UnserOberhessen
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4 2012 88. Jahrgang UnserOberhessen Das Kundenmagazin der OVAG-Gruppe > Miniatur-Wunderwelt Modellbaumuseum Büdingen WEIHNACHTSPREISRÄTSEL > Lebenswerte Umwelt „Sparbuch“ für künftige Generationen Wir für Oberhessen. www.ovag.de 3 INHALT >3 Menschen und Orte Modellbaumuseum > 6 Weihnachtspreisrätsel >8 Strom(er)zähler > 9 oberhessischeEnergieagentur Firmenwettbewerb > 10 ovag Energie AG Strompreise 2013 Solarpark Wölfersheim Nahwärme Ortenberg > 14 OVAG vor Ort Biogasanlage in Berstadt > 16 Wasser Zertifizierung > 18 ovag Netz AG Stromausfall > 20 Umweltpreis > 21 Ausschreibung Schulprojekte > 22 Menschen und Orte Uhrenmacher Jürgen Müssig > 24 VGO ServiceZentrum Gießen > 25 Vor Ort Lich > 28Teenergy > 30Termine Culinarien 2013 > 31Shop IMPRESSUM > Herausgeber ovag Energie AG Telefon: 06031 82-1113 Telefax: 06031 82-1421 E-Mail: redaktion@ovag.de > Redaktion: Andreas Matlé (verantw.), Britta Adolph, Isabelle Frei, Jennifer Heller, Kristin Herpel, Ann-Kathrin Mohr, Anne Naumann, Monika Platzdasch, Silke Rodemerk > Layout: Mario Berk > Bilder: OVAG-Archiv, Heinz-Günter Hamich, privat > Titelbild: Modellbaumuseum Büdingen Foto: Heinz-Günter Hamich > Unser Oberhessen erscheint vierteljährlich Auflage: 210.000 Druck: Wetterauer Druckerei 2 Liebe Leserinnen, liebe Leser, natürlich ist Ihr Ärger verständlich, den sie verspürt haben, als die ovag Energie AG, wie wohl fast alle Stromanbieter in Deutschland, die Preiserhöhung zum 1. Januar 2013 ankündigte. Glauben Sie mir, auch wir fühlen uns nicht wohl dabei, und zwar aus drei Gründen: Zuerst – keinem Unternehmen bereitet es Freude, eine Verteuerung seiner Produkte mitzuteilen. Außerdem werden wir oft für diese nicht beeinflussbaren Kosten der sogenannten Energiewende direkt verantwortlich gemacht und agieren sozusagen als „Inkassobüro“ für staatlich gewollte „Lenkungsabgaben“. Unsere Erfolge, die wir für unsere Kunden erreichen konnten, gehen bei dieser Diskussion völlig unter. Soll heißen: Es ist unsere Aufgabe als Energieversorger für unsere Kunden einen fairen Preis anzubieten, was ein hohes Maß an Professionalität bei der Energiebeschaffung einschließt, sei es bei der strukturierten Beschaffung oder am Termin- und Spotmarkt. Dies ist uns auch erneut gelungen und es hätte aus diesem Blickwinkel keine Preiserhöhung gegeben. Mit anderen Worten: Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt. Wobei wichtig ist, zu wissen, dass unser Einfluss auf den Strompreis durch die staatlichen Einflüsse gerade noch bei rund einem Viertel liegt. Ein schmaler Grat zu handeln, in einem Markt, der auf dem Papier zumindest ein liberalisierter, ein freier sein soll. Wieder einmal war es die ovag Energie AG, die weit und breit als erstes Unternehmen mit der unerfreulichen Meldung an die Öffentlichkeit gegangen ist. Wir haben uns entschlossen, Sie sehr frühzeitig über diese unangenehme Entwicklung zu informieren, weil wir einen offenen Dialog mit den Kunden präferieren, anstatt auf die Taktik „Verkürzung von Fristen“ zu setzen. Wir glauben, dass es ein Gebot der Fairness ist, den Kunden auch unangenehme Wahrheiten so früh als möglich zu kommunizieren. Wir wollen allen Kunden die Chance einräumen, sich rechtzeitig beraten und informieren zu lassen. Sie werden aber schnell festgestellt haben, dass unsere Preise dem wettbewerblichen Umfeld standhalten und hoffen, dass wir Sie auch in Zukunft zu unseren Kunden zählen dürfen. Wie Sie wissen, hat die OVAG-Gruppe neben elektrischer Energie noch mehr zu bieten: etwa die sichere Versorgung mit Trinkwasser, die Organisation des Öffentlichen Personennahverkehrs, der Einbezug der heimischen Wirtschaft in unsere Projekte, wertvolle Ausbildungs- und Arbeitsplätze und die nachhaltige Förderung der Region auf verschiedenen Gebieten. Schließlich verbleiben etwaige Überschüsse des Konzerns hier bei uns in der Region. Ich hoffe, dass Sie uns auch im 101. Jahr unseres Bestehens die Treue halten und wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2013. Herzlichst Rainer Schwarz Vorstandsvorsitzender der OVAG-Gruppe > Fragen? Ihre Meinung! redaktion@ovag.de MENSCHEN UND ORTE Schöne, kleine Welt Zu Besuch im Büdinger Modellbaumuseum Wer über die alte, ausgetretene Steintreppe im Wendelturm in den zweiten Stock des Oberhofes in Büdingen steigt, sieht sich unvermittelt Auge in Auge mit einer ganzen Flotte von Kriegsschiffen, Seglern und Freizeitjachten. Ein paar Schritte weiter, zwischen der „Gorch Fock“ und der „Titanic“ hindurch, thront linker Hand eine komplette Ölbohrinsel, während von rechts die Bugspriete der historischen Orlogschiffe drohen. Allerdings: In dieser Welt ist alles etwas kleiner als im wahren Leben. In drei Räumen sind über 180 Modelle ausgestellt, von Schiffen über LKW’s, Träcker, Autos und Dioramen bis hin zu einer 18 Quadratmeter großen Eisenbahnanlage mit liebevoll angelegter MiniaturLandschaft. Es ist das Quartier des Modellbaumuseums Büdingen, das von den Mitgliedern des Modellbauclubs „MBC Büdingen“ seit 20 Jahren gehegt wird. Ständig basteln sie an neuen Modellen, freitags abends ist „Jugendbastelstunde“ in den Werkräumen direkt nebenan. Hier wird gesägt, gelötet und lackiert, entweder nach Modellbausatz oder in kompletter Eigenarbeit. 130 Mitglieder von acht bis 80 Jahren hat der Verein derzeit. Wer das Modellbaumuseum besucht, der sollte mit den Mitgliedern ins Gespräch kommen, denn es gibt unzählige kleine Geschichten rund um jedes einzelne Ausstellungsstück. Da sind zum Beispiel die originalen Marineschiff-Modelle für die Trickszenen im Filmklassiker „Das Boot“, die damals für die Dreharbeiten ausgeliehen wurden, erzählt Peter Kappel, der Vorsitzende des Vereins. Und an der „Gorch Fock“ zeigt er auf die Steuerräder aus reinem Gold von etwa einem Zentimeter Durchmesser: „Exakte Kopien dieser Steuerräder hat der Bastler seiner Frau als Ohrringe geschenkt.“ Besonders stolz ist der Verein auf die Orlogschiff-Kriegsflotte, damit haben die Modellbauer zwischen 1981 und 1989 viermal die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft gewonnen, einmal davon in China. Dort wurde die Seeschlacht um das Jahr 1600 zwischen dem Kurfürsten von Brandenburg, der auch mit den Dänen verbündet war, gegen die Franzosen, die die Handelswege blockierten, nachgestellt. Eine logistische Meisterleistung war es, die bis zu 80 Kilogramm schweren Fregatten mit den Masten, Takelagen und Motoren nach China zu bringen. An seinem LKW kann Werner Köhler stundenlang schrauben und löten. 3 MENSCHEN UND ORTE 4 „Einiges kam beschädigt aus dem Flugzeug und musste erstmal repariert werden, dafür musste in Peking nach geeignetem Kleber gesucht werden“, erinnert sich Kappel. Ein besonderes Problem war das Schwarzpulver, für das man einen besonderen Schein brauchte, das aber für die Miniatur-Kanonen vonnöten war. Beim Wettkampf gelang es den MBC-Teilnehmern, die Manöver der Schlacht am genauesten nachzuspielen, die Aktionen und Bootsfunktionen brachten die meisten Punkte. Einer der Segler kann sogar „sinken“; nach einem „dummen Zufall beim ersten Mal“, wie Modellbauer Hans-Jürgen Heilmann lachend erzählt, habe der Besitzer das Schiff so umgebaut, dass die Motortechnik wasserdicht war und danach auch planmäßig untergehen konnte. Jedes Jahr fahren die MBC-Mitglieder zu den Deutschen Meisterschaften und veranstalten Regatten mit den umliegenden Modellbauclubs. Dort treten sie dann zum Teil gegen einige hundert Teilnehmer an. Konkurrenzdruck? „Nein, man kennt sich und es macht Spaß, miteinander zu fahren“, weiß Heilmann. Austausch von Erfahrungen wird groß geschrieben. einig. „Das Schöne ist, dass es hier keinen Leistungsdruck gibt wie bei anderen Hobbies“, weiß Kappel. Stattdessen geht es um Geduld und ein ruhiges Händchen, und eine gute Portion Detailversessenheit. „Bei manchen Modellen kann man zwischen Vorbild und Nachbau keinen Unterschied erkennen“, schwärmt der Vorsitzende. Ein Prachtstück in Sachen Perfektion ist die „Katora 2“, ein knapp zwei Meter langes Modell eines Marineschnellbootes mit rund 30 verbauten Motoren und 43 Sonderfunktionen – von denen es sogar ein Video auf der Vereinshomepage gibt. An Deck singt zum Beispiel ein Shantychor, hebt ein Hubschrauber ab, kann ein U-Boot zu Wasser gelassen werden, Torpedos können abgeschossen werden, das Radar blinkt und zahllose Lämpchen leuchten. Der Erbauer Manfred Ufer aus Idstein hat hier rund 4000 Stunden Arbeit investiert und das Schiff später dem Museum gespendet. Wie perfekt man etwas nachbauen will, das müsse aber jeder für sich selbst entscheiden, weiß Kappel. „Am Anfang ist es wichtiger, dass das Boot erstmal schwimmt, damit man ein Erfolgserlebnis hat.“ In erster Linie geht es den Modellbauern auch gar nicht um den Erfolg. „Das Basteln macht eigentlich mehr Spaß als das Fahren“, da sind sich Peter Kappel und seine Vorstandskollegen Werner Köhler, Lothar Lange und Hans-Jürgen Heilmann Schwimmen kann das selbstgebaute Schiff auf dem vereinseigenen Sandhofweiher etwa einen Kilometer außerhalb von Büdingen. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir ein eigenes Gewässer gepachtet haben, denn auf öffentlichen Vorsitzender Peter Kappel verbringt viel Zeit im Verein. Ein Glückserlebnis, wenn die selbst gebauten Boote endlich fahren MENSCHEN UND ORTE Ein Orlogschiff aus der Weltmeister-Flotte In der Miniatur-Anlage gibt es unglaublich viele Details zu entdecken … Gewässern darf man nicht so einfach fahren“, erzählt der Vorsitzende. Jedes Jahr an Ostermontag beginnt auf dem Sandhofweiher die Saison mit der Taufe der Schiffe, die den Winter über fertig geworden sind. sich etwas, es blinkt und tönt, wird hell und dunkel. Und die Züge, die ständig ihre Kreise ziehen, geraten niemals auf Kollisionskurs, so gut sind die Weichen gestellt. Immer mal kommt eine Kleinigkeit hinzu oder wird verändert, die Arbeit hört nie auf: „Alles, was sich bewegt, braucht Pflege“, weiß Köhler. Und Staub ist der größte Feind. Die Modellbauerei ist nicht das günstigste Hobby: Für einen Bausatz kann man schon gut 300 Euro ausgeben, Kosten für aufwendigere Bauten sind nach oben hin in die Tausender offen. „Aber vor allem Jugendliche unterstützen wir und spendieren teilweise die Bausätze, das können wir uns durch Spenden und Mitgliedsbeiträge leisten“, verspricht Peter Kappel. Man kann es aber auch machen wie sein Vorstandskollege Werner Köhler; der hat sich einen einfachen Spielzeugbagger genommen und bestückt ihn mit Motor und kleinen Extras, sodass er von allein einen LKW-Auflieger erklimmen kann. Das „Baby“ von Werner Köhler und Lothar Lange ist die H0Eisenbahnanlage, die einen ganzen Ausstellungsraum füllt. Hier sollte man viel Zeit mitbringen, um all die Kleinigkeiten zu entdecken, die Köhler und sein Kollege über ein ganzes Jahr hinweg gebaut haben. „In der Zeit waren wir mehr hier als zu Hause“, schmunzelt er. Nun stehen in der Landschaft zum Beispiel ortsansässige Firmen, Bahnhöfe, mittelalterliche Fachwerkhäuser und ein riesiger Jahrmarkt. Überall bewegt Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat ist das Museum in der Obergasse 23 F von 14 bis 17 Uhr geöffnet, „wir freuen uns sehr über die große Resonanz“, erzählt der Vorsitzende. Zusätzlich kommen immer wieder Jugendgruppen aus der Jugendherberge und andere Besucher, die das Tourismusbüro vermittelt. Nicht nur Besucher, sondern auch neue Bastler sind immer willkommen: „Man kann freitags abends vorbeikommen und sofort mitbasteln – ohne Material, ohne Vorkenntnisse“, lädt Peter Kappel ein. Nicht nur für Jugendliche ein großartiges Angebot, denn „Modellbau fördert nicht nur die eigene Motorik, sondern man kommt auch in einen Verein mit einem großen Zusammenhalt.