JAHRESBERICHT / Starke Unternehmen haben starke Mitarbeiter
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JAHRESBERICHT / Starke Unternehmen haben starke Mitarbeiter
JAHRESBERICHT 08/09 ANNUAL / REPORT Starke Unternehmen Strong companies haben have starke Mitarbeiter strong employees. I N H A LT / C O N T E N T S Geleitwort / Foreword .................................................................................................................................... 3 Mitarbeiter / Our employees ............................................................................................................................ 5 Vertrieb / Sales activities .................................................................................................................................. 7 Forschung / Research ................................................................................................................................... 10 Erfolgsfaktor Arbeitsschutz / Occupational health and safety as a success factor .....................................................................13 Erfolgsfaktor Sicherheit / Safety as a success factor ............................................................................................ 16 Erfolgsfaktor Gesundheit / Preventive health care as a success factor .................................................................... 21 Erfolgsfaktor Personal / Human resources as a success factor ............................................................................... 25 Business Development / Business development ................................................................................................ 28 Standortkarte / Map of sites ......................................................................................................................... 32 1 Impressum Herausgeber / Published by B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, Herbert-Rabius-Str. 1, 53225 Bonn Telefon (02 28) 400 72-21, Fax (02 28) 400 72-25 Internet: www.bad-gmbh.de Verantwortlich / Responsible for content Prof. Dr. Bernd Siegemund, Geschäftsführer Prof. Dr. Bernd Witte, Geschäftsführer Dipl. Kfm. André Panienka, Geschäftsführer Chefredaktion / Editor-in-chief Ursula Grünes Redaktion, Gestaltung / Editing & design BEST Werbeagentur, Wiesbaden Fotos, Grafiken: B·A·D GmbH, Druck: OCTOPUS Print & Medien GmbH, Mannheim Nachdruck / Copies Nur mit Genehmigung der Redaktion may only be made with the editors’ permission. GELEITWORT „ Exzellente Dienstleistungen für den Erfolg unserer Kunden. Das geht nur mit Excellent services geared to our customers’ zufriedenen Mitarbeitern. success. We can only achieve that with a satisfied workforce. “ Ein erfolgreiches Jahr 2008 liegt hinter uns. In nahezu allen Unternehmen der B·A·D-Gruppe konnte ein profitables Wachstum realisiert werden. Durch unsere Dienstsleistungen tragen wir zum Erfolg unserer Kunden bei. Wir wollen aber nicht nur nach außen Erfolg haben, sondern auch nach innen. Wir möchten unsere Attraktivität als Arbeitgeber steigern und glaubhafte Botschaften – gleich einer Marke – nach innen und außen kommunizieren. Etliche Studien haben die Faktoren untersucht, die Arbeitgeber für Bewerber und bereits beschäftigte Mitarbeiter besonders interessant machen. Viele der Kriterien kommen aus dem sozial- und gesellschaftspolitischen Bereich, wie etwa die Frage nach Teilzeitangeboten, Entwicklungschancen im Unternehmen, Weiterbildungsangebote u.v.m., Faktoren, die natürlich Sinn machen und die auch wir im eigenen Unternehmen konsequent pflegen und weiter entwickeln. Damit unser Wachstum auch in Zukunft sichergestellt werden kann, wollen wir in diesem Jahr mit einer breit angelegten Rekrutierungskampagne intensiv neue Mitarbeiter werben. Das erklärte Ziel ist, das Image der B·A·D GmbH als attraktiver Arbeitgeber zu steigern. Hierfür und für unseren neuen Internetauftritt haben einige unserer Mitarbeiter an einem Fotoshooting teilgenommen. Einen Teil davon sehen Sie hier in unserem Geschäftsbericht. Stolz sind wir, abermals zu den besten 100 Arbeitgebern gewählt worden zu sein. Immerhin waren wir in den letzten 3 Jahren unter den TOP 100 und wollen auch weiterhin diese Auszeichnung als Wettbewerbsvorteil für unser Unternehmen nutzen. Für das Geleistete und Erreichte möchten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der B·A·D-Gruppe danken. 2 2008 was a successful year for us, with almost all of the B·A·D Group companies achieving profitable growth. The services we provide contribute to our customers’ success but our aim is to be successful both internally and externally. We want to enhance our appeal as an employer and communicate credible messages – in the sense of a brand – inwards and outwards. Myriad studies have explored the factors that make employers particularly interesting for job applicants and the people already working for them. Many of the criteria are in the area of social and welfare policy, for example part-time work, development opportunities within the company and training programmes. These are factors that make sense, of course, and that we too energetically cultivate in our company. To secure continuing growth in the future, we plan to run a big campaign this year to recruit new staff. As part of our activities to boost B·A·D GmbH’s image as an attractive employer and as part of the relaunch of our website, some of our employees took part in a photo shoot. You can see some of the results in this annual report. We’re proud to have been voted, once again, as one of Germany’s best 100 employers. We’ve ranked among the “TOP 100” for the last three years and we want to be able to continue using this award as a way of standing out from the competition. We’d like to take this opportunity to thank all of the B·A·D Group’s employees for their hard work and everything we have achieved together. Geschäftsführung Business Management André Panienka, Prof. Dr. Bernd Siegemund Prof. Dr. Bernd Witte FOREWORD 3 M I TA R B E I T E R „ Vielfältige Herausforderungen für motivierte und A variety of kompetente Kollegen. challenges for Mitte des Jahres 2008 konnte mit der Gewerkschaft Verdi ein Tarifvertrag über Entgeltwahlleistungen (TV Cafeteria) abgeschlossen werden. Unsere Mitarbeiter haben jetzt die Möglichkeit, im Zuge einer Gehaltsumwandlung, ein Fahrzeug zu leasen und dadurch von den günstigen Konditionen der B·A·D GmbH zu profitieren. Die eingesparten Lohnnebenkosten kommen in voller Höhe der betrieblichen Altersversorgung zugute. Auch zum Thema „Betriebliche Altersversorgung“ wurde ein Tarifvertrag geschlossen. Damit wurde das System der betrieblichen Altersversorgung der B·A·D, nämlich die Zahlung von 4,5 % des Grundentgelts in eine Direktversicherung, tariflich abgesichert. Des Weiteren gewährt die B·A·D seit Jahresbeginn 2008 seinen Mitarbeitern einen erhöhten Kilometersatz, der sich an einem auf den KFZ-Betriebskosten basierenden Index orientiert, pro dienstlich gefahrenem Kilometer. OUR EMPLOYEES motivated, competent employees. 4 Sabine “ Zur Vereinfachung der administrativen Aufgaben der Mitarbeiter in allen Personalangelegenheiten wurde ein Personal-Online-Portal eingeführt. So können z. B. die Reisekostenabrechnung und die Beantragung und Genehmigung von Urlaub online erfolgen oder die Gehaltsabrechnungen bequem von zu Hause abgerufen werden. Im Mai 2008 wurde die B·A·D bundesweit für ihr beispielhaftes Engagement für Chancengleichheit von Frauen und Männern im Berufsleben mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet. Vorbildlich sei das Engagement für Chancengleichheit durch Instrumente wie flexible Arbeitszeiten, Telearbeit, Teilzeit, Personalentwicklung auch für Teilzeitkräfte und damit die angebotenen Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Besonders hervorzuheben sei das umfangreiche Weiterbildungsangebot bei durchschnittlich fünf Fortbildungstagen pro Jahr und Mitarbeiter/in, das von Männern und Frauen gleichermaßen genutzt werde. In mid-2008, we signed an agreement with the Verdi trade union on optional remuneration components. As part of a deferred salary scheme, our employees can now benefit from B·A·D GmbH’s favourable vehicle-leasing terms, and all of the non-wage labour costs saved through the scheme are paid into the company pension scheme. A collective agreement was also concluded on the subject of company pensions, securing B·A·D’s pension contributions system, whereby 4.5% of employees’ basic salaries is paid into a direct insurance scheme. In addition, the sum paid to B·A·D’s employees per kilometre of business travel was increased in line with a vehicle running costs index at the beginning of 2008. To help employees handle all of their work-related administration, an online HR portal was set up. With the new system, processes such as claiming travel expenses and applying and obtaining approval for holiday leave can be performed online. Employees can also download their pay slips from the comfort of their own homes. In May 2008, B·A·D’s national operations were awarded a TOTAL E-QUALITY certificate for exemplary commitment to equal work opportunities for men and women – opportunities provided by flexible working hours, telework, part-time work and HR development for both full-time and part-time employees, thus making it possible to combine work and family life. Particular praise was given to the extensive range of training programmes, with an average of five days of continuing training per year and employee, of which male and female employees take equal advantage. Stadie Leiterin Human Resources Head of Human Resources 5 VERTRIEB „ Unsere Kunden entscheiden sich bewusst für uns Our customers choose us als Team mit einer because they know our nachhaltigen Partner- Ziel des Vertriebs ist ein weiterer Aufbau von Kundenvertrauen in unsere Dienstleistungen. Unterstützend wird hier für den europäischen Markt ein Markenkonzept mit einer einheitlichen Zusage über eine Dachmarke aufgebaut. Hierzu wurde in 2008 das Produktportfolio konzeptionell für die Umsetzung neu aufbereitet. Es umfasst die vier Erfolgsfaktoren Arbeitsschutz, Gesundheit, Sicherheit und Personal: dargestellt durch die B·A·D GmbH und die Tochtergesellschaften Team Prevent und MAS GmbH. Darüber hinaus bieten wir mit Schwerpunkt im Stammgeschäft Qualifizierungen über die concada GmbH, Beratungen zur Einführung von Managementsystemen über die UVM GmbH und Zertifizierungsleistungen über die 3cert GmbH an. SALES ACTIVITIES team offers them a schaft für Gesundheit long-term partnership und MehrWert. aimed at enhancing health and value. “ 6 Ronald Veys Gebietsleiter Südwest Area Manager, South West Im Produktportfolio stehen Beratungsdienstleistungen im Vordergrund. Dies erfordert eine genau abgestimmte Teamleistung im Vertrieb. Die Ausrichtung erfolgt am Bedarf der Kunden durch alle Mitarbeiter. Im Vordergrund steht dabei die Nutzenargumentation. Neben der Rechtssicherheit investieren viele Kunden in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter – Gesundheitsmanagement bedeutet einen MehrWert. Im Herbst 2008 wurde die regelmäßig wiederkehrende Kundenbefragung durchgeführt. 80 % der befragten Unternehmen arbeiten seit mehr als 5 Jahren mit uns zusammen. Größere Unternehmen in der Regel länger als kleine. 60 % der Antworten kamen zudem von Firmen aus dem klassischen Mittelstand (50 - 500 Mitarbeiter). Branchenschwerpunkte bildeten mit insgesamt fast 60 % die „sonstigen Verwaltungstätigkeiten”, die „öffentliche Verwaltung” sowie der Bereich „Gesundheit und Soziales”. In der Kundenwahrnehmung wird die B·A·D überwiegend mit Gesundheit und Arbeitsmedizin verbunden (ca. 60%). Der Umfang des B·A·D-Leistungsportfolios ist unseren Kunden mehrheitlich noch nicht in vollem Umfang bewusst. Our sales activities are geared to raising customers’ confidence in our services even further. A one-brand, one-pledge approach is being put into place to support these efforts on the European market. As part of the new strategy, our product portfolio was restructured in 2008 and now comprises the four success factors of “occupational health and safety”, “preventive health care”, “safety” and “human resources”. These areas are covered by B·A·D GmbH and our Team Prevent and MAS GmbH subsidiaries. We also provide training through concada GmbH, consulting services on management system implementation through UVM GmbH and certification services through 3cert GmbH – all focusing on our core business issues. Since our product portfolio centres around consulting services, the sales team’s activities have to be tailored to customers’ requirements and stress the benefits for the customer. As well as ensuring legislative compliance, many of our customers seek to invest in their workers’ health – health management gives them an added advantage. Autumn 2008 saw the latest of our periodic customer surveys. 80% of the participating companies have being working with us for more than five years, the larger ones usually longer than the smaller ones. 60% of the responses came from small and medium-sized enterprises (50 – 500 employees). The main sectors, accounting for almost 60%, were “other administrative activities”, “public administration” and “health and welfare”. The findings revealed that customers primarily associate B·A·D with health and occupational medicine (approx. 60%). In the majority of cases, our customers are not aware of the full range of services B·A·D offers. 7 BAD_GB_170 x 297_8-7_ds:Layout 1 06.08.09 16:42 Seite 8 VERTRIEB ERFOLGSFAKTOREN Arbeitsschutz Risiken mindern heißt Erfolg sichern. Gesundheit Gesunde Unternehmen sind stark. Sicherheit Risiko reduzieren. Leistung steigern. Personal Der Mensch ist Erfolgsfaktor Nummer 1. Dienstleistungen „Elementare Basisprodukte aus ASIG §3 + §6 BGV A2 ArbSchG (Gefährdungsbeurteilung) Erste Hilfe Notfall-Management „Techn. Schutz“, Beratung, Unterweisung, Prüfung, Dokumentation in den Produktbereichen: Vorsorgeuntersuchungen (Betriebliches) Gesundheitsmanagement Impfung Check-ups Gesundheitsberatung (z.B. Ernährung, Bewegung) Gefahrstoffe / Gefahrgut Biostoffe Brandschutz Explosionsschutz Arbeitsmittel und überwachungsbedürftige Anlagen Lärmschutz Medizinprodukte Analyse, Beratung Präventionsmaßnahmen (z.B. zu den Themen Change, Burn-Out, Konflikte, Stress, Resilienz, Demographie, Produktivität) Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Managementsysteme SiGeKo, Kinderspielplätze Begutachtung der Fahreignung Coaching von Mitarbeitern, Führungskräften und Teams Serviceline - telefonische Beratung, Notfallbetreuung Umweltschutz; Beauftragte (Immissionsschutz, Abfall, Gewässerschutz, Störfall) Ärztliche, medizinische Versorgungszentren Hygiene, Infektionsschutz Produktsicherheit Qualifizierung / Systemberatung / Zertifizierung SUCCESS FACTORS Occupational health & safety Preventive health care Safety Human resources Reducing risk secures success Reducing risk, increasing performance. People are the no. 1 success factor. Healthy companies are strong. Services 8 “Elementary basic products” (“elementare Basisprodukte”) as defined in Sections 3 & 6 of the German Occupational Safety Act (“ASIG”), the BGV A2 regulation and the German Occupational Health and Safety Act (“ArbSchG”) (hazard assessment) First aid Casualty management Preventive health examinations (Workplace) health management Vaccination Check-ups Health advice (e.g. on diet or exercise) Assessment of fitness to drive Medical care centres Consulting, instruction, inspection, documentation in the following product areas: Hazardous substances/goods Biological agents Fire protection Explosion protection Equipment and plant requiring special monitoring Noise control Medical devices Coaching for employees, managers and teams Analysis, consulting Prevention measures (e.g. on the topics of change, burn-out, conflict, stress, resilience, demographic change and productivity) Management systems Disability management Health & safety coordinators, children’s playgrounds Service hotline – on-thephone advice, support in emergencies Environmental protection; officers (for immission control, waste, water protection, incidents) Hygiene, protection against infection Product safety Training / Systems consultancy / Certification Die Kundenzufriedenheit ist, gemessen durch die Fragen nach der Stärke der Beliebtheit der Zusammenarbeit mit der B·A·D, der Wahrnehmung des Ausmaßes an Nutzenerbringung und der Stärke der Weiterempfehlungsabsicht im Jahresvergleich insgesamt auf einem stabilen hohen Niveau. Die Mehrheit unserer Neukunden wird über Empfehlungen auf die B·A·D aufmerksam. Der Zugang erfolgt am häufigsten über das Internet. Aus Kundensicht gewinnt in Zukunft vor allem das Thema Gesundheitsmanagement große Bedeutung. Als wesentliche Stärken der B·A·D schätzen unsere Kunden die Fachkompetenz, das Personal und die Zuverlässigkeit. Trends in 2008: ■ In Deutschland konnte gegenüber der Entwicklung der Erwerbstätigenzahl von + 0,2 % (+100.000) und dem gesamtwirtschaftlichen Wachstum von + 2,0 % eine überproportionale Steigerung des Umsatzes im operativen Geschäft um 11,5% (15,5 Mio. €) erreicht werden. ■ Durch eine erfolgreiche Akquisition konnte das Vertragsvolumen im Stammkundenbereich um 3,9 % ausgebaut werden, insbesondere über den Vertragsausbau bei Neuausschreibungen sowie die Rückgewinnung von Kunden. ■ Bei der Neukundengewinnung spielte insbesondere die Übernahme von vorhandenen werksärztlichen, sicherheitstechnischen und sozialen Diensten großer Kunden mit überregionaler Verteilung der Betriebsstätten eine Rolle. ■ Es findet sich eine Tendenz zur Ausweitung des Projektgeschäftes. Das Gesamtvolumen neu abgeschlossener Verträge lag allein bei der B·A·D GmbH bei 22,2 Mio. €. ■ 49,4% unserer Kunden vertrauten auf mehr als eine Dienstleistungsart der B·A·D. ■ Über 60 % der Kunden bauen auf eine langfristige Betreuung mit Vertragslaufzeiten von über 7 Jahren. ■ Das Interesse unserer Kunden an neuen Dienstleistungen steigt. Aktuell lag das Volumen bei 7 % vom Gesamtumsatz sowie bei 13 % in der Akquisition. Für die Zukunft ist es wichtig, die Sicht des Managements unserer Kunden noch stärker auf den Nutzen unserer Beratung in deren Wertschöpfungskette zu fokussieren. Zudem gilt es im Sinne der eigenverantwortlichen Lebensgestaltung das Bewusstsein der Mitarbeiter unserer Kunden für Gesundheit zu fordern. Measured based on the extent to which companies enjoy working with B·A·D, the perceived benefits and intention to recommend us to others, customer satisfaction has largely remained at a stable, high level compared with the previous year. Most of our new customers come to us through recommendations and the majority contact us through the internet. In our customers’ view, the topic of health management will become particularly important in the future. When it comes to B·A·D’s strengths, customers value our expertise, employees and reliability. Trends in 2008 - Compared to the development of the number of gainfully employed persons (+0.2% or +100.000) and the economic growth rate of +2%, sales from business operations in Germany rose by a disproportionately high 11.5% (€15.5 million). - Thanks to successful business-generation activities, we expanded our contract volume with regular customers by 3.9%, particularly through expanded contracts awarded as part of new tenders and by winning customers back. - A considerable share of our new customers came through our taking over existing medical, safety and welfare services at large customers’ companies with sites throughout the country. - There is a trend towards more project-based business. At B·A·D GmbH alone, the total volume from new contracts came to €22.2 million. - 49.4% of our customers relied on more than one of B·A·D’s services. - Over 60% of our customers opt for long-term support with contract terms exceeding seven years. - Our customers are increasingly interested in new services. The latter accounted for 7% of the total sales figure and 13% of new business. With regard to the future, our sales activities need to focus on making our customers’ managers even more aware of the benefits our consulting services can offer in their value chains. We also need to urge their employees to be more health-conscious so that they can lead their lives responsibly. 9 FORSCHUNG ■ allgemeine Fitness ■ Belastbarkeit des Muskel-Skelettapparates und der Koordination ■ körperliche Aktivität ■ Arbeitsbewältigung/-zufriedenheit ■ Lebensqualität Ausgehend vom Ergebnis werden dann zielgerichtete gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen entwickelt und angeboten, um unter gesundheitsökonomischen Aspekten die Gesundheitsressourcen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu fördern. Im Bereich Forschung liefen im Jahr 2008 unter anderem nachfolgende Projekte: 1. IAO Verbundprojekt Pflege 2020 Im Rahmen eines Forschungsprojektes werden mit Fraunhofer IAO und interessierten Unternehmen, Dienstleistern und Trägern nachfolgende Themen bearbeitet: Wie wird sich die Altenhilfe in Zukunft entwickeln? Welche innovativen Dienstleistungskonzepte und technologischen Entwicklungen sichern eine gute und bedarfsgerechte Versorgung? Die Schwerpunkte lagen im letzten Jahr in nachfolgenden Bereichen: Trendstudie »Kundinnen und Kunden« Anfang 2008 rücken die zukünftigen Kundinnen und Kunden in den Fokus der Forschungsaktivitäten. Ziel einer Befragung zukünftiger Kundinnen und Kunden ist es, Kenntnisse über deren Wünsche an Betreuungs- und Versorgungsleistungen, an Dienstleistungen sowie die finanzielle Bereitschaft zur Inanspruchnahme zu erhalten. Lebensqualitätssurvey Verschiedene Versorgungssettings werden auf ihre Auswirkung auf die Lebensqualität der Bewohner von Altenhilfeeinrichtungen und die Arbeitssituation des Pflegepersonals untersucht. Darauf aufbauend werden so genannte Bedarfsprofile für die Altenhilfe der Zukunft entwickelt. Zukunftsfähige Erfolgsfaktoren für die pflegerische Versorgung mit den Schwerpunkten Architektur und Ausstattung, Technikeinsatz, Dienstleistungs- und Versorgungskonzepte werden untersucht und identifiziert. 