UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE

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UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
“Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast.”
Antoine de Saint-Exupéry
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VORWORT
Liebe Seniorinnen und Senioren,
ich begrüße Sie ganz herzlich zum Sommersemester 2010. Ich freue mich, Ihnen
mitteilen zu können, dass wir - Frau Rüting, Frau Rettmer, Herr Schultz und ich – ab
diesem Semester gemeinsam die Seniorenakademie weiter führen werden. Gern hätte
ich Ihnen erläutert, wie die genaue Aufgabenverteilung unter uns aussieht. Da diese
Gespräche noch bevorstehen, das Programmheft aber in den Druck muss, damit Sie
es noch rechtzeitig zum Semesterbeginn erhalten, wird das zu Beginn des Semesters
nachgeholt. Ich hoffe, dass es mir gelingt, Ihnen das neue Team bei der ersten Vortragsveranstaltung am 6.4.2010 vorzustellen.
Wie Sie sehen, hat das Programmheft seine altbewährte Form behalten. Das war auch
nicht anders zu erwarten, zumal Frau Rüting und Herr Schultz, ungeachtet des Ausgangs der Diskussion um den Fortbestand der Seniorenakademie schon langfristig die
Vorbereitungen dafür getroffen haben. Ihnen sei an dieser Stelle für ihre engagierte
Arbeit gedankt. Ich hoffe, dass das Angebot, das Ihnen unterbreitet wird, wie bisher
auf Ihr reges Interesse stößt. Ihre Anregungen und Ideen sind aber auch in Zukunft
gefragt.
In Ihnen, liebe Seniorinnen und Senioren, sehe ich ein großes Potenzial an geistigen
Ressourcen - davon konnte ich mich während meiner Vorträge, die ich bei Ihnen
gehalten habe, überzeugen -, das viel zu wenig genutzt wird. Ich würde mir wünschen, Sie stärker als Dialogpartnerinnen und -partner für unsere Studierenden aus
dem In- und Ausland zu gewinnen. Das könnte zu einer wechselseitigen Bereicherung führen. Über konkrete Formen dieses Dialogs möchte ich gern mit Ihnen im
Sommersemester nachdenken. Die Ergebnisse unseres Gedankenaustausches sollen
dann in das Programm für das Wintersemester einfließen. Um mit Ihnen ins Gespräch
zu kommen, werde ich jede Woche montags von 16.00 bis 18.00 Uhr eine Sprechstunde in den Räumen der Seniorenakademie durchführen. Zu dieser lade ich Sie
herzlich ein.
Bleibt mir nur noch, uns allen ein erfolgreiches Sommersemester zu wünschen!
Ihre
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ORGANISATORISCHES
1. Teilnahmevoraussetzungen:
Kein Hochschulabschluss erforderlich,
Entrichtung des Teilnehmerentgelts jeweils für ein Semester und damit Erwerb
der Teilnehmerkarte, die einem Gasthörerschein an der Universität entspricht.
2. Dauer des Sommersemesters 2010:
Semesterbeginn RSA:
Vorlesungsbeginn an der Universität:
Semesterende RSA:
Vorlesungsende Universität:
Keine Lehrveranstaltungen:
06.04.2010
06.04.2010
09.07.2010
17.07.2010
02.04.2010 (Karfreitag)
05.04.2010 (Ostermontag), 01.05.2010,
13.05.2010 (Himmelfahrt),
24.05.2010 (Pfingstmontag)
3. Anmeldung ab Donnerstag, 25. März 2010, täglich in der Zeit von 09.00 –
15.00 Uhr telefonisch oder persönlich in der Seniorenakademie, Parkstraße 6,
Souterrain / Hofeingang.
Neue Interessenten für das Vortragsprogramm (Dienstag 17.00 Uhr) bitten wir um
persönliche Rücksprache bei Frau Rüting!
• Ausfüllen und Einsenden/Abgeben des Anmeldeformulars
• Entrichtung des Teilnehmerentgelts per Überweisung auf unser Konto:
Empfänger:
Uni Rostock/ Seniorenakademie
Konto
140 015 18
BLZ
130 000 00
Bank
Bundesbank, Filiale Rostock
Verwendungszweck
7116091012536
Bitte unbedingt Namen und Vornamen angeben.
4. Leitung: Dr. Rosina Neumann
Sprechzeiten:
Montag, 16.00-18.00 Uhr , Seniorenakademie
5. Beratung
Sprechzeiten:
Mittwoch 09.00 – 12.00 Uhr, Seniorenakademie
Ansprechpartner /Kontakt:
Sylvia Rüting
Tel.: (03 81) 498 56 61
Günter Schultz, Gabriele Rettmer
Tel.: (03 81) 498 56 62
E-Mail: seniorenakademie@uni-rostock.de
http://www.rsa.uni-rostock.de
6. Beginn des Wintersemesters 2010/2011: 1. Oktober 2010
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VORTRAGSPROGRAMM
Zeit: dienstags, 17.00 Uhr – ca. 18.30 Uhr
Ort: Hörsaal Schillingallee 70 (2. Stock)
Änderungen in der Abfolge der Vorträge oder in der Uhrzeit können im laufenden
Semester wegen Erkrankung oder dienstlicher Verhinderung der Vortragenden nicht
ganz ausgeschlossen werden.
Dienstag, 06.04.2010
„Dann muss halt am Samstag jemand anderer
den Hof kehren.“
Regionale Varianten der deutschen Standardsprache
und ihre Geschichte
Prof. Dr. Ursula Götz
Professur für Historische Linguistik
Institut für Germanistik
PHF, Universität Rostock
17.00 Uhr
Dienstag, 13.04.2010
Rostock im Film
Hans-Werner Bohl
Mitarbeiter des Archivs der Hansestadt Rostock
17.00 Uhr
Dienstag, 20.04.2010
Altersgerechte Stadtentwicklungsplanung
Dr. Ute Fischer-Gäde, Landschaftsarchitektin
Institut für Management ländlicher Räume
Lehrstuhl für Landschaftsplanung und Landschaftsgestaltung
AUF, Universität Rostock
17.00 Uhr
Dienstag, 27.04.2010
Den Energieeinsatz minimieren –
Probleme und Möglichkeiten energiebewussten
Verhaltens der Verbraucher
Manfred Pienkoß
Inhaber des Ingenieurbüros für technische Gebäudeausrüstung
Energieberater der Neuen Verbraucherzentrale in MV e. V.
17.00 Uhr
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VORTRAGSPROGRAMM
Dienstag, 04.05.2010
Könnte es Alzheimer sein? –
Demenzdiagnostik und -forschung in Rostock
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jens Pahnke
Klinik für Neurologie, AG Neurodegeneration
und Neuromuskuläres Labor
MEF, Universität Rostock
17.00 Uhr
Dienstag, 11.05.2010
Zum politischen Verhalten der Gutsbesitzer und
Domänenpächter in Mecklenburg in der Weimarer
Republik und im Nationalsozialismus
PD Dr. Mario Niemann
Historisches Institut
PHF, Universität Rostock
17.00 Uhr
Dienstag, 18.05.2010
Globale Entwicklungen in der Wasserwirtschaft
Prof. Dr.-Ing. Hartmut Eckstädt
Institut für Umweltingenieurwesen
AUF, Universität Rostock
17.00 Uhr
Dienstag, 25.05.2010
Fritz Reuters Leben und Werk
im Spiegel seiner Briefe
Dr. Arnold Hückstädt
Ehemaliger Leiter des Fritz-Reuter-Literaturmuseums
Stavenhagen / Basedow bei Malchin
17.00 Uhr
Dienstag, 01.06.2010
Kann man das Herz regenerieren? –
Kardiale Stammzelltherapie
Prof. Dr. Gustav Steinhoff
Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie
MEF, Universität Rostock
17.00 Uhr
6
VORTRAGSPROGRAMM
Dienstag, 08.06.2010
Geburt und Schicksal schwarzer Löcher im Kosmos
Prof. Dr. Andreas Heintz
Leiter der Abteilung Physikalische Chemie,
Institut für Chemie
MNF, Universität Rostock
17.00 Uhr
Dienstag, 15.06.2010
Die Rolle und Verantwortung der Medien
als vierte Gewalt im Staat
Thomas Habicht
Redaktionsleiter Kulturradio Politik/Nachrichten
Radio Berlin/Brandenburg (RBB)
17.00 Uhr
(Gefördert von der Konrad-Adenauer-Stiftung / Bildungswerk Schwerin)
Dienstag, 22.06.2010
Reife Liebe – wenn Paare älter werden
Anke Sohr-Dörschner
Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin
Tagesklinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie
17.00 Uhr
Dienstag, 29.06.2010
Franzosenzeit in Mecklenburg
Klaus-Dieter Hoppe
Historiker
Wolde bei Wismar
17.00 Uhr
Dienstag, 06.07.2010
Arzt-Patienten-Kommunikation
im interkulturellen Kontext
M. A. Andrea Ramlow
Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für
Kommunikationswissenschaft
PHF, Universität Rostock
17.00 Uhr
7
SEMINARE
„1989 oder Ein Moment Schönheit“.
