Standortbroschüre Limburg-Weilburg-Diez
Transcription
Standortbroschüre Limburg-Weilburg-Diez
Bild 61. Jahrgang Wirtschafts MAGAZIN FÜR MITTELSTAND · MEDIEN · MEINUNGSMULTIPLIKATOREN | LI M B U RG -WE I LB U RG - DI E Z | Region mit besten Zukunftschancen | WI RTSCHAF T | Standort für den Mittelstand | F R E IZE IT U N D TOU R I SM U S | Wohlfühllandschaft mit Kulturanspruch STANDORT Limburg-Weilburg-Diez Ideen Förderung Innovation Beratung Service Gewerbeflächen Existenzgründung attraktives Arbeitsplatzangebot Betriebliche und technologische Beratung Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH Freiherr-vom-Stein-Platz 1 65549 Limburg Fon: (0 64 31) 91 79-0 Fax: (0 64 31) 91 79-20 E-Mail: info@wfg-lwd.de Die WFG ist ein Zusammenschluß aus dem Landkreis Limburg-Weilburg, Städten und Gemeinden des Landkreises, Stadt und Verbandsgemeinde Diez, regionalen Kreditinstituten, der IHK, der Kreishandwerkerschaft und Region Aktiv e.V. www.wfg-limburg-weilburg-diez.de Die WFG ist Partner für Unternehmen, Investoren und Existenzgründer. Wir unterstützen, beraten und begleiten. Sprechen Sie uns an! 14 8 18 20 24 | A U S D E M I N H A LT Wirtschaftsregion mit Perspektiven Zukunft wird bei uns gestaltet Die Lage 6 Limburg-Weilburg-Diez verbindet 18 Wirtschaft Limburg-Weilburg-Diez Region mit besten Zukunftschancen | 8 Standort für den Mittelstand 20 Freizeit und Tourismus Bildung Starker Standortfaktor 14 Wirtschaftsförderung „Wir sind nah dran an Unternehmen“ Wohlfühllandschaft mit Kulturanspruch 24 (Auswahl) Kontakte 25 Auf den Punkt gebracht 16 Top-Gründe für einen Top-Standort 29 3 Foto: PIXELIO/Thomas Max Müller Foto: Mundipharma AG Foto: Mundipharma AG Foto: PIXELIO/Ingrid Kranz Foto: PIXELIO/Thomas Max Müller | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | | WI RTSCHAF TSR EG ION M IT PE R SPE KTIVE N | Zukunft wird bei uns gestaltet Im Interview: Landrat Manfred Michel, Aufsichtsratsvorsitzender Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH. WirtschaftsBild: Herr Landrat, geografisch gesehen liegt Limburg-Weilburg zwischen den Ballungsräumen Rhein-Main und Ruhrgebiet. Macht Sie – als Vertreter einer Region mit knapp 200.000 Einwohnern – die Nähe zu diesen starken Wirtschaftszentren nicht nervös? Landrat Michel: Nein, ganz im Gegenteil. Die Region profitiert schon immer von dieser hervorragenden Brückenfunktion und Standortgunst. Zwischen der Metropolregion Rhein-Main und uns bestehen schon Manfred Michel. lange sehr enge wirtschaftliche Beziehungen. So ist zum Beispiel der Internationale Flughafen Frankfurt am Main für uns einer der wichtigsten Arbeitgeber. Aufgrund unserer optimalen Verkehrsinfrastruktur, genannt seien hier die A3, der ICE 3 und die B49, verfügen wir über eine sehr hohe Mobilität. Diesen Standortfaktor wissen die hier lebenden Menschen aber auch unsere ansässigen Unternehmen zu schätzen. In vielen Untersuchungen werden wir als Teil der Metropolregion Rhein-Main betrachtet. WirtschaftsBild: Eine gute Verkehrsanbindung und die Nähe zu interessanten Märkten zählen ohne Zweifel zu den Trumpfkarten einer Region im wirtschaftlichen Wettbewerb. Doch moderne Unternehmen legen bei ihren Standortentscheidungen zunehmend Wert auf andere Faktoren, wie z.B. ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld … Landrat Michel: Da haben Sie recht, aber auch in diesem Feld können wir sehr viel bieten. Mit dem Slogan „Nah genug dran, aber weit genug weg“ signalisieren wir als Region, dass wir beispielsweise einerseits mit dem ICE 3 in 18 Minuten am Flughafen sein können, anderseits aber innerhalb weniger Minuten drei attraktive Urlaubsdestinationen, nämlich den Westerwald, den Taunus und das Lahntal erreichen können. Wandern, Radfahren oder Rudern, sprich gesunder Aktivurlaub, sind sehr beliebte Urlaubsaktivitäten mit wachsendem Zuspruch. In unserer Region stimmen sowohl Wohnumfeld und Wohnqualität als auch das Preis-Leistungsverhältnis über- 6 ein. Dies wird uns von ansässigen Unternehmen und deren Mitarbeitern immer wieder bestätigt. WirtschaftsBild: Wie positioniert sich die Region als Standort für Familien, wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert? Landrat Michel: Angesichts der demografischen Herausforderungen und der Diskussion über den zukünftigen Facharbeitermangel ist es sehr wichtig, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und an die Region zu binden. Absolute Voraussetzung ist hierfür eine familienfreundliche Politik. Hier sind wir im Landkreis Limburg-Weilburg gut aufgestellt. Fast alle Kindertagesstätten bieten eine Mittagsbetreuung mit Mittagessen an. Die Betreuung für Kinder unter drei und über sechs Jahre liegt auf hohem Niveau, weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt. In allen Gemeinden wird eine Betreuung für unter dreijährige Kinder angeboten. Vor zwei Jahren wurde ein lokales Bündnis für Familien im Landkreis gegründet, mit dem Ziel, die Lebenssituation der Familien im Landkreis zu optimieren und die Gestaltung familiengerechter Lebensund Arbeitswelten in den Fokus kommunalpolitischer Entscheidungen zu stellen. WirtschaftsBild: Stichwort „Lebenslanges Lernen“ – welchen Stellenwert nimmt in der Region das Thema Qualifizierung ein? Landrat Michel: Dieses Thema hat bei uns und bei mir einen sehr hohen Stellenwert. In der heutigen Zeit ist Bildung ein zentraler Faktor für eine Region. Qualifizierte und motivierte Schüler, Auszubildende und Fachkräfte sichern unsere Wettbewerbsfähigkeit und tragen maßgeblich zur Standortsicherung bei. Wir fahren daher ein sehr hohes Investitionsvolumen was unsere Schulen und Ausbildungsstätten betrifft. Insgesamt wurden in den letzten Jahren weit über 140 Millionen Euro vom Landkreis in Ausbau und Sanierung der Schulen investiert. | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ Mit Hilfe der vom Landkreis installierten Qualifizierungsoffensive steht den Unternehmen der Region eine wirksame Institution zur vielfältigen, individuellen beruflichen Weiterbildung der Beschäftigten zur Verfügung. Lebenslanges Lernen ist auch das Stichwort des Hessencampus Limburg. Angesichts des tief greifenden technologischen, sozialen, wirtschaftlichen und demografischen Wandels in unserer Gesellschaft ist diese neue Leitidee von Bildung folgerichtig auf die sich ändernden Anforderungen in Bildung, Beruf und Freizeit zugeschnitten. Die Außenstelle der Steinbeishochschule Limburg bietet vor Ort berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende Studiengänge an. Und viele sehr gute Universitäten und Hochschulen befinden sich in unmittelbarer Nähe WirtschaftsBild: Herr Landrat, „Zukunft gestalten“ bedeutet auch, heute schon die Weichen für eine entsprechende Entwicklung zu stellen. Wo sehen Sie Entwicklungspotenzial in der Wirtschaftsregion Limburg-Weilburg-Diez? Welche konkreten Projekte treiben Sie voran? Landrat Michel: Die weitere Optimierung der Infrastruktur unter Berücksichtigung des Wohn- und Lebensumfeldes ist eines der wichtigsten Projekte. Mobilität ist heutzutage eine wesentliche Voraussetzung für eine zukünftige positive Regionalentwicklung. Mit unseren be- | Unsere Region ist hier sehr gut aufgestellt und verfügt über exzellente Entwicklungschancen. Der Beweis dafür liefert uns der renommierte Prognos-Zukunftsatlas. Hier können wir unsere schon bereits gute Position von Jahr zu Jahr kontinuierlich verbessern. Lagen wir im Jahre 2004 noch auf Platz 140 von 412, so sind wir 2010 schon auf Platz 117 des bundesweiten Rankings. Sie sehen, wir sind auf dem richtigen Weg. WirtschaftsBild: Abschließend eine persönliche Frage: Was schätzen Sie als Privatmensch Manfred Michel an der Region, was macht für Sie den Reiz der Region aus? Landrat Michel: In erster Linie schätze ich die Menschen in unserer Region. Sie sind freundlich, zielstrebig und erwerbsorientiert. Sie nehmen auch weite Wege in Kauf, um beruflich tätig sein zu können. Sie stecken den Kopf nicht gleich in den Sand, wenn sie mit Schwierigkeiten konfrontiert werden, sondern packen an, suchen Lösungen, setzen um. Und sie lieben Kultur und Natur, wie ich es auch tue. Unsere Heimat ist reich an Sehenswürdigkeiten, denken Sie nur an den Limburger Dom, das Weilburger Schloss, den Amthof in Bad Camberg, Burg Runkel oder das Hadamarer Schloss. Die Menschen engagieren sich in mehr als 1.000 Vereinen im Landkreis – mehr Chöre gibt es nirgends in Hessen. Und so gibt es auch eine Fülle von Konzerten, Kunstausstellungen, Theateraufführungen. „Mit dem Slogan „Nah genug dran, aber weit genug weg“ signalisieren wir als Region, dass wir beispielsweise einerseits mit dem ICE 3 in 18 Minuten am Flughafen sein können, anderseits aber innerhalb weniger Minuten drei attraktive Urlaubsdestinationen, nämlich den Westerwald, den Taunus und das Lahntal erreichen können.