April - Bad Muskau
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April - Bad Muskau
Mitteilungsblatt der Stadt Bad Muskau/Oberlausitz 25. Jahrgang/Nummer 284 Dienstag, den 15. April 2014 1,– € 2 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Aus dem Tagebuch der Bürgermeisters Bürgermeisterin des Die frühlingshaften Temperaturen am zweiten Märzwochenende haben nicht nur viele Spaziergänger in den „FürstPückler-Park“ gelockt, sondern auch die Teilnehmer des 20. Schlossparklaufes. Zu diesem Jubiläumslauf hatten sich fast 500 Läuferinnen und Läufer im Alter von 8 - 80 Jahren angemeldet, um in den einzelnen Altersklassen die Strecken über 2,5, 5 und 10 Kilometern zu absolvieren. Da sich die Teilnehmerzahl gegenüber den Vorjahren fast verdoppelt hatte, standen die Organisatoren vor einer erheblichen logistischen und organisatorischen Herausforderung. Diese wurde bravourös gelöst, so dass die Teilnehmer abgekämpft, aber zufrieden gegen 13.30 Uhr wieder die Heimreise antreten konnten. Ich hoffe, dass die Läuferinnen und Läufer viele schöne Eindrücke mit nach Hause genommen und den 21. Schlossparklauf im Jahre 2015 fest in ihrem Terminkalender vorgemerkt haben. Ich möchte mich von dieser Stelle bei den Organisatoren und allen Helfern, vor allem bei der TSG Boxberg/Weißwasser und bei den Ver- und Entsorgungswerken Bad Muskau GmbH bedanken, welche dieses Event federführend organisiert und durchgeführt haben. Der Stadtrat hat in seiner turnusmäßigen Sitzung am 26.03.2014 die Haushaltssatzung für das Jahr 2014 mit großer Mehrheit beschlossen. In dieser Sitzung sind auch die Einnahmen und Ausgaben für erforderliche Investitionen in unserer Stadt enthalten, welche noch in diesem Jahr realisiert oder auch begonnen werden und über zwei bzw. drei Jahresscheiben aufgeteilt sind. Dies betrifft zum einen die Bereitstellung der Mittel zur Fertigstellung der Kita Berg‘sche Schule und zum anderen die Mittel für die Sanierung des Rathauses unserer Stadt. In der gleichen Sitzung des Stadtrates wurde auch über die Vergabe der erforderlichen Planung zur Gesamtsanierung des Rathauses beraten. Nach erfolgter Genehmigung des Haushaltsplanes durch die Kommunalaufsicht des Landkreises Görlitz kann dann der Planungsauftrag an das Eichler & Heinrich Ingenieurbüro mit Sitz in Görlitz erteilt werden. Die zwingend notwendige Sanierung des Rathauses ist nicht nur auf die Fassade beschränkt, denn auch das Gebäude und die darin installierte Haustechnik ist in die Jahre gekommen und muss umfassend erneuert werden, um die gesetzlichen Normen für eine öffentliche Einrichtung zu erfüllen und vor allem den Behinderten einen barrierefreien Zugang zu den für sie wichtigsten Ämtern zu ermöglichen. Der finanzielle Gesamtaufwand für diese wichtige Investition beträgt rund 692.500 Euro, davon werden die förderfähigen Kosten zu je einem Drittel durch den Bund und den Freistaat Sachsen über das so genannte Stadtsanierungsprogramm gefördert. Nach jetzigem Erkenntnisstand kann mit ersten Sanierungsmaßnahmen im Spätherbst dieses Jahres begonnen und im Jahre 2016 die Baumaßnahme abgeschlossen werden. Die bisher eingegangenen Spenden für die Sanierung der Rathausfassade werden selbstverständlich als Eigenmittel der Stadt sachgerecht eingesetzt. Derzeit wird in Zusammenarbeit mit dem Verlag Reinhard Semmler GmbH aus Cottbus an der Erstellung einer neuen Stadtinformationsbroschüre gearbeitet. Diese Broschüre soll alle wichtigen Informationen für den alltäglichen Gebrauch für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt enthalten, aber auch wichtige Informationen für die Besucher unserer Stadt vermitteln. Das Erscheinen für diese Publikation ist für den Monat Juni dieses Jahres vorgesehen und ich möchte mich schon jetzt bei allen Unternehmen, Gewerbetreibenden und Freiberuflern bedanken, die mit ihren Inseraten zur Finanzierung dieser Broschüre maßgeblich beigetragen haben. Am 26.04.2014 begeht der international bekannte frühere Bad Muskauer und jetziger Bürger unserer Nachbargemeinde Krauschwitz, Kammersänger a. D. Klaus König, seinen 80. Geburtstag. Während seiner aktiven Zeit in Bad Muskau war er als guter Fußballspieler der BSG „Motor“ und vor allen Dingen als hervorragender Sänger bekannt und prägte das sportliche und kulturelle Leben unserer Stadt. Mit seiner beeindruckenden Tenorstimme begeisterte er das Publikum in den großen Opernhäusern der Welt und erhielt für sein künstlerisches Wirken den Titel als „Kammersänger“ und wurde 1985 mit dem Nationalpreis geehrt. Ich möchte von dieser Stelle Herrn Kammersänger Klaus König recht herzlich zu seinem Geburtstag gratulieren und wünsche ihm ein Höchstmaß an Gesundheit und viele schöne Stunden im Kreise seiner Familie und Freunde. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ihren Familien und Freunden wünsche ich ein von schönem Wetter geprägtes Osterfest. Andreas Bänder ❖ Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des Stadtrates am 26.03.2014 Beschluss-Nr.: 297/50/2014 Der Stadtrat beschließt die in der Anlage ausgewiesene Haushaltssatzung der Stadt Bad Muskau für das Haushaltsjahr 2014. Beschluss-Nr.: 298/50/2014 Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau beschließt die Vergabe der Planungsleistungen Gebäudeplanung, Tragwerksplanung, Bauphysik und Energiebilanz sowie Brandschutzkonzept für das geplante Bauvorhaben „Teilsanierung und Umbau des Rathauses Bad Muskau 1. und 2. Bauabschnitt“ an das Ingenieurbüro Eichler & Heinrich aus Görlitz. Die Vergabe erfolgt auf der Grundlage des Honorarangebotes vom 31.01.2014 vorerst für die Leistungsphasen 1 - 4. Die voraussichtliche Brutto-Angebotssumme beträgt hierfür 55.300,00 Euro. Der Bürgermeister wird beauftragt und ermächtigt, einen Honorarvertrag entsprechend dem kommunalen Vertragsmuster mit dem Planungsbüro Eichler & Heinrich aus 02827 Görlitz, Rosa-Luxemburg-Straße 20, abzuschließen. Andreas Bänder Bürgermeister 3 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Bekanntmachung Einladung Sehr geehrte Damen und Herren Stadträte, sehr geehrte Gäste, die 51. Sitzung des Stadtrates der Stadt Bad Muskau wird am Dienstag, dem 29.04.2014, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung Bad Muskau mit folgender Tagesordnung durchgeführt: Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung der Sitzung 2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit 3. Feststellung der Tagesordnung, vorliegende Anträge und Ergänzungen 4. Bestätigung des Protokolls vom 26.03.2014 5. Protokollkontrolle 6. Information des Bürgermeisters 7. Aussprache zum Bericht des Bürgermeisters und Anfragen der Stadträte 8. Anfragen der Bürger 9. Bericht des Bürgermeisters über die Arbeit des Stadtrates in der Legislaturperiode 2009 – 2014 10. Diskussion Nichtöffentlicher Teil: 11. Bestätigung des Protokolls vom 26.03.2014 12. Information und Beschlussfassung zu Rechtsstreiten 13. Sonstiges 14. Schließung der Sitzung Ich lade Sie zu dieser Beratung recht herzlich ein und bitte um Ihre Teilnahme. Mit freundlichen Grüßen Andreas Bänder Bürgermeister ❖ Der Verwaltungsausschuss und der Technische Ausschuss des Stadtrates führen ihre Beratungen am 07.05.2014 und am 15.05.2014 im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durch. Den genauen Ablauf dieser Beratungen bitten wir dem Anschlag an der Verkündungstafel bei der Stadtverwaltung, Berliner Str. 47, zu entnehmen. Die nächste Sitzung des Stadtrates wird am Mittwoch, dem 29.04.2014, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durchgeführt. Andreas Bänder Bürgermeister 1. Die Stadtverwaltung informiert, dass im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht städtische Bäume gefällt werden mussten. Das angefallene Stammholz kann in 1-MeterStücken zum Kauf angeboten werden. Interessenten melden sich bitte bei der Stadtverwaltung Bad Muskau, Berliner Straße 47, 02953 Bad Muskau, Tel.: 035771/56014. 2. Obwohl der letzte Winter sehr milde und wenig Schnee und Eisglätte brachte, mussten doch die Straßen und Gehwege beräumt und abgestreut werden, was natürlich zur Folge hat, dass das aufgebrachte Streumaterial nach der Winterperiode auch wieder zu beseitigen ist. Dazu heißt es im § 3 der Straßenreinigungs- und Winterdienstsatzung der Stadt Bad Muskau, dass die Reinigungspflichtigen nach der Winterperiode zur Beseitigung des abgelegten Streusandes auf den Gehwegen, Plätzen und bis zur Straßenmitte verpflichtet sind. Ich möchte die Grundstückseigentümer hiermit an ihre Pflicht erinnern und um Beseitigung des noch vorhandenen Streumaterials bitten. Bad Muskau, den 03.04.2014 Andreas Bänder Bürgermeister ❖ Muskauer Anzeiger 25. Jahrgang, Nr. 284 vom 15. April 2014 Inhaltsverzeichnis der amtlichen Bekanntmachungen: Tagebuch des Bürgermeisters Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des Stadtrates am 26.03.2014, Beschluss-Nr. 297/50/2014 - 298/50/2014 Einladung zur 51. Sitzung des Stadtrates der Stadt Bad Muskau am 29.04.2014 Beratungen des Verwaltungs- und des Technischen Ausschusses Bekanntmachung der Stadtverwaltung Bekanntmachung über das Recht auf Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen für die Wahlen zum Europäischen Parlament, des Kreistags und des Stadtrates am 25.05.2014 Öffentliche Bekanntmachung über die Möglichkeit der Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen Zjawne wozjewjenje wo móžnosći, sej zapis wolerjow wobhladać, a wo přidźělenju wólbnych lisćikow Zjawne wozjewjenje schwalenych wólbnych namjetow Bekanntmachung über die jährlichen Kontrollen der Grabmale Information der Stadtkasse Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge für die Stadtratswahl in Bad Muskau am 25.05.2014 Anlage Nr. 1 zur Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge für die Stadtratswahl am 25.05.2014 in der Stadt Bad Muskau Information zu den Friedhöfen der Stadt Bad Muskau Der Regiebetrieb Abfallwirtschaft informiert Veröffentlichung von persönlichen Daten Sprechzeiten des Friedensrichters Seite 2 Seite 2 Seite 3 Seite 3 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 5 Seite 5 Seite 5 Seite 6 Seite 6/7 Seite 7 Seite 8 Seite 8 Seite 8 4 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Bekanntmachung über das Recht auf Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen für die Wahlen zum Europäischen Parlament, des Kreistags und des Stadtrates am 25.05.2014 1. Das Wählerverzeichnis für die Stadt Bad Muskau kann in der Zeit vom 05.05.2014 bis 09.05.2014 während der Dienststunden am Dienstag, 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Donnerstag, 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Freitag, 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr in der Stadtverwaltung Bad Muskau, Einwohnermeldeamt, Berliner Str. 47, 02953 Bad Muskau von jedem Wahlberechtigten zur Überprüfung der im Wählerverzeichnis eingetragenen personenbezogenen Daten eingesehen werden (§ 8 KomWO). Die Einsichtnahme kann sich auch auf die Eintragung anderer Personen erstrecken, wenn derjenige, der Einsicht nehmen möchte, Tatsachen glaubhaft gemacht hat, aus denen sich die Unrichtigkeit des Wählerverzeichnisses hinsichtlich dieser Personen ergeben kann. Die Einsichtnahme in Daten anderer Personen ist ausgeschlossen, wenn für diese im Melderegister eine Auskunftssperre eingetragen ist. Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten Verfahren geführt. 2. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, kann in der Zeit vom 20. Tag bis zum 16. Tag vor der Wahl, spätestens bis zum 09.05.2014, 12.00 Uhr bei der Wahlbehörde: Stadtverwaltung Bad Muskau, Berliner Str. 47, 02953 Bad Muskau Einspruch einlegen bzw. einen Antrag auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses stellen. Der Einspruch/Der Antrag auf Berichtigung kann schriftlich oder mündlich als Erklärung zur Niederschrift eingelegt werden. Soweit die behaupteten Tatsachen nicht offenkundig sind, sind die erforderlichen Beweismittel beizubringen. Für das Einspruchs- bzw. Berichtigungsverfahren gelten die Bestimmungen des Kommunalwahlgesetzes sowie der Kommunalwahlordnung des Freistaates Sachsen bzw. die Bestimmungen des Europawahlgesetzes und der Europawahlordnung. 3. Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhalten bis spätestens zum 04.05.2014 (21. Tag vor der Wahl) eine Wahlbenachrichtigung. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, muss einen Antrag auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses stellen, um nicht Gefahr zu laufen, dass das Wahlrecht nicht ausgeübt werden kann. Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis eingetragen ist oder einen Wahlschein hat. 4. Wer einen Wahlschein - für die Europawahl hat, kann an der Wahl durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlraum des Landkreises Görlitz - für die Kommunalwahl hat, kann an der Wahl durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlraum des für ihn zuständigen Wahlgebiets in der Stadt Bad Muskau oder durch Briefwahl teilnehmen. 5. Einen Wahlschein erhalten auf Antrag 5.1. die in das Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten, 5.2. die nicht in das Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten, a) wenn sie nachweisen, dass sie ohne ihr Verschulden die Antragsfrist auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis bei Deutschen nach § 17 Abs. 1 der Europawahlordnung, bei Unionsbürgern nach § 17 a Abs. 2 der Europawahlordnung bis zum 04.05.2014 (21. Tag vor der Wahl) oder die Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis nach § 21 Abs. 1 der Europawahlordnung bis zum 09.05.2014 (16. Tag vor der Wahl) versäumt haben, b) wenn ihr Recht auf Teilnahme an der Wahl erst nach Ablauf der Antragsfrist, bei Deutschen nach § 17 Abs. 1 der Europawahlordnung, bei Unionsbürgern nach § 17 a Abs. 2 der Europawahlordnung oder der Einspruchsfrist nach § 21 Abs. 1 der Europawahlordnung, entstanden ist, c) wenn ihr Wahlrecht im Einspruchsverfahren festgestellt worden und die Feststellung erst nach Abschluss des Wählerverzeichnisses zur Kenntnis der Gemeindebehörde gelangt ist. 5.3 Wahlscheinanträge können bei der Stadtverwaltung Bad Muskau, Einwohnermeldeamt, Berliner Str. 47, 02953 Bad Muskau schriftlich oder mündlich gestellt werden. Die Schriftform gilt auch durch Telefax, Telegramm oder E-Mail als gewahrt. Ein behinderter Wahlberechtigter kann sich der Hilfe einer anderen Person bedienen. Eine fernmündliche Antragstellung ist unzulässig. Wer den Antrag für eine andere Person stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist. 5.4 Wahlscheine können beantragt werden: - von in das Wählerverzeichnis eingetragenen wahlberechtigten Personen bis zum 23.05.2014 (2. Tag vor der Wahl), 18.00 Uhr; - von nicht in das Wählerverzeichnis eingetragenen wahlberechtigten Personen unter den unter Nr. 4.2 Buchstabe a) bis c) angegebenen Voraussetzungen bzw. von Personen, die bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung den Wahlraum nicht oder nur unter unzumutbaren Schwierigkeiten aufsuchen können, bis zum Wahltage, 15.00 Uhr. Verlorene und nicht rechtzeitig zugegangene Wahlscheine werden nicht ersetzt. Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft, dass ihm der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum Tag vor der Wahl, 12.00 Uhr, ein neuer Wahlschein erteilt werden. 6. Dem Wahlschein sind beizufügen a) bei der Europawahl: - der amtliche Stimmzettel, - der amtliche blaue Stimmzettelumschlag, - der amtliche, mit der vollständigen Anschrift, an die der Wahlbrief zurückzusenden, ist, versehene rote Wahlbriefumschlag und - das Merkblatt zur Briefwahl. b) bei den Kommunalwahlen: - der /die amtlichen Stimmzettel, - der amtliche Stimmzettelumschlag, - der amtliche, mit der vollständigen Anschrift des Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses, der Bezeichnung der Ausgabestelle des Wahlscheines, der Nummer des Wahlscheines, den zuständigen Wahlbezirk, ggf. Wahlkreis, falls mehrere bestehen, versehene und freigemachte Wahlbriefumschlag sowie - das Merkblatt zur Briefwahl. 7. Wer einen Wahlschein hat, kann durch Stimmabgabe bei persönlicher Abholung der Wahlunterlagen an Ort und Stelle oder in einem beliebigen Wahlbezirk des zuständigen Wahlkreises/Wahlgebiets oder durch Briefwahl wählen. Wer durch Briefwahl wählt, muss den Wahlbriefumschlag mit den Briefwahlunterlagen so rechtzeitig an die jeweils darauf angegebene Anschrift abgeben oder versenden, dass er dort spätestens am Wahltage bis 18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann dort auch abgegeben werden. Nähere Hinweise sind dem Merkblatt zur Briefwahl, das mit den Briefwahlunterlagen übergeben wird, zu entnehmen. Bad Muskau, den 15.04.2014 Andreas Bänder Bürgermeister MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Öffentliche Bekanntmachung über die Möglichkeit der Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen Zjawne wozjewjenje wo móžnosći, sej zapis wolerjow wobhladać, a wo přidźělenju wólbnych lisćikow W tutym zjawnym wozjewjenju so na to skedźbnja, zo smě sej kóždy wólbokmany přichodnych komunalnych wólbow wšědny dźeń wot 20. hač do 16. dnja do wólbow w zwučenym wotewrjenskim času zapis wolerjow wobhladać, zo by podaća přepruwował. Do zapisa wolerjow su wšitke wosoby zapisane, kotrež su 18. žiwjenske lěto dokónčili a kiž znajmjeńša 3 měsacy w gmejnje resp. we wokrjesu bydla a su z tym na wólbnym dnju wólbokmane. Štóž ma zapis wolerjow za njekorektny abo njedospołny, móže w horjeka mjenowanym času na gmejnje próstwu wo korigowanje zapodać. Wozjewjenje nimo toho zdźěla, kak móže wólbokmany próstwu wo wólbny lisćik zapodać a kak móže z listom wolić. Dalše informacije wo wólbach z wólbnym lisćikom a wo wólbach z listom su na wólbnej zdźělence wućišćane, kotraž so wšitkim do zapisa wolerjow zapisanym wólbokmanym scasom pósćele. Dokładniše informacije podawaja so w hamtskich němskorěčnych wozjewjenjach. Bad Muskau, 15.04.2014 Andreas Bänder Bürgermeister Zjawne wozjewjenje schwalenych wólbnych namjetow Wólbny wuběrk je zapodate wólbne namjety za přichodne komunalne wólby přepruwował a wšitke namjety, kotrež prawniskim předpisam wotpowěduja, za komunalne wólby schwalił. W sćěhowacym wozjewjenju su strony a wolerske zjednoćenstwa mjenowane kaž tež jich kandidaća, kotrež resp. kotřiž hodźa so na dnju wólbow wolić, t. r., tute strony a wolerske zjednoćenstwa budu ze swojimi kandidatami na hłosowanskim lisćiku wućišćane. Bu-li jenož jedyn abo njebu-li žadyn wólbny namjet zapodaty abo buchu-li za wólby do gmejnskeje resp. wjesneje rady abo do wokrjesneho sejmika wjacore wólbne namjety schwalene, kotrež pak wučinjeja dohromady mjenje kandidatow hač dwě třećinje městnow, kiž maja so wobsadźić, hodźi so tež kóžda wosoba wolić, kotraž je 18. žiwjenske lěto dokónčiła a kiž znajmjeńša 3 měsacy w gmejnje resp. wokrjesu bydli. Dokładniše informacije podawaja so w hamtskich němskorěčnych wozjewjenjach. 15.04.2014 Dirk Eidtner Vorsitzender Gemeindewahlausschuss 5 Bekanntmachung Der Stadt Bad Muskau obliegt als Friedhofsträger für die Friedhöfe der Stadt Bad Muskau die Verkehrssicherungspflicht und in deren Rahmen die Überprüfung der aufgestellten Grabmale bzw. ihrer Bestandteile. Die jährlichen Kontrollen der Grabmale auf den Friedhöfen der Stadt Bad Muskau werden an folgenden Tagen durchgeführt: Nordfriedhof 05.05.2014 von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Friedhof Köbeln 07.05.2014 von 8.00 Uhr bis 09.00 Uhr Friedhof Berg 07.05.2014 von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr Grabmale, bei denen sich bei der Überprüfung Beanstandungen ergeben, werden durch Aufkleber gekennzeichnet. Grabmale, die umzustürzen drohen, werden umgelegt. Beanstandete Grabmale müssen innerhalb einer Frist von drei Monaten fachgerecht befestigt werden. Die Beseitigung der Beanstandung ist der Stadtverwaltung anzuzeigen. Um die höchstmögliche Standsicherheit der Grabsteine zu erreichen, dürfen Befestigungsarbeiten nur von legitimierten Steinmetz- und Steinbildhauerbetrieben ausgeführt werden. Andreas Bänder Bürgermeister Information der Stadtkasse Für Einzahlungen bzw. Überweisungen stehen Ihnen folgende Girokonten der Stadtverwaltung Bad Muskau zur Verfügung: Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien IBAN: DE08 8505 0100 0091 0004 16 BIC: WELA DED1 GRL Volksbank Spree-Neiße IBAN: DE88 1809 2744 0000 0433 38 BIC: GENO DEF1 SPM Bei Überweisungen geben Sie bitte das Ihnen mitgeteilte Kassenzeichen oder die Buchungsstelle an. Der Regiebetrieb Abfallwirtschaft informiert: Sperrmüllentsorgung im Landkreis Görlitz Der Regiebetrieb Abfallwirtschaft weist darauf hin, dass für jeden Haushalt zweimal jährlich die Möglichkeit zur kostenlosen Entsorgung von Sperrmüll sowie Elektro- und Elektronikschrott besteht. Die Anmeldung erfolgt über die Sperrmüllkarte. Zwei Sperrmüllkarten befinden sich zur Anmeldung im Innenteil des Abfallkalenders. Zudem steht Ihnen ein entsprechendes Formular unter www.kreis-goerlitz.de zur Verfügung. Der Entsorgungstermin wird Ihnen per Antwortkarte durch die beauftragten Entsorungsunternehmen innerhalb von 4 Wochen benannt. Abfallkalender liegen im Regiebetrieb Abfallwirtschaft, der Niederschlesischen Entsorgungsgesellschaft mbH in Weißwasser und Niesky, der Entsorgungsgesellschaft GörlitzLöbau-Zittau mbH in Lawalde und Zittau sowie in einigen Stadt- und Gemeindeverwaltungen aus. Kontakt:Regiebetrieb Abfallwirtschaft, Muskauer Straße 51, 02906 Niesky Tel: 03588/ 261-716, -702 Fax: 03588/ 261-750 E-Mail: info@aw-goerlitz.de Internet: www.kreis-goerlitz.de 6 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Stadt Bad Muskau Gemeindewahlausschuss - Der Wahlleiter Berliner Str. 47 02953 Bad Muskau Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge für die Stadtratswahl in Bad Muskau am 25.05.2014 Der Wahlausschuss hat folgende Wahlvorschläge zugelassen: Lfd. Nr. 01. 