Wende und deutsch-deutsche Vereinigung in Texten
der frühen 90er Jahre
Leitung:
Prof. Dr. Reinhard Rösler
Zeit:
Beginn:
Umfang:
Ort:
Teilnehmer:
Montag 09.15 – 10.45 Uhr (wöchentlich)
12. April 2010
22 Stunden (11 Veranstaltungen)
Parkstraße 6, Raum 25
ca. 25
Inhalt:
Der Titel dieses Seminars ist Helga Königsdorf entlehnt, Texte aus ihrem gleichnamigen Buch
von 1990 werden uns natürlich auch beschäftigen. In die Seminararbeit beziehen wir ein:
Lyrik zum Thema (aus Ost und West); kurze Prosa, Reden und Publizistisches; Texte aus
einer (nicht im Buchhandel erschienenen) Anthologie; Texte des sächsischen Autors Thomas
Rosenlöcher; erste größere literarische Bilanzierungsversuche (von Erich Loest und Günter
Grass).
Es könnte spannend werden, rund zwanzig Jahre nach den Ereignissen von damals zu sehen,
wie sich die Erwartungen, Prophezeiungen, Hoffnungen jener Jahre heute lesen.
Textgrundlage:
•
Von einem Land und vom andern. Gedichte zur deutschen Wende 1989/1990. Mit einem Essay herausgegeben von Carl Otto Conrady. 1993
•
Christa Wolf: Reden im Herbst. 1990.
•
Helga Königsdorf: 1989 oder Ein Moment Schönheit. Eine Collage aus Briefen, Gedichten, Texten. 1990
•
Thomas Rosenlöcher: Die verkauften Pflastersteine. Dresdner Tagebuch. 1990 (erneut
2009)
•
Thomas Rosenlöcher: Ostgezeter. Beiträge zur Schimpfkultur. 1997
•
Erich Loest: Katerfrühstück. Roman. 1992
•
Günter Grass: Unkenrufe. Roman. 1992
•
Von Abraham bis Zwerenz. Eine Anthologie (3 Bände; 1995. Beiträge aus dieser nicht
in den Buchhandel gelangten Anthologie als Kopien bzw. Kopiervorlagen)
Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Herrn Schultz unter 0381-498 5662.
8
SEMINARE
Russlands schreibende Frauen
Leitung:
Doz. Dr. phil. habil. Bärbel Teßmer
Zeit:
Termine:
Umfang:
Ort:
Teilnehmer:
Di. 09.15-10.45 Uhr
01.06. / 08.06. / 15.06. / 22.06. / 29.06. / 06.07.2010
6 doppelstündige Veranstaltungen
Parkstr. 6, Seniorenakademie (Souterrain)
12-16
Inhalt:
Die moderne russische Literatur zeichnet sich durch eine Vielzahl weiblicher Stimmen aus,
was Wiktor Jerofejew veranlasste, das 21. Jahrhundert in der russischen Literatur als das
„Jahrhundert der Weiber“ zu bezeichnen.
Im Seminar wenden wir uns der Kurzprosa von drei renommierten Autorinnen zu, die sich in
ihrer Schreibweise wesentlich unterscheiden. Gemeint sind:
Ljudmila Petruschewskaja,
Ljudmila Ulitzkaja und
Tatjana Tolstaja (eine Großnichte von Lew Tolstoj und Enkelin von Alexej Tolstoj).
Ausführliche Informationen zu Leben und Werk der Prosaikerinnen werden zur Vertiefung
der Kenntnisse vom Seminarleiter angeboten.
Die zu lesenden Texte werden im ersten Seminar bekannt gegeben.
Literaturempfehlung:
Hauptwerke der russischen Literatur. Hrsg. W. Kasak, München 1997
Wir bitten um persönliche oder telefonische Anmeldung unter (0381) 498 56 61/56 62.
9
SEMINARE
Deutsche Erzähler
von Thomas Mann zu Hertha Müller
Leitung:
Diplompädagoge Friedhelm Niggemeier
Zeit:
Termine:
Mittwoch 9.30 – 11.00 Uhr
07.04., 14.04., 21.04., 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 26.05., 02.06., 09.06., 16.06.,
23.06., 30.06., 07.07.2010
Umfang:
28 Std. (14 Veranstaltungen)
Ort:
SR der Seniorenakademie, Parkstr. 6
Teilnehmer: 16
Erzählen ist eine Grundhaltung des Menschen. Immer schon haben sich die Menschen
etwas erzählt. Oft ging das Erzählte über die reine zweckgebundene Mitteilung hinaus. In
der Regel unterscheidet sich dann auch die Sprache des Erzählenden von der Alltagssprache. In der mündlichen Erzählung kommt der Klang der Stimme hinzu, der Zuhörer kann
sie als Deutungshilfe oftmals einbeziehen. Nicht jeder Dichter ist ein begnadeter Erzähler.
Werden Erzählungen bildlich umgesetzt, tritt der Filmemacher als Interpret hinzu.
Der Zeitraum der hier ausgewählten deutschen Erzähler umfasst ein ganzes Jahrhundert.
Themen:
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen unterschiedliche Kurzformen der Prosa
kennen und bekommen Hilfen zur Deutung der Texte.
• Erzählungen: Thomas Mann und Günter Grass
• Satire: Kurt Tucholsky
• Parabeln und Gleichnisse: Franz Kafka
• Geschichten und Lehrstücke: Bertolt Brecht
• Kurzgeschichten: Der „Erfinder“ dieser Textsorte ist der Amerikaner Ernest Hemingway; deutsche Vertreter sind Wolfgang Borchert, Heinrich Böll, Siegfried Lenz,
Günter Kunert und Hertha Müller
• Bericht: Hans Joachim Schädlich
Die Auswahl umfasst fünf Nobelpreisträger und zwei DDR-Autoren (Kunert und Schädlich), die Ende der 70er Jahre als Dissidenten dem Staat den Rücken kehrten.
•
•
•
•
•
•
Die Teilnehmer bekommen eine Einführung in bedeutende deutsche Erzähler der
letzten hundert Jahre anhand von kurzen überschaubaren Texten.
Einfache Aufgabenstellungen erleichtern die Erschließung der Texte und die Einordnung in den gesellschaftlichen Kontext.
Sie lernen Methoden und Techniken des Zuganges zu moderner Literatur kennen.
Hörbeispiele, z.T. von den Autoren selbst gesprochen (Mann, Grass), verschaffen
dabei einen akustischen Eindruck des geschriebenen Wortes.
Kurze Videosequenzen zu Kafka und Borchert zeigen die Umwandlung ihrer Texte
in die Bildsprache des Films.
Die Teilnehmer können eigene Textvorschläge einbringen.
Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-4985661
10
SEMINARE
Ernst Barlach
Leitung:
Diplompädagoge Friedhelm Niggemeier
Zeit:
Termine:
Umfang:
Ort:
Teilnehmer:
Mittwoch 11.00 – 12.30 Uhr
07.04., 14.04., 21.04., 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 26.05., 02.06., 09.06.2010
20 Std. (10 Veranstaltungen + falls gewünscht, Exkursion)
SR der Seniorenakademie, Parkstraße 6
16
Barlach beschreibt seine Aufgabenfelder:
„Als Bildhauer muss mir natürlich von den drei Arten, auf welche man das Leben
und Treiben der Menschen abkonterfeit, der Plastik, dem Malen und Zeichnen und
der Erzählung, die erste natürlich am geläufigsten und liebsten sein. Nun kann mir
aber die Plastik nicht ganz genügen, deshalb zeichne ich, und weil mir das nicht ganz
genügt, schreibe ich.“
In dem Seminar werden den Teilnehmern auch unbekannte Seiten des Bildhauers vermittelt.
