HISTORY OF THE INTERNATIONAL PRIVATE LAW

Transcription

HISTORY OF THE INTERNATIONAL PRIVATE LAW
Reprint
HISTORY OF THE
INTERNATIONAL PRIVATE LAW
(Conflict of Laws)
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Friedrich Carl von Savigny
Bartolus de Saxoferrato
Joseph Story
GESCHICHTE DES INTERNATIONALEN PRIVATRECHTS
IPR 1: von Bar, Internationales Privatrecht
IPR 8: Ius Commune
IPR 3: Beale, Conflict of Law
IPR 11: Laurent, Droit Civil International
V
ICO
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HISTORY AND DEVELOPMENT OF THE
INTERNATIONAL PRIVATE LAW

ACCURSIUS (circa 1185-1263) added a
small gloss before the beginning of the Codex
Iustinianus which was to mark the beginning
of the doctrine of international private law: “If
a citizen of Bologna is in Modena, he cannot be
judged by the Statutes of Modena since he is
not a citizen of that city...” (C,1,1)
With his Glossa magna,
which was always a part
of editions of the Corpus
iuris civilis until the 16th
century, Accursius summarized the epoch of the
glossators. The great gloss
by Accursius was the direct explanatory com-
mentary on the Justinian law books which
Emperor Justinian had produced in the sixth
century AD. Until the 17th century, the gloss
had an authority equaling the law itself within the scope of the Ius Commune.
The small text has more than carried its
weight. On the one hand through its position
at the beginning of the
law book and through
the Codex Iustinianus itself, which in contrast to
the Digest had the imperial legislation as its contents and hence in this
way was used, for example by Emperor Frie-
Den Beginn der Lehre vom
Internationalen Privatrecht
markiert eine kleine Glosse
von ACCURSIUS (um 11851263) am Anfang des Codex
Justinianus: „Wenn ein Bologneser in Modena sich aufhält, so kann er nicht nach den Statuten der Stadt
Modena verurteilt werden, da er kein Bürger dieser
Stadt ist...“ (C,1,1).
Accursius fasste mit seiner „Glossa magna“, die
fortan bis zum 16. Jahrhundert Bestandteil der Corpus-iuris-civilis-Ausgaben war, die Epoche der Glossatoren zusammen. Sie war der unmittelbare erläuternde Kommentar der justinianischen Gesetzestexte,
die Kaiser Justinian im sechsten nachchristlichen
Jahrhundert erstellt hatte. Bis zum 17. Jahrhundert
behielt die Glosse gesetzesgleiche Autorität im Geltungsbereich des Ius Commune.
Der kleine Text hat durchaus Gewicht. Zum einen
durch seine Stellung zu Beginn des Rechtsbuches und
durch den Codex Iustinianus selbst, der im Gegensatz
zu den Digesten die kaiserliche Gesetzgebung zum Inhalt hatte und in dieser Weise etwa von Kaiser Friedrich
Barbarossa zu Ergänzungen
benutzt wurde. Der Codex
Iustinianus war das eigentliche Rechtsbuch des Mittelalters.
Accursius, ein Schüler von Azo, lehrte seit etwa
1215 in Bologna und vollendete sein Glossenwerk
um 1230. Er schließt die Glosse an der angegebenen Stelle mit dem Hinweis, daß beide Städte Teil
des Reiches sind und somit unter der Herrschaft
des Kaisers stehen, auch wenn eine unterschiedliche
Rechtsquellenlage vorherrscht: non omnes populos
regit imperator.
Die Glosse bildete nur einen Hinweis, eine erste
Theorie zum Internationalen Privatrecht formulierte der berühmte BARTOLUS de Saxoferrato (1313/
14-1357), der überwiegend in Perugia lehrte. In einem umfassenden Kommentar zur erwähnten Glosse des Accursius entwickelte er die sogenannte Sta-
1
Introduction - Einleitung
drich Barbarossa, for additions. The Codex
Iustinianus was the actual law book of the
Middle Ages.
Accursius, a pupil of Azo, taught in Bologna from about 1215 and completed his gloss
in about 1230. Accursius closes the gloss at
the quoted passage with a reference that both
cities are a part of the empire and thus under
the rule of the emperor, even if they have different legal sources: non omnes populos regit
imperator.
The gloss formed only an indication, a first
theory on international private law was formulated by the famous BARTOLUS de Saxoferrato (1313/14-1357), who
taught mainly in Perugia. In a
comprehensive commentary
on the aforementioned gloss
of Accursius, he developed
the so-called statute theory,
which can be regarded as the
beginning of the conflict of
laws or international private law. Bartolus was
one of the most important legal authorities
for several centuries and often a synonym for
the opinio communis. His commentaries were
still being cited in the 18th century.
After Accursius, a large number of municipal statutes were promulgated, in part
drafted by learned jurists, for example in Bologna 1250 and in Modena 1306. More than
ten important municipalities, for example in
Pisa (1233), Parma (1255), Padua (1276), Perugia (1279), Siena (1296) and many others,
had statuta civitatis drawn up in order to provide their citizens with a sound legal basis and
clear grounds for deciding
collisions of laws. The problem succinctly raised by Accursius as to which law was
to be applied for legal disputes between citizens from
different cities has become
aggravated in many ways in
tutentheorie, die als der Beginn
des Kollisionsrechts bzw. des Internationalen Privatrechts angesehen werden kann. Bartolus war
eine der bedeutendsten juristischen über Jahrhunderte wirkenden Autoritäten und oftmals ein
Synonym für die opinio communis. Seine Kommentare wurden noch im 18. Jahrhundert zitiert.
Seit Accursius waren eine ganze Reihe von Stadtstatuten erlassen worden, teilweise von gelehrten Juristen verfaßt, so in Bologna 1250 und in Modena
1306. Mehr als zehn bedeutende Kommunen hatten
Statuta civitatis erstellt, um ihren Bürgern eine sichere Gesetzesgrundlage zu geben und für Konflikte
klare Entscheidungsgrundlagen zu haben, so etwa
Pisa (1233), Parma (1255), Padua (1276), Perugia (1279), Siena (1296) und viele andere. Das von
Accursius kurz formulierte Problem, welches Recht
bei einem Rechtsstreit zwischen Bürgern aus unterschiedlichen Städten zum Tragen kommen sollte, verschärfte sich in der Folgezeit in vielfacher Weise al-
lein durch den stark steigenden
Handel, weil die Regelungen in
den einzelnen Städten durchaus
unterschiedlich waren.
Damit beginnt die Darstellung der Geschichte und Entwicklung des Kollisionsrechts.
Ein Sammelband der Lehren der juristischen Koryphäen Italiens seit Bartolus de Saxoferrato zeigt
die Situation im Spätmittelalter (Baldus de Ubaldis, Paulus de Castro und andere) und verdeutlicht,
wie intensiv diese Juristen bereits die Bedürfnisse der
Rechtspraxis im Blick hatten.
Die zweite Etappe der Entwicklung des Kollisionsrechts erfasst der Sammelband zum Ius Commune in der Neuzeit, also dem Zeitabschnitt des 16.
bis 18. Jahrhunderts. Selbst oder vielleicht gerade
in Deutschland wurde die Rechtslage schwierig. Die
Territorialstaaten entwickelten eigene Gesetzgebungstätigkeiten, erstellten Landrechte und Stadtrechte und bauten eine systematische Rechtsprechung auf. Das Besondere dieser Zeit war, daß trotz
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Introduction - Einleitung
the wake of the sheer increase in commerce,
which was governed quite differently in the individual cities.
Thus begins the presentation of the history
and development of the conflict of laws. An anthology of the theories of the legal geniuses of
Italy since Bartolus de Saxoferrato shows the
situation in the Late Middle Ages (Baldus de
Ubaldis, Paulus de Castro and others) and underscores intensively that these jurists already
had the needs of legal practice in their focus.
The second stage in the development of
the conflict of laws is covered by the anthology on Ius Commune in the Modern Age, i.e.
from the 16th to the 18th centuries. The legal
situation was complex even or perhaps particularly in Germany. The territorial states developed their own legislative activities, drawing up state and municipal laws and produced
their own particular systematic judgments.
The exceptional feature of this era was that
despite this legal fragmentation legal doctrines were discussed throughout Europe and
led to the emergence of a common sense. The
development of conflict of laws is derived specially from the capacity of the Ius Commune
to derive solutions that extended across legal
borders.
der Rechtszersplitterung die Rechtslehren europäisch diskutiert und ein common sense ausgebildet
wurde. Die Entwicklung des Kollisionsrechtes beruht
gerade auf der Stärke des Ius Commune, länderübergreifende juristische Regelungen zu finden.
Die dritte Etappe bildet das 19. Jahrhundert.
Überraschenderweise war es ein großer amerikanischer Jurist und Richter am Supreme Court, Joseph
STORY (1779-1845), der die erste grundlegende,
systematische Schrift unter dem Titel conflict of laws
veröffentlichte. Ein Blick in sein Literaturverzeichnis
macht jedoch deutlich, wie stark er auf den Rechtslehren des Ius Commune aufbaute. Diese Bindungen
an die Tradition des Ius Commune zeigen sich besonders in der ersten Auflage, die hier im Nachdruck
vorgelegt wird.
Anschließend war es ein Italiener, der in die internationale Diskussion um die Entwicklung eines
Kollisionsrechts eingriff: Niccola ROCCO (18111877), dessen grundlegendes Werk 1837 in Neapel
erschien. In Deutschland setzte der Pandektist Carl
Georg WÄCHTER (1797-1880) in seinem großen
Aufsatz im Archiv für civilistische Praxis neue Maßstäbe, indem er die Theorie zum Kollisionsrecht im
Geltungsbereich des Ius Commune kritisch beurteilte.
Diesem Band ist eine Auswahl der wichtigsten Beiträge in der deutschen Rechtsliteratur des 19. Jahrhunderts angefügt, sowohl aus der Pandektenrechtswissenschaft wie aus denWerken zum Deutschen Recht.Weil
eine deutsche Kodifikation fehlte, gab es gerade in der
Pandektistik eine Fülle von Stellungnahmen zum Problem sich überschneidender Rechtskreise.
Noch vor dem Werk des größten deutschen Juristen Friedrich Carl von SAVIGNY (1779-1861),
dem eigentlichen Begründer des modernen Kollisionsrechts, veröffentlichte der französische Jurist Jean
Jacques Gaspard FOELIX (1791-1853) ein international hoch beachtetesWerk zum Kollisionsrecht.
Schließlich veröffentlichte Savigny in Berlin im
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Introduction - Einleitung
The third stage is formed by the 19th century. Surprisingly the first fundamental, systematic work: conflict of laws was written by Joseph
STORY (1779-1845), the great American jurist
and Supreme Court judge. A glance at his bibliography makes it quite clear however just how
strongly Story relied on the legal doctrines of the
Ius Commune.The reprint of the first edition reveals these links.
He was followed by an Italian who took up
the international discussion on the development of a conflict of laws: Niccola ROCCO
(1811-1877), whose fundamental work appeared in Naples in 1837. In Germany the
pandectist Carl Georg WÄCHTER (17971880) set new standards in his
great essay in the Archiv für
civilistische Praxis through his
critical assessment of the theory of conflict of laws within the scope of the Ius Commune. This volume has been
augmented with a selection of important contributions in the German legal literature of
the 19th century from both pandectist science
and from works on German law. Owing to the
lack of a German codification there were particularly in pandectist studies a wealth of responses to the problem of overlapping legal
jurisdictions.
Even before the work of the greatest German jurist Friedrich Carl von SAVIGNY
(1779-1861), the actual founder of the modern conflict of laws, the French Jurist Jean
Jacques Gaspard FOELIX (1791-1853) published an internationally regarded work on the
conflict of laws.