“ > Weitere Informationen, Anfahrt und Öffnungszeiten unter www.mbc-buedingen.de 5 GEWINNE Oberhessen rätselt! WEIHNACHTSPREISRÄTSEL 150 Preise winken wieder beim traditionellen Weihnachtsgewinnspiel der OVAG > 6. Preis Bosch Roxx´x Staubsauger > 7. bis 10. Preis Bosch Tassimo Kaffeemaschine > 11. bis 15. Preis Braun Oral-B Zahnbürste > 16. bis 20. Preis Samsonite Koffer > 21. bis 25. Preis 2 Karten für den Klassik Sommer Advent, Advent ein Lichtlein brennt! Die schönste Zeit des Jahres hat begonnen. Neben den leckeren Plätzchen und dem harmonischen Beisammensein am Kaminfeuer beginnt auch die ewige Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk. Schenken möchten wir auch gern etwas: einen von 150 Preisen. Alles, was man dafür machen muss: die Lösung einschicken und mit etwas Glück gewinnen. Unter den 150 Preisen, die es bei unserem traditionellen Weihnachtspreisrätsel zu gewinnen gibt, ist für jeden etwas dabei: von einem hochwertigen Fernseher und einem Notebook über Eintrittskarten für den Klasse Klassik Sommer bis hin zu vielen spannenden Büchern, die in dieser kalten Jahreszeit die Abende im warmen Zuhause verschönern. Die ausgelosten Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich im Falle eines Gewinnes mit der Veröffentlichung des Namens und Wohnortes in der Presse und auf der Homepage sowie FacebookSeite der OVAG einverstanden. Ihre Daten werden nur zur Benachrichtigung im Falle eines Gewinnes genutzt und nicht gespeichert, verwertet oder an Dritte weitergegeben. Angestellte der OVAG-Gruppe und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Eine harmonische, besinnliche Weihnachtszeit, ein frohes Fest und natürlich viel Freude beim Rätseln wünschen wir allen Leserinnen und Lesern – und mit etwas Glück gibt es als nachträgliches Weihnachtsgeschenk kurz nach Jahresbeginn einen unserer tollen Preise. > 26. bis 30. Preis Energiesparbackform > 31. bis 40. Preis Grill-Set mit OVAG-Schürze > 41. bis 50. Preis Filz-Zeitungsständer mit OVAG-Buch > 51. bis 60. Preis Käsebrett > 61. bis 80. Preis Taschenlampe > 81. bis 100. Preis Buch „Auenlandschaft Wetterau“ > 101. bis 125. Preis OVAG-Schirm > 126. bis 150. Preis Buch „Sammelsurium“ > 1. Preis LED Fernseher Panasonic (42 Zoll)107 cm (3D, Triple Tuner, 1600 Hz Energieeffizienzklasse A+) > 2. Preis Bosch Akku-Rasenmäher Rotak 37 LI 36V Premium > Senden Sie uns das Lösungswort und Ihre Anschrift per Postkarte: OVAG, Stichwort „Weihnachtspreisrätsel“, Hanauer Straße 9-13, 61169 Friedberg, per E-Mail an gewinnspiel@ovag.de oder per Fax an 06031 82-1421. > Einsendeschluss: 31. Januar 2013 (Datum des Poststempels) 6 RÄTSEL > 3. Preis ind. Stadt, Sony Laptop akkurat, hieß bis 1996 genauVaio SVE1512 Bombay > 4. Preis LGHauptstadt Heimkino-Set GesichtsProdukt aus von Aserschutz BiomasseBH7420P 5.1 3D baidschan am Helm Miniaturzirkustier Eigenschaft Hafenstadt von Bodenin Jemen turnerinnen > 5. Preis Wii Family der siebt Edition sehr stark größte See ansteigend Italiens ein asiat. Schlaginstrument Abk. für ad acta Beth Ditportug.: to ist die heilig (bei ind. Stadt, Frontlady Namen) ein asiat. der siebt 15 Gesichts- Eigenschaft ind. 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Alle Rechte vorbehalten. 9 12 10 13 11 14 13 12 15 16 14 15 16 Geringfügigkeit 17 17 7 SERVICE Ablesetermine Stromzähler > Im Dezember werden in allen Städten und Gemeinden des Versorgungsgebiets die Zähler jener Kunden abgelesen, die Sammelrechnungen erhalten bzw. nach einem Heiztarif abgerechnet werden sowie die Zähler der Kunden, die einen anderen Versorger haben. Das Haus warm anziehen „Die Strom(er)zähler“ geben Rat > Februar 2013: Bad Homburg (Ober-Erlenbach), Friedberg (ohne Stadtteile), Karben, Reichelsheim und Rosbach. > März 2013: Bad Nauheim (Stadtteile), Butzbach (Stadtteile), Florstadt, Friedberg (Stadtteile), Ober-Mörlen, Rockenberg, Wölfersheim und Wöllstadt. > Die ovag Netz AG bittet die Hausbesitzer, den Ablesern ungehinderten Zugang zu den Zählern zu ermöglichen. Alle Mitarbeiter der OVAG können sich ausweisen. Wenn Kunden während dieses Zeitraums nicht anzutreffen sind, sollten sie ihre Stromzähler selbst ablesen. Die Mitteilung des Zählerstandes kann telefonisch unter Angabe der Zählernummer erfolgen. Ist eine Ablesekarte hinterlegt, kann die Karte portofrei zugesandt werden. OVAG Servicecenter 0800 0123535 (kostenfrei) zu erreichen: Mo–Fr, 8–18 Uhr Fax 06031 82-1547 E-Mail servicecenter@ovag.de ovag Energie AG Hanauer Straße 9-13 61169 Friedberg OVAG Störfall-Nummer 06031 82-0 8 „Müller“ und „Vaupel“ erklären die Stromwelt Sie geben nicht nur auf witzige Weise Energiespartipps, sondern erklären auch die Stromwelt: „Müller“ und Michael Vaupel, einer der Energieberater der ovag Energie AG, sind „Die Strom(er)zähler“. In der aktuellen Folge klären sie auf über Energiesparmöglichkeiten rund ums eigene Heim. Klirrend kalt wird es nun – Zeit, daheim die Heizung höher zu drehen. Wenn da nur die hohen Energiekosten nicht wären. Da ist die Lösung von „Müller“, zum Sparen die Heizung auszustellen, nicht wirklich gut. Lieber sollte man einmal Geld für eine nachträgliche Wärmedämmung in die Hand nehmen und so bis zu 30 Prozent der Heizkosten sparen. Das reicht von gut gedämmten Fenstern und Türen bis hin zu Dämm- platten am Haus. So etwas lohnt sich besonders dann, wenn sowieso renoviert wird. Wenn es draußen sehr kalt ist, sind ungedämmte Wände oft die Ursache für ein unbehagliches Wohnklima – außerdem kann es ziehen und zu Feuchtigkeit und Schimmel in Raumecken kommen. Die fachgerechte Dämmung erhöht die Oberflächentemperaturen der Außenwand an kalten Tagen um mehrere Grad. Wichtig ist jedoch, dass zu einer neuen Außenwanddämmung auch ein richtiges Lüftungskonzept erstellt wird. Hierüber kann die ausführende Fachfirma ausführlich informieren. Unter bestimmten Bedingungen gibt es über öffentliche Förderprogramme sogar noch Geld vom Staat dazu. > Weitere Fragen zum Thema und zu anderen Themen rund um Energie beantwortet Energieberater Michael Vaupel gerne persönlich unter der Telefonnummer 06031 82-1161. oberhessischeENERGIEAGENTUR „Unternehmen Stromsparen“ gestartet Firmen für die Teilnahme gesucht BEA © Vladimir Melnik - Fotolia.com BEA © Kzenon - Fotolia.com Bezuschusst werden zum Beispiel energieeffiziente Beleuchtung ... ... und energieeffiziente Antriebe für Produktionsmaschinen. Ständig steigende Energie- und speziell Stromkosten sind für viele kleine und mittlere Unternehmen mit hohem Stromverbrauch eine zunehmende wirtschaftliche Belastung. ausgewählt. Basierend auf einer Begehung vor Ort erhalten diese eine Energieberatung und werden bei der Umsetzung von Investitionen in den Querschnittstechnologien unterstützt. Hierzu zählen beispielsweise motorische Antriebe, Umwälzpumpen, Lüftungsanlagen, Klimatisierung, Beleuchtung, Druckluftanwendungen und Warmwasserbereitung. In den großen, aber auch mittelgroßen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern steht oft speziell geschultes Fachpersonal zur Verfügung, welches sich mit Fragen der Steigerung der Energieeffizienz und Energiekostensenkung befasst. Verschiedene Unternehmen haben bereits ein betriebliches Energiemanagement etabliert. Kleine Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern verfügen in der Regel nicht über das Fachpersonal, das solche Fragen aufgreift. Dabei kommt gerade der Vielzahl der kleinen Unternehmen in der Gesamtwirtschaft eine hohe Bedeutung zu. Allein im Versorgungsgebiet der OVAG gibt es über 30.000 Unternehmen. Davon haben nur 0,25 Prozent mehr als 250 Mitarbeiter, aber über 90 Prozent aller Unternehmen weniger als 20 Mitarbeiter. An diese Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern richtet sich das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderte Projekt „Unternehmen Stromsparen“, an dessen Umsetzung auch die oberhessischeENERGIEAGENTUR beteiligt ist, ein Unternehmen der OVAG-Gruppe. Gesucht werden kleine Unternehmen aus dem Versorgungsgebiet der OVAG, in denen die Stromkosten nachweislich einen hohen Anteil am Gesamtumsatz ausmachen. Darüber hinaus sollten diese Unternehmen über eigene Betriebsgebäude und technische Anlagen verfügen, in denen auch Querschnittstechnologien anzutreffen sind. Aus den Bewerbern werden bis zu 25 besonders energieintensive Unternehmen Die Beratung ist für die ausgewählten Unternehmen kostenfrei. Für die Umsetzung empfohlener Umrüstungen kann ein Zuschuss von durchschnittlich 800 Euro gewährt werden. Bundesumweltminister Peter Altmaier startete das Projekt „Unternehmen Stromsparen“ am 1. November in fünf Modellregionen. Eine dieser Regionen ist Hessen mit dem Schwerpunkt Mittel- und Oberhessen. Die regionale Projektbearbeitung und die Beratung der kleinen Unternehmen übernimmt die oberhessischeENERGIEAGENTUR mit Sitz in Friedberg, eine Einrichtung der hessenENERGIE Gesellschaft für rationelle Energienutzung mbH mit Sitz in Wiesbaden. Die Teilnahme empfiehlt sich für alle Unternehmen, die wettbewerbsfähiger und zukunftssicher werden möchten. > Weitere Informationen gibt es im Internet unter www. unternehmen-stromsparen.de (hier besteht auch die Möglichkeit, sich online zu bewerben) und bei Udo Berger von der oberhessischeENERGIEAGENTUR, per Mail an kontakt@ oberhessischeENERGIEAGENTUR.de und telefonisch unter 06031 68 53 13. 