Inhalt:
Ernst Barlach (1870 -1938) gilt als der bekannteste expressionistische Künstler mit Wurzeln in Mecklenburg. Lange brauchte er, bis er seinen künstlerischen Weg fand. Die bildnerischen Wege führten ihn über die Karikatur und den Jugendstil zu seinem eigenen
bildnerischen Weg, den er auf einer mehrwöchigen Reise in Russland fand. Hier sah,
beschrieb und zeichnete er den einfachen Menschen in all seinen Höhen und Tiefen. Im
Ersten Weltkrieg wandelte er sich spät zum Pazifisten. Auch ohne aktive Teilnahme am
Krieg schuf er in den 20er Jahren seine großen Mahnmale für die Gefallenen. Schon vor
der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurden diese Werke öffentlich diffamiert, entfernt und teilweise sogar zerstört.
Themen:
• Lebensstationen und Schaffensphasen
• Untersuchung einzelner Motive: von der Skizze über den Entwurf zum Werk
• Was zeichnet das Wesen einer Skulptur aus?
• Sprachliche Begleitung einzelner Werke durch den Bildhauer
• Entartete Kunst am Beispiel bekannter Ehrenmale (Hamburg, Güstrow, Magdeburg, Lübeck)
• Architektonisches (Beziehung von Kunst und Architektur)
• Barlach und die Backsteingotik: sprachliche Beschreibung der Architektur: (Wismar, Rostock, Stralsund)
• Barlach und die DDR
•
•
•
Die Teilnehmer lernen durch einfache zeichnerische Übungen, sich ausgewählte Werke Barlachs anzueignen.
Sie untersuchen die Sprachmächtigkeit der Kirchenbeschreibungen Barlachs.
Bei Interesse ist eine gemeinsame Exkursion nach Güstrow, dem Schaffensort Barlachs, möglich.
Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-4985661
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SEMINARE
Lust auf Linien und Farben?
Leitung:
Diplompädagogin Hanne-Petra Rubin-Bakar
Freiberufliche Kunstpädagogin sowie Malerin und Grafikerin
Zeit:
Mittwoch 15.15-16.45 Uhr
Beginn:
07. April 2010
Umfang:
24 Std. (12 Veranstaltungen)
Ort:
SR 40, Parkstraße 6
Teilnehmer: 8 - 12
Inhalt:
Dieser Kurs beginnt mit einer Einführung in verschiedene Malverfahren, die mehr oder weniger sowohl beim Malen mit Deckfarben, mit Aquarell- und Gouachefarben als auch bei der
Acryl- und Ölmalerei zur Anwendung kommen können. Diese Malverfahren bzw. Techniken
werden an praktischen Beispielen (z.B. in Form von freien Kompositionsübungen oder nach
Bildvorlagen) ausprobiert. Es werden gleichzeitig Grundkenntnisse der Farben- und Kompositionslehre vermittelt.
Wir malen nach der Natur (z.B. Stillleben, Landschaften...) oder experimentieren mit freien
Formen.
Auch trainieren wir die zeichnerischen Fertigkeiten und das perspektivische Sehen – beides
ist oftmals die Grundlage für das Gelingen einer Malerei.
Hauptsächlich werden wir mit Acrylfarben arbeiten, da diese umfangreiche Möglichkeiten
für bildtechnische Umsetzungen bieten – angefangen von der Alla-Prima-Malerei bis hin zur
Spachteltechnik, der Einbeziehung von Collagen und plastischen Elementen.
Es werden auch wieder einige Künstler der bürgerlichen Moderne und der Gegenwart vorgestellt. Durch maltechnisches und bildinhaltliches Analysieren ihrer Werke können bestimmte
Techniken besser nachvollzogen und verinnerlicht und somit Wege für eigene bildnerische
Lösungen gewiesen werden.
Ziel dieses Kurses ist es, dass am Ende jeder Kursteilnehmer mit Hilfe der erlernten Techniken eigene bildnerische Ausdrucksmöglichkeiten finden und seine individuelle Kreativität
und Fantasie ausleben kann.
(Folgende Materialien werden zu Beginn des Kurses benötigt: Acrylfarben und Pinsel, Zeichenkarton bzw. Pappe (A4), ein Wassergefäß, Skizzenpapier, Bleistift (HB) und Radiergummi.)
Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-498 56 61.
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SEMINARE
Die Künstlerkolonie Ahrenshoop
Teil 3
Leitung:
Diplompädagogin Elke Baaske
Zeit:
Beginn:
Umfang:
Ort:
Teilnehmer:
Mi. 09.15 – 10.45 Uhr
07. April 2010
26 Std. (13 Veranstaltungen)
Parkstr. 6, SR 40
12-16
Inhalt:
Künstlerbiografien – Bildbetrachtungen - Besuche von Ateliers und aktuellen
Kunstausstellungen mit Einführungen und Auswertungen.
Cesar Klein 1876-1954
Ahrenshoop IV, Badehaus am Strand 1909,
Öl auf Pappe
Erich Heckel 1883-1970
Hütte am Strand von Prerow 1911, Aquarell
Theodor Schulz- Jasmer 1888-1975 Kleines Malvenhaus, nicht datiert
Franz Höhne 1892-1980
Mann mit großem Fisch nach 1945, Öl auf Karton
Frieda Löber 1910-1989
Laternenzug auf dem Fischland 1950, Aquarell
Wilhelm Löber 1903-1981
Kleiner Akt nach 1932, Holz
Arnold Klünder 1909-1976
Althagen am Bodden 1933, Aquarell
Ernst Hassebrauck 1905-1974
Fischland Althagen 1953, Aquarell
Elisabeth Shaw 1920-1992
Ahrenshoop im Winter, Althäger Hafen, nicht datiert,
kolorierte Federzeichnung
Hans Kinder 1900- 1986
Steilküste Hohes Ufer 1970, Tempera und Tusche
Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-498 56 61.
13
SEMINARE
Gesund jung geblieben
Leitung:
Christine Glaser, M. A.
Sportwissenschaft, Kommunikation & Sporttherapeutin (DVGS)
Zeit:
Beginn:
Umfang:
Ort:
Teilnehmer:
Do. 15.15-16.45 Uhr
08. April 2010
20 Std. (10 Veranstaltungen )
SR 40, Parkstr. 6
16-25
Inhalt:
In dem Seminar „Gesund jung geblieben“ soll auf allgemeine und themenspezifische Bereiche
der Gesunderhaltung im Altersgang eingegangen werden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Diabetes Mellitus und Osteoporose sowie Einschränkungen des Stütz- und Bewegungsapparates, kurz Zivilisationskrankheiten, werden näher beleuchtet und Möglichkeiten selbstgesteuerter Prävention aufgezeigt.
Darüber hinaus werden Komponenten der körperlichen Leistungsfähigkeit (wie Kraft, Ausdauer, Koordination usw.) vorgestellt und therapeutisch fundierte Einblicke zur Verbesserung und Erhaltung gegeben. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Teilnehmern gesundheitsspezifische Handlungskompetenz in Theorie und Praxis zu vermitteln.
Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-498 56 61.
14
SEMINARE
12 Schritte zum Selbstmanagement
Leitung:
Marion Schalli
Diplomlehrerin und Kommunikations- u. Verhaltenstrainerin
Zeit:
Beginn:
Umfang:
Ort:
Teilnehmer:
Mo. 15.00-16.30 Uhr
12.04.2010
20 Std. (10 Veranstaltungen , wöchentlich)
Parkstr. 6, Seniorenakademie (Souterrain)
12-16
Inhalt:
Wege zur Persönlichkeitsentwicklung
z eine optimale Grundhaltung finden und verwirklichen
z meine Vorstellung von Gesundheit
z das Geheimnis eines Siegers
z die Sprache des Lebens
z Zielklarheit schaffen und sich damit identifizieren
Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Frau Rüting unter 0381-498 56 61.
15
KURSE
PC-Kurs für Fortgeschrittene
(Fortsetzung des Kurses vom Wintersemester 2009/2010)
Leitung:
Dr. Gerlind Birke
Zeit:
Umfang:
Beginn:
Ort:
Teilnehmerzahl:
Mo. 09.15-10.45 Uhr
24 Std. (12 Veranstaltungen)
12.04.2010
R 26, Parkstr. 6
12-15
Inhalt:
Die Nutzung des Internets
•
Informationsgewinnung im Internet
•
Verwendung von Suchmaschinen
•
Arbeit mit E-Mails; Mailinglisten; elektronische Anhänge
•
Schutz vor Schadsoftware
•
Download
Umgang mit dem Betriebssystem Windows
•
•
Arbeit mit dem Dateiverwaltungssystem (anlegen von Ordnern und speichern von Dateien, suchen im Dateisystem)
Grundwissen zu Dateitypen
Vertiefende Übungen zur Textverarbeitung
•
•
•
•
•
Nutzung von freier Software (Open Office)
Gliederung von Texten (Nummerierung und Aufzählung)
Arbeit mit und in Tabellen
Seiten- und Textformatierungen, Seitenlayout
Einfügen und Anpassen von Grafiken
Wir bitten um persönliche oder telefonische Anmeldung bei Frau Rüting (0381) 498 56 61).