Lastly, Savigny published
his outstanding contribution
to the conflict of laws in Berlin in 1849. Published as the
8th volume of his Opus magnum, System des römischen
Rechts, Savigny called his
Jahre 1849 seinen überaus bedeutenden Beitrag zum Kollisionsrecht.
Als achter Band seines Opus magnum, des Systems des römischen
Rechts, erschienen, nannte Savigny
seinen Beitrag: „Herrschaft der Rechtsregeln über die
Rechtsverhältnisse“. Hier wird deutlich, daß der Regelungstatbestand mit dem Namen „Kollisionsrecht“
zu formalistisch und mit dem Namen „Internationales
Privatrecht“ vielleicht irreführend bezeichnet ist.
Doch in der Zeit nach Savigny bürgerte sich recht
rasch der Name Internationales Privatrecht ein und
in den nachfolgenden Publikationen erscheint er fast
regelmäßig im Buchtitel. Italien, Frankreich, Deutschland, USA, Spanien, Holland und auch die Schweiz
leisten in der zweiten Hälfte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts wesentliche Beiträge. Besonders
interessant an den hier aufgenommenen Titeln ist die
Rezeption der vorangegangenen Werke. Die Namen
von Lomonaco, Phillimore, Laurent (mit der umfassendsten Darstellung des Kollisionsrechts), Westlake,
von Bar, Despagnet, Torres Campos, Meili und Fiore
und andere stehen für wesentliche
Etappen in der Entwicklung des
Internationalen Privatrechts. Das
Kollisionsrecht wird im internationalen Diskurs weiterentwickelt
. Diese Autoren legen ein beeindruckendes Zeugnis
juristischen Sachverstandes in der Bewältigung internationaler Rechtskonflikte vor und stehen damit in
der Tradition des Ius Commune.
Im 20. Jahrhundert schließen eine Reihe von
Werken diese über Jahrhunderte sich entwickelnde
Theorie vom Internationalen Privatrecht, die mit der
Statutentheorie der Kommentatoren ihren Anfang
gefunden hat, ab.Walker, Cheshire, Beale, Rabel und
MartinWolff summieren die Ergebnisse.
Insgesamt wird hier derVersuch unternommen, die
Geschichte des Kollisionsrechts vom Jahre 1230 bis
1945 nachzuzeichnen und die wichtigsten Autoren
und deren grundlegende Werke zu erfassen, um einen
umfassenden Überblick zu geben.
4
Introduction - Einleitung
contribution: “Herrschaft der Rechtsregeln
über die Rechtsverhältnisse”. Here it is clear
that the subject matter has too formal a title
in the name “conflict of laws” and perhaps too
misleading a one when named “International
private law”.
But after Savigny, the name international
private law quickly gained the upper hand and
in subsequent publications is almost inevitably
part of the title. Italy, France, Germany, USA,
Spain, Holland and also Switzerland all made
significant contributions in the second half
of the 19th and the early 20th century. Particularly interesting about the titles included
here is the reception of the earlier works. Lomonaco, Phillimore, Laurent (with the most
comprehensive presentation of the conflict
of laws), Westlake, von Bar, Despagnet, Torres
Campos, Meili and Fiore and others are major
stages in the development of international pri-
vate law. There is an international discourse in
the further development of the conflict of laws
and international reception in the treatment of
the works published. An impressive testimony
to legal expertise in handling of international legal collisions is presented by these authors, who
thus continue the particular strength of the Ius
Commune.
In the 20th century a number of works
round this off theory of international private
law that had begun with the statute theory of
the commentators and continued to emerge
over the centuries. Walker, Cheshire, Beale,
Rabel and Martin Wolff sum up these results.
Altogether, an attempt has been made to
capture the history of the conflict of laws
from 1230 to 1945 and present the important authors and their fundamental works so
as provide a comprehensive overview.
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ALPHABETICAL OVERVIEW
1. BAR, Carl Ludwig von (1836-1913)
**The Theeory and Practice of Private International Law.
2nd edition, rev. and enlarged, translated by G.R. Gillespie.
Edinburgh, W. Greens & sons, 1892. 2 Hlwd-Bde.
Kollation: XLVI, 1.162 S.
Order-Nr. IPR-1-A
ISBN 3-936840-59-8
220,- €
**Theorie und Praxis des internationalen Privatrechts.
2. (letzte) Auflage. Hannover, Hansche Buchhandlung,
1889. 2 Halbleinenbände.
collation: (1) XL, 660 S.; (2:) XVI, 719 S.
Order Nr. IPR-1-B
ISBN 3-936840-57-1
240,- €
At the turn of the 19th to the 20th century,
Ludwig von Bar, professor of law at Göttingen
University, was the leading German scholar for international private law together with Ernst ZITELMANN.
Carl Ludwig von BAR (1836-1913), born
in Hanover, graduated from grammar school in
Hanover in 1853 and went on to study law in Göttingen. After three semesters, he moved to Berlin
for a year before returning to Göttingen where he
completed his law course. In 1858 he was awarded a doctorate in law. In 1863 he passed the postdoctoral lecturing qualification (Habilitation) and
was awarded the venia legendi in the subjects civil
law, criminal law and criminal procedural law, also
in Göttingen. In 1866 von Bar was appointed Ex-
traordinarius (associate professor) and still in the
same year he accepted the post of Ordinarius (full
professor) at Rostock University. He spent two
years in Rostock and then in 1868 moved to Breslau, where he lectured for ten productive years.
In this particularly creative period, the “Institut de droit international” was also founded in
Gent. In 1879 he moved to Göttingen University.
During his Göttingen period, he was elected to
the German Imperial Parliament as a member of
the German free-thinking party (deutsch-freisinnige Partei) in 1890. In 1911 von Bar was conferred emeritus status at the age of 75.
Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert war Ludwig von Bar, Professor der Rechte an der
Universität Göttingen und neben Ernst ZITELMANN
der führende deutsche Rechtsgelehrte auf dem Gebiet des
Internationalen Privatrechts.
Carl Ludwig von BAR (1836-1913), zu Hannover geboren, begann nach Abschluß des Gymnasiums in
Hannover 1853 in Göttingen Rechtswissenschaften zu
studieren. Nach drei Semestern wechselte er für ein Jahr
nach Berlin, kehrte daraufhin nach Göttingen zurück
und beendete dort sein Rechtsstudium. 1858 erfolgte die
Promotion zum Dr. iur.. Im Jahre 1863 erfolgte die Habilitation und von Bar erhielt die venia legendi in den
Fächern Zivilrecht, Kriminalrecht und Kriminalprozeß.
Ebenfalls in Göttingen. 1866 erfolgte die Ernennung
zum Extraordinarius und im gleichen Jahr noch nahm
er einen Ruf als Ordinarius an die Universität Rostock
an. Zwei Jahre blieb von Bar in Rostock und wechselte
1868 nach Breslau, wo er eine zehnjährige, fruchtbare
Lehrtätigkeit ausübte.
In diese wissenschaftlich besonders kreative Zeit
fällt auch die Gründung des „Institut de droit international“ in Gent.1879 erfolgte derWechsel an die Universität Göttingen.Während seiner Göttinger Zeit wird
er 1890 als Mitglied der deutsch-freisinnigen Partei in
den Deutschen Reichstag abgeordnet. Im Jahre 1911
wird von Bar mit 75 Jahren emeritiert.
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Geschichte des Internationalen Privatrechts
2. BARTOLUS de Saxoferrato (1313-1357)
Commentarius in Codicem Iustinianum : « de summa
trinitate » glossa « quod si Bononiensis ».
Lyon 1521. (angebunden:)
Sammelband mit Auszügen aus den Kommentaren
der wichtigsten Kommentatoren zur Statutentheorie :
BALDUS de Ubaldis, PAULUS de Castro, ALEXANDER Tartagnus et JASON de Mayno. (angebunden:)
BARTOLUS on the Conflict of Laws. Translated into
English by Joseph Henry BEALE, Royal Professor of
Law in Harvard University.
Cambridge & London, Harvard University Press Humpfrey Milford - Oxford University Press, 1914.
Quart. Halbleinen.
Kollation: ca. 50 gefaltete Folioseiten, 86 S
Order-no: IPR-2
ISBN 3-936840-78-4
Bartolus de Saxoferrato (1313/14-1357) commenced his law studies under Cinus de Sighibuldis
at the age of 14 in Perugia. From autumn 1333 he
studied in Bologna, where he was awarded his doctorate at the age of 20. After practising as a judicial
assessor in Todi, in Cagli under Perugia and in Pisa,
Bartolus went on to teach civil law, from 1339 in
Pisa and from 1342 in Perugia until his death.
Even during his lifetime Bartolus was regarded
as an outstanding authority and his commentaries
secured his legendary reputation after his death.
Well into the 18th century his Commentarii were
cited and regarded throughout Europe as “common sense”.
Baldus de Ubaldis (1327-1400), pupil of Bartolus in Perugia, taught there from 1347 until his
death, interrupted only by the teaching work in
Pisa (1357-58), Florence (1358-64) and Padua
(1376-79).
Paulus de Castro (1360/62-1441), pupil of
Baldus de Ubaldis in Perugia, took his doctorate in
Avignon in 1385 and taught civil law in Avignon, Siena, Florence, Bologna and Padua.
Alexander de Tartagnis (um 1424-1477), pupil of Paulus de Castro in Bologna, taught civil law
largely in Bologna, interrupted by his teaching posts
in Ferrara (1457-61) and in Padua (1467-70).
210,- €
Bartolus de Saxoferrato (1313/14-1357) begann
schon mit 14 Jahren in Perugia bei Cinus de Sighibuldis
das Studium der Rechtswissenschaft. Seit Herbst 1333
studierte er in Bologna, wo er 20jährig den Doktorgrad
erwarb. Nach praktischer Tätigkeit als Assessor der Podestà in Todi, in Cagli bei Perugia und in Pisa, lehrte Bartolus Zivilrecht, und zwar seit 1339 in Pisa und von 1342
bis zu seinem Tode in Perugia.
Bartolus genoss schon zu Lebzeiten hohes Ansehen
und erlangte mit seinem Kommentaren nach seinem Tode
legendäre Bedeutung. Bis in das 18. Jahrhundert hinein
wurden seine Commentarii allegiert und galten in ganz
Europa als „common sense“.
Baldus de Ubaldis (1327-1400), Schüler von Bartolus in Perugia, lehrte dort von 1347 bis zu seinem
Tode, unterbrochen nur durch die Lehrtätigkeit in Pisa
(1357-58), Florenz (1358-64) und Padua (1376-79).
Paulus de Castro (1360/62-1441), Schüler von
Baldus de Ubaldis in Perugia, promovierte 1385 in Avignon und lehrte Zivilrecht in Avignon, Siena, Florenz,
Bologna und Padua.
Alexander de Tartagnis (um 1424-1477), Schüler
von Paulus de Castro in Bologna, lehrte Zivilrecht großteils in Bologna, unterbrochen durch seine Lehrtätigkeit
in Ferrara (1457-61) und in Padua (1467-70).
Jason de Mayno (1435-1519), Schüler von Alexander Tartagnus in Bologna, lehrte ab 1467 meist in Pavia,
7
Geschichte des Internationalen Privatrechts
Jason de Mayno (1435-1519), pupil of Alexander Tartagnus in Bologna, taught from 1467 mostly in Pavia, interrupted by a teaching post in Padua
(1485-88) and in Pisa (1489).
unterbrochen durch eine Lehrtätigkeit in Padua (1485-88)
und in Pisa (1489).