9 OVAG ENERGIE AG „Wir fühlen uns als Inkassobehörde des Staates“ Rainer Schwarz zu den Gründen der drastischen Strompreiserhöhung Für EEG-Umlage und Netznutzungsentgelte werden fast drei Cent mehr pro Kilowattstunde fällig. Rainer Schwarz: „Endlich reinen Wein einschenken“ Ein Großteil der deutschen Energieversorger erhöht demnächst die Preise für den Stromverkauf. Die ovag Energie AG passt zum 1. Januar 2013 ihre Preise an, um beispielsweise 13,2 Prozent für einen Dreifamilienhaushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 kWh. Rainer Schwarz, Vorstand der ovag Energie AG, zu den Hintergründen der Preiserhöhung. … was woran gelegen hätte? Schwarz Ganz einfach, weil das Team der ovag Energie AG beim Stromeinkauf in der jüngsten Vergangenheit derart erfolgreich gehandelt hat, dass für unsere Kunden keine Mehrkosten entstanden wären. Woraus resultiert dann aber der Zwang zu besagter drastischer Preiserhöhung? Herr Schwarz, ein Anstieg von 13,2 Prozent – das ist drastisch. War dieser enorme Anstieg im Verlaufe dieses Jahres nicht absehbar? Schwarz Jeder in der Branche, alle Politiker, die sich ernsthaft mit der Materie befassen, wussten, dass es im nächsten Jahr einen deutlichen Preisanstieg geben wird. Darüber war in den vergangenen Monaten auch in den Medien massiv zu lesen und zu hören. Mit 13,2 Prozent haben allerdings auch wir nicht gerechnet. Solange ich bei der ovag Energie AG Vorstand bin, musste ich eine solche Preiserhöhung noch nie verkünden. Sie sagten „musste“. Das klingt beinahe so, als hätten sie keine andere Wahl gehabt. Schwarz Genauso ist es. Sehen Sie: Wenn es nur nach uns gegangen wäre, hätten wir die Preise für das Jahr 2013 um keinen Cent angehoben … 10 Schwarz Aus dem kräftigen Anstieg der staatlich verursachten Abgaben. Das müssen Sie sich vor Augen halten: Im Verlauf von zehn Jahren sind die Anteile für Umlagen und Steuern insgesamt um 183 Prozent gestiegen. Aktuell sind dies die steigenden Kosten der Energiewende, an denen die Regierung auch alle privaten Haushalte beteiligt. Insbesondere an der EEG-Umlage, also der Förderung für jenen Strom, gewonnen aus regenerativen Energien. Über welche Mengen an EEG-Strom reden wir überhaupt? Schwarz Derzeit wird in Deutschland zirka ein Viertel des Strombedarfs aus regenerativen Energien gewonnen, das meiste davon gesetzlich gefördert. Das wiederum führt zu der EEGUmlage. Die Crux: Dieser Aufpreis für ein Viertel der Stromerzeugung ist fast genauso hoch wie der heutige Marktpreis für konventionell erzeugten Strom. Somit verdoppelt sich beinahe der im Haushaltsstrom enthaltene Energiepreisanteil. OVAG ENERGIE AG Vor gut zehn Jahren wurde die Liberalisierung des Strommarktes eingeleitet. Nun kritisiert ein seriöses Blatt wie die FAZ-Sonntagszeitung, das gegenwärtige Procedere habe nichts mehr mit freiem Markt, viel eher mit Planwirtschaft zu tun. Schwarz Das kann man so sehen. Jedenfalls fühlen wir uns mittlerweile wie eine Art Inkassobehörde des Staates, da wir selbst – wie die anderen Stromversorger in diesem Land auch – nur noch 25 Prozent des Strompreises beeinflussen können. Allein diese Zahl zeigt, wie straff uns beim marktwirtschaftlichen Handeln die Hände gebunden sind. Hier prallen zwei unterschiedliche Systeme aufeinander: Marktwirtschaft und staatlicher Eingriff in hoher Form. Dass dies Verwerfungen hervorruft, ist wohl selbst jenem klar, der kein Wirtschaftsstudium absolviert hat. Es fällt auf, dass die ovag Energie AG das erste Unternehmen weit und breit war, das die Preiserhöhung publik gemacht hat. Hatten Sie keine Sorge, dass der, der als erster die schlechte Botschaft verbreitet – bildlich gesprochen – geköpft wird? Schwarz Nein, überhaupt nicht. Ich habe schon immer die Meinung vertreten: Wenn es keine guten Nachrichten gibt, haben die Menschen ein Recht darauf, diese so schnell wie möglich zu erfahren. Das hat etwas zu tun mit Glaubwürdigkeit und Transparenz. Allein deswegen, damit sich die Menschen informieren, darauf ein- oder umstellen können. Hätte die ovag Energie AG denn nicht im Sinne ihrer Kunden dieses Mal auf die Erhöhung verzichten können? Schwarz Hätten wir das getan, hätte das ein Minus im zweistelligen Millionenbereich ergeben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Unternehmen unserer Größe einen derartigen Verlust schadensfrei verkraften könnte. Wäre nicht eine Möglichkeit, ihr Engagement im Sport, Naturschutz und im kulturellen Bereich zurückzuschrauben? Schwarz Zum einen ist dies ein Engagement – das im Vergleich zum Gesamtumsatz sowieso gering ist – der gesamten OVAG-Gruppe und nicht der ovag Energie AG, die den geringsten Anteil daran hat. Zum anderen wird unser Strompreis durch die Gegebenheiten am Markt bestimmt, durch sonst nichts. Dieses Engagement speist sich im Prinzip aus Geldern, die andere Unternehmen notwendigerweise für Werbung ausgeben. Notwendigerweise deshalb, weil jedes Unternehmen nun mal für sich werben, weil es sich im Markt positionieren muss. Bei uns kommen diese Ausgaben letztlich dann den Menschen in der Region zu Gute. Als kommunales Unternehmen ist es zudem ein Ausdruck der Verpflichtung, die wir für die Region verspüren. Steht die Energiewende nach Ihrer Ansicht vor dem Scheitern? Ist die ovag Energie AG gegen die Energiewende eingestellt? Schwarz Weder noch. Davon abgesehen, dass wir es hier mit Gesetzen zu tun haben, an die wir uns halten müssen, hat sich die OVAG-Gruppe seit jeher für regenerative Energie eingesetzt und sich stets in den Grenzen des vorgegebenen wirtschaftspolitischen Rahmens bewegt. Allerdings müssen die politisch Verantwortlichen den Menschen endlich reinen Wein einschenken, müssen sich ohne Wenn und Aber dazu bekennen, dass die gewollte Energiewende offensichtlich nicht zum Nulltarif zu haben ist. Außerdem müssen sie Vorschläge bringen, die gewährleisten, dass der Strom für die Menschen bezahlbar bleibt und nicht zum sozialen Sprengstoff wird. > Fakten zur Strompreiserhöhung Zum 1. Januar erhöht die ovag Energie AG ihre Preise durchschnittlich um 13,2 Prozent (ausgehend von 3.500 kWh pro Jahr), was wiederum rund 119 Euro im Jahr entspricht. Das sind die Preistreiber EEG-Umlage Die Umlage, die für den durch EEG-Vergütungen geförderten Strom erhoben wird, steigt von 3,592 Cent/kWh auf 5,277 Cent. Dies allein bedeutet für o. a. Bezug 70 Euro mehr im Jahr. Sonderkundenumlage Zur Entlastung besonders stromintensiver Unternehmen. Sie steigt von 0,151 Cent/kWh auf 0,329 Cent/kWh. Offshore-Umlage Neu. Dient dem Ausgleich der Kosten und des Haftungsrisikos für Anlagen zur Nutzung der Windkraft im Meer beim Anschluss ans Stromnetz. Beträgt 0,25 Cent/kWh. KWK-Aufschlag Für Förderung der Kraftwärmekopplung. Steigt von 0,002 ct/kWh auf 0,126 Cent/kWh. Netznutzungsentgelte Zum Unterhalt und Ausbau des Stromnetzes. Der Arbeitspreis im regionalen Verteilnetz steigt von 5,38 Cent/kWh auf 6,05 Cent/kWh. Zu allem erhebt die Regierung auf all diese Umlagen, auch auf die EEGUmlage, noch 19 Prozent Mehrwertsteuer. Dazu Rainer Schwarz: „Es bleibt ein Geheimnis der Politik, warum die Mehrwertsteuer hierauf erhoben wird. Es ist nicht zwangsläufig, staatliche Lenkungsabgaben noch der Umsatzsteuer zu unterwerfen.“ > Achtung: Die monatlichen Abschlagszahlungen werden nicht automatisch an die Strompreiserhöhung angepasst. Allerdings erwartet die Kunden keine erhöhte Nachzahlung, wenn sie ihre monatliche Abschlagszahlung anpassen lassen. Unsere Empfehlung: ein Gespräch mit den Beratern unter der kostenfreien Servicenummer 0800 0123535, um eine angepasste Abschlagshöhe zu vereinbaren. >Informationen im Internet: www.ovag-energie.de/Strompreis2013. 11 OVAG ENERGIE AG Ein „Sparbuch“ für künftige Generationen Die Gemeinde Wölfersheim und die ovag Energie AG weihen ihren gemeinsamen Solarpark ein Alle am Solarpark Beteiligten freuen sich, dass am Ufer des Wölfersheimer Sees künftig grüner Strom für 1.500 Haushalte produziert wird. „Wir stehen in der Generationenverantwortung. Wir leben derzeit noch in der Energie-Überflussgesellschaft, sozusagen im energetischen Schlaraffenland“, mahnte Dr. Hans-Peter Frank bei der Eröffnung des neuen Solarparks in Wölfersheim. Frank ist einer der Geschäftsführer der Wölfersheim-ovag Energie GmbH und zugleich bei dem Energiedienstleister zuständig für Stromhandel und Energieerzeugung. „Die Auswirkungen unseres exzessiven Umgangs mit unwiederbringlichen fossilen Ressourcen sind nicht nur Raubbau, sondern bewirken weitere negative Folgen, die sich erst in kommenden Generationen zeigen werden“, sagte Frank. 12 und soll etwa 4,9 Millionen kWh pro Jahr liefern, was wiederum rein rechnerisch den Strombedarf von rund 1.500 Haushalten jährlich deckt. Dafür sind rund 22.000 Solarmodule errichtet worden. Wichtig: Durch den Park ist es möglich, etwa 3.200 Tonnen klimaschädliches CO2 zu vermeiden. Deshalb, so Rainer Schwarz, Vorstand der ovag Energie AG, ist die Anlage in Wölfersheim ein weiteres, wichtiges Puzzleteil im Hinblick auf die Energiewende vor Ort. „Die Anlage, zu hundert Prozent in kommunalem Besitz, ist ein gutes Beispiel für eine effiziente Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene und den Ausbau einer regionalen Energieversorgungsstruktur.“ Die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten lobte Rouven Kötter, Bürgermeister der Gemeinde Wölfersheim und ebenfalls Geschäftsführer der Solargesellschaft. Er freue sich, führte Kötter aus, dass mit der Einweihung all jene „Zweifler und Zauderer“ Lügen gestraft würden, die dem Bau skeptisch gegenüber gestanden hätten. Auf die Bedeutung der dezentralen Entwicklung beim Ausbau der künftigen Stromerzeugung verwies Joachim Arnold, Landrat des Wetteraukreises. „Die Rohstoffe, die wir nicht haben, sollen ersetzt werden durch den Einsatz von Kapital in die Nutzung erneuerbarer Energien.“ Diese seien letztlich Investitionen in die kommunale Wirtschaft und damit auch ein Beitrag für die Stabilität vor Ort. Der für rund 7,5 Millionen Euro innerhalb von gerade mal sechs Wochen von der Gemeinde Wölfersheim und der ovag Energie AG partnerschaftlich errichtete Park ist einer der größten seiner Art in Hessen. Die auf zehn Hektar errichtete Anlage hat eine installierte elektrische Leistung von 5,3 Megawatt Apropos Investitionen: Hans-Peter Frank verglich die heutigen Mehrkosten in die Energiewende mit einem Sparbuch, das der Großvater für seinen Enkel anlege. „Das Guthaben liegt dann später nicht in cash vor, sondern in Naturalien, in Form einer lebenswerten Umwelt.“ OVAG ENERGIE AG Sturm im Silo Noch mehr Leistung in Flechtdorf Die ovag Energie AG errichtet in Ortenberg eine Holzfeuerungsanlage mit Einblastechnik Mit Druck werden die Holzschnitzel ins Silo gepumpt. Die Vorteile einer Nahwärmeanlage liegen auf der Hand: eine Holzfeuerungsanlage, die gleich mehrere Gebäude mit Wärme versorgt. Gut für die Umwelt, gut fürs Portemonnaie jener, die letztlich von diesem Service profitieren. Nach Karben, Grebenhain, Herbstein, Friedberg, Bad Nauheim, Lauterbach und Mücke hat die ovag Energie AG jetzt bereits ihre achte Holzfeuerungsanlage eingeweiht; im Bürgerhaus von Ortenberg, wo auch die Heizzentrale untergebracht ist, liegt gewissermaßen das „Herz“ der gesamten Anlage. Über eine 270 Meter lange Trasse liefert die rund 373.000 Euro teure Anlage, die innerhalb von 14 Monaten errichtet wurde, Wärme ins Bürgerhaus und in den Kindergarten. Außerdem sind die Stadtverwaltung, das alte Feuerwehrgerätehaus und das Haus Meuer angeschlossen. Damit die Wärme bei Bedarf zuverlässig zur Verfügung steht, ist in der Heizzentrale eine Holzfeuerungsanlage mit 130 kW und ein Spitzenlast-/Redundanzkessel (Öl) mit 230 kW eingebaut. Die Holzfeuerungsanlage übernimmt bis zu 90 Prozent der gesamten Wärmeerzeugung von zirka 430.000 kWh pro Jahr. Nicht zu unterschätzen: Dies bedeutet eine Reduzierung von rund 115 Tonnen des umweltschädlichen CO2 gegenüber einer konventionellen Heizungsanlage. Auf eine Besonderheit verweist Projektleiter Johannes Seiler von der ovag Energie AG: „Wie üblich war das Holzsilo im Außenbereich geplant. Allerdings mussten wir wegen des Untergrunds, der dafür nicht geeignet ist, das Silo in einen Keller verlagern, den wir dafür eigens erweitert haben“, erläutert er eine besondere Anforderung an sein Team. „Deswegen erfolgt die Befüllung des 80 Quadratmeter großen unterirdischen Silos über die sogenannte Einblastechnik.