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KURSE
PC-Kurs: Erforderliche Windowsfunktionen
bei der digitalen Bildbearbeitung
Leitung:
Zeit:
Umfang:
Termine:
Ort:
Dipl.-Ing. Ök. Hans-Joachim Kleiner
Montag und Donnerstag, 16.00 - 19.15 Uhr
5 Veranstaltungen (20 Std.)
08. / 12. / 15. / 19. / 22. April 2010
Universität Rostock, Rechenzentrum
Albert-Einstein-Straße 21
Teilnehmerzahl: 15
Inhalt:
Teilnehmern an einem Kurs für digitale Bildverarbeitung werden vorab die erforderlichen
Kenntnisse für die Speicherung, das Kopieren, Löschen und Wiederauffinden von Bilddateien
im Betriebssystem WINDOWS (alle Versionen) vermittelt. BEACHTEN SIE BITTE: Diese
Thematik wird in den Bildbearbeitungskursen nicht weiter behandelt.
PC-Kurs: Digitale Bildbearbeitung – Teil 1
Leitung:
Zeit:
Umfang:
Termine:
Ort:
Dipl.-Ing. Ök. Hans-Joachim Kleiner
Montag und Donnerstag, 16.00 – 19.15 Uhr
7 Veranstaltungen (28 Std.)
26. / 29. April, 03. / 06. / 10. / 17. / 20. Mai 2010
Universität Rostock, Rechenzentrum
Albert-Einstein-Straße 21
Teilnehmerzahl: 15
Voraussetzungen:
Vertraut sein mit den allgemeinen Dateifunktionen im Betriebssystem WINDOWS (eine der
versch. Versionen)
Inhalt:
Grundlegende Methoden der Bildbearbeitung am Computer wie z.B. Archivieren im Dateisystem, Schärfen, Helligkeitsregelung, Farbveränderung, Störungsbeseitigung, Bildzuschnitt,
einfache Motivkorrekturen. Dafür werden die Funktionen des Bildbearbeitungsprogramms
„Photoshop“ genutzt, die gleichermaßen auch in anderen Bildbearbeitungsprogrammen zur
Verfügung stehen. Die Beschaffung eines Nachschlagewerks zum Programm „Photoshop“ –
besonders für die Aneignung erweiterter Kenntnisse - wird empfohlen.
Für beide Kurse bitten wir um telefonische Anmeldung bei Herrn Schultz unter 498 5662.
17
KURSE
PC-Kurs: Digitale Bildbearbeitung – Teil 2
Leitung:
Zeit:
Umfang:
Termine:
Ort:
Dipl.-Ing. Ök. Hans-Joachim Kleiner
Montag und Donnerstag, 16.00 – 19.15 Uhr
7 Veranstaltungen (28 Std.)
27. / 31. Mai, 03. / 07. / 10. / 14. / 17. Juni 2010
Universität Rostock, Rechenzentrum
Albert-Einstein-Straße 21
Teilnehmerzahl: 15
Voraussetzungen:
-
Beherrschen der Dateifunktionen im Betriebssystem WINDOWS
-
Beherrschen von Grundfunktionen der digitalen Bildbearbeitung
Inhalt:
-
Automatisierung von Arbeitsgängen
-
Schrifterzeugung in Bildern
-
Werkzeuge für eine exakte Motivauswahl
-
Korrekturen in ausgewählten Bildbereichen
-
Veränderung von Bildern mit Hilfe von Filtern
-
Die Arbeit mit Bildebenen
Wir bitten um telefonische Anmeldung bei Herrn Schultz unter 498 5662.
18
KURSE
Vorankündigung
PC-Kurs: Digitale Bildbearbeitung – Teil 3
Tipps und Tricks - Praxiskurs
Leitung:
Dipl.-Ing. Ök. Hans-Joachim Kleiner
Zeit:
Umfang:
Termine:
Ort:
Teilnehmerzahl:
Montag und Donnerstag, 16.00 – 19.15 Uhr
7 Veranstaltungen (28 Std.)
September 2010
Universität Rostock, Rechenzentrum, Albert-Einstein-Straße 21
15
Interessenten melden sich bitte ohne bindende Anmeldung bis zum 17. Juni 2010.
Die Terminplanung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. (Tel. (0381) 498 5662)
19
SPRACHKURSE
Für alle Englischkurse bitten wir Neueinsteiger um persönliche oder telefonische
Rücksprache mit Frau Rüting (Tel.-Nr. (03 81) 498 56 61).
In den Englischkursen sind Neuaufnahmen nur sehr begrenzt möglich.
Veranstaltungsort für alle Sprachkurse:
18057 Rostock, Parkstraße 6 / Souterrain (Eingang linke Hofseite)
We speak English – and you?
ENGLISCHE SPRACHE UND LANDESKULTUR
1. English Pre-Intermediate (11. Semester)
Leitung:
Kerrie Lyn Langhammer
Zeit:
Beginn:
Kursumfang:
Teilnehmerzahl:
2. English Upper Intermediate
Leitung:
Zeit:
Beginn:
Kursumfang:
Teilnehmerzahl:
Di. 13.00-14.30 Uhr
06. April 2010
28 Stunden
16
Dr. Regina Neumann
Do. 13.00-14.30 Uhr
08. April 2010
26 Stunden
12-16
20
SPRACHKURSE
3. English Advanced
Leitung:
Dr. Regina Neumann
Zeit:
Beginn:
Kursumfang:
Teilnehmerzahl:
Do. 10.45-12.15 Uhr
08. April 2010
26 Stunden
12-16
4. English Conversation
Leitung:
Dr. Regina Neumann
Zeit:
Beginn:
Kursumfang:
Teilnehmerzahl:
Do. 09.00-10.30 Uhr
08. April 2010
26 Stunden
12-16
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EINZELVERANSTALTUNGEN
Aus Anlass des 200. Geburtstages von Fritz Reuter (1810-1874)
LESUNG
aus
„Ut de Franzosentid“
mit
Prof. Dr. Hans Jochim Schmidt
Termin:
Donnerstag, 1. Juli 2010
Zeit:
16.00 – ca. 17.30 Uhr
Einlass:
ab 15.30 Uhr
Ort:
Universitätsbibliothek
SR 11 (Erdgeschoss)
Albert-Einstein-Str. 6, 18059 Rostock
Teilnehmer:
48
Leseprobe:
Un as [de Herr Amthauptmann] noch so rute kickt ut dat Finster, dunn ward dat buten so
lewig up den Hof, un säben französche Schassürs riden in't Dur rin, un de ein stiggt af un
binnt sin Pird an de Klink von Mamsell Westphalen ehren Häuhnerstall un geiht stracks
rinne nah den ollen Herrn sin Stuw' un fangt dor an, em wat vör tau ßackerieren un mit de
Arm tau fuchteln, wobi de oll Herr ganz ruhig stahn bliwwt un em ankickt. – As dat äwer
düller ward un de Franzos' de Plämp blank treckt, geiht de oll Herr an de Klingel un röppt
nah Fritz Sahlmannen, wat sin Klafakter was un de lopenden Geschäfte besorgen müßt, un
hei seggt: »Fritz«, seggt hei, »lop runne nah den Herrn Burmeister, ob hei nich glik en beten
kamen wull, denn min Latin wir wedder mal tau En'n.
Wegen der begrenzten Platzzahl
bitten wir um Voranmeldung bei Frau Rüting. (498 5661).
