Ernst Frankenbach im Interview - Verein Automobillogistik im DSLV eV
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Ernst Frankenbach im Interview - Verein Automobillogistik im DSLV eV
SIGHT nternehmensportrait Technologie Automobilmarkt Verkehrspolitik AML INSIGHT 02/2013 Ernst Frankenbach im Interview Spezialtanks von Doppelsteuer befreit Weiche für Autoterminal Hamburg gestellt Der Versicherungsmarkt dreht Geschwindigkeit als Unternehmensziel Mautkalkulator überzeugt Fachjury The Green Way 2 A M L INSIGHT Inhalt AML INSIGHT Ausgabe 02.2013 © 2013 AML Verein Automobillogistik im DSLV e.V. Editorial 3 Grußwort Yorick M. Lowin Herausgeber: AML Verein Automobillogistik im DSLV e.V. Weberstraße 77, 53113 Bonn Tel.: 0228. 914 40-23 Fax: 0228. 914 40-723 aml@dslv.spediteure.de www.automobillogistik-spediteure.de Aus dem AML 4 Klein aber fein Interview mit Ernst Frankenbach 6 Jahresbericht 2012 10 Spezialtanks von Doppelsteuer befreit Aus der Branche 11 Der Versicherungsmarkt dreht 12 Mautkalkulator überzeugt Fachjury Aus den Mitgliedsunternehmen 13 Fahrzeuge und Fahrzeugaufbauten für jeden erdenklichen Einsatzzweck 14 Neuer BLG-Kunde in der Ukraine 15 Wichtige Weiche für Autoterminal Hamburg gestellt 16 Rollwiderstandsoptimierte Reifen bieten enormes Sparpotential 17 Einsparpotential individuell berechnen 18 Geschwindigkeit als Unternehmensziel 20 The Green Way 21 Hödlmayr erfolgreich unterwegs 22 AML-Mitglieder 23 AML-Fördermitglieder Text und Redaktion: Ingmar Flemming / Aachen www.textoffice.de Art Direction / Produktion: The Office Cross Media GmbH / Köln www.TheOffice.de Rechtshinweis: Gedruckt in Deutschland. Alle Rechte vorbehalten. Der Abdruck einzelner Seiten darf nur mit dem Einverständnis des Herausgebers geschehen. EDITORIAL AML INSIGHT 3 Ein Blick nach München: Als erstes Résümee der diesjährigen transport logistics lässt sich festhalten, dass die Zukunftserwartungen der Branche doch einigermaßen breit gestreut sind, abhängig davon, in welchem Bereich der Logistik man gerade tätig ist. So sendet die Luftfracht positive Signale, die Märkte in China, den Golfstaaten und Osteuropa ziehen wieder an. Viele Unternehmen schauen wieder optimistischer in die Zukunft. Liebe Automobillogistiker, wie auf der letzten Mitgliederversammlung beschlossen, haben wir den Jahresbericht in abgespeckter Version in unsere AML INSIGHT integriert. Dieses Mal erscheint er in der Sommerausgabe, zukünftig natürlich zeitnah in der ersten Ausgabe des Jahres. Mit dieser Zusammenlegung von Jahresbericht und Mitarbeitermagazin konzentrieren wir den Einsatz unserer Mittel stärker auf den Bereich PR – dort sind sie letztendlich sinnvoller und effektiver eingesetzt. Ein kleiner Zusatznutzen für Sie: Am Ende aller folgenden Ausgaben werden die Logos und Kontaktdaten unserer Mitglieder und Fördermitglieder aufgeführt. Doch leider nicht die Automobillogistiker – jedenfalls nicht alle. „Unternehmen, die ausschließlich auf den Transport von Neufahrzeugen setzen, werden es aber weiterhin schwer haben“, so Ernst Frankenbach, stellvertretender Vorsitzender des AML, in einem lesenswerten Interview mit unserer Zeitung. Für unsere Mitglieder kommt es also weiterhin darauf an, zu diversifizieren, nach Nischen, neuen Ideen und zusätzlichen Standbeinen zu suchen. So, wie ich Sie als verantwortungsvolle und weitsichtige Unternehmerpersönlichkeiten kenne, haben Sie jedoch längst an den richtigen Stellschrauben gedreht, um die Weichen für Ihre Zukunft zu stellen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg! Herzlichst Ihr (Yorick M. Lowin) 4 A M L INSIGHT Aus deM AML Klein aber fein Das Ernst Frankenbach im Gespräch mit AML INSIGHT Herr Frankenbach, seit vergangenem Herbst sind Sie stellvertretender Vorsitzender des AML. Was hat Sie bewogen, für den Vorstand zu kandidieren? Ich bin ja nur der Stellvertreter vom Stellvertreter. Weil mich damals alle so lieb anschauten, habe ich einfach die Hand gehoben (lacht). – Nein, ganz so war es nicht, mal im Ernst: Ich identifiziere mich mit dem AML und seinen Zielen. Ein Generationswechsel steht an. Das Werk, das Konrad Lehner so engagiert und erfolgreich begonnen hat, verdient es, fortgeführt zu werden. Und dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Was für Ziele haben Sie sich für Ihre Vorstandsarbeit gesteckt? Die Lobbyarbeit des AML muss weiter intensiviert werden. Die Automobillogistiker brauchen eine starke Stimme, damit die Problemstellungen in unserer Branche ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Wir sind ein kleiner Verband, klein aber fein. Klein bedeutet auch immer kurze Wege. So arbeite ich gern, so kann man was bewegen. Vor allem müssen wir uns gegenüber der Automobilindustrie noch besser positionieren. Nach einer aktuellen Einschätzung von VW-Chef Martin Winterkorn wird der Automobilmarkt in Europa „auf absehbare Zeit sehr schwach“ bleiben. Kann man aus der Krise vielleicht sogar etwas lernen? 2009 hat die Welt verändert und wir in Europa spüren die Auswirkungen noch immer. Für mein Unternehmen kann ich dazu sagen: Wir haben schon immer darauf hingearbeitet, finanziell unabhängig zu bleiben. Das heißt auch, so zu kalkulieren, dass wir in der Lage sind, Teile unserer Flotte stillzulegen, wenn es sein muss. Wir haben immer einen Plan B in der Tasche, der uns erlaubt, kurzfristig auf Absatzkrisen zu reagieren. Einen solchen Plan B in petto zu haben, empfehle ich auch allen Kollegen. Zum Stichwort Automobilkrise sage ich meinen Kollegen aber auch: Nicht jeder Kundendruck muss von uns angenommen und akzeptiert werden. schon gar nicht mehr geben. Planungssicherheit gibt es bei uns nicht. Unsere Kunden geben zwar Planzahlen auf dem Papier vor, die können sich aber von jetzt auf gleich als null und nichtig erweisen. Nach oben oder unten. Und wer dann nicht adäquat reagieren kann, ist weg vom Fenster. Ein Standardrezept für Krisenzeiten lautet immer: „Flexibilität erhöhen“. Wie können Automobilspediteure ihre Flexibilität erhöhen? Ein gelegentlich formulierter Vorwurf gegenüber Ihrer Branche ist die mangelnde Attraktivität am Arbeitsmarkt. Was raten Sie den Mitgliedsunternehmen zu tun, um dieses Image zu verbessern und zu interessanten Arbeitgebern für junge Menschen aufzusteigen? Wir sind bereits maximal flexibel. Wenn wir es nicht wären, würde es unsere Branche Aus deM AML AML INSIGHT 5 Interview Ich spreche jetzt nicht von den Einzelunternehmen, sondern von unserer Branche. Der rechtliche Rahmen, innerhalb dessen wir in Deutschland arbeiten, ist in den letzten Jahren ungemein verschärft worden. Thema Arbeitszeit, Thema digitaler Tacho, etc. Der finanzielle Druck auf unsere Unternehmen ist enorm. Unsere Spezialfahrzeuge kosten bis zu 250.000 Euro. Durch die EURO-5-Norm sind auf Seiten der Logistiker riesige Summen vernichtet worden, die älteren EURO-3-Fahrzeuge waren so gut wie nicht mehr zu verkaufen. Das sind Belastungen, die wir nicht an unsere Kunden weitergeben können. Zudem arbeiten die Fahrer aus Osteuropa zu Bedingungen, die hier zu Recht niemand haben will. Das grenzt dann oftmals an