“ Das bedeutet, die Holzschnitzel werden nicht wie gewohnt einfach in das Silo geschüttet, sondern mittels einer besonderen Technik hineingeblasen. Während der Heizperiode ist dies etwa zweimal im Monat notwendig. Bei einem „Repowering“-Projekt des Windparks Flechtdorf nördlich von Korbach verfünffacht die ovag Energie AG den Energieertrag ihres dortigen Windparks. Die hessenENERGIE, eine Tochter der ovag Energie AG, hat diesen Windpark entwickelt, hat ihn umgebaut und wird ihn künftig betreiben. Sie ersetzt sechs alte Anlagen mit je 225 kW aus dem Jahr 1994 durch zwei neue, deren Rotoren sich auf einer Höhe von 125 Metern befinden. Die neuen Windanlagen haben eine Nennleistung von insgesamt vier Megawatt. Der Energieertrag steigt damit von rund zwei auf zehn Millionen kWh pro Jahr. „Dies ist ein weiterer Markstein beim Aufbau unseres eigenen Stromerzeugungsportfolios aus Anlagen, die erneuerbare Energien nutzen“, sagt Dr. Hans-Peter Frank, Prokurist der ovag Energie, bei einem Besuch der Baustelle. Die Aufgaben der ovag Energie AG? Die Errichtung von Holzfeuerung mit Holzschnitzelsilo, Nahwärmeleitungen sowie Unterstationen in den Gebäuden der städtischen Einrichtungen, die Beschickung, Entaschung, Kessel- und Abgasreinigung, Druckerhaltung, Wasseraufbereitung, Netzpumpen und Regelung. Eine „runde“ Sache zum Nutzen vieler Menschen, effizient, im kommunalen Verbund und aus einer Hand. 13 OVAG VOR ORT Im Prinzip wie beim Sauerkraut … Klimaschonend und effizient: die Biogasanlage in Wölfersheim Selbst in luftiger Höhe sehen die Substratlager, Nachgärer und Fermenter mit den Lagerflächen für die Silage beeindruckend aus. An einem Samstag im September, bei 30 Grad im Schatten, strömten mehr als tausend Besucher zur Biogasanlage der ovag Energie AG, um sich über die gerade eingeweihte Anlage im Industriegebiet des Wölfersheimer Ortsteils Berstadt zu informieren. Jetzt, zwei Monate später, müssten dieselben Besucher unter regensatten Wolken bei herbstlichen Temperaturen einiges an Kraxelei auf sich nehmen, um die gleiche Exkursion wie im Spätsommer unternehmen zu können. Denn mittlerweile sind auf der gesamten, 17.000 Quadratmeter großen Silofläche mit grüner Folie bedeckte Hügel angeschwollen, unter denen die Silage lagert, welche sich in den kommenden Monaten in wertvolles Bioerdgas verwandeln soll. „Die diesjährige Ernte hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen“, freut sich Michael Schmidt, technischer Geschäftsführer der Biogas Oberhessen und weist mit weit ausholender Geste über die schier unvorstellbare Menge an Silage. Zusammengekommen sind 400 Hektar Mais und 200 Hektar Sorghum, eine Hirsesorte, angebaut von Landwirten der näheren Umgebung. Dieser Ertrag sollte für die Anlage bis zum nächsten Herbst reichen. Überhaupt: Schmidt zeigt sich zufrieden mit dem Anlaufen der Anlage, die die ovag Energie AG für etwa 15 Millionen Euro errichtet hat. 14 Keine black box „Natürlich gab es anfangs geringfügige technische Probleme“ – wie könnte es auch anders sein, bei einer derart komplexen, auf die individuellen Erfordernisse vor Ort ausgelegten Anlage. Sei es beim Häckseln der Sorghum-Pflanzen, die sich mit fünfeinhalb Meter für die entsprechenden Geräte zunächst als zu groß erwiesen bis hin zu der Zusammensetzung des Gases, dem Endprodukt. „Vieles haben wir gemäß dem Motto learning by doing nachvollzogen“, erläutert Michael Schmidt. „Das hat zwar zunächst viel Zeit gekostet, ist aber, wenn man es sich genau überlegt, nicht einmal so schlecht. So lernt man die Anlage aus dem Effeff kennen, weiß, wie sie funktioniert, sozusagen wie sie tickt. Das ist doch besser als stünde man vor einer Art black box, deren Innenleben einem fremd ist.“ In Kürze, wahrscheinlich zu Beginn des neuen Jahres, kann die Anlage Volllast fahren. Schon jetzt, konstatiert Michael Schmidt, produziere sie beachtliche 1.000 Normkubikmeter Rohbiogas, so dass wir zirka 490 Kubikmeter Biomethan pro Stunde in das Erdgasnetz der Oberhessengas-Netz einspeisen. Schlag auf Schlag ging es während der Erntezeit, LKW an LKW rollte auf die Waage der Biogasanlage, etwa alle 15 Minuten eine Fuhre. Nach dem Wiegen steuern die Wagen die OVAG VOR ORT Silostraße an, entladen Mais und Sorghum. Ein Schlepper mit großer Schiebetechnik schiebt die Substrate zusammen und drückt sie in die Höhe, ein vier Tonnen schweres Vehikel mit Verdichtungswalzen (zusammengebaut aus ehemaligen Eisenbahnrädern) plättet die Masse. Dies alles nimmt der Partner der Biogas Oberhessen vor, der Maschinenring Wetterau. Künftig sollen auf diese Weise 45.000 Tonnen Pflanzensilage von etwa 70 landwirtschaftlichen Betrieben der Region in die Anlage gelangen, rund 16.920 Tonnen Gülle und Putenmist kommen direkt in die Anlage hinzu. Diese Mengen wiederum sollten die Jahresproduktion von zirka 41 Millionen kWh an Biomethangas garantieren. Nachfüttern mehrmals am Tag Über die Silage wird nach der Anlieferung eine grüne Folie gezogen, damit die Säurevergärung einsetzen kann. „Im Prinzip ist das so wie beim Sauerkraut“, bringt Schmidt einen anschaulichen Vergleich. Nach sechs Wochen Lagerung ist die Silage entnahmefähig, gelingt mit einem Teleskoplader in den Feststoff-Dosierer. „Zwischen drei und vier Stunden am Tag müssen wir auf diese Weise den Dosierer nachfüttern“, sagt Axel Heßler von der Biogas Oberhessen, während er per Joystick die Kippe in die Höhe hievt und dann in die Schräge bringt. Auch am Wochenende? „Klar“, bestätigt er. „Die Anlage braucht ja ständig Nachschub. Aber wir arbeiten darauf hin, dass wir in Zukunft wenigstens den Samstag so vorbereiten können, dass wir sonntags nicht mehr nachzufüllen brauchen.“ Nun also liegt die Silage im Feststoff-Dosierer. Auf dem Schubboden und über Förderschnecken gelangt sie in die der beiden auf 38° C vorgeheizten Fermenter von denen jeder 4.800 Tonnen Substrat aufnehmen kann. Im Fermenter, in dem lange vor dem ersten Probelauf die notwendigen Kulturen eingebracht wurden, setzt der Gärungsprozess ein. Hier herein gelangt auch die Gülle, wobei penibel Buch darüber zu führen ist, ob es sich um Gülle von Rindern und Schweinen handelt. „Das“, so Michael Schmidt, „hat mit den Axel Heßler überwacht das Abladen von gehäckseltem Mais und Sorghum, … Vergütungen zu tun, die wir und Dritte, an die wir das Biogas liefern, über das EEG für den daraus erzeugten Strom erhalten. „Praktisch keine Verluste“ Weiter geht es mit der ehemaligen Silage in die Nachgärer I und II bis hin ins Gärrestlager. Rund 80 Tage, erläutert Michael Schmidt, dauert es, bis sich eine Tonne Substrat in den Hauptgärstufen in Biogas verwandelt hat. Weitere 120 Tage verbleibt das Substrat in gasdichten Lagerbehältern, so dass auch die letzte verbleibende Organik in Biogas umgewandelt wird. „Wir haben praktisch keine Verluste“, erklärt er. „Selbst wenn das Gas am Ende der Aufbereitungskette nicht den Qualitätsanforderungen für das Erdgasnetz entspricht, gelangt es einfach wieder zurück in den Aufbereitungsprozess.“ Zwar laufen all diese Prozesse automatisch, aber Michael Schmidt und seine drei Mitarbeiter müssen diese Prozesse natürlich kontrollieren, die Anlage warten und bei Störungen sofort eingreifen. Deswegen ist es auch unumgänglich, dass sich rund um die Uhr jeweils ein Mitarbeiter in Bereitschaft hält. In einem wichtigen Punkt unterscheidet sich die Biogasanlage von anderen Erneuerbare-Energie-Anlagen: Sie läuft nicht von selbst, sobald sie errichtet worden ist, so wie bei Wind, Sonne, Wasser. „Wie ein fossiles Kraftwerk will sie im wahrsten Sinne des Wortes betrieben werden, muss natürlich dafür gefüttert werden“, erläutert Dr. Hans-Peter Frank, einer der Geschäftsführer der Biogas Oberhessen. Einer ihrer Vorteile jedoch: Eine klimaschonende Energieversorgung, die stets verfügbar und flexibel steuerbar ist. Schon heute steht fest: Die Biogasanlage in Wölfersheim ist ein bedeutender Beitrag für die unabhängige Energieversorgung in der Region. > Weitere Informationen unter www.biogas-oberhessen.de > Fragen? Anregungen? schmidt.mi@ovag.de … bevor die Mischung angegoren in den Feststoff-Dosierer geladen wird. 15 WASSER Note: Eins mit Sternchen OVAG-Wasser nun mit zertifiziertem „Technischen Sicherheitsmanagement“ Die Auditoren Wilhelm Busse (vorne) und Christian Huck lassen sich von Sachbearbeiter Karsten Steuernagel das digitale Planwerk der Abteilung Wasser am Computer erläutern. Könnten Sie mit diesem Hinweis leben: „Wenn es bei Ihnen brennt, wenden Sie sich bitte an einen Feuerwehrmann in Ihrer Nähe.“ Sicher nicht. Lernt heute doch schon jedes Kind, dass man unter Zuhilfenahme seiner Finger und des Telefons schnelle Hilfe erhält unter der rettenden Nummer 112. Dieses System hat sich bewährt, darauf verlassen wir uns, egal wo. Täglich nutzen wir solche Vorteile von Standardisierungen. Unbemerkt erhalten wir überall die gleiche Qualität, sei es bei Lebensmitteln, anderen Produkten und Dienstleistungen. Man verlässt sich darauf, dass Medikamente vor ihrer Markteinführung ausreichend geprüft wurden. Man kann sich in einer globalisierten Welt immer besser bewegen und hat sich daran gewöhnt, dass alles immer ausreichend und in der erwarteten Qualität zur Verfügung steht. Ein „Sehr gut“ hat sich die OVAG verdient, wahrscheinlich sogar eine „Eins mit Sternchen“, sagt Franz Poltrum, stellvertretender Leiter der Abteilung Wasser. Dabei meint er die 16 Versorger allgemein. Nur 99 Prozent Versorgungssicherheit würde für den Kunden bedeuten: 3,65 Tage pro Jahr kein Wasser, kein Strom, kein Gas … Einen erheblichen Aufwand betreibt die OVAG, damit dieser Fall nicht eintritt. Mit großem finanziellen Einsatz modernisiert sie die Anlagen fortwährend, bildet ihre Mitarbeiter ständig fort, stellt den Bereitschaftsdienst sicher und bildet Zuständigkeiten eindeutig ab. „Wenn wir eine Störung haben, dann verwandeln wir uns in ein Hochleistungssystem, wie man es beispielsweise vom Militäroder Rettungsdienst kennt“, berichtet Peter-Hans Hög, bei der OVAG Abteilungsleiter für die Wasserversorgung. „Dann gibt es keine Diskussionen, vielmehr handeln wir schnell und gezielt. Jeder Einzelne weiß, was er zu tun hat.“ Wenn das so ist, warum lässt sich dann dieser Bereich der OVAG durch ein sogenanntes „Qualitäts-Managementsystem“ noch zusätzlich zertifizieren? „Wir wussten, dass wir gut aufgestellt sind“, so Peter-Hans Hög. „Trotzdem wollten wir uns dies AKTION von extern bescheinigen lassen. Natürlich fallen externen Auditoren Dinge auf, die im täglichen Alltag übersehen werden könnten.“ Rainer Schwarz, Vorstandsvorsitzender der OVAG, unterstützte die Anstrengungen mit der Bereitstellung der finanziellen Mittel und ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Während eines halben Jahres haben sich die Mitarbeiter intensiv mit einem Berater auf die Prüfung zum TSM (Technisches Sicherheitsmanagement) vorbereitet. „Dabei hatten wir einen guten Berater“, erläutert Franz Poltrum als Projektverantwortlicher TSM. „Vielen Beratern wird nachgesagt, sie beherrschten zwar viele Liebestechniken, hätten aber keine dazugehörige Partnerin. Unser Berater hatte beides“, so Poltrum mit einem Augenzwinkern. Unter Einbeziehung der betroffenen Mitarbeiter wurden ein ManagementHandbuch erstellt, Anweisungen überarbeitet, Informationen von Abteilungen im Konzern eingeholt, Anlagen, Fahrzeuge und Prozesse überprüft … „Wir sind uns durchaus im Klaren darüber, dass wir unsere Mitarbeiter damit zusätzlich belastet haben. Aber alle haben sehr gut mitgezogen und das Ergebnis bestätigt uns zusätzlich“, sagt PeterHans Hög. „Besonders hat mich gefreut, was mir einer der Prüfer in einer ruhigen Minute sagte: Herr Hög, Sie haben eine starke Truppe.