22
ARBEITSKREISE
Arbeitskreis Wossidlo-Archiv
Archivtexte – hörbar gemacht
Bearbeitung und Tonaufnahmen niederdeutscher Erzähltexte
aus der mündlichen Überlieferung
Ein Projekt der Seniorenakademie mit dem Institut für Volkskunde
(Wossidlo-Archiv) der Universität Rostock
Wiss. Leitung:
Zeit:
Ort:
Inhalt:
Dr. Christoph Schmitt, Prof. em. Dr. Hans Jochim Schmidt
mittwochs 17.00-19.00 Uhr (14-täglich)
Seniorenakademie, Parkstraße 6, 18057 Rostock
1. Abschlussarbeiten am Projekt „Seemannstexte“
In seinem Buch „Reise, Quartier, in Gottesnaam. Das Seemannsleben
auf den alten Segelschiffen im Munde alter Fahrensleute“
hat Richard Wossidlo nicht nur die sprachlichen Sammelbefunde systematisiert und kommentiert, sondern damit gleichzeitig ein authentisches
Bild vom Seemannsleben und der Seefahrt in der Zeit der Segelschiffe
gezeichnet. Der Arbeitskreis hat kürzere Fassungen von ausgewählten
Kapiteln erarbeitet, die auch für die Lehre und öffentliche Lesungen geeignet sind, und erstellt davon Tonaufnahmen für die akustische Erinnerung. In diesem Semester sollen zwei CDs mit Begleitheft ihre endgültige Fassung für die Veröffentlichung erhalten.
2. Fortsetzung der Arbeit am Projekt
„Vertellings – Schwänke, Witze, Rätsel aus Mecklenburg-Vorpommern“
Zu den aus Wossidlos Arbeiten ausgewählten Texten wird eine CD
erstellt.
Neuaufnahmen von Teilnehmern sind in diesem Semester nicht möglich.
23
ARBEITSKREISE
Die Arbeiten des Arbeitskreises Wossidlo-Archiv
werden in der Reihe ewa – Editionen des Wossidlo-Archivs herausgegeben.
Bezugsmöglichkeiten:
1.Universität Rostock
Institut für Volkskunde (Wossidlo-Archiv )
Am Reifergraben 4, 18055 Rostock
ifvk@uni-rostock.de
Tel. 0381-498 8728, Sprechzeiten: Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr
2. Seniorenakademie
Reihe ewa – Editionen des Wossidlo-Archivs
Plattdeutsche Märchen aus Mecklenburg (1)
CD und Begleitheft Band 1 (ISSN 1613-916X)
Plattdeutsche Märchen aus Mecklenburg (2)
CD und Begleitheft Band 2 (ISSN 1613-916X)
Erntebräuche in Mecklenburg
geschildert von Richard Wossidlo
2 CDs und
Begleitheft in plattdeutscher und hochdeutscher
Fassung (ISSN 1613-916X)
Die plattdeutschen Märchen der Brüder Grimm
herausgegeben und ins Hochdeutsche übertragen
von Hans Jochim Schmidt
1 CD (ISBN – 3937976-99-0)
Sagenhafte Geschichten aus Mecklenburg
nach Richard Wossidlos Sammlung
erzählt von Mitgliedern der Rostocker Seniorenakademie
und herausgegeben von Hans Jochim Schmidt
2 CDs und Begleitheft (ISSN 1613-916X)
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ARBEITSKREISE
Arbeitskreis Senioren und Internet
Der am 14.11.2001 gegründete Arbeitskreis setzt im Sommersemester 2010
seine Arbeit an folgenden Schwerpunktthemen fort:
■
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Überarbeitung der Web-Seiten für die Seniorenakademie
Behandlung von ausgewählten Schulungsthemen zur PC- und InternetNutzung durch Mitglieder des Arbeitskreises
Eigenständige Erarbeitung von Internetseiten/-beiträgen für private Zwecke,
die Seniorenakademie oder andere Anbieter (Universität, Boulevard-Rostock)
Erarbeitung einer Bildergalerie für die Teilnehmer der Rostocker
Seniorenakademie
Aufbau von Kontakten zu anderen Internetgruppen von Seniorenstudieneinrichtungen
Im laufenden Semester befasst sich die Arbeitsgruppe vorrangig mit dem Erstellen
von Internetseiten mittels TYPO3 im Rahmen des neuen corporate design der Universität Rostock. Die Anleitung übernimmt Hajo Kleiner, das Rechenzentrum der
Universität gewährt die notwendige Unterstützung.
Darüber hinaus werden ausgewählte Probleme der Bildbearbeitung (Photoshop) und
von Corel Draw durch Hajo Kleiner und Dieter Gelhaar behandelt.
Interessierte SeniorInnen, die im Arbeitskreis bzw. in einzelnen Arbeitsgruppen
mitarbeiten möchten oder Fragen zur PC- und Internet-Nutzung haben bzw. Unterstützung brauchen oder auch an der redaktionellen Arbeit für bestimmte Themenkomplexe interessiert sind, wenden sich bitte an:
Dieter Gelhaar,
Leiter der Arbeitsgruppe:
Hans-Joachim Kleiner
Tel. (03 81) 71 18 62:
dietermv@gmx.de
hajo.kleiner@t-online.de
Termin der Sitzungen: Donnerstag 13.00 bis 15.45 Uhr
Ort:
PC-Pool I des Uni-Rechenzentrums,
Albert-Einstein-Straße 21
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_________________________________________________________________________________________________________________
Aus- und Fortbildung älterer Menschen im bürgerschaftlichen Engagement
als seniorTrainerinnen (sT) in Mecklenburg-Vorpommern
Dieses durch das Ministerium für Soziales und Gesundheit von Mecklenburg-Vorpommern geförderte Landesprojekt fußt auf dem 2006 ausgelaufenen Bundesmodellprojekt „Erfahrungswissen für
Initiativen (EFI)“, in dem 80 seniorTrainerinnen aus den Regionen Neubrandenburg, Rostock und
Schwerin ausgebildet worden sind. Nach den auf Landesebene durchgeführten Grundkursen
2006/2007/2008/2009 findet auch im Jahre 2010 ein Grundkurs statt.
Ziel:
Weiterbildung und Einsatz von insgesamt 20 seniorTrainerinnen
und fachliche Begleitung der bisher ausgebildeten sT in M/V
Projektträger:
Landesring M/V des Deutschen Seniorenringes e. V.
Projektdauer:
01.01.2010 – 31.12.2010
Projektstruktur:
Überregionaler Bildungsträger:
Landesring M/V des Deutschen Seniorenringes e.V.
Martinstr. 1 / 1a ;19053 Schwerin
Kursleitung: Helga Bomplitz
Agenturen: Rostocker Seniorenakademie (Ansprechpartnerin: Sylvia Rüting)
Seniorenbüro Schwerin (Ansprechpartnerin: Christine Dechau)
Seniorenbüro Neubrandenburg (Ansprechpartnerin:
Die engagementbezogene Weiterbildung ermöglicht älteren Menschen nach der beruflichen Phase,
ihre Erfahrungen und Fähigkeiten entsprechend Ihren Interessen in ein Engagement für und mit
anderen Menschen einzubringen, das neben einer gemeinwohlbezogenen Ausrichtung auch persönliche Sinnstiftung, soziale Einbindung und Anerkennung bedeutet.
Organisation der Weiterbildung:
Ausbildungsort:
Anzahl der Teilnehmer:
Kursumfang:
Kurstermine:
Schwerin (Hotelunterbringung)
20
dreimal 3 Tage (Teilnahme an allen drei Blöcken!)
14.09.-16.09.2010 (Block I)
19.10.-21.10.2010 (Block II)
16.11.-19.11.2010 (Block III)
Kosten
für An- und Abreise werden erstattet, Unterbringung und Verpflegung
sowie der Kurs selbst sind für die Teilnehmer kostenfrei.
Inhalte:
Die Inhalte zielen auf die künftige Tätigkeit der seniorTrainerinnen in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern ihrer Wahl und unterschiedlichen Verantwortungsrollen (z. B. Berater, Unterstützer, Projektentwickler, Wissensvermittler,
Netzwerker ...) für Initiativen, neue lokale Projekte und gemeinwesenbezogene Aufgaben in Zusammenarbeit mit Verbänden, Vereinen und anderen
Partnereinrichtungen (z. B. Schulen, Alteneinrichtungen usw.).
Interessenten (in der nachberuflichen Phase) für den Grundkurs 2010 aus den Kreisen/Städten Rostock, Bad Doberan, Güstrow und NVP informieren und bewerben sich bitte
ab sofort bis Ende Mai 2010 in der Rostocker Seniorenakademie
(telefonisch unter 0381/498 56 61 oder per E-Mail: seniorenakademie@uni-rostock.de)
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UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
Die Lehrveranstaltungen im Studium Generale sind für Studierende aller Fachrichtungen
sowie für Gasthörer geöffnet.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass zu Beginn des Semesters erfahrungsgemäß Zeit und Ort
einzelner Veranstaltungen kurzfristig geändert werden müssen. Hierüber informieren in der Regel
Aushänge im Fachbereich oder Institut.