“ stehenden Verkehrsachsen Autobahn, Bundesstraßen und ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke haben wir hier beste Voraussetzungen. Durch den bald abgeschlossenen vierstreifigen Ausbau der Bundesstraße 49 wird dies auch in östlicher Richtung der Fall sein. Wir sind hier auf einem erfolgreichen Weg. Ein weiteres wichtiges Projekt auf meiner Agenda ist der Ausbau unserer Wirtschafts- und Tourismusförderung. Ich betrachte den Tourismus dabei sowohl als Wirtschaftsfaktor als auch als Standortfaktor für unsere Region. Mit Wirtschaftsfaktor meine ich Umsätze und Arbeitsplätze, mit Standortfaktor ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld, die so genannten weichen Standortfaktoren. Wir leben in einer wundervollen Landschaft, charakterisiert von den beiden Mittelgebirgen Westerwald und Taunus und der Lahn, die sich als blaues Band durch den Landkreis zieht. Die Region ist touristisch hervorragend geeignet für Kanutouren auf der Lahn, Radfahren und Wandern auf sehr gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen. Durch die Nähe zu Rhein-Main und Rhein-Ruhr sind von uns aus die Metropolen sehr schnell mit ICE oder Automobil zu erreichen. Was will man mehr? WirtschaftsBild: Herr Landrat, wir bedanken uns ganz herzlich für das offene Gespräch! Die Fragen stellte Claudia B. Oberholz 7 Der Limburger Dom – Wahrzeichen einer vitalen Region. | LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | Region mit besten Zukunftschancen „Nah genug dran – aber weit genug weg“. Dieser Slogan trifft ins Schwarze. Die Region Limburg-Weilburg-Diez nutzt ihre ideale Lage zwischen den pulsierenden Ballungsräumen Rhein-Ruhr und Rhein-Main – als wirtschaftsfreundlicher Standort, der nah dran ist an Menschen und Märkten. Und als attraktives Lebensumfeld, das für Erholung und Entspannung steht. Ein Überblick über eine Region in Balance. Durch alle Zeiten als Lebens- und Wirtschaftsraum begehrt – die Region Limburg-Weilburg-Diez, die eingebettet ist zwischen den Hügeln des Taunus und den Höhen des Westerwaldes, war schon vor rund 100.000 Jahren „Standort“ menschlicher Besiedelung. Archäologen entdeckten entsprechende Spuren aus der Altsteinzeit beispielsweise in Ober- und Niederzeuzheim oder bei Wilsenroth, die zum Teil auch heute noch zu besichtigen sind. Zukunft braucht Herkunft Erst sehr viel später, nämlich im Jahr 910 n.Chr., wurde die heutige Kreisstadt Limburg erstmals urkundlich erwähnt – als Gründung einer Stiftskirche auf der Lintburc, zu der sich auch das Walpurgisstift in Weilburg gesellt. Die günstige Lage im Lahntal am Schnittpunkt wichtiger Handelsstraßen begünstigt(e) die positive Entwicklung der Re- 8 gion im Laufe der Geschichte. Im 15. Jahrhundert schließlich „fiel“ Limburg an Kurtrier, zu dessen wichtigsten Einnahmen die Brunnensteuer von Niederselters zählte – zwischen 1760 und 1794 stellte sie sogar mit 13,4 Prozent den größten Einnahmeposten dar. Das „Selterswasser“ war schon damals für seine Qualität berühmt und ist heute weltweit zum Synonym für Mineralwasser geworden. Die Region um Limburg kann auf eine interessante Historie zurückblicken – ob es sich um die Politik der frühmittelalterlichen gräflichen Adelsfamilie der Konradiner handelt, die den Lahnraum beherrschte und mit König Konrad I. zwischen 911 und 918 den Herrscher auf dem ostfränkischen Thron stellte, oder um das diplomatische Geschick des Hauses Nassau-Hadamar bei den Verhandlungen über den Westfälischen Frieden. Fortsetzung auf Seite 10 Im Einklang mit der Natur – Tetra Pak Limburg Ob Saft, Eistee oder Tomatensoße – mehr als vier Milliarden Kartonverpackungen verlassen Jahr für Jahr das Limburger Werk. Produziert werden sie umweltfreundlich mit Strom aus Wasserkraft. Das hessische Tetra Pak-Werk verabschiedete sich bereits 2006 von fossilen Brennstoffen und gehört damit zu den Vorreitern für den industriellen Klimaschutz in Deutschland. Die Umstellung auf erneuerbare Energie war für Tetra Pak ein weiterer logischer Schritt im Rahmen seiner umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie. Nach Limburg folgten 2008 das Werk in Berlin und 2009 die Zentrale in Hochheim. Insgesamt verringert Tetra Pak dadurch seinen CO2-Ausstoß um rund 30.000 Tonnen pro Jahr. „Wir sind davon überzeugt, dass die Reduzierung von Emissionen nicht nur der Umwelt nützt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Denn langfristig werden nur Unternehmen Erfolg haben, die Ökonomie und Ökologie sinnvoll miteinander in Einklang bringen“, so Dr. Heike Schiffler, Direktorin Umwelt und Kommunikation der deutsch-schweizerischen Tetra Pak-Gruppe. Unter dem Motto „Schützt, was gut ist“ achtet der Verpackungsspezialist seit jeher entlang der gesamten Produktionskette auf umweltschonende Prozesse. Dies beginnt schon bei der Auswahl der Rohstoffe. Tetra PakGetränkekartons bestehen bis zu 75 Prozent aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, der nachweislich aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt. Der Rohkarton wird in skandinavischen Papierfabriken, die zu den Vorreitern einer umweltfreundlichen Produktion zählen, hergestellt. Von dort gelangt er per Schiff und Bahn nach Limburg. Hier wird er bedruckt und mit Polyethylen sowie – für haltbare Produkte – mit Aluminium beschichtet. Anschließend geht das fertige Kartonmaterial, gewickelt auf platzsparende Rollen, an die Nahrungsmittelhersteller. Dort wird es in einem kontinuierlichen Prozess von der Rolle abgewickelt, geformt und gleichzeitig befüllt. Produktionsintegrierter Umweltschutz In den Tetra Pak-Werken setzt der Umweltschutz auf vielfältige Weise produktionsintegriert an. Neben der Umstellung auf regenerative Energie konnten zum Beispiel im Limburger Werk durch den Wechsel zu energiesparenden Leuchtstoffröhren mit tageslichtabhängiger Steuerung 70 Prozent des Stroms für Beleuchtung eingespart werden. Weitere signifikante Einsparungen beim Stromverbrauch brachte der Einbau einer neuen Kühltechnik mit ausgefeilter Rückführung des Kühlwassers. Der Wasserverbrauch sank um mehr als 20 Prozent. Auch Produktionsabfälle werden konsequent wiederverwertet. Umwelt- und Ressourcenschutz geht alle an. Daher bindet Tetra Pak seine Mitarbeiter in die nachhaltige Optimierung der Produktionsprozesse ein und arbeitet nach der Managementmethode des World Class Manufacturing (WMC). Unterschiedliche Optimierungsteams in den Werken sorgen dafür, dass sämtliche Organisations- und Arbeitsschritte immer besser aufeinander abgestimmt werden – von der Produktionsplanung über den Arbeitsschutz bis zur Sicherung der Produkt- und Servicequalität. 2008 wurde das Limburger Werk mit dem Award des Japan Institute for Plant Maintenance (JIPM) ausgezeichnet – dem „Oscar“ für exzellentes Produktionsmanagement. TETRA PAK DEUTSCHLAND Tetra Pak Deutschland wurde 1955 gegründet und erwirtschaftete 2009 mit rund 760 Mitarbeitern einen Umsatz von 574 Millionen Euro. Das entspricht einem Verpackungsvolumen von rund fünf Milliarden Litern bzw. knapp sechs Milliarden Verpackungen. Die Produktion erfolgt in den Werken in Limburg und Berlin. Zentraler Firmensitz ist in Hochheim. | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | Fortsetzung von Seite 8 Klar ist: Wenn Zukunft Herkunft braucht, dann ist Limburg-Weilburg-Diez gut aufgestellt. Heute zählt die Wirtschaftsregion zu den attraktivsten Standorten in Deutschland. Im aktuellen „Zukunftsatlas“ des renommierten Prognos-Instituts beispielsweise ist der Landkreis Limburg-Weilburg im ersten Drittel aller 412 deutschen Landkreise zu finden – in den Bereichen Wettbewerb und Innovation gehört der Landkreis sogar zu den Top-80 in Deutschland. Region mit Energie Handel und Dienstleistung prägen den gesunden Branchenmix in Limburg-Weilburg-Diez. Die Wirtschaftsstruktur basiert auf stabilem Fundament – wird sie doch getragen von einigen international agierenden Unternehmen im Verbund mit zahlreichen kleinen und mittleren Betrieben, die „Unsere jüngste IHK-Konjunkturumfrage zum Jahresanfang 2011 zeigt, dass sich die regionale Wirtschaft nach dem Krisentiefpunkt Ende 2008 in einem stabilen Aufwärtstrend befindet. Insbesondere die heimischen Industrieunternehmen sind durch ihre Exporte in dynamische Auslandsmärkte schnell aus der Krise gekommen und spüren jetzt auch verstärkt eine Belebung des Binnenmarktes. Bei der Umsatzentwicklung im Einzelhandel gab es in den letzten Monate Gewinner und Verlierer, jedoch war man insgesamt zufrieden. Die Stimmung im Dienstleistungsbereich insgesamt liegt deutlich im positiven Bereich. Unter anderem haben sich die Übernachtungszahlen bei den heimischen Betrieben wieder stabilisiert. Für 2011 rechnen die heimischen Unternehmen insgesamt mit einer Fortsetzung der guten Entwicklung. Unsicherheiten bezüglich des weiteren Konjunkturverlaufs empfinden die Unternehmen vor allem im Blick auf die steigenden Energie- und Rohstoffpreise und die Inlandsnachfrage. Auch das hohe Staatsdefizit und die Entwicklung des Euro bereiten Sorge.“ Günther Schmidt, Präsident der IHK Limburg www.limburg.ihk.de 10 flexibel und innovativ auf die Herausforderungen des Marktes reagieren. Selbst der globalen Wirtschaftskrise sind die Unternehmen gelassen begegnet – heute zeichnet sich für die Region, so meldet die Industrie- und Handelskammer Limburg, wieder „ein stabiler Aufwärtstrend ab“. Ein sorgfältiges Abschätzen der Chancen und sicher auch der richtige „Riecher“ für Zukunftsentwicklungen sorgen dafür, dass Limburg-Weilburg-Diez bei seiner Entwicklung strategisch klug vorgeht. Ein Beispiel ist die aktive Förderung und das Investieren in Erneuerbare Energien. Die Energieregion Limburg-Weilburg hat sich hier ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: bis 2020 sollen rund 20 Prozent des Energieverbrauchs aus Erneuerbaren Energien stammen – hauptsächlich aus Windenergie, Biomasse und Solarenergie. Standort mit hoher Lebensqualität Limburg-Weilburg-Diez profitiert eindeutig von seiner „Brückenlage“ zwischen den Metropolen FrankfurtRheinMain und Ruhrgebiet. Aber das nicht „nur“ unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Denn jenseits der lauten Ballungsräume lässt es sich ganz vortrefflich und kostengünstig leben. Die Kommunen in der Region sind von der Größenordnung her überschaubar und verfügen über eine umfassende, gut ausgebaute Infrastruktur, die den Alltag bequem, sicher und angenehm macht. Echte Hingucker: Die Städte und Gemeinden sind mehr als sehenswert. Die Kreisstadt Limburg beispielsweise glänzt mit ihrer komplett erhaltenen und beispielhaft sanierten historischen Fachwerk-Altstadt. Der Limburger Dom – schon von der Autobahn A3 zu bewundern – stellt darüber hinaus mit seinen sieben Türmen ein Kulturdenkmal von europäischem Format dar. Ein ganz besonderer „Standortfaktor“ sind die Menschen im Lahntal – sie sind schon traditionell aufgeschlossen und offen, hier wird man schnell heimisch und fühlt sich gut aufgehoben. Gerade Familien mit Kindern wissen die Vorteile zu schätzen, die das Leben in einer ländlich geprägten, aber zukunftsorientierten Region zu bieten hat. Das Schulangebot, die gesundheitliche Versorgung, die erschwinglichen Baulandpreise und natürlich das vielfältige Freizeitangebot gehören zu den starken Pluspunkten von Limburg-Weilburg-Diez. Kunst und Kultur, ein lebendiges Vereinsleben und die bevorzugte Lage im wunderschönen Lahntal machen die Region zu einem l(i)ebenswerten Entwicklungsraum, in dem Menschen und Unternehmen gut gedeihen können. Auf den Punkt gebracht: Limburg-Weilburg-Diez – ein rundum empfehlenswerter und attraktiver Standort. consell.de Entdecken Sie, wie unsere kurzen Wege Ihre Träume wahr werden lassen. FrankfurtRheinMain