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6790 2731 - 04/99 Inbetriebnahme- und Wartungsanweisung Ölbrenner Logatop TE 1.0 Heizkessel Logano G115 U, G215 U, S115 U und S325 U Bitte aufbewahren Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 2 Heizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heizkreisregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brennstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abgasthermometer und Betriebsstundenzähler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlagenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 1 2 2 2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2.1 2.2 Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inbetriebnahmearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.1 Überprüfung elektrische Steckerverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.2 Ölanschluß, Ölversorgungseinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.3 Entlüftung der Ölleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.4 Brenner in Betrieb nehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.5 Nachziehen der Brennertürschrauben 5 2.2.6 Meßwerte aufnehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.7 Funktionsprüfung Flammenwächter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.8 Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.9 Inbetriebnahme bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 4 4 4 4 4 5 7 7 7 3 Außerbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 4 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 4.1 4.2 5 Wartungsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Wartungsarbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.2.1 Meßwerte aufnehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.2.2 Ölfilter überprüfen, ggf. reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.2.3 Reinigung des Ölpumpenfilters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.2.4 Elektrische Verbindungen auf festen Sitz überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.2.5 Optische Überprüfung des Gebläserades und der Luftklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.2.6 Überprüfung des Rezirkulations- und des Brennerrohres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 4.2.7 Austausch der Düse, Überprüfung Brennerrohr, Zündelektroden und der Stauscheibe . . . 11 4.2.8 Nachziehen der Brennertürschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 4.2.9 Entlüftung der Ölleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 4.2.10 Brenner in Betrieb nehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 4.2.11 Meßwerte aufnehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 4.2.12 Funktionsprüfung Flammenwächter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 4.2.13 Wartung bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Ölversorgungseinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 5.1 5.2 Zweistrangsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Einstrangsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 6 Funktionsfluß - Diagramm (Fehlersuche, Brennerstörung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 7 Störung - Ursache und Behebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 8 Kenndaten und Anlagenübergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 i Allgemeines 1 1 Allgemeines Beim Anschließen und Betrieb des Brenners sind die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Im Heizraum sind geeignete Löschvorrichtungen, z. B. Feuerlöscher nach DIN 14 406, vorrätig und betriebsklar zu halten. Die Montage, der Brennstoff– und Abgasanschluß, die Erstinbetriebnahme, der Stromanschluß sowie die Wartung und Instandhaltung dürfen nur durch eine Fachfirma ausgeführt werden. Bei jeder Arbeit am Brenner ist dieser stromlos zu machen, z.B. durch Ausschalten des Heizungsnotschalters vor dem Heizraum. Instandsetzungsarbeiten an Bauteilen mit sicherheitstechnischen Funktionen sind nicht zulässig. Die Reinigung und Wartung ist einmal jährlich durchzuführen. Dabei ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion zu überprüfen. Aufgefundene Mängel sind umgehend zu beheben. Optimale Verbrennungswerte sind nur unter Verwendung der in den Tabellen des Zusatzblattes genannten Düsen zu erreichen. Die Anforderungen an das Umweltzeichen "Blauer Engel" werden nur mit diesen Düsen eingehalten. Der Brenner ist über eine Steckverbindung mit dem Regelgerät fertig verdrahtet. Jeder Brenner ist werkseitig warm geprüft und auf die jeweilige Kesselnennleistung voreingestellt, so daß bei der Inbetriebnahme lediglich eine Überprüfung mit evtl. Nachstellung bzw. Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten notwendig ist. Der vollautomatisch arbeitende Brenner entspricht den Anforderungen der DIN EN 230 und DIN EN 267. Diese Unit mit dem Transparentbrenner TE erfüllt die Anforderungen der BImschV 96 hinsichtlich Abgasverluste und NOX-Werte. 1.1 Heizkessel Für die Montage des Heizkessels ist die beiliegende Montageanweisung für den Buderus-Heizkessel zu beachten. 1.2 Heizkreisregelung Vor der Inbetriebnahme ist die Bedienungsanleitung des Heizkessel-Regelgerätes durchzulesen. 1.3 Brennstoff Es darf nur mineralisches Heizöl EL nach DIN 51 603 Teil 1 verwendet werden. Die Verwendung von Verbrennungsverbesserern (Heizöladditiven) ist nicht empfehlenswert, da dadurch bei diesem Brenner keine Verbesserung der Verbrennungsergebnisse erzielt wird. 1 1 1.4 Allgemeines Abgasthermometer und Betriebsstundenzähler Wir empfehlen den Einbau eines direkt anzeigenden Abgasthermometers. Abgasthermometer müssen zwischen Kessel und Abgasdrosselorgan so tief in den Abgasstrom hineinragen, daß sie den Kernstrom messen. Aus zu hoher Abgastemperatur können Rückschlüsse auf einen verschlechterten Kesselwirkungsgrad und zu große Kesselverschmutzung gezogen werden. Mit dem Betriebsstundenzähler kann durch Multiplikation der Betriebsstundenzahl mit dem stündlichen Öldurchsatz des Brenners der Energieverbrauch angenähert ermittelt werden. Die Betriebsstundenzahl ermöglicht ferner näherungsweise Aussage über die Auslastung und Dimensionierung des Kessels. 1.5 Funktion Die Steuerung und Überwachung des Brenners erfolgt über einen baumustergeprüften Ölfeuerungsautomaten. Nach der Wärmeanforderung durch die elektronische Kessel- und Heizkreisregelung wird der Brenner eingeschaltet und das Öl vor und in der Düse auf ca. 70°C aufgeheizt. Bei einem Kaltstart dauert dieser Vorgang etwa 1 bis 2 Minuten. Nach Ablauf der Vorzündzeit wird zur Ölfreigabe das Magnetventil angesteuert und das Brennstoff-Luftgemisch gezündet. Unmittelbar nach der Zündung stellt sich eine transparent brennende Flamme ein. Bis zum Ablauf der Sicherheitszeit (10 Sek.) muß der Flammenwächter ein Flammensignal melden, sonst erfolgt eine Störabschaltung. Der Brennerstart muß durch Druck auf den Entstörknopf des Feuerungsautomaten wiederholt werden (nach einer Wartezeit von ca. 45-60 Sek.). 1.6 Anlagenbedingungen Zur Vermeidung von möglicher Kaminversottung muß dieser nach DIN 4705 ausgelegt sein. Welche Maßnahmen erforderlich sind, erfahren Sie vom zuständigen Schornsteinfegermeister. Falls die Abgastemperatur angehoben werden muß, sind entsprechende Maßnahmen in der Montageanweisung des Buderus-Heizkessels beschrieben. Wir empfehlen für konstante Betriebsergebnisse grundsätzlich den Einbau einer Nebenluftvorrichtung. Falls eine Nebenluftvorrichtung eingebaut werden muß, sollte dieses im Kamin und nicht im Abgasrohr erfolgen. 2 Inbetriebnahme 2 Inbetriebnahme 2.1 Inbetriebnahmeprotokoll 2 Bitte haken Sie die durchgeführten Inbetriebnahmearbeiten ab und tragen Sie die Meßwerte ein. Beachten Sie dabei bitte unbedingt die Hinweise auf den folgenden Seiten. . 1. Überprüfung elektrische Steckerverbindung 2. Ölanschluß, Ölversorgungseinrichtung 3. Entlüften der Ölleitung 4. Brenner in Betrieb nehmen 5. Nachziehen der Brennertürschrauben 6. Meßwerte aufnehmen Abgastemperatur brutto °C Lufttemperatur °C Abgastemperatur netto (brutto-Lufttemperatur) °C Kohlendioxid (CO2) % Abgasverluste % Kohlenmonoxid CO ppm Öldruck bar Rußzahl Ba Förderdruck (Schornsteinzug) mbar 7. Funktionsprüfung Flammenwächter 8. Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben 9. Inbetriebnahme bestätigen Datum,Firmenstempel,Unterschrift __________________________ 3 2 Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmearbeiten 2.2.1 Überprüfung elektrische Steckerverbindung Der Brenner ist über eine Steckerverbindung mit dem Regelgerät fertig verdrahtet (s. Abb. 1). 2.2.2 Ölanschluß, Ölversorgungseinrichtung Überprüfung und Anschluß an die Ölversorgungseinrichtung, dazu siehe “Ölversorgungseinrichtung” auf Seite 13. 2.2.3 Entlüftung der Ölleitung Für die Entlüftung der Ölleitung sollte eine Ölansaugpumpe verwendet werden, um Schäden an Ölpumpe und Zündtrafo zu vermeiden. Erfolgt die Inbetriebnahme über die eingebaute Ölpumpe, ist es vorteilhaft ein Service-Steuergerät zu verwenden und hiermit nur den Brennermotor einzuschalten. l Entlüftung an dem Rücklaufanschluß des Ölfilters (bei 1-Stranganlagen); bei laufendem Motor. l Entlüftungsarmatur mit eingeschraubtem Manometer in den Manometeranschluß der Pumpe einschrauben (Abb. 2) und entlüften (darf nicht bei geöffnetem Magnetventil durchgeführt werden). l Ein schwankender Öldruck zeigt an, daß die Ölleitung zu entlüften ist. Abb. 1 - Die Pumpe darf höchstens 5 Minuten ohne Öl laufen. 