GESCHICHTSTRäCHTIGE MAUERN GEBET UND KUNST DER

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GESCHICHTSTRäCHTIGE MAUERN GEBET UND KUNST DER
Beim Bummel durch das heutige Lublin spürt man sofort, dass man sich in
einer weltoffenen und fremdenfreundlichen Stadt befindet, die über Jahrhunderte hinweg ein multikultureller Schmelztiegel gewesen ist.
Geschichtsträchtige Mauern
Lublin erfüllt an der Grenze von West- und Osteuropa eine wichtige kulturelle Aufgabe. Vor Jahrhunderten kreuzten sich hier wichtige Handelsstraßen und die Wege diplomatischer Beziehungen. Heute hingegen ist Lublin
ein kultureller Magnet, der Künstler, Wissenschaftler, Studenten und Industrieunternehmer anzieht.
Als Lublin 1317 das Stadtrecht erhielt, gesellte es sich bald schon zu den
bedeutendsten Städten Polens und Europas. An den berühmten Lubliner Jahrmärkten nahmen Kaufleute aus dem Kaukasus, dem Schwarzmeerraum, Litauen
und Russland teil. 1569 wurde die Lubliner Union unterzeichnet, die die polnischlitauische Adelsrepublik begründete und beide Länder zu einem gemeinsamen
Staatsorganismus verband, der bis Ende des 18. Jh. währte. In derselben Zeit
ernannte König Stefan Báthory Lublin zum Sitz des Krontribunals, den obersten
Appellationsgerichtshof für den Adel. Nach fast 130-jähriger Unfreiheit entstand
1918 in Lublin die provisorische Regierung der Polnischen Republik die dem
neuzeitlichen Staat aus der Wiege hob. Im gleichen Jahr wurde die Katholische
Universität Lublin gegründet. In Lublin, genauer gesagt im nahe gelegenen
Świdnik, nahm ebenfalls die „Solidarność“, eine der bedeutendsten Bewegungen des 20. Jahrhunderts ihren Anfang. Die Lubliner Arbeiter gingen dort bereits
einen Monat vor den bekannten Streiks in Gdańsk und Szczecin auf die Straße,
um sich der Macht der kommunistischen Partei zu widersetzen.
Eine gemeinsame Stadt
Dass Lublin immer schon eine tolerante Stadt war, beweist die bunte
Mischung ihrer Bewohner, die vor Jahrhunderten in ihren Mauern ein Zuhause
fanden. Dazu gehörten u.a. Juden, Orthodoxe, Protestanten und Katholiken.
Das altstädtische Viertel Podzamcze war über Jahrhunderte hinweg Wohnort der jüdischen Bevölkerung und ein weltweit anerkanntes Zentrum der
jüdischen Kultur. 1544 entstand eine jüdischer Druckerei, 1567 die berühmte
Talmud-Hochschule (Jeschiwa) und 1580 der Vierländersejm (Waad Arba
Aracot), die Hauptvertretung der Juden in der I. Adelsrepublik. Hier lebte
ebenfalls der berühmte Seher aus Lublin, der Wegbereiter des Chassidismus
in Polen. Die Juden hatten hier über 400 Jahre ihre Heimat bis zum Zweiten
Weltkrieg. Während der Reformation (17. Jh.) gab es neben der katholischen
Pfarrgemeinde ebenfalls eine kalvinische und arianische Religionsgemeinde.
Religionsdispute wurde im Sinne der Toleranz durch Diskussionen und nicht
durch Religionskriege gelöst. Derartige Kriege, die in anderen Teilen Europas
blutige Opfer forderten, waren in Lublin vollkommen unbekannt. Auch die
ruthenische Bevölkerung hat reichlich zur Kultur der Stadt beigesteuert. 1588
entstand die Orthodoxe Bruderschaft, der bekannte und einflussreiche Magnatenfamilien angehörten. Beeindruckende Zeugen ihres kulturellen Erbes sind
die Schlosskapelle der Heiligen Dreifaltigkeit, die mit russisch-byzantinischen
Fresken aus dem Anfang des 15. Jh. geschmückt ist sowie die orthodoxe Kirche (Ruska-Straße), die heute der Gemeinschaft der Ostkirche gehört. Die
größte Lubliner Begräbnisstätte besteht aus dem römisch-katholischen, dem
evangelisch-augsburgischen und dem orthodoxen Friedhof. Der alte jüdische
Friedhof befindet sich auf der Grodzisko-Anhöhe.