Translation by Beale: with two illustrations,
portrait of Bartolus and the great jurist whilst
giving a lecture. Printed dedication: To the UNIVERSITY of PERUGIA, where the seed of legal
knowledge was sown in the mind of Bartolus, and
brought forth fruit a hundred-fold. BEALE precedes his translation with a longer “Introduction”
dedicated to the life and work of Bartolus de Saxoferrato: “BARTOLUS de Saxoferrato is the most
imposing figure among the lawyers of the middle
ages. To him, in particular, is ascribed the first and
standard statement of the doctrines of the Conflict
of Laws...”The translation extends to the first title of Bartolus’ Codex commentary: BARTOLUS,
Commentary upon Justinian`s Code, De Summa
Trinitate, gloss “quod si Bononiensis”.
Translation of Beale: Mit zwei Abbildungen, Portrait von
Bartolus und den großen Juristen als Rechtslehrer während
einer Vorlesung. Gedruckte Widmung: To the UNIVERSITY of
PERUGIA, where the seed of legal knowledge was sown in the
mind of Bartolus, and brought forth fruit an hundred-fold.
BEALE stellt seiner Übersetzung eine längere „Introduction“
voran, die Leben undWerk von Bartolus de Saxoferrato gewidmet ist: „BARTOLUS de Saxoferrato is the most imposing figure among the lawyers of the middle ages.To him, in particular,
is ascribed the first and standard statement of the doctrines of
the Conflict of Laws...“. Die Übersetzung erfolgt zum ersten
Titel des Codexkommentars von Bartolus: BARTOLUS, Commentary upon Justinian`s Code, De Summa Trinitate, gloss
“quod si Bononiensis”.
3. BEALE, Joseph H. (1861-1943)
A Treatise on the Conflict of Law.
1.Jurisdiction
2.Choice of Law
3.Administration and procedure
New York 1935. 3 Halbleinen-Bände.
Kollation: zusammen CXL, 2.127 S,
Order-no: IPR-3
ISBN 3-936840-60-1
375,- €
Joseph Henry BEALE (1861-1943) first practised law in Boston before joining the faculty of the Harvard Law School in 1890.
Beale wrote a number of important books on American law, his
great work on international private law: Conflict of laws is regarded as one of the seminal works in this field in the 20th century.
Joseph Henry BEALE (1861-1943) war zunächst in Boston in der
Rechtspraxis tätig, bevor er im Jahre 1890 in die Rechtsfakultät der
Harvard Law School aufgenommen wurde. Beale veröffentlichte eine
Reihe von wichtigen Werken zum amerikanischen Recht, seine große
Arbeit zum Internationalen Privatrecht: conflict of laws zählt zu den
grundlegendenWerken des Kollisionsrechts im 20. Jahrhundert.
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History of the International Private Law
4. CHESHIRE, Geoffrey Chevalier
(1886-1978)
where he lectured on international private law.
These lectures formed the basis for the work.
Private International Law,
Oxford, At the Clarendon Press, 1935. Halbleinen.
Kollation: LX, 584 S.
Order-no: IPR-4
ISBN 3-936840-54-7
G. Ch. Cheshire (1886-1978) schuf mit seiner
grundlegenden Abhandlung zum Internationalen Privatrecht das führende Werk in Großbritannien, das im
anglosächsischen Rechtskreis, aber auch im kontinentalen Europa großen Einfluß gewonnen hat. Cheshire
war Rechtsprofessor in Oxford, wo er Vorlesungen zum
Internationalen Privatrecht hielt. Aus diesen Vorlesungen
entstand dasWerk.
145,- €
With this seminal work on international private
law, G. Ch. Cheshire (1886-1978) wrote the leading
work in Great Britain, which had a great influence
not only on Anglo-Saxon law but also in continental
Europe. Cheshire was professor of law in Oxford,

5. DESPAGNET, Frantz (1857-1906)
Théories modern. SAVIGNY, WÄCHTER are
central figures of modern law, in America Wharton, Westlake and Story.
Grundlegendes französisches Lehrbuch zum Internationalen Privatrecht (Droit International Privé) von
Frantz DESPAGNET (1857-1906), Avocat a la Cour
d`Appel e Professeur adjoint a la Faculté de Droit de
Bordeaux. Zweite, erweiterte Auflage des zuerst 1885
erschienenen Werkes.Von allen französischen Werken mit
Ausnahme des Opus magnum von Francois Laurent,
fügte Despagnet die umfangreichste rechtshistorische
Einleitung zum Internationalen Privatrecht ein. Sein
Arbeitsfeld erschließt sowohl die Grundlinien des Internationalen Privatrechts als auch des internationalen
öffentlichen Rechts. Darüberhinaus zählt die Rechtsvergleichung dazu und die Entwicklung auf dem Gebiet des
internationalen Gewerblichen Rechtsschutzes: La propriété littéraire, artistique, industrielle et commerciale des
étrangers.
Die rechtshistorische Einleitung beginnt mit der
Darstellung des Kollisionsrechts im Ius Romanum. Umfangreicher wird die mittelalterliche STATUTENtheorie
erläutert, wie sie vor allem von BARTOLUS de Saxoferrato entwickelt worden ist. Danach wird die Situation
nach dem Code civil dargestellt. Anschließend schildert
DESPAGNET die Situation im 19. Jahrhundert: Théories modernes. SAVIGNY und WÄCHTER sind zentrale
Theoretiker des modernen Internationalen Privatrechts
in Europa, aus dem Amerikanischen Sprachraum sind
Wharton,Westlake und Story zu nennen..
Précis de Droit International Privé. 2e édition, complétée et mise au courant de la loi et
de la jurisprudence.
Paris, L. Larose et Forcel, Libraires-Éditeurs,
22, rue Soufflot, 22, 1909. Halbleinen.
Kollation: XI, 604 S.
Order-no: IPR-5
ISBN 3-936840-62-8
175,- €
Fundamental French text book on international private law (Droit International Privé) by
Frantz DESPAGNET (1857-1906), Avocat a la
Cour d`Appel e Professeur adjoint a la Faculté de
Droit de Bordeaux. Second, extended edition of
the work which was first published in 1885. Of
all the French works with exception of the Opus
magnum by Francois Laurent, Despagnet included
the most comprehensive introduction to the legal
history of international private law. His work
explored not only international private and public
law but also comparative law and developments
in international industrial property rights: La
propriété littéraire, artistique, industrielle et
commerciale des étrangers.
The legal history introduction begins with a
presentation of the conflict of law in the Ius Romanum. There is a comprehensive discussion of
medieval STATUTE theory, above all as developed
by BARTOLUS de Saxoferrato. This is followed by
the situation after the Code civil. Lastly DESPAGNET describes the situation in the19th century:
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History of the International Private Law
6. FIORE, Pasquale (1837-1914)
Diritto Internazionale Privato, o Principii per Risolvere i
Conflitti tra le Leggi Civili - Commerciali
- Giudiziare - Penali di Stati diversi.
Terza Editione interamente Rifatta e
considerevolmente ampliata.
Turin, Unione tipografico-Editrice, 33, via
Carlo ALberto, 1901. Halbleinenband.
Kollation: 579 S. (Diritto Internazionale Privato. Leggi
Civili volume III.)
Order-no: IPR-6
ISBN 3-936840-52-0 145,- €
Pasquale FIORE (1837-1914), full professor
for comparative private law at Naples University
and a member of the Institute of International
Law, explores in this volume the individual theories in the various contractual provisions: Dei
diritti che derivano de una obligazione
Pasquale FIORE (1837-1914), ordentlicher Professor für vergleichendes Privatrecht der Universität
von Neapel und Mitglied des Instituts für Internationales Recht, untersucht in diesem Band die einzelnen
Lehren in den verschiedenenVertragsregelungen: Dei
diritti che derivano de una obligazione

7. FOELIX, Jean Jacques Gaspard (1791-1853)
Traité du Droit International Privé ou Conflit des Lois de
Différentes Nations en Matière de Droit privé. Deuxième
Édition, corrigée et augmentée.
Paris, Joubert, Libraire de la Cour de Cassation, rue des
Grés, 14, près l`École de Droit, 1847. Halbleinen.
Kollation: XXIII, 612 S.
Order-no: IPR-7
ISBN 3-936840-63-6
155,- €
Das grundlegendeWerk zum Internationalen Privatrecht in Frankreich verfasste der promovierte Advokat am
Cour Royale de Paris J. J. G. FOELIX (1791-1853), der
auch korrespondierendes Mitglied der königlichen Akademien von München, Neapel und Turin sowie Mitglied
der Gesellschaft zur Reformierung der Gesetzgebung in
London war. Dem Werk ist ein umfangreiches Literaturverzeichnis vorangestellt: Table des noms des Auteurs. Es
wird deutlich, daß dem Autor die großen Werke zum Internationalen Privatrecht (conflict of laws) von Joseph
The fundamental work on international private
law in France was written by FOELIX, an advocate
at the Cour Royale de Paris J. J. G. FOELIX
(1791-1853), a doctor of laws and corresponding
member of the royal academies in Munich, Naples
and Turin and also a member the Law Reform
Society in London. The work is prefaced with a
comprehensive bibliography: Table des noms des
Auteurs. It is clear that he is very familiar with the
great works on international private law (conflict
10
Geschichte des Internationalen Privatrechts
of laws) by Joseph Story and Georg Wächter. It is
interesting to note that Foelix’s work appeared
two years before the great work by Friedrich
Carl von Savigny (1779-1861). Savigny’s works
are nevertheless listed. Not only civil-law works
of contemporary literature but also the important
works of the Ius Commune on statute theory are
covered, for example Bartolus de Saxoferrato and
Johannes Brunnemann in Germany.
This is followed by a historical introduction
presenting the statute theory and the development
of the modern international private law.
Story und auch Georg Wächter wohlvertraut sind. Interessanterweise erschien der Band von Foelix zwei Jahre
vor dem großen Werk von Friedrich Carl von Savigny
(1779-1861). DieWerke von Savigny sind dennoch aufgeführt. Es sind neben den zivilrechtlichen Werken der
zeitgenössischen Literatur auch die wichtigsten Werke
des Ius Commune zur Statutentheorie vorhanden, etwa
Bartolus de Saxoferrato, aber auch der deutsche Johannes
Brunnemann.
Es schließt sich eine historische Einleitung mit der
Darstellung der Statutentheorie und der Entwicklung
des modernen Internationalen Privatrechts an.
The work is arranged as follows:
Livre I: De l`effet que les lois personelles et réelles
exercent par rapport à l`homme ou aux choses.
Livre II: Des lois qui régissent les actes de l`homme.
DasWerk ist wie folgt aufgebaut:
Livre I: De l`effet que les lois personnelles et réelles
exercent par rapport à l`homme ou aux choses.
Livre II: Des lois qui régissent les actes de l`homme.

8. IUS COMMUNE - Sammelband
von Abhandlungen der wichtigsten Autoren des 16. bis 18.
Jahrhunderts zum Thema «De collisione legum» in der Epoche des Ius Commune. Leben und Werk der Autoren in Kurzbeschreibungen.Verschiedene Orte, verschiedene Drucker,
1600-1800. Quart. Halbleinen.
Kollation : XLI, 866 S.
