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Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr MSG – MUSIK – SPORT – GESTALTEN MSG – MUSIK – SPORT – GESTALTEN....................................................................................................................................................... 1 DAS LIED DER DEUTSCHEN DIE GESCHICHTE EINER HYMNE............................................................................................................................................................................. 1 DAS MUSIKWUNDER VON CARACAS EL SISTEMA: VOM ARMENVIERTEL IN DEN KONZERTSAAL............................................................................................................................................1 DER DOM ZU TRIER............................................................................................................................................................................................ 2 DIE HITMACHER HINTER DEN KULISSEN DER MUSIKINDUSTRIE............................................................................................................................................................ 2 DIE KARIBISCHEN ZWILLINGE TRINIDAD UND TOBAGO................................................................................................................................................. 5 DIE KATHEDRALE DER KAISER: DER SPEYERER DOM................................................................................................................................................5 HADZABE HEISST: WIR MENSCHEN DIE LETZTEN JÄGER UND SAMMLER IN TANSANIA...................................................................................................................................................... 6 KIRCHENFENSTER ERZÄHLEN GESCHICHTEN.............................................................................................................................................................. 6 MITTELALTERLICHE BUCHKULTUR........................................................................................................................................................................... 8 MOZART IN MANNHEIM........................................................................................................................................................................................ 9 SCHUMANNS VERLORENE TRÄUME........................................................................................................................................................................ 10 VERACRUZ – MEXIKOS MUSIKALISCHE HAFENSTADT................................................................................................................................................. 10 VOM BAUMRIESEN ZUM BILDRIESEN - 3.000 QUADRATMETER REGENWALD FÜR LEIPZIG.................................................................................................11 WEST.ART. MEISTERWERKE BEI PLANET SCHULE......................................................................................................................................................11 Das Lied der Deutschen Die Geschichte einer Hymne ab Klasse 7, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: SWR Samstag, 05.03.2011, 8.45 Uhr Stammnummer 4681127 Die deutsche Nationalhymne wird unter musikalischen und historischen Gesichtspunkten betrachtet. Die Melodie wurde 1797 von Joseph Haydn als Kaiserhymne für Franz II., den letzten Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, komponiert. 