10 Show-Case »Pflege 2020« Es wurde ein Show-Case »Pflege 2020« zur Umsetzung gebracht. Hier besteht für die Verbundpartner die Möglichkeit, sich in diese Plattformen einzubringen und ihr Portfolio der Öffentlichkeit zu präsentieren. Demonstrationsplattformen sind das „inHaus2“ der Fraunhofer Gesellschaft in Duisburg und / oder eine Musterpflegeeinrichtung. 2. Europa Fachhochschule Fresenius – LHQC Ziel des Projektes „LHQC“ ist es, ein web-basiertes Erfassungstool zu erarbeiten, welches im Sinne eines Lifestyle and Health Quick Checks (LHQC), auf der Basis bestehender evaluierter Tests, eine Einschätzung der mentalen und physischen Fitness einer Person erlaubt. Unter anderem werden nachfolgende Punkte abgefragt: RESEARCH Our research activities in 2008 included the following projects: 1. IAO “Pflege 2020” (Care 2020) cooperative research project In collaboration with the Fraunhofer Institute for Industrial Engineering (IAO), interested companies, service providers and funding bodies, we’re working on a research project dealing with how care for the elderly will develop in the future and what innovative service strategies and technological developments will ensure a good, needs-led system of care. In 2008, this project work focused on the areas outlined below. “Customers” trend study At the beginning of 2008, the research activities began to concentrate on the customers of the future. A survey is being carried out among future customers to find out what they would like to see in the way of care and services and whether they would be willing to pay for them. Life quality survey Various care settings are being examined to determine their effect on the quality of life for care-home residents and on the work situation of the care staff. The findings will be used to develop demand profiles for elderly care in the future. Success factors for care providers are being identified and examined, focusing on architecture and equipment and service and care strategies. “Pflege 2020” showcase A “Pflege 2020” (Care 2020) showcase was set up. It will enable the project partners to contribute to these platforms and present their portfolios to the public. The Fraunhofer Gesellschaft “inHaus2” in Duisburg and/or a model care centre serve as demonstration platforms. 2. Europa Fachhochschule Fresenius (university of applied sciences) – LHQC The aim of the “LHQC” project is to create a web-based tool for assessing a person’s mental and physical fitness by means of a “Lifestyle and Health Quick Check” (LHQC) based on existing, evaluated tests. It will ask users for information on the following: Zukünftige Ziele des Projektvorhabens sind die Implementierung und Evaluation des entwickelten Vitalitätsscreenings zur Beurteilung komplexer betriebsspezifischer alters- und gesundheitsdiagnostischer Fragestellungen. 3. INQA „TIK Gesund Pflegen“ Seit Juni 2004 setzt sich der Thematische Initiativkreis (TIK) „Gesund Pflegen“ für gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen in der Pflege ein. Neben Projekten, Veranstaltungen und Netzwerkarbeit sind die vielfältigen Printprodukte ein wichtiges Instrument zur Information und Unterstützung von Führungsund Pflegekräften. Mittels Flyern, Broschüren und Berichten wird das ständig anwachsende Wissen über die Zusammenhänge von Sicherheit und Gesundheit und wirtschaftlichem Erfolg in der Pflege anschaulich und kompakt in die Praxis transferiert. Handlungshilfen und Beispiele guter Praxis bieten Anleitungen und Lösungen für Pflegeeinrichtungen jeder Art. 4. BAuA: EU Handlungsempfehlung Guide4Saftey of Healthcare Workers Auf europäischer Ebene unter Beteiligung der BAuA und der B·A·D GmbH wird eine Handlungsempfehlung für den Krankenhaussektor und den Gesundheitssektor erarbeitet: Ziel des Leitfadens ist die Darstellung von Best-Practice-Beispielen, die auch eine Hilfestellung für die neuen Beitrittsländer sein soll, da in diesen entsprechende Instrumente bisher fehlen. Der Leitfaden hat eine europäische Ausrichtung. Zielgruppe des Leitfadens sind Unternehmer & Führungskräfte. • their general fitness, • how strong their musculoskeletal and coordination systems are, • what physical activities they engage in, • their work ability/job satisfaction and • their quality of life. The results will then be used to develop and offer targeted healthpromoting and preventive measures so as to cultivate employees’ health resources based on the principles of health economics. Future aims of the project include the implementation and evaluation of the vitality screening developed to assess complex workplace-specific age-related and health-related diagnostic issues. 3. INQA “TIK Gesund Pflegen” (“Healthy care” initiative group) Since June 2004, the “Gesund Pflegen” initiative group has been working to achieve healthy working conditions in the care sector. In addition to projects, events and networking, its wealth of print materials provides an important means of informing and supporting management and care staff. Its flyers, brochures and reports offer a compact, coherent way of ensuring that the ever-increasing range of knowledge about the links between safety and health and commercial success in the care sector is transferred to the workplace. Guides and examples of best practice provide “how-tos” and solutions for all types of care establishment. 4. Federal Institute for Occupational Safety and Health: EU “Guide 4 Safety of Healthcare Workers” Germany’s Federal Institute for Occupational Safety and Health (abbreviated to BAuA in German) and B·A·D GmbH are currently involved in the preparation of a European guide for the hospital and health care sector. The aim is to present best practice examples as an aid for EU countries, including the new accession states since they are lacking such guidance. The guide is geared to employers and managers in Europe. 11 ERFOLGSFAKTOR ARBEITSSCHUTZ „ Arbeitssicherheit ist mehr als nur Occupational ein sicherer Job. safety is more than just a safe job. “ Der in den letzten Jahren eingeleitete Prozess deutlicher Deregulation im Arbeits- und Gesundheitsschutz hat sich weiter fortgesetzt. Dies zeigen einerseits die erfolgten oder beschlossenen Fusionen verschiedener Unfallversicherungsträger, andererseits aber auch die Gestaltung arbeitsschutzrelevanter Vorschriften. An Stelle detailgenauer Einzelvorgaben ist eine Betonung der übergeordneten Schutzziele getreten, die oftmals verschiedene Wege zu sicheren Lösungen zulässt. Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie setzt dabei auf anwenderfreundliche, entschlackte und überschaubare rechtliche Rahmenbedingungen. Die Integration des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in betriebliche Managementprozesse soll zusätzlich helfen, durch präventive und systematische Maßnahmen eine Sicherung und Verbesserung der Gesundheit der Arbeitnehmer zu erreichen. Dies erlaubt den Unternehmen einerseits eine höhere Flexibilität, führt aber auch zu einer höheren Verantwortung aller Beteiligten: Statt „Abarbeiten“ vorgegebener Maßnahmen gilt es nun in vielen Bereichen selbstständige, optimale und betriebsspezifische Lösungen im Rahmen der Vorschriften zu finden. O C C U PAT I O N A L H E A LT H A N D S A F E T Y AS A SUCCESS FAC TO R In recent years there has been significant deregulation in the realm of occupational health and safety, a process that continued in 2008. The trend can be seen both in the implemented and agreed mergers of various accident insurance institutions and in the content of occupational health & safety regulations. Instead of precise stipulations, the emphasis is on generic safety objectives, often permitting various different solutions for ensuring safety. The “Common German Occupational Health and Safety Strategy” opts for a user-friendly, lean legislative framework. It also promotes the integration of occupational health and safety into workplace management processes, the aim being to ensure and improve employees’ health through preventive and systematic measures. Dr. rer. nat. 12 Gerald Schneider Dipl. Biologe Biologist This grants companies more flexibility but it also means more responsibility for everyone involved. Now, instead of just going through the prescribed routine, many areas have to find optimum, company-specific solutions themselves, within the framework provided by the regulations. 13 ERFOLGSFAKTOR ARBEITSSCHUTZ Gefährdungsbeurteilung entscheidend Als Grundlage verantwortungsvoll ausgeführter Präventionsmaßnahmen ist die Gefährdungsbeurteilung zu betrachten, die sowohl im Arbeitsschutzgesetz als auch in den europäischen Rahmenrichtlinien festgeschrieben ist. Ohne dieses Instrument ist keine sinnvolle, vor allem aber keine systematische Sicherheitsarbeit zu gewährleisten. Die zentrale Rolle der Gefährdungsbeurteilung wird auch durch die Europäische Gemeinschaft betont, die in einer länderübergreifenden Kampagne die Nutzung dieses Instruments fördert bzw. fördern wird. O C C U PAT I O N A L H E A LT H A N D S A F E T Y Die B·A·D stellt ihren Kunden seit 2005 ein eigenes Tool zur GefährAS A SUCCESS dungsbeurteilung online bereit. Dieses erlaubt, die Gefährdungen im FAC TO R Betrieb zu identifizieren, Maßnahmen festzulegen und zu überwachen und hilft daher den Arbeits- und Gesundheitsschutz auf eine systematische Basis zu stellen. Die Hazard assessments are crucial Hazard assessments form the basis of a responsible approach to Gefährdungsbeurteilung wurde durch den deutschen prevention activities and are stipulated both in Germany’s Act on Akkreditierungsrat nach der DIN EN ISO / IEC 17020 Occupational Health and Safety (Arbeitsschutzgesetz) and in the akkreditiert und in 2008 für den Zeitraum bis 2013 European framework directives. Without them, effective and, in parreakkreditiert. Damit verfügt die B·A·D über das bunticular, systematic safety work is not possible. The key role of hazdesweit einzige akkreditierte Gefährdungsbeurteiard assessments is also emphasised by the European Community, which is, or will be, promoting their use in a transnational campaign. lungstool. Bundesweit stehen mehr als 100 speziell ausgebildete und benannte „Inspektoren“ bereit, um die Gefährdungsbeurteilung bei den Kunden umzusetzen. Die Akzeptanz des Tools ist sowohl bei den Kunden als auch bei den Mitarbeitern sehr hoch. So wurden beispielsweise im Jahre 2008 bei 2.079 Kunden mit diesem Werkzeug die Gefährdungsbeurteilungen erstellt, wobei mehr als 5.000 Betriebsstätten oder Abteilungen systematisch untersucht und rund 1 Million mögliche Gefahrenpunkte angesprochen wurden. 14 Die Qualität des Produktes wird stetig überwacht und Veränderungen / Neuerungen in halbjährlichem Turnus eingepflegt. Ziel ist, das Programm zusammen mit einem Onlinesystem zur Pflege überwachungsbedürftiger Betriebsmittel und Anlagen (POM – PrüfobjektManagement) zu einem zentralen Sicherheitselement unserer Kunden auszubauen. „ Die Gefährdungsbeurteilung ist die Basis für eine Hazard assessments erfolgsorientierte are the basis Prävention. of goal-driven prevention. “ Since 2005, B·A·D has offered its customers its own online hazardassessment tool, helping to put occupational health and safety on a systematic footing. The tool enables the user to identify workplace hazards, specify countermeasures and monitor their implementation. It is accredited by the German Accreditation Council in accordance with DIN EN ISO/IEC 17020 and in 2008 it was reaccredited for the period up until 2013. The B·A·D hazard-assessment tool is thus the only one in Germany to have been accredited. Throughout Germany, there are more than 100 specially trained and appointed inspectors who carry out hazard assessments in our customers’ enterprises. The tool has been very well received by our customers and their employees alike. In 2008, for instance, it was used to perform hazard assessments for 2,079 customers. Over 5,000 sites and departments were systematically examined and around 1 million potential hazards identified. 15 The quality of the product is constantly reviewed and modifications made every six months. Our goal is to create a key safety tool for our customers by expanding the program along with an online system for managing equipment and plant requiring special monitoring. Uwe Wiemann Fachkraft für Arbeitssicherheit Safety specialist ERFOLGSFAKTOR SICHERHEIT Sicher wieder nach unten kommen Als ein Beispiel konkreter Sicherheitsarbeit wollen wir hier die Tätigkeit auf hochgelegenen Arbeitsplätzen vorstellen. Die B·A·D betreut Kunden mit insgesamt ca. 25.000 Funkstandorten und Hochregallagern. Die Beschäftigten sollen zu ihren exponierten Arbeitsplätzen sicher hoch hinaus und sicher wieder herunter gelangen. Für den Fall der Fälle muss gewährleistet sein, dass eine verunfallte Person einerseits nicht in die Tiefe stürzt, andererseits aber auch sicher in angemessener Zeit gerettet wird. Das gilt besonders in Höhen oder an Konstruktionen, die mit der Drehleiter der Feuerwehr nicht erreicht werden können. Deshalb unterstützen wir unsere Kunden, die Arbeiten in luftiger Höhe ausführen lassen, vor dem ersten Einsatz und während der Tätigkeiten durch: ■ Eine systematische Gefährdungsbeurteilung ■ Sicherheitstechnische Begehungen der Türme, Masten und Hochregallager ■ Erstellung von Notfall- und Rettungskonzepten ■ Feststellung der medizinischen Eignung der Beschäftigten ■ Ausbildung und jährliche Unterweisung mit Rettungsübung Diese Vielzahl an Strategien ist bei derart gefährlichen Arbeitsplätzen unerlässlich, denn nur das Zusammenwirken aller Komponenten führt zu höchstmöglicher Sicherheit – zum Nutzen aller Beteiligten. SAFETY AS A S U C C E S S FAC TO R Down to earth without a bump One example of our safety activities is safety for high workplaces. B·A·D’s customers have a total of 25,000 telephone masts and highbay warehouses and their employees need to ascend to and descend from those workplaces safely. Measures have to be in place to guarantee that, if someone has an accident, they don’t fall to the ground and they can be rescued in a reasonable amount of time. This is particularly true when it comes to high workplaces or structures that cannot be reached using a fire-brigade turntable ladder. That’s why we provide support for customers who have work performed at high altitudes. Before the work gets underway and whilst it’s ongoing, we - conduct a systematic hazard assessment, - inspect the safety of the towers, masts and high-bay warehouses, - draw up emergency plans and rescue plans, - determine employees’ medical suitability for the work and - provide training and an annual briefing including a rescue drill. This wide variety of strategies is crucial for such dangerous workplaces because maximum safety can only be ensured by combining all of these components – for the good of everyone involved. 16 Aufbau einer Pandemieplanung und Integration in ein Risikomanagementsystem Unter Pandemie versteht man eine länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit, im engeren Sinn einer Infektionskrankheit. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist das Risiko einer weltweiten Pandemie derzeit so hoch wie nie zuvor. Um im Fall einer solchen Pandemie angemessen reagieren zu können, hat das Robert Koch-Institut den von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Nationalen Influenza-Pandemieplan im Internet und im Bundesgesundheitsblatt veröffentlicht. Der Plan enthält gemeinsame Empfehlungen des Bundes und der Länder zur Vorbereitung auf eine Influenzawelle und für Maßnahmen im Pandemiefall. Eine InfluenzaPandemie hat ein größeres Potenzial, einen raschen Anstieg von Erkrankungs- und Todesfällen zu verursachen, als wahrscheinlich jede andere natürliche Gesundheitsgefahr. Wie die aktuelle forsa Studie „Themenkompass 2009 Pandemie“ jetzt zeigt, verfügt nur jedes zweite deutsche Unternehmen über einen Pandemieplan, obwohl der betriebswirtschaftliche Schaden im Falle hoher Erkrankungsraten der Beschäftigten als durchaus gravierend eingeschätzt wird und 41 Prozent der 100 befragten Top-Entscheider gar die Existenz ihrer Unternehmen bedroht sähen. Ein Pandemieplan kann bei einer Grippe-Epidemie wertvolle Dienste leisten. Er hilft dabei, die Risikofaktoren einer Infektion am Arbeitsplatz und außerhalb des Unternehmens einzudämmen und den Betrieb trotz hoher Krankenquote aufrechtzuerhalten. Die Vorteile für den Kunden ■ Beratung zur Entwicklung bzw. Implementierung einer betrieblichen Pandemieplanung ■ Absicherung der Handlungsfähigkeit im Krisenfall Development of a pandemic plan and integration thereof into a risk management system A pandemic is a disease, or more specifically an infectious disease, which spreads across national borders and continents. According to the World Health Organisation (WHO), the risk of a worldwide pandemic is higher than ever before. Germany’s Robert Koch Institute has thus published the National Influenza Pandemic Plan, drawn up by the national government and federal states, on the internet and in the Federal Health Gazette (Bundesgesundheitsblatt). The plan contains joint recommendations from the national government and the federal states on how to prepare for an influenza outbreak and how to react in the event of a pandemic. An influenza pandemic would probably have more potential to cause a swift rise in illness and fatalities than any other natural health risk. The recently published forsa study entitled “Themenkompass 2009 Pandemie” reveals that only one in two German companies has a pandemic plan. Businesses do feel, however, that the damage arising from high employee illness rates is serious. In fact, 41% of the 100 top decision-makers surveyed believed high illness rates could jeopardise their companies’ existence. In the event of an influenza epidemic, a pandemic plan can be very valuable. It helps to contain the infection risk factors at the workplace and outside of the company and to keep operations running despite a high level of illness. The benefits for the customer - Advice on how to develop and/or implement a company pandemic plan - Ability to take effective action in the event of a crisis 17 ERFOLGSFAKTOR SICHERHEIT Aufbau eines Hygienemanagementsystems mit integriertem HACCP-System in der Verpackungsindustrie und Integration in ein integriertes Managementsystem Basierend auf den Vorgaben des Codex Alimentarius und der EG-Verordnung 852/ 2004 über Lebensmittelhygiene ist die Einführung eines Hygienemanagementsystems notwendig, um alle gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Mit einem Hygienemanagementsystem werden alle Hygienemaßnahmen in einem Unternehmen zusammengefasst. Ziel ist es, Schnittstellen, mögliche Lücken oder Doppelarbeiten aufzudecken und abzubauen. Die Vorteile für den Kunden ■ Kompetente Beratung zur Umsetzung der Anforderungen gesetzlicher Vorgaben im Sinne der EGVerordnung 852/ 2004 (inkl. HACCP), des Infektionsschutzgesetzes, des BRC/IoP und des IFS Reakkreditierung im Bereich Hygiene nach DIN EN ISO/IEC 17020: Auditierung von Pflegeheimen, Lebensmittel produzierenden Betrieben und Versorgungseinrichtungen (Cateringbetriebe, Hotels usw.) Durch regelmäßige Inspektionen können das gemäß Pflegequalitätssicherungsgesetz (PQsG, gültig ab 01. 01. 2001) geforderte Qualitätsmanagementsystem und die gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) geforderten Hygienepläne in Pflegeeinrichtungen überprüft werden. Zusätzlich überprüfen wir die Anforderungen gemäß EG-Verordnung 852 / 2004 über Lebensmittelhygiene (z. B. HACCP usw.) und §43 Infektionsschutzgesetz. 