GmbH | International Marketing of the Region Träume, Ideen und Visionen gibt es in den unterschiedlichsten Größen, aber sie in die Tat umzusetzen ist in jedem Fall großartig. Um Sie in FrankfurtRheinMain voranzubringen, bietet die Region eine erstklassige Infrastruktur mitten im Herzen Europas. Ob zu Lande, zu Wasser, in der Luft oder auf dem Daten-Highway – unsere Transportmittel sind so vielfältig wie Ihre Pläne und haben dennoch ein gemeinsames Ziel: Ihren Erfolg. Machen Sie mehr aus Ihrem Business. Werden Sie ein Teil von FrankfurtRheinMain. Weitere Informationen finden Sie auf www.frm-united.de Besuchen Sie unsere Region online: www.frankfurt-rhein-main.net | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | | S T. V I N C E N Z W A R W E G B E R E I T E R | Ganzheitliches Therapiekonzept in der Orthopädie Prämiertes Pionierprojekt für Hüfte und Knie am Limburger St. Vincenz-Krankenhaus: Mit Joint Care® werden Patienten schneller wieder mobil. Es war ein Pionierprojekt – sowohl am St. Vincenz-Krankenhaus Limburg wie auch in der gesamten Bundesrepublik. Mittlerweile ist Joint Care® zum Schlüsselwort in der medizinischen Versorgung von Patienten mit Hüft- und Knieproblemen avanciert. Nicht umsonst wurde das ganzheitliche Behandlungskonzept, das Patienten nach der Implantation von Gelenken deutlich schneller wieder auf die Beine kommen lässt, von der Financial Times Deutschland zu einem der gelungensten Innovationen im Gesundheitswesen gekürt. Innovationscharakter und eine deutliche qualitative Verbesserung der Patientenversorgung wurden dem Programm bescheinigt. Die Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie des St. Vincenz-Krankenhauses hatte vor drei Jahren als zweite Vorbildfunktion und eine deutliche Verbesserung der Patientenversorgung werden dem Joint-Care-Projekt von objektiver Seite bescheinigt – am St. Vincenz-Krankenhaus gibt es für dieses Konzept aufgrund der interdisziplinären Vernetzung und der Aktivitäten zur Zertifizierung als schmerzfreies Krankenhaus besonders guten Nährboden. 12 Klinik in Deutschland und erste Klinik in Hessen auf Joint Care® gesetzt. Bis heute gibt es bundesweit nur wenige Kliniken, die nach diesem innovativen Behandlungskonzept arbeiten. „In Limburg sind die Voraussetzungen durch die Kombination mit der Zertifizierung zum schmerzfreien Krankenhaus und den Möglichkeiten zur ambulanten Rehabilitation geradezu ideal“, konstatiert Privatdozent Dr. Joachim Hillmeier, Chefarzt der Abteilung. Seine Patienten kommen dank Joint Care® nun durchweg sieben Tage früher wieder aus der Klinik, eine deutliche Verbesserung gegenüber den 14 stationären Krankenhaustagen, die Patienten üblicherweise bei Hüft- und Knie-OP`s im Krankenhaus verbringen mussten. Auf den Beinen sind sie meist schon am ersten postoperativen Tag, und dies dank Ideale Voraussetzungen für Joint Care® am Limburger St. Vincenz-Krankenhaus: Durch die Implantation ausgeklügelter künstlicher Gelenke in Verbindung mit der Expertise modernster Anästhesiologie gelingt es bei den meisten Patienten, die starken Schmerzen zu beseitigen und die Mobilität deutlich zu verbessern. Im Bild links PD Dr. Joachim Hillmeier mit OP-Team. ANZEIGE | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ der schmerztherapeutischen Konzepte sogar nahezu schmerzfrei. Durch die Implantation ausgeklügelter künstlicher Gelenke in Verbindung mit der Expertise modernster Anästhesiologie gelingt es bei den meisten Patienten, die starken Schmerzen zu beseitigen und die Mobilität deutlich zu verbessern. Die sprachliche Verwandtschaft zum Begriff Joint Venture kommt nicht von ungefähr: Denn die Patienten werden bei Joint Care® in einer Gruppe therapiert. Gemeinsam gesund werden wird hier groß geschrieben. Gruppendynamische Prozesse sind ein Kernstück der Behandlungsphilosophie. Alle Operationen finden an einem Tag statt, jeder Patient hat die Möglichkeit, einen persönlichen Begleiter mitzubringen, der die gleiche Schulung erhält und den Patieten während der gesamten Genesung unterstützen soll. Optimale Aufklärung schon vor dem eigentlichen Krankenhausaufenthalt soll bei Joint Care® Ängste reduzieren und dazu beitragen, bestmögliche Behandlungsresultate zu erzielen. Die Patienten sollen von Beginn an lernen, wie sie Verantwortung für ihre Genesung übernehmen können. Im Rahmen von Joint Care® werden alle Therapieschritte im Vorfeld genau geplant und aufeinander abgestimmt. Voraussetzung ist ein perfektes Zusammenspiel der betroffenen Abteilungen: Unfallchirurgen und Anästhesisten, | Pflegekräfte, Physiotherapeuten und Sozialarbeiter arbeiten Hand in Hand. Diese gezielte Planung von der Aufnahme bis zur Entlassung inclusive der Reha-Nachbehandlung soll den Patienten trotz der sinkenden finanziellen Ressourcen im Gesundheitswesen zu noch mehr Qualität in der Behandlung verhelfen. Hintergrund Orthopädie In Deutschland werden momentan jährlich etwa 100.000 künstliche Hüftgelenke und 80.000 künstliche Kniegelenke implantiert. Auch am St. Vincenz stellt die endoprothetische Versorgung aller großen Gelenke mit rund 400 Implantationen pro Jahr einen besonderen Schwerpunkt der Orthopädie dar. Dabei setzt Chefarzt PD Dr. Hillmeier in der klinischen Routine generell auf richtungsweisende Standards: operiert wird wenn möglich nach hochmodernen, in den USA entwickelten minimalinvasiven Verfahren, die den Patienten deutlich weniger belasten als konventionelle Operationsformen. Joint Care® ist in diesem Zusammenhang das Tüpfelchen auf dem I … Perfektes Zusammenspiel der betroffenen Abteilungen ist bei Joint Care® das A und O: Unfallchirurgen und Anästhesisten, Pflegekräfte, Physiotherapeuten und Sozialarbeiter arbeiten Hand in Hand. Hier im Bild Physiotherapeuten und Patienten bei der Arbeit…. ANZEIGE 13 | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | | BILDUNG | Starker Standortfaktor Gerade wissensbasierte Unternehmen, wie sie in der Wirtschaftsregion Limburg-Weilburg Diez, angesiedelt sind, brauchen (hoch-)qualifizierte Mitarbeiter. Die Region, die sich aus den Städten und Gemeinden des hessischen Landkreises Limburg-Weilburg und den Kommunen der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Diez zusammensetzt, setzt stark auf den Faktor Bildung – und profitiert auch hier von ihrer zentralen Lage. Foto: MOBA AG „Lebenslanges Lernen“ ist für die Menschen in LimburgWeilburg-Diez keine neue Erfindung – schon immer zeichneten sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Region durch eine starke Motivation und eine hohe Bereitschaft aus, ihr Unternehmen voranzubringen – Aus- und Weiterbildung gehören dann einfach dazu. Kein Wunder, dass auch Unternehmen jenseits der Region, wie beispielsweise der nahe gelegene Frankfurter Flughafen, gerne auf die qualifizierten und zuverlässigen Mitarbeiter aus Limburg-Weilburg-Diez zurückgreifen. Die Voraussetzungen für eine umfassende Bildung in der Region sind gut. So sind z.B. alle schulischen Zweige von der Grundschule bis zum Gymnasium vorhanden. Darüber hinaus gibt es Sonderformen mit Schwerpunkten auf Technik, Touristik, Ernährung und Gesundheit, Wirtschaft oder Energie. Nach der Schule stehen den jungen Leuten vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten offen. Zum einen bilden die vielen mittelständischen Unternehmen vor Ort in hohem Maße aus – tatkräftig unterstützt durch die Industrie- und Handelskammer Limburg und die Kreishandwerkerschaft. Zum anderen zeigt sich auch in Sachen Bildung und Wissenschaft: Die zentrale Lage der Wirtschaftsregion Limburg-Weilburg-Diez zwischen FrankfurtRheinMain und Innovative Unternehmen, wie die MOBA Mobile Automation AG aus Limburg, sind auf qualifizierte Mitarbeiter angewiesen. 14 dem Ballungsraum Rhein-Ruhr ist ein starker Standortfaktor. Denn zahlreiche Hochschulen und Universitäten befinden sich in der Nähe, wie beispielsweise die Universitäten in Gießen, Marburg, Frankfurt oder Darmstadt. In Limburg selbst befindet sich eine Außenstelle der Steinbeis-Hochschule Berlin. Sie bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor-Studiengänge an, z.B. Logistik-Management, Betriebswirtschaft oder Healthcare. Geniale Lage schafft Chancen Sogar das innovative StudiumPlus – eine Kombination aus Fachhochschulstudium plus Mitarbeit im Unternehmen – gehört zu den Möglichkeiten, die Unternehmen und der interessierte Fachkräftenachwuchs wahrnehmen können. Die Studierenden sind dann an der Technischen Hochschule Mittelhessen (früher: Fachhochschule Gießen-Friedberg) eingeschrieben und haben gleichzeitig einen Studienvertrag mit einem Unternehmen aus der Region in der Tasche. Doch auch Menschen, die keine qualifizierte Ausbildung haben, werden nicht allein gelassen. Ein Beispiel: Im Rahmen der Qualifizierungsoffensive des Hessischen Wirtschaftsministeriums unterstützt die Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung mbH in Limburg-Weilburg kleine und mittlere Unternehmen mit einem so genannten „Qualifizierungsscheck“. Hier werden 50 Prozent der Kosten übernommen für Maßnahmen zur Qualifizierung und Weiterbildung von Personen, die für ihre derzeitige Tätigkeit keinen anerkannten Abschluss haben oder älter als 45 Jahre sind. Das Thema Bildung nimmt in der Wirtschaftsregion Limburg-Weilburg-Diez einen hohen Stellenwert ein. Denn die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass das Fachkräftepotenzial für die Entwicklung der Region eine entscheidende Rolle spielt. Im Wettbewerb der Wirtschaftsregionen ist Bildung schon heute ein starker Standortfaktor – der angesichts des demografischen Wandels in Zukunft noch einmal an Gewicht zulegen wird. FEIG ELECTRONIC Der Name FEIG ELECTRONIC steht seit mehr als 40 Jahren für höchste Qualität, Zuverlässigkeit und Verantwortung. Neben innovativer Technik bieten die Produkte ein modernes Design sowie intuitive Funktionen. Und dies Made in Germany – im mittelhessischen Weilburg mit derzeit etwa 200 Mitarbeitern. Hochtechnologie „Made in Germany“ Steuerungstechnik, Sensorik und RFID von FEIG ELECTRONIC QUALITÄT ALS UNTERNEHMENSZIEL Qualität gehört zu den wichtigsten Unternehmenszielen von FEIG ELECTRONIC. Dadurch ist der Hersteller heute in vielen Branchen als zuverlässiger Partner bekannt und gefragter OEM-Lieferant