“ Jüngst war es dann soweit. Zwei sogenannte „Auditoren“ vom DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) kamen und stellten Fragen: „Wie stellen Sie sicher, dass im Störungsfall die Mitarbeiter schnell erreichbar sind?“, „Wo sind die Telefonnummern dokumentiert und die Zugänglichkeit sichergestellt?“, „Haben die Mitarbeiter die erforderliche persönliche Schutzausrüstung, wie wird dies sichergestellt, überprüft und dokumentiert?“, „Wie werden Aufträge erteilt, wer stellt die Eignung der Firmen sicher und wie ist die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen geregelt?“ Fragen über Fragen, insgesamt über 300. Dabei gaben sich die Auditoren nicht mit den bloßen Antworten zufrieden. Sie wollten Dokumente einsehen, gingen vor Ort, befragten die entsprechenden Mitarbeiter, überprüften die Leitstelle. Spannende Tage für die Mitarbeiter der Wasserversorgung. Gespannt waren deshalb alle, als die Auditoren ihr Ergebnis bekannt gaben: „Sie werden ohne Beanstandung zertifiziert!“ Mit der Zustellung der Urkunde ist dann auch Peter-Hans Hög als „Technische Führungskraft Wasser“ offiziell benannt. Bei der Begehung des Maschinenhauses in Inheiden (von links nach rechts): Lothar Winkler (Meister Gewinnung), Oliver Schuhmacher (TSM-Berater), Christian Huck (Auditor), Franz Poltrum (Projektleiter TSM), Peter-Hans Hög (Abteilungsleiter Wasser), Wilhelm Busse (Auditor) und Sabine Schneider (Sachbearbeiterin Grundsatzfragen) Oberhessen singt Jetzt neu: die CD zum Oberhessen Song Contest Wie angekündigt hat die OVAG nach dem Oberhessen Song Contest zum 100-jährigen Jubiläum eine Jubiläums-CD veröffentlicht. Sie enthält die 18 besten Songs plus einen Bonus-Track. Beim Oberhessen Song Contest hat die OVAG nach den besten selbstkomponierten Songs zum Thema Oberhessen gesucht. Von der großen Resonanz waren die Jurymitglieder sehr beeindruckt: „Wir hatten fast 40 Einsendungen, davon viele professionell produzierte Songs“, berichtet Marketing-Leiterin Britta Adolph. Von Schlager über Pop-Ballade bis hin zu rockigeren Tönen war alles dabei. Die vier Siegersongs „Das Oberhessenlied“, „Das größte Paradies“, „Du bist“ und der „Oberhessen-Song“ sind natürlich auf der CD vertreten. Die CD kostet zwei Euro, wobei der Erlös der Museumslandschaft Oberhessen zu Gute kommt. Sie ist bei der OVAG im Dienstleistungszentrum (Friedberg, Europaplatz) erhältlich, außerdem kann man sie per Post anfordern, indem man 3,45 Euro (zwei Euro plus Porto) in Form von Briefmarken in einem Umschlag an folgende Adresse sendet: ovag Energie AG Marketing Hanauer Straße 9-13 61169 Friedberg > Noch Fragen? Christian Oestreich Telefonnummer 06031 82-1060 E-Mail: christian.oestreich@ovagenergie.de 17 OVAG NETZ AG Selbst der kürzeste Stromausfall kann fatale Folgen haben Für bestimmte Bereiche ist recht einfach ein Schutz möglich Gegen die Naturgewalten ist der Stromversorger machtlos – da hilft nur schnell reagieren. Vor nicht allzu langer Zeit wollte Alfred Kraus beim Lieblingsmetzger in seiner Heimatgemeinde Wurst kaufen. „Kann ich dir nicht geben“, wies ihn der Metzger zurück. „Warum?“, fragte Kraus erstaunt. „Die Wurst liegt doch in der Verkaufstheke.“ „Stromausfall. Die Schneidemaschine funktioniert nicht.“ „Na, dann schneide doch die Wurst mit dem normalen Messer.“ „Dann könnte ich aber nicht abrechnen, wegen des Stromausfalls funktioniert ja auch die Kasse nicht. Und raus kommst du jetzt auch nicht mehr …“, wies der Metzger verzagt auf die elektrische Tür, die ihren Dienst vorübergehend aufgegeben hatte. Alfred Kraus, Leiter des Netzbetriebs der ovag Netz AG, spricht die Sprache des Volkes, und der Ingenieur versteht es immer wieder, komplexe technische Vorgänge in einfachen Worten selbst dem Laien einigermaßen verständlich zu machen. So wie das kleine Beispiel aus der Metzgerei, das andeutet, welche Auswirkungen ein längerer Stromausfall haben kann. Vom Einkauf bis hin zu tiefgreifenden Einschnitten in den Alltag. „Für die Menschen in Oberhessen ist das gegenwärtig nicht unbedingt ein beunruhigendes Szenario“, sagt Kraus. „Das Versorgungsgebiet der OVAG hebt sich dadurch hervor, dass es mit jährlich gerade mal rund fünf Minuten Stromausfall 18 pro Kunde glänzend dasteht.“ Zum Vergleich: Der bundesweite Durchschnittswert lag im vergangenen Jahr bei gut zehn Minuten. Von Österreich (30 Minuten) und Spanien (60 Minuten) ganz zu schweigen. „Das ist eben der Beweis dafür, wie gut wir unser Netz unterhalten und pflegen.“ Dennoch: „Selbst die geringe Ausfallzeit in unserem Gebiet ist natürlich nur ein Durchschnittswert. Der eine Kunde hat mehrere Jahre überhaupt keinen Ausfall, dafür ein anderer 20 Minuten. Also hilft denen, die davon betroffen sind, der gute statistische Wert erst einmal nichts. Und dass dieser Wert für alle gegen Null tendieren könnte, ist utopisch“, streicht Kraus heraus. Warum erklärt Sachgebietsleiter Christian Weber: „Weil wir neben Naturereignissen wie etwa Gewittern immer auch mit dem Verschulden von Dritten rechnen müssen. Beispielsweise, wenn bei einem Verkehrsunfall ein Trafokasten zerstört wird oder ein Bagger bei Grabungsarbeiten ein Kabel beschädigt.“ In solchen Fällen hilft selbst die beste Pflege des Netzes nichts. „Allerdings“, flicht Abteilungsleiter Thomas Seipp ein, „können wir dafür Sorge tragen, dass die Ausfallzeiten bei solchen Ereignissen denkbar gering bleiben. Nämlich durch gut geschultes Personal, durch eine gut funktionierende Netzleitstelle.“ OVAG NETZ AG Allerdings können Kunden für bestimmte Bereiche ihres privaten oder beruflichen Alltags gewisse Vorsorge für einen Stromausfall treffen. Alfred Kraus: „Ich denke da beispielsweise an Menschen, die vom Computer abhängig sind. Wenn ein Journalist seinen Text schreibt, Ärzte oder Anwälte gerade ihre Monatsrechnung am Bildschirm schreiben, kann ein plötzlicher Stromausfall mit dem Verlust wichtiger Daten einhergehen.“ Da hilft etwa die Einstellung des automatischen Sicherns oder die Anschaffung einer USV, einer unterbrechungsfreien Stromversorgung. Für einen Computer gibt es eine solche für um die 200 Euro, sie garantiert bei einem Ausfall über ihren Akku dann den Weiterbetrieb für gut eine Stunde. Informationen dazu geben der Fachhandel und Handwerksbetriebe. Noch sensiblere Bereiche sind aus nahe liegenden Gründen Rettungsleitstellen, Krankenhäuser und Pflegeheime. Genauso wie Schweine- und Putenmastbetriebe. „Wenn dort die Lüftung für längere Zeit ausfällt, besteht die Gefahr, dass die Tiere ersticken“, verweist Thomas Seipp. Oder Kläranlagen. „Fallen die entsprechenden Geräte aus, können sich die für den Gärprozess wichtigen Bakterien nicht mehr überleben. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Becken überlaufen und das verunreinigte Wasser dort hinläuft, wo es eben nicht hinlaufen soll“, beschreibt Christian Weber die Tücken, die hier lauern. Jene, die für solche kritischen Bereiche die Verantwortung tragen, wüssten um die Risiken eines Stromausfalls und die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften, ist Thomas Seipp überzeugt. Dass sie etwa NEAs (Netzersatzanlagen) wie ein Notstromaggregat bereitstellen müssen. „Aber ein neuralgischer Punkt ist die Wartung, die regelmäßig vorzunehmen ist. Auch Unfälle und Vandalismus führen zum „Blackout“. Dann gibt es bestimmt Betreiber, die sich vor einigen Jahren eine Anlage zugelegt haben, aber damit nicht auf Anhieb umzugehen wissen, wenn es erforderlich wird.“ Sprich: Es fehlt die Übung für die notwendigen Handgriffe. Hilfe in der Not Ab und an muss die OVAG mit einem ihrer neun Notstromaggregate aushelfen. „Wenn etwa das Blockheizkraftwerk in einem Krankenhaus gewartet werden muss“, sagt Alfred Kraus. Eigentlich sind diese Aggregate, wie es ihre Bezeichnung verrät, nur für den Notfall vorgesehen. Kraus: „Bei einem Krankenhaus war es aber schon mal so, dass eine Wartung für 14 Tage angesetzt war. Die hat sich dann aber über ein Vierteljahr hingezogen. Natürlich helfen wir bei Engpässen gerne, das aber war die absolute Ausnahme.“ Schäden kann ein Stromausfall ebenso durch Schaltspitzen – die bei Fehlereintritt und bei Netzumschaltungen zur Fehlersuche entstehen können – an Telefonen, Computern und anderen technischen Geräten hervorrufen. Dem kann mit einem Überspannungsschutz vorgebeugt werden. Dieser hilft übrigens auch bei Blitzeinschlägen, wovon gerade Gebiete mit vielen Freileitungen betroffen sind. Wohlgemerkt: Hierbei handelt es sich nicht um eine Art Blitzableiter, sondern um den Schutz für bestimmte Geräte. Es hilft eine entsprechende Steckdosenleiste oder ein Fachbetrieb installiert einen abgestuften Überspannungsschutz im Gebäude. Menschen, die regelmäßig oder sogar rund um die Uhr von einem medizinischen Gerät abhängig sind (etwa ein Dialyse- oder ein Beatmungsgerät) sollten unbedingt auch eine Gerätestörung durch einen Stromausfall im Auge behalten. „Ein Stromausfall kann für solche Patienten natürlich fatale Folgen haben“, sagt Christian Weber. „Die modernen Versionen dieser Geräte haben meist bereits eine USV eingebaut.“ Man erkennt schnell: Von der Wurst in der Metzgerei lässt sich ein Bogen schließen, der unser tägliches Leben in Gänze berührt … Jeder xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx > Fragen? Anregungen? weber.c@ovag.de > Vogelschutz Seit vielen Jahren ist die ovag Netz AG aktiv und nachhaltig im Umweltschutz tätig, optimiert gerade an vielen Stellen aufgrund gesetzlicher Vorgaben den Vogelschutz auf den Stromleitungen (siehe Ausgabe 3/12). Dazu ist es notwendig, die vorhandenen, mit Freileitungen überspannten Flächen der Landwirte zu betreten und zu befahren. „Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie irgend möglich zu halten. Entstehende Schäden werden selbstverständlich nach den bekannten Maßstäben erstattet“, sagt Stefan Bauer von der ovag Netz AG. Jene, deren Grundstück von einer 20kV-Freileitung der OVAG überspannt ist, können sich für Rückfragen an die Fachabteilung Planung & Projektierung wenden: bauer@ovag.de 19 UMWELT Ein kleines Dorf für eine große Sache Die Energiedorf Bergheim eG erhält den Umwelt- und Innovationspreis der OVAG Da ist die Freude groß: eine Urkunde für Hartmut Langlitz, Aufsichtsratschef der Energiedorf Bergheim eG, der Preis für Vorstandskollegen Benjamin Kleer. OVAG-Vorstandsvorsitzender Rainer Schwarz (l.) und OVAG-Vorstand Rolf Gnadl gratulieren. Der 1. November ist in Hessen kein Feiertag wie in anderen Bundesländern, aber in Ortenberg-Bergheim wurde er in diesem Jahr zu einem. Die Energiedorf Bergheim eG erhielt den mit 5 000 Euro dotierten Umwelt- und Innovationspreis, den die OVAG im vierten Jahr vergab. Rolf Gnadl, Vorstand der OVAG, begrüßte die Gäste im Dorfgemeinschaftshaus in Bergheim und betonte, der Preis werde an Einzelpersonen oder Institutionen verliehen, die sich besonders für den Umweltschutz einsetzen, zukunftsorientiert handeln und das Miteinander fördern. All dies sei in Bergheim exemplarisch geschehen. Das Projekt sei gemeinsam angepackt und bewerkstelligt worden und viele Bergheimer trügen den Nutzen davon. Nach der ersten Idee 2008 kam es 2009 zur Gründung der Energiedorf Bergheim eG, in der die Mitglieder über die Planung, das Aufstellen des Finanzplanes, das Beantragen von Zuschüssen und das Verlegen der Leitungen beratschlagt hatten. 