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Spanien WELTKULTURERBESTADT I N H A LT S V E R Z E I C H N I S Streifzug durch die Geschichte 2 RUNDGÄNGE DURCH DIE STADT Der Zauber der Steine 4 Paläste und Klöster 10 VEREINIGTES KÖNIGREICH Barock und Renaissance 13 Spaziergang durch die Strasse Zamora und Umgebung 16 IRLAND ROUTEN IN DER PROVINZ Dublín Auf der Silberstrasse zur Sierra de Béjar 18 Zur Sierra de Francia 21 Durch das Campo Charro nach Ciudad Rodrigo und zur Sierra de Gata 25 Am Ufer des Tormes entlang zu den London Arribes del Duero 28 AM ZIEL Gastronomie und Kunsthandwerk Freizeit und Veranstaltungen Karte von Salamanca Wichtige Daten 31 31 33 París 34 36 FRANKREICH PO R TUG AL D Lissabon SALAMANCA Madrid SPANIEN C T U R E S P A Ñ A Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME Ministerio de Economía y Hacienda Ceuta Melilla MAROKKO Rabat Text: Jesús de la Cámara. Übersetzung: Liselotte Walter Fotos: Fotoarchiv TURESPAÑA Grafik: Objetivo Directo, S.L. Herausgegeben von: © TURESPAÑA Druck: EGRAF, S.A. D. L.: M. 42075-1998 NIPO: 104-98-023-4 1. Auflage Gedruckt in Spanien. BRAGANÇA 78 km BENAVENTE 68 km P RÍO ZAMORA Toro P Tordesillas DU ER Pereruela 983 O Bermillo de Sayago Z 785 A M O R VA L L A D O L I D A Nava del Rey Fermoselle 885 L Villarino Pereña Aldeadávila de la Ribera Almendra Masueco Ahigal de Villarino A Ledesma G Morofa 977 U T Agueda Morasverdes P Santuario de la Virgen de la Peña de Francia Embalse de Águeda P Fuenteguinaldo G El Payo d e Navasfrías Mezas 1265 Valverde del Fresno a ta Baños de Montemayor Jañona 1367 Á C E 20 30 Km CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35 Tel. 91 4167341 - 28002 MADRID - AÑO 1998 34 E 630 Emb. de Santa Teresa Béjar Candelario El Barco de Ávila Hervás Jerte Jarandilla de la Vera 630 Ala gón 110 Montehermoso Plasencia Jaráiz de la Vera P Villanueva de la Vera Río Talayuela CÁCERES 88 km Diego del Carpio Malpartida de Corneja 110 Santibáñez de Béjar Becedas Calvitero 2425 S Á V I L A Cespedosa Villanueva de la Sierra Río 10 R HorcajoMedianero Mirueña de los Infanzones Los Santos Aldeanueva del Camino C FresnoAlhándiga Guijuelo Casares de las Hurdes Pozuelo de Zarzón 0 El Cabaco San Miguel de Valero Sequeros Santibáñez Nava de de la Sierra Francia Miranda La Alberca del Castañar r a e r S i N Endrinal Peña de Francia 1723 El Bodón Alaraz Las Veguillas Tamames Linares de Riofrío Ye lte s Valdecarros ÁVILA 32 km O R Coa Saelices el Chico Macotera Buenavista Narros de Matalayegua Cabrillas SanctiSpiritus Alba de Tormes Tordelasosa Vecinos Huebra o Castillejo de Martín Viejo 501 620 La Fuente de San Esteban Martín de Yeltes Peñaranda de Bracamonte Encinas de Abajo ÁVILA 36 km Río Rí Retortillo Ciudad Rodrigo Vilar Formoso Fuentes Carpio de Oñoro de Azaba Sta. Marta de Tormes Rágama Villoria Babilafuente Tormes Aldeatejada Villavieja de Yeltes San Felices de los Gallegos Cabrerizos Golpejas Robliza de Cojos Bañobárez Rí o Villaflores SALAMANCA El Cubo de Don Sancho Berzosa 826 Cantalpino Gomecello Aldeaseca de Armuña P Río Yecla de Yeltes Madrigal de las Altas Torres Cantalapiedra La Vellés Río Zarapicos Villar de Peralonso Castillejo 818 Calzada de Valdunciel Almenara de Tormes Sando Lumbrales 620 Fuentesaúco Cañizal Vitigudino Hinojosa del Duero El Cubo de la Tierra del Vino Moraleja de Sayago Valderrodrigo La Fregeneda Peñausende 630 Almeida Villaseco de los Reyes Barruecopardo Saucelle GUARDA 49 km Emb. de Almendra Trabanca Mieza Alaejos Villar del Buey Emb. de Aldeadávila VALLADOLID 30 km Muelas del Pan Miranda do Douro BENAVENTE 124 km Serrota 2294 Piedrahita Schnellstrasse Autovía Nationalstrasse Carretera nacionalP Landstrasse 1.Kategorie Ctra. Red Navarredonda básica 1er orden Landstrasse 2.Kategorie de Gredos Ctra. Red básica 2º orden Pico Almanzor Örtliche Landstrasse Carretera local 2425 502 Eisenbahn Ferrocarril P Hotel) Mombeltrán Parador (staatl. Heiligtum-Kloster Santuario-Monasterio Burg Castillo Baudenkmal Arenas de Monumento Candeleda San Pedro Camping Golfplatzde golf Campo Badeort Balneario tar Tié Sporthafen Puerto deportivo Navalcán Flugplatz Aeropuerto Weltkulturerbe Patrimonio de la Humanidad T O L E D O TALAVERA DE LA REINA 30 km 35 D ie Provinz Salamanca bedeckt ein Gebiet von 12.336 km2 und hat eine Bevölkerung von 363.000 Personen. Sie liegt im Südwesten von Castilla y León und grenzt an Extremadura und Portugal. Sie gehört zum nördlichen Teil der kastilischen Hochebene und zum Einzugsgebiet des Flusses Duero. Ihr paläozoischer Boden, der sich kaum für den Ackerbau eignet, ist von lichten Wäldern bedeckt. Die Winter sind relativ lang, mit Tiefsttemperaturen um 6ºC. Die Sommer sind kurz, mit Höchsttemperaturen, die im Durchschnitt nicht sehr hoch, um 20-22ºC, liegen. Nachts kühlt es stark ab, was der Reisende bedenken sollte. Man kann nicht behaupten, dass Salamanca eine regenreiche Provinz ist (300 - 600 mm im Jahresdurchschnitt) mit Ausnahme der Berge im Süden, wo mehr als 1.000 mm erreicht werden. Dieser Unterschied begünstigt eine grosse Vielfalt der Vegetation, Steineichen im Flachland, Gebüsch am Fuss der Berge und ausgedehnte Wälder im Gebirge. Viele Schriftsteller haben die Stein- und Korkeichenwälder, die Dornenhecken, die Schiefergemäuer und die Steinmarkierungen beschrieben, die nach wie vor die Landschaft der Provinz Salamanca kennzeichnen. Zusammenfassend kann man sagen, dass es dort extensive Viehzucht mit perfekter Anpassung an die einheimische Vegetation gibt. Aber es gibt nicht nur Ackerbau und Viehzucht. Die Industrie spielt eine wichtige Rolle in der Hauptstadt und in Städten wie Béjar, und auch der Dienstleistungssektor, vor allem das Bildungswesen, ist von Bedeutung. Die Universität von Salamanca war nicht nur in der Geschichte, sondern ist auch in der Gegenwart weltberühmt. Teilansicht von Salamanca 1 Streifzug durch die Geschichte: Der Ursprung dieser Stadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden ist, geht auf die Kelten zurück. Sie wird in den Schriften des Polibius aus dem 2. Jh. vor Christus erwähnt und Helmantik genannt. Die Brücke ist Zeuge der Römerherrschaft und wurde unter Trajan als Teil der Silberstrasse zur Überquerung des Tormes erbaut. Sowohl zu jener Zeit, als auch später unter der Maurenherrschaft, hört Salamanca auf, eine Stadt zu sein. Unter Alfons VI., im Jahre 1085, wird diese Gegend mit Einwanderern aus Franken, Galicien, Navarra und dem Gebirgsland neubesiedelt. Zwei Jahrhunderte später mit der Gründung des Estudio Salmantino, aus dem später unter Alfons Fassade der Universität X. die Universität wird, tritt das entscheidende Ereignis ein, das Salamanca zur weltbekannten Kulturstadt macht. Unter den Katholischen Königen beginnt im 15. Jh. eine Blütezeit mit so berühmten Gelehrten wie Antonio de Nebrija (dem Verfasser der ersten Grammatik in kastilischer Sprache) und mit Bauwerken wie der Fassade der Universität. Aus dieser Stadt stammen auch Figuren der kastilischen Literatur: El Lazarillo de Tormes oder Calixto y Melibea. Die Bedeutung der Stadt im 16. Jh. geht aus 2 folgenden Daten hervor: Es gibt 54 Druckereien und 80 Buchhandlungen, 15 Mönchs- und Nonnenklöster; 19 Krankenhäuser, eine Menge Kirchen, 2 Kathedralen. Die Plaza Mayor (Rathausplatz) verdankt ihre Entstehung der Unterstützung, die die Einwohner Salamancas den Kirche Santísima Trinidad Borbonen im 18. Jh. in ihrem Kampf um die Thronfolge gegeben haben. Philipp V., der erste Monarch dieser Dynastie, unterschrieb den Beschluss des Kabinetts, mit ihrem Bau anzufangen. Im 19.Jh. erging es der Stadt schlecht, der Unabhängigkeitskrieg führte zu schlimmen Zerstörungen ihrer Kunstschätze; die Universität verlor an Bedeutung, die Anzahl der Studenten lag unter Hundert, und sie stand kurz vor der Schliessung. Um die Jahrhundertmitte erholt sich Salamanca, es bessern sich die Verkehrsverbindungen, die Eisenbahn erreicht die Stadt, die Bevölkerung wächst und erreicht im Jahre 1900 25.000 Einwohner. Es ist das Jahr, in dem Miguel de Unamuno Rektor der Universität wird, die nach und nach ihre verlorene Vitalität wiedergewinnt. Heute sind 45.000 Studenten immatrikuliert. Römische Brücke mit Kathedralen im Hintergrund 3 Plaza Mayor (Rathausplatz) RUNDGÄNGE DURCH DIE STADT Der Zauber der Steine Sind Sie bereit, Ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen? Hier haben wir den Stein von Villamayor, der reich an Eisenoxyd ist, leicht bearbeitet werden kann, wenn er aus dem Steinbruch kommt, jedoch hart wird wie Marmor, wenn er austrocknet, zu Kirche, Universität, Schule und Kathedrale, Muschel, Giebel, Kapitell oder Wappen verarbeitet wird. Und wenn der Bildhauer es will, wird der Stein in Filigran verwandelt und scheint in grotesker Form aus der Lochplatte eines Silberschmieds hervorgegangen zu sein, ein Relief verschlungener Formen, ein Frosch in einem Totenschädel oder ein Astronaut, der den Weltraum in einem Meer schwer vorstellbarer Verzierungen sucht. Und wenn abends 4 die Sonne sich darin spiegelt, verwandelt er sich in Gold, scheint zu funkeln und entfaltet seinen ganzen Zauber. Die Plaza Mayor (1). Sie ist sicherlich einer der schönsten der mit Säulengängen umgebenen Plätze Spaniens. Nach einem Entwurf von Alberto Churriguera wurde sie zwischen 1729 und 1755 im Barockstil erbaut. Hervorzuheben sind die Rundbilder auf Säulen und Kreisverzierungen, die Persönlichkeiten darstellen, die eng mit der Geschichte der Stadt verknüpft sind (Unamuno, Fray Luis de León ...). Zum Spiel von Licht und Schatten kommt die Färbung des Steins von Villamayor hinzu, die leicht vom Grau des Granits nuanciert wird, vor allem in der Fassade des Rathauses, die das Werk von García Quiñones ist. Am Ausgang der Plaza del Corrillo, die sehr unregelmässig verläuft, kommen wir zu der Kirche San Martín (2), in romanischem Stil (12. Jh.), die von den ersten christlichen Rückeroberern der Stadt erbaut wurde. Sie besteht aus drei Schiffen, dem mittleren mit Spitzbogenkuppel und den seitlichen mit Kanten. Am Tor des Bischofs gibt es ein Relief, das den Hl. Martin darstellt, wie er seinen Umhang teilt. Durch die Rúa Mayor (Hauptstrasse) gelangt man zur Casa de las Conchas (3). Sie ist eines der besten Beispiele der weltlichen Gotik des 15. Jh., mit Einflüssen italienischer Renaissance. Die Fassade ist mit über 300 Jakobsmuscheln verziert, denn ihr erster Besitzer, Don Rodrigo Árias, gehörte dem Orden des Hl. Jakob an. Dazwischen gibt es schöne geteilte Bogenfenster und zwei sehr kunstvolle gotische Gitter. Innen jad o ión Isca r Pe Co ira Pr a mp do añ ia ra 1 i 2 Calle Asadería C. Pinto Pl. d Cri G SAN SPIR lo Pab San San Pab lo go omin to. D A. S Vía Co Sa R Pedr a es Correhuela s es r tir Jarrín la Varil qu o nz Ba ar Má Po z o Obispo Pl. del Ángel Pl. San Justo M RECTOR Caldereros Pta. San Pablo CENTRO Pl. de Colón EO AV. REYES Las Hu e rt DE as ESPAÑA S. Trinidad Puente de Enrique Esteban Gran Mazas Libreros Rúa Mayor S. Justo S PA Aceña 13 a. 9 16 15 14 Ct 3 i Pl. del Corrillo 8 n Carme Pl. de la Libertad 4 5 12 del tes 7 va n 6 Ancha Cer s Plata Pl. de la Merced Veracruz Jardín de la Merced Plaza del Puente lme O Arr iba Sorias Sierpes Ba PAS E n rnac Campo de San Francisco E nca y Caja l SAN GREGORIO lma Cª do Ram ó ra r al ban Pl. os Ra Botánico ra n L r a Se Cr u z UNIVERSIDAD Pl. de Palacio de Anaya Congresos Pl. de la Palma N Pa Ge jo E PASEO DEL PR OGRES 11 10 befindet sich ein Hof mit unterschiedlichen Bögen, die in dieser Form in Salamanca so häufig sind, dass sie jemand “salmantinisch” genannt hat. Sie beherbergt das Fremdenverkehrsbüro. La Clerecía (4), die sich der Casa de las Conchas gegenüber befindet, ist ein Werk von Juan Gómez de la Mora und wurde 1617 gegründet. Die Kirche untersteht den Regeln der Jesuiten und gehört zur Universidad Pontificia. Der Komplex wurde auf Initiative von Margarete von S. La en Casa de las Conchas (Muschelhaus) Habsburg erbaut, der Gemahlin Philipps III., die auf diese Weise dem Jesuitenorden das Leid wiedergutmachen wollte, das ihrem Gründer, San Ignacio de Loyola, zugefügt wurde, als dieser in Salamanca von den Dominikanern eingesperrt wurde. Die Türme verzerren ein wenig das ursprüngliche Aussehen der Fassade. Sie sind ein Werk von García Quiñones. In der Kirche kann man eine Führung bekommen. Beim Eintritt in die Strasse Libreros kommen wir zu einem der eindrucksvollsten Bauwerke der Stadt. La Universidad (5). Sie wurde auf Anordnung von Papst Luna von 1415 bis 1433 in gotischem Stil erbaut. 1529 wurde zwischen zwei Gegenschanzen die Hauptfassade fertiggestellt, die das Paradebeispiel des salmantinischen plateresken Stils darstellt. Die Ausschmückung erfolgte in fünf senkrechten Bahnen und drei Teilen. Im ersten Teil auf dem Doppeltor mit Korbbögen sticht das Rundbild der Katholischen Könige hervor, die ein einziges Zepter festhalten, das die Einheit Spaniens La Clerecía (Kirche) 6 darstellt. Über den Köpfen befinden sich das Joch und die Pfeile, das Wahrzeichen der Könige, und am Rand eine griechische Inschrift: “Die Könige der Universität und diese den Königen. Ferdinand, Elisabetha”. Rechts vom Betrachter, im breitesten Taufbecken, befinden sich drei Totenschädel, im linken findet man den berühmten Frosch, der angeblich die Sünde darstellt. Im zweiten Teil finden wir das Wappen des Kaisers Karl V. mit dem Goldenen Vlies, den Doppelkopfadler des deutschen Kaiserreiches und den gekrönten Adler des Hl. Johannes, das Symbol des Königreichs Spanien. Zuletzt im dritten Teil finden wir einen Papst. Man ist nicht sicher, ob es sich um Benedikt XIII. oder Martin V. handelt, denn beide waren Schirmherren der Universität, die sich an Geistliche und Prälaten wandten. Seitlich befinden sich Venus und Herkules. Das Relief von Figuren und grotesken Darstellungen gewinnt aufsteigend an Umfang. Um den Innenhof herum öffnen sich die Hörsäle: der von Francisco de Vitoria, einem Theologen, der das Völkerrecht begründete, der von Unamuno, die Aula und der nach Fray Luis de León benannte, der in seiner Originalausführung erhalten blieb. Im ersten Stock befinden sich die Bibliothek und ein Museum. Catedral Nueva Im Hintergrund des Hofes, in dem sich das Standbild von Fray Luis de León befindet, liegen die Escuelas Menores (6). Das Portal hat die Form eines Banners. In der Diele befindet sich ein Wappen in platereskem Stil. Innen finden wir hier wieder die typischen Bögen und Granitsäulen. Die barocke Brüstung stammt aus dem 18. Jh. Hier befindet sich das Universitätsmuseum. Museo de Salamanca (7). Der Palast aus dem 15. Jh. hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Casa de las Conchas. Er war im Besitz von Fernando Alvarez Abarca, des Arztes von Isabel la Católica. In seinem Inneren beherbergt er schöne Gemälde- und Skulpturensammlungen... Hervorzuheben ist eine Pietät von Luis de Morales. Wundern Sie sich nicht über die Graffiti (VICTOR) an den Wänden, sie beziehen sich auf die akademischen Erfolge berühmter Persönlichkeiten, die mit der Universität in Beziehung standen. Beim Betreten der Strasse Calderón de la Barca überrascht der eindrucksvolle Anblick der Catedral Nueva (8). Ihre Erbauung wurde bei König Ferdinand dem Katholischen beantragt, als die alte Kathedrale zu klein wurde. Die Bauarbeiten begannen 1513 unter der Leitung von Juan Gil de Hontañón und Juan de Álava in spätgotischem Stil. Einige Jahre später setzte Rodrigo Gil de Hontañón, ein Sohn des vorigen, die Arbeiten fort und führt dabei Renaissance-Elemente wie die Verzierung mit Rundbildern ein. Am Ende des 16. Jh. übernahm das Projekt Juan de Ribero, der einen flachen von zwei Türmen flankierten Kopfteil 7 vorschlug, die nicht ausgeführt wurden. Das Erdbeben von Lissabon (1755) verursachte grosse Schäden, der Turm musste gestützt werden, und Sagarvinaga musste ein neues Kuppelgewölbe errichten. Die Hauptfassade in der Strasse Cardenal Plá y Deniel, in flammensprühender Gotik, ist eine Mischung aus Verzierungen. Im Tympanon befinden sich zwei Reliefs, Christi Geburt und die Anbetung der Hl. Drei Könige, darüber der Gekreuzigte. Das Tor Ramos auf der Plaza Anaya hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dieser Fassade. Ein Korbbogen überspannt ein reich verziertes Tympanon und ein Relief, das den Eintritt Jesu in Jerusalem darstellt. Wenn es Ihnen Spass macht, den Frosch in der Universität zu suchen, wappnen Sie sich jetzt mit Geduld und suchen Sie einen Astronauten, ein genialer Einfall der neuen Bildhauer, die die vom Steinverfall betroffenen Türpfosten restaurierten. Sind Sie überrascht? Das Innere beherbergt vielfältige Kunstwerke, die Hauptkapelle, den Chor und Hinterchor von Churrriguera (18. Jh.), die Goldene Kapelle, den Christus der Schlachtfelder, mit der romanischen Holzfigur, die den Cid in seine Verbannung begleitete... Wenn wir um die Kirche herumgehen, kommen wir zur Catedral Vieja. Nach ihrer Gründung im Jahre 1150 zogen sich die Bauarbeiten hin bis ins folgende Jahrhundert, was erklärt, dass neben typisch 8 romanischen Elementen andere gotische auftreten. Der Zugang ins Innere erfolgt durch die neue Kathedrale. Der Grundriss eines römischen Kreuzes enthielt drei Schiffe mit ihren entsprechenden Absiden, aber beim Bau der neuen Kathedrale wurde der ganze Seitenteil weggelassen. Auf dem Kreuzträger erhebt sich die volkstümliche Torre del Gallo (Hahnenturm), eines der typischen Kennzeichen der Stadt. Es ist ein Rasenwand-Kuppelgewölbe auf doppelter Trommel, das mit vier Rundtürmchen verstärkt wird. Der byzantinische Einfluss ist deutlich zu erkennen, der Anblick vom Patio Chico aus, einem traumhaft schönen Winkel, ist atemberaubend. Beachten Sie die Verbindung der beiden Kathedralen, den Übergang von der Romanik zur Gotik. Das Hauptaltarbild ist eine Einheit von 53 Tafeln, die im 15. Jh. von Nicolás Florentino gemalt wurden, die das Leben von Jesus und von Maria erzählen. In der Mitte dieser schönen Farbsymphonie befindet sich die Virgen de la Vega, die Schutzpatronin der Stadt Salamanca. In der St. Martins-Kapelle gibt es gotische Wandmalereien. Das Claustro (Kreuzgang). Nachdem es durch das Erdbeben von Lissabon zerstört worden war, wurde es einige Jahre später wiederaufgebaut. Von dort aus kommt man in die Kapelle