Pflanzliche und tierische Dämmstoffe - E

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Pflanzliche und tierische Dämmstoffe - E
Pflanzliche und tierische Dämmstoffe
Abstract / Zusammenfassung des Lernfelds
Stroh, Schilf, Hanf, Baumwolle und viele mehr – all diese Rohstoffe können als Dämmstoff
verwendet oder zu Dämmstoffprodukten weiterverarbeitet werden. Doch worin unterscheiden
sich die verschiedenen Produkte, und für welche Situation eignet sich welches Material? Das
vorliegende Lernfeld bietet eine Einführung zu pflanzlichen und tierischen Produktgruppen
am Dämmstoffmarkt. Dabei wird vor allem auf Herkunft, Verarbeitung, Einsatzmöglichkeiten,
Entsorgung der Dämmmaterialien sowie auf die entsprechenden Kennwerte eingegangen,
um einen ersten Vergleich zu ermöglichen.
1
Inhaltsverzeichnis
1.
LERNZIELE ..................................................................................................................................... 4
2.
ZUM NACHDENKEN ... .................................................................................................................. 4
3. IN WELCHEN PRODUKTFORMEN GIBT ES PFLANZLICHE UND TIERISCHE
DÄMMSTOFFE? ..................................................................................................................................... 5
3.1. Zum Üben... ............................................................................................................. 7
4.
STROH ............................................................................................................................................ 7
4.1. Zum Üben... ............................................................................................................. 9
5.
SCHILF .......................................................................................................................................... 10
5.1. Zum Üben... ............................................................................................................12
6.
HEU ............................................................................................................................................... 12
6.1. Zum Üben... ............................................................................................................13
7.
FLACHS ........................................................................................................................................ 13
7.1. Zum Üben... ............................................................................................................15
8.
HANF ............................................................................................................................................. 15
8.1. Zum Üben... ............................................................................................................16
9.
HOLZSPÄNE UND HOLZFASERN .............................................................................................. 17
9.1. Zum Üben... ............................................................................................................18
10.
ZELLULOSE ............................................................................................................................. 19
10.1. Zum Üben... ............................................................................................................20
11.
KORK ........................................................................................................................................ 21
11.1. Zum Üben... ............................................................................................................22
12.
KOKOSFASERN ....................................................................................................................... 22
12.1. Zum Üben... ............................................................................................................24
13.
BAUMWOLLE ........................................................................................................................... 24
13.1. Zum Üben... ............................................................................................................25
14.
ROHRKOLBEN ......................................................................................................................... 26
14.1. Zum Üben... ............................................................................................................27
15.
SCHAFWOLLE ......................................................................................................................... 27
15.1. Zum Üben... ............................................................................................................29
16.
DÄMMSTOFFE IM ÜBERBLICK .............................................................................................. 30
2
17.
QUELLEN .................................................................................................................................. 32
18.
ÜBERSICHT AUFGABEN ........................................................................................................ 33
19.
ABBILDUNGSVERZEICHNIS .................................................................................................. 35
20.
TABELLENVERZEICHNIS ....................................................................................................... 36
21.
IMPRESSUM ............................................................................................................................. 38
3
1. Lernziele
•
•
•
•
•
•
Pflanzliche und tierische Dämmstoffe aufzählen
Entsorgungshinweise pflanzlicher und tierischer Dämmstoffe (z. B. Dämmplatten,
Einblasdämmstoff) zuordnen
Verarbeitungshinweise für einzelne pflanzliche und tierische Dämmstoffe (z. B.
Feuchtekontrolle, Entsorgung) geben
Vor- und Nachteile einzelner pflanzlicher und tierischer Dämmstoffe einander
gegenüberstellen
Für unterschiedliche Dämmbereiche (Wand, Dach etc.) geeignete pflanzliche und
tierische Dämmstoffe vorschlagen und die Wahl argumentieren
Pflanzliche und tierische Dämmstoffe anhand ihrer Eigenschaften und
bauphysikalischen und bauökologischen Kennwerte bewerten
2. Zum Nachdenken ...
Aufgabe 1: Was sind pflanzliche und tierische Dämstoffe?
Abbildung 1: Pflanzliche Dämmstoffe einmal anders betrachtet (Quelle: Stefan Prokupek, GrAT)
4
3. In welchen Produktformen gibt es pflanzliche und
tierische Dämmstoffe?
Rohstoffe können für den Dämmstoffeinsatz in sehr unterschiedlichen Formen verarbeitet
werden. Die häufigsten Verwendungsarten sind hier Matten und Filze, Dämmstoffplatten und
-ballen sowie der lose Einsatz in Form von Schüttungen oder Einblasdämmstoffen.
Materialgruppe
Matten/Filze
Platten/Ballen
Pflanzliche
Dämmstoffe
Schilf
Stroh
Schüttung/
Einblasung
Stroh
Heu
Schilf
Schilf
Flachs
Hanf
Heu
Hanf
Holzfasern
Flachs
Kokos
Holzspäne
Hanf
Baumwolle
Zellulose
Holzfasern
Kork
Holzspäne
Kokos
Zellulose
Rohrkolben
Kork
Kokos
Baumwolle
Tierische
Dämmstoffe
Schafwolle
Rohrkolben
Schafwolle
Tabelle 1: Produktübersicht pflanzliche und tierische Dämmstoffe
5
Zur Erinnerung
Pflanzliche und tierische Dämmstoffe werden aus organischen natürlichen Rohstoffen
(Halme, Fasern, Haare etc.) hergestellt.
Mineralische Dämmstoffe sind anorganische natürliche Rohstoffe wie Steine und Erden,
die industriell verarbeitet werden.
Synthetische Dämmstoffe werden aus aufgeschäumten Kunststoffen hergestellt. Der
Ausgangsrohstoff dafür ist Erdöl.
Dämmmaterialien unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten. Es
ist wichtig, zu wissen, was die Vor- und Nachteile der einzelnen Rohstoffe und Produkte
sind, um den richtigen Dämmstoff für ein Objekt empfehlen oder auswählen zu können und
um ihn auch richtig zu verarbeiten.
Der Einsatz von pflanzlichen und tierischen Dämmstoffen kann ökologische Vorteile mit sich
bringen, vor allem dann, wenn die Rohstoffe regional verfügbar sind und der Energieaufwand
bei Herstellung, Transport und fallweise auch bei der Entsorgung vergleichsweise gering ist.
Dieser Energieaufwand wird als Primärenergieinhalt bezeichnet.