2.2.4 Brenner in Betrieb nehmen l Ölabsperrhahn vor dem Ölbrenner öffnen. l Heizungsnotschalter vor dem Heizraum einschalten. l Betriebsschalter am Regelgerät in Stellung I (EIN) schalten. l Entstörungsknopf am Ölfeuerungsautomat drükken (Abb. 1). Durch die Ölvorwärmung ergibt sich bei der Inbetriebnahme des Brenners eine Wartezeit von ca. 1-2 Minuten - bis die Öltemperatur erreicht wird (Kaltölverriegelung). Die Aktivierung der Ölvorwärmung wird durch eine Signalleuchte am Feuerungsautomat angezeigt. Geht der Brenner nicht in Betrieb: l Entstörknopf drücken (nach einer Wartezeit von mind. 50 Sek.). Geht nach max. 2-3 maligen Betätigen des Entstörknopfes der Brenner nicht in Betrieb s. Kap. 6, S.16 "Funktionsfluß-Diagramm" (Fehlersuche). 4 Abb. 2 Pumpe Inbetriebnahme 2.2.5 Nachziehen der Brennertürschrauben 2 Kohlenmonoxidgehalt (CO) Damit keine Falschluft in den Feuerraum eintritt, sind die Befestigungsschrauben der Brennertür im warmen Zustand mit einem Werkzeug gut handfest nachzuziehen. CO < 80 ppm (0,008 %) 2.2.6 Bei der Erstinbetriebnahme kann durch die Ausgasung von organischem Binder z.B. aus der Türisolierung ein erhöhter CO-Wert entstehen. Deshalb ist die CO-Messung erst bei konstantem CO-Wert nach einer Brennerlaufzeit von mindestens 30 Minuten vorzunehmen. Meßwerte aufnehmen Es ist darauf zu achten, daß der Brenner nach dem Ausschalten erst nach 60 Sekunden wieder eingeschaltet werden darf, da es sonst zu Betriebsstörungen kommen kann. Die Messung des Kohlenmonoxidgehaltes erfolgt mit einem Prüfröhrchen oder einem elektronischen Abgasanalysegerät. Abgastemperatur Die Überprüfung der folgend aufgeführten Abgaswerte sind bei aufgesetzter Brennerhaube durchzuführen. Bei abgenommener Brennerhaube reduziert sich der CO2Wert um ca. 0,8 Vol-%. Die Messungen erfolgen grundsätzlich im Abgasrohr. Die Meßöffnung sollte im Abstand max. 2 Durchmesser Abgasrohr vom Kessel-Abgasstutzen angebracht werden. Ist die Abgasanlage unmittelbar nach dem Kessel mit einem Bogen angeschlossen, muß vor dem Bogen gemessen werden. Es ist darauf zu achten, daß das Abgasrohr zwischen Abgasstutzen und Meßstelle abgedichtet ist, da Falschluft die Meßergebnisse verfälscht. Wir empfehlen die Verwendung von Buderus-Abgasrohrmanschetten. Die Meßsonde ist bis in den Kernstrom des Abgases einzutauchen (höchste Abgastemperatur). Die Kesselwassertemperatur beeinflußt die Abgastemperatur merklich. Es ist daher möglichst bei einer Kesselwassertemperatur von 70°-80°C und einer Brennerlaufzeit von mehr als 5 Minuten zu messen. Abb. 3 Pumpe TE-Brenner Kohlendioxidgehalt CO2 12,5...13% (bei aufgesetzter Brennerhaube). Sollte sich bei der Überprüfung der Abgaswerte ein CO2-Wert kleiner 12,5% bzw. größer 13% einstellen, so ist eine Nachregulierung über die Ölmenge notwendig. Einstellung Ölmenge (Öldruck) Diese Nachregulierung erfolgt durch ein geringfügiges Verstellen des Pumpendruckes an der Druckregulierschraube (Abb.3 bzw. Zusatzblatt "Technische Daten"). Drehung nach rechts Drehung nach links = Druckerhöhung = Druckminderung 5 2 Inbetriebnahme Rußzahl Innensechskantschraube 2 Rußzahl nach Bacharach Ruß < 0,3 Nachträgliche Korrektureinstellungen Sollte sich der Kohlendioxidgehalt (CO2), Kohlenmonoxidgehalt (CO) und Ruß durch die Nachregulierung über die Ölmenge nicht in den vorgenannten Bereich einstellen lassen, hat eine weitere Einstellung über die Luftmenge zu erfolgen. Der Brenner ist werkseitig auf die in der Tabelle des Zusatzblattes "Technische Daten", angegebenen Werte voreingestellt (Öldruck, CO2, Stat. Druck). Innensechskantschraube 1 Wenn bei der Inbetriebnahme bzw. nach Wartungsarbeiten die Einstellwerte nicht innerhalb der zulässigen Grenzen liegen, ist wie folgt vorzugehen: Anpassung des Öldruckes Diese Nachregulierung erfolgt durch ein geringfügiges Verstellen des Pumpendruckes an der Druckregulierschraube (Abb.3 bzw. Zusatzblatt "Technische Daten"). Drehung nach rechts Drehung nach links = Druckerhöhung = Druckminderung Alle Einstellwerte (X-Maß, CO2-Wert, Stat. Druck, COWert, Rußzahl) müssen innerhalb der Einstellgrenzen liegen. Nur wenn durch Anpassung des Öldruckes dies nicht erreicht wird, muß die Lufteinstellung korrigiert werden. Einstellung Luftmenge Durch Verstellung der Innensechskantschraube 1 (Abb. 4) wird das vorgegebene Maß "A" verändert und damit die Einstellung des Luftregeltellers. Wirkungsweise wie die Gehäusebeschriftung zeigt: Drehung nach rechts Verminderung der Luftmenge CO2-Wert steigt Stat. Druck fällt Maß "A" vermindert sich Drehung nach links Erhöhung der Luftmenge CO2-Wert fällt Stat. Druck steigt Maß "A" wird vergrößert Alle Einstellwerte (X-Maß, CO2-Wert, Stat. Druck, COWert, Rußzahl) müssen innerhalb der Einstellgrenzen liegen. 