130 Jahre G+H Geschichte als PDF-Download
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130 Jahre G+H Geschichte als PDF-Download
Herausgeber: Geschäftsleitung G+H Isolierung GmbH Bürgermeister-Grünzweig-Straße 1 67059 Ludwigshafen Redaktion: Jörg Meyer, Carmen Kommer Inhaltlich Verantwortlich: Jörg Meyer Telefon: 06 21/5 02-292 Telefax: 06 21/5 02-599 E-Mail: joerg.meyer@guh-gruppe.de Satz und Herstellung: PSM&W Kommunikation, Frankfurt am Main I N H A LT FEIERLICHE GRUSSWORTE Jean-Marie Dayre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 Bernard Latour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5 Dr. Martin Niederkrüger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5 DIE ANFANGSJAHRE: 1878–1940 Ideen, die den Anfang machten . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 Wirksam gegen die Hitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7 Wie der Vater, so der Sohn . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 Die Versuche waren es wert . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 G+H BILDERGESCHICHTE(N) . . . . . . . . . . . . . . Seite 9 und 12 DER WIEDERAUFBAU: 1940–1960 Stein auf Stein und Kork auf Kork . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Trendprodukte nach dem Krieg . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Leicht und stark gefragt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11 Lauter leise Innovationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11 DIE SECHZIGER Experten vor Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 Wie? Das ist auch von G+H? . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 SIEBZIGER UND ACHTZIGER Erfolg mit Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15 Montagespezialisten in aller Welt . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15 DIE NEUNZIGER Highlights der modernen Dämmtechnik . . . . . . . . . . . Seite 16 Aufteilung in Geschäftsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16 IM 21. JAHRHUNDERT Auf der Höhe der Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17 Eine neue Ära: G+H Isolierung . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17 Neue Ordnung in stürmischen Zeiten . . . . . . . . . . . . . Seite 18 Quartz: hart und transparent . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18 JETZT UND IN ZUKUNFT Qualitätsmanagement: zertifiziert und verlässlich . . . . . . . Seite 20 Arbeitssicherheit: Die Null muss stehen . . . . . . . . . . . . Seite 20 Nachhaltige Entwicklung: global gedacht, lokal gehandelt . . Seite 21 Aus- und Weiterbildung: Investitionen in die Mitarbeiter . . . . Seite 21 Was lange währt, bleibt eben gut . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 Nur gemeinsame Erfolge sind wahre Erfolge . . . . . . . . . Seite 22 GRUPPE G+H ISOLIERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23 3 FEIERLICHE GRUSSWORTE Liebe Leserin, lieber Leser, jede Zeit hat ihre Pioniere. Menschen, die Ideen haben, neue Wege gehen und damit Meilensteine für die Zukunft legen. Der Chemiker Dr. Carl Grünzweig und der Kaufmann Paul Hartmann gingen so ein Wagnis ein. Am 1. September 1878 gründeten sie die „Fabrik chemisch-technischer Producte von Grünzweig & Hartmann oHG“. 130 Jahre später weiß man: Ihr Wagemut hat sich gelohnt. Aus ihrem Unternehmergeist ist eine Firma gewachsen, die allen Widerständen trotzen konnte. Erfahrung und Innovationskraft, gerade im Wärmeschutz, Brandschutz und Schallschutz, machen G+H zu einer Firma, auf die VINCI Energies Deutschland besonders stolz ist. Die einzigartige Kompetenz des Unternehmens legt es VINCI nahe, auf G+H als Basis zu bauen. Trotz geografischer Entfernungen werden neue Tochtergesellschaften, wie jüngst aus den Niederlanden und Rumänien, ganz bewusst G+H angegliedert. Auch die Treue der Kunden zeigt deutlich, dass G+H bei jedem Projekt Bemerkenswertes leistet. Selbst in schweren Zeiten kann sich G+H stets auf seine Mitarbeiter und ihr Können verlassen. Ihnen gilt daher heute mein spezieller Dank. Durch den Einsatz ihrer Fähigkeiten kann G+H weiter wachsen. Die ausgezeichnete Leistung von G+H und die Kapitalstärke von G+H Wärmeschutz und Schallschutz erlauben, für die Zukunft sehr ehrgeizig zu bleiben. Und die Zukunft birgt vielleicht sogar die größten Entwicklungschancen seit der Gründung von Grünzweig+Hartmann. Denn im Zeitalter nachhaltiger Energiewirtschaft wird der Energieeffizienz eine immer stärkere Bedeutung zukommen. Freuen wir uns gemeinsam auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Firmengeschichte! Jean-Marie Dayre