für zahlreiche Business-Kunden. Neben einer Tochterfirma in den USA verfügt FEIG über ein enges Netz an Distributionspartnern in der ganzen Welt. VERANTWORTUNG FÜR KUNDEN UND MITARBEITER t Höchste Produktqualität durch Fertigung in Deutschland statt billiger Massenware t Zwei Support-Abteilungen statt eines Call-Centers am Ende der Welt t Verantwortungsbewusstes, auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Management mit fast 100 % Eigenkapitalquote statt einer durch Fremdkapital finanzierten „Hopp oder Top“-Geschäftsführung FEIG ELECTRONIC GmbH · Lange Straße 4 · D-35781 Weilburg Tel.: +49 6471 3109-0 · Fax: -99 · E-Mail: info@feig.de · www.feig.de Diese Punkte zeichnen FEIG ELECTRONIC gegenüber internationalen Mitbewerbern aus. Ein Abrücken von dieser Philosophie findet auch in Zukunft nicht statt. Denn FEIG setzt gegenüber den eigenen Mitarbeitern und Kunden auf hohe Qualitätsstandards. Es gilt durch hochwertige Technologien neue Leistungsvorteile zu entwickeln, die eine Investition in Hightech wieder lohnenswert machen. PRODUKTION IN DEUTSCHLAND Zur Unternehmensstrategie von FEIG gehört auch, dass Produktion und Entwicklung seit jeher in Deutschland stattfinden. Denn nur durch gut ausgebildete und bezahlte Fachkräfte in einem zuverlässigen Umfeld lassen sich die hohen Anforderungen der Kunden erfüllen. Vor allem kundenspezifische Entwicklungen können so in enger Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Ingenieuren und dem Kunden durchgeführt werden. | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | | WI RTSCHAF TSFÖR DE R U NG | „Wir sind nah dran an Unternehmen“ Im Interview mit WirtschaftsBild: Walter Gerharz, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH. WirtschaftsBild: Herr Gerharz, der Landkreis Limburg-Weilburg liegt in Hessen, die Verbandsgemeinde und die Stadt Diez gehören zu Rheinland-Pfalz – ist die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg typisch für die Arbeit der Wirtschaftsförderung? Anders gefragt: Welche Rolle spielen übergreifende Netzwerke und Kooperationen in der Region? Walter Gerharz: Funktionierende Netzwerke spielen für uns eine ganz große Rolle. Dies liegt darin begründet, dass die Region Walter Gerharz. Limburg-Weiburg-Diez eine wirtschaftliche Brückenfunktion für Rhein-Main und Rhein-Ruhr aber auch zwischen Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen innehat. Dies spiegelt sich auch sehr deutlich in unseren Kooperationen wieder. Wir sind Mitglied bei der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region, der Wirtschaftsförderung Region Frankfurt RheinMain e. V. und dem Regionalmanagement MittelHessen e.V. Die WFG ist aber auch selbst ein sehr gutes Beispiel für ein erfolgreiches Netzwerk. Wir verfügen über 28 Gesellschafter, neben dem Landkreis Limburg-Weilburg und den Städten und Gemeinden sind alle regionalen Kreditinstitute, darunter einige der größten Sparkassen und Volksbanken in Deutschland, vertreten. Auch die Unternehmerseite ist bei uns sehr stark präsent, so sind die IHK Limburg, die Kreishandwerkerschaft Limburg-Weilburg und ein Verein aus ca. 50 ansässigen Unternehmen ebenfalls Anteilseigner an der WFG. Diese Gesellschafterstruktur gewährleistet optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Networking. Weitere sehr enge und langjährige Partner der WFG sind die Wirtschaftsjunioren Limburg-Weilburg-Diez und nicht zuletzt auch die die renommierte Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung aus Stuttgart. Sie sehen, wir sind als Wirtschaftsförderung sehr „unternehmensnah“ aufgestellt. WirtschaftsBild: In der Theorie stellen Netzwerke und Kooperationen die strategische Antwort auf Herausforderun- 16 gen des Marktes dar – in der Praxis müssen solche Netzwerke mit Leben gefüllt werden. Wie gehen Sie vor, welche Instrumente setzen Sie ein? Walter Gerharz: In der Tat müssen diese Netzwerke mit Leben erfüllt werden. Die WFG verfügt selbst nur über ein sehr kleines Team, bei unseren Projekten greifen wir daher immer auf die Gesellschafter und/oder Kooperationspartner zurück. Dies garantiert ein „lebendiges“ aktives Netzwerken. Beispielhaft seien hier der jährliche Gründertag, die monatlichen Unternehmersprechtage, Messebesuche und die mit unseren Unternehmen gemeinsam organisierten Seminare und Betriebsbesichtigungen aufgeführt. WirtschaftsBild: Als Wirtschaftsförderer stehen Sie in direktem Kontakt mit den Unternehmen – wie haben die Unternehmen in der Region die Wirtschaftskrise bewältigt? Walter Gerharz: Die Unternehmen in der Region Limburg-Weilburg-Diez haben die Wirtschaftskrise gut bewältigt. Wir haben den Vorteil, dass zum einen die Region von der Wirtschaftsstruktur her sehr breit aufgestellt ist. Es gibt keine eindeutigen Schwerpunkte und damit auch keine zu großen Abhängigkeiten was die Entwicklung einzelner Branchen betrifft. Hinzu kommt, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die Wirtschaftsregion prägen. Deren wirtschaftliche Stabilität und Kontinuität hat sich auch in diesen schwierigen Zeiten erneut bewährt. WirtschaftsBild: Viele Regionen, insbesondere in Ballungsräumen, haben ein Problem, in ausreichendem Maße Gewerbeflächen anbieten zu können. Wie sieht es in Limburg-Weilburg-Diez aus? Walter Gerharz: Hier können wir auf ein vielfältiges Angebot mit einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis zurückgreifen. Trotz der Nähe zum Rhein-Main-Gebiet, mit dem | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | Leistungen der WFG Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Limburg-Weilburg-Diez (WFG) versteht sich als kundenorientierter Dienstleister und als erste Anlaufstelle für unternehmerische Vorhaben in der Region. Die Gesellschafterstruktur der WFG mit Akteuren aus Landkreisen, Kommunen und der Wirtschaft sowie zahlreiche langjährige Partner stellen das attraktive Netzwerk der WFG dar. Die WFG unterstützt Unternehmen, Investoren und Existenzgründer mit einem qualifizierten Beratungs- und Dienstleistungsangebot. Die Handlungsfelder der WFG: Fördermöglichkeiten Inkl. Verfahrensbeteiligung und unbürokratischer Hilfestellung für Unternehmen bei der Ansiedlung, Umsiedlung, Erweiterung oder anderen Investitionsvorhaben Koordination zwischen den Genehmigungsbehörden Unterstützung der Kommunen in Fragen der Gewerbeflächenausweisung, der Infrastrukturplanung und der Regionalplanung Betriebliche Beratung Unterstützung der Betriebe bei betriebswirtschaftlichen und technologischen Problemstellungen Vermittlung und Koordinierung von Beratungsleistungen Existenzgründung Begleitung beim Aufbau einer Selbstständigkeit in allen Phasen. Weitere Infos im Internet unter: www.wfg-limburg-weilburg-diez.de ICE 3 kann in 18 Minuten der Internationale Flughafen Frankfurt am Main erreicht werden, verfügen wir nicht über das Preisniveau eines Internationalen Flughafens. schaft und die Kreditinstitute vertreten. Eine aufgeschlossene und unbürokratische Vorgehensweise bspw. bei Genehmigungsverfahren ist für uns eine Selbstverständlichkeit. WirtschaftsBild: Neben einer ausgezeichneten Verkehrsinfrastruktur und einer zentralen Lage gilt für Unternehmen auch die Wirtschaftsfreundlichkeit einer Region als wichtiger Standortfaktor. Wie aufgeschlossen bzw. unbürokratisch präsentiert sich die Region beispielsweise in Sachen Genehmigungsverfahren? Walter Gerharz: Bei der Gründung der WFG im Jahre 1994 legte man sehr viel Wert auf die GmbH als Rechtsform. Mit dieser Entscheidung signalisierte man explizit die Nähe zu den Unternehmen. Vorsitzende des Aufsichtsrates der WFG sind qua Amt der jeweilige Landrat und sein Stellvertreter, dadurch ergeben sich sehr kurze und schnelle Wege was den so genannten Behördendschungel angeht. Weiterhin sind im Aufsichtsrat die Kommunen, die Wirt- WirtschaftsBild: Mal abgesehen davon, interessante Unternehmen am Standort anzusiedeln – welche Ziele verfolgt die Wirtschaftsförderung und wie definieren Sie das Selbstverständnis Ihrer Institution? Walter Gerharz: Die WFG ist die erste Anlaufstelle für unternehmerische Vorhaben in der Region. Unsere Hauptzielgruppe sind Unternehmen, die mit ihren Investitionen Arbeitsplätze schaffen und erhalten. Kunden sind aber auch unsere Gesellschafter, die wir bei wirtschaftsrelevanten Fragestellungen ebenfalls beraten. WirtschaftsBild: Vielen Dank für das interessante Gespräch, Herr Gerharz – und auch weiterhin viel Erfolg! Die Fragen stellte Claudia B. Oberholz 17 | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | | DIE LAGE | Limburg-Weilburg-Diez verbindet Mobilität ist in erster Linie Ausdruck schneller Verkehrsverbindungen und einer günstigen geopolitischen Position. Genau die Voraussetzungen, mit denen Limburg-Weilburg-Diez im Standort-Wettbewerb punkten kann. Die Region zwischen den Wirtschaftsmetropolen FrankfurtRheinMain und Ruhrgebiet ist bestens erreichbar. Durch die Wirtschaftsregion Limburg-Weilburg-Diez verläuft die europaweit bedeutsame Verbindungsachse A3 (Köln-Frankfurt), die B49 stellt eine wichtige Ost-West-Verbindung dar und ist das Tor zu neuen Märkten in Osteuropa. Diese Lagegunst erschließt rund 14 Millionen Kunden in nur zwei Auto-Fahrstunden und ist einmalig in Deutschland. Der Frankfurter Flughafen, die Drehscheibe Europas, ist mit dem ICE in nur 18 Fahrminuten ab dem Bahnhof Limburg-Süd erreichbar. Der Flughafen Köln/Bonn ist nur 45 Minuten entfernt. Die Vorteile im Überblick: Direkte Anbindung A3 Knotenpunkt B8, B417, B54 und B49 Netz regionaler Güterbahnhöfe/Möglichkeiten Modal Split Knotenpunkt Schienennetz Koblenz-Gießen-Frankfurt ICE Bahnhof Limburg-Süd Direktverbindung Flughäfen Frankfurt und Köln/Bonn Standort für Logistiker Über die Lagegunst hinaus verfügt Limburg-WeilburgDiez über weitere Trumpfkarten: nämlich qualifizierte und loyale Mitarbeiter, die mit Engagement „ihre“ Unternehmen voranbringen, und – nicht zu unterschätzen – eine logistikfreundliche Verwaltung. 