Musterbeschreibung Zwerg Welsumer Herkunft

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Musterbeschreibung Zwerg Welsumer Herkunft
Musterbeschreibung
Zwerg Welsumer
Herkunft:
Deutsche Züchtung. 1934 erstmals auf einer Schau gezeigt und 1947
anerkannt.
Gesamteindruck:
Mittelschweres Zwerghuhn mit walzenförmig gestrecktem, geräumigem,
waagerecht getragenem Körper, mittelhoher Stellung und fest
anliegendem Gefieder.
Rassemerkmale Hahn:
Rumpf: tief; walzenförmig gestreckt von mittlerer Länge; waagerechte
Körperhaltung.
Hals: mittellang; gut entwickelter über die Schultern reichender Behang
Rücken: gut mittellang; gleichmässig breit und gerade bis zum Sattel.
Schultern: breit; nicht hervortretend.
Flügel: gut entwickelt; etwas gewölbt; geschlossen und fast waagerecht
fest anliegend getragen.
Sattel: breit; voll befiedert; kurz rund in den Schwanz übergehend.
Schwanz: gut entwickelt; mässig lang; die volle Besichelung gut
gebogen; ziemlich hoch getragen.
Brust: breit; tief; gut gerundet.
Bauch: voll; gut entwickelt.
Kopf: knapp mittelgross.
Gesicht: lebhaft rot; unbefiedert.
Kamm: einfach; knapp mittelgross; fein im Gewebe; lebhaft rot; mit
regelmässigen, ziemlich tief geschnittenen Zacken; die Kammfahne der
Nackenlinie folgend ohne aufzuliegen.
Kehllappen: ziemlich kurz; gut gerundet; fein im Gewebe; lebhaft rot.
Ohrlappen: mittelgross; mandelförmig; fein im Gewebe; lebhaft rot.
Auge: gross; von lebhaftem Ausdruck; orangerot.
Schnabel: mittellang; gelb bis hell hornfarbig.
Schenkel: kräftig; mittellang; gut sichtbar.
Läufe: mittellang; gelb
Zehen: mittellang; gerade; gut gespreizt.
Gefieder: voll; glatt und fest anliegend; gute Federbreite.
Rassemerkmale Henne:
Breite, geräumige Körperform mit gut entwickelter Bauchpartie. Rücken
gerade bis zum breiten, kurz rund in den Schwanz übergehenden Sattel.
Schwanz mässig lang, ziemlich hoch und nicht gefächert getragen.
Mittelgrosser Stehkamm.
Grobe Fehler Rassemerkmale:
Zu schmaler zu kurzer oder zu langer Körper; hohlrunde Rückenlinie;
flache Brust; wenig entwickelte Bauchpartie; Sattelpolster; abfallende
Körperhaltung; Hängeflügel; Eichhornschwanz oder zu flache
Schwanzhaltung; grob in Kopf, Kamm und Kehllappen; Fussbefiederung;
weiss in den Ohrlappen.
Farbenschläge:
Rost-Rebhuhnfarbig:
HAHN:
Kopf goldbraun. Halsbehang goldbraun mit leicht angedeuteter schwarzer
Schaftzeichnung. Sattelbehang rot- bis goldbraun mit wenig oder ohne
schwarzer Schaftstrichzeichnung. Rücken, Schultern und Flügeldecken tief
rotbraun.
Grosse Flügeldeckfedern(Binden)mit dreigeteilter Zeichnung ähnlich den
Brustfedern, von aussen grünlich glänzend schwarz.
Armschwingen innen matt schwarz, aussen tief braun, das Flügeldreieck
bildend. Handschwingen matt schwarz, mit braunen Aussenrand.
Die Brustzeichnung wird durch die dreigeteilte Feder, die am Grunde
grauschwarz, in der Mitte matt braun und am Ende tupfenartig schwarz
ist, gebildet.
Schenkelzeichnung in Anlehnung an die Brust. Hinterteil matt braun mit
schwarzen Flecken.
Steuerfedern schwarz, die grossen Sicheln schwarz mit Grünglanz, die
Nebensicheln glänzend schwarz mit mehr oder weniger braunem Saum.
Untergefieder grau mit bräunlichem Schimmer.
HENNE:
Kopf rotbraun. Halsbehang oben rotbraun, nach unten in goldbraun
übergehend, mit schwarzer Schaftstrichzeichnung.
Mantelgefieder rostbraun mit schwarzer Pfefferung und goldbrauner
Nervzeichnung. Armschwingen in Anlehnung an die Mantelfarbe und zeichnung.