Primärenergieinhalt (PEI nicht erneuerbar)
Der Primärenergieinhalt zeigt, wie viel Primärenergie zur Herstellung eines Produkts bis zur
Auslieferung verwendet wird. (IBO Baubook Deklarationszentrale)
Die in diesem Lernfeld angeführten Werte basieren auf dem Energieaufwand für:
- Anbau
- Transport bis zum verarbeitenden Betrieb
- Herstellung
(In anderen Berechnungen wird auch der Transport des fertigen Produkts – z. B. von
Korkplatten aus Portugal nach Österreich – für den Primärenergieinhalt miteinbezogen.
Dieser Unterschied führt teilweise zu Verzerrungen, wenn man verschiedene Datenquellen
vergleicht.)
6
Treibhauspotenzial / CO2-Äquivalent / Global Warming Potential (GWP100)
Das Treibhauspotenzial, auch CO2-Äquivalent oder Global Warming Potential genannt, gibt
an, wie stark ein Kilogramm eines Stoffes zum Treibhauseffekt beiträgt, und zwar im
Vergleich zu einem Kilogramm CO2 (daher auch der Begriff „CO2-Äquivalent). Der Wert
entspricht der mittleren Wirkung über einen bestimmten Zeitraum, wobei meistens 100 Jahre
als Berechnungsgrundlage genommen werden (daher „GWP100“).
3.1. Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 2: In welchen Formen werden Dämmstoffe angeboten?
Aufgabe 3: Welche ökologischen Dämmstoffe können in loser Form geschüttet/eingeblasen
werden?
Aufgabe 4: Welche bauphysikalischen Vorteile können pflanzliche Dämmstoffe haben?
4. Stroh
Stroh fällt als Nebenprodukt beim Anbau von Getreide an. Es kann im landwirtschaftlichen
Kreislauf bleiben oder wird energetisch verwertet (also zur Energiegewinnung entweder
verbrannt oder in Zukunft auch zu Bioethanol / Biotreibstoff verarbeitet), oder es wird zum
Beispiel als Dämmstoff weiterverwertet (wobei es dann später nach dem Rückbau ebenfalls
energetisch verwertet werden kann). Stroh kann in Österreich von regionalen Anbietern
bezogen werden.
Stroh kann lose als Strohhäcksel, in Strohbauplatten und auch in Ballenform verarbeitet
werden. In allen drei Fällen ist das entscheidende Verarbeitungskriterium der Feuchtegehalt.
Dieser darf beim Einbau nicht höher als 15 % sein, da es sonst zu Schimmelbildung kommen
kann. Bei Ballen ist außerdem wichtig, dass die Halme gleichmäßig ausgerichtet sind und
dass die Pressdichte hoch und gleichmäßig ist. Eine hohe, gleichmäßige Dichte ist
notwendig für die Wärmedämmung und für den Brand- und Schädlingsschutz, z. B. um
Mäuse fernzuhalten.
Vor allem der Feuchtegehalt und bei Ballen auch die Pressdichte müssen während
Herstellung, Transport und Verarbeitung kontrolliert werden. Bei zertifizierten Strohballen ist
diese Qualitätsüberprüfung inkludiert.
7
Abbildung 2: Feuchtemessung Stroh im verbauten Zustand (Quelle: GrAT)
Abbildung 3: Strohwand in
Holzständerkonstruktion (Quelle:
GrAT)
Abbildung 4: Strohdämmung
verbaut (Quelle: GrAT)
Abbildung 5: Einbau einer
Strohdämmung am S-HOUSE in
Böheimkirchen (Quelle: GrAT)
Wie beständig ist eine Strohballendämmung?
Wichtig für die Beständigkeit einer Strohballendämmung sind die richtige Verarbeitung und
ein fachgerechter Einbau. Die Konstruktion muss vor langanhaltender Feuchtigkeit geschützt
werden. Da Stroh (so wie andere pflanzliche Dämmstoffe) diffusionsoffen ist, tritt
Feuchtigkeit leicht wieder aus dem Material heraus. Dafür muss aber auch der Putz
diffusionsoffen sein. Lehm- und Kalkputz sind Beispiele für diffusionsoffene Beschichtungen.
Historische Gebäude zeigen, dass Strohballenkonstruktionen über viele Jahrzehnte
bestehen bleiben. Die ältesten noch genutzten Strohbauten sind mehr als 100 Jahre alt.
8
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
Strohballen/-platten
120
0,051
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
612
Dampfdiffusionswiderstand
1
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
k.A.
0,801
0
0,801
-1,25
Tabelle 2: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Strohdämmung (Datenquelle: Baubook
Richtwerte). Die angegebenen Werte sind produktabhängig.
Aufgrund seiner naturbelassenen Verarbeitung kann Stroh ohne großen Aufwand wieder
entfernt und als Biomasse abgebaut werden. Für Stroh wird ein überaus geringer
Primärenergieinhalt errechnet. Das hat damit zu tun, dass Stroh ein Nebenprodukt der
Getreideproduktion ist und der Primärenergieinhalt zum größten Teil den Hauptprodukten (in
diesem Fall der Nahrungsmittelproduktion) zugerechnet wird.
4.1. Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 5: Wie kann der Dämmstoff Stroh in ökologischer Hinsicht bewertet werden?
Aufgabe 6: Was ist das wichtigste Kriterium bei der Verarbeitung von Stroh als Dämmstoff?
Aufgabe 7: Wodurch kann bei Stroh eine erhöhte Brandsicherheit gewährleistet werden?
Aufgabe 8: Welche Kriterien werden bei Stroh unter anderem zur Qualitätskontrolle
herangezogen?
9
5. Schilf
Schilfrohr wächst in vielen Regionen der Erde. Der Schilfgürtel um den Neusiedlersee ist der
zweitgrößte Europas, und auch am Bodensee befindet sich ein wichtiges Schilfgebiet.
Weitere große Schilfvorkommen gibt es in Ungarn, Polen, Rumänien (Donaudelta) und der
Türkei. Schilfgebiete sind wertvolle Naturräume mit eigener Flora und Fauna und bieten
großes Potenzial für die Rohstoffgewinnung.
Zurzeit beziehen viele Hersteller Schilf aus dem Donaudelta, was relativ lange
Transportwege ergibt. Ein langer Transportweg ist dann problematisch, wenn der Transport
per Lkw erfolgt und nicht per Schiff, da der Primärenergieinhalt dadurch erhöht wird. Auch
ein Schiff, das flussaufwärts (z. B. auf der Donau) fährt, verbraucht mehr Energie als in der
Gegenrichtung.
Schilf gehört zu den ältesten Baustoffen und wurde früher als Material zum Decken von
Dächern eingesetzt, den sogenannten Reet-Dächern. Als Wasserpflanze ist Schilf an
Feuchtigkeit angepasst und darum auch resistent gegen länger anhaltende
Wassereinwirkungen. Schilf hat eine hohe Festigkeit auf und bricht dadurch kaum.
