Bericht 2013

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Bericht 2013
WZB
Wissenschaftszentrum Berlin
für Sozialforschung
Bericht 2013
WZB
Wissenschaftszentrum Berlin
für Sozialforschung
Bericht 2013
Bericht 2013
ISSN 0935-574 X
mpressum Redaktion
WZB Aufgaben und Arbeiten
Heidi Hilzinger (geschäftsführend)
Gabriele Kammerer
Kerstin Schneider
Dr. Paul Stoop
Korrektorat
Martina Sander-Blanck
Dokumentation
Udo Borchert, Christine Puschmann, Christin Wendlandt
Freie Mitarbeit: Wiebke Peters, Berlin
Herausgeberin
Wissenschaftszentrum
Berlin für Sozialforschung (WZB) betreiben rund
Die Präsidentin des Im
Wissenschaftszentrums
Berlin
deutsche und ausländische Wissenschaftler problemorientierte Grund­
für Sozialforschung160
gGmbH
lagenforschung.
Soziologen, Politologen, Ökonomen, Rechtswissenschaftler
Prof. Jutta Allmendinger
Ph.D.
136, Juni 2012
und Historiker erforschen Entwicklungstendenzen, Anpassungsprobleme und
D-10785 Berlin, Reichpietschufer
50
usgeberin
Innovationschancen
moderner Gesellschaften. Gefragt wird vor allem nach
räsidentin des Wissenschaftszentrums
E-Mail: presse@wzb.eu,
www.wzb.eu
den Problemlösungskapazitäten
gesellschaftlicher und staatlicher Institutionen.
n für Sozialforschung
Telefon: +49 30 25 491Telefax: +49Gewicht
30 25 491-684
Von 0,
besonderem
sind Fragen der Transnationalisierung und Globali­
ssorin Jutta Allmendinger Ph.D.
sierung. Die Forschungsfelder des WZB sind:
Fotos
5 Berlin
David Ausserhofer (S. 5, 20, 24, 26, 28, 32, 36, 40, 44, 48, 50,
pietschufer 50
– Arbeit und Arbeitsmarkt
52, 56, 62, 68, 74, 78, 82, 85, 95, 96, 98, 99, 100, 101, 102),
– Bildung und Ausbildung
on 030­25 491­0
Udo
Borchert
(S.
60),
Jan Flickschu (S. 61), Adam Knott (S. 72),
ax 030­25 49 16 84
– Sozialstaat und soziale Ungleichheit
privat (S. 16), Martina Sander-Blanck (S. 104), Steffen Weigelt
– Geschlecht und Familie
net: www.wzb.eu
(S. 73), Inge Weik-Kornecki (S. 64)
– Industrielle Beziehungen und Globalisierung
ZB­Mitteilungen erscheinen
viermal im
– Wettbewerb, Staat und Corporate Governance
Gestaltung
März, Juni, September, Dezember)
– Innovation, Wissen(schaft) und Kultur
kognito gestaltung, Berlin
g gemäß § 63, Abs. 3, Satz 2 BHO
– Mobilität und Verkehr
nlos
Satz und Druck
– Migration, Integration und interkulturelle Konflikte
Druckerei Bonifatius,
ktion
– Paderborn
Demokratie
ul Stoop (Leitung)
– Zivilgesellschaft
ele Kammerer
– Internationale Beziehungen
ia Roth
in Schneider
– Governance und Recht
Mitteilungen
0174­3120
ektorat
Borchert
na Sander­Blanck
Gegründet wurde das WZB 1969 auf Initiative von Bundestagsabgeordneten
aller Fraktionen. Es ist Mitglied der Leibniz­Gemeinschaft.
mentation
org Weik­Kornecki
in Absprache mit
edaktion
um Nachdruck
ge
0
2
nements: presse@wzb.eu
S. 5 und S. 44: David Ausserhofer
-Bericht 2013
Inhalt
4Geschäftsführung
77
6
12
78
Das WZB im Jahr 2013
Die Forschungseinheiten 2013
15Schwerpunkt
Bildung, Arbeit
und Lebenschancen
Schwerpunkt Migration und
Diversität
Abteilung Migration, Integration,
Transnationalisierung
82Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe
Einwanderungspolitik im Vergleich
16 Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
20 Abteilung Ungleichheit und Sozialpolitik
24Projektgruppe Nationales Bildungspanel:
Berufsbildung und lebenslanges Lernen
26 Projektgruppe Demografie und Ungleichheit
28 Nachwuchsgruppe Arbeit und Fürsorge
84
Projektgruppe der Präsidentin
88
Bereichsübergreifende Forschung
89
89
31Schwerpunkt
90
WZB Rule of Law Center
Brückenprojekt: Die politische Soziologie des
Kosmopolitismus und Kommunitarismus
Brückenprojekt: Kulturell bedingte FramingEffekte in der experimentellen Spieltheorie
Brückenprojekt: Rekrutierungsverhalten von
Unternehmen auf Ausbildungs- und
Arbeitsmärkten
Entscheidung
32
36
40
43
44
48
50
52
Markt und
Abteilung Verhalten auf Märkten
Abteilung Ökonomik des Wandels
Nachwuchsgruppe Risiko und Entwicklung
Schwerpunkt Gesellschaft und
wirtschaftliche Dynamik
Abteilung Kulturelle Quellen von Neuheit
Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik
Projektgruppe Globalisierung, Arbeit und
Produktion
Projektgruppe Modes of Economic Governance
55
Schwerpunkt Internationale Politik
und Recht
56
60
Abteilung Global Governance
Forschungsprofessur Rule of Law in the Age of
Globalization
Vorgestellt: Der Beirat des WZB
Projektgruppe Politikfeld Internet
Schumpeter-Nachwuchsgruppe Positionsbildung
in der EU-Kommission
61
62
64
67
Schwerpunkt Wandel politischer
Systeme
68
72
Abteilung Demokratie und Demokratisierung
Forschungsprofessur Theorie, Geschichte und
Zukunft der Demokratie
Forschungsprofessur Strukturprobleme
freiheitlicher politischer Ordnungen
Projektgruppe Zivilengagement
73
74
91
92Emeriti
94
Präsidialbereich und
Administrative Geschäftsführung
95Präsidialbereich
96 Administrative Geschäftsführung
97
Service und Verwaltung
98 Information und Kommunikation
99 Zentrales Datenmanagement
100DV-Koordination
101 Bibliothek und wissenschaftliche Information
102Verwaltung
104Auszubildende
Fakten und Daten
105 Leitung, Organe, Gremien
110 Rufe, Promotionen
113 Ehrungen und Preise
115Wissenstransfer
121 Herausgeber- und Beiratstätigkeit:
Zeitschriften und Buchreihen
124Gastaufenthalte
129 Lehrveranstaltungen, Veranstaltungen
142 Ausgewählte Vorträge
160Publikationen
183Haushalt
-Bericht 2013
3
Geschäftsführung
Präsidentin
Prof. Jutta Allmendinger Ph.D.
Administrativer Geschäftsführer
Dipl.-Volksw. Heinrich Baßler
4
-Bericht 2013
Heinrich Baßler, Jutta Allmendinger
Wir blicken auf unser siebtes Jahr der gemeinsamen Geschäftsführung zurück.
Was sich im Laufe ereignisreicher Monate geplant und ungeplant ereignet hat,
liegt jetzt wie eine Perlenkette vor uns: Begegnungen, Erkenntnisse, Ideen. Wir
freuen uns über das Erarbeitete. Wenn wir in die Gesichter all jener blicken, mit
denen wir zusammenarbeiten durften und auf deren Wirken dieser Jahresbericht beruht, sind wir aufrichtig dankbar.
Dankbar sind wir auch unseren Zuwendungsgebern, dem Bund, vertreten durch
den Vorsitzenden unseres Kuratoriums Ulrich Schüller, und dem Land Berlin,
vertreten durch die stellvertretende Vorsitzende Dr. Jutta Koch-Unterseher. Beide
vertrauen uns, dass wir mit den anvertrauten Mitteln sorgsam, klug gestaltend
und kreativ umgehen. Beide erwarten von uns kein „je mehr, desto besser“ und
fordern nicht, immer mehr Drittmittel einzuwerben oder begutachtete Zeitschriftenveröffentlichungen. Beide unterstützen uns, Akzente im Europäischen
Forschungsraum, bei wissenschaftlichen Karrierewegen und in einer berlinweit
vernetzten Forschung zu setzen. Der konstruktive Austausch mit Bund und Land
ist für uns ein großer Gewinn.
Der Leibniz-Gemeinschaft gehören wir gerne an und engagieren uns entsprechend auf vielerlei Weise. Besonders profitieren wir von dem Zusammenschluss
disziplinär ganz unterschiedlich ausgerichteter Institute und den Möglichkeiten,
die sich für gemeinsame Forschungen ergeben. Die neuen Leibniz-Forschungsverbünde sind ein hervorragendes Instrument, jetzt liegt es an uns, daraus das
Beste zu machen. Unser Willkommensgruß gilt den drei neuen Leibniz-Instituten, vor allem mit dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) werden wir
intensiv zusammenarbeiten. Das LIfBi wurde in die gemeinsame Forschungsförderung des Bundes und der Länder aufgenommen – ein Meilenstein für die empirische Bildungsforschung, der wir uns verpflichtet fühlen.
Dieser Jahresbericht gibt vielfältige Einblicke in unser Tun. Mancherlei bleibt
unerwähnt oder ist nur angedeutet: die immer intensivere Zusammenarbeit der
einzelnen Forschungseinheiten oder das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in WZB-internen Kommissionen und Arbeitsgruppen.
Auch die gemeinsamen Feste und originellen Veranstaltungen gehören zum institutionellen Leben. Sie bereichern das Leben und sind letzten Endes gut für die
Forschung.
Berlin, im März 2014
Jutta Allmendinger und Heinrich Baßler
-Bericht 2013
5
Geschäftsführung
Das WZB im Jahr 2013
Nach Jahren des Umbruchs, geprägt von Berufungsverfahren und dem Aufbau einer neuen
Struktur mit sechs Schwerpunkten, hatten wir
2013 Zeit, das Erreichte zu sichern und weiterzuentwickeln. Eine Phase der Ruhe tut der Forschung gut. Das zeigt die Publikationsliste des
Jahres 2013 mit zahlreichen Beiträgen in internationalen Verlagen und Zeitschriften. Es gab
viele „WZBriefe“ und Gutachten, die Spuren
beim Fachpublikum und bei der breiten Öffentlichkeit hinterlassen und Diskussionen angeregt haben. Wir nutzen neue Veranstaltungsformate, die interdisziplinär ausgerichtet sind und
die Verbindung mit anderen gesellschaftlichen
Sektoren suchen.
Institutionelle Entwicklungen
Im Berichtsjahr 2013 gab es nur wenig Veränderungen in den Forschungseinheiten. Endgültig abgeschlossen wurde die Arbeit der Abteilung Ungleichheit und soziale Integration am
31. März 2013. Nach dem Abschied von Jens
­Alber als Direktor im Oktober 2011 war die
­Abteilung kommissarisch von der Präsidentin
geleitet worden. Auch die Schumpeter-Nachwuchsgruppe Positionsbildung in der EU-Kommission endete zum 30. September 2013. Deren
Leiterin Miriam Hartlapp hat eine Professur am
Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen angetreten.
Neu geschaffen haben wir die Projektgruppe
Politikfeld Internet. Als 2012 das Alexander von
Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft
(HIIG) vom WZB mit gegründet wurde, gab es
kritische Nachfragen. Maßgeblich wird das HIIG
zunächst von Google finanziert. Kann das Institut frei Themen setzen und Ergebnisse publizieren? Wird es gelingen, auch andere Geldgeber zu gewinnen? Diese Fragen sind nicht ganz
ausgeräumt, aber die praktische Forschungsarbeit hält der Überprüfung stand. Google wird
das Institut vorerst bis Ende 2016 unterstützen,
weitere Geldgeber sind gefunden. Auf diese Situation hat das WZB mit der Einrichtung der
Projektgruppe reagiert, zunächst für drei Jahre.
Die Gruppe soll eine feste Verbindung zwischen
dem HIIG und dem WZB sicherstellen und die
Inhalte der Internetforschung breit in das WZB
hineintragen. Geleitet wird die Projektgruppe
von Jeanette Hofmann, die auch Direktorin am
HIIG ist.
6
-Bericht 2013
Gemeinsam mit der Freien Universität Berlin
(FU) haben wir auch die Nachwuchsgruppe
„Neuroökonomische Entscheidungstheorie“ ein­
gerichtet. Die Gruppe mit Sitz an der FU soll
2014 ihre Arbeit aufnehmen und wird sich mit
Fragen der experimentellen verhaltensökonomischen Forschung befassen.
Des Weiteren haben wir die Einrichtung einer
Forschungsprofessur „Risk and Adaptation in
the Transition to Adulthood“ und deren Besetzung mit Ingrid Schoon beschlossen, Professorin für Human Development and Social Policy
am Institute of Education der Universität London. Ihre Forschung wird sich auf Fragen der
sozialen Ungleichheit im Karriereverlauf und
der Entwicklung individueller Leistungspotenziale, insbesondere bezüglich des Übergangs
von der Schule in den Beruf, konzentrieren.
Auf dem Weg zu einer institutionellen Sicherung
befindet sich das Institut für Protest- und Bewegungsforschung i.G., in dem unter anderem Wissenschaftler der beendeten WZB-Forschungsgruppe Zivilgesellschaft, Citizenship und politische Mobilisierung in Europa ihre Arbeit
fortsetzen möchten. Diese Initiative wird vom
WZB unterstützt. Im Juni 2013 fand dazu eine
Auftaktkonferenz statt, um das Institut der
(Fach-)Öffentlichkeit vorzustellen, eine Bestandsaufnahme und Reflexion über dieses Forschungsfeld anzuregen, dadurch Hinweise für die anstehende Arbeit zu erhalten und Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Einrichtungen auszuloten.
Eine gut aufgestellte und solide finanzierte Einrichtung wie das WZB kann Akzente setzen, die
für das deutsche Wissenschaftssystem insgesamt
prägend wirken. Wir versuchen dies in mehrfacher Hinsicht: durch die Mitgestaltung des Berliner Wissenschaftsraums, die Förderung interdisziplinären, internationalen und intersektoralen
Arbeitens, die Karriereförderung und die Stärkung der Familienfreundlichkeit. Fortschritte haben wir auch in Bereichen gemacht, in denen uns
andere weit voraus sind: beim Aufbau eines
Alumni-Netzwerks und eines Freundeskreises.
Das WZB im Berliner Wissenschaftsraum
Traditionell sucht das WZB die enge Verbindung
zu Berliner Universitäten. Unsere Wissenschaft-
lerinnen und Wissenschaftler erhalten so die
Möglichkeit zur Promotion und zum Engagement
in der Lehre, ohne die eine wissenschaftliche Karriere nicht möglich wäre. Das WZB kann seinerseits einiges für die Universitäten leisten. Wir bilden gemeinsam Doktorantinnen und Doktoranden aus, stellen miteinander Forschungsanträge,
bündeln Kräfte für gemeinsame Berufungen und
finanzieren zusammen Nachwuchsgruppen.
Die enge Abstimmung zwischen den Berliner
Einrichtungen ist je nach Disziplin unterschiedlich weit fortgeschritten. So kooperieren die im
Netzwerk der Berliner Verhaltensökonomen
zusammengeschlossenen Institute inzwischen
bei der Personalsuche: Das WZB, die HumboldtUniversität zu Berlin und das Deutsche Institut
für Wirtschaftsforschung (DIW) haben 2013 fünf
Postdoc-Stellen gemeinsam besetzt. Mehr als
300 Ökonominnen und Ökonomen hatten sich
auf die Ausschreibungen beworben. Die ausgewählten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben jeweils einen Arbeitsplatz am
WZB (bzw. am DIW) und an der Humboldt-Universität und profitieren so mehrfach von ausgezeichneten Forschungs- und Arbeitsbedingungen.
In den Sozialwissenschaften ist die Vernetzung
weniger eng, einzelne Graduiertenschulen arbeiten nebeneinander; von der Schaffung eines
gemeinsamen Daches ist man noch weit entfernt. Das soll sich ändern. Wir streben an, die
in beachtlicher Zahl vorhandenen Doktorandenprogramme miteinander zu verschränken
und langfristig zu sichern. 2013 haben wir
erste Gespräche aufgenommen, 2014 hoffen
wir, einem Verbund unter dem Namen „Berlin
Center for Doctoral Programs in the Social Sciences“ ein Stück näherzukommen.
Stärkung interdisziplinärer Ansätze
Innerhalb des WZB wurden bereichsübergreifende Vorhaben weiter ausgebaut – und das auf
vielen Feldern: gemeinsame Forschung wie
etwa die Brückenprojekte, gemeinsame Veranstaltungen wie die Distinguished Lectures oder
gemeinsame Weiterbildungen, die von Doktoranden und Postdocs über Disziplinengrenzen
hinweg angeregt und organisiert werden. Die
Reihe „WZB Distinguished Lectures in the Social
Sciences“ wurde von den Direktorinnen und Direktoren des WZB ins Leben gerufen und wird
von ihnen im Wechsel gestaltet. 2013 fanden
drei Lectures statt: mit Neil Fligstein (University of California, Berkeley), Torsten Persson
(Stockholm University) und Robert Keohane
(Princeton University), stets ergänzt durch eine
Diskussion zwischen den einladenden Direktoren und dem Gast.
Was im Inneren Gestalt annimmt, sehen wir
auch im Zusammenspiel der Leibniz-Einrichtungen. Strategisch vom Präsidium der LeibnizGemeinschaft unterstützt, formieren sich immer mehr Leibniz-Forschungsverbünde. Das
WZB ist an vier Verbünden beteiligt: Bildungspotenziale, Energiewende, Krisen einer globalisierten Welt sowie Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung. Im Forschungsverbund Energiewende wurde dem
WZB die Sprecherrolle übertragen.
Institutionell bauen wir die interdisziplinäre
Forschung vor allem für Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler nach der Promotionsphase
aus, um neben einer sicheren Verortung in der
eigenen Disziplin auch den Blick auf das große
Ganze zu fördern. Eine Pionierstellung nimmt
dabei ein neues, interdisziplinär ausgestaltetes
Programm für Postdocs in der empirischen Bildungsforschung ein, das Heike Solga initiiert
und aufgebaut hat. Das College on Interdisciplinary Educational Research ist bundesweit der
erste Versuch einer strukturierten Karriereförderung für Postdocs. 30 Fellows der Soziologie,
Psychologie, Erziehungswissenschaft und Ökonomie aus 22 wissenschaftlichen Einrichtungen in Europa wurden unter den 60 Bewerbungen ausgewählt und arbeiten fächerübergreifend zu wichtigen Themen der Bildungsforschung. Es geht vor allem um Bildungsungleichheit, um Bildungserfolge trotz ungünstiger
Ausgangsbedingungen, um die Kompetenzentwicklung als Bildungs- und sozialer Prozess sowie um monetäre und nicht monetäre Bildungserträge. Das Kolleg wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
und der Jacobs Foundation gefördert. Sollte sich
dieses internationale Pilotprogramm als erfolgreich erweisen, werden wir daran arbeiten, es
auch auf andere Forschungsgebiete auszuweiten.
Ebenfalls unter der Leitung von Heike Solga beteiligt sich das WZB am Berlin Interdisciplinary
Education Research Network, für das eine Förderung des BMBF von Ende 2013 bis 2016 zugesagt wurde. Das Netzwerk soll jungen Bildungsforscherinnen und Bildungsforschern
aus unterschiedlichen Disziplinen eine Vernetzung in der Region Berlin ermöglichen. Geplant
sind regelmäßige Lunchtime-Seminare sowie
Fachtagungen und Methodenworkshops.
Internationales Engagement
Das WZB möchte dazu beitragen, die sozial- und
geisteswissenschaftliche Forschung in Europa
zu stärken. Bereits im Mai initiierten wir einen
offenen Brief an die EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn und Mitglieder des
Europäischen Parlaments, mitunterzeichnet
-Bericht 2013
7
Geschäftsführung
vom Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, der Leibniz-Gemeinschaft,
der Freien Universität Berlin und der Bremen
International Graduate School of Social Sciences. Die Unterzeichner riefen dazu auf, bei den
Verhandlungen um das Budget des neuen EUForschungsrahmenprogramms Horizon 2020
einen angemessenen Betrag für die Sozialund Geisteswissenschaften zu garantieren. Im
Herbst haben wir dann auf verschiedenen Foren und in vielen Stellungnahmen für dieses
Anliegen geworben, in Zusammenarbeit mit diversen europäischen Wissenschaftsinstitutionen.
