Medienhaus Lensing, Ausgabe: MZ Ahaus, vom

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Medienhaus Lensing, Ausgabe: MZ Ahaus, vom
Gallier ziehen durch den Ruhrpott A Kultur
Komiker Hennes Bender übersetzt Asterix-Comic
Weiterer Gutachter bestimmt A Hier und Heute
Neuer Anlauf im Loveparade-Verfahren
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AHAUSER ZEITUNG STADTLOHNER ANZEIGER VREDENER VOLKSBLATT
HEEKER ZEITUNG LEGDENER KURIER SÜDLOHNER VOLKSZEITUNG
Rathäusern
geht das
Personal aus
Donnerstag, 14. Juli 2016
Mo-Fr 1,70 €, Sa 2,00 € / Nr. 162, 28. Woche
I M LOKALEN
Polizei ermittelt Diebes-Duo
AHAUS. Einen Fall von räuberischem Diebstahl hat die Polizei geklärt: Nach einem Vorfall in einem Geschäft an der
Coesfelder Straße, bei dem eine Mitarbeiterin sogar getreten wurde, konnte die Polizei anhand der gesicherten Spuren die beiden Täter ohne festen Wohnsitz nun eindeutig
identifizieren. ➔ Ahaus
Bertelsmann-Studie: Junge fehlen
GÜTERLOH. Angesichts des immer älter werdenden Personals in den Amtsstuben Nordrhein-Westfalens warnt eine
neue Studie vor einem Personal-Engpass in den Rathäusern.
Begegnung
mit Kunst
Theodor Mathu in seiner GaleFOTO OHM
rie in Vreden
VREDEN. Am Anfang war es
einfach nur der Wunsch,
etwas gegen Leerstände zu
unternehmen. Daraus wurde für Theodor und Swenna Mathu bald mehr: Sie
bauten eine Galerie an der
Wassermühlenstraße auf.
Sie ist ein Ort, an dem
Menschen zwanglos Kunst
begegnen. ➔ Vreden
I M I NNERN
Sonne und Wolken wechseln sich ab
Heute kommt mal die Sonne hervor,
mal ziehen Wolken vorüber, es kann
gewittern. Morgen scheint häufig die
Sonne, leichte Schauer sind möglich.
➔
Donnerstag
19°C
Freitag
20°C
Fernsehen und Service
Miriam Pielhau
ist gestorben
Miriam Pielhau
KÖLN. Die Moderatorin und
Autorin Miriam Pielhau ist
tot. Wie ihr Management
gestern in Köln mitteilte,
starb sie am Dienstag im
Alter von 41 Jahren an den
Folgen einer Krebserkrankung. Unter anderem arbeitete sie für ProSieben,
RTL und den WDR-Radiosender EinsLive.
FOTO DPA
➔ Aus aller Welt: Wunder
Verpackungen nur teilweise geändert
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BERLIN. Kritik an irreführenden Lebensmittel-Verpackungen zeigt nach Angaben der
Verbraucherzentralen bei manchen Herstellern Wirkung – trotzdem werde oft genug getrickst. ➔ Wirtschaft: Verpackungen
DAX 30
9960,65
€ in $
1,1072
Boni-Rückzahlung bei VW im Gespräch
HANNOVER. Müssen die Vorstandsmitglieder von Volkswagen im Zuge des Abgasskandals die Bonuszahlungen der
vergangenen Jahre zurückzahlen? Diese Möglichkeit brachte gestern VW-Aufsichtsrat Olaf Lies ins Spiel. Hintergrund
ist ein neues Bußgeldverfahren der Staatsanwaltschaft
Braunschweig. ➔ Wirtschaft: VW-Aufsichtsrat
Polizeiaktion gegen Hassparolen
Theresa May
regiert in London
Theresa May (im Bild mit Ehemann Philip) ist
neue Premierministerin von Großbritannien:
Königin Elizabeth II. ernannte die 59-Jährige gestern in London zur Nachfolgerin
des zurückgetretenen David Cameron. May hat die schwierige
Aufgabe, das Votum der Briten für einen Austritt aus der EU
umzusetzen.
