Diavel - Ducati
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DUCATI DUCATI ducati.de 01 I 2012 Lifestyle Motorräder, Zubehör und Mode 0 2012 8,- EUR 10,- USD Ducatisti Rennfahrer, Helden und Champions The Redline Magazine Diavel Schwarz, schnell, sexy Superbike 1199 Panigale Von der Rennstrecke auf die Straße Editorial Willkommen bei Ducati! Erleben Sie die Welt von Stil, Design, Technologie und Leidenschaft für den Rennsport. In diesem Magazin erfahren Sie, was in Borgo Panigale das Jahr hindurch passiert – Geschichten von Helden, Piloten und Enthusiasten, Hintergrundberichte, Infos über unsere Motorräder, die neue Bekleidungskollektion und vieles mehr. Der Gedanke, dass dieses Magazin schon bald von DucatiFans überall auf der Welt gelesen wird, erfüllt uns mit großer Begeisterung. Drei magische Worte beschreiben die Welt von Ducati: Authentic, Italian, Performance. Ducati ist authentisch. Authentizität ist Teil unserer Firmenidentität, die sich in exklusiven Lösungen wie der demodromischen Ventilsteuerung ausdrückt. Solche Technologien sind im Lauf der Jahre unser unverwechselbares Markenzeichen geworden. Gabriele Del Torchio Foto: Thorsten Doerk, Titel Heiko Simayer Präsident und CEO Ducati Holding Ducati ist italienisch. Unser Firmensitz sowie das Werk liegen im Herzen der Emilia Romagna, dem „Land der Motoren“. Wir sind stolz darauf, Italiener zu sein. Wir sind stolz auf unsere Familie, unsere Tradition, unser Erbe. Und natürlich sind wir besonders stolz darauf, dass man Ducati überall auf der Welt als Botschafter für „Made in Italy“ schätzt. Ducati ist Performance. Der Wettkampf liegt uns in den Genen. Die Rennstrecke ist das Versuchslabor für unsere Straßenmaschinen, und nicht zuletzt ist sie ein Ort der Leidenschaft: eine Arena der großen Emotionen, die die Ducatisti rund um den Globus zu einer starken Gemeinschaft machen. Wie schon Hegel wusste: „Nichts Großes in der Welt wurde ohne Leidenschaft vollbracht.“ Treffender als mit diesen drei Worten lässt sich nicht sagen, was Ducati ausmacht. So ist die Marke Ducati: kompromisslos in Design und Performance, exzellent in Sachen Ergonomie, Sicherheit und Handling. Das beweisen unsere Motorräder immer wieder auf den Straßen der ganzen Welt. Und auch unser neuestes Modell, die 1199 Panigale, setzt im Hinblick auf Leistung und Ästhetik wieder Maßstäbe bei den Superbikes – Fahrspaß und Lifestyle in Reinkultur. ___ 3 Inhalt Für Menschen, die ihre Träume leben 6 58 24 Ducati ist überall auf der Welt ein Synonym für Sportlichkeit und Performance. 72 52 104 48 122 68 90 32 110 126 „Motorradfahren ist für mich die absolute Freiheit“, sagt Aldo Drudi. Seit einem Jahrzehnt prägen seine Entwürfe die Ducati-Kollektionen, vom Helm bis zur Lederkombi. Der Designer war ein Pionier, als er vor mehr als 30 Jahren begann, GP-Piloten ein Gesicht und Markenzeichen zu geben. Es war eine Zeit, in der alles möglich schien. Unglaublich, wie Mike Hailwood™ 1978 auf einer Ducati 900 NCR die Tourist Trophy auf der Isle of Man gewann. Damals wie heute ist Ducati vor allem die Geschichte von legendären Motorrädern und jenen Männern wie Hailwood™, die sie für ihre Rennen wählten und den Namen Ducati um die Welt trugen. Paolo Pirozzi hat diesen Auftrag jetzt wörtlich genommen: Der Präsident des Ducati-Clubs Neapel fuhr mit seiner Multistrada 1200 einmal um die Welt und kann die Belastbarkeit und Vielseitigkeit der Multistrada 1200 nur bestätigen. Erfolge wie diese sind möglich, weil die Ingenieure und Designer von Ducati alles auf Sieg setzen. Sie wollen die besten Motorräder der Welt noch besser machen und sorgen mit nicht selten bahnbrechenden Innovationen seit Jahrzehnten für jenen technologischen Vorsprung von Ducati, der sich in Erfolgen auf der Rennstrecke messen lässt. Hier ist Heimat. Wer Ducati sagt, meint Rennstrecke: Piloten wie Troy Bayliss, Carlos Checa, Nicky Hayden oder Valentino Rossi – jeder von ihnen ist so faszinierend, dass man sie nur alphabetisch aufführen kann; Motorräder, die aus Leidenschaft geboren werden – wie das neue Superbike 1199 Panigale, ein ultimativer Racer und eine Hommage an seine Herkunft, oder die Ducati Diavel mit 162 PS für wahrhaft teuflischen Fahrspaß; an die Stimmung enthusiastischer Fans, die ihre Helden anfeuern und ihren Stolz nach außen tragen wollen – die DucatiKollektionen „Corse“, „Heritage“, „Company“ und „Kids“ sorgen für Abwechslung im Kleiderschrank. Ducati ist eben mehr als nur ein Motorradhersteller. Ducati ist ein Statement – Lifestyle pur. 5 Foto Markus Bolsinger Text Francesca Corello Super bike Das italienische Unternehmen stellt seine neueste Schöpfung vor: die 1199 Panigale. Kompromisslos und mit einem einzigen Ziel vor Augen: zu siegen. Schnell und sicher: Die 1199 Panigale wurde den extremsten Tests unterzogen. 6 7 Tests auf der Rennstrecke: Hunderte Runden auf dem Weg zu Höchstleistung und absoluter Zuverlässigkeit. 8 9 Superbike Aus Leidenschaft geboren: die Ducati 1199 Panigale D ie 1199 Panigale ist ein Kind der Rennstrecke, aber ihr Taufname sagt viel über die Heimatverbundenheit des Herstellers aus: Borgo Panigale heißt das Viertel von Bologna, in dem Ducati gegründet wurde und bis heute seinen Hauptsitz hat. Dieses Superbike scheint im Hinblick auf innovative Technologie und Design nur aus Superlativen zu bestehen – eine noch höhere Messlatte für die Konkurrenz. Der neueste Bolide der Bologneser Marke entstand dank des Engagements und der Leidenschaft der Mitarbeiter von Ducati. Sie alle sind stolz darauf, Repräsentanten italienischer Motorradbaukunst zu sein. Mehr als jemals zuvor sind hier die Erfahrungen unserer Corse-Rennabteilung in die Entwicklung eines Serienmotorrades eingeflossen. Sämtliche technischen Innovationen sind in die Entwicklung des Fahrzeugs eingeflossen. Die 1199 Panigale ist das erste Superbike von Ducati, das nicht mit einem Gitterrohrrahmen ausgestattet ist, sondern mit einem AluminiumMonocoque. „Die Entscheidung für das Monocoque-Rahmen-Konzept ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu unserem obersten Ziel für dieses Projekt: Das neue Modell musste mindestens 10 kg weniger wiegen als die 1198, die bis dato das leichteste Sportmotorrad der Welt war”, verrät Cristian Gasparri, Projektmanager für die Entwicklung der 1199 Panigale. „Uns war klar, dass es nicht ausreichen würde, wie besessen jedes einzelne Teil für sich leichter zu machen. Die neue Herausforderung ging viel weiter: Wir mussten einen Weg finden, einzelne Bauteile und Funktionen so zu kombinieren, dass die Zahl der Komponenten und damit das Gesamtgewicht so weit wie möglich reduziert werden konnte. „Wir haben spezielle Materialien verwendet, um Die Monocoque-Bauweise (Rahmen und Airbox) ist das Paradebeispiel den Motor leichter zu machen, zum Beispiel Mafür dieses auf Integration und Effizienz ausgerichtete Konzept.” Tra- gnesiumlegierungen. Denn neben der Zeit war gendes Element der Konstruktion ist der neue Superquadro-Motor, das Gewicht unser stärkster Gegenspieler”, erdessen L-förmige Anordnung und berühmte desmodromische Ventil- klärt Marco Sairu, Projektmanager für die Mosteuerung beibehalten wurden. Abgesehen davon ist der Motor eine revolutionäre Neuentwicklung. Der Radstand ist relativ kurz, was aber dem Einbau Betörende Schönheit: einer langen Schwinge nicht im Weg stand, die für Schon der Prototyp verführt mehr Stabilität sorgt und die unglaubliche Kraft des Superquadro an die Straße weitergibt. Die Endschalldämpfer sitzen unter dem Motor. Die Platzierung des Motors im Chassis toren. „Das Ziel bestand darin, in Rekordzeit einen sorgt für eine Zentrierung der Masse und optimiert so das Fahrverhalten. extrem leistungsstarken Motor zu entwickeln.“ Die raffinierte Elektronik hilft jedem Fahrer die Fahrdynamik der 195 PS „Wir haben richtig Tabula rasa gemacht: starken 1199 Panigale zu beherrschen und macht den Piloten fast auto- Neben einigen unverzichtbaren traditionellen matisch zum Rennfahrer. Ducati-Elementen wie der Desmodromik und 10 dem L-förmigen Layout hat dieser Motor nur etwa 20 Komponenten mit seinen Vorgängern gemeinsam. Alle anderen haben wir praktisch neu entwickelt.” Marco Sairu ist überzeugt: Dieser Motor ist präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. „Manchmal war das wie Tetris-Spielen.” Das Ergebnis: 195 PS, der unverwechselbare Ducati-Sound und natürlich außerordentliche Standfestigkeit. Die 1199 Panigale versteht sich auch als Dankeschön an alle Ducatisti auf der Welt, die den roten Boliden aus Borgo Panigale die Treue halten und das Ducati-Gefühl im Alltag wie auf der Rennstrecke erleben wollen. Um diesen Traum zu erfüllen, geben die Leute von Ducati alles – auf der Teststrecke wie in der Fabrik. ___ Teamwork: Ingenieure, Mechaniker und Fahrer testen das neue Superbike unermüdlich. Ihr Präzisionswerkzeug erinnert an das OP-Besteck von Chirurgen. 11 12 13 14 15 Die Revolution einer Spezies Die 1199 Panigale ist der jüngste Nachfahre einer edlen Ahnenreihe von sportlichen Zweizylinder-Motorrädern, die Ducati im Lauf der letzten 25 Jahre gebaut hat. D 16 © Ducati ie Geschichte beginnt 1987. In diesem Jahr wurde Aber die 1199 Panigale ist mehr als nur ein leichtes die 851 ins Rennen geschickt, die aus vielerlei Kraftpaket. Wie jedes neue Sportmotorrad von Gründen als die erste „moderne“ Ducati gilt – unter Ducati sind auch hier Design und Technologie anderem, weil mit ihr der erste Hochleistungs-Zwei- vom Allerfeinsten: Full-LED-Scheinwerfer, Farbzylinder auf den Markt kam. Bis dahin waren leis- display mit TFT-Matrix und elektronische Aufhäntungsstarke Motorräder immer mit Vierzylindermotoren ausgestattet ge- gung sind nur einige der technischen Details, die wesen, üblicherweise aus japanischer Herstellung. Der wassergekühlte Des- allen Motorradfreunden das Wasser im Mund zumoquattro-Motor der 851 mit seinen vier Ventilen pro Zylinder und der sammenlaufen lassen werden. Überdies sieht elektronischen Einspritzung katapultierte die Marke auf einen Schlag in den man der 1199 Panigale an, wie viel Wert auf die Olymp der Rennsportwelt. Mit diesem Motorrad nahm Ducati auch erst- Gewichtsreduzierung gelegt wurde: Die federmals an der Superbike-WM teil, wo bis heute in über 300 siegreichen Rennen leichten Felgen aus geschmiedetem Aluminium nicht weniger als 17 Mal der Titel geholt wurde. Damit ist Ducati mit seinen wurden mit Werkzeugmaschinen nachbearbeitet, Zweizylindern die Marke mit den meisten Titeln bei den seriennahen Mo- um sie weiter zu verschlanken und das Trägheitsmoment auf ein Minimum zu reduzieren. torrädern. Mit der 1199 Panigale wollen wir einmal mehr Die 851 wurde dann durch die 888 und im Jahr 1994 schließlich durch die fantastische 916 ersetzt, die nach Meinung vieler Kenner das beste Mo- zeigen, wie wichtig Sportmotorräder für unsere torrad der 1990er Jahre war. Die typischen Ducati-Werte – exzellentes De- Marke sind. Das Team von Ducati Corse war von sign, direktes Fahrgefühl, Reaktionsschnelligkeit und Sportlichkeit – wurden hier in einem Maß verwirklicht, das alles Bisherige in den Schatten stellte. „Eine große Herausforderung“ Die 916 wurde zur 996 und dann zur 998. Letztere war auch im Hinblick auf den Antrieb ein wichtiger Entwicklungsschritt: Der Testastretta-Motor ist das Ergebnis einer Neukon- Anfang an mit vielen Anregungen an der Entwickzeption der Zylinderköpfe, wobei der Winkel zwischen den Ventilen verrin- lung beteiligt. Durch die Umsetzung dieser Ideen gert wurde. Im Jahr 2003 wurde dieses Modell durch die 999 ersetzt – ein bringt die 1199 Panigale die beste Geometrie und Motorrad, das wie kaum ein anderes Ducatisti und Fans in zwei Lager ge- die modernsten Techniken aus der Welt der Suspalten hat. 2007 kam dann die 1098 – leicht und leistungsstark und mit perbikes auf die Straße – und nicht zuletzt die Ervielen Design-Elementen der 916, wurde auch dieses Motorrad ein großer fahrung, die in den MotoGP-Motoren steckt. Im Erfolg. Und schließlich folgte die 1198 mit der neuesten Entwicklungsstufe Gegenzug bekommt Ducati Corse ein erstklassiges Ausgangsmodell für die Superstock- und des Testastretta-Motors. 