Neben seinen forschungspolitischen Aktivitäten auf der europäischen Ebene hat das WZB
auch seine wissenschaftlichen Kooperationen
mit europäischen Partnern ausgebaut. Im Frühjahr 2013 startete das innovative „Research-inPairs“-Programm des WZB und des Institute for
Advanced Studies (IAST) der Toulouse School
of Economics. Es eröffnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Institute
neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit durch
wechselseitige längere Aufenthalte am Partner­
institut. Bedingung ist ein gemeinsames Forschungs- oder Arbeitsprojekt. In der ersten
Runde arbeiten Dorothea Kübler (WZB) und Yingua He (IAST) an einem gemeinsamen Survey
über Zulassungsverfahren an Universitäten.
Ferdinand Vieider (WZB) und Christoph Rheinberger (IAST) entwickeln ein experimentelles
Set-up zum Thema „Texting Ambiguity Aversion
in the Wild: Experiment on Uncertain Health
Risks“.
Auch über Europas Grenzen hinaus ist das WZB
2013 sichtbarer geworden. So trat die bereits
bewährte Kooperation mit der University of
Sydney in eine neue Phase ein. Während eines
dreitägigen explorativen Workshops im November 2013 in Sydney zum Thema „Re-Imaging
the Future of Democracy“ wurden unter Beteiligung der Abteilungen Demokratie, Global
Governance und Migration (Wolfgang Merkel,
Michael Zürn und Ruud Koopmans) neue Formen der Zusammenarbeit zwischen beiden
Einrichtungen diskutiert. Auch das Rule of Law
Center mit Mattias Kumm und die Abteilung
Ungleichheit und Sozialpolitik von David Brady
sind beteiligt.
Weitere akademische Partner hat das WZB in
Singapur gefunden. 2013 wurde mit dem College of Humanities, Arts, and Social Sciences der
Nanyang Technological University (NTU) eine
Kooperationsvereinbarung geschlossen und mit
dem Workshop „Immigration Policies, Immi­
grant Rights and Social Inclusion – Western Experiences and Asian Challenges“ im November
die inhaltliche Zusammenarbeit zwischen Forschern des WZB und der NTU sowie der Nation­al
University of Singapore begonnen. Führende
8
-Bericht 2013
Migrationsforscher der beteiligten Institutionen entwickelten hier konkrete Formen der Zusammenarbeit.
Ein weiterer Meilenstein des Jahres war die Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ mit dem International Social Science
Council (ISSC) in Paris. Im Zentrum der Kooperation steht ein gemeinsames Global-Fellowship-Programm. Im Sommer 2013 haben die
beiden Partner zum ersten Mal ein Stipendium
für sechs Monate an einen Forscher oder eine
Forscherin aus einem Entwicklungsland ausgeschrieben. Der erste WZB-ISSC-Fellow, der in
dem hoch kompetitiven Verfahren ausgewählt
wurde, ist für 2014 eingeladen.
Die seit einigen Jahren institutionalisierten
Verbindungen zum Minda de Gunzburg Center
for European Studies (CES) an der Harvard University konnten unter dessen neuem Direktor
Grzegorz Ekiert weiter gefestigt werden. Die
beiden WZB-Harvard-Merit-Fellowships erhielten Céline Teney, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Migration, Integration,
Transnationalisierung, und Sebastian Botzem,
wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Projektgruppe Modes of Economic Governance. Beide
forschen 2014 für jeweils drei Monate am CES.
Fortgesetzt wurde auch die Kooperation des
WZB mit der University of Sydney. 2013 verbrachten Matthew D. Stephen, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Global Governance, und Rustamdjan Hakimov, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Verhalten auf
Märkten, einige Monate in Sydney; umgekehrt
kamen Janin Bredehöft und Elisabeth Humphrys aus Sydney ans WZB. Diese institutionalisierten Programme werden 2014 durch ein
freies Angebot ergänzt, bei dem sich Doktoranden und Postdoktoranden um den Aufenthalt
an einer wissenschaftlichen Einrichtung bewerben können, die für ihr Forschungsgebiet
besonders attraktiv ist.
Die internationale Sichtbarkeit des WZB zeigt
sich auch an ausländischen Gästen, die Interesse an unserer Forschung bekunden. Zu den
internationalen Delegationen, die das Institut
2013 besuchten, gehörten junge Nachwuchsführungskräfte aus Uganda, Wissenschaftler
des Khobara Center, einem neuen Think Tank
im Jemen, und eine Delegation der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften aus
Peking.
Auch der A.SK Social Science Award und die
A.SK Pub­lic Policy Fellowships strahlen international aus. Die Auszeichnungen wurden 2013
zum vierten Mal vergeben. Mit dem Hauptpreis
wurde der Ökonom und Afrika-Experte Paul
Collier (University of Oxford) ausgezeichnet, die
Laudatio hielt Klaus Töpfer, ehemaliger Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms. Die Fel-
lowships gingen an Daniel Tischer (Centre for
Research on Socio-Cultural Change, University
of Manchester), Rami Zeedan (University of
Haifa), Olga Ulybina (Cambridge Central Asian
Forum), Theresa Reinold (WZB) und Josef Hien
(Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Köln/Turin).
Verschränkung gesellschaftlicher
Bereiche
Wenn die Herausforderungen, vor denen unsere
globalisierten Gesellschaften stehen, gemeistert werden sollen, müssen unterschiedliche
gesellschaftliche Bereiche einander besser
kennen und zusammenwirken. Um hier den Dialog zu vertiefen, legt das WZB das Programm
„Wissenschaft in der Praxis“ auf. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten
die Möglichkeit, für eine begrenzte Zeit in Wirtschaft, Verwaltung, Politik oder in Verbänden zu
arbeiten. Dort bringen sie als „Scientist in Res­
idence“ ihre Theorie- und Methodenkenntnisse
ein.
Mindestens drei und maximal zwölf Monate
widmen sie sich beim Praxispartner einem
konkreten Projekt, das gemeinsam entwickelt
wurde. Es handelt sich nicht um ein Praktikum
oder eine Hospitation, sondern um eine reguläre Beschäftigung. Die Partnerinstitutionen
profitieren von der Expertise der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die wiederum
Einblick in die Kultur, Logik und Herangehensweise anderer Sektoren erhalten. Sie erwerben
vielseitig einsetzbare Fähigkeiten und können
Ideen für neue, möglicherweise praxisbezogene
Forschungsvorhaben entwickeln. Eine WZBForscherin hat dieses Angebot 2013 genutzt
und Erfahrungen in einer internationalen Personalberatungsfirma gesammelt.
Noch immer, und immer wieder, stehen die Sozial- und Gesellschaftswissenschaften unter
Legitimationsdruck. Sind deren Erkenntnisse
tatsächlich gesellschaftlich relevant, wie die
Forschung behauptet? Sind nicht die Lebensund Ingenieurwissenschaften viel entscheidender für innovative Wissensgesellschaften? Wie
das die EU-Kommission sieht, zeigt das Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020. Für
die darin speziell für Sozial- und Geisteswissenschaften gedachte 6. gesellschaftliche Aufgabe „Innovative, Inclusive and Reflective
­Societies“ sind knapp 500 Millionen Euro vor­
gesehen, bei einer Gesamtsumme von insgesamt 72 Milliarden Euro. Eben diesen Disziplinen gereicht es zum Nachteil, dass ein grundlegendes Verständnis zwischen gesellschaftlichen Sektoren zu fehlen scheint. So zeigte das
WZB in seiner 2013 veröffentlichten Elitestudie
„Entscheidungsträger in Deutschland: Werte
und Einstellungen“, dass Entscheidungsträger
gerade die mangelnde Intersektoralität als
Hemmnis für den gesellschaftlichen Diskurs
und die Weiterentwicklung Deutschlands sehen.
Wir haben uns vorgenommen, dieses gegenseitige Verständnis zu fördern. Dabei wollen wir
mehr tun, als Publikationen entsprechend aufzubereiten und Veranstaltungen für ein breites
Publikum zu öffnen. Wir laden regelmäßig zu
„Lunch Talks“ und zu den von Soroptimist International Deutschland geförderten „Berliner
Runden“ ein, bei denen Vertreterinnen und
Vertreter aller Bereiche ins Gespräch kommen.
Sogar ganze WZB-Abteilungen engagieren sich
in diesem Sinne. So hat sich die Abteilung Demokratie und Demokratisierung am „Managing
Global Governance“-Programm beteiligt, neben
der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik. Das Programm verbindet akademische und praxisorientierte Fortbildungseinrichtungen und bringt junge Regierungsan­
gestellte sowie Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler aus Ägypten, Brasilien, China,
Indien, Indonesien, Mexiko, Pakistan und Südafrika in Europa zusammen. Erster Gast am WZB
war Ana Janaina Alves de Souza aus Brasilien,
die sich mit partizipativer Demokratie in ihrem
Land befasst.
Auch eine neue Veranstaltungsreihe wurde in
dieser Linie aufgesetzt. Eine öffentliche Diskussion mit Vince Gilligan, Erfinder und Produzent
der vielfach preisgekrönten TV-Serie „Breaking
Bad“, zeigte im August 2013 das große Interesse
an grenzüberschreitenden Gesprächen zwischen Forschung und Künsten. Gilligan diskutierte mit Opernintendant und Serien-Kenner
Sir Peter Jonas und WZB-Direktor Steffen Huck
über das Thema Märkte und Moral, um das die
Serie „Breaking Bad“ kreist.
Karriereförderung
Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sehen sich vielen Unsicherheiten ausgesetzt: kurzen Vertragslaufzeiten, Teilzeitverträgen, Unklarheit über die Leistungen, die
während der Promotions- und Postdoc-Phase
erwartet werden, einer zu lockeren Betreuung,
unsicheren Karriereaussichten, fehlenden Informationen über die Arbeitsanforderungen in
anderen gesellschaftlichen Sektoren. Gerade in
diesen Lebensjahren stellen sich weitere Fragen: Wie vereinbare ich Wissenschaft und Familie? Ist Wissenschaft mehr als Berufung und
Beruf, beherrscht sie mein ganzes Leben und
lässt keinen Raum für Partner, Freunde, Eltern
und Kinder? Muss ich mich zwischen den Welten entscheiden?
-Bericht 2013
9
Geschäftsführung
Wir haben daher unsere „Leitlinien zur Karriereförderung am WZB“ weiterentwickelt. Auch
wenn einige Inhalte selbstverständlich sein
sollten, haben wir zur gemeinsamen Orientierung und als Grundlage unserer Zusammenarbeit die Rechte und Pflichten von Promovierenden und Postdocs niedergeschrieben, die am
WZB aus- und weitergebildet werden. Fragen
der Betreuung, des kontinuierlichen Dialogs,
der Vertragslaufzeiten, von Anschub- und Auslauffinanzierungen und die Möglichkeit, selbst
Lehrerfahrung zu sammeln – all das ist nachvollziehbar und transparent dargestellt.
Auf diese Überlegungen und die ersten praktischen Erfahrungen greift inzwischen auch die
Projektgruppe Karriereförderung der LeibnizGemeinschaft zurück. Es gilt die Frage zu beantworten, inwieweit die WZB-Leitlinien auch
in anderen Disziplinen und an Instituten mit
einem anderen Verhältnis von Forschung und
Infrastrukturaufgaben von Nutzen sein können.
Die Leibniz-Projektgruppe wird nun unter der
Leitung von Jutta Allmendinger die Arbeit an
einheitlichen Leitlinien fortsetzen.
Parallel zu der Diskussion am WZB und in der
Leibniz-Gemeinschaft wurde auch ein Arbeitskreis Karrieremanagement aller außeruniversitären Einrichtungen gebildet. Mit der Helmholtz-Gemeinschaft, der Fraunhofer- und der
Max-Planck-Gesellschaft wird hier nach einem
gemeinsamen Nenner in der Karriereförderung
gesucht – unter Anerkennung der unterschiedlichen Aufträge der einzelnen Einrichtungen
und der verschiedenen disziplinären Kulturen.
Am WZB selbst kümmern wir uns bei der Karriereförderung intensiv um jene Aspekte, die
auch für das Institut insgesamt wichtig sind: die
Stärkung der internationalen Netzwerke unserer jungen Forscherinnen und Forscher sowie
das Einüben von interdisziplinärem und intersektoralem Arbeiten.
Alumni-Netzwerk und „Freunde
des WZB“
Im Mai 2013 kamen auf Einladung von Kai Uwe
Peter (Sparkassenverband Berlin) Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, die ein Interesse haben, uns mit Rat und
Tat zur Seite zu stehen. 16 „Freunde des WZB“
legten damals den Grundstein für einen Verein.
Dieser wurde im November 2013 ins Berliner
Vereinsregister eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Seit Januar 2014 ist der Verein mit den gewählten Vorstandsmitgliedern
Kai Uwe Peter und Wolfgang Hünnekens (u.a.
Universität der Künste Berlin) und mittlerweile
24 persönlichen Mitgliedern mit einem Jahresbeitrag von 500 Euro und zwei Unternehmens-
10
-Bericht 2013
mitgliedschaften mit einem Jahresbeitrag von
2.500 Euro aktiv. Die Freunde des WZB e.V. setzen es sich zum Ziel, die vielfältigen Kontakte
des Instituts in Berlin, Deutschland und international miteinander zu vernetzen und die Forschungsergebnisse des Hauses auch Interessierten außerhalb der Wissenschaft näherzubringen. Vor allem soll die Auseinandersetzung
mit drängenden Gegenwartsfragen über die
Fachdisziplinen hinausgetragen und in Politik,
Wirtschaft und Verbänden, Kultur, Medien und
Gesellschaft stärker verankert werden.
Knapp 2.000 Menschen haben seit der Gründung 1969 am WZB gearbeitet und es wieder
verlassen. Sie sind für das Institut potenzielle
Ratgeber, Mentoren, Projektpartner, Multiplikatoren, Arbeitgeber, politische Verbündete, ehrenamtlich Engagierte und Förderer. Inzwischen haben fast 500 Ehemalige zugesagt, sich
an einem Alumni-Netzwerk zu beteiligen. Im
Oktober feierten wir die Entstehung des neuen
Netzwerks mit einem Auftakttreffen. Über 100
ehemalige und gegenwärtige WZBler begegneten sich im Haus, erlebten Science-Slam-Auftritte junger Wissenschaftler und tauschten
sich aus. Offenkundig ist das WZB für seine Ehemaligen auch im Rückblick ein Ort der Identifikation und der Verbundenheit; diese Traditionslinie konnte nun erstmals sichtbar gemacht
werden – ein erfolgversprechender Anfang.
Finanzen
In finanzieller Hinsicht war 2013 wie die Vorjahre durch den „Pakt für Forschung und Innovation“ geprägt, an dem das WZB als Mitglied der
Leibniz-Gemeinschaft teilhat. Die Umsatzerlöse
und damit die am WZB im Berichtsjahr 2013
insgesamt aufgewandten Mittel beliefen sich
auf 19,3 Millionen Euro (2012: 18,8 Millionen).
Im Rahmen der institutionellen Förderung unterstützten der Bund und das Land Berlin 2013
den Haushalt des WZB mit 15,2 Millionen Euro
(2012: 15,3 Millionen). Die aufgewandten Drittmittelerlöse für Forschung und Entwicklung
bezifferten sich im Jahr 2013 auf 4,2 Millionen
Euro (2012: 3,6 Millionen Euro). Der Anteil
der laufenden Drittmittelprojekte (Stichtag:
31.12.2013) an den Gesamtaufwendungen des
Instituts betrug 2013 damit 21,8 Prozent (2012:
19,8 Prozent).
Neu eingeworben wurden im Jahr 2013 Drittmittel von Forschungsförderorganisationen,
Bundesministerien, der Europäischen Kommission, öffentlichen und privaten Stiftungen sowie der Industrie für 27 neue Drittmittelprojekte in Höhe von 3,5 Millionen Euro (2012: 5,6
Millionen). Bemerkenswert ist eine deutliche
Verschiebung der Anteile der Geldgeber im
Laufe der Zeit. Kamen im Jahr 2006 nur zehn
Prozent der Drittmittel von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, so sind es heute weit
über 50 Prozent.
Die Grundsätze für die Bewirtschaftung der
vom Bund und dem Land Berlin erhaltenen Zuwendungsmittel wurden 2013 erfreulicherweise weiter flexibilisiert. So wurde die Möglichkeit der Übertragung von Haushaltsmitteln
in das Folgejahr erleichtert und die Verbindlichkeit des Stellenplans mit Ausnahme der höher dotierten Stellen aufgehoben.
Der handelsrechtliche Jahresabschluss 2013
des WZB wurde den gesetzlichen Vorgaben entsprechend zum 31. März 2014 erstellt und
durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft; er wird im Rahmen der Offenlegungspflichten für große Kapitalgesellschaften im
elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht
werden. Gemäß den für das WZB geltenden Vorgaben des „Public Corporate Governance Codex“
des Bundes erstellt das WZB einen CorporateGovernance-Bericht, der ebenfalls im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.
Seit 2006 ist das WZB an der InnoZ GmbH (Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel) beteiligt. Weitere Gesellschafter sind die Deutsche Bahn Mobility
Logistics AG, Berlin, das Deutsche Zentrum für
Luft- und Raumfahrt e.V., Bonn, die T-Systems
International GmbH, Bonn, und seit 2013 auch
die Siemens Aktiengesellschaft, Berlin/München. Aufgrund einer Kapitalerhöhung im Jahr
2013, an der das WZB nicht teilgenommen hat,
ist der Gesellschaftsanteil des WZB von bislang
24,8 Prozent nun auf rund 16,5 Prozent gesunken. Die Regelung, dass jeder Gesellschafter mit
einer Stimme in der Gesellschafterversammlung vertreten ist, wurde dessen ungeachtet
beibehalten. Seit 2007 ist das WZB Gesellschafter der A.SK GbR. Diese Gesellschaft bürgerlichen Rechts tritt nicht nach außen auf. Die Kooperationsvereinbarung mit der A.SK-Stiftung
ermöglicht die Verleihung des A.SK Social Science Award sowie die Vergabe von Forschungsstipendien. Seit Januar 2012 ist das WZB dar­
über hinaus Gesellschafter des Alexander von
Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft.
Personal und Personalentwicklung
Der durchschnittliche Personalbestand des WZB
bezifferte sich 2013 auf 368 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter einschließlich Auszubildende
und Praktikanten. Der Anteil der befristet beschäftigten Wissenschaftler/innen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler lag am 31.12.2013 bei 83,2
Prozent. Der Anteil der Doktorandinnen und
Doktoranden am wissenschaftlichen Personal
betrug 32,3 Prozent; 22 Promotionen konnten
im Jahr 2013 abgeschlossen werden. Zum
Stichtag 31.12.2013 absolvierten fünf Auszubildende ihre Ausbildung am WZB (vgl. auch S.
104).
Das WZB betreibt eine aktive Gleichstellungspolitik, um den Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal und insbesondere in den
Leitungs­
positionen zu erhöhen. Gemäß den
Vorgaben der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) hat das Institut für das Jahr 2017
Zielquoten für den Anteil von Frauen am wissenschaftlichen Personal nach Entgeltgruppen
und auch nach Führungsebenen festgelegt.
Ende 2013 betrug der Anteil von Frauen in wissenschaftlichen Leitungspositionen 30 Prozent.
Bei den wissenschaftlich Beschäftigten insgesamt stellten sie 45,8 Prozent. Der Frauenanteil
am Gesamtpersonal belief sich zum Jahresende
2013 auf 57,3 Prozent.
Bereits 2010 wurde das WZB mit dem Zertifikat
auditberufundfamilie® ausgezeichnet. Damit
wurde das Bestreben gewürdigt, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Beruf und Familie mit­
einander vereinbaren können. Im Jahr 2013
wurden die anerkannt gute Praxis und die beschlossenen Maßnahmen zu deren Weiterentwicklung in einem erfolgreich abgeschlossenen
Re-Auditierungs-Verfahren bestätigt.