Vorstandsmitglied der VINCI S.A. Vorsitzender des Aufsichtsrats der VINCI Energies Deutschland GmbH 4 FEIERLICHE GRUSSWORTE Liebe Leserinnen und Leser, in der Gruppe der Unternehmen, die für VINCI Energies in Deutschland tätig sind, nimmt G+H Isolierung eine herausragende Stellung ein. Mehr als 80 Prozent unserer Aktivitäten im industriellen Bereich werden durch die Firmen der Gruppe G+H Isolierung erbracht. Es gibt kaum eine Branche aus diesem Marktsegment, für die die Gruppe G+H Isolierung in den 130 Jahren nicht schon gearbeitet hat. Durch das Netz von lokalen, eng mit ihrem direkten Umfeld verbundenen Unternehmen steht G+H wie kaum eine andere Gruppe für unsere Unternehmensphilosophie. Darüber hinaus sind Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen und Innovationskraft immer wichtige Antriebsfedern für die Weiterentwicklung der Gruppe G+H Isolierung gewesen. Mit den neuen Geschäftsfeldern in den Niederlanden und Rumänien bringt die Gruppe G+H Isolierung wichtige Wachstumspotenziale in unser Netzwerk. Damit leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gruppe G+H Isolierung einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg von VINCI Energies in Deutschland. Ich wünsche der Gruppe für die nächsten 130 Jahre viel Erfolg. Bernard Latour Vorsitzender der Geschäftsführung VINCI Energies Deutschland GmbH Liebe Leserinnen und Leser, nicht viele Unternehmen können auf ein Jubiläum von 130 Jahren stolz sein. Die G+H Isolierung GmbH und ihre Mitarbeiter können es. Heute ist die Gruppe G+H Isolierung einer der Marktführer für Industriedienstleistungen in Deutschland. Die Fokussierung auf die drei Standbeine technische Isolierung, Brand- und Schallschutz im industriellen Umfeld war und ist richtig. Das starke Wachstum in den letzten Jahren, sowohl in der Leistung als auch im Ergebnis, belegt den Erfolg der starken Marke mit dem roten Logo eindrucksvoll. Die Förderung der Beschäftigten ist ganz sicher einer der Erfolgsfaktoren: Können und Kompetenz, Leistungsbereitschaft und Flexibilität, Innovation und Kundenorientierung zeichnen das Team der G+H Isolierung und der gesamten Gruppe in besonderer Weise aus. Darüber hinaus schätzen unsere Kunden unsere Anstrengungen und Investitionen in Sicherheit, Gesundheit und Umwelt. Für die Zukunft bin ich deshalb optimistisch. Die motivierte Mannschaft der Gruppe G+H Isolierung wird als Teil von VINCI Energies in Deutschland die Herausforderungen der kommenden Jahre meistern. Ich freue mich mit Ihnen über das Jubiläum und blicke zuversichtlich auf den nächsten runden Geburtstag. Dr.-Ing. Martin Niederkrüger Geschäftsführer der G+H Isolierung GmbH FEIERLICHE GRUSSWORTE 5 DIE ANFANGSJAHRE: 1878–1940 Ideen, die den Anfang machten Der Chemiker Dr. Carl Grünzweig hatte Ende des 19. Jahrhunderts den Ehrgeiz, neue Isoliermaterialien zu entwickeln. Die Anforderungen der wachsenden Industrialisierung hatten sich verändert, die verfügbaren Isoliermaterialien beschränkten sich hingegen noch immer auf Stroh, Häcksel und Lehm. Grünzweig forschte nach einer Innovation. Den ersten Schritt tat er gemeinsam mit dem Kaufmann Paul W. Hartmann. Am 1. September 1878 gründeten die beiden Geschäftspartner die „Fabrik chemischtechnischer Producte von Grünzweig & Hartmann oHG“ in Ludwigshafen. Nach zwei Jahren hatte Dr. Carl Grünzweig tatsächlich gefunden, wonach er gesucht hatte: die erste isolierfähige Korkplatte der Welt. Carl Grünzweig und Paul W. Hartmann in den Gründerjahren Mit sechs Arbeitern, einem Angestellten und einer 4 PS starken Dampfmaschine begann mit der Patentierung die serielle Fertigung. Eine Kammgarnspinnerei in Kaiserslautern brachte mit einer Großbestellung von 8000 qm die Korkplattenproduktion so richtig ins Rollen. Doch dann geschah das Unfassbare: Die Trocknerei in Ludwigshafen brannte kurz vor Fertigstellung des Auftrags vollständig ab. Die Gründer Grünzweig und Hartmann krempelten energisch die Ärmel hoch und lieferten die Ware noch fristgerecht aus. Damit nahm die erfolgreiche Firmengeschichte ihren Lauf. 1890 waren bereits 100 Mitarbeiter in der Fabrik beschäftigt. Fabrik vor 1900 6 DIE ANFANGSJAHRE: 1878-1940 Wirksam gegen die Hitze Der frischgebackene Erfinder Dr. Grünzweig war nun auf den Geschmack gekommen. Er entwickelte einen Stoff, der auch hohen Temperaturen die Stirn bieten konnte, den Diatomitstein aus Kieselgur. Kieselgur, auch Diatomeenerde genannt, wurde dafür gemahlen und mit Wasser zu einer Paste verarbeitet. Nach Beimischung von Ton, Säge- und Korkmehl wurde die Masse in Formen gepresst und bei 950 °C ausgebrannt. Dieser hitzebeständige Leichtstein war im Kesselbau in Kraftwerken und Schiffen besonders gefragt. Die Nachfrage nach Diatomitstein hielt bis nach dem Zweiten Weltkrieg an. Bald erkannte man, dass eine eigene Montageabteilung mit speziellen Fachkenntnissen das laufende Geschäft noch weiter ankurbeln konnte. 