Fahrzeugkunde - Dennis Buroh

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Fahrzeugkunde - Dennis Buroh
HLM Dennis Buroh
JF Großenaspe, 12.12.13
Fahrzeugkunde
HLM Dennis Buroh
JF Großenaspe, 12.12.13
Was sind Feuerwehrfahrzeuge?
Gemäß der Definition in den entsprechenden Normen sind
Feuerwehrfahrzeuge:
"... für den Einsatz der Feuerwehr besonders gestaltete Kraftfahrzeuge und
Anhängefahrzeuge, die entsprechend ihrem Verwendungszweck zur
Aufnahme der Besatzung, der feuerwehrtechnischen Beladung sowie der
Lösch- und sonstigen Einsatzmittel eingerichtet sind."
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Was für Fahrzeuge gibt es denn...??
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Einteilung
• Kraftfahrzeug - Gewichtsklassen
• Kraftfahrzeug - Kategorien
• Kraftfahrzeug - Gruppe
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Kraftfahrzeug - Gewichtsklasse
Leicht :
Mittel:
Super:
L
M
S
2,0 t < GM ≤ 7,5 t
7,5 t < GM ≤ 14,0 t
GM > 14,0 t
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Kraftfahrzeuge - Kategorien
• Kategorie 1: straßenfähig
– Kraftfahrzeuge, die üblicherweise zum Befahren von befestigten
Straßen geeignet sind.
• Kategorie 2: geländefähig
– Kraftfahrzeuge, die zum Befahren aller Straßen und bedingt für
Geländefahrten geeignet sind.
• Kategorie 3: geländegängig
– Kraftfahrzeuge, die zum Befahren aller Straßen und für
Geländefahrten (Querfeldeinfahrten) geeignet sind.
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Kraftfahrzeug - Gruppen
• Feuerlöschfahrzeug
Löschfahrzeug
Sonderlöschfahrzeug
• Hubrettungsfahrzeug
Drehleiter
Hubarbeitsbühne
• Rüst- und Gerätefahrzeug
• Krankenkraftwagen der Feuerwehr
• Gerätefahrzeug Gefahrgut
• Einsatzleitfahrzeug
• Mannschaftstransportfahrzeug
• Nachschubfahrzeug
• sonstiges spezielles Kraftfahrzeug
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Einsatzleitfahrzeuge
„ELW“
Einsatzleitfahrzeuge dienen der Einsatzleitung zur erfolgreichen
Abwicklung aller erdenklichen Einsatzsituationen. Sie werden mit
modernsten Kommunikationsmitteln wie Telefon, Mobilfunk, Fax
und nicht selten sogar mit Internetanschluss ausgestattet, des
weiteren werden Alarm- und Evakuierungspläne sowie je nach
Fahrzeugtyp weiteres umfangreiches Material mit geführt.
Aus diesem Grund sind sie in drei
Kategorien unterteilt: ELW 1 und ELW 2
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KdoW - Kommandowagen
• Dient der Einsatzleitung zur Anfahrt und Erkundung von der Einsatzstelle
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ELW 1
Der ELW 1 dient vorwiegend
- der Einsatzleitung sowie Erkundung von Einsatzstellen
- Der Einsatzleitung als Hilfsmittel zur Führung von taktischen Einheiten
- Der Einsatzleitung als Hilfsmittel zum Führen von Verbänden mit
Führungsgehilfen, jedoch ohne stabmäßige Führung
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ELW 2
Der ELW 2 dient vorwiegend
- der Einsatzleitung als Hilfsmittel zum Führen von Verbänden mit
Führungsgehilfen und stabmäßiger Führung
- Der Technischen Einsatzleitung im Katastrophenfall als Führungsmittel
Raum A: Arbeitsplätze für Fahrer und Beifahrer(entfällt beim Abrollbehälter)
Raum B:Fernmeldetechnische Ausstattung und die Kommunikationsplätze 1,
2 und 3
Raum C:Mindestens 5 Sitzplätze
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Feuerlöschfahrzeuge
Unterteilung in:
Kleinlöschfahrzeuge
Tragkraftspritzenfahrzeuge
Löschgruppenfahrzeuge
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge
Tanklöschfahrzeuge
Sonderfahrzeuge
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TSF - Tragkraftspritzenfahrzeug
- ein Löschfahrzeug mit einer 800 l/min bei 8 bar
- Feuerwehrtechnische Beladung für eine Gruppe.