Unterbringung
Die jahresdurchschnittliche Anzahl der Beschäftigten hat sich vom Jahr 2004 bis Mitte
2013 um rund 40 Personen erhöht. Daher sah
sich das WZB trotz der in den letzten Jahren unternommenen Maßnahmen zur räumlichen
Opti­
mierung gezwungen, extern 20 Räume
auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg
anzumieten, in die im August 2013 die Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik eingezogen ist. Um längerfristig wieder alle Forschungseinheiten an einem Ort angemessen
unterbringen zu können, hat das WZB bei seinen Zuwendungsgebern einen Antrag auf
Finan­
zierung einer baulichen Erweiterung
­gestellt. Der Gebäudeteil E soll − wie in den ursprünglichen Planungen vorgesehen − um weitere zwei Etagen aufgestockt werden. Gleichzeitig sollen im Erdgeschoß dieses Bauteils die
Kommunikations- und Versorgungsflächen
vergrößert werden, um der gestiegenen Zahl
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rechnung zu tragen.
-Bericht 2013
11
Die Forschungseinheiten 2013
Die Forschungseinheiten 2013
Schwerpunkt Bildung, Arbeit
und Lebenschancen
Schwerpunkt Gesellschaft
und wirtschaftliche Dynamik
Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
Direktorin: Prof. Dr. Heike Solga
Abteilung Kulturelle Quellen von Neuheit
Direktor: Prof. Dr. Michael Hutter
Abteilung Ungleichheit und Sozialpolitik
Direktor: Prof. David Brady Ph.D.
Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik
Leitung: Dr. Dagmar Simon
Projektgruppe Nationales Bildungspanel:
­Berufsbildung und lebenslanges Lernen
Leitung: Dr. Reinhard Pollak
Projektgruppe Globalisierung, Arbeit und Produktion
Leitung: Dr. Martin Krzywdzinski
Projektgruppe Demografie und Ungleichheit
Leitung: Prof. Dr. Anette Eva Fasang
Nachwuchsgruppe Arbeit und Fürsorge
Leitung: Lena Hipp Ph.D.
Schwerpunkt Markt und
Entscheidung
Abteilung Verhalten auf Märkten
Direktorin: Prof. Dr. Dorothea Kübler
Abteilung Ökonomik des Wandels
Direktor: Prof. Dr. Steffen Huck
Nachwuchsgruppe Risiko und Entwicklung
Leitung: Ferdinand M. Vieider Ph.D.
12
-Bericht 2013
Projektgruppe Modes of Economic Governance
Leitung: Sigurt Vitols Ph.D.
Schwerpunkt Internationale
Politik und Recht
Abteilung Global Governance
Direktor: Prof. Dr. Michael Zürn
Forschungsprofessur Rule of Law in the
Age of Globalization
Prof. Dr. Mattias Kumm
Projektgruppe Politikfeld Internet
Leitung: Dr. Jeanette Hofmann
(seit Oktober 2013)
Schumpeter-Nachwuchsgruppe Positionsbildung in der EU-Kommission
Leitung: Prof. Dr. Miriam Hartlapp
(bis September 2013)
Schwerpunkt Wandel
politischer Systeme
Projektguppe der
Präsidentin
Abteilung Demokratie und Demokratisierung
Direktor: Prof. Dr. Wolfgang Merkel
Leitung: Prof. Jutta Allmendinger Ph.D.
Forschungsprofessur Theorie, Geschichte und
Zukunft der Demokratie
Prof. John Keane Ph.D.
Forschungsprofessur Strukturprobleme
freiheitlicher politischer Ordnungen
Prof. Dr. Dr. h.c. Kurt Biedenkopf
Projektgruppe Zivilengagement
Leitung: Dr. sc. Eckhard Priller
Schwerpunkt Migration und
Diversität
Abteilung Migration, Integration,
­Transnationalisierung
Direktor: Prof. Dr. Ruud Koopmans
Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe
­Einwanderungs­politik im Vergleich
Leitung: Dr. Marc Helbling
Bereichsübergreifende
Forschung
WZB Rule of Law Center
Prof. Dr. Dieter Gosewinkel,
Prof. Dr. Mattias Kumm
(geschäftsführende Leitung),
Prof. Dr. Wolfgang Merkel,
Prof. Dr. Georg Nolte
(Humboldt-Universität Berlin),
Prof. Dr. Michael Zürn
Brückenprojekt: Die politische Soziologie des Kosmo­
politismus und Kommunitarismus
Leitung: Prof. Dr. Ruud Koopmans,
Prof. Dr. Wolfgang Merkel,
Prof. Dr. Michael Zürn
Brückenprojekt: Kulturell bedingte Framing-Effekte
in der experimentellen Spieltheorie
Leitung: Prof. Dr. Michael Hutter,
Prof. Dr. Dorothea Kübler
Brückenprojekt: Rekrutierungsverhalten von Unternehmen auf Ausbildungs- und Arbeitsmärkten
Leitung: Prof. Dr. Dorothea Kübler,
Prof. Dr. Heike Solga
-Bericht 2013
13
14
-Bericht 2013
Schwerpunkt Bildung, Arbeit
und Lebenschancen
Direktorin/Direktor
Prof. David Brady Ph.D.
Prof. Heike Solga (Koordination)
Beauftragter für
Forschungsmanagement
Dipl.-Volksw. Christoph Albrecht
Sekretariat
Sylvia Pichorner
-Bericht 2013
15
Schwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen
Abteilung
Ausbildung und Arbeitsmarkt
Von oben nach unten und v.l.n.r.: 1. Reihe: Philip Wotschack, Agnieszka Althaber; 2. Reihe: Claudia Finger, Rosine Dombrowski; 3. Reihe: Jan Paul
Heisig, Lukas Graf, Jonna Milena Blanck, Alessandra Rusconi, Martin Ehlert, Paula Protsch, Christian Brzinsky-Fay; 4. Reihe: Franziska Scheier,
Reinhard Pollak, Michael Ruland, Anne Piezunka, Laura Menze, Heike Solga, Martina Dieckhoff, Christian Ebner, Maarten Buis, Nadine Bernhard
Mitglieder 20131
Dipl.-Soz. Nadine Bernhard
Jonna Milena Blanck M.A.
Dr. Christian Brzinsky-Fay
Dr. Maarten Buis
Dr. Martina Dieckhoff
Martin Ehlert M.A.
Claudia Finger M.A.
Cindy Fitzner
Lukas Graf M.A.
Dipl.-Soz. Jan Paul Heisig
Andreas Hochthanner
Torsten Hovorka
Fabio Krauthäuser
Dipl.-Soz. Ralf Künster
Dipl.-Dolm. Diana Lange
Manuela Ludwig
Hannah Rosales Musick2
16
-Bericht 2013
Dr. Paula Protsch
Dr. Alessandra Rusconi
Dipl.-Soz. Franziska Scheier
Prof. Dr. Heike Solga (Direktorin)
Friederike Theilen-Kosch
Nora Waitkus
Martin Wettig
Dr. Philip Wotschack
Hier und bei sämtlichen anderen Arbeits­
einheiten gilt: Aufgeführt sind alle Personen, die im Berichtsjahr mindestens drei
Monate im WZB beschäftigt waren.
1
2
Für den gesamten Schwerpunkt tätig.
Forschungsprogramm
Die Abteilung beschäftigt sich mit den Ursachen ungleicher Ausbildungs- und Erwerbschancen im internationalen und im histo­
rischen Vergleich. Ihre Forschungsprojekte
verfolgen eine doppelte Untersuchungsperspektive: zum einen die analytische Frage nach
den Ursachen sozialer Ungleichheiten in Bildungs- und Erwerbsbiografien, zum anderen
die problemorientierte Frage, welche institutionellen Bedingungen zur Verringerung dieser
Ungleichheiten beitragen können.
Für die Qualität und die problemorientierte sowie interdisziplinäre Ausrichtung ihrer Forschung wurde die Direktorin der Abteilung,
Heike Solga, mit dem Wissenschaftspreis 2013
des Regierenden Bürgermeisters von Berlin
ausgezeichnet. Darüber hinaus schlossen Jan
Paul Heisig und Martin Ehlert ihre Promotionsvorhaben zu Erwerbsdynamiken nach einem
Arbeitsplatzverlust jeweils im Vergleich zwischen Deutschland und den USA mit summa
cum laude ab. Die Arbeit von Ehlert untersucht
Unterschiede zwischen Haushaltstypen und sozialen Schichten in der Einkommenssituation
nach dem Verlust eines Arbeitsplatzes. Heisig
betrachtete den Arbeitsplatzverlust älterer Beschäftigter und fragte, welche Rolle Wiederbeschäftigungschancen und der Wohlfahrtsstaat
für deren finanzielle Situation spielen. Paula
Protsch erhielt 2013 für ihre Dissertation
„Segmen­tierte Ausbildungsmärkte. Berufliche
Chancen von Hauptschülerinnen und Hauptschülern im Wandel“ (abgeschlossen 2012) einen der vier Ernst-Reuter-Preise der Freien
Universität Berlin.
Weiterbildung in Krisenzeiten
Häufig wird davon ausgegangen, dass Unternehmen während einer Rezession ihre Weiterbildungsaktivität zurückschrauben. Begründet
wird dies damit, dass Unternehmen in Krisenzeiten weniger Ressourcen zur Verfügung stehen und es weniger vorhersehbar ist, ob und
wann sich Investitionen in Weiterbildung auszahlen werden. Dieser Sichtweise kann entgegengesetzt werden, dass Weiterbildung für Unternehmen in Krisenzeiten günstiger sein
könnte als in Aufschwung- oder Boomphasen.
So sollten Produktivitätsverluste durch Weiterbildung in Zeiten einer geringe(re)n Nachfrage
deutlich weniger ins Gewicht fallen. Welche dieser beiden Thesen eher zutrifft, hat Martina
Dieckhoff am Beispiel der jüngsten Wirtschaftskrise in Europa untersucht. Sie war Mitglied eines internationalen Teams unter Leitung von
Duncan Gallie von der University of Oxford, das
das Befragungsmodul „Work, Family and WellBeing: The Implications of Economic Recession“
für die Runde 5 des European Social Survey
(2010) entwickelt hat. Die Befunde Dieckhoffs
sind unter dem Titel „Continuing Training in
Times of Economic Crisis“ in dem 2013 erschienenen Band „Economic Crisis, Quality of Work,
and Social Integration“ (herausgegeben von
Duncan Gallie bei Oxford University Press) veröffentlicht worden.
Um die Weiterbildungsquote von Beschäftigten
vor und während der Rezession vergleichen zu
können, wurden die Daten von 19 EU-Ländern,
die an den Runden 2004 und 2010 des European
Social Survey teilgenommen hatten, analysiert.
Im Durchschnitt dieser Länder war die Weiterbildungsteilnahme von Beschäftigten 2010 –
also zu Krisenzeiten – um 20 Prozent geringer
als 2004 (wobei in der Analyse methodisch gewährleistet wurde, dass soziodemografische
Merkmale wie das Alter oder die soziale
Schichtzugehörigkeit der Beschäftigten zu beiden Zeitpunkten übereinstimmten). Die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern sind allerdings beträchtlich. Nur in sieben der 19 Länder
hat sich die Weiterbildungsteilnahme in der
Krise signifikant verringert (Griechenland,
Großbritannien, Irland, Polen, Slowenien, Slowakische und Tschechische Republik). In neun
Ländern gab es kaum Veränderungen (Dänemark, Finnland, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Portugal, Schweden, Spanien, Ungarn).
In Deutschland, Belgien und Estland hingegen
hat sich die Weiterbildungsquote zwischen
2004 und 2010 signifikant erhöht.
Was erklärt diese Unterschiede? Untersucht
wurde der mögliche Einfluss, den der Grad der
Krisenbetroffenheit oder institutionelle Faktoren in den einzelnen Ländern haben könnten.
-Bericht 2013
17
Schwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen
Tatsächlich hat in Ländern mit einem stärkeren
Rückgang des Bruttoinlandsprodukts die Weiterbildungsbeteiligung zwischen 2004 und
2010 drastischer abgenommen. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass ein hoher Beschäftigungsschutz diesem Rückgang entgegenwirken
kann. So fielen die Weiterbildungsverluste in
jenen Ländern, die einen besseren Beschäfti-
gungsschutz vorweisen können, deutlich geringer aus. Der Zusammenhang von Weiterbildung
und Krise ist also komplex. Auf jeden Fall hängt
das Weiterbildungsverhalten von Unternehmen
in Krisenzeiten stark vom Grad der Krisenbetroffenheit und von den institutionellen Rahmenbedingungen ihrer Standortländer ab.
Lernen am Arbeitsplatz im internationalen Vergleich
Die im Oktober 2013 veröffentlichten Daten der
OECD-Studie „Programme for the International
Assessment of Adult Competencies“ (PIAAC) fanden als „Erwachsenen-PISA“ starke mediale
Beach­tung. Die Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt wertet die Daten hinsichtlich der
Erwerbschancen von gering Qualifizierten sowie der Bedeutung von Kompetenzen und Bildungsabschlüssen auf dem Arbeitsmarkt aus.
Darüber hinaus interessierte die in Kooperation
mit dem PIAAC-Team vom GESIS-Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften untersuchte Frage
nach der Verwendung von Basiskompetenzen
am Arbeitsplatz.
International vergleichend ist wenig über Anforderungen, die verschiedene Arbeitsplätze
stellen, bekannt. PIAAC stellt erstmals Informationen dazu zur Verfügung. Verwendet wurde
der sogenannte Job-Requirement Approach:
Über 150.000 Befragte aus mehr als 23 Ländern
gaben Auskunft über die Häufigkeit, in der sie
unterschiedliche Tätigkeiten ausüben. Dazu gehörten der Einsatz von Lese-, Schreib- und Rechenfertigkeiten, die Computernutzung, Facetten von Ermessensfreiheit und Einflussnahme
sowie der Umfang von körperlicher Arbeit und
das Erfordernis von Fingerfertigkeiten. Zusätzlich wurde erfragt, ob Anforderungen hinsichtlich des Lernens am Arbeitsplatz bestehen, im
Einzelnen: wie häufig Neues für die eigene Arbeit durch den Austausch mit Kollegen und Kolleginnen oder Vorgesetzten gelernt wird, ob
man sich Neues durch die Ausübung neuer Arbeitsaufgaben aneignet oder wie häufig es erforderlich ist, die Kenntnisse über Produkte und
Dienstleistungen zu aktualisieren. Dabei geht
es nicht nur darum, ob man stets Neues lernen
kann, sondern auch, ob Lernen zum Arbeitsalltag gehört oder inwieweit man es gewohnt ist, sich flexibel auf neue Situationen
einzustellen.
Nachweisbar ist, dass Lernen am Arbeitsplatz in
Deutschland etwas seltener stattfindet als in
18
-Bericht 2013
anderen Ländern. Hier gaben nur 14 Prozent
der befragten Erwerbstätigen an, sehr häufig in
der einen oder anderen Weise am Arbeitsplatz
zu lernen. Mehr als ein Fünftel (22 Prozent) berichteten, dies nur gelegentlich oder nie zu tun.
Im OECD-Durchschnitt finden sich mit 18 bzw.
23 Prozent vergleichbare Zahlen. Dies kann
nicht beruhigen. Insbesondere bei Beschäftigten mit un- oder angelernter Tätigkeit ist der
Anteil jener, die angaben, nie zu lernen, mit 21
Prozent sehr hoch (im OECD-Durchschnitt sind
es lediglich 13 Prozent). Dies ist umso schwerwiegender, als es sich um Arbeitsplätze handelt,
die auch angesichts ihrer sonstigen Inhalte kognitiv nicht besonders herausfordernd sind.
Ferner zeigt sich, dass im gewerblich-technischen Bereich der Anteil des sehr häufigen Lernens mit nur 13 Prozent deutlich unter dem
OECD-Durchschnitt von 19 Prozent liegt. Eine
Erklärung dafür mag sein, dass berufliche Fertigkeiten in anderen Ländern erst am Arbeitsplatz (on-the-job), in Deutschland hingegen
während der Berufsausbildung gelernt werden.
Dafür spricht etwa der hohe Anteil des sehr
häufigen Arbeitsplatzlernens in den USA (26
Prozent). Gleichwohl darf dabei nicht vergessen
werden, dass auch in Deutschland ein großer
Bedarf an stetigem Lernen besteht – zum Beispiel durch Berufswechsel oder technologische
Veränderungen.
Resümierend für alle untersuchten Arbeitsplatzanforderungen lässt sich derzeit aus den
ausgewerteten PIAAC-Daten festhalten: Auf
deutschen Arbeitsplätzen sind im Durchschnitt
vergleichsweise häufig kognitive Grundfertigkeiten erforderlich. Arbeitsplätze bieten relativ
viel Entscheidungs- und Ermessensspielraum
für die Beschäftigten. Sie bieten aber zu wenig
Lerngelegenheiten, und zwar insbesondere für
jene, die auch deutlich seltener an formalen
Weiterbildungsangeboten teilnehmen.
Studienentscheidungen – ein experimentelles
Design
Das „Berliner Studienberechtigten-Panel“ (Best
Up) ist ein Kooperationsprojekt mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (C. Katharina Spieß) und wird durch die EinsteinStiftung Berlin finanziert. Untersucht wird,
warum unter den Studienberechtigten aus
nicht akademisch gebildeten Familien weniger
ein Studium aufnehmen als unter jenen aus
akademisch gebildeten Familien – und wie dieser Rückstand verringert werden kann. Dazu
werden ca. 1.600 Jugendliche aus 27 Berliner
Schulen, die sich 2013 in der 12. und 13. Klasse
befanden, zwischen 2013 und 2016 zunächst zu
ihren Plänen nach dem Abitur und später nach
ihrem Übergang in ein Studium oder eine Ausbildung befragt. Die erste Befragung fand im
Juni 2013 statt. Die zweite Befragung im August
2013 – das heißt knapp ein Jahr vor Schulende
– erfolgte online.
Bisher wird der Entscheidungsprozess für oder
gegen ein Studium zumeist als ein mehrstufiger Prozess verstanden: Nach der Entscheidung
für ein Studium folgt die Entscheidung für ein
Studienfach, dann für einen bestimmten Hochschultyp und schließlich für eine bestimmte
Hochschule. Es ist jedoch denkbar, dass diese
Einzelfaktoren nicht nacheinander, sondern
gleichzeitig in den Entscheidungsprozess einbezogen und gegeneinander abgewogen werden. Je nachdem, wie stark die Präferenzen hinsichtlich unterschiedlicher individueller und
struktureller Faktoren ausgeprägt sind, könnten diese in ihrer Gesamtheit die Studienentscheidung begünstigen oder fördern.
Mit den üblicherweise verwendeten direkten
Abfragen von Rating- oder Rankingskalen für
jeden einzelnen Einflussfaktor kann ein solcher
Abwägungsprozess nicht erfasst werden. Daher
wurde eine Vignettenstudie durchgeführt, die
der Logik eines experimentellen Designs folgt.
Vignetten sind kurze Beschreibungen von Szenarien, in denen die unterschiedlichen Einflussfaktoren für die Aufnahme eines Studiums
variiert werden. Im konkreten Fall wurden
Kombinationen aus insgesamt sieben individuellen und strukturellen Einflussfaktoren untersucht. Die individuellen Faktoren sind das Interesse am Studienfach, das Vorhandensein von
Bekannten, die die Jugendlichen bei der Bewerbung unterstützen können, sowie die Entfernung des angepeilten Studienorts zum Heimatort. Als strukturelle Faktoren gelten der Ruf der
Hochschule, das zu durchlaufende Auswahlverfahren, die Attraktivität des Standorts und das
Angebot an Informationen zum Bewerbungsprozess auf der Website der Hochschulen. Aus
diesen Faktoren wurden 380 verschiedene
Kombinationen, also Vignetten, gebildet. Die an
der Online-Erhebung teilnehmenden 1.105 Befragten haben für je fünf zufällig ausgewählte
Vignetten anhand einer Skala von 0 bis 10 beantwortet, wie sicher für sie eine Bewerbung
für den beschriebenen Studienplatz wäre. So
kann die jeweilige Relevanz der einzelnen Faktoren für die Studienentscheidung ermittelt
werden.