18 Externe, neutrale Sachverständige helfen unseren Kunden, auftretende Mängel im täglichen Arbeitsablauf aufzudecken und tragen somit zum gesundheitlichen Verbraucherschutz bei. Die Dokumentation dient dem Unternehmer als Nachweis der erbrachten Sorgfaltspflicht im Sinne des Produkthaftungsgesetzes. Die Vorteile für den Kunden ■ Nachweis der gesetzlichen Vorgaben im Sinne des Produkthaftungsgesetzes, Pflegequalitätssicherungsgesetzes, Pflegeweiterentwicklungsgesetzes, Infektionsschutzgesetzes und der EG-Verordnung 852/ 2004 Die Zunahme einiger Infektionskrankheiten in Deutschland zeigt, dass die Hygiene eine ganz zentrale Rolle im Gesundheitswesen einnimmt. Allein die Zahl der an Noroviren Erkrankten stieg von 2007 zu 2008 um mehr als 5%. Ein Grund mehr, unsere Leistungen im Bereich der Begehungen, Inspektionen und Beratungen im Hygienemanagement sowie Schulungen und Seminaren weiter auszubauen und zu optimieren. SAFETY AS A S U C C E S S FAC TO R Establishment of a hygiene management system with an integrated HACCP system in the packaging industry and incorporation thereof into an integrated management system In order to meet all the requirements of the Codex Alimentarius and EC Regulation 852/2004 on the hygiene of foodstuffs, companies have to set up hygiene management systems. Such a system brings together all of a company’s hygiene activities with the aim of identifying and eliminating overlaps, gaps and duplicate effort. The benefits for the customer - Competent advice on how to implement the requirements set out in EC Regulation 852/2004 (incl. HACCP), the German Protection against Infection Act (Infektionsschutzgesetz), BRC/IoP standard and the IFS Reaccreditation in the field of hygiene in accordance with DIN EN ISO/IEC 17020: auditing of care homes, food producers and food providers (catering companies, hotels, etc.) We can carry out regular inspections in care homes to check whether their quality management systems are as required by the Care Quality Assurance Act (Pflegequalitätssicherungsgesetz, which came into force on 01.01.2001) and whether their hygiene plans conform to the Protection against Infection Act (Infektionsschutzgesetz). We also check compliance with the requirements specified in EC Regulation 852/2004 on the hygiene of foodstuffs (e.g. HACCP, etc.) und Section 43 of the Protection against Infection Act. External, neutral experts help our customers detect shortcomings in their day-to-day procedures, thus helping to protect consumers’ health. The documentation produced serves as a record of the employer’s compliance with the duty of care specified in the German Product Liability Act (Produkthaftungsgesetz). The benefits for the customer - Documentation of compliance with the requirements of the Product Liability Act, Care Quality Assurance Act, Act on the Structural Enhancement of Care (Pflegeweiterentwicklungsgesetz), Protection against Infection Act and EC Regulation 852/2004 Entwicklung eines Trinkwasserordners mit integriertem Hygienemanagement, zugehörigen Untersuchungen und Schulungen im Bereich der Binnenschifffahrt Ausarbeitung eines speziellen „Trinkwasserordners“ für die Schiffe der KD-Flotte. Dieser Ordner enthält: - einen detaillierten Arbeitsplan inkl. aller hygienerelevanten Verfahrens- und Arbeitsanweisungen zur Trinkwasserbetankung, -lagerung und -entnahme, - Produktbeschreibungen aller notwendigen Gerätschaften und Chemikalien, wie z. B.: Trinkwasserschlauch, Desinfektionsmittel etc., - Dosiertabellen für den korrekten Einsatz von Chlor - Sicherheitsdatenblätter und Betriebsanweisungen As the increased incidence of some infectious diseases in Germany - Unterlagen zur Unterweisung / Schulung des Schiffs- shows, hygiene is a very important part of health care. The number of norovirus patients alone climbed by more than 5% between personals Die Vorteile für den Kunden ■ Erfüllung der Anforderung der Trinkwasserverordnung ■ Erfüllung der Anforderung der Gesundheitsämter 2007 and 2008. Just one more reason to expand and optimise our services in the areas of inspections, consultancy, hygiene management, training and seminars. Development of a “drinking water folder” including integration of a hygiene management system, associated examinations and training in the sector of inland waterway transport Production of a “drinking water folder” especially for the KD fleet of boats. The folder contains: - a detailed work plan, including all hygiene-related procedures and instructions concerning the filling, storage and abstraction of drinking water, - descriptions of all necessary equipment and chemicals, e.g. drinking water tube, disinfectant, etc., - tables showing the correct dosage for chlorine, - safety data sheets and instructions for use and - training documents for the crew. The benefits for the customer - Compliance with the requirement in the Drinking Water Ordinance (Trinkwasserverordnung) - Compliance with the requirement specified by the local public health departments 19 ERFOLGSFAKTOR GESUNDHEIT Die neue Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV), die seit dem 24.12.2008 in Kraft ist, sorgt für mehr Transparenz und schafft einheitliche Rahmenbedingungen. „ Ich arbeite in einem Umfeld mit herausfordernden I work in an Aufgaben, in dem environment with sich Engagement challenging tasks, lohnt. Die ArbMedVV ersetzt die alte BGV A4 „Arbeitsmedizinische Vorsorge“. Zusätzlich übernimmt sie die Vorgaben der folgenden Verordnungen bezüglich der arbeitsmedizinischen Vorsorge: ■ Gefahrstoffverordnung ■ Biostoffverordnung ■ Gentechnik-Sicherheitsverordnung ■ Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung ■ Bildschirmarbeitsverordnung ■ Druckluftverordnung. Vorschriften zur arbeitsmedizinischen Vorsorge außerhalb der Ressortzuständigkeit des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales bleiben unberührt, d. h. es bestehen immer noch Vorgaben in anderen Verordnungen (z. B. Röntgen- und Strahlenschutzverordnung, Arbeitszeitgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz). where dedication pays off. “ Die folgenden Untersuchungsanlässe sind im Anhang „Arbeitsmedizinische Pflicht- und Angebotsuntersuchungen sowie weitere Maßnahmen der arbeitsmedizinischen Vorsorge“ verbindlich geregelt: P R E V E N T I V E H E A LT H CARE AS A S U C C E S S FAC TO R Germany’s new Ordinance on Preventive Occupational Health Care (Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge), which entered into force on 24 December 2008, provides a higher level of transparency and ensures consistent conditions. The Ordinance replaces the old BGV A4 regulation entitled “Preventive occupational health care” (Arbeitsmedizinische Vorsorge) and incorporates the requirements on preventive occupational health care set out in the following ordinances: - Ordinance on Hazardous Substances (Gefahrstoffverordnung) - Ordinance on Biological Agents (Biostoffverordnung) - Ordinance on Safety in Genetic Engineering (Gentechnik-Sicherheitsverordnung) - Ordinance on Protection against Noise and Vibrations at the Workplace (Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung) - Ordinance on VDU Work (Bildschirmarbeitsverordnung) - Ordinance on Work in Compressed Air (Druckluftverordnung) Preventive occupational health care regulations that fall outside the remit of Germany’s Federal Ministry of Labour and Social Affairs remain unaffected. Thus, there are still other legal requirements (e.g. in the X-ray Ordinance (Röntgenschutzverordnung), Radiation Protection Ordinance (Strahlenschutzverordnung), Act on Working Hours (Arbeitszeitgesetz) and the Act on the Protection of Young Persons at Work (Jugendarbeitsschutzgesetz)). 20 Dr. med. Paula The annex entitled “Arbeitsmedizinische Pflicht- und Angebotsuntersuchungen sowie weitere Maßnahmen der arbeitsmedizinischen Vorsorge” (Compulsory and optional occupational health examinations and other preventive occupational health care measures) lists the following as activities for which examinations are compulsory: Vogelheim Fachärztin für Arbeitsmedizin Occupational Health Specialist Leiterin Produktmanagement Product Management 21 ERFOLGSFAKTOR GESUNDHEIT ■ Tätigkeiten mit Gefahrstoffen ■ Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen einschließlich gentechnischer Arbeiten mit humanpathogenen Organismen ■ Tätigkeiten mit physikalischen Einwirkungen: Hitzebelastung, Kältebelastung, Lärmexposition, Vibrationen, Druckluft, Taucherarbeiten ■ Sonstige Tätigkeiten: Tragen von Atemschutzgeräten; Tätigkeiten in Tropen, Subtropen und sonstige Auslandsaufenthalte mit besonderen klimatischen Belastungen und Infektionsgefährdungen; Tätigkeiten an Bildschirmgeräten. Zusätzlich bezieht die Verordnung neben den im Anhang geregelten Pflicht- und Angebotsuntersuchungen auch Wunschuntersuchungen nach § 11 ArbSchG ein. Die Verordnung soll eine positive Entwicklung hinsichtlich einer Verzahnung der arbeitsmedizinischen Vorsorge mit allgemeinen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge unterstützen und betont ebenfalls den Stellenwert der Gefährdungsbeurteilung. Die neue Verordnung ergibt einen erhöhten Beratungsbedarf (sowohl der Betriebe als auch der einzelnen Probanden) in der betriebsärztlichen Tätigkeit und erfordert teilweise ein geändertes Vorgehen im Umgang mit den Beurteilungen im Rahmen der arbeitsmedizinischen Bescheinigung, um dem Datenschutz gerecht zu werden. 22 Neben der Qualifizierung sind Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter wichtig für den Erfolg eines Unternehmens. Mit dem Kompetenzzentrum BGM in Wiesbaden gehen wir neue Wege. Unter dem Motto „Gesundheit ist MehrWert” wird BGM hier als ein integraler Bestandteil der Gesundheitsvorsorge verstanden und von einem interdisziplinären Kompetenzteam betreut. Mit den dabei gewonnenen Erfahrungen soll dieses Konzept auch in anderen Gebieten umgesetzt werden. Nachhaltiges Gesundheitsmanagement wird nicht nur als Dienstleistungsangebot gegenüber unseren Kunden verstanden, sondern auch als interne Investition in die Zukunft und ist fester Bestandteil unserer Unternehmens-Kultur. Wofür steht BGM und was zeichnet ein BGM aus? In der Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in der europäischen Union heißt es, dass die BGF alle Maßnahmen von Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz umfasst. P R E V E N T I V E H E A LT H CARE AS A S U C C E S S FAC TO R - activities involving hazardous substances, - activities involving biological agents, including genetic engineering work using human pathogens, - activities involving physical exposure factors: exposure to heat / cold / noise, vibrations, compressed air, diving work and - other activities: wearing of respiratory protectors; work in the tropics and subtropics and other stays in countries with special climatic conditions and infection hazards; VDU work. In addition to the compulsory and optional examinations specified in the annex, the Ordinance also covers examinations requested by the employee, in accordance with Section 11 of the German Act on Occupational Safety and Health (Arbeitsschutzgesetz). The Ordinance is intended to promote a closer link between preventive occupational health care and general preventive health care measures and also underlines the importance of hazard assessments. As a result of the new Ordinance, company physicians’ work now involves giving more advice (both to the enterprises and the individuals examined) and, in some cases, there will be a change in the handling of assessments performed for occupational health certification purposes so as to comply with data protection requirements. A company’s success depends not only on its employees’ training but also on their health and motivation. We have adopted a new approach to the subject of workplace health management by launching a centre of excellence dedicated to it. Taking its lead from the slogan “Enhancing health, enhancing value”, the Wiesbadenbased centre, with its interdisciplinary team of experts, sees workplace health management as an integral part of preventive health care. The lessons learned are to be used to apply the idea to other areas too. Das kann und soll durch eine Verknüpfung folgender Ansätze erreicht werden: ■ Verbesserung der Arbeitsorganisation und der Arbeitsbedingungen ■ Förderung einer aktiven MA-Beteiligung ■ Stärkung persönlicher Kompetenzen Die Umsetzung der Verhaltensprävention ist bei einer dezentralen Organisation wie der B·A·D eine Herausforderung. Zusätzlich haben wir eine erfolgreiche Darmkrebsvorsorgeaktion durchgeführt, ebenso Grippeschutzimpfung, Reisemedizinische Beratungen oder Bildschirmuntersuchungen. An einigen Standorten wurden auch Venenscreenings und Gesundheitstage angeboten. Wir wollten unserer sozialen Verantwortung gerecht werden und durch Aufklärung und das Angebot der kostenlosen Vorsorge das gesundheitliche Risiko unserer Mitarbeiter minimieren. For us, sustainable health management is not simply a service to our customers, it’s also an internal investment in the future and has a permanent place in our corporate culture. What exactly is “workplace health management”? The Luxembourg Declaration on Workplace Health Promotion (WHP) in the European Union states that WHP is “the combined efforts of employers, employees and society to improve the health and wellbeing of people at work.” The Declaration adds that such improvement “can be achieved through a combination of: - improving the work organisation and the working environment, - promoting active participation and - encouraging personal development.” Implementing behavioural prevention measures is a challenge in a decentralised organisation such as B·A·D. We also conducted a successful intestinal cancer campaign, carried out influenza vaccinations, provided pre-travel health advice and performed VDU tests. At some of our sites, vein screenings and health days were also offered. All of these efforts were driven by our commitment to our social responsibility and, through information and free preventive health services, to minimising the health risks facing our employees. 23 ERFOLGSFAKTOR PERSONAL „ Gesundheit gestalten statt Krankheit verwalten – meine Securing health instead sichere Zukunft. of managing illness – that’s my idea of a secure future. “ Am 11./12. September 2008 fand unter dem Titel „Angst essen Seele auf … Wege und Lösungen finden im Umgang mit Belastungen“ eine Expertentagung der B·A·D statt. Ziel der Tagung war es, das aktuelle Thema psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz zu thematisieren und die in diesem Zusammenhang relevante Dienstleistung der Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung in den Fokus zu rücken. Die Rückmeldungen zur Tagung waren außerordentlich positiv, sodass auch 2009 eine Expertentagung mit psychosozialer Themenstellung unter dem Titel „Darüber spricht man nicht … (De-) Motivation, Konflikte und Versagensängste – Zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ stattfand. Produktneuentwicklung Resilienz Dieses kombinierte Angebot aus Workshop und Coaching platziert – insbesondere in Zeiten steigender psychischer Belastungen am Arbeitsplatz – das Thema psychische Widerstandsfähigkeit. Das Ziel des Angebots ist die individuelle Stärkung der persönlichen Resilienz. Team-Check Dieses Angebot stellt eine zeiteffiziente Weiterentwicklung der Fokusgruppen bzw. Gesundheitszirkel dar. Das Ziel des Angebots besteht aus einer strukturierten Analyse von Belastungssituationen im Team, konkreter Maßnahmenplanung und -umsetzung zur Reduktion und Handhabbarkeit festgestellter Belastungen. 24 Dr. med. Michael Barth Facharzt für Arbeitsmedizin Leiter Forschung und Entwicklung Occupational Health Specialist, Head of Research and Development Erfolgreich zum Nichtrauchen Ziel dieses Angebots ist es, den Raucher Handlungsstrategien entwickeln zu lassen, um den persönlichen Schlusspunkt bewusst und mit einem gestärkten Selbstwertgefühl setzen zu können. Dabei ist die Unterstützung durch individuelle Beratung nach dem Rauchstopp ein wichtiger Baustein, um den Erfolg langfristig zu sichern. HUMAN RESOURCES A S A S U C C E S S FAC TO R “Fear eats the soul ...Finding ways and solutions to deal with stress” was the title of the B·A·D expert conference held on 11 and 12 September 2008. Its aim was to spotlight the topical issue of psychosocial stress at the workplace and the counselling service for employees and managers, which plays a relevant role in this area. As the feedback on the conference was extremely positive, another expert conference on psychosocial matters has been scheduled for 2009, this time entitled “We don’t talk about that… (De-)Motivation, conflicts and fear of failure. Between expectations and reality”. New products Resilience This combination of a workshop and coaching concentrates on strengthening individuals’ personal mental resilience – particularly in light of increasing psychological stress at the workplace. Team check This product provides a time-efficient progression of the idea of focus groups and health circles. It consists of a structured analysis of stress situations in the team plus planning and implementation of concrete measures to reduce and handle the stress factors identified. Become a non-smoker The objective of this product is for smokers to develop strategies themselves with the aim of making a conscious decision to stop smoking and of increasing their self-esteem. The individual counselling provided for those who quit plays a key role in ensuring long-term success. 25 ERFOLGSFAKTOR PERSONAL „ Produktrelaunch Umgang mit psychischen Auffälligkeiten am Arbeitsplatz In diesem Workshop werden Führungskräfte mit psychischen Auffälligkeiten und deren Auswirkungen am Arbeitsplatz vertraut gemacht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung einer praxisnahen, hilfreichen Haltung gegenüber dem Betroffenen. Die Arbeit an eigenen Fallbeispielen garantiert einen größtmöglichen Praxistransfer. Starke Unternehmen haben starke Strong companies Betreuung nach Extremereignissen (Todesfall in der Familie, schwerer Betriebsunfall etc.) Unser Rahmenangebot beinhaltet die telefonische Erstberatung innerhalb der Servicelinezeiten sowie die Beratung der Betroffenen und des betrieblichen oder privaten Umfeldes bis zur Weiterleitung an externe medizinische bzw. therapeutische Experten. Mitarbeiter gesund führen: Gestaltungsmöglichkeit als Führungskraft Auf Grund der hohen Nachfrage wurde das Produkt spezifiziert. Zum einen wurden die Inputs noch stärker an die Anliegen der Führungskräfte angepasst, zum anderen wurde der starke Wunsch nach Praxisberatung für schwierige Führungssituationen rund um das Thema Gesundheit / Krankheit berücksichtigt. Betreuung In der Betreuung wurden folgende Schwerpunkte innerhalb der Beratungen thematisiert: - Auswirkungen von Change-Prozessen, - Auswirkungen von Krankheit und - Belastungen am Arbeitsplatz Diese Eingangsanliegen korrespondierten sehr häufig mit psychischen Verstimmungen und Stressproblematiken. Auch ein deutlicher Anstieg der Führungskräfteberatungen war zu verzeichnen. 26 Innerhalb der Workshopangebote gab es zwei Schwerpunktthemen: zum einen „Stressbewältigung“ und zum anderen der Workshop „Erfolgsfaktor Gesundheit – Mitarbeiter gesund führen“, dessen Inhalte speziell auf die Zusammenhänge von Führung, Gesundheit und Produktivität abzielen sowie Grenzen der Führungsrolle aufzeigen. Im Jahr 2008 und 2009 konnten erfolgreich weitere Kunden für MFB-Dienstleistungen gewonnen werden. Ein Auszug aus der Kundenliste mit Großverträgen: - Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW - Areva NP GmbH - Stadtwerke Frankfurt Mitarbeiter have strong employees. HUMAN RESOURCES A S A S U C C E S S FAC TO R “ Product relaunch Dealing with psychological disorders at the workplace This workshop teaches management staff about psychological disorders and their effects at the workplace. It focuses on ensuring a practical, helpful approach to the person with the disorder. Case studies from the participants’ own experience are used to guarantee maximum transfer of knowledge to their workplace situations. Support following “extreme events” (a death in the family, serious workplace accident, etc.) Our basic service for people affected by an extreme event takes the form of initial advice provided during the service hotline hours and advice for the persons affected and those around them at work and at home, which extends to referring them to external medical and therapy experts. Healthy employee management: what managers can do Due to demand, this product has been tailored even more to the matters that concern managers and now includes advice on how to handle difficult management situations involving health/illness issues. Counselling Our counselling services focused on the following topics: - impacts of change processes, - impacts of illness and - negative factors at the workplace. 27 Very often, these issues went hand in hand with psychological complaints and stress. There was also a significant increase in the volume of counselling delivered to managers. The workshops dealt with two main subjects – stress management and “preventive health care as a success factor – healthy employee management”. The latter looks at the links between management, health and productivity and points out the limits of the manager role. In 2008 and 2009, we were able to acquire more new customers for our counselling services for employees and managers. Some of our customers with high-volume contracts include: - the North Rhine-Westphalian Ministry for Schools and Further Education, - Areva NP GmbH and - Stadtwerke Frankfurt. Jutta Pestel-Fuss Leiterin Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung Head of Counselling Service for Employees and Managers BUSINESS DEVELOPMENT Kernaufgaben unseres Bereiches Business Development sind die Umsetzung der Expansionsstrategie der B·A·D-Gruppe, die Sicherstellung einheitlicher Qualitätsstandards in der Gruppe, die Erweiterung des Leistungsspektrums unserer Beteiligungs- und Tochtergesellschaften sowie die Bildung einer Plattform zum Informations- und Erfahrungsaustausch für die Unternehmen der B·A·D-Gruppe. Die Vielfalt der Anforderungen und Aufgabenstellungen führten 2008 zu einem weiteren Aufbau des interdisziplinären und internationalen Teams des Bereiches Business Development. Umsetzung der Expansionsstrategie Ziel der in der B·A·D-Gruppe vereinten Unternehmen ist es, im jeweiligen Land ein dichtes Niederlassungsnetz aufzubauen, um unserem Anspruch der Kundennähe gerecht zu werden. Dieser Zielsetzung folgend ist es uns gelungen, 2008 unser Niederlassungsnetz in Tschechien durch unseren Einstieg in die Fa. PrepoTeam s.r.o. auf insgesamt acht Standorte zu erweitern. Gleichzeitig konnten wir unser Leistungsangebot vor allem um Angebote aus dem Bereich Brandschutz erheblich erweitern. Auch in der Slowakei konnten wir unsere geplanten Umsatzziele wieder deutlich überschreiten und das trotz der Änderung des Amed Gesetzes, das eine deutliche Reduzierung der durch die TP Slowakei durchgeführten Vorsorgeuntersuchungen bedeutete. Durch die Entwicklung der Bereiche Arbeitssicherheit und Psychologische Mitarbeiterbetreuung wurden die ausgefallenen Umsätze in der Arbeitsmedizin kompensiert. 