Seite 2
Im Schnitt war im Jahr 2014
jeder vierte kommunale Mitarbeiter 55 Jahre oder älter,
wie die gestern veröffentlichte Studie der BertelsmannStiftung festhält. Zehn Jahre
zuvor lag der Anteil der älteren Beschäftigen noch bei 13
Prozent. Konstant geblieben
ist der Anteil der jüngeren Beschäftigen bis 30 Jahre (12
Prozent). Es drohe ein Engpass, weil in den kommenden
acht Jahren jeder vierte Beschäftigte ausscheide, einige
Gemeinden verlören fast die
Hälfte des Personals.
Die demografische Entwicklung habe Folgen: Verwaltungen könnten weniger leisten,
viele Angebote für die Bürger
stünden auf der Kippe. Es
werde bislang zu wenig unternommen, um den Trend zu
stoppen. „Das eigentliche Problem ist nicht die Leistungsfähigkeit älterer Beschäftigter,
sondern der Verlust an Wissen und Erfahrung, wenn diese in Rente gehen“, sagt Kirsten Witte von der Bertelsmann-Stiftung. Das Risiko lie-
ge in der passenden Nachbesetzung der Stellen.
Das Problem sei der Wettbewerb zwischen den Gemeinden in einer Zeit, in der viele
Rathäuser mit starken Haushaltsdefiziten zu kämpfen
hätten, bilanziert die Bertelsmann-Stiftung. „Das Nachsehen haben dabei vor allem
strukturschwache
Gemeinden, die oft als wenig attraktiv gelten und durch hohe
Haushaltsdefizite bei ihren
Rekrutierungsbestrebungen
gehemmt sind“, erklärt Bertelsmann-Projektmanagerin
Friederike-Sophie Niemann.
„Wir können nur noch die
Pflichtaufgaben
erfüllen“,
sagte Maresa Hilleringmann,
Sprecherin der Stadt Castrop-Rauxel. Das Personal
werde immer weniger. Bis
2020 müsse die Stadt insgesamt 140 Stellen abbauen.
„Die Verwaltungen stehen vor
einer großen Herausforderung“, sagte Professor Dieter
Grunow von der Universität
Duisburg Essen. Der Mangel
an Personal sei nicht schnell
auszugleichen. dpa/ckre
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Mehr zum Thema
Bericht Die Personallücke
droht, Hier und Heute
Im Internet Interaktive Karte:
Wo in NRW Personal fehlt
Check24 muss Kunden besser aufklären
Gericht verlangt von Preisvergleichsportal mehr Transparenz
MÜNCHEN. Das Landgericht
München hat dem Preisvergleichsportal Check24 größere Transparenz für seine Nutzer verordnet. Das Münchner
Internet-Unternehmen muss
seine Kunden künftig bei der
Vermittlung von Versicherungsverträgen deutlich darüber informieren, dass es als
Versicherungsmakler agiert –
Klare Anforderungen an Check24
und somit auch Provisionen
von den Firmen kassiert, deren Produkte Check24 vertreibt. Die Vorsitzende Richterin Barbara Clementi verkündete das Urteil gestern
nach mehrmonatigem Zivilprozess. Geklagt hatte der
Bundesverband
Deutscher
Versicherungskaufleute. dpa
FOTO DPA
Des Präsidenten neue Frisur
➔ Wirtschaft: Makler
Viel Arbeit für die
Bundeswehr
BERLIN. Die Bundesregierung
hat ihre Sicherheitspolitik
neu formuliert. Teil der neuen Pläne sind Bundeswehreinsätze bei Terroranschlägen, eine Öffnung der Truppe
für EU-Ausländer und mehr
deutsche Verantwortung in
der Nato. Das Kabinett beschloss gestern ein neues
Weißbuch, das eine aktivere
Rolle Deutschlands vorsieht.
