"Der Gemüsebau" Zeitschrift 4 / 2014

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"Der Gemüsebau" Zeitschrift 4 / 2014
15. August 2014 · Nr. 4 Schweizerische Fachzeitschrift der Erwerbsgemüseproduzenten/Revue s­ uisse spécialisée du maraîcher professionnel
DER
GEMÜSEBAU
le maraîcHer
Schwerpunkt Lagerung
Karotten: Einhaltung
der Kühlkette ab Feld
ist Pflicht
Seite 6
Dossier Spécial Stockage
Carottes: respect
obligatoire de la chaîne
du froid dès le champ
Page 8
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4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Tage der offenen Tür
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EDITORIAL
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
IMPRESSUM
3
David Eppenberger
Redaktor «Der Gemüsebau»
Rédacteur «Le Maraîcher»
Schweizerische Fachzeitschrift der
Erwerbsgemüseproduzenten Revue ­suisse spécialisée du maraîcher professionnel
Auflage / Tirage
WEMF beglaubigt: 2487 Exemplare
Accredite auprès de REMP: 2487 exemplaires
6 Aus­­ga­­ben pro Jahr/76. Jahr­­gang
6 pu­­bli­­ca­­tions par an/76e an­­née
He­­raus­­ge­­ber / Edi­­teur
Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP)
­Union maraîchère ­suisse (UMS)
Tel. 031 385 36 20, ­Fax 031 385 36 30
Belpstrasse 26, 3007 Bern
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Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Seelandweg 7, 3013 Bern
Daniel Sempach, Tel. 034 415 10 41
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Anzeigen/Annonces: Ingrid Wilms
Tel. 031 330 95 01, Fax 031 330 95 30
E-Mail: gemuesebau@agripub.ch
E-Mail: inserate@agripub.ch
Publikationsorgan
des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten
Organe de publication
de l’Union maraîchère suisse
Redaktion und Produktion / Rédaction et production
David Eppenberger, Journalist BR,
Tel. 031 385 36 20, Fax 031 385 36 30
E-Mail: redaktion@gemuese.ch
Layout / Mise en page
Franziska Berchtold-Jaun, Horw
Über­­set­­zun­­gen / Tra­­duc­­tions
Gilles Bolliger, Bern
Druck und Ver­­sand
Im­­pres­­sion et ex­­pé­­di­­tion
Druckerei Jordi AG, Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp
Adres­­sän­­de­­run­­gen
Chan­­ge­­ments ­d’adresse
VSGP / UMS, Post­­fach 8617, 3001 Bern
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Jahresabonnement Fr. 45.– für Mitglieder,
Fr. 56.– für Nichtmitglieder
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Re­­pro­­duc­­tion au­­to­­ri­­sée avec in­­di­­ca­­tion de la ­source
Nächste Nummer / Prochain numéro:03.10.2014
Inserateschluss / Clôture d’insertions: 19. 09.2014
Die Feste feiern, wie sie fallen
Aktive Unternehmen, die älter als 100 Jahre alt sind, dürften auch in der
Schweiz eher dünn gesät sein. In Deutschland schätzt die Wirtschaftsauskunftei Creditreform deren Anteil auf 1,5 Prozent, das Durchschnittsalter
auf 18 Jahre. Dieses Alter dürften viele von den «Gmüesler»-Familien seit
Generationen geführte Schweizer Gemüsebaubetriebe locker erreichen.
Und das ist durchaus bemerkenswert in einer so dynamischen Branche,
wo zuweilen mit harten Bandagen gekämpft wird.
Der Betrieb Beerstecher in Dübendorf schafft es in diesem Jahr aber
gar in den Hunderterclub. Wie viele dort vertreten sind, entzieht sich
meiner Kenntnis. Doch Stetigkeit gehört offenbar zur Schweizer Gemüsebranche. Das zeigt auch das 75-jährige Jubiläum der Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg (GVBF). Beide Ereignisse
werden in den nächsten Wochen gebührend gefeiert mit grossen Festen,
an denen der übrigen Bevölkerung Einblicke in die moderne Gemüseproduktion gewährt werden.
Es ist zwar Wahnsinn, welche Entwicklung zwischen dem vom Hund
gezogenen Gemüsekarren von Jakob Beerstecher im Jahr 1914 und heute
liegt. Doch für Nostalgie bleibt wenig Platz: Deshalb ist es gut, wenn an
solchen Festen die heutige Gemüsebau-Realität gezeigt wird!
Célébrer dignement les fêtes
Même en Suisse, les entreprises en activité ayant plus de 100 ans ne
seraient plutôt rares. En Allemagne, la société de renseignements économiques Creditreform estime leur part à 1,5 %. Quant à l’âge moyen, elle
l’estime à 18 ans, un âge que de nombreuses exploitations en mains de
familles maraîchères depuis plusieurs générations devraient facilement
atteindre en Suisse. Cela ne va pas de soi dans une branche aussi dynamique, dans laquelle la lutte est parfois rude.
L’exploitation Beerstecher à Dübendorf réussit même son entrée dans
le club des centenaires cette année. Je ne connais certes pas leur nombre,
mais la constance est apparemment une caractéristique de la branche
maraîchère suisse. C’est ce que montre d’ailleurs aussi le 75e anniversaire de l’Association des maraîchers des cantons de Berne et de Fribourg
(GVBF). Ces deux évènements seront célébrés dignement, au moyen de
grandes fêtes ces prochaines semaines, fêtes qui permettront à la population de découvrir la culture maraîchère moderne.
On est pris de vertige quand on songe à l’évolution incroyable intervenue entre le charriot à légumes tiré par le chien de Jakob Beerstecher en
1914 et l’époque actuelle. Mais, il y a peu de place pour la nostalgie et il
est important de montrer la réalité actuelle de la culture maraîchère lors
de ces fêtes!
4
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
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Der Gemüsebau/Le Maraîcher –4/2014 – 15. 8. 2014
5
SCHWERPUNKT / DOSSIER SPÉCIAL
Karotten: Einhaltung der Kühlkette ab dem Feld ist Pflicht
6
Carottes: respect obligatoire de la chaîne du froid dès le champ 8
Karottenqualität: mit vereinten Kräften zum Erfolg
10
10
Qualité des carottes: conjuguer les efforts
12
pour garantir le succès
AKTUELL / ACTUALITÉ
Beschleunigte Reifung der Gewächshaustomaten dank Ethylen 14
Mûrissement accéléré des tomates sous serre
18
27
grâce à l’éthylène
17
Schweizer Knoblauch im Kommen
18
L’ail suisse a le vent en poupe
21
Der grösste «Urban Farmer» in Zürich
24
Le plus grand «Agriculteur urbain» à Zurich
25
Ausbildner aus Überzeugung!
27
Formateur par conviction!
29
Krankheitsprävention nicht vergessen!
31
Ne pas oublier la prévention des maladies!
31
VERANSTALTUNGEN / FORMATION
Pflanzenschutzmittelkauf mit Tücken
34
Attention lors de l’achat de produits phytosanitaires
35
Immer wieder lebhafte Diskussionen rund um
die Importregelung
36
La règlementation des importations suscite régulièrement
de vives discussions
37
Kurz-Info / Info en bref 38
Gmüesfescht 2014 in Kerzers
40
Fête des légumes à Chiètres
41
Inserentenverzeichnis / Index des annonceurs42
Bildstrecke: Diplomfeier Gemüsegärtner/in vom 9. Juli 2014 44
Weiterbildung / Formation professionnelle45
Blick zurück / Ça s’est passé autrefois
46
Agenda
47
Rare Sorten passen nicht in jeden Schlauch
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Les espèces rares ne rentrent pas dans n’importe quel tuyau
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6
SCHWERPUNKT
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Karotten: Einhaltung der Kühlkette
ab dem Feld ist Pflicht
Bei Steffen-Ris AG in Bätterkinden lagern in den Wintermonaten
12 000 Tonnen Karotten. Wie lange
diese knackig bleiben, entscheidet
sich bereits bei der Ernte. Entsprechend hoch sind die Ansprüche an
die Lieferanten.
David Eppenberger, Redaktor Der Gemüsebau
B
ätterkinden ist ein Karotten-Hotspot:
Mit Rüebli beladene Traktoren gehören hier ebenso zum Ortsbild wie die
grossen Lastwagen der Firma Steffen-Ris
AG, die Gemüse und Früchte von hier aus
an den Detailhandel in der ganzen Schweiz
ausliefern. Zu dieser Zeit Ende Juni ist es
Raphael Müller allerdings lieber, wenn die
Karottenproduzenten mit ihrer Ware nicht
nach 9 Uhr bei der Anlieferung ankommen. «Wenn die Karotten bei zu warmen
Temperaturen geerntet werden, leidet die
Qualität», sagt der Product Manager für
Gemüse. Die optimale Erntetemperatur für
Karotten liegt bei unter 10 Grad. Im Sommer ist das ein Ding der Unmöglichkeit,
deshalb verlangt Müller von seinen Lieferanten, dass sie am Morgen früh im Feld
unterwegs sind. Je nach Auslastung der
Erntemaschine kann das bedeuten, dass
einige bereits um 3.30 Uhr mit der Arbeit
beginnen müssen. «Doch die Allermeisten
verstehen, dass besondere Massnahmen
nötig sind, damit die Karotten knackig
bleiben», sagt Müller. Es sind Ausnahmen
unter den Lieferanten, die am Vorabend
die geernteten Karotten in einem Schopf
abstellen und sie am morgen Früh in
Bätterkinden anliefern. Die geübten Augen
bei der Annahme würden dies aber schnell
durchschauen: «Enthält die obere Schicht
viele weiche Karotten, dann haben sie bereits zu viel Feuchtigkeit verloren.»
Zu wenig Erdanteil ist kontraproduktiv
Kein Lagergemüse ist anspruchsvoller in
der Lagerung und Aufbereitung als die Karotte. Wird sie nicht bei 0 bis 1 °C gekühlt
und bei nahezu 100 Prozent Luftfeuchtigkeit gelagert, ist es ziemlich schnell um sie
geschehen. Die Fenaco-Tochter SteffenRis AG betreibt in der Industriezone von
Bätterkinden auf einer Fläche von 2,4 Hektaren eine der grössten Karotten-, Zwiebelund Kartoffelaufbereitungsanlagen der
Schweiz. Die Lagerkapazitäten betragen
24 000 Tonnen. Voraussichtlich 12 000 Tonnen Schweizer Lagerkarotten wird das Unternehmen in diesem Jahr von Schweizer
Gemüseproduzenten beziehen.
Zurzeit sind die Lager fast leer, die
Frischkarotten sind wegen der ausgeglichenen Marktsituation nur ganz kurz in
den Lagerräumen. Doch ab Oktober geht
es los mit der Anlieferung der Lagerkarotten. Die Aussentemperaturen sind im
Herbst ein Problem, wenn es zu spätsommerlichen Wärmeeinbrüchen kommt, was
dann zum temporären Unterbruch der
Ernte führen kann. Die vollen Paloxen sollten zudem auch bei akzeptablen Lufttemperaturen von 10 bis 15 °C nicht zu lange
auf dem Feld stehen bleiben. Und Vorsicht:
trockene Holzpaloxen entziehen den Karotten Feuchtigkeit. Bei einem zügigen
Wind wie der Bise steigt das Risiko zusätzlich, dass Karotten austrocknen. Der richtige Zeitpunkt der Ernte ist letztlich wichtig
für die Lagerfähigkeit der Karotte: «Werden
sie zu früh geerntet, sind die Karotten noch
sehr atmungsaktiv, verpasst man den Zeitpunkt, platzen sie», sagt Qualitätsmanagerin Melanie Martens. Im Gegensatz zu den
Frischkarotten, die innert kurzer Zeit in
den Verkauf kommen, wirkt sich bei
den Lagerkarotten
unsorgfältiges Arbeiten auf dem
Feld fataler aus.
Äussere Beschädigungen begünstigen Pilzbefall und
führen zu FeuchMelanie Martens übertigkeitsverlusten.
wacht bei Steffen-Ris die
Beides ist schlecht
Qualität der Karotten. ep
für Karotten, die
im extremsten Fall erst in einem halben
Jahr für den Verkauf aufbereitet werden.
Besonders anfällig für Reibschäden seien Karotten in grobsandigen Böden, sagt
Martens. «Böden mit einer Oberfläche wie
Schmirgelpapier sind deshalb eher ungünstig für eine beschädigungsfreie Karottenproduktion.»
Wichtig für den erfolgreichen Karottenanbau sei zudem die Wahl der passenden Sorte. Steffen-Ris gebe hier ein
Spektrum vor, lasse den Lieferanten aber
die Wahl. «Meistens wissen diese am Besten, welche Sorte zu ihrem Boden und zur
Schädlings- und Krankheitssituation in ihrer Gegend passt», ergänzt Müller.
Fünf Prozent mehr Ausbeute
Eine entscheidende Rolle spielt das Ernteverfahren: «Das Erntesystem muss mit
dem Boden zusammenpassen», sagt Mar-
Bei Steffen-Ris AG in Bätterkinden lagern Karotten, Zwiebeln und Kartoffeln.
Steffen-Ris SA à Bätterkinden stocke des carottes, des oignons et des pommes de terre.
ep
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
SCHWERPUNKT
7
Product Manager Raphael Müller zeigt auf das Gebäude mit der neuen Sortieranlage, dank der die Karottenausbeute um fünf Prozent gesteigert werden konnte.
Le chef de produit Raphael Müller montre le bâtiment dans lequel se trouve la nouvelle calibreuse ayant permis d’augmenter le rendement en carottes de 5 %. tens. Beispielsweise sei die Bunkerernte in
grobsandigen Böden problematisch. Die
Bedienung der Erntegeräte selbst birgt zusätzliche Risiken, so sollten Rüttler nicht zu
stark eingestellt sein. «Immer wieder treffe
ich zudem die Situation an, dass Karotten
auch mit wenig Erde behangen, trotzdem
noch geputzt werden», sagt die Qualitätsmanagerin. Ideal für die Lagerung ist aber
ein Erdanteil von 10 bis 15 Prozent. «Unsere
Lieferanten wollen so die bei zu hohen Erdanteilen fälligen Abzüge minimieren», sagt
fahrungen mit der neuen Karottenlinie:
«Dank unserer neuen Sortieranlage ist die
Ausbeute der Karotten um fünf Prozent
gestiegen!» Davon profitierten auch die
Lieferanten. Aber natürlich seien die Qualitätsanforderungen der Abnehmer in den
letzten Jahren immer höher geworden und
die Konkurrenz härter. Steffen-Ris sei hier
in einer klassischen Sandwich-Situation.
Müller ist aber froh, dass sich auch die Produktion angepasst hat und heute sehr professionell arbeite.
«Immer wieder treffe ich die
Situation an, dass Karotten
auch mit wenig Erde behangen, trotzdem noch geputzt
werden.»
Lagerposten werden regelmässig beprobt
Melanie Martens, Steffen-Ris AG
Müller. Zu wenig Erdanteil sei aber kontraproduktiv, weil die Lagerfähigkeit dann
schlechter sei. Aus diesem Grund mache
Steffen-Ris keine Abzüge für Erdanteile bis
zu zehn Prozent. Bei höheren Anteilen seien aber Beiträge nötig, um die Kosten für
die Entsorgung der Erde zu decken.
Beim oft geäusserten Vorwurf aus der
Produktion, dass die Abzüge in den letzten Jahren höher geworden seien, verweist
Product Manager Müller auf jüngste Er-
Während der Lagerphase in den Winterund Frühlingsmonaten werden wöchentlich Proben genommen, um den Zustand
der einzelnen Posten zu beurteilen. «Je
nachdem wird eine Charge früher oder
später zur Aufbereitung freigegeben», sagt
Qualitätsmanagerin Martens. Es komme
relativ selten vor, dass bei der Anlieferung
als gut taxierte Karotten ein paar Monate
später allenfalls noch für die Industrie oder
gar nicht mehr verwendet werden können.
Den Preis dafür bezahlt der Produzent.
«Hier zeigt sich, wie wichtig die strikte
Einhaltung der Kühlkette und die Sorgfalt
bei der Ernte ist.» Pilzinfektionen seien auf
den ersten Blick kaum sichtbar, könnten
sich aber schnell ausbreiten, unabhängig
von der Temperatur im Lager. Bei Qualitätsproblemen am Verkaufspunkt seien
aber in den meisten Fällen die hohen La-
ep
dentemperaturen der Auslöser, fügt Müller
hinzu. Eigentlich wäre es am besten, die
Karotten im Kühlregal zu verkaufen.
Weshalb dies immer noch nicht der
Fall ist, ist vielen in der Branche rätselhaft. Dabei würde es nur darum gehen,
die Kühlkette bis wirklich ganz am Schluss
einzuhalten. Nur so zahlt sich der riesige
Aufwand ganz aus, der betrieben wird, um
die Kühlkette vom Feld bis zur Auslieferung einzuhalten. Es bleibt zu hoffen, dass
der Endkonsument diese Lücke im Laden
möglichst schnell wieder schliesst, und die
Karotten bei sich zu Hause im Kühlschrank
n
aufbewahrt. Neues Leistungszentrum von
Steffen-Ris AG
Fenaco investierte 36 Mio. Franken
in die Erweiterung des Leistungszentrums für Kartoffeln, Karotten und
Zwiebeln in Bätterkinden, um zu
optimieren und Kapazitäten auszubauen. Dazu gehören zusätzliche
Kühllager für 5000 Tonnen Kartoffeln
und 3000 Tonnen Karotten sowie
eine Verarbeitungsanlage, die im
letzten Jahr in Betrieb genommen
wurde. Die Betriebsfläche beträgt
nun 24000 m2.
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DOSSIER SPÉCIAL
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Carottes: respect obligatoire
de la chaîne du froid dès le champ
12 000 tonnes de carottes sont
stockées chez Steffen-Ris SA à Bätterkinden pendant les mois d’hiver.
Les jalons leur permettant de rester
croquantes le plus longtemps possible sont posés dès la récolte. Les
exigences envers les fournisseurs
sont donc élevées.
David Eppenberger, rédacteur Le Maraîcher
B
ätterkinden est un haut lieu de la carotte: des tracteurs remplis de carottes y font autant partie du paysage
que les grands camions de l’entreprise Steffen-Ris SA, lesquels livrent des légumes et
des fruits aux détaillants dans toute la Suisse. À cette époque de l’année, à la fin juin,
Raphael Müller préfère néanmoins que les
producteurs de carottes ne livrent pas leur
marchandise après 9h00. «Si les carottes
sont récoltées à des températures trop élevées, la qualité en souffre», indique le chef
de produit du secteur des légumes. La température optimale pour la récolte se situe à
moins de 10 °C ; une exigence impossible à
respecter en été, raison pour laquelle Raphael Müller demande à ses fournisseurs
de travailler tôt le matin sur les champs.
Selon le taux d’utilisation de la récolteuse, certains producteurs doivent ainsi déjà
commencer le travail à 3h30. «La plupart
d’entre eux comprennent cependant que
des mesures particulières sont nécessaires
afin que les carottes restent croquantes»,
souligne Raphael Müller. Seules quelques
rares fournisseurs déposent les carottes
récoltées dans une remise la veille et les livrent tôt le matin à Bätterkinden. Des yeux
expérimentés le remarquent néanmoins
immédiatement lors de la prise en charge:
«S’il y a beaucoup de carottes molles audessus, cela signifie qu’elles ont déjà perdu
trop d’humidité.»
Trop peu de terre adhérente est contreproductif
Aucun légume de garde n’est plus exigeant
en matière de stockage et de conditionnement que la carotte. Si les carottes ne sont
pas refroidies à entre 0 et 1 °C et stockées
Grâce à sa nouvelle calibreuse, Steffen-Ris SA a pu augmenter le rendement en carottes de 5%.
Dank der neuen Sortiermaschine konnte Steffen-Ris AG die Ausbeute bei den Karotten um fünf Prozent steigern.
David Eppenberger
à un taux d’humidité de près de 100 %,
elles dépérissent rapidement. Steffen-Ris
SA, une filiale de Fenaco, exploite l’une
des plus grandes installations de conditionnement de carottes, d’oignons et de
pommes de terre de Suisse sur une surface
de 2,4 hectares dans la zone industrielle
de Bätterkinden. Les capacités de stockage s’élèvent à 24 000 tonnes. Cette année,
l’entreprise devrait acheter environ 12 000
tonnes de carottes de garde auprès des maraîchers suisses.
