Neu in den letzten Versionen - Anti
Transcription
Neu in den letzten Versionen - Anti
Kleine Linux-Doku-by- your hunter (Version: 6.0) 25. März 2012 Diese Dokumentation soll eine kleine Einsteiger-Hilfe für Linux sein aber auch für angehende Systemadministratoren und kleine Programmierer, hier geht es um Befehle auf der Shell und deren Optionen, sowie Programme und Tipps aber auch die Geschichte zu Linux und Server. Dieses Dokument steht unter der GNU Free Dokumentation License (darf frei kopiert und anderweitig verwendet werden (jedoch mit Namensnennung)) jedoch darf es nicht kommerziell verwertet werden). your hunter Teil I Neu in den letzten Versionen: chroot - der Debian-Hammer: chroot - der Debian-Hammer 26.04 Web-Editoren: Web-Editoren 26.04 1 1 INFO ZUM DOKUMENT Schnelleinstieg in Webseiten: Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache 25.04 Mypaint - das andere Grakprogramm: Mypaint - das andere Grakprogramm 25.04 Werkzeugleiste von Dolphin anpassen: Werkzeugleiste von Dolphin anpassen 25.04 Webbrowser: Firefox, Iceweasel, Seamonkey und Iceape: Webbrowser Firefox / Iceweasel / Seamonkey / Iceape (Mozilla) / Netscape 24.03 MySQL/PHP: MySQL/PHP 23.03 Inkscape - Vektorgraken: Inkscape - Vektorgraken 23.03 Apache live beobachten: Apache live in Aktion sehen 23.03 angemeldete User anzeigen: Angemeldete User anzeigen 23.03 welche User gehören einer Gruppe an?: Welche User gehören einer Gruppe an? 23.03 genaueste Infos über die Hardware: Genaueste Infos über die Hardware 23.03 wichtige Log-Meldungen zusenden lassen: Über wichtige Logmeldungen benachrichtigt werden 22.03 vor Festplattenausfall warnen lassen: Vor Festplattenausfällen warnen lassen 22.03 vor RAID-Problemen warnen lassen: Verbundüberwachung - RAID 22.03 über Probleme berichten lassen: Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen 22.03 iftop - Prozesse und Netzwerk: iftop - anzeigen wohin der Rechner sich im Netzwerk verbindet 22.03 iotop - Prozesse und Festplatten: iotop - sehen welche Prozess sich gerade mit dem Datenträger beschäftigt 22.03 dstat - Prozesse und Probleme: dstat - Prozesse-Kontrolle 22.03 htop - Prozesse unter Kontrolle: htop - Prozesse 22.03 Systemmanagement: Systemmanagement 22.03 Teil II Hilfe zum Dokument Dieses inzwischen fast zum kleinen Buch mutierte Dokument ist relativ einfach zu benutzen, im Anschluss nden Sie das Inhaltsverzeichnis das Sie per Klick auf den gewünschten Eintrag direkt zum jeweiligen Eintrag bringt, wenn sich ein Eintrag auf einen anderen bezieht sind darin ebenfalls Verweise eingefügt die Sie zum gewünschten Eintrag bringen. Auf den letzten Seiten ist weiters ein Stichwortverzeichnis das Sie per Klick auf die gewünschte Seite zum jeweiligen Beitrag im Dokument bringt. Dokumentenbetrachter wie etwa Okular (KDE), Evince (GNOME) oder auch Acrobat Reader (von Adobe) haben Suchfunktionen eingebaut mit denen sich das Dokument durchsuchen lässt, weiters lässt sich das Dokument als xHTML-Version im Browser - etwa unter Firefox mit der Funktion Bearbeiten - Suchen. nach Stichworten durchsuchen, lässt sich auch mit den Tasten Strg + F 1 + starten. Info zum Dokument Dieses Dokument wurde mittels Latex (latech) - Latex ist eine Textsatz-Sprache die anders als normale Oce-Programme (OpenOce, Libre Oce, Microsoft Oce) aus einer gröÿeren Makro-Sammlung besteht, zwar ist die Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig - die Vorteile liegen jedoch bei der Handhabung von gröÿeren Dokumenten wie etwa wissenschaftlichen Arbeiten und Büchern, so ist Latex auch mit sehr groÿen Dokumenten sehr schnell, ein weiterer Vorteil von Latex ist - dies kann man nur durch ein kleines Sprichwort erklären: Mit Oce-Programmen bekommst Du was Du siehst und mit Latex bekommst Du was Du willst. - Wenn man mal verstanden hat wie es funktioniert ;). Die Programme die für dieses Dokument verwendet wurden: ∗ Lyx - Latex-Editor zum verfassen des Dokumetes ∗ Ksnapshot - zum Erstellen der Screenshots ∗ Phatch - zum Skalieren der Screenshots und zum Anbingen der Logos ∗ GIMP - zum Optimieren der Screenshots 2 INHALTSVERZEICHNIS 2 Info zum Autor idx die meisten hier im Forum wissen bin ich einer von vielen tausenden Entwickler die am Linux-Projekt arbeiten, ganauer gesagt an den iptables (der Linux-Firewall), des weiteren an so einigen KDE-Projekten und an der Entwicklung von Debian. Seit dem Jahr 2000 hat auf meinen Rechnern kein Microsoft mehr als 5 Minuten überlebt, ich selbst habe auf den meisten meiner Computer-Kastl Debian Sid (also die fortlaufende Entwickler-Version) installiert dass wiederum da ich eine Art Technik-Freak bin die Steuerung der Heizung, der Klima- und Alarmanlage und so einigem anderen übernehmen, einen Multimedia-Server der das ganze Haus mit Gedudel und den Fernseher versorgt. Weiters leite ich ein kleines Übersetzungsbüro für Open Source - Programme in der Nähe von Moskau. Unter Normalen Umständen verbreite ich mein Wissen gerne in Foren - was derzeit meine etwas angeschlagene Gesundheit verhindert darum dieses kleine Dokument. Ich wohne südwestlich von Graz/Steiermark/Österreich - wenn man Marble (den Desktop-Globus von KDE) in der Openstreetmap-Ansicht startet und etwa 20km südwestlich stark vergöÿert ndet man in der Nähe der Autobahn ein kleines Ka namens Dobl - wenn man zusätzlich unter Ansicht - Online-Dienste die Option OpenDesktop-Gemeinschaft aktiviert erscheint nach einiger Zeit ein unscheinbares Gewürm namens losrobos. Sollte ich meine Krankheit nicht überstehen - hoe ich wenigstens etwas an Linux zurück zu geben was dieses System mir gegeben hat. 3 Ich zu Linus Benedict Torwalds Linus ist einer dieser Menschen die ich gerne mit dem Tibeter Oberhaupt vergleiche, er hatte eine kleine Vision einer Idee die er durch viele andere verwirklichte. Eine Vision von einem System das für jeden ob arm oder reich gleichermaÿen verfügbar ist - etwas das man anpassen kann so wie man es will. Da ich in letzter Zeit nicht nur geschäftlich mit diesem Mann zu tun hatte sondern auch etwas Zeit privat mit ihm verbringen durfte muss ich sagen er ist einer dieser Leute die wissen was Realität ist und damit umzugehen wissen, er ist dass was man die Verwirklichung von Freundlichkeit versteht - aber auch durchaus etwas von einem Diktator hat - wenn es um Linux geht hat er das Sagen und da setzt er sich auch ohne Widerworte zu akzeptieren durch - was man wie man sieht Erfolg bringt. So etwas wie groÿe herum Schweiferei kennt er nicht - das was er zu sagen hat das bringt er sofort in die Welt aber er ist auch ein sehr lustiger Mensch der sich gerne in der Öentlichkeit zeigt aber nicht gerne sagt wer er ist - sich aber extrem freut wenn man ihn erkennt. Ich selbst sehe diesen kleinen Mann wie er sich selbst bezeichnet als einen Menschen den man gerne als Freund hat und mit dem man wie man so schön sagt Pferde stehlen kann, etwas erreicht hat was viele nicht zustande bringen jedoch immer am Boden der Realität steht. Etwas was ich jedem empfehle ist das Buch das er geschrieben hat: Just for Fun Wie man sich denken kann geht es natürlich um die Entwicklung von Linux selbst, wobei es weniger um die Technik dahinter sondern mehr um die Hintergründe, die negativen und positiven Seiten eines Entwicklers geht - es ist durchaus spaÿig und unterhaltsam zu lesen und gibt Einblicke in einen Mann der eigentlich nichts anderes ist als jeder Mensch wie wir auch. Teil III Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis I II Neu in den letzten Versionen: 1 Hilfe zum Dokument 2 3 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 1 Info zum Dokument 2 2 Info zum Autor 3 3 Ich zu Linus Benedict Torwalds 3 III Inhaltsverzeichnis IV Geschichte von Linux 3 19 4 Die Geschichte von Debian / Ubuntu 21 5 Wie wird es mit Linux weiter gehen? 21 V Linux - Info: 22 6 Was ist Linux? 22 7 Was sind die Vorteile von Linux? 22 8 Warum ist Linux gratis? 22 9 Warum ist Linux anders zu kongurieren? 22 10 Warum funktionieren manche Geräte unter Linux nur schlecht oder gar nicht? VI VII Die Philosophie hinter Linux (kleine Geheimnisse) Warum Linux - für wen und für wen nicht? 23 23 25 11 Tja - warum Linux? 25 12 Wem würde ich nun Linux empfehlen und wem nicht? 26 VIII IX X XI XII XIII Linux-Versionen 27 Distribution 27 Tux 27 Was ist mit Linux möglich? Vorwort 28 Linux installieren 28 Software installieren, aktualisieren, entfernen 4 30 INHALTSVERZEICHNIS XIV INHALTSVERZEICHNIS Die Shell 30 12.1 Welche Befehle sind installiert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.2 Mehrere Befehle auf einmal: 31 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 12.2.1 Der Operator ; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 12.2.2 Der Operator && . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 12.2.3 Der Operator | . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 12.2.4 Der Operator || 32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.3 Wichtige Befehle auf der Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 12.4 Die Befehls-Vervollständigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 12.5 In der Shell vorangegangene Befehle suchen 12.6 Anzeige des Verzeichnis-Inhaltes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 12.8 Neue Dateien anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 12.9 Dateien löschen 34 12.7 Im Dateisystem navigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.10Dateien kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 12.11Dateien umbenennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 12.12Dateien verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 12.13Verzeichnisse erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 12.14Verzeichnisse löschen 35 12.15Textdateien bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 12.16Midnight Commander (MC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 12.17Rechteverwaltung chmod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.18Besitzer einer Datei ändern chown . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 37 12.19Benutzer / User unter Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 12.20Passwort eines Users ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 12.21Benutzer / User löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 12.22Neue Gruppen anlegen 38 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.23Benutzer zu Gruppen hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 12.24Als Root / Systemadministrator arbeiten 39 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.25Software installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 12.25.1 Software auf der Shell installieren: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 12.25.2 Alle installierten Pakete anzeigen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 12.25.3 Selbst herunter geladene Pakete installieren: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 12.25.4 Pakete anderer Distributionen installieren 42 12.25.5 Software kompilieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.25.6 Software mit Aptitude verwalten 12.25.7 Das Debian-Paketformat 43 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 13 Standard auf der Shell 13.1 Dateien komprimieren 7zip 42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 13.1.1 Installation von 7zip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 13.1.2 Erstellen von Archiven mit 7zip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 13.1.3 Den Inhalt eines 7zip Archives anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 13.1.4 Ein 7zip-Archiv entpacken 13.1.5 Ein Passwortgeschütztes Archiv erstellen, dazu dient die Option -p . . . . . . . . . . . . . . . . 45 13.2 Dateien miteinander vergleichen cksum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 13.3 Befehle zu einem bestimmten Zeitpunkt einmalig starten at . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 13.4 ManPages durchsuchen apropos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 13.5 Die Festplatte nach Schäden durchsuchen badblocks : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 13.6 Rechner für die Shell bc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 13.7 Kalender für die Konsole cal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 13.8 Durch das Dateisystem navigieren cd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 13.9 Dateien / Verzeichnisse kopieren cp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 13.10Textdateien anzeigen / nur bestimmte Teile cat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 13.11Zugrisrechte ändern chmod 48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.12Den Eigentümer ändern chown 13.13Dateien verschlüsseln ccrypt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 5 INHALTSVERZEICHNIS 13.14Die Shell leeren clear INHALTSVERZEICHNIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 13.15Die Systemzeit anzeigen und setzen date . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 13.16Datenblöcke kopieren dd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 13.17Den freien Speicherplatz der PartitionidxFestplatte anzeigen df . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 13.18Textdateien miteinander vergleichen di 49 13.19Anfrage an Nameserver dig 13.20Meldungen des Kernels lesen dmesg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.21Dos zu UNIX konvertieren dos2unix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.22Informationen über User abfragen nger 13.23Dateiformat erkennen le . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 50 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 13.24Dateien und Verzeichnisse suchen nd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.25Freien Arbeitsspeicher und Auslagerungsspeicher anzeigen free 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 13.26Textdateien nach Stichworten durchsuchen grep . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 13.27Dateien komprimieren gzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.28Die ersten Zeilen einer Datei anzeigen head . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.29DNS-Namen und IP-Adressen auösen host . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.30Den Hostnamen anzeigen oder ändern hostname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.31Informationen zur eigenen ID und den eigenen Gruppen anzeigen id 51 51 51 51 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 13.32Netzwerk kongurieren ifcong . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 13.33GNU/Info-Seiten anzeigen info . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.34Prozesse / Programme beenden kill . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.35Prozesse / Programme beenden killall 52 52 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 13.36Überblick über die letzten angemeldeten User anzeigen last . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 13.37Textdateien lesen less . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.38Symbolische Links erzeugen ln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 53 13.39Systemmeldungen protokollieren logger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 13.40Verzeichnis-Inhalt anzeigen ls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 13.41ManPages Hilfe zu Befehlen, deren Optionen anzeigen man . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 13.42Dateien vergleichen md5sum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 13.43Dateien verschieben mv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 13.44Netzwerkinformationen netstat 54 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.45Prozesse mit anderer Priorität laufen lassen nice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 13.46Zeilennummern in Textdateien einfügen nl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 13.47Prozesse nach dem Abmelden weiterlaufen lassen nohub 13.48DNS-Server abfragen nslookup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 13.49Passwort des Users ändern passwd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.50Prozess-ID von Programmen nden pidof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.51Verbindung zu anderen Rechner testen ping 55 55 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 13.52Prozessinformationen anzeigen ps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 13.53Prozess-ID nach dem Programmnamen nden pgrep . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 13.54Aktuelles Verzeichnis anzeigen pwd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 13.55Prozesse in Baumansicht anzeigen pstree : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 13.56Priorität laufender Programme ändern renice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 13.57Dateien per SSH kopieren scp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 13.58Shellsitzung aufzeichnen script . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 13.59Aufgezeichnete Shellsitzung abspielen scriptreplay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 13.60Den Rechner ausschalten shutdown . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 13.61Befehle erst nach einer gewissen Zeit starten sleep . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 13.62Groÿe Dateien teilen split . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 13.63Sichere Verbindung zu Server ssh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 13.64Die letzten Zeilen von Textdateien anzeigen tail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 13.65Dateien komprimieren tar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 13.66Zeit der Prozessausführung messen time . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 13.67CPU-Auslastung durch Prozesse anzeigen top . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 13.68Route zu einem Rechner verfolgen traceroute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 13.69Dateien komprimieren zip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 6 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 13.70Dateien erstellen touch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 13.71System-Details anzeigen uname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 13.72Die Systemlaufzeit anzeigen uptime 61 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.73Informationen über die aktuell angemeldeten User anzeigen w . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 13.74Informationen über den Dateiinhalt anzeigen wc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 13.75Dateien von Befehlen suchen whereis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 13.76Whois-Abfrage whois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 13.77Informationen über die eingeloggten User anzeigen who . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 14 Weitere Tipps für die Shell 61 14.1 Umwandeln von Dokumenten mit Imagemagick 14.1.1 Umwandeln von PDF in Bilddateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.1.2 Umwandeln von Bilddateien ein PDF-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.1.3 Umwandeln von HTML-Dateien in Bilddateien oder PDF-Dateien 14.2 Hardware, Treiber, Firmware 61 61 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 14.2.1 Nach USB-Geräten sehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 14.2.2 Nach eingebauten Geräten sehen (PCI) 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.2.3 Warum funktioniert ein Gerät nicht? - Nach dem Problem suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 14.2.4 Fehlende Firmware nachinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 14.2.5 Fehlende Treiber nachinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 14.2.6 NVIDIA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 14.2.7 ATI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 14.2.8 WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 14.2.9 Drucker / Scanner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 15 Weitere Systeminformationen 66 15.1 Erweiterte Infos aus /proc anzeigen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.1.1 Erweiterte Infos über den Kernel 15.1.2 Infos über den Arbeitsspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 66 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 15.1.3 Infos zur CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 15.1.4 Infos zu Prozessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 16 Die Linux-Verzeichnis-Hierarchie 67 17 Dateitypen unter Linux 67 18 Dateisysteme aus technischer Sicht 68 19 Partitionen unter Linux / Partitionieren 69 19.1 Was sind Partitionen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 19.2 Welche Partitionen sind nötig? 69 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Cron das System automatisieren 70 20.1 An folgenden Stellen liegen die nötigen Kongurationsdateien: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 20.2 Was sind nun crontabs ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 20.3 Aufbau der crontab 71 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.4 Bearbeitung der Crontab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 20.4.1 Anacron - wenn Cron nicht konnte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 21 Systemmanagement 21.1 htop - Prozesse 72 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.2 dstat - Prozesse-Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.3 iotop - sehen welche Prozess sich gerade mit dem Datenträger beschäftigt 21.4 iftop - anzeigen wohin der Rechner sich im Netzwerk verbindet 73 73 . . . . . . . . . . . . . . . . 74 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 21.5 nethogs - anzeigen welche Programme sich mit dem Netzwerk verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 21.6 Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen 77 21.6.1 Verbundüberwachung - RAID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.6.2 Vor Festplattenausfällen warnen lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 78 78 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 21.6.3 Über wichtige Logmeldungen benachrichtigt werden 21.7 Genaueste Infos über die Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 21.8 Welche User gehören einer Gruppe an? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 21.9 Angemeldete User anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 21.10Apache live in Aktion sehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 22 Shellscripte 81 22.1 Shellscripte schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 22.1.1 Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 22.1.2 Hier ein kleines von mir erstelltes Script mit einigen dieser krampfhaften Variablen 83 . . . . . . . . 23 Interessantes für die Shell 85 23.1 Musikplayer für die Shell mp3blaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 23.2 moc Musikplayer für die Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 23.3.1 Befehle im Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 23.3.2 Konguration von Mutt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 23.4 Mixmaster - E-Mail anonym . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 XV 23.4.1 Mixmaster ohne Postx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 23.4.2 Mixmaster mit Postx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 23.4.3 Mixmaster bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Texteditoren 95 23.5 Info zu Editoren unter Linux: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 23.5.1 Emacs: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 23.5.2 Vi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 23.5.3 Nano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 23.5.4 Gedit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 23.5.5 Kate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 XVI Sicherheit unter Linux 100 24 Warum ist Linux sicherer als etwa Microsoft? 101 25 Virenscanner 102 25.1 ClamAV ohne grasche Oberäche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 25.1.1 Eine einzelne Datei überprüfen 25.2 Ein ganzes Verzeichnis überprüfen 25.3 ClamAV aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 26 Rootkits jagen 26.1 rkhunter 103 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 26.2 chkrootkit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 27 Firewall 104 27.1 Überprüfen der Firewall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 28 Updates 106 29 Software 106 30 Privatsphäre 106 8 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 31 E-Mail's verschlüsseln 31.1 Info: 106 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 31.1.1 Signieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 31.1.2 Verschlüsslen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 31.2 Arbeiten mit gnupg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 32 Die andere Sicherheit 32.1 Werbung blocken 107 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 32.2 versteckte Spionage-Programme sehen und gezielt blockieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 32.3 LSO-Cookies entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 32.4 Lokale Verzeichnisse verschlüsseln 32.5 Truecrypt - alles verschlüsseln 32.5.1 Truecrypt starten XVII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 32.5.2 Verschlüsseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 32.5.3 Entschlüsseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Netzwerke unter Linux 109 33 Grundlagen zum Netzwerk 111 34 Home-Netzwerk erstellen 111 34.1 Den Server-Rechner als Router nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 35 Dateien mit den Rechnern im Netzwerk teilen Samba 114 36 Drucker über das Netzwerk freigeben Samba 116 36.1 Samba grasch kongurieren XVIII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Server 118 37 Webserver mit Apache 37.1 Installation: 118 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 37.2 Apache steuern: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 37.3 apache2ctl Apache erweitert steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 37.3.1 Die Kongurationsdatei testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 37.3.2 Den Server stoppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 37.3.3 Den Server starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 37.3.4 Den Server neu starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 37.3.5 Den Server mit SSL-Support starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 37.3.6 Statusbericht des Servers anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 37.4 Apache benutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 37.5 Module aktivieren / deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 37.6 Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 37.6.1 HTML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 37.6.2 PHP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 37.6.3 Perl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 37.6.4 Python . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 37.6.5 Java . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 37.7 Web-Editoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 37.7.1 HTML-Editor - Kompozer 37.7.2 Bluesh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 38 Den Server vor SSH-Angrien schützen 127 38.1 DenyHosts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 38.2 Fail2ban . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 9 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 39 Einfach mit Webserver verbinden Putty 128 39.1 Putty installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 39.2 Mit dem Server verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 40 Datenbankserver MySQL 40.1 Installation: 129 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 40.1.1 Wichtige Befehle: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 40.2 Konguration von MySQL via Phpmyadmin: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 40.3 MySQL/PHP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 40.3.1 Installation eines MySQL-Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 40.3.2 Steuerung des MySQL-Servers 40.3.3 Arbeiten mit MySQL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 40.3.4 MySQL-Datenbank anlegen, bearbeiten und löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 40.3.5 Daten in eine Datenbank einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 40.3.6 Daten ausgeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 40.3.7 Daten suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 41 Mailserver für das Heim-Netzwerk 138 41.1 Benötigt werden folgende Pakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 41.2 Einrichtung des Mail-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 41.3 Erster Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 41.4 E-Mail's an den Provider senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 41.5 E-Mail's abholen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 41.5.1 Tipp: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 41.6 Mail's zwischenspeichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 41.6.1 Tipp: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 41.7 zurück zu Postx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 41.7.1 Tipp: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 41.8 Squirrel-Mail als grasche Web-Oberäche für Cyrus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 42 Gallery - Webgallerie auf Apache 143 43 Ampache - Online-Verwaltung für Audio-Dateien 144 43.1 Die Installation von Ampache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 XIX Log-Dateien 146 44 zu Log-Dateien 146 44.1 Welche Programme protokollieren Meldungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 44.2 Log-Dateien ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 44.2.1 Log-Dateien mit tail ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 44.3 Log-Meldungen verstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 44.4 Home-Server Maÿgeschneidert XX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 chroot - der Debian-Hammer 149 45 Der vorgang mittels chroot 45.1 Konguration 149 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 45.1.1 Dateien zwischen Host und Gast teilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 45.2 Schroot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 45.2.1 Schroot kongurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 45.3 Was sind die Vorteile einer chroot-Umgebung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 XXI Desktop-Umgebungen 151 10 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 46 virtuelle Arbeitsächen 152 47 KDE installieren 153 48 Tipps zu KDE 153 48.1 Von Einfachklick auf Doppeklick umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 48.2 Kontextmenü von Dolphin erweitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 48.3 Die Systemzentrale von KDE Systemeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 48.4 Besonders interessante Einstellungen zu KDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 48.4.1 Festlegen an welcher Position, mit welcher Fenster-Gröÿe und auf welcher virtuellen Arbeitsäche Programme gestartet werden sollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 48.4.2 Festlegen welche geöneten und minimierten Fenster in der Fensterleiste angezeigt werden sollen 155 48.4.3 Arbeitsächen-Umschalter unter KDE aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 48.4.4 Icons im Arbeitsächen-Umschalter anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 48.4.5 Einträge im Systemabschnitt der Kontrollleiste regeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 48.4.6 K-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 48.5 KDE-Miniprogramme Plasmoiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 48.6 Miniprogramme kongurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 48.7 KDE-Fensterleisten anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 48.8 Einstellungen zur Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 48.9 Icons, Verzeichnisse und Dateien am Desktop 48.10Aktivitäten unter KDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 48.11Kwallet - die digitale Brieftasche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 48.11.1 Welche Programme benötigen Passwörter? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 48.11.2 Wie kommt Kwallet zu diesen Passwörtern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 48.11.3 Kwallet kongurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 48.12KDE-Sprachausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 48.13Grunddesign von KDE ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 48.14Die Arbeitsäche - der Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 48.15Klipper - die KDE-Zwischenablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 48.15.1 Ändern der Anzahl der Einträge in Klipper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 48.15.2 Zwischenablageaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 48.15.3 Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 48.16Der KDE-Schnellstarter krunner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 48.16.1 Programme starten mit Krunner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 48.16.2 Weitere Funktionen mit Krunner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 48.16.3 Krunner frei stellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 48.16.4 Systemüberwachung per Krunner schnell starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 48.17Desktopsuche mit Nepomuk / Strigi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 48.17.1 Nepomuk und Strigi aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 48.18KDE-Sitzung ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 48.19das KDE Anwendungsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 48.20Einträge im KDE-Menü erweitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 48.20.1 Der Aufbau des Editors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 48.20.2 Einen neuen Eintrag anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 48.20.3 Zurück zur Standard-Konguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 48.21Tastenkombinationen unter KDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 48.21.1 Wo kann man Tastenkombinationen ändern? 48.21.2 Tastenkombinationen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 48.21.3 Standard-Tastenkombinationen unter KDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 48.22Benachrichtigungen - akkustisch/optisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 48.23Schriften unter KDE installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 48.24Dateimanager Dolphin anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 48.24.1 Aussehen der Verzeichnis-Symbole ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 48.24.2 Menüleiste anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 48.24.3 Seitenleisten einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 48.24.4 Werkzeugleiste von Dolphin anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 11 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 48.24.5 Fensteransicht anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 48.24.6 Filterleiste - Dateien suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 48.24.7 Verschiedene Ansichten für verschiedene Verzeichnisse 48.24.8 Zum Datei/Verzeichnisnamen weitere Infos anzeigen 48.24.9 Adressleisten-Ansicht ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 48.24.10 Terminal in einem bestimmten Verzeichnis önen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 48.24.11 Dolphin auf Einfach-/Doppelklick umschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 48.24.12 Dem Kontextmenü weitere Aktionen hinzu fügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 48.24.13 Mülleimer automatisch leeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 48.24.14 Löschen, Kopieren und Verschieben nach im Kontextmenü anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . 176 48.24.15 Gröÿenregler/Speicher-Infos anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 48.24.16 Fenster teilen oder neuer Tab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 48.253D-Eekte unter KDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 48.25.1 Aktivieren der 3D-Eekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 48.25.2 3D-Eekte auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 48.25.3 Mausgesten für 3D-Eekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 48.25.4 Eekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 48.26Die KDE-Kontrollleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 48.27Gwenview - der KDE-Bildbetrachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 48.28ShowFoto Bildbetrachter mit P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 48.28.1 Der Aufbau von ShowFoto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 48.28.2 Arbeiten mit ShowFoto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 49 Nützliche Plasmoiden (Miniprogramme) für KDE 49.1 Notizen 185 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 50 Unity 186 50.1 Tipps zu Unity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 50.1.1 Das Unity - Anwendungsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 50.1.2 Arbeitsächen-Umschalter unter Unity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 50.1.3 Fenstermenüs unter Unity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 50.1.4 Systemeinstellungen unter Unity 50.1.5 Tiefere Einstellungen zu Unity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 51 GNOME 3 188 51.1 Das GNOME 3 Anwendungsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 51.2 GNOME 3 Schnellstartleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 51.3 GNOME 3 Arbeitsächen-Umschalter XXII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 Anwendungen 189 52 Dateiverwaltung: 189 52.1 Krename . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 53 Multimedia: 191 53.1 Amarok Musikplayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 53.1.1 Musik-Verzeichnisse hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 53.1.2 Dateien aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 53.1.3 Playlisten erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 53.1.4 Equalizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 53.1.5 Wiedergabeliste durchsuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 53.1.6 Amarok erweitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 53.1.7 Amarok mit MySQL verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 53.1.8 Amarok - Stimmungsanzeige 115 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 53.2 K3b Brennen & Auslesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 53.2.1 Daten-Medium erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 12 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 53.2.2 Audio-CD erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 53.2.3 ISO-Datei brennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 53.2.4 CD / DVD kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 53.2.5 Audio-CD auslesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 53.2.6 Video-CD/DVD auslesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 53.2.7 Wiederbeschreibbares Medium löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 53.2.8 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 53.3 channels.conf erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 53.4 VLC Media Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 53.4.1 Mit VLC DVB-Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 53.4.2 mit VLC DVB aufzeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 53.4.3 Mit VLC digitalen Teletext sehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 53.4.4 EPG für VLC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 53.4.5 Musik und Video-Listen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 53.4.6 Stream empfangen und Streamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 53.5 Media-Allrounder Xine-Ui . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 53.5.1 DVB-Fernsehen mit Xine-Ui . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 53.5.2 Musikliste abspielen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 53.5.3 Geschlossenes Bedienpult wieder anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 53.5.4 Ton aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 53.6 Project-X - aufgenommene Sendungen schneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 53.7 mjpegtools - demuxte Videos zusammenfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 53.8 Mixxx - DJ for Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 53.9 Easytag - MP3-Tags bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 53.9.1 Wie arbeitet man mit Easytag? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 53.9.2 Wiedergabelisten erstellen m3u . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 53.10Easymp3gain MP3-Lautstärke anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 53.10.1 Wie arbeitet man mit Easymp3gain? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 53.11Audacity - kleiner Audio-Pro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 53.11.1 Installation von Audacity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 53.11.2 Arbeiten mit Audacity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 53.12Kdenlive - der KDE-Video-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 53.12.1 Wie arbeitet man mit Kdenlive? 53.13Jackd - der Audio-Echtzeit-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 53.13.1 Jack installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 53.13.2 Jack aktivieren 53.14Ardour - Jackd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 53.15ZynaddSubFX - vollkommener Synthesizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 53.16Hydrogen - Drumsequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 53.17DJplay - der Ultra-Party-Mixer 53.18Weitere Programme für Jack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 53.19QMMP - Musikplayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 54 Netzwerk 208 54.1 Etherape Netzwerküberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 54.2 Zenmap - Server-Sicherheit überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 54.3 Konqueror - der KDE-Webbrowser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 54.3.1 Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 54.3.2 Die Standard-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 54.3.3 erweiterte Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 54.3.4 mehr Suchmaschinen für Konqueror . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 54.3.5 Cookies in Konqueror . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 54.3.6 Werbeblocker in Konqueror . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 54.4 Ktorrent - schnelle Downloads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 54.4.1 Vorsicht bei illegalen Torrents . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 54.4.2 Kein Problem bei Linux-Datenträgern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 54.4.3 Wie benutzt man Ktorrent? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 13 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 54.5 Knemo - KDE-Netzwerkmonitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 54.6 Webbrowser Firefox / Iceweasel / Seamonkey / Iceape (Mozilla) / Netscape 54.6.1 Unterschied zwischen Firefox und Iceweasel 54.6.2 Seamonkey und Iceape . . . . . . . . . . . . . . . 213 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 54.6.3 Netscape . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 54.6.4 Die Browser-Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 54.6.5 Flashplayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 54.6.6 Einstellungen zu den Browsern 54.6.7 Plugins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 55 System 215 55.1 Ksystemlog - Log-Dateien überwachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 55.1.1 Neue Log-Dateien einbinden 55.2 Netzwerküberwachung mit iptraf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 55.3 Krusader - der multifunktionale Dateimanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 55.4 Kshutdown - das System steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 55.4.1 Kshutdown bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 55.5 Ark - Dateien komprimieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 55.6 Systemonitor - Prozesskontrolle unter KDE 55.7 Kinfocenter - Infos zum System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 56 Oce 56.1 Kontact 222 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 56.1.1 Kmail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 56.1.2 Adressbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 56.1.3 Kalender / Korganizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 56.1.4 Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 56.1.5 Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 56.2 Latex - Dokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 56.2.1 Welche Dokumente lassen sich mit Latex erstellen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 56.2.2 Wo liegen die Vorteile von Latex? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 56.2.3 Wie arbeitet man mit Latex? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 56.2.4 Lyx - der einfache Latex-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 56.2.5 Wie arbeitet man mit Lyx? Hier einige Tipps: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 56.3 Desktop-Publishing mit Scribus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 56.3.1 Wie arbeitet man mit Scribus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 56.4 Okular der KDE-Dokumentenbetrachter 56.4.1 Text markieren und kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 56.4.2 Dokument vergröÿern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 56.4.3 Weiteres zu Okular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 56.5 ConvertAll - alle Maÿeinheiten konvertieren 56.5.1 Die Bedienung von ConvertAll 56.6 Kalarm - Wecker und Terminerinnerung 56.6.1 Einstellungen zu Kalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 56.7 Kchartselect - nicht übliche Zeichen verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 57 Grak 57.1 Kolourpaint 232 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 57.2 GIMP - GNU Image Manipulation Program 57.2.1 Der Aufbau von GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 57.2.2 Ebenen in GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 57.2.3 Kanäle in GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 57.2.4 Pfade in GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 57.2.5 Farben in GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 57.2.6 Einstellungen zu Werkzeugen in GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 57.2.7 Änderungen in GIMP rückgängig machen 57.2.8 GIMP erweitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 14 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 57.2.9 Immer wieder kehrende Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 57.3 Digikam - Bildverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 57.3.1 Verzeichnisse zu Digikam hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 57.3.2 Fotos nach Stichworten suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 57.3.3 Fotos nach Datum suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 57.3.4 Fotos nach Skizzen suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 57.3.5 Fotos nach dem Standort der Aufnahme suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 57.3.6 Fotos nach der Gesichtserkennung suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 57.3.7 Bildbearbeitung in Digikam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 57.3.8 Stapelverarbeitung in Digikam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 57.4 Screenshots / Screencasts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 57.4.1 Shutter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 57.4.2 Ksnapshot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 57.4.3 Gtk-recordmydesktop Screencasts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 57.4.4 Istanbul - Screencasts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 57.4.5 Xvidcap - Screencasts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 57.4.6 Screencasts per mpeg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 57.5 Imagemagick - Bildbearbeitung auf der Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 57.5.1 Was sind die Vorteile von Imagemagick? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 57.5.2 Wie arbeitet man mit Imagemagic? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 57.5.3 Hier einige Praxisbezogene Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 57.6 Phatch - Foto-Stapelverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243 57.6.1 Wie arbeitet man mit Phatch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243 57.6.2 Hier einige interessante Aktionen von Phatch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243 57.7 Blender - 3D-Graken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 57.8 Inkscape - Vektorgraken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 57.8.1 Der Aufbau von Inkscape . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 57.8.2 Wie arbeitet man mit Inkscape . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 57.9 Mypaint - das andere Grakprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 58 Yakuake - die Shell per Tastendruck 247 59 Wissen / Hobby / Wissenschaft 248 59.1 Gpredict - Satelliten nden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 59.1.1 Den Beobachtungsstandort festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 59.1.2 Satelliten-Positionen aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 59.1.3 Weitere Satelliten anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 59.2 Extcalc - wissenschaftlicher Taschenrechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 59.3 Kdeedu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 59.4 Marble - Desktop-Globus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 59.4.1 Der Aufbau von Marble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 59.4.2 Die unterschiedlichen Karten von Marble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 59.4.3 Wie arbeitet man mit Marble? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 59.4.4 Zusatzfunktionen von Marble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 59.5 Kstars - die virtuelle Sternkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 59.5.1 Einrichtung und Erweiterung von Kstars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 59.5.2 Bedienung von Kstars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 59.5.3 Teleskope mit Kstars steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 59.5.4 Weitere Hilfe zu Kstars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 59.6 Kcalc - erweiterter Rechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 59.7 Stellarium - virtuelles Planetarium 59.8 Celestia - virtuelle Raumfahrt XXIII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 Windows-Software installieren mit Wine 60 Installation von Wine 259 259 15 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 61 Konguration von Wine 260 62 Installieren von Windows-Software 260 62.1 Winetricks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260 62.2 Playonlinux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 62.2.1 Playonlinux installieren 62.3 Playonlinux verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 62.4 Wine erweitert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 63 Weitere Emulatoren 263 63.1 Emulation von wissenschaftlichen Taschenrechnern 63.1.1 Installation von Tiemu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 63.1.2 Benutzung von Tiemu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 63.1.3 Weitere ROM's/Taschenrechner hinzufügen 63.2 VirtualBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 63.2.1 Anlegen einer virtuellen Maschine mit VirtualBox 63.2.2 Shared Folders mit VirtualBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 63.2.3 USB-Geräte in VirtualBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 63.2.4 Sicherheit mit VirtualBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 63.2.5 Weitere Hardware-Emulatoren dieses Typs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 63.3 Dosbox - DOS-Programme auf Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 63.3.1 Installation von Dosbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 63.3.2 Konguration von Dosbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267 63.4 Atari - Emulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268 XXIV Spezielles aus der Entwicklung 268 64 Versionskontrollen 269 64.1 CVS (Concurrent Versions System) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 64.1.1 Selbst ein Projekt erstellen 64.1.2 Auf ein Projekt zugreifen 64.1.3 Dateien herunter laden 64.1.4 Dateien hoch laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 64.1.5 Dateien löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 64.1.6 Update der Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 64.1.7 grasche Oberäche für CVS - Cervisia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 64.2 Subversion (SVN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 64.2.1 Das bestehende Verzeichnis aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 64.2.2 Die letzten Meldungen der Entwickler ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 64.2.3 Dateien / Verzeichnisse umbenennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 64.2.4 Informationen über das Projekt anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 64.2.5 Grasche Oberäche KDESVN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 64.3 GIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 64.3.1 Das Projekt auf den eigenen Rechner kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 64.3.2 Neue Datei hinzufügen 64.3.3 Löschen von Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 64.3.4 Eigene Kommentare schreiben 64.3.5 Änderungen durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 64.3.6 Das Projektverzeichnis aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 64.3.7 Grasche Oberäche für GIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 65 IDE's - Integrierte Entwicklungs-Umgebungen 65.0.8 QtCreator 273 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 65.0.9 Qt-Designer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 16 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 66 Programmieren unter Linux 66.1 Von der Idee zur Realität 66.2 Erste Versuche mit C 274 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 66.2.1 Erklärung zum Quelltext: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 XXV Diverses 277 67 UMTS (GPRS)-Modems 277 67.1 Welche UMTS-Sticks werden unterstützt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 68 Video-DVD's mit Kopierschutz 277 69 Drucker & Scanner 277 XXVI Tipps & Tricks 278 70 Hier einige kleine Tipps und Tricks rund um Linux 278 70.1 ISO-Dateien, CD/DVD-Images mounten ohne diese zu brennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 70.1.1 Gisomount . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 70.1.2 isoloop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 70.2 Debian-Paket bauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 70.2.1 Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 70.3 Hängenden Desktop beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 70.4 Hängenden Desktop beenden - Teil zwei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 70.5 Hängenden Desktop beenden - Teil drei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 70.6 Gelöschte Dateien wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 70.7 Debian / Ubuntu beschleunigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 70.8 Fehler melden XXVII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 Kleine Helfer 282 71 Programme die nützlich sind 71.1 Cairo-Dock die andere Leiste 282 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 71.1.1 Installation von Cairo-Dock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 71.1.2 die Benutzung von Cairo-Dock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 71.1.3 Konguration von Cairo-Dock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 71.2 AWN - Avant Window Navigator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 71.2.1 Installation von AWN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 71.2.2 Konguration von AWN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 XXVIII Puppy Linux / Slacko 284 72 Installation von Puppy XXIX 285 Alle möglichen Tastenkombinationen 73 Tastenkombinationen XXX 288 288 Kleine Programmliste nach Kategorien 17 289 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 74 kleine Programmliste Multimedia 290 74.1 Video-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 74.2 Audio-Player / Musikverwaltung 74.3 Media-Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 74.4 Audio-Dateien / Musik bearbeiten - einfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 74.5 Audio-Dateien / Musik bearbeiten - Studio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 74.6 Audio-CD's rippen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 74.7 Videos bearbeiten, schneiden, Eekte hinzufügen usw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 74.8 CD's / DVD's brennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 75 kleine Programmliste Grak / Foto / Bilder 75.1 Bildbearbeitung 291 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 75.2 Bildverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 75.3 Bildbetrachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 76 kleine Programmliste Oce / Büro 292 76.1 Oce-Suiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 76.2 Extra Oce-Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 76.3 PIM / Personal Informationsmanager, Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 76.4 Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 77 kleine Programmsiste Internet 77.1 Browser 292 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 77.2 Mail-Klient's . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 77.3 News / RSS / Usenet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 77.4 FTP-Klient's . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 77.5 Torrent / Filesharing / P2P / Gnutella/Limeware 77.6 Chat - IRC, MSN, Yahoo, Skype, QQ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 77.7 Downloads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 77.8 Twitter / Blog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 XXXI Begrie unter Linux 293 78 Info: 294 78.1 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 78.2 B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 78.3 C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 78.4 D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 78.5 E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 78.6 F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 78.7 G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 78.8 H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 78.9 I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 78.10J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 78.11K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 78.12L . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 78.13M . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 78.14N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 78.15P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 78.16Q . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 78.17R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 78.18S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 78.19T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 78.20U . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 78.21V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 78.22W . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 18 78.23X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 XXXII Dateiendungen unter Linux 296 XXXIII Stichwortverzeichnis 297 XXXIV Abbildungsverzeichnis 321 XXXV Tabellenverzeichnis 324 Teil IV Geschichte von Linux Bevor man über die Geschichte von Linux spricht sollte man sich ein wenig über das davor informieren: 1965 : BELL, General Electric und das MIT beginnen mit der Entwicklung eines Betriebssystems namens Multics (Multiplexed Information and Computing Service). 1969 : Bell beginnt mit der Entwicklung eines Zwei-User-Betriebssystems für das Apollo-Raumfahrtprogramm hierbei entsteht das erste hierarchische Dateisystem das für spätere UNIX-artige Systeme Standard sein wird das erste UNIX entsteht. 1971 : Dennis Ritchie führt die Programmiersprache C ein. 1973 : Der erste UNIX-Kernel komplett in C erscheint, im selben Jahr wird UNIX zu einem vollen MultiuserMultitasking-Betriebssystem. und:: UNIX spaltet sich in mehrere Derivate auf. BSD die Berkeley Software Distribution erscheint. 1979 : das erste freie UNIX entsteht 1983 : Richard Stallman gründet das GNU-Projekt Abbildung 1: Richard Stallman 1986 : Das bekannte System V erscheint. 1989 : System V Release 4 erscheint es gilt heute als UNIX-Standard. Richard Stallman erstellt die GNU General Public License (GPL). 19 Abbildung 2: das GNU-Logo 1991 : das System Net/2 erscheint, ebenso BSD/OS. Linus Benedict Torvalds war mit dem aktuellen MINIX-System nicht zufrieden und beginnt alleine mit der Arbeit an einem neuem System-Kern. Im August postete er schlieÿlich folgende Nachricht auf der Newsgroup comp.os.minix : From: torvalds@klaava.Helsinki.FI (Linus Benedict Torvalds) Newsgroups: comp.os.minix Subject: What would you like to see most in minix? Date: 25 Aug 91 20:57:08 GMT Hello everybody out there using minix - I'm doing a (free) operating system (just a hobby, won't be big and professional like gnu) for 386(486) AT clones. This has been brewing since april, and is starting to get ready. I'd like any feedback on things people like/dislike in minix, as my OS resembles it somewhat (same physical layout of the le-system (due to practical reasons) among other things). I've currently ported bash(1.08) and gcc(1.40), and things seem to work. This implies that I'll get something practical within a few months, and I'd like to know what features most people would want. Any suggestions are welcome, but I won't promise I'll implement them :-) Linus (torvalds@kruuna.helsinki.) PS. Yes it's free of any minix code, and it has a multi- threaded fs. It is NOT protable (uses 386 task switching etc), and it probably never will support anything other than AT- harddisks, as that's all I have :-(. 17.09. - Linus veröentlicht die erste Version von Linux 0.01 , am 05.10 erscheint Version 0.02 Abbildung 3: Linus Benedict Torwalds 1992 : das freie NetBSD wird eine komplett freie UNIX-Distribution. Version 0.12 von Linux erscheint, die Newsgroup alt.os.linux entsteht. Linux wird unter die GNU General Public License gestellt. 1994 : Linux 1.0 wird frei gegeben (Netzwerkfähigkeit hinzugefügt). Das XFree86-Projekt seine grasche Oberäche auf Linux. 1996 : Linux 2.0 wird frei gegeben (Slackware und Debian die beiden ältesten heute noch bestehenden Distributionen erscheinen). 1998 : Linux 2.2 wird frei gegeben (Multi-Prozessor-Support). 20 5 WIE WIRD ES MIT LINUX WEITER GEHEN? 2001 : Linux 2.4 wird frei gegeben (Unterstützung für neue Architekturen, Unterstützung für bis zu 64GB RAM, gröÿere Dateien, Dateisysteme ReiserFS und DevFS, Unterstützung für Plug-and-Play, Netlter-Firewall). 2003 : Linux 2.6 wird frei gegeben ( Unterstützung für Hyper Threading, neue Architekturen 64 Bit PowerPC, 64 Bit AMD, ucLinux und Usermode Linux, ALSA Sound System, SATA-Support, Bluetooth-Support, neue Dateisysteme JFS, Ext4, NFSv4, XFS, AFS) 2011 : Linux 3.0 erscheint (enthält keine revolutionären Neuerungen jedoch wurden Linus die Versions-Nummern des Kernels zu lange). 4 Die Geschichte von Debian / Ubuntu Bereits 1993 begann die Geschichte von Debian, der Amerikaner Ian Murdock begann an der Arbeit des ersten DebianSystems, der Name der Distribution selbst stammt aus der Kombination des Vornamens seiner Frau Deborah und seinem Ian. Die Namen der Versionen stammen bisher aus dem Film Toy Story: ∗ Buzz sehr man auch daran arbeitet - ∗ Rex der Tyrannosaurus ∗ Bo (Bo Peep) das Mädchen, das sich um die Schafe kümmerte ∗ Hamm das Sparschwein ∗ Slink (Slinky Dog) der Spielzeughund ∗ Potato Mr. Potato Head ∗ Woody der Cowboy ∗ Sarge der Anführer der grünen Plastikarmee-Männer ∗ Etch (Etch-a-Sketch) die Schreibtafel ∗ Wheeze - das folgende Debian 7 ∗ Sid ein Nachbarsjunge, welcher Spielzeug zerstörte - eine Distribution die seit jeher existiert, es ist die Version von Debian in der Software landet die vielleicht in der nächsten Debian-Version landet, wird in dieser Distribution also getestet und ist immer aktuell. Ubuntu: Ubuntu wurde 2005 erstmals von der Südafrikanischen Firma Canonical an die Öentlichkeit gebracht, damals eigentlich nur ein reines Debian-System mit einigen Scripten um die Installation zu erleichtern. Heute ist Ubuntu ein System das seine Pakete aus Debian-Unstable bezieht und diese etwas für seine Zwecke umbaut. Weiters arbeitet Ubuntu vor allem daran Linux einfacher zu gestalten um das System auch für Computer-User die sich nicht für die Technik hinter dem System interessieren - also nur ein Betriebssystem haben wollen das einfach nur funktioniert. Die Unterschiede zwischen Debian und Ubuntu: Grundsätzlich kann man sagen Debian arbeitet daran dass das System allem voran äuÿerst stabil und sicher ist - was wiederum bedeutet dass alles funktioniert - jedoch die Software zumeist schon etwas älter ist. Ubuntu wiederum versucht das System vor allem mit aktuellster Software auszustatten die aus Debian-Unstable stammt - was wiederum dazu führt dass nicht immer alles funktioniert - vor allem wenn man Pakete installiert die nicht als Standard zu bezeichnen sind. 5 Wie wird es mit Linux weiter gehen? Nun 100%ige Prognosen kann wohl niemand abgeben, zur Zeit steigen die Distributions-Downloads und freiwillig registrierte User rasant - alleine 2011 stiegen die Linux-Installationen von unter einem Prozent auf dem Desktop auf über 1,4%. Sicherlich Microsoft wird Linux auf dem Desktop wahrscheinlich nicht komplett ersetzen - dazu gibt es zu viele User die vom Vertrauten nicht weg wollen - auch wenn dies gröbere Abschnitte im Thema Sicherheit, Persönlichkeit und Freiheit bedeutet. Der Servermarkt gehört Linux und das wird sich auch nicht ändern - wie lange UNIX oder gar Microsoft hier noch bestehen können wird die Zeit zeigen denn die Sicherheit, Stabilität und der modulare Aufbau von Linux ist nicht zu schlagen. Am mobilen Markt ist die Sache noch nicht richtig abzuschätzen - wobei man jedoch auch nicht vergessen darf - Android ist Linux - wenn auch ein durch Google sehr unsicheres Linux. Da wo Linux sich durchsetzen wird ist der Markt 21 9 WARUM IST LINUX ANDERS ZU KONFIGURIEREN? in Firmen-Servern und Verteiler-Zentren, in der Robotik sowie in der Forschung, über 70% der Weltweiten Superrechner laufen unter Linux - neue Rechner dieser Art werden kaum noch mit UNIX und schon gar nicht mit Microsoft bestückt. Was man sicherlich noch so nebenbei sagen kann ist dass Linux in den kommenden Jahren immer mehr benutzerfreundlich wird, so einige Überraschungen wird es sicherlich geben. Teil V Linux - Info: 6 Was ist Linux? Linux ist ein Betriebssystem wie etwa auch Microsoft Windows oder MAC. Ein Betriebssystem hat die Aufgabe Prozesse (Programme) zu steuern, es bildet die Schnittstelle zwischen Hardware und Software, ohne Betriebssystem kann ein Computer nicht funktionieren. 7 Was sind die Vorteile von Linux? ∗ Einerseits könnte man sagen Linux ist gratis , doch selbst das ist nicht ganz korrekt - es gibt Distributionen die sehr wohl Geld kosten, dies sind zumeist Enterprice-Systeme für Firmen die längeren Support für eine Version bieten (darunter: Red Hat, Suse Linux, Xandros und einige weitere spezielle Systeme), ∗ vielmehr liegen die Vorteile bei der Stabilität des Betriebssystems, Abstürze kommen so gut wie nicht vor, auch müssen Linux-Systeme weniger oft neu gestartet werden durch die bessere Speicher-Verwaltung, ∗ die Sicherheit von Linux ist um einiges höher als etwa die von Microsoft - aber auch höher als die von MAC - so sind Schadprogramme für Linux kaum existent (können Sie an Ihren Fingern abzählen). ∗ Linux versendet keine Daten über Ihre Dateien oder Gewohnheiten auch nicht die vielen tausende Programme die Sie installieren können wie etwa Microsoft und viele unzählige Programme, Ihre Persönlichkeit und Ihre Privatsphäre bleiben gewahrt. ∗ Linux ist extrem anpassungsfähig , so lassen sich nicht nur unzählige verschiedene grasche Oberächen (siehe: Desktop-Umgebungen) installieren und diese sich individuell kongurieren - sondern Linux lässt sich sehr schnell in alles mögliche verwandeln was man gerade benötigt, ob dies nun ein Webserver, Mail-Server, Datei-Server oder eine Firewall mit integriertem Router ist oder eine voll ausgestattete Multimedia-Station, selbst auf Tabletts oder Smartphones liefert Linux eine sehr gute Figur. 8 Warum ist Linux gratis? Linux wird hauptsächlich nicht von kommerziellen Firmen wie etwa Microsoft oder Apple entwickelt (jedoch auch - etwa von Oracle, Intel, Google - teilweise liefert sogar Microsoft) sondern von Entwicklern die dies in ihrer Freizeit tun weil sie etwa Freude daran haben oder einfach mit etwas anderem arbeiten wollen. 9 Warum ist Linux anders zu kongurieren? Viele Menschen würden gerne auf Linux umsteigen - lassen es jedoch dann wenn Sie sehen dass man für manche Dinge die Shell oder den Texteditor anwerfen muss. Dies ist einerseits so weil Linux an sich noch immer ein Betriebssystem von Entwicklern für Entwickler ist - also für Leute die wissen was sie tun, andererseits ist es so dass grasche Oberächen zur Konguration zumeist nur wenige Funktionen bieten - und wenn dann sind diese unübersichtlich. Auch sind die vielen Optionen und Möglichkeiten zur Konguration ein Grund zum nicht umsteigen - doch gerade diese vielen Möglichkeiten sind der Grund warum es Linux überhaupt gibt, Microsoft ist einfach zu kongurieren - ja - aber will man mal wirklich etwas einstellen und es ist keine Schaltäche dafür da hat sich die Geschichte schon erledigt. Andererseits müssen grasche Oberächen auch erst mal entwickelt werden. - Jedoch muss man auch sagen dass sich die Benutzerfreundlichkeit unter Linux in den letzten Jahren sehr erhöht hat sodass Linux im Normalfall auch von Kleinstkindern zu bedienen ist. 22 10 Warum funktionieren manche Geräte unter Linux nur schlecht oder gar nicht? Als erstes sollte man natürlich sagen dass die Unterstützung von Hardware unter Linux hervorragend ist - installieren Sie ein frisch gekauftes Microsoft auf einen Rechner stehen erst mal Treiber-Installationen an denn weder der Drucker, noch das WLAN-Modul oder die Webcam - auch die 3D-Grakkarte funktionieren - unter Linux brauchen Sie zumeist nur das gewünschte Gerät anschlieÿen und es funktioniert im Normalfall - Linux bringt schon in der Standard-Installation mehr Geräte-Treiber mit als alle bisherhigen Microsoft-Versionen zusammen. Sehen Sie sich eben mal Microsoft an solange ein Gerät nicht nötig ist damit der Rechner funktioniert müssen Sie dazu extra den Treiber installieren - diese Treiber werden auch nicht von Microsoft entwickelt sondern von den Herstellern der Hardware - es ist auch nicht die Aufgabe der Entwickler eines Betriebssystems Treiber für alle möglichen Geräte zu entwickeln - doch unter Linux ist dies zum Groÿteil so - hier entwickeln freie Entwickler Treiber gratis für solche Geräte - damit man jedoch Treiber für ein Gerät entwickeln kann muss man das Gerät entweder selbst haben (darum wird auch nicht jedes exotische seltene Gerät unterstützt) oder zumindest dessen Hardware-Spezikationen kennen - was wiederum die Hersteller der Hardware nicht gerne heraus geben. Die Situation hat sich in letzter Zeit jedoch sehr verbessert, viele Hardware-Hersteller stellen nun die Spezikationen bereit oder entwickeln selbst Treiber für Linux - insgesammt verbessert sich die Situation monatlich, am besten sucht man beim Kauf neuer Hardware - hier vor allem bei Druckern, Scannern, DVB-Geräten und speziellen Geräten nach Marken die bekannt und weit verbreitet sind (es müssen nicht die teuersten sein - nur bekannt und weit verbreitet) - dann sollte es keine Probleme geben. Bei Druckern und Scannern ist mein Tipp immer HP - hier gibt es nie Probleme. Am besten suchen Sie vor dem Kauf unter Google nach den Stichworten Modell und Linux. Teil VI Die Philosophie hinter Linux (kleine Geheimnisse) Hinter Linux steckt so einiges dass so mancher eingeeischter Linux-Freak nicht weiÿ, gut ist es um diese Geschichten zu verstehen die Geschichte von Linux (siehe Beitrag zuvor) gelesen zu haben. Um die Philosophie hinter Linux zu verstehen sollte man zuerst mal die von GNU verstehen, GNU ist ein sogenanntes rekursives Akronym für GNU is not UNIX, GNU wurde von Richard Stallman dazu geschaen ein Betriebssystem zu erstellen das absolut frei von proprietärer Software war (also von Software in dessen Quellcode nur dessen Entwickler oder die Firma dahinter einsehen kann), proprietärere Software bedeutet dass der Entwickler der Software darin alles mögliche einbauen kann - etwa Spionagesoftware und dergleichen (wie es etwa unter Microsoft selbst und unter vielen Programmen unter Windows der Fall ist). Der allerwichtigste Grundsatz von GNU ist es jedem Menschen ob arm oder reich den Zugang zu jeder Art von Software zu ermöglichen. So ist es im Zusammenspiel von GNU, FSF und einiger Firmen gelungen ein kleines Notebook zu bauen das gerade einmal 100 Dollar kostet, den Zugang zum Internet ermöglicht (wenn vorhanden), aber zumindest ein WLAN-Netzwerk zwischen groÿen Entfernungen zwischen diesen Geräten aufzubauen, was die Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern aufrecht erhält - dieses Notebook wurde und wird von einigen Regierungen ärmerer Länder in Afrika oder auch in Indien usw. gesponsert und kostenlos zur Verfügung gestellt - der OneLPC. Weiters geht es darum dass jeder Entwickler/Mensch Zugang zu den Quellen dieser Software hat sodass diese mit bester Qualität weiter entwickelt werden kann, dies hat ebenfalls zur Folge dass unerwünschter Code - etwa zur Spionage nicht eingebaut wird da ansonsten diejenige Software sofort in allen möglichen Foren verschrien wird, auf diese Weise werden auch Fehler und Sicherheitslücken schnell entdeckt - denn viele Augen sehen mehr als eines. Ebenfalls hat GNU die GNU General Public License aufgebaut, diese einzige wirklich gültige Lizenz unter Linux beschreibt nicht etwa wie alle anderen Lizenzen etwa unter Microsoft das was Sie nicht dürfen sondern das was Sie dürfen - nämlich so ziemlich alles - Sie dürfen sich den Quellcode der Software nehmen, diesen verändern, an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen oder auch ein ganz neues Programm daraus entwickeln - die einzige Regel die man dabei beachten muss - der Quellcode der daraus entstehenden Software muss wieder frei und oen ins Internet gestellt werden sodass jede Person darauf Zugri hat, weiters regelt die GNU General Public License dass die Software für alle Zwecke - egal welcher eingesetzt werden darf (so darf etwa Microsoft Oce für Studenten nicht in Firmen eingesetzt werden - dafür muss man sich die teueren Versionen kaufen, oder Avira Personal (die Gratis-Version des Virenscanners) ebenfalls nicht auf Rechnern von Firmen usw. usf.). Andererseits schützt die GNU General Public License den Entwickler selbst also die Rechte an seiner Software - sowie den User der sie benützt (Microsoft versuchte so etwa Linux schon als illegal hinzustellen und bedrohte Linux-User zu verklagen). Des weiteren beschreibt die GNU General Public License dass die Software nichts kosten darf, also frei aus dem 23 Internet herunter geladen und benutzt werden darf ohne Einschränkungen - was jedoch keinesfall bedeutet dass mit Linux kein Geld verdient werden kann - man darf kein Geld für die Software verlangen - jedoch etwa für die Arbeit und die Zeit die man benötigt um daraus ein funktionierendes Betriebssystem zu machen - ein Beispiel wäre etwa Red Hat, diese Firma aus den USA entwickelt ein Betriebssystem aus dem Linux-Kernel und zugehörigen Programmen sowie Programmen zur Systemkonguration - und verdient mit dem Verkauf dieser Distribution an Firmen sowie dem Support ihr Geld - wobei sie natürlich den Quellcode der Distribution wieder online stellt (daraus wird wieder zum Beispiel CentOS - eine komplett freie kostenlose Enterprice-Distribution die nichts kostet) und so nebenbei die Entwicklung der freien Distribution Fedora sponsert. Dadurch dass natürlich auch die Entwicklung von freier Software nicht komplett gratis ist - einige Entwickler arbeiten etwa nur am Linux-Kernel - und auf diese Weise nichts verdienen wurde die Free Software Foundation FSF geschaen - sie wird etwa durch Spenden von Usern die doch etwas der Gemeinschaft zurück geben wollen oder auch durch gröÿere Firmen gesponsert die mit Linux arbeiten und dadurch so einiges an Geld sparen. Als kleines Beispiel: die Arbeit am kommenden Betiebssystem Debian 7 Wheeze würde alleine in der Zeit gerechnet die Entwickler dazu verwenden 17 Milliarden US-Dollar verschlingen - wobei die Arbeit am Linux-Kernel selbst überhaupt noch nicht eingerechnet ist - die Arbeit am Linux-Kernel selbst wurde 2010 mit über 100 Milliarden US-Dollar beziert. Vor allem der Umstand dass sich bevor es Linux gab sich UNIX und Microsoft das Server-Geschäft teilten und seit einiger Zeit Linux vor allem Microsoft so gut wie komplett aus dem Server-Geschäft verdrängte - ca 94% der Webserver, Mail-Server, FTP-Server und dergleichen laufen mit Linux, ca 5% mit UNIX und den Rest teilen sich Solaris und Microsoft machten Microsoft so schwer zu schaen dass es so einige Kampagnen startete um Linux zu verdrängen, schlimmer wurde es als sich auch noch Linux immer weiter am Desktop vordrängte - heute nutzt die Londoner Börse hauptsächlich Linux, Google ist Linux (wenn Sie mit Google suchen suchen Sie mit Linux), Facebook, Myspace, Youtube, Yahoo und dergleichen arbeiten nur mit Linux, 90% der sogenannten Supercomputer laufen unter Linux, Router, Flaschenzähler im Supermarkt, Festplattenrecorder, Android ist Linux, Roboter, Satelliten und vieles weitere arbeitet nur unter Linux - Microsoft steht heute dort wo UNIX einstmals stand, das groÿe Imperium begann zu fallen. ∗ 1993 - Andrew Tannenbaum kritiesierte den Linux-Kernel als altmodisch und für die Zukunft nicht brauchbar ∗ 2000 - Microsoft begann Strategien zu entwickeln um Linux zurück ins Nirvana zu drängen - Linux sei die gröÿte Gefahr für Microsoft - die Strategien nannten sich die Halloween-Dokumente mit denen Microsoft Linux technisch rückständig und unwirtschaftlich aussehen lassen wollte. ∗ 2002 - Microsoft bezichtigte Linux proprietären Microsoft-Code im Linux-Kernel zu verwendet, Linux-Entwickler forderten diesen Code zu nennen um diesen zu entfernen und durch eigenen Code zu ersetzen - Microsoft schwieg. Die Bestätigung der Behauptung wurde nie bewiesen. ∗ 2003 - Der UNIX-Hersteller SCO bezichtigte Linux SCO-Code im Linux-Kernel zu verwenden und klagte vor Gericht. ∗ 2006 - Microsoft und Novell (Suse Linux, OpenSuse) kooperieren zwangsweise - denn Microsoft beschuldigt noch immer Linux Microsoft-Code zu verwenden, Microsoft und Novell bezahlen gegenseitig Lizenzgebühren. ∗ 2007 - Der Rechtsstreit zwischen SCO und Linux wird trotz massiver Geldspenden von Microsoft an SCO eingestellt - denn SCO ist pleite. ∗ 2008 - Microsoft produziert Schulungsvideos für Computerverkäufer - diese sollen die Kunden von Linux abraten denn Linux wäre illegal. Linux auf Netbooks werden immer aktueller, Microsoft bringt die Hardware-Hersteller dazu nur kleine Festplatten und wenig Arbeitsspeicher einzubauen um die Verbreitung dieser Geräte mit Linux so gering wie möglich zu machen - leider ein Fehlschlag denn selbst Windows läuft darauf nur mit bescheidener Leistung - die Geräte werden immer mehr und mehr verkauft - schlussendlich wieder mit Linux. ∗ 2010 - Android ist wird als Betriebssystem für Smartphones immer aktueller, Microsoft klagt Hersteller dieser Smartphones dass Android (dass ja nur ein unterentwickeltes Linux ist) Microsoft-Code verwendet und verlangt Lizenzzahlungen - bis heute verdient Microsoft an diesen Lizenzzahlungen mehr als mit seinem eigenen HandyBetriebssystem WindowsPhone. ∗ 2011 - Diverse Hersteller die Android verwenden gehen in den Rechtsstreit mit Microsoft - der besagte Code wäre unzulässig - tatsächlich handelt es sich um Code der belanglos ist (um veraltete HTML-Technologien anzuzeigen aus den 80er Jahren), der Streit dauert noch immer an. Microsoft entwickelt Gegenstrategien da Linux auf OnlinePlattformen die Live-Programme wie etwa Google-Docks und andere sogenannten Datenwolken läuft und selbst darauf wieder Open Source-Programme, Microsoft versucht die Hersteller zu überzeugen zwar Linux als Unterbau zu verwenden - jedoch als darauf laufende Anwendungen solche von Microsoft - wieder ein Fehlschlag. 24 11 ∗ TJA - WARUM LINUX? Heute trägt selbst Microsoft mit Millionen von Code-Zeilen zum Linux-Kernel bei (die natürlich von der LinuxCommunity peniebel überprüft werden) vor allem um zumindest mit Linux kompatibel zu bleiben. Linux teilt einerseits die Philosophie mit UNIX Programme so klein wie möglich zu halten - diese sollen zumeist eine Aufgabe - diese aber mit allen möglichen Optionen und so gut wie möglich lösen können, andererseits läuft Linux nicht unter der BSD-Lizenz die aus UNIX-Code auch proprietären Code machen kann - also Programme für die man direkt bezahlen muss (wie etwa beim oenen Projekt Wine aus dem der kommerzielle Emulator Crossover wurde) bestehender Linux-Code muss frei bleiben. Teil VII Warum Linux - für wen und für wen nicht? Wie man immer wieder hört ist Linux ein System für Bastler - das stimmt auch - auch wenn man Linux - zum Beispiel Ubuntu ohne weiteres einem Windows-Umsteiger in die Hand drücken kann und er sollte dieses ohne Probleme installieren und damit umgehen können - doch hie und da muss man schone ab und zu etwas Hand anlegen. Wie gesagt - der Ausdruck Linux ist ein System an dem man basteln kann - ist ohne Probleme der richtige Ausdruck, - doch habe ich damit keine Probleme wenn ich von einem Windows-Freak höre Was ist denn dass für ein Zeugs - wenn ich Windows installiere geht alles - das mag teilweise stimmen - doch wenn etwas nicht funktioniert dann funktioniert es nicht und damit hat sich die Geschichte auch schon erledigt - unter Microsoft muss man oft damit leben dass etwas so ist wie es eben ist, man kann gewisse Dinge kongurieren - soweit es der Entwickler der Software oder des Systems vorgesehen hat - unter Linux kann man so ziemlich an allen Stellen Hand anlegen wobei es egal ist was der Entwickler der Software oder des Systems hier vorgesehen hat. Die Frage Warum ist Linux so kompliziert? beantworte ich zumeist damit Weil man unter Linux mehr Möglichkeiten hat. - Warum bastelst Du immer so viel herum - ich muss das nicht? - Weil ich die Möglichkeit habe daran zu basteln.. 11 Tja - warum Linux? Hier kann ich nur meine Gründe haraus heben - jeder hat unterschiedliche Gründe, vielleicht weil es gratis ist. Ich selbst habe unterschiedliche Gründe; zuerst einmal die Philosophie - Linux und die Software dahinter steht jedem zur Verfügung - egal ob arm oder reich, jeder kann damit alles machen ohne dafür zu bezahlen (sicherlich könnte man hier wieder sagen wenn ich einen neuen Rechner kaufe ist Windows drauf - doch einerseits kostet ein neuer Rechner ohne Windows - gibt es ja auch - gleich mal um zwei- dreihundert Euro weniger - weiters kann man ohne zusätzliche Software für die man natürlich zumeist bezahlen muss mit Windows nicht viel anfangen). Weiters kann ich ohne Lizenzen die mir sagen was ich mit einer Software nicht tun darf gut leben - ich hasse es wenn man mir etwas aufzwingt was ich nicht will. Ich will nicht weil das System nach spätestens einem Jahr unbrauchbar langsam wird meine Daten sichern müssen und den ganzen Scheiÿ neu aufsetzen - ich habe zu Hause einen alten IBM-Kasten aus dem Jahr 2000 den ich mit Debian Sarge aufgesetzt habe - 256MB RAM Arbeitsspeicher und eine CPU von deren Leistung ich nicht mal mehr sprechen will - die Kiste läuft immer noch und dient mir als Multimedia-Server, ja inzwischen habe ich zwei mal die Festplatten gewechselt - aber neu aufsetzen musste ich das Teil noch nie - das System auf eine neue Festplatte geklont - das System immer weiter aktualisiert - wie unter Debian üblich benötigt man dazu keine weitere CD/DVD sondern die Aktualisierung läuft über das Internet - und heute läuft die Kiste mit 256MB RAM unter Debian Squeeze tadellos mit mehr Geschwindigkeit als jedes Microsoft-System auf einem aktuellen Rechner - zwar ohne grasche Oberäche - aber wozu benötigt ein Server eine solche :). Als nächstes - ich hasse es wenn Daten über mich ins Netzwerk ieÿen von denen ich nichts weiÿ - Microsoft und haufenweise unter Microsoft verfügbare Software schieÿen Daten über Sie und Ihre Daten ins Netz - hier helfen keine Programme die dies verhindern sollen - alleine der Adobe Reader sendet Daten über Ihre Dokumente die Sie lesen an unbekannte Adressen (ja den Adobe Reader kann man auch unter Linux installieren - doch hier musste dieser so an Linux angepasst werden das dies nicht vorkommt - ansonsten würde er nicht in die Repositories aufgenommen) - wenn ich nur an den Microsoft Media-Player denke - er sendet Daten an Microsoft über Musik die Sie von CD's rippen, nicht nur dass - er sendet Ihre ganze Bibliothek - dies hat den Grund dass Microsoft etwa mit Sony-Musik zusammen arbeitet um illegal verbreitete Musik zu unterbinden - was etwa in Deutschland oder Österreich zur Zeit noch keine Probleme schat weil die Gesetze hier noch nicht soweit vorhanden sind - in den USA wird illegaler Medien-Download mit Freiheitsstrafe geahndet. 25 12 WEM WÜRDE ICH NUN LINUX EMPFEHLEN UND WEM NICHT? Ich kann unnötige Software nicht ausstehen die andersweitig benötigte Systemresourcen verschlingt - wie etwa Virenscanner die andauernd laufen müssen - ja ich selbst benutze auch ClamAV - schalte diesen jedoch nur ein wenn ich etwa möglicherweise verseuchte Dokumente wie etwa E-Mail's an Microsoft-User weiter sende - ansonsten hat der Virenscanner zu schlafen. Microsoft versucht es dem User so einfach wie möglich zu machen - so ist es auch möglich als normaler User dauerhaft mit Administratorrechten zu arbeiten - was wiederum einer der gröÿten Sicherheitsfehler ist, weiters werden sicherheitskritische Lücken nur einmal im Monat gepatcht - wenn Microsoft diese als unzureichend bendet überhaupt nicht - so sind noch Sicherheitslücken aus Windows 95 in Win 7 und im zukünftigen Win 8 vorhanden die natürlich ausgenützt werden. Und mein wohl gröÿter Grund - ich bin Bastler und Software-Entwickler - ich will da und dort etwas an meine Bedürfnisse anpassen auch wenn der Entwickler der Software nicht an diese Möglichkeit gedacht hat, ich will dort etwas besser machen, die eine Funktion die ich nicht benötige entfernen und dort wieder eine hinzufügen - und - ich kann es denn Linux ist dazu oen - zumeist ist es genug die richtige Textdatei zu ändern - unter Microsoft zumeist nicht möglich - denn der Hersteller der Software oder des Systems möchte nicht dass Sie in dessen Karten schauen. 