6 Abb. 4 Außerbetriebnahme Das Maß "L" gibt die Pressung wieder (Spalt zwischen Stauscheibe und Brennerrohraustritt). l Innensechskantschraube 2 um eine halbe Umdrehung lösen (Abb. 5). l Rändelmutter verdrehen (Abb. 5). Nach der Einstellung die Innensechskantschraube 2 wieder anziehen, erst dann die Meßwerte kontrollieren. Wirkungsweise wie die Gehäusebeschriftung zeigt: Drehung nach links Verminderung der Luftmenge 3 Werkseitig ist die Empfindlichkeit auf den Wert "7" eingestellt. Während des Betriebs müssen beide Leuchtdioden leuchten (Abb. 5). Leuchtet eine bzw. beide Leuchtdioden nicht bzw. flakkert eine Leuchtdiode, ist der Flammenwächter herauszunehmen und zu reinigen, eventuell auszutauschen. 2.2.8 Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben Machen Sie den Betreiber mit dem Brenner vertraut und übergeben ihm die technischen Unterlagen. CO2-Wert steigt Drehung nach rechts Stat. Druck steigt 2.2.9 Maß " L" vermindert sich l Inbetriebnahme bestätigen Unterschreiben Sie das Inbetriebnahmeprotokoll in dieser Unterlage. Erhöhung der Luftmenge CO2-Wert fällt Stat. Druck fällt Innensechskantschraube Maß " L" wird vergrößert Maß "L" ist lediglich Orientierungsgröße, Einstellungen und Überprüfung Abstand Stauscheibe zum Brennerrohr über das Maß "Y" (s. Zusatzblatt Techn. Daten). Rändelmutter Abweichungen des Maßes "Y" werden über Einstellung "L" korrigiert. Hierbei ist die Innensechskantschraube zu lösen und das Maß "Y" über die Rändelmutter einzustellen. Abgasverluste qA Die Abgasverluste sollten die Werte nach BImschV. nicht überschreiten. qA = (tA-tL) (0,5/CO2 + 0,007) in % tA = Abgastemperatur brutto in °C. tL = Lufttemperatur in °C. CO2 = Kohlendioxid in %. Notwendiger Förderdruck, heizgasseitiger Widerstand Durch die Auslegung der Abgasanlage ist sicherzustellen, daß die Mindestwerte der notwendigen Förderdrükke nach den Tabellen des Zusatzblattes "Technische Daten" eingehalten werden. 2.2.7 Abb. 5 Flammenwächter 3 Außerbetriebnahme l Betriebsschalter oder Heizungsnotschalter in Stellung "AUS" schalten. l Ölabsperrhahn vor dem Brenner schließen. Funktionsprüfung Flammenwächter l Stecker vom Magnetventil abziehen. l Brenner starten, es muß eine Störabschaltung erfolgen. l Nach einer Wartezeit von ca. 45-60 Sekunden Ölfeuerungsautomat über die Entstörtaste entriegeln. l Stecker am Magnetventil aufstecken. 7 4 Wartung 4 Wartung 4.1 Wartungsprotokoll Bitte haken Sie die durchgeführten Wartungsarbeiten ab und tragen Sie die Meßwerte ein. Beachten Sie dabei bitte unbedingt die Hinweise auf den folgenden Seiten. Wartungsarbeiten (Datum) 1. Meßwerte aufnehmen, s. Pkt. 4.2.1 2. Ölfilter überprüfen, ggf. reinigen 3. Reinigung des Ölpumpenfilter 4. Elektrische Verbindungen auf festen Sitz überprüfen 5. Optische Überprüfung des Gebläserades und der Luftklappe 6. Überprüfung des Rezirkulations- und des Brennerrohres 7. Austausch Düse, Überprfg. Zündelektroden, Stauscheibe u. Brennerrohr 8. Nachziehen der Brennertürschrauben 9. Entlüftung der Ölleitung 10. Brenner in Betrieb nehmen 11. Brenner einstellen Abgastemperatur brutto °C Lufttemperatur °C °C Abgastemperatur netto (brutto-Lufttemperatur) °C Kohlendioxid (CO2) % Abgasverluste % Kohlenmonoxid CO ppm Öldruck bar Rußzahl Ba Notwendiger Förderdruck mbar 12. Funktionsprüfung Flammenwächter Empfindlichkeit 13. Wartung bestätigen (Firmenstempel, Unterschrift) 8 Wartung 4 (Datum) 9 4 4.2 Wartung Wartungsarbeiten Gemäß DIN 4755 und DIN 4756 soll jede Öl/Gasfeuerungsanlage mindestens einmal im Jahr durch einen Beauftragten der Herstellerfirma oder einen anderen Fachkundigen überprüft werden. Es wird empfohlen, einen Wartungsvertrag abzuschließen. 4.2.1 Meßwerte aufnehmen Die Punkte 4-7 des Inbetriebnahmeprotokolls gemäß Kapitel “Inbetriebnahmearbeiten” auf Seite 3 sind durchzuführen. 4.2.2 Ölfilter überprüfen, ggf. reinigen Innensechskantschraube Bei Austausch des Ölfilters nur Original-Ölfilter verwenden, siehe Kapitel “Ölversorgungseinrichtung” auf Seite 13. 4.2.3 Reinigung des Ölpumpenfilters Abb. 6 l Ölabsperrhahn in der Zuleitung schließen. l Anlage stromlos machen, z.B. Heizungsnotschalter ausschalten. l Brennerhaube entfernen. l Brennerstecker abziehen. l Die 4 Innensechskantschrauben an der Vorderseite lösen (Abb. 6). l Deckel der Pumpe ab- und Ölpumpenfilter herausnehmen. l Dichtung auf Beschädigung prüfen, ggf. austauschen. Ölpumpenfilter mit Waschbenzin reinigen und wieder in die Pumpe einbauen. 4.2.4 Elektrische Verbindungen auf festen Sitz überprüfen l Die Anschlüsse im Sockel des Ölfeuerungsautomaten und Steckerverbindungen der Komponenten überprüfen (Abb. 7). 