der Hl. Barbara, wo die Doktoranden die Nacht vor dem Examen Palacio Anaya verbrachten. Wenn sie bestanden, wurden die Glocken geläutet und ein Fest veranstaltet, wenn sie durchfielen, gingen sie durch die Puerta de los Carros (Wagentor) hinaus. In den neuen Kapitularsälen (16. Jh.) befindet sich heute das Museo Diocesano. Auf dem Weg zum Patio Chico kommt man an der Casa Lis (9) vorbei, einem Museum für neue Kunst und Art Decó, das in Salamanca die bedeutendste Darstellung des Modernismus bildet. Im Jahre 1905 erbaut, vereint es alle Merkmale dieses Baustils, Eisen, Keramik, Glas... Es enthält eine bedeutende Automatensammlung. Von hier aus, kann man el Puente Romano (10) (die Römische Brücke) besuchen, der in der Zeit Trajans erbaut wurde. Ursprünglich erhalten sind nur die der Stadt am nächsten gelegenen Brückenbögen, denn die übrigen verschwanden bei einer Überschwemmung im Jahre 1626. Am Anfang der Brücke steht auf einer Säule der Verraco Ibérico (11), der auf die Ureinwohner vor der Ankunft der Römer anspielt. Die Kirche von Santiago (12) besitzt noch eine Apsis im romanischen Mudejarstil. Sie war von Bedeutung zur Zeit der Wallfahrten nach Santiago, da sie sich neben der Brücke, dem Übergang der Silberstrasse befand. Nahe bei der alten Kathedrale, finden wir den Obst- und Gemüsegarten Huerto de Calixto y Melibea (13), der sich auf das berühmte Liebespaar aus der Celestina bezieht, dem weltbekannten Werk von Fernando de Rojas. Seitlich von der Kathedrale kommt man zur Plaza Anaya, einem hervorstechenden Komplex, zu der folgende Bauten gehören: die Hospedería (14) (Herberge), die Kirche von San Sebastián (15) das älteste Studentenheim der Stadt. Den Komplex ergänzt eines der Tore der Universität, in der Rúa Mayor, durch das wir zum Ausgangspunkt zurückkehren. 9 Convento de San Esteban (Kloster) Paläste und Klöster So wie auf dem letzten Rundgang die Steine ihren Zauber entfalteten, werden sie es hier weiter tun und werden Ihnen ausserdem von Rittern und Heiligen, Adel und Geistlichkeit, Schwert und Kreuz erzählen. Am Ende des Weges werden Sie denken, dass man vielleicht anderswo auch soviele Paläste und Klöster finden kann, jedoch kaum eine so schöne und harmonische Einheit. Torre del Clavero 10 Von der Plaza Mayor aus durch die Strasse San Pablo kommt man zum Palacio de la Salina (17) aus dem 16. Jh., dessen Bau Alonso de Fonseca zugeschrieben wird. Er ist eines der schönsten Renaissancegebäude. Die Fassade auf einer Loge von vier HalbkreisSäulenbögen ist mit Rundbildern verziert. Im Innern befindet sich ein grosser, von riesigen Kragsteinen gestützter Erker. Das Gebäude ist Sitz des Provinzausschusses. Praktisch gegenüber ragt zwischen den Bäumen die Torre del Clavero (18) hervor. Diese Festung aus dem 15. Jh. geht von einem quadratischen Grundriss und Mauerwerk über in ein aus Quadern gebautes Achteck. Den Abschluss jeder Seite bildet ein runder Turm, was den mittelalterlichen Charakter betont. Auf derselben Strassenseite wie der Palacio de la Salina befindet sich der Palacio de Orellana (19), der vom Ende des 16. Jh. stammt. Die einzige Dekoration sind Giebeldächer auf den Fenstern des ersten Stockwerks, die abwechselnd gerundet oder geradlinig sind. Diese kalte Architektur lässt an Juan de Herrera denken. Anschliessend kommen wir in die Strasse Jesús, die ehemals del Ataúd (des Sarges) genannt wurde, wo Espronceda den Helden seines Werkes “El estudiante de Salamanca” ansiedelte. Und an der Ecke treffen wir Die Ausdruckskraft und Lebendigkeit der Figuren lässt vermuten, dass die Künstler von Berruguete beeinflusst wurden. Die Aussicht vom zweiten Stock aus gehört zu den eindruckvollsten der Stadt. Wenn man von der Plaza Concilio de Trento aus die kleine Brücke überquert, gelangt man zum Kloster Convento de San Esteban (22). Auf der Fassade sehen wir unter einem Triumphbogen ein Steinbild, das in Abschnitte und Bahnen unterteilt ist, worin die weichen Züge des grotesken Plateresco-Stils mit dem tiefen Relief der Simse und den hervorstehenden Statuen der Heiligen kombiniert sind. Auf der Mittelachse über dem Tor sehen wir die Steinigung des Hl. Stefan, die 1610 von Ceroni vollendet wurde, und darüber ein Golgatha. In der Abenddämmerung, wenn die Sonne direkt auf die Fassade scheint, erstrahlt diese in unvergesslicher Herrlichkeit. auf den Palacio de Abrantes (20), mit einem Turm aus dem 15. Jh., den die Katholischen Könige zerstören liessen, um den Widerstand des Adels zu brechen. Weiter unten links kommen wir zum Kloster Convento de las Dueñas (21). Lassen Sie sich nicht von dem strengen Äusseren abschrecken, sondern treten Sie ein, und Sie werden überrascht sein. Es wurde 1419 von Doña Juana Rodríguez Maldonado auf ihrem eigenen Palast gegründet, von dem noch einige Mudejar-Überreste vorhanden sind. Es wurde erbaut von Juan de Álava und Rodrigo Gil de Hontañón. Der zweistöckige Kreuzgang hat als Grundriss ein unregelmässiges Fünfeck. Im Erdgeschoss finden wir Stichbögen auf mit Platten bedeckten Säulen. Die Bögen im Obergeschoss sitzen flach auf Säulen, Kapitellen und Kragsteinen. Diese Elemente sind bildhauerisch meisterhaft. Rúa Mayor es r tir Ancha Ba lme ri A ma P ozo s S qu es a 22 Pta. San Pablo EO AV. Pl. de la Merced Veracruz Má Sorias Sierpes C. Pinto Calle DE Arr iba ión rnac En ca o lma Pa lo Mazas La San Pab Plata Libreros Pl. de la Palma ar Convento de Santa Clara Alm a rz Rosario a RECTOR 24 23 go omin to. D A. S Pl. de Anaya Palacio de Congresos l 21 UNIVERSIDAD eria os rina Cr uz an M ia EJAS rr Se 18 Pl. de 19 Colón 20 Pav CANAL al Cojos Parque d los Jesuita Sta. Clara Caldereros Vía ban lo ero Luc ia Ra tes 17 lo Pab San añ Pl. Botánico i va n G Pedro CENTRO mp La Cer Pl. San Justo r il Im p S. Justo o nz Ba Álava Ma Co Pl. del Corrillo SANCTISPIRITUS s Gran do Pr a i la Varil La ira l Pl. del Ángel Pl. de San Cristóbal Asadería e Jarrín Obispo r Pe y Caja Correhuela DE Isca Campo de n Francisco am ón n Pl. de la Libertad SAN us P Carme del P Vía a. Brocense Pl. del Liceo ra mo Za Rascón Pl. de la Fuente Ct Jardines s rina Me C. N ESPER ABÉ Pradillo Die Kirche hat einen Grundriss in Form eines römischen Kreuzes, mit einem einzigen sehr breiten Schiff und Seitenkapellen zwischen den Gegenschanzen. Juan de Àlava begann ihren Bau im Jahre 1524. Auf dem Kreuzbalken befindet sich ein quadratisches Kuppelgewölbe mit grossen Fernstern, das von Juan de Ribero Rada geschaffen wurde. Das Hochaltarbild stammt von Churriguera (1691 -1693). Zwischen seinen salomonischen Säulen stellt ein Gemälde von Claudio Coello die Steinigung des Hl. Stefan dar. An der Aussenseite erblicken wir das Portal zum Kreuzgang der Könige, das aus der Mitte des 16. Jhs. stammt und an die italienischen Loggias erinnert. Der Innenhof ist eine schöne Kombination von gotischen und Renaissance-Elementen. Im Erdgeschoss finden wir Halbkreisbögen mit Leisten, Rundbildern und sternförmigen Kuppeln. Im Obergeschoss verschwinden die gotischen Elemente; die Bögen und die Dekoration sind im Renaissancestil. Zu den Nebenräumen gehören der Salón de Profundis, wo Kolumbus mit den Dominikanern über seine Reise nach Indien sprach, und der Panteón de Teólogos... Rechts vom Kirchenausgang kommen wir zum Studentenheim Colegio de Calatrava (23), das von dem gleichnamigen Orden (15. Jh.) in der Blütezeit der Universität gegründet 12 wurde. Das heutige Gebäude (1717) wurde von Joaquín de Churriguera im Barockstil begonnen, strahlt jedoch eine gewisse Kälte aus wegen des Stilwechsels zum Neuklassizismus. Ein Stück weiter finden wir die erste romanische Kirche, die dem Hl. Thomas Becket, dem Erzbischof von Canterbury, gewidmet wurde: Santo Tomás Cantuariense (24). Der Grundriss hat die Form eines römischen Kreuzes, mit einem einzigen Schiff und drei Apsiden. Auf dem Rückweg durch die Strasse Rosario kommen wir wieder zum Convento de las Dueñas, und von hier aus durch die Gran Vía kehren wir zurück zur Plaza Mayor. Colegio de Calatrava (Studentenheim) Barock und Renaissance Convento de las Dueñas Wieder sehen wir viel Schönes; Paläste, Kirchen und Klöster wechseln sich ab, doch jetzt kommt der Zauber durch den Kontrast der Baustile. Im Gegensatz zur geraden Linie und zur symmetrischen Ruhe dreht und wendet sich die Kurve und schafft Zwischenräume von Licht und Schatten. Von der Plaza Mayor aus kommt man durch die Strasse Prior zum Palacio de Monterrey und von dort aus zur Strasse Bordadores, wo sich um das Standbild von Unamuno herum ein aussergewöhnlicher Gebäudekomplex befindet: die Casa del Corregidor Ovalle (25), (Hausmuseum von Unamuno). Darin verbrachte Don Miguel die letzten Jahre seines Lebens. Daneben steht die Casa de las Muertes (26), ein herrliches Beispiel des salmantinischen PlaterescoBaustils aus dem 16. Jh. 13 Palacio de Monterrey Man vermutet, dass es das Haus des Architekten Juan de Álava war. Sein Name ist mit volkstümlichen Legenden verknüpft, die vom Mord an der Familie eines Priesters erzählen und davon, wie beim Ausgraben der Grundsteine die Leichen der Brüder Manzano ans Licht kamen, die auf Befehl von Doña María La Brava enthauptet worden