in den Nachbarregionen errichtet
wurden. Das Freilichtmuseum Lublin ist ein Ort, an
dem man den Eindruck gewinnt, dass die Zeit hier
plötzlich zum Stillstand gebracht wurde.
Das Freilichtmuseum Lublin
Die grüne Oase liegt im Tal und am Ufer des Flusses Czechówka
und bietet eine Entspannung vom Trubel der Stadt. Der Garten
umfasst eine Fläche von 25 ha und es wachsen hier ca. 6,5 Tsd.
Arten und Gattungen von Pflanzen aus allen Ecken der Welt. Im
Garten bezaubern nicht nur die seltenen Pflanzenkompositionen,
die geheimnisvollen, sich in der Pflanzendichte verlierenden
Pfade, die tiefen Hohlwege, der Vogelgesang und das Rauschen
des Baches, sondern auch ein anmutiges historisches Gutshaus
(Dworek Kosciuszków). Das Gutshaus bietet die Möglichkeit
Veranstaltungen im Freien zu organisieren.
Botanischer Garten UMCS
13
Plan des Stadtzentrums
0
100
200
300 m
wichtige Gebäude
historische Gebäude
Fußgängerzone
Durchfahrtstraßen
Parkwege
sonstige Straßen
Kirchen,
orthodoxe Kirchen
1. Kirche St. Nicolai
2. Orthodoxe Kathedralkirche der Verklärung Christi
3. Das Lubliner Schloss (Museum Lublin)
3a. Dreifaltigkeitskapelle
3b. Donjon
4. St.-Adalbert-Kirche
5. Grodzka-Tor, Ośrodek „Brama Grodzka – Teatr NN”
6. Dominikaner Kloster Heiligkreuz
7. Das Krontribunal
8. Eingang zur unterirdischen Route unter der Altstadt
9. Der Weinkeller zu Fortuna
10. Teatr Stary Das Alte Theater
11. Touristen- und Kulturinformation Lublin
12. H. Ch. Andersen-Puppentheater
13. Trinitariertor
14. Erzkathedrale von Lublin (akkustische Sakristei, Krypten)
15. Krakauer Tor
16. Das Neue Rathaus
17. Dom Słów – Museum für Buchdruckerkunst
18. St.-Joseph-Kirche und Kloster und Karmelitenkloster
19. Die eh. Bernhardinerkirche der Bekehrung des hl. Paulus
20. Die Kirche der Himmelfahrt Mariä, der Siegerin
21. Juliusz-Osterwa-Theater
22. Denkmal der Union von Lublin
23. Die evangelisch-augsburgische Dreifaltigkeitskirche
24. H.-Wieniawski-Philharmonie
25. Das Musiktheater
26. Das Freilichtmuseum Lublin
27. Botanischer Garten
28. Die Chachmei Lublin Jeschiwa
29. Das Staatliche Museum Majdanek
14
Lublin –
eine aktive Stadt
Kultur in Lublin
Lublin ist eine Stadt mit
Menschen, die für neue
Kontakte und Freundschaften
aufgeschlossen sind.
Je nach der Jahreszeit bietet Lublin viele Attraktionen
für Personen, die die Zeit gern aktiv verbringen, an.
Für die Radfahrer
bereitete die Stadt zahlreiche
Pfade und Fahrradrouten vor. Ein besonders attraktiver Pfad
verläuft den Fluss Bystrzyca entlang und um den Stausee
herum. Ein anderer Pfad führt von der Stadtgrenze bis zu
Nałęczów und weiter über Wąwolnica bis zu dem hübschen
Städtchen Kazimierz Dolny nad Wisłą. Der Pfad zählt ca. 62 km.
Ganz andere Attraktionen sichert der Bike Park – der größte
professionelle Fahrradparkour in Polen.
Im Winter
man in einer Eishalle Schlittschuh laufen
oder eine Skiseilbahn benutzen. Neben der Halle Globus gibt
es zwei Skilifte, einen 250 m langen und einen kürzeren für
Anfänger. Es gibt auch eine kleine Seilbahn, für jene Skifahrer,
die die ersten Schritte machen. Neben der Eishalle und den
Skiliften kann man die notwendige Sportausrüstung ausleihen.