Wettbewerbsverzerrung und setzt uns zusätzlich unter Druck. Sprich: In unserer jetzigen Situation haben wir nicht den finanziellen Spielraum, um den Fahrerberuf durch eine Anhebung des Lohnniveaus attraktiver zu machen. Unternehmen, die ausschließlich auf den Automobiltransport setzen, werden es weiterhin schwer haben. Der Mann am Steuer muss die von anderen geschaffenen Rahmenbedingungen letztendlich ausbaden. Das ist ein harter Job. Staus auf den Autobahnen, Be- und Entladen bei Wind und Wetter, Streit mit den Kunden wegen eines Kratzers, etc. – das alles bedeutet Stress und ist daher für viele Auszubildende eher abschreckend. Nach den KBA-April-Zahlen konnte der Markt für Neufahrzeuge erstmals wieder zulegen. Sehen Sie hierin eine Art konjunktureller Bodenbildung, ist das ein Licht am Ende des Tunnels? Vita Ernst Frankenbach Geboren: 11. Mai 1966, Verheiratet mit Christine, eine Tochter, Luisa (15 Jahre) Beruflicher Werdegang: Abitur, Speditionskaufmannsausbildung im elterlichen Unternehmen, 1992 direkter Einstieg in die Frankenbach GmbH, 50 prozentiger Gesellschafter der GmbH Hobbys: Golf, Joggen, Wassersport (mit Pferdestärken) Motto: Stillstand ist Rückschritt Es gibt immer Licht am Ende des Tunnels. Ich bin Optimist. Unternehmen, die ausschließlich auf den Automobiltransport setzen, werden es aber weiterhin schwer haben. Wir sprachen vorhin über Flexibilität – hier ist sie angesagt. Solche Unternehmen müssen nach Nischen suchen, den Service erweitern und das eigene Angebot diversifizieren. Wenn ich kein Licht am Ende des Tunnels sehe, muss ich mich eben so aufstellen, dass ich es wieder sehe. Die Frankenbach Gruppe ist diesen Weg ja gegangen. Insgesamt fünf GmbHs bedienen die unterschiedlichsten Nachfragen aus Industrie und Handel. Schwächelt eine Sparte, können es die anderen kompensieren. Das ist nur zum Teil richtig. Auch in der Automobillogistik selbst sind wir so aufgestellt, dass wir jederzeit Erfolg haben können. Ich bin durchaus der Meinung, dass auch derjenige erfolgreich sein kann, der ausschließlich auf die Automobillogistik setzt. Es gibt ja immer wieder neue Themen, Elektroautos z. B., Handling der Fahrzeuge, Fahrerschulungen, Gefahrgutrecht, Infrastruktur sind neue Themen in diesem Kontext, um nur einige zu nennen. Man darf sich nicht alleine auf den Transport beschränken, muss Trends früh genug erkennen und dann auch couragiert und umfassend angehen. Denn das Outsourcing von Seiten der Industrie ist schließlich immer noch in vollem Gange. Und davon kann jeder Logistiker profitieren. Last not least: Sie können auch dahin gehen, wo die Märkte der Zukunft sind. Wenn Sie das möchten. Das ist natürlich einfach gesagt, birgt aber auch enorme Risiken. Jedenfalls haben wir keinen Grund, unsere Zukunft nur in schwarz zu malen. Wir danken für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit für die deutschen Automobillogistiker. 6 A M L INSIGHT Aus deM AML Automobillogistik 2012 Die Automobillogistiker mussten sich im Jahr 2012 den Volumenrückgängen der west- und südeuropäischen Märkte, den Überkapazitäten und dem damit verbundenen Preisverfall sowie den zunehmenden Produktivitätsverlusten durch die aktuelle Verkehrssituation stellen. Neuzulassungen 2012* Anzahl +/- %Vorjahr PkwNeuzulassungen 3.082.504 – 2,9 Davon deutsche Marken inklusiv Konzernmarken 2.182.500 – 2,9 Ausländische Marken 900.004 – 2,9 NutzfahrzeugNeuzulassungen 311.498 – 7,0 *) vorläufig Automobilproduktion deutscher Hersteller Pkw-Produktion weltweit Die Mitglieder des Vereins Automobillogistik im DSLV e.V. (AML) waren ebenso wie die Automobilhersteller von der sich weiter zuspitzenden Absatzkrise betroffen. Der deutsche Pkw-Markt ist im aktuellen Jahr um 2,9 Prozent geschrumpft. Ausschlaggebend für den Rückgang war das zweite Halbjahr 2012. Während sich das erste Halbjahr mit einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr positiv darstellte, endete das zweite Halbjahr mit einem Minus von gut 6,5 Prozent. Der extreme Rückgang im zweiten Halbjahr betraf sowohl die Zulassungen im privaten als auch im Dienst- und Firmenwagensegment. Absatzrückgänge in Westeuropa konnten die deutschen Hersteller mit ihrer starken Präsenz in den Wachstumsmärkten ausgleichen. Während der deutsche und europäische Markt mit Volumenrückgängen zu kämpfen hatten, stieg die weltweite PkwProduktion im Jahr 2012 um 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine weitere Herausforderung für die Automobillogistiker war im abgelaufenen Jahr die angespannte Verkehrslage auf deutschen Straßen. Nicht nur die Brückensperrung der A1 über den Rhein auf dem Kölner Ring für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen, sondern auch die drastisch ansteigende Anzahl der Verkehrsstaus führten zu Produktivitätsverlusten. Nach Berechnungen des ADAC summierten sich die Staus auf deutschen Autobahnen im Jahr 2012 zu einer Gesamtlänge von fast 600.000 Kilometern, verteilt auf rund 285.000 Staus mit einer Gesamtdauer von etwa 230.000 Stunden. Trotz der wirtschaftlichen Krise und der belastenden externen Faktoren in der Automobilbranche darf der respektvolle Umgang zwischen Verladern und Spediteuren nicht aus den Augen verloren werden. Der faire Umgang miteinander, speziell in schwierigen Zeiten, ist maßgeblich für die Aufrechterhaltung der geforderten Qualitätsstandards verantwortlich. 2011 12.980.518 2012 13.624.275 + 5,0 % Pkw-Produktion Inland 2011 5.593.347 2012 5.388.459 – 3,7 % Pkw-Export aus Deutschland nach: Gesamt 2012 4.131.277 – 2,6 % 2.454.022 – 10,1 % 82.117 + 7,5 % 801.381 + 15,6 % 690.404 + 6,0 % Europa 2012 Afrika 2012 Amerika 2012 Asien 2012 Australien & Ozeanien 2012 78.826 – 1,2 % 76,7 % + 1,2 % Exportquote 2012 Aus deM AML AML INSIGHT 7 Verkehrspolitik 2012 Im letzten Jahr vor der anstehenden Bundestagswahl kam nach einem etwas ruhigeren Jahr 2011 tatsächlich noch etwas Bewegung in die Verkehrspolitik. Den Auftakt machte der Lang-Lkw. Am 1. Januar 2012 begann der bundesweite Feldversuch Lang-Lkw, trotz vieler Widerstände. Insbesondere die mangelnde Beteiligung der Bundesländer – nur acht beteiligen sich – erschwerte dem Feldversuch von Anfang an das Leben. Entgegen aller Widerstände, kam der Versuch dennoch in Fahrt. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat zu Beginn von einem „lernenden System“ gesprochen. Das oftmals geäußerte Problem mit der letzten Meile soll durch die regelmäßige Überprüfung und Erweiterung des Streckennetzes gelöst werden. Im Juli 2012 wurde in diesem Zusammenhang die erste Änderungsverordnung zum Feldversuch mit Lang-Lkw veröffentlicht. Über einhundert neue Strecken und Streckenerweiterungen haben die teilnehmenden Bundesländer zur Aufnahme in die Streckenpositivliste gemeldet. Ebenso erfolgten Vereinfachungen bei der Beförderung von Gefahrgut in Kleinstmengen. Mitte des Jahres wurde die Lkw-Maut auf Bundesstraßen ausgeweitet. Seit dem 1. August 2012 muss die Lkw-Maut nun auch für Bundesstraßen entrichtet werden – allerdings nur auf gut 1.100 Kilometern des insgesamt knapp 40.000 Kilometer langen Bundesstraßennetzes. Überwiegend handelt es sich dabei um vier- und mehrspurig ausgebaute Bundesstraßen, die direkt an Autobahnen anschließen. Dies hat dem Staat in den ersten sechs Wochen nach der Einführung Einnahmen von rund 14,1 Millionen Euro beschert. Das BMVBS sprach sogar von „Rekordeinnahmen“, denn erwartet wurden „nur“ etwas mehr als acht Millionen Euro. Für das Jahr 2012 sind Gesamteinnahmen von rund 40 Millionen Euro eingeplant. Ab 2013 sollen es jährlich rund 100 Millionen Euro sein. Die in 2011 begonnenen Gespräche über mögliche Änderungen der geltenden Mautsätze hinsichtlich möglicher Anreizprogramme für EURO-6-Motoren wurden auch im Jahr 2012 fortgesetzt, führten aber auch in 2012 zu keinen abschließenden Ergebnissen. Des Weiteren musste sich im Jahr 2012 auch die neue Position des Verkehrsleiters, der für alle Vorgänge rund um das Fahrzeug verantwortlich sein soll, in den Unternehmen bewähren. Ende 2011 wurde diese Position durch die EU-weit in Kraft getretene neue Berufszugangsverordnung eingeführt. Ursprüngliche Bedenken und Verunsicherungen über diese neu eingeführte Position haben sich im Laufe des Jahres zerschlagen. Es bleibt abzuwarten, welche verkehrspolitischen Entscheidungen im Wahljahr 2013 auf die Branche zukommen. Der AML rechnet mit einem ruhigen verkehrspolitischen Kurs, der weniger durch Entscheidungen als viel mehr durch Versprechungen im Wahlkampf geprägt sein wird. 8 A M L INSIGHT Aus deM AML Ausblick 2013 Die westeuropäische Absatzkrise aus 2012 wird sich auch im 2013 weiter fortsetzen. Eine Anfang des Jahres durch Ernest & Young gestartete Umfrage unter 300 Automobilmanagern ergab, dass ein weiterer Rückgang der Pkw-Verkäufe in Westeuropa um 2 Prozent erwartet wird. Aus deM AML Noch dramatischer wird der Automobilmarkt durch das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen bewertet. Nach deren Einschätzung wird das Jahr 2013 als das schwächste Jahr nach 1993 eingeschätzt. Zugleich bedeutet das Jahr 2013 möglicherweise aber noch nicht den Tiefpunkt der Entwicklung auf dem Automarkt. Vielmehr rechnet das CAR damit, dass die Auswirkungen der Schuldenkrise noch bis mindestens 2015 spürbar sein werden. Hauptgrund für den einbrechenden Konsum bei langlebigen Gütern wie Autos ist die zunehmende Unsicherheit aufgrund der Staatsverschuldung in Südund Westeuropa. Der Aus- und Neubau der Straßeninfrastruktur wird uns auch in 2013 beschäftigen. Die Sperrung der Autobahnbrücke auf der A1 bei Leverkusen für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen Ende 2012 gab einen ersten Vorgeschmack auf den Investitionsrückstand der Straßeninfrastruktur. Dieses Nadelöhr wird täglich von etwa 20.000 Lastwagen, Transportern und Wohnmobilen passiert. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Straßeninfrastruktur weiter entwickelt. Die Schere zwischen Investitionsbedarf und Investitionsstau darf sich nicht weiter vergrößern, da sich ansonsten die Qualität der Verkehrsinfrastruktur weiter verschlechtert. Nach deren Einschätzung wird das Jahr 2013 als das schwächste Jahr nach 1993 eingeschätzt. Neben den Volumenrückgängen zeichnet sich für die Automobillogistiker die Standortverschiebung der Automobilindustrie ins Ausland als weitere Herausforderung ab. Nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie VDA werden schon heute mehr Neuwagen deutscher Hersteller inkl. deren Konzernmarken im Ausland produziert. Darüber hinaus werden aktuell mehr als 75 Prozent der im Inland hergestellten Pkw exportiert. Die Wachstumsmärkte werden nach Einschätzung der Experten in Zukunft darauf drängen, die Produktion ins eigene Land zu verlagern. Niedrigere Produktionskosten in den Wachstumsmärkten werden diese Verlagerung weiter antreiben. Die Automobillogistiker müssen sich frühzeitig auf mögliche Standortverschiebungen der Hersteller einstellen. Termine 2013 02.07.2013 Arbeitskreis Technik, Bonn 03.07.2013 AML-Mitgliederversammlung, Bonn 12.09.2013 Arbeitskreis Recht und Schadenabwicklung, München 24./25.09.2013 (geplant) Große AML-Mitgliederversammlung AML INSIGHT 9 10 A M L INSIGHT Aus deM AML Spezialtanks von Doppelsteuer befreit AML begrüßt Angleichung an geplante EU-Energiesteuerrichtlinie Die in Autotransportern verbauten speziellen Tankanlagen werden ab sofort als Haupttanks anerkannt. Im EU-Ausland getankter Kraftstoff braucht damit in Deutschland kein zweites Mal versteuert zu werden. Dies ist die Folge eines Erlasses des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) vom 15. Februar 2013, mit dem eine Angleichung an das zukünftige EU-Energiesteuerrecht erfolgt. Der Verein Automobillogistik im DSLV e.V. (AML) hatte sich vehement für die neue Regelung eingesetzt, um mehr Wettbewerbs- und Steuergerechtigkeit für die betroffenen Unternehmen zu erlangen. hatte zur Folge, dass ein Lastkraftwagen, der über einen von einem Karosseriebauer umgerüsteten Tank verfügte, den im EUAusland getankten Kraftstoff beim Grenzübertritt nach Deutschland vollständig der deutschen Energiesteuer zu unterwerfen hatte, während die serienmäßig eingebauten Tanks der Nutzfahrzeughersteller im gleichen Fall steuerbefreit blieben. Bislang führte die enge Definition des Begriffs „Haupttank“ dazu, dass die nachträglich veränderten Tankanlagen von speziellen Nutzfahrzeugen, wie Autotransportern, nicht als solche anerkannt wurden. Dies Nach dem neuen Erlass des BMF wird diese Doppelbesteuerung vermieden. Danach gelten Kraftstofftanks bei Nutzfahrzeugen und bei Spezialcontainern im grenzüberschreitenden Verkehr ab sofort als Haupt- behälter, sofern die folgenden Voraussetzungen gegeben sind: 1. Der Tank wurde vom Fahrzeughersteller oder einer dritten Person fest eingebaut. 2. Der Kraftstoff wird unmittelbar für den Fahrzeugbetrieb verwendet. 3. Die eingebauten Tanks sind in den Zulassungspapieren aufgeführt oder eine technische Prüfbescheinigung weist diese als konform mit den geltenden technischen Sicherheitsanforderungen aus. „Mit dieser neuen Definition erreichen wir ein großes Stück Wettbewerbsharmonisierung in Deutschland und Europa. Eine Fortführung der bisherigen Doppelbesteuerung hätte dem Gedanken des Binnenmarktes widersprochen und wäre für unsere Mitglieder wirtschaftlich nicht länger tragbar gewesen“, betont Konrad Kurz, Vorsitzender des AML, im Nachgang zu der Neuregelung. „Ohne die tatkräftige Unterstützung seitens unseres Fördermitglieds, der Kässbohrer Transport Technik GmbH und dessen Geschäftsführer, Herrn Günther Percht, hätte der AML diesen Durchbruch in der Rechtsauslegung durch das Bundesfinanzministerium so schnell nicht erreicht. Ein herzliches Dankeschön geht außerdem in Richtung des Deutschen Speditions- und Logistikverbands (DSLV). Dieser setzt sich seit Jahren für eine Änderung der bisherigen Besteuerungspraxis ein.