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Ausgab Au A Ausgabe usgabe abe e 03 03/2 03/ 03/2012 /20 / 20 012 2 Wohnen mit Hamburger Genossenschaften Genossenschaftlicher Wohnungsbau: Stadtteilrundgänge Unsere Themen: Ein neuer Platz im Osterbrookviertel Einweihung durch Andy Grote Seite 14/15 Wie sicher sind Ihre Daten bei uns? Datenschutz bei der BGFG Seite 20 2 INHALT UND VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, wieder einmal hat eine Vertreterversammlung gezeigt, wie lebendig das demokratische Selbstverständnis unserer Baugenossenschaft ist. Am 12. Juni 2012 bewarben sich sechs Kandidaten um drei frei gewordene Aufsichtsratssitze. Im Vorfeld gab es sogar noch weitere Interessenten, die sich dann allerdings entschlossen haben, erst in den kommenden Jahren zu kandidieren. Peter Schulz Transparenz und Mitsprache Die lebhafte Beteiligung macht deutlich, dass die vielfältigen Mitsprache- angebote von Aufsichtsrat und Vorstand Früchte tragen. Dreimal jährlich werden die Vertreter der BGFG-Mitglieder auf einer Zusammenkunft über Aktuelles aus der Genossenschaft informiert und können Fragen stellen. Vertreter informieren sich vor Ort sich für ihre Mitglieder einsetzt. Weitere Beispiele über das Engagement unserer Mitglieder und die Vielfalt unserer Angebote finden Sie auf den kommenden Seiten. Ob Boule, Filmprojekte oder Stadtteilinformationen – schauen Sie einfach rein! Darüber hinaus findet einmal jährlich im September eine Rundfahrt mit Vertretern und Ersatzvertretern statt, auf der sowohl Wohnanlagen aus dem Bestand als auch Neubauten besichtigt werden. So kann jeder Vertreter sehen, wo die BGFG investiert und wie sie Peter Schulz Vorsitzender des Aufsichtsrates Inhalt Bei der BGFG Weihnachtskabarett Menschen und Ideen Vertreterversammlung: Fünf Prozent Dividende .......... Max Terworth: Ein Nachruf ........................................... Jubiläum: 60 Jahre Wohnanlage Stutzenkamp ............... Max Terworth Medaille: Reinhild Esch geehrt ............. Ehrenamt: Sterbebegleitung .......................................... Unterstützung: Seniorenberatung bei der BGFG ............ Das Theaterschiff: Weihnachtskabarett ........................ 2. Hamburger Chansonfest: BGFG stiftet Preise ......... Hamburg-Dulsberg: Bei Fisch Loop zu Gast ................. 3 3 4 6 7 7 8 8 9 Copyright Stefan Erhard / Syrreal Entertainment Nachbarschaften Boule: Legen oder Schießen? ........................................ 10 Stadtteilfest Billstedt: BilleVue5 und BOX-OUT ........... 11 Lesung: Gabriel García Márquez und die Liebe ............ 11 Laternenfest: Sonne, Mond und Sterne ........................ 11 Groß Borstel: Wohnen im Dorf ..................................... 12 Osterbrookplatz: Einweihung durch Andy Grote ......... 14 BGFG-Filmkulisse: Banküberfall in Rothenburgsort ..... 16 Niendorf: Das Blumenmeer ........................................... 17 „Banküberfall“ Elisabeth-Kleber-Stiftung No Smoking: Filmprojekt von Senioren und Schülern .. 18 Bauen und Technik Schmuckshöhe: Richtfest in Ohlsdorf .......................... 19 03/2012 • www.bgfg.de Gut zu wissen Datenschutz: Mitgliederdaten sind sicher .................... 20 Kooperation: Mehrwertkarte für BGFG-Mitglieder ...... 21 Freizeit & Kultur Hallo Kids ....................................................................... 22 Hamburg Verschiedenes ................................................................ noa4: Regionaler Fernsehsender im Aufwärtstrend ........ Wie ich es sehe .............................................................. Aktionstage: „Nachbarschaft verbindet!“ ...................... 23 24 25 25 Wohnen Sonderausstellung im Museum der Arbeit: „Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg“ ..... 26 Familientag im Museum! Freier Eintritt für Mitglieder .... 26 Auf zum Stadtteilrundgang! 70 Teilnehmer entdeckten die Gartenstadt Berne .......... 27 Service Preisrätsel ...................................................................... 28 Jahresgewinnspiel 2012 ................................................. 29 Angebote für Genossenschaftsmitglieder ................. 30/31 up to date ...................................................................... 32 MENSCHEN UND IDEEN 3 Fünf Prozent Dividende für Mitglieder Die Vertreterversammlung der BGFG am 12. Juni 2012 brachte zwei erfreuliche Ergebnisse: Erstens ist die Genossenschaft wirtschaftlich sehr gut aufgestellt und zweitens gab es bei der Wahl von drei Aufsichtsratsmitgliedern ein reges Interesse an der Kandidatur. sich nach vielen Informationsgesprächen über die Aufgaben des Aufsichtsrats insgesamt sechs Vertreter um die drei Sitze. Wiedergewählt wurden die erneut kandidierenden Aufsichtsratsmitglieder Helmut Schmedemann und Andrea Bunge, neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Dimitrios Argiridis. 6.602.773,75 Euro betrug der Jahresüberschuss der BGFG aus dem Geschäftsjahr 2011. Diese Zahl sorgte auf der Vertreterversammlung für gelöste Stimmung. Denn damit konnten sowohl notwendige Rücklagen gebildet als auch jedem Mitglied eine Dividende von fünf Prozent auf sein Geschäftsguthaben ausgeschüttet werden. Weitere Informationen zum Jahresabschluss 2011 sind im Geschäftsbericht zu finden, den alle bei der BGFG wohnenden Mitglieder in ihren Briefkästen gefunden haben. Selbstverständlich lässt sich der Geschäftsbericht auch unter www.bgfg.de nachlesen. Neuwahlen zum Aufsichtsrat Ein zweiter wichtiger Punkt neben den Beschlüssen zum Jahresabschluss 2011 war die Neuwahl für drei turnusmäßig ausscheidende Mitglieder des Aufsichtsrates, von denen eines wegen Erreichens der Altersgrenze von 67 Jahren nicht wiedergewählt werden durfte. Schon im Vorfeld der Vertreterversammlung war das Interesse groß und so bewarben Anschaulich und nachvollziehbar informiert Vorstandsmitglied Ingo Theel die Vertreter über die Leistungen und Aktivitäten der BGFG. Max Terworth Max Terworth, unser langjähriger Mitgliedervertreter und Namensgeber der Max Terworth Medaille, ist am 20. Juni 2012 im Alter von 91 Jahren verstorben. Der engagierte Hamburger war immer ein Beispiel für herausragendes ehrenamtliches Engagement. Als Vertreter und Kämpfer für seine Wohnanlage, als Aktiver in Vereinen und in der Kommunalpolitik hat er lange Jahre verdienstvolle Arbeit geleistet. Er war ein kritischer und auch streitbarer Geist, der immer zu den Ideen und Grundsätzen unserer Genossenschaft gestanden und sich dabei mit einem großen Herzen für seine Mitmenschen und seine Stadt eingesetzt hat. Mit seinem Verantwortungsbewusstsein, seinem Einsatz und seiner Zivilcourage war Max Terworth ein großes Vorbild für die Mitglieder der BGFG. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seinen Töchtern. Nicht zuletzt durch die nach ihm benannte Medaille, die wir jährlich auf der ordentlichen Vertreterversammlung verleihen, werden wir ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten. www.bgfg.de • 03/2012 4 MENSCHEN UND IDEEN Vor 60 Jahren in Groß Vor 60 Jahren zogen die ersten Mitglieder der BGFG in die damals neu gebauten Reihenhäuser im Stutzenkamp. Noch heute liegen die Häuser im Grünen, angrenzend an Kleingärten und das Eppendorfer Moor. BGFG-Mitglied Ingrid Ruopp hat anlässlich des 60. Geburtstages der Wohnanlage eine Broschüre über deren Geschichte verfasst. links: Ingrid Ruopp vor einem der Reihenhäuser im Stutzenkamp. rechts: Die Hügel aus Bausand waren damals beliebte Spielplätze. rechts unten: Wo früher Rhabarber wuchs, entstanden schöne neue Reihenhäuser mit kleinen Gärten. Ingrid Ruopp war sechs Jahre alt, als sie mit ihren Eltern in den Stutzenkamp zog. Und wer ihren Erzählungen lauscht, könnte zur Überzeugung gelangen, dass ihr Interesse an Geschichte schon geweckt wurde, als sie damals auf ihrem Schulweg einen römischen Dinar fand. Denn so ein Fund wirft natürlich Fragen auf. Bis auf die Römerzeit geht ihre Broschüre „60 Jahre Siedlung Stutzenkamp/ Jagdhorn“ allerdings nicht zurück, vielmehr beginnt sie mit der ersten urkundlichen Eintragung Groß Borstels im 11. Jahrhundert unter dem Namen Burstelde. nungen in Reihenhäusern mit kleinen Gärten frei – auf einer Fläche, die zuvor als Rhabarberfeld genutzt worden war. Im Jahr darauf hatte die BGFG schon einen Großteil der sogenannten „Volkswohnheime“ fertig gestellt. In einem dieser Häuser wohnt Ingrid Ruopp noch heute. Vom Eichenwald zur Gartenlaube Muskelkraft statt Maschinen Groß Borstel war in den kommenden Jahrhunderten ein Flecken mit dürftigen Bodenverhältnissen und viel Wald. Im Dreißigjährigen Krieg holzten die Dänen einen Teil der reichhaltigen Eichenbestände für ihren Bedarf ab, knapp 200 Jahre später taten Napoleons Truppen es ihnen nach. Vor dem II. Weltkrieg war Groß Borstel dann ein Hamburger Ausflugsort mit Einzelhäusern, Bauernhäusern, Katen, Villen und gut besuchten Gasthäusern. Nach dem Krieg herrschte Wohnungsnot, wie fast überall: Viele Menschen lebten in Gartenlauben und versorgten sich selber mit Obst und Gemüse. Vom Rhabarberfeld zum Wohnort 1951 gab die Hamburger Bürgerschaft dann insgesamt 5.400 Quadratmeter zur Bebauung mit 212 Kleinstwoh- 03/2012 • www.bgfg.de 100 Pflichtarbeitsstunden mussten die männlichen BGFGMitglieder in der Bauphase ableisten, 50 die weiblichen. In diesen Pflichtstunden wurden Gleise für Arbeitsloren verlegt, in denen Schutt, Sand und andere Baumaterialien transportiert wurden – per Muskelkraft. Die Straßenunterlage hält bis heute: Steine und Split, Lage auf Lage. Die Eindrücke von damals hat Ingrid Ruopp in Interviews festgehalten. Hier einige Auszüge: Jutta und Kurt K. Der 2. Januar 1952 war eisig kalt. Wir hatten bisher mit sechs Personen in zwei Zimmern in Winterhude gewohnt und waren froh, mit unserem kleinen Sohn nun den Wohnungsschlüssel abzuholen. Da er nicht zu finden war, gab MENSCHEN UND IDEEN 5 Borstel man uns einfach den Schlüssel der Nebenwohnung, so dass wir kurzerhand dort einzogen, und zwar mit Regenschirm, denn der Steinholzboden war noch zu feucht und es tropfte von der Decke! Man gab uns 5 Zentner Briketts extra zum Trockenheizen und die Klappen in den Fenstern mussten wegen der Salpetergefahr stets geöffnet sein. Lieselotte L. Wir waren total erleichtert, dass wir nach zehn schweren Jahren in zuletzt zwei Zimmern bei den Schwiegereltern in Sasel über eine eigene Wohnung mit fließendem Wasser verfügen konnten. Wir Erwachsenen warteten auf eine Schlafcouch, die nicht pünktlich geliefert wurde – also schliefen wir anfangs auf dem Boden. Die beiden Töchter hingegen hatten ein Kinderbett und eine geliehene Schiffskoje. Unsere Möbel wie Schrank und Kommode waren geliehen und andere hatte man uns geschenkt. Die Gärten wurden sofort bepflanzt, zum Teil mit dem gefundenen Rhabarber von Frau Hübners Rhabarberfeld. Karin und Bernd L. Wir hatten ganz viel Raum zum Spielen und konnten Höhlen bauen auf der Wiese. Zur Bahn gingen wir an Hübners Kohlfeld vorbei, wo manchmal auch eine Kuh stand. In Hübners Laden haben wir gern Sauerkraut eingekauft, und weil es so gut schmeckte, kam nie alles zu Hause an. Wir sind auch gern zu Milchmann Südel gegangen, weil es da immer Bonsches gab. Die Milch und auch die Butter gab es dort lose zu kaufen. Herzlichen Dank an Ingrid Ruopp für die Druckgenehmigung von Fotos und Zitaten aus ihrer Broschüre! links: Ob Frau oder Mann: Jeder packte mit an, damit das neue Zuhause schnell fertig wurde. unten: 2004 erhielt der Rhiemsweg in Horn zeitgemäße Grundrisse, moderne Badezimmer und große Balkone. Jubiläen: Von 1952 bis 2012 Neben der Wohnanlage in Groß Borstel feiern in diesem Jahr auch die Wohnanlage Fuhlsbüttler Straße/Dennerstraße/ Mildestieg in Barmbek und die Wohnanlage Horner Stieg/ Snitgerreihe/Snitgerstieg/Rhiemsweg