Der Stausee Zemborzyce
Eine Erholung am Wasser
in der Nähe
der Stadt ermöglicht der Stausee von Zemborzyce
(Zalew Zemborzycki). Es gibt hier Strände, eine kleine
Gastronomie, Grillplätze und Kinderspielplätze.
Am Stausee gibt es auch „Słoneczny Wrotków“
ein Zentrum mit einem Komplex von modernen
Schwimmbecken, Wasserrutschen, Planschbecken und
einer Pirateninsel für Kinder. Die Verleihstellen am
Stausee bieten Paddelboote, Strandgeräte und Fahrräder.
Mit dem Paddelboot kann man vom Stausee aus eine
einmalige Wassertour durch den Fluss Bystrzyca machen.
Den Anhängern der Extremsportarten
bietet Lublin eine Wasserskiseilbahn
auf dem Stausee von Zemborzyce. Es ist
das einzige Objekt in Polen, das über die
Betriebserlaubnisse verfügt, Wettkämpfe
mit dem Meisterschaften-Rang, die
zum Europapokal klassifiziert werden,
durchzuführen.
Für diejenigen, die nach stärkeren
Eindrücken suchen,
16
Die Unterhaltung sichern die städtischen
Theater (darunter alternative Theater), Galerien,
Studentenklubs und Künstlercafés. Die durch
sie veranstalteten Konzerte, Aufführungen,
Happenings, Festivals oder Ausstellungen beleben
die Straßen Lublins über das ganze Jahr hinweg.
Die Altstadt, das „Urban Highline“ Festival
im Rahmen des Festival „Carnaval Sztuk-Mistrzów“
bietet der Lubliner Sportfliegerklub einen touristischen
Flug vom nahe gelegenem Radawiec an und die Stadt
Świdnik bietet einen Rundfug mit dem Motordrachen an.
Das Festival Inne Brzmienia Art'n'Music
Die neogotische Brücke am Bystrzyca,
„Most Kultury“ im Rahmen des Festival „Noc Kultury“
Die Bewohner der Stadt und die
Studierenden gehen abends in die Altstadt.
Dieser Zauberort lockt durch die magische Atmosphäre
der Gassen und der historischen Bürgerhäuser an, wo sich
zahlreiche stilvolle Restaurants und Pubs befinden. Zu
gastronomischen Zwecken wurden sogar mehrgeschossige,
jahrhundertealte Kellerräume umgebaut.
Die Altstadt und die Straße Krakowskie Przedmieście, die vom
Verkehr ausgeschlossen ist – die populäre Fußgängerzonegewinnen an warmen Tagen eine warme Färbung. Die
Kaffeegärten bieten hier im Sommer eine Gelegenheit zu
Treffen, Gesprächen und vorzüglicher Unterhaltung.
17
Das Festival Inne Brzmienia Art'n'Music
Lublin ist ein Raum für Hochkultur.
Hier finden zahlreiche künstlerischen Ereignisse statt,
die im Angebot der Theater, der Philharmonie, der
einzigen rechts der Weichsel Opern- und Operettenbühne,
der Museen und Galerien stehen.
In Lublin werden große künstlerische Veranstaltungen,
wie Festiwal Tradycji i Awangardy Muzycznej „Kody”
(Festival der traditionellen und Avantgarde-Musik
„Kody“), Noc Kultury (Nacht der Kultur), Inne Brzmienia
Art'n'Music Festival, Carnaval Sztuk-Mistrzów (Karneval
der Zauberer), Jarmark Jagielloński (Jagiellonen
Jahrmarkt) oder Festiwal „Konfrontacje Teatralne"
(Festival “Theaterkonfrontationen“), aufgeführt.
In Lublin entwickeln sich dynamisch
Institutionen, die mit der
alternativen Kultur verbunden sind.
Einzigartige Projekte werden vom Theater Scena Plastyczna
KUL, Ośrodek Praktyk Teatralnych Gardzienice (Zentrum für
Theaterpraktika „Gardzienice“), Ośrodek Międzykulturowych
Inicjatyw Twórczych „Rozdroża” (Zentrum für interkulturelle
schöpferische Initiativen) oder das Zentrum Ośrodek „Brama
Grodzka - Teatr NN”, deren Projekte internationalen Ruhm
und internationale Anerkennung erlangten. Sehr aktiv ist
auch das alternative Theater mit Teatr Provisorium, Scena
Prapremier In Vitro und neTTheatre.