1908 hatte das Unternehmen Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Dresden und München. Sogar Tochterwerke in Wien und in Budapest folgten. Diatomit-Isolierung von Kesseln DIE ANFANGSJAHRE: 1878-1940 7 Wie der Vater, so der Sohn Der erfinderische Geist der Familie Grünzweig wurde vom Vater an den Sohn Max weitergegeben. Nachdem bereits 1899 der Mitbegründer Paul W. Hartmann verstorben war, stieg der Sohn in die Firma ein und machte 1906 selbst eine bahnbrechende Entdeckung: Erwärmt man Korkgranulat ohne Zufuhr von Luft, dehnt es sich um ein Mehrfaches aus. Dadurch wurden die Korkplatten erheblich leichter – der innovative Reformkork EXPANSIT® eroberte von nun an den Markt! Insbesondere die Biertrinker durften sich freuen, denn endlich war es damit möglich, Kühlräume zu bauen. Das bis dato gültige Brauverbot während der Sommermonate verschwand von der Bildfläche. G+H Werksgelände im Jahr 1904 Die Versuche waren es wert Zwei rheinländische Unternehmen produzierten in den Dreißigerjahren recht erfolgreich Glasfasern. Das war natürlich für G+H ein guter Grund, nach einer interessanten Alternative zu forschen. Nach über 3000 Schmelzversuchen hatte Lambert Jansen für G+H eine wettbewerbsfähige Mineralfaser im Köcher. Eine Mischung aus Silicium und Wolle war die Lösung. Der lateinische Name für Wolle, „Lana“, verhalf dem neuen Faserdämmstoff schließlich auch zu seinem Namen SILLAN®. Ein großer Vorteil war, dass die Fasern, aus deutschen Rohstoffen hergestellt, jederzeit verfügbar und obendrein preiswert waren. Um der Nachfrage gerecht zu werden, baute das Unternehmen zwei neue Anlagen. Dort lief bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ungeharzte Wolle in loser Form, als Bahn mit Papierunterlage, als Wellmatte oder Zopf vom Band. Die Glasfaser wurde aufwendig entwirrt 8 DIE ANFANGSJAHRE: 1878-1940 G+H BILDERGESCHICHTE(N) G+H BILDERGESCHICHTE(N) 9 DER WIEDERAUFBAU: 1940–1960 Stein auf Stein und Kork auf Kork Durch den enormen Beschuss des kriegswichtigen Nachbarn, der IG Farbenindustrie, wurde auch das Gelände von G+H während des Krieges fast vollständig zerstört. Mit vereinten Kräften machte sich die verbliebene Belegschaft an den Wiederaufbau. Aufträge gab es zu dieser Zeit genug; schließlich wurde allerorten wiederaufgebaut. Doch Bauprodukte oder Ersatzteile konnten kaum geliefert werden und auch die fast wertlose Währung machte den Aufbau nach dem Krieg beschwerlich. Trotz aller Widrigkeiten gelang es, die Korkplattenproduktion wieder in Betrieb zu nehmen und später ebenfalls die SILLAN®-Produktion. 1948 stellten zwei Anlagen insgesamt schon 2.824 Tonnen Steinwolle her. Und die Wirtschaft verlangte nach mehr Material. 1953 wurde die erste komplett neu gebaute Anlage, die SILLAN®-Anlage V, fertiggestellt. Über viele Jahre hinweg war sie Vorbild, denn sie war innovativ gebaut und beispiellos leistungsfähig. Wenige Monate später ging außerdem die Anlage VI in Betrieb. Trümmer nach Bombenangriff im September 1943 Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde die Fabrik wieder errichtet 10 Trendprodukte nach dem Krieg Dr. Ernst Hermann Fernholz übernahm 1947 als Vorstand die Firmenleitung. Und er erkannte die Zeichen der Zeit: Das Angebot von G+H wurde durch die Schallisolierung erweitert. Neben der Kälte- und Wärmeisolierung umfasste das Sortiment fortan Trittschall- und Akustikplatten für abgehängte Decken, Platten für Flach- und Industriedächer sowie spezielle Matten für die Steildachdämmung. Damit waren die großen G+H Verkaufsschlager der Nachkriegszeit geboren. DER WIEDERAUFBAU: 1940-1960 Dr. Ernst Hermann Fernholz Leicht und stark gefragt Bis zu 80-mal größer wird Polystyrol beim Erhitzen. In geschlossenen Formen expandieren die Schaumteilchen und erstarren zu geschlossen-porigen Formkörpern. Das Material, das BASF im Jahre 1950 entwickelte, sollte unter dem Markenzeichen Styropor® noch vielfältig Anwendung finden. Auch für G+H eröffneten sich damit neue Leistungsspektren: die Produktion von Schaumstoffprodukten aus Styropor®. Während des Krieges war Kork knapp geworden und man setzte zeitweise auf den Stoff „Iporka“. Doch einige Mängel, wie sein schlechter Geruch, ließen niemanden das Material vermissen, als endlich Exporit® von G+H auf den Markt gebracht