in Horn ihren 60. Geburtstag. Beide Wohnanlagen sind im traditionellen roten Hamburger Backstein errichtet und wurden vor etwa zehn Jahren komplett modernisiert. Wie sich der Wohnungsbaustandard der BGFG inzwischen weiterentwickelt hat, lässt sich in der Schmuckshöhe 1 bis 7 in Ohlsdorf (siehe Seite 20) und in der Birrenkovenallee 6 in Rahlstedt erleben. In der Birrenkovenallee entsteht das erste Passivhaus der BGFG. Hier wird die durch Sonne, Menschen und Geräte im Haus entstehende Wärme durch ein modernes Lüftungssystem für die Energieversorgung genutzt. Eine Solaranlage auf dem Dach unterstützt die Warmwassererzeugung. Das Haus soll im September bezugsfertig sein. www.bgfg.de • 03/2012 6 MENSCHEN UND IDEEN Max Terworth Medaille für Reinhild Esch Immer dienstags macht Reinhild Esch im Osterbrookviertel Seniorenberatung und betreibt ehrenamtlich das Seniorencafé im Nachbarschaftszentrum „Elbschloss an der Bille“. Jetzt wurde ihr die Max Terworth Medaille verliehen. Reinhild Esch bei der Verleihung der Max Terworth Medaille mit den BGFG-Vorstandsmitgliedern Ingo Theel (links) und Peter Kay (rechts). krankung. Damals lag sie lange Zeit im Krankenbett, rang mit dem Tode, fühlte sich allein gelassen und schloss einen Handel mit Gott ab. Wenn ich die Chance zum Weiterleben bekomme, werde ich anderen Menschen in einer solchen Situation zur Seite stehen, so ihr Vorsatz. Sie wurde gesund und machte zwei Ausbildungen, eine zur Sterbebegleiterin und eine zur Seelsorgerin. Reinhild Esch ist im Ruhestand und das ist gut so. Denn deshalb hat die Sozialpädagogin Zeit sich ehrenamtlich zu engagieren. Ihr Leitspruch nach 25jähriger Berufserfahrung: Zuhören, wahrnehmen, handeln! Und wenn sie dienstags für die Beratungstätigkeit von ihrem Wohnort Eppendorf nach Hamm ins Osterbrookviertel fährt, dann bringt sie Gelassenheit, manch guten Rat und „Junior“, ihren 17 Jahre alten Jack-Russell-Rüden, mit. „Junior zaubert auch zurückhaltenden Menschen ein Lächeln ins Gesicht“, sagt sie. Dieses Wissen hilft ihr auch bei der Seniorenberatung der AWO im Nachbarschaftszentrum „Elbschloss an der Bille“ oder wenn sie Menschen im Osterbrookviertel in ihrer Wohnung besucht. Denn hier geht es nicht nur um Dinge wie Pflegestufen, ambulante Pflege, Schwerbehindertenausweise, Haushaltshilfen oder Unterstützung von Behörden, sondern auch um Einsamkeit und Tod. „Ich habe viel mit hochbetagten Menschen zu tun und vor allem im Herbst sprechen wir viel über diese Themen“, sagt Reinhild Esch. Sensibel für die akute Situation Aus eigener Erfahrung pragmatisch helfen Erst kürzlich ist eine Anwohnerin gestorben, eine Trauerfeier war nicht vorgesehen. Doch im Seniorencafé waren sich alle einig, dass es einen würdigen Abschluss geben müsse. Reinhild Esch zündete Kerzen an, las Geschichten vor. „Das hat die Situation erleichtert“, sagt sie. Ausschlaggebend für ihr soziales Engagement war ein Krankenhausaufenthalt aufgrund einer schweren Krebser- Mit der Verleihung der Max Terworth Medaille sprechen wir Reinhild Esch unseren Dank und unsere Anerkennung aus. Ansprechpartnerin Vicky Gumprecht T: (040) 21 11 00 66 gumprecht@bgfg.de Im „Elbschloss an der Bille“ haben sich BGFG, Alida Schmidt-Stiftung, AWO, Dankeskirche, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten, Elisabeth-Kleber-Stiftung und AQtivus unter der Leitung der BGFG zusammengetan, um das Nachbarschaftszentrum interessant zu gestalten. Falls Sie sich ehrenamtlich beteiligen möchten, nehmen wir Ihre Anregungen gern entgegen. 03/2012 • www.bgfg.de MENSCHEN UND IDEEN Was ist eigentlich… Sterbebegleitung? In der Sterbebegleitung geht es darum, Menschen in ihren letzten Tagen, Stunden und manchmal auch Wochen vor ihrem Tod Beistand zu leisten: Zu Hause, im Krankenhaus, im Pflegeheim oder in einem Hospiz. Wichtig sind vor allem Zeit und Zuwendung. Die Sterbebegleitung beginnt mit der Mitteilung der Diagnose einer todbringenden Erkrankung im Aufklärungsgespräch zwischen Arzt und Patient und endet mit dem Tod des Patienten. An der Sterbebegleitung können Angehörige, Freunde, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und ehrenamtliche Helfer mitwirken. Mit Einfühlungsvermögen und Respekt Sterbebegleiter sollten dem Schwerkranken Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit entgegenbringen. Entscheidend ist die Bereitschaft, eigene Vorstellungen loslassen zu können und sich mit Einfühlungsvermögen auf den Sterbenden einzulassen. Bei einem gewünschten Austausch über Glauben, Religion und den Sinn des Lebens ist es erforderlich, die Weltanschauung oder religiöse Überzeugung des Sterbenden zu respektieren. Ehrenamtliche Helfer können in diesem Abschiedsprozess eine große Unterstützung sein, weil sie gefühlsmäßig meist nicht so verstrickt sind wie Angehörige und Freunde und eine klarere Sicht auf die benötigten Schritte haben. Verbände fördern Ehrenamt Sterbebegleitung und Ausbildungen auf diesem Gebiet werden von kirchlichen oder sozialen Verbänden oder auch in Kliniken angeboten. Die meist ehrenamtlichen Sterbebegleiter erhalten von den jeweiligen Verbänden zuvor eine gründliche Vorbereitung auf ihren Dienst. Mehr Informationen über Sterbebegleitung und Hospizarbeit erhalten Sie im Internet unter www.hamburg.de/hospizarbeit-sterbebegleitung Wir kümmern uns um unsere älteren Mitglieder In unserer Seniorenberatung geht es in erster Linie um eine Lebensbegleitung. Hier können alle Dinge des Alltags angesprochen und Unterstützungsmaßnahmen ausgelotet werden. Unsere Beraterinnen haben langjährige Erfahrung mit Ämtern, Krankenkassen sowie Rentenversicherungsträgern und stehen Ihnen zur Seite. Dank der Unterstützung durch die Elisabeth-Kleber-Stiftung kostenlos für Sie! Seniorenberatung und -café im Osterbrookviertel mit Reinhild Esch Di. 14 – 17 Uhr im Elbschloss an der Bille Osterbrookplatz 26 in Kooperation mit der AWO T: 0176 10 36 86 39 Seniorenberatung im Nachbarschaftstreff Schnelsen mit Barbara Lüttel täglich 11 – 12 Uhr im Betreuungsbüro Peter-Timm-Straße 58 in Kooperation mit dem DRK Seniorenberatung im Nachbarhaus Niendorf mit Barbara Lüttel Di. und Do. 14 – 16 Uhr im Beratungszimmer Wagrierweg 31 in Kooperation mit dem DRK Seniorencafé in Barmbek mit Heidi Riemer jeden 1. und 3. Do. 15 – 16.30 Uhr im AWO Büro Habichtsplatz 3 in Kooperation mit der AWO Seniorenberatung in Barmbek mit Jolanta Panczak jeden 2. und 4. Do. 16 – 17 Uhr im BGFG Verwalterbüro Fuhlsbüttler Straße 244 in Kooperation mit der AWO T: 0177 868 58 27 www.bgfg.de • 03/2012 7 8 MENSCHEN UND IDEEN „Halleluja“ - BGFG-Weihnachtskabarett auf dem Theaterschiff als Little Jack eine Kerze auf seinen Colt steckt und ein Weihnachtslied summt, werden alle harten Herzen weich. Mit „Halleluja“ präsentieren das Duo Michael Frowin & Jochen Kilian zusammen mit Benjamin Hübner bereits ihr drittes Musikkabarett zur Weihnachtszeit. Was: Halleluja Wo: Theater „Das Schiff“, Holzbrücke 2 Wann: Do., 29.11. oder Do., 13.12.2012, 19 Uhr Eintritt: 10 Euro Karten nur im Vorverkauf! Jetzt Karten bestellen Nach der erfolgreichen „Premiere“ im letzten Jahr wird es auch in 2012 wieder zwei Weihnachtsvorstellungen exklusiv für BGFG-Mitglieder auf dem Theaterschiff geben. Auch wenn man jetzt noch gar nicht an Weihnachten denkt, empfehlen wir Ihnen: Lassen Sie sich mitnehmen in die Weiten der Prärie und sichern Sie sich bereits jetzt Ihre Eintrittskarten für die BGFG-Vorstellungen! Der Erlös von 10 Euro pro Karte geht auch in diesem Jahr wieder an unsere Elisabeth-Kleber-Stiftung. Drei Cowboys aus der Prärie sitzen am Lagerfeuer und wollen nichts zu tun haben mit Glühweinduft, Geschenken und Glöckchenklang. Denn Cowboys wie Big John, Little Jack und Piano-Joe verabscheuen Kinderchöre, Konsumrausch und Kerzenschein und trotzen der Weihnachtszeit mit Bohneneintopf und Whiskey. Oder doch nicht? Denn Karten ab sofort nur im Vorverkauf über die BGFG-Serviceline erhältlich! Tel. (0180) 21 11 000, Mo. – Fr. von 10 – 17 Uhr (0,06 Euro pro Anruf). BGFG-Weihnachtsmärchen am 24. November 2012 Am 24. November 2012 zeigt das Ernst-Deutsch-Theater speziell für BGFG-Mitglieder das Märchen Aschenputtel. Informationen zur Kartenbestellung können Sie wie gewohnt den Aushängen in den Treppenhäusern entnehmen. Kein BGFGWeihnachtskonzert in 2012 2. Hamburger Chansonfest im Oktober 2012 Aufgrund der immer noch andauernden Renovierungsarbeiten kann das Konzert in der Hauptkirche St. Katharinen leider nicht stattfinden. Lieder und Chansons mit deutschen Texten erleben seit einigen Jahren einen ungeheuren Aufschwung. Ob klassisch mit Klavier oder Kammer-Pop, ob solo oder mit Ensemble – die Bandbreite 03/2012 • www.bgfg.de Das BGFG-Angebot „4 für 2“ der Stilrichtungen ist groß. Um das deutschsprachige Chanson zu fördern und zu präsentieren, veranstaltet „Das Schiff“ in Zusammenarbeit mit „Theaterplatz“, gesponsert von der BGFG, vom 04.10. – 02.11.2012 das 2. Hamburger Chansonfest. BGFG-Mitglieder erhalten auf dem Theaterschiff den Nachbarrabatt „4 für 2“. Das heißt, Sie bekommen vier Plätze und bezahlen nur zwei. Kartenbestellung unter: Weitere Informationen unter: Aktuelle Programminformationen unter www.theaterschiff.de www.deutscher-chansonpreis.de Telefon: (040) 69 65 05 81 MENSCHEN UND IDEEN 9 Bei Fisch Loop zu Gast Fisch Loop ist ein Hamburger Traditionsgeschäft. 1931 wurde es eröffnet und vor 11 Jahren hat Gürbüz Sönmez das Geschäft in der BGFG-Wohnanlage Straßburger Straße 15 in Hamburg-Dulsberg übernommen. Seine Spezialität: Mittagstisch. Fischgeschäft in Bergedorf selbstständig. Seitdem verkauft er Schollen, Dorsch, Rotbarsch, Garnelen, Kabeljau – insgesamt 25 Fischarten täglich frisch. Dafür steht er jeden Morgen um fünf Uhr auf, fährt von seinem inzwischen dritten Geschäft in der Straßburger Straße zum Großmarkt und öffnet um acht Uhr die Ladentür. Fisch Loop Straßburger Straße 15 22049 Hamburg T: (040) 61 04 42 Salate: selbstverständlich selbst gemacht Als er vor mehreren Jahren merkte, dass die Tiefkühlkonkurrenz der Lebensmittelketten ihm zu schaffen machte, ergänzte er sein Angebot. Seither verkauft er nicht nur frischen Fisch, selbst gemachte Salate und Räucherfisch, sondern brät, grillt und kocht zusammen mit seiner Frau und zwei Angestellten für das Mittagsangebot und richtet Fischplatten für Familienfeiern her – Lieferung frei Haus. Allein sechs verschiedene Kartoffelsalate bietet er als Beilage an. Die Kunden von Gürbüz Sönmez und seiner Ehefrau Derya sind Geschäftsleute, Nachbarn, Ärzte aus der Umgebung und so mancher nimmt sogar einige Kilometer Fahrt aus entfernteren Stadtteilen in Kauf, um in den Genuss des Mittagstisches im Loop zu kommen. Täglich gibt es ein spezielles Menü wie „Fischpfanne mit Gemüse“ und 22 andere Fischgerichte zur Auswahl. Und bei der Bezahlung fliegt oft ein „War heute wieder wirklich lecker!“ durch die Luft. 90 Prozent der Gäste im Loop sind Stammkunden. Erst die Kunden, dann die Freizeit Viel Zeit lässt ihm seine Arbeit nicht. Manchmal fliegt er für eine Woche in die Türkei zu seiner Mutter. In dieser Zeit übernimmt Ehefrau Derya das Kommando. Es gilt das Motto: Die Kunden werden auf keinen Fall im Stich gelassen. Nur sonntags hat er etwas Freizeit und dann joggt der ehemalige Flügelflitzer aus der Fußballabteilung des Wentorfer SC insgesamt 18 Kilometer rund um die Alster und wieder zurück nach Hause. links: Derya und Gürbiz Sönmez betreiben das Fischgeschäft seit 11 Jahren. rechts: Fisch Loop, ein Name mit Tradition in Dulsberg. 25 Fischarten täglich frisch Als Gürbüz Sönmez 1979 aus der Türkei nach Deutschland kam, war Fisch etwas Ungewohntes für ihn, weil die türkische Küche eher Fleischgerichte bevorzugt. Doch er kam auf den Geschmack, heuerte 1986 auf dem Fischmarkt an und machte sich zehn Jahre später mit seinem ersten Für ihn ist es eine Ehre, das Traditionsgeschäft in HamburgDulsberg zu führen, sagt er, und auch auf seinen Vermieter lässt er nichts kommen: „Die Miete ist bezahlbar und wenn wir etwas brauchen, ist die BGFG für uns da.