Handschwingen matt schwarz mit braunen Rand, innen matt schwarz mit
brauner Sprenkelung am Federende. Schwanz schwarz,
Schwanzdeckfedern mit gerieseltem Rand.
Brust dunkellachsfarbig. Schenkel und Hinterteil vorherrschend bräunlich
mit grauer Pfefferung. Untergefieder grau.
Grobe Fehler:
Beim HAHN: Sehr ungleichmässige Gesamtfarbe; Fehlen der dreigeteilten
Federzeichnung auf der Brust, Schenkeln und Flügelbinden; Vorsaum an
den schwarzen Brustfederenden; fehlender Grünlack in der Besichelung;
Schilf.
Bei der HENNE: Zu helle, zu rote oder stark ungleichmässige Grundfarbe;
starke Flitterbildung; fehlende oder bänderungsartige Pfefferung im
Mantelgefieder; zu helle Nervzeichnung; gepfefferte oder schwarz getupfte
Brust, starker Russ; Schilf.
Orangefarbig:
HAHN: Kopf stroh- bis messinggelb. Halsbehang stroh- bis messinggelb
mit angedeuteter bräunliche schwarzer Schaftstrichzeichnung.
Sattelbehang orangegelb mit wenig oder ohne bräunlicher
Schaftstrichzeichnung. Rücken goldrot.
Schultern und Flügeldecken goldorange. Flügeldeckfedern(Binden) mit
dreigeteilter Zeichnung ähnlich den Brustfedern, von aussen grünlich
glänzend schwarz.
Armschwingen innen matt schwarz, aussen cremeweiss, das Flügeldreieck
bildend.
Handschwingen matt schwarz mit gelblich braunen Aussenrand. Die
Brustzeichnung wird durch die dreigeteilte Feder, die am Grunde
grauschwarz, in der Mitte gelblich braun und am Ende tupfenartig schwarz
ist, gebildet.
Schenkelzeichnung in Anlehnung an die Brust. Hinterteil matt braun mit
schwarzen Flecken.
Steuerfedern schwarz, die grossen Sicheln schwarz mit Grünglanz, die
Nebensicheln glänzend sachwarz mit mehr oder weniger orangegelben
Saum Untergefieder grau.
HENNE: Kopf orangefarbig, Halsbehang oben orangefarbig, nach unten
etwas heller und mit schwarzbrauner Schaftstrichzeichnung.
Mantelgefieder mittelbraun mit schwarzer Pfefferung und wachsgelber
Nervzeichnung.
Armschwingen in Anlehnung an die Mantelfarbe und Mantelzeichnung.
Handschwingen matt schwarz mit gelblich grauen Aussenrand.
Schwanz schwarz, Schwanzdeckfedern in Anlehnung an das
Mantelgefieder.
Brust lachsfarbig. Schenkel und Hinterteil vorherrschend bräunlich mit
grauer Pfefferung. Untergefieder blaugrau.
Grobe Fehler:
Beim HAHN: Sehr ungleichmässige Gesamtfarbe; gesperberte
Einlagerungen in den Fehlen der dreigeteilten Federzeichnung auf der
Brust, Schenkel und Flügelbinden; Vorsaum an den schwarzen
Brustfederenden; fehlender Grünlack in der Besichelung; anderes als
cremeweisses Flügeldreieck; Schilf.
Bei der HENNE: Zu helle, totbraune oder stark ungleichmässige
Grundfarbe; starke Flitterbildung; fehlende oder bänderungsartige
Pfefferung im Mantelgefieder; gefefferte oder schwarz getupfte Brust;
starker Russ; Schilf.
Silberfarbig:
HAHN: Kopf silberweiss. Halsbehang silberweiss mit angedeuteter
schwarzer Schaftstrichzeichnung. Sattelbehang silberweiss mit wenig oder
ohne schwarze Schaftstrichzeichnung.
Rücken, Schultern und Flügeldecken silberweiss. Flügeldeckfedern(Binden)
mit dreigeteilter Zeichnung ähnlich den Brustfedern, von aussen grünlich
glänzend schwarz.
Armschwingen innen matt schwarz, aussen silberweiss, das Flügeldreieck
bildend. Handschwingen matt schwarz mit weissen Aussenrand.
Die Brustzeichnung wird durch die dreigeteilte Feder, die am Grunde
grauschwarz, in der Mitte weiss und am Ende tupfenartig schwarz ist,
gebildet.
Schenkelzeichnung in Anlehnung an die Brust. Hinterteil matt schwarz mit
weissen Einlagerungen.
