Die Heidelbeere
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Die Heidelbeere
Die Heidelbeere Die Heidelbeere ist unter vielen verschiedenen Namen bekannt, deren Verwendung meist von den regionalen Gepflogenheiten abhängig ist. So wird diese Frucht auch Blaubeere, Schwarzbeere, Wildbeere, Bickbeere, Zeckbeere oder Heubeere genannt. Ursprung + Anbau Die Heidelbeere hat ihren Ursprung in den Wäldern Nordamerikas. Ihre europäischen Verwandten unterscheiden sich in Wuchs, Fruchtertrag, Größe und auch im Geschmack von dem Original aus Übersee. In Europa finden sich die größten Anbaugebiete für Heidelbeeren bei uns in Deutschland. Es folgen Polen, Spanien, Frankreich und die Niederlande. Gattungen: Es existieren Blaubeeren mit blauem aber auch solche mit weißem Fruchtfleisch. Die Beeren mit blauem Fruchtfleisch färben durch ihren hohen Anteil an Anthocyanen den ganzen Mund und die Zähne nach dem Verzehr rot/ violett. Diese Intensität und Farbpower bekommt man auch dann zu spüren, wenn mal etwas daneben geht: Heidelbeersaft-Flecken lassen sich dann nur noch mit den richtigen Haushaltsmittelchen wieder restlos entfernen. Inhaltsstoffe und Wirkung: Heidelbeeren enthalten unter anderem die Vitamine C und A, Eisen und Kalium und verfügen – wie bereits erwähnt – über einen hohen Gehalt an Anthocyanen (sekundärer Pflanzenstoff, der für die rote bis violette Färbung vieler Obst- und Gemüsesorten verantwortlich ist). Anthocyane hemmen Entzündungen und können durch ihre antioxidative Wirkung freie Radikale unschädlich machen. Des Weiteren wirken die in den Beeren enthaltenen Ballast- und Gerbstoffe verdauungsfördernd. Nicht zuletzt wird Heidelbeeren auch eine cholesterinsenkende Wirkung zugesprochen. Zubereitung: Heidelbeeren eignen sich super zum Verfeinern von Joghurt und Müsli. Püriert man eine Hand voll Heidelbeeren zusammen mit 200 ml frischem Orangensaft, erhält man ein tolles Saftgetränk , das vor gesunden Inhaltsstoffen nur so strotzt und dabei unglaublich lecker schmeckt.