Actuellement, les stocks sont presque
vides, les carottes fraîches ne restant que
très peu de temps dans les entrepôts vu la
situation équilibrée sur le marché. Les carottes de garde seront livrées à partir du
mois d’octobre. En cas de redoux, les températures extérieures posent un problème
en automne et cela peut même entraîner
un arrêt temporaire de la récolte. Les palox
pleins ne devraient, de plus, pas rester trop
longtemps sur le champ, même à des températures de l’air acceptables comprises
entre 10 et 15 °C. Et attention: les palox secs
en bois absorbent l’humidité des carottes.
Le risque de dessèchement des carottes est
encore amplifié en cas de fort vent, par exemple de bise. L’aptitude à la conservation
des carottes dépend de la date de la récolte:
«Si elles sont récoltées trop tôt, les carottes
sont encore très perméables à l’air, si on rate
le bon moment, elles éclatent», nous informe Mélanie Martens, la responsable de la
qualité. Au contraire des carottes fraîches,
lesquelles sont mises en vente après peu
de temps, un travail peu soigneux sur le
champ a des conséquences fatales pour les
carottes de garde. Les lésions externes favorisent la contamination par les champignons et provoquent des pertes d’humidité.
Les deux sont mauvais pour des carottes
DOSSIER SPÉCIAL
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
9
Contrôle régulier des lots stockés
Mélanie Martens et Raphael Müller de chez Steffen-Ris SA évaluent la qualité des carottes.
Mélanie Martens und Raphael Müller von Steffen-Ris AG bei der Begutachtung von Karotten.
qui ne seront conditionnées pour la vente
qu’après une demi-année dans les cas extrêmes. Les carottes cultivées dans des sols
contenant du sable grossier sont particulièrement exposées aux lésions causées par
frottement, indique Mélanie Martens. «Les
sols dont la surface ressemble à du papier
de verre conviennent peu à la production
de carottes intactes.» Le choix de la bonne
variété est, de plus, important pour garantir le succès de la culture. Steffen-Ris propose un choix, mais laisse ses fournisseurs
sélectionner la variété eux-mêmes. «En général, ils savent mieux quelle variété convient à leur sol et à la situation régionale en
matière de ravageurs et de maladies», note
Raphael Müller.
Augmentation du rendement de 5 %
La technique de récolte joue un rôle déterminant: «Le système de récolte doit convenir au sol», souligne Mélanie Martens. La
récolte avec la trémie pose par exemple
des problèmes sur les sols contenant du
sable grossier. Le maniement des outils
de récolte comporte aussi des risques. Les
vibreurs ne devraient ainsi pas être réglés
trop fortement. «Je constate aussi régulièrement que des carottes présentant pourtant peu de terre adhérente sont quand
même encore lavées», note la responsable
de la qualité. La part de terre adhérente devrait dans l’idéal se situer entre 10 et 15 %
pour le stockage. «Nos fournisseurs veulent
minimiser les déductions faites lorsqu’il y
a trop de terre adhérente», note Raphael
ep
Müller. Une quantité insuffisante de terre
adhérente est néanmoins contre-productive, l’aptitude au stockage s’en trouvant
diminuée. Pour cette raison, Steffen-Ris
ne fait pas de déductions pour une part de
«Je constate aussi régulièrement que des carottes
présentant pourtant peu de
terre adhérente sont quand
même encore lavées»
Melanie Martens, Steffen-Ris AG
terre adhérente de moins de 10 %. Au-delà,
des contributions doivent néanmoins être
prélevées pour couvrir les frais engendrés
par l’élimination de la terre.
Face au reproche souvent émis par la
production que les déductions ont augmenté ces dernières années, Raphael
Müller mentionne les dernières expériences avec la nouvelle ligne de carottes: «Le
rendement en carottes a augmenté de 5
% grâce à notre nouvelle calibreuse!» Les
fournisseurs en profitent aussi. Mais il
est vrai que les exigences qualitatives des
acheteurs ont constamment augmenté ces
dernières années et que la concurrence est
devenue plus rude. Steffen-Ris se retrouve
ainsi prise en sandwich. Raphael Müller
se réjouit néanmoins que la production se
soit aussi adaptée et travaille aujourd’hui
de manière très professionnelle.
Pendant la phase de stockage, en hiver et
au printemps, des échantillons sont prélevés toutes les semaines, afin de contrôler l’état de chaque lot. «Selon le cas, une
charge sera libérée plus ou moins tôt pour
le conditionnement», explique Mélanie
Martens. Il arrive relativement rarement
que des carottes taxées de bonnes lors de
leur livraison ne puissent plus être livrées
qu’à l’industrie ou ne soient plus utilisables du tout après quelques mois. Si tel est le
cas, c’est le producteur qui en paie le prix.
«Cela montre l’importance du respect systématique de la chaîne du froid et d’une récolte soigneuse.» Les infections fongiques
ne sont presque pas visibles au premier
coup d’œil, mais peuvent se propager rapidement, indépendamment de la température dans l’entrepôt. Les problèmes de
qualité au point de vente sont néanmoins
généralement provoqués par les hautes
températures dans les magasins, indique
Raphael Müller. Le mieux serait de vendre
les carottes dans des rayons frigorifiés.
Au sein de la branche, nombreux sont ceux
qui se demandent pourquoi cela n’est pas
encore le cas. Il s’agirait uniquement de
respecter la chaîne du froid jusqu’au bout,
d’autant plus qu’un travail important est
réalisé pour la respecter du champ jusqu’à
la livraison. Reste à espérer que le consommateur final remédie à cette lacune le plus
rapidement possible et qu’il conserve les
n
carottes dans son réfrigérateur. Nouveau centre de prestations
de Steffen-Ris SA
Fenaco a investi 36 millions de francs
pour l’agrandissement du centre
de prestations pour les pommes de
terre, les carottes et les oignons à
Bätterkinden, afin d’optimiser les
processus de travail et de développer
les capacités. Dans le cadre de cet
agrandissement, des entrepôts frigorifiques supplémentaires pouvant
accueillir 5000 tonnes de pommes
de terre et 3000 tonnes de carottes
ont été construits, de même qu’une
installation de transformation, laquelle a été mise en service l’année
dernière. La surface de l’entreprise
atteint à présent 24 000 m2.
Plus d’informations: www.steffen-ris.ch
10
SCHWERPUNKT
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Karottenqualität:
mit vereinten Kräften zum Erfolg
Weil Chalarapilze bei Karotten an
der Verkaufsfront zum ernsthaften
Problem geworden waren, startete
Agroscope vor bald zehn Jahren ein
Projekt, um die kritischen Punkte
in der Produktions- und Verarbeitungskette von Karotten aufzuspüren. Nach zwei Jahren Untersuchungen stellte Agroscope geeignete
Massnahmen zur Qualitätsverbesserung vor. Die Empfehlungen
gelten heute noch und werden
weitgehend eingehalten.
Brigitte Baur, Simone Fähndrich,
Werner E. Heller, Agroscope
I
n verseuchten Böden befallen Chalarapilze neben Karotten auch viele andere
Kulturpflanzen sowie Leguminosen, die
in Grasmischungen enthalten sind. Aufgrund enger Fruchtfolgen konnten sich in
gemüsebaulich genutzten Flächen unerkannt grosse Populationen des Krankheitserregers aufbauen. Chalarapilze werden
mit der an den Karotten haftenden Erde
ins Lager und von dort weiter verschleppt.
Das Agroscope-Projekt zeigte, dass sich
vor dem Karottenanbau eine Bodenuntersuchung im Labor lohnt, um den Befallsgrad mit Chalarapilzen zu prüfen. Stark
verseuchte Böden eignen sich nicht für
den Anbau von Lagerkarotten. Wenig anfällige Kulturen, wie Weizen, Roggen oder
Mais als Vorfrucht senken den Infektionsdruck. Nach Kunstwiesen mit Klee, Luzerne, Erbsen oder Sojabohnen sollten keine
Karotten angebaut werden. Zwischen anfälligen Kulturen empfiehlt sich eine Anbaupause von mindestens vier Jahren. Da
die Schwarzfleckenpilze auch über Verletzungen eindringen, müssen die Karotten
möglichst schonend geerntet werden.
Pilze wachsen bei tiefen Temperaturen
langsamer. Deshalb ist eine Ernte bei kühlen Temperaturen und einer Bodentemperatur unter 10 °C in 10 cm Tiefe empfehlenswert. Die geernteten Karotten müssen
schnellstmöglich ins Kühllager transportiert werden. Interviews im Rahmen der
Die Karottenqualität ist abhängig von der Einhaltung der Kühlkette. Erfolgskontrolle zum Projekt ergaben, dass
die Produzenten sich im allgemeinen der
Bedeutung der empfohlenen Massnahmen bewusst sind und sie sich bemühen,
diese umzusetzen.
Kühl- und Lagerungstechnik auf
optimalem Stand
Die Untersuchungen zeigten deutlich,
dass die rasche Abkühlung der Karotten
auf die Lagertemperatur von 0 bis 1 °C
sehr wichtig ist. Auch eine relative Luft-
feuchtigkeit von 98 bis 99 Prozent und
eine optimale Frischluftzufuhr tragen im
Lager viel zur Erhaltung der guten Qualität bei. Folien vermeiden Wasserverlust
und Infektionen durch kontaminierte
Holzpaloxen. Plastik-Paloxen haben den
Vorteil, dass sie gut gereinigt und desinfiziert werden können. Die Kühl- und Lagerungstechnik ist heute mehrheitlich auf
einem optimalen Stand, da die meisten
Betriebe ihre Anlagen in den letzten Jahren erneuert haben.
SCHWERPUNKT
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
getrennten Spülschritt mit Frischwasser
unter Hochdruck gearbeitet. Die tägliche
Reinigung der Waschstrasse ist unterdessen die Regel. Um Verletzungen der Karotten zu vermeiden, sind moderne Waschstrassen mit Fallsegeln, Rutschblechen und
Polsterungen ausgerüstet.
Auf korrekte Entsorgung achten
Obwohl das Projekt klar zeigte, dass Rüstabfälle und Schlämme aus dem Waschprozess ein hohes Übertragungsrisiko
darstellen, wird diese Art der Verschleppung von Chalara-Erregern immer noch
unterschätzt. Sicherheitshalber müssen
diese Rückstände in Biogasanlagen vergoren oder kompostiert werden. Dabei ist
für eine hygienische Kompostierung eine
Temperatur über 55 °C während drei Wochen oder eine Temperatur höher als 65 °C
während mindestens einer Woche nötig.
Prozesswasser ohne Hygienisierung darf
nicht zur Bewässerung von Gemüsekulturen verwendet werden. Chalara-Pilze müssen mittels Langsam-Sandfiltration aus
dem Waschwasser entfernt werden.
David Eppenberger
Probleme im Waschprozess gelöst
Der Waschprozess erwies sich in den Untersuchungen als eine der heikelsten Stationen in der Karottenproduktionskette. Die
konsequente Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmen haben die Probleme
weitgehend entschärft. Grundsätzlich können Pilzsporen über das Waschwasser auf
nicht befallene Chargen übertragen werden. Vielerorts wird heute für den gesamten Waschprozess Frischwasser verwendet
oder mit einem abschliessenden, räumlich
11
Entwicklungsgeschwindigkeit von
Chalara-Schwarzflecken
Temperatur
Haltbarkeit in Tagen
0.5 °C
>60
2° C
>60
4 °C
27
8 °C
10
20 °C
3
Die Kühlkette bringts
Innerhalb des Nachfolgeprojekts «Erfolgskontrolle Qualitätssicherung in der
Karottenproduktionskette» wurden Interviews mit den Projektpartnern geführt.
Sowohl die Vertreter der grossen Lagerund Verarbeitungsbetriebe wie auch die
Marktpartner (verschiedene Grossverteiler) gaben an, dass sich die Qualität
durch die Umsetzung der empfohlenen
Massnahmen verbessert habe. Dies muss
ein Ansporn sein, weiter auf eine optimale Karottenqualität hinzuarbeiten und die
empfohlenen Massnahmen auf allen Stufen der Produktionskette konsequent umn
zusetzen.
Chalarapilze sind Hauptverursacher von
schwarzen Flecken auf den Rüebli. Die
Entwicklung des Pilzes ist stark temperaturabhängig (siehe Tabelle). Deshalb spielt
die Einhaltung der Kühlkette eine entscheidende Rolle für die Qualiät des Produktes,
das schliesslich beim Konsumenten ankommt. Normalerweise erfolgt der Transport bis zu den Verteilzentren heute – wie
empfohlen – gekühlt bei einer Temperatur
von unter 8 °C. Danach wird die Kühlkette in der Regel irgendwann unterbrochen,
sei es im Verteilzentrum, im Verkaufslager
oder spätestens beim allgemein üblichen,
ungekühlten Verkauf. Bei einer Temperatur
von 20 °C können Chalara-Flecken bereits
nach drei Tagen auftreten!
Deshalb ist am Verkaufspunkt darauf
zu achten, dass auf dem Warenträger maximal die Tagesmenge aufbewahrt wird,
idealerweise sogar mehrmals täglich aus
dem Kühler nachgefüllt wird. Über Nacht
sollen die nicht verkauften Karotten zurück in den Kühlraum geschafft werden.
An diesem Punkt besteht weiterhin Optimierungspotenzial.
WEITERE INFOS:
www.agroscope.admin.ch/
gemuesebau/07032/index.html?lang=de
12
DOSSIER SPÉCIAL
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Qualité des carottes: conjuguer les
efforts pour garantir le succès
Le champignon Chalara étant devenu un gros problème pour la vente
des carottes, Agroscope a lancé,
il y a près de dix ans, un projet
pour déterminer les points délicats
dans la chaîne de production et de
transformation. Après deux années
de recherche, Agroscope a présenté des mesures adéquates pour
améliorer la qualité. Ces recommandations sont encore valables
aujourd’hui et sont généralement
suivies.
Brigitte Baur, Simone Fähndrich,
Werner E. Heller, Agroscope
D
ans les sols infestés, les champignons Chalara ne s’attaquent pas
seulement aux carottes, mais aussi à de nombreuses autres cultures et aux
légumineuses contenues dans les mélanges fourragers. Suite à des assolements
rapprochés, de grandes populations du
pathogène ont pu se développer sur les
surfaces maraîchères sans être détectées.
Les champignons Chalara parviennent
dans les entrepôts et se propagent ensuite
par la terre se trouvant sur les carottes. Le
projet d’Agroscope a démontré qu’il était
recommandé de procéder à une analyse
du sol en laboratoire avant de cultiver des
carottes, ceci afin de déterminer le degré
d’infestation. Les sols fortement infestés
ne conviennent pas à la culture de carottes de garde. L’utilisation de cultures peu
Vitesse de développement
des taches noires provoquées par Chalara
Température
0.5 °C
Durée de conservation en
jours
>60
2° C
>60
4 °C
27
8 °C
10
20 °C
3
La qualité des carottes dépend du bon respect de la chaîne du froid.
sensibles, telles le blé, le seigle ou le maïs,
comme culture précédente fait baisser la
pression d’infestation. Il ne faut par contre
pas cultiver de carottes après des prairies
artificielles contenant du trèfle, de la luzerne, des pois ou du soja. Entre les cultures
sensibles, il est, de plus, recommandé de
respecter une pause d’au moins quatre
ans. Le champignon de la maladie des taches noires s’introduisant surtout par les
lésions, les carottes doivent être récoltées
très soigneusement. Etant donné que les
champignons se développent moins vite
à basse température, il est recommandé
de faire la récolte lorsque les températures
sont fraîches et que la température du sol
est inférieure à 10 °C à une profondeur de
10 cm. Les carottes récoltées doivent ensuite être transportées aussi rapidement
que possible dans l’entrepôt frigorifique.
Les interviews menées dans le cadre du
suivi du projet ont démontré que les producteurs sont généralement conscients de
l’importance des mesures recommandées
et qu’ils s’efforcent de les appliquer.
David Eppenberger
Technique frigorifique et
d’entreposage optimale
Les recherches ont clairement mis en évidence que le refroidissement rapide des
carottes à une température d’entreposage
de 0 à 1 °C était très important. Une humidité relative de l’air de 98 à 99 % et un
apport optimal d’air frais contribuent sensiblement à maintenir une bonne qualité dans l’entrepôt. Les sacs en plastique
permettent d’éviter les pertes d’eau et les
infections causées par des paloxes en bois
contaminés. L’avantage des paloxes en
plastique est qu’ils peuvent être nettoyés
et désinfectés aisément. La technique frigorifique et d’entreposage est aujourd’hui
majoritairement optimale, la plupart des
exploitations ayant renouvelé leurs installations ces dernières années.
Résolution des problèmes au
niveau du lavage
Au cours des recherches, le processus de
lavage s’est avéré être l’étape la plus délicate de la chaîne de production des ca-
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
rottes. L’application systématique des
mesures recommandées a néanmoins
permis de résoudre les problèmes en grande partie. De manière générale, les spores
fongiques peuvent être transmises sur des
charges non contaminées par l’eau de lavage. De nombreuses exploitations uti­
lisent aujourd’hui de l’eau fraîche pour
tout le processus de lavage ou ont introduit une étape finale de rinçage avec de l’eau
fraîche à haute pression dans un local séparé. En outre, le nettoyage quotidien de la
ligne de lavage est devenu la règle sur les
exploitations. Afin d’éviter les lésions sur
les carottes, les lignes de lavage modernes
sont équipées de bâches de déversement,
de tôles de glissement et de rembourrages.
Veiller à une élimination correcte
Bien que le projet ait montré clairement
que les déchets d’épluchage et les boues
du processus de lavage comportaient un
risque élevé de contamination, ce mode
de transmission des agents pathogènes
du Chalara continue d’être sous-estimé.
Pour des questions de sécurité, ces déchets
doivent être utilisés dans des installations
de biogaz ou compostés. Ce faisant, une
température de plus de 55 °C pendant
trois semaines ou supérieure à 65 °C pendant au moins une semaine est nécessaire
pour garantir un compostage hygiénique.
L’eau non hygiénisée du processus ne doit
pas être utilisée pour arroser les cultures
maraîchères. Les champignons Chalara
doivent être éliminés de l’eau de lavage par
filtration lente sur sable.
du détaillant ou, au plus tard, au point de
vente, la marchandise n’y étant habituellement pas réfrigérée. À une température de
20 °C, les taches provoquées par Chalara
peuvent déjà survenir après trois jours!
Au point de vente, il faut donc veiller à
ne présenter que la quantité de marchandise nécessaire pour la journée sur les
étals. Dans l’idéal, il est recommandé de
remplir ces derniers plusieurs fois par jour
avec de la marchandise provenant du réfrigérateur. Quant aux carottes invendues, elles doivent être placées dans l’entrepôt frigorifique pendant la nuit. Soulignons qu’il
existe encore un potentiel d’amélioration à
ce niveau.
Dans le cadre du projet suivant «Suivi
de l’assurance-qualité dans la chaîne de
production de la carotte», des interviews
ont été menées avec les partenaires du
projet. Tant les représentants des grands
entrepositaires et transformateurs que les
partenaires du marché (divers grands distributeurs) ont indiqué que la qualité des
carottes s’était améliorée grâce aux mesures recommandées. Cela constitue une
motivation pour continuer à tout mettre
en œuvre pour garantir une qualité optimale des carottes et pour appliquer systématiquement les mesures recommandées
n
à tous les échelons.
+ Torfreduziert
bewährt
+ Ökologisch
wirtschaftlich
+ Ressourcenschonend
+ Kompetente
Fachberatung
Le respect de la chaîne du froid
est déterminant
Les champignons Chalara sont les principaux responsables des taches noires sur les
carottes. Le développement des champignons dépendant fortement de la température (cf. tableau). Le respect de la chaîne du
froid joue donc un rôle déterminant pour
la qualité du produit proposé au consommateur final. Normalement, le transport
jusqu’au centre de distribution intervient,
comme recommandé, à une température
inférieure à 8 °C. La chaîne du froid est
ensuite généralement interrompue à un
moment ou à un autre, que ce soit dans le
centre de distribution ou dans l’entrepôt
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14
AKTUELL
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Beschleunigte Reifung der
Gewächshaustomaten dank Ethylen
Das Bundesamt für Landwirtschaft
(BLW) hat dem ethylenhaltigen
Produkt Banarg eine bis Ende Jahr
begrenzte Bewilligung erteilt. Der
Einsatz von Ethylen bei Tomaten
lohnt sich, wie Versuche von Agroscope zeigen.