waren. Für andere ist es ein einfacher Hinweis auf die Totenköpfe in den Kragsteinen der Fenster. Die Büste des Erzbischofs Alonso de Fonseca sticht hervor zwischen den sehr sorgfältig ausgeführten Verzierungen. Gegenüber liegt das Convento de las Úrsulas (27), das 1512 von Fonseca gegründet wurde. Die sehr hohe poligonale Apsis sieht aus wie ein von einer Brüstung gekrönter Turm. In der spätgotischen Kirche ist ihr Gründer begraben. Von Diego de Siloé in weissem Marmor erbaut, gehört sie zu den 14 Meisterwerken der Renaissance. Im Museum finden wir interessante Werke, wie die von Juan de Borgoña, und daneben steht die Capilla de la Vera Cruz (28), in deren barockem Inneren sich eine Darstellung der Unbefleckten Empfängnis befindet, die Gregorio Fernández zugeschrieben wird. Durch die Strasse de las Úrsulas kommt man zum Campo de San Francisco, das zum Kloster gehörte, das von Don Fadrique im 13. Jh. gegründet wurde, und von hier aus zum Colegio de Fonseca (29), das neben dem von San Bartolomé, Cuenca und Oviedo eines der vier Studentenheime ist, die zur Universität gehörten, und als einziges erhalten geblieben ist. Es ist auch unter dem Namen de los Irlandeses (der Iren) bekannt. An seinem Bau, der 1525 vom Erzbischof Fonseca angeordnet wurde, waren die besten Architekten der Zeit beteiligt, Rodrigo Gil de Hontañón, Juan de Álava und Diego de Siloé. An der Fassade finden wir einige Neuheiten, die architektonischen Elemente überwiegen gegenüber den dekorativen und der Stein von Villamayor wird mit Granit kombiniert. Im Inneren sehen wir ein Hochaltarbild von Berruguete. Der Innenhof ist zweistöckig und sehr harmonisch, in der unteren Galerie finden wir Halbkreisbögen und oben Korbbögen. Die Säulen enden in Kronleuchtern, die ihre Schlankheit nal Se rra no s lo C. Pinto rillo Ama P ozo es M Pl. de Colón N ar r tir Ancha Calle Rúa Mayor tes r il Sta Caldereros Má Sorias Sierpes ión rnac En ca Cª Mo Az n ro afr y an al ar Toro r Tov us o rp lC de Rª Recto ITA S ez EL Sá RM o f. Pr CA LAS DE Arr iba O PAS E TE s EN i tu VIC p ír Ga rcía Teja do Es G Pedro Vía SAN O ti - o nz Ba Gran DE SE nc SANC SPIRIT s qu es a Conve Santa A Ros UNIVERSIDAD Palacio de Sa pile s PA Vía ba la Varil Pl. de S Cristób Asadería Pl. San S. Justo Justo lo Pab San ia Ra Jarrín CENTRO añ Pl. Botánico Cr uz Pl. del Ángel Pl. del Corrillo i va n Correhuela i mp La Cer Gran 31 ejo Pl. San Vicente ra mo Za 32 jal Co 30 25 Rª P Obispo do Hospital Virgen de la Vega 26 n Pl. de la Libertad Pr a n y Ca 29 H Padilleros 28 P Carme del 27 Brocense Pl. del Liceo Alam Pl. de la Constitución Pl. de Santa Eulalia ira Ram ó at Esp a. Campo de San Francisco OS Pl. de S. Juan de Sahagún r Pe OB Pl. de la Fuente Ct Isca LAL o Calle V IL na rd SAN JUAN Rascón Ber Arco Crespo pgn P H Hospital Santísima Trinidad ER TO La Ga cela s Pl. de las Carmelitas lta a r ia Condes IL IB tu a Vi lla ma yo n r Vo o is n d ó E c r a Al ev As de ad Nu r ta nal ero an Gr an C ua Nie o to B Gr Av da . del Oeste M. He V cio de Pala SAN de ERNARDO San ham grossen Barockkirchen. Am Hauptaltar das grosse Gemälde der Unbefleckten Jungfrau von José de Ribera. Gegenüber kommen wir zum Palacio de Monterrey (32), der als einer der typischsten spanischen Renaissancepaläste gilt. Der Entwurf stammt von Rodrigo Gil de Hontañón. Die Bauarbeiten begannen 1539. Der untere Teil ist schmucklos, während im oberen die Fenster ordentlich verteilt sind und die typischen Verzierungen erscheinen. Heute ist er Eigentum der Familie der Herzöge von Alba. Von hier aus kehren wir durch die Strasse Prior zur Plaza Mayor zurück. hervorheben. Die Ecken sind mit Rundbildern geschmückt. Fast genau dem Colegio de Fonseca gegenüber finden wir die Kirche von los Capuchinos (30), ein Werk von García Quiñones. Sie ist der einzige bedeutende Teil, der vom Kloster von San Francisco erhalten geblieben ist. Von hier aus erkennt man schon die riesige Kuppel der Kirche von la Purísima (31), (Convento de las Agustinas), die von Fonseca und Zúñiga gegründet wurde. Auf dem Grundriss in Form eines römischen Kreuzes erhebt sich die grosse mittlere Kuppel, die 1657 einstürzte und einige Jahre später wiederaufgebaut wurde. Es ist eine der Pl. de A Spaziergang zurch die Strasse Zamora und Umgebung Salamanca bedeutet Baukunst und Fröhlichkeit auf den Strassen. Von der Plaza Mayor aus kommt Casa de Doña María la Brava. man durch die Fassadenausschnitt Strasse Zamora zur Plaza de los (runder Grundriss) und aus Bandos (33). ihrer Nähe zum Stadttor zu Hier sind hervorzuheben: schliessen, spielte sie eine der Palacio de GarciRolle in der Verteidigung Grande (16. Jh.), mit der Stadt. In ihrem Inneren spitzbögigen Fenstern; der finden wir gotische Fresken Palacio de Solís, mit aus dem 14. Jh. Ihr Glockenwappengeschmückter türmchen ist barock. Wenn Fassade, und die Casa de wir auf der Strasse weitergehen, Doña María la Brava (15. Jh.). Neben dem Platz finden wir kommen wir zur Torre del Aire (36) (15. Jh.), einem die romanische Kirche von San Juan de Barbalos (12. Jh.), gotischen Turm von mittelalterlichem Aussehen. erbaut vom Hospitalsorden Ganz in der Nähe befindet von Jerusalem, in deren sich die Kirche des Sancti Innern sich der bekannte Spiritus (37), ein platereskes Cristo de la Zarza (Christus Kleinod, in dem sich gotische mit der Dornenkrone und vier Nägeln) (romanisch) Torre del Aire (Luftturm) befindet; und das Convento del Corpus Christi, aus dem 17. Jh. In ihrer Nähe wird von der Casa de Santa Teresa (34) an die Anwesenheit der Heiligen in der Stadt erinnert. Nach der Überlieferung schrieb sie hier ihre berühmten Verse “Vivo sin vivir en mí” (Ich lebe, ohne in mir selbst zu leben). Am Ende der Strasse Zamora kommen wir zu der romanischen Kirche von San Marcos (35) aus dem 12. Jh. Sie wurde im 14. Jh. zur Königlichen Kapelle erwählt. Aus ihrem festungsmässigen Aussehen 16 mit Elementen der Renaissance verbinden. Das Innere besteht aus einem einzigen Schiff mit Kreuzgewölben und einem barocken Hauptaltarbild. Von hier aus kehren wir zur Plaza Mayor zurück. Besuchszeiten der Baudenkmäler und Museen: Da sich die Öffnungszeiten im Laufe der Jahreszeiten ändern, ist es ratsam, direkt bei den Museen oder beim Fremdenverkehrsamt anzufragen. Anmerkung: Es gibt eine reduzierte Sammeleintrittskarte für: La Universidad, El Colegio Fonseca, Las Escuelas Menores und Casa Lis. - Museo de Historia (Palacio Episcopal): w 923 21 30 67 - Casa Lis (Museo de Art Nouveau y Art Decó): w 923 21 14 25 - Logia Masónica (Freimaurerloge im Archivo Histórico Nacional): w 923 21 28 45 - Palacio de la Salina: w 923 29 31 00 - Convento de las Dueñas: w 923 21 54 42 - Convento de las Claras: w 923 26 96 23 - Convento de San Esteban: w 923 21 50 00 - Casa Museo de Unamuno: w 923 29 44 00, Ext. 1196 - Las Úrsulas: w 923 21 98 77 - Colegio Fonseca: w 923 29 45 70 - Iglesia de la Purísima: w 923 21 27 38 - Museo Taurino (Stierkampfmuseum): w 923 23 24 92 us o rp lC de Rª Sorias EO ced a PA S ron Esp SANCTISPIRITUS o nz Ba G r il Pedro lo N Cojos Sta. Clara i Lu Ancha Mo Az n ro afr y an al rillo Am a Calle Po z o S ITA ez EL Sá RM o f. Pr CA LAS DE Arr iba O Pl. de San Cristóbal DE PAS E s E i tu NT p ír añ San mp CENTRO to Do m i n g o d e S o Es Pl. San Justo O Co do S. Justo s Ca SAN Asadería Gran Pr a Pl. del Corrillo Jarrín la Varil ti - ira i Pl. del Ángel nc r Pe jal 37 Correhuela Obispo SE Isca n Pl. de la Libertad Pl. de la Constitución 36 P Vía Brocense Pl. del Liceo ra mo Za P Carme Pl. de Santa Eulalia Rª Sa Calle Rascón E n y Ca Crespo a Campo de San Francisco Ram ó 33 Alam edilla Gran ad OS del Parque de la Alamedilla PA an OB o Padilleros Gr Condes de LAL na rd SAN JUAN Pl. de S. Juan de Sahagún ar is Ber Arco 34 a. Plaza de España AT LO DE . DA AV Pl. J. Jáuregui Campillo 35 Pl. de la Fuente Ct MIR DE Toro Lu an V IL Puerta de Zamora AVDA. r Tov ay H Hospital Santísima Trinidad Pl. Gabriel y Galán Recto Fr Pl. Valdés del Oeste M. Hernández nal ero o B an e to Gr s r ia tu As Vi lla Pl. de ma yo las Carmelitas r n ó P rc Pl. J. S. El Charro P. Cá ma ra ILIADORA ITALIA Vitigudino Pollo Martín orca DE s Madariaga Oliva ell R. Farbes Mall AVDA. OEL ARR VILL Álvaro Gil LABRADORES Juan Picorn C. Pinto - Casa de las Conchas: w 923 26 93 17 - Clerecía: w 923 26 46 60 - Universidad Pontificia: w 923 21 59 66 - Universidad (historisches Gebäude): w 923 29 44 00, Ext. 1150 - Museo de Salamanca: w 923 21 22 35 - Catedrales: w 923 21 74 76 Álava Alba de Tormes Routen in der Provinz AUF DER SILBERSTRASSE ZUR SIERRA DE BÉJAR Von Salamanca aus hat der Besucher die Möglichkeit, auf einem der ältesten Verkehrswege der Iberischen Halbinsel in den Süden der Provinz zu reisen, auf der Ruta de la Plata (Silberstrasse). Nachdem sie von den verschiedenen Völkern benutzt wurde, die die Halbinsel bewohnt oder besucht haben, hat ihre strategische und wirtschaftliche Bedeutung im Altertum sie in der Gegenwart zu einer Kulturund Tourismusstrasse erster Ordnung werden lassen, aufgrund der Wichtigkeit der Städte und Dörfer, die sich im Lauf der Geschichte daran angesiedelt haben. Von Salamanca