Malaga - an der Costa del Sol in der Provinz Málaga

Transcription

TOURISMUSVERBAND
& CONVENTION BUREAU
TOURISMUSVERBAND DER COSTA DEL SOL
Plaza del Siglo, 2
29015 MALAGA - SPANIEN
Telefon: (+34) 952 12 62 72
E-Mail: info@visitcostadelsol.com
Web: www.visitcostadelsol.com
Reiseführer 13
Malaga
Sonne, Routen
und Ausflüge
“Aktivtourismus”
Verfügbar unter:
www.visitcostadelsol.com
Versionen auf Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch
Tourismusverband der Costa del Sol
rutas_interior_aleman_nuevo2 2008.qxp
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inhalt
TURISMUSVERBAND
& CONVENTION BUREAU
Malaga, Sonne, Routen und Ausflüge
. ROUTEN UND AUSFLÜGE
. RADTOUREN
S. 235
. UNTERNEHMEN FÜR AKTIVTOURISMUS
Design: Conmunica Mediatrader.
Redaktionelle Bearbeitung: IT-Abteilung des
Tourismusverbandes und Conmunica Mediatrader.
S. 4
S. 329
TOURISMUSVERBAND DER COSTA DEL SOL
Plaza del Siglo, 2
29015 Malaga
Telefon: (+34) 952 12 62 72
E-mail: info@visitcostadelsol.com
Web: www.visitcostadelsol.com
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TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
inhalt
TURISMUSVERBAND
& CONVENTION BUREAU
ROUTEN UND AUSFLÜGE
.
S. 6
S. 12
S. 18
S. 26
.
einleitung
MALAGA, SONNE, ROUTEN UND
AUSFLÜGE
S. 32
S. 40
S. 48
S. 60
S. 72
S. 80
Der Reiseführer "Malaga, Sonne, Routen und
Ausflüge" wurde von uns entwickelt, damit der
Reisende eigenständig und unabhängig
Aktivitäten wie Bergsteigen, Radtouren und
Wandern nachgehen kann. Dabei verbinden
wir den natürlichen Reichtum unserer
Landschaften mit den hervorragenden
Zeugnissen aus Kunst und Kultur, die über die
gesamte Provinz verstreut zu finden sind.
Selbstverständlich bietet die Provinz Málaga
auch viele Möglichkeiten, dynamischeren und
risikoreicheren Arten des Aktivtourismus zu
frönen (Klettern, Paragliding etc.). Für diese
Aktivitäten empfehlen wir Ihnen allerdings,
sich in die Hände von Profis zu begeben.
Daher haben wir Ihnen im letzten Teil unseres
Reiseführers eine Liste der Unternehmen
zusammengestellt, die sich auf den
Aktivtourismus in diesen Bereichen spezialisiert haben.
S. 92
S. 100
S. 130
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit diesem
Reiseführer!
S. 144
S. 152
S. 194
S. 202
Routen und Ausflüge
S. 138
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4
S. 5
Einleitung
Einleitung
. Alcaucín
. Alfarnatejo
. Canillas del Aceituno
. Canillas de Albaida
. Colmenar
. Cómpeta
. Cortes de la Frontera
. El Burgo
. Frigiliana
. Genalguacil
. Istán
. Malaga
. Monda
. Parauta
. Riogordo
. Ronda
. Salares
. Tolox
. Yunquera
Lieber Leser,
S. 222
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Das Dach der Provinz Málaga liegt in
der Sierra de Tejeda auf einem Gipfel namens La
Maroma, in einer der schönsten Enklaven des
Naturparks der Gebirgsketten von Tejeda,
Almijara und Alhama, der zu den Provinzen
Málaga und Granada gehört.
.
aLCAUCÍN
.
Wir steigen den Pfad weiter hinauf und können
dort einige der typischen Pflanzen des Gestrüpps
der Bergwelt sehen. Nach einer halben Stunde
nimmt die Steigung ab, wenn man zu den
"Ananás de Alcaucín" kommt. Wir setzen den
Weg fort und lassen die beeindruckenden Felsen
des Alcázar hinter und unter uns, während uns
die Peña del Águila vor uns in Staunen versetzt.
Es bleibt noch zu sagen, dass die Aussicht vom
höchsten Punkt der Provinz Málaga aus wirklich
spektakulär ist. Vom Gipfel La Maroma aus
erkennt man, neben praktisch dem gesamten
Landstrich der Axarquía, die Hauptstadt der
Provinz Málaga, verschiedene Städte der Provinz
Granada, die Kordillere der Sierra Nevada und an
manchen Tagen, wenn es die Wetterlage erlaubt,
sogar die afrikanische Küste.
.
.
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Länge: 7 Kilometer.
Streckenzeit: 8 - 10 Stunden.
Schwierigkeitsgrad: hoch - sehr hoch.
Ausgangspunkt: El Alcázar (Alcaucín).
Zielort: La Maroma (Canillas del Aceituno).
Strecke: Alcázar (Alcaucín), Loma de la Víbora,
Ananás de Alcaucín, Barranco de la Peña del
Águila y el Cerro del Mojón, y La Maroma
(Canillas del Aceituno).
Nach etwa vier Stunden vom Ausgangspunkt aus
erreichen wie den Gipfel La Maroma. In dieser
Gegend finden wir eine Fauna vor, die sich aus
Bergziegen, Adlern und Wildschweinen zusammensetzt. Außer diesen Arten bewohnen auch
der Wanderfalke, der Königsuhu und verschiedene Reptilien- und Amphibienarten diese Zone.
.
TECHNISCHE DATEN
Vom Alcázar aus steigen wir über einen Waldpfad
bis zum Bergrücken Loma de la Víbora hinauf, wo
wir einen kleinen Halt machen. Wir betrachten im
Nordwesten die Sierra Gorda de Loja mit der
Karstsenke von Zafarraya zu ihren Füßen; im
Osten die Sierra de Parapanda; im Westen den
Stausee von La Viñuela; im Hintergrund können
wir die Umrisse des Naturparks Sierra de las
Nieves bewundern, wenn es das Wetter erlaubt;
im Norden schließlich die Sierra de Camarolos
und die Sierra de Alhama.
Die Steigung nimmt hinter der Schlucht ab, und
mit ein wenig Geduld können wir von dort aus
kleine Bergvögel und große Adler beobachten.
Später kommen wir zu ein paar Steinhaufen, die
die Gemeindegrenzen zwischen Alcaucín und
Alhama de Granada kennzeichnen. Dies ist eine
weitere gute Gelegenheit, um zu verschnaufen
und das herrliche Panorama zu genießen, das
uns an zwei so emblematischen Orten wie
Cazorla-Segura und Sierra Nevada geboten wird.
In der Ebene zur Rechten kann man den neuen
Niederschlagsmesser neben den Minen der Casa
de las Nieves sehen.
Alcaucín
Alcaucín
WEG ALCÁZAR-LA
MAROMA
Die 2065 Höhenmeter, die diese bergige
Erhebung misst, bieten die beste Aussicht, die
man nicht nur auf die Axarquía, sondern auch auf
einen großen Teil der Dörfer der Provinz Granada
haben kann, die an dieses Gebiet angrenzen.
Außerdem zeichnen sich klar die weißen Gipfel
der Sierra Nevada ab. Während der kältesten
Monate des Jahres ist eine der Hauptattraktionen
dieser Berge der Schnee auf den Spitzen, wo
sehr niedrige Temperaturen gemessen werden.
Dieser winterliche Anblick steht im Gegensatz zu
der Landschaft, auf die man von dort aus schaut
und wo das intensive Blau des Mittelmeeres, das
die Costa del Sol, die Sonnenküste, umspült, ins
Auge sticht.
Nun wollen wir erstere ausführlicher beschreiben.
Sie beginnt in der Gegend namens El Alcázar, im
Gemeindegebiet von Alcaucín. Es handelt sich
hierbei um einen der am meisten genutzten
Wege, da es dort einen Campingplatz gibt, wo
man sich gemächlich auf den Aufstieg vorbereiten kann. Der Weg ist streckenmäßig kürzer,
jedoch viel anstrengender als der, den man vom
Robledal Alto aus nimmt. Sein Schwierigkeitsgrad
schwankt zwischen hoch und sehr hoch; die
Streckenlänge beträgt 7 Kilometer, die in etwa 8
bis 10 Stunden zurückgelegt werden können.
An diesem Punkt verlassen wir den Weg und
nehmen einen Pfad voller Steine und Büsche aus
der Schlucht, von denen die Peña del Águila und
der Cerro del Mojón gebildet werden. Dort findet
man recht häufig größere Gruppen von
Bergziegen. Was die Vegetation dieser Gegend
angeht, so müssen die blaue Bleiwurz, die
Kreuzwurz und der Bergsalbei oder Schwarzdorn
hervorgehoben werden.
CONVENTION BUREAU
WEG ALCÁZAR-LA MAROMA
Aber bis nach La Maroma zu kommen, ist keine
leichte Aufgabe für diejenigen, die das
Bergsteigen nicht gewohnt sind, denn nahezu
alle errichteten Routen sind sehr zeitintensiv und
beinhalten schwierige Abschnitte. Zwei Routen
wollen wir hervorheben: Die Route des Alcázar
und die von Robledal Alto.
Inhalt
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WEG ALCÁZAR-LA MAROMA
TURISMUSVERBAND &
.
Ende der Route
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Wegstrecke
Landstraße
Provinzgrenze
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
.
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Alcaucín
Alcaucín
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
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Inhalt
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Die Gegend um Alcaucín, nördlich der
Axarquía gelegen und an die Provinz Granada grenzend, erstreckt sich von der imposanten Sierra de
Tejeda, der wilden Boquete de Zafarraya - dem
natürlichen Durchgang zwischen Küste und
Hinterland - bis zum Korridor von Periana, wo sich
die Berglandschaft langsam abflacht. Das
Gemeindegebiet von Alcaucín umfasst somit die
abwechslungsreichsten und erstaunlichsten geografischen Eigenheiten, was zu einer sehr bemerkenswerten landschaftlichen Vielfalt führt.
ANREISE
Während im Gemeindegebiet archäologische
Reste von großer Bedeutung gefunden wurden
(Keramiken aus verschiedenen Epochen und ein
Kieferknochen eines Neandertalers), so wurde
der Ortskern von Alcaucín in der arabischen Zeit
gegründet, aus der auch der Name erhalten
geblieben ist: Alcavzin oder Alcautin, was übersetzt so viel bedeutet wie "Die Bögen".
Das Gebiet von Alcaucín und die umliegenden
Gemeinden sind reich an archäologischen
Funden; dies ergibt sich aus einer einzigartigen
Gebirgslandschaft - der Boquete de Zafarraya die besonders in vergangenen Zeiten die
Verbindung zwischen der Küste und dem
andalusischen Hinterland außerordentlich
erleichterte. In diesem Gebiet entdeckte man im
Jahre 1983 den bereits erwähnten
Neandertalerkiefer in der Höhle von Zafarraya,
wo verschiedene internationale Gruppen weiter
an den gefundenen menschlichen Überresten
und Werkzeugen forschen.
.
Innerhalb der Ortschaft sticht die Kirche Iglesia
de Nuestra Señora del Rosario hervor, die man
im 17. Jahrhundert erbauen ließ und später
restaurierte. Obwohl die Bauweise dem
Barockstil entspricht, überrascht uns das zweischiffige Gotteshaus durch seine schlichten
Linien, einer Schlichtheit, die sich in der
Heiligennische verliert, die bereits unter dem
Einfluss des Rokoko gebaut wurde.
In der Karwoche nimmt die Mehrheit der Einwohner
traditionsgemäß am "Judenschauspiel" teil. Dafür
kostümieren sie sich mit Kleidern aus der Epoche
und Masken, mit denen ein Teil der Bevölkerung
sich dranmacht, den anderen zwei Tage lang zu
hetzen. Am Tag des San Isidro (15. Mai) wird die
Wallfahrt zum Alcázar begangen, einem Ort in der
Nähe des Stadtkerns, wo sich die Gruppen verteilen und Speis und Trank miteinander teilen.
Von der Kapelle Ermita de Jesús del Calvario (18.
Jh.) im hochgelegenen Teil des Dorfes aus, neben
dem Friedhof, erstreckt sich eine weite Landschaft,
in der die zahlreichen andalusischen Landgüter
wie weiße, in der Gegend verstreute Flecken ins
Auge fallen. Bei der Fuente de los Cinco Caños in
der Innenstadt richtet sich das Interesse auf die
In den ersten Septembertagen finden sich die Leute
zu dem Fest Las Candelarias auf den Landgütern
und Cortijos ein. Die Feier ist eine Art Feuerritual,
das dazu genutzt wird, einige Stunden gemütlich bei
einem gemeinsamen Essen zu verweilen und
außerdem die flackernden Feuer mit alter Kleidung
und gebrauchten Geräten anzufachen.
Inhalt
Bei der Augustmesse findet auch ein Flamenco festival statt, bei dem berühmte Sänger und Gitarristen
aufeinander treffen. Der Tag der Virgen del Rosario
(7. Oktober), der Schutzheiligen des Dorfes, ist auch
als "feria chica" - kleines Fest - bekannt und unterscheidet sich, was die Aktivitäten angeht, nur unwesentlich von den Feierlichkeiten im August.
GASTRONOMIE
Die gastronomische Tradition des Landstrichs der
Axarquía hat vor einigen Jahren einen radikalen
Wandel erfahren durch die Einführung von einigen
subtropischen Kulturpflanzen (Avocado, Cherimoya,
Mango, Papaya…), die langsam Einlass in die regionale Küche gefunden haben, sodass heute herkömmliche Gerichte neben denen neuer Prägung
bestehen. Heiß begehrt sind aber weiterhin
Buñuelos (Krapfen), auf verschiedene Arten zubereitetes Zicklein, Schweinerücken mit Knoblauch,
Eintopf und Kabeljautortillas mit Honig.
.
.
Der Kalender der Festlichkeiten von Alcaucín ist
sehr umfangreich und es gibt praktisch keinen
Monat ohne irgendeine Feier. Die bedeutendsten
unter ihnen sind die Feiern in der Karwoche, am
Tag des San Isidro, Las Candelarias, Feria de
Agosto (Augustmesse) und Virgen del Rosario.
FESTE
Fläche: 46 Quadratkilometer.
Einwohnerzahl: etwa 2.340.
Ortszugehörigkeitsname: Alcaucineños
Geografische Lage: Nördlich des Landstrichs
der Axarquía. 20 Kilometer von Vélez-Málaga und
54 von der Hauptstadt Malaga entfernt. 508 Meter
über dem Meeresspiegel gelegen. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr liegt
über 900 l/m2 und die Durchschnittstemperatur
beträgt 16° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Iglesia de
Nuestra Señora del Rosario, Ermita de Nuestro
Señor del Calvario, Fuente de los Cinco Caños,
Castillo de Zalía.
Touristeninformation: Rathaus, Plaza de
Constitución, 1 (29711). Tel.: 952 510 002;
Fax: 952 510 076.
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Das Erdbeben vom 25. Dezember 1884 traf diesen Ort besonders schwer und führte nicht nur zu
bedeutender materieller Verwüstung (Störung der
unterirdischen Wasserläufe, Zerstörung von
Wohnhäusern und Anhebung von Straßen und
Wegen), sondern forderte auch zahlreiche
Menschenleben. Als ob dies nicht genug wäre, fiel in
jenem Jahr reichlich Schnee, sodass Hilfsleistungen
nur unter noch schwierigeren Bedingungen die
Bevölkerung erreichten.
BESONDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die Burg von Zalía, unweit der Innenstadt, ist das
älteste Bauwerk von Alcaucín. Nach Ansicht mancher Wissenschaftler lassen einige Elemente dieser
Festung vermuten, dass sie von den Phöniziern
errichtet und später von anderen Zivilisationen
umgebaut wurde. In der Welt der Legende gibt es
gewagte Behauptungen, nach denen Odysseus auf
einer seiner Reisen durch das Mittelmeer von der
sagenumwobenen Stadt Odyscia mehrere Jahre in
dieser Burg festgehalten wurde. Sicher ist, dass die
Festung von den Arabern und später von den
Christen besetzt wurde.
INFORMATIONSDATEN
Alcaucín
Enge und kurvige Straßen, getünchte Häuser,
Innenhöfe reich an Pflanzen und Blumen, Gefälle, die
durch Treppen überwunden werden sowie steile
Aufstiege zeugen vom maurischen Entwurf dieser
Stadt, deren Einwohner wahrscheinlich, wenngleich
dies nicht dokumentiert ist, an den Maurenaufständen
teilnahmen, die im 16. Jahrhundert in der Axarquía
aufkeimten. Sicher weiß man, dass der Maure Andrés
de Xorairán im Jahre 1569 Alcaucín angriff, dass dieser Aufstand jedoch wie so viele andere von den
christlichen Truppen rasch niedergeschlagen wurde.
Man gelangt an diesen Ort über die Autobahn des
Mittelmeeres (A-7) bis nach Vélez Málaga. Es ist
nicht nötig, durch die Innenstadt zu fahren, da die
Landstraße A-335 von der Autobahn abzweigt und
den Reisenden bis zur Ausfahrt Cruce de Don
Manuel führt. Von diesem Punkt aus folgt man der
Landstraße MA-128, die direkt nach Alcaucín führt.
großzügigen fünf Wasserstrahlen, die nach
Angaben der Einheimischen noch nie versiegten,
nicht einmal in Zeiten größter Dürre.
CONVENTION BUREAU
Alcaucín
TURISMUSVERBAND &
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TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Die Landstraße MA-157 in Richtung
Alfarnatejo steigt an über den vom Sabar
geformten Weg entlang dem Alto de Doña
Ana, einem der Schlüsselpunkte unserer
Route. Es empfiehlt sich, bis hierher mit
dem Auto anzureisen und eine Abzweigung
auf der linken Seite bis zu einem
Hinweisschild zu nehmen, das besagt, dass
wir am Weg von Tallón und der Anhöhe Alto
del Fraile angelangt sind. Wir müssen dieser Route folgen, die etwa 2500 Meter
abseits der Landstraße, direkt neben einer
alten Viehtränke, endet.
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aLFARNATEJO
DURCH DIE TAJOS
DE DOÑA ANA Y GÓMER
DURCH DIE TAJOS DE
DOÑA ANA Y GÓMER
D ies ist eine der angenehmsten
Routen in der Provinz, da sie genau den
richtigen Schwierigkeitsgrad, eine angenehme natürliche Umgebung und herrliche
Aussichten an verschiedenen Punkten der
Strecke miteinander vereint.
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Für den Abstieg empfiehlt es sich, denselben Weg wie für den Aufstieg zu nehmen.
Inhalt
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Länge: etwa 5 Kilometer.
Streckenzeit: Zweieinhalb Stunden im selben Rhythmus.
Schwierigkeitsgrad: leicht - mittel.
Ausgangspunkt: Landstraße MA-157 in
Richtung Alfarnatejo (Alfarnatejo).
Zielort: Gipfel der Anhöhe Alto de Doña Ana
(Alfarnatejo).
Strecke: Landstraße MA-157 in Richtung
Alfarnatejo (Alfarnatejo), Pfad am SabarFluss, Weg über Tallón und die Anhöhe Alto
del Fraile, Gebirgspass zwischen den
Anhöhen Alto de Doña Ana und dem Hügel
Cerro del Fraile, Hügel Cerro de la Hiedra
und Anhöhe Doña Ana (Alfarnatejo).
Im weiteren Verlauf müssen wir am Cerro de
Hiedra entlang in südliche Richtung gehen.
Wir werden bemerken, dass der Weg steil
nach oben führt, bis wir auf dem Alto de
Doña Ana ankommen. Am Ende dieses
Abschnitts befindet sich die schwierigste
Stelle der gesamten Strecke, da der
Aufstieg beschwerlich und der Pfad nicht
markiert ist. Das Geheimnis liegt darin,
nicht die Orientierung zu verlieren, was
relativ einfach zu bewerkstelligen ist. Wenn
wir einmal auf dem Gipfel angekommen
sind, ist die Aussicht spektakulär:
Ortschaften wie Comares, Casabermeja
oder Periana kann man hier erspähen, wie
auch die Küste von Torre del Mar.
Alfarnatejo
Alfarnatejo
TECHNISCHE DATEN
Es sind genau die Trampelpfade des Viehs,
die uns als Pfad dienen, um auf unserem
Weg nicht die Orientierung zu verlieren und
so auf dem Hügel anzukommen, der den
Alto de Doña Ana vom Cerro del Fraile
trennt. Direkt hinter dem Hügel erwartet uns
die erste Belohnung nach der Anstrengung,
da man hier eine herrliche Aussicht auf das
Dorf Riogordo und die Tajos de Gómer hat.
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DURCH DIE TAJOS DE DOÑA ANA Y GÓMER
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Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Alfarnatejo
Alfarnatejo
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Außer den Ruinen einer Burg aus arabischer Zeit,
ganz in der Nähe des Dorfes am Bergabhang der
Sierra, ist das interessanteste Bauwerk von
Alfarnatejo die Pfarrkirche des Santo Cristo de
Cabrilla, die in der höchstgelegenen Zone des
Seit einigen Jahren wird am ersten Samstag im
August das Fest des Gazpacho, des typischen
Gerichts dieses Ortes schlechthin, unter reger
Beteiligung des Publikums, begangen.
GASTRONOMIE
Am 15. April, dem Tag des San Marcos, und am
15. Mai, dem Tag des San Isidro, werden
Wallfahrten begangen. Aber die herrlichsten
Feste feiert das Volk am 29. September, dem
Tag des San Miguel und des Santo Cristo de
Cabrilla. Die Spiele, die kulturellen und sportlichen Aktivitäten, werden in ein dichtes
Programm gepresst, an denen das gesamte
Dorf teilnimmt, denn es ist für jedes Alter und für
jeden Geschmack etwas dabei. Auf religiösem
Gebiet sticht die Prozession hervor, bei der
anstelle einer Heiligenstatue ein großes
Leintuch durch die Straßen getragen wird, auf
dem das Bildnis erscheint, das die
Einheimischen inbrünstig anbeten.
Inhalt
Wenn man davon ausgeht, dass in Alfarnatejo die
besten Kichererbsen der Provinz Málaga angebaut
werden, verwundert es nicht, dass das beliebteste
Gericht dieses Ortes der Kichererbseneintopf ist,
neben dem bereits erwähnten Gazpacho.
Die heißen Orangensuppen - ein sehr verbreitetes Gericht in der gesamten Provinz Málaga bilden eine gute Vorspeise, um dann mit Zicklein
mit Knoblauch oder einigen Brotkrümeln fortzufahren. Oder auch ein Salat mit Minze und
Knoblauch, Kressesalat, ein gemischter
Pilzteller und zum Nachtisch vorzügliche Kringel
aus San Marcos.
.
Die Nähe zur benachbarten Ortschaft Alfarnate,
die früher einen natürlichen Durchgang zwischen
Der empfehlenswerteste Weg nach Alfarnatejo
beginnt in der Hauptstadt Málaga, wo der
Reisende die A-45 (N-331) nimmt. Hinter
Casabermeja folgt er der A-356 in Richtung
Colmenar und fährt nach 10 Kilometern auf die A6118 auf. Sechs Kilometer weiter nimmt er die
MA-157, die direkt nach Alfarnatejo führt. Die
Entfernung zwischen beiden Ortschaften beträgt
keine fünf Kilometer.
Das Typischste in dieser Ortschaft während der
Karwoche ist das vom Volk "Cencerrada"
genannte Spektakel, das am Karsamstag stattfindet. Mit den ersten Schlägen der
Kirchenglocken strömen die Jugendlichen mit
dumpfen Viehschellen ausgestattet nach
draußen und ziehen in einem fröhlichen Umzug
durch die Straßen.
Diese besondere Geografie begünstigt eine
großzügige Niederschlagsmenge - großzügig für
südliche Gefilde - und daher gibt es reichlich
Grün in der Landschaft von Alfarnatejo. So ist es
nicht verwunderlich, dass diese Gegend auch als
"Pyrenäen des Südens" bezeichnet wird.
ANREISE
Mit den Feierlichkeiten zu Las Candelarias am
2. Februar wird das Festjahr in Alfarnatejo eröffnet. Dieses Fest ist in seiner Form anderen
Feierlichkeiten, die am selben Tag in der
Axarquía begangen werden, sehr ähnlich. Es
handelt sich dabei hauptsächlich um ein Ritual
rund um das Feuer.
Einwohnerzahl: etwa 542.
Ortszugehörigkeitsname: Alfarnatejones.
Spitzname: Tejones.
Geografische Lage: Nordwestlich des Landstrichs
der Axarquía. 50 Kilometer von der Hauptstadt und
36 Kilometer von Vélez-Málaga entfernt. Der
Ortskern ist 858 Meter über dem Meeresspiegel
gelegen. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge
pro Jahr beträgt rund 1000 l/m2 und die
Durchschnittstemperatur liegt bei 16° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Parroquia del
Santo Cristo de la Cabrilla.
Touristeninformation: Rathaus, Calle Pósito, 2
(29194). Tel.: 952 759 286; Fax: 952 759 360.
.
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Obwohl es in der Provinz Málaga
auch höher gelegene Dörfer als Alfarnatejo gibt,
ist der erste Eindruck des Reisenden, wenn er
sich dieser Ortschaft nähert, dass er in ein
Gebiet kommt, dass den Adlern gehört. Ganz in
der Nähe des Dorfes öffnet sich der Weg und
führt in eine kleine Senke, in der sich der
Ortskern dieser malerischen Stadt erstreckt. Der
Berg hinterlässt jedoch weiterhin einen starken
visuellen Eindruck. Das Gebiet in Sichtweite
wird in Antequera vom Pico Chamizo (1.637 m)
begrenzt, während in der Ferne die Sierra del
Rey eine weitere herrliche Begrenzung im
Süden darstellt.
Die spärliche Dokumentation liefert nicht genügend Daten über das historische Werden dieses
Ortes, der zwangsläufig Schauplatz von
Truppenumstellungen im Mittelalter sein musste
und - was auch belegt ist - sich im 18. Jh. endgültig von Alfarnate abspaltete. So wie es auch in
Alfarnate und Periana geschah, versteckten sich
Guerrilleros des Spanischen Bürgerkrieges in
den Bergen von Alfarnatejo bis in die 50er Jahre
des letzten Jahrhunderts hinein.
FESTE
INFORMATIONSDATEN
Alfarnatejo
Alfarnatejo
Es gibt Anzeichen dafür, dass es während der
Herrschaft der Mauren eine Burg, die Burg von
Sabar, gab, um die herum sich eine Siedlung bildete, die nach Ansicht einiger Historiker der
Ursprung von Alfarnatejo sein könnte.
Gemeindegebiets liegt. Ihr Bau stammt aus dem
18. Jahrhundert. Die Kirche wurde aber in den
70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts
rekonstruiert. Ihr rechteckiger Grundriss teilt sich
in zwei Schiffe. An dem Gesamtbauwerk fällt
besonders der quadratische Turm auf, so schlicht
wie der Rest des Gotteshauses, aber von gewisser architektonischer Schlankheit.
CONVENTION BUREAU
den Provinzen Málaga und Granada darstellte,
begünstigte eine sehr frühe Besiedelung dieser
Zone. Dies bezeugen jungsteinzeitliche archäologische Funde aus der Schlucht des SabarFlusses. Auch im Tajo de Gómer wurden rund
5000 Jahre alte Haushaltsgegenstände gefunden.
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TURISMUSVERBAND &
Der Weg beginnt auf der Plaza Mayor, dem Hauptplatz
des Dorfes, direkt neben dem Rathaus und neben
einem Brunnen, wo wir das erste Hinweisschild auf die
Route finden. Wir steigen zahlreiche Straßen dieses
Dorfes hinauf und erfreuen uns dabei an dem maurischen Vermächtnis der Gassen, bis uns die Schilder aus
dem Ort hinaus führen. An diesem Punkt legen wir eine
kurze Pause ein, um die Landschaft der Axarquía zu
bewundern, die sich vor uns ausbreitet.
.
cANILLAS DEL
PFAD DER CASA DE
LA NIEVE (CANILLAS DEL
ACEITUNO- MAROMA)
Die Herausforderung, La Maroma, den
Gipfel der Sierra de Tejeda mit einer Höhe von
2.065 Metern, zu erklimmen, kann man über
verschiedene Routen annehmen: Die Pfade
Alcázar-La Maroma, El Robledal-La Maroma
und Casa de la Nieve, die wir im Folgenden
näher beschreiben wollen.
Die Route der Casa de la Nieve dauert zehn
Stunden und ist sehr schwer. Sie beginnt in der
Ortschaft Canillas del Aceituno, einem Dorf, das
wir über die Landstraße erreicht haben, die
.
In der nächsten Schlucht wechselt die Farbe der
Felsen von hellgrau oder weiß zu dunkelbraun,
dort wo der Pfad viele Richtungswechsel erfordert, bis man wieder zum weißen Felsen kommt.
Dort, wo die Steigung nachlässt, finden wir Reste
der alten Casa de las Nieves, wo die Bewohner
von Canillas de Aceituno Unterschlupf fanden,
die dafür zuständig waren, den Schnee vom
Gipfel aufzubewahren und zu nutzen.
Inhalt
.
18
Die Strecke führt weiter am Rand der Schlucht
entlang, bis wir links abbiegen müssen, um an die
Quelle Fuente de La Gitana zu gelangen, die
auch Wasser führt, je nachdem, wie viel es im
Laufe des Jahres geregnet hat.
Länge: 10 Stunden.
Schwierigkeitsgrad: sehr schwer.
Ausgangspunkt: Canillas del Aceituno
Zielort: La Maroma (Canillas del Aceituno)
Strecke: Hauptplatz Plaza Mayor von
Canillas del Aceituno, Fuente de la Rávita,
Collado de la Rávita, Fuente de la Gitana,
Casa de la Nieve in Canillas del Aceituno.
Nach einer Stunde Aufstieg durch Kiefernwälder
gelangen wir zum Brunnen Fuente de la Rávita,
wo wir verschnaufen und ein wenig Wasser zu
uns nehmen können, um den Aufstieg bis zum
Collado de la Rávita fortzusetzen, einer Gegend
mit herrlichen Landschaften wie der von La
Maroma selbst oder der Schlucht des
Almanchares-Flusses.
.
.
TECHNISCHE DATEN
Von diesem Punkt aus hat der Pfad nichts von seinem Reiz verloren, da er einen Teil des
Originalpflasters aus der alten Zeit bewahrt hat, als
die Bewohner von Canillas del Aceituno den Schnee
aus der Umgebung von La Maroma nutzten.
Canillas del Aceituno
ACEITUNO
PFAD DER CASA DE LA
NIEVE (CANILLAS DEL
ACEITUNO-MAROMA)
An diesem Punkt vereinigt sich der Pfad mit dem
Weg, den wir als Pfad von Alcázar-La Maroma
beschrieben haben, bis er die beeindruckende
Bergspitze der Sierra de Tejeda krönt.
CONVENTION BUREAU
Vélez-Málaga mit der Talsperre von Viñuela in
Richtung Boquete de Zafarraya verbindet.
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PFAD DER CASA DE LA NIEVE
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Provinzgrenze
Gemeindegrenze
Grenze des Naturparks
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TURISMUSVERBAND &
Wenn der Besucher in diese Gegend kommt,
taucht er in eine einfach überwältigende
Landschaft ein, sowohl aufgrund des Gebirges an
sich als auch wegen des Panoramablicks, den er
von allen Seiten genießen kann. Die nördliche
Zone ist von Kiefernwäldern bedeckt, die in höchsten Höhen vom Auftauchen schroffer Felsen
unterbrochen werden, während die Landschaft im
Süden, ohne an Wucht zu verlieren, eher zu der
Gebirgslandschaft passt, die den Bezirk der
Axarquía beherrscht. Es tauchen Bergrücken mit
Weinbergen und Olivenhainen auf, die sich gelegentlich mit Pflanzgärten für Obst, Zitrusfrüchte
und Gemüse vermischen.
Mit der Mentalität des 21. Jahrhunderts kann man
sich die Lage der Ortschaft nur als Akt der Willkür
vorstellen. Die Enklave entspricht jedoch zwei
Faktoren, die im Mittelalter von großer Bedeutung
waren: Dem Wasserreichtum in der Gegend und
der Möglichkeit, gegebenenfalls sicheren
Unterschlupf zu finden oder aber auch ein mächtiges, natürliches Verteidigungssystem zu nutzen.
.
.
Inhalt
ANREISE
Von der Autobahn des Mittelmeeres aus (A-7;
N-340) hat man Anschluss nach Vélez-Málaga
über die A-335, die Landstraße, die den Bezirk der
Axarquía durchquert. Nach etwa 10 Kilo-metern
.
22
Der Ort wurde von Christen aus Archidona,
Antequera, Lucena, Cabra und wohl auch aus
Andújar wieder bevölkert, woher die Verehrung
der Virgen de la Cabeza rührt, die die
Schutzheilige von Canillas de Aceituno und
Andújar ist.
Den Chroniken zufolge kam ein Maure namens Al
Muezzín, der den Bewohnern der Alpujarra bei
den berühmten Aufständen im 16. Jh. zu Hilfe
kam, auf der Suche nach seiner Frau, die dereinst Sklavin eines Christen war, nach Canillas. Al
Muezzín brachte den Aufstand nach Canillas del
Aceituno und einige seiner Mannen, ermutigt
durch den Kriegsgrund, töteten acht Christen, die
sich in einer Schänke befanden. Der Richter von
Vélez, der über den Vorfall unterrichtet wurde,
nahm eine unbestimmte Anzahl Mauren gefangen, ließ sie foltern und enteignete sie, was den
Aufstand ausweitete. Als dieser einmal niedergeschlagen war, wurden die Mauren aus dem Dorf
vertrieben und die Burg wurde auf Befehl Philipps
II. zerstört.
.
Trotzdem geht die Gründung des Ortes als solchem auf die arabische Epoche zurück, als der
erste Ortskern, Canillas Azzeitún, geschaffen
wurde, dessen Namen das Dorf noch heute in
leicht abgewandelter Form trägt. Man weiß, dass
es zum Königreich Granada gehörte, aber man
weiß nicht, wann genau es von den christlichen
Truppen erobert wurde. Die Maurenaufstände
sind hingegen sehr gut dokumentiert, vor allem
ein einmaliges Ereignis, bei dem Duelle um
Liebe, Politik und Krieg ausgetragen wurden.
Ortszugehörigkeitsname: Canilleros.
Geografische Lage: Im Nordosten des Bezirks
Axarquía, 17 Kilometer von Vélez-Málaga und 51
von der Hauptstadt der Provinz entfernt. 650
Meter über dem Meeresspiegel gelegen. Die
durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr
beträgt 670 l/m2 und die Durchschnittstemperatur
liegt bei 17° C.
Nuestra Señora del Rosario, Casa de los
Diezmos, mittelalterliche Zisterne.
Touristeninformation: Rathaus, Plaza de la
Constitución, 1 (29716). Tel.: 952 518 002.
Die Überreste, die in dieser als La Fáfara bekannten Zone gefunden wurden, belegen, dass bereits
der Urmensch durch dieses Gebiet streifte, das wie wir nicht vergessen dürfen - recht nah der
Bresche Zafarraya gelegen ist, dem natürlichen
Durchgang von der Küste bis ins Innere der
Halbinsel seit Menschengedenken. Und es ist
mehr als wahrscheinlich, dass sowohl Phönizier
als auch Römer durch diese Gegend kamen, da
sie auch ganz in der Nähe unterwegs waren.
INFORMATIONSDATEN
CONVENTION BUREAU
Dieses malerische und wundersame Dorf
der Axarquía erstreckt sich an einem der
Abhänge des imposanten Massivs der Sierra de
Tejeda, und das Gemeindegebiet reicht bis in die
Nähe des Gipfels von La Maroma (2.065 Meter),
der als Dach Malagas bezeichnet wird.
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TURISMUSVERBAND &
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GASTRONOMIE
Das Zicklein aus dem Holzofen gilt als eines der
traditionellsten und wohl schmackhaftesten
Gerichte von Canillas del Aceituno. Gern gegessen werden aber auch weiße Knoblauchsuppen,
Brotkrumen, Brei mit Most oder Fencheleintopf,
Gerichte, denen man noch Tomatensuppe und
Römisches Brot hinzufügen müsste. Zum
Nachtisch gibt es Gebäck- und Weinkringel sowie
Ölfladen. Der süße Wein der Gegend passt zu
jedem Dessert.
.
Der Karneval im Februar bildet den Auftakt zum
Festjahr dieser Gemeinde, die dann bis zum letzten Aprilsonntag ausruht, wenn der "Día de la
Morcilla" (Blutwurst) oder das Fest der Virgen de
la Cabeza gefeiert wird. Dann werden die Gäste
mit der hervorragenden Blutwurst bewirtet, die im
Ort hergestellt wird, und zu der man gewöhnlich
Brot und Wein reicht. Mitte Mai findet die Wallfahrt
zu Ehren des Hl. Isidro statt, und in der zweiten
Augustwoche rückt wieder die Virgen de la
Cabeza in den Mittelpunkt des Geschehens, nun
mit dem Volksjahrmarkt, bei dem das Bildnis der
Jungfrau zur Prozession getragen wird. Las
Candelarias (8. und 9. September) ist in diesem
Dorf ebenfalls fest im Volk verwurzelt.
Das Haus Casa de los Diezmos, auch bekannt als
die Casa de la Reina Mora, ist ein MudéjarBauwerk, das einen luftigen Turm im selben Stil
bewahrt hat. Von diesem Ort aus wurden
Produktion und Verkauf der Maulbeerblätter und
der Seidenwürmer aus der gesamten Gegend
gesteuert. Dank des Wasserreichtums in beinahe
FESTE
.
24
Die Kirche liegt im hochgelegenen Teil des Dorfes.
Ihr Bau stammt aus dem 16. Jh., sie wurde jedoch
in späteren Epochen verschiedenen Umbauten
unterzogen. Das Bauwerk erhebt sich über einer
islamischen Moschee im Stil, der damals in fast
ganz Andalusien vorherrschend war, dem gotischen Mudéjar-Stil. Wie fast alle Gotteshäuser
mittlerer Größe ist ihr Innenraum in drei Schiffe
aufgeteilt. Sie messen 40 Meter in der Länge und
sind von Holztäfelungen überdacht. In der Kirche
sind zwei Barockkapellen aus dem 18. Jh. von
großem künstlerischem Wert erhalten: Das Bildnis
der Virgen de la Cabeza und eine Pietà in Öl, die
auf Ende des 17. Jhs. datiert wird. Außen sticht
aufgrund seiner Ausmaße ein Turm von quadratischem Grundriss hervor, dessen zweiter Rumpf
achteckig ist.
dem gesamten Gebiet gibt es mehrere Zisternen,
unter denen aufgrund ihres Alters (16. Jh.) die so
genannte Mittelalterliche Zisterne in der Calle
Huertezuelo ins Auge fällt. Modernere Zisternen
sind El Pilar Grande und El Chico.
Der beste Tipp, den man dem Reisenden geben
kann, der sich Canillas del Aceituno nähert, ist,
dass er ohne bestimmtes Ziel durch die Straßen
des Ortes streift, besonders durch den hochgelegenen Teil, der in seiner Gesamtheit eine herrliche
Aussicht auf den Bezirk der Axarquía ermöglicht,
dessen Landstriche in der Ferne ins Mittelmeer
übergehen. Jedoch gibt es auch einige Gebäude,
die einen Besuch wert sind, wie die Pfarrkirche
der Virgen del Rosario und die Kirche des San
León Magno.
CONVENTION BUREAU
sehen wir die Ausfahrt zur MA-125, die uns direkt
nach Canillas del Aceituno führt.
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Die Umgebung von Canillas de Albaida ist
geeignet für ländlichen Tourismus und
Bergwandern.
Eine
der
bekanntesten
Landschaften ist der Arroyo de la Fábrica, der am
Zusammenfluss des Arroyo de la Cueva mit dem
Turvilla gelegen ist. Die gesamte Strecke zu Fuß
beträgt etwa 5 Kilometer, während die Dauer auf
3 Stunden bei mittlerem Schwierigkeitsgrad
geschätzt wird. Entlang des Wegs gibt es sehr viel
Wasser, kalzium- und magnesiumreiches
Bikarbonatwasser.
.
cANILLAS DE ALBAIDA
Wir lassen die hübsche Ermita de Santa Ana hinter uns, die im 16. Jh. mit einem einzigen
Kanonengewölbe und einem Halbkreisgewölbe
an der Stirnseite erbaut wurde. Von diesem Ort
Wir wählen den Weg nach links und wandern bei
einem leichten Gefälle mit mehreren Quellen weiter, um dann in eine Schlucht mit Marmorblöcken
von extremer Reinheit zu gelangen, die
Gegenstand des Abbaus waren. Wir schreiten
voran und treffen auf die Ruinen der alten Fábrica
de la Luz, wo die Wasserfälle für die Produktion
von elektrischer Energie genutzt wurden.
Wir kommen zum Freizeitgebiet der Fabrik, in
eine Landschaft umgeben von kristallklaren
Quellen und üppiger Vegetation, die unter anderem mit Tischen, Bänken, Grillplätzen, einem
öffentlichen Brunnen, Duschen, einem Spülstein,
WCs, einem Parkplatz und Zeltplätzen zum
Verweilen einlädt.
Einmal in der Freizeiteinrichtung angekommen,
beginnen wir den Weg zu Fuß über einen Pfad,
der den Bach hinter dem Gebäude der Fábrica de
la Luz überquert. Nach einer halben Stunde des
Wegs kommen wir zum Landgut "Cortijo del
Chato", gegenüber der Höhle "Cueva del
Melero". An diesem Punkt verlassen wir den Lauf
des Wassers und nehmen eine ländliche Piste
auf, um unseren Weg nach oben bis zum "Cortijo
del Chaparral" weiter fortzusetzen.
.
.
26
Wir gehen weiter und überqueren die Schlucht
der Fuente de la Teja, wo wir den Pfad verlassen
und einen Waldweg einschlagen, der zum Puerto
Blanquillo führt. Wenn wir diesen Pass hinaufsteigen, führt uns der Pfad bis zum Ende unserer
Wanderung, dem Puerto de Cómpeta.
.
Streckenzeit: 2,5 Stunden.
Schwierigkeitsgrad: leicht.
Ausgangspunkt: Lichtfabrik (Canillas de
Albaida).
Zielort: Pass Puerto de Cómpeta (Cómpeta).
Strecke: Freizeitgebiet der Lichtfabrik, Cortijo
del Chato (Gehöft zum Weingläschen), Cortijo
del Chaparral (Gehöft zum Eichenbusch), Bach
der Minenschlucht, Gehöft Camacho, Schlucht
der Tejaquelle, Pass Puerto Blanquillo, Pass
Puerto de Cómpeta (Cómpeta).
.
Wir können unter anderem Aleppo-Kiefern,
Mastixsträucher, Erdbeerbäume, Thymian,
Oleander, Farne, Feigen-, Oliven- und
Obstbäume ausmachen. Auch die Fauna ist sehr
reich, besonders an Vögeln wie Wiedehopfen,
Königsuhus, Steinkäuzen, Rebhühnern, Lerchen,
Bienenfressern oder Falken.
Dies ist eine Gegend mit bewässerten Gärten, wo
wir auf Korkeichen und Kastanien treffen können.
Auf dem Weg durch die Beete gelangen wir zum
Bach der Minenschlucht, der meistens Wasser
führt. Wenn wir dem Pfad weiter folgen, kommen
wir zum "Cortijo de Camacho", das sich derzeit
der Zucht von Ziegen wie der "Perro de Agua
Español" und der "Serrana" oder auch von
Hirtenhunden, den so genannten "Perro de Agua
Español" widmet.
TECHNISCHE DATEN
In der Umgebung gibt es reichlich Wasser, denn
es gibt viele Quellen zwischen den
Verwerfungen, die den weißen Marmor mit dem
schwarzen Schiefer verbinden auf der einen oder
anderen Seite des Baches der Höhle von Melero.
Daher ist die Strecke auch von üppigem
Bewuchs.
Canillas de Albaida
Canillas de Albaida
ROUTE VON CANILLAS DE
ALBAIDA ZUM PUERTO DE
COMPETA
Den Zugang zum Pfad von der Lichtfabrik bis
zum Pass von Cómpeta finden wir im Ort Canillas
de Albaida selbst und nehmen die Erdspur, die
nach rechts abzweigt, am Ortseingang in
Richtung der Fabrik und der Sierra Tejeda.
aus hat man eine herrliche Aussicht auf das nahe
Gebirge. Wir gehen weiter in Richtung Berge und
schlagen
den
alten
Weg
am
Bewässerungsgraben ein, der durch schattige
Gegenden führt, wo es viele feuchte,
vegetationsreiche Wegbiegungen gibt. Wir kommen zu einer Weggabelung namens "Los
Alamillos", wo der Weg zur Fabrik und in die
Sierra Tejeda angezeigt wird.
CONVENTION BUREAU
ROUTE VON CANILLAS DE
ALBAIDA ZUM PUERTO DE
COMPETA
Inhalt
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ROUTE VON CANILLAS DE ALBAIDA ZUM PUERTO DE COMPETA
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Provinzgrenze
Gemeindegrenze
Canillas de Albaida
Canillas de Albaida
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Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
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Der südliche Abhang dieses Gebiets wird
beherrscht von einer typischen Landschaft der
Axarquía: Weinberge, Mandelbäume und
Olivenhaine erscheinen auf den Bergrücken, und
in den Tälern nahe des Dorfes, wo es reichlich
Wasser
gibt,
tauchen
einige
Bewässerungskulturen auf.
Die labyrinthische Planung des Dorfes, seine
ausgeprägten Höhenunterschiede und seine
volkstümliche Architektur sind einen aufmerksamen Spaziergang wert, auf dem man die Kirche
Iglesia de Nuestra Señora de la Expectación
nicht vergessen darf, deren Bau im 16. Jh.
begonnen wurde und die im 18. Jh. wieder aufgebaut wurde. Das Bauwerk mit dem viereckigen
Grundriss und massivem Aussehen befindet sich
auf dem Rathausplatz und besteht aus drei
Schiffen, von denen das größte von einer
Holztäfelung überdacht ist. Interessant ist das
Chorgestühl im Rokokostil, und außen fällt ein
robuster Turm mit zwei Rümpfen ins Auge.
Im hochgelegenen Teil des Dorfes liegt die Ermita
de Santa Ana, ein schmuckloses Bauwerk aus
dem 16. Jh. mit einem einzigen Schiff mit
Halbgewölbe. Außen fallen dicke Strebebögen,
das Atrium und eine Mauernische auf. Außerhalb
des Ortsgebiets, auf der Spur von Árchez, erhebt
sich die Ermita de San Antón aus dem 17. Jh. Sie
besteht ebenfalls nur aus einem Schiff, das von
einer Holztäfelung überdacht ist.
FESTE
Mitte Januar (am 17.) feiert man das Fest des
San Antón und am 24. Juni das des San Juan.
Inhalt
Der Jahrmarkt findet in der ersten Augustwoche
statt und dauert drei Tage, an denen zu den typischen Aktivitäten einer Festlichkeit dieser Art
noch die Prozession der Virgen del Rosario
kommt, die durch die Straßen des Ortes zieht. Ihr
Bildnis wird immer wieder auch am entsprechenden Tag im Heiligenkalender, d.h. am 7. Oktober,
gezeigt. Im selben Monat feiert man auch den
Tag der Salve. Anfang September (7. und 8.
September) zündet man hell flackernde Feuer an,
um das Ende der Ernte der Feldfrüchte zu feiern.
GASTRONOMIE
Weiße Knoblauchsuppe und Gazpacho sind die
Sommergerichte par excellence, aber noch
volkstümlicher
sind
vielleicht
der
Fencheleintopf, die Krumen aus Maismehl, der
Brei und das kalte Zicklein. In dieser Gegend
wird ein erlesener Muskatellerwein, trocken,
halbtrocken und süß, hergestellt.
.
Auf der Autobahn des Mittelmeeres auf der
Höhe von Algarrobo-Costa fahren wir auf die
Landstraße A-6203 auf. Hinter Algarrobo und
Sayalonga gibt es eine Weggabelung. Ein Weg
führt nach Árchez, der andere nach Cómpeta.
Es ist ganz gleich, welchen davon wir einschlagen, denn beide Dörfer liegen nur wenige
Kilometer von Canillas de Albaida entfernt.
.
ANREISE
.
30
Im Zuge der Eroberung von Vélez-Málaga durch
die Katholischen Könige im Jahre 1487 verrät
Canillas de Albaida seine Überzeugung an die
christlichen Truppen, aber nicht deswegen beteiligt es sich nicht an den Maurenaufständen im 16.
Jahrhundert. Dies beschert ihm dasselbe
Schicksal wie den umliegenden Dörfern, als alle
eine Niederlage in der Schlacht von Peñón de
Frigiliana erleiden, einem hervorragend dokumentierten historischen Ereignis.
Dort wo die Berglandschaft weniger schroff wird
und die Klammen zu Bächen wie denen von
Cueva, Turvilla und Ciguilias werden, ist die
Landschaft von Pappeln, Schwarzpappeln und
Oleander gesäumt, einer Vegetation, die zusammen mit den bereits gezähmten Gewässern einzigartige Naturräume schafft. Dies ist der Fall von
La Fábrica am Zusammenfluss der Bäche Cueva
und Turvilla, einer Gegend in der Nähe des Dorfes
und viel besucht von den Leuten aus dem Umland,
die gerne die Zelt- und Rastplätze nutzen.
Der Ursprung der Ortschaft geht sehr wahrscheinlich auf das 13. Jh. zurück, als sie eine zu
Vélez-Málaga gehörende Meierei war. Vermutlich
Fläche: 33,20 Quadratkilometer.
Ortszugehörigkeitsname: Canilleros.
Geografische Lage: Im Bezirk Axarquía, 50
Kilometer von Malaga und nur 2,5 Kilometer von
Cómpeta entfernt. 580 Meter über dem
Meeresspiegel gelegen. Die durchschnittliche
Niederschlagsmenge pro Jahr beträgt 670 l/m2,
die Durchschnittstemperatur liegt bei 17° C.
Nuestra Señora de la Expectación, Ermita de
Santa Ana, Ermita de San Antón.
Touristeninformation: Rathaus, Plaza Generalísimo,
8 (29755). Tel.: 952 553 006; Fax: 952 553 100.
Canillas de Albaida
Canillas de Albaida
Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Norden bis
zu den Gipfeln der Sierra Almijara an der Grenze
zur Provinz Granada, und im Süden beinahe bis
nach Daimalos, das zum Gemeindegebiet von
Arenas
gehört.
Wie
Ausläufer
der
Gebirgslandschaft in der Nähe des Ortes liegen
dort die Anhöhen von Secanillo und Cuevas, die
mit einer Erhebung von rund 800 Metern die
beträchtlichen Höhen (mehr als 1600 Meter) der
Steilhänge von Chapa, Albucaz und Carneros
ankündigen, die von Schluchten und Klammen
voller Pinienwälder umgeben sind.
INFORMATIONSDATEN
CONVENTION BUREAU
Wenn man bedenkt, dass das Wort "albaida" auf Arabisch "weiß" bedeutet, dann wird klar,
dass der Name des Ortes treffender nicht sein
könnte. Aus einer gewissen Entfernung sticht die
Weiße des Stadtgebiets besonders auf dem Gipfel
des kleinen Hügels, auf dem der Ort liegt, ins Auge.
hängt der Name (Albaida) den Chroniken zufolge
eher mit der Farbe der Blüten zusammen, die in
jener Zeit die Umgebung schmückten, als mit den
Häusern, auch wenn man ihn heute mit der
Tünche der Heimstätten in Verbindung bringt.
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TURISMUSVERBAND &
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cOLMENAR
TECHNISCHE DATEN
.
.
Weiter in Richtung Westen kommen wir durch
den Nordteil der Sierra. Auch wenn der eine
oder andere Abschnitt sich als schwierig
erweisen kann, so werden wir nach der
Durchquerung der Sierra de Camarolos reich
Inhalt
.
Wir setzen den Weg fort, diesmal bergab bis
zu einem Punkt, an dem die Sierra de
Camarolos und die Sierra del Jobo aufeinander treffen. Auf diesem Abschnitt kann die
Route etwas beschwerlicher werden, da es
keine Hinweisschilder gibt. Wir müssen wissen, dass wir in Richtung Westen weitergehen
müssen. Das ist der beste Weg (wenn nicht
der einzige), unsere Wanderung erfolgreich
abzuschließen, denn weiter vorn werden der
Zickzackweg und die Steigungen und Gefälle
zu wahrhaftigen Mauern, die es einem unmöglich machen können, den Weg fortzusetzen.
Streckenzeit: etwa 3,5 Stunden.
Schwierigkeitsgrad: leicht-mittel.
Ausgangspunkt: Pies del Hundidero der
Sierra de Camarolos (Colmenar).
Zielort: Hundidero de Camarolos (Colmenar).
Strecke: Pies del Hundidero de Sierra de
Camarolos (Colmenar), Cerro Pelado,
Verbindung der Sierra de Camarolos mit der
Sierra del Jobo, Sierra de Camarolos, Arroyo
de Casapalma, Hundidero (Colmenar).
Der erste Aufstieg ab Beginn der Wegstrecke
auf dem Erdweg führt zum Fuße des Hügels
Cerro Pelado. Über einen Fußweg gewinnen
wir an Höhe, während wir durch einen
Eichenwald kommen, der bis zu einer Quelle
führt. Dies ist einer der besten Orte, um eine
erste Pause auf dem Weg zu machen, da man
von dieser Höhe aus eine gute Aussicht auf die
bereits erwähnte Schlucht hat.
.
32
Endpunkt dieser Strecke ist die
berühmte Schlucht Hundidero de Camarolos.
In der Tat ist es der Teil der Sierra, der sich vor
drei Jahrzehnten nach gewaltigen Regenfällen
vom Berg gelöst hat. Auf dem Weg kommt man
direkt am Zusammentreffen dieses Gebirges
mit der Sierra del Jobo vorbei, wo sich eine
angenehme Landschaft mit Eichenhainen mit
einer anderen vereint, in der die Quellen das
Hauptmerkmal sind.
Wir befinden uns nun mitten in einem Gebiet voller Quellen, wo der Guadalmedina-Fluss seinen
wahren Ursprung hat. So steigen wir zwischen
den Quellen weiter hinab bis in eine Gegend, die
vom Bach von Casapalma durchflossen wird.
Hier gibt es reichlich Gestrüpp, gegenüber den
Eichenhainen, die wir hinter uns gelassen haben,
und so setzen wir den Weg fort bis zu einem
Brunnen, dem letzten Wegzeichen, bevor wir in
der Schlucht ankommen.
Colmenar
Colmenar
DURCH DIE SIERRA DE
CAMAROLOS ZUR SCHLUCHT
EL HUNDIDERO
Der
belohnt: Eine Bergwiese, wo wir erneut Rast
machen können, wenn es das Wetter und die
Zeit erlauben.
CONVENTION BUREAU
DURCH DIE SIERRA DE
CAMAROLOS ZUR
SCHLUCHT EL HUNDIDERO
Die Wegstrecke beginnt am Fuße der berühmten
Schlucht Hundidero de Camarolos, einem bei
Wanderern sehr beliebten Ort, der sehr bekannt
für seine prähistorischen Überreste ist, die an den
Abhängen dieser Berge gefunden wurden. Um
dort hin zu gelangen, muss man einen Erdweg
nehmen, der nach einer Abzweigung von der
Landstraße nach links erscheint, die Colmenar
mit dem Pass Puerto de los Alazores verbindet.
Wenn wir mit dem Auto über die Landstraße kommen, bevor wir zu Fuß weitergehen, müssen wir
etwa bei Kilometer 500 wachsam sein. Etwas
weiter vorn zweigt die Biegung ab.
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SURCH DIE SIERRA DE CAMAROLOS ZUR SCHLUCHT EL HUNDIDERO
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Colmenar
Colmenar
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Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
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Beginn der Route
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Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Die Lagerstätten, die an einigen Stellen des Ortes
gefunden wurden, deuten sicher darauf hin, dass
es in dieser Gegend bereits in der Frühgeschichte
menschliche Siedlungen gab. Dies ist natürlich
aufgrund der geografischen Lage von Colmenar,
wo eine der Routen durchführt, die die Axarquía
und die Berge von Malaga mit dem GuadalhorceTal verbanden. Dies ergibt sich aus den jungsteinzeitlichen Funden in der Cueva de las Pulseras
und auf dem Cortijo de Gonzalo sowie aus den
Belegen aus der Metallzeit am Arroyo de las
Zorreras.
Aus der Römerzeit hingegen gibt es außer einigen
wenigen Münzen und Keramiken keine Überreste,
die die Existenz einer Stadt oder einer Festung in
dieser Epoche belegen könnten. Es wäre aber
nicht verwunderlich, wenn diese Belege früher
oder später auftauchen würden - zumindest
irgendeine Villa - da es sie auch an Orten gibt, die
nicht allzu weit von Colmenar entfernt liegen.
Auch aus den Jahren der arabischen Herrschaft
ist kein Bauwerk erhalten, dafür aber ein sehr
interessantes Zeugnis: Eine Gussform aus
Schiefer für die Münzprägung, die auf dem Cortijo
Las Guajaras gefunden wurde.
In der Tat kann man von einer eigenen
Geschichte von Colmenar erst seit der Einnahme
von Vélez-Málaga durch die christlichen Truppen
im Jahre 1487 sprechen. Nach Ansicht des
Historikers Vázquez de Otero "existierte
Colmenar als Dorf nicht, als die Katholischen
Könige Malaga und seine Rechtssprechung
eroberten. Es war nur ein Landgut wie so viele
andere…"
.
.
Wenn sich der Reisende nicht im Norden der
Provinz befindet, ist es am angebrachtesten, die
Hauptstadt Malaga über die A-6103 zu verlassen,
die volkstümlich als "Carretera de Colmenar"
bekannt ist. Es handelt sich dabei um den alten
und einzigen Weg, der früher existierte, um ins
Innere Andalusiens (Sevilla, Córdoba, Granada)
und ins übrige Spanien zu gelangen. Der Weg ist
eine ununterbrochene Abfolge von Kurven, aber
er lohnt sich der Landschaft wegen, die man von
der Bucht und den Bergen von Malaga aus sieht.
Ein anderer Weg führt über die Autobahn nach
Antequera (N-331). Nach Casabermeja nimmt
man die Ausfahrt auf die A-356. Auch hier ist die
Landschaft wunderschön - vor allem, nachdem
man die Autobahn verlassen hat.
Auf dem höchsten Punkt des Dorfes gelegen
befindet sich die Kapelle des Sanktuariums oder
des Klosters der Santísima Virgen de la
Candelaria, der Schutzheiligen von Colmenar.
Sie wurde im 17. Jh. errichtet und später bei verschiedenen Anlässen umgebaut. Sie ist einschiffig und besitzt einen Altarraum mit quadratischem
Grundriss und einem Gewölbe, das mit
Gipsbrennerei im manieristischen Stil, aber ganz
in volkstümlicher Ausführung, dekoriert ist. In der
Heiligennische wird die Schutzpatronin der
Gemeinde aufbewahrt.
Inhalt
Aus dem 16. und 17. Jahrhundert hält die Iglesia
de Nuestra Señora de la Asunción die gewöhnlichen Maße ein und besteht aus drei Schiffen, die
.
ANREISE
.
36
Ortszugehörigkeitsname: Colmenareños.
Spitzname: Tinajeros.
Geografische Lage: Im Norden des Bezirks
Montes de Málaga, grenzt an die Axarquía und
an den Bezirk Antequera. Der Ortskern ist fast
700 Meter über dem Meeresspiegel gelegen
und ist 35 Kilometer von der Hauptstadt und 44
Kilometer von Vélez-Málaga entfernt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr
beträgt 765 l/m2, die Durchschnittstemperatur
liegt bei 16,5° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Ermita de
la Santísima Virgen de la Candelaria, Iglesia
de Nuestra Señora de la Asunción, Puerta de
la Cruz.
Touristeninformation: Rathaus, Plaza de
España, 9 (29170).
Tel.: 952 730 000; Fax: 952 731 068.
Colmenar
Colmenar
Nachgewiesen ist, dass der Bürgermeister von
Comares den Hof von Colmenar 1488 erwarb.
Mitte des 16. Jhs. (1558) wird in den Dokumenten
bereits der Herrschaftliche Besitz von Colmenar
erwähnt, um dessen Eigentum viele Jahre gestritten wurde, bis der Ort 1777 die Unabhängigkeit
erlangte. Später wurde er Hauptort des
Gerichtsbezirks mehrerer umliegender Dörfer.
INFORMATIONSDATEN
CONVENTION BUREAU
Das Land dieser Gemeinde erstreckt sich
von der Axarquía bis zum Bezirk Montes de
Málaga und grenzt auch an die Kordillere von
Antequera. So erscheint die Landschaft ein wenig
wie ein Auszug aus der Sierra de Camarolos mit
den für Antequera so typischen Kalkgebieten, wo
die Felsen über die Vegetation und andere weniger abgeböschte Zonen herrschen. Dies führt zu
einem reichen Vorkommen an Olivenbäumen,
Getreide und Buschwald.
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TURISMUSVERBAND &
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GASTRONOMIE
Viele Gerichte können als typisch für diese
Gemeinde angesehen werden. Unter ihnen müssen das Zicklein in Soße, der junge Geißbock in
Knoblauch und natürlich der traditionelle
Bergteller hervorgehoben werden, der aus
Lende, Blutwurst, Kartoffeln, Paprika und
Spiegelei besteht. Der Kichererbseneintopf mit
Speck, die Bohnentortilla, der "Gazpachuelo", die
Tomatensuppe und die Brotkrumen sind ebenso
Teil der volkstümlichen Küche von Colmenar. Als
Nachtisch erwähnenswert sind die Borrachuelos
(Biskuits), Quittengelee, Wein- und Eierkringel
und schließlich die hausgemachten Magdalenas
und ein exzellenter heimischer Mostwein.
Von besonderer Bedeutung ist das Fest "Fiesta
del mosto y la chacina", das im Dezember zu
Ehren
der
typischen
Produkte
des
Gemeindegebiets von Colmenar begangen wird.
Tausende von Menschen strömen ins Dorf, wo
sie mit musikalischen Darbietungen aller Art,
.
.
Nach einigen Jahren des Rückgangs gewinnt die
Karwoche an neuem Glanz. Derzeit ist der einzige Prozessionstag der Karfreitag, an dem Jesús
Nazareno (Schnitzarbeit von Palma Burgos,
1940) und die Virgen de los Dolores (anonym)
durch die Straßen ziehen. Die Laienbruderschaft
hat ihren Sitz in der Iglesia de la Asunción.
.
38
Das Festjahr von Colmenar wird am 2. Februar
eröffnet mit der Ehrung seiner Schutzheiligen, La
Virgen de la Candelaria. An diesem Tag wird sie
in einer Prozession zu ihrer Kapelle gebracht. Am
3. Mai feiert die Gemeinde zwei Feste gleichzeitig, das Kreuzfest und das Fest der "Pipa", eine
volkstümliche Bezeichnung für die Ackerbohne.
Traditionsgemäß isst man an diesem Tage auf
freiem Feld. Am Vorabend des Johannistages
sind die "Júas" an der Reihe, die auch hier mitten
im Gelärme der Jugendlichen verbrannt werden.
An Weihnachten werden noch Hirtenspiele einstudiert (eine Art Chor unter Freunden - Männern
und Frauen - die sich aus diesem Anlass mit
besonderen Gewändern schmücken) und
Villancicos und andere typische Klänge aus der
Adventszeit angestimmt.
einer Flamencoaufführung, Tanz und VerdialesGesängen empfangen werden. Außerdem werden überall Tapas hergerichtet, sodass niemand
gehen kann, ohne die guten Produkte dieses
Dorfes probiert zu haben.
Colmenar
Colmenar
FESTE
CONVENTION BUREAU
durch auf quadratischen Pfeilern ruhende
Halbkreisbögen voneinander getrennt werden.
Von den drei Heiligennischen in der Kirche sticht
besonders diejenige neben der Epistel in einem
verschärften Barockismus (18. Jh.) hervor. Außen
fällt der Glockenturm mit drei Rümpfen ins Auge.
Das Kreuztor begrüßt den Reisenden, der nach
Colmenar kommt. Es handelt sich um einen
Monolith unter einem Glockenturm. Seine
schlichte Architektur beinhaltet das heraldische
Wappen der Stadt, auf dem ein Bienenkorb (colmena) und sieben um ihn herumschwirrende
Bienen zu sehen sind. Es stellt auch die Übergabe des Dorfes an Francisco de Coalla durch
Hamet el Zuque dar, die am 25. Mai 1488 stattfand.
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TURISMUSVERBAND &
PFAD CASA DE LA MINA PRADILLOS
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cÓMPETA
PFAD CASA DE LA MINA PRADILLOS
Die Gegend von Cómpeta im Nordosten
der Axarquía am Fuß der Sierra de Almijara
bietet herrliche Wanderwege an wie die Route,
die wir nun von der Casa de la Mina nach
Pradillos einschlagen wollen. Bei diesem
Ausflug von leichtem Schwierigkeitsgrad legen
wir in etwa zwei Stunden einen Rundweg von
5 Kilometern zurück.
TECHNISCHE DATEN
.
Wir setzen die Strecke fort, verlassen den
Hauptweg und gelangen so in die Provinz
Granada. Der Pfad führt uns über den
Bergrücken Loma del Daire und über den Tejar.
Wenn wir an diesem Punkt angekommen sind,
haben wir zwei Möglichkeiten, um den Weg fortzusetzen: Entweder über den Fuß des
Bergrückens entlang des Feuerschutzstreifens
oder durch die Schlucht Juan Rojo.
Nach wenigen Metern gelangen wir zur Venta de
los Pradillos, die unlängst von der
Stadtverwaltung von Cómpeta erworben wurde,
um die Wasserversorgung der Stadt sicherzustellen. Wir gehen weiter bis zur Venta Cándido, die
ebenfalls aufgegeben wurde und halb zu Ruinen
zerfallen ist. Weniger Meter entfernt suchen wir
die Wasserquelle, um unseren Durst zu stillen.
.
Streckenzeit: 2 Stunden.
Ausgangspunkt: Collado de Gaviarra
(Cómpeta).
Zielort: Pradillos (Cómpeta).
Strecke: Collado de Gaviarra (Cómpeta),
Venta de Dolores oder Ventorrillo María,
Callejón de los Pradillos, Venta de los
Pradillos, Schänke Venta Cándido, Loma del
Daire und del Tejar, Pradillos (Cómpeta).
Nachdem wir etwa zwei Kilometer ohne Pause
gewandert sind, kommen wir zum Hohlweg
Callejón de los Pradillos, wo es der Natur gefällt,
sich den Felsen auf beiden Seiten des Wegs zu
nähern und dabei einen Engpass zu simulieren.
Dort machen wir einen kurzen Halt und betrachten den Aussichtsturm (der von vielen Stellen aus
als Wegweiser dient), die Schlucht Juan Rojo und
den Hügel Cerro Verde.
Cómpeta
Cómpeta
Die Exkursion beginnt am Hügel Collado de
Gaviarra wo die Hügel Vuelta Grande, Collado
und Casa de la Mina aufeinander treffen. Wir
gehen in nordwestliche Richtung, bis wir zur
CONVENTION BUREAU
alten Schänke Venta de Dolores oder
Ventorrillo María kommen. Von dieser Schänke
aus setzen wir den alten Weg der
Maultiertreiber fort, der mit dem Viehpfad
"Camino de Granada" zusammenfällt.
Es ist ratsamer, an dem Feuerschutzstreifen weiterzugehen, damit man den herrlichen
Panoramablick auf das Meer und die
Amselschlucht genießen kann. Vielleicht erspähen
wir des Wegs auch die eine oder andere Bergziege.
.
.
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PFAD CASA DE LA MINA-PRADILLOS
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Provinzgrenze
Gemeindegrenze
Cómpeta
Cómpeta
.
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TURISMUSVERBAND &
In der Tat zeigt das Dorf seine weißen Weiler in
einer Landschaft, die sich gestützt durch die
mächtigen Höhen der Sierra de Tejeda und der
Sierra de Almijara zum Mittelmeer hin erstreckt
über Rigolenböden mit Weinstöcken, aus denen
der berühmte Wein der Gegend gewonnen wird.
Einen der typischsten und nachhaltigsten
Eindrücke, die dem Gast von der Axarquía bleiben, liefert ihm wohl dieser Ort.
Wie bei so vielen anderen Dörfern der Provinz
Malaga ist die Geschichte von Cómpeta vor dem
15. Jh. nicht dokumentiert. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass es in der Gegend menschliche
Siedlungen aus prähistorischer Zeit gibt, angesichts der besonderen Eigenschaften des Landes
wie Wasserreichtum, Zufluchtsstätten in den
Bergen, angenehmer Temperaturen und der
Verbindungszone zwischen den Provinzen Malaga
und Granada. Dennoch gibt es keine Funde, die
diese Hypothese bestätigen.
.
.
Inhalt
Von den drei Anfahrtswegen nach Cómpeta (alle
von der Autovía del Mediterráneo aus) ist der
interessanteste vielleicht derjenige, der von der
Abzweigung Torrox über die Landstraße A-6204
führt. Auf diesem Weg kann der Besucher über
Trayamar fahren, einen archäologischen
Komplex mit altpunischen Gräbern (7. Jh. v. Chr.),
der im Mittelmeerraum als der bedeutendste seiner Art gilt. Man kann auch über die A-6203 von
Algarrobo aus über Sayalonga nach Cómpeta
.