Der Datensatz liegt erst seit Oktober 2013 vor.
Erste Auswertungen zeigen, dass alle sieben
Faktoren für die Studienintention von Bedeutung sind. Am stärksten beeinflusst die Nähe
des potenziellen Studienorts zum Heimatort die
Entscheidung: je näher, desto wahrscheinlicher.
Darüber hinaus spielen das Interesse am Studienfach sowie der Ruf der Hochschule eine
große Rolle. Und interessanterweise wirken
sich schwierigere und komplexere Auswahlverfahren, wie Auswahlgespräche und Studierfähigkeitstests, nicht etwa negativ, sondern positiv auf die Intention aus.
Studienberechtigte aus nicht akademisch gebildeten und solche aus akademisch gebildeten
Elternhäusern unterscheiden sich dabei kaum.
Allerdings legen Jugendliche aus nicht akademisch gebildeten Familien größeren Wert darauf, dass der Studiengang ihrem Interesse
­entspricht. Für Akademikerkinder sind Unterstützungsnetzwerke wichtiger – nicht weil sie
mehr Hilfe benötigen, sondern weil sie häufiger über solche Netzwerke verfügen und diese
im Bewerbungsprozess offensiv einsetzen können. Weitere Analysen dieser Vignettenstudie
sowie des gesamten Projekts werden detaillierter zeigen können, was Studienberechtigte aus
nicht akademischen Familien vom Studium abhält.
-Bericht 2013
19
Schwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen
Abteilung
Ungleichheit und Sozialpolitik
V.l.n.r.: Joscha Legewie, Reinhild Wagner, Hanna Kleider (Gast), David Brady, Anke Radenacker, Marion Obermaier, Stefanie Roth, Agnes Blome, Ryan
Finnigan, Leoni Linek
Mitglieder 2013
Dr. Agnes Blome
Prof. David Brady Ph.D. (Direktor)
Ryan Finnigan Ph.D.
Moritz Kaiser
Joscha Legewie Ph.D.
Leoni Linek M.Sc.
Susanne Marquardt M.A.
Dipl.-Sozialpäd. Marion Obermaier
Dipl.-Demogr. Anke Radenacker
Stefanie Roth
20
-Bericht 2013
Forschungsprogramm
Die Abteilung beschäftigt sich in ihrer Forschung mit Armut/Ungleichheit, Sozialpolitik
und den wechselseitigen Beziehungen der beiden Bereiche. Untersucht wird, wie Armut und
Ungleichheit durch Arbeitsmärkte, Politik, Institutionen, Machtbeziehungen und kollektive
Akteure beeinflusst werden. Die Forschungsfragen umfassen auch die Ursachen, die politischen Prozesse und die politische Ökonomie
der Sozialpolitik. Im Kern geht es darum herauszufinden, wo, wann, warum und wie Sozialpolitik Einfluss auf Armut und Ungleichheit hat.
Um soziale Ungleichheit zu untersuchen, werden eine Vielzahl an Merkmalen von Ungleichheit (z.B. Klasse, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit) und ihre Überschneidungen betrachtet.
Zwar spielen individuelle Eigenschaften bei der
Entstehung von Ungleichheit eine Rolle, die
Forschung der Abteilung geht aber davon aus,
dass die Haupttriebkräfte bei der Verteilung
ökonomischer Ressourcen primär in sozialen
Faktoren liegen, die über das Individuum hinausgehen – etwa in der Politik, in Institutionen
oder im globalen gesellschaftlichen Wandel. Für
die Untersuchungen wird ein breites Spektrum
quantitativer Ansätze verwendet, und es werden Studien auf der Makro- und Mikroebene
sowie Mehrebenenanalysen durchgeführt. Die
Forschung ist oft vergleichend angelegt und betrachtet vor allem die wohlhabenden Demokratien, insbesondere Deutschland und die USA sowie andere westeuropäische Länder.
Innerhalb der Soziologie fügen sich die Arbeiten in mehrere zentrale Forschungsgebiete ein.
Zum Beispiel ist die Abteilung in den Sektionen
„Ungleichheit, Armut und Mobilität“, „Politische
Soziologie“, „Organisationen, Berufe und Arbeit“, „Ökonomische Soziologie“ sowie „Politische Ökonomie des Weltsystems“ der American
Sociological Association aktiv. Über die Soziologie hinaus stehen die Projekte im Dialog mit
den Disziplinen Politikwissenschaft, Public Pol­
icy, Demografie, Ökonomie und Urbanistik.
Die Forschungsagenda der Abteilung ist breit
gefächert. Zu den Fragen, mit denen sie sich im
Berichtsjahr befasst hat, zählen unter anderem:
Wie wirken sich politische Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf die Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt
aus? Trägt die Fokussierung der Sozialpolitik
auf die Zielgruppe der Armen zur Verringerung
von Armut bei, und findet dieser Ansatz öffentliche Unterstützung? Wie groß sind die jährlichen Schwankungen im Haushaltseinkommen?
Im Folgenden werden drei Hauptprojekte der
Abteilung vorgestellt: Untersuchungen zum
Wandel der politischen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zu Ungleichheiten im städtischen Raum in den USA sowie zu
ethnischer Diskriminierung in vergleichender
Perspektive.
Nationale Unterschiede in der Vereinbarkeitspolitik
Agnes Blome beschäftigt sich in ihrer Forschung mit Einstellungen zur Müttererwerbstätigkeit, dem Wandel des Parteienwettbewerbs
und den politischen Konsequenzen daraus im
internationalen Vergleich. Mit den Daten der
European Values Study analysiert sie, inwiefern
sich die Zustimmung zu bzw. Ablehnung von
Müttererwerbstätigkeit in Deutschland und Italien innerhalb der letzten zwanzig Jahre verändert hat. Beide Länder galten lange Zeit als Unterstützer traditioneller Geschlechterrollen.
1990 stimmten noch mehr als 80 Prozent der
Deutschen der Aussage zu, „Ein Kleinkind wird
wahrscheinlich darunter leiden, wenn die Mutter berufstätig ist“. Die Italiener lehnten Mütter­
erwerbs­tätig­keit in einem ähnlichen Ausmaß
(knapp 78 Prozent) ab. Bis 2008 sank die Ablehnung der Erwerbstätigkeit von Müttern mit
Kleinkindern in Deutschland jedoch um mehr
als 32 Prozentpunkte, während sie in Italien auf
konstant hohem Niveau blieb. Unter den Bedingungen eines verstärkten Parteienwettbewerbs
in Deutschland, der insbesondere die beiden
großen Parteien SPD und CDU dazu bewegte,
neue Wählergruppen anzusprechen, griffen die
Parteien diese bemerkenswerte Veränderung
in den Einstellungen auf. Sie rückten Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie
und Beruf in den Mittelpunkt. Es folgten Reformen des Elterngeldes und der Ausbau der Kinderbetreuung. In Italien hingegen, wo sich die
Einstellungen kaum wandelten und die Par-
-Bericht 2013
21
Schwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen
teien weniger Anreize hatten, ihre Strategien
zur Werbung um Wählerstimmen neu auszurichten, wurde die Familienpolitik nur geringfügig reformiert, und Maßnahmen zur besseren
Vereinbarkeit fehlen weiterhin größtenteils.
Die Ergebnisse der Forschung belegen zum einen, dass sich entgegen der bisherigen Annahme, Werte und Präferenzen seien weitestgehend statisch, Einstellungen doch verändern
können. Zum anderen unterstreichen sie, dass
Reformen selbst im oftmals als reformresistent
dargestellten Deutschland möglich sind und
dass Parteien und Regierungen dabei die Bedarfe der Bevölkerung berücksichtigen. Der
Wille „von unten“ spielte demnach eine große
Rolle für die Parteien, aktiv zu werden.
In einem größeren internationalen Vergleich
von zwölf westeuropäischen Ländern untersucht Agnes Blome gemeinsam mit Kai-Uwe
Müller (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), welche individuellen und regionalen
Charakteristika die höhere Akzeptanz bzw. Ablehnung von Müttererwerbstätigkeit bestimmen. In der Literatur wird von einem positiven
Zusammenhang zwischen egalitären Einstellungen einerseits und Frauenerwerbstätigkeit
sowie einer gleichberechtigteren Aufteilung
der Arbeit andererseits ausgegangen. Die Un-
tersuchung zeigt, dass sich insbesondere
Frauen, Erwerbstätige und Menschen ohne Kinder mehr Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf wünschen, während
religiöse und ältere Menschen Müttererwerbstätigkeit nicht befürworten. Auch verschiedene
regionale Charakteristika bestimmen die Einstellungen der Befragten: So sind Personen, die
in Regionen mit hoher Beschäftigungsdichte
und hoher Frauenerwerbstätigkeit leben, der
Berufstätigkeit von Müttern gegenüber eher
positiv eingestellt als Befragte aus Flächen­
regionen und aus Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit.
Im Länder- und Zeitvergleich wird deutlich,
dass es trotz weiterhin bestehender Differenzen in allen untersuchten Ländern eine Zunahme der Akzeptanz der Müttererwerbstätigkeit zwischen 1990 und 2008 gegeben hat. Auch
wenn sich die Länder im Ausmaß der Zustimmung unterscheiden, so ist doch länderübergreifend ein erhöhter Wunsch nach Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie
und Beruf erkennbar. Als Ursache kommt unter
anderem ein Kohorteneffekt zum Tragen: Ältere
Menschen sind 1999 und deutlicher noch 2008
wesentlich weniger traditionell eingestellt als
noch 1990, auf traditionellere Jahrgänge folgten also progressivere.
Neue urbane Ungleichheiten in den USA
2013 verteidigte Ryan Finnigan seine Dissertation, in der er untersucht, wie sich die demografischen und ökonomischen Veränderungen
der letzten Jahrzehnte auf ethnische Ungleichheiten in amerikanischen Städten ausgewirkt
haben. Ein Teil des Forschungsprojekts konzentrierte sich auf Veränderungen auf dem US-Arbeitsmarkt, wie zum Beispiel das Wachstum der
Informations- und Finanzökonomien, den Rückgang gewerkschaftlicher Organisation und stabiler Beschäftigungsverhältnisse sowie die Einwanderung. Für die Gesamtheit dieser Veränderungen hat sich der Begriff „New Economy“
eingebürgert. Zwar haben sich bereits etliche
Studien mit einzelnen dieser ökonomischen
Veränderungen befasst, aber zu ihren Auswirkungen auf anhaltende ethnische Ungleichheiten zwischen Arbeitern gibt es bislang nur sehr
wenig Forschung. Im Jahr 2010 verdienten
schwarze Arbeiter in den USA pro Stunde 25
Prozent weniger als weiße Arbeiter; der Stundenlohn von Arbeitern lateinamerikanischer
Herkunft lag sogar mehr als 30 Prozent unter
dem von weißen.
Das Projekt verwendet Daten aus dem US-Zensus, um Veränderungen in der Erwerbsbevöl-
22
-Bericht 2013
kerung in mehr als 200 Ballungsgebieten von
1979 bis 2010 zu messen. Die Daten erfassen
neben dem Verdienst der Arbeiter auch diverse
andere Eigenschaften wie Alter, Geschlecht, Bildung und Beruf. Mithilfe statistischer Modelle
wird der Effekt der New Economy auf Lohnungleichheiten unter Arbeitern verschiedener
ethnischer Gruppierungen geschätzt. Insgesamt
zeigen die Ergebnisse, dass die beobachtete
Lohndifferenz zwischen weißen Arbeitern und
Arbeitern lateinamerikanischer Herkunft bis
2010 in der New Economy um 40 Prozent zugenommen hat; die Differenz zwischen weißen
und schwarzen Arbeitern ist um 31 Prozent
größer geworden. Die Befunde belegen, wie
stark sich die wachsende Informationsökonomie und die Finanzialisierung auf Arbeiter unterschiedlicher ethnischer Zugehörigkeiten
auswirken, und sie bieten ein Beispiel dafür,
wie scheinbar rein wirtschaftliche Veränderungen weitreichende Auswirkungen auf die
soziale Ungleichheit haben können.
Ein zweiter Teil der Forschung befasst sich mit
Veränderungen auf dem US-Immobilienmarkt
und deren Auswirkungen auf ethnische Ungleichheiten hinsichtlich des Wohneigentums.
Im Jahr 2010 waren fast drei Viertel aller weißen US-Haushalte auch Eigentümer ihrer Häuser und Wohnungen. Dagegen besaß nur rund
die Hälfte aller schwarzen und lateinamerikanischen Haushalte Wohneigentum. Wieder anhand von Daten aus dem US-Zensus wurden die
Effekte steigender Immobilienpreise auf die
Wohneigentumsquote verschiedener ethnischer Gruppierungen zwischen 1980 und 2010
untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anstieg der lokalen Immobilienpreise wenig Aus-
wirkungen auf die unterschiedliche Wohneigentumsquote von Weißen und ethnischen
Minderheiten hat. Allerdings wirken sich die
steigenden Immobilienpreise insgesamt negativ auf die Wohneigentumsquoten aller ethnischen Gruppierungen aus. Dieser Teil des Projekts liefert damit ebenfalls ein Beispiel für die
sozialen Folgen scheinbar rein wirtschaftlicher
Prozesse. Die Ungleichheit ist hier zwar geringer, aber steigende Immobilienpreise verringern das Wohlergehen aller Gruppierungen.
Ethnische Diskriminierung in vergleichender
Perspektive
Ethnische Diskriminierung hat schwerwiegende Konsequenzen sowohl für die Opfer als
auch für die Gesellschaft insgesamt. So verdeutlicht der momentane Forschungsstand,
dass Diskriminierung auf dem Arbeits- und
Wohnungsmarkt sowie in zahlreichen anderen
Bereichen bis heute entscheidend zu Ungleichheiten beiträgt. Dennoch bleibt es unklar, wann
und wo Diskriminierung ein besonderes Problem ist.
Joscha Legewie setzt sich in seiner Forschung
mit dieser Frage auseinander und untersucht
die Auswirkungen bestimmter Ereignisse sowohl auf Vorurteile als auch auf Diskriminierung im europäischen und US-amerikanischen
Kontext. In dem Artikel „Terrorist Events and
Attitudes toward Immigrants“ (American Journal of Sociology, Vol. 118, No. 5, S. 1199-1245)
fasste er die Resultate seiner Studie zu den Auswirkungen von zwei Terroranschlägen auf Einstellungen gegenüber Immigranten in einer
Reihe von europäischen Ländern zusammen.
Die zentrale Fragestellung der Studie war, ob die
Anschläge in Bali am 12. Oktober 2002 und in
Madrid am 11. März 2004 einen negativen Effekt auf Einstellungen gegenüber Immigranten
hatten. Die Analysen zeigen, dass Terroranschläge zwar schwerwiegende Konsequenzen
für Einstellungen gegenüber Immigranten haben können, diese aber sowohl zeitlich als auch
geografisch begrenzt sind.
Entscheidende Faktoren sind zum einen der Ort
des Anschlags – der Anschlag in Madrid hatte
etwa einen größeren Effekt in Spanien selbst
als in anderen Ländern – und zum anderen regionale Umstände wie etwa die ökonomischen
Bedingungen. So ist der Effekt beider Anschläge
weitaus größer in europäischen Regionen mit
hoher Arbeitslosigkeit als in Regionen mit
mehr Beschäftigung. Terroranschläge haben
also nur unter bestimmten Umständen Auswirkungen darauf, wie Immigranten in einem Land
wahrgenommen werden.
Eine zweite Studie baut auf einer Reihe von natürlichen Experimenten auf und beleuchtet die
Auswirkungen lokaler Ereignisse wie etwa den
Mord an einem Polizeibeamten auf die Diskriminierung von Minderheiten. Sie basiert auf
Daten von 3,9 Millionen zeitlich und räumlich
kodierten Polizeikontrollen unter Fußgängern
in New York City und vergleicht Kontrollen vor
und nach wichtigen Ereignissen. Auf der Grundlage dieses Vergleichs lässt sich feststellen, ob,
wann und unter welchen Umständen Ereignisse
zu erhöhter ethnischer Ungleichbehandlung
durch die Polizei führen. Erste Ergebnisse untermauern, dass die Ermordung von Polizeibeamten zu einem deutlichen Anstieg von Polizeigewalt gegenüber ethnischen Minderheiten
führte, wohingegen sich in Kontrollen an Weißen nicht mehr Gewalt zeigte.
Beide Forschungsprojekte tragen dazu bei, die
Wirkungsweise von Vorurteilen und ethnischer
Diskriminierung besser zu verstehen. Sie veranschaulichen die Rolle von Ereignissen und
beantworten, wann und wo es zu verstärkter
Diskriminierung kommt. Die Befunde haben
eindeutige politische Implikationen: Wenn Ereignisse wie etwa Terroranschläge oder der
Mord an einem Polizeibeamten zu einer Zunahme ethnischer Diskriminierung führen,
sind zeitnahe Interventionen notwendig, um
dieser Diskriminierung vorzubeugen.
-Bericht 2013
23
Schwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen
Projektgruppe
Nationales Bildungspanel: Berufsbildung und lebenslanges Lernen
V.l.n.r.: Nadja Ebert, Ann Wehmeyer, Cornelia Gresch, Laura Menze, Christian Ebner, Anne Piezunka, Sabine Hübgen, Mathias
Wittchen, Michael Ruland (am Poster), Reinhard Pollak (auf dem Wagen), Sylvia Pichorner, Rosine Dombrowski, Ralf Künster,
Marion Thiele, Ulrike Mehnert, Jutta Allmendinger, Agnieszka Althaber (am Poster), Daniel Faas
Mitglieder 2013
Dipl.-Soz. Agnieszka Althaber
Georg Camehl
Dipl.-Soz. Rosine Dombrowski
Nadja Ebert
Dr. Christian Ebner
Daniel Faas
Frauke Frahm
Dr. Cornelia Gresch
Annika Grieb M.A.
Sabine Hübgen M.A.
Dipl.-Soz. Ralf Künster
Dipl.-Sozialpäd. Ulrike Mehnert
Dipl.-Soz. Laura Menze
Juliane Pehla
Sylvia Pichorner
Anne Piezunka M.A.
Dr. Reinhard Pollak (Leitung)
Dipl.-Soz. Michael Ruland
Marion Thiele
Ann Wehmeyer
Mathias Wittchen
24
-Bericht 2013
Wie leicht oder schwer tun sich Jugendliche
beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung und in den Arbeitsmarkt? Wie wichtig sind Schulabschlüsse, Kompetenzniveaus
und Unterstützung anderer? Wie geht die berufliche Karriere im Erwachsenenalter weiter?
Was bringt die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen im Hinblick auf Karriere, Einkommen und Arbeitsmarktchancen? Dies sind nur
einige Fragen, die forschungsleitend sind für
die Arbeiten in der Projektgruppe „Nationales
Bildungspanel: Berufsbildung und lebenslanges Lernen“. Die Projektgruppe ist Teil eines
deutschlandweiten Forschungsnetzwerks: Das
Nationale Bildungspanel (NEPS) ist eine quan­
titative Längsschnittstudie, an der 20 Forschungsinstitute und Universitäten beteiligt
sind und die das Ziel hat, die Bildungsverläufe
und Kompetenzentwicklungen von Menschen
in Deutschland zu untersuchen. Insgesamt nehmen mehr als 60.000 Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen an der Studie teil.
Die Projektgruppe am WZB ist in diesem Gesamtprojekt federführend für die Datenerhebungen zum Werdegang von Jugendlichen, die
2010 die 9. Klasse besucht und dann sukzessive
das allgemeinbildende Schulsystem verlassen
haben (zusammen mit der Universität Siegen),
und für die Datenerhebungen zu Karriereverläufen von Erwachsenen im Alter von 23 bis 64
Jahren (bezogen auf das Ausgangsjahr 2009; zusammen mit dem Institut für Arbeitsmarktund Berufsforschung [IAB], Nürnberg). Die erste
Teilstudie wird von Heike Solga, die zweite von
Jutta Allmendinger verantwortet.
