UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
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UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
“Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.” Antoine de Saint-Exupéry 2 VORWORT Liebe Seniorinnen und Senioren, ich begrüße Sie ganz herzlich zum Sommersemester 2010. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir - Frau Rüting, Frau Rettmer, Herr Schultz und ich – ab diesem Semester gemeinsam die Seniorenakademie weiter führen werden. Gern hätte ich Ihnen erläutert, wie die genaue Aufgabenverteilung unter uns aussieht. Da diese Gespräche noch bevorstehen, das Programmheft aber in den Druck muss, damit Sie es noch rechtzeitig zum Semesterbeginn erhalten, wird das zu Beginn des Semesters nachgeholt. Ich hoffe, dass es mir gelingt, Ihnen das neue Team bei der ersten Vortragsveranstaltung am 6.4.2010 vorzustellen. Wie Sie sehen, hat das Programmheft seine altbewährte Form behalten. Das war auch nicht anders zu erwarten, zumal Frau Rüting und Herr Schultz, ungeachtet des Ausgangs der Diskussion um den Fortbestand der Seniorenakademie schon langfristig die Vorbereitungen dafür getroffen haben. Ihnen sei an dieser Stelle für ihre engagierte Arbeit gedankt. Ich hoffe, dass das Angebot, das Ihnen unterbreitet wird, wie bisher auf Ihr reges Interesse stößt. Ihre Anregungen und Ideen sind aber auch in Zukunft gefragt. In Ihnen, liebe Seniorinnen und Senioren, sehe ich ein großes Potenzial an geistigen Ressourcen - davon konnte ich mich während meiner Vorträge, die ich bei Ihnen gehalten habe, überzeugen -, das viel zu wenig genutzt wird. Ich würde mir wünschen, Sie stärker als Dialogpartnerinnen und -partner für unsere Studierenden aus dem In- und Ausland zu gewinnen. Das könnte zu einer wechselseitigen Bereicherung führen. Über konkrete Formen dieses Dialogs möchte ich gern mit Ihnen im Sommersemester nachdenken. Die Ergebnisse unseres Gedankenaustausches sollen dann in das Programm für das Wintersemester einfließen. Um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, werde ich jede Woche montags von 16.00 bis 18.00 Uhr eine Sprechstunde in den Räumen der Seniorenakademie durchführen. Zu dieser lade ich Sie herzlich ein. Bleibt mir nur noch, uns allen ein erfolgreiches Sommersemester zu wünschen! Ihre 3 ORGANISATORISCHES 1. Teilnahmevoraussetzungen: Kein Hochschulabschluss erforderlich, Entrichtung des Teilnehmerentgelts jeweils für ein Semester und damit Erwerb der Teilnehmerkarte, die einem Gasthörerschein an der Universität entspricht. 2. Dauer des Sommersemesters 2010: Semesterbeginn RSA: Vorlesungsbeginn an der Universität: Semesterende RSA: Vorlesungsende Universität: Keine Lehrveranstaltungen: 06.04.2010 06.04.2010 09.07.2010 17.07.2010 02.04.2010 (Karfreitag) 05.04.2010 (Ostermontag), 01.05.2010, 13.05.2010 (Himmelfahrt), 24.05.2010 (Pfingstmontag) 3. Anmeldung ab Donnerstag, 25. März 2010, täglich in der Zeit von 09.00 – 15.00 Uhr telefonisch oder persönlich in der Seniorenakademie, Parkstraße 6, Souterrain / Hofeingang. Neue Interessenten für das Vortragsprogramm (Dienstag 17.00 Uhr) bitten wir um persönliche Rücksprache bei Frau Rüting! • Ausfüllen und Einsenden/Abgeben des Anmeldeformulars • Entrichtung des Teilnehmerentgelts per Überweisung auf unser Konto: Empfänger: Uni Rostock/ Seniorenakademie Konto 140 015 18 BLZ 130 000 00 Bank Bundesbank, Filiale Rostock Verwendungszweck 7116091012536 Bitte unbedingt Namen und Vornamen angeben. 4. Leitung: Dr. Rosina Neumann Sprechzeiten: Montag, 16.00-18.00 Uhr , Seniorenakademie 5. Beratung Sprechzeiten: Mittwoch 09.00 – 12.00 Uhr, Seniorenakademie Ansprechpartner /Kontakt: Sylvia Rüting Tel.: (03 81) 498 56 61 Günter Schultz, Gabriele Rettmer Tel.: (03 81) 498 56 62 E-Mail: seniorenakademie@uni-rostock.de http://www.rsa.uni-rostock.de 6. Beginn des Wintersemesters 2010/2011: 1. Oktober 2010 4 VORTRAGSPROGRAMM Zeit: dienstags, 17.00 Uhr – ca. 18.30 Uhr Ort: Hörsaal Schillingallee 70 (2. Stock) Änderungen in der Abfolge der Vorträge oder in der Uhrzeit können im laufenden Semester wegen Erkrankung oder dienstlicher Verhinderung der Vortragenden nicht ganz ausgeschlossen werden. Dienstag, 06.04.2010 „Dann muss halt am Samstag jemand anderer den Hof kehren.“ Regionale Varianten der deutschen Standardsprache und ihre Geschichte Prof. Dr. Ursula Götz Professur für Historische Linguistik Institut für Germanistik PHF, Universität Rostock 17.00 Uhr Dienstag, 13.04.2010 Rostock im Film Hans-Werner Bohl Mitarbeiter des Archivs der Hansestadt Rostock 17.00 Uhr Dienstag, 20.04.2010 Altersgerechte Stadtentwicklungsplanung Dr. Ute Fischer-Gäde, Landschaftsarchitektin Institut für Management ländlicher Räume Lehrstuhl für Landschaftsplanung und Landschaftsgestaltung AUF, Universität Rostock 17.00 Uhr Dienstag, 27.04.2010 Den Energieeinsatz minimieren – Probleme und Möglichkeiten energiebewussten Verhaltens der Verbraucher Manfred Pienkoß Inhaber des Ingenieurbüros für technische Gebäudeausrüstung Energieberater der Neuen Verbraucherzentrale in MV e. V. 17.00 Uhr 5 VORTRAGSPROGRAMM Dienstag, 04.05.2010 Könnte es Alzheimer sein? – Demenzdiagnostik und -forschung in Rostock Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jens Pahnke Klinik für Neurologie, AG Neurodegeneration und Neuromuskuläres Labor MEF, Universität Rostock 17.00 Uhr Dienstag, 11.05.2010 Zum politischen Verhalten der Gutsbesitzer und Domänenpächter in Mecklenburg in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus PD Dr. Mario Niemann Historisches Institut PHF, Universität Rostock 17.00 Uhr Dienstag, 18.05.2010 Globale Entwicklungen in der Wasserwirtschaft Prof. Dr.-Ing. Hartmut Eckstädt Institut für Umweltingenieurwesen AUF, Universität Rostock 17.00 Uhr Dienstag, 25.05.2010 Fritz Reuters Leben und Werk im Spiegel seiner Briefe Dr. Arnold Hückstädt Ehemaliger Leiter des Fritz-Reuter-Literaturmuseums Stavenhagen / Basedow bei Malchin 17.00 Uhr Dienstag, 01.06.2010 Kann man das Herz regenerieren? – Kardiale Stammzelltherapie Prof. Dr. Gustav Steinhoff Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie MEF, Universität Rostock 17.00 Uhr 6 VORTRAGSPROGRAMM Dienstag, 08.06.2010 Geburt und Schicksal schwarzer Löcher im Kosmos Prof. Dr. Andreas Heintz Leiter der Abteilung Physikalische Chemie, Institut für Chemie MNF, Universität Rostock 17.00 Uhr Dienstag, 15.06.2010 Die Rolle und Verantwortung der Medien als vierte Gewalt im Staat Thomas Habicht Redaktionsleiter Kulturradio Politik/Nachrichten Radio Berlin/Brandenburg (RBB) 17.00 Uhr (Gefördert von der Konrad-Adenauer-Stiftung / Bildungswerk Schwerin) Dienstag, 22.06.2010 Reife Liebe – wenn Paare älter werden Anke