Ein zusätzlicher Vorteil für die Verwendung als Dämmstoff sind die luftgefüllten Hohlräume,
die isolierend gegen Wärme und Schall wirken.
Der Wassergehalt des geernteten Materials sollte nicht über 18 % liegen. Wichtig ist, dass
das Schilfrohr nach der Ernte gut durchlüftet wird.
Schilf wird unbehandelt zu Schilfrohrmatten und -platten verarbeitet, indem die einzelnen
Schilfrohre gebündelt mit verzinktem Draht verbunden werden.
Eine Besonderheit von Schilfrohrplatten ist neben ihrer dämmenden Wirkung, dass sie auch
als Putzträger verwendet werden können. Sie können also beispielsweise mit Lehm- oder
Kalkputz kombiniert werden, der die Diffusionsoffenheit des Dämmstoffs unterstützt.
Abbildung 6: Schilfdämmplatte
drahtgebunden (Quelle: GrAT)
Abbildung 7:
Wärmedämmverbundsystem
mit Schilfhäckselschüttung
(Quelle: GrAT)
Abbildung 8:
Wärmedämmverbundsystem
mit Schilfrohrmatte zur
Abdeckung (Quelle: GrAT)
10
Abbildung 9:
Schilfdämmplatten im
zweischichtigen verbauten
Zustand (Quelle: GrAT)
Abbildung 10: Wandaufbau mit
Schilfdämmplatten (Quelle: GrAT)
Neben der Anwendung in Form von Matten und Platten kann Schilf auch gehäckselt zu
Schilfgranulatplatten weiterverarbeitet werden. Für den Einsatz als Dämmstoff werden vor
allem Schilfrohrplatten in einer Stärke von 2 bis 5 cm zur Dämmung der Außenfassade und
Schilfgranulatplatten im Innenbereich genutzt.
Kennwerte
Schilfrohrplatte
3
Dichte (kg/m )
145
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
0,061
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
1.600
Dampfdiffusionswiderstand
7
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
k.A.
1,15
0
1,15
-1,59
Tabelle 3: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Schilfrohrplatte (Datenquelle: Baubook
Richtwerte)
Da Schilf in Form von drahtgebundenen Schilfrohrplatten keine Zusätze für Brand- und
Schädlingsschutz benötigt, ist es auch bei der Entsorgung unproblematisch und als
kompostierbar einzustufen. Wichtig ist dabei jedoch, vorher die metallene Drahtbindung zu
entfernen.
11
5.1. Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 9: In welcher Form wird Schilf meist für die Außenwanddämmung verwendet?
6. Heu
Ähnlich wie Stroh kann auch Heu zu Dämmstoff verarbeitet werden. Dabei können aus
einem Hektar Gras durchschnittlich 200 m3 Dämmstoff gewonnen werden, was für circa
sieben Einfamilienhäuser mit durchschnittlicher Dämmschichtdicke ausreichen würde.
Bei der Herstellung werden die Zellulosefasern von den verdaulichen Inhaltsstoffen
abgetrennt und zu Dämmstoffmatten verarbeitet. Die Reststoffe können in einer
Biogasanlage genutzt werden.
Sowohl für Brand- als auch für Insekten- und Schimmelschutz werden bei der Verarbeitung
mineralische Zusätze benötigt.
Abbildung 11: Heu (Quelle: GrAT)
Abbildung 12: Wiesengrasdämmmatte (Quelle: Gramitherm,
www.gramitherm.ch)
Heudämmmatten können vor allem für Dämmungen eingesetzt werden, bei der es zu keiner
hohen Druckbelastung kommt. Sie werden für den Bereich der Außenwand-, Innenwandund auch Dachdämmung genutzt.
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Heudämmmatte
30-80
Wärmeleitfähigkeit (W/mK)
0,034-0,038
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
1.600-2.100
Dampfdiffusionswiderstand
1-2
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
E
k.A.
12
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
k.A.
k.A.
k.A.
Tabelle 4: Bauphysikalische Kennwerte Heudämmmatte (Datenquelle: Gramitech)
Aufgrund der nötigen Behandlung mit Zusätzen muss Heudämmstoff in einer thermischen
Hochverbrennungsanlage entsorgt werden.
6.1. Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 10: Für welche Dämmbereiche sind Heudämmmatten nicht geeignet?
Aufgabe 11: Wie wird Heudämmstoff nach der Nutzung entsorgt?
7. Flachs
Faserflachs (auch Lein genannt, vgl. „Leinenstoff“) wird in der Europäischen Union in
größerem Ausmaß nur noch in Frankreich, Belgien und den Niederlanden angebaut.
Großproduzenten sind heute China und Russland. In Österreich wird noch Öllein auf etwa
sechshundert Hektar für die Herstellung von Leinöl angebaut.
Flachsdämmstoffe werden aus den kurzen Fasern der Flachspflanze hergestellt, die für die
Textilindustrie nicht genutzt werden, es handelt sich somit um ein Nebenprodukt. Trotzdem
ist der Primärenergieinhalt vergleichsweise hoch. Dies liegt unter anderem daran, dass
während des Anbaus Pflanzenschutzmittel und gegebenenfalls Unkrautvertilgungsmittel
verwendet werden.
Als Bindemittel wird Kartoffelstärke beigefügt oder auch synthetische Stützfasern aus
Polyethen und Polyester. Um für das Produkt die Brand- und Schädlingssicherheit zu
gewährleisten, werden außerdem Ammoniumphosphat oder Borsalze hinzugefügt.
13
Abbildung 13:
Trittschalldämmung aus Flachs
(Quelle: GrAT)
Abbildung 14:
Flachsdämmmatte (Quelle:
GrAT)
Abbildung 15: FlachsEinblasdämmung (Quelle:
GrAT)
Flachs wird vor allem in Form von Platten, Matten, aber auch lose als Stopfwolle eingesetzt.
Flachs (ohne Stützgitter)
Flachs (mit
Stützgitter)
40
33
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
0,040
0,039
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
1.600
1.600
Dampfdiffusionswiderstand
1
1
k.A.
k.A.
31,5
35,3
0
1,84
31,5
33,4
0,218
0,497
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
Tabelle 5: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Flachsdämmung (Datenquelle: Baubook
Richtwerte)
Flachsdämmstoffe können, wenn sie ohne Zerstörung ausgebaut werden, wieder genutzt
werden. Bei der Entsorgung ist darauf zu achten, ob Zusatzstoffe wie Borate und
synthetische Fasern in das Produkt eingearbeitet wurden, da diese die biologische
Abbaubarkeit verhindern. Behandelter Flachs muss daher thermisch verwertet (verbrannt)
werden.
14
7.1. Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 12: Welche Teile der Flachspflanze werden für die Herstellung von Dämmstoff
genutzt?