02. 03. 04. Name der Partei/ Wählervereinigung Christlich Demokratische Union Deutschlands DIE LINKE Verein zur Wahrung der Demokratischen Grundrechte Bad Muskau e. V. Sozialdemokratische Partei Deutschlands Ggf. Kurzbezeichnung Anzahl der Bewerber/innen CDU 10 7 VDG 3 SPD 6 Die Angaben zu den einzelnen sich bewerbenden Personen ergeben sich aus der nachfolgend abgedruckten Anlage. 15.04.2014 Dirk Eidtner Vorsitzender Gemeindewahlausschuss Anlage Nr. 1 zur Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge für die Stadtratswahl am 25.05.2014 in der Stadt Bad Muskau Folgende sich bewerbende Personen sind für o. g. Wahl für die jeweiligen Wahlvorschläge zugelassen: Lfd. Nr. – Bezeichnung des Wahlvorschlags (Partei/Wählervereinigung Kurzbezeichnung/Kennwort) 01. Christlich Demokratische Union Deutschlands – CDU Lfd. Nr. - Bewerber (Familienname, Vorname) Beruf oder Stand Geburtsjahr Anschrift (Hauptwohnung) Schulstr. 42 02953 Bad Muskau Birkenhain 24 02953 Bad Muskau Uhlandweg 2 02953 Bad Muskau Jämlitzer Str. 60 02953 Bad Muskau Leskeweg 2 02953 Bad Muskau Berliner Chaussee 12 02953 Bad Muskau Birkenhain 24 02953 Bad Muskau Heideweg 29 02953 Bad Muskau Neißestr. 5 02953 Bad Muskau Berliner Chaussee 43 02953 Bad Muskau 01. Quint, Alexander Mediengestalter 1974 02. Krahl, Thomas Angestellter 1967 03. Schobner, Erik Selbständig 1968 04. Nagorka, Siegmar Diplom-Betriebswirt 1959 05. Noack, Torsten Diplom-Ingenieur 1962 06. Klenner, Christian Metallbauer 1974 07. Orosz, Sandra Verwaltungsangestellte 1974 08. Haraszin, Daniel Rettungsassistent 1973 09. Hebig, Andy Servicetechniker 1988 10. Lux, Reinhard Werkschutzmann 1953 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 7 Fortsetzung der Anlage 1 zur Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge für die Stadtratswahl in Bad Muskau am 25.05.2014 Lfd. Nr. – Bezeichnung des Wahlvorschlags (Partei/Wählervereinigung Kurzbezeichnung/Kennwort) 02. DIE LINKE Lfd. Nr.- Bewerber (Familienname, Vorname) Beruf oder Stand 01. Knoop, Heidemarie Staatswissenschaftlerin 1943 02. Bartholomäus, Wilfried 1953 04. Dr. Gloyna, Dieter Diplomingenieurökonom Diplom-Ingenieur (FH) Diplom-Chemiker 05. Jurz, Detlef Maschinenfahrer 1961 06. Riehl, Detlef Industriemeister 1950 07. Mader, Reinhard Diplom-Ingenieur 1951 03. Verein zur Wahrung der Demokratischen Grundrechte Bad Muskau e. V. VDG 01. Dr. med. Lang, Michael Arzt 1962 02. Noske, Doris Kaufmann 1949 03. Firl, Günter Rentner 1948 04. Sozialdemokratische Partei Deutschlands – SPD 01. Baum, Thomas Diplom-Ingenieur für Bauwesen Diplom-Ingenieur oec. im Ruhestand Student, B.Sc. 1964 03. Belitz, Bernd 02. Cedzich, Ute 03. Gaebel, Marco 04. Daetz, Holger Geburtsjahr 1953 1940 1949 1990 1966 05. Porges, Alexander Garten- und Landschaftsarchitekt Pflegedienstleiter 06. Krüger, Sebastian selbstständiger Designer 1979 Information Der Frühling ist da und auf den Friedhöfen ist die Frühjahrsbepflanzung im vollen Gange, was schnell zu vollen Abfallbehältern führt. Leider wird immer wieder festgestellt, dass sich Friedhofsbenutzer nicht an eine strikte Trennung der Abfälle halten, wo eine getrennte Entsorgung von kompostierbaren und nicht kompostierbaren Abfällen eine berechtigte Forderung ist und zur Verminderung der Entsorgungsgebühren beiträgt. Für überfüllte Abfallbehälter sorgte jetzt auch die Tatsache, dass die Behälter für Plastabfälle mit Mutterboden und Splitt befüllt wurden. Eine weitere, bereits mehrfach angesprochene Unart auf den Friedhöfen, vor allem auf dem Friedhof Berg, besteht darin, dass u. a. Harken, Lappen, Gläser usw. in den Hecken und Gehölzen verstaut werden. Es wird gebeten, diese Verfahrensweise ab sofort zu unterlassen. Werden zukünftig Hecken und Gehölze weiterhin mit derartigen Gegenständen dekoriert, werden diese ersatzlos 1977 Anschrift (Hauptwohnung) Uferweg 14 b 02953 Bad Muskau Feldstr. 1 02953 Bad Muskau Kirchplatz 6 02953 Bad Muskau Schulstr. 10 02953 Bad Muskau Schulstr. 35 02953 Bad Muskau Finkensteg 21 02953 Bad Muskau Berliner Str. 45 02953 Bad Muskau Kirchstr. 41 02953 Bad Muskau Weinbergweg 16 02953 Bad Muskau Holteiweg 17 02953 Bad Muskau Forster Str. 22 02953 Bad Muskau Köbelner Str. 25 02953 Bad Muskau Schmelzstr. 3 02953 Bad Muskau Mozartweg 9 a 02953 Bad Muskau Clara-Zetkin-Str. 23 02953 Bad Muskau Neustädter Berggasse 5 02953 Bad Muskau eingezogen. Ich weise nochmals darauf hin, dass höhere Ausgaben (Abfallgebühren usw.) bei Neukalkulation der Friedhofsgebühren auf den Bürger umgelegt werden müssen. Andreas Bänder Bürgermeister Die Stadtverwaltung informiert: Ab sofort kann der Wirtschaftseingang „Schützenstraße“ zum Nordfriedhof durch Friedhofsbesucher nicht mehr genutzt werden. Der hintere Friedhofsteil ist für die Besucher des Nordfriedhofes nicht mehr zugängig. Andreas Bänder Bürgermeister 8 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Darlehensprogramm für private Kleinkläranlagen Betroffene private Bauherren sollen alternativ zum Zuschussprogramm mit einem zinsgünstigen Darlehen der Sächsischen Aufbaubank finanziell in die Lage versetzt werden, ihrer gesetzlichen Pflicht zur Errichtung einer Kleinkläranlage (KKA) nach dem Stand der Technik bis zum 31.12.2015 nachkommen zu können. Das KKA-Darlehen wird gewährt für den Neubau oder die Ertüchtigung von Kleinkläranlagen zur Behandlung von häuslichem oder mit diesem vergleichbarem Abwasser. Rahmendaten des KKA-Darlehens sind: Darlehensart: öffentliches Darlehen Zinssatz: 0,99 %, p.a. nominal über die gesamte Laufzeit Laufzeit: 10 Jahre mit Möglichkeit zur Sondertilgung (1 x jährlich) Darlehensbetrag: für 4 EW-Anlage 3.000 – 6.000 € für jeden weiteren EW 600 € Tilgung: Annuitätendarlehen (i. d. R. monatliche Tilgung) Auszahlung: Eine, grundsätzlich keine Teilauszahlungen Informationen über Zuwendungsbestimmungen und Verfahren zur Beantragung erhalten Sie über die Internetseite der Sächsischen Aufbaubank www.sab.sachsen.de oder der VEW Bad Muskau GmbH unter www.vewbm.de. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen auch gern für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Stephan Kaiser Geschäftsführer Ver- und Entsorgungswerke Bad Muskau GmbH ❖ Der Regiebetrieb Abfallwirtschaft informiert: Zahlungserinnerung zur Fälligkeit 15.05. Der Regiebetrieb Abfallwirtschaft erinnert daran, dass die Abfallgebühren für das II. Quartal bis zum 15.05.2014 zu entrichten sind. Mahnungen und Säumniszuschläge können durch eine termingerechte Zahlung vermieden werden. Bitte überweisen Sie die offenen Beträge mit Angabe der Kundennummer an folgende Bankverbindung. - Zahlungsempfänger Landkreis Görlitz - IBAN DE53850501003000000215 - BIC WELADED1GRL Bei Zahlungsschwierigkeiten ist die Vereinbarung einer schriftlichen Ratenzahlung oder Stundung mit dem Regiebetrieb Abfallwirtschaft möglich. Sie können den Regiebetrieb Abfallwirtschaft bei Bedarf beauftragen, die Abfallgebühren von Ihrem Konto abzubuchen. Sie müssen lediglich auf Ihre Kontendeckung achten. Das Formular SEPA Lastschriftmandat steht Ihnen unter www.kreis-goerlitz.de zur Verfügung. Bitte vergessen Sie nicht Ihre Unterschrift. Kontakt: Regiebetrieb Abfallwirtschaft, Muskauer Straße 51, 02906 Niesky Frau Kahlert 03588 261-70 SGL Rechnungswesen Frau Kärger 03588 261-710 SB Buchhaltung Frau Przybyl 03588 261-703 SB Buchhaltung Fax: 03588/ 261-750 E-Mail: info@aw-goerlitz.de Internet: www.kreis-goerlitz.de Wasser- und Bodenanalysen Am Mittwoch, dem 21. Mai 2014 bietet die AfU e. V. die Möglichkeit, in der Zeit von 11.00 - 12.00 Uhr in Niesky, im Bürgerhaus, Muskauer Str. 31/35, von 13.30 - 14.30 Uhr in Weißwasser, GeschwisterScholl-Grundschule, Bautzener Str. 44, und von 16.00 - 17.00 Uhr in Spremberg, im Freizeitzentrum „Bergschlößchen“, Bergstr. 11 Wasser- und Bodenproben untersuchen zu lassen. Gegen einen Unkostenbeitrag kann das Wasser sofort auf den ph-Wert und die Nitratkonzentration untersucht werden. Dazu sollten Sie frisch abgefülltes Wasser (mind. 500 ml) in einer Mineralwasserflasche mitbringen. Auf Wunsch kann die Probe auch auf verschiedene Einzelparameter, z. B. Schwermetalle oder auf Brauchwasser- bzw. Trinkwasser überprüft werden. Weiterhin werden auch Bodenproben für eine Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen. Hierzu ist es notwendig, an mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt ca. 500 Gramm der Mischprobe für die Untersuchung zur Verfügung stehen. Eine Beratung zu weiteren Umweltproblemen ist möglich. Stephan AfU e. V. Mittweida ❖ Veröffentlichung von persönlichen Daten Gemäß § 33 Abs. 2 Sächsisches Meldegesetz darf die Meldebehörde Namen, Doktorgrad, Anschriften, Tag und Art des Jubiläums von Alters- und Ehejubilaren veröffentlichen und an Presse, Rundfunk oder andere Medien zum Zwecke der Veröffentlichung übermitteln. Altersjubilare sind Einwohner, die den 70. oder einen späteren Geburtstag begehen. Hiermit geben wir den Bürgern bekannt, dass sie nach § 33 Abs. 4 Sächsisches Meldegesetz das Recht haben, bei der zuständigen Meldebehörde der Veröffentlichung sowie der Weitergabe ihrer persönlichen Daten zu widersprechen. Eidtner Amtsleiter Bürgeramt Sprechzeiten des Friedensrichters der Stadt Bad Muskau Jeden 1. Donnerstag im Monat, in der Zeit von 17.00 - 18.00 Uhr in der Stadtverwaltung Bad Muskau, Zimmer 11 Andreas Bänder Bürgermeister Ende des amtlichen Teils MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Aus dem Fürst-Pückler-Park Mit einem musikalischen Abend im Festsaal des Neuen Schlosses startete die Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ am 28. März in die neue Saison. Gast des Abends waren Armin Müller-Stahl, Günther Fischer, Tobias Morgenstern und Tom Götze. Mit ihrem Programm „Es gibt Tage …“ stellten sie Texte von Armin Müller-Stahl vor, die vor mehr als 45 Jahren noch in der DDR entstanden sind, die jedoch an Aktualität nichts verloren haben. Die musikalische Handschrift von Günther Fischer war in jedem der Lieder