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ANREISE
Das Dorf war praktisch ausgestorben und wurde
von alten Christen aus Puente Genil, Estepa,
Baena, Sevilla und anderen zuvor von den Arabern
zurückeroberten Ortschaften wieder bevölkert. In
der Pfarrei ist die erste Eheschließung unter alten
Christen verzeichnet, die im Dorf gefeiert wurde.
Man schrieb das Jahr 1573.
.
Die Mauren von Cómpeta schlossen sich wie die
meisten Bewohner der Axarquía denen an, die sich
bereits am Peñón de Frigiliana erhoben hatten und
erstarkt waren. Dieser Ort ist seit dem 16. Jh. für
immer mit der Geschichte der Axarquía verbunden,
aufgrund der Rolle, die er gespielt hatte, bis die
christlichen Truppen am 12. Juni 1569 den maurischen Widerstand niederschlugen. Wenngleich die
Verluste unter den Verteidigern groß waren, so flohen doch einige und belästigten die Christen an
unerwarteten Orten, allerdings nicht für lange Zeit.
Ortszugehörigkeitsname: Competeños
Geografische Lage: Nordöstlich des Bezirks der
Axarquía, am Fuße der Sierra de Almijara. 28
Kilometer von Vélez-Málaga und 52 von der
Hauptstadt Malaga entfernt. Der Ortskern ist 640
Meter über dem Meeresspiegel gelegen. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr liegt bei
630 l/m2 und die Durchschnittstemperatur beträgt
17,5° C.
Nuestra Señora de la Asunción, Ermita de San
Antón und Kapelle des San Sebastián.
Touristeninformation: Tourismusbüro, Avenida
de la Constitución (29754).
Tel.: (0034) 952 516 025. Web: www.competa.es
Cómpeta
Cómpeta
Der Name Cómpeta wurde 1487 erstmals urkundlich erwähnt, als der Vogt von Vélez, das sich
bereits in christlicher Hand befand, die Bevölkerung
drängte, sich den neuen Herren zu unterwerfen.
Dies beweist, dass der Ort bis zu diesem Zeitpunkt
nicht mehr als eine Meierei war.
INFORMATIONSDATEN
CONVENTION BUREAU
Alle touristischen Reklamesprüche und
Slogans entsprechen einer mehr oder weniger
nachprüfbaren Wahrheit, da der Reisende während
seines Besuchs der betreffenden Zone den
Wahrheitsgehalt der Werbung bestimmt. Im Fall
von Cómpeta wird niemand bezweifeln, dass die
Umschreibung "Kranzgesims des Mittelmeeres"
wie Faust aufs Auge passt.
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TURISMUSVERBAND &
Ein Spaziergang durch die Innenstadt erweist sich
als unverzichtbar. Auch hier zeigt die Architektur
schamlos ihre unmöglichen Lösungen, d.h. ihren
Zauber, und manche Häuser haben noch heute
einen Halbkeller, wo Geräte und Werkzeuge aufbewahrt werden. Auch wenn es in keinem Dorf dieses
Zuschnitts ratsam ist, das Auto in der Innenstadt zu
verwenden, so ist es in Cómpeta schlichtweg
unmöglich,
da
viele
Straßen
ihre
Höhenunterschiede mit Treppen überbrücken.
Das bemerkenswerteste Gebäude des Dorfes ist
die Himmelfahrtskirche Iglesia de Nuestra Señora
de la Asunción, die im 16. Jh. erbaut und später
restauriert wurde. Sie besteht aus drei Schiffen,
die durch achteckige Pfeiler voneinander getrennt
sind. Im Inneren sticht das Wandgemälde hervor,
das die Himmelfahrt Mariens darstellt, ein Werk
des Künstlers Francisco Hernández aus Vélez
aus dem Jahre 1972. Das Äußere der Kirche
musste nach dem Erdbeben von 1884 wieder
aufgebaut werden. Das Auffälligste an dem
Gebäude ist der Turm im neuen Mudéjarstil
(1935) mit vier Rümpfen, von denen letzterer die
Form eines Schreins aufweist und von einer
Kuppel abgeschlossen wird.
Cómpeta
Anfang September (am 6. und 7. September)
werden helle Feuer an verschiedenen Stellen des
Dorfes und im Umland entzündet. Es handelt sich
dabei um den Día de las Luces, der mit einem
kleinen Sommernachtsfest beendet wird.
Eines der bemerkenswertesten Spektakel
während der Karwoche ist die Via Crucis am
Karfreitag, die um sieben Uhr morgens beginnt.
Dieses Fest ist auch als "Procesión de los
Hombres" bekannt, da nur männliche Einwohner
daran teilnehmen. In der Nacht findet der
Ausgang der Soledad oder die "Procesión de las
mujeres", statt. Zu diesem Anlass wird das Bildnis
der Jungfrau der Einsamkeit nur vom weiblichen
Geschlecht begleitet.
Schließlich dürfen wir die "Noche del vino" (15.
August) nicht unerwähnt lassen, auch wenn
dabei die chronologische Reihenfolge gestört
wird. Dieses Fest nahm 1975 Gestalt an, obwohl
sein Ursprung sehr weit zurück reicht in die
Zeiten, als es üblich war, ein Abschiedsfest zu
geben, bevor man zu den Weinkeltern und
Gehöften zur Traubenernte aufbrach. Einst tanzte man Fandangos von Cómpeta und nahm Wein,
Schnaps und Trockenfrüchte bis zum
Morgengrauen zu sich.
Heute ist die "Noche del vino" im Allgemeinen ein
Folklorefestival, zu dem jährlich tausende von
Besuchern strömen, wohl wissend, dass
Vergnügen, Spektakel und Verzehr von typischen
Produkten der Gegend garantiert sind.
GASTRONOMIE
Da Cómpeta ein Weinland ist, kommen wir nicht
umhin, die Weine in diesem Abschnitt an erster
Stelle zu nennen. Die Muskateller, die halbsüßen
und trockenen Sorten sind innerhalb und außerhalb der Provinz Malaga bekannt. Was das rein
Kulinarische angeht, so sind der Fencheleintopf
und die Brotkrumen die typischsten Gerichte dieser Gegend. Knoblauchlende, Zicklein,
Hirtenbraten oder Fasteneintöpfe (Kichererbsen,
Kartoffeln, Kabeljau und Gemüse) ergänzen die
variationsreiche Küche von Cómpeta.
Cómpeta
Die Kapellen des San Antón und des San
Sebastián, beide aus dem 18. Jh., sind treue
Beispiele für die religiöse und volkstümliche
Bauart dieser Epoche. Die schlichten Linien und
die mangelnde architektonische Prätenziösität
heben, trotz des vorherrschenden Barockismus,
die Heiligkeit des Ortes auf Kosten der Üppigkeit
der Verzierungen hervor.
Am Día de la Cruz, dem Kreuztag (3. Mai) nähern
sich die Einheimischen wandernd des als Cruz
del Monte bekannten Gebiets, wo ein Picknick
vorbereitet wird. Der Johannistag wird in
Cómpeta mit einem Essen auf dem Land unter
Verwandten und Freunden gefeiert.
FESTE
.
.
.
.
Am 20. Januar, dem Tag des Hl. Sebastian, des
Schutzheiligen des Dorfes, wird bei der Kapelle des
Heiligen das Stadtteilfest gefeiert. Nachdem die
Bewohner ein Essen auf dem Feld zu sich genommen haben, begeben sie sich zur Prozession. An
San Blas (Februar) werden die Kränze in der
Pfarrkirche gesegnet. Noch heute legt man eine
Schleife um den Kranz, die der Legende zufolge
denjenigen von Halsschmerzen befreien soll, der
sie sich nach seiner Segnung um den Hals legt.
46
CONVENTION BUREAU
gelangen. Oder man nimmt die MA-117 von
Vélez-Málaga aus und erreicht Cómpeta, wenn
man Arenas, Daimalos und Corumbela hinter sich
gelassen hat.
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TURISMUSVERBAND &
.
cORTES DE LA
"VON LA SAUCEDA ZUM
UMLAND DES PICO DE
ALJIBE
CANYONWANDERN IN DER
GARGANTA DE BUITRERAS
Die Strecke beginnt bei den besagten Casas de
La Sauceda, wo man den Weg einschlägt, der
TECHNISCHE DATEN
.
Hier kann man verschiedene
Richtungen einschlagen, da sich
vor uns helle Böschungen ausbreiten, die glauben lassen, dass es
einfach ist, unser Ziel zu erreichen.
Dennoch ist der Weg nicht gekennzeichnet und man kann leicht die
Orientierung verlieren. Am besten
geht man zu Fuß am linken Rand
weiter, bis man in eine als Sillita de
la Reina bekannte Zone kommt,
einen hervorragenden zusammenhängenden Buschwald. Wenn man
sich ausruhen möchte, ist diese
Stelle aufgrund des herrlichen
Panoramablicks, den sie bietet,
äußerst empfehlenswert.
.
Ausgangspunkt: Casas de La Sauceda.
Zielort: Pico del Aljibe (Cortes de la Frontera)
Strecke: Casas de La Sauceda (Cortes de la
Frontera), Puerto del Roble, Sillita de la Reina,
Pico del Aljibe (Cortes de la Frontera).
Geht man geradeaus weiter,
kommt man zum Gebirgspass
Puerto del Roble, von wo aus man
noch einige Meter weiter bergauf
gehen muss, bevor der Weg wieder nach unten verläuft.
Cortes de la Frontera
FRONTERA
I n der Geschichte von La Sauceda
mischt sich Wirklichkeit mit Volkslegende.
Heute ist es ein kleiner Ort mit einem
Campingplatz und einer Kapelle, die als
Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge dienen
kann. Einstmals aber bot der Ort den Banditen
der Umgebung Zuflucht. La Sauceda ist von
der Provinz Cádiz umgeben (etwa 58 km von
Algeciras entfernt), liegt aber selbst innerhalb
der Grenzen der Gemeinde Cortes de la
Frontera, die zur Provinz Malaga gehört.
CONVENTION BUREAU
VON LA SAUCEDA ZUM
UMLAND DES PICO DE
ALJIBE
an einem Bach entlang verläuft, der
das Dorf bewässert. Man sollte die
Route gemütlich beginnen und die
Umgebung genießen, da es sich hierbei um eine der ökologisch interessantesten Gebiete handelt, die wir
unterwegs entdecken werden. Wenn
man die Kapelle des Ortes noch nicht
kennt, ist die Gelegenheit günstig, um
sich ihr zu nähern, man muss aber
von unserem Weg nach rechts abbiegen.
Von hier aus, ohne vom Weg abzukommen, den wir auf der Böschung
eingeschlagen haben, trennt uns nur
noch ein dichtes Gestrüpp vom
1.092 Meter hohen Pico del Alibe.
.
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VON LA SAUCEDA ZUM UMLAND DES PICO DEL ALJIBE
TURISMUSVERBAND &
Ende der Route
Wegstrecke
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Landstraße
Provinzgrenze
Gemeindegrenze
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TURISMUSVERBAND &
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Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer.
Ausgangspunkt: Estación de Gaucín (Cortes
de la Frontera).
Orte: Cortes de la Frontera, Benalauría und
Benarrabá
Jede Jahreszeit kann schön sein (immer unter
Berücksichtigung möglicher Regenfälle und des
Pegelstands), wenn auch die Monate Juli und
August von den Sportliebhabern bevorzugt und
an der Costa del Sol empfohlen werden.
Inhalt
.
TECHNISCHE DATEN
Der Abstieg in die Schluchten ist kein Vorgang,
bei dem der Schwierigkeitsgrad immer gleich
bleibend sein könnte. Auch wenn jeder Canyon
technische Hilfsmittel erfordert, kann er sich
schwieriger oder einfacher gestalten, je nach
genauem Zeitpunkt, an dem die Aktivität durchgeführt wird (niedrigere Wassertemperatur in
den Wintermonaten an der Costa del Sol, höherer Pegelstand des Flusses nach mehreren
Regentagen etc.).
52
Der Canyon der Garganta de Buitreras ist nicht
besonders schwierig, aber wie immer müssen
auch hier einige Vorsichtsmaßnahmen berück-
Das in dieser Zone der Costa del Sol vorherrschende Klima ist kein Hindernis für das
Canyonklettern. Man muss jedoch besonders den
Regen berücksichtigen, da er den Wasserpegel
ansteigen lassen und somit zu unnötigen Risiken
beim Sport führen kann.
.
Der Aufstieg zum Canyon der Garganta de
Buitreras erfolgt von El Colmenar aus, auch
bekannt als Estación de Gaucín. Er beginnt in
dem Abschnitt zwischen Gaucín und der
Ortschaft Cortes de la Frontera. Um von Malaga
aus mit dem Auto anzureisen, ist es das Beste,
die Küstenautobahn bis zur Ortschaft Sabinillas
zu nehmen und dort über die Landstraße A-377 in
Richtung Manilva-Casares bis Gaucín zu fahren.
An diesem Punkt sieht man allmählich einige
Der Canyon der Garganta de Buitreras ist das
Ergebnis der beeindruckenden Erosion, die der
Guadiaro zwischen der Sierra de Grazalema und
der Sierra de Ronda ausgelöst hat. Die
Landschaft ist Teil des Naturparks Los
Alcornocales, der die Provinzen Cádiz und
Malaga (im Westen) umfasst. Das Dorf, das die
beste Orientierung bietet, wenn man sich dem
Gebiet nähert, ist El Colmenar.
Die so genannte Brücke der Deutschen "Puente
de los alemanes" markiert die Stelle, wo die
Wände des Canyons an Höhe gewinnen und wo
der Schwierigkeitsgrad steigt. Hier verbinden sich
die am weitesten geöffneten Stollen, wo das Licht
praktisch direkt einfällt, mit ziemlich dunklen
Abschnitten, wo uns die Frontale von großem
Nutzen sein wird. Während der Strecke kann man
sich abseilen, Pfützen durchschwimmen und
sogar von manchen Stellen des Canyons, die
höher gelegen sind als andere, springen.
Einen Canyon hinab zu klettern bedeutet,
die Natur voll zu spüren. Canyonklettern kombiniert die Techniken des Bergsteigens mit denen
der Höhlenforschung, auch wenn das Wasser ein
Schlüsselelement ist. Wenn es niedrig steht, kann
man neben dem Sport auch auf dem Fluss spazieren gehen. Wenn der Pegel ansteigt, kann er
sich in ein wahrhaftiges Revier für
Wildwassersport verwandeln.
sichtigt werden. Das Beste ist, dass man sowohl
die Landschaft als auch die sportliche Betätigung
genießen kann. Wenn wir die Schlucht hinter dem
ersten der langen Tunnel, die wir auf dem Weg
finden, betreten haben, müssen wir den ersten
Abschnitt schwimmen, daher ist es angebracht,
einen Neoprenanzug im Handgepäck mitzunehmen, wenn wir ihn noch nicht angezogen haben.
CONVENTION BUREAU
CANYONWANDERN IN DER
GARGANTA DE BUITRERAS
ziemlich enge Tunnel, die direkt zum Eingang der
Schlucht führen. Es ist jedoch gefährlich, ihr
Inneres zu durchschreiten, ja es ist sogar verboten. Es gibt verschiedene Stellen, von denen aus
man in den Canyon steigen kann, um den Abstieg
zu beginnen (eine setzt einen Pfad parallel zum
Fluss fort, eine andere erreicht man, nachdem
man die Berge erklommen hat, durch die die
Tunnel führen…). Auf jeden Fall werden die
Bergführer, die uns bei dieser Unternehmung
begleiten, entscheiden, wie man am besten in die
Schlucht gelangt, je nach Pegelstand des
Flusses und dem Fitnessgrad der Personen, aus
denen sich die Gruppe zusammensetzt.
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CANYONWANDERN IN DER GARAGANTA DE BUITRERAS
TURISMUSVERBAND &
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Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Provinzgrenze
Gemeindegrenze
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TURISMUSVERBAND &
landschaftlichen Umgebung ausdrückt. Die
großen Waldmassen an Korkeichen, die einen
Großteil dieses Gebiets bedecken, setzen sich in
der Gegend um Cádiz fort. Bevor man jedoch die
Grenze von Malaga überschreitet, haben sie hier
einige Orte geschaffen, die man ohne Übertreibung als paradiesisch bezeichnen kann.
Die Landschaften von La Sauceda oder des
Steilhangs Tajo de las Buitreras sind neben der
Ortschaft El Colmenar nur zwei Beispiele für die
Großzügigkeit, mit der die Natur diese Gemeinde
bedacht hat. Erstere ist perfekt für Camping geeignet. So kann man sich beliebig viel Zeit nehmen,
um die Umgebung zu genießen. Die zweite - Las
Buitreras - ist schwerer zugänglich. Die
Anstrengung wird jedoch bei der Ankunft mit einem
erstaunlichen Spektakel belohnt: Dem Lauf des
Guadiaro, der zwischen Steilwänden von mehr als
100 Metern Höhe eingebettet ist.
.
.
Inhalt
Außerdem weist Cortes de la Frontera die
Besonderheit auf, drei Ortskerne zu besitzen (was
in der Provinz Malaga nicht einmalig, aber auch
nicht gerade häufig ist): Das Hauptzentrum (Cortes
de la Frontera selbst), El Colmenar und La Cañada
oder der Bahnhof von Cortes.
.
Angesichts der Epoche, auf die der Ursprung des
Ortes zurückgeht, ist seine städtische Struktur
ganz anders als die vieler anderer Gebirgsorte von
maurischem Erbe.
56
Die heutige Lage des Stadtkerns ist noch jung. Ihr
Ursprung geht auf das 17. Jahrhundert zurück.
Damals begann der Korkabbau, eine der wichtigsten Quellen des Reichtums des Ortes, zu florieren. Bis heute ist er eine der wichtigsten
Wirtschaftszweige von Cortes de la Frontera.
.
Die Araber stellten sich den Westgoten im Gebiet
von Cortes im Jahre 711, an einem für manche
Forscher heute noch erkennbaren Ort. Nach dem
Tod von Almanzor (1002) unterstand Cortes
abwechselnd den Königreichen von Sevilla und
Granada und sogar denen von Ronda und
Algeciras. Ferdinand III. der Heilige eroberte die
Stadt im Jahre 1248, die danach jedoch in die
Hände der Araber fiel, bis der Markgraf von
Cádiz, Rodrigo Ponce de León, sie im Namen der
Katholischen Könige einnahm. Diese wechselnde
Zugehörigkeit zu verschiedenen Königreichen
war bei den Ortschaften, in deren Ortsnamen die
Bezeichnung "de la Frontera" (von der Grenze)
auftritt, nicht ungewöhnlich.
Ortszugehörigkeitsname: Cortesanos.
Geografische Lage: Am westlichsten Zipfel der
Provinz Malaga in der Serranía de Ronda, an die
Provinz Cádiz grenzend. Der Ortskern ist mehr
als 600 Meter über dem Meeresspiegel gelegen.
30 Kilometer von Ronda, 20 km von Benaoján
und 159 km von der Hauptstadt der Provinz entfernt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge
pro Jahr ist reichlich (1.160 l/m2) und die
Durchschnittstemperatur sinkt kaum unter 16° C.
Besondere
Sehenswürdigkeiten:
Casa
Consistorial (Gemeindehaus), Iglesia de Nuestra
Señora del Rosario, Casa de los Valdenebros,
Plaza de Toros, Casa de Piedra.
Touristeninformation: Rathaus, Plaza Carlos III,
1 (29380).Tel.: 952 154 000; Fax: 952 154 342.
Die Ursprünge von Cortes de la Frontera gehen
wahrscheinlich auf das 12. und 11. Jh. v. Chr. zurück,
als die Phönizier in dieses Gebiet kamen, wo sich
bereits die Tartesser niedergelassen hatten.
Jahrhunderte später kamen die Griechen, man könnte sagen, flüchtig, so wie sie es im Allgemeinen an
den andalusischen Küsten taten. Nach den Griechen
kamen die Römer, aus deren Epoche zahlreiche
Belege erhalten sind: Die Überreste der Siedlung von
Saepona, 28 Kilometer vom heutigen Ortskern entfernt, und die Ruinen von Cortes el Viejo, nur zwei
Kilometer vom Dorf gelegen in einer Enklave, von der
aus man einen großen Teil des Guadiaro überblickt.
INFORMATIONSDATEN
CONVENTION BUREAU
Die Naturparks Los Alcornocales (170.000
Hektar Korkeichenwälder) und Sierra de
Grazalema (50.000 Hektar) laufen in der
Gemeinde Cortes de la Frontera zusammen, wo
sie in eine außergewöhnliche Umweltvielfalt übergehen, was sich für das Auge des Besuchers in
der Wahrnehmung einer absolut bevorzugten
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TURISMUSVERBAND &
FESTE
Von der Costa del Sol kommend nimmt man auf
der Autobahn AP-7 (N-340) auf der Höhe von
Manilva die A-377 bis Gaucín. Man fährt weiter
über die A-369 und etwa 7 Kilometer später
nimmt man die Abzweigung, die über die A-373
nach Cortes führt. Wenn man von der Stadt
Ronda kommt, muss man über die A-369 nach
Süden fahren. Wenn man Algatocín hinter sich
gelassen hat, nimmt man die A-373.
Der Karneval, bei dem Musikkapellen und
Komparsen aus der Provinz Cádiz zusammen
kommen, ist das erste Spielfest dieser Gemeinde,
dem die religiösen Darbietungen der Karwoche
und an Fronleichnam folgen. Vom 23. bis 27.
August finden die Patronatsfeiern zu Ehren des
San Roque und des San Sebastián statt, mit
einem Programm mit Wettbewerbsspielen, Tanz,
Viehmarkt und vor allem der Freilassung des "Toro
del aguardiente", einer der volkstümlichsten
Traditionen dieses Ortes.
.
.
GASTRONOMIE
Die kulinarische Tradition dieser Gemeinde ist so
abwechslungsreich wie schmackhaft, und wie in
den meisten Bergdörfern gibt es Sommer- und
Wintergerichte, auch wenn sich diese
Begrenzungen heute mehr im Kalender als in der
Küche widerspiegeln. Hirscheintopf, Lamm aus den
Bergen, Spargelomelette, Kalb aus Cortes,
Kabeljautortillas, Brateintopf (geröstetes Brot,
Tomaten, Knoblauch, Paprika und Zwiebeln),
Mangoldeintopf, Brotkrumen und Kaninchen aus
Guadiar sind nur ein paar Beispiele der appetitanregenden, traditionellen Speisekarte dieser Gegend.
Die Auswahl an Desserts ist nicht weniger umfangreich: Blätterteig, Baisers, Kringel, "Suspiros",
Quittenkompott, hausgemachte Magdalenas, süße
Honigschnitten oder Trauben in Branntwein vermitteln einen ersten Eindruck von der dicken
Nachtischkarte von Cortes de la Frontera.
Die Casa de Piedra stammt aus dem 6. und 7.
Jahrhundert. Wie ihr Name (Steinhaus) schon
sagt, wurde es mit der primitiven Methode der
Ausgrabung erbaut, in einem Stein von großen
Ausmaßen. Die innen verrichtete handwerkliche
Arbeit erregt Aufmerksamkeit.
Auf der anderen Seite wurde der Torre del Paso
aus dem 13. Jh. errichtet, um den Weg von Gaucín
nach Ubrique über den Puerto del Espino zu
bewachen. Es handelt sich dabei um einen
schlichten Wachtturm von funktionaler Architektur.
Inhalt
.
Die Casa de los Valdenebros, auch bekannt als
Casa de las Tetitas, besitzt ein schönes
Steinportal aus dem Jahre 1763, auf dem das
heraldische Wappen ihres ehemaligen Besitzers
glänzt, eines Militärs, der in den Adelsstand erho-
Die Stierkampfarena wurde 1894 eingeweiht und
1921 restauriert. Mit einem Kreis von etwa 30
Metern Durchmesser ist sie der zweitgrößte
Festplatz für Corridas im Gebirgsland, natürlich
nach dem in Ronda. Die Erklärung, weshalb ein
kleines Dorf über eine Stierkampfarena beträchtlichen Ausmaßes verfügt, liegt in der intensiven
Viehzucht, die in Cortes betrieben wird.
Die Kirche Iglesia de Nuestra Señora del Rosario
im Zentrum des Ortes stammt aus dem ausgehenden 18. Jh. und teilt sich auf in drei durch
Halbkreisbögen voneinander getrennte Schiffe.
Das Mittelschiff hat ein Halbgewölbe und über
dem Kreuzbogen erhebt sich eine Kuppel mit
einer Laterne. Außen sieht man zwei abgeflachte
Steinportale und den Glockenturm, der sich
neben der Stirnseite der Kirche befindet.
ben wurde. Die Villa hat einen unterirdischen
Gang bewahrt, der zu der alten Kapelle von
Valdenebros führt, die ein Portal zwischen Barock
und Mudéjar aus dem Jahre 1760 zeigt.
.
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Im Gegensatz zu den Dörfern mit nicht mehr als
10.000 Einwohnern, wo die Pfarrkirche sich als
repräsentativstes Gebäude des Ortes erhebt, ist in
Cortes das Gemeindehaus oder Rathaus das auffälligste Bauwerk. Carlos III. ließ es im Jahre 1784
errichten. Es verfügt über eine neoklassische
Fassade, auf der zehn Arkaden hervorragen, die
auf zwei Stockwerke verteilt sind und von einem
großen Giebel abgeschlossen werden. Auf dem
Giebel befinden sich die Uhr und das königliche
Wappen. Die Schlichtheit der Baumaterialien Sandquadersteine - trübt die architektonische
Eleganz des Gebäudes nicht im Geringsten.
Auch wenn die Existenz früher Cofradías
(Bruderschaften) im 17. Jh. belegt ist, wie die der
Bruderschaft vom Cofradía de la Vera Cruz (die
Violetten), aus der auch die des Padre Jesús (die
Hellroten) hervorging, die erstaunlicherweise dieselbe Jungfrau zur Prozession trugen, ist die
Karwoche von Cortes in einer viel jüngeren Epoche
verwurzelt. Der bedeutendste Akt der
Passionswoche von Cortes findet am
Gründonnerstag statt, wenn auf dem Rathausplatz
die Bildnisse von Jesus aus Nazareth und der
Jungfrau aufeinander treffen. Dieser Akt stellt das
dreimalige Fallen Jesu auf seinem Leidensweg dar.
Anfang Juli findet die Wallfahrt der Virgen del rosario, der
Schutzheiligen von Cortes, statt. Einige Tage später folgt
dann die Romería del Caballo, die Wallfahrt des Pferdes.
Der Ortsteil El Colmenar begeht seine Patronatsfeiern in
der letzten Juliwoche und La Cañada in der ersten
Augustwoche, sodass man sagen kann, der Sommer ist
reich an Feierlichkeiten in dieser Gemeinde.
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ANREISE
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TURISMUSVERBAND &
VON EL BURGO ÜBER DIE
STRECKE RUTA DE LOS
ARROYOS BÄCHE
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eL BURGO
VON EL BURGO ÜBER DIE
STRECKE RUTA DE LOS
ARROYOS BÄCHE
Die Quelle ist die Fährte, der wir weiter folgen
müssen, bis wir an eine Wegkreuzung kommen, wo ein altes Steinkreuz errichtet wurde.
Wir gehen nach rechts und beginnen den
Aufstieg, der praktisch der schwierigste
Abschnitt der Route ist. Auf dieser Strecke sollte man die Aussicht auf das Tal von Lifa nicht
versäumen. An klaren Tagen kann man den
Peñón de Ronda und die Peña de los
Enamorados, wenn man in Richtung Sierra de
las Nieves blickt.
TECHNISCHE DATEN
.
.
Der definitive Hinweis darauf, dass unsere
Route endet, sind die Olivenhaine, die uns ins
Auge springen. Wenn wir einige Meter weiter
geradeaus gehen, müssen wir eine weite Kurve
nehmen, die an Gartenbauzonen vorbeiführt,
und danach nach rechts abbiegen, wenn wir
die Brücke von El Burgo sehen wollen.
Inhalt
.
Ausgangspunkt: Landstraße C-344 von El
Burgo nach Yunquera (El Burgo).
Zielort: El Burgo.
Strecke: Landstraße C-344 von El Burgo nach
Yunquera (El Burgo), Brücke über den Fluss
Turón, Brücke über den Arroyo de Fuensanta,
Erholungsgebiet von Fuensanta, Steinkreuz,
Cortijo de Buenavista, Arroyo de la Higuera und
Arroyo del Sabinar, Ufer des Turón, El Burgo.
Einige Meter weiter vorn verwandelt sich der
Aufstieg in Abstieg, und auf der Höhe des
Cortijo de Buenavista fließen wieder zwei
Bäche zusammen: Der Higuera und der
Sabinar. Wir gehen weiter bergab, bis wir wieder an das Ufer des Turón gelangen, was darauf hinweist, dass wir bald wieder im Dorf El
Burgo angekommen sind.
.
60
Der Weg, der diesen Bach säumt und von einer
angenehmen Vegetation umgeben ist, dient uns
als Orientierungspunkt. Wir gehen ihn 1.500
Meter zu Fuß weiter, bis wir zur Baumschule
von Fuensanta und dem gleichnamigen
Erholungsgebiet kommen. Da die Route recht
lang ist, empfiehlt es sich, hier eine Pause einzulegen. Es handelt sich hierbei um eine Stelle
am Fluss mit dem Rücken zu einer angenehmen Quelle mit vielen schattigen Plätzchen,
dank der Pappeln, die sie bedecken.
El Burgo
El Burgo
PFAD LA FUENSANTA RÍO TURÓN
Es handelt sich hierbei um einen langen
Rundweg mit Ausgangs- und Endpunkt in El
Burgo. Er ist geeignet für Wanderer, die das
Laufen gewohnt sind, kann aber auch von
jedermann beschritten werden, wenn man ihn
ruhig angeht und einen langen Tag für den
Spaziergang einplant. Die Aussicht zwischen
dem Bach von Fuensanta und dem Fluss
Turón ist sehr angenehm und die abwechslungsreiche Vegetation führt dazu, dass der
Weg auch von Mountainbike-Fans gern
benutzt wird.
Fuß überquert man eine weitere Brücke über
den Arroyo de Fuensanta.
CONVENTION BUREAU
Auch wenn man verschiedene Ausgangspunkte
festsetzen kann, so ist einer der empfehlenswertesten der an der Landstraße C-344 gelegene, wenn man das Dorf El Burgo in
Richtung Yunquera verlässt. Auf diese Weise
kommt man über die Brücke, die über den
Fluss Turón führt. Nach zwei Kilometern zu
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VON EL BURGO ÜBER STRECKE RUTA DE LOS ARROYOS
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
El Burgo
El Burgo
.
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Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Dieser Weg beginnt auf der Höhe der
Tankstelle im Ort El Burgo und führt weiter über
die Landstraße A-344 in Richtung Yunquera.
Der Weg ist ideal für eine Fahrradtour, mit einer
Länge von 21 Kilometern, die in 3 Stunden
bewältigt werden können, wenn man das
Radwandern gewohnt ist.
TECHNISCHE DATEN
.
.
Die Legende besagt, dass die Tochter des arabischen Dorfvorstehers von Archidona ihren
Liebsten, einen Christen aus Antequera, befreite, der gefangen gehalten wurde, da er ihr
Fleisch mit christlicher Sünde befleckt hatte.
Inhalt
.
64
Von demselben Punkt aus können wir mit Blick
auf die Sierra de las Nieves auf der einen Seite
den Felsen von Ronda, die Steilwände von
Palancar und den Peña de los Enamorados
(Felsen der Verliebten) sehen; auf der anderen
erkennen wir das von Kiefernwäldern gesäumte
Flussbett des Turón, dessen Uferwald einer der
am besten erhaltenen der Provinz ist.
.
Streckenzeit: 3 Stunden mit dem Fahrrad.
Schwierigkeitsgrad: mittel.
Ausgangspunkt: Tankstelle in El Burgo.
Zielort: El Burgo.
Strecke: Tankstelle in El Burgo, Brücke über
den Turón, Brücke über den Bach von
Fuensanta, Baumschule, Erholungsgebiet der
Alten Mühle von Fuensanta, Umweltschutzgebiet von La Rejertilla, Puerto de la Mujer,
Weg am Ufer des Turón, El Burgo.
Nun können wir 3 Kilometer weiter geradeaus
gehen, bis zum Erholungsgebiet und
Campingplatz Los Sauces (Die Trauerweiden)
und erneut an diese Stelle zurückkehren. Auf
jeden Fall müssen wir diese Abzweigung nach
links nehmen, die uns steil bergauf zum Puerto
de la Mujer (Frauenpass) führt, einem herrlichen Aussichtspunkt, von wo aus man einen
weiten Panoramablick auf den Turón und die
geräumige Zone des Tals von Lifa mit einem
beeindruckenden Steilhang hat, gekrönt von
einem arabischen Turm, zu dessen Füßen sich
ein Feigenhain erstreckt, der sich im Herbst
und im Frühling hübsch rötlich verfärbt.
El Burgo
El Burgo
Wenn wir die Brücke über den Turón überquert
haben, fahren wir 2 Kilometer weiter bis zu
einer Spur, die nach rechts über eine Brücke
über den Bach von Fuensanta abzweigt, flankiert von Trauerweiden, Korbweiden und
Bergeichen. Wir dringen vor in ein von großen
Pinien gesäumtes Gebiet, das sich parallel
zum Bachlauf erstreckt, mit einer üppigen
Ufervegetation.
Nach der Befreiung flohen beide und hielten
sich in den Bergen versteckt. Die arabischen
Truppen verfolgten und jagten sie. Als sie sich
umstellt sahen, erkannten sie, dass die einzige
Möglichkeit, ihre Liebe zu besiegeln, darin lag,
sich vom Berg zu stürzen. Seither ist dieser riesige Felsen als "Felsen der Verliebten"
bekannt.
CONVENTION BUREAU
PFAD LA FUENSANTA RÍO TURÓN
Nach eineinhalb Kilometern stoßen wir auf eine
Baumschule, die Setzlinge liefert, um die städtischen Berge neu zu bepflanzen. Ein wenig
weiter vorn liegt das Erholungsgebiet der Alten
Mühle von Fuensanta, die heute in eine
Herberge umgewandelt wurde. Sie liegt an
einem schönen Ort mit zahlreichen hohen
Pappeln, wo auch das gleichnamige Gehöft
liegt. Wenn wir die Strecke weiter gehen, kommen wir zum Umweltschutzgebiet von La
Rejertilla, und noch weiter, zu einer
Weggabelung mit einem Steinkreuz im galicischen Stil.
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PFAD LA FUENSANTA-RÍO TURÓN
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
El Burgo
El Burgo
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Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
.
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ANREISE
Der ratsamste Weg nach El Burgo (es gibt mehrere) beginnt in der Hauptstadt Malaga, wo man
die A-357 in Richtung Campillos nehmen muss.
Inhalt
Die Kirche Iglesia de la Encarnación ist das
Gebäude vom größten künstlerischen Wert in
El Burgo. Sie liegt eingeschlossen im hochgelegenen Teil des Dorfes, innerhalb des
Geländes, das früher die Festung umgab,
von der heute nur ein paar Mauerreste
übrig geblieben sind. Ihr Bau stammt aus
dem frühen 16. Jahrhundert (1505), sie
wurde aber mehrmals umgestaltet. Sie wurde im Mudéjarstil entworfen, zu dem sich
.
Was den Ursprung des Dorfes betrifft, so gibt
es noch keine Theorie, die wahrscheinlicher
als eine andere wäre, aufgrund der Verwirrung
angesichts der Daten, über die es keine definitive Einigung gibt. Für manche leitet sich der
Ortsname von Paurgus (dem griechischen
Wort für Turm) ab; andere erklären ihn sich mit
dem keltischen Ursprung (Baurgs) und noch
andere schließlich halten die Abstammung
Im Jahre 1485 ergab sich El Burgo wie viele
andere Dörfer des Bezirks den Katholischen
Königen. Während der Herrschaft von Philipp
II. erhielt die Stadt das Privileg, von Abgaben
befreit zu sein, als Anerkennung für die
Tapferkeit ihrer Krieger.
de las Nieves gelangt. Der Name spielt an auf
das Schneegebirge, das zum Biosphärenreservat
erklärt wurde. Zu seiner Umgebung gehört auch
das Gemeindegebiet von El Burgo.
Wenn man nach Ardales kommt, biegt man auf
die MA-446 oder MA-445 ein (dies ist dieselbe
Landstraße, die ihren Namen je nach Abschnitt
wechselt), die direkt nach El Burgo führt.
.
68
Einer der Wege nach Ronda führt durch El
Burgo, einen Ort, der eines der Eingangstore zum
Gebirgsland bildet und am Turón gelegen ist. Die
in der Nähe des Ortskerns gelegenen Ländereien
werden sanft und ermöglichen den Anbau von
Oliven und Getreide, wenn auch ein Großteil des
Geländes in dieser Gemeinde von Bergeichen
und Kiefernwäldern bedeckt ist, deren Grün sich
bis zu den mittleren Höhen der Berge fortsetzt.
Von den Gipfeln der Gebirge fallen einige Felsen
nach unten, die regelrecht Atem beraubende
Landschaften bilden, wie die Steilwand im Tal von
Lifa oder Los Sauces, eine Gegend, in die man
über den Waldpfad des Klosters Nuestra Señora
Während der maurischen Epoche war El Burgo
wie andere Ortschaften der Region Teil der
Herrschaft des Omar Ben Hafsun, der im 11.
Jahrhundert dem Kalifat von Córdoba die Stirn
bot. Die damals errichtete Festung, die heute
als Wachtturm von Cornicabra bekannt ist, war
eine der wichtigsten Verteidigungspunkte der
Region gegen die Truppen des Kalifats, in dessen Hände sie nach dem Tode Ben Hafsuns
fiel. Während der Taifa-Herrschaft unterstand
sie Ronda und später Malaga und Granada.
Ortszugehörigkeitsname: Burgueños.
Geografische Lage: Im Bezirk Sierra de las Nieves,
an der Grenze zu den Bezirken Antequera und Valle
del Guadalhorce. Das Dorf, das fast 600 Meter über
dem Meeresspiegel liegt, ist 27 Kilometer von
Ronda entfernt. Der jährliche Niederschlag liegt bei
durchschnittlich 621 l/m2, die Temperatur erreicht im
Jahresdurchschnitt 15º C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Iglesia de la
Encarnación, Iglesia del Convento de la Virgen de
las Nieves, Iglesia de San Agustín, Puente de
Malaga, Molino de la Fuensanta, Ermita de San
Sebastián.
Touristeninformation: Rathaus, C/ Real, 22
(29420). Tel.: 952 160 277; Fax: 952 160 180
El Burgo
El Burgo
Aus diesen Gründen ist es sehr wahrscheinlich
- und es gibt stichhaltige Argumente dafür dass El Burgo ursprünglich ein keltisches Lager
war und später von verschiedenen
Zivilisationen eingenommen wurde, die durch
diese Gegend kamen. In diesem historischen
Gebiet errichteten die Karthager einen
Wachtturm namens Hannibalturm. Die Römer
ihrerseits verliehen der Stadt kaiserliche
Privilegien,
da
sie
obligatorische
Durchgangszone für ihre Legionen war zu
Trajans Zeiten, der im nahen Itálica geboren
wurde. Am Puerto de los Empedrados gibt es
noch Überreste der Trasse, die Acinipo mit
Malaga verband.
INFORMATIONSDATEN
CONVENTION BUREAU
vom arabischen borch für sicher, was ebenfalls
so viel wie Turm bedeutet.
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TURISMUSVERBAND &
.
Der Karneval, der auch im Februar gefeiert wird,
hat in diesem Dorf eine lange Tradition. Im August (vom 26. bis 30.8.) finden die Patronatsfeiern zu Ehren des Hl. Augustin und am Auferstehungssonntag die Verbrennung der "júas" statt,
eine Tradition, die in den übrigen Orten der Provinz Malaga dem Vorabend des Johannistages
vorbehalten ist. Die Wallfahrt Romería de la Virgen de Fuensanta (4. August) ist eine weitere,
im Volk weit verbreitete Festlichkeit.
GASTRONOMIE
Das gastronomische Angebot dieses Dorfes ist
ebenso breit gefächert wie gehaltvoll. Der
Schmortopf, die kleinen Gerichte mit Spargel
und die aus Sabandoña, die Bohnenkernsuppe
und das Zicklein sind sehr verbreitete Gerichte
in dieser Gegend, wo man nicht weniger beflissen Brotsuppe, Goldwurzelomelette, Eintopf,
Brotkrumen,
Kabeljaukuchen
oder
Zwiebelgazpacho probieren kann, letzteren vorzugsweise im Sommer. Die Gebäckkringel, die
Hefekuchen und die Ölkringel bilden das
Nachtischrepertoire des Ortes.
Die Kapelle des Hl. Sebastian, die Ende des
15. Jahrhunderts neben dem Friedhof errichtet wurde, hat ihr spätgotisches Portal bewahrt. Das kleine, schlichte Gotteshaus wurde wohl zu Ehren des Hl. Sebastian errichtet,
da Isabella die Katholische dem Heiligen sehr
ergeben war.
Die Semana de los Pueblos (24. bis 28. Februar) ist eines der volkstümlichsten Feste in
El Burgo. Die Veranstaltungen, die von der
Stadtverwaltung und vom Tourismuspatronat
der Costa del Sol organisiert werden, umfassen Vorträge, Theateraufführungen, Tanzwettbewerbe und musikalische Darbietungen.
.
.
.
Die Iglesia de San Agustín (1952) bewahrt die
Bildnisse des Hl. Augustin, der Unbefleckten
Empfängnis und des Hl. Herz Jesu. Über die
Landstraße nach Ardales führt die Brücke von
Malaga, die einige Elemente aus der Römerzeit bewahrt hat. Von historischem und landschaftlichem Interesse sind der Wasserfall
des Dique und die Mühle von Fuensanta aus
dem 18. Jahrhundert.
FESTE
El Burgo
El Burgo
Die Kirche des Karmeliterklosters Nuestra
Señora de las Nieves, bereits außerhalb des
Ortskerns gelegen, wurde Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet und im 18. Jahrhundert
wieder aufgebaut. Es handelt sich dabei um
einen schlichten einschiffigen Bau, wo im 19.
Jahrhundert eine Ölmühle untergebracht wurde, nachdem er von dem religiösen Orden
aufgrund der Säkularisierung durch Mendizábal aufgegeben worden war.
CONVENTION BUREAU
Elemente späterer Epochen gesellen. Ihr
Inneres besteht aus drei durch Bögen voneinander getrennten Schiffen. Außen kann
man zwei Portale bewundern, eines im gotischen Mudéjarstil und ein barockes, das
Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde.
Der Turm wird von einem kleinen Dach mit
vier Seiten abgeschlossen.
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Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Nachdem wir diese Gestrüppzone hinter uns
gelassen haben, kommen wir in einen Pinienwald
und an einen Weg, wo die Vegetation wieder
üppiger wird mit Wacholder, dreibeerigem Zeiland
und Kreuzdorn, was auch dazu führt, dass die
Fauna stärker vertreten ist, vor allem durch Vögel
wie Adler, Habichte und Falken.
Das Dorf Frigiliana liegt im östlichen Teil
. fRIGILIANA
der Axarquía, genauer gesagt eingeschlossen im
Süden der Sierra de Tejeda, und grenzt im
Nordwesten an Cómpeta, im Westen an Torrox
und im Süden an Nerja. Die Berglandschaft in
dieser Gegend ist sehr komplex und kontrastreich, mit Gipfeln, die 1.000 Meter Höhe weit
übersteigen, wie die Sierra de Enmedio, die
1.164 Meter erreicht.
Etwa eine Stunde später kommen wir zum Cañón
de Chillar. Er ist nur 17 Meter lang und führt
ganzjährig Wasser bis auf die letzten 5 Kilometer,
auf denen er trocken bleibt, da er die Gärten von
Nerja bewässert und die Stadt außerdem mit
Wasser und Strom versorgt. Trotz seiner bescheidenen Länge ist er unbeschreiblich erbaulich mit
seinen kleinen Wasserfällen, den erfrischenden
Pfützen, der Vegetation und den engen
Durchbrüchen.
Der Chillar und sein Zufluss, der Higuerón, fügen
dieser Gegend einen der reizvollsten natürlichen
Flecken der gesamten Umgebung hinzu, die
zusammen mit den Steilhängen und Hohlwegen
des Chillar eine unvergleichliche Karte der
Landschaft zeichnen.
.
TECHNISCHE DATEN
.
Inhalt
.
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Nach einem langen Weg kommen wir zur so
genannten Cruz de Pinto, einer kleinen bergigen
Erhebung, die von einem Kreuz gekrönt und mit
Der Abstieg zum Chillar erfolgt in 15 Minuten und
an dieser schönen Stelle müssen wir Rast machen,
um Wasser zu trinken und wieder zu Kräften zu
kommen. Danach müssen wir den Pfad bergauf
fortsetzen, bis wir zum Collado del Apretadero
kommen, wo wir zehn Minuten vom Weg entfernt
auf die Quelle Fuente del Esparto am Rand des
Hügels stoßen, wo unsere Route endet.
Länge: 5,5 Kilometer.
Ausgangspunkt: Kaserne der Guardia Civil
(Frigiliana).
Zielort: Fuente del Esparto (Nerja).
Strecke: Kaserne der Guardia Civil (Frigiliana),
Río Higuerón, Fuente de Batán, La Cruz de
Pinto, Cañón del Río Chillar, Hügel Collado del
Apretadero, Fuente del Esparto (Nerja).
.
Diese Durchbrüche sind enge Gänge im Engpass
der vertikalen Steilwände mit Höhenunterschieden
von mehr als 300 Metern. Hervorzuheben sind der
Tajo del Almendrón, der Pico Nido de Buitres und
der Tajo del Sol.
Frigiliana
Frigiliana
PFAD FRIGILIANAFUENTE DEL ESPARTO
einer kleinen Kapelle geschmückt ist. Von dort aus
hat man einen atemberaubenden Panoramablick
über das Mittelmeer und die Sierra Almijara und
man kann den nördlichen Teil des Canyons des
Higuerón sehen. Nach diesem schwierigen
Aufstieg flacht das Gelände auf dem größten Teil
der Strecke ab, die jedoch nur spärlich bewachsen
ist aufgrund eines erlittenen Waldbrands, von dem
sie sich noch nicht erholt hat.
CONVENTION BUREAU
PFAD FRIGILIANA
FUENTE DEL ESPARTO
Die Route beginnt nahe des Gebäudes "El
Ingenio", einem emblematischen Ort des Dorfes
aufgrund seiner industriellen Geschichte, genauer
gesagt rechts neben der Kaserne der Guardia Civil.
Von dort aus geht man zum Higuerón hinunter und
am Batán-Brunnen vorbei. Dort beginnt ein harter
Aufstieg über die Steilwände der Schlucht. Die
geradlinige Strecke misst etwa 5,5 Kilometer, die
wir in etwa zwei Stunden zurücklegen.
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PFAD FRIGILIANA-FUENTE DEL ESPARTO
TURISMUSVERBAND &
.
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Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
.
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Frigiliana
Frigiliana
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Beginn der Route
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Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Wahrscheinlich hat der Reisende, der sich
Frigiliana zum ersten Mal nähert, eine vorgefertigte
Vorstellung von dem Ort, denn nicht umsonst treffen dort viele der Gemeinplätze zu, die man dem
typischen andalusischen Bergdorf mit Blick aufs
Meer unaufhörlich zuschreibt. In diesem Fall werden dort alle Klischees bestätigt und werden sogar
von einem überirdischen Gefühl übertroffen, dass
sich schwer beschreiben, aber leicht wahrnehmen
lässt, und das vielleicht niemand jemals ganz wird
fassen können, wenn er sich nicht eines anderen
Klischees bedient: der Zauberei.
Inhalt
.
.
Die Schlacht am Peñón de Frigiliana wurde als eine
Art Heldenromanze auf einigen Schildern aus
Glaskeramik dargestellt, die von Amparo Luiz de
Luna geschaffen wurden und heute an verschiedenen Stellen des Dorfes besichtigt werden können.
Von diesem Tag bis ins 19. Jahrhundert brach ein
Unglück nach dem anderen über Frigiliana herein.
Wenn nicht die Pest die Bevölkerung dezimierte, zerstörte ein Unwetter oder ein Erdbeben die Ernte, die
Reblaus griff die Weinberge an oder ein Keim des
Gelbfiebers führte zu Verwüstungen. Erst mit der
Einführung des Tourismus sollte Frigiliana, wie der
Rest der Costa del Sol, eine Zeit der Blüte und des
wirtschaftlichen und sozialen Wohlstands erleben.
.
Am 28. Mai 1569 startete der Vogt von Vélez
einen ersten Angriff mit der unheilvollen Bilanz
von 20 Toten und 150 Verletzten unter den christlichen Truppen. Zu diesem Zeitpunkt kreuzten 25
Galeeren der Fremdenlegion von Italien das
Mittelmeer, die der Vogt von Vélez um Hilfe bat,
um die Aufständischen von Frigiliana niederzuschlagen. Aus diesem Anlass stellten sich 6.000
Männer den Mauren gegenüber, die trotz ihres
Widerstandes am 11. Juni 1569 besiegt wurden.
Es gab 2.000 Tote und 3.000 Gefangene unter
den Besiegten (weitere 2.000 flohen), sowie 400
Tote und 800 Verletzte unter den Siegern.
Der Chillar bildet die Grenze zwischen dieser
Gemeinde und Nerja. Sein Zufluss, der Higuerón,
fügt dieser Gegend einen der reizvollsten natürlichen
Flecken der gesamten Umgebung hinzu, die zusammen mit den Steilhängen und Hohlwegen des Chillar
eine unvergleichliche Karte der Landschaft zeichnen.
Die Stufengärten, die sich ab dem Dorf in Richtung
Küste hinab winden, zwischen den weißen Flecken
der Caseríos und dem Blau des Mittelmeeres im
Die im Jahre 1987 in der Cueva de los Murciélagos
entdeckten Funde belegen die Anwesenheit des
Menschen in dieser Gegend schon zum Ende der
Jungsteinzeit (3.000 Jahre v. Chr.) bis zur
Kalksteinzeit oder Kupferzeit (2.000 Jahre v. Chr.)
Aus der nachfolgenden Algar-Kultur stammt auch ein
Hinkelstein, der beweist, dass der Mensch dieser
Epoche durch dieses Gebiet kam. Ganz in der Nähe
des Ortskerns befindet sich außerdem die Totenstadt
Cerrillo de las Sombras aus phönizischer Zeit (7. bis
6. Jh. v. Chr.).
Allmählich jedoch wurden die Mauren der dürftigen
Rechte beraubt, die sie besaßen (sie bewirtschafteten das schlechteste Land, man verbot ihnen, ihre
Sprache zu sprechen und zu schreiben und ihre
gewohnten Trachten anzuziehen), bis es in Alpujarras
zum Maurenaufstand kam, der von den Christen brutal niedergeschlagen wurde. Die Mauren der
Axarquía und der Berge von Malaga warteten auf die
versprochene Hilfe durch Aben Humeya aus der
Richtung von Alpujarras und auch aus dem Norden
Afrikas und flüchteten in das Fort von Frigiliana, wo
sich etwa 7.000 von ihnen versammelten.
Einwohnerzahl: 2.834.
Ortszugehörigkeitsname: Frigilianenses.
Spitzname: Aguanosos.
Geografische Lage: Im Osten des Bezirks Axarquía an
den Ausläufern der Sierra de Almijara gelegen. Der
Ortskern liegt mehr als 430 Meter über dem
Meeresspiegel und ist 56 Kilometer von der
Provinzhauptstadt und nur 6 Kilometer von Nerja
entfernt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in
der Gegend beträgt pro Jahr rund 600 l/m2 und die
Besondere Sehenswürdigkeiten: Iglesia de San
Antonio, alte Scheune, Palast der Grafen von
Frigiliana, Ermita (Kapelle) del Ecce Homo,
Burgmauern von Lizar, Apero-Palast, Menhir
(Algarkultur), phönizische Totenstadt.
Touristeninformation:
Rathaus, C/ Real, 80 (29788).
Tel.: 952 534 261; Fax: 952 533 434.
.
76
einen Teil der Gemeinde Frigiliana. In dieser Zone ist
die Berglandschaft sehr komplex und kontrastreich,
mit Gipfeln, die, ohne bis in die Höhen des
Bergmassivs vorzudringen, 1.000 Meter Höhe weit
übersteigen, wie die Sierra de Enmedio (1.164 Meter)
oder sie beinahe erreichen wie El Fuerte (976 m).
Von der Ankunft der Araber auf der Halbinsel im
Jahre 711 bis zum ausgehenden 11.
Jahrhundert, als die Festung errichtet wurde,
weiß man wenig von der geschichtlichen
Entwicklung von Frigiliana, außer dass es unter
der Herrschaft von Omar Ben Hafsun stand und
vom 13. bis 15. Jh. Teil des Nazaridenreiches
war. Die Stadt ergab sich den christlichen
Truppen im Jahre 1485 ohne Blutvergießen.
INFORMATIONSDATEN
Frigiliana
Frigiliana
Ler Südhang der Sierra de Almijara bildet
Klischees beiseite, der alte Kern von Frigiliana gilt
als einer der Ortskerne, die ihre ursprünglich maurische Struktur in der gesamten Provinz am besten
bewahrt haben. Sein anarchischer Grundriss - anarchisch aus Sicht des 21. Jahrhunderts - liefert dem
Besucher eine Überraschung nach der anderen:
Unerwartete architektonische Räume, Straßen,
Gassen, überdachte Stege, Treppen, Blumen und
Pflanzen bis an die unwahrscheinlichsten Stellen,
vermischte Gerüche aus verborgenen Quellen, antike Geschichte im neuen Kalkstein…, und einmal
außerhalb der Gemütlichkeit und der Enge der
Straßen die Weite einer prächtigen Landschaft an
der östlichen Costa del Sol.
Die Römer besetzten dieses Gebiet 206 v. Chr.
durch Abkommen mit der einheimischen
Bevölkerung, und Frigiliana wurde dem Conventus
von Gades (Cádiz) einverleibt. Von den Römern
stammt auch der Name der Stadt, der sich von
Frexinius (einer Person, über die man nichts weiß)
und der Endsilbe -ana ableitet, die die Herkunft
bezeichnet, d.h., Ort oder Stadt des Frexinius.
CONVENTION BUREAU
Hintergrund, bilden ein weiteres charakteristisches
Element dieser Gegend, deren Bild dem Reisenden
noch lange in Erinnerung bleibt.
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TURISMUSVERBAND &
Man nimmt die Autobahn des Mittelmeeres (A-7;
N-340) in Richtung Motril. Kurz bevor man nach
Nerja kommt, schlägt man die MA-105 ein, die
direkt nach Frigiliana führt.
.
.
Bauwerk, zu dem man über ein Atrium mit einem
Halbkreisbogen Zugang hat. Im hochgelegenen Teil des
Dorfes sind Teile der Mauern der Festung von Lizar
erhalten, die im 9. Jh. erbaut wurde. Auch kann man
noch die Zugangsrampe zur Burg sehen. Der AperoPalast (18. Jh.) war mit der Zuckerfabrik verbunden,
obwohl er ursprünglich als Getreidespeicher, Pferdestall
und Lagerhaus für Ackerbaugeräte diente. Sein
Die Patronatsfeiern zu Ehren des Hl. Sebastian finden, kaum hat das Jahr begonnen, am 20. Januar
statt. Seit 1967 werden sie aber auf ihren religiösen
Charakter beschränkt: Eine Messe und eine
Prozession mit den Bildnissen des Hl. Sebastian, des
Hl. Antonius und des Hl. Anton, da die volkstümlichen
Feierlichkeiten aus ganz einfachen klimatischen
Gründen auf den 13. Juni, den Antoniustag, verlegt
wurden. Im Februar gibt es während der Karnevalszeit
Aufführungen von Gruppen und Komparsen, und es
wird auch ein Sommernachtsfest organisiert.
Die Karwoche kommt am Karfreitag zu ihrem
Höhepunkt, wenn in der Pfarrkirche der Tod und die
Kreuzabnahme Christi dargestellt werden, woraufhin
sich die Prozession des Santo Sepulcro, des Hl. Grabes
auf die Straßen begibt. Dennoch ist es das Heiligenbild
der Soledad, das zur größten Feierlichkeit führt: Die
Straßen des Dorfes werden nur von Kerzen beleuchtet,
die von Frauen getragen werden, die an der Prozession
teilnehmen. So bietet das Gepräge der Stadt ein ungewöhnliches Bild.
El Día del Caballo wird am 1. Mai begangen und
die Feierlichkeiten finden in der Cañada del
Ingenio statt, wo man die typischen Produkte des
Ortes probieren kann und wo danach eine
Ausstellung über Pferdezähmung zu sehen ist.
Inhalt
GASTRONOMIE
Die Nähe dieses Ortes zum Küstenstreifen und die
große Anzahl an Besuchern, die er empfängt,
haben dazu geführt, dass sich die internationale
Küche neben der einheimischen Raum verschafft
hat. Die typischsten Vertreter der letzteren sind das
Zicklein, das mit verschiedenen Soßen serviert wird,
und der bunte Knoblauch, sowie die Mehlkrumen
und die Eintöpfe der Karwoche auf der Grundlage
von Kabeljau. Zusammen mit ersteren bilden Eierund Mehlomelettes, zubereitet mit Honig und
Zuckerrohr (einem in dieser Gegend sehr beliebten
Produkt), das typischste Menü von Frigiliana.
Der Karamellsirup und der Puffmais, dessen
Hauptbestandteil Zuckerrohrhonig ist, sind im
Bereich der Desserts die traditionsreichsten
Gerichte des Ortes, wo auch die Süßkartoffel mit
Honig sehr beliebt ist. Manchen Historikern zufolge
ist der Muskatellerwein, der in Frigiliana hergestellt
wird, schon seit römischer Zeit berühmt.
.
FESTE
Die Kapelle des Ecce Homo oder des Santo
Cristo de la Cañanda stammt aus dem 18. Jh. Es
handelt sich um ein sehr schlichtes, einschiffiges
Am 13. Juni, dem Tag des Hl. Antonius, wird eine
Wallfahrt veranstaltet, bei der das Bildnis des Heiligen
auf einem von Ochsen gezogenen Karren bis zum
Alten Brunnen gebracht wird, einer Stelle am Higuerón,
wo sich die Pilger versammeln, um einen Tag auf dem
Feld im Schatten der Kiefernwälder zu verbringen.
Beim Volkstanzwettbewerb (Anfang August) kommen
viele nationale und internationale Folkloregruppen
zusammen, die ihre traditionellen Tänze in der städtischen Turnhalle vorführen. Anfang September schließlich kehren zu Lichtmess die alten Klänge im Rhythmus
der Hirtentrommeln und Klangmörser wieder.
Das ehemalige königliche Silo der alten Scheunen ist
ein Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert und liegt im alten
Ortskern. Heute befinden sich Eigentumswohnungen
darin und von seiner alten Struktur sind nur die
Arkaden des Hauptaufrisses erhalten. Der Palast
der Grafen von Frigiliana ist ein altes Herrenhaus
Von den archäologischen Funden, die in Frigiliana
entdeckt wurden, müssen ihrer Bedeutung wegen
der bereits erwähnte Hinkelstein aus der AlgarKultur (1.500 Jahre v. Chr.) im Mudéjar-Viertel und
die phönizische Totenstadt am Cerrillo de las
Sombras hervorgehoben werden.
Zwei Tage später häuft das Dorf Blumen, Essen
und Getränke an, um das Fest der Maikreuze zu
begehen, bei dem sich religiöse, gastronomische
und folklorische Traditionen miteinander vermischen, die in ein reges Sommernachtsfest des
Volkes auf dem Kirchplatz münden.
.
78
Die Iglesia de San Antonio ist das wichtigste religiöse Bauwerk in Frigiliana. Sie wurde im 18. Jh. errichtet und im darauf folgenden umgebaut. Im Inneren
befinden sich drei durch Wandpfeiler getrennte und
mit Holztäfelungen überdachte Schiffe. Der
Kreuzbogen unterstreicht seine Erhabenheit durch
eine Kuppel mit Laterne. Das Gotteshaus bewahrt
eine Skulptur des Hl. Antonius aus polychromiertem
Holz aus dem 18. Jh. Außen sieht man ein schlichtes Backsteinportal mit einem Halbkreisbogen und
einen Glockenturm mit drei Rümpfen.
(Über die Zuckerfabrik sei noch gesagt, dass die
Wirtschaft der Axarquía viele Jahre lang auf der
Produktion von Zuckerrohr basierte, das heute zum Teil
durch tropische Früchte abgelöst wurde. Die Fabrik war
der Ort, an dem das Zuckerrohr in ein Produkt zum
direkten Verzehr umgewandelt wurde).
Grundriss ist rechteckig und seine Nebengebäude verteilen sich rings um einen Innenhof. Er beherbergt heute
das Archäologische Museum, das neben anderen
Stücken eine Reihe ibero-phönizischer Gräber zeigt.
Frigiliana
Frigiliana
Der alte Ortskern der Stadt ist, wie bereits erwähnt,
ein ästhetisches Geschenk, das sich kein Besucher
entgehen lassen darf. Vielleicht verwischt der
große Zustrom von Besuchern, besonders in der
Hochsaison (Juli, August, September) die vielen
Besonderheiten des Ortes, aber dies ist der Preis,
den man bezahlen muss, wenn sich die
Touristenmassen an einem bestimmten Ort versammeln. Dennoch darf man nicht denken, dass
die Stadt nur ein bloßes Schaufenster für den
Tourismus ist; es handelt sich um ein lebendiges
Dorf, das seine Eigentümlichkeiten heute mit
Menschen aus der halben Welt teilen muss, das
aber sein kulturelles und historisches Erbe vorbildlich bewahrt hat für den, der es entdecken möchte.
aus dem 16. Jh., das später zu einer Zuckerfabrik
umgebaut wurde. Das Gebäude im
Renaissancestil umfasst eine Fläche von 2.000
Quadratmetern. Die Quadersteine an der
Fassade stammen aus der zerstörten arabischen
Burg des Dorfes.
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ANREISE
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gENALGUACIL
ROUTE VON GENALGUACIL
BIS JUBRIQUE
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Schwierigkeitsgrad: mittel-leicht.
Ausgangspunkt: Calle Castañales (Genalguacil)
Zielort: Jubrique.
Strecke: Calle Castañales (Genalguacil), Gegend
von Benajarón, Monardilla-Fluss, Jubrique.
Die Strecke führt weiter
bergab zum Monardilla, wo
sich zwischen Eichen, die
die Landschaft beherrschen,
ein Tal öffnet. Dies ist eine
geeignete Stelle für eine
weitere Rast auf dem Weg,
bevor wir den Aufstieg nach
Jubrique beginnen. Die
anfängliche Steigung ist
steil, zumindest auf den
TECHNISCHE DATEN
.
.
Die Route beginnt an der Calle Castañales im
hochgelegenen Teil von Genalguacil. Der hier
beginnende Weg führt durch Gärten mit
Mandelbäumen und Korkeichen und bietet
einen wunderbaren Panoramablick auf die
Küste der Ortschaften Gaucín, Benarrabá
und Algatocín.
Nur 200 Meter weiter kommen wir wieder an einer
Quelle vorbei und auf der
anderen Seite des GenalFlusses können wir die
weißen
Häuser
von
Benadalid erkennen. Wenn
wir an der Landstraße an
eine weitere Gabelung kommen, nehmen wir den
Fußweg, der nach links
abzweigt und durch einen
verlassenen Olivenhain führt.
Genalguacil
Genalguacil
ROUTE RINGS UM
PEÑAS BLANCAS
D ie Route führt durch eine schöne
Landschaft des Alto Genal, zwischen Kiefern,
Korkeichen und Ufervegetation. In dem Gebiet
gibt es auch viele Nachtigallen und
Rotkehlchen, und mit ein wenig Glück kann
man den einen oder anderen Dachs sehen.
CONVENTION BUREAU
.
ROUTE VON GENALGUACIL
BIS JUBRIQUE
Nach 700 Metern vom
Ausgangspunkt öffnen sich
zwei Wege. Wir müssen den
Weg nach rechts einschlagen
und den Aufstieg beginnen.
Die Vegetation wird dichter,
vor allem, wenn wir durch die
Schwarzkiefernwälder kommen. Ein wenig weiter vorn
kommt man zu einer Quelle in
einer
angenehmen
Landschaft und nach 100
Metern gelangt man in das
Gebiet von Benajarón. Von
hier aus, einem idealen
Rastplatz, kann man bereits
das Dorf Jubrique erblicken.
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ROUTE VON GENALGUACIL BIS JUBRIQUE
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Genalguacil
Genalguacil
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Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
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Beginn der Route
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Wir überqueren sodann eine Holzbrücke und
beginnen den Abstieg zum Pass der Peñas
Blancas. Die letzten 2,5 km bieten uns eine
angenehme Aussicht auf den Küstenstreifen
der Costa del Sol und die Serranía de Ronda.
CONVENTION BUREAU
Man muss noch 1,5 km gehen, bis man zu einer
Böschung kommt, wo man den Pfad nach links
einschlagen muss. Wenn wir noch Kraft genug
für den Aufstieg haben, gelangen wir dann zur
so genannten Plazoleta del Genalguacil, einer
sehr angenehmen Stelle, um eine Rast zu
machen, bevor wir weiter wandern.
ROUTE RINGS UM
PEÑAS BLANCAS
H inter dem Bergpass der Peñas
Blancas, wo man die Fahrzeuge stehen lassen
muss, geht ein Waldpfad ab in Richtung
Genalguacil. Diesem müssen wir geradeaus
folgen bis zum ersten Wegkreuz, das durch
eine rot-weiße Schranke gekennzeichnet ist.
Genalguacil
TECHNISCHE DATEN
.
.
.
.
Schwierigkeitsgrad: mittel-leicht.
Ausgangspunkt: Puerto de montaña de
Peñas Blancas (Bergpass, der Weißen Felsen,
Genalguacil).
Zielort: Peñas Blancas (Genalguacil).
Strecke: Puerto de montaña de Peñas
Blancas (Genalguacil), Waldpfad in Richtung
Genalguacil, Plazoleta de Genalguacil, Peñas
Blancas (Genalguacil).
84
Genalguacil
Wenn wir weitere 150 Meter zurückgelegt
haben, erreichen wir einen Bach und einen
neuen Waldpfad, der von nun an bergauf führt.
Wir wissen sehr bald, ob wir auf dem richtigen
Weg sind, da der Pfad viele Kurven macht und
man durch angenehme Kiefernwälder kommt.
Inhalt
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ROUTE RINGS UM DIE PEÑAS BLANCAS
TURISMUSVERBAND &
Genalguacil
Genalguacil
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Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
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Beginn der Route
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TURISMUSVERBAND &
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ANREISE
Von der Costa del Sol von Estepona kommend
(Autobahn AP-7; N-340) muss man die
Landstraße MA-557 nehmen und dann den
Pass Puerto des Peñas Blancas überqueren,
oder man fährt weiter über die MA-557 an
Jubrique vorbei, oder man kommt über die MA558. Beide Wege führen nach Genalguacil.
Wenn man von Ronda kommt, fährt man die
Landstraße A-369 hinunter, die diese Stadt mit
Algeciras verbindet, und gelangt nach Algatocín.
Etwa 12 Kilometer von diesem Ort erscheint an
der MA-536 Genalguacil.
Dennoch hat sich auch hier die Tradition so gut
es geht der Kunst der Modernität gegenüber
geöffnet. Strategisch über das ganze Dorf verteilt findet man Skulpturen aus Stein, Eisen,
Holz oder Ton, die während der
Kunstveranstaltungen des Genal-Tals hergestellt wurden, einer Initiative, die seit 1994 alle
zwei Jahre in der ersten Augusthälfte stattfindet.
Als typisches Bergdorf bietet Genalguacil dem
Besucher einen Stadtgrundriss maurischen
Ursprungs, der sich mit nur wenigen Änderungen bis heute erhalten hat, sodass es viele steile Abhänge gibt. Die herrliche volkstümliche
Architektur der meisten, unterschiedlich ausgerichteten, Behausungen und ihr unverwechselbares Weiß stechen aus dem Grün der großen
Waldmassen hervor.
Seither lädt die Stadtverwaltung eine Gruppe
Künstler ein, die dazu bereit sind, zusammen
zu leben und Ideen und Erfahrungen auszutauschen, um die Kultur zu fördern unter der
einzigen Bedingung, dass das erstellte Werk
im Dorf verbleibt. Auf diese Weise ist der
Ort zu einem höchst interessanten
Freilichtmuseum geworden, das den touristi-
Inhalt
.
Ortszugehörigkeitsname: Genalguacileños.
Geografische Lage: Im Süden des Bezirks Ronda am
Unteren Genal gelegen. Der Ortskern erstreckt sich über
einen Bergrücken auf einer Höhe von 520 Metern über
dem Meeresspiegel und ist 45 Kilometer von Ronda und
150 von der Hauptstadt Malaga entfernt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge - eine der höchsten in
der Provinz - beträgt pro Jahr mehr als 1.300 l/m2 und die
Besondere Sehenswürdigkeiten: Pfarrkirche San
Pedro de Verona, Museum der Kunstveranstaltung
"Encuentros de Arte del Valle del Genal", Los Reales
de Sierra Bermeja. In den Stra?en der Gemeinde
sind Werke der Kunstveranstaltung "Encuentros de
Arte" ausgestellt.
Rathaus, C/ Real, 3 (29492).
Tel.: 952 152 003; Fax: 952 152 129.
Der Fund einiger kleiner Handmühlen, in denen
Edelmetalle zermahlen wurden, belegt, dass sich
die Phönizier und die Griechen - die Fundstücke
gehören zu diesen Kulturen - sich eine zeitlang in
Genalguacil niedergelassen hatten, um die Goldund Silberminen von Reales Chicos auszubeuten. Davon abgesehen weiß man wenig über die
Geschichte des Ortes bis zur Ankunft des Islam.