Céline Gilli, Cédric Camps, Agroscope,
Institut für Pflanzenbauwissenschaften IPB,
1964 Conthey und Jürg Stalder, Carbagas,
Hofgut, 3073 Gümligen
E
nde Saison warten jeweils mehrere
Kilogramm Tomaten pro Quadratmeter darauf, geerntet zu werden. Dank
der Beschleunigung des Reifeprozesses bei
diesen letzten Tomaten im Gewächshaus,
können Lebensmittelabfälle reduziert werden. Bis jetzt konnte die Reifung durch das
Spritzen von Ethephon beschleunigt werden. Nach dem Beschluss des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) vom 21. Juli
2014 ist dies jedoch nicht mehr möglich.
Eine Alternative ist die direkte Injektion
von Ethylen, einem natürlichen Hormon,
im Gewächshaus. Agroscope testete 2012
und 2013 die Auswirkung der Ethyleninjektion im Gewächshaus auf die Reifung
der Tomaten in Zusammenarbeit mit der
Firma Carbagas.
Versuchsablauf
Die Versuche wurden in zwei identischen
Abteilen eines Gewächshauses des Typus
Venlo durchgeführt. Ein Abteil diente als
Etephon ab sofort verboten
(ep) Das Bundesamt für Landwirtschaft
(BLW) hat für das Produkt Banarg (Ethylen 4%, Stickstoff 96%) von Pangas eine
befristete Zulassung (bis 31.12.2014)
erteilt. Es darf für die Reifebeschleunigung von Tomaten eingesetzt werden.
Im Gegenzug wurde die Zulassung für
Ethephon-Produkte auf Tomaten mit
sofortiger Wirkung aufgehoben. Es gibt
keine Aufbrauchfrist. Jeglicher Einsatz
auf Tomaten ist untersagt.
Kontrolle, während im
anderen Ethylen injiziert wurde. Die Heiz-,
Belüftungs- und Bewässerungsvorgaben
waren während der Dauer
der Ethyleninjektion in
beiden Abteilen identisch. 2012 wurden die
drei Tomatensorten Levanzo, Endeavour und
Kommeet mit Ethylen
behandelt, 2013 nur die
Sorte Endeavour.
Als
Ethylenquelle
wurde eine Anlage benutzt, die für die Reifung
von Bananen entwickelt
wurde (Carbanan). Die
Gasmischung beinhaltete 4 Prozent Ethylen und
96 Prozent Stickstoff.
Für die Ethyleninjektion
im Gewächshaus wurde
das CO2-Verteilnetz benutzt. Der Ethylengehalt Tomaten dürfen nicht mehr mit Ethephon nachgereift werden, als Alternative
ep
im Gewächshaus lag bei steht Ethylen zur Verfügung.
10 ppm. Das Ethylen
wurde in der Nacht injiziert, und zwar von die Ethyleninjektion nicht verändert (Tab.
19.00 bis 8.00 Uhr. 2012 wurde die Injekti- 2). Wie beim Säuregehalt sind die Unteron während neun Nächten und 2013 wäh- schiede auf die Sorten zurückzuführen.
2012 wirkte sich das Ethylen bei der
rend zehn Nächten vorgenommen.
Sorte Endeavour auf die Festigkeit aus. Die
Ergebnisse
Früchte wiesen nämlich dank des Ethylens
Der Ertrag in Anzahl geernteter Rispen/m2 eine grössere Festigkeit auf (Tab. 2).
und in kg/m2 war im Gewächshaus, in dem
Ethylen injiziert wurde, signifikant höher Schlussfolgerungen
(Tab. 1). Im Durchschnitt wurden 2012 mit Mit der Ethyleninjektion konnten die Erträder Ethyleninjektion 1,6 Rispen/m2 oder ge um 7’500 kg/ha (+1,5%) gesteigert wer0,8 kg/m2 (zwischen 0,7 und 0,9 kg/m2) und den. Die analytische Qualität der Tomaten
2013 1,4 Rispen/m2 oder 0,5 kg/m2 mehr bei der Ernte (Säuregehalt, Festigkeit und
geerntet. Die Ertragssteigerung entspricht lösliche Substanzen) wurde durch die Beiderjenigen, die mit Ethephon, einem Vor- gabe von Ethylen nur wenig beeinflusst.
läufer von Ethylen, erreicht wurde. Anläss- Obwohl ein geeignetes Verteilsystem für
lich eines Versuchs im Jahr 2009 war mit die Gewächshäuser noch entwickelt werEthephon eine Ertragssteigerung um 0,5 den muss, ist die Anwendung wirtschaftkg/m2 erzielt worden (Gilli, 2009).
lich rentabel. Carbagas schätzt die Kosten
Das Ethylen hatte keine Auswirkungen für die Investition und Gasmischung auf
auf den Gesamtsäuregehalt der Tomaten 1’500 Fr./ha (für ein Gewächshaus von 2
(Tab. 2). Unterschiede ergaben sich hinge- ha). Das BLW hat für die Ethyleninjektion
gen je nach Sorte. So wiesen Levanzo und im Gewächshaus eine zeitlich begrenzte
Kommeet unterschiedliche Säuregehalte Bewilligung (bis zum 31. Dezember 2014)
aus, Endeavour lag dazwischen. Der Ge- für das Produkt Banarg (4% Ethylen, 96%
n
halt an löslichen Substanzen wurde durch Stickstoff) der Firma Pangas erteilt.
AKTUELL
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
15
Tabelle 1: Anzahl der geernteten Rispen, Ertrag und Durchschnittsgewicht der Früchte mit und ohne Ethyleninjektion für drei Tomatensorten im Jahr 2012
und für eine Sorte im Jahr 2013. Durchschnitt von 4 Wiederholungen.
Tableau 1. Nombre de grappes récoltées, rendements et poids moyen des fruits avec et sans injection d’éthylène pour trois variétés de tomates en 2012
et pour une variété en 2013. Moyenne de 4 répétitions.
Jahr/ Année
Sorte/ Variété
Ertragsfaktoren / Facteurs de qualité
2012
Kommeet
Anzahl geerntete Rispen/m2
Nb. de grappes récoltées/m2
3,5
5,1
Ertrag in kg/m2
Rendements en kg/m2
1,6
2,5
107,5
107,2
Anzahl geerntete Rispen/m2
Nb. de grappes récoltées/m2
3,7
5,2
Ertrag in kg/m2
Rendements en kg/m2
1,5
2,2
90,4
96,0
Anzahl geerntete Rispen/m2
Nb. de grappes récoltées/m2
3,5
5,1
Ertrag in kg/m2
Rendements en kg/m2
1,3
2,2
Durchschnittsgewicht der Früchte in g
Poids moyen des fruits en g
87,1
93,4
Anzahl geerntete Rispen/m2
Nb. de grappes récoltées/m2
6,4
7,8
Ertrag in kg/m2
Rendements en kg/m2
2,6
3,1
Durchschnittsgewicht der Früchte in g
Poids moyen des fruits en g
99,9
98,5
Durchschnittsgewicht der Früchte in g
Poids moyen des fruits en g
Levanzo
Durchschnittsgewicht der Früchte in g
Poids moyen des fruits en g
Endeavour
2013
Endeavour
Ohne Ethylen / Sans éthylène
Mit Ethylen / Avec éthylène
Tabelle 2. Gesamtsäuregehalt (meq/100g), Festigkeit (Durofel-Index) und lösliche Substanzen (°Brix) mit und ohne Ethyleninjektion für drei Tomatensorten
im Jahr 2012 und für eine Sorte im Jahr 2013. Durchschnitt von 4 Wiederholungen.
Tableau 2. Acidité totale (meq/100g), fermeté (indice Durofel) et substances solubles totales (°Brix) avec et sans injection d’éthylène de trois variétés de
tomates en 2012 et d’une variété en 2013. Moyenne de 4 répétitions.
Jahr/ Année
Sorte/ Variété
Ertragsfaktoren / Facteurs de qualité
2012
Kommeet
Gesamter Säuregehalt (meq/100 g)
Acidité totale (meq/100 g)
6,0
5,9
Festigkeit (Durofel-Index)
Fermeté (Indice Durofel)
76,9
79,2
3,9
4,0
Gesamter Säuregehalt (meq/100 g)
Acidité totale (meq/100 g)
6,7
6,8
Festigkeit (Durofel-Index)
Fermeté (Indice Durofel)
75,9
78,9
4,2
4,4
Gesamter Säuregehalt (meq/100 g)
Acidité totale (meq/100 g)
6,3
6,3
Festigkeit (Durofel-Index)
Fermeté (Indice Durofel)
75,6
81,1
4,0
4,2
5,9
5,6
–
–
4,0
3,9
°Brix
Levanzo
°Brix
Endeavour
°Brix
2013
Endeavour
Gesamter Säuregehalt (meq/100 g)
Acidité totale (meq/100 g)
Festigkeit (Durofel-Index)
Fermeté (Indice Durofel)
°Brix
Ohne Ethylen / Sans éthylène
Mit Ethylen / Avec éthylène
16
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
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Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
ACTUALITÉ
17
Mûrissement accéléré des tomates
sous serre grâce à l’éthylène
L’Office fédéral de l’agriculture
(OFAG) a délivré une autorisation
temporaire jusqu’à la fin de l’année
pour le produit à base d’éthylène
Banarg. Les essais d’Agroscope
montrent que l’emploi d’éthylène
sur les tomates cultivées en serre
est profitable.
Céline Gilli, Cédric Camps, Agroscope, Institut
des sciences en production végétale IPV,
1964 Conthey et Jürg Stalder, Carbagas, Hofgut,
3073 Gümligen
E
n fin de culture de tomates, plusieurs
kg/m2 de tomates attendent d’être récoltés. L’accélération de la maturation
des dernières tomates en serre permet de
limiter les déchets alimentaires. Jusqu’à
présent, il était possible d’accélérer la
maturation des tomates en appliquant de
l’éthéphon par pulvérisation. Mais suite à
une décision de l’OFAG du 21 juillet dernier, son emploi n’est plus autorisé pour
cet usage. Une alternative est l’injection
d’éthylène, une hormone naturelle, directement dans la serre. Agroscope a testé
en 2012 et 2013, en collaboration avec la
société Carbagas, l’effet d’une injection
d’éthylène dans la serre sur la maturation
des tomates.
la serre. Le taux d’éthylène dans la serre a
été fixé à 10 ppm. L’éthylène était injecté
durant la nuit de 19h00 à 8h00. En 2012,
l’injection a eu lieu pendant neuf nuits et
en 2013 pendant dix nuits.
Résultats
Le rendement, en nombre de grappes récoltées/m2 et en kg/m2, est significativement plus élevé dans la serre avec injection
d’éthylène (tabl. 1, page 15). En moyenne,
1,6 grappes/m2, soit 0,8 kg/m2 (entre 0,7 et
0,9 kg/m2), ont été récoltées en plus avec
l’injection d’éthylène en 2012 et 1,4 grappes/m2 soit 0,5 kg/m2 en 2013. Le gain de
rendement réalisé est dans l’ordre de grandeur de celui obtenu avec une application
d’éthéphon, un précurseur de l’éthylène.
En effet, lors d’un essai réalisé en 2009, une
augmentation de rendement de 0,5 kg/
m2 avait été obtenue avec une application
d’éthéphon (Gilli, 2009).
L’éthylène n’a pas eu d’effet sur l’acidité
totale des tomates (tabl. 2, page 15). Par
contre, il y a un effet variétal. Levanzo et
Kommeet se distinguent par leur acidité,
Endeavour a une acidité intermédiaire. La
teneur en substances solubles totales n’a
pas été modifiée avec l’injection d’éthylène
(tabl. 2). Comme pour l’acidité, les différences observées sont liées aux variétés.
En 2012, l’éthylène a eu un effet sur la
fermeté pour la variété Endeavour. Les
fruits sont plus fermes avec l’éthylène
(tabl. 2).
Déroulement de l’essai
Les essais ont été conduits dans deux
compartiments identiques d’une serre de
type Venlo. Un des compartiments servait
de témoin et dans l’autre de l’éthylène a
été injecté. Les consignes de chauffage,
d’aération et d’irrigation étaient les mêmes
dans les deux compartiments pendant la
période d’injection de l’éthylène. En 2012,
trois variétés de tomates Levanzo, Endeavour et Kommeet ont reçu un traitement à
l’éthylène et en 2013, seulement la variété
Endeavour
Une installation destinée au mûrissement des bananes a été utilisée comme
source d’éthylène (Carbanan). Le mélange gazeux contient 4% d’éthylène et 96%
d’azote. Le réseau de distribution du CO2
a servi pour l’injection de l’éthylène dans
Conclusions
L’injection d’éthylène a permis d’augmenter
les rendements de 7500 kg/ha (+1,5%). La
qualité analytique des tomates à la récolte (acidité, fermeté et substances solubles totales) n’a été que peu influencée par
l’apport d’éthylène. Même si un système
de distribution adapté pour les serres
doit encore être développé, l’application
est économiquement rentable. En effet,
le coût de l’investissement et du mélange
gazeux sont évalués par Carbagas à 1500
CHF/ha (pour une serre de 2 ha). Une
autorisation temporaire (jusqu’au 31 décembre 2014) pour l’utilisation du produit Banarg (4% d’éthylène, 96% d’azote) de
la firme Pangas a été délivrée par l’OFAG
n
pour l’injection d’éthylène en serre.
Le mûrissement des tomates ne peut plus être accéléré avec l’éthéphon. Comme alternative on peut utiliser
de l’éthylène.
ep
Interdiction immédiate de
l’éthéphon
(ep) L’Office fédéral de l’agriculture
(OFAG) a délivré une autorisation provisoire (jusqu’au 31.12.2014) pour le produit Banarg de Pangas (4% d’éthylène,
96% d’azote), utilisé pour accélérer
la maturation des tomates. En même
temps, l’autorisation pour les produits
contenant de l’étéphon sur les tomates
a été suspendue avec effet immédiat. Il
n’y a pas de délai pour l’épuisement des
stocks de produits et toute application
sur les tomates est interdite.
18
AKTUELL
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Schweizer Knoblauch im Kommen
Interkantonale Fachtagung
Die Herausforderungen und Trends bei
Anbau und Vermarktung von Zwiebeln,
Knoblauch und Lauch stehen an der
diesjährigen Interkantonalen Fachtagung
vom 5. September 2014 im Vorfeld des
«Gmüesfescht» im Mittelpunkt. Das vielfältige Programm liefert Produzenten und
Vermarktern sowie weiteren Interessierten
aus der Branche und dem Branchenumfeld
neue Inputs aus dem In- und Ausland und
fördert den Austausch untereinander.
Organisatoren der Fachtagung sind die Gemüsebau-Fachstellen der Kantone Aargau,
Bern, Freiburg und Zürich, der Beratungsring Gemüse, Agroscope und die SZG.
Die Tagung findet am Freitag im Vorfeld
des Gmüesfescht in Kerzers statt, mit
dem vom 5. bis 7. September das 75-jährige Bestehen der GVBF gefeiert wird.
Anschliessend an die Tagung können die
Teilnehmer an der offiziellen Eröffnung
des Gmüesfeschts teilnehmen.
Tagungsprogramm:
9.40 Uhr:
Knoblauchanbau in der Schweiz: ein Nischenprodukt erfolgreich anbauen und vermarkten.
Roland Steimen, Waltenschwil AG
10.00 Uhr:
Zwiebelanbau: Produktionskosten im Griff?
Martin Freund, Inforama Seeland in Zusammenarbeit mit Grangeneuve, Liebegg und Strickhof.
10.20 Uhr:
Resistenzzüchtung und Zuchtziele bei Zwiebeln.
Experte von Nickerson Zwaan
11.00 Uhr:
Zwiebeln optimal lagern und aufbereiten.
Hermann Gaugele, Gaugele GmbH, Iffeldorf D
11.20-12.15 Uhr:
Trends im weltweiten Zwiebel-Anbau und in der
Vermarktung.
Dr. Peter Grauert, Concepa, Edemissen D
13.45-15.45:
Besichtigung von Feld-Posten in drei Gruppen:
P1 Sorten & Pflanzgutqualität
P2 Ressourceneffizienz nach AP 14-17 – Direktsaatverfahren – Strip-Till-Verfahren – Dropleg
P3 Pflanzenschutz Zwiebelgewächse – Falscher
Mehltau – Strategien gegen Thripse –Herbizidstrategien
15.45 Uhr: Ende der Fachtagung
Tagungskosten: Fr. 75.– inkl. Mittagessen
Anmeldung bis am 20.8.2014 an:
inforama.seeland@vol.be.ch
Immer mehr Betriebe wagen sich an den Anbau von
Knoblauch. Die Nachfrage für Zinken aus
Schweizer Produktion ist offenbar
gross. Für den
grossflächigen
Anbau sind spezielle
Geräte notwendig.
David Eppenberger,
Redaktor Der Gemüsebau
I
n den letzten paar Jahren haben sich die
Anbauflächen von Schweizer Knoblauch
mehr als verzehnfacht. Von einer BoomKultur zu sprechen wäre aber trotzdem
vermessen. Zwar wagen sich immer mehr
Gemüseproduzenten an die Kultur heran,
mit offiziell 15 Hektaren Flächen im letzten Jahr gehört Knoblauch aber immer
noch zu den Exoten in der Branche. Weshalb eigentlich? Zum einen liegt es am tiefen Preis für den importierten Knoblauch,
mit dem die Schweizer Produktion nicht
mithalten kann. Knoblauch ist relativ arbeitsaufwändig und deshalb bei uns teurer. Doch offenbar gibt es eine Kundschaft,
die bereit ist, den höheren Preis zu bezahlen, weshalb die beiden Grossverteiler
zunehmend einheimischen Knoblauch
abnehmen.
Migros verkaufte im letzten Jahr nach
eigenen Angaben rund 30 Tonnen Schweizer Knoblauch. Dabei handle es sich vor
allem um konventionellen frischen Knoblauch, der unter dem Label «Aus der Region.Für die Region.» angeboten werde, sagt
Migros-Sprecherin Monika Weibel. Für
diesen sei das Interesse der Kundschaft
sehr gross. Konkurrentin Coop sei vor allem im Biobereich an einem Ausbau der
Mengen interessiert, sagt Sprecher Ramon
Gander. Man habe die bisherigen Lieferanten deshalb dazu animiert, mehr Knoblauch anzubauen. Bisher verkaufte Coop
nur Bioknoblauch. Eine Ausweitung auf
konventionellen Knoblauch aus der Region könne man sich aber vorstellen. Bereits
in diesem Jahr dürften sich die Knoblauch-
Anbauflächen auch deshalb weiter ausgedehnt haben.
Fehlende Erfahrungen im Anbau
Bei der Kultivierung von Knoblauch fehlt
es an Know-how, weil es in der Schweiz
kaum eine Anbautradition gibt. Zudem
braucht es für den grossflächigen Anbau eine spezielle Gerätelinie. Dazu gehört ein «Brecher» für die Zerlegung des
Knoblauchs in die einzelnen Zinken, eine
spezielle Setzmaschine und auch das Erntegerät muss extra beschafft werden. Neben diesen Investitionen braucht es ein
bestimmtes Mass an Durchhaltewillen,
denn praktisch alle Neueinsteiger bezahlen Lehrgeld. Es gibt bereits Produzenten,
die entnervt aufgegeben haben. Von einem
solchen kaufte der Biogemüsebetrieb von
Peter Aschmann im thurgauischen Illhart
vor zwei Jahren die ganze Gerätschaft ab.
In diesem Jahr stehen dort fünf Hektaren
Knoblauch. Und damit gehört er zu den
Grossen in der Branche. Produktionsleiter
Daniel Gutzwiller hat sich im letzten Jahr
erstmals der Herausforderung gestellt. Obwohl auch er vor allem bei der Trocknung
nach der Ernte Anfangsschwierigkeiten
hatte, war er eher überrascht, wie gut sich
der Knoblauch auf seinen Parzellen entwickelte.
Setzen bis am kürzesten Tag
Das relativ teure Saatgut kauft Gutzwiller
in Frankreich ein, einen Teil vermehrt er
aber selbst, um Kosten einzusparen. Die
Zehen müssen mit dem Brechgerät zuerst
aus der Zwiebel gelöst werden, bevor sie
AKTUELL
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
19
im Herbst mit dem Setzgerät sortiert nach
verschiedenen Kalibern ausgebracht werden. Als Sorten verwendet er hauptsächlich
Messidor sowie teilweise Therador. Bis zum
kürzesten Tag müssen die Zehen im Boden
sein. «Sonst kommt es im Folgejahr zu massiven Ertragseinbussen», sagt Gutzwiller.