In unserem Verzeichnis der Lehrveranstaltungen verwenden wir folgende Abkürzungen:
*
**
FB
Hs
HS
N. N.
Pj
Ps
R
Sr
SR
SWS
Ü
V
ungerade Woche
gerade Woche
Fachbereich
Hauptseminar
Hörsaal
Noch nicht besetzt (Lehrende/r noch nicht bekannt)
Projekt
Proseminar
Raum
Seminar
Seminarraum
Semesterwochenstunden
Übung
Vorlesung
Sommersemester 2010
- Auszüge Ringvorlesung
„Spielend lernen“
Alke Martens
V.: Dienstag 17.00-19.00 Uhr, Ulmenstraße 69, Haus 3 Raum 326
Veranstalter: Institut für Bildtheorie (ifi) und Wissenschaftsverbund IuK
Kontakt: Dr. Christine Bräuning
Medienwissenschaftler, Pädagogen, Lernpsychologen, Sozialwissenschaftler und Informatiker
beschäftigen sich mit dem weiten Themenkreis des "spielbasierten Lernens". Wie kann man
Lernprozesse spielerisch gestalten und dabei moderne Technologien nutzen? Welche Möglichkeiten für "elektronisches Lernen" bieten die neuen digitalen Medien? Wie kann die Motivation des Lernenden durch spielerische Elemente auf einem hohen Niveau gehalten werden? Wie lassen sich spielerische und fesselnde Elemente sinnvoll in die Lehrinhalte einbinden?
Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe zeigt einige Aspekte der Thematik aus verschiedenen
Blickwinkeln und ist für Studierende aller Fakultäten geeignet.
Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe gibt einen Einblick in die Thematik aus verschiedenen
fachlichen Perspektiven und ist für Studierende aller Fakultäten geeignet.
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UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
„Evolution“
Stefan Richter
V.: Donnerstag 09.15-10.45Uhr, Albert-Einstein-Straße 3, Hörsaal 2
1. Geschichte der Evolutionslehre
2. Die Disziplinen der Biologie und ihre Bezüge zur Evolution:
Die "klassische" Evolutionsbiologie;
die "moderne" Biologie und die Synthetische Theorie
3. "Triebkräfte" (Mechanismen) der Evolution
4. Beispiele für Abläufe:
Die Entstehung des Lebens und der Zelle;
Beispiele aus der Phylogenese der Tiere
5. Denkweisen in der Evolutionsbiologie
Philosophische Fakultät
„Rhetorik und Poetik in der Moderne“
Stefanie Arend
V.: Mittwoch 09.15-10.45 Uhr, Parkstraße 6, Hörsaal 1
In Fortführung der Vorlesung vom Wintersemester widmet sich diese Vorlesung den Entwicklungen auf den Feldern Rhetorik und Poetik seit dem 18. Jahrhundert und verfolgt sie
bis in die Gegenwart. Die jeweiligen Krisen und Neubewertungen, die sich auf beiden Feldern
ergeben, werden in ihren kulturgeschichtlichen Zusammenhängen erläutert. Als delikates
Verbindungselement zwischen Poetik und Rhetorik wird sich die Literaturkritik erweisen, die
seit dem 18. Jahrhundert die poetologische Programmatik mitlenkt und spiegelt und dies
selbst in einer ausgefeilten Rhetorizität. Während bis in die Gegenwart die grundlegende
Systematik der Rhetorik in der ,Angewandten Rhetorik? erhalten bleibt, rücken an die Stelle
der normativen Poetiken die Poetikvorlesungen
„Geschichte des Literarischen Lebens
von der Aufklärung bis zur Gegenwart“
Lutz Hagestedt
V.: Freitag 07.30-09.00 Uhr Hörsaal Radiologie, Schröderplatz
Die Entstehung des Sozialsystems Literatur im 18. Jahrhundert, die Entwicklung von Öffentlichkeit, die Formen der Literaturkritik in historischer und systematischer Perspektive, die
Funktionen der Autorrolle und des Publikums, die Geschmacksregeln und ästhetischen
Transformationsprozesse, die Medien und Verkehrswege des Buches stehen im Zentrum der
Überblicksvorlesung, die die grundlegenden strukturellen Entwicklungen der Literaturgeschichte von Opitz über Lessing bis hin zu Theodor Fontane, Arno Schmidt, Robert Gernhardt und Daniel Kehlmann aufzuweisen sucht. Anhand persönlicher, aber repräsentativer
»Vorlieben« soll die Tour d’Horizon auch die Möglichkeit zum spontanen »Ausfallschritt«
bieten und aktuelle Bezugnahmen auf den Literaturbetrieb und seine Traditionspflege erlauben.
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UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
„Schriftstellerbiographien“
Holger Helbig
Ps.: Dienstag 15.15-16.45 Uhr, Ulmenstraße Haus 3, Raum 322
Die Biographie, und insbesondere die von Schriftstellern, ist eine der ältesten, umstrittensten
und am wenigsten systematisch erforschten Gattungen. Das hängt miteinander zusammen:
Mit den Vorstellungen von der Kunst veränderte sich über die Jahrhunderte auch die Vorstellungen vom Künstler. Die große erzählende Darstellung des Künstlerlebenslaufs, im Deutschen ein Kind des 19. Jahrhunderts, schwankt zwischen hoher Kunst und psychologisierender Werkdeutung, zwischen großer Wissenschaft und trivialisierendem Biographismus. Die
Zuordnung der Biographie zur Literatur oder zur Wissenschaft muss im Einzelfall immer
wieder neu entschieden werden. Die Mischform erfreut sich jedenfalls ungebrochener Beliebtheit. Das ist Grund genug, anhand einiger Beispiele grundsätzlichen Fragen nachzugehen. Wie objektiv/subjektiv darf/kann eine Biographie geschrieben sein, wie frei darf ein
Biograph mit dem Material oder dessen Lücken umgehen? Was unterscheidet die Biographie
vom historischen Roman, ist sie Kunstwerk oder Sachbuch? Und unvermeidlich wird auch
einer der akademischen Standards näher betrachtet: Was trägt das Wissen um das Leben der
Autorin zum Verständnis ihrer Werke bei?
Literatur:
Ernst Engelberg/Hans Schleier: Zur Geschichte und Theorie der historischen Biographie, in:
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 38 (1990), S. 195-217. Gerhart v. Graevenitz: Geschichte aus dem Geist des Nekrologs. Zur Begründung der Biographie im 19. Jahrhundert, in:
DVjs 54 (1980), S. 105-170. Bernhard Fetz (Hg.): Die Biographie. Zur Grundlegung ihrer
Theorie, Berlin 2009. Wilhelm Hemecker (Hg.): Die Biographie. Beiträge zu ihrer Geschichte,
Berlin 2009.
Die Teilnehmerzahl wird auf 36 (zzgl.4 Nachrücker) begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über
stud.ip., bei teilnahmebegrenzten Lehrveranstaltungen über den Fragebogen.
„Stationen der niederdeutschen Literatur“
Andreas Bieberstedt
V.: Mittwoch 11.15-12.45 Uhr, Hörsaal Radiologie
Die niederdeutsche Literatur kann auf eine 1200jährige Tradition zurückblicken. Angefangen
von der Bibeldichtung des Altsächsischen, über die mittelniederdeutschen ?Klassiker? des 15.
Jahrhunderts wie das Redentiner Osterspiel (1464) und das Lübecker Tierepos Reynke de
Vos (1498), bis hin zu den Gedichten eines Klaus Groth und den Romanen eines Fritz Reuter
im 19. Jahrhundert hat das Niederdeutsche immer wieder Werke von hohem literarischen
Rang hervorgebracht, die Bedeutung weit über den norddeutschen Raum hinaus erlangt
haben. Aber auch gegenwärtig formen die Werke niederdeutscher Autoren eine vielgestaltige
Literaturlandschaft.