Der Name der Stadt leitet sich ursprünglich vom
arabischen Genna-Alwacir ab, was so viel wie
"Gärten des Wesirs" oder des Ministers bedeutet,
Nach der Eroberung zum Teil durch die
Katholischen Könige lebte die arabische
Bevölkerung weiter in Genaguacil, jedoch nur bis
zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Wie so viele
andere Orte schloss sich auch dieser den
Maurenaufständen an und die Bevölkerung
wurde schließlich vertrieben. Das Land wurde
von Christen aus anderen Orten wieder bevölkert
und unter die Herrschaft des Herzogs von Arcos
gestellt, unter der es auch blieb, bis das Gesetz
diese Privilegien abschaffte.
.
88
Neben den Wäldern begünstigt der
Wasserreichtum in diesem Gebiet die Nutzung
zahlreicher Gemüsegärten. Dort, wo der Genal
breiter wird und still fließt, tauchen Gemüse- und
Orangenanpflanzungen auf. Jenseits der vom
Menschen kultivierten Orte jedoch kann der größte Teil des Gemeindegebiets als eines der am
besten erhaltenen Territorien der gesamten
Provinz Malaga in ökologischer Hinsicht gelten.
INFORMATIONSDATEN
Genalguacil
Genalguacil
Diese Gegend, zwischen dem Genal und der
Sierra Bermeja gelegen, weist eine komplexe und
abwechslungsreiche Berglandschaft auf, die
gleichzeitig einen Landstrich stark bereichert, in
dem es reichlich Kiefern, Kastanien, Kork- und
Bergeichen gibt. Die wertvollste botanische Art
dieser Gegend ist jedoch wohl die Spanische
Tanne (span. "Pinsapo"). Im Tannenwald von Los
Reales de Sierra Bermeja hatte der schweizerische Wissenschaftler Edmond Boissier diesen
Baum für die botanische Wissenschaft im Jahre
1837 entdeckt.
was darauf hindeutet, dass ein hoher arabischer
Beamter seine Residenz in diesem Ort errichtete.
CONVENTION BUREAU
Bevor er ins Gemeindegebiet von
Genalguacil kommt, hat der Reisende schon
gemerkt, dass die Landschaft, die er erkundet,
von großen Waldgebieten beherrscht wird, dass
das Grün intensiver und der Bewuchs dichter
wird, je näher er in die Umgebung dieses Dorfes
kommt, wo die Vegetation praktisch durchgehend
dicht belaubt ist.
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TURISMUSVERBAND &
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In dieser Gegend wird noch immer der Brauch
eingehalten, das Menü an die jeweilige
Jahreszeit anzupassen, besonders, was die
Zubereitung traditioneller Speisen angeht. Im
Frühling erobern die Wildkräuter (Golddisteln,
Fenchel, Leimkraut oder Spargel) die Tische
der Leute aus Genalguacil, während die
Brotkrumen, der heiße Gazpacho, die
Kichererbseneintöpfe und der Brei typisch für
den Winter sind. Die Tomatensuppe, der
Gazpacho oder der Fleischauflauf zählen zu
den Gerichten, die am ehesten im Sommer,
aber auch zu jeder Jahreszeit, verzehrt werden, ohne die Produkte vom Schwein und den
hervorragenden Most zu vergessen.
.
Mit den Feierlichkeiten für Las Candelarias (2.
Februar) beginnt das Festjahr dieses Ortes, der
sich vor der Karwoche noch an den närrischen
Tagen vergnügt. Die Patronatsfeiern zu Ehren
GASTRONOMIE
FESTE
Viel traditioneller, aber mit nicht weniger
Beteiligung, wird Anfang November das
Kastanienfest gefeiert, das allen Dörfern im Tal
des Genal, wo diese Frucht gesammelt wird,
gemein ist. Dem Brauchtum zufolge geht man
aufs Feld hinaus, um Kastanien zu grillen, deren
Probe von einem guten Landwein begleitet wird.
.
90
Die herrlichen Landschaften, die den Ortskern
umgeben, sind für Naturliebhaber von außergewöhnlichem Interesse. Es ist ganz gleich, ob
man die eine oder andere Route einschlägt, ob
die zum eigentlichen Valle del Genal oder die
nach Los Reales de Sierra Bermeja hinauf; auf
jeder von ihnen wird der Reisende wahrscheinlich mehr finden, als erwartet, sowohl in der
Flora - es sind etwa 50 seltene Pflanzen
wegen ihres Nutzens oder ihrer Bedrohung
verzeichnet - als auch in der Fauna
(Bergziegen, Rehe, Sumpfbiber).
des San Pedro Mártir de Verona (29. April)
umfassen ein weites Programm, das für jeden
Geschmack und jedes Alter entworfen wurde.
Heute ist das Fest mit den meisten Teilnehmern
jedoch eines der modernsten Feste: Die
"Encuentros de Arte del Valle del Genal", die
während der ersten Augusthälfte stattfinden.
Neben der rein künstlerischen Betätigung durch
die Künstler, die sich im Dorf versammeln, werden verschiedene zusätzliche Aktivitäten angeboten, die sowohl die Einheimischen als auch in
zunehmendem Maße das Publikum von außerhalb anziehen. So werden die Theateraufführungen, Konzerte, Ausstellungen und
Sommernachtsfeste zu einem ansteckenden
und dankbaren Vergnügen.
Genalguacil
Genalguacil
Das repräsentativste historische Gebäude des
Ortes ist die Pfarrkirche San Pedro Mártir de
Verona, die Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut
wurde. Das Gotteshaus wurde während des
Maurenaufstandes im Jahre 1570 in Brand
gesteckt und im 18. Jahrhundert wieder aufgebaut. Vor wenigen Jahren erst wurde es erneut
restauriert. Es besteht aus drei Schiffen, die
durch auf Säulen gestützte Halbkreisbögen
voneinander getrennt sind. Außen fällt der
Turm mit achteckigem Grundriss ins Auge. Das
Bauwerk kann dem Barock mit einigen
Reminiszenzen an den Mudéjarstil, wie zum
Beispiel der Holztäfelung im Hauptschiff, zugeordnet werden.
CONVENTION BUREAU
schen und kulturellen Wert von Genalguacil
beträchtlich gesteigert hat. Es gibt Werke, die
nicht im Freien, sondern im Museumssaal ausgestellt werden, der in einer alten Mühle
errichtet wurde und den gesamten August über
für das Publikum geöffnet ist.
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TURISMUSVERBAND &
BIS ZUR CIMA DE ISTÁN
. iSTÁN
ZUR CIMA DE ISTÁN
Zum Dorf Istán gehören 14 Kilometer
Landstraße, auf denen man die beste Aussicht
auf die natürliche Umgebung hat. Auf einem
Spaziergang durch das Umland, wie dem, den
wir mit dieser Route vorschlagen, kann man
nicht nur in die Landschaft des Ortes eindringen, sondern auch in einen großen Teil des
Gebirges, das ihn umgibt.
.
.
.
92
Nachdem wir einige Gärten durchquert
haben, schlagen wir wieder einen
schmalen Pfad ein, der vor uns liegt
und weiter nach oben führt. Dies ist
unser letzter Aufstieg, noch sechs
Kilometer, die genau zur höchsten
Stelle des Gemeindegebiets von Istán
führen.
Schwierigkeitsgrad: mittel - hoch.
Ausgangspunkt: Puerto de la Refriega
(Istán).
Zielort: Cima de Istán (Istán).
Strecke: Puerto de la Refriega (Istán),
Laderas de la Sierra Real, Arroyo del Hoyo
del Bote, Gipfel Cima de Istán (Istán).
Wir haben bereits 14 Kilometer zurückgelegt, und der Weg bergauf führt über
steinige Felsen, die die Route etwas
erschweren. Um zu verschnaufen gibt
es nichts Besseres, als das Panorama
zu genießen, das sich auf den Embalse
de la Concepción, das Dorf und das
Mittelmeer im Hintergrund bietet.
.
TECHNISCHE DATEN
Die erste Rast unterwegs machen wir
am Bach Hoyo del Bote (Sprunggrube).
Einmal dort angekommen folgen wir seinem Lauf am linken Ufer und lassen die
verschiedenen Abzweigungen, die auf
unserem Weg auftauchen, hinter uns.
Wenn wir eine Betonplattform überquert
haben, die über den Bach führt, beginnt
der Aufstieg. Wir können uns leicht verlaufen aufgrund der vielen Pfade, die auf
der einen und anderen Seite nacheinander auftauchen. Wir müssen immer
geradeaus weiter gehen mit Blick auf
Istán, das man im Hintergrund erkennt.
Istán
Istán
Istán bedeutet auf Arabisch "Der Höchste", und
so wurde der Ort während der maurischen
Belagerung wegen seiner 200 Meter Höhe über
dem Meeresspiegel genannt. Die Route bietet
wunderbare Rundansichten dieser Ortschaft, die
zwischen der Serranía de Ronda und der Costa
del Sol eingepfercht liegt.
CONVENTION BUREAU
Der Weg beginnt am Pass Puerto de La
Refriega in Richtung Istán auf einem
angenehmen Abschnitt, der sachte bergab über die Hänge, den Laderas de
lader Sierra Real führt. Man geht knapp
zwei Kilometer bergab, bevor man einer
Spur nach rechts folgt, mit der ein steilerer Abstieg beginnt.
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Ende der Route
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Beginn der Route
Istán
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
.
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Istán
BIS ZUR CIMA DE ISTÁN
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Die Iglesia de San Miguel, die dem
Schutzheiligen des Ortes geweiht ist, wurde zu
Beginn des 16. Jahrhunderts (1505) im Auftrag
des damaligen Erzbischofs von Sevilla, Diego de
Deza, erbaut. Die Mauren steckten sie 1569 in
Brand und sie musste neu aufgebaut werden.
Seitdem wurde sie drei Mal umgestaltet, das letzte Mal im Jahre 1960. Sie ist einschiffig mit einer
Holztäfelung und zwei Heiligennischen mit
Gemälden aus dem 18. Jahrhundert. Im Inneren
bewahrt sie einige Bildnisse von gewissem künstlerischem Wert, wie die des Hl. Michael, eine
Unbefleckte, einen Hl. Antonius, einen auferstandenen Christus und einen Hl. Josef.
deren Wasserkult pflegten. In Istán, wo es reichlich Wasser gibt, gelangte es zuvor kanalisiert zu
den abgelegensten Stellen des Ortes und zu den
Obst- und Gemüsegärten. Bis heute noch erfüllen
manche dieser Bewässerungskanäle dieselbe
Funktion wie vor Jahrhunderten.
Ein weiteres der charakteristischsten Elemente dieses Dorfes sind die Brunnen. Sie wurden unter dem
ästhetischen Gesichtspunkt der Volksarchitektur
erbaut. Daher wurden reichlich blauweiße Kacheln
verwendet. Alle führen Trinkwasser, wie auch der
Brunnen und Waschplatz El Chorro, der mit seinen sieben Fontänen voller kristallklarem
Wasser, das direkt aus der Sierra Blanca stammt,
sowie mit seiner ehrwürdigen alten Gliederung
vergangene Zeiten heraufbeschwört.
Der Wendelturm, Zeuge einiger der wichtigsten
historischen Ereignisse in der Maurenzeit, wurde
Inhalt
.
Das Dorf bewahrt noch ein interessantes Netz
von Bewässerungskanälen, die von den Mauren
angelegt wurden, die wie man weiß, einen beson-
Ortszugehörigkeitsname: Panochos.
Geografische Lage: Im Norden des Bezirks Costa
del Sol Occidental, grenzt an die Bezirke Tal des
Guadalhorce und Ronda. Das Dorf ist 300 Meter
über dem Meeresspiegel gelegen und ist 72
Kilometer von der Provinzhauptstadt sowie lediglich
13 vom Küstenstreifen entfernt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr beträgt 930 l/m2
und die Durchschnittstemperatur liegt bei 16° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Kirche San
Miguel, Wachturm "Torre Escalante", Kapelle San
Miguel, Brunnen und Waschplatz El Chorro, der
Heilige Kastanienbaum (Castaño Santo),
Aussichtspunkte El Tajo Banderas, La Casa de la
Juventud, Las Herrizas, Azufaifo und El Peñón.
Touristeninformation: Rathaus, C/Empedrada,
32 (29611). Tel.: 952 869 603;
Fax: 952 869 665. Offizielle Webseite der
Stadtverwaltung: www.istan.es.
Als im Jahre 1568 die Maurenaufstände ausbrachen, zögerte Istán nicht, sich diesen sehr aktiv
anzuschließen. So übernahm es der Stadtherr,
Aufgrund ihrer Nähe zum Küstenstreifen (etwa 13
Kilometer) kann die Strecke von der Küste bis
Istán in nicht mehr als 20 Minuten von der
Autobahn, die entlang der Küste verläuft, zurückgelegt werden. Man muss von der Autobahn AP7 (N-340) kommen und auf der Höhe von Puerto
Banús, bei Marbella, auf die Landstraße A-6206
auffahren, die direkt ins Dorf führt.
Etwa vier Kilometer vom Dorf entfernt steht die
Capilla de San Miguel, bei deren Bau man eine
natürliche Höhle nutzte. Im Inneren enthält sie ein
Bildnis des Schutzheiligen des Ortes, des San
Miguel. Von dieser Stelle aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Sierra Blanca, das Tal des
Río Verde, den Stausee und im Hintergrund das
Mittelmeer.
INFORMATIONSDATEN
.
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Die ersten Siedler in diesem Gebiet waren die
Araber, die zu Zeiten Omar Ben Hafsuns das Fort
von Arboto belagerten, das an einem heute als
Waffenplatz bekannten Ort gelegen war. Die
Gründung des heutigen Istán jedoch fand Mitte
des 15. Jahrhunderts statt, als die christlichen
Truppen im Jahre 1448 unter der Befehlsgewalt
von Saavedra Urdiales einen Angriff auf die
Festung Arboto vorbereiteten. Nach einer
Schlacht an den Ufern des Río Verde flohen die
besiegten Araber an den Ort, wo heute Istán liegt,
was wohl so viel wie "Der Höchste" bedeutet.
Dort errichteten sie ein neues Fort, von dem bis
heute einige Reste erhalten sind. Neben dieser
Verteidigungsbastion entstanden die ersten
Häuser des Dorfes.
ANREISE
um das 15. Jahrhundert herum errichtet. Von seinem rauen Bau sind das mit Gewölben überdachte Gelände, ein Halbkreisbogen und der
Innenhof für die Reittiere erhalten. Aufgrund seines historischen Wertes wurde er zum Gut kulturellen Interesses erklärt.
Istán
Istán
Mitten auf diesen Höhen bahnt sich das Tal des
Río Verde seinen Weg, das, bevor es zum
Embalse de la Concepción gelangt, durch einige
besonders anziehende Landschaften verläuft.
Dies ist der Fall bei der Dehesa de Bornoque, wo
sich Kork- und Steineichen und sogar ein paar
Tannen miteinander mischen, als Beispiel der
großen Verbreitung dieser Baumart in der Sierra
de las Nieves. Bereits in der Nähe des Dorfes
führt das Tal durch eine Terrassenlandschaft, wo
Obst und Gemüse angebaut wird.
die Rebellion nicht nur in der Küstenregion, sondern auch in einem Teil des Gebirges um Ronda
voranzutreiben. Bei dem Ernst der Lage schickte
Philipp II. Luis Ponce de León vor Ort, der die
Erhebung schließlich niederschlug. Nachdem der
Aufstand im Keim erstickt war und die Mauren
vertrieben waren, wurde Istán von Christen wieder bevölkert, von denen viele aus Murcia kamen
und den so genannten Panocho-Dialekt sprachen, sodass dieser Begriff später auch als
Bezeichnung der Einwohner von Istán herhalten
musste.
CONVENTION BUREAU
Die Felder von Istán liegen in der
Umgebung der Sierra de las Nieves, manche von
ihnen sind Teil eines zum Biosphärenreservats
erklärten Gebiets. Dem ist nicht viel hinzuzufügen, um den ökologischen Wert dieser Gegend
hervorzuheben, über der zudem die Sierra Real
(1.331 Meter) im Norden thront und landschaftlich
mit den Hügeln von Zarina (1.141 Meter) und
Lastonar (1.260 Meter) wetteifert, die sehr nah an
der Küste gelegen sind.
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TURISMUSVERBAND &
die sie einnimmt. Sie ragt über das Gelände hinaus und so hisste man dort die Fahnen der kämpfenden Banden, die das Dorf in verschiedenen
Kriegen einnahmen. Von dieser Enklave aus hat
man eine herrliche Aussicht auf die Gebirge, die
Istán umgeben (Sierra Blanca, Sierra Real und
Sierra de las Nieves). In der Nähe sticht der See
ins Auge, der das Staubecken des Río Verde bildet. Bei klarem Wetter kann man schemenhaft
Gibraltar und Ceuta erkennen.
Aufgrund der Einzigartigkeit der Lage dieser
Gegend, sowohl im Dorf, als auch in der
Umgebung,
gibt
es
eine
Reihe
Aussichtsplattformen, die man nicht versäumen
sollte, bevor man Istán verlässt, denn das
Panorama, das sich von dort aus bietet, verdient,
dass wir ihm etwas Zeit widmen.
Die natürliche Aussichtsplattform Las Herrizas
liegt auf der Spitze eines Hügels und über dem
Stausee des Río Verde. Von dieser Stelle aus hat
man dieselbe Aussicht wie von der letzten
Plattform, hier jedoch ist die Ansicht des
Stausees und seiner Vereinigung mit dem Río
Verde besonders reizvoll.
Die natürliche Aussichtsplattform Tajo Banderas
verdankt ihren Namen der strategischen Lage,
Die Aussichtsplattform in der Calle Azufaifo
ermöglicht eine beeindruckende Sicht auf den
Molinos-Fluss, der sich auf einem Abschnitt als
Wasserfall hinabstürzt. Zusammen mit dem Río
Verde fließt er hinab bis zur Talsperre in einer
Gegend, die eine herrliche Sicht mit der Sierra
Blanca im Hintergrund bietet.
Istán
.
.
Inhalt
Die traditionelle Küche von Istán überrascht mit
ihrer Vielfalt und Qualität. Unter den vielen
Gerichten des typischen Menüs dieser Gegend
müssen das Zicklein in Knoblauch, der
Fencheleintopf, die heißen Suppen und die
Brotsuppen hervorgehoben werden. Von einer
gewissen Festigkeit und eher typisch für den
Winter sind der Kohl, der geschmorte Kohl, die
Maissuppe und der Erbseneintopf. Im Sommer
empfiehlt die Volksweisheit Tomatensuppe mit
Kaktusfeigen, weiße Knoblauchsuppe oder
Tomatensuppe
mit
Weintrauben.
Im
Nachtischbereich dürfen die Ölkuchen und der
Milchreis sowie die Gebäck- und Weinkringel
nicht unerwähnt bleiben. In Istán ist die Pastete
mit einem in der Mitte eingeflochtenen Ei
berühmt, die anstatt nur am Markustag, wie es in
den meisten Ortschaften, die diese Tradition
bewahren, üblich ist, auch zu allen anderen
Zeiten des Jahres zubereitet wird.
.
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Das Typischste in der Karwoche von Istán, wo es
auch verschiedene Cofradías gibt, die ihre
Prozessionen an verschiedenen Tagen durchführen, ist der Paso, dessen erste Vorstellungen
auf das 17. Jahrhundert zurückgehen. Man weiß,
dass er im 19. Jahrhundert in der Form einer griechischen Tragödie vorgeführt wurde: Ein Chor
sang das Drehbuch und einige Gestalten mit
Masken schauspielerten im Einklang mit dem vorgetragenen Text. Zwischen 1950 und 1980 wurde
er nicht mehr aufgeführt, aber in den letzten zehn
GASTRONOMIE
Obwohl sie erst jüngst eingeführt wurden, erfreuen sich die Gastronomischen Tage im Februar
bereits außergewöhnlicher Beliebtheit. Es werden die typischsten Gerichte des Ortes auf dem
Anfang November bereiten sich die Bewohner
auf das hier als "tostoñá", in anderen Orten als
"tostón" bekannte Grillfest vor. An bestimmten
Orten (die Jüngsten gehen aufs Feld) werden
Kastanien gegrillt, und die Probe wird gewöhnlich
von einem Schnaps begleitet. Die "Zambombeos"
(30. November) kündigen die Adventszeit an.
Gruppen von Bewohner schließen sich zusammen, ziehen durch die Straßen des Dorfes und
singen dabei volkstümliche Weihnachtslieder
begleitet von Brummtöpfen (zambombas) und
Handtrommeln.
Mit einigen Abwandlungen gegenüber dem oben
beschriebenen Schema wird der Paso weiterhin
aufgeführt. Die Schauspieler bewegen sich nun in
einem weiten Raum, der zu diesem Anlass
geschmückt wird. Sie beginnen am
Gründonnerstag mit dem Paso des Abraham und
enden mit der Festnahme. Am Karfreitag spielen
sie den Prozess, die Geißelung und den
Kreuzweg über die Via Dolorosa bis zur
Kreuzigung und zum Tod. Am Karsamstag werden die Auferstehung und Christus beim
Verlassen des Grabes dargestellt. Diese Tradition
wurde kürzlich zum Fest von Touristischem und
Nationalem Interesse Andalusiens erklärt.
.
FESTE
Das Fest des Hl. Michael (29. September) wird
auf drei Tage ausgedehnt, an denen das Volk
beschwingt an zahlreichen Aktivitäten teilnimmt,
von denen das Radrennen hervorzuheben ist.
Davor, am Sonntag vor dem 29. September, wird
die Romería de San Miguel oder "Tomillería"
(Thymianwallfahrt) begangen. Die Wallfahrer, die
zur Kapelle des Heiligen pilgern, werden
Tomilleros genannt, in Anspielung auf den
Thymian (tomillo), der auf den umliegenden
Feldern wächst. Nachmittags kehrt man in
Begleitung des Heiligen ins Dorf zurück.
Jahren hat der Paso neue Kraft geschöpft und ist
wieder zu einem der Identitätsmerkmale dieses
Dorfes geworden.
Istán
Wenn der Besucher die Calle Pablo Picasso hinaufsteigt, stößt er auf der linken Seite auf die
Aussichtsplattform Mirador del Peñón, wo Bänke
aufgestellt sind, um die Landschaft zu bewundern, bis auf den Teil, der sich zu den Feldern hin
öffnet, die Abgründe bilden und sich das Gebirge
hinaufziehen. Von hier aus überblickt man den
Zusammenfluss des Río Verde mit dem Molinos.
Dorfplatz probiert. Manche Restaurants
schließen sich den Feierlichkeiten an und führen
ihre besten Spezialitäten vor, während eine
Verdiales-Band die beste Folkloremusik
anschlägt.
CONVENTION BUREAU
Die Castaño Santo, ein Baum, der 1985 von der
Junta de Andalucía zum Naturdenkmal erklärt
wurde, ist 800 Jahre alt und misst 13 Meter im
Durchmesser. Der Überlieferung zufolge soll
Ferdinand der Katholische persönlich eine
Dankmesse unter ihren Zweigen der Kastanie
abgehalten haben, damals im Jahre 1501. Sie
befindet sich 37 Kilometer von Istán entfernt und
man gelangt zu ihr zunächst über den Carril de
Monda, danach über den Carril de Vegas.
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TURISMUSVERBAND &
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mALAGA
PFAD VON TORRIJOS
ÜBER DEN PFAD VON
EL CERRADO
ÜBER DEN ARROYO HONDO
UND PICAPEDREROS
TECHNISCHE DATEN
.
Nach der Besichtigung der Kelterei setzen wir
unsere Route bergab über den Fußweg fort, der
uns zum am Rande des Chapera-Arroyo angelegten Erholungsgebiet führt. Wir überqueren
den Bach über eine Steinbrücke und wandern
weiter über den Parallelpfad, der am selben
Bach entlang läuft. Dieser Weg führt uns bis zu
den Ruinen del Lagar de Pacheco.
Auf der gesamten Strecke dürfen wir den Anblick
des Bachbettes des Chapera nicht versäumen,
ebenso wenig wie die vorhandene Flora voller
Inhalt
.
Die Ruinen del Lagar de Torrijos ist ganzjährig
geöffnet. Die beste Zeit zur Besichtigung ist
aber der September, mitten in der Weinlese,
wenn ein Fest gefeiert wird, um den ersten
Most zu probieren.
Ausgangspunkt: Ruinas del Lagar de Torrijos
(Malaga).
Zielort: Ruinas del Lagar de Santillana
(Malaga).
Strecke: Ruinas del Lagar de Torrijos
(Malaga), Erholungsgebiet Chapera-Arroyo,
Ruinas del Lagar de Santillana (Malaga).
.
PFAD VON POCOPAN
Durch das Bachbett gelangen wir zu einer kleinen
Stauung, wo wir einen Waldweg einschlagen, um
unseren Ausflug bis zum Ziel, den Ruinen del
Lagar de Santillana, fortzusetzen. Gegenüber der
Kelterei befindet sich eine von Olivenbäumen
gesäumte Böschung. Wir können hinunter gehen
und uns beliebig betätigen, und dabei immer die
Natur der Berge von Malaga genießen.
.
100
Die Route beginnt an der Lagar de Torrijos, die
man nicht verlassen kann, ohne jede einzelne
ihrer Ecken voller Magie und Geschichte aus
Malaga besichtigt zu haben. In der Tat ist es der
Spindelbalken, der sich in ihr befindet, der als
Inspiration für das Logo des Nationalparks diente.
In dieser Kelterei gibt es drei grundlegende
Elemente: Die Weinherstellung mit der Spindel,
d.h. der Schraube, die beim Drehen den Balken
auf und ab bewegt, damit er auf die Tragekörbe
voller Weintrauben drückt. So erhält man Most,
der nach dem Fermentieren zu Wein wird.
Dann die Ölmühle mit drei Walzen und
Tierantrieb aus dem 19. Jahrhundert und die
handwerklichen Öfen, in denen das Flegelbrot
hergestellt wird.
Wenn es das Wetter erlaubt, und nur dann, können wir von den Ruinen del Lagar de Pacheco
bis zum Bachbett des Chapera hinabsteigen.
Wenn es regnet oder wenn der Bach viel
Wasser führt, ist dieser Abstieg auf keinen Fall
zu empfehlen, da sich die stillen Wasser des
Chapera in einen sehr gefährlichen Strom verwandeln können.
Malaga
Malaga
ROUTE ÜBER DEN
PFAD VON LAS
CONTADORAS - EL CERRADO
Der Pfad von Torrijos erweist sich, trotz
seiner nur 2,5 Kilometer Länge, die sich in drei
Stunden zurücklegen lassen, und seinem geringen Schwierigkeitsgrad, als der interessanteste
der vorhandenen Wege im Naturpark Montes de
Málaga aufgrund der kulturellen und menschlichen Elemente, die sich in ihm vereinen.
Korbweiden, Pappeln, Eschen und Dornbüsche.
Im zweiten Abschnitt der Route stoßen wir auf die
berühmten Kiefern, die den gesamten Naturpark
Montes de Málaga schmücken müssen.
CONVENTION BUREAU
PFAD VON TORRIJOS
Die Lagar de Torrijos ist der Prototyp der bewohnten Keltereien des Bezirks Montes de Málaga,
d.h. dieser Bauwerke, die zur Herstellung von
Wein dienten. Das Gebäude gehört derzeit dem
Umweltrat der Junta de Andalucía, der es wieder
hergestellt und umgebaut hat. In der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts war die Kelterei der Ort, wo
der berühmte Bergwein hergestellt wurde, bis die
Reblaus kam und die Weinberge vernichtete. Als
die Winzerei durch den Olivenanbau ersetzt
wurde, wurden dem Gebäude zwei Flügel hinzugefügt, in denen die Ölmühle, die Presse und die
Vorratskammer untergebracht wurden.
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PFAD VON TORRIJOS
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Grenze des
Naturparks
Malaga
Malaga
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Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Ein anderer Vorschlag für diejenigen, die
die Schönheit des Naturparks Montes de
Málaga genießen wollen, ist die Route über den
Sendero de El Cerrado. Ein Rundweg von mittlerem Schwierigkeitsgrad und einer Länge von
4 Kilometern, die in schätzungsweise 2 Stunden
zurückgelegt werden können.
Die interessanteste Stelle dieses Weges jedoch
entdecken wir an der Aussichtsplattform
namens Mirador del Cochino, von wo aus man
eine sehr beeindruckende Sicht auf die Stadt
Malaga, den Naturpark und einige der wichtigsten Bergketten der Provinz hat, immer wenn es
der wolkenlose Himmel erlaubt. Nachdem wir
uns an diesem Ausblick ergötzt haben, steigen
wir über den Waldweg weiter hinab, bis wir zum
Ausgangspunkt zurückkommen, da es sich um
einen Rundweg handelt.
Ausgangspunkt: El Cerrado (Malaga).
Zielort: Albergue de El Cerrado (Malaga).
Strecke: Die Strecke teilt sich in zwei
Abschnitte, einen, der über ein Pfad (bergauf)
und einen anderen, der über einen Waldweg
(bergab) verläuft, der die Albergue de El
Cerrado mit der Berglandstraße oder C-345
verbindet (Malaga).
Malaga
.
.
TECHNISCHE DATEN
Malaga
Der erste Teil des Weges beginnt in einer Zone,
die vom Brand unberührt blieb. So kann man
majestätische Kiefern mit einem Unterholz reich
an verschiedenen, für den Mittelmeerraum typischen Arten, vermischt mit Stein- und
Korkeichen bewundern.
Die Strecke teilt sich in zwei Abschnitte, einen, der
über ein Pfad (bergauf) und einen anderen, der
über einen Waldweg (bergab) verläuft, der die
Herberge von El Cerrado mit der Berglandstraße
oder C-345 verbindet. Der Wanderer kann auf seinem Weg beobachten, wie sich die natürliche
Regeneration der Kiefern gestaltet, die die Strecke
in ein helles Grün tauchen, vermischt mit der Farbe
der Olivenbäume, der Wacholderbüsche und
Erdbeerbäume, neben all den anderen charakteristischen Arten des Mittelmeerraumes. Inmitten dieser Flora durchschreiten wir verschiedene
Engpässe mit einer bedeutenden Vegetation, die
durch den Wasserreichtum genährt wird.
Die Route über diesen Pfad beginnt an der
Herberge (albergue) von El Cerrado, neben der
es einen Campingplatz und ein Erholungsgebiet
gibt, das mit Tischen, Bänken, Grillplätzen, WCs,
Brunnen und Papierkörben ausgestattet ist für die
Besucher, die eine gewisse Zeit in Ruhe und mit
Nichtstun verbringen wollen. Dies alles liegt auf
dem Gelände einer ehemaligen Kelterei.
CONVENTION BUREAU
ÜBER DEN PFAD VON
EL CERRADO
Es muss darauf hingewiesen werden, dass der
Pfad größtenteils über einen Weg verläuft, der
1989 vom Feuer eingeebnet wurde, das etwa
40 Hektar Land verbrannte. Daher befindet sich
dieses Gebiet derzeit in einem kontinuierlichen
Wandlungsprozess, dank der verschiedenen
durchgeführten Neuanpflanzungen und des
Zaubers der lebendigen Natur.
.
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ÜBER DEN PFAD VON EL CERRADO
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Wegstrecke
Landstraße
Malaga
Malaga
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TURISMUSVERBAND &
Die Stelle, an der diese Wanderstrecke
beginnt, ist das Gebiet Contadoras, nahe dem
Ort, wo sich die Aula der Natur Las Contadoras
befindet. Hier werden verschiedene Programme
zur Umwelterziehung durchgeführt und
Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten
angeboten für die Gruppen, die an den verschiedenen hier erteilten Programmen teilnehmen.
Von der Aula der Natur aus gehen zwei Pfade ab:
Der ausgeschilderte Pfad von Contadoras nach
Pocopan und der Pfad von Contadoras nach El
Cerrado, auf den wir uns in dieser Darstellung
konzentrieren.
.
Wenn wir an der Kreuzung der gelben mit der
blauen Route angekommen sind, beginnen
wir den Abstieg über einen Weg, der auf der
rechten Seite auftaucht und auf dem wir
neben den Kiefern auch Steineichen sowie
Zypressenreihen und Johannisbrotbäume
ausmachen können, die uns bis zur C-345 in
der Höhe von Boticario führen. Wenn wir dem
Weg folgen, kommen wir bis zum Zielort des
Ausflugs, in das Erholungsgebiet von El
Cerrado.
Auch wenn der größte Teil des Hinwegs bergab führt, beginnen wir unsere Route mit
einem Aufstieg, ohne die Landschaft aus den
Augen zu verlieren, die uns in diesem Gebiet
geboten wird, überladen mit einer Vegetation,
die zum größten Teil aus Aleppo-Kiefern
besteht, einer Art, die eingeführt wurde, um
die Überflutungen zu vermeiden, die die Stadt
erlitt. Der Naturpark Montes de Málaga übernahm im regionalen und provinziellen Umfeld
eine wesentliche Funktion als Schutzbarriere
aufgrund der Überflutungen, die der
Guadalmedina früher oft in der Stadt angerichtet hatte.
.
Streckenzeit: 1 Stunde.
Ausgangspunkt: Llano de Las Contadoras
(Malaga).
Zielort: El Cerrado (Malaga).
Strecke: Ausgang des Llano de Las
Contadoras (Malaga), gelbe Route, die von der
Fuente de la Reina kommt und nach Torrijos
führt, vorbei an der Aussichtsplattform Mirador
Martínez-Falero, Kreuzung der gelben Route
mit der blauen Route bis nach El Boticario,
Erholungsgebiet von El Cerrado (Malaga).
Unser Pfad geht von dem Abschnitt ab, der
als gelbe Route bekannt ist und die Ebene
durchquert. Er kommt von der Fuente de la
Reina und führt nach Torrijos, vorbei an der
Aussichtsplattform Mirador de MartínezFalero. Von derselben Ebene geht der andere
Weg ab, der zur Aula der Natur von Las
Contadoras und nach Jotrón führt.
Malaga
Malaga
TECHNISCHE DATEN
CONVENTION BUREAU
ROUTE ÜBER DEN PFAD
VON LAS CONTADORAS EL CERRADO
Die Strecke hat eine Länge von drei
Kilometern, die wir innerhalb einer Stunde geradlinig zurücklegen, damit der
Schwierigkeitsgrad leicht ist. Wir beginnen die
Route im Llano de Las Contadoras, einer
nackten Straße, die durch einen Steinblock
gekennzeichnet ist, der Orte und
Entfernungen anzeigt.
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ROUTE ÜBER DEN PFAD VON LAS CONTADORAS - EL CERRADO
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Grenze des
Naturparks
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TURISMUSVERBAND &
Dieser Pfad ist der zweite, der vom Gebiet
"Contadoras" abgeht, direkt bei der Aula der
Natur und neben einem kleinen Denkmal, das für
die Menschen errichtet wurde, die bei der
Bekämpfung der Waldbrände ums Leben kamen.
Diese Katastrophen schädigen sowohl unsere
Tier- als auch unsere Pflanzenwelt.
TECHNISCHE DATEN
.
Auf dem letzten Abschnitt des Weges
überqueren wir einen Waldweg, der bis
nach Jotrón führt und uns bis auf den
Gipfel des Hügels von Pocopan, dem
Ende der Route, führt. Von dort aus lässt
sich eine bewundernswerte Landschaft
betrachten. An dieser Stelle stoßen wir
auf eine Konstruktion, die früher Teil eines
Brandüberwachungssystems war.
Während Kiefern, Steineichen und
Johannisbrotbäume hervorstechen, was
die Flora betrifft, so können wir in der
Fauna Eichhörnchen, Zwergadler und
Habichte zwischen Purpurbrandkraut,
Mastixsträuchern,
Schopflavendel,
Rosmarin, Mittelmeerschneebällen oder
Zistrosen u.a. beobachten.
.
Ausgangspunkt: Aula de la Naturaleza Las
Contadoras (Malaga).
Zielort: Cerro de Pocopan (Malaga).
Strecke: Aula de la Naturaleza Las
Contadoras (Malaga), Höhenkurve eines
Abhangs, Waldweg nach Jotrón, Cerro de
Pocopan (Malaga).
Wenn wir den Weg fortsetzen, kommen wir
in ein Gebiet, das vor vielen Jahren bei
einem Waldbrand eingeebnet wurde, weshalb in diesem Teil der Strecke die Kiefern
viel weniger hoch sind und es uns somit
ermöglichen, gute Panoramaaussichten
auf das gesamte Becken des Baches Los
Frailes oder das Becken des
Guadalmedina zu genießen und zu schätzen.
Malaga
Malaga
Die Aula der Natur "Las Contadoras" ist in einem
Gebäude aus dem Jahre 1780 im Herzen des
Naturparks Montes de Málaga untergebracht.
Das Haus wurde 1989 von der Junta de
Andalucía wieder aufgebaut, umgestaltet und
erweitert unter Beibehaltung der alten Struktur
des Bauwerks, nahm seine Funktion aber erst
1995 auf. Heute verfügt es über mehr als 500
Quadratmeter Nutzfläche, einschließlich aller notwendigen Einrichtungen, um eine Gruppe von 40
Personen einige Tage lang zu beherbergen.
CONVENTION BUREAU
PFAD VON POCOPAN
Der erste Teil des Ausflugs, bei dem wir geradlinig drei Kilometer bei einem mittleren
Schwierigkeitsgrad und drei Stunden Dauer
zurücklegen,
führt
entlang
einer
Höhenkurve eines nach Süd-Südwest
gerichteten Abhangs. In diesem Gebiet, das
früher der Erholung diente, können wir
Kiefern, Steineichen und in geringerem
Umfang Johannisbrotbäume entdecken.
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PFAD VON POCOPAN
TURISMUSVERBAND &
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Beginn der Route
Wegstrecke
Landstraße
Grenze des
Naturparks
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Ende der Route
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TURISMUSVERBAND &
Nahe diesen Ruinen und über den Pfad, der auf der
rechten Seite auftaucht, gelangen wir zum Salto de
Picapedreros, der uns eine beeindruckende
Steilwand von 50 Metern Höhe zeigt, in deren
Abgrund der Hoyo-Bach fließt. Man muss besondere Vorsicht walten lassen, wenn man sich hinüber
beugt, denn die Höhe ist beträchtlich. Es lohnt sich
jedoch, den Wasserfall zur Regenzeit zu beobachten. Von hier aus können wir bereits eine erste
Panoramaaussicht genießen.
ÜBER DEN ARROYO
HONDO UND
PICAPEDREROS
TECHNISCHE DATEN
Inhalt
.
.
Weiter vorn und am Ende unserer Strecke stoßen wir
auf den Cortijo de El Boticario und ein Reha-Zentrum
für Raubvögel. In der Nähe des Cortijos gibt es einige
Tafeln, die uns die verschiedenen hier heimischen
Raubvogelarten sowie die Regeln des Verhaltens
ihnen gegenüber erklären. Dieses Zentrum ist für das
Publikum nicht zugänglich, aber von dieser Stelle aus
können wir die Vögel beobachten, ohne sie zu stören.
.
Zu Beginn der Strecke befinden wir uns am
Rande einer Schlucht, durch die der Hondo-Bach
verläuft, einer der fünf Bäche auf der gesamten
Fläche des Parks. In seinem Bachbett fallen einige Eukalyptussträucher auf, die uns auf unserem
gesamten Weg begleiten. Sehr bald führt der
Ausflug durch einen dichten Kiefernwald auf der
linken Seite, der im Gegensatz zu der entwaldeten Fläche steht, die ihn begrenzt. Dieser erste
Abschnitt der Route wird als "Casillas de
Gutiérrez" bezeichnet.
Ausgangspunkt: Molinos de San Telmo
(Malaga).
Zielort: Venta El Boticario (Malaga).
Strecke: Molinos de San Telmo (Malaga),
Casillas de Gutiérrez, Lagar de Picapedreros,
Salto de Picapedreros, Cortijo de Don Ventura,
Cortijo de El Boticario (Malaga).
Wenn wir dem Pfad folgen, kommen wir zum Cortijo
de Don Ventura, dessen Eingang von mehreren
Steineichen gesäumt ist. Dennoch sind die auffälligsten Baumarten auf diesem Weg die Kiefer und der
Johannisbrotbaum. Andere Bauwerke, die wir
erblicken, wenn auch nur von weitem, sind die des
Arroyo-Hondo, Casa Cuadra und Juan de Luna.
.
116
Nahe Kilometer Drei können wir eine herrliche
Aussicht auf die Stadt Malaga und die alte
Landstraße von Los Montes genießen, die von einigen der typischen Schänken (ventas) geschmückt
wird. Wenn wir nach Norden blicken, sehen wir praktisch das gesamte Becken des Arroyo Hondo, über
dem der so genannte Cerro de La Matanza thront,
in Erinnerung an eine Niederlage der Christen
gegenüber den Mauren im Jahre 1483.
Malaga
Malaga
Die Route über den Pfad von
Picapedreros ist die der Stadt am nächsten liegende; sie beginnt am Eingang des Naturparks
bei den Molinos de San Telmo und endet bei der
Venta El Boticario. Wir beginnen daher die
Wanderung am südlichsten Punkt des Parks in
dem Gebiet Valle Verde de los forestales, dem
"grünen Tal der Wälder" ganz in der Nähe der
Autobahn N-331 in Richtung Sevilla, Granada
und Córdoba. Die geradlinige Strecke führt über
einen Forstweg in gutem Zustand, mit einer leichten Steigung und einer Länge von etwas mehr als
7 Kilometern. Der Ausflug kann etwa drei
Stunden dauern.
CONVENTION BUREAU
Wenige Kilometer weiter stoßen wir auf eine
Abzweigung nach rechts, die uns zum ersten
Rastplatz während der Wanderung führt: Der alten
Kelterei von Picapedreros, die zuletzt als
Wohnhaus für einen Forstwärter diente.
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ÜBER DEN ARROYO HONDO UND PICAPEDREROS
TURISMUSVERBAND &
Ende der Route
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Beginn der Route
Wegstrecke
Landstraße
Grenze des
Naturparks
Malaga
Malaga
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TURISMUSVERBAND &
Inhalt
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Vor der Expansion der Assyrer und der zunehmenden Desertifikation ihres Lebensraumes
kamen die Phönizier von Tyrus um 800 v. Chr.
an die andalusischen Küsten und gründeten zu
jener Zeit Malaka, das eher als eine Stadt
zunächst eine Handelssiedlung in der Nähe des
Hafens sein sollte. Einige Zeit später gründeten
Die christlichen Truppen belagerten die Stadt
Malaga ein Jahrhundert lang und erreichten die
bedingungslose Übergabe im Jahre 1487. Dies
führte zur Versklavung und zum Exil vieler ihrer
Einwohner. Mit der Christianisierung beginnt die
Stadt sich zu wandeln, dehnt ihre Grenzen hinter
den Mauern aus, und die Kirche beginnt rasch mit
dem Bau von Gotteshäusern und Konventen. Zu
den Unruhen der Mauren im 16. Jahrhundert, die
mit der Vertreibung derselben im Jahre 1614 und
der sich daraus ergebenden schlechten
Versorgungslage endeten, kamen die Überschwemmungen des Guadalmedina und die
Seuchen, die sich im 17. Jahrhundert in der Stadt
ausbreiteten. Danach die Einfälle von Piraten und
Berbern und die Angriffe der französischen und
britischen Flotte. Die Bevölkerung erreichte
erschöpft die letzten Jahre des 18. Jahrhunderts.
.
120
Der urbane Umfang der Stadt hat von Osten
nach Westen eine Ausdehnung von 12 Kilometern. Ungefähr am geografischen Mittelpunkt
öffnet sich der große Halbkreis, in dem der
historische Kern gelegen ist, der nahezu alle
Denkmäler und Sehenswürdigkeiten von touristischem Interesse beherbergt, mit Ausnahme
der so genannten historischen Gärten, die im
Umland liegen.
In den nachfolgenden Epochen fällt die Stadt in
die Hände der hammudischen Berber, der Zyrier
von Granada, der Almoraviden, Almohaden und
Nazariden. Trotz dieser ständigen Wechsel büßte
die Stadt nichts von ihrer Handelsaktivität ein,
größtenteils dank des Schutzes durch ihre starken Mauern und die Bewachung, die von der
Burg Castillo de Gibralfaro erfolgen konnte.
Ortszugehörigkeitsname: Malagueños.
Geografische Lage: An der südlichen
Mittelmeerküste, 50 nautische Meilen von der
Meerenge von Gibraltar und 520 Kilometer von
Madrid entfernt. Die Hauptstadt verzeichnet eine
von 470 l/m2 und die Durchschnitts-temperatur
liegt bei 18,5° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Römisches
Theater, Maurische Festung (Alcazaba), Burg
Gibralfaro, Kathedrale, Kirche El Sagrario,
Bischofspalast, Picasso-Museum, Kirche Santiago,
Plaza de la Merced, Picasso-Stiftung, Palacio de la
Aduana (Zollhaus), Boulevard "Paseo del Parque",
Rektorat der Universität von Málaga (ehemaliges
Postgebäude), Gebäude der Banco de España,
Rathaus, Gärten Puerta Oscura, Gärten Pedro Luis
Alonso, Brunnen Las Tres Gracias, Stierkampfarena,
Justizpalast (ehemaliges Hotel Miramar), Denkmal
des Marqués de Larios, Stra?e "Calle Larios",
Brunnen "Fuente de Génova", Gasse "Pasaje de
Chinitas", Gebäude der "Sociedad Económica de
Amigos del País", das Atheneum von Málaga, Kirche
Santo Cristo de la Salud, Kirche Santos Mártires,
Museum für Volkskunst und -brauchtum, Torbogen
"Puerta de Atarazanas", Kapelle Santuario de la
Virgen de la Victoria, Finca de la Concepción,
Zentrum für zeitgenössische Kunst (Centro de Arte
Contemporáneo,CAC) und Museum für städtisches
Kulturgut Málaga.
Tourismusbüro, Plaza de la Marina, 11.
Tel.: 952 12 20 20; Fax: 952 12 20 23.
Malaga
Malaga
Das Gelände flacht nach Westen ab und bildet
das so genannte Becken Hoya de Malaga, wo
sich in der Niederung die Flussbetten der
Flüsse Guadalmedina und Guadalhorce vereinen, bevor sie ins Mittelmeer münden. In diesem Raum vereint sich das maritime Äußere
der Stadt, die ihre Grenzen bis nach Westen
ausdehnt, mit einigen Zuckerrohrplantagen,
Obst- und Gemüsegärten, die die letzten Überbleibsel einer landwirtschaftlichen Tradition
darstellen, die immer mehr von den großen
Industriegebieten und der zunehmenden
Erweiterung des Flughafens verdrängt werden.
Unter der Herrschaft der Römer stieg die
Exportaktivität an, die vorwiegend auf Garum
(Fischsoße oder -paste), Wein und Öl beruhte. Im
Jahre 81 unserer Zeitrechnung ist die Gemeinde
bereits eine föderierte Stadt und es werden
beeindruckende Bauwerke errichtet, von denen
das Theater am Fuße der Alcazaba erhalten ist.
Nach dem Niedergang der römischen Hegemonie
gerät die Stadt in die Hände der Silinger,
Wandalen und Westgoten, und mit der Invasion
des Islam untersteht sie dem Emirat und späteren
Kalifat von Córdoba.
INFORMATIONSDATEN
CONVENTION BUREAU
I n dem weiten Gemeindegebiet von
Malaga, dem der Ausdehnung nach drittgrößten
der Provinz nach Antequera und Ronda, findet
man mindestens zwei verschiedenartige
Landschaften: Nach Norden hin die Montes de
Málaga, eine sehr baumreiche Zone, und wie
der Name schon sagt, gebirgig, von großem
ökologischem und landschaftlichem Wert,
daher von der Junta de Andalucía zum
Naturpark erklärt. Auf demselben Gebiet, aber
nach Osten hin, ist die Landschaft der
Physiognomie der Axarquía sehr verwandt, wo
man die höchsten Erhebungen, wie den Pico de
Santo Pitar (1.020 Meter) antrifft.
die Griechen das benachbarte Mainake, das
von den Karthagern zerstört wurde, die ihrerseits unter dem Vordringen Roms litten, dem sie
Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. im Zweiten
Punischen Krieg unterlagen.
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TURISMUSVERBAND &
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Malaga und des Architekten Guerrero Strachan.
Der Christusbogen, der Waffenplatz, der Bergfried
und die Cuartos de Granada (palastartige Residenzen) sind die interessantesten Orte innerhalb
des Geländes der Alcazaba, zu der man heute mit
einem Aufzug hinauffahren kann.
Der Bau der Alcazaba stammt aus dem frühen 11.
Jahrhundert. In der Mitte des Jahrhunderts jedoch
wandelte es König Badis aus dem Taifat Granada in
eine der auffälligsten islamischen Festungen der
Epoche um, indem er sie mit einer dreifachen Ummauerung mit mehreren Türmen versah. Im Inneren der Festung lagen der Palast der hohen islamischen Beamten und ein Bezirk für das Gesinde.
Nach der christlichen Eroberung diente sie den Katholischen Königen und Philipp IV. als Residenz.
Mit der Alcazaba über einen Korridor verbunden,
der zwischen zwei Mauern verläuft (Coracha),
thront der Castillo de Gibralfaro auf dem gleichnamigen Berg. Der Bau dieser strategischen Festung wurde im ausgehenden 8. Jahrhundert begonnen, während des Emirats von Abderrahman I.
Wahrscheinlich stand auf dem Gipfel des Berges
zunächst ein Leuchtturm, so jedenfalls ist es einer
Aufzeichnung aus dem 12. Jahrhundert zu entnehmen, in der die Festung als Gebel Faruk (Berg
des Leuchtturms) erwähnt wird.
Die Festung wurde während des 18. Jahrhunderts
aufgegeben und verwandelte sich in der Mitte des
19. Jahrhunderts in ein Wohnviertel der kleinen
Leute. Sie wurde 1931 zum Nationaldenkmal erklärt. Seither wurde sie restauriert und rekonstruiert im Auftrag des Historikers Juan Temboury aus
Seit der Einnahme der Stadt durch die Katholischen Könige wurde die Festung als Militärgarnison verwendet und im 18. Jahrhundert wurde in
ihrem Inneren ein Pulvermagazin gebaut, das
heute als Interpretationszentrum des Bauwerks
dient. Es wurde während der napoleonischen In-
Inhalt
vasion zur Hälfte zerstört und später wieder aufgebaut, bewahrt aber Teile der ursprünglichen
Struktur. Außer ihrem außergewöhnlichen historischen Wert ist hervorzuheben, dass man von
dem Gelände aus, zu dessen Eingang man mit
dem Auto vorfahren kann, die besten Panoramablicke auf die Stadt hat.
Sofort nach der Eroberung der Stadt durch die
christlichen Truppen wurde die alte Aljama-Moschee dem Schutz der Virgen de la Encarnación
gewidmet, und 30 Jahre später begann der Bau
der Kathedrale auf derselben Grundfläche, auf
der die Moschee gestanden hatte.
Das neue Gotteshaus wurde im gotischen Flammenstil entworfen, aber als Diego de Siloé die Arbeiten übernahm, setzte dieser auf den Renaissancestil, dem nach und nach weitere Stile (Barock und ein wenig Neoklassizismus) hinzugefügt
wurden im Verlauf von mehr als zweieinhalb Jahrhunderten, die der Bau beanspruchte. Der Südturm konnte nicht abgeschlossen werden. Daher
wird die Kathedrale von Malaga auch als "Die
Einarmige" (La Manquita) bezeichnet.
.
Abgesehen von den phönizischen Überresten,
die im Inneren des Picasso-Museums gefunden
wurden, ist das älteste Bauwerk der Stadt das
Römische Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert
n. Chr., am Fuße der Alcazaba gelegen. Von ähnlicher Struktur wie das Theater von Acinipo (Ronda) bewahrt es einen Teil des Proszeniums, eine
Eingangsgalerie, Reste des Orchesters und einen großen Teil der Cavea (Zuschauerraum) mit
einem Radius von 31 und einer Höhe von 16 Metern. Es diente als Steinbruch für den Bau der Alcazaba und als Fundament für das Kulturhaus.
Das Gebäude wurde jedoch 1995 abgerissen, um
das alte Bauwerk wieder herzustellen.
Eine neue Wirtschaftskrise jedoch kündigte
sich an: Die aufblühende Industrie begann, zu
verfallen und die Reblausplage vernichtete die
Weinproduktion, einen der traditionellen
Pfeiler, auf den sich der Reichtum der Provinz
stützte. Nach unzähligen Auf und Abs kam die
Wirtschaft Malagas erst in den Sechziger
Jahren in Schwung, als der Massentourismus
mit der Costa del Sol ein Ziel gefunden hatte,
das schließlich zum internationalen Geheimtipp
geworden ist.
.
122
Die Förderer dieser intensiven wirtschaftlichen
Aktivität waren die Larios und die Heredia,
denen die Stadt ihren Dank bezeugte, indem sie
ihnen Denkmäler errichtete und mehrere ihrer
Hauptstraßen nach ihnen benannte. Im 19.
Jahrhundert schließlich schält sich der
Urbanismus Malagas heraus: Nach Westen hin
gelegen befinden sich die Arbeiterviertel und
die Fabriken, im Osten die großen Villen des
neuen Bürgertums, während im Zentrum einige
Straßen erweitert und Gebäude von auffallender Architektur errichtet werden.
Von jedem Ort der Costa del Sol aus, sowohl im
westlichen als auch im östlichen Gebiet, muss
man die Autobahn A-7 (N-340) nehmen, auf der
die Ausfahrten nach Malaga vorzüglich ausgeschildert sind. Wenn der Besucher aus dem
Landesinneren Andalusiens kommt, muss er
zunächst der Beschilderung nach Antequera folgen. Dort fährt er auf die Autobahn A-45 (N-331)
auf, die nach Malaga führt.
Malaga
Malaga
Im 19. Jahrhundert leidet die Hauptstadt nicht
nur unter der napoleonischen Invasion, sondern auch unter den Kämpfen zwischen
Absolutisten und Liberalen, die im Jahre 1831
während der Herrschaft Ferdinands III. zur
Erschießung von General Torrijos und seiner
Kameraden an den Stränden von San Andrés
führten. Bis zur Mitte jenes Jahrhunderts
erfährt Malaga eine Industrialisierung, die sich
auf die Branchen der Eisenverarbeitung und
der Textilien konzentriert, und wird somit auf
nationaler Ebene zur zweitwichtigsten Stadt in
diesem Bereich.
ANREISE
CONVENTION BUREAU
Während des darauf folgenden Jahrhunderts
gerät Malaga in jeder Hinsicht in eine stabilere
Epoche. Vor allem die Wirtschaft beginnt, zu
erstarken, hauptsächlich aufgrund der landwirtschaftlichen Exporte. Auch das Ende des
Monopols des Westindienhandels wirkt sich
direkt auf den zunehmenden Aufschwung der
Hafenaktivitäten aus.
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Malaga
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Seine strenge Fassade mit einem plateresken
Anstrich und der Aussichtsturm verleihen ihm gewissermaßen das Aussehen einer Festung.
Dieser schöne Palast ist seit Oktober 2003 das
Picasso-Museum von Malaga und beherbergt die
private Kollektion von Christine Picasso, die diese freundlicherweise der Stadt überließ, in der
der markanteste Künstler des 20. Jahrhunderts
geboren wurde. Nach einer aufwändigen Restaurierung wurde das ehemalige Herrenhaus, das
auch als Sitz des Provinzmuseums der Schönen
Künste diente, seiner neuen Museumsfunktion
unter den Gesichtspunkten absoluter Modernität
und unter Berücksichtigung der Bauweise des 16.
Jahrhunderts angepasst. Die Umwandlung der
Räume wurde von Experten aus aller Welt als
beispielhaft anerkannt.
Die Dauerausstellung, bestehend aus mehr als
200 Werken des genialen Künstlers aus Malaga,
verteilt sich auf mehrere Räume, in denen die
herrlichen Stuckarbeiten des Palastes im Mudéjarstil erhalten sind. Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Keramiken stehen für die verschiedenen kreativen Abschnitte des Künstlers, der
Das Picasso-Museum mündet in die Fußgängerzone der Calle Granada, und nur wenige Schritte von
der Pinakothek entfernt erhebt sich die Kirche Iglesia de Santiago, wo der kleine Pablo getauft wurde.
Von ihrer ursprünglichen Mudéjar-Struktur (das
Gotteshaus wurde im 18. Jahrhundert umgebaut)
sind zwei wichtige Elemente erhalten: Das ummauerte Portal mit Flachbogen und der Turm aus Ziegelsteinen, die im Stil der Almohaden verziert sind.
Das Innere ist übermäßig mit Stuckarbeiten ge-
Inhalt
Neben der Plaza de la Merced liegt die Plaza de
María Guerrero, von der die Calle Alcazabilla abgeht. In dieser Straße stoßen wir auf das Rückgebäude des Picasso-Museums, das Römische
Theater, den Eingang zur Alcazaba und den gegenüberliegenden Palacio de la Aduana, eines der
markantesten Gebäude von Malaga, das im ausgehenden 18. Jahrhundert entworfen und Anfang
des 19. Jahrhunderts fertig gestellt wurde, um das
alte Zollhaus an der Puerta del Mar zu ersetzen.
Das Gebäude im neoklassischen Stil und mit viereckigem Grundriss weist eine finstere Fassade im
Stil der Almohaden auf. Die Innenräume liegen
um einen Hof mit einem doppelten Säulengang
verstreut, der von einer Balustrade mit römischen
Skulpturen abgeschlossen wird. Nach vielen verschiedenen Nutzanwendungen - das Gebäude
.
Am Nordende des Platzes, in den so genannten
Casas de Campos, wurde Pablo Ruiz Picasso
1881 geboren. Das Wohnhaus, in dem der Maler
das Licht der Welt erblickte, ist seit 1988 die Picasso-Stiftung, und gilt als eines der umfassendsten Dokumentationszentren, die es über den
Künstler aus Malaga gibt. Es beherbergt außerdem Museumsräume, wo vor allem eine ausgewählte Selektion an Zeichnungen, Fotografien,
Keramiken und sogar eine Nachbildung eines
Zimmers des Hauses der Familie Picasso am Ende des 19. Jahrhunderts zu sehen sind.
Links neben der Hauptfassade der Kathedrale,
auf dem Palacio Episcopal, erhebt sich der Palacio Episcopal, ein Gebäudekomplex aus Bauwer-
Gegenüber dem Orangentor der Kathedrale liegt
die Calle San Agustín, wohl eine der traditionsreichsten Straßen von Malaga, wo sich auch der
Palacio de los Condes de Buenavista aus dem
Jahre 1520 befindet, eines der wenigen zivilen
Bauwerke der Renaissance in Malaga.
schmückt, insbesondere die Seitenkapellen.
Einige Meter weiter von dieser Kirche entfernt öffnet sich die Plaza de la Merced, ein charakteristisches Beispiel des Städtebaus im Malaga des 19.
Jahrhunderts, wo sich früher der Friedens- und
der Gnadenkonvent sowie das Hospital de Santa
Ana befanden, von denen heute nichts übrig geblieben ist. In der Mitte des Platzes wurde im Jahre 1842 - elf Jahre nach seiner Erschießung am
Strand von San Andrés wegen seiner liberalen
Ideen - das Denkmal für General Torrijos errichtet. Es wurde von Rafael Mitjana erstellt, der einen schlanken Obelisk entwarf, an dessen Spitze
Lorbeerkronen leuchten.
.
An der Iglesia del Sagrario, die auf der Nordseite
mit der Kathedrale verbunden ist, fällt das Portal
auf, das im 16. Jahrhundert im gotischen Flammenstil gebaut wurde. Der einschiffige Innenraum
mit Kanonengewölbe beherbergt ein herrliches
platereskes Altarbild, das aus einem Dorf bei Palencia gerettet wurde.
schließlich in sein Heimatland zurückgekehrt ist
und dies zu bestmöglichen Bedingungen, was die
Ausstellungsräume betrifft.
Malaga
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Die Kathedrale zählt 15 Kapellen und 25 Altäre. In
der Mitte des Deambulatoriums befindet sich die
Capilla de La Encarnación mit einem prächtigen
neoklassischen Altarbild aus Marmor. Die Capilla
de Santa Bárbara besitzt ein gotisches Altarbild,
das zu der früheren Mezquita-Kathedrale gehörte, obgleich das Hauptbild des Komplexes von
Fernando Ortiz (1765) stammt. Die Capilla de la
Virgen de los Reyes beherbergt eine gotische
Schnitzerei der Jungfrau, eine Schenkung von Isabella der Katholischen, und zwei Skulpturen, die
Isabella und Ferdinand betend zeigen, beide
ebenfalls von Pedro de Mena geschaffen, von
dem in der Capilla de los Caídos auch eine erlesene Mater Dolorosa zu bewundern ist, über die
ein Kruzifix von Alonso de Mena, dem Vater
Pedros, wacht. In der Capilla de la Virgen del
Rosario fällt vor allem das große gleichnamige
Ölgemälde auf, ein Werk Alonso Canos und
wahrscheinlich das beste malerische Werk in diesem ersten Gotteshaus von Malaga. Hervorzuheben sind auch die beiden Kanzeln aus dem 17.
Jahrhundert, aus rosarotem Stein geschnitzt.
ken aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Von seinem
herrlichen Barockportal, durch Pfeiler in fünf Abschnitte auf drei Stockwerken getrennt und durch
eine Balustrade mit Zinnen abgeschlossen, besticht das Portal aus weißem, rosarotem und
grauem Marmor, in dessen oberem Teil sich ein
großer Heiligenschrein befindet, der das Bildnis
der Virgen de las Angustias beherbergt. Vom Innenhof mit eleganten toskanischen Säulen geht
eine kunstvolle Treppe mit einem verzierten Gewölbe ab. Heute dient der noble Teil des Palastes
als Ausstellungssaal.
CONVENTION BUREAU
Die überwältigende Architektur des Bauwerks, die
in der Hauptfassade ihren Höhepunkt findet, umfasst einige der bemerkenswertesten Kunstwerke, die man in der Stadt besichtigen kann, wie
das Chorgestühl, an dem unter anderen Künstlern Pedro de Mena arbeitete, der der Schöpfer
der 42 Schnitzereien und der Abschlüsse ist. Der
Chor wird ergänzt durch zwei grandiose Orgeln
aus dem 18. Jahrhundert, die sich zu beiden Seiten des Gestühls befinden.
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auf der rechten Seite auf die Plaza de Toros
(Neomudéjar aus dem 19. Jahrhundert) und etwa
100 Meter weiter vorn, auf das alte Hotel Miramar, den heutigen Justizpalast, ein weiteres
großes historisches Gebäude von Guerrero
Strachan, das in den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtet wurde.
Zurück im Zentrum der Stadt gehen wir zur Plaza
de la Marina zwischen dem Hafen und den beiden Hauptverkehrsadern Malagas, der Calle Larios und der Calle Alameda. Der Platz wurde mehrmals umgestaltet. Das letzte Mal wurden Malereien an der Stadtmauer der Nazariden und an der
Hafenmauer des 17. Jahrhunderts gefunden, die
in der Tiefgarage aufbewahrt werden. Dieser
Platz der Stadt wird beherrscht vom Denkmal des
Marqués de Larios, das von Mariano Benlliure erstellt wurde. Der Marqués de Larios war der Begründer des neuen Städtebaus in Malaga. Ihm
verdanken wir den Bau der Straße, die seinen
Namen trägt und das Hafenviertel direkt mit der
Plaza de la Constitución verbindet. Die Calle Larios, die Hauptgeschäftsstraße Malagas, wurde
von Eduardo Strachan Ende des 19. Jahrhunderts nach den Richtlinien der Schule von Chicago entworfen. Diese kürzlich umgebaute Straße
erweist sich heute als die am meisten gepflegte
Stadtlandschaft der Hauptstadt.
.
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Die Parkpromenade führt im Osten auf die Plaza
del General Torrijos, in dessen Zentrum sich der
Fuente de las Tres Gracias aus dem 19. Jahrhundert befindet, der früher auf der Plaza de la
Constitución gestanden hatte. Wenn wir weiter
den Paseo de Reding entlanggehen, stoßen wir
Auf der Nordseite finden wir das alte Konsulatsgebäude, den heutigen Sitz der Sociedad Económica
de Amigos del País (Wirtschaftsvereinigung der
Inhalt
.
Mit dem Rücken zum Ayuntamiento und unterhalb
der Südmauer der Alcazaba gelegen sind die Jardines de Puerta Oscura. An diesem Ort wurde eine
antike römische Villa gefunden. Die Gärten sind in
Terrassen und Zickzackwege aufgeteilt, um den
Berghang auszunutzen. Gegenüber der Ostfassa-
Wir verlassen den Pasillo de Santa Isabel und
stoßen auf die Plaza de Arriola mit dem Zentralmarkt, wo die Puerta de las Atarazanas, d.h. das
Tor der antiken mittelalterlichen Schiffswerften erhalten ist. Obwohl es umfassend restauriert wurde,
bewahrt das Tor einen großen angebrochenen
Hufeisenbogen, den einzigen Beleg für ein großes
Gebäude von 5.000 Quadratmetern Fläche, das in
christlicher Zeit als Arsenal diente, bei der Explosion von mehreren Pulvermühlen im 17. Jahrhundert
jedoch zerstört wurde. Nach seinem Wiederaufbau
wurde es als Hospital genutzt und bereits im 19.
Jahrhundert als Chirurgenschule und sogar als Artilleriekaserne verwendet, bis im Jahre 1868 sein
Abriss beschlossen wurde, mit Ausnahme des
Südtors, um einen Markt aufzubauen.
de des Ayuntamiento erstrecken sich die Gärten
von Pedro Luis Alonso, wo sich die Landschaftsarchitektur des 19. Jahrhunderts mit spanisch-maurischen Elementen (Teich mit Springbrunnen,
Straßen mit Orangenbäumen) vermischt.
Die Calle Larios führt auf die Plaza de la Constitución, den alten maurischen Markt, der im Zuge
der christlichen Eroberung zum Hauptplatz umgestaltet wurde. Der Platz wurde zur selben Zeit
umgebaut wie die Calle Larios und dort wurde die
Fuente de Génova aus der Renaissance (16.
Jahrhundert) aufgestellt, der sich zuvor in einer
der Gartenlauben des Parks befand. Von der Ostseite des Platzes geht der Pasaje de Chinitas ab
mit dem typischen und klischeehaften Widerhall
der Stierkämpfer von Lorca, der Flamenco-Tanzböden und des Cante Grande.
.
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In den Gartenlauben, vermutlich romantischen
Charakters, findet man die Büsten der Dichter
Salvador Rueda und Rubén Darío sowie eine
Statue von Jaime Pimentel, dem Inbegriff des
Kakteenhändlers. Parallel zum Park verläuft die
Avenida de Cervantes, an der drei bemerkenswerte Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert
gelegen sind. Das alte Postamt, heute Rektorat
der Universität von Malaga, in einem eigentümlichen neuen Mudéjar-Stil; die elegante, neoklassizistische Spanische Nationalbank und das
gemäßigt barocke Rathaus, ein Werk von Guerrero Strachan und Rivera Vera, bei dem neben
anderen Elementen die Haupttreppe, der Plenarsaal und der Spiegelsaal hervorzuheben sind.
Zurück auf der Calle Compañía in westlicher
Richtung, hin zum Guadalmedina, schlagen wir
den Pasillo de Santa Isabel parallel zum Fluss
ein. Im Haus Nummer 10 dieser Straße befindet
sich die Mesón de la Victoria, erbaut im 17. Jahrhundert auf dem Grundriss eines alten Herrenhauses aus dem 15. Jahrhundert. Seit den Siebziger Jahren befindet sich hier der Museo de las
Artes y Costumbres Populares, das unbedingt einen Besuch wert ist, um anhand einiger ausgewählter Kollektionen an Werkzeugen, Haushaltsgegenständen und Geräten von früher das Leben
der Landbevölkerung, der Bergarbeiter, der Industriearbeiter und des Bürgertums von Malaga in
früheren Jahrhunderten zu betrachten.
Malaga
Malaga
Neben dem Zollpalast erstreckt sich die Parkpromenade vom Hafen über die Kaimauer bis zum
Fuß der Alcazaba. Mit einer Länge von etwa 800
Metern und auf einem Gelände gelegen, das Ende des 19. Jahrhunderts dem Meer abgetrotzt
wurde, ist diese Grünfläche eher ein Botanischer
Garten als ein Nutzpark. Dort haben sich mit
Leichtigkeit unzählige tropische und subtropische, in Europa ungewöhnliche Baumarten akklimatisiert - es gibt nur wenige Exemplare auf unserem Kontinent - die die Aufmerksamkeit des
Besuchers stark auf sich lenken.
Freunde des Landes) mit einem kunstvollen Portal
und einem herrlichen Innenhof aus dem 18. Jahrhundert. Sowohl dieses Bauwerk als auch das benachbarte Athenäum von Malaga (ehemalige
Schule der Künste und des Gewerbes, wo Picasso
seine ersten Malstunden erhielt) und die Kirche Iglesia del Santo Cristo de la Salud, bereits in der
Calle Compañía gelegen, gehörten zur Gemeinschaft Jesu. Die Kirche (18. Jahrhundert) hat einen
kreisförmigen Grundriss und wird von einer großen
Kuppel gekrönt. Das Gotteshaus beherbergt einen
wunderschönen Hauptaltar (1633) und das Grab
von Pedro de Mena.