1841, zur Zeit der deutschen Nationalbewegung, erhielt das Lied seinen endgültigen Text durch Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Im weiteren Verlauf der Geschichte: Im deutschen Kaiserreich, in der Weimarer Republik, im Dritten Reich, in der Nachkriegszeit, in der Zeit des geteilten Deutschland und nach der Wiedervereinigung wurde das Deutschlandlied umgedeutet, missbraucht, verboten und schließlich – auf den Text der dritten Strophe reduziert – als gesamtdeutsche Nationalhymne zugelassen. Begleitmaterial: Zeitschrift „Planet Schule“, Ausgabe 3-2010/2011 Das Musikwunder von Caracas El Sistema: Vom Armenviertel in den Konzertsaal ab Klasse 9, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: SWR Freitag, 13.05.2011, 7.30 Uhr Stammnummer 4683020 Internationale Größen der Klassik wie Sir Simon Rattle, Dirigent der Berliner Philharmoniker, bezeichnen es als „weltweit das Wichtigste“, was sich derzeit in der klassischen Musik tut: die Erfolge einer weltweit © 2011 1 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr einzigartigen Musikausbildung, die in Venezuela als „El Sistema“ bekannt ist. Ein Dirigent, der mit gerade mal 26 Jahren der neue Weltstar ist – Gustavo Dudamel aus Venezuela. Ein Kontrabassist, der mit 21 schon jahrelang festes Mitglied eines der weltbesten Orchester, der Berliner Philharmoniker, ist: Edicson Ruiz aus Venezuela. Ein Orchester, das wegen seiner Energie international gefeiert wird: das SimonBolivar-Jugendorchester – aus Venezuela. Und ein ehemals krimineller Jugendlicher, der neun Mal im Gefängnis saß und der von sich sagt: „Ohne dieses System wäre ich tot!“ Lennar Acosta, 24, aus Venezuela ist heute Klarinettist, spielte im international erfolgreichen Simon-Bolívar-Jugendorchester. Jetzt macht er in Bonn eine Ausbildung zum Orgelbauer. Es ist ein einmaliges System, das der Musiker und Komponist José Antonio Abreu 1975 gegründet hatte. Er wollte Kinder und Jugendliche von der Straße wegholen, armen Kindern und arbeitslosen Jugendlichen durch die Musik einen würdigen Weg in die Gesellschaft ebnen. Es wurde ein Riesenerfolg; nicht nur musikalisch, auch sozial. Heute spielen in ganz Venezuela 260 000 Kinder und Jugendliche klassische Musik. Dies ist ein Film über Musik als angewandte Sozialtherapie, über ein ungewöhnliches Projekt, das die venezolanische Gesellschaft verändert und die internationale Musikwelt bereichert. Hier reden die jungen Musiker selbst wie Lennar Acosta, Edicson Ruiz oder Gustavo Dudamel, der zum 80. Geburtstag des Papstes das Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart im Vatikan dirigierte. Der Dom zu Trier ab Klasse 9, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: SWR Samstag, 23.04.2011, 7.15 Uhr Stammnummer 4684179 neu! Es war Konstantin der Große, der Anfang des 3. Jahrhunderts nach Christus mit seiner Hinwendung zum Christentum auch den Bau des Doms zu Trier initiierte. Aus kleinen Hauskirchen mit engen Versammlungsräumen konnten die Christen nun in weitläufige Basiliken umziehen und dort öffentlich ihre Gottesdienste feiern. So entstand auch in Trier eine großzügige Doppelkirchenanlage. Die Hitmacher Hinter den Kulissen der Musikindustrie ab Klasse 7, alle Schularten 6 Sendungen à 15 Minuten Produktion: WDR Die Musikindustrie: Eine Branche, die nach außen vor allem Glanz und Glamour versprüht und schon immer eine magische Anziehungskraft auf Jugendliche ausgeübt hat. Ganze Generationen haben von der Karriere als Popstar geträumt, doch nur wenige Nachwuchssänger schaffen tatsächlich den Durchbruch. In den sechs Folgen werden die Hitmacher und ihre Stars beobachtet. Die Künstler Freitag, 01.04.2011, 7.30 Uhr Stammnummer 4681595 Erzählt werden drei unterschiedliche Geschichten von Musikern, die alle das gleiche Ziel haben: irgendwann richtige Popstars werden. © 2011 2 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Der 23-jährige Newcomer Timo Langner ist die große Hoffnung seiner Plattenfirma. Um sich und seine neue Single bekannt zu machen, tingeln er und sein Team von einer Stadt zur nächsten. Die Band „Wir