Der Garten des Staatsarchivs, nächtliche Lesung des „Sztukmistrz z Lublina“
Romans im Rahmen des Festivals „Carnavalu Sztuk-Mistrzów“ Carnaval der Zauberer
Carnaval Sztuk-Mistrzów (Carnaval der Zauberer)
Das Festival „Konfrontacje Teatralne” („Theater-Konfrontationen“)
18
Das Festival Inne Brzmienia Art'n'Music
Das Festival „Konfrontacje Teatralne” („Theater-Konfrontationen“)
19
Film in Lublin
Die Stadt Lublin hat an vielen
internationalen Produktionen: in dem
Der Drehort von „Frühling 1941“,
der Platz vor dem Juliusz-Osterwa-Staatstheater
Für die Filmerfolge Lublins sorgt seit
2009 der Lubelski Fundusz Filmowy
(Der Filmfonds Lublin). Aus seiner Initiative
war in Lublin zum Gast das Filmteam
von „Carte Blanche” aus dem Jahre 2013,
in dessen Filmbesetzung große polnische
Schauspieler: Andrzej Chyra, Adam Ferency,
Wojciech Pszoniak oraz Urszula Grabowska
teilgenommen haben.
20
Lublin – die
akademische Stadt
Lublin als eine der schönsten polnischen Städte kann der
Filmbranche sehr viel anbieten. Eine außergewöhnliche Altstadt,
Tore, geheimnisvolle Höfe, Seitengassen, schöne Architektur
oder interessante Industrieräume und die malerische Gegend von
Zalew Zemborzycki (Zemborzycki Stausee) sind Vorzüge, dank
denen Lublin seit vielen Jahren zahlreiche Filmteams anzieht. Ein
Magnet für Filmemacher ist der Multikulturalismus der Stadt
und der ganzen Region, der einen perfekten Hintergrund für
außergewöhnliche Filmaufnahmen sichert.
Film „Der Vorleser” - Oscarpreisträger, der auf dem Gebiet des
Staatlichen Museums Majdanek gedreht wurde, im amerikanischbritischen Film „Aryan Coupe“, wo die Altstadt Lublins zu
einer ungarischen Stadt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges
wurde, in dem polnisch-israelischen „Frühling 1941”, in dem
sich auf den Straßen der Altstadt dramatische Geschichten aus
den Zeiten von Holocaust abspielten, gespielt. Darüber hinaus
tritt auch Lublin in den besten polnischen Filmen: „Kronika
wypadków miłosnych” („Chronik von Liebesunfällen”) in der
Regie von Andrzej Wajda, „Sława i chwała” („Ruhm und Ehre”)
in der Regie von Kazimierz Kutz, „Chopin – pragnienie miłości”
(„Chopin – Sehnsucht nach Liebe”) in der Regie von Jerzy Antczak,
„Ogniem i mieczem” („Mit Feuer und Schwert”) in der Regie von
Jerzy Hoffman, „Kamienie na szaniec” („Steine auf die Schanze”)
in der Regie von Robert Gliński oder in den Fernsehserien:
„Czarne chmury” („Schwarze Wolken”), „Modrzejewska”,
„Determinator” und „Wszystko przed nami” („Alles vor uns”) auf.
Der Drehort von "Biec w stronę TY", Plac po Farze
Der Hof der Katholischen Universität Lublin „Johannes Paul II”
Die älteste Hochschule in
Lublin von internationaler
Bedeutung ist die Katholische
Universität Lublin
„Johannes Paul II” (KUL),
die 1918 entstand. Jahrelang
unterrichtete an der KUL
Professor Karol Wojtyła, der
spätere Papst Johannes Paul II.
Das Studium in Lublin wählen auch immer
häufiger ausländische Studenten und die Stadt
hat die fünftgrößte Anzahl an Studenten
in Polen. Die meisten Ausländer studieren
an der Medizinischen Universität.
Lublin ist das größte
akademische Zentrum in
Ostpolen, in dem jedes Jahr fast
100 Tsd. Personen studieren.
In der Stadt gibt es außer den über zehn – sowohl öffentlichen
als auch nichtöffentlichen – Hochschulen vier Universitäten.