“ Aus der B ran c he 11 AML INSIGHT Der Versicherungsmarkt dreht Ende Januar präsentierte der weltweit führende Versicherungsmakler Aon den Marktreport 2013 für Deutschland. Demnach werden Versicherungen erstmals seit 2004 teurer. Von den jährlich sinkenden Versicherungsprämien hatten bislang besonders die Firmenkunden profitiert. In seinem Marktreport dokumentiert Aon jetzt die Trendwende. „In einigen Industriebranchen haben sich die Versicherungskosten für alle Unternehmensrisiken erhöht“, sagt Jörg Bechert, Leiter Broking Operations bei Aon Deutschland. Die Versicherer hätten in vielen Fällen höhere Prämien und Selbstbehalte mit den Kunden verhandelt. Die Prämieneinnahmen der Versicherer seien in bestimmten Sparten erstmals seit Jahren deutlich gestiegen. Als Beispiel nennt Aon die Warentransport- versicherung, bei der ein Prämienanstieg um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet worden sei. makler. Der Bedarf für die Unternehmen an risikominimierender Beratung habe sich deutlich erhöht. „Wir sind mehr gefordert denn je, damit die Unternehmen auch in dem veränderten Marktumfeld adäquate Lösungen erhalten“, so der Aon-Experte. Weiterer Indikator für die Trendwende: Viele Versicherer erwarteten von den Unternehmen, dass sie risikominimierende Investitionen durchführten, vor allem im Bereich Brandschutzmaßnahmen. Einige Versicherer zögen sich sogar aus langjährigen Kundenbeziehungen zurück, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt würden. Viel Hoffnung auf eine Rückkehr zu allgemein günstigeren Versicherungskonditionen macht Bechert den Kunden nicht. Für das Jahr 2013 müssten die Unternehmen mit einer Fortsetzung des Verteuerungstrends rechnen. Bechert sieht in dieser Entwicklung einen besonderen Auftrag für die Versicherungs- Aon präsentiert Weltkarte der politischen Risiken Fünfzehn Jahre Datenbasis, ab sofort vierteljährliche Aktualisierung 2013 Political Risk Map Laptev Sea Kara Sea Alaska (US) ICELAND Godthåb SWEDEN Reykjavik Anchorage RUSSIA FINLAND NORWAY North Sea Hudson Bay Helsinki Oslo Stockholm St Petersburg Tallinn ESTONIA Kaliningrad (Russia) UNITED KINGDOM Dublin FRANCE M Algiers Melilla (Sp) Madeira (Port) New Orleans The Canaries (Sp) ISRAEL Tel Aviv Cairo ALGERIA Amman EGYPT BAHRAIN Caracas Panama GAMBIA TRINIDAD & TOBAGO VENEZUELA Georgetown Bogotá Accra Abidjan TOGO GHANA SAO TOME & PRINCIPE ECUADOR Fortaleza Bay of Bengal UGANDA VIETNAM GUAM Manila South China Sea PHILIPPINES MICRONESIA SRI LANKA KIRIBATI PALAU NAURU Kuala Lumpur SOUTH SUDAN SINGAPORE KENYA SEYCHELLES Bujumbura Brazzaville MALAYSIA INDIAN OCEAN Mogadishu Nairobi Dar-es-Salaam TANZANIA PAPUA NEW GUINEA INDONESIA RWANDA Kinshasa BURUNDI Jakarta SOLOMON ISLANDS Dili MALAWI Luanda ZAMBIA Port Moresby TIMOR LESTE COMOROS Timor Sea Salvador Brasilia Lilongwe Honiara TUVALU Darwin FIJI Lusaka La Paz VANUATU St. Helena (UK) Harare MOZAMBIQUE ZIMBABWE Antananarivo MAURITIUS MADAGASCAR Banking Sector Vulnerability: The risk of a country’s domestic banking sector going into crisis or not being able to support economic growth with adequate credit. This risk comprises measures of the capitalization and strength of the banking sector, and macro-financial linkages such as total indebtedness, trade performance and labor market rigidity. This risk is found in 106 countries and territories, including China, India, El Salvador and Thailand. Rio de Janeiro São Paulo Asunción BOTSWANA Windhoek ATLANTIC OCEAN NAMIBIA Pretoria Maputo Johannesburg SOUTH AFRICA New Caledonia (Fr) KEY Gaborone Country risk level Low risk Medium-low risk Buenos Aires ARGENTINA Montevideo Cape Town Perth Sydney POLITICAL INTERFERENCE: Medium-high risk High risk Very high risk Non Rated Falkland Islands (UK) Scotia Sea Aon's political risk experts use a combination of market experience, innovative analysis tools and tailored risk transfer programmes to help you minimise your exposure to political risks. Aon designs risk transfer and management programmes to respond to adverse political actions, providing balance sheet protection and business facilitation. Political and security risk assessments are also available, allowing you to make or visit www.aon.com/political-risks Brisbane EXCHANGE TRANSFER: SOVEREIGN NON-PAYMENT: Adelaide SUPPLY CHAIN DISRUPTION: These icons are not used in determining the overall rating of the country, however it gives insight into key factors of interest for visitors and investors. © Copyright Aon Group, Inc. 2013. All rights reserved. Published by Aon Global Corporate Marketing and Communications.. Symbols illustrating significant risks Medium risk The risk of the government not being able to stimulate the economy informed decisions regarding your operations and investments. AUSTRALIA SWAZILAND LESOTHO URUGUAY Santiago CHILE Reunion Islands (Fr) This risk is found in 94 countries and territories, including Albania, Morocco, Liberia, Tanzania and Uganda. prienquiries@aon.co.uk CAMBODIA Phnom Penh MALDIVES Colombo DEMOCRATIC REPUBLIC Kampala OF CONGO Libreville GABON 2013 New Icons For further information, please email HONG KONG MACAU LAOS THAILAND Bangkok ETHIOPIA Bangui TONGA Risks to Fiscal Stimulus: Hanoi Vientiane Rangoon DJIBOUTI BOLIVIA PACIFIC OCEAN PACIFIC OCEAN TAIWAN BURMA (MYANMAR) ANGOLA Lima SAMOA Tahiti Dhaka Kolkata BRUNEI Yaoundé Cabinda (Angola) Ascension Island (UK) INDIA Mumbai SOMALIA CONGO BRAZIL Taipei BANGLADESH Karachi Muscat Ad Addis Ababa SOUTH SUDAN CENTRAL AFRICAN REPUBLIC Kigali PERU East China Sea BHUTAN OMAN of N'Djamena CAMEROON EQ GUINEA COTE D'IVOIRE Quito Lomé Abu Dhabi UAE f G ul Sana NIGERIA Monrovia LIBERIA Galapagos Islands (Ecuador) FRENCH POLYNESIA QATAR Arabian Sea SUDAN GUINEA Freetown SIERRA LEONE FRENCH GUIANA (FR) Cayenne Niamey BENIN Conakry Paramaribo SURINAME COLOMBIA Bissau GUINEA BISSAU GUYANA PANAMA BURKINA FASO Bamako YEMEN Khartoum CHAD Dakar Banjul Katmandu Thimphu Mecca a San José COSTA RICA ERITREA NIGER CAPE VERDE Shanghai NEPAL Delhi Se ST. KITTS & NEVIS Guadeloupe (Fr) DOMINICA ST. LUCIA BARBADOS GRENADA Managua NICARAGUA MALI Nouakchott SENEGAL ANTIGUA & BARBUDA ST. VINCENT R ed EL SALVADOR MAURITANIA PUERTO RICO (US) VIRGIN ISLANDS (US) ANGUILLA PAKISTAN SAUDI ARABIA Jeddah DOMINICAN REP Santo Domingo Osaka Islamabad lf HAITI Port-auPrince Caribbean Netherlands Sea Antilles (NL) JAPAN Tokyo CHINA Kabul Wuhan KUWAIT CUBA Kingston HONDURAS Tegucigalpa San Salvador Pyongyang Seoul AFGHANISTAN IR AQ JORDAN LIBYA El Aaiun Western Sahara IRAN Gu Belmopan Guatemala NIUE (NZ) Baghdad Riyadh Havana Cayman Islands (UK) BELIZE Mexico City Beijing TAJIKISTAN SOUTH KOREA Tehran Beirut Damascus PALESTINE e BAHAMAS CYPRUS LEBANON n JAMAICA Guadalajara GUATEMALA ATLANTIC OCEAN Ashkhabad SYRIA MALTA ite Se rra n a ea Th Gulf of Mexico MEXICO Hawaiian Islands (USA) Miami Vladivostock NORTH KOREA Dushanbe TURKEY Athens Alma Ata KYRGYZSTAN Tashkent TURKMENISTAN Baku Ankara ALBANIA ed Tripoli MOROCCO Bermuda (UK) Houston TUNISIA Rabat UZBEKISTAN AZERBAIJAN F.Y.R. MACEDONIA GREECE SERBIA Tunis Gibraltar (UK) Ceuta (Sp) Dallas Bishkek S ea Lisbon Azores (Port) Los Angeles GEORGIA ARMENIA BOSNIA MONTENEGRO Ulan Bator MONGOLIA MOLDOVA Rome Madrid SPAIN ia n San Francisco VATICAN Black Sea BULGARIA SAN MARINO ANDORRA PORTUGAL Kiev K A Z A K H S TA N SLOVAKIA AUSTRIA LIECHTENSTEIN Bern HUNGARY ROMANIA SWITZERLAND SLOVENIA ITALY