“ Wir wünschen weiterhin viel Erfolg! Und hier eines der Lieblingsrezepte von Gürbüz Sönmez Fischsuppe Loop: Zwiebeln kleinschneiden und in einem großen Topf dünsten; Topf mit Wasser auffüllen und mit Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern und etwas Tomatenmark würzen; Gemüse wie Karotten, Kartoffeln und Paprika – je nach Vorliebe – grob schneiden, hinzugeben und leicht köcheln lassen; mundgerechte Stücke von sechs verschiedenen Fischarten mit festem Fleisch wie Steinbeißer, Lengfisch, Rotbarschfilet, Lachsfilet und Heilbuttfilet zurechtschneiden, in den Topf geben und einige Minuten ziehen lassen. Zum Schluss Knoblauchzehen und reichlich Petersilie kleinschneiden, darüber streuen und servieren. Guten Appetit! Zwiebeln Lorbeerblätter Tomatenmark verschiedenes Gemüse wie Karotten, Kartoffeln, Paprika sechs verschiedene Fischarten wie Steinbeißer, Lengfisch, Rotbarschfilet, Lachsfilet & Heilbuttfilet Knoblauchzehen Petersilie www.bgfg.de • 03/2012 NACHBARSCHAFTEN 10 Boule in Niendorf Boule liegt im Trend der Zeit. In der BGFG-Wohnanlage in Niendorf gibt es schon seit Jahren eine Gruppe, die sich einmal in der Woche zum Spiel mit den glänzenden Metallkugeln trifft und dabei viel Spaß miteinander hat. Und auch in Lohbrügge bahnt sich etwas an: Dort ist gerade eine Boule-Anlage gebaut worden. „Bewegung, Geselligkeit und frische Luft“, so fasst BGFG-Mitglied Ingrid Bibau ihre Boule-Erfahrungen der vergangenen Jahre zusammen. Immer donnerstags von 15 bis 17 Uhr treffen sich BGFG-Mitglieder zwischen acht und achtzig Jahren am Nachbarhaus im Wagrierweg 31 und versuchen, auf der Niendorfer Boule-Anlage ihre Metallkugeln so nah wie möglich an eine kleine Holzkugel heran zu rollen oder zu werfen. Pardon, wäre der französische Begriff „cochonnet“, also „Schweinchen“ vielleicht angebrachter gewesen? Authentisch auf jeden Fall, denn Frankreich gilt als Mutterland von Boule oder auch Pétanque – eine spezielle Variante des Sports, wie sie in Deutschland meist gespielt wird. gung auszugleichen. Vor allem aber ist Boule ein Spiel mit taktischen Finessen. Die immerwährende Frage für Fortgeschrittene lautet: Legen oder Schießen? Soll die Kugel möglichst nah an das Schweinchen herangerollt oder die Kugel des Gegners weggeschossen werden. Muss man im Bogen werfen oder steil in die Luft mit Rückwärtsdrall, so dass die Kugel dort liegen bleibt, wo sie aufkommt? Legen oder Schießen? Locker in den Knien: Die richtige Haltung macht viel aus beim Boule. Wer schon einmal eine Boulekugel in der Hand gehabt hat, weiß, wie schwer es ist, tückische Bodenunebenheiten mit der richtigen Wurfbewe- Ansprechpartnerin Helma Walther T: (040) 21 11 00 21 walther@bgfg.de Spaß gewinnt In Niendorf wird dies alles nicht so ernst genommen. „Wir wollen nett zusammenkommen und sehen das nicht so verbissen“, bringt Ingrid Bibau ihr Spielverständnis auf den Punkt. So lässt man die Spielregeln des Deutschen Pétanque-Verbandes einfach links liegen und spielt nach eigenen Regeln: Die ganze Gruppe von sechs bis zwölf Teilnehmern spielt auf ein Schweinchen und wer der kleinen Holzkugel am nächsten kommt, erhält 2 Punkte. Die unkomplizierte Regel sorgt für viel Spaß, auch beim diesjährigen Bouleturnier am 19. Juli. Und wenn die Gruppe genug vom Spiel hat, geht es vom Nachbarhaus manchmal noch zum Chinesen um die Ecke: Zum Abschluss ein Alsterwasser ist dann die durstlöschende Devise. Lust auf Boule in Lohbrügge? Das Waschhaus in Lohbrügge ist ein beliebter Treff von Nachbarn für Spiele, Büchertausch, Gymnastik sowie andere Angebote. Jetzt ist dahinter umgebaut worden. Wo vorher ein Basketballplatz mit Asphaltdecke und eine kleine Sandkiste zu sehen waren, ist jetzt ein Bouleplatz mit Grantbelag eingerichtet worden, die Sandkiste vergrößert und ein Klettergerüst für Kleinkinder, Bänke und eine Schaukel aufgestellt worden. Für den Bouleplatz muss sich jetzt nur noch eine Gruppe finden. Mit einem Boule-Turnier bei der Einweihung der neuen Anlage am 18. August 2012 ist der erste Schritt schon gemacht worden. Haben Sie auch Lust? Dann melden Sie sich einfach bei Helma Walther (siehe Kasten links). Waschhaus Nachbarschaftstreff Lohbrügge Bouleturnier zum Sommerfest Wir starten ein kleines Turnier für Jedermann. Kinder und Erwachsene, alle sind herzlich eingeladen nach vereinfachten Regeln das Boulespielen einmal zu probieren oder ihr Können zu zeigen. Samstag, 18. August, 16 Uhr Treffpunkt ist die neue Boulebahn am Waschhaus Wer eigene Boulekugeln hat, bitte mitbringen! Ansprechpartnerin Frau Schütze, Telefon: 738 48 9 Ein Angebot des Nachbarschaftstreffs Lohbrügge 03/2012 • www.bgfg.de NACHBARSCHAFTEN 11 BilleVue und BOX-OUT Bei der BilleVue5 steht in diesem Jahr alles im Zeichen des 800-jährigen Jubiläums von Schiffbek, einer der drei Gemeinden, die vor 85 Jahren zum Stadtteil Billstedt zusammengeschlossen wurden. Vor allem dank einer großen Jutefabrik hatte Schiffbek sich damals zu einem wachsenden Ort entwickelt. „Ne jute Sache“, heißt deshalb auch das Jubiläumsmotto der BilleVue in diesem Jahr. Die BGFG ist beim großen Stadtteilfest im September mit BOX-OUT dabei. Mehr als Technik und Taktik BOX-OUT wird von der Elisabeth-Kleber-Stiftung gefördert und zeigt Jugendlichen, wie man richtig boxt. Wobei Boxen bei Geschäftsführer Christian Görisch mehr als Technik und Taktik ist. Wo immer er den Ring von BOX-OUT aufbaut, können Kinder und Jugendliche sich ausprobieren und später, beim regelmäßigen Training, Tugenden wie Pünktlich- keit, Höflichkeit, Arbeitsmoral und Respekt lernen. Ein Arbeitsfeld sind deshalb auch die Schulen, wo die boxenden Schüler von BOX-OUT gezielt bei den Hausaufgaben unterstützt werden. Billstedts großes Fest: BilleVue5 Vom 21. – 23. September gibt es bei der BilleVue5 entlang der Billstedter Hauptstraße zwischen Schiffbeker Weg und Billstedt-Center sowie auf dem Billstedter Marktplatz und auf der Möllner Landstraße auf fünf Bühnen drei Tage Musik, Theater, Multikulturelles, Historisches sowie ein buntes Programm für Kinder. Ein besonderes Highlight ist die Aufführung eines Straßen-Musiktheaters mit 800 Akteuren aus Billstedt: Eine Parade mit fantasievollen Schiffsobjekten, die durch die Mischung von Choreografie, Musik und Tanz ein fantastisches Schauspiel bietet. Neben Technik und Taktik wird auch der Respekt vor dem Trainingspartner vermittelt. Ein Lateinamerikanischer Abend über Gabriel García Márquez und die große Liebe Einer der wohl berühmtesten Romane von Literatur-Nobelpreisträger Gabriel García Márquez ist „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“, eine wunderbar romantische Geschichte und zugleich ein Meisterwerk, das verzaubert: Am Abend der Totenfeier für ihren Mann taucht bei Fermina der Mann auf, den sie einst abgewiesen, der sie aber nie vergessen hat und der noch immer unsterblich in sie verliebt ist, Florentino. „Sie wird mich lieben,“ hat er sich immer wieder gesagt, „ich muss nur lange genug warten“. Deshalb versucht Florentino seine große Liebe noch einmal zu erobern, 50 Jahre später. Aus dem Buch „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“, in dem ein Mann so unbedingt liebt, wie dies sonst nur Frauen nachgesagt wird, liest die Kolumbianerin Clara Vélez: Donnerstag, 27. September, um 18:00 Uhr, Treffpunkt: im Nachbarhaus Niendorf, Wagrierweg 31 In gemütlicher Runde werden wieder Stockbrot und leckere Würstchen gegrillt. Laterne, Laterne … Bald ist es wieder soweit: Die dunkle Jahreszeit kommt und dann heißt es wieder „Laterne, Laterne …“. Wie jedes Jahr haben die großen Laternenfeste der BGFG wieder Highlights wie heiße Würstchen, Stockbrot, Spielmannszug und Feuerzauber. „Laternenfest“ im Osterbrookviertel, organisiert von den Partnern im Elbschloss: BGFG, Elisabeth-Kleber-Stiftung, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten, Eltern-Kind-Zentrum, familienNetzwerk, Alida Schmidt-Stiftung, AQtivus und Dankeskirche: Dienstag, 30. Oktober, ab 18:00 Uhr, Treffpunkt: Kita Osterbrook „Laternenfest“ Schnelsen/Burgwedel, organisiert von den Wohnungsbaugenossenschaften BGFG, fluwog, Hamburger Wohnen, altoba, BDS, BVE, KAIFU-NORDLAND: Dienstag, 13. November, ab 17.30 Uhr, Treffpunkt: Kita Bluma Mekler in der Brüder-Hornemann-Straße 3 www.bgfg.de • 03/2012 NACHBARSCHAFTEN 12 Groß Borstel: Wohnen im Dorf Am 16. Juni 2012 feierten die BGFG-Mitglieder in den Straßen Stutzenkamp und Jagdhorn den 60. Geburtstag ihrer Siedlung. Außerdem wird jedes Jahr ein gemeinsames Osterfest und im Herbst ein Weinfest veranstaltet. Im Kleinen zeigt sich hier, dass Groß Borstel eine innenstadtnahe grüne Insel mit vielen guten nachbarschaftlichen Verbindungen ist. Karen Elvers beispielsweise, die zum Nistkasten-Workshop die Bastelsätze beisteuerte, leitet das Naturschutz-Infohaus Boberger Niederung der Stiftungen Naturschutz Hamburg und Loki Schmidt. Manfred Sengelmann steht dem Fuhlsbüttel-Archiv vor und Bernd und Dörte Schlaack waren fast 23 Jahre im Stavenhagenhaus tätig: Ein hochherrschaftliches Haus aus dem Jahr 1703 in der Frustbergstraße und heute Groß Borstels Bürgertreff. links: Die Reihenhäuser im Stutzenkamp. rechts: Viele bastelten sich einen Nistkasten für den eigenen Garten. Fast 100 Nachbarn kamen zu einem selbstorganisierten Fest zusammen, um das 60jährige Bestehen ihrer Reihenhäuser im Stutzenkamp und Jagdhorn zu feiern: Mit allerlei selbstgemachten kulinarischen Köstlichkeiten, Torwandschießen, Discomusik, Bingo und einem Workshop für den Bau von Vogelnistkästen. Viele dieser Menschen wohnen schon lange in Groß Borstel – eine Gemeinschaft, die sich teilweise über die Grenzen des Stadtteils hinaus engagiert. Das Stavenhagenhaus ist im Besitz der Stadt Hamburg und das kulturelle Herz des Stadtteils. Hier finden Liederabende statt, Konzerte, Multimediashows mit Reiseberichten, Passionsandachten, Informationsveranstaltungen, Stadtteilfeste, Tanzpartys und Vereinsversammlungen, insgesamt 500 Veranstaltungen pro Jahr. Das obere Stockwerk nutzt das Bezirksamt Nord zu Schulungszwecken und hier ist auch eine Außenstelle des Standesamtes untergebracht. Bis zu 125 Paare werden hier jährlich getraut. 1956 sollte das Stavenhagenhaus eigentlich abgerissen werden. Doch die Groß Borsteler protestierten, allen voran der 1889 gegründete Kommunalverein, mit 1035 Mitgliedern einer der größten Bürgervereine Hamburgs. Vor genau 50 Jahren wurde das Gebäude deshalb aus den Lottoeinnahmen der Stadt saniert. Am 12. Oktober feiert der Stadtteil das 50. Jubiläumsjahr der Rettung, zurzeit werden noch die Sprossenfenster aufgearbeitet, das Mauerwerk saniert und die kleine Küche neu eingerichtet. Zum Einkaufen geht es ins Dorf An der Torwand wurde der treffsicherste Nachbar ermittelt. 03/2012 • www.bgfg.de Etwa 8000 Menschen wohnen in Groß Borstel. Pastorin Anna Hinrichs von der Kirchengemeinde St. Peter: „Der Stadtteil ist durch die Alsterkrugchaussee, das Nedderfeld, die Kollaustraße und den Flughafen begrenzt und dadurch NACHBARSCHAFTEN 13 ein relativ abgeschlossener Raum.