PDF-Download - bei der BGFG

Transcription

PDF-Download - bei der BGFG
Ausgab
Au
A
Ausgabe
usgabe
abe
e 03
03/2
03/
03/2012
/20
/
20
012
2
Wohnen mit Hamburger Genossenschaften
Genossenschaftlicher Wohnungsbau:
Stadtteilrundgänge
Unsere Themen:
Ein neuer Platz im
Osterbrookviertel
Einweihung durch
Andy Grote
Seite 14/15
Wie sicher sind
Ihre Daten bei uns?
Datenschutz bei der
BGFG
Seite 20
2
INHALT UND VORWORT
Liebe Leserinnen und Leser,
wieder einmal hat eine Vertreterversammlung gezeigt, wie lebendig
das demokratische Selbstverständnis
unserer Baugenossenschaft ist. Am
12. Juni 2012 bewarben sich sechs
Kandidaten um drei frei gewordene
Aufsichtsratssitze. Im Vorfeld gab es
sogar noch weitere Interessenten,
die sich dann allerdings entschlossen
haben, erst in den kommenden
Jahren zu kandidieren.
Peter Schulz
Transparenz und Mitsprache
Die lebhafte Beteiligung macht deutlich, dass die vielfältigen Mitsprache-
angebote von Aufsichtsrat und Vorstand Früchte tragen. Dreimal jährlich
werden die Vertreter der BGFG-Mitglieder auf einer Zusammenkunft über
Aktuelles aus der Genossenschaft informiert und können Fragen stellen.
Vertreter informieren sich vor Ort
sich für ihre Mitglieder einsetzt.
Weitere Beispiele über das Engagement unserer Mitglieder und die
Vielfalt unserer Angebote finden
Sie auf den kommenden Seiten. Ob
Boule, Filmprojekte oder Stadtteilinformationen – schauen Sie
einfach rein!
Darüber hinaus findet einmal jährlich
im September eine Rundfahrt mit Vertretern und Ersatzvertretern statt, auf
der sowohl Wohnanlagen aus dem
Bestand als auch Neubauten besichtigt
werden. So kann jeder Vertreter sehen,
wo die BGFG investiert und wie sie
Peter Schulz
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Inhalt
Bei der BGFG
Weihnachtskabarett
Menschen und Ideen
Vertreterversammlung: Fünf Prozent Dividende ..........
Max Terworth: Ein Nachruf ...........................................
Jubiläum: 60 Jahre Wohnanlage Stutzenkamp ...............
Max Terworth Medaille: Reinhild Esch geehrt .............
Ehrenamt: Sterbebegleitung ..........................................
Unterstützung: Seniorenberatung bei der BGFG ............
Das Theaterschiff: Weihnachtskabarett ........................
2. Hamburger Chansonfest: BGFG stiftet Preise .........
Hamburg-Dulsberg: Bei Fisch Loop zu Gast .................
3
3
4
6
7
7
8
8
9
Copyright Stefan Erhard / Syrreal Entertainment
Nachbarschaften
Boule: Legen oder Schießen? ........................................ 10
Stadtteilfest Billstedt: BilleVue5 und BOX-OUT ........... 11
Lesung: Gabriel García Márquez und die Liebe ............ 11
Laternenfest: Sonne, Mond und Sterne ........................ 11
Groß Borstel: Wohnen im Dorf ..................................... 12
Osterbrookplatz: Einweihung durch Andy Grote ......... 14
BGFG-Filmkulisse: Banküberfall in Rothenburgsort ..... 16
Niendorf: Das Blumenmeer ........................................... 17
„Banküberfall“
Elisabeth-Kleber-Stiftung
No Smoking: Filmprojekt von Senioren und Schülern .. 18
Bauen und Technik
Schmuckshöhe: Richtfest in Ohlsdorf .......................... 19
03/2012 • www.bgfg.de
Gut zu wissen
Datenschutz: Mitgliederdaten sind sicher .................... 20
Kooperation: Mehrwertkarte für BGFG-Mitglieder ...... 21
Freizeit & Kultur
Hallo Kids ....................................................................... 22
Hamburg
Verschiedenes ................................................................
noa4: Regionaler Fernsehsender im Aufwärtstrend ........
Wie ich es sehe ..............................................................
Aktionstage: „Nachbarschaft verbindet!“ ......................
23
24
25
25
Wohnen
Sonderausstellung im Museum der Arbeit:
„Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg“ ..... 26
Familientag im Museum! Freier Eintritt für Mitglieder .... 26
Auf zum Stadtteilrundgang!
70 Teilnehmer entdeckten die Gartenstadt Berne .......... 27
Service
Preisrätsel ...................................................................... 28
Jahresgewinnspiel 2012 ................................................. 29
Angebote für Genossenschaftsmitglieder ................. 30/31
up to date ...................................................................... 32
MENSCHEN UND IDEEN
3
Fünf Prozent Dividende für Mitglieder
Die Vertreterversammlung der BGFG am 12. Juni 2012
brachte zwei erfreuliche Ergebnisse: Erstens ist die
Genossenschaft wirtschaftlich sehr gut aufgestellt und
zweitens gab es bei der Wahl von drei Aufsichtsratsmitgliedern ein reges Interesse an der Kandidatur.
sich nach vielen Informationsgesprächen über die Aufgaben
des Aufsichtsrats insgesamt sechs Vertreter um die drei Sitze.
Wiedergewählt wurden die erneut kandidierenden Aufsichtsratsmitglieder Helmut Schmedemann und Andrea Bunge,
neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Dimitrios Argiridis.
6.602.773,75 Euro betrug der Jahresüberschuss der BGFG
aus dem Geschäftsjahr 2011. Diese Zahl sorgte auf der
Vertreterversammlung für gelöste Stimmung. Denn damit
konnten sowohl notwendige Rücklagen gebildet als auch
jedem Mitglied eine Dividende von fünf Prozent auf sein
Geschäftsguthaben ausgeschüttet werden. Weitere Informationen zum Jahresabschluss 2011 sind im Geschäftsbericht
zu finden, den alle bei der BGFG wohnenden Mitglieder in
ihren Briefkästen gefunden haben. Selbstverständlich lässt
sich der Geschäftsbericht auch unter www.bgfg.de nachlesen.
Neuwahlen zum Aufsichtsrat
Ein zweiter wichtiger Punkt neben den Beschlüssen zum
Jahresabschluss 2011 war die Neuwahl für drei turnusmäßig
ausscheidende Mitglieder des Aufsichtsrates, von denen
eines wegen Erreichens der Altersgrenze von 67 Jahren nicht
wiedergewählt werden durfte. Schon im Vorfeld der Vertreterversammlung war das Interesse groß und so bewarben
Anschaulich
und nachvollziehbar informiert
Vorstandsmitglied
Ingo Theel die
Vertreter über die
Leistungen
und Aktivitäten
der BGFG.
Max Terworth
Max Terworth, unser langjähriger Mitgliedervertreter und Namensgeber der Max Terworth
Medaille, ist am 20. Juni 2012 im Alter von 91 Jahren verstorben.
Der engagierte Hamburger war immer ein Beispiel für herausragendes ehrenamtliches
Engagement. Als Vertreter und Kämpfer für seine Wohnanlage, als Aktiver in Vereinen und
in der Kommunalpolitik hat er lange Jahre verdienstvolle Arbeit geleistet.
Er war ein kritischer und auch streitbarer Geist, der immer zu den Ideen und Grundsätzen
unserer Genossenschaft gestanden und sich dabei mit einem großen Herzen für seine
Mitmenschen und seine Stadt eingesetzt hat.
Mit seinem Verantwortungsbewusstsein, seinem Einsatz und seiner Zivilcourage war
Max Terworth ein großes Vorbild für die Mitglieder der BGFG.
Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seinen Töchtern. Nicht zuletzt durch die nach ihm
benannte Medaille, die wir jährlich auf der ordentlichen Vertreterversammlung verleihen,
werden wir ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten.
www.bgfg.de • 03/2012
4
MENSCHEN UND IDEEN
Vor 60 Jahren in Groß
Vor 60 Jahren zogen die ersten Mitglieder der BGFG in die damals neu gebauten Reihenhäuser im Stutzenkamp. Noch heute liegen die Häuser im Grünen, angrenzend an Kleingärten und das Eppendorfer Moor.
BGFG-Mitglied Ingrid Ruopp hat anlässlich des 60. Geburtstages der Wohnanlage eine Broschüre über deren
Geschichte verfasst.
links: Ingrid
Ruopp vor einem
der Reihenhäuser
im Stutzenkamp.
rechts: Die Hügel
aus Bausand
waren damals beliebte Spielplätze.
rechts unten: Wo
früher Rhabarber
wuchs, entstanden schöne neue
Reihenhäuser mit
kleinen Gärten.
Ingrid Ruopp war sechs Jahre alt, als sie mit ihren Eltern
in den Stutzenkamp zog. Und wer ihren Erzählungen
lauscht, könnte zur Überzeugung gelangen, dass ihr Interesse an Geschichte schon geweckt wurde, als sie damals
auf ihrem Schulweg einen römischen Dinar fand. Denn
so ein Fund wirft natürlich Fragen auf. Bis auf die Römerzeit geht ihre Broschüre „60 Jahre Siedlung Stutzenkamp/
Jagdhorn“ allerdings nicht zurück, vielmehr beginnt sie
mit der ersten urkundlichen Eintragung Groß Borstels im
11. Jahrhundert unter dem Namen Burstelde.
nungen in Reihenhäusern mit kleinen Gärten frei – auf
einer Fläche, die zuvor als Rhabarberfeld genutzt worden
war. Im Jahr darauf hatte die BGFG schon einen Großteil
der sogenannten „Volkswohnheime“ fertig gestellt. In
einem dieser Häuser wohnt Ingrid Ruopp noch heute.
Vom Eichenwald zur Gartenlaube
Muskelkraft statt Maschinen
Groß Borstel war in den kommenden Jahrhunderten ein
Flecken mit dürftigen Bodenverhältnissen und viel Wald.
Im Dreißigjährigen Krieg holzten die Dänen einen Teil der
reichhaltigen Eichenbestände für ihren Bedarf ab, knapp
200 Jahre später taten Napoleons Truppen es ihnen nach.
Vor dem II. Weltkrieg war Groß Borstel dann ein Hamburger
Ausflugsort mit Einzelhäusern, Bauernhäusern, Katen,
Villen und gut besuchten Gasthäusern. Nach dem Krieg
herrschte Wohnungsnot, wie fast überall: Viele Menschen
lebten in Gartenlauben und versorgten sich selber mit
Obst und Gemüse.
Vom Rhabarberfeld zum Wohnort
1951 gab die Hamburger Bürgerschaft dann insgesamt
5.400 Quadratmeter zur Bebauung mit 212 Kleinstwoh-
03/2012 • www.bgfg.de
100 Pflichtarbeitsstunden mussten die männlichen BGFGMitglieder in der Bauphase ableisten, 50 die weiblichen.
In diesen Pflichtstunden wurden Gleise für Arbeitsloren
verlegt, in denen Schutt, Sand und andere Baumaterialien
transportiert wurden – per Muskelkraft. Die Straßenunterlage hält bis heute: Steine und Split, Lage auf Lage.
Die Eindrücke von damals hat Ingrid Ruopp in Interviews
festgehalten. Hier einige Auszüge:
Jutta und Kurt K.
Der 2. Januar 1952 war eisig kalt. Wir hatten bisher mit
sechs Personen in zwei Zimmern in Winterhude gewohnt
und waren froh, mit unserem kleinen Sohn nun den Wohnungsschlüssel abzuholen. Da er nicht zu finden war, gab
MENSCHEN UND IDEEN
5
Borstel
man uns einfach den Schlüssel der Nebenwohnung, so
dass wir kurzerhand dort einzogen, und zwar mit Regenschirm, denn der Steinholzboden war noch zu feucht und
es tropfte von der Decke! Man gab uns 5 Zentner Briketts
extra zum Trockenheizen und die Klappen in den Fenstern
mussten wegen der Salpetergefahr stets geöffnet sein.
Lieselotte L.
Wir waren total erleichtert, dass wir nach zehn schweren
Jahren in zuletzt zwei Zimmern bei den Schwiegereltern
in Sasel über eine eigene Wohnung mit fließendem Wasser
verfügen konnten. Wir Erwachsenen warteten auf eine
Schlafcouch, die nicht pünktlich geliefert wurde – also
schliefen wir anfangs auf dem Boden. Die beiden Töchter
hingegen hatten ein Kinderbett und eine geliehene Schiffskoje. Unsere Möbel wie Schrank und Kommode waren
geliehen und andere hatte man uns geschenkt. Die Gärten
wurden sofort bepflanzt, zum Teil mit dem gefundenen
Rhabarber von Frau Hübners Rhabarberfeld.
Karin und Bernd L.
Wir hatten ganz viel Raum zum Spielen und konnten
Höhlen bauen auf der Wiese. Zur Bahn gingen wir an
Hübners Kohlfeld vorbei, wo manchmal auch eine Kuh
stand. In Hübners Laden haben wir gern Sauerkraut
eingekauft, und weil es so gut schmeckte, kam nie alles
zu Hause an. Wir sind auch gern zu Milchmann Südel
gegangen, weil es da immer Bonsches gab. Die Milch
und auch die Butter gab es dort lose zu kaufen.
Herzlichen Dank an Ingrid Ruopp für die Druckgenehmigung von Fotos und Zitaten aus ihrer Broschüre!
links: Ob Frau
oder Mann:
Jeder packte
mit an, damit
das neue Zuhause schnell fertig
wurde.
unten: 2004
erhielt der
Rhiemsweg in
Horn zeitgemäße
Grundrisse, moderne Badezimmer und große
Balkone.
Jubiläen: Von 1952 bis 2012
Neben der Wohnanlage in Groß Borstel feiern in diesem
Jahr auch die Wohnanlage Fuhlsbüttler Straße/Dennerstraße/
Mildestieg in Barmbek und die Wohnanlage Horner Stieg/
Snitgerreihe/Snitgerstieg/Rhiemsweg in Horn ihren 60. Geburtstag. Beide Wohnanlagen sind im traditionellen roten
Hamburger Backstein errichtet und wurden vor etwa zehn
Jahren komplett modernisiert.
Wie sich der Wohnungsbaustandard der BGFG inzwischen
weiterentwickelt hat, lässt sich in der Schmuckshöhe 1 bis 7
in Ohlsdorf (siehe Seite 20) und in der Birrenkovenallee 6 in
Rahlstedt erleben. In der Birrenkovenallee entsteht das erste
Passivhaus der BGFG. Hier wird die durch Sonne, Menschen
und Geräte im Haus entstehende Wärme durch ein modernes Lüftungssystem für die Energieversorgung genutzt. Eine
Solaranlage auf dem Dach unterstützt die Warmwassererzeugung. Das Haus soll im September bezugsfertig sein.
www.bgfg.de • 03/2012
6
MENSCHEN UND IDEEN
Max Terworth Medaille
für Reinhild Esch
Immer dienstags macht Reinhild Esch im Osterbrookviertel Seniorenberatung und betreibt ehrenamtlich
das Seniorencafé im Nachbarschaftszentrum „Elbschloss an der Bille“. Jetzt wurde ihr die Max Terworth
Medaille verliehen.