2012 bringt Ducati die 1199 Panigale auf den Markt. Damit enden vier Superbike-Meisterschaften. Jahre Entwicklungsarbeit, bei der den Technikern ein klares Ziel vor Augen Es war eine große Herausforderung. Wir haben stand: die Faszination einer sportlichen Ducati auf die Spitze zu treiben. uns dafür weit in technisches Neuland vorgewagt, Zum ersten Mal in der Geschichte der roten Zweizylinder wurde bei der und das war nur dank des Engagements eines 1199 Panigale der Motor vollständig erneuert – das Modell Superquadro fantastischen Teams von begeisterten und komhat eine Bohrung von nicht weniger als 112 mm. Auch bei der Integration petenten Technikern und Fahrern möglich. Wir ___ des Motors setzt Ducati neue Maßstäbe für die gesamte Klasse. Das neue sind stolz, dass sie zu uns gehören. Modell ist 10 kg leichter als die 1198 (die sich ihrerseits schon mit dem Titel des leichtesten Sportmotorrads auf dem Markt schmücken kann) und hat Claudio Domenicali Generaldirektor Ducati Motor Holding dabei 20 PS mehr. Die Messlatte liegt also ziemlich hoch. Die Zahnräder des neuen Getriebes und die Wasserpumpe. Auf der nächsten Seite: Der neue SuperquadroMotor aus der Nähe. 18 19 Superbike 1199 Panigale S Das neue Superbike ist ein Meilenstein der Motorradgeschichte und setzt die Messlatte bei den Sportmotorrädern ein ganzes Stück höher. Das Design ist außergewöhnlich kraftvoll und macht dieses Modell zu einer Ikone der Motorradbaukunst. Das äußert sich zum Beispiel im Aluminiumrahmen mit dem Motor als tragendem Element. Das Gesetz des Zweizylinders Bei dem Motor handelt es sich um einen Superquadro – den stärksten Serien-Zweizylinder der Welt. Neue Lösungen Die Panigale 1199 sticht vor allem durch ihren innovativen Spirit hervor. Typ: Superquadro, desmodromisch gesteuerte Ventile, Zweizylinder in L-Form Hubraum: 1198 cm3 Bohrung x Hub: 112 x 60,8 mm Verdichtung: 12,5 : 1 Leistung: 195 PS 143 kW @ 10.750/min Drehmoment: 13,5 Kgm (132 Nm) @ 9.000/min Einspritzung: Elektronisch geregelte Kraftstoffeinspritzung, elliptische Drosselklappen Trockengewicht: 166,5 kg (inkl. serienmäßigem ABS") Outfit Einteilige Lederkombi mit Protektoren aus Verbundmaterial, aerodynamischem RacingHöcker auf dem Rücken, Aluminium-Slidern an den Schultern. Ducati Corse 12 Lederkombi (Einteiler) Ein Helm von höchster Qualität. Die Helmschale aus laminierten Kompositfasern macht ihn extrem stoßfest. Eine Verstärkungsschicht umgibt den oberen Teil der Schale und erhöht deren Festigkeit noch einmal. Die ergonomische Polsterung aus Dry-Cool-Material ist herausnehmbar. RX GP-7 Ducati Corse Integralhelm 21 Mit offenem Visier Als junger Designer fing Aldo Drudi damit an, GP-Piloten ein Gesicht zu geben. Mit seinen Entwürfen für Helme war er damals ein Pionier. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Drudi und Ducati sich treffen würden. Ihre erste Begegnung vor mehr als zehn Jahren machte sie zu Partnern, dann zu Freunden. Heute zählt der Designer zu den wichtigsten Mitgliedern der großen Familie aus Borgo Panigale. Beim Besuch in seinem Studio über den Dächern von Riccione zeigt sich der weltberühmte Designer von Valentino Rossi ganz offen, ohne Visier. Foto Thorsten Doerk Text Nicole Hille-Priebe A ller Anfang ist weiß. Für Aldo Drudi ist jedes Häufig zieht es ihn an die steinige Küste unterleere Blatt Papier in dem dicken Stapel auf halb seines Geburtsorts Cattolica, wo die Emilia seinem Schreibtisch ein Stück unbeschriebene Romagna an die Region Marken grenzt. Dort Zukunft, eine Brücke zwischen Fantasie und Re- lernte er Ende der 1970er Jahre den Grandalität. Bildschirm oder Trackpad sucht man in seinem Studio vergeblich. Prix-Rennfahrer Graziano Rossi kennen. Sie „Ich arbeite grundsätzlich nicht am Computer, weil er die Erinnerungen freundeten sich an und tobten mit ihren Crosslöscht. Wer sein kreatives Gedächtnis auf Festplatten speichert, läuft Ge- Maschinen in den frühen Morgenstunden gefahr, sich irgendwann selbst zu kopieren. Wenn ein weißes Blatt Papier meinsam über die Adriastrände, die das Meer vor mir liegt, fühle ich mich frei.“ Vielleicht ist diese Haltung das Ge- nachts in makellose Rennpisten verwandelt heimnis des Erfolgs, mit dem Drudi seit mehr als zehn Jahren Helme, hatte. „Heute“, sagt Aldo Drudi und legt seine Lederkombis, Jacken und Verkleidungen für Ducati entwirft. Immer Handgelenke über Kreuz, „gehst du dafür ins wieder neu, immer wieder überraschend, immer wieder einzigartig. Kittchen.“ „Ducati macht Champions zu Legenden – und ich gebe ihnen ihr GeHeute ist vieles anders. Aus dem Studenten sicht“, sagt der 52-jährige Top-Designer, dem die Welt im obersten Drudi ist einer der gefragtesten Designer im Stockwerk eines Apartmenthauses in dem italienischen Urlaubsort Ric- Bereich des Motorradsports geworden, und cione zu Füßen liegt. Hinter der Scheibe eines riesigen Panoramafens- der Grand-Prix-Fahrer Rossi hört jetzt auf den ters leuchten Kiefernkronen in wechselnden Grüntönen. Der Blick schweift über Dächer und Bahngleise, „Man muss neugierig sein“ bis er sich im endlosen Blau des Himmels über der Adria verliert. Neben Motorrädern ist das Meer der zweite Schlüssel zu Drudis Seele. Als Künstler muss er sich ständig Vornamen Valentino: Grazianos Sohn und neu erfinden und von den Grenzen des eigenen Horizonts befreien: neunfacher Weltmeister. Aldo Drudi kennt den „Inspiration kommt nicht von innen, sondern von außen. Man findet 1979 geborenen Racetrack-Rockstar seit seiner Geburt. Während Rossi junior größer wurde, sie in der Welt, nicht in sich selbst. Man muss neugierig sein.“ Designer mit Weitblick: Aldo Drudi hat sich in seinem Studio in Riccione ein riesiges Panoramafenster einbauen lassen. 24 Handarbeit: Aldo Drudi entwirft seine Designs nicht am Computer, sondern zunächst auf Papier. Danach überträgt er den Entwurf direkt auf den Helm. Magie: Die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft auf diesem Helm von Valentino Rossi sollten dem Weltmeister Kraft geben. Eine Oase des Friedens: Im Atelier von Aldo Drudi ist Platz zum Arbeiten und Entspannen. Und auch hier fehlt es nicht an Anspielungen auf die Motorradwelt. „Motorradfahren ist für mich die absolute Freiheit“ 27 wuchs auch Drudis Reputation als Designer von Icons, Outfits und Motorradverkleidungen für die Stars im Rennzirkus. Sein Fingerprint „Drudi Performance“ wurde zum Markenzeichen für höchste Qualität, innovatives Design und gelebte Leidenschaft für den Rennsport. „Wenn du in meinem Job gut sein willst, musst du selbst Motorradfahrer sein. Du musst das Gefühl kennen, auf dem Sattel fast zum Tier zu werden, wenn Mensch und Maschine zu einer Einheit verschmelzen. Das ist für mich die absolute Freiheit.“ Es war also nur eine Frage der Zeit, bis Ducati und Drudi sich auf der Grundlage ihrer gemeinsamen Werte und Ideale treffen würden. „Kein Druck, sondern Vertrauen“, beschreibt der Designer das Verhältnis zwischen den beiden festen Größen im internationalen Rennsport. „Und vor allem: gegenseitiger Respekt!“ An Ducati schätzt er besonders die verlässliche Qualität der Produkte, die innovativen Ideen und das beständige Streben, der Beste zu sein. Obwohl er das Unternehmen so genau kennt wie einen guten Freund, ist für Drudi ein Besuch in Borgo Panigale noch immer eine der wichtigsten Quellen seiner Inspiration. „Ducati ist etwas ganz Besonderes, Fashion und Italian Lifestyle in Reinkultur. Das muss sich nicht nur in den Outfits und Motorraddesigns auf der Rennstrecke, sondern auch in den BekleidungsKollektionen widerspiegeln. Wenn du abends auf einer Party mit einem Glas Wein in der Hand auf der Dachterrasse stehst und Ducati trägst, hast du alles richtig gemacht.“ Diese Leichtigkeit kann man nicht lernen. Sie ist ein Made-in-ItalyGeschenk, so wie die Sonne, der Wein und die Menschen. „Als ich anfing, als Designer zu arbeiten, hatte ich das Glück, dass ich in meinem Bereich ein Pionier war.“ Heute arbeitet er nur mit den Besten und für die Besten. Er gießt Tradition, Geschichten und Legenden in fluoreszierende Farben und Formen, die zum unverwechselbaren Markenzeichen der Champions werden. „Das Rennen ist der härteste Test für alles: Fahrer, Maschine, Farben. Was im Rennen funktioniert, schafft es auf den Markt.“ Für Drudi sind seine Designs mehr als nur ein Schmuck. Sie sind ein Stück Magie. Sie sollen den Fahrern Kraft geben. „Menschen brauchen Rituale. Indianer auf dem Kriegspfad malen sich Gesicht und Körper nicht nur an, um aggressiver zu wirken, sondern auch, um selbst weniger Angst zu haben.“ ___ Inspiration: Wenn er ans Meer will, zieht es Aldo Drudi meistens an die steinige Küste unterhalb seines Geburtsorts Cattolica (links). Das Ergebnis dieser kreativen Pausen kann man später auf dem Racetrack bewundern – oder in seinem Studio, wo Rennanzüge von Valentino Rossi einen Ehrenplatz bekommen (unten). Für Drudi sind seine Designs mehr als nur ein Schmuck. Sie sind ein Stück Magie Pionier: Aldo Drudi vergleicht seine Designs mit indianischer Kriegsbemalung, die zu unverwechselbaren Markenzeichen der Fahrer werden, sie stärken – und die Angst nehmen sollen. 29 © Oakley Icon Ltd, 2011 Full Speed. Full Style. Ducati Collection Nicky Hayden Signature Series HOLBROOK™ NICKY HAYDEN MotoGP Foto Sven Cichowicz Sie wurden konzipiert, um Sicherheit und Komfort zu garantieren, davon zeugen die Materialien ebenso wie die Protektoren und die Ergonomie. Doch Helme, Jacken und Kombis der „Corse“-Kollektion erfüllen nicht nur wichtige funktionale Ansprüche – sie heben, ebenso wie die zahlreichen Accessoires der Kollektion, die Racing-Gene der Marke Ducati hervor. Die Botschaft lautet: Dynamik, Leidenschaft, Siegeswillen! Drei Attribute, die sich auch im Farbcode widerspiegeln: Schwarz, Weiß und Rot werden in der „Corse“-Line kraftvolle Akzente gesetzt. Rennstrecken Outfit 32 D-skin-Lederkombi mit Verbundprotektoren, aerodynamischem Höcker, Knieschleifern und Aluminiumeinsätzen an den Schultern. Ducati Corse 12 Rennkombi Racing-Helm aus Fiberglas mit thermogeformtem Visier, herausnehmbarem und waschbarem Innenfutter. RX GP-7 Ducati Corse 12 Integralhelm Baumwoll-Stretch TankTop aus Karbonfaser mit besticktem Emblem. Ducati Corse 12 Top 33 Hightech-D-skinMotorradjacke mit Verbundprotektoren an Schultern und Ellbogen. Taschen für Rückenund Brustprotektor. Ducati Corse 12 Lederjacke Fiberglas-Helm mit thermogeformtem Visier und D-RingVerschluss. Ducati Corse Superbike Helm Für Damen: Zweiteilige D-skin-Lederkombi mit Verbundprotektoren, aerodynamischem Höcker, Knieschleifern und Aluminiumeinsätzen an den Schultern. Ducati Corse zweiteilige Rennkombi 34 35 Bedrucktes Sweatshirt mit gesticktem Ducati-Logo auf echtem Carbon: mit Kapuze und halbem Reißverschluss für Ihn und durchgängigem Reißverschluss für Sie. Ducati Corse Sweatshirt 36 1 3 2 4 5 1 2 3 4 5 38 Polo-Shirt aus Stretch-Baumwolle mit aufgesticktem Ducati-Emblem. Ducati Corse 12 Poloshirt Zwei Jacken in einer! Die schwarze Seite wirkt dezenter, die rote signalisiert Kompromisslosigkeit. Ducati Corse 12 Wendejacke Funktionsjacke mit Protektoren und wasserdichter, atmungsativer Membran. Herausnehmbares Thermofutter und Vorbereitung für Rückenprotektor. Ducati Corse Logo Jacken Fiberglas-Helm mit thermogeformtem Visier und D-Ring-Verschluss. Ducati Corse SBK Helm Tank-Top aus Stretch-Baumwolle mit gesticktem Logo auf Echt-Carbon. Ducati Corse 12 Top 39 Dank des Metallgestells ultraleichte Sonnenbrille mit Plutonite®Linsen und UV-Filter. Plantiff® Sonnenbrille Hightech-D-skinMotorradjacke mit Verbundprotektoren