12 Wem würde ich nun Linux empfehlen und wem nicht? Theoretisch eigentlich jedem der mit Microsoft nicht zufrieden ist, wirklich ungeeignet ist Linux nur für solche Leute die keine Veränderungen wollen oder Angst davor haben mit etwas anderem zu Arbeiten, anders Arbeiten zu müssen oder diverse Funktionen an anderen Orten suchen zu müssen. Um es genau zu sagen - es gibt zur Zeit über 1000 verschiedene Linux-Systeme die alle ihre Eigenarten und Vorzüge haben - aber keines ist absolut so wie Microsoft - etwas umgewöhnen muss man sich immer. Wenn ich sage Linux ist für jeden geeignet - ist dies zumeist so gemeint dass es für jeden eine Distribution gibt mit der er leben und seine Freude damit haben kann, so ist etwa Ubuntu für solche Leute geeignet die einfach ein schnell funktionierendes System haben wollen an dem man nicht vie basteln muss damit es funktioniert, es ist einfach zu installieren und man hat jedes halbe Jahr die neueste Software (wenn man etwas tiefer in die Paketverwaltung greift kann es vorkommen dass nicht alles funktioniert) weil es alle sechs Monate eine neue Version des Systems gibt die man ganz einfach per Internet aktualisieren kann, Debian ist wiederum eine der zwei ältesten noch existierenden Distributionen überhaupt, es ist sozusagen auch der Vater von Ubuntu - wobei Debian um vieles stabiler ist als etwa Ubuntu - wenn etwas unter Ubuntu nicht funktioniert funktioniert es unter Debian, dabei muss man jedoch mit etwas älterer dafür aber bestens getesteter Software leben - dafür muss man bei der Installation mit einem etwas unfreundlicheren Installer leben - der aber auch von Einsteigern zu meistern sein sollte. Wenn man stattdessen ein wie Debian stabiles und doch extravaganntes System sucht ist man sicherlich mit Dreamlinux zufrieden, Dreamlinux ist schnell und mit einem wunderschön gebauten XFCE-Desktop ausgestattet, es basiert auf Debian legt jedoch mehr Wert auf Multimedia. OpenSuSE ist ähnlich wie Ubuntu auf aktuelle Software ausgelegt - was wiederum heiÿt - alles kann - aber nicht alles muss funktionieren, der Paketmanager YaST wird vor allem dann etwas unfreundlich wenn man weitere Software-Repositories hinzufügt - im Gegensatz zu Debian fragt hier YaST gerne nach wenn es Unstimmigkeiten zwischen Paketen gibt - so muss dann der User selbst entscheiden was zu tun ist. Fedora ist wieder eine Distribution die ich auch Einsteigern empfehlen würde, zwar ist unter Fedora etwas weniger Software als etwa unter Debian/Ubuntu verfügbar - doch jedes halbe Jahr gibt es eine neue Version des Systems was natürlich auch neue Software bringt - diese ist jedoch im Gegensatz zu Ubuntu zumeist sehr funktionstüchtig, wie etwa auch OpenSuSE benötiigt man zum Aktualisieren jedoch eine neue CD/DVD. Weiters ist Fedora dafür bekannt immer die neuesten Techniken zu integrieren. Slackware hingegen dringt wieder etwas mehr in Richtung Debian - auch ist Slackware neben Debian eine der zwei ältesten Distributionen die es gibt, auch hier steht Stabilität und Sicherheit im Vordergrund, wobei man auch wie bei Debian mit etwas älterer Software leben muss. Mandriva hingegen hält wieder mehr auf aktuelle Software - wobei hier zumeist alles funktioniert - einmal im Jahr gibt es eine neue Version der Distribution mit aktueller Software - wobei ich jedoch etwas mehr zu dessen Fork Mageia tendieren würde - denn bei Mandriva ist die nanzielle Situation seit mehreren Jahren etwas unklar. Wie auch bei Fedora oder OpenSuSE ist der Software-Umfang etwas eingeschränkt - aber einfachst zu bedienen - manche sagen einfacher wie etwa Ubuntu. Aptosid ist die unstabile Version von Debian, was jedoch keineswegs bedeutet hier funktioniert so manches nicht - zumeist mehr wie bei Ubuntu, hier ist auch die etwas Userfreundlichere Gemeinschaft von Siduction - gleichzusetzen mit Aptosid für Linux-Einsteiger vorzuziehen, immer aktuellste Software dann wann sie verfügbar ist - extrem schnelles System und Hilfe über IRC-Chat live direkt von den Entwicklern und deren Usern per Klick über Desktop-Icon - natürlich in deutsch. Gentoo - dieses System geht schon etwas mehr in die Königsklasse der Linux-User, schnell, extrem anpassbar, alles funktioniert, dadurch dass keine Binärpakete verwendet werden wird jede Software direkt an die jeweilige CPU 26 angepasst was eine weitere Geschwindikeitserhöhung bedeutet - jedoch etwas länger dauert, auch die Installation ist nicht ganz so trivial wie die vorangegangenen Distributionen - etwas Erfahrung mit dem Umgang mit Linux und dem Texteditor sind schon gefragt. LSF - Linux from Scratch - LSF geht noch ein Stück weiter als etwa Gentoo - theoretisch kann man LSF nicht mal als Ditribution betrachten sondern eher als Kochbuch, man erhält eine Beschreibung wie man Linux von Grund auf selbst erstellt, die Zutaten und wie man Linux baut, man erstellt sich sein eigenes Linux-System indem man damit beginnt sich die Verzeichnisstruktur aufbaut, die einzelnen Pakete angefangen vom Linux-Kernel selbst kompiliert, Dateien und Symlinks anlegt - was man erhält ist ein an den Rechner angepasstes - wirklich extrem schnelles System mit ungeahnten Fähigkeiten - es ist das was ich jedem empfehle der wissen will wie Linux aufgebaut ist und wie es funktioniert - hat man sich damit sein System erstellt kann man sich als Linux-Pro bezeichnen. Was nötig zur Erstellung von LSF ist - ist entweder ein bereits installiertes Linux-System oder die LSF-Live-CD. DSL - Damn Small Linux ist eines dieser Systeme dass seine Stärken vor allem auf älteren Rechnern ausspielt, Sie haben noch einen alten Rechner oder ein Notebook von Anno Dazumal mit 128MB RAM Arbeitsspeicher - also das jetzt vielleicht noch installierte Win 95 oder Win 98 würde ich schleunigst entfernen - diese nach Schadsoftware sabbernden Systeme sind völlig überholt DSL bringt aktuellste Linux-Software die gerade einmal 60MB Festplettenspeicher benötigt und maximal 128MB RAM Arbeitsspeicher, die Geschwindigkeit des Systems ist gewaltig da es sich komplett in den Speicher lädt wenn gewünscht, zwar ist das System etwas gewöhnungsbedürftig da sich das Anwendungsmenü per Rechtsklick auf eine freie Stelle des Desktops önet, auch die Installation ist etwas ngelig doch durch Google selbst für Linux-Einsteiger in 10 Minuten erledigt und abgeschlossen (der Download des kompletten Systems - 50MB). Hier alle Linux-Systeme aufzuzählen sowie deren Vorzüge ist eher nicht möglich da sich die Zahl auf über 1000 bendet - eine sehr gute Infoquelle der 100 beliebtesten ndet sich unter: http://www.distrowatch.com. Teil VIII Linux-Versionen Als erstes sollte man wissen der Name Linux bezeichnet eigentlich nur den Kernel also das reine System. Der Rest den man etwa in einer Bezeichnung einer Distribution: ndet ist der Name der Distribution selbst oder des Zusammenstellers (etwa Debian GNU/Linux 6 - hier ist nicht die Version des Kernels angegeben sondern die Version der Distribution: selbst). Der Linux-Kernel selbst wird so bezeichnet der Haupt-Zweig mit einem Zweier-Paket an Zahlen etwa 2.6 oder 3.0 und darunter liegende Versionen wie etwa 2.6.38 oder 3.0.0 . Dabei gibt es weiter etwa Fehler-bereinigende Versionen diese werden mit einer weiteren Zahlenfolge nach einem - bezeichnet etwa 3.0.0-16 . Wie sich Ihr aktuell eingesetzter Kernel nennt erfahren Sie mit dem Befehl: uname -r im Terminal oder auf der Konsole. Teil IX Distribution Wie unter Linux-Versionen beschrieben ist Linux nur der Name für den Kernel also nur für das System selbst, nun kann man als User jedoch mit dem Systemkern nicht viel anfangen, man benötigt zusätzlich etwa Programme zum Arbeiten oder um das System einzustellen. Ein Distributor nimmt sich nun den Kernel und fügt Anwendersoftware, eine mögliche grasche Umgebung, Software zum Installieren des Systems und zur Konguration hinzu. Dies ganze ist nun die komplette Distribution der Zusatz Linux bezeichnet den Kernel also die Art des Systems etwa Debian GNU/Linux . Teil X Tux Tux das Maskottchen des Linux-Kernels hat als Vorbild einen Zwerg-Pinguin, Tux steht übrigens für Torvalds Unix . Der Pinguin wurde erstmals von Larry Ewing mit dem Grakprogramm GIMP erstellt. 27 Abbildung 4: das Linux-Maskottchen Tux (Zwerg-Pinguin) Teil XI Was ist mit Linux möglich? Vorwort Die Frage aller Fragen Was ist mit Linux möglich? - Meine Antwort dazu: Alles und nichts. Linux, die Programme unter Linux, die Idee hinter Linux - alles ist frei und oen. Um meine Antwort zu erklären Alles und nichts. - Linux ist genau das was Sie selbst daraus machen, Linux wurde aus einer kleinen Idee heraus geboren, einer Idee die ein kleiner Informatik-Student aus Finnland hatte - diese Idee beherrscht heute das Netz aller Netze, geben Sie Leeraschen am Supermarkt zurück - werden diese Flaschen von Linux gezählt, bezahlen Sie an der Supermarkt-Kasse wird von Linux verrechnet, lassen Sie Ihre Räder in der Werkstatt wuchten erfüllt Linux diese Aufgabe, Motoren-Tester, CNC-Maschinen, Roboter, Alarmanlagen, das Handysystem Android, Festplattenrecorder, Google, Facebook, Myspace und Yahoo, selbst Satelliten und die Fahrzeuge der NASA die am Mars ihre Kilometer abfahren, die ISS - und so vieles mehr - hier werkelt ein System das aus einer kleinen Idee heraus geboren wurde. Einer Idee die ebenso kostenlos ist wie das System das dahinter steckt - Linux - das eigentlich nach Torwalds selbst Freax heiÿen sollte aber durch den damaligen Server-Betreiber nach Linux umbenannt wurde, Tux - der freundliche Pinguin - sein Name steht für Torwalds UNIX - dieses Maskottchen steht für Oenheit und Freundlichkeit, Zusammenarbeit und Hilfe aus allen Ecken. Niemand ist einem böse wenn man Fragen stellt - und dies ist in Foren, IRC-Chats und auf vielen Webseiten möglich, Sie nden die E-Mail-Adressen der Entwickler in der Hilfe aller Programme. Mit Linux ist es ohne Probleme möglich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, ob dies nun mit Support geschieht, mit dem Verkauf der eigenen Distribution oder mittels Datenrettung von Microsoft-Systemen mit einer einfachen Linux-Live-CD, oder Dinge die mir gerade nicht einfallen - um noch einmal auf meine Antwort Alles und nichts. zurück zu kommen, Linux bietet Ihnen alle Möglichkeiten, vom einfachen Texteditor mit dem es möglich ist einfache bis Programmumfassende Scripte zu schreiben bis hin zur vollkommenen Entwicklungs-Umgebung - dies natürlich alles komplett und ohne Hintergründe kostenlos - Linux ist genau das was Sie daraus machen wollen und was Sie daraus machen. Dieses kleine Buch kann Ihnen weder alle Möglichkeiten zeigen - noch soll es dies tun - niemand - nicht mal unser werter Torwalds kennt alle Möglichkeiten - denn diese sind unbegrenzt, dieses kleine Buch soll und kann Ihnen nur einen kleinen einfachen Einstieg bieten die Ideen müssen Sie selbst haben, Euer your hunter. Teil XII Linux installieren Die Installation von Linux genau zu beschreiben ist relativ unsinnig denn jede Distribution bäckt hier ihren eigenen Kuchen und mit jeder Version jeder Distribution ändert sich auch dieses. Darum werde ich hier auch nur die Grundzüge 28 der Installation beschreiben. Auf jeden Fall könnte man sagen das fast jedes heutige Linux einfacher zu installieren ist als die Installation von Microsoft Windows selbst, die Distributionen - selbst Debian kann von einem Einsteiger wenn man nicht allzuviel von der Vorgabe abweichen will durch die Eingabe eines Usernamens, dessen Passwort und das Passwort des Admins und mehrmaligem drücken der Enter-Taste abgeschlossen - die Distributionen machen selbst bei der Partitionierung sehr gute Vorschläge. Hier wird die Installation Distributionsübergreifend beschrieben, die Reihenfolge muss jedoch nicht bei jeder Distribution gleich sein. ∗ Datensicherung/Vorbereitung - egal ob Sie nun das höchstwahrscheinlich bereits installierte Microsoft Windows komplett ersetzen (überschreiben) oder verkleinern (also Linux neben Windows installieren) wollen - liegen darauf noch Daten sollten Sie diese auf einem externen Medium wie etwa einer CD, einem USB-Stick oder einer externen Festplatte sichern. Auf welchem Dateisystem die Daten gesichert werden (NTFS, FAT ) ist egal - Linux kann auf alle Dateisysteme zugreifen. Auf jeden Fall sollten Sie wenn Sie Linux neben Windows auf einer Festplatte installieren wollen das Windows-System defragmentieren und den virtuellen Speicher deaktivieren - ansonsten kann es sein das die Installation fehl schlägt, dies erreichen Sie in der Systemsteruerung - System - Leistung - virtueller Speicher ∗ Installationsmedium herunterladen und brennen/auf USB-Stick laden - Laden Sie das Installationsmedium von der Webseite des Distributors herunter (andere Webseiten bieten oft schon ältere Versionen der Distribution an als verfügbar sind ), diese Dateien haben die Dateiendung .iso. Achten Sie beim Download darauf welche Architektur Ihr Rechner hat (32/64Bit).Nach dem Download brennen Sie das Iso auf eine CD/DVD - benutzen Sie zum Brennen des Mediums jedoch nicht das Microsoft eigene Brennprogramm - es unterstützt das Brennen von Iso-Dateien nicht, sondern etwa Nero (hier genügt auch schon eine Testversion) oder das Freeware-Programm burniso das Sie von verschiedenen Webseiten einfach herunterladen können. Es besteht auch die Möglichkeit wenn der Rechner etwa kein CD/DVD-Laufwerk besitzt (etwa Netbooks) das Medium auf einen USB-Stick oder eine externe Festplatte zu kopieren und die Installation davon zu starten. Dazu laden Sie sich ebenfalls das Iso-Image der Distribution herunter - ebenfalls das Programm unetbootin, dieses wird dafür verwendet die Iso-Datei auf den USB-Stick/die externe Festplatte zu kopieren (die komplette Iso einfach auf den Stick kopieren funktioniert nicht ). Schlieÿen Sie den Stick/die externe Festplatte an den Rechner an und starten das Programm Unetbootin, wählen Sie den USB-Stick/die Externe Festplatte als Ziel und das Iso-Image und starten den Vorgang. ∗ Den Rechner von CD/DVD/USB starten schon gerne sagt D/DVD ein oder schlieÿen den USB-Speicher an und starten den Rechner neu - startet nun wieder das vorinstallierte Microsoft Windows - System müssen Sie die Bootreihenfolge im BIOS ändern, dies ist ganz einfach, starten Sie den Rechner neu und warten auf das Bootlogo des Rechners - nicht das von Windows (hier ist es bereits zu spät) und drücken nun die angegebene Taste. Die Taste ist meist von BIOS zu BIOS verschieden ist aber oft am Bootlogo angegeben - meist ist es eine der folgenden Tasten: F1 , F3 , F8 , F10 , Entf oder Einf . Nun nden Sie sich vor einem DOS - ähnlichen blauen Bildschirm wieder, navigieren Sie jetzt mit den Pfeiltasten hier navigieren Sie nun wieder mit den Pfeiltasten zum Eintrag Boot, zum Eintrag des Installationsmediums (CD/DVD- ROM, USB ) - rechts sehen Sie nun eine Erklärung wie Sie den Eintrag an die oberste Stelle bekommen, zumeist sind dies die Tasten F5 oder F6 . Nun gilt es nur noch diese Einstellungen zu speichern - Sie nden die entsprechende Taste zumeist am unteren Bildschirmrand unter dem Eintrag Save and Exit - zumeist ist es die Taste F10 und durch die Enter-Taste zu bestätigen. Dies können Sie nach der Installation wenn Sie möchten wieder rückgängig machen wenn Sie wollen. Nun startet der Rechner neu und das Linux-System sollte starten. ∗ Installation starten/Probleme - oftmals werden heute Live-Systeme verwendet zur Installation, wie etwa bei Ubuntu, sollte es hier Probleme geben dücken Sie beim Erscheinen des Bootlogos der Distribution die Pfeil-nach untenTaste - nun önet sich die Boot-Auswahl, önen Sie mit den Funktionstasten F1 bis F6 bis die unten stehenden Menüs, hier sollten Sie irgendwo einen Eintrag ACPI sehen, per Druck auf die Enter-Taste markieren Sie diesen und versuchen es erneut. Bei anderen Distributionen nden Sie zumeist einen Eintrag im Bootmenü sicherer Modus oder abgesicherter Modus oder ohne ACPI, zu diesem navigieren Sie mit den Pfeiltasten ab/auf und starten mit der Enter-Taste 29 . Die Installation selbst: ∗ Sprachauswahl - in der Sprachauswahl stellen Sie die Sprache des Systems selbst ein wie Sie es nach der Installation vornden wollen, in der Regel natürlich deutsch ∗ Tastaturlayout - die Auswahl der Tastatur (wo welche Tasten liegen), in der Regel deutsch - no dead keys ∗ Zeitzone/Zeit - die Auswahl der Zeitzone in der Sie leben und die Angabe der Zeit - diese sollte normal schon stimmen, jedoch sollten Sie wenn UTC aktiviert ist diese deaktivieren ∗ Desktopauswahl KDE/GNOME - einige Distributionen wie etwa OpenSuSE bieten auf Ihren DVD's an auszuwählen welchen Desktop Sie verwenden wollen, in der Regel gilt - KDE ist Windows - ähnlicher als andere ∗ Root-Passwort - das Root-Passwort ist das Passwort des Computer-Admins - es sollte nicht das gleiche wie das eines Users sein, Ubuntu bietet diese Möglichkeit nicht ∗ Username, Login, User-Passwort - der Username ist der normale Name eines Users, der Login ist der Name mit dem man einloggen will und das User-Passwort dient dazu seinen Account abzusichern ∗ Partitionierung - die Partitionierung dient dazu die Festplatte(n) für Linux einzuteilen, hier ist es auch möglich ein bereits vorinstalliertes System wie etwa Microsoft Windows zu verkleinern oder komplett zu löschen, meist besteht die Auswahl ganze Festplatte verwenden, bestehendes System verkleinern, freien Speicherplatz verwenden, LVM oder verschlüsseltes LVM. Die Distributionen machen zumeist schon sehr gute Vorschläge die Sie wenn Sie sich nicht auskennen einfach übernehmen können (genaueres siehe: Partitionen unter Linux / Partitionieren ) Weiters bebildert (siehe: Installation von Puppy ). ∗ Softwareauswahl - einige Distributionen wie etwa OpenSuSE, Mandriva, Fedora oder auch Debian bieten während der Installation eine genauere Softwareauswahl an, hier können Sie schon vor der eigentlichen Installation gewünschte Software auswählen ∗ Bootloader, GRUB, MBR (Master Boot Record) - bis auf etwa Ubuntu bieten die meisten Distributionen an den Ort der Bootloader-Installation selbst zu wählen, Standard ist mbr /dev/hda/ oder auch MBR der ersten Festplatte, dies sollten Sie nicht ändern wenn Sie nichts davon verstehen - auch nicht wenn bereits ein Windows vorinstalliert ist, Linux erkennt dieses und bietet es beim Rechnerstart zur Auswahl an. Teil XIII Software installieren, aktualisieren, entfernen Siehe: Software installieren Teil XIV Die Shell Die Shell könnte man etwa als Gegenstück zur Shell unter Windows verstehen, jedoch ist die Linux-Shell um einiges mächtiger Linux ist um einiges anders als etwa Microsoft Windows, so lässt sich Linux komplett ohne grasche Oberäche bedienen dies bietet nicht nur auf Servern Vorteile (eine grasche Oberäche benötigt sehr viel Kraft der CPU) sondern bietet auch einen massiven Geschwindigkeits-Vorteil und viel mehr Möglichkeiten zum Steuern von Programmen. Um auf die Shell zu kommen drücken Sie entweder vor dem Anmelden oder wenn Sie eingeloggt sind die Tastenkombination: + + Strg + Alt + F1 Hier müssen Sie sich dann mit Benutzername und Passwort einloggen. Mit der Tastenkombination: + + bis 30 12.1 Welche Befehle sind installiert? Strg + Alt + F1 bis F6 können Sie weitere Unter-Fenster erzeugen und zwischen diesen hin und her wechseln um etwa auf jedem Fenster unterschiedliche Programme laufen zu lassen. Mit der Tastenkombination: + + Strg + Alt + F7 kommen Sie wieder auf die grasche Oberäche zurück. Sie können die Shell jedoch auch im Fenster-Modus önen um etwa nebenbei mit graschen Programmen zu arbeiten, dazu gibt es unter den verschiedenen Desktop-Umgebungen verschiedene Programme, unter Unity/GNOME nennt es sich Terminal und unter KDE Konsole . 12.1 Welche Befehle sind installiert? Standard-Befehle die installiert sind sucht die Shell an bestimmten Orten, wenn man nun nicht weiÿ welche Befehle man auf dem System verfügbar hat sieht man am besten an diesen Orten nach. Um nun die Orte anzuzeigen gibt man den Befehl: echo $PATH ein und erhält die Ausgabe: /usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games Sie können also an den durch : getrennten Verzeichnissen nach Befehlen suchen, zum Beispiel mit: ls /usr/bin 12.2 Mehrere Befehle auf einmal: Man muss auf der Shell nicht unbedingt warten bis der erste Befehl abgeschlossen wurde um den nächsten zu starten oder deshalb gleich eine weitere Shell önen - sie kann ohne Probleme mit mehreren Befehlen zur gleichen Zeit umgehen, dazu reiht man sie ganz einfach durch einen Operator getrennt aneinander - Operatoren werden vor allem in der Programmierung und in komplexeren Shellscripten (siehe: Shellscripte) angewendet, können aber ohne Probleme auch händisch verwendet werden: 12.2.1 Der Operator ; Der Operator ; dient dazu Befehle zu 100% auszuführen auch wenn diese etwa durch einen Fehler abgebrochen werden, als Beispiel: ls ; uname -a ; cal 12.2.2 Der Operator && Der Operator && dient dazu wenn ein Befehl fehlschlägt - etwa weil ein angegebenes Verzeichnis durch ls nicht gefunden wurde (Beispiel: wenn man etwa mit ls zeichnungen sich dieses Verzeichnis anzeigen lassen will dieses aber nicht existiert) wird der darauf folgende Befehl nicht ausgeführt, als Beispiel: uname -a && ls zeichnungen && cal Die Ausgabe: Linux debian-yedi 3.0.0-16-generic #28-Ubuntu SMP Fri Jan 27 17:44:39 UTC 2012 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux ls: Zugriff auf zeichnungen nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden Das angegebene Verzeichnis zeichnungen existiert nicht darum wird der nachfolgende Befehl nicht ausgeführt. 12.2.3 Der Operator | Der Operator | dient dazu zwei oder mehrere Befehle einfach nacheinander auszuführen - zuerst den vor dem Operator dann den dahinter mit dem vorderen als Option, Beispiel: 31 12.3 Wichtige Befehle auf der Shell dmesg | grep -i suchwort Erklärung - zuerst werden die Kernel-Meldungen von dmesg gelesen - danach wird grep angewiesen daraus das Wort suchwort herauszusuchen und anzuzeigen. 12.2.4 Der Operator || Der Operator || ist das genaue Gegenteil zu &&, der darauf folgende Befehl wird nur dann ausgeführt wenn der vorangegangene fehlgeschlagen ist, Beispiel: ls zeichnungen || cal 12.3 Wichtige Befehle auf der Shell Die Shell ist nach ein wenig Einarbeitung einfach und viel schneller zu bedienen als die grasche Oberäche. Es gibt natürlich sehr viele Befehle auf der Shell jedoch benötigt man nicht immer alle es genügt wenn man sich diese merkt die man wirklich benötigt und die wichtigsten Optionen dazu. Hier einige der gängigsten Befehle und deren wichtigste Optionen. Es ist nicht nur möglich eine einzige Option an einen Befehl anzuhängen sondern auch mehrere. Hier werden nur die wichtigsten Optionen zu den angeführten Befehlen angezeigt weitere nden Sie über dessen ManPage. Zum Abkürzen von Befehlen nutzen Sie die Die Befehls-Vervollständigung 12.4 mit der Tabulator-Taste . Die Befehls-Vervollständigung Die Befehls-Vervollständigung auf der Shell dient zum schnelleren Arbeiten, wollen Sie zum Beispiel aus dem HomeVerzeichnis direkt ins Verzeichnis Dokumente wechseln müssen Sie nicht den kompletten Befehl: cd Dokumente eingeben sondern es genügt schon wenn Sie etwa cd Do + Tabulator-Taste Ausführen, die Shell vervollständigt den Befehl automatisch wenn kein weiteres Verzeichnis mit Do beginnt falls doch geben Sie einfach einen weiteren Buchstaben ein und drücken die Tabulator-Taste . Dies funktioniert natürlich nicht nur mit Verzeichnissen sondern mit allen Befehlen. Möchten Sie etwa ein Programm starten im Moment nehme ich als Beispiel mal refox sollte der Befehl: fi + Tabulator-Taste genügen und die Shell sollte ohne Probleme den Befehl zu refox erweitern, passiert beim Drücken der TabulatorTaste jedoch nichts ist noch ein Programm vorhanden dass mit den gleichen Buchstaben beginnt, in diesem Fall drücken Sie einfach noch einmal die Tabulator-Taste und die Shell zeigt die weiteren Programme an die mit den gleichen Buchstaben beginnen nun wissen Sie wie viele Buchstaben Sie noch hinzufügen müssen damit die Vervollständigung wirkt. 12.5 In der Shell vorangegangene Befehle suchen Nicht immer ist es schön immer wieder die gleichen Befehle zu erteilen, vor allem wenn es sich um längere handelt. Die Shell merkt sich jedoch die Befehle die Sie schon abgegeben haben, sind diese nicht allzu lange her drücken Sie einfach die Pfeil-nach-Oben-Taste so lange bis der Befehl wieder hier steht, mit dem Curser können Sie diesen auch bearbeiten und modizieren wenn es sein muss. Sind inzwischen jedoch so einige Befehle geossen kann die Drückerei mit den Pfeil-Tasten schon etwas dauern oder man übersieht den Befehl, in diesem Fall benutzt man einfach die integrierte Suche. (Unter normalen Umständen merkt sich die Shell die letzten 500 gegebenen Befehle) Drücken Sie nun einfach die Tastenkombination: + 32 12.6 Anzeige des Verzeichnis-Inhaltes Strg + R und geben nun die ersten Buchstaben des gesuchten Befehls ein, je mehr Sie angeben desto näher kommen Sie dem Befehl. Eine weitere Art nach den letzten Befehlen zu suchen ist durch die Angabe einer Zahl - etwa 3 - damit werden die letzten 3 abgegebenen Kommandos angezeigt - etwa: history 3 Als Beispiel für eine Ausgabe: history 3 1066 clear 1067 ls zeichnungen || cal 1068 history 3 Die nächste Möglichkeit wäre durch die Angabe von ! und einem Buchstaben: !u somit wird der letzte Befehl mit dem angegebenen Buchstaben angezeigt. 12.6 Anzeige des Verzeichnis-Inhaltes ls (kleines L ) Zeigt den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses an (Dateinamen). ls -l Zeigt die Dateien mit weiteren Daten wie etwa die Benutzerrechte, das Datum der Erstellung, die Dateigröÿe und den Besitzer der Dateien an. ls -a Zeigt auch versteckte Dateien an (Dateien deren Namen mit einem . beginnt zumeist Kongurationsdateien und Verzeichnisse im Home-Verzeichnis). ls -l -h Normalerweise wird die Dateigröÿe in Byte angegeben fügt man die Option -h (human readable) hinzu wird die Dateigröÿe in der nächsten passenden Gröÿeneinheit. ls -R Normalerweise werden nur die im aktuellen Verzeichnis liegenden Dateien und Verzeichnisse angezeigt, um auch Unter-Verzeichnisse und darin liegende Dateien (recursiv) anzuzeigen dient die Option -R . ls -X Zeigt alle Dateien und Verzeichnisse nach dem Alphabet an. ls -l -t Zeigt alle Dateien und Verzeichnisse nach dem Erstellungs- Modikations-Datum an. ls -l *.png Natürlich lässt sich ls auch anweisen nur bestimmte Dateiformate anzuzeigen. 12.7 Im Dateisystem navigieren Als erstes sollte man wissen meldet man sich auf der Shell an oder startet man ein Terminal/eine Konsole so bendet man sich in seinem Home-Verzeichnis. cd Verzeichnisname Wechselt in das angegebene Verzeichnis. cd .. Wechselt ein Verzeichnis zurück. cd Verzeichnisname/Verzeichnisname/Verzeichnisname 33 12.8 Neue Dateien anlegen Wechselt mit überspringen direkt in das angegebene Unter-Verzeichnis. cd Wechselt egal wo man sich auch gerade bendet direkt in das Home-Verzeichnis. cd / Wechselt egal wo man sich auch gerade bendet direkt in das System-Verzeichnis. 12.8 Neue Dateien anlegen touch Dateiname Legt die mit Dateiname angegebene Datei im aktuellen Verzeichnis an. touch Dateiname.txt Legt die mit der angegebenen Dateiendung angegebene Datei im aktuellen Verzeichnis an. touch /Verzeichnisname/Verzeichnisname/dateiname Legt die angegebene Datei im angegebenen Verzeichnis an egal wo man sich gerade bendet. 12.9 Dateien löschen rm -r dateiname Löscht die angegebene Datei (Vorsicht wird nicht in den Papierkorb verschoben sondern direkt gelöscht). rm -r *.jpg Löscht alle Dateien mit der angegebenen Dateiendung im aktuellen Verzeichnis ohne Nachrufragen (Vorsicht wird nicht in den Papierkorb verschoben sondern direkt gelöscht). 12.10 Dateien kopieren cp dateiname /Verzeichnisname/Verzeichnisname Kopiert die durch dateiname ins durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene Verzeichnis. Im Fall wenn ein Verzeichnis kopiert wird und darin Dateien liegen fragt der Befehl für jede darin liegende Datei nach hier hilft die Option -R und cp kopiert auch alle darin liegenden Dateien ohne zu fragen, Beispiel: cp -R verzeichnisname /verzeichnis cp *.jpg /Verzeichnisname/Verzeichnisname Kopiert alle Dateien mit der angegebenen Dateiendung aus dem aktuellen Verzeichnis in das durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene Verzeichnis. 12.11 Dateien umbenennen mv dateiname1 dateiname2 Benennt die durch dateiname1 angegebene Datei in dateiname2 um. 12.12 Dateien verschieben mv dateiname /Verzeichnis/Verzeichnis Verschiebt die durch dateiname angegebene Datei in das durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene Verzeichnis. mv *.jpg /Verzeichnisname/Verzeichnisname Verschiebt alle Dateien mit der angegebenen Dateiendung in das durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene Verzeichnis. 34 12.13 Verzeichnisse erstellen mv dateiname1 /Verzeichnisname/Verzeichnisname/dateiname2 Verschiebt die durch dateiname1 angegebene Datei in das durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene Verzeichnis und ersetzt den alten Dateinamen durch dateiname2 . 12.13 Verzeichnisse erstellen mkdir verzeichnisname Erstellt das durch verzeichnisname angegebene Verzeichnis im aktuellen Verzeichnis. 12.14 Verzeichnisse löschen rmdir verzeichnisname Löscht das durch verzeichnisname angegebene Verzeichnis fragt jedoch nach wenn sich darin noch Dateien benden für jede Datei ist mit j zu bestätigen (Vorsicht wird nicht in den Papierkorb verschoben sondern direkt gelöscht). rmdir -r verzeichnisname Wie rmdir verzeichnisname - fragt jedoch nicht nach wenn sich noch Dateien darin benden (Vorsicht wird nicht in den Papierkorb verschoben sondern direkt gelöscht). 12.15 Textdateien bearbeiten Einer der am einfachsten zu bedienenden Texteditoren für die Shell ist nano . nano dateiname Önet die durch dateiname angegebene Textdatei wenn sie im aktuellen Verzeichnis liegt. nano verzeichnisname/verzeichnisname/dateiname Önet die in verzeichnisname/verzeichnisname angegebene liegende Datei wenn sie nicht existiert wird sie angelegt und zum Bearbeiten geönet. Nano ist einfach zu bedienen man arbeitet wie mit einem normalen graschen Texteditor, am unteren Bildschirmrand nden Sie benötigte Optionen die mit der Taste Strg zum Ausführen sind zum Speichern etwa : + Strg + o Abbildung 5: Texteditor nano 35 12.16 Midnight Commander (MC) 12.16 Midnight Commander (MC) Abbildung 6: Midnight Commander Midnight Commander ist ein einfach zu bediendender grascher Dateimanager für die Shell, gestartet wird er auf der Shell mit dem Befehl: mc Der Dateimanager ist in zwei Fenster-Hälften geteilt die jeweils verschiedene Verzeichnisse önen können zum einfachen Verschieben oder Kopieren von Dateien und Verzeichnissen. Den Curser (hier hellblau) wechseln Sie mit der Tabulator-Taste Enter-Taste zwischen den beiden Seiten hin und her, mit den Pfeil-Tasten und der wird navigiert. Am unteren Bildschirmrand nden Sie die nötigsten Optionen mit einer Zahl davor diese Zahl steht für die jeweilige Funktions-Taste bis für Verschieben zum Beispiel die Taste F6 . Am oberen Bildschirmrand nden Sie Menüs mit weiteren Funktionen diese werden geönet mit der Funktions-Taste F9 . Mit MC können Sie auch eine SSH- oder FTP-Verbindung zu Servern önen (Menü Datei). Im Terminal oder auf der Konsole gestartet lässt sich MC auch mit der Maus bedienen. 12.17 Rechteverwaltung chmod Die Zugrisrechte sind ein Standard unter Linux und wurde von UNIX übernommen. Die Zugrisrechte dienen einerseits der Systemsicherheit und andererseits der Privatsphäre. Mittels der Zugrisrechte lässt sich festlegen wem welche Datei gehört, wer sie ausführen, ansehen und ändern darf. Grundsätzlich gehört demjenigen eine Datei/ein Verzeichnis der diese erstellt hat. So lässt sich etwa vom Besitzer einer beliebigen Datei/eines Verzeichnisses festlegen welcher anderer Benutzer diese ansehen darf, ob sie andere auch ändern dürfen oder nicht mal sehen dürfen. Wenn Sie sich auf der Shell einige Dateien mit dem Befehl: ls -l ansehen, nden Sie an vorderster Stelle die Zugrisrechte. Diese könnten etwa so aussehen: drwxr-xr-x 2 usename gruppe 4096 2012-02-05 03:48 Arbeitsfläche oder -rw-rw-r-- 1 username gruppe 617850 2012-02-03 02:25 Textdatei.odf 36 12.18 Besitzer einer Datei ändern chown Die Zugrisrechte sind in drei Zeichengruppen aufgeteilt: das erste Zeichen im ersten Beispiel ein d im zweiten ein - dient nur zur Information ob es sich um eine Datei oder ein Verzeichnis handelt ( d bedeutet es handelt sich um ein Verzeichnis. Danach folgen drei Zeichengruppen, im Falle des zweiten Beispiels: rw- , rw- und r . Nun gilt es zu verstehen die erste Zeichengruppe gehört zum Besitzer (also dem Ersteller der Datei), die zweite Zeichengruppe gehört zur Gruppe des Besitzers der Datei und die letzte Zeichengruppe legt die Rechte für alle anderen fest. Weiters muss man verstehen welche Zeichen was bedeuten - r wie read bedeutet Lesen oder Önen , w wie write bedeutet Schreiben oder Ändern , x steht für Ausführen - da es sich um eine Textdatei handelt ist es hier nicht vorhanden (möglich etwa bei Verzeichnissen hier steht x für Önen , Programmen oder Shellscripten), - steht dafür dass etwas nicht möglich ist oder die bestimmte Gruppe dies nicht darf. In diesem Beispiel darf also der Besitzer die Datei lesen und ändern rw- , die Gruppe der er angehört darf ebenso lesen und ändern rw- , andere dürfen die nur lesen r . Nun sollte man noch verstehen Was sind Gruppen? . Zum einfachen Verstehen gebe ich in meinem Home-Verzeichnis meine Musik-Sammlung einem bestimmten Kreis der Mitbenutzer des Rechners frei damit diese meine Musik anhören können dazu erstelle ich eine Gruppe namens musik , ich füge nun mich und die Personen die ebenfalls die Musik benutzen sollen dürfen dieser Gruppe musik hinzu diejenigen die meine Musik nicht hören können sollen füge ich dieser Gruppe nicht hinzu sie fallen dann also nicht unter die Besitzer der Dateien und nicht unter die Gruppe sondern unter andere wenn ich nun in den Zugrisrechten in der Zeichengruppe andere setze können sie diese Dateien zwar sehen aber nicht önen. Zum festlegen und ändern dieser Rechte dient nun der Befehl chmod . Dazu wird der Befehl selbst angegeben sowie die Gruppe (auch der eigene Username selbst ist eine Gruppe) und das jeweilige hinzuzufügende oder zu entfernende Recht. Nun sollte man noch verstehen u bedeutet User , g bedeutet Gruppe und o bedeutet Andere . Weiters = bedeutet Rechte bleiben gleich, + Recht wird hinzugefügt und - Recht wird entfernt. -rw-rw-r-- 1 username gruppe 617850 2012-02-03 02:25 Textdatei.odf In diesem Fall gehört die Datei dem User (Besitzer) username und der Gruppe gruppe , um nun zum Beispiel der Gruppe das Schreibrecht zu entfernen: chmod g-w Textdatei.odf So wird daraus: -rw-r--r-- 1 username gruppe 617850 2012-02-03 02:25 Textdatei.odf 12.18 Besitzer einer Datei ändern chown Um den Besitzer einer Datei zu ändern im obrigen Beispiel: -rw-rw-r-- 1 username gruppe 617850 2012-02-03 02:25 Textdatei.odf dient der Befehl chown . Dazu führt man den Befehl chown an, dazu den neuen Besitzer und den Dateinamen: chown username2 Textdatei.odf Gruppe einer Datei ändern hierzu dient ebenfalls der Befehl chown - statt des neuen Besitzers gibt man jedoch gefolgt von einem : die neue Gruppe an. chown :gruppe2 Textdatei.odf 12.19 Benutzer / User unter Linux Um an die Zugrisrechte gleich anzukoppeln hier wie man Benutzer und deren Konten erstellt und verwaltet. Unter der graschen Oberäche benutzt man dazu ganz einfach unter GNOME/Unity das Programm Benutzer und Gruppen oder unter KDE Kuser . 37 12.20 Passwort eines Users ändern Abbildung 7: Kuser Hier können Sie ganz einfach per Klick neue User, deren Konten, Passwörter, Rechte und Gruppen erstellen und bearbeiten. Auf der Shell dient dazu der Befehl useradd - etwas freundlicher ist jedoch dessen Frontend adduser - hier werden alle nötigen Informationen abgefragt und der User sowie dessen Konto und Home-Verzeichnis angelegt. 12.20 Passwort eines Users ändern Das Passwort eines Users lässt sich über die im vorigen Beitrag erwähnten graschen Oberächen unter GNOME/Unity das Programm Benutzer und Gruppen oder unter KDE Kuser ändern oder über die Shell mit dem Befehl durch den gerade angemeldeten User: passwd oder durch Root durch den selben Befehl mit der Angabe des entsprechenden Usernamens: passwd username 12.21 Benutzer / User löschen Benutzer lassen sich über die im vorigen Beitrag erwähnten graschen Oberächen unter GNOME/Unity das Programm Benutzer und Gruppen oder unter KDE Kuser löschen oder über die Shell mit dem Befehl als Root: deluser --remove-all-files username 12.22 Neue Gruppen anlegen Wie schon beschrieben dienen Gruppen unter Linux der Rechteverwaltung, neue Gruppen legt man mit dem Befehl als Root: groupadd gruppenname dieser Befehl erstellt eine neue Gruppe mit dem Namen gruppenname . Um Gruppen zu löschen dient der Befehl als Root: delgroup gruppenname Dieser Befehl löscht die Gruppe mit dem Namen gruppenname . 38 12.23 Benutzer zu Gruppen hinzufügen 12.23 Benutzer zu Gruppen hinzufügen Wie schon beschrieben dienen Gruppen unter Linux der Rechteverwaltung, um Benutzer zu einer Gruppe hinzuzufügen dient der Befehl als Root: adduser usename gruppe dieser Befehl fügt den User username zur Gruppe gruppe hinzu. Um die Gruppen zu sehen bei denen man eingetragen ist dient der Befehl: groups 12.24 Als Root / Systemadministrator arbeiten Um als Root / Systemadministrator zu arbeiten kommt es darauf an mit welchem System Sie arbeiten, arbeiten Sie mit Debian und haben ein Root-Passwort angegeben müssen Sie dieses angeben um als Admin zu arbeiten, unter Ubuntu etwa müssen Sie das normale User-Passwort angeben. Unter Debian müssen Sie um bestimmte grasche Programme als Root zu starten etwa die Systemeinstellungen unter KDE den Schnellstarter mit der Tastenkombination: + Alt + F2 önen und mit dem Befehl: kdesu systemsettings starten, unter GNOME dient dazu der Befehl: gksu Unter Systemen wie Ubuntu wird kein extra Root-Passwort angegeben (es ist auch nicht ratsam denn dass System ist nicht darauf abgestimmt) hier genügt die Angabe des Befehls: sudo vor dem zu startenden Befehl etwa: sudo nautilus Um auf der Shell als Root / Systemadministrator zu arbeiten melden Sie sich auf der Shell mit dem Befehl: su als Root an und geben nach dem Bestätigen mit der Enter-Taste das Root-Passwort an. Unter Ubuntu müssen Sie jedem Befehl ein sudo Voranstellen Um sich als Root abzumelden und wieder zu einem normalen User zu werden geben Sie einfach den Befehl: exit ein. 12.25 Software installieren Da die meiÿten hier Ubuntu oder Debian benutzen werde ich mich auch auf Debian und Ubuntu beschränken. Als erstes ist es wichtig zu wissen Linux lässt die Installation von Software nur durch Root zu (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten:). Weiters Windows-Software ist nicht ohne Hilfe zum Laufen zu bekommen. Unter Linux dienen sogenannte Paketmanager zum Installieren, Aktualisieren und zum Entfernen von Software, darunter nden sich Synaptic (für Pros und doch einfach zu bedienen in manchen Fällen unabdingbar wenn man nicht auf die Shell will), das Software Center (einfachst zu bedienen jedoch nur wenige Funktionen, nicht alle Pakete sind erreichbar und keine Möglichkeit zum Aktualisieren), Kpackagekit (ähnlich wie Synaptic für KDE), Muon (ähnlich wie Synaptic für KDE). 39 12.25 Software installieren Abbildung 8: Paketverwaltung Synaptic Im Bild ist Synaptic die Standard-Paketverwaltung von Debian dargestellt, links nden Sie die Kategorien, darunter Suchlter , klicken Sie links eine der Kategorien an erscheint rechts im groÿen Fenster die darin enthaltene Paketliste , klicken Sie eines der Pakete an erscheint darunter dessen Beschreibung . Bevor Sie etwas tun sollten Sie auf die Schaltäche Neu laden klicken, so werden die Paketlisten des Systems mit denen der Repositorie-Server abgeglichen somit erhalten Sie auch neuere Versionen und Updates. In der Paketliste nden Sie vor jedem Paket ein kleines Kästchen ist dieses grün ist die dahinter stehende Software installiert, ist dieses leer ist die Software nicht installiert. Um nun nach Software zu suchen klicken Sie auf die Schaltäche mit der Lupe und geben im sich darauf hin önenden Fenster den Namen der Software ein die Sie suchen oder etwas das die Software können soll oder auch mit welcher Art von Dateien diese umgehen können soll. Um nun ein Software-Paket zu installieren klicken Sie in das Kästchen vor dem Paket und wählen zum Installieren vormerken , nun kann es sein das die benötigte Software weitere Pakete benötigt um zu funktionieren dies wird wenn nötig in einem sich automatisch önenden Fenster angezeigt. Bestätigen Sie und klicken zuletzt auf die Schaltäche mit dem grünen Haken Anwenden - nun wird noch einmal eine Liste mit der herunter zu ladenden Software, deren Downloadgröÿe und der benötigte Speicherplatz auf der Festplatte angezeigt nach einem Klick auf Anwenden wird die Software heruntergeladen und installiert. Ebenso verfahren Sie beim Deinstallieren von Software. 40 12.25 Software installieren Abbildung 9: Software Center Das Software Center ist wie gesagt einfach gehalten, Aktualisierungen sind hier nicht möglich und auch nicht der Zugang zu allen verfügbaren Paketen. Sie wählen einfach die gewünschte Kategorie und darunter die gewünschte Software zum Installieren aus. Weitere Informationen erhalten Sie wenn Sie die entsprechende Software markieren und auf Weitere Informationen klicken. 12.25.1 Software auf der Shell installieren: Die genannten graschen Oberächen haben alle eines gemeinsam sie sind nur grasche Oberächen für die dahinter werkelnde Engine apt - dieses apt ist jedoch auch auf der Shell einfachst zu bedienen (wie schon beschrieben nur als Als Root / Systemadministrator arbeiten ): apt-get update Hiermit erfolgt der Abgleich der Paketlisten des Systems mit dem Server. apt-get upgrade Hiermit wird das System aktualisiert. apt-get dist-upgrade apt-cache search name Sucht nach dem in name angegebenen Wort in den Paketlisten und zeigt Treer mit Informationen. apt-get install paketname Installiert das durch paketname angegebene Paket. apt-get remove --purge paketname Deinstalliert das durch paketname angegebene Paket inklusive dessen Kongurationsdateien. apt-get clean Löscht die heruntergeladenen und zwischengespeicherten Installationsdateien (werden normalerweise nicht mehr benötigt). 41 12.25 Software installieren apt-get autoclean Wie apt-get clean - löscht jedoch nur veraltete Installationsdateien (werden normalerweise nicht mehr benötigt). apt-get install -f Löst mögliche Installations-Probleme und Fehler. 12.25.2 Alle installierten Pakete anzeigen: Um alle installierten Pakete auf der Shell anzuzeigen dient der Befehl: dpkg -l Um etwa alle installierten Pakete in eine Datei zu schreiben: dpkg -l > installiert somit werden alle installierten Pakete in der Datei installiert aufgelistet, wurde diese nicht erstellt wird sie automatisch durch den Befehl erstellt. 12.25.3 Selbst herunter geladene Pakete installieren: Lädt man sich Debian-Software-Pakete etwa per Browser aus dem Internet installiert man sich am besten das Paket gdebi-gtk , klickt dann die heruntergeladene Datei mit der rechten Maustaste an und wählt önen mit gdebi-gtk . Auf der Shell ebenfalls relativ einfach man wechselt mit der Shell in das Verzeichnis in dem die Installations-Datei liegt und startet den Vorgang mit dpkg -i paketname In diesem Fall kann es jedoch vorkommen dass benötigte Abhängigkeiten entstehen diese muss man dann per Hand nachinstallieren. 12.25.4 Pakete anderer Distributionen installieren Um Pakete anderer Distributionen zu installieren die etwa ein anderes Paketformat als .deb verwenden etwa .rpm installiert man sich das Paket alien , es dient dazu andere Paketformate in das benötigte umzuwandeln. Man sollte jedoch nicht zu sicher sein es funktioniert nicht immer denn nicht alle Distributionen haben die gleichen Verzeichnisse oder speichern die benötigten Dateien dort wo sie auch die eigene Distribution haben will. Einen Versuch ist es jedoch manchmal wert. Wechseln Sie mit der Konsole in das Verzeichnis in dem die fremde Installations-Datei liegt und geben folgenden Befehl als Root ein: alien paketname.rpm Der Befehl wandelt das durch paketname.rpm angegebene Paket in das benötigte Paketformat um das sich nun einfach installieren lässt wenn alle Abhängigkeiten gegeben sind. 12.25.5 Software kompilieren Etwas pingeliger ist die Installation von Software aus den Quellen (Quellcodes) wie man sie etwa oft auf sourceforge.net ndet. Als erstes sollte man über den Paketmanager die binutils http://www. sowie make , qmake installieren. Nun entpackt man das heruntergeladene Paket und wechselt in das Verzeichnis. Nun sieht man sich die vorhandenen Textdateien an vor allem die Readme und Install - Dateien, diese enthalten Installationsanweisungen und benötigte Software-Pakete, diese sucht man im Paketmanager zumeist sind es sogenannte .dev -Pakete. Anschlieÿend wechselt man mit der Shell in das Installations-Verzeichnis (der heruntergeladenen und entpackten Datei), und startet den Übersetzungsvorgang mit ./configure Hier kann es sein dass weitere fehlende Pakete gemeldet werden, diese installiert man per Paketmanager und startet den Vorgang erneut. Ist der Vorgang ohne Fehlermeldungen durchgelaufen startet man das richtige Übersetzen mit make 42 12.25 Software installieren Werden Fehler gemeldet startet man make clean und lieÿt sich am besten die beinhalteten Textdateien noch einmal durch. Ist make ohne Probleme durchgelaufen startet man als Root den Befehl: make install Eine groÿe Hilfe beim Installieren mit Quellpaketen ist checkinstall , diese Software erzeugt ein Paket das sich mit dem Paketmanager installieren und wieder deinstallieren lässt hiermit startet man anstatt make install checkinstall 12.25.6 Software mit Aptitude verwalten Eine weitere Möglichkeit die Software auf einem Debian-System wie auch Ubuntu eines ist die Software zu verwalten ist Atitude, besonders auf entfernten Servern ist Aptitude interessant da sie so etwas wie eine grasche Oberäche auf die Shell zaubert, ist Aptitude nicht installiert genügt es das Paket aptitude mit dem Paketmanager zu installieren. Abbildung 10: Aptitude - Paketmanager Aptitude kann sowohl mit grascher Oberäche auf der Shell bedient werden (siehe Bild oben) und wird gestartet mit (Root-Rechten - siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) oder mittels normaler kurzer Shell-Befehle wie apt. Um Aptitude mit Oberäche zu erhalten genügt der Befehl: aptitude Aktualisieren der Paketliste: aptitude update Installieren von Paketen: aptitude install paketname paketname Entfernen von Paketen: aptitude remove paketname Entfernen von Paketen plus dem Entfernen derjenigen Kongurationsdateien: aptitude purge paketname Komplettes System-Update aptitude full-upgrade 43 13 STANDARD AUF DER SHELL Nach Paketen suchen: aptitude search paketname Bedienung der Ncurses-Oberäche: Wie schon beschrieben wird die grasche Oberäche mit Root-Rechten (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit dem Befehl: aptitude gestartet. Der Curser liegt nun als Standard auf den Paketlisten siehe Bild oben, mit den Pfeiltasten (nach oben/unten) navigiert man nun zwischen diesen, mit der Enter-Taste önet und schlieÿt man diese, mittels C-T - önet man das obige Menü (nur auf der Bildschirmfüllenden Shell - im Fenster mit der Maus). Die wichtigsten Befehle sehen Sie ebenfalls am oberen und am unteren Bildschirmrand. 12.25.7 Das Debian-Paketformat Etwas dass man nicht wissen muss - doch wenn man sich dafür interessiert. Ein Debian-Paket trägt die Dateiendung .deb und ist eigentlich nichts anderes als ein komprimiertes Archiv das die nötigen zur Installation Dateien enthält. Darin liegt zuerst mal das sogenannte Debian-Binary - eine Textdatei die die Version des Paketes enthält, als Beispiel: 2.0 Weiters ein komprimiertes Archiv namens control.tar.gz, dieses enthält die Textdatei control welche etwa benötigte Abhängigkeiten, den Entwicklernamen, und weitere Informationen enthält. Un ein weiteres Archiv mit dem Namen data.tar.gz welches wiederum die ausführbaren Dateien, Kongurationsdateien und Verzeichnisse enthält. Beispiel für ein mögliches Debian-Paket paket.deb DEBIAN control postinst usr bin ausführbare_datei share man manpage Tabelle 1: Debian-Paket im Aufbau 13 Standard auf der Shell 13.1 Dateien komprimieren 7zip 7zip ist ein neues Komprimierungsprogramm um komprimierte Archive zu erstellen und zu entpacken, der Vorteil von 7zip gegenüber anderen Programmen ist der Komprimierungsgrad, die komprimierten Dateien werden um einiges kleiner als mit anderen Programmen erstellte Archive. Die Ausbeute - 30 - 50% kleinere Dateien. 13.1.1 Installation von 7zip Die Installation von 7zip gelingt einfach über den Paketmanager mit den Paketen: p7zip p7tip-full p7zip-rar 13.1.2 Erstellen von Archiven mit 7zip Ein Archiv mit der Angabe von einzelnen Dateien erstellen dazu dient die Option a: 7z a archivname.7z dateiname1.jpg dateiname2.jpg erstellt das Archiv archivname.7z mit den Dateien dateiname1.jpg und dateiname2.jpg, die Originaldateien bleiben erhalten. Um ein ganzes Verzeichnis oder mehrere zu komprimieren einfach anstatt den Dateinamen den Verzeichnisnamen angeben. Eine Datei zu einem bestehenden Archiv hinzufügen: 7z a archivname.7z verzeichnisname1 fügt das durch verzeichnisname1 angegebene Verzeichnis zum bereits bestehenden Archiv archivname.7z hinzu. 44 13.2 Dateien miteinander vergleichen cksum 13.1.3 13 STANDARD AUF DER SHELL Den Inhalt eines 7zip Archives anzeigen Um den Inhalt eines Verzeichnisses anzuzeigen genügt die Option l (kleines L): 7z l archivname.7z zeigt den Inhalt des durch archivname.7z angegebenen Archives an, Beispiel: Date Time Attr Size 2012-02-15 18:28:40 2012-02-15 18:29:06 2012-02-15 18:28:12 2012-02-21 10:51:42 13.1.4 Compressed Name ....A 2890447 8742794 sagenumwobenes_treibhaeuschen_001.jpg ....A 2969715 sagenumwobenes_treibhaeuschen_002.jpg ....A 2877613 sagenumwobenes_treibhaeuschen_003.jpg ....A 24608 24498 220px-Tux.svg.png Ein 7zip-Archiv entpacken Um ein 7zip-Archiv zu entpacken genügt die Option e: 7z e archivname.7z 13.1.5 Ein Passwortgeschütztes Archiv erstellen, dazu dient die Option -p 7z a -p archivname.7z dateiname1.txt dateiname2.txt das Archiv mit den angegebenen Dateien wird erstellt - anschlieÿend wird man aufgefordert das Passwort anzugeben, ohne dieses Passwort ist es dann nicht möglich die Dateien zu entpacken. 13.2 Dateien miteinander vergleichen cksum Der Befehl cksum dient dazu zwei Dateien miteinander zu vergleichen, dies wird oft bei sicherheitsrelevanten Programmen eingesetzt so etwa auch vom Paketmanger, dieser vergleicht die online liegende Checksumme und das Ergebnis von cksum - so können etwa Änderungen an einer Datei festgestellt werden die eigentlich nicht da sein sollten. Um die sogenannte Prüfsumme einer Datei zu erfahren: cksum dateiname Die mögliche Ausgabe: 597761053 681218 dateiname Um etwa Änderungen an sicherheitsrelevanten Kongurationsdateien auf dem Server festzustellen legt man von der Datei eine Prüfsumme an und speichert diese in eine Datei: cksum dateiname > prüfsummendatei Die Prüfsumme wird nun in die durch prüfsummendatei angegebene Textdatei geschrieben, werden nun Änderungen an der Kongurationsdatei vorgenommen ändert sich auch die Prüfsumme und man weiÿ etwas ist nicht ganz regulär. cksum wird nur noch selten eingesetzt da md5sum genauere Prüfsummen anlegt (siehe: Dateien vergleichen md5sum :) 13.3 Befehle zu einem bestimmten Zeitpunkt einmalig starten at Um einen Befehl zu einem bestimmten Zeitpunkt einmalig zu starten dient der Befehl at . Um beispielsweise ein Script am selben Tag um 23:00 Uhr ausführen genügt: at 2300 -f /home/username/scriptname Die Option -f sorgt dafür das at das Script auch lieÿt. Dies funktioniert natürlich auch mit einem bestimmten Datum: at 2300 feb 21 -f /home/user/scriptname at kann ohne weiteres mit mehreren Aufgaben umgehen, dazu gibt man einfach eine Aufgabe ein und anschlieÿend die nächste (sind die Aufgaben Systembedingt muss man die Befehle natürlich als Root angeben siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten:), alle Aufgaben für at kann man sich mit: at -l 45 13.4 ManPages durchsuchen apropos 13 STANDARD AUF DER SHELL anzeigen lassen. 13.4 ManPages durchsuchen apropos Der Befehl apropos dient dazu die ManPages nach Stichworten zu durchsuchen wenn man gerade nicht weiÿ welchen Befehl man am besten benutzen soll. (siehe: ManPages Hilfe zu Befehlen, deren Optionen anzeigen man man :) 13.5 Die Festplatte nach Schäden durchsuchen badblocks : badblocks durchsucht die Festplatte nach Schäden (deekte Blöcke) die sich nicht mehr reparieren lassen (HardwareSchäden), gestartet wird das Programm als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten:) mit dem Befehl badblocks , der Option -s und der Angabe der zu prüfenden Festplatte als Beispiel: badblocks -s /dev/sda Der Vorgang kann je nach Gröÿe der Festplatte ziemlich lange dauern, darum ist es möglich die Ausgabe durch die Option -o block.log in die Datei /home/username/block.log zu schreiben: badblocks -s -o block.log /dev/sda 13.6 Rechner für die Shell bc bc ist auf der einen Seite ein einfacher Rechner für die Konsole auf der anderen Seite jedoch ein hochexibles Teil, er ist programmierbar und kann mit Hilfe von gnuplot sogar grasche Funktionen ausgeben. Die wichtigsten Funktionsaufrufe: + (Plus), - (Minus), * (Multiplizieren), / (Dividieren) . (unter bc dient der Punkt als Komma). Als erstes muss der Rechner mit bc gestartet werden. Um nun zum Beispiel 3 Plus 5 zu errechnen genügt: 3+5 und ein Druck auf die Enter-Taste das Ergebnis erscheint in der nächsten Zeile, ein weiteres Beispiel: 2040*(4+5)-10.5 bc zeigt bei Divisionen das Ergebnis nur als Ganzzahl an Beispiel: 7/2 zeigt bc als Ergebnis 3 - was ja auch richtig ist wenn man jedoch die Nachkommastellen benötigt gibt man den Befehl scale plus die gewünschten Kommastellen an etwa: scale=3 ab sofort zeigt bc bei Divisionen 3 Nachkommastellen an. 13.7 Kalender für die Konsole cal cal ist ein einfacher Kalender für die Shell, seine Funktionen sind zwar dürftig doch er folgt dem UNIX-Prinzip ein kleines Programm dass die einzige Aufgabe die es hat bestens löst einen einfachen Kalender anzeigen. Der Aufruf: cal Zeigt das aktuelle Monat auf der Konsole an (siehe Bild) 46 13.8 Durch das Dateisystem navigieren cd 13 STANDARD AUF DER SHELL Abbildung 11: Kalender für die Shell cal mit der Option -3 Der Aufruf: cal 2012 zeigt das durch 2012 angegebene ganze Jahr in einer Übersicht an, so lässt sich mit cal einfach herausnden in welchem Jahr welcher Tag an einem bestimmten Datum ist (der Kalender von cal geht dabei ganz schön weit in die Zukunft. Mittels: cal -j lässt sich der aktuelle Julianische Kalender anzeigen. cal -3 Zeigt das vorige, das aktuelle sowie das folgende Monat. 13.8 Durch das Dateisystem navigieren cd Der Befehl cd (change directory) dient dazu auf der Shell durch die Verzeichnisse zu navigieren (siehe: Im Dateisystem navigieren). 13.9 Dateien / Verzeichnisse kopieren cp Der Befehl cp (copy) dient dazu Dateien und Verzeichnisse zu kopieren (siehe: Dateien kopieren). 13.10 Textdateien anzeigen / nur bestimmte Teile cat Der Befehl cat dient dazu die Ein- oder Ausgabe der Shell auf gewisse Bedürfnisse zuzuschneiden, hauptsächlich wird er in der Programmierung von Shellscripten eingesetzt. Um mit cat eine Textdatei zu önen genügt der Befehl: cat textdatei cat kann jedoch nicht nur Textdateien anzeigen dies können andere Programme auch, cat dient hauptsächlich dazu nur gewünschte Teile von Textdateien anzuzeigen, ein gutes Beispiel ist die Datei /etc/passwd , sie zeigt die verfügbaren User-Gruppen und, die verwendete Shell und weiteres an, hier eine Beispielzeile angezeigt mit dem Befehl: cat /etc/passwd boinc:x:131:148:BOINC core client:/var/lib/boinc-client:/bin/false Die verschiedenen Infos sind durch ein : getrennt, um nun zum Beispiel nur die Info vor dem ersten : (Doppelpunkt) anzuzeigen benutzt man nun zuerst den Befehl cut /etc/passwd , dazu die Option -d (Trennungszeichen), mit ':' gibt man das gewünschte Zeichen an und da hier mehrere Doppelpunkte vorhanden sind mit der Option -f 1 (für Felder) die gewünschte Stelle. cat /etc/passwd | cut -d ':' -f 1 Ergibt mit der obrigen Beispielzeile die Ausgabe: boinc 47 13.11 Zugrisrechte ändern chmod 13.11 13 STANDARD AUF DER SHELL Zugrisrechte ändern chmod Mittels chmod lassen sich die Zugrisrechte an Dateien, Verzeichnissen und Programmen ändern (siehe: Rechteverwaltung chmod ). 13.12 Den Eigentümer ändern chown Mit chown lässt sich der Besitzer einer Datei, eines Verzeichnisses oder eines Programms ändern. (siehe: Besitzer einer Datei ändern chown ) 13.13 Dateien verschlüsseln ccrypt ccrypt dient dazu Dateien zu verschlüsseln. Um mit ccrypt zum Beispiel eine Datei zu verschlüsseln gibt man den Befehl ccrypt und als Option die zu verschlüsselnde Datei an: ccrypt dateiname nun wird man aufgefordert ein Passwort anzugeben und zur Sicherheit ein zweites Mal. Während der Verschlüsselung wird eine Datei Namens dateiname.txt.cpt angelegt die man zum Entschlüsseln wieder benötigt. Dies funktioniert dann so: ccrypt -d dateiname.txt.cpt im Verzeichnis der zu entschlüsselnden Datei. 13.14 Die Shell leeren clear Je mehr man auf der Shell arbeitet desto unübersichtlicher wird die Geschichte zum leeren der Shell-Ausgabe dient der Befehl: clear 13.15 Die Systemzeit anzeigen und setzen date Der Befehl date dient dazu die Systemzeit anzuzeigen oder diese als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) einzustellen. Mittels des Befehls: date wird die aktuelle Systemzeit angezeigt Beispiel: Sam Feb 11 05:31:05 CET 2012 Einstellen lässt sich die Systemzeit nur als Root, ist zwar ein wenig pingelig aber an sich kein Problem, angegeben wird die Zeit in der Syntax: yyyy mm dd HH MM SS Jahr Monat (Zahl) Tag (Zahl) Stunden Minuten Sekunden Tabelle 2: Systemzeit - Syntax yyyy mm dd HH MM SS 2012 02 11 05 50 42 Tabelle 3: Systemzeit - Beispiel Als Befehl sieht dies so aus: date 201202110550.42 und die Ausgabe: Sam Feb 11 05:50:42 CET 2012 erscheint und wird als Zeit gesetzt. 48 13.16 13.16 Datenblöcke kopieren dd 13 STANDARD AUF DER SHELL Datenblöcke kopieren dd dd dient dazu Datenblöcke Bitgenau zu kopieren, um etwa ganze Partitionen oder Festplatten zu sichern, als Beispiel: dd if=/dev/hda of=/dev/hdc Hiermit wird die komplette Festplatte /hda (angegeben durch if= ) auf die Festplatte /hdc (angegeben durch of= ) kopiert (natürlich nur als Root möglich siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ). Mit: dd if=/dev/hda bs=512 count=1 lässt sich der Bootsektor auf der Shell ausgeben oder mit: dd if=/dev/hda of=/dev/fd0 bs=512 count=1 zum Beispiel auf Diskette sichern. (netürlich ebenfalls nur als Root). !!!Vorsicht das Kommando dd fragt nicht nach sondern überschreibt ohne zu murren jegliche Daten!!! 13.17 Den freien Speicherplatz der PartitionidxFestplatte anzeigen df Der Befehl df zeigt den freien Speicherplatz der Partition / der Festplatte an: df Um die Ausgabe von Byte auf eine verständlichere Form zu bringen benutzt man die Option -h df -h Abbildung 12: Der Befehl df verständlicher 13.18 Textdateien miteinander vergleichen di Mittels di lassen sich Textdateien miteinander vergleichen, um etwa Änderungen oder Unterschiede zu nden. So lassen sich zum Beispiel Prüfsummendateien vergleichen ohne diese anzusehen. Beispiel: diff datei1 datei2 Mögliche Ausgabe bei Unterschieden: 1c1 < 2067f50538fe63f22e989cf852ff286f Unbenannt 1.pdf > 2067f50538fe63f22e989cf852ff286a Unbenannt 1.pdf di zeigt hier 1c1 an dies bedeutet in der Zeile 1 von 1 ist ein Unterschied also stimmen die Prüfsummen nicht überein, wäre kein Unterschied würde di keine Ausgabe liefern. 13.19 Anfrage an Nameserver dig Der Befehl dig dient dazu Anfragen an Nameserver zu stellen, um Beispielsweise den önentlichen DNS-Resolver von Google über pro-linux.de abzufragen muss man die IP des DNS-Resolvers von Google ( 8.8.8.8) angeben und die Adresse von pro-linux.de : dig @8.8.8.8 www.pro-linux.de 49 13.20 Meldungen des Kernels lesen dmesg 13.20 13 STANDARD AUF DER SHELL Meldungen des Kernels lesen dmesg Der Befehl dmesg dient dazu die Meldungen des Kernels (Linux) zu lesen, der Kernel meldet etwa wenn neue Geräte (USB, IDE...) angeschlossen werden, Treiber und Firmware korrekt geladen wurden oder auch nicht und vieles mehr. Dies dient hauptsächlich dazu wenn ein Gerät etwa nicht oder nicht so funktioniert wie es sollte. Fehlt etwa Firmware oder ein Treiber meldet dies der Kernel und wird durch dmesg ausgegeben. Der Aufruf: dmesg macht diese Meldungen nun sichtbar. Die Ausgabe von dmesg kann nun je nach Hardware und eingebauten / angeschlossenen Geräten ziemlich lange sein und die Suche nach dem richtigen Gerät etwas länger dauern, um nun nach einem bestimmten Gerät zu suchen benutzt man das kleine Programm grep (siehe: Textdateien nach Stichworten durchsuchen grep :) zusätzlich und gibt an nach welchem Gerät man sucht, etwa für Digitales Fernsehen dvb , für Grakkarten video , für Drucker print , für Scanner scan , für UMTS-Sticks umts oder modem und so weiter und so fort. - Als Beispiel für Digitales Fernsehen: dmesg | grep -i dvb Somit zeigt dmesg nur noch Zeilen der Ausgabe an die mit dvb zu tun haben. 13.21 Dos zu UNIX konvertieren dos2unix DOS-Textdateien verhalten sich zu UNIX-Textdateien sowie die Katze zur Maus, um nun auf einfache Weise DOSTextdateien in UNIX-Textdateien zu konvertieren genügt ein: dos2unix textdatei textdatei dos2unix erkennt dabei automatisch das Format und konvertiert in das andere, um MAC-Textdateien in das UNIXFormat zu konvertieren benutzt man den Befehl: mac2unix textdatei textdatei 13.22 Informationen über User abfragen nger nger dient dazu mögliche Informationen über den angegebenen User zu erfahren, als Beispiel: finger username 13.23 Dateiformat erkennen le le erkennt bei jeder Datei um welches Dateiformat es sich handelt, jetzt fragt man sich natürlich wozu dies wenn man auf der graschen Oberäche eine Datei ohne Dateiendung sieht ist es kein Problem Linux zeigt grasch trotzdem das richtige Format an aber was tut man auf einem Server ohne grasche Oberäche man benutzt le - dazu gibt man zum Befehl le ganz einfach als Option den Dateinamen an Beispiel: file dateiname Eine mögliche Ausgabe: OpenDocument Text 13.24 Dateien und Verzeichnisse suchen nd nd wird dazu benutzt um Dateien oder Verzeichnisse im Dateisystem zu nden. Dazu genügt der Befehl: find /verzeichnis dateiname 13.25 Freien Arbeitsspeicher und Auslagerungsspeicher anzeigen free free wird benutzt um den freien Arbeitsspeicher (RAM) anzuzeigen und zugleich den freien Auslagerungsspeicher (SWAP), Beispiel: free 50 13.26 Textdateien nach Stichworten durchsuchen grep 13.26 13 STANDARD AUF DER SHELL Textdateien nach Stichworten durchsuchen grep grep durchsucht Textdateien nach angegebenen Stichworten und zeigt die betreenden Zeilen an. Weiters kann grep Shellausgaben (wie zum Beispiel im vorigen Beitrag: Meldungen des Kernels lesen dmesg :) durchsuchen und die Anzeige auf die gesuchten Stichworte begrenzen. Dazu gibt man einfach den Befehl grep an sowie in ' ' (Hochkommata) den gesuchten Begri und die zu durchsuchende Textdatei. Beispiel: grep 'orf' channels.conf Eine mögliche Ausgabe: grep 'ORF' channels.conf ORF1:514000000:INVERSION_AUTO:BANDWIDTH_8_MHZ:FEC_3_4:FEC_AUTO:QAM_16:TRANSMIS Weiters kann man mittels grep etwa die PID (Prozess-ID) von Programmen erfahren, Beispiel: ps aux | grep dolphin die mögliche Ausgabe: username 3569 0.1 1.4 677504 59584 ? 13.27 Dateien komprimieren gzip gzipSystemeinstellungenellne Dateien zu komprimieren also in ein komprimiertes Archiv zu stecken. Wird unter Linux hauptsächlich dazu benutzt um etwa Textdateien zu komprimieren. Der Befehl: gzip dateiname steckt die durch dateiname angegebene Datei direkt in ein komprimiertes Archiv mit der Dateiendung .gz Beispiel: dateiname.gz Um eine .gz -Datei zu entpacken benutzt man gunzip - als Referenz zum vorangegangenen Beispiel: gunzip dateiname.gz 13.28 Die ersten Zeilen einer Datei anzeigen head Wie der Name schon sagt dient head dazu nur die ersten Zeilen einer Textdatei anzuzeigen. Dazu gibt man einfach den Befehl head an so wie als Option die Anzahl der Zeilen die angezeigt werden sollen als Beispiel: head -4 dateiname 13.29 DNS-Namen und IP-Adressen auösen host Der Befehl host dient dazu DNS-Namen in IP-Adressen aufzulösen und umgekehrt. Dazu gibt man den Befehl host an, die IP-Adresse oder den DNS-Namen und einen DNS-RESOLVER (etwa den öentlichen von Google mit der IP 8.8.8.8 ). Als Beispiel: host www.pro-linux.de 8.8.8.8 13.30 Den Hostnamen anzeigen oder ändern hostname Der Befehl hostname dient auf der einen Seite dazu den eigenen Hostnamen anzuzeigen oder diesen als Root zu ändern. Um den eigenen Hostnamen anzuzeigen genügt der Befehl: hostname Um den eigenen Hostnamen zu ändern muss dies als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten:) erfolgen Beispiel: hostname neuer-hostname 51 13.31 13.31 Informationen zur eigenen ID und den eigenen Gruppen anzeigen id 13 STANDARD AUF DER SHELL Informationen zur eigenen ID und den eigenen Gruppen anzeigen id id gibt die eigen ID-Nummer so wie die Gruppen zu denen man gehört aus, dazu genügt der Aufruf: id 13.32 Netzwerk kongurieren ifcong ifcong kann einerseits Netzwerkgeräte anzeigen: ifconfig -a Zeigt alle Netzwerkgeräte an und ifconfig zeigt inaktive nicht an. Weiters lässt sich mit ifcong das Netzwerk kongurieren. Hier sollte man noch wissen wie sich die Netztwerkschnittstellen unter Linux nennen: eth0 (eth1) eingebaute Netzwerkkarte, wlan0 (wlan1) Wlan (eingebaut oder Stick), ppp0 (ppp1) Modem oder UMTS-Stick, lo System-internes Netz. Netzwerkgerät deaktivieren (alle folgenden Befehle gelten als Root siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten :) ifconfig eth0 down Netzwerkgerät aktivieren: ifconfig eth0 up Statische IP-Adresse vergeben: ifconfig eth0 192.18.19.91 Für WLAN gilt der Befehl: iwconfig Statische IP-Adresse, Netzmaske und Broadcast-Adresse vergeben (etwa für ein internes Netzwerk oder Kabel-Modem / Telekabel): ifconfig eth0 10.25.38.41 netmask 255.255.255.0 broadcast 10.25.38.255 13.33 GNU/Info-Seiten anzeigen info Der Befehl info dient dazu die GNU/Info-Seiten zu Befehlen und Programmen (ähnlich wie die Manpages) anzuzeigen. Dazu genügt der Befehl info und als Option der entsprechende Befehl, als Beispiel: info emacs 13.34 Prozesse / Programme beenden kill Der Befehl kill wird hauptsächlich dazu verwendet störrische Programme zu beenden, um kill zu verwenden muss man die PID (Prozess-ID) des jeweiligen Programms kennen. Man erfährt die jeweilige PID am einfachsten mit dem Befehl: ps aux | grep programmname Mögliche Ausgabe: username 3569 0.1 1.4 677504 59584 ? Die PID steht nun gleich nach dem Usernamen in diesem Fall 3569 . Um das entsprechende Programm nun zu beenden genügt der Befehl: kill 3569 13.35 Prozesse / Programme beenden killall Der Befehl killall dient ebenso wie kill (siehe: Prozesse / Programme beenden kill :) zum beenden von störrischen Programmen, der Unterschied zu kill besteht jedoch dass man bei killall nicht nur die PID sondern auch ganz einfach den Programmnamen angeben kann, Beispiele: 52 13.36 Überblick über die letzten angemeldeten User anzeigen last 13 STANDARD AUF DER SHELL killall programmname oder: killall 3539 13.36 Überblick über die letzten angemeldeten User anzeigen last Der Befehl last dient dazu die letzten eingeloggte User und die Zeit in der sie sich eingeloggt haben anzuzeigen Beispiele: last Zeigt einen Überblick über alle zuletzt eingeloggte User an und last username zeigt die letzten Login-Zeiten des durch username angegebenen Users an. 13.37 Textdateien lesen less Mittels less lassen sich Textdateien anzeigen, dazu genügt der Befehl less und als Option der entsprechende Dateiname, Beispiel: less dateiname Nun lässt sich die Textdatei mit der Leer-Taste mit Bild-Auf und Bild-Ab Seitenweise durchblättern (oder auch ), oder mit den Pfeiltasten Zeilenweise vorspringen. Mit der Taste h lässt sich die Hilfe anzeigen und wieder ausblenden und mit der Taste q wird less beendet. 13.38 Symbolische Links erzeugen ln Der Befehl ln (kleines L ) dient dazu symbolische Links (auch Symlinks genannt) zu erstellen, Symlinks dienen unter Linux dazu Links von einer Datei auf einen anderen Speicherplatz zu weisen (viele davon ndet man etwa bei einem 64Bit-System im /lib32 -oder /lib64 -Verzeichnis). Um zum Beispiel einen Symlink von der Datei /lib/dateiname in /lib64/dateiname zu erstellen genügt der Befehl (in diesem Fall natürlich als Root siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ): ln -s /lib/dateiname /lib64/dateiname Somit wird unter /lib/64/ die Datei mit dem Symlink auf /lib/dateiname erstellt. 13.39 Systemmeldungen protokollieren logger logger protokolliert Systemmeldungen und verwendet syslogd . Hauptsächlich ndet logger in Shellscripten Verwendung, als Beispiel dass die automatische Ausführung eines selbst erstellten Shellscriptes erfolgreich war oder etwas nicht so funktionierte wie es sollte integriert man logger ganz einfach in das Script. Als Beispiel erstellt man sich einfach eine Datei die als Logdatei dienen soll (Textdatei) oder man zeigt logger in welche Logdatei er schreiben soll. Beispiel: logger -f /home/username/logdateiname Script erfolreich druchgeführt Die Option -f zeigt logger in welche Datei er schreiben soll und die in Anführungszeichen angegebene Meldung soll in die Logdatei geschrieben werden. 53 13.40 Verzeichnis-Inhalt anzeigen ls 13.40 13 STANDARD AUF DER SHELL Verzeichnis-Inhalt anzeigen ls Der Befehl ls zeigt auf der Shell den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses an (siehe: Anzeige des Verzeichnis-Inhaltes:) 13.41 ManPages Hilfe zu Befehlen, deren Optionen anzeigen man Selbst auf der Shell wird man mit den unzähligen Befehlen und deren noch massereicheren Optionen nicht alleine gelassen. Für fast jeden Befehl unter Linux gibt es sogenannte ManPages, die ManPage eines Befehls önet man indem man den Befehl man angibt und als Option den Befehl dessen ManPage man sich ansehen will und oft lohnt es sich denn viele Befehle und Programme bieten einiges mehr als man denkt. Beispiel: man ls Nun kann man mit den Pfeil-Tasten Zeilenweise oder mit der Leer-Taste Seitenweise durch die Hilfeseite blättern. Mit: q wird die ManPage wieder beendet und man landet wieder auf der normalen Shell. Nicht immer weiÿ man gerade welchen Befehl man gerade verwenden soll, oder welcher jetzt wohl der richtige wäre, auch in einem solchen Fall helfen einem die ManPages. Hierzu dient der Befehl apropos , man gibt einfach den Befehl apropos an sowie das Stichwort, am besten versucht man wenn man in deutsch nichts ndet nach dem englischen Wort, als Beispiel: apropos copy Durch den Befehl werden nun alle möglichen ManPages in einer Liste angezeigt die das Wort enthalten und eine kurze Beschreibung dazu und eben dem Namen des Befehls, nun kann man die richtige ManPage önen. 13.42 Dateien vergleichen md5sum Der Befehl md5sum dient dazu zwei Dateien miteinander zu vergleichen, dies wird oft bei sicherheitsrelevanten Programmen eingesetzt so etwa auch vom Paketmanger, dieser vergleicht die online liegende Checksumme und das Ergebnis von md5sum - so können etwa Änderungen an einer Datei festgestellt werden die eigentlich nicht da sein sollten. Um die sogenannte Prüfsumme einer Datei zu erfahren: md5sum dateiname Die mögliche Ausgabe: 597761053 681218 dateiname Um etwa Änderungen an sicherheitsrelevanten Kongurationsdateien auf dem Server festzustellen legt man von der Datei eine Prüfsumme an und speichert diese in eine Datei: md5sum dateiname > prüfsummendatei Die Prüfsumme wird nun in die durch prüfsummendatei angegebene Textdatei geschrieben, werden nun Änderungen an der Kongurationsdatei vorgenommen ändert sich auch die Prüfsumme und man weiÿ etwas ist nicht ganz regulär. 13.43 Dateien verschieben mv Der Befehl mv (move) dient dazu Dateien auf der Shell zu verschieben oder sie umzubenennen (siehe: Dateien verschieben). 13.44 Netzwerkinformationen netstat Mit netstat lassen sich verschiedenste Netzwerkinformationen anzeigen, etwa mit welchen Rechnern man im Netzwerk oder im Internet verbunden ist, mittels netstat -tac lassen alle Netzwerkverbindungen anzeigen und die Ausgabe wird ständig aktualisiert 54 13.45 Prozesse mit anderer Priorität laufen lassen nice 13.45 13 STANDARD AUF DER SHELL Prozesse mit anderer Priorität laufen lassen nice Der Befehl nice dient dazu Prozesse mit einer höheren oder niedrigeren Prozessor-Priorität zu starten. Dies geschieht indem man den Befehl nice angibt, die Option -n - danach die Priorität und den Befehl. Beispiel: nice -n 8 dolphin Wobei die Prozesspriorität mit einer Zahl zwischen 19 und -20 angegeben wird, -20 ist höchste Priorität und 19 niedrigste, Werte unter 0 kann nur Root vergeben (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ). 13.46 Zeilennummern in Textdateien einfügen nl Der Befehl nl dient dazu in bestehende Textdateien Zeilennummern einzufügen. Dies funktioniert ganz einfach indem man den Befehl nl plus die Textdatei als Option angibt. Beispiel: nl textdateiname 13.47 Prozesse nach dem Abmelden weiterlaufen lassen nohub nohub dient dazu Prozesse nach dem Abmelden etwa weil gerade ein anderer User an den Rechner muss weiterlaufen zu lassen (muss man natürlich vorher wissen), in diesem Fall startet man das entsprechende Programm mit: nohup programmname 13.48 DNS-Server abfragen nslookup Mit nslookup lässt sich zu einem Domainnamen die entsprechende IP-Adresse oder umgekehrt ermitteln, als Beispiel: nslookup www.pro-linux.de 13.49 Passwort des Users ändern passwd Der Befehl passwd dient dazu das Passwort des gerade eingeloggten Users zu ändern, dazu gibt man den Befehl passwd an sowie als Option das neue Passwort: passwd passwort Root kann natürlich die Passwörter aller User ändern dazu genügt der Befehl passwd und als Option dessen Usernamen anschlieÿend wird das neue Passwort abgefragt (in diesem Fall natürlich nur mit Admin-Rechten siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) 13.50 Prozess-ID von Programmen nden pidof Der Befehl pidof dient dazu die Prozess-ID (PID) von Programmen heraus zu nden. Dazu gibt man einfach den Befehl pidof zusammen mit dem Programmnamen als Option an, Beispiel: pidof dolphin Die reine Ausgabe zeigt nur die PID an, Beispiel: 3569 13.51 Verbindung zu anderen Rechner testen ping Mit ping lässt sich schnell testen ob ein Rechner über das Netzwerk erreichbar ist, zum Test gibt man einfach den Befehl ping an plus IP-Adresse oder Domainname des Rechners den man erreichen will: ping www.pro-linux.de Ohne weitere Option sendet ping so lange bis man mit: + Strg + C Beendet. Mittels der Option -c plus Angabe einer Zahl lassen sich die Pings auf eine Anzahl begrenzen: 55 13.52 Prozessinformationen anzeigen ps 13 STANDARD AUF DER SHELL ping -c3 www.pro-linux.de 13.52 Prozessinformationen anzeigen ps Für Systemadmins einer der wichtigsten Befehle, ps zeigt alle möglichen Informationen über Prozesse an. Der Aufruf von: ps zeigt die laufenden Prozesse der aktuellen Shell an. Als Beispiel: PID TTY TIME CMD 15140 pts/2 00:00:00 bash 15198 pts/2 00:00:00 ps An vorderster Stelle die PID (Prozess-ID), das Terminal (tty), die CPU-Laufzeit (TIME) und der Befehl (CMD). Um alle auf dem System laufenden Prozesse anzuzeigen dient die Option -e : ps -e Um nun genauere Informationen über die laufenden Prozesse zu erhalten benutzt man die Kombination -ef ps -ef Beispiel für eine Ausgabe: UID PID PPID C STIME TTY TIME CMD root 1 0 0 11:32 ? 00:00:00 /sbin/init root 2 0 0 11:32 ? 00:00:00 [kthreadd] root 3 2 0 11:32 ? 00:01:39 [ksoftirqd/0] 13.53 Prozess-ID nach dem Programmnamen nden pgrep Um Prozess-ID's nach deren Namen zu nden dient neben anderen auch der Befehl pgrep , zum Befehl pgrep fügt man nur noch den Programmnamen hinzu und die Prozess-ID wird angezeigt Beispiel: pgrep apache2 13.54 Aktuelles Verzeichnis anzeigen pwd pwd dient dazu das aktuelle Verzeichnis anzuzeigen in dem man sich gerade bendet, dies macht zwar auf dem eigenen System recht wenig Sinn jedoch umso mehr wenn man gerade auf einem entfernten Server arbeitet. Um das aktuelle Verzeichnis anzuzeigen genügt die Eingabe des Befehls: pwd 13.55 Prozesse in Baumansicht anzeigen pstree : Um zusammengehörige Prozesse in einer Baumansicht anzuzeigen dient der Befehl pstree , der Befehl pstree ohne Optionen zeigt alle Systemweit laufenden Prozesse an: pstree 56 13.56 Priorität laufender Programme ändern renice 13 STANDARD AUF DER SHELL Abbildung 13: Prozesse anzeigen pstree Gibt man higegen eine PID an wird nur der Baum der zugehörigen Prozesse der angegebenen PID angezeigt: pstree 15140 Weiters zeigt etwa wenn man als Option seinen eigenen Usernamen angibt nur die Prozesse des Users ohne Systemprozesse: pstree username 13.56 Priorität laufender Programme ändern renice Um die Priorität bereits laufender Programme zu ändern dient der Befehl renice , hier gibt man den Befehl renice an sowie den Namen oder die PID des bereits laufenden Programms, Beispiel: renice -n 8 programmname Ansonsten gilt alles wie unter: Prozesse mit anderer Priorität laufen lassen nice : 13.57 Dateien per SSH kopieren scp scp (secure copy) dient dazu Dateien vom eigenen Rechner auf einen entfernten Server oder umgekehrt per SSH (Secure Shell) zu kopieren. SSH erstellt eine verschlüsselte Verbindung über die Passwörter und Dateien übertragen werden können ohne dass jemand anderes dabei mithört. Um nun Dateien per scp vom einem Server auf den eigenen Rechner zu kopieren genügt der Befehl: scp user@host:/serververzeichnis/dateiname /home/user/verzeichnis/ Um nun eine Datei vom eigenen Rechner auf den Server per scp zu kopieren genügt der Befehl: scp dateiname user@host:/verzeichnis/ Um ein ganzes Verzeichnis samt Inhalt zu kopieren benutzt man die Option -r - ansonsten wird wegen jeder Datei extra nachgefragt: scp -r verzeichnisname/ user@host:/verzeichnis/ 13.58 Shellsitzung aufzeichnen script Der Befehl script eignet sich dazu eine Shellsitzung aufzuzeichnen, man kann dies sehen wie einen Film, Eingaben, Aktionen und Ausgaben werden so aufgezeichnet wie man sie eingibt und lassen sich später mit dem Befehl scriptreplay (siehe: Aufgezeichnete Shellsitzung abspielen scriptreplay :) wieder abspielen. Um eine Shellsitzung aufzuzeichnen gibt 57 13.59 Aufgezeichnete Shellsitzung abspielen scriptreplay 13 STANDARD AUF DER SHELL man zuerst den Befehl script an, die Option -t 2 damit die Zeit korrekt aufgezeichnet wird und die Datei in die die Aufzeichnung geschrieben werden soll an. Beispiel: script -t 2>dateiname Um die Aufzeichnung zu stoppen drückt man die Tastenkombination: + Strg + D Das Ergebnis ist eine Textdatei. 13.59 Aufgezeichnete Shellsitzung abspielen scriptreplay Der Befehl scriptreplay dient dazu mit dem Befehl script (siehe: Shellsitzung aufzeichnen script :) aufgezeichnete Shellsitzungen auf der Shell abzuspielen. Dazu gibt man einfach den Befehl scriptreplay an plus als Option die Textdatei in der die Aufzeichnung liegt. Beispiel: scriptreplay dateiname 13.60 Den Rechner ausschalten shutdown Der Befehl shutdown dient dazu den Rechner auf verschiedene Arten auszuschalten, doch shutdown kennt hier einige interessante Optionen. -r plus Angabe der Zeit oder now startet den Rechner mit Angabe der Zeit neu oder mit -r now sofort neu, -h der Rechner wird komplett herunter gefahren und nicht neu gestartet, -c - etwa bei Angabe einer Zeit ( -r ) wird das Abschalten gestoppt also das vorige Kommando rückgängig gemacht, -F - startet beim Neustart den Dateisystemcheck mittels fsck , -k Meldung - gibt vor dem Abschalten die durch Meldung angegebene Meldung an alle eingeloggten User aus. Beispiel: shutdown -r now -F In diesem Beispiel wird der Rechner sofort abgeschalten neu gestartet und der Dateisystemcheck durchgeführt. 13.61 Befehle erst nach einer gewissen Zeit starten sleep sleep dient dazu Befehle erst nach einer gewissen Zeit zu starten, dabei startet nicht sleep selbst den Befehl sondern sleep blockiert einfach so lange die Shell bis die Zeit abgelaufen ist und gibt dann die Shell für den folgenden Befehl frei. Um sleep zu nutzen gibt man einfach den Befehl sleep an und als Option die Sekunden die sleep laufen soll also die Shell blockieren soll, zumeist ndet sleep in Shellscripten seinen Einsatz. Beispiel: sleep 5 firefox In diesem Fall läuft sleep 5 Sekunden und gibt danach die Shell für den folgenden Befehl frei. 13.62 Groÿe Dateien teilen split split dient dazu groÿe Dateien in zwei oder mehrere Dateien aufzuteilen. Dazu gibt man den Befehl split an, mit der Option -b wählt man die Dateigröÿe die man in der gewünschten Zahl angibt plus k für Kilobyte oder m für Megabyte sowie die zu teilende Datei. Ein Beispiel: split -b 100m film.avi In diesem Beispiel wird die Datei lm.avi in 100 Megabyte groÿe Stücke zerlegt, hat die Datei etwa 350MB Gröÿe entstehen daraus folgende Dateien: lm.avi.aa 100MB lm.avi.ab 100MB lm.avi.ac 100MB lm.avi.ad 50MB Tabelle 4: Beispiel - split 58 13.63 Sichere Verbindung zu Server ssh 13 STANDARD AUF DER SHELL Um gesplittete Dateien wieder zusammen zu fügen ist der einfachste Befehl zum obrigen Beispiel: cat film.avi.a? > film.avi Dies funktioniert mit allen möglichen Dateiformaten, selbst komprimierte Archive oder Programme können so gesplittet werden. 13.63 Sichere Verbindung zu Server ssh ssh erstellt eine verschlüsselte Verbindung über die Passwörter und Aktionen sicher übertragen werden können ohne dass jemand mithört. Um eine sichere Verbindung zu erstellen genügt der Befehl: ssh user@host Um Dateien per ssh zu kopieren verwendet man den Befehl scp (siehe: Dateien per SSH kopieren scp :) 13.64 Die letzten Zeilen von Textdateien anzeigen tail tail wird dazu benutzt die letzten Zeilen einer Textdatei anzuzeigen, wofür dies gut ist zum Beispiel um die letzten also die aktuellsten Meldungen einer Log-Datei anzusehen. Als Beispiel nehme ich jetzt mal die wichtigste Log-Datei syslog (unter älteren Systemen messages ). Um die letzten Meldungen anzusehen gibt man als erstes den Befehl tail an und die entsprechende Datei Beispiel: tail /var/log/syslog Damit werden automatisch die letzten 5 Zeilen der angegebenen Datei angezeigt. Um sich nun eine gewünschte Anzahl von Zeilen anzeigen zu lassen benutzt man die Option -n plus die Zahl der gewünschten Zeilen: tail -n 10 /var/log/syslog In diesem Fall werden die letzten 10 Zeilen angezeigt. Nun ist besonders die Zentrale Log-Datei syslog oder unter älteren Systemen messages eine Datei die von Sekunde zu Sekunde neue Meldungen bekommen kann, in diesem Fall benutzt man die Option -f - dies bewirkt das die Datei ständig neu ausgelesen wird: tail -f -n 10 /var/log/syslog bis man die Tastenkombination: + Strg + C eingibt 13.65 Dateien komprimieren tar tar wird benutzt um eine oder mehrere Dateien in ein komprimiertes Archiv zu verfrachten oder ein Archiv zu entpacken. Um ein Verzeichnis in ein Archiv zu packen gehen Sie so vor: tar cf archiname zu-packendes-verzeichnis Mit diesem Befehl wurde nun ein Archiv geschaen das durch archivname angegeben wurde, die Dateien wurden jedoch nicht komprimiert. Um die Dateien nun auch zu komprimieren gehen Sie so vor: tar zcf archivname zu-packendes-verzeichnis Um mehrere einzelne Dateien in ein Archiv zu packen genügt der Befehl: tar zcf archivname dateiname1 dateiname2 verzeichnisname Um in ein gepacktes Archiv einzusehen also die darin liegenden Dateien zu sehen ohne es zu entpacken gehen Sie so vor: tar tf archivname Um eine weitere Datei einem bestehenden Archiv hinzuzufügen dient die Option add-le= : tar --add-file=dateiname archivname Um ein Tar-Archiv zu entpacken dient: 59 13.66 Zeit der Prozessausführung messen time 13 STANDARD AUF DER SHELL tar xvf archivname Um ein Tar.gz-Archiv zu entpacken: tar xjvf archivname 13.66 Zeit der Prozessausführung messen time time dient dazu zu messen wie lange ein Prozess benötigt bis dieser abgeschlossen wurde, dazu gibt man den Befehl time an sowie den Start-Befehls des Programmes, als Beispiel: time ls 13.67 CPU-Auslastung durch Prozesse anzeigen top Der Befehl top zeigt die CPU-Auslastung durch die Prozesse an. top 13.68 Route zu einem Rechner verfolgen traceroute Mittels traceroute lässt sich zurückverfolgen welche Server die Datenpakete zu einem gewünschten Ziel passieren, als Beispiel: traceroute www.pro-linux.de 13.69 Dateien komprimieren zip Zwar ist das Microsoft-Zip-Format nicht gerade sehr erfolgreich beim Komprimieren jedoch ist es auch unter Linux verfügbar. Um mittels zip ein Archiv zu erstellen dient: zip archivname.zip datei1 datei2 verzeichnis Um ein Zip-Archiv zu entpacken genügt: unzip archivname.zip 13.70 Dateien erstellen touch Mittels touch lassen sich Dateien erstellen, mit: touch dateiname wird eine leere Datei erstellt, mit touch dateiname.jpg eine .JPG-Datei, je nachdem welche Dateiendung Sie angeben. 13.71 System-Details anzeigen uname Der Befehl uname zeigt je nach Option folgende System-Informationen an: -a alle verfügbaren Informationen, -m die Architektur des Systems (32Bit, 64Bit...), -n den Hostnamen, -p - Infos zum Prozessor, -r Version des Systems, -v Version des Betriebssystems. Beispiel: uname -a Zeigt alle verfügbaren Informationen an. 60 13.72 Die Systemlaufzeit anzeigen uptime 13.72 14 WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL Die Systemlaufzeit anzeigen uptime uptime gibt die aktuelle Laufzeit des Systems seit dem letzten Start/Neustart an, hierzu genügt der Befehl: uptime Als Beispiel: 14:33:49 up 3:01, 3 users, load average: 0.40, 0.10, 0.07 13.73 Informationen über die aktuell angemeldeten User anzeigen w w zeigt Informationen über die aktuell eingeloggten User an, Beispiel: w 13.74 Informationen über den Dateiinhalt anzeigen wc wc dient hauptsächlich dazu um Details aus Textdateien zu ziehen, etwa um die Wörter in einer Textdatei zu zählen: wc -w textdatei um die Zeilen in einer Textdatei zu zählen: wc -l textdatei um die Zeichen in einer Textdatei zu zählen: wc -m textdatei 13.75 Dateien von Befehlen suchen whereis whereis dient dazu Dateien von Befehlen und Programmen also deren Pfade zu nden, dazu genügt zur Angabe des Befehls whereis als Option der Befehl oder das Programm: whereis dolphin 13.76 Whois-Abfrage whois whois dient dazu Whois-Abfragen zu tätigen, dazu gibt man einfach den Befehl whois plus die abzufragende IP als Option an, Beispiel: whois 192.172.9.1 13.77 Informationen über die eingeloggten User anzeigen who who gibt Informationen über die aktuell eingeloggten User aus, dazu genügt der Befehl: who 14 14.1 Weitere Tipps für die Shell Umwandeln von Dokumenten mit Imagemagick Imagemagick ist auf jedem Linux-System vorinstalliert man muss es nur noch nutzen. 14.1.1 Umwandeln von PDF in Bilddateien convert dateiname.pdf dateiname.png Der Befehl konvertiert die durch dateiname.pdf angegebene PDF-Datei in .png-Dateien (jede Seite eine Bilddatei), wobei man sich nicht auf PNG beschränken muss, Imagemagick kennt so gut wie jedes Bildformat. (die Originaldatei bleibt erhalten) 61 14.2 Hardware, Treiber, Firmware 14.1.2 14 WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL Umwandeln von Bilddateien ein PDF-Dateien convert dateiname.jpeg dateiname.pdf Der Befehl konvertiert die durch dateiname.jpeg angegebene PDF-Datei in .eine PDF-Datei, wobei man sich nicht auf JPEG beschränken muss, Imagemagick kennt so gut wie jedes Bildformat. (die Originaldatei bleibt erhalten) 14.1.3 Umwandeln von HTML-Dateien in Bilddateien oder PDF-Dateien convert dateiname.html dateiname.png Der Befehl konvertiert die durch dateiname.html angegebene HTML-Datei in .eine PNG-Datei, wobei man sich nicht auf PNG beschränken muss, Imagemagick kennt so gut wie jedes Bildformat. (die Originaldatei bleibt erhalten) convert dateiname.html dateiname.pdf Der Befehl konvertiert die durch dateiname.html angegebene HTML-Datei in .eine PDF-Datei, (die Originaldatei bleibt erhalten) 14.2 Hardware, Treiber, Firmware Wenn ein angeschlossenes / eingebautes Gerät nicht funktioniert beginnt man am einfachsten mit den kleinen Dingen, man sieht nach ob das Gerät als Hardware aufgelistet ist. 14.2.1 Nach USB-Geräten sehen lsusb Der Befehl zeigt erkannte USB-Geräte an, eine mögliche Ausgabe: Abbildung 14: USB-Geräte anzeigen lsusb hub deutet stark auf USB-Anschlüsse hin, um diese brauchen wir uns erst mal nicht zu kümmern, Webcam ist auch sehr aufschlussreich, PCTV auch dieses Teil zeigt anscheinend gerne was es ist, ZTE MF110/MF636 ist ein UMTS-Modem (worauf Communication hinweist) und Wheel Mouse ist auch nicht schwer zu erkennen, wie man sieht ist nicht schwer zu erkennen was welches Teil sein könnte, ist das angeschlossene USB-Gerät hier aufgelistet heiÿt dies es wurde erkannt sollte es trotzdem nicht funktionieren sehen wir bald weiter. 