Reinhild Esch bei
der Verleihung
der Max Terworth
Medaille mit den
BGFG-Vorstandsmitgliedern Ingo
Theel (links) und
Peter Kay (rechts).
krankung. Damals lag sie lange Zeit im Krankenbett, rang
mit dem Tode, fühlte sich allein gelassen und schloss einen
Handel mit Gott ab. Wenn ich die Chance zum Weiterleben
bekomme, werde ich anderen Menschen in einer solchen
Situation zur Seite stehen, so ihr Vorsatz. Sie wurde gesund
und machte zwei Ausbildungen, eine zur Sterbebegleiterin
und eine zur Seelsorgerin.
Reinhild Esch ist im Ruhestand und das ist gut so. Denn
deshalb hat die Sozialpädagogin Zeit sich ehrenamtlich zu
engagieren. Ihr Leitspruch nach 25jähriger Berufserfahrung:
Zuhören, wahrnehmen, handeln! Und wenn sie dienstags
für die Beratungstätigkeit von ihrem Wohnort Eppendorf
nach Hamm ins Osterbrookviertel fährt, dann bringt sie
Gelassenheit, manch guten Rat und „Junior“, ihren 17 Jahre
alten Jack-Russell-Rüden, mit. „Junior zaubert auch zurückhaltenden Menschen ein Lächeln ins Gesicht“, sagt sie.
Dieses Wissen hilft ihr auch bei der Seniorenberatung
der AWO im Nachbarschaftszentrum „Elbschloss an der
Bille“ oder wenn sie Menschen im Osterbrookviertel in
ihrer Wohnung besucht. Denn hier geht es nicht nur um
Dinge wie Pflegestufen, ambulante Pflege, Schwerbehindertenausweise, Haushaltshilfen oder Unterstützung
von Behörden, sondern auch um Einsamkeit und Tod.
„Ich habe viel mit hochbetagten Menschen zu tun und vor
allem im Herbst sprechen wir viel über diese Themen“,
sagt Reinhild Esch.
Sensibel für die akute Situation
Aus eigener Erfahrung pragmatisch helfen
Erst kürzlich ist eine Anwohnerin gestorben, eine Trauerfeier war nicht vorgesehen. Doch im Seniorencafé waren
sich alle einig, dass es einen würdigen Abschluss geben
müsse. Reinhild Esch zündete Kerzen an, las Geschichten
vor. „Das hat die Situation erleichtert“, sagt sie.
Ausschlaggebend für ihr soziales Engagement war ein
Krankenhausaufenthalt aufgrund einer schweren Krebser-
Mit der Verleihung der Max Terworth Medaille sprechen wir
Reinhild Esch unseren Dank und unsere Anerkennung aus.
Ansprechpartnerin
Vicky Gumprecht
T: (040) 21 11 00 66
gumprecht@bgfg.de
Im „Elbschloss an der Bille“ haben sich BGFG, Alida Schmidt-Stiftung, AWO, Dankeskirche, Vereinigung Hamburger
Kindertagesstätten, Elisabeth-Kleber-Stiftung und AQtivus unter der Leitung der BGFG zusammengetan, um das Nachbarschaftszentrum interessant zu gestalten. Falls Sie sich ehrenamtlich beteiligen möchten, nehmen wir Ihre
Anregungen gern entgegen.
03/2012 • www.bgfg.de
MENSCHEN UND IDEEN
Was ist eigentlich…
Sterbebegleitung?
In der Sterbebegleitung geht es darum, Menschen in ihren letzten
Tagen, Stunden und manchmal auch Wochen vor ihrem Tod Beistand
zu leisten: Zu Hause, im Krankenhaus, im Pflegeheim oder in einem
Hospiz. Wichtig sind vor allem Zeit und Zuwendung. Die Sterbebegleitung beginnt mit der Mitteilung der Diagnose einer todbringenden Erkrankung im Aufklärungsgespräch zwischen Arzt und
Patient und endet mit dem Tod des Patienten. An der Sterbebegleitung können Angehörige, Freunde, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger
und ehrenamtliche Helfer mitwirken.
Mit Einfühlungsvermögen und Respekt
Sterbebegleiter sollten dem Schwerkranken Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit entgegenbringen. Entscheidend ist die
Bereitschaft, eigene Vorstellungen loslassen zu können und sich mit
Einfühlungsvermögen auf den Sterbenden einzulassen. Bei einem
gewünschten Austausch über Glauben, Religion und den Sinn
des Lebens ist es erforderlich, die Weltanschauung oder religiöse
Überzeugung des Sterbenden zu respektieren. Ehrenamtliche Helfer
können in diesem Abschiedsprozess eine große Unterstützung sein,
weil sie gefühlsmäßig meist nicht so verstrickt sind wie Angehörige
und Freunde und eine klarere Sicht auf die benötigten Schritte
haben.
Verbände fördern Ehrenamt
Sterbebegleitung und Ausbildungen auf diesem Gebiet werden
von kirchlichen oder sozialen Verbänden oder auch in Kliniken angeboten. Die meist ehrenamtlichen Sterbebegleiter erhalten von
den jeweiligen Verbänden zuvor eine gründliche Vorbereitung auf
ihren Dienst. Mehr Informationen über Sterbebegleitung und
Hospizarbeit erhalten Sie im Internet unter
www.hamburg.de/hospizarbeit-sterbebegleitung
Wir kümmern uns um unsere älteren Mitglieder
In unserer Seniorenberatung geht es in erster Linie um eine Lebensbegleitung. Hier können alle Dinge des Alltags angesprochen und Unterstützungsmaßnahmen ausgelotet werden. Unsere Beraterinnen haben langjährige Erfahrung mit
Ämtern, Krankenkassen sowie Rentenversicherungsträgern und stehen Ihnen zur Seite. Dank der Unterstützung durch
die Elisabeth-Kleber-Stiftung kostenlos für Sie!
Seniorenberatung und -café
im Osterbrookviertel
mit Reinhild Esch
Di. 14 – 17 Uhr
im Elbschloss an der Bille
Osterbrookplatz 26
in Kooperation mit der AWO
T: 0176 10 36 86 39
Seniorenberatung im
Nachbarschaftstreff Schnelsen
mit Barbara Lüttel
täglich 11 – 12 Uhr
im Betreuungsbüro
Peter-Timm-Straße 58
in Kooperation mit dem DRK
Seniorenberatung im
Nachbarhaus Niendorf
mit Barbara Lüttel
Di. und Do. 14 – 16 Uhr
im Beratungszimmer
Wagrierweg 31
in Kooperation mit dem DRK
Seniorencafé
in Barmbek
mit Heidi Riemer
jeden 1. und 3. Do. 15 – 16.30 Uhr
im AWO Büro
Habichtsplatz 3
in Kooperation mit der AWO
Seniorenberatung
in Barmbek
mit Jolanta Panczak
jeden 2. und 4. Do. 16 – 17 Uhr
im BGFG Verwalterbüro
Fuhlsbüttler Straße 244
in Kooperation mit der AWO
T: 0177 868 58 27
www.bgfg.de • 03/2012
7
8
MENSCHEN UND IDEEN
„Halleluja“ - BGFG-Weihnachtskabarett auf dem Theaterschiff
als Little Jack eine Kerze auf seinen Colt steckt und ein
Weihnachtslied summt, werden alle harten Herzen weich.
Mit „Halleluja“ präsentieren das Duo Michael Frowin &
Jochen Kilian zusammen mit Benjamin Hübner bereits ihr
drittes Musikkabarett zur Weihnachtszeit.
Was: Halleluja
Wo: Theater
„Das Schiff“,
Holzbrücke 2
Wann: Do., 29.11.
oder Do., 13.12.2012,
19 Uhr
Eintritt: 10 Euro
Karten nur im
Vorverkauf!
Jetzt Karten bestellen
Nach der erfolgreichen „Premiere“ im letzten Jahr
wird es auch in 2012 wieder zwei Weihnachtsvorstellungen exklusiv für BGFG-Mitglieder auf dem Theaterschiff geben.
Auch wenn man jetzt noch gar nicht an Weihnachten
denkt, empfehlen wir Ihnen: Lassen Sie sich mitnehmen in
die Weiten der Prärie und sichern Sie sich bereits jetzt Ihre
Eintrittskarten für die BGFG-Vorstellungen! Der Erlös
von 10 Euro pro Karte geht auch in diesem Jahr wieder
an unsere Elisabeth-Kleber-Stiftung.
Drei Cowboys aus der Prärie sitzen am Lagerfeuer und
wollen nichts zu tun haben mit Glühweinduft, Geschenken
und Glöckchenklang. Denn Cowboys wie Big John, Little
Jack und Piano-Joe verabscheuen Kinderchöre, Konsumrausch und Kerzenschein und trotzen der Weihnachtszeit
mit Bohneneintopf und Whiskey. Oder doch nicht? Denn
Karten ab sofort nur im Vorverkauf über die
BGFG-Serviceline erhältlich!
Tel. (0180) 21 11 000, Mo. – Fr. von 10 – 17 Uhr
(0,06 Euro pro Anruf).
BGFG-Weihnachtsmärchen am 24. November 2012
Am 24. November 2012 zeigt das Ernst-Deutsch-Theater speziell für BGFG-Mitglieder das Märchen Aschenputtel.
Informationen zur Kartenbestellung können Sie wie gewohnt den Aushängen in den Treppenhäusern entnehmen.
Kein BGFGWeihnachtskonzert in
2012
2. Hamburger Chansonfest
im Oktober 2012
Aufgrund der
immer noch
andauernden
Renovierungsarbeiten kann
das Konzert in
der Hauptkirche
St. Katharinen
leider nicht
stattfinden.
Lieder und
Chansons mit
deutschen
Texten erleben
seit einigen
Jahren einen
ungeheuren
Aufschwung.
Ob klassisch
mit Klavier oder Kammer-Pop, ob solo
oder mit Ensemble – die Bandbreite
03/2012 • www.bgfg.de
Das BGFG-Angebot
„4 für 2“
der Stilrichtungen ist groß. Um das
deutschsprachige Chanson zu fördern
und zu präsentieren, veranstaltet
„Das Schiff“ in Zusammenarbeit mit
„Theaterplatz“, gesponsert von der
BGFG, vom 04.10. – 02.11.2012 das
2. Hamburger Chansonfest.
BGFG-Mitglieder erhalten auf dem
Theaterschiff den Nachbarrabatt „4 für
2“. Das heißt, Sie bekommen vier Plätze
und bezahlen nur zwei. Kartenbestellung unter:
Weitere Informationen unter:
Aktuelle Programminformationen
unter www.theaterschiff.de
www.deutscher-chansonpreis.de
Telefon: (040) 69 65 05 81
MENSCHEN UND IDEEN
9
Bei Fisch Loop zu Gast
Fisch Loop ist ein Hamburger Traditionsgeschäft.
1931 wurde es eröffnet und vor 11 Jahren hat
Gürbüz Sönmez das Geschäft in der BGFG-Wohnanlage Straßburger Straße 15 in Hamburg-Dulsberg
übernommen. Seine Spezialität: Mittagstisch.
Fischgeschäft in Bergedorf selbstständig. Seitdem verkauft er Schollen, Dorsch, Rotbarsch, Garnelen, Kabeljau –
insgesamt 25 Fischarten täglich frisch. Dafür steht er jeden
Morgen um fünf Uhr auf, fährt von seinem inzwischen
dritten Geschäft in der Straßburger Straße zum Großmarkt
und öffnet um acht Uhr die Ladentür.
Fisch Loop
Straßburger Straße 15
22049 Hamburg
T: (040) 61 04 42
Salate: selbstverständlich selbst gemacht
Als er vor mehreren Jahren merkte, dass die Tiefkühlkonkurrenz der Lebensmittelketten ihm zu schaffen machte,
ergänzte er sein Angebot. Seither verkauft er nicht nur
frischen Fisch, selbst gemachte Salate und Räucherfisch,
sondern brät, grillt und kocht zusammen mit seiner Frau
und zwei Angestellten für das Mittagsangebot und richtet
Fischplatten für Familienfeiern her – Lieferung frei Haus.
Allein sechs verschiedene Kartoffelsalate bietet er als
Beilage an.
Die Kunden von Gürbüz Sönmez und seiner Ehefrau Derya
sind Geschäftsleute, Nachbarn, Ärzte aus der Umgebung
und so mancher nimmt sogar einige Kilometer Fahrt aus
entfernteren Stadtteilen in Kauf, um in den Genuss des Mittagstisches im Loop zu kommen. Täglich gibt es ein spezielles Menü wie „Fischpfanne mit Gemüse“ und 22 andere
Fischgerichte zur Auswahl. Und bei der Bezahlung fliegt
oft ein „War heute wieder wirklich lecker!“ durch die Luft.
90 Prozent der Gäste im Loop sind Stammkunden.
Erst die Kunden, dann die Freizeit
Viel Zeit lässt ihm seine Arbeit nicht. Manchmal fliegt er
für eine Woche in die Türkei zu seiner Mutter. In dieser Zeit
übernimmt Ehefrau Derya das Kommando. Es gilt das
Motto: Die Kunden werden auf keinen Fall im Stich gelassen.
Nur sonntags hat er etwas Freizeit und dann joggt der
ehemalige Flügelflitzer aus der Fußballabteilung des Wentorfer SC insgesamt 18 Kilometer rund um die Alster und
wieder zurück nach Hause.
links: Derya und
Gürbiz Sönmez
betreiben das
Fischgeschäft seit
11 Jahren.
rechts: Fisch Loop,
ein Name mit Tradition in Dulsberg.
25 Fischarten täglich frisch
Als Gürbüz Sönmez 1979 aus der Türkei nach Deutschland
kam, war Fisch etwas Ungewohntes für ihn, weil die türkische Küche eher Fleischgerichte bevorzugt. Doch er
kam auf den Geschmack, heuerte 1986 auf dem Fischmarkt
an und machte sich zehn Jahre später mit seinem ersten
Für ihn ist es eine Ehre, das Traditionsgeschäft in HamburgDulsberg zu führen, sagt er, und auch auf seinen Vermieter
lässt er nichts kommen: „Die Miete ist bezahlbar und wenn
wir etwas brauchen, ist die BGFG für uns da.“
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!