an Schultern und Ellbogen. Taschen für Rücken- und Brustprotektoren. Ducati Corse 12 Lederjacke Hightech-Lederhandschuhe mit Schutzvorrichtungen aus thermoplastischem Harz und Stahleinsätzen. Ducati Corse 12 Handschuhe 40 41 Funktionsjacke mit Protektoren und wasserdichter atmungsaktiver Membran, Aluminiumeinsätzen an den Schultern und herausnehmbarem Thermofutter; Tasche für Rückenprotektor. Ducati Corse Jacke 42 43 Für Sie: Zweiteilige D-skin-Lederkombi mit Verbundprotektoren, aerodynamischem Höcker, Knieschleifern und Aluminiumeinsätzen an den Schultern. Ducati Corse zweiteilige Rennkombi Für Ihn: Das T-Shirt aus dem funktionalen Stretchmaterial Dryarn® hält die Körpertemperatur konstant. Performance 11 T-Shirt 44 Racing-Stiefel mit Zehenschleifern und stabilisierenden Einsätzen. Ducati 1000 V3 Motorradstiefel Zweiteilige Lederkombi mit Verbundprotektoren, Knieschleifern und Aluminiumeinsätzen an den Schultern. Ducati Corse 12 zweiteilige Rennkombi 45 1 2 3 5 4 1 2 3 4 5 46 Tank-Top aus Stretch-Baumwolle mit gesticktem Logo auf Echt-Carbon. Ducati Corse 12 Top Stylish gewärmt werden Sie in diesem Winter mit der Ducati Corse Mütze. Ducati Corse Mütze Blackriders Badehose Polo-Shirt aus Baumwollpiquet. Ducati Corse Poloshirt Kappe aus Baumwolle mit auf Karbonfaser gesticktem Logo. Ducati Corse Carbon Kappe Die Ducati Corse-Kappe lässt den Thrill auch noch neben der Rennstrecke spüren. Ducati Corse 12 Kappe Dank extra Schuhfach ist diese Tasche der ideale Sportpartner. Ducati Corse Sporttasche Ducati Corse Handtücher Ducati Monster 1100EVO The Ultimate Monster Evolution also means unprecedented thrills. With the 1100EVO we’ve perfected the formula that made the Monster the definitive naked icon. The 100 hp of the Desmodue Evoluzione, smoothly controlled at all times by the Ducati Safety Pack (ABS+ Ducati Traction Control, supplied as standard), together with a new sports-style exhaust and an improved riding position, puts the Monster 1100EVO in a whole new joy zone. Monster 1100EVO: we can describe its performance, the thrills remain beyond description. ducati.com Official Sponsor Technical Partner Powered by Checa der Champion „El Toro“ hat die Chance bei den Hörnern gepackt: Mit der Ducati 1198 feiert Carlos Checa den größten Triumph seiner Karriere. Der Katalane wurde nicht nur Superbike-Weltmeister 2011, sondern konnte die Zahl der von Ducati insgesamt in der Superbike-WM erreichten Siege auf unglaubliche 306 steigern. © Ducati Auf dem Gipfel des Erfolgs: Im August 2011 holte Carlos Checa in Silverstone den 300. Sieg für Ducati in der Superbike-WM. Gefeiert wurde das Ereignis standesgemäß auf einem der höchsten Berge Italiens, dem Castore – in seiner Freizeit ist „El Toro“ ein begeisterter Bergsteiger. Foto: Picture-Alliance Unschlagbar: Carlos Checa und seine Ducati 1198 drückten der Superbike-WM 2011 ihren Stempel auf. Der Spanier krönte eine traumhafte Saison mit seinem ersten Titel – und jeder im SBKFahrerlager gönnt dem sympathischen Weltmeister diesen Triumph von Herzen. 49 E s gibt Jahre, die unvergesslich bleiben: ein erfahrener und erstklassiger Pilot, ein hoch qualifiziertes Team und ein Motorrad mit geradezu unglaublicher Performance. Und dann natürlich die Magie, wenn ein Bike und sein Reiter eine untrennbare, ja unbesiegbare Einheit bilden. In der Superbike-Weltmeisterschaft 2011 hieß diese magische Kombination Ducati 1198, Carlos Checa und Althea Ducati. Dank des Kampfgeistes, der Professionalität und der Begeisterung von Carlos Checa und dem Althea-Team gewinnt zum 14. Mal ein Ducati-Pilot die Superbike-WM. Der Pokal für den 17. Herstellertitel wird nun im Ducati-Museum gezeigt. Der Katalane gewann die Weltmeisterschaft der Superbikes zum ersten Mal, kurz vor seinem 39. Geburtstag. Nur wenige Wochen zuvor hatte er beim Rennen in Silverstone außerdem dafür gesorgt, dass Ducati den Meilenstein von 300 Siegen in der Superbike-WM erreichte. Bis zum Ende der Saison steigerte der Champion diese Zahl sogar noch auf unglaubliche 306 Siege für Ducati. Der Höhepunkt seiner Karriere kommt spät; verdient hat er ihn längst. Von den 24 WM-Läufen gewann Checa 15 Wettkämpfe, seinen finalen Triumph in Magny-Cours eingeschlossen. Eine solche Siegquote hatten nicht einmal Carl Fogarty oder Troy Bayliss in ihren besten Jahren. Was ist das Geheimnis dieser Erfolgsgeschichte? „Ich habe sehr viel Vertrauen zur 1198R“, bringt er es auf den Punkt. „Ich kann mich auf eine großartige Ducati verlassen; sie macht, was ich will.“ Auch sich selbst attestiert er die beste Form seines Lebens: „Ich war immer ehrlich zu mir selbst und habe mir überlegt, wie ich mich verbessern kann.“ Es scheint, als waren Carlos und sein Motorrad buchstäblich reif für diesen Moment. Außerdem rechnet er vor: „Der Gewinn des WM-Titels hat mich zehn Jahre jünger gemacht!“ In seiner langen Karriere hat er einen unglaublichen Erfahrungsschatz angesammelt. Mit 21 Jahren gab Carlos Checa 1993 sein Grand-Prix-Debüt auf einer 125er, nur zwei Jahre später fuhr er überragend auf einem der giftigen 500er-Zweitakter, und schon 1996 gelang ihm der erste von zwei Siegen in dieser Klasse. Seine beste WM-Platzierung erlebte er 1998: Im spanischen Jarama feierte er einen umjubelten Heimsieg. Jetzt kann Checa neben seinem Symbol – eine 7 mit Stierhörnern – voller Stolz auch die Nummer 1 des Weltmeisters auf der Brust tragen. Aber zufrieden ist er noch lange nicht: „Auch 2012 will ich Rennen gewinnen und um den Titel kämpfen.“ Buena suerte, Carlos! ___ Carlos Checa Geburtsdatum Größe Gewicht Augenfarbe Haarfarbe 15. Oktober 1972 175 cm 70 kg braun braun, aber bald grau! Glückszahl Startnummer Hobby Lieblings-Rennstrecke Erster Sieg Erstes Podium Webseite 7 7 Sport Laguna Seca Katalonien 1996 Malaysia 1995 www.carloscheca.com Carlos und die Ducati 1198 waren einfach reif für diesen Titel © Ducati Ganz oben: Carlos Checa ist angekommen. Auf dem Siegerpodest in Imola kennt der Jubel des Spaniers keine Grenzen. „Mein Wechsel in die Superbike-WM war eine meiner besten Entscheidungen. Ebenso, dass ich zu Ducati gegangen bin“, sagte der neue Weltmeister nach dem Rennen. Überragend: 20 Podestplätze in den 24 Rennen bis zum Titel sprechen für die Qualitäten von Carlos Checa und seiner Ducati 1198. Das Dreamteam zeigte, dass es auf jeder Strecke siegen kann. Althea-Teamchef Genesio Bevilacqua ist stolz, dass sein Champion endlich auf der obersten Treppe des Siegerpodiums steht. 51 Movie star Exit Wounds :::::::::: 2001 :::::::::: USA Ducati Monster Helden, Gangster, Aliens : Wer in Actionfilmen schnell mal weg muss, nimmt am besten eine Ducati. Text Nicole Hille-Priebe W enn in Hollywood der Highway brennt, werden Filmstars zu Helden. Dass ihnen häufig eine Ducati dabei hilft, das Unmögliche möglich zu machen, ist kein Zufall: Seit Jahrzehnten sind erfolgreiche Regisseure von den Qualitäten der italienischen Edelmotorräder so überzeugt, dass sie ihnen eine zentrale Rolle in ihren Filmen geben. Den Anfang machte 1971 Nadine Trintignants französisch-italienisches Meisterwerk „Ça n‘arrive qu‘aux autres“ mit Catherine Deneuve und Marcello Mastroianni. Die Ducati Scrambler 250 aus dem Film war in jenen Jahren weit über die Grenzen Italiens hinaus populär und stilprägend. In der langen Liste der Auftritte sind Dramen jedoch eher die Ausnahme. Die Marke Ducati steht für Design und Performance – eine ideale Mischung für rasante Actionfilme. So inspirierte die Ducati Hypermotard den US-Regisseur Joseph „McG“ McGinty Nichol 2009 beim vierten Teil der „Terminator“-Reihe bei der Entwicklung des martialischen „MotoTerminator“, der denken kann und sich selbst steuert. „In Terminator Salvation erreicht die Technologie ein so hohes Level, dass sie zu einer eigenen Kunstform wird – für mich ist das zugleich die perfekte Beschreibung für Ducati“, erklärte McG beim Filmstart in den USA. 52 Sechs Jahre zuvor, Ducati war gerade in den MotoGP eingestiegen, hatte die Ducati 996 auf der Leinwand in „Matrix Reloaded“ brilliert. Für die atemberaubende Verfolgungsjagd ließen die Wachowski-Brüder auf einem stillgelegten US-Luftwaffenstützpunkt extra ein Stück Highway nachbauen. In der Szene werden Neo (Keanu Reeves) und Trinity (CarrieAnn Moss) gerade mal wieder hartnäckig von Agenten gejagt. Als sie von einer Brücke springen, landen Trinity und Neo auf einem Truck, der fabrikneue 996er geladen hat – ihre Rettung. Im Kampf gegen Raum und Zeit ist diese Weltmeister-Ducati die beste Waffe: PSstark und extrem wendig, verschafft sie den Gejagten den entscheidenden Vorsprung. Von einer ganz anderen Seite präsentiert sich Ducati in Oliver Stones „Wall Street: Money Never Sleeps“ im Jahr 2010 mit Michael Douglas in der Rolle des skrupellosen Geldhais Gordon Knight and Day :::::::::: 2010 :::::::::: USA Ducati Hypermotard 1100 53 Terminator 4 :::::::::: 2009 :::::::::: Matrix Reloaded :::::::::: 2003 :::::::::: USA Gekko. Sein Gegenspieler ist der ebenso smarte wie stilsichere Börsenmakler Jake (Shia LaBeouf), der die Welt mit Anlagen in erneuerbare Energien verbessern will und lieber Ducati fährt, als im Stau zu stehen. Auf seiner Streetfighter S ist die New Yorker Rushhour für ihn das geringste Problem. Dazu sieht das Motorrad auch noch blendend aus: Sein stimmiges Design passt perfekt ins Setting. Dass auch Aliens auf Ducati abfahren, zeigt sich ein Jahr später in dem Action-Thriller „I Am Number Four“ unter der Regie von D. J. Caruso. Die als nächste Angelina Jolie gehandelte US-Schauspielerin Teresa Palmer genoss die Dreharbeiten vor allem, weil sie in ihrer Rolle als außerirdische „Nummer Sechs“ zur Ducatistin werden durfte: „Ich spiele eine Kriegerin. Ich bin sexy, fahre Ducati und habe keine Angst vor meinen Feinden. Mit mir sollte man sich also besser nicht anlegen.“ Um sich auf die physisch anstrengende Rolle vorzubereiten, Ducati Hypermotard USA Ducati Superbike 996 hatte sie zwei Monate lang hart trainiert: „Stunts, Schießen – und Motorradfahren, eine rote Ducati 848. Das war wirklich aufregend.“ Spektakuläre Verfolgungsszenen mit faszinierenden Stunts, die in einem nervenaufreibenden Last Minute Rescue münden, sind das Markenzeichen von Actionfilmen. Im Kampf zwischen Gut und Böse siegt der Schnellere, nicht selten auf zwei Rädern. In dem vierfach oscarprämierten Science-Fiction-Film „Inception“ (2010) spielt Leonardo DiCaprio den Kopf einer Gruppe von Wirtschaftsspionen, die in die Träume anderer Menschen eindringen, um sie zu manipulieren. Die Übergänge TRON: Legacy :::::::::: 2010 :::::::::: USA Ducati Sport 1000 Ungebremste Kraft, schnelles Design – die beste Besetzung für wegweisende Actionfilme 54 55 USA Blockbuster: Ducati auf der Leinwand Ducati Streetfighter und Desmosedici RR I Am Number Four :::::::::: 2011 :::::::::: USA werden fließend, als die Jäger zu Gejagten werden, gefangen im Unterbewusstsein ihres vermeintlichen Opfers, in dem ein Agent die Eindringlinge auf seiner schwarzen Ducati Streetfighter S gefährlich in die Enge treibt. Wenn einer Ahnung von Actionfilmen hat, dann ist es Sylvester Stallone. Als er die Regie für den Ensemble-Actionfilm „The Expendables“ (2010) mit Dolph Lundgren, Mickey Rourke, Jet Li, Jason Statham sowie Arnold Schwarzenegger und Bruce Willis in Gastrollen übernahm, bestand er darauf, die Motorräder für den Film persönlich auszusuchen. Beim Casting ganz vorn dabei: die Ducati Desmosedici 16 RR. Heute ist das Motorrad, das ursprünglich Jason Statham gehört haben soll, im Besitz von Pro Rider Jake Wand. „Diese Ducati ist eines der atemberaubendsten Motorräder auf diesem Planeten, und die Tatsache, Ducati Superbike 848 dass sie in dem Film mitgespielt hat, macht sie noch einzigartiger.