Sohr-Dörschner Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin Tagesklinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie 17.00 Uhr Dienstag, 29.06.2010 Franzosenzeit in Mecklenburg Klaus-Dieter Hoppe Historiker Wolde bei Wismar 17.00 Uhr Dienstag, 06.07.2010 Arzt-Patienten-Kommunikation im interkulturellen Kontext M. A. Andrea Ramlow Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft PHF, Universität Rostock 17.00 Uhr 7 SEMINARE „1989 oder Ein Moment Schönheit“. Wende und deutsch-deutsche Vereinigung in Texten der frühen 90er Jahre Leitung: Prof. Dr. Reinhard Rösler Zeit: Beginn: Umfang: Ort: Teilnehmer: Montag 09.15 – 10.45 Uhr (wöchentlich) 12. April 2010 22 Stunden (11 Veranstaltungen) Parkstraße 6, Raum 25 ca. 25 Inhalt: Der Titel dieses Seminars ist Helga Königsdorf entlehnt, Texte aus ihrem gleichnamigen Buch von 1990 werden uns natürlich auch beschäftigen. In die Seminararbeit beziehen wir ein: Lyrik zum Thema (aus Ost und West); kurze Prosa, Reden und Publizistisches; Texte aus einer (nicht im Buchhandel erschienenen) Anthologie; Texte des sächsischen Autors Thomas Rosenlöcher; erste größere literarische Bilanzierungsversuche (von Erich Loest und Günter Grass). Es könnte spannend werden, rund zwanzig Jahre nach den Ereignissen von damals zu sehen, wie sich die Erwartungen, Prophezeiungen, Hoffnungen jener Jahre heute lesen. Textgrundlage: • Von einem Land und vom andern. Gedichte zur deutschen Wende 1989/1990. Mit einem Essay herausgegeben von Carl Otto Conrady. 1993 • Christa Wolf: Reden im Herbst. 1990. • Helga Königsdorf: 1989 oder Ein Moment Schönheit. Eine Collage aus Briefen, Gedichten, Texten. 1990 • Thomas Rosenlöcher: Die verkauften Pflastersteine. Dresdner Tagebuch. 1990 (erneut 2009) • Thomas Rosenlöcher: Ostgezeter. Beiträge zur Schimpfkultur. 1997 • Erich Loest: Katerfrühstück. Roman. 1992 • Günter Grass: Unkenrufe. Roman. 1992 • Von Abraham bis Zwerenz. Eine Anthologie (3 Bände; 1995. Beiträge aus dieser nicht in den Buchhandel gelangten Anthologie als Kopien bzw. Kopiervorlagen) Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Herrn Schultz unter 0381-498 5662. 8 SEMINARE Russlands schreibende Frauen Leitung: Doz. Dr. phil. habil. Bärbel Teßmer Zeit: Termine: Umfang: Ort: Teilnehmer: Di. 09.15-10.45 Uhr 01.06. / 08.06. / 15.06. / 22.06. / 29.06. / 06.07.2010 6 doppelstündige Veranstaltungen Parkstr. 6, Seniorenakademie (Souterrain) 12-16 Inhalt: Die moderne russische Literatur zeichnet sich durch eine Vielzahl weiblicher Stimmen aus, was Wiktor Jerofejew veranlasste, das 21. Jahrhundert in der russischen Literatur als das „Jahrhundert der Weiber“ zu bezeichnen. Im Seminar wenden wir uns der Kurzprosa von drei renommierten Autorinnen zu, die sich in ihrer Schreibweise wesentlich unterscheiden. Gemeint sind: Ljudmila Petruschewskaja, Ljudmila Ulitzkaja und Tatjana Tolstaja (eine Großnichte von Lew Tolstoj und Enkelin von Alexej Tolstoj). Ausführliche Informationen zu Leben und Werk der Prosaikerinnen werden zur Vertiefung der Kenntnisse vom Seminarleiter angeboten. Die zu lesenden Texte werden im ersten Seminar bekannt gegeben. Literaturempfehlung: Hauptwerke der russischen Literatur. Hrsg. W. Kasak, München 1997 Wir bitten um persönliche oder telefonische Anmeldung unter (0381) 498 56 61/56 62. 9 SEMINARE Deutsche Erzähler von Thomas Mann zu Hertha Müller Leitung: Diplompädagoge Friedhelm Niggemeier Zeit: Termine: Mittwoch 9.30 – 11.00 Uhr 07.04., 14.04., 21.04., 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 26.05., 02.06., 09.06., 16.06., 23.06., 30.06., 07.07.2010 Umfang: 28 Std. (14 Veranstaltungen) Ort: SR der Seniorenakademie, Parkstr. 6 Teilnehmer: 16 Erzählen ist eine Grundhaltung des Menschen. Immer schon haben sich die Menschen etwas erzählt. Oft ging das Erzählte über die reine zweckgebundene Mitteilung hinaus. In der Regel unterscheidet sich dann auch die Sprache des Erzählenden von der Alltagssprache. In der mündlichen Erzählung kommt der Klang der Stimme hinzu, der Zuhörer kann sie als Deutungshilfe oftmals einbeziehen. Nicht jeder Dichter ist ein begnadeter Erzähler. Werden Erzählungen bildlich umgesetzt, tritt der Filmemacher als Interpret hinzu. Der Zeitraum der hier ausgewählten deutschen Erzähler umfasst ein ganzes Jahrhundert. Themen: Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen unterschiedliche Kurzformen der Prosa kennen und bekommen Hilfen zur Deutung der Texte. • Erzählungen: Thomas Mann und Günter Grass • Satire: Kurt Tucholsky • Parabeln und Gleichnisse: Franz Kafka • Geschichten und Lehrstücke: Bertolt Brecht • Kurzgeschichten: Der „Erfinder“ dieser Textsorte ist der Amerikaner Ernest Hemingway; deutsche Vertreter sind Wolfgang Borchert, Heinrich Böll, Siegfried Lenz, Günter Kunert und Hertha Müller • Bericht: Hans Joachim Schädlich Die Auswahl umfasst fünf Nobelpreisträger und zwei DDR-Autoren (Kunert und Schädlich), die Ende der 70er Jahre als Dissidenten dem Staat den Rücken kehrten. • • • • • • Die Teilnehmer bekommen eine Einführung in bedeutende deutsche Erzähler der letzten hundert Jahre anhand von kurzen überschaubaren Texten. Einfache Aufgabenstellungen erleichtern die Erschließung der Texte und die Einordnung in den gesellschaftlichen Kontext. Sie lernen Methoden und Techniken des Zuganges zu moderner Literatur kennen. Hörbeispiele, z.T. von den Autoren selbst gesprochen (Mann, Grass), verschaffen dabei einen akustischen Eindruck des geschriebenen Wortes. Kurze Videosequenzen zu Kafka und Borchert zeigen die Umwandlung ihrer Texte in die Bildsprache des Films. Die Teilnehmer können eigene Textvorschläge einbringen. Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-4985661 10 SEMINARE Ernst Barlach Leitung: Diplompädagoge Friedhelm Niggemeier Zeit: Termine: Umfang: Ort: Teilnehmer: Mittwoch 11.00 – 12.30 Uhr 07.04., 14.04., 21.04., 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 26.05., 02.06., 09.06.2010 20 Std. (10 Veranstaltungen + falls gewünscht, Exkursion) SR der Seniorenakademie, Parkstraße 6 16 Barlach beschreibt seine Aufgabenfelder: „Als Bildhauer muss mir natürlich von den drei Arten, auf welche man das Leben und Treiben der Menschen abkonterfeit, der Plastik, dem Malen und Zeichnen und der Erzählung, die erste natürlich am geläufigsten und liebsten sein. Nun kann mir aber die Plastik nicht ganz genügen, deshalb zeichne ich, und weil mir das nicht ganz genügt, schreibe ich.