Order-no: IPR-8
ISBN 3-936840-79-2
320,- €
Aufgenommene Autoren:
ARGENTRAEUS, Bertrandus de (1519-1560) (1)
BALTHASAR, Augustinus de (1701-1786) (22)
BERGER, Johann Heinrich von (1657-1732) (18)
BRUNNEMANN, Johannes (1608 - 1672) (6-7)
COCCEJI, Samuel de (1619-1755) (23)
GLÜCK, Christian Friedrich (1755-1831) (28)
HELLFELD, Iohann August (1717-1782) (24-25)
HILDEBRAND, Henricus (1668-1729) (14)
HOMMEL, Carl Ferdinand (1722-1781) (26)
HUBER, Ulrich (1636-1694) (16)
LAUTERBACH,Wolfgang Adam (1618-1678) (10-12)
LEYSER, Augustinus de (1683-1752) (21)
MEIER, Justus (1566-1622) (5)
MEVIUS, David (1609-1670) (8)
MOLINAEUS, Carolus (1500-1566) (2)
MÜLLER, Ernst Iustus (1750-1795) (27)
RODENBURG, Christian (1618-1668) (15)
SCHEINEMANN, David (1662-1702) (13)
SCHILTER, Johannes (1632-1705) (17)
STRUVIUS, Georg Adam (1619-1692) (9)
STRYK, Samuel (1640-1710) (19)
TIRAQUELLUS, Andreas (1488-1558) (3)
VOET, Johannes (1647-1713) (20)
ZOESIUS, Henricus (1571-1627) (4)
11
History of the International Private Law
Johannes VOET (1647-1713) was professor of law
in Utrecht from 1673, from 1680 in Leiden. He
was one of the most important representatives of
so-called «elegant jurisprudence». Apart from Voet,
the Netherlands could also boast Arnold VINNIUS
(1588-1657) and Ulrich HUBER (1636-1694) as
leading jurists in the epoch of the Ius Commune.
Largely due to its economic expansion around the
globe, Holland had a great interest in the further development of international law. Johannes VOET was
the son of Paulus Voet, one of the early Dutch jurists
writing on conflict of laws. The treatise «de statutis”
only appeared with the main work Commentarius
ad Pandectas in 1698, i.e. 14 years after the first
publication of Ulrich HUBER’S
important, even classic treatise
De collisione legum. Yet Johannes VOET remained fully within
in the dogmatic tradition of his
father Paulus Voet before him.
Ulrich HUBER’s treatise was
not included in the formulation
of Voet’s standpoint on the conflict of laws.
Johannes Voet begins with a
definition of the Statutes: Nobilissima statutorum divisio est,
quia alia personalia sunt, alia realia, alia mixta. The particular
constellation of the conflict of law appears especially in the personal statutes, namely the expansion of
the law on leaving the territory of the corresponding statute: ea territorium statuentis egredi posse.
In general the legal structure is not extended to a
different territory. However the attributes awarded
to a person in his place of abode (domicilium) could
accompany him to a place to which he traveled.
Voet too developed this possibility on the concept
of “comitas”, for respect and also the notion of equity (summum ius) demand that the legal position
of individuals also be accepted in foreign legal territories. Voet speaks of mutual courtesy that allows
the complex living conditions of their subjects to be
taken into consideration. Voet presents his ideas on
the basis of the individual legal concepts, for example in marital law or property.
JohannesVOET (1647-1713) war seit 1673 Professor
der Rechte in Utrecht , ab 1680 in Leiden. Er war einer der
bedeutendsten Vertreter der sog. “eleganten Jurisprudenz”.
Neben Voet hatten die Niederlande auch Arnold VINNIUS
(1588-1657) und Ulrich HUBER (1636-1694) als bedeutende Juristen in der Epoche des Ius Commune vorzuweisen. Holland mit seiner vor allem wirtschaftlichen Expansion rund um den Erdball hatte ein großes Interesse an
der Weiterentwicklung des Internationalen Rechts. JohannesVOET war Sohn von PaulusVoet, einem der frühen holländischen Juristen, die sich zum Kollisionsrecht äußerten.
Die Abhandlung “de statutis“ erschien mit dem Hauptwerk
Commentarius ad Pandectas erstmals im Jahre 1698, also
14 Jahre nach dem Ersterscheinen von Ulrich HUBERS
bedeutender, ja klassischer Abhandlung De collisione legum. Doch
Johannes VOET bewegte sich ganz
in der dogmatischen Tradition, die
ihm seinVater PaulusVoet vorgegeben
hatte. Die Abhandlung von Ulrich
HUBER fand keine Berücksichtigung in der Formulierung von Voets
Standpunkt zum Kollisionsrecht.
Johannes Voet beginnt mit
einer Definition der Statuten:
Nobilissima statutorum divisio
est, quia alia personalia sunt, alia
realia, alia mixta. Die besondere
Konstellation des Kollisionsrechts
tritt besonders bei den Personalstatuten auf, nämlich der
Ausdehnung des Rechts beimVerlassen des Rechtsraumes des
jeweiligen Statuts: ea territorium statuentis egredi posse.
Grundsätzlich wird die Rechtsposition nicht auf ein anderes Gebiet ausgedehnt. Jedoch könne die einer Person an
ihremWohnsitz (domicilium) verliehene Eigenschaft sie an
einen anderen Ort, wohin sie auch reist, begleiten. Auch
Voet entwickelte diese Möglichkeit an der Konstruktion der
„comitas“, denn die Rücksichtnahme und auch der Gerechtigkeitsgedanke (summum ius) verlangen, daß die Rechtsposition einzelner Personen auch in fremden Rechtsgebieten
berücksichtigt werden.Voet spricht vom gegenseitigen Entgegenkommen, damit den verwickelten Lebensbedingungen
der Untertanen an unterschiedlichen Orten Rechnung getragen werden kann. Am Beispiel einzelner Rechtsinstitute
etwa im Eherecht oder bei Sachwerten führtVoet seineVorstellungen aus.
12
Geschichte des Internationalen Privatrechts
9. JITTA, Daniel Josephus (1854-1925),
**International Privaatrecht. Gegevens hoofdzakelijk heheven
van Nederlandsche rechtsbeoefenaars. Den Haag, Martinus
Nijhoff, 1916. Hlwd.
collation: L, 692 S.
Order-no: IPR-9-A
ISBN 3-936840-65-2
245,- €
**The Renovation of international law on the basis of a juridical community of mankind. (angebunden:)
ASSER, T.M.C., Das Internationale Privatrecht. Übersetzt v.
G. Cohn. Den Haag & Berlin 1880-1919. Hlwd.
collation: (1) XVI, 196 S.; (2:)VIII, 140 S.
Order-no: IPR-9-B
ISBN 3-936840-64-4
With his great work on international law, Daniel Josephus JITTA (1854-1925) laid the foundation in the Dutch territories. Owing to the worldwide commerce with other legal systems, in particular with the Anglo-Saxon system, the Netherlands was greatly dependent on the development
of international private law. Jitta was a member of
the Netherlands Council of State and published his
main work in 1916.
Daniel Josephus JITTA (1854-1925) veröffentlichte
mit seinem großen Werk zum Internationalen Recht das
bedeutendste im holländischen Raum. Die Niederlande
waren durch den weltweiten Handel mit anderen Rechtskreisen, insbesondere mit dem anglosächsischen, sehr stark
auf die Entwicklung des Internationalen Privatrechts angewiesen. Jitta war Mitglied des Holländischen Staatsgerichtshofes und veröffentlichte sein Hauptwerk 1916.
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10. LASSALLE, Ferdinand (1825-1864)
Die Theorie der erworbenen Rechte und der Collision der
Gesetze unter besonderer Berücksichtigung des Römischen,
Französischen und Preußischen Rechts. Zweite Auflage, herausgegeben von Lothar BUCHER.
Leipzig, F. A. Brockhaus, 1880. Halbleinen.
Kollation: XXII, 431 S. (Das System der erworbenen Rechte. F. Lassalle. Band 2)
Order-no: IPR-10
ISBN 3-936840-53-9
110,- €
Ferdinand LASALLE (1825-1864), publicist
and politician, initiated and was co-founder of the
„Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein“ in 1863,
the first social democratic party in Germany.
Lasalle is regarded as a leading figure of socialism.
His university studies in Breslau and Berlin from
1842 to 1846 were largely autodidactic and
ranged across many fields of economics and law,
but with a particular emphasis on Hegel and his
philosophy. After graduating from university,
Ferdinand LASSALLE (1825-1864), Publizist und
Politiker, war 1863 Mitbegründer des “Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins”, der ersten sozialdemokratischen Partei in Deutschland. Lassalle gilt als Klassiker des Sozialismus. Seine Universitätstudien in Breslau und Berlin in den
Jahren 1842 bis 1846 waren autodidaktisch angelegt und
erstreckten sich in viele Bereiche derWissenschaft, auch die
Jurisprudenz, hatten aber als gemeinsames Fundament die
Hegelsche Philosophie. Nach Abschluß seiner Universitätsstudien beteiligte sich Lassalle als Rechtsbeistand bei Ehe-
13
History of the International Private Law
Lasalle acted as legal counsel in the divorce and
wealth litigation of Countess Hatzfeld, who gave
him a life annuity in recognition of his successful
legal advice. Acquainted with Karl Marx, he fell
foul of the authorities with statements such as:
“since 1840 revolutionary, since 1843 dedicated
socialist”, and as a result was persecuted and often
imprisoned. Nevertheless Lasalle’s main work is a
legal one: “Das System der erworbenen Rechte”.
Here Lasalle wanted to apply and perfect legal
philosophy to the field of legal science. Hence the
subtitle: “Versöhnung des positiven Rechts mit
der Rechtsphilosophie”. [Conciliation of Positive
Law and Legal Philosophy]. In his book, Lasalle
describes the issue of the influence of laws, or
more precisely: „the issue of the temporal limits in
the application of the law as one the most difficult
and contracted, but also one of the most important
in the entire field of law.
scheidungs- und Vermögensauseinandersetzungen der Gräfin Hatzfeld, von der er nach erfolgreichem Abschluß seiner
juristischen Beratung eine Rente auf Lebenszeit erhielt.
Mit Karl Marx bekannt, erregte er durch Äußerungen wie
dieser: “seit 1840 Revolutionär, seit 1843 entschiedener
Sozialist” den Unmut der Behörden, sah sich Verfolgungen
ausgesetzt und war mehrmals im Gefängnis. Dennoch ist
das Hauptwerk von Lassalle: “Das System der erworbenen
Rechte” ein juristisches. Hier wollte Lassalle in
Auseinandersetzung mit der Hegelschen Rechtsphilosophie die Rechtsphilosophie auf das Gebiet der Rechtswissenschaft übertragen und vollenden. So lautet auch
der Untertitel: „Versöhnung des positiven Rechts mit der
Rechtsphilosophie“. Lassalle bezeichnet in seinemWerk die
Frage nach der Rückwirkung der Gesetze, oder richtiger:
„die Frage nach den zeitlichen Grenzen in der Anwendung
der Gesetze für eine der schwierigsten und verwickeltsten,
aber auch für eine der wichtigsten des gesammten Rechtsgebietes...“.
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11. LAURENT, Francois (1810-1887)
Droit Civil International.
Tome premier (...huitième)
Brüssel & Paris, Bruylant-Christophe & Ce,
Éditeurs - Librairie A. Maresq, Aine, 1880-1881. 8 Halbleinenbände.
Kollation: (1:)VIII, 702 S.; (2:) 564 S.; (3) 694 S.; (4:) 636 S.; (5:) 640 S.; (6:)
734 S.; (7:) 623 S.; (8:) 517 S.
Order-no: IPR-11
ISBN 3-936840-50-4
850,- €
Francois LAURENT (1810-1887), born in Luxemburg, died in Gent, where he was professor of
law for 46 years, was active in politics like many
jurists in the 19th century and was a dedicated advocate of anticlerical liberalism.
Laurent is one of the great jurists and commentators of the Code civil. He is regarded as the
principle representative of the “exegetic school”,
which dominated legal thinking in France and Belgium in the 19th century. The exegists strove for
a literal interpretation of the Code Napoléon and
the Code civil and were very keen to have statutes
Francois LAURENT (1810-1887), geboren in Luxemburg, gestorben in Gent, wo er 46 Jahre Professor der
Rechte war, betätigte sich wie viele Juristen im 19. Jahrhundert in der Politik und war engagierter Vertreter des
antiklerikalen Liberalismus.