sind Helden" haben es geschafft, von der unbekannten Berliner Hinterhof-Combo wurden sie zum Chart-Garanten. Ihre erste Single und das dazugehörige Video hatten sie noch selbst produziert und waren damit „Klinken putzen" gegangen. Alexander Lien bastelt an seinem selbst produzierten Album und glaubt an seine zweite Chance. Vor einigen Jahren hatte er schon mal einen Plattenvertrag und ein Album veröffentlicht. Doch dann wechselte das Management in der Firma und viele Künstler flogen raus, auch er. Der Fall des 34-Jährigen ist symptomatisch für die Krise in der Branche. Die Plattenfirma Freitag, 01.04.2011, 7.45 Uhr Stammnummer 4681594 „Wir wollen einen Megastar aus jedem Künstler machen." Das Ziel der Plattenfirmen ist klar gesteckt. Nur wer viele CDs verkauft, kann auch viel verdienen. Wie ein Tribunal sitzen die Kreativen der Plattenfirma um einen langen Konferenztisch herum und hören sich Timo Langners neuen Song an. Produktmanagerin Conny Eckardt ist zuständig für die Vermarktung der neuen Single, denn ohne Konzept und Plan kommt heute kein Titel mehr in die Charts. Der Produzent Freitag, 08.04.2011, 7.30 Uhr Stammnummer 4681596 Drei Produzenten auf der Suche nach dem richtigen Sound. Götz von Sydow ist einer von ihnen. Viele seiner Songs sind schon in den Top Ten gelandet, trotzdem ist das keine Garantie für weitere Erfolge. Denn neun von zehn Songs sind in der Regel Flops, heißt es in der Branche. Bevor die Aufnahme im Studio beginnt, bespricht er mit Newcomer Timo Langner, wie das Lied klingen soll. Der Produzent hat eine konkrete Vorstellung, denn für das Endprodukt trägt er die künstlerische Verantwortung. Der 21-jährige Alexander Klaws ist über Nacht Popstar geworden – als Gewinner einer Castingshow. Jetzt will er den Erfolg halten und dafür braucht er einen guten Produzenten. Das Konzert Freitag, 08.04.2011, 7.45 Uhr Stammnummer 4681597 Das Konzertgeschäft boomt und ist gerade in Zeiten der Rezession in der Musikwirtschaft zu einer wichtigen Einnahmequelle für viele Künstler geworden. Wer bei den Fans live nicht ankommt, für den wird es in Zukunft eng. Der Blick hinter die Kulissen eines Jeanette-Konzerts in der Arena Oberhausen zeigt, wie wichtig Live-Auftritte für Popsänger geworden sind und welcher immense organisatorische und finanzielle Aufwand sich hinter einem solchen Konzert verbirgt. Die Fans Freitag, 15.04.2011, 7.30 Uhr Stammnummer 4681599 Sie kreischen und weinen, sie sammeln und – ganz wichtig – sie kaufen. Mit ihrem Geschmack und Konsumverhalten bestimmen Fans, ob ein Künstler erfolgreich sein wird oder nicht. Fan-Sein bedeutet aber mehr als nur die Musik gut zu finden. Der „Star-Style" muss stimmen, angefangen bei den Klamotten bis hin zum Internetauftritt der Fanpage. Doch was macht die Faszination aus? Wie gelingt es Künstlern ein © 2011 3 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Publikum zu finden? Und was unternehmen Popstars, um ihre Fans zu halten und weitere zu überzeugen? In der Sendung ist ein Fanclub von Jeanette Biedermann unterwegs auf der Jagd nach dem Star. Die Medien Freitag, 15.04.2011, 7.45 Uhr Stammnummer 4681598 Die Medien sind ein wichtiger Baustein in der Vermarktung von Popstars. Doch nach welchen Kriterien entscheiden die Redakteure, über wen berichtet wird? Die Folge zeigt, wie eine Jugendzeitschrift arbeitet, welchen Einfluss die Medien, insbesondere die so genannte Teenie-Presse, auf Popstars und Popsternchen haben. Beobachtet wird der redaktionelle Weg einer Stargeschichte von der Idee bis zur fertigen Ausgabe am Kiosk. Begleitmaterial: www.planet-schule.de Die karibischen Zwillinge Trinidad und Tobago ab Klasse 8, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: SWR Freitag, 29.04.2011, 7.30 Uhr Stammnummer 4683024 Trinidad und Tobago sind die südlichsten Inseln der Karibik – gegenüber