Aufgabe 13: Welche Faktoren erhöhen den Primärenergieinhalt bei Flachs?
8. Hanf
Auch der Hanfanbau stellt in Österreich nur noch ein kleines Segment dar. 2010 wurde auf
etwa 540 Hektar Hanf angebaut.
Die Produktion von Hanfdämmstoffen ist ähnlich wie die von Flachsdämmstoffen. Auch hier
wird für den Dämmstoff nur ein Nebenprodukt der Hanfproduktion, die Hanffasern und
Schäben (holziger Anteil der Pflanzenstängel), genutzt.
Zur Brandsicherheit werden Ammoniumpolyphosphate oder Sodalösungen beigemengt und
synthetische Stützfasern werden zur Verbesserung der Formstabilität eingesetzt.
Abbildung 16: HanfDämmmatte (Quelle: GrAT)
Abbildung 17: Hanf als Dämmstoff
(Quelle: GrAT)
Hanf wird in Form von Matten und Dämmfilzen angeboten und kommt hier vor allem im
Bereich von Dachschrägen und Leichtwänden zum Einsatz. Stopfhanf eignet sich für die
Zwischensparrendämmung und für hinterlüftete Fassaden. Die Hanfschäben werden
außerdem als Dämmschüttung auch in Kombination mit anderen Materialien wie z. B. Lehm
genutzt.
15
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Hanf
41
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
0,045
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
1.600
Dampfdiffusionswiderstand
1
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
k.A.
28,7
2,61
26,1
0,0774
Tabelle 6: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Hanf (Datenquelle: Baubook Richtwerte)
Die Entsorgung von Hanfdämmstoffen erfolgt wie Flachs aufgrund der Zusätze von Boraten
und synthetischen Fasern nach einer Vorbehandlung auf der Deponie.
8.1. Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 14: In welchen Verarbeitungsformen wird Hanf als Dämmstoff gehandelt?
Aufgabe 15: Für welche Gebäudebereiche eignen sich Matten und Filze aus Hanf?
16
9. Holzspäne und Holzfasern
Holzfasern werden aus zerfasertem Fichten- oder Kiefernholz von Schwach- und
Resthölzern gewonnen. Diese werden im Nass- oder Trockenverfahren zu Platten verpresst
oder auch lose eingebracht. Bei der Verarbeitung im Trockenverfahren werden Zusätze als
Bindemittel benötigt, hier kommen beispielsweise Polyuretanharze oder BiokomponentenKunststofffasern zum Einsatz. Beim Nassverfahren wird holzeigenes Lignin durch
Zusatzstoffe aktiviert. Zur Erhöhung der Feuchteresistenz werden bei beiden
Verarbeitungsvarianten sogenannte Hydrophobierungsmittel (wasserabweisende Mittel) wie
Bitumen, Latex, Wachs oder Bitumenersatz auf Naturharzbasis eingesetzt.
Holzspäne hingegen werden aus Hobelresten von Fichten- und Tannenholz gewonnen.
Anschließend müssen diese entstaubt werden und können beispielsweise in Verbindung mit
Lehm als Dämmstoff im Holzbau eingesetzt werden.
Holzspäne und Holzfasern können viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne Dämmwirkung zu
verlieren.
Abbildung 18:
Holzspandämmplatte (Quelle:
GrAT)
Abbildung 19:
Holzfaserdämmplatte
(Quelle: GrAT)
Abbildung 20:
Holzfaserdämmplatte (Quelle:
GrAT)
Holzspan- und Holzfaserplatten können für Dach-, Wand-, Decken- und Trittschalldämmung
eingesetzt werden. Die dünneren und schwereren porösen Holzfaserplatten eignen sich
besonders gut als Trittschalldämmung. Holzspäne werden von einem Fachbetrieb in
vorbereiteten Schalungen eingebracht. Vor allem bei Einblasung ist auf eine mögliche
Staubbildung zu achten, Schutzmaßnahmen sind vorzunehmen.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit sind magnesitgebundene Holzwolle-Dämmplatten
(durch maschinelle Entstaubung hergestelltes Holzprodukt aus Holzspänen) zur Innen- und
Außendämmung. Der Vorteil von Holzspan- und Holzfaserplatten liegt in der
Diffusionsoffenheit, in der hohen Formbeständigkeit sowie in der regionalen Verfügbarkeit
der Rohstoffe. Darüber hinaus sind sie gut rückbaubar.
17
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Holzfaserdämmplatte
180
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
0,051
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
1.700
Dampfdiffusionswiderstand
10
Brandverhaltensklasse
E
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
14,4
1,55
12,8
-0,804
Tabelle 7: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Holzfaserdämmplatte (Datenquelle:
Baubook Richtwerte; Brandverhaltensklasse: Baubook Produkte)
Holz ist grundsätzlich kompostierbar. Beim Einsatz von Bitumen sind Holzdämmstoffe jedoch
auf keinen Fall im Hausbrand zu verbrennen, da toxische Gase entstehen können. Mit
Bindemittel und mit Hydrophobierungszusätzen versetzte Produkte müssen auf einer
Deponie entsorgt werden.
9.1. Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 16: Für welche Dämmbereiche werden Holzfaser- bzw. Holzspanplatten
verwendet?
Aufgabe 17: Worin liegen die Vorteile von Holzfaserdämmplatten?
18
10. Zellulose
Zellulose ist ein Hauptbestandteil von Pflanzenfasern und wird z. B. für die Papierherstellung
genutzt. Für den Dämmstoff wird vor allem Altpapier verwendet. Papier ist ein Rohstoff, der
im Alltag in großen Mengen anfällt und sich ideal zum Recycling eignet. Dabei wird sortiertes
Zeitungspapier zerfasert und anschließend Schädlings- und Brandschutz wie beispielsweise
Borsalz beigesetzt.
Abbildung 21: Öffnung für
Zelluloseeinblasung (Quelle: GrAT)
Abbildung 23:
Zelluloseeinblasung (Quelle:
GrAT)
Abbildung 22: Öffnung für
Zelluloseeinblasung (Quelle: GrAT)
Abbildung 24: Zelluloseeinblasung
im Wandaufbau (Quelle: GrAT)
Zellulose wird in Form von Platten und Schüttungen eingesetzt, vor allem als lose
Einblasdämmung (Zellulosefaserflocken) und Stopfwolle gewinnt sie immer mehr an
Bedeutung.
Bei der losen Einbringung kann man zwischen dem Nass- und dem Trockenverfahren
unterscheiden. Beim Trockenverfahren (dem häufigsten Einsatzgebiet) wird die trockene
Substanz durch eine kleine Öffnung in den zu dämmenden Zwischenraum eingeblasen.