Anziehend für die jungen Leute sind eine einzigartige
Atmosphäre, geschätzte akademische Lehrer und eine Vielfalt
der Studienrichtungen von technischen, medizinischen,
geisteswissenschaftlichen bis künstlerischen.
Maria-Curie-Skłodowska-Universität - eine der größten
Hochschulen in Polen wurde 1944 gegründet. Die Universität führt
zur Zeit ihre wissenschaftliche Forschungstätigkeit in den zehn
Fakultäten, wo in 39 Studienrichtungen und über 120 Fachbereichen
31 Tsd Personen jährlich studieren.
In Lublin sind auch eine Medizinische Universität, eine
Naturwissenschaftliche Universität sowie eine Polytechniche
Hochschule, die ständig ihr Bildungs- und Forschungsangebot
erweitern, tätig.
Scena Miasta, das Grüngelände und das Lubliner Schloss
Meeting of Styles
21
INFORMATION
Lublin – Europas Tor nach Osten
Seine ungewöhnliche Lage hat Lublin
in der Vergangenheit ausgenutzt
und tut das bis heute noch. Die Stadt
knüpfte breite Kontakte zu den
Städten im Osten an und möchte zum
Tor Europas nach Osten werden.
Die orthodoxe Kathedralkirche der Verklärung Christi
Die orthodoxe Kathedralkirche der Verklärung Christi
Touristen - und Kulturinformation Lublin
ul. Jezuicka 1/3, 20-113 Lublin
tel. +48 81 532 44 12
www.lublintravel.pl
www.lubelskietravel.pl
Das Touristenbüro (Polnische Gesellschaft für Tourismus und Landeskunde)
ul. Krakowskie Przedmieście 78
20-076 Lublin
tel. +48 81 532 87 04
e-mail: bort.pttk.lublin@wp.pl
Das Zentrum zur Förderung
der Woiwodschaft Lublin
ul. Krakowskie Przedmieście 41
20-076 Lublin
tel. +48 81 525 28 83
www.lubelskie.pl
VIA JAGIELLONICA - Touristeninformationszentrum
ul. M.C. Skłodowskiej 3/15,
20-029 Lublin
tel. +48 81 441 11 18
www.szlakjagiellonski.pl
ÄMTER
Die Stadtverwaltung Lublin
tel. +48 81 466 10 00
www.um.lublin.eu, www.lublin.eu
Die Kontakte mit der Ukraine erleichtert das in der
Stadt wirkende Generalkonsulat der Ukraine und für
eine Vertiefung der Kontakte sorgt das Europäische
Kolleg für Polnische und Ukrainische Universitäten.
Auf der Basis des Kollegs ist das Centrum Europy
Wschodniej UMCS (Zentrum für Osteuropa der
Maria-Curie-Skłodowska-Universität) entstanden –
eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung, die
sich komplex mit der Problematik von Osteuropa
beschäftigt. Gemeinsame Tätigkeit spiegelt sich in
einem zyklischen Projekt - Kongres Inicjatyw Europy
Wschodniej (Kongress der Initiativen OsteuropasKIEW)- wider. 2011 wurde das Ereignis von Kongres
Kultury Partnerstwa Wschodniego (Kulturkongress der
Ostpartnerschaft) diesem vorangezogen.
KIEW, ein Ereignis transeuropäischer Bedeutung wird
im Rahmen von Centrum Kompetencji Wschodnich
(Zentrum für Ostkompetenz)- einer Denkfabrik,
die durch den Präsidenten der Stadt Lublin, den
Marschall der Woiwodschaft Lublin und den Direktor
des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen
(UNDP) in Polen, realisiert.