Und hier eines der Lieblingsrezepte von Gürbüz Sönmez
Fischsuppe Loop:
Zwiebeln kleinschneiden und in einem großen Topf dünsten; Topf mit Wasser auffüllen und
mit Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern und etwas Tomatenmark würzen; Gemüse wie Karotten,
Kartoffeln und Paprika – je nach Vorliebe – grob schneiden, hinzugeben und leicht köcheln
lassen; mundgerechte Stücke von sechs verschiedenen Fischarten mit festem Fleisch wie Steinbeißer, Lengfisch, Rotbarschfilet, Lachsfilet und Heilbuttfilet zurechtschneiden, in den Topf
geben und einige Minuten ziehen lassen. Zum Schluss Knoblauchzehen und reichlich Petersilie
kleinschneiden, darüber streuen und servieren. Guten Appetit!
Zwiebeln
Lorbeerblätter
Tomatenmark
verschiedenes Gemüse wie
Karotten, Kartoffeln, Paprika
sechs verschiedene
Fischarten wie Steinbeißer,
Lengfisch, Rotbarschfilet,
Lachsfilet & Heilbuttfilet
Knoblauchzehen
Petersilie
www.bgfg.de • 03/2012
NACHBARSCHAFTEN
10
Boule in Niendorf
Boule liegt im Trend der Zeit. In der BGFG-Wohnanlage in Niendorf gibt es schon seit Jahren eine Gruppe, die
sich einmal in der Woche zum Spiel mit den glänzenden Metallkugeln trifft und dabei viel Spaß miteinander hat.
Und auch in Lohbrügge bahnt sich etwas an: Dort ist gerade eine Boule-Anlage gebaut worden.
„Bewegung, Geselligkeit und frische
Luft“, so fasst BGFG-Mitglied Ingrid
Bibau ihre Boule-Erfahrungen der
vergangenen Jahre zusammen. Immer
donnerstags von 15 bis 17 Uhr treffen
sich BGFG-Mitglieder zwischen acht
und achtzig Jahren am Nachbarhaus
im Wagrierweg 31 und versuchen, auf
der Niendorfer Boule-Anlage ihre
Metallkugeln so nah wie möglich an
eine kleine Holzkugel heran zu rollen
oder zu werfen. Pardon, wäre der
französische Begriff „cochonnet“, also
„Schweinchen“ vielleicht angebrachter
gewesen? Authentisch auf jeden Fall,
denn Frankreich gilt als Mutterland
von Boule oder auch Pétanque – eine
spezielle Variante des Sports, wie sie
in Deutschland meist gespielt wird.
gung auszugleichen. Vor allem aber
ist Boule ein Spiel mit taktischen
Finessen. Die immerwährende
Frage für Fortgeschrittene lautet:
Legen oder Schießen? Soll die Kugel
möglichst nah an das Schweinchen
herangerollt oder die Kugel des
Gegners weggeschossen werden.
Muss man im Bogen werfen oder
steil in die Luft mit Rückwärtsdrall, so dass die Kugel dort liegen
bleibt, wo sie aufkommt?
Legen oder Schießen?
Locker in den
Knien: Die richtige Haltung
macht viel aus
beim Boule.
Wer schon einmal eine Boulekugel
in der Hand gehabt hat, weiß, wie
schwer es ist, tückische Bodenunebenheiten mit der richtigen Wurfbewe-
Ansprechpartnerin
Helma Walther
T: (040) 21 11 00 21
walther@bgfg.de
Spaß gewinnt
In Niendorf wird dies alles nicht
so ernst genommen. „Wir wollen
nett zusammenkommen und sehen
das nicht so verbissen“, bringt Ingrid
Bibau ihr Spielverständnis auf den
Punkt. So lässt man die Spielregeln
des Deutschen Pétanque-Verbandes
einfach links liegen und spielt nach
eigenen Regeln: Die ganze Gruppe
von sechs bis zwölf Teilnehmern spielt
auf ein Schweinchen und wer der
kleinen Holzkugel am nächsten kommt,
erhält 2 Punkte.
Die unkomplizierte Regel sorgt für
viel Spaß, auch beim diesjährigen Bouleturnier am 19. Juli. Und wenn die
Gruppe genug vom Spiel hat, geht es
vom Nachbarhaus manchmal noch
zum Chinesen um die Ecke: Zum Abschluss ein Alsterwasser ist dann
die durstlöschende Devise.
Lust auf Boule in Lohbrügge?
Das Waschhaus in Lohbrügge ist ein beliebter Treff von Nachbarn für Spiele,
Büchertausch, Gymnastik sowie andere Angebote. Jetzt ist dahinter umgebaut
worden. Wo vorher ein Basketballplatz mit Asphaltdecke und eine kleine
Sandkiste zu sehen waren, ist jetzt ein Bouleplatz mit Grantbelag eingerichtet
worden, die Sandkiste vergrößert und ein Klettergerüst für Kleinkinder, Bänke
und eine Schaukel aufgestellt worden. Für den Bouleplatz muss sich jetzt nur
noch eine Gruppe finden. Mit einem Boule-Turnier bei der Einweihung der
neuen Anlage am 18. August 2012 ist der erste Schritt schon gemacht worden.
Haben Sie auch Lust? Dann melden Sie sich einfach bei Helma Walther (siehe
Kasten links).
Waschhaus
Nachbarschaftstreff Lohbrügge
Bouleturnier
zum Sommerfest
Wir starten ein kleines Turnier für Jedermann.
Kinder und Erwachsene, alle sind herzlich eingeladen
nach vereinfachten Regeln das Boulespielen einmal zu
probieren oder ihr Können zu zeigen.
Samstag,
18. August, 16 Uhr
Treffpunkt ist die neue Boulebahn am Waschhaus
Wer eigene Boulekugeln hat, bitte mitbringen!
Ansprechpartnerin Frau Schütze, Telefon: 738 48 9
Ein Angebot des Nachbarschaftstreffs Lohbrügge
03/2012 • www.bgfg.de
NACHBARSCHAFTEN
11
BilleVue und BOX-OUT
Bei der BilleVue5 steht in diesem Jahr alles im Zeichen
des 800-jährigen Jubiläums von Schiffbek, einer der drei
Gemeinden, die vor 85 Jahren zum Stadtteil Billstedt zusammengeschlossen wurden. Vor allem dank einer großen
Jutefabrik hatte Schiffbek sich damals zu einem wachsenden
Ort entwickelt. „Ne jute Sache“, heißt deshalb auch das
Jubiläumsmotto der BilleVue in diesem Jahr. Die BGFG ist
beim großen Stadtteilfest im September mit BOX-OUT dabei.
Mehr als Technik und Taktik
BOX-OUT wird von der Elisabeth-Kleber-Stiftung gefördert
und zeigt Jugendlichen, wie man richtig boxt. Wobei Boxen
bei Geschäftsführer Christian Görisch mehr als Technik und
Taktik ist. Wo immer er den Ring von BOX-OUT aufbaut,
können Kinder und Jugendliche sich ausprobieren und später, beim regelmäßigen Training, Tugenden wie Pünktlich-
keit, Höflichkeit, Arbeitsmoral und Respekt lernen. Ein
Arbeitsfeld sind deshalb auch die Schulen, wo die boxenden
Schüler von BOX-OUT gezielt bei den Hausaufgaben
unterstützt werden.
Billstedts großes Fest: BilleVue5
Vom 21. – 23. September gibt es bei der BilleVue5 entlang
der Billstedter Hauptstraße zwischen Schiffbeker Weg und
Billstedt-Center sowie auf dem Billstedter Marktplatz und
auf der Möllner Landstraße auf fünf Bühnen drei Tage
Musik, Theater, Multikulturelles, Historisches sowie ein
buntes Programm für Kinder. Ein besonderes Highlight ist
die Aufführung eines Straßen-Musiktheaters mit 800
Akteuren aus Billstedt: Eine Parade mit fantasievollen
Schiffsobjekten, die durch die Mischung von Choreografie,
Musik und Tanz ein fantastisches Schauspiel bietet.
Neben
Technik und
Taktik wird auch
der Respekt
vor dem Trainingspartner vermittelt.
Ein Lateinamerikanischer Abend über
Gabriel García Márquez und die große Liebe
Einer der wohl berühmtesten Romane von Literatur-Nobelpreisträger Gabriel García Márquez ist „Die Liebe in den
Zeiten der Cholera“, eine wunderbar romantische Geschichte und zugleich ein Meisterwerk, das verzaubert:
Am Abend der Totenfeier für ihren Mann taucht bei Fermina der Mann auf, den sie einst abgewiesen, der sie aber nie
vergessen hat und der noch immer unsterblich in sie verliebt
ist, Florentino. „Sie wird mich lieben,“ hat er sich immer
wieder gesagt, „ich muss nur lange genug warten“. Deshalb
versucht Florentino seine große Liebe noch einmal zu
erobern, 50 Jahre später.
Aus dem Buch „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“, in
dem ein Mann so unbedingt liebt, wie dies sonst nur Frauen
nachgesagt wird, liest die Kolumbianerin Clara Vélez:
Donnerstag, 27. September, um 18:00 Uhr, Treffpunkt: im Nachbarhaus Niendorf, Wagrierweg 31
In gemütlicher
Runde werden
wieder Stockbrot
und leckere
Würstchen gegrillt.
Laterne, Laterne …
Bald ist es wieder soweit: Die
dunkle Jahreszeit kommt und dann
heißt es wieder „Laterne, Laterne …“.
Wie jedes Jahr haben die großen
Laternenfeste der BGFG wieder Highlights wie heiße Würstchen, Stockbrot,
Spielmannszug und Feuerzauber.
„Laternenfest“ im Osterbrookviertel,
organisiert von den Partnern im Elbschloss: BGFG, Elisabeth-Kleber-Stiftung, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten, Eltern-Kind-Zentrum,
familienNetzwerk, Alida Schmidt-Stiftung, AQtivus und Dankeskirche:
Dienstag, 30. Oktober, ab 18:00
Uhr, Treffpunkt: Kita Osterbrook
„Laternenfest“ Schnelsen/Burgwedel,
organisiert von den Wohnungsbaugenossenschaften BGFG, fluwog,
Hamburger Wohnen, altoba, BDS, BVE,
KAIFU-NORDLAND:
Dienstag, 13. November,
ab 17.30 Uhr, Treffpunkt:
Kita Bluma Mekler in der
Brüder-Hornemann-Straße 3
www.bgfg.de • 03/2012
NACHBARSCHAFTEN
12
Groß Borstel: Wohnen im Dorf
Am 16. Juni 2012 feierten die BGFG-Mitglieder in den Straßen Stutzenkamp und Jagdhorn den 60. Geburtstag
ihrer Siedlung. Außerdem wird jedes Jahr ein gemeinsames Osterfest und im Herbst ein Weinfest veranstaltet.
Im Kleinen zeigt sich hier, dass Groß Borstel eine innenstadtnahe grüne Insel mit vielen guten nachbarschaftlichen Verbindungen ist.
Karen Elvers beispielsweise, die zum Nistkasten-Workshop
die Bastelsätze beisteuerte, leitet das Naturschutz-Infohaus
Boberger Niederung der Stiftungen Naturschutz Hamburg
und Loki Schmidt. Manfred Sengelmann steht dem Fuhlsbüttel-Archiv vor und Bernd und Dörte Schlaack waren
fast 23 Jahre im Stavenhagenhaus tätig: Ein hochherrschaftliches Haus aus dem Jahr 1703 in der Frustbergstraße
und heute Groß Borstels Bürgertreff.
links: Die Reihenhäuser im
Stutzenkamp.
rechts: Viele
bastelten sich
einen Nistkasten
für den eigenen
Garten.
Fast 100 Nachbarn kamen zu einem selbstorganisierten
Fest zusammen, um das 60jährige Bestehen ihrer Reihenhäuser im Stutzenkamp und Jagdhorn zu feiern: Mit allerlei
selbstgemachten kulinarischen Köstlichkeiten, Torwandschießen, Discomusik, Bingo und einem Workshop für den
Bau von Vogelnistkästen. Viele dieser Menschen wohnen
schon lange in Groß Borstel – eine Gemeinschaft, die sich
teilweise über die Grenzen des Stadtteils hinaus engagiert.
Das Stavenhagenhaus ist im Besitz der Stadt Hamburg
und das kulturelle Herz des Stadtteils. Hier finden Liederabende statt, Konzerte, Multimediashows mit Reiseberichten, Passionsandachten, Informationsveranstaltungen,
Stadtteilfeste, Tanzpartys und Vereinsversammlungen,
insgesamt 500 Veranstaltungen pro Jahr. Das obere Stockwerk nutzt das Bezirksamt Nord zu Schulungszwecken
und hier ist auch eine Außenstelle des Standesamtes untergebracht. Bis zu 125 Paare werden hier jährlich getraut.
1956 sollte das Stavenhagenhaus eigentlich abgerissen
werden. Doch die Groß Borsteler protestierten, allen voran
der 1889 gegründete Kommunalverein, mit 1035 Mitgliedern einer der größten Bürgervereine Hamburgs. Vor genau
50 Jahren wurde das Gebäude deshalb aus den Lottoeinnahmen der Stadt saniert. Am 12. Oktober feiert der Stadtteil das 50. Jubiläumsjahr der Rettung, zurzeit werden
noch die Sprossenfenster aufgearbeitet, das Mauerwerk
saniert und die kleine Küche neu eingerichtet.
Zum Einkaufen geht es ins Dorf
An der Torwand
wurde der treffsicherste Nachbar
ermittelt.
03/2012 • www.bgfg.de
Etwa 8000 Menschen wohnen in Groß Borstel. Pastorin
Anna Hinrichs von der Kirchengemeinde St. Peter: „Der
Stadtteil ist durch die Alsterkrugchaussee, das Nedderfeld,
die Kollaustraße und den Flughafen begrenzt und dadurch
NACHBARSCHAFTEN
13
ein relativ abgeschlossener Raum.“ Anders gesagt: Fast
noch eine grüne Insel, trotz großer Gewerbeansiedlungen
und regem Durchgangsverkehr in der Borsteler Chaussee.
Die zweispurige Straße ist die Pulsader des Stadtteils.
Wer einkaufen will, kommt an ihr nicht vorbei. „Runter ins
Dorf gehen“, sagt BGFG-Mitglied Ingrid Ruopp aus dem
Stutzenkamp auch heute noch zum Weg in die Borsteler
Chaussee.
Im Kindergarten
der Kirchengemeinde
St. Peter werden
Kinder zwischen
drei und sechs
Jahren betreut.
Begrifflichkeiten wie „Dorf“ sind Kennzeichen einer intensiven Beziehung zum Stadtteil. Der Sportplatz des Fußballvereins Weiß-Blau Groß Borstel heißt wegen seines roten
Granulatbodens immer noch „Roter Acker“. Und das „Eppendorfer Moor“, eines der größten innerstädtischen Moorgebiete Europas und trotz seines fremden Namens
zu Groß Borstel gehörig, wird hier selbstverständlich
„Borsteler Moor“ genannt.