14.2.2 Nach eingebauten Geräten sehen (PCI) lspci Dieser Befehl zeigt nun eingebaute Geräte (PCI) an, eine mögliche Ausgabe: 62 14.2 Hardware, Treiber, Firmware 14 WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL Abbildung 15: eingebaute Geräte anzeigen lspci Hier ist die Ausgabe natürlich schon etwas gewiefter, zumeist braucht man sich jedoch um technische Kindereien nicht zu kümmern denn die laufen zumeist ohne Probleme unter Linux, wichtig sind die Grakkarte Integrated Graphics Controller , die Audio-Karte HD Audio Controller , die WLAN-Karte Network controller: Broadcom Corporation BCM4312 , und die Ethernet-Karte Ethernet controller: Atheros Communications AR8132 . Das meiste andere Zeugs sollte ohne weitere Probleme laufen, Standard-Teile mit denen Linux normal ohne Probleme klar kommt. Wichtig ist es sich die Ausgabe einfach genau anzusehen, wenn etwa die Grakkarte nicht will oder komplett spinnt sucht man nach Grak oder Video , die Soundkarte macht heute nur noch selten Probleme (bei sehr exotischen Teilen), auch die normale Ethernet-Karte sollte ohne Probleme laufen, das WLAN-Teil könnte manchmal Probleme machen da die meisten Treiber nicht frei sind, deshalb sind sie in freien Distributionen wie etwa Debian, Ubuntu usw. normal nicht auf den Installationsmedien vorhanden lassen sich jedoch zumeist ohne Probleme über den Paketmanager nach installieren. Wie gesagt wenn etwas nicht funktioniert sucht man danach ob das Teil erkannt wird ist es aufgelistet wurde es auch erkannt, in so einem Fall fehlt dann zumeist nur noch die Firmware oder der Treiber. 14.2.3 Warum funktioniert ein Gerät nicht? - Nach dem Problem suchen Wie zuvor schon beschrieben ndet man das Gerät unter den Ausgaben der Befehle lsusb und lspci wird das Gerät von Linux auch unterstützt, in einem solchen Fall fehlt dann zumeist nur noch der entsprechende Treiber oder die Firmware die nicht standardmäÿig installiert ist weil es sich um eine nicht freie Software handelt. Um dem Problem nun auf den Grund zu gehen sieht man sich nun die Kernelmeldungen an, denn dieser meldet jede angeschlossene oder eingebaute Hardware und auch Probleme wenn solche vorhanden sind. Um sich nun die Kernelmeldungen anzusehen benutzt man den Befehl: dmesg Diese Ausgabe kann nun wirklich länger werden denn der Kernel meldet so ziemlich alles und ist sehr gesprächig darum hier nur mal ein kurzer Auszug: 63 14.2 Hardware, Treiber, Firmware 14 WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL Abbildung 16: Kernel-Meldungen anzeigen dmesg In diesem Fall habe ich zufällig das UMTS-Modem erwischt, wie man hier sieht ist auch hier alles relativ gut beschrieben was nötig ist - GSM modem , aber wie gesagt ist die Ausgabe von dmesg zumeist ziemlich lange, darum lässt man dmesg zum Beispiel mit grep zusammen arbeiten, also nach dem suchen was man eben grade benötigt. Ich werde jetzt mal nach dem digitalen TV-Stick suchen und nehme dazu am besten den Begri dvb - funktioniert so: dmesg | grep -i dvb dmesg liefert nun noch immer die ganze Ausgabe doch da ich grep dazu angewiesen habe nach dvb zu suchen werden nun nur noch Zeilen angezeigt die auch dvb enthalten als Beispiel: Abbildung 17: dmesg durchsuchen mit grep In diesem Fall ist natürlich alles in Ordnung - found a 'Pinnacle PCTV 72e' in warm state , würde hier etwa die Firmware fehlen würde in den Zeilen etwa rmware 'dvb_usb_dib0700' not found oder start in cold state stehen, oder dass der Treiber fehlt, zumeist steht sogar noch dabei wo man sich informieren kann oder den Treiber / die Firmware herunter laden kann. Wie gesagt sollte etwas nicht funktionieren ist an dieser Stelle zu 98% das Problem zu nden und mittels grep braucht man nicht lange zu suchen, sollte etwas mit der Grakkarte nicht stimmen sucht man etwa nach video oder graphic , bei Problemen mit der Soundkarte etwa nach audio und so weiter und so fort. 64 14.2 Hardware, Treiber, Firmware 14.2.4 14 WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL Fehlende Firmware nachinstallieren Bevor man nun im Internet nach der passenden Firmware sucht sollte man unter Ubuntu das Programm zusätzliche Treiber starten oftmals meldet es sich schon von selbst wenn es Hardware entdeckt für die es Treiber in den Repositories gibt oftmals übersieht man es jedoch. Sind solche vorhanden wird dies im Programm angezeigt sind mehrere verschiedene vorhanden ist sicherlich ein Paket mit empfohlen markiert diesen nimmt man am besten und aktiviert ihn. - Spätestens nach einem Neustart sollte das Gerät nun funktionieren. Unter anderen Distributionen sucht man am besten nach einem Paket dass sich etwa linux-rmware-nonfree oder rmware-linux-nonfree nennt unter Synaptic und installiert dieses Paket, sollte sich nun nach einem Neustart noch nichts tun sucht man am besten nach dem angegebenen Firmwarepaket aus der dmesg -Ausgabe im Internet, ist keine Internet-Adresse für das Paket angegeben sucht man am einfachsten unter Google mit den Stichworten rmwarepaketname , linux und download . Zumeist erhält man nun ein gepacktes Archiv, dieses gilt es nun zu entpacken und die darin liegende Datei oder Dateien an die richtige Stelle zu verfrachten. Die richtige Stelle ist /lib/rmware/ , am einfachsten önet man nun einen Dateimanager mit Root-Rechten (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ), kopiert die Datei oder die Dateien und önet nun das Systemverzeichnis (Dateisystem / Basisordner) in dem sich das Verzeichnis /lib/rmware bendet in dieses Verzeichnis wird die Datei oder die Dateien nun eingefügt. Nach einem Neustart sollte das Gerät nun funktionieren. 14.2.5 Fehlende Treiber nachinstallieren Bei fehlenden Treibern handelt es sich zumeist um Treiber für 3D-Grak-Karten, WLAN-Sticks oder seltene Drucker oder Scanner. 3D-Grakkarten: Hier handelt es sich zumeist um NVIDIA oder ATI Karten, zwar gibt es inzwischen den freien Treiber für NVIDIA von nuveau doch dieser bietet bisher noch nicht vollständige Unterstützung der 2D-Betrieb läuft ohne Probleme aber bei 3D gibt es noch Schwierigkeiten. Doch Abhilfe schat hier NVIDIA selbst die ihre eigenen Treiber für ihre Karten für Linux schreiben, diese werden jedoch nicht standardmäÿig installiert da die Treiber nicht frei sind. Ebenso verhält es sich mit ATI. Die Treiber lassen sich jedoch ohne Probleme über den Paketmanager installieren. 14.2.6 NVIDIA Hier sollte man auch zuerst einen Blick auf die Ausgabe von dmesg werfen falls man nicht weiÿ um welche Version der Grakkarte es sich handelt. Für Karten der Reihe Geforce 5 9 installiert man sich den Treiber: nvidia-173 Für Karten der Reihe Geforve 2 7 installiert man sich den Treiber: nvidia-96 Eine weitere Möglichkeit wenn man ein wenig erfahrenerer User ist ist der Download der aktuellsten Treiber von NVIDIA und die manuelle Installation, der Nachteil dabei ist jedoch dass man bei jedem Kernel-Update den Treiber neu kongurieren muss. 14.2.7 ATI Hierzu installiert man sich den Treiber: fglrx 14.2.8 WLAN Hier fehlen zumeist nur die Treiber die sich über den Paketmanager installieren lassen. Broadcom: Hierzu installiert man sich den Treiber: bcmwl-kernel-source 14.2.9 Drucker / Scanner Sollte der Drucker oder der Scanner nicht funktionieren sucht man am besten unter Google mit den Stichworten druckermodell , driver , linux und download . Vor allem bei neueren Modellen würde ich beim Kauf darauf achten das er von Linux unterstützt wird, dazu genügt zumeist eine Suche unter Google mit den Stichworten druckermodell und linux . Bei Modellen von HP gibt es so gut wie keine Probleme. 65 15 15 WEITERE SYSTEMINFORMATIONEN Weitere Systeminformationen Das Verzeichnis /proc/ ist ein virtuelles Dateisystem - dies bedeutet es belegt keinen Festplatten-Speicher sondern bendet sich im Hauptspeicher - auch als Arbeitsspeicher oder RAM bezeichnet. Hier liegt die Schnittstelle zu Kernel - sie zeigt Informationen zu den laufenden Prozessen an. Einige Dateien liegen hier lose andere wieder in Unterverzeichnissen, einen schnellen Überblick über dieses Verzeichnis liefert uns der Befehl: ls -l /proc | less hiermit önet sich das Programm less dass sich mit der Leertaste blättern lässt oder mit den Pfeiltasten Seitenweise und mit der Taste q durch die Seite beendet wird. Hier eine Zeile als Auszug: -r--r--r-- 1 root root 0 2012-03-04 15:38 version 15.1 Erweiterte Infos aus /proc anzeigen: Mit dem vorigen Befehl ls -l /proc | less haben wir uns die darin liegenden Dateien angesehen - was wir damit nun anfangen können soll nun dieses Beispiel zeigen, ich nehme nun aus dem vorangegangenen Befehl die Ausgabe version 15.1.1 Erweiterte Infos über den Kernel cat /proc/version Beispiel für eine Ausgabe: Linux version 3.0.0-16-generic (buildd@allspice) (gcc version 4.6.1 (Ubuntu/Linaro 4.6.1-9ubuntu3) ) #28-Ubuntu SMP Fri Jan 27 17:44:39 UTC 2012 zeigt uns die Version des Kernels 3.0.0-16-generic der mit der Version 4.6.1 des GNU C Compilers kompiliert wurde und zwar am 27. Jänner 2012 um 17 Uhr 44 und 39 Sekunden. 15.1.2 Infos über den Arbeitsspeicher Ein weiteres Beispiel mit dem ebenfalls aus ls -l /proc | less ermitteltesn meminfo: cat /proc/meminfo würde uns die Aufteilung des Arbeitsspeichers (RAM) zeigen - hier ein kleiner Auszug davon: MemTotal: 3987568 kB MemFree: 172048 kB Buffers: 124848 kB Cached: 2048092 kB 15.1.3 Infos zur CPU Um an Infos zur CPU zu kommen benutzen wir cpuinfo: cat /proc/cpuinfo Als Beispiel einige Zeilen zu meinem Stück: processor : 0 vendor_id : GenuineIntel cpu family : 6 model name : Pentium(R) Dual-Core CPU T4300 @ 2.10GHz stepping : 10 cpu MHz : 2100.000 cache size : 1024 KB bogomips : 4189.19 cache_alignment : 64 66 17 15.1.4 DATEITYPEN UNTER LINUX Infos zu Prozessen Sie nden mit dem Befehl ls -l /proc | less ein Verzeichnis mit einer Zahl - als Beispiel 2167 dr-xr-xr-x 8 root root 0 2012-03-04 15:59 2176 und wollen wissen was da gerade passiert: cat /proc/2167/cmdline Als Beispiel für die Ausgabe: anjuta in diesem Fall läuft hier die Entwicklungs-Umgebung Anjuta. 16 Die Linux-Verzeichnis-Hierarchie Das Linux-Dateisystem (die Verzeichnis-Hierarchie) unterscheidet sich von der von Windows sehr stark. Linux folgt hier (bis auf kleine Unterschiede von Distribution zu Distribution) strikten Standards. Unter Microsoft werden oft Bibliotheken und zusätzliche Software mehrfach installiert da viele Programme Bibliotheken mitbringen die eigentlich an anderen Orten schon installiert sind, dies belastet die Registry und verlangsamt das System immer mehr. Werden Programme deinstalliert bleiben oft Programm-Bestandteile zurück auch dies verlangsamt das System. Wenn Sie sich unter Linux nächste Woche ein Programm installieren wollen weiÿ der Paketmanager heute schon wo jede einzelne Datei hinkommen wird und bei der Deinstallation wird jede einzelne Datei wieder entfernt. Doppelt installierte Programme oder Bibliotheken gibt es nicht denn unter Linux hat jede Datei ihren xen Platz. Hier nun die wichtigsten Verzeichnisse: / /bin Systemprogramme /boot /grub /cdrom /dev diverse Unterverzeichnisse Gerätedateien /etc diverse Unterverzeichnisse Kongurationsdateien /home /username persönliche Verzeichnisse /lib /rmware diverse Unterverzeichnisse /lib32 /rmware diverse Unterverzeichnisse /lib64 /rmware diverse Unterverzeichnisse /lost+found verlorene Dateien /media /cdrom /mount eingehängte Medien /opt diverse Unterverzeichnisse zusätzliche Programme /proc diverse Unterverzeichnisse Prozessinfos /root persönliches Verzeichnis /run diverse Unterverzeichnisse /sbin Systemprogramme für Root Prozessinfos /selinux /srv diverse Unterverzeichnisse /sys diverse Unterverzeichnisse Systeminfos /tmp diverse Unterverzeichnisse temporäre Dateien /usr diverse Unterverzeichnisse Programme /var diverse Unterverzeichnisse veränderliche Dateien Tabelle 5: Verzeichnis-Hierarchie 17 Dateitypen unter Linux Wenn Sie sich die obige Tabelle genauer angesehen haben und sich fragen was denn Gerätedateien sind sollte man zuerst verstehen dass unter Linux im Gegensatz zu Windows alles als Datei behandelt und bezeichnet wird. (mit so einigen dieser Dateitypen hat der reine User eigentlich nichts zu tun, doch wenn man davon hört will man zumeist auch wissen was diese Teile bedeuten darum hier die Erklärung) Nun unterscheidet man unter Linux folgende Arten von Dateien: 67 18 DATEISYSTEME AUS TECHNISCHER SICHT Reguläre Dateien Dateien wie man sie auch unter Microsoft kennt, Textdateien, Musikdateien, Videodateien Verzeichnisse auch normale Verzeichnisse werden unter Linux als Dateien bezeichnet Links Links sind Dateien die auf andere Dateien verweisen, unter Linux unterscheidet man zwischen Softlinks (auch als Symlinks oder symbolische Links bezeichnet) und Hardlinks, ein Softlink (auch gerne als Verknüpfung bezeichnet) zum Beispiel zu /cdrom wäre eine spezielle Datei mit /mnt/cdrom oder einem anderen Ziel als Inhalt. Greift ein Benutzer nun auf /cdrom zu, so merkt das Betriebssystem, dass es sich bei diesem Verzeichnis um einen Link handelt, und leitet den Benutzer entsprechend zum Ziel weiter, bei einem Hardlink handelt es sich dagegen nur um einen weiteren Dateinamen für eine bereits vorhandene Datei. Dieser Dateiname verweist auf den gleichen Inode-Eintrag des Dateisystems wie die Orginaldatei. Da jede reguläre Datei, etwa eine Textdatei, ein Verweis auf einen Inode-Eintrag ist, ist sie immer auch ein Hardlink Sockets - Sockets sind nicht zwangsläug im Dateisystem abgelegt dies ist durch den Typ des Sockets bedingt. TCP/IP-Sockets liegen beispielsweise nicht im Dateisystem. Ausschlieÿlich Unix-Domain-Sockets sind als Datei im Dateisystem zu nden. Programme können dann in diesen Socket schreiben (also senden) und aus ihm lesen (also empfangen), in der Regel hat der User selbst damit nichts zu tun NamedPipes - Pipes bieten eine Kommunikationsmöglichkeit innerhalb einer Prozesshierarchie (unterhalb eines SessionLeader-Prozesses wie der Shell oder eines Dämonprozesses) Gerätedateien - Gerätedateien (device les) sind im Dateisystem unterhalb von /dev untergebrachte Dateien, die eine Hardwarekomponente repräsentieren. Eine solche Hardwarekomponente kann entweder real existieren oder nur virtueller Natur sein. Letzteres bezeichnet man als Pseudo-Device. Ein Pseudo-Device wäre beispielsweise /dev/null 18 Dateisysteme aus technischer Sicht Wenn man sich die beiden vorhandenen Microsoft-Dateisysteme NTFS und Fat32 ansieht ist einem bekannt diese sind nicht sonderlich stabil, nach einem Systemabsturz muss sofort die Dateisystem-Reparatur starten (zwar automatisch aber dies muss geschehen), es ist auch ohne Systemabsturz möglich dass Dateien verloren gehen oder soweit zerstört werden dass sie unbenutzbar werden (dies sieht man des öfteren bei Bildern sehr gut). Auch ist bei Microsoft die Fragmentierung von Dateien sehr hoch, dies bedeutet dass NTFS Dateien unwillkürlich auf der Festplatte verteilt auch wenn diese zusammen gehören, werden dann noch Programme oder Dateien gelöscht entstehen weiters riesige Lücken, auf diese Weise muss der Schreib- Lesekopf der Festplatte immer unsinnig weite Leerwege überwinden um sich die nötigen Dateien zusammen zu suchen was natürlich Zeit kostet und von Tag zu Tag schlimmer wird bis das System unbenutzbar ist. Zwar gibt es die Defragmentierung (die ab Windows 7 schon automatisch startet) aber auch nur grasch ihre Arbeit gut verrichtet in Wirklichkeit bleiben immer noch riesige Lücken. Unter Linux gibt es nicht nur das eine wichtige Dateisystem, vielmehr gibt es unzählige, darunter mit Eigenschaften: ∗ EXT 2 (extendet lesystem) war viele Jahre das Standard-Dateisystem für Linux, extrem stabil, bietet keine Journaling-Funktion ist jedoch aufwärtskompatibel zu EXT 3 ∗ EXT 3 - (extendet lesystem) ist die erweiterte Version von EXT 2, bietet Journaling, riesige Festplatten-Partitionen und Dateien sind möglich, extrem stabil und sehr schnell ∗ EXT 4 - (extendet lesystem) ist die weiter entwickelte Version von EXT 3, bietet Journaling, ist extrem stabil und ist vor allem mit sehr vielen kleineren Dateien sehr schnell (wobei mit klein unter ein Gigabyte gemeint ist) und unterstützt Dateien bis zu einer Gröÿe von einem Exabyte ∗ ReiserFS - extrem stabil und sehr schnell, bietet Journaling ∗ JFS - bietet Journaling und ist sehr stabil (kein reines Linux-Dateisystem) ∗ XFS - bietet Journaling und ist sehr stabil (kein reines Linux-Dateisystem) ∗ BTRFS (binary tree le system) wurde von Oracle entwickelt und es besteht die Möglichkeit das es das neue Linux-Standard-Dateisystem wird, bietet Journaling, ist angemessen schnell (derzeit reicht nach meiner Meinung aber die Stabilität noch nicht), biete Dateigröÿen bis zu 16 Exbibyte ∗ SWAP SWAP ist ein Dateisystem von dem der User selbst eigentlich nicht viel mitbekommt, es dient wie unter Microsoft als Auslagerungsspeicher (unter Microsoft auch als virtueller Speicher bekannt, unter Microsoft ist er jedoch direkt im System integriert was die Performance nicht gerade steigert), der Auslagerungsspeicher wird dann aktiv wenn der Arbeitsspeicher zu klein für die verwendeten Daten wird 68 19 ∗ PARTITIONEN UNTER LINUX / PARTITIONIEREN NFS - (Network Filesystem) ist eigentlich kein reales Dateisystem, es ist eine Art Implementierung in das System um auf entfernte Speichermedien zugreifen zu können wie auf ein direkt im System integriertes und ebenso Speichermedien im Netzwerk freizugeben Weiters kann Linux heute ohne Probleme mit den folgenden Microsoft-Dateisystemen umgehen lesen / schreiben: ∗ Fat16 ∗ Fat32 ∗ NTFS ∗ SMB/CIFS 19 19.1 Partitionen unter Linux / Partitionieren Was sind Partitionen? Partitionen sind Bereiche auf Festplatten die mit einem Dateisystem versehen sind auf denen das Betriebssystem Dateien ablegen kann. Bei der Installation von Linux wird die Partitionierung vor allem von unbedarften Usern dem System überlassen, es ist jedoch keine groÿe Schwierigkeit die Partitionierung selbst zu übernehmen, die eigenständige Partitionierung bietet so einige Modikationsmöglichkeiten. So lässt sich zum Beispiel für jedes Verzeichnis unter / (siehe: Die Linux-VerzeichnisHierarchie:) eine eigene Partition anlegen, oder jedes Verzeichnis in einer eigenen Partition auf eine eigene Festplatte legen und ein frei wählbares Dateisystem wählen. Sicherlich fragt sich so mancher User jetzt was die wohl bringen könnte Geschwindigkeit, Performance und Sicherheit. Natürlich ist es für viele ein wenig übertrieben jedes Verzeichnis unter / auf eine eigene Festplatte zu legen, aber schon etwa wenn man / (das Systemverzeichnis) und das /home (Userverzeichnis) auf eine eigene Festplatte legt vielleicht noch nebenbei das Verzeichnis /tmp hat man eine massive Geschwindigkeitssteigerung des Systems denn das System greift gleichzeitig auf / , /home und /tmp zu doch nur einen Motor für den Schreib/Lesekopf der Festplatte, teilt man nun diese Verzeichnisse auf extra Festplatten ist das System um einiges schneller ein Tipp wenn Sie über einen älteren Rechner mit wenig Arbeitsspeicher haben legen Sie die SWAP-Partition die sowieso eine eigene Partition ist auf eine extra Festplatte. 19.2 Welche Partitionen sind nötig? Natürlich ist es für einen reinen Oce-PC übertrieben wie unter: Was sind Partitionen? für jedes Verzeichnis unter / eine eigene Partition anzulegen aber folgende Partitionen werden benötigt: ∗ / Das Wurzelverzeichnis oder auch Systemverzeichnis genannt, hier wird das System selbst, die Systemdateien und Kongurationsdateien sowie die zusätzlich installierten Programme abgelegt. Die Partition sollte etwa mindestens 5GB Gröÿe haben, natürlich wollen Sie vielleicht weitere Programme installieren als im Standard installiert sind, wenn Sie nicht extra eine Partition für das /home -Verzeichnis anlegen werden hier auch noch zusätzlich die eigenen Daten abgelegt, mein Tipp wenn ich gefragt werde ist mindestens 10 bis 15GB, wenn man mehr Programme installieren will ist auch eine gröÿere Partition kein Fehler (meine / -Partition hat eine Gröÿe von rund 35GB). ∗ /home Das Home-Verzeichnis, hier werden die persönlichen Verzeichnisse der einzelnen User abgelegt (wie etwa unter Windows das Verzeichnis Eigene Dateien ), darin liegen nun die privaten Daten und Dateien sowie die Kongurationsdateien der Programme die der User benutzt. Es ist nicht zwingend nötig dieses Verzeichnis auf eine extra Partition zu legen dann wird dieses Verzeichnis direkt unter / angelegt aber es ist dennoch besser eine eigene Partition dafür anzulegen noch besser ist es dieses Verzeichnis auf eine eigene Partition und Festplatte zu legen, so ist es dann zum Beispiel möglich wenn man das System komplett zerschossen hat /home einfach in das nächste installierte System zu integrieren, auch ist die Performance des ganzen Systems um vieles besser. ∗ /swap Die Auslagerungspartition, hier werden Daten abgelegt wenn der Arbeitsspeicher des Systems (RAM) zu klein wird. Viele Linux-User verzichten heute auf neueren Rechnern mit viel Arbeitsspeicher auf diese Partition, doch gerade wenn man aufwendige Bild- oder Video-Bearbeitung vornehmen will können selbst 8 oder 16GB RAM eng werden. Mein Tipp: bei älteren Rechnern mit 2 oder weniger GB RAM Arbeitsspeicher die doppelte Menge an der Gröÿe eine SWAP-Partition anlegen, bei 8 oder mehr GB zumindest ein bis zwei GB. 69 20 20 CRON DAS SYSTEM AUTOMATISIEREN Cron das System automatisieren Cron ist ein kleiner Prozess der immer läuft und Aufgaben zu vorbestimmten Zeiten ausführt. Vor allem wenn es darum geht immer wieder kehrende Aufgaben zu erledigen warum soll man diese selbst erledigen wenn man es jemanden anderes erledigen lassen kann Cron ist hier die erste Wahl. 20.1 ∗ An folgenden Stellen liegen die nötigen Kongurationsdateien: /etc/crontab die Systemweite Kongurationsdatei, hier konguriert man Aufgaben die direkt mit dem System zu tun haben ∗ /etc/cron.daily/ hier abgelegte Scripte werden automatisch täglich von der Datei /etc/crontab ausgeführt und müssen nicht extra in die /etc/crontab eingetragen werden ∗ /etc/cron.weekly/ - hier abgelegte Scripte werden automatisch wöchentlich von der Datei /etc/crontab ausgeführt und müssen nicht extra in die /etc/crontab eingetragen werden ∗ /etc/cron.monthly/ - hier abgelegte Scripte werden automatisch monatlich von der Datei /etc/crontab ausgeführt und müssen nicht extra in die /etc/crontab eingetragen werden ∗ /var/spool/cron/crontabs/ - hier liegen die Crontabs der User selbst, mit diesen kann der User Aufgaben steuern die in seinem Home-Verzeichnis wirken sollen aber nichts mit dem System selbst zu tun haben. 20.2 Was sind nun crontabs ? Crontabs sind Textdateien in die der Administrator oder der User die entsprechenden Aufgaben in einer Tabelle einträgt. Hier ein Beispiel für die Systemweite /etc/crontab : Abbildung 18: die systemweite crontab Und hier eine für den User aus /var/spool/cron/crontabs/ mit einer einfachen Aufgabe: 70 20.3 Aufbau der crontab 20 CRON DAS SYSTEM AUTOMATISIEREN Abbildung 19: die User-crontab 20.3 Aufbau der crontab Der Aufbau sieht zwar etwas kompliziert aus das ist er aber nicht, die Sternchen an vorderster Stelle dienen zur Angabe der Zeiten an welchen die Aufgabe gestartet werden soll etwa ein Script das ausgeführt werden soll, dahinter das Kommando oder der Pfad zum Script das ausgeführt werden soll. * * * * * root Befehl Minuten Stunden Tag des Monats Monat Tag der Woche User Kommando Tabelle 6: Crontab - Syntax Die Sternchen * zeigen die Zeit an der der angegebene Befehl ausgeführt wird, weiters bedeutet ein Sternchen dass der angegebene Befehl zu dieser Zeit ausgeführt wird, im Fall der obigen Tabelle jede Minute zu jeder Stunde an jedem Tag des Monats in jedem Monat an jedem Tag der Woche - der User wird nur in der Systemweiten Crontab angeführt. Natürlich möchte man die Zeit steuern, darum lassen sich die Sternchen durch die gewünschte Zeit ersetzen siehe folgende Tabelle: Minuten Stunden Tag des Monats Monat Tag der Woche 0 - 59 0 - 23 1 - 30 1 - 12 1 - 7 Tabelle 7: Crontab - Möglichkeiten Nun kann man die Sternchen durch die angegebenen Zahlen ersetzen und so die genaue Zeit angeben an der der Befehl oder das Script ausgeführt werden soll, einige Beispiele: 0 * * * * Tabelle 8: Crontab - Beispiel - jede Stunde Das Script oder der Befehl wird in der ersten Minute zu jeder Stunde an jedem Tag des Monats jeden Monat ausgeführt. 30 22 1 * * Tabelle 9: Crontab - Beispiel - einmal im Monat Das Script oder der Befehl wird um 22Uhr 30 am 1. Tag des Monats ausgeführt. 30 22 * * 7 Tabelle 10: Crontab - Beispiel - jeden Sonntag Das Script oder der Befehl wird um 22Uhr 30 jeden Sonntag ausgeführt. 71 20.4 Bearbeitung der Crontab 20.4 21 SYSTEMMANAGEMENT Bearbeitung der Crontab Als normaler User muss man sich zuerst mal eine solche unter /var/spool/cron/crontabs/ anlegen, dazu muss man sich zuerst mal in der Gruppe crontab sein, ob man in dieser Gruppe ist erfährt man am schnellsten mit dem Befehl groups auf der Shell, ist in der Ausgabe crontab nicht angezeigt muss man sich dieser hinzufügen, dies erledigt man entweder unter der graschen Oberäche mit dem Programm Benutzer und Gruppen (unter Unity/GNOME usw.) oder mit Kuser (unter KDE), noch schneller auf der Shell als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit dem Befehl (siehe: Benutzer zu Gruppen hinzufügen:): adduser username crontab Nach einer kurzen Ab- und wieder Anmeldung kann man sich seine eigene crontab anlegen mit dem Befehl auf der Shell: crontab -e Somit önet sich der Texteditor nano (siehe: Textdateien bearbeiten:). Nun fügt man sich einfach eine neue Zeile mit der Zeittabelle und dem Befehl: Beispiel: 0 * * * * ls wenn man möchte kann man sich durch das einfügen einer Raute (#) auch eine Beschreibung dahinter stellen damit man sich bei mehreren Aufgaben nicht verwirrt etwa: 0 * * * * ls # Verzeichnisinhalt einlesen oder man gibt den Pfad zum entsprechenden Script an Beispiel: 0 * * * * /home/username/scriptname # mein Script ausführen Für eine weitere Aufgabe legt man sich einfach eine weitere Zeile an. 20.4.1 Anacron - wenn Cron nicht konnte Solange der Rechner eingeschalten ist hat Cron keine Probleme, er verrichtet seine Aufgaben pünktlich, doch wenn der Rechner gerade zu dieser Zeit gerade abgeschalten ist macht Cron keinen Muckser diese Aufgabe nachzuholen sondern wartet bis zun nächsten fest gesetzen Termin. Ist es jedoch eine wichtige Aufgabe die unbedingt erledigt werden soll setzt man am besten auf Anacron, selbst wenn der Rechner zum festgelegten Zeitpunkt abgeschalten ist wird die Aufgabe so schnell wie möglich nach geholt. Anders als Cron arbeitet Anacron nicht mit einem minimalen Intervall von einer Minute sondern der Minimale Zeitwert ist ein Tag, konnte die Aufgabe weil der Rechner zum festgesetzten Zeitpunkt nicht eingeschalten war nicht ausgeführt werden wird sie spätestens beim nächsten Neustart ausgeführt. Weiters lässt sich mit Anacron nicht festlegen zu welchem Zeitpunkt die gestellten Aufgaben durchgeführt werden sondern nur in welchen Abständen. Festgelegt werden die Aufgaben in der Datei: /etc/anacrontab Als Beispiel: 7 30 mysqldump.all all-databases > backup/all_databases.sql Zeitraum in Tagen Verzögerung Beschreibung Befehl Tabelle 11: Anacron - Beispiel In diesem Beispiel wird alle 7 Tage das Backup aller Datenbanken durchgeführt - wie gesagt ist der Rechner zum Beispiel am 7ten Tag nicht eingeschalten wird dies beim nächsten Start durchgeführt, weiters bedeutet die Verzögerung von 30 Minuten dass erst 30 Minuten nach dem Start des Systems der Befehl durchgeführt wird, legt man mehr Aufträge an kann man diese auf diese Art staeln damit nicht alles gleichzeitig läuft, Bearbeitet wird die Datei ganz normal mit einem Texteditor als Root. 21 Systemmanagement Programme zum ansehen was das System gerade macht. Die meisten dieser Programme benötigen Root-Rechte (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ). 72 21.1 htop - Prozesse 21.1 21 SYSTEMMANAGEMENT htop - Prozesse htop dient dazu zu sehen welche Prozesse laufen und wie viel CPU-Zeit diese verbrauchen oder auch wie viel Arbeitsspeicher, aufgerufen wird das Programm einfach auf der Shell mit dem Befehl als Root: htop Als Beispiel für eine Ausgabe: Abbildung 20: htop - Prozesse anzeigen Hier kann man nun mit den Pfeiltasten auf/ab markieren, mit der Taste F9 mit der Taste F6 21.2 auf und ab scrollen und so mit dem Curser einen önet sich das Signalmenü mit dem man nun den Prozess etwa beenden usw. kann, önet sich ein Menü mit dem man die Prozesse nach belieben listen kann. dstat - Prozesse-Kontrolle dstat ist ähnlich wie htop ein Programm um Prozesse zu beobachten, speziell wenn ein Prozess Unruhe stiftet der sich jedoch nicht zeigen will könnte dstat dabei helfen den Störenfried zu nden. Gestartet wird das Programm auf der Shell mit dem Befehl als Root: dstat Als Beispiel für eine Ausgabe: 73 21.3 iotop - sehen welche Prozess sich gerade mit dem Datenträger beschäftigt 21 SYSTEMMANAGEMENT Abbildung 21: dstat - Prozess-Probleme dstat dient hauptsächlich dazu bei Problemen mit Prozessen die Richtung einzugrenzen wenn man nicht weiÿ welcher Prozess wohl Probleme macht. Nach dem Start aktualisiert das Programm im Sekundentakt den Status, so werden auällig hohe Prozessor-Lastwerte grün dargestellt, links nden Sie die CPU-Last, dann das Lesen/Schreiben auf der Festplattem den Netzwerkverkehr und das Paging. 21.3 iotop - sehen welche Prozess sich gerade mit dem Datenträger beschäftigt iotop dient dazu zu sehen welche Prozesse gerade auf der Festplatte lesen/schreiben, das Programm wird einfach mit dem Befehl als Root: iotop gestartet. Als Beispiel für eine Ausgabe: 74 21.4 iftop - anzeigen wohin der Rechner sich im Netzwerk verbindet 21 SYSTEMMANAGEMENT Abbildung 22: iotop - Prozesse die mit dem Datenträger arbeiten iotop zeigt die aktuelle Lese/Schreibrate der laufenden Prozesse an - es zeigt also welche Prozesse gerade auf der Festplatte schreiben oder lesen. 21.4 iftop - anzeigen wohin der Rechner sich im Netzwerk verbindet iftop dient dazu zu kontrollieren mit welchen Netzwerkadressen sich der eigene Rechner verbindet, das Programm wird einfach mit dem Befehl als Root: iftop -i schnittstelle (Beispiel eth0) Als Beispiel für eine Ausgabe: 75 21.5 nethogs - anzeigen welche Programme sich mit dem Netzwerk verbinden 21 SYSTEMMANAGEMENT Abbildung 23: iftop - Netzwerk überwachen 21.5 nethogs - anzeigen welche Programme sich mit dem Netzwerk verbinden nethogs ist eigentlich dasselbe Programm wie iftop - jedoch zeigt nethogs auch speziell die Programme an die sich mit dem Netzwerk verbinden. Der Start erfolgt mit dem Befehl als Root: nethogs schnittstelle (Beispiel ppp0) Beispiel für eine Ausgabe: Abbildung 24: nethogs - Prozesse und Netzwerk 76 21.6 Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen 21.6 21 SYSTEMMANAGEMENT Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen Gerade auf Servern die nicht neben einem unter dem Schreibtisch stehen ist es gut zu wissen ob die Kiste ohne Probleme läuft. Linux macht es einem hier einfach indem es sie etwa per E-Mail bei Hardware-Problemen benachrichtigt, auch sonstige Systemmeldungen kommen natürlich über diese Mail - hier werde ich mich jedoch auf Hardware-Probleme fest legen. Den Mail-Server postx der so gut wie auf jedem Linux-System installiert ist ist relativ einfach und schnell konguriert: Önen Sie dazu mit einem Texteditor als Root - etwa nano die Textdatei /etc/postfix/main.cf und suchen die Zeilen: mydestination = inet_interfaces = all relayhost = smtp.gmail.com (zum Beispiel) smtp_generic_maps = hash:/etc/postfix/generic Die Zeilen sollten nun etwa so aussehen, unter relayhost geben Sie den SMTP-Server an über den die Mail gesendet werden soll. Legen Sie nun unter: /etc/postfix/ die Textdatei generic an und bearbeiten diese so: root ihre_mail@adresse username mögliche_weitere@adressen @localhost.domain.com ihre_mail@adresse Die erste Zeile speziziert die korrekte Absender- und Empfänger-Adresse für Root, die zweite ermöglicht dies für weitere User und die dritte weist Postx an alle an @localhost.domain.com an die oben angegebenen User zu senden. Damit Postx diese Datei nutzt führt man als Root nach dem Bearbeiten den Befehl: postfix /etc/postfix/generic aus. Viele Mail-Server im Internet nehmen Mail's nur nach einer verschlüsselten Anmeldung an - dazu kontrolliert man wieder die Datei: /etc/postfix/main.cf ob die folgenden Angaben stimmen: smtp_use_tls = yes smtp_sasl_auth_enable = yes smtp_sasl_security_options = noanonymous smtp_tls_CApath = /usr/share/ca-certificates/ smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/sasl_passwd Die ersten drei Zeilen aktivieren nun die Anmeldung am Mail-Server per TLS, die vierte legt den Pfad zu den CACertikaten fest und die letzte legt die Datei für die Benutzer-Angaben wie etwa das Passwort zum Anmelden fest, diese legen Sie wieder als Textdatei unter: /etc/postfix/ mit dem Dateinamen sasl_passwd an, diese sollte so aussehen (das erste Feld muss genau mit dem in der main.cf angegebenen relayhost übereinstimmen): smtp.gmail.com:587 ihre_mail@adresse(oder Login):ihr_passwort Nun führt man noch folgende Befehle als Root aus: chmod 600 /etc/postfix/sasl_passwd damit nur Root in die Datei einsehen kann und: postmap /etc/postfix/sasl_passwd damit Postx die Datei nutzen kann. Nun können Sie die Konguration mittels: echo Mailbody | mail -s Test von username; pls ignore ihre_mail@adresse testen, nun önen Sie das Programm mailq hier sollte nun eine Meldung über die versendete Mail auftauchen. Nun sollten Sie auch statt Ihre Mail-Adresse anzugeben auch mit Ihrem Usernamen Mail's versenden können. 77 21.6 Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen 21.6.1 21 SYSTEMMANAGEMENT Verbundüberwachung - RAID mdadm dient etwa zum Überwachen von Software-RAID und versendet bei Problemen wie dem drohenden Ausfall oder auch dem Ausfall einer Verbund-Festplatte sofort eine Mail an den Administrator (unter anderen Distributionen als Debian oder Ubuntu nennt sich das Paket: mdmonitor). Der Dienst startet zumeist nur wenn in dessen Kongurationsdatei: /etc/mdadm/mdadm.conf eine Empfänger-Mail-Adresse angegeben wurde, normalerweise ist hier root vorkonguriert was auch ausreichen sollte, als Test führt man etwa als Root den Befehl: mdadm --monitor --test --oneshot /dev/md* aus. Eine Beispiel-Mail von mdadm: This is an automarically generated mail message from mdadm running on host_adresse.com A Fail event had been detected on md device /dev/md0. It could be related to component device /dev/sda2. Faithfully yours, blah. P.S. The /proc/mdstat file currently contains the following: Personalities : [raid1] md0 : active raid1 sda2[1] (F) sdc2[0] 5115666 blocks super 1.2 [2/1] [U_] unused devices: <none> 21.6.2 Vor Festplattenausfällen warnen lassen Jede Festplatte gibt irgendwann mal den Geist auf - zumeist jedoch unverhot, Glück wenn man es vorher weiÿ und noch rechtzeitig eine Datensicherung vornehmen kann. Zu den Spezialisten unter Linux zählen hier die smartmontools die man über den selben Namen über den Paketmanager installieren kann. Damit die Festplatte(n) automatisch überwacht werden önet man die Kongurationsdatei: /etc/default/smartmontools und ändert die folgende Zeile: # start_smartd=yes in sstart_smartd=yes ändert. Hier kann man auch das Prüf-Intervall festlegen. Das Programm sendet automatisch den Zustand an Root. 21.6.3 Über wichtige Logmeldungen benachrichtigt werden Nicht jeder Systemadministrator hat jeden Tag Zeit sich die Logmeldungen des Systems durch zu sehen, viel interessanter ist da die Möglichkeit ein Programm zu nehmen das sich die wirklich wichtigen Meldungen heraus pickt und diese an Root per Mail sendet. Hier spielt das Programm logwatch seine Stärken aus, alle Meldungen des Systems landen in der Datei /var/log/syslog oder /var/log/messages (je nach System), das Programm logwatch (über den gleichen Namen über den Paketmanager zu installieren) startet nun einmal pro Tag automatisch (per Cronjob) und durchsucht die Logmeldungen der letzten 24 Stunden nach Meldungen die für den Admin wirklich interessant sein könnten und sendet diese per Mail an Root. Die Kongurationsdatei ndet man unter: /usr/share/logwatch/default.conf/logwatch.conf 78 21.7 Genaueste Infos über die Hardware 21 SYSTEMMANAGEMENT Hier kann man etwa die Stufe Low - nur die wichtigsten Meldungen werden versendet oder auch das Textformat ändern in der die E-Mail gesendet wird ändern - in der Regel wird eine einfache Textmeldung versendet, durch: Format=Html kann man dies in eine Html-Nachricht ändern. 21.7 Genaueste Infos über die Hardware hwinfo ist ein kleines Programm das nur einen Zweck hat, Infos zur Hardware anzeigen, egal ob diese eingebaut oder angeschlossen ist. Das Programm wird mit dem gleichen Namen über die Paketverwaltung installiert und mit dem Befehl als Root hwinfo gestartet. Der Befehl zeigt jede gefundene Hardware mit allen möglichen Infos an, da die Ausgabe ziemlich lang sein kann - kann man die Ausgabe natürlich mittels grep eingrenzen, um zum Beispiel nach dem Stichwort dvd zu suchen: hwinfo | grep -i dvd Eine mögliche Ausgabe: Abbildung 25: hwinfo - Hardware anzeigen 21.8 Welche User gehören einer Gruppe an? Oft ist es gut wenn man weiÿ welche User einer bestimmten Gruppe angehören, dazu nutzt man am einfachsten das Programm members das über den gleichen Namen über den Paketmanager zu installieren ist. Gestartet wird das Programm einfach mit der Gruppe als Option: members www-data Mögliche Ausgabe: www-data username 21.9 Angemeldete User anzeigen Da Linux von Grund auf ein Mehrbenutzer-System ist ist es natürlich interessant zu wissen (besonders etwa auf einem Server) welche User gerade angemeldet sind, dazu könnte man etwa das Programm whowatch verwenden das einfach mit dem gleichen Paketnamen über den Paketmanager zu installieren ist. Der Aufruf des Programms geschieht mit dem Befehl: whowatch 79 21.10 Apache live in Aktion sehen 21 SYSTEMMANAGEMENT Eine mögliche Ausgabe: Abbildung 26: whowatch - angemeldete User anzeigen 21.10 Apache live in Aktion sehen apachetop ist ein Programm das Zugrie auf den Server, Geschwindigkeiten und Transferraten sowie weitere Informationen live zeigt. Das Programm wird mit dem gleichnamigen Paket installiert und gestartet: apachetop Eine mögliche Ausgabe: Abbildung 27: apachetop - Server beobachten 80 22 22 SHELLSCRIPTE Shellscripte Passend zum vorangegangenen Thema nun zum Schreiben von Shellscripten. Normalerweise benötigt man sie nicht, Linux funktioniert genauso gut ohne, mit Shellscripten kann man jedoch ganz schön viele Dinge anstellen, das System automatisieren, Aufgaben die immer wieder die gleichen sind automatisch ausführen lassen, dazu zählen etwa Backups, Verzeichnisse bereinigen, Virensuche, Update, Neustarts und dergleichen und noch viel mehr, die Möglichkeiten haben keine Grenzen. Shellscripte zu schreiben ist keine Kunst, kennt man sich ein wenig auf der Shell aus hat man schon 90% im Kopf, alles was man nun noch benötigt ist ein Texteditor (siehe: Texteditoren) der unter Linux schon vorinstalliert ist, etwa gedit oder kate - alles was man dann noch braucht ist ein wenig Zeit um sich die Befehle zusammen zu suchen die man haben will. 22.1 Shellscripte schreiben Wie schon im vorangegangenen Beitrag beschrieben ist das Schreiben von Shellscripten sehr einfach, genau genommen ist ein Script nichts anderes als wie man selbst etwas in die Shell eingibt so wird es auch geschrieben, natürlich kann man Shellscripte auch erweitern, doch beginnen wir zuerst mal klein. Der Unterschied zur händischen Eingabe von Befehlen ist man gibt zuerst mal an was getan werden soll mit der eigentlichen Textdatei, damit die Bash (der Befehlszeilen-Interpreter) weiÿ was zu tun ist gibt man in die oberste Zeile: #!/bin/bash an. Somit weiÿ die Shell sie selbst hat nun damit zu tun. Nun zu einem wirklich ganz einfachen Beispiel, zumeist ist es am besten einfach zu beginnen, es auszuprobieren um zu sehen ob das Teil funktioniert und langsam immer weiter zu erweitern, so sieht man wenn man sich nicht sicher ist wann Fehler entstehen und man muss später nicht suchen. Den Befehl: ls -l kennt jeder, er zeigt den Inhalt eines Verzeichnisses an mit einigen zusätzlichen Informationen zu den Dateien. Um den Befehl in ein Script zu packen hängen wir ihn einfach in die nächste Zeile an: #!/bin/bash ls -l Nun speichert man die Datei unter einem beliebigen Namen ich nehme jetzt mal shellscript.sh , wichtig ist nun die Datei ausführbar zu machen, dies gelingt etwa indem man die Datei mit der rechten Maustaste anklickt und Eigenschaften Berechtigungen/Zugriffsrechte Datei als Programm ausführen aktiviert, oder über die Shell mit dem Befehl: chmod +x shellscript.sh Nun kann man das Shellscript per Shell: sh shellscript.sh oder ./shellscript.sh starten und der Inhalt des Verzeichnisses wird angezeigt was bedeutet das Teil funktioniert. Doch zumeist dienen Shellscripte dazu Aufgaben zu automatisieren, da will man manchmal wissen was da passiert ist, um an das vorige Beispiel mit ls -l anzuknüpfen wollen wir die Ausgabe in eine Log-Datei schreiben, dazu legen wir uns eine solche an, ich nenne das Teil jetzt mal ls.log und speichere sie in meinem Home-Verzeichnis, nun gilt es nur noch die bash anzuweisen die Ausgabe in die angegebene Datei zu schreiben dies funktioniert durch > und die Angabe des Pfades zur Datei. #!/bin/bash ls -l > /home/username/ls.log Startet man nun das Script schreibt es die Ausgabe in die angegebene Datei. Jetzt ist es aber so dass jedes Mal wenn das Script gestartet wird der alte Eintrag gelöscht und durch den neuen Eintrag überschrieben wird, um dies zu ändern fügt man nun ein zweites > hinzu, nun wird der neue Eintrag angefügt. #!/bin/bash ls -l >> /home/username/ls.log 81 22.1 Shellscripte schreiben 22 SHELLSCRIPTE Wenn das Script jetzt aber auf einem Server läuft auf den man nicht jeden Tag hinsieht wäre es dann natürlich interessant wenn der Ausgabe etwa das Datum angefügt wird, dies werde ich jetzt mal auf die schnelle Art mit dem Befehl: date lösen der einfach das Datum und die aktuelle Zeit anzeigt, damit dies funktioniert müssen wir jedoch der Shell nach dem ersten Befehl mitteilen dass sie noch einen zweiten Befehl ausführen soll, dies löst man ganz einfach mit dem & . #!/bin/bash ls -l >> /home/username/ls.log & date >> /home/username/ls.log Und schon fügt die Shell nach der Ausgabe des Befehls ls-l das Datum hinzu. Wenn man nun etwas komplexere Scripte schreibt können die Teile schon etwas unübersichtlich werden, und wenn man später etwas verändern will oder das Script an jemanden anderen weiter gibt sich in gröÿeren Scripten zurechtzunden ist nicht mehr so einfach, darum ist es auf einfache Weise möglich diverse Informationen einzubauen. Die bash ignoriert alles was hinter einer Raute (#) steht bis eben auf die erste, dahinter kann man seine eigenen Infos ein bauen, etwa so: #!/bin/bash # Verzeichnis-Inhalt auslesen und in ls.log schreiben ls -l >> /home/username/ls.log & # aktuelles Datum anfügen date >> /home/username/ls.log oder auch so: #!/bin/bash ls -l >> /home/username/ls.log & # auslesen und in ls.log schreiben date >> /home/username/ls.log # aktuelles Datum anfügen Nun wird es langsam Zeit das wir ein Script auch ordnungsgemäÿ beenden, dies geschieht durch den Befehl: exit #!/bin/bash # Verzeichnis-Inhalt auslesen und in ls.log schreiben ls -l >> /home/username/ls.log & # aktuelles Datum anfügen date >> /home/username/ls.log exit Hier ein kleines Beispiel für ein Script das ein neues Script mit dem angegebenen Namen erstellt, es ausführbar macht und dann gleich im gewünschten Editor önet: #!/bin/bash # # Verzeichnis, in dem sich das Script landen soll dir=~/ # Editor, der verwendet werden soll - bei Bedarf einfach ändern editor=gedit # erstes Argument muss der Scriptname sein ... [ -z "$1" ] && exit 1 # Editor starten und Script laden (oder erzeugen) $editor $dir/$1 # Ausführrechte für User setzen ... chmod u+x $dir/$1 Dieses Script einfach in einen Texteditor kopieren und als Datei unter beliebigen Namen speichern und ausführbar machen, per Shell (Konsole/Terminal) mit dem Befehl: sh scriptname xxx tarten, scriptname durch den Namen dieses Scriptes ersetzen und xxx durch den Namen den das neue Script haben soll, benutzen Sie einen anderen Editor als gedit einfach ersetzen, das neue Script speichert sich unter /home und wird automatisch ausführbar gemacht. 82 22.1 Shellscripte schreiben 22.1.1 22 SHELLSCRIPTE Variablen Variablen sind Werte die man zum Zeitpunkt des Schreibens des Scriptes noch nicht kennt also veränderlich sind. In diesem Fall möchte ich eine Datei anlegen die neben dem Namen ls.log noch das Datum im Namen hat also ls.log_datum und der Befehl ls -l soll seine Meldung in diese Datei schreiben. Damit wir das Datum nun in einem schönen Format bekommen benutzen wir diesmal den Befehl: date +%Y_%m_%d Was etwa dann so aussehen könnte (einfach auf der Shell versuchen): 2012_02_13 Um der Shell nun mitzuteilen dass die Ausgabe von date die Variable für datum ist benutzt man das Dollar-Zeichen $ und setzt den Befehl in Klammer: datum=$(date +%Y_%m_%d) Die Shell weiÿ nun dass die Ausgabe des Befehls date die Variable für datum ist, nun können wir der Shell mitteilen mit dem $ -Zeichen dass sie hier die Variable für Datum setzen soll. #!/bin/bash # # die Ausgabe des Befehls date ist die Variable für datum datum=$(date +%Y_%m_%d) # ls soll seine Ausgabe in die Datei ls.log_2012_02_13 schreiben (wird erstellt) ls -l > /home/username/ls.log_$datum 22.1.2 Hier ein kleines von mir erstelltes Script mit einigen dieser krampfhaften Variablen Die Aufgabe dieses Scriptes: es soll ein überladenes Verzeichnis - oder auch einfach nur die Dateien eines Verzeichnisses auf mehrere aufteilen, im Groben gesagt lieÿt es die Dateien im Verzeichnis in dem es liegt ein und fragt wie viele Dateien jeweils in ein neues Verzeichnis das unter /home/username/ mit dem Namen Verzeichnis_aktuelles_Datum_und_Uhrzeit gespeichert wird verschoben werden sollen. Die angegebene Menge an Dateien wird nun nach dem Alphabet verschoben und zusätzlich als Info in eine Log-Datei die sich zuv_aktuelles_Datum_und_Uhrzeit.log nennt gespeichert aus der sich auslesen lässt welche Dateien in welchem Verzeichnis gelandet sind. Das Script ist nicht für automatische Aufgabem für Cron geeignet da eine explizite Eingabe der Dateimenge des Users erforderlich ist. Inspiriert wurde dieses Script durch den Kollegen eines sehr guten aber weit entfernten Freundes von mir. 83 22.1 Shellscripte schreiben # Name : zählen&verschieben *zuv* ## Dieses Script unterliegt der GPLv3 ## Version 0.4 ## by killer-squirrel (your.hunter@drei.at) ## Info: Dieses Script ist modular aufgebaut, leicht veränderbar und mit Infos versehen > ## > die zeigen wo man etwas und wie es zu verändern ist ## 10.03.2012 ## ## INFO: Dieses Script zählt Dateien in einem Verz. und erstellt ein neues Verz. ## mit Datum und Uhrzeit und verschiebt die gewählte Anzahl in dieses Verz. # Beginn des Scriptes ## # Willkommen - dialog starten # dialog starten und Anzahl der Dateien anzeigen dialog --infobox "Willkommen bei *zuv* >by your hunter< - Dateien werden gezählt und Leerzeichen durch "_" ersetzt - Bitte warten" 5 50 sleep 3 # ... wir warten einfach 5 Sekunden dialog --clear # Dialog-Bildschirm löschen clear # Leerzeichen ' ' in Dateiname durch '_' ersetzen space=' ' replace='_' # Ersetzungszeichen # Ersetzt alle Datei- und Verzeichnisnamen im aktuellen Verzeichnis for source in * do case "$source" in # Ist ein Leerzeichen im Namen vorhanden *"$space"*) # Erst mal den Namen in dest speichern dest=`echo "$source" | sed "s/$space/$replace/g"` # ... überprüfen, ob bereits eine Datei bzw. ein Verzeichnis mit gleichem Namen existiert if test -f "$dest" then echo "Achtung: "$dest" existiert bereits ... \ (Überspringen)" 1>&2 continue fi # Vorgang auf der Standardausgabe mitschreiben echo mv "$source" "$dest" # Jetzt ersetzen mv "$source" "$dest" ;; esac # Auflistung des Verzeichnis-Inhaltes in der Datei - kein Datei-Format angeben ".zuv-liste" (wird automatisch erstellt) dir -1 > .zuv-liste # Einträge in der Datei ".zuv-liste" zählen und das Ergebnis in die Datei ".zuv-einträge" schreiben (wird automatisch erstellt) > # > nicht ändern wc -w .zuv-liste > .zuv-einträge # die Anzahl der Einträge aus der Datei "einträge" auslesen und in die Datei ".zuv-zahl" schreiben (wird automatisch erstellt) > # > nicht ändern cat .zuv-einträge | cut -d ' ' -f 1 > .zuv-zahl # Variable = Anzahl der im Verz. liegenden Dateien - nicht ändern b=$(cat .zuv-zahl) # dialog starten und Anzahl der Dateien anzeigen dialog --infobox "Die Anzahl der Dateien liegt jetzt bei ** $b **" 5 50 sleep 3 # ... wir warten einfach 5 Sekunden dialog --clear # Dialog-Bildschirm löschen clear a=`dialog --inputbox "Wie viele Dateien sollen im Verzeichnis bleiben?" 0 0 "0" \ 3>&1 1>&2 2>&3` # Dialog-Bildschirm löschen dialog --clear dialog --infobox "OK $a, Dateien!" 5 50 # Bildschirm löschen clear f=`dialog --inputbox "Wie viele Dateien sollen in ein neues Verzeichnis verschoben werden?" 0 0 " " \ 3>&1 1>&2 2>&3` # Dialog-Bildschirm löschen dialog --clear dialog --infobox "OK $f, Dateien!" 5 50 # Bildschirm löschen clear # Wenn die Anzahl der Dateien Variable "a" durch Variable "b" überschritten wird if [ $a -le $b ] then # ist die Anzahl gröÿer als Variable "a" werden die ersten x Dateien (Variable aus der Datei "Verschieben=$") verschoben Verschieben=$(head -n $f .zuv-liste) # Zeit einlesen und als Variable für Verzeichnis-Namen setzen datum=$(date +%Y_%m_%d_%H_%M_%S) # Verzeichnis mit aktueller Zeit erstellen - Beispiel "Verzeichnis_2012_03_07_17_45_27" Verzeichnis=$(mkdir $HOME/Verzeichnis_$datum) # die durch "head - xx .zuv-liste" ausgewählten Dateien verschieben in das angegebene Verzeichnis DIALOG=dialog echo "35" ; sleep 1 echo "XXX" ; echo "Verschieben"; echo "XXX" mv $Verschieben $HOME/Verzeichnis_$datum echo "XXX" ; echo "Bitte warten - dieser Vorgang kann je nach Dateigröÿe etwas dauern"; echo "XXX" echo "65" ; sleep 1 ) | $DIALOG --title "Fortschrittszustand" --gauge "Starte Verschieben" 8 30 $DIALOG --clear $DIALOG --msgbox "Verschieben erfolgreich beendet ..." 0 0 $DIALOG --clear clear else rm -r .zuv-liste .zuv-einträge .zuv-zahl exit 0 fi ls $HOME/Verzeichnis_$datum > $HOME/zuv_$datum.log rm -r .zuv-liste .zuv-einträge .zuv-zahl dir -1 > .zuv-liste wc -w .zuv-liste > .zuv-einträge cat .zuv-einträge | cut -d ' ' -f 1 > .zuv-zahl c=$(cat .zuv-zahl) a=1 if [ $a -le $c ] then # Die Anzahl der Dateien überschreitet noch immer die angegebene Mengen - dialog starten dialog --infobox "Die Anzahl der Dateien liegt jetzt bei ** $c **" 5 50 # Hier die Kommandos zur Ausführung zum Löschen sleep 3 # ... wir warten einfach 5 Sekunden dialog --clear # Dialog-Bildschirm löschen dialog --infobox "Um weitere Dateien zu verschieben Script nochmals starten - Pfeil nach oben / Enter" 5 50 sleep 3 dialog --clear # Dialog-Bildschirm löschen rm -r .zuv-liste .zuv-einträge .zuv-zahl else exit 0 fi 84 clear exit 0 # Ende des Scriptes 22 SHELLSCRIPTE 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL Abbildung 28: das Scipt zuv bei der Ausführung 23 Interessantes für die Shell Es gibt so einige Programme für die Shell die entweder nur nützlich sind oder auch Spaÿ machen können: 23.1 Musikplayer für die Shell mp3blaster mp3blaster ist ein Musikplayer für die Shell der eigentlich keine Wünsche oen lässt, er ist sehr einfach zu bedienen, hauptsächlich wird er mit den Funktionstasten bis , Enter und den Pfeiltasten gesteuert - doch mp3blaster ist nicht nur auf der Shell nützlich - er tut auch auf der graschen Oberäche in einer Konsole (einem Terminal) seine Picht - und zwar ohne die CPU oder den Arbeitsspeicher zu belasten, so ist er besonders auf älteren Rechnern sehr beliebt. Hier die wichtigsten Kommandos: F1 den Dateibrowser önen / Datei suchen 6 nächste Datei 4 zurück 5 Pause Enter abspielen Tabelle 12: mp3blaster - Steuerung 85 23.2 moc Musikplayer für die Shell 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL Abbildung 29: Musikplayer mp3blaster 23.2 moc Musikplayer für die Shell Ein weiterer Musikplayer für die Shell - jedoch kann er schon etwas mehr als nur Dateien abspielen wie etwa mp3blaster. Abbildung 30: Musikplayer moc moc kann man als erweiterten Musikplayer für die Shell bezeichnen, mit moc lassen sich aus den vorhandenen Dateien Playkisten erstellen. Ebenso wie mp3blaster belastet moc die CPU so gut wie gar nicht. Installiert wird moc einfach über den Paketmanager mit dem Namen moc. Gestartet wird moc mit dem Befehl: mocp nun navigiert man mit den Pfeiltasten zum Musikverzeichnis und drückt die Enter-Taste um in dieses zu wechseln - beim nächsten Start von moc önet der Player automatisch dieses Verzeichnis. Folgende Tasten erfüllen die wichtigesten Kommandos: 86 23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell 23 Enter-Taste INTERESSANTES FÜR DIE SHELL Datei abspielen < Lautstärke leiser > Lautstärke lauter Leertaste Pause Pfeil auf/ab navigieren Q (groÿ) groÿ moc beenden s Stop n nächster Eintrag b letzter Eintrag a Datei in die Playliste C (groÿ) groÿ Playliste leeren Tab-Taste in die Playliste wechseln h Hilfe anzeigen / zurück Tabelle 13: moc Befehle 23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell Man möchte sagen wass sollte man mit einem Mail-Klienten auf der Shell anfangen - einerseits ist es auf einem Server möglich auch dort die E-Mail's zu verwalten - andererseits muss man bei Mail-Klienten auf der graschen Oberäche wie etwa Thunderbird/Icedove, Kmail usw. zufrieden sein was man hat - zwar lässt sich Thunderbird/Icedove durch Plugins erweitern und kongurieren - aber mit dem Pro-Mailer Mutt kann kein anderes Programm mit halten. 87 23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL Abbildung 31: Mutt - mit Systemmail Mutt ist zwar zu Beginn ein wenig ungewohnt zu bedienen - vor allem jedoch etwas ngelig zu kongurieren doch hat man dies mal hinter sich ist Mutt die Krone unter den Mail-Klienten.K Startet man Mutt ohne jegliche Konguration als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) wird die Datei /var/mail/root geönet die die Systemmails für Root beinhaltet (das System sendet Daten vom System an den Administrator, diese beinhalten etwa Probleme oder andere Infos). Mit den Pfeiltasten navigiert man durch die einzellnen Einträge und mit der Enter-Taste man die markierte. 88 önet 23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL Abbildung 32: Mutt - geönete Mail Mit der Leertaste kann man nun eine Seite nach unten blättern wenn nicht die ganze Mail auf der Seite Platz hat und mit der Backspace-Taste blättert man wieder hoch. Weiters springt man wenn die Mail zu ende ist mit der Leertaste man zu Nachrichtenliste zurück, mit der Taste d gerade liest zum Löschen und mit der Taste q zur nächsten Mail, mit der Taste i springt markiert man die gerade markierte oder die Nachricht die man beendet man das Programm aus der Nachrichtenliste heraus. 89 23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell 23.3.1 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL Befehle im Programm Pfeiltasten navigieren in der Mail-Liste, zur nächsten Mail Enter-Taste önen der Mail, bestätigen, nach unten blättern (eine Zeile) D Nachricht zum Löschen markieren (wird beim Beenden von Mutt gelöscht) S die Nachricht lokal speichern M geschriebene Nachricht senden R Nachricht beantworten G allen antworten, Nachrichten vom POP-Server abholen ? zum Hilfe-Browser I zur Nachrichtenliste Leertaste nach unten blättern, zur nächsten Mail V Strg + C Anhänge ansehen + Befehl abbrechen, Mutt beenden Q Mutt beenden, zur Nachrichtenliste J zur nächsten Nachricht @ komplette Absender-Adresse anzeigen F Nachricht als Wichtig markieren A Adresse des Absenders ins Adressbuch eintragen H Header anzeigen M Neue Nachricht schreiben </> eine Zeile nach oben/unten Tabelle 14: Befehle in Mutt Weitere Befehle nden Sie indem Sie ? drücken. Hier nden Sie alle Befehle. 23.3.2 Konguration von Mutt Die Konguration von Mutt stellt wohl die gröÿte Hürde dar und dafür sollte man sich auch Zeit nehmen, die Möglichkeiten die Mutt in der Konguration bietet sind gewaltig. Ich werde hier natürlich nur die gängisten beschreiben da wohl selbst der Entwickler nicht alle kennt ;). Als erstes benötigt man zur Konguration eine Kongurationsdatei, diese legt man sich in seinem Home-Verzeichnis mit einem normalen Texteditor wie etwa gedit, kate oder auf einem Server etwa mit emacs oder einfacher mit nano an, sie nennt sich .muttrc, weiters erstellt man sich die Datei .msmtprc, diese regelt das Versenden an den SMTP-Server. 90 23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL Wie, wo und mit was man beginnt ist ziemlich egal, man kann sich Infos hinzufügen damit man später noch weiÿ was was bedeutet indem man am Beginn der Zeile eine Raute (#) setzt - solche Zeilen werden dann vom Programm einfach ignoriert. .msmtprc Diese sollte in etwa so aussehen: ## Sicherheitseinstellungen - können so übernommen werden defaults tls on tls_starttls on tls_certcheck off auth on ## wenn man keine Log-Datei haben möchte eine Raute an den Beginn der nächsten Zeile setzen ~/.msmtp.log ## Hier einige Einstellungen für Provider, ungewünschte einfach weg lassen, fehlende eintragen, als account kann man einen belibigen Namen vergeben ## Google Mail account Google host smtp.googlemail.com from ihr.login@googlemail.com user ihr.login@googlemail.com port 587 password ihr.passwort ## Web.de account Webde host smtp.web.de from ihr-login@web.de user ihr-login port 587 password ihr-passwort ## dieses Konto soll das Standard-Konto sein, einfach das gewünschte eintragen Plain Layoutult: Webde Da etwa der Login und die Passwörter im Klartext in der Datei stehen sollte man diese Datei nur für sich selbst zugänglich machen - hier der Befehl: chmod 600 .msmtprc Nun kann man einen ersten Test wagen, man erstellt sich eine Text-Datei mit einem beliebigen kurzen Text und sendet diese mit dem Befehl: msmtp -a Google empfänger@adresse.de < textdatei an eine beliebige Mail-Adresse wobei hier Google durch den gewünschten Account und textdatei durch den Namen der Textdatei zu ersetzen ist. .muttrc Nun zur Kongurationsdatei von Mutt selbst - .muttrc, Mutt verfügt über so viele Möglichkeiten zur Konguration dass ich hier nur die wichtigsten rein kleben werde damit das Teil läuft, weitere ndet man etwa in der Manpage mit dem Befehl: man mutt oder auf diversen Foren-Seiten oder auch der Mutt-Homepage selbst. 91 23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL ## Die Login-Daten für die jeweiligen Accounts, einfach durch die eigenen ersetzen account-hook ihr-login@imap.web.de 'set imap_user=ihr-login imap_pass=ihr-passwort' account-hook ihr.login@imap.googlemail.com 'set imap_user=ihr.login imap_pass=ihr.passwort' ## Wechselt man die Mailbox soll Mutt auf neue Mail's überprüfen folder-hook ihr-login@imap.web.de 'source ~/.mutt/webde' folder-hook ihr.login@imap.googlemail.com 'source ~/.mutt/google' ## zum navigieren in den Postfächern die Taste T verwenden macro index t "c=<tab><tab><tab>" ## legt fest welche Postfächer beim Start von Mutt abgerufen werden sollen mailboxes imap://login@imap.web.de mailboxes imaps://login@imap.googlemail.com/ ## Dieses Konto soll beim Start von Mutt automatisch geöffnet und angezeigt werden source ~/.mutt/webde ## Dieses Programm soll zum versenden der E-Mail's verwendet werden set sendmail="/usr/bin/msmtp" set envelope_from=yes set edit_hdrs ## Speicherort mit einer möglichen Signatur, Textdatei mit Signatur, wenn gewünscht Raute entfernen #set signature ="~/.mutt/dateiname" ## Zitat in deutsch set attribution="%f schrieb am %d:" ## Nachrichten werden nach Gesprächsverlauf und Datum sortiert set sort=threads set sort_aux=date-sent ## verbesserte Darstellung von Umlauten unset allow_8bit ## Formatierung der Uhrzeit set date_format="%a, %d. %b %H:%M" ## Format der Mail-Übersicht set index_format="%4C %Z %D %-22.22F (%?l?%4l&%4c?) %s" ## Format des Datei-Browsers set folder_format="%2C %8s %d %t %N %f" ## Anzahl der angezeigten Mails in der Nachrichtenliste (einfach anpassen) set pager_index_lines=10 ## Editor, der zum Verfassen der E-Mail benutzt wird, hier Vim beginnend auf Zeile 8 set editor="vim +8" ## oder in diesem Fall nano - einfach die Zeile set editor="vim +8" mit einer Raute auskommentieren # set editor="nano ## Datei, in der die Kontakte/Adressen gespeichert werden, einfache Textdatei in .mutt mit Namen alias etstellen source ~/.mutt/alias ## Bewirkt, dass in der Nachrichtenliste der Name statt der Mail-Adresse angezeigt wird - wenn bekannt Auch diese Datei sollte man mit dem Befehl chmod 600 .muttrc nur für sich selbst zugänglich machen. Viele weitere Optionen ndet man auch unter /usr/share/doc/mutt/manual.txt.gz Nun legt man sich wenn nicht vorhanden im Home-Verzeichnis das Verzeichnis .mutt an und legt darin für jeden Account eine Textdatei an, für die in der .muttrc angegebenen Beispiele: Dateiname: web.de 92 23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL set from="ihr-login@web.de" set hostname="web.de" ## Mailbox die abgerufen wird set folder="imap://ihr-login@imap.web.de/" ## Verzeichnis für Entwürfe set postponed="=Entwurf" ## Verzeichnis für die versendeten Mail's set record="=Gesendet" #Verzeichnis, das beim Start aufgerufen werden soll set spoolfile="=INBOX" Dateiname: google set from=ihr.login@googlemail.com set hostname=googlemail.com ## Mailbox die abgerufen wird set folder="imaps://ihr.login@imap.googlemail.com/" ## Verzeichnis für Entwürfe set postponed="=[Google Mail]/Entwürfe" ## Verzeichnis für die versendeten Mail's set record="=[Google Mail]/Gesendet" #Verzeichnis, das beim Start aufgerufen werden soll set spoolfile="=INBOX" Adressbuch für Mutt Wie in der .muttrc beschrieben erstellt man sich im Home-Verzeichnis eine Textdatei mit dem Namen alias, Adressen geöneter oder markierter E-Mail's bekommt man einfach mit dem Befehl: A in dieses, man kann sie natürlich auch händisch mit einem Texteditor in der Syntax alias Bezeichnung Name <mail@adresse.de> einfügen. Mutt mit POP POP-Accounts lassen sich zwar auch mittels Mutt selbst abholen - es istidxdoch einfacher mittels Fetchmail - siehe: E-Mail's abholen. In diesem Fall setzt man in der jeweiligen Account-Datei unter .mutt set folder="$HOME/Mail angibt, funktioniert natürlich auch mit IMAP. Mutt mit Procmail Procmail verteilt die durch Fetchmail abgeholten E-Mail's nach von Ihnenidxrdenierten Regeln in verschiedene Postfächer - so kann man die Nachrichten weiter ltern. Als erstes wird dazu im Home-Verzeichnis ein Verzeichnis mit dem Namen Mail angelegt wenn es noch nicht existiert. Konguriert wird Procmail das man sich einfach über den Paketmanager installiert mit der Kongurationsdatei .procmailrc die man sich ebenfalls im Home-Verzeichnis anlegt. 93 23.4 Mixmaster - E-Mail anonym 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL MAILDIR=$HOME/Mail ## Name der Protokolldatei LOGFILE=$HOME/.procmaillog LOGABSTRACT=no VERBOSE=off ## E-Mail's von diesen Personen immer erlauben, eine Filterregel (Rezept genannt) ## beginnt immer mit :0, ohne die Angabe von weiteren Parameteren ## wird der Mail-Header mittels egrep durchsucht ## Suchmuster beginnen immer mit einem * , gefolgt vom Suchbegriff :0 * name # gibt die Mailbox an, in welche eine entsprechende Mail verschoben werden soll $MAILDIR/freunde # enthält ein Rezept mehrere Suchbegriffe, so werden diese durch ein logisches UND verknüpft * @arbeit.de * chef $MAILDIR/chef :0 * @arbeit.de $MAILDIR/arbeit ## Spam aussortieren :0 * cash $MAILDIR/spam :0 * money $MAILDIR/spam :0 * credit $MAILDIR/spam :0 * @werbung.de $MAILDIR/spam ## und so weiter und so fort Ein erster Test: fetchmail -kv -m "/usr/bin/procmail -d %T" Wenn für alle in .procmailrc denierten Regeln eine entsprechende E-Mail abgeholt wurde, existieren nun im Verzeichnis Mail die entsprechenden Dateien (hier im Beispiel: freunde, arbeit, chef und spam). 23.4 Mixmaster - E-Mail anonym Mixmaster ist eines dieser netten kleinen Programme (ein Remailer) mit dem man wirklich anonym E-Mail's versenden kann. Mixmaster entfernt alle Header-Daten aus der E-Mail und versendet die Mail dann verschlüsselt über RemailerServer - etwa wie im Tor-Netzwerk damit auch die letzten verräterischen Details wie etwa IP verschwinden. Mixmaster wird komplett von der Shell aus gesteuert und konguriert, eine grasche Oberäche ist nicht vorhanden. Weiters sollte man bedenken dass manche Remailer (E-Mail-Provider) solche E-Mail's von Einwahl-Rechnern nicht annehmen - also entweder einfach testen oder über einen eigenen Webserver senden. 23.4.1 Mixmaster ohne Postx Will man Mixmaster ohne Postx nutzen muss man sich zuerst ein verstecktes Verzeichnis mit dem Namen .Mix anlegen und darin die Kongurationsdatei namens mix.cfg erstellen. 94 23.4 Mixmaster - E-Mail anonym 23 INTERESSANTES FÜR DIE SHELL ## SMTP-Server SMTPRELAY smtp.web.de ## Username zum einloggen SMTPUSERNAME ihr-username ## Passwort zum einloggen SMTPASSWORD ihr-passwort ## Anzahl der Kopien die verschickt werden sollen NUMCOPIES 5 ## Anzahl der Remailer über die die Mail's geschickt werden sollen - ein Sternchen - ein Remailer CHAIN *,*,*,* ## Anzahl von Zwischen-Remailern - minimal zwei DISTANCE 2 MINREL 70 RELFINAL 80 ## Maximale Anzahl der Stunden, die ein Remailer die E-Mail vor der Weiterleitung aufbewahren darf MAXLAT 5 23.4.2 Mixmaster mit Postx Siehe: Mailserver für das Heim-Netzwerk 23.4.3 Mixmaster bedienen Als erstes sollte man die Remailer-Tabellen aktualisieren mixmaster-update --verbose dies sollte alle paar Tage einmal geschehen. Nun startet man Mixmaster mit dem Befehl mixmaster Jetzt kann man mit den folgenden Befehlen fort fahren: mixmaster mixmaster starten M neue E-Mail verfassen P neue Usenet-Post verfassen R E-Mail oder Usenet-Nachricht einlesen D Dummy-Nachricht verfassen S alle verfassten Nachrichten senden E verändere die Kongurationsdatei Q beendet Mixmaster Tabelle 15: Mixmaster Befehle 95 Teil XV Texteditoren 23.5 Info zu Editoren unter Linux: Wenn man als Microsoft-User das Wort Texteditor hört denkt man höchstwahrscheinlich an Notepad - ein miserabler Texteditor al'la Microsoft - doch eines haben zu 99% die Editoren unter Linux gemeinsam - mit den meisten kann man um vieles mehr anfangen als nur einfache Textdateien bearbeiten. Hier eine kurze Einführung zu den Bekanntesten Editoren unter Linux: 23.5.1 Emacs: Emacs ist der wohl bekannteste und auch einer der ältesten Editoren unter Linux - er war einer dieser Editoren mit dem der Grundstein vom heutigen Linux gelegt wurde. Entwickelt von unserem ober GNU-Guru Richard Stallman. Gegenüber normalen bekannten Texteditoren ist die Bedienung ein wenig gewöhnungsbedürftig doch es gibt nichts was Emacs nicht kann. Emacs kann sowohl auf der graschen Oberäche Abbildung 33: der Texteditor emacs als auch im Textmodus benutzt werden - wobei das Aussehen dasselbe ist nur dass man eben keine Maus zur Verfügung hat, aufgerufen wird er ganz einfach jeweils mit dem Befehl emacs wobei man zugleich die entsprechende Datei angeben kann damit diese gleich geönet wird, existiert die Datei nicht wird sie angelegt - als Beispiel: emacs /etc/apt/sources.list Wichtig ist vor allem zu wissen das Emacs vor allem auf der Shell eigentlich nur durch Tastenkombinationen dazu zu bewegen ist dass zu tun was man möchte, auf der graschen Oberäche kommt einem natürlich auch die Maus zur Hilfe. Weiters darf man auch nicht vergessen - Emacs ist ein Ur-Originales UNIX-Programm - es kann alles und es tut alles was Sie wollen und zwar genauso wie Sie es ihm sagen - wenn Sie ein ungespeichertes Dokument schlieÿen tut Emacs dies ohne nachzufragen ob Sie nicht vielleicht doch speichern wollen. Da Emacs auf der graschen Oberäche einfachst mit der Maus bedient werden kann und so auch ohne Probleme die Hilfe die sofort lädt angesehen werden kann. Dies ist jedoch vor allem dann wenn man etwa auf einem Server ohne 96 23.5 Info zu Editoren unter Linux: grasche Oberäche arbeitet nicht der Fall. Das Menü: um das Menü dass Sie am oberen Bildschirmrand sehen zu önen drücken Sie die Funktionstaste F10 - es önet sich jedoch nicht wie etwa unter MC (siehe: Midnight Commander (MC)) sondern am unteren Bildschirmrand, nach unten kommen Sie zum nächsten Menü - per Druck hier sehen Sie nun den ersten Eintrag - le - per Pfeil auf Enter önet sich an selber Stelle die Einträge. Wie schon beschrieben wird Emacs hauptsächlich über Tastatur-Kommandos bedient - dies ist auch einer der Vorteile dieses Editors - wenn man diese Kommandos mal kennt ist die Maus nur noch eine Schnecke gegen einen Lamborghini. zumeist sind zwei Kommandos nötig - wie im ersten Kommandos (C bedeutet control - also die Strg-Taste Fall der Tabelle C-x C-c - drücken Sie Strg + x + lassen beide los und drücken Strg + c C Strg M Alt-Taste SPC + ): Leertaste RET Enter-Taste DEL Backspace-Taste Tabelle 16: Emacs - Funktionstasten C-x C-c Emacs beenden C-x C-f Datei/Verzeichnis önen C-x C-s Puer in einer Datei speichern C-x C-w Speichern unter ... C-_ letzte Aktion rückgängig machen C-s suchen (vorwärts) C-r suchen (rückwärts) C-g aktuelle Aktion abbrechen C-h Hilfe anzeigen C-x b anderen Puer auswählen C-x C-b alle Puer anzeigen C-x k Puer löschen C-x 2 Fenster halbieren C-x 1 Fenster maximieren C-x o Fenster wechseln C-x ^ Fenster vergröÿern C-SPC Mark setzen C-k bis zum Ende der Zeile löschen C-x C-x setzt Cursor auf die alte Mark C-w Region ausschneiden M-w Region kopieren C-y Kopiertes einfügen M-y vorher Kopiertes einfügen Tabelle 17: Emacs - interessante Befehle Zur Info: ein Puer ist nichts anderes als das gerade geladene und veränderte Dokument, ein Mark ist wiederum eine Markierung die Sie setzen können um aus jeder Stelle des Dokumentes wieder sofort per Tastenkombination dort hin zurück zu kehren. 97 23.5 Info zu Editoren unter Linux: Weiters: C-v eine Bildschirmseite weiter blättern M-v eine Bildschirmseite zurück blättern C-l (kleines L) den Curser in die Bildmitte C-b den Curser zur C-a den Curser zum Zeilenbeginn C-e den Curser zum Zeilenende M-f den Curser ein Wort vorwärts M-b den Curser ein Wort rückwärts Tabelle 18: Emacs - Standard-Befehle Sicherlich ist Emacs etwas gewöhnungsbedürftig - doch wenn man erst mal hinter die Tastatur-Kommandos gekommen ist vergisst man gerne alle anderen Editoren unter der graschen Oberäche und auf der Shell - nicht umsonst heist es Linux ist Emacs - weiters gibt es noch so einige anderen Highlights die Sie sich jedoch selbst ansehen dürfen. 23.5.2 Vi Wenn man Emacs schon als ungewöhnlich bezeichnet dann wird es mit vi wohl noch interessanter, vi ist ein Texteditor rein für die Shell, er ist auf jedem Linux-System installiert und einer der ältesten seiner Art und ebenfalls einer der Mitbegründer von Linux. Vor allem junge Linux-User bezeichnen vi als umständlich - doch er hat seine Vorteile er ist klein und extrem schnell. Gestartet wird vi durch - existiert die Datei nicht wird sie beim Speichern angelegt: vi dateiname Als erstes sollte man wissen das vi zwei Modi kennt - den Eingabemodus (Datei bearbeiten) und den Kommandomodus (speichern, in der Datei Text suchen etc.). Önet man eine Datei oder erstellt diese landet man als erstes im Kommandomodus - um nun schreiben zu können drückt man einfach die Taste i - man kann also die Datei editieren und bearbeiten wie man möchte. Um nun zum Beispiel ein Kommando - etwa zum Speichern abzugeben muss man in den Kommandomodus gehen - dies geschieht einfach durch das drücken der ESC-Taste , gibt man nun ein Kommando ein erscheint dieses am unteren Bildschirmrand. Kommandos müssen vor dem Kommando einen : (Doppelpunkt) stehen haben. Kommandos: 98 23.5 Info zu Editoren unter Linux: i in den Eingabemodus wechseln - Text vor dem aktuellen Zeichen einfügen I Text am Anfang der Zeile einfügen a Text am Ende der Zeile einfügen o Text in einer neuen Zeile unterhalb der aktuellen Zeile einfügen O groÿ Text in einer neuen Zeile oberhalb der aktuellen Zeile einfügen $ Ende der aktuellen Zeile ^ und 0 zum Anfang der aktuellen Zeile w ein Wort vorwärts b ein Wort zurück Strg + F + eine Seite vorwärtsblättern Strg + B + eine Seite zurückblättern G groÿ dG zur letzten Zeile der Datei bewegen groÿ d1G groÿ Löscht alles von der aktuellen bis zur einschlieÿlich letzten Zeile Löscht alles von der aktuellen bis zur einschlieÿlich ersten Zeile dd Löscht die aktuelle Zeile w die Änderungen speichern q den Editor beenden wq die Änderungen speichern und den Editor beenden Tabelle 19: vi - Kommandos 23.5.3 Nano Der wohl am einfachsten zu bedienende Texteditor für die Shell (siehe: Textdateien bearbeiten) 23.5.4 Gedit Der Standard-Texteditor für GNOME/Unity. 99 Abbildung 34: der Texteditor gedit Er ist einfach zu bedienen, bietet Syntaxhighliting (wie eigentlich so ziemlich alle Texteditoren unter Linux) und relativ schnell, hat eine integrierte Textsuche - der Editor ist jedoch nur bedingt für wirklich gröÿere Projekte geeignet. 23.5.5 Kate Kate ist der Standard-Texteditor von KDE, beim Start sieht das Programm aus wie ein ganz normaler Texteditor: Abbildung 35: der Texteditor kate doch wagt man sich in die Einstellungen ndet man hochprozentige Plugins die diesen Editor bis hin zur SQL-Abfrage erweitern. Weiters ist er auch für gröÿere Projekte ohne Probleme geeignet. Teil XVI Sicherheit unter Linux Info: 100 24 WARUM IST LINUX SICHERER ALS ETWA MICROSOFT? Linux hat den Ruf sehr sicher zu sein, dies sind nicht nur leere Worte auch wenn man immer wieder hört dass wenn mehr Leute Linux benutzen werden auch die Schadprogramme kommen. Diese Aussage ist nicht ganz korrekt denn die Systemarchitektur, der Umstand das der User selbst keine Rechte am System hat, die Sache dass man unter Linux hauptsächlich Software aus hochsicherheits-Repositories installiert und Linux standardmäÿig keine Ports nach innen hat sowie fehlerhafte Software sofort korrigiert wird machen Linux zu einer Festung. Tatsächlich gibt es seit Kernel 2.6 keinen einzigen Virus mehr für Linux, Spy- und Malware sind nicht vorhanden, jedoch einige Rootkit-Konzepte (diese Teile wurden sogar unter Linux erstmals entwickelt) diese müssen jedoch direkt von einem Hacker installiert werden eine automatische Installation wie unter Microsoft ist nicht möglich. Auf Linux-Desktop-Systeme haben es Hacker derzeit sowieso nicht abgesehen eher auf Server im Internet. Noch eine kleine Info: der Bundestrojaner ist unter Linux / UNIX und MAC nicht lauähig. 24 Warum ist Linux sicherer als etwa Microsoft? Hier gibt es etwa zu Microsoft einige Unterschiede: 1. Microsoft will es dem User recht machen - der an Windows gewöhnte User ist es gewöhnt alles so schnell und einfach zu machen wie möglich darum schalten viele die UAC ab um bei administrativen Aufgaben nicht mal extra klicken zu müssen oder ein Passwort anzugeben. - - Unter Linux ist es nicht möglich ohne das Administratorkennwort anzugeben auch nur das kleinste Programm zu installieren. 2. Wie schon oben beschrieben versucht es Microsoft dem User so gefällig wie möglich zu machen - darum legen viele User ihren Account mit Admin-Rechten an was wiederum bedeutet dass man sich schon beim Surfen mit dem Browser oder beim empfangen einer E-Mail, auch beim önen verseuchter Dokumente wie PDF- oder Oce-Dateien usw. das System verseuchen kann ohne etwas davon mitzubekommen. - - Es ist unter Linux nicht möglich sich schon mit Admin-Rechten an den Desktop anzumelden - man muss Programme explizit mit Root-Rechten starten - dadurch kann es nicht sein dass sich unbemerkt etwas installiert ohne dass man selbst gerade etwas installieren will da kein User-Programm Zugang zum System selbst hat. 3. Microsoft hat wie jedes andere Betriebssystem Fehler und Sicherheitslücken - da Microsofts Programme und das System selbst jedoch proprietär - also nicht in den Code einsehbar sind werden Fehler und Sicherheitslücken nur von den jeweiligen Entwicklern oder aber auch von professionellen Hackern erkannt die solche Lücken dann ausnützen - - Linux - also das System selbst und die vielen tausende Programme sind Open Source - was bedeutet jeder der will kann in den Code einsehen und Fehler sowie Sicherheitslücken erkennen, so sehen Entwickler anderen auf die Finger was wiederum zu einer schnelleren Erkennung solcher führt - viele Augen sehen mehr als wenige. 4. Wie schon unter Punkt drei beschrieben hat jedes System sowie Programme Fehler und Sicherheitslücken - Microsoft gibt Patches die solche Probleme nur einmal im Monat aus - so können diese Fehler und Sicherheitslücken bis zu diesem Zeitpunkt ausgenützt werden. - - Natürlich haben auch Linux und seine Programme Sicherheitslücken - der Unterschied zu Microsoft ist jedoch das unter Linux Patches dann ausgeben wenn diese Verfügbar sind und nicht erst ab einem bestimmten Datum im Monat. 5. Unter Microsoft gibt es so gut wie keine sichere Quelle von der man seine Programme beziehen kann (auÿer etwa: http://www.sourceforge.net), so ist es leicht möglich dass man ein Programm von einer Webseite herunter lädt das Schadcode enthält die dem System oder den User schaden könnte, weiters sind viele Programme für Microsoft oft sehr teuer so dass man gerne die gleiche Software von illegalen Quellen kostenlos besorgt - genau diese Software ist dann gefährlich weil sie zumeist alles andere als frei von Schadcode ist. - - Unter Linux bezieht man seine Software zumeist aus den Repositories der jeweiligen Distribution - diese Software-Server sind schwer bewacht und werden wie die darauf liegende Software täglich mehrmals mit verschiedenen Mitteln überprüft, weitere Software installiert man sich sonst zumeist etwa von Portalen wie etwa http://www.sourceforge.net - auch diese Quellen sind ähnlich geschützt wie Repositories - weiters gibt es unter Linux kaum Software für die man bezahlen müsste also gibt es auch keinen Grund diese Software aus gefährlichen Quellen zu besorgen. 6. Microsoft's Systeme sind eigentlich ein einziges - Windows wird immer weiter entwickelt - so besteht Windows 7 - auch das folgende Windows 8 im Gegensatz zu Microsoft's Aussagen immer noch im Grunde aus Windows 95 und beinhaltet auch dessen Fehler und Sicherheitslücken, auch sind alle Systeme auf jedem Computer gleich - die Systemdateien liegen auf jedem installierten System an der selben Stelle - Hacker und Entwickler von Schadsoftware wissen also an welcher Stelle sie ansetzen müssen denn sie wissen wo welche Datei liegt. - - Unter Linux ist es so dass sich jeder Distributor seine eigene Distribution schmiedet - manche Verzeichnisse liegen an anderen Orten 101 25 VIRENSCANNER oder nennen sich anders, der eine legt die Systemdatei dort hin der andere wieder hier hin, hier nennt sich ein Befehl so da nennt sich der selbe Befehl wieder anders, weiters gibt es unter Linux unterschiedliche Konzepte zur Steuerung der Firewall und der Systembefehle - keine Distribution ist also wie die andere - es gibt zur Zeit über 1000 verschiedene Distributionen - hier ist es so gut wie unmöglich Schadsoftware zu entwickeln die mehrere Distributionen zur gleichen Zeit angreifen kann - hier verzichtet man auf die Entwicklung solcher Software lieber gleich. 25 Virenscanner Unter Microsoft ist ein fehlender Virenscanner geradezu ein Verbrechen gegen sich selbst und die restlichen Microsoft-User, unter Linux gibt es natürlich auch Virenscanner wie etwa clamav , dieser sucht jedoch nur nach Microsoft-Schadsoftware, natürlich gibt es auch Virenscanner von Kaspersky, Avira oder Avast für Linux, diese Programme sind jedoch unter Linux reine Verschwendung von CPU-Power und Arbeitsspeicher denn auch diese suchen nur nach Microsoft-Schadsoftware. clamav in Verbindung mit dessen grascher Oberäche ClamTK reichen vollkommen aus, sendet man E-Mail's an Microsoft-User startet man den Scanner kurz über diejenige Mail oder das zu versendende Dokument. 25.1 ClamAV ohne grasche Oberäche ClamAV wird durch das Paket clamav installiert und nötige Abhängigkeiten werden automatisch installiert. 25.1.1 Eine einzelne Datei überprüfen clamav ist nicht der Virenscanner selbst sondern das ganze Paket, zum Scannen benutzt man den Befehl clamscan clamscan --bell dateiname durchsucht die durch dateiname angegebene Datei und liefert den Report wie etwa hier: dateiname: OK ----------- SCAN SUMMARY ----------Known viruses: 1140421 Engine version: 0.97.3 Scanned directories: 0 Scanned files: 1 Infected files: 0 Data scanned: 1.29 MB Data read: 0.66 MB (ratio 1.95:1) Time: 4.752 sec (0 m 4 s) Na will ich doch hoen das dieses Dokument nicht verseucht ist. Die Option bell sorgt dafür das ClamAV einen Warnton ausgibt wenn ein Schadprogramm gefunden wurde. 25.2 Ein ganzes Verzeichnis überprüfen Hier benutzt man eine weitere Optione - -r (für recursive - er soll also auch alle Unterverzeichnisse durchsuchen) clamscan -r --bell verzeichnisname Clamscan durchsucht nun das durch verzeichnisname angegebene Verzeichnis (inkusive versteckter Dateien) und liefert die Ausgabe: ----------- SCAN SUMMARY ----------Known viruses: 1140421 Engine version: 0.97.3 Scanned directories: 101 Scanned files: 9246 Infected files: 0 Data scanned: 826.44 MB Data read: 1488.69 MB (ratio 0.56:1) Time: 220.159 sec (3 m 40 s) 102 25.3 ClamAV aktualisieren 25.3 26 ROOTKITS JAGEN ClamAV aktualisieren ClamAV aktualisiert sich täglich bei aktiver Internet-Verbindung automatisch, möchte man jedoch direkt selbst aktualisieren genügt der Befehl als Root (siehe: 12.24): freshclam 26 Rootkits jagen Auf einem Desktop-Rechner nach Rootkits zu jagen ist eher Nebensache - so lange man sich nicht etwa gecrackte Versionen von Crossover oder Spielen für die man bezahlen muss braucht man so gut wie keine Angst zu haben - Hacker interessieren sich nicht für Desktop-Systeme. Interessanter wird es natürlich schon auf Servern, etwa Web-, Mail- oder FTP-Servern, hier kann man Schadsoftware verbreiten (die natürlich an Microsoft gerichtet ist) oder an Passwörter kommen - was besonders auf stark frequentierten Webseiten interessant ist. Was sind Rootkits? - Rootkits sind Schadprogramme die die Aufgabe haben andere Schadprogramme vor etwa Virenscannern zu verstecken, besonders interessant - Rootkits sind eine Art Schadsoftware die unter Linux entstanden ist - jetzt aber hauptsächlich unter Microsoft leben da sie seit Kernel 2.6 unter Linux nur sehr schwer zu installieren sind (eine automatische Installation ist sowieso nicht möglich - ein Hacker muss sich direkt mit dem System befassen). Doch trotzdem - es gibt einige. 26.1 rkhunter rkhunter wird mit dem Paket rkhunter ganz einfach über den Paketmanager installiert und startet unter normalen Umständen täglich einmal zur Inspektion wie man unter /etc/cron.daily/ sehen kann. Als erstes sollte man rkhunter als Root aktualisieren (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit dem Befehl: rkhunter --update Wenn man nun einen Test selbst starten will genügt als Root der Befehl: rkhunter --check Zuerst prüft rkhunter wichtige Systemdienste: Checking system commands... wobei unter normalen Umständen nur eine Meldung unter warning stehen sollte: /usr/bin/unhide.rb [ Warning ] dies ist normal - denn dieser Dienst sucht selbst mit rkhunter nach versteckten Diensten. Anschlieÿend werden Sie aufgefordert die Enter-Taste zu drücken - nun sucht rkhunter nach den bekannten Rootkits: Checking for rootkits... Wobei es wieder normal ist wenn eine Warnmeldung kommt: Checking for enabled inetd services [ Warning ] Nach einem weiteren Druck auf die Enter-Taste Checking the network... durchsucht rkhunter das Netzwerksystem: auch hier ist es möglich eine Warnmeldung zu bekommen: Checking for hidden files and directories [ Warning ] Nach einem weiteren Druck auf die Enter-Taste liefert rkhunter das Ergebnis aus - als Beispiel: 103 26.2 chkrootkit 27 FIREWALL System checks summary ===================== File properties checks... Files checked: 144 Suspect files: 1 Rootkit checks... Rootkits checked : 242 Possible rootkits: 0 Applications checks... All checks skipped The system checks took: 8 minutes and 40 seconds All results have been written to the log file (/var/log/rkhunter.log) One or more warnings have been found while checking the system. Please check the log file (/var/log/rkhunter.log) Bei älteren Versionen von rkhunter werden standardmäÿig zwei Rootkits gefunden :), keine Angst - wenn es nicht mehr sind handelt es sich um einen Fehler bei rkhunter. Wie man aus der Meldung sehen kann legt rkhunter unter /var/log/rkhunter.log eine detailierte Beschreibung ab - dies aber nur wenn rkhunter automatisch startet. Weiters werden Warnungen an den Root-Mail-Account: /var/mail/root gesendet. 26.2 chkrootkit Will man ganz sicher gehen installiert man sich zusätzlich über den Paketmanager chkrootkit, ebenso wie rkhunter startet chkrootkit standardmäÿig einmal täglich und liefert seine Meldungen unter /var/log/chkrootkit ab, weiters werden Warnungen an den Root-Mail-Account: /var/mail/root gesendet. 27 Firewall Unter Debian und auf Debian basierenden Systemen wie etwa Ubuntu ist wie unter jedem Linux-System die Firewall iptables installiert aber nicht aktiviert, dies hat auch einen einfachen Grund auf Debian basierende Systeme bieten standardmäÿig keine Dienste im Netzwerk / Internet an die es zu schützen geben würde. Installiert man sich jedoch etwa einen Webserver / Mailserver oder einen Mysql-Server sollte man die Firewall aktivieren dies kann etwa unter Ubuntu mittels GUFW oder Firestarter und auch auf Debian damit auf einfachste Weise geschehen, die beiden graschen Oberächen sind einfachst zu bedienen. 27.1 Überprüfen der Firewall Um sich einen einfachen Überblick zu verschaen über oene Ports installiert man sich am einfachsten nmap , mit dem Befehl: nmap localhost Verschat man sich einen schnellen Überblick über oene Ports eine mögliche Ausgabe: 104 27.1 Überprüfen der Firewall 27 FIREWALL Starting Nmap 5.21 ( http://nmap.org ) at 2012-02-13 09:50 CET Nmap scan report for localhost (127.0.0.1) Host is up (0.000015s latency). Not shown: 995 closed ports PORT STATE SERVICE 80/tcp open http 139/tcp open netbios-ssn 445/tcp open microsoft-ds 631/tcp open ipp 3306/tcp open mysql netstat bietet jedoch schon einige Details mehr da er dafür geschaen ist, der Befehl: netstat -a Zeigt alle geöneten Ports des Systems an, eine mögliche Ausgabe: Aktive Internetverbindungen (Server und stehende Verbindungen) Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State tcp 0 0 localhost:ipp *:* LISTEN tcp 0 0 *:31416 *:* LISTEN tcp 0 0 localhost:microsoft-ds *:* LISTEN tcp 0 0 localhost:dict *:* LISTEN tcp 0 0 *:mysql *:* LISTEN tcp 0 0 localhost:netbios-ssn *:* LISTEN tcp 1 0 178.113.217.210.w:59614 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT tcp 1 0 178.113.217.210.w:58789 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT tcp 1 0 178.113.217.210.w:58844 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT tcp 0 1 178.113.217.210.w:42960 nx-in-f125.1e100.:https SYN_SENT tcp 1 0 178.113.217.210.w:58638 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT tcp 1 0 178.113.217.210.w:58802 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT tcp 0 1 178.113.217.210.w:34459 fa-in-f120.1e100.:https SYN_SENT tcp 1 0 178.113.217.210.w:58804 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT tcp 1 0 178.113.217.210.w:59107 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT tcp 0 1 178.113.217.210.w:42948 germanium.canonic:https SYN_SENT tcp 0 1 178.113.217.210.w:59603 origin.weather.com:www LAST_ACK tcp6 0 0 [::]:www [::]:* LISTEN tcp6 0 0 ip6-localhost:ipp [::]:* LISTEN udp 0 0 178.113.217.210.wir:ntp *:* udp 0 0 localhost:ntp *:* udp 0 0 *:ntp *:* udp 0 0 *:netbios-ns *:* udp 0 0 *:netbios-dgm *:* udp 0 0 *:mdns *:* udp 0 0 *:58656 *:* udp6 0 0 [::]:34852 [::]:* udp6 0 0 ip6-localhost:ntp [::]:* udp6 0 0 [::]:ntp [::]:* udp6 0 0 [::]:mdns [::]:* Weiters folgen noch die unix -Ports um die sie sich jedoch keine Sorgen machen müssen Systemintern. Der Befehl: netstat -l inet zeigt alle auf Eingabe wartende Ports also sicherheitsrelevante mögliche Ausgabe: Aktive Internetverbindungen (Nur Server) Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State tcp 0 0 localhost:ipp *:* LISTEN tcp 0 0 *:31416 *:* LISTEN tcp 0 0 localhost:microsoft-ds *:* LISTEN 105 31 tcp tcp tcp udp udp udp udp udp udp udp 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 E-MAIL'S VERSCHLÜSSELN localhost:dict *:* LISTEN *:mysql *:* LISTEN localhost:netbios-ssn *:* LISTEN 178.113.217.210.wir:ntp *:* localhost:ntp *:* *:ntp *:* *:netbios-ns *:* *:netbios-dgm *:* *:mdns *:* *:58656 *:* Bei ähnlichen Meldungen brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, nden Sie jedoch unter State Meldungen wie unbekannt oder unknow sollten Sie sich näher informieren. 