Konzept zum Berufsfeuerwehr
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Konzept zum Berufsfeuerwehr
Einleitung Konzept zum Berufsfeuerwehr-Tag am 17.5.03 der Jugendfeuerwehr Denzlingen Am 17.05.03 veranstaltete die Jugendfeuerwehr Denzlingen zum Zweiten Mal einen BerufsfeuerwehrTag. Hierbei spielen die Jugendlichen einen kompletten 24 Stunden Tagesablauf einer echten Berufsfeuerwehr nach. Auch die Erfahrungen des Zweiten BF-Tags haben wir zu diesem Konzept zusammengefasst. Demnach ergeben die Erfahrungen aus 2002 und 2003 eine gute Basis für alle Jugendwarte, die einen solchen BF-Tag nachspielen möchten. Das Copyright dieses Konzepts obliegt der Jugendfeuerwehr Denzlingen. Bei Fragen: jfw-denzlingen@gmx.de Inhalt: 1. Dienstplan (Betreuer) 2. Dienstplan (offiziell) 3. Einteilungen 4. Speiseplan 5. Einsatzübersicht 6. Resümee (c) Benjamin Orth www.jf-denzlingen.de -1- 1. Dienstplan (Betreuer) 09.00 Uhr Dienstbeginn Einteilung Fahrzeuge Einteilung Arbeit Überprüfen der Gerätschaften auf Vollständigkeit und Funktion Richten der Uniform ins Fahrzeug => Einsatzbereitschaft herstellen 09.15 Uhr Grundausbildung (siehe Anlage) 09.30 Uhr Gruppenführerausbildung (siehe Anlage) 09.53 Uhr Einsatz: Containerbrand – katholische Kirche (MTW, TLF) 10.00 Uhr Dienstsport Staffellauf Kugelstoßen 11.30 Uhr Arbeit 11.02 Uhr Einsatz: BMA - Altenwohnanlage (MTW, TLF, DLK) 12.30 Uhr Mittagessen 13.15 Uhr Arbeit 14.24 Uhr Einsatz: Gefahrengut – Schwimmbad (MTW, TS, DLK) 16.00 Uhr Kaffee 16.30 Uhr Einsatzübungen Löschangriff Schnelligkeitsübung 17.47 Uhr Einsatz: Gebäudebrand – Fa. Frey (MTW, TS, DLK) 18.00 Uhr Theorie 19.00 Uhr Abendessen 20.18 Uhr Einsatz: Personenrettung – Mauracher Berg (MTW, TS, RW) 20.00 Uhr Abendfilm 23.00 Uhr Bettruhe 00.02 Uhr Einsatz: Holzstapelbrand – Mattstein (MTW, TLF, DLK) 08.00 Uhr Frühstück 09.00 Uhr Dienstende Der Tagesplan konnte aufgrund der schlechten Witterung und organisatorischer Probleme nicht 100% eingehalten werden. (c) Benjamin Orth www.jf-denzlingen.de -2- 2. Dienstplan (offiziell) 09.00 Uhr Dienstbeginn Einteilung Fahrzeuge Einteilung Arbeit Überprüfen der Gerätschaften auf Vollständigkeit und Funktion Richten der Uniform ins Fahrzeug => Einsatzbereitschaft herstellen 09.15 Uhr Grundausbildung 09.30 Uhr Gruppenführerausbildung 10.00 Uhr Arbeit 12.30 Uhr Mittagessen 13.15 Uhr Arbeit 16.00 Uhr Kaffee 16.30 Uhr Einsatzübungen Löschangriff Schnelligkeitsübung 18.00 Uhr Theorie 19.00 Uhr Abendessen 20.00 Uhr Abendfilm 23.00 Uhr Bettruhe 08.00 Uhr Frühstück 09.00 Uhr Dienstende (c) Benjamin Orth www.jf-denzlingen.de -3- 3. Einteilungen Arbeiteinteilung: Küchendienst / der Küchendienst wechselte je nach Mittagessen, Abendessen oder Frühstück Leitstelle / wurde von mindestens einem Aktiven besetzt, der die Alarmmeldung durchgab Fahrzeugdienst / warten und reinigen der Fahrzeuge Kleinigkeiten / Schläuche abhängen, fegen etc. Fahrzeugeinteilung: Folgende Fahrzeuge standen zur Verfügung: MTW 1 (FlDz 19) LF 16 TS (FlDz 45) (nur nachmittags) DLK 23 / 12 (FlDz 33) RW 1 (FlDz 51) TLF 16 / 25 (FlDz 23) Es wurden 14 Jugendliche und 6 Aktive wie folgt verteilt: Löschzug = MTW 1 + LF 16 TS + DLK 23 / 12 bzw. MTW 1 + TLF 16 / 25 + DLK 23 / 12 MTW = 2 Aktive + 4 Jugendliche TLF o. TS = 1 Aktiver + 8 Jugendliche DLK 23 / 12 = 1 Aktiver + 2 Jugendliche Rüstzug = MTW 1 + LF 16 TS + RW 1 bzw. MTW 1 + TLF 16 / 25 + RW 1 MTW = 2 Aktive + 4 Jugendliche TLF o. TS = 1 Aktiver + 8 Jugendliche RW 1 = 1 Aktiver + 2 Jugendliche (Schlauchtrupp von LF 16 TS !) Bei größeren Einsätzen wurden diese vor der Alarmierung von der MTW-Besatzung vorbereitet (verrauchen etc.). (c) Benjamin Orth www.jf-denzlingen.de -4- 4. Speiseplan Mittagessen Sa - 12.30 Uhr Spagetti Bolognese Salat kleiner Nachtisch Kaffee Sa - 16.00 Uhr Abendessen Sa - 19.00 Uhr Butterbrezeln Getränke Brot Butter Wurst Käse Heiße Wurst Frühstück Brot Butter Käse Wurst Marmelade So - 8.00 Uhr Cola / Spezi / Zitronentee / Kaffee standen den ganzen Tag in der Küche bereit (c) Benjamin Orth www.jf-denzlingen.de -5- 5. Einsätze 09.53 Uhr Containerbrand – katholische Kirche Stichwort: Containerbrand auf dem Parkplatz der katholischen Kirche Alarmiert: MTW + TLF Verlauf: Löschangriff mit Vornahme von 1 Rohr (TLF). 