Das Gesamtprojekt wurde im Dezember 2012 so
positiv durch den Wissenschaftsrat evaluiert,
dass im Jahr 2013 die Empfehlung für eine dauerhafte Institutionalisierung erfolgte. Seit 2014
ist das Nationale Bildungspanel daher an dem
neu gegründeten Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg angesiedelt. Die WZBProjektgruppe ist weiterhin für die Jugendlichen
und für die Erwachsenen zuständig. In beiden
Feldern ist es in den vergangenen Jahren gelungen, stabile Panels mit sehr zufriedenstellenden
Teilnahmequoten aufzubauen. 2014 werden der
Wissenschaft erstmals Daten über diejenigen Jugendlichen zur Verfügung gestellt werden, die
das allgemeinbildende Schulsystem verlassen
haben und die sich nun in Ausbildung oder im
Übergangssystem befinden. Für die Erwachsenen werden bereits Daten der dritten und vierten Befragungswelle vorliegen. Durch die steigende Datenverfügbarkeit wird die inhaltliche
Analyse der Daten ein zunehmend wichtiger Teil
der Arbeit der Projektgruppe.
Gelegenheit macht Kurse
Wer einmal Bildung erworben hat, nimmt auch
später vermehrt an Kursen und Lehrgängen teil.
Die Forschung spricht hier vom Matthäus-Effekt, frei nach dem biblischen Befund: „Wer da
hat, dem wird gegeben.“ Doch woran liegt das?
Gemeinsam mit Florian Janik und Barbara Erdel vom IAB zeigt Christian Ebner im Projekt
„Berufsbezogene Weiterbildung in Deutschland
– Gründe, Formen, Erträge“, dass in erster Linie
Gelegenheitsstrukturen ausschlaggebend sind
für die Teilnahme an Weiterbildung, also Rahmenbedingungen wie die Finanzierung durch
den Betrieb, Betriebsvereinbarungen oder die
Erwartung von Vorgesetzten. Besonderes Gewicht hat allerdings der Beruf bzw. die ausgeübte Tätigkeit selbst. Nicht das erreichte Bildungsniveau ist demzufolge entscheidend für
die Weiterbildungsbeteiligung, sondern die Anforderungen am Arbeitsplatz. Da die Art der Tätigkeiten natürlich stark vom ursprünglich erreichten Bildungsabschluss abhängt, ergibt sich
ein positiver Zusammenhang zwischen Erstausbildung und Weiterbildung. Genau genommen
wird aber nicht denen gegeben, die bereits haben, sondern denen, die bestimmte Fähigkeiten
für ihre berufliche Tätigkeit brauchen.
Vorlesen oder nicht vorlesen?
Der steinige Weg zur Mechani­
kerin
Rosine Dombrowski hat 2013 die Berufswünsche benachteiligter Jugendlicher beleuchtet.
Sie analysierte, wie individuelle, familiäre und
schulische Faktoren die Berufsvorstellungen
dieser Jugendlichen beeinflussen, und fragte
nach den Gründen, an denen die Umsetzung
mitunter scheitert. Erheblichen Einfluss auf die
Herausbildung eines spezifischen Berufswunsches hat demnach die Alltagsrelevanz des Themas Beruf in der Familie. Andere Faktoren sind
demgegenüber weit weniger prägend: etwa die
Erwerbstätigkeit der Eltern, deren berufliche
Erwartungen an ihre Kinder oder das Vertrauen
der Jugendlichen in ihr eigenes Potenzial (die
Wissenschaft spricht hier von der Erfahrung
von Selbstwirksamkeit). Insbesondere junge
Frauen haben es schwer, ihren Berufswunsch
umzusetzen. Es zeigt sich, dass nach der Hauptschule Schulabgänger beider Geschlechter vor
allem männerdominierte Ausbildungsgänge zur
Auswahl haben. Für junge Frauen sind diese Berufe nicht nur wenig attraktiv, sie haben in den
entsprechenden Ausbildungsgängen auch geringere Aussichten auf einen Ausbildungsplatz
als ihre männlichen Mitbewerber. Sie müssen
somit in ihrem Berufsfindungsprozess mit zusätzlichen strukturellen Problemen kämpfen.
In den vergangenen drei Jahren wurde in der
Projektgruppe auch sondiert, inwieweit die
zunehmend größer werdende Gruppe von
­
Integrations­schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „Lernen“ im Rahmen des Nationalen Bildungspanels untersucht
werden kann. Cornelia Gresch, Anne Piezunka
und Heike Solga zeigen, unter welchen Bedingungen eine Ergänzungs-Stichprobe umgesetzt
werden kann. Cornelia Gresch und Rolf Strietholt vom Institut für Schulentwicklungsforschung Dortmund haben unterdessen in einem
Zusatzprojekt untersucht, wie leseschwache
Schüler/innen mit schriftlichen Fragebögen zurechtkommen. Ihre experimentelle Studie
zeigte, dass das Vorlesen des Fragebogens die
Datenqualität durchaus verbessert: Alle Schüler/innen (unabhängig von eventuellem Migrationshintergrund oder den Lesefähigkeiten) füllen die Fragebögen beim Vorlesen vollständiger
und präziser aus. Einziger Nachteil ist, dass
durch das Vorlesen deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen wird. Diese Ergebnisse sind
nicht nur für die Schulstudien des Nationalen
Bildungspanels selbst, sondern auch für internationale Vergleichsstudien zu Lese-, Schreibund Rechenkompetenzen von Schüler/innen
(z.B. PISA) von Bedeutung.
-Bericht 2013
25
Schwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen
Projektgruppe
Demografie und Ungleichheit
Anette Eva Fasang, Marcel Raab
Mitglieder 2013
Prof. Dr. Anette Eva Fasang (Leitung)
Dipl.-Soz. Marcel Raab
Das Forschungsprogramm der Projektgruppe
zielt auf die Schnittstelle von Demografie und
sozialer Ungleichheit. Im Mittelpunkt stehen
derzeit zwei Lebensphasen: das frühe Erwachsenenalter und der späte Lebensverlauf. Die
Projektgruppe untersucht einerseits, wie diese
Lebensphasen durch sozialpolitische und institutionelle Rahmenbedingungen beeinflusst
werden. Andererseits erforscht sie, welche
Rolle die Dynamik familieninterner Prozesse
zwischen den Generationen für die Gestaltung
dieser Lebensphasen spielt. Es geht unter anderem um folgende Fragen: In welcher Weise
beeinflussen Merkmale der Eltern − wie etwa
sozialer Status und finanzielle Situation − den
Übergang von Kindern ins Erwachsenenalter,
deren Bildungsverlauf, den Berufseinstieg und
auch die eigene Familiengründung? Wie werden
die in einer Familie bestehenden Vor- und
Nachteile, die durch die Anzahl der Kinder oder
die Wohn- und Arbeitssituation bedingt sind,
über die Generationen weitergegeben? Welche
Rolle spielen dabei institutionelle Vorgaben? In
welchen Wohlfahrtsstaaten ist die Ungleichheit
bezogen auf das Einkommen und das subjektive
Wohlbefinden im Alter besonders groß?
Das Forschungsprogramm zeichnet sich durch
einen lebenslauftheoretischen Ansatz aus und
ist international vergleichend angelegt. Einen
26
-Bericht 2013
weiteren Schwerpunkt setzt die Gruppe in der
Methodenentwicklung der quantitativen Längsschnittanalyse, insbesondere der Sequenzanalyse.
Soziale Netzwerke und Bildungserfolg
Der Bildungserfolg von Kindern hängt auch von
dem sozialen Kapital, also den Ressourcen in
den sozialen Netzwerken der Eltern ab. Anette
Eva Fasang hat zusammen mit William Mangino
(Hofstra Universität, Long Island, NY) und Hannah Brückner (New York University Abu Dhabi)
anhand US-amerikanischer Daten untersucht,
welche sozialen Netzwerke der Eltern den Bildungserfolg ihrer Kinder besonders begünstigen. In der Analyse zeigt sich, dass geschlossene
Elternnetzwerke, das heißt enge soziale Beziehungen zwischen Eltern, deren Kinder gemeinsam in die Schule gehen, den Bildungserfolg vor
allem in reichen Gegenden fördern.
In armen Gegenden verringern solche engen
Elternnetzwerke dagegen die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder einen High-School-Abschluss erlangen. Vermutlich wirken sich in Gegenden konzentrierter Armut durch enge
soziale Beziehungen zwischen den Eltern Einflüsse wie Arbeitslosigkeit, Kriminalität und
Drogenmissbrauch in der Elterngeneration negativ auf den Bildungserfolg der Kinder aus. In
der Untersuchung wird deutlich, dass die Struktur sozialer Elternnetzwerke soziale Ungleichheit beim Bildungserwerb der Kinder verstärkt.
Die Analyse basiert auf einer Längsschnittbefragung von etwa 10.000 Jugendlichen und ihren Eltern in den USA und erscheint im März
2014 unter dem Titel „Social Closure and Educational Attainment“ in der amerikanischen
Zeitschrift „Sociological Forum“ (Vol. 29, No. 1,
S. 137-164).
Pflege und Kinder: Zeit gegen Geld
Eltern sind im Alter oft auf die Hilfe ihrer erwachsenen Kinder angewiesen. Welches Kind
innerhalb einer Familie sich vorzugsweise um
einen pflegebedürftigen Elternteil kümmert,
haben Marcel Raab und Thomas Leopold (European University Institute, Florenz) mithilfe USamerikanischer Daten untersucht. Offenbar
spielen frühere Finanzspritzen der Eltern eine
entscheidende Rolle. Kinder, die im Gegensatz
zu ihren Geschwistern in den zurückliegenden
zehn Jahren von den Eltern größere Geldgeschenke (im Wert von 5.000 Dollar und mehr)
erhalten haben, sind später eher bereit, für die
Eltern da zu sein. Die Studie zeigt allerdings,
dass sich die Unterstützung auf Hilfe im Alltag
beschränkt; die Pflege der Eltern übernehmen
diese Kinder auch nicht häufiger. Die Forscher
fanden ebenfalls Belege dafür, dass verheiratete
Kinder ihre Eltern im Alter weniger unterstützen und seltener pflegen. Ihnen fehlt aufgrund
von Verpflichtungen für die eigene Familie dafür die Zeit. Die Untersuchung stützt sich auf
eine Langzeitbefragung von 1.000 Männern und
Frauen, die mindestens zwei Kinder haben und
im Alter allein leben. Sie wurde unter dem Titel „The Temporal Structure of Intergenerational Exchange: A within-Family Analysis of Parent-Child Reciprocity“ im „Journal of Aging
Studies“ (Vol. 27, No. 3, S. 252-263) veröffentlicht.
Frauenrenteneinkommen in
Deutschland und Großbritannien
Das Risiko der Altersarmut ist unter heutigen
Rentnerinnen besonders hoch. Sie gehören zu
den Geburtsjahrgängen, in denen Frauen häufig nicht oder nur Teilzeit erwerbstätig waren
und daher keine ausreichenden eigenen Rentenansprüche erworben haben. Für viele dieser
Frauen spielen ihre Ehemänner eine wichtige
Rolle bei der ökonomischen Versorgung im Alter. In Kooperation mit Silke Aisenbrey (Yeshiva
University, New York) und Klaus Schömann
(Jacobs University, Bremen) hat Anette Eva
­
­Fasang das Renteneinkommen von Frauen der
Geburtsjahrgänge 1930 bis 1940 in den beiden Wohlfahrtsstaaten (West-)Deutschland und
Großbritannien untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Geschlechterungleichheit über den
Lebensverlauf ins Alter übertragen wird.
Gemeinsam ist beiden Ländern, dass ledige
Frauen höhere Renteneinkommen haben als
verheiratete Frauen. Das liegt daran, dass sie
länger und in besser bezahlten und abgesicherten Jobs gearbeitet haben. Es gibt aber auch Unterschiede: Anders als im liberalen britischen
Wohlfahrtsstaat, wo das Renteneinkommen
verheirateter Frauen vergleichsweise höher ist
als in Deutschland, führt die Ehe im protektionistischen deutschen Wohlfahrtsstaat im Alter
zu einer größeren finanziellen Abhängigkeit der
Frauen von ihren Ehemännern. Eine Ursache
für die geringere Rente verheirateter Frauen in
Deutschland sehen die Forscher darin, dass
diese ihre Erwerbstätigkeit länger unterbrochen und in schlechter bezahlten Jobs gearbeitet haben. Die Untersuchung basiert auf Daten
des Sozio-oekonomischen Panels und der Brit­
ish Household Panel Study und wurde 2013 in
der Zeitschrift „European Sociological Review“
(Vol. 29, No. 5, S. 968-980) unter dem Titel
„Women’s Retirement Income in Germany and
Britain“ publiziert.
-Bericht 2013
27
Schwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen
Nachwuchsgruppe
Arbeit und Fürsorge
V.l.n.r.: Nora Schneck, Robert Budras, Lena Hipp, Lydia-Maria Ouart, Ellen von den Driesch, Janine Bernhardt, Nadiya Kelle
Mitglieder 2013
Clara Behrend
Robert Budras
Lena Hipp Ph.D. (Leitung)
Nadiya Kelle M.A.
Lydia-Maria Ouart M.A.
Nora Schneck
Jan-Hinrich Wagner
28
-Bericht 2013
Arbeits- und Lebensformen ändern sich grundlegend. Fürsorgeleistungen wie etwa die Pflege
alter Menschen, die Betreuung von Kleinkindern oder der persönliche Beistand in schwierigen Lebenssituationen werden zunehmend
als professionelle Dienstleistungen unter
Marktbedingungen erbracht. Die seit Oktober
2012 bestehende Nachwuchsgruppe untersucht,
wie Fürsorgemärkte organisiert sind, welche
Bedingungsfaktoren sie prägen und wie sich
die Verortung zwischen Wirtschaftlichkeit und
„Liebe“ auf die Beschäftigten und deren Arbeitsbedingungen auswirkt. Neben professionell erbrachten Leistungen nimmt die Gruppe
auch private Fürsorgetätigkeiten in den Blick
und erforscht deren Auswirkungen auf das Einkommen und die beruflichen Aufstiegschancen
von Frauen und Männern. Die Themen werden
interdisziplinär bearbeitet, da sie zentrale Fragen der soziologischen, politikwissenschaftlichen, ökonomischen und ethnologischen Forschung berühren. Es werden dabei international
vergleichende Umfragedatensätze ausgewertet,
experimentelle Studien unternommen und Ergebnisse qualitativer Interviews und teilnehmender Beobachtungen analysiert.
Fürsorgearbeit im internationalen Vergleich
Basierend auf Daten der Europäischen Arbeitskräfteerhebung und des amerikanischen Current Population Survey sind Lena Hipp und Nadiya Kelle der Frage nachgegangen, warum
Fürsorgearbeit so schlecht entlohnt wird. Trifft
dies auf alle Typen von Fürsorgearbeit zu? Wie
ist die Situation im Ländervergleich? Fürsorgearbeit meint dabei jede Art von interpersoneller Dienstleistung, die das Wohlbefinden anderer Menschen erhalten und verbessern will. Für
die schlechte Entlohnung von Kindergärtner/
innen, Altenpfleger/innen oder Krankenpfleger/innen gibt es verschiedene Erklärungen.
Die wohl bekannteste lautet: Die Bezahlung professioneller Fürsorgearbeit ist deshalb so
schlecht, weil es sich hierbei um typische Frauenberufe handelt. Eine andere Argumentation
geht von Marktversagen aus. Fürsorgearbeit
trage den Charakter eines öffentlichen Guts
und sei darum strukturell unterfinanziert. Drittens wird die schlechte Entlohnung darauf zurückgeführt, dass Arbeitgeber aufgrund des intrinsischen Werts dieser Arbeit den „Preis
drücken“ könnten.
Erste Ergebnisse der quantitativen Analysen
zeigen: Keine der Erklärungen für sich genommen vermag die Lohnbenachteiligung von Beschäftigten im Fürsorgebereich vollständig zu
erklären. Auch wenn Beschäftigte in Fürsorgeberufen überall weniger verdienen als Arbeitnehmer/innen mit ähnlichen Qualifikationen
und Berufserfahrungen in anderen Sektoren,
gibt es beachtliche Differenzen zwischen Ländern und verschiedenen Fürsorgetätigkeiten.
So fällt die Einkommensbenachteiligung von
„care workern“ umso geringer aus, je mehr öffentliche Mittel in Bildung, Gesundheit und soziale Dienstleistungen investiert werden und je
höher der Anteil von Männern in Fürsorgeberufen ist. Das Projekt wird 2014 fortgesetzt.
Schon jetzt liefern die Ergebnisse jedoch Hinweise darauf, wie die monetäre Anerkennung
von „care workern“ aufgewertet werden könnte.
Teilzeitarbeit in Führungs­
positionen
Karriere und Familie sind noch immer schwer
zu vereinbaren. Das gilt ganz besonders für
Führungspositionen. In einer Studie untersuchten Lena Hipp und Stefan Stuth, unter welchen
Bedingungen Manager ihre Arbeitszeit reduzieren und welche institutionellen Arrangements
Teilzeitmanagement fördern. Anhand ihrer
Analyse von Daten der Europäischen Arbeits-
kräfteerhebung aus dem Jahr 2009 zeigen die
beiden Forscher für 19 europäische Länder,
dass eine große Anzahl von Führungskräften
zwar weniger arbeiten möchte, dies vielen aber
nicht gelingt. In Deutschland und den meisten
süd- und osteuropäischen Ländern arbeiten
nur knapp fünf Prozent der Manager/innen weniger als 30 Stunden pro Woche. Etwas höher
ist der Anteil in den Niederlanden mit zwölf
und in Irland mit elf Prozent. Eklatant sind auch
Geschlechterunterschiede: In Deutschland beträgt die Teilzeitquote unter den Frauen in Managementpositionen 14,6 Prozent; bei den Männern sind es nur 1,2 Prozent.
Die Unterschiede in der Verbreitung von Teilzeitmanagement können in erster Linie mit informellen Erwartungshaltungen und kulturellen Gepflogenheiten erklärt werden. Manager/
innen reduzieren ihre Arbeitszeit eher, wenn
Teilzeiterwerbstätigkeit von Beschäftigten ohnehin weitverbreitet ist. Dort, wo Führungskräfte lange Wochenarbeitszeiten in Kauf nehmen müssen, sind Teilzeitmanager rar. Um die
Aussagekraft dieser Ergebnisse zu stärken,
werden die Analysen 2014 für ein größeres
Ländersample repliziert.
Nähe und Distanz in der ambulanten Altenpflege
Lydia-Maria Ouart analysiert in ihrer Doktorarbeit soziale Austauschbeziehungen im Pflegesektor. Hierbei geht sie speziell der Frage nach,
wie Erbringer und Konsumenten sozialer
Dienstleistungen den Spagat zwischen Professionalität und ökonomischer Effizienz einerseits und Vertrauen und Intimität andererseits
im Alltag meistern. Erste Ergebnisse ihrer ethnografischen Arbeit zeigen, dass es trotz (oder
wegen) der großen emotionalen und körperlichen Intimität für alle Beteiligten wichtig ist,
eine gewisse Distanz zu wahren. Ein Pflegevertrag, in dem Rechte und Pflichten der Beteiligten festgehalten sind, hilft auch in dauerhaften
und intimen Pflegebeziehungen Distanz aufrechtzuerhalten. Erst eine solche „distanzierte
Intimität“ versetzt Pflegende und Gepflegte in
die Lage, Ansprüche und Grenzen geltend zu
machen und sich vor emotionalen Belastungen
zu schützen. Ein Beitrag über diese Art der Beziehungsgestaltung in der ambulanten Altenpflege ist 2012 in dem von Lydia-Maria Ouart,
Sebastian Mohr (Universität Kopenhagen) und
Andrea Vetter (Humboldt-Universität zu Berlin)
herausgegebenen Sammelband „(aus)tauschen.
Erkundungen einer Praxisform“ (Berliner Blätter – Ethnographische und ethnologische Beiträge, H. 61, Berlin: Panama Verlag) erschienen.