Als Bioproduzent bekämpft er das Unkraut mit dem Hackgerät. Aus jeder Zehe
entwickelt sich eine neue Zwiebel mit 8
bis 13 Zehen. Die Reihenbreite beträgt 45
Zentimeter, pro Laufmeter stehen schlussendlich acht bis zwölf Pflanzen. Gerade
hier sieht Gutzwiller aber noch Optimierungspotenzial: «Wir müssen es technisch
hinkriegen, exakter zu pflanzen.» Zu geringe Abstände wirken sich negativ auf das
«Wir müssen es technisch
hinkriegen, exakter
zu pflanzen.»
Daniel Gutzwiller, Produktionsleiter Aschmann
Gemüse, Illhart TG
Pflanzenwachstum aus und damit auf den
Ertrag. «Es gibt eine Theorie, die besagt,
dass der Ertrag beim Setzen von Hand um
etwa 30 Prozent höher liegt», sagt Gutzwiller. Er will aber trotzdem an der Setzmaschine festhalten.
Kaum Probleme mit Schädlingen
Als Dünger bringt er Stickstoff in organischer Form aus, aufgeteilt auf je einen
Drittel im Herbst, im Februar und im März.
Dazu kommen Calcium, Magnesium und
Bor als Blattdüngung. Bei den Schädlingen steht die Lauchmotte im Vordergrund,
manchmal auch Thrips. Bei den Krankheiten ist Rost das Hauptproblem, gegen
den im biologischen Landbau keine Mittel
zur Verfügung stehen, im konventionellen
Anbau aber schon. «Wir haben eigentlich
keine ernsthaften Probleme mit Schädlingen und Krankheiten», sagt Gutzwiller. Die
Lauchmotte komme zwar vor, führe aber
kaum zu Schäden an den Kulturen. Gegen
Thrips könnte er Pyrethrum einsetzen, was
aber in diesem Jahr bis jetzt nicht nötig
gewesen sei. Knoblauch gilt aber auch unter konventionellen Gemüseproduzenten
Daniel Gutzwiller baut seit zwei Jahren Bioknoblauch an.
Daniel Gutzwiller cultive de l’ail biologique depuis deux ans.
im Anbau als wenig heikel. Gut möglich,
dass der intensive Knoblauchgeschmack
vorbeugend wirkt, schliesslich wird Knoblauch auch als natürliches Insektizid eingesetzt. Die Anbaupause beträgt vier Jahre.
Die maschinelle Ernte – pro Hektare
rund sieben Tonnen Knoblauch – findet im
Thurgau im Juli statt, die geernteten Zwie-
David Eppenberger
beln müssen dann aufbereitet und etwa
einen Monat lang getrocknet werden. Die
Aufbereitung sei besonders arbeitsintensiv
und deshalb der teuerste Teil in der Knoblauchproduktion, sagt Gutzwiller. Bereut
hat er den Einstieg bis jetzt nicht: «Wenn
alles ideal läuft, lässt sich Knoblauch profin
tabel anbauen.» 20
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
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ACTUALITÉ
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
21
L’ail suisse a le vent en poupe
De plus en plus d’exploitations
se lancent dans la culture d’ail en
Suisse, la demande étant apparemment grande. Des outils particuliers
sont nécessaires pour cultiver de
grandes surfaces.
David Eppenberger, rédacteur Le Maraîcher
L
es surfaces de culture d’ail se sont multipliées par plus de dix ces dernières
années en Suisse. On ne saurait néanmoins encore parler de boom. Certes, de
plus en plus de maraîchers se lancent dans
cette culture, mais avec une surface officielle de 15 hectares l’année dernière, l’ail
fait toujours partie des cultures exotiques.
Mais pourquoi donc? Cela s’explique,
d’une part, par le bas prix de l’ail importé,
prix que la production suisse n’est pas en
mesure de concurrencer. La culture d’ail
exige passablement de travail et coûte
donc cher chez nous. Néanmoins, il existe apparemment une clientèle disposée à
payer un prix plus élevé et les deux grands
distributeurs achètent de plus en plus d’ail
indigène.
Migros indique avoir vendu environ 30
tonnes d’ail suisse l’année dernière. Selon
Monika Weibel, la porte-parole de Migros, il s’agissait surtout d’ail frais de culture conventionnelle, vendu sous le label
«De la région». Ce produit rencontre un
vif succès auprès de la clientèle. Quant au
concurrent, Coop, il souhaite surtout développer la quantité d’ail biologique selon
son porte-parole Ramon Gander. Les fournisseurs ont ainsi été invités à cultiver plus
d’ail. Jusqu’à présent, Coop ne vendait que
de l’ail biologique, mais l’élargissement
de l’assortiment à l’ail conventionnel provenant de la région n’est pas exclu. Les
surfaces d’ail devraient donc continuer de
croître cette année.
Manque d’expérience en matière
de culture
Le savoir-faire en matière de culture d’ail
manque, l’ail n’étant guère une culture traditionnelle en Suisse. De plus, des outils
particuliers sont nécessaires pour cultiver
de grandes surfaces: un appareil pour sé-
Récolte d’ail sur l’exploitation biologique de Peter Aschmann à Illhart dans le canton de Thurgovie.
Knoblauchernte auf dem Biogemüsebetrieb von Peter Aschmann im thurgauischen Illhart.
parer les têtes d’ail en gousses ainsi qu’une
planteuse et une récolteuse spéciales. Outre ces investissements, il faut aussi faire
preuve d’une bonne dose de persévérance,
pratiquement tous les nouveaux producteurs rencontrant des difficultés au
début. A bout de nerfs, certains abandonnent même la production. C’est à l’un de
ces malheureux producteurs que Peter
Aschmann, maraîcher biologique à Illhart
dans le canton de Thurgovie, a acheté tous
les outils nécessaires, il y a deux ans. Avec
une surface d’ail de 5 ha cette année, Peter Aschmann fait partie des grands producteurs en Suisse. Le responsable de la
production, Daniel Gutzwiller, a relevé le
défi pour la première fois l’année dernière.
Bien qu’il ait aussi rencontré des difficultés
Beat Stump
au début, notamment pour le séchage après la récolte, le bon développement de l’ail
sur ses parcelles l’a plutôt étonné.
Planter jusqu’au jour le plus court
Daniel Gutzwiller achète les semences,
lesquelles sont relativement chères, en
France, mais en multiplie aussi une partie
lui-même pour économiser des frais. Les
gousses doivent être séparées de la tête
d’ail avec un appareil spécial. Elles sont ensuite triées par calibres et plantées avec la
planteuse en automne. Daniel Gutzwiller
utilise surtout la variété Messidor et aussi,
en partie, Therador. Les gousses doivent
être plantées jusqu’au jour le plus court.
«Sinon, il faut s’attendre à d’importantes
pertes de rendement l’année suivante»,
22
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Gemüsebaumechanisierung
1reihigen gezogenen Karottenroder zum Mitführen von
8 Klein- oder 4 Grosskisten.
Die Kisten werden am Feldrand über einen
absenkbaren Kettenförderer aufgenommen und
abgelegt. Der Acker muss zum Abführen der Kisten
nicht mehr mit Stapler befahren werden. Die Maschine
zeichnet sich durch ein 7m langes Klemmband und
einer guten Verlesemöglichkeit aus, was eine hohe
Rodeleistung verspricht. Die Leichtzügigkeit ist mit
einer Bereifung von 2x 600/65 R38 gewährleistet.
Sortierund Waschanlagen
 
 
 
 
möri
DEWULF Karottenroder GCCII
 
 
   
   
 
   
  
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In
In der
der Schweiz
Schweiz bereits
bereits im
im Einsatz:
Einsatz:
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1 reihige 3Punkt
Überlader
–- Ferrari
Pflanzmaschinen
1 reihige
Kistenmaschinen
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Bunkermaschinen
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2 reihigeKarottenroder
Überlademaschinen
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Ne
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Firmen-Nachrichten
gvz-rossat ag/sa:
Übergabe der Geschäftsleitung
Der langjährige Geschäftsleiter Franz Zrotz
wird seine Funktion auf das neue Geschäftsjahr per 1. November 2014 an den neuen
CEO Kaspar Widmer übergeben. Dieser
wird auf den 1. Juli 2014 als Mitglied der
Geschäftsleitung in die gvz-rossat ag/sa
eintreten. Franz Zrotz entwickelte die gvzrossat seit 1981 sehr erfolgreich und mit viel
Engagement zum erfolgreichsten Anbieter
und Dienstleister in der Branche. Wir danken ihm an dieser Stelle für die erfolgreiche
Positionierung des Unternehmens am Markt
und freuen uns, dass er als Geschäftsleitungsmitglied und als Verantwortlicher
Investitionsgüter weiterhin seine grosse
Erfahrung zum Nutzen unserer Kunden
einbringen wird.
Kaspar Widmer
bringt eine grosse
Branchenerfahrung als ehemaliger Inhaber eines
Gemüsebaubetriebes und als
Mitbegründer
Kaspar Widmer
einer erfolgreichen
regionalen Absatzorganisation ein. Mit
dem Nachdiplomstudium zum Executive
Master of Business Administration an der
Hochschule Luzern erarbeitete er sich das
Rüstzeug zur erfolgreichen Führung eines
Unternehmens in einem anspruchsvollen
Umfeld. Als amtierender, langjähriger
Gemeindepräsident von Weggis ist er gut
vernetzt, verhandlungssicher und gewohnt,
immer gute Lösungen für alle Beteiligten zu
erzielen.
Die neue Geschäftsleitung wird sich ab dem
1. November 2014 wie folgt präsentieren:
Kaspar Widmer, Geschäftsleiter, Franz Zrotz,
Leiter Investitionsgüter und Armin Gredig,
Leiter Verbrauchsgüter.
Weitere Informationen:
gvz-rossat ag/sa
Industriestrasse 10
8112 Otelfingen
www.gvz-rossat.ch
Syngenta: Neue Salat-Sorten
Kopfsalat: Magician
Batavia: Symbole
Robuste Feldgesundheit bei langem
Erntefenster
Ein Batavia mit
schönem Wuchs und
starken Blättern
Batavia: Davidole
Romana: Fanugo
Neuer, starker und
gesunder Batavia
Hohe Anbausicherheit für mehr Flexibilität bei der Ernte
Kontakt:
PhytoMail Team
Syngenta Agro AG
CH-8157 Dielsdorf
Telefon: 0900 800 008
Fax: 044 855 87 13
www.syngenta.ch
ACTUALITÉ
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
23
Séminaire spécialisé intercantonal
Les défis et les tendances au niveau de
la culture et de la commercialisation des
oignons, de l’ail et du poireau seront au
centre du séminaire spécialisé intercantonal qui se déroulera le 5 septembre
prochain, au préalable de la «Fête des
légumes». Le programme varié donnera
de nouvelles impulsions provenant de
Suisse et de l’étranger aux producteurs
et aux commerçants ainsi qu’à toutes les
personnes intéressées issues de la branche ou qui en sont proches et favorisera
l’échange entre les participants.
Le séminaire est organisé par les offices
de la culture maraîchère des cantons
d’Argovie, de Berne, de Fribourg et de
Zurich, le cercle de conseil maraîcher,
Agroscope et la CCM.
Il aura lieu le vendredi avant la Fête des
légumes à Chiètres, laquelle se déroulera du 5 au 7 septembre à l’occasion
du 75e anniversaire de la GVBF. Après
le séminaire, les participants pourront
assister à l’ouverture de la Fête des
légumes.
Ail récolté, prêt à être transporté.
Geernteter Knoblauch bereit zum Abtransport.B. Stump
indique Daniel Gutzwiller. Producteur biologique, il combat les mauvaises herbes
avec la bineuse. Chaque gousse produit
une tête d’ail contenant 8 à 13 gousses. Les
rangs ont une largeur de 45 cm; on compte huit à douze plantes par mètre en fin de
compte. Daniel Gutzwiller estime néanmoins qu’une optimisation est possible
à ce niveau: «Nous devons réussir techniquement à planter de façon plus précise.»
De trop faibles distances influent négativement sur la croissance des plantes et, par
conséquent, sur le rendement. «Il existe
une théorie selon laquelle le rendement
augmente de près de 30 % lorsque la plantation est faite manuellement», note Daniel Gutzwiller. Il souhaite néanmoins conti-
«Nous devons réussir
techniquement à planter de
façon plus précise.»
Daniel Gutzwiller, responsable de la production
Aschmann Gemüse, Illhart TG
nuer à travailler avec la semeuse.
Peu de problèmes avec les ravageurs
Comme engrais, Daniel Gutzwiller utilise
de l’azote sous forme organique qu’il administre pour un tiers en automne, pour
un tiers en février et pour un tiers en mars.
S’ajoutent à cela du calcium, du magnésium et du bore comme engrais foliaires.
La teigne du poireau est le ravageur principal, mais il faut parfois aussi faire face
aux thrips. Concernant les maladies, c’est
la rouille qui pose le plus de problèmes.
Programme:
Daniel Gutzwiller cultive de l’ail biologique depuis
deux ans.
Daniel Gutzwiller baut seit zwei Jahren Bioknoblauch
an.
ep
Si aucun produit n’est disponible pour la
combattre en culture biologique, il existe par contre des produits pour la culture
conventionnelle. «En fait, nous ne rencontrons pas de problèmes sérieux avec les
ravageurs et les maladies», souligne Daniel
Gutzwiller. La teigne du poireau est certes
présente, mais ne provoque pratiquement
pas de dégâts sur les cultures. Quant aux
thrips, il peut les combattre avec le Pyrethrum ; cela n’a néanmoins pas encore été
nécessaire cette année. La culture d’ail est
également considérée comme peu problématique par les maraîchers conventionnels. Il est bien possible que le goût intensif
de l’ail agisse préventivement. N’oublions
pas que l’ail est utilisé comme insecticide
naturel. Enfin, l’intervalle entre les cultures
s’élève à quatre ans.
La récolte mécanique (près de sept
tonnes d’ail par ha) a lieu en juillet dans
le canton de Thurgovie. Les têtes d’ail
doivent ensuite être conditionnées et séchées pendant environ un mois. Le conditionnement exige beaucoup de travail et
constitue, de ce fait, l’étape la plus chère
de la production selon Daniel Gutzwiller.
Jusqu’à présent, il ne regrette pas de s’être
lancé dans cette culture: «Si tout marche
n
bien, la culture d’ail est rentable.» 9h40:
Culture d’ail en Suisse: cultiver et commercialiser avec succès un produit de niche.
Roland Steimen, Waltenschwil AG
10h00:
Culture d’oignons: maîtriser les frais de
production?
Martin Freund, Inforama Seeland en collaboration avec Grangeneuve, Liebegg et Strickhof.
10h20:
Sélection de résistances et objectif de la
sélection des oignons.
Experts de chez Nickerson Zwaan
11h00:
Stockage et conditionnement optimaux des
oignons.
Hermann Gaugele, Gaugele GmbH, Iffeldorf D
11h20 à 12h15:
Tendances mondiales dans la culture et
la commercialisation des oignons.
Dr. Peter Grauert, Concepa, Edemissen D
13h45 à 15h45:
Visite de postes sur les champs en trois
groupes:
P1 variétés & qualité des plants
P2 efficience des ressources avec la PA 14-17
– technique de semis directs – procédé strip
till – dropleg
P3 protection phytosanitaire des plantes à
bulbes – mildiou – stratégies contre les thrips –
stratégies en matière d’herbicides
15h45: fin du séminaire
Frais Coûts: 75.–, y compris repas de midi
Inscription jusqu’au 20.8.2014 auprès de:
inforama.seeland@vol.be.ch
24
AKTUELL
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Der grösste «Urban Farmer»
in Zürich
Seit sage und schreibe 100 Jahren
lebt die Familie Beerstecher vom
Gemüseanbau. Einst zog der Hund
den Gemüsekarren auf den Markt.
Die Zeiten haben sich natürlich
geändert. Das Wesentliche ist aber
geblieben: Die Leidenschaft für
Salate & Co.
David Eppenberger, Redaktor Der Gemüsebau
I
m Jahr 1914 wurde der Panamakanal
eröffnet, bei Ford liefen erstmals Fliessbänder zur Autoproduktion und es war
das Jahr, in dem der Erste Weltkrieg begann. Weitab von diesem Weltgeschehen
pachteten Jakob und Berta BeerstecherMerki in Zürich Albisrieden im gleichen
Jahr aber auch erstmals einen Flecken
Land, auf dem sie Gemüse anbauten. Das
Gemüse ernteten sie mangels Alternativen
von Hand und brachten es zu Fuss oder
mit einem vom Hund gezogenen Karren
zu den städtischen Gemüsemärkten. Das
Geschäft funktionierte und ermöglichte
der Familie ein Einkommen. Flächen kamen laufend dazu, bis es in der Gegend
nicht mehr genug davon hatte. Deshalb
zog die zweite Generation um Willy und
sonntaG, Den
31. aUGUst 2014
wiLLkommen
im Grössten
GemÜseGarten
zÜrichs
14 Uhr Live konzert
BrenDon schoen johnson
« THE VOICE » von Dübendorf.
10–17 Uhr
jUBiLäUms-markt
Köstlichkeiten
attraktionen Marktstände mitaus
der Region.
FÜr Gross & kLein
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& Maschinen-Demo.
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Jakob und Berta
e.
Gemüsemärkt
Hundewagen
müse mit dem
rtierten das Ge
po
ns
tra
ki
er
Beerstecher-M
Ideli Beerstecher-Miller 30 Jahre später ins
damalige Bauerndorf Dübendorf weiter,
wo es noch Land zu kaufen gab.
100 Jahre und vier Familien-Generationen später produzieren die Beerstechers
dort zwar immer noch Gemüse. Vom Bauerndorf ist allerdings nicht mehr viel übrig geblieben. Rund um den Betrieb mit
seinen Gewächshäusern sind in den letzten Jahrzehnten Hochhäuser in die Höhe
geschossen und haben ihn lange vor dem
aktuellen Hype zur grössten «Urban Farm»
Zürichs gemacht. Und die Bauprofile zwischen den Salatfeldern deuten es an: In
den nächsten fünf Jahren werden die Beerstechers weitere 1000 neue Nachbarn erhalten. Der Gemüsebaubetrieb expandierte auf der anderen Seite des Dorfes, wo auf
dem zugekauften Maihof seit zehn Jahren
der grösste Teil des eigenen Gemüses produziert wird. Am Ruder ist mittlerweile die
vierte Generation um Thomas und Sonja Beerstecher, die den Betrieb vor zehn
Jahren von Willy und Lisbeth BeerstecherKretz übernahmen.
Viel ist inzwischen passiert in der
schnelllebigen Welt. Die Marktstrukturen
in der Branche haben sich stark verändert und auf den Feldern stehen moderne
Maschinen im Einsatz. Der Betrieb Beerstecher betreibt heute zusammen mit anderen Gemüseproduzenten eine Vermark-
auf die
zvg
Kauf des ersten Lieferwagens Ford A im Jahr 1929.
Links im Bild Willy Beerstecher-Miller.
zvg
Betriebsleiter
Willy Beerstec
her in den 70
Jahren.
igerzvg
AKTUELL
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
25
Die vierte Generation mit
Betriebsleiterehepaar
Thomas und Sonja Beerstecher mit ihren Kindern. zvg
tungsplattform. Über hundert Mitarbeiter
arbeiten während der Hauptsaison auf
dem Betrieb. In Hinwil entsteht zurzeit ein
neues Gewächshaus mit 35 000 m2 Fläche,
das zu 100 Prozent aus Abwärme der Kehrichtverbrennung Zürich-Oberland (Kezo)
beheizt wird. Und seit zwei Jahren steht
auf dem Maihof eine neue Maschinenhalle, auf deren Dach übrigens auch Solarstrom produziert wird. An diesem Ort will
Betriebsleiter Thomas Beerstecher Ende
August wenigstens einen kurzen Moment
die Zeit anhalten und den doch aussergewöhnlich hohen runden Geburtstag des
Familienunternehmens gebührend feiern.
Ein Abend mit rund 200 geladenen Gästen am Freitag macht den Anfang, ehe am
Sonntag der Maihof seine Tore für die breite Öffentlichkeit öffnet. Der Anlass ist für
Thomas Beerstecher viel mehr als nur eine
Geburtstagsfeier: «Kaum jemand weiss
doch, dass hier am Stadtrand grossflächig
Gemüse wächst.» Die Leute sollen sehen,
wie heute Gemüse produziert wird. Deshalb hat er eigens für den Event Parzellen
mit Gemüse bepflanzen lassen, auf denen
zum einen moderne Erntemethoden präsentiert werden, zum anderen aber auch
selbst Gemüse geerntet werden kann.