“ In dem Seminar werden den Teilnehmern auch unbekannte Seiten des Bildhauers vermittelt. Inhalt: Ernst Barlach (1870 -1938) gilt als der bekannteste expressionistische Künstler mit Wurzeln in Mecklenburg. Lange brauchte er, bis er seinen künstlerischen Weg fand. Die bildnerischen Wege führten ihn über die Karikatur und den Jugendstil zu seinem eigenen bildnerischen Weg, den er auf einer mehrwöchigen Reise in Russland fand. Hier sah, beschrieb und zeichnete er den einfachen Menschen in all seinen Höhen und Tiefen. Im Ersten Weltkrieg wandelte er sich spät zum Pazifisten. Auch ohne aktive Teilnahme am Krieg schuf er in den 20er Jahren seine großen Mahnmale für die Gefallenen. Schon vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurden diese Werke öffentlich diffamiert, entfernt und teilweise sogar zerstört. Themen: • Lebensstationen und Schaffensphasen • Untersuchung einzelner Motive: von der Skizze über den Entwurf zum Werk • Was zeichnet das Wesen einer Skulptur aus? • Sprachliche Begleitung einzelner Werke durch den Bildhauer • Entartete Kunst am Beispiel bekannter Ehrenmale (Hamburg, Güstrow, Magdeburg, Lübeck) • Architektonisches (Beziehung von Kunst und Architektur) • Barlach und die Backsteingotik: sprachliche Beschreibung der Architektur: (Wismar, Rostock, Stralsund) • Barlach und die DDR • • • Die Teilnehmer lernen durch einfache zeichnerische Übungen, sich ausgewählte Werke Barlachs anzueignen. Sie untersuchen die Sprachmächtigkeit der Kirchenbeschreibungen Barlachs. Bei Interesse ist eine gemeinsame Exkursion nach Güstrow, dem Schaffensort Barlachs, möglich. Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-4985661 11 SEMINARE Lust auf Linien und Farben? Leitung: Diplompädagogin Hanne-Petra Rubin-Bakar Freiberufliche Kunstpädagogin sowie Malerin und Grafikerin Zeit: Mittwoch 15.15-16.45 Uhr Beginn: 07. April 2010 Umfang: 24 Std. (12 Veranstaltungen) Ort: SR 40, Parkstraße 6 Teilnehmer: 8 - 12 Inhalt: Dieser Kurs beginnt mit einer Einführung in verschiedene Malverfahren, die mehr oder weniger sowohl beim Malen mit Deckfarben, mit Aquarell- und Gouachefarben als auch bei der Acryl- und Ölmalerei zur Anwendung kommen können. Diese Malverfahren bzw. Techniken werden an praktischen Beispielen (z.B. in Form von freien Kompositionsübungen oder nach Bildvorlagen) ausprobiert. Es werden gleichzeitig Grundkenntnisse der Farben- und Kompositionslehre vermittelt. Wir malen nach der Natur (z.B. Stillleben, Landschaften...) oder experimentieren mit freien Formen. Auch trainieren wir die zeichnerischen Fertigkeiten und das perspektivische Sehen – beides ist oftmals die Grundlage für das Gelingen einer Malerei. Hauptsächlich werden wir mit Acrylfarben arbeiten, da diese umfangreiche Möglichkeiten für bildtechnische Umsetzungen bieten – angefangen von der Alla-Prima-Malerei bis hin zur Spachteltechnik, der Einbeziehung von Collagen und plastischen Elementen. Es werden auch wieder einige Künstler der bürgerlichen Moderne und der Gegenwart vorgestellt. Durch maltechnisches und bildinhaltliches Analysieren ihrer Werke können bestimmte Techniken besser nachvollzogen und verinnerlicht und somit Wege für eigene bildnerische Lösungen gewiesen werden. Ziel dieses Kurses ist es, dass am Ende jeder Kursteilnehmer mit Hilfe der erlernten Techniken eigene bildnerische Ausdrucksmöglichkeiten finden und seine individuelle Kreativität und Fantasie ausleben kann. (Folgende Materialien werden zu Beginn des Kurses benötigt: Acrylfarben und Pinsel, Zeichenkarton bzw. Pappe (A4), ein Wassergefäß, Skizzenpapier, Bleistift (HB) und Radiergummi.) Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-498 56 61. 12 SEMINARE Die Künstlerkolonie Ahrenshoop Teil 3 Leitung: Diplompädagogin Elke Baaske Zeit: Beginn: Umfang: Ort: Teilnehmer: Mi. 09.15 – 10.45 Uhr 07. April 2010 26 Std. (13 Veranstaltungen) Parkstr. 6, SR 40 12-16 Inhalt: Künstlerbiografien – Bildbetrachtungen - Besuche von Ateliers und aktuellen Kunstausstellungen mit Einführungen und Auswertungen. Cesar Klein 1876-1954 Ahrenshoop IV, Badehaus am Strand 1909, Öl auf Pappe Erich Heckel 1883-1970 Hütte am Strand von Prerow 1911, Aquarell Theodor Schulz- Jasmer 1888-1975 Kleines Malvenhaus, nicht datiert Franz Höhne 1892-1980 Mann mit großem Fisch nach 1945, Öl auf Karton Frieda Löber 1910-1989 Laternenzug auf dem Fischland 1950, Aquarell Wilhelm Löber 1903-1981 Kleiner Akt nach 1932, Holz Arnold Klünder 1909-1976 Althagen am Bodden 1933, Aquarell Ernst Hassebrauck 1905-1974 Fischland Althagen 1953, Aquarell Elisabeth Shaw 1920-1992 Ahrenshoop im Winter, Althäger Hafen, nicht datiert, kolorierte Federzeichnung Hans Kinder 1900- 1986 Steilküste Hohes Ufer 1970, Tempera und Tusche Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-498 56 61. 13 SEMINARE Gesund jung geblieben Leitung: Christine Glaser, M. A. Sportwissenschaft, Kommunikation & Sporttherapeutin (DVGS) Zeit: Beginn: Umfang: Ort: Teilnehmer: Do. 15.15-16.45 Uhr 08. April 2010 20 Std. (10 Veranstaltungen ) SR 40, Parkstr. 6 16-25 Inhalt: In dem Seminar „Gesund jung geblieben“ soll auf allgemeine und themenspezifische Bereiche der Gesunderhaltung im Altersgang eingegangen werden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Mellitus und Osteoporose sowie Einschränkungen des Stütz- und Bewegungsapparates, kurz Zivilisationskrankheiten, werden näher beleuchtet und Möglichkeiten selbstgesteuerter Prävention aufgezeigt. Darüber hinaus werden Komponenten der körperlichen Leistungsfähigkeit (wie Kraft, Ausdauer, Koordination usw.) vorgestellt und therapeutisch fundierte Einblicke zur Verbesserung und Erhaltung gegeben. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Teilnehmern gesundheitsspezifische Handlungskompetenz in Theorie und Praxis zu vermitteln. Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-498 56 61. 14 SEMINARE 12 Schritte zum Selbstmanagement Leitung: Marion Schalli Diplomlehrerin und Kommunikations- u. Verhaltenstrainerin Zeit: Beginn: Umfang: Ort: Teilnehmer: Mo. 15.00-16.30 Uhr 12.04.2010 20 Std. (10 Veranstaltungen , wöchentlich) Parkstr. 6, Seniorenakademie (Souterrain) 12-16 Inhalt: Wege zur Persönlichkeitsentwicklung z eine optimale Grundhaltung finden und verwirklichen z meine Vorstellung von Gesundheit z das Geheimnis eines Siegers z die Sprache des Lebens z Zielklarheit schaffen und sich damit identifizieren Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-498 56 61. 15 KURSE PC-Kurs für Fortgeschrittene (Fortsetzung des Kurses vom Wintersemester 2009/2010) Leitung: Dr. Gerlind Birke Zeit: Umfang: Beginn: Ort: Teilnehmerzahl: Mo. 09.15-10.45 Uhr 24 Std. (12 Veranstaltungen) 12.04.2010 R 26, Parkstr. 