22
Das Marschallamt
der Woiwodschaft Lublin
tel. +48 81 44 16 600
www.lubelskie.pl
Das Woiwodschaftsamt
Lublin
tel. +48 81 74 24 308
www.lublin.uw.gov.pl
Das Kreisamt in Lublin
tel. +48 81 528 66 00
www.powiat.lublin.pl
HOTELS
AGIT Congress & SPA & Hotel***
ul. Wojciechowska 29
tel. +48 81 470 72 87
www.agithotel.pl
Hotel BELLIS ***
Dębówka 28B,
tel. +48 81 742 61 06
www.hotelbellis.pl
Hotel CAMPANILE**
ul. Lubomelska 14
tel. +48 81 531 84 00
www.campanile-lublin.pl
Hotel EUROPA****
ul. Krakowskie Przedmieście 29
tel. +48 81 535 03 03
www.hoteleuropa.pl
Hotel FOCUS***
al. Kraśnicka 80
tel. +48 81 527 00 44
ul. Skowronkowa 2
tel. +48 81 466 70 66
www.hotelfocus.pl
Grand Hotel LUBLINIANKA****
ul. Krakowskie Przedmieście 56
tel. +48 81 446 61 00
www.lublinianka.com
Hotel HUZAR***
ul. Spadochroniarzy 9
tel. +48 81 533 05 36
HOTEL ILAN ****
ul. Lubartowska 85
tel. +48 81 745 03 47
www.hotelilan.pl
Hotel LOCOMOTIVA***
ul. Północna 28c
tel. +48 81 44 11 999
www.locomotiva.com.pl
Hotel LUXOR***
al. Warszawska 175a
tel. +48 887 185 185
www.hotelluxor.pl
Hotel MERCURE UNIA***
al. Racławickie 12
tel. +48 81 533 20 61
www.mercure.com
Hotel MŁYN***
al. Racławickie 23A
tel. +48 81 536 70 20
www.hotel-mlyn.lublin.pl
Hotel VICTORIA***
ul. Narutowicza 58/60
tel. +48 81 532 70 11
www.victoria.lublin.pl
VANILLA HOTEL***
ul. Krakowskie Przedmieście 12
tel. +48 81 536 67 20
www.vanilla-hotel.pl
KINOS UND THEATER
Kino Bajka
ul. Radziszewskiego 8
www.kinobajka.nazwa.pl
Kino Cinema City
ul. Lipowa 13
www.cinema-city.pl
Kino Multikino
al. Spółdzielczości Pracy 36
www.multikino.pl
Tanztheater Lublin
ul. Peowiaków 12
tel. +48 81 536 03 28
www.ltt.art.pl
Das Zentrum für Theaterpraktika „Gardzienice“
ul. Grodzka 5a
tel. +48 81 532 98 40
www.gardzienice.art.pl
Juliusz-Osterwa-Staatstheater
ul. Narutowicza 17
tel. +48 81 532 42 44
www.teatr.lublin.pl
www.teatrosterwy.pl
Das „Scena Plastyczna KUL“
Theater
al. Racławickie 14
tel. +48 81 445 45 02
www.kul.pl/scena-plastyczna-kul
Das H.Ch. Andersen-Puppentheater
ul. Dominikańska 1
tel. +48 81 532 16 28
www.teatrandersena.pl
Das Musiktheater
ul. Grenadierów 13
tel. +48 81 532 76 13
www.teatrmuzyczny.eu
MUSEEN
Das Museum Lublin – Schloss
ul. Zamkowa 9
tel. +48 81 532 50 01
www.zamek-lublin.pl
Die Filialen des Museums Lublin:
1) Stadtgeschichtliches
Museum Lublin
Plac Łokietka 3
(Das Krakauer Tor)
tel. +48 81 532 60 01
2) Das Museum des Martyriums „Pod Zegarem“
ul. Uniwersytecka 1
tel. +48 81 533 36 78
Das Zentraltheater
– Kulturzentrum
ul. Peowiaków 12
tel. +48 81 536 03 11
www.teatrcentralny.eu
3) Das J.Czechowicz
-Literaturmuseum
ul. Złota 3
tel. +48 81 532 30 90 do 91
Das Alte Theater Lublin
ul. Jezuicka 18
tel. +48 81 466 59 25
www.teatrstary.eu
4) Das Wincenty Pol
Landhaus
ul. Kalinowszczyzna 13
tel. +48 81 747 24 13
KULTUREINRICHTUNGEN
Das Erzdiözesanmuseum
für Sakralkunst
ul. Królewska 10
(Wieża Trynitarska)
tel. +48 444 74 50
Akademisches Kulturzentrum „Chatka Żaka“
ul. Radziszewskiego 16