spürbar, die anscheinend nahtlos ineinander übergingen. Die dezente Bühnenausleuchtung und -ausstattung verlieh den Akteuren eine hoch emotionale Bühnenpräsenz mit der Konzentration auf das Wesentliche, die sprachliche und musikalische Umsetzung der Texte. Hier wurde die Weltklasse der Künstler spürbar. Zuvor stellten sich Armin Müller-Stahl und Günther Fischer am Nachmittag den Fragen der Journalisten im Rahmen eines Pressegesprächs im Neuen Schloss. Für 2015 ist ein Wiedersehen mit dem Ausnahmekünstler geplant, der nicht nur Schauspieler und leidenschaftlicher Musiker ist, sondern sich bereits auch als Maler in der Kunstwelt einen Namen erworben hat. Hier ist eine Sonderausstellung mit Gemälden und Grafiken ab September 2015 in Vorbereitung. Vom 2. bis 16. April ist in der Bibliothek im Südflügel des Neuen Schlosses eine kleine Sonderausstellung zum Thema „Gartenkulturpfad beiderseits der Neiße“ zu sehen. Sie zeigt die überaus große Vielfalt der Kulturlandschaften in Deutschland und Polen in dieser Region und ist u. a. das Ergebnis eines Projekts, das sich um die Schaffung der Grundlagen einer kontinuierlichen fachgerechten Pflege in den Parkanlagen und die Schaffung eines Netzwerkes bemüht und mit den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung durch den Freistaat Sachsen aus dem Operationellen Programm der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Sachsen-Polen 2007-2013 gefördert wird. Neben der kontinuierlichen Pflege spielt die Öffentlichkeitsarbeit eine große Rolle. Mit Hilfe von Informationen und Angeboten sollen Besucher die Region kennen lernen und Anregungen erhalten. 33 Park- bzw. Gartenanlagen werden mit dieser Wanderausstellung vorgestellt. Diese ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Interessenten erhalten vom Tourismuszentrum aus freien Eintritt in die Bibliothek. Armin Müller-Stahl und Günther Fischer im Pressegespräch im Neuen Schloss Abendveranstaltung im Festsaal des Neuen Schlosses v. l. n. r.: Günther Fischer, Armin Müller-Stahl, Tobias Morgenstern, Tom Götze. Foto: Martina Arlt 9 Eröffnung der Ausstellung am 1.4.2014 10 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Mit der Begegnung zur „Blauen Stunde“ beginnt am 25. April die beliebte Reihe der abendlichen Parkführungen, die einmal monatlich bis zum September auf dem Programm stehen. Die Mitarbeiter des Tourismuszentrums und Parkführer haben sich wieder einen Abend voller Überraschungen ausgedacht und wollen den Besuchern den Muskauer Park einmal anders vorstellen. Dabei kommen Anekdoten aber auch wahre Begebenheiten nicht zu kurz, mal mehr, mal weniger mit einem Augenzwinkern. Beginn ist um 20.00 Uhr im Schlossinnenhof des Neuen Schlosses. Karten dafür gibt es im Vorverkauf im Tourismuszentrum Muskauer Park im Neuen Schloss. Da hier nur eine begrenzte Anzahl möglich ist, wird um Voranmeldung gebeten. Abendliche Parkführung 2013 Aufmerksamen Besuchern werden sicher die einzelnen Bauarbeiten im Bereich des Schlossparks nicht entgangen sein. Alles wurde leider zum Saisonstart nicht geschafft. Aber Mitte April fließt auch der Wasserfall wieder an der Karpfenbrücke. Diese Reparatur war nach den Hochwasserschäden dringend erforderlich. Komplizierter dagegen gestaltet sich die dringende Baumaßnahme an der Schlossbrücke. Hier laufen die Voruntersuchungen und Materialproben am gusseisernen Trägergerüst. Dabei geht es um die Erhaltung dieser Träger, die wahrscheinlich noch aus der Pückler-Zeit stammen. Optisch sind sie noch intakt, aber die Tragfähigkeit muss überprüft werden. Da es dafür noch kein anerkanntes Verfahren gibt und leider keine Fachleute greifbar sind, wird wohl diese Baumaßnahme sich etwas länger hinziehen. Für die Besucher ist eine Behelfsbrücke angebracht. Wir bitten hier Fußgänger und Fahrradfahrer um Verständnis sowie Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. (Foto: Dominik Haraszin) Am 10. Mai findet wieder ein Sonderkonzert im Rahmen der 19. Görlitzer Jazztage statt. Um 20.00 Uhr spielt das Roman & Julian Wasserfuhr Quartett an der Orangerie. Es gibt nicht viele Jazzer in Deutschland, die eine goldene Schallplatte an der Wand hängen haben. Zu ihnen gehören die Brüder Julian und Roman Wasserfuhr. In Jazz-Kreisen sind sie gut bekannt. Roman spielt Klavier, Julian Trompete. Begleitet werden die beiden vom Bassisten Benjamin Garcia Alonso und dem Schlagzeuger Oliver Rehmann. Karten für dieses Konzert sind ab sofort im Tourismuszentrum Muskauer Park im Neuen Schloss erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse. Bei Regen findet das Konzert im Marstall statt. Julian und Roman Wasserfuhr bei der Verleihung des Jazz Award 2013 Baustelle Schlossbrücke Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ ❖ 11 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Bad Muskauer Veranstaltungskalender Monat Mai 2014 Datum Art der Veranstaltung Parkführungen: ganzjährig möglich: Anmeldungen in der „Bad Muskau Touristik GmbH“ im Alten Schloss (Tel.: 035771/50492, Fax: 035771/69906) Veranstalter Veranstaltungsort Ausstellungen: Turmvilla: Wechselnde Ausstellungen im Restaurant O´leander Neues Schloss: Dauerausstellung „Pückler? Pückler! Einfach nicht zu fassen!“ und wechselnde Sonderausstellungen Schlossgärtnerei: Dauerausstellung „Ananas“- Die Königin der Früchte im Muskauer Park Natur- und Landschaftsführungen: „Auf den Spuren der Eiszeit“ Geführte Fuß-, Fahrrad- und Autotouren durch den Nationalen Geopark „Muskauer Faltenbogen“, Termine werden durch die Tagespresse bekannt gegeben, zusätzliche Infos unter Telefon 03576/211562 Veranstaltungen: 01./02.05. Dieselfahrten Waldeisenbahn Muskau GmbH Weißwasser zum „Tag der Arbeit“ www.waldeisenbahn.de Bahnhof Teichstraße 03./04.05. Frühlingsdampf Waldeisenbahn Muskau GmbH Weißwasser www.waldeisenbahn.de Bahnhof Teichstraße 04.05. Tanztee Kaffee König Kaffee König Der Musikanten-Hans´l spielt zur Kaffeezeit 15.00 - 18.00 Uhr Infos unter 035771/60326 Kaffee König 06.05. Lieder- und Tanzabend Turmvilla Bad Muskau Turmvilla Deutsch-polnische Tandemgruppen laden www.turmvilla.de Kulturkeller zu einem besonderen Lieder- u. Tanzabend ein. 18.00 Uhr Kontakt: Claudia Müller & Markus Güttler 0049(0)35771/640322 claudia.mueller@turmvilla.de & markus.guettler@turmvilla.de 09.05. Thematische Parkführung Stiftung „Fürst-Pückler-Park Neues Schloss „Vergessene Szenerien im Bergpark“ mit Bad Muskau“ Tourismuszentrum Claudia Neumeister www.muskauer-park.de 16.00 Uhr 10.05. Jazz im Park - Ein Sonderkonzert im Stiftung „Fürst-Pückler-Park Orangerie Rahmen der 19. Jazztage Görlitz mit dem Bad Muskau“ 20.00 Uhr Julian & Roman Wasserfuhr Quartett www.muskauer-park.de Infos unter 035771/63100 13./14.05. Deutsch-polnischer Theaterworkshop Turmvilla Bad Muskau Turmvilla für Kinder. An beiden Tagen können sich www.turmvilla.de Seminarräume und Kulturkeller die Kinder im Theaterspielen ausprobieren. Das Eingeübte wird am 14.05. ab 15.00 Uhr ganztags im Kulturkeller zu sehen sein. Kontakt: Claudia Müller & Markus Güttler 0049(0)35771/640322 claudia.mueller@turmvilla.de & markus.guettler@turmvilla.de 16.05. Thematische Parkführung - „Genüssliche Stiftung „Fürst-Pückler-Park Neues Schloss Wiesen im Park-Vielfalt auf dem Teller“ Bad Muskau“ Tourismuszentrum mit Dipl.-Biologin Grit Striese, Daubitz www.muskauer-park.de 16.00 Uhr 16.05. Comedy Dinner - Andrea Kulka „Ich mach Turmvilla Bad Muskau Restaurant O´leander mich frei! - eine feurige Kabarettistin zieht blank“ www.turmvilla.de 19.00 Uhr Eintritt 39,- €/Karten nur im Vorverkauf, keine Abendkasse, Tel. 035771/50880 16.05. Jam Session - Kontakt: Markus Güttler Turmvilla Bad Muskau Turmvilla 035771/640322 www.turmvilla.de Kulturkeller markus.guettler@turmvilla.de ab 20.00 Uhr 18.05. Tour de Musknica - Fahrradtagestour Turmvilla Bad Muskau Turmvilla durch den Muskauer Faltenbogen auf www.turmvilla.de Kulturkeller polnischer Seite. Treffpunkt Turmvilla 10.00 und 15.00 Uhr Kurze Strecke startet um 15.00 Uhr Lange Strecke startet um 10.00 Uhr Der „Zieleinlauf“ ist um 18.00 Uhr an der Obermühle Krauschwitz mit Abschlussgrillen geplant. Kontakt und Anmeldung: Claudia Müller & Markus Güttler 0049(0)35771/640322 claudia.mueller@turmvilla.de & markus.guettler@turmvilla.de 12 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 24.05. 29.05. Deutsch-polnischer Grillcontest Der Wanderpokal wartet auf die beste Grillmannschaft. Es können Grills incl. Kohle für 5,- € ausgeliehen werden. Kontakt und Anmeldung: Markus Güttler 0049(0)35771/640322 markus.guettler@turmvilla.de Dampfzüge zu Christi Himmelfahrt 30.05. Mondscheinfahrt für Kinder 30.05. Abendliche Parkführung - Begegnung zur „Blauen Stunde“, Infos und Kartenreservierung unter 035771/63100, Kosten 10,- € p. P. Deutsch-Polnisches Parkfest im Muskauer Park diesseits und jenseits der Neiße mit einem abendlichen Klassik-Open-Air-Konzert auf der Schlosswiese, Infos unter 035771/63100 Kinderkino und XXL-Kinderdisko Kinderkino „Wallace & Gromit: Auf der Jagd nach den Riesenkaninchen“ GB/USA 2005, ab 6 Jahre, Eintritt 2,50 € XXL-Kinderdisko für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren, Eintritt 1,- €, Eintritt für beide Veranstaltungen 3,-€ Infos unter 035771/640322 31.05. 31.05. Turmvilla Bad Muskau www.turmvilla.de Turmvilla auf der Eiskellerwiese Aufbau 16.00 Uhr Beginn 17.00 Uhr Waldeisenbahn Muskau GmbH www.waldeisenbahn.de Waldeisenbahn Muskau GmbH www.waldeisenbahn.de Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Weißwasser Bahnhof Teichstraße Weißwasser Bahnhof Teichstraße Neues Schloss Innenhof 20.00 Uhr Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Muskauer Park Turmvilla Bad Muskau www.turmvilla.de Turmvilla Kulturkeller Kino 15.30 Uhr Disko 16.00-20.00 Uhr Änderungen vorbehalten! Das Team der Bad Muskau Touristik wünscht gute Unterhaltung! Berliner Lohnsteuerberatung für Arbeitnehmer e. V. Lohnsteuerhilfeverein Wir erstellen Ihre Einkommensteuererklärung und beraten Sie im Rahmen einer Mitgliedschaft. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.blb-ev.de Beratungsstelle: Volker Helbing Mittelstraße 1 02943 Weißwasser Telefon: 03576/216264 Annahmestelle: Wolfgang Großmann Wohnpark am Wasserturm 4 02953 Bad Muskau Telefon: 035771/64 599 Wir beraten Sie im Rahmen einer Mitgliedschaft, wenn Sie Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit, Renten oder Unterhaltsleistungen erzielen, nicht selbstständig tätig sind und die Einnahmen aus den von Ihnen erzielten Nebeneinkünften (z. B. Vermietung, Kapitalvermögen) die Grenzen von 13.000 Euro bzw. 26.000 € bei Zusammenveranlagung nicht überschreiten. 