18 Ein weiterer Pluspunkt: eine hohe Flächenverfügbarkeit bei günstigem Kostenniveau und niedrigen Gewerbesteuerhebesätzen (ab 250 Prozent). Während in den Ballungsräumen geeignete Flächen kaum noch verfügbar sind, verbindet Limburg-Weilburg-Diez große Flächenreserven mit logistischer Eignung und konkurrenzfähigen Preisen, die nicht zu Lasten der Infrastruktur gehen. Flächengrößen bis 140.000 qm Für eine logistische Nutzung vorgeprüfte Standorte Möglichkeit zum 24-Stunden-Betrieb Infrastruktur auf dem neuesten Stand Direkte und kreuzungsfreie Anbindung der Gebiete an Bundesstraßen und Autobahnen Auch Gebiete mit eigenem Gleisanschluss im Portfolio. Limburg-Weilburg-Diez ist ideal für Unternehmen, die auf eine strategisch kluge Lage, eine hervorragende Infrastruktur und motivierte und qualifizierte Fachkräfte Wert legen. Kontakt und weitere Infos: Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, 65549 Limburg, Telefon: (06431) 9179-0, Fax: (06431) 9179-20, E-Mail: gw@wfg-lwd.de, Internet: www.wfg-limburg-weilburg-diez.de Wetzlar Gießen Siegen B54 Wetzlar Gießen Siegen Richtung A45 Richtung A45 B54 Mengerskirchen Waldbrunn Mengerskirchen Merenberg Elbtal Köln RheinRuhr B8 B8 Weinbach Runkel Beselich Elz Weinbach Runkel Villmar A3 Villmar A3 Weilmünster Limburg Diez B456 Weilburg Beselich Elz Löhnberg B49 Hadamar B456 Weilburg Merenberg Elbtal Köln RheinRuhr B49 Hadamar Waldbrunn Löhnberg Bad Homburg Weilmünster Limburg Diez Bad Homburg Brechen Brechen Selters Selters ICE ICE Hünfelden Hünfelden Bad Camberg Bad Camberg B417 B417 Königstein Königstein Wiesbaden Wiesbaden Frankfurt RheinMain Frankfurt RheinMain Am Knotenpunkt Achse A3 - B49 Als die zentralen Standorte in der Region stehen Diez und Limburg im Fokus des Ansiedlungsinteresses. Direkter Autobahnanschluss an die A3, von wo die Verkehre auf die sehr gut ausgebauten Bundesstraßen B417, B49 oder B54 fließen, eigener Gleisanschluss im Gewerbegebiet und eine direkte ICE-Anbindung in wenigen Kilometern sind als Standortvorteile unschlagbar. Besonders interessant für logistische Ansiedlungen – aber auch für Unternehmen mit hoher Belieferungs- und Versandintensität – ist die Verkehrsachse A3-B49. Die B49 ist eine wichtige und viel genutzte Verbindung zwischen den Autobahnen A3 und A45. Im vereinten Europa hat deren Bedeutung als Ost-WestVerbindung stark zugenommen wie die Verkehrsdichte zeigt. Um zukünftig einen reibungslos fließenden Verkehr zu gewährleisten, haben sich die Verantwortlichen für den vierstreifigen und somit autobahnähnlichen Ausbau eingesetzt. Wetzlar Gießen Siegen Richtung A45 B54 Mengerskirchen Waldbrunn Merenberg Löhnberg Elbtal Köln RheinRuhr B49 Hadamar B456 Weilburg B8 Beselich Elz Weinbach Runkel Villmar A3 Weilmünster Limburg Diez Bad Homburg Brechen Selters ICE Hünfelden Bad Camberg B417 Königstein Wiesbaden Frankfurt RheinMain 30 Min. 60 Min. 90 Min. 525.00 EW 5.110.00 EW 11.832.000 EW Standort B54 Standort B456 Der gute Ausbau, die Lage und Zentralität dieses Standortes bietet interessante Perspektiven für Logistik: Ausgehend von der A3, Anschlussstelle Limburg-Nord, teilt sich die B54 mit der B49 einen mehreren kilometerlangen Abschnitt, bevor sie Richtung Siegen und weiter bis zur niederländischen Grenze verläuft. Die kürzeste Verbindung von Mittelhessen nach Frankfurt bietet die B456. Sie führt durch den Taunus über Usingen, Bad Homburg und bietet in Oberursel Anschlussandie A661 FrankfurtOst, was die Strecke besonders interessant für Speditionen und Fuhrunternehmen macht. 19 | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | | WI RTSCHAF T | Standort für den Mittelstand Gerade kleine und mittlere Unternehmen stellen das gesunde Rückgrat einer Volkswirtschaft dar. Sie sind hochflexibel, kundenorientiert und innovativ. Mehr als andere Wirtschaftsregionen ist Limburg-Weilburg-Diez Standort für die facettenreiche Gruppe der Leistungsträger in der deutschen Wirtschaft. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft stellt in seiner aktuellen Innovationserhebung klar: Im Jahr 2010 stammt jeder siebte Forschungseuro im Wirtschaftssektor aus dem Säckel mittelständischer Unternehmen. Klug angelegtes Geld, denn die Investitionen werden durch Innovationen belohnt. Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Deutschlands sind spitze in Europa – mindestens 54 Prozent der KMU haben in den vergangenen drei Jahren mindestens eine Produkt- oder Prozessinnovation auf den Markt gebracht. Zum Vergleich: EU-weit liegt der Schnitt bei lediglich 34 Prozent. Gesunder Branchenmix = Solides Fundament für Wertschöpfung In der Wirtschaftsregion Limburg-Weilburg-Diez, in der rund 200.000 Menschen zu Hause sind, ist der Mittelstand besonders erfolgreich vertreten. Das von der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH in Auftrag gegebene Länderübergreifende Regionale Entwicklungskonzept (aus dem Jahr 2007) sagt konkret: „Umsatzbezogen nimmt die klein- und mittelständische Unternehmensstruktur des Landkreises Limburg-Weilburg sogar eine Spitzenposition in Hessen ein.“ 20 Die Unternehmen vor Ort sind wahre „Aushängeschilder“ der Wirtschaftsregion – durchaus mit Vorbildcharakter, denn mittelständische Tugenden wie regionale Verbundenheit, soziale Verantwortung, Qualitätsbewusstsein und natürlich eine gesunde Portion Unternehmergeist zählen zu den ausgewiesenen Stärken. Nur wenige Beispiele, die zugleich einen Einblick in die Bandbreite der in der Region vertretenen Branchen widerspiegeln: Das Limburger Pharmaunternehmen Mundipharma gehört zu Deutschlands führenden mittelständischen Pharmaunternehmen. Darüber hinaus wurde Mundipharma 2010 mit dem renommierten „Großen Preis des Deutschen Mittelstandes“ ausgezeichnet. Das nicht genug: Der größte Arbeitgeber in der Region konnte gleich bei seiner ersten Teilnahme am angesehenen bundesweiten Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“ überzeugen: Mundipharma wurde im Februar 2011 als „Bester Newcomer seiner Kategorie“ mit dem „Great Place to Work® Gütesiegel“ für seine hohe Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber ausgezeichnet. Das Unternehmen, das sich erfolgreich auf die Schmerztherapie spezialisiert hat, verfolgt nicht nur das Ziel, die eigene Arbeit eng an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten – und innovative Arzneimittel und neue Therapieformen zu entwickeln. Mundipharma engagiert sich auch | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ aktiv für die Weiterentwicklung der Region, beispielsweise durch Förderung regionaler Sportvereine oder durch die Spende hochwertiger Laborgeräte für Schulen vor Ort. „… just move it!“ – so lautet das Credo der Harmonic Drive AG, einer der Technologieführer im Bereich Antriebstechnik. Die Präzisionsgetriebe des Limburger Unternehmens werden seit gut 40 Jahren den höchsten Anforderungen in nahezu allen Branchen des Maschinenbaus gerecht, sei es in der Luft- und Raumfahrt, Solartechnik, Medizintechnik, Werkzeugmaschinen, Robotik, Druckmaschinen und vielen mehr. Das Unternehmen sorgt indes nicht nur für hochwertigen Antrieb, Harmonic Drive zeigt Einsatz für die Umwelt. Das Unternehmen setzt auf schonende Werkstoffverarbeitung, sauberes Recycling und nachhaltige Produkte, die mit weniger Ressourcenverbrauch immer größere Leistungen erbringen. Das umweltbewusste Denken und Handeln beginnt bereits bei der Entwicklung eines Produktes, setzt sich im Fertigungsprozess fort und hört auch bei der Rückführung verbrauchter Betriebsstoffe in den Recyclingprozess nicht auf. Die wartungsfreien Getriebe finden ihren Einsatz zudem oft in umweltgerechten Anwendungen, beispielsweise bei Solarthermieanwendungen. Die Arnold-Gruppe bietet als eines von wenigen Unternehmen Prozess- und Automatisierungstechnologien für das Spektrum der Silizium-Blockbearbeitung aus einer Hand an. Die Herbert Arnold GmbH & Co. KG, 1950 in Weilburg gegründet, zählt heute zu den weltweit führenden Herstellern von Brennern, Werkzeugen, Maschinen und schlüssel- | „Seit über 40 Jahren steht der Name Harmonic Drive für umfassendes Produkt-, Anwendungs- und Branchenwissen in der Antriebstechnik. Durch das einzigartige Harmonic Drive Funktionsprinzip können unsere Getriebe in vielen Branchen der Technik eingesetzt werden. Harmonic Drive das heißt Qualität „Made in Germany“ aus Limburg an der Lahn – hier entwickeln, konstruieren und produzieren wir unsere hochpräzisen Antriebssysteme. Wir haben uns für Limburg als Standort des Harmonic Drive Mutterkonzerns entschieden, da er zwar mitten im Grünen, aber dennoch in guter Anbindung zur Autobahn A3 zwischen den Ballungsgebieten Frankfurt am Main und Köln liegt; die Nähe zum international Airport in Frankfurt, der dank des ICE-Anschlusses schnell zu erreichen ist, spielte hierbei eine tragende Rolle. Durch die zentrale Lage können wir auf gut ausgebildete Mitarbeiter aus dem Großraum Limburg, Westerwald und Koblenz zurückgreifen, ohne dass diese lange Fahrten in die Ballungsgebiete auf sich nehmen müssen. Mittlerweile haben sich sogar zwei unserer drei Tochterunternehmen in Limburg niedergelassen: die OVALO GmbH und die Harmonic Drive Polymer GmbH.“ Ekrem Sirman, Vorstandsvorsitzender der Harmonic Drive AG www.harmonicdrive.de 21 | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ „Mundipharma ist ein mittelständisches forschendes Pharmaunternehmen mit Sitz in Limburg und hat sich seit seiner Gründung 1967 in Frankfurt auf die Herstellung innovativer, hochwertiger Arzneimittel auf den Gebieten Schmerztherapie, Onkologie und Atemwege spezialisiert. Durch steigende Mitarbeiter- und Umsatzzahlen wurden schnell neue „Räumlichkeiten“ notwendig. Unterstützt durch das Wirtschaftsförderprogramm (WFP) des Landes Hessen, das Mundipharma als förderungswürdiges Unternehmen in sein Programm aufgenommen hatte, entschied sich der Arzneimittelhersteller 1975 dafür, sich in Limburg niederzulassen. Die sehr guten logistischen Voraussetzungen wie die Nähe zum Flughafen und die Anbindung an die A3 waren weitere Entscheidungsgründe für den Standort Limburg. Mundipharma hat sich zum größten privaten Arbeitgeber der Region mit einer hohen wirtschaftlichen Relevanz entwickelt. Dabei hat die Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen und Behörden sowie den Einwohnern der Region zu einer äußerst fruchtbaren Symbiose geführt und die Richtigkeit der Entscheidung für den Standort Limburg immer wieder nachhaltig bestätigt: Mundipharma ist ein bundesweit anerkanntes Unternehmen mit attraktiven, wettbewerbsfähigen Arbeitsplätzen, gibt der Region Limburg-Weilburg wichtige Impulse und trägt entscheidend zu seiner Weiterentwicklung und Strukturverbesserung bei.