Den Stadtrundgang beginnt man am besten mit dem Trynitarska-Turm, von
wo sich ein malerischer Blick auf die Altstadt bietet, die sich auf den Hügeln:
Czwartek, Grodzisko, Zamkowy und Staromiejskie erstreckt. Auf dem Schlosshügel (Wzgórze Zamkowe) erhebt sich das älteste Bauwerk der Stadt und zwar
der romanische Wohnturm aus dem 13. Jh. Das Lubliner Schloss präsentiert sich
hingegen ganz und gar neugotisch. Es ist 1828 auf den Grundmauern eines alten
Königssitzes erbaut worden und diente seit dem 19. Jh. bis 1954 den jeweiligen
Machthabern als Zuchthaus. Anfangs war es eine gewöhnliche Haftanstalt, im
2. Weltkrieg nutzten es die deutschen Besatzer zu Gräueltaten an der Bevölkerung und von 1948 bis 1954 übernahm der stalinistische Terror die finsteren
Zuchthauskeller für seine nicht weniger abscheulichen Taten.
Heute ist im Schloss das Lubliner Museum untergebracht.
Die Altstadt von Lublin ist der besterhaltene historische Stadtkern in ganz
Polen. Auf dem Staromiejskie-Hügel (7 ha) entzücken 100 historische Bürgerhäuser und andere wertvolle Bauwerke. Um sie bewundern zu können, muss
man erst einmal das Krakauer Tor (14. Jh.) passieren, wo das Stadtgeschichtliche Museum einlädt. Im klassizistischen Rathaus in der Mitte des Altstädtischen
Marktplatzes tagte einst das Krontribunal. Rings um reihen sich Bürgerhäuser
aus dem 15. Jh. Jedes davon birgt eine eigene Geschichte, die in den Mauern,
Toreinfahrten, Fenstern, Hinterhöfen und Kellergewölben verborgen ist. In Lublin
hat selbst die „Unterwelt“ allerhand zu bieten, denn unter der Altstadt schlängelt
sich eine Touristenstrecke, die durch einstige Kaufmannslager, Weinkeller und
Entwicklungsstadien der Stadt führt.
Gebet und Kunst
Die St. Stanislaus-Basilika der Dominikaner gehört zu den kostbarsten und
schönsten Sakralbauten in Polen. Hervorzuheben sind die prächtige Renaissancekapelle der Familie Firlej mit kunstvollen Grabmahlen sowie die Tyszkiewicz-Kapelle mit der Freske Das Jüngste Gericht an der Kuppel. In der barocken
Lubliner Erzkathedrale (17. Jh.) gebühren der monumentalen Freskomalerei von
Józef Mayer (1757) sowie einem der höchsten Hauptaltäre Polens aus dunkler
libanesischen Birne Augenmerk. Der Kathedralschatz birgt Goldschmiedekunst
allerhöchster Klasse. Zum Schluss kann man ebenfalls den kirchlichen Würdenträgern und verdienten Bürgern in der Krypta die Ehre erweisen.
Der Salon von Lublin
Die Krakowskie Przedmieście ist nicht nur die eleganteste Straße der Stadt,
sondern ebenfalls Treffpunkt und Vergnügungsstätte der Einwohner und Touristen. Zur Auswahl stehen Cafés, Künstlerkeller und Restaurants sowie die
berühmte Konditorei Semadeni, die bereits ihr 160-jähriges Bestehen feiert.
Nicht weit davon, am Łokietka-Platz, fällt der Blick auf das klassizistische Neue
Rathaus, dem Sitz der Stadtväter. Vom Balkon des Rathausturms bläst mittags ein
Trompeter die Lubliner Stadtmelodie. Der nahe Litewski-Platz veranschaulicht
die neuzeitliche Stadtgeschichte quasi im Zeitraffer. Anfang des 19. Jh. diente er
Militärparaden und heute staatlichen und kirchlichen Feierlichkeiten. An historische Ereignisse erinnern vier Denkmäler, die der Verfassung vom 3. Mai 1791,
der Lubliner Union, Marschall Józef Piłsudski und dem Unbekannten Soldaten
gewidmet sind. Nicht weit davon kann man die historischen Hotels „Europa“
und „Lublinianka“ sowie Adelspaläste und viele malerische Bürgerhäuser aus
dem Anfang des 20. Jh. in Augenschein nehmen.