wurde. Exporit®, das Styropor® zur Basis hatte, eignete sich hervorragend sowohl für den Bau von Kühlhäusern als auch für Kühl- und Tiefkühlzellen. Nach einer Anlaufphase wurde der federleichte Stoff schon bald das stärkste Pferd im „G+H Stall“. Für die erweiterte Herstellung kaufte das Unternehmen deshalb in der Ludwigshafener Industriestraße das Gelände der ehemaligen Autofabrik „Champignon“. Später, in den Sechzigerjahren, ersetzte Polyurethan-Schaum die durchaus lohnintensive Isolierung mit Styropor®-Schalen und -Segmenten. Unter 10 Kilogramm wog ein Kubikmeter Iporka Schaum Lauter leise Innovationen Ganz langsam wuchs mit der Dynamik des Marktes auch die Vielfalt der G+H Leistungen. Die optimale Temperatur war mit G+H Qualität ja schon länger zu erreichen, doch nun brachte sie der Industrie auch die geradezu unbezahlbare Ruhe. Die Schallisolierung des VW kam von G+H Der damals wie heute enorm populäre VW Käfer war mit G+H Technik schallisoliert. Im August 1955 lief davon bereits das millionste Modell vom Band. DER WIEDERAUFBAU: 1940-1960 11 Werksgelände G+H, Bürgermeister-Grünzweig-Straße, Ludwigshafen, in den 50er-Jahren 12 G+H BILDERGESCHICHTE(N) DIE SECHZIGER Experten vor Ort 1962 schloss Grünzweig+Hartmann ein ebenso spektakuläres Projekt am Hamburger Flughafen ab: die erste Lärmschutzhalle für Triebwerktests. Durch die neueste G+H Akustikdämmung konnten in dieser Halle die Triebwerke kompletter Flugzeuge geprüft werden – das war eine Weltneuheit! Dank weiterer Produktentwicklungen konnte G+H noch mehr neue Geschäftsfelder für sich erobern. Man hatte nun eine Angebotspalette, die von der akustischen Dämmung, über den baulichen Wärmeschutz bis hin zu Anwendungen mit höherer Dauertemperaturbeständigkeit reichte. Und G+H verkaufte die innovative Technik nicht nur, sondern war auch an Ort und Stelle, um die sachgemäße Montage zu übernehmen. Lärmschutzhalle am Hamburger Flughafen Wie? Das ist auch von G+H? Isoliertechnik, die auf Umwegen in die Haushalte kam Hätten Sie’s gewusst? So mancher Dämmstoff hat in anderen Bereichen Karriere gemacht. G+H Qualität ist eben überall gefragt... Bahnbrechende Verpackungen Ein Dämmstoff, der Einzug in die Haushalte hielt und den selbst kleine Kinder seit Anfang der Sechzigerjahre kennen, ist das Exporit®, das Styropor® zur Basis hat. Findige G+H Mitarbeiter hatten nämlich herausgefunden, dass es Stöße abfedert und sich gut einer Form anpassen lässt. Die Hersteller von Modelleisenbahnen wie BRAUN oder MÄRKLIN machten sich diese vorteilhaften Eigenschaften zunutze. Sie verpackten ihre kleinen Waggons in Exporit®-Verpackungen. Designerstücke aus den Sechzigern Was zu Anfang nach einem Flop aussah, entpuppte sich durch Zufall zum absoluten Trendartikel. Der Stoff „Saleen“ war zunächst dazu gedacht, Zigaretten darin zu verpacken. Den Sprung in die Serienfertigung schaffte der Stoff aber nicht als Verpackung. Designer erkannten das Potenzial des Kunststoffs: Sie ließen daraus textile Wandbespannungen, Tischauflagen und Möbelgeflechte herstellen. Die Designteile galten als enorm schick und zeichneten sich vor allem durch eine lange Lebensdauer aus. Auf so manchem Frühstückstisch liegt sicher noch heute eines der abwaschbaren Tischsets aus Ludwigshafen. Telefonzelle mit einer Wandbespannung aus Saleen DIE SECHZIGER 13 3OWIRDGEDÊMMT Modernisieren stopft das private Haushaltsloch. Der Grund ist Isover SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG ISO_HA_Sparen_190x277_4c_oHF.ind1 1 08.07.2008 8:08:01 Uhr SIEBZIGER UND ACHTZIGER Erfolg mit Struktur Unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Felix Altenhoven schloss sich Grünzweig+Hartmann 1972 mit dem ehemaligen Konkurrenten Glasfaser GmbH zusammen. Zunächst trug die neue Firma den Namen Grünzweig+Hartmann und Glasfaser AG, bis sie 1990 namentlich zu Grünzweig+Hartmann AG verschlankt wurde. 1972 entstand im Süden Deutschlands ein zweites GlaswolleWerk. Im November 1973 verließen die ersten Waggons das 330.000 qm große Werksgelände. Mit dem Produktionsbeginn wurde auch die neue Dämmstoffmarke „G+H Isover“ eingeführt, obwohl sich Deutschland in der ersten Hälfte der Siebzigerjahre durchaus in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage befand. Seit Oktober 1973 begann der Preis für Öl, den wichtigsten Energieträger der Industriestaaten, plötzlich zu steigen. Mit der Ölkrise ging deshalb eine allgemein niedrige Investitionsbereitschaft einher. Doch es gelang G+H, auch diese Auftragsflaute zu überstehen. Chemiefabrik in den Siebzigern Durch den Kernkraftwerksbau war seit 1976 neue