4.2.5 Abb. 7 Optische Überprüfung des Gebläserades und der Luftklappe l Die vier Gehäuseschrauben lösen (Abb. 8). Die linke Gehäusehälfte kann nun nach links abgezogen werden. Das Gebläserad kann nun optisch überprüft werden, ggf. reinigen. Die Luftklappe sollte leichtgängig sein. Abb. 8 10 Pumpe Wartung 4 Hinweise Falls das Gebläserad zur Reinigung ausgebaut wird, muß beim Einbau darauf geachtet werden, daß ein Abstand von 1-2 mm vom Gebläserad zum Gehäuse eingehalten wird. Um die Funktionsfähigkeit der Luftklappe zu gewährleisten, ist bei der Montage der linken Gehäusehälfte darauf zu achten, daß sich die Luftklappe in "geöffneter Position" befindet. l Linke Gehäusehälfte wieder aufschieben und anschrauben. 4.2.6 Überprüfung des Rezirkulations- und des Brennerrohres Austausch des Rezirkulationsrohres l Brennertür öffnen. l Rezirkulationsrohr etwas nach links drehen und dann abziehen (Bajonettverschluß, Abb. 9). Abb. 9 l Neues Rezirkulationsrohr wieder aufstecken. Brennertür schließen. Innensechskantschraube Halteöffnung Druckknopf Brennerrohr überprüfen l Brennertür öffnen. l Rezirkulationsrohr abziehen. l Sichtprüfung des Brennerrohres; eventuell reinigen bzw. bei Beschädigung austauschen. l Rezirkulationsrohr wieder aufstecken. Brennertür schließen. 4.2.7 Austausch der Düse, Überprüfung Brennerrohr, Zündelektroden und der Stauscheibe Einhängezapfen Zum Austausch der Düse bzw. Reinigung und Einstellung von Zündelektroden und Stauscheibe sind folgende Montageschritte vorzunehmen. l Die 4 Gehäuseschrauben (Abb. 8) mit einem 5 mm-Innensechskantschlüssel lösen. Den Brenner halten und den Druckknopf drücken. (Abb. 10) Innensechskantschraube Abb. 10 l Brenner abziehen, um 90° nach rechts drehen und mit dem Einhängezapfen in die Halteöffnung des Brennerflansches einhängen (Wartungsposition, Abb.11). Abb. 11 Brenner in Wartungsposition 11 4 Wartung l Zündelektrodenstecker abziehen (Abb. 12). l Schraube (1) Stauscheibenhalterung lösen (Abb. 13). Hinweis Bei den Grössen 55 S, 68 S und 68 G befindet sich zwischen der Stauscheibe und der Stauscheibenhalterung eine Abdeckhülse, welche ebenfalls durch die Schraube (1) gehalten wird. Um ein Herausfallen der Hülse zu vermeiden ist hier besonders darauf zu achten, daß die Schraube (1) nicht ganz herausgedreht wird. l Stauscheibe mit Zündelektroden nach vorne vom Düsenstock abziehen. l Falls nötig Innensechskantschraube (2) Zündelektrodenhalterung lösen (Abb. 13). Die Zündelektroden können nun gewechselt werden. Bei starker Verschmutzung ist die Stauscheibe zu reinigen oder auszutauschen. Abb. 12 Die Zündelektroden müssen frei von Ablagerungen sein, evtl. Zündelektrode reinigen oder austauschen. Innensechskantschraube(2) Schraube (1) Bei der Wartung ist im Regelfall die Düse auszutauschen. l Düse wechseln - Düsentyp, s. Zusatzblatt "Technische Daten". l Zündelektrodenhalterung auflegen, justieren und wieder festschrauben (Abstände s. Zusatzblatt "Technische Daten"). l Stauscheibenhalterung wieder auf Düsenstock montieren, die Maße, s. Zusatzblatt "Technische Daten" sind einzuhalten. l Brenner aus Wartungsposition nehmen und wieder anbauen. Alle folgenden Punkte des Wartungsprotokolls gemäß Kapitel “Inbetriebnahme“ ab Seite 4 durchführen. 4.2.8 Nachziehen der Brennertürschrauben (s. Kap. 2.2.5) 4.2.9 Entlüftung der Ölleitung (s. Kap. 2.2.3) 4.2.10 Brenner in Betrieb nehmen (s. Kap. 2.2.4) 4.2.11 Meßwerte aufnehmen (s. Kap. 2.2.6) 4.2.12 Funktionsprüfung Flammenwächter (s. Kap. 2.2.7) 4.2.13 Wartung bestätigen l Unterschreiben Sie das Wartungsprotokoll in dieser Unterlage. 12 Stauscheibenhalterung Abb. 13 Stauscheibe Ölversorgungseinrichtung 5 5 Ölversorgungseinrichtung Die Ölversorgungseinrichtung bestehend aus dem Tank und dem Leitungssystem ist so auszulegen, daß eine Mindestöltemperatur von +5°C am Brenner nicht unterschritten wird. Die Verwendung von Heizölzusätzen (Additiven) ist nicht empfehlenswert, da dadurch bei diesem Brenner keine Verbesserung der Verbrennungsergebnisse erzielt wird. Bei der Verlegung der Ölleitung ist größte Sorgfalt geboten. Der erforderliche Leitungsdurchmesser ist abhängig von der statischen Höhe und der Leitungslänge (s. nächste Seiten). Die Öl-Versorgungsleitung muß soweit an den Brenner herangeführt werden, daß die flexiblen Anschlußschläuche zugentlastet angeschlossen werden können. Für die Überprüfung der Ölversorgungseinrichtung empfehlen wir Vakuummeter. Zusätzlich kann zur Kontrolle während der Inbetriebnahme ein transparenter Schlauch in die Saugleitung eingebaut werden und hiermit die Dichtheit der Ansaugleitung kontrolliert werden. Bevorzugte Nennweite d. Ölleitungen: DN 4...10 Maximale statische Saughöhe: H = 3,50 m Maximaler Zu- und Rücklaufdruck: 2 bar Maximaler Saugwiderstand (Vakuum): 0,4 bar Düsengröße gph Filterfeinheit in µm 0,40-0,50 max. 40 ≥0,6 max. 75 Empfohlene Filterfeinheiten Vor dem Brenner ist ein Ölfilter zu installieren. Um