dem Delta des Orinoco nahe der Küste Venezuelas gelegen. Auf den beiden Inseln lebt ein unglaubliches Völker- und Religionsgemisch. Die meisten der über eine Million Einwohner sind indischer und afrikanischer Abstammung. Aber auch Chinesen, Libanesen und natürlich Weiße tragen zu einer spannenden Alltagskultur bei. Die Sendung taucht ein in das unverwechselbare karibische Lebensgefühl. Und sie gewährt Einblicke in die Hinterhöfe der Hauptstadt Port of Spain, in denen die Steelbands proben; in den Shango-Kult, eine der interessantesten Religionen mit afrikanischen und hinduistischen Einflüssen, der erst vor wenigen Jahren offiziell anerkannt wurde; und in das viertägige Hindu-Fest Hosay, das bunteste und ausgelassenste Fest der Hindus auf Trinidad. Die Kathedrale der Kaiser: Der Speyerer Dom ab Klasse 7, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: SWR Samstag, 23.04.2011, 6.30 Uhr Stammnummer 4683032 134 Meter lang, 99 Meter breit, 70 Meter hoch – der Kaiserdom ist für die kleine Stadt Speyer in der Südpfalz viel zu monumental. Was seine Größe betrifft passt er allerdings zum benachbarten Rhein, „dem" deutschen Strom – und er hat in der deutschen Geschichte eine ähnlich zentrale Bedeutung. Als vor 1000 Jahren die Salier an die Macht kamen, wollte Kaiser Konrad II. ein Zeichen setzen und ließ deshalb in den Sümpfen am Rhein eine Kathedrale bauen, die als Familiengrab den ewigen Machtanspruch der Salier demonstrieren sollte. Vor allem sein Enkel Heinrich IV ging in die Geschichtsbücher ein: Im Machtkampf mit dem Papst musste er nach Canossa ziehen und verewigte sich mit seinem berühmten „Gang nach Canossa" im deutschen Sprachgebrauch. Nach seinem Kniefall vor © 2011 4 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr dem Papst ließ er prompt den Speyerer Dom umbauen – zu einer Kirche, die sogar den Petersdom in den Schatten stellte. Später rief hier Bernhard von Clairvaux zum Kreuzzug auf und Rudolf von Habsburg ritt zum Sterben nach Speyer, um den Grabplatz Barbarossas einzunehmen. Mit dem Speyrer Dom ist die deutsche und sogar die europäische Geschichte bis heute eng verbunden, zuletzt in den 16 Regierungsjahren Helmut Kohls, der seine Staatsgäste mit Vorliebe nach Speyer führte. Die Sendung führt durch den Speyerer Dom, lässt Künstler und Staatsmänner zu Wort kommen und zeigt den Dom als Bauwerk, in dem künstlerisch, religiös und politisch Geschichte geschrieben wurde. Hadzabe heißt: Wir Menschen Die letzten Jäger und Sammler in Tansania ab Klasse 7, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: SWR Mittwoch, 13.04.2011, 7.30 Uhr Stammnummer 4682662 Die Hadzabe leben – heute hier, morgen dort – in der kargen Savanne im ostafrikanischen Grabenbruch. Sie sind nur noch knapp 1000 an der Zahl. Eine kleine, versteckte Gruppe von ihnen lebt fast noch so, wie unser aller Vorfahren das vor Tausenden von Jahren taten: Sie jagen und sammeln. Die Hadzabe nehmen, was die Natur ihnen gibt: Die Frauen und Kinder pflücken Beeren von den Sträuchern. Sie sammeln die Früchte der Affenbrotbäume und graben Wurzeln aus. Die Männer bringen mit Pfeil und Bogen Antilopen zur Strecke. Kaum vorstellbar, dass eine solch archaische Lebensform noch existiert. In der Eyasi-Region im Norden Tansanias, dem Stammesgebiet der Wildbeuter, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Auf den ersten Blick. Und doch: Land wird knapp und knapper im 21. Jahrhundert - auch in Ostafrika. Immer mehr Hirten drängen ins Streifgebiet der Jäger und Sammlerinnen hinein. Aus einstigen Nachbarn werden Rivalen. Der Konflikt spitzt sich zu. Kirchenfenster erzählen Geschichten ab Klasse 5, alle Schularten 2 Sendungen à 15 Minuten Produktion: SWR Kirchenfenster erzählen Geschichten, Glaubensgeschichten. In dieser Sendereihe werden zu hohen kirchlichen Feiertagen die biblischen