Technik gefragt. G+H konnte mit langjährigem Know-how neue Verfahren entwickeln und erlebte den willkommenen Aufschwung. „ISOCAP“ hieß die neue Kernkraftwerksdämmung, eine Kassettendämmung und Ganzmetallisolierung für den Reaktorbereich. Konzerthalle in Taipei, Taiwan Montagespezialisten in aller Welt Die wachsenden Montageaktivitäten von G+H wurden 1976 in das Unternehmen Grünzweig+Hartmann Montage GmbH ausgegliedert. Das Management setzte sich zusammen aus den Herren Manfred Meyer, Dietrich Meschzan, Jobst von Doering, Horst Lippmann und Erwin Hofer. Unter der Leitung der neuen Geschäftsführer machte man sich mit Großprojekten auf nationaler und internationaler Ebene einen Namen. G+H Montage übernahm 1987 den Innenausbau einer Konzerthalle in Taiwan. Der Erfolg des Projektes stand bis zuletzt auf der Kippe, was bei einem Auftragswert von 100 Millionen DM ein enormes Risiko bedeutete. Die endgültige Abnahme erfolgte während eines Konzertes. 1988 gingen die Geschäftsanteile der G+H Montage GmbH auf die französische Société Générale d’Entreprises, die Hoch- und Tiefbaugruppe der Compagnie Générale des Eaux, über. Neue Tochterfirmen wurden zwei Jahre später Teil des Unternehmens, wie beispielweise die Isolierungen Leipzig GmbH, die nach der Wiedervereinigung aus enteigneten G+H Niederlassungen hervorgegangen ist. Damit war man für zukünftige Großaufträge gut aufgestellt. Dietrich Meschzan SIEBZIGER UND ACHTZIGER Manfred Meyer 15 DIE NEUNZIGER Highlights der modernen Dämmtechnik Täglich leistet eine Vielzahl von G+H Mitarbeitern im Kleinen und Großen Bemerkenswertes. So manches Ereignis ist gedanklich fest mit bestimmten Namen verknüpft: Geschäftsführer Erwin Hofer war während seiner Amtszeit verantwortlich für die Wärme- und Kälteisolierung und für Zukäufe wie den der „Isolierungen Leipzig GmbH“. Durch diese Zukäufe konnten die Stammaktivitäten Isolierung, Brandschutz und Schallschutz in Europa weiter ausgebaut werden. Neue Strukturen in Bezug auf das operative Geschäft hatten eine regere Auftragslage im Kühllagerbau zum Ziel. Und dieses Vorhaben war von Erfolg gekrönt: Weit über die Grenzen Europas hinaus verstärkte sich die Nachfrage nach G+H Kompetenz im Bereich Kühllager. Beispielweise entstand durch G+H in den 90er-Jahren auf der Halbinsel „Kamtschatka“ im ostasiatischen Teil Russlands ein Kühllager. Erwin Hofer Der Polyurethan-Schaum wurde unterdessen umweltverträglich weiterentwickelt: Er wurde zum FCKW-freien PUR-Ortsschaum. Mit Patenten wie PYROMENT®-KVB 2000 konnte man ab 1995 besonders innovativen Brandschutz im Kraftwerksbau anbieten. Die Leitungen waren mit der äußerst flexiblen Kabelvollbandage vor Brandausbreitungen leichter zu sichern denn je. Schallmessraum für die Automobilindustrie im Verantwortungsbereich des Geschäftsführers Horst Lippmann Aufteilung in Geschäftsbereiche 1996 wurde G+H Montage GmbH in sechs Geschäftsbereiche untergliedert: Wärme, Kälte, Schallschutz, Fassadenausbau, Innenausbau und Schiffsbau hießen die neuen Untergesellschaften. Für die kaufmännische Leitung war Herr Duffner verantwortlich. Für den Geschäftsbereich Wärmeschutz war Herr Subryß als Geschäftsführer Nachfolger von Herrn Hofer. Unter der Verantwortung von Dieter Subryß wurden einige bedeutende Aufträge abgewickelt, wie die Isolierung eines Kessels von 160 Meter Höhe im Lausitzer Braunkohlerevier „Schwarze Pumpe“, Rohrleitungsisolierungen beim Ausbau einer Raffinerie in Leuna oder die Isolierung einer Entschwefelungsanlage in Jänschwalde. 1997 integrierte die Société Générale d’Entreprises den Bereich Wärmeschutz in ihre Sparte „Thermique und Mécanique“. Zeitgleich bewies G+H in den Vereinigten Staaten Know-how: G+H stellte im Dezember einen Schallmessraum für die Automobilindustrie fertig, den die Hersteller Chrysler, General Motors und Ford gemeinsam nutzen konnten. Georg Duffner 16 DIE NEUNZIGER Dieter Subryß IM 21. JAHRHUNDERT Auf der Höhe der Zeit Im 21. Jahrhundert wandelt sich G+H immer stärker zum Dienstleister im Hightech-Bereich. Der Eurofighter EF 2000 wurde mit einem ISOLITE-Hochtemperatur Dämmsystem ausgestattet und Ende 2001 wurde die Lärmschutzhalle am Hamburger Flughafen mit G+H Schallschutz den neuesten technischen Standards angepasst. Bei der weltweit einzigartigen Anlage für Triebwerkstests von Großraumflugzeugen war G+H bezüglich Planung, Konstruktion und Errichtung federführend. Unterdessen montierte die G+H Isolierung von 2001 bis 2004 im Süden Deutschlands: 100 km Rohrleitungsisolierungen, 75.000 qm verbaute Brandschutzplatten und Rohrschottungen, 60.000 qm Brandschutzbekleidungen