2010 begann im Zuge der Sanierungsarbeiten in Bergheim das Verlegen der Leitungen zu den einzelnen Haushalten und der Bau des Heizkraftwerkes, welches im September 2011 in Betrieb ging. Heute sind bereits 110 Haushalte an das Nahwärmenetz angeschlossen und die Tendenz ist steigend. 20 Die Laudatio hielt Alfred Leiß, Jurymitglied und Vorsitzender des Naturschutzbeirates des Wetteraukreises. Er begann seine Rede mit der Frage: „Wenn sich die Einwohner eines Dorfes darum kümmern, dass sie den Winter in ihren Häusern nicht frieren müssen, was ist daran auszeichnungswürdig? Eigentlich nichts. Es sei denn, die Wärme im Haus wurde so organisiert, wie es hier in Bergheim passiert ist.“ Die Nahwärmeversorgung wird durch ein Holzhackschnitzelwerk realisiert. In der Leitkultur des Umsetzungsprozesses heißt es, dass sich alle Beteiligten verpflichten, das Projekt zum Wohl aller voranzubringen und keine Einzel- und Privatinteressen zu verfolgen. Das Projekt „Energiedorf Bergheim“ beweise, dass auch auf kleiner Ebene ökologisch nachhaltige und sozial vorbildliche Lösungen in eigener Initiative gefunden werden können. Für die Jury der OVAG waren das zwei wichtige Gründe, die Energiedorf Bergheim eG mit dem diesjährigen Umweltpreis auszuzeichnen. Nach einem musikalischen Intermezzo von Diana Mangold beglückwünschte Leiß die Mitglieder mit den Worten: „ Aus dem dollen Dorf ist mittlerweile ein tolles Dorf geworden – vorbildlich, beispielgebend, zukunftsorientiert, nachhaltig, bewundernd, wertgeschätzt.“ TERMINE Zur Tradition geworden … Wassersparen und die Natur erkunden - jetzt bewerben für die Schul-Naturschutzprojekte der OVAG Präsentation „Gesammelte Werke“ der Jugend-Literaturpreisträger 2012 Butzbach, Weidigschule 29. Januar 2013, 20 Uhr Leseland Oberhessen der OVAG und ihrer Partner > Ina Rudolph „Weihnachten bei den Buddenbrooks“ 16. Dezember, Friedberg, 18 Uhr > Otto A. Böhmer „Das Abenteuer der Inspiration“ 17. Januar, Friedberg, 20 Uhr > Harald Martenstein „Wachsen Ananas auf Bäumen?“ 24. Januar, Nidda, 20 Uhr > Olga Grjasnowa „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ 30. Januar, Lauterbach, 20 Uhr 21. Februar, Nidda, 20 Uhr Raus in die Natur mit der OVAG Bäche, Wasserexperimente, Vögel, Insekten oder Wald – auch 2013 verlost die OVAG Naturschutz der anderen Art. Mit den beiden Naturschutzprojekten soll den oberhessischen Schülern die Natur und der verantwortungsbewusste Umgang mit Wasser näher gebracht werden. Zum sechsten Mal können sich die oberhessischen Schulen für das Projekt „Unterricht in der Natur“ bewerben. Wie der Name schon sagt, sind die Schulklassen der Natur hautnah auf der Spur – wenn sie nämlich den Weg raus aus dem Klassenraum und rein in die Natur wagen – mit den Experten der HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz). Die Profis stehen den Schülern sowohl in der Theorie als auch in der Praxis zur Seite. Gewinnen können sechs 5. und 6. Klassen. Zur Auswahl stehen die Themen Vögel, Bionik, Insekten, Wasser, Naturapotheke und Wald, von welchen die Klassen drei auswählen können. Auch 3. und 4. Klassen kommen nicht zu kurz. Denn für diese hat die OVAG zusammen mit dem Um- welt-Büro Schotten vor acht Jahren das Projekt „Wasser bildet“ ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Beobachten, Lernen, Umsetzen, Verstehen“ experimentieren insgesamt vier Schulklassen im Klassenzimmer, erforschen aber ebenso das Leben in Bach und Teich in freier Natur. Nach zwei Unterrichtseinheiten im Klassenzimmer wird es sportlich. Denn dann schließt die SpaßWasserrallye, bei der natürlich das Wassersparen im Vordergrund steht, das Projekt ab. Die Aktionen finden im Zeitraum von April bis Juni 2013 statt. Wer eines der Projekte für seine Schulklasse gewinnen möchte, sendet eine E-Mail oder eine Postkarte mit Angabe der Schule und Klasse sowie allen Kontaktdaten an: > Ernst Konarek liest Arthur Schnitzlers „Leutnant Gustl“ 30. Januar, Friedberg, 20 Uhr > Vea Kaiser „Blasmusik-Pop“ 31. Januar, Büdingen, 20 Uhr 1. Februar, Alsfeld, 20 Uhr > Stefanie Zweig „Nirgendwo ist Heimat“ 6. Februar, Friedberg, 20 Uhr > Katharina Thalbach liest „Dracula“ 20. Februar, Friedberg, 20 Uhr 21. Februar, Lauterbach, 20 Uhr > Stichwort „Unterricht in der Natur“ (Themenwünsche nicht vergessen) oder „Wasser bildet“ OVAG, Anne Naumann, Hanauer Straße 9-13, 61169 Friedberg Fax 06031 82-1421 oder E-Mail: naumann@ovag.de > Einsendeschluss: 31. Januar 2013 > Weitere Informationen Tickets und Gratis-Versand der kompletten Programmhefte unter 06031 82-1117, herpel@ovag.de 21 MENSCHEN UND ORTE Hier stehen die Uhren niemals still … Jürgen Müssig geht seit über 30 Jahren dem Uhrmacherhandwerk nach Jürgen Müssig stellt an den Rädchen der Zeit … Ruhe und Geduld, das ist nachvollziehbar, sind Grundbedingungen, um in seinem Handwerk erfolgreich zu sein. Doch manchmal, wenn sich die Räder eben auf Anhieb nicht so drehen wie sie sollen, kennt Jürgen Müssig ein einfaches Rezept: „Die Uhr für eine Weile beiseitelegen und sich derweil eine andere vornehmen.“ Ein Prinzip, das selbst für andere Lebensbereiche gelten mag, wovon noch zu erzählen sein wird. Im Haus von Jürgen Müssig im Niddaer Ortsteil Eichelsdorf bleibt die Zeit nie stehen, gleich welchem Objekt er sich gerade zuwendet, die Lupe ins rechte Auge geklemmt, einen der zig Schraubenzieher oder eine der feinen Pinzetten zwischen den Fingern. „Die Pinzette“, sagt der 52-Jährige, „ist die zweite Hand des Uhrmachers.“ Denn kein Fingerpaar und sei es noch so filigran, könnte sich je in den Mikrokosmos eines Chronometers vorarbeiten. Viel Platz braucht Jürgen Müssig nicht, um seinem Handwerk nachgehen zu können. Ein kleiner Raum, ein kleiner Arbeitstisch, einige Maschinen wie eine zum Reinigen der Uhren, einen Politurautomaten, damit Gold und Silber wieder prächtig ihren Glanz wiederspiegeln und eine Zeitwaage, so etwas wie ein EKG für Uhren, um die Genauigkeit ihres Zeitenlaufes zu ermitteln. „Wenn man frisches Öl ins Laufwerk träufelt, kann es nämlich geschehen, 22 dass eine Uhr hernach etwas schneller läuft. Ergibt die Zeitwaage ein entsprechendes Resultat, kann ich das mit der Pinzette richtig justieren“, erklärt der Fachmann einen seiner Arbeitsgänge. Der beste Lehrmeister Mit Uhren groß geworden ist Jürgen Müssig als Kind im Elternhaus im Spessart. Schon der Vater war Uhrmachermeister, die Eltern hatten ein Uhrengeschäft. „Einen Kindergarten gab es in dem Ort nicht. Also war ich häufig in der Werkstatt oder im Geschäft. Um mich zu beschäftigen, drückte mir mein Vater einen alten Wecker in die Hand, an dem ich anfing, herumzuschrauben und ihn zu zerlegen.“ Beim Vater trat er später seine Lehre an. „Der beste Lehrmeister, den man sich vorstellen kann, weil er sich bei seinem Sohn natürlich besondere Mühe gab“, sagt Müssig. Freilich, Reibungen scheinen bei dieser familiär-beruflichen Konstellation durchaus denkbar, oder? „Ja, wenn ich nicht gespurt habe, wie er wollte, gab es schon mal was hinter die Löffel“, erinnert sich Müssig jovial. „Zweimal bin ich auch wütend aus der Werkstatt gerannt … aber wieder zurückgekehrt, weil es doch die beste Lehre war.“ Sein Vater ist mittlerweile 79 Jahre alt – und immer noch im Beruf! MENSCHEN UND ORTE Nach der Gesellenprüfung schaute er sich nach einer Arbeitsstelle in Frankfurt um. „Bei Christ etwa, da hätte man mich genommen. Aber mit 20 Uhrmeistern in einer Reihe zu sitzen, nein, das wäre nichts für mich gewesen.“ Viel sympathischer war ihm ein Angebot aus Nidda, wo er bei einem Optiker anheuerte, der in seinem Geschäft eine Uhrenabteilung hatte. „Von der Fahrerei ging das, aber schnell fühlte ich mich in Nidda wohl, lernte in dieser Zeit tolle Freunde kennen.“ So blieben er und seine Frau in Nidda, er machte 1984 seine Meisterprüfung, baute 1996 in Eichelsdorf – und musste 2004 eine herbe Entscheidung verkraften: Aufgrund der Konjunkturlage erhielt er die Kündigung. „Da es damals einen Mangel an Uhrmachern gab, hätte ich sofort in Stuttgart, Berlin oder Hamburg anfangen können, selbst aus Palma de Mallorca habe ich ein Angebot erhalten.“ Aber da hatten die Müssigs und ihre drei Kinder schon zu sehr Wurzeln in Nidda geschlagen. Sekt oder Selters „Da habe ich mir gesagt: Sekt oder Selters, den Sprung ins kalte Wasser gewagt und machte mich selbstständig. Das habe ich bis heute nicht bereut.“ Kein Wunder: Seine Kunden kommen nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern aus Frankfurt und Hanau, aus Gießen und bis aus dem Odenwald. Und zwar nicht nur die Liebhaber von teuren Uhren wie einer „Rolex“, sondern selbst Träger eines Billig-Zeitmessers. Da nimmt Jürgen Müssig nicht nur das Auswechseln einer Batterie, eines kaputten Glases oder einer defekten Krone vor, sondern ebenso, wenn notwendig, eine Generalüberholung, was bedeutet, die Uhr in ihre Einzelteile zu zerlegen. Das dauert – je nach Komplexität des Stücks – zwischen 20 Minuten und einem ganzen Tag. Die einzelnen Vorgänge notiert Müssig fein säuberlich in einer Kladde; Computereinsatz ist hier noch fremd, was andererseits ein wohliges, ein heimeliges Gefühl von „gutem alten Handwerk“ erweckt, in dem es tatsächlich und nur auf den Menschen und seine Fähigkeiten ankommt. Was wiederum eine gewisse Art von Vertrautheit hervorruft. „Gerade bei den anspruchsvollen Modellen sind oftmals die Ersatzteile Alle Uhren werden auf Hochglanz gebracht. das teuerste. Da kann ein einzelnes Teil schon mal 500 Euro kosten. Das ist wie bei einem Ferrari, da geht der Ersatz mitunter ja auch ganz schön ins Portemonnaie. Aber für viele Menschen stellt eine Uhr auch einen ideellen Wert dar, etwa wenn es sich um ein Erbstück handelt. Die Reparatur oder das Überholen lässt man sich dann auch etwas kosten.“ Nicht einfach sei es, an die Ersatzteile gerade von Edelmarken zu kommen, die von den Herstellern oft nur exklusiv an bestimmte Händler geliefert werden. „Aber wir Händler haben untereinander ein gut funktionierendes Netzwerk und deswegen stellt das nur selten ein Problem dar.“ Er selbst verkauft Uhren und Schmuck in Titan zweier ausgewählter Marken, Made in Germany, und hat sich neben dem Gravieren von Pokalen mit dem Verkauf von Eheringen ein weiteres Standbein geschaffen. Immerhin hat er derzeit 450 Modelle im Angebot. „Die Paare, die zu uns kommen, schätzen es, dass meine Frau Ruth und ich sie in legerer Umgebung beraten und wir uns die nötige Zeit nehmen.“ Dass sie dabei Kaffee oder Sekt reichen, gehört für die Müssigs selbstverständlich zum Service. Weiß- und Roségold seien im Moment im Trend – wobei sich die Paare nicht immer auf Anhieb einig sind. Jürgen Müssig weiß von einigem „Zoff“ zu berichten. „Gerade, wenn die Männer so dominant sind.“ Erst kürzlich war vor seinen Augen partout keine Einigkeit über die Wahl der Ringe zu erzielen. „Da hatte der Mann schon einen regelrechten Stierblick.