Steuerfedernschwarz, die grossen Sicheln schwarz mit Grünglanz, die
Nebensicheln glänzend schwarz mit mehr oder weniger weissem Saum.
Untergefieder grau.
HENNE: Kopf silberweiss. Halsbehang silberweiss mit schwärzlicher
Schaftstrichzeichnung.
Mantelgefieder silbergrau mit schwarzer Pfefferung und hell silbergrauer
Nervzeichnung.
Armschwingen in Anlehnung an die Mantelfarbe und-zeichnung.
Handschwingen matt schwarz aussen mit weissen Aussenrand.
Schwanz schwarz, Schwanzdeckfedern in Anlehnung an das
Mantelgefieder.
Brust lachsfarbig. Schenkel und Hinterteil grau. Untergefieder blaugrau.
Grobe Fehler:
Beim HAHN: Gelber Anflug; fehlen der dreigeteilten Federzeichnung auf
Brust, Schenkeln und Flügelbinden; Vorsaum an den schwarzen
Brustfederenden; fehlender Grünlack in der Besichelung; mangelhaft
ausgeprägtes, weisses Flügeldreieck; Schilf.
Bei der HENNE: Viel Rost in der Grundfarbe; starke Flitterbildung;
fehlende oder bänderungsartige Pfefferung im Mantelgefieder;
starke fleckige, gepfefferte oder schwarz getupfte Brust; starker Rost;
Schilf.
Blau-Rostrebhuhnfarbig:
HAHN: Kopf braun. Halsbehang goldbraun, nach unten etwas heller, mit
leicht angedeuteter, blauer Schaftstrichzeichnung.
Sattelbehang goldbraun mit sehr wenig oder ohne blaue
Schaftstrichzeichnung. Rücken braun.
Schultern und Flügeldecken rotbraun. Flügelbinden mit dreigeteilter
zeichnung ähnlich der Brustzeichnung, von aussen überwiegend blau
erscheinend. Armschwingen innen blau mit brauner Pfefferung, aussen
rein braun, das Flügeldreieck bildend.
Handschwingen blau mit braunen Aussenrand. Die Brustfarbe wird durch
die dreifarbig geteilten Federn, die im Grunde blaugrau, in der Mitte matt
braun und am Ende tupfenartig blau sind, gebildet.
Schenkel in Anlehnung an die Brust. Bauch und Hinterteil matt braun mit
blauen Flecken.
Steuerfedern blau. Sichelfedern im Blau teils dunkler, kleinen
Nebensicheln mit mehr oder weniger braunem Saum.
HENNE: Kopf braun. Halsbehang oben rostbraun, nach unten goldbraun
überlaufend mit blauer Schaftstrichzeichnung.
Mantelgefieder rostbraun mit blauer Pfefferung und brauner
Nervzeichnung.
Armschwingen in Anlehnung an die Mantelfarbe und - zeichnung, nach
innen mehr blau.
Handschwingen aussen blau mit braunen Rand, innen blau mit brauner
Sprenkelung am Ende.
Brust lachsfarbig mit etwas aufgehellter Kielfarbe.
Schenkel, Brust und Hinterteil vorherrschend braun mit bläulicher
Pfefferung. Steuerfedern überwiegend blau, die Schwanzdeckfedern mit
brauner Pfefferung. Untergefieder überwiegend blaugrau.
Grobe Fehler:
HAHN: Sehr ungleichmässige oder zu helle Gesamtfarbe; absetzende
Hals- und Sattelfarbe; gänzlich fehlende Schaftstriche im Halsbehang;
fehlende oder stark verwaschene Zeichnung sowie brauner Vorsaum auf
Flügelbinden, Brust und Schenkeln; mangelhaft ausgeprägtes braunes
Flügeldreieck; zu viel schwarz und Grünglanz in der Besichelung;
schwarzes oder weisses Untergefieder.
HENNE: Zu helle Farbe, fehlende oder durchstossende Schaftstriche im
Halsbehang; zu helle, zu rote, stark ungleichmässige oder russige
Grundfarbe; stark ungleichmässige oder bänderungsartige Pfefferung im
Mantelgefieder; Flitterbildung; viel zu helle Nervzeichnung; grau
durchsetzte Brust; zu helles Aftergefieder. Schilf bei HAHN und HENNE.
Gewichte: Hahn bis 1300 g, Henne bis 1000 g.
Bruteier-Mindestgewicht: 47 g
Schalenfarbe der Eier: Dunkelbraun mit wenig Glanz.
Ringgrössen: Hahn 15, Henne 13.