L90 und 10.000 Stück Mörtelschotts am Franz-Josef-Strauß-Flughafen in München. Eine neue Ära: G+H Isolierung Unter der Leitung von Georg Duffner und Michael Radecke wurde im Jahr 2000 die G+H MONTAGE GmbH dem Geschäftsbereich Energie-Information (GTIE) der Société Générale d’Entreprises angegliedert. Die heutige G+H Isolierung GmbH entstand 2001 aus der G+H Energie- und Umweltschutz GmbH, die vormals die G+H Montage Gesellschaft für Energieund Umweltschutz GmbH war. Die G+H Isolierung ist seit 2002 ein Teil von VINCI Energies Deutschland und gehört damit dem weltgrößten Baukonzern VINCI S.A. an. 2003 entwickelten sich die Geschäftsfelder Isolierung zur VINCI Energies und Hochbau zur VINCI Bautec GmbH. Michael Radecke IM 21. JAHRHUNDERT 17 Neue Ordnung in stürmischen Zeiten Zur Jahrtausendwende erlebte ganz Deutschland ein Konjunkturtief. Viele überraschende Insolvenzen erschütterten die Wirtschaft. Besonders im Baugewerbe waren Großbaustellen umkämpft, die Aufträge rar und die finanziellen Mittel häufig begrenzt. Mit Alfred Geibel als Vorsitzendem der Geschäftsführung der Gruppe G+H Isolierung wurden neben dem Erhalt der bekannten Dauerbaustellen auch größere Aufträge abgewickelt: 2005 der Bau von Abgassystemen in Kraftwerksneubauten in Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Ägypten, die ein Auftragsvolumen von 12,5 Millionen Euro hatten. Im gleichen Jahr, bei der Erweiterung einer Raffinerie der griechischen Motor Oil Hellas, betrug das Volumen 5,3 Millionen Euro. Hier wurden 65.000 qm Rohrleitungsfläche isoliert und verblecht. Durch zusätzliche Umstrukturierungen fasste G+H auch in dieser unbeständigen Wirtschaftslage Fuß. Neue Strukturen erhielten die Arbeitsplätze und trugen dazu bei, dass das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs steuerte. Alfred Geibel, ehem. Vorsitzender der Geschäftsführung Gruppe G+H Isolierung Eine neue Managementstruktur sorgte ab 2004 für stärkere Transparenz, kürzere Wege und klarere Verantwortlichkeiten. Die Gruppe G+H Isolierung wurde in vier Unternehmensbereiche organisiert. Die Neugründungen von G+H Industrieservice GmbH, der Felix Schuh Marine Technologies & Services GmbH und VEDIS GmbH trugen den neuen Erfordernissen des Marktes optimal Rechnung. Den entscheidenden Beitrag zum Erfolg der Gruppe G+H Isolierung leistete die Managementphilosophie „Quartz“. Quartz: hart und transparent Die Einführung des maßgeschneiderten Managementsystems „Quartz“ revolutionierte 2001 das Unternehmens-Controlling. Quarzkristall Quartz beruht auf einer dezentralen Organisation von Business Units (BUs). In jeder BU gibt es einen verantwortlichen Leiter. In einem Netzwerk arbeiten sie zusammen und nutzen ein gemeinsames Informationssystem, das wichtige Daten transparent darstellt, vereinfacht ausgedrückt: „Ein Schiff, ein Kapitän“. Seinen Namen erhielt das Managementsystem in Anlehnung an den gleichnamigen Kristall. Denn in reiner Form ist Quarz transparent und sein Netzwerk aus gitterförmigen Kristallstrukturen macht ihn außerdem besonders hart. 18 IM 21. JAHRHUNDERT Ihr kompetenter Dienstleister in den Bereichen … Isolierung Profitieren Sie von maßgeschneiderten Lösungen. Innovativ. Wirtschaftlich. Individuell. Brandschutz Die Gruppe G+H Isolierung ist eines der führenden europäischen Unternehmen in der Dämmtechnik, im baulichen Brandschutz und Schallschutz. Nutzen Sie unser lückenloses Dienstleistungsangebot: Von der Beratung über die Planung bis hin zur Lieferung und Montage erhalten Sie bei uns alle Leistungen aus einer Hand. Schallschutz Metalltechnik 19 JETZT UND IN ZUKUNFT Qualitätsmanagement: zertifiziert und verlässlich G+H unterstützt seine Kunden durch Wirtschaftlichkeit, Innovationen und nicht zuletzt auch durch einen besonders hohen Qualitätsstandard. Für die herausragende Qualität der G+H Produkte und Dienstleistungen stehen auch die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001, die KTA 1401 und das RAL Gütezeichen „Brandschutz im Ausbau“. Unsere Qualitätsmanagementsysteme setzen wir im Sinne unserer Kunden in Planung, Entwicklung und Montage in jedem Projekt um. Arbeitssicherheit: Die Null muss stehen Wo viele fleißige Hände am Werk sind, besteht naturgemäß auch immer ein gewisses Unfallrisiko. Die Anzahl der tatsächlichen Unfälle komplett auf null zu reduzieren, ist seit einigen Jahren erklärtes Ziel der Konzern- und Geschäftsleitung. Umfangreiche Arbeitssicherheitsmaßnahmen reduzieren die Unfälle mittlerweile um mehr als 90 Prozent. Der Rückgang der Unfälle ist auf innovative Entwicklungen, ein Präventionssystem