“ Gunther Niederheide, Geschäftsführer Mundipharma GmbH www.mundipharma.de fertigen Systemen für Kunden aus den Bereichen Photovoltaik und Solarthermie, Glas- und Quarzglasverarbeitung, Faseroptik und Automobilindustrie. Die Kernkompetenz im Photovoltaikbereich liegt in den Bereichen mechanisches Trennen, Schleifen und Polieren von poly-, mono- und multikristallinen Siliziumingots und -blöcken. Traditionelle Werte und Erfahrungen basieren in der thermischen und mechanischen Glasbearbeitung, die neben einem breiten Spektrum von Brennern und Werkzeugen heute auch in solarthermische Glasröhrenfertigung einfließen. 22 | Guter Standort = Erfolgreiche Unternehmen Auch weitere Unternehmen, die in der Region ansässig sind, verdienten durchaus eine intensivere Betrachtung. Wie etwa Feig Electronics, das Unternehmen aus Weilburg gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Torsteuerungen, Detektoren und RFID-Lesegeräten – einige Produkte wurden übrigens mit dem „red dot design award 2010“ ausgezeichnet. Oder die GEFGA Gesellschaft zur Entwicklung und Förderung von Geothermen Anlagen mbH aus Limburg, die im Dialog mit Forschungszentren und Wissenschaftlern der Geologie und Haustechnik neue Standards bei der Entwicklung geothermer Anlagensysteme setzt. Oder die Limburger Bauunternehmung Albert Weil AG, die seit 1948 als mittelständische Familiengesellschaft für Qualität im und am Bau steht – und bereits im Jahr 2008 vom Ministerpräsidenten des Landes Hessen für beispielhaftes gesellschaftliche Engagement als Unternehmen des Monats ausgezeichnet wurde. Oder Schaefer Kalk aus Diez, das seine Produkte – von Kalksteinen über Calciumoxid und Calciumhydroxid bis zu gebrauchsfertiger Kalkmilch – rund um den Globus anbietet. Nicht zu vergessen natürlich der Global Player Tetra Pak - die Verpackungsspezialisten betreiben eines ihrer beiden deutschen Produktionswerke in Limburg. Ein besonderes „Produkt“ indes ist schon seit mehr als 1.000 Jahren eng mit der Region verbunden. „Sekt oder Selters“ – so heißt es im Volksmund. Selters ist eines der bekanntesten deutschen Premium-Mineralwassermarken und einer der ersten Markenartikel der Welt. Das Original aus Selters an der Lahn ist seit Generationen Synonym für feinstes Mineralwasser. Bereits um das Jahr Eintausend wurden die mineralhaltigen Quellen entdeckt. Das erfrischende Wasser startete seine (inter-)nationale Karriere von den in gesunder Natur liegenden Flussauen am nördlichen Hang des Taunus aus. Kein Wunder, das Selters, ein Unternehmen der Radeberger Gruppe, sich sozial wie kulturell für die Region engagiert. Apropos Umwelt: Die Region rund um die Domstadt Limburg zeichnet sich nicht nur durch ihre reizvolle Landschaft aus, sie treibt auch vehement den Einsatz Erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizenz voran. Zum einen dient dieses Engagement der Umwelt und damit den Menschen. Zum anderen zählt die umwelt- | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ freundliche Branche zu den Zukunftsfeldern der Wirtschaft. Nicht zu vergessen: Umwelttechnologien fördern die Wertschöpfung. Allein der dezentrale Ausbau Erneuerbarer Energien auf einen Anteil von rund 20 Prozent soll in der Region Limburg-Weilburg zu einer zusätzlichen Wertschöpfung von einmalig 38 Millionen Euro und einem jährlichen Effekt von ca. 26 Millionen Euro führen, so Berechnungen auf Grundlage einer aktuellen Studie des Instituts für Ökologische Wertschöpfung (IÖW). Prima Klima = gesunder Standort Die Unternehmen vor Ort finden in Limburg-WeilburgDiez beste Voraussetzungen für gesundes Wachstum. Ein wichtiger Faktor ist die zentrale Lage mitten zwischen den Wirtschaftsmetropolen FrankfurtRheinMain und RheinRuhr, die gekoppelt ist an eine exzellent ausgebaute Ver- Bürgschaftsbank Hessen bürgt! | kehrsinfrastruktur. Die Region ist leicht und bequem erreichbar – über den Anschluss an das europäische Autobahnnetz, das Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn und die Nähe zu den internationalen Flughäfen in Frankfurt und Köln/Bonn. Nebenbei bemerkt: Die ideale Lage und die gute Erreichbarkeit machen Limburg zu einem beliebten Standort für erfolgreiche Tagungen, Kongresse und Events. Ein eigener und sehr attraktiver Standortfaktor ist darüber hinaus das ausgesprochen wirtschaftsfreundliche Umfeld in der Region, das u.a. gekennzeichnet ist durch kurze Wege in der Verwaltung, günstige Steuersätze und unbürokratische Unterstützung. Hier kommt die Wirtschaftsförderung ins Spiel, die mit ihrem umfassenden Service den Unternehmen der Region „Maßanzüge“ schneidert und sie schnell und kompetent bei der Problemlösung mit Rat und Tat unterstützt. Limburg-Weilburg-Diez – ein starker Standort wie gemacht für den Mittelstand. Sie wollen sich selbständig machen einen Betrieb übernehmen Aufträge vorfinanzieren Ihr Unternehmen vergrößern Als aktive Selbsthilfeeinrichtung der Hessischen Wirtschaft fördert die Bürgschaftsbank Hessen seit 1954 den wirtschaftlichen Erfolg kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Freiberufler. Für Unternehmer, die ein überzeugendes Konzept vorlegen, stellt sie Bürgschaften für Kredite oder Beteiligungen. Gesellschafter sind Kammern und Verbände, Kreditinstitute und eine Versicherung. Meistens stellt die Hausbank den Antrag bei der Bürgschaftsbank, möglich ist aber auch der Weg über „Bürgschaft ohne Bank“, kurz BoB, für Existenzgründer, Unternehmensnachfolger und seit 2009 auch für bestehende Unternehmen. Dabei wendet sich der Antragsteller direkt an die Bürgschaftsbank. Diese prüft das Vorhaben gründlich. Im Erfolgsfall übernimmt sie gegenüber der Hausbank die Bürgschaft. Mit dieser Bürgschaft erhält er von einer Bank oder Sparkasse leichter einen Kredit, oft auch zu günstigeren Konditionen. So können gerade im Aufschwung benötigte Liquiditäts- und Investitionskredite sehr gut besichert werden. Unserer Bürgschaft als Absicherung für Ihren Bankkredit Alles Weitere erfahren Sie bei Ihrer Bank oder unter www.bb-h.de – oder rufen Sie uns einfach an ANZEIGE Abraham-Lincoln-Straße 38-42, 65189 Wiesbaden Tel. 0611/1507-0 23 | F R E I Z E I T U N D TO U R I S M U S | Wohlfühllandschaft mit Kulturanspruch Reizvolle Natur, malerische Städtchen, historische Sehenswürdigkeiten – die Region Limburg-Weilburg-Diez bietet eine Freizeit- und Urlaubslandschaft wie aus dem Bilderbuch. Steinerne Zeitzeugen lassen Geschichte lebendig werden Schon von der A3 aus ist er zu sehen: der Limburger Dom, auch Georgsdom genannt. Das Wahrzeichen des Bistums Limburg thront unübersehbar gleich oberhalb der historischen Fachwerk-Altstadt Limburgs. Er stellt mit seinen sieben Türmen ein wahres Meisterwerk rheinischer Spätromantik dar – die farbenfrohen romanischen Fresken der Original-Raumfassung aus dem 13. Jahrhundert bescheren Limburg einen in Europa einmaligen Kunstschatz. Geradezu magisch anziehend auf Besucher wirkt der Domschatz mit seinen 14 sakralen Kunstwerken, die von hohem historischen Wert sind – allein der Domschatz, zu dem beispielsweise das 988 in Trier gefertigte Petri-Stab-Reliquiar gehört, zieht jedes Jahr tausende von Menschen an. Limburg selbst, das im Jahr 2010 sein 1.100-jähriges Jubiläum kräftig gefeiert hat, bietet Geschichte auf Schritt und Tritt. Einer der stei- 24 nernen Zeitzeugen ist beispielsweise die Jahrhunderte alte Brücke über die Lahn. Eine der am besten erhaltenen deutschen Residenzen des Absolutismus steht in Weilburg hoch über der Lahn. Das Renaissance-Schloss mit den historischen Innenräumen und dem barocken Garten und seinen Orangerien erstreckt sich fast 400 Meter über die östliche Hälfte des Bergrückens. Das Hochschloss, das aus vier Flügeln besteht, ist der älteste Teil des Weilburger Schlosses – es wurde im Stil der Renaissance zwischen 1533 und 1572 erbaut und ist bis heute fast unverändert erhalten. Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Weilburg gehört beispielsweise die größte Ausstellung der Terrakotta-Armee des ersten Kaisers von China, die außerhalb der Volksrepublik dauerhaft präsentiert wird. Mehr als 300 TerrakottaKrieger, 24 Pferde, sechs Streitwagen, zwei Kaisergespanne in Bronze, Waffen, Antiquitäten, Gefäße, Bilder und vieles mehr präsentiert die Terrakotta-Armee-Ausstellung in Weilburg an der Lahn, und zwar als originalgetreue Duplikate. | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ Die Verbandsgemeinde Diez liegt nicht nur in malerischer Landschaft. Gleich mehrere Schlösser und Burgen gibt es zu bewundern: das prachtvolle barocke Schloss Oranienstein; Schloss Schaumburg – das vom österreichischen Erzherzog Stephan, dem letzten Palatin (Stellvertreter) der Habsburger in Ungarn, errichtet wurde; die erstmals 1093 erwähnte Burg Laurenburg, die Stammsitz der Nassauer war; oder die Burgruine über Balduinstein, die 1320 als dreistöckige Wohnturmanlage errichtet wurde. Und natürlich das Diezer Grafenschloss, das mit seinen Giebeln und Zinnen steil über der Diezer Altstadt steht – die Burg diente vor Jahrhunderten schon einmal als Zuchthaus. Heute wird sie als Jugendherberge genutzt. Wer in der romantischen Region an der Lahn also auf eine interessante Reise durch die Zeit gehen möchte, wird schnell fündig – die Spuren der Kelten, der römische Limes, zahlreiche Burgen und Schlösser, die Märchen der Gebrüder Grimm und das Leben Goethes lassen sich bis heute verfolgen und sind es wert entdeckt zu werden. Aktiv sein in stillen Landschaften Das Lahntal, in das auch die Region Limburg-WeilburgDiez eingebettet ist, gehört zu den romantischsten Flusstälern in Deutschland. Es bildet einschließlich seiner Seitentäler eine geografische Einheit von der Quelle bis zur Mündung. Seinen besonderen Reiz erhält der Landstrich nicht nur durch zahlreiche kulturhistorisch bedeutsame Städte, Burgen und Schlösser, sondern auch durch die abwechslungsreichen und umweltverträglich ausgerichteten Aktivund Naturerlebnis-Angebote. | AUSWAHL Kontakte Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH Geschäftsführer Walter Gerharz Freiherr-vom-Stein-Platz 1 · 65549 Limburg Tel.: (06431) 9179-0 · Fax: (06431) 91 79-20 E-Mail: gw@wfg-lwd.de Internet