28 Durch unsere erfolgreiche Bewerbung um verschiedene Outsourcingprojekte in England konnten wir auch hier die Anzahl unserer Zentren auf 11 erhöhen. BUSINESS DEVELOPMENT The tasks of our Business Development department mainly involve implementing the B A D Group’s expansion strategy, ensuring consistent quality standards throughout the Group, broadening the service range of our subsidiaries and other long-term equity investments and building a platform on which the B A D Group companies can share information and experiences. To cater for the diversity of the requirements and tasks, the interdisciplinary, international team in the Business Development department was enlarged again in 2008. Implementation of the expansion strategy The B A D Group companies are looking to set up a dense network of branches in their countries in line with the Group’s aim of being geographically close to the customer. In 2008, we managed to expand our branch network in the Czech Republic to eight sites by acquiring a stake in Prepo-Team s.r.o. We also considerably increased our range of services, especially by adding fire-protection services. We were also able to significantly overshoot our sales targets in Slovakia again – despite the amendment to the Amed Act, which led to a marked decline in the number of preventive health care examinations carried out by TeamPrevent Slovakia. The loss of sales in occupational health care was compensated for by developing the areas of occupational safety and psychological support for employees. Mit der Gründung der TeamPrevent Italia srl mit Firmensitz in Belinzago bei Mailand wurde auch in Italien der Grundstein für weiteres Wachstum und für die Ausdehnung in die Fläche Thanks to our successful bid for various outsourcing projects in Enggelegt. Dabei konzentrieren sich die Aktivitäten der land, we were also able to increase our centres there to 11. TeamPrevent Italia zunächst auf die Implementierung von Managementsystemen nach OHSAS 18001, in By founding TeamPrevent Italia srl, headquartered in Belinzago, near der Folge sollen weitere Zentren für Arbeitsmedizin Milan, we laid the foundations for further growth and for nationund Arbeitssicherheit im oberitalienischen Raum entwide expansion in Italy too. Initially, TeamPrevent Italia’s activities will concentrate on implementation of management systems in stehen. Die TP Ukraine hat das Jahr 2008 dafür genutzt, die Struktur etwas zu straffen und die Kosten entsprechend zu reduzieren und der Marktentwicklung anzupassen. Durch leicht steigende Umsätze wurde die positive wirtschaftliche Entwicklung dieser Gesellschaft sichtbar. In Bulgarien war das Jahr 2008 durch eine sehr intensive Kundenakquise gekennzeichnet. Zwei Standorte wurden etabliert (Sofia und Shumen) und weiterentwickelt. Auch die intensiven Aktivitäten im Trainingsbereich haben sich auf die Zielerreichung positiv ausgewirkt. In 2008 wurde TP Bulgarien mit neusten medizinischen Geräten für die Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen ausgestattet, was zur Verbesserung des Images beigetragen hat. Beinahe eine Verdoppellung des geplanten Umsatzes und ein positives Ergebnis hat die Arbeit der TP Polen gekennzeichnet. Die TP-Marke ist in Polen inzwischen sehr bekannt, und wir haben im Jahr 2008 neben dem Bereich QM und Control & Rework auch den Bereich Arbeitssicherheit und Umweltschutz intensiv entwickelt, was auf eine sehr gute Resonanz bei den Unternehmern gestoßen ist. accordance with OHSAS 18001. Further centres for occupational health and safety in Northern Italy will follow. TeamPrevent Ukraine used 2008 to streamline its structure a little and thus reduce costs and adjust them to market trends. The positive development of this company’s business was reflected in a slight rise in sales. In Bulgaria, 2008 saw a great deal of customer acquisition. Two sites were established (Sofia and Shumen) and developed. The extensive training activities also had a positive effect on the company’s ability to meet its targets. In 2008, TeamPrevent Bulgaria was equipped with state-of-the-art medical devices for preventive health care examinations, resulting in an image boost. TeamPrevent Poland’s efforts resulted in the planned sales figure being achieved almost twice over and positive net income for the year. The TeamPrevent brand is now very well-known in Poland. In 2008, we massively developed the area of occupational safety and environmental protection, alongside QM and Control & Rework, a move which was warmly welcomed by employers. 29 BUSINESS DEVELOPMENT Sicherstellung einheitlicher Qualitätsstandards TeamPrevent Polen konnte das bestehende und nach ISO 9001:2001 zertifizierte Qualitätsmanagementsystem erfolgreich auf ISO 9001: 2008 umstellen. Ende 2008 waren die Vorarbeiten für eine Zertifizierung der TeamPrevent gesund und sicher arbeiten in Österreich so weit abgeschlossen, dass eine Zertifizierung im ersten Quartal 2009 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Für das Jahr 2009 ist geplant, weitere Gesellschaften für Zertifizierungen vorzubereiten. „ B·A·D steht für das beste. Bester Erweiterung des Leistungsspektrums Grundsätzlich verfolgt die B·A·D-Gruppe beim Einstieg in neue Märkte die Strategie, zunächst mit einem Dienstleistungssegment zu beginBUSINESS nen und dann sukzessive das Leistungsangebot auszubauen. Auch in DEVELOPMENT 2008 konnten wir in einigen Gesellschaften das Portfolio erweitern: So wurde z.B. der Brandschutz in Tschechien neu etabliert, in Polen komplexe Leistungen im Umwelt- Ensuring consistent quality standards und Arbeitsschutz, in der Ukraine beraten wir Betriebe TeamPrevent Poland successfully upgraded its ISO 9001:2001-ceraus der Lebensmittelindustrie intensiv zu allen Fragen tified quality management system to ISO 9001:2008. At the end of 2008, the preparations for certification at TeamPrevent gesund und der internationalen Standards und in der Türkei fühsicher arbeiten in Austria had progressed to such an extent that cerren wir in besonderem Umfang Schulungsmaßnah- tification was able to take place in the first quarter of 2009. In 2009, men und Ausbildungsprogramme durch. we plan to prepare more companies for certification. Plattform für Informationssaustausch Neben Schulungen und Trainings finden regelmäßige Erfahrungsaustausche und Meetings mit den Geschäftsführungen und den MitarbeiterInnen der einzelnen TeamPrevent-Niederlassungen statt, um innerhalb der Gruppe von den jeweils gemachten Erfahrungen zeitnah zu profitieren. 30 Arbeitgeber, bester B·A·D is synonymous Dienstleister. with the best – the best employer and the best service provider. Broadening of the service range The B A D Group’s strategy when entering new markets is always to start off with one service segment and then gradually add to it. In 2008, we were again able to expand some companies’ portfolios. For example, fire protection was launched in the Czech Republic; complex services in the fields of environmental protection and occupational health and safety were added in Poland; in Ukraine we provide in-depth consulting services to food-industry companies on all aspects of international standards; and in Turkey we deliver a particularly large amount of training. “ Information-sharing platform In addition to training, there are regular discussions and meetings with the managing directors and employees of the individual TeamPrevent branches to ensure that the Group benefits as quickly as possible from the lessons learned. 31 Donat Thomanek Business Development Business Development S TA N D O R T K A R T E / M A P O F S I T E S Hauptgeschäftsstelle / Head office Gesundheitszentren / Health centres Klinikpartner / Partner clinics (Medical-Check-Untersuchungen) / (medical check ups) Regionalleitungen / Vertrieb Regional management / sales centres Tochterunternehmen / Subsidiaries Kooperationspartner / network partners Chernihiv Towcester Pszczyna Prague Vienna Bratislava Merano Bellinzago Sofia Ankara I N H A LT / C O N T E N T S Konzernlagebericht / Management report . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Bilanz / Consolidated balance sheet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Gewinn- und Verlustrechnung / Income statement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Anlagevermögen / schedule of fixed assets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Anhang / Annex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers / Auditors’ report . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 1 KONZERNLAGEBERICHT 1. Darstellung der Geschäftstätigkeit Die B·A·D-Gruppe betreut mit ca. 2.500 Experten in Deutschland und weiteren Ländern Europas branchenübergreifend mehr als 250.000 Betriebe mit über 4 Millionen Beschäftigten. Die B·A·D-Gruppe gehört damit zu den größten Anbietern von Präventionsdienstleistungen (Arbeitsschutz, Gesundheit, Sicherheit, Personal). Die Leistungstiefe reicht von Einzelprojekten bis hin zu komplexen Outsourcing-Maßnahmen. Neben diesen Präventionsdienstleistungen umfasst das Portfolio der B·A·D-Gruppe vielfältige weitere Angebote in den Bereichen Consulting, Qualifizierung und Zertifizierung. BIP in € Mrd.1) 2008 Deutschland Gemäß unserer Vision „… die führende, unabhängige Dienstleistungsgruppe und der bevorzugte Partner für hochwertige, innovative und zukunftsweisende Dienstleistungen mit dem Schwerpunkt in der Gesundheitsvorsorge und im Arbeitsschutz zum Nutzen unserer Kunden, deren Mitarbeiter und der Gesellschaft“ zu sein, ist unsere Strategie darauf ausgerichtet auf Basis der vorhandenen Kernkompetenzen und Stärken frühzeitig Veränderungen in die Wege zu leiten, die dazu dienen unsere Markt- und Wettbewerbsfähigkeit durch innovative, nutzbringende und zukunftsorientierte Dienstleistungen nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern weiter zu verbessern. 2. Darstellung des Geschäftsverlaufes 2.1 Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Branche a) Gesamtwirtschaftliche Leistung Ab Mitte des Jahres 2008 hat die internationale Wirtschafts- und Finanzkrise die Entwicklung des Wirtschaftswachstums negativ beeinflusst. Kein Europäisches Land, in dem die B·A·D-Gruppe tätig ist, konnte sich diesen Auswirkungen entziehen. Je nach Branchenstruktur in den einzelnen Ländern fielen diese unterschiedlich stark aus. Ab September 2008 schlug sich dies auch statistisch in den Wirtschaftsindikatoren der Europäischen Union nieder; verzeichnete Wachstumsraten des BIP und der Produktion schwächten stark ab.1 Die EU27 verzeichneten im 4. Quartal 2008 einen Rückgang der industriellen Produktion von – 0,8 % im Vergleich zur Vorperiode, Deutschland lag bei – 1,3 %, Italien bei – 1,7 %, am stärksten betroffen waren die B·A·D / TeamPrevent-Länder Polen (– 2,2 %) und Bulgarien (– 2,4 %). In Tschechien entfällt beispielsweise 1/ 5 des BIP auf den Automobilsektor, zweite wichtige Säule ist der ebenfalls angeschlagene Maschinenbau. Die Ukraine verzeichnete einen starken Preisverfall des Hauptexportgutes Stahl bei steigenden Energieimportpreisen (Gas), die Produktion des Landes ist im 4. Quartal 2008 um 25 % eingebrochen. 2 1) Vgl. Eurostat Statistical Books: Quaterly Panorama of European Business Statistics 4 -2008 Through its approximately 2,500 strong workforce of experts in Germany and other European countries, the B·A·D-Group provides services for more than 250,000 enterprises, with over 4 million employees, from all branches of industry. It is thus one of the largest providers of prevention services (in the fields of compulsory OSH measures, recommended health measures, recommended safety measures and human resources, with a range extending from oneoff contracts through to complex outsourcing projects. In addition to these prevention services, the B·A·D-Group’s portfolio encompasses a variety of consulting, training and certification products. Our vision is “… to be the leading, independent service group and the preferred partner for high-quality, innovative and pioneering services, focusing on preventive healthcare and occupational safety and health, for the benefit of our customers, their employees and society”. Our strategy thus aims to harness our core competencies and strengths to initiate changes at an early stage not only to maintain but also to improve our ability to compete on the market through innovative, effective and future-oriented services. 2. Business development 2.1 Macroeconomic and sector-specific trends a) Macroeconomic performance From mid-2008 onwards, economic growth was negatively influenced by the international economic and financial crisis. None of the European countries in which the B·A·D-Group operates was able to avoid the repercussions though the impact varied depending on the structure of the sector in the different countries. From September 2008 onwards, the situation was also reflected in the economic indicators recorded by the European Union, with GDP and output growth rates significantly down 1. In the fourth quarter of 2008, the industrial output of the 27 EU Member States (“EU-27”) fell 0.8% compared to the previous quarter. In Germany, the decrease was – 1.3 % and in Italy – 1.7 %. The hardest-hit countries were Poland (– 2.2 %) and Bulgaria (– 2.4 %), in both of which B·A·D / TeamPrevent also has operations. In the Czech Republic, one fifth of GDP stems from the automotive sector, for example, and the second economic cornerstone is mechanical engineering – both sectors hurt by the crisis. The Ukrainian economy saw a sharp decline in the price of its main export, steel, whilst energy import prices (for gas) increased. In the fourth quarter of 2008, the country’s output figure slumped by 25 %. 1) 2,5 % 1,3 % 341 6,2 % 6,0 % 39,7 % 1.572 1,6 % – 1,0 % 98,9 % Österreich 282 3,1 % 1,8 % 124,3 % Polen 361 6,6 % 4,8 % 55,1 % 65 10,4 % 6,4 % 70,2 % Tschechien 153 6,0 % 4,4 % 83,0 % Türkei 514 4,5 % 3,4 % 44,2 % 1.812 3,0 % 0,7 % 117,4 % 103 7,1 % 2,1 % k.A. Italien 1. Our business activities Cf. Eurostat Statistical Books: Quarterly Panorama of European Business Statistics 4-2008 BIP / Kopf in KKS2) 2008 2.492 Bulgarien MANAGEMENT REPORT BIP Reales Wachstum in 2007 2008 Slowakei United Kingdom Ukraine 115,8 % Quelle: Eurostat, Ukraine: State Statistic Commitee Ukraine (www.ukrstat.gov.ua) 1) BIP zu Marktpreisen 2) Volumenindex des BIP in Kaufpreisstandards (KKS) relativ zum Durchschnitt der EU27 (EU27 = 100) b) Erwerbstätige Eine Anpassung der Beschäftigungszahlen erfolgt erfahrungsgemäß zeitverzögert. Die Europäische Kommission erwartet, dass sich die Personalreduktion erst im Jahr 2009 deutlich niederschlagen wird. Im 3. Quartal 2008 schwächte die Beschäftigungsquote nur geringfügig ab, der EU27-Durchschnitt lag bei – 0,3 %. Für den Dienstleistungsbereich Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz ist die Entwicklung der Beschäftigungszahlen von wesentlicher Bedeutung. Insbesondere in Ländern, in denen bestimmte Hauptwirtschaftszweige überdurchschnittlich stark von der Wirtschaftskrise betroffen sind, können sich Produktionsreduktionen und Kurzarbeit negativ auf die Geschäftsentwicklung der B·A·D-Gruppe auswirken. Erwerbstätige in 1.000 2007 2008 Deutschland Bulgarien 39.768 Δ in % 40.330 1,4 3.714 3.836 3,3 25.184 25.263 0,3 4.046 4.117 1,8 15.174 15.589 2,7 Slowakei 2.177 2.237 2,8 Tschechien 5.207 5.266 1,1 Italien Österreich Polen Türkei United Kingdom Ukraine 22.645 29.226 20.904 22.871 29.030 20.972 1,0 – 0,7 0,3 GDP in € (bn) 1) 2008 Real GDP growth 2007 2008 GDP / capita in PPS2) 2008 115.8 % Germany 2,492 2.5 % 1.3 % Bulgaria 341 6.2 % 6.0 % 39.7 % 1,572 1.6 % – 1.0 % 98.9 % Austria 282 3.1 % 1.8 % 124.3 % Poland 361 6.6 % 4.8 % 55.1 % 65 10.4 % 6.4 % 70.2 % Czech Republic 153 6.0 % 4.4 % 83.0 % Turkey 514 4.5 % 3.4 % 44.2 % 1,812 3.0 % 0.7 % 117.4 % 103 7.1 % 2.1 % – Italy Slovakia United Kingdom Ukraine Source: Eurostat, Ukraine: State Statistic Commitee Ukraine (www.ukrstat.gov.ua) 1) GDP at market priced 2) GDP volume index in Purchasing Power Standards (PPS) relative to the EU27 average (EU27 = 100) b) Employment It usually takes some time for economic effects to show up in the employment figures. The European Commission anticipates that the cutbacks will not be clearly visible in the figures until 2009. In the third quarter of 2008, there was only a slight decline in the employment rate, with the EU-27 average at – 0.3 %. How employment figures develop is extremely important for the occupational safety and health services sector. In countries where certain key industries are extremely hard hit by the economic crisis, reduced output and shorter working hours could be particularly detrimental to the development of the B·A·D-Group’s business. Gainfully employed persons (thousands) 2007 2008 Δ as a % Germany Bulgaria 39,768 40,330 1.4 3,714 3,836 3.3 25,184 25,263 0.3 Austria 4,046 4,117 1.8 Poland 15,174 15,589 2.7 Slovakia 2,177 2,237 2.8 Czech Republic 5,207 5,266 1.1 Turkey 22,645 22,871 1.0 United Kingdom 29,226 29,030 – 0.7 Ukraine 20,904 20,972 0.3 Italy 3 KONZERNLAGEBERICHT Arbeitslosenquote1 2007 2008 Deutschland 8,4 % 7,3 % – 1,1 Bulgarien 6,9 % 5,6 % – 1,3 Italien 6,1 % 6,8 % 0,7 Österreich 4,4 % 3,8 % – 0,6 Polen 9,6 % 7,1 % – 2,5 Slowakei Der ukrainische Hrywnja hat seit Herbst 2008 drastisch an Wert verloren. Der Kurs der tschechischen Krone gegenüber dem Euro fiel von Jahresbeginn bis Juli stark ab, er erholte sich in der zweiten Jahreshälfte 2008 und erreichte den alten Stand zu Beginn des Jahres wieder. Δ* 11,1 % 9,5 % – 1,6 Tschechien 5,3 % 4,4 % – 0,9 Türkei 8,5 % 9,4 % 0,9 United Kingdom 5,3 % 5,6 % 0,3 Ukraine 2,4 % 2,1 % – 0,3 MANAGEMENT REPORT Unemployment rate 1 2007 2008 Germany 8.4 % 7.3 % – 1.1 Bulgaria 6.9 % 5.6 % – 1.3 Italy 6.1 % 6.8 % 0.7 Austria 4.4 % 3.8 % – 0.6 c) Währung und Inflation Die Gesamtinflationsrate des Euro-Raumes ist seit Juli 2008 deutlich zurückgegangen, was hauptsächlich auf das Nachlassen der globalen Rohstoffpreise zurückzuführen ist. Die Inflationsrate gemäß dem Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) lag im Juli 2008 bei 4,0 %, sie sank im Oktober auf 3,2 % und im November auf 2,1%.2 Poland 9.6 % 7.1 % – 2.5 In einigen Ländern, insbesondere in Großbritannien und in Bulgarien, blieb die Inflation jedoch auch in der zweiten Jahreshälfte 2008 relativ hoch. Die Inflationsrate Bulgariens lag Ende des 3. Quartals 2008 bei 13,7 %. In Tschechien und Polen erholte sich die am HVPI gemessene Inflationsrate leicht, jedoch in geringerem Tempo als in anderen europäischen Ländern. Die Slowakei verzeichnete Ende des 3. Quartals 2008 eine Inflationsrate von 4,2 %. c) Currencies and inflation The overall inflation rate in the euro zone has decreased considerably since July 2008, primarily due to the fall in global commodity prices. Based on the Harmonised Index of Consumer Prices (HICP), inflation fell from 4 % in July 2008 to 3.2 % in October and 2.1 % in November.2 Quelle: Eurostat, Ukraine: State Statistic Commitee Ukraine (www.ukrstat.gov.ua) 1) Jahresdurchschnitt (* in Prozentpunkten) Neben Bulgarien mit 11,9 % im Jahresdurchschnitt verzeichnete die Türkei mit 0,4 % die zweithöchste Inflationsrate. Slovakia 11.1 % 9.5 % – 1.6 Czech Republic 5.3 % 4.4 % – 0.9 Turkey 8.5 % 9.4 % 0.9 United Kingdom 5.3 % 5.6 % 0.3 Ukraine 2.4 % 2.1 % – 0.3 Source: Eurostat, Ukraine: State Statistic Commitee Ukraine (www.ukrstat.gov.ua) 1) Year average (* as percentage points) However, in come countries, notably the United Kingdom and Bulgaria, inflation remained relatively high in the second half of 2008 as well. At the end of the third quarter, Bulgaria’s inflation rate was 13.7 %. In the Czech Republic and Poland, the HICP-based inflation rate recovered slightly but more slowly than in other European countries. At the end of the third quarter of 2008, Slovakia had an inflation rate of 4.2 %. After Bulgaria, with an annual average of 11.9 %, Turkey’s 10.4 % was the second highest inflation rate. Harmonisierter Verbraucherpreisindex 2007 2008 Δ in % Harmonised Index of Consumer Prices 2007 2008 Δ in % Deutschland 101,8 % 104,1 % 2,3 Bulgarien 115,6 % 129,4 % 11,9 Germany 101.8 % 104.1 % 2.3 Italien 104,3 % 108,0 % 3,5 Bulgaria 115.6 % 129.4 % 11.9 Österreich 103,9 % 107,3 % 3,2 Italy 104.3 % 108.0 % 3.5 Polen 103,9 % 108,3 % 4,2 Austria 103.9 % 107.3 % 3.2 3,9 Poland 103.9 % 108.3 % 4.2 Slovakia 106.2 % 110.4 % 3.9 Czech Republic 105.1 % 111.7 % 6.3 Slowakei 106,2 % 110,4 % Tschechien 105,1 % 111,7 % 6,3 Türkei 118,9 % 131,3 % 10,4 United Kingdom 104,7 % 108,5 % 3,6 Turkey 118.9 % 131.3 % 10.4 Ukraine 116,6 % 122,3 % 4,9 United Kingdom 104.7 % 108.5 % 3.6 Ukraine 116.6 % 122.3 % 4.9 Quelle: Eurostat, Ukraine: State Statistic Commitee Ukraine (www.ukrstat.gov.ua) 1) HVPI, Durchschnitt (Jahr 2005 = 100) 2) 4 Δ* Vgl. auch Europäische Zentralbank, Monatsbericht 12 / 2008 Die türkische Lira ist ebenfalls stark volatil, der Unterschied zum Kurs gegenüber dem Euro vom 1. 1. 2008 betrug am 31. 12. 2008 rd. 28 %. Der polnische Zloty verlor im zweiten und dritten Quartal 2008 gegenüber dem Euro 14,9 %, dies verschlechterte sich noch mal deutlich gegen Ende des Jahres. Das Verhältnis des Euro zum britischen Pfund blieb in diesem Zeitraum relativ stabil, sank jedoch ebenfalls im 4. Quartal. Das Pfund notierte Ende Dezember nahezu gleich mit dem Euro. Für den Bulgarischen Lev gilt ein fester Umrechnungskurs gegenüber dem Euro. Für die Konzernrechnungslegung mit Stichtag 31.12. 