2-Raum-Wohnung in ruhiger Lage mit Terrasse und Autostellplatz in Bad Muskau zu vermieten. Zu erfragen unter 035771/51412 13 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Gemeinde-Nachrichten der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Muskau April/Mai 2014 Jahreslosung 2014: Gott nahe zu sein ist mein Glück. Monatsspruch: „Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.“ (Johannes 16,20) Gottesdienste: Sonntag Palmarum 13.04.2014 10.30 Uhr Gottesdienst Karfreitag 18.04.2014 10.30 Uhr Gottesdienst Ostersonntag 20.04.2014 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Abendmahl Ostermontag 21.04.2014 10.30 Uhr Gottesdienst 1. So. nach Ostern 27.04.2014 10.30 Uhr Gottesdienst 2. So. nach Ostern 04.05.2014 10.30 Uhr Gottesdienst Sonntag Jubilate 11.05.2014 9.30 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation m.A. Gemeindeveranstaltungen: Rentner-Nachmittag: Freitag, den 11.04.2014 und 16.05.2014 um 14.30 Uhr Erwachsenenkreis: Mittwoch, den 16.04.2014 + 30.04.2014 + 14.05 um 20.00 Uhr Frauenkreis: Montag, den 14.04.2014 um 16.00 Uhr Arbeitseinsatz auf dem Kirchengelände Konfirmanden-Unterricht: Donnerstag, den 03.04.2014 um 18.30 Uhr Pfarrhaus Bad Muskau und Donnerstag, den 08.05.2014 um 18.30 Uhr Pfarrhaus Gablenz Am 11.05.2014 werden folgende Konfirmanden konfirmiert: Vanessa Büchner, Justine Vogel und Luisa Noack aus Bad Muskau und Judy Gravina aus Gablenz. Getauft wird Josefine Dörl aus Bad Muskau. Arbeitseinsatz: Montag, den 14.04.2014 ab 16.00 Uhr auf dem Kirchengelände Unser Büro im Pfarramt Bad Muskau, Andreasgasse 8: Bürozeiten: Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr, Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr Telefon-Nummern: Gemeindebüro und Fax (035771) 640908, Pfarrbüro (035771) 60407 Bankverbindung für das Kirchgeld und Spenden: Ev. Kirchengem. Bad Muskau; Bank für Kirche und Diakonie (BKD) Duisburg; BIC: GENODED1DKD, IBAN: DE48 3506 0190 1565 3150 10 April 2014: An-ge-dacht: Wer sein Leben erhalten will Einer erzählt: Als ich mit einem Tibetaner im Gebirge im Schneesturm wanderte, sah ich einen Mann, der im Schnee den Abhang hinuntergestürzt war. Ich sagte: „Wir müssen hingehen und ihm helfen.“ Er erwiderte: „Niemand kann von uns verlangen, dass wir uns um ihn bemühen, während wir selber in Gefahr sind umzukommen.“ „Immerhin“, antwortete ich, „wenn wir schon sterben müssen, ist es gut, wir sterben, während wir einem anderen helfen.“ Er wandte sich ab und ging seines Weges. Ich stieg zu dem verunglückten Mann hinunter, hob ihn mühsam auf meine Schultern und trug ihn bergan. Durch diese Anstrengung wurde mir warm und meine Wärme übertrug sich auf den vor Kälte steifen Verunglückten. Unterwegs fand ich meinen früheren Begleiter im Schnee liegen. Müde, wie er war, hatte er sich niedergelegt und war erfroren. – Ich hatte einen Menschen retten wollen, aber ich rettete mich selbst. „Wer sein Leben erhalten will, richtet es zugrunde. Aber wer sein Leben um meinetwillen hergibt, wird das Leben gewinnen“ spricht Jesus Christus. Lukas 9,24 Ein gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Bad Muskau und Pfarrerin Miriam Arndt Es war schön (PUHDYS) Werner Max August Strauß geb. 20.10.1938 Lugknitz gest. 28.02.2014 Wolfsburg Danke, Tochter Susanne mit Angehörigen, Freunden, Nachbarn und Bekannten. Die Beisetzung erfolgte am 20.03.2014 Nordfriedhof Wolfsburg. Arbeitnehmer, Beamte, Rentner betreuen wir von A - Z im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der Einkommensteuererklärung, wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften (z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von insgesamt 13.000 bzw. 26.000 € nicht übersteigen. Wir beantragen bzw. beraten dann auch steuerlich bei: • „Riester-Bonus“ (steuerliche Auswirkungen) • Arbeitgeberpflichten (haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse) • Kindergeld • Lohnsteuerermäßigung und • Freistellungsantrag (bei Einnahmen aus Kapitalvermögen) Beratungsstellenleiter: Mirko Rehwald Holteiweg 6 02953 Bad Muskau Tel.-Nr. 035771/60468 e-Mail: Mirko.Rehwald@vlh.de 14 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Aus der Geschäftswelt Im letzten halben Jahr sind in unserer Stadt einige Veränderungen im Rahmen der Geschäftswelt eingetreten. Die Schließung bzw. Wiedereröffnung der Schuhmacherwerkstatt Herr Broda/Herr Großmann hatten wir in den letzten Anzeigern bereits erwähnt. In der einst recht belebten Handwerkerstraße, der „Schmelze“, hat leider ein Geschäft mit angeschlossener Werkstatt geschlossen. Im Haus Nr. 29, ehemals der Konsumgenossenschaft gehörig, hatte Herr Peter Nowak seinen Fahrradhandel eingerichtet. Nun ist er Rentner geworden und hat sein Geschäft geschlossen. Aber so schnell gibt der rüstige Sportler und Sänger nicht auf. Peter Nowak in seinem Element Am Eingang zum Marstall, direkt neben der Schautöpferei von Gordon Gran, hat Peter Nowak einige Räume von der Stiftung „FürstPückler-Park Bad Muskau“ angemietet und steht Fahrradtouristen und einheimischen Radfahrern bei Reparaturen, Ausleihe und Pannenhilfe weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung. Irena Schiller und ihre Boutique Bereits im Oktober 2013 zog Frau Irena Schiller mit ihrer Boutique in das Haus Kirchstraße 69. Sie präsentiert in ihrem geschmackvoll eingerichteten Geschäft Uhren, Schmuck und diverse Geschenkartikel. Insbesondere zu den Geschenkhöhepunkten Weihnachten, Ostern oder zu Hochzeiten kann man hier sicher erfolgreich „shoppen“. Erwähnenswert ist aber auch die nette Beratung und Ausführung kleinerer Reparaturen durch die Chefin selbst oder ihre Mitarbeiterin Frau Habedank. Beate Thomas und ihr„Marienkäfer“ In dem leergezogenen Geschäft in der Kirchstraße 49, ehemals Kaufmann Oskar Hielscher, eröffneten Beate und Steffen Thomas am 24. März 2014 ihre Spielzeugoase „Marienkäfer“. Es soll ja vorkommen, dass Kinder nicht nur elektronische Spielzeuge wählen, dann finden sie in dem schön eingerichteten Geschäft alles, was sonst ein Kinderherz noch erfreuen kann. In das Haus Blanke, Berliner Straße 17, zog am 28. Januar 2014 Frau Evelyn Platzk mit ihrer ÄnEvelyn Platzk an derungsschneiihrem Arbeitsplatz derei und Versandhandel ein. Eine gute Adresse für alle Än- MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 15 derungen, insbesondere dem Kürzen oder Weiten von Kleidungsstücken und dem Auswechseln von Reißverschlüssen. Nett, ruhig und sachkundig wird man in allen diesen Fragen von Evelyn Platzk beraten. Kirchstraße 34 Bereits im September 2013 hat Frau Barbara Gensel einen Naturkosmetiksalon eröffnet. In der Kirchstraße 34, direkt neben dem „Süßen Eck“ von Astrid Wetzold, bietet Frau Gensel ihre medizinische und mobile Fußpflege an. Ein Blick in ihr umfangreiches Leistungsangebot zeigt eine breite Palette von Behandlungsvarianten. Von Montag bis Freitag ab 9.00 Uhr können Sie nach entsprechender Terminabsprache ihre Leistungen in Anspruch nehmen. Allen aufgeführten Geschäftsleuten kann man nur immer gut gefüllte Auftragsbücher und stets zufriedene Kunden wünschen. In einer der nächsten Ausgaben stellen wir Ihnen dann den Pflegedienst „Sonne im Herzen“ vor. Text und Fotos Hans Schmidt Eine Angebotslücke hat sich mit der Eröffnung eines Fachgeschäftes für Fenster, Türen, Rollladen und Wintergärten geschlossen. Für den einen oder anderen Häuselbauer ist der polnische Anbieter unter der Firmierung „Expert“ im Wohnund Geschäftshaus ehemals Ketteler bestimmt eine willkommene Adresse. Lassen Sie sich ruhig vom gut deutsch sprechenden Personal beraten und die Preise sind sicher vorteilhaft. Im Dezember 2013 erfüllte sich Nicole Bönsch ihren Traum. Sie wagte den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete in der Stadtrandsiedlung, direkt an der Berliner Chaussee, ihren Hundesalon „Flotte Locke“. Die zertifizierte Hundefriseurin bietet in ihrem Salon eine breite Behandlungs- und Pflegepalette für den Hund und in Ausnahmen auch für die Katze an. 16 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Armin Mueller-Stahl begeisterte im Schloss „Es gibt Tage …“ - wie diesen 28. März 2014, an denen alles stimmt - das Ambiente, das Wetter, die Akteure auf der Bühne, die erwartungsvollen Zuschauer vor der Bühne, auch das Zusammenspiel der Farben … Wer wie ich den Abend dieses besonderen Tages im Neuen Schloss erleben durfte, weiß, dass alles gestimmt hat. Ein frühlingshafter Tag neigte sich dem Abend zu, Bewegung war in den Park gekommen, zig Besucher strömten in Richtung Schloss, wo der Festsaal empfangsbereit wartete. Schnell war der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt, gespannte Erwartung machte sich breit. Pünktlich betraten die vier Männer des Abends die Bühne – Armin Mueller-Stahl und seine Band-Kollegen Günther Fischer, Tobias Morgenstern und Tom Götze, in dunklen Anzügen mit schwarzen Hüten, was sich gut machte vor dem blauen Bühnenhintergrund. Die grünen Schuhe von Tobias Morgenstern setzten einen weiteren Farbtupfer in der Palette, die im Verlauf des Abends u. a. mit der blauen Kuh oder der rothaarigen Frau erweitert wurde. Die waren natürlich nicht persönlich vorstellig, sondern spielten – dem einen oder anderen schon lange bekannt – in den Liedern von Armin Mueller-Stahl eine wichtige Rolle. Hervorragend brachte der Schauspieler diese und etliche andere Songs rüber, faszinierte mit seinen Texten, mit seiner außerordentlichen Interpretation das begeisterte Publikum, überzeugte mit Lebenslust und Leichtigkeit, regte aber auch zum Nachdenken an. Humorvoll erzählte er Episoden aus seinem Leben und verstand es hervorragend, seinen exzellenten Begleitern den entsprechenden Raum zu geben, welchen sie natürlich zur Freude des Publikums auch nutzten. Günther Fischer überzeugte am Klavier und am Saxofon, Tom Götze holte aus Bass und Tuba alles raus und Tobias Morgenstern brillierte am Akkordeon. Ihre Soloauftritte gehörten wie immer dazu und beeindruckten das Publikum, was mit Szenenapplaus nicht sparte. Ein Höhepunkt des Abends war sicherlich auch Günther Fischers Filmsong aus „Solo Sunny“, was bei den Besuchern im Festsaal das so genannte Gänsehautfeeling erzeugte. Stundenlang noch hätte man Armin Mueller-Stahl und seinen Begleitern zuhören können. Man wünscht sich, dass es Tage gibt, wo so etwas möglich sein könnte … Langer Beifall, Zugaben und Gerüchte, dass man wohl plant, eine weitere, andere Seite des Künstlers Armin Mueller-Stahl zu zeigen. Ein Flyer auf jedem Sitzplatz im Festsaal mit der Überschrift „Portraits“ zeigte einige sehr beeindruckende kleine Kostproben seines künstlerischen Schaffens auf