Dabei kann es zu Staubbildung kommen. Bei der Einbringung im Nassverfahren, die sich
19
noch in der Entwicklung befindet, wird die Zellulose mit 10 % reinem Wasser vermischt,
diese Masse wird offen aufgesprüht und trocknet danach aus.
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Zellulosefaserflocken Zellulosefaserplatten
36
75
Spezifische Wärmeleitfähigkeit (W/mK)
0,041
0,041
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
1.600
1.600
2
1
k.A.
k.A.
7,18
17,5
0
2,13
7,18
15,4
-0,885
-0,244
Dampfdiffusionswiderstand
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff
(MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger
(MJ/kg)
GWP100 Summe
(kgCO2/kg)
Tabelle 8: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Zellulosefaserflocken und
Zellulosefaserplatten (Datenquelle: Baubook Richtwerte)
Für die Herstellung von Zellulosefaserplatten ist ein der Energieaufwand deutlich höher als
für lose Zellulose.
Zellulose kann nach dem Gebrauch abgesaugt und wiederverwendet werden. Aufgrund von
Borsalz-Zusätzen ist sie als nicht deponiefähig eingestuft und muss in einer
Hochtemperaturverbrennung entsorgt werden.
10.1.
Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 18: Woraus wird Zellulosedämmstoff hergestellt?
Aufgabe 19: Braucht Zellulose Zusätze für den Schädlings- und Brandschutz?
Aufgabe 20: Wie funktioniert das Trockenverfahren bei Zellulose?
20
11. Kork
Zur Gewinnung von Rohkork wird die Rinde der Korkeiche genutzt. Diese wächst vor allem
im Mittelmeerraum in Portugal, Spanien und Nordwestafrika. Im Laufe der Geschichte
entstanden durch menschliche Nutzung ausgedehnte Korkeichenwälder, deren Erhalt auch
im Sinne einer Kulturlandschaftspflege zu sehen ist. Für die Herstellung wird die gemahlene
Korkrinde mit heißem Wasserdampf expandiert (das bedeutet, ihr Volumen wird vergrößert).
Als Bindemittel dient das korkeigene Harz, somit ist eine Herstellung ohne Zusatzstoffe
möglich.
Eine Besonderheit von Kork als Dämmstoff ist die Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit.
Bei Feuchteeinwirkung verliert er nur wenig an Dämmwirkung.
Abbildung 25:
Verbaute
Korkdämmung am
S-House in
Böheimkirchen
(Quelle: GrAT)
Abbildung 26: Kork (Quelle: GrAT)
Abbildung 27: Korkdämmplatte
(Quelle: GrAT)
Kork wird als Korkdämmplatte v.a. in Wärmedämmverbundsystemen, aber auch zur
Trittschalldämmung sowie lose in Form von Korkschrot als wärmedämmende Füllschüttung
eingesetzt.
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Korkdämmplatte/
Korkschrot expandiert
125
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
0,046
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
1.560
Dampfdiffusionswiderstand
k.A.
Brandverhaltensklasse
E
21
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
6,45
0
6,45
-1,22
Tabelle 9: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Korkplatte (Datenquelle: Baubook
Richtwerte; Brandverhaltensklasse: Baubook Produkte)
Der hier angeführte vergleichsweise niedrige Primärenergieinhalt begründet sich darin, dass
zwar der Anbau sowie Transportwege zu Produktionsstätten gerechnet werden, aber nicht
der Transport nach Österreich. Würde dieser mit eingerechnet werden, wäre der
Primärenergieinhalt höher. Darüber hinaus benötigt die Korkeiche keine Düngung, was den
Primärenergieinhalt senkt.
Vor allem bei der Entsorgung ist Kork weitgehend unbedenklich, da er ohne Zusatzstoffe
produziert wird und somit auch ohne weitere Behandlung wieder dem Kompost zugeführt
werden kann.
11.1.
Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 21: In welchen Regionen wird Kork gewonnen?
Aufgabe 22: Welchen speziellen Vorteil hat Kork als Dämmstoff?
12. Kokosfasern
Kokosfasern werden aus der Schale von Kokosnüssen gewonnen. Diese wachsen vor allem
in den Ländern Sri Lanka, Indien, Malaysia, Sansibar, Tansania und Kenia. Daraus ergibt
sich ein hoher Transportaufwand bei einer Anwendung von Kokosdämmstoffen in unseren
Regionen.
Die Fasern werden bei der Verarbeitung lediglich gereinigt, getrocknet und anschließend in
der gewünschten Form vernadelt. Kokos ist resistent gegen Pilzbefall und Ungeziefer. Für
eine erhöhte feuerhemmende Wirkung kann Ammoniumsulfat, Wasserglas oder Borsalz
hinzugefügt werden. Häufig werden für eine bessere Verarbeitbarkeit latexgebundene
Kokosmatten hergestellt.
22
Abbildung 28: Verbunddämmstoff Kork Kokos (Quelle: GrAT)
Abbildung 29: Kokosfasermatte (Quelle:
GrAT)
Kokosdämmstoffe werden als Filz, Matte, Platte und Stopfwolle angeboten und sind dadurch
sehr vielseitig einsetzbar. Vor allem als Trittschalldämmung, Stopfmaterial und
Zwischensparrendämmung ist Kokos sehr gut geeignet.
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
Kokosmatte
80
0,051
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
k.A.
Dampfdiffusionswiderstand
1
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
k.A.
31,0
0
31,0
0,428
Tabelle 10: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Kokosdämmung (Datenquelle: Baubook
Richtwerte)
Nach dem Ausbau kann Kokos wiederum als Dämmstoff verwendet werden. Bei der
Entsorgung ist darauf zu achten, ob Brandschutzmittel oder andere Zusätze verwendet
wurden. In diesem Fall ist das Material nach einer thermischen Vorbehandlung auf einer
Deponie zu entsorgen.
23
12.1.
Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 23: In welchen Formen wird Kokos als Dämmstoff angeboten?
Aufgabe 24: Für welche Anwendungsbereiche eignet sich Kokosdämmstoff gut?
Aufgabe 25: Was könnte für, was gegen Kokosdämmstoffe sprechen?
13. Baumwolle
Baumwolle ist ein pflanzlicher Dämmstoff, der leicht bearbeitbar und elastisch ist. Ein
Nachteil bei Baumwolle ist der lange Transportweg. Da der Anbau hauptsächlich in Ländern
wie China, Indien und USA erfolgt sowie große Mengen an Wasser und Pestiziden benötigt,
ist die Nachhaltigkeit dieses Dämmstoffes nur teilweise gewährleistet. Zur Verbesserung des
Brandschutzes sowie zur Reduzierung der Schimmelgefahr wird Borsalz zugesetzt.