Natur pur, mitten in der Stadt
In diesem Moor mit seinen weiträumigen Erlen- und Buchenbeständen sind Falken, Reiher, Blesshühner und Gänse zu
Hause, die sich von zwei kleinen Holztürmen zu jeder Tagesund Nachtzeit beobachten lassen. Daneben, angrenzend
an den Flughafen, führen schmale Wege in mehrere Kleingartenanlagen. Ein von grünen Hecken abgeschirmtes Idyll
und Ruhezone auch für Hamburger aus anderen Stadtteilen,
obgleich die Flugzeugwerft von Lufthansa Technik und der
Hamburg Airport doch gleich nebenan liegen.
„Vom Lärm des Flughafens hört man kaum etwas, weil
Start- und Landebahn parallel verlaufen und der Schall sich
nur wenig nach den Seiten ausdehnt“, sagt Bernd Lobert. Er
muss es wissen, denn er wohnt schon seit mehr als 50 Jahren in der BGFG-Wohnanlage Stutzenkamp.
Im Naturschutzgebiet
Eppendorfer Moor
wachsen 320
Pflanzenarten.
BGFG Gewinnspiel
Wie viele Einwohner hat der Stadtteil Groß Borstel zurzeit?
Wir verlosen fünfmal zwei Gutscheine für die Besichtigung von Lufthansa Technik. Dabei können Sie bei
einer dreistündigen Besichtigungstour Flugzeugtechnik einmal hautnah erleben und das Geschehen in der Überholungshalle und der Triebwerkswerkstatt aus unmittelbarer Nähe beobachten.
Einsendungen bitte mit Namen und Adresse bis zum 14. September 2012 an gewinnspiel@bgfg.de
(Betreffzeile: Lufthansa) oder per Post an die BGFG (Stichwort: bei uns), Willy-Brandt-Straße 67, 20457 Hamburg.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
www.bgfg.de • 03/2012
NACHBARSCHAFTEN
14
Ein buntes Fest: Bezirksamtsleiter
Endlich! Nach der Umbenennung im vergangenen Jahr ist die neue Mitte des Osterbrookviertels am 9. Juni 2012
auch offiziell eingeweiht worden. Mit einem bunten Fest feierten mehrere hundert Menschen „ihren“ Osterbrookplatz unweit der Bille als Zentrum der Begegnung.
Auf, vor und neben der Bühne veranstalteten Double
Down, die Rapper Cazino & Sammy, Linedance SC Hamm 02,
das United Sound Orchestra der Stadtteilschule Horn und
einige andere Musik- und Tanzgruppen ein lautes und lebhaftes Spektakel. Fetzige Gitarrenklänge, dumpfes Trommelgetöse und vielstimmige Chöre lösten einander ab.
Nicht weniger aufregend ging es an anderen Stellen des
Osterbrookplatzes zu: Mit einem Fußballturnier, Boxen,
Trockenrudern, Spieltiger, Kinderschminken, Jugendfeuerwehr, Airbrushkünstlerin und einigen Informationszelten.
Quartiersbeirat ist er zuständig für die Gruppe der
50-65-Jährigen. „Ich kann nicht nur meckern, sondern muss
auch etwas für Verbesserungen tun“, so sein Credo. Das
ist ihm und seinen Mitstreitern gelungen. Ergänzend zu
einer Tempobeschränkung auf 30 km/h ist bei der Dankeskirche jetzt eine Verkehrsverengung durchgesetzt worden,
weil dort viele Schulkinder die Straße überqueren. Und
neue Postbriefkästen gibt es auch, und zwar gleich zwei.
Pastorin Sabine Titz, Vorsitzende des Quartiersbeirates,
sammelte Vorschläge, wie die Bewohner des Viertels den
Osterbrookplatz nutzen möchten. Eine Stadtrad-Station
erhoffen sich einige hier, andere einen Wochenmarkt als
Ergänzung des örtlichen Lebensmittelgeschäftes. Ob alle
Wünsche realisierbar sind, weiß die Pastorin nicht. Aber
seit die Gestaltung der neuen Mitte vor etwa sieben Jahren begann, habe sich die Lebenssituation im Viertel deutlich verbessert: „Die Anwohner haben das Gefühl, hier
passiert etwas.“
Große Bewohnerbeteiligung
Und das liegt ganz deutlich an der großen Bewohnerbeteiligung. So stammt auch der große Feldstein mit der
Aufschrift „Osterbrookplatz 2012“ und dem Wappen der
Hansestadt Hamburg, der beim Einweihungsfest von
Bezirksamtsleiter Andy Grote öffentlichkeitswirksam enthüllt wurde, aus privatem Bestand und ist gespendet worden. „Für mich birgt das Osterbrookviertel in Hamm mit
dem Engagement seines Quartiersbeirates eines der größten
oben: Die Einweihung war ein
fröhliches, lebendiges Familienfest.
rechts: Das United
Sound Orchestra,
die Trommel AG
der Stadtteilschule
Horn, in Aktion.
Während einige Väter ihrem auf dem Ruder-Ergometer
des Biller Ruder Clubs schwitzenden Nachwuchs mahnend
ein lautes „Gerade halten!“ zuriefen, gab es gegenüber
eine Lektion in Stadtteilgeschichte. Um den Wandel des
Osterbrookviertels seit den 30er Jahren zu dokumentieren,
hatten Bernd Baustian, Herbert Möwius und Olga Schilling
von raum & prozess Fotos, Texte und Straßenpläne von
Anwohnern sowie aus dem Hamburger Stadtteilarchiv
und dem Stadtteilarchiv Hamm zusammengetragen.
Gemeinsam viel erreicht
Bernd Baustian wohnt seit 63 Jahren in Hamm, seit
10 Jahren bei der BGFG und liebt seinen Stadtteil. Im
03/2012 • www.bgfg.de
NACHBARSCHAFTEN
15
weiht Osterbrookplatz ein
Potenziale im Bezirk Hamburg-Mitte – am Wasser gelegen, mit viel Grün und vom Hauptbahnhof und von
St. Pauli mit dem Bus leicht zu erreichen“, so das Fazit
des Bezirksbürgermeisters, „nur die Verkehrsanbindung
am Abend könnte noch etwas besser sein.“
nungen geplant, vor allem für Familien“, so Michael
Mathe, Leiter des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, „außerdem
benötigen wir hier eine Stadtteilschule und ein neues
Gebäude für eine Kindertagesstätte“.
Das Osterbrookviertel wächst
Auch die BGFG baut im Osterbrookviertel 14 Wohnungen
neu, im Jahr 2014 sollen sie fertig sein. Ingo Theel Vorstandsmitglied der BGFG: „Diese Wohnungen hätten wir
hier auf dem Fest locker dreimal vermieten können.“
Die weitere Zukunftsplanung ist bereits in vollem Gang.
„In der Wendenstraße ist der Bau von 130 neuen Woh-
links: Vor der
großen Bühne –
Hip Hop zum
Mitmachen.
links unten:
Das Zelt der
Dankeskirche –
Diakon Stephan
Baruschka (mit
der roten Nase)
und Mitstreiter
beim Singen.
rechts unten:
Durch Initiative
und Engagement
des Quartierbeirats entstand
der neue Osterbrookplatz.
www.bgfg.de • 03/2012
NACHBARSCHAFTEN
16
Banküberfall in Rothenburgsort
Als Deutschlands erste Bankräuberin ging Gisela Werler in die Kriminalgeschichte ein. Mit blonder Perücke
und Sonnenbrille überfiel sie zwischen 1965 und 1967 im Großraum Hamburg 19 Geldinstitute und erbeutete
mehr als eine halbe Million Mark. Jetzt wurde die Geschichte für das Kino verfilmt, unter anderem bei der
BGFG in Rothenburgsort.
Copyright Stefan Erhard / Syrreal Entertainment
links:
Gisela Werler
(Nadeshda
Brennicke)
tauscht Arbeitskittel gegen
Seidenhandschuhe, Sonnenbrille und Pistole
und wird zur
“Banklady”.
rechts: Vier Anwohnerinnen
beobachten das
Treiben der
Dreharbeiten.
Auf dem Flachdach des ehemaligen Supermarktes an
der Ecke Thiedingreihe/Vierländer Damm ist ein Schriftzug
aus Styropor montiert: „Kreis-Sparkasse“. Auch sonst
wird künstlich nachgeholfen, die sechziger Jahre in der
Wohnanlage der BGFG wieder lebendig werden zu lassen:
Parkraumbügel werden mit Geäst verdeckt und den
jungen Bäumen am Straßenrand werden für den Drehtag
die hölzernen Stützen genommen, weil diese erst lange
nach den kriminellen Aktionen der Gisela Werler entwickelt wurden.
Seidenhandschuhe statt Arbeitskittel
Ansonsten ist die Film-Kulisse stimmig für den Banküberfall der Frau, die ihrem Job in einer Altonaer Tapeten
fabrik entfloh, indem sie ihren Arbeitskittel gegen
Seidenhandschuhe, Kostüm und Pistole tauschte und
gemeinsam mit ihrem Geliebten Hermann Wittorff eine
Bank nach der anderen ausraubte. Bis die beiden bei
ihrem vermeintlich größten Coup nach einer Schießerei
und einer wilden Verfolgungsjagd schließlich gefasst
wurden. Eine deutsche „Bonnie and Clyde“ Geschichte
mit den bekannten Schauspielern Heinz Hönig, Ken Duken,
Charly Hübner und Nadeshda Brennicke als coole
„Banklady“ Gisela Werler.
03/2012 • www.bgfg.de
So mancher Anwohner mag sich das Schauspiel nicht
entgehen lassen. „Ist doch mal interessant“, sagt BGFGMitglied Dieter Martens, der es sich schräg gegenüber
dem Drehort mit seiner Bekannten auf der Bank einer
Bushaltestelle bequem gemacht hat. Und vier Anwohnerinnen, die mit ihren Hunden unterwegs sind, kündigen
spontan an, zum Zuschauen ihre Liegestühle vom Balkon
zu holen und eine Sektflasche zu köpfen. Denn das gibt
es nicht jeden Tag: Filmstars live in Rothenburgsort und
dann noch für einen guten Zweck – die Vergütung aus
dem Motivvertrag für den Dreh in unserem Gebäude geht
an die Elisabeth-Kleber-Stiftung.
Im kommenden Jahr wird die Geschichte im Kino zu
sehen sein und die Mitglieder aus der BGFG-Wohnanlage
in Rothenburgsort dürfen gespannt sein, ob sie „ihre“
Häuser wiedererkennen.
NACHBARSCHAFTEN
17
Blumenmeer in Niendorf
Schon lange kritisierten Anwohner die Amphitheater-Anlage in der Spielachse. Für Kleinkinder nicht
geeignet und fast nicht genutzt, so das Fazit. Jetzt wurde unter Anleitung eines Gartenbauexperten von
engagierten Freiwilligen, Mitarbeitern der BGFG und einem Jugendhilfeträger ein begehbares Beet mit
Blumen, Kräutern und Früchten geschaffen.
Sie heißen Sizilianischer Fenchel, Kaskadenthymian,
Alant, Schwarznessel, Altai-Schnittlauch, Lavendel oder
Stevia und sind fast alle genießbar. „Wir wollten hier
einmal etwas anderes haben“, sagt Rita Schwarz, Patin
der Gartengruppe, über die Pflanzenauswahl im Niendorfer Amphitheater. Und in einem Brief an die BGFG
schreibt ein Mitglied: „Wie schön ist es doch, einen
Moment im Vorübergehen zu verweilen und die im
Blühen entstehenden Pflanzen zu beschauen.“
eingebracht werden. Danach erfolgte die Pflanzaktion.
Damit man die Kräuter besser kennenlernen kann, recherchierte Rita Schwarz deren Eigenschaften im Internet
und stellte mehrere Informationsblätter her. Davon hat
sogar das benachbarte Spielhaus für Kinder etwas, denn
auch die Erzieher greifen auf die Informationen zurück,
um ihren Kindern die Vielfalt des Pflanzenbeetes erklären
zu können.
Picknick im Blumenmeer
Ein Blumenmeer für alle
Auch BGFG-Vorstand Ingo Theel freut sich, dass die
Neugestaltung mit dem begehbaren Beet und den angrenzenden Kleinkindsandkisten nach anfänglicher Kritik
so gut angenommen wird: „Besonders hilfreich waren
für uns die zahlreichen Anregungen von Mitgliedern aus
der Wohnanlage. So ist ein Platz für alle entstanden.“
Die ersten Ideen zur Gestaltung zirkulierten im Organisationsteam des Nachbarhauses schon länger. Denn dort
gab es bereits eine Gartengruppe, die sich seit drei Jahren
um die Pflanzenwelt rund um das Haus kümmert. Ein für
alle zugänglicher Garten mit nützlichen Pflanzen sollte
geschaffen werden. Und dazu legten sich die Freiwilligen
und die jungen Helfer des Jugendhilfeträgers Ama e.V.
mächtig ins Zeug.
„Besonders beliebt ist das Lakritzkraut“, sagt Vicky
Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG und Ansprechpartnerin für das Projekt. Viele Kinder hätten es
schon probiert und für gut befunden. Dass der neue Garten
von den Bewohnern angenommen wird, zeigt auch so
manch spontanes Picknick auf den neu mit Sitzhölzern
ausgestatteten Granittreppen: Mit Käsehäppchen, Gitarre,
Mundharmonika und guter Stimmung. Und so ganz
nebenbei wurde dabei sogar eine „Niendorf-Nord-Hymne“
komponiert, so BGFG-Vertreterin Ingrid Ihde-Böker.
links: Die
Aktiven des Blumenmeers sind
begeistert und
heißen weitere
Interessierte herzlich willkommen.
rechts: Viele
kennen sie nur
aus dem
Kochbuch, hier
duften die
essbaren Kräuter.
Kräuterkunde anschaulich vermittelt
200 Meter weit musste der angelieferte Mutterboden
mit Schubkarren zum Amphitheater geschoben und dann
Gartenseminar
Ansprechpartnerin
Vicky Gumprecht
T: (040) 21 11 00 66
Mit Beteiligung der Gartengruppe wird im Spätsommer unter Anleitung eines Gartenbauexperten ein Seminar
stattfinden. Hier können Interessierte mehr über Pflanzen, Düngen, Wässern und sinnvolles Herunterschneiden
erfahren und dieses rund um das Nachbarhaus auch in die Tat umsetzen. Die Gartengruppe lädt herzlich dazu
ein und hofft natürlich auf weitere Mitstreiter für die Pflanzenpracht in Niendorf. Ein Termin steht noch nicht fest.
gumprecht@bgfg.de
www.bgfg.de • 03/2012
ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG
18
Vom Filme zeigen zum Filme machen
Am „Tag der Europäischen Nachbarschaften“, trafen sich fast 100 Filmfreunde im Nachbarhaus Niendorf.