www.wfg-limburg-weilburg-diez.de Landkreis Limburg-Weilburg Schiede 43 · 65549 Limburg/Lahn Tel.: (06431) 296-0 · Fax: (06431) 296-172 E-Mail: info@limburg-weilburg.de Internet: www.landkreis-limburg-weilburg.de Industrie- und Handelskammer Limburg Walderdorffstraße 7 · 65549 Limburg Tel.: (06431) 210-0 · Fax: (06431) 210-205 E-Mail: info@limburg.ihk.de Internet: www.ihk-limburg.de Kreishandwerkerschaft Limburg-Weilburg Schiede 32 · 65549 Limburg Tel.: (06431) 91460 · Fax: (06431) 914617 E-Mail: info@kh-limburg.de Internet: www.kh-limburg.de Die reine, natürliche Qualität Was den SCHAEFER KALK Produkten unübertroffene Güte verleiht, ist der Rohstoff aus besten Lagerstätten und eine gewissenhafte Verarbeitung zu hochwertigen Qualitätserzeugnissen. Seit 150 Jahren steht unser Name für Qualität in vielen Anwendungen und Verfahren. SCHAEFER ® PRECAL SCHAEFER ® PRECARB Lieferstandorte: ] 65623 Hahnstätten ] 65594 Runkel-Steeden ] 57368 Lennestadt ] 67468 Neidenfels ] China + Malaysia + Finnland + Österreich + Tschechien + Frankreich SCHAEFER KALK GmbH & Co. KG ] Louise-Seher-Straße 6 ] D-65582 Diez ] Fon: +49 (0) 64 32-50 30 ] Fax: +49 (0) 64 32-50 32 69 ] www.schaeferkalk.de SCHAEFER KALK Produkte – ihrer Güte und natürlichen Reinheit wegen 25 | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ Eine Region zum Wohlfühlen So ist das Lahntal beispielsweise beim Thema Wasserwandern auf Flüssen der Marktführer in Deutschland. Auf einer Länge von 160 „paddelbaren“ Kilometern zählt die Lahn zu einem der wasserwanderfreundlichsten Flüsse in Deutschland. Die Täler der Lahn bieten darüber hinaus dank der schönen und abwechslungsreichen Landschaftsbilder auch Wanderfreunden ein Höchstmaß an Naturgenuss: die waldreichen Wege des Rothaargebirges und Burgwaldes, die Parklandschaft des Lahn-Dill-Berglandes, die raue Weidelandschaft des Westerwaldes und die lieblichen Hügel des Nordtaunus. Für Radler ist die Region ein absolutes Paradies: Der Lahntalradweg ist vom ADFC mit vier von fünf Sternen ausgezeichnet und gehört zu den Top Ten der beliebtesten deutschen Radfernwanderwege. Limburg-Weilburg-Diez besitzt nicht nur eine für die Strategen der Wirtschaft attraktive geografische Lage. Auch für Menschen, die die gesunde Balance zwischen Spannung | und Entspannung finden möchten, die sowohl Kultur wie auch Natur genießen wollen, ist die abwechslungsreiche Region an der Lahn ein Reiseziel erster Güte. Dank der hervorragenden Verkehrsinfrastruktur lässt sich LimburgWeilburg-Diez auch schnell erreichen – schon ein verlängertes Wochenende in einer der schönsten Landschaften Deutschlands lohnt sich für Körper und Seele. Infos und mehr: Westerwald-Lahn-Taunus Tel.: (06431) 296-221 Fax: (06431) 296-444 Internet: www.landkreis-limburg-weilburg.de Lahntal Tourismus Verband e.V. Tel.: (07000) 5246825 (kostenpflichtig) Fax: (03212) 1239508 Internet: www.daslahntal.de KURZPORTRÄT Geopark Westerwald-Lahn-Taunus Am 1. April 2010 ist der offizielle Startschuss für den Geopark Westerwald-Lahn-Taunus gefallen – amtlich besiegelt gleich von fünf Kreisen: Limburg-Weilburg, Rhein-Lahn, Lahn-Dill, Westerwald und Altenkirchen. Ihr Ziel: die touristische Attraktivität der Region zu optimieren und aktive Wirtschaftsförderung zu betreiben. Der neue Geopark erstreckt sich auf einer Fläche von gut 4.200 Quadratkilometern – über 400 Millionen Jahre Erdgeschichte und mehr als 2.000 Jahre Bergbaugeschichte können hier erkundet und erlebt werden. Denn die Region besitzt in dieser Hinsicht ganz besondere Qualitäten: Kalk, Marmor, Basalt, Ton und Eisenerz prägen die Region Westerwald-Lahn-Taunus und ihre Geschichte als Montanrevier mit vielfältigen Nutzungen der Bodenschätze – weshalb die Menschen dort auch gerne von ihrer „steinreichen“ Heimat sprechen. Die Lahn verbindet Westerwald und Taunus. Sie stellte insbesondere im 19. Jahrhundert ein wichtiges Transportmedium für Erze, Steine und Holz dar. Der Abbau von Bodenschätzen in Westerwald und Taunus macht es heute an vielen Stellen möglich, tiefe Einblicke in die Erdgeschichte zu nehmen. Einst lag das Gebiet des Geoparks inmitten eines riesigen Meeresbeckens, aus dem große Vulkane emporwuchsen. Der Geopark Westerwald-Lahn-Taunus bietet aber nicht nur Einblicke in die Geschichte – er schafft auch zahlreiche Gelegenheiten, den modernen Abbau und die heutige Nutzung geologischer Rohstoffe zu beobachten und zu studieren. Weitere Infos: GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus, Tel.: (0700) 00 05 55 66, Fax: (03212) 1 30 51 47 E-Mail: info@geopark-wlt.de, Internet: www.geopark-wlt.de 26 STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | Foto: Thomas Fedra Foto: Peter Schauwienold | | DER URSPRUNG GUTEN GESCHMACKS | Selters – Das Original Selters/Löhnberg, 2011. Es ist eines der bekanntesten deutschen Premium-Mineralwassermarken und einer der ersten Markenartikel der Welt: Selters. Das Original aus Selters an der Lahn. Ursprünglich und rein, ist Original Selters seit Generationen der Inbegriff für feinstes Mineralwasser aus Deutschlands legendärer Quelle. Das Premium-Mineralwasser, das in Deutschland einen Bekanntheitsgrad von 99 Prozent1 erreicht, zählt zu den wenigen national erhältlichen Mineralwässern. Original Selters – Ein Hochgenuss für jeden Geschmack Ob prickelnd, fein perlend oder still – das Sortiment von Selters bietet höchsten Genuss für jeden Geschmack. So findet jeder Genießer mit Selters Classic, Selters Leicht und Selters Naturell das Mineralwasser, das ihm oder ihr persönlich am besten schmeckt. Hinzu kommt, dass zu unterschiedlichen Gerichten und Weinen jeweils verschiedene Kohlensäure- und Mineralisationsvarianten passen, denn das richtige Mineralwasser kann den Geschmack hervorheben und akzentuieren. So ergänzt Selters mit seinen drei Varietäten jedes Menü perfekt und steigert das Genusserlebnis. Selters – Ein engagierter Partner Inmitten idyllischer Flussauen am nördlichen Hang des Taunus liegen die Mineralwasserquellen von Selters. Doch Original Selters trägt nicht nur den Namen seines Herkunftsortes, es setzt sich auch gerne für seine Heimat ein. Partnerschaften in der Heimat, aber auch darüber hinaus zu pflegen, ist ein wesentlicher Teil des kulturellen und sozialen Engagements von Selters. So setzt sich Selters beispielsweise bereits seit Jahren für den Erhalt der Laneburg ein. Die Geschichte Bereits um das Jahr Eintausend wurden die mineralhaltigen Quellen am nördlichen Hang des Taunus entdeckt. Ihr erfrischendes Mineralwasser war schnell über die Grenzen des Lahntals hinaus bekannt. Über Jahrhunderte wurde das mit dem „Nassauer Brunnensiegel“ versehene Selters an den vornehmsten Tafeln getrunken, selbst Könige und Kaiser ernannten es zu ihrem Tafelgetränk. Als die Quelle Anfang des 19. Jahrhunderts versiegte, rankten sich die Legenden um den „flüssigen Schatz“ weiter. Einer Gruppe beherzter Bürger aus Selters an der Lahn ist es schließlich zu verdanken, dass Ende des 19. Jahrhunderts Bohrungen angeordnet wurden, um dem Mythos der Mineralwasserquelle auf den Grund zu gehen. Groß war der Jubel, als 1896 bei einer der Bohrungen schließlich unterhalb der Laneburg eine gewaltige Fontäne kristallklaren Wassers aus der Tiefe schoss. Ein erster Brunnenbetrieb wurde gebaut und zu Ehren der letzten deutschen Kaiserin „Selters-Sprudel-Augusta-Victoria“ benannt. In schweren, exklusiven Tonkrügen wurde das köstliche Mineralwasser von dort aus in die ganze Welt verschifft – Selters wurde zum Inbegriff für Premium-Mineralwasser. Auch heute noch heißt das prickelnde Vergnügen „Seltz suyu“ im Türkischen, „Selterskaja“ im Russischen oder „Agua de seltz“ im Portugiesischen. Heute gehört das Original aus Selters an der Lahn auf jeden Tisch: Selters ist Genuss auf höchstem Niveau. 1 Gestützte Bekanntheit, Quelle: Interne Marktforschung (ungestützt: 80 Prozent) ANZEIGE Selters Mineralquelle Augusta Victoria GmbH, Ein Unternehmen der Radeberger Gruppe KG, Seltersweg, 35792 Löhnberg-Selters, Telefon (06471) 606-0, Fax (06471) 609-49, www.Selters.de 27 | | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ I NSE RE NTE N LISTE | | Albert Weil AG · 65549 Limburg an der Lahn 21 Bürgschaftsbank Hessen GmbH · 65189 Wiesbaden 23 FEIG ELECTRONIC GmbH · 35781 Weilburg 15 FrankfurtRheinMain GmbH · 60549 Frankfurt am Main 11 Harmonic Drive AG · 65555 Limburg an der Lahn 30-31 Krankenhausgesellschaft St. Vincenz GmbH · 65549 Limburg an der Lahn 12-13 Mundipharma GmbH · 65549 Limburg an der Lahn 32 Selters Mineralquelle Augusta Victoria GmbH · 35792 Löhnberg-Selters 27 SCHAEFER KALK GmbH & Co. KG · 65582 Diez 25 Tetra Pak GmbH & Co KG · 65239 Hochheim/Main 9 Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH · 65549 Limburg an der Lahn 2 IMPRESSUM ISSN 0344-3035 WIRTSCHAFTSBILD – Seit 1949 im Dienst der Sozialen Marktwirtschaft – Kontaktorgan und Arbeitsmittel für Unternehmer · Freiberufler und Leitende Angestellte Herausgeber, Verlag und Druck: Union Betriebs-GmbH Egermannstraße 2 · 53359 Rheinbach · Telefon 02226/802-0 · Telefax 02226/802-111 E-Mail: verlag@ubgnet.de Geschäftsführer: Rudolf Ley Bezugspreis monatlich 52,50 € + MwSt. Erscheinungstermin: April 2011 HRB 10605 AG Bonn Internet: http://www.wirtschaftsbild.de Chefredaktion: Andreas Oberholz (verantwortlich) · Holbeinstraße 26 · 42579 Heiligenhaus Telefon 02056/57377 · Telefon 02226/802-213 (Verlag) · Telefax 02056/60772 E-Mail: pressebuero_oberholz@t-online.de Redaktion: Claudia B. Oberholz, Pressebüro CBO Marketingleiter · Anzeigen: Hans Peter Steins (verantwortlich) · Telefon 02226/802-163 · E-Mail: hps@ubgnet.de Anzeigenverwaltung: Telefon 02226/802-163 · Telefax 02226/802-222 Bildnachweis Titelseite: Landkreis Limburg-Weilburg; WFG Limburg-Weilburg-Diez; Mundipharma; Harmonic Drive Urheber- und Verlagsrecht: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikroskopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die vom Verlag oder von mit diesem kooperierenden Dritten geführt werden. Gebrauchsnamen: Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. 28 | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | | AU F DE N PU N KT G E B R ACHT | Top-Gründe für einen Top-Standort 1 Limburg-Weilburg-Diez ist ein Standort mit optimalen Entwicklungschancen, dies belegt erneut der aktuelle Zukunftsatlas 2010 des renommierten Prognos-Instituts. 