11.02 Uhr Stichwort: Alarmiert: Verlauf: BMA - Altenwohnanlage BMA der Altenwohnanlage hat ausgelöst MTW + TLF + DLK Erkundung ergibt Fehleinsatz. Besichtigung der BMA. 14.24 Uhr Gefahrengut - Schwimmbad Stichwort: Gefahrengutunfall im Schwimmbad Alarmiert: MTW + TS + DLK Verlauf: Erkundung ergibt Rauch aus mehreren Behältern, daher unbekannter Gefahrenstoff (UNNummer 1017). Rücksprache mit Leitstelle stellt sich als Chlorgas heraus. Abschranken des Gefahrenbereichs (MTW). Niederschlagen mit Wassernebel (TS). Belüftung (DLK). 17.47 Uhr Gebäudebrand – Weingut Frey Stichwort: Gebäudebrand bei Weingut Frey Alarmiert: MTW + TS + DLK Verlauf: Erkundung ergibt Rauch aus Lager – 1 Person vermisst. Standardlöschangriff mit 3 Rohren (TS) + Menschenrettung. 20.18 Uhr Personenrettung – Mauracher Berg Stichwort: Personenrettung in unwegsamen Gelände Alarmiert: MTW + TS + RW Verlauf: Personensuche mittels Suchkette. Wenn Patient gefunden – Erstversorgung durch FW. Danach Rettung mittels Bergewanne. 00.02 Uhr Holzstapelbrand - Mattsteingelände Stichwort: Autofahrer meldet Feuerschein im Mattsteingelände Alarmiert: MTW + TLF + DLK Verlauf: Erkundung ergibt ausgedehnter Brand eines Holzstapels. Standardlöschangriff mit 2 Rohren (TLF). Ausleuchten der Einsatzstelle (DLK). Nachlöscharbeiten. Bei größeren Einsätzen, wurden diese vom MTW vorbereitet. Nach Abschluss der Vorbereitungen wurde die Leitstelle über Handy bzw. über 2m Funk benachrichtigt, worauf diese die Einsatzkräfte alarmierte. Die Uniformen wie Helm Handschuhe usw. waren bereits in den Fahrzeugen untergebracht. (c) Benjamin Orth www.jf-denzlingen.de -6- 6. Resümee - - - - Der Funkraum wurde für einen Tag zur Leitstelle erklärt, so hatten die Betreuer auch ihren Besprechungsraum. Es ist von Vorteil nach der Einteilung die Mannschaft bzw. Gruppenführer in ihren Aufgaben auszubilden (Grund-/Gruppenführerausbilung gibt es auf www.jf-denzlingen.de unter Download) Auch dieses Mal wurde eine Stereoanlage mit der Soundkarte in der „Leitstelle“ gekoppelt. Die Lautsprecher wurden über Stichleitung auf zwei Räume verteilt. So wurde das komplette Gerätehaus bei einer Alarmierung oder bei Durchsagen „beschallt“. (Unseren Signalton gibt es auf www.jf-denzlingen.de unter Download). Ebenfalls war eine selbstgebaute Lichtampel vorhanden, an welcher die alarmierten Fahrzeuge aufleuchteten. Diese Lichtampel wurde über ein eigens geschriebenes Leitstellenprogramm angesteuert. 24 Stunden sind eine lange Zeit, daher eignet es sich möglichst viel Freiraum in den Tag mit einzubauen. Geplant war eine Kommunikation (Status usw.) zwischen Einsatzleiter und Leitstelle im Gerätehaus. Bei Einsätzen die etwas weiter vom Gerätehaus entfernt waren, reichte leider der 2-Meter Funk nicht mehr aus. Aus diesem Grund wurde die Leitstelle direkt vor Ort, im MTW, eingerichtet. Zum Teil waren die Einsätze schwer zu bewältigen. Hierbei waren oft Gruppenführer bzw. die Mannschaft überfordert (z.B. Suchkette). Es ist vielleicht sinnvoll die Jugendlichen in den vorherigen Proben auf verschiedene Situationen vorzubereiten. Leider lief dieser BF-Tag nicht ganz reibungslos wie 2002. Es wurde viel improvisiert und der Tagesplan musste mehrfach umgestellt werden. (c) Benjamin Orth www.jf-denzlingen.de -7-