aus in südlicher Richtung verläuft die Silberstrasse auf der Nationalstrasse N-630 oder E-803 und führt den 18 Besucher zu der Stadt Béjar. Nach ungefähr 20 km ist auf einer links abbiegenden Seitenstrasse der Weg zu einem besonders sehenswerten Ort angegeben, Alba de Tormes. Hier gibt es vier im romanischen Mudéjar-Stil erbaute Kirchen aus dem 12. Jh., die in späteren Zeiten mehr oder weniger umgebaut wurden, nämlich Santiago, San Juan, San Miguel und Santo Domingo. Bemerkenswert sind auch die Klöster Santa María de las Dueñas, las Benitas, Santa Isabel, San Leonardo y las Carmelitas Descalzas (Barfüssige Karmeliterinnen), das 1571 von der Hl. Therese selbst am Ort ihres Hinscheidens gegründet wuerde, wo einige ihrer Reliquien aufbewahrt werden, wodurch Alba de Tormes zu einem Gemeindebezirk von Hoya. Auf keinen Fall fehlt es in der Zone an wunderbaren Landschaften, gut erhaltenen Zeugnissen volkstümlicher Architektur und Denkmälern. Béjar Kirche San Juan. Alba de Tormes wichtigen katholischen Z Wallfahrtsorte wurde. Der Torreón de la Armería erinnert an den alten Palast eines der wichtigsten Herzogtümer Europas, das der Herzöge von Alba. Nach dieser kleinen Abzweigung kehrt der Besucher zur Silberstrasse (N-630, E-803) in Richtung Béjar (60 km) zurück. Auf halbem Weg kommen wir zur Nebenstrasse nach Guijuelo, einem Ort, der deswegen hervorzuheben ist, weil er die Ursprungsbezeichnung eines der köstlichsten Nahrungsmittel dieser Gegend ist, des iberischen Schinkens. Es ist der wichtigste Ort des Landstrichs. Berühmt geworden durch seine Tücher, Wollgewebe und A Decken, M Oist er R heute A das Industrie- und Verwaltungszentrum der ganzen Gegend. Bedeutende Baudenkmäler, die an seine lange Geschichte erinnern, erwarten den Besucher. Der Palacio Ducal, der im 16. Jh. SALAMANCA Alba de Tormes 630 Sierra de Béjar Diese Gemarkung ist der südöstliche Teil der Provinz von Salamanca und bildet eine natürliche Trennung von den Provinzen von Cáceres und Ávila. Der sportliche Besucher wird dort unzählige Ausflüge machen und sogar im Winter skifahren können auf den Pisten der Ebene von Covatilla im Guijuelo Béjar Candelario 19 aus einer alten Burg wiederaufgebaut wurde, bewahrt noch seinen Festungscharakter. Die Kirchen von Santa María la Mayor, San Juan Bautista und Salvador wurden alle im 13. Jh. erbaut, wenn auch mehr oder weniger im 16. Jh. umgebaut. Die Kirche von Santiago, “la Antigua”, wurde im 12. Jh. auf einer ursprünglich westgotischen Kirche erbaut. Der Casco Antiguo (Altstadt) mit einer schönen Plaza Mayor bildet eine harmonische Einheit, die zum Spazierengehen einlädt, wonach man sich im Parque de la Antigua am Rande der Murallas (Stadtmauern) aus dem 11. und 13. Jh. ausruhen und einen herrlichen Rundblick geniessen kann. Und abgesehen von der Architektur erwartet den Besucher ein wunderschöner Park im italienischen Renaissancestil, El Bosque, zu dem neben Spazierwegen ein kleiner Palast und ein Teich gehören. Candelario Ein touristisches Muss ist das ganz nahe gelegene Candelario, ein kunsthistorischer Komplex. Im gleichnamigen Gebirge gelegen, überrascht es mit seiner sehr gut erhaltenen volkstümlichen Architektur. Für dieses Dorf muss man sich Zeit nehmen, nicht nur wegen seiner steilen Gassen, wo dem Besucher leicht die Puste ausgeht, sondern auch wegen der vielen Einzelheiten, die man in jedem Winkel 20 Béjar Candelario entdecken wird. Die breiten Wasserrinnen in seinen Strassen lassen ein angenehmes Rauschen vernehmen, wenn man das Glück hat, bei Regen- oder Tauwetter dorthinzukommen. Einen Besuch wert ist das religiöse Bauwerk der Pfarrkirche Nuestra Señora de la Asunción, (Unsere Gottesmutter der Himmelfahrt), die im 16. Jh. erbaut wurde, deren Hauptkapelle eine Decke mit schöner MudéjarHolztäfelung und Schleifendekoration trägt. Das sind bei weitem nicht alle Herrlichkeiten, die dieser Landstrich zu bieten hat. Wenn dem Besucher Zeit und Kraft bleiben, kann er noch andere Orte besuchen wie Cantagallo, Montemayor del Río, Puerto de Béjar, Puente del Congosto etc., und er wird nicht enttäuscht sein. ZUR SIERRA DE FRANCIA Im Süden der Provinz befindet sich ein anderer Landstrich, den man unbedingt besuchen sollte. Von Salamanca aus fährt man auf der Landstrasse N-620, E-80 in Richtung Ciudad Rodrigo und biegt nach ca. 49 km links ab auf die Landstrasse C-525, auf der man genau die Schilder beachten sollte, da man nach 19 km nach El Cabaco und von dort aus nach La Alberca weiterfahren muss. Von Ciudad Rodrígo aus führt die C-515 in Richtung Béjar nach 38 km bis El Cabaco, und von dort aus fährt man nach 19 km auf der SA-204 nach La Alberca. La Alberca Es ist der bekannteste Ort der Gegend. Es war das erste Dorf Spaniens, das zum Historischen Nationaldenkmal erklärt wurde. Wenn der Besucher durch die Strassen von La Alberca spaziert und die Häuser betrachtet, SALAMANCA 620 Ciudad Rodrigo Linares de Riofrío El Cabaco Santuario de la Virgen de la Peña de Francia Peña de Francia 1723 La Alberca as de tuec Valle Las Ba Sequeros Miranda del Castañar Béjar 21 die jahrhundertelang nach dem gleichen System gebaut wurden, kann er den Eindruck bekommen, dass er in die Vergangenheit gereist ist, wenn nicht plötzlich irgendein Lieferwagen diesen Traum unterbricht. Beim Rundgang durch das Dorf kommt man zur Plaza Mayor, einem unvergleichlichen Platz, der von Säulengängen umgeben ist und der nach wie vor das Zentrum der geselligen und festlichen Aktivitäten des Ortes bildet. Dann finden wir noch, was in keinem Dorf Spaniens fehlen kann, die Pfarrkirche de la Asunción (Himmelfahrt) aus dem 18. Jh., in deren Innerem eine aus Granit gemeisselte Kanzel aus dem 16. Jh. und ein grossartiges gotisches Prozessionskreuz aus vergoldetem Kupfer erhalten sind, abgesehen von einer Figur Christi, dem der Schweiss auf der Stirn steht, die Juan de Juni zugeschrieben wird. Jedoch nicht nur architektonisch ist die Zeit in La Alberca stehengeblieben. Wenn der Besucher das Glück hat, im Monat August - trotz der vielen Urlauber dorthinzukommen, kann er an einem Volksfest vorzeitlichen Ursprungs teilnehmen. Am 15. (Diagosto) und am 16. (Tornafesta) werden die Fiestas de la Asunción gefeiert, in denen heidnische Überlieferungen sich mit den religiösen vermischen. 22 Das Tal Las Batuecas Der Besucher darf nicht versäumen, von La Alberca aus das Valle de las Batuecas zu besuchen, wo man besonders gut die Tierund Pflanzenwelt der Gegend kennenlernen kann. Zu diesem Zweck muss man die Landstrasse nach La Alberca weiterfahren bis nach Portillo de las Batuecas. Nach diesem kleinen Pass findet man eine Landschaft, die je nach Tageszeit grossen Veränderungen unterworfen ist und einen starken Eindruck hinterlässt. Fast am Ende des Abstiegs kommen wir rechts zu einer kleinen Landstrasse, die am Eingang des Tales endet im Santuario de San José o del Santo Desierto (Heiligtum von St. Josef oder der Heiligen Wüste), einem Kloster der Barfüssigen Karmeliter, das wegen der strengen Klausur der Mönche nicht besucht werden darf. Der Reisende kann jedoch einen idyllischen Spaziergang am Ufer des Flusses machen, nach dem das Tal benannt wurde. Er kann unendlich lange wandern, muss jedoch aufpassen, dass er sich nicht verirrt, da die Wege nicht immer gut markiert sind. Zahlreiche Felsenmalereien, die jedoch im allgemeinen schwer zugänglich sind, legen Zeugnis ab von der Existenz prähistorischer Bewohner, die schon Bewunderung für diese Landschaft empfanden. Mit etwas Glück und besser noch mit einem Fernglas kann man auf den Felsen Königsadler, schwarze Geier, vereinzelte Heiligtum von San José. Las Batuecas Bergziegen und Rehe entdecken. Doch es wird kaum möglich sein, einen der Luchse zu entdecken, die unter Naturschutz in dieser Zone leben. La Peña de Francia Ein weiteres touristisches Muss von La Alberca aus (15 km entfernt) ist die Peña de Francia (1723 m hoch). Nach ungefähr sechs km auf der Landstrasse SA-202 in Richtung El Cabaco, muss man links abbiegen, um zum Gipfel des Berges zu kommen. Die Strasse verläuft in Serpentinen und ist anfangs von dichtem Wald umgeben, der sich immer mehr lichtet, je weiter man nach oben kommt. Vorsicht mit der Strasse, die sich immer mehr verengt und den Zugang erschwert! Die Ausblicke in alle vier Himmelsrichtungen sind beeindruckend von zwei guten Aussichtspunkten aus, dem Balcón del Fraile (Balkon des Mönches) in Form einer kleinen Burg und dem Mirador de Santo Domingo am Ende der Landstrasse. Was diese Auffahrt besonders interessant macht, ist das auf dem Gipfel gelegene Santuario de la Virgen de la Peña de Francia, wo das gleichnamige Bild der Gottesmutter verehrt wird. Diese Jungfrau ist aus schwarzem Holz wie die von Montserrat und wurde 1434 gefunden, als eine erste Kapelle für sie errichtet wurde. 