“ Ein absolutes Highlight in der Filmkarriere von Ducati kommt wiederum aus dem Science-Fiction-Genre. In „Tron: Legacy“ ist Kevin Flynn (Jeff Bridges) in der virtuellen Realität eines Computerprogramms gefangen, in dem Gladiatoren auf Lichtrennern in einer Spielarena gegeneinander kämpfen müssen. 20 Jahre nach Flynns Verschwinden gelingt es seinem Sohn Sam (Garrett Hedlund), die Schnittstelle zwischen Cyberspace und realer Welt zu öffnen und seinen Vater Börsenmakler, Kriegerinnen, Weltenretter: Wer in Eile ist, setzt auf Ducati 56 zu suchen. Das einzige Andenken an ihn, eine Ducati 1000 Sport, steht in Sams Wohnung. Als sich die beiden im digitalen Raster des Programms endlich begegnen, dreht sich ihr erstes Gespräch vor allem um die alte Ducati, die mit ihrem rauen Charme schon ein Klassiker war, als Flynn sie noch fahren konnte. Der rote Teppich für Ducati wird jedes Jahr länger. Hollywood liebt seinen ganz besonderen Moviestar, das zeigt die erlesene Liste mit rasanter Besetzung, made in Borgo Panigale. ___ _________________________ »Ça n‘arrive qu‘aux autres« 1971, Frankreich/Italien Ducati Scrambler 250 _________________________ »Fled« 1996, USA Ducati Superbike 748 _________________________ »Speed 2: Cruise Control« 1997, USA Ducati 916 _________________________ »Conspiracy Theory« 1997, USA Ducati SuperSport 900 _________________________ »Double Team« 1998, USA Ducati Monster 900 _________________________ »Armageddon« 1998, USA Ducati 748 _________________________ »Don‘t Say a Word« 2001, USA Ducati Monster 900 _________________________ »Driven« 2001, USA Ducati SuperSport 900 _________________________ »Exit Wounds« 2001, USA Ducati Monster _________________________ »Austin Powers in Goldmember« 2002, USA Ducati ST2 _________________________ »Rollerball« 2002, USA Ducati Monster 620 _________________________ »Blade II« 2002, USA Ducati ST2 _________________________ »Matrix Reloaded« 2003, USA Ducati Superbike 996 _________________________ »The Italian Job« 2003, USA Ducati Superbike 748 _________________________ »Ride or Die« 2003, USA Ducati SuperSport 900 Neues aus Bollywood _________________________ »Long way round« 2004, USA Ducati Superbike 748 _________________________ »Catwoman« 2004, USA Ducati Monster 620 Dark _________________________ »La tigre e la neve« 2005, Italien Ducati Superbike 748 _________________________ »The Simpsons« 2007, USA Ducati Superbike 999 _________________________ »Terminator Salvation« 2009, USA Ducati Hypermotard _________________________ »Yes Man« 2009, USA Hypermotard 1100 _________________________ »The Expendables« 2010, USA Ducati Desmosedici RR _________________________ »Wall Street: Money Never Sleeps« 2010, USA Ducati Streetfighter und Desmosedici RR _________________________ »Knight and Day« 2010, USA Ducati Hypermotard 1100 _________________________ »Tron: Legacy« 2010, USA Ducati Sport 1000 _________________________ »Inception« 2010, USA Ducati Streetfighter 1098 _________________________ »Fast and Furious 5« 2011, USA Ducati Streetfighter 1098s _________________________ »I Am Number Four« 2011, USA Ducati Superbike 848 _________________________ »Haywire« 2012, USA Ducati Monster 696 »Ra.One« 2011, Indien Ducati Monster 1100 »Don 2« 2011, Indien Monster 1100, Streetfighter, Multistrada 1200 Filmstill aus Knight and Day / Creditline: © 2010 TWENTIETH CENTURY FOX, italienisches Filmplakat Knight and Day / Creditline: © 2010 TWENTIETH CENTURY FOX, Filmplakat Matrix Reloaded / Creditline: © 2003 WARNER BROS., Filmplakat Terminator Salvation / © 2009 T Asset Acquisition Company / LLC. All Rights Reserved, Still aus Terminator Salvation / Creditline: © 2009 T Asset Acquisition Company / LLC. All Rights Reserved, Filmplakat Tron / © 2010 Disney Enterprises / Inc. All Rights Reserved, Filmplakat Wallstreet / © 2010 TWENTIETH CENTURY FOX, Filmplakat I’m Number Four / © 2011 Dreamworks Pictures / Exit Wounds / Terminator 4 / Tron Legacy / Matrix Reloaded / I’m Number Four und Wallstreet / Kobal Collection, Bollywood: Don 2 / © 2010 Rapid Eye Movies / Ra One / © 2011 EROS INTERNATIONAL / RED CHILLIES ENTERTAINMENT Wall Street: Money Never Sleeps :::::::::: 2011 :::::::::: Black Beauty Eine Stadt als Catwalk: In Mailand zeigt die Ducati Diavel, dass sie aufregend anders ist. Schwarz, schnell, sexy – und für ein Abenteuer im Großstadtdschungel jederzeit zu haben. 58 Fotos Markus Bolsinger Text Mara Thon S tell dir vor, du sitzt am Schreibtisch. Ort: Mailand. Dein Büro befindet sich im obersten Stockwerk eines Gebäudes, an dem kein Architekturführer vorbei kommt. Doch die Decke kann einem auch dann auf den Kopf fallen, wenn sie aus Licht und Glas ist – und ausgerechnet heute hast du noch ein wichtiges Meeting. Der Deal ist zwar so gut wie perfekt, bei den Verhandlungen wirst du aber trotzdem deine volle Konzentration brauchen. In zwei Stunden kommt der Kunde. Draußen vor dem Fenster jagt der Wind die Wolken. Du denkst an die Ducati Diavel auf deinem Parkplatz in der Tiefgarage, noch warm vom Ritt ins Büro. Du weißt: Es liegt an dir, was du aus dem Augenblick machst. Stell dir vor, du tauscht deinen Anzug schnell wieder gegen das Motorrad-Outfit, das du gerade erst in der Garderobe verstaut hast. Hose und Jacke der schwarzen Diavel-Kombination sind aus weichem Rindsleder genäht und sitzen wie eine zweite Haut, ohne dabei einzuengen. Auf dem Weg zum Fahrstuhl schnappst du dir noch deinen schwarzsilbernen Arai-Helm, dessen Design die sportlich-elegante Linie deines Outfits perfekt ergänzt. Als sich die Fahrstuhltür auf der Parkebene öffnet, rastet das Visier gerade mit sanftem Klicken ein. Stell dir vor, du drückst den Zündknopf und einen Wimpernschlag später vibriert die Luft. Der klassische Ducati-V-Twin-Sound entfaltet sich bärenstark, muskulös, ungezähmt. Im Stadtverkehr wird sich die Diavel gleich von ihrer eleganten Seite zeigen, aber hier unten kann man den Löwen ruhig noch mal brüllen lassen. Im Bologneser Dialekt ihrer Heimat bedeutet „Diavel“ schließlich „Teufel“ – und der dürfte sich geschmeichelt fühlen, wenn der satte V2-Sound aus 1,2 Litern Hubraum wie ein Donnerhall zu ihm dringt. Stell dir vor, du schenkst dir selbst zwei Stunden. 120 Minuten, 7.200 Sekunden oder auf der Diavel: 500 Kilometer – one way und bei freier Strecke, versteht sich. Jetzt nur nicht unvernünftig werden. In Mailand hat Zeit ohnehin eine Qualität, die sich nicht in Stundenkilometern messen lässt. Diese Stadt ist produktiv und pulsierend, hier werden die wichtigsten Trends „Made in Italy“ geboren, entwickelt und hergestellt. An Mailand kommt keiner vorbei, sei es im Bereich der Mode, des Startbereit: Mit dem kraftvollen Hinterteil, dem auf einer Seite verengten Gitterohrrahmen und dem tief liegenden, spindelförmigen Tank sieht die Ducati Diavel auch im geparkten Zustand immer so aus, als wollte sie sich jeden Moment in die Straße krallen. Heldenrunde: Die pulsierende, kreative Millionenmetropole Mailand verlangt nach einem angemessenen Soundtrack. Der ungezähmte Ducati-Klang hinterlegt jede Fahrt mit druckvollem Pathos. 61 Bella Italia: Kurze Pause an der Colonne di San Lorenzo. Die mächtigen Säulen vor der Basilika San Lorenzo stammen aus der Römerzeit. In den historischen Gebäuden und auf den Piazzas offenbart sich die ganze Schönheit des alten Mailand. Das besondere Flair genießt man am besten bei einem Espresso in einer der vielen kleinen Bars in dieser Gegend. Designs oder der Architektur. Die berühmtesten Baumeister haben ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen und ein spannendes Wechselspiel zwischen Tradition und Moderne geprägt. Stell dir vor, du hast Spaß. Die schwarze Diavel passt nicht nur ästhetisch ins Bild, sondern zeigt im Rhythmus der Stadt auch ausgezeichnete Cruiser-Qualitäten. Vom Mailänder Dom, der aussieht, als hätten Zuckerbäcker mitten in der Stadt ihr gigantisches Werk hinterlassen, geht es weiter zur Scala. Im Labyrinth der Einbahnstraßen sorgt der 240er-Hinterreifen der Diavel selbst bei Stop-and-go-Verkehr für ausreichend Komfort. Weil es in dieser Gegend eine selbst für Mailänder Verhältnisse ungewöhnliche Häufung exklusiver Schuläden gibt, sieht man hier zudem die schönsten Frauen auf der Straße. Trotzdem wollen die 162 PS irgendwann gekitzelt werden. Kaum hat man das historische Zentrum, die Frauen und ihre Einkaufstaschen hinter sich gelassen, ist man wieder auf der Überholspur. Eben noch bequemer Puschen, verwandelt sich die extrabreite Sonderanfertigung von Pirelli mit steigendem Tempo in einen Rennschlappen, der superagil auf jedes Fahrmanöver reagiert und ausreichend Schräglage garantiert. Jetzt schnell noch einmal den Kopf freiblasen, bevor die Zeit um ist. Stell dir vor, du bekommst, was du willst. Die Diavel verkörpert eine neue Symbiose aus Power und Stil. Ihr Handling lässt keine Wünsche offen, und technisch glänzt sie mit den neuesten Ducati-Innovationen: ABS, DucatiTraktionskontrolle und Riding-Modes für die Sicherheit, 162 PS bei einem Gewicht von nur 207 Kilogramm für sportliche Dynamik. Die starke Performance dieses Motorrads, seine 62 Design pur: Die Ducati Diavel ist eine anspruchsvolle Mischung aus Sportmotorrad und Cruiser. Ihre klaren Linien kommen vor der Kulisse der modernen Architektur des MaciachiniCenters im ehemaligen Industriegebiet Carlo Elba besonders gut zur Geltung. Performance 2 Ducati und Mercedes-AMG teilen ihre Leidenschaft für Leistung, exklusives Styling und Ingenieurskunst: Die Ducati Diavel AMG Edition basiert auf der Diavel Carbon. Das unverwechselbare Design und die technische Raffinesse werden durch sportliche Elemente von AMG noch einmal verfeinert: rasante, geschmiedete Fünfspeichenräder, Lufteinlässe aus Karbon mit Chromgittern, ein völlig neu entwickelter Sportauspuff, ein Sitz mit horizontaler Riffelung und Alcantara-Einsätzen. Rahmen, Tank und Sozius-Abdeckung in Diamond White von AMG sorgen für einen aggressiven Kontrast zum matten Schwarz der Karbonfaser. Die Exklusivität dieser Version wird noch dadurch unterstrichen, dass das Typenschild auf dem Motor die Unterschrift des Mitarbeiters trägt, der die Einstellung von Einspritzung und Zündung des Desmodromik-Systems von Hand vorgenommen hat. Wie die Marken Ducati und AMG selbst, so vereint auch die Ducati Diavel AMG Special Edition Dynamik und Sportlichkeit auf einzigartige Weise. Eben Performance hoch zwei. klaren Linien und der satte Sound setzen Maßstäbe und wecken Begehrlichkeiten, wo immer es auftaucht. Stell dir vor, du genießt. Auf der Colonne di San Lorenzo bleibt noch Zeit für einen Espresso im Martin Café. Ein letzter Abstecher auf dem Rückweg führt zum Maciachini-Center, dessen ultramoderne Architektur beispielhaft für das Mailand des 21. Jahrhunderts ist: eine Millionenmetropole, in der Alt und Neu keine Gegensätze sind, sondern Bedingungen. Wer sie mit offenem Visier erkundet, bekommt in dieser Stadt ein Geschenk, das man nicht kaufen oder lernen kann: Inspiration. Stell dir vor, du träumst nicht. Stell dir vor, du sitzt am Schreibtisch und bist so frei. ___ An Mailand kommt keiner vorbei, ob in der Mode, im Design oder in der Architektur © Ducati Links: Lederjacke mit Polsterung an Schultern und Ellbogen. Verwendung mit Rückenprotektor möglich. BLW-Jacke Helm aus Glasfaser, herausnehmbares Futter und D-RingVerschluss. BLW-Integralhelm Pit-Stop: Vor der Fensterfront des Martin Café hat man den schwarzen Teufel jederzeit im Blick. Nur ein schneller Espresso an der Bar, dann geht es weiter. Gleich wird neben der präzisen Dosis Koffein noch eine gute Ladung Adrenalin durch die Adern des Piloten schießen. 