Ein Konzert mit «The Voice of
Switzerland»-Star Brendon Schoen Johnson, ein Gmüeslerzmorge, verschiedene
Marktstände, Maschinenpräsentationen,
ein Mini-Traktor Park für die Kleinen, Lamatrekking und vieles mehr soll vor allem
auch junge Leute und Familien auf den
Betrieb holen. Er rechnet am Sonntag mit
2000 bis 3000 Besucherinnen und Besuchern.
Für die Organisation habe er einen beträchtlichen Aufwand betrieben, sagt Thomas Beerstecher. Unmittelbar habe sein
Unternehmen zwar nichts davon, zumal er
ja keine Endkunden beliefere. Er möchte
damit aber vor allem Werbung für die gesamte Branche leisten: «Mit solchen Anlässen verstärken wir das Bewusstsein der
Konsumenten für die regionale Gemüsen
produktion.» Auf dem Maihof in Dübendorf steigt am 31. August
das grosse Fest für die Öffentlichkeit.
zvg
WEITERE INFOS:
www.100jahre.beerstecher.ch
Résumé
Le plus grand «Agriculteur
urbain» à Zurich
Jakob et Berta Beerstecher ont
commencé la culture maraîchère à
Albisrieden (ZH) en 1914. Les affaires
marchaient et garantissaient un
revenu à la famille. Des surfaces
sont régulièrement venues agrandir
l’exploitation, jusqu’à ce qu’il n’y en
ait plus suffisamment dans la région.
Pour cette raison, la deuxième
génération, Willy et Ideli BeerstecherMiller, a déménagé à Dübendorf,
un village paysan à l’époque, 30
ans plus tard, où on pouvait encore
acheter des terres.
100 ans et quatre générations plus
tard, la famille Beerstecher y produit
toujours des légumes. L’exploitation
avec ses serres est néanmoins
entourée d’immeubles à présent.
Elle a continué de s’agrandir de
l’autre côté du village en achetant
l’exploitation Maihof, sur laquelle elle cultive la majorité de ses
légumes depuis dix ans. Aujourd’hui,
l’exploitation Beerstecher est gérée
par la quatrième génération, à savoir
par Thomas et Sonja Beerstecher.
Pour fêter son 100e anniversaire,
l’exploitation invite la population à
une grande fête le 31 août prochain.
Vous trouverez de plus amples informations
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26
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Kenntnissen sowie Erfahrung im Sektor Früchte & Gemüse. Ihre Aufgaben sind
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betreuen und unterstützen unsere Kunden. Die Begleitung von Projekten und neuen
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Teil ihres abwechslungsreichen Aufgabengebiets. Sie vertreten unsere Firma innerhalb
der Früchte- und Gemüsebranche bei der Importregelung, bei Telefonkonferenzen
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Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
27
Ausbildner aus Überzeugung!
Bei Toni Suter dürfen die Lehrlinge Verantwortung übernehmen.
Die Auseinandersetzung mit den
Jugendlichen hält ihn wach und
schützt ihn vor Betriebsblindheit.
Lehrmeister Toni Suter
erklärt Theresia Hess
die Jungpflanzen.
ep
David Eppenberger, Redaktor Der Gemüsebau
D
ass ein Lehrling zuerst das Traktorfahren lernen muss, war selbst für
den erfahrenen Ausbildner Toni Suter ein Novum. Denn üblicherweise haben
Gemüsegärtner-Lernende oft einen familiären Bezug zur Gemüsebranche oder kommen sonst aus der Landwirtschaft. Nicht
so die 16-jährige Theresia Hess, die im
letzten Jahr auf dem Gemüsebaubetrieb
der Max Schwarz AG in Villigen die Lehre
zur Gemüsegärtnerin EFZ begonnen hat.
Viele Gemüsegärtner-Meister rümpfen zuerst die Nase, wenn sich Jugendliche von
ausserhalb der Gemüsebranche für eine
Lehrstelle bei ihnen interessieren. Als sich
Theresia Hess im letzten Sommer bei Toni
Suter meldete, war bei ihm zwar auch eine
gewisse Grundskepsis vorhanden: «Doch
in der Schnupperwoche zeigte Theresia,
dass sie sehr motiviert und interessiert
ist». Die junge Frau habe sich sofort ausgezeichnet im Team zurecht gefunden, sagt
der Betriebsleiter des Bereichs Gemüse
bei der Max Schwarz AG. Und diese Sozialkompetenz sei eigentlich fast wichtiger als
die Fachkompetenz. Deshalb sei der Betrieb gerne bereit gewesen, Theresia Hess
mit einem Lehrvertrag auszustatten.
Branchenfremden Jugendlichen
eine Chance geben
Gleichzeitig bildet die Max Schwarz AG noch
einen anderen Lehrling aus, der sich jetzt im
dritten Lehrjahr befindet. Weil dieser den
Beruf des Gemüsegärtners als Zweitausbildung erlernt, ist er schon über 20 Jahre alt.
«Ihn kann ich problemlos mit der grossen
Feldspritze herumfahren lassen», sagt Toni
Suter. Bei Theresia Hess musste er an einem
ganz anderen Ort beginnen. Er schmunzelt:
«Für mich war es neu, jemandem beispielsweise zu erklären, was eine Fettpresse ist».
Weil Theresia am Anfang noch keinen Fahrausweis für den Traktor hatte, war sein logis-
tischer Aufwand grösser. Doch Suter ist zufrieden mit ihren Leistungen. Und er möchte
seine Branchenkollegen dazu ermuntern,
branchenfremden Leuten auf ihren Betrieben vermehrt eine Chance zu geben.
Schützt vor Betriebsblindheit
Toni Suter ist als Ausbildner ein Überzeugungstäter: «Ich fühle mich dazu verpflichtet, junge Leute auszubilden». Die Branche brauche gut ausgebildete Leute. Ihm
sei es wichtig, dass die Lernenden im Betrieb schnell Verantwortung übernehmen
könnten und nicht als billige Arbeitskräfte
missbraucht werden. Er sucht regelmässig das Gespräch mit seinen Schützlingen.
«Oft setzen wir uns mit einem Sandwich
gemeinsam neben ein Feld oder an einen
Waldrand und führen Fachgespräche.»
Der Aufwand sei zwar beträchtlich, doch
als Lehrmeister profitiert er immer wieder
von den jungen Leuten. Wenn er diesen die
Dinge erkläre, müsse er sich immer wieder
selbst hinterfragen. «Das schützt vor aufn
kommender Betriebsblindheit.»
Lehrmeister werden
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28
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Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
ACTUALITÉ
29
Formateur par conviction!
Chez Toni Suter, les apprenants
peuvent assumer des responsabilités. Le travail avec les jeunes lui
permet de rester alerte et d’éviter
de tomber dans la routine.
David Eppenberger, rédacteur Le Maraîcher
Q
u’un apprenti doive d’abord apprendre à conduire un tracteur était
une nouveauté pour Toni Suter,
formateur pourtant expérimenté. En effet, les apprentis maraîchers sont souvent
issus d’une famille de maraîchers ou d’un
autre secteur de l’agriculture. Tel n’est pas
le cas de Theresia Hess, laquelle a débuté son apprentissage de maraîchère CFC
sur l’exploitation Max Schwarz SA à Villigen l’année dernière, à l’âge de 16 ans. De
nombreux maîtres maraîchers froncent le
nez quand ils reçoivent des demandes de
jeunes candidats ne provenant pas de la
branche maraîchère. Toni Suter était aussi quelque peu sceptique quand Theresia
Hess l’a contacté l’été dernier: «Theresia
s’est néanmoins montrée très motivée et
très intéressée pendant la semaine de stage». La jeune femme s’est immédiatement
bien intégrée au sein de l’équipe, note le
chef d’exploitation du secteur des légumes
chez Max Schwarz SA, et cette compétence
sociale est presque plus importante que les
compétences spécialisées. L’exploitation a
donc volontiers pris Theresia Hess comme
apprentie.
Donner une chance aux jeunes
externes à la branche
L’exploitation Max Schwarz SA forme en
même temps un autre apprenti, lequel se
trouve en troisième année d’apprentissage.
Celui-ci effectuant l’apprentissage de maraîcher comme deuxième formation, il est
déjà âgé de plus de 20 ans. «Je peux le laisser conduire le grand pulvérisateur sans
problème», indique Toni Suter. Avec Theresia Hess, il a dû commencer le travail à un
tout autre point. Il sourit: «Pour moi, c’était
une nouveauté d’expliquer à quelqu’un ce
qu’est une pompe à graisse». Comme Theresia ne possédait pas encore le permis de
conduire un tracteur au début, la charge de
L’apprenante «externe à la branche» a d’abord dû apprendre à conduire un tracteur.
travail était aussi plus grande au niveau logistique. Mais Toni Suter est satisfait d’elle
jusqu’à présent et il encourage ses collègues à donner une chance, sur leurs exploitations, aux personnes qui ne sont pas
issues de la branche.
Protection contre la routine
Toni Suter est formateur par conviction:
«Je me sens obligé de former des jeunes».
La branche a besoin de personnes bien formées. En outre, il trouve important que les
apprenants puissent assumer rapidement
des responsabilités sur l’exploitation et
qu’ils ne soient pas utilisés comme maind’œuvre bon marché. Toni Suter discute régulièrement avec ses protégés. «Nous nous
asseyons souvent au bord d’un champ ou
de la forêt avec un sandwich et discutons
de sujets professionnels.» La charge de
travail comme maître d’apprentissage est
certes importante, mais le contact avec les
jeunes lui apporte aussi quelque chose,
puisqu’il doit constamment se remettre en
question quand il leur donne des explican
tions. «Cela protège contre la routine.
ep
Devenir maître d’apprentissage
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Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
31
Krankheitsprävention nicht vergessen!
Im Gemüsebau macht das Personal
einen grossen Teil der Kosten aus.
Wegen dem hohen Preisdruck ist es
notwendig, die anfallenden Arbeiten mit möglichst wenig Personal
auszuführen. Ein Ausfall durch
Krankheit kann da schwere Folgen
haben. Eine gute Krankheitsprävention ist deshalb wichtig.
Text von Christoph Wyssa, Gemüsegärtner,
Galmiz. Bearbeitet von David Eppenberger.
I
n der Gemüseproduktion ist in den letzten Jahren der Preisdruck stark gestiegen.
Deshalb ist es wichtig, seine Kosten im
Griff zu haben. Die Lohnkosten machen
einen grossen Teil aus, deshalb muss der
heutige Gemüsebaubetrieb mit möglichst
wenig Personal auskommen. Ein Ausfall
durch Unfall oder Krankheit heisst deshalb
immer: Mehrarbeit und Stress für die anderen Angestellten. «Solche Situationen
sorgen oft für Unruhe im Unternehmen
und müssen deshalb vermieden werden»,
sagt Gemüsegärtner Christoph Wyssa aus
Galmiz. Wenn in einem Betrieb Unruhe
herrsche, sinke die Arbeitsleistung.
Zur Verhinderung von Unfällen muss
der Betrieb heute zahlreiche Anforderungen erfüllen. Die Krankheitsprävention
hingegen wird oft vernachlässigt. Gegen
den Ausbruch von Krankheiten können
aber Massnahmen ergriffen werden. «Bei
der Krankheitsprävention ist es gleich wie
bei der Unfallverhütung, man muss die
Angestellten sensibilisieren und darauf
achten, dass die Massnahmen umgesetzt
werden», sagt Wyssa.
Swiss Agroforum
Am 12. September 2014 findet im Feusi
Bildungszentrum in Bern das Swiss
Agroforum statt. Die zentralen Themen
sind Personalmotivation und Krankheitsprävention der Mitarbeiter.
Mehr Informationen auf www.swissagroforum.ch
Die meisten Krankheiten treten bei
feuchtem, kaltem Wetter auf. Deshalb ist
es wichtig, dass die Angestellten nicht
nass werden. «Dies kann mit einer guten
Regenkleidung verhindert werden», sagt
Wyssa. Dabei sei es aber wichtig, dass die
Regenkleidung intakt sei. Auf seinem Betrieb können die Angestellten neue Regenkleider beziehen, sobald sie defekt sind.
Werden sie trotzdem nass, sei es wichtig, dass sie Zeit erhalten, ihre Kleider zu
wechseln. Besonders heikel sind Arbeiten
im Gewächshaus im Frühling, wenn der
Temperaturunterschied im Vergleich zu
draussen gross ist. Schwitzen bei 20 Grad
und danach bei 10 Grad im freien Feld arbeiten: Hier sind schwere Erkältungen vorprogrammiert.
Doch auch im Sommer lauern Krankheiten, wenn man nicht aufpasst. Gefährlich wird es, wenn die Temperaturen gegen
die 30 °C Grenze gehen. Bei solchen Temperaturen ist es wichtig, dass die Arbeiter
genug trinken und sich mit Sonnencreme
und Hut gegen die Sonne schützen. Sonst
bekommen sie einen Sonnenstich, was zu
mehrtägigen Ausfällen führen kann.
«Die meisten der genannten Massnahmen sind für uns selbstverständlich, für
die Angestellten aber nicht», sagt Wyssa.
Deshalb sei es wichtig, die Angestellten
darauf zu sensibilisieren. «Gerade weil
die Südländer unser Klima nicht kennen».
Deshalb sei es beim Start des Arbeitsverhältnisses wichtig, den Angestellten Tipps
zu geben, damit sie nicht krank werden.
Ein gutes Mittel gegen Krankheiten ist
ein gutes Arbeitsklima auf dem Betrieb.
«Motivierte Angestellte arbeiten besser
und sind auch weniger krank», so Wyssa. Es
sei deshalb wichtig, sich regelmässig beim
Mitarbeiter über seine familiäre Situation und seine Gemütslage zu informieren.
Bei Wyssa Gemüse begrüsse man sich am
Morgen, wünsche sich beim Essen einen
guten Appetit oder man verabschiede sich
in den Feierabend. So fühlten sich die Angestellten respektiert. Es seien kleine Dinge, die für ein gutes Arbeitsklima sorgen:
«Ein Dankeschön, wenn sie länger arbein
ten, freut die Mitarbeiter sehr.»
Gute Regenkleidung schützt vor Erkältungen.
Résumé
Ne pas oublier la prévention
des maladies!
Les absences pour cause de maladie
sont coûteuses et provoquent un
certain stress auprès des autres
collaborateurs. À côté de la prévention contre les accidents, celle contre
les maladies est donc également
importante. La plupart des maladies
sur-viennent lorsque le temps est
frais et humide. Pour éviter d’être
mouillés et d’avoir froid, les collaborateurs doivent porter des vêtements
adéquats. Afin d’éviter une insolation en cas de forte chaleur, il faut
veiller à se couvrir la tête et à boire
suffisamment. Les collaborateurs
motivés sont tendanciellement
moins sujets aux maladies. Un climat
de travail agréable agit donc aussi
préventivement contre les maladies.
ep
32
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
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Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
Rare Sorten passen nicht
in jeden Schlauch
Alte Gemüsesorten erleben eine
Wiedergeburt. Für den Anbau und
Verkauf im grossen Stil rund ums
Jahr eignet sich aber nur ein kleiner
Teil der revitalisierten Sorten, auch
weil sie häufig keine Resistenzen
aufweisen und schlecht lagerfähig
sind.
Adrian Krebs, Forschungsinstut für
biologischen Landbau, Frick
O
chsenherz, Forellenschluss und
Blauer Schwede: Das sind nicht
Helden aus Comic-Heften sondern
rare Gemüsesorten, die heute wieder gut
vertreten sind in den Gemüseregalen. Zu
verdanken ist dies primär Pro Specie Rara
(PSR), der «Schweizerischen Stiftung für
die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren», die bei ihrer
Arbeit von Coop und Gemüsegärtnern unterstützt wird, die in den alten Sorten eine
Marktnische gefunden haben. Diese ist
interessant, aber nicht ganz einfach zu be-
Dropleg – die Spritze mit Beinen
Seit dem 1. Januar 2014 fördert der Bund
im Rahmen der Ressourceneffizienzbeiträge die sogenannte Dropleg-Spritztechnik. Die Beine sind J-förmige Rohre,
die am Spritzbalken befestigt und durch
die Kulturen gezogen werden, damit sie
die Blätter auch von unten besprühen
können. An der FiBL-Tagung berichtete
der Biogemüsegärtner Hansueli Müller
aus Biberist über seine 12-jährige Erfahrung mit dem System. Angefangen
damit hat er, weil er den Weissen Fliegen
im Rosenkohl nicht Herr wurde, da sie
sich unter den Blättern der Behandlung
entziehen konnten. Die Dropleg-Technik
habe sich dabei bewährt, eine Epidemie
vermöge sie aber auch nicht zu stoppen.
Gut geeignet ist sie laut Müller auch für
Zwiebeln und Bohnen sowie die Kartoffelsorten Charlotte und Victoria, weniger
dagegen für Salate: «Hier braucht es
hohen Druck von oben», sagte Müller.
Die birnenförmige Gelbe ist eine der zahlreichen
Tomatensorten aus dem Pro-Specie-Rara-Angebot.
Adrian Krebs
wirtschaften, wie die 60 TeilnehmerInnen
am Erfahrungsaustausch Biogemüse des
Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) kürzlich in Rheinau erfuhren.
«Es gab immer einen Grund, warum eine
Sorte aufgegeben wurde oder den Schritt
vom Garten auf das Feld nicht schaffte»,
sagte Philipp Holzherr von PSR. Diese
Schwächen sind es, welche den wieder
aufgenommenen Anbau zur Herausforderung machen, namentlich im grösseren
Massstab. So sind viele der Tomatensorten
übermässig anfällig auf Samtflecken, bei
den Kartoffeln sind es die hohe Anfälligkeit
für Krautfäule und die limitierte Lagerfähigkeit, welche die Einsatzmöglichkeiten
von PSR-Sorten begrenzen. Deshalb ist
der Verkauf im Grossverteiler meistens
auf saisonale Zeitfenster beschränkt. Der
grösste Renner im PSR-Angebot ist zur Zeit
die Pastinake, sie habe die OchsenherzTomate abgelöst, so Holzherr. Im Anbau ist
sie ähnlich zu handhaben wie die Karotte,
das Saatgut läuft aber schlechter und unregelmässiger auf. Um diese bei PSR-Sorten
weit verbreitete Schwäche zu kurieren,
bieten PSR und Partnerfirmen wie Sativa
sogenanntes bereits vorgekeimtes Saatgut
an, das dann mit Gesteinsmehlen pilliert
wird, damit der Keimling keinen Schaden
nimmt. Mit dem Anbau von PSR-Sorten
kann man im Übrigen auch Biodiversitätsbeiträge des Bundes erlangen, Voraussetzung dazu ist der Anbau auf einer Mindestn
fläche von 10 Aren. V E R A N S TA LT U N G E N
33
Resumé
Les espèces rares ne rentrent
pas dans n’importe quel tuyau
(ep) Coeur de boeuf, Queue de truite
et Suédoise bleue: il ne s’agit pas de
héros de bande dessinée, mais de
variétés de légumes rares, que l’on
trouve de nouveau de manière accrue au rayon des légumes. Le mérite
en revient surtout à Pro Specie Rara
(PSR), la Fondation suisse pour la
diversité patrimoniale et génétique
liée aux végétaux et aux animaux.
Celle-ci bénéficie du soutien de Coop
et de maraîchers ayant découvert
le marché de niche des anciennes
variétés; un marché certes intéressant, mais qui n’est pas aussi simple
à exploiter comme l’ont appris les 60
personnes qui ont participé au séminaire sur les légumes biologiques
organisé récemment à Rheinau par
l’Institut de recherche de l’agriculture
biologique (FiBL).
«Si une variété a été abandonnée ou
n’a pas réussi le passage du jardin
au champ, c’est qu’il y avait une
raison», a rappelé Philipp Holzherr
de chez PSR. Ce sont ces faiblesses
qui rendent difficile la reprise de la
culture, notamment à plus grande
échelle. De nombreuses variétés de
tomates sont ainsi excessivement
sensibles à la maladie des taches
brunes. Quant aux pommes de
terre, elles sont très sensibles au
mildiou et possèdent une durée de
conservation réduite, ce qui restreint
l’utilisation des variétés de PSR. La
vente chez les grands distributeurs
est par conséquent généralement
limitée à certaines saisons. Le produit phare de PSR est actuellement
le panais. Selon Philipp Holzherr il
aurait même détrôné la tomate cœur
de bœuf. Sa culture est similaire à
celle des carottes, mais les semis
lèvent moins bien et de façon moins
régulière. Afin de remédier à cette
faiblesse largement répandue parmi
les variétés de PSR, cette dernière
ainsi que les entreprises partenaires,
telles Sativa, proposent des semis
pré-germés, enrobés de poudre de
roche pour protéger le germe. La culture de variétés de PSR permet, par
ailleurs, d’obtenir des contributions
à la biodiversité de la part de la Confédération, à condition de cultiver
une surface d’au moins 10 ares.