“ Anders gesagt: Fast noch eine grüne Insel, trotz großer Gewerbeansiedlungen und regem Durchgangsverkehr in der Borsteler Chaussee. Die zweispurige Straße ist die Pulsader des Stadtteils. Wer einkaufen will, kommt an ihr nicht vorbei. „Runter ins Dorf gehen“, sagt BGFG-Mitglied Ingrid Ruopp aus dem Stutzenkamp auch heute noch zum Weg in die Borsteler Chaussee. Im Kindergarten der Kirchengemeinde St. Peter werden Kinder zwischen drei und sechs Jahren betreut. Begrifflichkeiten wie „Dorf“ sind Kennzeichen einer intensiven Beziehung zum Stadtteil. Der Sportplatz des Fußballvereins Weiß-Blau Groß Borstel heißt wegen seines roten Granulatbodens immer noch „Roter Acker“. Und das „Eppendorfer Moor“, eines der größten innerstädtischen Moorgebiete Europas und trotz seines fremden Namens zu Groß Borstel gehörig, wird hier selbstverständlich „Borsteler Moor“ genannt. Natur pur, mitten in der Stadt In diesem Moor mit seinen weiträumigen Erlen- und Buchenbeständen sind Falken, Reiher, Blesshühner und Gänse zu Hause, die sich von zwei kleinen Holztürmen zu jeder Tagesund Nachtzeit beobachten lassen. Daneben, angrenzend an den Flughafen, führen schmale Wege in mehrere Kleingartenanlagen. Ein von grünen Hecken abgeschirmtes Idyll und Ruhezone auch für Hamburger aus anderen Stadtteilen, obgleich die Flugzeugwerft von Lufthansa Technik und der Hamburg Airport doch gleich nebenan liegen. „Vom Lärm des Flughafens hört man kaum etwas, weil Start- und Landebahn parallel verlaufen und der Schall sich nur wenig nach den Seiten ausdehnt“, sagt Bernd Lobert. Er muss es wissen, denn er wohnt schon seit mehr als 50 Jahren in der BGFG-Wohnanlage Stutzenkamp. Im Naturschutzgebiet Eppendorfer Moor wachsen 320 Pflanzenarten. BGFG Gewinnspiel Wie viele Einwohner hat der Stadtteil Groß Borstel zurzeit? Wir verlosen fünfmal zwei Gutscheine für die Besichtigung von Lufthansa Technik. Dabei können Sie bei einer dreistündigen Besichtigungstour Flugzeugtechnik einmal hautnah erleben und das Geschehen in der Überholungshalle und der Triebwerkswerkstatt aus unmittelbarer Nähe beobachten. Einsendungen bitte mit Namen und Adresse bis zum 14. September 2012 an gewinnspiel@bgfg.de (Betreffzeile: Lufthansa) oder per Post an die BGFG (Stichwort: bei uns), Willy-Brandt-Straße 67, 20457 Hamburg. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. www.bgfg.de • 03/2012 NACHBARSCHAFTEN 14 Ein buntes Fest: Bezirksamtsleiter Endlich! Nach der Umbenennung im vergangenen Jahr ist die neue Mitte des Osterbrookviertels am 9. Juni 2012 auch offiziell eingeweiht worden. Mit einem bunten Fest feierten mehrere hundert Menschen „ihren“ Osterbrookplatz unweit der Bille als Zentrum der Begegnung. Auf, vor und neben der Bühne veranstalteten Double Down, die Rapper Cazino & Sammy, Linedance SC Hamm 02, das United Sound Orchestra der Stadtteilschule Horn und einige andere Musik- und Tanzgruppen ein lautes und lebhaftes Spektakel. Fetzige Gitarrenklänge, dumpfes Trommelgetöse und vielstimmige Chöre lösten einander ab. Nicht weniger aufregend ging es an anderen Stellen des Osterbrookplatzes zu: Mit einem Fußballturnier, Boxen, Trockenrudern, Spieltiger, Kinderschminken, Jugendfeuerwehr, Airbrushkünstlerin und einigen Informationszelten. Quartiersbeirat ist er zuständig für die Gruppe der 50-65-Jährigen. „Ich kann nicht nur meckern, sondern muss auch etwas für Verbesserungen tun“, so sein Credo. Das ist ihm und seinen Mitstreitern gelungen. Ergänzend zu einer Tempobeschränkung auf 30 km/h ist bei der Dankeskirche jetzt eine Verkehrsverengung durchgesetzt worden, weil dort viele Schulkinder die Straße überqueren. Und neue Postbriefkästen gibt es auch, und zwar gleich zwei. Pastorin Sabine Titz, Vorsitzende des Quartiersbeirates, sammelte Vorschläge, wie die Bewohner des Viertels den Osterbrookplatz nutzen möchten. Eine Stadtrad-Station erhoffen sich einige hier, andere einen Wochenmarkt als Ergänzung des örtlichen Lebensmittelgeschäftes. Ob alle Wünsche realisierbar sind, weiß die Pastorin nicht. Aber seit die Gestaltung der neuen Mitte vor etwa sieben Jahren begann, habe sich die Lebenssituation im Viertel deutlich verbessert: „Die Anwohner haben das Gefühl, hier passiert etwas.“ Große Bewohnerbeteiligung Und das liegt ganz deutlich an der großen Bewohnerbeteiligung. So stammt auch der große Feldstein mit der Aufschrift „Osterbrookplatz 2012“ und dem Wappen der Hansestadt Hamburg, der beim Einweihungsfest von Bezirksamtsleiter Andy Grote öffentlichkeitswirksam enthüllt wurde, aus privatem Bestand und ist gespendet worden. „Für mich birgt das Osterbrookviertel in Hamm mit dem Engagement seines Quartiersbeirates eines der größten oben: Die Einweihung war ein fröhliches, lebendiges Familienfest. rechts: Das United Sound Orchestra, die Trommel AG der Stadtteilschule Horn, in Aktion. Während einige Väter ihrem auf dem Ruder-Ergometer des Biller Ruder Clubs schwitzenden Nachwuchs mahnend ein lautes „Gerade halten!“ zuriefen, gab es gegenüber eine Lektion in Stadtteilgeschichte. Um den Wandel des Osterbrookviertels seit den 30er Jahren zu dokumentieren, hatten Bernd Baustian, Herbert Möwius und Olga Schilling von raum & prozess Fotos, Texte und Straßenpläne von Anwohnern sowie aus dem Hamburger Stadtteilarchiv und dem Stadtteilarchiv Hamm zusammengetragen. Gemeinsam viel erreicht Bernd Baustian wohnt seit 63 Jahren in Hamm, seit 10 Jahren bei der BGFG und liebt seinen Stadtteil. Im 03/2012 • www.bgfg.de NACHBARSCHAFTEN 15 weiht Osterbrookplatz ein Potenziale im Bezirk Hamburg-Mitte – am Wasser gelegen, mit viel Grün und vom Hauptbahnhof und von St. Pauli mit dem Bus leicht zu erreichen“, so das Fazit des Bezirksbürgermeisters, „nur die Verkehrsanbindung am Abend könnte noch etwas besser sein.“ nungen geplant, vor allem für Familien“, so Michael Mathe, Leiter des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, „außerdem benötigen wir hier eine Stadtteilschule und ein neues Gebäude für eine Kindertagesstätte“. Das Osterbrookviertel wächst Auch die BGFG baut im Osterbrookviertel 14 Wohnungen neu, im Jahr 2014 sollen sie fertig sein. Ingo Theel Vorstandsmitglied der BGFG: „Diese Wohnungen hätten wir hier auf dem Fest locker dreimal vermieten können.“ Die weitere Zukunftsplanung ist bereits in vollem Gang. „In der Wendenstraße ist der Bau von 130 neuen Woh- links: Vor der großen Bühne – Hip Hop zum Mitmachen. links unten: Das Zelt der Dankeskirche – Diakon Stephan Baruschka (mit der roten Nase) und Mitstreiter beim Singen. rechts unten: Durch Initiative und Engagement des Quartierbeirats entstand der neue Osterbrookplatz. www.bgfg.de • 03/2012 NACHBARSCHAFTEN 16 Banküberfall in Rothenburgsort Als Deutschlands erste Bankräuberin ging Gisela Werler in die Kriminalgeschichte ein. Mit blonder Perücke und Sonnenbrille überfiel sie zwischen 1965 und 1967 im Großraum Hamburg 19 Geldinstitute und erbeutete mehr als eine halbe Million Mark. Jetzt wurde die Geschichte für das Kino verfilmt, unter anderem bei der BGFG in Rothenburgsort. Copyright Stefan Erhard / Syrreal Entertainment links: Gisela Werler (Nadeshda Brennicke) tauscht Arbeitskittel gegen Seidenhandschuhe, Sonnenbrille und Pistole und wird zur “Banklady”. rechts: Vier Anwohnerinnen beobachten das Treiben der Dreharbeiten. Auf dem Flachdach des ehemaligen Supermarktes an der Ecke Thiedingreihe/Vierländer Damm ist ein Schriftzug aus Styropor montiert: „Kreis-Sparkasse“. Auch sonst wird künstlich nachgeholfen, die sechziger Jahre in der Wohnanlage der BGFG wieder lebendig werden zu lassen: Parkraumbügel werden mit Geäst verdeckt und den jungen Bäumen am Straßenrand werden für den Drehtag die hölzernen Stützen genommen, weil diese erst lange nach den kriminellen Aktionen der Gisela Werler entwickelt wurden. Seidenhandschuhe statt Arbeitskittel Ansonsten ist die Film-Kulisse stimmig für den Banküberfall der Frau, die ihrem Job in einer Altonaer Tapeten fabrik entfloh, indem sie ihren Arbeitskittel gegen Seidenhandschuhe, Kostüm und Pistole tauschte und gemeinsam mit ihrem Geliebten Hermann Wittorff eine Bank nach der anderen ausraubte. Bis die beiden bei ihrem vermeintlich größten Coup nach einer Schießerei und einer wilden Verfolgungsjagd schließlich gefasst wurden. Eine deutsche „Bonnie and Clyde“ Geschichte mit den bekannten Schauspielern Heinz Hönig, Ken Duken, Charly Hübner und Nadeshda Brennicke als coole „Banklady“ Gisela Werler. 03/2012 • www.bgfg.de So mancher Anwohner mag sich das Schauspiel nicht entgehen lassen. „Ist doch mal interessant“, sagt BGFGMitglied Dieter Martens, der es sich schräg gegenüber dem Drehort mit seiner Bekannten auf der Bank einer Bushaltestelle bequem gemacht hat. Und vier Anwohnerinnen, die mit ihren Hunden unterwegs sind, kündigen spontan an, zum Zuschauen ihre Liegestühle vom Balkon zu holen und eine Sektflasche zu köpfen. Denn das gibt es nicht jeden Tag: Filmstars live in Rothenburgsort und dann noch für einen guten Zweck – die Vergütung aus dem Motivvertrag für den Dreh in unserem Gebäude geht an die Elisabeth-Kleber-Stiftung. Im kommenden Jahr wird die Geschichte im Kino zu sehen sein und die Mitglieder aus der BGFG-Wohnanlage in Rothenburgsort dürfen gespannt sein, ob sie „ihre“ Häuser wiedererkennen. NACHBARSCHAFTEN 17 Blumenmeer in Niendorf Schon lange kritisierten Anwohner die Amphitheater-Anlage in der Spielachse. Für Kleinkinder nicht geeignet und fast nicht genutzt, so das Fazit. Jetzt wurde unter Anleitung eines Gartenbauexperten von engagierten Freiwilligen, Mitarbeitern der BGFG und einem Jugendhilfeträger ein begehbares Beet mit Blumen, Kräutern und Früchten geschaffen. Sie heißen Sizilianischer Fenchel, Kaskadenthymian, Alant, Schwarznessel, Altai-Schnittlauch, Lavendel oder Stevia und sind fast alle genießbar. „Wir wollten hier einmal etwas anderes haben“, sagt Rita Schwarz, Patin der Gartengruppe, über die Pflanzenauswahl im Niendorfer Amphitheater. Und in einem Brief an die BGFG schreibt ein Mitglied: „Wie schön ist es doch, einen Moment im Vorübergehen zu verweilen und die im Blühen entstehenden Pflanzen zu beschauen.“ eingebracht werden. Danach erfolgte die Pflanzaktion. Damit man die Kräuter besser kennenlernen kann, recherchierte Rita Schwarz deren Eigenschaften im Internet und stellte mehrere Informationsblätter her. Davon hat sogar das benachbarte Spielhaus für Kinder etwas, denn auch die Erzieher greifen auf die Informationen zurück, um ihren Kindern die Vielfalt des Pflanzenbeetes erklären zu können. Picknick im Blumenmeer Ein Blumenmeer für alle Auch BGFG-Vorstand Ingo Theel freut sich, dass die Neugestaltung mit dem begehbaren Beet und den angrenzenden Kleinkindsandkisten nach anfänglicher Kritik so gut angenommen wird: „Besonders hilfreich waren für uns die zahlreichen Anregungen von Mitgliedern aus der Wohnanlage. So ist ein Platz für alle entstanden.