65 Ducati Official Fine Art Prints ducatiart.com Design your life with your passion Diavel CROMO Die Ducati Diavel ist die Quintessenz von Kraft und Überlegenheit. Kein Motorrad macht auf den ersten Blick einen solchen Eindruck wie das dynamische Muscle-Bike aus Bologna. Ein kraftvoller Motor Der Zweizylinder basiert auf der 1198, hat 162 PS und ein geradezu unglaubliches Drehmoment von 127,5 Nm. In puncto Beschleunigung ist das absolute Spitze. Chrom-Kult Der strahlend verchromte Tank kontrastiert auf kraftvolle und dabei elegante Art das leuchtende Schwarz und macht die Diavel zum Kultobjekt. Der Sitz mit der horizontalen Riffelung und die Ducati-Logos im Retro-Style vervollständigen den Vintage-Look der Diavel. Typ: Testastretta 11°, desmodromisch gesteuerte Ventile, Zweizylinder in L-Form Hubraum: 1198 cm3 Bohrung x Hub: 106 x 67,9 mm Verdichtung: 11,5 : 1 Leistung: 162 PS (119 kW) @ 9.500/min Drehmoment: 13 Kgm (127,5 Nm) @ 8.000/min Einspritzung: Elektronisch geregelte Kraftstoffeinspritzung, elliptische Drosselklappen Trockengewicht: 210 kg Outfit Glasfaserhelm, herausnehmbares Futter und D-Ring-Verschluss. Diavel X Integralhelm Jacke aus weichem Rindsleder mit herausnehmbaren Protektoren, Verwendung mit Protektoren für Brust und Rücken möglich. Diavel Tech Lederjacke The Ducati Official Fine Art Prints collection is exclusively available on www.ducatiart.com 66 Safety first und voll im Reality Check: Bei Dainese werden die alten Rennanzüge von Troy Bayliss aufbewahrt. Die Spuren von manchem Kampf um den Sieg sind deutlich sichtbar. Sie verleihen dem Leder nicht nur eine einzigartige Patina, sondern liefern auch wichtige Informationen für die Entwicklung neuer Materialien und Technologien. Trend! Den Hahn aufdrehen, den Kopf freiblasen, die Kurve auskosten – so ei n Genuss stellt sich nur ein, wenn ein Optimum an Sicherheit gegeben ist. Ducati arbeitet mit den besten Ausrüstern zusammen, um die Ducatisti von Kopf bis Fuß schick zu schützen. Zu den ebenso zuverlässigen wie langjährigen Partnern gehören der japanische Helm-Hersteller Arai und die italienische Motorradoutfit-Legende Dainese. Foto Thorsten Doerk Text Nicole Hille-Priebe W as haben Oscar Wilde und Hirotake Arai gemeinsam? Der britische Dichter befand: „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack – ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“ Und der Gründer des weltberühmten Helm-Herstellers Arai prägte die Philosophie „Wir bauen nur eine Art von Helm – den besten.“ Die Leitung dieses Familienunternehmens liegt heute in den Händen von Michio „Mitch“ Arai, einem erklärten Fan der Monster, und seinem Sohn Akihito. Arai ist mehr als nur ein Name: Arai ist eine Garantie für höchste Qualität. Komfort und Sicherheit stehen hier im Vordergrund: Bevor ein Helm die Fabrik verlässt, wird er von dem Mitarbeiter, der ihn hergestellt hat, persönlich signiert und außerdem einer Reihe von strengen Tests unterzogen. So ist gewährleistet, dass das Endprodukt die höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards erfüllt, die Arai zu einem Synonym für Zuverlässigkeit machen. Und damit auch das Auge nicht zu kurz kommt, hat Arai für das Design der für Ducati hergestellten Helme den erfahrenen Spitzendesigner Aldo Drudi verpflichtet. Seine neueste Kreation ist inspiriert vom Design der neuen Diavel AMG. Der Helm Diavel BLW passt perfekt zur kämpferischen Form des Tanks von diesem Modell. Hightech: Im Dainese Technology Center werden die innovativen Ideen der Ingenieure umgesetzt und unter Laborbedingungen getestet. Bei allen Entwicklungen steht die Schutzfunktion an ersterS telle. 68 Die Helme von Arai haben ein unverwechselbares Merkmal: Die Multiple-Density-Innenschale mit bis zu fünf unterschiedlichen Dichten garantiert maximalen Rundumschutz am ganzen Kopf. Außerdem haben einige Modelle ein Innenfutter, das ganz oder teilweise ausgetauscht werden kann. Der waschbare Mikrofaserstoff erleichtert den Feuchtigkeits- und Temperaturaustausch. Wo immer es mit Speed zur Sache geht, ist Dainese zu Hause. Und keine Frage: Mit ihrer Schutzbekleidung für Motorradfahrer produzieren die Italiener das Leder der Leader. Nicht nur „The Doctor“ empfiehlt Dainese – auch in der aktuellen Ducati-Kollektion finden sich zahlreiche stylishe Jacken, Lederkombis sowie Handschuhe und Protektoren aus Molvena. Das 1993 gegründete Entwicklungslabor „Dainese Technology Center“ (D-Tec) findet TUMI.COM ©2011 TUMI, INC. Expertise: D-air®-Projektleiter Franco Gatto (links) bespricht mit seinem Kollegen Piero Primon einen neuen Entwurf für die Ducati-Kollektion. Bild unten: Noch gleichen sich die handgefertigten Hightech-Helme von Arai wie ein Ei dem anderen. Nach einem gründlichen Sicherheitscheck werden sie im Design der aktuellen Kollektion lackiert. „D-air® ist unser Link zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ 70 bis zur Markteinführung bis zu zehn Jahre dauern kann. Das war zum Beispiel beim D-air Racing® der Fall, einem Airbag-System für Rennanzüge, das 2010 auf den Markt kam und sich innerhalb von 45 Millisekunden aufbläst. Ohne diese Anzüge steigen Piloten wie Valentino Rossi und Nicky Hayden gar nicht mehr auf ihre Maschinen. Die von Ducati-Champions auf der Piste getestete D-air®-Technologie gibt es jetzt auch in einer Version für die Straße, D-air® Street genannt. „Die Vorrichtung wird von einer ins Motorrad eingebauten SIM-Karte gesteuert; für den Sozius gibt es eine zweite. Für das System D-air® Street müssen die Reaktionszeiten noch kürzer sein, denn auf der Straße herrschen ganz andere Bedingungen als auf der Rennpiste”, erklärt Projektleiter Franco Gatto. Jeder hat jetzt sein eigenes Sicherheitssystem und bringt sich selbst und andere nicht mehr in Gefahr. „D-air® ist für uns die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“ Die Zusammenarbeit mit führenden Marken wie Dainese und Arai bestärkt und bestätigt die Firma Ducati noch einmal in ihrer unbedingten Entschlossenheit, den Kunden auch bei Bekleidung und Sicherheit absolute Avantgarde-Technik anzubieten – und das ohne Kompromisse beim Design! ___ Kopfschutz mit Autogramm: In dem aus Japan stammenden Familienunternehmen Arai gilt der Leitsatz: „Wir bauen nur eine Art von Helm – den besten.“ Die Schalen werden vom jeweiligen Mitarbeiter handsigniert. Fotocredit Arai: Arai Helmet B.V. Netherlands man nicht etwa in einem Industriegebiet, sondern idyllisch zwischen Weinbergen und Bauernhöfen gelegen. In der hochmodernen Forschungsstelle tüfteln die Ingenieure an Materialien der Zukunft und an neuen Technologien. Hinter einer der Türen im D-Tec Center wartet eine Überraschung: An langen Kleiderstangen hängt hier alles, was Rang und Namen hat. Troy Bayliss füllt gut zwei Meter, ein Stückchen weiter lassen die Farbkombinationen keinen Zweifel daran, dass diese Rennanzüge einmal Valentino Rossi gehört haben. Es riecht nach Leder und ein bisschen nach Schweiß. Die ältesten Anzüge dieser beeindruckenden Sammlung stammen aus der Zeit, in der Lino Dainese sein Unternehmen gründete. Den stilisierten Teufelskopf als Markenzeichen hatte er schon 1971 entworfen, ein Jahr später wurden bei Dainese die ersten MotocrossHosen genäht. Zunächst in Schwarz, wie alle. Dann hatte Lino Dainese die zündende Idee, Farbe in die Motorradoutfits zu bringen. Dainese ist für besonders kreative Lösungen von Problemen bekannt. Ein Beispiel ist die Evolution der Knieschützer, nachdem er es nicht mehr mit ansehen konnte, dass sich die Piloten Visierteile zum Schutz auf ihre Kombi klebten. Er entwickelte das „Stachelschwein“, einen Knieschleifer mit Gummiborsten, verfeinerte ihn zunächst mit dicken Lederaufnähern, bis er die aktuelle Lösung mit Slidern aus Teflon und Titan gefunden hatte. Die Schutzfunktion steht bei allen Modellen im Zentrum der Überlegungen. Einige Projekte sind so innovativ, dass die Entwicklungsphase NEW YORK PARIS TOKYO SHANGHAI HONG KONG LONDON DUBAI MILAN | EXPLORE TUMI.COM Foto Heiko Simayer Zu seiner Lebensphilosophie stehen und seine Leidenschaften mit Stolz ausleben. An eine Geschichte anknüpfen, die heute noch so aktuell ist wie eh und je. Tradition und Moderne erfinden sich neu und verschmelzen in einem ganz eigenen Zeiterlebnis. Nicht nur leidenschaftliche Ducatisti tragen den unverwechselbaren Stil von Jacken und Sweatshirts, Polohemden und T-Shirts, Caps und anderen Accessoires mit dem traditionellen Firmenlogo. Leitmotiv und Merkmal der Produktreihe „Heritage“ sind die Logos und Schriftzüge, die an die legendäre Geschichte von Ducati erinnern. Der Stil dieser Legende spiegelt sich in raffinierten Kleidungsstücken und Accessoires, hergestellt im Mutterland der Mode: Italien. Legendäres Design 72 Für den ultimativen Retro-Look: Lederjacke mit Protektoren an Schultern und Ellbogen. Tasche für Rückenschutz. Für Sie und Ihn. Meccanica 11 Jacke Helm aus Fiberglas mit herausnehmbarem antiallergischen Innenfutter und D-RingVerschluss. Dark Rider 11 Helm und Twin 12 Helm 73 Für Ihn: Baumwoll-T-Shirt mit Aufdruck. Graphic Scrambler T-Shirt 74 Für Sie: Der Jacke aus atmungsaktivem schwarzen Rindsleder verleiht das historischelegante Ton-in-Ton-Logo eine spezielle Note. Legend Lederjacke 75 1 3 2 4 4 76 1 Für Ihn: Baumwoll-T-Shirt mit Aufdruck. Graphic Buckle T-Shirt 2 Jersey-Kappe mit aufgesticktem Logo. Meccanica 11 Kappe Pikee-Polo aus Baumwolle mit Patch und Stickerei am Rücken. Meccanica 11 Poloshirt 3 Frauen-T-Shirt aus Baumwoll-Stretch mit Patch und Aufdrucken. Meccanica 11 T-Shirt 4 Baumwoll-Stretch-Top mit Logo. Meccanica 11 Top 77 Für Ihn: Baumwoll-T-Shirt mit Aufdruck. Graphic Eagle T-Shirt Hosen aus Baumwolle und Elasthan mit reflektierendem Firmenwappen. Auch als Damenmodell erhältlich. Shadow Hose Gürtelschnalle im Retro-Style. Buckle Eagle 11 Für Sie: Pullover aus Merinowolle und Acrylfaser mit historischem Stick-Logo. Auch als Herrenmodell erhältlich. Historical Pullover Baumwoll-T-Shirt mit Aufdruck. Graphic Pin up T-Shirt 79 Diese Lederjacke wurde farblich auf Vintage getrimmt. Mit Schulter- und Ellbogen-Protektoren. Tasche für Rückenschutz. Eagle Lederjacke 80 Kapuzen-Sweatshirt aus Baumwollmix für Sie und Ihn. Meccanica 11 Sweatshirt mit Kapuze Das neue 80er-Polo hat einen großen Aufdruck vorn und die italienische Flagge auf dem Rücken. Auch in Schwarz erhältlich. 80’s 2011 Poloshirt 83 1 2 3 84 1 Kapuzen-Sweatjacke aus Baumwolle und Polyester mit aufgestickten Logos. Panigale Sweatshirt mit Kapuze 2 Wendemütze und Schal aus Acrylfaser mit Stickerei. Meccanica 11 Mütze und Schal 3 Für Ihn: Reißverschluss-Sweatshirt aus Baumwolle und Polyester. Meccanica 11 Sweatshirt Für Sie: Baumwoll-T-Shirt mit Aufdruck. Graphic Goggles T-Shirt Lederjacke mit aufgenähten, historischen Logos. Auch für Damen erhältlich. Historical Lederjacke Für Sie und Ihn: T-Shirts mit aufgenähten Logos. Historical T-Shirt 86 87 Keine Zeit zu verlieren Rot und präzise: Ducati und Tudor läuten mit einem Sondermodell aus der Fastrider-Kollektion ein neues Zeitalter ein. Text Dr. Ralf Konczak m Motorsport zählt allein die Geschwindigkeit, Leoni entwickelten Cucciolo, eines Viertaktmoschneller sein als alle anderen, das ist das Ziel. Se- tors für den Hilfsantrieb von Fahrrädern. Damals kundenbruchteile entscheiden, sie trennen Sieger ahnte wohl kaum jemand, dass dies die Geburtsvon Verlierern. Ein Chronograph hält die verstri- stunde eines der faszinierendsten und klangchene Zeit genau fest. Stoppuhren sind daher aus dem Motorsport nicht vollsten Namen in der Geschichte des Motorradwegzudenken. Ein neues und ganz besonderes Exemplar dieser Gattung rennsports war. ist der Ducati Fastrider Chronograph von Tudor, der traditionsreichen Hans Wilsdorf wollte Uhren anbieten, die preisSchweizer Sportuhrenmarke. werter, dabei aber genauso zuverlässig waren Seit Juni dieses Jahres ist Tudor der Timing-Partner von Ducati. Zum wie die Modelle von Rolex. Das war der GrünAuftakt der Zusammenarbeit präsentierte der angesehene Schweizer Sport- dungszweck von Tudor. Die Marke konnte sich uhren-Hersteller das speziell für Ducati entwickelte Modell aus der Fast- in den Jahren 1947 bis 1952 mit Modellen wie rider-Kollektion, natürlich in Ducati-Rot. Die