28 Updates System-Updates bringen nicht nur Sicherheits-Updates sondern auch Programmgehler-Bereinigungen und machen das System wie beschrieben noch sicherer als es so schon ist. Nutzen Sie dies auch. 29 Software Installieren Sie Software nur aus den Distributionseigenen Repositories so können Sie sicher gehen dass nichts auf das System kommt dass sie nicht wollen, weitere gute Software-Quellen sind 30 http://www.sourceforge.net. Privatsphäre Da ich dies ebenfalls zum Thema Sicherheit zähle unter Linux können Sie sich zu 100% sicher sein dass nichts über Sie selbst oder Ihre Daten ins Netz gelangen im Gegensatz zu Microsoft wo selbst das Betriebssystem geschweige denn die zusätzlichen Programme regen Dateiverkehr mit allerhand Rechnern im Internet treiben, selbst wenn Sie den PopularityContest in der Softwareverwaltung aktivieren, alles was hier versendet wird ist die Programme die Sie installiert haben dies hat den Zweck beliebte Programme zu nden die dann verstärkt auf dem nächsten Installationsmedium ihren Platz nden. 31 E-Mail's verschlüsseln 31.1 Info: E-Mail's sind reine Textnachrichten, ob diese nun in HTML oder in reinem Text versendet werden. Eine E-Mail passiert zumeist mehrere Server - jemand der Zugri auf einen dieser Server hat kann diese Mail's lesen und verändern ohne dass der Versender oder auch der Empfänger davon etwas mit bekommt. Dies lässt sich jedoch ändern - mittels gnupg. 31.1.1 Signieren Durch das Signieren von Nachrichten kann sich der Empfänger der E-Mail sicher sein dass die Nachricht auch wirklich vom angegebenen Abesender kommt - wurde eine Nachricht auf dem Weg über die Mail-Server verändert meldet dies gnupg. 31.1.2 Verschlüsslen Durch das Verschlüsseln einer Nachricht kann niemand der Zugri auf einen der Mail-Server hat die Nachricht verändern oder auch nur lesen, gnupg bietet einen sicheren Schlüssel. 106 31.2 Arbeiten mit gnupg 31.2 32 DIE ANDERE SICHERHEIT Arbeiten mit gnupg Kmail (siehe: Kmail) hat gnupg bereits integriert und muss nur noch aktiviert werden, Thunderbird/Icedove auch Seamonkey/Iceape unterstützen die Funktion indem Sie diese Pakete installieren (auch bei Verwendung unter Kmail): gnupg enigmail Der Vorgang ist bis auf Kmail bei allen gleich: installieren Sie zuerst die oben angegebenen Pakete (unter Kmail genügt gnupg) und starten danach das Mail-Programm neu. Folgend önen Sie im Menü Openpgp - Openpgp-Assistent und lassen sich durch die Konguration führen. Lassen Sie sich die nötigen Schaltächen auf das Editor-Fenster legen so können Sie für jede Mail extra festlegen ob diese verschlüsselt, signiert oder beides werden soll. Den Rest erledigen die Mail-Klienten von selbst. 32 Die andere Sicherheit Das Internet ist alles andere als anonym, egal ob Sie nur einfach durch die Gegend surfen und sich Ihre Informationen holen - Sie hinterlassen auf jeder Webseite auf der Sie landen Ihre Spuren (siehe: Log-Dateien ), doch damit nicht genug Google kennt alle Ihre Suchbegrie und speichert diese, Facebook gibt Ihnen Cookies mit um zu sehen auf welchen FacebookAccounts Sie sich tummeln, andere legen ein Pixel groÿe Graken auf Webseiten die dann zu sich selbst verweisen um zu sehen und zuspeicher wo Sie durch das Internet iegen, wenn Sie Webseiten besuchen wissen Sie gar nicht wer alles über Sie Daten speichert - oft liegen auf Webseiten mehrere solche Spionage-Dienste von denen Sie nichts mitbekommen - doch so einiges lässt sich stoppen und verhindern. Hier einige Plugins für Firefox - einige sind auch für Chromium verfügbar. 32.1 Werbung blocken Addblock Plus: ist ein Plugin für Firefox/Iceweasel das von unnötiger Flash-Werbung bis hin zu aufpoppenden Werbefenstern alles blockiert. 32.2 versteckte Spionage-Programme sehen und gezielt blockieren Ghostery: Ghostery ndet versteckte Spionage-Programme (wie die schon zuvor genannten ein Pixel Graken), blockiert diese und zeigt alle vorhandenen nach kurzer Zeit an, gewünschte lassen sich auch wieder aktivieren. 32.3 LSO-Cookies entfernen Better Privacy: eine andere Art der Cookies sind sogenannte Flash-Cookies - auch als LSO-Cookies bekannt, sie speichern das Surf-Verhalten und wer weiÿ was sonst noch. Normale Cookies haben eine Speicherkapazität von 4kb, LSO-Cookies hingegen über 100kb was zwar sehr wenig klingt - jedoch sehr viel ist - es sind ja auch nur reine Textdateien. Was LSOCookies noch auszeichnet - während sich normale Cookies einfach durch den Browser löschen lassen sind LSO-Cookies in der Cookie-Verwaltung nicht mal sichtbar und entfernen lassen sie sich schon gar nicht, Better Privacy macht damit schluss. 32.4 Lokale Verzeichnisse verschlüsseln Cryptkeeper ist ein einfaches Programm das es ermöglicht lokale (am eigenen Rechner liegende) Verzeichnisse zu verschlüsseln. Dazu startet man Cryptkeeper entweder über das Anwendungsmenü oder über den Schnellstarter mit dem Befehl: cryptkeeper Nach dem Start ndet man im Panel oder im Systembereich der Kontrollleiste (KDE) ein neues Symbol in Form eines Schlüssels (KDE) oder eines Vorhangschlosses (GNOME/Unity). Als erstes klickt man den Schlüssel mit der rechten Maustaste an und wählt Preferences, unter File browser kann man sich nun den gewünschten Dateimanager eintragen. Um nun ein erstes verschlüsseltes Verzeichnis anzulegen in das man später Dateien für andere unzugänglich legen kann klickt man den Schlüssel mit der linken Maustaste an und wählt New encrypted folder. Man gibt diesem Verzeichnis einen Namen und wählt den Speicherort an, ob dieser nun direkt im Home-Verzeichnis oder einem darunter liegenden 107 32.5 Truecrypt - alles verschlüsseln 32 DIE ANDERE SICHERHEIT Verzeichnis ist - ist egal, so lange man das Verzeichnis per Cryptkeeper mit dem Passwort entsperrt ist dieser nicht zu sehen. Nun klickt man auf Forward und gibt ein Passwort an das nötig ist um das Verzeichnis zugänglich zu machen. Ein weiterer Klick auf Forward erstellt in ein oder zwei Sekunden das angegebene Verzeichnis und önet dieses mit dem angegebenen Dateimanager, auch über andere Programme in der Dateiauswahl ist das Verzeichnis nun zugänglich, um es zu verschlüsseln klicken Sie nun wieder mit der linken Maustaste auf den Schlüssel und wählen den Eintrag ab und das Verzeichnis ist nicht mehr zugänglich bis Sie es wieder über den Schlüssel mit dem vergebenen Passwort önen. 32.5 Truecrypt - alles verschlüsseln Truecrypt ist ein Allround-Verschlüsselungsprogramm, Verzeichnisse, Partitionen oder ganze Festplatten sowie externe Medien wie etwa externe Festplatten, USB-Sticks oder CD's/DVD's. Es gibt für Debian und Ubuntu zwar keine Installation per Paketmanager doch die Installation könnte auch mit der originalen Installationsdatei nicht einfacher sein. Laden Sie von: http://www.truecrypt.org/downloads die passende Datei für Ihr System (32/64Bit) herunter und entpacken das Paket per Rechtsklick. Sie erhalten nun ein Shellscript, önen Sie im Verzeichnis in dem die Datei liegt eine Konsole/ein Terminal und starten das Script mit dem Befehl: sh truecrypt-X.Xx-setup-xXX wobei Sie natürlich die entsprechenden Versionszahlen anpassen, im aufpoppenden Fenster klicken Sie auf install Truecrypt - im darauf folgenden auf I accept ... und ein letztes Mal auf OK, nun werden Sie aufgefordert das Root-Passwort anzugeben, in kürzester Zeit ist das Programm installiert, lesen Sie im Fenster Press Enter to exit... drücken Sie die Enter-Taste 32.5.1 und die Installation ist abgeschlossen. Truecrypt starten Zum starten von Truecrypt genügt es über das Terminal oder den Schnellstarter den Befehl truecrypt auszuführen. Im Hauptfenster lassen sich nun verschlüsselte Verzeichnisse, Partitionen, Festplatten sowie USB-Sticks mounten also önen sowie erzeugen, ich würde jedoch komplette Systempartitionen sowie immer eingebundene - also eingebaute Festplatten eher mit den Systemeingenen Tools wie etwa LVM verschlüsseln denn ansonsten müsste man Truecrypt in den Startvorgang mit einbinden sowie die automatische Entschlüsselung aufwendig kongurieren. Jedoch nicht automatisch eingehängte Partitionen für Daten stellen kein Problem dar, auch verschlüsselte Verzeichnisse und externe Medien. 32.5.2 Verschlüsseln Umeine Partition, eine Festplatte oder ein Verzeichnis zu Verschlüsseln klicken Sie auf Volumes - Creat new Volume Das sich nun önende Fenster bietet nun die Create an encrypted file container Möglichkeit mit: ein ausgewähltes Verzeichnis zu verschlüsseln, dabei ist es egal ob sich dieses auf einer eingebauten Festplatte, auf einer externen Festplatte oder USB-Stick sowie im Home-Verzeichnis bendet, oder mit: Create a volume within a partition/drive eine komplette Festplatte sowie eine ganze Partition verschlüsseln, wobei natürlich man hiermit auch einen ganzen USB-Stick verschlüsseln kann. Klicken Sie in beiden Fällen nun auf Next, in beiden Fällen ndet man hier nun die Möglichkeiten: Standard TrueCrypt volume das verschlüsselte Verzeichnis oder Hidden TrueCrypt volume die Partition ist für jeden sichtbar aber nicht zugänglich und das verschlüsselte Verzeichnis oder die Partition ist standardmäÿig nicht nur verschlüsselt sondern auch nicht sichtbar. Im nächsten Fenster wählen Sie nun je nach Auswahl das Verzeichnis, die Partition, Festplatte oder das Verzeichnis mittels Select ... und vergeben einen Namen dafür, zuletzt klicken Sie auf Speichern und wieder auch Next. Im Fenster Encryption Options können Sie wenn Sie wollen einen Verschlüsselungs-Algorythmus wählen, nach einem Klick auf Next geben Sie nun die Gröÿe an die das Teil haben soll und klicken noch einmal auf Next. Nun besteht die 108 32.5 Truecrypt - alles verschlüsseln 32 DIE ANDERE SICHERHEIT Möglichkeit zu wählen wie man die Verschlüsselung sichern möchte - mittels Passwort - hier natürlich je länger desto besser oder mittels sogenannter Keyles - also Schlüsseldateien, das Wort sagt eigentlich schon alles - ohne die richtige Schlüsseldatei ist es nicht möglich an die verschlüsselten Dateien zu kommen - hier hilft auch kein ewig langes versuchen mit dem Passwortknacker was natürlich auf Geräten die man mit sich schleppt (etwa Notebooks, tragbare Festplatten oder USB-Sticks) vorteilhaft ist wobei natürlich das Keyle im besten Fall nicht am selben Datenträger ist wie die verschlüsselte Datei. Keyles Im Fall wenn man nun auf eine Schlüsseldatei klickt man einfach auf die Schaltäche Keyles - nun önet sich deren Verwaltungsfenster, hier können Sie mit Add Files eine solche Schlüsseldatei importieren - hierbei ist es ziemlich egal um welche Datei es sich handelt, Sie können eine Video-, Bild-, Video-, Text- oder ein sonstiges Format wählen, auch besteht die Möglichkeit mit der Schaltäche Generate Random Keyle eine solche zu erzeugen und dann hinzuzufügen. Per Klick auf OK ist es geschehen, ein Klick auf Next bringt Sie dann zum Fenster Format Options, hier legen Sie das Dateisystem-Format des Verzeichnisses fest (dies hat keine Auswirkungen auf das installierte System), möchten Sie Zugrisrechte und Dateiattribute beibehalten wählen Sie am besten extX, per Klick auf Next landen Sie nun im Fenster Cross-Platform Support das Ihnen ermöglicht zu wählen ob das verschlüsselte Verzeichnis, die Partition ... nur auf Linux-Systemen oder etwa auch auf Windows oder MAC ... mit den dortigen Varianten von Truecrypt entschlüsselt werden kann. Kreisen Sie nun etwas mit der Maus über dem Fenster und klicken dann auf Format, nach der Eingabe des User/Adminpasswortes wird das Verschlüsselte Verzeichnis ... angelegt. 32.5.3 Entschlüsseln Zum Entschlüsseln wählen Sie je nach Art (Verzeichnis, Partition) Select le oder Select device und wählen das gewünschte aus, dieses landet nun im groÿen Auswahlfenster, klicken Sie nun doppelt darauf oder klicken auf die Schaltläche Mount - im sich önenden Fenster geben Sie nun entweder das nötige Passwort an oder wählen mit Keyles die entsprechende Datei. Per nochmaligen Doppelklick auf das Verzeichnis önet sich der Dateimanager mit dem Inhalt. Abbildung 36: Truecrypt 109 Teil XVII Netzwerke unter Linux Info: Linux ist nicht umsonst im Internet unschlagbar vertreten, mehr als 94% der Server im Internet (Webserver , Mailserver , FTP-Server ) auch Router die Sie benutzen um einfach in das Internet zu kommen laufen mit Linux, den Rest der Server teilen sich UNIX (5%), Microsoft und Solaris (1%). Google, Facebook, Yahoo, Youtube laufen unter Linux selbst Microsoft selbst benutzt im Internet mehr Linux-Server als Microsoft-eigene. Dies hat nicht den Grund das Linux an sich kostenlos ist sondern schnell, stabil (es gibt Linux-Server die mehr als ein Jahr ohne Neustart durchlaufen), anpassungsfähig und modular aufgebaut und es ist zur Zeit das sicherste Betriebssystem. Viele groÿe Firmen benutzen zwar Rechner als Klients mit dem Microsoft-System doch im Hintergrund arbeiten im Netzwerk Server und Groÿrechner mit Linux. Microsoft selbst hat schon viele Male versucht eigene Internet-Protokolle (NetBEUI, IPX/SPX) zum Standard zu machen doch die UNIX-Protokolle (TCP/IP) die Linux übernommen hat sind unschlagbar, selbst IPv6 das unter Microsoft immer noch Probleme verursacht (Geschwindikeitseinbuÿen) ist unter Linux schon länger Standard und voll einsatzbereit und aktiviert. Linux ist das Netzwerk, zwar sind vor allem Home-Netzwerke umständlicher zu kongurieren als etwa mit Microsoft und es ist ein wenig mehr Wissen nötig wo und wie man die Schräubchen drehen muss dies hat aber den Grund darin das Linux und dessen Netzwerke einfach weiter und mehr zu kongurieren sind an einem Linux-Netzwerk das einmal funktioniert brauchen Sie nie mehr Hand anzulegen. Das einfachste Netzwerk ist nun ein Netzwerk mit einem Router zu erstellen: Abbildung 37: Netzwerk mit Router Interessanter aber auch aufwendiger in der Konguration, einen Rechner als Server/Router zu verwenden: Abbildung 38: Netzwerk ohne Router Wie man sich nun sein eigenes Netzwerk realisiert ist natürlich nun Geschmackssache, die Konguration über einen Router fällt sehr einfach aus und ist schnell erstellt, die weitaus interessantere Variante ist es einen seiner Rechner als 110 34 HOME-NETZWERK ERSTELLEN Zentralrechner zu benutzen, dieser fungiert dann sozusagen als Router und Firewall (dieser Weg ist vor allem bei einem gröÿeren Netzwerk vorteilhaft). 33 Grundlagen zum Netzwerk Die meisten Leute im Forum wissen was eine IP ist, trotzdem wird nun ein wenig interessanter Trockensto kommen der vor allem dann interessant wird wenn man im eigenen Netzwerk ich nenne es nun das Intranet den Router weg lässt. IP-Adresse : Jeder Rechner hat sobald er sich ins Internet oder ins Home-Netzwerk einwählt eine eindeutige IP-Adresse, diese könnte man auch als Hausnummer bezeichnen damit der Postler die Post an die richtige Stelle zustellen kann. So ist es auch im Internet/Netzwerk wenn Sie eine Internet-Adresse wie etwa http://www.pro-linux.de aufrufen rufen Sie eigentlich eine IP-Adresse auf, das Internet kommt ohne Probleme ohne solche Adressen aus es benötigt nur die IP-Adresse. Ein Beispiel für eine Internet-Adresse: 192.168.1.1. Die Internet-Adresse wird Ihnen von Ihrem Internet-Provider zugeteilt wenn Sie sich ins Internet einwählen. Intern im eigenen Betriebssystem hat jeder Rechner die IP-Adresse 127.0.0.1 Diese IP dient dazu um System-Interne Services wie etwa einen installierten Webserver erreichen zu können oder auch einfach gesagt http://localhost . Subnetzmaske : Die Subnetzmaske gibt an, welcher Teil der Adresse eines Rechners zur Rechneridentikationsnummer zählt und welcher Teil das Netzwerk selbst klassiziert, also grob gesagt teilt sie die IP-Adresse in zwei grundlegende Teile auf. Ein Beispiel für eine Subnetzmaske: 255.255.255.0 Routing-Tabelle / Gateway : Die Routing-Tabelle gibt an, welche Netzwerke vom Rechner aus betreten werden dürfen bzw. aus welchen Netzen der Rechner Anfragen beantworten soll. Routing ist insbesondere dann von Interesse, wenn ein Rechner in einem heimischen Netzwerk als Internet-Gateway arbeiten soll. Der Gateway ist zumeist ähnlich der IP-Adresse. 34 Home-Netzwerk erstellen In einen Heim-Netzwerk ist es am einfachsten wenn man mit statischen IP-Adressen also stets gleichbleibenden Adressen arbeitet, dies kann man auf der Kongurationsoberäche eines eventuell vorhandenen Routers ansonsten über die Datei /etc/network/interfaces !!!Vorsicht!!! - dies ist eine wichtige Kongurationsdatei, wenn Sie nicht wissen was Sie tun legen Sie sich eine Sicherheitskopie und spielen sie später bei Problemen wieder zurück. Diese Datei gilt es natürlich als Root zu bearbeiten (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ). Die Datei könnte etwa so: auto lo iface lo inet loopback oder so (oder ähnlich je nachdem wie viele und welche Netzwerkkarten Sie eingebaut haben) aussehen: auto lo eth0 allow-hotplug eth1 Welche Netzwerkkarten Sie verwenden und zur Verfügung stehen sehen Sie mit dem Befehl: ifconfig und könnte etwa so aussehen: 111 34 HOME-NETZWERK ERSTELLEN eth0 Link encap:Ethernet Hardware Adresse 00:26:22:7e:0c:e6 UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metrik:1 RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000 RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:0 (0.0 B) Interrupt:46 wlan0 Link encap:Ethernet Hardware Adresse 90:4c:e5:11:77:3b inet6-Adresse: fe80::924c:e5ff:fe11:773b/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metrik:1 RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000 RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:0 (0.0 B) Interrupt:17 lo Link encap:Lokale Schleife inet Adresse:127.0.0.1 Maske:255.0.0.0 inet6-Adresse: ::1/128 Gültigkeitsbereich:Maschine UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metrik:1 RX packets:8083 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:8083 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:0 RX bytes:452409 (452.4 KB) TX bytes:452409 (452.4 KB) ppp0 Link encap:Punkt-zu-Punkt-Verbindung inet Adresse:77.116.126.xxx P-z-P:10.64.64.64 Maske:255.255.255.255 UP PUNKTZUPUNKT RUNNING NOARP MULTICAST MTU:1500 Metrik:1 RX packets:45401 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:77233 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:3 RX bytes:18427281 (18.4 MB) TX bytes:9550817 (9.5 MB) Unter Ubuntu nennt sich WLAN zumeist nicht wlan0 sondern eth1 oder ähnlich. Nun gilt es die zu verwendende Netzwerkkarte mit der man die anderen Home-Netzwerkrechner erreichen will auf eine statische IP zu setzen, dies bedeutet man vergibt erst den Begri static und dazu eine IP-Adresse die kein anderer Rechner im Netzwerk hat und die Subnetzmaske. Als Beispiel: iface eth0 static address 192.168.1.1 netmask 255.255.255.0 (weitere Infos dazu auch mit dem Befehl man interfaces auf der Shell), theoretisch können Sie wenn Sie nicht mehr als 256 Rechner in Ihrem Home-Netzwerk haben gleich diese Konguration nehmen (gilt ja nur System-Intern) nur müssen Sie gegebenenfalls eth0 durch die richtige Karte ersetzen. Haben Sie dies auf allen Rechnern in Ihrem Heim-Netzwerk erledigt natürlich jeder mit einer anderen IP, zum Beispiel bei drei Rechnern: 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.3 jedoch nicht zu vergessen überall die gleiche Subnetzmaske: 255.255.255.0 starten sie auf allen Rechnern das Netzwerk als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten:) neu mit dem Befehl: /etc/init.d/networking restart und testen die Erreichbarkeit der Rechner untereinander mit dem Befehl ping und der Angabe der IP als Option, zum Beispiel: 112 34.1 Den Server-Rechner als Router nutzen 34 HOME-NETZWERK ERSTELLEN ping -c 5 192.168.1.3 und erhalten eine ähnliche Ausgabe wie etwa: PING 213.94.80.187 (213.94.80.187) 56(84) bytes of data. 64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=1 ttl=124 time=392 ms 64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=2 ttl=124 time=350 ms 64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=3 ttl=124 time=390 ms 64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=4 ttl=124 time=449 ms 64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=5 ttl=124 time=368 ms --- 213.94.80.187 ping statistics --- 5 packets transmitted, 5 received, 0% packet loss, time 4004ms rtt min/avg/max/mdev = 350.969/390.280/449.453/33.297 ms funktioniert die Verbindung. Als nächstes geht es darum die Rechner untereinander bekannt zu machen, dazu önen wir die Datei (als Root siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ): /etc/hosts Die etwa so aussehen könnte: 127.0.0.1 localhost 127.0.1.1 debian-xxxxx # The following lines are desirable for IPv6 capable hosts ::1 ip6-localhost ip6-loopback fe00::0 ip6-localnet ff00::0 ip6-mcastprefix ff02::1 ip6-allnodes ff02::2 ip6-allrouters und fügen die IP plus den Hostnamen hinzu, etwa so (natürlich nicht den gerade aktuellen Rechner denn der hat ja intern die IP 127.xxx : 127.0.0.1 localhost 127.0.1.1 debian-xxxxx 192.168.1.2 linux-laptop # nach einer Raute können Sie eine Beschreibung angeben 192.168.1.3 linux-server # mein Server # The following lines are desirable for IPv6 capable hosts ::1 ip6-localhost ip6-loopback fe00::0 ip6-localnet ff00::0 ip6-mcastprefix ff02::1 ip6-allnodes ff02::2 ip6-allrouters Den Hostnamen des Rechners erfahren Sie mit dem Befehl: hostname und können ihn als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit dem Befehl: hostname neuer_name ändern. 34.1 Den Server-Rechner als Router nutzen Wenn man nun keinen Router besitzt ist es natürlich interessant den Haupt-Rechner der zumeist auch als Server dient diesen als Router zu nutzen also sozusagen das Internet zu teilen. Am einfachsten installiert man sich dazu auf dem Server der als Router dienen soll das Paket dnsmasq als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit dem Befehl: apt-get install dnsmasq Sind wie oben beschrieben die restlichen Rechner mit IP und Hostnamen in die Datei /etc/hosts eingetragen ist damit die Konguration auf dem Server abgeschlossen. Nun önet man auf den Klientrechnern die Datei: /etc/resolv.conf 113 35 DATEIEN MIT DEN RECHNERN IM NETZWERK TEILEN SAMBA die möglicherweise so oder ähnlich aussehen könnte und fügt als nameserver die IP des Rechners ein auf dem dnsmasq installiert wurde: # Generated by NetworkManager nameserver 192.168.1.1 35 Dateien mit den Rechnern im Netzwerk teilen Samba Um in einem Linux-Netzwerk Dateien zu teilen benutzt man am besten Samba , Samba ist ein geniales Teil an Software, es kann als LAN-Server, Datei-Server oder ohne Probleme auch als Multimedia-Server benutzt werden. Der nächste Vorteil von Samba selbst wenn Sie Microsoft-Rechner im System haben können diese ohne Probleme auf Samba-Freigaben zugreifen und umgekehrt. Zur Installation genügen die Pakete samba und smbfs - alle weiteren benötigten Pakete werden automatisch installiert. Es ist nie ratsam ganze Verzeichnisse aus dem Home-Verzeichnis frei zu geben, am einfachsten erstellt man sich dazu etwa unter /media ein eigenes Verzeichnis das freigegebene Daten enthält auf die dann alle Rechner zugreifen können. Dies erledigt man am schnellsten als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) auf der Shell mit dem Befehl: mkdir /media/server und um diesen lese- und beschreibbar zu machen: chmod ugo+rw /media/server Nun gilt es das erstellte Verzeichnis in das Home-Netz zu exportieren, dazu önet man als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit einem Texteditor (ich nehme jetzt als Beispiel gedit ) mit dem Befehl: gedit /etc/samba/smb.conf Zumeist ist die Datei schon erstellt und vorkonguriert und editiert dann sollte die Geschichte bereits laufen, ist dies nicht so wird die Datei durch diesen Befehl erstellt, die Mindestkonguration sollte nun so aussehen: [server] comment = Debian Server Verzeichnis public = yes browseable = yes path = /media/server writeable = yes guest ok = no workgroup = Workgroup wobei hier bei einem anderen Verzeichnisnamen einfach der Pfad (hier: /media/server angepasst werden muss, sollten Sie einen anderen Namen für die Arbeitsgruppe gewählt haben (Standard: Workgroup) geben Sie diesen ebenfalls hier an. Um ein Passwort zu setzen damit man auf die Freigabe zugreifen kann benutzen Sie den Befehl als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ): smbpasswd -a neues_passwort Wenn Sie Änderungen an der Kongurationsdatei vorgenommen haben müssen Sie etwa 90 Sekunden warten bis diese wirksam werden oder man zeigt Samba dass es die Kongurationsdatei sofort neu einlesen soll als Root auf der Shell mit dem Befehl: initctl restart smbd Um nun etwa von einem anderen Rechner mit Linux auf diese Freigaben zuzugreifen können Sie unter GNOME/Unity einfach den Dateimanager nautilus benutzen indem Sie auf: Gehe zu Netzwerk Windows-Netzwerk Netzwerkname klicken. 114 35 DATEIEN MIT DEN RECHNERN IM NETZWERK TEILEN SAMBA Abbildung 39: Dateimanager nautilus Oder unter KDE mit dem Dateimanager Orte Netzwerk Samba Shares dolphin indem Sie auf der linken Leiste klicken. Abbildung 40: Dateimanager dolphin Um von einem Windows-Rechner auf Samba-Freigaben zuzugreifen benutzen Sie einfach den Dateimanager Windows Explorer Netzwerk freigegebenes_verzeichnis . 115 36 DRUCKER ÜBER DAS NETZWERK FREIGEBEN SAMBA Abbildung 41: Windows Explorer (musste ich mir ausleihen da ich glücklicherweise kein Windows habe ;)) 36 Drucker über das Netzwerk freigeben Samba Ebenfalls auf einfachste Weise ist es mit Samba möglich einen Drucker im Netzwerk freizugeben, dazu muss zumindest auf dem Rechner an dem der Drucker angeschlossen ist Samba wie im vorigen Beitrag (Dateien mit den Rechnern im Netzwerk teilen Samba ) installiert sein. Nun önen Sie die auch im vorigen Beitrag beschriebene Kongurationsdatei als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ): gedit /etc/samba/smb.conf und fügen folgende Zeilen wenn nicht vorhanden hinzu: printcap name = cups load printers = yes printing = cups printer admin = @users use client driver = yes ... [printers] comment = All Printers path = /var/tmp create mask = 0600 printable = Yes guest ok = yes browseable = No print command = lpr-cups -P %p -o raw %s -r Nun starten Sie Samba als Root auf der Shell neu: initctl restart smbd Nun sollten Sie über die Druckersteuerung den Netzwerkdrucker aus jedem Rechner im Netzwerk erreichen können unter Microsoft Windows müssen Sie jedoch zuvor die originalen Treiber des Druckers installieren dann können Sie den Drucker auch unter Microsoft als Netzwerkdrucker hinzufügen. 116 36.1 36.1 Samba grasch kongurieren 36 DRUCKER ÜBER DAS NETZWERK FREIGEBEN SAMBA Samba grasch kongurieren Bisher wurden nur die Kongurationen mittels Texteditor und Shell beschrieben, weiters ist jedoch die Konguration mittels grascher Oberächen möglich, dazu zählen etwa gadmin-samba : Abbildung 42: gadmin-samba das Sie nach der Installation im Menü System nden oder Swat : Abbildung 43: swat im Browser 117 37 WEBSERVER MIT APACHE Swat wird im Webbrowser aufgerufen mit der Adresse: http://localhost:901/shares . Teil XVIII Server Mit Linux - vor allem mit Debian und Ubuntu ist es auf die einfachste Weise möglich das System zu einem Server jeder Art zu erweitern. 37 Webserver mit Apache Apache ist der im Internet am weitesten verbreitete Webserver, er ist schnell, kann mit vielen Webseiten und groÿen Datenmengen umgehen, er kann natürlich nicht nur als richtiger Webserver dienen sondern etwa als Testumgebung für die eigene Webseite oder als interner Home-Server. 37.1 Installation: Zur Installation sind folgende Pakete nötig: apache2 apache2-common apache2-doc, benötigen Sie PHP installieren Sie folgende Zusatzpakete: libapache2-mod-php5 php5, für Python: libapache2-mod-python python 37.2 Apache steuern: Um den Apache-Webserver zu starten muss man Root sein (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ), nun wechselt man auf die Shell und führt folgenden Befehl aus: /etc/init.d/apache2 start Sollte folgende Fehlermeldung angezeigt werden: apache2: Could not reliably determine the server's fully qualified domain name, using 127.0.1.1 for ServerName können Sie dies entweder ignorieren oder durch das Editieren der Datei: /etc/apache2/apache2.conf als Root mit einem Texteditor (siehe: Texteditoren) ändern indem Sie die Zeile: ServerName localhost hinzufügen. Um den Server zu stoppen: /etc/init.d/apache2 stop Um den Server neu zu starten - um etwa die Konguration neu einzulesen: /etc/init.d/apache2 restart !!!Haben Sie bisher die Firewall noch nicht aktiviert sollten Sie dies ab jetzt tun!!! (siehe: Firewall) 37.3 apache2ctl Apache erweitert steuern Eine weitere Möglichkeit den Server zu steuern wäre das Tool apache2ctl (natürlich als Root - siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ): 37.3.1 Die Kongurationsdatei testen Etwa bei Änderungen die man gemacht hat und sich nicht sicher ist das diese funktionieren - so lässt sich testen ob der Server nach den Änderungen auch funktioniert, andernfalls lädt man die Sicherungsdatei oder ändert die Einstellungen (Apache liest Änderungen der Kongurationsdatei erst nach einem Neustart. apache2ctl configtest Mögliche Ausgabe: 118 37.4 Apache benutzen 37 WEBSERVER MIT APACHE apache2: Could not reliably determine the server's fully qualified domain name, using 127.0.1.1 for ServerName Syntax OK 37.3.2 Den Server stoppen Um den Server zu steuern genügt der Befehl: apache2ctl stop 37.3.3 Den Server starten Um den Server zu starten genügt der Befehl: apache2ctl start 37.3.4 Den Server neu starten Um den Server neu zu starten genügt der Befehl: apache2ctl restart 37.3.5 Den Server mit SSL-Support starten Um Apache mit SSL-Support zu starten genügt: apache2ctl startssl 37.3.6 Statusbericht des Servers anzeigen Um einen Statusbericht des Servers anzuzeigen: Server-Version, Laufzeit, letzter Neustart, Zugrie, CPU-Auslastung usw. genügt der Befehl: apache2ctl fullstatus 37.4 Apache benutzen Nun können Sie das erste mal Ihren neuen Webserver testen, dazu önen Sie Ihren Webbrowser und önen folgende Seite: http://localhost 119 37.5 Module aktivieren / deaktivieren 37 WEBSERVER MIT APACHE Abbildung 44: apache2 Apache sucht nun unter /var/www/ nach Webseiten - Sie können diese nun entweder als Root dort ablegen oder gewisse User den Zutritt erlauben - dazu geben Sie als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) in der Shell folgende Befehle ein (unter Debian ist www-data www): chmod 0775 /var/www chgrp -R www-data /var/www adduser username www-data Die durch username angegebenen User können nun Ihre Dateien dort ablegen. Standardmäÿig startet Apache automatisch mit dem Start des Systems - wollen Sie Apache jedoch lieber händisch starten geben Sie folgenden Befehl als Root ein: update-rc.d -f apache2 remove Möchten Sie Apache wieder automatisch starten lassen geben Sie folgenden Befehl als Root ein: update-rc.d apache2 defaults Siehe auch: Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache 37.5 Module aktivieren / deaktivieren Apache arbeitet mittels Plugins, damit etwa PHP, Python, Perl, Ruby und dergleichen funktionieren, solche Plugins nennt man Module- hier einige: ∗ libapache2-mod-evasive = hilft dabei Bruteforce-Attacken zu minimieren ∗ libapache2-mod-fastcgi = beschleunigt langsam laufende CGI-Scripte ∗ libapache2-mod-geoip = erweitert die lookup-Funktionalität ∗ libapache2-mod-mono = bringt Apache dazu Mono- (.net)-Anwendungen zum Laufen zu bringen ∗ libapache2-mod-perl2 = bringt Perl-Anwendungen unter Apache zum Laufen ∗ libapache2-mod-php5 = bringt PHP-Anwendungen unter Apache zum Laufen ∗ libapache2-mod-python = bringt Python-Anwendungen unter Apache zum Laufen 120 37.6 Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache 37 WEBSERVER MIT APACHE Es gibt solche Module Haufenweise über den Paketmanager zu installieren, um zu erfahren welche über den Paketmanager installierbar sind genügt der Befehl als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ): apt-cache search libapache2-mod Als Beispiel ein kleiner Auszug: libapache2-mod-macro - Makros innerhalb der Apache2-Konfigurationsdateien libapache2-mod-perl2 - Perl-Integration in den Apache2 Webserver libapache2-mod-python - Modul für Apache 2 zur Einbettung von Python libapache2-mod-auth-mysql - Apache 2 module for MySQL authentication Hat man sich nun über den Paketmanager ein solches Modul installiert gilt es diese noch zu aktivieren. Um nicht zu vergessen - unter: /etc/apache2/mods-available/ liegen auch Haufenweise nicht aktivierte Module. Um nun ein installiertes Modul zu aktivieren muss man die Orte kennen an denen diese liegen sollen. Unter: /etc/apache2/mods-avaiable/ liegen vorhandene Module - also auch /etc/apache2/mods-enabled/ solche die Sie zusätzlich installieren und unter Nun kann man sich auf der Shell ansehen welche Module installiert sind mit: ls -l /etc/apache2/mods-available/ als Beispiel ein kleiner Auszug 1 1 1 1 1 1 root root root root root root root root root root root root 332 2011-11-07 23:45 actions.conf 815 2011-11-07 23:45 alias.conf 58 2011-11-07 23:45 cgi.load 76 2011-11-07 23:45 charset_lite.load 546 2011-12-13 19:29 php5.conf 59 2011-12-13 19:29 php5.load und um sich die aktivierten Module anzusehen: ls -l /etc/apache2/mods-enabled/ als Beispiel ein kleiner Auszug: lrwxrwxrwx lrwxrwxrwx lrwxrwxrwx lrwxrwxrwx 1 1 1 1 root root root root root root root root 28 26 27 29 2011-12-23 2011-12-23 2011-12-23 2011-12-23 01:18 01:18 01:18 01:18 alias.conf -> ../mods-available/alias.conf cgi.load -> ../mods-available/cgi.load php5.conf -> ../mods-available/php5.conf status.conf -> ../mods-available/status.conf Um nun ein Modul zu aktivieren legt man einen Symlik des Modules aus /mods-available/ nach /mods-enabled/ - bitte nicht die Original-Datei kopieren. Als Beispiel: ln -s /etc/apache2/mods-available/dateiname /etc/apache2/mods-enabled/dateiname Dadurch wird von der durch dateiname angegebenen Datei ein Symlink unter /mods-enabled/ angelegt und mit den richtigen Rechten zur Ausführung ausgestattet. Um nun Apache die Änderung anzuweisen muss der Server neu gestartet werden: /etc/init.d/apache2 restart 37.6 ndet man die aktivierten Module. -rw-r--r--rw-r--r--rw-r--r--rw-r--r--rw-r--r--rw-r--r-- Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache Um die Funtionalität des Servers zu testen diese kurze Einführung, für diesen kurzen Test benötigen Sie folgende Pakete die einfach über den Paketmanager zu installieren sind: libapache2-mod-php5, php5-cli, php5-common, php5-cgi, libapache2mod-perl2, libapache2-mod-python, tomcat7, tomcat7-admin, tomcat7-docs. Weiters sollten Sie zuerst: Apache benutzen lesen um das Verzeichnis /var/www einfach und trotzdem geschützt nutzen zu können. 121 37.6 Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache 37.6.1 37 WEBSERVER MIT APACHE HTML HTML-Seiten funktionieren sofort nach der Installation von Apache ohne zusätzliche Pakete, Ihre selbst gestrickten Webseiten brauchen Sie nur im Verzeichnis /var/www abzulegen, möchte man hier mehrere verschiedene Webseiten anlegen legt man dazu einfach weitere Unterverzeichnisse an. Als Beispiel eine einfache HTML-Seite die wir zum testen benutzen: <html > <body > <h1 > Hallo Welt !</h1 > <p> Willkommen auf der neuen Homepage .</p> <br/> <p><a href ="phpTest.php">PHP Testseite </a></p> <p><a href ="cgi-bin/perlTest.pl">Perl Testeite </a></p> <p><a href ="cgi-bin/pythonTest.py">Python Testseite </a></p> </body > </html > Diese Datei erstellen Sie einfach mit einem Texteditor und speichern die Datei unter dem Namen index.html im oben genannten Verzeichnis. Nun önen Sie im Browser die Adresse: http://localhost/ oder 127.0.0.1, nun sollten Sie folgende Webseite sehen: Abbildung 45: localhost html Die Links funktionieren jedoch noch nicht. 37.6.2 PHP Erstellen Sie nun im selben Verzeichnis mit einem Texteditor die Datei phpTest.php mit dem Inhalt: <?php echo "<h1 >PHP Testseite </h1 >"; phpinfo (); ?> und klicken dann auf den ersten Link: PHP Testseite - nun sollten Sie die PHP-Testseite sehen: 122 37.6 Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache 37 WEBSERVER MIT APACHE Abbildung 46: localhost - PHP-Test 37.6.3 Perl Jetzt erstellen Sie im Verzeichnis: /var/www das Unterverzeichnis cgi-bin und erstellen darin mit einem Texteditor die Datei perlTest.pl mit dem Inhalt: #!/usr/bin/perl print "Content -type: text/html\r\n\r\n"; print "<h1 >Perl Testseite </h1 >"; print "Perl funktioniert mit diesem Webserver !"; !Wichtig! - die Datei muss ausführbar sein - etwa per Rechtsklick Eigenschaften - Zugriffsrechte/Benutzerrechte - Datei als Programm ausführen oder mit dem Befehl: chmod +x perlTest.pl Nun önet man als Root mit einem Texteditor die Datei: /etc/apache2/sites-available/default und ändert den Bereich ScriptAlias /cgi-bin/ ScriptAlias /cgi-bin/ /var/www/cgi-bin/ <Directory "/var/www/cgi-bin/"> Options ExecCGI AddHandler cgi-script cgi pl </Directory> in: und startet den Server mittels: apache2ctl restart als Root neu, nun klickt man im Browser auf den Link Perl 37.6.4 Testseite. Python Wieder im Verzeichnis cgi-bin erstellen Sie nun die Textdatei pythonTest.py mit folgendem Inhalt: 123 37.6 Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache 37 WEBSERVER MIT APACHE #!/ usr/bin/python def index (): return "<html ><body ><h1 > Python Testseite </h1 ></br >< Python funktioniert mit diesem Webserver!</body ></html >" Auch diese Datei muss ausführbar sein. Nun wird wieder die Datei: /etc/apache2/sites-available/default als Root mit einem Texteditor bearbeitet und folgender Bereich hinzugefügt: <Directory "/var/www/cgi-bin"> Options Indexes FollowSymLinks MultiViews AllowOverride None Order allow,deny allow from all AddHandler mod_python py PythonHandler mod_python.publisher PythonDebug on </Directory> Nach dem Speichern der Datei wird wieder der Server neu gestartet und durch einen Klick auf den Link Python Testseite 37.6.5 getestet. Java Java wird benötigt um etwa Webanwendungen in Java auf Apache laufen zu lassen, dazu dient unter Apache Tomcat. Gesteuert wird Tomcat als Root mit den Befehlen: Starten: /etc/init.d/tomcat7 start Stoppen: /etc/init.d/tomcat7 stop Neu starten: /etc/init.d/tomcat7 restart Nach dem Start ruft man die Adresse: works ! http://localhost:8080/ im Browser auf - hier sollte nun die Meldung It zu nden sein. Als erstes sollte man nun an die Konguration gehen, die nötigen Dateien Dazu liegen unter: /var/lib/tomcat7/conf/ Hierzu besonders interessant die Datei tomcat-users.xml, diese wird als Root mit einem Texteditor geönet, hier nden Sie nun unter anderem folgende Zeilen: <-<role <role <user <user <user --> rolename="tomcat"/> rolename="role1"/> username="tomcat" password="tomcat" roles="tomcat"/> username="both" password="tomcat" roles="tomcat,role1"/> username="role1" password="tomcat" roles="role1"/> Entfernen Sie hier nun das erste und das letzte kleiner/gröÿer - Zeichen und fügen die letzten beiden Zeilen hinzu: -- -- <role <role <user <user <user <role <user rolename="tomcat"/> rolename="role1"/> username="tomcat" password="tomcat" roles="tomcat"/> username="both" password="tomcat" roles="tomcat,role1"/> username="role1" password="tomcat" roles="role1"/> rolename="manager-gui" /> username="manager" password="ihr_passwort" roles="manager-gui" /> 124 37.7 Web-Editoren 37 WEBSERVER MIT APACHE Zunächst muss Tomcat neu gestartet werden. Nun können Sie im Browser folgende Adresse aufrufen: localhost:8080/manager http:// - hier lässt sich Tomcat nun nach der Authentizierung kongurieren. Abbildung 47: Tomcat - Konguration Eine etwa mit dem Editor Eclipse erstellte und kompillierte Anwendung (.war) kann man nun einfach über den Manager hinzufügen und starten. 37.7 Web-Editoren Theoretisch lässt sich so ziemlich jeder unter Linux verfügbare Texteditor zum erstellen von Webseiten nutzen, doch mit spezialisierten Anwendungen tut man sich eben leichter - hier einige der bekanntesten: 37.7.1 HTML-Editor - Kompozer Kompozer stammt aus der Mozilla - Software-Schmiede und dient zu einfachen erstellen von Webseiten, Kompozer kann man etwa mit dem Dreamweaver von Adobe vergleichen nur dass Kompozer eben nichts kostet. 125 37.7 Web-Editoren 37 WEBSERVER MIT APACHE Abbildung 48: HTML-Editor Kompozer 37.7.2 Bluesh Bluesh ist ein Editor mit dem Webtechnisch so ziemlich alles möglich ist, zwar ist er nicht wie Kompozer ein WySiWigEditor sondern ein reiner Source-Editor - doch Pros benötigen solche Dinge auch nicht. Abbildung 49: Web-Editor Bluesh 126 38 38 DEN SERVER VOR SSH-ANGRIFFEN SCHÜTZEN Den Server vor SSH-Angrien schützen Webserver sind begehrt um damit etwa Schadsoftware zu verbreiten oder diese lahm zu legen Linux unterstützt jedoch so einige Methoden um Angrie auf einen Server zu verhindern - doch der wohl allerbeste Tipp ist noch immer ein Passwort das keinen Sinn ergibt, aus Groÿ- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen besteht, vor allem aber auch aus so vielen Zeichen wie möglich. Zumeist werden Angrie von Scripten gesteuert, aber auch von sogenannten Botnetzen (Windows-Rechner die mit Schadprogrammen inziert wurden), diese versuchen so oft wie möglich bekannte und unbekannte Passwörter bis sie entweder erfolgreich eingeloggt sind oder der Server selbst den Geist aufgibt. Die Gefahr lässt sich jedoch vor allem Scripten gegenüber sehr mindern (Botnetze werden nur selten gegen einfache Server eingesetzt die keinen Gewinn bringen könnten): 38.1 DenyHosts DenyHosts ist ein nettes kleines Python-Script das standardmäÿig alle 30 Sekunden die Log-Datei: /var/log/auth.log durchsucht und nach verdächtigen Login-Fehlversuchen fahndet und trägt auällige IP-Adressen in die Datei /etc/hosts.deny ein. Zur Konguration dient die Datei: /etc/denyhosts.conf Hier kann man etwa die Schwellwerte für Login-Versuche mit nicht existierenden Usernamen DENY_THRESHOLD_INVALID oder richtigen Usernamen aber falschen Passwörtern DENY_TRESHOLD_VALID getrennt regeln. Weiters besteht die Möglichkeit die Zeit in der das Script nach Fehlschlägen sucht regeln: DAEMON_SLEEP = 30s indem man einfach die Zeit in Sekunden verändert. Zu den von DenyHosts ermittelten IP-Adressen in /var/log/auth.log kann man sich auch automatisch die IP-Adressen von anderen Systemen hinzufügen lassen die ebenfalls DenyHosts benutzen. Dazu gibt es einen eigenen Cloud-Dienst im Web der diese verteilt - dazu ändert man folgende Zeile so: SYNC_DOWNLOAD = yes Will man selbst die gesammelten IP-Adressen dem Dienst zur Verfügung stellen ändert man folgende Zeile so: SYNC_UPLOAD = yes Nach der Installation des Paketes: denyhosts startet das Programm sofort automatisch. Gerade wenn man den Cloud-Dienst nutzt wächst natürlich die Sammlung an IP-Adressen kontinuierlich - wird die Datei etwas überheblich kann man etwa mit der Option: PURGE_DENY = 1d löscht etwa die Einträge einmal am Tag. 38.2 Fail2ban Eine besonders interessante Variante den Server zu schützen ist fail2ban, es lässt sich wie DenyHosts ganz einfach über die Paketverwaltung installieren lässt, wie DenyHosts sucht Fail2ban in der Datei /var/log/auth.log nach verdächtigen Einträgen und blockiert diese gleich über die Firewall. Weiters kann Fail2ban nicht nur den SSHServer sondern etwa auch den Mail- und den FTP-Server schützen - dazu aktiviert man einfach die entsprechenden Optionen. Die Kongurationsdatei jail.conf liegt unter /etc/fail2ban/ und ist eigentlich bereits sinnvoll vorkonguriert. 127 39 39 EINFACH MIT WEBSERVER VERBINDEN PUTTY Einfach mit Webserver verbinden Putty Nicht alle wollen sich unbedingt auf der Shell mit ssh herumschlagen darum nehmen Sie lieber den Browser und benutzen Tools wie etwa Plesk oder PowerPanel, damit lassen sich zwar triviale Dinge wie etwa das Anlegen oder Kopieren und Löschen von Dateien erledigen oder auch das Neustarten des gesamten Systems, mit Plesk lassen sich dann noch auf einfache Weise Webseiten erstellen. Doch wenn man denkt das System (das Betriebssystem) aktualisiert sich von selbst oder der Provider der Ihnen den Server zur Verfügung stellt übernimmt dies für Sie haben Sie falsch gedacht, viele Dinge lassen sich nicht über die Oberächen der oben genannten Webtools nicht erledigen (eigentlich die meisten Dinge die in diesem Dokument liegen nicht). Vor allem der Aspekt Sicherheit - ein Betriebssystem mit Server das nicht aktualisiert wird ist ein Sicherheitsrisiko - auch wenn es sich um Linux handelt. Mit Putty ist es einfach und schnell möglich mit dem Server zu verbinden. Abbildung 50: Putty - SSH Putty erstellt ohne kryptische SSH-Befehle schnell eine sichere SSH-Verbindung mit Ihrem entfernten Webserver und önet die zugehörige Shell auf der Sie sich nur noch mit Ihrem Passwort einloggen müssen. 39.1 Putty installieren Zumeist (unter Debian und Ubuntu) gelingt die Installation einfach durch das Paket putty mit dem Paketmanager. 39.2 Mit dem Server verbinden Um Putty zu starten önen Sie es entweder aus dem Anwendungsmenü oder starten es per Schnellstarter + Alt + F2 und der Eingabe des Befehls: putty 128 40 DATENBANKSERVER MYSQL Nun önet sich Putty (siehe Bild oben), unter normalen Umständen können Sie die Einstellungen so belassen wie sie sind, geben Sie nur die IP-Adresse Ihres Servers (nden Sie auf den Info-Seiten Ihres Providers zu Ihrem Webserver) in das Feld: Host Name (or IP address) ein und klicken auf Open. Wichtig ist dass Sie die Option SSH so belassen wie sie ist - alles andere wäre ein Sicherheitsrisiko. Nun nach kurzer Zeit önet sich die Shell in einem Fenster, die Verbindung wird aufgebaut und Sie werden gebeten Ihr Root-Passwort einzugeben - Sie werden wie unter Linux üblich weder Buchstaben noch Zeichen sehen - einfach eingeben und die Enter-Taste drücken, jetzt sollten Sie die Verzeichnis-Hierarchie von Linux sehen - als Beispiel: bin cdrom etc initrd.img lib lib64 media opt root sbin srv tmp var vmlinuz.old boot dev home initrd.img.old lib32 lost+found mnt proc run selinux sys usr vmlinuz ist dies nicht der Fall geben Sie den Befehl: cd / und folgend ls ein um das Dateisystem zu sehen, ab jetzt können Sie mit dem entfernten Server arbeiten wie wenn er vor Ihnen stehen würde und etwa das System aktualisieren und andere Befehle anwenden die Sie etwa in diesem Dokument nden. Um die Verbindung zu beenden geben Sie den Befehl: exit ein oder schlieÿen die Shell. 40 Datenbankserver MySQL Eine MySQL-Datenbank auf Debian oder Ubuntu zu installieren ist sehr einfach. 40.1 Installation: Zur Installation genügen folgende Pakete: mysql-server mysql-client Während der Installation wird automatisch der MySQL-Admin root eingerichtet - dabei werden Sie nach einem Passwort gefragt dass Sie nun vergeben müssen, wenn Sie den MySQL-Server auch anderen Rechnern in Ihrem Netzwerk freigeben wollen müssen Sie in der Firewall den Port: 3306 freigeben (siehe: Firewall) Wollen Sie MySQL mit PHP verwenden installieren Sie folgendes Paket: php5-mysql 40.1.1 Wichtige Befehle: Anmelden: mysql -u username -p als Root anmelden: mysql -u root mysql -p Anmelden von einem anderen Rechner aus: mysql -u username -h server -p Neue Datenbank anlegen: CREATE DATABASE datenbankname 129 40.2 Konguration von MySQL via Phpmyadmin: 40.2 40 DATENBANKSERVER MYSQL Konguration von MySQL via Phpmyadmin: Installieren Sie folgendes Paket: phpmyadmin und önen nun einen Webbrowser und geben folgende Adresse ein: http://localhost/phpmyadmin/ Abbildung 51: phpmyadmin 40.3 MySQL/PHP MySQL ist die auf Linux und im Web am meisten verwendete Datenbank, Datenbanken dienen dazu Daten zu speichern und bei Abfrage wieder auszugeben, dazu kann der User selbst Daten speichern und abfragen aber auch Webanwendungen oder Desktop-Anwendungen speichern und beziehen ihre Daten in solchen Datenbanken. 40.3.1 Installation eines MySQL-Servers Die Installation ist schnell mit den Paketen: mysql-server mysql-client abgeschlossen, während der Installation wird der Admin root angelegt - für diesen muss man ein Passwort vergeben - danach werden Sie automatisch gefragt. Siehe auch: Datenbankserver MySQL 40.3.2 Steuerung des MySQL-Servers Standardmäÿig wird der Server nach der Installation automatisch gestartet und auch beim Systemstart läuft dieser an, mit den folgenden Befehlen können Sie den Server aber trotzdem - zum Beispiel für eine neue Konguration steuern alle Befehle werden als Root durchgeführt. MySQL-Server starten: /etc/init.d/mysql start MySQL-Server stoppen: /etc/init.d/mysql stop MySQL-Server neu starten (um zum Beispiel eine neue Konguration zu übernehmen): 130 40.3 MySQL/PHP 40 DATENBANKSERVER MYSQL /etc/init.d/mysql restart 40.3.3 Arbeiten mit MySQL Um sich auf der Shell mit dem MySQL-Server zu verbinden genügt der Befehl: mysql -u username -p Melden Sie sich das erste Mal am Server an ist natürlich noch kein anderer User angelegt also gilt es als User root anzugeben. Nun fragt der Server nach dessen Passwort: Enter password: Nach der Eingabe des Passwortes und dem drücken der Enter-Taste werden Sie vom Server begrüÿt: Welcome to the MySQL monitor. Commands end with ; or \g. Your MySQL connection id is 243 Server version: 5.1.58 Copyright (c) 2000, 2010, Oracle and/or its affiliates. All rights reserved. This software comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY. This is free software, and you are welcome to modify and redistribute it under the GPL v2 license Type 'help;' or '\h' for help. Type '\c' to clear the current input statement. mysql> Ab hier wartet nun der Server auf Ihre Eingabe, mit dem Befehl: quit können Sie die Verbindung wieder beenden. Nicht alle Distributionen lassen Sie gleich bei der Installation ein Passwort für root vergeben, dies sollten Sie aber auf jeden Fall tun - mit dem Befehl: mysqladmin -u root password ihr_passwort Um das bestehende Passwort zu ändern: mysqladmin -u root -p ihr_passwort password ihr_neues_passwort Abfragen des Server-Zustandes: mysqladmin -u root -p status Als mögliche Ausgabe: Uptime: 1855 Threads: 1 Questions: 720 Slow queries: 0 Opens: 1698 Flush tables: 1 Open tables: 64 Queries per second avg: 0.388 Weiters genauer Abfrage: mysqladmin -u root -p extended-status Eine mögliche Ausgabe der ersten Zeilen: +-----------------------------------+----------+ | Variable_name | Value | +-----------------------------------+----------+ | Aborted_clients | 0 | | Aborted_connects | 2 | | Bytes_sent | 56336 | Eine bestehende Datenbank ansehen - als Beispiel nehme ich jetzt die amarokdb: mysqlshow -u root -p amarokdb In diesem Fall habe ich nur die Datenbank amarokdb angegeben - also werden nur die darin enthaltenen Tabellen angezeigt, als Beispiel für eine Ausgabe der ersten Zeilen: 131 40.3 MySQL/PHP 40 DATENBANKSERVER MYSQL Database: amarokdb +----------------------+ | Tables | +----------------------+ | admin | | albums | | amazon | Um sich nun aus der Datenbank amarokdb die Tabelle albums genauer anzusehen: mysqlshow -u root -p amarokdb albums Eine mögliche Ausgabe: Abbildung 52: MySQL-Ansicht - Tabelle Und um sich darin nun eine einzelne Spalte anzusehen, als Beispiel nehme ich artist: mysqlshow -u root -p amarokdb albums artist Eine Datenbank sichern: mysqldump -u root -p datenbankname > backup_datenbankname.sql Und wieder herstellen: mysql -u root -p datenbankname < backup_datenbankname.sql 40.3.4 MySQL-Datenbank anlegen, bearbeiten und löschen Hier gilt es sich zuerst ein wenig Hintergrundwissen anzueignen: Datentypen ∗ Zeichen und Zeichenketten (einzelne Zeichen, Worte) ∗ Nummerische Werte (Zahlen (Ganzzahlen, Gleitpunktzahlen)) ∗ Datums- und Zeitdatentypen Zeichen und Zeichenketten teilen sich wie folgt auf (diese Tabellen muss man nicht wirklich auswendig kennen, sie dienen nur zur Information) 132 40.3 MySQL/PHP 40 Datentyp CHAR(G) VARCHAR(G) TINYTEXT, TINYBLOB TEXT, BLOB MEDIUMTEXT, MEDIUMBLOB LONGTEXT, LONGBLOB ENUM SET Bedeutung Zeichenkette mit fester Gröÿe G Zeichenkette mit variabler Gröÿe G Sehr kleine Zeichenkette Kleine Zeichenkette Mittelgroÿe Zeichenkette Groÿe Zeichenkette Auflistung Auflistung DATENBANKSERVER MYSQL Länge max. 255 Zeichen max. 255 Zeichen max. 255 Byte max. 65535 Byte max. 16777215 Byte max. 4294967295 Byte Auswahl nur eines Feldes Mehrfachauswahl Speicherbedarf Gröÿe G Byte Gröÿe G Byte 2E8 1 Byte 2E16 - 1 Byte 2E24 - 1 Byte 2E32 - 1 Byte 65535 Elemente 64 Elemente Tabelle 20: Zeichen und Zeichenketten in MySQL Numerische Datentypen (diese Tabellen muss man nicht wirklich auswendig kennen, sie dienen nur zur Information) Datentyp TINYINT SMALLINT MEDIUMINT INT BIGINT FLOAT DOUBLE DECIMAL(G,N) Bedeutung sehr kleine Ganzzahl kleine Ganzzahl mittelgroÿe Ganzzahl Ganzzahl (Standard) groÿe Ganzzahl Flieÿkommazahl, einfach Flieÿkommazahl, doppelt Flieÿkommazahl der Länge G mit N , Bereich 0 bis 255 0 bis 65535 0 bis 16777215 0 bis 4294967295 0 bis 18446744073709551615 0 bis 3,40282346638 0 bis 1,798308 Speicherbedarf 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 8 Byte 4 Byte 8 Byte G+2 Byte Tabelle 21: Numerische Datentypen in MySQL Datums- und Zeitdatentypen (diese Tabellen muss man nicht wirklich auswendig kennen, sie dienen nur zur Information) Datentyp DATE DATETIME TIMESTAMP TIME YEAR Bedeutung Datum Datum und Uhrzeit UNIX-Zeit Uhrzeit Jahreszahl Bereich 1.1.1000 bis 31.12.9999 1.1.1000, 0:00:00 Uhr, bis 31.12.9999, 23:59:59 1.1.1970 bis 19.01.2038 1901 bis 2155 Format YYYY-MM-DD YYYY-MM-DD hh:mm:ss hh:mm:ss YYYY Speicherb. 3 Byte 8 Byte 4 Byte 3 Byte 1 Byte Tabelle 22: Datums- und Zeitdatentypen in MySQL Datenbank anlegen Als erstes loggt man sich ganz einfach am Server ein: mysql -u root -p Nun ndet man sich vor der MySQL-Shell wieder: mysql> Als Beispiel möchte ich nun die Datenbank adressen anlegen: CREATE DATABASE adressen; Nun kann man sich überzeugen das die Erstellung geklappt hat: SHOW DATABASES; Damit man nun auf die Datenbank zugreifen kann benutzen wir den Befehl USE und als Option den Namen der Datenbank: USE adresssen; und die Meldung: Database changed zeigt uns das auch dies geklappt hat. 133 40.3 MySQL/PHP Datenbank löschen 40 DATENBANKSERVER MYSQL Als erstes loggt man sich ganz einfach am Server ein: mysql -u root -p und um nun die Datenbank adressen zu löschen dient der Befehl: DROP DATABASE adressen; Befehle zum anlegen, darauf zugreifen und zum löschen im Überblick: Befehl CREATE DATABASE name; CREATE DATABASE IF NOT EXISTS name; DROP DATABASE name; SHOW DATABASES; USE name; Bedeutung Legt eine neue Datenbank an. Legt eine neue Datenbank an wenn diese noch nicht existiert. Löscht eine Datenbank. Zeigt alle Datenbanken an. Wählt eine Datenbank aus. Tabelle 23: MySQL-Befehle zum Datenbank anlegen, löschen und zugreifen Tabellen in einer Datenbank anlegen Um nun eine Tabelle anzulegen meldet man sich wieder an der MySQL-Shell an und greift auf die gewünschte Datenbank zu - als Beispiel nehme ich wieder adressen: USE adressen und benutzt nun den Befehl: CREATE TABLE name (, als Beispiel will ich jetzt mal die Tabelle privat anlegen damit ich gleich Felder darin anlegen kann lasse ich das Punkt-Komma ; weg: CREATE TABLE privat ( worauf uns nun ein Pfeil angezeigt wird - hier wartet MySQL auf die Angabe des Feldes, lässt man wieder das PunktKomma ; weg und setzt stattdessen ein Komma , man das Punkt-Komma ; -> wartet nach der Eingabe der nächste Pfeil so lange bis setzt. Als Beispiel: -> -> -> -> -> -> -> vname VARCHAR(25), nname VARCHAR(25), plz INT, ort VARCHAR(100), strasse VARCHAR(100), hausnr INT ); und die Adress-Tabelle wäre erstellt, hier habe ich nun die oben angegebenen Datentypen erstmals benutzt, was bedeutet dies nun? VARCHAR kann Worte mit bis zu 255 Buschtaben aufnehmen, durch die Angabe von (25) habe ich die Anzahl der Buchstaben auf 25 begrenzt, für die Zahlenfolgen habe ich INT benutzt das 0 bis 4294967295 aufnehmen kann. Schlüsselfelder anlegen ganze Zahlen von Schlüsselfelder werden benötigt, wenn Sie eine relationale Verknüpfung zwischen verschiedenen Tabellen herstellen wollen. Mit solch einem Schlüssel kann jeder Datensatz in der Tabelle eindeutig identiziert werden. Man bezeichnet diesen als Primärschlüssel. Um einem Feld einen solchen Schlüssel zuzuweisen geben Sie beim Anlegen des Feldes den gewünschten Schlüssel mit an: Schlüssel: ∗ NOT NULL Vorgabe dass keine leeren Werte gespeichert werden dürfen - folgt hinter der Angabe der Denition des Datentyps plz INT NOT NULL, 134 40.3 MySQL/PHP ∗ UNIQUE oder 40 PRIMARY KEY ∗ AUTO_INCREMENT DATENBANKSERVER MYSQL Vorgabe, dass keine doppelten Einträge für das Feld vorgenommen werden dürfen. Der Integer-Wert wird automatisch bei einem Neueintrag inkrementiert und hinzugefügt, falls er nicht angegeben wurde. Indizies anlegen Eine weitere Möglichkeit beim Anlegen einer Datenbank sind Indizes. Damit können die Suche und die Geschwindigkeit verbessert werden. Vorwiegend werden Indizes verwendet, um folgende Vorgänge zu beschleunigen: ∗ die Suche nach Informationen von Daten ∗ Tabellen sortieren ∗ die Suche nach den gröÿten und kleinsten Werten einer Tabelle ∗ die Abfrage über unterschiedliche Tabellen Dazu legt man bevor man das Anlegen der Felder in der Tabelle beendet mit dem Befehl INDEX feldname diese an - etwa für das obige Beispiel: -> -> -> -> -> -> -> -> -> diese vname VARCHAR(25), nname VARCHAR(25), plz INT, ort VARCHAR(100), strasse VARCHAR(100), hausnr INT INDEX meinindex (nname), INDEX meinindex (ort), ); an wobei Sie meinindex natürlich Tabelle betrachten benennen können wie Sie wollen. Um das Aussehen einer bestehenden Tabelle zu betrachten dient der Befehl EXPLAIN mit dem Namen der Datenbank als Option: EXPLAIN privat; Als Beispiel: Abbildung 53: EXPLAIN - Tabelle betrachten bestehende Tabelle umbenennen Um eine bestehende Tabelle umzubenennen gehen Sie so vor: ALTER TABLE alter_name RENAME neuer_name; oder alternativ: RENAME TABLE alter_name TO neuer_name; 135 40.3 MySQL/PHP 40 ein neues Feld in eine Tabelle einfügen DATENBANKSERVER MYSQL Um ein neues Feld in eine bereits bestehende Tabelle einzufügen dient der Befehl ADD COLUMN - als Beispiel nehme ich jetzt mal telefon ALTER TABLE privat ADD COLUMN telefon INT; gehen Sie so vor: Abbildung 54: ADD COLUMN - neues Feld einfügen Möchte man das Feld an einer bestimmten Stelle einfügen benutzt man den Befehl AFTER und als Option das Feld nachdem es eingetragen werden soll: ALTER TABLE privat ADD COLUMN telefon INT AFTER nname; Um ein neues Feld an erster Stelle neu zu erstellen benutzt man FIRST: ALTER TABLE privat ADD COLUMN telefon INT FIRST; ein Feld aus einer Tabelle entfernen Befehl DROP Um ein Feld aus einer bestehenden Tabelle zu entfernen benutzen wir den COLUMN: ALTER TABLE privat DROP COLUMN telefon; 40.3.5 Daten in eine Datenbank einfügen Nun haben wir eine Beispiels-Datenbank ohne Daten - dies lässt sich natürlich ändern, dazu greifen wir wieder auf die Datenbank zu wenn dies nicht schon geschehen ist: USE adressen; INSERT INTO privat( -> vname, nname, plz, ort, strasse, hausnr, telefon ) -> VALUES ( -> 'Hansi', 'Oachkatzl', 12345, 'Wald am See', 'Waldweg', 123, 821123456 ); ändern von Daten einer Tabelle Nun ist der Nussknacker in einen anderen Baum umgezogen und es gilt die Daten zu ändern, dazu dient der Befehl UPDATE. UPDATE privat -> SET plz=23456, ort='See im Wald', strasse='Nussbaumweg', -> hausnr=12, telefon=89123412 -> WHERE vname='Hansi' AND nname='Oachkatzl' LIMIT 1; nur den Wert eines Feldes ändern UPDATE privat -> SET hausnr=1 -> WHERE nname='Oachkatzl'; Um nur den Wert eines einzelnen Feldes zu ändern: 136 40.3 MySQL/PHP 40 Daten aus einem Feld löschen DATENBANKSERVER MYSQL Um die Daten aus einem Feld zu löschen genügt: DELETE FROM privat WHERE ort='See am Wald'; 40.3.6 Daten ausgeben Um nun Daten auszugeben loggen Sie sich in den Server ein. Ganze Tabelle ansehen: SELECT * FROM privat; Als Beispiel (natürlich habe ich nur einen Eintrag - ansonsten würden alle angezeigt): Abbildung 55: MySQL - ganze Tabelle ansehen nur ein bestimmtes Feld anzeigen Um nur ein bestimmtes Feld anzuzeigen ersetzt man das Sternchen durch die Angabe des Feldes: SELECT ort FROM privat; nur einen bestimmten Eintrag anzeigen Möchte man nur einen bestimmten Eintrag anzeigen - als Beispiel: SELECT * FROM privat WHERE vname='Hansi'; Einträge sortiert ausgeben Um die Einträge nach einem gewissen Feld auszugeben - also dass das gewünschte vorne steht: SELECT * FROM privat ORDER BY strasse; 40.3.7 Daten suchen Manchmal fällt einem partout nicht der genaue Name oder die genaue Ortschaft ein. Oder wie hat sich 'Oachkatzl' 'Hansi' gleich wieder geschrieben war es jetzt 'Hansl' oder 'Hansi' ... oder wie kann ich E-Mail-Adressen von einem bestimmten Provider ausltern? Für solche und viele weitere Möglichkeiten gibt es die unscharfe Suche mit den SQL-Befehlen LIKE und IN. Suche zum Beispiel nach einer bestimmten Postleitzahl 63: SELECT * FROM privat WHERE plz LIKE '%63 %'; Suche nach einem Ort der mit berg endet: SELECT * FROM privat WHERE ort LIKE '%berg'; 137 41 41 MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK Mailserver für das Heim-Netzwerk Alles was für das Einrichten eines Mail-Systems für das Home-Netzwerk von Nöten ist ist mit Debian / Ubuntu einfach zu installieren und zu kongurieren. Als erstes ist hier etwa Fetchmail der die E-Mail's von den Servern der Mail-Accounts abholt zu nennen und etwa Postx der die gesammelten E-Mail's an die richtigen Postfächer des IMAP-Servers Cyrus verteilt. 41.1 Benötigt werden folgende Pakete Zur Installation werden folgende Pakete benötigt: postx fetchmail cyrus-imapd libsasl2 libsasl2-bin sasl2bin 41.2 Einrichtung des Mail-Systems Als erstes gilt es einen Zentralrechner zu wählen der die Hauptaufgaben übernimmt, auf diesem wird nun Postx eingerichtet, bisher nimmt Postx nur E-Mail's von lokalen Usern entgegen - um nun auch Aufträge von weiteren Rechnern des Netzwerks entgegen zu nehmen önet man die Kongurationsdatei als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ): /etc/postfix/main.cf Suchen Sie hier nach dem Eintrag mynetworks und fügen die Basis-Adresse Ihres Netzwerks hinzu, als Beispiel für 191.183.0.0 (also die IP-Adresse der Karte mit der Sie mit den anderen Rechnern in Verbindung stehen) mynetworks = 127.0.0.0/8 [::ffff:127.0.0.0]/104 [::1]/128 mynetworks = 127.0.0.0/8 [::ffff:127.0.0.0]/104 [::1]/128/191.183.0.0/8 getrennt duch einen Slash / und fügen eine /8 hinzu. Bereits eingetragene wie etwa im Beispiel auf keinen Fall entfernen. Weiters suchen Sie jetzt nach dem Eintrag inet_interfaces, hier geben Sie jetzt die IP-Adresse der Karte ein mit der Sie die weiteren Rechner in Ihrem Netzwerk erreichen. Nun wird Postx als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) neu gestartet mit dem Befehl: postfix reload 41.3 Erster Test Nach dem Neustart von Postx können Sie einen ersten Test starten, von einem anderen Rechner aus dem Netzwerk ändern Sie bei einem Ihrer Mail-Accounts die IP-Adresse des SMTP-Servers auf die Adresse des Rechners auf dem Postx eingerichtet wurde. Schreiben Sie nun eine E-Mail an username@localhost wobei Sie username durch einen User auf dem Postx-Rechner ersetzen, nun sollte in der dortigen Log-Datei: /var/log/syslog eine ähnliche Meldung eingehen wie hier: Feb 25 12:42:21 debian-xxx postfix/qmgr[7241]: D8C953248: from=<username@gmail.com> und in der Datei: /var/mail/username des entsprechenden Users sollte die E-Mail zu nden sein. Durch den Aufruf: mail auf der Shell ist es einfach in diese Datei einzusehen. 41.4 E-Mail's an den Provider senden Da man höchstwahrscheinlich im eigenen Netzwerk sich nur selten E-Mail's schickt sondern eher an entferntere Empfänger gilt es nun Postx weiter zu kongurieren. Ein kleines Problem ist vor allem der Spamlter der empfangenen Mail-Provider, diese nehmen nur ungern E-Mail's von Mail-Servern an die aus dem IP-Einwahlbereich stammen, so weigert sich etwa der SMTP-Server von GMX E-Mail's von WEB.DE anzunehmen - so muss man Postx beibringen etwa GMX-Mail's über den GMX-SMTP-Server und GOOGLE-Mail's über Google zu versenden und so weiter und so fort. Am einfachsten funktioniert dies indem man sich eine Datei namens relaymap unter 138 41.5 E-Mail's abholen 41 MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK /etc/postfix/ anlegt. Hier trägt man nun für jeden Account den SMTP-Server ein, etwa: @gmx.de mail.gmx.net @web.de smtp.web.de Diese Datei gilt es nun in ein Format zu bringen das Postx erwartet - dies geschieht mit dem Befehl (natürlich als Root - siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) postmap /etc/postfix/relaymap dabei wird nun die Datei relaymap.db angelegt. Nun gilt es noch die Passwörter und Usernamen Postx mitzuteilen, dazu legen Sie ebenfalls unter: /etc/postfix/ eine Datei mit dem Namen passes an mit den zugehörigen Daten in der Syntax: mailadresse username-des-smtp-servers:passwort-des-smtp-servers also etwa so: hansi@gmx.de hansi:mein-passwort franzi@web.de franzi:mein-passwort Ebenfalls diese Datei gilt es nun umzuwandeln mit dem Befehl: postmap /etc/postfix/passes Zuletzt gilt es noch die Datei: /etc/postfix/main.cf ein wenig anzupassen, fügen Sie dazu wenn nicht vorhanden folgende Zeilen ein: sender_dependent_relayhost_maps = hash:/etc/postfix/relaymap smtp_sender_dependent_authentication = yes smtp_sasl_auth_enable = yes smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/passes smtp_sasl_security_options = noanonymous Zuletzt gilt es noch Postx neu zu starten mit dem Befehl: postfix reload Und Sie können E-Mails auÿerhalb des Netzwerks versenden. 41.5 E-Mail's abholen Da wir nun einen zentralen Sender haben wird es natürlich interessant uns gleichzeitig einen Buttler zu Hilfe rufen der uns die Post abholt, hier kommt Fetchmail ins Spiel. Fetchmail ist nichts anderes als ein Mail-Klient der nichts anderes tut als die Post vom Mail-Provider in von Ihnen festgelegten Intervallen abzuholen. Am einfachsten ist es Fetchmail als Hintergrundprozess laufen zu lassen, dazu önen Sie die Datei: /etc/fetchmailrc und suchen nach set daemon, hier geben Sie den Abhol-Intervall in Sekunden ein - etwa: set daemon 300 um alle 5 Minuten nach neuen E-Mail's zu sehen. Weiters gilt es hier die Accounts und deren Daten einzutragen - in der Syntax: poll pop3.web.de protocol pop3 interval 4 user username password passwort is accountname-auf-dem-rechner poll imap.googlemail.com protocol imap interval 6 user username password passwort is accountname-auf-dem-rechner wobei interval mit set daemon zusammen arbeitet, im Beispiel 4 wird 300x4 gerechnet - wird also alle 20 Minuten abgerufen und im Beispiel 6 = 300x6 alle 30 Minuten, so lassen sich unterschiedliche Konten zu unterschiedlichen Zeiten abrufen. Unter username setzen Sie den Usernamen ein den Sie zum Einloggen beim Provider nehmen und unter passwort dessen Passwort, accountname-auf-dem-rechner ist hingegen wieder Ihr Username den Sie zum Einloggen auf Ihren Rechner nutzen. 139 41.6 Mail's zwischenspeichern 41.5.1 41 MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK Tipp: Wenn Sie Fetchmail auf einem lokalen Rechner einsetzen können Sie das grasche Kongurationsprogramm fetchmailconf einsetzen dass Sie extra über die Paketverwaltung installieren müssen. Es wird gestartet mit dem Befehl: fetchmailconf für die Systemweite Konguration wie in diesem Beispiel natürlich als Root. Damit Fetchmail korrekt arbeitet und niemand anders die Passwörter einsehen kann gibt man dem User fetchmail die Zugrisrechte der mit der Installation von Fetchmail angelegt wurde (natürlich als Root) chmod 600 /etc/fetchmailrc chown fetchmail /etc/fetchmailrc Damit Fetchmail beim Systemstart automatisch startet dient der einmalige Befehl als Root: chkconfig --add fetchmail 41.6 Mail's zwischenspeichern Fetchmail ordnet die E-Mail's den jeweiligen Userkonten zu, etwa für den User Hansi unter /var/mail/hansi wäre natürlich nicht Linux wenn man dies nicht komfortabler gestalten könnte. Dazu basteln wir uns eine Art IMAPVerteilerzentrum mit Cyrus. Die Haupt-Kongurationsdatei liegt unter /etc/imapd.conf Diese ist jedoch schon in der Grundkonguration äuÿerst brauchbar. Trotzdem suchen Sie nun in der Zeile die mit admins beginnt welcher Benutzer hier eingetragen ist - zumeist ist es cyrus. Weiters steht vor der Zeile eine Raute (#) #admins: cyrus diese gilt es per Texteditor zu entfernen - so: admins: cyrus Das selbe gilt für: imap_admins: cyrus in die Zeile: sasl_mech_list: setzen Sie PLAIN sasl_mech_list: PLAIN und in: sasl_pwcheck_method: setzen Sie saslauthd sasl_pwcheck_method: saslauthd Zuletzt setzen Sie vor: sasl_auto_transition: no eine Raute (#) #sasl_auto_transition: no Nun geht es an die Datei: /etc/default/saslauthd in der die Raute (#) vor #START=yes entfernt wird: START=yes und: MECHANISMS="pam" wird in: MECHANISMS="shadow" geändert. Und ein kleiner Link erzeugt: 140 41.7 zurück zu Postx 41 MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK ln -s /var/spool/postfix/var/run/saslauthd /var/run/saslauthd Zuletzt werden mit den Befehlen: /etc/init.d/saslauthd restart /etc/init.d/cyrus-imapd restart Cyrus und saslauthd neu gestartet. Nun geben wir dem Admin cyrus ein Passwort: passwd cyrus und und übergeben die Rechte an diesen: adduser cyrus mail chown root:mail -R /var/lib/cyrus chown root:mail -R /var/spool/cyrus chmod 770 -R /var/lib/cyrus chmod 770 -R /var/spool/cyrus und können nun einen ersten Test starten uns mit dem Imap-Server Cyrus verbinden: cyradm --user cyrus --server localhost und mit cm user.username lassen sich nun Postfächer für User anlegen und mit + Strg + C die Verbindung wieder beenden. Ab sofort sollten sich alle gesetzten User hier mit dem Mail-Klienten anmelden und Verzeichnisse anlegen können. 41.6.1 Tipp: Zur graschen Konguration könnte man etwa: gyrus verwenden 41.7 zurück zu Postx Nun muss nur noch Postx angewiesen werden dass es die von Fetchmail abgeholten E-Mails nicht mehr in den jeweiligen User-Mail-Konten ablegt sondern an Cyrus weiter leitet. Dazu önen Sie als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) die Datei /etc/postfix/master.cf und suchen nach den Zeilen: #cyrus unix - n n - - pipe # user=cyrus argv=/cyrus/bin/deliver -e -r ${sender} -m ${extension} ${user} Entfernen Sie vor beiden die Raute und und kümmern uns dann um diese Zeile: lmtp unix - - n - - lmtp sie wird in: lmtp unix - - n - - lmtp abgeändert und folgende neue Zeile wird hinzugefügt: mailbox_transport = lmtp:unix:/var/run/cyrus/socket/lmtp Anschlieÿend önen Sie noch einmal die Datei /etc/postfix/main.cf und fügen wenn nicht vorhanden die Zeile: mailbox_transport = lmtp:unix:/var/run/cyrus/socket/lmtp ein. Mit dem Befehl: adduser postfix mail Ein letztes: 141 41.8 Squirrel-Mail als grasche Web-Oberäche für Cyrus 41 MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK postfix reload Und die Geschichte läuft. 41.7.1 Tipp: Gehen Sie Schritt für Schritt vor und testen immer wieder ob alles funktioniert - so erspart man sich eine lange Fehlersuche wenn es nicht sofort funktioniert. Feintuning: ist man erst mal soweit kann man etwa noch einen Spamlter oder Virenscanner dazwischen schalten. 41.8 Squirrel-Mail als grasche Web-Oberäche für Cyrus Squirrel-Mail ist eine anspruchsvolle und beliebte grasche Oberäche für Imap und Pop-Server, auch diese ist natürlich einfach zu installieren. Für Squirrel installiert man sich folgende Pakete: squirrelmail squirrelmail-locales squirrelmail-viewashtml ganz einfach über den Paketmanager. Nach der Installation gilt es Squirrel kurz einzurichten - dies geschieht auf der Shell als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit dem Befehl: squirrelmail-configure nun önet sich die textbasierte aber einfach zu bedienende Oberäche: Abbildung 56: squirrelmail-congure Hier gilt es einfach nur die vor der Option entsprechende Zahl oder den entsprechenden Buchstaben einzugeben und die Enter-Taste zu drücken. Wichtig ist hier vor allem Server Settings - Server software - cyrus Unter Ubuntu gibt es beim Önen der Webseite ein gröberes Problem das sich dadurch äuÿert dass sich die Webseite ganz einfach nicht önen lässt so sehr man auch daran arbeitet - deshalb kopiert man sich den Inhalt des Verzeichnisses: /usr/share/squirrelmail/ entweder direkt in /var/www/ http://localhost/src/ http://localhost/squirrelmail/ oder in ein darunter liegendes Verzeichnis und sofort lässt sich Squirrel mit der Adresse: login.php önen src/login.php. für die angelegten User. Unter anderen Distributionen genügt: 142 42 GALLERY - WEBGALLERIE AUF APACHE Abbildung 57: Squirrel-Login 42 Gallery - Webgallerie auf Apache Gallery ist eine Bildergallerie die direkt auf Apache in Verbindung mit PHP und einer MySQL-Datenbank läuft. Zur installation wählt man per Paketmanager die Pakete: gallery2 alle weiteren Pakete werden automatisch installiert. Während der Installation werden Sie aufgefordert das Passwort zum MySQL-Server anzugeben, weiters erhält man die Information dass wahrscheinlich die php.ini von Apache geändert werden muss - was jedoch nicht der Fall ist, zum Abschluss der Installation muss Apache neu gestartet werden was normal die Installationsroutine automatisch erledigt Ansonsten gilt der Befehl: /etc/init.d/apache2 restart als Root. Anschlieÿend wird der Webbrowser gestartet mit der Adresse: localhost/gallery2, bei der Installation auf einem entfernten Server wird einfach die Serveradresse statt localhost angegeben. Im Browser önet sich nun die Installationsoberäche - klicken Sie auf Installation starten - nun werden Sie zur Authentizierung aufgefordert im Verzeichnis von Gallery2 - bei der Installation mit dem Paketmanager: /usr/share/gallery2/ eine Textdatei mit dem Namen login.txt zu erstellen, einfach mit dem Befehl: nano /usr/share/gallery2/login.txt hier muss nun die angegebene Zahlenfolge die Sie im Browser sehen eingetragen werden, die Datei speichern und schlieÿen. Nun können Sie im Browser auf Authentiziere mich klicken. Nun klicken Sie auf Weiter zum Schritt 2 - zumeist wird hier nun die Warnung Ausgabe-Puerung ausgeschaltet angezeigt - dies gibt nur dann Probleme wenn Sie gröÿere Dateien - etwa Videos auf der Gallerie anbieten. - Möchten Sie dies ändern önen Sie per Texteditor - etwa nano mit dem Befehl: nano /etc/php5/apache2/php.ini und ändern in der Zeile 134 den Wert von: output_buffering = 4096 auf: output_buffering = Off und starten den Server mit dem Befehl: /etc/init.d/apache2 restart 143 43 AMPACHE - ONLINE-VERWALTUNG FÜR AUDIO-DATEIEN neu, nun können Sie im Browser einen Schritt zurück gehen und noch einmal auf Weiter zum Schritt 2 klicken die letzte Warnung Gallery-Dateiintegrität können Sie ignorieren, dabei handelt es sich nur um Lizenzen. Ein Klick auf Weiter zum Schritt 3 bringt Sie zum Installationstyp - Standardinstallation ist wohl die einfachste Lösung. Per Klick geht es dann weiter zum Speicherort für die Dateien, Bilder, Videos - standardmäÿig ist /var/lib/gallery2/g2data der Fall., per Klick auf Weiter zum Schritt 4 werden die Verzeichnisse eingerichtet, wird hier eine Fehlermeldung ausgegeben gehen Sie eine Seite zurück - hier sehen Sie wie Sie das Problem lösen können. Weiter zum Schritt 5 bringt Sie zur Einrichtung der Datenbank - hier sollten Sie nur noch das Passwort vom Benutzer root der Datenbank angeben müssen. Nach einem Klick auf Speichern und Weiter zum Schritt 6 geben Sie die Daten des zukünftigen Gallery2-Admins an und nach Erstellen und Weiter zum Schritt 7 und 8 scrollen Sie ganz nach unten und klicken auf Weiter zum Schritt 9. Hier lassen sich nun Plugins auswählen und aktivieren - nach einem Klick auf Ausgewählte Module aktivieren werden diese eingerichtet - Klick auf Weiter zum Schritt 10 und 11 zeigen noch letzte Meldungen - der letzte Klick bringt Sie direkt zur Gallerie. Abbildung 58: Gallery2 - Überblick 43 Ampache - Online-Verwaltung für Audio-Dateien Ampache ist nicht etwa ein eigener Webserver wie der Name verraten könnte sondern eine Webbasierte Audio-Verwaltung und gleichzeitig natürlich auch ein Streaming-Server mit dem man seine Musik im lokalen Netzwerk oder auch im Internet verteilen kann - so kann man etwa mit Musikplayern wie Amarok direkt darauf zugreifen. Da ich selbst gerade auf Ubuntu sitze möchte ich das Original-Paket nicht unbedingt empfehlen (ich hatte Schwierigkeiten ohne Ende) und rate gleich zum originalen Tar.gz-Paket dass Sie von: 43.1 http://ampache.org/. Die Installation von Ampache Wichtig ist es etwa Apache2 oder einen anderen Webserver mit PHP und einer Datenbank wie etwa MySQL installiert zu haben (siehe: Webserver mit Apache), nun entpackt man sich das herunter geladene Paket ampache-x.x.x.tar.gz ins Verzeichnis 144 43.1 Die Installation von Ampache 43 AMPACHE - ONLINE-VERWALTUNG FÜR AUDIO-DATEIEN /var/www/ und lässt den Webbrowser darauf los. Önen Sie im Webbrowser die Adresse: ampache.x.x.x/ http://localhost und klicken auf das Verzeichnis Nun önet sich die Infoseite die jetzt den Status OK anzeigen sollte, wählen Sie unten die Sprache Deutsch aus und klicken auf Start conguration. Jetzt geht es an die Konguration der Datenbank - am einfachsten funktioniert es wie vorgegeben, ∗ Gewünschter Datenbankname - ampache ∗ MySQL Hostname - localhost ∗ Administrativer MySQL Benutzer - root ∗ MySQL Administrationspasswort - das Passwort von Root der Datenbank ∗ Erstelle Datenbank Benutzer für die neue Datenbank? - aktivieren ∗ Ampache Datenbank Benutzername - ampache ∗ Ampache Datenbank Passwort - ein Passwort des Datenbank-Users ampache vergeben und ein Klick auf Datenbank einfügen. Die nächste Seite bemängelt zwei Fehler: ∗ Ampache.cfg vorhanden [ ERROR ] ∗ Ampache.cfg.php konguriert? [ ERROR ] Dies ist egal denn die nötige Datei erstellen wir sogleich, fügen Sie nochmals die Daten ein: ∗ MySQL Benutzername - wie oben vergeben ∗ MySQL Passwort - wie oben vergeben und ein Klick auf Schreibe Konguration bietet die heiÿ ersehnte ampache.cfg.php zum Download an, laden Sie die Datei herunter und kopieren diese unter: /var/www/ampache.x.x.x/config/ Wurde die Datei unter dem oben angegebenen Verzeichnis gespeichert klicken Sie auf Weiter zu Schritt 3 - jetzt wird der Ampache Administrator angelegt - vergeben Sie das Passwort und klicken auf Konto erstellen. Im nächsten Fenster loggen Sie sich nun mit dem Admin-User-Namen und dessen Passwort das zuvor vergeben wurde an und Sie landen im Ampache-System. 145 44 ZU LOG-DATEIEN Abbildung 59: Ampache - Online Musik-Verwaltung Teil XIX Log-Dateien 44 zu Log-Dateien Linux ist in Dingen Systemmeldungen gegenüber Microsoft sehr gesprächig - man muss nur wissen wo man suchen muss, Log-Dateien liegen unter Linux unter: /var/log/ einige Programme (User-Programme) legen ihre Log-Dateien im Home-Verzeichnis ab (zumeist bei Fehlern), weiters liegt im Home-Verzeichnis die Datei .xsession-errors diese zeigt Fehler und andere Meldungen an die nicht wirklich etwas mit dem System selbst zu tun haben. 44.1 Welche Programme protokollieren Meldungen? Dies kommt darauf an welche Programme installiert sind, etwa einige interessante: ∗ der Apache - Server (wenn installiert) ∗ die Paketverwaltung Apt ∗ der Virenscanner ClamAV (wenn installiert) ∗ die Druckersteuerung Cups ∗ Die Datenbank MySQL (wenn installiert) ∗ der Dateiserver Samba (wenn installiert) (siehe: Dateien mit den Rechnern im Netzwerk teilen Samba ) 146 44.2 Log-Dateien ansehen ∗ 44 ZU LOG-DATEIEN der Mail-Server (wenn aktiviert) weiters wird etwa protokolliert: ∗ wer sich wann anmeldet ∗ Kernelmeldungen ∗ Meldungen der Firewall (siehe: Firewall) 44.2 Log-Dateien ansehen Log-Dateien kann man sich auf drei Arten ansehen, indem man die richtige Datei etwa mit einem Texteditor önet - jedoch werden dadurch neu hinzu gekommene Meldungen nicht aktualisiert, wenn man direkt die Log-Dateien vom eigenen System ansehen will etwa mit Ksystemlog (siehe: Ksystemlog - Log-Dateien überwachen) oder die auf einem entfernten Server und die mit auf dem eigenen System mit tail. 44.2.1 Log-Dateien mit tail ansehen tail ist ein kleines nettes Programm das dazu dient die letzten Zeilen einer Textdatei anzusehen und individuell zu kongurieren ist, ich werde mich in den nächsten Beispielen zunächst auf die wohl wichtigste Log-Datei syslog (unter älteren Systemen nennt sich diese messages, wie schon beschrieben ndet man Log-Dateien unter /var/log/ Der Befehl (zumeist benötigt man um unter /var/log/ Dateien zu önen Root-Rechte - siehe: Als Root / Syste- madministrator arbeiten ): tail /var/log/syslog önet die letzten 10 Zeilen dieser Datei und zeigt diese an. Um nun etwa mehr oder weniger Zeilen anzuzeigen benutzt man die Option -n plus die Angabe der gewünschten Zeilen - etwa: tail -n 5 /var/log/syslog so zeigt tail die letzten 5 Zeilen an, doch gerade Log-Dateien bekommen immer neue Meldungen hinzu - nun könnte man die Datei immer wieder von neuem önen oder intelligenter indem man tail anweist die Datei ständig zu aktualisieren - dies funktioniert mit der Option -f , als Beispiel: tail -f -n 5 /var/log/syslog auf diese Weise aktualisiert tail die Ausgabe ständig und zeigt so auch neue Meldungen an. Eine weitere Möglichkeit wäre das Durchsuchen der angegebenen Datei nach einem bestimmten Begri, dies ermöglicht die Kombination mit grep: tail -n 100 /var/log/syslog | grep -i cron auf diese Weise sucht grep nach dem Begri cron in den letzten 100 Zeilen und zeigt nur diese Zeilen an. 44.3 Log-Meldungen verstehen Hier muss man nun wieder von Log-Datei zu Log-Datei unterscheiden, zuerst sollte man den Aufbau einer Meldung kennen, als Beispiel: 18.02.2012 07:35:01 debian-yedi anacron[1518] Job `cron.daily' started Datum/Zeit der Meldung Rechner Dienst/Prozess Meldung Tabelle 24: Log-Datei - Aufbau Ein reales Beispiel für die Datei: /var/log/auth.log Diese Datei protokolliert Anmeldungen in das System, wenn sich also jemand mit seinem Benutzer-Account anmeldet, wenn sich jemand auf der Shell als Root anmeldet oder ein Programm mit Root-Rechten startet, weiters werden das benutzte Programm und wenn der Login fehlgeschlagen ist dies ebenfalls protokolliert. 147 44.4 Home-Server Maÿgeschneidert 44 ZU LOG-DATEIEN 18.02.2012 10:40:52 debian-yedi sudo pam_unix(sudo:auth): conversation failed Datum/Zeit der Meldung Rechner User Root das falsche Passwort wurde angegeben Tabelle 25: falsches Passwort wurde angegeben In diesem Fall wollte jemand (ich) sich als Root anmelden und ein Kommando ausführen, jedoch wurde das falsche Passwort angegeben. 18.02.2012 10:49:13 debian-yedi login[2827] FAILED LOGIN (1) on '/dev/tty1' 'robert' Datum/Zeit der Meldung Rechner Anmeldeversuch das falsche Passwort wurde angegeben Tabelle 26: falsches Passwort Auch in diesem Fall wurde das falsche Passwort angegeben, /dev/tty1 bedeutet der Kollege wollte sich über die Shell anmelden. 18.02.2012 10:49:29 debian-yedi login[2827] pam_unix(login:session): session opened for robert Datum/Zeit der Meldung Rechner Anmeldeversuch hier wurde das korrekte Passwort angegeben Tabelle 27: korrekte Anmeldung In diesem Fall wurde das korrekte Passwort eingegeben und die Sitzung gestartet, man sollte jedoch nicht erschrecken - man ndet den User root womöglich öfters als man sich selbst dazu einloggt - das liegt daran dass sich auch SystemDienste als root eintragen. Eine weitere Interessante Log-Datei ist etwa die Apache-Log-Datei (wenn installiert): /var/log/apache2/access.log Aufbau der access.log - da etwas länger in der vertikale, einzelne Bereiche sind immer in ein - gepackt: 127.0.0.1 die IP der Anfrage - ID - des Users - Username [17/Feb/2012:14:29:48 +0100] Datum Und Zeit der Anfrage "GET /phpmyadmin/js/cross_framing.. angefragte Webseite 304 210 mögliche Fehlercodes http://localhost/phpmyadmin/ die tatsächlich geönete Webseite Mozilla/5.0 (X11; Linux x86_64; rv:10.0) Gecko/20100101 Firefox/10.0 Daten des Klienten Tabelle 28: access.log -Apache 44.4 Home-Server Maÿgeschneidert Home-Server die zumeist als Multimedia-Server dienen und im Wohnzimmer stehen haben zumeist andere Anforderungen als der Arbeits- oder Spiele-PC, im Wohnzimmer soll das Ding leise sein, benötigt keine grasche Oberäche - da er sowieso über den Fernseher mit der Fernbedienung gesteuert wird, teuer soll er auch nicht sein und Stromsparend warum also einen teuren Server-Rechner mit Windows-Media-Center kaufen - Linux kann dies ohne Probleme besser und günstiger. Ich für meinen Teil habe hier komplett auf einen mit Windows vorinstallierten Rechner verzichtet und mir die Teile einzelln bei Conrad gekauft und zusammen geklebt - kein groÿes Aufsehen wenn man weiÿ was man benötigt und die Stecker passen zumeist eh nur an einem Ort. Der Vorteil wenn man sich seinen Rechner selbst zusammen schustert - man kann die Teile einbauen die man haben will und Gehäuse die zumeist besser aussehen (im Wohnzimmer ist ja Geschmack gefragt) gibt es zu günstigen Preisen wie Sand am Meer. Ich selbst habe mir meinen letzten Home-Server so zusammen geklebt: 148 45 DER VORGANG MITTELS CHROOT Prozessor Intel Celeron G530, in Box mit Kühler Mainboard Intel DB65AL (Intel-Cpisatz B65) Arbeitsspeiche RAM 2x2GB DDR3-1333/PC3-10600 Gehäuse Sharkoon T9 Economy Netzteil Enermax ERPro 80+ 350W Festplatte 2x2TB Hitachi 5K3000 Kabel für Festplatten 44¿ 79¿ 25¿ 40¿ 53¿ 138¿ 7¿ Tabelle 29: Home-Server Macht alles zusammen 386¿ - natürlich mit dem Betriebssystem Linux - ganauer gesagt Debian da hier der Wartungsaufwand sehr gering ist und ohne Probleme ein Jahr ohne Neustart durch läuft (propieren Sie das mal mit Windows). Als Media-Center habe ich Mythtv installiert das ein angenehm zu bedienendes Programm ist und noch dazu optisch sehr ansprechend. Da Mythtv modular aufgebaut ist lassen sich damit nicht nur Videos ansehen und Sendungen aufnehmen sondern Infos zu Videos und Musik per Internet zuschalten, Bilder ansehen, Spiele spielen und im Web surfen sowie das aktuelle Wetter mit Prognosen ansehen. So nebenbei Teletext sehen und so einige weitere Spielereien. Gesteuert wird der Server mit einer handelsüblichen Multifunktions-Fernbedienung - da die vom Fernseher sowieso schon den Geist aufgegeben hat und so nebenbei guck ich über Kamera wer da grade an der Haustüre läutet die wenn ich grade zu faul bin der Server per Tastendruck auf die Fernbedienung önet. E-Mail's am Fernseher lesen hat auch so seine Vorteile also warum gleich einen kompletten Rechner mit Windows kaufen wenn man das Teil selbst zusammen stecken kann und die Geschichte mal eben eine Stunde mehr und um einiges weniger Geld kostet. Teil XX chroot - der Debian-Hammer Virtuelle Systeme die man etwa mittels VirtualBox (siehe: VirtualBox ) installiert haben viele Vorteile - aber auch Nachteile, sie benötigen viel Platz, Power von CPU und Arbeitsspeicher. Die schlankere Alternative wäre mit chroot möglich, zwar lassen sich damit nur Systeme der gleichen Distribution installieren - im Fall von Debian etwa lenny, squeeze, wheezy oder sid - also keine andere Distribution aber das sollte der Freude keinen Absprung machen. So ist es ohne groÿe Umschweife und Nachteile wie einer andauernd hohen CPU-Last möglich etwa unter Squeeze Programme aus Wheeze oder gar Sid zu nutzen. 45 Der vorgang mittels chroot Als erstes gilt es folgende Pakete zu installieren: debootstrap, schroot. Nun gilt es ein Verzeichnis für das System einzurichten - dazu eigent sich etwa das Verzeichnis /var/, um keine Verwirrung zu stiften nenne ich das Verzeichnis mal schnell /var/chroots/, natürlich als Root mit dem Befehl: mkdir /var/chroots Damit man nun auch als normaler User hier Zugang bekommt - ebenfalls als Root: chown username /var/chroots wobei man username natürlich durch seinen eigenen ersetzt, nun wechselt man in das Verzeichnis: cd /var/chroots Nun sollte natürlich schon das Paket debootstrap installiert sein debootstrap --arch i386 wheezy wheezy-i386 http://ftp.de.debian.org/debian wobei man natürlich auch die 64Bit-Version oder eine komplett andere Version nehmen kann. Zur Erklärung der Reihe nach: --arch ist die Architektur, wheeze ist der Versionsname des Systems, wheeze-i386 ist das Verzeichnis das angelegt wird und in dem das System installiert wird. Nach dem Bestätigen mit der Enter-Taste wird das System herunter geladen und in das Verzeichnis installiert was je nach Downloadgeschwindigkeit von einer halben bis zu einer Stunde dauert. Die Abschlieÿende Meldung: 149 45.1 Konguration 45 DER VORGANG MITTELS CHROOT I: Base system installed successfully. zeugt von der erfolgreichen Installation. 