2008 ist für jene Tochtergesellschaften im Konsolidierungskreis, die nicht dem Euro-Raum angehören, der zu diesem Zeitpunkt zu verzeichnende Kurs wesentlich. The Ukrainian hryvnia has plummeted in value since autumn 2008. The Czech crown significantly decreased in value against the euro from the beginning of the year until July but recovered in the second half and reached its old level by the beginning of 2009. The Turkish lira is also highly volatile: by 31 December 2008 its exchange rate with the euro differed by around 28 % compared to the rate on 1 January 2008. The Polish zloty lost 14.9 % in value against the euro in the second and third quarters of 2008 and slumped again towards the end of the year. The euro/sterling exchange rate remained relatively stable during this period but also decreased in the fourth quarter. By the end of December, sterling was almost on a par with the euro. The Bulgarian lev has a fixed euro exchange rate. For those non-euro subsidiaries consolidated in the Group accounts for the year ending 31 December 2008, the exchange rate on that date has been applied. Euro-Wechselkurse gegen Landeswährung1 2007 2008 Δ in % Britisches Pfund GBP 0,6843 0,7963 14,1 Bulgarischer Lev BGN 1,9558 1,9558 0,0 Exchange rate national currency / euro 1 2007 2008 Δ as a % Sterling GBP 0.6843 0.7963 14.1 Tschechische Krone CZK 24,946 28,353 12,0 Bulgarian lev BGN 1.9558 1.9558 0 Polnischer Zloty PLN 3,5121 4,612 23,8 Czech crown CZK 24.946 28.353 12.0 Türkische Lira TRY 1,7865 1,9064 6,3 Polish zloty PLN 3.5121 4.612 23.8 9,5 Turkish lira TRY 1.7865 1.9064 6.3 Ukrainian hryvnia UAH 7.0921 7.8378 9.5 Ukrainischer Hrywnja UAH 7,0921 7,8378 Quelle: Eurostat, Ukraine: www.oanda.com – Interbank rate 1) Jahresdurchschnitt d) Erwartete Entwicklung aus dem 4. Quartal 2008 für das Folgejahr Die Prognosen der wirtschaftlichen Entwicklung für das Jahr 2009 variieren stark und sind geprägt von Unsicherheitsfaktoren. Die OECD prognostiziert einen Rückgang des gesamten Weltwirtschaftswachstums von – 4,3 %3. Die Europäische Kommission prognostiziert für die EU27 ein Wachstum von 0,2 %, für die EU15 einen Rückgang um – 0,1% und für die EuroZone ein Wachstum von 0,1 %. Dies entspricht im Wesentlichen einer Stagnation der Gesamteuropäischen Wirtschaft. Die Wirtschaftsforschungsinstitute gehen dabei davon aus, dass die Konjunkturprogramme erst ab der zweiten Hälfte des Jahres 2009 ihre Source: Eurostat, Ukraine: www.oanda.com – Interbank rate 1) Year average d) Outlook for 2009 based on fourth quarter of 2008 Economic forecasts for 2009 vary considerably and reflect the uncertainties. The OECD forecasts a 4.3 % decrease in world economic growth3. The European Commission expects a growth rate of 0.2 % for the EU-27 countries, a fall of 0.1 % for the EU-15 countries and growth of 0.1 % for the euro zone. Essentially, that would mean the European economy as a whole would be in stagnation. The economic research institutes assume that it will take until the second half of 2009 for the stimulus packages to kick into full effect and temper the downturn a little. Source: Eurostat, Ukraine: State Statistic Commitee Ukraine (www.ukrstat.gov.ua) 1) HICP, average (2005 = 100) 3) 2) Cf. European Central Bank, Monthly Report 12 / 2008 OECD Press Release 31. 03. 2009 Monatsbericht 12 / 2008 3) OECD press releases 31. 03. 2009 5 KONZERNLAGEBERICHT volle Wirkung entfalten und den vorhergehenden Abschwung damit etwas dämpfen. Etwas darüber liegt die Prognose des realen BIP-Wachstums lediglich für die Slowakei (+ 4,9 %), Tschechien (+ 3,6 %) und für die Türkei (+ 2,7 %), die auch im Verhältnis zu anderen Länder im Jahr 2008 noch eine relativ gute Entwicklung erzielen konnten. Auch für Südtirol ist die Einschätzung, bedingt durch die starke Eigendynamik der Südtiroler Wirtschaft, deutlich positiver als für das restliche Italien. MANAGEMENT REPORT Für das Jahr 2009 prognostiziert die Europäische Zentralbank einen Rückgang der Inflationsraten, verursacht durch weiter fallende Rohstoffpreise und eine abschwächende Nachfrage. Für den Euro-Raum wird eine HVPI-Inflationsrate von 1,1% bis 1,7 % erwartet. The forecast for real GDP growth is slightly higher only for Slovakia (+ 4.9 %), the Czech Republic (+ 3.6 %) and Turkey (+ 2.7 %), countries where development was relatively positive compared to other countries in 2008. The estimate for South Tyrol is also much more positive than for the rest of Italy as a result of the province’s strong economy. Für die B·A·D-Gruppe werden insbesondere Personalreduktionen der Unternehmen, gerade bei Großkunden im produzierenden Bereich, entscheidend sein, wobei davon auszugehen ist, dass sich dies auf die Umsatzentwicklung aufgrund längerfristiger Vertragsvereinbarungen erst mit einiger Verzögerung negativ auswirken würde. The European Central Bank forecasts that inflation rates will fall in 2009 due to further decreases in commodity prices and demand. The HICP inflation rate for the euro zone is expected to be between 1.1 % and 1.7 %. Des Weiteren ist die B·A·D-Gruppe von der Liquiditätsentwicklung der Kunden betroffen. So hat in Polen die Zahlungsmoral gegen Ende 2008 stark nachgelassen, wodurch sich die Lieferantenforderungen und die Rückstellung für voraussichtlich uneinbringliche Forderungen bei Kunden gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht haben. e) Auswirkungen von Änderungen der einschlägigen Rechtsvorschriften Der rechtliche Rahmen und die Mindeststandards zum Arbeits- und Gesundheitsschutz werden heute von der Europäischen Kommission geprägt. Hier haben sich im letzten Jahr keine signifikanten Änderungen ergeben. Einzelne Länder, in denen die B·A·D-Gruppe tätig ist, haben bestehende Vorschriften überarbeitet. Dies betrifft insbesondere Regelungen, in denen die nationale Gesetzgebung im Rahmen der EU-Standards Veränderungen vornehmen muss und weitere Rahmenbedingungen für die Durchsetzung der Vorschriften setzt. Im Jahr 2008 ergaben sich relevante Änderungen insbesondere in Italien, der Türkei und der Slowakei, die sich wie folgt darstellen: In Italien wurden die Strafvorschriften für Unternehmen durch Regelungen des „Testo Unico“ ver- 6 schärft. Dies fördert insbesondere die Einführung von Managementsystemen nach OHSAS 18001. Das Beispiel Italien gilt auf europäischer Ebene derzeit als vorbildlich, so dass ein Folgen anderer EU-Länder durchaus möglich erscheint. For the B·A·D-Group, staff cutbacks at its customers’ companies, especially large companies in the manufacturing sector, will be of particular significance. However, it can be assumed that the resulting negative impact on sales will take some time to materialise because of the long-term contractual agreements in place. A further factor influencing the B·A·D-Group is its customers’ liquidity situation. In Poland, for instance, there was a sharp increase in bad payment practice towards the end of 2008, which meant that our trade receivables and the provisions for bad debts were considerably higher than in the previous year. e) Repercussions of legislative amendments Today’s legislative framework and minimum standards in the field of occupational safety and health are largely defined by the European Commission. They did not change significantly in the past year. Some of the countries in which the B·A·D-Group operates revised existing legislation. In particular, this involved amendments to national legislation as part of EU standardisation and the establishment of a framework in which the legislation can be enforced. In 2008, changes relevant to the B·A·D-Group were made, in particular, in Italy, Turkey and Slovakia. Italy introduced tougher penal provisions for companies through its „Testo Unico”, which, in particular, promotes the implementation of management systems in accordance with OHSAS 18001. Italy’s approach is currently considered to be best practice in Europe so it seems very likely that other EU states will follow suit. In der Türkei wurden durch eine Änderung des Arbeitsgesetzbuches überbetriebliche arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Dienste zugelassen. Die Einführung eines türkischen Arbeitssicherheitsgesetzes mit konkreten Einsatzstundenkontingenten steht allerdings immer noch aus. Da dies jedoch mit eine der GrundIn Turkey, the Labour Code was amended to allow industry-wide voraussetzungen für weiterhin positive Beurteilungen occupational safety and health services. However, the country has eines möglichen EU-Beitritts der Türkei bildet, wird still not introduced an occupational safety act specifying the mit einer baldigen Umsetzung gerechnet. In der Slowakei fielen durch die Mitte 2008 eingebrachte Änderung des Gesetzes zu den „obligatorischen arbeitsmedizinischen Untersuchungen“ die bisherigen Pflichtuntersuchungen für Beschäftigte der Risikoklassen I und II nahezu vollständig weg. Dadurch bedingt muss seit Mitte 2008 ein deutlicher Rückgang der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen kompensiert werden. In Großbritannien wurden zwar die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht verschärft, die allgemeine politische Diskussion über die hohen Krankenstände im öffentlichen Bereich wirkt sich jedoch positiv auf die Nachfrage aus. Gesetzliche Änderungen, die für das Geschäft in Deutschland in 2009 relevant sind, bestehen aus der neuen ArbmedVV, welche am 24. 12. 2008 in Kraft getreten ist, und der am 1.1. 2009 in Kraft getretenen GHS-Verordnung zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien. Für die B·A·D GmbH haben diese Änderungen des Gesetzgebers jedoch voraussichtlich keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit. f) Leistungspakete und deren Entwicklung Im Kerngeschäft bieten die Unternehmen der B·A·DGruppe heute im Wesentlichen alle Leistungen nach Art. 7 der Rahmenrichtlinie Arbeitsschutz an. Erweitert wird das Leistungsspektrum um Trainingsmaßnahmen, Beratungsleistungen und die Implementierung von Managementsystemen. number of working hours for health professionals. Since that is one of the key requirements for a continued positive stance on Turkey’s possible accession to the EU, it is assumed that such an act will be implemented in the near future. In mid-2008, Slovakia amended its “Act on Compulsory Occupational Health Examinations”, almost completely doing away with the compulsory examinations for employees in risk categories I and II. As a result, a considerable drop in occupational health check-ups has had to be compensated for. Although the United Kingdom did not tighten its legislation, the general political debate about the high illness rates in the public sector is having a positive effect on demand. Legislative changes that will be of relevance for our business in Germany in 2009 are the new Ordinance on Preventive Occupational Healthcare (Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge), which came into force on 24 December 2008, and the Regulation on a Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals, which has been in effect since 1 January 2009. However, it is not anticipated that this new legislation will have any major impact on B·A·D GmbH’s business operations. f) Development of our service packages The core business of the B·A·D-Group companies largely covers all of the services described in Article 7 of the Framework Directive on Occupational Safety and Health. These services are supplemented by training courses, consultancy services and implementation of management systems. Not all TeamPrevent companies in the B·A·D-Group already offer the entire range of possible services but that is the aim in each country. Last year, the range was expanded by means of targeted acquisitions, particularly in the Czech Republic and Austria, and, in Poland, by cross-selling to existing customers. Nicht alle TeamPrevent-Gesellschaften in der B·A·DGruppe verfügen bereits heute über das gesamte Spektrum möglicher Dienstleistungen; ein Ausbau hin zu einem Komplettangebot wird jedoch in jedem Land angestrebt. So wurden im abgelaufenen Jahr die Leistungsangebote insbesondere in Tschechien und Österreich durch gezielte Akquisitionen ausgebaut, in 7 KONZERNLAGEBERICHT Polen erfolgte eine Erweiterung des Angebotskatalogs durch crossselling-Aktivitäten bei Bestandskunden. Die in Deutschland ansässigen Unternehmen der B·A·D-Gruppe sind auf ihren Gebieten Spezialdienstleister. Die concada GmbH führt Schulungen, Weiterbildungs- und Trainingsmaßnahmen durch, die Medical Airport Service GmbH ist ein überbetrieblicher arbeitsmediMANAGEMENT zinischer und sicherheitstechnischer Dienst, der seine Ursprünge am REPORT Flughafen Rhein Main hat. Die Terminal for Kids gGmbH ist eine gemeinnützige Betreiberin von Kindergärten, die The German-based B·A·D-Group companies are specialists in their UVM GmbH ist eine Beratungsgesellschaft und die service fields. concada GmbH delivers a variety of training pro3cert GmbH eine akkreditierte, unabhängige Zertifigrammes and Medical Airport Service GmbH, which started life at zierungsgesellschaft. g) Standorte Ziel der Expansionsstrategie der B·A·D-Gruppe ist es, mittelfristig in allen Ländern, in denen sie heute vertreten ist, über eine ähnlich hohe Standortdichte zu verfügen, wie dies in Deutschland derzeit der Fall ist, und das Geschäft auf weitere Länder Europas auszuweiten. Frankfurt Airport, provides occupational safety and health services. Terminal for Kids gGmbH is a non-profit kindergarten operator, UVM GmbH is a consultancy firm and 3cert GmbH is an accredited, independent certification company. g) Our sites The B·A·D-Group’s expansion strategy aims to ensure that, in the medium term, all of the countries in which the Group is currently represented have a similar number of sites to Germany and that the business is expanded to further European countries. Obwohl bedingt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise im laufenden Geschäftsjahr eher von einem verhaltendem Wachstum bzw. bei bestimmten Dienstleistungen sogar von einer Stagnation ausgegangen wird, ist mittel- und langfristig aufgrund der demographischen Entwicklung, einhergehend mit älter werdenden Belegschaften, der längeren Lebensarbeitszeit und der zunehmenden Bedeutung des Arbeitgeber-Images bei der Rekrutierung qualifizierter Arbeitskräfte einerseits, aber auch aufbauend auf der führenden Marktposition der B·A·D-Gruppe andererseits, ein weiterer deutlicher Ausbau des Umsatzes geplant. 2.3 Investitionen Die Investitionstätigkeit des immateriellen Anlagevermögens und Sachanlagevermögens für den B·A·DKonzern lag bei EUR 2,98 Mio. Die Investitionen im Bereich der Finanzanlagen liegen bei EUR 13,22 Mio. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen beliefen sich auf EUR 1,76 Mio. It is assumed that the financial and economic crisis will lead to restrained growth or, in certain service areas, even stagnation in the current financial year. Nonetheless, a further boost in sales is planned for the medium and long term as a result of demographic trends, ageing workforces, longer working lives and the increasing importance of employers’ image in the recruitment of well-qualified employees but also the leading market position of the B·A·DGroup. 2.3 Investments The B·A·D-Group invested € 2.98 million in intangible and tangible fixed assets. Investments in long-term financial assets totalled € 13.22 million. In Großbritannien wurde das Niederlassungsnetz 2008 verdoppelt, um vor allem den Kunden aus dem öffentlichen Bereich ortsnahe Dienstleistungen anbieten zu können. Auch in der Slowakei und Tschechien konnten wichtige Schritte auf dem Weg zur flächendeckenden Präsenz eingeleitet werden. Insgesamt ist die B·A·D-Gruppe heute, neben Deutschland, in 9 Ländern an ca. 50 Standorten tätig und die Expansion in weitere Länder ist geplant. In the United Kingdom, the branch network was doubled in size in 2008 in order to provide services at the local level, primarily to public-sector customers. Important steps towards a nationwide presence were also taken in Slovakia and the Czech Republic. All in all, the B·A·D-Group has operations at approximately 50 locations in nine countries, in addition to Germany, and plans are in place to expand into other countries. 2.2 Sales In 2008, the B·A·D-Group posted sales of € 148.8 million. The figure breaks down as follows: 2.2 Umsatzentwicklung a) Umsatz Der Umsatz der B·A·D-Gruppe betrug in 2008 EUR 148,8 Mio. 2008 in € (millions) Healthcare services Safety Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: 2008 EUR Mio. Umsätze aus medizinischen Betreuungsleistungen Sicherheitstechnik 101,9 38,5 Seminare 2,4 Management u. Führungskräfteberatung 4,9 Sonstige Dienstleistungen 1,1 148,8 Die konzerninternen Umsätze sind in der Aufstellung eliminiert. 8 101.9 38.5 Seminars 2.4 Counselling service for employees and managers 4.9 Other services 1.1 Total 148.8 2.4 Finanzierungsmaßnahmen Die Finanzierung der Investitionen des Berichtsjahres erfolgte durchweg mit Eigenmitteln. 2.5 Personal- und Sozialbereich Die Zahl der 2008 in der B·A·D-Gruppe beschäftigten Arbeitnehmer betrug stichtagsbezogen zum 31.12. 2008 2.327 Mitarbeiter. 65 % der Beschäftigten erbrachten Dienstleistungen im Bereich Gesundheit. 21,1 % waren im Bereich Sicherheit und 1,4 % im Bereich der Beratung, Qualifikation, Qualitätskontrolle und Zertifizierung tätig. Die übrigen Mitarbeiter nahmen Management- und Vertriebsaufgaben bzw. interne Dienstleistungen wahr. Für nahezu alle Unternehmen der B·A·D-Gruppe gilt, dass es immer schwieriger wird qualifiziertes Personal, insbesondere Ärzte, zu rekrutieren. Eine weitere Verbesserung des Arbeitgeber-Images sowie eine Forcierung strukturierter Personalrekrutierungsmaßnahmen sind deshalb wesentliche Aufgaben der Personalarbeit der B·A·D-Gruppe. Depreciation/amortisation came to € 1.76 million. 2.4 Financing The investments made in 2008 were all financed using our own funds. 2.5 Human resources and welfare As at 31 December 2008, the number of employees in the B·A·D-Group totalled 2,327. 65 % of them performed healthcare services, 21.1 % worked in the safety area and 1.4 % in consulting, training, quality control and certification. The remainder carried out management and sales tasks or internal services. Almost all of the B·A·D-Group companies are finding it increasingly difficult to recruit well-qualified staff, especially physicians. Consequently, further enhancement of the B·A·D-Group’s image as an employer and further implementation of structured recruitment activities form a key part of the Group’s HR work. The Group’s success depends not only on its employees’ training but also on their health and motivation. So, for us, sustainable health management is not simply a service to our customers, it’s also an internal investment in the future and has a permanent place in our corporate culture. The in-Group sales are eliminated in these figures. Neben der Qualifizierung sind Gesundheit und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ausschlaggebend für den Erfolg der Unternehmensgruppe. Nachhaltiges Gesundheitsmanagement wird daher nicht nur als Dienstleistungsangebot gegenüber unseren Kunden verstanden, sondern auch als interne Investition in die Zukunft und ist fester Bestandteil der Unternehmens-Kultur. 9 KONZERNLAGEBERICHT Generell wird einer offenen und vertrauensvollen Betriebs- und Sozialpartnerschaft in den Unternehmen der B·A·D-Gruppe ein hoher Stellenwert beigemessen. TeamPrevent Slowakei konnte das Umsatzziel wieder überschreiten. Sorgen bereitet der überproportional gestiegene Aufwand. Die stark gestiegenen Kosten sind mit dem sehr schnellen Wachstum und den damit einhergehenden Investitionen verbunden. Diese stark gestiegenen Kosten, aber auch die heutige Größe des Unternehmens erfordern eine Restrukturierung. 