Laurent ist einer der großen Juristen und Kommentatoren des Code civil. Er gilt als Hauptvertreter der „exegetischen Schule“, die im 19. Jahrhundert das Rechtsdenken in Frankreich und Belgien beherrschte. Die Exegeten
strebten eine wörtliche Auslegung des Code Napoléon
bzw. des Code civil an und waren bestrebt, Gesetz und
Recht zusammenfallen zu lassen. Für diese Rechtsschule
14
Geschichte des Internationalen Privatrechts
and law overlap. The utmost goal for this school
of law was for the interpretation of laws not to be
determined primarily by legal scholars, judges or
attorneys but that they be explained in the sense
intended by the legislators. In Laurent’s opinion,
other legal sources were at best of secondary importance.
Also famous is his major commentary on international private law. “Le droit civil international” is the most comprehensive presentation and
the greatest commentary on international private
law. This can already be seen from the first volume
of the eight-volume commentary, which is dedicated above all to the history of international private law. This first historical volume in particular
was tremendously influential. All later historical
works on international private law are based on
this comprehensive work, a monograph more than
600 pages long.
war es oberstes Ziel, daß die Auslegung der Gesetze nicht
in erster Linie von Rechtsgelehrten, Richtern oder Rechtsanwälten bestimmt wird, sondern daß die Gesetze im Sinne des Gesetzgebers erläutert werden. Andere Rechtsquellen hatten in den Überlegungen von Laurent höchstens
sekundäre Bedeutung.
Berühmt wurde auch sein Großkommentar zum Internationalen Privatrecht. „Le droit civil international“ ist die umfangreichste Darstellung und der größte
Kommentar zum Internationalen Privatrecht. Das zeigt
bereits der erste Band des achtbändigen Kommentars, der
sich vor allem der Geschichte des Internationalen Privatrechts widmet. Gerade dieser erste historische Band war
ungeheuer einflußreich. Alle späteren historischen Abhandlungen zum Internationalen Privatrecht fußen auf
diesem mehr als 600 Seiten umfassenden, monographisch
ausgerichteten Werk.
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12. LOMONACO, Giovanni (1848-1912)
Giovanni Lomonaco (18481912), professor of law at Naples
University, was the third important author on conflict of laws in
Kollation: XX, 302 S.
Italy besides ROCCO, the foundOrder-no: IPR-12
ISBN 3-936840-66-0
75,- €
er of modern international private
Introduzione
law in Italy, and Pasquale FIORE.
Capitolo I: Principio fondamentale del Diritto Internazionale Privato. Lomonaco too based his work on
§ 1 Di tal dottrina si fanno strenui propugnatori nel
the writings of the German jurist
nostro secolo lo STORY ed il FOELIX.
SAVIGNY and the French jurist
§ 2 Il SAVIGNY riconosce che tale principio si è
FOELIX.
introdotto sotto la influenza delle idee cristiane.
Capitolo II: Categorie de`Rapporti giuridici
Giovanni Lomonaco (1848§ 1 Distinzione degli Statuti...norme stabilite da Bartolo. 1912), Professor der Rechte an der
Capitolo III: Stato e Capacità della persona - Rapporti di Famiglia
Universität Neapel, war neben dem
Capitolo IV.: Diritto delle Cose
Gründer des modernen InternatioCapitoloV.: Diritto di Successione
nalen Privatrechts in Italien ROCCapitoloVI.: Diritto delle Obligazioni
CO und Pasquale FIORE der dritte
CapitoloVII: Forma estrinseca degli Atti
wichtige Autor zum Kollisionsrecht
CapitoloVIII.: Competenza e forme dei procedimenti
in Italien. Auch Lomonaco begründet
Capitolo IX: Prova delle Obligazioni
sein Werk auf den Abhandlungen des
Capitolo X.: Esecuzione degli Atti delle Autorità straniere
deutschen Juristen SAVIGNY und des
Capitolo XI.: Modi di Esecuzione.
französischen Juristen FOELIX.
Trattato di Diritto Civile Internazionale. Volume unico.
Napoli, presso Giuseppe Marghieri Editore, Strada
Monteoliveto, No 37, 1874. Halbleinen.
15
History of the International Private Law
13. MEILI, Friedrich (1848-1914)
Das Internationale Civil- und Handelsrecht auf
Grund der Theorie, Gesetzgebung und Praxis.
I.(...II.) Band.
Zürich Druck und Verlag: Art. Institut Orell Füssli.
1902. 2 Teile in einem Halbleinen.
Kollation: (I:) XIX, 405 S.; (II:)VIII, 391 S.
Order-no: IPR-13
ISBN 3-936840-67-9
175,- €
Felix MEILI (2 April 1848 – 15 January 1914),
professor of law at Zürich University and Swiss
delegate to the state conferences in the Hague,
where international commercial treaties were negotiated, for example the uniform law on bills of
exchange, wrote the leading work on international
private law in Switzerland.
In the first volume, Meili gives a profound historical overview of the “historical development of
international private law”.
Law of obligations and inheritance is followed
by the “international commercial law”.
1.Commercial law in the narrow sense
2. Bill of exchange law
3.Maritime law
Much like private law in conflict of laws, international commercial law deals with the differing
provisions in the various national states. “International commercial law deals with cases of collision
arising from the coexistence of several commercial
laws of independent states.”
Felix MEILI (2. April 1848 – 15. Januar 1914),
Professor der Rechte an der Universität Zürich und Delegierter der Schweiz bei den Staatenkonferenzen in Den
Haag, wo internationale Wirtschaftsrechtsabkommen
ausgehandelt wurden, etwa das Weltwechselrecht, verfasste das führende Werk zum Internationalen Privatrecht in
der Schweiz.
Meili gibt im ersten Band einen profunden historischen Überblick über die „geschichtliche Entwicklung des
internationalen Privatrechtes“.
Nach dem Obligationen- und Erbrecht folgt das „Internationale Handelsrecht“.
1. Das Handelsrecht im engern Sinne
2. DasWechselrecht
3. Das Seerecht
„Das internationale Handelsrecht beschäftigt sich
mit den Kollisionsfällen, die sich aus der Coexistenz
mehrerer Handelsrechte selbständiger Staaten ergeben.“

16
Geschichte des Internationalen Privatrechts
14. NIEMEYER, Theodor (1857-1939)
Das Internationale Privatrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches.
Berlin, J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung, 1900.
(angebunden:)
Franz KAHN (1861-1904)
Ueber Unhalt, Natur und Methode
des Internationalen Privatrechts.
Jena 1899. 2 Teile in einem Halbleinenband.
Kollation: (1:)VI, (2), 222 S.; (2:) 87, 34 S. (Das Recht des BGB in Einzeldarstellung. 11. ) (Jherings Jahrbücher)
Order-no: IPR-14
ISBN 3-936840-80-6
85,- €
Thomas NIEMEYER (1857-1939), full professor at Kiel University, lectured at Kiel University
in 1896 on the topic: international private law in
the draft of a civil code. The draft was adopted unchanged in the section on international private law
in the final version of the Civil Code.
Niemeyer and also Franz Kahn (1861-1904)
challenged Ludwig von Bar’s view that international private law had to be settled at an international level. Niemeyer and Kahn believed that
international private law must be considered as a
purely national matter.
Thomas NIEMEYER (1857-1939), ordentlicher Professor an der Universität Kiel, hielt im Jahre 1896 dort
einen Vortrag über das Thema: Das internationale Privatrecht im Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuches. Der Entwurf war gegenüber dem endgültigen BGB im Abschnitt des
Internationalen Privatrechts nicht mehr geändert worden.
Niemeyer und auch Franz Kahn (1861-1904)
wandten sich gegen die Ansicht von Ludwig von Bar, daß
das Internationale Privatrecht auf internationaler Ebene
geregelt werden muss. Niemeyer und auch Kahn vertraten
die Ansicht, das Internationale Privatrecht müsse als rein
nationale Angelegenheit dargestellt werden.
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15. PHILLIMORE, Sir Robert Joseph (1810-1885)
Commentaries upon International Law.
Second edition.
London, Butterworth, 1871-1874. (angebunden an Bd. 4)
PHILLIMORE, Sir Robert Joseph
The Law of Domicil.
London, William Benning & Co. Law Booksellers, 43, Fleet Street,
1847. 4 Halbleinen-Bände.
Kollation: (I:) CIII, 644 S.; (II:) XL, 766 S.; (III:) XXXV, 964 S.; (IV:) XLVIII, 837 S. (V:)
XII, 214 S. Order-no: IPR-15
ISBN 3-936840-68-7
620,- €
Sir Robert Joseph PHILLIMORE war zunächst als
Advokat in London tätig, bevor er 1875 Richter am
Obersten Gericht in England wurde. Dort sprach er Recht
bis zum Jahre 1883. Phillimore verfasste eine Reihe von
wichtigen Werken, unter denen die Kommentare zum Internationalen Recht herausragen.
Sir Robert Joseph PHILLIMORE practised
as a barrister in London before being appointed
judge to the Supreme Court of England in 1875.
He remained a judge until 1883. Phillimore wrote
a number of important works, including outstanding commentaries on international law.
17
History of the International Private Law
16. RABEL, Ernst (1874-1955)
The Conflict of Laws. A Comparative Study.
Volume I.(…IV.)
Chicago, Michigan University, 1945-1958. 4 HalbleinenBände.
Kollation: (I: 1945) LVI, 745 S.; (II: 1947) XLI, 705 S.; (III: 1950) XLVI, 611 S.; (IV:
1958) XXXVIII, 622 S.
Order-no: IPR-16
ISBN 3-936840-70-9
575,- €
Between studying law in Vienna and emigrating to the USA in 1937, Ernst Rabel (1874-1955)
was a professor at the universities of Leipzig, Basel,
Kiel, Göttingen, Munich and Berlin.
Rabel, also famous as a Romanist and co-author of the Index Interpolationum, provided important impulses for a method of comparative law
and conflict of law that he derived above all from
historical comparative law.
This comparative approach is a hallmark of
Rabel’s work in the field of international private
law (conflict of laws). Rabel turned away from the
idea of a global codification of uniform rules for
determining the national law to be applied because
the different interests of the individual nations
would block such a development. Rabel advocated
that national conflict provisions be interpreted and
applied for comparison with terms in other legal
systems. Rabel analyzed substantive law provisions
and conflict of law interpretation in his great main
work: the conflict of laws.
Ernst Rabel (1874-1955) war nach juristischem Studium in Wien bis zu seiner Emigration 1937 in die USA
Professor an den Universitäten von Leipzig, Basel, Kiel,
Göttingen, München und Berlin.
Rabel, berühmt auch als Romanist und Mitverfasser des
Index Interpolationum, gab entscheidende Anstöße für eine
Methode der Rechtsvergleichung und der Rechtskollision,
die er vor allem aus der historischen Rechtsvergleichung
gewonnen hatte.
Rabels Arbeit auf dem Gebiet des Internationalen Privatrechts (Kollisionsrecht) ist gekennzeichnet durch diesen
rechtsvergleichenden Ansatz. Er nahm Abstand von der Idee
einer Weltkodifikation einheitlicher Normen, die das anzuwendende nationale Recht bestimmen, weil die unterschiedlichen Interessenlagen der einzelnen Nationen eine
solche Entwicklung verhindern werden. Er trat hinsichtlich
der Auslegung der nationalen Kollisionsnormen für einen
Vergleich mit Begriffen anderer Ordnungen ein. Materiellrechtliche Regelungen und kollisionrechtliche Bewertung
analysiert er in seinem großen Hauptwerk: The conflict
of laws.

18
Geschichte des Internationalen Privatrechts
17. ROCCO, Niccola (1811-1877)
Dell`Uso e Autorità delle Leggi del Regno delle Due Sicilie
considerate nelle Relazioni con le persone e col Territorio
degli Stranieri.
Napoli, dalla Tipografia del Guttemberg, 1837. Halbleinen.