45.1 Konguration Mit dem Befehl: chroot /var/chroots/wheezy -i386 als Root auf der Shell kann man das System nun schon benutzen, als erstes sollte man nun die Kongurationsdatei /etc/profile an sich anpassen - etwa einfach die vom eigenen System einfach kopieren sowie die Zeit richtig einstellen: cp /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime und auch ein: export DISPLAY =:0 in die Datei: /etc/profile eintragen wenn man in der chroot-Umgebung grasche Programme nutzen möchte - aber keinen Hostnamen setzen - dies würde auf dem eigentlichen Host (dem realen System) etwas Chaos verursachen. Als nächsten könnte man dann schon mit dem Befehl: apt-get install locales echo "de_DE.UTF-8 UTF-8" >> /etc/locale.gen locale-gen die Spracheinstellungen kongurieren - dabei kann man die möglicherweise auftretende Meldung: Can not write log, openpty () failed (/dev/pts not mounted ?) /proc/mounts getrost ignorieren. Der Rest ist nun nur noch bekannte Kongurations- und Installationsgeschichte. 45.1.1 Dateien zwischen Host und Gast teilen Um Dateien zwischen Host und Gast zu teilen - auch um einen Fehlerlosen Betrieb des Gastsystems zu gewährleisten sollte man gewisse Dateien teilen, dazu gehören etwa die Verzeichnisse /sys/ und /proc/ und weitere, dazu önet man einfach die Datei /etc/fstab auf dem realen System und fügt folgende Zeilen ein: /home /var/chroots/wheezy-i386/home /tmp /var/chroots/wheezy-i386/tmp /dev /var/chroots/wheezy-i386/dev /proc var/chroots/wheezy-i386/proc /sys /var/chroots/wheezy-i386/sys auto defaults,rbind auto defaults,rbind auto defaults,rbind proc defaults,rbind sysfs defaults,rbind 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 danach führt als Root ein: mount -a zum gewünschten Ergebnis. 45.2 Schroot Anstatt viele Einstellungen - etwa zum Teilen von Dateien vorzunehmen kann dies Schroot übernehmen, weiters ist es unter Chroot nur Root möglich mit dem zusätzlich installierten System zu arbeiten, Schroot wird einmal ein wenig konguriert und die Geschichte hat sich erledigt, so kann man auch als normaler User in die Chroot-Umgebung wechseln und mit dem System arbeiten. 150 45.3 Was sind die Vorteile einer chroot-Umgebung? 45.2.1 Schroot kongurieren Als erstes sollte man sich der Datei /etc/schroot/schroot.conf widmen. Für das oben genannte Beispiel würde ich die Datei so denieren: [wheezy -i386] type=dirctory directory=/var/chroots/wheezy-i386 message-verbosity=normal users=username Für eine erweiterte Konguration bringt die Manpage man schroot.conf die gewünschten Erläuterungen. Mit der Option type=directory werden diverse Setup-Scripte geladen wenn man die Umgebung betritt, diese Scripte dienen dazu wie man die Umgebung nutzen will - darunter sind: desktop und sbuild. Welche verwendet /etc/schroot/schroot.conf wird wird mit der Option script-config in der Datei: default, minimal, festgelegt und hat den Standard-Wert default/config die eigentlich bestens funktioniert - ich würde einfach testen mit welcher man sich einfach besser anfreunden kann. Der Befehl: schroot -c wheezy-i386 bringt einen dann in das chroot-System in dem man sofort arbeiten kann, sollte es hier eine Fehlermeldung geben liegt das daran das Schroot sich genau in das Verzeichnis unter chroot starten will indem man von drauÿen gestartet ist - existiert dieses jedoch in der chroot-Umgebung nicht benutzt man einfach die Option -d schroot -c wheezy-i386 -d $HOME 45.3 $HOME, als Beispiel: Was sind die Vorteile einer chroot-Umgebung? Man kann die Programme einer anderen Version des Systems nutzen ohne dass man lange auf den Start von VirtualBox oder dergleichen warten muss, selbst das in /chroot installierte System muss nicht erst gestartet werden denn es läuft sobald Sie es mit der Shell betreten. Man benötigt keine unsinnig groÿen virtuellen Festplatten - ein Standard-DebianSystem benötigt gerade mal 500MB. ... Teil XXI Desktop-Umgebungen Was ist eine Desktop-Umgebung? Desktop-Umgebungen sind grasche Oberächen die mit der Maus und Tastatur zu bedienen sind, Programme in Fenstern önen die sich verschieben und in der Gröÿe verändern lassen. Man kann dies etwa so verstehen wie die grasche Oberäche von Microsoft Windows, das Gegenteil wäre etwa MSDOS, ein Bildschirm im Textmodus. Die Frage - Desktop-Umgebungen ? - Mehrzahl lässt sich so beantworten, wenn Sie sich unter Microsoft schon öfters gefragt haben was Sie nur machen sollen damit Ihr Desktop wirklich anders aussieht als alle anderen WindowsSysteme, es ist egal was Sie machen einen deutlichen Unterschied wird es nie geben, die Oberäche von Windows wird zwar mit jedem neuen Windows ein wenig anders doch um sie selbst radikal zu verändern als User selbst ist die Oberäche zu sehr mit dem System verknüpft, sicherlich gibt es Tools die die Oberäche ändern aber es erinnert immer an das Original. - Hier ist Linux ein wenig anders, im Gegensatz zu Microsoft ist Linux komplett ohne grasche Oberäche bedienbar auf einem Web- oder Mailserver usw. ist eine grasche Oberäche sogar hinderlich sie benötigt nur unsinnige System-Recourssen. Grasche Oberächen sind unter Linux also theoretisch unnötig, es gibt Systeme die im Standard nicht einmal eine solche installieren. Deshalb ist es möglich wenn man will die komplette grasche Oberäche gegen eine andere auszutauschen, mehrere gleichzeitig zu installieren und zwischen diesen hin und her zu wechseln. 151 46 VIRTUELLE ARBEITSFLÄCHEN Welchen Sinn machen unterschiedliche grasche Oberächen? - Einerseits sind die graschen Oberächen teils sehr unterschiedlich im Aussehen, so lässt sich der Rechner mehr personalisieren, andererseits sind sie unterschiedlich zu bedienen was dann eben wieder Geschmackssache ist. Dann gibt es wieder solche die das System um vieles weniger belasten da sie etwa auf grasche Spielereien und Eekte verzichten, andere wieder schmeiÿen mit Eekten nur so um sich dass Microsoft und MAC blass aussehen. So gibt es grasche Oberächen die mit unter 128MB RAM auskommen und andere die mit 2GB RAM erst richtig zu laufen beginnen. Was sich etwa auf Notebooks in der Akkulaufzeit extrem bemerkbar macht. Einige der bekanntesten graschen Oberächen: KDE , GNOME , Unity , LXDE , XFCE , Fluxbox , Enlightenment , FVWM (einer der ältesten überhaupt), IceWM , Windowmaker usw. Wie wechselt man zwischen graschen Oberächen wenn man mehrere installiert hat? Indem man sich abmeldet, auf Sitzung oder Session klick und hier den gewünschten auswählt und sich wieder anmeldet. Wie funktionieren nun grasche Oberächen unter Linux? Da nun die grasche Oberäche mit dem System nicht x verbunden ist übernimmt ein Server der sogenannte xserver besser auch als x11 bekannt die Kommunikation zwischen der graschen Oberäche und dem System. Weiters gibt es noch sogenannte Windowmanager die etwa die Steuerung der Fenster das Verschieben und das Ändern der Gröÿe übernehmen, die bekanntesten sind etwa Metacity (Gnome; Unity), Compiz (3D), oder Kwin (KDE). Dieses Wissen ist an und für sich nicht nötig um mit Linux zu arbeiten, doch sobald man selbst Anwendungen für Linux programmieren möchte wird es interessant. In der unten stehenden Grak sehen Sie den Aufbau des Linux-Systems mit einer graschen Oberäche: Abbildung 60: X11 - Server/Client 46 virtuelle Arbeitsächen Virtuelle Arbeitsächen sind zumeist etwas neues wenn man von Microsoft auf Linux wechselt, sie dienen dazu mit dem knappen Platz auf Bildschirmen ezienter umzugehen. Eine virtuelle Arbeitsäche kann man sich so vorstellen wie wenn man zwei Bildschirme nebeneinander stellt aber nur einen gerade sieht, nun kann man auf jeder virtuellen Arbeitsäche beliebig viele Fenster önen und einfach zwischen diesen hin und her schalten per Tastenkombination, Mausklick oder Mausgeste. So hat man keinen überfüllten Bildschirm und keine überfüllte Fensterleiste. Zum Umschalten dienen etwa wie schon beschrieben Tastenkombination: + + oder Strg + Alt + Pfeil links / oder rechts 152 48 TIPPS ZU KDE Unter Unity und dem neuen GNOME 3 benutzt man dazu die Tastenkombination + + oder Strg + Alt + Pfeil runter / oder hoch um zur linken oder zur rechten zu schalten, weiters gibt es zumeist einen Arbeitsächen-Umschalter der die virtuellen Arbeitsächen zeigt und per Klick darauf auf die gewünschte wechselt und wenn Sie etwa Compiz oder KDE verwenden lässt sich die Arbeitsäche auch per Mausgeste an eine Bildschirmecke umschalten. Bis zu 99 virtuelle Arbeitsächen sind möglich. 47 KDE installieren Seit Ubuntu den Umstieg von GNOME auf Unity gewagt hat und selbst GNOME vom alten graschen Design und der Bedienung abgerückt ist sind andere Alternativen oftmals sehr gefragt, gerade für Windows-Umsteiger ist KDE wohl sehr interessant geworden, KDE 4 ist Microsoft Windows sehr ähnlich (KDE 4 gab es schon einige Jahre vor Vista und Windows 7 - Microsoft hat sich hier einiges abgeschaut ;) - nicht nur optisch), alles sitzt an den selben Stellen - es gibt nur viel mehr zu kongurieren. KDE ist wie schon beschrieben massiv kongurierbar und lässt dem User alle Möglichkeiten hier und da an den Schräubchen zu drehen - Wie Torwalds schon gerne sagt KDE ist Linux pur. KDE ist einfach über den Paketmanager mit verschiedenen Paketen zu installieren: kde-full (installiert so ziemlich alles was unter und für KDE verfügbar ist (Debian/Ubuntu)), kubuntu-desktop (unter Ubuntu das Paket um einen StandardKDE-Desktop zu installieren) und kde-desktop (das selbe Paket unter Debian wie unter Ubuntu kubuntu-desktop), dazu sollte man sich noch das Paket: kde-l10n-de installieren damit der Desktop in deutsch vorzunden ist. Während der Installation wird man gefragt ob man lieber KDM oder GDM verwenden will, hier würde ich KDM vorziehen - so läuft KDE tadellos und wenn Sie zurück zu GNOME/Unity wechseln wollen stellt dies kein Problem dar. Um nach der Installation auf KDE zu wechseln genügt es sich abzumelden - auf Session/ Sitzung zu klicken, KDE auszuwählen und sich wieder anzumelden, der erste Start kann bis zu einer Minute dauern da erst die ganzen Daten für KDE angelegt werden, zurück zu einer anderen Desktop-Umgebung geht es genau so einfach, gestartet wird bei Systemstart der Desktop der zuletzt gestartet wurde. KDE benötigt etwas mehr Arbeitsspeicher als etwa GNOME, rund 1GB sollte minimal vorhanden sein um mit KDE arbeiten zu können - meine Empfehlung sind 2GB, eine 3D-Grakkarte ist nicht unbedingt nötig - will man jedoch die spektakulären Eekte von KDE erleben sollte diese vorhanden sein. 48 Tipps zu KDE Was ist KDE? KDE ist wie etwa Microsoft Windows eine vollkommene Arbeitsumgebung mit grascher Oberäche. Weiters ist diese Desktop-Umgebung komplett mit der Maus und Tastatur zu bedienen und die wohl anpassungsfähigste aller Umgebungen. KDE beinhaltet eine groÿe Menge an direkt an KDE angepasste Anwendungen, dies beginnt bei Grakanwendungen, geht weiter über Multimediaanwendungen, KDE besitzt eine eigene Oce-Suite, mit Kdeedu hat KDE eine sehr gut ausgestattete Lern-Suite die von der Vorschule bis hin zur Uni alle Bereiche abdeckt, Programme zur Konguration von KDE und des Systems und noch viel mehr. Um mit KDE sinnvoll arbeiten zu können sollten Sie mindestens 1GB RAM Arbeitsspeicher besser 2GB haben. 48.1 Von Einfachklick auf Doppeklick umstellen KDE verwendet standardmäÿig den Einfachklick um Dateien / Verzeichnisse zu önen, ebenso um Programme zu starten. Um dies zu ändern önen Sie den Dateimanager Dolphin , klicken im Menü auf Einstellungen Dolphin einrichten - Navigation und aktivieren die Option Doppelklick zum Önen von Dateien und Ordnern . 48.2 Kontextmenü von Dolphin erweitern Das Kontextmenü vom KDE Dateimanager Dolphin ist zwar sehr gut ausgestattet doch es lässt sich noch um so einige interessante Dinge erweitern. Önen Sie dazu wieder in Dolphin aus dem Menü: Einstellungen Dolphin einrichten Allgemein Kontextmenü 153 48.3 Die Systemzentrale von KDE Systemeinstellungen 48 TIPPS ZU KDE und aktivieren die Optionen Eintrag Löschen anzeigen und Eintrag kopieren nach und verschieben nach anzeigen , ab sofort können Sie Dateien auch direkt löschen ohne sie in den Papierkorb zu verschieben und direkt aus dem Kontextmenü heraus Dateien und Verzeichnisse in jedes beliebige Verzeichnis verschieben und kopieren. Unter: Einstellungen Dolphin einrichten Dienste können Sie auÿerdem unzählige weitere Funktionen dem Kontextmenü hinzufügen, etwa zum konvertieren von Audio und Bilddateien und vieles mehr. 48.3 Die Systemzentrale von KDE Systemeinstellungen Abbildung 61: KDE Systemeinstellungen Die zentrale Kongurationsstelle unter KDE nennt sich Systemeinstellungen und ist im KDE-Menü unter Favoriten zu nden, für einige Einstellungen (die unterste Reihe) benötigen Sie Root-Rechte, dazu starten Sie das Programm im Schnellstarter den Sie mit der Tastenkombination: + Alt + F2 önen und kdesu systemsettings Eingeben. Hier benden sich die einzelnen Einstellungen in den Untermenüs die Sie einfach per Klick önen, bleiben Sie kurz mit der Maus über einem Icon önet sich eine Liste die anzeigt welche Einstellungen Sie darin nden. Da sich in den Systemeinstellungen sehr viele Einstellungen benden können Sie auch nach Begrien suchen diese geben Sie einfach in die obere Suchleiste ein Menüpunkte die nichts mit dem Stichwort zu tun haben werden dann einfach ausgeblendet. Wichtig ist wenn Sie Einstellungen verändern müssen Sie immer unten rechts auf die Schaltäche Anwenden klicken, ansonsten werden Änderungen nicht übernommen. 154 48.4 Besonders interessante Einstellungen zu KDE 48.4 48.4.1 48 TIPPS ZU KDE Besonders interessante Einstellungen zu KDE Festlegen an welcher Position, mit welcher Fenster-Gröÿe und auf welcher virtuellen Arbeitsäche Programme gestartet werden sollen Interessante Einstellungen zu den Programm-Fenstern selbst nden Sie indem Sie beim gewünschten Programm auf die Fensterleiste (der oberste Teil des Fensters in dem der Name des Programms steht) mit der rechten Maustaste klicken und Erweitert spezielle Einstellungen für dieses Fenster oder wenn dies nicht funktioniert (etwa bei GNOME-Anwendungen) Erweitert spezielle Einstellungen für dieses Programm Wählen. Hier lassen sich etwa die Gröÿe des Fensters, die Position des Fensters oder auch die virtuelle Arbeitsäche wählen auf der das Programm landen soll wenn es gestartet wird. 48.4.2 Festlegen welche geöneten und minimierten Fenster in der Fensterleiste angezeigt werden sollen Standardmäÿig werden in der KDE-Fensterleiste die Fenster aller virtuellen Arbeitsächen angezeigt was zwar schnell per Klick darauf sofort auf die richtige virtuelle Arbeitsäche wechselt jedoch bei vielen geöneten Fenstern die Leiste schnell überfüllt. Um diese Einstellung zu ändern klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf den Eintrag eines geöneten Fensters und wählen: Einstellungen für Fensterleiste Nun können Sie mit der Aktivierung der Option Nur Fenster der aktuellen Arbeitsäche anzeigen die Einstellung ändern somit werden auf jeder virtuellen Arbeitsäche in der Fensterleiste nur noch diese Fenster angezeigt die auch wirklich auf dieser Arbeitsäche liegen. 48.4.3 Arbeitsächen-Umschalter unter KDE aktivieren Besonders in den neuen Ubuntu-Versionen sieht man den Arbeitsächen-Umschalter nicht obwohl er da ist, dies hat den Grund dass nur eine virtuelle Arbeitsäche aktiv ist. Nun önet man die Systemeinstellungen klickt auf Verhalten der Arbeitsäche und erhöht nun die Anzahl der virtuellen Arbeitsächen , sofort wird der Arbeitsächen-Umschalter aktiv und sichtbar. 48.4.4 Icons im Arbeitsächen-Umschalter anzeigen Abbildung 62: KDE Arbeitsächen-Umschalter Damit die Icons von laufenden Programmen im KDE Arbeitsächen-Umschalter angezeigt werden klickt man diesen mit der rechten Maustaste an und wählt: Einstellungen für Arbeitsflächen-Umschalter Nun kann man indem man die Option Fenstersymbole aktiviert sich die Icons im Arbeitsächen-Umschalter anzeigen lassen. 48.4.5 Einträge im Systemabschnitt der Kontrollleiste regeln Abbildung 63: KDE Systembereich der Kontrollleiste Viele Programme zeigen wenn sie laufen einen Eintrag mit ihrem Icon im Systemabschnitt der Kontrollleiste an, bei manchen Programmen ist dies jedoch nicht nötig da sie an sich keine Statusmeldungen von sich geben. Natürlich lässt sich auch hier regeln welche Einträge angezeigt werden sollen und welche ausgeblendet. 155 48.5 KDE-Miniprogramme Plasmoiden 48 TIPPS ZU KDE Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste gleich unter den Pfeil neben der Uhr mit der rechten Maustaste und wählen: Einstellungen für Systemabschnitt der Kontrollleiste Nun können Sie unter dem Modul Anzeige wählen welche Icons tatsächlich angezeigt werden sollen und unter dem Modul Einträge ob diese dauerhaft angezeigt oder ausgeblendet werden sollen (um diese dann doch zu sehen klicken Sie einfach auf den Pfeil) oder sich nur dann zeigen sollen wenn sie etwas zu melden haben. 48.4.6 K-Menü Besonders unter Ubuntu ist das KDE-Menü so eingestellt das die einzelnen Reiter sich nur per Klick darauf wechseln lassen. Sie lassen sich jedoch auch einfach per darüber fahren mit der Maus wechseln, dies regeln Sie einfach indem Sie mit der rechten Maustaste auf das K-Menü (Kicko ) klicken und Einstellungen für K-Menü wählen, hier können Sie auch die Einträge nach ihrem richtigen Namen ordnen lassen oder das Icon für das Menü ändern. 48.5 KDE-Miniprogramme Plasmoiden Abbildung 64: KDE - Desktop mit Plasmoiden Der neue Plasma-Desktop von KDE erlaubt das einfache einbinden von Miniprogrammen auch werden sie unter KDE Plasmoiden oder Apps genannt. Genau genommen ist jedes Objekt auf dem Desktop ein Plasmoid, angefangen von der Kontrollleiste bis zum Hintergrundbild. Um nun ein Miniprogramm auf den Desktop zu legen oder zu kongurieren müssen die Miniprogramme entsperrt sein, dies erledigen Sie einfach indem Sie auf eine freie Stelle am Desktop mit der rechten Maustaste klicken (die Miniprogramme lassen sich sperren damit sie nicht unabsichtlich verändert werden können), auch können Sie die Miniprogramme entsperren und sperren indem Sie auf das kleine Füllhorn am Desktop oben rechts klicken. Um nun neue Plasmoiden auf den Desktop hinzuzufügen klicken Sie nochmals mit der rechten Maustaste auf eine freieStelle des Desktops und wählen Miniprogramme hinzufügen Nun önet sich über der Kontrollleiste die Leiste mit den Miniprogrammen, 156 48.6 Miniprogramme kongurieren 48 TIPPS ZU KDE Abbildung 65: Plasmoiden-Leiste (in dieser Leiste können Sie sich auch über die Schaltäche Neue Miniprogramme holen neue direkt aus dem Internet heraus installieren), das gewünschte klicken Sie einfach an und ziehen es an die gewünschte Stelle am Desktop. 48.6 Miniprogramme kongurieren Um auf dem Desktop liegende Plasmoiden zu kongurieren müssen die Miniprogramme entsperrt sein (einige Einstellungen aber nicht alle erreichen Sie auch bei gesperrten Miniprogrammen per Rechtsklick darauf ), nun fahren Sie mit dem Mauszeiger über das entsprechende Miniprogramm dann önet sich automatisch eine kleine Leiste: Abbildung 66: Plasmoid - analoge Uhr Mit dem Rechteck können Sie nun die Gröÿe des Plasmoids ändern, mit dem Rundpfeil können Sie es drehen, mit dem X entfernen und mit dem Schraubenschlüssel kommen Sie in den Einstellungsdialog. Ein Tipp zu manchen Wetter-Plasmoiden einige dieser Miniprogramme verlangen den direkten Wettercode (Beispiel: AUXX0008 für Graz), diesen bekommen Sie am einfachsten indem Sie unter Google nach dem Stichworten Ihrer nächsten gröÿeren Stadt und Wettercode (weathercode) suchen (auch unter Yahoo Wetter nden Sie zumeist den entsprechenden). Siehe auch: Nützliche Plasmoiden (Miniprogramme) für KDE 48.7 KDE-Fensterleisten anpassen Wie Sie sicherlich schon gesehen haben ist KDE sehr anpassungsfähig, dazu gehören natürlich auch die Fensterleisten der verschiedenen Programme. Abbildung 67: Fensterleiste von Dolphin Je nach Programm lassen sich hier die Einträge und Funktionen individuell anpassen wie man es selbst wünscht. Um an diese Einstellungen zu kommen klicken Sie einfach im entsprechenden Programm-Fenster auf Einstellungen Werkzeugleisten einrichten nun können Sie ganz einfach die verfügbaren Funktionen (links) markieren und per Klick auf den Pfeil nach rechts in die Leiste verschieben oder auch unbenötigte Funktionen daraus entfernen. 157 48.8 48.8 Einstellungen zur Uhr 48 TIPPS ZU KDE Einstellungen zur Uhr So wie auch viele andere Dingen unter KDE lässt sich natürlich auch die Uhr individuell kongurieren. Abbildung 68: Digitale Uhr von KDE Um Einstellungen zur Uhr zu treen klickt man mit der rechten Maustaste darauf und wählt Einstellungen für Digitale Uhr Im sich nun önenden Fenster kann man unter Erscheinungsbild zusätzlich etwa die Sekunden anzeigen lassen, das Datum, die Farbe ändern und so einiges mehr. 48.9 Icons, Verzeichnisse und Dateien am Desktop Abbildung 69: Ordner-Ansicht Seit der Umstellung auf den Plasma-Desktop hat sich an den Icons und Dateien einiges getan, Icons von Programmen lassen sich nur auf den Desktop legen wenn auf diesem die Miniprogramme entsperrt sind - hierbei geht es darum dass man die Miniprogramme nicht unabsichtlich verändert. Will man nun aber Dateien am Desktop ablegen - nein es hat sich keineswegs verschlechtert - entsperren Sie die Miniprogramme und legen das Miniprogramm Ordneransicht auf den 158 48.10 Aktivitäten unter KDE 48 TIPPS ZU KDE Desktop, fahren Sie mit dem Mauszeiger darüber nun klappt die Kongurationsleiste heraus, klicken Sie auf den Schalter mit dem Schraubenschlüssel nun önet sich das Kongurationsfenster, hier klicken Sie in die Option ArbeitsächenOrdner anzeigen und auf Anwenden, jetzt wird der Inhalt des Desktops angezeigt und Sie können hier Dateien und Verzeichnisse und Icons anlegen so viele wie Sie wollen, am Desktop wird nie der Platz aus gehen. 48.10 Aktivitäten unter KDE Eine neue zusätzliche Art von virtuellen Arbeitsächen haben sich die Entwickler von KDE einfallen lassen - diese nennen sich Aktivitäten. Abbildung 70: Schaltäche für Aktivitäten Per Klick auf die Schaltäche önet sich eine Leiste ähnlich die der Miniprogramme: Abbildung 71: Leiste der Aktivitäten Wozu dienen nun Aktivitäten? Man kann dies etwa so sehen, man kann Aktivitäten erstellen und diesen Namen geben, jede lässt sich individuell kongurieren, ein eigenes Hintergrundbild darauf legen und unterschiedliche Miniprogramme. Die KDE-Entwickler sehen dies so, auf jeder Aktivität kann man etwa eine Gruppe Miniprogramme hinterlegen die zusammen gehört, eine Andere ist die Freizeitaktivität mit Vorschaubildern von Familie und Hund, Nachrichtenquellen Ihrer Lieblings-Blogs, einer Ordneransicht Ihrer Filme, einem Twitter-Miniprogramm und einem coolen Hintergrundbild. Aktivitäten lassen sich erstellen, umbenennen und vieles mehr, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. 48.11 Kwallet - die digitale Brieftasche Kwallet ist die Passwortverwaltung von KDE. Abbildung 72: Kwallet Kwallet ist wie schon beschrieben eine digitale Passwortverwaltung, sie ist einigermaÿen intelligent, verschlüsselt Passwörter gut und übergibt wenn nötig das benötigte Passwort an das Programm das dieses gerade benötigt. Dabei kann Kwallet natürlich nicht nur ein Passwort speichern sondern etwa für jeden Account auf Webseiten an denen Sie 159 48.12 KDE-Sprachausgabe 48 TIPPS ZU KDE sich anmelden, für E-Mail-Accounts und dergleichen. Um diese Passwörter nun frei zu geben muss nur noch wenn ein Programm eines der Passwörter benötigt das Master-Passwort angegeben werden. Was bedeutet nun einigermaÿen intelligent? Kwallet kann wie alle anderen Programme bestens konguriert werden, so kann man in den Einstellungen etwa festlegen wie lange Kwallet geönet bleiben soll wenn Sie das Master-Passwort eingegeben haben, wenn Sie Kwallet so einstellen dass es bis zum Ausschalten des Rechners geönet bleiben soll - Sie auf Mittagspause gehen und die Kollegen derweil Ihre Brieftasche ausklauben hat somit auch Kwallet keinen Sinn. Auch nicht zu vergessen - Kwallet funktioniert zur Zeit nur mit KDE-Programmen perfekt. 48.11.1 Welche Programme benötigen Passwörter? Dies sind zum einen etwa Webbrowser mit denen Sie sich auf Webseiten mit einem Passwort einloggen, Mail-Klienten die zum Abholen Ihrer E-Mail's Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort brauchen, Chatprogramme usw.. Bei Firefox ist es zum Beispiel so - er speichert Benutzernamen und Passwörter - verschlüsselt diese auch - jedoch nicht sehr stark, andere Programme machen dies ebenso, darum wurde unter KDE Kwallet als zentraler Passwort-Safe eingerichtet. 48.11.2 Wie kommt Kwallet zu diesen Passwörtern? Kwallet ist an die KDE-Programme angepasst und KDE-Programme an Kwallet, starten Sie ein Programm - etwa den Browser Konqueror und loggen sich das erste Mal auf eine Webseite mit Benutzername und Passwort ein wird Kwallet das erste Mal gestartet und Sie werden aufgefordert ein Master-Passwort zu setzen - dieses dient dazu Kwallet dann zu önen wenn Sie mit dem Browser sich auf derselben Webseite wieder automatisch einloggen wollen - dann wird das Master-Passwort angefordert und Sie werden gefragt ob Sie das automatische Einloggen stets erlauben wollen oder jedes Mal bestätigen wollen. 48.11.3 Kwallet kongurieren Um Kwallet zu kongurieren muss diese geönet sein, Sie nden sie im Systemabschnitt der Kontrollleiste - wenn nicht sichtbar klicken Sie auf den kleinen Pfeil - ist sie nicht geönet nden Sie sie in den Systemeinstellungen Benutzerkonten-Details oder auch im Anwendungsmenü unter System. Önen Sie sie und klicken (siehe Bild) auf Einstellungen - Kwallet einrichten Unter Digitale Brieftasche schlieÿen können Sie nun festlegen ob und wann sich Kwallet schlieÿen soll - und Sie wieder das Master-Passwort eingeben müssen. Im Fenster Dienstprogramm für digitale Brieftasche liegen nun die Brieftaschen - standardmäÿig eine mit dem Namen kdewallet, per Klick darauf önet sich diese, hier können Sie nun etwa auch neue Programme festlegen für die Sie Passwörter verwenden wollen. 48.12 KDE-Sprachausgabe Die KDE-Sprachausgabe kann so einiges, etwa die aktuelle Uhrzeit zu festgelegte Zeiten ansagen, die Zwischenablage vorlesen, die gerade eingegangene E-Mail oder eine Webseite - so andere Dinge natürlich auch die mir grade nicht einfallen. Folgende Pakete müssen installiert sein: espeak jovie kdeaccessibility speech-dispatcher Nun gilt es als erstes speech-dispatcher einzurichten (derweil noch über die Konsole oder das Terminal - wird sich aber bald ändern), man önet die Konsole oder das Terminal und gibt folgenden Befehl ein: spd-conf Nun brauchen Sie eigentlich bis hin zur Sprache selbst nur die Enter-Taste zu drücken und dort de einzugeben, weiter geht es dann einfach wieder mit der Enter-Taste . Default language (two-letter iso language code like "en" or "cs") [en] : >de Wenn Sie Speech-Dispatcher works hören hat die Konguration geklappt - drücken Sie nun weiter so lange die EnterTaste bis Sie wieder am Eingebeprompt gelandet sind, jetzt können Sie das Terminal / die Konsole schlieÿen. Önen Sie jetzt die Systemeinstellungen und klicken auf Zugangshilfen, jetzt aktivieren Sie auf dem Reiter Allgemein die Option Sprachausgabe aktivieren (jovie), klicken Sie nicht auf Anwenden. Wechseln Sie nun auf den Reiter 160 48.13 Grunddesign von KDE ändern 48 TIPPS ZU KDE Aufträger der nun aktiviert wurde, klicken im sich önenden Fenster auf OK, schlieÿen Sie jetzt das Fenster Systemeinstellungen ohne auf Anwenden zu klicken und im sich önenden Fenster auf Verwerfen. Im Systemabschnitt der Kontrolleiste nden Sie jetzt ein kleines Männchen das Sie rechts anklicken und Inhalt der Zwischenablage vorsprechen wählen und der kleine Kerl spricht. Önen Sie jetzt nochmals die Systemeinstellungen und deaktivieren unter Allgemein die Option Sprachausgabe aktivieren (jovie) - klicken auf Anwenden - aktivieren sie wieder und klicken nochmals auf Anwenden, wechseln Sie jetzt auf Aufträge und wählen unter Synthesizer Deutsch espeak Tabelle 30: Jovie probieren die möglichen Stimmen, Geschwindigkeit, Lautstärke immer mir einem Klick auf Anwenden. An der Konguration hakt es noch ein wenig - immer wenn Sie die Zugangshilfen önen funktioniert speech-dispatcher nicht und Sie müssen Jovie beenden und die Konguration in den Systemeinstellungen von neuem beginnen. 48.13 Grunddesign von KDE ändern Unter KDE ist so ziemlich alles veränderbar, hier einige der tiefen Eingrie ins Grunddesign. Abbildung 73: Design der Arbeitsäche - Fensterdekoration Etwas das Microsoft erst mit Windows Vista verstanden hat und umgesetzt hat - der Anwender will seinen Desktop personalisieren, unter KDE schon seit Anbeginn (1996) möglich - nicht nur die Fensterumrandungen lassen sich verändern sondern so ziemlich alles. In den Systemeinstellungen - genauer gesagt unter Erscheinungsbild der Arbeitsäche lassen sich etwa die Fensterrahmen ändern oder auch neue installieren, dazu brauchen Sie nur die gewünschte markieren und auf Anwenden klicken. Über die Schaltäche Neue Dekorationen herunterladen önet sich der Browser der nach kurzer Zeit eine weitere Auswahl anzeigt - scrollen Sie ganz hinunter werden weitere nachgeladen, zum Installieren klickt man einfach auf die entsprechende Schaltäche. Unter Arbeitsächen-Design wiederum ist es Ihnen möglich das Design der Plasmoiden, der Kontrollleiste und des Anwendungsmenüs zu ändern, die Steigerung nden Sie auf dem Unterreiter Details - hier lässt sich jedes Plasmoid (jedes Detail auf der Arbeitsäche ist ein Plasmoid) einem anderen Design zuweisen. 161 48.14 Die Arbeitsäche - der Hintergrund 48.14 48 TIPPS ZU KDE Die Arbeitsäche - der Hintergrund Wie unter Microsoft Windows ist es natürlich auch unter KDE möglich das Hintergrundbild per Rechtsklick auf eine freie Stelle des Desktops zu ändern - doch auch hier wäre es nicht KDE wenn nicht noch interessantere Dinge zu nden wären. Abbildung 74: Einstellungen zum Desktop-Hintergrund Ich glaube triviale Dinge wie eines der vorhandenen markieren und auf Anwenden klicken, ein eigenes önen oder neue von anderen KDE-Usern herunterladen brauche ich nicht zu erklären - aber installieren Sie das Paket kdeplasmaaddons wird die Geschichte zum Hintergrundbild wesentlich interessanter. Nun können Sie unter der Schaltäche Hintergrundbild nicht nur Bild wählen sondern etwa ∗ Globus - dieser zeigt per Marble-Plugin die sich drehende Erde etwa aus Satellitenansicht an ∗ Muster - zeigt ein ausgewähltes Muster an ∗ Mandelbrot - zeigt ein sich veränderndes Fraktalbild ∗ Wallyplugin - zeigt wenn das Paket wally installiert ist wechselnde Hintergrundbilder ∗ Virus - zeigt einen langsam von einem Virus zerfressen werdenden Desktop mit ausgewählten Hintergrundbild an ∗ Farbe - zeigt ganz einfach eine ausgewählte Farbe ∗ Wetter - zeigt das aktuelle Wetter sowie eine Vorschau ∗ Diaschau - zeigt von Ihnen ausgewählte Bilder als Slideshow 48.15 Klipper - die KDE-Zwischenablage Klipper ist die Zwischenablage von KDE und kann einiges mehr als nur einfach Kopiertes speichern. 162 48.15 Klipper - die KDE-Zwischenablage 48 TIPPS ZU KDE Abbildung 75: Klipper - Zwischenablage Klipper ist mehr als nur etwa die Zwischenablage die man von Microsoft Windows oder anderen Desktop-Umgebungen kennt. Statt einfach nur die letzte kopierte Textstelle oder die letzte kopierte Grak usw. zu speichern kann man hier festlegen wie viele der letzten kopierten Aktionen gespeichert werden sollen. Standardmäÿig werden die letzten 7 kopierten Aktionen gespeichert, wählen Sie nun etwa Einfügen wird die letzte kopierte Aktion eingefügt - klicken Sie auf Klipper und wählen einen Eintrag davor und wählen wieder per Kontextmenü Einfügen wird diese Aktion eingefügt. 48.15.1 Ändern der Anzahl der Einträge in Klipper Klicken Sie einfach auf Klipper und wählen Klipper einrichten können Sie unter Gröÿe des Verlaufsspeichers die Anzahl der gespeicherten Einträge ändern. 48.15.2 Zwischenablageaktionen Zwischenablageaktionen sind eine weitere interessante Funktion - diese lassen sich per Klick auf Klipper und der Aktivierung der Funktion Zwischenablageaktionen aktivieren, damit lassen sich vordenierte Aktionen automatisch starten wenn Sie etwas bestimmtes kopieren. So gibt es etwa Texte in denen Adressen von Webseiten stehen auf denen aber kein Link liegt - so heiÿt es die Adresse kopieren den Browser starten und die Adresse einfügen - mit den Aktionen kopieren Sie einfach die Adresse und ein sofort erscheinendes Kontextmenü bietet die mögliche Auswahl an (siehe auch nächster Beitrag: Tipp). Sie können natürlich auch selbst Aktionen denieren und erstellen indem Sie Klipper einrichten wählen und auf dem Reiter Aktionen solche erstellen. 48.15.3 Tipp Dieser Tipp gehört nicht nur zu Klipper sondern zu Linux allgemein: unter Microsoft Windows hat die mittlere Maustaste die ja nicht nur ein Scrollrad ist sondern auch eine richtige Taste keine Funktion - unter Linux schon - markieren Sie etwa mit der linken Maustaste einen Text müssen Sie nicht erst die markierte Stelle mit der rechten Maustaste anklicken und Kopieren wählen - denn durch das Markieren wurde der Text schon in die Zwischenablage eingefügt - klicken Sie nun 163 48.16 Der KDE-Schnellstarter krunner 48 TIPPS ZU KDE an einer anderen Stelle im Dokument oder in einem anderen Dokument mit der mittleren Maustaste wird der markierte Text dort eingefügt. 48.16 Der KDE-Schnellstarter krunner Krunner ist der Schnellstarter von KDE und kann einiges mehr als nur einfach Programme starten. Abbildung 76: Krunner - KDE-Schnellstarter Wie auch unter anderen Desktop-Umgebungen startet der Schnellstarter mit der Tastenkombination + Alt + F2 oder per Rechtsklick auf eine freie Stelle der Arbeitsäche und der Wahl von Befehl ausführen noch interessanter ist natürlich einfach einmal mit der linken Maustaste auf eine freie Stelle der Arbeitsäche zu klicken und einfach den Befehl einzugeben - Krunner startet sobald Sie den ersten Buchstaben eingeben automatisch. 48.16.1 Programme starten mit Krunner Das Starten von Programmen mit Krunner funktioniert genauso wie mit allen anderen Schnellstarten auch, sobald sie einige Buchstaben eingegeben haben erscheint eine mögliche Treerliste - nun können Sie entweder den Befehl komplett eingeben oder mit der linken Maustaste auf den richtigen Treer klicken oder mit den Pfeil-Tasten navigieren und mit der Enter-Taste bestätigen 164 hin 48.17 Desktopsuche mit Nepomuk / Strigi 48 TIPPS ZU KDE Abbildung 77: Krunner - Firefox 48.16.2 Weitere Funktionen mit Krunner Krunner besitzt so einige interessante Zusatzfunktionen die Sie aktivieren/deaktivieren können indem Sie Krunner starten und links im Menü auf den Schraubenschlüssel klicken. Dann önet sich das Kongurationsmenü in dem Sie entsprechende Optionen einfach per Checkbox aktivieren/deaktivieren. Darunter etwa: Aktivitäten (umschalten per Krunner), Calendar Events (suchen nach Kalendereinträgen), Rechner (Rechnen auf Krunner), Kontakte (Kontakte über Krunner suchen), Nepomuk-Desktopsuche (nach Dateiinhalten oder Metatags von Dateien suchen), Wikipedia (auf Wikipedia suchen) usw. 48.16.3 Krunner frei stellen Krunner startet seit KDE 4 am oberen Bildschirmrand - was mir persönlich nicht gefällt - um Krunner frei schwebend zu starten starten Sie Krunner und klicken auf das Schraubenschlüssel-Symbol und wechseln auf den Reiter Benutzeroberäche - aktivieren Sie Frei schwebendes Fenster. 48.16.4 Systemüberwachung per Krunner schnell starten Wenn Sie Krunner starten nden Sie gleich neben dem Schraubenschlüssel ein weiteres Symbol - klicken Sie darauf startet sofort die Systemüberwachung. 48.17 Desktopsuche mit Nepomuk / Strigi Die KDE-Desktopsuche mit Nepomuk und Strigi ist eine feine Geschichte, sie ndet Dateien nicht nur nach dem Dateinamen sondern nach dem was drin steht. Strigi Strigi indiziert (durchsucht) den Inhalt von Dateien und den Dateinamen und speichert die Ergebnisse in eine kleine Datenbank - dadurch wird die Dateisuche extrem beschleunigt. Dabei konzentriert sich Strigi wie gesagt vor allem auf den Inhalt von etwa Textdateien - dabei können dies reine Textdateien, PDF-, Post Script-, HTML-, ODF-, Microsoft Oce-, Mail- oder sonst welche Textdateien sein, gibt man als Dateiinhalt ein Wort oder eine Textstelle zur Suche an werden nur noch Dateien angezeigt die dem gesuchten entsprechen. Weiters indiziert Strigi etwa Metadaten von Musikund Video-Dateien sowie Exif-Informationen von Bildern. Nepomuk Nepomuk hingegen ist eine andere Art der Suche, mit Nepomuk (auch semantischer Desktop genannt) lassen sich Dateien mit selbst erstellten Stichworten, Kommentaren und einer Bewertung versehen, dies funktioniert mit allen Arten von Dateien ebenso wie mit Verzeichnissen. Nun kann man ebenso über Schlagworte, Kommentare sowie in Kombination mit Strigi nach Dateiinhalten, Dateinamen sowie Exif-Informationen und Metatags. 48.17.1 Nepomuk und Strigi aktivieren Um Nepomuk und Strigi zu aktivieren önen Sie die Systemeinstellungen und darin den Punkt Desktopsuche, Strigi kann auch unabhängig von Nepomuk laufen - jedoch nicht umgekehrt. 165 48.18 KDE-Sitzung ändern 48 TIPPS ZU KDE Abbildung 78: Nepomuk - Info im Dateimanager Wurden Strigi und Nepomuk aktiviert beginnt Strigi die Dateien im Home-Verzeichnis zu indizieren was je nach vorhandenen Dateien etwas dauern kann, auch die CPU wird in dieser Zeit etwas gefordert - dies ist jedoch nur einmal der Fall. Sind erst mal alle Dateien indiziert werden nur noch neue Dateien der Datenbank hinzugefügt was höchstenfalls einige Sekunden dauert. Unter Systemeinstellungen - Desktopsuche kann man nun natürlich auch Verzeichnisse ausschlieÿen die nicht durchsucht werden sollen, auch bestimmte Datei- typen usw. Weiters lässt sich der Arbeitsspeicher (RAM) regeln der für die Desktopsuche reserviert wird (standardmäÿig 50MB - in der Regel gilt natürlich - je mehr desto besser). Nun können Sie etwa unter dem Dateimanager Dolphin mit Ansicht - Seitenleisten - Informationen die Infoleiste einblenden die Infos zur gerade markierten Datei/Verzeichnis anzeigt und hier auch Schlagwörter und sonstige Suchhilfen vergeben. Klicken Sie auf Suchen oder starten die Suche mit der Tastenkombination + Strg + F önet sich die Suchleiste in der Sie nun die Suchoptionen wählen können, wählen Sie noch dazu Ansicht - Seitenleisten - Suchen erscheint im rechten Fensterteil eine Erweiterte Auswahl mit der Sie die Suche noch auf bestimmte Dateitypen eingrenzen können. 48.18 KDE-Sitzung ändern KDE arbeitet mit Sitzungen - dies bedeutet wenn Sie KDE verlassen und Anwendungen wie etwa Firefox/Iceweasel geönet lassen werden diese automatisch beim nächhsten Start von KDE wieder geladen, dies gilt ebenso für Anwendungen die etwa nur im Systembereich der Kontrollleiste laufen. Nicht jeder ist davon begeistert - doch auch dies lässt sich natürlich ohne Probleme mit wenigen Klicks steuern. Klicken Sie in den Systemeinstellungen auf Sitzungsverhalten (in älteren Versionen von KDE kann dies auch variieren) und hier auf Sitzungsverhalten, hier lässt sich mit der Aktivierung der Option Manuell gespeicherte Sitzung wiederherstellen das Startverhalten etwa so beeinussen das nur solche Programme starten die Sie einmal als Sitzung 166 48.19 das KDE Anwendungsmenü 48 TIPPS ZU KDE gespeichert haben - dies funktioniert so - indem Sie die Funktion aktivieren wird im Anwendungsmenü unter Verlassen eine neue Schaltäche Sitzung speichern angezeigt - dies bedeutet alle gerade laufenden Programme werden in die Sitzung gespeichert und beim nächsten KDE-Start wieder hergestellt. 48.19 das KDE Anwendungsmenü Das neue KDE-Anwendungsmenü (Kicko) ist zwar praktisch wenn man weiÿ wie sich Anwendungen/Programme gerade nennen die man starten will - wenn man sich jedoch immer zu jeder Anwendung durchklicken muss oder will verlängert es den Weg der Maus und die Zahl der Klicks, auch dies lässt sich so wie KDE eben ist ändern. Gefällt Ihnen etwa das alte KDE-Menü das so ähnlich ist wie das Menü aus GNOME 2.x entsperren Sie per Rechtsklick auf eine freie Stelle der Arbeistäche die Miniprogramme, jetzt klicken Sie rechts auf das Icon des Anwendungsmenüs und wählen zum klassischen Menüstil wechseln beim nächsten önen des Menüs erscheint das alte KDE-Menü, zum Kickoff-Anwendungsstarter-Menüstil wechseln ebenso nur mit der Wahl von kehren Sie wieder wenn gewünscht zum neuen Menüstil zurück. Abbildung 79: KDE-Menü alt 48.20 Einträge im KDE-Menü erweitern Nicht jede Anwendung die man installiert wird auch in den Anwendungsmenüs angezeigt (GNOME-Anwendungen brauchen zumeist einfach etwas länger (ab- und wieder anmelden)), dies kommt entweder davon das dies der Packetierer entweder nicht vorgesehen oder schlicht und einfach vergessen hat - auch dass kommt vor. Um dies zu ändern - oder einträge zu modizieren benutzt man den KDE-Menü-Editor. 167 48.20 Einträge im KDE-Menü erweitern 48 TIPPS ZU KDE Abbildung 80: KDE-Menü-Editor Der KDE-Menü-Editor ist einfach Hand zu haben, man önet ihn indem man mit der rechten Maustaste auf das Anwendungsmenü klickt und Menüeinträge bearbeiten wählt. 48.20.1 Der Aufbau des Editors Links im Fenster nden Sie alle Menü-Einträge so vor wie auch das Anwendungsmenü selbst aufgebaut ist und rechts die Optionen des gerade markierten Eintrages der wiederum in zwei Reiter aufgeteilt ist. der Reiter Allgemein ∗ Name - der Name ist frei wählbar - unter normalen Umständen jedoch der Name des Programms ∗ Beschreibung - die Beschreibung wird im Anwendungsmenü hellgrau angezeigt und zeigt eine kurze Beschreibung des Programmes (für Linux-Einsteiger hilfreich) ∗ Kommentar - der Kommentar dient nur als Information im Editor selbstm muss nicht vorhanden sein ∗ Befehl - dass wichtigste überhaupt - hiermit weiÿ das Anwendungsmenü welches Programm gestartet werden soll - also welcher Befehl ausgeführt werden soll ∗ Startrückmeldung aktivieren - aktiviert das hüpfende Icon des Programms neben dem Mauszeiger während des Starts ∗ Im Systemabschnitt der Kontrollleiste anzeigen - hiermit landet das Icon des laufenden Programms im Systemabschnitt der Kontrollleiste ∗ Nur in KDE anzeigen - mit dieser Option wird der Eintrag nur im KDE-Anwendungsmenü angezeigt (zum Beispiel wenn man mehrere Desktop-Umgebungen installiert hat - aber diesen Eintrag nur unter KDE sehen möchte) 168 48.21 Tastenkombinationen unter KDE 48 TIPPS ZU KDE der Reiter Erweitert ∗ Arbeitsordner - normalerweise legen die meisten Programme ihr eigenes verstecktes Verzeichnis im Home-Verzeichnis an in dem ihre Kongurationsdateien liegen - hiermit kann man ein anderes fest legen - etwa zum Testen ∗ In Terminal starten - für Anwendungen die normalerweise mit grascher Oberäche laufen - jedoch auch im Terminal laufen können und im Terminal laufen sollen ∗ Mit anderer Benutzerkennung starten - dient dazu wenn das Programm mit den Rechten eines anderen Users ausgeführt werden soll - etwa als Root wie Synaptic ∗ Aktuelles Tastenkürzel - hiermit lässt sich eine Tastenkombination fest legen die man zum Start des Programms benutzen möchte 48.20.2 Einen neuen Eintrag anlegen Um einen neuen Eintrag anzulegen klickt man das entsprechende Kategoriemenü mit der rechten Maustaste an und wählt Neues Element, nun önet sich ein neues Fenster das nach dem Namen des Programms fragt, ist dieses Fenster geschlossen können Sie eine kurze Beschreibung angeben (wenn Sie wollen), wichigt ist jedoch der Befehl - wenn Sie nicht wissen wie dieser lautet nden Sie ihn am einfachsten im Paketmanager Synaptic indem Sie das entsprechende Programm markieren und auf Eigenschaften klicken - hier wiederum auf den Reiter installierte Dateien, suchen Sie nach den Verzeichnissen /usr/bin/ oder /usr/sbin/ - hier landen die meisten Befehle - den hier liegenden Befehl tragen Sie nun unter dem Feld Befehl ein. Im Bild oben sehen Sie ein gutes Beispiel kstars -caption %c %i - dies sind Optionen die eigentlich nicht nötig sind - Sie können einfach nur den normalen Befehl eingeben - Optionen aber eintragen wenn Sie möchten - Optionen erfahren Sie indem Sie in der Konsole / dem Terminal den entsprechenden ManPages-Eintrag lesen man befehl Mehr als ein Klick auf Speichern ist nun eigentlich nicht mehr nötig - auÿer Sie möchten den Eintrag weiter modizieren - siehe Aufbau. 48.20.3 Zurück zur Standard-Konguration Haben Sie das Menü komplett zerfuchtelt können Sie es wieder in den Ursprungszustand versetzen indem Sie auf Bearbeiten - Systemvoreinstellungen wiederherstellen klicken. 48.21 Tastenkombinationen unter KDE Tastenkombinationen sind zwar häug unter Microsoft-Jüngern verpönt - denn wozu gibt es denn die Maus - hier sind Tastenkombinationen doch nur umständlich. - Für mich persönlich ist die Maus nur etwas dass ich benötige wenn ich mit der Bildbearbeitung arbeite oder einen Text markieren muss, bevor ich mich mit der Maus durch Menüs klicke habe ich schon lange eine Tastenkombination eingegeben die maximal aus drei Tasten besteht und das Teil läuft schon wenn andere noch immer mit der Maus durch die Gegend fuchteln als hätten sie dass groÿe Reissen. Auÿerdem kann man gerade unter Linux so ziemlich alles mit Tastenkombinationen erledigen und diese vor allem so modizieren und ändern wie es einem gerade passt. 48.21.1 Wo kann man Tastenkombinationen ändern? Dazu gibt es mehrere Orte unter KDE: ∗ KDE - weite Einstellungen - nden Sie in den Systemeinstellungen im Modul Kurzbefehle und Gestensteuerung ∗ zum aktuell geöneten Programm - unter Einstellungen - Kurzbefehle festlegen ∗ zum Window-Manager (3D-Eekte, virtuelle Arbeitsächen usw.) - in den Systemeinstellungen ArbeitsächenEekte ∗ virtuelle Arbeitsächen steuern - in den Systemeinstellungen Verhalten der Arbeitsäche - Virtuelle Arbeitsächen - Wechsel 169 48.21 Tastenkombinationen unter KDE 48 TIPPS ZU KDE Abbildung 81: Tastenkombinationen ändern 48.21.2 Tastenkombinationen ändern Um eine Tastenkombination zu ändern klicken Sie den Eintrag an nun önet sich die Steuerung, aktivieren Sie Benutzerdeniert - klicken auf die Schaltäche mit dem Schraubenschlüssel und geben nun die Tastenkombination ein, ist diese etwa schon an eine andere Aktion vergeben wird angeboten diese zu ändern. 48.21.3 ∗ Standard-Tastenkombinationen unter KDE Anwendungsmenü önen - standardmäÿig keiner, um dies zu ändern klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Anwendungsmenü - Einstellungen für K-Menü - Tastenzuordnung und klicken auf die Schaltäche und vergeben die Tastenkombination - etwa Alt + F1 ∗ Schnellstarter önen - Alt + F2 + oder wenn kein Programm aktiv einfach den ersten Buchstaben des Befehls eingeben dann önet sich der Schnallstarter automatisch ∗ Hilfe zum gerade geöneten KDE-Programm - F1 ∗ Kopieren - Strg + C + ∗ Einfügen - Strg + V + ∗ Alles markieren - Strg + A ∗ zu einer bestimmten Arbeitsäche wechseln: Strg + F1/F2/usw. ∗ Bildschirmfoto - Druck + 170 + , ... 48.22 ∗ Benachrichtigungen - akkustisch/optisch 48 hängendes Fenster schlieÿen - Strg + Alt + Esc + + TIPPS ZU KDE - der Zeiger verwandelt sich in einen Totenkopf - klick auf das Fenster ∗ Fenster schlieÿen - Alt + F4 ∗ Fenster-Aktionen-Menü - Alt + F3 ∗ Fenster wechseln - Alt + Tab ∗ KDE sofort beenden - Strg + Alt + Entf 48.22 + + + + + Benachrichtigungen - akkustisch/optisch Nicht jedem gefällt es einen Ton zu hören wenn eine bestimmte Aktion eingetreten ist oder der Ton selbst soll geändert werden, zu einer Aktion sollte ein bestimmter Ton zu hören sein, bei einer anderen Aktion soll eine optische Benachtitigung amgezeigt werden bei der anderen wieder nicht - unter KDE lässt sich natürlich alles kongurieren. Abbildung 82: Benachrichtigungen ändern KDE bietet vielfältige Varianten wie man zu diversen Aktionen benachrichtigt werden kann, manche will man ändern, den Ton ändern, oder die Art der Benachrichtigung oder diese auch komplett abschalten oder eben eine hinzufügen - alle Möglichkeiten ndet man in den Systemeinstellungen im Modul Anwendungs- und Systembenachrichtigungen. KDE bietet zahlreiche Varianten an wie man benachrichtigt werden kann: ∗ Klang abspielen - spielt einen gewünschten Sound ab, diesen können Sie auch selbst wählen indem Sie auf das Ordner-Symbol hinter dem Feld klicken, zuerst werden die Standard-Töne geönet - hier können Sie dann auch eigene Dateien wählen - am besten verwenden Sie OGG-Dateien - eigene können Sie etwa mit Audacity konvertieren (siehe: Audacity - kleiner Audio-Pro) ∗ Meldungsfenster anzeigen - zeigt ein aufpoppendes Fenster über dem Systemabschnitt der Kontrollleiste an ∗ In Protokolldatei schreiben - schreibt die Meldung in eine Log-Datei die Sie zuvor angelegt haben 171 48.23 ∗ Schriften unter KDE installieren 48 TIPPS ZU KDE Eintrag in Fensterleiste hervorheben - hebt den entsprechenden Eintrag des Fensters das die Meldung abgibt in der Fensterleiste optisch hevor ∗ Programm ausführen - startet das ausgewählte Programm oder Script ∗ Sprachausgabe - wenn Sie die Sprachausgabe aktiviert haben kann auch dies gewählt werden (siehe: KDE-Sprachausgabe), hierfür gibt es mehrere Optionen: Benutzerdenierten Text ausgeben - schreiben Sie einfach den entsprechenden Text in das Feld dahinter, Ereignisnachricht ausgeben - gibt die entsprechende Aktion aus Sie können natürlich nicht nur eine Option wählen und können wenn Sie wollen auch alle deaktivieren. 48.23 Schriften unter KDE installieren Will man andere Schriften installieren als die im Paketmanager verfügbaren önet man ganz einfach in den Systemeinstellungen die Schriftarteninstallation Abbildung 83: Schriften installieren Laden Sie sich einfach die entsprechenden Font-Dateien herunter (Sie können auch Microsoft-Exe-Dateien verwenden - einfach rechts anklicken und önen mit ARK wählen und daraus die Font-Dateien extrahieren), wenn nötig extrahieren (entpacken) Sie diese. Nun önen Sie die Schrift-Dateien in den Systemeinstellungen mit einem Klick auf Hinzufügen, nun werden Sie gefragt ob diese Schriften Systemweit oder als persönliche Schriften installiert werden sollen, Systemweit bedeutet dass diese Schriften dann jeder User nutzen kann - in diesem Fall müssen Sie dann das Root-Passwort angeben, die Schriften werden installiert und nach kurzer Zeit angezeigt. 48.24 Dateimanager Dolphin anpassen Wie die meisten KDE-Programme lässt sich auch der Dateimanager Dolphin sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen. 172 48.24 Dateimanager Dolphin anpassen 48 TIPPS ZU KDE Abbildung 84: Dolphin - KDE-Dateimanager Dolphin ist der Ersatz für das Allround-Genie Konqueror der unter KDE 3 Webbrowser und Dateimanager in einem war (er kann auch heute noch dazu dienen - sieht genauso aus wie früher jedoch benutzt er als Engine Dolphin) und heute nur noch als Webbrowser dient. 48.24.1 Aussehen der Verzeichnis-Symbole ändern Klicken Sie das gewünschte Verzeichnis mit der rechten Maustaste an und wählen Eigenschaften - nun klicken Sie im sich önenden Fenster auf das Symbol - im nächsten Fenster markieren Sie das gewünschte Symbol. 48.24.2 Menüleiste anzeigen Zumindest unter Ubuntu 11.10 word die Menüleiste standardmäÿig nicht angezeigt - um dies zu ändern klicken Sie ganz rechts auf das Symbol mit dem Schraubenschlüssel und wählen Menüleiste anzeigen 48.24.3 Seitenleisten einrichten Standardmäÿig zeigt Dolphin nur die linke Seitenleiste mit dem Orte-Menü, Dolphin besitzt jedoch auch rechts eine Seitenleiste die Informationen zur gerade markierten Datei/Verzeichnis oder über die über die sich der Mauszeiger gerade bendet anzeigt - die Seitenleisten können jedoch noch mehr. Aktivieren Sie im Menü Ansicht - Seitenleisten die gewünschten Optionen oder deaktivieren unbenötigte: ∗ Orte - zeigt in der linken Leiste das Orte-Menü - siehe Bild ∗ Informationen - zeigt in der rechten Leiste Informationen zur aktuell markierten Datei/Verzeichnis oder über der sich der Mauszeiger gerade bendet, zeigt etwa auch an wie viele Dateien man gerade markiert hat ∗ Ordner - zeigt in der linken Seitenleiste (kann ohne Probleme zusammen mit Orte verwendet werden) die gesammte Verzeichnisstruktur ∗ Suchen - hilft bei der genaueren Auswahl der Art von Dateien bei der Desktop-Suche und wird in der rechten Seitenleiste angezeigt (kann ohne Probleme zusammen mit Informationen verwendet werden) ∗ Terminal - zeigt am unteren Fensterrand die Konsole an die beim Wechsel von Verzeichnissen dort automatisch mit springt 173 48.24 Dateimanager Dolphin anpassen 48.24.4 48 TIPPS ZU KDE Werkzeugleiste von Dolphin anpassen Um die Werkzeugleiste von Dolphin anzupassen, also etwa weitere oft benötigte Schaltächen einzufügen und unbenötigte zu entfernen klickt man im Fenstermenü von Dolphin auf Einstellungen - Werkzeugleisten einrichten Abbildung 85: Werkzeugleisten bon Dolphin einrichten Nun önet sich das oben angezeigte Fenster, in der rechten Hälfte sehen Sie die die in Dolphins Werkzeugleiste liegenden Schaltächen und in der linken die verfügbaren. Um nun eine Schaltäche aus der linken in die rechte Hälfte - also in die Werkzeugleiste zu bekommen markieren Sie diese per Klick darauf und klicken dann in der Mitte des Fensters auf den Pfeil nach rechts, nun kann man mit den Pfeilen auf und ab die Position der Schaltäche ändern, per Klick auf Anwenden wird die Einstellung übernommen. Um unbenötigte Schaltächen aus der Leiste zu entfernen gehen Sie einfach umgekehrt vor. Nicht alle Schaltächen haben auch grasche Symbole - sodass nur der Schriftzug auf der Schaltäche zu sehen ist, um dies zu ändern markieren Sie die Schaltäche per Klick und klicken auf Symbol ändern - nun können Sie ein beliebiges Symbol auswählen, weiters besteht die Möglichkeit per Klick auf Text ändern den angezeigten Text auf der Schaltäche anzupassen. Sind zu viele Symbole in der Werkzeugleiste so nden Sie fanz rechts in der Werkzeugleiste einen kleinen Pfeil der diese per Klick darauf anzeigt. 48.24.5 Fensteransicht anpassen Dolphin hat natürlich auch verschiedene Ansichten - diese lassen sich entweder über die Schaltächen, über das Menü Ansicht - Ansichtsmodus oder mit den Tastenkombinationen normale groÿe Symbole Strg + 1 + Details - in einer Liste Strg + 2 + Spalten - per Klick auf Verzeichnis önet sich dieses in einer neuen Spalte Strg + 3 + Tabelle 31: Tastenkombinationen - Dolphin - Ansicht 174 48.24 Dateimanager Dolphin anpassen 48.24.6 48 TIPPS ZU KDE Filterleiste - Dateien suchen Dolphin bietet eine Filterleiste (siehe Bild am unteren Fensterrand), über diese lassen sich Dateien nach dem Namen im aktuellen Verzeichnis suchen - alle nicht passenden werden ausgeblendet. Diese Option schaltet man über das Menü Extras - Filterleiste anzeigen frei und startet auch mit dem Dateimanager automatisch bis sie wieder geschlossen wird. 48.24.7 Verschiedene Ansichten für verschiedene Verzeichnisse Standardmäÿig önet Dolphin jedes Verzeichnis in dieser Ansicht wie Sie es verlassen haben, haben Sie in einem Verzeichnis die Vorschau aktiviert wird dieses Verzeichnis auch beim nächsten Betreten wieder in dieser Ansicht geönet jede Einstellung bleibt erhalten, möchten Sie stattdessen für jedes Verzeichnis die selbe Ansicht verwenden können Sie dies im Menü unter Ansicht - Ansicht anpassen ändern. 48.24.8 Zum Datei/Verzeichnisnamen weitere Infos anzeigen Dolphin zeigt standardmäÿig unter einer Datei/einem Verzeichnis nur den Datei-/Verzeichnisnamen an - dies können Sie wenn Sie wollen ändern im Menü Ansicht -Ansicht anpassen - zusätzliche Informationen Zu den zusätzlichen Informationen gehören etwa: ∗ Gröÿe - Dateigröÿe ∗ Datum - erstellt/verändert ∗ Zugrisrechte ∗ Eigentümer - Besitzer der Datei ∗ Gruppe - die Gruppenzugehörigkeit der Datei ∗ Typ - Dateityp ∗ Verknüpfungsziel - bei Verknüpfungen wird der Pfad zur Original-Datei angezeigt 48.24.9 Adressleisten-Ansicht ändern Normal zeigt Dolphin nur Schalter für die jeweiligen Verzeichnisse in der Adressleiste an - diese kann man jedoch zum schnelleren navigieren auch editierbar machen - im Menü Ansicht - Adresse - Editierbare Adressleiste 48.24.10 Terminal in einem bestimmten Verzeichnis önen Dolphin kann schon ohne zusätzliches Plugin ein Terminal im aktuellen Verzeichnis önen - im Menü Extras - Terminal öffnen oder mit der Tastenkombination + Umschalt + F4 48.24.11 Dolphin auf Einfach-/Doppelklick umschalten KDE also auch Dolphin arbeitet standardmäÿig mit Einfachklick zum Önen von Dateien, Verzeichnissen und zum Starten per Desktop-Icons, ebenso zum Markieren von Dateien und niicht mit Doppelklick. Um auf Doppelklick umzustellen siehe: Von Einfachklick auf Doppeklick umstellen Markiert werden Dateien im Einfachklick-Modus entweder per +Klick 175 48.25 3D-Eekte unter KDE 48 TIPPS ZU KDE STRG + Mausklick oder - wenn man mit dem Mauszeiger über eine Datei fährt erscheint ein kleines Plus (+) - auf diese klickt man zum abwählen erscheint ein Minus (-). 48.24.12 Dem Kontextmenü weitere Aktionen hinzu fügen Das Kontextmenü das erscheint wenn Sie Rechts klicken ist an und für sich schon sehr gut gefüllt - es lässt sich jedoch um so einige interessante Funktionen erweitern indem Sie um Menü Einstellungen - Dolphin einrichten - Dienste - Neue Dienste herunterladen wählen, diese erscheinen dann entweder direkt im Kontextmenü oder im Kontext-Untermenü Aktionen. 48.24.13 Mülleimer automatisch leeren Der Mülleimer von KDE lässt sich automatisch leeren, dies lässt sich im Menü Einstellungen - Dolphin einrichten - Mülleimer einrichten, so lässt sich das automatische Leeren etwa so einrichten dass jede Datei nur eine gewisse Zeit im Eimer bleiben darf bis sie komplett gelöscht wird oder sich das Verzeichnis des Mülleimers auf eine gewisse Gröÿe beschränkt wird - hier lässt sich auch festlegen welche Dateien dann zuerst gelöscht werden - etwa die gröÿten. 48.24.14 Löschen, Kopieren und Verschieben nach im Kontextmenü anzeigen Dateien/Verzeichnisse lassen sich auch direkt über das Kontextmenü löschen - so werden diese nicht in den Mülleimer geschoben oder direkt über das Kontextmenü in ein beliebiges Verzeichnis verschieben/kopieren, diese Einträge fügt man getrennt im Menü Einstellungen - Dolphin einrichten - Allgemein - Kontextmenü hinzu. 48.24.15 Gröÿenregler/Speicher-Infos anzeigen Der Gröÿenregler verändert die Gröÿe der Symbole im Dateimanager per Schieberegler und die Speicherplatz-Informationen zeigen per Balken belegten und freien Speicherplatz auf der aktuellen Partition an - siehe Bild, diese kann man auch getrennt voneinander aktivieren im Menü Einstellungen - Dolphin einrichten - Allgemein - Statusleiste 48.24.16 Fenster teilen oder neuer Tab Dolphin lässt sich zum einfachen Kopieren oder Verschieben von Dateien/Verzeichnissen in zei Fenster-Hälften teilen, dazu klickt man einfach auf die Schaltäche Teilen - nun zeigen beide dasselbe Verzeichnis an . einfach in eines der beiden klicken damit dieses aktiviert wird und damit in das gewünschte Verzeichnis wechseln, zugleich lassen sich auch beliebig viele Unterfenster in Tabs önen per Menü Datei - Neues Unterfenster oder mit der Tastenkombination + Strg + T 48.25 3D-Eekte unter KDE Unter KDE 3 war noch Compiz zuständig für die 3D-Eekte, ab KDE 4 ist hier nur noch der Fenstermanager Kwin selbst dafür verantwortlich - so ndet man unter KDE nun die Einstellungen dazu auch nur noch in den KDE-Systemeinstellungen und Compiz ist nicht mehr dafür nötig. Viele der 3D-Eekte sind nicht nur optisch schön sondern auch nützlich und Zeit - sparend. 176 48.25 3D-Eekte unter KDE 48 TIPPS ZU KDE Abbildung 86: 3D-Eekte - Systemeinstellungen Wie schon beschrieben sind so einige der 3D-Eekte von KDE nicht nur optisch schön sondern auch hilfreich und sparen Zeit und belasten weder die Grakkarte noch die CPU sonderlich. Damit diese funktionieren benötigt man jedoch eine 3D-Grakkarte mit aktivierten Treibern - wobei hier jedoch schon eine normale Intel-Onboard-Karte wie sie in vielen Note- und Netbooks verbaut ist. 48.25.1 Aktivieren der 3D-Eekte Sind die Graktreiber installiert - dies können Sie mit dem Befehl glxgears auf der Konsole/dem Terminal überprüfen sollten sich die Zahnräder drehen - siehe Bild: Abbildung 87: glxgears - Graktreiber testen oder auch mit dem Befehl: 177 48.25 3D-Eekte unter KDE 48 TIPPS ZU KDE glxinfo auf der Shell, scrollen Sie nach der Eingabe des Befehls zurück hinauf - hier sollte zumindest direct rendering: Yes stehen wie hier im Beispiel: name of display: :0 display: :0 screen: 0 direct rendering: Yes server glx vendor string: SGI server glx version string: 1.4 Nun können Sie in den KDE-Systemeinstellungen Arbeitsflächen-Effekte - Allgemein kontrollieren ob diese aktiviert sind - dies sehen Sie an der aktivierten Option Arbeitsächen-Eekte beim Start aktivieren. Wenn Sie die 3D-Eekte zeitweilige deaktivieren wollen können Sie dies mit der Tastenkombination: + + Alt + Umschalt + F12 tun und mit der gleichen Tastenkomanination wieder aktivieren. 48.25.2 3D-Eekte auswählen Sie müssen natürlich nicht alle Eekte aktivieren sondern nur diejenigen die Sie auch wirklich benötigen, dies können Sie in den KDE-Systemeinstellungen Arbeitsflächen-Effekte - Alle Effekte regeln. Die Checkbox vor einem Eekt aktiviert oder deaktiviert einen Eekt nach einem Klick auf Anwenden. Bei vielen Eekten nden Sie am Ende der Zeile eine Schaltäche mit einem Schraubenschlüssel darauf - hier können Sie diese weiter kongurieren, etwa die Geschwindigkeit der Ausführung oder optische Details und auch die Tastenkombination mit der diese gestartet werden. Auf dem Reiter Allgemein können Sie nun Grundeinstellungen treen welcher Eekt etwa für den Fensterwechsel + Alt + Tab zuständig ist, welcher für den Arbeitsächen-Wechsel - hierfür muss derjenige Eekt natürlich aktiviert sein - nicht aktivierte werden transparent dargestellt. 48.25.3 Mausgesten für 3D-Eekte In Kombination mit Mausgesten wirken die 3D-Eekte besonders Eektiv, anstatt man etwa eine Tastenkombination eingibt wenn man gerade die Hand auf der Maus hat bewegt man einfach den Mauszeiger an eine bestimmte BildschirmEcke und startet damit den Arbeitsächen-Wechsel der alle virtuellen Arbeitsächen anzeigt und per Klick auf die gewünschte diese önet. Diese Einstellungen nden Sie in den KDE-Systemeinstellungen unter Verhalten der Arbeitsfläche - Bildschirmränder Hier nden Sie eine Darstellung des Bildschirms mit Schaltächen an den Rändern und Ecken, klicken Sie auf eine dieser önet sich deren Kontextmenü über das sich der gewünschte Eekt aktivieren lässt. - Nicht aktivierte Eekte sind hier transparent dargestellt. 48.25.4 Eekte Hier eine kleine Auistung der Eekte: Bildschirm für Systemverwaltungsmodus abdunkeln Hiermit wird der Bildschirm bei Fenstern die nach dem Administrator- Passwort fragen abgedunkelt. Eltern-Fenster abdunkeln Hiermit wird wenn ein Fenster ein Unter-Fenster önet das vorige abgedunkelt - hilft bei der Konzentration wenn man viele Fenster geönet hat. 178 48.25 3D-Eekte unter KDE Inaktive abdunkeln 48 TIPPS ZU KDE Dunkelt gerade nicht aktivierte Fenster etwas ab - hilft bei der Konzentration Nach hinten rutschen Ein interessanter Eekt der wenn man ein weiter hinten liegendes Fenster aktiviert das oder die vorderen zur Seite schwenkt und dann nach hinten - sieht gut aus Abmeldung Wenn man sich abmelden will - also die Nachfrage zur Bestätigung der Abmeldung erscheint wird der restliche Bildschirm grau Anmelden Der Bildschirm wird beim KDE-Start langsam von Grautönen in Farbe gewandelt Arbeitsäche aus-/einblenden Beim Wechsel der virtuellen Arbeitsäche wird die aktuelle Arbeitsäche verkleinert und die zu der man wechselt vergröÿert - sieht spektakulär aus Auseinanderfallen Explosion Lässt zu schlieÿende Fenster in viele Stücke auseinander fallen Lässt zu schlieÿende Fenster explodieren Fenster hervor heben Gleiten Heb das Fenster über das sich der Mauszeiger in der Fensterleiste gerade bendet optisch hervor Wieder ein Eekt für den Arbeitsächen-Wechsel, Fenster fahren beim Wechsel wie in einem Bahnhof am Bildschirm vorbei Herein gleitende Aufklapp-Fenster Hereinzoomen Mausspur Fenster die etwa Nafragen stellen gleiten vom Bildschirm-Rand in die Mitte Fenster die geönet werden werden von ganz klein auf Normal-Gröÿe gezoomt Lässt Sie auf dem Bildschirm zeichnen, gut etwa für Presäntationen Minimieren-Animation Schweben Transparenz Animiert das Minimieren von geöneten Fenstern Nachfrage-Fenster und Dialog-Fenster schweben in den Bildschirm Macht Fenster unter gegebenen Umständen - etwa beim verschieben transparent Abbildung 88: Kwin - Transparenz Verblassen Fenster die geönet oder geschlossen werden erscheinen nicht ruckartig sondern werden von verschwommen zum richtigen Fenster und umgekehrt Verwischen Halb transparente Fenster verschwimmen leicht 179 48.25 3D-Eekte unter KDE 48 Vorschaubild in der Fensterleiste TIPPS ZU KDE Wenn man sich über dem Eintrag eines geöneten oder minimierten Fensters mit dem Mauszeiger bendet wird von diesem ein kleines Vorschaubild angezeigt, besonders gut bei vielen geöneten und grupperten Fenstern - dann werden alle Fenster einer Gruppe angezeigt und bei Klick auf das gewünschte nur dieses in den Vordergrund geholt oder geönet Abbildung 89: Kwin - Vorschaubilder in der Fensterleiste Wabbernde Fenster Eigentlich nur optisch, hat ansonsten keinen Nutzen - beim Verschieben von Fenstern sind diese nicht steif sondern wirken wie aus Gummi Abbildung 90: Kwin - Wabbernde Fenster Wunderlampe Ein Eekt zum Minimieren von Fenstern - beim Minimieren werden diese verkleinert als wenn sie in Jeany's Flasche verschwinden würden Bilder pro Sekunde anzeigen Dient als kleine Information - Status der Grakkarte wie viele Bilder diese in der Sekunde erneuert 3D-Fenstergallerie Ein Eekt zum Fenster-Wechsel - + Alt + Tab die geöneten und minimierten Fenster werden in einem Kreis herum aufgestellt und mit jedem Druck auf die Tabulator-Taste ein Fenster weiter gedreht, ja nach Einstellungen alle Fenster einer Arbeistäche oder aller Arbeitsächen Abbildung 91: Kwin - 3D-Fenstergallerie 180 48.25 3D-Eekte unter KDE 3D-Fensterstapel 48 TIPPS ZU KDE Wieder ein Eekt für den Fenster-Wechsel - + Alt + Tab wenn man die Geschichte per Tastenkombination Alt + Tab + kennt - es ist dasselbe, Fenster werden seitlich hintereinander aufgereiht und mit jedem Druck auf die Tabulator-Taste kommt eines nach vorne Abbildung 92: Kwin - Fensterstapel Animation Arbeitsächen-Würfel Der wohl spektakulärste Eekt zum Wechsel der virtuellen Arbeitsächen, je nach Menge der virtuellen Arbeistächen wird ein zweiseitiges Blatt bis zu einem Würfel mit 99 Seiten mit den virtuellen Arbeistächen angelegt und dieser gedreht bis man zur richtigen Arbeitsäche angekommen ist Abbildung 93: Kwin - Arbeitsächen-Würfel Arbeitsächen-Umschalter (Raster) Der wohl eleganteste und nützlichste Eekt zum Wechsel der virtuellen Arbeist- ächen, am besten per Mausgeste oder Tastenkombination gestartet erscheinen alle virtuellen Arbeistächen auf dem Bildschirm mit den darin geöneten Fenstern, die Fenster darin kann man zwischen den Arbeitsächen verschieben wie man will, per Klick auf ein gewünschtes Fenster wird genau dieses Fenster auf der gewünschten Arbeitsäche geönet Abbildung 94: Kwin - Raster Arbeitsächen-Würfel Sollte in Kombination mit dem Eekt Animation Arbeitsächen-Würfel angewendet werden 181 48.26 Die KDE-Kontrollleiste Fenster anzeigen 48 TIPPS ZU KDE Intelligent, nützlich - alle Fenster - je nach Einstellungen nur die von der aktuellen Arbeitsäche oder die Fenster aller Arbeitsächen werden verkleinert auf dem Bildschirm angezeigt - per Klick auf das gewünschte wird dieses geönet Abbildung 95: Kwin - Fenster anzeigen Fenstergröÿe ändern Eine kleine Beschleunigung beim Ändern der Fenster-Gröÿe, normalerweise wird der Inhalt von Fenstern beim Ändern der Gröÿe mit aktualisiert - was natürlich der CPU etwas Kraft ab verlangt - diese Option aktualisiert den Fenster-Inhalt erst dann wenn die Gröÿenänderung abgeschlossen ist Programmstartanzeige Das hüpfende Icon neben dem Mauszeiger wenn man ein Programm startet ist unter KDE seit langem etwas unnatürliches - es hüpft so lange wie es eingestellt worden ist und verschwindet nich genau dann wenn das Programm geönet ist - dieses Plugin behebt dieses Problem Arbeitsächen-Vergröÿerung Vergröÿert die komplette Arbeitsäche - besser gesagt den Bereich an dem man mit der Maus gerade unterwegs ist, man könnte es wie die Bildschirm-Lupe für den ganzen Bildschirm bezeichnen Bildschirm-Lupe Vergröÿert nur einen bestimmten Fleck - nicht den ganzen Bildschirm, besonders etwa für kurzzeitiges Vergröÿern geeignet Invertieren Verändert die Farben des Desktops und der Fenster sodass man wenn man Probleme mit den Farben hat diese besser erkennen kann Lupe Vergröÿert nur den Bereich unter der Maus Maus-Position nden 48.26 Zeigt per Tastenkombination den Aufenthaltsort des Mauszeigers Die KDE-Kontrollleiste Die KDE-Kontrollleiste sowie die darin liegenden Einträge sind alles Plasmoiden - also Miniprogramme wie jedes andere Teil am KDE-Desktop, die Konguration ist durch die Masse an Plasmoiden etwas pingelig - doch es funktioniert. Abbildung 96: KDE-Kontrollleiste - Einstellungen Um Änderungen an der Kontrollleiste vornehmen zu können müssen die Miniprogramme entsperrt sein (Rechtsklick auf eine freie Stelle am Desktop - Miniprogramme entsperren), dann kann man auf eine beliebige Stelle in der Leiste mit der rechten Maustaste klicken - am einfachsten jedoch unter der Uhr und Einstellungen für Kontrollleiste - Kontrollleisten-Einstellungen wählen. Nun önet sich oberhalb der Leiste eine höhere Leiste - siehe Bild oben, hier lässt sich indem man auf Bildschirmkante klickt und die Leiste an den gewünschten Bildschirm-Rand zieht an den jeweiligen Rand legen - so kann man die Kontrollleiste an den oberen Bildschirm-Rand, nach links, nach rechts oder wieder zurück nach unten 182 48.27 Gwenview - der KDE-Bildbetrachter 48 TIPPS ZU KDE legen. Klickt man auf die Schaltäche Höhe kann man die Höhe der Leiste ändern, über die Schaltäche Weitere Einstellungen kann man die Leiste zum Beispiel automatisch ausblenden lassen und weiteres. Weiters nden Sie links und rechts in der Leiste an den Rändern Schaltächen mit denen Sie die Länge der Kontrollleiste beeinussen können. Wie schon beschrieben ist jedes Element in der Kontrollleiste ebenfalls ein Plasmoid das Sie ebenfalls verschieben oder entfernen können, ebenfalls können Sie ganz einfach weitere Plasmoiden hinzufügen indem Sie auf eine freie Stelle am Desktop mit der rechten Maustaste klicken und Miniprogramme hinzufügen wählen. Natürlich können Sie auch eine weitere Kontrollleiste hinzufügen um etwa wie unter GNOME 2 mit zwei Leisten zu arbeiten. 48.27 Gwenview - der KDE-Bildbetrachter Der KDE-Bildbetrachter Gwenview kann nicht nur einfach Bilder anzeigen sondern er hat um einige Funktionen mehr eingebaut. Sie nden links eine Leiste die unten drei Schaltächen Anzeigt: ∗ Ordner - hiermit können Sie schnell durch die Verzeichnisse navigieren ∗ Information - hiermit werden alle möglichen Informationen über das gerade angezeigte Bild gezeigt ∗ Operationen - bietet die Möglichkeit einige kleine schnelle Bearbeitungen durch zu führen, darunter das Drehen eines Bildes, Spiegeln - also umkehren, Skalieren (die Gröÿe des Bildes ändern) und das Entfernen von roten Augen, weiters lässt sich das gerade angezeigte Bild direkt aus Gwenview heraus umbenennen, entfernen oder gleich komplett löschen, kopieren und verschieben sowie etwa mit einem anderen Bilbearbeitungsprogramm önen. Abbildung 97: Gwenview - KDE-Bildbetrachter 48.28 ShowFoto Bildbetrachter mit P ShowFoto ist eigentlich ein Bildbetrachter - doch dahinter steckt auch eine Bildbearbeitung die gerade auf Digitalfotos zugeschnitten ist. 183 48.28 ShowFoto Bildbetrachter mit P 48 TIPPS ZU KDE Abbildung 98: ShowFoto - KDE Bildbetrachter Wie der Name schon sagt sollte ShowFoto eigentlich ein Bildbetrachter sein - doch die Entwickler haben sich dabei einiges mehr gedacht, sie haben eine Bildbearbeitung eingebaut die gerade auf Digitalfotos zugeschnitten und einfach zu bedienen ist. Önen Sie das Programm zeigt dieses ein leeres Fenster - nun gilt es einfach mit den Schaltächen Önen eine einzelne Datei und mit Ordner önen ein ganzes Verzeichnis zu laden. 48.28.1 Der Aufbau von ShowFoto Links nden Sie die Bildlaueiste die alle geladenen Bilder in einer Minitaturansicht anzeigt, in der Mitte das Bildanzeigefenster und rechts die ausklappbare Infoleiste, im Fenstermenü selbst nden Sie die Funktionen für die Bildbearbeitung. 48.28.2 Arbeiten mit ShowFoto Das Programm ist sehr einfach zu bedienen, mit den Schaltächen laden Sie Önen eine einzelne Datei und mit Ordner önen ein ganzes Verzeichnis, per Klick auf ein Bild in der Vorschauleiste laden Sie dieses, mit den Schaltächen (Pfeile) oder mit der Leertaste gehen Sie ein Bild weiter und mit der Backspace-Taste ein Bild zurück. Per Menü Ansicht - Diaschau önen Sie die Diaschau im Vollbildmodus die automatisch alle paar Sekunden ein neues Bild aus den geladenen anzeigt, wenn Sie mit der Maus in den rechten oberen Bereich fahren können Sie diese etwa anhalten oder anderweitig beeinussen und beenden, unter Einstellungen - ShowFoto einrichten - Diaschau können Sie die Zeit einstellen die das Programm zur Ansicht eines Bildes wartet und automatisch weiter schaltet. Bildbearbeitung Sie nden im Fenstermenü Menüs die das Verbessern und Bearbeiten eines Bildes erlauben und wie schon beschrieben genau auf digitale Kamerafotos zugeschnitten ist, darunter: ∗ Farbe: automatische Korrektur > bringt wirklich sehr gute Ergebnisse, sowie weitere Funktionen um Helligkeit, Kontrast und einigem weiteren 184 49 NÜTZLICHE PLASMOIDEN (MINIPROGRAMME) FÜR KDE ∗ Verbessern: Bildfehler entfernen, Schärfen, Entschärfen, entfernen von roten Augen und weiteres ∗ Transformieren: Bilder lassen sich drehen, Skalieren (vergröÿern/verkleinern), zuschneiden und dergleichen ∗ Dekorieren: hiermit können Sie etwa einen Rahmen aufsetzen, einen Text einfügen ∗ Filter: damit lassen sich einige Eekte ins Bild bringen Das Arbeiten mit der Bildbearbeitung ist sehr einfach, wollen Sie etwas bearbeiten teilt sich das Anzeigefenster in zwei Hälften, links sehen Sie den Originalzustand und rechts wie das Bild nach der Bearbeitung aussehen würde, nach einem Druck mit der Enter-Taste wird die Bearbeitung übernommen oder mit der ESC-Taste abgebrochen, dann gilt es das Bild nur noch zu speichern. 49 Nützliche Plasmoiden (Miniprogramme) für KDE Plasmoiden sind so etwas ähnliches wie Apps unter Android - Plasmoiden waren nur einige Jährchen davor da - auch bevor es die Dinger unter Windows gab. Man ndet die Dinger indem man die Miniprogramme entsperrt (Rechtsklick auf eine Freie Stelle des Desktops - Weitere Erklärungen hier: KDE-Miniprogramme Plasmoiden ). 49.1 Notizen Abbildung 99: Plasmoid - Notizen Notizen ist ein kleines Plasmoid das wie ein Notizzettel wirkt, davon lassen sich beliebig viele am Desktop verteilen, diese lassen sich mit Texten versehen und können so als kleine Erinnerungshilfe dienen für die man nicht unbedingt extra einen Editor starten möchte. 185 50 50 UNITY Unity Abbildung 100: Unity - Desktop Unity ist die neue Standard-Oberäche für Ubuntu. Eigentlich wurde diese Desktop-Umgebung für Geräte mit kleinen Bildschirmen wie etwa Netbooks oder Tabletts entwickelt - doch Canonical (die Firma hinter Ubuntu) suchte einen Desktop der einfachst zu bedienen und vor allem wenige Kongurationsmöglichkeiten bietet. Hierbei geht es vor allem darum dass sich Canonical denkt Microsoft-User die vielleicht umsteigen möchten würden vor den vielen Kongurationsmöglichkeiten die Linux eigentlich bietet zurück schrecken (meiner Meinung nach steigt man gerade wegen der vielen Optionen um). 50.1 Tipps zu Unity 50.1.1 Das Unity - Anwendungsmenü Das Anwendungsmenü ist etwas ungewohnt, es ndet sich links in der Anwendungsleiste ganz oben, ein Klick darauf und es önet sich ein Bildschirm-füllendes Menü über das man nun durch das Eingeben der ersteb Buchstaben einer Anwendung danach suchen kann, je mehr Buchstaben man eingibt desto kleiner wird die Auswahl. Klickt man auf Mehr Anwendungen und hier wiederum auf Suchergebnisse ltern erscheint zumindest eine Kategorie-Auswahl. 186 50.1 Tipps zu Unity 50 UNITY Abbildung 101: Unity - Anwendungsmenü Links nden Sie das Menü mit den am meisten benutzten Anwendungen, nicht hier gewollte Anwendungen können Sie hier entfernen indem Sie das gewünschte mit der rechten Maustaste anklicken und im sich darauf önenden Kontextmenü auf Im Starter behalten klicken. Um darin eine Anwendung aus dem Anwendungsmenü abzulegen ziehen Sie sie einfach auf die Leiste. 50.1.2 Arbeitsächen-Umschalter unter Unity Den originalen Arbeitsächen-Umschalter im Panel gibt es nicht mehr, diesen erreichen Sie entweder über die Menüleiste links (das viergeteilte Kästchen) oder Sie Schalten die Arbeitsäche per Tastenkombination: + + oder Strg + Alt + Pfeiltasten auf/ab um. 50.1.3 Fenstermenüs unter Unity Die klassischen Fenstermenüs benden sich unter Unity nicht mehr in der Fensterleiste selbst sondern wenn Sie mit der Maus über das Panel fahren wird dieses sichtbar (für das gerade aktivierte Fenster) 50.1.4 Systemeinstellungen unter Unity Um unter Unity Systemeinstellungen zu ändern klicken Sie ganz rechts oben in der Leiste auf das Zahnrad und wählen: Systemeinstellungen hier erhalten Sie Zugang zu allen graschen Einstellungen des Systems. 187 51 50.1.5 GNOME 3 Tiefere Einstellungen zu Unity Um an etwas tiefer liegende Einstellungen zu Unity zu kommen installieren Sie das Paket: dconf-editor Nach der Installation von dconf-editor önen Sie per Tastenkombination: + Alt + F2 den Schnellstarter und geben den Befehl: dconf-editor ein. Klicken Sie hier auf: desktop - unity - panel und klicken doppelt in die Zeile unter value und geben hier: all ein. Ab sofort werden alle möglichen Anwendungen ihr Icon im Systray (oben rechts im Panel) ablegen. 51 GNOME 3 Abbildung 102: GNOME 3 - Anwendungsmenü GNOME 3 wurde in der gleichen Absicht entwickelt wie etwa Unity (siehe: 50), es soll auf kleinen Desktops ohne Probleme bedienbar sein und und Linux-Einsteiger nicht durch zu viele Kongurationsmöglichkeiten verwirren. Im Vergleich zu Unity jedoch gibt es bereits Quellen die zum Beispiel wieder einen Arbeitsächen-Umschalter und das altbekannte Anwendungsmenü ins Panel integrieren - jedoch kein zweites Panel (dies ist nicht vorgesehen). Zumindest nde ich dass GNOME 3 in der Benutzerfreundlichkeit besser ist als Unity. 51.1 Das GNOME 3 Anwendungsmenü DasAnwendungsmenü ist über die Schaltäche ganz links oben Aktivitäten 188 51.2 GNOME 3 Schnellstartleiste 52 DATEIVERWALTUNG: zu erreichen - dabei muss nicht mal geklickt werden sondern es genügt wenn man den Mauszeiger in die Ecke schiebt, hier ndet man nun einerseits ein Suchfeld (in das man nicht klicken muss) in dem man die ersten Buchstaben einer Anwendung eingibt die dann angezeigt werden - oder man klickt auf die Schaltäche: Anwendungen nun erscheinen in der Mitte alle installierten Anwendungen und rechts ein Kategorie-Menü. 51.2 GNOME 3 Schnellstartleiste GNOME 3 besitzt eine Schnellstartleiste in der man beliebte Anwendungen ablegen kann, diese ndet man ebenfalls wenn man links oben die Aktivitäten önet, nun ndet man links die Aus Favoriten entfernen Leiste, hier kann man unbenötigte Anwendungen einfach per Rechtsklick darauf und entfernen und Anwendungen aus dem Menü hinein ziehen. 51.3 GNOME 3 Arbeitsächen-Umschalter Auch unter GNOME 3 wurde der Arbeitsächen-Umschalter an eine andere Stelle verlegt, auch dieser verbirgt sich nun hinter den Aktivitäten önet man diese und fährt mit dem Mauszeiger ganz nach rechts klappt der Arbeitsächen-Umschalter aus. Standardmäÿig nden sich nur zwei virtuelle Arbeitsächen, hier fügt sich jedoch eine neue hinzu wenn Sie beide mit Programmfenstern füllen. Umgeschalten wird unter GNOME 3 zwischen den virtuellen Arbeitsächen nun entweder mit der Maus oder mit der Tastenkombination: + + oder Strg + Alt + Pfeil auf/ab Teil XXII Anwendungen 52 52.1 Dateiverwaltung: Krename Krename ist ein kleines KDE-Programm das genau der UNIX-Philosophie folgt - klein aber das was es können soll kann es in allen Varianten und mit allen Funktionen. Krename ist dazu gedacht viele Dateien auf einen Schlag nach vom User vorbestimmten Mustern umzubenennen. 189 52.1 Krename 52 DATEIVERWALTUNG: Abbildung 103: Krename Nach dem Start von Krename zeigt sich der Reiter Datei über den sich die gewünschten Dateien hinzufügen lassen (vor allem bei vielen Bilddateien würde ich hier zuerst die Option Vorschau deaktivieren), der Reiter Ziel wird eigentlich nur dann benötigt wenn die zum Schluss umbenannten Dateien automatisch in ein anderes Verzeichnis verschoben werden sollen. Der Reiter Plugins bietet einige spezielle Funktionen - etwa für spezielles Sortieren, andere Sprache, Musikdateien, PDF, Exif-Infos, Datum usw. Der wichtigste Reiter ist nun Dateiname (siehe Bild) - hier werden die eigentlichen Einstellungen vorgenommen. Dateiname bietet folgende Optionen und bearbeitet den Namen selbst - etwa linux.png: ursprünglichen Dateinamen verwenden belässt den alten Dateinamen an der Stelle alter Dateiname in Kleinbuchstaben wandelt alle Buchstaben zu kleinen Zeichen alter Dateiname in Groÿbuchstaben wandelt alle Buchstaben zu groÿen Zeichen kapitalisieren macht den ersten Buchstaben groÿ benutzerspezischer Name entfernt den alten Namen komplett Tabelle 32: Krename - Optionen für Dateiname Erweiterung wiederum kümmert sich um die Dateiendung - etwa linux.png und kennt folgende Optionen: ursprüngliche Erweiterung verwenden belässt die alte Erweiterung wie sie ist alter Dateiname in Kleinbuchstaben wandelt alle Buchstaben zu kleinen Zeichen alter Dateiname in Groÿbuchstaben wandelt alle Buchstaben zu groÿen Zeichen kapitalisieren macht den ersten Buchstaben groÿ benutzerspezische Erweiterung entfernt die alte Erweiterung komplett Tabelle 33: Krename - Optionen für Erweiterung Präx dient dazu entweder vor dem originalen Dateinamen etwas hinzuzufügen oder den vorderen Namensteil zu bilden - etwa 1_linux.png und kennt folgende Optionen: Zähler fügt die laufende Nummer nach dem Zähler vorne an Datum fügt das aktuelle Datum vorne an nichts ausgewählt fügt vorne an was man im Feld daneben angegeben hat Tabelle 34: Krename - Optionen für Präx 190 53 MULTIMEDIA: Sux dient dazu den hinteren Namensteil zu setzen - etwa linux_1.png und kennt folgende Optionen: Zähler fügt die laufende Nummer nach dem Zähler hinten an Datum fügt das aktuelle Datum hinten an nichts ausgewählt fügt hinten an was man im Feld daneben angegeben hat Tabelle 35: Krename - Optionen für Sux Der Zähler im Fensterteil daneben bietet wiederum dann wenn man ihn in Präx oder Sux aktiviert hat Einstellungen zu diesem, der Startwert dient dazu anzugeben ab welcher Zahl zu zählen begonnen werden soll (falls die Dateien etwa in ein Verzeichnis eingefügt werden in der schon gezählte Dateien liegen). Die Anzahl der Stellen dient wiederum zur Angabe wie viele Stellen die Zahl haben soll - etwa 1 linux_1.png oder 4 linux_0001.png. Sie brauchen keine Angst zu haben - solange Sie nicht auf Abschlieÿen klicken werden die Änderungen nicht vorgenommen und im Dateifeld darunter wird der originale Dateiname sowie wie er nach den Änderungen aussieht angezeigt, weiters lässt sich die Änderung nach dem Klick auf Abschlieÿen noch rückgängig machen solange Sie das Meldefenster nicht schlieÿen. Aktivieren Sie unter dem Reiter Plugins Zusatzfunktionen nden Sie diese auf dem Reiter Dateiname auf dem Unterreiter Fortgeschrittenen-Modus. 53 53.1 Multimedia: Amarok Musikplayer Amarok ist der Standard-Musikplayer von KDE - obwohl die Beszeichnung Musik-Player wohl etwas untertrieben ist, das Programm sucht selbst unter Programmen für die man bezahlen muss seinesgleichen. Abbildung 104: Amarok - Musikverwaltung Amarok strozt nur so vor Funktionen die man zur Verwaltung von groÿen Musik-Sammlungen benötigt (um MP3Dateien abzuspielen installiert man sich das Paket gstreamer0.10-uendo-mp3), dazu zählen etwa: Equalizer, Coververwaltung, intelligente Playlisten, Meta-Tag's bearbeiten, Informationen zum Interpreten (Wikipedia), Anzeige des Liedtextes, Integration von Webradios, Integration von Podcasts und vielem mehr. 191 53.1 Amarok Musikplayer 53.1.1 53 MULTIMEDIA: Musik-Verzeichnisse hinzufügen Um Amarok zu zeigen in welchen Verzeichnissen er nach neuer Musik suchen soll wählen Sie Einstellungen - Amarok einrichten - Sammlung und versehen hier die gewünschten Verzeichnisse mit einem Häckchen, weiters sollten Sie hier festlegen das Amarok die Verzeichnisse rekursiv durchsucht (damit auch unterverzeichnisse durchsucht werden). 53.1.2 Dateien aktualisieren Amarok untersucht die angegebenen Verzeichnisse ständig in einem gewissen Abstand - um Amarok anzuweisen den Datenbestand sofort zu aktualisieren klicken Sie auf Extras - Sammlung aktualisieren 53.1.3 Playlisten erstellen Amarok ist in mehrere Unterfenster aufgeteilt, links nden Sie die vorhandenen Dateien, Podcasts, Online-Dienste und weiteres, rechts nden Sie das Playlisten-Fenster. Um nun eine Playlist mit Ihren gespeicherten Dateien zu erstellen muss lokale Sammlung links aktiviert sein - ist dies nicht der Fall klicken Sie auf das Icon mit dem Ordner und wählen lokale Sammlung, nun nden Sie die komplette Liste Ihrer gespeicherten Dateien. Markieren Sie nun eine oder mehrere Dateien und ziehen diese in das mittlere Fenster - dieses verändert nun seinen Inhalt - ziehen Sie die gewünschten Dateien auf zur Wiedergabeliste hinzufügen und die Dateien werden rechts in die Wiedergabeliste gestellt und die erste Datei sofort abgespielt. 53.1.4 Equalizer Unter Extras nden Sie den Equalizer den es nur noch zu aktivieren gilt. 53.1.5 Wiedergabeliste durchsuchen Um die vorhandene Wiedergabeliste zu durchsuchen klicken Sie wie links in der Sammlung über der Wiedergabeliste in das Suchfeld und geben die ersten Buchstaben des oder der Lieder die Sie suchen ein - mein Tipp: klicken Sie neben dem Feld auf den Schraubenschlüssel und aktivieren die Option nur Übereinstimmungen anzeigen, auch lässt sich hier festlegen nach was Sie direkt suchen lassen können. 53.1.6 Amarok erweitern Amarok lässt sich um so einige interessante Funktionen erweitern, dazu zählen etwa verschiedene Online-Radios (weltweit), diverse Podcasts und so einige weitere wie etwa ein Wecker, ein Programm das die Lautstärke nach eingestellter Zeit reduziert und dann ganz abstellt und vieles mehr. Dazu önen Sie in älteren Versionen Extras - Scriptverwaltung und in neueren Versionen Einstellungen - Amarok einrichten - Scripte Hier klicken Sie nun auf weitere Scripte herunterladen / oder Scripte verwalten Nun önet sich der Browser der online nach vorhandenen Erweiterungen sucht die Sie direkt über den Browser installieren können, danach muss Amarok neu gestartet werden. Online-Radios und dergleichen nden Sie dann indem Sie über der lokalen Sammlung auf das Ordner-Symbol klicken und Online-Dienste wählen, diese ziehen Sie einfach in die Fenstermitte. Zusatzfunktionen nden Sie entweder über Extras oder Einstellungen. 53.1.7 Amarok mit MySQL verbinden Amarok arbeitet standardmäÿig mit einer sqlite-Datenbank, vor allem bei gröÿeren Datenmengen ist er dabei schneller und stabiler wenn er mit einer MySQL-Datenbank (siehe: Datenbankserver MySQL ) läuft. Dazu legen Sie folgende Datenbank mit allen Rechten an: 192 53.2 K3b Brennen & Auslesen 53 Datenbank amarokdb Benutzername amarokuser Server localhost und ein entsprechendes Passwort ***** MULTIMEDIA: Tabelle 36: Amarok mit MySQL Nun önen Sie in den Einstellungen von Amarok: Einstellungen - Amarok einrichten - Datenbank und aktivieren externe Datenbank verwenden und geben die oben vergebenen Daten an. 53.1.8 Amarok - Stimmungsanzeige 115 Leider hat Amarok in KDE 4 keine Visualisierungen mehr (was sich aber sicherlich ändern wird), jedoch gibt es zumindest eine Funktion die die Höhen und Tiefen anzeigt - diese Funktion mach Amarok zumindest etwas farbiger und kostet keine CPU-Zeit - diese wird im Zeitstreifen angezeigt. Will man diese aktivieren installiert man sich das Paket: moodbar über den Paketmanager, weiters sucht man über die Script-Verwaltung das entsprechende Script oder man erstellt es sich selbst - Name moodbar.sh #!