Die Besatzung besteht aus einer Staffel 1/5. Es dient überwiegend zur
Brandbekämpfung und bildet mit seiner Besatzung eine selbstständige
taktische Einheit.
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TSF-W – Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser
-
ein Löschfahrzeug mit einer PFPN 10/1000 (1000 l/min bei 10 bar)
Löschwasserbehälter mind. 500 l Wasser, bei Gewichtsreserve bis 750 l
zulässig
Es dient überwiegend zur Brandbekämpfung und bildet mit seiner Besatzung
eine selbstständige taktische Einheit 1/5.
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KLF - Kleinlöschfahrzeug
- Besitzt mind. eine Tragkraftspritze 750 l/min bei 10 bar
- Tankvolumen von 400l
- Die Besatzung besteht aus einer Staffel 1/5.
- Max. 3500 kg schwer.
Es bildet mit seiner Besatzung keine selbstständige taktische Einheit. Es dient
nur dazu erste Maßnahmen bei der Brandbekämpfung einzuleiten.
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StLF 10/6 – Staffellöschfahrzeug
(Aus der Norm)
- Besitzt eine festeingebaute FPN 10/1000.
- Besitzt ferner ein 600 l Wassertank mindestens.
- Feuerwehrtechnische Beladung für eine Gruppe.
Die Besatzung besteht aus einer Staffel 1/5. Es dient überwiegend zur
Brandbekämpfung und bildet mit seiner Besatzung eine selbstständige
taktische Einheit.
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LF 10/6 - Löschgruppenfahrzeug
-
Wie StLF 10/6
Optional mit einer PFPN 10/1000.
HLF 10/6 –
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
-
Wie LF 10/6 plus einer Zusatzbeladung für technische Hilfeleistung
größeren Umfangs.
Optional mit einer PFPN 10/1000.
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LF 20/16 - Löschgruppenfahrzeug
- besitzt eine vom Fahrzeugmotor angetriebene FPN 10/2000.
- Löschwasserbehälter mit mind. 1600 l Wasser.
- Besitzt eine 3- teilige Schiebleiter.
Es dient überwiegend der Brandbekämpfung und zum Fördern von Wasser.
Es bildet mit seiner Besatzung eine selbstständige taktische Einheit. Die
Besatzung besteht aus einer Gruppe (1/8).
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HLF 20/16 Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
• Wie LF 20/16 plus einer Zusatzbeladung für technische
Hilfeleistung größeren Umfangs.
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TLF 16/25 – Tanklöschfahrzeug
(Aus der Norm)
• Ernstangriffsfahrzeug
• Vornehmlich zur
Versorgung der
Einsatzstelle mit
Löschwasser
• Besitzt eine
Feuerlöschkreiselpumpe
(16/8) und einen
Wassertank mit 2500l
• Fahrzeugbesatzung 1/5
• Optional mit schweren
hydraulischen Geräten
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TLF 20/40 - Tanklöschfahrzeug
• Besitzt eine FPN 10/2000
• eingebauter Löschwasserbehälter mit 4000 l
Es wird hauptsächlich in häufigen Waldbrandgebieten angeschafft.
-> Mit eingebauten Schaummitteltank (500l) hat es die Bezeichnung:
TLF 20/40-SL
-> Neben dem TLF 20/40 gibt es noch den TLF 24/50, welcher ebenfalls ein
Schaummitteltank besitzt.
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Hubrettungsfahrzeuge
Hubrettungsfahrzeuge sind Fahrzeuge der Feuerwehr,
welche
einen
maschinell
betriebenen
Hubrettungsatz haben.