Eine Stadt der Wissenschaft
Die älteste Lehranstalt von Lublin ist die berühmte, 1567 gegründete,
Talmud-Hochschule, die im 20. Jahrhundert Hochschule der Weisen genannt
wurde. 1918 hat man die Katholische Universität Lublin ins Leben gerufen,
eine Lehrstätte mit außerordentlichen Verdiensten für die humanistische Kultur. Zu ihren Studenten und Lehrbeauftragten gehörte Karol Wojtyła, der spätere Papst Johannes Paul II. Seit über fünfzig Jahren wirken in Lublin ebenfalls
andere namhafte Lehranstalten wie die Maria-Curie-Skłodowska-Universität,
die Musikhochschule und die Landwirtschaftliche Hochschule. Im Jahre 2001
hat hier das Europäische Kollegium Polnischer und Ukrainischer Universitäten
die Tätigkeit aufgenommen, das einer polnisch-ukrainischen-Universität den
Weg bahnen soll.
Das ganze Jahr über veranstalten die Studentenklubs und Kulturzentren
interessante Treffen, Konferenzen, Konzerte und Festivals. Die Krönung ist
selbstverständlich die „Juvenalia“ (Kulturalia, Kozienialia und Feliniada), ein
buntes ausgelassenes Treffen der Studentenjugend (und nicht nur), das mit
einer Reihe viel versprechender Rahmenprogramme einhergeht.
Im Theatrum mundi
Lublin kann seit Jahrhunderten als wahrhaftes Theatrum mundi bezeichnet
werden, wo sich die Kulturen und Künstler auf der Suche nach neuen Inspirationen ein Stelldichein geben. Lublin besitzt einen multikulturellen Genius
Loci und die revolutionäre Energie zeitgenössischer Schöpfer. Im Theater NN,
das im Grodzka-Tor (markierte einst die Grenze zwischen dem polnischen und
jüdischen Stadtteilen) heimisch ist, verknüpfen sich die jüdische Kultur und
deren Wurzeln mit der Gegenwart Lublins. Ein besonderes Kapitel im Lubliner
Theaterschaffen nimmt das unabhängige avantgardistische „Teatr Provisorium
i Kompania Teatr“ ein, dessen Inszenierung von Witold Gombrowiczs „Ferdydurke“ bei vielen Festivals preisgekrönt wurde. Das Internationale Festival „Theaterkonfrontationen“ präsentiert jedes Jahr herausragende Autorentheater aus
aller Welt. In den historischen Mauern des Dominikanerklosters lädt das H.-Ch.Andersen-Puppentheater ein, das sich vieler hervorragender Vorführungen von
originellem und symbolischem Inhalt rühmen kann. Mit Lublin ist ebenfalls das
Zentrum für Theaterpraktiken „Gardzienice“ verknüpft, dessen Aufführungen
sich auf ethnische Kulturquellen stützen. Zu den weltweit einmaligen Erscheinungen des zeitgenössischen Theaterschaffens und der visuellen Kunst gehört
das Autorentheater von Leszek Mądzik. Bei seinen Aufführungen nutzt Mądzik
universelle plastische Verständigungsmittel, ganz ohne Worte. Die Sprache
ersetzen hier Licht, Bewegung, das einmalige Zusammenspiel von Weiß- und
Schwarztönen sowie die Musik.
In den Gärten und auf dem Lubliner Lande
Der Botanische Garten der Maria-Curie-Skłodowska-Universität verblüfft
durch seine wunderschöne Landschaft und den ungeheuren Pflanzenreichtum.
Hier gedeihen über 6000 Arten aus allen Klimazonen der Welt. In einer dermaßen blütenreichen Umgebung präsentiert sich das altpolnische Herrenhaus der
Familie Kościuszko selbstverständlich ganz besonders hübsch.
Im Freilichtmuseum des Lubliner Landes werden einzigartige Beispiele der
Holzbauweise unterschiedlicher ethnischer Gruppen präsentiert. Zu den Ausstellungsstücken gehören u.a. strohgedeckte Bauernhäuser, ganze Gehöfte, ein
barockes Herrenhaus, ein Wirrthaus, eine Holzkirche, ein griechisch-orthodoxes
Gotteshaus mit Schindeldach, eine originale Windmühle sowie Werkstätten wie
eine Ölmühle und Schmiede.