Belgrade Bucharest Sarajevo CROATIA MONACO Boston New York Washington, D.C. Minsk BELARUS UKRAINE Prague CZECH REP LUXEMBOURG Paris Québec Montréal Ottawa Toronto Chicago U N I T E D S TAT E S O F A M E R I C A Bering Sea Sea of Okhotsk Novosibirsk Warsaw GERMANY BELGIUM Seattle Vilnius POLAND Berlin NETHERLANDS London Moscow LITHUANIA en IRELAND C A N A D A Vancouver LATVIA Riga DENMARK Copenhagen Risks to Doing Business: The regulatory obstacles to setting up and operating business in the country, such as excessive procedures, the time and cost of registering a new business, dealing with building permits, trading across borders and getting bank credit with sound business plans. This risk is found in 96 countries, including Argentina, Bolivia, Dominica, Nigeria and Russia. Details finden Sie hier: www.aon.com/ 2013politicalriskmap/index.html. East Siberian Sea Barents Sea Nor wegian Sea Davis Strait PARAGUAY Verbesserungen gab es demnach vor allem an Europas östlicher Peripherie, Verschlechterungen habe es hingegen in Westafrika gegeben. ARCTIC OCEAN G R E E N L A N D Baffin Bay Beaufort Sea C a sp Die Auswirkungen der Finanzkrise 2008 und des Arabischen Frühlings 2010 sind weltweit weiterhin deutlich spürbar. Das ist das Ergebnis der Weltkarte für politische Risiken 2013, die Aon jetzt veröffentlicht hat. Erstmals bietet die Karte die Möglichkeit, die Risikobewertungen von Ländern und Regionen über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren online abzurufen und zu vergleichen. Die Kartendaten werden ab sofort vierteljährlich und jeweils zum Zeitpunkt erheblicher politischer Risikoereignisse aktualisiert. Line of Control Canberra Tasman Sea Melbourne Auckland NEW ZEALAND LEGAL & REGULATORY RISK: Wellington POLITICAL VIOLENCE: Christchurch RISK OF DOING BUSINESS: BANKING SECTOR VULNERABILITY: INABILITY OF GOVERNMENT TO PROVIDE STIMULUS: SOUTHERN OCEAN About Roubini Global Economics Roubini Global Economics is a leading macroeconomic research and country risk firm best known for its accuracy in predicting vulnerabilities and crisis. Roubini Country Risk combines expert research and risk assessment tools, enabling you to better understand and quantitatively measure countries’ macroeconomic, political, business and social risks. 12 A M L INSIGHT Aus der B ran c he Mautkalkulator überzeugt Fachjury Mautkalkulationstool von DKV Euro Service erhält beim INNOVATIONSPREIS-IT das Prädikat BEST OF. Über 4.900 Unternehmen haben sich in diesem Jahr um den INNOVATIONSPREIS-IT beworben. Eine Fachjury aus 100 Professoren, Wissenschaftlern, Branchenvertretern, IT-Experten und Fachjournalisten bewertete die Bewerbungen in 40 Kategorien über die gesamte IT-Landschaft. Im Vordergrund der Bewertung stehen ein hoher Innovationsgehalt, Praxisrelevanz und die Eignung für mittelständische Unternehmen. Mit dem Innovationspreis-IT zeichnet die Initiative Mittelstand IT-Produkte für ihre Mittelstandseignung, ihren Innovationsgehalt und ihre Zukunftsorientierung aus. In der Kategorie Industrie und Logistik erhielt der europaweite Mautkalkulator des Mobilitätsdienstleisters DKV Euro Service kürzlich das Prädikat „BEST OF“. Mit diesem Mautkalkulationstool kann der Nutzer europaweit Lkw- und Pkw-Routen planen und kalkulieren. Es berücksichtigt bei der Kalkulation alle europäischen Mautsysteme, inklusive der französischen Nationalstraßensteuer Ecotaxe, die im Oktober 2013 eingeführt wird. Zudem ermöglicht der Mautkalkulator die Berechnung und umfassende Analyse der CO2-Emissionen. Für DKV-Kunden funktioniert das Handling des Mautkalkulators noch schneller und einfacher: Sie können ihre beim DKV hinterlegten Fuhrparkdaten auch für den Mautkalkulator nutzen. Die Nutzung des Mautkalkulators ist bis zur Einführung der Ecotaxe am 1. Oktober 2013 kostenfrei nach der Anmeldung zum DKV Routenplaner: www.dkv-euroservice. com/routenplaner Aus den M itgliedS unternehmen AML INSIGHT 13 Fahrzeuge und Fahrzeugaufbauten für jeden erdenklichen Einsatzzweck ROLFO stellt Neuentwicklungen im Bereich Aufbau von Fahrzeugtransportern vor. Ziel der Innovationen ist die Reduzierung von Gewicht, Reparatur- und Wartungskosten. Das Traditionsunternehmen ROLFO S.p.A. ist seit mehr als 120 Jahren am Markt für Fahrzeugaufbauten und Spezialfahrzeuge tätig. Dank seiner Innovationskraft, der Kundenorientierung und der industriellen Standorte und Vertriebsorganisationen auf vier Kontinenten darf sich das Unternehmen mit zur Branchenspitze zählen. Neben den bekannten Pkw- und Lkw-Transportaufbauten bietet ROLFO den Speditionsdienstleistern nun auch klimatisierte Auflieger zum Transport von Plastilin-Modellen. Neu sind auch effektive Lösungen im Sammel- und Abschleppbereich. So zum Beispiel Gliederzüge, die über schnell abhängbare Motorwagen oder über im 90 Grad-Winkelbeladbare Motorwagen im angehängten Zustand verfügen. Die Fahrzeuge der Venus-Baureihe, die unter der Marke Fasano gefertigt und vermarktet werden, sind in offener sowie in geschlossener Ausführung verfügbar und können auf 12-, 15- und 18-Tonner-Fahrgestelle jedes gängigen Fabrikats aufgebaut werden. Die Schlüsselwerte ROLFOs bei den Neuentwicklungen und bei der Pflege des bekannten Standardprogramms heißen ‚leicht‘ und ‚einfach‘: einfache Bedienung und hohe Nutzlast durch Verwendung von hochwerti- gem Stahl. Die Zielsetzung ist u.a. die Realisierung von geringerem Leergewicht, Kraftstoffeinsparung sowie die Reduzierung der Reparatur- und Wartungskosten. Intuitive und rasche Beladung mittels gesteigerter Bedienungsfreundlichkeit sind ebenso wichtig wie die Vielseitigkeit der Fahrzeuge für verschiedene Einsatzgebiete. Die Fahrzeuge der neuen Serie wurden unter der Perspektive des Leistungsverhältnisses von Kosten zum Ladefaktor entwickelt. Ziel war es, die betriebswirtschaftliche Situation der Dienstleister durch hohe Flexibilität zu optimieren. 14 A M L INSIGHT Aus den M itgliedS unternehmen Neuer BLG-Kunde in der Ukraine Schöner hätte das Weihnachtsgeschenk für die BLG-Kollegen in der Ukraine nicht sein können. Am 21. Dezember 2012 um 17:30 Uhr wurde der Vertrag über logistische Dienstleistungen mit Auto International, dem ukrainischen Generalimporteur für Mazda und Suzuki, gezeichnet. Heiligabend wurden die ersten Fahrzeuge auf dem neuen Terminal Kalinovka, südlich von Kiew, angeliefert. Auto International war der erste Importeur, der Anfang der 90er-Jahre in der Ukraine offiziell Fahrzeuge importierte und gleichzeitig der letzte, der noch in 2012 die Logistik im Bereich der Fertigfahrzeuge in Eigenregie durchführte. Erst nach einem Wechsel in der Geschäftsführung beim Importeur konnten unsere ukrainischen Kollegen den Neukunden von den Vorteilen unserer BLG überzeugen. Heute lagern 560 Fahrzeuge auf dem Terminal in Kalinovka, je zur Hälfte auf dem kommerziellen und dem Zollfreilager. 