und verschiedene Informations- und Motivationsmaßnahmen zurückzuführen. Auch unsere Kunden haben ein gutes Gefühl dabei, dass unsere Mitarbeiter bei jeder Herausforderung gut gesichert sind. Innovationen + Prävention + Fachkenntnisse = null Unfälle Monteure beim Sicherheitstraining Innovationen Gibt‘s nicht? Gibt‘s nicht! Nicht umsonst ist G+H ein innovatives Unternehmen: Beispielsweise wurde ein Fingereinlaufschutz entwickelt, der das Unfallsrisiko bei Isolierarbeiten an Rundbiegemaschinen auf null setzt. Bisher war dafür kein geeigneter Schutz am Markt erhältlich. Der selbstentwickelte Schutz kommt heute in der gesamten Gruppe G+H Isolierung zum Einsatz. Unfälle an Rundbiegemaschinen gibt es seitdem einfach nicht mehr. 20 Prävention Jeder kennt das: eine Verkettung ungünstiger Umstände. Auch viele Unfälle am Arbeitsplatz sind die Folge von unscheinbaren Gefahrenstellen wie herumliegende Drähte, unsichere Gerüste oder unzureichend gesicherte Ladung. Auf den ersten Blick sind diese Umstände oft ungefährlich. Allerdings können sich daraus schnell Risiken entwickeln. Alle Niederlassungen haben das System „Meldung unsicherer Situationen“ (MUS) eingeführt, um die Unfallgefahr gleich an der Wurzel zu packen. JETZT UND IN ZUKUNFT Fachkenntnisse Arbeitssicherheit steht bei G+H auf dem Tagesplan. Alle Mitarbeiter erhalten regelmäßig Sicherheitsschulungen, in denen Gefahrenquellen aus der Praxis besprochen werden. Außerdem trägt die organisatorische Struktur zur Reduzierung der Unfälle bei: Arbeitssicherheitsfachkräfte beraten die Geschäftsführung und die operativen Führungskräfte und kontrollieren die Umsetzung der Maßnahmen. Zusätzlich wurden mehr als 300 Mitarbeiter als Sicherheitsbeauftragte ausgebildet, die auf den Baustellen nach dem Rechten schauen. Nachhaltige Entwicklung: global gedacht, lokal gehandelt Bei G+H ist nachhaltige Entwicklung schon lange ein Thema. 2003 trat der gesamte VINCI Konzern dem weltweiten „Pakt zur Nachhaltigen Entwicklung“ bei, der 1999 von der UNO initiiert wurde. Als einer der weltgrößten Baudienstleister ist sich die VINCI Gruppe ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Für G+H ergibt sich das Engagement für die Umwelt schon allein aus der Produktpalette: Isolierung, Schallund Brandschutz helfen Energieressourcen optimal zu nutzen, die Lärmbelästigung zu minimieren sowie Personen und Sachgüter zu schützen. Nachhaltige Entwicklung hat einen hohen Stellenwert in der Gruppe G+H Isolierung. Die verwendeten Dämmstoffe werden gewissenhaft ausgewählt und die Baustellenabfälle sorgfältig recycelt. Für konkrete Maßnahmen wie Stipendien und Projekte zur Integration sozial oder kulturell benachteiligter Menschen investiert der VINCI Konzern Millionen Euro. Viele einzelne BUs setzen die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit eigenen Aktionen um, zum Beispiel mit einer Spendentombola auf einer Betriebsversammlung oder einer Ausbildungskooperation zwischen dem Betrieb und einer Schule. Aus- und Weiterbildung: Investitionen in die Mitarbeiter „Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.“ Benjamin Franklin, amerikanischer Politiker, Schriftsteller und Naturwissenschaftler Mit einem groß angelegten und vielseitigen Weiterbildungsprogramm der VINCI Energies AKADEMIE hält es G+H ganz nach dem Zitat von Benjamin Franklin. Das Unternehmen hat die komplexen Herausforderungen, die sich durch die Veränderung der Märkte und den Wettbewerb ergeben, erkannt und investiert in die Mitarbeiter. Gute Aus- und Weiterbildungen vermitteln Kenntnisse, die dem Einzelnen, aber auch der gesamten Firma zugutekommen. Durch die angebotenen Seminare, Projektleiter-Qualifizierungen oder Qualifizierung zum Bauleiter haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Karriere aktiv mitzugestalten. JETZT UND IN ZUKUNFT 21 Was lange währt, bleibt eben gut Der Stammsitz der G+H Isolierung GmbH ist noch heute an der Stelle, an der die Unternehmer Grünzweig und Hartmann einst ihre Fabrik aufbauten. G+H ist als Teil des weltgrößten Baukonzerns VINCI S.A. in den Bereichen Wärme- und Kälteisolierung, vorbeugender Brandschutz und Schallschutz einer der marktführenden Dienstleister. Speziell in den Bereichen Kraftwerke, Anlagenbau, Chemie, Petrochemie, Automobilindustrie, Schiffsbau und Nahrungsmittelindustrie finden die Technologien Anwendung. Durch das Angebot maßgeschneiderter Lösungen, umfassender Beratung, Bestandsaufnahme, bedarfsgerechter Planung, fachgerechter Installation, Wartung, Reparatur und Sanierung bietet G+H inzwischen ein Leistungsspektrum, das weltweit anerkannt ist. Hauptsitz in Ludwigshafen Die zentrale Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie die Mitarbeit in Normungsgremien und überbetrieblichen Arbeitskreisen von G+H stellt sicher, dass Innovationen direkt in den Praxisalltag einfließen. 