CONVENTION BUREAU
diente eine Zeit lang als Tabakfabrik - wurde das
Zollhaus schließlich zur Unterdelegation der Regierung. In ein paar Jahren jedoch wird es in ein
Museum der Schönen Künste und der Archäologie umgewandelt, dessen Ausstellungsstücke
noch gelagert werden, da es an einem geeigneten Ort mangelte, um sie zu zeigen. Bis dahin
werden im Untergeschoss bereits einige der besten Werke aus dem Fonds des Museums der
Schönen Künste ausgestellt.
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Das offizielle Programm für diese besonderen
Tage ist übervoll und kommt sogar den ausge-
Aufgrund des offenen und touristischen
Charakters der Stadt und der hohen Anzahl an
Restaurants, über das sie verfügt, kann man in
Malaga alle Arten von Speisen probieren,
sowohl heimische, regionale als auch internationale. Auch die Bandbreite der Einrichtungen
umfasst alle Niveaus, von den bescheidensten
und preiswertesten bis zu den auserwähltesten und erlesensten, darunter einige mit
Michelinstern (Café de Paris).
Auf jeden Fall verlangt der Besucher im
Allgemeinen die heimischen Spezialitäten, und
in diesem Sinne muss zweifelsohne erwähnt
werden, dass der "pescaíto frito" (Bratfisch)
das gastronomische Angebot par excellence
ist. Der Bratfisch umfasst verschiedene Arten,
vorzugsweise aber Sardellen, Stöcker,
Meerbarben, Tintenfische, Seehecht, und ferner die Spieße mit Sardinen, Venusmuscheln
und Dreiecksmuscheln. Die Liste ist noch länger, aber diese Art der Kombination ist am
häufigsten. Diese gastronomische Spezialität
ist besonders beliebt in den Restaurants in
Strandnähe, wird aber auch in jeder anderen
Einrichtung in der Stadt serviert.
Andere typische Gerichte aus Malaga sind der
Gazpacho, die weiße Knoblauchsuppe, der
Gazpachuelo, der Malaga-Salat (gekochte
Kartoffeln, Kabeljau, Orangen, hart gekochtes Ei,
Oliven, Zwiebeln und Olivenöl) oder der Plato de
Inhalt
.
Das Volksfest (feria) im August im Gedenken an
die Einnahme von Malaga durch die Katholischen Könige erstreckt sich über neun Tage, an
denen nur für Rummel und Vergnügen Platz ist.
Seit einigen Jahrzehnten wird die Feria de
Malaga an zwei verschiedenen Orten gefeiert:
Im historischen Zentrum findet die so genannte
Feria de día statt, und in Cortijo de Torres
außerhalb der Stadt liegt der Real de la Feria,
wo bis zum Morgengrauen gefeiert wird.
Während im Zentrum die traditionellen Bars für
die Bedürfnisse der Leute da sind, beanspruchen im Real die privaten oder öffentlichen
Häuser - alle stehen offen - das Personal.
GASTRONOMIE
Ein wenig weiter entfernt (drei Kilometer vom
Beginn der Landstraße von Coín abzweigend
von der N-340) befindet sich die Hacienda de
El Retiro, die im 17. Jahrhundert vom Erzbischof Alonso de Tomás errichtet wurde. Der ursprüngliche Nutzgarten wurde im darauf folgenden Jahrhundert von den Grafen von Buenavista in einen Spaziergarten verwandelt.
Später errichtete der Graf von Villalcázar einen
höfischen Garten mit schönen Brunnen, Skulpturen und Wasserspielen.
Während der Karwoche verwandelt sich Malaga
in einen riesigen Schauplatz, wo die Bruderschaften mit ihren Thronen auf der Straße die
Passion Christi vorführen, mit der maßlosen Inbrunst des Volkes, die alle Gefühlsebenen durchläuft. Herrlichkeit, Andacht, Prächtigkeit, Nüchternheit, Getöse, Klagelieder, Barock in Reinstform, Stille, Hochrufe und Applaus…, all dies bildet eine schwer zu erklärende Mischung, die jedoch schnell übernommen wird, wenn man bereit
ist, sie zu erleben.
los Montes, typisch für die zahlreichen Schänken
im Umland der Hauptstadt, bestehend aus
Pommes frites, Butterlendchen, Blutwurst, gebratenem Paprika und Spiegelei.
.
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Am Ortsausgang von Malaga über die Autobahn
Pedrizas (A-4; N-331) gibt es ein Schild, das die
Zufahrt zur Finca de la Concepción ausweist,
zweifelsohne einer der schönsten tropischen Gärten Europas. Er wurde im 19. Jahrhundert von
den Markgrafen aus dem Hause Loring errichtet,
die an diesem Ort einen kleinen Palast im klassischen Stil erbauten. Die Finca rühmt sich eines
außergewöhnlichen Baumreichtums. Mittendrin
findet man Brücken, kleine Wasserfälle und einen
schlanken Tempel im dorischen Stil. Der Ort, an
dem unzählige Filme gedreht wurden, wurde
1943 zum Historischen Kunstgarten erklärt und
von der Stadtverwaltung erworben.
Die Hauptstadt Malaga konzentriert ihren Festkalender auf zwei große und gut besuchte Feierlichkeiten: Die Karwoche und das Volksfest im August, obgleich es andere tief verwurzelte Volksfeste gibt, bei denen Tausende von Bürgern zusammen strömen, wie beim Karneval Ende Februar;
an Fronleichnam mit der Fischerprozession Ende
Mai oder Anfang Juni, oder beim Verdiales-Festival am 28. Dezember in der Schänke von San
Cayetano im Viertel Puerto de la Torre, wo neben
der Verköstigung mit Lendchen und Landwein der
traditionelle Verdiales-Musikwettbewerb stattfindet. Dies alles ohne zu vergessen, dass jedes
Viertel noch seine eigenen Feste organisiert.
fallensten Wünschen entgegen, obgleich das
Hauptaugenmerk auf der heimischen Folklore,
dem Flamenco und der brandneuen Musik,
speziell für die Jugendlichen, liegt, die Gelegenheit haben, den Konzerten der berühmtesten zeitgenössischen Künstler im Konzertsaal
des Real beizuwohnen. Auch die Stierkampffans erwarten diese Tage ungeduldig, denn zu
dieser Zeit finden in der Malagueta die besten
Corridas statt.
Malaga
Malaga
Im Inneren des Gotteshauses finden sich der Heiligenschrein der Jungfrau mit üppigen Gipsbrennereien im Rokoko-Stil, vermischt mit Engeln,
Pflanzenmotiven und Mariensymbolen, sowie die
Krypta der Grafen von Buenavista von einem tetrischen Dramatismus, wo die weißen Gipsarbeiten auf schwarzem Hintergrund hervorstechen.
Diese Elemente verleihen der Krypta einen gewissen Hauch makabrer Theatralität.
FESTE
CONVENTION BUREAU
Außerhalb des historischen Stadtkerns, aber
noch im heutigen Stadtgebiet liegt der Santuario
de la Virgen de la Victoria, ursprünglich eine Kapelle, die an dem Ort errichtet wurde, wo Ferdinand der Katholische sein Lager aufschlug, um die
Einnahme von Malaga vorzubereiten. Im 17.
Jahrhundert wurde die Kapelle durch eine Barockkirche ersetzt, die vom Grafen von Buenavista finanziert wurde.
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mONDA
TECHNISCHE DATEN
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Wir gehen ohne Zeit zu verlieren weiter inmitten einer angenehmen Umgebung, während
wir beim Aufstieg die schöne Aussicht
genießen. Auf einigen Abschnitten kann man,
wenn man nach unten schaut, die weißen
Flecken der Häuschen von Istán, das Ende
unserer Route, sehen. Es bleibt aber noch ein
Stück Weg zu gehen.
Inhalt
.
Nachdem wir eine Brücke über den so genannten Arroyo Seco überquert haben, gelangen wir
in das Gebiet von Moratán, wo wir uns von den
verheerenden Wirkungen des Feuers überzeugen können, die der Waldbrand im Juni 1994 an
diesem Ort verursacht hatte. Nach eineinhalb
Kilometern Wegstrecke auf dem Waldweg
sehen wir zu unserer Linken die Steilwände der
Sierra Canucha und wir gelangen an einen der
ersten Wegpunkte, dem so genannten Cortijo
de Moratín.
Ausgangspunkt: Tor der Iglesia de Santiago
Apóstol (Monda).
Zielort: Istán
Strecke: Tor der Iglesia de Santiago Apóstol
(Monda), Landstraße Richtung Marbella,
Arroyo Seco, Gebiet von Moratán, Sierra de
Canucho und Cortijo de Moratín, Puerto de
Moratán, Quelle des Flusses Molinos, Istán.
Da auf diesem Abschnitt ein sachter Abstieg
beginnt, nimmt die Anstrengung ab und wir können die verschiedenen Landschaften bewundern, in denen sich Anbaufelder mit der autochthonen Vegetation des Ortes abwechseln. In der
Nähe des Ziels der Route kommen wir zur Quelle
des Molinos, ungefähr nach 17 Kilometern.
Nachdem wir uns eine Weile ausgeruht haben,
setzen wir den Weg fort für den letzten Abschnitt,
da uns nur noch drei Kilometer von Istán trennen. Die Ankunft ist sehr einfach und aufgrund
der Beschilderungen kann man praktisch nicht
die Orientierung verlieren.
.
130
Monda ist eine der interessantesten Ortschaften
der Costa del Sol, nicht nur aufgrund ihrer
Landschaft, sondern auch aufgrund ihres historischen Wertes. Die Stadt und das Umland wurden 1971 zur "Malerischen Landschaft" erklärt
und werden derzeit als "Historische Stätte" gelistet. Die Burg von Monda, die heute in ein angenehmes Hotel umgewandelt wurde, ist eines der
wichtigsten Symbole.
Wir beginnen unsere Route am Tor der Iglesia de
Santiago Apóstol de Monda (16. Jh.) und gehen
vom Dorfplatz bis zur Landstraße in Richtung
Marbella. Dieser erste Abschnitt kann gegebenenfalls mit dem eigenen Fahrzeug zurückgelegt
werden, da wir nach einem Richtungswechsel
auf der Straße nach wenigen Metern auf Asphalt
weiter gehen müssen, bis eine Abzweigung auf
der rechten Seite auf einen Waldweg führt. Wenn
wir unsere Wanderung hier beginnen wollen,
haben wir etwas mehr als drei Kilometer
Fußmarsch gespart und somit auch die Zeit für
unsere Strecke stark verkürzt.
Monda
Monda
VON MONDA NACH ISTÁN
DURCH DAS GEBIET VON
MORATÁN
Die Route beginnt in der Ortschaft
Monda. Der Weg kann zu Fuß zurückgelegt werden, ist aber aufgrund seiner Länge von 20
Kilometern nicht für Anfänger im Bergwandern
oder Menschen geeignet, die seit längerem
keine Übung mehr mit Strecken von mittlerer
Dauer haben, da wir ungefähr sieben Stunden
unterwegs sein können. Will man den Weg mit
dem Fahrrad zurücklegen, benötigt man für den
Ausflug etwa drei Stunden.
Unsere Route geht weiter, bis wir nach 9
Kilometern den Puerto de Moratán erreichen.
Dies deutet auch darauf hin, dass wir uns im
nationalen Jagdschutzgebiet der Serranía de
Ronda befinden. Von hier aus kann man verschiedene Richtungen einschlagen. Für uns ist
der Weg der richtige, der links nach Istán hinunter führt und durch Kiefern- und Korkeichenwälder verläuft.
CONVENTION BUREAU
VON MONDA NACH ISTÁN
DURCH DAS GEBIET
VON MORATÁN
Istán am Ende der Straße ist seinerseits ein
Bergdorf, von dem aus man einen herrlichen
Panoramablick genießt und zu dem man über die
Landstraße, die zum Dorf führt, gelangt. Die
Geschichte hat auch in diesem Dorf ein wichtiges
Zeugnis hinterlassen, und man kann die Pfarrkirche
aus dem 16. Jahrhundert oder die noch früheren
Reste eines arabischen Turmes bewundern.
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VON MONDA NACH ISTÁN DURCH DAS GEBIET VON MORATÁN
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CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Monda
Monda
Grenze des
Naturparks
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Inhalt
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ANREISE
Von der Hauptstadt Malaga aus nimmt man die A357 bis Cártama, und von diesem Ort aus gelangt
man zur A-355 nach Coín, wo diese die A-366 in
Richtung Alhaurín el Grande kreuzt. Nach 2,5 Kilometern in dieser Richtung schlägt man wieder die
A-355 ein, die nach Monda führt. Der Wechsel von
der A-355 zur A-366 und wieder zur A-355 erklärt
sich dadurch, dass ein Abschnitt umgebaut wird.
Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, braucht
man nicht mehr die A-366 zu nehmen. Von Marbella aus nimmt man ebenfalls die A-355, die in
diesem Fall direkt nach Monda führt.
Inneren können wir die Capilla de Jesús (16.
Jahrhundert) bewundern, die einige Elemente des
Mudéjarstils bewahrt hat, sowie die Capilla de la Virgen
mit einem interessanten barocken Gipsgewölbe. Außen
sieht man das Wappen des Bischofs Bruder Alonso de
Santo Tomás und den Turm mit quadratischem
Grundriss und drei Rümpfen.
Aufgrund der gefundenen archäologischen Reste
geht man davon aus, dass die Festung Castillo de
la Villetta im 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde,
und daher aus der Römerzeit stammt. Omar Ben
Hafsun nutzte sie als eine seiner
Verteidigungsbastionen, sie endete jedoch in den
Händen von Saib Ibn Al-Mundir, der sie praktisch
dem Erdboden gleich machte. Im 11. Jahrhundert
wurde sie wieder aufgebaut und 1498 teilweise
zerstört, Jahre nach der christlichen Eroberung.
Heute beherbergt sie ein Luxushotel, an dessen
Bau die alten Elemente bewahrt wurden, die gerettet werden konnten.
Das Dorf erstreckt sich auf dem am wenigsten hügeligen
Teil eines Abhangs des Vorgebirges, das von der
Festung gekrönt wird. Aber auch so mangelt es nicht an
Steigungen und auch nicht an diesem maurischen Flair,
das die älteste Zone der Ortschaft umgibt, wo sich die
Pfarrkirche Santiago Apóstol befindet, die zu Beginn des
16. Jahrhunderts erbaut und später restauriert wurde. Im
Inhalt
.
Nach der Eroberung Malagas durch die christlichen
Truppen wurde Monda unter die Gerichtsbarkeit
der heutigen Hauptstadt der Provinz gestellt.
Wahrscheinlich verlief das Zusammenleben zwischen Siegern und Besiegten friedlich, bis nach
den Maurenaufständen die Bewohner von Monda
wie die aus dem übrigen ehemaligen Königreich
Granada vertrieben wurden und durch 80 alte
christliche Familien ersetzt wurden, die sich in einer
flacheren Gegend niederließen.
Als gesichert gilt, dass Omar Ben Hafsun die Festung
Al-Mundat errichtete, um sich gegen die Angriffe des
Kalifats von Córdoba zu verteidigen, gegen das er
sich erhoben hatte. Diese Festung sollte in das
Ortszugehörigkeitsname: Mondeños.
Geografische Lage: Im Norden der Costa del
Sol, westlich des Bezirks Guadalhorce. Das Dorf
liegt 40 Kilometer von der Provinzhauptstadt und
7 Kilometer von Coín entfernt und auf 380 Meter
Meereshöhe. Der jährliche Niederschlag der
Gemeinde liegt bei durchschnittlich 700 l/m2, die
Temperatur beträgt im Jahresdurchschnitt 17º C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Kirche
Santiago, Burg "Castillo de la Villeta" (Castillo de
Al-Muldat), Brunnen La Jaula, Museum Mari
Gloria
Rathaus: C/ José Macias, 1 (29110).
Tel.: 952 457 069; Fax: 952 457 180.
.
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Eine Zeit lang bestand ein gewisses Interesse daran,
es als gesichert anzusehen, dass hier im Umland
von Monda die berühmte Schlacht von Munda stattfand, bei der Julius Cäsar sich im Jahre 45 v. Chr.
Gnaeus und Pompeius gegenüber stellte, um die
Macht über Rom zu erlangen. Tatsächlich gibt es
aber keine historischen Zeugnisse, die belegen,
dass diese Schlacht in einem Teil dieser Gemeinde
stattfand, auch wenn dies eine nette Geschichte ist,
die man den Besuchern erzählt und die mindestens
einem weiteren Dorf in der Provinz Malaga zugeschrieben wird. Wahrscheinlich hat die Ähnlichkeit
zwischen Munda und Monda zu der historischen
Verwechslung beigetragen.
INFORMATIONSDATEN
Monda
Monda
Wie dem auch sei, Landschaften wie die von
Moratán und Giamón am Fuße der Sierra
Canucha, mit buntscheckigen Stein- und
Korkeichenwäldern, sind die, an die man sich erinnert, nachdem man viele andere Schönheiten der
Natur gesehen hat, denn nicht umsonst wurde dieses Gebiet in den Naturpark der Sierra de las
Nieves eingegliedert. Nach Norden hin flacht die
Berglandschaft ab und es erscheinen weit ausgedehnte Olivenhaine und Getreidefelder, und
bereits in der Nähe des Dorfes liegen die beetartig
angelegten Gemüsegärten, die sich mit der
Umgebung schmücken.
Verteidigungssystem des Tals des Guadalhorce integriert werden, wurde jedoch vom Heerführer Sain Ibn
Al-Mundir im Jahre 308 der Hedschra (um das Jahr
932 christlicher Zeitrechnung) zerstört und im 11.
Jahrhundert wieder aufgebaut.
CONVENTION BUREAU
Das Land von Monda erstreckt sich zwischen mehreren Bergen, die der von ihnen
geformten Landschaft nicht nur Vielfalt, sondern
auch das gewisse Etwas eines einzigartigen und
unverwechselbaren Landstrichs verleihen, wenn
er sich auch nicht wesentlich von anderen Orten im
Tal des Guadalhorce unterscheidet. Auch so hat
diese Gemeinde eine Feinheit, die sie von den
angrenzenden unterscheidet.
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TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Die Fuente de la Jaula ist eines der markantesten
architektonischen Elemente Mondas. Es handelt
sich dabei um einen alten überdachten
Waschplatz (16. Jahrhundert), der nach außen
über Arkaden geöffnet ist und das Wasser nutzte,
das später zur Bewässerung dienen sollte. Der
Brunnen wurde im 18. Jahrhundert renoviert.
der man beobachten kann, wie sich das Leben
in diesem Dorf früher abspielte. Die alte
Bäckerei beherbergt heute Utensilien aller Art,
nicht nur die, die für die Herstellung von Brot
benötigt wurden, sondern auch Ackergeräte,
antike Möbel, Schmuckmotive aus vergangenen
Epochen und unendlich viele Details, die die
Neugierde des Besuchers wecken.
Das Museumshaus Casa Museo Mari Gloria ist
mehr noch als ein Museum eine Zeitreise, bei
FESTE
Die Forderung nach einem heimischen Produkt
oder einem bestimmten traditionellen Gericht hat
in den letzten Jahrzehnten zu einigen Festen mit
größter Anziehungskraft in manchen Orten geführt,
wo sich diese Feierlichkeiten ohne Schaden für die
anderen, viel traditionelleren, mit Nachdruck als
bester touristischer Lockvogel durchgesetzt haben. Im Fall von Monda ist dies der Tag der Suppe
von Monda oder "Poncima", die mit Brot, Paprika,
einer ganzjährigen Tomatenart, Knoblauch, Öl und
Eiern zubereitet wird. Das Fest findet an einem variablen Sonntag im März statt, wenn sich das Dorf
mit Besuchern füllt, die das typischste Gericht dieses Ortes probieren wollen.
.
.
Monda
Monda
Der Karneval, das Fest des San Roque (16. August), des Schutzheiligen des Dorfes, und die Karwoche sind weitere groß gefeierte Feste in Monda,
insbesondere jedoch die Karwoche, bei deren Liturgischen Spielen der Kreuzweg hervorzuheben ist.
.
Neben der bereits erwähnten Suppe von Monda
gibt es in diesem Ort noch andere erwähnenswerte Spezialitäten, wie die Produkte vom
Schwein (insbesondere Paprika- und Blutwurst),
einen erlesenen Honig und hausgemachte
Kringel, die hauptsächlich in der Karwoche und
zu Weihnachten hergestellt werden.
.
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GASTRONOMIE
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
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pARAUTA
Der Park ist eine wunderbare Naturlandschaft, in
dem Tierarten wie die Bergziege, der Sumpfbiber,
der Königsadler, der Damhirsch und der Mufflon
leben. Was die Vegetation angeht, so ist die
Spanische Tanne (Pinsapo) der charakteristischste
Baum. Es handelt sich dabei um eine besondere
Tanne, die in den höchsten Höhen der Berge in
Massen vorkommt, während in niedrigeren Lagen
Steineichen- und Korkeichenwälder vorherrschen.
Von den zwei Eingängen des Parks, einem an der
Wir setzen diesen Weg fort und kommen zu einer
Abzweigung auf der rechten Seite. Hier beginnt
ein Aufstieg von 2 Kilometern, wahrscheinlich der
schwerste der Route, wenn auch nicht zu schwer.
Er führt bis zu einer Passstraße, über die wir zum
Flussbett des Río Verde gelangen. Wenn wir diesen Weg fortsetzen wollen ohne Angst, uns zu
verirren, müssen wir immer in Richtung Tolox weiter gehen. Die Route ist sehr einfach, was die
Orientierung angeht, und gleich nach einer scharfen Kurve erscheint vor uns ein Schild mit einer
Karte des Weges, den wir gerade gehen und der
Strecke bis zum Zielort.
Wir wandern weiter über den Pfad, der sich
Diese einzigartige Tanne ist ein Denkmal für sich
im Park und in der gesamten Provinz. Man
schätzt ihr Alter auf etwa 500 Jahre. Um eine
Vorstellung von ihren Ausmaßen zu bekommen,
sollten wir uns am besten einige Zahlen vor
Augen führen: 1,62 Meter im Durchmesser, 26
Meter Höhe und ein Schatten, der beinahe 200
Quadratmeter bedeckt. Es mangelt nicht an
Legenden, die sich um das Wachstum dieses
Baumes mitten im Gebirge ranken. Der Sage
nach lebte an dieser Stelle einst eine Frau, die ihr
Leben aufopferte, um jedem, der in die Gegend
kam, Gastfreundlichkeit zu schenken. Als sie
starb, wurde sie genau an der Stelle begraben,
wo danach die Pinsapo de La Escalereta wuchs.
Daher gilt der Baum vielen weiterhin als
Wegweiser für die Wanderer.
TECHNISCHE DATEN
.
Für die Rückkehr müssen wir einige Meter weiter
bis zur Schlucht von Hinojar gehen, wo wir wieder
eine herrliche Aussicht genießen können. Danach
schlagen wir den Rückweg ein über denselben
Weg, den wir bis hierher gekommen sind. Da die
Route bereits bekannt ist, empfiehlt es sich, auf
die Orte von größtem Interesse auf dem Hinweg
zu achten, um auf dem Rückweg an beliebiger
Stelle innehalten zu können.
.
.
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Ausgangspunkt: Landstraße von San Pedro
Alcántara nach Ronda.
Zielort: Pinsapo de La Escalereta (Parauta).
Strecke: Landstraße von San Pedro Alcántara
nach Ronda, Gehöft von La Nava, Flussbett
des Río Verde, Spanische Tanne von La
Escalereta (Parauta).
.
Wenn wir uns diesem Baum nähern, müssen wir
extrem vorsichtig sein, denn jenseits des markierten Weges wachsen kleine Spanische Tannen,
die unbemerkt bleiben können. Da es sehr leicht
ist, sie zu zertreten, empfiehlt es sich, den vorgezeichneten Pfad nicht zu verlassen.
Parauta
Parauta
BIS PINSAPO DE
LA ESCALERETA
Die vorgeschlagene Route führt durch das
Umland des Naturparks Sierra de las Nieves, in
der Serranía de Ronda gelegen. Mehrere
Gemeinden sind Teil des Parks, der hier als
Orientierungspunkt ausgewählt wurde: Istán, El
Burgo, Parauta, Yunquera, Ronda und Tolox.
nach rechts öffnet und genießen dabei die
Landschaft und die Aussicht, die wir von dieser
Stelle aus haben. Wenn wir merken, dass sich
dieser Pfad dem Ende nähert, beginnt eine
andere Piste, auf der wir ohne mögliche
Abzweigungen zur Pinsapo de La Escalereta
gelangen, die von der Junta de Andalucía zum
Naturdenkmal erklärt wurde.
CONVENTION BUREAU
BIS ZUR PINSAPO DE
LA ESCALERETA
Landstraße von San Pedro Alcántara nach
Ronda, und einem in Yunquera, wählen wir ersteren, um unsere Route zu beginnen. Am besten
kommen wir bis hierhin mit dem Auto (man kann
aber auch mit dem Fahrrad anreisen) und parken
es hinter dem Cortijo de La Nava, wenn wir zu
einer Kreuzung gelangen, an der uns ein
Hinweisschild den Weg nach Tolox weist.
Inhalt
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BIS PINSAPO DE LA ESCALERETA
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Parauta
Parauta
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TURISMUSVERBAND &
Parauta
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Die Dorffeste werden am 15. und 20. August zu
Ehren der Virgen del Rosario gefeiert. Das Festprogramm besteht aus verschiedenen Aktivitäten,
an denen nicht nur die Einwohner, sondern auch
viele Leute aus Parauta, die meist aus arbeitstechnischen Gründen nicht im Dorf leben, teilnehmen und diese Festtage nutzen, um ihre Verwandten und Freunde zu besuchen.
Die Karwoche von Parauta beginnt am Palmsonntag mit der traditionellen Palmenprozession.
Am Gründonnerstag werden Jesus von Nazareth
und die Virgen de la Soledad durch die Straßen
getragen, um verschiedene Strecken zurückzulegen und sich auf dem Dorfplatz von Parauta zu
treffen. Am Karfreitag erscheint wieder dieselbe
Jungfrau, diesmal jedoch nach dem Begräbnis.
Am Ostersamstag in der Nacht werden Feuerwerkskörper in den Himmel geschossen und die
Jäger schießen mit ihren Gewehren, um den
Sonntag der Auferstehung anzukündigen. An die-
Inhalt
sem Tag wird auch in der Umgebung des Dorfes
ein "Garten" angelegt, wo ein Bildnis des Jesuskindes platziert wird. Am Mittag zieht die Virgen
del Rosario aus, um das Kind zu finden. Zur selben Zeit werden sechs Lumpenpuppen verbrannt, die den Judas symbolisieren sollen.
GASTRONOMIE
Unter den gastronomischen Spezialitäten von
Parauta - sehr ähnlich denen der anderen Dörfer
aus der Gegend - gibt es den Eintopf, die
Tomatensuppen, die heißen Suppen und den
Gazpacho, mit der Besonderheit, dass das
gesamte Gemüse und Suppengrün, das für die
Gerichte verwendet wird, aus den privaten
Gemüsegärten im Dorf stammt. Qualität und
Frische der Zutaten sind somit garantiert.
.
Von jedem Ort der Costa del Sol aus müssen wir
von der AP-7 (N-340) in Richtung San Pedro Al-
FESTE
ANREISE
Im Fall von Parauta ist der Ortskern eindeutig maurischer Natur und die Straßen sind absolut unregelmäßig angelegt, mit der Besonderheit, dass
man an den Fassaden einiger Häuser feststellen
kann, dass die Tünche ohne vorherigen Verputz direkt aufgetragen wird. So entsteht ein spontanes
rustikales Ambiente, das nicht unbemerkt bleibt. Im
Dorf kann man zwei Viertel voneinander unterscheiden, die über einen Platz miteinander verbunden werden. Im nördlichen Teil liegt auch die
Iglesia de la Inmaculada Concepción.
Unweit des Ortskerns steht die Encina (Eiche)
Valdecilla, die manche als "Mutter aller Eichen"
bezeichnen. Es handelt sich dabei um ein einzigartiges Exemplar seiner Art, das in verschiedenen
Botanikpublikationen aufgeführt wird. Sie ist mehr
als 20 Meter hoch und hat einen Durchmesser
von mehr als drei Metern.
Ortszugehörigkeitsname: Parauteños.
Geografische Lage: Im Osten des Bezirks Ronda
gelegen grenzt die Gemeinde an den Bezirk Tal des
Guadalhorce und an den Bezirk der östlichen Costa
del Sol an. Der Ortskern liegt 800 Meter über dem
Meeresspiegel und ist 105 km von der
Provinzhauptstadt entfernt. Die Gegend verzeichnet
eine durchschnittliche Niederschlagsmenge pro
Jahr von 1300 l/m2 und die Durchschnittstemperatur
liegt bei 14° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Iglesia de la
Inmaculada Concepción (Kirche der Unbefleckten
Empfängnis), Naturpark der Sierra de las Nieves.
Touristeninformation: Rathaus, Plaza del
Calvario, 30 (29421).
Tel.: 952181 028, Fax: 952 181 000.
.
Außerdem ist anzunehmen, dass die historischen
Ereignisse in Parauta streng mit den
Vorkommnissen der Nachbardörfer verknüpft
sein mussten, da es keine einzige Chronik gibt, in
der irgendein besonderes Ereignis in dieser
Ortschaft verzeichnet wurde.
Außer einigen Ausstellungen gibt es in den kleinen Bergdörfern nicht viele besondere architektonische Zeugnisse, weshalb der Landschaft die
absolut größte Bedeutung zukommt. Innerhalb
dieser Landschaft ist auch das Dorf zu sehen,
das von fremden Einflüssen aufgrund der schwierigen Kommunikation zwischen den Ortschaften,
die erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts wirklich gegenüber der Außenwelt geöffnet wurden, verschont geblieben ist.
INFORMATIONSDATEN
Parauta
142
Nach Ansicht mancher Geschichtswissenschaftler
entstand Parauta aufgrund der Vereinigung zweier
Dörfer, dem eigentlichen Parauta und Benahazín in
der Nähe von Cartajima, das aus nicht geklärten
Gründen sein Land an Parauta abtrat und als eigener Ortskern verschwand. Angesichts der knappen
historischen Dokumentation über den Ursprung
des Dorfes gibt es nur Spekulationen, einige etwas
fundierter, wie z.B. die Annahme, dass das Dorf von
den Arabern gegründet wurde. Dies gibt wenig
Anlass zur Diskussion, wenn man den Grundriss
der Straßen der Ortschaft betrachtet. Viele sind
aber auch weniger begründet, wie z.B. die
Behauptung, in diesem Ort sei der Heerführer der
konvertierten Muslime, Omar Ben Hafsun, geboren, der dem Kalifat von Córdoba im 10.
Jahrhundert so viel Kopfzerbrechen bereitete. Dies
ist eine Theorie, die zunehmend für schwach gehalten wird.
Dieses Gotteshaus wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Sein Grundriss hat die Form eines römischen Kreuzes und ist am Kreuzbogen mit einer
Holztäfelung überdacht. Außen springt der Turm
im Mudéjar-Stil ins Auge, mit Halbkreisbögen im
Glockenstuhl, der von einem vierseitigen Dach
abgeschlossen wird. In der Kirche kann man das
Bildnis einer Virgen Dolorosa aus dem 18. Jahrhundert und eine polychromierte Holzskulptur des
San Pascual Bailón bewundern, eine von Adrián
Risueño gefertigte Kopie des Originals von Pedro
de Mena.
CONVENTION BUREAU
Das Land dieser Gemeinde liegt im Süden
der Sierra del Oreganal, von wo aus sie sich zum
Tal des Genal hin öffnet und im Osten in den
Naturpark der Sierra de las Nieves übergeht, wo
der Tannenwald von Parauta liegt. Dies ist ein
sehr unebenes Gelände, wo felsige und spärlich
bewachsene Zonen mit dicht bewucherten
zusammenstoßen
(Kastanien,
Steineichenwälder, Kiefern, Olivenbäume). Zu
diesen Räumen kommt noch das entsprechende
in die Sierra de las Nieves integrierte Gelände
von außergewöhnlichem ökologischen Interesse.
cántara anreisen. Dort nehmen wir die Landstraße A-376 in Richtung Ronda, und etwa 10 Kilometer vor der Ciudad del Tajo biegen wir ab auf
die A-519, die nach Parauta führt.
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rIOGORDO
Wir beginnen den Fußmarsch und folgen den
Wegkurven auf dem Waldweg. Den einzigen
Wir sollten aber nicht nur die schöne Aussicht
genießen. Die Unebenheiten werden ausgeprägter und wir sollten den folgenden Abschnitt in
Ruhe angehen und unsere Kräfte gut einteilen.
Wir müssen weiter in Richtung des Flusses Sabar
gehen und dabei über verschiedene Gipfel wandern, die bis zum natürlichen Korridor zwischen
den Anhöhen Doña Ana und Gómer führen.
Wenn wir an den höchsten Punkt des Korridors
kommen, haben wir 1.000 Höhenmeter erreicht.
Folgen wir dem Fußweg, der sich daraufhin öffnet, so kommen wir zu einem Stacheldrahtzaun,
der die Bezirksgrenze markiert.
TECHNISCHE DATEN
.
.
Ausgangspunkt: Puente del Río de
La Cueva (Riogordo).
Zielort: Manantial de Borbollón (Riogordo).
Strecke: Puente del Río de La Cueva
(Riogordo), Molino de Auta, Altos de Doña Ana
y Gómer, Sierra del Rey, Nacimiento del
Manantial de Borbollón (Riogordo).
Genau an diesem Punkt entspringen zwei
Quellen auf natürliche Weise. Dies kann der perfekte Ort für eine Verschnaufpause sein. Die
Anhöhe Alto de Gómer bietet die beeindruckend-
Inhalt
Einige Meter weiter vorn müssen wir doch wieder
auf die einzuschlagende Richtung achten. Wenn
wir zu den Wassern eines Baches kommen, der
einige Meter weiter bergauf entspringt, müssen
wir die südliche Richtung einschlagen, um
danach auf einen Waldweg nach Norden zu
stoßen, der nach Alfarnatejo führt. Das Ziel ist es,
die Quelle des Borbollón zu erreichen, das Ende
unserer Route, wo wir ebenfalls eine angenehme
Rast machen können.
.
Nach diesem geradlinigen Abschnitt gehen wir
auf demselben Weg weiter, der nun gewundener
wird. Die Vegetation der Landschaft wird üppiger
(besonders dann, wenn man die Route zu einer
Zeit entlang wandert, zu der es geregnet hat). Da
wir nun auch an Höhe zulegen, wird die Aussicht
immer schöner und wir können die Sierra de
Enmedio ausmachen.
145
Die Strecke beginnt in der Ortschaft Riogordo im
Bezirk Axarquía und in derselben Entfernung (35
Kilometer) von Orten wie der Hauptstadt Malaga,
Vélez oder Antequera gelegen. Am Ortseingang,
gleich nach der Überquerung der Brücke über den
Fluss La Cueva, taucht auf der linken Seite ein
Waldpfad auf. Unsere Route beginnt hier, zunächst
bequem, da der Pfad sehr gut begehbar ist.
.
144
Die Landschaft ist sehr angenehm, oben auf einem
Felsen, zu dessen Füßen der Fluss La Cueva verläuft. Um unseren Weg fortzusetzen, müssen wir
über eine Kette klettern, die meist geschlossen ist
und geradlinig verläuft. Hier müssen wir aufpassen, dass wir die Orientierung nicht verlieren, denn
zuerst sehen wir auf der linken Seite ein
Wegkreuz, das wir nicht beachten dürfen, und weiter vorne ein weiteres auf der rechten Seite, das für
unsere Route aber auch nicht relevant ist.
Nach der Rast beginnen wir den Abstieg, bei
dem die Steilwände des Tajo del Fraile unseren
Weg bergab auf der rechten Seite markieren.
Ohne Umwege erreichen wir den flachen Teil der
Sierra del Rey an der Stelle, wo die Wasser der
Quelle des Borbollón sprudeln. In dem Maße,
wie wir flachere Gefilde erreichen, ändert sich
die Vegetation. Es empfiehlt sich, auf die verschiedenen Landschaften zu achten, die man
beobachten kann, denn die Route ist auf diesem
Abschnitt bequem zu gehen, ohne die
Möglichkeit, uns zu verirren.
Riogordo
Riogordo
UMGEBUNG MANANTIAL
DE BORBOLLÓN
Auch wenn die Quelle (Manantial) des
Borbollón der Route ihren Namen verleiht, ist es
am besten, alle Landschaften zu genießen, die
man auf dem Weg sieht und die eifrig auf den verschiedenen Abschnitten wechseln. Man sollte
den Weg auch in Ruhe gehen. Neben den ausgeschilderten Rastplätzen kann der Wanderer
weitere angenehme Orte entdecken, wo er einen
schönen Panoramablick ausmachen oder einfach
die Umgebung genießen kann.
ste Ansicht, die wir von hier aus haben. Mit etwas
Glück ist es auch nicht schwer, in der Ferne den
Zug einer Bergziege zu sehen.
CONVENTION BUREAU
UMGEBUNG MANANTIAL
DE BORBOLLÓN
Abschnitt, der teilweise über Asphalt verläuft, finden wir zu Beginn der Route, wenn der Weg über
die Bezirksstraße in Richtung Casabermeja führt.
Nach etwas mehr als vier Kilometern kommen wir
zur ersten Sehenswürdigkeit, der Mühle von Auta.
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UMGEBUNG MANANTIAL DE BORBOLLÓN
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Riogordo
Riogordo
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Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
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Beginn der Route
Inhalt
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Riogordo
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Nach der Eroberung durch die Christen im Jahre
1487 unterstand Riogordo Comares und der
größte Teil seiner Ländereien geriet in die Hände
von Francisco de Coalla, Vogt von Malaga, Erster
Herr von Auta und Vogt von Comares. Vor der
Eroberung war der Ort als Aprisco de Majianza
bekannt. Bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts
wird es als Puebla de Riogordo bezeichnet. Ende
des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts verdoppelte das Dorf auch seine Einwohnerzahl
(von 620 auf 1.176), vermutlich aufgrund des
Schutzes, den Comares ihm bot.
Der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt und
der Durchzug von Leuten, die sie aufnahm, zeigt
sich darin, dass der Ort im Jahre 1561 über drei
Bordelle verfügte, die von einem gewissen
Sancho Marroquí geleitet wurden, während sich
drei Gastwirte dazu verpflichteten, "in ihren
Häusern und Stuben alle käuflichen Frauen aufzunehmen, die hierher kommen, um mit ihren
Leibern Geld zu verdienen". Riogordo wurde im
Jahre 1552 zur Gemeinde erhoben, mit
Francisco Hernández als erstem Vogt.
Ein anderer Zugang, ebenfalls von der Hauptstadt Malaga aus, erfolgt über die A-6103, die als
Carretera de los Montes oder Antiguo Camino de
Colmenar bekannt ist. Wenn man zu diesem Ort
gelangt, muss man der A-6118 weiter bis nach
Riogordo folgen. Die erste Hälfte dieser Strecke
ist eine ununterbrochene Abfolge von Kurven, die
keine hohe Geschwindigkeit erlauben. Als Entschädigung ist die Landschaft, durch die man
fährt, von atemberaubender Schönheit.
Die Einführung des Weinbaus im 18. Jahrhundert
begünstigte erneut die demografische
Entwicklung der Gemeinde, die im Jahre 1787
bereits
2.120
Seelen
zählte.
Der
Bevölkerungszuwachs sollte bis 1882 anhalten,
als die Reblausplage ausbrach und die
Weinstöcke vernichtet wurden.
.
Falls sich der Reisende an der Östlichen Costa
del Sol befindet, kann er, anstatt sich erst in die
Hauptstadt Malaga zu begeben, um die oben genannten Strecken aufzusuchen, auch von der Autovía del Mediterráneo (A-7; N-340) starten und
auf der Höhe von Vélez-Málaga auf die A-335 auffahren. Nach etwa 14 Kilometern stößt er auf die
Ausfahrt zur A-356, die direkt nach Riogordo führt
Inhalt
.
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Ortszugehörigkeitsname: Riogordeños.
Spitzname: Panzones.
Geografische Lage: Im Nordwesten des Bezirks
der Axarquía. Der Ort liegt 400 Meter über dem
Meeresspiegel und ist 38 km von Malaga, ungefähr noch einmal so viele von Vélez- Malaga und 6
von Colmenar entfernt. Die Gegend verzeichnet
eine durchschnittliche Niederschlagsmenge pro
Jahr von 575 l/m2 und die Durchschnittstemperatur
liegt bei 16,2° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Parroquia de
Nuestra Señora de Gracia, Ermita de San
Sebastián o de Jesús Nazareno.
Rathaus, Plaza de la Constitución, 14 (29180).
Tel.: 952 732 154; Fax: 952 732 380.
INFORMATIONSDATEN
Der Reisende kann drei verschiedene Wege
wählen, um nach Riogordo zu kommen. Der bequemste und schnellste führt von der Hauptstadt
Malaga über die A-45 (N-331) in Richtung Antequera. Auf der Höhe von Casabermeja muss man
auf die A-356 abbiegen. 18 Kilometer weiter stößt
man auf Riogordo.
.
Von der phönizischen Kolonialisierung wurden
einige Gräber neben der Sierrecilla del Rey gefunden und zur römischen Epoche gehören die
Ortschaften Villas de Auta: Llano del Rey und
Capellanía, mit herrlichen Mosaiken aus dem 3.
Jahrhundert. Seine größte Ausdehnung erfuhr dieses Gebiet wohl allerdings während der arabischen Herrschaft.
ANREISE
Riogordo
Es ist erstaunlich, festzustellen, wie dieses Dorf
bei seiner Gründung den Namen des Flusses
annahm und nicht umgekehrt, da es üblich ist,
dass der Fluss, der durch eine Siedlung fließt,
deren Namen bekommt. Dies beweist vielleicht
die Abhängigkeit dieser Ortschaft von ihrem
Fluss, dessen Name auf das aufgrund der
Mineralanreicherung schwere oder "dicke"
(gorda) Wasser anspielt. Früher war der heutige
Höhlenfluss als Dicker Fluss (río Gordo) oder
Goldfluss (río de Oro) bekannt. In seiner
Umgebung wurden in der Jungsteinzeit die ersten
menschlichen Siedlungen errichtet, genauer
gesagt an der Steilwand Tajo de Gómer.
Die Theorie, dass sich die Castillo de Bobastro in
der Nähe des Cortijo de Auta befand, wird von
einigen Historikern unterstützt, die sogar noch
weiter gehen und behaupten, in dieser Burg
könne Omar Ben Hafsun geboren sein, der
Heerführer der konvertierten Muslims, der anderen Geschichtswissenschaftlern zufolge in
Parauta (Serranía de Ronda) geboren sein soll.
CONVENTION BUREAU
Auch wenn das Gemeindegebiet von
Riogordo nicht sehr groß ist, so treffen dort drei
Gebiete von ganz unterschiedlicher Natur aufeinander, was auch dem unaufmerksamsten
Besucher nicht entgeht. Der nördliche Teil, der
schroffste, wird vom Steilhang Tajo de Gómer
(1.129 m) und der Sierra del Rey mit dem Gipfel
Pico de Castejón (972 m) gekrönt. Mitten durch
dieses Gestrüpp verläuft der Río de la Cueva
(Höhlenfluss), der an der sprudelnden Quelle in
Auta entspringt und ein kleines Tal bildet, in dem
es reichlich Getreide und Weiden gibt. Weiter im
Süden zeigt sich die Landschaft tief gepflügt und
bedeckt von Olivenbäumen, die die Vegetation der
Gemeinde weiter bestimmen, bis die
Berglandschaft noch weiter südlich wieder schroffer wird und die typischen Eigenschaften der Berge
von Malaga annimmt.
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ges
Schiff,
überdacht
von
einem
Kanonengewölbe mit üppig dekorierten Lünetten.
Der Heiligenschrein mit sechseckigem Grundriss
beherbergt das Bildnis des Nazareners und weist
eine üppige Dekoration auf der Grundlage geometrischer Figuren und Pflanzendarstellungen
auf, kombiniert mit einem besonderen Silberglas.
Das Bauwerk wird von einer Kuppel abgeschlossen, auf der sich eine kleine Laterne erhebt.
FESTE
.
.
Die größte Rolle jedoch spielt Riogordo während
der Karwoche mit der Aufführung der
Passionsspiele am Karfreitag und am
Ostersamstag. Nicht weniger als 400 Einwohner
nehmen an diesem Schauspiel teil, das sich auf
Naturschauplätzen
abspielt.
Die
Passionsgeschichte umfasst 14 Szenen, die in
zwei verschiedene Teile gegliedert werden: Der
erste greift einige Ereignisse aus dem öffentlichen Leben Jesu heraus (die Bergpredigt, die
Heilung eines Blinden, das Treffen mit der
Samariterin…), der zweite basiert auf dem
Leidensweg selbst.
GASTRONOMIE
Schnecken in Brühe sind zweifelsohne das
typischste und traditionsreichste Gericht dieses
Dorfes. Weitere Spezialitäten aus Riogordo sind
der
Kichererbseneintopf,
die
kalte
Tomatensuppe, die Stachelpilze, die Brotkrumen
und der Gazpacho aus grünen Bohnen, auch
bekannt als Landhaus-Gazpacho. Der traditionelle Osterkuchen wird in diesem Dorf in verschiedenen Tierformen zubereitet. Auch das
Gepökelte vom Schwein ist von guter Qualität.
Was die Nachspeisen anbelangt, so sind die
Ölkuchen besonders empfehlenswert.
Mit der Zeit wurden die vorgetragenen Texte einer
szenischen Überarbeitung unterzogen, bis eine
Inhalt
.
Die Kapelle des Hl. Sebastian oder Jesu von
Nazareth aus dem 17. Jahrhundert hat ein einzi-
Vom 27. bis 29. Mai wird die "Veladilla" gefeiert,
eine Art Viehmarkt mit stark gastronomischer
Ausrichtung, denn während dieser Tage werden
Unmengen an Schnecken verzehrt, dem
Spitzengericht des Ortes. Dieses Fest wird auch
in El Calvario gefeiert. Die Feria del Candil (7.
September) ist eine weitere typische Feierlichkeit
von Riogordo. An diesem Tag werden Lagerfeuer
gemacht und Öllampenwettbewerbe durchgeführt.
beispielhafte Dramatisierung ihrer Gattung
erreicht wurde. Die Identifikation der Bewohner
von Riogordo mit der Passionsgeschichte ist total
und man könnte fast sagen, ansteckend, denn
mehrere Tausend Menschen kommen in diesen
Tagen ins Dorf, um eine außergewöhnliche
Inszenierung und eine dramatische Strenge zu
bewundern.
Das herausragendste Bauwerk von Riogordo ist
die Pfarrkirche Unserer Lb. Frau der Gnade, die
im Jahre 1490 erbaut wurde. Sie hat den
Grundriss einer Basilika und besteht aus drei
Schiffen, die durch Halbkreisbögen auf rechteckigen Pfeilern voneinander getrennt werden. Im
Inneren fällt der Heiligenschrein auf, und außen
sehen wir den Turm mit quadratischem
Grundriss, der von einem kleinen vierseitigen
Dach abgeschlossen wird.
Das Volksfest beinhaltet das berühmte
Flamencofestival "El Río del Cante" und eine
Viehschau, die in dem als El Calvario bekannten
Gebiet abgehalten wird, wo die jungen Kühe losgelassen werden. Dabei fehlen nicht die
Sommernachtsfeste und die Luftschlösser in
Form von Feuerwerk. Der letzte Tag ist den
Auswanderern gewidmet, von denen viele einige
Urlaubstage im Dorf verbringen.
Der "Sanjuaneo" (Vorabend des Johannistages,
23. Juni) hat in diesem Dorf eine ganz eigene
Auslegung, denn anstelle von Lagerfeuern und
der Verbrennung der "Júas" wird in Riogordo das
Feuer durch Wasser ersetzt. Somit verlangt die
Tradition, dass sich im Allgemeinen die
Jugendlichen mit Wassereimern bewerfen, bis sie
völlig durchnässt sind.
.
150
Das unebene Gelände, auf dem sich das Dorf
erstreckt, weist zwei leicht zu unterscheidende
Zonen auf: Das Obere Viertel namens Cerrillo
und das Untere Viertel namens La Plaza. In beiden Zonen sind die Häuser getüncht. Als besonders typisch sind die Straßen Deán de Rojas, La
Santa, Horno und die Calle del Agua hervorzuheben. Besonders auffällig sind die vielen
Heiligennischen mit den Bildnissen größter volkstümlicher Inbrunst, davon einige aus dem 16.
Jahrhundert.
Riogordo
Riogordo
Mitte August findet die Feria statt, die mit dem
Umzug des Bildnisses Nuestro Padre Jesús
Nazareno von der Ermita de San Sebastián bis
zur Pfarrkirche beginnt, gemäß einer alten
Tradition, die auf das 17. Jahrhundert zurückgeht.
Am darauf folgenden Tag gibt es Prozessionen
mit den Schutzheiligen des Dorfes, Nuestra
Señora de Gracia und dem San Jacinto.
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ROUTE DER LOS SAUCES
ZUM CORTIJO
DEL PALANCAR
. rONDA
ROUTE LOS SAUCES ZUM
CORTIJO DEL PALANCAR
ROUTE VON RONDA
NACH CARTAJIMA
PFAD CONEJERAS-FUENFRÍA
.
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UMGEBUNG DES ARROYO
DE FUENFRÍA
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Ausgangspunkt: Schutzhütte der Weiden
(Ronda).
Zielort: Gehöft von Palancar (Ronda).
Strecke: Schutzhütte der Weiden (Ronda),
Haus von Huarte, Algarabeos-Quelle, Arenitas,
Gehöft von Palancar (Ronda).
Auch wenn auf der Route mehrere Abzweigungen
auftauchen, müssen wir geradeaus weiter gehen,
bis wir zu der Umzäunung kommen, die die Fincas
von Huarte und den Cortijo del Peñón de Ronda
trennt. Der Ort ist volkstümlich unter dem Namen
Arenitas bekannt.
Nach einigen Kilometern des Wegs kommen wir an
eine Gabelung. Wir lassen den Cerro de la Cruz links
liegen und schlagen den Pfad nach rechts ein, um
den Abstieg zu beginnen. Hier kommen wir durch
einen Tannenwald (pinsapar), der ideal für eine Rast
ist. Weiter vorn kommen wir zu einem Sturzbach.
Wenn wir über das Gatter geklettert sind, nehmen
wir den Pfad, der um den Felsen führt und beginnen unseren Abstieg zwischen wohltuenden
Eichen. Von diesem Punkt aus sehen wir bereits
den Cortijo del Palancar.
Wenn wir an der so genannten Casa de Huarte vorbei gekommen sind, gelangen wir zur Fuente de los
Algarabeos am unterhalb des Cerro de las
Camaretas. Wir müssen noch einen weiteren Bach
überqueren, der sich vom Pico del Jarro nach unten
ergießt, während sich auf den Steilhängen zur
Einmal dort angekommen, gehen wir auf demselben Weg weiter, bis die Piste den Pfad nach
Huarte kreuzt. Wir schlagen dann den Waldweg
nach links ein, bis wir wieder einen Weg zu den
Sauces, den Weiden, sehen, die den Ausgangsund Endpunkt unserer Route markieren.
153
Inhalt
ZU FUß ÜBER DIE RUTA DE
LOS ALMORÁVIDES
TECHNISCHE DATEN
Linken der Pinsapar de Cubero erstreckt, den wir
zuvor aus der Ferne gesehen haben.
.
VON RONDA ZU DEN
CUEVAS DEL BECERRO
In dem Maße, wie wir an Höhe gewinnen, nimmt
auch der Reiz der Route zu. Sie Cañada, über den
wir bergauf wandern, beginnt breiter zu werden
und auf der linken Seite liegt die Steilwand des
Tajo de Alberca. Vor uns gelegen trennt uns der
Hügel Cerro de Las Camaretas von der Cañada de
la Cuesta de los Hornillos und in der Ferne können
wir den Pinsapar de Cubero ausmachen.
.
VON RONDA ZUM
HUNDIDERO
Um unsere Route zu beginnen, müssen wir den
Pfad suchen, der gleich hinter der Schutzhütte der
Weiden abgeht und sich seinen Weg zum Arroyo
de la Cañada de la Encina bahnt. Die ersten 250
Meter sind leicht zu bewältigen, danach jedoch
steigt der Weg leicht an und führt an alten
Kohleschächten vorbei (man muss wissen, dass
sich das Gebiet der Hochöfen der Minen von San
Eulogio ganz in der Nähe befindet).
Ronda
Ronda
PFAD QUEJIGALESTORRECILLA
Auf der Strecke können wir einige der
schönsten Landschaften der Gegend bewundern,
wie den herrlichen Steilhang Tajo de Alberca und
die Cañada de la Cuesta de los Hornillos. Da dies
für gewöhnlich ein nicht sehr überlaufener Weg
ist, ist er ideal für eine gemütliche Wanderung, bei
der man die Umgebung genießen kann.
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ROUTE LOS SAUCES ZUM CORTIJO DEL PALANCAR
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Ronda
Ronda
Grenze des
Naturparks
.
.
.
.
154
Inhalt
155
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PÆgina 156
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
ROUTE VON RONDA NACH
CARTAJIMA
Cartajima, das höchst gelegene Dorf im
Tal des Genal, wird zum Zielort dieser
Strecke. Die Route verbindet diese Gegend
mit der Meseta von Ronda.
.
.
Inhalt
157
.
156
Einige Meter weiter gelangen wir zu einem
Bach. Auf dieser Höhe biegen wir nach
Von der Ebene aus kommen wir zum Pass,
der den Zugang zum Tal bietet. Wir steigen
hinab über einen Weg entlang eines
Metallzauns, der unser Wegweiser sein soll,
bis wir zu den Ruinen eines anderen Gehöfts
gelangen, die an einer Quelle gelegen sind.
An dieser Stelle müssen wir den Pfad nach
rechts einschlagen, der ohne Abzweigungen
bis zur Landstraße führt. Über die Landstraße
erreichen wir nach etwa einem weiteren
Kilometer die Ortschaft Cartajima.
Zielort: Cartajima.
Strecke: Fuente de San Acacio de Ronda,
Viña Arcadio, Arroyo de las Culebras, Cortijo
del Canalizo, Ebenen von la Moraleja, Cima de
Armola, Cartajima.
Der Weg, den wir nun gehen, führt bis zum
so genannten Cortijo del Canalizo und verläuft zwischen Häusern und anderen
Abzweigungen, die uns vom Weg abkommen lassen können. Wir dürfen den Pfad,
der um den Hügel herumführt, nicht aus den
Augen verlieren. In diesem Gebiet begleiten
uns die Steineichen, bis sie wieder allmählich verschwinden.
rechts ab, genau dort wo sich weite Felder
erstrecken, die Llanos de la Moraleja. Für
die Anhänger schwierigster Wanderungen
empfiehlt es sich, hier Rast zu machen, um
dann die Cima del Armola zu erreichen, den
Gipfel, der sich vor uns erhebt und von dem
aus man eine herrliche Aussicht auf das Tal
Valle del Genal hat.
.
TECHNISCHE DATEN
Von dieser Stelle aus beginnen wir den Aufstieg
entlang des Arroyo de las Culebras, der seinen
Namen behalten hat, obwohl normalerweise kein
Wasser mehr fließt. Wir setzen den Weg bergauf
fort, bis wir zu einer Hochebene kommen, wo wir
den mittleren Weg der drei einschlagen müssen,
die vor uns erscheinen.
Ronda
Ronda
Der Weg beginnt bei den Äckern im Umland
der Ortschaft Ronda, hinter dem Viertel San
Francisco, genau in dem Gebiet, wo auch die
bereits genannte Fuente de San Acacio liegt.
Da der Weg sofort von den Wohnhäusern im
Ort wegführt, kann er schnell steinig werden,
besonders bei den Überresten der alten Mühle
(bekannt als Viña Arcadio), die uns als
Orientierungspunkt auf dem Weg dient.
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PÆgina 158
ROUTE VON RONDA NACH CARTAJIMA
TURISMUSVERBAND &
Ende der Route
Wegstrecke
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Landstraße
Gemeindegrenze
Ronda
Ronda
Grenze des
Naturparks
.
.
.
.
158
Inhalt
159
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14:53
PÆgina 160
TURISMUSVERBAND &
Dieser Pfad bildet eine der bedeutendsten Routen des Naturparks der Sierra de las
Nieves, denn sie umfasst den Aufstieg nach La
Torrecilla in der Sierra Blanca de Tolox, wo der
Park seine höchste Höhe erreicht (1.919 Meter).
Die Route verläuft geradlinig auf einer Länge
von 7,5 Kilometern, die man in etwa vier
Stunden
zurücklegen
kann.
Der
Schwierigkeitsgrad ist mittel und die beste
Jahreszeit für diese Wanderung ist, wenn es
schneit. Diese Gipfel erlangen wie alle anderen
eine außergewöhnliche Schönheit, wenn sie
von einem weißen Gewand überdeckt sind. Auf
jeden Fall ist jedes Datum gut, außer im
Sommer.
TECHNISCHE DATEN
.
Ab dieser Höhenzahl beginnt sich der Wald zu lichten, bis wir zum Puerto de los Pilones (1.750
Meter) kommen, dessen Pfad in eine kleine Ebene
mündet, wo die Piste endet, die zum Puerto del
Hombre hinaufführt. Vom Puerto de los Pilones
aus hat man eine spektakuläre Sicht auf den
Torrecilla und das gesamte Hochland der Sierra.
Bei wolkenlosem Himmel können wir den marokkanischen Atlas, den Felsen von Gibraltar, das
Meer und sogar das eine oder andere Schiff ausmachen.
Bis zum Gipfel von La Torrecilla bleiben uns
noch 200 Höhenmeter zu überwinden, die wir
im Zickzack auf der linken Seite zurücklegen,
bis wir die Bergspitze auf 1.919 Meter erreichen. Von dort aus können wir eine herrliche
Aussicht genießen.
.
Ausgangspunkt: Casa Forestal de Los
Quejigales (Ronda).
Zielort: La Torrecilla (Tolox).
Strecke: Casa Forestal de Los Quejigales
(Ronda), Carril del Sabinal, Cañada del
Cuervo, Puerto de los Pilones, Pilar de Tolox,
Cima de La Torrecilla (Tolox).
Am Ausgang des Kiefernwaldes beginnt der
Zickzackaufstieg über die Cañada, der uns in
einen beeindruckenden Pinienhain führt, der aus
uralten, knorrigen Exemplaren besteht, bis wir die
1.600 Höhenmeter überschreiten. Hier können
wir viele Waldvögel beobachten, wie den Habicht,
den Buntspecht, das Sommergoldhähnchen, die
Haubenmeise oder den Kleiber. Im Winter kann
man auch Schwärme von Wacholderdrosseln
und Weißkopfamseln sehen.
Von hier aus lassen wir den Repetidor zu unserer Linken zurück und gehen weiter auf einem
gut markierten Pfad. Ebenfalls zu unserer
Linken lassen wir einen restaurierten
Schneebrunnen und mehrere im Laufe der Zeit
eingegrabene hinter uns. Danach taucht auf
der linken Seite der Anschluss eines Pfades
auf, den wir nicht beachten und bis zum Pfeiler
von Tolox weiter wandern, einem strategischen
Ort, um vor dem letzten Aufstieg Wasser aufzutanken und Kräfte zu sammeln. Über dem
Pfeiler, an felsigen Hängen, stoßen wir auf eine
Art Höhle, in der sich die kleine Statue der
Jungfrau vom Schnee befindet.
.
.
160
Ronda
Ronda
Dieser Pfad ist ein hervorragender Aufriss, um
das Massiv der Sierra de las Nieves kennen zu
lernen, da es in perfekter Harmonie unzählige
Vegetationsgruppen, verschiedene Panoramaaussichten und eine manchmal raue
Landschaft aufgrund möglicher Schneefälle
miteinander verbindet.
Wenn wir das Gebiet von Los Quejigales verlassen,
gehen wir etwa 500 Meter weiter über den Carril del
Sabinal in nordöstlicher Richtung und erblicken die
erste Talsohle, die sich zu unserer Rechten erstreckt
und über den Abhang der Sierra de la Nieve
ansteigt. Um zum Anfangspunkt der Talsohle zu
gelangen müssen wir den Pfad verlassen und das
Kiefernwäldchen mit einem meist sehr matschigen
Untergrund durchqueren, da hier mehrere Rinnsale
des Arroyo de las Carboneras fließen, bis wir
schließlich zur Cañada de los Cuervos kommen.
Die Landschaft ist typisch für das Hochgebirge,
Steinwüsten bedeckt von vereinzelten mediterranen Goldginstersträuchern und Spanischen
Tannen, mit Blick auf den Pinsapar de La Nava zu
unserer Rechten. Auf dem Weg können wir dieselben Arten wie auf den vorangegangenen zwei
Routen beobachten. Zudem kann man mit großer
Wahrscheinlichkeit Bergziegen, Steinschmätzer,
Gartenrotschwänze, Steinröteln, Dorngrasmücken
oder im Winter Alpenbraunellen sehen.
CONVENTION BUREAU
PFAD QUEJIGALESTORRECILLA
Die Anreise zu dem Punkt, an dem wir unsere
Wanderung beginnen, erfolgt über die
Landstraße von Ronda nach San Pedro
Alcántara (C-339) auf der Höhe von Kilometer
136. Wir schlagen einen Erdweg ein, der in den
Park eindringt, bis wir zu einer Tankstelle gelangen. Dieser Pfad ist etwa 12 Kilometer lang und
mündet in ein Erholungsgebiet, wo auch das
Forsthaus von Los Quejigales steht.
Inhalt
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PFAD QUEJIGALES - TORRECILLA
TURISMUSVERBAND &
.
.
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
.
.
Ronda
Ronda
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
162
Inhalt
163
05/11/2008
14:53
PÆgina 164
TURISMUSVERBAND &
Die Route ist angenehm, denn sie verbindet das Typische eines so interessanten
Dorfes wie Ronda, dem Ausgangspunkt, mit
dem natürlichen Reichtum des Zielorts, dem
Eingang zur Cueva del Hundidero. Daher empfiehlt sie sich für praktisch jedes Publikum, das
an den verschiedenen Aspekten der
Umgebung interessiert ist.
An diesem Punkt verlassen wir die Straße
und über einen Erdweg gelangen wir bergab
zu einer heute still gelegten Presse. Die
Umgebung ist ringsum relativ eben, bis auf
die Stelle, wo ein steiler Pfad beginnt, der
auch den schwierigsten Abschnitt für den
Wanderer darstellt. Wenn wir diesem folgen,
kommen wir zu den Tiefen der Schlucht und
zum Eingang der Cueva del Hundidero. Die
mögliche Mühsal während des Wanderns
sollte uns nicht zum Aufgeben verleiten,
denn dies ist auch der schönste Abschnitt
mit einer kontrastreichen Landschaft, die
man nirgendwo in dieser Gegend so leicht
beobachten kann.
CONVENTION BUREAU
VON RONDA ZUM
HUNDIDERO
Nach dem ersten Aufstieg der Route kommen
wir zu einer viel befahrenen Landstraße. Auf
der Höhe des einzigen sichtbaren Hauses
müssen wir rechts abbiegen, da wir links nach
Montejaque gelangen würden. In der Richtung
gehen wir weiter ohne Umwege bis zu einer
Wegkreuzung, an der ein Schild auf die
berühmte Cueva del Hundidero hinweist.
Ronda
Ronda
Die Landstraße, die von Ronda zum Puerto de
Montejaque führt, ist der Startpunkt dieser Route,
die bergauf durch die als Huerta Nueva bekannte
Gegend beginnt, in Richtung Cerro Mures. Zu
Beginn ist die Landschaft ein typisches
Szenarium von Olivenhainen, die nach und nach
zwischen Spargelbeeten und verschiedenen
Büschen verschwinden. Auch für Hobbygeologen
ist die Route interessant, da man an verschiedenen Felsblöcken mit launischen Formen vorbeikommt, die praktisch mit jedem Schritt eine neue
Landschaft schaffen.
TECHNISCHE DATEN
.
.
Schwierigkeitsgrad: leicht-mittel.
Ausgangspunkt: Carretera de Ronda zum
Puerto de Montejaque (Ronda).
Zielort: Höhleneingang Cueva del Hundidero
(Montejaque).
Strecke: Cerro Mures (Ronda), Huerta Nueva,
Cerro Mures, Cueva del Hundidero (Montejaque).
.
.
164
Inhalt
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VON RONDA ZUM HUNDIDERO
TURISMUSVERBAND &
.
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
.
.
166
Wegstrecke
.
Ende der Route
Ronda
Ronda
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Inhalt
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14:53
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TURISMUSVERBAND &
Das Gelände, durch das wir schreiten, ist
eben und führt uns durch Steineichenwälder und
Anbaugebiete, die früher die Meseta von Ronda
bedeckten.
Dort, wo von der Landstraße A-367 an der
Ausfahrt Ronda ein Weg abgeht, der an der
Käsefabrik von Ronda vorbeiführt, beginnt unsere Strecke. Wir müssen einen asphaltierten Weg
einschlagen. Dort, wo eine Piste bergab zwischen Anbaufeldern abgeht, stoßen wir wieder
auf die Landstraße auf der Höhe des
Campingplatzes El Cortijo.
.
.
Wir müssen den Cortijo de von
Santiago betreten, um den Weg fortzusetzen und schließlich zum Cortijo
Prao Medina zu kommen. Gleich auf
der linken Seite geht an diesem Ort
ein Pfad ab, der den letzten Abschnitt
bis zu unserem Ziel, den Cuevas del
Becerro, ankündigt.
.
168
La
Parchite,
eine
alte
Eisenbahnstation, ist unser nächster
Haltepunkt. Die Ausschilderungen
des GR-7 führen uns in einen angenehmen Eichenwald, wo wir uns eine
Rast gönnen dürfen. Einige Schritte
weiter kommen wir wieder zur Straße
von Campillos und folgen ihr einige
Kilometer, bis wir einen breiten Weg
auf der rechten Seite einschlagen.
Der Cortijo Las Pilas zeigt uns an,
dass wir uns auf dem richtigen Weg
befinden,
bevor
wir
ins
Jagdsportgebiet von Serrata gelangen.
.
Ausgangspunkt: Käsefabrik von Ronda
(Ronda).
Zielort: Becerro-Höhlen.
Strecke: Käsefabrik von Ronda (Ronda),
Camping El Cortijo, Brücke über den VentillaBach, Pfad GR-7, La Parchite, Straße von
Campillos, Gehöft Las Pilas, Jagdgebiet
Serrata, Gehöft von Santiago, Gehöft von Prao
Medina, Becerro-Höhlen.
Die Route stößt auf den GR-7, einen
der langen Pfade, die die gesamte
iberische Halbinsel durchqueren. Die
Hinweisschilder sind nun zahlreicher
und wir müssen uns in Richtung
Arriete halten, um auf die Straße
nach Alcalá de Valle zu stoßen.
Ronda
Ronda
TECHNISCHE DATEN
CONVENTION BUREAU
VON RONDA ZU DEN
CUEVAS DEL BECERRO
Wir müssen weiter wandern und
einen Pfad nach links nehmen, der
hinter einigen Häusern, die nur als
Zweitwohnsitz genutzt werden, entlang
führt.
Der
nächste
Orientierungspunkt ist die Brücke
über den Arroyo de la Ventilla. Dort
gibt es einen Tunnel, aber statt ihn zu
durchqueren, folgen wir weiter dem
linken Pfad.
Inhalt
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14:54
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VON RONDA ZU DEN CUEVAS DEL BECERRO
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Ronda
Wegstrecke
Provinzgrenze
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
.
.
170
Landstraße
.
.
Ende der Route
Ronda
Beginn der Route
Inhalt
171
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14:54
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TURISMUSVERBAND &
ZU FUß ÜBER DIE RUTA
DE LOS ALMORÁVIDES
Nach etwa 4 weiteren Kilometern führt uns ein
Schild zum Abhang der Sierra Hidalga. Wir
müssen in diese Richtung weiter gehen und
ein weiteres Gitter überqueren. So gelangen
wir zum Puerto de Lifa, wo der Abstieg
beginnt, der nach 3 Kilometern endet. Wir
kommen dann am arabischen Turm vorbei, der
ein Wachtturm über das Lifa-Tal gewesen sein
soll, das wir ebenfalls durchqueren müssen.
Um die schönste Umgebung genießen zu
können, empfehlen wir, noch dem Arroyo del
Sabinal auf diesem letzten Abschnitt des
Weges zu folgen.
CONVENTION BUREAU
Nach etwa 5,5 Kilometern verschwinden die
Felder und es beginnt der schwierigste
Abschnitt des Aufstiegs. Wir kommen zu
einem Gitter, dem ersten, das wir überqueren
müssen, und beginnen dann den Aufstieg im
Zickzack mit einer herrlichen Aussicht auf die
Nordseite der Sierra Hidalga.
O bwohl an der Strecke heutzutage
Getreidefelder liegen, befand sich hier einst
ein mediterraner Eichenwald. Auf dem Weg
werden wir auch die Überreste des arabischen Turms von Lifa finden.
TECHNISCHE DATEN
.
.
.
.
Ausgangspunkt: Kreuzung der Umfahrung
von Ronda.
Zielort: Umgebung des Arroyo del Sabinal
(Ronda).
Strecke: Kreuzung der Umfahrung von
Ronda, Brücke über den Arroyo de la Toma,
Cerro de La Pastora, Puerto de Lifa, Arroyo
del Sabinal (Ronda).
172
Ronda
Ronda
Die Route beginnt an der Kreuzung der
Umfahrung von Ronda, über einen Weg in östlicher Richtung, wo sich ein Schild befindet,
das auf die "Ruta de los Almorávides" hinweist. Gleich darauf kommt man über eine
kleine Brücke über den Arroyo de la Toma.