Überwiegend dienen Hubrettungsfahrzeuge zur
Rettung von Menschen aus größeren Höhen. Des
Weiteren werden diese Fahrzeuge auch zur
Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung
eingesetzt.
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Drehleiter
•
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•
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•
DL = Drehleiter
DLK = Drehleiter mit Korb
nur eine Zahl = Länge des ausgefahrenen
Leiterparks in Metern (heute nicht mehr
verwendet)
erste Zahl = Nennrettungshöhe in Metern
zweite Zahl = Nennausladung in Metern
Weitere Kürzel sind meist
herstellerabhängig, wie
• nB = niedrige Bauart
• SE = Soforteinstieg
• CC = Computer Controlled
• CS = Computer Stabilized
• PLC = Program Logic Control
• HZL = Hinterachszusatzlenkung
• GL - zusätzliches Gelenk im Leiterpark
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DLK 23/12
•
•
•
•
Truppbesatzung (1/2)
Mit Korb
Straßenfahrgestell
Nennrettungshöhe 23 m
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TM 53 - Teleskopmast
•
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•
•
Truppbesatzung (1/2)
Mit Korb
Straßenfahrgestell
Nennrettungshöhe 53 m
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Drehleitern im Wandel der Zeit
1977
1996
2006
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Rüst- und Gerätewagen
Rüstwagen
Ein Rüstwagen (RW) ist ein Feuerwehrfahrzeug, das bei der
technischen Hilfeleistung eingesetzt wird.
Dazu steht umfangreiches Werkzeug und Spezialgerät zur Verfügung,
mit dem verunfallte Personen bei Verkehrsunfällen befreit werden,
umweltschädigende Substanzen aufgefangen, Einsatzstellen
ausgeleuchtet und andere Aufgaben erfüllt werden können.
Die Besatzung besteht jedoch nur aus 3 Mann, genauer: einem Trupp (1/2).
Darum wird der Rüstwagen praktisch nie allein
eingesetzt, sondern mit anderen Fahrzeugen im Rüstzug, oder auch zur
Unterstützung eines Löschzugs.
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RW – Rüstwagen
•
•
•
•
•
Truppbesatzung (1/2)
Allradfahrgestell
Gerät zur technischen Hilfeleistung
Fest eingebautes Aggregat und
Seilwinde
Plasmaschneidegerät
Seit Juni 2002 gibt es nur noch ein RW!
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GW - Gerätewagen
Ein Gerätewagen ist ein Feuerwehrfahrzeug, das zum Bereitstellen von
Geräten für Technische Hilfeleistungen eingesetzt wird.
Die Besatzung besteht aus einem Trupp(1/2 oder 1/1).
(GW-G)
Es gibt: • GW-Gefahrgut
• GW-Atemschutz
• GW-Strahlenschutz
• GW-Mess(-technik)
• GW-Licht
• GW-Wasserrettung
• GW-Logistik 1 und 2
• GW-Tierrettung
• GW-Nachschub
• GW-Höhenrettung
• GW-Versorgung
• GW-Gefahrstoffaufnah.
[usw]
(GW-A)
(GW-S)
(GW-M)
(GW-Li)
(GW-W)
(GW-L)
(GW-Tier)
(GW-N)
(GW-Hörg)
(GW-Vers.)
(GW-Saug)
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Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt…
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SW 2000 - Schlauchwagen
• Mind. 1800m B – Material.
• Hauptsächlich vom Bund angeschafft.
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Anhänger der Feuerwehr
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Sonderfahrzeuge
FwK – Feuerwehrkran
Der
Feuerwehrkran
ist
ein
Kraftfahrzeug
mit
zusätzlicher
feuerwehrtechnischen Ausstattung.
Er dient zum Bewegen schwerer Lasten beim Retten von Menschen und bei
Technischer Hilfeleistung.
Die Besatzung besteht aus einem Trupp (1/2).
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Löschboot
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ENDE
Gibt es noch offene
Punkt?