Kombination aus dem rotem der Tudor Oyster und der Tudor Oyster Prince Zifferblatt mit den drei schwarzen Streifen und dem farblich abgestimmten erfolgreich etablieren. Die ersten WerbekampaTextilarmband ist eine Reminiszenz an das Design der Motorräder aus gnen stellten die Robustheit und die GenauigBorgo Panigale. keit der Uhren von Tudor heraus. Eine davon Für Tudor ist die Zusammenarbeit mit Ducati ein klares Signal für die pries das Modell Oyster Prince, das ein MotorNeuausrichtung hin zu mehr Sportlichkeit. Ducati mit seiner Verwurzelung im Motorradrennsport ist da natürlich ein idealer Partner. Konsequenterweise ist der Sekundenbruchteile machen Sieger aus Ducati Fastrider eine kompromisslos sportliche Uhr. Das neu entwickelte Gehäuse (42 mm Durchmesser) zeigt die technische Kompetenz und Erfahrung von Tudor. Es verspricht unbedingte Robustheit, Zuverlässigkeit und Präzision. Die radrennen über immerhin 1000 Meilen klaglos Uhr ist immerhin wasserdicht bis 150 Meter. Das automatische Werk überstanden hatte. Wasserdichte Gehäuse und Tudor Calibro 7753 ist also jederzeit gut geschützt. Die gravierte Tachy- mechanische Werke mit Selbstaufzug waren die meter-Skala auf der Lünette ermöglicht die Messung der Geschwindig- charakteristischen Merkmale einer Tudor. Mitte keit. Die Schnellkorrektur für das Datum erfolgt über einen Drücker bei der 1960er Jahre wurde die Tudor Prince Sub9 Uhr mit einer wappenförmigen, PVD-beschichteten Stahleinfassung. mariner US Navy produziert, 1970 kam der noch Die Geschichte beider Unternehmen weist bemerkenswerte Parallelen bekanntere Tudor Oysterdate Chronograph auf auf. 1926 gründete Antonio Cavalieri Ducati die Società Scientifica Radio den Markt. Seitdem haben sich die Uhren mit dem Brevetti Ducati (S.p.A.), um die auf seinen Sohn Adriano eingetragenen Patente zur Herstellung von Kondensatoren nutzen zu können. Ebenfalls Wappen auf dem Zifferblatt vom Geheimtipp im Jahr 1926 wurde die Marke The Tudor im Auftrag von Hans Wilsdorf, zum Must-have entwickelt. Präzise und robust, dem Gründer von Rolex, registriert. 1936 nahm Wilsdorf selbst die Lei- mit sportlicher Seele und schickem Retro-Style tung der Firma in die Hand, um dann am 6. März 1946 in Genf das Unter- sind die Uhren von Tudor zu eigenen Stilikonen geworden. Der Ducati Fastrider ist dafür ein gutes nehmen Montres Tudor SA zu gründen. ___ Ducati begann 1946 mit der Produktion des von Aldo Farinelli und Aldo Beispiel. 88 Foto: Tudor Deutschland I Du hast die Wahl Beide sind Publikumslieblinge, Champions, Weltmeister: Valentino Rossi und Nicky Hayden. Aber wie ähnlich sind sich die beiden MotoGP-Stars im Ducati-Team eigentlich – und was unterscheidet sie? Essen sie lieber Pizza oder Spaghetti? Und auf welchen Typ Frau stehen sie? Wir haben sie vor die Wahl gestellt. © Ducati Dreamteam: Nicky Hayden und Valentino Rossi sind einerseits Teamkollegen und andererseits Rivalen der Rennbahn. Als Siegertypen genießen beide das Bad in der Menge – neben dem schnellen Motorradfahren natürlich. Während der Italiener Rossi es immer wieder schafft, seinem Ruf als Rockstar gerecht zu werden, gilt der US-Amerikaner Hayden als Traum aller Teamchefs, vieler Mädchen und auch so mancher S chwiegermutter. 91 Steckbrief Valentino Rossi Steckbrief Nicky Hayden Geburtsdatum: 16. Februar 1979 Geburtsdatum: 30. Juli 1981 Geburtsort: Urbino (Italien) Geburtsort: Owensboro (Kentucky, USA) Größe: 182 cm Größe: 173 cm Gewicht: 67 kg Gewicht: 68 kg Motorrad: Ducati Desmosedici GP11 Motorrad: Ducati Desmosedici GP11 Startnummer: 46 Spitzname: „The Doctor“ Erster GP: Malaysia, 1996 Erster GP-Sieg: Tschechien, 1996 Erste Pole: Tschechien, 1996 WM-Titel: 9 (1x 125 cc, 1x 250 cc, 1x 500 cc, 6x MotoGP) 92 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Rap oder Rock? Süß oder salzig? Blond oder braun? High Heels oder Flipflops? Kaffee oder Tee? Pizza oder Pasta? Duschen oder Baden? Meer oder Berge? Mit oder ohne Kohlensäure? Mond oder Sonne? Rock salzig braun Flipflops für mich … und für Frauen High Heels Kaffee Das ist nicht einfach … mhhh … Pasta! Duschen Meer UND Berge mit Mond 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Rap oder Rock? Süß oder salzig? Blond oder braun? High Heels oder Flipflops? Kaffee oder Tee? Pizza oder Pasta? Duschen oder Baden? Meer oder Berge? Mit oder ohne Kohlensäure? Mond oder Sonne? Rap süß Beide! für Frauen Flipflops am Tag und High Heels nachts, wenn es dunkel wird Kaffee Pasta Duschen Meer mit Sonne Startnummer: 69 Spitzname: „Kentucky Kid“ Erster GP: Japan, 2003 Erster GP-Sieg: USA, 2005 Erste Pole: USA, 2005 WM-Titel: 1 (MotoGP) 93 4in 1 94 Text Adam Baumgärtner Was bedeutet unbegrenzte Verwandlungsfähigkeit? Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, hat Paolo Pirozzi, Präsident des Ducati Dreams Club aus Neapel, seine Multistrada 1200 als Sport- und GT-Motorrad, Citybike und Enduro auf einer Weltreise getestet. 95 Weltenbummler: Endlose Trips durch den Westen der USA, Haarnadelkurven, Hügel und unebenes Gelände – die Ducati Multistrada ist die Fahrkarte für eine Allinclusive-Weltreise. E inmal mit der Ducati Multistrada um die Welt? Endlose Etappen im US-amerikanischen Westen, stundenlang geradeaus? Sich über Tage auf den übelsten Maultierpfaden durchschütteln lassen, tiefen Wüstensand, Eiseskälte, glühende Hitze, Schotterpisten ertragen? Dann wieder das Gewühl asiatischer Millionenstädte, Buenos Dias Mexico City, Hello London, Hi Los Angeles, Good Bye New York und Bonjour Paris? Und weil das alles noch nicht genug ist, werden auch noch die engen Kurvenstrecken der Alpen inhaliert, der Highway Nummer eins abgesurft und Abstecher auf Rennstrecken eingeplant. – Dass all das geht, hat ein Mann bewiesen: Paolo Pirozzi, Präsident des Ducati Clubs Neapel. Innerhalb eines Jahres hat ihn eine Multistrada 1200 über 90.000 Kilometer rund um den Globus getragen. Dass die Multistrada eine solche Härteprobe völlig ungerührt wegsteckt, ist nur ein weiterer Beleg für die Belastungsfähigkeit des MultiPurpose-Konzepts: das Beste aus allen Motorrad-Welten in einer genialen Mischung zusammengeführt. Und zwar so, dass nicht nur 96 schwache Kompromisse bleiben, sondern sich die Stärken gegenseitig unterstützen. Der für alle Ducati typische Geradeauslauf, der auf den Highspeed-Rennstrecken dieses Planeten geboren ist, taugt beispielsweise eben nicht nur für die Zielgerade in Monza, sondern macht auch stundenlanges Meilenfressen irgendwo in Sibirien möglich. Die Multistrada marschiert hier stetig geradeaus, mit entspanntem Ruhepuls. Irgendwann ist man dann einfach nur dankbar, für den Windschutz der kleinen Scheibe am Cockpit und die komfortable Sitzbank. Während im Rennsport Aerodynamik und ausgefeilte Ergonomie über Sieg oder Niederlage entscheiden, sind Komfort und Ergonomie auf Langstrecken das Zünglein an der Waage für Ankommen oder Auf-der-Strecke-Bleiben. Tonnenschwere, riesige Trucks donnern mit halsbrecherischem Tempo über die endlosen Straßen Richtung Osten. Gut, dass die Multistrada nicht nur mit immer wieder überraschenden Kraftreserven an diesen unbarmherzig mahlenden Wanderdünen vorbeibeschleunigt, der 150 PS starke, flüssigkeitsgekühlte Zweizylinder schluckt auch den miserablen Sprit, der in den ewigen Weiten verkauft wird. Teilweise aus Fässern gepumpt. Die Multistrada reißt klaglos Kilometer um Kilometer ab, überzeugt durch souveräne, zuverlässige Kraftentfaltung. Die größte Herausforderung für die Multistrada sind aber die nun immer schlechter werdenden Straßen: Aus zerfurchten Pässen wird ein mit Schlaglöchern übersätes, schmales Asphaltband. Schließlich löst sich auch das in Wohlgefallen auf. Tagelang Klaglos schluckt sie den miserablen Sprit, marschiert durch die Weiten des Ostens ackert sich die Ducati über sandige Feldwege und Schotterpisten. Das geringe Trockengewicht von unter 190 Kilogramm lässt solche Extreme überhaupt erst zu. Es ist eine regelrechte Knochenmühle. Dauernde Vibrationen schinden den Rahmen bis in die Aufhängungen für die Packtaschen, der Antrieb muss mit aufgewirbeltem Staub und den furchtbaren Lastspitzen klarkommen, die aus den Fahrbahnschlägen in die Eingeweide prügeln. 97 Auf zwei Rädern um die Welt © Ducati W 98 © Ducati Dass Ducati für explosive Kraft steht, gehört zum Mythos der bärenstarken V2-Motoren. Aber ohne unbedingte Zuverlässigkeit, selbst bei grausamster Belastung, wäre eine Ducati niemals Weltmeister geworden. Es ist exakt diese Belastbarkeit, tief in den Ducati-Genen verankert, die es einer Multistrada ermöglicht, mit den schlechtesten Straßen und Bedingungen einer Reise klarzukommen. Ob Ziellinie oder rettende Oase am Ende der Wüste Gobi – Ducatis wurden gebaut, um damit anzukommen. Nach dem selbstmörderischen Verkehr in Indien, feuchtheißem Klima in Malaysia sowie einer Durchquerung des australischen Outbacks landet die Multistrada in New York City. Was für ein Kontrastprogramm! Und selbst hier im Großstadtdschungel beweist die Ducati Kämpferqualitäten: Die hohe Sitzposition lässt den Fahrer problemlos den Überblick bewahren, die schmale Silhouette und Spurtkraft sind ideal beim Gerangel um den ersten Platz an den Verkehrsampeln. Und natürlich fegt die Ducati wie ein Wirbelwind durch Seitenstraßen – inklusive der ein oder anderen Abkürzung über den Bordstein. Verschiedene Riding-Modes passen Motorelektronik und Traktionskontrolle an den jeweiligen Einsatzzweck an. Jetzt arbeitet die Multistrada im „Urban“-Modus mit auf 100 PS reduzierter Leistung – allerdings hängt der Motor nun sehr gefühlvoll am Gas, ähnlich wie im „Enduro“-Modus, der zusätzlich die Traktionskontrolle auf das Fahren offroad abstimmt. Großes Finale? – Selbstverständlich in den Alpen. Die wahllos über die Berge geworfenen Über alle Grenzen: Die Multistrada 1200 S Pikes Peak Special Edition ist das Ergebnis der siegreichen Teilnahme am Pikes Peak International Hill Climb Race. Sie bündelt die gesamte Racing-Philosophie der Multistrada. orld Ducati Week 2010: Die Ducati-Fiesta in Misano ist der Auftakt zur beeindruckenden Weltumrundung eines Mannes, in dessen Herzen die Desmodromik schlägt. Im Sattel der Ducati Multistrada startet Paolo Pirozzi in Richtung Mittelmeer. Ducati-Clubs in der ganzen Welt erwarten freudig den Besuch des Club-Präsidenten aus Neapel. Knapp ein Jahr und fast 90.000 Kilometer später hat das Multi-Purpose-Bike Ducati Multistrada 1200 den Italiener über mehrere Dutzend Ländergrenzen getragen. Rund um den Globus wird der Ducati-Hero herzlich empfangen und frenetisch gefeiert. Die Begeisterung und die Unterstützung internationaler Ducatisti werden später die bewegendsten Eindrücke für den wagemutigen Mann sein, dessen Multistrada Wüsten, aufgerissene Straßen und zerfurchtes Gelände sicher gemeistert hat. Das umfangreiche Sicherheitsheitspaket und vier RidingModes habe er während seiner Reise besonders an der Multistrada zu schätzen gelernt, sagt Pirozzi. Serpentinenstraßen sind ideales Terrain für eine Ducati Multistrada. Druckvolles Beschleunigen, hartes Anbremsen und das irrwitzige Handling, das nahezu jede Linienwahl ermöglicht, bringen die Multi-Purpose-Ducati sicher und vor allem fahrspaßfördernd von Norden nach Süden. Im „Sport“-Modus dreht der Motor aggressiv hoch, hängt bissig am Gas, die Traktionskontrolle steigt spät ein. Und die Federelemente, die auf beinahe 100.000 Kilometern übelste Schläge weggesteckt haben, glänzen nun ein letztes Mal mit feiner Präzision und hervorragendem Feedback. Wie sich das für ein Sportmotorrad eben gehört ... Unruhegeister und Herumtreiber aller Länder also aufgepasst: Einen besseren Kompromiss als die Multistrada gibt es nicht! – Doch, halt! Die Multistrada S mit ihren zusätzlich elektronisch einstellbaren Federelementen könnte dem Fahrvergnügen rund um den Erdball noch einen zusätzlichen Kick verpassen. Aber