34
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Pflanzenschutzmittelkauf mit Tücken
Ausländische, parallelimportierte
Pflanzenschutzmittel sind oftmals
günstiger als die schweizerischen,
bergen jedoch auch gewisse Risiken in der Anwendung. Ob ein
Pflanzenschutzmittel in der Schweiz
registriert ist, lässt sich an der WNummer (Bsp. W-1234) erkennen.
Simone Meyer, VSGP,
Anna Bozzi Nising, scienceindustries
D
er Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) traf sich mit Vertretern von scienceindustries – dem
Wirtschaftsverband Chemie Pharma Biotech zu einem Gespräch. Dabei wurden
mögliche Tücken beim Kauf von Pflanzenschutzmitteln diskutiert.
Parallelimportierte Pflanzenschutzmittel
Grundsätzlich können nur Pflanzenschutzmittel einer Firma mit Sitz in der Schweiz
eine Zulassung erhalten und in der Schweiz
verkauft werden. Zusätzlich ist es dem
Handel jedoch möglich, Pflanzenschutzmittel einzuführen, welche in der Schweiz
bewilligten Produkten entsprechen. Dank
Parallelimport sind ausländische Pflanzenschutzmittel zu günstigeren Preisen auf
dem Markt legal verfügbar. Mit dem Kauf
von ausländischen Produkten geht der Produzent jedoch gewisse Risiken ein:
•Die Packungsbeilage/Etikette (inkl. Sicherheitsdatenblatt) ist unter Umständen in einer Fremdsprache
• Aufwandmengen für die gleichen Kulturen können in der Schweiz und im Ausland unterschiedlich sein
•Wartefristen können in verschiedenen
Ländern variieren
• Der Importeur hat die Möglichkeit, Produkte die er als Parallelimporte deklariert, in eigene Behältnisse umzufüllen
•Der Zulassungsinhaber des Originals
übernimmt keine Haftung oder Gewährleistung für die Wirkung eines als Parallelimport deklarierten Produktes
• In der EU tauchen zum Teil Fälschungen
mit einer hohen Gefahr für Verunreinigungen auf
Eine nach der Schweizer Gesetzgebung
falsche Anwendung kann zu kurze Wartefristen oder Überschreitungen von Toleranzwerten zur Folge haben. Für ausländische Pflanzenschutzmittel sind zwingend
jeweils die Packungsbeilagen des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) beizuziehen (http://www.blw.admin.ch < Themen
< Produktionsmittel < Pflanzenschutzmittel < Einfuhr). Zudem muss ein spezifisch
für das Importprodukt gültiges Sicherheitsdatenblatt verfügbar sein, die Kopie
des Sicherheitsdatenblattes des Schweizer
Referenzmittels genügt nicht.
Wie erkenne ich, ob ich das Schweizer
Produkt erhalten habe?
Jedes registrierte Pflanzenschutzmittel ist
mit einem Buchstaben und einer Nummer
gekennzeichnet. Der Buchstabe steht für
das Land, in dem das Pflanzenschutzmittel
registriert ist. Alle in der Schweiz registrierten Pflanzenschutzmittel werden mit einer
W-Nummer gekennzeichnet.
Damit ein Pflanzenschutzmittel in der
Schweiz registriert wird, muss der Hersteller das Mittel eingehend auf Anwendung,
Wirksamkeit, toxikologische, umweltrelevante und ökotoxikologische Eigenschaften überprüfen. Erst dann ist eine Zulassung und die Vergabe einer W-Nummer
durch das BLW möglich. Parallelimportierte Pflanzenschutzmittel werden in den
Nachbarländern registriert und unterstehen den dortigen Zulassungsbedingungen.
In der Schweiz werden sie nicht mehr eingehend geprüft, wenn der Wirkstoff in der
Zubereitungsart bereits eine hiesige Zulassung hat.
Alle in der Schweiz registrierten Pflanzenschutzmittel
werden mit einer W-Nummer gekennzeichnet.
ep
vor Ort beraten. Dies unterstützt die Produzenten dabei, ein betriebswirtschaftlich
und ökologisch optimales Ergebnis zu ern
zielen. Schwarzmarkt
Vom Kauf von Pflanzenschutzmitteln auf
dem Schwarzmarkt ist dringend abzuraten!
Es besteht eine hohe Gefahr für Fälschungen, wodurch das Mittel möglicherweise
Verunreinigungen enthält, die der Kultur,
der Umwelt oder dem Menschen schaden
können oder das Mittel wirkt nicht.
Empfehlung VSGP und scienceindustries
Auf eine kompetente Beratung nicht verzichten: Beim Kauf eines Schweizer Pflanzenschutzmittels werden die Produzenten
von Firmenspezialisten kompetent und
MEHR INFOS:
www.gemuese.ch < Branche < Infos-Richtlinien-Anbau < Pflanzenschutz
35
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
Attention lors de l’achat de
produits phytosanitaires
Les produits phytosanitaires importés parallèlement sont souvent
moins chers que les produits suisses, mais leur utilisation comporte
certains risques. Le numéro W (p.
ex. W-1234) indique si un produit
est enregistré en Suisse.
’Union maraîchère suisse (UMS) a rencontré des représentants de scienceindustries, l’Association des Industries
Chimie, Pharma, Biotech à l’occasion d’un
entretien. Les risques pouvant surgir lors
de l’achat de produits phytosanitaires ont
été abordés.
Une application non conforme à la législation suisse peut engendrer des délais
d’attente trop courts ou un dépassement des valeurs de tolérance.
En cas d’achat de produits
étrangers, il faut impérativement utiliser les notices
d’emballage de l’Office
fédéral de l’agriculture
(OFAG) (http:// http://
www.blw.admin.ch/index.
html?lang=fr < Thèmes
< Moyens de production
< Produits phytosanitaires
< Importation). De plus, une
fiche de données de sécurité
valable pour le produit importé
doit être disponible, la seule copie
de la fiche du produit de référence
suisse ne suffisant pas.
Produits phytosanitaires importés
parallèlement
Comment puis-je reconnaître si j’ai
acheté le produit suisse?
En principe, seuls les produits des entreprises disposant d’un siège en Suisse peuvent être homologués et vendus en Suisse.
Le commerce peut aussi importer des produits phytosanitaires correspondant à des
produits autorisés en Suisse. Grâce aux importations parallèles, les produits phytosanitaires étrangers sont disponibles légalement à des prix meilleurs marché. L’achat
de produits étrangers comporte néanmoins
certains risques pour le producteur:
•La notice d’emballage/l’étiquette (y
compris fiche contenant les données
de sécurité) est éventuellement rédigée
dans une langue étrangère.
• Les quantités autorisées sur une même
culture peuvent différer entre la Suisse et
l’étranger.
• Les délais d’attente peuvent varier d’un
pays à l’autre.
• L’importateur a la possibilité de remplir
les produits déclarés comme importés
parallèlement dans de propres récipients.
• Le titulaire de l’autorisation du produit
original n’assume aucune responsabilité
et ne garantit pas l’efficacité d’un produit déclaré comme étant importé parallèlement.
•
Des contrefaçons comportant des
risques élevés en matière d’impuretés
circulent en partie dans l’UE.
Chaque produit phytosanitaire enregistré
est muni d’une lettre et d’un numéro. La
lettre fait référence au pays dans lequel le
produit est enregistré. Tous les produits
phytosanitaires enregistrés en Suisse portent un numéro avec un W.
Pour qu’un produit puisse être enregistré en Suisse, le fabricant doit soumettre la substance à une analyse détaillée
portant sur son utilisation, son efficacité
ainsi que sur ses caractéristiques toxicologiques, environnementales et éco-toxicologiques. C’est la condition sine qua non
pour l’homologation et la délivrance d’un
numéro W par l’OFAG. Les produits phytosanitaires importés parallèlement sont
enregistrés dans un pays voisin et sont
soumis aux conditions d’homologation
y étant vigueur. Ils ne sont plus soumis à
une analyse approfondie en Suisse, si la
substance active est déjà homologuée chez
nous dans ce type de préparation.
Simone Meyer, UMS, Anna Bozzi Nising,
scienceindustries
L
Tous les produits
phytosanitaires
enregistrés en
Suisse portent un
numéro W.
zvg
Recommandation de l’UMS et de
scienceindustries
Veiller à se faire conseiller de façon compétente: lorsqu’ils achètent un produit
phytosanitaire suisse, les producteurs bénéficient, sur l’exploitation, des conseils
compétents des spécialistes des entreprises. Cela les aide à obtenir un résultat écon
nomique et écologique optimal.
Marché noir
L’achat de produits phytosanitaires sur le
marché noir est fortement déconseillé! Le
danger est grand qu’il s’agisse de contrefaçons et les produits risquent de contenir des impuretés néfastes pour la culture,
l’environnement et les personnes ou risquent d’être inefficaces.
P L U S I N F O R M AT I O N S :
www.gemuese.ch/fr < Branche < Information et
directives production < Protection phytosanitaire.
36
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Immer wieder lebhafte Diskussionen
rund um die Importregelung
Die Importregelung ist nebst den
Richtpreisverhandlungen wohl die
von den Mitgliedern meistgeschätzte Dienstleistung des VSGP. Immer
wieder zeigt sich aber: Was wichtig
ist, wird offenbar gerne kritisiert!
Pascal Tof fel & Timo Weber, VSGP
I
m Gegensatz zu 2013 erfolgte der Saisonstart dieses Jahr früh. Mit kühleren
Temperaturen und Dauerregen konsolidierten sich die Mengen danach und es
waren immer wieder Ergänzungsimportkontingente notwendig. Leider ziehen bei
einer sich erholenden Marktsituation die
Preise oft nicht gleich schnell an, wie sie
bei Übermengen fallen. Für die Importregelung ist es wohl die delikateste Situation, wenn die Preise noch unter Druck sind
und dennoch Kontingente notwendig sind.
Dementsprechend waren diesen Frühling
einige Produzenten unzufrieden und beschwerten sich über die Importregelung.
Rolle der Swisslégumes
Swisslégumes, bestehend aus dem Verband Schweizer Gemüseproduzenten
(VSGP), swisscofel und der Swiss Convenience Food Association (SCFA) hat als
Branchenverband das Mandat zur operativen Abwicklung der Importregelung für
die Jahre 2014 bis 2017 wieder vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) erhalten.
Für die Importregelung und die Gemüsebranche ist dies gut, da die mandatierten Verbände sehr marktnah sind und
somit fundierte Entscheide treffen können. Die wichtigsten Ziele sind dabei, der
Importregelung Sorge zu tragen, immer
einen Einheitsantrag der Branche an das
BLW zu stellen und eine möglichst optimale Marktversorgung zu gewährleisten. Dass
dabei Zielkonflikte entstehen können und
sich Handel und Produktion nicht immer
einig sind, ist selbstverständlich. Ein Kompromissentscheid zieht auch meist Unzufriedenheit auf allen Seiten nach sich.
Rolle jedes einzelnen Produzenten
Was braucht es, um gute Importentscheide
zu fällen? Vor allem valide Daten und sachli-
Timo Weber vom VSGP während der Telefonkonferenz für die Importregelung. che Informationen. Produzenten müssen in
der Wochenmeldung sauber melden. Dies
wird nicht nur per Gesetz verlangt, sondern
ist auch die einzige Möglichkeit, die Importregelung nachhaltig glaubhaft abzuwickeln.
Nach Bekanntwerden des Importantrags
können zudem die frei verfügbaren Mengen
entweder an die kantonale Fachstelle oder
direkt an den VSGP gemeldet werden. Diese
Meldung ist äusserst wichtig für den Warenfluss und spielt häufig das Zünglein an der
Waage bei einem Importentscheid. Auch
hier gilt: Fairplay please! Denn Spekulationen werden nicht geduldet und ohnehin
hätten solche Produzenten schnell ihren
Ruf in der Branche verloren.
Rolle des VSGP
Der VSGP verarbeitet alle erhaltenen Meldungen, um die Interessen der Produktion
zu vertreten und ein Globalbild der Marktsituation zu erhalten. Oft gibt es zwischen
Regionen oder einzelnen Produzenten grosse Unterschiede in der Marktversorgung. Es
ist dann die Aufgabe des VSGP, Einzelinteressen gegenüber dem Gesamtinteresse der
Produktion und des Markts abzuwägen und
einen ausgewogenen Entscheid zu fällen.
Dabei ist der Grat zwischen Härte, Toleranz
und Vertrauen oft schmal. Denn was nützt
es, wenn aus einem Einzelinteresse zu Beginn der Saison ein Import gesperrt wird
Moana Werschler
und danach alle Produzenten die ganze
Saison lang die Zeche bezahlen? Eines ist
klar, je besser die Lieferantenbeziehungen
zwischen Produktion, Handel und Regionen sind, desto besser ist dies für die Importregelung. Leider lässt die gegenseitige
Solidarität oft zu wünschen übrig. Gerade
auch wenn bei einer Verlängerung der freien Importphase diejenigen Produzenten,
welche bereits Ware haben, nicht angemessen zu Schweizer Preisen entschädigt werden, sorgt das für verhärtete Fronten.
Fazit
Im Rahmen von Swisslégumes findet unter den Importverantwortlichen jährlich
eine Klausur statt, in der jeder Entscheid
kritisch beleuchtet wird. Wichtig ist auch
der Austausch der regionalen Import-Informanten zwischen Produktion und Handel. So kann das gegenseitige Verständnis
für gewisse Situationen gefördert werden.
Generell nehmen die Importexperten eine
Schlüsselrolle ein. Ihre Marktinformationen sind äusserst wertvoll. Der VSGP
strebt eine bessere Transparenz zwischen
der Antragsstellung des Handels und den
frei verfügbaren Mengen der Produktion
an, immer im Wissen, dass mit Markt­
informationen äusserst diskret umgegangen werden muss und dass der meldende
n
Produzent zu schützen ist. 37
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
La règlementation des importations suscite régulièrement de vives discussions
À côté de la négociation des prix
indicatifs, la règlementation des
importations est probablement la
prestation de l’UMS la plus appréciée par les membres. Le constat
suivant s’impose néanmoins: ce
qui est important est aussi souvent
critiqué!
Pascal Tof fel & Timo Weber, UMS
A
u contraire de 2013, la saison a
débuté tôt cette année. Avec les
températures plus fraîches et les
pluies incessantes, les quantités se sont
ensuite consolidées et des contingents
d’importations complémentaires ont régulièrement été nécessaires. Malheureusement, les prix ne se relèvent souvent pas
aussi rapidement lors de la reprise du marché qu’ils ne baissent en cas de quantités
excédentaires. Lorsque les prix sont encore
bas, mais que des contingents sont nécessaires, la situation est particulièrement délicate au niveau de la règlementation des
importations. Pas étonnant donc que certains producteurs n’aient pas été contents
ce printemps et qu’ils aient critiqué la règlementation des importations.
Rôle de Swisslégumes
L’organisation de la branche Swisslégumes, laquelle regroupe l’Union maraîchère
suisse (UMS), swisscofel et Swiss Convenience Food Association (SCFA), a de nouveau été chargée de s’occuper du déroulement opérationnel de la réglementation
des importations pour les années 2014 à
2017 par l’Office fédéral de l’agriculture
(OFAG). C’est une bonne chose pour la
règlementation des importations et pour la
branche maraîchère, les fédérations ayant
reçu le mandat étant très proches du marché et pouvant, de la sorte, prendre des
décisions étayées. Les objectifs principaux
sont les suivants: prendre soin de la règlementation des importations, toujours soumettre une demande unique de la branche
à l’OFAG et garantir un approvisionnement
du marché aussi optimal que possible. Il
existe évidemment des conflits d’intérêts
et le commerce et la production ne sont
pas toujours d’accord. Un compromis provoque en général un certain mécontentement de la part de toutes les parties concernées.
Rôle de chaque producteur
De quoi avons-nous besoin pour pouvoir prendre de bonnes décisions en matière d’importation? Surtout de données
valables et d’informations objectives. Les
producteurs doivent faire des annonces
hebdomadaires correctes. Il ne s’agit pas
seulement d’une exigence légale, mais
aussi de l’unique possibilité pour maintenir une règlementation des importations
crédible. Après la publication de la quantité d’importation demandée, les quantités disponibles peuvent, de plus, être annoncées à l’office cantonal de la culture
maraîchère ou directement à l’UMS. Cette
annonce est très importante pour assurer
le flux des marchandises et influe souvent
de manière décisive sur la décision. Là aussi, il convient de faire preuve de fair-play!
Les spéculations ne sont pas tolérées et les
producteurs s’y adonnant perdraient rapidement leur bonne réputation au sein de la
branche.
Rôle de l’UMS
L’UMS traite toutes les annonces reçues, afin de défendre les intérêts de la production et d’obtenir un aperçu général
de la situation sur le marché. Concernant
l’approvisionnement du marché, il existe
souvent d’importantes différences entre
les régions ou entre les producteurs. Dans
de tels cas, l’UMS doit choisir entre les intérêts particuliers et l’intérêt général de la
production et du marché, afin de prendre
une décision équilibrée. Ce faisant, la frontière entre dureté, tolérance et confiance
est parfois étroite. À quoi cela sert-il en
effet qu’une importation soit bloquée en
début de saison pour répondre à un intérêt
particulier, si tous les producteurs doivent
en payer le prix pendant toute la saison?
Une chose est certaine: de bonnes relations entre la production, le commerce et
les régions bénéficient à la règlementation
des importations. La solidarité laisse malheureusement souvent à désirer. Les fronts
se durcissent notamment quand les producteurs disposant déjà de marchandises
Simone Meyer de l’UMS pendant la conférence téléphonique pour la réglementation des importations.
Moana Werschler
ne sont pas rétribués adéquatement aux
prix suisses en cas de prolongation d’une
phase d’importation libre.
Conclusions
Swisslégumes organise chaque année un
séminaire réunissant les responsables de
l’importation, au cours duquel chaque
décision est analysée de manière critique.
L’échange entre les informateurs régionaux
de la production et du commerce est aussi
important. Cela favorise la compréhension
réciproque pour certaines situations. Soulignons que les experts de l’importation
jouent un rôle clé, leurs informations sur
le marché étant très précieuses. L’UMS
souhaite améliorer la transparence entre
la demande du commerce et les quantités
disponibles de la production, toujours en
étant consciente que les informations sur
le marché doivent être traitées avec discrétion et que le producteur procédant aux
n
annonces doit être protégé.
38
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Seminar des Leitenden
Ausschusses des VSGP
(bm) Das diesjährige Seminar des Leitenden
Ausschusses (LA) des Verbandes Schweizer
Gemüseproduzenten (VSGP) fand am 10. und
11. Juli in Genf statt. Das OPAGE (Office de Promotion des Produits Agricoles de Genève) mit
seinem Präsidenten John Dupraz stellte dem
VSGP freundlicherweise das «Maison du Terroir» zur Verfügung. Es bot einen ruhigen, idealen Rahmen, um gewichtige Themen etwas
ausführlicher zu besprechen, die den VSGP
aktuell oder auch schon seit einiger Zeit beschäftigen.
Im Anschluss an den ersten Sitzungsnachmittag traf sich der LA mit einer Delegation
von Vertretern der Genfer Sektion AMDG sowie der UMG (Union Maraîchère de Genève).
Hauptsächlich ging es um die Themen Importregelung, Swissness, Arbeitskräfte, Ethephon,
Pepinomosaikvirus, Vertretung Westschweiz
in der Kommission SAGÖL. Das Treffen zeigte,
wie wichtig ein regelmässiger persönlicher
Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren ist.
Die Fachkommission Schweizerische Arbeitsgruppe für einen ökologischen Leistungsnachweis, kurz SAGÖL, braucht einen neuen
Auf der Baustelle des Neubaus der UMG – Union Maraîchère de Genève. Von links nach rechts: Bruno Stucki,
Beat Bösiger, Christian Matter, Moana Werschler, Simone Meyer, Barbara Michel, Davide Cattori, Pascal Toffel,
zvg
Alexandre Cudet, Peter Kistler, Stefan Britschgi, Timo Weber, Thomas Wyssa.