dem Gebiet der Malerei. Ich finde diese Idee mit dem Flyer ganz prima und bin eigentlich heute schon ganz fest davon überzeugt, eine eventuell hier bei uns im Schloss gezeigte Ausstellung seiner Werke zu besuchen. Dieser Auffassung waren übrigens auch meine Begleiter bei dem Konzert, Anja aus Köbeln, Nadine aus Leipzig sowie Heidi und Michael aus Strehla. Sie waren wie ich restlos begeistert von dem Auftritt von Armin Mueller-Stahl und Band und bezeichnen sich jetzt schon als künftige Ausstellungsbesucher im Muskauer Schloss. Gern kommen sie auch zu weiteren kulturellen Veranstaltungen, würden sich aber freuen, wenn z. B. in einer Konzertpause ein kleines Getränkeangebot vorhanden wäre. Dieser (durstige) Hinweis - am Rande bemerkt - schmälert aber nicht den Gesamteindruck des Abends mit Armin Mueller-Stahl. „Es gibt Tage…“, da stimmt eben alles: Festsaal im Schloss, Armin Mueller-Stahl, Günther Fischer, Tobias Morgenstern und Tom Götze auf der Bühne mit ihrem gleichnamigen Programm, sehr zufriedene und beeindruckte Konzertgäste und die Erinnerung an einen bunten Farbenmix aus schwarzen Hüten, blauem Bühnenhintergrund, grünen Schuhen, blauen Kühen, rothaarigen Frauen… Wir wünschen uns noch viele solcher Tage hier bei uns in Bad Muskau, im Park, im Schloss! Danke für diesen Saisonauftakt, Armin Mueller-Stahl und Band!! Fotos: Anja Barwisch Barbara Dossow ❖ Dienstag - Sonntag ab 11.30 Uhr geöffnet Montag Ruhetag Bauland in Krauschwitz-West Parknähe mit Baugenehmigung 1950 m2 Kaufpreis: 29 T€ Telefon: 035771/68960 17 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 „Klasse 10, still gestanden!“ Jugendoffizier zu Gast an der Oberschule „Geschwister Scholl“ Krauschwitz „Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt“. An dieses umstrittene Zitat des ehemaligen Bundesverteidigungsministers Peter Struck können sich sicherlich noch die meisten Bürger erinnern. Gilt es, diese Frage mit einem simplen „JA“ oder „NEIN“ zu beantworten, fällt einem die Antwort für den ersten Moment nicht gerade einfach. Die zehnten Klassen der Oberschule „Geschwister Scholl“ Krauschwitz können diese seit dem 07. März richtig beantworten. An diesem Tag besuchte Kapitänleutnant Andy Clemens die Krauschwitzer Abschlussklassen. Clemens ist sächsischer Jugendoffizier und Referent für politische Bildung. Der studierte Diplompädagoge und Berufssoldat seit 2003, fuhr sieben Jahre lang zur See und absolvierte insgesamt vier Auslandseinsätze am Horn von Afrika. Hauptaufgabe: Sicherung der internationalen Hoheitsgewässer und Kampf gegen die somalische Piraterie. In seinem Vortrag ging es jedoch nicht darum, die Werbetrommel für eine Karriere bei der Bundeswehr zu rühren: Vielmehr wollte der Offizier über den Auftrag der Bundeswehr (und den der Bundesrepublik) innerhalb der internationalen Staatengemeinschaft informieren. Als der Gast das Klassenzimmer betrat, staunten die Schüler zunächst nicht schlecht: Ein Kapitänleutnant in Marineuniform ist in der Muskauer Heide schließlich kein alltäglicher Anblick. Der knapp zweistündige Vortrag gliederte sich nach einer kurzen Vorstellungsrunde in drei Teile: Zunächst infor- Zum Schmunzeln Rudi zu seinem Kumpel: „Du, mir ist ein Hund zugelaufen. Und ich glaube, er hat vorher einer Frau gehört.“ Fragt der Kumpel: „Wieso glaubst du, dass der von einer Frau ist?“ Antwortet Rudi: „Er bleibt vor jedem Schaufenster stehen.“ ❖ „Sagen Sie mal, Barkeeper, was füllen Sie eigentlich zuerst in das Glas: den Whisky oder das Sodawasser?“ „Den Whisky selbstverständlich.“ „Dann habe ich ja noch eine Chance, auf ihn zu stoßen.“ ❖ „Zeiten sind das“, entrüstet sich Udo, „da wechselt ein Rubens für neun Millionen den Besitzer, und ein van Gogh geht für zehn Millionen weg!“ „Tja“, sagt sein Freund, „die Fußballvereine ruinieren sich alle selbst!“ ❖ Eine Frau sitzt im Beichtstuhl und bekennt sich zu ihren Fehltritten. „Weißt du eigentlich, was du mit diesen vielen Sünden verdienen würdest?“, fragt der Beichtvater verstört. „So ungefähr“, antwortet die Frau, „aber mir geht es nicht um das Geld.“ ❖ Er: „Woran denkst du gerade?“ Sie: „Ach, an nichts Besonderes.“ Er: „Und ich dachte, du denkst an mich.“ Sie: „Habe ich doch.“ ❖ „Mein Mann hält immer, was er verspricht“, meint Claudia. „Vor der Hochzeit hat er mir das Paradies versprochen, und heute habe ich tatsächlich nichts zum Anziehen.“ ❖ mierte der Referent über den Aufbau, die Strukturen sowie die einzelnen Teilstreitkräfte der Bundeswehr. Anschließend erläuterte er die einzelnen militärischen Bündnisse (NATO,…), an denen sich die Bundeswehr beteiligt und welche Aufgaben damit verbunden sind. Dabei spielten vor allem die Verteidigung befreundeter Staaten, der Kampf gegen den internationalen Terrorismus sowie globale Friedenseinsätze wie der in Afghanistan eine Rolle. Der zweite und von den Schülerinnen und Schülern mit großem Interesse verfolgte Teil bezog sich auf persönliche Erfahrungen und Erlebnisse des Kapitänleutnants, wie etwa der Kampf gegen die Piraterie vor der Küste Somalias. Bestimmte Dinge im Unterricht theoretisch zu behandeln, ist eine Sache – Informationen aus erster Hand von jemandem zu erhalten, der viel aus der Praxis zu berichten hat, eine ganz andere Sache… Beide Klassen empfanden den Besuch trotz der geballten Menge an Informationen als sehr interessant und aufschlussreich, da ihnen so ein ganz anderer Zugang zum nicht einfachen Thema „Bundeswehr und internationale Friedenssicherung“ ermöglicht werden konnte. Ach ja, wie lautet nun eigentlich die richtige Antwort auf die eingangs gestellte Frage? „JA“. Text: Tobias Walter Foto: Carola Kästner Der Direktor kommt ins Büro und sieht, dass dort ein rauschendes Fest gefeiert wird. Verwundert fragt er: „Was ist denn hier los?“ Antworten die Angestellten: „Der Computer hat sich geirrt und statt der Nettogehälter die Abzüge ausgezahlt!“ ❖ „Mein bester Freund Markus ist Mittwoch mit meiner Frau durchgebrannt.“ „Aber seit wann ist denn Markus dein bester Freund?“ „Seit Mittwoch.“ ❖ Ein Junge und ein Mädchen werden geboren und fliegen mit dem Storch übers Land an ihren Bestimmungsort. Sagt der Junge: „Du, kommst du auch zur Welt?“ „Na, glaubst du vielleicht, dass sie mich als Stewardess mitgeschickt haben?“ ❖ Arzt zur Patientin: „Was macht eigentlich ihr altes Leiden?“ „Keine Ahnung, wir sind seit einem halben Jahr geschieden.“ 18 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Gläserne Brücke in Hirschberg Die gläserne Brücke im Riesengebirgsmuseum/Muzeum Karkonoskie von Jelenia Góra/Polen (früher Hirschberg i. Schlesien) habe ich vor zwei Jahren zum ersten Mal gesehen. Meinem Enkel habe ich davon erzählt und nun hegte er den Wunsch, ebenfalls die gläserne Brücke zu überschreiten. So spektakulär wie der gläserne "Grand Canyon Skywalk" im amerikanischen Grand-Canyon-Nationalpark ist die gläserne Brücke in Hirschberg nicht – aber eine kleine Mutprobe. wird in den Jahren 1912-1914 erbaut. Ihm, dem Gründer des Museums ist an der Frontseite des Hauptgebäudes eine kleine zweisprachige Tafel gewidmet. Sehenswert ist auch das für die Region typische schlesische Umgebindehaus, das 1914 an das Museum angebaut wurde und heute von Wind und Wetter geschützt unter einer Glashaube steht. So machen wir uns auf den Weg ins Riesengebirgsvorland, ins 120 km entfernte Jelenia Góra. Der Vorfrühlingstag beginnt strahlend-schön, von Ferne leuchteten uns die blauen Kämme des Iser- und Riesengebirges entgegen. Mit Hilfe des "Navi" finden wir uns problemlos in die Stadt Jelenia Góra und zum Museum in der ul. Jana Matejki 28, am Fuß des Kavalierberges (heute: Wzgórze Kosciuszki) hin. Dieses Hirschberger Museum hat eine lange Tradition. Mit der Gründung des Riesengebirgsvereins (RGV) im Jahr 1880 und der einsetzenden Erschließung der Gebirgsregion für den Tourismus setzt auch das Interesse für Geschichte und Volkskunst der Gebirgsbevölkerung ein. Es beginnt eine rege Sammlertätigkeit, indem archäologische, historische und volkskundliche Objekte der Gebirgsregion aufgestöbert, Traditionen, Sitten und Bräuche erforscht und aufgeschrieben werden, um sie den Touristen darzustellen und nachfolgenden Generationen zu bewahren. Schon im Jahr 1888 mietet der RGV Räume an, wo die ersten Sammlerobjekte ausgestellt werden. Dem Vorstandsvorsitzenden des RGV Dr. Hugo Seydel ist es schließlich zu verdanken, dass der RGV ein eigenes Museum bekommt. Es Blick in die warme Ecke der guten Stube: „Hingerm Ufn ei dr Hölle...“ Das Glas zu gestalten ist doch so einfach - jedenfalls mit dem Computer! Am 14. April 2014 feiert das Museum des Riesengebirgsvereins seinen 100. Geburtstag. In den Vor- und Nachkriegszeiten des Zweiten Weltkrieges erfährt das Museum mit seinen Beständen nachteilige Veränderungen. Seit 2001 dient das Museum als Riesengebirgsmuseum wieder seinem einstigen Zweck, „dem Besucher verschiedene Aspekte der Geschichte sowie die kulturellen und künstlerischen Errungenschaften der Sudetenregion näher“ zu bringen. Wie viele der ehemaligen Museumsschätze noch vorhanden sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Der heutige Bestand der Sammlung ist jedenfalls beeindruckend wertvoll, umfangreich und dokumentiert die große Mannigfaltigkeit und das Können der Handwerker der Riesengebirgsregion. Vergessen werden sollte dabei nicht, dass in dieser Region seit Urzeiten Handwerker verschiedenster Stämme und Nationalitäten lebten, die in ihrer Kunstfertigkeit miteinander wetteiferten, sich anregten und weiterbrachten. Gleich am Eingang des Museums fällt ein regionales Umgebindehaus ins Auge. Es wurde 1914 errichtet, an das Museumsgebäude angebaut und steht heute vor Wind und Wetter geschützt unter einer Glashaube. Der Besucher kann in die traditionell eingerichteten Stuben eintreten und die Lebensart der alten Schlesier nachvollziehen. Auch der Platz des kleinen Josel 19 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 ist vorhanden, der mit seiner Mutter zum „Kindelschmaus“ ging und „hingerm Ufn ei dr Hölle“ warten sollte, bis ihn seine Mutter rufen würde. Sie vergaß ihn aber leider und feierte mit den anderen Gästen vergnüglich „de Kindeltaufe“ bis Josel wie der Leibhaftige aus seiner Hölle hervorkam und schrie: „Wollt ihr mir nischt zu assn gahn, do loass iech miech sahn!