Abbildung 30: Baumwollpflanze (Quelle: LaBar,
http://www.flickr.com/photos/martinlabar/2997265506/sizes/l/in/photostream/)
Baumwolle wird in Form von Matten und Filzen bis 20 cm Stärke sowie lose als Stopfwolle
angeboten.
24
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Baumwolle Dämmfilz
40
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
0,040
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
1.600
Dampfdiffusionswiderstand
1
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Tabelle 11: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Baumwolle (Datenquelle: Baubook
Richtwerte)
Besonders wichtig beim Einsatz von Baumwolle ist die Vermeidung von längerer
Feuchtebelastung, da diese zur Fäulnisbildung führen kann.
13.1.
Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 26: In welchen Formen wird Baumwolle als Dämmstoff angeboten?
Aufgabe 27: Worauf muss beim Dämmen mit Baumwolle besonders geachtet werden?
Aufgabe 28: Welchen ökologischen Nachteil hat der Anbau von Baumwolle?
Aufgabe 29: Welchen Vorteil bietet Baumwolle?
Aufgabe 30: Welche pflanzlichen Dämmstoffe kommen ohne chemische Zusätze aus?
25
14. Rohrkolben
Rohrkolben (Typha) ist eine Sumpfpflanze, die auch in Europa häufig vorkommt. Ihre
Wärmedämmeigenschaften sind zwar schon seit Beginn des vorigen Jahrhunderts bekannt,
dennoch handelt es sich um ein Nischenprodukt.
Abbildung 31: Rohrkolben (Quelle: Curtis Clark,
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/Typha_angustifolia_inflorescences_2002-1014.jpg)
Für die Verarbeitung zu flexiblen Dämmplatten werden die Blätter des Rohrkolbens
zerkleinert und können beispielsweise mit Hanf sowie einer Faser auf Basis von Maisstärke
gemischt werden. Für losen Dämmstoff werden nur die zerkleinerten Blätter verwendet.
Nach Angaben von Herstellerfirmen benötigt Rohrkolben bei der Verarbeitung keine weiteren
Zusätze.
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
Rohrkolben
k.A.
0,040
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
k.A.
Dampfdiffusionswiderstand
4
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
B2
k.A.
k.A.
26
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
k.A.
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
k.A.
Tabelle 12: Bauphysikalische Kennwerte Rohrkolben (Datenquelle: Naporo)
Laut Hersteller ist die Produktion energiesparend, wobei noch keine Vergleichswerte
vorliegen.
EXKURS: Algen als Dämmstoff
Algen gibt es in großen Mengen, sie wachsen sehr schnell und sind daher ein
interessanter neuer Rohstoff.
Derzeit wird am Verpackungszentrum Graz an einem neuen Dämmstoff auf Basis
von Algen geforscht. Das sogenannte „Alginsulat“ wird aus Algenzellstoff hergestellt,
der mit Luft aufgeschäumt wird, ist also ein Schaumstoff, der im Gegensatz zu
anderen Schaumstoffen nicht aus synthetischen oder mineralischen, sondern aus
organischen Rohstoffen hergestellt wird. Daher ist das Material auch kompostierbar.
Außerdem ist es flammenhemmend und nicht wasserlöslich.
Quelle: http://www.hausderzukunft.at/results.html/id1755
14.1.
Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 31: In welcher Form ist Rohrkolben als Dämmstoff erhältlich?
15. Schafwolle
Von einem Schaf können pro Jahr 2,5 bis 5 Kilogramm Wolle gewonnen werden, diese fällt
als Nebenprodukt der Mutterschafhaltung an. Die Wolle wird nach der Schur mit Kernseife
und Soda gewaschen, um Verschmutzungen und Wollfett zu entfernen. Aufgrund der
Anfälligkeit für Motten und Käfer benötigt Schafwolle einen Zusatz als Insektenschutz. Häufig
wird hier das Harnstoffderivat Mitin FF eingesetzt. Bei Passivhäusern kann die luftdichte
Ausführung Schafwolle vor dem Schädlingsbefall schützen. Als zusätzlicher Brandschutz
können Borsalze hinzugefügt werden.
27
Abbildung 32: Schafwolle als
Dämmstoff (Quelle: GrAT)
Abbildung 33:
Schafwolldämmmatte (Quelle:
GrAT)
Schafwolle kann in sehr vielfältiger Form eingesetzt werden: Neben der Verarbeitung als
Dämmstoffmatten und Stopfwolle bietet es auch gute Eigenschaften im Schallschutz und
wird deshalb oft als Trittschalldämmung eingesetzt.
Vor allem in Verbindung mit Holzkonstruktionen ist der Einsatz von Schafwolle zu empfehlen,
da sie sich dem Quellen und Schwinden von Holz gut anpasst. Außerdem kann sie bis zu ein
Drittel ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne wesentlich an Dämmwirkung
zu verlieren.
Kennwerte
Dichte (kg/m3)
Schafwolle Dämmfilz
30
Spezifische Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
0,040
Spezifische Wärmespeicherkapazität (J/kgK)
1.600
Dampfdiffusionswiderstand
1
Brandverhaltensklasse
Nicht erneuerbare Primärenergie, total (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Rohstoff (MJ/kg)
Nicht erneuerbare Primärenergie, als Energieträger (MJ/kg)
GWP100 Summe (kgCO2/kg)
bis B2
19,7
0,4
19,3
0,537
Tabelle 13: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Schafwolle Dämmfilz (Datenquelle:
Baubook Richtwerte, IBO)
Schafwolle kann nach dem Ausbau wiederverwendet werden. Einige Anbieter nehmen die
entfernte Wolle zurück und verarbeiten sie als Stopfwolle oder Dämmplatten weiter.
Sortenreine Produkte (also solche ohne Zusätze) können kompostiert werden, dabei ist
darauf zu achten, dass mögliche Stützgitter aus Polyamid entfernt werden. Bei einem Zusatz
28
von Brandschutz- und Insektenschutzmitteln muss die Schafwolle jedoch thermisch
behandelt werden.
15.1.
Zum Üben...
Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht
Aufgabe 32: Wie ist das Feuchteverhalten von Schafwolle in Verbindung mit der
Dämmwirkung?
29
16. Dämmstoffe im Überblick
In diesem Lernfeld „Pflanzliche und tierische Dämmstoffe“ und im Lernfeld „Mineralische und synthetische Dämmstoffe“auf www.e-genius.at
werden die Kennwerte der einzelnen Produkte angegeben. In der folgenden Tabelle können alle Kennwerte noch einmal übersichtlich miteinander
verglichen werden.