2.6 Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres Die Muttergesellschaft B·A·D GmbH hat die Integration der BNGD GmbH in 2008 vollständig und erfolgreich abgeschlossen. MANAGEMENT REPORT Das Jahr 2008 der TeamPrevent GmbH in Österreich war geprägt von den erforderlichen Reorganisationsmaßnahmen im Rahmen der Integration der Safemed GmbH. Die In the B·A·D-Group companies, a great deal of importance is attached to good relations, based on honesty and trust, at the Marktposition konnte durch den Zugewinn wesentliworkplace and with the social partners. cher Lose des Bundesauftrags stabilisiert werden. Für das Jahr 2009 wird bei stabilem Umsatz davon ausge2.6 Key developments in the 2008 financial year gangen, dass Investitionen in die nächste Phase des 2008 saw the parent company, B·A·D GmbH, successfully finalise Ausbaus der TeamPrevent GmbH sich ergebnisbelasthe integration of BNGD GmbH. tend auswirken können. TeamPrevent UK Ltd. konnte den Auftragsbestand 2008 mehr als verdoppeln und im Rahmen weiterer öffentlicher Aufträge auch für 2009 festigen. Für das Jahr 2009 werden außer im Bereich öffentlicher Ausschreibungen schwierige Umfeldbedingungen erwartet. TeamPrevent PREPO srl. in Tschechien konnte zum Jahresende 2008 die organisatorischen Arbeiten der Postmerger Integration weitestgehend abschließen. Für das Jahr 2009 werden trotz der von der Automobilkrise stark betroffenen tschechischen Wirtschaft stabile Umsätze erwartet. Umsatz und Ergebnis der TeamPrevent Ltd. s.t.i. Türkei erfüllten 2008 die Erwartungen. Als problematisch erweist sich die Verunsicherung der eigentlich stabilen türkischen Wirtschaft, die zu Verzögerungen im Auftragseingang zum Jahresbeginn 2009 führte. Bei stabilem Ergebnis konnte die TeamPrevent Polen das Umsatzziel fast verdoppeln. Aufgrund der mangelhaften Zahlungsmoral verschiedener Kunden aus der Automobilbranche muss sich die TeamPrevent PL einer großen Herausforderung im Jahre 2009 stellen. Auch in 2009 wird das Kerngeschäft intensiv weiter entwickelt werden. TeamPrevent Ukraine wurde in 2008 umstrukturiert. Die Kosten liegen im Plan. Trotz der immer noch schlechten und instabilen politischen Lage in der Ukraine konnten die Umsätze leicht geTeamPrevent Slovakia again surpassed its sales target. The disprosteigert werden. In 2009 wird dieser Prozess weiter portionately high increase in expenditure is causing concern, fortgeführt. TeamPrevent Bulgarien lag sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis im Plan. Die Verdoppelung des Umsatzes und der Ausbau der regionalen Präsenz in Bulgarien wurden als Ziele für 2009 definiert. TeamPrevent GmbH in Austria concentrated on the restructuring required as a result of the integration of Safemed GmbH. The company managed to stabilise its market position by winning key parts of a contract put out for tender by the Austrian government. It is assumed that sales in 2009 will be stable and that investments in the next phase of TeamPrevent GmbH’s expansion might have a negative impact on the net income for the financial year. AAM srl. in Südtirol lag im Umsatz und Ergebnis für 2008 innerhalb des Erwartungshorizontes. Für 2009 werden nach gegenwärtigem Erkenntnisstand keine Veränderungen erwartet. In 2008, TeamPrevent UK Ltd. managed to more than double its order intake and secure the high level for 2009 too thanks to further public contracts. Apart from in the area of public tenders, the operating environment is expected to be difficult in 2009. Die Beteiligung an der MAS GmbH ist in Wachstum (+ 27 %) und Ergebnis (+ 62 %) überproportional durch Ausweitung des Kerngeschäftes sowie der Gewinnung von Neukunden gestiegen. By the end of 2008, TeamPrevent PREPO srl. in the Czech Republic had completed the lion’s share of the organisational activities required as part of post-merger integration measures. Sales are expected to be stable in 2009 despite the Czech economy being deeply affected by the automotive crisis. The 2008 sales and net income for the financial year at TeamPrevent Ltd. Turkey met the expectations. Uncertainties in what is actually a stable economy are causing problems since they led delays in order placements at the beginning of 2009. TeamPrevent Poland posted a stable net income figure and a sales figure almost double its target. The poor payment practices of various automotive customers pose a considerable challenge for TeamPrevent PL in 2009. The company’s core business will again see strong development in 2009. Die Terminal for Kids gGmbH hat den Umsatz durch den Anstieg aus einer Erweiterung des Platzangebots um 24 % steigern können. Das Ergebnis ist ebenfalls gestiegen. Ziel für die Zukunft ist es, die „KinderArche“ weiter zu stabilisieren und weitere Einrichtungen nach dem bewährten Modell aufzubauen und zu betreiben. Die Restrukturierung der concada GmbH ist in 2008 erfolgreich abgeschlossen worden. Sowohl die organisatorische Verlagerung von Dortmund nach Bonn als auch die neue Festlegung des Leistungsumfanges, einhergehend mit der geänderten Marketingstrategie, wird in 2009 zu einem positiven Ergebnis führen. Die Umstrukturierung der UVM GmbH ist in 2008 begonnen worden und wird nach gegenwärtigem Erkenntnisstand in 2009 positiv zum Abschluss kommen. however. The significant rise in costs is linked to the company’s very rapid growth and the investments it has entailed. These considerably increased costs, coupled with the company’s size, mean that restructuring is necessary. TeamPrevent Ukraine was restructured in 2008. The costs are as budgeted. Although the political situation in Ukraine continues to be poor and unstable, sales increased slightly. This process will be continued in 2009. At TeamPrevent Bulgaria, both the sales and net income for the financial year were as budgeted. The targets defined for 2009 are a twofold increase in sales and the expansion of the company’s regional presence in Bulgaria. At AAM srl. in South Tyrol, the sales and net income in 2008 were within the expected range. Based on our current information, no changes are expected for 2009. MAS GmbH, in which we hold a stake, posted increased sales (+ 27 %) and a higher net income for the financial year (+ 62 %). The disproportionately high rise was achieved by expanding the core business and acquiring new customers. Terminal for Kids gGmbH was able to boost sales by 24 % by offering more kindergarten places. The net income for the financial year was also up. The goal for the future is to continue stabilising the “Kinder-Arche” crèche and to set up and run further crèches based on the tried and tested model. 2008 saw the successful completion of restructuring measures at concada GmbH. Both the relocation from Dortmund to Bonn and the redefinition of the company’s service scope, in conjunction with the modified marketing strategy, will result in positive net income in 2009. The restructuring of UVM GmbH got underway in 2008 and, based on our current information, is due to be successfully completed in 2009. In 2008, 3 Cert GmbH’s sales and net income for the financial year increased significantly. The merger with IntegriCert GmbH was also successfully completed. Umsatz und Ergebnis der 3cert GmbH sind in 2008 gestiegen. Die Verschmelzung mit der IntegriCert GmbH ist ebenfalls erfolgreich abgeschlossen worden. 10 11 KONZERNLAGEBERICHT 3. Lage des Konzerns 3.4 Aufwandsstruktur Der Materialaufwand betrug EUR 13,5 Mio. Der Materialaufwand setzt sich im Wesentlichen aus Aufwendungen für Hilfsstoffe sowie für bezogene Leistungen zusammen. 3.1 Vermögenslage Die Konzernbilanzsumme beträgt EUR 82,5 Mio. Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen beliefen sich auf EUR 5,7 Mio. MANAGEMENT REPORT Die Finanzanlagen belaufen sich auf EUR 13,8 Mio. Das kurzfristig gebundene Vermögen beträgt EUR 63,0 Mio. Das Vermögen ist mit 42,0 % durch eigene Mittel und mit 58,0 % durch Fremdkapital gedeckt. Die Personalaufwendungen betrugen EUR 94,5 Mio. 3. Position of the Group 3.1 Net assets The Group posted a balance sheet total of € 82.5 million. The intangible and tangible fixed assets totalled € 5.7 million. Das Eigenkapital des B·A·D-Konzerns beträgt in 2008 EUR 34,7 Mio. Die Eigenkapitalquote betrug 42,0 %. The long-term financial assets came to € 13.8 million. Das Volumen der Rückstellungen liegt bei EUR 33,3 Mio. The assets are financed through the Group’s own funds (42 %) and borrowed capital (58 %). 3.2 Finanzlage Im Geschäftsjahr 2008 ist es der Konzernmutter gelungen, ihr Geschäft ohne zusätzliche Fremdfinanzierung zu bestreiten. In 2008, the B·A·D-Group’s equity totalled € 34.7 million. The equity ratio was 42 %. Dem positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (+ EUR 4,97 Mio.) stehen negative Cashflows aus der Investitionstätigkeit (– EUR 4,64 Mio.) gegenüber. 3.3 Ertragslage Das Konzernbetriebsergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug + EUR 6,4 Mio. Das Finanzergebnis betrug + EUR 1,573 Mio. Der Konzernjahresüberschuss lag bei + EUR 5,478 Mio. Die Ergebnisse der einzelnen Auslandsgesellschaften waren geprägt von Anlaufinvestitionen in Struktur und Personal. Die deutschen Beteiligungen haben in Summe eine stabil positive Entwicklung von Umsatz und Ergebnis realisiert. Die Aufwendungen für Abschreibungen betrugen EUR 1,6 Mio., die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei EUR 35,1 Mio. The current assets totalled € 63.0 million. The provisions totalled € 33.3 million. 3.2 Financial position In the 2008 financial year, the Group’s parent company managed to conduct its business without any additional borrowing. It used cash funds (liquid assets) to finance its business. Whilst the cash flow from operating activities was positive (+ € 4.97 million, the cash flows from investments were negative (– € 4.64 million). 3.3 Results of operations In the 2008 financial year, the Group’s operating result came to + € 6.4 million. The Group posted a financial result of + € 1.573 million. The consolidated net income for the year totalled + € 5,478 million. The results of the foreign companies in the Group were influenced by start-up investments in structure and human resources. Overall, the German other long-term equity investments saw a stable, positive development in their sales and net income for the financial year. 4. Forschung und Entwicklung Der Aufwand für die Entwicklung, Optimierung und Standardisierung neuer Dienstleistungen und Beteiligungen sowie spezieller Forschungs- und Entwicklungsvorhaben lag in 2008 bei ca. 2,3 % des Umsatzes. Hervor zu heben sind die Verbund-Forschungsprojekte OFFICE 21 und Pflege 2020 mit Fraunhofer IAO, die sich zum einen mit der Bürowelt von morgen und zum anderen mit den zukünftigen Anforderungen an Pflegeeinrichtungen befassen. Gemeinsam mit der Europa Fachhochschule Fresenius wird ein web-basiertes Erfassungstool erarbeitet, welches im Sinne eines „Lifestyle and Health Quick Checks (LHQC)“ auf Basis evaluierter Tests eine Einschätzung der mentalen und physischen Fitness einer Person erlaubt. Im Rahmen des INQA-Projektes „TIK Gesund Pflegen“ haben wir an der Entwicklung von Handlungshilfen und Beispielen guter Praxis zur Realisierung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen mitgewirkt. In Zusammenarbeit mit der BAUA werden EU-Handlungsempfehlungen (Guide4Safety of HealthCare Workers) für den Krankenhaus- und Gesundheitssektor erarbeitet. Ziel des Leitfadens ist die Darstellung von Best-Practice-Beispielen, die auch eine Hilfestellung für die neuen EU-Beitrittsländer sein soll. Neben den existierenden Dienstleistungszentren wurde ein spezielles Pilot-Kompetenz-Zentrum „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ geschaffen, das zum Ziel hat, diesbezügliche Expertisen im Unternehmen zu bündeln und über einen interdisziplinären Ansatz das Thema in B·A·D-spezifischer Form zu prägen. 3.4 Expense structure The cost of materials was €13.5 million. The figure largely comprised the cost of supplies and the cost of purchased services. HR expenditure came to €94.5 million. The depreciation and amortisation costs totalled €1.6 million and the other operating expenses came to €35.1 million. 4. Research and development In 2008, expenditure on the development, optimisation and standardisation of new services, other long-term equity investments and special research and development projects was roughly equal to 2.3% of sales. Key research activities included the “OFFICE 21” and “Pflege 2020” (Care 2020) cooperative research projects, in collaboration with the Fraunhofer Institute for Industrial Engineering (IAO), which are looking at the topics of the office of the future and future requirements for care centres. We are working with the Europa Fachhochschule Fresenius (university of applied sciences) to create a web-based tool for assessing a person’s mental and physical fitness by means of a “Lifestyle and Health Quick Check” (LHQC) based on existing, evaluated tests. We are also involved in the INQA “TIK Gesund Pflegen” (“Healthy care” initiative group) project, which is developing guides and examples of best practice to ensure health-promoting working conditions. Germany’s Federal Institute for Occupational Safety and Health (abbreviated to BAuA in German) and B·A·D GmbH are currently involved in the preparation of a European guide for the hospital and healthcare sector (“Guide 4 Safety of Healthcare Workers”). The aim is to present best practice examples as an aid for EU countries, including the new accession states. In addition to the existing service centres, a special pilot centre of excellence on workplace health management was founded. Its aim is to pool the company’s expertise on the subject and give it a B·A·D-specific touch by applying an interdisciplinary approach. As part of an internal project, the psychological stress module of a software-based hazard-assessment procedure was validated and evolved to facilitate a structured method of defining specific measures to prevent or reduce psychological stress. Im Rahmen eines firmeninternen Projektes wurde das Modul zur Ermittlung psychomentaler Belastungen eines softwaregestützten Verfahrens zur Gefährdungs- 12 13 KONZERNLAGEBERICHT beurteilung validiert und hinsichtlich der strukturierten Ableitung konkreter Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduktion psychomentaler Belastungen weiterentwickelt. Ein weiteres firmeninternes Projekt hat zum Ziel, die demographische Entwicklung der Belegschaft eines Unternehmens mit variierenden Randbedingungen zu simulieren und daraus unternehmensspezifische, betriebswirtschaftliche Konsequenzen (z. B. mit vermehrten Fehlzeiten einhergehende Kosten, Know-how-Brüche) abzuleiten und darauf abgestimmte Gegenmaßnahmen zu initiieren. Ende 2008 wurde der Relaunch sämtlicher InternetAuftritte der B·A·D-Gruppe mit dem Ziel begonnen, den gruppenübergreifenden Wiedererkennungswert zu steigern, noch interaktiver aufzutreten und dieses Medium vor allem im Interesse unserer Kunden mit den neuesten technologischen Möglichkeiten zu versehen. Nicht zuletzt sind hier die Arbeiten zur Neu-Strukturierung des Produktportfolios zu erwähnen, deren Ziel es ist, den Marktauftritt der gesamten B·A·DGruppe noch stärker an der Sichtweise und den Interessen der Kunden zu orientieren. 5. Qualitäts- und Risikomanagement Das Ziel der B·A·D-Gruppe, das wertorientierte Wachstum langfristig zu sichern und weiter auszubauen, wird mit Hilfe eines internen Steuerungssystems verfolgt. Kundenorientierung, Effizienz und dezentrale Verantwortung sind dabei die wesentlichen Erfolgsfaktoren. Das interne Steuerungssystem umfasst neben einer Gruppenplanung auch ein gruppenweites Berichtswesen. Es stellt eine zeitnah verfügbare Basis für strategische und operative Entscheidungen dar und ermöglicht es, zeitnah Risiken zu identifizieren und mit geeigneten Maßnahmen gegenzusteuern. Zur Erreichung ihrer Ziele nutzt die Muttergesellschaft ein ganzheitliches und systematisches Chancen-Risikomanagement, in das auch die Erkenntnisse aus den übrigen Unternehmen der B·A·D-Gruppe einfließen. Auf der Grundlage des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ (KonTraG) sowie des Gesetzes für „Transparenz und Publizität“ (TransPuG) sollen Risiken, die den Fortbestand gefährden könnten, frühzeitig erkannt und Gegensteuerungsmaßnahmen erarbeitet werden. Im Rahmen des Risikomanagementsystems werden mögliche Risiken erfasst, bewertet und Steuerungsmaßnahmen eingeleitet und dokumentiert. Die Bewertung der Risiken 14 erfolgt anhand der maximalen Schadenshöhe und der erwarteten Eintrittswahrscheinlichkeit. Das Risikomanagementsystem wird dokumentiert in der Risikomatrix und im -cockpit. Es dient als Leitfaden für alle wesentlichen Aufgaben und zur Sicherstellung der dauerhaften, personenunabhängigen Funktionsfähigkeit des RisikomanagementProzesses. Das Risikomanagementsystem unterliegt einem dynamischen Prozess, der eine ständige Weiterentwicklung sicherstellt. MANAGEMENT REPORT Another internal project aims to simulate the demographic development of a company’s workforce, using variable factors, and then to determine company-specific business consequences (e.g. costs incurred due to increased absence or gaps in expertise). At the end of 2008, we began relaunching all of the B·A·D-Group’s websites. The objective of this project is to enhance recognition of the Group brand, be more interactive and to combine the medium with state-of-the-art functions, especially in the interests of our customers. Der in 2008 für die Muttergesellschaft ausgearbeitete und Anfang 2009 in Kraft gesetzte „Code of Conduct“ soll The Code of Conduct drawn up for the parent company in 2008 and zukünftig auch für die übrigen Unternehmen der implemented at the beginning of 2009 is to be applied to all other B·A·D-Gruppe zum Tragen kommen. companies in the B·A·D-Group too. Das übergreifende Qualitätsmanagement-System der Muttergesellschaft und auch der deutschen Beteiligungen und Tochtergesellschaften, in das auch der Arbeits- und Umweltschutz integriert sind, ist nach DIN EN ISO 9000:2000 zertifiziert. Last but not least, we should mention the work done to restructure the product portfolio to bring the market operations of the entire BּAּD Group more into line with our customers’ perspectives and interests. Das Qualitätsmanagement-System der TeamPrevent Polen wurde im Jahr 2008 gemäß ISO 9001:2008 rezertifiziert. Zuvor verfügte das Unternehmen über eine Zertifizierung nach ISO 9001:2001. 5. Quality and risk management Die TeamPrevent Österreich hat im Jahr 2008 alle Vorbereitungen für die Zertifizierung des angewandten Qualitätsmanagement-Systems nach ISO 9001 getroffen, die Anfang 2009 erfolgreich abgeschlossen wurde. The B·A·D-Group uses an internal control system to pursue its goal of securing and expanding value-driven growth in the long term. Customer orientation, efficiency and local-level responsibility are the key success factors in these endeavours. As well as Group planning, the internal control system includes Group-wide reporting. The latter provides a quickly available basis for strategic and operational decisions and enables risks to be identified promptly and countered by suitable means. To achieve its objectives, the parent company uses a comprehensive, systematic opportunity/risk management system, into which knowledge from the other B·A·D-Group companies is also fed. Using the German Control and Transparency in Business Act (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich) and the Transparency and Disclosure Act (Transparenz- und Publizitätsgesetz) as the basis, the system is intended to detect risks to the company’s survival at an early stage and to devise countermeasures. The risk management system identifies possible risks, assesses them and documents countermeasures. The risks are assessed based on the maximum damage they would cause and the expected probability of occurrence. The risk management system is documented in the risk matrix and the risk cockpit. It serves as a guide for all key tasks and as a means of ensuring that the risk management process functions correctly – permanently and irrespective of the persons involved. The risk management system is subject to a dynamic process, which ensures it is constantly evolved. 6. Ausblick Die Krise birgt, wie bereits beschrieben, insbesondere durch die hohe Unsicherheit der weiteren Entwicklung, für die B·A·D-Gruppe Risiken. Grundsätzlich verzeichnete die B·A·D-Gruppe im Jahr 2008 jedoch eine erfreuliche Entwicklung. Das Risiko, bestehende Kunden zu verlieren, wird mit verstärkten Anstrengungen im Vertrieb und der Gewinnung von Neukunden abgefedert, um so mögliche Ausfälle zu kompensieren. The comprehensive quality management system applicable to the parent company and the German other long-term equity investments and subsidiaries, which also covers occupational safety and health and environmental protection, is certified to DIN EN ISO 9000:2000. TeamPrevent Poland’s quality management system was re-certified to ISO 9001:2008 in 2008. Previously, the company had ISO 9001:2001 certification. In 2008, TeamPrevent Austria made all the preparations for the certification of its quality management system in accordance with ISO 9001. The certification process was successfully completed at the beginning of 2009. 6. Outlook As already described, the crisis poses risks for the B·A·D-Group, particularly in view of the extreme uncertainty about the future. Nonetheless, the B·A·D-Group’s development in 2008 was generally pleasing. The risk of losing customers is being countered by stepping up our sales efforts and acquiring new customers in order to compensate for any losses in custom. The B·A·D-Group has a manageable financial risk profile. Our concentration on the euro zone means that we only have a few currency risks. Interest risks are also negligible due to our solid capital structure. The internationality of the B·A·D-Group means that numerous different national laws and guidelines have to be complied with. Risks arising from amendments to those laws can be minimised by constantly observing the legislative environment. Die B·A·D-Gruppe besitzt ein überschaubares finanzwirtschaftliches Risikoprofil. Aufgrund der Konzentration auf den Euro-Raum sind Währungsrisiken nur in geringem Umfang vorhanden. Auch Zinsrisiken spielen wegen der soliden Kapitalstruktur eine untergeordnete Rolle. Die internationale Ausrichtung der B·A·D-Gruppe bedingt die Beachtung einer Vielzahl nationaler Gesetze und Richtlinien. Risiken aus deren Änderungen können durch konsequente Beobachtungen des Gesetzesumfeldes minimiert werden. 