Wenn man den Cerro de la Pastora rechts hinter sich lässt, kann man allmählich die ersten
Anbaufelder sehen.
Inhalt
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14:54
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ZU FUß ÜBER DIE RUTA DE LOS ALMORÁVIDES
TURISMUSVERBAND &
Ende der Route
.
.
Ronda
Ronda
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
.
.
Wegstrecke
174
Inhalt
175
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14:54
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TURISMUSVERBAND &
UMGEBUNG DES ARROYO
DE LA FUENFRÍA
Die Route ist ein gemütlicher Spaziergang
durch eine der Zonen des Naturparks Sierra de las
Nieves, zu dem man über die Landstraße von San
Pedro de Alcántara nach Ronda mit dem Auto
anreisen kann. Nach etwa zwei Kilometern kommt
man zu einer Ebene mit einem Hinweisschild des
Umweltrats, wo die Route an sich beginnt.
Nach einigen Metern könnte man denken, der Weg
höre auf, da wir hier auf einen Stacheldrahtzaun
stoßen, der eine Viehweide umgibt. Dies ist aber
nichts als ein weiterer Orientierungspunkt, um
unsere Route fortzusetzen, indem wir parallel in
der Richtung, die der Zaun angibt, weiter wandern.
Weiter vorn kommen wir an ein Gitter, das wir
überqueren können, auch wenn es geschlossen
ist. Einige Meter weiter erscheint zu unserer
Linken ein Abstieg, der bis zum Bach von
La Fuenfría führt. In dem Maße, wie wir uns
dem Bach nähern, verlassen wir den
Eichenwald und erspähen eine große freie
Fläche. Wenn wir in dieses Gebiet gelangen,
gehen wir auf der rechten Seite der Ebene weiter, bis wir auf die Höhe von zwei Cortijos kommen und einen kleinen Bachlauf überqueren.
CONVENTION BUREAU
Die Route bietet keinerlei Schwierigkeiten. Man
braucht sich nur der Betrachtung der Umgebung
zu widmen, bevor man rechts in eine Kurve
abbiegt, die bis zum Bach führt, der unseren Weg
kreuzt. Von nun an dient das Bachbett der
Orientierung auf dem Weg bergauf.
Wenige Meter später kommen wir zum Arroyo de
la Fuenfría und wandern weiter an seinem rechten
Ufer, wo sich die einfachsten Abschnitte mit anderen verbinden, auf denen man einige unbequeme
Steine finden kann. Wenn wir erneut dem Bachlauf
bergauf folgen, kommen wir zu einer kleinen Hütte,
die den Umkehrpunkt unserer Route markiert. Auf
dem Rückweg gibt es keinerlei Schwierigkeiten, da
wir innerhalb von etwa einer Stunde wieder am
Ausgangspunkt zurück sind.
Ronda
Ronda
Der Weg beginnt leicht aufsteigend in Richtung
Fuenfría und führt noch einige Meter weiter bergauf, bis man zu einer Ebene mit einem Tümpel
kommt. Wir überqueren die Esplanade auf der linken Seite des Tümpels und gehen weiter über
den Erdweg, der sich vor uns öffnet und uns in
den Eichenwald führt.
.
.
TECHNISCHE DATEN
Ausgangspunkt: Landstraße von San Pedro
Alcántara nach Ronda (Ronda).
Zielort: Arroyo de la Fuenfría (Parauta).
.
.
176
Inhalt
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05/11/2008
14:54
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UMGEBUNG ARROYO DE LA FUENFRÍA
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Ronda
Ronda
Grenze des
Naturparks
.
.
.
.
178
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Wir beginnen diese Strecke am Eingang
zum Naturpark der Sierra de las Nieves über die
Landstraße A-339 von Ronda nach San Pedro
Alcántara bei Kilometer 136 und etwa 12
Kilometer von der ersten Ortschaft entfernt. Die
leichte Strecke, die wir zurücklegen werden, ist
ein drei Kilometer langer Rundweg, den wir in
etwa einer Stunde bewältigen.
Wenn wir einmal auf dem Pfad sind, ist der erste
Markstein die Fuente de Conejeras und der
Gedenkstein für einen der Aktiven bei der
Waldbrandbekämpfung, der im Jahre 1998 im
Dienst ums Leben kam (es handelt sich um
Antonio Juan Roldán Ramos). Weiter vorn stoßen
wir auch auf den Campingplatz von Parauta mit
einigen Einrichtungen wie Restaurants, Bars,
Toiletten, Herbergen und einer Campingfläche.
Die Tierwelt, die wir auf dieser Wanderung
beobachten können, besteht aus Füchsen,
Bergkatzen, Ginsterkatzen und Vögeln wie
Eichelhähern, Ringeltauben, Rotkehlchen und
Grasmücken. Zu den häufigsten Raubvögeln
zählen der Turmfalke, der Zwergadler, der
Schlangenadler,
der
Sperber,
die
Zwergohreule und der Waldkauz.
Ronda
TECHNISCHE DATEN
Ronda
.
.
.
Streckenzeit: 1 Stunde.
Ausgangspunkt: Kilometer 136 der
Landstraße A-339 von Ronda nach San Pedro
Alcántara (Ronda).
Zielort: Fuenfría (Parauta).
Strecke: Kilometer 136 der Landstraße A-339
von Ronda nach San Pedro Alcántara (Ronda),
Fuente de Conejeras, Campingplatz von
Parauta, Sendero de Conejeras, Los
Madroñales, Carril de la Fuenfría (Ronda).
.
180
Der Pfad beginnt mit einer leichten und kurzen
Steigung und führt zu einem umzäunten Tümpel,
wo sich der Dienst zur Waldbrandbekämpfung mit
Wasser versorgt, um die Laster und Hubschrauber
im Brandfall zu füllen. Wir überqueren die Ebene
links des Tümpels und gehen weiter über einen
Erdweg hinein in einen Eichenwald, der uns zu
einem Weg am Bach entlang führt.
Wir gehen den Bach entlang bergab, wo wir zu
unserer Linken den Monte Conejeras und Los
Madroñales sowie zu unserer Rechten die private Finca "La Nava de San Luis" erblicken, ein
ländliches Wohnhaus in einem Gebiet, wo
Mufflons und Damhirsche gejagt werden. Wenn
wir an eine Wegkreuzung kommen, nehmen wir
den Pfad nach links und beginnen den Weg von
einem Kilometer bis zum Ausgangspunkt
zurück.
CONVENTION BUREAU
PFAD CONEJERASFUENFRÍA
Wir gelangen in einen ausgedehnten Eichenwald,
an dessen Rändern Zwergeichen und Pfingstrosen
wachsen, sowie die ein oder andere spanische
Tanne, die sich durch das Laubwerk bahnt. Auf der
rechten Seite schlagen wir einen Weg ein, der als
Sendero de Conejeras ausgeschildert ist und
einen schönen Eichenwald in der als Los
Madroñales bekannten Gegend durchquert und
schließlich in den Carril de la Fuenfría mündet.
Inhalt
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05/11/2008
14:54
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PFAD CONEJERAS-FUENFRÍA
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Ende der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Ronda
Ronda
Grenze des
Naturparks
.
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182
Inhalt
183
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14:54
PÆgina 184
.
.
Am Ende des 9. und zu Beginn des 10.
Jahrhunderts erlebten das gesamte Bergland und
insbesondere seine Hauptstadt intensiv den
Aufstand, den Omar Ben Hafsun von Bobastro
(Ardales) aus gegen das Kalifat von Córdoba
anzettelte. Später, in der ersten Hälfte des 11.
Jahrhunderts, machten die Berber nach dem Fall
des Kalifats von Córdoba Ronda zu einem Taifat,
unter dem die Stadt einen großen städtebaulichen
Aufschwung erfuhr.
Die Höhlenmalereien in der Cueva de la Pileta
(Benaoján) bezeugen, dass die Umgebung von
Ronda mindestens seit dem Paläolithikum
bewohnt war. Fundstücke aus einigen
Ausgrabungsstellen in der Innenstadt von Ronda
Die Stadt verliert ihre Unabhängigkeit im Jahre
1066, als sie dem Königreich Sevilla unterstellt
wird. Fortan wurde Ronda fast vierhundert Jahre
lang von verschiedenen nordafrikanischen
Stämmen regiert, zum Schluss von den
Mit der Einweihung der Eisenbahn im Jahre 1891
und dem Bau einiger Landstraßen begann in
Ronda das 20. Jahrhundert mit einer bemerkenswerten sozioökonomischen Entwicklung. Diese
Stadt wurde 1918 als Ort für die Abhaltung des
Andalusischen Kongresses ausgewählt, auf das
Gesuch von Blas Infante aus Malaga, der als
Vater der andalusischen Heimat gilt. Bei dieser
Versammlung legte man die Flagge und das
Wappen der Autonomen Region Andalusien fest.
ANREISE
Von der Costa del Sol aus gibt es drei Zugangswege nach Ronda. Einer von ihnen kommt von
der Hauptstadt Malaga, wo man die Landstraße
A-357 in Richtung Campillos nimmt. Hinter der
Ortschaft Ardales, nach sechs Kilometern, fährt
Inhalt
.
Die Stadt liegt auf einer Hochebene, etwa 750
Meter über dem Meeresspiegel, und wird von der
berühmten Steilwand Tajo de Ronda in zwei
Zonen unterteilt, einer 100 Meter tiefen und etwa
500 Meter breiten Schlucht, durch die der
Guadalevín fließt. Im westlichen Teil bildet diese
Hochebene eine Steilküste, ähnlich der des Tajo
selbst. Von dort aus erstreckt sich eine weite
Flurlandschaft bis hin zu den Bergen der
Serranía, die dem Bezirk seinen Namen verleiht.
Nach der Auflösung des Römischen Reiches litten
Ronda und Acinipo unter den Invasionen der
Germanen. Acinipo wurde sogar von den
Byzantinern besetzt, die es im 7. Jahrhundert endgültig aufgaben, als die Westgoten nach Ronda
einfielen. Mit der Ankunft der Araber erlangte die
Stadt, die fortan Izna Rand Onda genannt wurde,
allmählich eine gewisse politische und wirtschaftliche Vormachtstellung.
Die französischen Truppen, angeführt von
Joseph Bonaparte persönlich, kommen 1810
nach Ronda. Dies führt zu einer außergewöhnlichen Guerrilla-Bewegung im gesamten Bergland,
die lebendig blieb, bis das napoleonische Heer
die Stadt 1812 verließ, auch wenn sie sich in
Banditenbanden aufspaltete - im 19. Jahrhundert
die berühmtesten in ganz Spanien - die Stoff für
so viele Legenden und Geschichten boten.
Danach ließen sich nacheinander und von unterschiedlicher Dauer Phönizier, Griechen, Karthager
und Römer in der Gegend nieder. Die Römer
nannten sie Laurus und errichteten die heute verschwundene Burg Castillo del Laurel, von wo aus
sie die kriegerischen keltiberischen Stämme überwachten. Es war jedoch Acinipo und nicht Ronda,
das als Gemeinde zu jener Zeit von größerer
Bedeutung war, was sich zum Beispiel darin zeigt,
dass es Münzen prägen durfte.
Einwohnerzahl: 36.120.
Ortszugehörigkeitsname: Rondeños.
Geografische Lage: Im Norden des gleichnamigen Bezirks, zwischen den Naturparks der Sierra
de las Nieves, Grazalema und Los Alcornocales
gelegen. Der Ortskern ist 740 Meter über dem
Meeresspiegel gelegen und ist 113 Kilometer von
der Provinzhauptstadt entfernt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr beträgt 650 l/m2
und die Durchschnittstemperatur liegt bei 15° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Neue Brücke
(Puente Nuevo), Konvent San Francisco, Haus des
San Juan Bosco, Kirche Virgen de la Paz, Casa del
Gigante (arabisches Wohnhaus), Palacio de
Mondragón, Plaza Duquesa de Parcent, Kirche
"Iglesia Mayor de Santa María de la Encarnación",
Rathaus, Kirche La Caridad, Kirche Espíritu Santo,
Stadttor "Puerta de Almocábar", Stadttor "Puerta de
Carlos V", Räubermuseum (Museo del Bandolero),
Jagdmuseum (Museo de la Caza), Thematisches
Museum Lara (Museo Temático Lara), Museum
Joaquín Peinado, Minarett von San Sebastián,
Palast des Herzogs von Salvatierra, Casa del Rey
Moro, Torbogen "Arco de Felipe V", Sillón del Rey
Moro, Alte Brücke (Puente Viejo), Brunnen der acht
Wasserröhren (Fuente de los ocho caños), Kirche
Padre Jesús, Kapelle "Templete de la Virgen de los
Dolores", Kirche Santa Cecilia, Kirche El Socorro,
Stierkampfarena, Gärten Blas Infante, Kirche La
Merced, Hotel Reina Victoria, Mozarabisches Kloster
Virgen de la Cabeza, Arabische Bäder, römische
Funde von Acinipo, Weinmuseum, Höhle "Cueva de
la Pileta" und La Algaba.
Rathaus, Plaza Duquesa Parcent (29400).
Tel.: 952 873 240;
Fax: 952 873 441.
Tourismusbüro, Paseo Blas Infante,
Tel.: 952 187 119.
.
Der Besucher, der zum ersten Mal in diese Stadt
kommt, nähert sich ihr mit dem vorgefertigten
Postkartenbild eines ihrer Denkmäler, ihrer
Landschaft oder einer der typischen Ecken, von
denen Ronda so viele zu bieten hat, doch nichts
davon dient ihm als Orientierung und er wird dieses Bild kaum wieder erkennen, da die
Wirklichkeit, die er kennen lernen wird, ganz
anders ist. Ronda zählt zu den wenigen Städten,
die sich nur mit sich selbst vergleichen lassen,
ohne die Möglichkeit der Nachbildung oder der
Ähnlichkeit mit anderen, was der Reisende feststellen kann, sobald er in den historischen
Ortskern kommt und sieht, wie sich vor seinen
Augen eine glänzende Architektur und eine
Landschaft ausbreiten, die zudem von gedrängter
Geschichte und Legenden durchtränkt sind, wobei
die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie
verschwimmen, die Einzigartigkeit von Ronda
jedoch rundum bekräftigt wird.
Das Zusammenleben zwischen Muslims und
Christen währte nicht allzu lange und es kam zum
Maurenaufstand, der sich im Bergland besonders
kriegerisch gestaltete, bis zur Vertreibung aller
Mauren im Jahre 1609. Wie alle anderen Dörfer
der Provinz Malaga erlebte Ronda dann eine
Epoche der Dekadenz, die etwa bis ins 18.
Jahrhundert andauerte, als sich die Stadt mit dem
Bau des Puente Nuevo und der berühmten Plaza
de Toros zum Mercadillo-Viertel hin öffnete.
INFORMATIONSDATEN
Ronda
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Als ein Dichter von der Größe eines Rainer
Maria Rilke Ronda so treffend als "die geträumte
Stadt" bezeichnete, hatte er wohl seine Gründe
dafür. Wenn der Reisende sie besucht, wird er die
Worte des Dichters bekräftigen, je weiter er sich
wieder von Ronda entfernt und sich an die Stadt
wie an einen Traum erinnert, anstelle eines Ortes,
den er mit Händen greifen konnte.
Nazariden von Granada. Innerhalb dieses
großen Zeitraums erlebte Ronda Zeiten der
Ausdehnung und des Wohlstands, aber auch
Stagnation und Regression. Die christlichen
Truppen kamen 1485 in die Stadt.
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Ronda
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weisen darauf hin, dass der Ort in der
Jungsteinzeit von Menschen besiedelt war. Es war
jedoch der Historiker Plinius, der Ronda seinen
Platz in der Geschichte einräumte, als er in einem
seiner Schriftstücke das Arunda aus dem 6.
Jahrhundert v. Chr. erwähnte, das von BastuloKelten bewohnt war, während er die Iberer als
Gründer des nahen Acinipo angab.
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Ein anderer Weg kommt von San Pedro Alcántara. Von der AP-7 (N-340) zweigt die Landstraße
A-376 ab, die wir nicht verlassen dürfen, bis wir
nach Ciudad del Tajo kommen. Dies ist der am
häufigsten gewählte Weg, wenn man von der
Westlichen Costa del Sol kommt. Die Straße ist in
gutem Zustand, nicht ohne Kurven, aber mit einer
herrlichen Landschaft.
Letztlich stößt man von Manilva aus, ebenfalls
über die AP-7 (N-340), auf die A-377 nach
Gaucín. In diesem Ort fahren wir auf die A-369
auf, die zur A-376 führt, nur drei Kilometer, bevor
wir in Ronda ankommen.
Inhalt
.
.
Die Iglesia Mayor de Santa María de la
Encaranación (Hauptkirche der Hl. Maria der
Fleischwerdung) wurde vom 16. bis 18. Jahrhundert
über der ehemaligen Hauptmoschee errichtet.
.
Die Plaza Mayor von Ronda befand sich während
der maurischen Zeit im höchst gelegenen Teil der
Stadt, auf einer Fläche, die wir heute als Plaza de
la Duquesa de Parcent kennen. Während der arabischen Herrschaft standen dort die wichtigsten
Gebäude der Stadt: Der Alcázar, die Moschee, der
Markt, der Kerker… Die heutige Anordnung des
Platzes entspricht einem im 19. Jahrhundert
durchgeführten Entwurf, der später von der
Herzogin von Parcent erweitert und verschönert
wurde. Für diesen Ort beauftragte sie den
Landschaftsspezialisten Jean Claude Forestier mit
der Einrichtung eines Gartens, dem wir auch den
Bois de Boulogne in Paris und den Parque de
María Luisa in Sevilla zu verdanken haben. In diesem Park befindet sich die Statue des Musikers
und Schriftstellers Vicente Espinel aus Ronda
(1550-1624).
Die Brücke wurde 1735 eröffnet, sechs Jahre später bereits aber durch ein Hochwasser des
Die Besichtigung geht weiter mit der Casa del
Gigante (Haus des Riesen), einem Wohnhaus aus
der islamischen Epoche, das komplett erhalten ist,
auch wenn es natürlichen Reformen unterlag, die
einen Teil seiner Struktur verändert haben. Es
wurde wahrscheinlich im 14. Jahrhundert erbaut,
wie einige Historiker annehmen aufgrund der Ähnlichkeit der Gipsarbeiten mit denen der Alhambra,
die unter der Herrschaft von Muhammad V. gefertigt wurden. Im Inneren bestechen der Innenhof,
die Zisterne, der Saal des Nordgangs und die
Pflanzenmotive, die die Bögen schmücken, die zu
den Schlafsälen geleiten.
Die aufeinander folgenden Reformen haben
schließlich die typischsten arabischen Züge beseitigt, aber die Architektur bleibt weiterhin ein
Beispiel der Harmonie zwischen Linien und
Körpern. Das Portal mit zwei Rümpfen, dorischen
und ionischen Säulen und einem gebogenen
Giebel, besticht durch seine kompositorische
Eleganz. Das edle Gebäude ist um drei schöne
Innenhöfe herum angelegt, einer von ihnen aus
der Renaissance.
.
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Die Besichtigung von Ronda beginnt gewöhnlich
auf der Plaza de España im Mercadillo-Viertel, wo
der Parador Nacional de Turismo, das ehemalige
Rathaus, liegt. Von hier aus durchstreift man die
Stadt, d.h. vom ältesten Viertel aus über die
Brücke Puente Nuevo, zweifelsohne das berühmteste Bauwerk von Ronda, das aufgrund der
Notwendigkeit der direkten Kommunikation zwischen der ältesten Zone der Stadt mit der Zone,
die bereits im 18. Jahrhundert zum neuen Ronda
geworden war, entstand.
Auf der anderen Seite der Brücke, links, befindet
sich das Kloster des Hl. Franziskus, das zu Zeiten
der Katholischen Könige gegründet wurde und jahrelang der Sitz des Inquisitionstribunals war. In der
Calle de Tenorio auf der rechten Seite liegt das
Haus von San Juan Bosco im modernistischen Stil,
von dessen verspielten Gärten aus man eine herrliche Aussicht hat. Ganz in der Nähe liegt die Calle
Beato Fray Diego José de Cádiz, in der sich die
Iglesia de la Virgen de la Paz aus dem 17.
Jahrhundert erhebt, die der Schutzheiligen von
Ronda geweiht ist. Die sterblichen Überreste des
Seligen Bruders Diego José ruhen in einer
Silberurne zu Füßen der Heiligen, deren Schrein
sich in einem interessanten churrigueresken Altar
(im spanischen Barockstil) befindet.
Der Mondragón-Palast, heute Sitz des Museums
von Ronda und der Serranía, wurde der Legende
zufolge im 14. Jahrhundert von König Abomelic,
dem Sohn des Sultans von Fez, und später vom
Herrscher der Nazariden, Hamed el Zegrí,
bewohnt. Mit der christlichen Eroberung fiel er in
die Hände von Melchor de Mondragón und er
beherbergte Ferdinand den Katholischen im Jahre
1501, als er aufgrund des Maurenaufstandes nach
Ronda kam. Später fiel er in die Hände des
Ministers von Karl II., Fernando de Valenzuela.
Ronda
Ronda
Die Stadt Ronda besteht aus drei geografisch
und architektonisch sehr unterschiedlichen
Zonen: Dem alten römischen und mittelalterlichen
Stadtkern, der als Ciudad bekannt ist; dem
Mercadillo-Viertel im Norden, das mit ersterem
durch drei Brücken über die Steilwand verbunden
ist und als größte Zone die Handelszone bildet;
sowie dem San Francisco-Viertel im Süden, das
wie auch das Mercadillo-Viertel ab dem 16.
Jahrhundert erbaut wurde.
Guadalevín zerstört. Der Einsturz der Brücke forderte 50 Menschenleben. Der zweite Entwurf, so
wie wir ihn heute kennen, wurde bei Juan Martín de
Aldehuela in Auftrag gegeben. Die Arbeiten begannen 1751 und wurden 1793 abgeschlossen. Der
Baumeister wurde mit Ehrungen aller Art überhäuft,
als es ihm gelungen war, dass sich das imposante
Bauwerk mit einer Höhe von 98 Metern perfekt in
die schroffe Schlucht der Steilwand einpasste. Die
Brückenplatte wird von drei Halbkreisbögen gehalten. Auf dem mittleren wurde ein Raum errichtet,
der früher als Kerker diente und heute ein
Interpretationszentrum des großen Werkes von
Aldehuela ist.
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man auf die A-367 auf, die nach der Ausfahrt Cuevas del Becerro direkt nach Ronda führt.
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In der Calle de Armiñán hat der Reisende
Gelegenheit, drei sehr markante Museen von
Ronda zu besichtigen: Das Museo del Bandolero
(Hausnummer 65), wo visuell eins der typischsten
und literaturträchtigsten Phänomene von Ronda
aus dem 19. Jahrhundert erläutert wird; das
Jagdmuseum Museo de la Caza (Hausnummer
59), das eine jahrhundertealte Tradition des
gesamten Berglandes aufgreift, und das Museo
Temático Lara (Hausnummer 29), das im Palast
der Grafen der Eroberung gelegen dem Publikum
eine bemerkenswerte Sammlung von Antiquitäten
und verschiedenen Kunstwerken zeigt.
Auch wenn wir nun von unserer Route abkommen, müssen wir nun das Joaquín-PradoMuseum erwähnen, das im neu gestalteten
Palacio de los Marqueses de Moctezuma (Plaza
Inhalt
Im Osten des Viertels La Ciudad erhebt sich der
Palacio del Marqués de Salvatierra, dessen heutige Architektur auf die Reformen an dem alten
Herrenhaus im 17. und 18. Jahrhundert zurückgeht. Am Portal fallen besonders die korinthischen
Säulen und der herrliche Schmiedebalkon ins
Auge, während man im Inneren die Gärten, die
Kapelle, das Mobiliar und den Rand des Brunnens
bewundern kann, der im Innenhof steht.
In der Calle Santo Domingo, neben dem Palacio
de Salvatierra und dem Kloster, das der Straße
ihren Namen verleiht, befindet sich das Haus des
Maurenkönigs, dessen Name auf eine blauweiße
Kachel an seinem Portal zurückgeht, die einen
arabischen König zeigt. Der Bau stammt aus
dem 18. Jahrhundert, das derzeitige Aussehen
aber ist das Ergebnis des Umbaus unter der
Herzogin von Parcent zu Beginn des 20.
Jahrhunderts. Die herrlichen Gärten wurden von
Jean Claude Forestier entworfen.
Eine 60 Meter lange in den Felsen gehauene
Treppe verbindet diese Gärten mit der Quelle von
.
Auf der anderen Seite dieser Tore erstreckt sich
die Alameda de San Francisco, wo sich das
Kloster der Franziskanernonnen erhebt, das 1664
gegründet und Mitte des 20. Jahrhunderts wieder
aufgebaut wurde. Über die Calle de San
Francisco gelangt man zum gleichnamigen
Der Convento de San Francisco, das im 16.
Jahrhundert fertig gestellt wurde, beherbergt in
seinem Inneren Elemente aus Gotik und Mudéjar.
Trotz der notwendigen Restaurierungen aufgrund
der erlittenen Beschädigungen während der
napoleonischen Invasion und des Bürgerkrieges
hat es ein herrliches isabellinisches Tor bewahrt.
Die ehemalige Militärkaserne, das heutige
Rathaus, belegt eine der Stirnseiten des Platzes.
Es ist ein großes Gebäude, dessen obere zwei
Auf der Südseite dieser Kirche befindet sich das
Puerta de Almocábar, dessen Name auf die alte
Totenstadt hinweist, die in diesem Gebiet lag (almaqàbir bedeutet auf Arabisch Friedhof). Das Tor
wurde zwischen Ende des 8. und Anfang des 14.
Jahrhunderts erbaut. Die sehr solide Struktur wird
von zwei halbkreisförmigen Türmen umgeben,
zwischen denen drei Hufeisenbögen verlaufen.
Auf der linken Seite wurde 1965 die Puerta de
Carlos V angebaut, im Renaissancestil und abgeschlossen vom Wappen der Habsburger.
Kloster, das dort errichtet wurde, wo der
Katholische König sein Lager aufschlug.
An der Kreuzung der Calle Armiñán und der Calle
Marqués de Salvatierra erscheint der Alminar de
San Sebastián, das Bestandteil einer Moschee
aus dem 14. Jahrhundert war, die in eine christliche Kirche umgewandelt wurde, die diesem
Heiligen geweiht wurde. Das Gotteshaus selbst
existiert nicht mehr. Das Minarett hat einen quadratischen Grundriss und in seinem unteren
Rumpf befindet sich ein Hufeisenbogen unter einer
Schwelle mit Wölbsteinen. Der Rest des Bauwerks
ist aus Ziegelsteinen gefertigt, zwischen denen
man Reste von blauweißen Kacheln erkennen
kann, die zur Dekoration verwendet wurden. Der
obere Rumpf wurde später erbaut, um den Turm
als Glockenturm nutzen zu können.
.
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Dort wo sich heute das Salesianerkolleg des Hl.
Herz Jesu befindet, auf dem Platz der Iglesia de
Santa María de la Encarnación, stand einst das
Castillo del Laurel, eine Festung, die Scipio
Aemilianus im 2. Jahrhundert v. Chr. erbauen
ließ. Die Araber machten aus ihr eine Alcazaba,
die von den Christen belagert und schließlich von
den französischen Truppen zu Beginn des 19.
Jahrhunderts eingenommen wurde, die die
Festung, bereits auf dem Rückzug, sprengten
und im Jahre 1812 verließen.
Von der Plaza Duquesa de Parcent gelangt man
zur Calle Escalona und von dort zur Calle Armiñán,
die zur Cuesta de las Imágenes führt, wo sich die
Heiliggeistkirche befindet. Sie wurde an der Stelle
eines ehemaligen Verteidigungsturms der
Almohaden errichtet, der während der Belagerung
durch die christlichen Truppen zerstört wurde. Die
Arbeiten an der Kirche wurden 1505 abgeschlossen. Das Äußere des Bauwerks zeichnet sich
durch
seine
Nüchternheit
und
den
Festungscharakter aus, der durch die
Strebebögen der hohen Mauern erzielt wird. Das
Innere besteht aus einem einzigen Schiff, in dem
sich Elemente aus Gotik und Renaissance miteinander verbinden. Das Altarbild der Hauptkapelle im
Barockstil beherbergt das Gemälde mit dem Titel
"Venida del Espíritu Santo y una Virgen de la
Antigua" mit byzantinischen Einflüssen.
del Gigante) liegt, wo etwa 200 Werke, darunter
Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Grafiken
dieses Künstlers aus Ronda ausgestellt werden,
der einer der bedeutendsten Vertreter der Schule
von Paris war.
Ronda
Ronda
Besonders erwähnenswert ist der Chor, der im
ersten Drittel des 18. Jahrhunderts aus
Nussbaum- und Zedernholz gefertigt wurde. Die
Virgen de la Dolorosa, die ein Altarbild schmückt,
wird sowohl Martínez Montañés als auch La
Roldana zugeschrieben, auf jeden Fall aber zwei
hervorragenden Bildhauern. Die gotische
Hauptfassade wird praktisch von einem Balkon
aus dem 16. Jahrhundert verdeckt, während der
Turm von quadratischem Grundriss im MudéjarStil gehalten ist. Neben dem Glockenturm befindet sich das Casita de la Torre, ein Gebetsort im
Mudéjar-Stil, an dessen Verzierungen wir gemauerte Hufeisenbögen erkennen können.
Stockwerke in Arkaden geöffnet sind. Es wurde
zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert erbaut. Im
Inneren fallen das Kassettendeck der Treppe im
Mudéjar-Stil und der Plenarsaal auf. Auf diesem
Platz reihen sich zwei weitere religiöse Bauwerke
aneinander: Die Iglesia de la Caridad der
Convento de Santa Isabel de los Ángeles, beide
aus dem 16. Jahrhundert.
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Daher zeigt sie verschiedene architektonische
Lösungen, die ebenso vielen verschiedenen Stilen
entsprechen, was man im Inneren des
Gotteshauses genau erkennen kann. Von der arabischen Moschee ist ein Teil des Mihrab erhalten, dessen Eingangsbogen mit Gipsarbeiten aus dem 13.
und 14. Jahrhundert verziert ist. Die Kirche wurde
1508 im spätgotischen Stil eingeweiht. Von ihren
drei Schiffen besaß das mittlere eine Überdachung
im Mudéjar-Stil, die nach dem Erdbeben von 1580,
das die Struktur des Gotteshauses schwer beschädigte, durch semisphärische Gewölbe ersetzt
wurde. Der Hauptteil mit sieben Kapellen wurde im
Renaissancestil erbaut; viele andere Details sind
bereits deutlich dem Barock zuzuordnen.
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Nach dem Einsturz des Puente Nuevo entschied
man sich, den Eingang zum Puente Viejo zu
renovieren,
die
damit
wieder
zur
Hauptverbindung zwischen der Stadt und dem
Mercadillo-Viertel wurde. So wurde das alte
Brückentor durch ein anderes im neoklassischen Stil ersetzt, das den Namen Arco de
Felipe V (Bogen Philipps V.) erhielt. Gleich
neben diesem Bogen befindet sich der beliebte
Sillón del Rey Moro (Stuhl des Maurenkönigs),
von dem aus man eine herrliche Aussicht hat.
.
Auf der Plaza de los Descalzos, zu dem man über die
Calle de los Dolores kommt, erhebt sich die Iglesia de
Santa Cecilia aus dem 17. Jahrhundert, wenn auch ihr
auffälliges Barockportal aus dem 18. Jahrhundert
stammt. Über die Carrera de Espinel gelangen wir zur
großflächigen Iglesia del Socorro, die nach der
Zerstörung des früheren Bauwerks aus dem 18.
Jahrhunderts im Neobarockstil erbaut wurde.
Die Real Maestranza de Caballería de Ronda, die
erste der von Philipp II. für die Militär- und
Reiterdressur der Adligen gegründeten (eine
Dressur, die auch Stierkämpfe mit einschloss), lag
zunächst auf der Plaza Mayor, doch zwei
Jahrhunderte später begann man mit dem Bau der
Stierkampfarena nach einem Entwurf von Martín
de Aldehuela, der auch die Neue Brücke entworfen
hatte. An ihrem neoklassischen Portal fallen zwei
gewichtige toskanische Säulen auf, die einen
geteilten Giebel stützen, auf dem das königliche
Wappen zu sehen ist. All dies wird von einem stilisierten Schmiedebalkon eingerahmt, der mit
Stierelementen geschmückt ist.
Die Stufenreihe bietet Platz für 5.000 Menschen
und weist die Besonderheit auf, dass sie komplett
überdacht ist: 136 toskanische Säulen tragen ein
doppeltes
Bogenwerk.
Eine
weitere
Eigentümlichkeit dieses Platzes ist, dass die
erste Sitzreihe aus Stein gefertigt ist. Die Arena
wurde 1875 mit einer Corrida eingeweiht, an der
Gleich neben der Stierkampfarena erstrecken sich
die Jardines de Blas Infante, wo früher das
ursprüngliche Espinel-Theater, Sitz des
Andalusischen Kongresses von 1918, stand. Diese
Grünfläche wird verlängert durch eine Passage mit
Kranzgesimsen, die die Meseta auf fast 200 Metern
Höhe über dem Tal des Guadalevín eingrenzt, mit
unübertrefflichen Aussichten auf einen großen Teil
des Bezirks Ronda. Die Passage führt weiter über
die Alameda del Tajo, wo sich die Iglesia de la
Merced erhebt, die den Arm von Santa Teresa aufbewahrt, den der Diktator Franco so liebte, dass er
ihn in seinen privaten Reliquienschrein aufnahm.
In dieser Umgebung liegt auch das Hotel Reina
Victoria, das im Jahre 1906 von Lord Farrington
erbaut wurde, einem wahrhaftigen Pionier des
britischen Tourismus. In einem seiner Zimmer
wohnte der österreichische Dichter Rainer Maria
Rilke zwischen 1911 und 1912. In seinem Zimmer
sind das Originalmobiliar sowie einige Fotos und
Briefe des Dichters aufbewahrt, der Ronda einige
seiner Werke widmete.
Etwa zwei Kilometer vom Stadtkern entfernt liegt der
Monasterio Mozárabe de la Virgen de la Cabeza, ein
Komplex, der Zimmer für Mönche, Zellen für eine kleine
Gemeinschaft und eine in den Fels gehauene Kirche
umfasst. Das Bauwerk wurde im 9. und 10. Jahrhundert
von den Christen unter arabischer Herrschaft erbaut.
Das schlichte Gotteshaus besteht aus drei Schiffen,
einem Hauptschiff mit einem Altar am Ende, einem zweiten, ebenfalls mit einem Altar ausgestattet, zu dessen
Füßen sich eine Öffnung befindet, die in die Krypta hinunter führt, und einem dritten, das als Sakristei diente.
Inhalt
.
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Zu Füßen des Platzes befindet sich das
Stierkampfmuseum, das hauptsächlich den beiden
großen Stierkampffamilien aus Ronda gewidmet ist:
Den Romeros und den Ordóñez. Die Plaza de Toros
von Ronda ist die am zweithäufigsten besichtigte
Sehenswürdigkeit (mehr als 400.000 Menschen im
Jahr), nach der Höhle von Nerja.
Wenn wir von diesem Ort aus die Calle Santa
Cecilia hinaufgehen, kommen wir zum Templete
de la Virgen de los Dolores an der Ecke der
gleichnamigen Straße. Der Schrein ist ein
eigentümliches und kunstvolles Werk aus dem
Jahre 1734, in dem sich ein Altarbild mit einem
Gemälde der Jungfrau befindet. An zwei seiner
Säulen sieht man vier erhängte Gestalten, die
sich wahrscheinlich auf die öffentlichen
Hinrichtungen beziehen, die Jahrhunderte zuvor
durchgeführt worden.
.
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In der Calle Real befindet sich der Brunnen
Fuente de los Ocho Caños, der zur selben Zeit
wie das Tor Philipps V. errichtet wurde. Es ist ein
einfaches und sehr gleichmäßiges Bauwerk aus
Stein, an dem an einer Seite das Stadtwappen
prangt. Es besteht aus zwei Stirnseiten, einer mit
den acht Fontänen, und einer, die als Tränke
dient. Neben dem Brunnen erhebt sich der
Kirchturm der Iglesia del Padre Jesús mit einem
schönen Glockenturm aus der Renaissance. Die
Kirche wurde im 16. Jahrhundert erbaut, die
Innendekoration jedoch, auf der Grundlage von
Gipsarbeiten, stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Der Convento de la Madre de Dios, der an die
erwähnte Kirche angebaut wurde, wurde ebenfalls im 16. Jahrhundert errichtet. An diesem
Pedro Romero und Pepe Hillo teilnahmen, zwei
wahre Legenden des Stierkampfs.
Ronda
Ronda
Über den Puente Nuevo aus dem Jahre 1616, die
zuletzt 1961 renoviert wurde, gelangt man zur
Calle Real und von dort zum alten Ortskern des
Mercadillo-Viertels, das außerhalb der
Stadtmauern errichtet wurde, um die hohen
Steuern zu umgehen, die die Händler in der
eigentlichen Stadt damals entrichten mussten.
Mit der Zeit sollte sich dieses Gebiet zur
Handelszone von Ronda entwickeln.
Gebäude vereinen sich Elemente der Gotik, der
Renaissance und des Mudéjar-Stils.
CONVENTION BUREAU
La Mina, die sich in den Guadalevín ergießt und
die die Araber gut zu nutzen wussten, angesichts
des Wassermangels in der Stadt aufgrund der
Höhe, auf der sie gelegen ist. Dieses arabische
Werk sollte während der Belagerung Rondas
durch einen Teil der christlichen Truppen von
grundlegender Bedeutung sein.
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Das internationalste Fest von Ronda ist zweifelsohne die Feria de Pedro Romero in den ersten
Septembertagen. Am Rande des hervorragenden
Gesangsfestivals, der fesselnden Ausstellungen
und der folkloristischen Aufführungen, die zu
solch einem Fest gehören, ist das Spektakel par
excellence die goyeske Corrida, bei der eine Reihe erstklassiger Persönlichkeiten des Stierkampfs auftritt, mit der Besonderheit, dass die Toreros in Kostümen der Epoche kämpfen, in der
Goya die Corrida unsterblich machte. Dieser
Stierkampf hat einen so guten Ruf erlangt, dass
jedes Jahr Menschen aus aller Welt herbeieilen,
darunter viele Berühmtheiten, um die herum sich
eine Wolke aus Fotografen bildet.
Inhalt
GASTRONOMIE
Der ausgeprägte Gebirgscharakter von Ronda
bestimmt unvermeidlich auch die lokale Küche,
unter deren traditionellen Gerichten wir
Kaninchen nach Art von Ronda, Gazpacho nach
Art des Gebirges, Artischockensuppe, gebratenes Lammfleisch, mit Champignons gefülltes
Lendchen oder Gerichte mit Schweinsfüßen finden. Das Repertoire dieser Gemeinde wird
ergänzt durch die würzigen Brotkrumen von
Ronda,
angerichtet
mit
heimischer
Paprikawurst, Rebhuhn nach Art von Ronda,
Omelette nach Art von Ronda, Bergforellen,
Kürbissuppen und Suppen mit Bergkastanien.
Die Wurstwaren der Gegend genießen einen
guten Ruf aufgrund ihrer Qualität. Unter den
Nachspeisen nehmen die Yemas del Tajo den
ersten Platz ein. Weniger bekannte, aber nicht
weniger schmackhafte Desserts sind einige
Produkte, die in den Klausurkonventen hergestellt werden, insbesondere in denen der
Mercedarierinnen und der Franziskanerinnen.
.
Die Feria de Mayo, die anlässlich einer Königlichen Urkunde der Katholische Könige (1487) in
der zweiten Maihälfte gefeiert wird, gilt als eines
der ältesten Feste seiner Art (Vieh- und Landwirtschaftsmesse) in Andalusien. Das Fest beginnt
Am zweiten Sonntag im Juni begeht man die
Romería de la Virgen de la Cabeza zum gleichnamigen mozarabischen Sanktuarium. Das
Bildnis der Jungfrau wird von den Pilgern von
der Iglesia de Santa María de la Encarnación
bis zur Kapelle getragen, wo ein großes Fest
gefeiert wird, bei dem Gesang, Tanz und gutes
Essen nicht fehlen.
Die bis heute erfolgten Ausgrabungen haben es
ermöglicht, die drei Badesäle (kalt, lauwarm und
FESTE
Zunächst erfolgt eine Parade mit der Vorführung
der Göttin Ceres, danach finden Wettbewerbe,
Spiele und Theateraufführungen statt, so wie es
im benachbarten Acinipo geschah.
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Die Arabischen Bäder, im Gebiet des ehemaligen
Judenviertels gelegen, wurden Ende des 13. oder
Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut. Trotz ihres
außergewöhnlichen architektonischen Interesses
wurden sie aufgegeben - die christliche Moral
erlaubte gewisse Praktiken nicht - und das
Hochwasser des Guadalevín verschüttete sie
schließlich. Als die Herzogin von Parcent befahl,
an dieser Stelle Gärten anzulegen, erschienen
die ersten Überreste der Bäder, wurden aber dennoch nicht berücksichtigt, bis der Staat im Jahre
1935 die Ausgrabungsstelle erwarb.
Von der alten Römerstadt ist nur das Theater
erhalten, das im 1. Jahrhundert v. Chr. im griechischen Stil auf unebenem Gelände erbaut
wurde. Daher wurde der Zuschauerraum in den
Fels gehauen. Einigermaßen gut erhalten sind
auch ein großer Teil der Rangreihen, des
Orchesters und der Bühne, die aus
Granitsteinen ohne Mörtel gebaut wurde. Auch
wurden Überreste einiger Thermen, zweier
Wohnhäuser und des offiziellen Tempels, der
Basilika und der Säulengänge gefunden.
Am zweiten Wochenende im Juni findet die römische Wallfahrt in das Dorf Puerto Sauco
statt. Es handelt sich dabei logischerweise um
ein Fest römischen Brauchs, zu dem die Bewohner geschmückt mit Kleidern aus dieser
Epoche zusammenströmen.
Der Bezirk von Ronda war aufgrund seiner schroffen Berglandschaft lange Zeit schlecht mit dem
Rest der Provinz verbunden, was auf der einen
Seite zu einer Verzögerung der wirtschaftlichen
Ausdehnung der Zone geführt hat, sie andererseits aber auch vor den unvermeidbaren Anpassungen bewahrt hat, die die guten Verbindungen
mit anderen Gesellschaften im Nachhinein mit sich
bringen. Dies merkt man, neben anderen Manifestationen des Volkes, auch in der Karwoche, die
sich seit dem 15. Jahrhundert genau wie die Stadt,
d.h. ganz auf ihre eigene Weise, entwickelt hat. So
ist die Höchste Festwoche von Ronda von ausgesprochener Individualität geprägt, obgleich sie
ihrem Wesen nach dieselbe Geschichte darstellt
wie in anderen Städten. Die Prozessionsmärsche
sind sehr zahlreich und prachtvoll und beinhalten
einige Bildnisse von großem künstlerischem Wert.
Wenn zu all dem die besondere landschaftliche
Lage der Stadt Ronda hinzukommt, kann man sich
das Ergebnis leicht vorstellen.
Ronda
Ronda
Aufgrund ihres großen historischen und künstlerischen Interesses haben wir die Arabischen Bäder
(Baños Árabes) und die Ruinen von Acinipo ans
Ende der Route gestellt, auch wenn dieses letzte
Lager sich nicht in der Stadt, sondern in der
Umgebung befindet.
Traditionell und fälschlicherweise wurde die römische Ausgrabungsstätte bei Acinipo Ronda la
Vieja (Altes Ronda) genannt, da man glaubte,
dass dies der ursprüngliche Platz der Stadt war.
Diese Theorie hat sich jedoch als falsch erwiesen. Sie liegt 21 Kilometer von Ronda entfernt auf
einer Hochebene mit einer durchschnittlichen
Höhe von 980 Metern über dem Meeresspiegel,
von wo aus man einen weiten Panoramablick
über den ganzen Bezirk hat. Plinius und
Ptolomäus zufolge gehörte Acinipo zum keltischen Baeturien, wurde zu Zeiten der Römer
aber zu einer der wichtigsten Städte der Baetica.
mit der Einweihung des Tapas-Marktes. Während
der gesamten Zeit gibt es Aufführungen des Ziegenmelkens und Ausstellungen der Viehrassen.
Es werden Prüfungen wilder Stiere, Ölproben,
der jährliche Schauhundewettbewerb, der in Llano Margarita stattfindet, und der Wettbewerb der
spanischen reinrassigen Pferde "Ciudad de Ronda" gefeiert, auf den eine Ausstellung zum Thema
Rinderzähmung folgt.
CONVENTION BUREAU
heiß) und die Dächer aus Kanonengewölben zu
bergen, die über Halbkreisbögen miteinander
verbunden sind. Die Gewölbedächer der Bäder
sind mit sternförmigen Oberlichtern durchsetzt,
die das Licht filtern und im Inneren einen zum
Ausruhen sehr angenehmen Halbschatten
erzeugen. Ein Teil der Kessel und der
Wasserleitsysteme ist erhalten geblieben, und
die Experten stimmen darin überein, dass es sich
um eines der best erhaltenen Bäder dieser
Epoche in ganz Europa handelt.
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sALARES
Um nach Salares zu gelangen, müssen wir die
Landstraße A-355 nehmen, die die Ortschaften
Canillas del Aceituno und Archez miteinander
verbindet. Die Strecke, die wir auf diesem Weg
zurücklegen werden, misst etwa 5 Kilometer, die
wir in etwa zwei Stunde bewältigen können, da
der Schwierigkeitsgrad leicht ist.
Sobald man die Brücke von Salares aus überquert, beginnt eine angenehme Abfolge von
Gärten und Orangenbäumen, die auf beiden
Seiten des Weges, den wir zurücklegen müssen, aufgereiht sind. Auch wenn wir an einigen
TECHNISCHE DATEN
.
Der Rückweg nach Salares bietet keine
Komplikationen mehr, da er praktisch durchgehend bergab verläuft. Wir können dies nutzen,
um unseren Schritt zu verlangsamen und in
wenigen Minuten wieder über die Römerbrücke
nach Salares gelangen.
.
.
194
Von diesem Punkt aus geht die Piste ab, die
direkt auf den Hauptweg des Berges führt, und
auf der wir nicht die Orientierung verlieren können. Wenn wir die Abzweigung nach links nehmen, kommen wir wieder ins Dorf zurück. Wenn
wir weiter nach rechts gehen, kommen wir zum
Puerto de la Cruz del Muerto, etwa einen
Kilometer weit entfernt. Wenn wir von dort wieder
eine Abzweigung nach rechts einschlagen, die
sehr leicht auszumachen ist, gelangen wir zum
Bergrücken Loma de Fogarate, einer günstigen
Stelle, um zu sehen, wie die Anzeichen der
Besiedelung praktisch noch in den Grenzen des
Naturparks beginnen. Dort, wo dieser Pfad endet,
liegt der Eingang, der uns wieder auf den
Hauptweg zurückbringt, über den wir zuvor
gekommen waren.
.
Ausgangspunkt: Parkplatz von Salares.
Zielort: Puente Romano de Salares
Strecke: Parkplatz von Salares, Calle El Ejido,
Puente Romano de Salares, Fuente de la
Mina, Umbría de la Casa de Haro, Puerta de la
Cruz del Muerto, Loma de Fogarate, Puente
Romano de Salares
Nach wenigen Metern gelangen wir zur Fuente
de la Mina, wo wir eines der besten
Korkeichenexemplare
des
gesamten
Naturparks finden. Einige Schritte weiter kommen wir zum Berg namens Umbría de la Casa
de Haro, einem angenehmen Beispiel mediterraner Vegetation. Die Dichte und die Ausmaße
der Eichen sind bewundernswert. In der Nähe
des Cortijo Casa de Haro liegt eine zum
Camping geeignete Fläche. Wir gehen dicht an
ihr und an einer fast völlig von der Vegetation
überdeckten Schlucht vorbei. Von dort aus können wir einen herrlichen Blick auf die Schlucht
genießen, in deren Tal das Dorf Salares eingeschlossen liegt.
Salares
Salares
ÜBER DEN PUENTE
ROMANO DE SALARES
Das Dorf Salares liegt auf einem kleinen
Bergrücken, begrenzt durch zwei Flussbetten und
hohe Hügel im zur Provinz Malaga gehörigen
Bezirk La Axarquía. Daher verteilen sich die
Gebäude von Norden nach Süden auf dem
Bergrücken mit seinen kurzen asphaltierten
Straßen, von denen die meisten steil und mit
Treppen versehen sind, um die großen
Höhenunterschiede zu überwinden. Die Straßen
duften nach Jasmin und Orangenblüten und
beschwören vergangene Zeiten aus maurischen
Legenden herauf.
Wenn wir nach Salares kommen, lassen wir das
Auto auf dem Parkplatz an der Landstraße stehen
und folgen der Calle El Ejido, bis wir zur Puente
Romano de Salares gelangen. Diese Brücke führt
über den gleichnamigen Fluss. Sie war früher der
Weg, der den alten Maultiertreiberpfad mit Alhama
verband. Man weiß auch, dass sie lange Zeit dazu
diente, das Dorf Salares mit dem Barranco de las
Minas Minen zu verbinden, wo das Salz abgebaut
wurde, das zu Zeiten der Römer der Ortschaft
ihren Namen gab.
Kurven vorbeikommen, müssen wir sie auslassen, bis zu einer Abzweigung parallel zur
Schlucht, die zu unserer Linken auftaucht. Wir
gehen weiter um den Fluss herum und beachten die abwechslungsreiche Vegetation zu
unseren Füßen: Efeu, Dornbüsche, Farne etc.
CONVENTION BUREAU
ÜBER DEN PUENTE
ROMANO DE SALARES
Die Route führt durch die Sierra Tejeda und die
Sierra Almijara, ein beeindruckendes Bergmassiv
zwischen den Provinzen Malaga und Granada.
Die etwas flacheren Abschnitte verbinden sich mit
Berggipfeln wie La Maroma, der der wichtigste
Aussichtspunkt dieser Umgebung mit herrlichem
Blick auf das Mittelmeer ist.
Inhalt
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ÜBER PUENTE ROMANO DE SALARES
TURISMUSVERBAND &
Wegstrecke
Landstraße
CONVENTION BUREAU
Beginn und Ende der Route
Gemeindegrenze
Salares
Salares
Grenze des
Naturparks
.
.
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Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
.
.
Die Schikanen, denen die Mauren Jahre lang seitens der Christen ausgesetzt waren, führten zu
einer allgemeinen Unzufriedenheit, die im Jahre
1569 einen offenen Aufstand hervorrief. Der
Maurenaufstand in der Axarquía begann in den
Ortschaften Sedella, Canillas und Salares und
endete in der berühmten Schlacht am Felsen von
Frigiliana. Als es im Jahre 1571 zur Vertreibung
der Mauren kam, waren den Chroniken zufolge
92 aus Salares darunter.
ANREISE
Von der Costa del Sol aus nimmt man die Autovía
del Mediterráneo (A-7; N-340) bis zur Umfahrung
von Vélez-Málaga. An diesem Punkt fährt man auf
die A-335 auf in Richtung Alhama de Granada.
Nach etwa 9 Kilometern ab der Umfahrung von
Vélez-Málaga biegt man auf die MA-125 nach
Canillas de Aceituno ab. Von diesem Ort aus führt
die MA-126 nach Sedella, und von dort geht sie
MA-127 ab, die nach Salares führt.
Im Jahre 1572 gab es zwischen Salares und dem
verschwundenen Ort Banescalera eine
Bevölkerung von 550 Einwohnern, und es waren
eine Brotmühle, eine Ölmühle, zwei
Thunfischereien, 20 Tennen, acht Kalköfen und
zehn Bienenstöcke in Betrieb. Wahrscheinlich
widmete sich ein Großteil der Einwohner auch
der Seidenverarbeitung, da Seide zu dieser Zeit
eines der modernsten Produkte war.
Das Erdbeben von 1884, das mit großer Heftigkeit
die gesamte Axarquía erschütterte, forderte keine
Todesopfer,
führte
aber
zu
vielen
Materialschäden. Der königliche Kommissar, der
die Schäden schätzen sollte, ordnete die Zahlung
von 30.000 Peseten an, um den Einwohnern beim
Wiederaufbau ihrer Häuser und Geräte zu helfen.
Der Ortskern von Salares ragt auf einem
Bergrücken empor an einer Stelle, die heute eher
als Laune denn als Notwendigkeit erscheint, aber
dank dieser scheinbaren Laune kann der Reisende
ungewöhnliche Aspekte der Stadt genießen, die
Inhalt
.
Die Ländereien von Salares wurden mit den der
umliegenden Dörfer (darunter Banescalera, das
heute spurlos verschwunden ist), an das Landgut
von Don Pedro Enríquez, des Hauptstatthalters
Andalusiens, abgetreten. Nach dessen Tod gingen sie in die Hände seiner Witwe über.
Abgesehen von einer Brücke jedoch, die bis
heute erhalten geblieben ist, bleibt der
Durchzug der Römer verschwommen gegenüber dem arabischen Gepräge, das sehr wohl
wichtige Spuren hinterlassen hat. Dies zeigen
die Anordnung des Dorfes selbst und eine
Festung, von der noch ein Turm steht, unter
dessen Schutz sich die Stadt abzeichnete.
Ortszugehörigkeitsname: Salareños.
Geografische Lage: Im Bezirk der Axarquía am
Fuße der Sierra de Almijara gelegen. Der
Ortskern ist 580 Meter über dem Meeresspiegel
gelegen und ist 58 Kilometer von der Hauptstadt
Malaga und 28 km von Vélez-Málaga entfernt. Die
durchschnittliche Niederschlagsmenge der
Gemeinde beträgt 670 l/m2 pro Jahr und die
Besondere Sehenswürdigkeiten: Parroquia de
Santa Ana (Minarett-Turm im Mudéjar-Stil),
Römerbrücke über den Salares-Fluss, Fuente de
Albarrá, Cerro del Puerto.
Touristeninformation: Rathaus, C/ Iglesia, 2
(29714), Tel.: 952 508 903; Fax: 952508 905.
.
198
Die geografischen Eigenschaften des
Gemeindeverbands
von
Salares
Wasserreichtum, angenehme Temperaturen und
hervorragende Rückzugsmöglichkeiten im Fall
unvorhergesehener Angriffe - erregten die
Aufmerksamkeit der Phönizier, Griechen,
Karthager und natürlich der Römer, die den
ersten Namen des Ortes prägten: Salaria
Bastitanorum, aufgrund eines Salzlagers, das
es wohl in diesem Gebiet gegeben hatte.
INFORMATIONSDATEN
Salares
Salares
Die Nacktheit der Felsen, die die höchsten Gipfel
krönen, betont noch mehr das Grün in der
Umgebung des Ortskerns, in dessen Nähe die
Flussbetten des Salares und des Sedella
verlaufen, die das Wasser aus dem Gebirge
aufnehmen und einige Zonen von großem
landwirtschaftlichem Nutzen bewässern. Wo das
Wasser knapper wird, erscheinen die Weinberge
als vorherrschendes Anbaugebiet.
Genau wie in so vielen anderen Dörfern der
Axarquía gingen die maurischen Vertreter von
Salares nach der Einnahme von Vélez-Málaga im
Jahre 1487 in die Bezirkshauptstadt, um sich den
Siegern zu unterwerfen, was nur zwei Tage nach
der Einnahme von Vélez-Málaga, d.h. am 29.
April 1487, geschah.
CONVENTION BUREAU
Die kleine Gemeinde von Salares, eingebettet in die herrliche Masse der Sierra de
Almijara, dehnt ihre Ländereien entlang eines
schmalen Streifens aus, der im Norden an die
Provinz Granada grenzt und im Süden beinahe
bis ins Herz der Axarquía hinein reicht. Wenn
man bedenkt, dass dieses karge Gelände auf
dem Passhügel eine Höhe von 1.658 Metern
aufweist, und dass nur sieben Kilometer südlich die Höhe auf 480 Meter abfällt, kann sich
der Reisende vorstellen, wie schroff und
abrupt das Terrain dieses Gemeindegebiets
gestaltet ist.
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TURISMUSVERBAND &
.
.
In der Karwoche sticht der Prozessionsmarsch
mit der Virgen de los Dolores und Nuestro Padre
Jesús am Gründonnerstag hervor. Das Typischste an der Passionswoche ist die Art, wie die Auferstehung gefeiert wird. An diesem Tag erscheint
die Virgen de los Dolores, begleitet allein von
Frauen, im hochgelegenen Teil des Dorfes,
während die Männer dasselbe tun mit einem kleinen Bildnis des auferstandenen Kindes, das sie
durch die Unterstadt tragen. An den Toren des
Friedhofs treffen sich die beiden Prozessionsgruppen, deren Bildnisse von ihren Trägern unter
einer Raketensalve gewogen werden.
.
Das Volksfest fällt zusammen mit dem Wochenende, das dem 26. Juli, dem Tag der Hl. Anna und
Schutzpatronin von Salares, am nächsten liegt.
Eine Pasacalle kündigt am Samstagmorgen den
Beginn des Festes an und in der Nacht wird das
Bildnis der Hl. Anna bei einer Prozession durch
den Ort getragen. Nach dem Prozessionsmarsch
Der Vorabend des Johannistages wird in Salares
nach Art der Dörfer des Landesinneren gefeiert,
d.h. anstatt an den Strand zu gehen und ein Bad
zu nehmen, gehen die Einheimischen an die
Bäche oder Quellen, wo sie sich das Gesicht waschen, um die Tradition zu erfüllen.
200
FESTE
Die Küche von Salares ähnelt sehr derjenigen der
Dörfer im Landesinneren der Axarquía, als eigene Rezepte des Ortes jedoch können die mit
Fenchel zubereiteten Gerichte, wie der Eintopf,
die Tortilla oder der einfach geschmorte Fenchel
genannt werden. Sehr typisch sind auch die
Brotkrumen und der Brei mit Rinde, zubereitet mit
Milch, Zucker und Honig. Als Nachspeisen sehr
beliebt sind die Orangenkringel, die der Tradition
zufolge mit der Zahl Zehn als Maßeinheit zubereitet werden: Zehn Orangen, zehn Löffel Öl und
zehn Löffel Zucker, all dies auf ein Kilogramm
Mehl. Danach wird je nach Belieben Anis, Hefe
und Bikarbonat zugefügt und nach dem Backen
werden die Kringel eingezuckert. In dieser
Gegend wird auch ein hervorragender, wohlriechender Wein hergestellt.
.
Die Römerbrücke über den Fluss Salares ist noch in
Gebrauch und besteht aus einem einzigen
Brückenbogen. Ihre Pfeiler ruhen auf felsigen
Hügeln auf beiden Seiten des Flussbetts. An einigen
Fassaden der Calle Puente, die in die Römerbrücke
mündet, wurden prächtige blauweiße Kacheln angebracht, die die Mysterien des Vía Crucis zeigen.
Am Tag des Hl. Anton (17. Januar), dem Schutzpatron von Salares, sind die Festakte denen zum
Tag der Hl. Anna ähnlich, mitsamt einer Prozession des Heiligen, der mit einem lärmenden Feuerwerk durch die Straßen getragen wird. Nachts
wird gefeiert und am Tag darauf findet die Wallfahrt zu einem Ort namens La Era (Die Tenne)
statt, wohin sich die Einwohner von Salares mit
dem Heiligen und den Tieren begeben, die vom
Pfarrer gesegnet werden. Wenn der Schutzheilige in die Kirche zurückkehrt, gehen die Pilger im
Dorf spazieren und werden mit einem Kringel, einem Glas Wein und einer Tapa bewirtet.
GASTRONOMIE
Salares
Salares
Die Parroquia de Santa Ana ist das herausragendste Gebäude des Dorfes. Sie wurde im 16.
Jahrhundert im Mudéjar-Stil errichtet und besteht
aus einem einzigen Schiff mit einem Kreuzbogen
und einer Überdachung mit einem Dachstuhl mit
Trägern. Das Äußere ist extrem schlicht und es fällt
der Eingang des Gotteshauses durch eine Tür mit
einem Halbkreisbogen auf. Das Auffälligste ist
zweifelsohne das Minarett der ehemaligen
Moschee, dem ein Glockenkörper hinzugefügt
wurde. Der Minarettturm, der zwischen dem 13.
und 14. Jahrhundert aus roten Ziegeln erbaut
wurde, wurde 1979 zum Nationalen
Kunsthistorischen Denkmal erklärt und gilt als
eines der besten Zeugnisse der Kunst der
Almohaden in Spanien.
beginnt das Sommernachtsfest. Am Sonntag gibt
es eine weitere Prozession mit der Schutzheiligen, diesmal morgens, und in der Nacht beginnt
das Fest von vorn.
CONVENTION BUREAU
sich nach Abschluss des Mittelalters nicht wiederholen sollten. Kurze Straßen, manche davon sehr steil,
andere mit Treppen, bilden ein einzigartiges
Stadtbild, in dem die Häuserfassaden auffallen, die
genauso oft wie die Wände getüncht wurden und,
wenn auch unmerklich, jedes Jahr an Dicke zunehmen.
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TURISMUSVERBAND &
. tOLOX
VON TOLOX ZUR CAÑADA
DE LAS CARNICERÍAS
VOM PUERTO DE LAS
GOLONDRINAS ZUM
PICO TORRECILLA
Am Fuße des Piloncillo angekommen haben wir eine
herrliche Aussicht auf die umliegende Landschaft, vor
allem auf die Ufervegetation, die dem Bachbett folgt.
Es gibt reichlich Pappeln und Spanische Tannen,
sodass es ratsam ist, den Ausflug ruhig anzugehen
und die Durchquerung der Landschaft zu genießen.
Der Weg führt durch das Tal, das vom Bach Arroyo
de los Horcajos geformt wird. Wenn wir am rechten Hang entlang bergauf gehen, gelangen wir in
ein Gebiet mit dem Namen Piloncillo. Um dorthin
zu kommen, müssen wir die vielen Abzweigungen
nach links und rechts einfach ignorieren.
Ohne von der Piste abzukommen führt der Uferweg
weiter zu einer ebenen Fläche, wo man die imposante Silhouette der Cañada de las Carnicerías erkennen
kann, wenn man den Blick nach oben richtet. Dies ist
ein Bergmassiv von beeindruckender Höhe mit einer
unendlichen Abfolge von Steinen und Pflanzen.
CONVENTION BUREAU
VON TOLOX ZUR CAÑADA
DE LAS CARNICERÍAS
Die Route beginnt wie ein Spaziergang in der
Ortschaft Tolox und führt quer durch das
Bergland. Der Ausgangspunkt befindet sich an
einer Piste, die vom Dorf aus nach Norden und
dann über einen ausgeschilderten Weg in östlicher Richtung führt.
Die Route bietet eine gute Sicht auf die
Landschaft, aber am Ende kann man auch den
die Cañada de las Carnicerías hinaufwandern
und in ein ebenes Gelände kommen, das sich an
den Peñón de los Enamorados oder den
Torrecilla anschließt. Der Aufstieg bietet ein herrliches Panorama über die Sierra de Tolox und das
im Tal versunkene Dorf, das von Obst- und
Gemüsegärten umgeben ist.
Tolox
PFAD TOLOX-LA REGIA
.
TECHNISCHE DATEN
.
Tolox
ÜBER DEM TAL DES
RÍO LOS CABALLOS
Ausgangspunkt: Tolox.
Zielort: Cañada de las Carnicerías (Tolox).
Strecke: Tolox, Tal des Arroyo de los Horcajos,
Piloncillo, Cañada de las Carnicerías (Tolox).
.
.
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VON TOLOX ZUR CAÑADA DE LAS CARNICERÍAS
TURISMUSVERBAND &
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Ende der Route
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Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
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Tolox
Tolox
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
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Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
VOM PUERTO DE LAS
GOLONDRINAS
ZUM PICO TORRECILLA
Das Ziel dieser Strecke erreichen wir auf
dem Pico Torrecilla in 1.919 Metern Höhe. Bis wir
dorthin gelangen, gibt es zahlreiche Vorwände,
um innezuhalten und das Panorama zu bestaunen, das sich uns von verschiedenen Stellen des
Weges aus bietet.
Tolox
Tolox
Die Route beginnt am Puerto de las Golondrinas,
der am Cerro Corona (Kronenhügel) gelegen ist,
einem der vielen Hügel, sie sich in der bekannten
Sierra de las Nieves erheben. Von hier aus kann
man die Umgebung von Tolox sehen und wir werden merken, dass sich vor uns verschiedene
Wege öffnen. Von all den Wegenmüssen wir den
nach links einschlagen, während wir durch einige
waldige Abschnitte kommen, die bei
Waldbränden innerhalb der letzten Jahre ziemlich
beschädigt wurden.
Die Route führt nun bergauf, während wir durch
die Cañadas de la Paloma und Domingo kommen. Wir befinden uns auf einer Höhe von etwa
1.300 Metern. Nach einigen Minuten weiter geradeaus öffnen sich vor uns zwei Wege. Wir müssen den zur Rechten einschlagen und zwischen
Kiefern, Wacholder und Spanischen Tannen weiter bergauf wandern, während wir die Aussicht
auf Malaga, die Sierra Nevada oder San Pedro
Alcántara genießen können.
In dem Maße, wie wir uns bergauf bewegen,
nimmt die Ruhe zu und die Landschaft verändert
sich zu einer typischen Hochgebirgslandschaft.
Wir müssen noch zum Puerto de los Valientes
gelangen, wo wir die letzte Rast vor dem Zug einlegen, der uns auf einigen Metern zum Pico
Torrecilla auf 1.919 Metern Höhe führt.
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.
.
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Ausgangspunkt: Puerto de las
Golondrinas (Tolox).
Zielort: Pico Torrecilla (Tolox).
Strecke: Puerto de las Golondrinas (Tolox),
Cañadas de la Paloma y Domingo, Puerto de
los Valientes, Pico Torrecilla (Tolox).
.
.
TECHNISCHE DATEN
Inhalt
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VOM PUERTO DE LAS GOLONDRINAS ZUM PICO TORRECILLA
TURISMUSVERBAND &
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Ende der Route
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Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
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Tolox
Tolox
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Beginn der Route
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TURISMUSVERBAND &
Die vorgeschlagene Route ist ein deutliches Beispiel für die Verschiedenartigkeit der
Landschaften, die man in einigen Gebieten
der Costa del Sol genießen kann. Auf nur 6
Kilometern kommt man durch Waldgebiete,
steiniges Gelände und an Pfade, die an
Bächen entlang laufen.
Ein wenig weiter vorn kommen wir an zwei
Bächen in einer angenehmen Umgebung vorbei, dem Arroyo del Sapo und dem Arroyo
Palmarejo, nur kurz vor einer Wegkreuzung, an
der wir Obacht geben müssen. Wir müssen die
Piste zu unserer Linken einschlagen, die uns in
eine ziemlich eigentümliche Landschaft führt.
Tolox
.
.
Inhalt
Derselbe Pfad, über den wir gerade gehen,
mündet in den Forstweg, der zum Puerto de las
Golondrinas (Schwalbenpass) führt (einer der
beliebtesten Aufstiege für Mountainbikefans).
Dort endet unsere Route, bevor ein neuer (und
schwieriger) Aufstieg beginnen könnte.
.
.
Ausgangspunkt: Alto de la Cuesta (Tolox).
Zielort: Puerto de las Golondrinas (Tolox).
Strecke: Alto de la Cuesta (Tolox), Valle del
Río Los Caballos, arroyo del Sapo und Arroyo
Palmarejo, Steilhang, Puerto de las
Golondrinas (Tolox).
Tolox
Der Weg öffnet sich, sobald der Abstieg
beginnt. Sodann können wir unterwegs verschnaufen und die Umgebung noch mehr
genießen, denn wenn wir immer parallel zum
Bachbett laufen, können wir die Orientierung
nicht verlieren. Wieder stoßen wir auf einen
klaren landschaftlichen Kontrast, denn nun
herrschen Weiden und Binsen vor und die
Vegetation wird wieder üppiger, während man
in der Ferne die Sierra sieht.
TECHNISCHE DATEN
Die Umgebung bleibt angenehm, der Weg
aber wird weniger gangbar und die steinigen
Abschnitte nehmen zu. Wir müssen vorsichtig
weiter wandern, denn es gibt Wegstellen, die
nah an Abgründen verlaufen, die an nebligen
oder regnerischen Tagen recht verborgen bleiben können. Auch müssen wir bedenken, dass
wir an Höhe zulegen, weshalb wir auch die
Kräfte einteilen müssen.
Auf diese Weise gelangen wir zum Steilhang,
der, obwohl er einer der schwierigsten Punkte
der Route ist, auch einer der eindrucksvollsten ist. Jede Jahreszeit empfiehlt sich für
diese Wanderung, im Frühling und Herbst
jedoch sind die Färbungen der Landschaft
besonders schön.
El Alto de la Cuesta (Anhöhe des Steilhangs),
ein Vorgebirge, das etwa 4 Kilometer vom
Kurbad Tolox entfernt liegt, ist der
Ausgangspunkt für unsere Route. Man kann
den Fußmarsch von dieser Stelle aus beginnen
(womit sich die im Merkkasten angegebene
Strecke verlängert), oder mit dem Auto ein
Stück weiter fahren bis zu der Stelle, wo der
Waldweg beginnt.
210
Im Gegensatz zur bisherigen Umgebung, in der
Kiefern und üppige Vegetation vorherrschten,
durchqueren wir nun ein recht trockenes
Gelände. Dies ist jedoch kein Nachteil, denn
dank der fehlenden Bäume können wir die Reize
der Landschaft besser ausmachen, wie z.B. den
Wasserfall Salto de la Regía in der Ferne.