das wird der nächste Globetrotter erst beweisen müssen. ___ Multistrada 1200 S Touring Eine bisher undenkbare Kombination ist nun Wirklichkeit geworden: vier Motorräder in einem. Ein Motor mit überragender Leistung Der Motor Testastretta 11° mit seiner sportlichen Seele ist ideal für lange Strecken und macht auch sonst in jeder Hinsicht Spaß. Kraftvoll und sicher Neben ihrer unglaublichen Leistung besticht die Multistrada durch intelligente Elektronik und hochwertige Materialien. Kraftvoll und unbeirrbar setzt sie ihren Weg fort. Typ: Testastretta 11°, desmodromisch gesteuerte Ventile, Zweizylinder in L-Form Hubraum: 1198,4 cm3 Bohrung x Hub: 106 x 67,9 mm Verdichtung: 11,5 : 1 Leistung: 150 PS (110 kW) @ 9.250/min Drehmoment: 12,1 Kgm (119 Nm) @ 7.500/min Einspritzung: Elektronisch geregelte Kraftstoffeinspritzung, elliptische Drosselklappen Trockengewicht: 192 kg Outfit © Ducati Wasserfeste und atmungsaktive Motorradjacke mit Gore-Tex®-Membran. Strada Tour GT Jacke Fiberglas-Helm mit herausnehmbarem antiallergischen Innenfutter und D-Ring-Verschluss. Strada Tour Integralhelm 101 So sehen Sieger aus Ducati ist die Geschichte von legendären Motorrädern und jenen Männern, die sie für ihre Rennen wählten. Sie waren die Ritter des Sturms – Pioniere, die den Namen Ducati um die Welt trugen. Text Emmy Mühlhaus W enn es eine Stunde Null in der Firmengeschichte von Ducati gibt, ist es der 15. Februar 1947. An diesem Tag sorgte der Cucciolo-Fahrer Mario Recchia mit seinem ersten großen Sieg dafür, dass der Name des Unternehmens aus Borgo Panigale plötzlich in aller Munde war. In den unruhigen Nachkriegsjahren wurde die Welt neu geordnet, und schon vor der Dürre, die Italien im Sommer ‘47 heimsuchen sollte, mangelte es an allem. Hinzu kam ein Hunger, den kein Brot hätte stillen können: Die Menschen sehnten sich nach Normalität, „Win on nach Ablenkung, nach einer Perspektive. Als einer der ersten Pioniere zeigte Recchia mit seinen Erfolgen, dass man auch unter den ungünstigsten Bedingungen das Beste aus sich und seinem Material herausholen kann – mit einem festen Willen, Ehrgeiz, Eigeninitiative und Sachverstand. Recchia war der Urvater jener Siegermentalität, die allen Ducati-Piloten bis heute eigen ist. Schon bald wurden die Ducatisti auch international zum Begriff. In der Emilia Romagna belohnte die Bevölkerung ihre Piloten mit einer rasch zunehmenden Begeisterung am Motorradsport. In jeder Stadt gab es Rennen auf abgesperrten Straßen, doch besonders populär waren die Langstreckenrennen „Gran-Fondo“ oder das „Milano-Taranto“, ein 24-Stunden-Rennen auf gewundenen Strecken, das sich über die gesamte Länge der italienischen Halbinsel erstreckte. Verzehrende Kraftakte, die dem Letzten kaum Anerkennung brachten, dem Ersten aber zu Unsterblichkeit verhalfen. Ein Sieg bei einem solchen Rennen war die beste Werbung, die sich ein Motorradhersteller wünschen konnte. Gemäß dem amerikanischen Leitspruch „Win on Sunday, sell on Monday“ waren sportliche Erfolge gleichbedeutend mit Verkaufserfolgen. Für Ducati begann das erste Goldene Zeitalter: die nach dem von Fabio Taglioni entwickelten Motorrad benannte „Marianna- 104 Phase“ (1955–1957), an deren Ende die Produktion in Borgo Panigale einen ungeahnten Boom erreichte. Die große Popularität verdankte Ducati neben Taglionis Entwicklung der ebenso zuverlässigen wie auch standhaften desmodromischen Ventilsteuerung natürlich vor allem seinen Fahrern. Rekordbrecher wie Mario Ca- Sunday, sell on Monday“ rini und Santo Ciceri, Siegertypen wie Giovanni Degli Antoni oder Giuliano Maoggi, der Kämpfer Francesco Villa und allen voran: Franco Farné, dessen Geschichte zugleich ein Stück Ducati-Geschichte ist. Es war einer seiner Siege, der Ducati 1958 die Teilnahme an der Weltmeisterschaft sicherte. Im selben Jahr endete die Ära der „Gran-Fondo“-Rennen, die verboten wurden, nachdem es bei der Mille Miglia 1957 einen schweren Unfall mit Todesopfern unter den Zuschauern gegeben hatte. Erfolge wie beim Großen Preis von Monza, bei dem Ducati sich 1958 die ersten fünf Plätze sicherte, öffneten noch einmal die Tür zum Einer muss gewinnen: Giuliano Maoggi zeigt mit der Startnummer 266 beim 1956er Motogiro feste Entschlossenheit. Am Ende des Rennens fuhr er mit seiner Marianna 125cc als Erster durchs Ziel. Der aufgrund seines Fahrstils auch der „italienische Herzog“ genannte Fahrer bewahrte mit seinem glamourösen Sieg Ducati damals mit großer Wahrscheinlichkeit vor der Firmenschließung. Könige der Kurve: Bruno Spaggiari auf der 500 GP vor Giacomo Agostini auf dem Kurs von Pesaro 1971. Das kleine Bild links zeigt Fabio Taglioni, den Ingenieur, der Ducati voranbrachte und Piloten wie Franco Farné, hier 1958 in Busto Arsizio, zum Sieg verhalf (rechtes Bild). Zwei Zylinder, Königswelle, Desmodromik – die neue 500 GP ist die Urmutter aller Sportmaschinen von Ducati 106 55 Siegertyp: Mit festem Willen, Ehrgeiz, Eigeninitiative und dem entsprechenden Sachverstand überquert Giovanni Degli Antoni 1955 als Erster die Ziellinie beim dritten Motogiro. Kopf-an-Kopf-Rennen: 1972 entscheidet Paul Smart mit seinem unverwechselbaren Fahrstil die 200 Meilen von Imola für sich – vor dem zweiten Ducati-Piloten Bruno Spaggiari, der ebenfalls auf einer 750 SS „Imola Desmo“ unterwegs war. 72 Fotocredit: Ducati Archive 78 Serien-Weltmeister: 1978 gewinnt Mike Hailwood, der sich eigentlich aus dem aktiven Rennsport zurückgezogen hatte, auf der Isle of Man die Weltmeisterschaft auf einer getunten Serien-900 SS. Olymp der Motorradhersteller – aber nur kurz: Auch der größte Enthusiasmus der Ducatisti konnte nicht verhindern, dass die Führungsebene 1959 den offiziellen Rückzug aus den internationalen Rennwettkämpfen bekannt gab. Mit der Verstaatlichung des Unternehmens folgte eine sogenannte Zeit der Vernunft, die ein Jahrzehnt dauern sollte. In dieser Zeit war der persönliche Einsatz von Fahrern wie Massimo Variati, Sergio Baroncini oder Bruno Spaggiari für die Marke Ducati besonders wichtig. Mit ihren Erfolgen verbreiteten sie die Desmo-Leidenschaft rund um den Globus. Anfang der 1970er Jahre kam schließlich der Weckruf: Zwei Zylinder, Königswelle, Desmodromik – mit der Entwicklung der neuen 500 GP und fast zeitgleich der 750 GT als Straßenversion, der Urmutter aller Sport-Ducati, hatte sich der Vollblut-Techniker Fabio Taglioni 1971 wieder einmal selbst übertroffen. Dass von der ersten Skizze seines V-Zweizylinders mit „L-Motor“ und einem Zylinderwinkel von 90 Grad bis zum Prototypen nur vier Monate vergingen, lag unter anderem an der Rennbegeisterung der damaligen Chefs, 108 die Taglioni voll unterstützten. Im Oktober 1970 war der Wiedereinstieg in den Rennsport beschlossene Sache. Der Plan sah vor, Halbliter-GP-Maschinen für die italienische Meisterschaft 1971 zu bauen und damit gleichzeitig Werbung für die Straßen-750er zu machen. Gilberto Parlotti war jedoch der einzige Pilot, der ein Rennen auf der 500 GP für sich entscheiden konnte. Ein Jahr später fand das berühmte, üblicherweise in den USA gestartete „200-Meilen-Rennen“ erstmals im italienischen Imola statt. Für diese Gelegenheit ließ Taglioni eine veränderte 750 GT bauen: die 750 SS „Imola Desmo“. Das neue Motorrad hatte ein Potenzial, das die beiden Ducati-Piloten Bruno Spaggiari und Paul Smart zu nutzen wussten. Bei dem legen- Mike Hailwoods sensationeller Sieg auf der Isle of Man versetzte die ganze Welt in Erstaunen dären Rennen in Imola am 23. April 1972 lieferten sie sich ein emotionsgeladenes Kopf-an-Kopf-Rennen, das Smart für sich entscheiden konnte, wenn auch denkbar knapp. Für Ducati war der Doppelsieg von Imola der Startschuss in eine Ära, in der das Werk in Borgo Panigale erneut an Größe gewann. Das nächste Level erreichten die Ingenieure 1975, als sie die 750 SS mit dem 860Motor vereinten. Die 900 SS machte da weiter, wo ihre Vorgänger 1974 aufgehört hatten, und mit dem außergewöhnlichen Piloten Mike Hailwood™ sollte sie 1978 bei der Weltmeisterschaft auf der „Isle of Man“ ihren Meister finden. Hailwood™ hatte sich eigentlich aus dem aktiven Rennsport zurückgezogen, ließ sich aber überreden, mit einem getunten Serienmodell einer 2-Zylinder 900 SS an dem Rennen teilzu- nehmen. Das Motorrad wurde also nicht speziell für die Weltmeisterschaft entwickelt, sondern für diesen Zweck nur umgebaut und musste den Kampf mit Phil Read und seiner Sonderanfertigung einer 4-Zylinder Honda aufnehmen. Mit seinem Sensationssieg versetzte Hailwood™ an diesem Tag die ganze Welt in Erstaunen. Als erster Ducati-Pilot holte er den Weltmeistertitel nach Bologna und wurde so zum Protagonisten einer der herausragenden Episoden der Motorsport-Historie. Ducati war jetzt das Maß der Dinge. ___ 109 Foto Heiko Simayer Die „Company“-Linie steht für sportliche Mode, die sich auf das Wichtige und Wesentliche konzentriert und Funktionalität, Komfort sowie zukunftsweisende Technologien vereint. In dieser Kollektion trifft die Sicherheit technischer Kleidung auf topmodisches Design – mit klaren Linien in Schwarz und Weiß, die durch sparsam gesetzte Akzente in Rot betont werden. Auf das Maximum reduziert, wird die Signalfarbe Rot so zu einem unmissverständlichen Symbol für Eleganz und Qualität. Mit ihrer schnörkellosen und puren Optik unterstreichen die Kleidungsstücke der „Company“-Linie die Lust am Besonderen, die Lust an Ducati: raffinierte Technik, unverwechselbare Designs, Komfort und Style für Menschen, die wissen, was sie wollen. Company Kult 110 Für Sie und Ihn: Wasserfeste Motorradjacke mit Protektoren und Aluminiumeinsätzen. Diavel Tech Jacke Dunkle Gürtelschnalle aus stylishem Carbon. Ducati Carbon Gürtelschnalle Diavel X Integralhelm aus Fiberglas mit herausnehmbarem Innenfutter und D-RingVerschluss. Diavel-X Integralhelm 111 Aus Cordura-Netzstoff mit waschbaren Rindsledereinsätzen gefertigte Jacke. Verbundprotektoren mit CE-Zulassung an Schultern und Ellbogen sowie reflektierende Einsätze auf Brust, Ärmeln und Rücken. Motard Sommerjacke Sonnenbrille mit kratz- und stoßfesten Plutonite®-Linsen und UV-Schutz. Optimaler Tragekomfort und perfekte Sicht ohne Verzerrungen durch Dreipunktsitz. Oakley X-Metal®: hypoallergener Metallrahmen. X-Squared Sonnenbrille Motorrad-Lederjacke für Rückenund Brustschutz ausgelegt. Desmo Jacke Atmungsaktive Kurz-Handschuhe aus Leder und Stretchgewebe. Flow Handschuhe 112 Für Ihn: ReißverschlussSweatshirt aus Baumwolle und Polyester. Company 11 Sweatshirt Für Sie: BaumwollPolohemd mit Reliefstreifen. Ducatiana Poloshirt Gewebegürtel mit EmailleSchnalle. Company Gürtel Baumwoll-Kappe, auch in Schwarz erhältlich. Company Kappe Der praktische und leichte Jet-Set Helm mit schlichtem Open-face-Design als Hingucker. Aus Karbonglas mit kugelförmigem kratzfesten Visier samt integriertem Sonnenvisier. Jet-set Helm Dank des Metallgestells ultraleichte Sonnenbrille mit Plutonite®-Linsen und UVFilter. Plantiff® Sonnenbrille Schlüsselring aus Karbon. Ducati Corse 12 Schlüsselring Kugelschreiber aus Karbon. Company Kugelschreiber 113 Hightech-Jacke aus Rindsleder mit Verbundprotektoren und Taschen für G2-Rücken-Protektoren. Twin Lederjacke Helm aus Fiberglas mit herausnehmbarem antiallergischen Innenfutter und D-Ring-Verschluss. Dark Rider 11 Integralhelm Atmungsaktive Gewebe-Kurzhandschuhe. Twin Handschuhe 114 115 2 3 1 1 Für Sie und Ihn: Jacke mit Protektoren und Gore-Tex®-Membran. Strada Tech GT Jacke Touring-Hosen mit Membran, Protektoren und Thermofutter. Strada GT Hose Fiberglas-Helm mit thermogeformtem Visier und D-Ring-Verschluss. Dart Integralhelm 2 Wasserdichte Motorradjacke aus atmungsaktivem Material mit Gore-Tex®-Membran. Strada Tour GT Jacke 3 Baumwoll-T-Shirt mit Aufdruck. Für Ihn: Graphic Fighter T-Shirt (rot), Graphic Diavel T-Shirt (weiß) Für Sie: 100 Prozent Baumwolle, 100 Prozent Leidenschaft. Das Company Polo-Shirt ist