Geschichten zum Festtag nacherzählt und vorsichtig interpretiert. Illustriert werden diese „biblischen Kurzgeschichten“ durch brillante Nahaufnahmen wertvoller Kirchenfenster. Die Sendungen werden zu den entsprechenden Feiertagen im Schulfernsehen ausgestrahlt; jede Folge besteht aus drei Episoden. Ostern (1) Samstag, 16.04.2011, 6.30 Uhr Stammnummer 4680815 Die Karwoche ist die Woche unmittelbar vor Ostern und für Christen die wichtigste Woche im Kirchenjahr. „Kara" bedeutet Trauer, Wehklage. Am Karfreitag geht es um das Leiden und Sterben Christi. Der Überlieferung nach ist es der Todestag Jesu. Pilatus fällt das Todesurteil; Jesus wird ans Kreuz geschlagen. Stunden dauert der Todeskampf. Ein Drama um Verrat, Folter und Tod. © 2011 5 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Ostern: Die Auferstehung Christi und die Überwindung des Todes. Die treuesten Jünger nehmen Jesus vom Kreuz und legen ihn in eine Grabkammer. Am dritten Tag, so heißt es, ist das Grab leer. Die Kirchenfenster wurden in der Stadtkirche St. Dionys in Esslingen am Neckar aufgenommen. 40 Tage lang, bis Christi Himmelfahrt, erscheint der Auferstandene seinen Jüngern als der Erhöhte. Vereinsamung und Trauer weichen einer neuen Gewissheit. Jesus ist der Welt nicht entrückt, sondern auf neue Art und Weise anwesend. An Himmelfahrt stehen Menschen im Mittelpunkt, die offen sind für eine andere als nur eine irdische Wirklichkeit. Diese Aufnahmen stammen aus der Bessererkapelle im Ulmer Münster. Ostern 2 Samstag, 23.04.2011, 6.30 Uhr Stammnummer 4681986 Karfreitag – Warum muss Jesus sterben? Jesus wird gekreuzigt wie ein Verbrecher. Er muss sterben. Warum eigentlich? Was ist passiert? Das Kirchenfenster des Künstlers Fritz Geiges aus dem 19. Jahrhundert erzählt die Ostergeschichte wie einen Krimi. Ein Jude wird zum Tod verurteilt. Er heißt Jesus, spricht von Liebe und Vergebung und tut erstaunliche Dinge. Er führt mit Frauen theologische Gespräche, hilft den Armen und erweckt sogar Verstorbene zum Leben. Das Volk bejubelt ihn. Die Herrschenden finden das sehr beunruhigend. Verrat und Angst führen zu Jesus Gefangennahme und Verurteilung. Er stirbt – scheinbar. Das Kirchenfenster aus der Ritterstiftskirche in Bad Wimpfen im Tal zeigt das Karfreitagsgeschehen aus einer sehr ungewöhnlichen, anrührenden Perspektive. Ostersonntag – Der offene Himmel An Ostern feiern die Christen die Auferstehung von Jesus Christus. Leben über den Tod hinaus – das ist die Hoffnung, die Christen auf der ganzen Welt teilen. Das Kirchenfenster des Künstlers Hermann Geyer von 1997 zeigt die verschiedenen Farben und Formen, die diese christliche Hoffnung annehmen kann. Die Menschen in seinem Bild träumen von Dingen, die sich in dieser Welt nicht hören, nicht sehen, nicht fühlen lassen. Trotzdem ist die Hoffnung auf eine jenseitige Welt sehr irdisch verwurzelt. Menschen umarmen einander, trösten sich – der Glaube verbindet Diesseits und Jenseits. Das Kirchenfenster aus der Katharinenkirche in Oppenheim am Rhein zeigt die Freude des Ostersonntags. Ostermontag – Dem Auferstandenen begegnen Der Künstler Gustel Stein zeigt in seinem Kirchenfenster von 1978 die Geschichte des Apostels Paulus, der sich vom Christenverfolger Saulus zum Anhänger Jesus wandelt und seinen Namen und sein Leben ändert. Er glaubt an Jesus Christus. Der Glaube und die Freude über die Auferstehung vom Tod bestimmen die Ostergeschichte. Ein grauer, vom Tod gezeichneter Mensch erwacht wieder zum Leben. Wenn so ein Geschehen möglich ist, dann ist alles denkbar. Der Glaube ermöglicht den Christen Veränderung. Das Kirchenfenster aus der Katharinenkirche in Oppenheim am Rhein zeigt, wie der Glaube an die Auferstehung Jesus Christi Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Mittelalterliche Buchkultur ab Klasse 7, alle Schularten 2 