CONVENTION BUREAU
ÜBER DEM TAL DES
RÍO LOS CABALLOS
Nach wenigen Metern erscheint vor uns eine
ziemlich scharfe Rechtskurve, von der ein weiterer Waldweg abgeht. Wir überqueren gerade
das Tal des Río Los Caballos mit der ersten
sehenswerten Aussicht auf der Route, die wir
noch besser genießen können, wenn wir
den Kiefernwald verlassen und in ein freies
Gelände gelangen.
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ÜBER DEM TAL DES RÍO DE LOS CABALLOS
TURISMUSVERBAND &
Ende der Route
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Tolox
Tolox
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
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Wegstrecke
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TURISMUSVERBAND &
PFAD TOLOX-LA REGIA
TECHNISCHE DATEN
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Wenn wir eine Brandmauer überqueren, gehen
wir parallel zum La-Rábita-Bach bergab, bis
Inhalt
.
214
Ein wenig weiter vorn kommen wir zum Arroyo la
Rábita, wo der schwierigste Abschnitt der Strecke
beginnt, da er nach und nach an Höhe gewinnt,
bis man zum Steilhang kommt. An diesem Punkt
können wir, sehr darauf bedacht, uns nicht dem
Abgrund zu nähern, eine herrliche Aussicht
genießen, die sich wie ein Gemälde vor uns ausbreitet, auf dem das Bunt die größte Rolle spielt.
Hier vermischen sich das lebendige Grün der
Weiden, das glänzende Grün des Heidelandes
und das Grau des Gneiss.
.
Ausgangspunkt: Alto de la Cuesta (Tolox).
Zielort: Puerto de las Golondrinas (Tolox).
Strecke: Alto de la Cuesta (Tolox), Venta de
las Nieves, Arroyo Palmarejo, Salto de la
Regía, Oberlauf des Río Los Caballos, Arroyo
La Rábita, Huerto de Paco Reina, Puerto de
las Golondrinas (Tolox).
Dort nehmen wir den Pfad, der von dieser
Kurve abgeht, bis wir zum Arroyo Palmarejo
kommen, wo wir eine Rast einlegen können,
um zu verschnaufen. Weiter vorn sehen wir ein
Wegkreuz, wo wir uns für einen Pfad zu unserer Linken entscheiden. Von diesem Gebiet
aus, in dem es keinen Baumwuchs gibt, können wir einen der beeindruckendsten
Wasserfälle ausmachen, die wir unterwegs
antreffen werden: Den "Salto de la Regía";
sowie den Oberlauf des Río Los Caballos.
Tolox
Tolox
Diejenigen, die diesen Ausflug unternehmen, werden begeistert sein von den
Kontrasten, die der Naturpark der Sierra de las
Nieves zu bieten hat, wo sich die Natur
großzügig gezeigt hat und Zauber und
Schönheit in allen Ecken im Überfluss verteilt
hat. Von der rotbraunen Farbe der
Peridotitgesteine auf einem Teil der Strecke
wandelt sich der Weg in einen gräulichen
Mantel aus granitartigem Gneiss. Von den
beeindruckenden Wasserfällen wie denen von
Horcajuelos oder La Regía kommen wir zur
Betrachtung der mehr oder weniger ruhigen
Gewässer der zahlreichen Bäche, auf die wir
unterwegs stoßen. Ein ganzes Kraftaufgebot
der Natur zur Ergötzung der Wanderer.
Wir verlassen unseren Weg beim "Alto de la
Cuesta", etwa 4,4 Kilometer vom Kurbad Tolox
entfernt. Im Inneren dieses Parks gibt es keine
asphaltierten Straßen, nur Waldwege, die von
der Landstraße abgehen, die die Dörfer des
Bezirks miteinander verbindet. Daher empfehlen wir, das Auto bei der Venta de las Nieves
abzustellen und von dort aus etwa 1.700 Meter
über den Waldweg zu gehen, bis man zu einer
Kurve kommt.
wir auch ihn überqueren und ein Gebiet mit
alten Beeten zu unserer Rechten, die so
genannten Jardines de Paco Reina, hinter uns
lassen. Der Pfad endet an einem Forstweg,
der uns zum Puerto de las Golondrinas führt,
einer bedeutenden Wegkreuzung zwischen
dem Cerro de la Cierva (1.100 m) und dem
Cerro de Aranda (1.052 m) und
Ausgangspunkt für weitere Wanderrouten.
CONVENTION BUREAU
Auch die Fauna ist reich vertreten in diesem
Gebiet und auf unserem Weg stoßen wir unter
anderem auf Wildschweine, Bergziegen,
Mangusten, Kaninchen, Schlangen, Vipern,
Amseln oder Grasmücken.
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PFAD TOLOX-LA REGIA
TURISMUSVERBAND &
Ende der Route
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Tolox
Tolox
CONVENTION BUREAU
Beginn der Route
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
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Wegstrecke
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TURISMUSVERBAND &
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ANREISE
Von der Hauptstadt Malaga aus kommt man über
die A-357 bis nach Cártama. Zwei Kilometer nach
diesem Ort muss man die A-355 in Richtung Coín
einschlagen und die A-366 weiter nach Alozaina
fahren. Vier Kilometer vor dieser Ortschaft
erscheint der Wegweiser, der nach Tolox führt.
Römer nutzten die Burg während ihres Aufenthalts in der Gegend und im Jahre 833 wurde sie
von dem Aufständischen Omar Ben Hafsun belagert, der sie wieder aufbaute und eines der sichersten Bollwerke der Gegend aus ihr machte.
Von der im 15. Jahrhundert praktisch verschwundenen, ehemaligen Festung sind nur ein Wandgemälde und ein enger Gang erhalten. An ihrem
Standort wurde später das malerische Viertel Rinconada del Castillo aufgebaut.
Kaum im Dorf angekommen, wird der Reisende
feststellen, dass er in eine Ortschaft von ausgeprägtem maurischem Charakter kommt, mit unregelmäßigen und engen Straßen sowie Häusern
mit ewig weißen Fassaden, auf denen sich die lebendig bunten Blumen abheben. Unabdingbar ist
ein Spaziergang durch das Viertel Rinconada del
Castillo, wo sich die arabischen Spuren verstärken, bis sie perfekt wieder zu erkennen sind.
Die Iglesia de San Miguel (Michaeliskirche)
wurde Anfang des 16. Jahrhunderts fertig gestellt. In dieses Gotteshaus flüchteten sich die
Christen während der Maurenaufstände von
1568. Nach ihrem Brand wurde sie 1577 vom
Baumeister der Kathedrale von Malaga, Diego
Die Mauern Murallas del Castillo de Tolox, deren
Bau den Phöniziern zugeschrieben wird, sind das
älteste architektonische Zeugnis dieser Stadt. Die
Inhalt
.
1509 wurde dieser Ort wie auch Monda der
Herrschaft des Markgrafen von Villena und Herzogs
von Escalona unterstellt. Die Repressalien der
Inquisition machten sich in Tolox bemerkbar und
wandten sich im Jahre 1560 öffentlich gegen den
Bürgermeister des Ortes, weil die Dorfbevölkerung
bei einigen Familienfeiern im arabischen Stil sang
und tanzte. Nach der Erhebung und der Vertreibung
der Mauren war die Gemeinde praktisch unbewohnt, bis unter Philipp II. alte Christen aus Kastilien
und Galicien zuzogen.
Die ersten Spuren aus der islamischen Zeit von
Tolox verweisen auf die Belagerung der ehemaligen Burg durch den muladischen Heerführer Omar
Ben Hafsun im Jahre 833. Nach dessen Tod erbte
einer seiner Söhne, Soleiman, die Festung.
Soleiman wurde 921 von Abderrahman III., dessen
Ortszugehörigkeitsname: Toloxeños.
Geografische Lage: Im Bezirk Tal des
Guadalhorce gelegen. Der Ortskern ist 315 Meter
über dem Meeresspiegel gelegen und ist 52
Kilometer von Ronda und 57 Kilometer von der
Hauptstadt Malaga entfernt. Die durchschnittliche
Niederschlagsmenge der Gegend beträgt 750
l/m2 pro Jahr und die Durchschnittstemperatur
liegt bei 17° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Burgmauern,
Iglesia de San Miguel, Casa Museo de Artes y
Tradiciones Populares, Ermita de San Roque,
Balneario Fuente Amargosa, Casa de la
Inquisición, Casa del Hidalgo Fernández de
Villamor, Naturpark der Sierra de las Nieves.
Touristeninformation: Kulturhaus, C/ Encina 54
(29109). Tel.: 952 487 333; Fax: 952 487 108.
.
218
Die ersten menschlichen Siedlungen in dieser
Gegend gehen auf die Jungsteinzeit zurück,
gemäß den Fundstücken (drei verzierte
Keramikgefäße) aus der Höhle Cueva de la
Tinaja in der Nähe des Felsens Peñón de los
Horcajos, etwa fünf Kilometer vom heutigen
Ortskern entfernt. Aus der Römerzeit tauchte ein
Grabstein eines Kindes auf, neben verschiedenen Inschriften, die man an den Kirchenmauern
fand, und zwar Anfang des 20. Jahrhunderts.
INFORMATIONSDATEN
Tolox
Tolox
Ein wenig weiter nördlich, bei der Cañada de las
Carnicerías und beim Fluss Río de los Horjacos,
weist das Gebirge einige beeindruckende
Steilwände auf, an denen trotz ihrer vertikalen
Neigung kleine Kiefernwälder wachsen, die
anscheinend das Gesetz der Schwerkraft außer
Kraft setzen. Bald flacht das Relief ab und es
erscheinen Olivenbäume und Getreidefelder,
über die man, bereits an den Ufern des Río
Grande, zu zahlreichen Gärten gelangt, in denen
Obst und Gemüse angebaut wird.
Truppen die Burg zerstörten, besiegt. Als sich die
Stadt 1485 den christlichen Truppen ergab, wurde
die Festung wieder aufgebaut, im Jahre 1498 aber
erneut dem Erdboden gleich gemacht.
CONVENTION BUREAU
Verwaltungstechnisch gehört die
Gemeinde Tolox zum Bezirk Tal des Guadalhorce.
Geografisch ist sie aber auch in die Serranía von
Ronda eingebettet, besonders in den Naturpark
der Sierra de las Nieves, ein Gebiet, das dieser
Gemeinde einige der schönsten Landschaften
schenkt, die man in der gesamten Provinz Malaga
bewundern kann und die sich zwischen dem Pass
Puerto de los Pilones und dem Gipfel Pico de la
Torrecilla befinden (1.919 m). Wenn sie von
Schnee bedeckt ist, was nur wenige Wochen im
Jahr der Fall ist, wird diese Gegend noch reizvoller
und einfach spektakulär.
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TURISMUSVERBAND &
Die Überdachung der Kapelle des Hauptaltars,
der Chor und die Seitenkapellen mit semisphärischen Gewölben stammen aus dem 17. Jahrhundert. Im Inneren sind drei Gemälde aus dem 18.
Jahrhundert erhalten, die die Verlobung der Jungfrau, das Dreikönigsfest und die betenden Hirten
darstellen. Diese Werke werden Diego de la Cerda zugeschrieben. Der Turm mit quadratischem
Grundriss befindet sich an der Stirnseite des
Schiffes des Evangeliums und wurde wahrscheinlich über dem Minarett der ehemaligen Moschee errichtet.
Das Balneario de Fuente Amargosa (Kurbad der
Bitteren Quelle, Tel.: 952 487 091) nährt sich aus
einer Quelle mit Heilwassern, die besonders gegen Asthma und Bronchitis helfen sollen. Das
Wasser wurde 1871 zum Wasser von öffentlichem Nutzen erklärt. Das heutige Hotel verfügt
über 88 Betten. Neben anderen berühmten Persönlichkeiten machten hier Lagartijo und Miguel
Primo de Rivera Halt.
Von architektonischem Interesse sind die Casa
de la Inquisición aus dem ausgehenden 16. oder
beginnenden 17. Jahrhundert mit einem Portal
aus Mauerwerk, das von Wandpfeilern gesäumt
wird, sowie Casa del Hidalgo Fernández de Villamor aus dem 16. Jahrhundert mit einer getünchten Fassade, an der kunstvolle Silberschmiedearbeiten zu bewundern sind.
Inhalt
Tolox
.
.
GASTRONOMIE
Die typischsten Gerichte dieser Gegend sind die
Suppe aus Tolox, Tomatensuppe, Zickleineintopf
und Gazpacho. Ein besonderer Nachtisch ist das
exquisite Feigenbrot.
.
Nicht weniger Anziehungskraft besitzt der "Día de
los polvos", ein Fest, das einige Tage vor dem
Aschermittwoch mitten im Karneval gefeiert wird.
Der Tradition zufolge schmieren sich besonders
die Jugendlichen gegenseitig mit Talkpuder ein,
bis sie völlig eingepudert sind. Früher nahmen die
Jünglinge an diesem Spiel teil, um die Mädchen
Am 8. Dezember (Tag der Unbefleckten Empfängnis) feiert man mit Viehschellen den Tag der Jungfrauen in Erinnerung an eine Legende, die beschreibt, wie die Christen von Alozaina, in Kenntnis
der Gefahr, in der sich ihre Glaubensbrüder von Tolox befanden, die Flüchtlinge in der Kirche während
der Maurenaufstände mit einer List befreiten. Die
kleine Gruppe, die den Flüchtlingen im Gotteshaus
auf ihrem Vormarsch nach Tolox zu Hilfe eilte, ließ
Viehschellen und andere einfache Instrumente ertönen, um den Eindruck zu erwecken, es seien Hunderte, die sich dem Dorf näherten.
Mitte August werden die Patronatsfeiern zu Ehren
des San Roque gefeiert. Es sind Tage voller Tumult, an denen das ganze Dorf auf die Straße
geht, um sich zu vergnügen und den Schutzheiligen des Ortes zu ehren. Von besonderem Interesse ist der 16. August, wenn die Heiligenprozession stattfindet. Kaum verlässt das Bildnis die Kirche, wird es von zahlreichen Gläubigen begleitet,
die auch an der so genannten "cohetá" teilnehmen. Dies ist ein kraftvolles Feuerwerk mit etwa
60.000 Raketen, das das Bildnis des San Roque
während der gesamten Strecke durch die Dorfstraßen geleitet.
.
220
Heute hat das Liebeswerben andere Formen angenommen, doch die Tradition des gegenseitigen
Einpuderns ohne Rücksicht auf Geschlecht oder
Herkunft ist erhalten geblieben und viele Fremde
kommen an diesem Tag nach Tolox, um an diesem eigentümlichen Fest teilzunehmen.
Tolox
Die Ermita de San Roque, dem Schutzheiligen
des Dorfes geweiht, liegt drei Kilometer vom
Ortskern entfernt. Der Bau ist modern (aus
den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts) und
die Architektur sehr schlicht. Von dieser Stelle
aus hat man jedoch einen herrlichen Panoramablick über die Gegend.
Manche Chronisten behaupten, dieser Brauch
habe seinen Ursprung in einem Streit zwischen
einer Maurin und einer Christin, die einst in denselben Mann verliebt waren. Beide arbeiteten sie
in einer Backstube. Die Diskussion wurde lauter
und schließlich bewarfen sie sich untereinander
mit all dem Mehl, das sie fanden.
Im Karneval findet auch der "Baile de la guasa" statt,
ein Tanz, zu dem satirische Verse auf die wichtigsten Ereignisse des Jahres gesungen werden.
FESTE
Das Museo de Artes Populares in der Calle Encina 54 (Casa de la Cultura) ist ein Museum, das
dem Brauchtum des 19. Jahrhunderts gewidmet
ist, wo in drei geräumigen Sälen ein Esszimmer
ausgestellt ist, das das Familienleben nachstellt;
ferner die Küche mit alten Gebrauchsgegenständen; dann das Schlafzimmer mit einem Holzbett,
einer Wiege aus Eisen, einem Schmuckkasten
und sogar einem Messbuch von 1864. Dazu
kommt ein Saal, der die landwirtschaftlichen
Geräte und einige Teile der letzten Ölmühle, die
in Tolox in Betrieb war, zeigt. Auch gibt es eine
Fotoausstellung aus den 50er Jahren.
zu verführen, die an diesem Tag nicht auf die
Straße gingen, so dass sie auf Mittel sinnen mussten, um ihre Angebeteten einzupudern.
CONVENTION BUREAU
de Vergara, wieder aufgebaut. Dieser befahl,
die Mauern des Hauptaltars nieder zu reißen,
die vom Feuer stark beschädigt waren.1632
musste die Kirche erneut restauriert werden.
Sie besteht aus drei Schiffen, die durch Halbkreisbögen voneinander getrennt sind, welche
auf viereckigen Pfeilern ruhen.
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TURISMUSVERBAND &
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yUNQUERA
BIS ZUR CAÑADA
DE ALHUCEMAR
Auch wenn der Name Sierra de las Nieves
(Schneegebirge) in dieser Gegend für manche
überraschend klingen mag, so hat die
Bezeichnung einen historischen Ursprung. Im 17.
und 18. Jahrhundert gab es in der Ortschaft
Yunquera eine blühende Industrie basierend auf
Verkauf und Vertrieb von Eis und Schnee, gelagert in Steinbrunnen als Kühlschrankersatz.
.
TECHNISCHE DATEN
.
Nach einigen Metern können wir allmählich den
Pass Puerto del Caucón ausmachen.
Inhalt
.
Ausgangspunkt: Yunquera.
Zielort: Cañada de Alhucemar.
Strecke: Yunquera, Pass Puerto del Causón,
Mirador Luis Ceballos,Llano de Las Colmenas,
El Merendero, Cañada de Alhucemar.
Wir gehen weiter bergab, bis wir zu einer freien
Fläche kommen, die den Eingang zu einem
dicht bewachsenen und angenehmen
Tannenwald bildet. Dort, wo der Wald endet,
erstreckt sich eine weitere Ebene. Dort müssen
wir von all den Wegen den Weg nach links einschlagen, der bis zur Ebene Llano de las
Colmenas führt. Die Piste, die wir beschreiten,
führt nun in ein schwieriges Gelände, das ständig bergauf und wieder bergab geht. Nach
geglücktem Aufstieg durch das Gebiet namens
El Merendero und dem erneuten Abstieg bis zu
einer weiteren Freifläche sehen wir problemlos
ein paar Kiefern, die alle anderen an Höhe übertreffen. An dieser Stelle müssen wir Obacht
geben, um uns nicht zu verirren und auf einen
leicht ansteigenden Weg nach links abzuzweigen.
.
222
Nieves im Südwesten der Provinz innerhalb der
Grenzen der Serranía de Ronda. Istán, El Burgo,
Monda, Parauta, Tolox, Yunquera und Ronda
sind die Ortschaften, die in ihrem Gebiet liegen.
Rechts neben dem Denkmal auf der
Aussichtsplattform beginnt ein Pfad, auf dem wir
unsere Route fortsetzen. Nach einigen Schritten
sehen wir, dass er sich in zwei mögliche Strecken
aufteilt: Auf dem linken Weg gelangen wir zur
Steilwand Tajo de la Caína, auf dem rechten
erreichen wir stets bergauf die Peña de los
Enamorados (Felsen der Verliebten).
Yunquera
Yunquera
PFAD YUNQUERA-LOS
SAUCES
Die Route verläuft durch die Sierra de las
Währenddessen verliert die Route an Höhe (was
sehr angenehm ist, um die Kräfte einzuteilen).
Dort, wo der Weg nach rechts abzweigt und
durch die Cañada führt, steigt er zunächst leicht,
danach, wenn wir in die Cañada del Alhucemar
gelangen, wieder stärker an. An dieser Stelle
zeigt sich die Landschaft am lebendigsten und
prächtigsten, da sich die Bergflächen mit Bächen
und anderen Niederungen vereinen.
CONVENTION BUREAU
BIS ZUR CAÑADA
DE ALHUCEMAR
Gleich am Ortseingang von Yunquera taucht ein
Waldweg auf, der in die Sierra de las Nieves
führt. Dies ist der Beginn des Weges, der uns bis
zum Pass Puerto del Caucón führt und der nach
5 Kilometern nach links abbiegt. Wenn wir geradeaus weiter gehen, kommen wir nach 2 km zum
Aussichtspunkt Mirador Luis Ceballos, wo wir
gleich mehrere geparkte Fahrzeuge sehen. Dies
ist der perfekte Ort zum Parken, wenn wir den
Fußmarsch nicht in Yunquera beginnen wollen
(womit die Strecke 7 Kilometer länger als im
Merkkasten angegeben wäre).
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BIS ZUR CAÑADA DE ALHUCEMAR
TURISMUSVERBAND &
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Ende der Route
Yunquera
Yunquera
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Beginn der Route
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
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Wegstrecke
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Wir beginnen den Weg im Dorf Yunquera
über einen Erdweg gegenüber dem Fußballplatz
und neben dem Campingplatz der Gegend. Bei
einer Länge von acht Kilometern und einem mittleren Schwierigkeitsgrad schätzen wir die Zeit,
die wir benötigen, auf etwa vier Stunden.
TECHNISCHE DATEN
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Ausgangspunkt: Campingplatz von Yunquera.
Zielort: Erholungsgebiet Los Sauces (Ronda).
Strecke: Campingplatz von Yunquera,
Barranco de Enmedio, Cañada del Cañuelo,
Prado Caballo, Barranco de El Monje, Puerto
Huarte, Cañada de la Encina, Pico del Jarro,
Cortijo de Huarte, Minas de San Eulogio,
Erholungsgebiet Los Sauces (Ronda).
Wir steigen zwischen Spanischen Tannen hinab,
bis wir zur Vereinigung der Schlucht Barranco de
Enmedio mit der Cañada del Cañuelo kommen.
Dann erreichen wir zwischen Kiefern den Prado
Caballo, wo wir über etwa 200 Meter einem
Erdweg folgen, bis wir uns wieder auf dem Pfad
befinden, der uns bis zur Barranco del Monje
bringt. An den Abhängen dieser Schlucht kann
man zwischen Kiefern einzelne Spanische
Tannen, Portugiesische Eichen und Steineichen
sehen. Wenn wir die Schlucht hinter uns gelassen haben, gehen wir bergauf bis zum Puerto
Huarte, von wo aus wir die Cañada de la Encina
erblicken können. Auf diesem Weg sind die alten
Minen des Klosters das erste bemerkenswerte
Zeugnis des Menschen.
Yunquera
Yunquera
Yunquera liegt eingebettet in die Serranía de las
Nieves und erfreut sich einer natürlichen
Umgebung von außergewöhnlicher Schönheit, da
mehr als die Hälfte der Ländereien der Gemeinde
im Schnitt 800 Meter über dem Meer gelegen sind.
Wir beginnen den Aufstieg über den ersten
Abschnitt des Weges zwischen Olivenhainen
und Weinbergen, bis wir zu einer scharfen
Rechtskurve kommen, wo wir am Fuße von drei
Aleppo-Kiefern den Fußweg nach links einschlagen. Dieser Fußweg führt uns zu einer Erdspur,
die bis zum Gipfel führt. An dieser Stelle können
wir innehalten und den Panoramablick auf das
Dorf Yunquera, das Tal des Río Grande und
andere Siedlungen wie Alhaurín de la Torre,
Coín und Alhaurín el Grande genießen. Auf der
anderen Seite erstreckt sich vor uns eine
Landschaft voller Oliven- und Kastanienbäume,
Gestrüpp und Kiefernwälder, eine Mischung aus
Natur und Zivilisation.
An diesem Punkt, unterhalb des Pico del Jarro,
sehen wir den Cortijo de Huarte, einen kleinen
Ziergarten mit Bergprodukten, in dem ein frischer
Brunnen steht. Der Pfad führt wieder bergab und
wir müssen den Weg einschlagen, der zu unserer
Rechten abgeht und an den Minen von San
Eulogio vorbeiführt, einer alten Bergbaustation,
von der nur noch Ruinen erhalten sind. Zuletzt
erreichen wir das Erholungsgebiet Los Sauces, wo
wir uns ausruhen und erfrischen können, da es
komplett ausgestattet ist mit Tischen und Bänken,
Grillplätzen, einem öffentlichen Brunnen, Duschen,
einem Spülstein, Toiletten und einem Parkplatz.
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CONVENTION BUREAU
PFAD YUNQUERA-LOS
SAUCES
Die Strecke dieses Pfades befindet sich außerhalb des
geschützten Gebiets des Naturparks und wird uns in
Staunen versetzen, da wir die schönen
Berglandschaften und die Dichte der Kiefern- und
Tannenwälder betrachten können. Man könnte
sagen, dass wir auf diesem Weg auf den am
weitesten ausgedehnten Kiefernwald der Serranía de
Ronda stoßen, mit Pfaden, die bergauf und
bergab führen, und mit den tiefen Schluchten der Flüsse.
Inhalt
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PFAD YUNQUERA-LOS SAUCES
TURISMUSVERBAND &
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Ende der Route
Yunquera
Yunquera
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Beginn der Route
Landstraße
Gemeindegrenze
Grenze des
Naturparks
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Wegstrecke
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Yunquera
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Auch wenn es Reste einer ehemaligen arabischen
Siedlung gibt, so erlangte das heutige Yunquera
nach der christlichen Eroberung (1485) seine
Gestalt, genauer gesagt, als das Land Mitte des
16. Jahrhunderts von Menschen aus Estepa wieder bevölkert wurde.
ANREISE
Der empfehlenswerteste Weg nach Yunquera beginnt
in der Hauptstadt Malaga, wo man die Landstraße A357 in Richtung Campillos entlang fahren muss. Nach
etwa 14 Kilometern kommt man nach Cártama, und
sofort nach diesem Ort nimmt man die A-355 nach
Coín. Ab dieser Ortschaft fährt man weiter über die A366 (dieselbe Landstraße wie die zuvor, aber mit dem
Abschnittswechsel ändert sich auch die Bezeichnung)
bis nach Alozaina, und von dort aus, über denselben
Weg, bis nach Yunquera.
Señora de la Encarnación, die als größte Kirche der
Sierra de las Nieves gilt. Das Gotteshaus wurde
1505 errichtet, der größte Teil des noch erhaltenen
Bauwerks stammt jedoch aus dem 17. Jahrhundert.
Es besteht aus drei Schiffen, die durch kreuzförmige Pfeiler voneinander getrennt sind, welche die
Halbkreisbögen stützen. Der überwölbte
Kreuzbogen wird von einer kleinen Kuppel abgeschlossen, die mit einigen Reliefs verziert ist.
Innerhalb des Ortskerns, der noch einen Teil seiner
mittelalterlichen Struktur bewahrt hat, befindet sich
die Pfarrkirche Unserer Lb. Frau der Nuestra
Die Ermita de la Cruz del Pobre erhebt sich
neben dem Dorffriedhof. Ihr Bau, der im Jahre
1866 beendet wurde, verweist uns auf die volks-
Wenn der Reisende von Ronda kommt, muss er
ebenfalls die A-366 (Richtung Malaga) einschlagen. Nach etwa 25 Kilometern gelangt er nach
Burgos und 9 Kilometer später nach Yunquera.
Inhalt
.
.
Die Araber, mit ihrer sprichwörtlichen Gier nach
Wasser, konnten die großzügigen Wassermengen,
die aus den Gebirgsquellen flossen, maximal ausnutzen und entwarfen so eine Anzahl an Gärten, die
mithilfe einer geistreichen Konstruktion leicht
bewässert werden konnten. Diese landwirtschaftliche Tradition hat sich nicht wesentlich verändert,
wie man derzeit in den Anbaugebieten in den Tälern
des Río Grande und des Jorox beobachten kann,
während auf den Hochebenen hauptsächlich
Olivenbäume wachsen.
Ortszugehörigkeitsname: Yunqueranos.
Geografische Lage: Im Westen des Bezirks Tal
des Guadalhorce, angrenzend an den Bezirk
Ronda und mitten in der Sierra de las Nieves gelegen. Der Ortskern ist 680 Meter über dem
Meeresspiegel gelegen und ist 36 Kilometer von
Ronda und 63 Kilometer von der Provinzhauptstadt
Malaga entfernt. Die Gegend verzeichnet eine
von 910 l/m2 und die Durchschnittstemperatur liegt
bei 16,4° C.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Kirche Nuestra
Señora de la Encarnación, Kapelle Cruz del
Pobre, Torre Vigía (Wachturm), Kapelle Nuestra
Señora de Porticate, La Torrecilla, Sierra de las
Nieves, Pinsapo-Tannenbestand "Pinsapar de
Junquera", Los Pozos de Nieve, Quelle des Río
Grande, Staumauer des Río Grande und Los
Positos de Río Grande
Touristeninformation: Rathaus, Plaza de la
Constitución, 13 (29410). Tel.: 952 48 28 21; Fax:
952 482 905. Tourismusbüro, C/ del Pozo, 17.
Tel.: 952 482 609.
.
Die Stelle, an der das Dorf gelegen ist, befindet
sich an einem der natürlichen Durchgänge für die
ziemlich einfache Durchquerung der östlichen
Berge der Serranía de Ronda. Wenn man dazu
den Wasserreichtum berücksichtigt, der aus den
Quellen im Gebirge sprudelt, muss man annehmen, dass die Gegend bereits in der Urzeit
bewohnt wurde, auch wenn es erst seit der
Ankunft der Römer sesshafte Siedlungen in diesen Landstrichen gab, die aber sehr verstreut
waren und aus Bauernhäusern und Villen des
Müßiggangs bestanden.
INFORMATIONSDATEN
Yunquera
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Auch außerhalb der Grenzen des Naturparks
schenkt das Land von Yunquera dem Reisenden
einige Stellen, an denen die Verbindung von
Bergrücken und Tälern - mit der unumgänglichen
Präsenz der Spanischen Tanne als wichtigster
Baumart - Flächen von erstaunlicher Schönheit
schafft, wie diejenige, die man in der nächsten
Umgebung der Ruinen des Convento de Nuestra
Señora de las Nieves sehen kann, an der Grenze
zur Gemeinde El Burgo. Die einfache Aufzählung
der "einzigartigen Orte", die man im
Gemeindegebiet dieses Dorfes verbuchen kann,
wäre genauso weitschweifig, wie es müßig ist, die
gewaltige Anziehungskraft eines Gebietes zu betonen, das von der Natur praktisch alles bekommen
hat. Dies alles wird der Reisende feststellen, sobald
er sich Yunquera nähert.
Alles weist darauf hin, dass Yunquera keine römische Stadt in diesem Sinne wurde, sondern eher
ein Siedlungsgebiet abseits der kommerziellen und
politischen Bewegungen dieser Epoche war, da es
keine einzige Römerstraße gibt, - ein unverzichtbares Strukturelement, um das Imperium zusammenzuhalten - die durch die Umgebung führt, so wie es
auch keine Fundstätten gibt, die auf irgendein
bemerkenswertes Bauwerk hindeuten würden,
abgesehen von den zwei Brücken, die auf dem
Weg nach Ronda erhalten geblieben sind. Man
weiß jedoch, dass die Römer den Ort "Juncaria"
nannten, was so viel wie "Binsenwiese" bedeutete.
CONVENTION BUREAU
An der außergewöhnlichen Landschaft und
Ökologie der Sierra de las Nieves erfreut sich das
gesamte Gemeindegebiet von Yunquera, das nicht
nur Teil des Naturparks der Sierra de las Nieves im
engeren Sinne, sondern auch seiner Umgebung, die
von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt
wurde, ist. Der Reisende kommt also in eine der
landschaftlich wertvollsten und am besten geschützten Gegenden der Provinz Malaga, aufgrund der
strikten Normen, denen jegliche Aktivität, die auf diesem Gelände durchgeführt wird, unterliegt, nachdem
es diese internationale Anerkennung bekam.
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TURISMUSVERBAND &
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FESTE
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GASTRONOMIE
An Fronleichnam schmückt sich das Dorf mit
Blumen und Pflanzen und es werden die so genannten Tische aufgebaut, die das Bildnis des
Herrn, zumeist mit Blumen und Kerzen geschmückt, zeigen. Wenn die Prozession an den
Tischen vorbeizieht, wird ein Gebet gesprochen
und man wirft Blütenblätter auf die Monstranz.
Die Prozession endet auf dem Dorfplatz, vor einem großen Tisch.
Fleisch, ob von der Jagd oder vom Bauernhof,
Gemüse, Öl, Mehl und Wein sind die grundlegenden Zutaten der Küche von Yunquera, unter deren
heimischen Gerichten man folgende hervorheben
muss: Kaninchen in Knoblauch, Schmortopf (meist
mit Fleisch vom Zicklein), Pirriñaca (gebackenes
Fischblut mit Zwiebeln, Tomaten und Paprika),
Tomatensuppe und Colmenilla (die Hauptzutat ist
eine Morchel, die unter den Spanischen Tannen
wächst). Die Kasserolle, der Kohleintopf und die
handgemachten Wurstwaren (Paprikawurst,
Hartwurst, Blutwurst und Fleischroulade) ergänzen
das unverfälschte Angebot der Gastronomie von
Yunquera, ohne die mit Kürbismarmelade
("Cabello de ángel") gefüllten Teigtaschen, das
Ölgebäck und den berühmten Most zu vergessen.
Der Vorabend des Johannistages (23. Juni) ist in
Yunquera als Fiesta de Los Juanes bekannt. Yunquera ist einer der wenigen Orte, an dem dieses
Fest eine religiöse Prägung hat, da in den
Straßen Altäre errichtet werden, die stark mit
Pflanzen, Decken, Blumentöpfen und sogar Puppen geschmückt werden. All diese Elemente werden rund um ein Bild mit einer Heiligendarstellung
Inhalt
.
232
Im Morgengrauen des Karfreitags folgt praktisch das gesamte Dorf der Virgen de la Soledad. Das Bildnis des Auferstandenen beschließt am Sonntag die Passionswoche von
Yunquera, bei der die Tradition kastilischen Ursprungs auffällt, Geldscheine mit Stecknadeln
am Mantel der Jungfrau oder an der Tunika des
Nazareners zu befestigen als Zeichen der
Dankbarkeit für eine erwiesene Gefälligkeit.
Die Patronatsfeiern zu Ehren der Virgen del
Rosario und des San Sebatián finden am 7. Oktober statt. An diesem Tag wird einiger der ältesten Bräuche des Ortes gedacht, wie des Traubenopfers an die Schutzheilige. Nach dieser
frommen Formalität findet auf dem Dorfplatz ein
kleines Traubentreten statt, an dem jeder teilnehmen kann, der möchte. An diesem Tag wird auch
der Rosenkranz der Morgenröte gefeiert. Ab 7
Uhr morgens versammeln sich vor allem die
Frauen und ziehen mit ihren Gebeten durch die
Straßen. Danach frühstückt man auf dem Platz
mit Churros, Süßigkeiten und Schokolade.
Der Karneval, etwa Mitte Februar, markiert den
Beginn des Festjahres in Yunquera. Strassenumzüge, Kostüme und Komparsenwettbewerbe sind
einige der Aktivitäten, die an diesen Tagen stattfinden, die mit der "Beerdigung der Sardine" beendet werden, begleitet vom Trauerzug der Witwen. In dem Moment, wo die Sardine verbrannt
wird, explodieren die Knallkörper, mit denen sie
bestückt war, und der Krach wird von allen mit
Freudengeschrei begrüßt.
Am 16. Juli wird im Dorf der so genannte "Traslado" (Umzug) gefeiert, bei dem die Virgen del Carmen aus der Ermita de Porticate (die Virgen Chiquita de Porticate - die keine Jungfrau) in einer
Prozession ins Dorf gebracht wird und die Virgen
del Carmen Grande, ebenfalls in einer Prozession, aus ihrer Kirche nach Porticate gebracht wird.
Beide Bildnisse verbleiben einen Monat lang an
ihrem temporären Standort.
Wenn der Monat ihres Aufenthalts im Dorf vorüber ist, wird die Kleine Jungfrau erneut nach Porticate gebracht (15. August), dieses Mal bei einer
Wallfahrt. Auf der Hälfte des Weges hängt man
der Jungfrau ein paar Traubenbüschel in die
Hand und eine Jasmingirlande um den Hals.
Wenn die Pilger in Porticate angekommen sind,
wird ein Essen organisiert, und bei Anbruch des
Nachmittags kehren alle zurück ins Dorf.
.
Etwas weiter entfernt von Ortskern - etwa 5
Kilometer - erhebt sich die Ermita de Nuestra
Señora de Porticate aus dem 18. Jahrhundert,
die jedoch 1929 umgebaut wurde. Dies ist ein
sehr schlichter Bau mit rechteckigem Grundriss
und einem zweiseitigen Dachstuhl aus Holz. An
einer seiner Mauern öffnet sich eine kleine
Heiligennische mit achteckigem Grundriss und
verzierten Gipsarbeiten in den Winkeln. Diese
kleine Struktur wird von einer im Rokokostil
bemalten Kuppel aus dem frühen 19.
Jahrhundert abgeschlossen.
herum dekoriert. Natürlich wird dieser Akt von einem großen Sommernachtsfest und der Verbrennung einer Puppe begleitet, in die zuvor Knallkörper gestopft wurden, damit das Spektakel nicht
unbemerkt bleibt.
Yunquera
Yunquera
Einen halben Kilometer vom Ortskern entfernt in
Richtung El Burgo steht der Wachtturm aus dem
16. Jahrhundert, der in Yunquera als "Die Burg"
bekannt ist. Dort befindet sich das
Informationszentrum des Naturparks der Sierra
de las Nieves. Die Struktur ist kegelstumpfförmig
- praktisch zylindrisch - und wird von außen von
einem sphärischen Kreis eingeschlossen. In seinem Mauerwerk öffnen sich sehr weite Scharten,
die für eine gute Verteidigung entworfen wurden.
Die Karwoche wird in diesem Dorf voller Inbrunst
gefeiert. In der Nacht zum Gründonnerstag findet
die ProzessionNuestro Padre Jesús Nazareno
und María Santísima de la Saludo y Esperanza.
Am Karfreitag wird im Morgengrauen der
Kreuzweg abgeschritten, der an der Ermita del
Cristo de la Cruz del Pobre beginnt und an dem
nur Männer teilnehmen. Am Nachmittag erfolgt
die Prozession des Santo Sepulcro, María Santísima de los Dolores y Vera Cruz sowie des Cristo
de la Cruz Pobre. Man trifft sich in der Nähe des
Friedhofs, woraufhin der Gekreuzigte in der Kapelle verbleibt, während die beiden anderen Bildnisse in die Pfarrkirche zurückgebracht werden.
CONVENTION BUREAU
tümliche Architektur. Grundriss und Dach sind
sechseckig. Das Innere wird geschmückt durch
das Bildnis Christi vom Armenkreuz, das von den
Einwohnern von Yunquera sehr verehrt wird.
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inhalt
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.
.
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RADTOUREN
Antequera
Axarquía Costa del Sol
Costa del Sol Occidental
Guadalteba
Malaga-C
Costa del Sol
. Nororma
. Serranía de Ronda
. Sierra de las Nieves
. Tal des Guadalhorce
Inhalt
TURISMUSVERBAND
& CONVENTION BUREAU
S. 238
S. 248
S. 258
S. 268
S. 278
S. 288
S. 298
S. 308
S. 318
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TURISMUSVERBAND &
G EWALTIGE
RADTOUREN MIT
SATTELTASCHEN DURCH
DIE BEZIRKE DER
PROVINZ MALAGA
Einleitung
.
Radtouren
.
Sie können so emblematische Städte wie
Antequera, Vélez-Málaga, Ronda oder Malaga
oder auch so kosmopolitische wie Marbella
besuchen und kennen lernen; was diese
Routen aber tatsächlich so auszeichnet, sind
die kleinen Dörfer der Provinz Malaga mit
ihren getünchten Häusern, ihren mit Blumen
geschmückten Straßen, ihren reichen
Traditionen, ihrer Gastronomie und dem
Zauber ihrer weisen Bewohner.
Radtouren
Inhalt
Andererseits haben wir es für nützlich erachtet,
den einen oder anderen Anhang über eine Sache,
einen Fakt oder einen Ort anzufügen, der die
Eigenschaften der einzelnen Bezirke noch besser
hervorhebt, sei es in kultureller, künstlerischer,
landschaftlicher, gastronomischer Hinsicht etc.
Am Ende des Reiseführers finden sich einige
Übersichtstafeln mit den Haupteigenschaften der
9 Routen einschließlich aller Bergpässe, die man
hinauf fahren muss.
Wir laden Sie von jetzt an dazu ein, als
Radsportfans und Liebhaber unserer Provinz auf
ökologische und einfache Weise, mit der Kraft der
Beine und auf dem Rücken unserer unzertrennlichen Drahtesel, die schönsten Landstriche der
Provinz Malaga kennen zu lernen.
.
Wir schlagen Ihnen vor, eine Route entlang der
schönen Landschaften der Geografie der Provinz
Malaga zu wählen, die alle fünf Sinne anspricht,
um die Denkmäler, die reiche Gastronomie, die
Menschen und natürlich auch die Straßen, viele
davon versteckt, unwirtlich und von
Kraftfahrzeugen wenig befahren, jedoch hervorragend asphaltiert, zu genießen.
Was die Eigenschaften der Routen angeht, so
muss darauf hingewiesen werden, dass sie perfekt für den Radsport hergerichtet wurden. 100%
sind asphaltiert und hervorragend zu befahren.
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Radtouren
Das Relief von Malaga ist sehr vielgestaltig.
Die große Anzahl an Gebirgen hat die
Schaffung vieler Naturräume begünstigt, von
denen viele für den Aktivtourismus praktisch
unberührt geblieben sind. Die fruchtbaren Täler
leiten die sauberen Wasser der Flüsse in
Richtung Mittelmeer, das der wahre Antrieb für
Allen Routen ist eine praktische Karte beigefügt,
auf der der Streckenverlauf einzusehen ist;
diese verfügt auch über eine Gesamtansicht der
Route mit Verweisen auf die interessantesten
Wegpunkte, die Bezeichnungen der Straßen,
die Aussichtspunkte und letztlich auch die
Brunnen. Vor den bedeutendsten Steigungen
der Route haben wir es für angebracht gehalten,
für die Liebhaber von Prozentzahlen die
Höhenmessung des markantesten Passes mit
aufzunehmen. Die Karten, die wir als geografische Referenz beigefügt haben, wurden einer
Kartensammlung von Vocento entnommen.
.
Die Provinz Malaga liegt eingebettet in den
äußersten Süden der Halbinsel, in der Westhälfte
der Autonomen Region Andalusiens. Sie wird im
Süden durch das Mittelmeer begrenzt, mit dem
es 161 Küstenkilometer teilt, und bildet im
Nordosten eine natürliche Grenze zur Provinz
Granada, im Westen zu Cádiz und Sevilla und im
Norden zu Córdoba.
Die Provinz Malaga bildet zweifelsohne eines der
bedeutendsten Touristenzentren auf internationaler
Ebene. Es ist allgemein bekannt, dass die touristische
Anziehungskraft der Provinz enorm ist; wir wollen hier
aber eine neue Facette des sportlichen Tourismus einbringen: Das Radwandern, eine ganz ökologische Art
des Tourismus, die es uns ermöglicht, außergewöhnliche Enklaven zu entdecken. Das große Erbe der
Provinz zeigt sich in ihren 101 Gemeinden, die auf
neun große Bezirke aufgeteilt sind: Antequera,
Axarquía, Costa del Sol Occidental, Guadalteba,
Guadalhorce, Malaga, Nororma, Serranía de Ronda
und Sierra de las Nieves. Wir halten es für angebracht, Ihnen für jeden dieser Bezirke
eine Radtour vorzuschlagen, um nach und nach,
aber ohne Pause, ihre schönsten und verborgensten
Ecken auszukundschaften.
Einleitung
236
Vom Patronato de Turismo Costa de Sol aus wollten wir in diesen Reiseführer des Aktivtourismus
einen speziellen Abschnitt über das Radwandern
aufnehmen, um für unsere Landstriche auf dem
Sattel eines Fahrrades zu werben und sie so
bekannt zu machen.
Die für dieses Werk ausgewählten neun Routen
zeigen detailliert den Wert der Landschaft, der
Bevölkerung und der Kultur der Provinz Malaga
auf. Ein unerlässlicher Reiseführer für alle begeisterten Radsportler und großen Naturliebhaber.
CONVENTION BUREAU
.
Dieser Reiseführer, den wir hier vorstellen,
liefert ein ideales, komplettes Werkzeug, um die
verschiedenen Bezirke der Provinz Malaga über
den freien und ökologischen Weg des
Radwanderns kennen zu lernen. Die Verbindung
von Sport und Tourismus ermöglicht es uns, persönlich und über einsame Straßen die abgelegensten Winkel der Gegend um Malaga mit ihrer
Geschichte, ihren traumhaften Landschaften,
ihrem Kunst- und Kulturerbe, ihren Festen, ihrer
Gastronomie
und
insbesondere
der
Eigentümlichkeit ihrer Bewohner, der berühmten
Hauptakteure der Provinz, kennen zu lernen.
das touristische Potenzial der Provinz Malaga
ist. Die gesamte üppige und abwechslungsreiche Landschaft wurde durch die herrlichen klimatischen Eigenschaften, einen weiteren ihrer
großen Schätze, geprägt.
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TURISMUSVERBAND &
.
aNTEQUERA
ZWISCHEN KALKSTEIN
UND DENKMÄLERN
Klöstern wie dem Mandeldessert "Bienmesabe"
die Krone aufsetzt.
Die Route, die wir nun in Angriff nehmen wollen,
kann als landschaftlich sehr reizvoll gelten. Sie ist
ideal, um an einem schönen Tag des Radwanderns
die Natur mit der Kultur des Bezirks zu verbinden.
CONVENTION BUREAU
ZWISCHEN KALKSTEIN
UND DENKMÄLERN
großen Reichtum an Denkmälern, Kunstwerken
und Archäologie gesegnet, vor allem mit der
erhabenen Stadt Antequera, wo das Bild des
Zusammenlebens der Kulturen im Laufe der
Geschichte am besten erhalten geblieben ist.
Nicht zu vergessen die reiche Gastronomie,
wobei das kalt gepresste Olivenöl der Art
Hojiblanca Art so berühmten Gerichten wie der
Cremesuppe aus Antequera, den Brotkrumen,
dem Zicklein nach Hirtenart, den typischen
Weißbroten und den Nachspeisen aus den
Weitere Informationen im Abschnitt Von Ort zu
Ort unter de visitacostadelsol.com.
Der Bezirk Antequera im Norden der
Provinz Malaga erfreute sich schon immer einer
strategisch günstigen Lage und verbindet seit
der maurischen Epoche das Obere und das
Untere Andalusien mit der Küste und der zentralen Hochebene. Zu der zentralen Lage
kommt die enorme Schönheit der Landschaft,
dort wo der Torcal und die Lagune der Fuente
de Piedra sich von allem anderen abheben. Der
Bezirk ist mit einem
TECHNISCHE DATEN
.
Antequera
.
Radtouren
.
Radtouren
.
238
Antequera
Kilometer: 53,1 Kilometer.
Höhenunterschied: 1.484 m.
Empfohlene Durchschnittsgeschwindigkeit:
zwischen 20 und 25 km/h.
Benötigte Zeit: 2-3 Stunden.
Geeignete Jahreszeit: Frühling und Herbst.
Im Winter gibt es oft Verkehrssperrungen
wegen Schneefalls. Der Sommer ist meist
ziemlich unfreundlich aufgrund der hohen
Temperaturen.
Empfohlene Rastplätze: Antequera und seine
Denkmäler, Naturlandschaft von El Torcal,
Boca del Asno.
Mindestgangschaltung: 38x25 oder Dreigang.
Sonstiges: Unbedingt Fotoapparat mitnehmen.
Radtouren
Inhalt
239
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ZWISCHEN KALKSTEIN UND DENKMÄLERN
CONVENTION BUREAU
BEZIRK:
GEMEINDEN:
ROUTE:
KILOMETER:
TURISMUSVERBAND &
Antequera
Alameda, Antequera, Casabermeja, Fuente de Piedra, Humilladero, Molina, Villanueva de la Concepción.
ANTEQUERA - LA JOYA - VILLANUEVA DE LA CONCEPCIÓN - EL TORCAL - ANTEQUERA
53,1
.
STRASSE
BESCHREIBUNG
508
0,00
C-3310
ANTEQUERA. Kreisverkehr auf der Plaza de Castilla neben der Stierkampfarena.
586
2,27
A-343
Kreuzung. Abzweigung nach rechts in Richtung Valle de Abdalajís.
653
9,85
MA-437
Kreuzung. Abzweigung nach links in Richtung La Joya und Nogales.
899
14,19
MA-437
Pass von Joya-Nogales.
697
16,90
MA-437
LA JOYA. Durchquerung der Stadt in Richtung Villanueva de la Concepción.
566
26,30
C-3310
Kreuzung. Abzweigung nach links in Richtung Villanueva de la Concepción.
589
27,50
C-3310
VILLANUEVA DE LACONCEPCION. Durchquerung der Stadt.
952
34,66
MA-9016
Kreuzung. Abzweigung nach links in Richtung Torcal.
1225
36,61
MA-9016
Pass von Torcal de Antequera.
1204
37,20
MA-9016
TORCAL DE ANTEQUERA. Umkehren in Richtung Antequera.
862
42,90
C-3310
Boca del Asno. Vorsicht in gefährlichen Kurven.
586
50,67
C-3310
Kreuzung. Weiter geradeaus nach Antequera über dieselbe Landstraße.
508
53,06
C-3310
ANTEQUERA. Ende der Route auf der Plaza de Castilla.
.
.
240
Radtouren
Radtouren
P.K.
.
HÖHE
Antequera
Antequera
VERLAUF DER ROUTE
ROUTE 1: ANTEQUERA - LA JOYA - TORCAL - ANTEQUERA
Radtouren
Inhalt
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14:56
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.
.
Radtouren
.
Wenn wir diesen Abschnitt über Bergzähne hinter
uns gelassen haben, erreichen wir Villanueva de
la Concepción. Nach einer kurzen Durchquerung
des Ortes müssen wir links auf die C-3310 abbiegen, um einen weiteren schwierigen Aufstieg
nach El Torcal zu beginnen, die wahre Hürde des
Tages. Davor können wir an einem Brunnen auf
dem Dorfplatz Flüssigkeit zu uns nehmen. Ein
Spaziergang durch Villanueva wird den Besucher
Radtouren
.
Wir beginnen die Route an der Puerta de Estepa
(19. Jh.) neben der Stierkampfarena (1848). Wir
müssen den Weg der Sierra von El Torcal über die
Calle Picadero und die C-3310 in südlicher
Richtung nehmen. Bereits auf diesen Straßen
beginnt die Route anzusteigen, bis wir nach gut
zwei Kilometern an eine Kreuzung kommen, wo
wir auf die A-343 in Richtung Valle de Abdalajís
abbiegen müssen. Die imposante Klippe des
Nordhangs der Sierra, mit dem Gipfel des Camorro
Alto (1.369 m), zeigt all die Herrlichkeit der Berge.
Die Route verläuft nun durch ein Gebiet, in dem
der mediterrane Wald aus heimischen Steineichen
und Portugiesischen Eichen mit den Trieben der
Olivenbäume wetteifert. Eine scharfe Kurve in der
Talsohle auf der linken Seite ermöglicht es uns,
das schöne Antlitz des Bergschattens zu betrachten, um von dort aus durch ein für unsere Beine
angenehmeres Gelände zu fahren. Kurz darauf
kommen wir zum Eingangstor des Naturparks
Lobo Park, wo man Wölfe vier verschiedener Arten
in Halbfreiheit beobachten kann. Bei Kilometer
9,85 müssen wir die A-343 verlassen und nach
links nach La Joya über die MA-437 abbiegen. Von
dort aus gelangen wir in eine der ursprünglichsten
und unbekanntesten Zonen des Bezirks von
Antequera, den Südlichen Torcal. Die Landstraße
ist eng und die Straßendecke verschlechtert sich.
Ein schwieriger, steiler Abschnitt mit einer gelegentlichen Steigung im zweistelligen Bereich
ermöglicht es uns, den Puerto de La Joya in 899
Meter Höhe zu erklimmen. Eine scharfe
Linkskurve neben einem Weiler führt uns mitten in
den südlichen Bezirk des Torcal, auch wenn noch
mehrere Kilometer vor uns liegen, bis wir den
Gipfel erreichen und den Abstieg beginnen können, der uns nach La Joya bringt, einen kleinen
Stadtteil von Antequera mit 430 Einwohnern unter
dem Schutz des Berghangs, wo die landwirtschaftlichen Tätigkeiten die Arbeit der Bewohner bestimmen. Von dort aus bis nach Villanueva de la
Concepción ist die Route ein ständiges Auf und Ab
über enge und wenig befahrene Straßen, wo man
häufig auf eine Ziegenherde der Rasse von
Malaga trifft. Von diesen Ziegen erhält man hervorragenden handgemachten Käse, der in der
Gegend sehr berühmt ist.
Antequera
242
Wir glauben, dass der ideale Ort für den
Beginn der Route in Antequera liegt, das Gerardo
Diego als "Stadt der Kirchen und der Poesie von
Góngora" beschrieb. Ganz in der Nähe des
Startpunkts der Route, am Ende der Calle Infante
Don Fernando oder - für die Bewohner von
Antequera - Calle Estepa, können wir den unvergleichlichen Rahmen der Plaza de San Sebastián
genießen, die 1508 aufgrund einer königlichen
Verfügung von Juana La Loca (Johanna die
Wahnsinnige) geschaffen wurde. Dort springt
auch der imposante Ziegelturm im Mudéjar-Stil
ins Auge, der von dem eigentümlichen Engel
"Angelote" der Iglesia de San Sebastián gekrönt
wird. Alternativ kann man auch die Oberstadt
besichtigen und die Königliche Stiftskirche Santa
María la Mayor (16. Jh.) sowie den schönen
Komplex der Alcazaba mit seiner arabischen
Burg oder, bereits im Umland, die berühmten
Hinkelsteine von Antequera betrachten. Als
Merkwürdigkeit kann festgehalten werden, dass
die Gemeinde Antequera die mit der größten
Ausdehnung in der Provinz Malaga ist und in
ganz Spanien an elfter Stelle steht, mit einer
Fläche von 814 Quadratkilometern. Wir lassen
die Protagonisten der Route, die angestrengten
Radwanderer, entscheiden, welche Orte sie
besichtigen wollen, ob vor oder nach der Tour.
CONVENTION BUREAU
Antequera
TURISMUSVERBAND &
Radtouren
Inhalt
243
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PÆgina 244
TURISMUSVERBAND &
Antequera
.
Radtouren
Die Naturlandschaft liegt im Zentrum der Provinz
Malaga und ist Teil des Kalksteinbogens der Gebirge
der Unteren Baetica, die sich praktisch alle innerhalb
des Gemeindegebiets von Antequera befinden.
- Mirador de las Ventanillas, wo man entlang eines
Pfades eine herrliche Aussicht auf Villanueva de la
Concepción, den Bezirk Río Campanillas, Malaga und
bei klarem Wetter bis auf die afrikanische Küste hat.
Auch wenn ihre Fläche nicht sehr groß ist, so stellt
sie eines der spektakulärsten Beispiele einer
europäischen Karstlandschaft dar. In geomorphologischer Hinsicht umfasst sie vier klar voneinander
abgegrenzte Zonen: Sierra Pelada, Torcal Alto,
Torcal Bajo, Tajos y Laderas.
- Weg "Ruta Verde" (Grüne Rute)": Der Fußweg,
der vom Parkplatz abgeht und durch das Torcal Alto
führt, weist einen mittleren Schwierigkeitsgrad auf
mit einer Dauer von 40 bis 60 Minuten. Er ist ideal für
Beobachtungen der Vegetation, der Geologie, der
Erosionsformationen, der Viehzucht und der Fauna
und ist geeignet für Aktionen der Umwelterziehung.
Das gesamte Gebiet ist aus Kalkstein geformt, dessen Ursprung auf den Meeresboden während des
Jurazeitalters vor ungefähr 150 Millionen Jahren
zurückgeht. Im Laufe der Zeit hat die
"Karstmodellierung" während eines langsamen
Erosionsprozesses eine Vielzahl an Felsformationen
entstehen lassen, die heute ein wahres "Museum
natürlicher Skulpturen" bilden, von denen viele unter
einem speziellen Namen bekannt sind.
Weitere Informationen unter Sehenswürdigkeiten unter visitcostadelsol.com
Auch der große Reichtum an Tier- und
Pflanzenarten muss hervorgehoben werden. Es
wurden bis zu 664 Pflanzenarten gefunden, wobei
die markanteste Vegetation aus einer
Baumlandschaft aus Steineichen, Portugiesischen
Eichen, Speierlingen und Ahornbäumen besteht.
Die reiche Fauna zählt bis zu 116 Wirbeltierarten,
die durch Füchse, Bergziegen und vor allem die vielen Vögel vertreten werden, die es ermöglicht
haben, dass das Gebiet zum Speziellen
Vogelschutzgebiet (Z.E.P.A.) erklärt wurde. Als
.
-Antequera, "die Stadt der Kirchen und der
Poesie Góngoras".
-El Torcal de Antequera, eine wahre
Steinwüste. Der Aufstieg nach El Torcal erfordert die größte Anstrengung.
1989 zur Naturlandschaft erklärt aufgrund seiner
bedeutenden natürlichen Werte: Geomorphologie,
Flora, Fauna und Landschaft.
- Aufnahme- und Interpretationszentrum der Natur,
mit einer interaktiven Ausstellung über die natürlichen
und kulturellen Werte der Naturlandschaft und einer
zehnminütigen Filmvorführung. Im Zentrum gibt es
Toiletten und einen Informationsstand für die Besucher.
El Torcal de Antequera wurde am 18. Juli
Radtouren
.
BESONDERHEITEN
bedeutendste Infrastruktur der Naturlandschaft können wir erwähnen:
.
Nachdem wir einige Zeitlang die Landschaft
genossen und das Interpretationszentrum
besucht haben, rüsten wir uns zur Rückkehr, um
zur Kreuzung mit der C-3310 zu gelangen und
auf der linken Seite bis nach Antequera zu fahren, durch die spektakuläre Landschaft der Boca
del Asno (Eselsmaul), einen natürlichen Pass
zwischen der Sierra Pelada von El Torcal und
der Sierra de las Cabras. Von dort aus stürzt
sich die Route über eine enge Straße mit akzeptablem Belag nach Antequera hinab, wo wir dem
steilen Gefälle große Aufmerksamkeit schenken
müssen. Innerhalb kurzer Zeit gelangen wir fast
unmerklich zu der Kreuzung, an der wir zuvor
schon vorbeikamen, wo wir nun aber nach
rechts abbiegen, um zum Endpunkt unserer
Route in Antequera zu kommen. Ein wenig
davor haben wir bereits die Quelle des Río de la
Villa rechts hinter uns gelassen, wo auf natürliche Weise das Wasser entspringt, das
Antequera versorgt und wo heute ein städtisches Erholungsgebiet eingerichtet wurde, das
über einen Campingplatz und einen künstlichen
See verfügt. Eine Reihe Gasthäuser können den
von der Fahrt Geschwächten zur Stärkung dienen. Dort kann man die üppigen Speisen probieren, die uns die reiche Küche der Gegend
bietet. Das Ende der Route fällt mit dem
Ausgangspunkt zusammen, dem Puerta de
Estepa im monumentalen Antequera.
NATURLANDSCHAFT EL
TORCAL DE ANTEQUERA
Antequera
244
Wenn wir Villanueva verlassen, müssen wir zwei
schwierige Kilometer mit einer durchschnittlichen
Steigung von mehr als 10% und kurzen
Abschnitten von mehr als 14% in Angriff nehmen.
Die Route zeichnet eine ununterbrochene Reihe
von 5 weiten Hufeisenbögen, die uns sehr schnell
an Höhe gewinnen lassen. Oben auf der Anhöhe
lädt uns das monumentale Gebirge dazu ein,
höchste Höhen zu erklimmen, wo man nicht selten den majestätischen Gänsegeier über den
hohen Gipfeln fliegen sieht. Ein etwas erträglicherer Zwischenabschnitt, an dem es zwei
Brunnen gibt, lässt uns verschnaufen, bevor der
letzte Teil des Aufstiegs kommt, den wir genau
dort beginnen, wo wir auf das Wegkreuz zur
Linken in Richtung Torcal stoßen. Eine schwierige, praktisch geradlinige Steigung von durchschnittlich 11% und mit Abschnitten von 14% verlangt uns alles ab und wir winden uns hinauf bis
zum Gipfel. Die Landschaft ist spektakulär und
die Felsformationen bilden eine unbeschreibliche
Steinwüste, wo die Erosion zur Entstehung von
unterschiedlichsten und mannigfaltigsten Formen
geführt hat (Schnecken, Särge, Hütchen,
Schildkröten etc.). Bei Kilometer 36,61 erklimmen
wir den Puerto de El Torcal auf 1.225 Meter Höhe
und nach einem kurzen Abstieg kommen wir zu
einer Freifläche neben dem Aufnahme- und
Interpretationszentrum der Naturlandschaft des
Torcal. Wenige Meter von dort und vom
Aussichtspunkt Mirador de las Ventanillas aus ist
der Blick gen Süden auf Villanueva de la
Concepción zu unseren Füßen und einen großen
Teil der Provinz Malaga einfach spektakulär. Bei
klarem Wetter kann man bis aufs Mittelmeer und
den afrikanischen Kontinent schauen.
CONVENTION BUREAU
nicht gleichgültig lassen: Rein weiße Häuser,
weite Straßen, restaurierte Alleen und
Grünmeilen. Das Klima ist hervorragend dank der
Nähe zur Küste von Malaga in nicht einmal 30
Kilometern Entfernung. Hervorzuheben ist zweifelsohne das jährliche Fest des VerdialesGesangs, das älteste der Provinz Malaga. Es
wurde zum Ereignis von touristischem Interesse
und Einzigartigkeit in der Provinz erklärt.
Radtouren
Inhalt
245
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14:56
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ZWISCHEN KALKSTEIN UND DENKMÄLERN
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn und Ende
der Route
Wegstrecke
Landstraße
Gemeindegrenze
Antequera
Antequera
Grenze des
Naturparks
Radtouren
Radtouren
.
.
.
.
246
Radtouren
Inhalt
247
05/11/2008
14:56
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TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
UNTERWEGS DURCH
DIE AXARQUÍA IM
MUDÉJARSTIL
.
aXARQUÍA
UNTERWEGS DURCH DIE
AXARQUÍA IM MUDÉJARSTIL
Wir rüsten uns für eine Radtour durch
einen der volkstümlichsten Bezirke der Provinz
Malaga: Die Axarquía, eine Region, wo die
verschiedenen Völker, die hier gewohnt haben,
im Laufe der Geschichte zu einem
Mischmasch der Lebensformen geführt haben,
gut von den Feldern profitierten und aus dem
nahe gelegenen Meer ihre liebsten Speisen
bezogen. Wir profitieren von den verschiedenen Touristenrouten durch den Bezirk, um über
steile Straßen und durch spektakuläre
Landschaften all den Zauber der MudéjarRoute der Axarquía erleben zu können.
Ort unter visitcostadelsol.com.
TECHNISCHE DATEN
.
Axarquía
.
Radtouren
.
Radtouren
.
248
Axarquía
Kilometer: 55 Kilometer.
Höhenunterschied: 1.536 Meter.
Geeignete Jahreszeit: Jederzeit, jedoch am
empfehlenswertesten im Frühling.
Empfohlene Rastplätze: Vélez-Málaga,
Canillas de Aceituno, Sedella, Salares, Árchez.
Mindestgangschaltung: 38x25 oder
Dreigang.
Sonstiges: Unbedingt Fotoapparat mitnehmen. Den Bezirk nicht verlassen, ohne den Ajo
Blanco zu probieren.
Radtouren
Inhalt
249
05/11/2008
14:56
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UNTERWEGS DURCH DIE AXARQUÍA IM MUDÉJARSTIL
ROUTE:
KILOMETER:
Axarquía
Alcaucín, Alfarnate, Alfarnatejo, Algarrobo, Almáchar, Archez, Arenas, Benamargosa, Benamocarra, Canillas de Albaida, Canillas de Aceituno, Colmenar, Comares,
Cómpeta, Cútar, El Borge, Frigiliana, Iznate, La Viñuela, Macharaviaya, Moclinejo, Nerja, Periana, Rincón de la Victoria, Riogordo, Salares, Sayalonga, Sedella, Torrox,
Totalán, Vélez-Málaga.
VÉLEZ MÁLAGA - TRAPICHE - CANILLAS DE ACEITUNO - SEDELLA - SALARES - ARCHEZ - CORUMBELA - DAIMALOS - ARENAS - VÉLEZ MÁLAGA.
55
CONVENTION BUREAU
BEZIRK:
GEMEINDEN:
TURISMUSVERBAND &
.
Radtouren
.
BESCHREIBUNG
VÉLEZ-MÁLAGA. Rathausplatz, Richtung Alhama de Granada.
Kreuzung. Weiter geradeaus in Richtung Alhama de Granada.
EL TRAPICHE. Weiter geradeaus ohne abzubiegen.
Kreuzung. Nach rechts abbiegen in Richtung Canillas de Aceituno, Sedella und Salares.
CANILLAS DE ACEITUNO. Kreisverkehr. Geradeaus weiter bis ins Dorfzentrum.
Puerto de Canillas de Aceituno. Gipfel in der Nähe des Rathauses. Brunnen.
Erholungsgebiet "La Rahige". Brunnen einige Meter von der Straße.
SEDELLA. Weiter geradeaus bis nach Salares.
SALARES. Weiter geradeaus bei starker Steigung bis nach Árchez.
Puerto de los Carboneros. Starkes Gefälle auf 2,2 Kilometern.
Kreuzung. Nach rechts abbiegen Richtung Corumbela.
CORUMBELA. Weiter geradeaus ohne abzubiegen, dabei das Dorf umfahren.
Puerto de Corumbela. Abstieg bis nach Daimalos und Arenas.
DAIMALOS. Weiter geradeaus in Richtung Arenas.
ARENAS. Weiter geradeaus in Richtung Vélez-Málaga.
VÉLEZ-MÁLAGA. Ende der Route auf dem Rathausplatz.
Radtouren
Inhalt
.
STRASSE
C-335
C-335
C-335
MA-125
MA-125
MA-125
MA-126
MA-127
MA-158
MA-158
MA-119
MA-119
MA-119
MA-118
MA-117
C-335
Radtouren
P.K.
0,00
1,60
3,90
9,10
15,95
16,60
19,37
24,10
27,70
31,93
34,16
38,15
39,80
43,00
44,85
55,00
.
250
HÖHE
53
31
43
126
625
638
611
677
597
630
415
537
601
503
389
53
Axarquía
Axarquía
VERLAUF DER ROUTE
ROUTE 2: VÉLEZ MÁLAGA - CANILLAS DE ACEITUNO - ARENAS - VÉLEZ MÁLAGA.
251
05/11/2008
14:57
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TURISMUSVERBAND &
Axarquía
.
Radtouren
Wir beginnen unsere Route in Vélez-Málaga, dem wahrhaftigen neuralgischen Zentrum der Axarquía, gelegen
in der Aue des gleichnamigen Flusses. Die lange
Anwesenheit der Araber hat ihre Spuren hinterlassen
und den Ort in gewisser Weise städtebaulich geformt.
Das Stadtbild wird geprägt durch die Pfarrkirche Santa
María la Mayor (16. Jh.), die auf der alten Moschee
erbaut wurde. Die Festung (12. Jh.) im hochgelegenen
Teil schützt die Stadt. Von ihr sind einige Mauern und der
Bergfried erhalten, von dem aus man einen großen Teil
des Bezirks überblicken kann. Die Altstadt wurde im
November 1970 zum "historisch-künstlerischen
Komplex" erklärt. Weitere erwähnenswerte
Sehenswürdigkeiten sind die Fuente de Fernando VI.
(1758), der Convento de San Francisco, die Capilla del
Buen Pastor, die Pfarrkirche von San Juan (16. Jh.), die
Klöster der Kameliterinnen und der Klarissinnen (beide
17. Jh.), das Klarissinnenkloster (17. Jh.), die
Klosterkirche von San José de la Soledad und das
Hospital de San Marcos.
Radtouren
Inhalt
gibt die Möglichkeit, das Dorf südlich zu umfahren,
in diesem Fall aber könnten wir nicht das frische
Wasser genießen, das von den nahe gelegenen
Gebirgszügen hinab fließt. Wenn wir Canillas
durchquert haben, setzen wir den Weg in Richtung
Sedella fort und gelangen in ein steiles Gelände,
wo die Natur glanzvoll durch die Poren der Sierra
.
Wir starten am Rathausplatz in Richtung Alhama de
Granada über die C-335 nach Norden. Wir kommen
an El Trapiche vorbei, bevor wir auf die MA-125 auffahren, die uns mitten auf die Route des Mudéjar
über den Pass von Canillas führt, den Aufstieg zu der
Ortschaft Canillas del Aceituno, einer schönen
Enklave am Hang des Pico La Maroma, der zum
wahren Wächter der Axarquía geworden ist. Der
Wenn wir das Tal des Vélez hinter uns gelassen
haben, ändert sich die Landschaft komplett. Eine
mediterrane Vegetation aus Olivenbäumen,
Mandelbäumen und Weinbergen mit der riesigen
Gebirgsmasse La Maroma im Hintergrund ist
unser Begleiter auf dem Weg nach Canillas del
Aceituno, dem unvergleichlichen Balkon der
Axarquía. Das Stadtbild des Ortes, der Verlauf der
Straßen und die Anordnung der Häuser erinnern
sofort an seinen maurischen Ursprung. Der Pass
erreicht seine höchste Höhe genau auf dem
Rathausplatz, wo wir uns an einem Brunnen mit
vier herrlichen Fontänen erfrischen können. Es
Radtouren
.