Verstopfungen der Düse zu vermeiden, empfehlen wir, Filtereinsätze aus Sinterkunststoff (SiKu) bzw. Sinterbronze zu verwenden. Bei Düsengröße < 0,6 gph sind Filzfilter grundsätzlich nicht einzusetzen, um Funktionsstörungen der Düse zu vermeiden. Der Brenner kann sowohl im Einstrang- als auch im Zweisstrangsystem angeschlossen werden. Bei Verwendung des Einstrangsystems wird der Einbau eines Ölfilters mit automatischer Entlüftungsfunktion empfohlen. Bevor der Brenner angeschlossen wird, sind die Ölleitungen mit Druckluft oder Stickstoff auf Dichtheit zu prüfen (Prüfdruck: 5 bar). Als Länge der Ölleitung werden alle waagerechten und senkrechten Rohre, sowie Bögen und Armaturen gerechnet. Die in den Tabellen (nächste Seiten) angegebenen maximalen Längen der Saugleitung in Meter sind festgelegt in Abhängigkeit von der Saughöhe und dem lichten Rohrdurchmesser. In der Auslegung sind die Einzelwiderstände von Rückschlagventil, Absperrhahn und 4 Bögen bei einer Ölviskosität von ca. 6 cSt berücksichtigt. Bei zusätzlichen Widerständen durch Armaturen und Bögen muß die Leitungslänge entsprechend reduziert werden. Es kann auch im Einstrangsystem gearbeitet werden. In diesem Fall wird die Saugleitung und die Rücklaufleitung an einen speziellen Heizölfilter mit Rücklaufzuführung angeschlossen. Vom Heizölfilter mit Rücklaufzuführung wird dann ein Strang zum Öltank geführt. 13 Ölversorgungseinrichtung 5 5.1 Zweistrangsystem Öltank oberhalb der Ölpumpe (Abb. 14) Kesselgröße (kW) 17-68 di (mm) 6 H (m) max. Länge Vorlaufleitung (m) 0 17 53 100 0,5 19 60 100 1 21 66 100 2 25 79 100 3 29 91 100 4 34 100 100 8 10 Abb. 14 Öltank unterhalb der Ölpumpe (Abb. 15) Kesselgröße (kW) 17-68 di (mm) 6 H (m) max. Länge Vorlaufleitung (m) 0 17 53 100 0,5 15 47 100 1 13 41 99 2 9 28 68 3 5 15 37 4 - - - 8 10 1 Brenner 5 Saugventil 2 Filter mit Absperrhahn 6 Heizöltank 3 Saugleitung 7 Rückschlagventil 4 Schnellabschließventil 8 Rücklaufleitung 14 Abb. 15 Ölversorgungseinrichtung 5.2 5 Einstrangsystem Heizölfilter mit Rücklaufzuführung Öltank oberhalb der Ölpumpe (Abb. 16) Kesselgröße (kW) 17-28 35-68 di (mm) 4 H (m) max. Länge Vorlaufleitung (m) 0 52 100 26 100 0,5 56 100 28 100 1 58 100 30 100 2 62 100 37 100 3 75 100 45 100 4 87 100 52 100 6 4 6 Abb. 16 Öltank unterhalb der Ölpumpe (Abb. 17) Kesselgröße (kW) 17-28 35-68 di (mm) 4 H (m) max. Länge Vorlaufleitung (m) 0 52 100 26 100 0,5 46 100 23 100 1 40 100 20 100 2 27 100 14 100 3 15 75 7 37 4 - - - - 6 4 6 Abb. 17 1 Brenner 5 Saugventil 2 Filter mit Absperrhahn 6 Heizöltank 3 Saugleitung 4 Schnellabschließventil 15 6 6 16 Funktionsfluß - Diagramm (Fehlersuche, Brennerstörung) Funktionsfluß - Diagramm (Fehlersuche, Brennerstörung) Störung - Ursache und Behebung 7 7 Störung - Ursache und Behebung Störung Ursache Behebung CO2- Wert zu hoch (>13%) Öldurchsatz zu hoch. Ölmenge reduzieren, siehe Seite 5. Heizraum nicht ausreichend belüfttet. Luftmangel, mehr lüften. Brenner verschmutzt. Brenner einschließlich Gebläserad reinigen. Falsche Düsenbestückung. Düsenbestückung überprüfen, evtl. Düse austauschen. Düse defekt. Düse austauschen. Fehlerhafte Lufteinstellung Lufteinstellung korrigieren, siehe Seite 6. Öldurchsatz zu niedrig. Ölmenge erhöhen, siehe Seite 5. Falschluft. Brennertür über die Befestigungsschrauben mit einem Werkzeug handfest nachziehen. Dichtheit Abgasrohr überprüfen, Behebung z.B. durch Buderus-AbgasrohrAbdichtmanschette Falsche Düsenbestückung. Düsenbestückung überprüfen, evtl. austauschen Düse defekt. Düse austauschen. Filter der Düse verschmutzt. Düse austauschen. Zu geringe Ölförderung. Siehe Kapitel “Ölversorgungseinrichtung” auf Seite 13. Fehlerhafte Lufteinstellung Lufteinstellung korrigieren, s.o. Spannungsausfall. Regelkette geschlossen? Hauptschalter und Sicherungen überprüfen. Betriebsschalter, STB, TR und Ecomatic überprüfen. Anzeige Brenner-Betrieb im Regelgerät "Ecomatic" muß aufleuchten. Freigabethermostat Ölvorwärmer defekt. Ölvorwärmer austauschen. Achtung: Nach längerem Stillstand beträgt die Aufheizzeit ca. 2 Minuten. Falls Aufheizzeit überschritten wird: Ölfeuerungsautomat überprüfen, ggf. austauschen (Überprüfung mit Testgerät) Brennermotor und Kondensator überprüfen, ggf. austauschen. Falscher Anschluß bei der Erstinbetriebnahme. Den richtigen Anschluß überprüfen. Ölleitung wurde vor der Inbetriebnahme nicht aufgefüllt. Es dauert mehrere Minuten, bis das Öl angesaugt ist. Ölleitung vor der Inbetriebnahme auffüllen. Achtung: Ölpumpe nicht länger als 5 Minuten ohne Öl laufen lassen! Heizöl im Öltank? Ventil in Saugleitung offen? Öltankanzeige und Ventil in Saugleitung überprüfen. Falsche Strömungsrichtung Rückschlagventils. Strömungsrichtung des Rückschlagventils überprüfen. CO2- Wert zu niedrig (<12,5%) Brenner nicht an läuft Brenner läuft an, Ölstandsglas am Ölfilter bleibt leer des Ölpumpe nicht in Betrieb. Elektrischen Anschluß überprüfen, ggf. austauschen. Kupplung zwischen Motor und Ölpumpe defekt. Kupplung erneuern. Undichte Saugleitung oder zu hohes Vakuum. Siehe hierzu Auslegung Ölleitung, Kapitel “Ölversorgungseinrichtung” auf Seite 13. Ölleitung zusammengedrückt. Ölleitung überprüfen. Separates Ventil, z.B. Ventil Außentank geschlossen. Entsprechendes Ventil öffnen. Verlegung der Ölleitung kontrollieren. 