AUSGEWÄHLTE KULTURVERANSTALTUNGEN
• Weihnachtsliedersingen „Ars Chori” (I.), ul. Wallenroda 4a,
Tel./Fax 525 17 67, www.pzchio.lublin.pl
• Lubliner Witold-Lutosławski-Forum Zeitgenössischer Kunst (IV.),
Tel. 534 84 25, www.filharmonialubelska.pl
• Festival Mitteleuropäischer Länder „Nachbarn” (VI.) ul. Peowiaków 12,
Tel. 536 03 20, www.festiwal-sasiedzi.pl
• Festival alter Musik im historischen Lublin (VI.) - ul. Bernardyńska 14a,
Tel./Fax 53-208-53, www.mdk2.lublin.pl
• Internationales Orgelfestival (VI.), ul. Jana Pawła II 11, Tel. 081 526 51 31,
www.par.sw-rodziny.lublin.pl
• Internationales I.-Wachowiak-Folkloretreffen (VII.), ul. 1 Armii WP 3,
Tel. 532 78 43, www.zpit.lublin.pl
• Polnische Präsentation Städtischer Turmlieder (VIII.),
ul. Nowo Rybna 4/28, Tel. 532 37 86
• Vom Bauernhof zum Jahrmarkt ... (IX.), Freilichtmuseum des Lublinem Landes, Al. Warszawska 96, Tel. 533 85 13, www.skansen.lublin.pl
• Internationaler Paderewski-Musikwettbewerb für Sehbehinderte (alle 3
Jahre – IX. 2007), Rynek 17, Tel./Fax 532 84 19, www.wieniawski.lublin.pl
• Internationales Theaterfestival „Theaterkonfrontationen” (X.),
ul. Peowiaków 12, Tel. 532 75 83, www.konfrontacje.pl
• Internationales Unendliches Gitarrenfestival (X.), ul. Okopowa 12/6a,
Tel./Fax 534 92 80
• Kunstsalon des Ostens, ul. Grodzka 3, Tel./Fax 532 20 76,
www.zpaplublin.pl
• Internationales Festival der Orientalischen Kultur und Musik „Orient Lublin“
(X.), ul. Radziszewskiego 16, Tel. 533 32 01 App. 121,
www.ack.lublin.pl
• Internationales Treffen der Tanztheater (XI.), ul. Peowiaków 12,
Tel. 536 03 23, www.dancefestival.lublin.pl
• Internationales Festival „Älteste Lider Europa” (XI.), ul. Jezuicka 4/5,
Tel. 532 61 35
• Internationales Festival des Jungen Kinos „Pełny Metraż“ (XI.),
ul. Peowiaków 12, Tel. 536 03 23,www.ck.lublin.pl
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20-111 Lublin, Rynek 8, Tel. +(48-81) 443 58 58, Fax 443 51 01, E-Mail: bpm@um.lublin.pl, www.um.lublin.pl
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Telefonnummer 0-81 gewählt werden; aus dem Ausland +(48-81)
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um 10.30 Uhr im Geböude des Krontribunals), Tel. 532 58 67
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Lublinem Erzkathedrale,
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ul. Królewska 10, Tel. 532 11 96
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ul. Sławinkowska 3, Tel. 537 55ł.43,
geöffnet
vom 15. April bis
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Alabama, ul. Dolna Panny Marii 3, Tel. 53 24 207
Czekolada, ul. Krakowskie Przedmieście 19, Tel. 534 44 77 w. 22
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Graffiti, Diskothek, ul. Piłsudskiego 13, Tel. 53 24 587
Hades, ul. Peowiaków 12, Tel. 532-87-61, www.hades.lublin.pl
Klub Kino, ul. Przechodnia 4,Tel. 667 908 906, http://klubkino.pl
Klub 68, ul. Krakowskie Przedmieście 68
Koyot, ul. Krakowskie Przedmieście 26, Tel. 74 36 735
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Lubliner Touristeninformation, ul. Jezuicka 1/3, Tel. 532 44 12,
www.loit.lublin.pl , Öffnungszeit vom 1. Mai bis 30. September: mon. –
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fr. 9.00 - 18.00 Uhr, sam. 10.00 - 16.00 Uhr, so. 10.00 - 15.00BohUhr.