“ Ganz der Diplomat, schlug Jürgen Müssig vor, das Beratungsgespräch an dieser Stelle zu unterbrechen und mit den vielen Eindrücken des Tages erst einmal in Ruhe schwanger zu gehen. Da war es dann wieder, das bewährte Müssig-Prinzip: „Erst einmal liegen lassen …“ und in dem Fall vielleicht vor der nächsten Beratungsrunde ins Kino gehen … gemeinsam kochen … oder mal eine Runde turteln … > Weitere Infos über den Uhrmachermeister Jürgen Müssig unter 06043 6178. Nicht nur Uhren glitzern in Jürgen Müssigs Räumen … 23 VGO „Gute Beratung, freundliche Umgebung“ Das VGO ServiceZentrum in Gießen strahlt in neuem Glanz Die Mitarbeiterinnen der VGO beraten in den neugestalteten Räumen des ServiceZentrums Gießen. Da auch ein ServiceZentrum „in die Jahre“ kommen kann, hat die VGO (Verkehrsgesellschaft Oberhessen) ihren Standort im Neuenweg in Gießen umfangreich renoviert. Mittlerweile existiert die Anlaufstelle für Kunden des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) schon seit über 14 Jahren. Nach dieser langen Zeit war es nunmehr nötig, die Räumlichkeiten moderner zu gestalten. „Wir wollen unseren Kunden ein angenehmes und zeitgemäßes Interieur bieten, in dem sie sich während ihres Aufenthalts wohlfühlen“, begründet Armin Klein, Geschäftsführer der VGO. Viele Kunden werden das VGO ServiceZentrum kaum wiedererkennen. Nach fast zweiwöchiger Renovierung, die in Zusammenarbeit mit dem RMV realisiert werden konnte, strahlt das neu gestaltete VGO ServiceZentrum nun in neuem Glanz. Unter der Regie des Designbüros Harald Reeg (Weinkauf + Reeg Design Schmitten) haben erfahrene Handwerker aus der Region den Standort innerhalb weniger Tage in ein freundliches, in hellen und frischen Farben eingerichtetes ServiceZentrum verwandelt. Moderne und kundenfreundliche Räumlichkeiten seien geschaffen worden, so Armin Klein, mit angenehmer Atmosphäre und hoher Aufenthaltsqualität. Natürlich wurde auch Wert 24 auf Barrierefreiheit gelegt. Über die Einkaufsstraße Neuenweg können beispielsweise mobilitätseingeschränkte Kunden ebenerdig das Servicezentrum betreten – für Rollstuhlfahrer wurde eine unterfahrbare Beratungsecke konzipiert. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VGO freuen sich darauf, unsere Kunden ab sofort in den renovierten Räumen beraten zu dürfen. Durch geschickte Planung wurden nun insgesamt vier vollwertige Arbeitsplätze geschaffen, die den aktuellen ergonomischen Standards entsprechen.“ Die breite Angebotspalette für die Kunden bleibe natürlich auch nach der Wiedereröffnung bestehen. Sie reiche vom RMV- und DB-Fahrkartenverkauf über den Anmeldeservice des Freizeitbusverkehrs „Vogelsberger Vulkan-Express“, den Vorverkauf von Eintrittskarten bis zu Informationen zu Stromtarifen der ovag Energie AG. „Wir wollen unseren Kunden beides bieten: eine gute Beratung und eine kundenfreundliche Umgebung. Durch den Umbau ist uns dies gelungen“, ist Armin Klein überzeugt. > VGO ServiceZentrum Gießen, Neuenweg 5, 35390 Gießen Öffnungszeiten: Montag–Freitag von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr Telefon: 0641 93131–0, Telefax: 0641 93131–113 service.giessen@vgo.de, www.vgo.de VOR ORT Im Herzen der Natur Eine Stadt, die wächst Idyllische Plätzchen gibt es viele in und um Lich. In unserer Serie „Zu Hause in Oberhessen“ stellen wir in jeder Ausgabe einen Ort in unserer Region vor. In diesem Heft: Lich. In der Stadt, in der der Eisvogel sein – zumindest symbolisches – Zuhause hat, erblickte so mancher Oberhesse das Licht der Welt. 800 Kinder werden in der Licher Asklepios Klinik jedes Jahr geboren. Aber es gibt keinen Grund, dem schönen Städtchen am Übergang der Wetterau zum Vogelsberg nicht auch als Erwachsener einen Besuch abzustatten. Die ersten Einwohner hier waren Historikern zufolge Neandertaler, die um 100.000 v. Chr. ihre Werkzeuge in der Nähe des heutigen Waldschwimmbades gebrauchten und dann – aus archäologischer Sicht glücklicherweise – dort liegen ließen, ebenso wie ihre Nachfahren, Menschen des Aurignac-Typus, 50.000 Jahre später. 3.000 v. Chr. siedelten sich Bandkeramiker am Höhlerhang an. Grabstätten wie etwa das Megalithgrab „Heiliger Stein“ in Muschenheim – einem der insgesamt acht Stadtteile Lichs – zeugen noch von dieser vorgeschichtlichen Besiedlung. Auch die Römer hinterließen in Lich ihre Spuren: In der Nähe des ehemaligen Klosters Arnsburg verläuft der Limes. Die karolingische Siedlung tritt urkundlich im Jahre 790 im Lorscher Codex in Erscheinung. Zunächst unter Herrschaft der Hagen-Münzenberger, bekommt 1300 Phillip III. von Falkenstein als Nachfolger seines Vaters Werner I. die Stadtrechte für Lich von König Albrecht I. zugesprochen. Mit dem Aussterben der Falkensteiner gerät Lich 1418 an die Grafen von Solms. Bis heute befindet sich das SpätrenaissanceSchloss im Besitz ihrer Nachkommen. Seit 2008 steht Bernd Klein als Bürgermeister an der Spitze der Stadt. Besonders reizvoll an Lich findet der gebürtige Gießener das Nebeneinander von historischer Altstadt und modernen Wohnhausbauten. Neben anderen Faktoren trage diese Kombination dazu bei, dass Lichs Einwohnerzahl von aktuell rund 14.000 Menschen kontinuierlich steige. „Lich ist eine Stadt, die wächst“, betont Klein. 25 Die Altstadt – ein wahres Schmuckstück Bundesweit zum Begriff geworden ist Lich sicherlich an vorderster Stelle durch einen der beliebtesten Gerstensäfte Deutschlands: dem Licher Bier. Häufig melden sich Bierfreunde zur Besichtigung der traditionsreichen Privatbrauerei Ihring-Melchior an. Hier werden Informationen zur über 150-jährigen Geschichte des Unternehmens, dem Brauvorgang und verschiedenen Biersorten vermittelt. Der Besucher kann sich aber auch am richtigen Zapfen und Einschenken und – nicht zu vergessen – am Verkosten des Hopfengetränks versuchen. Aber kommt das Traditionsgebräu denn wirklich – wie die Werbung suggeriert – aus dem Herzen der Natur? Wer an einem sonnigen Tag durch Lich spaziert, wird dies sicher mit einem Ja beantworten. Hier laden Wälder und Grünflächen, der gräfliche Schlossgarten, ein 40.000 Quadratmeter großes Wildgehege und der Flusslauf der Wetter zum Erkunden der reichen Flora und Fauna ein. Zahlreiche Wanderwege sind zu diesem Zweck angelegt worden. Ein Angebot, das gerne genutzt werde, erklärt Klein. Gerade bei schönem Wetter kämen viele Tagesausflügler, vor allem Wanderer und Radfahrer, nach Lich, um die idyllische Landschaft zu genießen. Wen es nicht in die Natur zieht, der kann sich der Kultur zuwenden, denn auch in diesem Punkt hat Lich viel zu bieten. Zunächst wären da die vielen historischen Stätten zu nennen, wozu es in der Regel fachkundige Führungen gibt. Das Schmuckstück der Altstadt ist die spätgotische Marienstiftskirche aus dem 16. Jahrhundert. Sie beherbergt einige wertvolle Grabdenkmäler, darunter die überregional bekannte Impressionen aus der Licher Altstadt 26 Skulptur Kunos von Falkenstein und seiner Gemahlin Anna. Gleich daneben, als imposantes Wahrzeichen Lichs, befindet sich der 48 Meter hohe viereckige Stadtturm, der ein Überrest einer mittelalterlichen Festungsanlage um 1500 ist. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das mit Holzschnitzereien und Inschriften verzierte Textorhaus. Im Fachwerkbau aus dem Jahr 1632 sind die heimatkundlichen Sammlungen der Stadt untergebracht. Auch das 1848 erbaute und im 20. Jahrhundert erweiterte Rathaus am Marktplatz darf bei einem historischen Rundgang durch Lich nicht fehlen. Historisch und kulinarisch lohnenswert ist ein Besuch des Klosters Arnsburg, einem ehemaligen Zisterzienserkloster, dessen Gebäude heute gastronomisch und kulturell genutzt werden. Dass diese Zeugnisse der Vergangenheit so gut erhalten sind, ist keine Selbstverständlichkeit. Lich hatte Glück: Sowohl den Dreißigjährigen Krieg als auch die beiden Weltkriege überstand die Stadt ohne große Substanzverluste. Licher „Ansichten“ bei den Kulturtagen Kulturell interessant ist Lich aber bei weitem nicht nur hinsichtlich seiner Vergangenheit. Auch in der Gegenwart bietet die Stadt Besuchern viel Wissens-, Sehens- und Hörenswertes. Besonders aktiv ist auf diesem Gebiet die so genannte Kulturwerkstatt Lich, ein 2002 gegründetes ehrenamtliches Netzwerk, in dem sich 25 Institutionen zusammengeschlossen haben. Hierzu gehören unter anderem mehrere Schulen, Religionsgemeinden und der Magistrat der Stadt. Die Vereinigung veranstaltet jedes Jahr die „Licher Kulturtage“, bei denen für etwa zweieinhalb Wochen über 50 Veranstaltungen aus den Bereichen Konzert, Theater, Film, Tanz, Lesungen, Ausstellungen und Vorträge stattfinden – alle unter einem bestimmten Motto, 2012 etwa unter dem Schlagwort „Ansichten“. Klein gestartet, haben sich die Licher Kulturtage zu einem wahren Besuchermagneten entwickelt – viele tausend Menschen lassen sich jährlich von der gelungenen Mischung aus geistigen, akustischen und visuellen Genüssen begeistern. Kinoträume im Traumstern Immer mit dabei: das Kino Traumstern. Als eines der wenigen übrig gebliebenen Programmkinos in Hessen flimmern hier noch Filme abseits des Mainstreams über die Leinwand. Ob Woody Allen, Werner Herzog oder Aki Kaurismäki – das Traumstern ist ein Anlaufpunkt für alle Freunde des internationalen Autorenfilms. Und das sind einige: Jährlich verzeichnet das Traumstern rund 50.000 Cineasten, unter ihnen, falls er es zeitlich einrichten kann, auch Bürgermeister Klein. Ergänzend zu den anspruchsvollen Filmen – die häufig auch als Teil von Filmreihen gezeigt werden – finden im Traumstern zahlreiche Live-Veranstaltungen wie Konzerte und Lesungen statt, die ebenfalls ein breites Publikum finden. Auch für ganz junge Menschen, bei denen vor allem das Zusammensein mit Gleichaltrigen Priorität hat, ist Lich ein attraktiver Wohnort. Bernd Klein sieht viele Freizeitmöglichkeiten für Heranwachsende. Er verweist auf die zahlreichen Sportvereine wie den TV Lich, den VfR 1920 Lich oder den KarateDojo, dessen Mitglieder zu über der Hälfte im Kindes- und Jugendalter sind. Aber auch Jugendzentren und Nachmittagskurse an Schulen würden Jugendlichen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung eröffnen, so der Bürgermeister. Gut findet er, dass es in Lich trotz schon urbaner Strukturen „nicht zu anonym“ zugehe, „man kennt sich hier noch.“ Dies schaffe schnell ein soziales Netzwerk, das gerade für die jüngere Generation von Vorteil sei. Ein Leben in Lich – das scheint auch aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Stadt eine gute Wahl zu sein. Hier sind über 3.000 Arbeitnehmer in über 400 Arbeitsstätten beschäftigt. Neben der Brauerei sind dies vor allem Betriebe im Orgelbau, im Maschinenbau, in Land- und Forstwirtschaft, Einzelhandel und Handwerk, Bauunternehmen und verschiedenste Fabriken. Die über 30 Gaststätten und Cafés sorgen für einen entspannten Feierabend - im Sommer auch in vielen gemütlichen Biergärten. Lich offeriert seinen Bürgern und Besuchern viele Facetten: Naturgenuss und Bildungsanspruch, Gemeinschaftsdenken und Wirtschaftskraft. Kein Wunder also, dass Bürgermeister Klein Lich als Stadt bezeichnet, die heute wie damals „im Fokus des gesellschaftlichen Lebens“ stehe. Der Licher Eisvogel und die Neugeborenen der Asklepios Klinik – sie haben sich nicht für Lich entschieden, sondern sind im wahrsten Sinne des Wortes dort hineingeboren worden. Doch die steigende Einwohnerzahl Lichs beweist, dass es immer mehr Menschen gibt, die die Stadt zu ihrer Wahlheimat machen. Auch die Verweildauer der Gäste Lichs soll sich verdoppeln, wenn es nach dem Bürgermeister geht. Gerne möchte er in Lich einen Tages- oder gar Wochenendtourismus etablieren. Ein Ziel, das durchaus erreichbar scheint, denn: Genug zu sehen gibt es ja. Weitere Informationen unter: www.lich.de 27 JUGEND Aufs Eis mit den Roten Teufeln Mit der ovag Energie AG ein Training im Kids Club des EC Bad Nauheim gewinnen © www.chuc.de Jetzt gewinnen und gemeinsam mit den „Roten Teufeln“ Gas geben! Die Roten Teufel in Mitten einer Horde von Kindern – das ist der Kids Club des EC Bad Nauheim. Der Verein bietet seit rund zwei Jahren schon Klassenausflüge ins Colonel-Knight-Stadion an, um die jüngsten Fans für den Eissport zu begeistern. 