-Bericht 2013
29
30
-Bericht 2013
Schwerpunkt Markt
und Entscheidung
Direktorin/Direktor
Prof. Dr. Steffen Huck
Prof. Dr. Dorothea Kübler (Koordination)
Beauftragte für Forschungsmanagement
Dipl.-Volksw. Babette Hagemann
Sekretariat
Jan-Hinrich Wagner
-Bericht 2013
31
Schwerpunkt Markt und Entscheidung
Abteilung
Verhalten auf Märkten
V.l.n.r. vordere Reihe: André Schmelzer, Jennifer A. Rontganger, Judith Stein, Jana Friedrichsen, Babette Hagemann, Tobias König; hintere Reihe:
Morimitsu Kurino, Kai Schulze, Lorenz Kurrek, David N. Danz, Dorothea Kübler, Julia Schmid, Homayoon Moradi
Mitglieder 2013
Dipl.-Inform. Nina Bonge
Thomas R. Cusack Ph.D.
Dr. David N. Danz
Dr. Dietmar Fehr
Dr. Jana Friedrichsen
Rustamdjan Hakimov M.A.
Sebastian Kodritsch Ph.D.
Dr. Tobias König
Eva Kollecker
Prof. Dr. Dorothea Kübler (Direktorin)
Morimitsu Kurino Ph.D.
Lorenz Kurrek
32
-Bericht 2013
Homayoon Moradi M.A.
Jennifer A. Rontganger M.A.
Renke Schmacker
André Schmelzer
Dr. Julia Schmid
Louise Schnitzer
Kai Schulze
Stephan Sonneck
Judith Stein M.A.
Dr. Roel van Veldhuizen
Till Vorlaufer
Forschungsprogramm
Die experimentelle Wirtschaftsforschung und
die Verhaltensökonomie versuchen, empirisch
untermauerte, systematische Erklärungen für
individuelle Entscheidungen in strategischen
Situationen zu finden. Anknüpfend an diese
Forschungsrichtungen geht die Abteilung der
Frage nach, wie eingeschränkte Rationalität das
Entscheidungsverhalten von Marktteilnehmern
beeinflusst. Beispiele für kognitive Beschränkungen sind der Umgang von Menschen mit ihren persönlichen Daten oder die verzerrte Beurteilung von Mitarbeitern durch Vorgesetzte.
Darüber hinaus werden die Wirkungen sozialer
Präferenzen wie Ungleichheitsaversion, Rezi­
prozität und Fairness auf das Marktgeschehen
betrachtet; angesprochen sind in diesem Kontext etwa die Themen Steuermoral oder nachhaltiger Konsum. Einen zentralen Platz auf der
Agenda nimmt die theoretische und experimentelle Erforschung von Matching-Märkten
ein, also Märkten, auf denen es eine Angebotsund eine Nachfrageseite gibt, aber keinen Preis,
der zwischen beiden vermittelt. Es greifen somit andere Mechanismen und Verfahren der
Zuordnung. Beispiele liefern die Verteilung von
Studien- oder Schulplätzen.
Im Sonderforschungsbereich (SFB) 649 „Economic Risk“ an der Humboldt-Universität zu Ber-
lin, der in seine letzte Förderphase (2013 bis
2016) eingetreten ist, setzte Dorothea Kübler
das gemeinsam mit Radosveta Ivanova-Stenzel
(Technische Universität Berlin) geleitete Teilprojekt „Strategische Unsicherheit in experimentellen Spielen“ fort. Ebenfalls weiter­geführt
wurde das Teilprojekt „Strategic Interaction and
Incentives for Sustainable Economic Activity“,
das von Dorothea Kübler, Julia Schmid und Roel
van Veldhuizen bearbeitet wird. Eingebettet ist
es in den ingenieurwissenschaftlich ausgerichteten SFB 1026 „Sustainable Manufacturing –
Shaping Global Value Creation“, der an der TU
Berlin angesiedelt ist. Gemeinsam mit der Abteilung Ökonomik des Wandels und der Nachwuchsgruppe Risiko und Entwicklung im
Schwerpunkt Markt und Entscheidung des WZB
ist die Abteilung am „Berlin Doctoral Program
in Economics and Management Sciences“ sowie
am „Berlin Behavioral Economics Network“ beteiligt, einem Zusammenschluss von Ver­hal­
tens­öko­no­men an Berliner Wissenschaftsinstitutionen. Innerhalb des WZB ist sie durch die
Brückenprojekte „Rekrutierungsverhalten von
Unternehmen auf Ausbildungs- und Arbeitsmärkten“ und „Kulturell bedingte Framing-Effekte in der experimentellen Spieltheorie“ (vgl.
S. 90-91) mit zwei weiteren Abteilungen verbunden.
Problematischer Umgang mit persönlichen Daten
Mit der Ausbreitung der digitalen Datenverarbeitung und der Kommunikation über das Internet können große Mengen von Daten zu geringen Kosten gesammelt und verteilt werden.
Daraus ergeben sich sowohl für Unternehmen
als auch für staatliche Institutionen neue Herausforderungen hinsichtlich des angemessenen Umgangs mit solchen Daten. Nutzer sozialer Netzwerke legen freiwillig persönliche
Informationen über sich offen. Dieser Informationsquelle bedienen sich zunehmend Arbeitgeber bei der Personalauswahl. Auch die Abfrage und freiwillige Bereitstellung besonders
sensibler persönlicher Daten, wie sie beispielsweise in einem polizeilichen Führungszeugnis
oder einem Gesundheitsattest festgehalten
sind, werden bei Stellenbesetzungen immer
üblicher.
Diese Praxis führt dazu, dass Bewerber, die sich
von derartigen Auskünften einen Vorteil versprechen, sehr viel über sich preisgeben. Und
sie kann sich negativ auf jene Bewerber auswirken, die prinzipiell zwar abgeneigt sind,
weitergehende persönliche Angaben über sich
zu machen, sich aber im Wettbewerb gezwungen sehen, ebenfalls solche Informationen zur
Verfügung zu stellen. Denn eine Verweigerung
könnte vom potenziellen Arbeitgeber als Signal
dahingehend ausgelegt werden, der Bewerber
habe etwas zu verbergen. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird damit ausgehöhlt und sorgt nicht mehr wirksam für den
Schutz der Privatsphäre. Die Regulierung der
freiwilligen Informationspreisgabe ist allerdings nicht leicht zu bewerkstelligen, solange
es Personen gibt, die sich auf diese Weise einen
-Bericht 2013
33
Schwerpunkt Markt und Entscheidung
direkten Vorteil gegenüber Dritten verschaffen
wollen. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, die freiwillige Herausgabe bestimmter
Informationen ganz zu verbieten; in den USA
dürfen zum Beispiel genetische Informationen
unter keinen Umständen von Arbeitgebern und
Krankenversicherungen genutzt werden.
Dorothea Kübler, Volker Benndorf und HansTheo Normann (beide Düsseldorf Institute for
Competition Economics) haben in einer Experimentreihe in unterschiedlichen Szenarien
durchgespielt, in welchem Maße die Teilnehmer
freiwillig Daten offenlegen, wenn das die Auszahlungen anderer Teilnehmer beeinflußt. Tat-
sächlich gaben die Probanden weniger Informationen von sich preis als theoretisch
erwartet − sei es, weil sie das Verhalten anderer und den Dominoeffekt nicht voraussahen
oder weil sie ein starkes Interesse an Gleichbehandlung hatten, sich also nicht auf Kosten anderer profilieren wollten. Deutlich beeinflusst
wurde das Verhalten auch davon, ob im Experiment auf die hohe Sensibilität der freizugebenden Daten hingewiesen wurde oder nicht.
Dies lässt darauf schließen, dass es doch einen
ursprünglichen Wunsch nach dem Schutz der
Privatsphäre gibt, der schon mit einfachen Mitteln aktiviert werden kann.
„Image“ als Motiv für ethischen Konsum
In den vergangenen Jahren ist der Marktanteil
ökologischer oder sozial verantwortlich hergestellter Produkte stark angestiegen. Oft sind gerade die Produkte besonders erfolgreich, die
aktiv mit ihrem nachhaltigen Charakter werben, selbst wenn sie teurer sind als vergleichbare Artikel. So haben Marken wie ChariTea und
LemonAid („Trinken hilft!“) oder Bionade („Das
offizielle Getränk einer besseren Welt“) in Cafés
inzwischen einen festen Platz. Ebenso wie der
Erfolg des intensiv als „grünes Auto“ beworbenen Toyota Prius werfen diese Beispiele die
Frage auf, warum diese Produkte für die Konsumenten dermaßen attraktiv sind und was
dies für die Entwicklung des Markts bedeutet.
Ein wichtiger Faktor scheint zu sein, dass der
Wert von Konsumgütern nicht nur von ihrem
Nutzwert, sondern zunehmend von symbolischen Werten abhängt. Der Kauf eines Produkts
sagt etwas über dessen Käufer aus, der sich mit
diesem Signal in ein bestimmtes Licht rücken
will und deshalb bereit ist, einen Preis zu zahlen, der über dem eigentlichen Nutzwert liegt.
Luxusprodukte können und müssen teuer sein,
um glaubwürdig die Vermögensverhältnisse
des Kunden zur Schau zu stellen. Dieses Prinzip
lässt sich auf den Kauf nachhaltiger Produkte
übertragen. Die Wahl eines solchen Artikels
sendet ein positives Signal über die Lebenseinstellung des Käufer aus, womit das Produkt einen symbolischen Wert erlangt.
In einer theoretischen Arbeit hat Jana Friedrichsen untersucht, wie Anbieter ihr Produkt­
sortiment und ihre Preisgestaltung anpassen,
um von der Wirkkraft symbolischer Werte zu
profitieren. Ihrem Modell liegt die Annahme zugrunde, dass mehr und mehr Verbraucher ein
intrinsisches Interesse am Bezug nachhaltiger
Waren haben, die ihren eigenen moralischen
Standards genügen. Dafür sind sie willens, ei-
34
-Bericht 2013
nen höheren Preis zu zahlen. Diese Haltung
wird mit einem positiven gesellschaftlichen
Image honoriert. Die Verknüpfung zwischen sozialem Ansehen und nachhaltigem Konsum
kann aber für eine andere Gruppe von Verbrauchern ein zweites Kaufmotiv begründen: nämlich dem vorteilhaften Bild zu entsprechen, das
sich die Gesellschaft von den Käufern solcher
Produkte macht. Dafür sind die auf ihr Image
bedachten Kunden ebenfalls bereit, einen Preisaufschlag hinzunehmen. Der symbolische Wert
eines Produkts beeinflusst folgerichtig auch das
Verhalten der Anbieter und die Märkte. Veranschaulicht sei dies am Beispiel eines lokalen
Supermarkts, der als Anbieter über eine gewisse Marktmacht verfügt und verschiedene
Produktvarianten gleichzeitig anbieten kann.
Wenn es genügend Konsumenten gibt, die aus
Imagegründen zu nachhaltigen Produkten greifen, für die Nachhaltigkeit an sich aber keinen
Wert darstellt, sollte der Supermarkt zwei Produktvarianten führen: eine Premiumvariante,
die hohen Nachhaltigkeitsansprüchen genügt,
und eine preislich günstigere Variante mit
niedrigeren Nachhaltigkeitsstandards. Der Anbieter kann dann den Preis des Premiumprodukts erhöhen, da dessen symbolischer Wert allein durch das Vorhandensein des weniger
nachhaltigen Produkts gestiegen ist. Das höherwertige Produkt wird nur von Verbrauchern
gewählt, denen sowohl an Nachhaltigkeit als
auch an ihrem Image gelegen ist. Das günstigere Produkt spricht zudem Kundschaft an, die
ausschließlich an seinem symbolischen Wert
interessiert ist.
Auch wenn so auf den ersten Blick der Markt
für nachhaltige Produkte zu wachsen scheint,
trügt dieser Eindruck. Da der Anbieter strategisch darauf reagiert, dass es einigen Konsumenten mehr um den symbolischen Wert als
um den realen Produktionsprozess geht, führt
die Marktausausweitung tendenziell zu einer
Absenkung der Standards. In einem wettbewerblich organisierten Markt tritt dieser Effekt
übrigens nicht auf, im Gegenteil schrauben hier
nachhaltige Käufer, die sich ihres Vorbildcharakters bewusst sind, die Ansprüche an Nachhaltigkeit nach oben.
Auswirkungen wahrgenommener Steuer­
ungerechtigkeit auf das Verhalten
Zahlreiche Meinungsumfragen zeigen, dass in
vielen Ländern in der Bevölkerung starker Unmut über das Steuersystem herrscht. Kritisiert
wird vor allem die mangelnde Steuergerechtigkeit am oberen Ende der Einkommensverteilung durch zu niedrige Spitzensteuersätze oder
das Ausnutzen legaler Steuerschlupflöcher und
Steueroasen. Seltener gefragt wird, ob die
wahrgenommene Steuerungerechtigkeit tatsächliche Auswirkungen auf das ökonomischmaterielle Verhalten der Bürger hat.
Die klassische Antwort der Ökonomen ist, dass
Individuen, die sich vom Steuersystem gegenüber anderen benachteiligt fühlen, dazu neigen,
ihre eigene Steuerschuld zu reduzieren, sprich
Steuern zu hinterziehen. Ein solches Anpassungsverhalten konnte in zahlreichen Laborexperimenten nachgewiesen werden. Im realen
Leben sind die Möglichkeiten zur Steuerhinterziehung jedoch für den Großteil der Bevölkerung begrenzt, weil die Lohnsteuern von den
Arbeitgebern einbehalten und Zinsertragssteuern oft durch Kreditinstitute direkt abgeführt
werden. In der sozialpsychologischen Literatur
wird seit Längerem vermutet, dass Individuen,
die sich einer Normverletzung ausgesetzt sehen, nicht nur eine geringere intrinsische Motivation haben, ebendiese Norm einzuhalten,
sondern durchaus bereit sind, auch gegen andere Normen zu verstoßen, und zwar selbst
dann, wenn dies mit Schaden für Dritte verbunden ist. In Zusammenarbeit mit Oliver Himmler
(Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn), Sebastian Goerg (Florida State University, Tallahassee) und Thomas
Cornelissen (University College London) untersuchte Tobias König, ob solche „fairness spillovers“ auch durch empfundene Steuerungerechtigkeit ausgelöst werden.
In einem Feldexperiment bekamen einige per
Zufallsprinzip ausgewählte studentische Bibliotheksmitarbeiter bei ihrer Tätigkeit Zeitungs-
artikel über prominente Steuerhinterzieher zu
lesen, eine andere Gruppe dagegen nicht. Bei
der anschließenden Analyse des Verhaltens am
Arbeitsplatz ließ sich kein Einfluss der Lektüre
auf die Intensität des Arbeitseinsatzes (gemessen an der Anzahl von katalogisierten Büchern)
feststellen, aber es fand sich ein erstaunlicher
Nebeneffekt: Jene Studenten, die zuvor über bekannte Steuerhinterzieher gelesen hatten, zeigten eine höhere Bereitschaft, Arbeitsmaterialien zu entwenden. So nahmen in den zwei
Treatmentvarianten 25 bzw. 33 Prozent dieser
Mitarbeiter einen oder mehrere Stifte aus einem neben dem Arbeitscomputer platzierten
Karton an sich, während der Anteil in der Kontrollgruppe bei null bzw. vier Prozent lag.
Eine ähnlich markante Auswirkung wahrgenommener Steuerungerechtigkeit auf das Verhalten in anderen Lebensbereichen belegten
Tobias König, Thomas Cornelissen und Oliver
Himmler in einer zweiten Studie. Anhand von
Umfragedaten des Sozio-oekonomischen Panels, in denen unter anderem die Steuerzufriedenheit und die Fehlzeiten am Arbeitsplatz abgefragt wurden, zeigen die Autoren: Beschäftigte, die meinen, dass Topmanager einen zu
geringen Beitrag in das Steuersystem einbezahlen, weisen jährlich rund 1,5 mehr Fehltage
am Arbeitsplatz auf als Arbeitnehmer, die nicht
dieser Auffassung sind. Das entspricht knapp
einem Viertel der durchschnittlichen jährlichen Krankheitsfehltage aller abhängig Beschäftigten in Deutschland insgesamt und gilt
über alle Einkommensschichten hinweg, auch
nachdem diverse andere individuelle Merkmale
wie etwa Gesundheit, Jobzufriedenheit und Risikoeinstellung herausgerechnet wurden. Die
Befunde beider Studien legen den Schluss nahe,
dass Steuerperzeptionen bis weit in die Arbeitswelt ausstrahlen und mit nicht zu vernachlässigenden volkswirtschaftlichen Kosten
einhergehen können.
-Bericht 2013
35
Schwerpunkt Markt und Entscheidung
Abteilung
Ökonomik des Wandels
V.l.n.r.: Johannes Leutgeb, Anna Becker, Justin Valasek, Dawud Ansari, Lukas Wenner, Gebhard Glock, Maja Adena, Nina Bonge, Steffen Huck, Jano
Costard
Mitglieder 2013
Dr. Maja Adena
Dawud Ansari
Anna Becker
Lydia Beier B.A.
Dipl.-Inform. Nina Bonge
Jano Costard M.Sc.
Dr. Ludwig Ensthaler MASt
Dipl.-Psych. Gebhard Glock
Prof. Dr. Steffen Huck (Direktor)
Mag. rer. soc. oec. Johannes Leutgeb
Deniz Öztürk
Justin Valasek Ph.D.
Dipl.-Volksw. Lukas Wenner
36
-Bericht 2013
Forschungsprogramm
Die Abteilung blickt seit ihrer Gründung inzwischen auf knapp anderthalb Jahre zurück, eine
Zeit, in der sich ein Team formiert hat, das auch
zwei externe WZB-Fellows umfasst: Kai A. Konrad, vormals Direktor und zuletzt Forschungsprofessor am WZB und heute Direktor am MaxPlanck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche
Finanzen in München, und Nora Szech, Professorin für Politische Ökonomie am Karlsruher
Institut für Technologie. Die Forschungsinhalte
der Abteilung haben sich mittlerweile konkretisiert und lassen sich in vier Bereiche gliedern.
Beliefs, Empathy & Choice. Menschliches Entscheidungsverhalten ist oftmals auf dramatische Weise abhängig von Erwartungen über das
Verhalten Dritter. Nachdenken über andere
schärft die Genauigkeit von Vorhersagen über
die Konsequenzen eigenen Tuns, kann jedoch
auch Einstellungen zu anderen verändern. Je
mehr man über andere nachdenke, desto mehr
kümmere man sich womöglich um deren Wohl,
so die Empathie-Hypothese aus Philosophie
und Psychologie. Innerhalb dieses Forschungsstrangs analysiert die Abteilung, inwiefern Änderungen von Erwartungen etwa aufgrund
neuer Informationen tatsächlich kausal für einen Verhaltenswandel sind. Eine weitere zen­
trale Forschungsfrage ist in diesem Zusammenhang, ob und wie Erwartungen prosoziales
Verhalten begünstigen, wenn es zum Beispiel
darum geht, für gute Zwecke zu spenden.
The Economics of Power. Wer Dinge ändern will,
braucht Macht. Umgekehrt bedeutet Macht,
Dinge ändern zu können. Oftmals liegt Macht in
den Händen von Gremien, auf internationalem
Parkett zunehmend bei supranationalen Organisationen. Die Abteilung beschäftigt sich eingehend mit den Regeln, die in nationalen oder
internationalen Gremien gelten, und fragt, wie
sich deren Ausgestaltung auf die Möglichkeiten
auswirkt, Veränderungen herbeizuführen.
Ebenso interessiert die Rolle von Medien und
ihre Instrumentalisierung durch Machthaber.
und Nationen miteinander zu kooperieren,
wenn kurzfristige Anreize dem zuwiderlaufen?
Welche externen Faktoren behindern oder begünstigen Kooperation? Dies ist eine der ältesten Fragen in den Sozialwissenschaften, die
­jedoch − wenn man beispielsweise an Emissionsbeschränkungen denkt − nichts von ihrer
Aktualität verloren hat. Kooperation ist in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Miteinanders der Schlüssel für Problemlösungen. Die
Abteilung untersucht zum einen Grundlagen
der Kooperation, insbesondere wie in wiederholten Interaktionen einfache Heuristiken −
etwa simple Anpassungsregeln an das Verhalten anderer − zu kooperativen Ergebnissen
führen können, und zweitens, wie durch Eingriffe und Regulierung einzelne Gruppen wie
etwa Konsumenten vor negativen Konsequenzen des Wettbewerbs geschützt werden können.