“ Die ersten Ideen zur Gestaltung zirkulierten im Organisationsteam des Nachbarhauses schon länger. Denn dort gab es bereits eine Gartengruppe, die sich seit drei Jahren um die Pflanzenwelt rund um das Haus kümmert. Ein für alle zugänglicher Garten mit nützlichen Pflanzen sollte geschaffen werden. Und dazu legten sich die Freiwilligen und die jungen Helfer des Jugendhilfeträgers Ama e.V. mächtig ins Zeug. „Besonders beliebt ist das Lakritzkraut“, sagt Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG und Ansprechpartnerin für das Projekt. Viele Kinder hätten es schon probiert und für gut befunden. Dass der neue Garten von den Bewohnern angenommen wird, zeigt auch so manch spontanes Picknick auf den neu mit Sitzhölzern ausgestatteten Granittreppen: Mit Käsehäppchen, Gitarre, Mundharmonika und guter Stimmung. Und so ganz nebenbei wurde dabei sogar eine „Niendorf-Nord-Hymne“ komponiert, so BGFG-Vertreterin Ingrid Ihde-Böker. links: Die Aktiven des Blumenmeers sind begeistert und heißen weitere Interessierte herzlich willkommen. rechts: Viele kennen sie nur aus dem Kochbuch, hier duften die essbaren Kräuter. Kräuterkunde anschaulich vermittelt 200 Meter weit musste der angelieferte Mutterboden mit Schubkarren zum Amphitheater geschoben und dann Gartenseminar Ansprechpartnerin Vicky Gumprecht T: (040) 21 11 00 66 Mit Beteiligung der Gartengruppe wird im Spätsommer unter Anleitung eines Gartenbauexperten ein Seminar stattfinden. Hier können Interessierte mehr über Pflanzen, Düngen, Wässern und sinnvolles Herunterschneiden erfahren und dieses rund um das Nachbarhaus auch in die Tat umsetzen. Die Gartengruppe lädt herzlich dazu ein und hofft natürlich auf weitere Mitstreiter für die Pflanzenpracht in Niendorf. Ein Termin steht noch nicht fest. gumprecht@bgfg.de www.bgfg.de • 03/2012 ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG 18 Vom Filme zeigen zum Filme machen Am „Tag der Europäischen Nachbarschaften“, trafen sich fast 100 Filmfreunde im Nachbarhaus Niendorf. „No Smoking“ hieß der Hauptfilm des Abends: Erdacht, gedreht und produziert von Schülern des Gymnasiums Ohmoor und BGFG-Mitgliedern aus dem Stadtteil. Finanziert wurde das Projekt von der Elisabeth-Kleber-Stiftung. Mann erhält vom Vater seiner Freundin, seines Zeichens Honorarkonsul, eine Einladung. Bedingung ist das Erscheinen in Abendgarderobe. Eine harte Probe, die der Junge nicht besteht. Kein Geld für das feine Tuch, ein missglückter Taschendiebstahl, ein Gerichtsprozess und dann 100 abzuleistende Sozialstunden in einem Altenheim. Nix mit Abendgarderobe! Wenig später die nächste Chance mit einer zweiten Einladung. Und was steht darauf? No Smoking! Ende gut, alles gut. oben: die nächste Filmszene wird ausführlich besprochen. unten: Ton ab, Film läuft. Gedreht wird immer im Team und mit professioneller Kamera. Niendorf ist nicht Cannes und auch nicht Venedig. So musste der „Tag der Europäischen Nachbarschaften“ im Nachbarhaus Niendorf am 24. Mai 2012 ohne Glamour und den obligatorischen roten Teppich auskommen. Aber auch ohne Weltstars auf dem Podium zeigte sich das Publikum beeindruckt von „No Smoking“, seinen Machern und dem Hintersinn bei der Wahl des Titels. Denn der Film handelt keineswegs vom Rauchen, sagt Wolfgang Schwarz, einer der Aktiven des Projekts. No Smoking Stattdessen ist er eine Hommage an gute Mitmenschlichkeit: Ein junger Elisabeth-Kleber-Stiftung Vicky Gumprecht Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00- 66 • Fax (040) 21 11 00-80 E-Mail gumprecht@bgfg.de 03/2012 • www.bgfg.de Filmen in eigener Regie Seit mehreren Jahren arbeiten sie schon an dem generationsübergreifenden Projekt zusammen – die Senioren der BGFG und die Oberstufenschüler des Gymnasiums. „Zuerst kamen sie mit ihrer Schülerfirma „Backdoor-Kino“ zu uns ins Nachbarhaus, packten jedes Mal den Beamer aus und zeigten uns Filme, die wir gerne sehen wollten“, erzählt Wolfgang Schwarz vom Beginn der Zusammenarbeit. Doch der Ehrgeiz ging weiter: Vom Filme zeigen zum Filme machen. Die Schüler brachten ihre technischen Fertigkeiten von Kameraführung und Digitalschnitt ein, die Senioren die Planungssicherheit. Die Ideen zum Skript wurden im permanenten Dialog entwickelt. Vom Publikum prämiert „In den heißen Zeiten von Entwicklung und Produktion haben wir im Gymnasium Ohmoor einmal wöchentlich gemeinsam die Schulbank gedrückt, ein Lehrer hat uns dabei unterstützt“, so Wolfgang Schwarz. Nach vier Monaten war der Film abgedreht und konnte am 18. Juni 2012 seinen zweiten Erfolg verbuchen. Beim fünften Schülerfilmfestival im AbatonKino wurde der Streifen mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. BAUEN UND TECHNIK 19 Richtfest in Ohlsdorf Drei Bauabschnitte in der Schmuckshöhe in Ohlsdorf sind bereits gebaut und bezogen. Jetzt steht der vierte und letzte Bauabschnitt mit der Hausnummer 1 kurz vor der Fertigstellung. Am 6. August wurde Richtfest gefeiert. Die künftigen Bewohner dürfen sich auf einen modernen Lebensraum freuen. Ansprechpartner Björn Hiekmann T: (040) 21 11 00 36 hiekmann@bgfg.de Anfang 2013 werden sie vermutlich bezugsfertig sein: 34 Wohnungen mit gut geschnittenen Zimmern und ausreichend Stauraum, großen Fensterfronten sowie modern ausgestatteten Küchen und Bädern. Auf den Terrassen und Balkonen gibt es ausreichend Platz zum gemütlichen Beisammensitzen und – eine Besonderheit – die zur Fuhlsbüttler Straße hin liegenden Balkone werden verglast und bieten dadurch Schutz vor störenden Geräuschen. Fast alle Wohnungen werden barrierearm ausgestattet und stufenlos erreichbar sein und einen Nachbarschaftstreff gibt es auch. Manuela Siedo T: (040) 21 11 00 35 siedo@bgfg.de Mirja Carlsson T: (040) 21 11 00 38 carlsson@bgfg.de BGFG-Vorstand Ingo Theel und Peter Kay (2. + 3. v.l.) mit Baubeteiligten vor der Baustelle Schmuckshöhe. Einige der 33 Wohnungen sind noch frei. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich schnell! Was ist eigentlich… ein Richtfest? Der Name Richtfest leitet sich vom Ausdruck aufrichten oder errichten her, mit dem das Aufstellen des Dachstuhls bezeichnet wird. Deshalb heißt das Richtfest in der deutschsprachigen Schweiz auch Aufrichte. Es wird gefeiert, wenn der Rohbau eines Gebäudes fertiggestellt und der Dachstuhl oder auch das Dach errichtet ist. Eingeladen werden die am Bau beteiligten Meister, Gesellen und Auszubildenden der verschiedenen Gewerke und Baufirmen sowie Bauleiter, Architekt und Statiker. Hinzu kommen beim Richtfest von Einzelhäusern Freunde, Familie, Nachbarn sowie alle, die beim Bau mitgeholfen haben. dem Architekten dankt und um Gottes Segen für das Haus bittet. Danach trinkt der Redner traditionell ein oder mehrere Gläser Wein oder Schnaps auf das Wohl des Bauherrn, um das Trinkglas danach zu Boden zu werfen. Zerspringt es, gilt dies als gutes Omen. Im Anschluss findet der Richtschmaus statt. Historischer Brauch der Zimmerleute Typisches Kennzeichen eines Richtfestes ist das Schmücken des Daches mit dem Richtkranz oder dem Richtbaum. Eine Tradition, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht und ganz ähnlich auch in fernen Ländern wie Siam und Polynesien verbreitet ist. Einer der Zimmerleute oder der Polier hält eine kurze Ansprache, mit der er dem Bauherrn und www.bgfg.de • 03/2012 GUT ZU WISSEN 20 Datenschutz bei der BGFG Seit der Existenz moderner Informationstechnologie werden immer mehr personenbezogene Daten gesammelt, gespeichert, verarbeitet und auch weitergegeben. So hat der Deutsche Bundestag erst kürzlich beschlossen, dass Meldeämter persönliche Daten wie Adressen auch ohne Einwilligung der Betroffenen verkaufen dürfen. Umso wichtiger für BGFG-Mitglieder zu wissen: Wie steht es mit dem Datenschutz bei der Genossenschaft? Ansprechpartnerin Hilke Kuring T: (040) 21 11 00 20 kuring@bgfg.de Kennen Sie Ihre Rechte? Was viele Mitglieder nicht wissen: Sie haben das Recht zu erfahren, welche Daten die BGFG zu ihrer Person speichert und woher wir diese Daten haben. Wenn Sie sich darüber informieren möchten, rufen Sie unsere Datenschutzbeauftragte Hilke Kuring gerne an. Es zählt in Deutschland zu den Grundrechten, selber darüber zu bestimmen, welche Informationen man an andere weitergeben möchte. Man nennt dies das „Recht auf informationelle Selbstbestimmung“. Im Bundesdatenschutzgesetz heißt es, dass die Erhebung, Verarbeitung und die Nutzung persönlicher Daten nur dann zulässig ist, wenn Betroffene ihre Einwilligung dazu gegeben haben und zwar freiwillig. Ohne Einwilligung ist die Erhebung, Verarbeitung und die Nutzung persönlicher Daten nur in Ausnahmefällen erlaubt. Eine dieser Ausnahmen ist das Vertragsverhältnis, das Sie als Mitglied zu Ihrer Genossenschaft haben. Transparenz und regelmäßige Schulungen Bis auf kleinere Firmen sind alle Unternehmen in Deutschland verpflichtet einen Datenschutzbeauftragten zu bestellen, auch die BGFG. Dieser ist für die Einhaltung der Vorschriften und die ordnungsgemäße Anwendung von Computerprogrammen zur Nutzung der Daten verantwortlich. Dazu gehört zum Beispiel, dass alle Verfahren mit personenbezogenen Daten in einem so genannten Verfahrensverzeichnis dokumentiert werden. „Nur wo Transparenz herrscht, kann auch überwacht werden“, so Hilke Kuring, Datenschutzbeauftragte der BGFG. „Darüber hinaus werden 03/2012 • www.bgfg.de unsere Mitarbeiter bezüglich des Umgangs mit sicherheitsrelevanten Daten regelmäßig geschult.“ In ihrer elektronischen Datenbank nutzt die BGFG ausschließlich Daten, die für Ihren Status als Genossenschaftsmitglied benötigt werden. Dazu zählen z. B. Ihre Adressdaten oder Ihre Bankverbindung. Dabei ist immer gewährleistet, dass jeder Mitarbeiter nur auf die Dokumente Zugriff hat, die er zur Erledigung seiner Aufgaben benötigt. Eine Übermittlung Ihrer Daten an Dritte erfolgt nur, soweit sie zur Vertragserfüllung erforderlich ist, zum Beispiel bei einer Beteiligung von Fremdfirmen oder Versorgungsunternehmen. Ein Dienstleister, der zum Beispiel Ihre Heizkosten errechnet, kann dies nur tun, wenn er von uns die nötigen Informationen erhält. Datenschutzkontrolle mit guten Ergebnissen bewältigt Im Jahr 2010 hat der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz eine anlassfreie Prüfung bei der BGFG durchgeführt. „Die Zusammenarbeit mit der Datenschutzbehörde war sehr angenehm. Die BGFG hat gut abgeschnitten“, so Hilke Kuring, „Kleine Handlungsempfehlungen wurden sofort umgesetzt.“ GUT ZU WISSEN 21 Kooperation mit der Hamburger Volksbank Im Juni 2012 hat die BGFG einen Kooperationsvertrag mit der Hamburger Volksbank unterschrieben. Damit gibt es für BGFG-Mitglieder eine Reihe von Vorteilen, wenn sie bei der Volksbank ein Konto einrichten. Die Vorteile der Kooperation liegen auf der Hand: Wer als BGFG-Mitglied bei der Hamburger Volksbank die ecMehrwertkarte mit dem bunten Logo der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften beantragt, bekommt dafür ein kostenloses Girokonto mit Kreditkarte, und zwar ohne einen verpflichtenden Mindestumsatz. Dazu kommen weitere Vergünstigungen wie beispielsweise preisreduzierte Versicherungspolicen. Mehrwertpaket für BGFG-Mitglieder Inzwischen bieten insgesamt zwölf Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften ihren Mitgliedern diese Vorteile an. Vorstandsmitglied Ingo Theel: „Unter den Bedingungen eines bewegten Finanzmarktes sehen wir die Hamburger Volksbank als solides und lokales Bankinstitut, das wie die BGFG nach genossenschaftlichen Prinzipien geführt wird.