„No Smoking“ hieß der Hauptfilm des Abends: Erdacht, gedreht und produziert von Schülern des Gymnasiums
Ohmoor und BGFG-Mitgliedern aus dem Stadtteil. Finanziert wurde das Projekt von der Elisabeth-Kleber-Stiftung.
Mann erhält vom Vater seiner Freundin, seines Zeichens Honorarkonsul,
eine Einladung. Bedingung ist das
Erscheinen in Abendgarderobe. Eine
harte Probe, die der Junge nicht
besteht. Kein Geld für das feine Tuch,
ein missglückter Taschendiebstahl,
ein Gerichtsprozess und dann 100 abzuleistende Sozialstunden in einem
Altenheim. Nix mit Abendgarderobe!
Wenig später die nächste Chance mit
einer zweiten Einladung. Und was
steht darauf? No Smoking! Ende gut,
alles gut.
oben: die
nächste Filmszene
wird ausführlich
besprochen.
unten: Ton ab,
Film läuft.
Gedreht wird
immer im Team
und mit professioneller Kamera.
Niendorf ist nicht Cannes und auch
nicht Venedig. So musste der „Tag der
Europäischen Nachbarschaften“ im
Nachbarhaus Niendorf am 24. Mai
2012 ohne Glamour und den obligatorischen roten Teppich auskommen. Aber auch ohne Weltstars auf
dem Podium zeigte sich das Publikum
beeindruckt von „No Smoking“, seinen
Machern und dem Hintersinn bei der
Wahl des Titels. Denn der Film handelt
keineswegs vom Rauchen, sagt
Wolfgang Schwarz, einer der Aktiven
des Projekts.
No Smoking
Stattdessen ist er eine Hommage
an gute Mitmenschlichkeit: Ein junger
Elisabeth-Kleber-Stiftung
Vicky Gumprecht
Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg
Tel. (040) 21 11 00- 66 • Fax (040) 21 11 00-80
E-Mail gumprecht@bgfg.de
03/2012 • www.bgfg.de
Filmen in eigener Regie
Seit mehreren Jahren arbeiten sie
schon an dem generationsübergreifenden Projekt zusammen – die
Senioren der BGFG und die Oberstufenschüler des Gymnasiums. „Zuerst
kamen sie mit ihrer Schülerfirma
„Backdoor-Kino“ zu uns ins Nachbarhaus, packten jedes Mal den Beamer
aus und zeigten uns Filme, die
wir gerne sehen wollten“, erzählt
Wolfgang Schwarz vom Beginn
der Zusammenarbeit. Doch der Ehrgeiz ging weiter: Vom Filme zeigen
zum Filme machen. Die Schüler brachten ihre technischen Fertigkeiten
von Kameraführung und Digitalschnitt
ein, die Senioren die Planungssicherheit. Die Ideen zum Skript wurden
im permanenten Dialog entwickelt.
Vom Publikum prämiert
„In den heißen Zeiten von Entwicklung und Produktion haben wir im
Gymnasium Ohmoor einmal wöchentlich gemeinsam die Schulbank gedrückt, ein Lehrer hat uns dabei unterstützt“, so Wolfgang Schwarz. Nach
vier Monaten war der Film abgedreht
und konnte am 18. Juni 2012 seinen
zweiten Erfolg verbuchen. Beim fünften Schülerfilmfestival im AbatonKino wurde der Streifen mit dem
Publikumspreis ausgezeichnet.
BAUEN UND TECHNIK
19
Richtfest in Ohlsdorf
Drei Bauabschnitte in der Schmuckshöhe in Ohlsdorf sind bereits gebaut und bezogen. Jetzt steht der vierte und
letzte Bauabschnitt mit der Hausnummer 1 kurz vor der Fertigstellung. Am 6. August wurde Richtfest gefeiert.
Die künftigen Bewohner dürfen sich auf einen modernen Lebensraum freuen.
Ansprechpartner
Björn Hiekmann
T: (040) 21 11 00 36
hiekmann@bgfg.de
Anfang 2013 werden sie vermutlich bezugsfertig sein:
34 Wohnungen mit gut geschnittenen Zimmern und ausreichend Stauraum, großen Fensterfronten sowie modern
ausgestatteten Küchen und Bädern. Auf den Terrassen
und Balkonen gibt es ausreichend Platz zum gemütlichen
Beisammensitzen und – eine Besonderheit – die zur
Fuhlsbüttler Straße hin liegenden Balkone werden verglast
und bieten dadurch Schutz vor störenden Geräuschen.
Fast alle Wohnungen werden barrierearm ausgestattet und
stufenlos erreichbar sein und einen Nachbarschaftstreff
gibt es auch.
Manuela Siedo
T: (040) 21 11 00 35
siedo@bgfg.de
Mirja Carlsson
T: (040) 21 11 00 38
carlsson@bgfg.de
BGFG-Vorstand
Ingo Theel
und Peter Kay
(2. + 3. v.l.) mit
Baubeteiligten
vor der Baustelle
Schmuckshöhe.
Einige der 33 Wohnungen sind noch frei.
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich schnell!
Was ist eigentlich…
ein Richtfest?
Der Name Richtfest leitet sich vom Ausdruck aufrichten
oder errichten her, mit dem das Aufstellen des Dachstuhls
bezeichnet wird. Deshalb heißt das Richtfest in der
deutschsprachigen Schweiz auch Aufrichte. Es wird gefeiert,
wenn der Rohbau eines Gebäudes fertiggestellt und
der Dachstuhl oder auch das Dach errichtet ist. Eingeladen
werden die am Bau beteiligten Meister, Gesellen und
Auszubildenden der verschiedenen Gewerke und Baufirmen sowie Bauleiter, Architekt und Statiker. Hinzu
kommen beim Richtfest von Einzelhäusern Freunde, Familie,
Nachbarn sowie alle, die beim Bau mitgeholfen haben.
dem Architekten dankt und um Gottes Segen für das
Haus bittet. Danach trinkt der Redner traditionell ein
oder mehrere Gläser Wein oder Schnaps auf das Wohl
des Bauherrn, um das Trinkglas danach zu Boden zu
werfen. Zerspringt es, gilt dies als gutes Omen. Im Anschluss findet der Richtschmaus statt.
Historischer Brauch der Zimmerleute
Typisches Kennzeichen eines Richtfestes ist das Schmücken
des Daches mit dem Richtkranz oder dem Richtbaum.
Eine Tradition, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht und
ganz ähnlich auch in fernen Ländern wie Siam und Polynesien verbreitet ist. Einer der Zimmerleute oder der Polier
hält eine kurze Ansprache, mit der er dem Bauherrn und
www.bgfg.de • 03/2012
GUT ZU WISSEN
20
Datenschutz bei der BGFG
Seit der Existenz moderner Informationstechnologie werden immer mehr personenbezogene Daten gesammelt, gespeichert, verarbeitet und auch weitergegeben. So hat der Deutsche Bundestag erst kürzlich
beschlossen, dass Meldeämter persönliche Daten wie Adressen auch ohne Einwilligung der Betroffenen
verkaufen dürfen. Umso wichtiger für BGFG-Mitglieder zu wissen: Wie steht es mit dem Datenschutz bei der
Genossenschaft?
Ansprechpartnerin
Hilke Kuring
T: (040) 21 11 00 20
kuring@bgfg.de
Kennen Sie Ihre Rechte?
Was viele Mitglieder nicht wissen: Sie haben das Recht
zu erfahren, welche Daten die BGFG zu ihrer Person speichert
und woher wir diese Daten haben. Wenn Sie sich darüber
informieren möchten, rufen Sie unsere Datenschutzbeauftragte Hilke Kuring gerne an.
Es zählt in Deutschland zu den Grundrechten, selber darüber zu bestimmen, welche Informationen man an
andere weitergeben möchte. Man
nennt dies das „Recht auf informationelle Selbstbestimmung“. Im Bundesdatenschutzgesetz heißt es, dass
die Erhebung, Verarbeitung und die
Nutzung persönlicher Daten nur dann
zulässig ist, wenn Betroffene ihre
Einwilligung dazu gegeben haben
und zwar freiwillig. Ohne Einwilligung ist die Erhebung, Verarbeitung
und die Nutzung persönlicher Daten
nur in Ausnahmefällen erlaubt. Eine
dieser Ausnahmen ist das Vertragsverhältnis, das Sie als Mitglied zu Ihrer
Genossenschaft haben.
Transparenz und regelmäßige
Schulungen
Bis auf kleinere Firmen sind alle Unternehmen in Deutschland verpflichtet einen Datenschutzbeauftragten
zu bestellen, auch die BGFG. Dieser
ist für die Einhaltung der Vorschriften
und die ordnungsgemäße Anwendung von Computerprogrammen zur
Nutzung der Daten verantwortlich.
Dazu gehört zum Beispiel, dass alle
Verfahren mit personenbezogenen
Daten in einem so genannten Verfahrensverzeichnis dokumentiert werden. „Nur wo Transparenz herrscht,
kann auch überwacht werden“, so
Hilke Kuring, Datenschutzbeauftragte
der BGFG. „Darüber hinaus werden
03/2012 • www.bgfg.de
unsere Mitarbeiter bezüglich des
Umgangs mit sicherheitsrelevanten
Daten regelmäßig geschult.“
In ihrer elektronischen Datenbank
nutzt die BGFG ausschließlich Daten,
die für Ihren Status als Genossenschaftsmitglied benötigt werden.
Dazu zählen z. B. Ihre Adressdaten
oder Ihre Bankverbindung. Dabei ist
immer gewährleistet, dass jeder
Mitarbeiter nur auf die Dokumente
Zugriff hat, die er zur Erledigung
seiner Aufgaben benötigt.
Eine Übermittlung Ihrer Daten an
Dritte erfolgt nur, soweit sie zur Vertragserfüllung erforderlich ist, zum
Beispiel bei einer Beteiligung von
Fremdfirmen oder Versorgungsunternehmen. Ein Dienstleister, der zum
Beispiel Ihre Heizkosten errechnet,
kann dies nur tun, wenn er von uns
die nötigen Informationen erhält.
Datenschutzkontrolle mit guten
Ergebnissen bewältigt
Im Jahr 2010 hat der Hamburgische
Beauftragte für Datenschutz eine
anlassfreie Prüfung bei der BGFG
durchgeführt. „Die Zusammenarbeit
mit der Datenschutzbehörde war sehr
angenehm. Die BGFG hat gut abgeschnitten“, so Hilke Kuring, „Kleine
Handlungsempfehlungen wurden
sofort umgesetzt.“
GUT ZU WISSEN
21
Kooperation mit der
Hamburger Volksbank
Im Juni 2012 hat die BGFG einen Kooperationsvertrag
mit der Hamburger Volksbank unterschrieben. Damit
gibt es für BGFG-Mitglieder eine Reihe von Vorteilen,
wenn sie bei der Volksbank ein Konto einrichten.
Die Vorteile der Kooperation liegen auf der Hand: Wer
als BGFG-Mitglied bei der Hamburger Volksbank die ecMehrwertkarte mit dem bunten Logo der Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften beantragt, bekommt dafür
ein kostenloses Girokonto mit Kreditkarte, und zwar ohne
einen verpflichtenden Mindestumsatz. Dazu kommen
weitere Vergünstigungen wie beispielsweise preisreduzierte
Versicherungspolicen.
Mehrwertpaket für BGFG-Mitglieder
Inzwischen bieten insgesamt zwölf Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften ihren Mitgliedern diese Vorteile an.
Vorstandsmitglied Ingo Theel: „Unter den Bedingungen
eines bewegten Finanzmarktes sehen wir die Hamburger
Volksbank als solides und lokales Bankinstitut, das wie
die BGFG nach genossenschaftlichen Prinzipien geführt
wird.“ Unsere Empfehlung: Jeder sollte sich die aktuellen
Konto-Konditionen und -Leistungen seiner Bank einmal
anschauen und prüfen, ob das Volksbankangebot eine Alternative sein könnte. Der Kontoumzugsservice der Hamburger
Volksbank erleichtert den ersten Schritt, alle Formalitäten
werden kostenlos erledigt.
Genossenschaftliches Vertrauen
„Man kennt sich“ ist der Leitspruch der Hamburger
Volksbank. Und wie es BGFG-Mitglieder gewohnt sind,
wird auch in den 43 Hamburger Filialen der Volksbank
Wert auf persönlichen Kontakt und Beratung gelegt.
Eine Übersicht aller Filialen und deren Öffnungszeiten
finden Sie unter www.hamburger-volksbank.de
Ansprechpartner bei der Hamburger Volksbank
für weitere Informationen zum Mehrwertpaket ist
Alf-Dieter Oboda, Tel. (040) 30 91- 94 06
Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.):
Matthias Schröder
(Vorstand Firmenkunden) und Dr.
Reiner Brüggestrat
(Vorstandssprecher)
von der Hamburger
Volksbank mit dem
BGFG-Vorstand
Ingo Theel und
Peter Kay.
Redaktion
Eva Vietheer
Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG
Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg
Tel. (040) 21 11 00-58 • Fax (040) 21 11 00-60
E-Mail vietheer@bgfg.de
www.bgfg.de • 03/2012
22
Wir verlosen eine:
Ein-Jahres-Mitgliedschaft in
der NAJU Hamburg!
Wieso?
Weshalb?
Warum?
Erforsche die
Geheimnisse der Natur!
Informationen und Anmeldung:
NAJU Hamburg
Osterstraße 58
20259 Hamburg
Tel.: 040 / 69 70 89 20
mail@naju-hamburg.de
www.naju-hamburg.de
Naturgeburtstag
Fotos: NATURSCHUTZJUGEND - NAJU Baden-Württemberg - www.naju-bw.de
Interessierten jungen Menschen
bietet die Naturschutzjugend
(NAJU) Hamburg die Möglichkeit, sich für Natur und Umwelt
einzusetzen.
Für die Knirpse (6-12 Jahre)
gibt es die NAJU-Kindergruppen, die sich das ganze Jahr
über regelmäßig treffen, um
gemeinsam die Natur zu erkunden und von ihr zu lernen. In
vielen Gruppen sind noch Plätze
frei! Melde Dich doch einfach an
und schnupper mal rein!
Als NAJU-Mitglied erhältst DU
4 x im Jahr die Mitgliedszeitschriften „Naturschutz in Hamburg“ und „Naturschutz heute“.
Abgesehen von dem Spaß, den
Du haben kannst, gibt es noch
viele andere Vorteile, wenn Du
ein NAJU-Mitglied bist.