1437 wurde sie von den Dominikanern mit drei gotischen Schiffen, einem Kloster und einer Herberge erweitert. Im Jahre 1767 wurde ein wunderschöner, mit toskanischen Reliefpfeilern verzierter Turm erbaut. Im Innern der heutigen Jungfrauenfigur, die 1890 geschnitzt wurde, werden die Überreste der früheren aufbewahrt. Wenn die Gastwirtschaft geöffnet ist, kann sich der Besucher darin erholen, um in aller Ruhe über das Göttliche und das Menschliche nachzudenken. Miranda del Castañar In dieser Gegend ist auch die gräfliche Residenz von Miranda del Castañar 23 San Martín del Castañar (kunsthistorischer Komplex) hervorzuheben, wo man neben volkstümlicher Architektur eine grosse Anzahl von Adelshäusern bewundern kann, wie aus den Wappen auf den Fassaden hervorgeht. Das ganze Dorf ist von einer gut erhaltenen Mauer umgeben, zu der einige sehr bemerkenswerte Eingangstore gehören. Es gibt auch andere sehenswerte Orte und Baudenkmäler, wie die Pfarrkirche, die Burg, die Stierkampfarena, usw. Die Sierra de Francia ist übersät von Naturschönheiten und netten Dörfchen, so dass man dort viele Tage lang bleiben kann. Hier einige Beispiele: Valle de Cepeda, die Sierra de Quilarnes, die Honfría, der Pico Cervero, Linares de Ríofrío, Monleón, Mogarraz, San Martín del Castañar, Sequeros, etc. Fragen Sie ruhig nach, Sie werden sicherlich mit grosser Liebenswürdigkeit informiert werden. 24 Miranda del Castañar DURCH DAS CAMPO CHARRO NACH CIUDAD RODRIGO UND ZUR SIERRA DE GATA Weitere Orte, die der Besucher, der Zeit dazu hat, in Salamanca kennenlernen sollte, sind Ciudad Rodrigo und die Sierra de Gata. Sie liegen im Südwesten der Provinz an der Grenze von Cáceres und Portugal. Von der Stadt Salamanca aus kommt man auf der Landstrasse N-620 E-80 zu der historischen Ciudad Rodrigo und durchquert eine der charakteristischsten Landschaften dieser Gegend, das Campo Charro. Eine riesige leicht gewellte Ebene zeigt uns an, dass wir in Kastilien sind, doch die Farbe ist verschieden, der Weizen wird nicht gelb, das Gelände ist von vereinzelten Steineichen übersät, die unbewegliche Zeugen vergangener und besserer Zeiten der Wälder der Halbinsel darstellen. Die Weiden sind notwendig für das Tier, das für Spanien besonders charakteristisch ist, den Kampfstier, der hier sein grosses Paradies gefunden hat. Die berühmtesten Zuchtställe der Welt befinden sich in dieser Provinz. Ciudad Rodrigo Der Besucher ist in einer der an Geschichte reichsten Städte der Iberischen Halbinsel angelangt. Am rechten Ufer des Flusses Águeda, auf einer Felserhebung gelegen, fanden die ersten neolithischen Bewohner dort einen idealen Wohnort. Später führten die vettonischen Stämme Krieg mit den Römern, konnten jedoch nicht verhindern, dass die Stadt Miróbriga zu Ehren des Kaisers Octavius Caesar Augustus in Augustóbriga umbenannt wurde. An diese Epoche erinnern die sogenannten Tres Columnas (Drei Säulen), die oben zu einem Dreieck zusammengeschlossen sind und deren genaue Bedeutung unbekannt ist. Es ist sicher, dass die Araber da waren, obwohl nicht viele Spuren dieser Besiedelung zu finden sind. Im Jahre 1100 besiedelte Graf Rodrigo González Girón die Stadt und gab ihr seinen Namen, und in der zweiten Hälfte des 12. Jhs. schloss König Ferdinand II. von León die Wiederbevölkerung des Gebietes ab, befestigte die Stadt, baute die alte römische Brücke über den Fluss Águeda wieder auf und gab ihr den Bischofssitz zurück, während er mit dem Bau der Kathedrale begann. Im 15. und 16. Jh. erlebte sie ihre höchste Blüte, in dieser Zeitspanne werden die besten Baudenkmäler erbaut oder erneuert. Diese Grenzstadt, die ständig in Kriege verwickelt war, sollte während des Unabhängigkeitskrieges keine Ausnahme bilden, als ein grosser Teil ihrer historischen Altstadt zerstört wurde. Trotzdem entdeckt der Tourist einen sehr bemerkenswerten Reichtum an Kunstschätzen. Wie in 25 S ie rr a d e P G a ta O R T U G A L gleichnamigen Königs im keinem anderen Falle Jahre 1372 erbaut, zeichnet bewahrheitet sich hier der es sich durch einen schönen Spruch, “dass man nicht Huldigungsturm aus. Heute schätzen kann, was man ist diese Burg ein moderner nicht kennt”. Ciudad Parador, wo der Reisende in Rodrigo ist die grosse traumhaft schöner Umgebung Unbekannte, vielleicht weil übernachten und sich sie von dem blendenden stärken kann mit typischen Salamanca überschattet Gerichten der Gegend, wie wird. der “chanfaina” und Ein Spaziergang durch die Spiegeleiern mit “farinato”. Stadt kann in der Kathedrale Zahlreiche Paläste und beginnen, die gegen 1165 Adelshäuser, fast alle aus gegründet und erst 1550 dem 15. und 16. Jh., beendet wurde, weshalb säumen den Weg des der Besucher in ihr eine Besuchers, obwohl von Reihe von einigen nur eine schöne aufeinanderfolgenden BauFassade übriggeblieben stilen bewundern kann. ist und andere nur Hervorzuheben sind die sternförmige Kuppel, die die von aussen besichtigt Hauptkapelle überdeckt werden und wahrscheinlich ein können, Werk von Rodrigo Gil de da das Hontañón ist, und das grossartige Chorgestühl, das Ciudad Rodrigo Meister Rodrigo Alemán 1498 schuf, mit der Embalse de Águeda Darstellung von Szenen, die für diesen heiligen Ort El Bodón ungewöhnlich sind. Von Fuenteguinaldo innen hat man Zugang zu dem schönen Kreuzgang, der im 12. und 13. Jh. begonnen El Payo und erst 1525 Innere nicht fertiggestellt wurde. zugänglich ist. Ganz in der Nähe der Das Rathaus, der Kathedrale befindet sich die Palast von Moctezuma, das Capilla del Marqués de Haus der Adler, der Palast Cerralbo, wo der Besucher von Montarro, das Haus ein klassisches Werk im Stil derer von Vázquez und von Herrero betrachten einige mehr sind Zeugen kann, deren Inneres hervorragend ist. Besonders der ruhmreichen Vergangenheit der Stadt. bemerkenswert sind drei Auch die geistliche Altarbilder aus unbemaltem Architektur ist vertreten mit Nussbaumholz. San Agustín, San Pedro, der Im höhergelegenen Teil der Stadt beherrscht das Castillo Kirche der Franciscanas Descalzas (Barfüssigen de Enrique II (Schloss von Franziskanerinnen), etc. Heinrich II.) das Tal des Es ist ein Besuch, der mit Flusses Águeda. einem anderen Rundgang Auf Anordnung des 26 (mit wunderschönen Aussichten) auf den Stadtmauern vervollständigt werden kann. Diese sind immer wieder aufgebaut worden, seit König Ferdinand II. im 12. Jh.diesen Teil der Befestigung erstellen liess. Wer das Glück hat, im Karneval hierherzukommen, kann an dem sogenannten SALAMANCA 620 Stierkarneval teilnehmen, in dem natürlich dieses tapfere Tier die Hauptrolle spielt. Wenn man Ciudad Rodrigo verlassen muss, was man sicher bedauert, überquert man die Römische Brücke, die Zeuge der langen Geschichte dieser Stadt ist, obwohl sie viel restauriert wurde. Vier km weiter auf der Landstrasse zum Stausee des Águeda kommt man zum Kloster de la Caridad (Barmherzigkeit) aus dem 16. Jh., das sich durch einen schönen Kreuzgang aus dem 18. Jh. auszeichnet. Es muss eine Besuchserlaubnis eingeholt werden, da es sich in Privatbesitz befindet. In Richtung Sierra de Gata Hinter Ciudad Rodrigo kommt man auf der Landstrasse C-526 in die Nähe der Sierra de Gata, zweigt ab nach Águeda del Castillo und kann auf beiden Ufern des Flusses Águeda von der Strasse aus herrliche Aussichten auf den Flusslauf in einem abwechslungsreichen Gelände geniessen. Das sind die sogenannten Ariscos, deren bekannteste Martiago, La Herguijuela und Robledo sind, die in der Nähe der gleichnamigen Ortschaften liegen. Wieder auf der C-526 lohnt es sich, bis El Bodón zurückzufahren, um in der Nähe des Dorfes in der Ermita (Klause) del Santo Cristo ein Kruzifix aus dem 16. Jh. zu besichtigen. Im Ort Fuenteguinaldo gibt es in einer schönen gotischen Kirche ein Altarbild aus dem 16. Jh. Wenn wir in Richtung El Payo weiterfahren, kommen wir in einer schönen Landschaft zu einer sehr gut erhaltenen zweibogigen römischen Brücke, die den Fluss Águeda überquert. Von El Payo aus hat der Besucher schon Zugang zur Sierra de Jálama, dem letzten Teil der Sierra de Gata auf spanischem Boden, wo sich die Quellen des Flusses Águeda befinden. Von hier aus kommt man in den Teil der Sierra de Gata, der nicht mehr zu Salamanca, sondern zu Extremadura gehört, und immer abrupter und steiler wird. Sie Können verschiedene Ausflüge unternehmen, sollen sich jedoch vorher gut informieren. 