“ Die anschließenden Räume sind der Leinen- und Schleierweberei und anderen typischen Gewerken gewidmet. Mein Enkel aber lässt sich nicht mehr aufhalten. Er strebt der gläsernen Brücke im ersten Stockwerk entgegen. So eine Brücke, durch die man in die darunter liegende Ebene, wie durch einen glasklar gefrorenen See schauen kann, ist vielleicht für manchen Besucher ein schier unüberwindbares Hindernis. Wird aber die Überquerung gewagt, so erwartet den Besucher auf der anderen Seite eine phänomenale Glaskunst-Sammlung. Sie soll gegenwärtig ca. 7000 Exponate zählen und eine der wertvollsten Ausstellungen in Polen sein. Über multimediale Animationen wird nach eingehender Untersuchung des Brückengebildes das Interesse meines 12-Jährigen doch noch auf museale Ausstellungsstücke gelenkt. „Das ist doch kein Problem, so ein Muster auf das Glas zu bringen“, stellt mein Enkel fest und zeigt es mir per Mausklick. In diesem Zeitalter ist oftmals die virtuelle Welt viel interessanter als die wirkliche Welt, in der schon viele handwerkliche Fertigkeiten „den Bach hinunter gegangen“ sind. Quellen: http://krkonos.wordpress.com/2008/04/22/geschichte-rgv-museum1 www.muzeumkarkonoskie.pl www.viafabrilis.eu/de/places/jelenia Öffnungszeiten: dienstags - freitags: samstags - sonntags: montags - geschlossen; 9.00 - 16.00 Uhr 9.00 - 17.00 Uhr sonntags - Eintritt frei. Brigitte Haraszin „Ich bin, also leiste ich etwas“ eine Geschichte aus der Selbsthilfe Eines Tages brach Herr S. weinend zusammen. Im Büro unter den Augen seiner Kollegen. Es ging einfach nicht mehr. Glück hat wer in solchem Moment so wie er einen verständnisvollen Chef hat, der sagt: Kümmere dich erst einmal um dich selber, wir werden auf dich warten. Warum war Herr S. zusammengebrochen, irgendwann wusste er es. Er liebt seinen Job und hat zu viele Überstunden gemacht und die Arbeit mit nach Hause genommen. Eines Tages ließen seine Kräfte nach. Er konnte sich nicht mehr konzentrieren, hatte Kopf- und Rückenschmerzen, die ohne Befund beim Arzt blieben. Sein Körper war es nicht. Es war die Seele. Stress, Druck und Angst – viele Menschen fühlen sich durch die tägliche Jobroutine überfordert. Bei Herrn S. es lag daran, dass die Arbeit immer schneller wurde. Er erzählte, dass diese Beschleunigung nicht nur für ihn ein Problem sei. Die strikten Regeln, die abgearbeitet werden mussten. Alles wird dokumentiert und im Namen der Effizienz wurden die Zeitvorgaben immer straffer geschraubt. Er musste ständig darüber berichten, was er gearbeitet hat. Alles wurde erfasst und ausgewertet und dann zeitlich optimiert. Überlastungen, fehlende Wertschätzung, Erschöpfung führten dann zu einer reduzierten Anteilnahme am Arbeitsgeschehen. Er verlor schließlich das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten. Aus seiner Therapie weiß er, es macht vor keiner Berufsgruppe Halt. Männer greifen dann auch zum Alkohol und Frauen kommen an schlechten Tagen einfach nicht aus dem Bett. Stop! Wenn Sie dies jetzt lesen und sich wiedererkennen, dann ist es Zeit etwas für sich zu tun. Es gibt aber auch Hilfen sich aus diesen Spiralen zu befreien. Bei vielen reicht es eine Entspannungsphase einzulegen, mal in den Urlaub fahren, Sport zu treiben und sich mit Freunden zu treffen. Einfach mal dem Alltag entrinnen. Aber was ist, wenn das alles nicht mehr möglich ist. Wenn nichts mehr geht! Dann ist ein offenes Gespräch beim Hausarzt wichtig oder sich psychologische Hilfe zu suchen. Herr S. war über anderthalb Jahre krank, hat eine Tagesklinik aufgesucht und in der Therapie gelernt „zu reden“ und seine eigene Körperwahrnehmung zu schulen. Früher war sein Lebensmotto: „Ich leiste, also bin ich“ und jetzt hat sich es für ihn umgedreht: „Ich bin, also kann ich leisten.“ Warum wir Ihnen heute die Geschichte des Herrn S. erzählt haben. Herr S. ist Mitglied in einer Selbsthilfegruppe, dort kann er mit Gleichbetroffenen sich über seine Krankheit Depression austauschen. Er weiß, wie viele unter dieser schwer zu erkennenden Krankheit leiden und er möchte sich 14-tägig daran erinnern, dass ihm das nie wieder passiert. „Jetzt ist Regeneration angesagt und ich habe wieder Ziele und kann meine eigenen Bedürfnisse und Gefühle äußern!“ In Bad Muskau besteht seit dem letzen Jahr die Möglichkeit im Treff am Park Selbsthilfegruppen aufzubauen. Wer Interesse hat, kann sich gerne zur Sprechstunde des Sozialen Netzwerkes mittwochs von 10 -13 Uhr Am Markt 19 melden. Dort werden Sie zu allen Fragen der Selbsthilfe aufgeklärt und auf weitere Entlastungs- und Hilfsangebote hingewiesen. Anwalt in Ihrer Nähe Dipl.-Ing., Dipl.-Jur. Klaus Budach Rechtsanwalt Hüttenweg 13 02953 Gablenz Tel.: 03576/28 00 21 oder 03576/20 15 84 Beratung & Vertretung Grundstücks-, Baurecht Familien-, Erbrecht Verkehrs-, Arbeitsrecht ADAC Frau Uplegger, Leiterin der KISS Foto: Soziales Netzwerk Manchmal muss man sich das „Ich kann nicht mehr!“ eingestehen, auch wenn es schmerzt. Das ist der erste Schritt. Vielen Dank im Namen des Sozialen Netzwerk gGmbH an Herrn S., dass wir seine Geschichte erzählen durften. Annette Uplegger Leiterin der KISS Weißwasser 20 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Die 60. Karnevalssaison winkt den Bad Muskauer Narren schon zu Bereits am 22. März wurde die 59. Saison von den Karnevalisten der Kur- und Parkstadt beim traditionellen Katerfrühstück ausgewertet. Neben dem Bürgermeister der Stadt Andreas Bänder, dem Präsidenten Stephan Enax, dem Finanzminister Steffen König und den Vereinsmitgliedern kam auch das Prinzenpaar zu Wort. Prinz Jupp der LIX. war von seiner ersten Karnevalssaison vollauf begeistert und sprach den Tag an, an dem alles begann: „Damals gab ich Keule beim Hexenfeuer mein Wort, doch erst als es so richtig los ging wurde mir bewusst, auf was ich mich da, im positiven Sinne, eigentlich eingelassen habe.“ Er möchte den Verein auch nach seiner Regentschaft tatkräftig unterstützen. Auch Prinzessin Anne, die das bunte Treiben schon aus ihrer Zeit als Funkenmariechen kennt, war hingerissen von dem Programm, den Tänzen der Garden und vor allem vom Bühnenbild: „Es ist einfach klasse, was für die Faschingszeit an die Wände des Lindenhofs gezaubert wird.“ Auch sie möchte weiterhin gern im Verein mithelfen. Doch dieses Jahr bereiten sich die Mannen des Karnevalsvereins auf etwas ganz Großes vor. In den kreativen Köpfen schwirren schon so einige Ideen zum Thema für die 60. Saison. Auch wenn diese erst am 11.11. eingeläutet wird, beginnen die Funken ob Groß oder Klein jetzt schon mit den Vorbereitungen. Der Elferrat Bad Muskau möchte sich bei allen fleißigen Helfern rund um die Karnevalsveranstaltungen und Umzüge bedanken. Der Verein sagt auch „Danke“ - den zahlreichen Gästen und den vielen Mitwirkenden beim Bad Muskauer Karnevalsumzug, die dieses Jahr mit tollem Wetter belohnt wurden. Bad Muskau – Allan! ❖ Durchführung von Sprechstunden durch Beamte des Polizeireviers Weißwasser im Polizeiposten Bad Muskau Es werden folgende Sprechzeiten für den Polizeiposten Bad Muskau, Kirchstr. 19/21, 02953 Bad Muskau Telefon: 035771 – 5210 Telefax: 035771 – 52114 vorgesehen: Sprechzeit: jeweils Donnerstag in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr Außerhalb dieser Sprechzeiten wird der Postenbereich zu unregelmäßigen Zeiten bestreift. Bei Nichtbesetzung des Polizeipostens ist für jeden Bürger der Stadt Bad Muskau das Polizeirevier Weißwasser unter der bekannten Adresse bzw. unter der Telefonnummer: 03576 - 262 - 0 zuständig. Eine Rufumleitung bei Direktanwahl des Telefons im Polizeiposten ist für diesen Fall geschalten. Horbaschk Erster Polizeihauptkommissar Werte Eltern der Schulanfänger 2015! Werte Eltern der zurückgestellten Kinder! Ich möchte Sie bitten, Ihr Kind in der Zeit vom 26.08. bis 04.09.2014 (Neue Fristen!) in der Grundschule Fürst Pückler Bad Muskau, Kirchplatz 9 zum Schulbesuch anzumelden. Wir sind dienstags, mittwochs und donnerstags in der Zeit von 09 - 14 Uhr für Sie da. Zusätzlich können Sie auch donnerstags die Zeit von 15 - 17 Uhr nutzen. Freitags ist keine Anmeldung. Andere Zeiten müssen telefonisch vereinbart werden. Bringen Sie die Geburtsurkunde des Kindes und bei einem eingeschränkten Sorgerecht den entsprechenden Nachweis mit. Ich möchte Sie noch darauf hinweisen, dass Sie, auch wenn Sie Ihr Kind nicht in Bad Muskau einschulen wollen, es dort zunächst anmelden müssen. Diese Regelung hängt mit den Einschulungsbezirken bei Grundschulen zusammen. Ausnahmeanträge können bei der Anmeldung gestellt werden. Um Informationen zum Schulvorbereitungsjahr zu erhalten, nutzen Sie bitte die Elternversammlung des Hortes am 03.07.2014! B. Aulich Schulleiterin ❖ Ein Leben in Liebe und Würde - Hilfen für an Demenz erkrankte Menschen und deren Angehörige Frühjahrssammlung der Caritas vom 26. April bis 05. Mai Vom 26. April bis 05. Mai führt der Caritasverband der Diözese Görlitz e.V. eine Straßen- und Haussammlung durch. Die Spendengelder werden für Hilfen für an Demenz erkrankte Menschen und deren Angehörige verwendet. Die demografische Veränderung stellt uns vor neue Herausforderungen. Viele Menschen werden älter und Demenzerkrankungen und Altersverwirrtheit nehmen stetig zu. Wer Menschen mit Demenz betreut, braucht Phantasie, Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen und Geduld. Die Betreuung ist eine sehr anspruchsvolle Arbeit und oftmals eine 24Stunden-Aufgabe, der auf Dauer niemand allein gewachsen ist. Die Caritas bietet hier Möglichkeiten der Entlastung, von Betreuungsstunden in der Häuslichkeit oder in Betreuungsgruppen bis zu Gesprächsangeboten für pflegende Angehörige. Um den Betroffenen ein Leben in Liebe und Würde bieten zu können, benötigt der Caritasverband finanzielle Unterstützung. Caritasverband der Diözese Görlitz e. V. Adolph-Kolping-Str. 15 03046 Cottbus ❖ ✟ Verstorben sind... Jablowski, Elsbeth am 07.03.2014 im Alter von 94 Jahren Kubo, Hans-Dietrich im Alter von 78 Jahren am 13.03.2014 21 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 „Mama, sind Feuerwanzen magnetisch?“ An einem der ersten warmen Vorfrühlingstage sitze ich auf der Terrasse des kleinen Cafés und betrachte einen Jungen, der auf dem Holzboden herum rutscht. 'Was macht er denn da?', überlege ich und schaue genauer hin. Da sehe ich aus den Ritzen der Holzplanken hunderte von roten Feuerwanzen hervor krabbeln. Einige waren unvorsichtig genug, unter die Schuhe der CaféBesucher zu geraten. Die anderen huschen flink hin und her, krabbeln übereinander und verschwinden bei jeder Bewegung des Jungen zwischen den Planken. "Schau mal, Mama, ich kann die Käfer dressieren, sie laufen immer los, wenn ich mit dem Stöckchen klopfe!" Die Mutter schaut kaum von ihrem bunten Journal auf. Aber das stört den Kleinen bei seinem interessanten Experiment nicht. "Mama, schau mal, die hier sind zusammengekettelt!", ruft er aus, "Sind die magnetisch?" "Ach, wo!", hört er seine Mutter nur sagen. Die auffällig rot-schwarz gefärbten Krabbeltiere imponieren ihm. Zu Hause will er sie malen: Kopf, Fühler und Beine sind schwarz, der Rücken ist knallrot und die schwarzen geometrischen Figuren sind bei allen gleich. Erst müsste er einen Klecks auf den Rücken malen, der wie ein kleiner Schmetterling aussieht, dann folgt ein großes Dreieck und auf den beiden Flügeln je ein kleiner und ein großer Punkt. Zum Rückenende wird er eine Figur malen, die wie ein Fächer aussieht. Das wird ein schönes Bild werden! Inzwischen hat er eine Feuerwanze in seinem Plastebecher eingefangen und schüttet sie seiner Mutter auf die Zeitung. „Igitt!