Anruftermin:
25. September, 15 Uhr
Das 10. Kind gewinnt!
Weit weg von Fernseher und Computer
folgst Du mit Deinen Freunden Tierspuren
im Wald. Oder Ihr prüft den Inhalt einer
Pfütze und staunt, was man darin so alles
finden kann! Egal zu welcher Jahreszeit Du
Geburtstag hast, die ehrenamtlichen Mitarbeiter der NAJU kommen direkt zu Dir, um
mit Dir und Deinen Gästen ein spannendes
Abenteuer zu erleben.
Infos und Buchung auf
www.naturgeburtstag-hamburg.de –
für Kinder ab 5 Jahre.
macht sich hübsch für die „entdecker“
Schnell noch
die Nase
Pudern und ...
Oh seht mal,
eine taube
Schnecke.
... eine
Blume in das
Ohr!
Fertig!!
Infoline 0180 2 244660
●
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
Tja, wer
schön
sein will,
muss
leiden.
Hallo Kids, wenn
ihr also eine
Schnecke mit
Blume im Ohr
findet, dann habt
ihr wohlmöglich
unsere KiKi entdeckt!
Na, dann schaut
mal genau hin.
Vielleicht habt
ihr ja Glück.
HAMBURG
23
Verschiedenes
Die rote Meile rockt:
Reeperbahn
Festival 2012
cher können sich
durch Hamburgs
kreativstes
Viertel treiben
lassen
und
dabei zahlreiche spannende Newcomer
aus aller Welt entdecken.
Zum Rahmenprogramm gehören
Street-Art-Aktionen, Lesungen
und Poetry Slams.
Abseits des großen Trubels kommen 2.000 Fachvertreter der
Musikbranche zusammen, um
Kontakte zu knüpfen und ihre
Künstler zu präsentieren. Damit
ist das Reeperbahn Festival nicht
nur ein Muss für alle Musikfans,
sondern auch einer der wichtigsten Treffpunkte der Musikbranche in Europa.
Foto: Matias Boem
Q Es wird heiß, es wird
d
rockig, es wird aufregend: Vom 20. bis 22.
September findet zum
siebten Mal das Reeper-bahn Festival statt. Fast 20
2
200
00
Bands werden in den Clubs,
ubs,
ub
d um
u
Bars und Theatern rund
die rote Meile auftreten. Besu-
Infos und das komplette
Programm gibt es hier:
www.reepe
p rbahnfestival.com
f
Jubiläum:
20 Jahre Filmfest Hamburg
Q Auf in die neue Spielzeit: 40
Hamburger Bühnen präsentieren
in der Hamburger Theaternacht
am 8. September einen Ausblick
auf die Höhepunkte der neuen
Saison. Los geht es mit einer Eröffnungsfeier am Jungfernstieg,
danach stehen den Gästen sechs
Shuttlebus-Linien, acht Alsterschiffe sowie das komplette HVVNetz zur Verfügung, um bequem
zu den Spielstätten zu kommen
und in Theatern, Opern- und
Balletthäusern sowie ComedyClubs einen Vorgeschmack auf
die neuen Produktionen zu be-
Q Sieben Kinos, 140 spannen- Bürgermeister Olaf
l fS
Scholz
h l (SPD)
de Filmproduktionen: Vom 27. in einer Rede zum Jubiläum. Das
September bis zum 6. Oktober Programm reicht auch in diewird das Filmfest Hamburg die sem Jahr von avantgardistischen
Kinofans der Stadt wieder ma- Arthouse-Filmen bis zu Dokus
gisch anziehen. In diesem Jahr und Mainstream-Produktionen.
gibt es einen ganz besonderen Der Clou: Bei vielen VeranstalGrund zum Feiern: Die Macher tungen stehen Filmschaffende
freuen sich über das 20-jähri- dem Publikum Rede und Antwort,
ge Jubiläum des renommierten in zahlreichen Rahmenveranstaltungen kann über die Filme
Festivals.
„Das Filmfest Hamburg steht diskutiert werden.
beispielhaft für die Bedeutung
und Vielfalt des Film- und
I
Infos
und Programm
g
finden Sie hier:
Medienstandortes und der
www.f
ww
w.film
filmfes
f t hamb
fest-h
amburg
urg
g.de
Kulturstadt Hamburg , sagte
Foto: Inferno Events GmbH & Co. KG
Foto: Cordula Kropke/
F
Filmfest Hamburg
F
Vorhang auf
für die Hamburger Theaternacht
eate
tern
rnac
acht
ac
htt
kommen. Sie können dabei aus
300 Programmpunkten wählen
und treffen vor Ort auf kompetente Gesprächspartner. Ein besonderer Service sind die festen
Routen, die nach Schwerpunkten
ausgewählte Spielhäuser anfahren, beispielsweise die „Einsteiger
Route mit Stops an allen großen
Bühnen. Die Nacht endet mit
einem Fest in den Fliegenden
Bauten an der Glacischaussee.
Infos dazu gibt es hier:
www.h
ww
w.hamb
w.h
amburg
amb
urg
gere the
er
eate
erna
rnacht
c .de
cht
de
e
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
Fernsehen
Regionaler Fernsehsender
im Aufwärtstrend
Redakteurin Laura Trust
bei einer Feuerwehr-Großübung
Moderator Michael Eggert beim
Rockspektakel auf dem Rathausmarkt im Interview mit Chris August,
dem Organisator.
bu:
Wie groß ist das Team?
Wir arbeiten mit neun
Festangestellten und einer Handvoll freier Mitarbeiter. Die machen das Hamburger Programm,
das montags, mittwochs und freitags, jeweils um 17:00 Uhr, aktuell gesendet und dann in einer
Wiederholungsschleife gezeigt
wird.
Außerdem gestaltet das Team
täglich eine halbe Stunde für das
Norderstedter noa4-Programm.
Dazu gibt es einzelne Sondersendungen, etwa zur Landesgartenschau oder Wahlen. Unsere
Mitarbeiter müssen dabei beides
beherrschen: den Umgang mit
der Kamera und das Schneiden.
Moderatorin Sarah Bresan
im Tierpark Hagenbeck
Fürchten Sie nicht die Konkurrenz der großen Sender?
ansehen. Und unsere Zuschauer
fühlen sich informiert über das,
was in ihrer nächsten Umgebung
passiert.
bu:
Neumann:
Ulrik Neumann
Was bedeutet eigentlich
noa4? Hört sich ja ein wenig nach
Arche Noah an?
bei uns:
Eine sehr lebendige Arche! Es ist die Abkürzung
von „nachbarn on air . Und genau das ist unser Programmschwerpunkt. Wir wollen ein interessantes Nachbarschaftsfernsehen machen. Dabei gehen wir
ganz gezielt in die Stadtteile und
berichten mit Bezug zu den dort
lebenden Menschen.
Ulrik Neumann:
Wie kann man Sie empfangen?
bu:
Über die Kabelnetze
wilhelm.tel und willy.tel bei den
Wohnungsbaugenossenschaften,
der Wohnungswirtschaft und in
Norderstedt. 280.000 Haushalte
können unser Programm sehen.
Sowohl digital als auch analog.
Gerade rüsten wir auf HD um und
sind damit vermutlich der erste
Lokalsender mit dieser Technik.
Wie kommt dieses Nachbarschaftsfernsehen bei den Zuschauern an?
Nein, gar nicht. Wir
füllen eine Lücke mit der Berichterstattung aus der Nachbarschaft. Das kann man sich gut
mal zwischendurch ansehen. Wir
machen ja kein abendfüllendes
Programm, sondern sind der Meinung: 30 Minuten Nachrichten
aus Politik, Gesellschaft, Sport
und Kultur aus der Nachbarschaft
ist eine gute Menge. Egal ob es
um Informationen zur Baupolitik,
Sportvereinen oder Ausstellungen geht, das lässt sich bequem
neben den anderen Programmen
Neumann:
Erstaunlich gut. Nach
einem halben Jahr auf Sendung
kannte uns in Hamburg jeder
Zweite, der ans Kabelnetz angeschlossen ist. Und wir bekommen
viele Anfragen von Zuschauern,
die die Berichte bestellen möchten. Aber auch jede Menge Themenvorschläge erreichen uns.
Neumann:
Infoline 0180 2 244660
●
Nun, über unsere Website sind unsere Beiträge natürlich
auch zu sehen. Und es gibt immer wieder Zuschauer, die sich
unsere Beiträge selbst im Urlaub,
etwa in den USA oder Frankreich,
ansehen.
Neumann:
bu:
Vielen Dank für das Gespräch!
noa4-Kameramann
Alexander Rose
bu:
Neumann:
Gibt es etwas, was Sie überrascht?
bu:
Programmhinweis:
uell über
übe
er die
noa4 berichtet aktuell
min istt d
er
„bei uns . Sendetermin
der
:00 Uhr.
Uhrr.
19.09.2012, um 17:00
Vorankündigung:
In einer der kommenden
enden
Ausgaben werden wir übe
über
er
er „bei uns
u s
die „Produktion der
berichten.
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
Foto: Steven Haberland
Seit 2002 ist noa4 auf Sendung und beliefert inzwischen 280.000 Haushalte
von Genossenschaftsmitgliedern, der Wohnungswirtschaft und mit einem
zweiten noa4-Sender den
Großraum Norderstedts.
Gesendet werden Nachrichten, Sport-, Kultur- und Veranstaltungstipps. Dazu gibt
es allerlei Wissenswertes
aus der Nachbarschaft. Wir
befragten den Geschäftsführer Ulrik Neumann zum
Sendekonzept und der Publikumsresonanz.
Fotos: noa4
24
HAMBURG
HAMBURG
25
Wie ich es sehe
Senatorin
Jutta Blankau
zum Bündnis für die
Hamburger Recycling-Offensive
Foto: BSU
den Hamburger Mietervereinen
im Mai geschlossen haben. Wir
wollen, dass mehr Hamburger
Mieterinnen und Mieter ihren
Abfall sinnvoll trennen und fachgerecht entsorgen lassen können.
Ohne sie kommen wir beim Recycling nicht vorwärts, denn Hamburg ist eine Mieterstadt. Rund
80 Prozent der Hamburger Bürgerinnen und Bürger wohnen zur
Miete.
Q Die Zeiten sind lange vorbei, als sich Kabarettisten noch
über Mülltrennung lustig machen konnten. Früher wurde die
Aufteilung des Abfalls noch als
typisch deutsche Verbindung
von Ordnungsliebe und einer
romantischen Vorstellung von
Umweltschutz bespöttelt. Aber
die Nachrichten über die zunehmende Ressourcenknappheit und
den drohenden Klimawandel sorgen dafür, dass sich immer mehr
Menschen für das Thema interessieren.
Es hat ein Bewusstseinswandel
stattgefunden. Die rege Nutzung
der Altglas- und Altpapiercontainer spricht dafür. Allerdings sind
die Rahmenbedingungen noch
nicht optimal. Für viele Hamburger Haushalte ist es nach wie vor
schwierig, Bio- und Grünabfälle,
Kunststoff und Metall getrennt
zu sammeln und zu entsorgen.
Während wir in Wohngebieten
mit Einfamilienhäusern gut vorangekommen sind, stockt es bei den
Mehrfamilienhäusern und den
Großwohnsiedlungen. Ein Grund
ist das Platzproblem: Wo können
die zusätzlichen Wertstofftonnen
gut untergebracht werden, damit
die Bewohner sie bequem nutzen
können?
Hier setzt unser „Bündnis zur
Hamburger Recycling-Offensive
an, das wir und die Stadtreinigung Hamburg mit den Verbänden der Wohnungswirtschaft und
Wir setzen auf eine enge Kooperation der beteiligten Akteure.
Vorbild ist unser „Bündnis für das
Wohnen , in dem wir gemeinsam
im Dialog mit unseren Partnern
den Wohnungsneubau in Hamburg forcieren.
Mit der Unterstützung der Stadtreinigung werden die Wohnungsunternehmen schrittweise ihre
Bestände mit den Wertstofftonnen
ausrüsten. Parallel werden die
Mieterinnen und Mieter intensiv
über die neuen Möglichkeiten bei
der Mülltrennung informiert, bei
Bedarf auch in mehreren Sprachen.
Ein gutes Argument fürs Mitmachen sind die Kosten: Altpapierund gelbe Tonne sind gebührenfrei, die Biotonne günstig. Für die
Entsorgung des Restmülls muss
gezahlt werden. Mülltrennung
schont daher nicht nur unsere
Umweltressourcen, sondern auch
die finanziellen Ressourcen jeder
und jedes Einzelnen.
Jutta Blankau
Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Aktionstage vom
24. September bis
zum 3. Oktober
Es ist schön, wenn Nachbarn sich untereinander ein bisschen kennen und gegenseitig helfen. Das müssen gar
keine großen Sachen sein. Wenn jeder mal ein Paket annimmt, im Urlaub die Blumen gießt und für einen Plausch
im Treppenhaus stehen bleibt, fühlt sich für jeden Einzelnen das Miteinander in unseren Hausgemeinschaften
und Vierteln gleich viel besser an.
Dieses Miteinander zu stärken ist das Ziel der Aktionstage „Nachbarschaft verbindet , die in Hamburg vom 24.
September bis zum 3. Oktober stattfinden. Die Behörde
für Arbeit, Soziales, Familie und Integration sowie zahlreiche Initiativen und Unternehmen rufen alle Hamburger
auf, etwas zu einer aktiven Nachbarschaft in ihrem Haus,
in ihrem Stadtteil beizutragen. Das kann ein Kaffeeklatsch im Garten sein, ein Straßenfest, eine besondere
Aktion auf dem Spielplatz oder, oder, oder. Der Phantasie
sind keine Grenzen gesetzt.
Auch zahlreiche Wohnungsbaugenossenschaften beteiligen sich. So möchte die Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille im Rahmen der Aktionstage am
Karl-Rüther-Stieg einen neuen regelmäßigen Treffpunkt
für die Mitglieder in Allermöhe-West etablieren, aus
diesem Anlass wird es dort einen Tag der offenen Tür
geben. Die Baugenossenschaft freier Gewerkschafter
hat eine Lesung zum Thema Lateinamerika organisiert,
die FLUWOG-NORDMARK bietet unter anderem eine
Nordic-Walking-Tour im Stadtpark an und der Altonaer
Spar- und Bauverein sowie die Baugenossenschaft dhu
veranstalten gemeinsam eine Kinderspielaktion im Innenhof des Johann-Mohr-Weges (Bahrenfeld).
Ein Veranstaltungskalender (in den auch jeder seine eigene Veranstaltung eintragen kann) findet sich im Internet unter www.hamburg.de/nachbarschaft-verbindet.
Dort gibt es auch alle Termine und wichtigen Infos zu
den Aktionen der Wohnungsbaugenossenschaften.