2013 werden von beiden Marken etwa 5.000 Einheiten importiert. Diese kommen zu 70 Prozent per Schiff über Illichevsk nach Kalinovka und der Rest direkt aus der ungarischen Produktion per Lkw. Das Dienstleistungsportfolio für den Kunden umfasst Transporte aus Illichevsk nach Kiew, Lagerung und Verzollung in Kalinovka sowie die Distribution in der Ukraine. Voraussichtlich ab Frühsommer dieses Jahres werden die Fahrzeuge auch durch BLG Logistics in Illichevsk abgefertigt. Für die BLG ist Auto International bereits der siebte Kunde in der Ukraine, jedoch der erste, bei dem die komplette logistische Dienstleistung für Fertigfahrzeuge durch das Bremer Unternehmen übernommen wird. Aus den M itgliedS unternehmen AML INSIGHT 15 Wichtige Weiche für Autoterminal Hamburg gestellt Kürzlich wurde der Vertrag zur Nutzung der Kattwyk-Halbinsel um 30 Jahre bis 2042 verlängert. Damit wurde ein wichtiger Grundstein für die weitere Entwicklung des BLG-Autoterminals in Hamburg gelegt. Der Terminal leistet einen starken Beitrag zur Seehafenlogistik an der Elbe. Geschäftsführer Uwe Wiese rechnet mit guten Wachstumsraten. Mitte Februar brachte der Auto-Carrier VIKING CONSTANZA eine Rekordmenge von 1.680 Opel-Pkw aus Spanien an die Elbe. Üblicherweise werden in Hamburg pro Anlauf etwa 850 bis 900 Autos gelöscht. Zu den Stammgästen der Kattwyk-Halbinsel gehört auch die CITY OF HAMBURG. Sie bringt aber nicht nur Fahrzeuge zum Autoterminal, sondern liefert auch Großteile für Airbus. Der Hamburger Autoterminal von BLG Logistics erfüllt lokale, regionale und überregionale Logistikfunktionen. Zudem bietet das Technikzentrum Dienstleistungen wie die Pre-Delivery-Inspection (PDI). Damit steigert das Unternehmen die Wertschöpfung des Terminals erheblich. Als neues Betätigungsfeld soll via Hamburger Terminal die E-Mobilität entwickelt werden. Zurzeit arbeiten bereits rund 150 Mitarbeiter auf dem dortigen Autoterminal. 16 A M L INSIGHT Aus den MitgliedS unternehmen Rollwiderstandsoptimierte Reifen bieten enormes Sparpotential Mit Goodyears „Dream Team” können Flotten mehr als 200.000 Euro pro Jahr sparen. verkehrseinsatz würde mit den MarathonReifen von Goodyear gegenüber mit D in der Energieeffizienz gekennzeichneten Reifen 4.344 Euro pro Jahr weniger Kosten verursachen, wenn er bei einem Kraftstoffverbrauch von 32,26 Liter/100 Kilometer und einem Dieselpreis von 1,50 Euro pro Liter 100.000 Kilometer im Jahr fährt. Insgesamt würde der Zug 2.896 Liter weniger Diesel verbrauchen und 7.616 Kilogramm weniger CO2-Emissionen ausstoßen. Über 200.000 Euro weniger Kraftstoffkosten pro Jahr? Das klingt wie ein Traum! Doch diese Summe können Transportunternehmen mit 50 Fahrzeugen im Fernverkehrseinsatz pro Jahr sparen, wenn sie auf die Lkw-Reifen Goodyear Marathon setzen. 50 herkömmliche 40-Tonnen-Sattelzüge, ausgerüstet mit dem Goodyear „Dream Team“ Marathon LHS II+ auf der Lenkachse, dem Marathon LHD II+ auf der Antriebsachse und dem Marathon LHT II auf dem Trailer, sparen diese Summe an Kraftstoff im Vergleich zu derselben Flotte, ausgerüstet mit Reifen, die in der Kategorie Energieeffizienz des neuen EU-Reifenlabels mit D eingestuft sind. Eine Flotte mit 50 Einheiten würde bei diesem Vergleich rund 145.000 Liter Diesel und damit mehr als 200.000 Euro sowie rund 380 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einsparen. Ein enormes Sparpotential für das Unternehmen und die Umwelt. Ein Standardzug mit fünf Achsen im Fern- „Kostenreduktion ist das Dauerthema bei Speditionen. Ohne Zweifel lassen sich mit den vom Kaufpreis her günstigsten Reifen auf den ersten Blick Einsparungen erzielen, doch auf lange Sicht kann das doch wieder sehr teuer werden“, sagt Dieter Schölling, Direktor Nutzfahrzeugreifen Deutschland, Österreich und Schweiz bei der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH. „Auf Grund der verwendeten Materialien, dem speziellen Design und der innovativen Technologien bietet unsere Goodyear Marathon-Serie neben einem niedrigen Kraftstoffverbrauch auch eine hohe Laufleistung und vor allem einen ausgezeichneten Nassgrip, was kürzere Bremswege bedeutet. Durch die Möglichkeit des Nachschneidens und der Runderneuerung kann der Spediteur die Kosten mit diesen Reifen weiter senken.“ Die Goodyear Marathon-Modelle sind in einer Vielzahl von Größen verfügbar und decken somit alle gängigen Einsatzgebiete ab. Aus den M itgliedS unternehmen AML INSIGHT 17 Einsparpotential individuell berechnen Verbesserter Kraftstoffrechner von Goodyear Dunlop im Internet verkleidungen oder Windleitbleche ausgewählt werden, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Der Kraftstoffrechner zeigt dann die potentielle Einsparung der ausgewählten Aerodynamikteile für das konfigurierte Fahrzeug an. Unter dem Punkt Reifen kann der Nutzer die aktuelle Reifenkonfiguration inklusive Laufleistung und Kaufpreis eingeben und sich den Vergleich zu einer anderen Reifenkonfiguration anzeigen lassen. Hier arbeitet Goodyear Dunlop mit einem Rechenmodell, das unter anderem auf den Werten des neuen EU-Reifenlabels basiert. Im Navigationspunkt Fahrer zeigt der Goodyear Dunlop Kraftstoffrechner das Einsparpotential von unterschiedlichen Fahrerschulungen an – ein wichtiger Punkt, denn der Fahrer hat den größten Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Ein zentrales Thema der Transportbranche ist die Maximierung der eigenen Wirtschaftlichkeit. Doch die Beweisführung für Einsparungen gestaltet sich oft schwer – vor allem, weil sich allgemeine Berechnungen nur schlecht auf die individuellen Anforderungen übertragen lassen. Goodyear Dunlop hat deswegen seinen internetbasierten Kraftstoffrechner überarbeitet. Unternehmen können nun das realistische Einsparpotential einzelner Maßnahmen individuell berechnen. Goodyear Dunlop hatte den Online-Kraftstoffrechner letztes Jahr eingeführt, damit Transportunternehmen ein Hilfsmittel zur Verfügung haben, den Einfluss von Reifen, aerodynamischen Teilen, Fahrertrainings und anderen Maßnahmen auf den Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu ermitteln. Der Vorteil des internetbasierten Rechners ist die Vielzahl der individuellen Einstellmöglichkeiten. Fuhrparkverantwortliche können konkrete Daten für ihre Flotte eingeben und so ein verlässliches Ergebnis zum vorhandenen Einsparpotential erhalten. Die Nutzung des Goodyear Dunlop Kraftstoffrechners ist kostenfrei und sehr benutzerfreundlich. Die Website zeigt Symbole für Fahrzeug, aerodynamische Teile, Reifen und Fahrer an, die sich per Mausklick auswählen lassen. Unter dem Punkt Fahrzeug stehen sieben verschiedene Lkw-Kombinationen sowie das geographische Einsatzgebiet, die jährliche Laufleistung und die Kraftstoffkosten des Fahrzeugs zur Konfiguration bereit. Bis auf die Auswahl des geographischen Einsatzgebietes lassen sich alle anderen Punkte individuell eingeben. Im Bereich aerodynamische Teile können verschiedene Maßnahmen wie z. B. Seiten- Sobald alle Maßnahmen gewählt sind, zeigt der Kraftstoffrechner das Einsparpotential an und der Nutzer kann das Ergebnis der Berechnung herunterladen. Angezeigt werden die • netto-Kosteneinsparungen pro Jahr • jährliche CO2-Emissions-Reduzierung • jährliche Kraftstoffeinsparungen in Litern • Treibstoff-Einsparungen auf 100 Kilometer. Goodyear Dunlop hat seinen Online-Kraftstoffrechner zusammen mit dem Partner Panteia/NEA entwickelt, die detaillierte Marktinformationen für die Transportbranche aus ganz Europa integriert haben, um ein realistisches Ergebnis zu gewährleisten. Der Kraftstoffrechner für Flottenbetreiber ist im Internet unter www.fleet-calculator.eu zu finden, die deutsche Version ist unter www.fleet-fuel-efficiency.eu/de/fuelcalculator/ direkt erreichbar. 