Namen. Der LA einigte sich rasch auf «Kommission Anbautechnik und Labels» / Commission «Techniques culturales et labels». Die
Deutschschweiz und das Tessin sind in dieser
Fachkommission bereits gut vertreten. Offen
sind hingegen momentan die Vertretungen für
die Kantone Wallis sowie Waadt und Genf. Abklärungen dazu sind bereits im Gang.
Zur besseren Priorisierung der Anträge, zur
Optimierung des Informationsaustausches
sowie zur Entlastung der Kommission Anbautechnik und Labels soll eine VSGP-interne
Arbeitsgruppe Forum Forschung Gemüse (AG
FFG) gegründet werden, präsidiert von Davide
Cattori. Mit ihrem Referat gaben Beat Röösli
und Olivia Bucher vom Schweizer Bauernver-
$
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SGA Gemüse Marktinfo
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Verband Schweizer Gemüseproduzenten, Belpstrasse 26, Postfach 8671, 3001 Bern
Fax 031 385 36 30, Mail: markt@gemuese.ch, Tel. 031 385 36 20
* Alle Preise pro Jahr exkl. MWST.
39
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
band (SBV) einen aufschlussreichen Ein- und
Überblick, was sich mit dem neuen Raumplanungsgesetz für die Gemüseproduzenten
bezüglich Gewässerraum verändern wird und
was sie beachten müssen. Und sie zeigten
auf, wie sich die zweite Etappe der Gesetzesrevision gestalten wird.
Die VSGP-Sekretärinnen und -Sekretäre
Timo Weber (Frisch- und Lagergemüse), Simone Meyer (Bio, Verarbeitungsgemüse), Moana
Werschler (Marketing, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik) und Bruno Stucki (Beitragswesen,
Berufsbildung) informierten zudem über aktuelle Tätigkeiten und die Hauptthemen in den
einzelnen Fachkommissionen.
Im Anschluss lud Alexandre Cudet zur Besichtigung seines Betriebes in Troinex am Fusse des Genfer Hausberges Salève ein. Und er
machte eine Führung durch die Baustelle des
neuen UMG-Gebäudes in Perly, das im Frühn
jahr 2015 fertiggestellt wird. Séminaire du comité
directeur de l’UMS
(trad.) Le séminaire du comité directeur (CD)
de l’Union maraîchère suisse (UMS) s’est
déroulé les 10 et 11 juillet à Genève. L’Office
de Promotion des Produits Agricoles de Genè-
ve (OPAGE), lequel est présidé par John Dupraz, avait aimablement mis la Maison du Terroir à la disposition de l’UMS ; un cadre calme
et idéal pour discuter plus en détail de sujets
importants qui occupent l’UMS actuellement
ou, pour certains, depuis quelques temps.
A l’issue du premier après-midi de travail,
le CD a rencontré une délégation formée de représentants de la section genevoise, l’AMDG,
ainsi que de l’UMG (Union Maraîchère de
Genève). Les sujets principaux abordés à
cette occasion étaient la règlementation des
importations, la suissitude, la main-d’œuvre,
l’éthéphon, le virus de la mosaïque du pépino ainsi que la représentation de la Suisse
occidentale au sein du GTPER. La rencontre a
montré l’importance d’un tel échange personnel, régulier, entre les différents acteurs.
Le Groupe de travail suisse pour les prestations écologiques requises ou GTPER devait
être rebaptisé. Le CD s’est rapidement accordé sur commission Techniques culturales
et labels. Si la Suisse alémanique et le Tessin
y sont déjà bien représentés, la représentation des cantons du Valais, de Vaud et de
Genève doit en revanche encore être réglée.
La question est en train d’être éclaircie.
Afin de mieux fixer les priorités pour les demandes, d’optimiser l’échange d’informations
et de décharger la commission Techniques
culturales et labels, il a été décidé de créer un
groupe de travail interne, Forum Recherches
Légumes (GT FRL). Ce groupe de travail sera
présidé par Davide Cattori.
Dans leur conférence, Beat Röösli et Olivia Bucher de l’Union suisse des paysans
(USP) ont donné un aperçu très significatif des changements que la nouvelle loi sur
l’aménagement du territoire impliquera pour
les maraîchers au niveau des espaces réservés aux eaux et des points dont ils devront
tenir compte. Ils ont aussi informé sur la deuxième étape de la révision de la loi.
Timo Weber (légumes frais et légumes de
garde), Simone Meyer (bio, légumes de transformation), Moana Werschler (marketing,
marché du travail et politique sociale) et Bruno Stucki (cotisations, formation professionnelle) de l’UMS ont, en outre, informé sur les
activités en cours et sur les sujets principaux
traités dans les diverses commissions spécialisées.
Après la séance, Alexandre Cudet a invité
les participants à visiter son exploitation à
Troinex au pied du Salève, la montagne des
Genevois. Il les a ensuite emmenés sur le
chantier du nouveau bâtiment de l’UMG à Perly, lequel sera terminé au printemps 2015. n
$
Je souhaite m’abonner
Info sur le marché Légumes SGA
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Entreprise:
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q Membre de l’UMS q Autre Courriel:
Infos de la branche (uniquement par courriel)
gratuit
gratuit
gratuit
Fax:
q Légumes frais q Légumes de garde q Légumes de transformation Langue:
Commentaire:
Veuillez m’envoyer les informations
q par courrier électronique (aucun supplément) q par fax moyennant un supplément de CHF 30.00*.
Renvoyer le talon à:
Union maraîchère suisse, Belpstrasse 26, case postale 8671, 3001 Berne
Fax 031 385 36 30; courriel: markt@gemuese.ch; tél. 031 385 36 20
40
Interview mit Thomas Wyssa,
OK-Präsident Gmüesfescht 2014
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Freitag, 5. September 2014
09.30 - 15.30 Uhr:
Interkantonale Fachtagung Zwiebelgemüse
(Separate Anmeldung mit Tagungsgebühr)
Thomas Wyssa, was
soll das Gmüesfescht
bewirken?
Wir wollen Werbung
für das Seeland
machen und den
Konsumenten das
ep
Schweizer Gemüse
näher bringen. Wir
rechnen mit 40 000 Besucherinnen und
Besuchern, vor allem aus der Agglomeration, darunter hoffentlich viele Familien.
16.00 Uhr:
• Eröffnung, Gästeempfang
• Festbetrieb mit Verpflegung, Bierzelt, grosse
Salatbar, Fischstand, Tombola
• Schaugarten, Gemüsesujets, Selbstpflückfelder, Ausstellungen zur Gemüseproduktion
Was werden die Besucher in Kerzers zu
sehen bekommen?
Neben einer grossen Festwirtschaft und
Marktständen mit regionalen Produkten
haben wir beispielsweise Selbstpflückfelder angepflanzt, auf denen die Leute ihr
Gemüse selbst ernten können. Gleichzeitig
werden moderne, maschinelle Erntemethoden vorgestellt. Unter dem Motto
«Hightech in the green» können sie zudem
Gewächshausbetriebe besichtigen. Für unsere Sponsoren organisieren wir am Freitag
einen VIP-Anlass, an dem Bundesrat Ueli
Maurer eine Ansprache halten wird.
Samstag, 6. September 2014
Was können Berufskollegen aus den
anderen Regionen entdecken?
Neben vielen persönlichen Begegnungen
und Maschinenpräsentationen dürfte
für diese vor allem von Interesse sein,
dass die Firma Spavetti am Sonntag ihren
Gemüseverarbeitungsbetrieb zeigen wird.
Zudem werden neue Technologien zur maschinellen Unkrautbekämpfung gezeigt.
Und am Freitag findet eine interkantonale
Fachtagung zum Thema Zwiebeln, Knoblauch und Lauch statt.
Das letzte Gmüesfescht fand vor 25 Jahren statt. Weshalb dauerte es so lange
bis zur Neuauflage?
Der Organisationsaufwand ist gross und
die Mitglieder der GemüseproduzentenVereinigung der Kantone Bern und Freiburg (GVBF) sind alle in das zeitintensive
Tagesgeschäft involviert. Die GVBF feiert in
diesem Jahr ihr 75 jähriges Jubiläum, deshalb kamen wir auf die Idee, das Gmüesfescht in diesem Jahr durchzuführen.
Was zeigte man vor 25 Jahren?
Unsere Eltern waren damals auch schon
innovativ. So wurden beispielsweise extra
Treibhäuser aufgebaut. Im Seeland hatte
es kaum Gewächshäuser, das war deshalb
etwas sehr Besonderes. Zudem wurde
damals der Gmüespfad ins Leben gerufen.
19.00 Uhr:
VIP- und Sponsoren-Anlass
20.00 Uhr:
Ansprache von Bundesrat Ueli Maurer. Abendunterhaltung mit Sarah-Jane und ComBox. Eintritt frei
20.00 - 03.00 Uhr
Barbetrieb
09.00 Uhr
• Festbetrieb mit Bierzelt, grosse Salatbar,
Fischstand
• Suurchabishalle mit Bernerplatte
• Gemüsesujets, Tombola, Schaugarten
09.00 - 19.00 Uhr
• Betriebsbesichtigungen Gewächshäuser
• Selbstpflückfelder, Gemüseschnitzen
• Ausstellungen zur Gemüseproduktion
• Markt mit regionalen Produkten und Seeländer
Spezialitäten
• Erlebniszelt «Der lange Weg bis zum
Gemüsegenuss»
• GemüsegärtnerIn: Dein Beruf
• Famigros-Event
• «Pflanzendoktor»
• Karussell, Hüpfburg, Gmües-Bähnli
• Helikopterrundflüge, Ballonfahrten
20.00 Uhr
Abendunterhaltung mit Stromstossörgeler
Eintritt frei
20.00 - 03.00 Uhr
Barbetrieb
Sonntag, 7. September 2014
09.00 - 17.00 Uhr
• Festbetrieb mit Bierzelt, grosse Salatbar,
Fischstand
• Suurchabishalle mit Bernerplatte
• Gemüsesujets, Tombola, Schaugarten
• Betriebsbesichtigungen Gewächshäuser
• Selbstpflückfelder, Gemüseschnitzen
• Besichtigung Gemüseverarbeitungsbetrieb
• Ausstellungen zur Gemüseproduktion
• Markt mit regionalen Produkten und
Seeländer Spezialitäten
• Erlebniszelt Der lange Weg bis zum
Gemüsegenuss»
• GemüsegärtnerIn: Dein Beruf
• Famigros-Event
• «Pflanzendoktor»
• Karussell, Hüpfburg, Gmües-Bähnli
• Helikopterrundflüge, Ballonfahrten
10.00 Uhr
Matinéekonzert mit der Musikgesellschaft Kerzers
11.00 Uhr
Festakt mit Jubiläumsfeier 75 Jahre GVBF
Ansprachen von Hannes Germann (Präsident
VSGP) und Nadja Pieren (Präsidentin GVBF)
WEITERE INFOS:
http://www.gmuesfescht.ch
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
Vendredi 5 septembre 2014
Samedi 6 septembre 2014
09h30 à 15h30:
Séminaire intercantonal consacré aux légumes à
bulbes (inscription séparée avec frais de participation)
16h00:
• Ouverture, accueil des invités
• Fête avec restauration, tente à bière, grand bar
à salades, stand de poisson, tombola
• Jardin d’exposition, décoration avec des
légumes, champs à récolter soi-même,
expositions sur la culture maraîchère
19h00:
Évènement pour les VIP et les sponsors
09h00
• Fête avec tente à bière, grand bar à salades,
stand de poissons
• Halle de la choucroute avec plat bernois
• Décoration avec des légumes, tombola, jardin
d’exposition
09h00 à 19h00
• Visites d’exploitations serristes
• Champs à récolter soi-même, sculpture sur
légumes
• Expositions sur la production maraîchère
• Marché avec produits régionaux et spécialités
du Seeland
• Exposition «Le long chemin jusqu’à la
dégustation des légumes»
• Maraîcher, ta profession
• Évènement Famigros
• «Docteur des plantes»
• Manège, château gonflable, petit train des
légumes
• Tours en hélicoptère et en ballon
20h00:
Discours du conseiller fédéral Ueli Maurer. Animation avec Sarah-Jane et ComBox. Entrée libre
20h00 à 03h00
Bar
20h00
Animation avec le groupe Stromstossörgeler
Entrée libre
20h00 à 03h00
Bar
Dimanche 7 septembre 2014
Die Firma Spavetti öffnet am Sonntag ihre Tore.
La firme Spavetti ouvre ses portes le dimanche. Roland Wyss, alimenta
09h00 à 17h00
• Fête avec tente à bière, grand bar à salades,
stand de poissons
• Halle de la choucroute avec plat bernois
• Décoration avec des légumes, tombola, jardin
d’exposition
• Visites d’exploitations serristes
• Champs à récolter soi-même, sculpture sur
légumes
• Visite d’une entreprise de transformation de
légumes
• Expositions sur la production maraîchère
• Marché avec produits régionaux et spécialités
du Seeland
• Exposition «Le long chemin jusqu’à la
dégustation des légumes»
• Maraîcher, ta profession
• Évènement Famigros
• «Docteur des plantes»
• Manège, château gonflable, petit train des
slégumes
• Tours en hélicoptère et en ballon
10h00
Concert de la société de musique de Chiètres
11h00
Cérémonie de célébration du 75e anniversaire de
la GVBF
Discours de Hannes Germann (président de
l’UMS) et de Nadja Pieren (présidente de la GVBF)
WEITERE INFOS:
http://www.gmuesfescht.ch
41
Interview de Thomas Wyssa, Président du CO de la Fête des légumes
Thomas Wyssa,
quels objectifs poursuivez-vous avec la
Fête des légumes?
Le but est de faire de
la publicité pour le
Seeland et d’attirer
ep
l’attention des
consommateurs sur les légumes suisses.
Nous attendons 40 000 visiteurs provenant surtout de l’agglomération, dont,
je l’espère, de nombreuses familles.
Qu’est-ce qui attend les visiteurs à Chiètres?
Outre une grande tente des fêtes et des
stands de marché proposant des produits
régionaux, il y aura par exemple aussi des
champs sur lesquels les visiteurs pourront
récolter les légumes eux-mêmes. Nous
présenterons également des méthodes
de récolte mécaniques modernes et des
visites de serres placées sous le slogan
«Hightech in the green» seront proposées.
Pour nos sponsors, nous organisons un
évènement VIP le vendredi, au cours
duquel le conseiller fédéral Ueli Maurer
tiendra un discours.
Que pourront découvrir les collègues
d’autres régions?
Outre les nombreuses rencontres et les
présentations de machines, la visite de
l’entreprise de transformation de la firme
Spavetti le dimanche devrait les intéresser
particulièrement. De plus, de nouvelles
technologies pour combattre mécaniquement les mauvaises herbes seront présentées. Enfin, un séminaire intercantonal
consacré aux oignons, à l’ail et au poireau
aura lieu le vendredi.
La dernière fête des légumes s’est déroulée il y a 25 ans. Pourquoi avoir attendu
aussi longtemps pour organiser une
nouvelle édition?
L’organisation d’une telle fête exige
énormément de travail et les membres de
l’Association des maraîchers des cantons
de Berne et de Fribourg (GVBF) sont tous
très pris par leur travail quotidien. La GVBF
fête néanmoins son 75e anniversaire cette
année, raison pour laquelle nous avons
décidé d’organiser une fête cette année.
Qu’est-ce qui avait été montré il y a 25 ans?
Nos parents avaient aussi déjà l’esprit
novateur. Des serres avaient par exemple
été construites spécialement. Il n’y en
avait pratiquement pas dans le Seeland
à l’époque et c’était donc quelque chose
de très particulier. De plus, le sentier maraîcher a été créé à cette occasion.
42
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Betriebsbesichtigung Bötsch
Gemüsebau in Salmsach
Visite de l’exploitation maraîchère Bötsch à Salmsach
(mw) Im Anschluss an die diesjährige
VSGP-Delegiertenversammlung im Mai fand
am Sonntag eine Betriebsbesichtigung bei
Bötsch Gemüsebau in Salmsach statt. Auf
dem Betrieb des Vizepräsidenten der Gemüseproduzenten-Vereinigung TG/SH arbeiten
zwei Generationen Hand in Hand. Wertvolles
Wissen wird von Vater Ralph an seine Söhne
weitergegeben. Sie teilen sich die Betriebsleitung heute noch auf, der Betrieb wird so
fliessend an die Söhne übergeben: Pirmin ist
für die Aufzeichnungen SwissGAP und den
Freilandanbau zuständig, Jonas für die Freilandernte und das Personal. Ralph Bötsch ist
verantwortlich für das Gewächshaus und den
Verkauf. Er hatte den Betrieb 1985 von seinen
Eltern übernommen, damals war es noch ein
Landwirtschaftsbetrieb ohne Gemüsebau.
Die zahlreichen Besucher erhielten einen
interessanten Einblick in den Gemüsebaubetrieb. Sie wurden mit kleinen Gemüsehäppchen und Getränken verwöhnt. Der VSGP
möchte sich für das Engagement der ganzen
Familie von Ralph Bötsch, insbesondere aber
bei seinen beiden Söhnen Pirmin und Jonas,
n
für die gute Organisation bedanken. (trad.) Une visite de l’exploitation maraîchère
Bötsch à Salmsach était organisée le dimanche après l’assemblée des délégués de l’UMS
en mai dernier. Deux générations travaillent
côte à côte sur l’exploitation du vice-président de la fédération maraîchère des cantons
de Thurgovie et de Schaffhouse. Le père Ralph, peut ainsi transmettre de précieuses connaissances à ses fils. Actuellement, le père
et les fils se partagent encore la direction de
l’exploitation, ce qui permet une transition en
douceur: Pirmin est responsable des enregistrements pour SwissGAP et de la culture en
plein champ, alors que Jonas s’occupe de la
récolte sur les champs et du personnel. Quant
à Ralph, il est responsable de la serre et de la
vente. Lorsqu’il a repris l’exploitation de ses
parents en 1985 c’était encore une exploitation agricole sans cultures maraîchères.
Les nombreux visiteurs ont bénéficié d’un
aperçu intéressant de l’exploitation maraîchère et ont pu déguster des amuse-bouches aux légumes accompagnés de boissons.
L’UMS remercie toute la famille Bötsch de son
engagement et notamment les deux fils, Pirmin et Jonas, de l’excellente organisation de
cette visite.
n
Betriebsportrait
Portrait de l’exploitation
• Anzahl Hektaren Freiland: 50 ha
• Hectares en plein champ: 50
• Anzahl Hektaren Gewächshaus: 6 ha
• Hectares sous serre: 6
• Kulturen im Gewächshaus:
Tomaten Rispen 2.4 ha / Tomaten lose:
1.2 ha / Cherry-Rispen: 0.4 ha / DattelTomaten divers: 1.6 ha / Gurken: 0.4 ha
• Cultures sous serre:
tomates grappes 2.4 ha / tomates en
vrac 1.2 ha / tomates cerises grappes
0.4 ha / tomates dattes diverses 1.6 ha
/ concombres 0.4 ha
• Kulturen im Freiland: Salat, Eisberg, Fenchel, Kohlraben, Chinakohl, Zucchetti,
Nüsslisalat, Cicorino Rosso.
• Anzahl Mitarbeiter im Sommer,
Durchschnitt im Jahr: 75 Mitarbeitende
während der Saison / 50 Angestellte im
Jahresdurchschnitt.