tel. +48 81 533 32 01
www.ack.lublin.pl
Das Kulturzentrum Lublin
ul. Peowiaków 12
tel. +48 81 536 03 11
tel. +48 81 532 87 00
www.ck.lublin.eu
Das Kulturzentrum
„Brama Grodzka – Teatr NN“
ul. Grodzka 21
tel. +48 81 532 58 67
www.teatrnn.pl
Das Zentrum für Interkulturelle Schöpferische
Initiativen „Rozdroża“
ul. Krakowskie Przedmieście 39
tel. +48 81 466 59 89
www.rozdroza.com
Die H-Wieniawski
-Staatsphilharmonie
ul. Marii Curie-Skłodowskiej 5
tel. +48 81 531 51 12
www.filharmonialubelska.pl
Kulturwerkstätte
ul. Grodzka 5a
tel. +48 81 533 08 18
www.warsztatykultury.pl
Die Galerie des Verbands
der Polnischen Bildenden
Künstler „Pod Podłogą“
ul. Krakowskie Przedmieście 62
tel. +48 81 532 68 57
www.zpaplublin.pl
Die Kunstgallerie von
„Scena Plastyczna KUL“
al. Racławickie 14
tel. +48 81 445 45 02
www.kul.pl/galeria-sztukisceny-plastycznej-kul
Die Galerie der Gesellschaft
der Freunde der Schönen
Künste „Przy Bramie“
ul. Grodzka 34/36
tel. +48 81 532 28 31
Andzelm Gallery
– Die Galerie für Zeitgenössische Kultur
ul. Krakowskie Przedmieście 2
tel. +48 81 532 48 65
www.andzelmgallery.pl
Die Galerie „Po schodach”
Jugendkulturzentrum Nr. 12
ul. Bernardyńska 14a
tel. +48 81 532 08 53
www.mdk2.lublin.pl
Das Staatliche
Museum Majdanek
ul. Droga Męczenników Majdanka 67
tel. +48 81 710 28 21
www.majdanek.eu
Wirydarz - Die Piotr Zieliński
Galerie für Zeitgenössische
Kunst
ul. Grodzka 19,
tel. +48 81 441 33 50
www.wirydarz.com.pl
Das Freilichtmuseum Lublin
al. Warszawska 96
tel. +48 81 533 85 13
www.skansen.lublin.pl
Die Galerie „Gardzienice“
ul. Grodzka 5a
tel. +48 81 532 98 40
www.gardzienice.art.pl
Der Weinkeller zu Fortuna
Rynek 8, tel. +48 81 444 55 55
www.piwnica.lublin.eu
Die Werkstatt-Galerie
für Zeitgenössische Kunst
„SOS SZTUKI“
ul. Grodzka 36a/4
tel. +48 692 280 253
Das Museum
für Buchdruckerkunst
ul. Żmigród 1, tel. +48 81 534 52 33
www.izbadrukarstwa.tnn.pl
Das Pharmazeutische
Museum
ul. Grodzka 5a
tel. +48 81 532 88 20
Die jüdische Gedenkstube
ul. Lubartowska 10
tel. +48 602 473 118,
+48 501 836 048
Die Galerie „Lipowa 13“
ul. Lipowa 13, tel. +48 503 002 807
www.zacheta.lublin.pl
NOTRUFNUMMERN
Rettungsleitstelle (CPR) - 112
Rettungsdienst - 999
Feuerwehr - 998
GALERIEN
Polizei - 997
Die Galerie „Biała“ Kulturzentrum
ul. Peowiaków 12
tel. +48 81 536 03 12
www.biala.art.pl
Stadtpolizei - 986
Die Galerie „Labirynt“
ul. Popiełuszki 5
tel. +48 81 466 59 20
www.labirynt.com
lublin.eu
Stadtmarketing
Stadtverwaltung Lublin
Tel.-Nr.: +48 81 466 19 50
E-Mail: marketing@lublin.eu
ul. Rynek 8, 20-111 Lublin
INHALTLICHE KONSULTATIONEN:
Redaktion und Überarbeitung:
BILDER:
GRAFISCHE BEARBEITUNG:
DRUCK:
Die Sport - und Fremdenverkehrsabteilung,
Stadtverwaltung Lublin
Magdalena Smoleń-Wawrzusiszyn
Łukasz Borkowski, Iwona Burdzanowska, Jarosław Dudziak,
Robert Grablewski, Anna Kacperska, Cyprian Lewandowski,
Mikołaj Majda, Maciej Rukasz, Jacek Scherer,
Emilia Siwiec, Agnieszka Wiechnik
kamuzi / Kamila Bartuzi-Monaghan
Standruk
ISBN 978-83-62997-29-9