18 A M L INSIGHT Aus den MitgliedS unternehmen Geschwindigkeit als Unternehmensziel Laut ADAC TruckService wartet ein Lkw in Deutschland durchschnittlich 2 Stunden und 10 Minuten, bis eine Pannenhilfe eintrifft. Wer im Schadensfall Pirtek informiert, ist da meist besser dran. 35 Minuten durchschnittliche Reaktionszeit vergingen im Jahr 2012 vom Auftragseingang bis zum Eintreffen der mobilen Pirtek Werkstatt auf der Baustelle. Das ist ein neuer Rekord – auch für das Unternehmen, das sich auf Geschwindigkeit spezialisiert hat und mit dem Versprechen antritt, „innerhalb einer Stunde vor Ort“ zu sein. Ca. 130.000 Einsätze hat Pirtek bundesweit im vergangenen Jahr gefahren, in 97 Prozent aller Fälle wurde das selbst gesteckte Ziel und Werbeversprechen eingehalten. Wie sehr die Kunden kurze Reaktionszeiten von ihren Servicepartnern erwarten, zeigt erneut die kürzlich publizierte Umfrage „European Truck Services Market Monitor“. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden mehr als 500 Transportunternehmer in Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen nach ihren wichtigsten Service-Kriterien befragt. Ergebnis: Schnelligkeit und Qualität von Services sind für Spediteure die wichtigsten Kriterien, viel wichtiger als die Kosten. Auch das Image des Servicepartners spielt eine geringere Rolle, sofern die Leistung stimmt. Durchgeführt haben die Umfrage der ADAC TruckService, Europe Net, Service 24 Austria sowie die Kommunikationsagentur Edelman. Natürlich gilt dieses Umfrageergebnis auch für verwandte Branchen wie Bau und Industrie. Service wird nur dann als gut bewertet, wenn er schnell und professionell erledigt wird. Dies gilt insbesondere im Fall von Hydraulikreparaturen: Bereits im Jahr 2007 hatte Pirtek eine Umfrage in Auftrag gegeben, um Kunden nach ihren Prioritäten bei der Beauftragung von Reparaturdiensten zu befragen. Ergebnis: Kurze Reaktionszeit im Schadensfall ist bei allen Unternehmen neben der Qualität der Arbeit erstes Auswahlkriterium. • Schlussendlich können defekte Hydraulikschlauchleitungen auch eine Gefahr für Mensch und Leben darstellen. Nicht umsonst wurden zahlreiche Regeln und Normen von EU und Berufsgenossenschaften erarbeitet, die den Umgang mit Hydraulik detailliert vorschreiben und regeln. Moderne Anlagen sind leistungsfähig und arbeiten mit bis zu über 400 bar Betriebsdruck. Winzige Defekte (sogenannte Pin-Holes) in den Leitungen können im schlimmsten Fall dazu führen, dass Öl mit hohem Druck austritt und Menschen verletzt. Bedeutung von Geschwindigkeit Kurze Wartezeiten sind das Ziel Die Gründe für die zunehmende Bedeutung von Schnelligkeit sind vielfältig und nicht nur im Servicebereich von Hydraulikschlauchleitungen zu beobachten, hier jedoch sehr offenkundig und leicht zu durchschauen: Pannenhilfen, Rettungsdienste und andere Bereitschaftsdienste haben in den letzten Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen. Sie alle verfolgen ein Ziel: kurze Wartezeiten für solche Fälle, in denen schnelle Reaktion von großer Bedeutung ist. Während die Rettungsdienste, wie Feuerwehr oder Krankenwagen, eine von den jeweiligen Bundesländern verordnete „Hilfsfrist“ von 10 bis 15 Minuten einhalten sollen, gibt der ADAC TruckService eine durchschnittliche Wartezeit von im Schnitt 2 Stunden und 10 Minuten für Pannenfälle von Lkw an. Damit liegt Deutschland innerhalb Europas ganz vorn, in Osteuropa liegen die Standzeiten im Lkw Pannenfall bei 4 Stunden und 35 Minuten. • Zunächst einmal bedeuten Defekte an diesen Schlauchleitungen in den meisten Fällen Maschinenstillstand. Ohne Hydraulik können weder Bagger schaufeln noch Anlagen produzieren oder Arbeitsbühnen heben. Schnelle Reparatur bedeutet also vor allem kurze Stillstandzeit – und dies spart wiederum Kosten. • Darüber hinaus kann jeder Hydraulikschlauchdefekt einen kleinen oder größeren Umweltschaden verursachen. Öl tritt aus und verschmutzt im schlimmsten Fall das Erdreich, auf den das Öl tropft. Auch dies ist ein Grund dafür, dass ein schnelles Beheben des Defekts von Nöten ist. „Wir sehen uns in der Tradition von Pannendiensten und Einsatztruppen“, erklärt Bernd Weber, Geschäftsführer Pirtek Deutschland GmbH. „Unser Unternehmensziel war von Anfang an, die kleine Nische Hydraulikschlauchdefekte weiter zu professionalisieren. Das neue an der Pirtek-Geschäftsidee damals war, Hydraulikschlauchdefekte nicht nur zuverlässig und gut, sondern auch mög- Aus den M itgliedS unternehmen lichst schnell zu beheben. Damit waren wir in Deutschland Pioniere. Nach 17 Jahren Aufbauarbeit, einem aktuell flächendeckenden Servicenetz und durchschnittlich 35 Minuten Reaktionszeit sind wir am Ziel. Die Tatsache, dass auch traditionelle Hydraulikdienstleister ihren Service um eine „schnelle Einsatztruppe und mobile Werkstätten“ erweitert haben, zeigt uns deutlich: Wir haben im Laufe der Jahre auch die Bedürfnisse am Markt verändert und eine neue Erwartungshaltung geweckt: Guter Service muss heute nicht nur professionell und zuverlässig ausgeführt werden, sondern auch so schnell wie möglich.“ AML INSIGHT 19 20 Aus den MitgliedS unternehmen A M L INSIGHT The Green Way Ressourcenschonend zu fahren ist für Audi ein großes Zukunftsthema – Stichwort Hybrid. Schon heute praktiziert: der CO2-freie Transport der Neuwagen vom Werk zum Exporthafen auf der Schiene. Jährlich mehr als 90.000 Neuwagen schickt Audi auf die etwa 700 Kilometer lange Reise vom Werk Neckarsulm zum Verladezentrum Emden. Seit Oktober 2012 ist der Transport noch umweltfreundlicher geworden: Mehr als 3.400 Tonnen klima-schädliches Kohlendioxyd spart das DB-Schenker-Angebot Eco Plus im Vergleich zu konventionellen Schienentransporten – das entspricht 38 Kilogramm pro Automobil. Die für Eco Plus benötigte Strommenge wird ausschließlich aus zertifiziert regenerierbaren deutschen Stromquellen eingekauft. Ebenfalls gut für die Umwelt: Mit 10 Prozent der Mehreinnahmen aus Eco Plus fördert die Deutsche Bahn Neuanlagen zur Produktion von klimaneutraler Energie. Der erste Eco Plus-Kunde war übrigens ebenfalls Audi: Die Relation Ingolstadt-Emden wird bereits seit August 2010 Co2-frei mit mehr als 150.000 Fahrzeugen jährlich auf der Schiene bedient. Aus den M itgliedS unternehmen AML INSIGHT 21 Hödlmayr erfolgreich unterwegs Mit multimodalen Konzepten und einem internationalen Logistiknetzwerk überzeugte Hödlmayr International die Automobilhersteller Nissan, Mazda und Ford. Das Unternehmen konnte in den vergangenen Monaten drei Großaufträge gewinnen und ist weiterhin auf Wachstumskurs. Durch das flächendeckende Netzwerk der Hödlmayr International AG und den Tochterunternehmen in ganz Europa ist eine durchgehende paneuropäische Logistikkette gewährleistet. Die