1. bis 6. Klassen haben dort die Möglichkeit, Sportunterricht der Extraklasse zu erleben. Und genau dieses Erlebnis kann eine Schulklasse jetzt mit der ovag Energie AG gewinnen! Unter Anleitung einiger EC-Profis können die Schüler einen Blick hinter die Kulissen der Profi-Eishockey-Mannschaft des EC Bad Nauheim werfen und erfahren so direkt das Wichtigste über alles, was sich sowohl auf dem Eis als auch in der Kabine abspielt. Wie sieht wohl ein Zehnjähriger in einer kompletten Spielerausrüstung aus? Außerdem bekommen die Schüler die Möglichkeit, ihren Lieblingsspieler auf Deutsch oder Englisch zu interviewen, um auch einmal einen Blick hinter die „harte“ Fassade der Spieler werfen zu können. Der EC Bad Nauheim will 28 damit den Kindern das Schlittschuhlaufen und den Eishockeysport näher bringen und Team- bzw. Fairplay vermitteln. Ganz nebenbei ist die ein oder andere Überraschung für die Schüler garantiert. Die ovag Energie AG, die Profispieler der Roten Teufel und die Schüler und Lehrer selbst planen gemeinsam einen unvergesslichen Tag im Colonel-Knight-Stadion. Der Termin ist im Zeitraum von Januar bis März wählbar und wird mit der ovag Energie AG abgestimmt. Wer das Training mit dem EC Bad Nauheim (inkl. Anfahrt und Verpflegung) mit der ganzen Klasse gewinnen will, bewirbt sich > Stichwort „Rote Teufel“ per Postkarte an: ovag Energie AG, Jennifer Heller, Hanauer Straße 9-13, 61169 Friedberg Fax 06031 82-1421 oder E-Mail: teenergy@ovag.de Schule, Klasse, Ansprechpartner und Adresse nicht vergessen > Einsendeschluss: 15. Januar 2013 JUGEND Drei Jungs, die immer startklar sind Marc, Simon und Leo geben Gas auf der Kartbahn Marc Bauerfeind auf der Bahn unterwegs Leo, Simon und Marc bestreiten ihre erste Kart-Saison. Motorsport ist anstrengend. Was die Eltern von Marc Bauerfeind (Lich), Leo Saliger (Laubach) und Simon Klemund (Hungen) auf Anhieb bestätigen. Die drei Jungs sind Mitglieder des Motor-Sport-Clubs Horlofftal im ADAC mit Sitz in Hungen, im Frühjahr vom Kartslalom auf die Rundstrecke umgestiegen und nehmen am ADAC Youngster Cup in der Einsteigerklasse teil. Am Ende des Tages erfuhren sie, dass sie diese Jobs für die gesamte Saison ausüben sollen. Simons Mutter erledigt die Formalitäten, besorgt Zeitpläne und kümmert sich den Tag über um die Jungs. Die Väter und die beiden Betreuer bauen im Fahrerlager Pavillons und Zelte auf, machen die Karts startklar und bringen diese zur technischen Abnahme, dem „TÜV“ vor jedem Rennen. Sind Leo, Marc und Simon gerade mal nicht auf der Bahn zum Trainieren, wird geschraubt und ausgewechselt. Muss die Übersetzung geändert werden, stimmt der Reifendruck, ist genügend Treibstoff - der im Übrigen auch vorgeschrieben ist - im Tank? Vier Veranstaltungen mit jeweils zwei Rennen liegen nun hinter den Kartfahrern. Was tun, wenn der Nachwuchs nach einem Schnuppertag heim kommt und verkündet, künftig Kart auf der Rundstrecke fahren zu wollen? Im Falle von Leo (11 Jahre), Marc (12) und Simon (11) folgten Telefonate, Mails, Treffen und eine Menge Recherche im Internet. Denn von Beginn an stand fest, dass man dieses Projekt nur gemeinsam und mit Unterstützung von Jugendleiter Marcus Roßhirt (Hungen) und Coach Martin Ellwanger (Laubach-Röthges) angehen wollte. Die Eltern kauften Karts, der Verein stattete seinen Nachwuchs mit der nötigen und vorgeschriebenen Ausrüstung aus. Am letzten Wochenende im März standen für die Fahrer, die sich in den verschiedenen Klassen für die Serie beim ADAC Hessen-Thüringen unter der Obhut von Rennleiter Oliver Brauer aus Künzell eingeschrieben haben, die Test- und Einstellfahrten auf der Kartbahn in Oppenrod auf dem Plan. Und während Simon, Marc und Leo Sport machten, Flaggenkunde und anderes rund um die Rennen lernen mussten, wurde auch den Eltern schnell klar, dass Renntage alles andere als erholsam sind. Die Mütter von Leo und Marc wurden als Streckenposten abkommandiert und mussten gleich die „Schulbank“ drücken. Erfolge können die MSC-Mitglieder bereits vorweisen. Marc fuhr schon mehrfach in die Pokalränge und sogar einmal aufs Treppchen. Simon konnten beim Rennen Mitte August in Fulda die hohen Temperaturen nichts anhaben. Ihm gelang nach dem Zeittraining zweimal ein StartZiel-Sieg. Einzig Leo hatte bislang Pech. In Fulda wurde er gar unverschuldet in einen Unfall verwickelt, den er aber glücklicherweise unbeschadet überstand. Am Ende der Saison werden sich die Eltern wieder mit dem Jugendwart und dem Coach zusammensetzen, Resümee ziehen und entscheiden, wie es weitergeht. Wobei bei letzterem Simon, Marc und Leo die Richtung vorgeben. > Weitere Informationen unter: www.msc-horlofftal.de 29 AKTION Zehn Jahre marinieren, beizen und tranchieren Die Termine für die OVAG-Culinarien 2013 sind da - jetzt anmelden! „Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend. “ Johann Wolfgang von Goethe > Fische & Meeresfrüchte 3. und 10. Februar, ab 14.30 Uhr, 9. und 10. März, ab 10 Uhr > Pasta Pasta 24. Februar und 17. März, ab 14.30 Uhr, 2. März, ab 10 Uhr > Steaks und ihre Begleiter 23. März und 6. April, ab 10 Uhr, 7. April, ab 14.30 Uhr > Spargel 14. April, ab 14.30 Uhr und 19. April, ab 18 Uhr > Fleisch & Saucen 20. April, ab 10 Uhr, 26. April und 3. Mai, ab 18 Uhr 28. April, ab 14.30 Uhr Spaß beim Kochen mit Hubertus Schultz In der zehnten Saison heizen Meisterkoch Hubertus Schultz (Schlosshotel Gedern) und die ovag Energie AG nunmehr die Kochplatten zum Jubiläum des OVAG-Culinariums an zu einer Küche, die Modernes mit Traditionellem verbindet. Ob „Aromaküche“, „Steaks und ihre Begleiter“ oder „Wildes Kochen“, ideenmüde ist der Chefkoch aus Gedern auch nach zehn Jahren noch lange nicht. Vom Entrecôte bis zum Soufflé – wer sich fürs Kochen interessiert sollte das Culinarium nicht verpassen. Ganz nach dem Motto des französischen Schriftstellers und Gourmets Jean Anthelme Brillant-Savarin, „sage mir, was du isst und ich sage dir, wer du bist“, gibt Schultz eine kleine Warenkunde, bei der man lernt, wie eine artgerechte Haltung von Rind, Schwein oder Huhn aussieht oder zu welcher Saison man eine richtig gute Tomate bekommt. Nur mit Respekt vor den Lebensmitteln, die man verarbeitet, kommt man zu einem guten Ergebnis. Eigentlich muss man zu den regelmäßigen Gourmet-Gipfeln von Hubertus Schultz nicht viel sagen. Man muss sie einfach probieren und sich die unzähligen Verwöhnrezepte auf der Zunge zergehen lassen. Wer sich diese kulinarischen Events nicht entgehen lassen will, sollte allerdings nicht lange zögern: Die Termine in der Kochschule im Schloss Gedern sind „heiß“ begehrt und meist lange im Voraus ausgebucht. Im Preis enthalten sind Speisen und Getränke, eine Rezeptmappe sowie zahlreiche Tipps und Tricks, wie man sich und Gäste verwöhnen kann. Die Kosten für einen Kurs betragen 69 Euro, für Kunden der ovag Energie AG 45 Euro. 30 > Mediterrane Küche 17. Mai und 24. Mai, ab 18 Uhr , 25. Mai und 1. Juni, ab 10 Uhr > BBQ-Grillkurs 2. und 9. Juni, 7. und 21. Juli, 4. und 18. August, ab 14.30 Uhr 7. Juni, ab 18 Uhr und 22. Juni, ab 10 Uhr > Aromaküche 16. Juni, ab 14.30 Uhr, 29. Juni, ab 10 Uhr, 5. Juli, ab 18 Uhr > Aller Anfang ist leicht – Insiderwissen für Kochanfänger 1. und 8. September, ab 14.30 Uhr, 14. September, ab 10 Uhr > Deutsche Küche kreativ 20. September und 4. Oktober, ab 18 Uhr 28. September, ab 10 Uhr > Suppen und Eintöpfe 6. Oktober und 17. November, ab 14.30 Uhr 8. November, ab 18 Uhr > „Wild“es Kochen 26. Oktober, ab 10 Uhr 27. Oktober und 3. November, ab 14.30 Uhr > Wein und Menü 8. März und 15. November, ab 18 Uhr > Weihnachtliches 22. und 29. November, ab 18 Uhr, 24. November, ab 14.30 Uhr > Übrigens: Eignet sich auch ideal für einen Geschenkgutschein, nicht nur an Weihnachten. > Infos und Buchung: 06031 82-1117 SHOP > Tolle Geschenktipps > Tickets für schöne Momente Auenlandschaft Wetterau Naturjuwel im Herzen Europas > 11. Internationales Die Wetterau ist eine Landschaft voller Gegensätze: Sie ist geprägt von Feuchtwiesen, Sümpfen, breiten Flussauen und offenen Wasserflächen. Ein Streifzug in Bildern und Texten. Mit Rad- und Wandertouren. der OVAG vom 9.–28. Januar 2013 in Bad Nauheim, Gießen, Wartenberg Tickets: 28/30/32 Euro zzgl. VVK 300 Seiten, über 350 Farbfotos, Lesebändchen ISBN: 978-3-9812122-8-0 25 Euro zzgl. Versand > Auf Wunsch Tickets auch in dekorativer Geschenkkarte (nur bei telefonischer Bestellung) Jo van Nelsen Lampenfieber Der Frankfurter Sänger Jo van Nelsen, Moderator des Internationalen NeujahrsVarietés 2013, veröffentlicht hier erstmals mit seiner Band die schönsten Lieder aus seinem Varieté-Repertoire. Unter anderem Klassiker von Hildegard Knef, Georg Kreissler und Friedrich Hollaender. Audio-CD, ca. 70 Minuten 12 Euro zzgl. Versand Wieder da! Der erste Kuss in Oberhessen Erweiterte Neuauflage des Erfolgs-Buches 10 Euro zzgl. Versand Das Umweltmusical Die wundersame Reise des Bastian Blue 106 Seiten, gebunden, mit Doppel-CD 12 Euro (8 Euro im Klassensatz) zzgl. Versand > 10. Klasse Klassik Sommer 2013 Friedberg Zirkuszelt, Seewiese 27. August, 20 Uhr Klassik pur: Mussorgsky’s „Bilder einer Ausstellung“ Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 Tickets: 20/28/30 Euro zzgl. VVK 28. August, 17 Uhr Familienkonzert „Eine kleine Entführung aus dem Serail“ (mit der Kleinen Oper Bad Homburg) Tickets: 7 Euro zzgl. VVK 30./31. August, 20 Uhr „... Absolutely British - The Jubilee-Edition“ (von Händel bis zu The Who) Tickets: 20/28/30 Euro zzgl. VVK > Auf Wunsch Tickets auch in dekorativer Geschenkkarte (nur bei telefonischer Bestellung) > Ticket-Vorverkaufsstellen OVAG, Dienstleistungszentrum Wetteraukreis, Europaplatz, Friedberg, Ticket-Shop Friedberg, Wetterauer Zeitung, Stadtmarketing Bad Nauheim Kongresshalle Gießen, Dürerhaus Gießen, MAZ Gießen, VGO Geschäftsstelle Gießen, Gießener Allgemeine Zeitung Ab Februar Gesammelte Werke ca. 250 Seiten, gebunden mit Hörbuch 12 Euro zzgl. Versand Buchhandlung Buch 2000, Alsfeld Buchhandlung Lesezeichen, Lauterbach Mega Company, Lauterbach Elektro Möller, Wartenberg-Angersbach Telefonische Bestellung: 06031 82-1113 Internet: www.adticket.de > Alle Artikel aus dem „ovag Shop“ können im Service-Zentrum der ovag Energie AG im Dienstleistungszentrum des Wetteraukreises, Europaplatz in Friedberg, angesehen und gekauft werden. Bestellungen zur Lieferung werden ebenfalls gerne entgegengenommen. (Mo. bis Mi. 7.30-17 Uhr, Do. bis 18 Uhr, Fr. bis 16 Uhr). Telefonische Bestellungen unter 06031 82-1113. 31 WEGEN GROßER KARTENNACHFRAGE ZUSATZVERANSTALTUNGEN Rigolo Schweiz Tatjana Kastein Deutschland Helena Poláchová White Gothic Tschechien Ukraine Lunga Südafrika Wolfgang Lauenburger Österreich INTERNATIONALES Mit 45 Artisten aus 12 Nationen 9.-28. Januar 2013 in Bad Nauheim, Gießen und Wartenberg Ticket-Hotline 06031 82-1113 Eintrittspreise 28 €, 30 €, 32 € Wir für Oberhessen. www.ovag.de Eine Veranstaltung der