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H.-Wieniawski-Philharmoni in Lublin, ul. Marii Curie-Skłodowskiej 5,
Tel. 534 84 25, www.filharmonialubelska.pl
2 Musiktheater in Lublin, ul. Skłodowskiej 5, Tel. 532 76 13,
www.teatrmuzyczny.eu
3 Juliusz-Osterwa-Theater, ul. Narutowicza 17, Tel. 532 29 35,
www.teatr-osterwy.pl
4 H.-Ch.- Andersen-Theater in Lublin, ul. Dominikańska 1, Tel. 532 16 28,
www.teatrandersena.pl
5 Staatliches Museum Majdanek, ul. Droga Męczenników Majdanka 67,
Tel. 744 26 47, www.majdanek.pl
6 Lubliner Museum, ul. Zamkowa 9, Tel. 532 50 01, wew. 20,
www.zamek-lublin.pl
7 Freilichtmuseum des Lublinem Dorfes, al. Warszawska 96,
Tel. 533 85 13, www.skansen.lublin.pl
8 Fürst-Zamoyski-Museum in Kozłowka, Tel. 852 83 10,
www.muzeumkozlowka.lublin.pl
9 Zentrum „Brama Grodzka - Theater NN”, ul. Grodzka 21,
Tel. 532 58 67, www.tnn.lublin.pl
10 Kulturzentrum „Performance” in Lublin, ul. Peowiaków 12, Tel. 536 03 9,
www.osp.art.pl
11 Kulturzentrum der Maria-Curie-Skłodowska-Universität „Chatka Żaka”,
ul. Peowiaków 12, Tel. kom. 506 005 023, www. ack.lublin.pl
12 Kunstgalerie „Biała”, Kulturzentrum in Lublin, ul. Peowiaków 12,
Tel. 536 03 25, www.biala.free.art.pl
13 Galerie des Verbands Polnischer Bildender Künstler „Pod Podłogą”,
ul. Krakowskie Przedmieście 62, Tel. 532 68 57
14 Kunstgalerie Wirydarz, ul. Narutowicza 8, www.lsb.edu.pl
15 Galerie der Plastischen Szene an der Katholischen Universität Lublin KUL,
Rynek 8, 20-111 Lublin, Tel./Fax 445 45 02, Tel. kom. 508 620 837
16 Büro für Kunstausstellungen, ul. Grodzka 5a, 20-112 Lublin,
Tel./Fax 532 59 47, www.labirynt.com
17 Kulturzentrum in Lublin, ul. Peowiaków 12, Tel. 536 03 23,
www.dancefestival.lublin.pl
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PHILHARMONIE, MUSEEN, THEATER, KUNSTGALERIEN
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Grand Hotel Lublinianka****, ul. Krakowskie Przedmieście 56,
Tel. 446 61 00, www.lublinianka.com
32 Hotel Europa***, ul. Krakowskie Przedmieście 29, Tel. 535 03 03,
www.hoteleuropa.com.pl
AL
.W
33 Hotel Unia Mercure***, Aleje Racławickie 12, Tel. 533 20 61,
AR
SZA
WS
www.orbis.pl
KA
34 Hotel Victoria***, ul. Narutowicza 58/60, Tel. 532 70 11,
www.hoTel.victoria.lublin.pl
35 Hotel Huzar***, ul. Spadochroniarzy 7, Tel./Fax 533 05 36,
www.hotelhuzar.pl
36 Hotel Campanile**, ul. Lubomelska 14, Tel. 531 84 00,
www.campanile.com.pl
Nałęc
zowsk
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37 Motel PZMot**, ul. Prusa 8, Tel. 533 Ogr.
42 32
działk.
38 Hotel Waksman (Altstadt), ul. Grodzka 19, Tel. 532 54 54,
A
ICK
ŚN
www.waksman.pl
KRA
.
Wojciechowska
L
A
39 Dom Nauczyciela, ul. Akademicka 4, Tel. 533 82 85, www.oupis.plIK
ŚN
KRA
40 HotelKONSTANTYNÓW
Lublin, ul. Podzamcze 7, Tel. 747 44 07, www.hotel-lublin.pl
41 Hotel Dworcowy, Aleje Tysiąclecia 6, Tel. 747 87 01
42 Schronisko Młodzieżowe PTSM (Jugendherberge), ul. Długosza 6, Tel. 533 06 28
31
CZECHÓW
8
TORÓW
MPOZY
AL. KO LSKICH
PO
HOTELS
Lublin
Slawinkowska
MC Klub, Diskothek, ul. Skłodowskiej 5, Tel. 743 65 16
Ośrodek Pracy Twórczej „Tektura”, ul. Wieniawskiej
15 A
SŁAWIN
3 Strefa, ul. Złota 6, Tel. 532 42 59
Sema 4, ul. Okopowa 5, Tel. 531 54 54
Zbożowa
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Zem rzy
www.polen.travel
Polnische Tourismusorganisation
FELIN