Kombination von zehn Blockzügen mit der internationalen 600 Lkw starken Flotte garantiert zudem hohe Flexibilität und Kapazität für die Distribution von Neufahrzeugen. Mazda Europe entschied sich für Hödlmayr. Ab Antwerpen verteilt das Unternehmen seit Juli 2012 per Lkw Fahrzeuge des japanischen Automobilherstellers nach Österreich und Ungarn. Die Mazda-Händler in der Balkanregion zählen seit dem Sommer ebenfalls zum Kundenportfolio von Hödlmayr. Kundenbedürfnisse erkennen Auch Nissan Europe entschied sich für Hödlmayr. Ein multimodales Logistikkonzept in Kombination Bahn-Lkw ab Amsterdam via Schwertberg zu den Händlern überzeugte den japanischen Automobilhersteller. Dabei werden auch die Synergien der bestehenden Dacia-Bahntransporte von Pitesti nach Tongeren genutzt. Das Logistikzentrum Schwertberg wickelt für Nissan die Lagerung, PDI und PDSTätigkeiten, Umbauten sowie Reparaturen ab, bei den Transporten nach Österreich und den südeuropäischen Ländern profitieren alle Ländergesellschaften von Hödlmayr. Mit Ford vertraut ein weiterer wichtiger Kunde auf die kreativen und multimodalen Logistikkonzepte der Österreicher. Ford produziert in Craiova (Rumänien) sein neues Modell B-Max. Hödlmayr gewann mit einem Bahnkonzept die Exportausschreibung von Craiova nach Constanta, Vlissingen und Genk. Die Hödlmayr-Mitarbeiter auf allen Ebenen sind dazu angehalten, die Trends im Markt zu erkennen und den Kunden zuzuhören. Aufgrund der dramatischen Entwicklungen in der Automobilindustrie muss man die Veränderungen als Chance begreifen. Die neuen Großaufträge zeigen, dass die Kunden Hödlmayr vertrauen. 22 A M L INSIGHT Aus den MitgliedS unternehmen Die Fördermitglieder Stand: 1. Juni 2013 Adolf Würth GmbH & Co. KG Reinhold-Würth-Straße 12-17, 74653 Künzelsau Telefon: 07940/15-150, Telefax: 07940/15-1000 www.wuerth.de Kässbohrer Transport Technik GmbH Gewerbestraße 30, A-5301 Eugendorf Österreich Telefon: 0043/6225/281000, Telefax: 0043/6225/28100378 www.kaessbohrer.at Aon Versicherungsmakler Deutschland GmbH Caffamacherreihe 16, 20355 Hamburg Telefon: 040/36050, Telefax: 040/36051000 www.aon.de Lohr Automotive 29, Rue du 14 Juillet, F-67980 Hangenbieten Frankreich Telefon: 0033/3/88389800, Telefax: 0033/3/88960636 www.lohr.fr Artur Blötz GmbH & Co. KG In den Waashainen 5, 38108 Braunschweig Telefon: 0531/23580, Telefax: 0531/2358100 www.bloetz.de Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721/5301470, Telefax: 0721/5301807 www.michelintransport.com Bavaria Güterschadenservice- und Versicherungsvermittlung GmbH Hanauer Straße 67, 80993 München Telefon: 089/149708270, Telefax: 089/149708790 www.gss-bavaria.de Pirtek Deutschland GmbH Maarweg 143, 50827 Köln Telefon: 0221/945440, Telefax: 0221/9454454 www.pirtek.de claimSECUR GmbH Elsenheimerstraße 7, 80687 München Telefon: 089/38177490, Telefax: 089/38177488 www.claimsecur.de DKV EURO SERVICE GmbH + Co. KG Balcke-Dürr-Allee 3, 40882 Ratingen Telefon: 02102/5518520, Telefax: 02102/551833520 www.dkv-euroservice.com ECOVIS Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Agnes-Bernauer-Straße 90, 80687 München Telefon: 089/5898101, Telefax: 089/5898290 www.ecovis.com FahrerKonzept GmbH Jupiterstraße 4, 28816 Stuhr Telefon: 0421/87866510, Telefax: 0421/87866519 www.fahrerkonzept.eu Gausch Lkw-Service GmbH Baden Airpark Yellowknife Ave. D317, 77836 Rheinmünster Telefon: 07229/61077, Telefax: 07229/307255 www.gausch-lkw.de GLOBAL global-vers GmbH Buschhöhe 2, 28357 Bremen Telefon: 0421/520880, Telefax: 0421/52088100 www.global.hn Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH Dunlopstraße 2, 63450 Hanau Telefon: 06181/681455, Telefax: 06181/682355 www.gdtg.de Gothaer Allgemeine Versicherung AG Gothaer Allee 1, 50969 Köln Telefon: 0221/30833390, Telefax: 0221/30833136 www.gothaer.de JVG Autologistik GmbH Kolumbusstraße 31, 53881 Euskirchen Telefon: 02251/6505040, Telefax: 02251/65050444 www.jvg-autologistik.de Reifenhaus Bechtold GmbH Moosacher Straße 49, 80809 München Telefon: 089/3512121, Telefax: 089/3512112 www.reifenhaus-bechtold.de Scania Deutschland GmbH August-Horch-Straße 10, 56070 Koblenz Telefon: 0261/8970, Telefax: 0261/897203 www.scania.de SpanSet GmbH & Co. KG Jülicher Straße 49-51, 52531 Übach-Palenberg Telefon: 02451/48310, Telefax: 02451/48318191 www.spanset.de TOTAL Deutschland GmbH Jean-Monnet-Straße 2, 10557 Berlin Telefon: 030/202760, Telefax: 030/20278833 www.total.de UNIROLFO S.R.L. Corso Trapani, 16, I-10139 Turin Italien Telefon: 0039/011/7710687, Telefax: 0039/011/7710202 www.unirolfo.com VERLOG GmbH Im Krautgarten 26, 82216 Maisach Telefon: 08135/939960, Telefax: 08135/939961 www.verlog.eu VPA Verkehrspädagogische Akademie GmbH Hahnweidstraße 101, 73230 Kirchheim/Teck Telefon: 07021/920800, Telefax: 07021/9208020 www.vpa.de Wirtschafts-Assekuranz Makler AG Fuggerstraße 41, 92224 Amberg Telefon: 09621/49300, Telefax: 09621/4930990 www.wiass.com Aus den M itgliedS unternehmen AML INSIGHT 23 Die AML-Mitglieder Stand: 1. Juni 2013 Akkermann Transporte GmbH Dieselstraße 5, 26802 Moormerland Telefon: 04954/8938911, Telefax: 04954/8938933 www.akkermann-transporte.de ARS Altmann AG Automobillogistik Feierabendmühle 2, 85283 Wolnzach Telefon: 08442/90800, Telefax: 08442/9081200 www.ars-altmann.de BLG AutoTransport GmbH & Co. KG Präsident-Kennedy-Platz 1A, 28203 Bremen Telefon: 0471/48295462, Telefax: 0471/48295445 www.blg.de DB Schenker Rail Automotive GmbH Langer Kornweg 34 h+i, 65451 Kelsterbach Telefon: 06107/5090, Telefax: 06107/509199 www.dbschenker.com/automotive Frankenbach Automobil Logistik GmbH Am Kupferwerk 42, 65462 Ginsheim-Gustavsburg Telefon: 06134/18960, Telefax: 06134/189637 www.frankenbach.com Franz Stigler GmbH Buchenweg 4, 93185 Michelsneukirchen Telefon: 09467/740026, Telefax: 09467/740040 www.nutzfahrzeuge-stigler.de Helf Automobil-Logistik GmbH Stauderstraße 193-197, 45327 Essen Telefon: 0201/364900, Telefax: 0201/3649010 www.helf-al.de Hödlmayr Logistics Germany GmbH Großes Wert 27, 89155 Erbach Telefon: 07305/96910, Telefax: 07305/969119 www.hoedlmayr.com Horst Mosolf GmbH & Co. KG Internationale Spedition Dettinger Straße 157-159, 73230 Kirchheim/Teck Telefon: 07021/8090, Telefax: 07021/52576 www.mosolf.de Josef Bauschatz GmbH & Co. KG Autospezialtransporte und Autospedition Laizer Straße 3, 72488 Sigmaringen Telefon: 07571/720550, Telefax: 07571/2377 Möhlmann Automobil-Logistik KG Collsteder Damm 1, 26340 Neuenburg Telefon: 04452/91160, Telefax: 04452/911648 www.spedition-moehlmann.de Sandmann Transporte Dr.-Eberle-Straße 8, 49774 Lähden Telefon: 05964/9390900, Telefax: 05964/9390919 www.sandmann-transporte.de Wallenius Wilhelmsen Logistics Germany GmbH Zum Blauen See 7, 31275 Lehrte Telefon: 05132/87200, Telefax: 05132/8720410 www.2wglobal.com Werner Egerland Automobillogistik GmbH & Co. KG Narupstraße 21, 49084 Osnabrück Telefon: 0541/56050, Telefax: 0541/5605222 www.egerland.de Willi Betz GmbH & Co. KG Internationale Spedition Max-Planck-Straße 68, 72766 Reutlingen Telefon: 07121/141309, Telefax: 07121/141826 www.willibetz.com AML INS Einblicke Un