“, schreit die Mutter auf und wischt das Krabbeltier mit einer energischen Handbewegung vom Tisch. Wegen ihrer auffälligen Körperzeichnung hat die Gemeine Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus) die volkstümliche Bezeichnung Franzosen-Käfer bekommen. Französische Soldaten sollen zu Napoleons Zeiten ähnliche schwarz-rote Uniformen getragen haben und möglicherweise auch zusammengeballt aufgetreten sein. Feuerwanzen bei der Paarung Die Wanzen halten sich gern auf sonnen-warmen Steinen und an hohlen Bäumen auf, wo es für sie reichlich Nahrung gibt, die aus Pflanzensäften, Samen und modrigem Holz besteht. Wenn die ersten Sonnenstrahlen das Unterholz erwärmen, kommen sie aus ihren Winterquartieren hervor und finden sich in großen Kolonien zusammen. Interessant ist, dass sie wie viele andere Insekten ein Pheromon, einen chemischen Botenstoff erzeugen, das den Zusammenhalt der Insekten untereinander vermittelt. Sobald Gefahr droht, vermindert sich die Produktion dieses Botenstoffes und die Wanzen ziehen sich aus der Gefahrenzone in ihre Verstecke zurück, um bei Wohlbefinden wieder zusammenzukommen. Sie sind eigentlich unschädlich, schaden weder Pflanzen, noch stechen sie oder übertragen Krankheiten. Aber wegen ihres massenhaften Auftretens können sie in häuslicher Umgebung lästig werden. Ein kleiner Trick hilft, sie zu dezimieren: Falls sie durch Hinwegtragen auf warme Waldstellen nicht zu beseitigen sind, kann man sie auch mit Feuchtigkeit vergrämen, indem man dem Gießwasser ein paar Tropfen Spülwasser hinzusetzt. Sie lieben trockene Wärme, jedoch keine Feuchtigkeit – sie sind eben Feuerwanzen! Brigitte Haraszin ❖ Termine für den Monat April im Seniorentreff Bad Muskau „Treff am Park“ Am Markt 19 in den Räumen des Pflegedienst Kunze Mittwoch, 16.04.2014 14.00 Uhr Osterkaffeetrinken Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Mittwoch, 23.04.2014 14.00 Uhr Spielenachmittag Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Mittwoch, 30.04.2014 14.00 Uhr Seniorensport Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Änderungen vorbehalten! Der Clubrat 22 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 „Sport frei“ in der Grundschule Wie jedes Jahr im Frühling fand in der Grundschule Fürst Pückler der traditionelle Wettbewerb um die „Stärkste Klasse“ statt. wird. Es wurde in zwei Altersgruppen um den begehrten Pokal gekämpft. Als Sieger in der Klassenstufe 1 und 2 gingen die Schüler der 2b als stärkste Mannschaft hervor. Bei den Großen konnte die Klasse 3b den 1. Platz erringen und somit zur stärksten Klasse der Schule gekürt werden. Kati Hille Alle Klassen eiferten um den Titel in den Disziplinen: Dreierhopp, Zielwerfen, Farbenlauf und dem Treppensteiger. Allen Älteren werden Zielwerfen und Dreierhopp noch aus dem eigenen Sportunterricht bekannt sein. Beim Farbenlauf müssen die Kinder verdeckte, farbige Kärtchen umdrehen und um entsprechend gleichfarbige Bälle laufen. Dabei geht es natürlich um die Schnelligkeit der Läufer. Der Treppensteiger ist ein bewegter Liegestütz, bei dem jede Menge Armkraft gebraucht Geboren wurde: Barth, Tammy geb. am 24.03.2014 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Aktuelle Informationen aus dem Sportverein Rot-Weiß: April/Mai 2014 (Stand 04.04.2014) In der zweiten Halbserie gab es bisher für unsere erste Mannschaft zwei Heimspiele und ein Auswärtsspiel. Heimspiel gegen Post Germania Bautzen 3:0 gewonnen. Auswärts gegen Dresdner SC 1:2 verloren. Heimspiel gegen Königswarthaer SV 1:0 gewonnen. Zur Zeit Tabellenplatz 3 mit 37 Punkten. Den ersten Platz hat Post Dresden mit 42 Punkten. Die 2. Mannschaft hatte 4 Spiele, davon zwei Heim- und 2 Auswärtsspiele. Auswärts gegen Klitten/Boxberg 1:6 verloren. Heimspiel gegen SV 48 Reichwalde 1:4 verloren. Auswärts gegen Grün-Weiß 90 Uhsmannsdorf 4:1 gewonnen. Heimspiel gegen ASSV Horka 5:1 gewonnen. Zur Zeit Tabellenplatz 5 mit 28 Punkten. Trebendorf mit 48 Punkten auf Platz 1. Was macht eigentlich Simon Gollnack, der in der Saison 2011/12 zum NFV Gelb-Weiß Görlitz wechselte? Simon ging mit 3 Jahren (2005) mit seinem Bruder Leon, der bei Rot-Weiß spielte und heute noch spielt, auf den Fußballplatz und kickte mit rum. Er wurde dann Vereinsmitglied und spielte bis zur E-Jugend bei uns und war oft der Torschützenkönig. Durch seine guten sportlichen Leistungen wurde er vom DFB Niesky zur Sichtung eingeladen., wo er neben dem Training ein- bis zweimal nach Niesky zum Training von seinen Eltern gefahren wurde. In der Saison 11/12 wechselte er zum NFV Gelb-Weiß Görlitz, wo er in der Bezirksliga spielt. Auch in Görlitz wurde er weiter sportlich gesichtet und erhielt die Empfehlung an eine Elitesportschule. Er hat sich für das Sportgymnasium in Dresden entschieden. Er spielt die Saison noch in Görlitz zu Ende und wechselt dann an die Eliteschule (7. Klasse Gymnasium) und spielt bei Dynamo Dresden in der D-Jugend. Erste Kontakte zu Dresden gab es schon. Er war zum Probetraining und nahm an Turnieren teil, lernte das Internat kennen und seine Mitschüler. Wer nun denkt Simon kann nur gut Fußball spielen, der irrt. Er ist am Gymnasium Weißwasser fast immer Klassenbester. Ist ein Mathe-Ass und nahm erfolgreich an Olympiaden teil. Simon hat noch ein anderes Hobby. Das ist die Musik. Neben dem Sport erlernte er in der Musikschule Fröhlich das Akkordeonspielen und auch hier ist er heute noch dabei. Seine Eltern haben Simon bei seinen Entscheidungen immer unterstützt, was nicht immer leicht war. Sein Ziel ist es, das Abitur erfolgreich abzuschließen und Profifußballer zu werden. 23 Termine Fußball: 1. Mannschaft Bezirksliga Ost 26.04. 11.00 Uhr (A) gegen NFV Gelb-Weiß Görlitz 2. 03.05. 15.00 Uhr (H) gegen Post SV Dresden 10.05. 15.00 Uhr (A) gegen FSV Budissa Bautzen 2. 24.05. 15.00 Uhr (H) gegen SC Borea Dresden 2. Mannschaft 1. Kreisliga (A) 27.04. 15.00 Uhr (H) gegen VfB Weißwasser 1909 2. 03.05. 13.00 Uhr (A) gegen SV Lok Schleife 2. 11.05. 15.00 Uhr (H) gegen SV Trebendorf 17.05. 15.00 Uhr (A) gegen SV Gebelzig 1923 24.05. 12.00 Uhr (H) gegen SV See 90 2. F-Junioren 1. Kreisliga (A) 09.05. 17.00 Uhr (H) gegen FC Oberlausitz Neugersdorf 16.05. 17.00 Uhr (H) gegen Blau-Weiß Empor Deutsch Ossig E-Junioren Kreisliga (A) 04.05. 10.00 Uhr (H) gegen SV Gebelzig 1923 11.05. 10.00 Uhr (A) gegen SG Grün-Weiß 90 Uhsmannsdorf 18.05. 09.00 Uhr (H) gegen SV See 90 D-Junioren D-Junioren Kreisoberliga 26.04. 10.30 Uhr (A) gegen SV Horken Kittlitz 11.05. 10.30 Uhr (A) gegen SpG SV Klitten/Boxberg 17.05. 10.00 Uhr (H) gegen SpG TSG Hainewalde D-2-Junioren 1. Kreisliga (A) 16.03. 10.00 Uhr (H) gegen FV Eintracht Niesky 29.03. 10.00 Uhr (A) gegen VfB Weißwasser 1909 11.04. 17.30 Uhr (H) gegen Stahl Rietschen C-Junioren Spielgemeinschaft Bad Muskau/Schleife Bezirksliga Ost 11.05. 10.30 Uhr (A) gegen SG Weixdorf 18.05. 10.30 Uhr (H) gegen SC 1911 Großröhrsdorf 25.05. 10.30 Uhr (A) gegen SG Weißig B-Junioren SpG Schleife 1. Kreisliga (A) 03.05. 10.00 Uhr (A) gegen SpG VfB Zittau 10.05. 13.00 Uhr (A) gegen SpG FSV Oderwitz 02 17.05. 10.30 Uhr (H) gegen SpG Ostritzer BC 24.05. 10.00 Uhr (A) gegen SpG SV 90 Traktor Mittelherwigsdorf Witz des Monats Ein Fußballer kommt stolz nach Hause: „Ich habe heute zwei Tore geschossen!“ „Und wie ist das Spiel ausgegangen?“ „1:1!“ Seite erstellt von Heidemarie Koop Handball Weibliche Jugend 13.04. 11.15 Uhr (A) gegen SG Pirna/Heidenau Blutspendetermine 2014 24. April 2014 24. Juli 2014 16. Oktober 2014 Die Abnahme wird von 15.00 - 18.00 Uhr in der Grundschule Fürst Pückler erfolgen. 24 MUSKAUER ANZEIGER NR. 284 VOM 15. APRIL 2014 Wir gratulieren allen Jubilaren zum Geburtstag und wünschen ihnen Gesundheit, Freude und Wohlergehen Berliner Straße 36 02953 Bad Muskau Tel.: 03 57 71 / 63 59 6 Fax: 03 57 71 / 63 59 8 e-mail: RA-Doreen.Lohnhardt@t-online.de Herausgeber: Redaktionskollegium: Geburtstag 01.05. 01.05. 01.05. 01.05. 02.05. 02.05. 02.05. 02.05. 03.05. 04.05. 04.05. 05.05. 05.05. 06.05. 06.05. 06.05. 06.05. 06.05. 07.05. 08.05. 09.05. 11.05. 11.05. 11.05. 11.05. 12.05. 13.05. 13.05. 13.05. 14.05. 14.05. 16.05. 16.05. 16.05. 17.05. 17.05. 17.05. 17.05. 18.05. 19.05. 20.05. 21.05. 23.05. 23.05. 26.05. 26.05. 28.05. 29.05. 31.05. 31.05. 31.05. 31.05. Name, Vorname Fichtner, Marlies Hartwig, Gert Klepsch, Reinhold Thomaschk, Friedrich Burchardt, Renate Döbbrick, Karin Schurrmann, Herbert Spranger, Hans Jochen Dutsch, Edelgard Mahr, Gerd Sprigade, Gisa Bartel, Karin Dr. Rießner Ottfried Elgner, Rosemarie Hallaschk, Helga Marko, Gisela Natusch, Lutz Wieland, Annemarie Börner, Hanna Schmidt, Barbara Klar, Frieda Preuß, Alfons Raack, Gerda Schurrmann, Lieselotte Till, Ingrid Ullrich, Erika Büttner, Heinz Gawande, Peter Richter, Manfred Bänder, Gisela Mühle, Margarita Mahr, Hartmut Rogenz, Christa Rowshandel, Ahmad Bistrosch, Sigrid Jentsch, Christina Lorke, Käte Petzold, Günter Hiller, Werner Heigwer, Helga Franke, Elisabeth Voigt, Ursula Milek, Inge Trommer, Monika Fichtner, Klaus Wolf, Ruth Fengler, Ursula Weiche, Helmut Eichler, Hanna Lohan, Inge Schneider, Ingeborg Slabke, Karl Stadtverwaltung Bad Muskau, 02953 Bad Muskau, Berliner Straße 47 Tel. 03 57 71 / 5600 Ingeborg Baum, Barbara Dossow, Brigitte Haraszin, Georg Häusler, Doris Matz, Fax 03 57 71 / 60 331 Bernd Quint, Hans Schmidt. Verantwortlich für den amtlichen Inhalt einschließlich www.badmuskau.de sonstiger Veröffentlichungen der Stadt: Bürgermeister oder sein Vertreter im Amt. Für den übrigen Inhalt der jeweilige Verein oder sonstige Einreicher. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, oder fotomechanische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors und des Herausgebers. - Fotos: Fotoatelier Quint Alter 71 76 72 72 75 71 75 73 82 73 70 72 74 78 87 73 70 74 88 77 91 72 78 74 75 71 81 74 77 73 75 78 81 70 73 71 88 70 89 75 88 83 82 72 73 75 79 80 80 79 88 74 Herstellung: Druckerei Schulze und Partner GbR Neuteichweg 18 02943 Weißwasser Tel./Fax: 0 35 76 / 20 86 29 e-mail: druckerei-schulze@teleson-mail.de