Die Axarquía ist zweifelsohne ein Bezirk voller Kontraste,
zwischen dem Blau des Himmels und dem Marineblau
des Mittelmeeres, zwischen dem Kalkstein des
Hochgebirges und dem Grün des Vélez-Tals, zwischen
dem Fischerdorf und dem unermüdlichen Bauerndorf,
zwischen dem rustikalen Landesinneren und der touristischen und umtriebigen Küste…
Aufstieg von etwas mehr als 8,5 km Länge und einer
durchschnittlichen Steigung von 7% ist in sehr gutem
Zustand. Seine steilsten Abschnitte haben eine
Steigung von 13%. Wir erreichen das Territorium der
Bergziege und des Königsadlers, die die wahren
Hauptdarsteller in der Tierwelt des Naturparks der
Sierra de Tejeda, Almijara und Alhama sind.
.
ten in dem als "Landschaft der Axarquía" bekannt
gewordenen Gebiet. Unter diesen neuen
Anbaupflanzen findet man subtropische Arten wie
Avocados, Mangos, Cherimoyas, Misteln etc., mit
denen sehr gute Resultate erzielt werden.
Axarquía
252
In diesem Gebiet spielte sich bereits vor mehr als
200.000 Jahren menschliches Leben ab, wie die
archäologischen, altsteinzeitlichen Fundstätten
aus dem Acheuléen an manchen Orten beweisen. Auch wurden hier Überreste des
Neandertalers (Höhle von Zafarraya) und des
Cromagnon-Menschen (Höhle von Nerja) gefunden. Später haben verschiedene Kulturen, wie
die phönizische, punische und römische,
Zeugnisse ihrer Kolonialisierung an einigen
Stellen der Axarquía hinterlassen, besonders an
der Küste. Die Kultur, die jedoch ohne Zweifel die
bedeutendsten Spuren in diesem Bezirk hinterließ und bis heute für die mythische Landschaft
der Axarquía verantwortlich ist, war die arabische, die dort vom 8. Jahrhundert n. Chr. bis
Ende des 15. Jahrhunderts zu Hause war, als das
Gebiet von der christlichen Zivilisation aus dem
Königreich Kastilien und León kolonialisiert
wurde. Während der arabischen Besetzung fand
die Entwicklung der Landwirtschaft statt, wobei
die abschüssigen Hänge der Berge mit Kulturen
von großer internationaler Resonanz bepflanzt
wurden, wie z.B. Rebstöcken, Oliven-, Mandelund Maulbeerbäumen (für die Aufzucht von
Seidenraupen), eine Arbeit, die unter der christlichen Besetzung fortgeführt wurde und die sich
mit einigem Auf und Ab bis heute erhalten hat.
Das Ergebnis dieses historischen Werdens zeigt
sich in der Landschaft, die wir heute in der
Axarquía sehen: Ein Bezirk mit hauptsächlich
landwirtschaftlich genutzten Flächen, mit einer
Anbauart vorwiegend ohne Bewässerung, in einer
typischen Anordnung von Mischkulturen aus
Weinbergen, Oliven- und Mandelbäumen und an
wenigen Stellen Getreidefeldern, sodass man nur in
den Auen und Ebenen der Küste Gemüsefelder sieht,
obwohl die modernen Techniken des
Terrassenanbaus an den Hängen und der
Bewässerung durch Sprenkleranlagen die
Ausdehnung des bewässerten Gebietes bis auf die
Steilhänge ermöglicht haben, wo immer der
Trockenanbau regiert hat, und neue Elemente anbie-
CONVENTION BUREAU
Das Wort Axarquía kommt vom arabischen
sharquiyya, das wörtlich so viel wie "Orient" bedeutet.
Die Lage des Bezirks ist leicht wieder zu erkennen,
da er das gesamte Provinzgebiet östlich der
Hauptstadt Malaga umfasst und im Norden und
Westen an die Provinz Granada grenzt in Form einer
Bergkette der Systeme der Baetica (Sierras de
Tejeda und Almijara) und unterhalb der Baetica
(Sierras de Alhama, Jobo und Camorolos). Im Süden
wird er durch das Meer von Alborán (Mittelmeer)
begrenzt. Die umstrittenste Grenze ist die im Westen,
während die am meisten akzeptierte diejenige ist, die
von der Wasserscheide zwischen dem Tal des
Flusses Guadalmedina und dem Bach Arroyo
Jaboneros gebildet wird, die mit dem Verlauf der
Landstraße der Berge von Malaga und dem berühmten Puerto del León (bei den Einwohnern Malagas
eher als La Cuesta de la Reina bekannt), zusammenfallen. Dieses weitläufige Gebiet umfasst insgesamt 31 Gemeinden mit einer tatsächlichen
Bevölkerung von etwa 170.000 Einwohnern, wobei
Vélez-Málaga als Hauptstadt des Bezirks gilt.
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Radtouren
.
BESONDERHEITEN
- Die Axarquía der Provinz Malaga, ein Land der
Gegensätze.
- Der Ajo Blanco, der Zaubertrank der Axarquía.
- Der Aufstieg nach Canillas de Aceituno, die
schwierigste Hürde der Route.
Zubereitung:
- Um die Mandeln zu schälen, werden diese mehrere Stunden eingeweicht oder mit kochendem
Wasser abgebrüht.
- Mandeln zusammen mit den Knoblauchzehen
und einer Prise Salz in den Mörser geben und gut
zerstampfen.
- Danach unter ständigem und langsamen Rühren
das Öl zugeben, bis alles gut verrührt ist und eine
weiche Masse ergibt. Etwa zwanzig Minuten oder
länger ziehen lassen.
- Beim Servieren frisches Wasser dazu geben und
Acht geben, dass es nicht gerinnt. Mit Essig
abschmecken und mit Salz würzen.
Tipp: Manche essen dazu Brotkrumen, was aber
den Wert dieses Gerichts steigert, ist die Beigabe
von Muskatellertrauben, da dieser Geschmack so
gut wie sonst keiner dazu passt. Sie werden in
Näpfen gereicht, niemals in Gläsern. Niemals
Eiswürfel dazugeben.
Weitere Informationen im Rezeptführer unter visitcostadelsol.com
AJO BLANCO AUS MALAGA
Sie dürfen die Axarquía nicht verlassen, ohne
eines ihrer berühmtesten Gerichte zu probieren: Die
“weiße Knoblauchsuppe”. Im Folgenden schlagen
wir Ihnen vor, sie mit diesem einfachen Rezept für
vier Personen mit nach Hause zu nehmen.
.
In unserem Fall biegen wir nach rechts zum
Puerto de Corumbela ab, dem letzten bergigen
Meilenstein des Tages. Seine Zahlen (5,63 km
Länge bei einer durchschnittlichen Steigung von
3,3% und Abschnitten von 9%) sind sicher kein
besonders verlockender Nachtisch vor unserem
Finale in Vélez. Vor dem höchsten Punkt kommen wir an dem Dorf Corumbela vorbei, wo wir
gute Weine der Gegend in einem Weinkeller probieren können. Kurz darauf stößt die Route auf
die Ortschaft Daimalos, wo wir die Fuente
Perdida oder Fuente del Amor besichtigen können, wo der Legende zufolge "die Wasser heilsam sind und fördernde Eigenschaften für das
Glück und die Liebe haben", und sicher einen
Ansporn für die von der Route Ermüdeten bilden.
Ein gefährlicher Abstieg führt uns nach Arenas,
Von Arenas aus genießen wir bis zum Ende der
Route einen langen abschüssigen Abschnitt,
sodass wir uns zwischen den Kurven erholen können, bis wir sozusagen bäuchlings auf das schöne
Bild von Vélez-Málaga stoßen. Wir erreichen die
Stadt von Nordosten aus in Richtung Plaza de San
Roque und beenden diese Route durch den Bezirk
der Axarquía auf dem Rathausplatz.
Zutaten: 200 Gramm Mandeln, 2 Knoblauchzehen,
¼ Liter kalt gepresstes Olivenöl, Essig, Salz, Wasser
und Trauben (optional).
Radtouren
Dieses bezaubernde Dorf liegt auf der linken Seite
der Route. So führt der anarchische Weg weiter
nach Salares, dem nächsten Meilenstein des
Tages. Die Altstadt von Salares ist an sich eine
Sehenswürdigkeit. Sie bildet ein Konglomerat von
engen Straßen mit großen Höhenunterschieden,
die ihr das Aussehen einer Zwergenstadt verleihen. Das Fehlen der Kraftfahrzeuge in den
Straßen, die das enge Dorf meiden, verwandelt
dieses in einen wahren Ort des Friedens. In der
Einheit des Ortskerns sticht der Minarettturm von
quadratischem Grundriss im Mudéjar-Stil an der
Pfarrkirche von Santa Ana hervor. Diese stammt
aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Der Turm wurde
1979 per Königlichem Erlass zum historisch-künstlerischen Denkmal von nationalem Interesse
erklärt. Jedes Jahr feiert man an diesem schönen
Die Route sollte ohne Hast, aber ohne Pausen fortgesetzt werden, um ein kurzes, wenn auch steiles Gefälle
von 17% in Angriff zu nehmen. Dieses Gebiet bildet ein
wahres Auf und Ab, bis wir an den Fuß des Puerto de
los Carboneros gelangen, ein machbarer Aufstieg auf
der einen Seite, auf der anderen jedoch, beim Abstieg,
eine Falle, wenn man den Weg nicht kennt: 2,2 km bei
einem durchschnittlichen Gefälle von 9,6%. Am Ende
dieses steilen Abstiegs kommen wir an eine
Wegkreuzung, wo vorn die Landstraße weiter bis nach
Árchez und Cómpeta führt und in die Weinroute mündet. In Árchez fällt der Torre Alminar (Minarettturm) der
Kirche Nuestra Señora de la Encarnación ins Auge,
der im 14. Jahrhundert mit einer Höhe von 15 Metern
errichtet wurde. Das Minarett ist ein Schmuckstück der
Merinidendynastie aus dem 12. Jahrhundert, das 1989
komplett restauriert wurde. Es gilt als eines der bedeutendsten historischen Monumente des Bezirks und
wurde per Königlichem Erlass vom 20. April 1979 zum
historisch-künstlerischen Denkmal von nationalem
Interesse erklärt.
das von der Castillo de Bentomiz bewacht wird.
Dieses kleine Dorf hieß ehemals Arenas del Rey
zu Ehren Ferdinands des Katholischen, der sich
der Überlieferung nach dort während der
Eroberung von Vélez-Málaga aufgehalten haben
soll. Unter seinen Bauwerken sticht die
Pfarrkirche der Santa Catalina im Mudéjar-Stil
(16. Jh.) hervor. Sie wurde bei einem Brand im
Jahre 1926 schwer beschädigt, es stehen aber
noch Reste des Turms, der früher ein Minarett der
alten Moschee war, über der die Kirche erbaut
wurde. Jedes Jahr wird das Fest des Maultiers,
die Fiesta de la Mula, gefeiert. Eine Kuriosität ist,
dass die Gemeinde Arenas als die mit der größten Dichte an Chamäleons in ganz Europa gilt.
.
Plätzchen das Fest der thematischen Zeugnisse
der Sitten und Gebräuche der maurisch-andalusischen Kultur: Al-Sarq.
Axarquía
254
Tejeda in der als "La Rahige" bekannten
Naturlandschaft sickert, die am linken Rand der
Route liegt, und wo wir uns mit dem frischen Nass
versorgen können. Rechts- und Linkskurven
begleiten uns auf diesem schönen Abschnitt, bis
wir den höchsten Punkt der Route kurz vor Sedella
erreichen, einem wahren Beispiel eines Bergdorfs
der Axarquía, das in einem sehr steilen Gelände
liegt und von zahlreichen mit Gemüse bepflanzten
Terrassenhängen umgeben ist. In seinem
Gemeindegebiet liegen die Hügel Fuerte (1490 m)
und Tablón (818 m), wobei der höchste Gipfel der
Pico Maroma (2.080 m) ist, der zum Teil zu
Canillas de Aceituno gehört. Der Ortskern von
Sedella ist erstaunlich schön; seine Straßen, weiß
durch die Kraft des Kalks, blenden die Augen mit
ihrer Weiße, die aber das Grün der Weinranken
begrüßen, die die Laubengänge und Innenhöfe
schmücken. Das eigentümlichste Gebäude ist die
Casa Torreón, ehemaliges Wohnhaus des
Bürgermeisters von Los Donceles, von dem ein
offener quadratischer Festungsturm im MudéjarStil erhalten ist, mit Zwillingsbögen auf
Renaissancesäulen, die mit Sgraffito-Malerei von
maurischer Ästhetik verziert sind.
CONVENTION BUREAU
Axarquía
TURISMUSVERBAND &
Radtouren
Inhalt
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UNTERWEGS DURCH DIE AXARQUÍA IM MUDÉJARSTIL
TURISMUSVERBAND &
Axarquía
Axarquía
CONVENTION BUREAU
.
.
Wegstrecke
Gemeindegrenze
.
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256
Radtouren
Radtouren
Landstraße
Radtouren
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
PARADIES ZWISCHEN
MITTELMEER UND SIERRA
BLANCA
.
cOSTA DEL SOL
EIN PARADIES ZWISCHEN
MITTELMEER UND SIERRA
BLANCA
TECHNISCHE DATEN
Radtouren
Radtouren
.
Geeignete Jahreszeit: Jederzeit, jedoch am
empfehlenswertesten im Frühling.
Empfohlene Rastplätze: Altstadt von Marbella,
Ojén, Refugio de Juanar.
. .
OCCIDENTAL
Die Route, die wir im Folgenden vorstellen,
weist alle Gegensätze zwischen dem typischen
Strandtourismus der Westlichen Costa del Sol und
dem ländlichen Ökotourismus auf. Der
Tagesausflug führt uns vom Meeresufer bis in die
Berge; letztere diesmal vertreten durch die majestätische Sierra Blanca, einen wahren Festsaal der
Natur und der Ruhe nur wenige Schritte vom
geschäftigen Stadtkern Marbellas entfernt, der die
natürliche Grenze bildet, die für das berühmte
Mikroklima Marbellas verantwortlich ist.
.
.
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Radtouren
Inhalt
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EIN PARADIES ZWISCHEN DEM MITTELMEER UND SIERRA BLANCA
CONVENTION BUREAU
BEZIRK:
GEMEINDEN:
ROUTE:
KILOMETER:
TURISMUSVERBAND &
Benahavís, Benalmádena, Casares, Estepona, Fuengirola, Manilva, Marbella, Mijas, Torremolinos.
MARBELLA - OJÉN - REFUGIO DE JUANAR (HUTZHÜTTE VON JUANAR) - OJÉN - MARBELLA.
35,5
.
STRASSE
BESCHREIBUNG
16
0,00
N-340a
MARBELLA. Beginn der Route an der Kreuzung zwischen A-355 und N-340a in nördlicher Richtung.
55
54
0,73
0,90
A-355
A-355
Nach links in die Calle S. Bernabé abbiegen.
Nach links in die Av. Duque de Lerma abbiegen.
82
1,50
A-355
Überquerung der Autobahn bei McDonalds. Weiter bis Ojén.
333
5,35
C-337
Kreuzung. Nach rechts in Richtung Ojén abbiegen.
327
8,20
C-337
OJÉN. Durchquerung des Ortes bis zum Pass von Ojén, Monda und Coín.
556
12,00
A-355
Puerto de OJÉN. Kreuzung. Nach rechts in Richtung Monda und Coín abbiegen.
507
12,99
MA-469
Kreuzung. Nach links abbiegen in Richtung Refugio de Juanar.
819
18,28
MA-469
Refugio de Juanar. Bei der Esplanade des Hotels umkehren.
507
23,58
A-355
Kreuzung. Nach rechts in Richtung Marbella abbiegen.
556
24,57
A-355
Puerto de OJÉN. Weiter geradeaus über die A-355 bis Marbella.
419
28,27
A-355
Mirador Real. Spektakuläre Sicht auf Ojén.
82
34,12
A-355
Überquerung der Autobahn. Weiter bis zum Stadtzentrum über die Av. Duque de Lerma.
16
35,47
N-340a
MARBELLA. Ende der Route an der Kreuzung mit der N-340a.
.
.
260
Radtouren
Radtouren
P.K.
.
HÖHE
VERLAUF DER ROUTE
ROUTE 3: MARBELLA - OJÉN - REFUGIO DE JUANAR - OJÉN - MARBELLA.
Radtouren
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
.
.
Radtouren
.
Die Straße wird zunehmend steiler mit einer
Steigung von durchschnittlich mehr als 8%
auf mehreren Kilometern. Über eine Reihe
von Links- und Rechtskurven, "die berühmten
Schneckchen", windet sich die Straße bis in
das Innere der Sierra. Nach dem wir schnell
an Höhe gewonnen haben, erreichen wir den
Gipfel des Puerto de Ojén, um erneut auf die
A-355 aufzufahren. Ein kurzer Abstieg, der
Radtouren
Nach einer kurzen Durchquerung der Stadt,
wo wir das hübsche Weinmuseum von Ojén
oder die alte, endlich restaurierte Ölmühle
besichtigen können, verlassen wir diese
mediterrane Enklave, um den letzten
Abschnitt unseres Aufstiegs zum Puerto de
Ojén in Angriff zu nehmen.
.
262
Die Route beginnt mitten im Zentrum
Marbellas, genauer gesagt an der Avenida
Ricardo Soriano (der ehemaligen N-340a)
neben der Hauptallee. Wenn wir unsere
Drahtesel bestiegen haben, machen wir uns
auf in östliche Richtung. Nach einem kurzen
Abschnitt über die Hauptverkehrsader
Marbellas müssen wir scharf nach links auf
die A-355 in nördlicher Richtung nach Ojén
abbiegen. Nach einer kurzen Umfahrung
durch die hoch gelegene Zone Marbellas,
wenn wir am städtischen Stadion und der
Stierkampfarena vorbei gekommen sind, nehmen wir die A-355, die in nördlicher Richtung
mitten in die Sierra Blanca hinein führt, das
Paradies der Bergziege, der Königin der steilsten Gebirge. Die Straße steigt noch in
Marbella an. Sobald wir eine Brücke über die
Autobahn A-7 überquert haben, treten mehr
als beachtliche Höhenunterschiede auf mit
einer durchschnittlichen Steigung von beinahe 8% und kurzen Abschnitten von 11% auf
dem ersten Kilometer. Die Straße selbst hingegen ist in tadellosem Zustand, was unseren
Aufstieg so gut es geht erleichtert. Nach
etwas mehr als 5 Kilometern verlassen wir die
A-355 und biegen nach rechts ab über den
alten Zugang zur Stadt Ojén über die C-337.
Nach einem kurzen und kurvenreichen Abstieg
stößt die Route auf die Tore der Stadt, die
einst sehr bekannt war für den berühmten
Anis von Ojén und die sich in ein hübsches
Bergdorf verwandelt hat, wo man einen
Aufenthalt mitten in der Natur genießen und
sich an der üppigen und abwechslungsreichen Küche erfreuen kann. Nach dieser
etwas gefährlichen Steigung, aber noch vor
der Ankunft in Ojén, kommen wir an der
berühmten Fuente del Ventorrillo vorbei, wo
wir in der Strenge des heißen Sommers
unseren Durst stillen können. Ganz in der
Nähe der Quelle kann man eine
schöne Momentaufnahme dieser weißen
Enklave von einer jüngst modernisierten
Aussichtsplattform aus betrachten.
Das was in den Fünfziger Jahren ein kleines
weißes Fischerdorf war, ist heute einer der
kosmopolitischsten Orte der Costa del Sol, mit
dem berühmtesten Freizeithafen des
Mittelmeeres, dem allseits bekannten Puerto
Banús, Anlegestelle der schillerndsten und
legendärsten Yachten und Segelboote. Wir
sprechen von Marbella, gelegen an der antiken Via Augusta der Römer und am Fuße der
Sierra Blanca, das den Ausgangs- und
Endpunkt unserer Vorschlagsroute durch die
Westliche Costa del Sol bildet. Sein schöner
und gut erhaltener alter Stadtkern weist ein
urtümliches Straßengewirr arabischer Prägung
auf, in dem die engen Durchgänge und
Gassen auffallen.
CONVENTION BUREAU
D ie Costa del Sol Occidental erstreckt
sich von Malaga bis zur Ostgrenze der
Provinz Cádiz. Aufgrund ihrer breiten
Sandstrände ist sie eine der auf internationaler Ebene berühmtesten Touristenenklaven.
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TURISMUSVERBAND &
.
Wir können mit der Besichtigung der Mauer der
Alcazaba beginnen, die volkstümlich als "die Burg" (El
Castillo) bekannt ist und die in ihrem Inneren die
ursprüngliche Stadt Marbella einschloss. Die Stadt
brauchte nicht lange, um die hohen arabischen Mauern
zu sprengen und sich an dem Knotenpunkt vieler enger
Gassen weiter auszubreiten, die heute die Altstadt
Marbellas bilden. Nach der Wiedereroberung durch die
Katholischen Könige im Jahre 1485 entstanden neue
Bauten, die die Schönheit der Stadt noch vermehrten.
Unter ihnen besticht die allseits bekannte Plaza de los
Naranjos, das wahre neuralgische Zentrum der Stadt,
wo sich historische Gebäude befinden, wie das
Rathaus, dessen Bau von den Katholischen Königen in
Auftrag gegeben wurde, die Casa del Corregidor auf
dem Westflügel des Platzes oder die Capilla de
Santiago Apóstol, neben der der erste Brunnen steht,
den ein christlicher Bürgermeister in Marbella errichten
ließ (1504). Ein wenig weiter im Osten des alten
Ortskerns liegt das Hospital Bazán, das heute das
Museum der zeitgenössischen spanischen
Gravierkunst beherbergt.
Nachdem wir wieder Kraft geschöpft haben,
müssen wir nun den Rückweg von diesem
Paradies der Ruhe und der Natur in das wirre
und lärmende Ambiente der Costa del Sol
antreten. Wir kehren auf demselben Weg in
Richtung A-355 zurück und biegen dort nach
rechts in südliche Richtung ab, um von dieser
Seite aus den kurzen Puerto de Ojén zu
erklimmen und sanft in Richtung Mare
Nostrum bis zu unserem Zielpunkt in Marbella
zu gleiten. In diesem Fall müssen wir über die
A-355 weiter bis nach Malaga fahren und das
Dorf Ojén am linken Berghang und am linken
Straßenrand liegen lassen. Wir müssen
besonders Obacht geben angesichts des
exzessiven Verkehrs der Lastwagen, die von
den nahe gelegenen Steinbrüchen diesen
Abschnitt der Route zu befahren pflegen,
weshalb es ratsamer ist, den Ausflug am
Wochenende zu unternehmen.
Wir können Marbella nicht verlassen, ohne die Igelsia
de la Encarnación zu besichtigen, eines der größten
Gotteshäuser der Provinz Malaga. Ganz in der Nähe
befindet sich das "Hospital Real" (Königliche
Hospital) oder "hospitalillo" (Spitälchen), wie es die
Einheimischen nennen. Sein Bau wurde nicht nur von
den Katholischen Königen befohlen, sondern die
Bewohner selbst hatten auch die Ehre, ihn einzuweihen.
BESONDERHEITEN
- Refugio de Juanar, ein Ort der Erholung
nahe des mondänen Treibens in Marbella.
- Die Altstadt von Marbella wird uns positiv
überraschen.
- Berge und Meer zum Greifen nah.
Weitere Informationen im Abschnitt Von Ort zu Ort
unter visitcostadelsol.com.
.
.
264
Radtouren
Radtouren
Ein Spaziergang durch die Altstadt von
Marbella kann eine der angenehmsten und erstaunlichsten Erfahrungen in dieser berühmten Ecke des
internationalen Tourismus bedeuten.
.
Die Route führt in einen traumhaften Horizont,
ideal für den Radsport mit Satteltaschen, mit
spektakulären Landschaften und einsamen
Straßen. Es wechseln sich Zonen mit
Kiefernwäldern mit wilderen Landstrichen ab, in
denen das reiche mediterrane Buschland überwiegt. Eine lange Reihe weißer Dämme in halber Höhe der Hänge der Sierra führt unseren
Radwanderer in einem steilen Aufstieg bis zum
Refugio de Juanar. Dies ist ein schöner Ort,
eine wahre Insel des Friedens in einer bergigen
Umgebung, eingeschlossen von hohen Gipfeln,
unter denen der Pico de Juanar hervorsticht,
der große Wächter der Küste Marbellas. Die
Schutzhütte war Parador und unter seinen
berühmtesten Gästen ist General de Gaulle zu
erwähnen, der seinen Aufenthalt an einem so
idyllischen Ort dazu nutzte, um seine Memoiren
zu schreiben. Heute ist sie ein hübsches und
angenehmes Landhotel, wo man Erholung und
eine berühmte Küche findet. Eine große
Spanische Tanne heißt uns am Eingang des
Hotels willkommen.
DIE ALTSTADT VON
MARBELLA
Auf der Ebene Llanos de Pula müssen wir
nach links abbiegen und eine stets bergauf
führende Straße einschlagen (MA-469), die
recht eng gebaut ist und einen etwas beschädigten Belag hat, aber dennoch gut befahrbar
ist. Der erste Kilometer ist vielleicht der
schwierigste, mit einer durchschnittlichen
Steigung von 8,2% und Abschnitten im zweistelligen Bereich, auch wenn der Kiefernwald,
durch den wir fahren, diesen ersten Teil des
Aufstiegs etwas angenehmer macht.
Wenn man ein Mountainbike besitzt, gibt es
die interessante Alternative, über einen
Waldweg zum so genannten Puerto de
Marbella in 900 Metern Höhe zu gelangen,
von wo aus man eine herrliche Aussicht auf
die Küste Marbellas genießen kann. Bei klarem Wetter kann man die Umrisse des afrikanischen Kontinents erkennen. Nicht selten
kann man auf Vertreter des Tierreichs treffen,
die in dieser Umgebung ganz in ihrem
Element sind; dies ist der Fall der Bergziege;
besonders wenn man die Route zur frühen
Stunde fährt.
CONVENTION BUREAU
eine wahre Erleichterung für unsere ermüdeten Muskeln sein wird, führt uns zu den
Pforten der Natur: Der Abzweigung zur
Refugio de Juanar, einer wahren landschaftlichen Oase in der Sierra Blanca.
Radtouren
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EIN PARADIES ZWISCHEN DEM MITTELMEER UND SIERRA BLANCA
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
.
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Beginn und Ende
der Route
Radtouren
Landstraße
Gemeindegrenze
.
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Radtouren
Wegstrecke
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Radtouren
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
Das kontinentale Klima mit ziemlich kalten
Wintern und sehr heißen Sommern zwingt uns
gewissermaßen dazu, die Route im Frühling
oder Herbst anzugehen.
LANDSCHAFT DER
BEGEGNUNGEN
.
gUADALTEBA
In dem Land, das Jahrhunderte lang ein
Durchgangs- und Grenzland war, siedelten im
TECHNISCHE DATEN
.
.
Radtouren
Radtouren
.
Geeignete Jahreszeit: Jederzeit. Achtung im
heissen Sommer.
Empfohlene Rastplätze: Lagunen von
Campillos, Burg von Teba, Almargen.
.
268
In der Schönheit der Landschaft stechen der
Park von Ardales, die Stauseen von
Guadalhorce und Guadalteba und die Lagunen
von Campillos hervor.
Dies alles, zusammen mit der Magie der
weißen Behausungen, der reichen Küche und
dem Kunsthandwerk, verwandelt den Bezirk
Guadalteba in einen idealen Ort für diejenigen, die einen kulturellen, ökologischen und
sportlichen Tourismus bevorzugen. Die wenig
befahrenen Straßen werden uns unsere
Fahrradtour erleichtern.
Guadalteba
Guadalteba
LANDSCHAFT DER
BEGEGNUNGEN
D er Bezirk Guadalteba umfasst die
Gemeinden Almargen, Ardales, Campillos,
Cañete la Real, Carratraca, Cuevas del
Becerro, Sierra de Yeguas y Teba. Seine
natürlichen Grenzen sind im Norden die
Campiña Sevillana, im Süden das
Guadalhorce-Tal. Im Westen stößt er an die
Serranía de Ronda und die Sierra de Cádiz
sowie im Osten an die Vega de Antequera.
Lauf der Geschichte Menschen verschiedener
Lebensformen und Religionen, die manchmal
friedlich, manchmal gewaltsam, zusammen
lebten. All dies hat zu der großen Vielfalt der
Ortskerne geführt, wobei die typischen, auf
den Bergeshöhen eingepferchten Dörfer wie
Teba oder Cañete la Real besonders auffallen.
CONVENTION BUREAU
Die bedeutendsten Erhebungen finden sich im
Süden und machen aus dem Bezirk eine
Gegend von großem ökologischem Interesse;
von Osten nach Westen erstrecken sich die
Berge des Valle de Abdalajís, von Pizarra,
Aguas, Baños, Alcaparaín und Ortegícar.
Radtouren
Inhalt
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LANDSCHAFT DER BEGEGNUNGEN
CONVENTION BUREAU
BEZIRK:
GEMEINDEN:
ROUTE:
KILOMETER:
TURISMUSVERBAND &
Guadalteba
Almargen, Ardales, Campillos, Cañete la Real, Carratraca, Cuevas del Becerro, Sierra de Yeguas, Teba.
CAMPILLOS - PANTANO - TEBA - ALMARGEN - CAÑETE LA REAL - TEBA - CAMPILLOS.
69,2
.
STRASSE
BESCHREIBUNG
458
0,00
MA-452
CAMPILLOS. Abfahrt neben dem Rathaus über die MA-452 in Richtung Stauseen.
390
13,12
MA-451
Kreuzung. Nach rechts in Richtung Campillos abbiegen.
391
15,30
A-357
Kreuzung. Nach links in Richtung Malaga und Ardales abbiegen.
396
17,10
C-341
Kreuzung. Nach rechts in Richtung Teba abbiegen.
429
22,36
MA-465
Kreuzung. Nach rechts in Richtung Teba abbiegen.
459
24,53
MA-467
TEBA. Puerto de Teba. Durchquerung des Ortes. Verlassen des Ortes in Richtung Almargen.
423
27,20
MA-467
Kreisverkehr. Weiter geradeaus in Richtung Almargen.
525
31,15
MA-459
Kreuzung. Nach links abbiegen in Richtung Almargen.
495
39,00
MA-476
ALMARGEN. Nach der Ortsdurchquerung nach links in Richtung Cañete abbiegen.
791
46,79
MA-476
Puerto de Cañete. Weiter geradeaus Richtung Ortskern.
753
48,05
Weg nach Teba
CAÑETE LA REAL. Im Dorf links nach Teba abbiegen.
434
58,65
Weg nach Teba
Kreuzung. Nach links in Richtung Teba und Campillos abbiegen.
424
59,79
MA-467
Kreuzung. Nach links in Richtung Almargen abbiegen.
423
59,92
MA-468
Kreisverkehr. Nach rechts in Richtung Campillos abbiegen.
458
69,24
MA-468
CAMPILLOS. Ende der Route neben dem Rathaus.
.
.
270
Radtouren
Radtouren
P.K.
.
HÖHE
Guadalteba
Guadalteba
VERLAUF DER ROUTE
ROUTE 4: CAMPILLOS - TEBA - ALMARGEN - CAÑETE - TEBA - CAMPILLOS
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TURISMUSVERBAND &
.
Guadalteba
.
Radtouren
.
Radtouren
Die Route führt weiter bergauf zwischen
Olivenhainen, von denen einige mehrere
hundert Jahre alt sind und lange Zeit eine
der ältesten Mühlen der Gegend mit
Rohstoffen versorgten, die heute in ein
ländliches Hotelrestaurant umgewandelt
wurde: Die Mühle Molino de las Pilas, die im
Jahre 2001 als Touristische Besonderheit
ausgezeichnet wurde. Die auffällige
Balkenpresse von etwa 16 Metern Länge
wurde 1882 von Francisco Sánchez aus El
Saucejo gebaut. Dieser Aufstieg erreicht
seinen höchsten Punkt im Ort Teba, wo das
Castillo de la Estrella ins Auge sticht, das
sich in der maurischen Epoche eines
großen Glanzes rühmte und dessen
Eroberung durch die Christen eines der
bedeutendsten Ereignisse in der damaligen
Zeit darstellte. Das Archäologische Museum
der Gemeinde ist einen Besuch wert. Es
beherbergt eine Vielzahl historisch-künstlerischer Funde, die bis in unsere Zeiten überdauert haben. Auch dürfen wir es nicht versäumen, die jährliche Feria del Queso
Artesano zu besichtigen, die im Oktober
.
Nach einem kurvenreichen Abstieg bleiben wir
gefesselt vom Zauber der Stauseen
(Pantanops) des Guadalhorce, eines
Binnenmeeres, wo man verschiedene
Wassersportarten betreiben kann. Die Route
führt weiter über die MA-451 in Richtung Teba,
bis sie kurz darauf in die Hauptstraße des
Bezirks, die A-357 mündet. Nach einem kurzen
Abschnitt auf dieser Straße müssen wir auf die
C-341 nach links abbiegen und einen kontinuierlichen Aufstieg auf einer gut erhaltenen
Strecke bis ins Dorf Teba bewältigen. Kurz
davor liegt auf der rechten Seite der Route das
Naturdenkmal der Steilwand Tajo del Molino,
ein kleiner Engpass, durch den der Fluss
Venta fließt und in dem sich eine bedeutende
Fledermauskolonie
neben
Hohltauben,
Saatkrähen und Dohlen erhalten hat. Dieser
Aufstieg über knapp 4 Kilometer bei einer
durchschnittlichen Steigung von etwa 5% führt
uns in die Straßen von Teba, wo uns eine
kurze Rampe von 9% willkommen heißt.
Guadalteba
272
Die Route beginnt in Campillos im
Ortszentrum am Ende der Calle Real, der
Hauptverkehrsader der Einheimischen. Dann
fahren wir auf die Bezirksstraße MA-452 nach
Süden, in Richtung des Binnenmeeres der
Provinz Malaga, der Stauseen des
Guadalhorce. Dieser erste Teil der Route ist
vollkommen eben und verläuft durch ein
Getreideland, wo wir an mehreren der Laguna
de Campillos vorbeikommen, die zum
Naturschutzgebiet erklärt wurden und die
Ausläufer der berühmten und nahen Lagune
von Fuente de Piedra sind. Zu ihren
Bewohnern zählen besonders die verschiedenen vom Aussterben bedrohten Arten wie die
Weißkopfruderente, das Kammblässhuhn, die
Marmelente und das Purpurhuhn. Ihre Nähe
zur Strecke ermöglicht es uns, unerschrocken
den Flug dieser schönen Vögel zusammen mit
den nicht weniger spektakulären Flamingos zu
beobachten.
CONVENTION BUREAU
W ir legen den Start- und Endpunkt
unserer Route in die Stadt Campillos, deren
Gründung noch nicht allzu lange zurück liegt
(16. Jahrhundert) und deren Einwohner
mehrheitlich von den Feldern rund um
Sevilla stammen. Die Wirtschaft basiert
hauptsächlich auf der Schweinezucht und
der Lederindustrie. Im Ortskern sticht die
Iglesia de Nuestra Señora Santa María del
Reposo (Kirche Unserer Lb. Frau der Hl.
Maria der Ruhe) mit ihrer herrlichen
Barockfassade hervor. Unter den wichtigsten
Volksfesten muss die Karwoche hervorgehoben werden, die zum Fest von nationalem
touristischem Interesse erklärt wurde.
Radtouren
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
.
Radtouren
.
In der Umgebung der größten Flüsse des Bezirks,
wie dem Guadalteba und dem Turón, gibt es eine
sehr interessante Pflanzenwelt, vertreten durch
Uferwälder, in denen sich Schwarzpappeln,
Eschen, Weiden und Tamarisken an den Gestaden
der Flüsse gegenseitig Konkurrenz machen.
Wir dürfen auch das reiche mediterrane
Buschland nicht vergessen, in dem es von endemischen Arten wie Rosmarin, Thymian,
Kohlpalmen, Zistrosen, Retama-Ginster und
Spargel nur so wimmelt. Unter den Kulturpflanzen
überwiegen Oliven, Mandeln, Obstbäume und
weitläufige Trockenbaulandschaften, in denen
Getreide und Gemüse wahre Monokulturen bilden, die die Erde im Frühling mit einem großen
grünen Teppich überziehen.
Auch die Tierwelt ist reich und mannigfaltig aufgrund der großen landschaftlichen Vielfalt des
Bezirks, in dem verschiedene Ökosysteme ineinander übergehen (Lagunen, Felder, Täler,
Halbgebirge und Steilgebirge). In der
Naturlandschaft der Cañada de Los Gaitanes und
in den Bergen von Cañete la Real und
Alacaparaín überwiegen die großen Raubvögel
wie Gänsegeier, Schmutzgeier und Königsadler.
Unter den Säugetieren sind die Bergziege, der
Fuchs und das Kaninchen zu nennen. Das
Naturschutzgebiet der Lagunen von Campillos ist
.
Weitere Informationen im Reiseführer Naturräume
unter visitcostadelsol.com
Radtouren
Cañete la Real liegt unterhalb der Sierra
del Padrastro auf 742 Metern Höhe. Am
BESONDERHEITEN
- Ein reiches historisches Erbe als wichtigste
touristische Antriebskraft des Bezirks von
Guadalteba.
- Im Bezirk von Guadalteba begannen die
Maurenaufstände.
Der Bezirk von Guadalteba beherbergt in
seinem Gebiet ein großes natürliches Vermächtnis,
vertreten durch eine reiche Flora, in der ganze
Festsäle von mediterranen Wäldern aus Kiefern,
Steineichen, wilden Ölbäumen, Wacholder,
Uferpflanzen, Felsenvegetation, Goldginster und
Heideland ins Auge fallen.
ein sehr bedeutendes Rückzugsgebiet für vom
Aussterben
bedrohte
Arten
wie
das
Kammblässhuhn, die Weiß kopfruderente, das
Purpurhuhn und die Marmelente. Die Nähe zur
Laguna de Fuente de Piedra begünstigt die
Existenz des wohlbekannten rosa Flamingos. In
den Uferwäldern gibt es zahlreiche kleine
Singvögel wie Nachtigallen oder Distelfinken, die
im Frühling alle Winkel mit ihrem Gesang erfüllen.
.
274
Kurz nachdem wir Almargen über die Avenida
de Ronda verlassen und die Eisenbahnlinie
Algeciras-Bobadilla überquert haben, erwartet uns der anspruchsvollste Abschnitt der
gesamten Route: Der Aufstieg nach Cañete
la Real. Fast 6 Kilometer bei einer durchschnittlichen Steigung von 5% und gelegentlichen Rampen von 9% führen uns zu einem
großen Aussichtsturm auf 791 Metern Höhe,
bevor wir den Abstieg in Richtung Cañete la
Real beginnen. Nach der Hälfte des
Aufstiegs kommen wir an verschiedenen
Steinbrüchen vorbei.
Von Cañete la Real nehmen wir den alten
Weg nach Teba und fahren einen Abschnitt
bergab, wo wir extrem vorsichtig sein müssen.
Auf der Hälfte des Abstiegs erfolgt ein kurzer,
aber schwieriger Aufstieg, der unser leichtes
Treten unterbricht und uns auf unserem
Drahtesel alle Anstrengungen abverlangt, bis
wir unseren Triumphzug über die MA-468 bis
zum Endpunkt der Route fortsetzen können.
Wenn wir die Straße, die über einen Halbhang
bis nach Teba hinaufführt und über die wir
zuvor bergab gefahren sind, auf der rechten
Seite hinter uns gelassen haben, fahren wir
weiter in Richtung Campillos. Auf dem letzten
Abschnitts der Route fahren wir parallel zur
Eisenbahnlinie, die zu unserer Linken liegt.
Bald erreichen wir das Ziel unserer Strecke in
Campillos auf der Plaza de España, der strategischen Achse und dem neuralgischen
Punkt der Stadt.
NATÜRLICHES ERBE VON
GUADALTEBA
Guadalteba
Guadalteba
Wenn wir Teba verlassen haben, fahren wir
bergab über eine Straße mit Halbhang, wo
es von weißen Dämmen nur so wimmelt, bis
hinab ins Tal des Flusses Almargen. Dort
nehmen wir die MA-467 in Richtung des
nächsten Meilensteins der Route: Almargen,
ein Dorf nahe der Provinz Cádiz. Nach diesem ersten abschüssigen Abschnitt müssen
wir einen leicht ansteigenden Abschnitt
bewältigen, bevor der Weg auf etwa 10
Kilometern eben durch große Getreidefelder
in Richtung Almargen verläuft. Es muss dazu
gesagt werden, dass der Bezirk Guadalteba
als Getreidereserve der Provinz gilt.
Guadalteba ist eine Stadt mit langer
Geschichte, wobei einige der ältesten religiösen Zeugnisse bis heute überdauert
haben, wie zum Beispiel ein 22 kg schwerer
Götze in Phallusform aus weißem Marmor,
der eine moderne Tradition angeregt hat,
deren zufolge man annimmt, dass seine
Berührung die Mutterschaft begünstige.
Fuß der Berge öffnet sich ein weites Tal,
das die Niederungen von Antequera mit der
Serranía de Ronda verbindet und von wo
aus man eine herrliche Aussicht auf den
gesamten Bezirk hat. Im alten Ortskern fällt
die Burg von Cañete ins Auge, neben zahlreichen religiösen Gebäuden wie dem
Convento de San Francisco (16. Jh.), dem
Monasterio del Santísimo Sacramento oder
der Pfarrkirche des San Sebastian. Was
die Küche betrifft, so müssen zweifelsohne
der Goldwurzeleintopf und die handgemachten Piononos (Biskuitrouladen) hervorgehoben werden.
CONVENTION BUREAU
stattfindet und die Straßen mit Ständen
übersät, an denen man den besten handgemachten Käse Andalusiens erstehen kann.
Radtouren
Inhalt
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LANDSCHAFT DER BEGEGNUNGEN
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
Beginn und Ende der
Route
Wegstrecke
Strasse
Landstraße
Gemeindegrenze
Guadalteba
Guadalteba
Radtouren
Radtouren
.
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.
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Radtouren
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TURISMUSVERBAND &
Wir kommen durch die typischen, repräsentativen Dörfer der Gegend wie Colmenar
und Casabermeja, wobei die Stadt Malaga
den Ausgangs- und Endpunkt unseres
Tagesausflugs bildet. Die kurvenreiche
Strecke führt über steile und wenig befahrene Straßen, sodass wir uns in der Natur des
Naturparks der Montes de Málaga erholen
können, der als wahre grüne Lunge der
Einwohner von Malaga geschaffen wurde,
und wo uns die zahlreichen Schänken
(Ventas) entlang der Route mit den reichhaltigsten Speisen der lokalen Küche erfreuen.
CONVENTION BUREAU
Die Route führt mitten in den Naturpark der
Montes de Málaga hinein und verkörpert das
tiefe Gefühl ihrer Einwohner, wo die VerdialesGesänge das wichtigste ethnografische und
künstlerische Identifikationsmerkmal sind.
ÜBER DIE MONTES DE
MÁLAGA
.
mALAGA-COSTA DEL
SOL
Malaga-C
Costa del Sol
Malaga-C
Costa del Sol
ÜBER DIE MONTES DE
MÁLAGA
Die Route, die wir "Über die Berge von
Malaga" genannt haben, spiegelt treu die
Eigenschaften des Namens wider, denn wir
rüsten uns für eine der markantesten
Radrouten der Provinz Malaga: Den Aufstieg
in die Montes de Málaga oder zur Fuente de la
Reina, wie es in der Fachsprache der
Radsportfans aus Malaga heißt.
TECHNISCHE DATEN
Radtouren
.
Radtouren
.
Geeignete Jahreszeit: Jederzeit.
Empfohlene Rastplätze: Venta el Mirador ,
Fuente de la Reina, Puerto del Camino Real ,
Venta El Túnel.
Mindestgangschaltung: 38x25 oder
Dreigang.
Sonstiges: Unbedingt Fotoapparat
mitnehmen.
.
.
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Radtouren
Inhalt
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ÜBER DIE MONTES DE MÁLAGA
CONVENTION BUREAU
BEZIRK:
GEMEINDEN:
ROUTE:
KILOMETER:
TURISMUSVERBAND &
Malaga-Costa del Sol
Malaga.
MALAGA - FUENTE DE LA REINA - COLMENAR - CASABERMEJA - PUERTO MARIN - MALAGA.
69,96
.
BESCHREIBUNG
MALAGA. Start bei der Glorieta de Fuente Olletas neben der Tankstelle, Richtung Colmenar.
Restaurant "El Mirador". Panoramaaussicht auf Malaga.
Puerto del León. Leichter Abstieg in Richtung Colmenar.
903
17,90
C-345
Kreuzung an der Venta Galwey. Weiter geradeaus.
685
615
518
492
509
537
732
607
116
126
48
39
29,54
31,08
36,68
37,75
38,10
38,63
42,70
47,56
62,90
63,57
66,00
69,96
MA-435
A-356
MA-435
MA-435
MA-435
MA-431
MA-431
MA-431
MA-431
MA-431
MA-431
C-345
COLMENAR. Am Ortseingang links in Richtung Casabermeja abbiegen.
Kreuzung. Links in Richtung Casbermeja abbiegen.
Kreuzung. Links in Richtung Casbermeja abbiegen.
Kreuzung. Rechts abbiegen und unter der Autobahn durchfahren.
CASABERMEJA. Nach 100 m nach rechts in Richtung Villanueva de la Concepción abbiegen.
Kreuzung. Nach links in Richtung Malaga abbiegen.
Puerto del Camino Real. Höchste Stelle an der Venta Patascortas.
Puerto Marín. Weiter geradeaus über dieselbe Straße.
Stausee Embalse del Agujero. Talsperre passieren.
Kreisverkehr. Links weiter bis zur Autobahn.
MALAGA. In südlicher Richtung weiter, dann an der Alameda Capuchinos nach links abbiegen.
Ende der Route an der Glorieta de Fuente Olletas.
.
.
Radtouren
STRASSE
C-345
C-345
C-345
280
Radtouren
P.K.
0,00
8,40
16,05
.
HÖHE
39
518
930
Malaga-C
Costa del Sol
Malaga-C
Costa del Sol
VERLAUF DER ROUTE
ROUTE 5: MALAGA - FUENTE DE LA REINA - COLMENAR - CASABERMEJA - MALAGA
Radtouren
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TURISMUSVERBAND &
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Radtouren
.
einen Bienenstock (colmena) mit sieben umherschwirrenden Bienen zeigt. Auf dem höchsten
Hügel der Gemeinde steht die Ermita del Santuario,
wo sich die Schutzheilige des Ortes, die Virgen de
la Candelaria, befindet, deren Namenstag am 2.
Februar gefeiert wird. Die Aussicht von der Kapelle
aus ist unglaublich, mit idyllischen Bildern der
Radtouren
Inhalt
Steilwände von Tajos de Gómer und Santa Ana in
der Sierra de Camarolos, der nahen Sierra Tejeda
oder der weiter entfernten Sierra Nevada. In
Colmenar kann man die Freuden und die Ruhe des
Lebens an einem schönen Bergflecken genießen,
wo sich eine reiche historische Vergangenheit mit
dem angenehmen Geruch und Geschmack eines
.
Vom Puerto del León aus beginnt ein sanfter
Abstieg bis ins Dorf Colmenar, mitten im Herzen
der Berge, das daher als Hauptstadt der Montes de
Málaga gilt. Kurz vor der Ankunft legen wir einen
sehr kurvenreichen Abschnitt bergab zurück, der
uns auf die Hauptstraße zum Ortseingang neben
der Puerta de La Cruz (Kreuztor) bringt, an der
deutlich sichtbar das Wappen des Ortes prangt und
Radtouren
Die Zahlen dieses Aufstiegs verraten den
Schwierigkeitsgrad (16,03 km bei einer durchschnittlichen Steigung von 5,56% und maximalen
Abschnitten von 11%). Diese Zahlen dienen seit
langer Zeit dazu, die anspruchsvollsten
Radsportfans auf die Probe zu stellen. Es ist schon
eine ganz Weile her, dass die andalusische
Radfahrersaison mit dem Klassischen Aufstieg zur
Fuente de la Reina eröffnet wurde, wo ein Großteil
der Fans miteinander auf Du und Du stand, die
später in die großen Unternehmen in der Welt des
Radsports gelangten.
.
282
Kurz nach der Abfahrt müssen wir den Aufstieg in
die Montes de Málaga oder zur Fuente de la Reina
bewältigen, der beim Radsportfan aus Malaga als
einer der am meisten Ehrfurcht einflößenden gilt.
Bereits an der Auffahrt wird die Straße steil und windet sich auf einer Strecke von 16 Kilometern nach
oben, weshalb wir den Aufstieg ruhig angehen
müssen. Auf dem ersten Abschnitt des Aufstiegs
liegen einige der schwierigsten Steigungen und auf
5 Kilometern liegen wir durchschnittlich bei 6%, bis
wir in das Gebiet der Schänken kommen, darunter
die Venta Nueva (Neue Schänke), El
Boticario (Apothekerschänke) und El Mirador
(Aussichtsturm), die bei den Einwohnern von
Malaga sehr bekannt sind. Vom Mirador aus ist der
Blick auf die Stadt Malaga in der gleichnamigen
Bucht beeindruckend; an wolkenlosen Tagen kann
man bis auf den nahen afrikanischen Kontinent
schauen. Die Route führt weiter bergauf, bis wir in
die Gegend der Tunnels kommen, wahre Werke
der Baukunst, die wie Krawattenknoten miteinander verbunden sind. Ein kurzer, leichterer Abschnitt
an einem Halbhang führt uns zur Venta el Detalle,
wo der anspruchsvollste Abschnitt der Tour beginnt,
mit einem Kilometer bei einer Steigung von mehr
als 8%, bevor er auf 930 Metern Höhe auf dem
Puerto del Leónden höchsten punkt erreicht. Ein
wenig davor liegt zu unserer Linken die Fuente de
la Reina, wo wir uns mit Flüssigkeit versorgen können, außer in Zeiten großer Dürre. Während der
erste Teil des Aufstiegs von vielen Mandel- und
Olivenpflanzungen gesäumt wird, erscheinen auf
halbem Weg allmählich die Aleppo-Kiefern, die zur
Wiederaufforstung dieser Berge dienten, um die
schrecklichen Überschwemmungen zu vermeiden,
die in vergangenen Zeiten einen großen Teil der
Stadt verwüsteten. Der letzte Teil des Abschnitts
führt über einen reichen mediterranen Berg, wo wir
uns an den Stein- und Korkeichen nebst einer reichen Buschlandschaft mit den unterschiedlichsten
Düften und Aromen erfreuen können.
Malaga-C
Costa del Sol
Malaga-C
Costa del Sol
In unserem Fall legen wir den Beginn und das
Ende unserer Route in das Viertel Barrio de la
Victoria oder "chupa y tira" (saug aus und wirf
weg), wie es liebevoll von seinen Bewohnern
genannt wird (die so arm waren, dass sie sich nur
von Muscheln ernährten, deren Schalen sie aussaugten und wegwarfen). Genauer gesagt starten
wir am alten Ortsausgang von Malaga in Richtung
Granada, neben der Tankstelle von Fuente Olletas
am so genannten Weg nach Colmenar.
CONVENTION BUREAU
Diese Route beginnt in der Stadt Malaga,
die sich fröhlich und gastfreundlich zeigt mit ihren
zahlreichen Gärten und der andalusischen Anmut
der Architektur mit arabischen Reminiszenzen.
Die Stadt lädt uns ein, ihre tausendjährige
Geschichte kennen zu lernen, deren Wiege zwischen den nahen Bergen und dem Mittelmeer
stand. Hervorzuheben ist das Römische Theater
neben der maurischen Festung der Alcazaba, der
Burg von Gibralfaro, der majestätischen
Kathedrale und dem Picasso-Museum.
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TURISMUSVERBAND &
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Radtouren
.
Obwohl reich an Vegetation und Fauna ist er noch
mehr aufgrund seiner Schänken bekannt, wo man
die reichhaltige Küche des Bezirks mit den berühmten Landweinen und dem typischen Bergteller, einer
Kombination aus Kartoffeln, Eiern, Lendchen und
Paprikawurst, genießen kann.
Der Park liefert natürliche Ressourcen wie Holz,
Brennholz, Kork, Vieh, Jagdtiere etc. Dennoch ist
seine charakteristische Funktion eng mit der
Nähe zur Stadt Malaga verbunden, da er sich zur
wahren grünen Lunge der Stadt entwickelt hat
und die Bevölkerung ihn als Erholungs- und
Vergnügungspark nutzt.
Weitere Informationen im Reiseführer Naturräume
unter visitcostadelsol.com
Das Mittelgebirge mit Höhen zwischen etwa 100
und 1.100 m weist beachtliche Höhenunterschiede
auf. Zudem herrschen hier aufgrund der Nähe zum
Meer milde Temperaturen und eine hohe
Luftfeuchtigkeit, sodass mehrere Mikroklimata je
nach Höhe und Lage entstehen.
Das größte Gebiet des Parks besteht aus
Wiederaufforstungen mit Wäldern der AleppoKiefer. Der nördliche Teil wird bestimmt von AleppoKiefern, gemischt mit Steineichen, Korkeichen und
Portugiesischen Eichen, mediterranen Arten, die
diesen Raum bereits vor ihrem Verfall kolonisierten.
Was die Fauna betrifft, so ist der Park eine der wenigen Enklaven, in denen man heute noch das
.
BESONDERHEITEN
- Der Wein und der Bergteller, ein reichhaltiges
Beispiel der Gastronomie des Bezirks.
- Die Verdiales-Gesänge sind das repräsentativste Beispiel der Folkloremusik der Berge.
Er liegt im Norden der Stadt Malaga und umfasst
den größten Teil des Flussbetts des Guadalmedina
an seinem linken Rand.
Chamäleon findet. Auch wohnen hier der Iltis, das
Wiesel, die Bergziege, der Fuchs, der Steinmarder
und das Wildschwein. Hervorzuheben ist auch der
Artenreichtum an Raubvögeln mit Populationen des
Zwerg- und Schlangenadlers, des Mäusebussards,
des Sperbers, des Habichts und des Königsuhus.
Radtouren
Wenn wir Casabermeja verlassen, müssen wir
den zweiten bedeutenden Aufstieg der Route
bewältigen, den Puerto del Camino Real in 730
Metern Höhe. Der Aufstieg über diese Seite ist
viel erträglicher als der Abstieg über die andere,
seine 4 km bei einer durchschnittlichen
Wenn wir den berühmten Tunnel und die Talsperre
des Stausees Pantano del Agujero passiert haben,
bleibt uns nur der letzte Abschnitt des Tages, der
Abstieg in Richtung Malaga. Nachdem wir unter der
A-45 durchgefahren sind, verläuft die Route parallel
zu dieser Autobahn, führt zur Tankstelle von La Tana
und mündet in die Hauptstadt der Costa del Sol auf
der Höhe des Viertels der Gartenstadt. Wir setzen
unsere Pilgerfahrt in Richtung Südosten bis zum
Viertel Barrio de la Victoria an der Tankstelle von
Fuente Olletas fort, unserem Ausgangs- und
Zielpunkt der Route.
Der Naturpark ist ein deutliches Beispiel
dafür, wie man die Kräfte der Natur mit denselben
Waffen, die sie selbst uns bietet, kontrollieren kann.
Sein Ursprung liegt in der hydrologischen
Wiederaufforstung der Kiefernwälder, die im
Flussbett des Guadalmedina vorgenommen wurde,
um die schweren Überschwemmungen zu verhindern, denen Malaga im Laufe der Geschichte mehrfach ausgesetzt war. Er wurde am 18. Juli 1989 von
der Junta de Andalucía zum Naturpark erklärt.
.
284
Wenn wir an eine Kreuzung kommen, biegen wir
nach links ab und gelangen nach Casabermeja. Die
in der Umgebung des Ortes gefundenen Überreste
bestätigen, dass die Gegend bereits vom
Urmenschen bewohnt war, auch wenn wohl erst das
arabische Volk wichtige Spuren hinterlassen hat,
wie die Ruinen des Turmes Torre Zambra belegen.
Die Araber waren es auch, die den Ort O'sar
Bermeja ("Rote Burg") nannten; obwohl die volkstümliche Legende besagt, der Name des Dorfes
gehe auf die Reaktion Isabellas von Kastilien
zurück, die, als sie den kleinen Ortskern sah, ausrief: "¡Qué casa bermeja!" (Welch ein rotes Haus!)
Hervorzuheben sind die Einzigartigkeit des mozarabischen Friedhofs, der im Jahre 1980 zum
Historisch-Künstlerischen Denkmal erklärt wurde,
sowie der rote Turm mit sechs Rümpfen, der zur
Iglesia de Nuestra Señora del Socorro gehört.
DER NATURPARK
MONTES DE MÁLAGA
Malaga-C
Costa del Sol
Malaga-C
Costa del Sol
Wenn wir diesen Meilenstein der Tagestour erklommen haben, wie es einst die christlichen Truppen im
15. Jahrhundert taten, verlassen wir Colmenar und
setzen den Weg fort bis zum schönen Dorf
Casabermeja. Die abschüssige Landstraße verläuft
parallel zum beginnenden Guadalmedina, der hier
in der Gegend seinen Ursprung hat.
Steigung von 5% stellen uns aber erneut auf die
Probe. Er verläuft über die MA-431, eine viel engere
und kurvenreichere Straße. Der Gipfel bei der Venta
de Patascortas ist ein idealer Ort, um die
Wasserscheide zwischen dem Tal des Guadalmedina
zur Linken und dem des Campanillas zur Rechten zu
betrachten, wo wir auch einen weiten Panoramablick
über einen großen Teil des Bezirkes haben. Die
Landschaft aus Olivenbäumen, Mandelbäumen,
Weinreben, Johannisbrotbäumen und Feigenbäumen
beinhaltet die typischen Kulturpflanzen dieses
Landstriches. Einmal auf dem Gipfel angelangt
beginnt ein Abschnitt aus Trugebenen, bis wir zum
Pass Puerto Marín kommen, von wo aus die Straße
dann deutlich bergab verläuft, bis wir auf die Venta el
Túnel stoßen, die bei den Bewohnern von Malaga
sehr bekannt ist, da dort viele Jahre lang eines der traditionellsten Feste der Provinz Malaga gefeiert wurde:
Das Große Fest des Verdiales-Gesangs. Man sollte
die Gelegenheit nicht versäumen und die reiche und
abwechslungsreiche Küche probieren, darunter
besonders den Reis in Brühe mit Hühnchen und
andere typische Gerichte der Gegend.
CONVENTION BUREAU
Dorfes verbindet, das uns zur Besichtigung seiner
sternförmigen Straßen mit getünchten Häusern an
sanften Hängen einlädt. Colmenar erfreut sich
einer reichhaltigen heimischen Küche, die besonders mit Öl und Wein gewürzt wird. Zu den typischsten Gerichten zählen: Bergteller, Brotkrumen,
Kichererbseneintopf, Zicklein, Schnecken etc.; ferner das reichhaltige Pökelfleisch und die
Wurstwaren.
Radtouren
Inhalt
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ÜBER DIE MONTES DE MÁLAGA
TURISMUSVERBAND &
Malaga-C
Costa del Sol
Malaga-C
Costa del Sol
CONVENTION BUREAU
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Wegstrecke
Gemeindegrenze
Naturpark
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Radtouren
Radtouren
Strasse
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TURISMUSVERBAND &
EIN SCHÖNER LANDSTRICH
VERSTECKT ZWISCHEN
JAHRHUNDERTE ALTEN
OLIVENHAINEN
.
nORORMA
EIN SCHÖNER LANDSTRICH
VERSTECKT ZWISCHEN
JAHRHUNDERTE ALTEN
OLIVENHAINEN
Der Nordöstliche Bezirk von Malaga
(Nororma) erfreut sich einer privilegierten geografischen Lage im Zentrum Andalusiens, etwas
mehr als eine Stunde von den bedeutendsten
andalusischen Provinzhauptstädten entfernt.
Dieser geografische Kreuzweg hat seit unerdenklichen Zeiten den Durchzug von Kulturen und
Völkern durch diese Landstriche ermöglicht, was
den offenen Charakter ihrer Bewohner begünstigt
hat. Das bedeutendste Wahrzeichen dieser
Gegend sind ihre Olivenhaine und ihre Weiden.
Die Route, die wir Ihnen vorschlagen, hat
ihren Ausgangs- und Endpunkt in dem bezaubernden Dorf Archidona. Obwohl wir auf dieser Route nicht über große Bergpässe kommen, gelangen wir an eine Kreuzung von
Straßen, die sägezahnartig den schroffen
Charakter dieses Landstriches untermauern.
Im Allgemeinen kommen wir über wenig
befahrene Straßen und durch Gegenden, in
denen die Olivenbäume, besonders die
weißblättrige
Art,
die
bedeutendste
Monokultur des Bezirks und den wahren
Motor der lokalen Wirtschaft ausmachen.
CONVENTION BUREAU
Nororma grenzt im Norden an die Provinz
Córdoba (Benamejí, Encinas Reales, Rute und
Iznájar), im Osten an das Gemeindegebiet von
Antequera, im Süden an die von Alfarnate und
Colmenar und im Westen an die Provinz
Granada (Loja und Zafarraya).
Ort unter visitcostadelsol.com
TECHNISCHE DATEN
.
Nororma
.
Radtouren
.
Radtouren
.
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Nororma
Geeignete Jahreszeit: Frühling und Herbst.
Im Winter Gefahr durch Traktoren und
Nutzfahrzeuge zur Zeit der Olivenernte.
Empfohlene Rastplätze: Ortskern von
Archidona, Puerto de Bellavista, Puerto de
Mateo, Santuario de lavirgen de Gracia de
Archidona.
Radtouren
Inhalt
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EIN SCHÖNER LANDSTRICH VERSTECKT ZWISCHEN JAHRHUNDERTE ALTEN OLIVENHAINEN
Nororma
Archidona, Cuevas Bajas, Cuevas de San Marcos, Villanueva de Algaidas, Villanueva del Rosario, Villanueva de Tapia, Villanueva del Trabuco.
ARCHIDONA - VILLANUEVA DE ALGAIDAS - CUEVAS DE SAN MARCO - VILLANUEVA DE TAPIA - ARCHIDONA
66,2
.
BESCHREIBUNG
ARCHIDONA. Beginn der Route an der Plaza de Santa Ana in Richtung Villanueva de Algaidas.
Kreuzung. Nach links abbiegen in Richtung Villanueva de Algaidas.
Bahnhof von Archidona. Ortsdurchquerung. Schranken beachten.
796
9,81
MA-201
Puerto de BELLAVISTA. Abstieg nach Villanueva de Algaidas.
570
517
374
436
750
569
540
855
698
755
626
698
13,60
15,06
22,80
31,19
38,85
42,27
42,88
49,62
52,31
54,37
63,56
66,20
MA-201
MA-203
MA-202
MA-205
MA-205
MA-205
MA-210
MA-210
A-333
MA-214
MA-214
MA-214
VILLANUEVA DE ALGAIDAS. Ortsdurchquerung bergab.
Kreuzung. Links abbiegen in Richtung Cuevas Bajas.
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung Cuevas de San Marcos.
CUEVAS DE SAN MARCOS. Auf dem Kreisverkehr rechts abbiegen nach Villanueva de Algaida.
Puerto de MATEO. Abstieg zwischen Olivenbäumen bis nach Villanueva de Algaidas.
Kreuzung. Weiter geradeaus ohne abzubiegen.
Pass von FRESNILLOS. Abstieg bis Villanueva de Tapia.
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung Salinas und Malaga.
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung Salinas und Malaga.
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung Archidona.
Kreuzung. Weiter geradeaus nach Archidona.
ARCHIDONA. Ende der Route auf der Plaza de Santa Ana.
.
.
Radtouren
STRASSE
MA-214
MA-201
MA-201
290
Radtouren
P.K.
0,00
2,65
7,00
.
HÖHE
698
626
622
Nororma
Nororma
VERLAUF DER ROUTE
ROUTE 6: ARCHIDONA - CUEVAS BAJAS - CUEVAS DE SAN MARCOS - V. TAPIA - ARCHIDONA
CONVENTION BUREAU
BEZIRK:
GEMEINDEN:
ROUTE:
KILOMETER:
TURISMUSVERBAND &
Radtouren
Inhalt
291
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14:58
PÆgina 292
TURISMUSVERBAND &
Radtouren
Inhalt
.
Radtouren
.
Diese beiden letzten Enklaven sind sehr berühmt
aufgrund ihrer reichen archäologischen
Fundstätten. Hervorzuheben sind die in der
Cueva de Belda aufgetauchten Geräte, die als
monumentale archäologische Fundstätte ersten
Ranges geführt wird und deren Fundstücke im
Städtischen Archäologischen Museum bewundert
werden können. Zu den typischen Gerichten zählt
die "Sobreusa", ein Eintopf aus vorwiegend
.
Wenn wir diese Enklave verlassen haben, nähern
wir uns über eine kleine Anhöhe dem Dorf Pilar.
Der Weg führt dann wieder bergab, bis wir den
Arroyo de los Puercos überqueren, kurz bevor wir
zum nächsten Meilenstein des Tages gelangen:
Der am Ufer gelegenen Ortschaft Cuevas de San
Marcos, umgeben von der Sierra del Camorro
und gestützt auf einen Hang, der sich bis in den
Valle del Río Genil erstreckt.
Radtouren
.
292
Der Ausgangspunkt der Route wurde in den nördlichen Teil der Stadt gelegt, genauer gesagt auf die
Plaza de Santa Ana ganz in der Nähe des
Stadtparks, von wo aus man auf die MA-214 in
Richtung Villanueva de Algaidas auffahren muss.
Der Tagesausflug beginnt mit einem leichten Abstieg
über eine Landstraße in perfektem Zustand. Wenn
wir die A-92 überquert haben, kommen wir an eine
Kreuzung, wo wir links abbiegen und zum Bahnhof
von Archidona gelangen. Dort beginnt dann der erste
bedeutende Aufstieg des Tages, am Puerto de
Bellavista (796 Meter), der, wie der Name
(Schönblick) schon sagt, von seinem Gipfel aus unübertreffliche Blicke auf den ganzen Bezirk bietet.
Nororma
Nororma
Andererseits entwickelt Archidona eine dichte
und reiche Abfolge von Festlichkeiten,
Kulturereignissen und Gedenkveranstaltungen jeglicher Art, wobei die Karwoche, die Hundemesse,
La Candelaria, Las cruces de Mayo (Maikreuze)
und die Feria de Agosto hervorzuheben sind.
Von seinem Gipfel aus stürzt sich die MA-201 nach
Villanueva de Algaidas herab. Der sicherste
Ursprung des Ortes geht auf das ausgehende 18.
oder beginnende 19. Jh. zurück, als der Herzog von
Osuna, Herr über diese Länder, die Erlaubnis zum
Bau eines Konvents von Franziskanermönchen in
der Nähe des Baches Burriana gab, dessen Ruinen
man heute noch besichtigen kann. Der Konvent bildete den ursprünglichen Kern der heutigen
Ortschaft. Diese Gemeinde weist relativ sanfte
Erhebungen auf mit Ausnahme der Sierra de Arcas
(948 Meter) und der Sierra de Pedroso (1.024
Meter). Auf ihren fruchtbaren Böden erstrecken
sich zahlreiche Olivenbäume und kleine Gebiete
mit Getreidefeldern. Hervorzuheben ist die reichhaltige und abwechslungsreiche Küche. So finden
wir hier eine Abwandlung der Porra
(Tomatensuppe) aus Antequera, daneben die
"Porra crúa" (Brotsuppe mit Thunfisch), Falsche
Lachssuppe und Ajo Blanco. Sehr berühmt sind
das kalt gepresste Olivenöl und die volkstümlichen
Nachspeisen, dar unter Pinienkernkuchen,
Marzipanstäbchen, Blumengebäck und Biskuits mit
Likör. Die reiche Gastronomie können wir uns
jedoch für eine andere Gelegenheit aufheben und
unseren Weg zunächst bis nach Cuevas Bajas fortsetzen. Dieser Routenabschnitt ist die
Verlängerung des Abstiegs vom Puerto de
Bellavista, bis wir auf einen kurzen, anspruchsvollen Abschnitt stoßen, der 2 Kilometer bergauf führt
und unseren frenetischen Abfahrtsrhythmus jäh
unterbricht. Ein weiterer kurzer Abschnitt bergab
führt uns zu den Toren von Cuevas Bajas. Wir fahren jedoch nicht in den Ort hinein, sondern biegen
vorher an einer Kreuzung rechts in Richtung
Cuevas de San Marcos ab, wo die MA-203 in die
MA-202 übergeht und wir nicht mehr in nördlicher,
sondern in östlicher Richtung weiter fahren. Als
Kuriosität kann man in dieser schönen Enklave ein
hausgemachtes Getränk namens "resoli" kosten,
dessen wichtigste Zutaten süßer Anis und
Kaffeebohnen sind, mit der Beigabe einiger aromatischer Kräuter.