“ Unsere Empfehlung: Jeder sollte sich die aktuellen Konto-Konditionen und -Leistungen seiner Bank einmal anschauen und prüfen, ob das Volksbankangebot eine Alternative sein könnte. Der Kontoumzugsservice der Hamburger Volksbank erleichtert den ersten Schritt, alle Formalitäten werden kostenlos erledigt. Genossenschaftliches Vertrauen „Man kennt sich“ ist der Leitspruch der Hamburger Volksbank. Und wie es BGFG-Mitglieder gewohnt sind, wird auch in den 43 Hamburger Filialen der Volksbank Wert auf persönlichen Kontakt und Beratung gelegt. Eine Übersicht aller Filialen und deren Öffnungszeiten finden Sie unter www.hamburger-volksbank.de Ansprechpartner bei der Hamburger Volksbank für weitere Informationen zum Mehrwertpaket ist Alf-Dieter Oboda, Tel. (040) 30 91- 94 06 Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Matthias Schröder (Vorstand Firmenkunden) und Dr. Reiner Brüggestrat (Vorstandssprecher) von der Hamburger Volksbank mit dem BGFG-Vorstand Ingo Theel und Peter Kay. Redaktion Eva Vietheer Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-58 • Fax (040) 21 11 00-60 E-Mail vietheer@bgfg.de www.bgfg.de • 03/2012 22 Wir verlosen eine: Ein-Jahres-Mitgliedschaft in der NAJU Hamburg! Wieso? Weshalb? Warum? Erforsche die Geheimnisse der Natur! Informationen und Anmeldung: NAJU Hamburg Osterstraße 58 20259 Hamburg Tel.: 040 / 69 70 89 20 mail@naju-hamburg.de www.naju-hamburg.de Naturgeburtstag Fotos: NATURSCHUTZJUGEND - NAJU Baden-Württemberg - www.naju-bw.de Interessierten jungen Menschen bietet die Naturschutzjugend (NAJU) Hamburg die Möglichkeit, sich für Natur und Umwelt einzusetzen. Für die Knirpse (6-12 Jahre) gibt es die NAJU-Kindergruppen, die sich das ganze Jahr über regelmäßig treffen, um gemeinsam die Natur zu erkunden und von ihr zu lernen. In vielen Gruppen sind noch Plätze frei! Melde Dich doch einfach an und schnupper mal rein! Als NAJU-Mitglied erhältst DU 4 x im Jahr die Mitgliedszeitschriften „Naturschutz in Hamburg“ und „Naturschutz heute“. Abgesehen von dem Spaß, den Du haben kannst, gibt es noch viele andere Vorteile, wenn Du ein NAJU-Mitglied bist. Anruftermin: 25. September, 15 Uhr Das 10. Kind gewinnt! Weit weg von Fernseher und Computer folgst Du mit Deinen Freunden Tierspuren im Wald. Oder Ihr prüft den Inhalt einer Pfütze und staunt, was man darin so alles finden kann! Egal zu welcher Jahreszeit Du Geburtstag hast, die ehrenamtlichen Mitarbeiter der NAJU kommen direkt zu Dir, um mit Dir und Deinen Gästen ein spannendes Abenteuer zu erleben. Infos und Buchung auf www.naturgeburtstag-hamburg.de – für Kinder ab 5 Jahre. macht sich hübsch für die „entdecker“ Schnell noch die Nase Pudern und ... Oh seht mal, eine taube Schnecke. ... eine Blume in das Ohr! Fertig!! Infoline 0180 2 244660 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) Tja, wer schön sein will, muss leiden. Hallo Kids, wenn ihr also eine Schnecke mit Blume im Ohr findet, dann habt ihr wohlmöglich unsere KiKi entdeckt! Na, dann schaut mal genau hin. Vielleicht habt ihr ja Glück. HAMBURG 23 Verschiedenes Die rote Meile rockt: Reeperbahn Festival 2012 cher können sich durch Hamburgs kreativstes Viertel treiben lassen und dabei zahlreiche spannende Newcomer aus aller Welt entdecken. Zum Rahmenprogramm gehören Street-Art-Aktionen, Lesungen und Poetry Slams. Abseits des großen Trubels kommen 2.000 Fachvertreter der Musikbranche zusammen, um Kontakte zu knüpfen und ihre Künstler zu präsentieren. Damit ist das Reeperbahn Festival nicht nur ein Muss für alle Musikfans, sondern auch einer der wichtigsten Treffpunkte der Musikbranche in Europa. Foto: Matias Boem Q Es wird heiß, es wird d rockig, es wird aufregend: Vom 20. bis 22. September findet zum siebten Mal das Reeper-bahn Festival statt. Fast 20 2 200 00 Bands werden in den Clubs, ubs, ub d um u Bars und Theatern rund die rote Meile auftreten. Besu- Infos und das komplette Programm gibt es hier: www.reepe p rbahnfestival.com f Jubiläum: 20 Jahre Filmfest Hamburg Q Auf in die neue Spielzeit: 40 Hamburger Bühnen präsentieren in der Hamburger Theaternacht am 8. September einen Ausblick auf die Höhepunkte der neuen Saison. Los geht es mit einer Eröffnungsfeier am Jungfernstieg, danach stehen den Gästen sechs Shuttlebus-Linien, acht Alsterschiffe sowie das komplette HVVNetz zur Verfügung, um bequem zu den Spielstätten zu kommen und in Theatern, Opern- und Balletthäusern sowie ComedyClubs einen Vorgeschmack auf die neuen Produktionen zu be- Q Sieben Kinos, 140 spannen- Bürgermeister Olaf l fS Scholz h l (SPD) de Filmproduktionen: Vom 27. in einer Rede zum Jubiläum. Das September bis zum 6. Oktober Programm reicht auch in diewird das Filmfest Hamburg die sem Jahr von avantgardistischen Kinofans der Stadt wieder ma- Arthouse-Filmen bis zu Dokus gisch anziehen. In diesem Jahr und Mainstream-Produktionen. gibt es einen ganz besonderen Der Clou: Bei vielen VeranstalGrund zum Feiern: Die Macher tungen stehen Filmschaffende freuen sich über das 20-jähri- dem Publikum Rede und Antwort, ge Jubiläum des renommierten in zahlreichen Rahmenveranstaltungen kann über die Filme Festivals. „Das Filmfest Hamburg steht diskutiert werden. beispielhaft für die Bedeutung und Vielfalt des Film- und I Infos und Programm g finden Sie hier: Medienstandortes und der www.f ww w.film filmfes f t hamb fest-h amburg urg g.de Kulturstadt Hamburg , sagte Foto: Inferno Events GmbH & Co. KG Foto: Cordula Kropke/ F Filmfest Hamburg F Vorhang auf für die Hamburger Theaternacht eate tern rnac acht ac htt kommen. Sie können dabei aus 300 Programmpunkten wählen und treffen vor Ort auf kompetente Gesprächspartner. Ein besonderer Service sind die festen Routen, die nach Schwerpunkten ausgewählte Spielhäuser anfahren, beispielsweise die „Einsteiger Route mit Stops an allen großen Bühnen. Die Nacht endet mit einem Fest in den Fliegenden Bauten an der Glacischaussee. Infos dazu gibt es hier: www.h ww w.hamb w.h amburg amb urg gere the er eate erna rnacht c .de cht de e www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de Fernsehen Regionaler Fernsehsender im Aufwärtstrend Redakteurin Laura Trust bei einer Feuerwehr-Großübung Moderator Michael Eggert beim Rockspektakel auf dem Rathausmarkt im Interview mit Chris August, dem Organisator. bu: Wie groß ist das Team? Wir arbeiten mit neun Festangestellten und einer Handvoll freier Mitarbeiter. Die machen das Hamburger Programm, das montags, mittwochs und freitags, jeweils um 17:00 Uhr, aktuell gesendet und dann in einer Wiederholungsschleife gezeigt wird. Außerdem gestaltet das Team täglich eine halbe Stunde für das Norderstedter noa4-Programm. Dazu gibt es einzelne Sondersendungen, etwa zur Landesgartenschau oder Wahlen. Unsere Mitarbeiter müssen dabei beides beherrschen: den Umgang mit der Kamera und das Schneiden. Moderatorin Sarah Bresan im Tierpark Hagenbeck Fürchten Sie nicht die Konkurrenz der großen Sender? ansehen. Und unsere Zuschauer fühlen sich informiert über das, was in ihrer nächsten Umgebung passiert. bu: Neumann: Ulrik Neumann Was bedeutet eigentlich noa4? Hört sich ja ein wenig nach Arche Noah an? bei uns: Eine sehr lebendige Arche! Es ist die Abkürzung von „nachbarn on air . Und genau das ist unser Programmschwerpunkt. Wir wollen ein interessantes Nachbarschaftsfernsehen machen. Dabei gehen wir ganz gezielt in die Stadtteile und berichten mit Bezug zu den dort lebenden Menschen. Ulrik Neumann: Wie kann man Sie empfangen? bu: Über die Kabelnetze wilhelm.tel und willy.tel bei den Wohnungsbaugenossenschaften, der Wohnungswirtschaft und in Norderstedt. 280.000 Haushalte können unser Programm sehen. Sowohl digital als auch analog. Gerade rüsten wir auf HD um und sind damit vermutlich der erste Lokalsender mit dieser Technik. Wie kommt dieses Nachbarschaftsfernsehen bei den Zuschauern an? Nein, gar nicht. Wir füllen eine Lücke mit der Berichterstattung aus der Nachbarschaft. Das kann man sich gut mal zwischendurch ansehen. Wir machen ja kein abendfüllendes Programm, sondern sind der Meinung: 30 Minuten Nachrichten aus Politik, Gesellschaft, Sport und Kultur aus der Nachbarschaft ist eine gute Menge. Egal ob es um Informationen zur Baupolitik, Sportvereinen oder Ausstellungen geht, das lässt sich bequem neben den anderen Programmen Neumann: Erstaunlich gut. Nach einem halben Jahr auf Sendung kannte uns in Hamburg jeder Zweite, der ans Kabelnetz angeschlossen ist. Und wir bekommen viele Anfragen von Zuschauern, die die Berichte bestellen möchten. Aber auch jede Menge Themenvorschläge erreichen uns. Neumann: Infoline 0180 2 244660 ● Nun, über unsere Website sind unsere Beiträge natürlich auch zu sehen. Und es gibt immer wieder Zuschauer, die sich unsere Beiträge selbst im Urlaub, etwa in den USA oder Frankreich, ansehen. Neumann: bu: Vielen Dank für das Gespräch! noa4-Kameramann Alexander Rose bu: Neumann: Gibt es etwas, was Sie überrascht? bu: Programmhinweis: uell über übe er die noa4 berichtet aktuell min istt d er „bei uns . Sendetermin der :00 Uhr. Uhrr. 19.09.2012, um 17:00 Vorankündigung: In einer der kommenden enden Ausgaben werden wir übe über er er „bei uns u s die „Produktion der berichten. Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) Foto: Steven Haberland Seit 2002 ist noa4 auf Sendung und beliefert inzwischen 280.000 Haushalte von Genossenschaftsmitgliedern, der Wohnungswirtschaft und mit einem zweiten noa4-Sender den Großraum Norderstedts. Gesendet werden Nachrichten, Sport-, Kultur- und Veranstaltungstipps. Dazu gibt es allerlei Wissenswertes aus der Nachbarschaft. Wir befragten den Geschäftsführer Ulrik Neumann zum Sendekonzept und der Publikumsresonanz. Fotos: noa4 24 HAMBURG HAMBURG 25 Wie ich es sehe Senatorin Jutta Blankau zum Bündnis für die Hamburger Recycling-Offensive Foto: BSU den Hamburger Mietervereinen im Mai geschlossen haben. Wir wollen, dass mehr Hamburger Mieterinnen und Mieter ihren Abfall sinnvoll trennen und fachgerecht entsorgen lassen können. Ohne sie kommen wir beim Recycling nicht vorwärts, denn Hamburg ist eine Mieterstadt. Rund 80 Prozent der Hamburger Bürgerinnen und Bürger wohnen zur Miete. Q Die Zeiten sind lange vorbei, als sich Kabarettisten noch über Mülltrennung lustig machen konnten. Früher wurde die Aufteilung des Abfalls noch als typisch deutsche Verbindung von Ordnungsliebe und einer romantischen Vorstellung von Umweltschutz bespöttelt. Aber die Nachrichten über die zunehmende Ressourcenknappheit und den drohenden Klimawandel sorgen dafür, dass sich immer mehr Menschen für das Thema interessieren. Es hat ein Bewusstseinswandel stattgefunden. Die rege Nutzung der Altglas- und Altpapiercontainer spricht dafür. Allerdings sind die Rahmenbedingungen noch nicht optimal. Für viele Hamburger Haushalte ist es nach wie vor schwierig, Bio- und Grünabfälle, Kunststoff und Metall getrennt zu sammeln und zu entsorgen. Während wir in Wohngebieten mit Einfamilienhäusern gut vorangekommen sind, stockt es bei den Mehrfamilienhäusern und den Großwohnsiedlungen. Ein Grund ist das Platzproblem: Wo können die zusätzlichen Wertstofftonnen gut untergebracht werden, damit die Bewohner sie bequem nutzen können? Hier setzt unser „Bündnis zur Hamburger Recycling-Offensive an, das wir und die Stadtreinigung Hamburg mit den Verbänden der Wohnungswirtschaft und Wir setzen auf eine enge Kooperation der beteiligten Akteure. Vorbild ist unser „Bündnis für das Wohnen , in dem wir gemeinsam im Dialog mit unseren Partnern den Wohnungsneubau in Hamburg forcieren. Mit der Unterstützung der Stadtreinigung werden die Wohnungsunternehmen schrittweise ihre Bestände mit den Wertstofftonnen ausrüsten. Parallel werden die Mieterinnen und Mieter intensiv über die neuen Möglichkeiten bei der Mülltrennung informiert, bei Bedarf auch in mehreren Sprachen. Ein gutes Argument fürs Mitmachen sind die Kosten: Altpapierund gelbe Tonne sind gebührenfrei, die Biotonne günstig. Für die Entsorgung des Restmülls muss gezahlt werden. Mülltrennung schont daher nicht nur unsere Umweltressourcen, sondern auch die finanziellen Ressourcen jeder und jedes Einzelnen. Jutta Blankau Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Aktionstage vom 24. September bis zum 3. Oktober Es ist schön, wenn Nachbarn sich untereinander ein bisschen kennen und gegenseitig helfen. Das müssen gar keine großen Sachen sein. Wenn jeder mal ein Paket annimmt, im Urlaub die Blumen gießt und für einen Plausch im Treppenhaus stehen bleibt, fühlt sich für jeden Einzelnen das Miteinander in unseren Hausgemeinschaften und Vierteln gleich viel besser an. Dieses Miteinander zu stärken ist das Ziel der Aktionstage „Nachbarschaft verbindet , die in Hamburg vom 24. September bis zum 3. Oktober stattfinden. Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration sowie zahlreiche Initiativen und Unternehmen rufen alle Hamburger auf, etwas zu einer aktiven Nachbarschaft in ihrem Haus, in ihrem Stadtteil beizutragen. Das kann ein Kaffeeklatsch im Garten sein, ein Straßenfest, eine besondere Aktion auf dem Spielplatz oder, oder, oder. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch zahlreiche Wohnungsbaugenossenschaften beteiligen sich. So möchte die Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille im Rahmen der Aktionstage am Karl-Rüther-Stieg einen neuen regelmäßigen Treffpunkt für die Mitglieder in Allermöhe-West etablieren, aus diesem Anlass wird es dort einen Tag der offenen Tür geben. Die Baugenossenschaft freier Gewerkschafter hat eine Lesung zum Thema Lateinamerika organisiert, die FLUWOG-NORDMARK bietet unter anderem eine Nordic-Walking-Tour im Stadtpark an und der Altonaer Spar- und Bauverein sowie die Baugenossenschaft dhu veranstalten gemeinsam eine Kinderspielaktion im Innenhof des Johann-Mohr-Weges (Bahrenfeld). Ein Veranstaltungskalender (in den auch jeder seine eigene Veranstaltung eintragen kann) findet sich im Internet unter www.hamburg.de/nachbarschaft-verbindet. Dort gibt es auch alle Termine und wichtigen Infos zu den Aktionen der Wohnungsbaugenossenschaften. Auf gute Nachbarschaft! Wei Weitere e tere Infos fos unter www.hamburg. g de/ /nachbarschaft-verbindet ett www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de 26 WOHNEN Jahr der Genossenschaften Die 30 Mitglieder, für die symbolisch der Lebenswasserbedarf gesichert wurde, nehmen als Geschenk ein Ginkgobäumchen mit nach Hause. SONDERAUSSTELLUNG IM MUSEUM DER ARBEIT „ RITT FÜR FREIER EINT IM GLIEDER BE UNSERE MIT M 24. 11 .2012 A G A T N IE IL FAM Eine Wohnung für uns. V. i. S. d. P. für die Inhalte der Seiten „Jahr der Genossenschaften": SINNSALON Agentur für Kommunikation und Design Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg“ „Wohnst Du noch oder lebst Du schon? ‒ Ähnlich der Frage eines bekannten schwedischen Möbelhauses geht es in der Sonderausstellung „Eine Wohnung für uns. Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg im Museum der Arbeit unter anderem um Wohnkultur, dargestellt über verschiedene Haustypen und Bauformen, Wohnungszuschnitte und Grundrisse, aber auch Ausstattungsstandards und Möbel. ne Stadtentwicklung? Neben dieser historischen Perspektive gewährt die Ausstellung auch Einblicke in die heutige Genossenschaftskultur und neuere Wohnkonzepte wie Mehrgenerationenhäuser, integrative Wohnprojekte oder autofreies Wohnen. Darüber hinaus begibt sich die Ausstellung auf die Spuren der Geschichte der Baugenossenschaften und ihre Bedeutung für den Wohnungsbau in Hamburg. Wie war das Verhältnis zur städtischen Wohnungsbaupolitik und welche Rolle spielte sie für die allgemei- Öffnungszeiten: Mo. 13.00 – 21.00 Uhr, Di. bis Sa. 10.00 – 17.00 Uhr, So. und Feiertage 10.00 – 18.00 Uhr. Museum der Arbeit Wiesendamm 3 22305 Hamburg Die Sonderausstellung läuft vom 14. November 2012 bis Frühjahr 2013. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Bis 18 Jahre Eintritt frei. JETZT ANMELDEN! 24. 11.2012: Familientag im Museum! Freier Eintritt für unsere Mitglieder im Museum der Arbeit Zum Abschluss des „Internationales Jahr der Genossenschaften 2012 lädt der Arbeitskreis der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e.V. am Samstag, den 24. November 2012 zum Familientag in das Museum der Arbeit ein. Angemeldete Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften und ihre Familien können an diesem Tag in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr kostenlos die Sonderausstellung „Eine Wohnung für uns. Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg und die laufende Ausstellung besuchen. Allerlei Leckeres kann zum kleinen Preis erworben werden. Für ein buntes Kinderprogramm ist ebenfalls gesorgt: Die kleinen Besucher können Exponate wie „den Turmbau zu Barmbek oder das Infoline 0180 2 244660 ● „1-Kubikmeter-Haus ausprobieren, im nostalgischen Kinderkarussell fahren und auch ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit Hilfe von Backwerk ihr eigenes Haus bauen. Melden Sie sich bis zum 1. November 2012 an: « mit der beigelegten Postkarte « per Website: www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de « telefonisch bei der Infoline: 0180-2244660* (6 Cent pro Gespräch aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) 27 Auf zum Stadtteilrundgang! 70 Teilnehmer entdeckten die Gartenstadt Berne 1296 wurde Berne zum ersten Mal urkundlich erwähnt ‒ heute dehnt sich die Berner Gartenstadt über 58 Hektar aus ‒ und ist damit doppelt so groß wie die Speicherstadt. Gemeinsam mit Sönke Witt, Vorstand der Gartenstadt Hamburg eG und Kenner der Siedlung, begaben sich rund 70 Interessierte auf die Spuren der Siedlung. Dieser und weitere Stadtteilrundgänge finden im Rahmen des „Internationales Jahr des Genossenschaften statt. Vom Berner Schloss ging es zunächst zur Kuhkoppel ‒ diesen Namen hat die Straße, da sie früher zu Kuhweiden führte. Unweit davon befindet sich der Melkweg ‒ auch er hat seinen Namen nicht ohne Grund, war dort die Anmündung, wo Kühe gemolken wurden. Weiter ging es zum ältesten Haus der Siedlung: In dem Gebäude an der Berner Allee befindet sich heute der „Kreta Grill . Unweit davon am Karlshöher Weg 2 trifft man auf das erste Haus der Genossenschaft. Gegenüber befand sich noch bis in die 50er Jahre das örtliche Nahversorgungszentrum unter anderem mit der Konsumgenossenschaft PRO und weiteren kleinen Läden. Die Gärten der Gartenstadt Der nächste Stop des Spaziergangs waren die Reihenhäuser am Berner Heerweg, die der Architekt Prestinari entwarf ‒ sie zeigen den ursprünglichen Charakter einer Gartenstadt: Der Garten schließt sich direkt an die Häuser an ‒ zur damaligen Zeit ein Novum. Um aber den Garten nicht nur durch das Haus erreichen zu können ‒ denn beispielsweise Dung zur Bewirtschaftung der Gärten sollte nicht in die Häuser gebracht werden ‒ wurden so genannte Wirtschaftswege gebaut, die hinter den Gärten entlang führen. Einer davon, der Längste, liegt zwischen Hohenberne und Karlshöher Weg. Bis in die 70er Jahre gehörten übrigens neben den Gebäuden auch einige Straßen der Genossenschaft, die aber an die Stadt verschenkt wurden. „Ein schlauer Schachzug , wie Sönke Witt augenzwinkernd sagt. Weiter geht s zur Feuerwehr, die erbaut wurde, als die ersten hundert Häuser der Siedlung standen und die Feuerkasse die Vorgabe machte, dass eine Feuerwehr dringend notwendig sei, da es keine Feuerwache in der Nähe gab. Direkt daneben befand sich die Polizeistation, die übrigens auch über ein „Gefängnis verfügte ‒ in zwei Zellen fanden Bernes Kriminelle Platz. Stolpersteine in Berne Auch Erinnerungen an Nazideutschland sind in Berne zu finden: Im Moschlauer Kamp trifft man auf zwei der bekannten „Stolpersteine , die an Verfolgte des Naziregimes erinnern. Dort wohnten Richard und Käthe Tennigkeit, die im Widerstand gegen Nazideutschland aktiv waren und schließlich von den Nazis gefangen genommen und im Gefängnis Fuhlsbüttel ermordet wurden. Bauliche Besonderheiten Eine Besonderheit in der Siedlung sind die Fensterläden ‒ hier sind noch heute hinein geschnitzte Symbole zu finden. Sie sollten vor allem den Kindern, die noch nicht lesen konnten, helfen, sich in den Straßen der Siedlung zurechtzufinden: Jeder Straße war ein Symbol zu geordnet. Ein weiteres Merkmal in der Siedlung war auch das städtebauliche Konzept: Am Ende jeder Straße steht immer ein rotes Haus ‒ wohl um einen planerischen Akzent zu setzen, sagt Sönke Witt. 1929 baute der Architekt Fritz Schumacher die Schule an der Lienaustraße. Ungewöhnlich daran war, dass es im Keller Duschen und Badewannen gab. Die waren übrigens nicht nur den Schulkindern vorbehalten, auch alle Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft durften dort ihr Bad nehmen, falls es im eigenen Haus derartiges nicht gab. Nach eineinhalb Stunden endete der Rundgang am Berner Schloss. Der Spaziergang sorgte für viel Gesprächsstoff, und viele Teilnehmer blieben ‒ trotz des zu guter Letzt einsetzenden Regens. Wer nicht dabei war und die Gartenstadt Berne ebenfalls kennenlernen möchte, darf sich den 2.9.2012 vormerken. Um 13.00 Uhr bietet Sönke Witt den Stadtteilrundgang erneut an. Treffpunkt ist die Berner Alle 31a. Weitere Stadtteilrundgänge (alle Termine finden Sie im Internet unter www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de) Samstag 8.9.2012 | 13.00 Uhr: Steilshoop 40 Jahre Großsiedlung | Treffpunkt: Brakula Bramfelder Chaussee 265 Sonntag 16.9.2012 | 16.00 Uhr: Neue Wohnungsbaugenossenschaften in Hamburg-St. Pauli | Treffpunkt: Neuer Kamp/Sternstraße Samstag 6.10.2012 | 11.00 Uhr: Das Reiherstiegviertel in Wilhelmsburg | Treffpunkt: Bushaltestelle Stübenplatz (Bus 13) www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de SERVICE 28 Preisrätsel Gewinne September p 2012 Wabenrätsel September 2012 1. Preis y ... Sponsored b 5 männl. 2 Wildschwein 2 Karten der Preiskategorie 1 für einen Abend der Extraklasse mit internationalen Highlights der Genres Oper, Operette, Musical und Filmmusik! von edler Herkunft Haarcreme 1 Das große Galakonzert am 7. Oktober, 18:00 Uhr, in der Laeiszhalle Hamburg Teilstrecke b. Radrennen Hochgebirgswild Foto: © www.mb-team.de 2-2 4 201 3 73- 5 faul, schwerfällig Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung: Genießen Sie erstklassige internationale Solisten, die Europäische Kammerphilharmonie und den Operettenchor Hamburg, einen der großen Konzertchöre Hamburgs. Dirigentin ist Doris Vetter, die u. a. die Breslauer Philharmoniker, die KlassikPhilharmonie Hamburg und das Elbipolis Barockorchester leitete. Von Aida, Rigoletto, Turandot, Cats und, und, und bis hin zur Filmmusik Alan Silvestris wird mit über 100 Akteuren auf der Bühne ein fulminanter Cocktail musikalischer Höhepunkte der Musikkultur geboten. Das verspricht einen Abend der Superlative. Informationen unter https://ssl.kultickets.de/hamburg/das-grosse-galakonzert/ is 2. bis 5. Pre arten für ... 2 Eintrittsk ... den d Walter W lt Kempowski K ki Tag am 17.11.2012: „Uns geht s ja noch gold , 20:00 Uhr Foto: © Joachim Hiltmann „Tadellöser & Wolff , 15:00 Uhr und ● 2 3 4 5 Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an: Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Hinweis: Nicht vollständig ausBirgit Jacobs/Wabenrätsel gefüllte Einsendungen nehmen Tangstedter Landstraße 83 nicht an der Verlosung teil! 22415 Hamburg Die Ziehung der Gewinner Oder Sie schreiben uns eine erfolgt unter Ausschluss des E-Mail an Rechtsweges. jacobs@haufe-hammonia.de Einsendeschluss: 24. September 2012 Wir bitten um vollständige Angabe Ihres Absenders (Name, Es gilt das Datum des PoststemVorname, Adresse) und Ihrer pels. Genossenschaft. Die Lösung aus dem Preisrätsel Juni 2012 hieß: MESSE Wo „Tadellöser & Wolff endet, setzt „Uns geht`s ja noch gold , der zweite Teil der Familientrilogie von Walter Kempowski, ein: 1945, als die Rote Armee in Rostock eindringt. So „gold kann es den Kempowskis, wie es der Titel im Familienjargon ankündigt, nach Kriegsende also gar nicht gehen. Man erlebt am eigenen Leib oder bei Nachbarn und Freunden Elend, Hunger, Plünderungen und Gewalttätigkeiten. Aber immerhin ist man nicht ausgebombt, hat noch etwas Geld und zwischen Trümmerschutt und Ausgangssperren, Schwarzem Markt und Hamsterzügen versucht man das bürgerliche Leben wieder aufzunehmen. Weitere Informationen: www.altonaer-theater.de Infoline 0180 2 244660 1 Allen Einsendern herzlichen Dank. Gewonnen haben: 1. Preis: 2. bis 5. Preis: Oke Schober Erika Jenner Tanja Knudsen Roman Lorenz Jutta Proft Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) Die Gewinner wurden bereits informiert . SERVICE 29 Jahresgewinnspiel 2012 Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Ratespaß geht weiter, diesmal in den Ausgaben Juni, September und Dezember. Machen Sie mit und gewinnen Sie einen der Preise des diesjährigen Jahresgewinnspieles! Wieder sind einige Buchstaben der zu erratenden, waagerechten 1 2 8 Begriffe nummeriert. Diese nummerierten Buchstaben tragen Sie in die entsprechenden Kästen für die Lösung ein. Ergänzen Sie nach der Ausgabe Dezember die noch fehlenden Buchstaben und senden Sie dann Ihre Lösung an: 3 9 4 15 5 2 Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Birgit Jacobs ‒ JGS 2012 Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Oder Sie schicken uns eine E-Mail an jacobs@haufe-hammonia.de. Denken Sie bitte daran, Ihre vollständige Adresse, die Genossenschaft, wenn möglich auch das Alter anzugeben. Zuschriften ohne vollständige Angaben werden bei der Ziehung der Gewinner nicht berücksichtigt. Viel Spaß beim Rätseln! Erraten Sie die senkrechten Begriffe 1 - 5 und ergänzen Sie danach die noch fehlenden waagerechten Buchstaben. HINWEIS: Gesucht wird eine der ältesten Straßen in Hamburg-Altona, die 1638 für das italienische Palla a maglio, einem dem Croquet verwandten Ballspiel, angelegt wurde. 