15 KONZERNLAGEBERICHT Rechtsstreitigkeiten aus der Vertragsgestaltung oder dem Markenrechtsschutz wird durch die frühzeitige Einbindung interner und externer lokaler Rechtsberater begegnet. Grundsätzlich unterliegen alle Verträge einer juristischen Vorprüfung. Für verbleibende potenzielle Schadensfälle und Haftungsrisiken besteht ein weit reichender Versicherungsschutz, dessen Umfang regelmäßig angepasst und kontinuierlich optimiert wird. Die B·A·D-Gruppe versteht die Wirtschaftskrise auch Unternehmen sind gefordert, ihre Ertragslage zu erhalten und zu verbessern. Das Potenzial, durch Maßnahmen im Arbeitsschutz und der Gesundheitsvorsorge die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter zu steigern, wird nach wie vor nicht von allen Marktteilnehmern optimal ausgeschöpft. Verbunden mit der sozialen Verantwortung der Arbeitgeber lassen sich durch die Dienstleistungen der B·A·D-Gruppe in allen Branchen zusätzliche Produktivitätspotenziale realisieren und Kosten senken. Arbeitnehmerschutz wird immer mehr auch zum betriebswirtschaftlichen Muss. Bonn, den 15. Mai 2009 als Chance. MANAGEMENT REPORT Legal disputes relating to contract terms or trademark protection are tackled by involving internal and external local legal advisors early on. All of our contracts are examined by legal experts before being signed. We have extensive insurance cover for any remaining damage potential and liability risks and the insurance scope is regularly adjusted and continuously optimised. The B·A·D-Group sees the economic crisis as an opportunity. Companies have to maintain and improve the results of their operations. The potential to raise workers’ motivation and productivity through occupational safety and health measures is still not being fully exploited by all market players. Combined with employers’ social responsibility, the services of the B·A·D-Group can leverage additional productivity potential and cut costs in any sector. Employee protection is increasingly becoming a must for the sake not only of the employees but also of business. Bonn, 15 May 2009 (Prof. Dr. Bernd Siegemund) (Prof. Dr. Bernd Siegemund) (Dipl. Kfm. André Panienka) B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH (Dipl. Kfm. André Panienka) B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH 16 17 BILANZ GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Aktiva zum 31. Dezember 2008 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2008 Geschäftsjahr EUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2. Geschäfts- oder Firmenwert II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. 1. 2. 3. 4. Finanzanlagen Anteile an assoziierten Unternehmen Ausleihungen an assoziierten Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5. Wertpapiere des Anlagevermögens 6. Sonstige Ausleihungen Geschäftsjahr EUR 1. Umsatzerlöse 256.430,90 78.619,50 4.525.603,21 2.564,19 867.481,50 4.863.217,80 Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3. Sonstige Vermögensgegenstände 13.744.769,22 39.375,49 4.519.655,24 2.475.054,59 – 3.506.067,59 – 10.002.552,07 – 13.508.619,66 – 76.530.111,11 – 18.008.352,30 – 94.538.463,41 – 1.634.688,49 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen – 35.068.843,47 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.903.463,95 8. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen – 129.228,14 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 201.063,47 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 29.600.248,05 II. Wertpapiere Sonstige Wertpapiere III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 346.464,12 554.249,18 12.500,00 322.000,00 12.490.000,00 19.555,92 3. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen EUR 148.770.526,27 2. Sonstige betriebliche Erträge 198.297,71 669.183,79 19.475.468,52 B. I. 1. 2. EUR 12. Sonstige Steuern 13. Konzernjahresüberschuss 8.068.138,17 – 2.538.682,55 – 51.573,60 5.477.882,02 34.159.278,78 17.000.000,00 11.776.432,27 C. Rechnungsabgrenzungsposten 62.935.711,05 90.478,66 82.501.658,23 Passiva zum 31. Dezember 2008 A. Eigenkapital I. II. III. IV. V. Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Konzernjahresüberschuss Minderheiten Währungsdifferenzen 20.000.000,00 8.913.604,49 5.477.882,02 72.125,41 251.212,96 34.714.824,88 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen 4.095.996,00 4.593.916,00 24.566.070,68 33.255.982,68 C. Verbindlichkeiten 1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 5. Sonstige Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten 157.038,37 3.310.817,53 71.849,67 2.852.399,92 8.007.552,58 14.399.658,07 131.192,60 82.501.658,23 18 19 ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS C. Entwicklung des Anlagevermögens 2008 Bezeichnung I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2. Geschäfts- oder Firmenwert II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an assoziierten Unternehmen 2. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5. Wertpapiere des Anlagevermögens 6. Sonstige Ausleihungen 20 Anschaffungs- oder Herstellungskosten Restbuchwert Abschreibungen 01. 01. 2008 Zugang Abgang Umbuchungen 31. 12. 2008 01. 01. 2008 Zugang Abgang Umbuchungen 31. 12. 2008 31. 12. 2008 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 3.808.015,51 387.489,78 141.062,99 403.473,26 807.501,11 0,00 – 2.439,03 – 326,44 3.139.138,36 790.636,60 3.558.879,94 49.373,81 189.528,26 72.079,00 806.952,61 0,00 – 614,94 0,00 2.940.840,65 121.452,81 198.297,71 669.183,79 4.195.505,29 544.536,25 807.501,11 – 2.765,47 3.929.774,96 3.608.253,75 261.607,26 806.952,61 – 614,94 3.062.293,46 867.481,50 1.446.577,04 7.100,05 14.422,93 – 3,94 1.439.250,22 1.169.313,19 14.346,43 840,30 0,00 1.182.819,32 256.430,90 219.149,57 46.074,68 19.114,23 0,00 246.110,02 160.630,07 25.753,18 18.892,73 0,00 167.490,52 78.619,50 16.405.409,28 2.376.032,05 445.093,13 – 19.993,89 18.316.354,31 12.878.761,14 1.332.981,62 416.542,34 – 4.449,32 13.790.751,10 4.525.603,21 0,00 2.564,19 0,00 0,00 2.564,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.564,19 18.071.135,89 2.431.770,97 478.630,29 – 19.997,83 20.004.278,74 14.208.704,40 1.373.081,23 436.275,37 – 4.449,32 15.141.060,94 4.863.217,80 66.641,82 409.050,44 0,00 0,00 475.692,26 0,00 129.228,14 0,00 0,00 129.228,14 346.464,12 573.000,00 12.500,00 40.000,00 0,00 58.750,82 0,00 0,00 0,00 554.249,18 12.500,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 554.249,18 12.500,00 50.000,00 282.500,00 10.500,00 0,00 322.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 322.000,00 9.954.512,25 12.490.000,00 24.212,25 0,00 9.954.512,25 4.656,33 0,00 0,00 12.490.000,00 19.555,92 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 12.490.000,00 19.555,92 10.680.866,32 13.221.550,44 10.028.419,40 0,00 13.873.997,36 0,00 129.228,14 0,00 0,00 129.228,14 13.744.769,22 32.947.507,50 16.197.857,66 11.314.550,80 – 22.763,30 37.808.051,06 17.816.958,15 1.763.916,63 1.243.227,98 – 5.064,26 18.332.582,54 19.475.468,52 21 C O N S O L I D AT E D B A L A N C E S H E E T I N C O M E S TAT E M E N T Assets as at 31 December 2008 Consolidated income statement for the year ended 31 December 2008 Fiscal year EUR A. Fixed assets I. Intangible fixed assets 1. Concessions, industrial and similar rights and assets, and licences in such rights and assets 2. Goodwill II. Tangible assets 1. Land, land rights and buildings, including buildings on third-party land 2. Technical equipment and machinery 3. Other equipment, operating and office equipment 4. Prepayments and assets under construction III. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Long-term financial assets Shares in associates Loans to associates Other long-term equity investments Loans to other long-term investees and investors Long-term securities Other loans B. I. 1. 2. Current assets Receivables and other assets Trade receivables FReceivables from other long-term investees and investors 3. Other receivables and other assets EUR 1. Sales 256,430.90 78,619.50 4,525,603.21 2,564.19 346,464.12 554,249.18 12,500.00 322,000.00 12,490,000.00 19,555.92 867,481.50 4,863,217.80 4. Personnel expenses a) Wages and salaries b) Social security, post-employment and other employee benefit costs 5. Amortisation and write-downs of intangible fixed assets, depreciation and write-downs of tangible fixed assets 6. Other operating expenses 7. Other interest and similar income 2,475,054.59 – 3,506,067.59 – 10,002,552.07 – 13,508,619.66 – 76,530,111.11 – 18,008,352.30 – 94,538,463.41 – 1,634,688.49 – 35,068,843.47 1,903,463.95 13,744,769.22 8. Net income from associates – 129,228.14 19,475,468.52 9. Interest and similar expenses – 201,063.47 10. Result from ordinary activities 8,068,138.17 11. Taxes on income 29,600,248.05 39,375.49 4,519,655.24 3. Cost of materials a) Cost of raw materials, consumables and supplies, and of purchased merchandise b) Cost of purchased services EUR 148,770,526.27 2. Other operating income 198,297.71 669,183.79 II. Securities Other securities III. Cash-in-hand, central bank balances, bank balances and cheques Fiscal year EUR 12. Other taxes 34,159,278.78 13. Consolidated net income for the year – 2,538,682.55 – 51,573.60 5,477,882.02 17,000,000.00 11,776,432.27 C. Prepaid expenses 62,935,711.05 90,478.66 82,501,658.23 Equity and liabilities as at 31 December 2008 A. Equity I. II. III. IV. V. Subscribed capital Revenue reserves Consolidated net income for the financial year Minority interests Foreign currency translation differences 20,000,000.00 8,913,604.49 5,477,882.02 72,125.41 251,212.96 34,714,824.88 B. Provisions 1. Provisions for pensions and similar obligations 2. Provisions for taxes 3. Other provisions 4,095,996.00 4,593.916.00 24,566,070.68 33,255,982.68 157,038.37 3,310,817.53 71,849.67 2,852,399.92 8,007,552.58 14,399,658.07 C. Liabilities 1. Payments received on account of orders 2. Trade payables 3. Liabilities to other long-term investees and investors 4. Liabilities to shareholders 5. Other liabilities D. Deferred income 131,192.60 82,501,658.23 22 23 SCHEDULE OF FIXED ASSETS Asset type I. Intangible fixed assets 1. Concessions, industrial and similar rights and assets, and licences in such rights and assets 2. Goodwill II. Tangible fixed assets 1. Land, land rights and buildings, including buildings on third-party land 2. Technical equipment and machinery 3. Other equipment, operating and office equipment 4. Prepayments and assets under construction III. Long-term financial assets 1. Shares in associates 2. Loans to associates 3. Other long-term equity investments 4. Loans to other long-term investees and investors 5. Long-term securities 6. Other loans 24 Acquisition / manufacturing costs Residual values Depreciation, amortisation and write-downs 01. 01. 2008 Additions Disposals Transfers 31. 12. 2008 01. 01. 2008 Additions Disposals Transfers 31. 12. 2008 31. 12. 2008 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 3,808,015.51 387,489.78 141,062.99 403,473.26 807,501.11 0.00 – 2,439.03 – 326.44 3,139,138.36 790,636.60 3,558,879.94 49,373.81 189,528.26 72,079.00 806,952.61 0.00 – 614.94 0.00 2,940,840.65 121,452.81 198,297.71 669,183.79 4,195,505.29 544,536.25 807,501.11 – 2,765.47 3,929,774.96 3,608,253.75 261,607.26 806,952.61 – 614.94 3,062,293.46 867,481.50 1,446,577.04 7,100.05 14,422.93 – 3.94 1,439,250.22 1,169,313.19 14,346.43 840.30 0.00 1,182,819.32 256,430.90 219,149.57 46,074.68 19,114.23 0.00 246,110.02 160,630.07 25,753.18 18,892.73 0.00 167,490.52 78,619.50 16,405,409.28 2,376,032.05 445,093.13 – 19,993.89 18,316,354.31 12,878,761.14 1,332,981.62 416,542.34 – 4,449.32 13,790,751.10 4,525,603.21 0.00 2,564.19 0.00 0.00 2,564.19 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 2,564.19 18,071,135.89 2,431,770.97 478,630.29 – 19,997.83 20,004,278.74 14,208,704.40 1,373,081.23 436,275.37 – 4,449.32 15,141,060.94 4,863,217.80 66,641.82 573,000.00 409,050.44 40,000.00 0.00 58,750.82 0.00 0.00 475,692.26 554,249.18 0.00 0.00 129,228.14 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 129,228.14 0.00 346,464.12 554,249.18 12,500.00 0.00 0.00 0.00 12,500.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 12,500.00 50,000.00 282,500.00 9,954,512.25 12,490,000.00 24,212.25 0.00 10,500.00 9,954,512.25 4,656.33 0.00 0.00 0.00 322,000.00 12,490,000.00 19,555.92 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 322,000.00 12,490,000.00 19,555.92 10,680,866.32 13,221,550.44 10,028,419.40 0.00 13,873,997.36 0.00 129,228.14 0.00 0.00 129,228.14 13,744,769.22 32,947,507.50 16,197,857.66 11,314,550.80 – 22,763.30 37,808,051.06 17,816,958.15 1,763,916.63 1,243,227.98 – 5,064.26 18,332,582.54 19,475,468.52 25 ANHANG A. Allgemeines c) assoziierte Unternehmen Der Konzernabschluss der B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften gemäß HGB aufgestellt. Bei der Aufstellung der Konzernbilanz wurden die Gliederungsvorschriften gemäß § 266 Abs. 2 und 3 HGB beachtet. Anteil am Kapital Name Sitz Team Prevent GmbH Wien, Österreich 49 % Team Prevent Ukraine Ltd. Chernihiv, Ukraine 40 % d) Beteiligungen Für die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt. A. General information Der Stichtag des Konzernabschlusses entspricht dem Abschluss-Stichtag der B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH. Sämtliche einbezogene Tochterunternehmen haben ebenfalls den Abschluss-Stichtag 31. Dezember 2008. The consolidated financial statements of B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH have been prepared in accordance with the accounting provisions set out in the HGB (German Commercial Code). The consolidated balance sheet has been prepared in accordance with the classification provisions specified in Section 266(2) and (3) of the HGB. Der Konzernabschluss für die B·A·D-Gruppe wurde erstmals zum 31. Dezember 2008 aufgestellt. Die Angabe von Vorjahreswerten entfällt daher. The nature of expense method pursuant to Section 275(2) of the HGB was chosen for the presentation of the consolidated income statement. B. Konsolidierung 1. Konsolidierungskreis The reporting date of the consolidated financial statements corresponds to the reporting date of the financial statements of B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH. The reporting date of the financial statements of all of the subsidiaries included was also 31 December 2008. In den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen die folgenden Gesellschaften einbezogen: a) Tochterunternehmen (Vollkonsolidierung) Anteil am Kapital Name Sitz concada GmbH Bonn 100 % UVM Consulting GmbH Bonn 100 % 3cert GmbH Bochum Team Prevent UK Ltd. Towcester, England 100 % Team Prevent s.r.o. Bratislava, Slowakei 100 % 70 % The year ended 31 December 2008 was the first year for which consolidated financial statements for the B·A·D-Group were prepared. Consequently, no comparative amounts are disclosed for the previous year. B. Consolidation 1. Companies consolidated In addition to the parent company, the consolidated financial statements include the following companies: 75 % Name Domicile Team Prevent Ltd. Ankara, Türkei 51 % concada GmbH Bonn 100 % Team Prevent Bulgaria Ltd. Sofia, Bulgarien 51 % UVM Consulting GmbH Bonn 100 % 3cert GmbH Bochum Team Prevent UK Ltd. Towcester, England 100 % Team Prevent s.r.o. Bratislava, Slovakia 100 % Name Sitz Anteil am Kapital Medical Airport Service GmbH Kelsterbach 50 % Team Prevent-PREPO s.r.o. 50 % Prag, Tschechien Team Prevent Poland Sp. z o.o. Pszczyna, Polen 50 % Team Prevent Italia s.r.l. 50 % Bellinzago, Italien Name Sitz Terminal for Kids gGmbH (indirekt) Frankfurt-Sindlingen Anteil am Kapital Share of capital 70 % Arbeitsmedizinisches Ambulatorium Meran GmbH Merano, Italy 75 % Team Prevent Ltd. Ankara, Turkey 51 % Team Prevent Bulgaria Ltd. Sofia, Bulgaria 51 % b) Joint ventures (proportionately consolidated) 50 % Name Auf die Einbeziehung dieser Gesellschaft wurde gemäß § 296 Abs. 2 HGB verzichtet, da ihre Einbeziehung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung ist. Domicile a) Kapitalkonsolidierung Die Jahresabschlüsse der voll- und quotenkonsolidierten Tochterunternehmen werden in den Konzernabschluss nach grundsätzlich einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden einbezogen. Die Kapitalkonsolidierung der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Gesellschaften erfolgt gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB nach der Buchwertmethode durch Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem konsolidierungspflichtigen Eigenkapital der Tochterunternehmen und nach Maßgabe der Verhältnisse zum Zeitpunkt der Anschaffung der Beteiligung. Für Zwecke der Kapitalkonsolidierung von ausländischen Tochterunternehmen wird das im Rahmen der Erstkonsolidierung aufgerechnete Eigenkapital mit dem Währungskurs zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung fortgeführt. Währungsunterschiede gegenüber dem Stichtagskurs am Bilanzstichtag werden erfolgsneutral in einem gesonderten Ausgleichsposten für Währungsumrechnungen im Eigenkapital ausgewiesen. Für den Anteil am Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der nicht Konzerngesellschaften gehört, wird in Bezug auf die Tochterunternehmen innerhalb des Eigenkapitals ein Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter ausgewiesen. Share of capital Medical Airport Service GmbH Kelsterbach 50 % Team Prevent-PREPO s.r.o. 50 % Prague, Czech Republic Team Prevent Poland Sp. z o.o. Pszczyna, Poland 50 % Team Prevent Italia s.r.l. 50 % Bellinzago, Italy c) Associates 2. Konsolidierungsgrundsätze a) Subsidiaries (fully consolidated) Arbeitsmedizinisches Ambulatorium Meran GmbH Meran, Italien b) Gemeinschaftsunternehmen (Quoten-Konsolidierung) 26 ANNEX Share of capital Name Domicile Team Prevent GmbH Vienne, Austria 49 % Team Prevent Ukraine Ltd. Chernigov, Ukraine 40 % d) Other long-term equity investments Name Domicile Terminal for Kids gGmbH (indirect) Frankfurt-Sindlingen Share of capital 50 % In accordance with Section 296(2) of the HGB, this company has not been included since its inclusion would be of minor significance for the presentation of a true and fair view of the net assets, financial position and results of operations. 2. Consolidation principles a) Acquisition accounting The annual financial statements of the fully and proportionately consolidated subsidiaries are included in the consolidated financial statements on the basis of uniform accounting policies. In accordance with Section 301(1), Sentence 2, No. 1 of the HGB, acquisition accounting for the companies included in the consolidated financial statements uses the book-value method, in which the carrying amount of the investments in the subsidiaries is eliminated against the share of subsidiaries’ equity attributable to the parent company in accordance with the conditions prevailing at the time when the investment was acquired. For the purposes of acquisition accounting for foreign subsidiaries, the equity eliminated in the course of initial consolidation is adjusted at the exchange rate applicable at the date of initial consolidation. Currency translation differences compared with the closing rate are recognised directly in equity in a separate adjustment item for currency translations. Non-Group minority interests in the equity of subsidiaries included in the consolidated financial statements are presented in a separate account in equity. 27 ANHANG b) Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbeträge werden – soweit möglich – den entsprechenden Vermögensgegenständen und Schulden zugeordnet. Ein danach verbleibender positiver Unterschiedsbetrag wurde für Erstkonsolidierungszeitpunkte vor dem 1. Januar 2008 gemäß § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB mit den Rücklagen verrechnet. Positive Unterschiedsbeträge aus Verrechnungen für Erstkonsolidierungszeitpunkte ab dem Geschäftsjahr 2008 ANNEX werden auf der Aktivseite der Bilanz als Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen und gemäß § 309 Abs. 1 Satz 1 HGB ab b) Consolidation differences dem Folgejahr über vier Jahre linear abgeschrieben. As far as possible, consolidation differences are allocated to the Nach der Zuordnung verbleibende negative Untercorresponding items of assets and liabilities. Any remaining excess schiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden of cost over the parent company’s share of the net assets of the im Jahr der Entstehung innerhalb des Konzerneigensubsidiaries arising prior to 1 January 2008 was eliminated against kapitals ausgewiesen. reserves for initial consolidation purposes in accordance with c) Schuldenkonsolidierung Alle zwischen den einbezogenen Unternehmen bestehenden Ausleihungen und andere Forderungen, Rückstellungen und Verbindlichkeiten sind aufgerechnet worden. Infolge zeitlicher Buchungsunterschiede – soweit ergebniswirksam – sowie unterschiedlicher Bewertung von Forderungen und Verbindlichkeiten in fremden Währungen sich ergebende Differenzen sind ergebniswirksam im Konzern-Jahresüberschuss verrechnet. d) Zwischenergebniseliminierung Eine Zwischengewinneliminierung bei den Konzernunternehmen musste nicht vorgenommen werden. c) Consolidation of intercompany balances All loans and other receivables, provisions and liabilities between the consolidated companies are eliminated. Differences arising from timing differences recognised in profit and loss and differences arising from different carrying amounts of receivables and liabilities in foreign currencies are eliminated in the consolidated net income for the financial year. e) Aufwands- und Ertragskonsolidierung In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind sowohl die Umsatzerlöse als auch die anderen Erträge aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen konzerninternen Verrechnungen zwischen einbezogenen Unternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet. d) Elimination of intercompany profits Elimination of intercompany profits was not required for the Group companies. f) Wertansatz der assoziierten Unternehmen Die Bewertung assoziierter Unternehmen erfolgt gemäß § 312 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HGB ebenfalls nach der Buchwertmethode auf den Stichtag der erstmaligen Einbeziehung. f) Carrying amount of associates In accordance with Section 312(1), Sentence 1, No. 1 of the HGB, the carrying amount of associates is also measured using the bookvalue method at the date of initial inclusion. g) Währungsumrechnung Die Umrechnung der Jahresabschlüsse von nicht in Euro bilanzierenden Konzerngesellschaften erfolgte nach der modifizierten Stichtagsmethode. Somit wurden die Positionen der Bilanz grundsätzlich zum jeweiligen Stichtagskurs am Bilanzstichtag und die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung zum 28 Section 309(1), Sentence 3 of the HGB. Any excess of cost over the parent company’s share of the net assets of the subsidiaries arising from eliminations for initial consolidation dates from the 2008 financial year onwards is recognised as goodwill on the assets side of the balance sheet and amortised on a straight-line basis over a period of four years starting in the following year, in accordance with Section 309(1), Sentence 1 of the HGB. Any excess of the parent company’s share of the net assets of the subsidiaries over cost remaining after allocation (negative goodwill) is reported within Group equity in the year in which it arises. e) Income and expense consolidation Sales, other income from the provision of goods and services and other intra-Group transfers between consolidated companies are eliminated against the related expenses in the consolidated income statement. g) Currency translation The annual financial statements of non-euro Group entities were translated using the modified closing rate method. Consequently, the balance sheet items were generally translated at the relevant closing rate and the income statement items were translated at the average rate for the year. Equity was translated at historical rates. Differences arising from currency translation were recognised directly in equity in an adjustment item for currency translation differences. jeweiligen Jahresdurchschnittskurs des Berichtsjahres umgerechnet. Die Umrechnung des Eigenkapitals erfolgte zu historischen Kursen. Sich aus der Währungsumrechnung ergebende Differenzen wurden erfolgsneutral innerhalb des Eigenkapitals in einem Ausgleichsposten für Währungsdifferenzen erfasst. C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgt entsprechend der handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften gemäß der §§ 290ff. HGB unter BeachC. Accounting policies The consolidated financial statements are prepared in accordance tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung with the accounting provisions set out in Section 290ff. of the und Bilanzierung. Die Bilanzierung und Bewertung der in den Konzernabschluss einbezogenen Einzelabschlüsse erfolgt grundsätzlich nach den vom Mutterunternehmen anwendbaren Methoden. Erforderlichenfalls wurde die Einheitlichkeit von Bilanzierung und Bewertung – abweichend von den in den Einzelabschlüssen angewandten Methoden – außerhalb der Einzelabschlüsse der einbezogenen Unternehmen – in einer so genannten Handelsbilanz II hergestellt. Auf die Anpassung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden assoziierter Unternehmen wurde verzichtet. Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Auf unbewegliche Gegenstände des Anlagevermögens werden planmäßige lineare Abschreibungen vorgenommen. Bewegliche Anlagegegenstände sind degressiv bzw. linear, geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens der einbezogenen deutschen Gesellschaften bis zu einem Wert von EUR 150,00 im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben, geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens mit einem Wert von EUR 150,00 – EUR 1.000,00 werden linear über fünf Jahre abgeschrieben. HGB in compliance with German generally accepted accounting principles. The single-entity financial statements included in the consolidated financial statements generally use the same accounting policies applied by the parent. Where necessary, single-entity financial statements prepared using different accounting policies were restated to comply with uniform Group accounting policies (“Handelsbilanz II”) to ensure the consistency of the accounting policies. The accounting polices used by associates were not aligned with the uniform Group accounting policies. Purchased intangible and tangible fixed assets are recognised at cost less amortisation and depreciation. Immovable fixed assets are depreciated using the straight-line method. Movable fixed assets are depreciated using the diminishing balance method or the straight-line method; low-value fixed assets with a value of up to EUR 150.00 held by the consolidated German entities are written off in full in the year of acquisition; low-value fixed assets with a value of EUR 150.00 to EUR 1,000.00 are depreciated over a period of five years on a straight-line basis. Amortisation/depreciation is based on the standard useful life of the asset concerned. Long-term financial assets are carried at the lower of cost or market value. Other long-term equity investments are carried at cost. Receivables and other assets are carried at their principal amounts less a global valuation allowance to reflect the general credit risk and the interest-free payment term. Planmäßige Abschreibungen erfolgten unter Zugrundelegung der jeweiligen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Die Finanzanlagen werden mit Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bewertet. 29 ANHANG 2. Umlaufvermögen Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert abzüglich einer Pauschalwertberichtigung für das allgemeine Kreditrisiko und das zinsfreie Zahlungsziel bewertet. Der Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“ enthält zwei grundpfandrechtlich besicherte Darlehen in Höhe von TEUR 210, die unter die Vorschrift des § 285 Nr. 9c HGB fallen. Die Laufzeit des Darlehens ist, da Sondertilgungen möglich sind, nicht festgelegt. Der vertragliche Zinssatz entspricht dem Basiszinssatz nach BGB. In 2008 wurden planmäßige Tilgungsraten über EUR 7.929,55 und darüber hinaus außerplanmäßige Tilgungen über EUR 140.000,00 geleistet. Bei zweifelhaft einbringlichen Forderungen wurden erforderliche Einzelwertberichtigungen abgesetzt. Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die flüssigen Mittel wurden in allen Fällen mit dem Nennwert angesetzt. Die Entwicklung und Zusammensetzung des Eigenkapitals ergibt sich aus dem Eigenkapitalspiegel. ANNEX Specific valuation allowances were deducted from doubtful receivables where necessary. Securities classed as current assets are carried at the lower of cost or market value. Cash funds were all carried at their nominal value. Die Pensionsrückstellungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet worden. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt und berücksichtigen alle bis zum Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Pension provisions were calculated on the basis of actuarial principles. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Liabilities are carried at their repayment amount. D. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 1. Anlagevermögen Bezüglich der aktivischen Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung verweisen wir auf unsere Ausführungen unter Punkt B. Konsolidierungsgrundsätze. In dem Wertansatz für Anteile an assoziierten Unternehmen ist ein Geschäfts- oder Firmenwert für die Team Prevent GmbH, Wien, in Höhe von TEUR 346 enthalten. Unter den Wertpapieren des Anlagevermögens wird ein Schuldschein der Hypo Real Estate Bank AG, München, in Höhe von TEUR 7.500 ausgewiesen, welcher zur Absicherung von Altersteilzeitverpflichtungen gegenüber eigenen Arbeitnehmern an einen Treuhänder verpfändet wurde. Weiterhin wird unter dieser Position ein Schuldscheindarlehen gegenüber der Dresdner Bank AG in Höhe von TEUR 4.990 ausgewiesen. 30 The statement of changes in equity presents changes in and the composition of equity. Provisions for taxes and other provisions are carried at the expected settlement amount and reflect all risks and uncertain obligations identifiable by the balance sheet date. D. Notes to the individual items of the consolidated balance sheet and the consolidated income statement Unter den sonstigen Vermögensgegenständen erfolgte im Berichtsjahr die Aufzinsung des Anspruchs der Muttergesellschaft auf Auszahlung des Körperschaftsteuererstattungsanspruchs gemäß § 37 Absatz 5 KStG auf EUR 1.593.010,00. Aufgrund der Unverzinslichkeit des Anspruchs erfolgte der Ansatz zum Barwert unter Berücksichtigung eines Effektivzinssatzes von 2,26 %. Die Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ enthält Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr von TEUR 2.017. In den sonstigen Vermögensgegenständen ist eine Rückdeckungsversicherung enthalten. Als Aktivwert wurde das versicherungsmäßige Deckungskapital zuzüglich eines etwa vorhandenen Guthabens aus der Überschussbeteiligung ermittelt. Die Berechnung wurde so vorgenommen, als wäre die Versicherung zu Beginn des Wirtschaftsjahres abgeschlossen worden. 3. Eigenkapital 1. Fixed assets Please refer to Section B, “Consolidation Principles”, for an explanation of the goodwill from acquisition accounting. The carrying amount of shares in associates includes goodwill of EUR 346 thousand for Team Prevent GmbH, Vienna. A promissory note issued by Hypo Real Estate Bank AG, Munich, for a total of EUR 7,500 thousand, is disclosed under the long-term securities. It has been assigned to a trustee to secure partial retirement benefit obligations to the Company’s own employees. A promissory note loan from Dresdner Bank AG, totalling EUR 4,990 thousand, is also disclosed under this item. Das gezeichnete Kapital betrifft das Stammkapital der Konzernobergesellschaft. Es beträgt TEUR 20.000. Die Erhöhung resultiert in Höhe von TEUR 5.000 aus einer im Berichtsjahr durchgeführten Kapitalerhöhung gemäß § 57c GmbHG (Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln). 4. Rückstellungen Die „Sonstigen Rückstellungen“ enthalten als wesentliche Posten Rückstellungen für Personalaufwendungen von TEUR 18.748, für sonstige Aufwendungen TEUR 2.228 und allgemeine Risiken TEUR 2.785. 2. Current assets The “Other receivables and other assets” item includes two loans secured by real estate lines, which total EUR 210 thousand and fall under the provisions of Section 285, No. 9c of the HGB. Since unscheduled repayments are possible, the loan has no specified term. The interest rate agreed corresponds to the base rate given in the German Civil Code (the “BGB”). In 2008, scheduled repayments totalling EUR 7,929.55 and unscheduled repayments totalling EUR 140,000.00 were made. In the reporting period, notional interest on the parent company’s claim to a corporate income tax reimbursement in accordance with Section 37(5) of the German Corporate Income Tax Act (“KStG”) was added to produce a total of EUR 1,593,010.00 in the other receivables and assets. Since the claim is non-interest-bearing, the item was recognised at its present value, taking into account an effective interest rate of 2.26 %. The “Other receivables and other assets” item includes EUR 2,017 thousand in receivables with a term exceeding one year. The other receivables and other assets include a pension liability insurance policy. The capitalised surrender value was calculated as the policy reserve plus any credit balance arising from profit participation. The calculation was carried out as if the insurance had been taken out at the beginning of the financial year. 3. Equity The subscribed capital is the share capital of the ultimate Group parent. It amounts to EUR 20,000 thousand. The increase is due to a capital increase of EUR 5,000 thousand implemented in accordance with Section 57c of the German Limited Liability Companies Act (“GmbHG”, “Capital increases from reserves”) during the reporting period. 4. Provisions The “Other provisions” include the following major items: EUR 18,748 thousand in provisions for personnel expenses, EUR 2,228 thousand for other expenses and EUR 2,785 thousand for general risks. 5. Verbindlichkeiten Sämtliche Verbindlichkeiten sind unbesichert und haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. 5. Liabilities All liabilities are unsecured and have a remaining term of less than one year. 31 ANHANG 6. Umsatzerlöse c) quotenkonsolidierte Unternehmen: Beschäftigte Medical Airport Service GmbH, Kelsterbach 102 Team Prevent Poland Sp. z o.o., Pszczyna, Polen 26 Team Prevent-PREPO s.r.o., Prag, Tschechien 40 Team Prevent Italia s.r.l., Bellinzago, Italien 0 Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: 2008 Mio. EUR Umsätze aus medizinischen Betreuungsleistungen 101,9 Sicherheitstechnik Summe: Seminare 2,4 Management u. Führungskräfteberatung 4,9 Sonstige Dienstleistungen 1,1 d) assoziierte Unternehmen: Beschäftigte Team Prevent GmbH, Wien, Österreich 24 Team Prevent Ukraine Ltd., Tschernigow, Ukraine 30 6. Sales Sales break down as follows: 2008 EUR millions 148,8 Sales arising from occupational healthcare services 101.9 Safety E. Ergänzende Angaben 1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Leasing- und Mietverträgen bestehen in Höhe von EUR 16,27 Mio. Die Verpflichtungen aus Softwarewartungsverträgen betragen EUR 2,7 Mio. und aus einem Vertragsverhältnis zu Telefonstandleitungen EUR 0,49 Mio. Weiterhin existiert für das vom B.A.D e.V. zur B·A·D GmbH abgeordnete Personal für 2009 eine Verpflichtung von EUR 5,2 Mio. Die Zahl der 2008 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug 2.196 Angestellte. Die Anzahl verteilt sich wie folgt auf die Gesellschaften: Seminars 2.4 Counselling service for employees and managers 4.9 Other services 1.1 Beschäftigte 1.843 b) voll konsolidierte Unternehmen: Beschäftigte concada GmbH, Bonn 5 3cert GmbH, Bochum 6 Arbeitsmedizinisches Ambulatorium Meran GmbH, Meran (Italien) 3 Team Prevent s.r.o, Bratislava, Slowakei 46 Team Prevent Ltd., Ankara, Türkei 6 Team Prevent Bulgaria Ltd., Sofia, Bulgarien 12 Team Prevent UK Ltd., Towcester, England 36 UVM Consulting GmbH, Bonn 3 Summe: 32 117 e) nicht konsolidierte Unternehmen: Terminal for Kids gGmbH, Frankfurt 54 Beschäftigte 14 3. Bezüge der Geschäftsführung Die Angabe der Gesamtbezüge des Geschäftsführungsorgans der Muttergesellschaft unterbleibt in analoger Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB. 148.8 Die Gesamtbezüge ehemaliger Mitglieder des Geschäftsführungsorgans der Muttergesellschaft betragen TEUR 16. E. Supplemental disclosures 1. Other financial commitments Other financial commitments arising from leasing agreements and real estate leases total EUR 16.27 million. There is also a commitment of EUR 5.2 million for 2009 for the employees posted from B.A.D e.V. to B·A·D GmbH. 2. Number of employees (excluding trainees) In 2008, the average number of salaried employees was 2,196. a) Muttergesellschaft: B·A·D GmbH Summe: This figure breaks down into the following figures per entity: a) Parent company: B·A·D GmbH Employees 1,843 b) Fully consolidated entities: concada GmbH, Bonn 3cert GmbH, Bochum Arbeitsmedizinisches Ambulatorium Meran GmbH, Merano (Italy) Team Prevent s.r.o, Bratislava, Slovakia Team Prevent Ltd., Ankara, Turkey Team Prevent Bulgaria Ltd., Sofia, Bulgaria Team Prevent UK Ltd., Towcester, England UVM Consulting GmbH, Bonn Employees 5 6 Total: c) Proportionately consolidated entities: Employees Medical Airport Service GmbH, Kelsterbach102 Team Prevent Poland Sp. z o.o., Pszczyna, Poland 26 Team Prevent-PREPO s.r.o., Prague, Czech Republic 40 Team Prevent Italia s.r.l., Bellinzago, Italy 0 Total: 168 38.5 Commitments arising from software maintenance contracts amount to EUR 2.7 million and commitments arising from a contract for leased telephone lines total EUR 0.49 million. 2. Zahl der Beschäftigten (ohne Auszubildende) 168 ANNEX 38,5 Die anteiligen Pensionsrückstellungen der inaktiven Organmitglieder der Muttergesellschaft belaufen sich auf TEUR 117. 4. Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat der Muttergesellschaft setzt sich wie folgt zusammen: d) Associates: Team Prevent GmbH, Vienna, Austria Team Prevent Ukraine Ltd., Chernigov, Ukraine Total: e) Unconsolidated entities: Terminal for Kids gGmbH, Frankfurt Employees 24 30 54 Employees 14 3. Managing Directors remuneration The total remuneration paid to the parent’s Managing Directors is not disclosed in accordance with Section 286(4) of the HGB, with the necessary modifications. The total remuneration paid to former Managing Directors of the parent company amounted to EUR 16 thousand. The pro rata pension provisions for former members of the parent’s governing bodies totalled EUR 117 thousand. 4. Supervisory Board – Klaus Kolley, Rechtsanwalt Vorsitzender – Ulrike Schaerer, Arzthelferin stellvertretende Vorsitzende – Prof. Dr. Peter Kern, Direktor – Dr. Albert R. Platz, Hauptgeschäftsführer – Dr. Hendrik Schlesing, Generalsekretär – Dr. Claudia Carl, Dipl.-Chemikerin The parent’s Supervisory Board consists of the following persons: Die Vergütungen an Aufsichtsratsmitglieder der Muttergesellschaft belaufen sich in 2008 auf EUR 54.500. In 2008, the remuneration paid to the parent’s Supervisory Board members amounted to EUR 54,500. – Klaus Kolley, Rechtsanwalt Chair – Ulrike Schaerer, Arzthelferin Deputy Chair – Prof. Dr Peter Kern, Director – Dr Albert R. Platz, Principal Managing Director – Dr Hendrik Schlesing, General Secretary – Dr Claudia Carl, Dipl.-Chemikerin 3 46 6 12 36 3 117 33 ANHANG 5. Geschäftsführung Geschäftsführer der Muttergesellschaft: Prof. Dr. Bernd Siegemund Dipl.-Kfm. André Panienka Bonn, den 15. Mai 2009 Die Geschäftsführer: ANNEX 5. Managing Directors The Managing Directors of the parent company are: Prof. Dr Bernd Siegemund André Panienka Prof. Dr. Bernd Siegemund Bonn, 15 May 2009 Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundand Group management report; this assessment is mainly carried sätze und der wesentlichen Einschätzungen der out on a test basis. The audit includes an assessment of the annugesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der al financial statements of the entities included in the consolidated Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des financial statements, the determination of the entities to be includKonzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass ed in consolidation, the accounting and consolidation principles unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage applied and the significant estimates made by the legal representatives as well as an evaluation of the overall presentation of the für unsere Beurteilung bildet. The Managing Directors: Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. consolidated financial statements and the Group management report. We feel that our audit provides a sufficiently reliable basis for our assessment. Our audit has not led to any reservations. André Panienka Prof. Dr Bernd Siegemund Bestätigungsvermerk des Konzernabschlussprüfers Wir haben den von der B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, Bonn, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der 34 André Panienka Auditors’ report We have audited the consolidated financial statements (consisting of the balance sheet, income statement, notes to the financial statements, cash flow statement and statement of changes in equity) and the Group management report prepared by B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, Bonn, for the fiscal year from 1 January to 31 December 2008. The preparation of the consolidated financial statements and the Group management report in accordance with the German commercial regulations is the responsibility of the company’s legal representatives. Our task is to supply an assessment of the consolidated financial statements and the Group management report on the basis of the audit we have conducted. We audited the consolidated financial statements in accordance with Section 317 of the HGB (German Commercial Code) and the German generally accepted principles for the auditing of financial statements as adopted by the Institut der Wirtschaftsprüfer (Institute of Auditors). These principles require the audit to be planned and performed in such a way that misstatements materially affecting the presentation of the net assets, financial position and results of operations in the consolidated financial statements in accordance with the generally accepted accounting principles and in the Group management report are detected with reasonable assurance. Knowledge of the business activities and the economic and legal environment in which the Group operates plus expectations concerning possible errors are taken into account when determining the audit procedures. The audit assesses the effectiveness of the accounting-related internal control system and the evidence supporting the disclosures in the consolidated financial statements Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Bonn, den 15. Mai 2009 Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Our assessment, based on the findings of the audit, is that the consolidated financial statements comply with the regulations and give a true and fair view of the Group’s net assets, financial position and results of operations in accordance with the generally accepted accounting principles. The Group management report is consistent with the consolidated financial statements and as a whole provides a suitable view of the Group's position and suitably presents the opportunities and risks of future development. Bonn, 15 May 2009 Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Bernd Schäfer Auditor Christoph Scheur Auditor gez. Dipl.-Kfm. Bernd Schäfer Wirtschaftsprüfer gez. Dipl.-Kfm. Christoph Scheur Wirtschaftsprüfer 35 36 B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH Hauptgeschäftsstelle . Herbert-Rabius-Str. 1 . 53225 Bonn Telefon (02 28) 400 72-21 . Fax (02 28) 400 72-25 www.bad-gmbh.de