Agile Software-Entwicklung im Kontext der EN50128 – Wege zum
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Agile Software-Entwicklung im Kontext der EN50128 – Wege zum
Herzlich willkommen Agile Software-Entwicklung im Kontext der EN50128 – Wege zum Erfolg Heike Bickert Software-/Systemingenieurin, Bereich Quality Management Braunschweig // 17.11.2015 1 Agenda ICS AG Fragestellungen zu Scrum Was ist Scrum? Motivation zum Einsatz von Scrum Prozess, Rollen, Artefakte, Ereignisse Forderung der EN50128 versus Scrum Einsatz von Scrum im Kontext der EN50128 und bestehender Qualitätsmanagementsysteme Beispiele aus der Praxis 2 Umsatzstärkste Kunden nach Domänen Automotive Industrial Solutions Transportation Aerospace & Defence 3 Business Unit Transportation Business Center: Kompetenzen: Schienenfahrzeugtechnik Systems Engineering Leit- und Sicherungstechnik Software Development Quality & RAMS Verification & Test Validation RAMS Assessment Quality Assurance 4 Agenda ICS AG Fragestellungen zu Scrum Was ist Scrum? Motivation zum Einsatz von Scrum Prozess, Rollen, Artefakte, Ereignisse Forderung der EN50128 versus Scrum Einsatz von Scrum im Kontext der EN50128 und bestehender Qualitätsmanagementsysteme Beispiele aus der Praxis 5 Fragestellungen zu Scrum Software-Entwicklung ? 6 Was ist Scrum? „Scrum ist ein Rahmenwerk zur Entwicklung und Erhaltung komplexer Produkte.“ [Der Scrum Guide, S. 3] Iterativer Software-Lebenszyklus mit kurzen Iterationen Jede Iteration (Sprint) maximal 4 Wochen Agile Scrum Framework - wenige klare Regeln! 7 Werte des agilen Manifests Individuen und Interaktionen Wichtiger als Prozesse und Werkzeuge Funktionierende Software Wichtiger als Umfassende Dokumentation Zusammenarbeit mit Kunden Wichtiger als Vertragsverhandlungen Reagieren auf Veränderungen Wichtiger als Befolgen eines Plans 8 Warum Scrum? Größerer Handlungsspielraum / Flexibilität Höhere Mitarbeiterzufriedenheit Höhere Kundenzufriedenheit Time-to-market optimieren Bessere Qualität Höhere Produktivität 9 Der Scrum Prozess – Incremental Development 10 Rollen, Artefakte, Ereignisse Rollen •Product Owner •Entwicklungsteam •Scrum Master Artefakte •Product Backlog •Sprint Backlog •Inkrement (DoD) Ereignisse •Sprint (Entwicklung) •Sprint Planning •Daily Scrum •Sprint Review •Sprint Retrospective 11 Der Scrum Prozess 12 Agenda ICS AG Fragestellungen zu Scrum Was ist Scrum? Motivation zum Einsatz von Scrum Prozess, Rollen, Artefakte, Ereignisse Forderung der EN50128 versus Scrum Einsatz von Scrum im Kontext der EN50128 und bestehender Qualitätsmanagementsysteme Beispiele aus der Praxis 13 EN50128 versus Scrum (1) EN50128 Scrum Prozesse definieren und einhalten Individuen wichtiger als Prozesse Planungsdokumente gefordert Keine langfristige Planung, hohe Flexibilität Spezifikation der Anforderungen zu Projektbeginn – Freigabe Inkrementelle Entwicklung der Anforderungen – explizite Anforderungsspezifikation nicht notwendig Phasenendekriterien definiert Keine Phasen, da parallele Durchführung der Entwicklungstätigkeiten Formale Testspezifikation Lauffähige Software wichtiger als formale Testfälle Umfangreiche Dokumentation erforderlich (Benutzerdokumentation, RAMS-Dokumente, Spezifikationen, Design, Berichte) Lauffähige SW wichtiger als Dokumente Durchführung von Reviews nach Erstellung eines Dokuments Inkrementelle Erstellung eines Dokuments 14 EN50128 versus Scrum (2) EN50128 Scrum Rückverfolgbarkeit der Anforderungen Rückverfolgbarkeit nicht explizit gefordert Unabhängigkeit der Validierung / QA (interdisziplinäres) Scrum Team Rolle des Projektmanagers / klare Berichtswege festgelegt Keine separate Projektmanagement-Rolle - Scrum Team bevollmächtigt u. selbstorganisiert Fehlermanagement ab Integration Keine Fehlererfassung während Sprints Umfassendes Konfigurationsmanagement gefordert Keine Versionierung / Baselines auf Product Backlog / während Sprintentwicklung 15 Einsatz von Scrum im Kontext der EN50128 Thema Fragen Entwicklungstätigkeiten Werden die Anforderungen an die Durchführung der Entwicklungstätigkeiten adressiert? Können diese erfüllt werden? Dokumentation Wann entstehen die geforderten Dokumente? Reviews Wann / wie werden Reviews durchgeführt? (Inkrementelle Reviews?) Konfigurationsmanagement Wann werden Baselines erstellt? Welche Arbeitsergebnisse werden wie versioniert? Fehlermanagement Ab wann und wie werden Fehler erfasst? Rollen – Unabhängigkeit – Berichtswege Wie werden die Anforderungen an die verschiedenen Rollen umgesetzt? Wann wird die Validierung einbezogen? Wie wird QA einbezogen? Meilensteine / Phasenendekriterien Wann werden Phasenendekriterien erfüllt /geprüft? Rückverfolgbarkeit Wann und wie entsteht die geforderte Verlinkung? 16 Agenda ICS AG Fragestellungen zu Scrum Was ist Scrum? Motivation zum Einsatz von Scrum Prozess, Rollen, Artefakte, Ereignisse Forderung der EN50128 versus Scrum Einsatz von Scrum im Kontext der EN50128 und bestehender Qualitätsmanagementsysteme Beispiele aus der Praxis 17 Beispiel 1: Entwicklungsmodell in einem Projekt 18 Beispiel 2: Entwicklungsmodell in einem Projekt Systemtest Test Candidate 1 I Sprint 1 N C R E M Sprint 5 E N T Sprint 2 Sprint 6 Sprint 7 Sprint 8 Test Candidate 2 n Sprint 10 Sprint 11 Sprint 12 Test Candidate 3 Sprint 9 Sprint 3 Sprint 4 Systemtest 19 Beispiel 3: Nutzen der Scrum Artefakte Verwendung der Definitions of Done Festlegen der zu erstellenden Dokumentation Festlegen der Anforderungen an Konfigurationsmanagement / Rückverfolgbarkeit etc. Adressieren der Meilensteinkriterien …… Generell: Adressieren der Anforderungen an Prozesse / Artefakte aus EN50128:2011 gemäß gefordertem SIL in DoD Adressieren der Anforderungen an die Funktionalität / Realisierung gemäß SIL in Product Backlog bzw. Sprint Backlog 20 Zusammenfassung Software-Entwicklung 21 Das war‘s… Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Alle Inhalte sind vertraulich und unterliegen dem Copyright. ¬ Ihr Draht zu uns Heike Bickert // Business Center Quality & RAMS // Phone: +49 711 210 37-00 // Mobile: +49 172 7280574 // e-mail: heike.bickert@ics-ag.de 22