Grüne und Linke konstatierten einen Rückfall in alte
Denkmuster. Bedenken kamen auch von der Deutschen
Polizeigewerkschaft und vom
Bundeswehrverband. dpa
➔ Seite 2: Kommentar
➔ Nachrichten: Kampf
Ursula von der Leyen legte das
FOTO DPA
Weißbuch vor.
Gabriel wirft
Gericht Fehler vor
BERLIN. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD)
hat im Streit um die gestoppte
Ministerlaubnis zur EdekaTengelmann-Fusion dem
Oberlandesgericht Düsseldorf
schwere Versäumnisse vorgehalten. Er respektiere die Entscheidung der Richter im Eilverfahren, aber akzeptiere sie
nicht, sagte Gabriel gestern in
Berlin. Sein Ministerium werde Rechtsmittel prüfen und
einlegen. Das Urteil enthalte
„eine ganze Reihe falscher
Tatsachenbehauptungen“,
sagte Gabriel. dpa
➔ Wirtschaft: Offensive
LOTTO
- ohne Gewähr -
Lotto: 10 - 14 - 20 - 27 - 33 - 41
7
Superzahl:
Spiel 77: 1 - 9 - 7 - 6 - 4 - 2 - 0
Super6:
2-4-2-8-3-7
Kirchliche Trauung in Venedig
Der Coiffeur von François Hollande macht einen guten Schnitt
Die Polizei ist erstmals mit einer bundesweiten Razzia gegen
die Verbreitung von Hassparolen im Internet vorgegangen.
Polizisten durchsuchten in 14 Bundesländern die Wohnungen von etwa 60 Beschuldigten. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) erklärte zu der Aktion, „Gewalt, auch
sprachliche Gewalt“, sei „nicht zu akzeptieren“.
➔ Nachrichten: Razzia
FOTO DPA
Des Kaisers neue Kleider waren bekanntermaßen etwas
ganz Besonderes. Im gleichnamigen Märchen von Hans
Christian Andersen schwatzen
zwei
betrügerische
Schneider dem Kaiser ein
frisch gewebtes Stöffchen auf,
das derart außergewöhnlich
sei, dass es nur diejenigen sehen könnten, die ihres Amtes
würdig seien. Und natürlich
ist der Kaiser würdig. Und natürlich auch seine Hofschranzen. Und natürlich tun allesamt nur so, als ob sie würdig
wären und das Gewand sehen
könnten. Erst ein Kind ruft es
aus: „Der Kaiser ist nackt.“
Wie im Märchen muss sich
auch ein französischer Friseur
vorkommen, zumindest verdient er märchenhaft: 9895
Euro pro Monat. Ein guter
Schnitt.
Er ist nämlich der Coiffeur
des französischen Präsidenten François Hollande, der für
schlechte Umfragewerte bekannt ist und nicht für eine
hochtoupierte
Haarpracht
mit eingefräster Trikolore.
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Laut Élyséepalast sei das Gehalt angemessen, weil der Friseur Hollande jeden Morgen
frisiere sowie erneut vor jeder
öffentlichen Äußerung, falls
nötig auch am Wochenende.
„Er steht dem Präsidenten 24
Stunden am Tag zur Verfügung“, zudem sei er zur Verschwiegenheit verpflichtet.
In Paris braucht es nun ein
ehrliches Kind, das laut ausruft: „Der Präsident hat eine
stinknormale Frise.“ Und ein
ordinärer Kamm tut es auch.
Benjamin Legrand
03
Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger (31) und die serbische Tennisspielerin Ana Ivanovic (28) haben in Venedig
kirchlich geheiratet. „Mr. & Mrs.“, schrieben beide gestern auf
Facebook und veröffentlichten dazu jeweils ein Foto, das sie gemeinsam vor dem Altar zeigt. Die 28-Jährige trug ein klassisches weißes Kleid mit langer Schleppe, Schweinsteiger einen
dunklen Anzug. Am Dienstag hatten die Sportstars in Venedig
standesamtlich geheiratet.➔ Aus aller Welt: Traumkulisse FOTO DPA