Kollation: XXXI, 545 S.
Order-no: IPR-17
ISBN 3-936840-71-7
155,- €
Italian CLASSIC of international private law!
Niccola Rocco (1811-1877), professor of law
at Naples University, wrote the first systematic
work on international private law in Italy. Rocco
was inspired by Joseph Story’s work that had appeared three years’ earlier. His great work appeared no less than 12 years before the fundamental work by Savigny. Rocco can boast having written the first great work on international private
law in 19th century Europe.
Italienischer KLASSIKER des Internationalen Privatrechts!
Niccola Rocco (1811-1877), Professor der Rechte an
der Universität Neapel, verfasste das erste systematische
Werk zum Internationalen Privatrecht in Italien. Er wurde von dem drei Jahre zuvor erschienenen grundlegenden
Werk von Joseph Story angeregt. Immerhin erschien seine
große Arbeit noch 12 Jahre vor der grundlegenden Arbeit von Savigny. Rocco kommt dasVerdienst zu, das erste
großeWerk zum Internationalen Privatrecht im 19. Jahrhundert in Europa verfasst zu haben.
Prefazione
Libro Primo
Capitolo primo: Gli uomini possono formare il subietto delle leggi in
ragione delle loro persone dei beni che posseggono degli atti
di cui son capaci - Causa efficiente di tale soggezione
Libro secondo: Dell`uso e dell`Autorità delle leggi del Regno considerate
nelle Relazioni con le Persone degli stranieri
Libro terzo: Dell`Uso e Autorità delle Leggi del Regno considerate nelle
Relazioni col Territorio degli stranieri
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19
History of the International Private Law
18. SAVIGNY, Friedrich Carl von (1779-1861)
Herrschaft der Rechtsregeln über die Rechtsverhältnisse.
Berlin, Bei Veit und Comp., 1849. Halbleinen.
Kollation: XIII, 540 S. (System des heutigen römischen Rechts. BandVIII.)
Order-no: IPR-18
ISBN 3-936840-55-5
135,- €
In the 8th volume of his Opus Magnum System des heutigen römischen Rechts F. C. von
Savigny (1779-1861) develops the modern principles of so-called conflict of laws as the basis of international private law. Savigny is generally regarded as the founder of modern “international private
law”, even though it is hard to imagine his work
without that of Story, Foelix and Rocco.
Savigny demonstrates in his historical summary that already in the 13th century the glossators and even more so the commentators in
the 14th century had adopted the so-called statute theory for their general understanding of conflict of laws. The starting point was above all the
problem whether cities can call on the validity of
their statutes beyond their territorial boundaries.
The most surprising point is perhaps that Savigny
was very much aware of the necessity to turn away
from the dictates of Ius Romanum if there was to
be any progress. For example, Savigny writes: “but
that should be taken to mean in any way that the
Roman interpretation of the same has to be definitive for us, too. On the contrary, as we proceed it
will become clear that on this point our legal position reflects the greatest deviation from the Roman law. It is meant only as a sound protection
against the application of presumed Roman expressions and legal terms arising from mere misunderstandings.”
Structure of the work:
Domination of legal rules over legal relationships.
Introduction
First chapter: Geographical boundaries of the
domination of legal rules over legal relationships
Overview - Origin and territory as foundation for
the belonging of a person - conflicting territorial
laws within the same state - conflicting territorial
laws in various states
The Roman doctrine of origo and domicilium
Origo and domicilium in modern law
Transition to individual legal relationships
I. State of the person as such (legal and other
capacity)
II. Law of property: General rules - ownership- jura in re
III. Law of obligations
IV. Law of inheritance
V. Family law
VI. Forms of legal transactions (Locus regit actum)
Second chapter: Temporal boundaries of the domination of legal rules over legal relationships
Introduction
On two kinds of rules
A. Acquisition of rights: Principle
I. State of the person as such - II. Law of property
- III. Law of obligations - IV. Law of inheritance - V.
Family law - Exceptions
B.
Presence of the rights
Principle - Applications. – Exceptions Legality
20
Geschichte des Internationalen Privatrechts
Im achten Band seines Opus Magnum System des
heutigen römischen Rechts entwickelt F. C. von Savigny
(1779-1861) die moderne Lehre des sog. Kollisionsrechtes als den Grundlinien des Internationalen Privatrechtes.
Savigny wird allgemein als der Begründer des modernen
„Internationalen Privatrechts“ angesehen, wenn auch seine Arbeit ohne die Publikationen von Story, Foelix und
Rocco schwer vorstellbar ist.
Savigny zeigt in seinem historischen Überblick auf,
daß bereits im 13. Jahrhundert bei den Glossatoren und
noch verstärkt bei den Kommentatoren im 14. Jahrhundert durch die sog. Statutentheorie die Grundüberlegungen zum Kollisionrechts angestellt worden sind. Ausgangsfrage war vor allem das Problem, ob die Städte die
Geltung ihrer Statuten über die Orts- bzw. Stadtgrenze
hinaus in Anspruch nehmen können. Das vielleicht Erstaunlichste ist, daß Savigny durchaus die Notwendigkeit erkennt, sich von den Vorgaben des Ius Romanum zu
lösen und eineWeiterentwicklung einzuleiten. So schreibt
er: „Damit ist aber keineswegs gesagt, daß die Römische
Auffassung derselben auch für uns maaßgebend sein müsse. Vielmehr wird sich im Fortgang der Untersuchung
zeigen, daß eben hierin unser Rechtszustand die größten Abweichungen von dem Römischen darbietet. Es soll
zunächst nur gegen die auf bloßen Mißverständnissen
beruhende Anwendung vermeintlicher Römischer Kunstausdrücke und Rechtsbegriffe ein sicherer Schutz gewährt
werden.“
Aufbau des Werkes:
Herrschaft der Rechtsregeln über die Rechtsverhältnisse
Einleitung
Erstes Kapitel: Örtliche Grenzen der Herrschaft
der Rechtsregeln über die Rechtsverhältnisse Übersicht
- Abstammung und Landgebiet als Gründe der Angehörigkeit der Person - Widerstreitende Territorialrechte in
demselben Staate - Widerstreitende Territorialrechte in
verschiedenen Staaten
Die Römische Lehre von origo und domicilium
Origo und domicilium im heutigen Recht
Übergang zu den einzelnen Rechtsverhältnissen
I. Zustand der Person an sich (Rechtsfähigkeit
und Handlungsfähigkeit)
II. Sachenrecht: Gemeinsame Regeln - Eigentum Jura in re
III. Obligationenrecht
IV. Erbrecht
V. Familienrecht
VI. Formen der Rechtsgeschäfte (Locus regit actum)
Zweites Kapitel: Zeitliche Grenzen der Herrschaft der Rechtsregeln über die Rechtsverhältnisse
Einleitung
Zweierlei Rechtsregeln
A. Erwerb der Rechte: Grundsatz
I. Zustand der Person an sich - II. Sachenrecht - III.
Obligationenrecht - IV. Erbrecht - V. Familienrecht- Ausnahmen
B. Dasein der Rechte
Grundsatz - Anwendungen. –
Ausnahmen Rechtsmäßigkeit
21
History of the International Private Law
F. C. v. Savigny (1779-1861), most important
German jurist, founder of the legendary Historical School of Law, professor for Roman law in Marburg, Landshut and finally from 1810 at the newly
founded Humboldt University, Berlin, helped German legal science to an international reputation.
From 1795 to 1799, Savigny studied in Marburg and then 1796/97 in Göttingen among a
group of friends and scholars of philosophy, philology, theology, history and poetry (Brentano),
with some of whom he kept in close contact for
the whole of his life. Savigny opted for an academic career, 1801-1803/04 as Extraordinarius
(associate professor) in Marburg, research studies in various European libraries, above all in Paris, 1808/09-1810 as full professor for Roman law
in Landshut, until Wilhelm von Humboldt gained
him for the newly founded university in Berlin.
There he taught and worked from 1810/11 to
1841/42 as a celebrated and highly respected lecturer and founder of the Historical School of Law.
In 1842 he became Minister for Law Reform in
Prussia, but resigned the office in 1848.
With Savigny, German legal science experienced its national and international heyday, his
works are gems of German erudition.
Besides his seminal work “Die Geschichte des
Römischen Rechts im Mittelalter” (published in
Heidelberg from 1815), the zenith of his work was
his opus magnum, System des heutigen Römischen
Rechts, published from 1840, the 8th and final volume of which laid the foundation for modern conflict of law.
F. C. v. Savigny (1779-1861), bedeutendster deutscher
Jurist, Gründer der legendären historischen Rechtsschule,
Professor für Römisches Recht in Marburg, Landshut und
schließlich ab 1810 an der neugegründeten Berliner Humboldt-Universität, verhalf der deutschen Rechtswissenschaft
zu internationalem Ansehen.
Savigny studierte 1795-99 in Marburg, 1796/97
in Göttingen in einem Kreis lebenslang wichtiger Freunde und Gelehrter aus Philosophie, Philologie, Theologie,
Geschichte und Dichtung (Brentano). 1801-1803/04
war er Extraordinarius in Marburg, danach unternahm er
Forschungsreisen zu verschiedenen Bibliotheken Europas,
vor allem in Paris, 1808/09-1810 wurde er ordentlicher
Professor für römisches Recht in Landshut, bis ihnWilhelm
von Humboldt für die neu gegründete Universität in Berlin
gewann. Dort wirkte er von 1810/11 bis 1841/42 als
gefeierter und hoch verehrter Rechtslehrer und Gründer der
historischen Rechtsschule. 1842 wurde er preußischer Minister für Gesetzesrevision, gab das Amt aber 1848 auf.
Mit Savigny erlebte die deutsche Rechtswissenschaft
ihren nationalen wie internationalen Höhepunkt, seine
Werke sind Glanzstücke der deutschen Geisteswissenschaft.
Neben seinem epochalen Werk „Die Geschichte des
Römischen Rechts im Mittelalter“ (erschienen in Heidelberg ab 1815) war Höhepunkt seines Schaffens sein
Opus magnum, das ab dem Jahre 1840 erscheinende System des heutigen Römischen Rechts, das als achten und
letzten Band die Begründung des modernen Kollisionsrechts enthielt.
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22
Geschichte des Internationalen Privatrechts
19. STORY, Joseph (1779-1845)
Commentaries on the Conflicts of Laws, Foreigns and Domestic, in Regard
to Contracts, Rights and Remedies, and Especially in Regard to Marriages, Divorces, Wills, Successions, and Judgments.
Boston, Hilliard, Gray, and Company, 1834. Halbleinen.
Kollation: XXV, 557 S.
Order-no: IPR-19
ISBN 3-936840-72-5
145,- €
First edition of the outstanding and seminal
work, which served as the foundation on which
Friedrich Carl von Savigny (1779-1861) developed modern international private law!
In 1834, Joseph STORY (1779-1845), one
of the most influential American jurists of the
19th century, wrote the first modern, fundamental work on conflict of laws (international private
law), which was then used by Savigny.
Until 1798 Story studied at Harvard University and was elected to the US House of Representatives legislature in 1808. As the youngest judge ever, he was appointed Supreme Court
judge in 1812 at the age of 32 years and sat until
his death. From 1829 he was professor of law at
Harvard University. Story greatly influenced the
decisions of the Supreme Court, which under his
guidance pushed through a right of review of decisions handed down by the individual states. Under
the leadership of Story, the Supreme Court decided that in cases of disputes between members of
different individual states (diversity cases or “conflict of laws”) federal courts were not bound by
the State Common Law arising at the individual
state level but wer entitled to develop an independent “federal common law”. Story wrote much
regarded academic commentaries and text books
on practically every field of jurisprudence. Apart
from his outstanding contribution to the conflict
of laws, Story also wrote a very well-known commentary on American constitutional law, highly regarded by European jurists too.