6 12-15 Inhalt: Die Nutzung des Internets • Informationsgewinnung im Internet • Verwendung von Suchmaschinen • Arbeit mit E-Mails; Mailinglisten; elektronische Anhänge • Schutz vor Schadsoftware • Download Umgang mit dem Betriebssystem Windows • • Arbeit mit dem Dateiverwaltungssystem (anlegen von Ordnern und speichern von Dateien, suchen im Dateisystem) Grundwissen zu Dateitypen Vertiefende Übungen zur Textverarbeitung • • • • • Nutzung von freier Software (Open Office) Gliederung von Texten (Nummerierung und Aufzählung) Arbeit mit und in Tabellen Seiten- und Textformatierungen, Seitenlayout Einfügen und Anpassen von Grafiken Wir bitten um persönliche oder telefonische Anmeldung bei Frau Rüting (0381) 498 56 61). 16 KURSE PC-Kurs: Erforderliche Windowsfunktionen bei der digitalen Bildbearbeitung Leitung: Zeit: Umfang: Termine: Ort: Dipl.-Ing. Ök. Hans-Joachim Kleiner Montag und Donnerstag, 16.00 - 19.15 Uhr 5 Veranstaltungen (20 Std.) 08. / 12. / 15. / 19. / 22. April 2010 Universität Rostock, Rechenzentrum Albert-Einstein-Straße 21 Teilnehmerzahl: 15 Inhalt: Teilnehmern an einem Kurs für digitale Bildverarbeitung werden vorab die erforderlichen Kenntnisse für die Speicherung, das Kopieren, Löschen und Wiederauffinden von Bilddateien im Betriebssystem WINDOWS (alle Versionen) vermittelt. BEACHTEN SIE BITTE: Diese Thematik wird in den Bildbearbeitungskursen nicht weiter behandelt. PC-Kurs: Digitale Bildbearbeitung – Teil 1 Leitung: Zeit: Umfang: Termine: Ort: Dipl.-Ing. Ök. Hans-Joachim Kleiner Montag und Donnerstag, 16.00 – 19.15 Uhr 7 Veranstaltungen (28 Std.) 26. / 29. April, 03. / 06. / 10. / 17. / 20. Mai 2010 Universität Rostock, Rechenzentrum Albert-Einstein-Straße 21 Teilnehmerzahl: 15 Voraussetzungen: Vertraut sein mit den allgemeinen Dateifunktionen im Betriebssystem WINDOWS (eine der versch. Versionen) Inhalt: Grundlegende Methoden der Bildbearbeitung am Computer wie z.B. Archivieren im Dateisystem, Schärfen, Helligkeitsregelung, Farbveränderung, Störungsbeseitigung, Bildzuschnitt, einfache Motivkorrekturen. Dafür werden die Funktionen des Bildbearbeitungsprogramms „Photoshop“ genutzt, die gleichermaßen auch in anderen Bildbearbeitungsprogrammen zur Verfügung stehen. Die Beschaffung eines Nachschlagewerks zum Programm „Photoshop“ – besonders für die Aneignung erweiterter Kenntnisse - wird empfohlen. Für beide Kurse bitten wir um telefonische Anmeldung bei Herrn Schultz unter 498 5662. 17 KURSE PC-Kurs: Digitale Bildbearbeitung – Teil 2 Leitung: Zeit: Umfang: Termine: Ort: Dipl.-Ing. Ök. Hans-Joachim Kleiner Montag und Donnerstag, 16.00 – 19.15 Uhr 7 Veranstaltungen (28 Std.) 27. / 31. Mai, 03. / 07. / 10. / 14. / 17. Juni 2010 Universität Rostock, Rechenzentrum Albert-Einstein-Straße 21 Teilnehmerzahl: 15 Voraussetzungen: - Beherrschen der Dateifunktionen im Betriebssystem WINDOWS - Beherrschen von Grundfunktionen der digitalen Bildbearbeitung Inhalt: - Automatisierung von Arbeitsgängen - Schrifterzeugung in Bildern - Werkzeuge für eine exakte Motivauswahl - Korrekturen in ausgewählten Bildbereichen - Veränderung von Bildern mit Hilfe von Filtern - Die Arbeit mit Bildebenen Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Herrn Schultz unter 498 5662. 18 KURSE Vorankündigung PC-Kurs: Digitale Bildbearbeitung – Teil 3 Tipps und Tricks - Praxiskurs Leitung: Dipl.-Ing. Ök. Hans-Joachim Kleiner Zeit: Umfang: Termine: Ort: Teilnehmerzahl: Montag und Donnerstag, 16.00 – 19.15 Uhr 7 Veranstaltungen (28 Std.) September 2010 Universität Rostock, Rechenzentrum, Albert-Einstein-Straße 21 15 Interessenten melden sich bitte ohne bindende Anmeldung bis zum 17. Juni 2010. Die Terminplanung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. (Tel. (0381) 498 5662) 19 SPRACHKURSE Für alle Englischkurse bitten wir Neueinsteiger um persönliche oder telefonische Rücksprache mit Frau Rüting (Tel.-Nr. (03 81) 498 56 61). In den Englischkursen sind Neuaufnahmen nur sehr begrenzt möglich. Veranstaltungsort für alle Sprachkurse: 18057 Rostock, Parkstraße 6 / Souterrain (Eingang linke Hofseite) We speak English – and you? ENGLISCHE SPRACHE UND LANDESKULTUR 1. English Pre-Intermediate (11. Semester) Leitung: Kerrie Lyn Langhammer Zeit: Beginn: Kursumfang: Teilnehmerzahl: 2. English Upper Intermediate Leitung: Zeit: Beginn: Kursumfang: Teilnehmerzahl: Di. 13.00-14.30 Uhr 06. April 2010 28 Stunden 16 Dr. Regina Neumann Do. 13.00-14.30 Uhr 08. April 2010 26 Stunden 12-16 20 SPRACHKURSE 3. English Advanced Leitung: Dr. Regina Neumann Zeit: Beginn: Kursumfang: Teilnehmerzahl: Do. 10.45-12.15 Uhr 08. April 2010 26 Stunden 12-16 4. English Conversation Leitung: Dr. Regina Neumann Zeit: Beginn: Kursumfang: Teilnehmerzahl: Do. 09.00-10.30 Uhr 08. April 2010 26 Stunden 12-16 21 EINZELVERANSTALTUNGEN Aus Anlass des 200. Geburtstages von Fritz Reuter (1810-1874) LESUNG aus „Ut de Franzosentid“ mit Prof. Dr. Hans Jochim Schmidt Termin: Donnerstag, 1. Juli 2010 Zeit: 16.00 – ca. 17.30 Uhr Einlass: ab 15.30 Uhr Ort: Universitätsbibliothek SR 11 (Erdgeschoss) Albert-Einstein-Str. 6, 18059 Rostock Teilnehmer: 48 Leseprobe: Un as [de Herr Amthauptmann] noch so rute kickt ut dat Finster, dunn ward dat buten so lewig up den Hof, un säben französche Schassürs riden in't Dur rin, un de ein stiggt af un binnt sin Pird an de Klink von Mamsell Westphalen ehren Häuhnerstall un geiht stracks rinne nah den ollen Herrn sin Stuw' un fangt dor an, em wat vör tau ßackerieren un mit de Arm tau fuchteln, wobi de oll Herr ganz ruhig stahn bliwwt un em ankickt. – As dat äwer düller ward un de Franzos' de Plämp blank treckt, geiht de oll Herr an de Klingel un röppt nah Fritz Sahlmannen, wat sin Klafakter was un de lopenden Geschäfte besorgen müßt, un hei seggt: »Fritz«, seggt hei, »lop runne nah den Herrn Burmeister, ob hei nich glik en beten kamen wull, denn min Latin wir wedder mal tau En'n. Wegen der begrenzten Platzzahl bitten wir um Voranmeldung bei Frau Rüting. (498 5661). 22 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Wossidlo-Archiv Archivtexte – hörbar gemacht Bearbeitung und Tonaufnahmen niederdeutscher Erzähltexte aus der mündlichen Überlieferung Ein Projekt der Seniorenakademie mit dem Institut für Volkskunde (Wossidlo-Archiv) der Universität Rostock Wiss. Leitung: Zeit: Ort: Inhalt: Dr. Christoph Schmitt, Prof. em. Dr. Hans Jochim Schmidt mittwochs 17.00-19.00 Uhr (14-täglich) Seniorenakademie, Parkstraße 6, 18057 Rostock 1. Abschlussarbeiten am Projekt „Seemannstexte“ In seinem Buch „Reise, Quartier, in Gottesnaam. Das Seemannsleben auf den alten Segelschiffen im Munde alter Fahrensleute“ hat Richard Wossidlo nicht nur die sprachlichen Sammelbefunde systematisiert und kommentiert, sondern damit gleichzeitig ein authentisches Bild vom Seemannsleben und der Seefahrt in der Zeit der Segelschiffe gezeichnet. Der Arbeitskreis hat kürzere Fassungen von ausgewählten Kapiteln erarbeitet, die auch für die Lehre und öffentliche Lesungen geeignet sind, und erstellt davon Tonaufnahmen für die akustische Erinnerung. In diesem Semester sollen zwei CDs mit Begleitheft ihre endgültige Fassung für die Veröffentlichung erhalten. 