In der Vorlesung wollen wir uns mit den wichtigsten Stationen der niederdeutschen Literatur
von ihren Anfängen bis zur Gegenwart beschäftigen. Im Mittelpunkt einer jeden Veranstaltung sollen jeweils ein Werk oder ein Autor stehen, die als Hauptvertreter der niederdeutschen Literatur gelten können bzw. einen bestimmten Entwicklungsabschnitt innerhalb der
niederdeutschen Literaturgeschichte repräsentieren. Behandelt werden der altsächsische
Heliand, der Sachsenspiegel (als Rechtsliteratur im weiteren Sinne), die Lübecker Totentanzliteratur des 15. Jahrhunderts, der bereits erwähnte Reynke de Vos, das Redentiner Osterspiel sowie das Rostocker Liederbuch aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Als Ver
29
UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
treter der neuniederdeutschen Literatur des 19. Jahrhunderts kommen die ebenfalls bereits
erwähnten Autoren Klaus Groth, Fritz Reuter und John Brinckman zur Sprache. Hinsichtlich der gegenwärtigen Literaturlandschaft sollen vor allem die verschiedenen Erscheinungsformen der niederdeutschen Literatur (niederdeutsche Heimatliteratur, niederdeutsches Hörspiel, niederdeutsches Theater) anhand ausgewählter Vertreter diskutiert werden.
Literatur:
Cordes, G. / Möhn, D. (Hgg.) 1983: Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturgeschichte. Berlin.
„Die deutschsprachige Lyrik im Mittelalter“
Franz-Josef Holznagel
V.: Mittwoch 09.15-10.45 Uhr, Hörsaal OUK
Die Lyrikhandschriften des Spätmittelalters tradieren zwar zu einem Teil noch Texte und
Melodien der sog. ?klassischen Zeit?; im Ganzen werden aber jetzt Formen der Lyrik aufge¬zeichnet, die entweder die literarischen Vorbilder des 12. und 13. Jh.s produktiv weiterentwickeln oder aber gänzlich andere Wege gehen. Ziel der Vor¬lesung ist es, das literarische
Profil der spätmittelalterlichen Lyrik in diesem Spannungsfeld von literarischer Tradition
und Innova¬tion vorzustellen. Dazu werden die folgenden vier Komplexe behandelt:
1. Das Nachwirken hochmittelalterlicher Traditionen: Die Sangspruchdichtung der Kolmarer
Liederhandschrift und die Neidhart-Rezeption im 15. und 16. Jh.
2. Autorbezogene Lyriksammlungen des 14./15. Jh.s: Der Mönch von Salzburg; Oswald von
Wolkenstein, Heinrich Laufenberg
3. Die anonym überlieferten geistlichen und weltlichen Lieder des 14.-16. Jh.s
4. Meistersang.
Als erste Einführung empfehle ich:
Holznagel, Franz-Josef: Mittelalter. In: Holznagel, Franz-Josef [u.a.]: Geschichte der deutschen Lyrik. Stuttgart 2004. S. 11?94, bes. S. 54-94.
„Grimmelshausen: Simplicissimus“
Stefanie Arend
Hs.: Montag 13.15-14.45 Uhr, Ulmenstraße Haus 3, Raum 421
Der 1668/69 erschienene Roman Simplicissimus erschreibt auf faszinierende Weise die Welt
des 17. Jahrhunderts. Er zeichnet die Versuche eines Einzelnen, sich in Krieg und Zerstörung
zu behaupten. Um zu überleben, sind alle Mittel recht. Gleichwohl folgt der Text einer satirischen Erzählweise, die auch belehrt und Fragen nach Ethik und Moral aufwirft. Seine ausgesprochene Modernität beweist er dadurch, daß er auf die Wissenschaftsgeschichte seiner Zeit
reflektiert und das Spannungsverhältnis zwischen Wissen und Glauben thematisiert. Neben
einer einläßlichen Lektüre des Originaltextes will das Seminar anhand ausgewählter Passagen
Vergleiche mit einer jüngst erschienenen ,Übersetzung? anstellen und nach ihrem Mehrwert
fragen.
Die umfangreiche Lektüre des sprachlich anspruchsvollen Textes sollte bereits in den Semesterferien erfolgen. In der zweiten Sitzung findet ein Lektüretest statt. Zugrunde gelegt wird
verbindlich folgende Ausgabe: Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen: Simplicissimus
Teutsch. Frankfurt am Main 2005 (Klassiker Verlag). Hrsg. von Dieter Breuer (mit Spracherläuterungen und Originalillustrationen). Scheinanforderungen: Bestehen des Lektüretests.
Kurzreferat mit Thesenbildung. Hausarbeit.
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UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
Die Teilnehmerzahl ist auf 36 (zzgl. 4 Nachrücker) beschränkt. Die Anmeldung erfolgt über
stud.ip, bei teilnahmebegrenzten Lehrveranstaltungen über den Fragebogen.
„Uwe Johnsons Jahrestage“
Holger Helbig
Hs.: Mittwoch 11.15-12.45 Uhr, Ulmenstraße Haus 3, Raum 421
Das Seminar erfordert Zeit und Aufwand. Die „Jahrestage“, einer der großen, zentralen Romane der deutschen Nachkriegsliteratur, sind 1891 Seiten dick. Nach 50 bis 100 Seiten haben
die meisten heraus, ob sie für diesen Roman geeignet sind oder nicht. Gewöhnlich kommt
man mit einer einzigen Lektüre nicht aus. Wenn Sie während des Lesens Listen anlegen,
Landkarten benutzen und im Antiquariat nach Geschichtsbüchern suchen, ist das kein
Grund zur Aufregung. Das ging anderen auch so. Für wenn Sie nicht gar so viel Zeit fürs
Antiquariat haben, steht der Kommentar zum Roman im Internet.
Begleitend werden Johnsons Frankfurter Poetikvorlesungen sowie einige kleinere Texte und
Briefe behandelt, ganz ohne Sekundärliteratur wird es zudem nicht gehen.
Literatur:
Achtung: Kaufen Sie nicht die einbändige Ausgabe! Sie ist zum Arbeiten ungeeignet. Der Text
sollte tatsächlich auf Seite 1891 enden.
Johnson, Uwe: Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl, Bd. I-IV, Frankfurt am
Main 1970-1983. ders., Begleitumstände. Frankfurter Vorlesungen, Frankfurt am Main 1980.
Sekundärliteratur:
Johnsons Jahrestage. Der Kommentar, hg. von H. H., Klaus Kokol, Irmgard Müller, Dietrich
Spaeth und Ulrich Fries, Göttingen 1999.
Die Teilnehmerzahl wird auf 27 (zzgl. 3 Nachrücker) begrenzt.
Die Anmeldung erfolgt über stud.ip, bei teilnahmebegrenzten Lehrveranstaltungen über den
Fragebogen.
„ Demokratie und Herrschaft in Athen“
Sigrid Mratschek
V.: Dienstag 11.15-12.45 Uhr, Hörsaal Schwaansche Straße 3
Demokratie ist in Athen nur in Interaktion mit der dortigen Herrschaftspraxis zu verstehen.
Im Fokus steht daher die innere Geschichte des athenischen Staates von Solon (Reformen
594/3) bis Perikles (+ 429) mit einem Rückblick auf die Adelsherrschaft und einem Ausblick
auf die Geschichte Athens bis zum Ende der Demokratie 322 v. Chr. Auf der Grundlage der
chronologischen Betrachtung welthistorischer Ereignisse wie der Perserkriege wird die synchrone (d.h. systematische) Darstellung aufgerollt: Nach der Entstehung und der ?klassischen? Epoche der attischen Demokratie folgt eine Analyse ihrer wirtschaftlichen, sozialen
und kulturellen Grundlagen sowie ihrer theoretischen Fundierung in Auseinandersetzung mit
der politischen Praxis. Ein Ausblick auf das Zeitalter des Peloponnesischen Krieges und das 4.
Jh. v. Chr. rundet die Geschichte der Wechselbeziehungen zwischen Demokratie und Herrschaft ab.
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UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
„Die frühe Kaiserzeit“
Monika Schuol
V.: Donnerstag 17.15-18.45 Uhr, Hörsaal Schwaansche Straße 3
Gegenstand der Vorlesung ist die römische Antike von Augustus (27 v.Chr.?14 n.Chr.) bis zur
Ermordung des Kaisers Domitian (81?96 n.Chr.). Erörtert werden die Entwicklung des unter
Augustus begründeten Prinzipats, sozial- und wirtschaftsgeschichltliche Fragestellungen sowie das kulturelle Schaffen.