The proximity of Europe and America is also
underscored by the list of authors cited. Here Story demonstrates that he had mastered European
legal literature since Bartolus de Saxoferrato: Betrandus Argentraeus, Baldus de Ubaldis, Bartolus
de Saxoferrato, Jean Domat, Hugo Grotius, Christian Rodenburg, Samuel Stryk and others are included.
The work has the following structure:
General Maxims of International Jurisprudence
National Domicile
Capacity of Persons
Marriage - Foreign Divorces - Foreign Contracts Personal Property - Real Property - Wills and Testaments - Succession and Distribution - Foreign
Guardianships and Administrations - Jurisdiction
and Remedies - Foreign Judgments - Penal Laws
and Offences - Evidence and Proofs
ERSTE AUSGABE des grandiosen und epochalen
Werkes, auf dessen Grundlage Friedrich Carl von Savigny (1779-1861) das moderne Internationale Privatrecht
schuf!
Joseph STORY (1779-1845), einer der einflußreichsten amerikanischen Juristen des 19. Jahrhunderts, verfaßte
im Jahre 1834 das erste moderne, grundlegendeWerk zum
Konfliktrecht (Internationales Privatrecht), das auch Savigny benutzte.
23
History of the International Private Law
Story studierte bis 1798 an der Havard Universität
und wurde 1808 in das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten gewählt. Als jüngster Richter aller Zeiten wurde er mit 32 Jahren im Jahre 1812 als Richter
in das Oberste Bundesgericht (Supreme Court) berufen,
dem er bis zu seinem Tode angehörte. Ab 1829 wurde er
Rechtsprofessor an der Havard-Universität. Story nahm
großen Einfluß auf die Rechtsprechung des Obersten
amerikanischen Gerichts, das unter seiner Federführung
ein richterliches Prüfungsrecht des Supreme Court auch
für die Entscheidungen der Gerichte der Einzelstaaten
durchsetzte. Unter der Führung von Story entschied das
oberste Gericht, daß in Fällen von Streitigkeiten zwischen Angehörigen verschiedener Einzelstaaten (diversity cases oder „conflict of laws“) die Bundesgerichte nicht
an das auf Einzelstaatsebene entstandene State Common
Law gebunden waren, sondern ein auf Bundesebene entstandenes selbständiges „federal common law“ entwickeln
konnten. Story verfaßte fast auf jedem Gebiet der Rechtswissenschaft hoch angesehene und auch sehr einflußreiche wissenschaftliche Kommentare bzw. Lehrbücher.
Neben dem großen Beitrag zum Konfliktrecht, verfaßte
Story unter anderem einen sehr bekannten Kommentar
zum amerikanischenVerfassungsrecht, der auch unter den
Juristen Europas sehr bekannt war.
Die Nähe Europas und Amerikas wird auch aus
seiner Literaturliste: list of authors cited deutlich. Dort
zeigt Story, daß er die europäische Rechtsliteratur seit
Bartolus de Saxoferrato kennt: Betrandus Argentraeus,
Baldus de Ubaldis, Bartolus de Saxoferrato, Jean Domat,
Hugo Grotius, Christian Rodenburg, Samuel Stryk und
andere sind dort aufgenommen.
Das Werk hat folgenden Aufbau:
General Maxims of International Jurisprudence
National Domicil
Capacity of Persons
Marriage - Foreign Divorces - Foreign Contracts - Personal Property - Real Property -Wills and Testaments - Succession and Distribution - Foreign Guardianships
and Administrations - Jurisdiction and Remedies - Foreign Judgments - Penal
Laws and Offences - Evidence and Proofs
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24
Geschichte des Internationalen Privatrechts
20. TORRES CAMPOS, Manuel (1850-1918)
Elementos de Derecho Internacional Privado.
Segunda Edición corregida y aumentada.
Madrid, Libreria de Fernando Fé, Carrera de San
Jerónimo,2, 1893. Halbleinen.
Kollation: 515 S.
Order-no: IPR-20
ISBN 3-936840-73-3
135,- €
In 1893, Manuel Torres Campos (1850-1918),
Professor for Derecho Internacional at Granada
University and member of the Institute of
International Law, presented the second, extended
and improved edition of his 1887 work on
international private law. Its 43 sections present in
effect his university lectures and cover the entire
field of international private law.
Lección:
I & II: Nociones preliminares Lección
III: Resena histórica Lección
IV: Derecho científico Lección
V: Teoriá de los Estatutos Lección
VI: Teorías nuevas Lección
VII: Derecho Internacional Privado
Positivo Lección
VIII: Principios predominantes
... XLIII: Derecho Fiscal Internacional.
In his historical outline and presentation of the
modern theories, i.e. the status quo in the 19th
century, Campos begins with the ancient Romans
and in the modern theory develops particularly the
standpoint of Joseph STORY (1779-1845), with respect to the Italians he mentions ROCCO and from
French law FOELIX and also Friedrich Carl von
SAVIGNY and Georg WÄCHTER of Germany.
Manuel Torres Campos (1850-1918), Professor für
Derecho Internacional an der Universität in Granada
und Mitglied des Instituts für Internationales Recht,
legte 1893 die zweite, erweiterte und verbesserte Auflage
seines zuerst 1887 erschienenen Werkes zum Internationalen Privatrecht vor. Es sind Universitätsvorlesungen,
die hier in 43 Lektionen vorgetragen werden und das
ganze Feld des Internationalen Privatrechts umschreiben.
Lección:
I & II: Nociones preliminaresLección
III: Resena históricaLección
IV: Derecho científicoLección
V: Teoriá de los EstatutosLección
VI: Teorías nuevasLección
VII: Derecho Internacional Privado Positivo
Lección
VIII: Principios predominantes
... XLIII: Derecho Fiscal Internacional.
In seinem historischen Abriss und der Darstellung
der modernen Theorien, gemeint ist der Stand im 19.
Jahrhundert, beginnt Campos bei den alten Römern
und entwickelt bei der modernen Theorie besonders den
Standpunkt von Joseph STORY (1779-1845), bei den
Italienern erwähnt er ROCCO und aus dem französischen Rechtsraum FOELIX sowie aus Deutschland Friedrich Carl von SAVIGNY und GeorgWÄCHTER.
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25
History of the International Private Law
21. WÄCHTER, Carl Georg (1797-1880)
Ueber die Collision der Privatrechtsgesetze verschiedener Staaten. Sammelband von Auszügen zum Kollisionsrecht aus verschiedenen Lehrbüchern des
deutschen und römischen Rechts.
ARNDTS, Ludwig Ritter von Arnesberg (1803-1878) (20)
BRINZ, Alois (1820-1887) (18)
CROME, Carl (1859-1931) (25)
DERNBURG, Heinrich (1829-1907) (21)
EICHHORN, Karl Friedrich (1781-1854) (12)
FÖRSTER, Franz (1819-1878) (16)
GERBER, Carl Friedrich von (1823-1891) (22)
GIERKE, Otto (1841-1921) (24)
GLÜCK, Christian Friedrich (1755-1831) (2)
GÖSCHEN, Johann Friedrich Ludwig (1778-1837) (9)
KELLER, Friedrich Ludwig von (1799-1860) (14)
KIERULFF, Johann Friedrich (1806-1894) (10)
MACKELDEY, Ferdinand (1784-1834) (5)
MITTERMAIER, Carl Joseph Anton (1787-1867) (4)
MÜHLENBRUCH, Christian Friedrich (1785-1843) (11)
PUCHTA, Georg Friedrich (1798-1846) (8)
REGELSBERGER, Ferdinand (1831-1911) (23)
SAVIGNY, Friedrich Carl von (1779-1861) (7)
STOBBE, Otto (1831-1887) (17)
THIBAUT, Anton Friedrich Justus (1772-1840) (3)
THÖL, Heinrich (1807-1884) (13)
UNGER, Joseph (1828-1913) (19)
WÄCHTER, Carl Georg (1797-1880) (1)
WENING-JNGENHEIM, Johann Nepomuk von (1790-1831) (6)
WINDSCHEID, Bernhard (1817-1892) (15)
Heidelberg, In der akademischen Buchhandlung von J. C. B. Mohr, 1841.
Halbleinen.
Kollation: 27, 854, 34 S.
Order-no: IPR-21
ISBN 3-936840-81-4
240,- €
Three great, influential and thus classic
treatises on “conflicts of law” were written in the
first half of the 19th century. Firstly Joseph Story
(1779-1845) published his famous “Commentaries
on the Conflict of Laws”, which were also used by
the great Friedrich Carl von Savigny (1779-1861)
to lay the foundation of international private law in
Germany and Europe in the 8th volume of his opus
magnum, System des heutigen römischen Rechts.
Both were preceded by the great treatise by the
pandectist and Leipzig law professor Wächter,
In 1819 Karl Wächter (1797-1880) was appointed
junior professor and then full professor in Tübingen
in 1822, from 1833 to 1836 he was in Leipzig before
returning to Tübingen in 1836, where he taught
until 1851. In 1851 and 1852 he was president of
the Oberappellationsgericht of the free German
Cities in Lübeck, one of the leading German higher
courts in Germany. From 1852 he was a professor
in Leipzig. Wächter repeatedly played a role in the
political life of his era.
26
Geschichte des Internationalen Privatrechts
who picks up a thread which has indeed played a
by no means unimportant role in Ius Commune.
“On the question”, so begins Wächter his essay,
“under which laws the judge has to decide the
common laws in the event of collision of private
law legislation in differing states much has already
been written”. Herein lies the true strength of this
essay, for Wächter goes on to present a literary
history outline conflict of laws and international
private law. This history ends with the pandectist
text books.
Karl Wächter (1797-1880) wurde 1819 ausserordentlicher und 1822 ordentlicher Professor in Tübingen,
ging dann von 1833 bis 1836 nach Leipzig, um 1836
wieder nach Tübingen zurückzukehren und dort bis 1851
seine Lehrtätigkeit auszuüben. In den Jahren 1851 und
1852 war er Präsident des Oberappellationsgerichts der
freien deutschen Städte in Lübeck, eines der führenden
deutschen Obergerichte in Deutschland. Seit 1852 wirkte
er als Professor in Leipzig.Wächter hat auch mehrfach im
politischen Leben seiner Zeit eine Rolle gespielt
nutzte, um mit dem achten Band seines Opus magnum,
des Systems des heutigen römiscchen Rechts, die Grundlagen des Internationalen Privatrechts in Deutschland
und in Europa zu legen. Beiden vorangegangen ist
die große Abhandlung des Pandektisten und Leipziger
RechtsprofessorsWächter, der ein Thema aufgreift, das
in der Tat im Bereich des Ius Commune eine durchaus
wichtige Rolle gespielt hat. „Über die Frage“, so beginnt
Wächter seinen Aufsatz, „nach welchen Gesetzen bei
der sogenannten Collision von Privatrechtsgesetzen verschiedener Staaten der Richter dem gemeinen Rechte zu
Folge zu entscheiden hat, ist schon viel geschrieben worden“. Hierin liegt zunächst die ganz große Stärke dieses
Aufsatzes, dennWächter bietet nunmehr einen literarhistorischen Abriß zum Thema Kollisionsrecht bzw. Internationales Privatrecht. Diese Geschichte endet mit den
Pandektenlehrbüchern.
Drei große, einflußreiche und damit klassische Abhandlungen zum Thema „conflicts of law“ wurden in der
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verfaßt. Zunächst
publizierte Joseph Story (1779-1845) seine berühmten
„Commentaries on the Conflict of Laws“, die auch der
grandiose Friedrich Carl von Savigny (1779-1861) be-
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22. WALKER, Gustav (1868-1944)
Internationales Privatrecht.
Wien, Österreichische Staatsdruckerei, 1921. Halbleinen.