2. Fortsetzung der Arbeit am Projekt „Vertellings – Schwänke, Witze, Rätsel aus Mecklenburg-Vorpommern“ Zu den aus Wossidlos Arbeiten ausgewählten Texten wird eine CD erstellt. Neuaufnahmen von Teilnehmern sind in diesem Semester nicht möglich. 23 ARBEITSKREISE Die Arbeiten des Arbeitskreises Wossidlo-Archiv werden in der Reihe ewa – Editionen des Wossidlo-Archivs herausgegeben. Bezugsmöglichkeiten: 1.Universität Rostock Institut für Volkskunde (Wossidlo-Archiv ) Am Reifergraben 4, 18055 Rostock ifvk@uni-rostock.de Tel. 0381-498 8728, Sprechzeiten: Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr 2. Seniorenakademie Reihe ewa – Editionen des Wossidlo-Archivs Plattdeutsche Märchen aus Mecklenburg (1) CD und Begleitheft Band 1 (ISSN 1613-916X) Plattdeutsche Märchen aus Mecklenburg (2) CD und Begleitheft Band 2 (ISSN 1613-916X) Erntebräuche in Mecklenburg geschildert von Richard Wossidlo 2 CDs und Begleitheft in plattdeutscher und hochdeutscher Fassung (ISSN 1613-916X) Die plattdeutschen Märchen der Brüder Grimm herausgegeben und ins Hochdeutsche übertragen von Hans Jochim Schmidt 1 CD (ISBN – 3937976-99-0) Sagenhafte Geschichten aus Mecklenburg nach Richard Wossidlos Sammlung erzählt von Mitgliedern der Rostocker Seniorenakademie und herausgegeben von Hans Jochim Schmidt 2 CDs und Begleitheft (ISSN 1613-916X) 24 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Senioren und Internet Der am 14.11.2001 gegründete Arbeitskreis setzt im Sommersemester 2010 seine Arbeit an folgenden Schwerpunktthemen fort: ■ ■ ■ ■ ■ Überarbeitung der Web-Seiten für die Seniorenakademie Behandlung von ausgewählten Schulungsthemen zur PC- und InternetNutzung durch Mitglieder des Arbeitskreises Eigenständige Erarbeitung von Internetseiten/-beiträgen für private Zwecke, die Seniorenakademie oder andere Anbieter (Universität, Boulevard-Rostock) Erarbeitung einer Bildergalerie für die Teilnehmer der Rostocker Seniorenakademie Aufbau von Kontakten zu anderen Internetgruppen von Seniorenstudieneinrichtungen Im laufenden Semester befasst sich die Arbeitsgruppe vorrangig mit dem Erstellen von Internetseiten mittels TYPO3 im Rahmen des neuen corporate design der Universität Rostock. Die Anleitung übernimmt Hajo Kleiner, das Rechenzentrum der Universität gewährt die notwendige Unterstützung. Darüber hinaus werden ausgewählte Probleme der Bildbearbeitung (Photoshop) und von Corel Draw durch Hajo Kleiner und Dieter Gelhaar behandelt. Interessierte SeniorInnen, die im Arbeitskreis bzw. in einzelnen Arbeitsgruppen mitarbeiten möchten oder Fragen zur PC- und Internet-Nutzung haben bzw. Unterstützung brauchen oder auch an der redaktionellen Arbeit für bestimmte Themenkomplexe interessiert sind, wenden sich bitte an: Dieter Gelhaar, Leiter der Arbeitsgruppe: Hans-Joachim Kleiner Tel. (03 81) 71 18 62: dietermv@gmx.de hajo.kleiner@t-online.de Termin der Sitzungen: Donnerstag 13.00 bis 15.45 Uhr Ort: PC-Pool I des Uni-Rechenzentrums, Albert-Einstein-Straße 21 25 _________________________________________________________________________________________________________________ Aus- und Fortbildung älterer Menschen im bürgerschaftlichen Engagement als seniorTrainerinnen (sT) in Mecklenburg-Vorpommern Dieses durch das Ministerium für Soziales und Gesundheit von Mecklenburg-Vorpommern geförderte Landesprojekt fußt auf dem 2006 ausgelaufenen Bundesmodellprojekt „Erfahrungswissen für Initiativen (EFI)“, in dem 80 seniorTrainerinnen aus den Regionen Neubrandenburg, Rostock und Schwerin ausgebildet worden sind. Nach den auf Landesebene durchgeführten Grundkursen 2006/2007/2008/2009 findet auch im Jahre 2010 ein Grundkurs statt. Ziel: Weiterbildung und Einsatz von insgesamt 20 seniorTrainerinnen und fachliche Begleitung der bisher ausgebildeten sT in M/V Projektträger: Landesring M/V des Deutschen Seniorenringes e. V. Projektdauer: 01.01.2010 – 31.12.2010 Projektstruktur: Überregionaler Bildungsträger: Landesring M/V des Deutschen Seniorenringes e.V. Martinstr. 1 / 1a ;19053 Schwerin Kursleitung: Helga Bomplitz Agenturen: Rostocker Seniorenakademie (Ansprechpartnerin: Sylvia Rüting) Seniorenbüro Schwerin (Ansprechpartnerin: Christine Dechau) Seniorenbüro Neubrandenburg (Ansprechpartnerin: Die engagementbezogene Weiterbildung ermöglicht älteren Menschen nach der beruflichen Phase, ihre Erfahrungen und Fähigkeiten entsprechend Ihren Interessen in ein Engagement für und mit anderen Menschen einzubringen, das neben einer gemeinwohlbezogenen Ausrichtung auch persönliche Sinnstiftung, soziale Einbindung und Anerkennung bedeutet. Organisation der Weiterbildung: Ausbildungsort: Anzahl der Teilnehmer: Kursumfang: Kurstermine: Schwerin (Hotelunterbringung) 20 dreimal 3 Tage (Teilnahme an allen drei Blöcken!) 14.09.-16.09.2010 (Block I) 19.10.-21.10.2010 (Block II) 16.11.-19.11.2010 (Block III) Kosten für An- und Abreise werden erstattet, Unterbringung und Verpflegung sowie der Kurs selbst sind für die Teilnehmer kostenfrei. Inhalte: Die Inhalte zielen auf die künftige Tätigkeit der seniorTrainerinnen in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern ihrer Wahl und unterschiedlichen Verantwortungsrollen (z. B. Berater, Unterstützer, Projektentwickler, Wissensvermittler, Netzwerker ...) für Initiativen, neue lokale Projekte und gemeinwesenbezogene Aufgaben in Zusammenarbeit mit Verbänden, Vereinen und anderen Partnereinrichtungen (z. B. Schulen, Alteneinrichtungen usw.). Interessenten (in der nachberuflichen Phase) für den Grundkurs 2010 aus den Kreisen/Städten Rostock, Bad Doberan, Güstrow und NVP informieren und bewerben sich bitte ab sofort bis Ende Mai 2010 in der Rostocker Seniorenakademie (telefonisch unter 0381/498 56 61 oder per E-Mail: seniorenakademie@uni-rostock.de) 26 UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE Die Lehrveranstaltungen im Studium Generale sind für Studierende aller Fachrichtungen sowie für Gasthörer geöffnet. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass zu Beginn des Semesters erfahrungsgemäß Zeit und Ort einzelner Veranstaltungen kurzfristig geändert werden müssen. Hierüber informieren in der Regel Aushänge im Fachbereich oder Institut. In unserem Verzeichnis der Lehrveranstaltungen verwenden wir folgende Abkürzungen: * ** FB Hs HS N. N. Pj Ps R Sr SR SWS Ü V ungerade Woche gerade Woche Fachbereich Hauptseminar Hörsaal Noch nicht besetzt (Lehrende/r noch nicht bekannt) Projekt Proseminar Raum Seminar Seminarraum Semesterwochenstunden Übung Vorlesung Sommersemester 2010 - Auszüge Ringvorlesung „Spielend lernen“ Alke Martens V.: Dienstag 17.00-19.00 Uhr, Ulmenstraße 69, Haus 3 Raum 326 Veranstalter: Institut für Bildtheorie (ifi) und Wissenschaftsverbund IuK Kontakt: Dr. Christine Bräuning Medienwissenschaftler, Pädagogen, Lernpsychologen, Sozialwissenschaftler und Informatiker beschäftigen sich mit dem weiten Themenkreis des "spielbasierten Lernens". Wie kann man Lernprozesse spielerisch gestalten und dabei moderne Technologien nutzen? Welche Möglichkeiten für "elektronisches Lernen" bieten die neuen digitalen Medien? Wie kann die Motivation des Lernenden durch spielerische Elemente auf einem hohen Niveau gehalten werden? Wie lassen sich spielerische und fesselnde Elemente sinnvoll in die Lehrinhalte einbinden? Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe zeigt einige Aspekte der Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln und ist für Studierende aller Fakultäten geeignet. Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe gibt einen Einblick in die Thematik aus verschiedenen fachlichen Perspektiven und ist für Studierende aller Fakultäten geeignet. 27 UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät „Evolution“ Stefan Richter V.: Donnerstag 09.15-10.45Uhr, Albert-Einstein-Straße 3, Hörsaal 2 1. Geschichte der Evolutionslehre 2. Die Disziplinen der Biologie und ihre Bezüge zur Evolution: Die "klassische" Evolutionsbiologie; die "moderne" Biologie und die Synthetische Theorie 3. "Triebkräfte" (Mechanismen) der Evolution 4. Beispiele für Abläufe: Die Entstehung des Lebens und der Zelle; Beispiele aus der Phylogenese der Tiere 5. Denkweisen in der Evolutionsbiologie Philosophische Fakultät „Rhetorik und Poetik in der Moderne“ Stefanie Arend V.: Mittwoch 09.15-10.45 Uhr, Parkstraße 6, Hörsaal 1 In Fortführung der Vorlesung vom Wintersemester widmet sich diese Vorlesung den Entwicklungen auf den Feldern Rhetorik und Poetik seit dem 18. Jahrhundert und verfolgt sie bis in die Gegenwart. Die jeweiligen Krisen und Neubewertungen, die sich auf beiden Feldern ergeben, werden in ihren kulturgeschichtlichen Zusammenhängen erläutert. Als delikates Verbindungselement zwischen Poetik und Rhetorik wird sich die Literaturkritik erweisen, die seit dem 18. Jahrhundert die poetologische Programmatik mitlenkt und spiegelt und dies selbst in einer ausgefeilten Rhetorizität. Während bis in die Gegenwart die grundlegende Systematik der Rhetorik in der ,Angewandten Rhetorik? erhalten bleibt, rücken an die Stelle der normativen Poetiken die Poetikvorlesungen „Geschichte des Literarischen Lebens von der Aufklärung bis zur Gegenwart“ Lutz Hagestedt V.: Freitag 07.30-09.00 Uhr Hörsaal Radiologie, Schröderplatz Die Entstehung des Sozialsystems Literatur im 18. Jahrhundert, die Entwicklung von Öffentlichkeit, die Formen der Literaturkritik in historischer und systematischer Perspektive, die Funktionen der Autorrolle und des Publikums, die Geschmacksregeln und ästhetischen Transformationsprozesse, die Medien und Verkehrswege des Buches stehen im Zentrum der Überblicksvorlesung, die die grundlegenden strukturellen Entwicklungen der Literaturgeschichte von Opitz über Lessing bis hin zu Theodor Fontane, Arno Schmidt, Robert Gernhardt und Daniel Kehlmann aufzuweisen sucht. Anhand persönlicher, aber repräsentativer »Vorlieben« soll die Tour d’Horizon auch die Möglichkeit zum spontanen »Ausfallschritt« bieten und aktuelle Bezugnahmen auf den Literaturbetrieb und seine Traditionspflege erlauben. 28 UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE „Schriftstellerbiographien“ Holger Helbig Ps.: Dienstag 15.15-16.45 Uhr, Ulmenstraße Haus 3, Raum 322 Die Biographie, und insbesondere die von Schriftstellern, ist eine der ältesten, umstrittensten und am wenigsten systematisch erforschten Gattungen. Das hängt miteinander zusammen: Mit den Vorstellungen von der Kunst veränderte sich über die Jahrhunderte auch die Vorstellungen vom Künstler. Die große erzählende Darstellung des Künstlerlebenslaufs, im Deutschen ein Kind des 19. Jahrhunderts, schwankt zwischen hoher Kunst und psychologisierender Werkdeutung, zwischen großer Wissenschaft und trivialisierendem Biographismus. Die Zuordnung der Biographie zur Literatur oder zur Wissenschaft muss im Einzelfall immer wieder neu entschieden werden. Die Mischform erfreut sich jedenfalls ungebrochener Beliebtheit. Das ist Grund genug, anhand einiger Beispiele grundsätzlichen Fragen nachzugehen. Wie objektiv/subjektiv darf/kann eine Biographie geschrieben sein, wie frei darf ein Biograph mit dem Material oder dessen Lücken umgehen? Was unterscheidet die Biographie vom historischen Roman, ist sie Kunstwerk oder Sachbuch? Und unvermeidlich wird auch einer der akademischen Standards näher betrachtet: Was trägt das Wissen um das Leben der Autorin zum Verständnis ihrer Werke bei? Literatur: Ernst Engelberg/Hans Schleier: Zur Geschichte und Theorie der historischen Biographie, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 38 (1990), S. 195-217. Gerhart v. Graevenitz: Geschichte aus dem Geist des Nekrologs. Zur Begründung der Biographie im 19. Jahrhundert, in: DVjs 54 (1980), S. 105-170. Bernhard Fetz (Hg.): Die Biographie. Zur Grundlegung ihrer Theorie, Berlin 2009. Wilhelm Hemecker (Hg.): Die Biographie. Beiträge zu ihrer Geschichte, Berlin 2009. Die Teilnehmerzahl wird auf 36 (zzgl.4 Nachrücker) begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über stud.ip., bei teilnahmebegrenzten Lehrveranstaltungen über den Fragebogen. „Stationen der niederdeutschen Literatur“ Andreas Bieberstedt V.: Mittwoch 11.15-12.45 Uhr, Hörsaal Radiologie Die niederdeutsche Literatur kann auf eine 1200jährige Tradition zurückblicken. Angefangen von der Bibeldichtung des Altsächsischen, über die mittelniederdeutschen ?Klassiker? des 15. Jahrhunderts wie das Redentiner Osterspiel (1464) und das Lübecker Tierepos Reynke de Vos (1498), bis hin zu den Gedichten eines Klaus Groth und den Romanen eines Fritz Reuter im 19. Jahrhundert hat das Niederdeutsche immer wieder Werke von hohem literarischen Rang hervorgebracht, die Bedeutung weit über den norddeutschen Raum hinaus erlangt haben. Aber auch gegenwärtig formen die Werke niederdeutscher Autoren eine vielgestaltige Literaturlandschaft. In der Vorlesung wollen wir uns mit den wichtigsten Stationen der niederdeutschen Literatur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart beschäftigen. Im Mittelpunkt einer jeden Veranstaltung sollen jeweils ein Werk oder ein Autor stehen, die als Hauptvertreter der niederdeutschen Literatur gelten können bzw. einen bestimmten Entwicklungsabschnitt innerhalb der niederdeutschen Literaturgeschichte repräsentieren. Behandelt werden der altsächsische Heliand, der Sachsenspiegel (als Rechtsliteratur im weiteren Sinne), die Lübecker Totentanzliteratur