„Homer II: Grundprobleme der Interpretation“
Wolfgang Bernard
V.: Montag 13.15-14.45 Uhr, Schwaansche Straße 3, SR 201
Einführend: Joachim Latacz. Homer. Der erste Dichter des Abendlands, München/Zürich
2003 (Artemis & Winkler). Gustav Adolf Seeck, Homer. Eine Einführung, Stuttgart 2004
(Reclam). W. Bernard, Artikel ?Homer?, in: Metzler Lexikon antiker Autoren, Stuttgart/Weimar 1997.Textausgaben: Ilias: ed. H. van Thiel, Hildesheim 1996; edd. D.B. Monro
& Th.W. Allen, Oxford 1920 u.ö. Odyssee: ed. H. van Thiel, Hildesheim 1991; ed. P. von der
Mühll, Basel 1962 [Ndr. Stuttgart 1984].Übersetzungen: Prosaübersetzung von Wolfgang
Schadewaldt (Ilias und Odyssee, jeweils Zürich/Stuttgart 2002 bzw. 2001 [Artemis & Winkler]). Klassische Versübersetzung: Johann Heinrich Voss (Ilias und Odyssee zusammen bei
dtv 2002; bei Patmos 2003; bei insel 2004; getrennte Ausgaben auch bei anderen Verlagen).Hörbuch: Die Vosssche Übersetzung von Ilias und Odyssee jeweils vollständig auf AudioCD gelesen vom Rostocker Emeritus Prof. Dr. Hans Jochim Schmidt, zu beziehen im Buchhandel und bei www.vorleser-schmidt.de, sehr empfehlenswert.Vertiefend: Arbogast Schmitt,
Selbständigkeit und Abhängigkeit menschlichen Handelns bei Homer. Hermeneutische Untersuchungen zur Psychologie Homers, Abh. Akad. Mainz, Geistes- u. sozwiss. Kl. 1990,5.
Ringvorlesung
„Fälschung und Ergänzung“
Christiane Reitz u. a.
V.: Donnerstag 17.15-18.45 Uhr, Hörsaal Physik, Uni-Platz 3
Bitte Aushang beachten!
„Die lateinische Geschichtsschreibung“
Christiane Reitz
V.: Freitag 09.15-10.45 Uhr, Schwaansche Straße 3, SR 201
Die antike Geschichtsschreibung hat viel mit den großen Epen gemeinsam; sie ohne Blick auf
die literarischen Absichten und narrativen Techniken als Quelle zu benutzen, ist nicht möglich. In der Vorlesung soll ein Überblick über die Geschichte der Geschichte vermittelt werden, wobei das Oeuvre von Sallust, Livius und Tacitus naturgemäß die größte Aufmerksamkeit erfahren wird.
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UNIVERSITÄT: STUDIUM GENERALE
„Einführung in die Volkskunde
Mecklenburg-Vorpommerns“
Christoph Schmitt
Ps.: Dienstag 17.15-18.45 Uhr, Ulmenstraße Haus 3, Raum 120
Die Veranstaltung bietet einen Einblick in wesentliche Gegenstandsbereiche der historischen
Volkskultur Mecklenburgs und Vorpommerns und führt zugleich in basishafte Methoden der
Kulturanalyse ein. Ziel ist es, die Spezifik kultureller Ausdruckssysteme des Terrains im weiten Bereich zwischen Volksdichtung und Volksglaube, Brauch, ?Volkskunst? und Sachkultur
kennenzulernen. Zur Deutung jener Zeugnisse werden deren Tradierungs- und Wandlungsprozesse kultur- und sozialgeschichtlich zurückverfolgt und ? im Sinne der Ethnologia Europaea ? vergleichend betrachtet. Inbegriffen sind eine Führung durch das Wossidlo-Archiv,
welches das ganzheitliche Spektrum und die Variabilität volkskultureller Äußerungsformen
authentizitätsnah wiedergibt, sowie eine Exkursion in das Freilichtmuseum Klockenhagen bei
Ribnitz-Damgarten.
Abschluss mit Teilnahme- oder Leistungsschein, Modulprüfung wählbar.
„ Frauen im Seemannsleben –
An Bord, im Hafen und daheim“
Wolfgang Steusloff
Sr.: Donnerstag 13.15-14.45 Uhr, August-Bebel-Str. 28, Raum 7028
Ausgehend von Tagebuchaufzeichnungen mitreisender Kapitänsfrauen, die im 19. Jahrhundert ihre Ehemänner auf Langreisen an Bord von Kauffahrteiseglern begleitet haben, spannt
sich das Seminarthema über frühe berufliche Tätigkeiten von Frauen an Bord - im 19. Jahrhundert zunächst auf der Basis des Familienbetriebes auf Fluss- und Küstenschiffen, aber
auch bereits im Servicebereich auf Passagierschiffen - bis zur heutigen beruflichen Beschäftigung in der Seefahrt.
Als weitere Themen werden behandelt: Frauen im hafenstädtischen Handel und Gewerbe (z.
B. Durchführung des Warentransportes per Boot, Handel auf Hafenmärkten, Betrieb von
Logierhäusern und anderen Einrichtungen), Seemannsfrauen daheim (z. B. die Besonderheit
der alleinigen Verantwortung für Haus und Hof, Kinder und Haushalt) und schließlich die
Frau in der Bilderwelt des Seemanns (z. B. auf bedrucktem englischem Steingut mit den beliebten Motiven "Seemannsabschied" und "Seemannsheimkehr", als figürliche Keramik aus
England oder - besonders häufig und vielfältig - im Motivspektrum der Tätowierung).
Insgesamt vermittelt das Seminar einen vielseitigen Einblick in ein weniger bekanntes und
erst seit einigen Jahrzehnten beachtetes Kapitel der maritimen Kulturgeschichte.
Abschluss mit Teilnahme- oder Leistungsschein, Modulprüfung wählbar.
33
UNIVERSITÄT ROSTOCK:
AUSGEWÄHLTE LEHRVERANSTALTUNGEN
Die hier aufgeführten Lehrveranstaltungen der Fachbereiche und Institute sind ebenfalls mit der
Teilnehmerkarte zugänglich. Sie stellen eine Auswahl aus dem allgemeinen Vorlesungsverzeichnis
der Universität dar. (im Internet verfügbar unter www.zvvz.uni-rostock.de)
Für die Teilnahme ist die Zustimmung der Lehrenden erforderlich. Wir machen darauf aufmerksam,
dass bei Platzmangel die Studenten des Regelstudiums Vorrang haben.
Juristische Fakultät
Europäisches Privatrecht
Mi. 09.30 -11.00 Uhr, SR 33 Möllner Straße 10
Dorit Raffel
Völkerrecht II
Do. 15.15 -17.00 Uhr , SR 35 Möllner Straße 10
Hans-Joachim Schütz
Strategisches Marketing
Di. 15.15 – 17.00 Uhr, Audimax, Ulmenstraße
Martin Benkenstein
Außenwirtschaft
Di. 07.30 – 09.00 Uhr, Raum 224, Ulmenstraße
Michael Rauscher
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät / Institut für Biowissenschaften
Vorweisungen in der Zoologischen Sammlung
V: 1 SWS, 1.- 8. Sem., wo
Mi. 17:00-18:00 HS Univ.-Platz 2 (ab 14. April 2010 wöchentlich)
Stefan Richter und Norma Schmitz
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WEITERE INFORMATIONEN
Besuchen Sie im Internet auch die Ankündigungen von:
www.kinderuni-rostock.de
(Kinderuniversität)
www.uni-rostock.de/andere/seniorenverein (Seniorenverein der URo e.V.)
www.hmt-rostock.de
(Hochschule für Musik und Theater Rostock)
www.physik.uni-rostock.de
(Vorträge der Samstagsuniversität)
„DIE LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN 2010“
Donnerstag, 29. April 2010, 18.00 – 23.00 Uhr
Bereits zum siebenten Mal öffnen am 29. April von 18.00 bis 23.00 Uhr die wissenschaftlichen
Einrichtungen der Region Rostock ihre Türen. Abgesehen von Vorträgen, Präsentationen
und Schauvorlesungen, können die Nachtschwärmer auch spannende Führungen erleben. Die
zahlreichen teilnehmenden wissenschaftlichen Einrichtungen werden über einen ShuttleService der RSAG erreicht. Wie gewohnt, werden Einzel-, Duo- und Gruppentickets zu einem
Preis von €5, €9 und €15 angeboten. Wer bei dem "Wissenschaftsmarathon" drei Anlaufstationen besucht und abstempeln lässt, erhält darüber hinaus einen freien Cocktail auf der "AfterScienceParty".
Vorträge im Rahmen der Samstagsuniversität am
5., 12., 19. und 26. Juni 2010
im Großen Hörsaal Physik, Universitätsplatz 3
Beginn: 11.00 Uhr
Bitte die Plakatankündigung beachten!
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NOTIZEN
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