2007 erwirtschaftete G+H Isolierung mit rund 30 BUs und acht Tochtergesellschaften über 260 Millionen Euro Umsatz. Die Leitung haben seit Juli 2007 Bernard Latour und Dr. Martin Niederkrüger inne. In jüngster Zeit hat G+H zwei ausländische Firmen der Branche übernommen: „STIZO Industrial Services S.R.L.“ in Rumänien und „Van der Linden & Veldhuis Isolatie BV“ in den benachbarten Niederlanden. Nur gemeinsame Erfolge sind wahre Erfolge Im Laufe der Jahre hat sich viel verändert. Doch manches hat nach wie vor Bestand bei G+H Isolierung: Qualität und Service, Kompetenz, Engagement und Teamgeist der Mitarbeiter – und das bereits seit 130 Jahren. Ein guter Grund, sich gemeinsam auf die Zukunft des Unternehmens und auf die kommenden Projekte zu freuen! 22 JETZT UND IN ZUKUNFT GRUPPE G+H ISOLIERUNG G+H Isolierung GmbH Bürgermeister-Grünzweig-Straße 1 • 67059 Ludwigshafen Tel.: 06 21/5 02-2 92 • Fax: 06 21/5 02-599 E-Mail: info@guh-gruppe.de • www.gruppe-guh.de G+H Schallschutz GmbH Bürgermeister-Grünzweig-Straße 1 • 67059 Ludwigshafen Tel.: 06 21/5 02-5 25 • Fax: 06 21/5 02-593 E-Mail: info@guh-schallschutz.de • www.guh-schallschutz.de G+H Industrieservice GmbH Bürgermeister-Grünzweig-Straße 1 • 67059 Ludwigshafen Tel.: 06 21/65 28 40 • Fax: 06 21/65 22 15 E-Mail: info@guh-gruppe.de • www.gruppe-guh.de G+H AKOESTIEK b.v. Veemarktkade 8 • 5222 AE ´s-Hertogenbosch, Niederlande Tel.: +31-(0)73 62/1-08 10 • Fax: +31-(0)73 62/1-91 90 E-Mail: info@guh-schallschutz.de • www.ghakoestiek.com G+H Metalltechnik GmbH Auf den Holln 47 • 44894 Bochum Tel.: 02 34/2 68-1 65 • Fax: 02 34/2 68-216 E-Mail: info@guh-metalltechnik.de • www.guh-metalltechnik.de G+H Montage N.V. Antwerpsebaan 26, Haven 712 • 2040 Antwerpen, Belgien Tel.: +32-(0)3/5 60 91-81 • Fax: +32-(0)3/5 68 17-46 E-Mail: info@ghmontage.be • www.ghmontage.be Isolierungen Leipzig GmbH Hohmannstraße 7c • 04129 Leipzig Tel.: 03 41/56 60-300 • Fax: 03 41/56 60-500 E-Mail: info@isolierungen-leipzig.de • www.isolierungen-leipzig.de Felix Schuh + Co. GmbH Wilhelm-Beckmann-Straße 6 • 45307 Essen Tel.: 02 01/18 96-185 • Fax: 02 01/18 96-261 E-Mail: info@felix-schuh.de • www.felix-schuh.de Felix Schuh Marine Technologies & Services GmbH Bredowstr. 10 • 22113 Hamburg Tel.: 040/733 43-22 00 • Fax: 040/733 43-22 99 E-Mail: info@schuh-marine.com • www.schuh-marine.com Wrede & Niedecken GmbH Peter-Henlein-Straße 4 • 50389 Wesseling Tel.: 0 22 32/18 01-0 • Fax: 0 22 32/18 01-59 E-Mail: info.wesseling@wrede-niedecken.de • www.wrede-niedecken.de P. Schulte-Stemmerk Dämmtechnik GmbH Friedrich-List-Straße 8 • 46539 Dinslaken Tel.: 0 20 64/41 29-0 • Fax: 0 20 64/41 29-15 E-Mail: info@schulte-stemmerk.de • www.schulte-stemmerk.de W. Kreusch GmbH Rheinstraße 57 • 42117 Wuppertal Tel.: 02 02/2 43 40-0 • Fax: 02 02/2 43 40-20 E-Mail: info@kreusch-isoliertechnik.de • www.kreusch-isoliertechnik.de STIZO Industrial Services S.R.L. Calea Moşilor nr. 36 A • 030148 Bucuresti, Sector 3, Rumänien Tel.: +40-(0)21 310 34 00 • Fax: +40-(0)21 310 46 50 E-Mail: bucuresti@stizo-is.ro STIZO NUCLEAR S.A. Jud. Constanta • 3 Valea Cismelei Street • Cernavoda, Rumänien Tel.: +40-(0)24 123 86 63 • Fax: +40-(0)24 123 74 25 Van der Linden & Veldhuis Isolatie BV Postbus 232, 3130 AE Vlaardingen • Edisonstraat 5 • 3133 KG Vlaardingen, Niederlande Tel.: +31-(10)445 66 00 • Fax: +31-(10)435 64 80 E-Mail: info@lindveld.nl • www.lindveld.nl Zu den Niederlassungen in Ihrer Nähe können Sie gerne über die jeweiligen Hauptverwaltungen Kontakt aufnehmen oder sich im Internet unter www.gruppe-guh.de informieren. 23 Gliederung der Gruppe G+H Isolierung in vier Unternehmensbereiche Eingliederung der G+H Isolierung in VINCI Energies Deutschland Entstehung der heutigen G+H Isolierung aus der G+H Energie- und Umweltschutz GmbH Untergliederung der G+H Montage GmbH in sechs Geschäftsbereiche: Wärme, Kälte, Schallschutz, Fassadenausbau, Innenausbau und Schiffsbau Übergang der Geschäftsanteile der G+H Montage GmbH auf die französische Société Générale d‘Entreprises Gründung der „Grünzweig+Hartmann Montage GmbH“ Gründung der „Fabrik chemisch-technischer Producte von Grünzweig & Hartmann oHG“ in Ludwigshafen G+H Isolierung GmbH Bürgermeister-Grünzweig-Straße 1 67059 Ludwigshafen Tel.: 06 21/5 02-292 Fax: 06 21/5 02-599 E-Mail: info@guh-gruppe.de http://www.gruppe-guh.de