des 15. Jahrhunderts, der bereits erwähnte Reynke de Vos, das Redentiner Osterspiel sowie das Rostocker Liederbuch aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Als Ver 29 UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE treter der neuniederdeutschen Literatur des 19. Jahrhunderts kommen die ebenfalls bereits erwähnten Autoren Klaus Groth, Fritz Reuter und John Brinckman zur Sprache. Hinsichtlich der gegenwärtigen Literaturlandschaft sollen vor allem die verschiedenen Erscheinungsformen der niederdeutschen Literatur (niederdeutsche Heimatliteratur, niederdeutsches Hörspiel, niederdeutsches Theater) anhand ausgewählter Vertreter diskutiert werden. Literatur: Cordes, G. / Möhn, D. (Hgg.) 1983: Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturgeschichte. Berlin. „Die deutschsprachige Lyrik im Mittelalter“ Franz-Josef Holznagel V.: Mittwoch 09.15-10.45 Uhr, Hörsaal OUK Die Lyrikhandschriften des Spätmittelalters tradieren zwar zu einem Teil noch Texte und Melodien der sog. ?klassischen Zeit?; im Ganzen werden aber jetzt Formen der Lyrik aufge¬zeichnet, die entweder die literarischen Vorbilder des 12. und 13. Jh.s produktiv weiterentwickeln oder aber gänzlich andere Wege gehen. Ziel der Vor¬lesung ist es, das literarische Profil der spätmittelalterlichen Lyrik in diesem Spannungsfeld von literarischer Tradition und Innova¬tion vorzustellen. Dazu werden die folgenden vier Komplexe behandelt: 1. Das Nachwirken hochmittelalterlicher Traditionen: Die Sangspruchdichtung der Kolmarer Liederhandschrift und die Neidhart-Rezeption im 15. und 16. Jh. 2. Autorbezogene Lyriksammlungen des 14./15. Jh.s: Der Mönch von Salzburg; Oswald von Wolkenstein, Heinrich Laufenberg 3. Die anonym überlieferten geistlichen und weltlichen Lieder des 14.-16. Jh.s 4. Meistersang. Als erste Einführung empfehle ich: Holznagel, Franz-Josef: Mittelalter. In: Holznagel, Franz-Josef [u.a.]: Geschichte der deutschen Lyrik. Stuttgart 2004. S. 11?94, bes. S. 54-94. „Grimmelshausen: Simplicissimus“ Stefanie Arend Hs.: Montag 13.15-14.45 Uhr, Ulmenstraße Haus 3, Raum 421 Der 1668/69 erschienene Roman Simplicissimus erschreibt auf faszinierende Weise die Welt des 17. Jahrhunderts. Er zeichnet die Versuche eines Einzelnen, sich in Krieg und Zerstörung zu behaupten. Um zu überleben, sind alle Mittel recht. Gleichwohl folgt der Text einer satirischen Erzählweise, die auch belehrt und Fragen nach Ethik und Moral aufwirft. Seine ausgesprochene Modernität beweist er dadurch, daß er auf die Wissenschaftsgeschichte seiner Zeit reflektiert und das Spannungsverhältnis zwischen Wissen und Glauben thematisiert. Neben einer einläßlichen Lektüre des Originaltextes will das Seminar anhand ausgewählter Passagen Vergleiche mit einer jüngst erschienenen ,Übersetzung? anstellen und nach ihrem Mehrwert fragen. Die umfangreiche Lektüre des sprachlich anspruchsvollen Textes sollte bereits in den Semesterferien erfolgen. In der zweiten Sitzung findet ein Lektüretest statt. Zugrunde gelegt wird verbindlich folgende Ausgabe: Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen: Simplicissimus Teutsch. Frankfurt am Main 2005 (Klassiker Verlag). Hrsg. von Dieter Breuer (mit Spracherläuterungen und Originalillustrationen). Scheinanforderungen: Bestehen des Lektüretests. Kurzreferat mit Thesenbildung. Hausarbeit. 30 UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE Die Teilnehmerzahl ist auf 36 (zzgl. 4 Nachrücker) beschränkt. Die Anmeldung erfolgt über stud.ip, bei teilnahmebegrenzten Lehrveranstaltungen über den Fragebogen. „Uwe Johnsons Jahrestage“ Holger Helbig Hs.: Mittwoch 11.15-12.45 Uhr, Ulmenstraße Haus 3, Raum 421 Das Seminar erfordert Zeit und Aufwand. Die „Jahrestage“, einer der großen, zentralen Romane der deutschen Nachkriegsliteratur, sind 1891 Seiten dick. Nach 50 bis 100 Seiten haben die meisten heraus, ob sie für diesen Roman geeignet sind oder nicht. Gewöhnlich kommt man mit einer einzigen Lektüre nicht aus. Wenn Sie während des Lesens Listen anlegen, Landkarten benutzen und im Antiquariat nach Geschichtsbüchern suchen, ist das kein Grund zur Aufregung. Das ging anderen auch so. Für wenn Sie nicht gar so viel Zeit fürs Antiquariat haben, steht der Kommentar zum Roman im Internet. Begleitend werden Johnsons Frankfurter Poetikvorlesungen sowie einige kleinere Texte und Briefe behandelt, ganz ohne Sekundärliteratur wird es zudem nicht gehen. Literatur: Achtung: Kaufen Sie nicht die einbändige Ausgabe! Sie ist zum Arbeiten ungeeignet. Der Text sollte tatsächlich auf Seite 1891 enden. Johnson, Uwe: Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl, Bd. I-IV, Frankfurt am Main 1970-1983. ders., Begleitumstände. Frankfurter Vorlesungen, Frankfurt am Main 1980. Sekundärliteratur: Johnsons Jahrestage. Der Kommentar, hg. von H. H., Klaus Kokol, Irmgard Müller, Dietrich Spaeth und Ulrich Fries, Göttingen 1999. Die Teilnehmerzahl wird auf 27 (zzgl. 3 Nachrücker) begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über stud.ip, bei teilnahmebegrenzten Lehrveranstaltungen über den Fragebogen. „ Demokratie und Herrschaft in Athen“ Sigrid Mratschek V.: Dienstag 11.15-12.45 Uhr, Hörsaal Schwaansche Straße 3 Demokratie ist in Athen nur in Interaktion mit der dortigen Herrschaftspraxis zu verstehen. Im Fokus steht daher die innere Geschichte des athenischen Staates von Solon (Reformen 594/3) bis Perikles (+ 429) mit einem Rückblick auf die Adelsherrschaft und einem Ausblick auf die Geschichte Athens bis zum Ende der Demokratie 322 v. Chr. Auf der Grundlage der chronologischen Betrachtung welthistorischer Ereignisse wie der Perserkriege wird die synchrone (d.h. systematische) Darstellung aufgerollt: Nach der Entstehung und der ?klassischen? Epoche der attischen Demokratie folgt eine Analyse ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Grundlagen sowie ihrer theoretischen Fundierung in Auseinandersetzung mit der politischen Praxis. Ein Ausblick auf das Zeitalter des Peloponnesischen Krieges und das 4. Jh. v. Chr. rundet die Geschichte der Wechselbeziehungen zwischen Demokratie und Herrschaft ab. 31 UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE „Die frühe Kaiserzeit“ Monika Schuol V.: Donnerstag 17.15-18.45 Uhr, Hörsaal Schwaansche Straße 3 Gegenstand der Vorlesung ist die römische Antike von Augustus (27 v.Chr.?14 n.Chr.) bis zur Ermordung des Kaisers Domitian (81?96 n.Chr.). Erörtert werden die Entwicklung des unter Augustus begründeten Prinzipats, sozial- und wirtschaftsgeschichltliche Fragestellungen sowie das kulturelle Schaffen. „Homer II: Grundprobleme der Interpretation“ Wolfgang Bernard V.: Montag 13.15-14.45 Uhr, Schwaansche Straße 3, SR 201 Einführend: Joachim Latacz. Homer. Der erste Dichter des Abendlands, München/Zürich 2003 (Artemis & Winkler). Gustav Adolf Seeck, Homer. Eine Einführung, Stuttgart 2004 (Reclam). W. Bernard, Artikel ?Homer?, in: Metzler Lexikon antiker Autoren, Stuttgart/Weimar 1997.Textausgaben: Ilias: ed. H. van Thiel, Hildesheim 1996; edd. D.B. Monro & Th.W. Allen, Oxford 1920 u.