CONVENTION BUREAU
Die Route beginnt in der schönen Stadt
Archidona, die am Abhang der Sierra de Gracia
liegt. Es ist eine bezaubernde und fesselnde Stadt,
deren rund 9.000 Einwohner ihren reichsten
Schatz bilden. Man kann nicht nach Archidona
kommen, ohne seine Altstadt kennen zu lernen,
die 1980 zur Historischen und Künstlerischen
Einheit erklärt wurde. Auf einem kurzen Rundgang
durch die Stadt kann man sich an so ansprechenden Enklaven wie der mittelalterlichen Burg und
ihren Verteidigungsmauern (9. Jh.), der Ermita de
la Virgen de Gracia (ehemalige Moschee) und der
außergewöhnlichen Plaza Ochavada (18. Jh.)
erfreuen, an deren schönen Fassaden viele
Legenden versteckt sind. Beachtenswert sind
auch die vielen Kirchen und Klöster der Stadt. Ein
ganz anderes Vermächtnis stellt hingegen der
große ökologische Reichtum mit so bedeutenden
Enklaven wie den Lagunen von Archidona, die
zum Naturschutzgebiet Andalusiens erklärt wurden, oder der Hoz de Marín dar.
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TURISMUSVERBAND &
.
Radtouren
Weitere Informationen über den Bezirk Nororma
.
.
"Ein Jüngling, der wohl in einem christlichen
Königreich geboren wurde, war Gefangener im
Herrschaftsbereich von Granada und wurde als
Sklave in das Haus einer reichen Maurenfamilie verschleppt, wo er und die Tochter des Herrn sich ineinander verliebten. Beide waren sich der vorauszusehenden Schwierigkeiten bewusst. Sie trafen sich
mehrmals, um ihrer Liebe freien Lauf zu lassen, hielten ihre Beziehung aber geheim, bis sie eines Tages
beschlossen, zu fliehen, als sie vom Vater des
Mädchens in Begleitung seines gesamten Gefolges
verfolgt wurden. Auf dem langen Weg ihrer Flucht
kamen sie bis zum Felsen, wo sie beschlossen, innezuhalten und auszuruhen, oder sich zu verstecken,
wurden dort aber bereits von den Menschen überrascht, die sie verfolgt hatten. Von ihnen gehetzt versuchten die jungen Liebenden sich zu verteidigen,
wurden aber zur Aufgabe gezwungen. In dieser
Situation, verzweifelt darüber, dass sie ihre Flucht
und vor allem ihre Liebe nicht fortsetzen konnten,
stürzten sie sich vom Gipfel des Felsens eng
umschlungen in den Abgrund."
Radtouren
BESONDERHEITEN
- Der Ortskern von Archidona ist einer der schönsten der Provinz.
- In den Dörfern von Nororma herrscht
Gelassenheit und Ruhe.
- Eine Landschaft aus Olivenbäumen und Kiefern
begleitet uns entlang der Route.
An der Grenze zwischen der Vega de
Antequera und dem Bezirk Nororma, auf halbem
Wege zwischen Antequera und Archidona, erhebt sich
stolz der Felsen Peña de los Enamorados (der
Verliebten). Die Umrisse dieses Felsens sind sehr
charakteristisch, da sie an die Züge eines menschlichen Gesichts erinnern, das den Kopf auf die Erde
gestützt zum Himmel blickt, so als ob es sich um einen
liegenden Mann handeln würde. Die Erklärung für
diese besondere Silhouette finden wir in der gleichnamigen Legende, von der sie ihren Namen hat.
.
294
Die Route führt durch ein zauberhaftes Gebiet
über eine enge und abgelegene Straße, praktisch ohne Verkehr. Hier beginnt der dritte wichtige Bergabschnitt des Tages, der Puerto de los
Fresnedillos (855 Meter). Dieser unbekannte
Aufstieg verläuft immer parallel zum Arroyo de la
Parrilla, dessen Quelle praktisch direkt am Pass
entspringt. 6 Kilometer Länge bei einer durchschnittlichen Steigung von mehr als 5% sprechen für die Schwierigkeit des Passes. Von seinem Gipfel aus führt die Straße bergab nach
Villanueva de Tapia, ein Dorf, das man auf
einem kurzen Abschnitt über die A-333 umfährt,
bis man an eine kleine Kreuzung kommt, wo
man nach rechts abbiegt (MA-214) in Richtung
Nun müssen wir noch einen letzten Abschnitt
über eine kurvenreiche Straße mit der einen oder
anderen Steigung in der Nähe der Sierra del
Pedroso bewältigen, in einer Gegend, wo die
Route parallel zur Eisenbahnlinie verläuft. Wenn
wir ein letztes Mal nach links abbiegen, befinden
wir uns am Fuße Archidonas. Wenn wir die A-92
überquert haben, nehmen wir den letzten
Aufstieg bis nach Archidona in Angriff und beenden die Route auf der Plaza de Santa Ana. Für
die Tapfersten und Entschlossensten besteht
jedoch die Möglichkeit, vom Zentrum Archidonas
aus noch den Gipfel des Santuario de la Sierra
de Gracias über einen kurzen und sehr steilen
Aufstieg auf einer Länge von 1,5 Kilometern bei
einer durchschnittlichen Steigung von 11,5% und
gelegentlichen Abschnitten von 18% zu erklimmen. Unsere große Anstrengung wird bald
belohnt durch die spektakulären Bilder, die uns
das Dorf Archidona zu unseren Füßen und die
Erhabenheit der Berge, die diesen reichen Bezirk
Malagas begrenzen, bieten.
DIE PEÑA DE LOS
ENAMORADOS
Nororma
Nororma
Einmal in Cuevas de San Marcos angekommen,
müssen wir Kreisverkehr nach rechts abbiegen
und über die MA-205 in Richtung Süden nach
Villanueva de Algaidas fahren. Dort beginnt die
zweite große bergige Herausforderung des
Tages: Der Puerto de Mateo (750 Meter). Der
Aufstieg zieht sich über gut 7,5 Kilometer, jedoch
mit einem kurzen Abschnitt bergab auf der Hälfte
des Weges, um dann erneut den Schweinebach
zu überqueren und den letzten und spektakulärsten Teil des Aufstiegs mit mehreren sehr schwierigen Kilometern und maximalen Steigungen von
11% in Angriff zu nehmen. Eine Reihe von 4
spektakulären Hufeisenkurven lassen uns leicht
an Höhe gewinnen mitten in einem Meer aus
Oliven der Art Hojiblanca. Auf dem Gipfel des
Passes von Mateo angekommen führt die Straße
bergab bis nach Villanueva de Algaidas. Wir fahren nicht in diesen Ort, sondern biegen kurz vor
der Ankunft an einer Kreuzung in Richtung
Villanueva de Tapia auf die MA-215 ab.
des Zielpunkts der Route in Archidona.
Villanueva de Tapia ist auch unter dem
Beinamen El Entredicho (der Zweifel) bekannt,
da die Länder, die heute zu dieser Gemeinde
gehören, nach der christlichen Eroberung
Gegenstand von Streitigkeiten zwischen dem
nahen Iznájar (Córdoba) und Archidona waren,
die beide Gebietsansprüche auf sie erhoben.
Villanueva de Tapia ruht in einer Landschaft
umgeben von Olivenbäumen, zwischen denen
sich stolz der Turm der Pfarrkirche des San
Pedro Apóstol (17. Jh.) erhebt.
CONVENTION BUREAU
Bohnen, Eiern und Koriander. Wenn wir ein Stück
von der Route abkommen wollen, empfiehlt es
sich, in der privilegierten Umgebung das
Schöpfrad Noria de La Aceña im Flussbett des
Genil zu besichtigen.
Radtouren
Inhalt
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EIN SCHÖNER LANDSTRICH VERSTECKT ZWISCHEN JAHRHUNDERTE ALTEN OLIVENHAINEN
TURISMUSVERBAND &
.
.
Nororma
Nororma
CONVENTION BUREAU
Beginn und Ende
der Route
Wegstrecke
Radtouren
Gemeindegrenze
Provinzgrenze
.
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Radtouren
Strasse
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Radtouren
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
.
sERRANÍA DE RONDA
Serranía de Ronda
Serranía de Ronda
ZWISCHEN TÄLERN, BERGEN
UND BANDITEN
Der Bezirk Serranía de Ronda bildet ein
Territorium mit hohen Bergen und tiefen Tälern,
wo im Laufe der Geschichte große Heldenepen
über legendäre Banditen entstanden sind.
Diese Gegend erfreut sich einer landschaftlichen Schönheit ohnegleichen für den
Naturliebhaber. Wenige Bezirke können sich
rühmen, innerhalb ihrer Grenzen gleich drei
Naturparks aufzuweisen: Sierra de las Nieves,
Sierra de Grazalema und Los Alcornocales
(Die Korkeichenwälder).
Mit ihren 78,8 Kilometern Länge und ihrem
Höhenunterschied von 1.863 Metern ist diese
Route eine der schwierigsten, die in diesem
Reiseführer angeboten werden, auch wenn
unsere Anstrengung überreichlich durch das
beeindruckende Naturschauspiel des Bezirks
der Serranía de Ronda belohnt wird.
TECHNISCHE DATEN
Radtouren
Radtouren
.
Geeignete Jahreszeit: Im Frühling entfaltet
sich die Natur in der Gegend. Im Winter meist
Einschränkungen durch Schnee.
Empfohlene Rastplätze: Ronda, Cueva del
Gato, Cueva de la Pileta, Río Guadiaro,
Puerto de Encinas Borrachas, jedes Dorf des
Genal-Tales.
.
.
.
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CONVENTION BUREAU
ZWISCHEN TÄLERN,
BERGEN UND BANDITEN
Das schroffe Gelände ermöglicht die
Durchführung sehr schwieriger Radtouren von
landschaftlichem Interesse. Wir halten es für
angebracht, durch zwei der Winkel zu fahren,
deren Schatz die größte Schönheit der Provinz
Malaga ist: Das Tal Valle del Río Guadiaro und
das Tal Valle del Río Genal. Wie die alten
Banditen rüsten wir uns, die emblematischsten
Orte des Bezirks zu entdecken mit der monumentalen und romantischen Stadt an der Steilwand,
Ronda, als Ausgangs- und Zielpunkt der Route.
Radtouren
Inhalt
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ZWISCHEN TÄLERN, BERGEN UND BANDITEN
ROUTE:
KILOMETER:
Serranía de Ronda
Algatocín, Alpandeire, Arriate, Atajate, Benadalid, Benalauría, Benaoján, Benarrabá, Cartajima, Cortes de la Frontera, Cuevas del Becerro, Faraján, Gaucín,
Genalguacil, Igualeja, Jimera de Libar, Jubrique, Júzcar, Montejagque, Parauta, Pujerra, Ronda.
RONDA - BENAOJÁN - PUERTO DE LA PILETA - JIMERA DE LIBAR - ENCINAS BORRACHAS - ALPANDEIRE - FARAJÁN - JUZCAR - CARTAJIMA - RONDA.
78,8
CONVENTION BUREAU
BEZIRK:
GEMEINDEN:
TURISMUSVERBAND &
.
Radtouren
.
BESCHREIBUNG
RONDA. Abfahrt neben dem Sportpavillon in Richtung Sevilla.
Kreuzung. Links abbiegen in Richtung Benaoján.
BENAOJÁN. Ortsdurchquerung in Richtung Montejaque.
Kreuzung. Links abbiegen in Richtung Cortes de la Frontera.
Puerto de la Pileta. Cueva de la Pileta 200 m weiter über einen Pfad.
Kreuzung. Links abbiegen in Richtung Jimera de Líbar und Atajate.
JIMERA de Líbar. Weiter geradeaus.
Kreuzung. Links abbiegen in Richtung Ronda.
ATAJATE. Ortsdurchquerung weiter in Richtung Ronda.
Puerto de Encinas Borrachas. Weiter in Richtung Ronda.
Kreuzung. Rechts abbiegen nach Alpandeire, Faraján und Júzcar.
ALPANDEIRE. Ortsdurchquerung in Richtung Faraján.
FARAJÁN. Ortsumfahrung in Richtung Júzcar.
JÚZCAR. Ortsdurchquerung in Richtung Cartajima und Ronda.
Kreuzung. Weiter geradeaus, Cartajima rechts liegen lassen.
Kreuzung. Weiter nach links in Richtung Ronda.
Puerto de Navacilla. Kreuzung. Links abbiegen in Richtung Ronda.
Kreisverkehr. Weiter nach rechts über die Umfahrung von Ronda.
RONDA. Ende der Route beim Sportpavillon.
Radtouren
Inhalt
.
STRASSE
A-376
MA-555
MA-555
MA-501
MA-501
MA-508
MA-508
A-369
A-369
A-369
MA-515
MA-516
MA-517
MA-518
MA-525
MA-519
A-376
A-376
A-376
Radtouren
P.K.
0,00
4,55
14,60
15,43
19,86
25,06
27,00
32,05
32,47
39,42
41,39
49,60
53,10
56,85
61,80
66,70
67,39
75,55
78,81
.
300
HOHE
720
613
522
537
683
397
500
749
737
1006
999
711
644
631
839
977
996
735
720
Serranía de Ronda
Serranía de Ronda
VERLAUF DER ROUTE
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TURISMUSVERBAND &
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Radtouren
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Nach dem Gipfel des Passes stürzt sich die Straße
regelrecht ins Tal des Guadiaro hinab, das sich in
diesen Höhen zwischen große nackte
.
Nach einer kurzen Rundfahrt durch das Zentrum
müssen wir die Städtische Sporthalle am Stadtrand
Der Pass fällt praktisch mit der Abzweigung
zusammen, die uns zum Eingang der Cueva de la
Pileta führen würde, die 1924 zum Nationalen
Denkmal der Felsenkunst aufgrund der Menge,
der Qualität und des Alters ihrer Höhlenmalereien
erklärt wurde. Nicht umsonst nimmt man an, dass
diese Kalksteinberge, wo es Höhlen im Überfluss
gibt, von den ersten Siedlern der Provinz Malaga
bewohnt gewesen sein könnten.
Radtouren
Wir beginnen unsere Rundfahrt in der schönen
Stadt Ronda, wo wir einen der vollständigsten
Komplexe an Sehenswürdigkeiten in Andalusien
bewundern können. Die beeindruckende
Steilwand hängt an der Stadt wie ein wahrer
Balkon der Berge über dem hier entspringenden
Guadalevín. Die Stierkampfarena, die als älteste
in ganz Spanien gilt, war die Schule großer
Toreros. Auch kann man sich an einer Mischung
verschiedener Kunststile erfreuen, die sich in den
schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigt:
Römische Thermen, arabische Paläste, Kirchen,
Aussichtstürme etc.
Wenn wir den Guadiaro erneut überquert haben,
kommen wir zum stärksten Happen des Tages,
dem gigantischen Puerto de Encinas Borrachas
(1.006 Meter), an dem wir uns mit seinen 14,21
Kilometern bei einer durchschnittlichen Steigung
von 4,32% die Zähne ausbeißen werden. Man
kann zwei sehr unterschiedliche Abschnitte des
Aufstiegs ausmachen. Der erste Abschnitt
beginnt nach der Überquerung des Flusses,
wenn wir die Richtung nach Jimera de Líbar über
die MA-508 eingeschlagen haben. Mehrere
Hufeisenkurven lassen uns schnell an Höhe
gewinnen, über eine enge Straße, die von einem
schönen mediterranen Wald gesäumt wird. Nach
7 Kilometern bergauf gelangt man zur A-369 auf
der so genannten Landschaftsroute, um den
zweiten Abschnitt von 7,5 Kilometern in Angriff zu
nehmen, der uns zum Gipfel führt. Davor kommen wird durch Atajate, das als kleinstes Dorf der
.
302
Aufgrund des natürlichen Reichtums bietet dieser
Bezirk den idealen Raum für touristische Aktivitäten
und Freizeit in natürlicher Umgebung, darunter
Radwandern, Bergwandern, Klettertouren,
Höhlenforschung und Vogelkunde.
Auf dem ersten und letzten Abschnitt unserer Route,
beide über die A-376, müssen wir extrem vorsichtig
sein aufgrund des herrschenden Verkehrs, wohingegen wir auf der restlichen Strecke traumhafte
Landschaften auf wenig befahrenen Bergstraßen
genießen können. Die Route durch die Serranía
beginnt abschüssig bis km 5 an einer Kreuzung, wo
wir nach links auf die MA-555 in Richtung Valle de
Guadiaro abbiegen. Bald darauf kommen wir an
der berühmten Cueva del Gato (Katzenhöhle) vorbei, einer großen Herausforderung für begeisterte
Höhlenforscher. Wenn wir den Fluss auf der Höhe
des Bahnhofs von Benaoján überquert haben,
beginnt die erste schwierige Bergstrecke, der
Puerto de la Cueva de la pileta auf 694 Metern
Höhe. Mit ihrer Länge von 3 Kilometern bei einer
durchschnittlichen Steigung von 5,5% und kurzen
Abschnitten von 11% macht sie uns die
Schwierigkeit der Route bewusst. Auf halbem Weg
bergauf müssen wir das schöne Dorf Benaoján
durchqueren, das sich an die weißen
Kalksteinkämme der Sierra de Juan Diego
anschmiegt. Sein Ortskern mit deutlichen arabischen Reminiszenzen bildet ein typisches Beispiel
eines Bergdorfes, wo die Pökelindustrie als wahrer
Wirtschaftsmotor gilt.
Felsenklippen zwängt, die einen Kontrast bilden zu
dem grünen Eichen- und Korkeichenwald, der sich
auf dem Halbhang der Gebirge des Tals emporhebt.
Auf der Höhe des Bahnhofs von Jimera öffnet sich
der Guadiaro leicht vor dem großen Damm der
Sierra de Líbar und bahnt sich seinen Weg bergab
ins Tal. Dieser Ort ist idyllisch für den Radwanderer;
seine schönen Landschaften, ausgestattet mit
engen, kurvigen und wenig befahrenen Straßen
ergötzen selbst den anspruchsvollsten Fan.
Serranía de Ronda
Serranía de Ronda
Die botanische Vielfalt ist erdrückend. In der
Hochebene und in den nördlichen Tälern herrschen
die Eichenwiesen vor; die Kastanienwälder,
Korkeichen, Eichen, Portugiesischen Eichen und
Kiefern in den fruchtbaren Tälern im Süden vermischt mit den Olivenbäumen auf den Bergrücken
und den Obstbäumen an den Ufern der Flüsse
Genal und Guadiaro; während in der zentralen
Zone, rund um die Sierra de las Nieves, die
Spanischen Tannen und Portugiesischen Eichen die
Oberhand gewinnen.
als Start- und Endpunkt unserer Route nehmen und
die A-376 in Richtung Sevilla einschlagen.
CONVENTION BUREAU
Der Bezirk der Serranía de Ronda liegt
eingefriedigt zwischen dem Campo de Gibraltar,
der Costa del Sol Occidental, der Hoya de
Malaga, der Niederung von Antequera und den
Bergen von Ubrique. Die Stadt Ronda ist das
Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum des
Bezirks und übt somit einen großen Einfluss auf
die restlichen Gemeinden aus.
Radtouren
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Radtouren
.
Die Dörfer des Genal haben alle nicht mehr als tausend Einwohner, was ihnen einen unverwechselbaren ländlichen Stempel aufdrückt. In Parauta, zwischen der Sierra de las Nieves und dem Tal des
Genal gelegen, stoßen wir im Ortskern auf eine der
größten Eichen der Provinz, die volkstümlich als die
Valdecilla bekannt ist. In Igualeja können wir die
Quelle Nacimiento del Genal besichtigen, eine wundersame Grotte, aus der ein Teil der Wassermenge
sprudelt, die diesem Fluss Leben verleiht. In der
Nähe liegt Pujerra, Herrin über eine herrliche ländliche Ungebung, wo die Kastanie alles andere überragt. Auf der anderen Seite des Tals, am Fuße der
Sierra del Oreganal, finden wir weiße, makellose
Dörfer wie Júzcar, Faraján oder Cartajima, am Fuße
der als "Los Riscos" bekannten Landschaft, wo die
Erosion über den Kalkfelsen eine Umgebung ähnlich
dem Torcal de Antequera geformt hat. Im selben Tal,
wenngleich ein wenig weiter entfernt von der Route,
gibt es schöne Winkel wie Benalauría, Benaladid und
Algatocín, wo die Festspiele der Mauren und Christen
an die maurische Vergangenheit erinnern.
Weitere Informationen über den Bezirk der Serranía
de Ronda unter visitcostadelsol.com.
.
BESONDERHEITEN
- Der Valle del Genal. Eine grüne Oase in der
Serranía de Ronda.
- Enge, steile und kurvige Straßen erwarten uns.
- Die Cueva de Pileta steht für die ferne
Vergangenheit des Bezirks.
Jeden Herbst findet im paradiesischen Tal
des Genal ein Schauspiel statt, das jeden, der seine
tiefsten Winkel besichtigen möchte, in Erstaunen
versetzt. Eine Mischung aus Farben bemächtigt sich
des Tals, wo sich das Goldgelb der abgeworfenen
Kastanienblätter mit dem ewigen Grün der
Korkeichen, Obstbäume und Kiefern vermengt.
Seine Bewohner mühen sich ab, die Früchte ihrer
Felder einzusammeln, vertreten durch die
Trockenkastanie, die sich auf mehr als 3.500 Hektar
reicher Kastanienwälder erstreckt und die
Haupteinnahmequelle der Gegend bietet.
Radtouren
Nach einem kurzen und steilen Aufstieg führt die
Straße erneut bergab zwischen Kastanienwäldern
in Richtung Faraján. Dieses kleine Dorf, dessen
Name auf Arabisch "lieblicher Ort" bedeutet, verfügt über einen Ortskern mit einer absolut zauberhaften Architektur. Seine gut 300 Einwohner emp-
Ab Júzcar steigt die Route erneut an bis zum
Gipfel des Puerto de Navacilla in 997 Metern
Höhe. Mit seiner Länge von 11 Kilometern müssen
wir uns erneut den Schwierigkeiten des Aufstiegs
stellen. Diesmal öffnet sich die Landschaft vor
unseren Augen in einem Gelände, wo das
Kalksteingebirge des Oreganal uns zu unserer
Linken entlang des Aufstiegs begleitet, während
wir zu unserer Rechten die schöne Aussicht auf
das Genal-Tal genießen können. Dörfer wie
Cartajima, Parauta, Igualeja und Pujerra ziehen zu
unserer Rechten auf unserem langsamen Weg
vorbei, bis wir den Gipfel des Passes erreichen
und auf die A-376 stoßen. Von hier aus müssen wir
auf den gut 20 Kilometern bergab, die uns noch
fehlen, um den Endpunkt unserer Route in Ronda
zu erreichen, extrem Obacht geben.
DER VALLE DEL GENAL UND
DIE TROCKENKASTANIEN
.
Die erste dieser Oasen ist Alpandeire, die Wiege
ihres berühmten Sohnes Fray Leopoldo, zu der
man nach einem spektakulären Abstieg über
eine enge Straße gelangt, die regelrecht am
Hang der Sierra de Jarastepar zu kleben
scheint. Die weißen Dämme führen uns zu den
Toren dieses schönen Fleckens, von dem zweifelsohne die Pfarrkirche von San Antonio von
Padua hervorzuheben ist, die als "Kathedrale
des Genal" bezeichnet wird.
fangen uns mit offenen Händen wie alle Bewohner
des Genal-Tals. Ein weiterer kleiner Abschnitt von
2 Kilometern mit starker Steigung am Ortsausgang
führt uns zum nächsten Meilenstein des Tages:
Júzcar. Vor der Ankunft können wir bereits das
schöne Schauspiel dieses schönen, unversehrten
Fleckens genießen, der ganzjährig von einer üppigen Vegetation umgeben ist. Das steile Gelände
führt dazu, dass seine Häuser sich übereinander
drängen, um die großen Höhenunterschiede des
Bodens
auszugleichen.
Innerhalb
des
Gemeindegebiets und an den Ufern des Genal
wurde im Jahre 1730 die Real Fábrica de Hojalata
de von San Miguel in Betrieb genommen, die als
erste spanische Blechfabrik und einer der ersten
Hochöfen gilt. Leider existieren heute nur noch
Reste ihrer Ruinen.
Serranía de Ronda
304
Provinz Malaga gilt, wo die typischen mediterranen Anbaupflanzen wie Wein, Oliven und
Getreide neben Eichen, Korkeichen und Büschen
bestehen, die sich über die nahen
Kalksteinerhebungen ausbreiten. Wenn wir
Atajate verlassen, stehen uns die zwei schwierigsten Kilometer des Aufstiegs mit einer durchschnittlichen Steigung von rund 7,5% bevor.
Mehrere Aussichtspunkte entlang der Strecke,
die reichlich mit Informationstafeln aus blauweißen Kacheln versehen sind, ermöglichen es
uns, eine Rast auf dem Weg zu machen, um die
schönen Blicke auf die Landschaft zu genießen,
die uns der Tag bietet. Bald kommen wir zum
Gipfel des Puerto de Encinas Borrachas, wo wir
wenig später rechts auf die MA-515 in südlicher
Richtung auffahren. So gelangen wir an einen der
rokokohaftesten Orte der Provinz Malaga im
landschaftlichen Sinne: Das Tal des Genal. Eine
Abfolge kleiner weißer Oasen, die an den Bergen
hängen und von ungeheuer großen Wäldern aus
Kastanien, Korkeichen, Portugiesischen Eichen,
Kiefern, Olivenbäumen und allen Arten von
Obstbäumen umgeben sind, begleitet den müden
Radwanderer auf diesem Abschnitt der Route.
CONVENTION BUREAU
Serranía de Ronda
TURISMUSVERBAND &
Radtouren
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ZWISCHEN TÄLERN, BERGEN UND BANDITEN
TURISMUSVERBAND &
Wegstrecke
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Gemeindegrenze
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Serranía de Ronda
Serranía de Ronda
Naturpark
Radtouren
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TURISMUSVERBAND &
ZWISCHEN
OLIVENBÄUMEN,
MANDELBÄUMEN UND
SPANISCHEN TANNEN
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sIERRA DE LAS
NIEVES
Sierra de las Nieves
ZWISCHEN OLIVENBÄUMEN,
MANDELBÄUMEN UND
SPANISCHEN TANNEN
Der Bezirk der Sierra de las Nieves liegt
im Nordwesten der Provinz Malaga und umfasst
die Gemeindegebiete Alozaina, Casarabonela, El
Burgo, Guaro, Istán, Monda, Ojén, Tolox und
Yunquera. Die Landschaft ist abwechslungsreich
und einzigartig, ein Kontrast zwischen schroffen
Bergen und fruchtbaren Tälern, wo tiefe
Schluchten mit spektakulären Steilwänden vorherrschen und wo die kalkhaltige Natur des
Bodens Abgründe wie den von Gesm geformt
hat, mit 1.100 Metern den dritttiefsten der Welt.
Die höchste Höhe erreicht man in La Torrecilla
(1.919 m) in der Sierra Blanca von Tolox.
Ihre schroffen Landschaften und kurvenreichen
Straßen machen diese Route zu einer harten
Prüfung unserer Leidensfähigkeit. Jeder, der sich entscheidet, diese Gegend zu besichtigen, wird sich an
ihrer schönen volkstümlichen Architektur, der reichhaltigen Küche, der Qualität des Kunsthandwerks
und ihren Produkten, sowie vor allem an der
Gastfreundlichkeit der Menschen erfreuen.
Aus wirtschaftlicher Sicht trägt die Viehzucht
am meisten zum Lebensunterhalt in den
Dörfern der Gegend bei. Aus den Wäldern nutzt
man Kork, Kastanien und Honig. Es gibt außerdem eine interessante kunsthandwerkliche
Industrie, wie Lederwaren und Schmiedegitter.
TECHNISCHE DATEN
Radtouren
Radtouren
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Geeignete Jahreszeit: Jederzeit. Tage mit
großer Hitze oder starken Regenfällen meiden.
Empfohlene Rastplätze: Casa-Museo Mari
Gloria (Monda), Ortskern von Alozaina, Puerto
de Jorox, Puerto de los Martínez.
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Die Gegend stellt eine der wenigen ökologischen
Räume dar, in denen der Mensch im Einklang mit
der Natur lebt.
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ZWISCHEN OLIVENBÄUMEN, MANDELBÄUMEN UND SPANISCHEN TANNEN
CONVENTION BUREAU
BEZIRK:
GEMEINDEN:
ROUTE:
KILOMETER:
TURISMUSVERBAND &
Alozaina, Casarabonela, El Burgo, Guaro, Istán, Monda, Ojén, Tolox, Yunquera.
MONDA - GUARO - ALOZAINA - YUNQUERA - EL BURGO - CASARABONELA - ALOZAINA - GUARO - MONDA.
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.
BESCHREIBUNG
MONDA. Abfahrt beim Rathaus Richtung Guaro.
GUARO. Ortsdurchquerung. Weiter nach Alozaina und Coín.
Kreuzung. Links abbiegen in Richtung Alozaina.
384
21,55
A-366
ALOZAINA. Am Kreisverkehr links abbiegen Richtung Yunquera.
545
679
821
560
465
737
454
368
384
215
392
370
25,74
29,30
32,20
38,78
47,44
54,63
59,85
62,64
71,36
84,05
88,41
92,93
A-366
A-366
A-366
MA-445
MA-445
MA-445
MA-404
MA-403
A-366
MA-419
MA-419
MA-419
Jorox. Weiter geradeaus ohne abzubiegen. Panoramaaussicht.
YUNQUERA. Ortsdurchquerung. Weiter nach El Burgo und Ronda.
Puerto de las Abejas. Weiter bergab nach El Burgo.
EL BURGO. Rechts abbiegen und über die Querstraße weiter nach Ardales.
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung Casarabonela.
Puerto de los Martínez. Abstieg nach Casarabonela.
CASARABONELA. Ortsdurchquerung bergab über Hufeisenkurven.
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung Alozaina.
Alozaina. Am Kreisverkehr weiter geradeaus in Richtung Coín und Malaga.
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung Guaro und Monda.
GUARO. Ortsdurchquerung. Weiter nach Monda.
MONDA. Ende der Route beim Rathaus.
.
.
Radtouren
STRASSE
MA-419
MA-419
A-366
310
Radtouren
P.K.
0,00
3,60
8,87
.
HOHE
370
392
215
VERLAUF DER ROUTE
ROUTE 8: MONDA - GUARO - ALOZAINA - EL BURGO - CASARABONELA - ALOZAINA - MONDA.
Radtouren
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
.
Radtouren
.
.
Unsere Route führt nun weiter bergab ins Tal des
Río Grande, dem wichtigsten Zufluss des
Stammflusses der Provinz Malaga, des
Guadalhorce. Die erst kürzlich angelegte Straße
schlängelt sich parallel zum Río Grande entlang,
bis zur Kreuzung von Tolox. Auf diesem Abschnitt
gibt es reichlich Obstbaumkulturen, wobei die
Zitrusfrüchte die größte Rolle spielen. Wir müssen
rechts abbiegen auf dem Weg zum nächsten
Meilenstein des Tages, dem bezaubernden Dorf
Alozaina, das 1977 zum schönsten Dorf Spaniens
gekürt wurde. Bereits an derselben Kreuzung
beginnt ein ununterbrochener Aufstieg, der uns zu
den Toren dieses schönen Winkels bringt und der
mit dem Beginn des Puerto de las Abejas zusammenfällt. Der Ortskern veranschaulicht die typische
Architektur der Bergdörfer mit ihren schmalen
Straßen mit getünchten Häusern voller Blumen,
wobei die Iglesia de Santa Ana (17. Jh.) ins Auge
sticht. Die Legende besagt, dass eine heldenhafte
Frau aus dem Ort namens María Sagredo das Dorf
verteidigte, indem sie Bienenstöcke nach den
Mauren warf, die es während der Aufstände von
1570 einnehmen wollten.
Radtouren
Lassen wir unsere Fantasie beiseite und machen
uns auf in Richtung Guaro über die A-6207, eine
etwas enge, aber bezaubernde Straße, die durch
ein typisch mediterranes Gebiet führt, wo uns
Oliven- und Mandelbäume auf unserer
Fahrradtour begleiten. Wir müssen den einen
oder anderen steilen Abschnitt bewältigen, bis wir
nach einem kurzen Abstieg die Enklave erreichen, die unter dem Namen Paraíso de la
Rädern. Von Alozaina aus führt die Straße weiter bergauf über einen Halbhang bis zum Gipfel
Puerto de Jorox, einer schönen, seit der Urzeit
bewohnten Enklave, wo eine wasserreiche
Quelle den gleichnamigen Fluss nährt. In dieser
Gegend ändert sich die Landschaft der Route
komplett. Wie gerufen tauchen Aleppo-Kiefern
und das typische mediterrane Gestrüpp-
.
312
Gleich wenn wir Monda verlassen, stoßen wir zu
unserer Linken auf den berühmten Brunnen der
Stadt. Der Legende zufolge "gingen die Töchter
eines Maurenkönigs, der in der verschwundenen
Burg von Mundat wohnte - zu deren Füßen sich
die Quelle befindet - über einen Geheimgang
zum Brunnen und unterhielten sich dort, schließlich gar nicht so geheim, mit christlichen
Edelmännern".
Was Guaro angeht, so müssen wir seine reichhaltige Küche hervorheben, in der unter den Produkten
von bestem Ruf besonders die Mandelprodukte zu
nennen sind. Andererseits dürfen wir die
Gelegenheit nicht verpassen, das Festival de la
Luna Mora zu besichtigen, das gewöhnlich im
September gefeiert wird und bei dem sich das
gesamte Dorf, um fast 1.000 Jahre in der
Geschichte zurückzureisen, beim Schein von
20.000 Kerzen in eine Begegnungsstätte der Musik
und Kultur von Al-Andalus verwandelt, die durch die
drei Religionen, die christliche, die islamische und
die der sephardischen Juden, geprägt ist.
Heben wir uns diese Geschichten von
Aufständen und Heldinnen für spätere
Gelegenheiten auf und rüsten wir uns für das
Eindringen mitten in die Sierra de las Nieves auf
dem Weg nach Yunquera, nicht, wie es die alten
Maultiertreiber auf dem Rücken ihrer Tiere
machten, sondern auf dem Rücken unserer
moderneren fahrbaren Untersätze mit zwei
Wir verlassen Monda an seinem Hauptplatz neben
der Pfarrkirche des Santiago Apóstol (16. Jh.).
Ganz in der Nähe kann man das Museumshaus
Mari Gloria besichtigen, ein außerordentliches
Beispiel eines Privathauses, das in ein völkerkundliches Museum des Landlebens verwandelt wurde,
wo die berühmtesten Traditionen und Gebräuche
der Gegend ausgestellt werden. Die Eigentümerin,
ein treues Zeugnis des Wohlstands, der
Einfachheit und des Wohl-wollens der Bewohner
von Monda, wird uns liebevoll die Ecken ihres
Museumshauses zeigen.
Almendra, dem "Mandelparadies", bekannt ist.
Sie erstreckt sich am Fuße eines Hügels und ihre
weißen Häuser schließen die Pfarrkirche von San
Miguel (16. Jh.) ein.
CONVENTION BUREAU
Diese interessante Tagestour mit dem
Fahrrad beginnt in der schönen Ortschaft Monda,
die 1971 zur Malerischen Landschaft erklärt
wurde. Sie ruht auf einem Halbhang auf einem
kleinen Hügel, der von einer verjüngten arabischen Burg gekrönt wird, die zu einem ländlichen
Hotel umgebaut wurde. Die gepflasterten,
abschüssigen Straßen haben ihren typischen
Charakter mit den erhöhten Haustüren bewahrt,
als Schutz vor den Sturzbächen bei Regen.
Radtouren
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
.
Radtouren
.
Weitere Informationen über den Bezirk der Sierra de
las Nieves unter visitcostadelsol.com.
Seine Grenzlage zwischen dem Atlantik- und dem
Mittelmeerraum ermöglicht die Existenz einer
abwechslungsreichen und angestammten Flora dank
der wohltuenden Regenfälle, die die feuchten atlantischen Winde mit sich bringen. Im Hochgebirge, wo
es häufig zu Niederschlägen kommt, gibt es reichlich
Portugiesische oder "Andalusische" Eichen sowie
Spanische Tannen. Diese einzigartige Tanne, ein
praktisch ausgestorbenes Relikt der Wälder der
großen Koniferen aus der Eiszeit, steht unter
Naturschutz und überdauert nur im Hochgebirge
unterhalb der Baetica und in der Kordillere von
Yebala, im Norden Marokkos. In niedrigeren Höhen
herrschen die Stein- und Korkeichen vor, besonders
in Istán und Monda, sowie kleine Gruppen von
Johannisbrotbäumen und Kastanien. In der Tierwelt
sind geschützte Tierarten zu erwähnen wie die
Bergziege, die Bergkatze, der Königsadler, der
Königsuhu und der Sumpfbiber.
In Tolox werden in der Pflegestation Centro de
Recuperación de Especies Protegidas de Pecho
Venus Tiere gepflegt, die verletzt wurden und von
Privatleuten, Forstarbeitern, Tierschützern oder
Jägern eingesammelt wurden. Nach ihrer Pflege werden sie wieder in ihre natürliche Umgebung entlassen.
.
BESONDERHEITEN
- Der Abies Pinsapo: der eigentliche Protagonist
der Sierra de las Nieves.
- Der Landstrich der Sierra de las Nieves: ein
breitgefächertes Angebot an Ökosystemen..
Das Informationsbüro des Parks befindet sich im
Palacio de Mondragón in Ronda
(Tel.: 952 877 778).
Radtouren
Von El Burgo aus fahren wir weiter über die
MA-445 in Richtung Ardales und Campillos,
durch Felder mit Bergoliven. Eine Zeitlang fahren wir parallel zum Fluss Turón auf einem
Abschnitt voller kurzer und steiler Rampen, bis
wir zu einer Kreuzung gelangen, wo wir über
den Puerto de los Martínez rechts in Richtung
Casarabonela abbiegen müssen. Von dort aus
begleiten uns die Schattenseite des
Nordhangs der Sierra Prieta zu unserer
Rechten und Alcaparaín zu unserer Linken mit
In Alozaina angekommen fahren wir nun in
entgegen gesetzter Richtung bis zur
Kreuzung von Tolox und fahren dann bergauf
in Richtung Guaro, wo wir die Route in
Monda auf der Plaza de la Constitución
neben der Iglesia de Santiago (Kirche des Hl.
Jakob) beenden.
Der Naturpark der Sierra de las Nieves
wurde 1995 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und umfasst eine Gesamtfläche von
20.163 Hektar. Er erstreckt sich entlang der
Gemeinden Istán, Monda, Parauta, Ronda, Tolox
und Yunquera. Sein höchster Punkt ist der Gipfel
Pico de la Torrecilla in 1.919 Metern Höhe. In seinem Inneren gibt es keine asphaltierten Straßen,
nur Waldwege, die von den Straßen, welche die
Dörfer des Bezirks miteinander verbinden, oder von
diesen selbst abzweigen.
.
314
Ein schneller Abstieg führt uns in die schöne
Stadt El Burgo, mitten im Herzen der Sierra
de las Nieves, in einer schönen Enklave
umgeben von Bergen, wo die Bäche ihr kristallklares Wasser in den Turón ergießen,
den wahren Stolz der Leute von El Burgo. Auf
einem Hügel von 591 Metern Höhe erhebt
sich ein außergewöhnlicher Wachtturm, von
dem aus man das für jedes Publikum geöffnete natürliche Museum der Sierra de las
Nieves betrachten kann.
NATURPARK SIERRA DE
LAS NIEVES
Der Ortskern von Yunquera ist sehenswert,
besonders sein dichtes Netz von gewundenen
und steilen Straßen, von denen aus wir das
schöne Schauspiel bewundern können, das uns
die nahe Sierra de las Nieves bietet, wo die
Bergziege heimisch ist und sich den
Lebensraum mit einem der botanischen
Schmuckstücke des Biosphärenreservats der
Sierra de las Nieves teilt, der Blauen
Spanischen Tanne (Abies pinsapo boiss).
aufmerksamem Blick. Auf dem Gipfel des
Passes angelangt, stürzt sich die Route in das
Dorf Casarabonela hinab, das als Quelle der
Berge gilt, da seine wertvollste Ressource das
Wasser ist, das aus den zahlreichen Quellen
sprudelt und die fruchtbaren Gärten durch
Bewässerung versorgt, die in herrlichen
Beeten deutlich arabischer Herkunft angelegt
sind und sich hangabwärts von den Bergen bis
ins Tal erstrecken. Diese schöne maurische
Enklave lehnt sich an die alles beherrschende
Sierra Prieta (1.521 m) an. Ihre engen und
steilen Straßen sind treuer Zeuge ihres islamischen Erbes. Hervorzuheben ist die Fiesta de
los Rondeles, die mitten im Dezember gefeiert
wird zur Zeit der Olivenernte, die ein vorzügliches Beispiel der volkstümlichen Bräuche und
Traditionen liefert. Nach einer kurzen
Ortsdurchquerung führt die Route über
Hufeisenkurven weiter bergab bis zu einer
Kreuzung, wo wir rechts nach Alozaina abbiegen. Auf diesem Abschnitt der Route lehnt sich
die Straße wie ein großer natürlicher Balkon
über das Tal des Río Grande.
CONVENTION BUREAU
Landschaft mit Stechginster und anderen
Duftpflanzen auf. Einen Atemzug später kommen wir nach Yunquera, das schon immer ein
strategischer Durchgangsort zwischen dem Tal
des Guadalhorce und der Serranía de Ronda
über den Puerto de las Abejas war, dessen
höchsten Punkt wir ein wenig oberhalb des
Dorfes erreichen.
Radtouren
Inhalt
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ZWISCHEN OLIVENBÄUMEN, MANDELBÄUMEN UND SPANISCHEN TANNEN
TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
.
.
Beginn und Ende
der Route
Wegstrecke
Radtouren
Gemeindegrenze
Naturpark
.
.
Radtouren
Strasse
316
Radtouren
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
DER GROSSE FLUSS VON
MALAGA
.
vALLE DEL
GUADALHORCE
TECHNISCHE DATEN
Radtouren
Inhalt
.
Radtouren
.
Die Route, die wir Ihnen vorschlagen, verläuft
durch ein privilegiertes Gebiet der Provinz
Malaga. Ihre einsamen Straßen und die schroffe Landschaft machen sie zu einer angenehmen Spazierfahrt inmitten der Natur.
.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist das Valle
deGuadalhorce einer der dynamischsten
Das menschliche Erbe ruht in den schönen
Dörfern Alhaurín de la Torre, Alhaurín el
Grande, Almogía, Álora, Cártama, Coín,
Pizarra und im Tal von Abdalajís.
Radtouren
318
Der landschaftliche Wert ist eng verknüpft mit
der Kultur des Wassers, wobei die vielen
Mühlen, Bewässerungsgräben und Quellen ins
Auge fallen. Die Obst- und Gemüsegärten
bedecken die Talsohle und klettern über Beete
die nahen kleinen Hügel hinauf, wo der grüne
Mantel der Zitrusplantagen den Besucher, den
es bis hier her verschlägt, Jahr für Jahr mit dem
Duft der Orangenblüten verzaubert.
Bezirke der Provinz, insbesondere mit seinem
landwirtschaftlichen
und
industriellen
Reichtum und der Stromproduktion.
.
Geeignete Jahreszeit: Jederzeit.
Empfohlene Rastplätze: Ortskern von Álora
und Carratraca, Iglesia de Bobastro,
Aussichtspunkt La Encantada, Desfiladero de
los Los Gaitanes.
Das Tal liegt in einer privilegierten Enklave
aufgrund der Nähe zu Malaga, zur Costa del
Sol, zum Naturpark der Sierra de las Nieves,
zum Engpass Los Gaitanes und zu den
Stauseen von El Chorro.
Valle del Guadalhorce
Valle deGuadalhorce
DER GROSSE FLUSS
VON MALAGA
D er Guadalhorce, Stammfluss der
Provinz Malaga, nimmt das Wasser des nahen
Bezirks Antequera mit sich, durchquert die
Kordillere
durch
den
majestätischen
Desfiladero de Los Gaitanes und gibt schließlich diesem reichen Bezirks der Provinz Malaga
seinen Namen: "Das Valle deGuadalhorce".
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DER GROSSE FLUSS VON MALAGA
CONVENTION BUREAU
BEZIRK:
GEMEINDEN:
ROUTE:
KILOMETER:
TURISMUSVERBAND &
Tal des Guadalhorce
Alhaurín de la Torre, Alhaurín el Grande, Almogía, Álora, Cártama, Coín, Pizarra, Tal von Abdalajís.
ALORA - PASS LA SABANILLA - CARRATRACA - ARDALES - EL CHORRO - ALORA.
57,3
VERLAUF DER ROUTE
.
BESCHREIBUNG
212
0,00
MA-441
ÁLORA. Abfahrt an der Kreuzung mit der Landstraße von Chorro in Richtung Carratraca.
265
4,70
MA-441
Kreuzung. Bei der Venta del Conejo rechts abbiegen in Richtung Carratraca.
613
12,10
MA-441
Pass von La Sabanilla. Weiter bergab in Richtung Carratraca.
492
16,60
MA-442
CARRATRACA. Ortsdurchquerung bis nach Ardales. Brunnen.
508
18,64
A-357
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung Ardales.
540
19,28
A-357
Puerto de Malaga. Steiler Abstieg nach Ardales.
359
22,53
MA-444
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung Stauseen (embalses).
395
28,20
MA-444
Kreuzung am Puerto de Las Atalayas. Rechts abbiegen bergab nach El Chorro.
276
30,77
MA-448
Kreuzung. Rechts abbiegen und zu den Ruinen von Bobastro hinauffahren.
605
35,90
MA-448
Alto de Bobastro. Schöne Aussicht auf El Chorro und das Tal des Guadalhorce.
276
41,30
MA-444
Kreuzung. Rechts abbiegen in Richtung El Chorro.
225
42,65
MA-444
DESFILADERO LOS GAITANES. Ausblick auf den Engpass.
201
44,30
CHSE
Kreuzung. Presa de La Encantada. Weiter geradeaus bis Álora.
191
49,80
CHSE
Barrio Bermejo. Weiter geradeaus ohne abzubiegen.
212
57,30
CHSE
ÁLORA. Ende der Route an der Kreuzung mit der alten Straße von Carratraca.
.
.
Radtouren
STRASSE
320
Radtouren
P.K.
.
HOHE
Valle deGuadalhorce
ROUTE 9: ÁLORA - CARRATRACA - ARDALES - EL CHORRO - ALORA.
Radtouren
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
.
Radtouren
.
über die wir zur so genannten Mesa de Villaverde
gelangen. Mit etwas mehr als 4 Kilometern und
einer maximalen Steigung von 14% fordert dieser
kurze, aber steile Aufstieg alle unsere Sinne auf das
Ärgste. Auf halber Strecke können wir die Ruinen
der mozarabischen Felsenkirche von Bobastro aus
dem 10. Jh. besichtigen, wo der Legende zufolge
Omar Ben Hafsun zum christlichen Glauben übertrat. Der schwierige Aufstieg steht im Gegensatz zu
der spektakulären Umgebung und der herrlichen
Aussicht, die man vom Gipfel aus genießen kann.
Nach diesen höllischen 4 Kilometern flacht der letzte Abschnitt merklich ab und führt an dem kleinen
oberen Stausee der Encantada vorbei, der auf einer
unglaublich schönen Hochebene liegt, der Mesa de
Villaverde. Das Ende des Aufstiegs erreichen wir an
Radtouren
Inhalt
Ab dieser Stelle verläuft die Route parallel zum
Guadalhorce, der permanent zu unserer Linken
liegt. Auch wenn der Verlauf durch das ebenere
Gelände jetzt angenehmer wird, rauben uns kleine, eingeschobene Steigungen auf diesem letzten Abschnitt unsere letzten Energien.
Der Endpunkt der Route liegt in Álora an der
Kreuzung zur alten Straße von Carratraca, hinter
einem kleinen, ansteigenden Abschnitt.
BESONDERHEITEN
- Das Wasser und die fruchtbaren Gärten,
Wahrzeichen des Bezirks des Guadalhorce.
- Der Engpass von Los Gaitanes überrascht uns
mit seinen stolzen senkrechten Steilwänden.
- Der Aufstieg nach Bobastro, die größte
Schwierigkeit der Route.
.
Von hier an wächst sich das Tal des Guadalhorce
aus und öffnet sich einer Landschaft, wo die Gärten
mit Obstbäumen aller Arten den Kiefernwald und
die mediterrane Heidelandschaft ablösen.
Radtouren
Wir schlagen über die MA-441 die nordöstliche
Richtung in Richtung Carratraca ein. Nach einem
anfänglichen leichten Aufstieg wird das Gelände
angenehmer, bis wir zur Anhöhe der Venta el
Conejo (Kaninchenschänke) kommen, wo wir
rechts abbiegen und unseren Aufstieg zur Sierra
de Aguas (949 m) über den Pass La Sabanilla
beginnen, dessen höchsten Punkt wir auf 613
Metern Höhe erreichen. Der Aufstieg hat eine
Länge von gut 7 Kilometern bei beachtlichen
Steigungen und weicht Kurve um Kurve, immer am
Halbhang, der Sierra de Aguas aus, auf deren
Wenn wir die schöne Enklave von Carratraca hinter
uns gelassen haben, kommen wir zur Kreuzung mit
der A-357. Wir biegen rechts ab und erreichen wenige Meter später den höchsten Punkt des Puerto de
Malaga auf 540 Metern Höhe. Dieser Abschnitt der
Route ist vielleicht der gefährlichste für unsere
Unversehrtheit, nicht wegen des Straßenbelags,
sondern wegen des Verkehrs, dem er üblicherweise
ausgesetzt ist. Ein gerader und steiler Abstieg führt
uns in die Nähe der Stadt Ardales, die zu unserer
Linken liegt. Eine Ausfahrt von der A-357 in
Richtung Stauseen führt uns auf den richtigen Weg
über die MA-444. Von hier an ändert sich die
Landschaft komplett. Ein erster Abschnitt führt durch
Olivenhaine bis zur Kreuzung des Puerto de La
Atalaya nach einer leichten Steigung. An dieser
Stelle müssen wir rechts abbiegen und geraten in
eine spektakuläre Landschaft, wo die Koniferen, gut
vertreten durch die Aleppo-Kiefer, neben den
Steilwänden, die die nahe Sierra de Huma bilden,
das bedeutendste landschaftliche Element darstellen. Nach mehreren Kilometern bergab nehmen wir
eine kleine Abzweigung nach rechts über die MA448. Ab hier erwartet uns der anspruchsvollste
Abschnitt des Tages: Den Alto de Bobastro (605 m),
An der Kreuzung angelangt biegen wir rechts ab
in Richtung des natürlichen Ausgangs des
Desfiladero de Los Gaitanes, in der Nähe des
Bahnhofs von Chorro. Ein wenig zuvor liegt die
Ermita de Nuestra Señora de Villaverde zu unserer Linken und erhebt sich stolz in dieser spektakuläre Gebirgslandschaft. Nachdem sich das Tal
ein wenig geöffnet hat, gelangen wir in das unvergleichliche Gebiet des natürlichen Abflusses des
Guadalhorce, der sich zum letzten Mal im
Stausee des Tajo de La Encantada staut.
.
322
Unter allen Festen und Feierlichkeiten sticht die
Karwoche hervor. Am Gründonnerstag findet die
Zeremonie des "Abschieds" statt, die als Fest von
Nationalem Touristischem Interesse gilt. Dabei
grüßen sich die Bildnisse der Schmerzensreichen
Jungfrau und Jesu von Nazareth durch einer entsprechenden Manövrierung ihrer jeweiligen Throne
und Träger. Das abwechslungsreiche gastronomische Angebot des Ortes basiert auf dem Reichtum
der Obst- und Gemüsegärten der Böden im Tal,
wobei die "Perota"-Suppen mit Tomaten, Zwiebeln
und Muscheln, begleitet von Früchten der Saison,
wohl zu den bekanntesten Gerichten zählen.
einer kleinen Aussichtsplattform, die uns einen
beeindruckenden Ausblick auf die große
Gebirgsmasse der Sierra de Huma und den
Engpass von Chorro liefert. Nun müssen wir den
Weg fortsetzen und über die MA-444 bergab weiter
fahren.
Valle deGuadalhorce
Álora hat den typischen Aufbau eines andalusischen Dorfes mit weißen Häusern bewahrt, dessen Ortskern sich steil auf einem der Berghänge
erstreckt, auf dem sich stolz die Burg Castillo de
las Torres erhebt, das Wahrzeichen der Stadt. Zu
beachten ist die PfarrkircheNuestra Señora de la
Encarnación, die zwischen 1600 und 1699 auf
einer ehemaligen Moschee errichtet wurde, die
die drittgrößte der Provinz war. Die bevorzugte
Lage von Álora hat ihm auch den Namen "el Valle
del Sol" (Sonnental) eingebracht.
Gipfel man eine Windkraftanlage mit mehreren
Mühlen betrachten kann. Eine Landschaft, in der
die aufgeforsteten Kiefernwälder die typischste
Vegetation bilden, begleitet uns während des
Aufstiegs. Nach einem kurzen und kurvenreichen
Abstieg gelangen wir nach Carratraca. Bei einer
kurzen Ortsdurchquerung durch die Altstadt können wir so einzigartige Gebäude wie die eigentümliche Stierkampfarena von 1878 (von vieleckigem
Grundriss und in den Felsen der Sierra Blanquilla
gehauen), das Haus der berühmten Doña Trinidad
Grund, das zum Sitz des Gemeinderats umgebaut
wurde, und die Pfarrkirche Nuestra Señora de la
Salud (19. Jh.) betrachten. Besonders erwähnenswert ist ein Besuch des Kurbads mit schwefelhaltigem Wasser, das schon zu Zeiten der Römer für
seine Heilkräfte bekannt war.
CONVENTION BUREAU
Bei dieser Gelegenheit beginnt unsere
Route in Álora. Wir begeben uns in den nördlichen Teil des Landstrich Guadalhorce und zum
Teil in den nahen Landstrich Guadalteba.
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TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
NATURPARK DESFILADERO DE LOS GAITANES
Der Naturpark Engpass von Los Gaitanes
wurde 1921 von König Alfons XIII. eingeweiht. Es
handelt sich dabei um eine beeindruckende natürliche Schlucht, durch die zwischen großen senkrechten Wänden aus Kalksteinschichten der
Guadalhorce verläuft. Sie bildet eine Enklave von
großem touristischem Reiz, da ihr idyllischer
Charakter dank der Steilwände von einer Höhe bis
zu 400 Metern von großer Bedeutung für die
Klettersportbegeisterten ist. Es wird uns nicht
schwer fallen, den Flug der in dieser Umgebung so
charismatischen Raubvögel wie der Gänsegeier,
Wanderfalken und Königsadler oder auch die
unglaublichen Sprünge der Bergziegen zu beobachten.
Weitere Informationen zum Bezirk Tal des Guadalhorce
Valle deGuadalhorce
Radtouren
Radtouren
.
.
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Radtouren
Inhalt
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DER GROSSE FLUSS VON MALAGA
TURISMUSVERBAND &
Wegstrecke
Strasse
CONVENTION BUREAU
Beginn und Ende
der Route
Gemeindegrenze
Valle deGuadalhorce
Radtouren
Radtouren
.
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Radtouren
Inhalt
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inhalt
TURISMUSVERBAND
& CONVENTION BUREAU
UNTERNEHMEN DES AKTIVTOURISMUS
. Born To Be Wild, S.L.
Marbella (San Pedro Alcántara)
. Exploramás-EErlebnis und Abenteuer.
Mijas Costa
. Creativando S.L.
Torremolinos
. Travelmasters
Torremolinos
Inhalt
S. 330
S. 332
S. 334
S. 336
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TURISMUSVERBAND &
BORN TO BE WILD
sAN PEDRO ALCÁNTARA
Delfin-Ökotouren: Bootsausflüge, um Delfine
in ihrem natürlichen Lebensraum, dem Mittelmeer, zu sichten.
Zu Born To Be Wild gehört auch der Blue Dolphin
Beach Club in der Bucht von Estepona, wo man die
einzigartige Aussicht auf Gibraltar und die afrikanische Küste genießen und in einer entspannten und
von der Masse abgeschirmten Umgebung die Spezialitäten der internationalen Küche kosten kann.
.
.
San Pedro Alcántara
Die Firma mit Sitz in San Pedro de Alcántara
besteht aus einem Team von mehrsprachigen
Profis (sie sprechen neben Spanisch auch
Englisch, Französisch, Deutsch und Holländisch),
die ihre Kunden - Einzelpersonen, Familien,
Gruppen, Unternehmen - bei Exkursionen mit 4x4
Allradfahrzeugen durch Andalusien oder
Marokko, Fahrten mit Motorbooten oder Kanus,
Ausflügen zur Beobachtung der Tier- und
Pflanzenwelt, Sportwettkämpfen, Programmen
zum Teambuilding oder Festen begleiten.
San Pedro Alcántara
.
B orn To Be Wild wurde vor einem
Jahrzehnt gegründet und ist ein Unternehmen,
das sich auf die Organisation von Aktivitäten
im Bereich Aktivtourismus, Abenteuer, Ökotourismus und Teambuilding für Personen und
Gruppen jeden Alters und jeder physischen
Kondition spezialisiert hat.
ÖKOTOUREN
Ökotouren mit dem Jeep: Das Team von Born
To Be Wild liefert Erklärungen zu Geschichte,
Flora und Fauna während der Fahrt durch den
Naturpark der Sierra de las Nieves, um anschließend eines der schönen weißen Dörfer der Gegend zu besichtigen, wo man sich an der köstlichen Küche erfreuen oder ein Bad im Stausee
nehmen kann.
ABENTEUER FÜR UNTERNEHMEN
Teambuilding: Die Organisation von Aktivitäten
und Abenteuern, die Sportlichkeit und Wettbewerb unter Arbeitskollegen fördern, ist eine der
Spezialitäten von Born To Be Wild. Rallyes mit
dem Jeep, Scooter, Mountainbike oder zu Fuß,
wobei Aufgaben und Probleme gelöst oder Fragen beantwortet werden, Sport- oder Quizwettkämpfe,…, alles in gut gelaunter Atmosphäre.
Außerdem Grillabende, thematische Feste oder
Abendessen und ländlicher Tourismus durch Andalusien und Marokko.
CONVENTION BUREAU
Bei den Aktivitäten setzt man auf die
Verlockung, dass sie sich in Landschaften
außerordentlicher Schönheit oder in den
Einrichtungen von Born To Be Wild in
Estepona abspielen.
29670 San Pedro Alcántara - Marbella (Malaga)
Teléfono: (+34) 952 781 006 -(+34) 606 454 431
Fax: (+34) 952 781 006
E-mail: info@borntobewild.es
Web: www.borntobewild.es
.
.
330
Unternehmen des
Aktivtourismus M
Unternehmen des
Aktivtourismus
BORN TO BE WILD
aktivtourismus
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
CONVENTION BUREAU
ERFAHRUNG
Nach etlichen Jahren in direktem Kontakt mit
Bergsport und Abenteuer gründeten wir im Juli
2000 Exploramás. Heute sind wir stolz auf unsere Führungsstellung in Andalusien und einen der
ersten Plätze im spanischen Ranking der
Unternehmen für Firmen- und Abenteuerevents.
In den letzten 8 Jahren waren wir für Firmen wie
Ford, Bayer, IBM, Citibank Ernest&Young,
Philips, BMW, Bausch&Lomb, BP etc. tätig und
haben die ökologischen und menschlichen
Kleinode dieses privilegierten Fleckchen Erdes
an über 10.000 Personen weiter gegeben.
.
mIJAS COSTA
.
Allradfahrzeug
Jeep Emotion
Explora Tour
Bandoleros im Süden Europas
C/ San José, Local 1-A. Mijas-Costa. Malaga
Tel.: (0034) 952 477 951
Fax: (0034) 952 479 016
E-Mail: info@exploramas.com
Web: www.exploramas.es
.
.
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Unternehmen des
Aktivtourismus M
Unternehmen des
Aktivtourismus
EXPLORAMÁS
EVENTS UND ABENTEUER
Kultur
Das Geheimnis
Das Geheimnis des maurischen
Mondes
Teambuilding Flamenco
Andalusische Percussion
Mind Games
Picasso zurück in Málaga
Tapabummel
.
Exploramás ist ein Unternehmen, das sich
aus einem au?erordentlichen Mitarbeiterteam
zusammensetzt. Hochqualifiziertes Fachpersonal:
Diplomsportpädagogen, Diplombiologen, Elitesportler,
Mitarbeiter mit einem Abschluss in Touristik und
Marketing... Mit einer enormen Erfahrung sowohl
was Aktivitäten in der Natur betrifft als auch in Punkto
Firmenevents. Zusammen bieten sie einzigartige
Erlebnisse in beiden Bereichen.
Sport
Das Abenteuer ruft 1
Das Abenteuer ruft 2
Mediterranean Challenge
Eselspolo
Eroberung des Mittelmeers
Segelschifffahrt
Regatta
Mijas Costa
Mijas Costa
EXPLORAMÁS-EVENTS
UND ABENTEUER
EVENTS
Abenteuer
Schluchtenabstieg
Paintball
Klettern
Speleologie
Mountain Bike
Wandern
Quads
Kayak
aktivtourismus
Inhalt
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TURISMUSVERBAND &
CCI TURISMO ACTIVO
RECEPTIVO
.
.
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GYMKHANAS
Ein Gymkhana ist ein Mannschaftsspiel, bei
dem man einige Herausforderungen bestehen
muss, für die man Punkte erhält. Es findet gewöhnlich im Freien statt und es gewinnt die
Gruppe, die innerhalb einer vorgegebenen Zeit
die meisten Herausforderungen besteht oder die
meisten Punkte sammelt.
CREATIVANDO S.L.
Avenida Los Botijos Urb. Tío Charles nº1
Apartamento 109
29639 Benalmádena Pueblo.
E-Mail: info@creativando.es
Web: info@creativando.es
Historisches Gymkhana: In Mannschaften eingeteilt ziehen wir durch den alten Ortskern der Stadt,
während uns bedeutende Persönlichkeiten, die ihre Spuren in der Kunstgeschichte hinterlassen haben, begegnen. Maler, Schriftsteller und andere
Berühmtheiten stellen sich den Teilnehmern in den
Weg und unterziehen sie lustigen Prüfungen.
WASSERSPORT UND SCHIFFFAHRTEN
Creativando S.L. organisiert Segelregatten, Ausflugsfahrten an Bord von Segelschiffen, Katamaranen und Luxusyachten sowie Angeltage.
CANYONKLETTERN
Das Canyonklettern ist eine bewegende Sportart,
bei der man den Oberlauf der Flüsse kennen lernen
kann. Wir müssen uns abseilen, über natürliche
Pfützen springen…, in der Gewissheit, von erfahrenen Reiseführern begleitet zu werden und immer
über die angemessene Ausrüstung zu verfügen.
BALLONFLÜGE
Ein zweifelsohne unvergessliches Erlebnis:
Der Aufstieg findet im Morgengrauen statt, sodass nur der Wind die Richtung bestimmt. Am
SCHATZSUCHE
In Gruppen aufgeteilt verfügt jede Mannschaft
über eine Karte zur Orientierung bei diesem
Suchspiel. Es müssen Schlüssel entziffert und
verschiedene Prüfungen bestanden werden, bevor man den "Schatz" findet.
OUTDOORTRAINING
Bei dieser Aktivität geht es darum, die Führungsqualitäten mittels der Erledigung von Aufgaben zu
fördern, die das Vertrauen und den Zusammenhalt der Gruppe erfordern, um ein gemeinsames
Ziel zu erreichen. Während des Spiels treten
plötzlich Verhaltensweisen auf, die unter anderen
Umständen nur schwer zu beobachten sind.
DREHEN VON SPOTS UND KURZFILMEN
Die Kunden werden zu improvisierten Schauspielern, mit denen eine Banditengeschichte oder ein
Werbespot über ein Produkt der Firma, die die
Dienstleistung in Auftrag gegeben hat, aufgezeichnet wird.
SPEZIELLE ANIMATIONEN
Eine Gruppe von Berufsschauspielern schleicht
sich in die Veranstaltung ein, die gerade abgehalten wird (Sitzung, Kongress, Zusammenkunft, Essen, Besuch…), um für angenehme und unterhaltsame Momente zu sorgen.
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.
Creativando S.L. verfügt über seine eigene
Abteilung für Aktivtourismus, von der aus es eine
reichhaltige und vielseitige Palette an Aktivitäten
anbietet: Routen mit 4x4 Allradfahrzeugen,
Wassersport, Schifffahrten auf dem Meer, die
Tapas-Route: Zweifelsohne eine köstliche Methode, diese besondere Varietät der Miniatur-Gastronomie kennen zu lernen. Wer sich dazu entschließt, an der Route teilzunehmen, zieht mit der
Landkarte in der Hand durch die Bars von Malaga, Marbella, Ronda und anderer Orte der
Costa del Sol, wo ihn ein Mitarbeiter der Organisation erwartet und er die saftigsten Tapas in einem reservierten Bereich probiert.
STRANDOLYMPIADEN
Sackhüpfen, Riesenballons, Kajak, Strandfußball… alle möglichen lustigen Spiele, die man am
Ufer oder im Sand spielen kann.
Unternehmen des
Aktivtourismus M
Die Firma bietet einen kompletten Service von
der Auswahl des Ziels bis zur Koordination des
Events einschließlich der gesamten Logistik
sowie der nötigen technischen und menschlichen
Unterstützung. Dafür zählt Creativando S.L. auf
ein Team mit in verschiedenen Disziplinen im
Rahmen des Tourismussektors ausgebildeten
Fachkräften.
Gastronomische Gymkhana: Nach einer kurzen Einführung, bei der der Chef die notwendigen
Zutaten für die Zubereitung eines Menüs auf der
Grundlage von Gazpacho, Paella und Pestiños
(einer Art Honiggebäck) erläutert, müssen sich
die teilnehmenden Mannschaften größte Mühe
geben, um ihr Talent als Köche zu beweisen.
Während sich die Köche an den Herden abstrampeln, bedienen die Kellner sie mit Getränken und Vorspeisen, um die Häppchen zu probieren und den Mund aufzumachen. Der Chef steht
jederzeit für Fragen zur Verfügung und bestimmt
am Ende eine Mannschaft zum Sieger.
MULTIABENTEUER
Eine explosive Mischung aus Klettern, Gleitseilen
und Bogenschießen, unter anderen Aktivitäten,
immer mit Überwachung durch erfahrene Leiter
und unter Verwendung von geprüfter Ausrüstung
in perfektem Zustand.
.
Unternehmen des
Aktivtourismus
mit breiter Erfahrung im Bereich Organisation von
Kongressen, Treffen und Incentives von
Unternehmen, ist auf den Entwurf von
Programmen mit innovativen, exklusiven und
unterhaltsamen Aktivitäten spezialisiert.
ROUTEN
Route 4x4: Der Weg führt im Geländewagen
durch die Sierra de las Nieves in den Bergen von
Malaga. Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit,
die Allradfahrzeuge selbst zu steuern, indem sie
sich mit Hilfe eines Routenbuchs orientieren, das
ihnen zu Beginn der Aktivität ausgehändigt wird.
Es besteht die Möglichkeit, im Verlauf der Fahrt
Überraschungskämpfe einzubauen.
Ende des Fluges empfangen Geländewagen
die Reisenden, um anschließend die Lufttaufe
mit Sekt zu feiern.
Torremolinos
Torremolinos
Creativando S.L., eine andalusische Firma
Gymkhana im Freien: Diese Art beinhaltet ungewöhnliche Herausforderungen, wie Hühner mit
verbundenen Augen zu suchen, Polo auf dem
Esel zu spielen, Schubkarrenwettkämpfe oder
Gazpacho-Wettbewerbe auszutragen.
CONVENTION BUREAU
. tORREMOLINOS
"Tapas-Route" durch verschiedene Ortschaften der
Costa del Sol, Ballonflüge, MultiabenteuerExkursionen, Canyonklettern, Gymkhanas,
Schatzsuche, Animation einschließlich Drehen von
Kurzfilmen, um nur einige zu nennen.
aktivtourismus
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Ebenso verfügt es über eine Abteilung,
Agrimaster Internacional, die auf technische
Programme und Reisen zum Thema
Landwirtschaft und Viehzucht spezialisiert ist.
Es handelt sich dabei um eine in unserem
Land kaum bekannte Aktivität, so wie es in
Spanien auch kaum Reisebüros für landwirtschaftliche Reisen gibt.
. tORREMOLINOS
Travelmasters ist eine Firma, die sich auf die
Organisation von Kongressen, Konferenzen,
Symposien und Incentive-Reisen spezialisiert hat und
sich durch fünfzehnjährige Erfahrung auszeichnet. Sie
bietet ihre Dienste Vereinigungen, medizinischen
Gesellschaften und Berufsverbänden aller Art an.
Travelmasters ist Mitglied im Malaga
Convention Bureau und im Tourismuspatronat
der Costa del Sol. Das Unternehmen organisiert auch Seminare und nimmt an Messen teil,
sowohl in Spanien als auch jenseits unserer
Grenzen.
.
Unternehmen des
Aktivtourismus
.
Torremolinos
TRAVELMASTERS
PROGRAMME
- Rundreisen und Aufenthalte an der Costa
del Sol
- Navigation und Kreuzfahrten: Malaga,
Almería, Nationalpark Cabo de Gata
- Chöre und Kirchen Andalusiens
- Pferde in Andalusien
- Andalusien mit dem Fahrrad
- Wandern in Andalusien: Durch die Berge
von Ronda, durch die andalusischen
Nationalparks
Rundreise zur spanischen Literatur
- Reisen zum Thema Landwirtschaft:
Andalusische Weine, Scheunen…
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TRAVELMASTERS
C/ Emilio Esteban, Gebäude Madrid 2 - 2º
29620 Torremolinos (Malaga)
Tel.: (+34) 952 051 819
Fax: (+34) 952 386 801
E-mail: torremolinos@viajesmaster.com
master@raronet.es
Web: www.viajesmaster.com
aktivtourismus
Inhalt

Malaga - an der Costa del Sol in der Provinz Málaga

Transcription

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