Inserentenverzeichnis
Index des annonceurs
Aebi Suisse AG, Gampelen
AGRISANO Krankenkasse. Brugg AG
AGROLINE AG, Roggwil BE
30
4
4, 20
Bayer (Schweiz) AG, Zollikofen
48
Bejo Zaden BV., Warmenhuizen
2
Calanda Kälte AG, Landquart
4
Eisenring Lyss AG, Lyss
26
Erag AG, Arnegg
30
Eric Schweizer AG, Thun
32
Fenaco ProTer, Bern
13
Gebrüder Rey, Birmenstorf AG
26
Grüter Waagen, Eschenbach LU
30
GVS Agrar AG, Schaffhausen
32
gvz-rossat ag /sa, Otelfingen
2, 22
Gysi + Berglas AG, Baar
30
Immorat, Murten
26
Lerch Treuhand AG, Itingen
32
Marolf Walter AG, Finsterhennen
20
Max Urech AG, Dintikon
Morgenthaler Gemüse, Hirschthal
möri, Aarberg
Oeko-Sack GmbH, Hasle-Rüegsau
28, 46
26
22
20, 30
O'Flynn-Trading, Zürich
30
PanGas, Dagmersellen
16
Pluimers (Schweiz) GmbH, Oberlunkhofen
Rud. Sandmeier AG, Seengen
Rufenerkipper AG, Blumenstein
Speriwa Sperisen + Co., Niederbipp
Syngenta Agro AG, Dielsdorf
4
30
5
20,26
22
• Cultures de plein champ: salade, laitue
iceberg, fenouil, chou-rave, chou chinois, courgette, rampon, cicorino rouge
• Nombre de collaborateurs en été,
moyenne annuelle: 75 collaborateurs
pendant la saison / 50 collaborateurs
en moyenne annuelle
Über 23 000 Besucher
an der öga
L’öga a attiré plus
de 23 000 visiteurs
(ep) Bei mittlerweile traditionell guten äusseren Bedingungen verschaffte sich das Fachpublikum vom 25. bis 17. Juni in Koppigen einmal
mehr wertvolle Informationen aus der Grünen
Branche. 438 Aussteller präsentierten ihre
Produkte. Bei der Prämierung von Neuheiten
wurde gvz-rossat ag mit dem Growth Analysis
System ausgezeichnet. Die nächste öga findet
n
in zwei Jahren statt. (ep) Sous un temps radieux, devenu une tradition entre-temps, le public de professionnels a
pu récolter, une fois de plus, des informations
précieuses sur la branche verte du 25 au 27 juin
dernier à Koppigen. 438 exposants y ont présenté leurs produits. Le prix de l’innovation a été décerné à gvz-rossat sa pour son appareil de mesure de la croissance des tomates. La prochaine
n
édition de l’öga aura lieu dans deux ans. Im Rahmen von «World of Salad» gab es an der öga
über 50 verschiedene Salattypen zu bestaunen.
Dans le cadre de la «World of Salad», les visiteurs
de l’öga ont pu découvrir plus de 50 types de salades
ep
différents.
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
SEKTIONEN / INFO EN BREF
43
Fachtagung «Regionale
Entwicklungsprojekte»
(szg) Am 18. und 19. September 2014 findet
in der Region Genf die nationale Fachtagung
«Regionale Entwicklungsprojekte im Gemüsebau/Spezialkulturen» statt. Bund und
Kantone unterstützen seit 2007 ausgewählte
Projekte mit bedeutenden Beiträgen, mit dem
Ziel, regionale und einheimische Produkte zu
fördern. Am Beispiel des Projekts «Genève
2012-2018» erfahren Berater und interessierte Produzenten aus erster Hand mehr über
dieses Förderinstrument und dessen Möglichkeiten für den Gemüsebau. Fachkundige
Vertreter der Produktion, Vermarktung und
Behörden liefern konkrete Hintergrundinfos
und wertvolle Inputs. Bei spannenden Betriebsbesichtigungen begutachten die Teilnehmer Projekt-Investitionen vor Ort und lernen zudem die Strukturen und Vernetzung der
Anbauregion Genf kennen.
Erfahren Sie mehr zur SZG-Tagung in der
Region Genf unter www.szg.ch > über uns >
Termine. Anmeldeschluss ist der 20. August.
Nachträgliche Anmeldungen nur wenn Platz
vorhanden.
Séminaire «Projets pour le
développement régional»
(trad.) Le séminaire national portant le titre
«Projets pour le développement régional en
culture maraîchère/cultures spéciales» se
tiendra les 18 et 19 septembre 2014 dans la
région de Genève. Rappelons que, depuis
2007, la Confédération et les cantons soutiennent des projets sélectionnés au moyen
de montants importants depuis 2007 dans
Auf dem Tagungs-Programm steht auch ein Besuch im Gewächshaus von Alexandre Cudet in Troinex.
Une visite de l’exploitation d’Alexandre Cudet à Troinex était aussi au programme.
le but de promouvoir les produits régionaux
et indigènes. À l’exemple du projet «Genève
2012-2018», les conseillers et les producteurs
intéressés obtiendront des informations de
première main sur cet instrument de soutien
et sur les possibilités qu’il offre à la culture
maraîchère. Des représentants compétents
de la production, de la commercialisation
et des autorités donneront, en outre, des informations de fond intéressantes ainsi que
de précieuses impulsions. Enfin, les partici-
M. Werschler
pants pourront découvrir les investissements
réalisés dans le cadre du projet ainsi que les
structures et la mise en réseau de la production dans la région de Genève lors de passionnantes visites d’exploitations.
Vous obtiendrez de plus amples informations sur ce séminaire sur www.szg.ch/fr/ >
Présentation > Délais. Le délai d’inscription
est fixé au 20 août. Passé cette date, les inscriptions seront acceptées en fonction des
n
places libres.
Seminar für Frauen aus der
Gemüsebranche
Weiterbildungsseminar für
Betriebsleiter im Gemüsebau
Das 38. Frauenseminar 2014 findet vom 10. bis
13. November im Hotel Schweizerhof im schönen Saas-Fee statt. Das diesjährige Programm
des 4-tägigen Seminars wird interessant und
vielseitig und bringt den Teilnehmerinnen
das Wallis näher: Neben verschiedenen interessanten Erzählungen und Lehrreichem
über den Gemüsebau im Wallis kommt auch
Aktuelles aus dem Verband nicht zu kurz. Der
Austausch mit anderen Gmüesler-Frauen wird
von allen sehr geschätzt und am Mittwoch
wird wie jedes Jahr für einen unvergesslichen
Abend mit Unterhaltung gesorgt.
Die Arbeitsgruppe freut sich auf das Seminar und die Teilnahme vieler Gmüesler-Frauen. Die Ausschreibung mit weiteren Details
des Frauenseminars erscheint in der nächsten
n
Ausgabe dieser Zeitschrift.
Das Betriebsleiterseminar 2014 findet vom
1. bis 4. Dezember im Kurhotel in Bad Ramsach
(BL) statt. Das Hotel liegt idyllisch oberhalb
von Läufelfingen auf 740 Metern Höhe, mitten
im Baselbieter Jura, umgeben von prächtigen
Mischwäldern und Wiesen. Seit über 500 Jahren fliesst aus der Hausquelle das hochwertige Calzium-Sulfat-Mineralheilwasser.
Die Seminarteilnehmer erhalten neben
aktuellen News aus dem Verband wertvolle
Informationen zu den Themen Bodenbearbeitung und Erosionsschutz sowie zu Aufzeichnungsprogrammen und Rückverfolgbarkeit.
Sie lernen zudem, auf was man beim Aufbau
einer eigenen Website achten muss und wie
man in der Landwirtschaft das Richtige kommuniziert und ein positives Image aufbaut.
Die Seminarinhalte sollen wieder zu vielen
Diskussionen anregen. Daneben werden die
Teilnehmer aber auch Zeit für den Austausch
untereinander sowie Wellness im Mineralheilbad haben. Der Unterhaltungsnachmittag
mit anschliessendem Abendprogramm ist ein
weiterer Höhepunkt.
Die Arbeitsgruppe freut sich auf den Austausch mit den Betriebsleitern und Teilnehmern! Wie bereits in den Vorjahren sind auch
Vertreter aus dem Handel herzlich willkommen. Detaillierte Angaben erscheinen in der
n
nächsten Ausgabe dieser Zeitschrift. 44
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
Diplomfeier Gemüsegärtner/in vom 9. Juli 2014: Rundfahrt auf dem Hallwilersee.
Bilder: David Eppenberger
Magdalena, Boas und Ciril
Hvalic.
Claudio Dalla-Rosa
mit Lehrmeister Andreas Vollenweider.
Julian Glaus mit Lehrmeister Ralph Bötsch.
Rolf, Alain und Alice Forster.
Jan Büter und Patrick Schlegel.
Fridolin Biland und Andres Waldspurger.
Katharina Schmid und Andreas Buff.
Roland Enz.
Daniel Herren und Lehrmeister Michael
Aeschlimann.
Lukas Rohrer mit Noah Ammann
Janik Schumacher, Lehrmeister Beat Bösiger,
Marco Egger und Dominik Howald.
Lehrmeister Markus Schumacher und Michael Huber.
Simon Bracher mit Lehrmeister Toni Suter.
Damian Bossard und Lawrence Hayward.
Tobias Häberli, Florian Gasser und Gian Andrea Dietrich.
Der Gemüsebau/Le Maraîcher
B E R U F S B I L D U N G / F O R M AT I O N P R O F E S S I O N N E L L E
45
Von links nach rechts: Feissli Reto, Schlegel Patrick, Glaus Julian, Howald Dominik, Büter Jan, Dietrich Gian Andrea, Rohrer Lukas, Häberli Tobias, Forster Alain, Waldspurger Andres, Schumacher Janik, Bracher Simon, Herren Daniel, Hvalic Boas, Huber Michael, Dalla-Rosa Claudio, Buff Andreas, Segmüller Magdalena, Bossard Damian,
Schmid Katharina, Enz Roland, Hayward Lawrence, Ammann Noah, Egger Marco, Gasser Florian. Es fehlen: Beusch Christian, Hutter Christian, Veseli Illir, Zimmerli Belinda.
ep
Ein prächtiger Jahrgang!
(ep) Die Redner an der Diplomfeier der
deutschsprachigen Absolventinnen und Absolventen der Gemüsegärtnerausbildung waren sich einig: die diesjährige Abschlussklasse war speziell. Selten sei so positiv über eine
Klasse geredet worden, brachte es der Präsident der VSGP-Berufsbildungskommission,
Peter Kistler, auf den Punkt. Und das lag wohl
nicht nur an der Durchschnittsnote, die über
dem Wert 5 lag. Selbst dem Hotelerieteam
am Inforama Seeland in Ins soll der Abschied
des 25 Männer und Frauen starken Jahrgangs
nämlich äusserst schwer gefallen sein.
Am Vormittag lud die VSGP-Sektion Aargau
die Junggemüsegärtnerinnen und -gärtner
zusammen mit Familien und Lehrmeistern
zur Rundfahrt auf dem Hallwilersee ein, ehe
es zum Mittagessen im Restaurant Delphin in
Meisterschwanden AG ging.
Neben schönen Worten und einer von
der Stiftung zur Förderung des Ausbildungswesens im Gemüsebau überreichten Taschenlampe, erhielten an diesem Tag im
aargauischen Meisterschwanden 25 junge
Gemüsegärtnerinnen und -gärtner ihre verdienten Fähigkeitszeugnisse EFZ. Zudem wurden vier Absolventinnen und Absolventen mit
einem Eidgenössischen Berufsattest (EBA)
ausgezeichnet.
Auf die abschliessende Frage von Peter
Kistler, ob die frischgebackenen Gemüsegärtnerinnen und -gärtner nun in der Branche blieben oder einen anderen beruflichen
Weg einschlagen würden, gab es zwar keine
schlüssige Antwort, die Zeichen waren aber
eher positiv. Fähige Berufsleute seien gesucht, redete Kistler den Absolventinnen und
Absolventen ins Gewissen. «Und unser Beruf
ist sehr interessant!»
In der Romandie und im Tessin erhielten in
diesem Jahr sechs Gemüsegärtnerabsolventen das EFZ und eine Person das Eidgenössin
sche Berufsattest.
Waren die Klassbenbesten: Lukas Rohrer (5.7), Gian
Andreas Dietrich (5.7) und Boas Hvalic (5.5)
ep
Beste im mündlichen Fachgespräch: Lukas Rohrer (6.0), Julian Glaus (6.0), Reto Feissli (6.0), Marco Egger
(6.0), Andres Waldburger (5.5), Tobias Häberli (6.0), Simon Bracher (6.0) und Lawrence Hayward (5.5).
ep
46
4/2014 – 15. 8. 2014 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
BLICK ZURÜCK
Ç A S ’ E S T PA S S É
AU T R E F O I S
»
Am 4. November 1966 stand im
Gemüsebau:
«Fair play» – zu deutsch «Anständiges
Benehmen»
[ ... ] Man forderte also einerseits die Einlagerung hochwertiger Produkte allererster Qualität, wollte aber für diese Qualitätsprodukte auch einen entsprechenden
Preis. Das Gremium, das im Schosse der
SGU versammelt war, hat diese Forderung
der Produktion begriffen und die ihm unterbreiteten Preise auch akzeptiert. Es sei
hier ausdrücklich festgehalten, dass zu
den Preisvorschlägen der Produktion im
Schosse der SGU wohl gewisse Bedenken zu einigen Preisen gemacht wurden,
es wurde jedoch kein einziger Gegenvorschlag unterbreitet, auch nicht von denjenigen Herren, die an der Sitzung zugegen
waren, die dann eine Stunde später im
Schosse der Treuhandstelle Bern die durch
die SGU genehmigten Preise in einer Weise
herunterdrückten, dass einem trotz allem
Verständnis für die missliche Marktlage im
Gemüsesektor unwillkürlich die Schamröte ins Gesicht steigen musste. Den notorischen Preisdrückern in der Treuhandstelle
Bern, die wieder einmal mit Erfolg den
Produzenten durch Schwarzmalerei das
Messer auf die Brust setzten, sei mit aller
Deutlichkeit gesagt, dass es auch in der Gemüsewirtschaft so etwas wie ein «fair play»
gibt. Die Preisfestsetzung für die Lagergemüse der Treuhandstelle Bern ist nicht nur
ein Schlag ins Gesicht der schweizerischen
Gemüseproduzenten an sich, sondern
eine Desavouierung der Arbeit des Vorstandes der SGU gemeinhin. Der Gesinnungswechsel, der sich innerhalb von zwei
Stunden, nämlich zwischen der Konferenz
der SGU und der Sitzung der Treuhandstelle Bern ereignete, muss als hinterhältig
bezeichnet werden und bedeutet einen
«Tiefschlag» nicht nur gegen die Produktion, sondern auch gegen die SGU.
[ ... ] und die Produzenten werden sich doch
allmählich die Frage stellen, ob es unter
diesen Umständen noch einen Zweck hat,
eine weitere Zusammenarbeit aufrecht zu
erhalten.
»
L’article suivant a paru dans le Maraîcher
le 4 novembre 1966:
souligner explicitement que des réserves
ont été émises au sein de l’USL concernant
certains prix proposés par la production.
Aucune contre-proposition n’a néanmoins
été faite; pas non plus de la part des messieurs qui, une heure plus tard, faisaient
pression sur les prix acceptés par l’USL à la
séance de la Fiduciaire Berne, et ce de telle
manière que l’on ne pouvait s’empêcher
de rougir de honte, malgré toute notre
compréhension pour la mauvaise situation sur le marché des légumes. Que ces personnes réputées pour faire pression sur les
prix au sein de la Fiduciaire Berne qui ont,
une fois de plus, mis le couteau à la gorge
des producteurs avec succès en noircissant
le tableau sachent qu’un certain «fair-play»
existe aussi sur le marché des légumes. Les
prix des légumes de garde fixés par la Fiduciaire Berne ne constituent pas seulement
un camouflet pour les maraîchers suisses,
mais désavouent aussi le travail du comité de l’USL. La volte-face intervenue en
l’espace de deux heures, à savoir entre la
conférence de l’USL et la séance de la Fiduciaire Berne, doit être qualifiée de sournoise et représente un coup bas, non seulement à l’encontre de la production, mais
aussi de l’USL.
[ ... ] et les producteurs se demanderont
peu à peu si cela vaut la peine de poursuivre la collaboration dans ces conditions.
«Fair-play» – en français «se comporter
correctement»
[ ... ] On demandait donc, d’une part, le
stockage de produits de toute première
qualité, mais souhaitait aussi obtenir un
prix adéquat pour ces produits de qualité.
L’organe de l’USL a compris cette revendication de la production et a accepté les
prix qui lui étaient soumis. Il convient de
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AGENDA
Der Gemüsebau/Le Maraîcher – 4/2014 – 15. 8. 2014
47
AGENDA
20.8.
Berufsbildungskommission
Commission formation professionnelle
Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: VSGP/UMS, Bruno Stucki, Tel. 031 385 36 29
20.8.
Technische Kommission AMS / Commission téchnique AMS
Ort/lieu: Bern
Organisation: AMS
21./22.8. SBV Vorstand / USP Comité
Organisation: www.sbv-usp.ch
26.8.
Vorstand AMS / Comité AMS
Ort/lieu: Bern
Organisation: AMS, www.agromarketingsuisse.ch
27.8.
VSGP Fachkommission Biogemüse
Ort: Wallis
Organisation: VSGP, Tel. 031 385 36 20; Bio Suisse,
Tel. 061 204 66 66
23.9.
Oda Vorstand / Comité OrTra
Ort/lieu: Bern
Organisation: Oda AgriAliForm, Tel. 031 385 36 29
26.9.5.10.
Züspa
Ort: Messe Zürich, Zürich-Oerlikon
Information: www.zuespa.ch
2.10.
Marketingkommission VSGP / Commission Marketing UMS
Ort: Bern
Organisation: VSGP/UMS, Moana Werschler,
Tel. 031 385 36 27
9.-19.10. 72. OLMA – Schweizer Messe für Landwirtschaft und
Ernährung
Ort: St. Gallen
Information: www.olma-messen.ch
15.10.
VSGP Kommission Anbautechnik & Labels
Ort: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: VSGP, Simone Meyer, Tel. 031 385 36 20
28.8.
Vorstand SZG / Comité CCM
Ort/lieu: Bern
Organisation: SZG/CCM, www.szg.ch
22.10.
29.8.
VSGP Kommission Verarbeitungsgemüse
Ort: Olten
Organisation: VSGP, Simone Meyer, Tel. 031 385 36 20
VSGP-SWISSCOFEL Branchenkommission Chicorée
Ort: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: VSGP-SWISSCOFEL
29.10.
AMS Schularbeit
Ort: Basel
Organisation: LID, Res Aeschbacher
30.10.
Sitzung der Arbeitsgruppe «ausländische Arbeitskräfte»
Anpassung Lohnrichtlinien / Rekrutierungssituation
Ort: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: SBV, Peter Kopp, Tel. 056 462 51 11
31.10.4.11
25. Berner Ausbildungsmesse (BAM)
Ort: Bern BEA Expo
Organisation: LOBAG, Tel. 031 385 36 29
30./31.8. Tag der offenen Tür Agroscope / Portes ouvertes Agroscope
Ort/lieu: Agroscope Conthey
Organisation: www.agroscope.admin.ch
31.08.
4.9.
Jubiläumsfest 100 Jahre Beerstecher
Ort: Dübendorf
Organisation: www.100jahre.beerstecher.ch
SwissGAP GesamtAG
Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: SwissGAP
5.-7.9.
Gmüesfescht Kerzers 2014
Ort: Kerzers
Organisation: GVBF – Gemüseproduzenten-Vereinigung der
Kantone Bern und Freiburg, www.gmüesfescht.ch
8.9.
Fachkommission Sozialpolitik, Arbeitsrecht, Ausländerpolitik (FSAA) des SBV / Commission de la politique sociale, du
droit de travail et de la politique des étrangers de l’USP
Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: SBV/USP, Peter Kopp, Tel. 056 462 51 11
12.9.
SBV Vorstand / USP Comité
Ort/lieu: Bern
Organisation: www.sbv-usp.ch
15.9.
Sichlete auf dem Bundesplatz
Ort: Bern Bundesplatz
Organisation: LOBAG, Frau Claudia Bernhard, www.lobag.ch
10.-13.11. VSGP - 38. Weiterbildungsseminar für Frauen aus der
Gemüsebranche
Ort: Saas Fee
Organisation: VSGP, Moana Werschler, Tel. 031 385 36 27,
info@gemuese.ch
1.-4.12.
VSGP - 39. Weiterbildungsseminar für Betriebsleiter im
Gemüsebau
Ort: Bad Ramsach (BL)
Organisation: VSGP, Moana Werschler, Tel. 031 385 36 27,
info@gemuese.ch
jeweils dienstags / tous les mardis
Telefonkonferenz: Festlegung Richtpreise SGA und BIO
Conférence téléphonique: Fixation des prix indicatifs
SGA et BIO
Organisation: VSGP/UMS, Timo Weber / Simone Meyer,
Tel. 031 385 36 33
18./19.9. Fachtagung der SZG – «Regionale Entwicklungsprojekte»
Séance-séminaire de la CCM – «Projets pour le développement régional»
Ort/lieu: Genf/Genève
Organisation: www.szg.ch
19.9.
SBV Landwirtschaftskammer, LAKA
USP Chambre d’agriculture
Ort/lieu: Lausanne (Comptoir)
Organisation: www.sbv-usp.ch
22.9.
Lagergemüse SGA / BIO: Richtpreisfestlegung
Légumes de garde SGA / BIO: Fixation des prix indicatifs
Organisation: VSGP/UMS, Simone Meyer, Tel. 031 385 36 20
M E H R V E R A N S TA LT U N G E N :
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