das perfekte Shirt für jede Gelegenheit. Company 12 Poloshirt Helm aus Fiberglas mit herausnehmbarem antiallergischen Innenfutter und D-Ring-Verschluss. Strada Tour Integralhelm 116 3 2 1 1 Lederjacke mit Protektoren. Diese Jacke aus weichem Rindsleder ist die perfekte Kombination aus Design und Funktion. Mit herausnehmbaren Protektoren, Aufnahmemöglichkeiten für Rücken- und Brustschutz. Diavel Tech Lederjacke 2 Für Sie: T-Shirt aus Baumwolle mit Aufdruck. Graphic Butterfly T-Shirt 3 Für Sie und Ihn: Stylishe und sichere Jacke aus Polyester mit Einsätzen an Schultern und Ellbogen. Einschubtasche für den entsprechenden G2-Rückenprotektor. Flow 12 Jacke Fiberglas-Helm mit thermogeformtem Visier und D-Ring-Verschluss. Dart Integralhelm 118 119 1 2 125 GranSport 3 120 1 Jacke mit Protektoren, lasergravierten und gesteppten Logos. Nero Lederjacke 2 Dieses T-Shirt aus Baumwolle gibt es in den Farben Rot, Schwarz und Weiß. Ducatiana T-Shirt 3 Aufdrucke im Used-Look und andersfarbige sichtbare Nähte für einen schönen Kontrast. Das T-Shirt gibt es in unterschiedlichen Farben. Billboard T-Shirts La Fondazione Ducati scrive la storia con la sua passione. Per firmare nuove emozioni, per sottolineare la tradizione, per evidenziare i valori. La tradizione motociclistica di Ducati e la sua propensione alla vittoria accettano una sfida inedita all’insegna dell’alta qualità italiana, con una grande attenzione al design e una cura ineccepibile dei particolari. E’ cosi che la collezione Officina creata da Giuliano Mazzuoli si colora di rosso per aggiungere nuove pagine di emozioni ad una storia tutta da raccontare e tramandare. www.mazzuoli.it For information in the USA, please contact: JHD at (617) 482-9053 or email info@mazzuoli.it Fondazione Ducati Official Licensed Product La passione scrive la storia Die Ikone Vom Selfmade-Racer zum Weltmeister: Wie aus dem australischen Superbike-Fahrer Troy Bayliss und Ducati ein moderner Mythos wurde. Text Nicole Hille-Priebe r ist eines der absoluten Ausnahmetalente im Motorradrennsport, schon zu Lebzeiten als Legende verehrt und wie ein Rockstar gefeiert: Die Rede ist von Troy Bayliss. Seine Geschichte erzählt von Mut, Willensstärke, Leidenschaft und manchmal auch ein wenig Glück. Es ist die Geschichte eines Mannes, der nicht nur träumen, sondern leben will. Und es ist die Geschichte von Ducati, in der Piloten von seinem Format einen Ehrenplatz bekommen: Maschinenflüsterer, die ihr Motorrad verstehen wie andere einen Menschen; PS-Ritter, die das Maximum aus sich und dem Material holen; Asphalthelden, immer auf dem Sprung an die Spitze; Männer, die Benzin im Blut haben; Rekordfahrer, die Ducati stolz machen. Der 1969 in Australien geborene Bayliss löste sein Ticket in den FahrerOlymp spätestens 2006, als er für Ducati nicht nur zum zweiten Mal die Superbike-Weltmeisterschaft gewann, sondern auch beim letzten Saisonrennen der MotoGP-Klasse in Valencia ganz oben auf dem Siegerpodest stand. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Loris Capirossi, der Zweiter wurde, bescherte Bayliss Ducati an diesem Tag den ersten Doppelsieg in dieser Klasse überhaupt. Wie es damals dazu kam, dass Bayliss zusätzlich noch in der MotoGP an den Start ging, ist typisch für seine Karriere; eine Karriere, die in jener Saison ihren Höhepunkt erreichen sollte. In der Superbike-WM 2006 hatte er mit seiner 999 F06 sagenhafte zwölf Siege herausgefahren, drei zweite sowie einen dritten Rang erzielt und holte sich souverän den Weltmeistertitel. In der MotoGP sah es zu diesem Zeitpunkt für das Werksteam aus Bologna jedoch nicht ganz so ideal aus: Man brauchte dringend einen Ersatzfahrer für den verletzten Sete Gibernau. Ducati rief den feiernden Bayliss vom Strand direkt in die MotoGP-Box – der Rest ist Geschichte. Der Australier hatte schon zuvor gezeigt, wie man Chancen nutzt. Nachdem er als Wildcard-Fahrer bei der Superbike-WM ‘97 in Phillip Island zwei sensationelle fünfte Plätze geholt hatte, war man bei Ducati aufmerksam geworden. 1999 gewann er dann in seinem ersten Jahr als offizieller Ducati-Pilot die Britische Superbike-Meisterschaft. Im Jahr 2000 sollte Bayliss anschließend eigentlich in der US-Superbike-Meisterschaft fahren, doch nach einem schweren Sturz von Carl Fogarty beim vierten Saisonrennen der Superbike-WM bekam er dessen Platz im Ducati-Werksteam. Am fünften Rennwochenende in Monza schrieb Bayliss dann ein Stück Renngeschichte: Er überholte die Fahrer auf den ersten vier Plätzen mit nur einem, sensationellen Manöver und ging in Führung. Der Australier kann bis heute nicht erklären, wie er das geschafft hat. „Ich weiß nicht, was damals durch meinen Kopf ging, aber es war der Anfang von allem.“ Beim nächsten Rennen auf dem Hockenheimring in Deutschland siegte der damals 31-Jährige erstmals mit seiner Ducati 996. Einen weiteren Sieg im englischen Brands Hatch und Maschinenflüsterer: Der dreifache SuperbikeWeltmeister Troy Bayliss hat den Motorradrennsport mit seinem unverwechselbaren Fahrstil geprägt. 122 Foto: Sven Cichowicz E Ende 2007 war es schließlich so weit: Als Troy bekannt gab, dass er seine aktive Laufbahn mit der Saison 2008 beenden würde, brach für manchen Ducatisti eine Welt zusammen. Vorher wollte Bayliss aber noch den dritten Superbike-Weltmeistertitel holen. In seiner letzten Saison im Ducati-Werksteam fuhr er eine komplett neue 1098 F08, die als erstes Motorrad in der Geschichte der Superbike-WM mit einem 1200-ccm-V2-Motor bestückt war. Der australische Godfather of Speed enttäuschte seine Fans nicht: Bereits beim ersten Rennen in Scheichtum Katar setzte er sich an die Spitze der Gesamtwertung, die er im gesamten Saisonverlauf nicht mehr abgab. Sein letzter Start in Portugal Das letzte Rennen in wurde ein triumphaler Abtritt von der WM-Bühne: Er gewann von der PolePosition beide Läufe überlegen und stellte dabei jeweils einen neuen Rundenrekord auf. Insgesamt gewann er in dieser Klasse 52 Läufe, kletterte 94 Mal auf das Podium, fuhr 26 Mal auf die Pole-Position sowie 35 schnellste Runden. Mit Ausnahme von Ben Spies war kein anderer Fahrer, gemessen an der Zahl seiner Rennstarts, so erfolgreich wie Troy Bayliss. Eigentlich ist es der Traum eines jeden Racers, auf dem Zenit der Karriere abzutreten. Bayliss hat jedoch die Erfahrung gemacht, dass es alles andere als leicht ist. „Ich denke immer noch jeden Tag darüber nach, wieder Rennen Portugal war ein Triumph zu fahren. Ich vermisse das Triumphgefühl beim Siegen. Meine Leidenschaft wird immer ein Teil von mir bleiben.“ ___ Foto: Karl Neilson „Ich denke immer noch jeden Tag darüber nach, wieder Rennen zu fahren“ insgesamt neun Podiumsplätze später beendete er die Saison auf Gesamtrang sechs, obwohl er nur 18 von 26 Läufen bestritten hatte. Bayliss blieb in Topform und holte 2001 seinen ersten Superbike-WM-Titel für Ducati. In nur knapp zehn Jahren hatte er sich vom australischen Selfmade-Racer zum internationalen SuperbikeStar emporgefahren. Troys Karriere ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, wie spät sich seine Renngene durchgesetzt haben. Er nahm zwar schon im Grundschulalter an Motorradrallyes teil, verlor aber wieder das Interesse. Mit seinem ersten Motorrad, das er sich von seinem Lohn als Lackierer gekauft hatte, fuhr er 1992 zum AustralienGrand-Prix – als Zuschauer. An diesem Wochenende packte ihn das Rennfieber so sehr, dass er den Entschluss fasste, selbst Rennen zu fahren. Als No-Name ohne Sponsor hatte er sich da einiges vorgenommen, aber er konnte nicht mehr zurück. Seine Rennleidenschaft war stärker als das, was andere Vernunft nennen. Die ersten Jahre, in denen er sich als Rennfahrer versuchte und gleichzeitig als Lackierer weiterarbeitete, haben ihn 124 stark geprägt. „Meine Frau und ich waren jedes Wochenende an der Rennstrecke. Am Montag ging ich dann wieder arbeiten. Wir unterhalten uns heute noch oft darüber, was wir alles durchgemacht haben.“ Dass er auch im Privatleben ein Glückspilz ist, gehört zum Prinzip Bayliss: 1993 hatte er seine Teenager-Liebe Kim geheiratet, die beiden haben drei Kinder. Trotz Profikarriere ein fast normales Leben als Familienvater zu führen war eine zusätzliche Herausforderung. „Mir hat das aber definitiv gut getan, es hat mir geholfen, auf dem Teppich zu bleiben.“ Trotzdem musste Bayliss seiner Frau eines Tages versprechen, mit den Rennen aufzuhören. Foto: Racepixs Typisch Troy: Nach dem Rennen in Assen 2008 wirft er vor Freude seinen Helm ins Publikum. Der Australier holte sich in beiden Rennen den Sieg und baute damit seine WM-Führung damals souverän aus. Mister Superbike: Insgesamt gewann Bayliss in dieser Klasse 52 Läufe, kletterte 94 Mal auf das Podium, fuhr 26 Mal auf die Pole-Position sowie 35 schnellste Runden. 125 1 2 Foto Thorsten Doerk 1 T-Shirt aus 100 Prozent Baumwolle mit Aufdruck. Meccanica T-Shirt 2 Set aus zwei bedruckten Bodys. Ducati Corse 12 Bodyset Kleine Ducatisti ganz groß Spiel, Sport, Spaß: Kinder brauchen nicht nur Bewegung, sondern auch die passende Kleidung. Die Mode von Ducati macht jede Bewegung mit, ohne auf Stil zu verzichten! So können kleine Ducatisti intensiv jeden Augenblick erleben. 127 2 Ob im Kindergarten, in der Schule oder auf dem Spielplatz: Auch kleine Menschen wollen nicht nur praktisch, sondern auch cool gekleidet sein. Die Textilien sind hautfreundlich und widerstandsfähig, und die Farben der Ducati Corse-Kollektion machen deutlich, auf welcher Seite die jungen Champions stehen. Die Ducati-Mode begleitet den kleinen Fan in jeder Lebenslage – immer unter dem einen Motto: „Born to ride“. 3 4 1 T-Shirt aus 100 Prozent Baumwolle mit Aufdruck. Cubes T-Shirt 2 T-Shirt aus 100 Prozent Baumwolle mit Aufnäher und Druck. Ducati Corse 12 T-Shirt Baby-Söckchen mit Logo. Company Babysocken 3 Langarm-Shirt aus Baumwolle mit Aufnäher und Druck. Ducati Corse 12 T-Shirt 4 T-Shirt aus 100 Prozent Baumwolle mit Aufdruck. Desmo Kinder-T-Shirt 1 128 1 T-Shirt aus 100 Prozent Baumwolle mit Aufdruck. Ducati Corse 12 T-Shirt 2 Schlafbody aus Chenille mit Aufdruck. Antiallergisches und atmungsaktives Material. Ducati Corse 12 Schlafanzug Zweier-Lätzchen-Set mit Aufdruck. Ducati Corse 12 Babylätzchen 3 T-Shirt aus 100 Prozent Baumwolle mit Aufdruck. Buckle Kinder-T-Shirt 4 Zweierset Bodys mit Aufdruck. Ducati Corse 12 Bodyset 2 1 3 4 Impressum Herausgeber: Ducati Motor Holding S.p.A., Via Cavalieri Ducati, 3, 40132 Bologna, Italien ::: Projektmanagement: Marketing Department und Creative Center der Ducati Motor Holding ::: Redaktion: Delius Klasing, Corporate Publishing, Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Deutschland ::: Head of Corporate Publishing: Edwin Baaske ::: Chefredaktion: Nicole Hille-Priebe ::: Head of Photography: Markus Bolsinger ::: Art Direction: Jörg Weusthoff ::: Projektleitung: Dr. Katrin Miele, Marco Brinkmann ::: Redaktion: Adam Baumgärtner, Jan Brülle, Manuel Dohr, Ingo Gach, Tina Gallach, Dr. Ralf Konzcak, Thilo Kozik, Emmy Mühlhaus, Achim Peitzmeier, Martin Santoro, Johannes Schnettler ::: Fotografie: Sven Cichowicz, Thorsten Doerk, Heiko Simayer, Arai Helmet B.V. Niederlande, Ducati Archiv, Die Bildbeschaffer ::: Layout: Weusthoff Noël, Hamburg, Susann Pechstein, Dominic Tackenberg ::: Produktionsleitung: Olaf Klinger ::: Lithografie: formatfünf I k2 Konzept, Hamburg ::: Druck: Kunst- und Werbedruck, Bad Oeynhausen 130 Taste the Italian Passion An exclusive example of Italian excellence, Ducati Caffè is the concept restaurant and lounge bar where passion and style reign supreme. Here, outstanding food and wine, coffee, merchandise and apparel all come together to provide a unique, exclusive, exciting atmosphere. A stunningly modern venue, Ducati Caffè also offers its own-brand wine and confectionary together with a multi-sensorial experience that is unforgettable. ducaticaffe.com