Auf gute Nachbarschaft!
Wei
Weitere
e tere Infos
fos unter
www.hamburg.
g de/
/nachbarschaft-verbindet
ett
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
26
WOHNEN
Jahr der Genossenschaften
Die 30 Mitglieder, für die symbolisch der Lebenswasserbedarf gesichert wurde,
nehmen als Geschenk ein Ginkgobäumchen mit nach Hause.
SONDERAUSSTELLUNG IM MUSEUM DER ARBEIT
„
RITT FÜR
FREIER EINT
IM
GLIEDER BE
UNSERE MIT
M 24. 11 .2012
A
G
A
T
N
IE
IL
FAM
Eine Wohnung für uns.
V. i. S. d. P. für die Inhalte der Seiten „Jahr der Genossenschaften": SINNSALON Agentur für Kommunikation und Design
Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg“
„Wohnst Du noch oder lebst Du schon? ‒ Ähnlich der Frage eines
bekannten schwedischen Möbelhauses geht es in der Sonderausstellung „Eine Wohnung für uns. Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg im Museum der Arbeit unter anderem um
Wohnkultur, dargestellt über verschiedene Haustypen und Bauformen, Wohnungszuschnitte und Grundrisse, aber auch Ausstattungsstandards und Möbel.
ne Stadtentwicklung? Neben dieser historischen Perspektive gewährt
die Ausstellung auch Einblicke in die heutige Genossenschaftskultur und neuere Wohnkonzepte wie Mehrgenerationenhäuser,
integrative Wohnprojekte oder autofreies Wohnen.
Darüber hinaus begibt sich die Ausstellung auf die Spuren der Geschichte der Baugenossenschaften und ihre Bedeutung für den
Wohnungsbau in Hamburg. Wie war das Verhältnis zur städtischen
Wohnungsbaupolitik und welche Rolle spielte sie für die allgemei-
Öffnungszeiten:
Mo. 13.00 – 21.00 Uhr, Di. bis Sa. 10.00 – 17.00 Uhr,
So. und Feiertage 10.00 – 18.00 Uhr.
Museum der Arbeit
Wiesendamm 3
22305 Hamburg
Die Sonderausstellung läuft vom
14. November 2012 bis Frühjahr 2013.
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Bis 18 Jahre Eintritt frei.
JETZT ANMELDEN!
24. 11.2012: Familientag im Museum!
Freier Eintritt für unsere
Mitglieder im Museum der Arbeit
Zum Abschluss des „Internationales Jahr der Genossenschaften
2012 lädt der Arbeitskreis der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e.V. am Samstag, den 24. November 2012 zum Familientag in das Museum der Arbeit ein. Angemeldete Mitglieder der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften und ihre Familien
können an diesem Tag in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr kostenlos die Sonderausstellung „Eine Wohnung für uns. Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg und die laufende Ausstellung
besuchen.
Allerlei Leckeres kann zum kleinen Preis erworben werden. Für
ein buntes Kinderprogramm ist ebenfalls gesorgt: Die kleinen Besucher können Exponate wie „den Turmbau zu Barmbek oder das
Infoline 0180 2 244660
●
„1-Kubikmeter-Haus ausprobieren, im nostalgischen Kinderkarussell fahren und auch ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit
Hilfe von Backwerk ihr eigenes Haus bauen.
Melden Sie sich bis zum 1. November 2012 an:
« mit der beigelegten Postkarte
« per Website:
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
« telefonisch bei der Infoline: 0180-2244660*
(6 Cent pro Gespräch aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
27
Auf zum Stadtteilrundgang!
70 Teilnehmer entdeckten die Gartenstadt Berne
1296 wurde Berne zum ersten Mal urkundlich erwähnt ‒ heute dehnt
sich die Berner Gartenstadt über 58 Hektar aus ‒ und ist damit
doppelt so groß wie die Speicherstadt. Gemeinsam mit Sönke Witt,
Vorstand der Gartenstadt Hamburg eG und Kenner der Siedlung,
begaben sich rund 70 Interessierte auf die Spuren der Siedlung.
Dieser und weitere Stadtteilrundgänge finden im Rahmen des „Internationales Jahr des Genossenschaften statt.
Vom Berner Schloss ging es zunächst zur Kuhkoppel ‒ diesen Namen
hat die Straße, da sie früher zu Kuhweiden führte. Unweit davon
befindet sich der Melkweg ‒ auch er hat seinen Namen nicht ohne
Grund, war dort die Anmündung, wo Kühe gemolken wurden. Weiter ging es zum ältesten Haus der Siedlung: In dem Gebäude an
der Berner Allee befindet sich heute der „Kreta Grill . Unweit davon am Karlshöher Weg 2 trifft man auf das erste Haus der Genossenschaft. Gegenüber befand sich noch bis in die 50er Jahre das
örtliche Nahversorgungszentrum unter anderem mit der Konsumgenossenschaft PRO und weiteren kleinen Läden.
Die Gärten der Gartenstadt
Der nächste Stop des Spaziergangs waren die Reihenhäuser am
Berner Heerweg, die der Architekt Prestinari entwarf ‒ sie zeigen
den ursprünglichen Charakter einer Gartenstadt: Der Garten schließt
sich direkt an die Häuser an ‒ zur damaligen Zeit ein Novum. Um
aber den Garten nicht nur durch das Haus erreichen zu können ‒
denn beispielsweise Dung zur Bewirtschaftung der Gärten sollte
nicht in die Häuser gebracht werden ‒ wurden so genannte Wirtschaftswege gebaut, die hinter den Gärten entlang führen. Einer
davon, der Längste, liegt zwischen Hohenberne und Karlshöher
Weg. Bis in die 70er Jahre gehörten übrigens neben den Gebäuden
auch einige Straßen der Genossenschaft, die aber an die Stadt verschenkt wurden. „Ein schlauer Schachzug , wie Sönke Witt augenzwinkernd sagt. Weiter geht s zur Feuerwehr, die erbaut wurde, als
die ersten hundert Häuser der Siedlung standen und die Feuerkasse die Vorgabe machte, dass eine Feuerwehr dringend notwendig
sei, da es keine Feuerwache in der Nähe gab. Direkt daneben befand
sich die Polizeistation, die übrigens auch über ein „Gefängnis verfügte ‒ in zwei Zellen fanden Bernes Kriminelle Platz.
Stolpersteine in Berne
Auch Erinnerungen an Nazideutschland sind in Berne zu finden: Im
Moschlauer Kamp trifft man auf zwei der bekannten „Stolpersteine , die an Verfolgte des Naziregimes erinnern. Dort wohnten
Richard und Käthe Tennigkeit, die im Widerstand gegen Nazideutschland aktiv waren und schließlich von den Nazis gefangen
genommen und im Gefängnis Fuhlsbüttel ermordet wurden.
Bauliche Besonderheiten
Eine Besonderheit in der Siedlung sind die Fensterläden ‒ hier sind
noch heute hinein geschnitzte Symbole zu finden. Sie sollten vor
allem den Kindern, die noch nicht lesen konnten, helfen, sich in
den Straßen der Siedlung zurechtzufinden: Jeder Straße war ein
Symbol zu geordnet. Ein weiteres Merkmal in der Siedlung war
auch das städtebauliche Konzept: Am Ende jeder Straße steht immer ein rotes Haus ‒ wohl um einen planerischen Akzent zu setzen,
sagt Sönke Witt. 1929 baute der Architekt Fritz Schumacher die
Schule an der Lienaustraße. Ungewöhnlich daran war, dass es im
Keller Duschen und Badewannen gab. Die waren übrigens nicht
nur den Schulkindern vorbehalten, auch alle Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft durften dort ihr Bad nehmen, falls es im eigenen Haus derartiges nicht gab.
Nach eineinhalb Stunden endete der Rundgang am Berner Schloss.
Der Spaziergang sorgte für viel Gesprächsstoff, und viele Teilnehmer
blieben ‒ trotz des zu guter Letzt einsetzenden Regens.
Wer nicht dabei war und die
Gartenstadt Berne ebenfalls
kennenlernen möchte, darf sich
den 2.9.2012 vormerken.
Um 13.00 Uhr bietet Sönke Witt
den Stadtteilrundgang erneut an.
Treffpunkt ist die Berner Alle 31a.
Weitere Stadtteilrundgänge (alle Termine finden Sie im Internet unter www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de)
Samstag 8.9.2012 | 13.00 Uhr: Steilshoop 40 Jahre Großsiedlung | Treffpunkt: Brakula Bramfelder Chaussee 265
Sonntag 16.9.2012 | 16.00 Uhr: Neue Wohnungsbaugenossenschaften in Hamburg-St. Pauli | Treffpunkt: Neuer Kamp/Sternstraße
Samstag 6.10.2012 | 11.00 Uhr: Das Reiherstiegviertel in Wilhelmsburg | Treffpunkt: Bushaltestelle Stübenplatz (Bus 13)
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
SERVICE
28
Preisrätsel
Gewinne September
p
2012
Wabenrätsel September 2012
1. Preis
y ...
Sponsored b
5 männl.
2
Wildschwein
2 Karten der Preiskategorie 1 für einen Abend der
Extraklasse mit internationalen Highlights der Genres
Oper, Operette, Musical und Filmmusik!
von edler
Herkunft
Haarcreme
1
Das große Galakonzert
am 7. Oktober, 18:00 Uhr,
in der Laeiszhalle Hamburg
Teilstrecke
b. Radrennen
Hochgebirgswild
Foto: © www.mb-team.de
2-2
4
201
3
73-
5
faul,
schwerfällig
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung
um die beschreibende Wabenzelle ein.
Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
Genießen Sie erstklassige internationale Solisten, die Europäische
Kammerphilharmonie und den Operettenchor Hamburg, einen der
großen Konzertchöre Hamburgs. Dirigentin ist Doris Vetter, die
u. a. die Breslauer Philharmoniker, die KlassikPhilharmonie Hamburg
und das Elbipolis Barockorchester leitete.
Von Aida, Rigoletto, Turandot, Cats und, und, und bis hin zur Filmmusik Alan Silvestris wird mit über 100 Akteuren auf der Bühne ein
fulminanter Cocktail musikalischer Höhepunkte der Musikkultur
geboten. Das verspricht einen Abend der Superlative.
Informationen unter
https://ssl.kultickets.de/hamburg/das-grosse-galakonzert/
is
2. bis 5. Pre
arten für ...
2 Eintrittsk
... den
d
Walter
W lt Kempowski
K
ki
Tag am 17.11.2012:
„Uns geht s ja noch gold
,
20:00 Uhr
Foto: © Joachim Hiltmann
„Tadellöser & Wolff ,
15:00 Uhr und
●
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns
entweder auf einer frankierten
Postkarte an:
Die Angabe des Alters würde
uns freuen. Diese ist freiwillig
und dient lediglich unserer
Statistik.
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Hinweis: Nicht vollständig ausBirgit Jacobs/Wabenrätsel
gefüllte Einsendungen nehmen
Tangstedter Landstraße 83
nicht an der Verlosung teil!
22415 Hamburg
Die Ziehung der Gewinner
Oder Sie schreiben uns eine
erfolgt unter Ausschluss des
E-Mail an
Rechtsweges.
jacobs@haufe-hammonia.de
Einsendeschluss:
24. September 2012
Wir bitten um vollständige Angabe Ihres Absenders (Name,
Es gilt das Datum des PoststemVorname, Adresse) und Ihrer
pels.
Genossenschaft.
Die Lösung aus dem
Preisrätsel Juni 2012 hieß: MESSE
Wo „Tadellöser & Wolff endet, setzt „Uns geht`s ja noch gold , der
zweite Teil der Familientrilogie von Walter Kempowski, ein: 1945,
als die Rote Armee in Rostock eindringt. So „gold kann es den
Kempowskis, wie es der Titel im Familienjargon ankündigt, nach
Kriegsende also gar nicht gehen. Man erlebt am eigenen Leib oder
bei Nachbarn und Freunden Elend, Hunger, Plünderungen und Gewalttätigkeiten. Aber immerhin ist man
nicht ausgebombt, hat noch etwas Geld und zwischen
Trümmerschutt und Ausgangssperren, Schwarzem Markt
und Hamsterzügen versucht man das bürgerliche Leben
wieder aufzunehmen.
Weitere Informationen: www.altonaer-theater.de
Infoline 0180 2 244660
1
Allen Einsendern herzlichen Dank.
Gewonnen haben:
1. Preis:
2. bis 5. Preis:
Oke Schober
Erika Jenner
Tanja Knudsen
Roman Lorenz
Jutta Proft
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
Die Gewinner wurden bereits informiert
.
SERVICE
29
Jahresgewinnspiel 2012
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
der Ratespaß geht weiter, diesmal
in den Ausgaben Juni, September und Dezember. Machen Sie
mit und gewinnen Sie einen der
Preise des diesjährigen Jahresgewinnspieles!
Wieder sind einige Buchstaben
der zu erratenden, waagerechten
1
2
8
Begriffe nummeriert. Diese nummerierten Buchstaben tragen Sie
in die entsprechenden Kästen für
die Lösung ein.
Ergänzen Sie nach der Ausgabe
Dezember die noch fehlenden
Buchstaben und senden Sie dann
Ihre Lösung an:
3
9
4
15
5
2
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Birgit Jacobs ‒ JGS 2012
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Oder Sie schicken uns eine E-Mail
an jacobs@haufe-hammonia.de.
Denken Sie bitte daran, Ihre vollständige Adresse, die Genossenschaft, wenn möglich auch das
Alter anzugeben. Zuschriften ohne vollständige Angaben werden
bei der Ziehung der Gewinner
nicht berücksichtigt.
Viel Spaß beim Rätseln!
Erraten Sie die senkrechten Begriffe 1 - 5 und ergänzen Sie danach
die noch fehlenden waagerechten Buchstaben.
HINWEIS: Gesucht wird eine der ältesten Straßen in Hamburg-Altona,
die 1638 für das italienische Palla a maglio, einem dem Croquet
verwandten Ballspiel, angelegt wurde.
1
2
3
4
Hauptstadt Frankreichs
Geschäft
Verkehrslicht
Gegenteil von laut
luss ist der
Einsendesch
er 2012!
20. Dezemb
5 Veranstaltung
Lösung 2012
1
Wir verlosen 1 x
eine „ROMANTISCHE BALLONFAHRT für 2
Begeben Sie sich auf eine nicht alltägliche Reise und lassen Sie sich von einem völlig anderen
Blick auf Hamburg verzaubern, den Ihnen nur eine Ballonfahrt bieten kann!
Infos: www.hanseballon.de
Foto: Fotolia
2
Wir verlosen 20 x
die Hafentour „AUGE IN AUGE MIT DEN GIGANTEN
Kommen Sie mit auf eine dreistündige Zeitreise durch 800 Jahre Hamburger Hafen ‒
50er-Schuppen sowie die Container-Terminals Burchardkai und Altenwerder.