Dichte
3
(kg/m )
Spezifische
Wärmeleitfähigkeit
(W/mK)
Spezifische DampfWärmediffusionsspeicherwiderstand
kapazität
(J/kgK)
Brandverhaltensklasse
Pflanzliche Dämmstoffe
Nicht erneuerbare
Primärenergie,
total
(MJ/kg)
Nicht erneuerbare
Primärenergie, als
Rohstoff
(MJ/kg)
Nicht erGWP100
neuerbare
(kgCO2/
Primärkg)
energie, als
Energieträger (MJ/kg)
Strohballen/-platten
120
0,051
612
1
k.A.
0,801
0
0,801
-1,25
Schilfrohrplatte
145
0,061
1.600
7
k.A.
1,15
0
1,15
-1,59
Heudämmmatte
30-80
0,034-0,038
1.600-2.100
1-2
E
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Flachs (ohne Stützgitter)
40
0,040
1.600
1
k.A.
31,5
0
31,5
0,218
Hanf
41
0,045
1.600
1
k.A.
28,7
2,61
26,1
0,0774
Holzfaserdämmplatte
180
0,051
1.700
10
E
14,4
1,55
12,8
-0,804
Zellulosefaserflocken
36
0,041
1.600
2
k.A.
7,18
0
7,18
-0,885
Korkplatte/Korkschrot
125
0,046
1.560
k.A.
E
6,45
0
6,45
-1,22
Kokosfasermatte
80
0,051
k.A.
1
k.A.
31,0
0
31,0
0,428
Baumwolle Dämmfilz
40
0,040
1.600
1
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
0,040
k.A.
4
B2
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Rohrkolben
30
Tierische Dämmstoffe
Schafwolle Dämmfilz
30
0,040
1.600
1
bis B2
19,7
0,4
19,3
0,537
Steinwolle
25
0,043
900
1
k.A.
21,4
0
21,4
1,93
Mineralschaumplatte
112
0,044
1.000
3
A1
12,3
0
12,3
1,01
Blähperlit
85
0,042
900
3
A1
9,45
k.A.
k.A.
0,295
Blähglimmer
100
0.070
900
3
k.A.
5,94
k.A.
k.A.
0,368
Blähton-Schüttung
400
0,160
900
5
k.A.
1,14
k.A.
k.A.
0,164
Schaumglasplatte
115
0,041
1.000
k.A.
k.A.
41,0
0
41,0
2,43
Synthetische
Dämmstoffe
EPS 25
23
0,036
1.450
60
E
98,9
40
58,9
4,17
250
0,020
k.A.
unendlich
(=
diffusionsdicht)
k.A.
67,5
0
67,5
3,62
Mineralische Dämmstoffe
Spezielle Dämmstoffe
Vakuumdämmplatte
Tabelle 14: Überblick über bauphysikalische und bauökologische Kennwerte von pflanzlichen, tierischen, mineralischen, synthetischen und speziellen
Dämmstoffen (Datenquellen: Baubook Richtwerte und Produkte, IBO, Gramitech, Naporo)
31
17. Quellen
Baubook Produkte: URL: http://www.baubook.at/zentrale/ (12.11.2014).
Baubook Richtwerte: URL: http://www.baubook.at/zentrale/ (23.07.2014).
Gramitech: Products. URL: http://gramitherm.ch/?page_id=443 (15.04.2014).
FNR (2009): Nachwachsende-rohstoffe.de. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.
Gül-zow: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR).
IBO (Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie, 2009): Passivhaus
Bauteilkatalog. Ökologisch bewertete Konstruktionen. Wien, Springer-Verlag.
Naporo Klima Dämmstoff GmbH (2011): URL: http://www.naporo.com (27.06.2011).
Schwemmer, R. (2010): Entwicklung der Fertigungstechnologie für Rohrkolben-Dämmstoffe.
Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
Wimmer, R., Bintinger, R., Eikemeier, S., Prokupek, S., Burghardt, M. (2010): Entwicklung
eines baubiologisch hochwertigen Wärmedämmverbundsystems auf Basis von Schilf. Wien:
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
Wimmer, R., Hohensinner, H., Eikemeier, S. (2010): Stroh-Cert – Zertifizierung, Logistik und
Qualitätsmanagement für den Strohballenbau. Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
32
18. Übersicht Aufgaben
Aufgabe 1: Was sind pflanzliche und tierische Dämstoffe? .................................................... 4
Aufgabe 2: In welchen Formen werden Dämmstoffe angeboten?.......................................... 7
Aufgabe 3: Welche ökologischen Dämmstoffe können in loser Form geschüttet/eingeblasen
werden? ......................................................................................................................... 7
Aufgabe 4: Welche bauphysikalischen Vorteile können pflanzliche Dämmstoffe haben? ...... 7
Aufgabe 5: Wie kann der Dämmstoff Stroh in ökologischer Hinsicht bewertet werden?......... 9
Aufgabe 6: Was ist das wichtigste Kriterium bei der Verarbeitung von Stroh als Dämmstoff? 9
Aufgabe 7: Wodurch kann bei Stroh eine erhöhte Brandsicherheit gewährleistet werden? .... 9
Aufgabe 8: Welche Kriterien werden bei Stroh unter anderem zur Qualitätskontrolle
herangezogen? .............................................................................................................. 9
Aufgabe 9: In welcher Form wird Schilf meist für die Außenwanddämmung verwendet? ......12
Aufgabe 10: Für welche Dämmbereiche sind Heudämmmatten nicht geeignet? ..................13
Aufgabe 11: Wie wird Heudämmstoff nach der Nutzung entsorgt? .......................................13
Aufgabe 12: Welche Teile der Flachspflanze werden für die Herstellung von Dämmstoff
genutzt? ........................................................................................................................15
Aufgabe 13: Welche Faktoren erhöhen den Primärenergieinhalt bei Flachs? .......................15
Aufgabe 14: In welchen Verarbeitungsformen wird Hanf als Dämmstoff gehandelt? ............16
Aufgabe 15: Für welche Gebäudebereiche eignen sich Matten und Filze aus Hanf? ............16
Aufgabe 16: Für welche Dämmbereiche werden Holzfaser- bzw. Holzspanplatten
verwendet?....................................................................................................................18
Aufgabe 17: Worin liegen die Vorteile von Holzfaserdämmplatten? ......................................18
Aufgabe 18: Woraus wird Zellulosedämmstoff hergestellt? ..................................................20
Aufgabe 19: Braucht Zellulose Zusätze für den Schädlings- und Brandschutz? ...................20
Aufgabe 20: Wie funktioniert das Trockenverfahren bei Zellulose?.......................................20
Aufgabe 21: In welchen Regionen wird Kork gewonnen? .....................................................22
Aufgabe 22: Welchen speziellen Vorteil hat Kork als Dämmstoff? ........................................22
Aufgabe 23: In welchen Formen wird Kokos als Dämmstoff angeboten? .............................24
Aufgabe 24: Für welche Anwendungsbereiche eignet sich Kokosdämmstoff gut? ................24
Aufgabe 25: Was könnte für, was gegen Kokosdämmstoffe sprechen? ...............................24
33
Aufgabe 26: In welchen Formen wird Baumwolle als Dämmstoff angeboten? ......................25
Aufgabe 27: Worauf muss beim Dämmen mit Baumwolle besonders geachtet werden? ......25
Aufgabe 28: Welchen ökologischen Nachteil hat der Anbau von Baumwolle? ......................25
Aufgabe 29: Welchen Vorteil bietet Baumwolle? ..................................................................25
Aufgabe 30: Welche pflanzlichen Dämmstoffe kommen ohne chemische Zusätze aus? ......25
Aufgabe 31: In welcher Form ist Rohrkolben als Dämmstoff erhältlich? ...............................27
Aufgabe 32: Wie ist das Feuchteverhalten von Schafwolle in Verbindung mit der
Dämmwirkung? .............................................................................................................29