Sendungen à 30 Minuten Produktion: SWR Das Buch im Mittelalter Samstag, 16.04.2011, 6.45 Uhr © 2011 6 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Stammnummer 4680102 In dieser Sendung stehen die Aspekte „Schriftträger“ sowie „Buch und Buchproduktion“ im Mittelpunkt des Interesses. Im Besonderen werden folgende Themen behandelt: Christentum als Buchkultur, Pergamentherstellung im Mittelalter, die Kunst des Schreibens, die Welt des Skriptoriums, Form und Aufbau mittelalterlicher Bücher, Schreibmaterialien (technisch-handwerkliche Gesichtspunkte). Lesen und Schreiben im Mittelalter Samstag, 16.04.2011, 7.15 Uhr Stammnummer 4680124 Ausgehend von den Kulturtechniken „Lesen und Schreiben“ werden die Aspekte „Buch, Markt und Lesen im Mittelalter“ behandelt. Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern bedeutet das Ende der mittelalterlichen Buchkultur. Zu den kultur- und sozialgeschichtlichen Auswirkungen des Printmediums gehören die neue Bedeutsamkeit von Texten und die Notwendigkeit der Alphabetisierung. Multimedia „Die Stadt im späten Mittelalter in vier Sprachen“ (DVD-ROM + Begleitheft) Der Benutzer bewegt sich auf den Straßen und Plätzen einer typischen mittelalterlichen Stadt und kann am Leben der Stadtbewohner teilhaben. Die Informationen werden durch Texte, Bilder, Filmausschnitte, Audiofiles und interaktive Elemente multimedial vermittelt. Durch die interaktive Konzeption der DVD-ROM kann sie bereits in der Grundschule eingesetzt werden. Sprachfassungen: Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch. DVD-ROM online: www.planet-schule.de im Wissenspool: „Die Stadt im späten Mittelalter“ Bezug der DVD-ROM: Landesmedienzentren Bezugsadressen und -bedingungen finden Sie auf Seite 66/67 in der Zeitschrift „Planet Schule“ oder in www.planet-schule.de im Bereich „Multimedia“. Mozart in Mannheim ab Klasse 6, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: SWR Samstag, 05.03.2011, 8.15 Uhr Stammnummer neu! Viermal war Wolfgang Amadeus Mozart in der kurpfälzischen Residenzstadt Mannheim, insgesamt waren es 176 Tage. Hier hörte er zum ersten Mal das beste Orchester seiner Zeit und schloss enge Freundschaften mit den Ausnahmemusikern der berühmten "Mannheimer Schule". Und vor allem begegnete er seiner ersten großen - und unglücklichen - Liebe: der damals 16-jährigen Sängerin Aloysia Weber. Ihre Schwester Konstanze wurde später seine Frau. Mannheim war also weit mehr als nur eine Episode in Mozarts Leben – aber auch mehr als eine Episode in seinem Werk. Zwar entstanden hier keine seiner großen Opern und Sinfonien, aber - nicht zuletzt wohl Aloysias wegen – einige der schönsten Konzertarien, sein berühmtes Flötenkonzert und viele Sonaten für Klavier und Violine. In keiner Stadt hatte © 2011 7 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Mozart sich bis dahin so wohl und in seinem musikalischen Genie so verstanden gefühlt wie in Mannheim. Das beweist ein Brief an seinen Vater, in dem er schreibt: "Mit einem Wort: Wie ich Mannheim liebe, so liebt auch Mannheim mich." Der Film erzählt Mozarts große Liebe zu Mannheim nach - ohne Anspruch auf Vollständigkeit, indem er die Orte und Personen wieder zum Leben erweckt, die für Mozart wichtig waren. Gesprächspartner dafür sind weltberühmte Mozartkenner wie die Dirigenten Nikolaus Harnoncourt und Sir Roger Norrington, die Komponisten Wolfgang Rihm und Helmut Lachenmann und der Weltklasse-Bariton Thomas Hampson, die ihre Leidenschaft für das musikalische Genie bekunden. Aber wo ist Mozart heute in Mannheim? Was ist geblieben? Wie setzen sich junge Menschen heute mit ihm und seiner Musik auseinander? Das ist die zweite Spurensuche des Films. Schumanns verlorene Träume ab Klasse 10, alle Schularten 1 Sendung à 45 Minuten Produktion: SWR/MDR/WDR/SF Samstag, 05.03.2011, 7.30 Uhr Stammnummer 