Culture & Economics. Für die Wirtschaftswissenschaften ist Kultur oftmals einfach das, was sich
ökonomischer Erklärung entzieht. Dies führt
häufig zu Missverständnissen und einer gewissen Sprachlosigkeit in der interdisziplinären
Auseinandersetzung zwischen Volkswirten und
Geisteswissenschaftlern. Durch den Dialog mit
letzteren, aber auch mit Praktikern des Kulturbetriebs will die Abteilung dazu beitragen, solchen Verständnisschwierigkeiten entgegenzuwirken. Verschiedene Projekte beleuchten die
Wechselwirkung zwischen Kunst und Kultur einerseits und ökonomischen Entscheidungen
und Prozessen andererseits.
Aspekte aller vier genannten Schwerpunkte
bündeln sich im Thema Ernährung, dem sich
die Abteilung im Rahmen des neuen LeibnizForschungsverbunds „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung“ zugewandt hat. Nahrungsmittelmärkte berühren
Fragen von Wettbewerb, Kooperation und internationaler Koordination, und das Spannungsverhältnis von Tierschutz und Nahrungsmittelproduktion ist schließlich nicht zu verstehen,
ohne über Empathie und Kultur zu reflektieren.
The Dynamics of Competition and Cooperation.
Wie lernen Individuen, Gruppen, Gesellschaften
-Bericht 2013
37
Schwerpunkt Markt und Entscheidung
Internationale Getreidemärkte
In dem erwähnten Leibniz-Forschungsverbund
betreibt die Abteilung gemeinsam mit dem
Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung
(DIW) ein Projekt über ökonomische Aspekte
der Ernährung sowohl auf der Angebots- als
auch auf der Nachfrageseite. Erster Niederschlag ist eine Studie von Pio Baake (DIW) und
Steffen Huck über die Mikrostruktur internationaler Getreidemärkte.
Nahrungsmittelmärkte sind in den vergangenen Jahren aufgrund extremer Preisausschläge
verstärkt in das Licht der Öffentlichkeit gerückt, zumal gerade die ärmsten Länder am
meisten unter den enormen Schwankungen
von Nahrungsmittelpreisen leiden. Nahezu alle
internationalen Organisationen haben Programme zu „food security“ auf den Weg gebracht, um den globalen Ernährungsbedarf
langfristig zu befriedigen. Neben der Notwendigkeit neuer Investitionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette wird dabei auch
­immer wieder der Ruf nach besserer internationaler Koordination im Fall von Missernten
laut. Aber Koordination zwischen wem eigentlich und zu wessen Nutzen?
Die beiden Forscher modellieren internationale
Getreidemärkte, indem sie auf deren zwei
Hauptmerkmale abstellen: Erstens ist die Anzahl
der relevanten Exportländer bei fast allen wichtigen Getreidesorten überschaubar; so vereinten etwa die zehn größten Weizenexporteure im
Jahr 2012 einen Weltmarktanteil von über 90
Prozent auf sich. Zweitens wird der größte Teil
des weltweiten Getreidehandels über gerade
einmal vier private Handelsunternehmen abgewickelt. Damit stehen sowohl die Exporteure als
auch die Importeure von Weizen einer Handvoll
Firmen mit Marktmacht gegenüber.
Pio Baake und Steffen Huck zeigen, dass diese
Konstellation zu einem subtilen strategischen
Mit- und Gegeneinander zwischen Exportländern und Händlern führt. Exportnationen sind
am Wohl ihrer Bürger und der Vermeidung von
Hunger im eigenen Land interessiert, weswegen sie unter Umständen Exportzölle verhängen, um die heimische Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten.
Eine zentrale Erkenntnis der Studie ist, dass Exportzölle strategisch komplementär sind. Wenn
ein Land demnach seine Exportzölle nach oben
schraubt, fühlen sich andere Länder bemüßigt,
ihm nachzueifern, was wiederum den Druck auf
das erste Land erhöht, die Zölle noch einmal anzuheben. Im Ergebnis kann dies gerade im Fall
von Missernten, die ohnehin die Weltmarkt-
38
-Bericht 2013
preise in die Höhe treiben, zu Zollspiralen führen, die eine weitere Verteuerung nach sich
ziehen. Besonders extrem werden solche Zollspiralen, wenn die Getreidehändler sich darauf
verständigen, in Ländern, die unter einer besonders schlimmen Missernte leiden, gar kein
Getreide mehr zu erwerben. Diese Verknappung
des Angebots würde in den noch exportierenden Ländern die lokalen Getreidepreise für die
Bevölkerung schlagartig nach oben schnellen
lassen. Die verbleibenden Exporteure können
diese Gefahr freilich abwenden, indem sie ihr
eigenes Getreide für die Händler so sehr verteuern, dass jene gezwungen sind, doch noch in
den von schlechten Ernten betroffenen Ländern zu kaufen.
Die Tatsache, dass der Umsatz größerer Mengen
für die Händler nicht per se günstiger ist, spiegelt sich auch in einer Analyse ihrer Gewinne
wider. In Ländern mit kleinen Ernten kann es
für die Händler profitabler sein, wenn es zu einem totalen Ernteausfall kommt. Da die Handelsunternehmen in der Regel auch die lokale
Infrastruktur für Lagerung und Transport von
Getreide bereitstellen, erhebt sich die Frage,
welche Anreize zu ausreichenden Investitionen
sie in derartigen Ländern haben.
Abschließend erörtern Baake und Huck, ob bessere internationale Koordination zu „food security“ beitragen kann. Dabei betrachten sie vor
allem die Effekte eines Zusammenschlusses der
getreideexportierenden Länder, bei dem −
­ähnlich wie in der OPEC (Organisation der erdölexportierenden Länder) − die gemeinsame
Wohlfahrt der Mitglieder maximiert wird. Überraschenderweise ergibt sich, dass eine solche
Organisation sich nicht nur für die Exportländer selbst positiv auswirken kann, sondern auch
für die Händler und Konsumenten. Insbesondere
im Fall von Missernten kann die Weltwohlfahrt
deutlich höher ausfallen, wenn Exportländer
miteinander kooperieren. Dieser Befund erstaunt umso mehr, weil in Marktzusammenhängen die Vorteile von Kooperation gewöhnlich
nicht allen Marktteilnehmern gleichermaßen
zugutekommen; verdeutlichen lässt sich das an
einem Kartell, das sich auf Kosten der Verbraucher besserstellt. Dieser Effekt bleibt hier aus,
da durch die Vermeidung des „Exportzollkriegs“
sowohl den Händlern als auch den Konsumenten mehr Getreide zu einem niedrigeren Preis
zur Verfügung steht. Das legt den Schluss nahe,
dass eine institutionelle Lösung, etwa in Form
eines „Runden Tisches getreideexportierender
Länder“ unter dem Dach einer supranationalen
Organisation, im Fall von (parallelen) Missernten erheblichen Nutzen entfalten könnte.
Kunst, Kultur und Ökonomie
Mit Sir Peter Jonas, dem ehemaligen Direktor
der English National Opera und Intendanten der
Bayerischen Staatsoper, veranstaltet Steffen
Huck seit mehreren Jahren Workshops, die auf
den Dialog zwischen Geisteswissenschaftlern,
Künstlern und Volkswirten abzielen; an diese
Tradition eines grenzüberschreitenden Austauschs knüpften im Berichtsjahr zwei weitere
Veranstaltungen an, die von den Abteilungen
Verhalten auf Märkten und Kulturelle Quellen
von Neuheit mitgetragen wurden.
aber letztlich dienen können, über das notwendige „glückliche“ Zusammenspiel vieler gleichzeitig eintretender Bedingungen für tiefgreifendes Umdenken sowie die Rolle von Deutungshoheiten und Machtzirkeln für das, was
sich durchsetzen kann.
Besondere Aufmerksamkeit zollt die Abteilung
der neuen Rolle des Fernsehens, insbesondere
dem Genre der „epischen“ Serie mit ihren Pionieren Aaron Sorkin („The West Wing“) und David Chase („The Sopranos“). Gemeinsam mit Sir
Ein Workshop zum Thema „Change in Economy Peter Jonas kuratierte Steffen Huck das Serienand Arts“ erkundete im Februar 2013, ob es all- special im Rahmen des Münchner Filmfests
gemeine Muster oder Regeln gibt, die beschrei- 2013 und schrieb mit ihm und der Filmfest-Leiben, wie Neues in die Welt kommt, sei es im terin Diana Iljine einen Beitrag für den Reader
Kunstbetrieb oder in der Wirtschaft. Zu den der „B3 Moving Image Biennial“; darin werden
Teilnehmern gehörten auf Seite der Nicht-­ die ökonomischen, technischen und sozialen
Ökonomen der deutsche Malerstar Christoph Bedingungen der bislang letzten großen NeueRuckhäberle, die Galeristen Nicole Hackert rung in der zeitgenössischen Kunst beleuchtet,
(Contemporary Fine Arts) und Christian Seyde die dem Fernsehen, das bislang nur Kurzge(Kleindienst), der vielfach ausgezeichnete schichten erzählte, das Äquivalent des Romans
Schriftsteller Ernst-Wilhelm Händler, die Leite- beschert hat.
rin des Münchner Filmfests, Diana Iljine, der
britische Architekt Andrew Groarke (verant- Der Großmeister der neuen Form, Vince Gilliwortlich für das 7/7 Memorial im Hyde Park), gan, Schöpfer von „Breaking Bad“, einer Serie,
die ehemalige Intendantin der Berliner Philhar- die viele Zuschauer wie Kritiker für die beste
moniker, Pamela Rosenberg, die Musikmanager Fernsehproduktion aller Zeiten halten, war am
David Foster und Karsten Witt, der Herausgeber 26. August 2013 am WZB zu Gast. Vor einem
der Zeitschrift „Merkur“, Christian Demand, die hoch interessierten Publikum stellte er sich
Designprofessorin Gesche Joost und der Kriti- den Fragen von Sir Peter Jonas und Steffen
ker C. Bernd Sucher. Die Ökonomie wurde unter Huck rund um Markt und Moral – ein für die
anderem vertreten durch den ehemaligen Abteilung besonders inspirierendes Event, geht
­Aufsichtsrat der Weltbank sowie der Europäi- es in der Serie doch um nichts anderes als das
schen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Zusammenspiel von ökonomischem und moraKurt Bayer, den Vorsitzenden des Vereins für lischem Wandel. Das Video, das den Abend festSocialpolitik, Michael Burda, und den Wirt- hielt, ist der bislang am meisten angesehene
schaftsprofessor Rick van der Ploeg von der Beitrag auf dem neuen WZBlive channel auf
Universität Oxford, der zeitweise auch Kultur- Youtube (http://www.youtube.com/watch?v=
minister der Niederlande war. Debattiert wurde dLNtlyvQ8Hw).
beispielsweise über die Rolle von Freiräumen,
die sich abseits von Kommerz ergeben, diesem
-Bericht 2013
39
Schwerpunkt Markt und Entscheidung
Nachwuchsgruppe
Risiko und Entwicklung
V.l.n.r.: Babette Hagemann, Amma Serwaah-Panin, Nghi Thanh Cong Truong, Ferdinand M. Vieider
Mitglieder 2013
Caroline Heuer
Amma Serwaah-Panin M.Sc.
Nghi Thanh Cong Truong M.Sc.
Ferdinand M. Vieider Ph.D. (Leitung)
Die Nachwuchsgruppe untersucht Entscheidungsverhalten unter Risiko und Ungewissheit
in den Gesellschaften verschiedener Länder.
Die Forscherinnen und Forscher erheben Daten
mithilfe von Experimenten, in denen ökonomische Präferenzen gemessen werden.
Risikobereitschaft auf Länder­
ebene
Grundlage des Forschungsprogramms war im
Berichtsjahr eine 2012 abgeschlossene Feldstudie, in der Ferdinand M. Vieider gemeinsam mit
Thorsten Chmura (Universität Nottingham) und
Peter Martinsson (Universität Göteborg) die Risikoattitüden von über 3.000 Probanden in 30
Ländern mittels Experimenten untersucht hat.
Die Auswertung zeigt, dass Menschen in armen
Ländern eher bereit sind, Risiken einzugehen,
als die Einwohner reicherer Staaten. Damit
deckt sie ein Paradox auf, denn bislang hatten
Untersuchungen zur Risikobereitschaft innerhalb einzelner Länder ergeben, dass wohlhabendere Menschen risikobereiter sind. Vergleicht man aber das Bruttoeinkommen und die
Risikobereitschaft auf Länderebene und bezieht
Schwellenländer mit ein, ist die Verbindung genau umgekehrt: Je höher das Pro-Kopf-Einkom-
40
-Bericht 2013
men, desto geringer ist die Risikobereitschaft.
2013 wurden verschiedene Aspekte der Studie
anhand neuer Daten untersucht.
Risikopräferenzen und landwirtschaftliche Technologien
Die 3.000 Teilnehmer der Risikostudie von 2012
setzten sich ausschließlich aus Studenten zusammen. Die Auswahl birgt die Möglichkeit einer zu wenig repräsentativen Beobachtung.
Deshalb nahm die Forschungsgruppe in einer
weiteren Studie ein einzelnes Land und darin
eine Bevölkerungsgruppe genauer in den Blick.
Ferdinand M. Vieider analysierte zusammen
mit Nghi Thanh Cong Truong, Peter Martinsson
(Universität Göteborg) und Nam Kanh Pham
(Universität Ho-Chi-Minh-Stadt) Daten, die im
ländlichen Vietnam erhoben worden waren.
Probanden der Studie sind Bauern, deren Risikobereitschaft mithilfe derselben Experimente
ermittelt wurde. Das Ergebnis ihrer Analyse
macht deutlich, dass Auswahleffekte keine Erklärung für das in der ersten Studie identifizierte Paradox sein können. Denn obwohl sie zu
den Ärmsten in der Bevölkerung gehören, waren auch die vietnamesischen Bauern relativ
risikofreudig. Im direkten Vergleich mit den Daten aus der ersten Studie sind die Landwirte sogar risiko-affiner als westliche Studenten, obwohl es für sie in den Experimenten um
beachtliche Geldbeträge ging (im Durchschnitt
sechs Tageseinkommen). Der Befund hat noch
eine andere Konsequenz: Er bricht mit einer
Tradition in der Entwicklungsökonomik, der zufolge arme Bevölkerungsschichten in Entwicklungsländern bisher als besonders risiko-avers
galten. Gleichzeitig bestätigten die Forscher
auch für die vietnamesischen Bauern, dass die
Risikoakzeptanz mit dem persönlichen Einkommen zunimmt. Wohlhabendere Bauern sind
deutlich risikofreudiger.
Die Resultate werfen aber auch neue Fragen
auf. Die dringendste ist: Wie lassen sich konservative Investitionsstrategien in der Landwirtschaft erklären, wenn die durchschnittlichen
Risikopräferenzen eher auf eine hohe Risikotoleranz hindeuten? Eine mögliche Erklärung
ist, dass nicht nur die Einstellungen zum Risiko
eine wichtige Rolle spielen, sondern auch die
Verletzbarkeit der Akteure (Risikovulnerabilität) durch äußere Einflüsse. Bezogen auf die
Bauern heißt das: Wenn bei schlechtem Wetter
Ernten ausfallen und dadurch das Einkommen
so weit absinkt, dass die Familien im Extremfall hungern müssten, dann werden die Landwirte alles tun, um solche extremen Folgen zu
vermeiden. Dies könnte in den Entwicklungsländern die Nutzung konservativer Agrartechniken erklären, denn anders als in westlichen
Ländern lassen sich Ernteausfälle dort nicht
durch Versicherungen abdecken. Im Umkehrschluss deutet alles darauf hin, dass Bauern risikoreichere Investitionsstrategien wählen
würden, wenn negative Folgen wie Ernteausfälle durch Versicherungen ausgeschlossen
werden können.
Die Ergebnisse der Vietnam-Studie weisen einen Weg, wie man armen Menschen in Entwicklungsländern helfen könnte, ihre Armut zu
überwinden. Ein Grund für die extrem hohe Risikovulnerabilität ist, dass in diesen Ländern in
der Regel keine Ernteausfallversicherungen
angeboten werden. Arme Menschen haben
meist keine Möglichkeit, Konten zu eröffnen,
um Notreserven anzusparen oder Kredite aufzunehmen, falls eine Ernte ausfallen sollte. Die
Verfügbarkeit solcher Versicherungen sowie
von Sparkonten und Krediten wäre also eine
vielversprechende Strategie, die armen Bauern
helfen könnte, aus der extremen Armut herauszufinden.
Neue Studie in Indien
Diese Themen werden die Nachwuchsgruppe in
den kommenden Jahren weiter beschäftigen.
Am Ende des Berichtsjahrs hat die Gruppe begonnen, in Indien das Studiendesign für eine
große Untersuchung vorzubereiten, in der etwa
4.000 Haushalte sechs Jahre lang beobachtet
werden sollen. Ziel ist es, Risikopräferenzen
und Investitionsverhalten von Menschen über
einen längeren Zeitraum zu verfolgen und dadurch die Veränderung von Lebensumständen
und das damit verbundene Verhalten besser zu
verstehen. Außerdem entwickelt die Nachwuchsgruppe Pläne, einigen zufällig ausgewählten Bauern eigens entworfene Ernte­
ausfallversicherungen anzubieten. Zusätzlich
sollen die Teilnehmer die Möglichkeit erhalten,
Bankkonten zu eröffnen und Kredite in Anspruch zu nehmen. Die Forscher wollen testen,
ob solche Maßnahmen tatsächlich ausreichen,
um modernere Methoden in der Landwirtschaft
zu fördern und damit die durchschnittlichen
Einnahmen anzuheben.
-Bericht 2013
41
42
-Bericht 2013
Schwerpunkt Gesellschaft und
wirtschaftliche Dynamik
Direktor
Prof. Dr. Michael Hutter
Beauftragte für Forschungsmanagement
Dipl.-Volksw. Reinhild Wagner
Sekretariat
Christina Hoffmann
-Bericht 2013
43
Schwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik
Abteilung
Kulturelle Quellen von Neuheit
V.l.n.r.: Sophie Mützel, Ilana Nussbaum-Bitran, Claudia Nentwich, Maria Oppen, Christel Reinelt, Juliane Böhme, Ignacio Farías, Michael Hutter,
Arlena Jung, Rebecca-Lea Korinek, Florian Irgmaier, Holger Straßheim, Nona Schulte-Römer
Mitglieder 2013
Prof. Dr. Ariane Berthoin Antal
Dipl.-Soz. Juliane Böhme
Silke Bräuninger1
Franziska Engels B.A.
Dr. Ignacio Farías
Dr. Jeanette Hofmann
Prof. Dr. Michael Hutter (Direktor)
Florian Irgmaier
Julian Jürgenmeyer
Dr. Arlena Jung
Thomas Kohlwein
Dipl.-Verwaltungswiss.
Rebecca-Lea Korinek
Robert Lehmann
44
-Bericht 2013
Sophie Mützel Ph.D.
Claudia Nentwich
Dr. Maria Oppen
Thomas Petzold Ph.D.
Christel Reinelt B.A.
Sebastian Rieger
Barbara Schlüter M.A.
Nona Schulte-Römer M.A.
Dr. Holger Straßheim
Anke Strauß Ph.D.
1
Für den Schwerpunkt tätig.
Forschungsprogramm
Die Frage danach, wie „das Neue“ in die Welt
kommt, gewinnt in der Innovationsgesellschaft,
die sich und ihre Objekte ständig verändert, an
Bedeutung. Die Abteilung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wirkungen verschiedener
kultureller Konfigurationen auf die Entstehung
von technischen und sozialen Innovationen zu
untersuchen und miteinander zu vergleichen.
Die Häufigkeit und die Qualität von Neuem werden von dem Ensemble der Praktiken, Diskurse
und Werthaltungen der Akteure beeinflusst. In
diesen Konfigurationen werden die Bedeutungen und Einschätzungen hergestellt, die eine
gemeinsame Kultur ausmachen. Diese Qualität
des Kulturellen ermöglicht es, über die Beobachtung der sozialen Konstruiertheit hinaus,
die Gelingensbedingungen für Neues unter sehr
spezifischen Bedingungen und Gegebenheiten
zu präzisieren.