/bin/bash control_c() # Den Vorgang abbrechen, wenn der Nutzer Strg+c drückt { echo $1 > lastreadsong echo "Exiting..." exit } if [ -e lastreadsong ]; then read letodelete < lastreadsong rm "$letodelete" lastreadsong nd . -type f -regextype posix-awk -iregex '.*\.(mp3|ogg|ac|wma)' | while read i do TEMP="${i%.*}.mood" OUTF=`echo "$TEMP" | sed 's#\(.*\)/\([^,]*\)#\1/.\2#'` if [ ! -e "$OUTF" ]; then moodbar -o "$OUTF" "$i" done Dieses Script speichert man nun in den Verzeichnissen in denen die Musik-Dateien liegen, macht es per Rechtklick Eigenschaften - Zugrisrechte/Benutzerrechte ausführbar oder auch mit dem Befehl: chmod +x dateiname.sh auf der Konsole/dem Terminal und führt das Script mit dem Befehl: sh dateiname.sh aus. Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist startet man Amarok neu und aktiviert in den Einstellungen: Einstellungen - Amarok einrichten - Allgemein - Stimmung 53.2 K3b Brennen & Auslesen K3b ist das Brennprogramm von KDE doch es ist nicht nur ein einfaches Brennprogramm sondern wird gerne mit Nero unter Microsoft verglichen. 193 53.2 K3b Brennen & Auslesen 53 MULTIMEDIA: Abbildung 105: K3b - Nero für Linux K3b ist ein Brennprogramm dass mit so vielen Funktionen um sich wirft dass es gerne mit Nero unter Microsoft verglichen wird. Angefangen vom erstellen von Daten-CD's/DVD's über Audio-CD's bis hin zu Video-DVD's, Video-CD's usw. brennt K3b ohne Probleme ISO-Dateien aller Formate, kann ISO-Dateien von CD's und DVD's erstellen und diese kopieren wobei K3b ohne Probleme jeden Kopierschutz umgeht. 53.2.1 Daten-Medium erstellen Um eine neue Daten-CD/DVD zu erstellen legen Sie diese in den Brenner ein und warten bis diese eingebunden wurde, nun klicken Sie einfach im unteren groÿen Feld auf Neues Daten-Projekt Nun erscheint unten das Datenfeld, wählen Sie aus den Verzeichnissen oben die gewünschten Dateien und ziehen diese einfach in das groÿe Datenfeld unten, der Balken füllt sich langsam und zeigt so wieviel Platz noch vorhanden ist. Haben Sie alle Daten zum Brennen vorbereitet klicken Sie links über dem Datenfeld auf Brennen - nun önet sich das Abschlussfenster, hier bieten sich auf den vier Reitern noch die Möglichkeiten das Brennen nur zu simulieren oder nur eine ISO-Datei (Abbild) zu erzeugen, auf dem Reiter Dateisystem können Sie den Namen des Mediums wählen, um den Vorgang abzuschlieÿen klicken Sie auf Brennen, ein kleiner Statusbalken zeigt nun den Fortschritt des Vorgangs an. 53.2.2 Audio-CD erstellen Umeine Audio-CD zu erstellen klicken Sie einfach unten im groÿen Feld auf Neue Audio CD und zieht die Musik-Dateien aus dem Verzeichnis-Fenster in das nun unten geönete Fenster, ein Balken zeigt wieviel Platz noch vorhanden ist. Ist das Erstellen abgeschlossen klicken Sie auf Brennen nun önet sich das Fenster für die letzten Einstellungen in dem Sie wie unter Daten-Medium erstellen letzte Änderungen vornehmen können. Nach einem Klick auf Brennen zeigt ein Statusbalken den Fortschritt an. 53.2.3 ISO-Datei brennen Umeine ISO-Datei zu brennen klicken Sie die zu brennende Datei einfach mit der rechten Maustaste an und wählen öffnen mit K3b 194 53.3 channels.conf erstellen 53 MULTIMEDIA: K3b trit automatisch die richtigen Einstellungen nun brauchen Sie nur noch auf Brennen zu klicken, ein Statusbalken zeigt den aktuellen Fortschritt an. 53.2.4 CD / DVD kopieren Um eine Daten-CD/DVD, Audio-CD oder Video-CD/DVD zu kopieren klicken Sie auf Medium kopieren und wählen im nächsten Fenster unter Quellmedium das zu kopierende Medium und unter Brennmedium den Datenträger auf den die Kopie erstellt werden soll. Haben Sie keine zwei Laufwerke wählen Sie Nur Abbild-Datei erzeugen und machen dann wie unter ISO-Datei brennen (siehe: ISO-Datei brennen) weiter, klicken Sie nun auf Start und ein Statusbalken zeigt den Vorgang an. Um kopiergeschützte Video-DVD's zu kopieren müssen Sie die Bibliothek libdvdcss2 (siehe: Video-DVD's mit Kopierschutz) installiert haben. 53.2.5 Audio-CD auslesen Manche Audio-CD's haben einen so ausgeippten Kopierschutz dass selbst die meisten Linux-Programme Probleme haben diese auszulesen, nicht so K3b, legen Sie die CD ein und wählen Audio-CD auslesen nach einem Klick auf Start wird der Vorgang gestartet und der aktuelle Status wird angezeigt. 53.2.6 Video-CD/DVD auslesen Die meisten Video-DVD's sind kopiergeschützt, deshalb müssen Sie die Bibliothek libdvdcss2 installiert haben (siehe: Video-DVD's mit Kopierschutz), wählen Sie nun je nach Medium Video-CD auslesen oder Video-DVD auslesen legen nun die letzten Einstellungen fest oder übernehmen den Vorschlag von K3b und klicken auf Start. 53.2.7 Wiederbeschreibbares Medium löschen Umein Wiederbeschreibbares Medium zu löschen legen Sie dieses ein und klicken über dem Dateifenster auf Formatieren der aktuelle Status wird mit einem Balken angezeigt. 53.2.8 Einstellungen K3b macht automatisch sinnvolle Einstellungen zu Brenngeschwindigkeit, wenn Sie wenig Ahnung haben rate ich dazu diese so zu belassen wie sie K3b vorschlägt. 53.3 channels.conf erstellen Die meisten DVB-Programme (auÿer Kaeine) benötigen eine channels.conf um Fernsehprogramme anzuzeigen, diese ist einfach zu erstellen, schlieÿen Sie den DVB-Stick an oder bauen die Karte ein und installieren das Paket dvb-apps über den Paketmanager. Önen Sie nun im Dateimanager das Verzeichnis: /usr/share/dvb/dvb-t/ und suchen hier die Datei die Ihrer Region am nächsten liegt, zum Beispiel de-Brandenburg, oder für Österreich at-Ocial und kopieren diese Datei in Ihr Home-Verzeichnis. Wichtig ist nun das der DVB-Stick angeschlossen oder die Karte eingebaut ist - önen Sie nun eine Konsole oder ein Terminal und geben folgenden Befehl ein - ich nehme jetzt mal als Beispiel die Datei at-Ocial: scan at-Official > channels.conf Bis die channels.conf nun erstellt ist kann es je nachdem wie viele Sender erreichbar sind unterschiedlich lange dauern, ist der Eingabeprompt wieder zu sehen ist der Vorgang abgeschlossen und die können die zuvor kopierte Datei löschen. 195 53.4 VLC Media Player 53.4 53 MULTIMEDIA: VLC Media Player Der Video LAN Client ist so ein Kleinod den man vielleicht von Mal zu Mal, für dies oder jenes benutzt - dabei ist er eines dieser Allround Genies dessen Qualitäten man erst erkennt wenn man ein wenig hinter die Kulissen blickt. Abbildung 106: VLC VLC kann einfach nur einzelne Videos oder Musikdateien abspielen, DVB-Kanäle anzeigen und aufzeichnen sowie Teletext anzeigen, die Musiksammlung verwalten, oder auch Streams aus dem Internet / Netzwerk empfangen und auch selbst streamen. Dabei braucht man nicht einmal zusätzliche Codecs installieren den VLC bringt bei der Installation diese schon selbst mit, alles was man gerade noch zum Ansehen von Video-DVD's benötigt ist die Bibliothek libdvdcss (siehe: Video-DVD's mit Kopierschutz). 53.4.1 Mit VLC DVB-Fernsehen Um mit VLC DVB-Fernsehkanäle empfangen zu können benötigt man eine sogenannte channels.conf (siehe: channels.conf erstellen), hat man diese erst mal erstellt önet man VLC drückt die Taste l (kleines L) oder klickt auf die Schaltäche Wiedergabeliste anzeigen (untere Schalterreihe), man klickt nun in der Wiedergabeliste auf Medienbibliothek und nun mit der rechten Maustaste in das leere Feld und wählt Datei hinzufügen und wählt die erstellte channels.conf aus. Die channels.conf wird nun als Verzeichnis angezeigt - Klick auf den kleinen Pfeil davor - schon önet sich diese, unter KDE genügt ein einfacher Klick auf einen der Einträge, unter GNOME/Unity ein Doppelklick und nach kurzer Zeit önet sich der Kanal - sollte er nicht umschalten einfach wieder die Taste l drücken. Leider gibt es keine komfortablere Möglichkeit zwischen den Kanälen umzuschalten als wieder in die Wiedergabeliste zu wechseln und den entsprechenden Eintrag anzuklicken. Standardmäÿig wird als Eintrag nur dvb:// angezeigt - um dies zu ändern klickt man den jeweiligen Eintrag an und wählt: Information 196 53.5 Media-Allrounder Xine-Ui 53 MULTIMEDIA: Unter Titel gibt man nun im sich önenden Fenster den Namen des Kanals ein und klickt auf Metadaten speichern, dies wiederholt man für alle Kanäle. 53.4.2 mit VLC DVB aufzeichnen Um mit VLC DVB-Sendungen aufzuzeichnen braucht man sich nur die nötige Schaltäche auf dessen Oberäche zu legen, dazu önet man das Menü Ansicht - Oberfläche anpassen und zieht im sich önenden Fenster aus dem Fenster Toolbar-Elemente den Button Aufnehmen direkt neben den Spacer (Pfeil links/rechts) und klickt auf Schlieÿen. Sollten andere Schaltächen verschwinden - VLC einfach neu starten. VLC speichert aufgenommene Sendungen unter /home/username/Downloads/ 53.4.3 Mit VLC digitalen Teletext sehen Um mit VLC digitalen Teletext zu sehen benötigt man wie oben beschrieben die channels.conf und das Paket vlc-pluginzvbi das man sich einfach über den Paketmanager installiert, nach einem Neustart von VLC ist die neue Schaltäche bei aktiviertem DVB über den unteren Schaltächen. 53.4.4 EPG für VLC Bei aktiviertem DVB bietet VLC natürlich auch einen elektronischen Programm Guide, dieser önet sich für den jeweils aktuellen Kanal im Menü unter: Extras - Programm Guide 53.4.5 Musik und Video-Listen Zwar bietet VLC keine Warteschlangen aber wenn Sie die Taste l (kleines L) drücken kommen Sie in die Wiedergabeliste die unter My Computer alle Musikdateien im Verzeichnis Musik sowie die Videodateien unter Videos önet. 53.4.6 Stream empfangen und Streamen Um alle möglichen Streams zu önen oder selbst ins Netzwerk zu streamen önen Sie das Menü Medien - Netzwerkstream öffnen / Streamen 53.5 Media-Allrounder Xine-Ui Xine-Ui ist ähnlich wie VLC ein Media Player der so ziemlich alles kann und obendrein noch ein elegantes Design hat ein weiterer Vorteil - Xine-Ui belastet die CPU so wenig wie kein anderes Programm dieser Klasse. Xine-Ui (wird durch das gleichnamige Paket über den Paketmanager installiert) kann einfach gespeicherte Musik- und Videodateien abspielen, jedoch auch ohne Probleme Video-DVD's abspielen (dazu muss jedoch das Paket libdvdcss2 installiert sein (siehe: Video-DVD's mit Kopierschutz) und ebenso DVB-Fernsehen anzeigen. 53.5.1 DVB-Fernsehen mit Xine-Ui Um mit Xine-Ui DVB-Fernsehkanäle zu empfangen benötigen Sie eine channels.conf (siehe: channels.conf erstellen), nach dem Erstellen der channels.conf müssen Sie Xine-Ui mindestens einmal starten, auf diese Weise wird das versteckte Verzeichnis .xine im Home-Verzeichnis des Users erstellt, in dieses Verzeichnis gehört nun die channels.conf , nun können Sie Xine-Ui starten und Sie nden im Steuerpanel die Schaltäche DVB, per Klick darauf startet das digitale Fernsehen. Umgeschalten wird mit dem Mausrad durch einfaches drehen und Klick auf den richtigen Kanal. 197 53.6 Project-X - aufgenommene Sendungen schneiden 53.5.2 53 MULTIMEDIA: Musikliste abspielen Um die ganzen Musikdateien anzuzeigen und abzuspielen önen Sie ganz links im Steuerpanel die Playliste, klicken Sie im sich nun önenden Fenster auf Hinzufügen und wählen nun die gewünschten Dateien aus. 53.5.3 Geschlossenes Bedienpult wieder anzeigen Haben Sie unabsichtlich das Bedienpanel geschlossen klicken Sie einfach in das Player-Fenster mit der rechten Maustaste und wählen Bedienpult anzeigen 53.5.4 Ton aktivieren Hören Sie nach dem Einschalten von Xine-Ui keinen Ton nden Sie neben dem Info-Fenster im Bedienpult den Lautstärkeregler - schieben Sie diesen einfach nach oben. 53.6 Project-X - aufgenommene Sendungen schneiden Project-X ist eine Anwendung die mit DVB-Programmen aufgenommene Sendungen schneiden kann - das könnte man natürlich mit vielen - doch gerade mit DVB ausgestrahlte Sendungen sind zumeist sehr groÿ da sie sehr viele Daten enthalten die man zum Ansehen der Sendung eigentlich nicht benötigt wie etwa Teletext und weitere Informationen, Project-X entfernt nun diese Daten und lässt den reinen Film mit Ton übrig - diesen Vorgang nennt man demuxen. Abbildung 107: Project-X Project-X ist einfach zu bedienen - am besten erstellt man sich ein eigenes Verzeichnis und legt das zu bearbeitende Video dort hinein - denn Project-X erstellt bei der Bearbeitung mehrere Dateien, über File - Add önet man die aufgenommene Sendung, unter dem grünen Pfeil im Bild sehen Sie die Zeitleiste, darunter die Schaltächen mit denen Sie vor und zurück navigieren können (schneller, langsamer, einzelnes Bild usw.), daneben wieder sehen Sie zwei Schaltächen: Plus und Minus - mit diesen fügt man Schnittstellen hinzu. 198 53.7 mjpegtools - demuxte Videos zusammenfügen 53 MULTIMEDIA: Der kleine Pfeil in der Zeitleiste steht nun am Beginn der Aufnahme, bewegen Sie diesen nun zum Beginn der Sendung und klicken einmal auf das Plus, dies ist nun der Beginn - auch wenn davor nicht weg geschnitten werden soll klicken Sie einmal auf das Plus. Ist in der Sendung Werbung bewegen Sie den Pfeil der Zeitleiste nun zum Beginn dieser und klicken wieder auf das Plus - bis zum Beginn der Werbung wird die Zeitleiste nun grün, am Ende der Werbung klicken Sie nun wieder auf das Plus usw.. Am Ende der Sendung klicken Sie ein letztes Mal auf die Schaltäche Plus. Alles was nun grün dargestellt ist wird im geschnittenen Film angezeigt - der rote Teil wird entfernt. Ist das Schneiden abgeschlossen klicken Sie auf die Schaltäche Quickstart, das Prozessfenster wird gestartet, die Sendung wird geschnitten und der Ton angepasst, warten Sie bis im Prozessfenster done angezeigt wird dann ist die Bearbeitung beendet. Weitere Bearbeitung - siehe nächster Beitrag 53.7 mjpegtools - demuxte Videos zusammenfügen Um etwa mit Project-X demuxte Videos wieder zu einem Film zusammen zu fügen installiert man sich das Paket: mjpegtools Man önet nun das Verzeichnis in dem die Dateien des demuxten Videos liegen und önet darin eine Konsole oder ein Terminal. Möchte man nur ein normales Video erstellen kann man nun die Original-Datei (das aufgenommene Video .ts oder .m2t), die Protokoll-Datei (.txt) und die möglicherweise erstellte Audio-Datei (.ac3) löschen. Nun startet man mit dem Befehl: mplex -f 9 dateiname.m2v dateiname.mp2 möglicherweise_dateiname[1].mp2 -o gewünschter-Videoname.mpg das Zusammenfügen und wartet bis der Vorgang abgeschlossen ist - Fertig. 53.8 Mixxx - DJ for Linux Mixxx ist ein einfacher Mixer-Player der alles nötige für die kleinen DJ's unter Linux integriert hat und einfach zu bedienen ist. Abbildung 108: Mixxy - DJ für Linux 199 53.9 Easytag - MP3-Tags bearbeiten 53 MULTIMEDIA: Mixxx benötigt wenig Kraft von der CPU - alle Funktionen sind gut beschrieben (einfach über den jeweiligen Schalter oder den Regler fahren), von der Überblendung angefangen bis hin zu Feintuning der Höhen und Tiefen funktioniert alles fein und so wie es soll per Mausklick oder auch per Mausrad. Links und rechts neue Musik zu laden funktioniert am einfachsten mit dem Menü File oder den Tastenkombinationen + Strg + O + + Strg + Umsch + O oder einfach per Rechtsklick auf den entsprechenden Song und der Wahl von Load to deck 1 Load to deck 2 53.9 Easytag - MP3-Tags bearbeiten Easytag ist ein Programm mit dem sich MP3-Tags bearbeiten lassen und so einiges mehr. Abbildung 109: Easytag - MP3-Tags bearbeiten Easytag ist darauf spezialisiert die Metadaten von MP3-Dateien zu bearbeiten. 53.9.1 Wie arbeitet man mit Easytag? Easytag ist einfach zu bedienen, nach dem Start wählen Sie im linken Fenster das Verzeichnis aus in dem die zu bearbeitenden Dateien liegen - sofort danach durchsucht das Programm das Verzeichnis und lädt die Dateien ins mittere Fenster. Bei rot markierten Dateien hat Easytag einen Vorschlag etwas daran zu ändern - was nicht immer für glückliche Gesichter sorgt - man markiert einfach die erste zu bearbeitende Datei - die Daten dieser Datei werden nun ins rechte Fenster geladen, hier können Sie nun basteln und kleben wie Sie wollen, Bilder zu einzelnen Dateien können Sie einfach per Drag and Drop einfügen oder auch den entsprechenden Dialog benutzen. Zum Speichern markieren Sie einfach die entsprechende Datei oder alle - dazu dienen die zwei kleinen blauen Icons in der Mitte und klicken auf Speichern. 200 53.10 Easymp3gain MP3-Lautstärke anpassen 53.9.2 53 MULTIMEDIA: Wiedergabelisten erstellen m3u Um mit Easytag eine Wiedergabeliste zu erstellen markieren Sie die gewünschten oder einfach alle und klicken auf die Schaltäche Schreibe Wiedergabeliste - im gleichen Verzeichnis in dem die Dateien liegen wird nun auch die Datei der Wiedergabeliste erstellt und gespeichert. 53.10 Easymp3gain MP3-Lautstärke anpassen Je nachdem wo man sich eine MP3-Datei herunter lädt - zumeist haben die Teile unterschiedliche Lautstärken, mit Easymp3gain können Sie diese anpassen. Abbildung 110: Easymp3gain - MP3-Lautstärke 53.10.1 Wie arbeitet man mit Easymp3gain? Easymp3gain ist einfach zu bedienen (unter Ubuntu 11.10 will das Programm kein komplettes Verzeichnis importieren - markieren Sie einfach die entsprechenden Dateien und wählen per Rechtsklick Önen mit), klicken Sie wenn Sie die Dateien alle geladen haben auf die Schaltäche mit der Lupe, nun werden die Dateien analysiert und die derzeitige Lautstärke der einzelnen Dateien in Dezibel angezeigt. Rechts neben den Schaltächen sehen Sie ein Eingabefeld - hier können Sie die gewünschte Lautstärke eintragen - bei über 100DB werden die Dateien zumeist nicht mehr sonderlich hörbar - vor allem der Bass wird etwas zerstörend für die Lautsprecher - ich selbst habe meine immer bei 100DB. Klicken Sie nun auf das Zahnrad neben der Lupe werden die Änderungen durchgeführt - lässt sich natürlich ohne Probleme wieder rückgängig machen. 53.11 Audacity - kleiner Audio-Pro Audacity ist eines dieser kleinen Programme denen man nicht viel zutraut - alleine durch die Dateigröÿe selbst, doch das nette kleine Programm kann mehr als man denken mag. 201 53.12 Kdenlive - der KDE-Video-Editor 53 MULTIMEDIA: Abbildung 111: Audacity - der kleine Audio-Pro Audacity kann vom konvertieren aller möglichen Audio-Dateien in andere Formate, Metatags bearbeiten, Schneiden, Rauschen entfernen, Spuren hinzufügen oder entfernen, ändern der Töne bis hin zum Hinzufügen von Eekten alles und noch mehr. 53.11.1 Installation von Audacity Zur Installation von Audacity genügt das Paket: audacity - alle weiteren nötigen Pakete werden automatisch nach gezogen, möchten Sie MP3-Dateien bearbeiten und erzeugen oder konvertieren müssen Sie zusätzlich das Paket lame installieren. Weiters wenn Sie Audacity über Synaptic installieren können Sie indem Sie das Paket mit der rechten Maustaste anklicken etwa Empfohlen wählen - darunter nden Sie weitere nützliche Plugins. 53.11.2 Arbeiten mit Audacity Audacity ist relativ einfach zu bedienen, gewünschte Stellen markieren und entfernen oder den gewünschten Eekt auswählen, weitere Dateien zum Hinzufügen über Datei - Importieren einfügen, zum Speichern oder Datei - Exportieren konvertieren das gewünschte Audio-Format wählen, wenn gewünscht noch die Meta-Daten anpassen und auf OK klicken. Es lohnt sich zu experimentieren. 53.12 Kdenlive - der KDE-Video-Editor Lange Zeit war die Video-Bearbeitung unter Linux etwas unprofessionelles - was sich in den letzten Jahren stark geändert hat, ein besonders professionelles Programm ist Kdenlive. 202 53.13 Jackd - der Audio-Echtzeit-Server 53 MULTIMEDIA: Abbildung 112: Kdenlive - der Video-Editor Kdenlive ist ein äuÿerst umfangreiches Programm mit dem sich auch professionelle Projekte erstellen lassen. Über Einstellungen lassen sich viele Vorlagen aller Art herunter laden. Und über Hilfe bekommen Sie Online ein ausgezeichnetes Handbuch. 53.12.1 Wie arbeitet man mit Kdenlive? Eigentlich gilt es unter Kdenlive nur eines wirklich zu verstehen - das Programm arbeitet viel mit Drag and Drop, so werden Videos einfach aus dem Dateimanager ins Fenster gehieft, ebenso wie Audio-Dateien und dergleichen, gerade nich gebrauchte Fenster (die eigentlich alles Module sind) werden einfach durch gerade benötigte ersetzt und verschoben. Auch Eekte, Übergänge und dergleichen werden einfach per Drag and Drop dort hin verschoben wo man sie benötigt. Wichtig ist sich zuerst einmal ein wenig umzusehen wo man was ndet denn Kdenlive strotzt nur so vor Funktionen. Ist das Projekt soweit fertig genügt ein Klick auf Rendern und die Datei wird im Home-Verzeichnis unter kdenlive gerendert und gespeichert. 53.13 Jackd - der Audio-Echtzeit-Server Jackd - besser bekannt als Jack ist ein Echtzeit-Audio-Server der es ermöglicht professionell mit Audio-Dateien zu arbeiten und Linux so zum professionellen Tonstudio zu machen. Jack nutzt die Echtzeit-Fähigkeit des Linux-Kernels (Realtime) um auf professionellem Niveau mit Audio-Dateien arbeiten zu können, dazu gibt es auch so einige nette Programme wie etwa vollkommene Tonstudio-Software - einige dieser Programme werden später vorgestellt. 53.13.1 Jack installieren Zur Installation des Echtzeit-Audio-Servers genügt es das Paket: jackd zu installieren, alle nötigen Abhängigkeiten werden automatisch installiert. 203 53.14 Ardour - Jackd 53.13.2 53 MULTIMEDIA: Jack aktivieren Um Jack zu aktivieren benutzt man am einfachsten das mit Jackd installierte Programm qjackctl, man ndet es im Anwendungsmenü unter Multimedia oder önet es mit dem Befehl: qjackctl Abbildung 113: Qjackctl - Jackd starten Nun klickt man auf Start und der Server sollte Sekunden später laufen - siehe Bild, werden Fehlermeldungen ausgegeben macht man sich über die Einstellungen her - zumeist liegt es daran weil man keinen richtigen Echtzeit-Kernel installiert hat (wie etwa unter Debian - diesen ndet man im Internet - erst die nächste Version Debian 7 Wheeze wird standardmäÿig einen voll funktionsfähigen Realtime-Kernel installiert haben) aber trotzdem in den Einstellungen die Option Echtzeit im Reiter Einstellungen aktiviert ist. Läuft Jack kann man jede Software starten die Jack zum laufen benötigt. 53.14 Ardour - Jackd Ardour ist eine ausgezeichnete Digitale Audio-Workstation die nur mit Jackd arbeitet für die man in der Welt von Microsoft tief in die Tasche greifen muss - da Ardour ein Professionelles Werkzeug ist kennt er keine MP3 - nur zur Info - Standard wäre etwa WAV. Abbildung 114: Ardour Ardour kann man am besten als professionellen Audio-Harddiskrecorder bezeichnen der ohne Probleme bei StudioAufnahmen seine Arbeit verrichten kann - etwas das nicht vorhanden ist gibt es nicht, eine seiner Stärken ist es auch 204 53.15 ZynaddSubFX - vollkommener Synthesizer 53 MULTIMEDIA: Schallplatten zu digitalisieren was selbst teure Programme sehr oft nur unzureichend erledigen. Damit Ardour funktioniert muss der Echtzeit-Audio-Server Jackd (siehe: Jackd - der Audio-Echtzeit-Server) laufen. 53.15 ZynaddSubFX - vollkommener Synthesizer Der unaussprechbare Name ZynaddSubFX steht für den am weitesten entwickelten Software-Synthesizer unter Linux. Abbildung 115: ZynaddSubFX - Software-Sybthesizer ZynaddsubFX ist wieder eines diesert Teile das zeigt was freie Software zu leisten vermag, das Programm startet im Beginner-Modus (im Bild der Pro-Modus), das Programm ist schon mit so einigen vorgefertigten Synthis vorbestückt die man über Instument - Show Instrumentbank önet wobei man narürlich seine eigenen erstellen und integrieren kann, es arbeitet tadellos mit Jackd (siehe: Jackd - der Audio-Echtzeit-Server) zusammen und benötigt diesen zum funktionieren. 53.16 Hydrogen - Drumsequenzer Hydrogen ist ein Drumsequenzer der unter Debian / Ubuntu bereits vollkommen mit Drumkits ausgestattet installiert wird. 205 53.17 DJplay - der Ultra-Party-Mixer 53 MULTIMEDIA: Abbildung 116: Hydrogen - Drumsequenzer Wie schon beschrieben wird Hydrogen unter Debian und Ubuntu bereits voll ausgestattet mit vorgefertigten Drumkits installiert die unter anderen Distributionen erst hinzugefügt werden müssen. Das Programm ist leistungsstark belastet die CPU jedoch nur wenig. Damit Hydrogen funktioniert muss der EchtzeitAudio-Server Jackd laufen (siehe: Jackd - der Audio-Echtzeit-Server). 53.17 DJplay - der Ultra-Party-Mixer DJplay ist ein Echtzeit-Mischpult das auch höchsten Ansprüchen genügen dürfte. DJplay läuft in Echtzeit - was höchsten Musikgenuss bedeutet. Damit das Programm läuft muss Jackd (siehe: Jackd - der Audio-Echtzeit-Server) laufen, DJplay verbindet sich jedoch zumindest unter Ubuntu nicht automatisch mit dem Audio-Server - was bedeutet man muss kurz selbst Hand anlegen, ein Klick in Qjackctl auf Verbinden und es önet sich das Verbindungsfenster das man so ähnlich wie ein Steckpult sehen könnte (im Bild rechts Mitte), klicken Sie links im Fenster auf DJPlay und rechts auf system - nun klicken Sie auf Verbinden und die Geschichte klappt. Dazu noch eine schnelle Kurzanleitung zu DJplay: so wie Sie im Bild DJplay sehen wird es automatisch gestartet, önen Sie im mittleren Dateifenster das Musik-Verzeichnis - markieren nun die gewünschte Datei und klicken im linken Playerfenster auf Load - die Datei ist nun links geladen, rechts dasselbe, unten im Bild sehen Sie das Fenster Mixer hier klicken Sie einmal auf die Schaltäche PFL (Play File) damit diese aktiviert ist jetzt können Sie die Datei abspielen - siehe Fenster DJPlay im Bild. Das DJPlay sehr viele interessante Funktionen hat sieht man glaube ich schon am Bild selbst - lassen Sie sich überraschen. 206 53.18 Weitere Programme für Jack 53 MULTIMEDIA: Abbildung 117: DJplay - Mixer 53.18 Weitere Programme für Jack Dies sind natürlich nicht alle verfügbaren Programme für Jack, suchen Sie einfach im Paketmanager nach jack und jackd, es gibt sehr viele interessante weitere Programme die das Musikstudio komplettieren. 53.19 QMMP - Musikplayer QMMP ist ein Audio-Player schnell wie nur selten ein grascher Player und ist auch für ältere Rechner ohne Probleme geeignet. Abbildung 118: QMMP - Musilplayer 207 54 NETZWERK QMMP ist ein frischer Audio-Player aus Russland und ist auch für ältere Rechner kein Problem, der Player ist in drei Unterfenster aufgeteilt, oben nden Sie den Player selbst, in der Mitte den Equalizer und darunter die PlaylistenVerwaltung, die Einstellungen zum Player nden Sie links neben der Aufschrift qmmp. Der Player lässt sich mit Designs verändern. 54 Netzwerk 54.1 Etherape Netzwerküberwachung Etherape ist eine Netzwerküberwachung der anderen Art, sie gibt den Netzwerkverkehr grasch wieder. Abbildung 119: Etherape Netzwerküberwachung Etherape zeigt wie schon beschrieben den gesammten Netzwerkverkehr grasch wieder, zeigt wenn möglich die Internet-Adresse in Worten ansonsten die IP an. Dabei hilft Etherape bei der Überprüfung des Eigenen Netzwerks oder hilft auch nur dabei die Neugier zu stillen mit wem das eigene System gerade kommuniziert. Gestartet wird Etherape nur als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) entweder über das Menü mit dem Eintrag Ethereape (as Root) oder ober die Konsole (Terminal) als Root mit dem Befehl: etherape 54.2 Zenmap - Server-Sicherheit überprüfen Vor allem wenn man sich das erste Mal einen Server im Internet mietet sollte man sicher gehen dass dieser auch nur solche Ports geönet hat die wirklich geönet sein sollen. 208 54.3 Konqueror - der KDE-Webbrowser 54 NETZWERK Abbildung 120: Zenmap - Portscanner Zenmap ist eigentlich nur eine grasche Oberäche für den Portscanner nmap der etwas kryptisch auf der Shell zu bedienen ist, Zenmap setzt hier auf und macht die Bedienung äuÿerst einfach indem man nur noch die entsprechende IP des Ziel-Rechners angibt. Gestartet wird Zenmap ausnahmslos mit Root-Rechten (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) - ansonsten sind die Ergebnisse sehr bescheiden. Man gibt nun einfach die IP-Adresse des Zielrechners in das Feld Ziel ein, wählt gegebenenfalls die Art des Scans Prol (intense scan zeigt einfach alles was nmap anzeigen kann) und wartet ab, der Scan kann ohne weiteres bis zu 5 Minuten oder auch mehr dauern, anschlieÿend zeigt Zenmap alle gefundenen Informationen wie etwa geönete Ports, das Betriebssystem, welche Dienste laufen und so einiges mehr. 54.3 Konqueror - der KDE-Webbrowser Konqueror ist der Standard-Webbrowser von KDE, auf Grund dessen das Konqueror etwas langsamer ist als etwa Firefox wird er oft nicht benutzt - doch das Programm hat andere Stärken von denen man sich erst bewusst werden muss. 54.3.1 Tipp installieren Sie zusätzlich zu Konqueror das Paket: konq-plugins 54.3.2 Die Standard-Funktionen Über Bearbeiten - Suchen oder mit der Tastenkombination + Strg + F können Sie die gerade geönete Webseite nach Begrien durchsuchen Über Ansicht - Schrift vergröÿern/verkleinern oder auch mit der Tastenkombination + oder Strg + < / Strg + > können Sie die Schrift der Webseite vergröÿern/verkleinern 209 54.3 Konqueror - der KDE-Webbrowser 54.3.3 54 NETZWERK erweiterte Funktionen Fenster hier lässt sich der Browser in zwei oder mehr Hälften teilen sodass Sie mehrere Webseiten zugleich sehen können Extras - automatisch aktualisieren hiermit lässt sich die Webseite in von Ihnen bestimmten Intervallen automatisch neu laden Extras - Webseite archivieren Extras - Webseite übersetzen damit lässt sich die komplette Webseite in ein Archiv packen mit dieser Funktion lässt sich die komplette Webseite in die gewünschte Sprache übersetzen Extras - Text vorlesen hiermit lässt sich kopierter Text wenn Sie die Sprachausgabe von KDE (jovie) aktiviert haben vorlesen 54.3.4 mehr Suchmaschinen für Konqueror Konqueror beinhaltet eine groÿe Anzahl von Suchmaschinen - die standardmäÿig aktivierten wechseln Sie einfach per Klick auf das Icon der gerade aktiven Suchmaschine im Suchfeld - klicken Sie in der Auswahl auf Suchmaschinen auswählen können Sie weitere aktivieren. 54.3.5 Cookies in Konqueror Cookies sind immer so eine Geschichte - einerseits speichern sie damit etwa die Ansicht eines Forums andererseits ermöglichen sie das ermitteln des Surfverhaltens durch Leute die davon nichts wissen sollten - unter Einstellungen - Konqueror einrichten - Cookies können Sie einrichten von welcher Webseite Sie solche Kekse annehmen wollen, von welcher nicht oder ob Sie bei jedem Cookie gefragt werden wollen, weiters können Sie hier etwa auch ermitteln welches Cookie welche Daten beinhaltet. 54.3.6 Werbeblocker in Konqueror Im Gegensatz zu anderen Browsern beinhaltet Konqueror schon einen Werbeblocker den Sie nur noch kongurieren müssen - so brauchen Sie die Blocklisten von Diensten nur noch zu aktivieren unter Einstellungen - Konqueror einrichten - Werbefilter - Automatischer Filter 210 54.4 Ktorrent - schnelle Downloads 54 NETZWERK Abbildung 121: Konqueror - Webbrowser 54.4 Ktorrent - schnelle Downloads Torrent ist eine Art von Dateitransfer die man auch mit Filesharing - also dem Tausch von Dateien nennen kann und ist besonders unter Linux beliebt um groÿe Dateien wie etwa Installations-CD's/DVD's aus dem Netz zu laden. 211 54.4 Ktorrent - schnelle Downloads 54 NETZWERK Abbildung 122: Ktorrent Wie funktioniert Torrent, wie schon beschrieben ist es eine Art des Fielsharings, einige an das Internet angeschlossene Rechner bieten Dateien an die man dann direkt von diesen Rechnern herunter lädt, was die ganze Gelegenheit dann so schnell macht ist das man nicht alles von einem Rechner zieht sondern von vielen Rechnern viele kleine Bruchstücke, diese Bruchstücke - auch wenn die Datei dann ganz heruntergeladen hat bietet man nun wieder über das Torrent-Programm anderen Usern an so lange man diese in den dafür bestimmten Verzeichnissen lässt. Im Grunde genommen kann man sagen je mehr User die gewünschte Datei auf dem Rechner gaben desto schneller gelingt der Download. 54.4.1 Vorsicht bei illegalen Torrents Auch unter Microsoft wird Torrent gerne genutzt - dort aber eher um illegale Downloads von Musik-CD's, MicrosoftDVD's oder Videolme aus dem Netz zu laden oder auch teure Programme die auf diesem Weg nichts kosten - so kommt natürlich auch viel Schadsoftware auf den Rechner, was unter Linux zwar bei solchen Dateien kein Problem darstellt doch etwa bei Programmen wie etwa Crossover oder Spielen für die man eigentlich bezahlen müsste würde ich die Finger weg lassen und lieber die wenigen Euro hin legen. 54.4.2 Kein Problem bei Linux-Datenträgern Durch den massiven Geschwindigkeits-Vorteil bei Downloads werden auf diesem Weg auch gerne Linux-ISO's verbreitet, so kann ein Download von eigentlich einer Stunde auf unter 20 Minuten gehen oder noch schneller - wie gesagt - je mehr die gewünschte Datei auf dem Rechner haben desto schneller geht die Geschichte. Damit man einen Torrent-Download starten kann benötigt man eine Torrentdatei die man im Internet ndet - benutzen Sie solche die Sie von den Distributoren selbst herunter laden können Sie sicher sein dass das System das Sie per Torrent herunter laden ohne Schadsoftware ist. 54.4.3 Wie benutzt man Ktorrent? Egal um welche Datei es sich handelt die man aus dem Netz laden will - man benötigt dazu eine sogenannte Torrentdatei die man ganz einfach vom Anbieter laden kann, dies ist eine erweiterte Textdatei die die Md5-Summe und weitere Daten enthält sodass wirklich das per Torrent geladen wird was Sie wollen - wie gesagt - die Torrentdateien von Linux-Systemen bitte nur von der Webseite des Distributors herunter laden. Torrentdateien für andere Dateien besorgt man sich einfach über Google oder eine sonstige Suchmaschine mit den Stichworten Dateiname und Torrent. 212 54.5 Knemo - KDE-Netzwerkmonitor 54 NETZWERK Die herunter geladene Textdatei klickt man mit der rechten Maustaste an und wählt Önen mit Ktorrent, Ktorrent önet sich nun und zeigt in einem Fenster was nun herunter geladen werden soll, in diesem Fenster können Sie wenn es sich um einzelne Dateien handelt auswählen welche Sie wirklich herunter laden wollen und welche nicht. Nach einen Klick auf OK startet Ktorrent den Download. Ktorrent zeigt den Status des Downloads in der Dateizeile an, darunter wie wiele diese Datei anbieten (manchmal dauert es einige Sekunden bis es mehr werden), am unteren Bildschirmrand sehen Sie verschiedene Schaltächen mit denen Sie genauere Infos im unteren Bildschirmfenster sehen (dazu muss die gewünschte Datei im oberen Fenster markiert sein), so können Sie etwa sehen von welchen Rechnern Sie die Dateien gerade herunter laden. Standardmäÿig speichert Ktorrent herunter geladene Dateien im Home-Verzeichnis - dies können Sie in den Einstellungen Einstellungen - Ktorrent einrichten - Anwendung - Standard-Speicherort ändern. Unter Einstellungen - Ktorrent einrichten - Warteschlangenverwaltung können Sie etwa die Uploads begrenzen wenn Sie eine kleinere Flatrate haben. Torrents können Sie einfach abbrechen, das Programm beenden und den Rechner ausschalten und am nächsten Tag dort weiter machen wo Sie aufgehört haben. 54.5 Knemo - KDE-Netzwerkmonitor Knemo ist der KDE-Netzwerkmonitor der in der Kontrollleiste nicht nur gut aussieht sondern auch etwa die Netzlast anzeigen und sonstige Infos liefern kann. Abbildung 123: Knemo - Netzwerkmonitor Nach der Installation über den Paketmanager durch das Paket: knemo wird dieser einfach über das Anwendungsmenü (Internet) oder per Schnellstarter + und dem Befehl knemo gestartet. Dieser zeigt nun als Standard zwei kleine Monitore an die sich je nach Netzlast verändern, per Rechtsklick auf das Symbol und der Wahl von Knemo einrichten önet sich das Einstellungsfenster in dem sich etwa mit SymbolDesign das Symbol von Knemo ändern lässt (im Bild Netzlast), aktivieren Sie auf dem Reiter Statistiken die Option Statistiken aktivieren (weiteres müssen Sie dazu nicht ändern) wird per Linksklick auf das Symbol das Fenster mit den Down-/Upload-Statisktiken angezeigt mit weiteren Infos. 54.6 Webbrowser Firefox / Iceweasel / Seamonkey / Iceape (Mozilla) / Netscape Firefox ist selbst unter Microsoft Windows ein äuÿerst beliebter Webbrowser da er zuerst einmal um vieles schneller ist als der Microsoft Internet Explorer und auch um einiges sicherer, weiters ist er durch unzählige Plugins erweiterbar. 54.6.1 Unterschied zwischen Firefox und Iceweasel Als allererstes - zwischen Firefox und Iceweasel besteht kein groÿer Unterschied, Firefox wird von der Mozilla-Foundation entwickelt - ich höre immer wieder vor allem von Microsoft-Usern: Windows verwendet Firefox und Linux Mozilla. Mozilla ist kein Browser sondern die Gemeinschaft die hinter Firefox und Seamonkey steht. Zwischen dem Microsoftund Linux-Firefox besteht so gut wie kein Unterschied, was nun den Unterschied zwischen Firefox und Iceweasel angeht Mozilla besteht darauf beim ersten Start die Mozilla-Webseite zu önen um dessen Lizenz zu betrachten, Debian jedoch hat feste Grundsatz-Richtlinien - in den standardmäÿig installierten freien Programmen soll der User nichts mit Lizenzen zu tun haben denn im Auslieferungszustand hat Debian nur Open Source - Software installiert - es gibt also nur eine Lizenz - die GPL. So nimmt die Debian-Community die Software-Quellen von Mozilla und kompilliert diesen selbst - so wird man nicht gezwungen beim ersten Start des Browsers diese Webseite anzusehen - klingt penibel - doch Debian hat eben seine restriktiven Richtlinien. Firefox - egal ob nun auf Windows, UNIX, Solaris oder Linux und Iceweasel kann man also so gesehen als ein einziges Programm betrachten. 213 54.6 Webbrowser Firefox / Iceweasel / Seamonkey / Iceape (Mozilla) / Netscape 54.6.2 54 NETZWERK Seamonkey und Iceape Bei Seamonkey und Iceape verhält es sich wie bei Firefox und Iceweasel (siehe voriger Beitrag). Seamonkey wird genau so wie Firefox von der Mozilla-Foundation entwickelt, Firefox basiert sogar auf Seamonkey. Die groÿen Unterschiede zwischen diesen Browsern sind - Seamonkey hat eher das Flair von Netscape (den etwas zeitlich angeschlageneren Computer-Freaks unter uns ist dieser Browser sicherlich noch bekannt ), er ist um einiges schneller als Firefox und der gröÿte Unterschied ist wohl - Seamonkey (also auch Iceape ) ist nicht nur ein Browser sondern eine komplette Websuite die aus mehreren Programmen besteht: Webbrowser, Mail-Klient (wie Thunderbird ), IRC-Chat (xChat ), Adressbuch (wie von Thunderbird ) und noch dazu dem HTML-Editor (wie Kompozer ). Alle diese Programme werden mit dem Start vom Browser Seamonkey geladen - der Start läuft jedoch um einiges schneller als der Start von Firefox. Die meiÿten Plugins die für Firefox verfügbar sind funktionieren auch unter Seamonkey / Iceape. 54.6.3 Netscape Netscape ist sicherlich noch der etwas älteren Generation der Windows- Linux-User ein Begri, ein Browser der dem Windows Internet Explorer das Grauen lehrte - schnell, vielseitig, sicher und brauchbar. Doch trotzdem ging die Firma hinter Netscape pleite. Die Mozilla-Foundation kaufte den Quellcode und entwickelte den Browser Firefox (Seamonkey) - wobei Seamonkey direkt noch an das Design von Netscape erinnert und auch nicht viel anders zu bedienen ist. 54.6.4 Die Browser-Bedienung Die Bedienung der Browser Firefox/Iceweasel/Seamonkey/Iceape ist aufgrund einer einzigen groÿen Community ziemlich gleich - nur nden Sie bei Seamonkey/Iceape am unteren Fensterrand zusätliche Schaltächen mit denen Sie den MailKlienten und die weiteren Programmbestandteile önen können. Neue Webseiten werden nicht in neuen Fenstern geönet wenn Sie dies nicht direkt wollen sondern in Tabs (selbst Microsoft ist nach unzähligen Jahren zugucken drauf gekommen das dies eine praktischere Möglichkeit ist) durch die Sie sich einfach durch klicken können. Viel gibt es zur Bedienung eigentlich nicht zu sagen - einfacher geht es gar nicht. 54.6.5 Flashplayer Standardmäÿig ist unter Debian und Ubuntu sowie darauf basierenden Systemen der freie Flashplayer gnash installiert, sollten damit nicht alle Flash-Inhalte funktionieren müssen Sie den originalen Flashplayer installieren - dies funktioniert jedoch nicht über den Browser selbst sondern über die Paketverwaltung. Unter Ubuntu und darauf basierenden Systemen installieren Sie das Paket: ashplugin-installer und auf Debian fügen Sie das Repositorie http: www.debian-multimedia.org der Datei: /etc/apt/sources.list hinzu, aktualisieren die Paketlisten und installieren das Paket: ashplugin-nonfree. Nach einem Neustart des Browsers funktioniert der Flashplayer. 54.6.6 Einstellungen zu den Browsern Im Gegensatz zum Firefox unter Microsoft Windows nden Sie die Einstellungen nicht unter Extras sondern unter Bearbeiten - Einstellungen Dies ist unter allen genannten Browsern dasselbe. Die Einstellungen teilen sich in folgende Module auf: ∗ Allgemein - hier lässt sich die Startseite festlegen ∗ Tabs - Einstellungen zu den Tabulatoren ∗ Inhalt - hier lässt sich etwa festlegen ob Sie Werbe-Popups anzeigen wollen oder nicht, hier lässt sich Javascript deaktivieren und die gewünschte Sprache aktivieren ∗ Sicherheit - diverse Sicherheitseinstellungen, hier können Sie sich auch die gespeicherten Passwörter anzeigen lassen ∗ Erweitert - diverse Einstellungen zur Sicherheit, zum Update und zum Netzwerk - hier lässt sich etwa auch ein Proxy aktivieren Besitzen Sie gute Computer-Kenntnisse können Sie auch in die Adressleiste die Adresse about:config ndet sich die Zentrale von Mozilla, alle möglichen und unmöglichen Einstellungen nden Sie hier. 214 eingeben, hier 55 54.6.7 SYSTEM Plugins Die genannten Browser sind durch unzählige Plugins erweiterbar die vom Thema Sicherheit über die Downloadverwaltung bis hin zu Plugins die das Surfen erleichtern alles beinhalten. Rund 99% der Plugins erhält man einfach über die AddOn-Verwaltung erhältlich die man über das Menü Extras önen kann. Nach dem Donwload und der automatischen Installation muss der Browser zumeist neu gestartet werden damit diese aktiv sind. Einige interessante Plugins: ∗ ColorfulTabs - färbt die Tabs zur besseren Übersicht in unterschiedliche Farben ∗ DownloadHelper - fügt dem Browser eine neue Schaltäche hinzu die es ermöglicht so gut wie alles auf einer Webseite erhältliche herunter zu laden auch wenn etwas nicht direkt zum Download angeboten wird ∗ Exiv Viewer - zeigt per Rechtsklick auf ein auf einer Webseite liegendes Bild dessen Exif-Infos an ∗ Flagfox - zeigt in der Adressleiste die Flagge des Landes an in dem der Server der gerade geöneten Webseite steht, kann also einigermaÿen als Sicherheits-Plugin dienen ∗ Flashblock - blockiert Flashinhalte auf Webseiten und macht diese erst per Klick darauf verfügbar, beschleunigt so das Laden von Webseiten, auf diese Weise wird auch so einiges an Werbung blockiert ∗ Foxlingo - übersetzt Webseiten in die gewünschte Sprache per Klick ∗ Screen Capture Elite - fertigt einen Screenshot der gesamten oder eines Teils der gerade geöneten Webseite an ∗ ShowIP - zeigt unten links im Browserfenster die IP der gerade geöneten Webseite an ∗ Tab Mix Plus - zusätzliche Einstellungen für die Tabs (meine Empfehlung) ∗ Webutation - eine aufkommende Sicherheitseinrichtung die die Seriösität von Webseiten anzeigt ∗ Wot - eine sehr gute Sicherheitseinrichtung die anzeigt wenn eine Webseite etwa mehr von Ihnen wissen will als nötig wäre, auch gegen Pishing oder wenn eine Webseite Schadsoftware enthält (natürlich nur Windows - kommt öfters vor als man denkt) Weitere Plugins zum Thema Sicherheit - siehe: Die andere Sicherheit 55 55.1 System Ksystemlog - Log-Dateien überwachen Log-Dateien sind die erste Anlaufstelle bei Problemen oder bei Interesse was das System in letzter Zeit getan hat, wer sich eingeloggt hat, weiters dient es der Sicherheit die System-Logs sich von Mal zu Mal anzusehen (besonders auf Servern). 215 55.2 Netzwerküberwachung mit iptraf 55 SYSTEM Abbildung 124: Ksystemlog Ksystemlog ist ein nettes kleines Programm um sich die Log-Dateien des Systems anzusehen. Log-Dateien sind zwar über die Shell ohne Probleme zu betrachten - doch ist die Shell auch nicht jedermanns Ding. Hier hilft Ksystemlog aus, die Vorteile - Ksystemlog bietet eine zentrale Anlaufstelle auf die wichtigsten Log-Dateien des Systems per Klick. Ksystemlog bietet in der Fensterleiste schon vorgefertigte Lesezeichen, weitere nden Sie im Menü Protokolle Ksystemlog aktualisiert Meldungen ständig - neue Einträge werden dann dunkel dargestellt. 55.1.1 Neue Log-Dateien einbinden Nicht eingebundene oder selbst erstellte Log-Dateien lassen sich über Datei - Protokolleintrag hinzufügen dazu önet man sich am besten ein neues Fenster - ansonsten wird dieses einfach im aktuellen Log-Fenster zusätzlich eingefügt. Bei entfernten Servern ist es zudem möglich die auf das System kopierten Log-Dateien zu laden. Weitere Infos zu Log-Dateien siehe: Log-Dateien 55.2 Netzwerküberwachung mit iptraf Iptraf ist eine einfache Anwendung die jeglichen Netzwerkverkehr live anzeigt, da sie auf der Shell läuft ist sie auch auf dem entfernten Server einzusetzen. Iptraf wird nur als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) gestartet und kann da sie nur auf der Shell läuft auch auf einem entfernten Server eingesetzt werden. Gestartet wird Iptraf mit dem Befehl iptraf Nach einer kurzen Info und dem drücken irgendeiner Taste kann man sich zwischen ∗ Iptrac Monitor - zeigt alle Aktivitäten ∗ General Interface Statistics - zeigt nur Statistiken ∗ Detailed Interface Statistics - zeigt Statistiken zu einer einzigen Schnittstelle 216 55.3 Krusader - der multifunktionale Dateimanager ∗ 55 SYSTEM LAN Statusmonitor - internes Netzwerk entscheiden (Bild - Iptrac Monitor), nun önet sich die Auswahl der Schnittstellen in der man auch alle gemeinsam wählen kann. Nun werden je nach Auswahl zur Verfügung stehende Informationen angezeigt, von der eigenen IP zur IP der Gegenstelle, den gesendeten Paketen und der gesendeten Datenmenge. Mit X kommt man wieder ins Menü. Abbildung 125: iptraf - Netzwerküberwachung 55.3 Krusader - der multifunktionale Dateimanager Krusader ist ein Dateimanager der wohl alle anderen mit seinen Funktionen überügelt. Vor allem für Nicht-Schell-Freunde bringt Krusader so einiges mit was deren Herzen erfreuen wird - aber auch wenn man mit vielen Dateifenstern hantieren muss ist Krusader eine gute Wahl. Hier einige interessante Funktionen: erstellen symbolischer Verknüpfungen, Dateien nach deren Inhalt vergleichen, umbenennen von vielen Dateien zur gleichen Zeit, ermitteln, erstellen und testen von Prüfsummen, Dateien splitten und wieder zusammenfügen, ganze Verzeichnisse vergleichen, Dateien als Root bearbeiten, Stapelverarbeitung, mehrere Unterfenster und vieles mehr. 217 55.4 Kshutdown - das System steuern 55 SYSTEM Abbildung 126: Krusader - Dateimanager 55.4 Kshutdown - das System steuern Kshutdown ist ein einfaches kleines Programm das den Rechner nach Vorgaben herunter fährt, neu startet und dergleichen. Abbildung 127: Kshutdown - System steuern Das kleine Programm kann nach folgenden Vorgaben: ∗ einer vorgegebenen Zeit ∗ nach einem vorgegebenen Datum und Zeit ∗ wenn eine vorgegebene Anwendung ihre Arbeit beendet hat ∗ oder wenn der User eine bestimmte Zeit nichts getan hat den Rechner mit diesen Aktionen steuern: ∗ Herunter fahren 218 55.5 Ark - Dateien komprimieren 55 ∗ neu starten ∗ in den Tiefschlaf versetzen ∗ den Bildschirm sperren ∗ den User abmelden ∗ Extras ausführen: diverse vorgegebene Programme stoppen 55.4.1 SYSTEM Kshutdown bedienen Mit Kshutdown ist es einfach zu arbeiten, hat man es erst mal über das Anwendungsmenü oder über den Schnellstarter + Alt + F2 und der Eingabe des Befehls kshutdown gestartet önet sich das kleine Fenster in dem man einfach mit Wählen Sie eine Aktion auswählt was das System tun soll und mit Select a time/event die Vorgabe wählt wann dies durchgeführt werden soll. Mit einem Klick auf OK beginnt das Programm zu arbeiten und wird in den Systembereich der Kontrollleiste minimiert. In den Einstellungen Einstellungen - Kshutdown einrichten kann man etwa auch für die verbleibende Zeit einen dünnen Fortschrittsbalken am oberen Bildschirmrand anzeigen lassen. 55.5 Ark - Dateien komprimieren Ark ist das Standard-Archiv-Programm unter KDE. Abbildung 128: Ark - Archiv-Programm Mit Ark lassen sich einfach Archive entpacken un neue der Arten: 219 55.6 Systemonitor - Prozesskontrolle unter KDE ∗ 7zip ∗ Jar ∗ Zip ∗ Rar ∗ Tar ∗ Tar.gz ∗ Tar.bz 55 SYSTEM erstellen, die Formate müssen nur über den Paketmanager installiert sein. Es lassen sich weitere Dateien zu bestehenden Archiven hinzufügen und entfernen, das Programm ist einfachst zu bedienen. Weiters lassen sich etwa auch Iso-Dateien oder Paketformate wie etwa Deb oder RPM mit Ark önen - dazu klickt man einfach die Datei mit der rechten Maustaste an und wählt Önen mit - Ark. 55.6 Systemonitor - Prozesskontrolle unter KDE Der KDE - Systemmonitor dient zur Kontrolle von Prozessen unter KDE, hier eine kurze Einführung. Abbildung 129: KDE - Systemmonitor Mit dem Systemmonitor lassen sich nicht nur alle laufenden Prozesse anzeigen sondern auch wenn eine Anwendung störrisch weiter läuft obwohl man sie schon beendet hat und dadurch die Prozessor-Last hoch jagt (kommt gerne unter Ubuntu vor ) komplett beenden, dazu markiert man einfach per Klick die gewünschte Anwendung und klickt auf die Schaltäche Prozess beenden. Weiters lässt sich etwa die Prozesspriorität (die Wichtigkeit mit der der Kernel das jeweilige Programm ausführt, so kann man ein Programm als wichtiger - also schneller laufen lassen als andere ) ändern indem man die Anwendung rechts anklickt und Priorität anklickt oder einfach die gewünschte markiert und die Taste F8 drückt (für Sy- stemprogramme benötigt man Root-Rechte - darum önet sich die Passwortabfrage, oder auch für Priorität unter 0). 220 55.7 Kinfocenter - Infos zum System 55 SYSTEM Programme können eine Priorität von 20 bis -19 haben, 20 ist niedrigste Stufe und minus 19 höchste Stufe, bitte setzen Sie für kein Programm die Priorität -19 - diese ist dem Kernel vorbehalten, das System steht ansonsten wie ein sturer Bock - die Priorität gilt nur so lange wie der Prozess/das Programm aktuell läuft. Ebenso lassen sich mit der Wahläche Prozesse (ganz rechts) die angezeigten Prozesse ändern, etwa nur die Prozesse des aktuell angemeldeten User, nur laufende Programme oder eben alle usw. Das zweite Arbeitsblatt zeigt nun die aktuelle CPU-Last komplett grasch an. Mit dem Menü Datei - neues Arbeitsblatt lässt sich ein neues Arbeitsblatt - also ein weiterer Tab mit den von Ihnen gewünschten Informationen anzeigen. Dazu ziehen Sie einfach die gewünschten Infos aus dem rechten Fenster-Teil auf die linke freie Fläche. Zu den möglichen Informationen zählen: Ladestand und Verwendung des Akkus, CPU- und Gehäuse-Temperatur, Prozessorlast der einzelnen CPU's, Taktrate der CPU's, die Festplatten- und Partitionsbelegung, den Festplattendurchsatz, Log-Dateien, Hauptspeicher (Arbeitsspeicher) und SWAP (Auslagerungsspeicher), Infos über das Netzwerk und weiteres. Sie können so viele Arbeitsblätter anlegen wie Sie wollen und unterschiedliche Namen geben. 55.7 Kinfocenter - Infos zum System Das Kinfocenter bietet Informationen rund um das System. Abbildung 130: Kinfocenter - Infos zum System Das Kinfocenter das Sie wenn installiert im Anwendungsmenü unter System - Infocenter nden oder einfach mit dem Schnellstarter + Alt + F2 und dem Befehl kinfoceneter starten hat eigentlich nur eine Aufgabe, Infos rund um das System anzeigen, dazu zählen: ∗ Übersicht - Infos rund um den Kernel, die Version von KDE, Festplatten und CPU 221 56 OFFICE ∗ Speicher - zeigt die aktuelle Speicherverwendung an, RAM (Arbeitsspeicher), SWAP (Auslagerungsspeicher) ∗ Geräteinformationen - Infos zu allen angeschlossenen und eingebauten Geräten ∗ Netzwerkinformationen - Infos rund um das Netzwerk, wenn Samba (siehe: Dateien mit den Rechnern im Netzwerk teilen Samba ) installiert ist auch zu diesem ∗ 56 56.1 Grasche Informationen - Infos rund um den XServer und OpenGL Oce Kontact Kontakt ist eine PIM-Suite (Persönlicher Informations Manager) der äuÿerst umfangreichen Art. Abbildung 131: Kontact - Korganizer Kontact besteht aus mehreren Komponenten - darunter: ∗ Kmail - ein leistungsfähiger Mail-Klient ∗ Adressbuch - (Kontakte) ein sehr umfangreiches Adressbuch in dem man mehrere verschiedene Adressbücher anlegen kann ∗ Kalender - (Korganizer) Korganizer ist extrem umfangreich, bietet Kommunikation mit anderen Programmen (wie etwa Kalarm), es lassen sich für verschiedene Themen verschiedene Kalender anlegen, er bietet Feiertagsanzeige für viele verschiedene Regionen der Erde, verschiedene Ansichten und unergründlich vieles mehr ∗ Aufgaben - eine Aufgabenverwaltung ∗ Nachrichten - (Akregator) ein RSS-Reader der alle verfügbaren Protokolle kennt ∗ Usenet - eine sehr gut ausgestattete Usenet-Applikation ∗ Journale - sehr gut ausgestattete Berichterstattung 222 56.1 Kontact 56 OFFICE ∗ Notizbücher - ein Programm um unterschiedliche Notizbücher anzulegen ∗ Haftnotizen - eine Art virtueller Zettelkasten, sehr übersichtlich (nutze ich persönlich sehr da ich ein vergessliches Vieh bin) ∗ Zeiterfassung - ein nettes umfangreich ausgestattetes Programm um die Zeit zu unterschiedlichen Arbeiten zu erfassen ∗ Übersicht - nicht zu vergessen die Übersicht selbst die von den nächsten Feitertagen über wichtige Termine, eingegangene E-Mails und wichtigen Aufgaben alles übersichtlich anzeigt 56.1.1 Kmail Um alle Funktionen und Möglichkeiten von Kmail aufzuzählen würde höchstwahrscheinlich schon die Seiten füllen die dieses Dokument schon hat, viele bezeichnen Kmail als TheBat für Linux - obwohl Kmail wohl noch mehr Funktionen bietet. ∗ Identität anlegen - Unter Kmail ist eine Identität so etwas wie unter Thunderbird / Icedove ein Prol, eine neue Identität legt man unter Kmail unter Einstellungen - Kmail einrichten - Idenditäten an. Hier bietet sich die Möglichkeit eine Signatur zwecks Verschlüsselung von E-Mails und zur Signierung derer zu erstellen, sowie eine andere Adresse festzulegen an die der Empfänger schreiben soll, auch besteht hier die Möglichkeit Vorlagen für Antworten zu erstellen, eine persönliche Signatur zu erstellen oder ein Bild auszuwählen dass bei jeder E-Mail mit gesendet werden soll. ∗ Mail-Konto erstellen - Um ein neues Mail-Konto zu erstellen können Sie etwa die Grundeinstellungen über den Asstistenten starten Extras - Postfach-Assistent oder direkt unter (um die Einstellungen abzuschlieÿen Einstellungen - Kmail einrichten - Zugänge müssen Sie sowieso hier her) starten, hier legen Sie unter Empfang den Server fest von dem Sie die Nachrichten abrufen (POP, IMAP, oder Mail-Verzeichnisse - Kmail kann mit allen Protokollen umgehen), hier können ie auch festlegen in welchem Intervall die Nachrichten abgerufen werden sollen und ob Nachrichten auf dem Server nachdem sie abgerufen wurden gelöscht werden oder nicht. Hier nden Sie auch den Reiter Versandt auf dem Sie den Server zum Versenden von Nachrichten aktivieren (smtp oder auch eigener Mail-Server). ∗ Anti-Spam einrichten - Kmail hat zwar selbst kein Spam-Modul integriert was jedoch kein Nachteil ist - Kmail bietet die Möglichkeit jedes unter Linux installierbare Anti-Spam-Programm zu nutzen (so etwa: amispammer, bmf, bogolter, bslter, dspam, ihle, razor, spamassassin oder spamprobe). Um eines dieser Anti-Spam-Module zu nutzen önen Sie Extras - Anti-Spam-Assistent Nun önet sich der Assistent der alle installierten Anti-Spam-Programme sucht und anzeigt, das Programm kann nun nicht nur eines dieser Programme nutzen sondern auch mehrere kombinieren, dazu klicken Sie diese die Sie benutzen wollen an bis sie markiert sind und klicken auf Fertigstellen, im nächsten Fenster bietet der Assistent nun noch an was mit erkanntem Spam passieren soll. ∗ Anti-Virus einrichten - zwar kann Linux kein Virus gefählich werden - auch können die wenigen Rootkits für Linux nicht über Mail installiert werden (wie etwa unter Microsoft), aber vor allem geht es darum wenn man etwa verseuchte E-Mails oder Dokumente an Microsoft-User weiter leitet diese für Linux ungefährlichen Teile wieder zu neuem Leben erwachen. Haben Sie etwa ClamAV oder einen anderen Virenscanner installiert lässt sich dieser einfach über den integrierten Assistenten installieren Extras - Anti-Virus-Assistent önet diesen Assistenten und zeigt die gefundenen Anti-Viren-Programme an, markieren Sie den gewünschten und klicken auf Fertigstellen. 223 56.1 ∗ Kontact 56 OFFICE Ungelesene Nachrichten anzeigen - Kmail kann links in der Ordnerliste unterschiedliche Informationen anzeigen (darunter: Name des Ordners, ungelesene Nachrichten, gesamte Nachrichten, die Ordnergröÿe), auch lassen sich die Gröÿe der Icons ändern oder die Sortierung ändern. Um diese Einstellungen an Ihre Bedürfnisse anzupassen nden Sie über den Ordnern eine kleine Leiste - klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an und aktivieren die gewünschten Optionen. ∗ Statusanzeige aktivieren - Kmail bietet neben der Standard-Ansicht auch eine Statusanzeige in der Liste der EMails, diese kann etwa anzeigen dass eine Mail neu oder gelesen ist, einen Anhang hat oder nicht und vieles mehr. Um die Statusanzeige zu aktivieren Ansicht - Nachrichtenliste - Design - Dekorativ mit anklickbaren Status Haben Sie diese aktiviert zeigt Kmail die Stausleiste zu jeder Mail rechts in der Liste an. ∗ anzuzeigen und die Zahl der ungelesenen Nachrichten darin aktivieren Sie unter Kmail immer in der Kontrollleiste anzeigen oder Nur bei neuen Nachrichten anzeigen. Sie dies ändern können Sie dies unter andern indem Sie HTML-Ansicht bevorzugen aktivieren, sicherheitstechnisch ist dies unter Linux nicht relevant. 56.1.2 Adressbuch Kaddressbook ist ein Bestandteil von Kontact und bietet an Ihre gesamten Kontakte zu verwalten, wenn Sie es das erste Mal önen ist noch kein Adressbuch vorhanden, das Adressbuch ist in drei Fenster unterteilt: links nden Sie die Adressbücher, in der Mitte nden Sie die Kontakte zum gerade markierten Adressbuch und rechts die Details des gerade in der Mitte markierten Kontaktes. Neues Adressbuch erstellen - um ein neues Adressbuch zu erstellen klicken ie im linken Fenster mit der rechten Maustaste und wählen Adressbuch hinzufügen, der Assistent bietet nun unterschiedliche Varianten an - am einfachsten ist KDE Adressbuch (herkömmlich), klciken Sie im nächsten Fenster auf Weiter und wählen je nach Geschmack Datei (hierbei werden alle Kontakte in eine Datei gespeichert), im nächsten Fenster Vcard und vergeben dann einen entsprechenden Namen. Änderungen können Sie immer vornehmen indem Sie einfach mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Buch klicken. ∗ Kontakte erstellen und einfügen - um einen Kontakt aus einer eingegangenen E-Mail zum Adressbuch hinzuzufügen klicken Sie den Namen oder die E-Mail-Adresse mit der rechten Maustaste an und wählen zum Adressbuch hinzufügen, im Adressbuch können Sie den Kontakt nun per Rechtsklick darauf bearbeiten. Um einen neuen Kontakt zu erstellen klicken Sie im Adressbuch links oben auf die Schaltäche Neuer Kontakt - und bearbeiten diesen (der neue Kontakt landet dann im gerade markierten Adressbuch. ∗ E-Mail an einen Kontakt aus dem Adressbuch heraus schreiben - um eine neue E-Mail aus dem Adressbuch an einen Kontakt zu schreiben önen Sie den Kontakt und klicken auf dessen E-Mail-Adresse und der Editor önet sich. 56.1.3 Kalender / Korganizer Korganizer ist nicht nur ein einfacher Kalender sondern ein Terminplaner mit allen möglichen Funktionen. Er bietet von der Tagesansicht bis hin zur Monatsansicht alles was man benötigt. Unten links nden Sie den einzigen bisher erstellten Kalender der sich persönlicher Kalender nennt, dieser sollte aktiviert sein. Sie können nun per Rechtsklick neue Kalender erstellen, etwa für die Arbeit usw. ∗ HTML-Nachrichten anzeigen - Kmail zeigt in den Standard-Einstellungen Nachrichten nur im Textmodus an, wollen Einstellungen - Kmail einrichten - Sicherheit - Lesen ∗ Icon und Status in der Kontrollleiste anzeigen - Um das Icon von Kmail im Systemabschnitt der Kontrollleiste Einstellungen - Kmail einrichten - Erscheinungsbild - Systemabschnitt der Kontrollleiste ∗ Neuen Termin erstellen - um einen neuen Termin zu erstellen klicken Sie einfach in das Kästchen mit dem gewünschten Datum und wählen Neuer Termin oder Neue Aufgabe, im sich nun önenden Fenster können Sie einen Namen dafür vergeben, den Ort und eine kurze Beschreibung. Auf den weiteren Unterreitern können Sie etwa die Erinnerungszeit angeben um wie viel Zeit Sie zuvor erinnert werden wollen und vieles weitere. 224 56.2 Latex - Dokumente 56 ∗ Feiertage anzeigen - um die Feiertage für Ihre Region anzuzeigen Einstellungen - Kalender einrichten - Zeit und Datum OFFICE önen Sie hier aktivieren Sie nun unter Region für Feiertage Ihre eigene. 56.1.4 Aufgaben Das Modul Aufgaben dient dazu diverse Tätigkeiten zu planen und zu verwalten, um eine neue Aufgabe zu erstellen klicken Sie entweder auf die Schaltäche links oben Neue Aufgabe oder direkt per Rechtsklick in das Fenster und wählen Neue Aufgabe. Weiters können Sie festlegen wenn Sie mehrere Kalender erstellt haben in welchem die Aufgabe eingetragen werden soll. 56.1.5 Nachrichten Der Newsreader von KDE nennt sich Akregator und ist ein RSS-Reader für alle Protokolle und Browser in einem. Benutzen Sie Konqueror oder Rekonq als Browser und klicken auf einer Webseite mit RSS-Feeds auf das RSS-Zeichen in der Fensterleiste des Browsers werden diese direkt automatisch in Akregator eingetragen und sofort abgerufen. 56.2 Latex - Dokumente Latex (eigentlich Latech genannt) ist eigentlich eine Art Textsatz-System, mit Latex lassen sich Dokumente verschiedener Formate erstellen und ist vor allem für gröÿere Dokumente vorteilhaft. 56.2.1 Welche Dokumente lassen sich mit Latex erstellen? ∗ PDF ∗ ODF ∗ HTML ∗ XHTML ∗ Post Script ∗ SVG-Graken ∗ DVI ∗ Text ∗ Rich Text ∗ EPS 56.2.2 Wo liegen die Vorteile von Latex? Dokumente mit Latex geschrieben sehen immer gleich aus, Sie können ohne Probleme ein ganzes Buch schreiben und alle Seiten haben den gleichen Aufbau - dies kommt dadurch da Latex für jedes Element ob dies nun eine Überschrift, normaler Text, Paragraphen oder Absätze sind, um die Formatierung braucht man sich nicht kümmern - man braucht nur zu sagen dies ist eine Überschrift, dies normaler Text usw. usf. - alles was man dann nocht tun muss ist selbst schreiben. Latex kann ohne Probleme mit gröÿeren und sehr groÿen Dokumenten wie etwa Büchern, wissenschaftlichen Arbeiten mit mehreren tausend Seiten umgehen ohne Probleme mit dem Speicher zu bekommen oder abzustürzen denn Latex arbeitet nicht mit dem Dokument selbst sondern erstellt nur eine Art Kongurationsdatei die dann später zum erzeugen des Dokumentes benutzt wird. (dieses Dokument zu speichern dauert kaum eine Sekunde - mit Libre Oce rund 8 Sekunden - immerhin rund 5MB) Formeln und dergleichen sind unter Latex genau so wie sie sein sollen - sinx→0 f (x) = L. 225 56.2 Latex - Dokumente 56.2.3 56 OFFICE Wie arbeitet man mit Latex? Als erstes sollte gesagt werden Latex ist eigentlich nichts anderes als eine Sammlung von Makros und Scripten, um ein Latex-Dokument zu erstellen genügt an sich schon ein normaler Texteditor, man setzt Befehle dem eigentlichen Text voran, arbeitet sich so vor und erstellt dann zuletzt das Dokument - was jedoch natürlich voraussetzt dass man so einige duzend Befehle kennt. Heute gibt es so einige Editoren die dies übernehmen sodass man eigentlich nur noch zu schreiben braucht - hier einige davon: ∗ Texworks - äuÿerst professionell jedoch wird so einiges an Kenntnissen vorausgesetzt ∗ Texmacs - auch sehr professionell aber auch hier werden einige Kenntnisse vorausgesetzt ∗ Gummi - noch sehr professionell aber auch hier werden einige Kenntnisse vorausgesetzt ∗ Kile - der Editor für KDE, äuÿerst professionell jedoch wird so einiges an Kenntnissen vorausgesetzt ∗ Lyx - Lyx ist äuÿerst einfach zu bedienen und ebenso einfach zu erlernen darum werde ich auch hier darüber schreiben. 56.2.4 Lyx - der einfache Latex-Editor Lyx ist ein relativ einfach zu bedienender Latex-Editor mit dem es möglich ist einfach und schnell professionelle Dokumente zu erstellen. Abbildung 132: Lyx - Latex-Editor Man muss sich jedoch so einfach Lyx auch zu bedienen ist auf einige Umstellung gefasst machen - es ist hier ziemlich egal mit welchen der Editoren man arbeitet - die Werkzeugleiste ähnelt noch dem was man an einem Oce-Programm wie Microsoft Oce oder Libre Oce kennt. Das Editorfenster selbst jedoch in dem man schreibt - nichts lässt sich sichtlich formatieren oder ändern, so etwas wie zwei Leerzeichen oder eine Leerzeile gibt es nicht - jedenfalls nicht indem man zweimal die Leertaste oder die Enter-Taste drückt, Einzüge, Leerzeilen, Absätze usw. - man braucht sich nicht darum kümmern - denn das tut Latex. 56.2.5 Start Wie arbeitet man mit Lyx? Hier einige Tipps: Nach dem Start bietet sich eine etwas ungewohnte Ansicht, Lyx zeigt nicht eine komplette Seite nur die aktuelle Zeile - siehe Bild: 226 56.3 Desktop-Publishing mit Scribus 56 OFFICE Abbildung 133: Lyx - Start Nun kann man etwa indem man Datei - neu von Vorlage eine der Vorlagen wählt ein grundlegendes Dokument starten oder einfach zu schreiben beginnen und die aktuelle Zeile formatieren indem man die breite Schaltäche Standard önet und das richtige Format wählt - man muss die Zeile nicht mal markieren. Einstellungen zum Dokument Einstellungen zum Dokument nden Sie im Menü Dokument - Einstellungen Grak einbinden Um eine beschriftete Grak einzufügen wählen Sie Einfügen - Gleitobjekt - umflossenes Bild-Gleitobjekt bnun erscheint ein Rahmen in dessen Mitte ein weiterer Rahmen liegt - in diesen gehört die Beschreibung, nun klicken Sie einmal in den äuÿeren Rahmen und wählen Einfügen - Grafik Per Klick auf eine Grak önet sich dessen Menü in dem Sie etwa die Gröÿe ändern können. Inhaltsverzeichnis ... Um etwa ein Inhaltsverzeichnis anzulegen klicken Sie einfach an die gewünschte Stelle und wählen Einfügen - Liste/Inhaltsverzeichnis - Inhaltsverzeichnis an dieser Stelle erscheint nun eine kleine Grak mit der Aufschrift Inhaltsverzeichnis - das ist alles - mehr brauchen Sie nicht zu tun. Speichern / Eportieren / Ansehen Um das erstellte Dokument so zu sehen wie es tatsächlich aussieht wählen Sie einfach Ansicht - andere Formate ansehen - gewünschtes Format und nach kurzer Zeit önet sich der gewünschte Dokumenten-Betrachter - sollten hier Fehler sein die Latex nicht gewöhnt ist zeigt er diese an um sie korrigieren zu lassen. Um das erstellte Dokument in ein Format zu exportieren Datei - exportieren - gewünschtes Format Hilfe wählen Sie Lyx beinhaltet eine äuÿerst gut dokumentierte Hilfe die Sie auch zuerst kurz überiegen sollten, hier nden sich so einige Tipps wie man mit dem Programm am einfachsten arbeiten könnte die Sie einfach über Hilfe erreichen. 56.3 Desktop-Publishing mit Scribus Scribus ist eine Anwendung mit der Desktop-Publishing zum Kinderspiel wird. Mit Scribus ist es etwa möglich ansprechende Menükarten, kleine Zeitschriften, Faltblätter, Werbeblätter, Broschüren oder Visitenkarten und ähnliches zu erstellen. 227 56.4 Okular der KDE-Dokumentenbetrachter 56 OFFICE Abbildung 134: Scribus - Desktop-Publishing Von Scribus gibt es derzeit zwei Versionen - Scribus (stabil) und Scribus-NG (die Entwickler-Version), wie schon der jeweilige Name sagt könnte es bei Scribus-NG etwa zu Abstürzen des Programmes kommen - wobei es bei mir selten vorkommt - einfach öfters mal speichern. Was wichtig ist zu wissen - die Dokumente von stable und unstable sind untereinander nicht kompatibel - man kann also nur selten das Dokument der anderen Verion önen. 56.3.1 Wie arbeitet man mit Scribus? Scribus ist nach ein wenig Einarbeitungszeit einfach zu beherrschen, nach etwa 6 Stunden suchen was wie und mit welchem Schalterchen zu erreichen ist hatte ich es selbst heraus. Was wichtig ist zu verstehen - Scribus arbeitet mit Rahmen, für jedes Element - Text, Graken, Hintergrund, Tabellen usw. bekommt seinen eigenen Rahmen, diese kann man verschieben, in der Gröÿe ändern, übereinander legen - wie in Ebenen überlagern, heben und senken, die Transparenz ändern - was man auch tut - der Inhalt bleibt immer so wie man es will. Die Eigenschaften der Rahmen . also auch deren Inhalt verändert man per Rechtsklick in den Rahmen und der Wahl von Eigenschaften - nun önet sich das Hauptmenü des Rahmens, hier kann man etwa Text einfügen, ein Bild usw., deren Eigenschaften ändern, alles lässt sich drehen und verarbeiten. 56.4 Okular der KDE-Dokumentenbetrachter Okular ist der Standard-Dokumentenbetrachter von KDE. 228 56.4 Okular der KDE-Dokumentenbetrachter 56 OFFICE Abbildung 135: Okular - Dokumentenbetrachter An und für sich ist Okular einfachst zu bedienen doch vor allem wenn man etwa einen Text kopieren möchte ist es etwas ungewohnt, aber auch einige interessante Funktionen hat der Betrachter integriert. 56.4.1 Text markieren und kopieren Standardmäÿig ist Durchsuchen aktiviert - damit kann man einfach mit dem Mauszeiger das Dokument irgendwo anfassen und verschieben wie man will, auf diese Art lässt sich jedoch kein Text markieren und kopieren. Man klickt nun etwa einfach auf die Schaltäche Auswahl und lässt die Taste so lange gedrückt bis das Kontextmenü erscheint und nun klickt man auf Textauswahl oder Auswahl, Textauswahl dient dazu reinen Text auszuwählen und Auswahl kann Text sowie Bilder kopieren, bei Auswahl erscheint nach dem Auswählen das Kontextmenü über das man einige Möglichkeiten hat, weiters kann man wenn man Jovie aktiviert hat (siehe: KDE-Sprachausgabe) sich die Auswahl vorlesen lassen. 56.4.2 Dokument vergröÿern Die Lupe dient dazu einen Teil des Dokumentes zu vergröÿern, dazu aktiviert man diese per Klick und markiert die Stelle die man vergröÿert dargestellt haben will und schon wird vergröÿert, per Rechtsklick wird wieder auf die ursprüngliche Gröÿe gestellt. 56.4.3 Weiteres zu Okular Links in der Leiste können Sie anstatt einem eventuellen Inhaltsmenüs auch Vorschaubilder der einzellnen Seiten anzeigen lassen sowie Lesezeichen setzen damit Sie etwa schneller wieder zu diesen zurück schalten können. Unter dem Menü Einstellungen - Okular einrichten - Leistung können Sie wenn Sie eine relativ gute CPU und ein wenig Arbeitsspeicher (RAM) zur Verfügung haben unter Speicherausnutzung auch Aggressiv wählen, so dauert die Ladezeit eines Dokumentes weniger lange. 229 56.5 ConvertAll - alle Maÿeinheiten konvertieren 56.5 56 OFFICE ConvertAll - alle Maÿeinheiten konvertieren ConvertAll hat nur einen einfachen Zweck - Maÿeinheiten in andere umrechnen - diesen Zweck erfüllt das Programm jedoch zuverlässig, sauschnell und einfach zu bedienen ist es auch noch. Abbildung 136: ConvertAll - Einheiten konvertieren Egal ob es nun darum geht Lichtjahre in Milimeter oder Terrabyte in Byte, Grad Celsius in Fahrenheit oder Fuÿ in Meter - ConvertAll ist ein Programm das so ziemlich alle Bereiche mit allen Maÿeinheiten abdeckt: Elektronik, Physik, Chemie, Temperaturen, Längen, Gewichte oder Computermaÿe - ConvertAll ist überall dabei. Die Installation des Programms läuft einfach über den Paketmanager durch das Paket: convertall, gestartet wird es einfach aus dem Anwendungsmenü heraus oder mit dem Schnellstarter + Alt + F2 und der Eingabe von convertall 56.5.1 Die Bedienung von ConvertAll Das Programm hat nur die eine Funktion - Maÿeinheiten konvertieren, kein sonstiger Schnickschnack - daher ist auch keine groÿe Einarbeitung in das Programm nötig. Das Programm besteht im Grunde aus zwei Fenster-Hälften die in je drei Felder eingeteilt sind, in der Mitte nden Sie das Feld mit den verfügbaren Einheiten, darüber die Suchfunktion über die man Einheiten aus dem mittleren Feld suchen kann (es sind schon sehr viele) und darunter das Eingabefeld für die Zahl die man umrechnen will. Nun markiert man einfach im linken Fenster die Einheit die man angeben will und im rechten Fenster die Einheit in die man umrechnen will, dann gibt man im linken unteren Eingabefeld die Zahl ein und das Ergebnis erscheint im rechten Feld. Dass das Programm und die Einheiten in englisch ist kann man glaube ich verschmerzen. 56.6 Kalarm - Wecker und Terminerinnerung Kalarm ist ein Wecker oder auch eine Terminerinnerung die über verschiedene Wege auf sich aufmerksam machen kann. 230 56.7 Kchartselect - nicht übliche Zeichen verwenden 56 OFFICE Abbildung 137: Kalarm - Wecker, Terminerinnerung usw. Kalarm kann einerseits als einfacher Wecker oder auch als Terminerinnerung dienen, doch kann es aber auch ein Programm, einen Befehl oder eben auch Scripte zu vorgegebener Zeit ausführen. Wie viele andere ist Kalarm ein kleines Programm das genau einen Zweck erfüllt - dies aber dafür mit allen Möglichkeiten und Optionen. Kalarm wird einfach über den Paketmanager mit dem Paketnamen: kalarm installiert und über das Anwendungsmenü (Dienstprogramme) gestartet, es legt sich als kleines Icon in den Systembereich der Kontrollleiste, das Fenster önet und schlieÿt man einfach per Linksklick darauf. Per Klick auf Neu erzeugt man eine neue Aufgabe, dazu hat man folgende Möglichkeiten: ∗ Neue Anzeige-Erinnerung - önet zur gewünschten Zeit ein Fenster mit einer von Ihnen vorgegebenen Meldung wobei man zur gleichen Zeit auch eine gewünschte Audio-Datei wählen kann ∗ Neue Befehls-Erinnerung - startet zur gewünschten Zeit einen von Ihnen vorgegebenen Befehl oder ein Script ∗ Neue Mail-Erinnerung - sendet zur gewünschten Zeit eine von Ihnen erstellte Mail an die gewünschte Mail-Adresse ∗ Neue Audio-Erinnerung - spielt zur gewünschten Zeit eine gewählte Audio-Datei ab ∗ Weiters lassen sich etwa Geburtstage aus dem Korganizer und dem Adressbuch importieren und daran erinnern 56.6.1 Einstellungen zu Kalarm In den Einstellungen zu Kalarm die man im Menü Einstellungen - Kalarm einrichten ndet lässt sich unter Allgemein etwa aktivieren dass das Programm beim Systemstart automatisch startet, unter Speichern in welchen Kalender (Korganizer) Termine und Erinnerungen gespeichert werden sollen, unter E-Mail welches Programm zum versenden von E-Mail's verwendet werden soll und unter Bearbeiten ob die eingestellten Termine und Erinnerungen auch in Korganizer angezeigt werden sollen. 56.7 Kchartselect - nicht übliche Zeichen verwenden Kchartselect ist ein Programm aus dem man Zeichen heraussuchen, kopieren und einfügen kann die man nur selten verwendet oder normalen Schriftsätzen nicht verfügbar sind. 231 57 GRAFIK Abbildung 138: Kchartselect - nicht übliche Zeichen Kchartselect ist unter KDE standardmäÿig installiert und man ndet das Programm im Anwendungsmenü unter Dienstprogramme, hauptsächlich wird es dann verwendet wenn man etwa gerade ein Zeichen nutzen will das aber nicht im gerade verwendeten Schriftsatz verfügbar ist oder auch Worte und ganze Sätze in anderen Sprachen wie etwa chinesisch, japanisch oder russisch benötigt. Dazu wählt man einfach unter Schriften die Region und daneben die Schriftart selbst aus, per Doppelklick auf ein Zeichen wird dieses in das Satzfeld unter kopiert - so kann man ganze Wörter oder Sätze - natürlich wenn es sein muss auch ganze Texte in das Satzfeld übertragen, diese kann man nun einfach per Schaltäche daneben In die Zwischenablage kopieren, oder auch einfach indem man den ganzen Text markiert und kopiert in die Zwischenablage kopieren - ganz intelligente markieren einfach den Text (kopieren nicht per Rechtsklick - ist doch Zeitverschwendung) und fügen den Text per Klick auf die Mittlere Maustaste (Mausrad) in den gewünschen Editor. 57 57.1 Grak Kolourpaint Vielen ist die Grakbearbeitung GIMP zuviel des Guten, tatsächlich ist es so das GIMP schon ein richtiges ProGrakprogramm ist das ohne Probleme mit Photoshop mithalten kann, die dadurch entstehenden Möglichkeiten - auch der Fensteraufbau ist für viele ungewohnt. Arbeitet man nun weniger professionell und benötigt nur dann und wann an einfachen Graken dann wird einem zumeist auch schon Kolourpaint genügen. 232 57.2 GIMP - GNU Image Manipulation Program 57 GRAFIK Abbildung 139: Kolourpaint - Grakbearbeitung Kolourpaint ist ähnlich aufgebaut wie das etwas unterbelichtete Microsoft Paint und ist auch nicht viel anders zu bedienen. Installiert wird das Programm mit dem Paket kolourpaint, hat man nicht KDE installiert läuft das Programm unter englischer Sprache - um es und alle anderen KDE-Pakete in deutsch zu haben installiert man sich noch das Paket kde-l10n-de. 57.2 GIMP - GNU Image Manipulation Program GIMP ist eine Bildbearbeitung der Proklasse die ohne Probleme mit Photoshop konkurrieren kann. 233 57.2 GIMP - GNU Image Manipulation Program 57 GRAFIK Abbildung 140: GIMP - GNU Image Manipulation Program GIMP ist eines dieser Programme das zeigt was Open Source wirklich leisten kann, so wird es gerne mit Photoshop verglichen was man auch durchaus so sagen kann - es ist auch wirklich so - nur dass man unter GIMP eben manche Dinge anders löst. 57.2.1 Der Aufbau von GIMP Der gravierendste Unterschied etwa zu Photoshop ist der Aufbau der Fenster, diese sind in drei voneinander unabhängige Fenster aufgeteilt die man so aufteilen oder minimieren kann wie man sie wirklich braucht. Zunächst einmal das HauptFenster, in ihm ndet die Bildbearbeitung statt, in ihm werden Bilder geladen und bearbeitet, über die Menüs nden Sie auch alle Werkzeuge die Sie in den restlichen Fenstern nden. Der Werkzeugkasten wiederum beinhaltet die wichtigsten Werkzeuge zum Bearbeiten und verändern von Graken sowie deren Einstellungen und die Auswahl der Farben. Das letzte Fenster - Ebenen, Kanäle, Pfade beinhaltet die Ebenen, deren Einstellungen, sowie Pfade und Kanäle, auch die Option Änderungen wieder rückgängig zu machen. 57.2.2 Ebenen in GIMP Was sind Ebenen? - Ebenen kann man sich etwa so vorstellen wie wenn man mehrere durchsichtige Folien übereinander legt, jede kann man unterschiedlich bemalen und bearbeiten. Man kann zwischen Ebenen wechseln, diese extra bearbeiten, nach unten oder nach oben verlegen, doch wozu dies? - Nehmen Sie ein Bild als Hintergrund und legen ein anderes Bild darüber, nun kommen Sie zu spät darauf Sie wollen am Hintergrund noch etwas ändern - nun muss man das darüber liegende Bild wieder entfernen, hat man das darauf gelegte Bild jedoch auf eine eigene Ebene gelegt genügt ein einfacher Klick auf die Ebene des Hintergrundes und man kann diesen bearbeiten ohne das darüber liegende Bild zu entfernen. 57.2.3 Kanäle in GIMP Wozu sind Kanäle gut? Mit Kanälen sind hauptsächlich Farbkanäle gemeint, mit diesen lassen sich einerseits gewisse Farbkanäle hinzufügen oder entfernen, Graustufen-Bilder erzeugen oder Transparenz erstellen. 234 57.3 Digikam - Bildverwaltung 57.2.4 57 GRAFIK Pfade in GIMP Was sind Pfade? Pfade sind etwa alle Arten von Linien, dies können gerade Linien, Kurven oder auch Bezierkurven sein, man kann diese verändern, bewegen oder zu realen Linien werden lassen. 57.2.5 Farben in GIMP Der Umgang mit Farben in GIMP ist sehr einfach zu handhaben, im Werkzeugkasten in der Mitte nden Sie zwei hintereinander liegende Rechtecke schwarz/weiÿ, das vordere Rechteck - zu Beginn schwarz ist die Farbe mit der Sie aktuell arbeiten, um diese zu ändern genügt ein Klick darauf - nun önet sich die Farbverwaltung, wählen Sie den gewünschten Farbton aus und modizieren ihn wie Sie wollen und klicken nun auf den kleinen Pfeil neben Aktuell somit wird die Farbe in das nächste Kästchen übertragen - ein Klick darauf und OK so arbeiten Sie ab nun mit dieser Farbe. 57.2.6 Einstellungen zu Werkzeugen in GIMP Zum gerade ausgewählten Werkzeug nden Sie im Werkzeugkasten im unteren Fensterteil dessen Einstellungen und Auswahlmöglichkeiten. 57.2.7 Änderungen in GIMP rückgängig machen Änderungen lassen sich in GIMP im Fenster Ebenen, Kanäle, Pfade rückgängig machen indem Sie auf den Reiter mit dem gelben geschwungenen Pfeil klicken, hier sind alle Änderungen aufgelistet, darunter nden Sie einen gelben und einen grünen Pfeil - gelb geht einen Schritt zurück und grün nach vor. 57.2.8 GIMP erweitern Im Internet gibt es zahlreiche Erweiterungen für GIMP, etwa unter http://www.gimp-registry.org, dort herunter geladene Erweiterungen kopieren Sie einfach in das versteckte im Home-Verzeichnis liegende Verzeichnis ./gimp-x.x/plug-ins/ Nach einem Neustart von GIMP sind diese verfügbar. 57.2.9 Immer wieder kehrende Fragen Immer wieder gestellte Fragen zu GIMP sind etwa wie zeichnet man unter GIMP eine gerade Linie oder ein Rechteck. Die Antwort liefert GIMP zumeist zu jedem gerade aktiviertem Werkzeug selbst, bewegen Sie bei aktiviertem Werkzeug den Mauszeiger in das Bildbearbeitungsfenster - nun sehen Sie am unteren Fensterrand die Optionen. ∗ Gerade Linie zeichnen - klicken Sie mit dem Zeichenwerzeug (Stift, Pinsel...) an die Stelle an der die Linie beginnen soll - lassen Sie nun die Maustaste los und drücken die Umschalt-Taste (groÿ schreiben), ziehen Sie den Mauszeiger zum gewünschten Endpunkt und den Mauszeiger verfolgt eine virtuelle Linie - klicken Sie nun nochmal und die Linie wird gezeichnet - jetzt lassen Sie die Umschalt-Taste ∗ los. Rechteck, Kreis Ellipse zeichnen - auch dies ist einfach, klicken Sie auf das jeweilige Auswahl-Werkzeug (rechteckige Auswahl/elliptische Auswahl) und ziehen einen Kreis oder ein Rechteck (Infos dazu sehen Sie auch wenn Sie mit dem Mauszeiger kurz über dem jeweiligen Werkzeug-Icon verharren). Haben Sie die gewünschte Form erstellt klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Auswahl nachziehen. ∗ Kurven, Bezierkurfen zeichnen - hier gehen Sie gleich vor wie im vorigen Beispiel - nur wählen Sie hier Bearbeiten - Pfad nachziehen. 57.3 Digikam - Bildverwaltung Digikam ist nicht nur eine einfache Bildverwaltung, man könnte das Programm ohne Probleme als Eier legende Wollmilchsau für Graken bezeichnen. 235 57.3 Digikam - Bildverwaltung 57 GRAFIK Abbildung 141: Digikam - Bildverwaltung Nicht umsonst und nicht übertrieben steht im Startlogo Verwalten Sie Ihre Bilder mit allen Möglichkeiten von Open Source, ohne Probleme kann Digikam auch mit sehr groÿen Bildersammlungen umgehen und dies ab der Version 2.1.1 auch in Verbindung mit einer MySQL-Datenbank. Digikam kann einerseits Bilder einfach nur anzeigen, oder Bilder mit allen Möglichen Informationen versehen und danach suchen, weiters ist eine bestens ausgestattete Bildbearbeitung integriert die vor allem auf Digitalfotos abgestimmt ist. Dazu kann Digikam ausgewählte Fotos auf alle möglichen Plattformen wie etwa Facebook, Flickr usw exportieren, Gallerien erstellen und vieles mehr. 57.3.1 Verzeichnisse zu Digikam hinzufügen Standardmäÿig sucht Digikam unter /home/username/Bilder/ nach Bildern, wobei jedes darin liegende Verzeichnis als Album dient - siehe Bild oben, um weitere Verzeichnisse hinzuzufügen önen Sie im Menü Einstellungen - Digikam einrichten - Sammlungen hier lassen sich Verzeichnisse auÿerhalb des Verzeichnisses /Bilder, Verzeichnisse von externen Festplatten oder auch von Rechner im Netzwerk hinzufügen. 57.3.2 Fotos nach Stichworten suchen Umunter Digikam Fotos nach Stichworten zu suchen klicken Sie im Menü Durchsuchen - Stichwörter oder klicken ganz links im Fensterrahmen auf das Notizbrett-Icon. Um einem Foto ein Stichwort zuzuweisen klicken Sie dieses einfach mit der rechten Maustaste an und wählen Stichwort zuweisen - Neues Stichwort zuweisen / kürzlich verwendete Stichwörter 57.3.3 Fotos nach Datum suchen Unter Durchsuchen - Kalender nden Sie Bilder nach Datum geordnet 236 57.4 Screenshots / Screencasts 57.3.4 57 GRAFIK Fotos nach Skizzen suchen Eine äuÿerst interessante Art der suche ist wenn man nicht mehr weiÿ wer auf dem Bild ist, wann es etwa aufgenommen wurde und in welchem Album es stecken könnte - wenn man noch ungefähr weis was drauf war - etwa irgend ein markantes Objekt - etwa ein Kreuz - zeichnet man eine einfach Skizze davon und Digikam listet alle Bilder im Vorschaubereich auf die etwas ähnliches im Bild haben - zu nden unter Durchsuchen - ungenaue Suche 57.3.5 Fotos nach dem Standort der Aufnahme suchen So einige Digitalkameras bieten heute schon eine GPS-Positions-bestimmung die dann die GPS-Daten in die ExifInformationen speichert, dieser Informationen macht sich Digikam mittels Druchsuchen - Kartensuche zunutze. 57.3.6 Fotos nach der Gesichtserkennung suchen Eine weitere Neuerung ab Version 2.1.1 ist die integrierte Gesichtserkennung, diese muss man erst mal aktivieren, dazu klickt man auf Durchsuchen - Personen nun klickt man auf Sammlung nach Gesichtern durchsuchen und Suchen, je nachdem wie groÿ die Fotosammlung ist wird Digikam nun einige Sekunden dafür verwenden Gesichter darin zu erkennen und solche Fotos in der Vorschau in der Mitte anzeigen. Zwischendurch kann es auch vorkommen dass kein Mensch darauf abgebildet ist - dann fährt man mit dem Mauszeiger darüber und klickt auf das erscheinende Minus-Zeichen. Nun fährt man mit der Maus über Fotos an denen auch wirklich Gesichter von Personen vorhanden sind - nun erscheint darunter ein Eingabefeld in das Sie den entsprechenden Namen derjenigen Person eingeben, machen Sie dies bei so vielen Bildern wie möglich, beim nächsten Start von Digikam wird das Programm versuchen gleiche Gesichter zu erkennen, fahren Sie einfach unter der Personensuche über ein Gesicht und Digikam zeigt den entsprechenden Namen an auch wenn mehrere Personen am Bild sind, links nden Sie dann Icons mit den entsprechenden Namen, per Klick darauf werden alle erkannten Gesichter mit diesem Namen angezeigt - es funktioniert bestens. Sollte Digikam ein Gesicht wirklich nicht erkennen vergröÿern Sie das Bild per Klick darauf - klicken es mit der rechten Maustaste an und wählen Neue Gesichtsmarkierung hinzufügen ziehen einen Rahmen um das Gesicht und fügen den entsprechenden Namen ein. 57.3.7 Bildbearbeitung in Digikam Digikam hat eine eigene Bildbearbeitung integriert die speziell für Digitalfotos zugeschnitten ist und alle Möglichkeiten der KDE-Kipi-Plugins bieten, dazu markieren Sie einfach das zu bearbeitende Bild und klicken auf Bildbearbeitung. Die Bedienung ist einfach und hilfreich beschrieben. 57.3.8 Stapelverarbeitung in Digikam Ein weiteres Highlight ist die Stapelverarbeitung in Digikam die es ermöglicht eine ganze Auswahl von Bildern zugleich mit den selben Optionen zu bearbeitenm dazu wählt man einfach die gewünschten Bilder bei gedrückter Strg-Taste und klickt auf Stapelverarbeitung, zieht die gewünschten Optionen aus dem untersten Fenster in die Warteschlange und klickt auf Ausführen. 57.4 Screenshots / Screencasts Unter Linux gibt es so einige interessante Programme die Screenshots (Bildschirmfotos) und Screencasts (Bildschirmvideos) erstellen - hier die bekanntesten 57.4.1 Shutter Shutter ist ein beliebtes Programm um Screenshots zu erstellen, er braucht zwar etwas länger zum Starten doch mit ihm lassen sich die Bilder gleich weiter verarbeiten. 237 57.4 Screenshots / Screencasts 57 GRAFIK Abbildung 142: Shutter - Screenshots Nach dem Start von Shutter önet er sich entweder gleich als Fenster - ansonsten landet er als Icon im Panel / der Kontrollleiste, links in der Fensterleiste nden Sie die Schaltächen zum Aufnehmen der Bilder ∗ Auswahl - lässt Sie einen Bildschirmbereich auswählen ∗ Desktop - nimmt den ganzen Bildschirm auf ∗ Fenster - hiermit können Sie ein einzelnes Fenster wählen ∗ Bereich in einem Fenster - damit können Sie einen Bereich in einem geöneten Fenster aufnehmen ∗ Menü - wiederum kann ein geönetes Menü önen, dabei ist es egal ob es ein Anwendungsmenü oder ein sonstiges ist ∗ Tooltip - kann etwa ein aufpoppendes Fenster aufnehmen - etwa Infofenster ∗ Webseite - kann eine Webseite aufnehmenm, dazu kopieren Sie einfach die entsprechende Webadresse ins geönete Menü Rechts unten im Fenster nden Sie die Checkbox Zeiger einbeziehen - diese ermöglicht es den Mauszeiger mit aufzunehmen oder auszublenden, weiters nden Sie hier das Menü Verzögerung, es ermöglicht wie bei einem Selbstauslöser einen verzögerten Schnappschuÿ. Über die Schaltäche Bearbeiten rechts oben können Sie das gerade ausgewählte Bild bearbeiten, etwa Text oder einen Zeiger einfügen, Stellen verschleiern usw. Wird ein Screenshot aufgenommen wird dieser sofort im Home-Verzeichnis gespeichert - Sie müssen das aufgenommene Bild also nicht extra speichern - auÿer Sie bearbeiten es. Interessant sind auch die eingebauten Plugins die Sie über das Menü Bildschirmfoto - Plugins önen, über diese lassen sich weitere manche sehr schöne Eekte oder etwa auch ein Wasserzeichen einfügen lassen - es lohnt sich zu testen. 238 57.4 Screenshots / Screencasts 57.4.2 57 GRAFIK Ksnapshot Ksnapshot ist ein einfaches aber schnelles Screenshot-Programm. Abbildung 143: Ksnapshot - Screenshots Gestartet wird Ksnapshot ganz einfach aus dem Anwendungsmenü oder schneller über die Taste Druck , unter Bildschirmfoto-Modus können Sie auswählen ob Sie den ganzen Bildschirm, ein einzelnes Fenster, einen rechteckigen Bereich oder einen Bereich in einem Fenster aufnehmen wollen, weiters können Sie die Verzögerung einstellen die Ksnapshot warten soll bis die Aufnahme gestartet wird, ob der Mauszeiger und die Fensterumrandung mit aufgenommen werden soll oder nicht. 