1 2 3 4 Hauptstadt Frankreichs Geschäft Verkehrslicht Gegenteil von laut luss ist der Einsendesch er 2012! 20. Dezemb 5 Veranstaltung Lösung 2012 1 Wir verlosen 1 x eine „ROMANTISCHE BALLONFAHRT für 2 Begeben Sie sich auf eine nicht alltägliche Reise und lassen Sie sich von einem völlig anderen Blick auf Hamburg verzaubern, den Ihnen nur eine Ballonfahrt bieten kann! Infos: www.hanseballon.de Foto: Fotolia 2 Wir verlosen 20 x die Hafentour „AUGE IN AUGE MIT DEN GIGANTEN Kommen Sie mit auf eine dreistündige Zeitreise durch 800 Jahre Hamburger Hafen ‒ 50er-Schuppen sowie die Container-Terminals Burchardkai und Altenwerder. Es lohnt sich! Infos: www.jasper.de Foto: Jasper 3 Wir verlosen 9 x „DOM-PAKETE für den SOMMER-DOM 2013 (Wert je 50,00 Euro) Um 1400 bauten Händler und Gaukler erstmalig Stände auf, seither ist die Begeisterung der Besucher des Hamburger DOMs ungebrochen. Alljährlich lockt er Millionen von Menschen auf das Heiligengeistfeld. Infos: www.hamburg.de/dom Foto: Henning Angerer 4 Wir verlosen 10 x „CHOCOVERSUM für ZWEI , Hamburgs Schokoladenseite Die Erlebniswelt „Chocolade zeigt Ihnen an 35 Stationen alles rund um das Thema. Wie sieht eine Kakaofrucht aus und wie schmeckt sie? Entdecken Sie, wie mit Originalmaschinen aus bitteren Kakaobohnen edle Chocolade wird. Naschen inklusive! 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KG Standort Hamburg Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 -48 Telefax: 040 520103 -12 E-Mail: info@haufe-hammonia.de Layout/Illustration: Ulrich Dehmel Organisation: Birgit Jacobs Redaktion: Heike Labsch (ViSdP), Birgit Jacobs, Michael Koglin, Michael Pistorius, Sven Sakowitz Redaktionsbeirat: Holger Fehrmann, Bernd Grimm, Jana Kilian, Kristina Weigel, Klaus Weise Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich. Titelmotiv: iStockphoto, Maciej Laska Herstellung und Druck: Lehmann Offsetdruck Gutenbergring 39 22848 Norderstedt Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen. Infoline 0180 2 244660 ● Kultur- und Kommunikationszentrum FABRIK Stiftung Barnerstraße 36 22765 Hamburg www.fabrik.de Fotocredit: © Bo Lahola bei uns ‒ Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Armin Dillenberger Harburger Theater Museumsplatz 2 21073 Hamburg www.harburger-theater.de Foto: http://www.st-pauli-theater.de 30 SERVICE KULTICKETS GmbH Planckstraße 13 22765 Hamburg www.kultickets.de Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) Graudus Konstantin 31 Die Muschelsucher Ausgabe September 2012 Nach dem Roman von Rosamunde Pilcher Penelope Keeling blickt nach einem Herzinfarkt auf ihr Leben und ihre unglückliche Ehe zurück. Die Kinder sind erwachsen, führen ihr eigenes Leben und sie lebt allein in dem großen Haus. Als eines der Gemälde von Penelopes Vater versteigert werden soll ‒ der geschätzte Wert ist enorm ‒ spitzt sich das Verhältnis der Familienmitglieder zu. Außerdem ist Penelope im Besitz einer echten Rarität: „Die Muschelsucher ... EXKL USI VUP O N CO OUPON 10 % Ermäßigung Termine: 16.09. (Premiere) bis 27.10.2012 5 Jahre „Die 2te Heimat Hereinspaziert in Hamburgs einzigen Theatersalon! Kultur, Kulinarisches, Kommunikation, alles an einem Ort. Vorhang auf für Tragisches und Komisches, für die Geschichten aus dem Leben von Männern, Frauen, Singles und Heiratswilligen. Großes Theater macht Hunger auf mehr und deshalb wird danach gegessen, was auf den Tisch kommt! Die 2te Heimat ‒ alles andere wäre nur Theater! Im Preis enthalten: Fingerfood, ein 3-Gänge-Menü und Getränke. Termine: Anfang September bis Ende Oktober 2012, Ausnahmen: 09.09., 23.09 und 24.10.2012 ‒ Reservierung erforderlich! Die Nashörner Ausgabe September 2012 EXKL USI VC OUPON CO O UP ON mäßigung Er 5% Eintritts(Regulärer 0 Euro) preis 59,0 Die Ermäßigung gilt nicht in Verbindung mit anderen Rabattaktionen! Ausgabe September 2012 von Eugène Ionesco Das ist doch absurd. Aber was tun, wenn alle anderen zu Nashörnern mutieren? Plötzlich sind Vernunft und Demokratie außer Kraft gesetzt. Gibt es für den Einzelnen noch Hoffnung auf ein Leben, ohne den Trampeltieren zum Opfer zu fallen? EXKL USI VC OUPON g Ermäßigun Termine: 11.10. (Premiere) bis 10.11.2012 Ausgabe September 2012 „COLORS OF HOPE Tour 2012 „Urban Folk nennt FETSUM die Musik auf seinem Debutalbum „Colors of Hope . Darauf finden sich intime und gleichzeitig lebensbejahende Songs, wie man sie nur selten hört. Umso mehr sei es ans Herz gelegt, in die Welt von FETSUM einzutauchen. Ein Album reich an Erfahrung und von erstaunlicher Reife. Termine: 02.10.2012 ‒ FABRIK ‒ Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr END OF THE RAINBOW EXKL USI VC OUPON 10 % g Ermäßigun tsEintrit (Regulärer ro) Eu 0 preis 21,6 Ausgabe September 2012 Judy Garland - Ein Leben am Limit, von Peter Quilter In „End of the Rainbow kombiniert Peter Quilter die komischen, tragischen und anrührenden Seiten von Judy Garlands Privatleben mit ihren weltberühmten Songs auf brillante Art und Weise zu einem großartigen musikalisch-dramatischen und packenden Theaterabend. Bei aller Dramatik lebt das Stück von sprühendem Dialogwitz, dem rauen Charme der Garland und turbulenter Situationskomik. EXKL USI VC OUPON 10 % g Ermäßigun Termine: 17.10. (Premiere) bis 26.10.2012 KULTICKETS präsentiert: The Bar at Buena Vista im St. Pauli Theater in Hamburg Wenn die Scheinwerfer den Tresen in rauchiges Licht tauchen, die ersten Töne des kubanischen „Son erklingen und sich die Tänzerinnen und Tänzer um den eleganten Eric Turro im Rhythmus der Musik ‒ von Rumba über Salsa bis zu Cha Cha Cha ‒ wiegen, dann fühlt man sich an einen Ort versetzt, der als Inbegriff für kubanisches Lebensgefühl gilt: „The Bar at Buena Vista . Und genau dorthin geht die Reise. Termine: 11.09. & 12.09.2012, Beginn 20:00 Uhr Nach dem Roman von Rosamunde Pilcher mit Doris Kunstmann Infos + Karten unter Telefon: 040 39905870 und www.altonaer-theater.de (Mo - Sa 10 ‒ 18 Uhr) 5 Jahre „Die 2te Heimat Reservierungen nur unter 040 30 60 65 41 oder info@die2teheimat.de (gebührenfrei) Stichwort: Genossenschaftsrabatt Die Nashörner von Eugène Ionesco Infos + Karten unter Telefon: 040 22701420 und tickets@ernst-deutsch-theater.de (Premieren sind ausgenommen) 10 % FETSUM Die Muschelsucher Ausgabe September 2012 EXKL USI VCO OUPON UP ON N FETSUM „COLORS OF HOPE Tour 2012 Infos + Karten unter Telefon: 040 - 39 10 70 Tickets gibt es ausschließlich bei der FABRIK gegen Vorlage des Coupons! Stichwort „bei uns END OF THE RAINBOW Judy Garland - Ein Leben am Limit von Peter Quilter Infos + Karten unter Telefon: 040 428 71 36 04 und tickets@harburger-theater (Di - Fr 12 ‒ 18 Uhr) KULTICKETS präsentiert: The Bar at Buena Vista 50 % g Ermäßigun KULTICKETS-Angebot unter: www.kultickets.de/buena-vista www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de BIS DASS DEIN TOD UNS SCHEIDET bei uns up to date Im Gepäck hat er diesmal neben einer vierköpfigen Begleitband auch seinen angestammten Teekoch Bodo Oesterling und den vollbärtigen Ausdruckstänzer und Pantomimen Sergej Gleithmann. Das wird mal wieder ein Riesenspaß! Theater Das Schmidt Theater versucht sich in einem neuen Genre und führt einen Krimi auf ‒ und dann natürlich doch irgendwie nicht: Eine „Mordskomödie untertitelt das schräge Haus die deutsche Version von Andrew Fraters „It's funny when you are dead . Die Story ist im Prinzip ganz einfach: George will seine welkende Frau umbringen, um mit seiner blonden Geliebten glücklich bis ans Ende aller Tage zu leben. Mit dabei ist „Alpenglühn ‒ und ExGZSZ-Darsteller Nik Breidenbach. 2.8.-29.9., Schmidt Theater 8.9., Stadtpark, 19 Uhr trend Kino GASTRO Show IL NONNINO OLSEN Stilvoll, modern und top-kulinarisch präsentiert sich das neue Lokal des TV-Kochs Ole Plogstedt in Eimsbüttel. Bellealliancestraße 45, Tel. 040 - 55 89 18 15, www.olsen.gastgeberei.de FUGU Der Ableger der „Sushi Factory“ bietet originelle japanische Küche jenseits der üblichen Klischees. Große Elbstraße 212, Tel. 040 - 555 65 60, www.fugu-restaurant.de Tabaluga und die Zeichen der Zeit Foto: Wild Bunch Germany Das italienische Restaurant in Uhlenhorst besticht durch dezentes Ambiente und vorzügliche Speisen zu erschwinglichen Preisen. Mundsburger Damm 45, Tel. 040 - 22 69 70 51, www.il-nonnino.de Ausstellung Wie beim ersten Mal In der neuen Komödie von David Frankel („Der Teufel trägt Prada ) versucht ein Ehepaar ‒ gespielt von Meryl Streep und Tommy Lee Jones ‒, seine 30 Jahre alte und mittlerweile lauwarm gewordene Beziehung durch den Besuch bei einem Eheberater aufzupäppeln. Pointenreich und herzerwärmend. Ab 27.9. im Kino Hamburgs Highlights im Abo 20 % Rabatt für Genossenschaftsmitglieder: 12 Ausgaben der SZENE HAMBURG, die aktuellen Ausgaben SZENE HAMBURG ESSEN+TRINKEN sowie SZENE HAMBURG KAUFT EIN! plus Buchprämie. Genossenschaftsmitsabos 20 % Nachl glieder erhalten bei Abschluss eines Jahresabos Nachlass auf den regulären „Hamburg-Abo -Preis, 30 statt 38 Euro. Bestellen unter www.szene-hamburg.de / Button „Kooperation Genossenschaft“ aktivieren. Infoline 0180 2 244660 ● Foto: Sam Francis © Hamburger Kunsthalle/bpk, Photo: Kay Riechers / Sam Francis Foundation, California/ VG Bild-Kunst, Bonn 2012 „Im Fernsehen mach' ich mich zwar rar, doch bin ich immer für Euch da“, versichert Helge Schneider seinen Fans. Und tatsächlich: Nur ein Jahr nach seiner letzten Tournee ist der Ausnahmekünstler aus Mülheim/Ruhr schon wieder unterwegs. Foto: Oliver Fantitsch HELGE SCHNEIDER Kunst der 50er Jahre Peter Maffays Kindermusical-Erfolg geht in die nächste Runde. Diesmal muss sich der kleine grüne Drache mit so einem komplexen Erwachsenenthema wie „Zeit auseinandersetzen. Erhellend für kleine und große Menschen. O2-World, 12.10., 20 Uhr, 13.10., 15/20 Uhr, 14.10., 14/18 Uhr nightlife Die Hamburger Kunsthalle präsentiert 23 Werke aus ihrer Sammlung von Kunst aus den 1950er Jahren. Abstrakte Gemälde wurden dafür mit figürlichen Skulpturen kombiniert. Zu sehen sind Arbeiten von internationalen Künstlern wie Hans Uhlmann, Sam Francis, Alexander Calder u. a. Hamburger Kunsthalle, Altbau (Kuppelsaal), bis 17.2.2013 HAMBURG Konzerte 19.9. Nickelback O2-World 25.9. Marius MüllerWesternhagen O2-World 26.9. Nevio Knust 7.10. Oceana Knust 9.10. Roman Lob Gruenspan 14.10. Ultravox Docks 22.10. Söhne Mannheims Docks 3.11. Melody Gardot Laeiszhalle 4.11. Heaven 17 Fabrik 10.11. 4Lyn Uebel & Gefährlich Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) Kino Ab 2.10. „Madagascar 3 Flucht nach Europa : Löwe Alex, Zebra Marty, Nilpferd Gloria und Giraffe Melman verschlägt es nach Monaco. Dort mischen sie ein Casino auf und werden dann von einer Großwildjägerin durch halb Europa verfolgt. Ab 2.11. „James Bond: Skyfall : Der Countdown zum neuen Bond läuft. In seinem dritten Einsatz als „Agent 007 schlägt sich Hauptdarsteller Daniel Craig mit international agierenden Waffenschiebern herum. Party Galeria del Latino Salsa, Merengue, Latin Beats, ein kostenloser Tanzkurs und Caipi für nur 2 Euro. Jeden Donnerstag, Große Freiheit 36, 21 Uhr Level The Vibes Drei DJ-Koryphäen der karibischen Musik sorgen für heiße TanzBeats von Dancehall bis Soca. Jeden Donnerstag, Kulturhaus 73, 23 Uhr