4654223 neu! Von Depressionen und Halluzinationen in den Wahnsinn getrieben, verbrachte Robert Schumann die letzten Lebensjahre in einer Nervenheilanstalt. Wie eng Werk und Leben des Komponisten miteinander verbunden sind, zeichnet dieser Film nach: Besessen von dem Wahn, besser zu sein als andere, verfolgte Schumann mit unbändiger Willenskraft seine Ziele. Über Ursache und Wirkung seines Leidens rätseln Mediziner und Musikwissenschaftler noch heute. Veracruz – Mexikos musikalische Hafenstadt ab Klasse 9, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: SWR Freitag, 06.05.2011, 7.30 Uhr Stammnummer 4683022 In ihren Adern fließt das Blut spanischer Eroberer, indianischer Ur-Einwohner und afrikanischer Sklaven. Die „Jarochos" gelten als ausgesprochen fröhlich, gastfreundlich und musikalisch, es scheint, als sei fast jeder Jarocho Musiker oder zumindest Tänzer. Jarochos: Das sind die Bewohner von Veracruz an der mexikanischen Golfküste. Die populärste Musik hier ist der „Son Jarocho". Lieder wie das weltberühmte „La Bamba" haben in Veracruz ihren Ursprung und werden auf Harfen und kleinen Gitarren begleitet. Graciana, „La Negra", ist die bekannteste Interpretin des „Son Jarocho". Noch immer tourt die 75-Jährige durch die Hafenstadt Veracruz und singt für ein kleines Trinkgeld weltbekannte Melodien. In der Nacht füllen sich die kleinen Parks und Plätze der quirligen und lebenslustigen Stadt mit Tänzern aus allen Schichten der Bevölkerung, die sich dem „Danzón" hingeben. Einem Tanz ,der vor über hundert Jahren über Haiti und Kuba nach Veracruz kam und sich von hier aus zum populärsten Salontanz in ganz Mexiko entwickelte. Bei diesem Tanz, der festgelegte Rollen hat, überwinden die Partner die Zugehörigkeit zu ihren sozialen Klassen. Eine Reise durch Veracruz ist eine Reise entlang der Straße des „Son", der mexikanischen Folklore. © 2011 8 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Vom Baumriesen zum Bildriesen - 3.000 Quadratmeter Regenwald für Leipzig ab Klasse 7, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: MDR Samstag, 16.04.2011, 7.45 Uhr Stammnummer 4684178 © neu! 2011 9 Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Der Berliner Panoramakünstler Yadegar Asisi holt ein gut 3000 Quadratmeter großes Stück Regenwald in den Leipziger Gasometer. Es soll das größte Rundbild der Welt werden. Nach seinen Rundbildern Dresden, Rom, Mount Everest wird der Urwald zu seiner bislang größten Herausforderung. Er will die perfekte Illusion schaffen: Farbe, Licht, Geräusche, ja sogar Düfte sollen den Betrachter im Gasometer mitten in die geheimnisvolle Welt Amazoniens versetzen. Zwei Jahre lang arbeiten der Künstler und sein Team mit modernsten Retusche- und Drucktechniken an dem gigantischen Bild. Die Sendung erzählt die abenteuerliche und spannende Entstehungsgeschichte des größten Panoramas der Welt: von der Expedition in die geheimnisvolle grüne Hölle nahe dem Äquator bis zur Hängung des über 3000 Quadratmeter großen Bildes durch Alpinkletterer im Leipziger Gasometer. west.art. Meisterwerke bei Planet Schule ab Klasse 8, alle Schularten 1 Sendung à 60 Minuten Produktion: WDR Samstag, 16.04.2011, 8.15 Uhr Stammnummer 4683643 neu! Eine Schatzsuche quer durch Nordrhein-Westfalen – auf den Spuren von künstlerischen und kulturgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten der Region werden Meilensteine der Kunst und Architektur vorgestellt. Quer durch alle Stilrichtungen und Epochen stellt die Reihe jeweils ein Werk in den Mittelpunkt. Für Planet Schule wurden 14 dieser kurzen Filme ausgewählt und zu den Themenblöcken „Mittelalter“, „Porträt“ sowie „Skulptur und Plastik“ zusammengefasst. Für den Unterricht können sowohl die Themenblöcke als auch die einzelnen Filme eingesetzt werden. Begleitmaterial: www.planet-schule.de © 2011 10