ö. Odyssee: ed. H. van Thiel, Hildesheim 1991; ed. P. von der Mühll, Basel 1962 [Ndr. Stuttgart 1984].Übersetzungen: Prosaübersetzung von Wolfgang Schadewaldt (Ilias und Odyssee, jeweils Zürich/Stuttgart 2002 bzw. 2001 [Artemis & Winkler]). Klassische Versübersetzung: Johann Heinrich Voss (Ilias und Odyssee zusammen bei dtv 2002; bei Patmos 2003; bei insel 2004; getrennte Ausgaben auch bei anderen Verlagen).Hörbuch: Die Vosssche Übersetzung von Ilias und Odyssee jeweils vollständig auf AudioCD gelesen vom Rostocker Emeritus Prof. Dr. Hans Jochim Schmidt, zu beziehen im Buchhandel und bei www.vorleser-schmidt.de, sehr empfehlenswert.Vertiefend: Arbogast Schmitt, Selbständigkeit und Abhängigkeit menschlichen Handelns bei Homer. Hermeneutische Untersuchungen zur Psychologie Homers, Abh. Akad. Mainz, Geistes- u. sozwiss. Kl. 1990,5. Ringvorlesung „Fälschung und Ergänzung“ Christiane Reitz u. a. V.: Donnerstag 17.15-18.45 Uhr, Hörsaal Physik, Uni-Platz 3 Bitte Aushang beachten! „Die lateinische Geschichtsschreibung“ Christiane Reitz V.: Freitag 09.15-10.45 Uhr, Schwaansche Straße 3, SR 201 Die antike Geschichtsschreibung hat viel mit den großen Epen gemeinsam; sie ohne Blick auf die literarischen Absichten und narrativen Techniken als Quelle zu benutzen, ist nicht möglich. In der Vorlesung soll ein Überblick über die Geschichte der Geschichte vermittelt werden, wobei das Oeuvre von Sallust, Livius und Tacitus naturgemäß die größte Aufmerksamkeit erfahren wird. 32 UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE „Einführung in die Volkskunde Mecklenburg-Vorpommerns“ Christoph Schmitt Ps.: Dienstag 17.15-18.45 Uhr, Ulmenstraße Haus 3, Raum 120 Die Veranstaltung bietet einen Einblick in wesentliche Gegenstandsbereiche der historischen Volkskultur Mecklenburgs und Vorpommerns und führt zugleich in basishafte Methoden der Kulturanalyse ein. Ziel ist es, die Spezifik kultureller Ausdruckssysteme des Terrains im weiten Bereich zwischen Volksdichtung und Volksglaube, Brauch, ?Volkskunst? und Sachkultur kennenzulernen. Zur Deutung jener Zeugnisse werden deren Tradierungs- und Wandlungsprozesse kultur- und sozialgeschichtlich zurückverfolgt und ? im Sinne der Ethnologia Europaea ? vergleichend betrachtet. Inbegriffen sind eine Führung durch das Wossidlo-Archiv, welches das ganzheitliche Spektrum und die Variabilität volkskultureller Äußerungsformen authentizitätsnah wiedergibt, sowie eine Exkursion in das Freilichtmuseum Klockenhagen bei Ribnitz-Damgarten. Abschluss mit Teilnahme- oder Leistungsschein, Modulprüfung wählbar. „ Frauen im Seemannsleben – An Bord, im Hafen und daheim“ Wolfgang Steusloff Sr.: Donnerstag 13.15-14.45 Uhr, August-Bebel-Str. 28, Raum 7028 Ausgehend von Tagebuchaufzeichnungen mitreisender Kapitänsfrauen, die im 19. Jahrhundert ihre Ehemänner auf Langreisen an Bord von Kauffahrteiseglern begleitet haben, spannt sich das Seminarthema über frühe berufliche Tätigkeiten von Frauen an Bord - im 19. Jahrhundert zunächst auf der Basis des Familienbetriebes auf Fluss- und Küstenschiffen, aber auch bereits im Servicebereich auf Passagierschiffen - bis zur heutigen beruflichen Beschäftigung in der Seefahrt. Als weitere Themen werden behandelt: Frauen im hafenstädtischen Handel und Gewerbe (z. B. Durchführung des Warentransportes per Boot, Handel auf Hafenmärkten, Betrieb von Logierhäusern und anderen Einrichtungen), Seemannsfrauen daheim (z. B. die Besonderheit der alleinigen Verantwortung für Haus und Hof, Kinder und Haushalt) und schließlich die Frau in der Bilderwelt des Seemanns (z. B. auf bedrucktem englischem Steingut mit den beliebten Motiven "Seemannsabschied" und "Seemannsheimkehr", als figürliche Keramik aus England oder - besonders häufig und vielfältig - im Motivspektrum der Tätowierung). Insgesamt vermittelt das Seminar einen vielseitigen Einblick in ein weniger bekanntes und erst seit einigen Jahrzehnten beachtetes Kapitel der maritimen Kulturgeschichte. Abschluss mit Teilnahme- oder Leistungsschein, Modulprüfung wählbar. 33 UNIVERSITÄT ROSTOCK: AUSGEWÄHLTE LEHRVERANSTALTUNGEN Die hier aufgeführten Lehrveranstaltungen der Fachbereiche und Institute sind ebenfalls mit der Teilnehmerkarte zugänglich. Sie stellen eine Auswahl aus dem allgemeinen Vorlesungsverzeichnis der Universität dar. (im Internet verfügbar unter www.zvvz.uni-rostock.de) Für die Teilnahme ist die Zustimmung der Lehrenden erforderlich. Wir machen darauf aufmerksam, dass bei Platzmangel die Studenten des Regelstudiums Vorrang haben. Juristische Fakultät Europäisches Privatrecht Mi. 09.30 -11.00 Uhr, SR 33 Möllner Straße 10 Dorit Raffel Völkerrecht II Do. 15.15 -17.00 Uhr , SR 35 Möllner Straße 10 Hans-Joachim Schütz Strategisches Marketing Di. 15.15 – 17.00 Uhr, Audimax, Ulmenstraße Martin Benkenstein Außenwirtschaft Di. 07.30 – 09.00 Uhr, Raum 224, Ulmenstraße Michael Rauscher Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät / Institut für Biowissenschaften Vorweisungen in der Zoologischen Sammlung V: 1 SWS, 1.- 8. Sem., wo Mi. 17:00-18:00 HS Univ.-Platz 2 (ab 14. April 2010 wöchentlich) Stefan Richter und Norma Schmitz 34 WEITERE INFORMATIONEN Besuchen Sie im Internet auch die Ankündigungen von: www.kinderuni-rostock.de (Kinderuniversität) www.uni-rostock.de/andere/seniorenverein (Seniorenverein der URo e.V.) www.hmt-rostock.de (Hochschule für Musik und Theater Rostock) www.physik.uni-rostock.de (Vorträge der Samstagsuniversität) „DIE LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN 2010“ Donnerstag, 29. April 2010, 18.00 – 23.00 Uhr Bereits zum siebenten Mal öffnen am 29. April von 18.00 bis 23.00 Uhr die wissenschaftlichen Einrichtungen der Region Rostock ihre Türen. Abgesehen von Vorträgen, Präsentationen und Schauvorlesungen, können die Nachtschwärmer auch spannende Führungen erleben. Die zahlreichen teilnehmenden wissenschaftlichen Einrichtungen werden über einen ShuttleService der RSAG erreicht. Wie gewohnt, werden Einzel-, Duo- und Gruppentickets zu einem Preis von €5, €9 und €15 angeboten. Wer bei dem "Wissenschaftsmarathon" drei Anlaufstationen besucht und abstempeln lässt, erhält darüber hinaus einen freien Cocktail auf der "AfterScienceParty". Vorträge im Rahmen der Samstagsuniversität am 5., 12., 19. und 26. Juni 2010 im Großen Hörsaal Physik, Universitätsplatz 3 Beginn: 11.00 Uhr Bitte die Plakatankündigung beachten! 35 NOTIZEN 36