17 7 Störung - Ursache und Behebung Brenner läuft an, Öldruck ist vorhanden, Zündfunke bleibt aus, Störabschaltung Zündtrafo und/oder Zündkabel nicht in Ordnung. Zündtrafo und/oder Zündkabel austauschen. Stark abgenutzte Zündelektroden oder beschädigte Isolierkörper. Zündelektroden austauschen. Falsche Einstellung der Zündelektroden. Einstellung der Zündelektroden gem. Einstellwerte korrigieren. Fremdlichteinfall auf Flammenwächter Fremdlichteinfall auf Flammenwächter verhindern. Feuerungsautomat defekt. Feuerungsautomat austauschen. Brenner hat ordnungsgemäß gezündet, Flammenüberwachung spricht nicht an. Flammenwächter verschmutzt oder defekt. Flammenwächter überprüfen bzw. reinigen, ggf. austauschen. Kabelverbindung zwischen Flammenwächter und Feuerungsautomat defekt. Kabelverbindung austauschen. Feuerungsautomat defekt. Feuerungsautomat austauschen. Brenner läuft, Zündfunke ist vorhanden, Flamme wird nicht gezündet oder Brenner schaltet aus laufendem Betrieb ab. Ölmagnetventil öffnet nicht. Ölmagnetventil Spule austauschen, elektrische Anschlußkabel überprüfen. Durchgang Ölrohr, Vorwärmer und Düse nicht in Ordnung. Ölrohr, Vorwärmer und Düse auf Durchgang kontrollieren, ggf. austauschen. Ölpumpe fördert kein Öl, Öltank leer. Ölpumpe und Anzeige Öltank überprüfen, ggf. austauschen bzw. Öltank füllen. Filter in der Düse verschmutzt. Düse austauschen. Saugleitungen undicht. Saugleitungen überprüfen, Verschraubungen nachziehen. Saugleitungen nicht entlüftet. Saugleitungen am Manometeranschluß der Pumpe entlüften. Ölfilter verschmutzt. Ölfilter reinigen bzw. Filter austauschen. Öltemperatur unter ca. +5°C Achtung: Bei einer Öltemperatur unter ca. +5°C können bereits Paraffinausscheidungen auftreten, die zu Filterverstopfungen führen können. Siebkorb der Ölpumpe überprüfen und ggf. reinigen bzw. austauschen. Brennereinstellung nicht in Ordnung. Brennereinstellung überprüfen, ggf. korrigieren. 18 Störung - Ursache und Behebung Verpuffung bzw. Brenner startet "hart". Falsche Anordnung der Zündelektroden. Nachspritzen bzw. Nachbrennen nach erfolgter Brennerabschaltung Zündelektroden überprüfen, ggf. austauschen. Durch wiederholte Startversuche können Öldämpfe entstehen, die zur Verpuffung führen. Öldruck zu niedrig. Öldruck korrigieren. Düse defekt. Düse erneuern. Undichtheit zwischen Ölpumpe, Ölrohr, Vorwärmer und Düse. Auf Dichtheit überprüfen. Nachspritzende Düse, dadurch unkontrollierte Öldämpfe. Magnetventil schließt nicht, Magnetspule austauschen. Zugbegrenzer klemmt in Offenstellung-dadurch ungünstige Zugverhältnisse. Zugbegrenzer überprüfen. Verkabelung im Sockel des Feuerungsautomaten falsch, z.B. Verwechselung Anschlußkabel, Zündung und Magnetventil. Verschmutzte Düse Rußablagerung auf der Mischeinrichtung 7 Verdrahtung nach Schaltplan überprüfen, ggf. korrigieren. Magnetventil öffnet nicht vorschriftsmäßig. Ventilsitz säubern, Spule überprüfen, Magnetventil ggf. austauschen. Düse defekt. Düse austauschen. Zu hoher Öldruck. Öldruck korrigieren. Falsche Düse. Düse überprüfen nach Zusatzblatt "Technische Daten", ggf. Düse austauschen. Falsche Zündposition. Zündelektroden überprüfen, siehe Zusatzblatt "Technische Daten", ggf. austauschen. Undichtheit zwischen Düse und Düsenhalter. Düse und Düsenhalter sorgfältig reinigen, ggf. erneuern. Schwankender Öldruck - Lufteinschluß. Ölleitung entlüften. Überdruck im Feuerraum. Zugverhältnisse überprüfen, ggf. Zugbegrenzer neu einstellen. Druckregelventil defekt. Ölpumpe defekt. Unzureichende Entlüftung der Ölleitungen oder der Ölleitung im Brenner. Abhilfe durch Entlüftung- siehe Abschnitt Entlüftung der Ölleitung, Seite 4. Undichtheit in der Ölansaugleitung, dadurch Ansaugen von Luft. Kontrolle aller Dichtstellen im Ölleitungssystem. Magnetventil defekt Magnetventil bzw. Pumpe austauschen. 19 Notizen 20 Kenndaten und Anlagenübergabe 8 8 Kenndaten und Anlagenübergabe Typ _________________________ Betreiber ________________________ Hersteller-Nr. _________________________ Standort ________________________ Anlagenersteller _________________________ Die oben genannte Anlage ist nach den Regeln der Technik sowie den bauaufsichtlichen und gesetzlichen Bestimmungen erstellt und in Betrieb genommen. Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und der Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht. Datum, Unterschrift (Anlagenersteller) Datum, Unterschrift (Betreiber) " hier bitte abtrennen Für den Anlagenersteller Typ _________________________ Betreiber ________________________ Hersteller-Nr. _________________________ Standort ________________________ Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und der Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht. Datum, Unterschrift (Betreiber) Änderungen vorbehalten! 21 Buderus ist immer in Ihrer Nähe. Hochwertige Heiztechnologie verlangt professionelle Installation und Wartung. Buderus liefert deshalb das komplette Programm exklusiv über den Heizungsfachmann. Fragen Sie ihn nach Buderus Heiztechnik. Oder informieren Sie sich in einer unserer 45 Niederlassungen. Niederlassung Ort Straße Telefon Telefax Aachen Augsburg Berlin Bielefeld Bremen Dortmund Dresden Düsseldorf Erfurt Essen Esslingen Frankfurt/ Main Freiburg Gießen Goslar Hamburg Hannover Karlsruhe Kassel Kempten Kiel Koblenz Köln Kulmbach Leipzig Ludwigshafen Magdeburg Mainz Meschede München Münster/Westf. Neubrandenburg Neu-Ulm Nürnberg Osnabrück Regensburg Rostock Schwenningen Schwerin Saarbrücken Trier Velten Wesel Würzburg Zwickau 52080 Aachen 86156 Augsburg 15831 Berlin 33605 Bielefeld 28816 Stuhr 44319 Dortmund 01458 Ottendorf-Okrilla 40231 Düsseldorf 99195 Mittelhausen 45307 Essen 73730 Esslingen 63110 Rodgau 79108 Freiburg 35394 Gießen 38644 Goslar 21035 Hamburg 30916 Isernhagen 76185 Karlsruhe 34134 Kassel 87437 Kempten 24109 Kiel-Melsdorf 56220 Bassenheim 50858 Köln-Marsdorf 95326 Kulmbach 04420 Makranstädt 67069 Ludwigshafen 39116 Magdeburg 55129 Mainz 59872 Meschede 81379 München 48159 Münster 17034 Neubrandenburg 89231 Neu-Ulm 90425 Nürnberg 49078 Osnabrück 93092 Barbing 18182 Bentwisch 78056 Villingen-Schwenningen 19075 Pampow 66130 Saarbrücken 54343 Föhren 16727 Velten 46485 Wesel 97228 Rottendorf 08129 Crossen Hergelsbendenstraße 30 Werner-Heisenberg-Str. 1 Am Lückefeld Reichenberger Straße 39 Industriestraße 22 Zeche-Norm-Straße 28 Jakobsdorfer Straße 4 – 6 Höher Weg 268 Erfurter Straße 57a Eckenbergstraße 8 Wolf-Hirth-Straße 8 Hermann-Staudinger-Str. 2 Stübeweg 47 Rödgener Straße 47 Magdeburger Kamp 7 Wilhelm-Iwan-Ring 15 Stahlstraße 1 Hardeckstraße 1 Glockenbruchweg 113 Heisinger Straße 21 Am Ihlberg (Gewerbegebiet) Am Gülser Weg 15 – 17 Toyota-Allee 97 Aufeld 2 Handelsstraße 22 Kreuzholzstraße 11 Sudenburger Wuhne 63 Carl-Zeiss-Straße 16 Zum Rohland 1 Boschetsrieder Straße 80 Haus Uhlenkotten 10 Feldmark 9 Böttgerstraße 6 Kilianstraße 112 Am Schürholz 4 Von-Miller-Straße 16 Hansestraße 5 Albertistraße 15 Fährweg 10 Kurt-Schumacher-Straße 38 Europaallee, Postfach 11 64 Berliner Straße 1 Am Schornacker 119 Edekastraße 8 Berthelsdorfer Straße 12 (02 41) 9 68 24 - 0 (08 21) 4 44 81 - 0 (0 30) 7 54 88 - 0 (05 21) 20 94 - 0 (04 21) 89 91 - 0 (02 31) 92 72 - 0 (03 52 05) 55 - 0 (02 11) 7 38 37 - 0 (03 61) 7 79 50 - 0 (02 01) 5 61 - 0 (07 11) 93 14 - 5 (0 61 06) 8 43 - 0 (07 61) 5 10 05 - 0 (06 41) 4 04 - 0 (0 53 21) 5 50 - 0 (0 40) 7 34 17 - 0 (05 11) 77 03 - 0 (07 21) 9 50 85 - 0 (05 61) 94 08 - 0 (08 31) 5 75 26 - 0 (04 31) 6 96 95 - 0 (0 26 25) 9 31 - 0 (0 22 34) 92 01 - 0 (0 92 21) 9 43 - 0 (03 41) 9 45 13 - 00 (06 21) 66 06 - 0 (03 91) 60 86 - 0 (0 61 31) 92 25 - 0 (02 91) 54 91 - 0 (0 89) 7 80 01 - 0 (02 51) 7 80 06 - 0 (03 95) 45 34 - 0 (07 31) 7 07 90 - 0 (09 11) 36 02 - 0 (05 41) 94 61 - 0 (0 94 01) 8 88 - 0 (03 81) 60 96 90 (0 77 20) 69 14 - 0 (0 38 65) 78 03 - 0 (06 81) 8 83 38 - 0 (0 65 02) 9 34 - 0 (0 33 04) 3 77 - 0 (02 81) 9 52 51 - 0 (0 93 02) 9 04 - 0 (03 75) 44 10 - 0 (02 41) 9 68 24 - 99 (08 21) 4 44 81 - 50 (0 30) 7 54 88 - 160 (05 21) 20 94 - 228 (04 21) 89 91 - 235 (02 31) 92 72 - 280 (03 52 05) 55 - 222 (02 11) 7 38 37 - 21 (03 61) 73 54 45 (02 01) 5 61 - 279 (07 11) 93 14 - 669 (0 61 06) 8 43 - 203 (07 61) 5 10 05 - 45 (06 41) 4 04 - 221 (0 53 21) 5 50 - 114 (0 40) 7 34 17 - 267 (05 11) 77 03 - 242 (07 21) 9 50 85 - 33 (05 61) 94 08 - 106 (08 31) 5 75 26 - 50 (04 31) 6 96 95 - 95 (0 26 25) 9 31 - 224 (0 22 34) 92 01 - 237 (0 92 21) 9 43 - 292 (03 41) 9 42 00 - 89 (06 21) 66 06 - 107 (03 91) 60 86 - 215 (0 61 31) 92 25 - 92 (02 91) 66 98 (0 89) 7 80 01 - 258 (02 51) 7 80 06 - 121 (03 95) 4 22 87 32 (07 31) 7 07 90 - 92 (09 11) 36 02 - 274 (05 41) 94 61 - 222 (0 94 01) 8 88 - 92 (03 81) 6 86 51 70 (0 77 20) 69 14 - 31 (0 38 65) 32 62 (06 81) 8 83 38 - 33 (0 65 02) 9 34 - 151 (0 33 04) 3 77 - 199 (02 81) 9 52 51 - 20 (0 93 02) 9 04 - 111 (03 75) 47 59 96 Heizungsfachbetrieb: Buderus Heiztechnik GmbH, 35573 Wetzlar http://www.heiztechnik.buderus.de e-mail: info@heiztechnik.buderus.de