27 Ciudad Rodrigo, Parador AM UFERE TORMES ENTLANG ZU DEN ARRIBES DEL DUERO Auf dieser Route folgt der Besucher dem Fluss Tormes von Salamanca bis zu seiner Mündung in den Fluss Duero, um La Ribera (das Ufer) oder Los Arribes del Duero im Nordwesten der Provinz kennenzulernen. Man verlässt die Stadt auf der Landstrasse SA-300 und kann nach ca. 18 km einen kleinen Aufenthalt in Almenara de Tormes machen, um die Pfarrkirche von Santa María zu besichtigen, die Mitte des 12. Jhs. in romanischem Stil erbaut wurde. Besondere Beachtung verdienen ihre Kapitellfiguren. Nach weiteren 16 km muss man nochmals anhalten vor einem befestigten Ort mit einer ganz verfallenen Burg, Ledesma, einer weiteren historischen Stadt am Ufer des Tormes. Hier finden wir einige sehenswerte Kirchen, Santa María la Mayor, im 12. Jh. erbaut und im 15. renoviert und erweitert, die Pfarrkirche von Santa Elena in romanischem Stil, die klein, aber sehr gut erhalten 28 ist und eine schöne Dekoration an Kapitellen und Kragsteinen hat. Auch romanisch sind San Miguel und San Pedro, jedoch leider nicht so gut erhalten. Von den Stadtmauern sind die Tore von San Nicolás und das der Brücke erhalten geblieben. Von der Festung ist nicht mehr viel übrig. Die Brücke wurde auf Anordnung von Don Beltrán de la Cueva im 15. Jh. erbaut. Von Ledesma aus und neben der Landstrasse SA-302 verbreitert sich der Tormes und bildet einen grossen See, der an manchen Stellen fast acht km breit ist. Glauben Sie jedoch nicht an ein Naturwunder, es ist Menschenwerk. Dieser Embalse de la Almendra ist ein idealer Platz zur Ausübung von Wassersport. Vom Dorf Almendra aus hat man Zugang zum Stausee und kann an beiden Seiten ein eindrucksvolles Panorama bewundern. Unser nächstes Ziel ist Villarino, wo eigentlich aus nach Aldeadávila de la Ribera, dem Zentrum von Los Arribes, wo der Reisende von vielen Stellen aus den Fluss Duero erblicken kann. Normalerweise kann man im Auto dorthinfahren, und das beste ist, im Dorf nach dem Weg zu fragen, wo man sicherlich freundliche Auskunft bekommt. Fragen Sie nach El Rostro, Fuente Frasquito, Puerta de Rupurupay... , aber vor allem nach dem Picón del Águila und dem Picón de Felipe, den beiden wichtigsten Erhebungen. Eindrucksvoll ist auch der hydroelektrische Komplex von El Salto, einer der bedeutendsten Spaniens. Von Aldeadávila aus nach Mieza und hier auf dem Balcón de la Code und dem Mirador haben wir weitere grossartige Rundblicke auf den Duero. Von hier geht es weiter nach Saucelle, um Plätze wie El Castillo, El Puerto de la Molinera, El Salto und einige mehr zu besuchen, die ihnen La Ribera oder Los Arribes beginnen. Vom Balcón de la Faya aus innerhalb des Dorfes hat man eine schöne Aussicht auf die Gegend. Nach einem kurzen Aufenthalt fährt man weiter nach Pereña, wo man zur Klause der Virgen del Castillo hinaufsteigt, um eine wunderschöne Landschaft zu betrachten, die mit schroffen und steilen bewaldeten Abhängen vom Flusse Duero gegraben wurde, die typische Landschaft von La Ribera oder Los Arribes. Geben Sie sich damit nicht zufrieden und fragen Sie im Dorf nach, wie Sie zum sogenannten Pozo de los Humos (Rauchbrunnen) kommen können, einem fünfzig Meter hohen Wasserfall, der vom Flusse Uces in seinem Lauf zum Duero gebildet wird. Die Kaskade ist vor allem in Regenzeiten sehr eindrucksvoll. Nach dieser Besichtigung folgt man der Landstrasse bis Masueso und von dort Pereña Aldeadávila de la Ribera Masueco Mieza Almendra Ledesma Saucelle La Fregeneda Villarino Hinojosa del Duero Almenara de Tormes Vitigudino SALAMANCA Lumbrales San Felices de los Gallegos 620 Ciudad Rodrigo 29 sicherlich die Bewohner dieser Orte angeben können. Von El Salto aus können sie nach Hinojosa del Duero weiterfahren, das eine schöne romanische Klause und einige interessante Baudenkmäler besitzt. Auf der Weiterfahrt kommen wir nach La Fregeneda, dem letzten Dorf von La Ribera und somit zu den letzten Besichtigungen dieser eindrucksvollen Arribes. Die Reise geht weiter nach Lumbrales, wo wir eine Kirche vom Ende des 16. Jhs. finden und in der Umgebung Las Merchanas, wo wir die Überreste einer vorrömischen Befestigung und mehrere Dolmen antreffen. San Felices de los Gallegos Die Fahrt geht nach San Felices de los Gallegos, einem weiteren salmantinischen Denkmalsstädtchen mit Los Arribes del Duero 30 einer langen und kaum bekannten Geschichte. Hier können Sie die Pfarrkirche bewundern, die wichtige romanische Überreste von ihrem Ursprung aufweist. Der Kirchturm erhebt sich über einem der beiden Tore, die noch von der alten Stadtmauer erhalten sind. Auf dem Burgplatz steht ein wunderschöner Huldigungsturm. Dies ist ein Ort zum Spazierengehen, wo man vornehme Häuser in geschichtsträchtigen Strassen entdecken kann. Von hier aus bieten sich uns zwei Möglichkeiten. Entweder folgen wir der Landstrasse bis Ciudad Rodrigo (siehe Route III) oder wir fahren zurück über Lumbrales nach Salamanca auf der C-517. Wer nach diesem langen Tag noch Zeit und Lust dazu hat, kann in Vitigudino die Kirche von San Nicolás besichtigen. AM ZIEL Anfahrt Landstrasse: Von Madrid aus 212 km auf der A-6 (gebührenpflichtige Autobahn) bis Sanchidrian und dann weiter auf der N-501; von Zamora aus 62 km auf der N-630, von Valladolid aus 115 km auf der N-620. Busse: Busstation. Filiberto Villalobos, 71-85. w 923 23 67 17. Bahn: direkte Verbindung von Valladolid, Madrid und Portugal. RENFE-Bahnhof. Paseo de la Estación. w 923 12 02 02. Flugverkehr: Flughafen Matacán. w 923 32 96 00. Unterkunft Die Stadt und die Provinz bieten ein vielfältiges Tourismus-Angebot. Es gibt Paradores (staatliche Hotels) in der Hauptstadt und in Ciudad Rodrigo. Die Unterkunft in Bauernhöfen erlebt gerade einen grossen Aufschwung, es gibt ein vielfältiges Angebot. Die Ministerialabteilung für Tourismus von Kastilien und León und das Tourismuspatronat veröffentlichen jährlich einen Dienstleistungsführer, der unter anderem diese Stätten mit ihren Preisen und Anschriften enthält. Asociación de Turismo Rural de la Sierra de Salamanca (Bauernhöfe). Buchungszentrale, w 923 43 75 76. Nützliche Daten Öffnungszeiten Banken: von 9 bis 14 Uhr. Manche öffnen auch nachmittags. Läden: im allgemeinen geöffnet ab 10.00 oder 10.30 Uhr bis 20.00 oder 20.30 Uhr, mit einer Unterbrechung von 14 bis 17 Uhr. Apotheken: haben die gleichen Öffnungszeiten wie die Läden, mit Bereitschaftsdienst, der an den Geschäften direkt angegeben ist. Die Restaurants haben sehr unterschiedliche Öffnungszeiten, von 13.30 bis 16.00 und von 20.30 bis 23.30 Uhr. Bankautomaten: sind über die ganze Stadt verteilt. Alle Banken wechseln ausländische Währungen in Peseten um, was auch in den meisten Hotels möglich ist. Kreditkarten werden in den meisten Geschäften angenommen. GASTRONOMIE Die salmantinische Küche wird bestimmt von der geografischen Vielfalt der Provinz. Wie in ganz Kastilien gibt es hier Spanferkel- oder Zickleinbraten. Die Grundlage bildet jedoch das Schwein, das in den meisten Gerichten vorkommt: der limón von Ciudad Rodrigo, ein kaltes Gericht aus Fleisch, Paprikasalami, Ei und Zitrone, das im Karneval gegessen wird; der hornazo, eine Pastete, die nach der Tradition an Ostern gegessen wurde, aber heutzutage typisch für die ganze Provinz ist und das ganze Jahr über verzehrt wird, wobei die Zutaten in den einzelnen Gegenden verschieden sind; der farinato, eine Wurst aus Brotkrumen, Schweineschmalz und Gewürzen. Die Vielfalt der 31 32 mit Schweinefleisch zubereiteten Gerichte ist unermesslich, und das beste ist, sie nach und nach zu entdecken. Araber und Juden haben dem Backwerk ihren Stempel aufgedrückt. Ein gutes Beispiel dafür sind die amarguillos und das Marzipan des Klosters von Santa María de Dueñas, das Kleingebäck und die Plätzchen der Nonnen von Alba de Tormes, und natürlich das bollo maimón, ein Marzipan aus lockerem Teig. Alle Süssigkeiten anzugeben, würde zu weit führen, doch wollen wir einige Namen nennen, damit Sie danach suchen können: roscas und quisquillas almendradas, arrope de La Alberca, almendras garrapiñadas aus Alba de Tormes, obleas, perrunillas, repelados, duquesitas, hojaldres, paciencias aus Ledesma und Santillán, obispos aus Yeltes, empiñonadas und huesillos aus Béjar... In diesem Kapitel dürfen wir nicht versäumen, die vielen und guten Restaurants unterwegs zu erwähnen, wo Sie alle möglichen gastronomischen Spezialitäten kosten können. In dieser Stadt sind die vielen Kneipen ein Kapitel für sich, der tapeo ist fast obligatorisch auf der Plaza Mayor und Umgebung, beim Arco del Toro, der Strasse Clavel, der Plaza de San Julián, etc., wo man überall die jeweils typische Spezialität probieren kann. In der Provinz Salamanca gibt es Kunsthandwerk aus ganz verschiedenen Materialien: das Silber, wobei die Gold- und Silberschmiedekunst der Charros mit dem Knopf als Symbol für Salamanca berühmt ist; das Leder: Hersteller von Pferdezaumzeug, Sätteln, Saffianleder und Schuhen, deren Endprodukt unter anderem die berühmten Stiefel sind; Textilien: Überschlagtücher, Klöppelspitzen und Stoffe aus Béjar; weitere Elemente sind: Holz, das von Tischlern, Schnitzern, Fassbauern, und Korbflechtern verwendet wird; Ton für Töpfer und Keramiker, und viele andere. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an das Gremio de Artesanos (Zunft der Kunsthandwerker) auf der Plaza de Sexmeros oder an das Centro de Cultura Tradicional auf der Plaza de Colón. KUNSTHANDWERK Federación Española de SPORT Jagd und Fischfang gehören zu den Sportarten, die in der Provinz möglich sind. Wenn Sie Auskünfte brauchen hinsichtlich der Jagdzonen- und -gebiete, sowie der entsprechenden Lizenzen, wenden Sie sich bitte an den Servicio Territorial de Medio Ambiente (Umwelt) y Ordenación Territorial, w 923 29 60 26 oder an an die Federación Española de Caza (Jagd), w 91 311 14 11 und die Pesca (Fischfang), w 91 532 83 52. Für das Bergsteigen gibt es viele und vielfältige Möglichkeiten. Aus Platzgründen wollen wir jedoch nur einige Orte angeben: das Tal der Batuecas, das ideal fürs Wandern ist; Skifahrer und Ausflügler können zum Llano de la Covatilla fahren. Für Wassersport ist der Stausee von La Almendra geeignet, und Golf kann man spielen im Campo de Zaparicos, das im gleichnamigen Ort gelegen ist, w 923 32 91 00, oder Federación Española de Golf, w 91 555 26 82. Auf dem Flugplatz von Matacán kann Flugsport betrieben werden, w 923 32 96 00. Veranstaltungen. Am 29. begeht man fast in der ganzen Provinz die Fiestas de San Pedro y San Pablo. Juli und August: am 25. Juli sind in Candelario die Fiestas de Santiago Apóstol, Kämpfe mit Jungstieren und Stierzwinger; am 15. und 16. August findet in La Alberca eine volkstümliche Theatervorstellung statt, La Ofrenda y Loa de Nuestra Señora. September: Wallfahrt mit Charro-Kostümen am 8. zum Santuario de la Peña de Francia, vom 8. bis zum 21. Festlichkeiten zu Ehren der Virgen de la Vega und von San Mateo in Salamanca. Oktober: in Alba de Tormes am 15. das Fest der Santa Teresa. VOLKSFESTE UND FOLKLORE Februar: Miranda del Castañar und La Alberca feiern am 2. Las Calendas und am 5. Las Águedas y el Día de las Mayordomas. Der Karneval, der ein beweglicher Feiertag ist, ist in Ciudad Rodrigo berühmt. März und April: je nach Datum werden in diesen Monaten die Karwoche und Ostern in allen Dörfern der Provinz gefeiert. Salamanca feiert den Lunes de Aguas (Wassermontag) , der an die Rückkehr der Dirnen erinnert, die aufgrund eines Erlasses von Philipp II. während der Fastenzeit die Stadt verlassen mussten. Juni: am 12. feiert man San Juan de Sahagún, der der Schutzheilige von Salamanca ist, an vier Tagen mit Volksfesten und 33 WICHTIGE DATEN Internationale Vorwahl 34 FREMDENVERKEHRSINFORMATION VON TURESPAÑA w 901 300 600 Consejería de Industria, Comercio y Turismo de la Junta de Castilla y León. Jesús Rivero Meneses, s/n.Valladolid. w 923 41 41 00, Fax 983 41 13 95 Patronato Provincial de Turismo de Salamanca. Plaza de Sexmeros, 2, w 923 28 01 36, Fax 923 28 01 46 Asociación de Guías Oficiales de Turismo de Salamanca, w 923 40 73 00 Servicio de Actividades Culturales de la Universidad. Plaza de San Benito. w 923 29 44 80 OFICINAS DE INFORMACIÓN (Auskunft) Salamanca: Casa de las Conchas, Rúa Mayor, w 923 26 85 71, Fax 923 26 24 92 y Plaza Mayor, 14, w 923 21 83 42 Alba de Tormes: Lepanto, 4, w 923 30 08 98 La Alberca: Plaza Mayor, w 923 41 52 91 (in der Saison) Béjar: Paseo de Cervantes, 6, w 923 40 30 05 Ciudad Rodrigo: Plaza de las Amayuelas, 5, w 923 46 05 61 Ledesma: Plaza Mayor, w 923 57 00 15 (in der Saison) Miranda del Castañar: Plaza de Toros, w 923 43 23 43 (in der Saison) Peñaranda de Bracamonte: Carlos l. , w 923 54 00 01 (in der Saison) Vitigudino: Plaza de la Torre, 4, w 923 52 03 52 (in der Saison) PARADORES DE TURISMO: Buchungszentrale. Calle Requena, 3. 28013 Madrid. w 91 516 66 66, Fax 91 516 66 57 Salamanca: Teseo de la Feria, 2, w 923 19 20 82, Fax 923 19 20 87. Ciudad Rodrigo: Plaza del Castillo, w 923 46 01 50, Fax 923 46 04 04. NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN Auskunft: w 1003; Rotes Kreuz: w 923 22 22 22; Strassenzustandsinformation: w 900 12 35 05; Städtische Polizei: w 092 SPANISCHE FREMDENVERKEHRSBÜROS IM AUSLAND DEUTSCHLAND. Berlin. Spanisches Fremdenverkehrsamt Kurfürstendamm 180 - 10707 BERLIN. w 4930/882 60 36. Fax: 4930/882 66 61 Düsseldorf. Spanisches Fremdenverkehrsamt Grafenberger Allee 100 - Kutscherhaus. 40237 DÜSSELDORF w49211/680 39 80-81, Fax 49211/680 39 85-86 Frankfurt. Spanisches Fremdenverkehrsamt Myliusstrasse 14. 60323 FRANKFURT/MAIN w 4969/72 50 33-72 50 38. Fax 4969/72 53 13 München. Spanisches Fremdenverkehrsamt Postfach 151940. Schuberstrasse 10. 80336 MÜNCHEN w 4989/538 90 75 - 538 90 76, Fax 4989/532 86 80 Österreich.Wien. Spanisches Fremdenverkehrsamt Walfischgasse 8 (Mzz). 1010 WIEN-1. w 431/512 95 80, Fax 431/512 95 81 Schweiz. Zürich. Spanisches Fremdenverkehrsamt Seefeldstrasse 19. CH-8008 ZÜRICH w 411/252 79 30-31, Fax 411/252 62 04 BOTSCHAFTEN IN MADRID Deutschland: Fortuny, 8. w 91 557 90 00, Fax 91 310 21 04 Österreich: Paseo de la Castellana, 91. w 91 556 53 15, Fax 91 597 35 79 Schweiz: Nuñez de Balboa, 35. w 91 431 34 00, Fax 91 577 68 98 36 ZAMORA 62 km TORO 69 km VALLADOLID 115 km N IÓ TA C LL RO Be nav ent e gua me r G ó a ra c to Lu Nic Pe ñaf iel Rúa Mayor s lme N-630 BÉJAR 70 km O es DE R uez EG O M. Márq Fr eg en ed a Cr a. de Arroyo del Zurguen DI AD SAN JOSÉ Al de hu ela Lepanto DR ID N-501 VITIGUDINO 68 km MES TOR RÍO CARRETERA Krankenhaus P Parkplatz Busstation Puente del Pradillo Parque Fluvial H Bahnhof MA S PI Fremdenverkehrsbüro Polizei ALBA DE TORMES 20 km CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35 Tel. 91 4167341 - 28002 MADRID - AÑO 1998 N-620 Pradillo lo S. Trinidad 500 m HINWEISSCHILDER i as 400 Lope de Rueda Am a Po z o C. Pinto ESPER RECTOR ABÉ e rt 300 e la il rad oP orr ent yV Ba r tir Ancha Sierpes lma Pa s rina Me C. Hu 200 hu Post Puente de Enrique Esteban MA YO R 25.- Casa del Corregidor Ovalle 26.- Casa de las Muertes 27.- Convento de las Úrsulas (Kloster) 28.- Vera Cruz-Kapelle 29.- Colegio de Fonseca (Studentenheim) 30.- Kirche de los Capuchinos 31.- Kirche la Purísima 32.- Monterrey-Palast la de Avenida de erta La Má Sorias ión rnac En ca Cª do ra r Ge S. Jardines 23 ESPAÑA Aceña N 100 S. Rafael PA SE O rillo Mé jico Recto Calle DE Arr iba O PAS E TE EN VIC Ga rcía Teja do Do Mo Az n ro afr y an al ar r Tov us o rp lC Rª de Toro ITA S ez EL Sá o f. RM Pr CA LAS ncia F ra de ña Ca nde lario La Alb erc a Los Ara pile s SAN Al Hu S. Vicente 24 a ar rg Ve a rz Rosario a PRADILLO 10 0 e l Alm ia DE 12 SALAS BAJAS Convento de Santa Clara RUNDGANG III 1.- Plaza Mayor (Rathausplatz) 2.- Kirche San Martín 3.- Casa de las Conchas (Muschelhaus) 4.- Clerecía (Kirche) 5.- Universität 6.- Escuelas Menores (Universitätsgebäude) 7.- Museum von Salamanca 8.- Neue Kathedrale 9.- Casa Lis 10.- Römische Brücke 11.- Iberischer Stier 12.- Kirche von Santiago 13.- Garten von Calixto y Melibea 14.- Pilgerherberge 15.- Kirche San Sebastián 16.- Anaya-Palast 17.- Salinenpalast 18.- Torre del Clavero 19.- Orellana-Palast 20.- Abrantes-Palast 21.- Convento de las Dueñas (Kloster) 22.- Convento de San Esteban (Kloster) 23.- Colegio de Calatrava (Studentenheim) 24.- Kirche Santo Tomás Cantuariense Call eria EO a Las S PA Puente de Sánchez Fabrés PASEO DEL PR OGRES O rina 9 Pta. San Pablo AV. REYES Pl. de la Merced Veracruz Jardín de la Merced Plaza del Puente EGORIO 11 Ma DE io La lo Mazas 13 es Pav EJAS Vía San Pab 8 qu 22 Pl. de Anaya 5 ar go omin to. D A. S 6 Plata SAN GR M Pl. de 19 Colón al ban s a 20 R no rra 16 15 Se 21 14 UNIVERSIDAD 7 Im p 18 CANAL i RUNDGANG I RUNDGANG II Sta. Clara Caldereros ero Luc 17 4 tes Libreros PASEO S. Aurel DE Villa rino Volt a s Av. del Ca mp oC har ro a ar rg Ve C. to Do m i n g o d e S o O i tu ia GAÑO 3 lo Pab San añ va n Pl. de la Palma D EN TORME S CENTRO mp O PASE ES p ír Co Pl. Botánico Cr uz Cer Palacio de Congresos SAN VICENTE do La Gran Pr a H ejo Pl. San Vicente SE Es ira re Hospital Clínico Universitario RÍO ti - r Pe ang nc Isca eS Vía ra mo Za Rascón ed Sa Calle Crespo a ant Hospital Virgen de la Vega Gran ad Don H Esp PA an Padilleros Gr Condes cio de Pe is PROSPERIDAD Pl. Valdés Alam del Oeste M. Hernández Pa edilla Pl. de S. Juan mp o Arc l lon ro na de Sahagún a B o rane Ec o la t C u G ad am Teja Nie Av de s o poa r SAN JUAN res da ia cho r m stre . u or R E t ª de Cº. As Plaza Camino Vi r ta de San Antonio lla Pl. de la las Pl. de ua ma Pl. de Aguas C ta l Constitución y las Carmelitas Santa or n 34 IO Vo Los so ON Eulalia i 36 T n d N Villa ó A E c P res ar Al P 37 AVE 33 Brocense H SAN Nu N ID Pl. del ev Pl. de A C. Almansa a Liceo Hospital la Fuente SAN de P Santísima Ct Alarcos BERNARDO San a. Correhuela Trinidad F IL Pl. de San del Carmen Pl. de la IB E Cristóbal RT Libertad Ber O na rd Jarrín Asadería 28 27 26 o p o is b O Álava SANCTILa V IL Ga LAL Avd 1 Parque de cela Campo de SPIRITUS OB a. d las 25 Pl. OS los Jesuitas Varil eC San Francisco zo ham del Ángel illo an pgn r 32 i B 2 R am ón G at y Caja Pl. San l Pl. del Cojos S. Justo Justo Pedro 30 Corrillo 29 31 Pala C IUDAD O z U lla a ced ron Esp DE L DE EO s ero din ES LA e M ay o P. As tete .d s Jar A A NC DE S ALA M tero C an AVE NIDA 1º PA S da Mé rida o Parque de la Alamedilla s ra orté Parque Pablo Picasso de C ara cas ug ay Plaza de España H. C DE LA er . DA AV AT S nf MIR LO DE Po Fr Vitigudino S RO NE MU CO Cru z .L Pl. Gabriel y Galán Puerta DE de Zamora AVDA. Pl. J. Jáuregui Campillo 35 ITALIA P. Cá ma ra P LANO SALAMANCA C DE Pl. J. S. El Charro UGAL PORT M. AUXILIADORA ell Pollo Martín Juan Picorn R. Farbes L os Pinzones iaga Dimas Madar Oliva Valencia EL RRO ILLA T. V Álvaro Gil Alm enara n tá pi Ca LEDESMA 34 km ANAYA Toledo Peña la F. de DE orca Valle Inclán El Cid Fleming Gutemberg ice A tero . M on Mall On A ID D N-115 k Van Dyc LABRADORES AVDA. N VE BARRIO VIDAL Plaza Barrio Vidal s tore Pin lle e Ca c n ip Prí lle Ca n TOR R. del Anís N-630 G ra DOC a Riv e la tas E. d ortis nsp Tra Los San Andrés Pº RUNDGANG IV 33.- Plaza de los Bandos 34.- Casa de Santa Teresa 35.- Kirche San Marcos 36.- Torre del Aire (Luftturm) 37.- Kirche Sancti Spiritus TURESPAÑA A Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME Ministerio de Economía y Hacienda