2 Limburg-Weilburg-Diez liegt zentral in Deutschland und in Europa – die Metropolregion Frankfurt/ Rhein-Main ist nur einen Katzensprung entfernt. Daneben liegt die Wirtschaftsregion zwischen den Ballungsräumen Rhein-Main und Rhein-Ruhr. In 90 Fahrminuten erreichen Sie 14 Millionen Kunden, das ist einzigartig in ganz Deutschland. 3 Limburg-Weilburg-Diez ist verkehrstechnisch hervorragend angeschlossen: direkter Anschluss an die BAB A3, unmittelbare Nähe zum internationalen Flughafen Frankfurt und eine direkte Anbindung mit dem Bahnhof Limburg-Süd an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn von Frankfurt nach Köln. 4 Limburg-Weilburg-Diez ist wirtschaftsfreundlich und unternehmensnah. Die WFG ist erste Anlaufstelle für alle unternehmerischen Vorhaben in der Region. Sie unterstützt und begleitet Investoren bei Ansiedlungen. 5 Limburg-Weilburg-Diez verfügt über eine stabile klein- und mittelständische Wirtschaftsstruktur die zudem sehr breit aufgestellt ist. Der klassische Mittelstand ist hier zuhause. 6 Limburg-Weilburg-Diez ist aber auch Sitz großer internationaler Unternehmen und starker Marken mit weltweiten Geschäftsbeziehungen. Diese Unternehmen wissen die logistische Standortgunst der Region und die Nähe zu einem internationalen Flughafen zu schätzen. 7 Limburg-Weilburg-Diez bietet ausreichend Gewerbeflächen in guter Lage, mit besten Verkehrsanbindungen und das zu günstigen Preisen. 8 Limburg-Weilburg-Diez verfügt auch über Flächen für Logistikunternehmen. Logistikunternehmen sind bei uns willkommen. 9 Limburg-Weilburg-Diez bietet starke Voraussetzungen für Bildung und lebenslanges Lernen: Kindertagesstätten mit Mittagsbetreuung, eine vielfältige Schullandschaft und ein breites Angebot an Studienmöglichkeiten an renommierten Hochschulen vor Ort oder in unmittelbarer Nähe werden geboten. 10 Limburg-Weilburg-Diez bietet durch den Westerwald, das Lahntal und den Taunus eine attraktive Naturlandschaft, gute Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes und dies zu erschwinglichen Baulandpreisen. Die Lebensqualität ist ausgesprochen hoch. Die harten und weichen Standortfaktoren befinden sich in einer stetigen Aufwärtsentwicklung. 29 | STANDORT LIMBURG-WEILBURG-DIEZ | | HARMONIC DRIVE AG | Die Kunst Präzision zu schaffen Harmonic Drive, das heißt Qualität „Made in Germany“. Wirtschaftsbild sprach mit Ekrem Sirman, Vorstandsvorsitzender der Harmonic Drive AG, über Qualitätsanspruch, Innovationen und die zukünftige Positionierung des Unternehmens. Wirtschaftsbild: Sie entwickeln hochpräzise Antriebslösungen für die anspruchvollsten Branchen, von der Luft- und Raumfahrt bis hin zur Medizintechnik. Wie reagieren Sie auf die stetig steigenden Herausforderungen? Sirman: Die Erwartungen an Effizienz, Leistungssteigerung, geringem Gewicht und kompakter Bauform wachsen stetig. Wir investieren stark in Forschung und Entwicklung, um neue Innovationen konsequent voran zu treiben. Im engen Dialog mit un- Ekrem Sirman. seren Kunden und Partnern entstehen so neue Produkte, die den wachsenden Anforderungen der Märkte gerecht werden. Wirtschaftsbild: Wie haben sich die Anforderungen der Branche in den letzten Jahren verändert und wie reagieren Sie darauf? Sirman: Unsere Kunden suchen verstärkt nach kompletten Systemlösungen. Daher versteht sich die Harmonic Drive AG nicht nur als Getriebehersteller, sondern vielmehr als ein Unternehmen, das komplette antriebstechnische Lösungen mit Getriebe, Motor, Messsystem und Regelungstechnik anbietet. Um hier unser Potential voll ausschöpfen zu können, ist eine Prozess- und Qualitätspolitik unabdingbar, um sich auf dem Weltmarkt behaupten zu können. Wirtschaftsbild: Sie sprechen die Qualitätspolitik an. Wie garantieren Sie diese und wie schaffen Sie Vertrauen? Sirman: Die Harmonic Drive AG versteht sich als Innovations- und Technologieführer aus Überzeugung. Als zertifiziertes Unternehmen stellen wir uns hohen Qualitätsansprüchen, vom Design über die Entwicklung bis hin zum Produktionsprozess. So können wir sicher gehen, dass bei allen Produkten etwaige Mängel bereits im Vorfeld ausge- 30 schlossen werden und der Kunde ein erstklassiges Harmonic Drive Produkt in den Händen halten wird. Wirtschaftsbild: Das Harmonic Drive Prinzip findet sich auch in den drei Töchterunternehmen wieder. Wie sind die Unterschiede zum Mutterkonzern, der Harmonic Drive AG, zu verstehen? Sirman: Die Harmonic Drive AG stellt Präzisionsantriebe her, die zu 80 % individuelle Kundenwünsche berücksichtigen. Die durchschnittliche Losgöße je Auftrag liegt bei neun Stück, d.h. auch kleinere Stückzahlen können wirtschaftlich gefertigt werden. Die OVALO GmbH hat sich auf die Produktion von Harmonic Drive Getrieben für Großserien spezialisiert, insbesondere für die Automobilbranche. Das in Mainz ansässige Tochterunternehmen Micromotion GmbH produziert präzise Harmonic Drive Getriebe in Miniaturformat, so dass sich diese u. a. in Uhren und der Medizintechnik wiederfinden. Um noch breiter aufgestellt zu sein, bietet die Harmonic Drive Polymer GmbH das einzigartige Harmonic Drive Getriebe in Kunststoff an. So können wir unseren Kunden ein einmaliges Spektrum an Antriebslösungen anbieten. Wirtschaftsbild: Wie wichtig ist für Sie der Standort Deutschland? Sirman: Qualität „Made in Germany“ bedeutet für uns Know-how und Produktion in Limburg an der Lahn. Hochkarätige Arbeitskräfte arbeiten in einem engen Netzwerk optimal zusammen. Zudem ist die Ausbildung junger Menschen, die Weiterbildung unserer Mitarbeiter und das Schaffen neuer Arbeitsplätze ein Teil unserer Unternehmensstrategie. Ein Unternehmen kann nur so gut sein wie seine Mitarbeiter. ANZ Unternehmensportrait Im Jahr 1970 wurde in Langen bei Frankfurt/Main die Harmonic Drive System GmbH gegründet. Die Expansion des Unternehmens führte 1988 zur Verlegung des Firmensitzes nach Limburg/Lahn. Umfangreiche Investitionen in Gebäude, modernste CNC-Maschinen und Personal folgten. Die Produktion kundenspezifischer Antriebssyteme begann. 1998 konnten weitere erhebliche Investitionen für den Ausbau der Getriebefertigung vorgenommen werden. Im Jahr 2000 wurde aus der Harmonic Drive Antriebstechnik GmbH die Harmonic Drive AG. Im November 2006 erfolgte der Umzug in den Neubau eines 2400 qm großen Entwicklungszentrums. Damit wurden beste Voraussetzungen für die Verstärkung der Entwicklungsaktivitäten geschaffen. Das einzigartige Funktionsprinzip der Harmonic Drive Getriebe eröffnet uns, selbst nach langjähriger Erfahrung, noch immer umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedensten Branchen der Technik. Innovative, technologisch ausgereifte Produkte zu entwickeln und diese erfolgreich am Markt anzubieten, sehen wir als ein wichtiges Ziel an. Individuelle Systemlösungen werden gemeinsam mit Kunden erarbeitet und auf deren Anforderungen zugeschnitten. Als Technologieführer im Bereich hochpräziser Antriebstechnik – insbesondere hochuntersetzender, spielfreier und spielarmer Getriebe – wollen wir unsere Marktführerschaft auch in Zukunft ausbauen. Unsere Kernkompetenzen sehen wir nicht nur in der Entwicklung, Fertigung und Vermarktung von Einbausätzen, Units und Getriebeboxen nach dem Harmonic Drive Prinzip, sondern auch in Planetengetrieben, Sonderantrieben und Systemlösungen. Darüber hinaus haben wir seit 2005 die mechanische Baureihe mit umfangreichen eigenen Servoantrieben, Servomotoren, Torque Motoren und Reglern ergänzt. Die Kunden der Harmonic Drive AG können aus einer über 40-jährigen Erfahrung in der Antriebstechnik mit umfassenden Produkt-, Anwendungs- und Branchenwissen großen Nutzen ziehen. EIGE Harmonic Drive AG Hoenbergstraße 14 65555 Limburg an der Lahn info@harmonicdrive.de Tel.: +49 6431-5008-0 Fax: +49 6431-5008-119 www.harmonicdrive.de www.mundipharma.de Mundipharma: Innovationen, die bewegen! Mundipharma ist eines der führenden mittelständischen, forschenden Pharmaunternehmen in den Bereichen Schmerztherapie, Onkologie und Atemwege und mit ca. 900 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber im Raum Limburg-Weilburg. 15 Auszubildenden in verschiedenen Ausbildungsberufen ermöglicht Mundipharma einen optimalen Start ins Berufsleben. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung innovativer hochwertiger Arzneimittel spezialisiert, die sehr effektiv und gleichzeitig gut verträglich sind. Als „Schmerzspezialist“ hat Mundipharma neue Maßstäbe gesetzt: Mit der Einführung der ersten Morphin-Retardtablette, ein Opioid mit langanhaltender Wirkung (über 12 Stunden), wurde 1984 die Schmerztherapie im ambulanten Bereich erst möglich gemacht. Opioide sind starke Schmerzmittel, die im Rückenmark wirken. Für Tumorpatienten hat Mundipharma 1999 eine besonders effektive Opioid-Formulierung entwickelt, die zudem auch für multimorbide Patienten sehr gut geeignet ist. Für Patienten, die an starken Schmerzen des Bewegungsapparates wie Osteoporose, Arthrose und Arthritis leiden, bietet Mundipharma seit 1998 ein Opioid-Präparat an, das schon bei mehr als einer halben Million Patienten mit großem Erfolg eingesetzt wurde. Mit einem weiteren Meilenstein der eigenen Forschung vereinfacht Mundipharma seit Oktober 2006 die Schmerztherapie für Patienten und Ärzte ganz entscheidend. Ein am Standort Limburg entwickeltes revolutionäres Schmerzmittel ist durch seine einzigartige Wirkstoffkombination hocheffektiv in der Behandlung starker Schmerzen und dabei besonders verträglich. Diese völlig neue Therapieoption bietet damit einen hohen therapeutischen, in dieser Form einmaligen Nutzen für Patienten und verbessert so deren Lebensqualität in hohem Maße. Auch künftig wird Mundipharma auf eigene Forschung und Entwicklung in den Kompetenzfeldern Schmerztherapie, Onkologie und Atemwege setzen und damit auf die Stärkung des Standortes. Schmerzfreiheit und damit die Verbesserung der Lebensqualität sind der Erfolg unserer Innovationen, die Menschen bewegen. Haben Sie noch Fragen? Wollen Sie mehr über Mundipharma wissen? Dann besuchen Sie die Website www.mundipharma.de. Hier finden Sie zahlreiche Informationen und alles Wissenswerte rund um das Unternehmen. Mundipharma GmbH 65549 Limburg