57.4.3 Gtk-recordmydesktop Screencasts Gtk-Recordmydesktop ist ein Programm mit dem man Videos der Aktivitäten des Bildschirmes aufnehmen kann. Abbildung 144: Gtk-Recordmydesktop - Screencasts Bei Aufnahmen des ganzen Desktops ist jedoch eine schnellere Grakkarte vor allem jedoch auch eine schnelle CPU 239 57.4 Screenshots / Screencasts 57 GRAFIK von Nöten ansonsten werden die Aufnahmen pixelig. Bei Aufnahmen eines einzelnen Fensters gibt es keine Schwierigkeiten. Klickt man auf Aufnahmen verschwindet das Fenster ins Panel / die Kontrollleiste das man dann per Rechtsklick bedient. Beendet man die Aufnahme wird das aufgenommene Video verarbeitet und codiert - ist dies abgeschlossen erhalten Sie ein Video mit der Bezeichnung out.ogv im Home-Verzeichnis (OGV ist ein OGG-Theora - also ein freies Format dass Sie etwa mit Avidemux in andere konvertieren können) 57.4.4 Istanbul - Screencasts Istanbul ist ein Screencast-Programm das speziell auf KDE getrimmt ist, wird es gestartet landet es als Icon im Systembereich der Kontrollleiste das per Linksklick die Aufnahme startet und mit nochmaligen Klick wird die Aufnahme beendet (kann ein, zwei Sekunden dauern) - nun önet sich das Fenster in dem angeboten wird das Video zu speichern im .ogg-Format. 57.4.5 Xvidcap - Screencasts Xvidcap ist ein Screencast-Programm mit dem man auch auf etwas älteren Rechnern mit besseren Ergebnissen rechnen kann. Abbildung 145: Xvidcap - Screencast Startet man Xvidcap erhält man ein kleines Panel mit rotem Rechteck - dieses Rechteck gilt es nun über die Fläche zu ziehen die man aufnehmen will, per Rechtsklick auf den Dateinamen (hier test-0000.mpeg) kommt man zu den Einstellungen, nach einem Klick auf Aufnahme verschwindet das Panel in die Kontrollleiste / das Panel und lässt sich dann per Rechtsklick steuern. Zwar sind die Aufnahmen vor allem bei 3D-Eekten nicht sehr rühmlich - aber es funktioniert. 57.4.6 Screencasts per mpeg mpeg ist kein grasches Programm sondern wird über die Konsole / das Terminal gesteuert. Der Vorteil von mpeg - hochauösende, perfekte Videos - auch bei 3D-Eekten, man kann so gut wie alles steuern - der Nachteil - die Videos werden je nach Qualität relativ groÿ. Gestartet wird mpeg zum Beispiel so: ffmpeg -f x11grab -r 10 -s wxga -i :0.0 -vcodec mpeg4 -sameq screencast.avi Wobei hier 10 -s die Bilder in Sekunden sind - womit sich etwa die Video-Gröÿe als auch die Qualität regeln lässt, wxga ist die Bildschirmgröÿe die man angeben sollte (siehe nachfolgende Tabelle - Formate siehe man ffmpeg ) mpeg4 der zu verwendende Video-Codec (auch hiermit lässt sich die Video-Gröÿe beeinussen und mit screencast.avi wird der Dateiname des entstehenden Videos angegeben. Mit der Tastenkombination: + Strg + C wird die Aufnahme beendet und das Video steht sofort bereit im Home-Verzeichnis. Bildschirmauösungen: 240 57.5 Imagemagick - Bildbearbeitung auf der Shell 57 sqcif qcif cif 4cif 16cif qqvga 128x96 176x144 352x288 704x576 1408x1152 160x120 qvga vga svga xga uxga qxga 320x240 640x480 800x600 1024x768 1600x1200 2048x1536 sxga qsxga hsxga wvga wxga wsxga 1280x1024 2560x2048 5120x4096 852x480 1366x768 1600x1024 wuxga woxga 1920x1200 2560x1600 wqsxga wquxga whsxga whuxga 3200x2048 680x4800 3840x2400 6400x4096 cga ega hd480 hd720 hd1080 20x200 640x350 852x480 1280x720 1920x1080 GRAFIK Tabelle 37: mpeg - Bildschirmauösungen 57.5 Imagemagick - Bildbearbeitung auf der Shell Imagemagick ist an sich kein Programm sondern eine kleine Programmsammlung - ja auch Bildbearbeitung auf der Shell ist möglich so anmaÿend es auch klingt. Imagemagick ist normal auf jedem Linux-System installiert, hauptsächlich wird es auf Servern benutzt die Bildergallerien haben und dient als automatische Bildverarbeitung. Zumeist wird die kleine Programmsammlung von normalen Usern nicht benutzt da man zumeist gar nicht weiÿ dass sie da ist und was könnte wohl umständlicher sein als Bildbearbeitung auf der Shell - ist es nicht. 57.5.1 Was sind die Vorteile von Imagemagick? ∗ es ist äuÿerst schnell ∗ belastet die CPU kaum ∗ Stapelverarbeitung möglich ∗ Automatisierung durch Scripte ∗ kennt alle gebräuchlichen Bildformate 57.5.2 Wie arbeitet man mit Imagemagic? Imagemagick besteht wie wir nun schon gehört haben aus mehreren Programmen - diese sind: ∗ convert - konfertiert Bilder in andere Formate, skaliert Bilder, benennt Bilder um, fügt Farben hinzu, entfernt Farben, verändert Bilder in allen Möglichkeiten, erzeugt ein neues Bild und belässt das Original unverändert - siehe auch: man convert ∗ identify - ermittelt alle möglichen Informationen über ein Bild - siehe auch: man identify ∗ mogrify - wie convert - verändert jedoch das Original - siehe auch: man mogrify ∗ composite - fügt Bilder in andere ein - siehe auch: man composite ∗ montage - montage erzeugt Bildmontagen - siehe auch: 241 57.5 Imagemagick - Bildbearbeitung auf der Shell 57 GRAFIK man montage ∗ import - erzeugt Screenshots - siehe auch: man import 57.5.3 Hier einige Praxisbezogene Beispiele Als erstes sollte man verstehen dass die Möglichkeiten von Imagemagick unbegrenzt sind - für alles Beispiele und Lösungen hier zu zeigen würde so einiges an MB verschlingen und wohl Monate dauern - darum werde ich hier einfache Beispiele zeigen wie man Imagemagick bedient. Bilder skalieren - vergröÿern/verkleinern ich werde jetzt mal ein Bild namens picture_1.png das eine Gröÿe von 640x480Pixel hat in ein Bild konvertieren das eine maximale Seitenlänge (Höhe und Breite) von 100 Pixel hat. convert convert belässt wie schon bekannt das Original wie es ist und erzeugt ein neues - was wiederum bedeutet man muss einen Namen für das neue Bild angeben dieses benenne ich ganz einfach mit picture_1-thumb.png, das Seitenverhältnis wird natürlich beibehalten convert picture_1.png -resize 100x100 picture_1-thumb.png um das zu verkleinernde Bild zugleich in ein anderes Verzeichnis zu verlegen gibt man ganz einfach das entsprechende Verzeichnis an convert picture_1.png -resize 100x100 /home/username/thumbnails/picture_1-thumb.png um etwa alle Bilder mit der Dateiendung .png in einem Verzeichnis zu konvertieren benutzt man statt dem Dateinamen den Stern *, convert setzt dann im Beispiel oben den Zusatz -1 zum Namen hinzu - etwa so picture_1-1.png convert *.png -resize 100x100 *.png auch hier ist es natürlich möglich die neu erzeugten Dateien in ein anderes Verzeichnis zu verschieben indem man einfach das entsprechende Verzeichnis angibt. mogrify mogrify kennt die gleichen Optionen wie convert nur erzeugt es eben keine neue Datei sondern bearbeitet die Original-Datei und belässt den Dateinamen so wie er ist mogrify -resize 100x100 picture_1.png um alle Dateien in einem Verzeichnis zu skalieren benutzt man nun wieder statt des Dateinamen das Sternchen * mogrify -resize 100x100 *.png Dateien konvertieren in andere Formate Auch hier kommen wieder convert oder mogrify zum Einsatz wobei convert wie immer neue Dateien anlegt die man per Angabe eines Verzeichnisses auch in ein anderes verschieben kann und mogrify die Original-Dateien verändert. convert convert verändert natürlich die Original-Datei nicht, als erstes gibt man den alten Dateinamen an und den neuen mit entsprechender Dateiendung convert picture_1.png picture_1.jpg um wiederum alle .png-Dateien zu konvertieren genügt der Befehl - wobei man natürlich wie immer ein Verzeichnis angeben kann in das es verschoben werden soll convert *.png /home/username/verzeichnis/*.jpg mogrify um etwa alle .png-Bilder in einem Verzeichnis zu .jpg zu konvertieren genügt der Befehl mogrify -format png *.jpg 242 57.6 Phatch - Foto-Stapelverarbeitung Ein neues Bild anlegen 57 GRAFIK Um ein neues leeres Bild anzulegen benutzt man wieder convert, hierbei genügt es die Bildgröÿe sowie das Format anzulegen und die Farbe convert -size 140x100 xc:white leeres-Bild.png eine Liste der möglichen Farben erhält man mit dem Befehl convert -list color Tipp Auf der Webseite: http://www.imagemagick.org/ nden Sie haufenweise Tipps und Tricks rund um Imagema- gick 57.6 Phatch - Foto-Stapelverarbeitung Phatch ist eine Foto-Stapelverarbeitung, Stapelverarbeitung bezeichnet man als die Bearbeitung mehrerer Dateien gleichzeitig mit einer oder mehrerer Aufträge. Anstatt immer nur eine Datei nach der anderen mit der immer gleichen Operation zu bearbeiten was natürlich Zeit kostet nimmt man einfach eine Stapelverarbeitung die das gleiche mit allen Dateien zugleich macht - natürlich in kürzester Zeit. 57.6.1 Wie arbeitet man mit Phatch? Grob gesagt erstellt man sich zu allererst eine Liste was mit den Dateien geschehen soll und anschlieÿend wählt man die Dateien aus und startet den Vorgang. Dazu klickt man auf das Plus (+) - siehe Screenshot, markiert eine Aktion und klickt auf Hinzufügen, das AktionsFenster schlieÿt sich, nun liegt die Aktion zum weiteren kongurieren im Hauptfenster, per Klick auf die einzelnen Optionen kann man diese ändern. Ist die Konguration abgeschlossen kann man weitere Aktionen anfügen - die einzelnen Aktionen werden immer von oben nach unten abgearbeitet. Will man diese Aktionen später noch einmal durchführen kann man die Liste mit den kongurierten Optionen auch Exportieren über Action List - Exportieren so kann man diese Liste später einfach wieder laden und erneut durchführen, etwa auch auf einem entfernten Server indem man sich dort anstatt das grasche Programm phatch die Shell-Version phatch-cli installiert. Auf einem entfernten Server installiert man sich wie gesagt phatch-cli, kopiert die Aktionsliste auf den Server und startet mit folgendem Befehl: phatch aktionslistendatei /bilder/verzeichnis/ 57.6.2 Hier einige interessante Aktionen von Phatch ∗ Abgleichen - bringt die Farben automatisch auf optimale Werte ∗ Abrunden - Rundet die Bild-Ecken ab ∗ Autokontrast - bringt den Kontrast automatisch auf optimale Werte ∗ Delete Tags - entfernt die Exif-Daten ∗ Helligkeit - bringt die Helligkeit auf optimale Werte ∗ Kopieren - kopiert das Original ∗ Perspektive - schert das Bild in eine bestimmte Richtung ∗ Reexion - spiegelt einen Teil des Bildes ∗ Schatten - zeichnet einen Schatten unter das Bild ∗ Skalieren - vergröÿert oder verkleinert das Bild ∗ Speichern - sollte man nicht vergessen anzufügen, hier kann man auch das Format wählen - hier kann man auch einen belibigen Speicherort angeben 243 57.7 Blender - 3D-Graken 57 GRAFIK ∗ Text - schreibt einen von Ihnen bestimmten Text an eine von Ihnen bestimmte Position ∗ Umbenennen - benennt die Datei nach Ihren Wünschen um ∗ Umrandung - Zeichnet einen Rahmen um das Bild ∗ Wasserzeichen - fügt ein Wasserzeichen ins Bild ein, das gewünschte Wasserzeichen muss unter /home/username/.local/share/ph liegen Abbildung 146: Phatch - Foto-Stapelverarbeitung Nach dem Erstellen der Liste und möglichem Speichern klickt man auf Aktion ausführen, im nächsten Fenster kann man die jeweiligen Dateien wählen die nin zu bearbeiten sind, nun klickt man auf Stapelverarbeitung und ndet die bearbeiteten Dateien am gewählten Ort - ist das gewählte Verzeichnis nicht vorhanden wird es erstellt. 57.7 Blender - 3D-Graken Blender ist der Vorschlaghammer unter Open Source - Programmen, von der einfachen 3D-Grak, über den Animationslm bis hin zum genialen 3D-Spiel ist mit Blender alles möglich. 244 57.8 Inkscape - Vektorgraken 57 GRAFIK Abbildung 147: Blender 3D-Animation Mit Blender wurden schon einige interessante Dinge verwirklicht, zum Beispiel die Animationsvideos Big Buck Bunny oder Elephants Dream oder auch das Spiel Yofrankie und einiges mehr. Gegenüber früheren Versionen hat sich auch die Bedienung erleichtert sodass der Einstieg etwas leichter fällt, mit Maya 3D (übrigens auch für Linux erhältlich) das in der Basisversion rund 1000¿ kostet kann Blender ohne Probleme mit halten. Zu beginn führt man sich am besten das Blender Wiki PDF Manual zu Gemüte in dem man in rund einer Stunde eine mehr erfährt als ich in diesem Dokument schreiben könnte. Dieses Dokument ndet man unter: _Downloads#Druckversionen 57.8 http://de.wikibooks.org/wiki/Blender_Dokumentation: einfach zum Download. Inkscape - Vektorgraken Vektorgraken basieren nicht auf Pixel wie etwa Digitalfotos die ab einer gewissen Vergröÿerung pixelig werden sondern werden mathematisch berechnet und lassen sich so beliebig und sehen immer gleich aus. Inkscape ist hier einer der Spezialisten dieser Graksparte unter Linux. Vektorgraken werden überall eingesetzt, vom einfachen Programm-Icon über Werbe-Banner bis hin zu Logos, überall dort wo Graken stufenlos vergröÿerbar sein sollen ohne dass sich die Qualität ändert wird das SVG-Format eingesetzt. 57.8.1 Der Aufbau von Inkscape Beim Start sieht Inkscape eigentlich aus wie ein normales Grak-Programm, seine Stärken nden Sie in den Menüs und wenn Sie eine Funktion aktivieren, oben nden Sie wie immer das Fenster-Menü in dem alle Funktionen, verfügbar sind, links nden Sie die wichtigsten Werkzeuge, per Klick auf eines önen sich unter dem Fenster-Menü übersichtlich die Einstellungen zu diesem, ganz rechts sind die Standard-Funktionen wie Speichern, Önen und dergleichen noch einmal zu nden sowie weitere Funktionen zu Pfaden und anderem. Am unteren Fensterrand liegt die Farbauswahl sowie die Steuerung der Ebenen. 57.8.2 Wie arbeitet man mit Inkscape Das Programm ist nach kurzer Einarbeitungszeit sehr einfach zu bedienen wenn man einmal die Grundfunktionen verstanden hat, anders als bei normalen Grak-Programmen wird unter Inkscape hauptsächlich mit Objekten gearbeitet die alle individuell kongurierbar sind (diese Zahnräder im Bild sind eigentlich Sterne), mit Pfaden, Spiralen und dergleichen. 245 57.9 Mypaint - das andere Grakprogramm 57 GRAFIK Wählt man links ein Werkeug erscheinen unter der Menü-Leiste dessen Winstellungen über die man die Objekte individuell anpassen kann, wobei sich die Füllung (Farbe) und die Kontur (Objektränder) mittels des Menüs Objekt - Füllung und Kontur perfekt nach Wunsch anpassen lässt. Im Bild sehen Sie am markierten Objekt (blau) die Pfeile mit denen sich das Objekt beliebig in der Gröÿe ändern lässt, klicken Sie noch einmal in das Objekt ändern sich die Pfeile zum drehen, weiters ist rechts neben der Farbauswahl ein Kleiner-Zeichen zu sehen, dieser dient dazu weitere Farben zu wählen wenn die vorhandenen nicht genügen. Mit Inskape lässt sich so gut wie alles machen nur sollte man nicht gleich aufgeben wenn man nicht gleich das ndet was man benötigt - es ist alles vorhanden. Abbildung 148: Inkscape - Vektorgraken 57.9 Mypaint - das andere Grakprogramm Mypaint ist nicht das was man sich vorstellt wenn man es das erste Mal startet - nein es ist kein Malprogramm für Kinder, es ist auch nicht dazu gedacht Digital-Fotos von der Kamera zu bearbeiten oder CAD-Zeichnungen zu erstellen - Mypaint ist eher ein Grakprogramm die von der realen Leinwand auf den Computer umsteigen wollen, man könnte es ohne weiteres als künstlerisches Grakprogramm bezeichnen. 246 58 YAKUAKE - DIE SHELL PER TASTENDRUCK Abbildung 149: mit Mypaint erstelltes Bild Das Programm ist einfach zu bedienen, beim Start önen sich drei Fenster - das Hauptfenster, die Farbauswahl und das Fenster mit den verfügbaren Pinseln. Bedienung Per Klick in das Pinsel-Fenster wählt man den gewünschten aus, im Farbfenster wählt man die Farbe, mit der Taste F vergröÿert und mit der Taste D verkleinert man diesen schnell, der Rest erschlieÿt sich sehr schnell denn das Programm hat nicht viele Funktionen - wie eben beim Ölmaler auf der Leinwand die Ölfarbe und der Pinsel genügen - die vorliegenden Funktionen beherrscht das kleine Programm aber perfekt. Eine kleine Gallerie mit durch Mypaint erstellten Graken ndet man unter: ?page_id=519, 58 http://mypaint.intilinux.com/ das Programm arbeitet perfekt mit druckempndlichen Graktabletts zusammen. Yakuake - die Shell per Tastendruck Yakuake oder unter GNOME/Unity Guake sind Shells die automatisch mit dem Systemstart starten und per Tastendruck: F12 eine Shell im Fenster starten, man muss also nicht extra auf das Icon klicken und warten. 247 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT Abbildung 150: Yakuake - die schnelle Shell Yakuake und Guake starten statt per Klick auf das jeweilige Icon per Tastendruck F12 um einiges schneller da man sie in den Autostart integriert oder zumindest nur einmal startet, weiters bietet Yakuake im Fenster nicht nur eine sondern bis zu vier Shells auf einem Blick in denen man unterschiedliche Anwendungen starten kann und natürlich auch mehrere Sitzungen (Unterfenster). Per Rechtsklick auf die untere Leiste lassen sich etwa zwei Terminals waagrecht/senkrecht oder vier Teminals zur gleichen Zeit önen, per Klick auf das Plus (+) lässt sich eine weitere Sitzung (Unter-Fenster/Tab) starten und in den Einstellungen die Sie rechts önen können Sie das Erscheinungsbild ändern indem Sie etwa weitere Designs von 59 59.1 http://www.kde-look.org herunter laden und installieren. Wissen / Hobby / Wissenschaft Gpredict - Satelliten nden Gpredict ist ein Programm das die aktuellen Positionen der Satelliten in der Erdumlaufbahn anzeigt. 248 59.1 Gpredict - Satelliten nden 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT Abbildung 151: Gpredict - Satelliten anzeigen Gpredict wird einfach über den Paketmanager mit dem Paketnamen gpredict installiert. 59.1.1 Den Beobachtungsstandort festlegen Bevor man mit Gpredict etwas anfangen kann muss man den eigenen Beobachtungsstandort angeben, dazu klickt man im Menü Bearbeiten - Einstellungen - Ground Stations Hier klicken Sie auf Add new und Select, wählen Sie die nächste gröÿere Stadt aus die Ihnen am nächsten liegt und bestätigen, mit dem Markieren der alten Position und Delete löschen Sie die alte Angabe. Nach einem Neustart des Programms wurde der Standort übernommen. 59.1.2 Satelliten-Positionen aktualisieren Da sich die Positionen von Satelliten immer wieder leicht verändern sollten Sie die Positionen etwa einmal die Woche aktualisieren dies geschieht über das Menü Bearbeiten - TLE-Daten aktualisieren - vom Internet 59.1.3 Weitere Satelliten anzeigen Durch das Aktualisieren der TLE-Daten kommen natürlich auch immer neue Satelliten hinzu, auch so bietet Gpredict natürlich noch einige Satelliten mehr als zu Beginn angezeigt werden, um weitere Satelliten anzuzeigen önen Sie zuerst ein neues Modul (Unterfenster) im Menü Datei - Neues Modul Hier vergeben Sie nun im Feld Modulname einen Namen für das Unterfenster, wählen nun etwa eine bestimmte Kategorie von Satelliten oder suchen die gewünschten direkt, der gewünschte wird markiert und mit einem Klick auf den Pfeil nach rechts ins Auswahlfenster verschoben, dies können Sie mit so vielen Satelliten wiederholen wie Sie wollen jedoch wird bei zu vielen die Lage unübersichtlich, nach einem Klick auf OK wird das Unterfenster geönet. 249 59.2 Extcalc - wissenschaftlicher Taschenrechner 59.2 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT Extcalc - wissenschaftlicher Taschenrechner Ich kann mich noch gut an meine Studienzeit erinnern - da waren die Taschenrechner in die grasche Berechnungen, Statistiken, Tabellen usw. am Display anzeigen konnten, mit zahlreichen Funktionstasten und sonstigen Schnickschnack - jedoch musste man dafür auch ganz schön tief in den Sparsocken unter der Matratze greifen - ist auch heute nicht viel besser - mit Extcalc haben Sie das Teil gratis. Abbildung 152: Extcalc - wissenschaftlicher Rechner Angefangen von der einfachsten Rechnung, über Standart-Funktionen, Graphen, auswertung von Graphen, Tabellen, Vektoren, Statistiken bis hin zu einer Scriptkonsole die mit einer C-ähnlichen einfachen Sprache arbeitet ist alles vorhanden. Standardmäÿig ist das Programm in englisch, um es auf deutsch zu stellen klicken Sie einfach auf Preferences - Language - German Tipp: Über Ansicht - 2.Rechner bekommen Sie einen zweiten Rechner zwischen denen Sie einfach über Reiter umschalten können. 59.3 Kdeedu Kdeedu ist eine dieser Software-Suiten aus dem KDE-Projekt die sich umfassend um das Wissen von der Vorschule bis hin zur UNI kümmert. 250 59.3 Kdeedu 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT Abbildung 153: Kstars - virtuelle Sternkarte Wie schon beschrieben ist Kdeedu eine Sammlung aus KDE-Programmen die sich auch einzeln installieren lassen, Kdeedu besteht aus folgenden Programmen: ∗ Cantor - ist eine Software für erweiterte Algebra, Sripte lassen sich erstellen und nutzen ∗ Kalgebra - bezeichnet sich als Algebra selbst und ist wirklich hoch entwickelt ∗ Kbruch - mit Kbruch ist es möglich von Anfang an Bruchrechnungen verstehen zu lernen, hier helfen einfache Graken bis hin zu hoch speziellen und kriminalistisch schrierigen Brüchen einfach erklärt diese zu verstehen und zu berechnen ∗ KIG - KDE Interaktive Geometrie dient dazu geometrische Zeichnungen zu erstellen und zu verstehen wie man solche erstellt ∗ Kmplot - ist ein Funktionsplotter mit allen nötigen und unnötigen Funktionen die man an einem Plotter auch nur irgendwie benötigen könnte ∗ Khangman - ein an die eher jüngeren aber auch an die jung gebliebenen unter uns - wer kennt das alte Hangman nicht, hier am Rechner ∗ Kwordquiz - hier eines dieser älteren Programme das sich immer mehr weiter entwickelt hat und heute eines der wirklich interessanten Programme ist mit dem es etwa möglich ist mittels Karteikarten andere Sprachen zu erlernen ∗ Klettres - ein Programm um auf einfache Weise schon für Vorschüler das Alphabet zu erlernen ∗ Kiten - Kiten ist ein Wörterbuch mit dem es möglich ist das englische ins japanische und umgekehrt zu übersetzen ∗ Kanagram - ein Programm für unsere Kleinen, es geht darum aus einer unsortierten Reihenfolge an Buchstaben ein richtiges Wort zu bilden ∗ Parley - es ist die erweiterte Version von Kwordquiz, jedoch lassen sich hier nicht nur Sprachen erlernen ∗ Kgeograpy - ist ebenfalls für die etwas jüngeren unter uns um die Länder unserer Erde etwas besser kennenzulernen, wobei auch Wikipedia bestens integriert ist 251 59.4 Marble - Desktop-Globus 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT ∗ Ktouch - ein virtueller Schreibmaschinenkurs der es ermöglich von Beginn an mit der Tastatur umzugehen ∗ Ktourtle - mit Ktourtle ist es möglich den Einstieg ins Programmieren zu verstehen ∗ Marble - Marble ist ein virtueller Globus, man kann das Programm fast als freie Variante von Google-Earth bezeichnen, zwar geht der Zoom von Marble nicht soweit dass man jedes Haus sehen kann - Marble hat aber andere Werte, so lässt sich etwa OpenStreetmap direkt unter Marble laden - OpenStreetmap ist aktueller als und in vielen Gebieten aktueller als Google, Temperatur- und Niederschlagskarten sind ebenso integriert wie etwa historische Karten und solche von Mars, Mond, Venus usw. - natürlich mit Anbindung an Wikipedia - sehr viele extra-Funktionen ∗ Step - Step hingegen ist ein interaktiver Physik-Simulator mit dem es möglich ist physikalische Experimente direkt am Rechner zu erstellen und nachzuvollziehen, zwar ist Step noch ein sehr junges Projekt - aber trotzdem sehr weit fortgeschritten ∗ Kalzium - das Periodensystem der Elemente auf dem Rechner, alle nur verfügbaren Informationen und Funktionen die man von einem solchen Programm erwarten kann und noch mehr, natürlich mit Anbindung an Wikipedia ∗ Kstars - (siehe Bild) das Flaggschi von Kdeedu, eine virtuelle Sternkarte die mehr kann als Programme für die man teuer bezahlen muss (Meade hat so einige Funktionen von Kstars übernommen), vom einfachen Betrachten des Sternenhimmels von jedem Standpunkt der Erde aus über das Anzeigen wichtiger Details und Bildern direkt über das Internet bis hin zum Steuern elektronischer angeschlossener oder entfernter Teleskope, Anzeige von SatellitenPositionen und dem in der Hilfe integriertem Astro-Info-Project 59.4 Marble - Desktop-Globus Marble ist ein Programm aus der KDE-Bildungssuite Kdeedu, das Programm ist ein virtueller Globus ähnlich etwa wie Google Earth, zwar kann man mit Marble nicht soweit heran zoomen damit man etwa einzelne Häuser sieht - doch die Vorteile von Marble liegen an anderer Stelle. Abbildung 154: Marble mit OpenStreetmap Marble legt im Gegensatz zu Google Earth mehr Wert auf Bildung und Kartenvielfalt. 252 59.4 Marble - Desktop-Globus 59.4.1 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT Der Aufbau von Marble Links sehen Sie die Reiter-Karten Navigation (zum suchen von Orten und Städten), Legende (Erklärung von Symbolen), Kartenansicht (unterschiedliche Kartenansichten zum wählen) und den Routenplaner (zum erstellen von Fahrtplänen) und im gröÿten Fenster-Teil sehen Sie die ausgewählte Karte selbst. 59.4.2 Die unterschiedlichen Karten von Marble Wie schon beschrieben hat Marble einige verschiedene Kartenansichten auf Lager, dazu zählen Atlas (eine Ansicht ähnlich wie in einem Atlas), Openstreetmap (lädt die Karten von Openstreetmap in Marble - zumeist aktueller als Google Maps), die Erde bei Nacht (eine Nachtansicht der Erde), Einfache Karte (eine einfache politische Karte), Historical Map (eine Karte aus dem 17. Jahrhundert), Karten mit dem Niederschlag und Temperaturen zu verschiedenen Jahreszeiten, Satelliten-Ansicht. Neue Karten integrieren Marble bietet die Möglichkeit über das Menü Datei - Karten herunterladen weitere vorgefertigte Karten zu Importieren, dazu zählen: historische Karten aus den Jahren 1570, 1595, 1630, 1691, 1720, 1744, 1786, 1866 und 1689, Natural Maps von Erde und Meeren, Hike&Bike Maps, Open Cycle Map (Radweg-Karte), Osmarender (die aktuellste OpenStreenMap-Karte), Public Transport (Zug-Verbindungen), Mars, Mond, Merkur und Venus. 59.4.3 Wie arbeitet man mit Marble? Das Programm ist einfachst zu bedienen, im Gegensatz zu Google Earth benötigt man zum Betrieb mit Marble keine 3DGrakkarte und auch keinen schnellen Rechner. Man wählt einfach per Klick die gewünschte Karte in der Kartenansicht, im Fenster kann man die Erde per Klick und ziehen in die gewünschte Richtung drehen und mit dem Mausrad zoomen, dabei werden die gezoomten Kartenteile sehr schnell aus dem Internet nachgeladen - im Unterschied zu Google Earth bleiben die Karten jedoch auf dem Rechner gespeichert sodass man nicht so einen hohen Trac hat (normalerweise werden 50MB für heruntergeladene Karten reserviert - danach werden alte gelöscht, wenn Sie wollen können Sie diese Gröÿe im Menü Einstellungen - Marble einrichten - Zwischenspeicher - Festplattenspeicher ändern.). Koordinaten erfahren Um die Koordinaten eines beliebigen Ortes zu erfahren oder auch in die Zwischenablage zu kopieren klicken Sie einfach an der gewünschten Stelle mit der linken Maustaste dann önet sich das Koordinatenfenster. Informationen über Wikipedia abrufen Um über einen bestimmten Ort weitere Informationen zu erfahren oder auch direkt Wikipedia mit dem Ort als Suche zu önen klicken Sie dessen Symbol mit der linken Maustaste an und wählt dann im Kontextmenü den Ortsnamen, nun önet sich ein Fenster mit einigen Infos und einem zusätzlichem Reiter der direkt Wikipedia mit diesem Ort önet. Messpunkte/Entfernungen erfahren Mittels Messpunkten können Sie die Entfernung zwischen zwei oder auch meh- reren Orten erfahren, dazu klicken Sie am Start mit der rechten Maustaste und wählen Messpunkt hinzufügen und am Endpunkt wiederholen Sie dies, im Kartenfenster ganz links oben (kleine Weltkarte) sehen Sie nun die Distanz zwischen den beiden Punkten, natürlich können Sie auch mehrere setzen und per Rechtsklick wieder entfernen. Routenplaner Marble besitzt inzwischen einen einfach gehaltenen Routenplaner der jedoch schon sehr gut funktioniert, dazu klicken Sie in der Reiterleiste links auf Routenplaner, wählen am besten die Kartenansicht OpenStreetmap und geben nun unter Punkt A den Startpunkt an oder wählen diesen in der Karte per Rechtsklick Route von hier und unter Punkt B den Endpunkt an oder wählen diesen per Rechtsklick in der Karte mit Route hierher und schon wird ziemlich schnell die Route berechnet an angezeigt (und zwar sehr genau!). Weiters können Sie das Prol des Routenplaners individuell ändern. 253 59.5 Kstars - die virtuelle Sternkarte 59.4.4 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT Zusatzfunktionen von Marble Marble hat einige nette kleine Spielereien eingebaut die Sie nur über Einstellungen - Marble einrichten - Module aktivieren müssen, darunter: ∗ OpenDesktop Einträge - zeigt Mitglieder von OpenDesktop (zum Bleistift mich), deren Standorte, einige kurze Infos und dessen Userbild auf der Karte an ∗ Erdbeben - zeigt Standorte von Erdbeben und deren Stärke an, hier lassen sich auch Einstellungen tätigen wie lange zurück in der Zeit diese auf der Karte in Marble angezeigt werden ∗ Fotos - Bilder von OpenStreetmap und Marble-Usern sowie Wikipedia werden auf der Karte angezeigt und per Klick vergröÿert ∗ Wetter - zeigt das aktuelle Wetter zu verschiedenen Orten direkt auf der Karte an - hier lassen sich auch Einstellungen zu weiteren Infos tätigen ∗ Wikipedia Artikel - hiermit werden Icons über Artikel von Wikipedia an den jeweiligen Orten auf der Karte angezeigt die per Klick darauf direkt Wikipedia mit dem Artikel önen (hier lässt sich einstellen wie viele Icons am Bildschirm angezeigt werden) Sind die gewünschten Module aktiviert gilt es das oder die gewünschten nur noch über das Menü Ansicht - Online Dienste an und ab zu schalten, einfach ein wenig warten oder zoomen und drehen und die Einträge kommen einer nach dem anderen. 59.5 Kstars - die virtuelle Sternkarte Kstars ist eine virtuelle Sternkarte für die wäre sie kommerziell wohl so einiges hinlegen müsste - doch das Programm ist nicht nur eine einfache Sternkarte. Abbildung 155: Kstars - virtuelle Sternkarte Kstars bietet eine Sternkarte mit: 254 59.5 Kstars - die virtuelle Sternkarte 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT ∗ 126.000 Sternen (Standard, über 1 Million weitere lassen sich nachinstallieren) ∗ 13.000 DeepSky Objekte (Messier, NGC, IC) ∗ Planeten, die Sonne und den Mond, Hunderte von Kometen und Asteroiden, die Milchstraÿe und 88 Sternbilder ∗ Direkten Zugri auf: Online-Datenbanken der NASA und anderen Raumfahrt- und Forschungs-Organisationen ∗ verschiedene Koordinatensysteme (äquatorial, horizontal, ekliptisch und galaktisch) ∗ verschiedene Ansichten (Tag-, Nacht-Modus...) ∗ Steuerung von elektronischen Teleskopen und Zubehör ∗ das Astro-Info - Projekt (unzählige Infos zur Astronomie in der Hilfe) ∗ zahlreiche Infos und Bilder sowie Links zu vielen Objekten ∗ Satelliten-Positionen ∗ vieles weiteres Zubehör das man für eine Sternkarte benötigen könnte 59.5.1 Einrichtung und Erweiterung von Kstars Die Einrichtung von Kstars wird gleich beim ersten Start automatisch gestartet und richtet das Programm grundsätzlich ein, hauptsächlich gibt man seinen Standort ein - wenn dieser nicht verfügbar ist die nächste gröÿere Stadt, weiters kann man hier schon Erweiterungen herunterladen und automatisch installieren lassen - dies kann man jedoch auch später über das Menü Datei - neue Daten herunterladen tun. Nach der Grundsätzlichen Einrichtung sollte man weiter an die Einstellungen über das Menü Einstellungen - Kstars einrichten gehen, speziell lassen sich hier etwa die Satelliten-Positions-Anzeige aktivieren und die Positionen aktualisieren (was man etwa alle ein bis zwei Wochen machen sollte), über Orientierungshilfen lassen sich unter anderen die Sternbilder mittels Übersetzt in deutsch anzeigen und vieles weitere. Wenn man eine 3D-Grakkarte eingebaut hat (hier genügt schon eine normale Intel wie sie gerne in billigeren Noteoder Netbooks verbaut wird) sollte man direkt im Einstellungsmenü auf zu OpenGL-Ansicht wechseln klicken, das Programm läuft dann viel üssiger. 59.5.2 Bedienung von Kstars Kstars ist trotz der umfangreichen Funktionen nicht überladen und ist einfach zu bedienen, Sie drehen die Sternkarte mit , mit den Tasten E den Pfeiltasten Süden und N nach Osten, W nach Westen, S nach nach Norden oder ziehen die Karte einfach per Mausklick in die richtige Position und zoomen mit dem Mausrad oder den Tasten + und - . Sie können alle möglichen Objekte suchen indem Sie einfach auf das Icon mit dem Fernrohr klicken und nähere Informationen sowie Bilder und dergleichen bekommen Sie indem Sie ein Objekt einfach mit der rechten Maustaste anklicken. 59.5.3 Teleskope mit Kstars steuern Durch die freie Indie-Engine lassen sich viele beliebte elektronische Teleskope sowie deren Zubehör mit Kstars einfachst steuern, dazu richten Sie das Gerät erst mit dem Menü Geräte ein und wählen dann per Rechtsklick auf ein Objekt in dessem Kontextmenü Zentrieren und Verfolgen - das Objekt wird automatisch anvisiert und mitverfolgt. 59.5.4 Weitere Hilfe zu Kstars Kstars ist wie schon beschrieben sehr umfangreich so dass eine genauere Beschreibung alleine so einige Seiten füllen könnte, Sie nden jedoch im Menü Hilfe eine sehr gute und umfangreiche Hilfe zu Kstars in deutsch sowie das AstroInfo - Projekt darin. 255 59.6 Kcalc - erweiterter Rechner 59.6 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT Kcalc - erweiterter Rechner Kcalc ist ein einfacher aber auch erweiterter schneller Taschenrechner. Abbildung 156: Kcalc - erweiterter Rechner Mit Kcalc lassen sich von einfachen bis erweiterten Rechnungen so ziemlich alles berechnen, weiters lässt er sich so anpassen wie Sie es wünschen. Über das Menü Einstellungen - Einfach/Wissenschaftlich/Statistil/Logik lässt sich der Rechner den jeweiligen Rechnungen angleichen und über das Menü Konstanten erreichen Sie die wichtigsten Konstanten. Über das Menü Einstellungen - Konstanten können Sie die zusätzlichen Konstantentasten einfügen die Sie über das Menü Einstellungen - Kcalc einrichten - Konstanten Tasten unterschiedlich einfärben. Da das Klicken mit der Maus länger dauert als die Eingabe mit der Tastatur kann man 59.7 an Ihre Bedürfnisse anpassen können, weiters lassen sich zur besseren Übersichtlichkeit die verschiedenen Arten der sich mit der Taste Strg die Belegung anzeigen lassen. Stellarium - virtuelles Planetarium Stellarium ist ein virtuelles Planetarium das sehr einfach zu bedienen ist. 256 59.7 Stellarium - virtuelles Planetarium 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT Abbildung 157: Stellarium - virtuelles Planetarium Stellarium ist ein virtuelles Planetarium das im Gegensatz zu Kstars nicht eine Karte des Alls zeigt sondern so wie man es wirklich von der Erde aus mit dem freien Auge betrachtet zeigt, dazu lässt sich das Bild - also das gerade gewählte Objekt sehr nah heran zoomen wie etwa mit einem Teleskop. Stellerium ist einfach zu steuern, die Karte wird einfach entweder mit der Maustaste per Klick und ziehen in die richtige Positiion gedreht, per Klick markiert man ein Objekt und mit der Leertaste wird dieses Objekt zentriert (links oben ndet man zum gerade markierten Objekt diverse Infos) - nun kann man an das Objekt heran zoomen mit dem Mausrad. Mit den Pfeiltasten ab, auf, links und rechts Karte ebenfalls richtig positionieren. Drückt man die Taste F3 kann man die önet sich das Suchfenster in dem man den Namen eines Objektes eingeben kann und so suchen kann. Stellarium ist ein Echtzeitprogramm, darum zeigt es am Tag auch keine Sterne an - dies kann man ändern indem man mit dem Mauszeiger an den unteren Bildschirmrand fährt - somit önet sich die untere Steuerleiste, hier klickt man auf das Zeichen mit den Wolken (Atmosphähre), somit wird die reale Ansicht auf Nacht umgeschaltet und die Sterne wie sie gerade stehen angezeigt. Hier nden sich auch die übrigen Schaltächen mit denen man etwa die Sternkonstellationen (Sternbilder), Satelliten-Positionen, Deep-Sky-Objekte und vieles mehr anzeigen kann - hier nden Sie auch die Schaltäche um das Programm zu beenden. Bewegen Sie den Mauszeiger an den linken Bildschirmrand önet sich die Leiste zur Konguration des Programms, so sollten Sie etwa im Standort-Fenster Ihren Standort (Ihre nächste gröÿere Stadt angeben) um wirklich das Bild zu sehen das Sie sehen wollen, im Einstellungsfenster wiederum können Sie diverse Scripte aktivieren wie etwa das um die Satelliten-Positionen anzuzeigen (hier lassen sich auch die Einstellungen zum Update dieser vornehmen), weiters bietet sich hier die Möglichkeit die Ansicht des Programms anzupassen. Auch können Sie das Programm hier um viele Sterne erweitern - also beim Zoom mehr Details zu sehen. Das Programm lässt es ebenfalls wie etwa Kstars zu elektronische Teleskope zu steuern (jedoch können nicht direkt aus dem Programm Aufnahmen gemacht werden). Standardmäÿig läuft Stellarium im Vollbildmodus, möchten Sie dies nicht so können Sie das Programm im FensterModus laufen lassen indem Sie dessen Kongurationsdatei anpassen, önen Sie dazu im Home-Verzeichnis die versteckte Datei: /home/username/.stellarium/cong.ini mit einem Texteditor und ändern folgende Zeile: 257 59.8 Celestia - virtuelle Raumfahrt 59 WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT fullscreen = true in fullscreen = false um und starten das Programm neu. (Stellarium muss zuerst einmal gestartet worden sein damit man an die Kongurationsdatei kommt) 59.8 Celestia - virtuelle Raumfahrt Celestia ist so etwas wie eine virtuelle Reise durch das All. Abbildung 158: Celestia - virtuelle Raumfahrt Celestia kann man etwa so ähnlich verstehen wie Stellarium (siehe: Stellarium - virtuelles Planetarium ), nur zeigt Ihnen Celestia nicht jedes Objekt von der Erde aus gesehen sondern Sie können direkt an das Objekt heran gehen. Wie auch Kstars oder Stellarium ist Celestia ein Echtzeit-Programm das Ihnen alle Objekte genau so zeigt wo sie gerade sind. Die Installation den Programms gelingt mit den Paketen: celestia-gnome und celestia-nonfree. Celestia ist individuell bedienbar, Objekte lassen sich per Linksklick markieren, per Taste C der Taste G geht man direkt an diese heran. Mit der Taste Enter zentrieren und mit önet sich das Suchfenster mit dem man Objekte direkt suchen kann, mit dem Solar-System Browser aus dem Menü Navigation - Solar System Browser kann man Objekte anwählen. Celestia lässt sich natürlich um vieles erweitern, hierzu zählen reale Objekte sowie ktive Objekte wie etwa aus Star Trek oder Star Gate usw., dazu lädt man sich von der Webseite: http://www.celestiamotherlode.net die entsprechende Erweiterung herunter, nun entpackt man das komprimierte Archiv und startet den Dateibrowser als Root, unter Ubuntu/Unity etwa mit dem Schnellstarter + und der Eingabe des Befehls sudo nautilus unter Ubuntu KDE mit dem Befehl 258 60 INSTALLATION VON WINE sudo dolphin oder unter Debian mit den Befehlen: gksu nautilus unter GNOME oder unter KDE mit kdesu dolphin und önet auf einer Seite das Verzeichnis des entpackten Archives und auf der anderen das Verzeichnis /usr/share/celestia/ nun kopiert/verschiebt man folgende Dateien mit den entsprechenden Endungen in folgende Verzeichnisse: ∗ .xyz - nach /data ∗ .ssc nach /extras ∗ .dsc nach /extras ∗ .cmod nach /models ∗ .3ds nach /models ∗ .cel oder .celx nach /scripts ∗ .png und .jpg (.jpeg) entsprechend nach /textures/medres, /lowres oder /highres Manchmal muss man um manche Objekte zu sehen die Zeit ändern, so etwa bei der Raumstation MIR oder den SpoutnikSatelliten, dazu speichert man sich am besten die zugehörigen Readme-Textdateien und benutzt dann das Menü Time - Set Time um in die entsprechende Zeit zu wechseln. Manchmal kommt es vor dass wenn Sie Erweiterungen installieren Dateien schon vorhanden sind, überschreiben/ersetzen Sie diese einfach. Als Standard werden nicht alle Objekte und Möglichkeiten angezeigt, benutzen Sie um dies umzustellen das Menü Options - Show... um diese anzuzeigen. Teil XXIII Windows-Software installieren mit Wine Windows-Software ist nicht ohne Hilfe unter Linux zum Laufen zu bekommen aber es gibt zwei Möglichkeiten, mittels Virtualbox oder mit Wine, mit Virtualbox etwa baut man sich einen virtuellen Computer auf dem man sich wiederum Microsoft Windows installiert. Wine hingegen benötigt kein weiteres Windows, Wine emuliert auch kein Windows sondern nur die API von Microsoft - dies bedeutet Wine bietet den Microsoft-Programmen eine Windows-ähnliche Verzeichnisstruktur, nimmt die Systemaufrufe dieser Programme entgegen, übersetzt sie für Linux und wieder zurück. Leider funktioniert dies nicht mit jedem Programm, dies kommt vor allem dadurch dass die Systembibliotheken von Microsoft nicht einfach nachzubilden sind und kopiert dürfen Sie nicht werden. Jedoch kann man sagen dass Wine mit jedem neuen Release besser wird und jedes Mal neue Programme unterstützt werden. Ob ein Programm zu 100% unterstützt wird zeigt Ihnen ein Blick auf http://www.winehq.org, steht das Programm nicht in den oziellen Listen bedeutet dies aber nicht dass es nicht funktioniert, suchen Sie unter Google nach den Stichwörtern programmname, linux und wine. So funktioniert etwa World of Warcraft oder Sims3 ohne Probleme mit Wine. 60 Installation von Wine Zur Installation genügt das Paket wine, weitere nötige Pakete werden automatisch installiert. 259 62 61 INSTALLIEREN VON WINDOWS-SOFTWARE Konguration von Wine Önen Sie ein Terminal oder eine Konsole und geben folgenden Befehl ein: winecfg nun önet sich nach etwa 15 bis 30 Sekunden (die virtuelle Windows-Verzeichnisstruktur wird eingerichtet) das Kongurationsfenster von Wine dass Sie so immer wieder aufrufen können. Abbildung 159: winecfg - Wine kongurieren Mit dem Start von winecfg wäre die Erstkonguration - nämlich das Erstellen der Windows-Verzeichnisstruktur abgeschlossen, dieses liegt nun unter: /home/username/.wine als verstecktes Verzeichnis das Sie erst sehen können wenn Sie im Ansicht - versteckte / verborgene Dateien anzeigen Dateimanager aktivieren. Zumeist funktioniert die vorgegebene Konguration bestens, wenn nicht spielen Sie ein wenig daran herum. 62 Installieren von Windows-Software Um nun die gewünschte Windows-Anwendung zu installieren önen Sie das Verzeichnis in dem die Installationsdatei liegt und önen hier ein Terminal oder eine Konsole und geben nun den Befehl: wine dateiname ein, auch können Sie die Datei mit der rechten Maustaste anklicken und öffnen mit Wine-Programmstarter wählen - so sehen Sie jedoch keine Fehlermeldungen wenn welche vorhanden sein sollten, nun sollte das altbekannte Installationsfenster von Windows kommen, von nun an gehen Sie wie unter Microsoft die Installation durch. 62.1 Winetricks Winetricks ist ein kleines Script das dabei hilft wenn die gewünschte Windows-Software Abhängigkeiten benötigt, sind soche vorhanden nden Sie die Infos zumeist unter http://www.winehq.org, unter Ubuntu installiert sich Winetricks unter 260 62.2 Playonlinux 62 INSTALLIEREN VON WINDOWS-SOFTWARE normalen Umständen automatisch mit Wine, unter anderen Systemen suchen Sie unter Google einfach nach winetricks, klicken den Link mit der rechten Maustaste an und wählen: Ziel speichern unter Unter Ubuntu önen Sie nun ein Terminal oder eine Konsole und geben folgenden Befehl ein: winetricks unter anderen Distributionen klicken Sie die herunter geladene Datei rechts an und wählen Eigenschaften - Zugriffsrechte / Berechtigungen und aktivieren Datei als Programm ausführen. Nun önen Sie im Verzeichnis in dem die Datei liegt eine Konsole / ein Terminal und geben folgenden Befehl ein: sh winetricks oder ./winetricks Nun önet sich das Programmfenster von Winetricks Abbildung 160: Winetricks Sie können nun indem Sie install an app wählen vordenierte Anwendungen direkt installieren, indem Sie Abbrechen wählen kehren Sie zurück ins vorige Menü, über Select the default winepräfix - Windows-dll installieren wählen können Sie nun die gewünschten Abhängigkeiten installieren indem Sie eine anwählen und auf OK klicken, darunter etwa auch directx für Windows-Spiele, die nötigen Dateien werden herunter geladen und installiert. 62.2 Playonlinux Eine weitere Hilfe um Windows-Anwendungen zu installieren ist Playonlinux das jedoch nicht wie der Name sagt nur Spiele installiert sondern auch ganz normale Programme wie etwa Microsoft Oce. 62.2.1 Playonlinux installieren Um Playonlinux zu installieren genügt das Paket playonlinux, weitere benötigte Pakete werden über den Paketmanager automatisch installiert. 62.3 Playonlinux verwenden Um Playonlinux zuverwenden starten Sie es aus dem Menü Spiele - Playonlinux 261 62.4 Wine erweitert 62 INSTALLIEREN VON WINDOWS-SOFTWARE oder mit dem Befehl auf der Konsole oder dem Terminal: playonlinux Abbildung 161: Playonlinux Nun wählen Sie die gwünschte Kategorie und darin die gewünschte Software, klicken auf Anwenden, alle benötigten Abhängigkeiten werden herunter geladen und automatisch installiert, vor allem bei Spielen die etwa zum Spielen die CD/DVD benötigen (Kopierschutz) müssen Sie den illegalen Ausweg nehmen sich eine NoCD oder NoDVD-exe aus dem Internet suchen - dazu suchen Sie unter Google nach den Stichworten Spielname und nocd oder nodvd und ersetzen diese im Wine-Verzeichnis. 62.4 Wine erweitert Ein weiteres Wine-Projekt wäre etwa das kommerzielle Crossover und Crossover-Games. Diese beiden Programme spalteten sich vom ozellen Wine-Projekt ab als es noch unter der BSD-Lizenz stand auf diese Weise war es möglich aus einem Open Source - Programm ein kommerzielles zu machen. Crossover und CrossoverGames ermöglichen es wie Wine Microsoft Windows - Programme unter Linux laufen zu lassen, die Programme haben eine komplette grasche Oberäche auf der sich die angegebenen Programme ohne Probleme mit deren Abhängigkeiten automatisch installieren lassen und anstandslos funktionieren, Crossover kostet einmalig etwa 70¿ und Crossover-Games das speziell auf Windows-Spiele spezialisiert ist unter 30¿, von beiden Programmen gibt es Test-Versionen die man zwei Wochen probieren kann, für Ubuntu kann man diese einfach aus dem Software-Center beziehen und für Debian bekommen Sie entsprechende Testpakete auf der originalen Webseite (die mir jetzt leider nicht einfällt - aber unter Google zu nden (einfach nach crossover linux trial suchen)). Was ich diesem Projekt das leider eben Geld kostet zugute halten muss - alle Entwicklungen die Crossover macht und mit denen Crossover Geld macht gehen an das ozielle Wine-Projekt zurück was nicht alle tun die sich aus der freien Software-Welt bedienen. 262 63 63 WEITERE EMULATOREN Weitere Emulatoren Emulatoren sind eine feine Geschichte, sie erlauben wie etwa Wine (siehe: Windows-Software installieren mit Wine ) das Ausführen Programme fremder Betriebssysteme wie etwa solche von Microsoft oder auch den Einsatz älterer Systeme wie etwa MSDOS, Atari oder Comodore, aber auch zum Beispiel ein komplettes Microsoft Windows unter Linux. Interessant ist natürlich auch die Emulation kompletter Hardware wie etwa die von teuren Taschenrechnern - zum Beispiel Texas Instruments. Die freie Welt von Linux bietet hier eine besonders groÿe Vielfalt an Programmen die solche Dinge ermöglichen - hier einige Beispiele: 63.1 Emulation von wissenschaftlichen Taschenrechnern tiemu ist ein Emulator für wissenschaftliche Taschenrechner der Marke Texas Instruments. Abbildung 162: Tiemu - Texas Instruments Emulator Tiemu ist wie schon beschrieben ein Emulator für wissenschaftliche Taschenrechner der Marke Texas Instruments, er kann Rechner der Reihen TI-89, TI-92, TI-92+ und V200PLT perfekt emulieren (diese sind auch bereits vorinstalliert) - weitere müsste man einfach testen - im Bild Texas Instruments TI-92 im Emulator. 63.1.1 Installation von Tiemu Tiemu wird ganz einfach mit dem Paket: tiemu und tiemu-skinedit installiert. 63.1.2 Benutzung von Tiemu Nach der Installation ruft man Tiemu einfach über die Konsole/das Terminal oder dem Schnellstarter + Alt + F2 mit dem Befehl tiemu auf oder legt sich einen Eintrag ins Anwendungsmenü an. Nach dem Start önet sich das Fenster Set ROM version 263 63.2 VirtualBox 63 WEITERE EMULATOREN Abbildung 163: Tiemu - ROM auswählen das die Auswahl der gewünschten ROM anbietet, die gewünschte wird markiert und mit einem Klick auf OK lädt das Fenster das genau so wie der originale Taschenrechner aussieht und arbeitet. 63.1.3 Weitere ROM's/Taschenrechner hinzufügen Um weitere ROM's - also virtuelle Taschenrechner hinzuzufügen benötigt man deren System-Images, diese lädt man sich am einfachsten von der Texas Instruments - Webseite als Flash-Upgrade herunter und fügt sie im ROM-Fenster (siehe Bild oben) mit Add hinzu. Weiters besteht natürlich die Möglichkeit diese vom originalen Taschenrechner zu ziehen wenn dieser eine Schnittstelle hat oder direkt aus dem ROM-Baustein - dies würde ich jedoch nur technisch versierten Usern raten oder das Ding ist kaputt. 63.2 VirtualBox Mit Virtualbox ist es möglich ein komplettes Betriebssystem in einem Programm zu installieren, ob es sich hier um Linux, ein beliebiges Microsoft Windows, UNIX oder MAC handelt ist komplett egal. Im Gegensatz zu Wine (siehe: Windows-Software installieren mit Wine ) ist es mit Virtualbox möglich alle möglichen Programme eines beliebigen Betriebssystems unter Linux (auch umgekehrt etwa Linux-Programme unter Microsoft Windows) auszuführen. Dazu emuliert VirtualBox einen kompletten PC - also dessen Hardware und auf diesem wird dann ein beliebiges Betriebssystem installiert - bis auf aufwendige Spiele die eine bestens ausgestattete Grakkarte benötigen funktioniert hier also jedes Programm. Der Nachteil dieser Variante von Emulatoren gegenüber Wine ist der Speicherverbrauch - einerseits benötigt VirtualBox rund 50MB auf der Festplatte plus der virtuellen Festplatte auf der dann das gewünschte Betriebssystem und dessen Programme installiert werden (Windows XP etwa minimal 5GB - natürlich ohne zusätzlich installierte Programme und Windows 7/8 minimal 20GB) und andererseits teilen sich das Installierte Betriebssystem und das auf Virtualbox installierte System die CPU und den Arbeitsspeicher - wenn genügend vorhanden ist sollte dies jedoch kein Problem darstellen, um etwa Windows 7/8 auf Linux mit VirtualBox zu betreiben rate ich zu einem Rechner mit minimal 3 bis 4GB RAM Arbeitsspeicher und einer Zwei-Kern (Dual Core) CPU (was jedoch heute ohne Probleme jedes Notebook eingebaut hat) und einer virtuellen Festplatte mit einer Gröÿe von mindestens 30GB. 63.2.1 Anlegen einer virtuellen Maschine mit VirtualBox Einen virtuellen Rechner nennt man eine virtuelle Maschine, als erstes installiert man sich VirtualBox, dazu kann man entweder das Paket aus dem Paketmanager verwenden: virtualbox-ose - dieses ist die freie Version, der Nachteil der freien Version ist das es keine Unterstützung für USB und Shared Folders (die Möglichkeit zwischen dem auf VirtualBox und dem realen Rechner Dateien zu teilen) bietet, benötigt man diese Funktionen lädt man sich von der Webseite //www.virtualbox.org http: das für die Distribution und Architektur (32/64Bit) passende Paket herunter und installiert dieses, weiters sollte man sich von dieser Webseite das Zusatzpaket herunterladen das man einfach nach der Installation von Virtualbox per Doppelklick installiert. Nach der Installation önet man VirtualBox entweder aus dem Anwendungsmenü (System) oder auf der Konsole/dem Terminal oder dem Schnellstarter + 264 63.2 VirtualBox 63 WEITERE EMULATOREN Alt + F2 mit dem Befehl VirtualBox Abbildung 164: VirtualBox - Startfenster Nach dem ersten Start gilt es natürlich die erste virtuelle Maschine einzurichten, dazu klickt man auf Neu und im folgenden Fenster Neue virtuelle Maschine erstellen auf Weiter, im folgenden Fenster VM-Name und BS-Typ vergibt man nun zunächst im Feld Name einen beliebigen Namen, im Auswahlmenü Betriebssystem wählt man das System selbst und unter Version die Version des Systems (sollte Ihr System das Sie installieren wollen Linux mit dem Kernel 3.0 sein und dieser nicht vorhanden sein nehmen Sie einfach 2.6). Im Fenster Speicher gilt es nun den Hauptspeicher anzugeben, dies ist der Arbeitsspeicher (RAM) der dem auf VirtualBox installiertem System zugewiesen wird wenn dieses läuft, in der Regel sollte etwa Ubuntu oder Debian mit rund 800MB gut funktionieren, wenn das System KDE als Desktop-Umgebung nutzt sollten Sie mehr vergeben - minimal 1GB oder besser 2GB, in der Regel gilt natürlch je mehr desto besser, bis zur Hälfte des realen Arbeitsspeichers können Sie vergeben, den Rest sollte das reale System behalten. Nun geht es weiter zum Fenster Virtuelle Festplatte , hier wird nun die virtuelle Festplatte erstellt oder ausgewählt auf der das Betriebssystem installiert wird, Bootfestplatte sollte aktiviert sein, haben Sie noch keine angelegt aktivieren Sie Festplatte erzeugen, im Fenster Erstellen einer virtuellen Festplatte aktivieren Sie nun VDI - dies ist der Standard für VirtualBox, wenn Sie die Festplatte etwa weiter an andere geben wollen die einen anderen Emulator verwenden wählen Sie dessen Typ, im Fenster Art der virtuellen Festplatte geht es nun darum ob die Festplatte dynamisch wachsen soll dynamisch alloziert - spart Speicherplatz auf der realen eingebauten Festplatte da diese je nachdem wie viel Platz die darauf benötigt wird automatisch wächst (die Installation des Systems darauf und der weiteren Programme dauert aber erheblich länger ( oder eine feste von Ihnen vorgegebene Gröÿe besitzen soll Feste Gröÿe. Das Fenster Lage und Gröÿe der virtuellen Festplatte bietet nun die Möglichkeit die Gröÿe festzulegen, hier gilt es nun je nach System die Gröÿe der virtuellen Festplatte anzupassen - ich schreibe hier einfach den minimalen Speicherplatz den das System selbst benötigt - hinzu rechnen müssen Sie dann noch dass Sie zusätzlich Programme installieren und Daten speichern wollen: Ubuntu/Debian > 6GB, OpenSuSE > 10GB, Mandriva/Mageia > 10GB, Aptosid/Siduction > 6GB, Fedora > 8GB, Windows XP > 5GB, Windows Vista/7/8 > 20GB, BSD > 6GB, weitere entnehmen Sie einfach deren Installationsanweisungen oder deren Foren. Im Fenster Zusammenfassung klicken Sie auf Erzeugen und das Erstellen der Virtuellen Festplatte wird gestartet und dauert je nach Gröÿe von einer Minute bis je nachdem. Ist das Erstellen 265 63.3 Dosbox - DOS-Programme auf Linux 63 WEITERE EMULATOREN abgeschlossen erscheint noch einmal das Fenster Erzeugen in dem Sie ein letztes Mal auf Erzeugen klicken und Sie landen wieder im Haupt-Fenster. Klicken Sie hier einmal auf die Schaltäche Ändern, in diesem Kongurationsfenster klicken Sie auf Massenspeicher und darin im mittleren Fenster-Teil auf das Icon mit der CD, klicken Sie nun im rechten Fenster-Teil wieder auf das Icon mit der CD - hier können Sie nun das CD/DVD-Laufwerk mit der System-Installations-CD/DVD wählen oder auch ein herunter geladenes Image (ISO). Schlieÿen Sie nun das Fenster und klicken auf Starten, nun können Sie das System wie ein richtiges auf der virtuellen Festplatte installieren und damit arbeiten. 63.2.2 Shared Folders mit VirtualBox Shared Folders dienen dazu Dateien einfach mit dem Host (dem realen System) und dem Gast (dem auf VirtualBox installierten System) gleichzeitig zu verwenden. Um diese Funktion nutzen zu können benötigen Sie das Zusatzpaket von Oracle das Sie ebenfalls auf: http://www.virtualbox.org herunter laden können. Klicken Sie im Haupt-Fenster von VirtualBox auf Ändern und hier auf das Modul Gemeinsame Ordner, am besten legen Sie auf dem Host (also dem realen System) ein eigenes Verzeichnis an in dem Sie Dateien speichern die Sie mit beiden Systemen nutzen wollen - es ist zwar möglich etwa das gesamte Home-Verzeichnis einzubeziehen - doch ich rate davon ab - gerade wenn Sie Microsoft Windows in Virtualbox einsetzen haben darauf installierte Schadprogramme Zugri auf alle Ihre Daten. Wählen Sie nun das Verzeichnis aus und klicken beim Auswählen auch gleich auf Automatisch einbinden. Nun sollte das Verzeichnis im Dateimanager im System unter Virtualbox erscheinen. 63.2.3 USB-Geräte in VirtualBox Wie bei den Shared Folders benötigen Sie auch hier das Zusatzpaket von Oracle das Sie ebenfalls auf: virtualbox.org herunter laden können und per Doppelklick bei nicht laufender VirtualBox installieren. Damit Sie ein angeschlossenes USB-Gerät nutzen können klicken Sie im laufenden Gast-System auf Geräte - USB-Geräte - gewünschtes Gerät http://www. das gewählte Gerät sollte nun im Gastsystem erscheinen, beachten Sie gerade wenn Sie Windows in VirtualBox verwenden müssen Sie für nahezu jedes Gerät die Treiber installieren. 63.2.4 Sicherheit mit VirtualBox Virtualbox und ein darauf laufendes Linux stellt keine Probleme dar, selbst wenn ich Microsoft Windows nutzen würde würde ich Online-Banking nur über diese Kombination machen, ganz anders ist der Fall wenn Sie Microsoft Windows unter VirtualBox nutzen, auch wenn es nicht das reale System ist - ein Windows ohne Virenscanner zieht Schadprogramme an wie ein Magnet. 63.2.5 Weitere Hardware-Emulatoren dieses Typs Weitere Betriebssystem-Emulatoren dieses Typs sind VMWare (unfrei aber ähnlich wie VirtualBox), Xen der Hypervisor (über den Paketmanager zu installieren aber nur über die Shell zu starten und zu kongurieren, die Vorteile von Xen sind das System selbst ist schneller und arbeitet Hardware-Nah), Qemu (über den Paketmanager zu installieren, zwar ist Qemu dafür speziziert über die Shell konguriert zu werden aber es gibt auch einige grasche Programme die an VirtualBox heran reichen die einfach über den Paketmanager zu installieren sind, KVM (über den Paketmanager zu installieren, es ist das jüngste Projekt - jedoch das neben Xen wohl am erfolgreichsten wirkende (beide übersteigen die Möglichkeiten von VirtualBox, VMWare und Paralells)), Paralells (unfrei und nicht kostenlos, nicht über den Paketmanager zu installieren). 63.3 Dosbox - DOS-Programme auf Linux Dosbox ist ein Emulator für alte Microsoft-DOS - Programme, eb es sich hier um Spiele oder sonstige Programme handelt ist egal, das Hauptanwendungsgebiet von Dosbox sind aber natürlich die alten Spiele die noch immer ihren Reiz haben. 63.3.1 Installation von Dosbox Die Installation von Dosbox gelingt ganz einfach mit dem Paket: dosbox über den Paketmanager 266 63.3 Dosbox - DOS-Programme auf Linux 63.3.2 63 WEITERE EMULATOREN Konguration von Dosbox Als erstes sollte man Dosbox einmal kurz aus dem Anwendungsmenü heraus oder auf der Konsole/dem Terminal oder mit dem Schnellstarter + Alt + F2 und der Eingabe des Befehls dosbox starten Abbildung 165: Dosbox - DOS-Emulator nun startet Dosbox in einem eigenen Konsolen/Terminal oder eben auch direkt auf der Shell das man einfach mit der Eingabe von exit wieder beendet. Nun ndet man unter Home ein verstecktes Verzeichnis mit dem Namen .dosbox und darin die dosbox-0.x.conf, damit Dosbox nun auch deutsch spricht und mit deutschem Tastaturlayout arbeitet lädt man sich von: http://www.dosbox.com/download.php?main=1 die deutsche Sprachdatei (german) herunter, entpackt diese und speichert sie in Home unter .dosbox. Nun önet man die ebenfalls darin liegende Kongurationsdatei und sucht die Zeile language= (normal Zeile 43) - diese ändert man nun in language=german.lng um und ab sofort spricht Dosbox mit deutsch. Weiters sucht man nach der Zeile keyboardlayout=auto (normal Zeile 232) und ändert diese in keyboardlayout=gr und man kann mit allen deutschen Buchstaben und Zeichen arbeiten (ansonsten amerikanisches englisch: / ist irgendwo und manche andere). Damit man nicht immer den Pfad zu den Programmen in Dosbox selbst angeben muss legt man nun unter .dosbox ein weiteres Verzeichnis mit dem Namen DRIVE_C an und sucht nach der Zeile [autoexec] (normal Zeile 239) und fügt folgendes hinzu mount c ~/.dosbox/DRIVE_C c: 267 63.4 Atari - Emulator 63 WEITERE EMULATOREN Nun kann man DOS-Programme hier ablegen und braucht nur noch deren Namen eingeben und durch das drücken von Enter starten. Programme und Spiele zu MSDOS ndet man Haufenweise im Internet wenn man etwa unter Google nach Dosbox Games free Download sucht. 63.4 Atari - Emulator atari800 ist ein Emulator der Atari-Computer, besitzen Sie noch einige alte Spiele von Atari beziehungsweise deren Disketten (man kann solche Spiele auch aus dem Internet herunter laden) und einen mit Linux kompatiblen Joystick können Sie diese mit diesem Emulator nutzen. Die Installation gelingt einfach mit dem Paket: atari800, anschlieÿend lädt man wenn man das System selbst nicht mehr hat das Betriebssystem aus dem Internet - am einfachsten von der Webseite: atari800/xf25.zip http://prdownloads.sf.net/ (184kb), nun entpackt man das Archiv und kopiert die Dateien mit den Endungen .ROM als Root in das Verzeichnis /usr/local/atari/ROMS dieses muss natürlich erst erstellt werden, weiters erstellt man hier ein Verzeichnis mit dem Namen DISKS - hier werden die Programme/Spiele hin kopiert. Nun startet man auf der Konsole/dem Terminal mit dem Befehl: atari800 den Emulator um im Home-Verzeichnis die Kongurationsdatei anzulegen und beendet den Emulator wieder, nun önet man die Kongurationsdatei .atari800.cfg mit einem Texteditor und ändert die Zeilen 2 bis 6 wie hier: OS/A_ROM= OS/B_ROM=/usr/local/lib/atari/ROMS/ATARIOSB.ROM XL/XE_ROM=/usr/local/lib/atari/ROMS/ATARIXL.ROM BASIC_ROM=/usr/local/lib/atari/ROMS/ATARIBAS.ROM 5200_ROM= Nun wird die Datei gespeichert, jetzt muss mindestens ein mit Linux kompatibler Joystick angeschlossen sein und man kann den Emulator wieder mit dem Befehl atari800 starten. Der Selbsttest beginnt und weiter kennen Sie sich sicherlich aus wenn Sie so ein Kastl mal besessen haben. Abbildung 166: atari800 - Selbsttest 268 64 VERSIONSKONTROLLEN Teil XXIV Spezielles aus der Entwicklung 64 Versionskontrollen Versionskontrollen dienen dazu die Übersicht in der Entwicklung von Software aber auch von Dokumenten nicht zu verlieren. Hauptsächlich geht es darum dass zumeist nicht nur ein Entwickler an einem Programm arbeitet sondern mehrere und wie es im Universum der freien Software so ist sind diese Entwickler auf der ganzen Welt verteilt. Da nun nicht jeder Entwickler immer irgendwie zu erreichen ist bieten Versionskontrollen eine Plattform auf die alle Entwickler Zugri haben und über den Stand der Entwicklung der anderen informiert zu sein und so seine eigenen Beiträge dazu anzupassen. Dieser Beitrag ist einem angehenden Linux- und PHP-Pro sowie einem speziellem Freund von mir gewidmet ;) 64.1 CVS (Concurrent Versions System) CVS ist eine schon ältere aber sehr beliebte Versuionskontrolle die bei vielen Projekten eingesetzt wird. Um CVS zu nutzen benötigt man zumindest das Paket cvs, alle weiteren benötigten Pakete werden automatisch installiert. In der Theorie sieht dies nun so aus, um CVS selbst zu nutzen - zum Beispiel um ein eigenes Projekt zu verwalten legt man sich als erstes ein Verzeichnis auf einem Server dafür an der einen SSH-Server laufen hat (jeder Internet-Server) ein eigenes Verzeichnis dafür an. Ich lege dazu jetzt mal ein Verzeichnis unter Home des Users hansi dazu an mit dem Namen .cvs (der Punkt davor damit es versteckt ist also nicht stört) 64.1.1 Selbst ein Projekt erstellen Verzeichnis anlegen: mkdir .cvs weiters gefolgt vom Befehl: mkdir .cvs/CVSROOT dies legt in .cvs das Unterverzeichnis CVSROOT an und weiters: mkdir .cvs/projekt wobei man den Namen projekt durch den gewünschten ersetzt. Zur Info - CVS-Projekte werden Module genannt was wiederum bedeutet das Verzeichnis projekt ist ein Modul. 64.1.2 Auf ein Projekt zugreifen Um nun darauf zugreifen zu können setzt man nun auf dem eigenen Rechner CVSROOT was durch den Befehl: export CVSROOT='hansi@xxx.xxx.x.x:/home/hansi/.cvs' geschieht, wobei man xxx.xxx.x.x durch die entsprechende IP ersetzt und hansi durch das entsprechende UserVerzeichnis. Weiters benutzt man am besten eine SSH-Verbindung was durch den Befehl: export CVS_RSH="ssh" geschieht. 64.1.3 Dateien herunter laden CVSROOT setzen: export CVSROOT='hansi@xxx.xxx.x.x:/home/hansi/.cvs' SSH benutzen: export CVS_RSH="ssh" Dateien herunter laden: cvs checkout projekt 269 64.1 CVS (Concurrent Versions System) 64 VERSIONSKONTROLLEN Somit wird das Modul projekt (das Verzeichnis projekt) herunter geladen und in dem Verzeichnis gespeichert in dem man sich auf der Shell gerade bendet. 64.1.4 Dateien hoch laden Um Dateien auch hoch laden zu können sollte man natürlich Mitglied der Entwickler sein um Schreibrechte zu haben. Ich nehme hier nun wieder das obige Beispiel projekt. Haben Sie nun zum Beispiel eine neue Datei angelegt - ich nehme jetzt mal die Datei projekt.txt und wollen diese hoch laden lesen wir die Datei zuerst ein: cat << EOF >projekt.txt und schupfen die Datei mit dem Befehl cvs add hoch: cvs add projekt.txt Damit die Mitentwickler wissen dass diese Datei geändert oder was auch immer ist fügen wir einen Kommentar dazu mit cvs commit -m '- ' cvs commit -m 'die ist von mir' 64.1.5 Dateien löschen Um eine Datei auf dem Server zu löschen muss man diese zuerst auch im lokalen Verzeichnis löschen, ansonsten verweigert CVS die Arbeit, zum obigen Beispiel zuerst im lokalen Verzeichnis projekt die Datei löschen: rm projekt.txt nun können wir die Datei auch auf dem Server löschen: cvs delete test.c 64.1.6 Update der Dateien Vor allem wenn mehrere an dem gleichen Projekt arbeiten sollte man die Dateien hin und wieder mal abgleichen um am neuesten Stand zu sein, dies gelingt mit: cvs up -d 64.1.7 grasche Oberäche für CVS - Cervisia Das KDE-Programm Cervisia ist eine einfach zu bedienende grasche Oberäche für CVS Abbildung 167: CVS - Cervisia 270 64.2 Subversion (SVN) 64.2 64 VERSIONSKONTROLLEN Subversion (SVN) Subversion ist keine Neu- sondern eine Weiterentwicklung von CVS (siehe: CVS (Concurrent Versions System)), die Vorteile gegenüber CVS sind mehrere Befehle und etwa dass man unter CVS keine Verzeichnisse umbenennen konnte (zuerst löschen und dann neu erstellen), weiters kann CVS nur mit Textdateien (Quellcode) umgehen - SVN kann auch Binärdateien (ausführbare Dateien) ohne Probleme verwalten. Ein kleiner Nachteil - wenn man ihn überhaupt so nennen kann - SVN benötigt etwas mehr Speicherplatz denn es legt für jede Datei eine Sicherungskopie an. Wichtig ist das Zugreifen durch SVNROOT zu setzen (siehe: Auf ein Projekt zugreifen) Bedienung: Grundlegend ist die Bedienung genau diesselbe wie bei CVS - nur dass man cvs durch svn im Befehl ersetzt (siehe: CVS (Concurrent Versions System)) - des weiteren gibt es folgende zusätzliche Funktionen: 64.2.1 Das bestehende Verzeichnis aktualisieren (also das Verzeichnis mit der Software auf dem eigenen Rechner) svn up 64.2.2 Die letzten Meldungen der Entwickler ansehen Hiermit werden die letzten Meldungen der Entwickler aus dem Log angezeigt (commit) svn log 64.2.3 Dateien / Verzeichnisse umbenennen Mit SVN lassen sich bestehende Dateien und Verzeichnisse umbenennen: svn rename dateiname neuer_dateiname Hiermit wird die Datei oder das Verzeichnis mit dem Namen dateiname in neuer_dateiname umbenannt. 64.2.4 Informationen über das Projekt anzeigen Der folgende Befehl zeigt Informationen über das jeweilige Projekt an: svn info 64.2.5 Grasche Oberäche KDESVN Eine grasche Oberäche für SVN wäre etwa KDESVN 271 64.3 GIT 64 VERSIONSKONTROLLEN Abbildung 168: KDESvn 64.3 GIT GIT ist eine weitere Versionsverwaltung und ist die jüngste unter den genannten, ursprünglich wurde sie speziell für die Linux-Kernel-Entwicklung erstellt - ist jedoch in letzter Zeit unter vielen Projekten sehr beliebt. Als Beispiel habe ich hier gerade den Projekthoster http://www.github.org, wichtig ist zu verstehen dass die Befehle ähnlich sind wie etwa bei CVS (siehe: CVS (Concurrent Versions System)) und auch bei SVN (siehe: Subversion (SVN)) - Unterschiede nden Sie in den folgenden Beispielen: 64.3.1 Das Projekt auf den eigenen Rechner kopieren GIT ist sehr einfach zu verwenden, um ein Projekt auf den eigenen Rechner zu kopieren muss man nur dessen URL (Webadresse) kennen (auf github.org nden Sie diese auf jeder Projektseite), ich werde es als Beispiel mit dem Projekt openccd zeigen: git clone https://cdpxe@github.com/OpenCCD/OpenCCD.git Kopiert das komplette Projektverzeichnis auf den Rechner. 64.3.2 Neue Datei hinzufügen Um eine neue Datei einzufügen dient der Befehl: git add dateiname Fügt die durch dateiname angegebene Datei hinzu. 64.3.3 Löschen von Dateien Um Dateien zu löschen dient der Befehl: git rm dateiname Löscht die durch dateiname angegebene Datei. 272 65 64.3.4 IDE'S - INTEGRIERTE ENTWICKLUNGS-UMGEBUNGEN Eigene Kommentare schreiben Um eigene Kommentare zu schreiben önet man den zugehörigen Editor - dies geschieht mit dem Befehl: git commit -a 64.3.5 Änderungen durchführen Wichtig ist Änderungen werden erst durch folgenden Befehl durchgeführt: git push 64.3.6 Das Projektverzeichnis aktualisieren Um das auf dem eigenen Rechner liegende Projektverzeichnis zu aktualisieren diet der Befehl: git pull 64.3.7 Grasche Oberäche für GIT Eine grasche Oberäche für GIT wäre etwa git-gui 65 65.0.8 IDE's - Integrierte Entwicklungs-Umgebungen QtCreator QtCreator ist eine Integrierte Entwicklungs-Umgebung für Qt-Programme. Abbildung 169: QtCreator Qt-Programme laufen hauptsächlich unter KDE jedoch nun vermehrt auch etwa unter GNOME/Unity. Qtcreator ist eine IDE die es auf einfache Weise ermöglicht Qt-Programme zu erstellen, zu kompilieren, zu testen und zu debuggen. Qtcreator ist einfach zu bedienen, entält gute Einführung mit vielen Beispielen die gleich zum Ausprobieren einladen, einfach zu installieren über den Paketmanager mit dem Paket: qtcreator. 273 66 65.0.9 PROGRAMMIEREN UNTER LINUX Qt-Designer Qt-Designer ist eine integrierte Entwicklungsumgebung die es nicht nur erlaubt Qt-Programme zu erstellen sondern auch die speziell angepasste grasche Oberäche dazu. Abbildung 170: Qt-Designer Qt-Designer erlaubt es auf einfachste Weise grasche Oberächen direkt per Maus zu erstellen, die sehr gute integrierte Hilfe unterstützt dabei. 66 Programmieren unter Linux In diesem Beitrag geht es um es genau zu sagen um Träume, um Phantasien - genau gesagt um Phantasien und Träume die wahr werden können wenn man es will. Ich nehme jetzt mal als Beispiel das unter Microsoft allbekannte irfanview, es wurde von einem Informatik-Studenten aus Wien erstellt, kostenlos für Privatanwender - Lizenzkosten nur für Firmen. Alleine das Programm zum erstellen von IrfanView kosteten alleine rund 3000¿, vor einigen Jahren gab Microsoft Visual Basic frei, also kostenlos für Entwickler. Die Frage ist nicht warum - Visual Basic ist sehr veraltet - Microsoft selbst kann damit nicht viel anfangen - doch immer wieder kommen Entwickler auf neue Ideen - die Geschichte hinter etwa Visual Basic steckt im Detail - wie Microsoft Visual Basic frei gegeben hat wurden Funktionen eingebaut die Entwicklungen an Microsoft zurück senden - könnte eine Ihre Entwicklungen mit dieser Umgebung erfolgreich für Microsoft sein gehört diese wenn Mirosoft diesen Code für interessant benden würde könnte es diesen einfach neehmen und für sich selbst lizensieren lassen - die Lizenzbedingungen sagen es sogar - lesen Sie einfach einmal die Lizenzbedingungen genau durch - Sie verlieren alle Rechte an Ihrer eigenen Entwicklung. Wie ist dies nun unter Linux? Unter Linux haben Sie erst mal alle Möglichkeiten Entwicklungs-Programme frei zu beziehen, dies gilt angefangen von der Programmiersprache, bis hin zum Editor, über die komplette integrierte Entwicklungsumgebung. Es ist egal wie und für was Sie Linux und daruner laufende Programme nutzen - entwickeln Sie ein Programm mit dem sich Geld machen lassen würde - gehört der Erlös Ihnen - solange Sie nicht einfach nur etwa ein Programm verändern das etwa schon unter der GPL liegt verändern. 274 66.1 66.1 Von der Idee zur Realität 66 PROGRAMMIEREN UNTER LINUX Von der Idee zur Realität Als erstes einmal - eine Programmiersprache zu erlernen ist nicht schwerer als eine Sprache die wir Menschen sprechen, man spricht eben aber nicht mit einem Menschen sondern mit einem Rechner. Genauer gesagt - man spricht wie mit einem Baby das nicht weiÿ was zu tun ist oder wie etwas zu tun ist - was wiederum bedeutet man muss ihm Schritt für Schritt zeigen wie vorgegangen wird. Wie geht man nun vor? Nicht alle alle Programme die Sie unter Linux nden wurden von erstklassigen Programmierern erstellt oder Leuten die zuvor schon Programmierer waren. Als erstes steht natürlich immer die Idee da - besser gesagt man hätte da die Aufgabe die ein Programm erledigen soll doch es existiert kein Programm dafür oder keines dass den eigenen Wünschen entspricht. Man beginn nun einfach zuerst damit die eigenen Ideen zusammen zu sammeln, was soll das Programm können, was soll es tun, soll es ein Programm für die Shell sein oder ein schickes Teil für die grasche Oberäche. Am einfachsten legt man sich dafür eine Art Einkaufszettel an. Als nächstes geht es darum - will man alleine arbeiten oder will man sich dabei helfen lassen, andere dabei teilhaben lassen, eine mögliche Plattform ein Projekt öentlich zu entwickeln wäre etwa http://www.sourceforge.net, es ist die bekannteste Plattform für Open Source - Projekte im Netz, hier nden Leute Projekte an denen man mitarbeiten möchte, hier nden Programmierer andere Programmierer. Hier ndet man Kontakte und E-Mail Adressen - unter Linux ist es keinesfalls so dass man alleine da steht wenn einem die Ideen oder die Luft ausgeht wenn man nicht mehr weiter weiÿ - unter Linux geht es darum das System selbst weiter zu bringen und benutzerfreundlicher zu gestalten, Programme für die Allgemeinheit frei zu geben. Man muss als erstes verstehen: unter Linux gibt es wenig Konkurrenz - hier helfen Programmierer anderen Programmierern und hier helfen Programmierer Einsteigern und Usern. Am besten erstellt man sich einen Account und sieht sich in der Szene ein wenig um, stellt seine Ideen vor, bittet ein wenig um Hilfe usw. - die Helfer kommen dann zumeist schnell von selbst. Welche Programmiersprache sollte man verwenden? Hier würde ich zu Beginn einfach einmal C vorschlagen, C ist einfach zu erlernen, es ist einfach damit zu schreiben und man ndet viel Hilfe, weiters kann C eigentlich alles - sehen Sie sich einfach mal GTK-Programme - GNOME an, die meisten Programme unter GNOME - je selbst GNOME ist C, auch der Linux-Kernel. Wo bekommt man die Programme zum Programmieren her, wo schnelle Hilfe, Beispiele an denen man sieht wie es funktioniert? Auch hier hilft der Paketmanager. Linux bietet alles frei und kostenlos und ohne Hintergrundgedanken was Sie zum Arbeiten benötigen, hier ein schneller Überblick rund durch die Welt: ∗ erste Hilfe - devhelp: devhelp ist eine Art Nachschlagewerk für Einsteiger sowie Pros, es bietet Beispiele einfacher und erweiterter Art an denen man sehen kann wie etwas funktioniert und etwas funktionieren könnte, es bietet Beschreibungen welcher Begri welche Auswirkung hat. Weiters bietet etwa das kostenlose Buch C von A bis Z auf: zip ∗ http://download.galileo-press.de/openbook/c_von_a_bis_z/galileocomputing_c_von_a_bis_z. das man einfach als Zip herunterladen und dann mit dem Browser ansehen kann eine sehr gute Einstiegshilfe. Editoren - so ziemlich jeder Texteditor unter Linux bietet sich an mit ihm zu programmieren, angefangen bei gedit (der Standard-Editor von GNOME/Unity), kate oder kwrite (die Editoren von KDE), geany (eine voll ausgestattete Entwicklungs-Umgebung für Programme) oder etwa dem Urgestein emacs selbst mit dem der Grundstein von Linux gelegt wurde und heute einer der meist eingesetzten Editoren ist. ∗ IDE's (integrierte Entwicklungs-Umgebungen) - Anjuta (eine voll ausgestattete Entwicklungs-Umgebung für alles mögliche), Glade (die Entwicklungs-Umgebung für grasche Oberächen), Qtcreator und Qt-Designer (für Qt-Programme - siehe: 65), Kdevelop (für reinrassige KDE-Programme) oder etwa Gambas für die Sprache Basic und vieles mehr. ∗ Compiler, ... (zum Übersetzen von Quellcode in ein funktionierendes Programm) - gcc (der GNU C Compiler), cmake (für Qt-Programme), Debugger (zum Suchen von Fehlern) und vieles mehr. 66.2 Erste Versuche mit C Wie auch wenn man eine andere Sprache lernt um mit Menschen aus anderen Ländern kommunizieren zu können beginnt man mit den einfachen Dingen, ich so wie wohl jeder andere Programmierer habe mit dem allbekannten Hallo Welt 275 66.2 Erste Versuche mit C 66 PROGRAMMIEREN UNTER LINUX begonnen, dazu önet man ganz einfach einen beliebigen Texteditor und gibt folgendes ein: /* hallo.c */ #include <stdio.h> int main(void) { printf("Hallo Welt!\n"); return 0; } Nun wird die Datei unter einem beliebigen Namen gespeichert - wichtig ist jedoch die Dateiendung .c, als Beispiel nehme ich jetzt einfach hallo.c. Abbildung 171: hallowelt.c in kate Somit wurde der erste C-Quelltext erstellt. Nun geht es darum den Quelltext in ein ausführbares Programm zu kompilieren, der GNU C Compiler gcc ist normalerweise standardmäÿig installiert. Dazu önen Sie eine Konsole / ein Terminal im Verzeichnis in dem der C-Quelltext liegt und führen folgenden Befehl aus: gcc -o hallo hallo.c wobei wie in diesem Beispiel hallo der Name ist den das fertige Programm haben soll und hallo.c der Dateiname des C-Quelltextes und nach kurzer Zeit erscheint im Dateimanager die ausführbare Datei. Um das Programm auszuführen genügt nun der Befehl: ./hallo und die Ausgabe Hallo Welt! erscheint (wenn nicht muss die Datei erst per Rechtsklick oder mit dem Befehl: chmod +x hallo ausführbar gemacht werden). 66.2.1 Erklärung zum Quelltext: Nun hilft es natürlich nichts einfach den Text einfach in einen Editor zu kleben ohne zu wissen warum man was schreibt /* hallo.c */ Ist eine Erklärung des Dokumentes selbst, muss nicht hier stehen, ist jedoch vor allem bei gröÿeren Programmen die aus mehreren Bestandteilen bestehen vom Vorteil wenn man weiÿ welchen Text man gerade im Editor stehen hat. 276 69 DRUCKER & SCANNER #include <stdio.h> include ist nicht direkt Bestandteil der Sprache C sondern ein Befehl an den Compiler, <stdio.h> ist die Option die der Compiler benutzen soll - steht für Standard Input/Output. int main(void) Der Hinweis an den Compiler selbst - es zeigt ihm - Hier beginnt das eigentliche Programm. printf("Hallo Welt!\n"); printf ist nun die Aufgabe des Programmes - die Ausgabe von Hallo Welt!, \n wirkt wie ein Druck auf die Enter-Taste , also nächste Zeile, ; wiederum wird benutzt um eine Anweisung zu beenden. return 0; bedeutet das Ordnungsgemäÿe beenden des Programmes. Teil XXV Diverses Dieser Abschnitt soll kleineren Themen gewidmet werden die vor allem Einsteigern behilich sein sollen. 67 UMTS (GPRS)-Modems UMTS-Sticks (auch Modems genannt) werden unter Linux relativ gut unterstützt, wichtig ist dass folgendes Paket installiert ist (was jedoch bei den meisten Distributionen der Fall ist): umts-modeswitch Das Problem bei heutigen UMTS-Modems (Sticks) ist dass sie zumeist den Microsoft-Treiber auf einer virtuellen CD beinhalten, dieser ist jedoch unter Linux nicht nötig - wird jedoch als erstes geladen somit fungiert der Stick nicht als Modem sondern als CD-Laufwerk (darum dauert es unter Microsoft etwas länger bis der Stick initialisiert ist). Unter Linux kümmer sich nun das oben angegebene Paket um das Wechseln vom CD-Laufwerk zum Stick selbst. Ein Treiber damit der Stick funktioniert ist also nicht nötig und muss nicht installiert werden da der nötige zumeist schon im Linux-Kernel integriert ist. 67.1 Welche UMTS-Sticks werden unterstützt? Als erstes möchte ich sagen dass es vor allem bei der Marke Huawei so gut wie keine Probleme gibt, auch die meisten anderen Marken machen keine Probleme - jedoch sollte man vor einem Neukauf etwa unter Google nach den Stichworten Marke und Modell sowie Linux suchen. 68 Video-DVD's mit Kopierschutz Video-DVD's mit Kopierschutz - eigentlich alle DVD's die man im Handel kaufen kann funktionieren unter Linux nicht ohne nachzuhelfen, an und für sich ist es ziemlich einfach die nötige Bibliothek zu installieren - die Distributionen installieren diesen jedoch nicht standardmäÿig da die Bibliothek den Kopierschutz umgeht und dies ist in so manchen Ländern illegal, die Bibliothek nachzurüsten ist ziemlich einfach, für Debian laden Sie sich unter: org http://www.debian-multimedia. das Paket libdvdcss2 für die jeweilige Distribution und Architektur herunter und installieren diese, für Ubuntu nden Sie das Paket unter: http://www.medibuntu.org, unter http://www.videolan.org nden Sie Pakete für alle Distributionen, nach der Installation funktioniert das Abspielen und kopieren von kopiergeschützten DVD's. 69 Drucker & Scanner Drucker und Scanner funktionieren normalerweise recht gut unter Linux wenn Sie auf bekannte und weit verbreitete Modelle setzen, unter normalen Umständen brauchen Sie dazu auch keinen Treiber installieren. Schlieÿen Sie das Gerät 277 70 HIER EINIGE KLEINE TIPPS UND TRICKS RUND UM LINUX an und und warten kurz, Linux konguriert normal das Gerät sehr sinnvoll - weitere Einstellungen können Sie dann in der Druckerverwaltung des Systems (Systemeinstellungen) vornehmen. Sollte das Gerät nicht funktionieren suchen Sie am besten unter Google nach den Stichworten Marke, Modell und Linux, auch beim Neukauf von Druckern und Scannern sollten Sie so vorgehen. Mein Tipp - Geräte der Marke HP bereiten nie Probleme. Sollten Sie mit dem vorinstallierten Scanprogramm nicht zufrieden sein versuchen Sie XSane - es ist ein professionelles Scanprogramm mit allen nötigen Funktionen. Teil XXVI Tipps & Tricks 70 Hier einige kleine Tipps und Tricks rund um Linux 70.1 ISO-Dateien, CD/DVD-Images mounten ohne diese zu brennen 70.1.1 Gisomount Gisomount ist eine grasche Oberäche die unter allen Desktop-Umgebungen tadellos arbeitet, weiters ist sie einfach zu bedienen. 70.1.2 isoloop Haben Sie keine grasche Oberäche oder Sie arbeiten gerne auf der Shell genügt ein kurzes als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ): mkdir /tmp/isoloop Damit wird unter /tmp/ ein Verzeichnis namens /isoloop erstellt, nun braucht man nur noch mit: mount -o loop dateiname.iso /tmp/isoloop und die durch dateiname.iso angegebene Datei wird unter /tmp/isoloop geönet - funktioniert dies nicht laden Sie mit dem Befehl (als Root) modprobe -v loop den zuständigen Treiber und führen den Befehl nochmals aus. 70.2 Debian-Paket bauen Ein Paket zu bauen ist keine groÿe Geschichte und Gründe dafür eines zu bauen gibt es genug, etwa weil man ein Script für einen Freund geschrieben hat der jedoch nicht weiÿ wohin damit oder einfach ein kleines Programm erstellt hat, weil man das Script auf mehreren Rechnern installieren will usw. usf. Und so geht man vor: 70.2.1 Vorbereitung Legen Sie unter /tmp ein Verzeichnis namens debian (dieser Name ergibt später den Paketnamen) an (mit Root-Rechten - siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mkdir /tmp/debian Nun benötigen wir darin ein Unterverzeichnis namens DEBIAN: mkdir /tmp/debian/DEBIAN Jetzt müssen unter DEBIAN eine Datei anlegen control: 278 70.3 Hängenden Desktop beenden 70 HIER EINIGE KLEINE TIPPS UND TRICKS RUND UM LINUX touch /tmp/debian/DEBIAN/control Damit wir nun die Grund-Verzeichnisstruktur des Paketes abschlieÿen können müssen wir wissen wo soll das Script oder das erstellte Programm landen, hierbei muss man natürlich wissen wo die Shell nach Programmen / Scripten (Befehlen) sucht - dies erfährt man durch: echo $PATH die Ausgabe: /usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games Unter diesen Verzeichnissen können wir das Script oder was auch immer jetzt ablegen, ein gutes Verzeichnis dafür wäre zum Beispiel: /usr/bin Das heiÿt nun wir müssen die Verzeichnisstruktur ebenso anlegen: mkdir /tmp/debian/usr mkdir /tmp/debian/usr/bin Nun noch schnell das entsprechende Script dort hin kopiert (nicht vergessen - es muss natürlich ausführbar sein): cp scriptname /tmp/debian/usr/bin/ Der Verzeichnisbaum sollte nun etwa so aussehen: /debian/DEBIAN/control /debian/usr/bin/scriptname und wir müssen nur noch unsere Textdateien anpassen. nano /tmp/debian/DEBIAN/control und diese sollte nun so aussehen: Package: mein-script Version: 0.1 Section: base Priority: optional Architecture: all Depends: bash Maintainer: dideldö@rummsdibums.com Description: das ist die Beschreibung was die Scripte machen Die Textdatei muss ausführbar sein: chmod +x /tmp/debian/DEBIAN/control und die Zugrisrechte 0664 haben: chmod 0664 /tmp/debian/DEBIAN/control Nun bauen wir das Paket direkt unter /tmp dpkg-deb --build debian Nun ndet man das fertige Debian-Paket unter /tmp Sollte es Fehlermeldungen geben - genau durchlesen, sie sind in deutsch und genau beschrieben, zumeist beziehen sie sich auf Zeichen die in der Textdatei control nicht erlaubt sind. 70.3 Hängenden Desktop beenden Kommt zwar äuÿerst selten vor aber natürlich kann es auch passieren dass mal die komplette grasche Oberäche einfriert und weder Tastatureingaben noch die Maus funktionieren. Nicht gleich den Stecker ziehen sondern mit dem Kernel selbst sprechen, die Tastenkombination: + + Alt + Druck + K 279 70.4 Hängenden Desktop beenden - Teil zwei 70 HIER EINIGE KLEINE TIPPS UND TRICKS RUND UM LINUX wird direkt vom Kernel akzeptiert, der Desktop wird beendet ebenso wie hängende Prozesse und man landet nach kurzer Zeit am Login-Bildschirm um sich wieder anmelden zu können. 70.4 Hängenden Desktop beenden - Teil zwei Ein laufender Prozess verschlingt immer mehr Speicher bis ständig nur noch in den Auslagerungsspeicher aus und eingelagert wird, selbst der kill-Befehl auf der Konsole/dem Terminal bringt nichts, auch hier hilft es mit dem Kernel ein Pläuschchen zu halten, die Tastenkombination: + + Alt + Druck + F dies bewirkt dass der Kernel den Speicherhungristen Prozess beendet. 70.5 Hängenden Desktop beenden - Teil drei Die beiden vorigen Tipps haben nichts gebracht - hier hilft dann nur noch eines - aber nicht den Stecker ziehen - drücken Sie die Tastenkombination: + Alt + Druck halten Sie diese und geben zugleich langsam den Befehl: reisub ein, dies veranlasst den Kernel r - beendet alle willigen Prozesse, e - versucht alle Prozesse sanft zu beenden die bisher nicht wollten, i - beendet diese die jetzt noch laufen auf die harte Weise ob sie wollen oder nicht, s synchronisiert den Plattencache, u - hängt alle Dateisysteme aus und r - löst den Neustart aus. 70.6 Gelöschte Dateien wiederherstellen Testdisk ist eines dieser netten kleinen Programme dass sich darum kümmert gelöschte Dateien wieder herzustellen und auch ein Grund warum man gebrauchte Festplatten auch wenn man diese mehrmals formatiert hat nicht in fremde Hände zu geben. Gelöschte Daten werden nicht von der Festplatte oder vom USB-Stick geputzt, die Daten sind zumeist selbst dann wenn sie mit anderen Daten überschrieben werden oft komplett wieder herzustellen - selbst das Formatieren (auch mehrmalig) hilft nichts. Testdisk kann von folgenden Dateisystemen Dateien wieder herstellen: ∗ Befs (BeOS) ∗ BSD disklabel (FreeBSD/OpenBSD/NetBSD) ∗ CramFS ∗ DOS/Windows FAT12, FAT16 und FAT32 ∗ HFS und HFS+ ∗ JFS (IBM) ∗ Ext2, Ext3 aber noch nicht mit EXT4 (Linux) ∗ Linux Raid1, 4, 5 und 6 ∗ Linux Swap ∗ Linux LVM und LVM2 ∗ Mac partition map ∗ Novell Storage Services NSS ∗ NTFS (Windows NT, 2K, XP, 2003, Vista, 7 und 8) 280 70.7 Debian / Ubuntu beschleunigen 70 ∗ ReiserFS 3.5, 3.6 und 4 (Linux) ∗ Sun Solaris i386 disklabel ∗ Unix File System UFS and UFS2 (Sun, BSD,...) ∗ XFS, SGI HIER EINIGE KLEINE TIPPS UND TRICKS RUND UM LINUX Testdisk ist ein Shellprogramm das jedoch einfach zu bedienen ist, um Daten von Wechselmedien wieder herzustellen genügt es dies als normaler User durch zu führen, will man jedoch von der eingebauten Festplatte Daten restaurieren muss Testdisk als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) gestartet werden - dazu dient der Befehl testdisk die nun erscheinende Meldung: Use arrow keys to select, then press Enter key: [ Create ] Create a new log file [ Append ] Append information to log file [ No Log ] Don't record anything beantwortet man je nachdem, Create bedeutet einen Erstlauf durchzuführen, Append bedeutet hinzufügen - was bedeutet Sie können einen Scanvorgang abbrechen - und später indem Sie diese Option wählen einfach dort fortfahren wo Sie zuletzt aufgehört haben, No Log bedeutet dass überhaupt keine Log-Datei angelegt wird, ein Scan kann je nach Gröÿe der Festplatte dauern - Sie sollten also selbst abschätzen. Man wählt also Create und wählt nun im nächsten Dialog die entsprechende Festplatte, als Beispiel: Select a media (use Arrow keys, then press Enter): Disk /dev/sda - 250 GB / 232 GiB - ATA Hitachi HTS54502 Disk /dev/sdb - 3998 MB / 3813 MiB - ZTE MMC Storage Im nächsten Schritt wählen Sie das Dateisystem wenn nicht schon markiert, danach geben Sie ein Verzeichnis an in dem die wieder hergestellten Daten landen sollen - dieses muss schon erstellt sein - etwa /home/username/daten/ Nun können Sie noch auswählen ob Sie nur freien Speicherplatz oder auch belegten durchsuchen lassen wollen und ob Sie bestimmte Dateien von der Wiederherstellung ausschlieÿen wollen, nach der Bestätigung beginnt Testdisk die angegebene Festplatte zu durchsuchen und gefundene Daten im angegebenen Verzeichnis zu speichern - durch ESC können Sie den Vorgang abbrechen. 