Es lohnt sich!
Infos: www.jasper.de
Foto: Jasper
3
Wir verlosen 9 x
„DOM-PAKETE für den SOMMER-DOM 2013 (Wert je 50,00 Euro)
Um 1400 bauten Händler und Gaukler erstmalig Stände auf, seither ist die Begeisterung der
Besucher des Hamburger DOMs ungebrochen. Alljährlich lockt er Millionen von Menschen
auf das Heiligengeistfeld.
Infos: www.hamburg.de/dom
Foto: Henning Angerer
4
Wir verlosen 10 x
„CHOCOVERSUM für ZWEI , Hamburgs Schokoladenseite
Die Erlebniswelt „Chocolade zeigt Ihnen an 35 Stationen alles rund um das Thema.
Wie sieht eine Kakaofrucht aus und wie schmeckt sie? Entdecken Sie, wie mit Originalmaschinen
aus bitteren Kakaobohnen edle Chocolade wird. Naschen inklusive!
Infos: www.chocoversum.de
Foto: CHOCOVERSUM
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
Fotocredit: © M. Schröder
Kultur erleben und sparen
Mitglieder
gehen auf
Nummer günstig!
Altonaer Theater
Museumstraße 17
22765 Hamburg
www.altonaer-theater.de
Foto: Die 2te Heimat
Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und
Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons
erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter! Weitere Angebote finden Sie
unter: www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
Fotocredit: Oliver Fantitsch
Die 2te Heimat ‒ Theatersalon
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
www.die2teheimat.de
Ernst Deutsch Theater
Friedrich-Schütter-Platz 1
22087 Hamburg
www.ernst-deutsch-theater.de
Fotocredit: a.s.s. concerts
Impressum
Herausgeber und Verlag:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040 520103 -48
Telefax: 040 520103 -12
E-Mail:
info@haufe-hammonia.de
Layout/Illustration:
Ulrich Dehmel
Organisation:
Birgit Jacobs
Redaktion:
Heike Labsch (ViSdP),
Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Michael Pistorius,
Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat:
Holger Fehrmann,
Bernd Grimm, Jana Kilian,
Kristina Weigel, Klaus Weise
Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich.
Titelmotiv:
iStockphoto,
Maciej Laska
Herstellung und Druck:
Lehmann Offsetdruck
Gutenbergring 39
22848 Norderstedt
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich
die Veröffentlichung und
Kürzung von Leserbriefen
vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder
der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen.
Infoline 0180 2 244660
●
Kultur- und
Kommunikationszentrum
FABRIK Stiftung
Barnerstraße 36
22765 Hamburg
www.fabrik.de
Fotocredit: © Bo Lahola
bei uns ‒ Wohnen mit Hamburger Genossenschaften
erscheint im Auftrag der
Mitglieder des Arbeitskreises
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Armin Dillenberger
Harburger Theater
Museumsplatz 2
21073 Hamburg
www.harburger-theater.de
Foto: http://www.st-pauli-theater.de
30
SERVICE
KULTICKETS GmbH
Planckstraße 13
22765 Hamburg
www.kultickets.de
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
Graudus Konstantin
31
Die Muschelsucher
Ausgabe September 2012
Nach dem Roman von Rosamunde Pilcher
Penelope Keeling blickt nach einem Herzinfarkt auf ihr Leben und
ihre unglückliche Ehe zurück. Die Kinder sind erwachsen, führen
ihr eigenes Leben und sie lebt allein in dem großen Haus. Als eines
der Gemälde von Penelopes Vater versteigert werden soll ‒ der
geschätzte Wert ist enorm ‒ spitzt sich das Verhältnis der Familienmitglieder zu. Außerdem ist Penelope im Besitz einer echten Rarität:
„Die Muschelsucher ...
EXKL USI VUP O N
CO
OUPON
10 %
Ermäßigung
Termine: 16.09. (Premiere) bis 27.10.2012
5 Jahre „Die 2te Heimat
Hereinspaziert in Hamburgs einzigen Theatersalon! Kultur, Kulinarisches, Kommunikation, alles an einem Ort. Vorhang auf für
Tragisches und Komisches, für die Geschichten aus dem Leben
von Männern, Frauen, Singles und Heiratswilligen. Großes Theater
macht Hunger auf mehr und deshalb wird danach gegessen,
was auf den Tisch kommt! Die 2te Heimat ‒ alles andere wäre
nur Theater! Im Preis enthalten: Fingerfood, ein 3-Gänge-Menü und
Getränke.
Termine: Anfang September bis Ende Oktober 2012, Ausnahmen:
09.09., 23.09 und 24.10.2012 ‒ Reservierung erforderlich!
Die Nashörner
Ausgabe September 2012
EXKL USI VC
OUPON
CO
O
UP
ON
mäßigung
Er
5%
Eintritts(Regulärer
0 Euro)
preis 59,0
Die Ermäßigung gilt nicht in Verbindung
mit anderen Rabattaktionen!
Ausgabe September 2012
von Eugène Ionesco
Das ist doch absurd. Aber was tun, wenn alle anderen zu Nashörnern
mutieren? Plötzlich sind Vernunft und Demokratie außer Kraft gesetzt.
Gibt es für den Einzelnen noch Hoffnung auf ein Leben, ohne den
Trampeltieren zum Opfer zu fallen?
EXKL USI VC OUPON
g
Ermäßigun
Termine: 11.10. (Premiere) bis 10.11.2012
Ausgabe September 2012
„COLORS OF HOPE Tour 2012
„Urban Folk nennt FETSUM die Musik auf seinem Debutalbum „Colors
of Hope . Darauf finden sich intime und gleichzeitig lebensbejahende
Songs, wie man sie nur selten hört. Umso mehr sei es ans Herz gelegt,
in die Welt von FETSUM einzutauchen. Ein Album reich an Erfahrung
und von erstaunlicher Reife.
Termine: 02.10.2012 ‒ FABRIK ‒ Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr
END OF THE RAINBOW
EXKL USI VC OUPON
10 %
g
Ermäßigun tsEintrit
(Regulärer
ro)
Eu
0
preis 21,6
Ausgabe September 2012
Judy Garland - Ein Leben am Limit, von Peter Quilter
In „End of the Rainbow kombiniert Peter Quilter die komischen,
tragischen und anrührenden Seiten von Judy Garlands Privatleben
mit ihren weltberühmten Songs auf brillante Art und Weise zu einem
großartigen musikalisch-dramatischen und packenden Theaterabend.
Bei aller Dramatik lebt das Stück von sprühendem Dialogwitz,
dem rauen Charme der Garland und turbulenter Situationskomik.
EXKL USI VC OUPON
10 %
g
Ermäßigun
Termine: 17.10. (Premiere) bis 26.10.2012
KULTICKETS präsentiert:
The Bar at Buena Vista
im St. Pauli Theater in Hamburg
Wenn die Scheinwerfer den Tresen in rauchiges Licht tauchen, die
ersten Töne des kubanischen „Son erklingen und sich die Tänzerinnen und Tänzer um den eleganten Eric Turro im Rhythmus der
Musik ‒ von Rumba über Salsa bis zu Cha Cha Cha ‒ wiegen, dann
fühlt man sich an einen Ort versetzt, der als Inbegriff für
kubanisches Lebensgefühl gilt: „The Bar at Buena Vista .
Und genau dorthin geht die Reise.
Termine: 11.09. & 12.09.2012, Beginn 20:00 Uhr
Nach dem Roman von
Rosamunde Pilcher mit
Doris Kunstmann
Infos + Karten unter Telefon:
040 39905870
und www.altonaer-theater.de
(Mo - Sa 10 ‒ 18 Uhr)
5 Jahre „Die 2te Heimat
Reservierungen nur unter
040 30 60 65 41
oder info@die2teheimat.de
(gebührenfrei)
Stichwort: Genossenschaftsrabatt
Die Nashörner
von Eugène Ionesco
Infos + Karten unter Telefon:
040 22701420 und
tickets@ernst-deutsch-theater.de
(Premieren sind ausgenommen)
10 %
FETSUM
Die Muschelsucher
Ausgabe September 2012
EXKL USI VCO
OUPON
UP ON
N
FETSUM
„COLORS OF HOPE Tour 2012
Infos + Karten unter Telefon:
040 - 39 10 70
Tickets gibt es ausschließlich bei
der FABRIK gegen Vorlage des
Coupons! Stichwort „bei uns
END OF THE RAINBOW
Judy Garland - Ein Leben am Limit
von Peter Quilter
Infos + Karten unter Telefon:
040 428 71 36 04
und tickets@harburger-theater
(Di - Fr 12 ‒ 18 Uhr)
KULTICKETS präsentiert:
The Bar at Buena Vista
50 %
g
Ermäßigun
KULTICKETS-Angebot unter:
www.kultickets.de/buena-vista
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
BIS DASS DEIN TOD UNS
SCHEIDET
bei uns up to date
Im Gepäck hat er diesmal neben einer vierköpfigen Begleitband auch seinen angestammten Teekoch Bodo Oesterling und
den vollbärtigen Ausdruckstänzer und Pantomimen Sergej Gleithmann. Das wird mal
wieder ein Riesenspaß!
Theater
Das Schmidt Theater versucht
sich in einem neuen Genre und
führt einen Krimi auf ‒ und dann
natürlich doch irgendwie nicht:
Eine „Mordskomödie untertitelt
das schräge Haus die deutsche
Version von Andrew Fraters „It's
funny when you are dead . Die
Story ist im Prinzip ganz einfach:
George will seine welkende Frau
umbringen, um mit seiner blonden Geliebten glücklich bis ans
Ende aller Tage zu leben. Mit
dabei ist „Alpenglühn ‒ und ExGZSZ-Darsteller Nik Breidenbach.
2.8.-29.9., Schmidt Theater
8.9., Stadtpark, 19 Uhr
trend Kino
GASTRO
Show
IL NONNINO
OLSEN
Stilvoll, modern und top-kulinarisch präsentiert sich das neue Lokal des TV-Kochs
Ole Plogstedt in Eimsbüttel.
Bellealliancestraße 45,
Tel. 040 - 55 89 18 15,
www.olsen.gastgeberei.de
FUGU
Der Ableger der „Sushi Factory“ bietet originelle japanische Küche jenseits der üblichen
Klischees.
Große Elbstraße 212,
Tel. 040 - 555 65 60,
www.fugu-restaurant.de
Tabaluga und
die Zeichen der Zeit
Foto: Wild Bunch Germany
Das italienische Restaurant in Uhlenhorst
besticht durch dezentes Ambiente und vorzügliche Speisen zu erschwinglichen Preisen.
Mundsburger Damm 45,
Tel. 040 - 22 69 70 51,
www.il-nonnino.de
Ausstellung
Wie beim ersten Mal
In der neuen Komödie von David
Frankel („Der Teufel trägt Prada )
versucht ein Ehepaar ‒ gespielt
von Meryl Streep und Tommy Lee
Jones ‒, seine 30 Jahre alte und
mittlerweile lauwarm gewordene
Beziehung durch den Besuch bei
einem Eheberater aufzupäppeln.
Pointenreich und herzerwärmend.
Ab 27.9. im Kino
Hamburgs Highlights im Abo
20 % Rabatt für
Genossenschaftsmitglieder:
12 Ausgaben der SZENE HAMBURG,
die aktuellen Ausgaben
SZENE HAMBURG ESSEN+TRINKEN
sowie SZENE HAMBURG KAUFT EIN!
plus Buchprämie. Genossenschaftsmitsabos 20 % Nachl
glieder erhalten bei Abschluss eines Jahresabos
Nachlass
auf den regulären „Hamburg-Abo -Preis, 30 statt 38 Euro.
Bestellen unter www.szene-hamburg.de / Button „Kooperation Genossenschaft“
aktivieren.
Infoline 0180 2 244660
●
Foto: Sam Francis © Hamburger Kunsthalle/bpk,
Photo: Kay Riechers / Sam Francis Foundation, California/ VG Bild-Kunst,
Bonn 2012
„Im Fernsehen mach' ich mich zwar rar,
doch bin ich immer für Euch da“, versichert Helge Schneider seinen Fans. Und
tatsächlich: Nur ein Jahr nach seiner letzten Tournee ist der Ausnahmekünstler aus
Mülheim/Ruhr schon wieder unterwegs.
Foto: Oliver Fantitsch
HELGE SCHNEIDER
Kunst der 50er Jahre
Peter Maffays Kindermusical-Erfolg geht in die nächste Runde.
Diesmal muss sich der kleine grüne Drache mit so einem komplexen Erwachsenenthema wie
„Zeit auseinandersetzen. Erhellend für kleine und große Menschen.
O2-World, 12.10., 20 Uhr, 13.10., 15/20 Uhr, 14.10.,
14/18 Uhr
nightlife
Die Hamburger Kunsthalle präsentiert 23 Werke aus ihrer
Sammlung von Kunst aus den
1950er Jahren. Abstrakte Gemälde wurden dafür mit figürlichen
Skulpturen kombiniert. Zu sehen
sind Arbeiten von internationalen Künstlern wie Hans Uhlmann,
Sam Francis, Alexander Calder
u. a.
Hamburger Kunsthalle, Altbau (Kuppelsaal),
bis 17.2.2013
HAMBURG
Konzerte
19.9. Nickelback
O2-World
25.9. Marius MüllerWesternhagen
O2-World
26.9. Nevio
Knust
7.10. Oceana
Knust
9.10. Roman Lob
Gruenspan
14.10. Ultravox
Docks
22.10. Söhne
Mannheims
Docks
3.11. Melody Gardot
Laeiszhalle
4.11. Heaven 17
Fabrik
10.11. 4Lyn
Uebel & Gefährlich
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
Kino
Ab 2.10.
„Madagascar 3 Flucht nach Europa :
Löwe Alex, Zebra Marty,
Nilpferd Gloria und Giraffe Melman verschlägt
es nach Monaco. Dort
mischen sie ein Casino
auf und werden dann
von einer Großwildjägerin durch halb Europa
verfolgt.
Ab 2.11.
„James Bond:
Skyfall :
Der Countdown zum
neuen Bond läuft. In seinem dritten Einsatz als
„Agent 007 schlägt
sich Hauptdarsteller Daniel Craig mit international agierenden Waffenschiebern herum.
Party
Galeria del Latino
Salsa, Merengue, Latin
Beats, ein kostenloser
Tanzkurs und Caipi für
nur 2 Euro.
Jeden Donnerstag,
Große Freiheit 36,
21 Uhr
Level The Vibes
Drei DJ-Koryphäen der
karibischen Musik sorgen für heiße TanzBeats von Dancehall bis
Soca.
Jeden Donnerstag,
Kulturhaus 73,
23 Uhr