34
19. Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Pflanzliche Dämmstoffe einmal anders betrachtet (Quelle: Stefan Prokupek,
GrAT) ............................................................................................................................. 4
Abbildung 2: Feuchtemessung Stroh im verbauten Zustand (Quelle: GrAT) .......................... 8
Abbildung 3: Strohwand in Holzständerkonstruktion (Quelle: GrAT) ...................................... 8
Abbildung 4: Strohdämmung verbaut (Quelle: GrAT) ............................................................ 8
Abbildung 5: Einbau einer Strohdämmung am S-HOUSE in Böheimkirchen (Quelle: GrAT).. 8
Abbildung 6: Schilfdämmplatte drahtgebunden (Quelle: GrAT).............................................10
Abbildung 7: Wärmedämmverbundsystem mit Schilfhäckselschüttung (Quelle: GrAT) .........10
Abbildung 8: Wärmedämmverbundsystem mit Schilfrohrmatte zur Abdeckung (Quelle: GrAT)
......................................................................................................................................10
Abbildung 9: Schilfdämmplatten im zweischichtigen verbauten Zustand (Quelle: GrAT)......11
Abbildung 10: Wandaufbau mit Schilfdämmplatten (Quelle: GrAT) .......................................11
Abbildung 11: Heu (Quelle: GrAT) ........................................................................................12
Abbildung 12: Wiesengrasdämmmatte (Quelle: Gramitherm, www.gramitherm.ch) ..............12
Abbildung 13: Trittschalldämmung aus Flachs (Quelle: GrAT)..............................................14
Abbildung 14: Flachsdämmmatte (Quelle: GrAT) .................................................................14
Abbildung 15: Flachs-Einblasdämmung (Quelle: GrAT)........................................................14
Abbildung 16: Hanf-Dämmmatte (Quelle: GrAT)...................................................................15
Abbildung 17: Hanf als Dämmstoff (Quelle: GrAT) ..............................................................15
Abbildung 18: Holzspandämmplatte (Quelle: GrAT) .............................................................17
Abbildung 19: Holzfaserdämmplatte (Quelle: GrAT) .............................................................17
Abbildung 20: Holzfaserdämmplatte (Quelle: GrAT) ............................................................17
Abbildung 21: Öffnung für Zelluloseeinblasung (Quelle: GrAT).............................................19
Abbildung 22: Öffnung für Zelluloseeinblasung (Quelle: GrAT).............................................19
Abbildung 23: Zelluloseeinblasung (Quelle: GrAT) ...............................................................19
Abbildung 24: Zelluloseeinblasung im Wandaufbau (Quelle: GrAT)......................................19
Abbildung 25: Verbaute Korkdämmung am S-House in Böheimkirchen (Quelle: GrAT)........21
Abbildung 26: Kork (Quelle: GrAT) .......................................................................................21
35
Abbildung 27: Korkdämmplatte (Quelle: GrAT) .....................................................................21
Abbildung 28: Verbunddämmstoff Kork - Kokos (Quelle: GrAT) ...........................................23
Abbildung 29: Kokosfasermatte (Quelle: GrAT) ....................................................................23
Abbildung 30: Baumwollpflanze (Quelle: LaBar,
http://www.flickr.com/photos/martinlabar/2997265506/sizes/l/in/photostream/) .............24
Abbildung 31: Rohrkolben (Quelle: Curtis Clark,
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/Typha_angustifolia_inflorescences
_2002-10-14.jpg) ...........................................................................................................26
Abbildung 32: Schafwolle als Dämmstoff (Quelle: GrAT) ......................................................28
Abbildung 33: Schafwolldämmmatte (Quelle: GrAT) .............................................................28
20. Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Produktübersicht pflanzliche und tierische Dämmstoffe ........................................ 5
Tabelle 2: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Strohdämmung (Datenquelle:
Baubook Richtwerte). Die angegebenen Werte sind produktabhängig. .......................... 9
Tabelle 3: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Schilfrohrplatte (Datenquelle:
Baubook Richtwerte) .....................................................................................................11
Tabelle 4: Bauphysikalische Kennwerte Heudämmmatte (Datenquelle: Gramitech) .............13
Tabelle 5: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Flachsdämmung (Datenquelle:
Baubook Richtwerte) .....................................................................................................14
Tabelle 6: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Hanf (Datenquelle: Baubook
Richtwerte) ....................................................................................................................16
Tabelle 7: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Holzfaserdämmplatte
(Datenquelle: Baubook Richtwerte; Brandverhaltensklasse: Baubook Produkte) ..........18
Tabelle 8: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Zellulosefaserflocken und
Zellulosefaserplatten (Datenquelle: Baubook Richtwerte) ..............................................20
Tabelle 9: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Korkplatte (Datenquelle:
Baubook Richtwerte; Brandverhaltensklasse: Baubook Produkte) ................................22
Tabelle 10: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Kokosdämmung (Datenquelle:
Baubook Richtwerte) .....................................................................................................23
Tabelle 11: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Baumwolle (Datenquelle:
Baubook Richtwerte) .....................................................................................................25
Tabelle 12: Bauphysikalische Kennwerte Rohrkolben (Datenquelle: Naporo) .......................27
36
Tabelle 13: Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte Schafwolle Dämmfilz
(Datenquelle: Baubook Richtwerte, IBO) .......................................................................28
Tabelle 14: Überblick über bauphysikalische und bauökologische Kennwerte von
pflanzlichen, tierischen, mineralischen, synthetischen und speziellen Dämmstoffen
(Datenquellen: Baubook Richtwerte und Produkte, IBO, Gramitech, Naporo) ...............31
37
21. Impressum
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:
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38
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