Kollation: XLI, 911 S.
Order-no: IPR-22
ISBN 3-936840-56-3
210,- €
Gustav WALKER (21. April 1868 – 1. Januar
1944), führender Staatsrechtler an der UniversitätWien,
habilitierte sich in Wien im Zivilprozessrecht und wurde
zunächst außerordentlicher Professor an der Universität
Innsbruck (1907-1909) bevor er an die Wiener Universität kam.Walker suchte die Bindung zwischen Internationalem Recht,Völkerrecht und Internationalem Privatrecht herzustellen.
Gustav WALKER (21 April 1868 – 1 January 1944), leading professor of state law at Vienna
University, gained his habilitation in Vienna in civil
procedural law and was appointed junior professor at Innsbruck University (1907-1909) before
moving to Vienna University. Walker strove to link
international law, law of nations and international
private law.
27
History of the International Private Law
23. WESTLAKE, John (1828-1913)
A Treatise on Private International Law, with principal Reference to
its Practice in England. Third Edition.
London, Sweet & Maxwell, limited, 3, Chancery Lane, Law Booksellers and Publishers. Meredith, Ray, & Littler, Manchester; Hodges, Figgis, & Co., and E. Posnonby, Dublin; Thacker, Spink, Co., Calcutta; C. F. Maxwell, Melbourne, 1890. Halbleinen.
collation: XXVI, 382 S.
Order-no: IPR-23
ISBN 3-936840- 74-1
100,- €
Classic and seminal work of English international private law!
Klassiker und Gründungswerk des englischen Internationalen Privatrechts!
John WESTLAKE (1828-1913), Professor for
international law at Cambridge University, Late
Fellow of Trinity College, Cambridge; member of
the Institute of International Law; corresponding
member of the Academy of Law in Madrid; honorary member of the Law Association in Berlin, first
published his seminal classic on international private law in 1858.
John WESTLAKE (1828-1913), Professor für Internationales Recht an der Universität Cambridge, Late Fellow of Trinity College, Cambridge; Mitglied des Instituts
für Internationales Recht; Korrespondierendes Mitglied
der Akademie für Rechtswissenschaften in Madrid; Ehrenmitglied der Juristischen Gesellschaft in Berlin, veröffentlichte 1858 erstmals sein grundlegendes klassisches
Werk zum Internationalen Privatrecht.
Chapter I: Introduction
Chapter II: Present State of the Subject on the Continent
Chapter III: Capacity, and foreign Guardianships and Curatorships
Chapter IV: Marriage, Divorce, Legitimacy
Chapter V: Succession to Movables on Death
- VI: Bankruptcy
- VII: Movables
- VIII: Immovables
- IX: General Notions on Jurisdiction
- X: Jurisdiction in England, and Exterritoriality
- XI: Torts
- XII: Contracts
- XIII: Transfer and Extinction of Obligations
- XIV: Domicile
- XV: British Nationality
- XVI: Corporations and Public Institutions
- XVII: Foreign Judgments and Proceedings
- XVIII: Procedure XIX: Conclusion
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Geschichte des Internationalen Privatrechts
24. WOLFF, Martin (1872-1953),
Private International Law.
Second Edition.
Oxford, At the Clarendon Press, 1950.
Martin WOLFF,
Das internationale Privatrecht Deutschlands.
Zweite Auflage.
Berlin, Springer-Verlag, 1949. 2 Teile in einem HalbleinenBand.
Kollation: (1:) XLVII, 631 S.; (2:) IV, 215 S. (Encyklopädie der Rechts- und
Staatswissenschaften, XV)
Order-no: IPR-24
ISBN 3-936840-75-X
195,- €
Martin Wolff (1872-1953) studied in Berlin
and took his doctorate there in 1894. In 1900
Wolff gained his habilitation in Berlin. His teachers in Berlin included the legal historian Heinrich Brunner, the great Germanist Otto Gierke
and above all the leading pandectist and civil law
professor Ernst Eck. In 1903 Martin Wolff was
appointed Extraordinarius (associate professor)
His appointment as Ordinarius (full professor)
was not to come until 1914 when he was called
to Marburg, by then long since a leading figure
among jurists thanks to his contribution to the
law of property in the famous BGB textbook by
Enneccerus-Nipperdey. The Law of Property did
not appear until 1910 and together with Theodor
Kipp Martin Wolff also took on the contribution
to Family Law, first published in 1912. His Law
of Property text book was considered second to
none through to the 9th edition. The 10th edition
was revised by his pupil Raiser, who was unable to
achieve the glory of his teacher. In 1919 he moved
to Bonn University and lastly he accepted a chair at
Berlin University. Already hounded from his post
by the National Socialists 1934 owing to his Jewish background, he emigrated to England in 1938,
where he wrote his great work on English “International Private Law”, published in 1945.
Martin Wolff (1872-1953) studierte in Berlin und
promovierte dort 1894. 1900 habilitierte sich Wolff
ebenfalls in Berlin. Seine Lehrer in Berlin waren neben
dem Rechtshistoriker Heinrich Brunner und dem großen
Germanisten Otto von Gierke vor allem der bedeutende
Pandektist und Zivilrechtler Ernst Eck.1903 wurde MartinWolff zum Extraordinarius ernannt. Seine Ernennung
zum Ordinarius erfolgte erst im Jahre 1914 durch einen
Ruf nach Marburg, längst war er durch die Bearbeitung
des Sachenrechts im berühmten BGB-Lehrbuch von Enneccerus-Nipperdey eine anerkannte Größe unter den Juristen. Das Sachenrecht erschien erstmals 1910 und zusammen mit Theodor Kipp übernahm Martin Wolff auch
noch das Familienrecht, das 1912 erstmals erschien. Das
Sachenrecht galt als Lehrbuch konkurrenzlos bis zur 9.
Auflage. In der 10. Auflage übernahm sein Schüler Raiser die Überarbeitung, ohne jedoch an den Glanz seines
Lehrers anknüpfen zu können .Im Jahre 1919 wechselte
er an die Universität Bonn und schließlich nahm er einen Ruf an die Universität Berlin an. Bereits 1934 von
den Nationalsozialisten aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus dem Amt vertrieben, emigrierte er 1938 nach
England, wo er seine große Darstellung des englischen
“International Private Law”, erstmals publiziert im Jahre
1945, verfasste.
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History of the International Private Law
25. ZITELMANN, Ernst (1852-1923)
Internationales Privatrecht.
Erster (….zweiter) Band.
Leipzig & München, Duncker & Humblot, 1897-1912.
2 Halbleinen-Bände.
Kollation: (I:) XXI, 408 S.; (II:) XXXIV, 1.025 S.
Order-no: IPR-25
ISBN 3-936840-77-6
290,- €
Ernst Zitelmann (1852-1923), professor of
law at Bonn University, was one of the outstanding legal scholars in the transition period from late
pandectist to modern German civil law. His innovative life work on international private law strove
to derive and elucidate the general principles for
the conflict of laws.
Ernst Zitelmann, born on 7 August 1852 in
Stettin, studied in Heidelberg from1870 before
joining Karl Georg von Wächter and the great
pandectist Bernhard Windscheid in Leipzig shortly
after. After his doctorate in Leipzig in 1873, he was
awarded his habilitation in Göttingen, where he
was also appointed junior professor. In 1879 he became a full professor and moved to Rostock in the
same year. Thereafter, he accepted a call to Halle
in 1881, before finally moving to in Bonn in 1884
where he taught Roman and German civil law.
From the winter semester 1892/93 Zitelmann
gave lectures in Bonn on international private law,
which occupied him until 1912.
Ernst Zitelmann (1852-1923), Rechtsprofessor
an der Universität Bonn, war einer der herausragenden
Rechtswissenschaftler in der Übergangszeit der Spätpandektistik zum modernen deutschen bürgerlichen Recht.
Sein bahnbrechendes Lebenswerk zum Internationalen
Privatrecht sucht die allgemeinen Grundsätze für das
Kollisionsrecht herauszuarbeiten und zu erläutern.
Ernst Zitelmann, geboren am 7. August 1852 in
Stettin, studierte ab 1870 in Heidelberg und wechselte wenig später zu Karl Georg von Wächter nach Leipzig und zum großen Pandektisten Bernhard Windscheid.
Nach seiner Promotion 1873 in Leipzig habilitiert er
in Göttingen, wo er auch zum Extraordinarius ernannt
wird. 1879 wird er zum ordentlichen Professor befördert
und wechselt 1879 nach Rostock. Er folgt schließlich
1881 einem Ruf nach Halle, um schließlich ab 1884
in Bonn Römisches und Deutsches Bürgerliches Recht zu
lehren.
Seit dem Wintersemester 1892/93 hielt Zitelmann
in Bonn Vorlesungen über das Internationale Privatrecht,
das ihn bis 1912 beschäftigte.
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CHRONOLOGICAL OVERVIEW
BARTOLUS de Saxoferrato (1313-1357): De statutis. 2 Bde., Lyon-Basel 1521ff. (2)
IUS COMMUNE (1600-1900) Sammelband: De collisione legum. 2 Bde., 16.-18. Jhdt. (8)
STORY, Joseph (1779-1845) Commentaries on the Conflicts of Laws, Boston 1834. (19)
ROCCO, Niccola (1811-1877) Dell`Uso e Autorità delle Leggi. Neapel 1837. (17)
WÄCHTER, Carl Georg (1797-1880) Über die Collision der Privatrechtsgesetze. 2 Bde. Heidelberg 1841. (21)
FOELIX, Jean Jacques Gaspard (1791-1853) Traité du Droit International Privé. Paris 1847. (7)
PHILLIMORE, Sir Robert Joseph (1810-1885) Commentaries upon International Law. 5 Bde., London 1847. (15)
SAVIGNY, Friedrich Carl von (1779-1861) System des heutigen Römischen Rechts, Berlin 1849. (18)
LOMONACO, Giovanni (1848-1912) Trattato di Diritto Civile Internazionale. Neapel 1874. (12)
LAURENT, Francois (1810-1887) Droit Civil International. 8 Bde., Paris 1880. (11)
LASALLE, Ferdinand (1825-1864) Collision der Gesetze. Leipzig 1880. (10)
WESTLAKE, John (1828-1913) A Treatise on Private International Law. 2 Bde., London 1890. (23)
BAR, Carl Ludwig von (1836-1913) Theorie des internationalen Privatrechts. 3 Bde., Hannover 1889. (1)
DESPAGNET, Frantz (1857-1906) Précis de Droit International Privé. Paris 1891. (5)
TORRES CAMPOS, Manuel (1850-1918) Elementos de Derecho Internacional Privado. Madrid 1893. (20)
ZITELMANN, Ernst (1852-1923) Internationales Privatrecht. 2 Bde. Berlin 1897-1912. (25)
NIEMEYER, Theodor (1857-1939) Das Internationale Privatrecht des BGB. Berlin 1901. (14)
FIORE, Pasquale (1837-1914) Diritto Internazionale Privato. Turin 1901. (6)
MEILI, Friedrich (1848-1914) Das Internationale Civil- und Handelsrecht. 2 Bde., Zürich 1902. (13)
JITTA, Daniel Josephus (1854-1925) International Privaatrecht. 2 Bde., Haarlem 1916. (9)
WALKER,Gustav (1868-1944) Internationales Privatrecht. Wien 1921. (22)
CHESHIRE, Geoffrey Chevalier (1886-1978) Private International Law. Oxford 1935. (4)
BEALE, Joseph H. (1861-1943) A treatise on the Conflict of Laws. 3 Bde., New York 1935. (3)
RABEL, Ernst (1874-1955) The conflict of laws. 4 Bde., Michigan 1945f. (16)
WOLFF,Martin (1872-1953) Private International Law. 2.e., 2 Bde., Oxford 1950. (24)
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