70.7 Debian / Ubuntu beschleunigen Linux - hier besonders Debian und Ubuntu sind Microsoft Windows ja um einiges voraus, einer dieser kleinen vielen Vorteile von Linux ist Geschwindigkeit, doch auch hier lässt sich mit einigen kleinen Tricks etwas tun - einer davon ist ein kleines Programm mit dem Namen Preload, diese Programm das einfach über den Paketmanager zu installieren ist führt Statistiken darüber welche Programme Sie am meisten nutzen und die Dateien dieser Programme lädt es während des Systemstarts in den Arbeitsspeicher, dadurch dauert zwar der Start des Systems zwei bis drei Sekunden länger jedoch schon nach dem Einloggen merkt man das der Desktop um einiges schneller lädt und Programme die man oft benutzt können um bis zu 50% schneller starten (habe ich selbst getestet mit Firefox und einigen anderen Programmen). Das Programm wird wie gesagt ganz einfach über den Paketmanager mit dem Namen preload installiert, es startet sofort automatisch und bedarf keiner weiteren Konguration. 70.8 Fehler melden Die Frage warum dieser Beitrag unter Tipps liegt - weil es unter Linux am User liegt wie sich das System und dessen Programme weiter entwickeln, Programme, Treiber und dergleichen bestehen eigentlich aus reinen Textdateien die dann für den Rechner in dessen Sprache übersetzt werden, solche Textdateien bestehen oft aus vielen Tausend - manchmal aus Millionen von Code-Zeilen - hier Fehler zu nden ist oftmals schwierig, manchmal liegt es an der Hardware oder daran das ein Programm mit einem anderen Programm nicht klar kommt. So kann es dann natürlich sein das ein Programm Fehler aufweist, abstürzt oder gar nicht startet, nun liegt es natürlich nicht am User diese Fehler zu suchen - für solche Probleme gibt es automatische Mechanismen die dies übernehmen, unter KDE startet beim Absturz eines Programms die automatische Fehlerverwaltung die anbietet das Programm neu zu starten oder auch den Fehler zu melden. 281 71 PROGRAMME DIE NÜTZLICH SIND Um nun ein aussagekräftiges Fehlerprotokoll zu senden installiert man sich über den Paketmanager das DBG-Paket des jeweiligen Programms das Fehler aufweist, dazu sucht man einfach nach dem Namen des Programms - zumeist nden Sie dann ein Paket mit der Endung -dbg im Namen, zumeist sind die Pakete gröÿer wie das eigentliche Programm doch es zahlt sich aus, diese Pakete enthalten Scripte und anderes die den Fehler und den Vorgang der zum Fehler führte zurück verfolgen - so können die Entwickler dann wirklich sehen wo der Fehler liegt. Teil XXVII Kleine Helfer 71 Programme die nützlich sind Hier nden Sie einige kleine Programme die immer wieder nützlich sein können oder auch einfach nur gut aussehen. 71.1 Cairo-Dock die andere Leiste Cairo-Dock ist eine gut aussehende Leiste die zum Starten von Programmen oder auch als Ersatz für ein komplettes Panel oder die Kontrollleiste dienen kann. Abbildung 172: Cairo-Dock Cairo-Dock sieht einerseits gut aus und andererseits kann das Teil auch so einiges, man könnte es etwa mit dem Panel von MAC OS X vergleichen - vielleicht kann sie sogar mehr. Die Leiste sieht gut aus unf hat auch so einiges an optischen Eekten zu bieten, früher wurde es gerne als zusätztliche Leiste verwendet - heute benutzen es User die mit dem Umstand Unity / GNOME 3 nicht zufrieden sind aber keine anderen Desktop-Umgebungen wollen. Cairo-Dock ist sehr anpassungsfähig, Programm-Icons lassen sich je nach Geschmack hinein verlegen auch so viele wie man will, durch Plugins ist es auch sehr erweiterungsfähig - so lassen sich etwa ein anständiges Anwendungsmenü oder ein ArbeitsächenUmschalter und so einiges mehr darin unterbringen. 71.1.1 Installation von Cairo-Dock Zur Installation von Cairo-Dock genügt es das Paket: cairo-dock im Paketmanager zur Installation auszuwählen - alle weiteren nötigen Pakete werden automatisch installiert. 71.1.2 die Benutzung von Cairo-Dock Nach der Installation von Cairo-Dock ndet man zwei zusätzlich Einträge im Anwendungsmenü, ∗ Cairo Dock (no OpenGL) - sollte vor allem dann gestartet werden wenn man keine 3D-Grakkarte im Rechner eingebaut hat ∗ GLX Dock (Cairo Dock with OpenGL) - wird dann verwendet wenn man eine aktivierte 3D-Grakkarte eingebaut hat Nach dem Start landet Cairo-Dock am unteren Bildschirm-Rand als zusätzliche Leiste die einige Programm-Icons beinhaltet die per Klick darauf gestartet werden, weiters liegt hier ein kleiner Bereich in dem Icons liegen deren Programme gerade laufen - per Klick darauf wird das dazu gehörige maximiert oder minimiert. 282 71.2 AWN - Avant Window Navigator 71.1.3 71 PROGRAMME DIE NÜTZLICH SIND Konguration von Cairo-Dock Cairo-Dock sieht nicht nur gut aus und erfüllt ansprechend seinen Zweck sondern ist auch sehr anpassungsfähig, per Rechtsklick in die Leiste oder auf ein Icon das darin liegt önet sich das Kontextmenü - hier wählen Sie Cairo-Dock - Einstellungen somit önet sich ein sehr gut ausgestattetes Kongurationsfenster mit vier Reitern: ∗ Verhalten - Position auf dem Bildschirm > wählt den Bildschirmrand an dem es liegen soll, Sichtbarkeit des Hauptdock > regelt dessen Verhalten, soll es immer sichtbar sein oder sich ausblenden und nur dann zum Vorschein kommen wenn es kein Fenster überdeckt oder mit dem Mauszeiger an den Bildschirm-Rand fährt - hier ist Verbergen, wenn es Fenster überdeckt eine gute Wahl ∗ Erscheinungsbild - hier lässt sich etwa mit der Symbolgröÿe die Gröÿe der Icons regeln oder mit Ansicht das grundlegende Erscheinungsbild ∗ Erweiterungen - hier lassen sich zusätzliche Plugins ins Dock einfügen die die Funktionen des Docks um einiges erweitern, einige Beispiele daraus: Bildschirmhelligkeit > hiermit lässt sich die Helligkeit des Bildschirms regeln, Mülleimer > damit wird ein Mülleimer im Dock angezeigt der sich per Rechtsklick leeren lässt, Ordner > önet per Klick darauf das vordenierte Verzeichnis, Schnellzugri > önet wie unter GNOME 2 das Orte-Menü, Terminal > önet per Klick darauf das Terminal, Wechsler > zeigt den Arbeitsächen-Umschalter an, Wetter > zeigt das aktuelle Wetter sowie eine Vorhersage an, Zeigt den Desktop an > ohne Worte, Zwischenablage > eine erweiterte Zwischenablage ähnlich der von KDE ∗ Themen - hiermit lassen sich vorbereitete Themes herunterladen und anwenden. Icons einfügen Unter GNOME 2.x lieÿen sich Icons von Programmen direkt aus dem Anwendungsmenü in das Dock ziehen und verschieben - wie sich dies unter GNOME 3 oder Unity verhält ist mir nicht bekannt, klicken Sie jedoch mit der rechten Maustaste in das Dock und wählen Hinzufügen - Benutzerdefinierter Starter können Sie diese ganz einfach selbst erstellen, geben Sie einfach nur den Befehl an und wählen das Icon, je nach Programm (KDE oder GNOME) ndet man deren Icons unter /usr/share/pixmaps/ oder /usr/share/icons/ Sub-Docks Weisters lassen sich sogenannte Sub-Docke erstellen die etwa wie im Anwendungsmenü eine ganze Kategorie von gewünschten Programmen enthält und önet per Klick darauf dieses Sub-Dock und bietet die darin liegenden Programme zum Start an. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste ins Dock und Hinzufügen - untergeordnetes Dock/Sub-Dock wählen Nun önet sich das Kongurationsfenster indem Sie einen Namen für das Dock vergeben und ein Icon, Anwendungen lassen sich einfach hinein verlegen indem Sie die zugehörigen Starter erstellen und anstatt Haupt-Dock das zugehörige Sub-Dock wählen. 71.2 AWN - Avant Window Navigator AWN ist ähnlich wie Cairo-Dock eine zusätzliche Leiste die aner auch die Funktionen eines kompletten Panels übernehmen kann - so wird es gerne eingesetzt um Fehlende Funktionen unter GNOME 3 oder Unity zu ersetzen. Abbildung 173: AWN Avant Window Navigator Man kann AWN ohne Probleme mit Cairo-Dock vergleichen und es kann die Funktionen der althergebrachten Panels von GNOME 2 ziemlich gut ersetzen, AWN ist gut anpassbarund gibt auch optisch einiges her. 283 71.2.1 Installation von AWN Suchen Sie unter dem Paketmanager nach: awn oder avant, alle weiteren Pakete die benötigt werden werden automatisch installiert. 71.2.2 Konguration von AWN Programm-Icons einfügen Um Programm-Icons in die Leiste zu bringen ziehen Sie diese einfach aus dem Anwen- dungsmenü heraus auf die Leist - zumindest war es unter GNOME 2 so, ist dies heute nicht mehr möglich klicken Sie einfach auf das im Bild dritte Icon von links, die Leiste verändert nun ihren Inhalt - hier können Sie einerseits die IconGröÿe ändern aber auch in das Kongurationsmenü von AWN gelangen indem Sie auf das Icon mit den Reglern klicken. Klicken Sie einfach auf Anwendungsverwalter und unten auf die Schaltäche Hinzufügen, geben Sie den Befehl des zu startenden Programms ein und das jeweilige Icon, die Icons nden Sie je nach Desktop-Umgebung (KDE, GNOME) unter: /usr/share/pixmaps/ oder /usr/share/icons/ AWN anpassen ∗ Die restlichen Anpassungen von AWN nden Sie ebenfalls wie oben angegeben in dessen Einstellungen Einstellungen - Gröÿe der Symbole > regelt die Anzeigegröÿe der Icons, Ausrichtung > wählt den gewünschten Bildschirm-Rand an den sich AWN legen soll, Stil > wählt das grundlegende Design, Verhalten > regelt ob AWN immer sichtbar sein soll oder sich automatisch ausblenden und nur dann zum Vorschein kommen soll wenn man mit der Maus an den richtigen Bildschirm-Rand kommt - hier ist Intelligentes Ausblenden eine gute Wahl, Automatisch Starten > ohne Worte ∗ Anwendungsverwalter - hier lassen sich wie einen Beitrag weiter oben beschrieben weitere Programmstarter in die Leiste einfügen ∗ Applets - bietet zusätzlich aktivierbare Plugins die die Leiste um einige Funktionen erweitern - hier etwa: Arbeitsäche anzeigen > minimiert alle geöneten Fenster, Ausschalten > schaltet den Rechner ab, Cairo-Hauptmenü > bietet ein Anwendungsmenü ähnlich dem von GNOME 2, File-Browser-Launcher > ähnlich wie das unter GNOME 2 bekannte Orte-Menü, Mülleimer > den Mülleimer auf dem Desktop per Rechtsklick leeren, Shiny Switcher > der Arbeitsächen-Umschalter von AWN, Wetter-Applet > zeigt das aktuelle Wetter sowie eine Vorschau an ∗ Themen - lässt Sie das Design wählen Teil XXVIII Puppy Linux / Slacko Puppy Linux ist ein sauschnelles Linux-System das gerade auch für ältere Systeme wie etwa Desktops oder Notebooks mit 128MB RAM Arbeitsspeicher, so bekommen auch diese alten Rechner wieder ein aktuelles System. 284 72 INSTALLATION VON PUPPY Abbildung 174: Puppy-Linux Slacko Viele haben noch einen älteren Rechner oder ein älteres Notebook zu Hause liegen das noch tadellos funktioniert doch ich würde keinem raten das darauf installierte Windows 95 oder Windows 98 noch zu nutzen - diese Systeme sind komplett veraltet, es gibt keine Sicherheitsupdates mehr - diese Systeme sind Virenschleudern höchsten Grades, auch ein aktueller Virenscanner hilft hier nichts. Puppy Linux ist eines dieser Linux-Systeme die solchen Rechnern wieder auf die Sprünge helfen mit einem aktuellem System das nicht nur neue Software sondern auch ein vor allem sicheres System bringt. Puppy Linux kommt ohne weiteres mit alten Prozessoren und mit einem Arbeitsspeicher von 128MB RAM aus und ist dabei schneller als die alten MicrosoftSysteme (in meinem Test in VirtuelBox benötigte Puppy Slacko von 128MB RAM 40MB in Vollast - also noch reichlich Platz ). Puppy Linux gibt es in zwei Varianten - Puppy Linux Lucid (basierend auf Ubuntu) und Puppy Linux Slacko (basierend auf Slackware), setzt man auf Puppy würde ich vorschlagen die Slackware-Variante vorzuziehen - Slackware ist neben Debian die zweitälteste Linux-Variante und ebenso stabil - vor allem ist die auf Slackware basierende Variante schneller. Puppy Linux bringt bei einem Download von rund 125MB einen ganzen Haufen Software mit, darunter: Mplayer (damit kann von Musikdateien bis hin zu Videos alles abgespielt werden), Seamonkey (ist eine Suite - Webbrowser wie Firefox, Mail-Klient wie Thunderbird, IRC-Chat...), Osmo (ein Personal Organizer ), Gnumeric (eine Tabellenkalkulation mit mehr Funktionen als die von Microsoft Oce ), Abiword (eine gute und schnelle Textverarbeitung ), diverse Rechner und Texteditoren, Mypaint (Bildbearbeitung ), Backaup-Software, Archivprogramme und PDF-Viewer, und Haufenweise weitere Programme. Trotz des schlichten Desktops ist Puppy einfach und normal zu bedienen wie jeder andere Desktop, alles ist vorhanden und lässt sich einfach kongurieren und benutzen, der Dateimanager Roxler ist etwas gewöhnungsbedürftigt doch er erfüllt alle nötigen Zwecke. Software lässt sich über das Programm slickpad hinzu aus den Repositories installieren. 72 Installation von Puppy Puppy lässt sich über das Anwendungsmenü Setup - Puppy Universal-Installer Installieren. 285 72 ∗ INSTALLATION VON PUPPY Dazu wählt man internal (ide or sata) hard drive, anschlieÿend klickt man auf die gewünschte Festplatte (alle gefundenen werden angezeigt ) und OK, zur Partitionierung klickt man auf Gpardet - das Partitionierungsprogramm önet sich und zeigt eine kurze Warnung in violett - klicken Sie einfach auf OK. Klicken Sie im Feld Partition auf die gewünschte - bei Win 95 und 98 ist sowieso nur eine vorhanden (ich würde das System komplett löschen - es ist nur noch ein Sicherheitsrisiko der höchsten Klasse ), klicken Sie auf Delete und danach auf Apply, nachdem der Vorgang abgeschlossen wurde geht die Partitionierung los. Abbildung 175: Partitionierung - leere Festplatte ∗ (die virtuelle Festplatte für meinen Test hat 1GB), bei so kleinen Festplatten und einem so stabilen System wie Slackware ist ist es nicht nötig eine eigene Home-Partition anzulegen. Als erstes sollte man jedoch eine SWAPPartition erstellen die etwa zwei mal so groÿ ist wie der Arbeitsspeicher - in diesem Fall nehme ich jetzt mal schnell 200MB - dazu klickt man auf New, bekommt man nun die Meldung No Partition Table... klickt man einfach auf OK, das Fenster schlieÿt sich - nun klickt man auf Device - Create Partition Table - die Warnung bestätigt man mit Apply. Nun markiert man wieder die leere Festplatte und klickt auf New - jetzt erscheint das Fenster zum Erstellen der Partition, per Schieberegler verändert man nun die Gröÿe (hier als Beispiel 200MB), als File System wählt man swap, per Add wird die Partition erstellt. 286 72 INSTALLATION VON PUPPY Abbildung 176: Partition SWAP erstellen ∗ Nun markiert man wieder den leeren Speicherplatz und klickt wieder auf New. Nun erstellt man sich die Systempartition /, auf einem neueren Rechner würde ich sagen rund 10 bis 15 oder mehr GB groÿ und danach eine extra /home-Partition (will man diese extra anlegen wählt man dies auch als Label/home (in dieser werden dann so wie unter Microsoft die Eigenen Dateien die privaten Daten gespeichert - in diesem Fall legen wir jedoch keine an und /home wird in die Systempartition integriert)) doch bei alten Rechnern mit kleinen Festplatten eher unnötig. Man wählt nun am besten als File System ext4 und ins Feld Label trägt man einen Slash / ein - da es sich bisher noch um eine amerikanische Tastatur handelt müssen Sie dazu die Taste - drücken. Ein Klick auf OK schlieÿt man dieses Fenster und klickt auf Apply wobei man wieder eine Warnung zu sehen bekommt Klick auf Apply und die Festplatte wird partitioniert. Je nach Gröÿe kann dies bis zu einigen Minuten dauern (im Beispiel 1GB rund 10Sekunden). Im Endeekt sollte das Fenster nun so aussehen (bei einer extra /home-Partition würde die natürlich auch hier zu sehen sein). 287 73 TASTENKOMBINATIONEN Abbildung 177: Partitionen erstellt ∗ Nachdem man Gpardet geschlossen hat erscheint kurz darauf das Fenster zur Auswahl der Festplatte wieder sollten hier zwei gleiche erscheinen wählen Sie einfach die erste, nach kurzer Zeit erscheint nun wieder der Installer - klicken Sie nun auf die Schaltäche Install Puppy to sdaX (wobei X eine Zahl ist). Im nächsten Hinweisfenster klickt man auf OK - nun erscheint ein Fenster mit der Frage wo die Dateien zur Installation liegen Where are the Puppy Files? - Klick auf CD. Die nächste Nachfrage wird mit OK beantwortet. Das nächste Fenster fragt nach Frugal (benutzerdeniert) oder Full (komplett) - vor allem wenn Sie keine Ahnung von Linux haben wählen Sie Full. Nun heiÿt es abwarten denn der Installer arbeitet. ∗ Nachdem das kleine Fenster verschwunden ist - in Virtualbox etwa nach 3 Minuten müssen Sie kurz warten bis die Konsole startet und die Information zum Bootloader Grub erscheint, wird der Bootloader nun nicht automatisch installiert önen Sie slickpad am Desktop, wählen im Menü More Pets - Update Puppy Pakage Manager und anschlieÿend More Pets - Puppy Package Manager Geben Sie im sich önenden Paketmanager im Suchfeld (unten links) grub ein und installieren das Paket. Anschlieÿend können Sie das System neu starten, die CD entnehmen und Puppy starten. Teil XXIX Alle möglichen Tastenkombinationen 73 Tastenkombinationen Hier alle wichtigen Tastenkombinationen und Kurzbefehle gemischt durch alle Desktop-Umgebungen ohne Reihenfolge 288 73 TASTENKOMBINATIONEN + - Alt + D - L Miniprogramme sperren/entsperren KDE Alt + D drücken, loslassen und L + - Alt + D - A Miniprogramme hinzufügen KDE Alt + D drücken, loslassen und A + - Alt + D - R Miniprogramme entfernen KDE Alt + D drücken, loslassen und R + - Alt + D - N nächstes Miniprogramm KDE Alt + D drücken, loslassen und N + - Alt + D - P voriges Miniprogramm KDE Alt + D drücken, loslassen und P + - Alt + D - S Miniprogramm Einstellungen KDE Alt + D drücken, loslassen und S + , + Alt + D, Alt + A Aktivitäten KDE + , + Alt + D, Alt + S Aktivitäten einrichten KDE Meta + Tab nächste Aktivität KDE Meta = Win-Taste Meta + Umsch + Tab vorige Aktivität KDE Meta = Win-Taste + Strg + F12 Dashboard anzeigen KDE nur Miniprogramme anzeigen + Strg + F Dateien suchen KDE Alt + Tab Fenster wechseln Strg + F1, F2... zur gewünschten Arbeitsäche KDE Strg + Alt + Entf störrische Anwendung beenden KDE Strg + Mausklick eine oder mehrere Dateien markieren Strg + Alt + Pfeil auf/ab zur nächsten/vorigen Arbeitsäche GNOME3 Strg + Alt + Entf KDE sofort beenden KDE Druck Bildschirmfoto aufnehmen + Strg + Q Anwendung beenden + Strg + C markierte Datei kopieren + Strg + V kopiertes einfügen + Strg + M Menüleiste im Fenster zeigen + Strg + T Neuer Tab Strg + Alt + F1 - F6 auf die Konsole wechseln Strg + Alt + F7 auf den Desktop wechseln + + + + + , + ... + +Mausklick + + + + + + + + Tabelle 38: Linux Tastenkombinationen / Kurzbefehle 289 KDE + Klick auf Fenster Fenstermenüs unter vielen Anwendungen 74 KLEINE PROGRAMMLISTE MULTIMEDIA Teil XXX Kleine Programmliste nach Kategorien Hier eine kleine Programmliste nach Kategorien sortiert, nicht alle sind unter Debian und Ubuntu gleich verfügbar - die meisten jedoch schon, hier sind nur Pakete aufgelistet die über die Paketverwaltung installiert werden können 74 74.1 kleine Programmliste Multimedia Video-Player Kaeine (Audio-Dateien, Audio-CD's, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Totem (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Dragon (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Kmplayer (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Kplayer (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, VideoDVD's), Mplayer (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), VLC (Audio-Dateien, VideoDateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Xine-Ui (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Bangerang (Audio-Dateien, Video-Dateien), Gmerlin (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, VideoDVD's, DVB-T/S/H), Parole (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's) 74.2 Audio-Player / Musikverwaltung Amarok (alle Audio-Formate, hat alles was man benötigen könnte, Podcasts, Online-Radio, Liedtext, Wikipedia, Equalizer...), Rhythmbox (alle Audio-Formate, Online-Radio, Podcasts), Juk (alle Audio-Formate, sehr schnell), Kaeine (AudioDateien, Audio-CD's, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Totem (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Dragon (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Kmplayer (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Kplayer (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Mplayer (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), VLC (Audio-Dateien, Video-Dateien, VideoCD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Xine-Ui (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Bangerang (Audio-Dateien, Video-Dateien), Gmerlin (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVBT/S/H), Parole (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Alsaplayer-GTK (einfaches Abspielen von Audio-Dateien, auch für ältere Rechner), Ascd (CD-Player/Mixer), Audacious (Audioplayer mit vielen Plugins, alle Formate, auch für ältere Rechner), Clementine (einfacher aber schneller Audio-Player), Cmus (Audio-Player für die Shell), Moc (Audio-Player für die Shell), Mp3blaster (Audio-Player für die Shell), Exaile (schneller interessanter Audio-Player), Banshee (schneller interessanter Audio-Player), Goobox (CD-Player), Kscd (CD-Player), Lxmusic (leichtgewichiger AudioPlayer, bestens für ältere Rechner geeignet), Minirok (einfacher schneller Audio-Player, bestens für ältere Rechner geeignet), Qmmp (sehr schneller aber leichtgewichtiger Audio-Player aus Russland, ohne Probleme für ältere Rechner geeignet), Radiotray (Online-Radio-Player), Kstreamtuner (Online-Radio-Player) 74.3 Media-Center XBMC (zwei Worte: einfach geil), Mythtv (umfangreiches Media-Center mit vielen Plugins - arbeitet nur in Verbindung mit MySQL), Freevo (noch nicht komplettes aber immer umfangreicheres Media-Center), Moovida (ebenfalls ein aufsteigendes Media-Center), Enna (ebenfalls ein aufsteigendes Media-Center) 74.4 Audio-Dateien / Musik bearbeiten - einfach Easymp3gain (Lautstärke von MP3-Dateien anpassen), Audacity (einfaches schnelles bearbeiten von allen möglichen Audio-Dateien, konvertieren, entrauschen, schneiden...(lame installieren)), Easytag (editieren von Metatags aller möglichen Audio-Dateien), Soundconverter (Audio-Dateien konvertieren), GWC (Rauschen entfernen), Kid3 (editieren von Metatags aller möglichen Audio-Dateien), XCFA (Audio-Dateien in alle möglichen Formate konvertieren), Avidemux (Audio aus Flash-Dateien (Youtube) oder aus Videos extrahieren) 74.5 Audio-Dateien / Musik bearbeiten - Studio Jackd (Echtzeit-Audio-Server, wird von einigen Programmen hier benötigt, wird am einfachsten gestartet mit qjackctl), Aeolus (Orgel-Synthesizer, benötigt jackd), Amsynth (Software-Synthesizer), Ardour (die vollkommene Digitale Audio- 290 74.6 Audio-CD's rippen 75 KLEINE PROGRAMMLISTE GRAFIK / FOTO / BILDER Bearbeitung, auch geeignet um etwa Schallplatten zu digitalisieren usw., benötigt jackd), Djplay (DJ-Player, benötigt jackd), Jack-mixer (Audio-Mixer, benötigt jackd), Jack-Rack (Eekte, benötigt jackd), Jackbeat (Sequenzer für Schlagzeug, benötigt jackd), Jokosher (Studio für Mehrspuraufnahmen), Meterbridge (Audio-Anzeigen, benötigt jackd), Projectmjack (Audio-Visualisierungen für jackd), PD / Puredata-gui (Echtzeit - Audio-System für Pros), Rosegarden (Audio-Multi-Track - Editor), Rotter (für Radio-Spezialisten, Übertragung usw., benötigt jackd), Timemachine (Aufnamen für Jack, benötigt jackd), Yoshimi (Software-Synthesizer, benötigt jackd), Mixxx (perfekte DJ-Maschine), Zynaddsubfx (der vollkommene Software-Synthesizer, benötigt jackd), LMMS / Linux Multimedia Studio (einfaches aber trotzdem vollkommenes Studio) 74.6 Audio-CD's rippen Asunder (Audio-CD's rippen und konvertieren), Goobox (Audio-CD's rippen und konvertieren), Ripit (Audio-CD's rippen und konvertieren auf der Shell), Ripperx (Audio-CD's rippen und konvertieren), XCFA (Audio-CD's rippen und konvertieren), K3b (Audio-CD's rippen und konvertieren - kein Kopierschutz kann K3b wiederstehen) Sound-Juicer (Audio-CD's rippen und konvertieren) 74.7 Videos bearbeiten, schneiden, Eekte hinzufügen usw. Kdenlive (vollkomene Video-Bearbeitung), Kino (gute Video-Bearbeitung), Arista / Arista-gtk (Videos konvertieren unter GNOME in Nautilus), Avidemux (einfach Videos schneiden, konvertieren), Cheese (Videos / Bilder von der Webcam aufnehmen), Dvdstyler (Video-DVD's erstellen), K9copy (Video-DVD's rippen), Kamoso (Videos / Bilder von der Webcam aufnehmen), Kmediafactory (Video-DVD's erstellen), Mjpegtools (demuxte Videos zusammen fügen - auf der Shell), Motion (kann etwa als Überwachungskamera eingesetzt werden, nimmt nur bei Bewegung zum Beispiel über Webcam ... auf, sehr kongurierbar), Pitivi (einfach Videos schneiden, einfache Eekte), Tovid (Video-DVD's erstellen) 74.8 CD's / DVD's brennen K3b (brennt, rippt und kopiert alles was ihm unter kommt, kann Images erzeugen), Brasero (gutes aber langsames Brennprogramm, wenige Optionen), Bashburn (CD's / DVD's auf der Shell brennen), Gramole (überträgt Schallplatten auf CD's), Xfburn (einfaches aber schnelles Brennprogramm) 75 75.1 kleine Programmliste Grak / Foto / Bilder Bildbearbeitung GIMP (GNU Image Manipulation Program, professionelles Bildbearbeitungsprogramm, ohne Probleme mit Photoshop vergleichbar, erweiterbar), Dia (erstellt Diagramme, Graphen und Tabellen), Imagemagick (Bildbearbeitung auf der Shell - kann alles), Inkscape (Vektorgraken erstellen, professionelles Programm), Karbon (Vektorgraken erstellen, professionelles Programm), Kolourpaint4 (einfaches Malprogramm, ähnlich wie Microsoft Paint), Xaralx (Vektorgraken erstellen), Blender (das vollkommen 3D-Grak / Animationsprogramm, nicht so einfach zu bedienen aber hochprofessionell), Cadubi (ASCII-Graken auf der Shell erstellen), Darktable (Bildbearbeitung für Fotografen), Fotoxx (relativ einfach zu bedienendes Fotobearbeitungsprogramm), GNOME-Paint (einfach zu bedienendes Malprogramm), Gtkmorph (Bilder durch morphen verändern), Hugin (Panoramabilder erstellen), K3d (relativ einfach zu bedienedes 3D-Grakprogramm), Kiconedit (Editor zum Erstellen von Icons), Kover (Programm zum Erstellen von CD/DVD-Cover), Ktoon (2D-Animationen erstellen), MM3D (3D-Graken erstellen), Mtpaint (einfach zu bedienendes Bildbearbeitungsprogramm), Mypaint (etwas unübliches Grakprogramm mit vorgefertigten Pinseln), Phatch (Stapelverarbeitung von Bildern - sehr gut), Qcad (CAD-Graken erstellen, 2D), Rawstudio (bearbeitung von Rohbildern), Tuxpaint (spaÿiges Mal- und Zeichenprogramm für Kinder) 75.2 Bildverwaltung Digikam (hochprofessionelle Bildverwaltung - kann alles), F-Spot (einfache aber interessante Bildverwaltung), Shotwell (etwas eigenwillige Bildverwaltung, aber einfach), Gallery / Gallery2 (Webbasierte Foto-Gallerie auf dem eigenen Webserver), Gthumb (einfache aber interessante Bildverwaltung), Kphotoalbum (professionelle Bildverwaltung) 291 75.3 75.3 Bildbetrachter 77 KLEINE PROGRAMMSISTE INTERNET Bildbetrachter Showfoto (professioneller Bildbetrachter, eingebaute Bildbearbeitung), Gwenview (sehr guter Bildbetrachter, sehr schnell, einige eingebaute Plugins zur Bildbearbeitung), Eog (langsamer aber ganz gute Bildanzeige), Feh (eigenwillige aber extrem schnelle Bildanzeige), Gliv (Bildbetrachter der OpenGL auf allen Ebenen nutzt), Pqiv (äuÿerst schneller Bildbetrachter sehr gut) 76 76.1 kleine Programmliste Oce / Büro Oce-Suiten OpenOce.org (vollkommene Oce-Suite), LibreOce (vollkommene Oce-Suite), Koce (vollkommene Oce-Suite auf KDE getrimmt, für deutsch koce-l10n-de installieren) 76.2 Extra Oce-Programme Abiword (einfach zu bedienende Textverarbeitung, verfügt über alle nötigen Funktionen ist jedoch auch auf älteren Rechnern gut brauchbar), Gnumeric (äuÿerst anspruchsvolle Tabellenkalkulation, verfügt vor allem im Bereich Statistik über mehr brauchbare Funktionen als Microsoft Oce, auch auf älteren Rechner durchaus brauchbar) 76.3 PIM / Personal Informationsmanager, Kalender Kontact (vollständige PIM-Suite - nichts was nicht da ist), Evolution (PIM-Suite ähnlich Outlook), Citadel-Suite (Webbasierte PIM-Suite auf dem eigenen installierten Webserver, perfekt), Calcurse (Kalender und Aufgabenverwaltung für die Shell), Cycle (wie soll man sagen - ein Kalender für Frauen ;)), Orage (ein einfacher schneller Kalender mit Terminverwaltung), Osmo (ein einfacher schneller Kalender mit Terminverwaltung), Rednotebook (Kalender, Terminplaner - sehr gut und einfach, schnell), Xcal (einfach, schnell, mit Alarmfunktion) 76.4 Datenbanken Mysql-Server (komplete MySQL-Datenbank), Postgresql (komplette Postgresql-Datenbank), Firebird (relationale Datenbank), Mongodb (Dokument-orientierte Datenbank), Drizzle (Datenbank für Cloud- und Netzwerkanwendungen), Mysql-Admin (grasche Konguration der MySQL-Datenbank), Mysql-Navigator (Klient Programm für die MySQLDatenbank), Mysql-query-browser (MySQL Datenbankabfrage, SQL-Editor), Phpmyadmin (grasche Konguration der MySQL-Datenbank) 77 77.1 kleine Programmsiste Internet Browser Firefox / Iceweasel (der wohl bekannteste Browser unter Linux, erweiterbar), Chromium-Browser (Googles schneller Browser - alle unerwünschten Funktionen wurden unter Linux entfernt), Konqueror (der Browser von KDE, nicht sehr schnell aber er hat andere Werte ;)), Rekonq (soll der Nachfolger von Konqueror werden, ist nur mangelhaft stabil, benutzt Webkit), Epiphany-Browser (der Standard-Browser von GNOME, wenige Funktionen aber einfach und übersichtlich), Dooble (einfacher und übersichtlicher Browser), Arora (einfacher aber schneller Browser), Chimera2 (einfacher jedoch schneller Browser), Elinks (Browser für die Shell), links (Browser für die Shell), links2 (Browser für die Shell), lynx (Browser für die Shell, einfachst zu bedienen), Midori (einfacher schneller Browser auch für ältere Rechner geeignet), Seamonkea / Iceape (komplette Internet-Suite, kompatibel mit Firefox / Iceweasel, Thunderbird / Icedove, kann mit dessen Plugins erweitert werden, schneller als die alten bekannten, inklusive IRC-Chat und Web-Entwicklung), W3m (Browser für die Shell) 77.2 Mail-Klient's Balsa (einfach zu bedienen), Claws-Mail (einfach zu bedienen, sehr schnell, auch für ältere Rechner geeignet, viele Plugins), Cone (Mail-Klient für die Shell, einfach zu bedienen), Evolution (ähnlich wie Outlook), Kmail (TheBat for Linux), Mixmaster (Klient und Server zum anonymen Mailen), Mutt (kein Mail-Programm kann mehr - um es zu nutzen müssen Sie jedoch auf die Shell und einiges selbst kongurieren), Alpine (Mail-Klient für die Shell, einfach zu bedienen), 292 77.3 News / RSS / Usenet 77 KLEINE PROGRAMMSISTE INTERNET Sylpheed (einfach zu bedienen, sehr schnell, auch für ältere Rechner geeignet), Thunderbird / Icedove (sehr bekannter, viel genutzter Mail-Klient, erweiterbar), Seamonkea / Iceape (komplette Internet-Suite, kompatibel mit Firefox / Iceweasel, Thunderbird / Icedove, kann mit dessen Plugins erweitert werden, schneller als die alten bekannten, inklusive IRC-Chat und Web-Entwicklung), Tkrat (einfach und schnell) 77.3 News / RSS / Usenet Akregator (vollkommener RSS-Reader, kennt alle Protokolle, sehr schnell), Knews (interessanter RSS-Reader, sehr schnell), Pan (einfacher und schneller RSS-Reader), Newsbeuter (RSS-Reader für die Shell), Olive (RSS-Reader für die Shell), Blam (einfacher und schneller RSS-Reader), Liferea (einfacher und schneller RSS-Reader), Nrss (RSS-Reader für die Shell), Lottanzb (Usenet-Klient für Newzbin), Kontact (vollständige PIM-Suite - nichts was nicht da ist) 77.4 FTP-Klient's Filezilla (altbekannt - eigentlich alles was man braucht), Gftp-gtk (einfacher FTP-Klient), Kftpgrabber (FTP-Klient speziell für KDE), Krusader (Dateimanager und FTP-Klient), Midnight Commander / MC (Dateimanager und FTPKlient für die Shell), Wget (Downloadmanager für die Shell - kann alles) 77.5 Torrent / Filesharing / P2P / Gnutella/Limeware Vuze (ehemals Azureus, P2P-Klient, eigentlich fast ein Alleskönner), Bitstormlite (Torrent-Klient), Bittornado-gui (einfacher Torrent-Klient), Bittorrent-gui (einfacher Torrent-Klient - das Original), Deluge-gtk (einfacher Torrent-Klient), Fatrat (Torrent, Rapidshare, er kann alles), Ktorrent (das Genie für Torrents), Qbittorrent (ähnlich wie µtorrent), Rtorrent (Torrent-Klient für die Shell), Transmission-Gtk (einfachst gehaltener Torrent-Klient) 77.6 Chat - IRC, MSN, Yahoo, Skype, QQ... Ayttm (Multiprotokoll: Yahoo!, MSN, Jabber, IRC, AIM and ICQ), Centerim (Multiprotokoll für die Shell: ICQ2000, Yahoo!, AIM, MSN, IRC, Jabber), Empathy (Multiprotokoll: AIM, MSN, Google Talk (Jabber/XMPP), Facebook, Yahoo!, Salut, Gadu-Gadu, Groupwise, ICQ, QQ), Finch (Multiprotokoll für die Shell: AIM/ICQ, Yahoo!, MSN, IRC, Jabber/XMPP/Google Talk, Napster, Zephyr, Gadu-Gadu, Bonjour, Groupwise, Sametime, SIMPLE, MySpaceIM, MXit), Kopete (das Universalgenie für KDE: AIM, Yahoo, ICQ, MSN, Jabber, Bonjour, Gadu-Gadu, Groupwise, Meanwhile, QQ, Skype, Testbett, WinPopup, kann Nachrichten direkt übersetzen...), Pidgin (der alte bekannte: AIM/ICQ, Yahoo!, MSN, IRC, Jabber/XMPP/Google Talk, Napster, Zephyr, Gadu-Gadu, Bonjour, Groupwise, Sametime, SIMPLE, QQ, MySpaceIM, MXit), AMSN (das Gegenstück zu MSN, auch optisch komplett gleich), Emesene (MSN für KDE), Kmess (MSN für KDE), Sim-qt (ICQ), Licq (ICQ), Irssi (IRC für die Shell), Kvirc (IRC), Quassel (IRC), Smuxi (IRC), Konversation (IRC) 77.7 Downloads Aria2 (Hochgeschwindigkeits-Downloads für die Shell, Http, Torrent), Axel-kapt (Hochgeschwindigkeits-Downloads, wird erreicht da man mehrere Server angeben kann), Clamz (Downloader für gekaufte Lieder und Alben von Amazon für die Shell), Wget (Downloadmanager für die Shell), Kget (Downloadmanager für KDE), Httrack (lädt komplette Webseiten aus dem Internet, für die Shell), Webhttrack (lädt komplette Webseiten aus dem Internet) 77.8 Twitter / Blog Choqok (Microblogging-Klient für Twitter und Identica), Gwibber (Chat und Microblogging-Klient, Twitter, Identica), Qwit (Microblogging-Klient für Twitter), Ttytter (Microblogging-Klient für die Shell) 293 78 INFO: Teil XXXI Begrie unter Linux 78 Info: Unter Linux/UNIX gibt es sehr viele Begrie die man unter Microsoft Windows noch nie gehört hat, hier eine Liste bekannter Begrie samt deren Bedeutung: 78.1 A Account {Benutzerkonto} Akonadi {ein Dienst unter KDE der es ermöglicht zwischen den einzelnen PIM-Programmen zu kommunizieren} Aktivitäten {eine neue Art virtueller Arbeitsächen unter KDE die zusätzlich benutzt werden können um Programm-Gruppen darin laufen zu lassen} APT {die Paketverwaltung von Debian (advanced package tool)} Archiv {in eine Datei komprimierte Dateien oder Verzeichnisse, unter Windows hauptsächlich als .zip-Dateien bekannt} 78.2 B Bash {einer der vielen Befehlszeilen-Interpreter unter Linux} Befehlszeilen-Interpreter {nimmt Befehle auf der Shell entgegen, führt sie aus und gibt wenn nötig Meldungen zurück} BSD {ein UNIX-Betriebssystem (Berkeley Software Distribution)} Bogolter {ein sehr bekannter und beliebter Spamlter} Bootloader {Minibetriebssystem das das Bestriebssystem selbst lädt, heute zumeist grub } 78.3 C C {eine der wichtigsten Programmiersprachen unter Linux} CLI {die Shell (Command Line Interface} Compiler {der Compiler - zum Beispiel gcc dient zum Übersetzen des Quellcodes eines Programms in ein ausführbares Programm} CUPS {das Drucker-Steuerungs-System unter Linux} CVS {ein beliebtes Versions-Verwaltungs-System, Entwickler verwalten damit die Versionen ihrer Software} C++ {eine Erweiterung der Programmiersprache C, wird hauptsächlich unter Microsoft und KDE benutzt, führt jedoch nur unter KDE zu reinem 64Bit} 78.4 D Dämon {ein Prozess der im Hintergrund abläuft und zumeist Systembezogene Dienste ausführt} D-Bus {ein Dienst der es ermöglicht das Programme untereinander kommunizieren können} Dash {die Dash ist einer der vielen BefehlszeilenInterpreter unter Linux} Desktop-Umgebung {die grasche Oberäche eines Betriebssystems (unter Linux gibt es nicht nur eine wie etwa unter Microsoft sondern sehr viele} Device {eine Geräteschnittstelle, auch als Gerätedatei bekannt, liegen unter /dev/ } Distribution {die Zusammenstellung vom Linux-Kernel und Programmen zu einem benutzbaren Betriebssystem} Dpkg {ein Teil der Paketverwaltung, es kann einzelne Pakete installieren} 78.5 E Enlightenment {eine der vielen Desktop-Umgebungen unter Linux, extrem schnell und für ältere Rechner geeignet und sehr elegant} 78.6 F Firewall {ein Schutzsystem das dass Eindringen von nicht gewollten Diensten ins System verhindern soll} Foomatic {eine weitere Druckersteuerung unter Linux} FTP {das File Transfer Protokoll } Fuse {ein virtuelles Dateisystem} FVWM {eine der vielen Desktop-Umgebungen unter Linux - die erste überhaupt, extrem schnell und für ältere Rechner geeignet} 78.7 G Gerätedateien {Gerätedateien liegen unter /dev/ im Systemverzeichnis und dienen dazu die Hardware über diese direkt anzusprechen} Ghostscript {dient zum erstellen von PDF-Dokumenten} GNOME {eine der vielen Desktop-Umgebungen unter Linux} GPL {die GNU General Public License die groÿe Lizenz unter Linux, sie schützt die Software und den 294 78.8 H 78 INFO: User der die Software benutzt} GIT {eine neuartige Versionskontrolle für Entwickler} Grub {ein Bootloader} GTK {eine Grundbibliothek zum Programmieren, wird vor allem unter GNOME, Unity und anderer Desktop-Umgebungen benutzt} GUI {gracal user interface - die grasche Oberäche von Programmen oder auch die grasche Desktop-Umgebung} 78.8 H Host {der eigene reale Rechner} 78.9 I Iptables {die leistungsfähige netlter-Firewall unter Linux} IRC {internet relay chat, ein unter Linux beliebte ChatProtokoll um mit mehreren Personen gleichzeitig zu chatten} ISO 9660 {das Dateisystem von CD's und DVD's} 78.10 J Journaling {eine Funktion die heutige Linux-Dateisysteme benutzen um jede Änderung im Dateisystem zu protokollieren um eine etwaige Dateisystemreparatur schnell durch zu führen} 78.11 K KDE {die gröÿte und wohl anpassungsfähigste grasche Desktop-Umgebung unter Linux}Kernel {der Kern eines Betriebssystems, Linux ist eigentlich nur der Name für diesen Kern} Kernel-Modul {so werden unter Linux nachladbare Treiber für Hardware genannt} Kernelspace {der Speicherbereich im RAM (Arbeitsspeicher) der für den Systemkern selbst reserviert ist} KHTML {eine HTML-Anzeigesprache die sehr schnell ist - Webkit von Google entstand daraus} Kompilieren {kompilieren wird das Übersetzen von Software im Quellcode zu einem funktionierenden Programm genannt} Konsole {die Shell in einem Fenster geönet} Kontrollleiste {die Funktionsleiste unter KDE (unter Microsoft als Taskleiste bekannt)} KVM {ein erweitertes Virtualisierungssystem um mehrere Betriebssysteme auf dem Betriebssystem laufen zu lassen} 78.12 L Lilo {Linux Loader, ein Bootloader} LXDE {eine der vielen Desktop-Umgebungen unter Linux, extrem schnell und für ältere Rechner geeignet} 78.13 M Multitasking {die Mehrprozessorfähigkeit - es können mehrere Programme zur gleichen Zeit ausgeführt werden} Multiuser {es können meherer Benutzer zur gleichen Zeit an einem System arbeiten - Microsoft ist kein solches System} 78.14 N Nepomuk {ein unter KDE benutzter Dienst um Informationen über eigene Dateien anzuzeigen und Dateien schneller zu nden} 78.15 P Paket {Pakete sind gepackte Archive die Linux zum Installieren von Software benutzt} Paketverwaltung {auch Softwareverwaltung genannt, installiert, aktualisiert und deinstalliert Software} Panel {die Funktionsleiste unter GNOME und anderen Desktop-Umgebungen (unter Microsoft als Taskleiste bekannt)} Partition {eine Partition ist ein mit einem Dateisystem versehener Bereich auf einer Festplatte} Perl {eine Scriptsprache zum erstellen von Scripten} Phonon {ein Sound-Server der die Sound-Aus und Eingabe übernimmt} PHP {PHP ist eine Programmiersprache die hauptsächlich zur Erstellung von Webseiten dient aber auch zur Kommunikation mit Datenbanken dient} Plasma {die neue DesktopUmgebung von KDE, erleichteret den Umgang mit sogenannten Plasmoiden/Miniprogrammen} Post Script {das dem PDF-Format voran gegangene Format, dient unter Linux heute vor allem für Dokumentationen} PPD {Dateien die zur Druckersteuerung dienen} Proxyserver {ein Rechner zwischen vielen Clients und einem Server, dient zur Verschleierung oder Entlastung von Servern, weiters erhöht er auch die Sicherheit ähnlich einer Firewall} Prozess {ein laufendes Programm} Python {eine Programmiersprache die für kleine aber auch komplexere Scripte geeignet ist, wird unter Linux auch gerne für Programme eingesetzt} 295 78.16 78.16 Q Q Quellcode {Entwickler stellen ihre Software zumeist nur im Quellcode, also reine Textdateien ins Internet} QT {eine Grundbibliothek zum Programmieren, wird hauptsächlich unter KDE benutzt} Qmake {ein Programm zum Übersetzen von Quellcode in ein ausführbares Programm, hauptsächlich für KDE} Qemu {ein Programm zum erstellen virtueller Computer um darauf ein oder mehrere andere Betriebssysteme laufen zu lassen} 78.17 R Repositorie {Server im Internet die die Software einer Distribution beinhalten und mit dem Paketmanager zu installieren ist} Root {die Bezeichnung für den Systemverwalter, er hat alle Rechte} Runlevel {der aktuelle Zustand des Betriessystems, mit Netzwerk, Multiuser, mit grascher Oberäche, Neustart usw.} 78.18 S Script {eine ausführbare Textdatei, wird hauptsächlich benutzt um das System zu automatisieren} Shell {die Schnittstelle zum kommunizieren mit dem System unter Linux} SMB {ein Protokoll für Dateifreigaben in einem Netzwerk, unter Linux als Samba bekannt} SMTP {das Simple Mail Transfer Protocol, Protokoll um E-Mails zu versenden} Spamassassin {einer der leistungsfähigsten Spamlter} Spamlter {ltert wenn möglich unerwünschte E-Mail's aus der Post} Strigi {der Dateiindizierungsdienst von KDE, ermöglicht etwa das Suchen nach Textinhalten oder Metatags} SVN {eine Versionskontrolle für Software-Entwickler und anderes} Swap {eigenes Dateisystem das unter Linux benutzt wird wenn der Arbeitsspeicher (RAM) nicht ausreicht, unter Microsoft als virtueller Speicher bekannt} Synaptic {die professionelle Paketverwaltung für Debian und Ubuntu} 78.19 T Terminal {die Shell in einem Fenster geönet} 78.20 U UNIX {eines der ersten Betriebssysteme, Linux stammt einigermaÿen davon ab}Userspace {der Speicherbereich im RAM (Arbeitsspeicher) der für die Programme des Users reserviert ist} 78.21 V VFS {Virtual File System das Grundsystem zur Dateisystemverwaltung} virtuelle Arbeitsächen {virtuelle Bildschirme unter Linux die es ermöglichen den kleinen Platz auf dem Bildschirm besser zu organisieren} VirtualBox {ein Programm zum erstellen einen virtuellen Rechners um darauf ein oder mehrere andere Betriebssysteme laufen zu lassen} 78.22 W Wine {eine Art Emulator der es ermöglicht ohne Microsoft Microsoft-Programme auf Linux zu installieren und auszuführen} Webkit {eine Sprache zum anzeigen von HTML, sehr schnell, wurde aus KHTML von KDE entwickelt} 78.23 X Xorg {der Server der die Kommunikation zwische System und grascher Oberäche übernimmt, auch X11 oder xServer genannt} XFCE {eine der vielen Desktop-Umgebungen unter Linux, GNOME 2 - ähnlich und sehr schnell, auch für ältere Rechner geeignet} Xen {ein erweitertes Virtualisierungssystem um mehrere Betriebssysteme auf dem Betriebssystem laufen zu lassen} Teil XXXII Dateiendungen unter Linux Wozu dienen Dateiendungen? Dateiendungen dienen dazu dem Betriebssystem mitzuteilen um welche Art von Datei es sich gerade handelt und mit welchem Programm die Datei nun geönet werden soll. Versuchen Sie unter Microsoft eine 296 Datei zu önen die keine Dateiendung besitzt - funktioniert nicht denn das System weiÿ nicht was das für ein Ding ist. Unter Linux ist dies zumeist nicht der Fall denn das Betriebssystem erkennt dies mit dem netten kleinen Programm le, hier dienen Dateiendungen zumeist dem User selbst um zu verstehen worum es sich gerade handelt. Hier eine kleine Liste an Dateiendungen und deren Bedeutung. (nicht alphabetisch geordnet) ∗ .img - eine Variante von Iso-Dateien, also Abbildern von Datenträgern wie CD's, DVD's, Festplatten ∗ .db - eine Art von Datenbanken die Programme nutzen um Daten zu speichern, vom normalen User nicht einzusehen ∗ .sh - die Dateiendung für ausführbare Shellscripte oder sich selbst entpackende Archive ∗ .cfg - steht für Kongurationsdateien die einige Programme nutzen ∗ .mod - auch als Objekt-Code bekannt, sie dienen zur Modikation von Programmen die sich ständig verändern können ∗ .lst - Listendateien, einfache Textdateien die Programme nutzen um Vorgänge abzuarbeiten, auch etwa um Informationen zu speichern ∗ .iso - Abbildern von Datenträgern wie CD's, DVD's, Festplatten ∗ .gz - komprimierte Archive - unter Microsoft gerne als Zip-Dateien bezeichnet ∗ .tar - komprimierte Archive - unter Microsoft gerne als Zip-Dateien bezeichnet ∗ .tar.gz - kombinierte komprimierte Archive - unter Microsoft gerne als Zip-Dateien bezeichnet (auch als SlackwarePaketformat) ∗ .7z - komprimierte Archive - unter Microsoft gerne als Zip-Dateien bezeichnet, sehr hohe Kompressionsrate ∗ .txt - normale Textdateien, die Dateiendung wird unter Linux zumeist komplett weg gelassen ∗ .deb - das Debian-Paketformat, eigentlich nur komprimierte Archive ∗ .rpm - das Red Hat-Paketformat, wird auch etwa von OpenSuSE genutzt oder PCLinuxOS, eigentlich nur komprimierte Archive ∗ .png - Grakformat ∗ .jpg/.jpeg - Grakformat, das gleiche Format jedoch nur abgekürzt bezeichnet ∗ .bak - Sicherungsdateien die von Programmen angelegt werden wenn Dateien verändert werden ∗ .conf - Kongurationsdateien von Programmen, eigentlich nur reine Textdateien ∗ .so - Bibliotheksdateien, etwa Codecs ∗ .htm/.html/.xhtml - HTML-Dateien, etwa gespeicherte Webseiten ∗ .svg - Grakformat, ohne Verluste oder pixelig zu wirken vergröÿerbar ∗ .py - Shellscripte/Programme in der Programmiersprache Python ∗ .pid - Textdateien die die Prozessnummer speichern ∗ .gif - Grakformat - bekannt auch als animierte (sich bewegende Graken) Graken ∗ .odf - Textdateien im Open Dokument Format ∗ .lyx - Textdateien in einem Latex-Format ∗ .ogg - Audiodateien im freien Format - gleich wie MP3, auch als Video-Format möglich ∗ .xml - eine Art HTML-Format das einige Programme zur Speicherung von Informationen und Einstellung nutzen Teil XXXIII Stichwortverzeichnis 297 Index -Modems, 277 Add-On-Verwaltung, 215 199 Addblock, 107 .deb, 42 adduser, 39 .deb, 44 38 42 39 .gz, 51 administrativ, 101 199 Administrator, 88 .rpm, 42 Administratorkennwort, 101 199 224 .xsession-errors, 146 Adressbuch, 93, 214 Änderungen, 273 Adressbuch, 224 Überblendung, 200 222 Überblick, 53 118 192 130, 223 Überprüfen, 104 293 42 Akku, 221 Übersicht, 221 akkustisch, 171 223, 269 Akonadi, 294 291 222, 225 ändern, 169 Aktionen, 171, 243 ändern, 38, 48, 51, 55 163 äquatorial, 255 Aktivieren, 177 überprüfen, 102 Aktivitäten, 294 überprüfen, 208 Aktualisieren, 39 übersetzen, 251 aktualisieren, 103 293 aktualisieren, 249, 271, 273 überwachen, 147, 215 41 128MB RAM Arbeitsspeicher, 284 236 291 Algebra, 251 3D-Eekte, 169, 176, 178 alias, 93 3D-Fenstergallerie, 180 42 3D-Fensterstapel, 181 All, 257 3D-Graken, 244 196 3D-Grakkarte, 253 Allround-Verschlüsselungsprogramm, 108 291 Alphabet, 251 7z, 297 Alternativen, 153 7zip, 220 Amarok, 191 7zip, 44 293 223 194 Andrew Tannenbaum, 24 abfragen, 50, 55 Android, 24 abgesicherter Modus, 29 24 Abgleichen, 243 Anfrage, 49 260 Angemeldet, 2, 79 abholen, 93, 139 angemeldet, 53 Abmelden, 55 127 Abrunden, 243 291 abspielen, 58 275 Account, 294 anlegen, 34, 38 ACPI, 29 anlegen, 243 129 298 INDEX INDEX anonym, 94 Arbeitsspeicher, 66, 153, 221, 265 107 Arbeitsspeicher, 50 Anti-Spam, 223 85 Anti-Virus, 223 Archiv, 294 27 Archiv-Programm, 219 Anwendungen, 167 44 Anwendungen, 189 Ardour, 204 188 ARK, 172 Anwendungsmenü, 167, 170 Ark, 219 186 291 188 Astro-Info - Projekt, 255 Anwendungsmenüs, 167 Astro-Info-Project, 252 Anzahl, 163 Astronomie, 255 Anzahl der Stellen, 191 Atari, 263, 268 anzeigen, 2, 79, 168, 171 ATI, 65 anzeigen, 47, 48, 5054, 56, 5961 Atlas, 253 anzeigen, 45, 249 Atmosphähre, 257 196 Audacity, 171, 201 Apache, 2, 80, 120, 121 291 Apache, 118 Audio-CD, 194 120, 146 194 apache2ctl, 118 290 118 Audio-Dateien, 202, 203 apachetop, 80 290 22 Audio-Echtzeit-Server, 203, 205, 206 Apps, 156 Audio-Format, 202 apropos, 54 Audio-Harddiskrecorder, 204 apropos, 46 63 APT, 294 291 146 Audio-Player, 207 41 Audio-Pro, 171, 201 apt-cache, 41 Audio-Workstation, 204 apt-get, 41 Aufbau, 71 Aptitude, 43 Aufbau, 234 Aptosid, 26, 265 22 24 Aufgaben, 225 225 222 arbeiten, 39, 41, 43, 44, 48, 49, 52, 53, 55, 65, 72, 88, 103, 292 111, 113, 114, 116, 118, 120, 121, 138, 139, 141, auösen, 51 142, 147, 208, 209, 216, 278, 281 Aufnahme, 237 Arbeitsblatt, 221 240 Arbeitsäche, 170 aufpoppend, 171 Arbeitsäche, 155 Aufträge, 243 Arbeitsäche, 159 aufzeichnen, 57 164 aufzeichnen, 197 Arbeitsächen, 169 196 Arbeitsächen, 152 Auslagerungsspeicher, 221 161 Auslagerungsspeicher, 50 Arbeitsächen-Eekte, 169 Auslesen, 193 Arbeitsächen-Umschalter, 181, 283, 284 auslesen, 195 Arbeitsächen-Umschalter, 155 ausschalten, 58 Arbeitsächen-Umschalter, 187, 189 Auswahl, 238 188 31 Arbeitsächen-Würfel, 181 autoclean, 42 Arbeitsächen-Wechsel, 178 Arbeitsordner, 169 299 INDEX INDEX Autokontrast, 243 Betriebssystem, 264, 265 120 22 automatisieren, 70 23, 24, 209 241 Betriebssysteme, 263 Avant Window Navigator, 283 Better Privacy, 107 AWN, 283 165 293 223, 236 Bildbearbeitung, 183 Büro, 292 Bildbearbeitung, 237, 241, 291 badblocks, 46 233, 234, 236 bak, 297 Bildbetrachter, 183 Bash, 294 Bildbetrachter, 292 bash, 81 Bilddateien, 61 Baumansicht, 56 165, 234, 237 bc, 46 236 234, 238 241 bearbeiten, 35, 99 Bildschirm-Ecke, 178 Bearbeitung, 72 237 bedienen, 281 Bildschirmhelligkeit, 283 39 Bildschirmkante, 182 Bedienpult, 198 165 Bedienung, 153 237 beenden, 171 Bildverwaltung, 235, 291 beenden, 52 271 Befehl, 102, 168, 283 42 3739, 52, 53 BIOS, 29 Befehle, 90 49 Befehle, 31, 32, 45, 46, 54, 58, 61 Blender, 244 Befehle, 129 blocken, 107 Befehls-Vervollständigung, 32 Bluesh, 126 Befehlszeilen-Interpreter, 294 223 Befs, 280 Bogolter, 294 294 223 Beispiele, 242 293 Belegung, 256 Boot, 29 benachrichtigen, 2, 77 Bootfestplatte, 265 Benachrichtigungen, 171 Bootloader, 30 Benutzer, 37, 38 Bootloader, 294 36 49 Benutzer und Gruppen, 37, 38 127 Benutzer zu Gruppen, 39 Brennen, 193 Benutzerdeniert, 170 brennen, 291 Benutzerdenierten, 172 194 22 193, 291 188 52 Benutzerkennung, 169 65 30 227 33 Browser, 101 Beobachtungsstandort, 249 Browser, 292 19 Bruchrechnungen, 251 beschleunigen, 281 Bruteforce, 120 Beschreibung, 168 BSD, 265 40 BSD, 294 Besitzer, 37, 48 19 36, 48 bestehendes System verkleinern, 30 300 INDEX INDEX BSD disklabel, 280 Computer, 101 223 24 BTRFS, 68 Concurrent Versions System, 269, 271, 272 275 conf, 297 Buchstaben, 251 congure, 42 101 convert, 241 107 C, 294 Coververwaltung, 191 275 cp, 34, 47 C++, 294 CPU, 66, 221 276 85, 241 291 CPU-Auslastung, 60 Cairo-Dock, 282 CPU-Last, 221 cal, 46 cpuinfo, 66 21, 186 CramFS, 280 Cantor, 251 Cron, 70 cat, 47 Crontab, 72 ccrypt, 48 crontab, 70 194, 277 crontabs, 70 cd, 32, 33, 47 Crossover, 262 CD / DVD kopieren, 195 Crossover-Games, 262 CD's/DVD's, 108 CUPS, 294 277 146 291 CVS, 269, 271, 272, 294 Celestia, 258 269 Cervisia, 270 Cyrus, 138 cfg, 297 CGI-Scripte, 120 D-Bus, 294 channels.conf, 195197 Dämon, 294 Chat, 293 Dash, 294 checkinstall, 43 date, 48 45, 54 22 chkrootkit, 104 Dateien, 47 chmod, 36, 48, 114 165 37 190 chown, 37, 48 Dateiformat, 50 chroot, 1, 149 33 cksum, 45 Dateiinhalt, 61 146, 223 165 102 Dateimanager, 108, 172 102 36, 153 102 Dateiname, 190 clean, 41 165 clear, 48 146 CLI, 294 Dateisystem, 33, 47 275 67 196 58 Comodore, 263 Dateisysteme, 280 Compiler, 275, 294 Dateisysteme, 68 Compiz, 176 Compiz, 152 composite, 241 301 INDEX INDEX Dateitransfer, 211 Dezibel, 201 Dateitypen, 67 df, 49 Dateiverwaltung, 189 291 107 Diaschau, 162 194 Dienste, 154 194 209 129, 146, 165, 236 di, 49 292 dig, 49 Datenbanken, 292 Digikam, 235 Datenbankserver, 129, 130, 192 Digital, 204 Datenblöcke, 49 digitale Brieftasche, 159 Datenträger, 2, 74 Digitalfotos, 183, 245 Datum, 175 236 Datum, 236 digitalisieren, 205 db, 297 261 dconf-editor, 188 49 dd, 49 disklabel, 281 Deb, 220 dist-upgrade, 41 deb, 297 Distribution, 102 Debian, 26, 153, 265 Distribution, 27 Debian, 21 Distribution, 294 39 20, 21, 27 120, 129 24, 277 27 Distributionen, 42 Debian-Community, 213 Distributor, 101 44 27 debootstrap, 149 DJ, 199 21 DJ's, 199 275 DJplay, 206 Deep-Sky-Objekte, 257 dmesg, 50, 63 DeepSky, 255 49 40 DNS-Name, 51 Dekorationen, 161 51 Delete Tags, 243 49 delgroup, 38 DNS-Server, 55 deluser, 38 dnsmasq, 113 198 96 19 Dokumente, 225 DenyHosts, 127 225 Design, 153 Dokumentenbetrachter, 228 Desktop, 283 Dolphin, 2, 172, 174 Desktop, 238 Dolphin, 153 Desktop-Globus, 252 115 Desktop-Publishing, 227 Doppeklick, 153, 175 Desktop-Umgebung, 265 Dos, 50 Desktop-Umgebung, 294 DOS-Programme, 266 Desktop-Umgebungen, 282 dos2unix, 50 Desktop-Umgebungen, 22, 151 Dosbox, 266 163, 164 40 Desktopauswahl KDE/GNOME, 30 293 Desktopsuche, 165 Dpkg, 294 deutsch, 153 dpkg, 42 deutsch, 233 Dreamlinux, 26 275 Device, 294 302 INDEX INDEX druckempndlich, 247 Einstellungen, 183 Drucker, 65, 116 Einstellungen, 155 Drucker, 277 Einstellungen, 188 23 223, 234 146 Einträge, 163 DSL, 27 Eintrag, 169 223 ekliptisch, 255 dstat, 2, 73 197 durchsuchen, 46, 51 Element, 169 209 228 165 Elemente, 252 195, 196, 198 Emacs, 96 dvb, 50, 64 275 DVB-Fernsehen, 196, 197 223 23 Emulatoren, 263, 264 290 enigmail, 107 194, 277 Enlightenment, 294 225 152 dynamisch alloziert, 265 Entfernen, 39 entfernen, 220 E-Mail, 101 entfernen, 107 E-Mail, 224 Entfernungen, 253 106 entpacken, 45 138 48 224 Entwickler, 101 223 22 Easymp3gain, 201 269, 274 Easytag, 200 Entwicklung, 269 Ebenen, 245 272 Ebenen, 234 274 228 274 Ebenen, Kanäle, Pfade, 234 EPG, 197 echo, 31 225 Echtzeit, 204, 206 Equalizer, 208 Echtzeit-Audio-Server, 203 191, 192 290 Erdbeben, 254 Echtzeit-Fähigkeit, 203 Erde, 251, 252, 257 Echtzeit-Kernel, 204 Erde bei Nacht, 253 Echtzeit-Mischpult, 206 248 Eclipse, 125 Ereignisnachricht, 172 98 Erklärung, 276 224 Erscheinungsbild, 283 Editoren, 96 erstellen, 35, 60, 111 Editoren, 275 erstellen, 223, 269 98 44 Eekte, 202 erweitern, 192 Eekte, 238 Erweiterung, 190 Eigentümer, 175 Erweiterungen, 283 Eigentümer, 48 erzeugen, 53 einfärben, 256 espeak, 160 Einfügen, 170 Etherape, 208 Einfachklick, 153, 175 63 98 165 exit, 39 303 INDEX INDEX Experimente, 252 Festplattendurchsatz, 221 236 24 EXT 2, 68 Fetchmail, 138 EXT 3, 68 140 EXT 4, 68 mpeg, 240 Ext2, 280 fglrx, 65 Ext3, 280 le, 50 EXT4, 280 Filesharing, 211 Extcalc, 250 Filesharing, 293 externe Festplatten, 108 nd, 50, 56 290 nger, 50 Firefox, 2, 213 156 107 107 104 24, 236, 293 Firewall, 102 Fahrtpläne, 253 Firewall, 104, 118, 129, 147 Fail2ban, 127 Firewall, 294 227 22 Farbauswahl, 245 118, 129, 147 Farben, 235 Firmware, 62, 65 234, 243 Flaggschi, 252 FAT12, 280 Flaschenzähler, 24 FAT16, 280 107 69 290 FAT32, 280 107 68 Flashplayer, 214 Fedora, 26, 265 ashplugin-installer, 214 24 236 225 uendo, 191 Fehler, 101 152 Fehler, 23 Font-Dateien, 172 31, 42 Foomatic, 294 Fehler melden, 281 Formate, 202 142 Formate, 242 Feiertage, 225 225 Feintuning, 200 formatiert, 280 Fenster, 171 225 Fenster, 238 Forschungs-Organisationen, 255 234 291 Fensterleiste, 172 Foto-Stapelverarbeitung, 243 Fensterleiste, 155 291 187, 225 Fotos, 254 Fensterleisten, 157 Fotos, 236 Fenstermenüs, 187 free, 50 161 Free Software Foundation, 24 197 freien Speicherplatz verwenden, 30 195 freigeben, 116 Feste Gröÿe, 265 22 Festplatte, 74, 264, 281 23, 24 Festplatte, 46, 49 36 40, 69 FTP-Klient's, 293 Festplatten, 108 110 236 24 Festplatten-Speicher, 66 Festplattenausfälle, 2, 78 Festplattenbelegung, 221 304 INDEX INDEX Funktionen, 252 GNOME, 153 22 GNOME, 294 189, 192 31, 3739, 114, 152 funktioniert, 63 99 Funktionsplotter, 251 152 85 GNOME 2, 183, 283 Fuse, 294 GNOME 3, 282, 283 FVWM, 152 GNOME 3, 188 FVWM, 294 188 GNU, 52 gadmin-samba, 117 GNU, 23 293 19 galaktisch, 255 23 236 GNU C Compiler, 276 275 GNU General Public License, 23 ganze Festplatte verwenden, 30 20 gcc, 276 GNU Image Manipulation Program, 233 275 GNU is not UNIX, 23 gdebi-gtk, 42 gnupg, 106, 107 GDM, 153 Gnutella, 293 275 138 gebrauchte Festplatten, 280 Google, 24 gedit, 114 22, 107 275 Google Earth, 252 gefällig, 101 293 65 Google-Earth, 252 Gehäuse-Temperatur, 221 Gpardet, 288 Geheimnisse, 23 GPL, 213 Gelöschte Dateien, 280 GPL, 294 19 19 Gentoo, 26 Gpredict, 248 Geometrie, 251 GPRS, 277 Gerät, 63 Gröÿe, 175 Gerätedateien, 68 Gründe, 25 Gerätedateien, 294 Grak, 232 Geräteinformationen, 222 163 Geschichte, 19, 21 Grak-Programm, 245 Gesichtserkennung, 237 Graken, 245, 251 Gesichtsmarkierung, 237 228, 232, 234 107 Grakkarte, 177 Ghostscript, 294 63, 65 gif, 297 Grakprogramm, 2, 246 GIMP, 233 27 27 291 232 Graktabletts, 247 GIT, 272 Grasche Informationen, 222 gksu, 39 291 275 gratis, 22 gleichzeitig, 243 grep, 50, 51 Globus, 252 64 Globus, 162 Groÿe, 58 GLX Dock, 282 groupadd, 38 glxgears, 177 groups, 39 glxinfo, 178 293 138 305 INDEX INDEX GRUB, 30 historische Karten, 253 295 history, 33 Grunddesign, 161 Hobby, 248 Grundlagen, 111 293 Grundsatz, 23 33, 38 Gruppe, 2, 79, 175 69 Gruppe, 38, 52 Home-Netzwerk, 111 37, 38 Home-Server, 148 gruppenname, 38 146 gstreamer, 191 horizontal, 255 GTK, 295 Host, 295 275 host, 51 Gtk-recordmydesktop, 239 Hostname, 51 Guake, 247 hostname, 51, 113 104 hosts, 113 GUI, 295 65 Gummi, 226 23, 278 Gwenview, 183 297 gz, 297 HTML, 122 gzip, 51 165, 225 297 Höhe, 183 224 Höhen, 200 HTML-Dateien, 62 Hacker, 101 HTML-Editor, 125, 214 101 htop, 2, 73 223 hwinfo, 79 Hallo Welt, 275 Hypervisor, 266 Halloween-Dokumente, 24 Hangman, 251 21 Hardware, 2, 79 Iceape, 2, 213, 214 Hardware, 62 Iceape, 107 22 Icedove, 107 23 Iceweasel, 2, 213 23 107 23 152 234 Icon, 245 Hauptspeicher, 66, 221, 265 224 head, 51 Icons, 283 Helligkeit, 243 Icons, 155 hervorheben, 172 293 HFS, 280 id, 52 HFS+, 280 IDE, 273 Hike&Bike, 253 IDE's, 275 Hilfe, 170 Idee, 275 Hilfe, 46, 54 293 Hilfe, 275 identify, 241 275 Identität, 223 228 ifcong, 52, 111 hinzufügen, 220 iftop, 2, 75 hinzufügen, 39, 156 223 hinzufügen, 272 23 Historical, 253 historisch, 252 306 INDEX INDEX illegalen Torrents, 212 Jackd, 203, 205, 206 Imagemagick, 61 Jackd, 290 Imagemagick, 241 47 138, 223 japanisch, 251 img, 297 Jar, 220 import, 242 Java, 124 277 Javascript, 214 Indie-Engine, 255 JFS, 280 165 JFS, 68 Info, 67 222 info, 52 Journaling, 295 Informationen, 173 jovie, 160 Informationen, 50, 52, 61 jpeg, 297 Informationen, 271 297 38, 107 Infos, 2, 79 K-Menü, 156 165 K3b, 193 Inkscape, 2, 245 224 Installation, 118, 129, 259 Kalarm, 230 Installations-CD's/DVD's, 211 222 42 Kalender, 46 Installationsdatei, 108 Kalender, 224, 292 27 222 installieren, 30, 39, 41 Kalgebra, 251 installiert, 31 Kalzium, 252 146 Kanäle, 234 integrieren, 253 Kanagram, 251 Integrierte Entwicklungs-Umgebung, 273 Karte, 257 integrierte Entwicklungs-Umgebungen, 275 Karten, 252, 253 22 Kartenansicht, 253 Interessantes, 85 Kartenansichten, 253 215 Kate, 100 Internet Explorer, 213 275 208 186 Interpret, 191 189 223 40 iotop, 2, 74 Kbruch, 251 208 Kcalc, 256 IP-Adresse, 51 Kchartselect, 231 52, 111, 112 KDE, 153, 168, 176, 182, 265 Iptables, 295 KDE, 153157, 185 104 KDE, 161, 209, 295 110 31, 3739, 115, 152, 153 IRC, 295 189, 193, 225, 273 293 KDE installieren, 153 IRC-Chat, 214 kde-desktop, 153 iso, 297 165 ISO 9660, 295 KDE-Dokumentenbetrachter, 228 ISO-Datei, 194, 195 kde-full, 153 194 kde-l10n-de, 153 Iso-Dateien, 220 KDE-Menü, 167 Istanbul, 240 KDE-Menü-Editor, 167 iwcong, 52 KDE-Projekt, 250 KDE-Systemeinstellungen, 176 293 kdeaccessibility, 160 Kdeedu, 250, 252 307 INDEX INDEX Kdenlive, 202 Kongurationsdatei, 90, 257 kdesu, 39, 154 Kongurationsdatei, 118 275 Kongurationsdateien, 70 KDM, 153 33, 41 Kernel, 27, 50 260 Kernel, 295 188 27 kongurieren, 22, 52, 117, 157 272 Konqueror, 173 Kernel 3.0, 265 Konqueror, 209 Kernel-Modul, 295 Konsole, 173 147 Konsole, 46 Kernelspace, 295 Konsole, 295 Keyles, 109 27, 31, 36 Kgeograpy, 251 85, 260 Khangman, 251 Konstanten, 256 KHTML, 295 Konstantentasten, 256 Kicko, 167 Kontact, 222 156 224 KIG, 251 Kontakte erstellen und einfügen, 224 Kile, 226 38 kill, 52 Kontextmenü, 153 killall, 52 163 Kinfocenter, 221 kontrollieren, 75 237 Kontrollleiste, 168, 171, 182, 213, 282 Kiten, 251 Kontrollleiste, 155 Klang, 171 Kontrollleiste, 224, 295 Klettres, 251 konvertieren, 202 Klipper, 162 konvertieren, 50 Kmail, 107 konvertieren, 242 222 290 Kmplot, 251 Konzepte, 102 Knemo, 213 Koordinaten, 253 Kolourpaint, 232 Koordinatensysteme, 255 Kometen, 255 Kopieren, 170, 243 98 Kopieren, 163 Kommentar, 168 kopieren, 34, 47, 49, 57 Kommentare, 273 kopieren, 272 165 Kopierschutz, 195197, 277 22 194, 291 208 Korganizer, 224 Kompilieren, 295 222 kompilieren, 42 Kpackagekit, 39 kompilieren, 276 Krename, 189 Kompozer, 125 krunner, 164 komprimieren, 219 Kshutdown, 218 komprimieren, 44, 51, 59, 60 Kstars, 252, 257 44 Ksystemlog, 147, 215 Konguration, 90 Ktorrent, 211 Konguration, 130, 260 Ktouch, 252 22, 27 Ktourtle, 252 kubuntu-desktop, 153 Kurzbefehle, 169 37, 38 308 INDEX INDEX KVM, 266 logwatch, 78 KVM, 295 192 Kwallet, 159 Londoner Börse, 24 Kwin, 152 ls, 33, 54 Kwordquiz, 251 36 275 LSF, 27 LSO-Cookies, 107 Länder, 251 lspci, 62 Löschen, 272 lst, 297 löschen, 34, 35, 38 lsusb, 62 löschen, 195, 270 LVM, 30, 280 Ladestand, 221 LVM2, 280 lame, 202 LXDE, 295 27 152 last, 53 Lyx, 226 Latex, 225 lyx, 297 Latex-Editor, 226 Lautstärke, 201 m3u, 201 290 22 leeren, 48 Mülleimer, 283 Legende, 253 MAC, 264 Leiste, 282 22 lesen, 53 MAC OS X, 282 less, 66 Mac partition map, 280 less, 53 mac2unix, 50 277 Mageia, 26, 265 Liedtext, 191 Mail, 2, 77 Lilo, 295 165 Limeware, 293 Mail-Klient, 87, 214 Links, 68 222 20 Mail-Klient's, 292 Linux, 101, 263 Mail-Konto, 223 Linux, 22, 27, 37, 67 107 Linux, 274 22 20, 27, 30, 36, 38, 39 24, 147 23, 24, 146, 269, 272, 277 Mail-System, 138 Linux from Scratch, 27 Mailserver, 95, 138 Linux installieren, 28 110 Linux-Datenträger, 212 make, 42 188 42 24 291 Linux-System, 284 man, 46, 54 274 46 24 Mandelbrot, 162 24 Mandriva, 26, 265 ln, 53 32 ln, 121 ManPages, 46, 54 localhost, 104 52 Log-Datei, 171 Manuell, 166 Log-Dateien, 221 Marble, 252 Log-Dateien, 107, 146, 147, 215, 216 markieren, 170 logger, 53 markiert, 173 127 Mars, 252, 253 Logmeldungen, 2, 78 27 Logos, 245 Master Boot Record, 30 160 96 309 INDEX INDEX Mausgesten, 178 Mixxx, 199 Mausrad, 232 mjpegtools, 199 163 mkdir, 35, 114 238 moc, 86 Maya 3D, 245 mod, 297 MBR, 30 23 MC, 36, 97 52 md5sum, 54 Module, 120 mdadm, 78 mogrify, 241 mdmonitor, 78 46 Meade, 252 Mond, 252, 253, 255 293 montage, 241 Media Player, 196 moodbar, 193 197 291 Media-Center, 149 Mozilla, 2, 213 Media-Center, 290 mp3, 191 Mehrere, 31 MP3-Datei, 201 291 MP3-Dateien, 200 Meldungen, 50 290 Meldungen, 146, 271 MP3-Tags, 200 Meldungsfenster, 171 mp3blaster, 85 members, 79 MSDOS, 263 meminfo, 66 msmtprc, 90, 91 Menü, 238 293 Menüeinträge, 168 19 227 Multimedia, 191, 290 Menüleiste, 173 Multimedia-Server, 148 Merkur, 253 22 59 293 messen, 60 Multitasking, 295 Messpunkte, 253 Multiuser, 295 Meta-Daten, 202 Muon, 39 Meta-Tag's, 191 21 Metacity, 152 Musik, 200 Metadaten, 200 165, 192 Metatags, 202 191 290 196 293 Musikliste, 198 Microsoft, 101, 263, 264 Musikplayer, 207 22 Musikplayer, 86 23, 259, 274 196 165, 261, 292 Musilplayer, 85 Microsoft Windows, 153 Mutt, 87, 90 22 muttrc, 90, 91 Microsoft-DOS, 266 mv, 34, 54 Microsoft-Exe-Dateien, 172 293 277 Mypaint, 2, 246 Midnight Commander, 36, 97 24 Milchstraÿe, 255 293 Miniprogramme, 182 MySQL, 129, 130, 192 Miniprogramme, 156, 157, 185 146, 236 20 192 Mittlere Maustaste, 232 Mythtv, 149 Mixer-Player, 199 Mixmaster, 94 310 INDEX INDEX nötig, 69 Notebook, 264 nachinstallieren, 65 96 222 223 Nachrichtenliste, 224 Notizen, 185 275 Novell, 24 Nachtansicht, 253 nslookup, 55 Name, 168, 265 NSS, 280 NamedPipes, 68 NTFS, 280 190 68 Nameserver, 49 NVIDIA, 65 Nano, 99 nano, 35 30, 38, 41 293 275 NASA, 255 Oberächen, 152 Natural Map, 253 22 nautilus, 39 165, 225 114 odf, 297 Navigation, 253 Oce, 222, 292 navigieren, 33, 47 Oce-Dateien, 101 Nepomuk, 165, 295 Oce-Suiten, 292 193 OGG, 171 110 ogg, 297 Netbooks, 29 ohne ACPI, 29 24 Okular, 228 20 23 nethogs, 76 Online-Datenbanken, 255 Netscape, 2, 213, 214 192 netstat, 54, 105 192 69 Open Cycle Map, 253 52 Open Source, 101, 213 Netzwerk, 2, 75, 76, 221 234, 275 Netzwerk, 52, 111, 114116, 146, 222 OpenDesktop Einträge, 254 Netzwerk, 208 OpenGL, 282 236 OpenStreetmap, 252 Netzwerküberwachung, 208 Openstreetmap, 253 Netzwerkadressen, 75 OpenSuSE, 26, 265 Netzwerke, 110 24 52 31 Netzwerkinformationen, 222 32 Netzwerkinformationen, 54 Optionen, 46, 54 52 22 Netzwerkmonitor, 213 190 54 optisch, 171, 172 208 22 Neu laden, 40 Ordner, 173, 283 News, 293 Ordneransicht, 158 225 Orte, 173 NFS, 69 Orte-Menü, 173 nice, 55 Osmarender, 253 Niederschlag, 252 292 nl, 55 nmap, 104 209 nohub, 55 311 INDEX INDEX P2P, 293 phatch-cli, 243 p7zip, 44 Philosophie, 23 233 Phonon, 295 Paket, 295 232, 233, 291 39, 40 PHP, 122 269 PHP, 295 Paketformat, 44 118, 120, 129, 269 Paketformate, 220 Phpmyadmin, 130 40 Physik-Simulator, 252 Paketmanager, 39 52 121, 275 pid, 297 Paketverwaltung, 295 pidof, 55 40 PIM, 292 146, 290 222 Panel, 282 292 Panel, 295 ping, 55, 113 panel, 188 Pixel, 245 291 Planetarium, 256, 258 Paralells, 266 Planeten, 255 Parley, 251 Plasma, 295 Partition, 49 Plasmoiden, 182 Partition, 295 Plasmoiden, 156, 185 Partitionen, 108 161 Partitionen, 30, 69 269 49 236 Partitionieren, 30, 69 Player, 207 Partitionierung, 30 198 Partitionsbelegung, 221 191 38 Playlisten-Verwaltung, 208 159 Playonlinux, 261 passwd, 38, 47, 55 128 Passwort, 108, 109 Plotter, 251 Passwort, 38, 55 Plugins, 202, 215 30, 39 Plugins, 238 127 120, 191 160 png, 297 Passwortgeschütztes Archiv, 45 Podcasts, 191 159 192 PATH, 31 POP, 93 PCI, 62 223 PDF, 61 Popularity-Contest, 106 165, 225 129 Periodensystem, 252 101 Perl, 123 208 Perl, 295 209 120 248 persönliche Schriften, 172 Post Script, 295 222 165, 225 161 Postfach-Assistent, 223 Perspektive, 243 Postx, 138 Pfade, 234, 235 128 pgrep, 56 PPD, 295 Phatch, 243 Präx, 190 phatch, 243 45, 54 Prüfsummen, 217 312 INDEX INDEX Preload, 281 Puppy Linux / Slacko, 284 277 purge, 41 Priorität, 220 Putty, 128 Priorität, 55, 57 putty, 128 Privatsphäre, 106 pwd, 56 36 py, 297 Problem, 63 Python, 123 Probleme, 2, 77 Python, 295 215 118, 120 proc, 66 127 Procmail, 93 professionell, 204 Qemu, 266 Pro-Mailer, 87 Qemu, 296 209 Qjackctl, 206 Programm, 169 qjackctl, 204 259 Qmake, 296 Programme, 76, 167, 263 42 Programme, 52, 57, 155 QMMP, 207 22, 27, 31 QQ, 293 146 QT, 296 46 275 Programmieren, 252 QtCreator, 273 Programmieren, 274 275 275 Quellcode, 296 Programmiersprache, 275 23 275 Quellen, 101 Programmliste, 290 Project-X, 198 269, 272 23 Protokolldatei, 171 223 Protokolleintrag, 216 protokollieren, 53 protokollieren, 146 Provider, 138 Proxyserver, 295 Prozess, 2, 74 Prozess, 295 Prozess beenden, 220 Prozess-ID, 55, 56 Prozessausführung, 60 Prozesse, 2, 67, 73, 220 Prozesse, 52, 55, 56, 60 22 Prozesse-Kontrolle, 2, 73 Prozessinformationen, 56 Prozessorlast, 221 Prozesspriorität, 220 ps, 56 pstree, 56 Public Transport, 253 rückgängig, 234, 235 Radweg-Karte, 253 Rahmen, 244 228 Raid, 280 RAM, 66, 265 50 293 Rar, 220 Raumfahrt, 255, 258 Rauschen, 202 290 Raute, 91 223 37 Realität, 275 Realtime, 203 Realtime-Kernel, 204 Rechner, 2, 75, 218, 256 Rechner, 46 129 38 Rechteverwaltung, 36, 48 38 33 24 Reexion, 243 225 Regler, 200 Reguläre Dateien, 68 313 INDEX INDEX ReiserFS, 281 Satelliten-Positionen, 252, 255, 257 ReiserFS, 68 sauschnelles, 284 rekursiv, 192 Scanner, 65 23 Scanner, 277 relaymap, 138 23 remove, 41 278 renice, 57 Schäden, 46 Repositorie, 296 schützen, 127 40 Schadcode, 101 Repositories, 101 101 65, 101 Schadsoftware, 101 resolv.conf, 113 127 restaurieren, 281 Schallplatten, 205 225 291 Richard Stallman, 23 Schalter, 200 19 188 96 Schatten, 243 rippen, 291 Schlüssel, 107 rkhunter, 103 165 rm, 34 schlieÿen, 171 rmdir, 35 238 24 Schneiden, 202 ROM, 268 291 Root, 88 241 Root, 39, 41, 43, 44, 48, 49, 52, 53, 55, 65, 72, 88, 103, schnelle Downloads, 211 111, 113, 114, 116, 118, 120, 121, 138, 139, 141, Schnellstarter, 108, 170 142, 147, 208, 209, 216, 278, 281 Schnellstarter, 164 Root, 296 39 Root-Passwort, 30 Schnellstartleiste, 189 Root-Passwort, 129 Schnellzugri, 283 39 22 Root-Rechte, 101 schreiben, 81 101 Schreibmaschinenkurs, 252 Rootkits, 103 209 Route, 60 Schrift-Dateien, 172 Routenplaner, 253 Schriftarteninstallation, 172 Router, 113 Schriften, 172 22, 110 Schriftsätze, 231 24 schroot, 149 Routing-Tabelle, 111 24 RPM, 220 24 rpm, 297 scp, 57 RSS, 293 Screencasts, 237, 239, 240 222, 225 239 120 Screenshots, 237 Runlevel, 296 Scribus, 227 Russland, 208 228 228 293 Script, 296 Samba, 114117, 146, 222 45 146, 296 script, 57 293 127 192 scriptreplay, 58 sasl_passwd, 77 163 Satelliten, 255 Satelliten, 24, 248 Satelliten-Ansicht, 253 314 INDEX INDEX Seamonkey, 2, 213, 214 Slackware, 26, 285 107 20 search, 41 sleep, 58 Seitenleisten, 173 smartmontools, 78 238 22 165 24 Sendungen, 198 SMB, 296 Server, 59, 113, 118 69 Server, 127 smbpasswd, 114 30, 101, 110 SMTP, 296 24, 146, 208, 215, 216, 223, 269 SMTP-Server, 90 Server neu starten, 119 138 Server starten, 119 so, 297 Server stoppen, 119 Sockets, 68 Server-Sicherheit, 208 Software, 101 Session, 153 Software, 30, 39, 43, 106 setzen, 48 22, 40, 43 SGI, 281 269 sh, 297 Software Center, 39, 41 Shared Folders, 264 40 Shell, 247 Software-Server, 101 Shell, 30, 32, 41, 46, 48, 61 Software-Suiten, 250 Shell, 85, 296 Software-Synthesizer, 205 22, 31, 38, 39, 42, 49, 54 290 99, 128, 209 Softwareauswahl, 30 Shellprogramm, 281 Sonne, 255 37 Source-Editor, 126 Shellscripte, 31, 81 Spamassassin, 296 31 223 Shellsitzung, 57, 58 Spamlter, 296 ShowFoto, 183 223 shutdown, 58 speech-dispatcher, 160 Shutter, 237 Speicher, 222, 265 Sichere, 59 Speichern, 243 sicherer, 101 35 sicherer Modus, 29 98 Sicherheit, 214 Speicherplatz, 49 Sicherheit, 100, 107, 215 40, 53 Sicherheit, 128 271 Sicherheitslücken, 101 Speicherverbrauch, 264 Sicherheitslücken, 23 Spiele, 266 271 107 Siduction, 26, 265 Spionage-Programme, 107 Signatur, 223 split, 58 223 splitten, 217 Signieren, 106 Sprachausgabe, 172 223 Sprachausgabe, 160, 172, 229 293 Sprachauswahl, 30 259 Sprache, 214 Sitzung, 153, 248 275 Sitzungsverhalten, 166 Sprachen, 251 Skalieren, 243 skalieren, 242 Skizzen, 237 Skype, 293 315 INDEX INDEX Spuren, 202 Suchen, 173 100 suchen, 32, 50, 61 292 98 192 40 142 sudo, 39 Squirrel-Mail, 142 Sux, 191 SSH, 57 Supercomputer, 24 ssh, 59 Surfen, 101 128 24 36 SVG, 245 SSH-Angrie, 127 svg, 297 269 225 SSL-Support starten, 119 SVN, 271, 272, 296 Standard-Funktionen, 209 271 23 SWAP, 221 Standard-Konguration, 169 SWAP, 68 Standort, 237 50 Stapelverarbeitung, 217, 243 Swap, 280 Stapelverarbeitung, 237 Swap, 296 241, 291 69 starten, 45, 58 117 120 symbolisch, 217 Startrückmeldung, 168 Symbolische Links, 53 Startseite, 214 121 Startwert, 191 53 52 Synaptic, 39, 40 292 Synaptic, 296 Statusanzeige, 224 Synthesizer, 205 Statusbericht, 119 161, 290 stdio.h, 277 Synthis, 205 Stellarium, 256, 258 59 Step, 252 System, 70 Sternbilder, 255, 257 System, 215 Sterne, 255, 257 19 Sternenhimmel, 252 System-Details, 60 Sternkarte, 252, 255 215 Sternkonstellationen, 257 Systemüberwachung, 165 22 Systemabschnitt, 168 Stichworte, 51 Systemabschnitt, 155 Stichworte, 236 Systemabschnitt der Kontrollleiste, 224 165 Systemadministrator, 78 196 Systemadministrator, 39, 41, 43, 44, 48, 49, 52, 53, 55, 65, 196 72, 88, 103, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 121, Strigi, 165, 296 138, 139, 141, 142, 147, 208, 209, 216, 278, 281 Studio, 290 101 Studio-Aufnahmen, 204 259 stufenlos, 245 Systembefehle, 102 su, 39 Systemdatei, 102 111 Systeme, 101 Subversion, 271, 272 Systemeinstellungen, 166, 171 Systemeinstellungen, 154 Systemeinstellungen, 187 Systemlaufzeit, 61 Systemmail, 88 316 INDEX INDEX Systemmanagement, 2, 72 Text, 244 Systemmeldungen, 53 225, 228 146 Textdateien, 35, 47, 49, 51, 53, 55, 59, 99 Systemmonitor, 220 50 systemsettings, 39, 154 96, 165 36 22 Systemstart, 153 99, 100, 275, 276 Systemweit, 172 Texteditoren, 81, 96, 118 Systemzeit, 48 225 Systemzentrale, 154 163, 165 188 292 Texworks, 226 Töne, 202 Themen, 283 228, 291 107 292 Tiefen, 200 22 tiemu, 263 Tabs, 214 time, 60 tail, 59 Tipps, 61, 153 Taktrate, 221 TLS, 77 Tar, 220 Tomcat, 124 tar, 59 Ton, 171 tar, 297 Ton, 198 Tar.bz, 220 Tonstudio, 203 Tar.gz, 220 Tonstudio-Software, 203 tar.gz, 297 Tooltip, 238 Taschenrechner, 256, 263 top, 60 Taschenrechner, 250 Torrent, 293 Tastatur, 252 Torwalds, 153 Tastaturlayout, 30 touch, 34, 60 Tastenkürzel, 169 traceroute, 60 Tastenkombination, 169 Transparenz, 179 164 228 Tastenkombinationen, 169 Treiber, 62, 65 110 23 teilen, 58, 114, 116, 146, 222 Truecrypt, 108 Teleskope, 252, 255 Tux, 27 Teletext, 197 293 196 txt, 297 Teminals, 248 Typ, 175 Temperatur, 252 Termin, 224 UAC, 101 Terminal, 108, 169, 173, 283 Ubuntu, 26, 153, 265 Terminal, 296 39, 186 27, 31, 36 129 85, 260 UFS, 281 Terminerinnerung, 230 UFS2, 281 292 Ultra-Party-Mixer, 206 292 Umbenennen, 244 Test, 138 umbenennen, 217 293 umbenennen, 34 Testdisk, 280, 281 umbenennen, 271 testen, 55 testen, 118 Texas Instruments, 263 Texmacs, 226 317 INDEX INDEX Umrandung, 244 verbindet, 75 22 Verbindung, 55, 59 UMTS, 277 verfolgen, 60 umts-modeswitch, 277 vergleichen, 217 52 vergleichen, 45, 49, 54 277 vergröÿern, 242 Umwandeln, 61 209 uname, 27, 60 Vergröÿerung, 245 unetbootin, 29 Verhalten, 283 Ungelesene Nachrichten, 224 verkleinern, 242 UNI, 250 209 Unity, 153, 282, 283 Verknüpfungen, 217 Unity, 186 Verknüpfungsziel, 175 31, 37, 38, 114, 152 223 99 verschieben, 34, 54 UNIX, 264 Verschlüsseln, 108 UNIX, 50 verschlüsseln, 107, 108 UNIX, 24, 296 verschlüsseln, 48, 106 19, 20, 36, 46, 110 verschlüsselt, 107 96 159 27 verschlüsseltes LVM, 30 189 Verschlüsselung, 223 Unterfenster, 217 Verschlüsslen, 106 234 verseuchen, 101 259 Version, 265 Update, 270 version, 66 update, 41 Versionskontrollen, 269 Updates, 106 272 40 versteckt, 257 upgrade, 41 33 uptime, 61 Versuche, 275 272 verwalten, 43 USB, 264 Verwendung, 221 USB, 62 238 USB-Stick, 280 Verzeichnis, 33, 35, 56, 67, 102 USB-Sticks, 108 38 Usenet, 293 236, 269 222 67 User, 2, 79 Verzeichnis-Inhalt, 54 User-Programm, 101 Verzeichnis-Symbole, 173 38 Verzeichnisse, 101, 108 Username, Login, User-Passwort, 30 Verzeichnisse, 47, 50, 68 Userspace, 296 VFS, 296 UTC, 30 Vi, 98 293 165 196 188 Variablen, 83 VDI, 265 Vektorgraken, 2, 245 291 Venus, 252, 253 237 Verbinden, 206 verbinden, 76 318 INDEX INDEX Video-Bearbeitung, 202 Webbrowser, 2, 213, 214 291 Webbrowser, 209 194 118 290 119, 130 Video-CD/DVD, 195 Webkit, 296 290 191 Video-DVD, 195197, 277 Webseite, 238 194, 196 107 290, 291 209, 225 Video-Player, 290 Webseiten, 2, 120, 121 196 120, 293 Virenscanner, 102 Webserver, 118, 128, 144 102 22, 110 146, 223 24, 119 VirtualBox, 149, 264 Wechsel, 169 VirtualBox, 296 Wechsler, 283 Virtualbox, 259 Wecker, 230 virtualbox-ose, 264 192 virtuell, 169 weiterlaufen, 55 259 Werbe-Banner, 245 virtuelle, 152, 155 Werbe-Popups, 214 virtuelle Arbeitsächen, 296 227 Virtuelle Festplatte, 265 107 virtuelle Maschine, 265 Werbung, 107 virtuellen Maschine, 264 235 virtuelles Dateisystem, 66 234 Virus, 162 Werkzeugkasten, 234 101 Werkzeugleiste, 2, 174 227 Wetter, 254, 283, 284 Visual Basic, 274 Wetter, 162 291 whereis, 61 VLC, 196 who, 61 VM-Name und BS-Typ, 265 whowatch, 79 VMWare, 266 Wiedergabeliste, 192 Vollbildmodus, 257 Wiedergabelisten, 201 223 wiederherstellen, 166 160 Wikipedia, 251253 Vorschüler, 251 Wikipedia Artikel, 254 Vorschaubild, 180 Window-Manager, 169 Vorschule, 250 Windowmaker, 152 Vorteile, 225 Windowmanager, 152 Windows, 263, 264, 280 w, 61 Windows 95, 285 Wörterbuch, 251 Windows 98, 285 Wabbernde, 180 Windows Explorer, 115 162 Windows Vista/7/8, 265 war, 125 Windows XP, 265 237 261 warum Linux, 25 Windows-Netzwerk, 114 Wasserzeichen, 244 127 Wasserzeichen, 238 Windows-Software, 259, 263, 264 wc, 61 39 Web-Editoren, 1, 125 261 Web-Oberäche, 142 Windows-Umsteiger, 25, 153 138 24 Webanwendungen, 124 319 INDEX INDEX Wine, 263, 264 Zeitzone/Zeit, 30 Wine, 259, 263, 264, 296 Zenmap, 208 259 138 Winetricks, 260 293 293 209 Wissen, 250 Zip, 220 Wissen, 248 zip, 60 225 zoomen, 257 wissenschaftlichen Taschenrechner, 263 Zug-Verbindungen, 253 wissenschaftlicher, 250 Zugänge, 223 WLAN, 65 160 112 zugreifen, 269, 271 52 Zugrisrechte, 175 63 Zugrisrechte, 48 Wolken, 257 36, 37 259 zum Installieren vormerken, 40 Wort, 251 zusätzliche Treiber, 65 37 59 Wunderlampe, 180 zusammenfügen, 217 120 zusammenfügen, 199 192 296 118 Xen, 266 27 296 Zwischenablage, 283 XFCE, 296 Zwischenablage, 162 152 Zwischenablageaktionen, 163 XFCE-Desktop, 26 zwischenspeichern, 140 20 ZynaddSubFX, 205 XFS, 281 XFS, 68 225 xhtml, 297 Xine-Ui, 197 xml, 297 293 Xorg, 296 278 296 Xvidcap, 240 Yahoo, 24 293 Yakuake, 247 YaST, 26 24 Zähler, 191 Zahnräder, 177 Zeichen, 231 291 Zeiger einbeziehen, 238 Zeilen, 51, 59 Zeilennummern, 55 223 Zeitpunkt, 45 227 320 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Teil XXXIV Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 1 Richard Stallman 2 das GNU-Logo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3 Linus Benedict Torwalds 4 das Linux-Maskottchen Tux (Zwerg-Pinguin) 5 Texteditor nano 6 Midnight Commander 7 Kuser 8 Paketverwaltung Synaptic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 38 40 9 Software Center 10 Aptitude - Paketmanager 11 Kalender für die Shell cal mit der Option -3 12 Der Befehl df verständlicher 13 Prozesse anzeigen pstree 14 USB-Geräte anzeigen lsusb 15 eingebaute Geräte anzeigen lspci 16 Kernel-Meldungen anzeigen dmesg 17 dmesg durchsuchen mit grep 18 die systemweite crontab 19 die User-crontab 20 htop - Prozesse anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 21 dstat - Prozess-Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 22 iotop - Prozesse die mit dem Datenträger arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 23 iftop - Netzwerk überwachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 24 nethogs - Prozesse und Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 25 hwinfo - Hardware anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 26 whowatch - angemeldete User anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 27 apachetop - Server beobachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 28 das Scipt zuv bei der Ausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 29 Musikplayer mp3blaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 30 Musikplayer moc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 31 Mutt - mit Systemmail 32 Mutt - geönete Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 33 der Texteditor emacs 96 34 der Texteditor gedit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 35 der Texteditor kate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 36 Truecrypt 37 Netzwerk mit Router 38 Netzwerk ohne Router 39 Dateimanager nautilus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 40 Dateimanager dolphin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 41 Windows Explorer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 42 gadmin-samba 43 swat im Browser 44 apache2 45 localhost html . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 46 localhost - PHP-Test 47 Tomcat - Konguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 48 HTML-Editor Kompozer 49 Web-Editor Bluesh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 50 Putty - SSH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 43 47 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 63 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 321 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 51 phpmyadmin ABBILDUNGSVERZEICHNIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 52 MySQL-Ansicht - Tabelle 53 EXPLAIN - Tabelle betrachten 54 ADD COLUMN - neues Feld einfügen 55 MySQL - ganze Tabelle ansehen 56 squirrelmail-congure 57 Squirrel-Login 58 Gallery2 - Überblick 59 Ampache - Online Musik-Verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 60 X11 - Server/Client 61 KDE Systemeinstellungen 62 KDE Arbeitsächen-Umschalter 63 KDE Systembereich der Kontrollleiste 64 KDE - Desktop mit Plasmoiden 65 Plasmoiden-Leiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 66 Plasmoid - analoge Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 67 Fensterleiste von Dolphin 68 Digitale Uhr von KDE 69 Ordner-Ansicht 70 Schaltäche für Aktivitäten 71 Leiste der Aktivitäten 72 Kwallet 73 Design der Arbeitsäche - Fensterdekoration 74 Einstellungen zum Desktop-Hintergrund 75 Klipper - Zwischenablage 76 Krunner - KDE-Schnellstarter 77 Krunner - Firefox 78 Nepomuk - Info im Dateimanager 79 KDE-Menü alt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 80 KDE-Menü-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 81 Tastenkombinationen ändern 82 Benachrichtigungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 83 Schriften installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 84 Dolphin - KDE-Dateimanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 85 Werkzeugleisten bon Dolphin einrichten 86 3D-Eekte - Systemeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 87 glxgears - Graktreiber testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 88 Kwin - Transparenz 89 Kwin - Vorschaubilder in der Fensterleiste 90 Kwin - Wabbernde Fenster 91 Kwin - 3D-Fenstergallerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 92 Kwin - Fensterstapel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 93 Kwin - Arbeitsächen-Würfel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 94 Kwin - Raster 95 Kwin - Fenster anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 96 KDE-Kontrollleiste - Einstellungen 97 Gwenview - KDE-Bildbetrachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 98 ShowFoto - KDE Bildbetrachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 99 Plasmoid - Notizen 100 Unity - Desktop 101 Unity - Anwendungsmenü 102 GNOME 3 - Anwendungsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 103 Krename 104 Amarok - Musikverwaltung 105 K3b - Nero für Linux 106 VLC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 322 ABBILDUNGSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS 107 Project-X 108 Mixxy - DJ für Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 109 Easytag - MP3-Tags bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 110 Easymp3gain - MP3-Lautstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 111 Audacity - der kleine Audio-Pro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 112 Kdenlive - der Video-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 113 Qjackctl - Jackd starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 114 Ardour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 115 ZynaddSubFX - Software-Sybthesizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 116 Hydrogen - Drumsequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 117 DJplay - Mixer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 118 QMMP - Musilplayer 119 Etherape Netzwerküberwachung 120 Zenmap - Portscanner 121 Konqueror - Webbrowser 122 Ktorrent 123 Knemo - Netzwerkmonitor 124 Ksystemlog 125 iptraf - Netzwerküberwachung 126 Krusader - Dateimanager 127 Kshutdown - System steuern 128 Ark - Archiv-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 129 KDE - Systemmonitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 130 Kinfocenter - Infos zum System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 131 Kontact - Korganizer 132 Lyx - Latex-Editor 133 Lyx - Start 134 Scribus - Desktop-Publishing 135 Okular - Dokumentenbetrachter 136 ConvertAll - Einheiten konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 137 Kalarm - Wecker, Terminerinnerung usw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 138 Kchartselect - nicht übliche Zeichen 139 Kolourpaint - Grakbearbeitung 140 GIMP - GNU Image Manipulation Program 141 Digikam - Bildverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 142 Shutter - Screenshots 143 Ksnapshot - Screenshots 144 Gtk-Recordmydesktop - Screencasts 145 Xvidcap - Screencast 146 Phatch - Foto-Stapelverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 147 Blender 3D-Animation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 148 Inkscape - Vektorgraken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 149 mit Mypaint erstelltes Bild 150 Yakuake - die schnelle Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 151 Gpredict - Satelliten anzeigen 152 Extcalc - wissenschaftlicher Rechner 153 Kstars - virtuelle Sternkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251 154 Marble mit OpenStreetmap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 155 Kstars - virtuelle Sternkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 156 Kcalc - erweiterter Rechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 157 Stellarium - virtuelles Planetarium 158 Celestia - virtuelle Raumfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 159 winecfg - Wine kongurieren 160 Winetricks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 161 Playonlinux 162 Tiemu - Texas Instruments Emulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 323 TABELLENVERZEICHNIS 163 Tiemu - ROM auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 164 VirtualBox - Startfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 165 Dosbox - DOS-Emulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267 166 atari800 - Selbsttest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268 167 CVS - Cervisia 168 KDESvn 169 QtCreator 170 Qt-Designer 171 hallowelt.c in kate 172 Cairo-Dock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 173 AWN Avant Window Navigator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 174 Puppy-Linux Slacko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 175 Partitionierung - leere Festplatte 176 Partition SWAP erstellen 177 Partitionen erstellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 Teil XXXV Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Debian-Paket im Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 2 Systemzeit - Syntax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 3 Systemzeit - Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 4 Beispiel - split . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 5 Verzeichnis-Hierarchie 67 6 Crontab - Syntax 7 Crontab - Möglichkeiten 8 Crontab - Beispiel - jede Stunde 9 Crontab - Beispiel - einmal im Monat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 10 Crontab - Beispiel - jeden Sonntag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 11 Anacron - Beispiel 72 12 mp3blaster - Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 13 moc Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 14 Befehle in Mutt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 15 Mixmaster Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 16 Emacs - Funktionstasten 17 Emacs - interessante Befehle 18 Emacs - Standard-Befehle 19 vi - Kommandos 20 Zeichen und Zeichenketten in MySQL 21 Numerische Datentypen in MySQL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 22 Datums- und Zeitdatentypen in MySQL 23 MySQL-Befehle zum Datenbank anlegen, löschen und zugreifen 24 Log-Datei - Aufbau 25 falsches Passwort wurde angegeben 26 falsches Passwort 27 korrekte Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 28 access.log -Apache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 29 Home-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 30 Jovie 31 Tastenkombinationen - Dolphin - Ansicht 32 Krename - Optionen für Dateiname 33 Krename - Optionen für Erweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 71 71 97 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 324 TABELLENVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS 34 Krename - Optionen für Präx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 35 Krename - Optionen für Sux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 36 Amarok mit MySQL 37 mpeg - Bildschirmauösungen 38 Linux Tastenkombinationen / Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 325