Manche kulturellen Dispositionen begünstigen
die Entstehung von Neuem, andere hemmen es.
In solchen meist als spannungsreich empfundenen Situationen tauchen neue Ideen und Verwendungsweisen auf, ohne dass sich das „Sprudeln“ oder „Versiegen“ dieser Quellen des Neuen
eindeutig und erwartbar auf kausale Faktoren
zurückführen ließe. Die Arbeit in den empirischen Projekten hat drei derartige Quellen in
den Vordergrund gerückt.
Die erste Quelle von Neuheit liegt in bewusst
herbeigeführten Begegnungen von Akteuren
mit erkennbar differenter Handlungslogik, sogenannten „Interventionen“. Dadurch können in
Organisationen und anderen Gemeinwesen Dissonanzen erzeugt werden, die ihrerseits Ausgangspunkte für Erfindungen und Verhaltensänderungen sind. Akteure mit künstlerischen
Kompetenzen sind dabei besonders effektiv.
Anhand von Interventionsprojekten, die inzwischen quer durch Europa stattfinden, wird untersucht, was die besondere Energie solcher Interventionen ausmacht, von der die Teilnehmer
berichten.
Eine zweite kulturelle Quelle liegt in räumlichen Konstellationen, die Begegnungen wahrscheinlich machen, Kontroversen provozieren
und Kollaborationen ermöglichen. Derartige
„Ko-Lokationen“ von Akteuren haben sich in
Professionen entwickelt, die ständig neue Produktvarianten schaffen. Die Studios von bildenden Künstlern, Designern, Architekten und anderen „Kreativteams“ sollen so ausgestaltet
sein, dass sie zu neuen Einfällen – allein und in
der Gruppe – inspirieren sowie das Vorstellungsvermögen der Investoren fördern. Urbane
Quartiere, in denen „Symbolarbeiter“ aus Kultur, Wissenschaft und Unterhaltungsbranchen
leben, ändern gleichfalls Wahrscheinlichkeiten
und Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die
Suche nach wechselseitiger Anregung führt zu
innovativen neuen Konstellationen wie etwa
den „coworking spaces“. Gestaltete Räume dieser Art werden, als symbolische und materielle
Figurationen, so zu einer kulturellen Quelle von
Neuheit.
Eine dritte, besonders ergiebige Quelle liegt in
Interaktionen, die bislang unbekannte Objekte
und Praktiken mit Wertschätzung aufladen und
damit zu ihrer Durchsetzung als „Neuheit“ beitragen. Solche Wertungen erfolgen zwar auch
in Märkten, aber eine kultur- und wirtschaftssoziologische Perspektive zeigt, dass gerade,
wenn Neues in Erscheinung tritt, sehr viel komplexere, oft stark institutionalisierte Wertungsprozesse über den Grad der Anerkennung entscheiden.
Die Abteilung stößt in ihrer empirischen Forschung durchweg auf derartige Situationen der
Wertung. Sie treten in den Interventionsprojekten auf, bestimmen das Handeln in Kreativberufen, ziehen sich durch komplexe admini­
strative Entscheidungen wie die des Designs
städtischer Beleuchtung, sie werden aktiv zur
Steuerung von Innovationsförderung inszeniert, und sie definieren die Strategien, mit denen Kunstwerke in der Unterhaltungsindustrie
vermarktet werden.
-Bericht 2013
45
Schwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik
Erfolgsmuster in der Produktion von Architektur
In einem der Abteilungsprojekte untersuchen
Ignacio Farías und Sophie Mützel, wie Akteure
im Feld der kulturellen Produktion zusammenarbeiten. Als empirischer Fall dient ihnen der
chilenische Architektursektor, der im vergangenen Jahrzehnt große internationale Anerkennung erhielt. Die Untersuchung geht den Gründen für diesen Erfolg nach und fragt, welche
Muster der Zusammenarbeit in und zwischen
den Architektenteams diese Wertschätzung
ausgelöst haben.
Dazu wurden zunächst systematisch Informationen zu allen architektonischen Projekten zusammengetragen, die in drei chilenischen Architekturzeitschriften zwischen 1976 und 2010
besprochen worden sind. Der auf dieser Dokumentenanalyse aufbauende Datensatz umfasst
insgesamt 2.030 Projekte, an denen 1.691 Architekten beteiligt waren. Eingeflossen sind außerdem Daten zu Geschlecht, universitärer Ausbildung, dem Jahr des Studienabschlusses und
den gewonnenen nationalen und internationalen Preisen der Architekten. In einer Netzwerkanalyse wurden dann die Koope­
rations­
be­
ziehun­
gen zwischen den Architekten nach­
gezeichnet. Einige strukturelle Muster der
Kollaboration und über die Zeit eingetretene
Veränderungen sind in den beiden Grafiken visuell dargestellt.
Die erste Grafik bildet die architektonische Produktion während der Pinochet-Diktatur ab
(1976-1990). Die Kollaborationsstrukturen sind
in diesen Jahren durch einen großen Verbund
geprägt, in dem 30 Prozent der in der Zeit erfassten Architekten zusammenarbeiteten, die
überwiegend aus drei chilenischen Universitä-
ten kamen. Innerhalb des Verbunds gibt es auch
hervorgehobene Positionen wie die von Brückenbauern (A) zwischen sonst unverknüpften
Netzwerkgruppierungen, die in besonderer
Weise zum Austausch von Ideen und deren Bündelung beitragen. Die zweite Grafik zeigt die
Hochphase der internationalen Anerkennung
der chilenischen Architekturproduktion (20012010). Kollabo­rations­netz­werke sind nun anders strukturiert: Es existieren mehrere kleinere, getrennt voneinander agierende Netzwerke. Aufschlussreich ist vor allem Netzwerk
B, denn es setzt sich fast ausschließlich aus Architekten zusammen, die ihr Studium an der
Universidad Católica absolviert haben, und bildet somit eine Art „invisible college“.
Vergleicht man die beiden Zeiträume, sind
strukturelle Transformationen der architektonischen Produktion zu erkennen, die neue Einblicke in die Dynamiken kreativer Industrien
gestatten. Breite Kollaborationsnetzwerke und
Austausch über ein ganzes Feld hinweg sind bekannte Merkmale erfolgreicher Cluster, die KoLokation als Quelle von Neuheit nutzen. Eine
solche Konfiguration kennzeichnet die Entstehungsphase des chilenischen Architekturfeldes,
in der viele Nationalpreisträger tätig waren.
Demgegenüber herrscht in der Hochphase der
internationalen Reputation eine andere Struktur vor: Die internationale Anerkennung des
chilenischen Architekturfeldes fällt vielmehr
mit der Koexistenz mehrerer kleinerer Netzwerke intensiver Zusammenarbeit zusammen,
die sich gegenseitig beobachten und in Konkurrenz zueinander stehen. Die Abfolge der beiden
Phasen scheint ein entscheidendes Merkmal
des Erfolgs zu sein.
rchitekt
Einzelner Architekt
isträger
Nationalpreisträger
Hohe int. Anerkennung
nerkennung
B
dad
Chile
P. Universidad
Católica de Chile
d de Chile
Universidad de Chile
d Católica
so
Universidad Católica
de Valparaiso
onale Univ.
Staatl. regionale Univ.
v.
A
he Univ.
A
Private Univ.
Ausländische Univ.
Unbekannt
A Brückenbauer
er
B Netzwerk B
1976–1990
46
-Bericht 2013
2001–2010
1976–1990
Innovation und neue Kooperationskulturen
Die Kultur- und Kreativwirtschaft wird oft
als Innovationstreiber der postindustriellen
Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft angesehen. Die kreative Klasse kreiert nicht nur
eine Vielfalt innovativer kultureller Güter unmittelbar für den Markt; sie bringt auch kreative Vorleistungen als Produktentwürfe, Softwarelösungen oder Geschäftsmodelle in andere
Wirtschaftszweige ein. Innovativ ist sie auch in
der Entwicklung und Erprobung neuer Arbeitsweisen und Kooperationsmuster. Coworking
stellt eine solche Neuerung der räumlichen, sozialen und kulturellen Organisation der Arbeit
dar, die die Vorteile autonomen Schaffens mit
den Erfordernissen sozialer Einbindung und
Kommunikation für kreative Arbeitsprozesse
verbindet. Janet Merkel – im Berichtszeitraum
Gast der Abteilung – und Maria Oppen haben
Ergebnisse aus zwei Forschungsprojekten (Kreativität und Stadt; Foren für neue Designpraktiken) zusammengeführt, die sich mit diesem
Phänomen auseinandersetzen.
Coworking bezeichnet das Nebeneinander­
arbeiten in speziell dafür eingerichteten Räumen, in denen Interessierte einen Arbeitsplatz
temporär (täglich, wöchentlich, monatlich) und
kostengünstig anmieten können. Nutzerinnen
und Nutzer dieser Coworking Spaces sind
mehrheitlich „mobile Arbeitskräfte“ wie Selbstständige und Unternehmensgründer/innen,
und sie gehören überwiegend den verschiedenen Sektoren der Kultur- und Kreativwirtschaft
an. Ihre Arbeit ist projektförmig angelegt und
im Wesentlichen mit Laptop und Internetanschluss zu bewältigen. Sie sind daher nicht auf
traditionelle Bürostrukturen angewiesen, können aber häufig auch kein eigenes Büro unterhalten.
Durch ihre prinzipielle Offenheit für verschiedene Berufssparten und Professionen, die flexiblen Mietkonditionen und die damit einhergehende hohe Fluktuation bieten Coworking
Spaces vielfältige Gelegenheiten, schnell unterschiedliche Kontakte zu knüpfen. Es entstehen
neue Formen von Kollegialität und sozialem
Austausch, die die soziale Isolation des Heimbüros ebenso vermeiden wie die Nachteile der
Einbindung in starre Organisationsstrukturen.
Und nicht selten ergeben sich Aufträge aus den
durch Ko-Lokation entstandenen Beziehungsnetzen.
Coworking Spaces sind nicht nur Arbeitsorte,
sondern auch Lernorte. Das gemeinsame Nebeneinanderarbeiten ermöglicht den Coworkern spontane Kommunikation, wechselseitiges
Feedback und Unterstützung. Ein weiterer Effekt räumlicher Verdichtung verschiedener Arbeits- und Wissenskulturen ist, dass unterschiedliche Kompetenzen aufeinandertreffen,
die neue Problemlösungen denkbar machen.
Die sprunghafte Ausbreitung von Coworking
Spaces und ihrer Nutzung durch kreativ Tätige
ist ein soziales Phänomen, das als kollektive Bewältigungsstrategie von unerwünschten Nebeneffekten unterschiedlicher Formen der Entgrenzung, Fragmentierung und Prekarisierung
von Arbeit (räumlich, sozial, zeitlich) in selbstständigen Erwerbsverhältnissen interpretiert
werden kann. Hier entsteht offensichtlich ein
neues Organisationsmodell für zunehmend flexibel und mobil organisierte Erwerbsverhältnisse im wissensintensiven Dienstleistungssektor. Solche neuen Gemeinschaftsbüros können in einem umfassenden Sinne die soziale
Produktivität der Coworker fördern und kommen zugleich deren Ansprüchen an Autonomie,
Unabhängigkeit und Flexibilität entgegen. Es
bilden sich neuartige Formen von Arbeitskulturen und Koordinationsmustern kollaborativer
Praktiken heraus, die für die Generierung
neuen Wissens und die Entstehung von Innovation Voraussetzung sind.
Dies könnte erklären, dass Coworking Spaces
auch immer öfter zur räumlichen und kulturellen Gestaltung von Kooperationsbeziehungen in
und zwischen Unternehmen eingesetzt werden,
die nicht der Kultur- und Kreativwirtschaft zuzurechnen sind. Und Unternehmen öffnen vermehrt ihre eigenen Büroräume für kreative
Partnerorganisationen und Freiberufler, um innovative Wissensträger/innen und neue Impulse in Kollaborationsbeziehungen zu integrieren, sei es projektförmig begrenzt oder als
längerfristige Personalentwicklungsstrategie.
Charakteristika des Coworking zeigen womöglich einen Wandel in den Koordinationsmustern
wissensintensiver Arbeit insgesamt an.
-Bericht 2013
47
Schwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik
Forschungsgruppe
Wissenschaftspolitik
V.l.n.r. vordere Reihe sitzend: Natalie Mevissen, Anna Froese, Carina Brinkmann (Gast), Julia Böttcher, Nina Scheuble; hintere
Reihe stehend: Tim Flink, Nina Fabjančič, Patricia Schulz, Hildegard Matthies, Jenny Oltersdorf (Gast), Alexander Wentland,
Christoph Biester, Martina Franzen (Gast), Marc Torka, Selda Grauman (Auszubildende), Leslie Quitzow, Dagmar Simon
Mitglieder 2013
Dr. Christoph Biester
Dipl.-Soz. Julia Böttcher
Dr. Weert Canzler
Dr. Nina Fabiančič
Dipl.-Pol. Tim Flink
Dr. Anna Froese
Dr. Silke Gülker
Bettina Kausch M.A.
Prof. Dr. Andreas Knie
Dr. Hildegard Matthies
Dipl.-Soz. Natalie Mevissen
Nina Scheuble
Dipl.-Pol. Patricia Schulz (assoziiert)
Penelope Scott Ph.D. (assoziiert)
Dr. Dagmar Simon (Leitung)
Dr. Marc Torka (assoziiert)
Sabrina Tschiche B.A.
Prof. Dr. Hella von Unger (assoziiert)
Alexander Wentland M.A.
48
-Bericht 2013
Wie reagiert die Wissenschaft, wenn ihre Umwelten sich wandeln? Die Forschungsgruppe
betrachtet die Veränderungen im Verhältnis
von staatlicher Politik und Wirtschaft zur akademischen Welt und analysiert deren Auswirkungen auf das Wissenschaftssystem. Seit mehr
als zwei Dekaden bedient sich die Wissenschaftspolitik neuer Steuerungs- und Koordinationsinstrumente, die die traditionelle Selbststeuerung der Wissenschaft potenziell infrage
stellen. Unter dem Label „New Public Management“ wird eine verstärkte Rechenschaftspflicht und damit Legitimierung öffentlicher
Ausgaben für die Wissenschaft postuliert. Steuerung, Koordination und Bewertung durch Zielvereinbarungen, Messungen des Outputs über
Evaluationen, Rankings und Ratings, der vermehrte Einsatz wettbewerblicher Verfahren
sind einige der wichtigsten neueren Instrumente. Auch die Beziehung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft hat sich verändert.
­Unternehmen suchen neue Formen der Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen
mit dem Ziel, verwertbare Produkte aus wissenschaftlichen Erkenntnissen generieren zu
können. Folgen sind staatliche Förderprogramme, neue Organisationsformen zur Unterstützung des Wissenstransfers (Spin-offs und
Transferagenturen) und neue Akteure (entrepreneurial scientists).
Wissenschaftsexterne Erwartungen und Kon­
troll­logiken finden jedoch nicht ungebrochen
Eingang in wissenschaftsinterne Handlungsroutinen, sondern durchlaufen mikro- und mesostrukturelle Übersetzungsprozesse. Zu fragen
ist daher, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in neuen Gestaltungsprozessen
agieren und reagieren. Wie verarbeiten und
deuten sie veränderte Handlungs- und Kommunikationssituationen, welchen Sinn geben sie
ihnen? In welcher Weise werden akademische
Standards, Grundorientierungen und Qualitätsverständnisse beeinflusst? Zentrale Stichworte
sind in diesem Kontext neue Karrierebedingungen, neuartige Organisationsformen wissenschaftlicher Einrichtungen und (neue) Standards der Profession.
„Erfolg“ in der Wissenschaft
Seit geraumer Zeit gewinnt in der Wissenschaft
die quantitative Messung und Bewertung von
Leistungen an Bedeutung. Rankings und Ratings
sind in den Wissenschaftssystemen nicht mehr
wegzudenken. Bei der Beschäftigung mit den
Folgen dieser neuen Instrumente gilt es zwei
Besonderheiten zu berücksichtigen: Zum einen
sind Leistungen in der Wissenschaft keine fest
definierten Größen, zum anderen unterliegen
Erfolgszuschreibungen eigenen sozialen Normen, die sich in klassischen Verfahren von
Leistungsanerkennungen durch andere Wissenschaftler/innen ausdrücken. In der Regel sind
dies Begutachtungen und Zitationen. In dem
Projekt „Messen, Bewerten, Belohnen“ (Christoph Biester, Tim Flink, Dagmar Simon) wurde
ein sehr detailliertes System der internen Leistungsmessung und -bewertung an einer großen
deutschen Universität unter anderem auf die
Akzeptanz in der Professorenschaft untersucht.
Deutlich wurde die ambivalente Einstellung gegenüber solchen Instrumentarien, die als Legitimationsinstrument gegenüber staatlichen Zuwendungsgebern eingeführt wurden: E
­ inerseits
spielen alle mit und sind im Wesentlichen mit
den verwendeten Kriterien zufrieden, ande­
rerseits werden erhebliche „Kollateralschäden“
gesehen: Das Zusammengehörigkeitsgefühl
­
der Wissenschaftler/innen wird beschädigt, sie
konkurrieren nun um „Pünktchen“. An die
Stelle von anerkannter und inhaltlich gefüllter
Leistung treten gehaltlose Zahlen, was zu einem
Qualitätsabfall durch Quantitätsanstieg führen
kann. Auch negative Steuerungswirkungen der
Vergabe von Leistungspunkten wurden artikuliert: Für die Betreuung von Doktorand/innen
gibt es viele Punkte mit der Konsequenz, dass
zu viele Promovierende angenommen werden;
dadurch sinkt die Betreuungsqualität. Bei den
Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen
führt diese Praxis des Quantifizierens also mitunter zu innerer Zerrissenheit. Es bleibt zu beobachten, in welcher Weise sich diese Art von
Erfolgskultur auf die Kommunikation in der
Wissenschaft sowie auf das wissenschaftliche
Arbeiten selbst auswirkt.
Wissenstransfer in den Sozialwissenschaften
Von wissenschaftspolitischer Seite wird die
Forderung immer lauter, wissenschaftliche Erkenntnisse sollten nicht nur der Weiterentwicklung innerwissenschaftlicher Debatten
dienen, sondern auch gesellschaftlich relevant
sein. Den Dialog zwischen Wissenschaft und
Praxis sollen Transfer-Förderprogramme anregen. Evaluationen und Rankings erfassen neben
wissenschaftlichen Publikationen Beratungsaktivitäten im außerwissenschaftlichen Bereich
sowie Presseartikel. Drittmittelgeber erwarten
konkrete Pläne zur Verwertung von Forschungsergebnissen. Die Wissenschafts- und
Innovationsforschung untersuchte das Thema
Wissenstransfer bisher vor allem für die Naturund Ingenieurwissenschaften und die dort vorherrschenden Transferformate, also Patente,
Lizen­zen und Ausgründungen. Über die Besonderheiten in den Sozial- und Raumwissenschaften, die im Vergleich hierzu als nicht besonders verwertungsaffin gelten, denen aber
im Innovationsgeschehen eine wichtige Rolle
zugewiesen wird, ist bislang wenig bekannt.
Dieses „unbekannte Terrain“ sollte durch das
gleichnamige Projekt von Julia Böttcher, Anna
Froese, Andreas Knie, Natalie Mevissen und
Dagmar Simon erschlossen werden.
Es zeigte sich, dass die überwiegende Mehrheit
der interviewten Sozialwissenschaftler/innen
auch in ihrem Selbstverständnis als Grundlagenforscher/innen den Anspruch verfolgt,
­„etwas für die Gesellschaft zu tun“, zur Lösung
gesellschaftlicher Problemlagen beizutragen.
Hierfür fehlen allerdings oft Raum und Zeit. Außerdem existieren ein diffuses Transferverständnis und eine Vielfalt von Formaten und
Zielgruppen. Fehlende quantifizierbare Indikatoren schränken die Erfassbarkeit von Transfer
ein. Forschungsorganisationen haben wirksame Möglichkeiten, Transfer zum Beispiel über
Leitbilder und Transferstrategien zu fördern.
Gleichzeitig sind strukturelle Barrieren vorhanden: In den Sozialwissenschaften wird der
Transfer dadurch erschwert, dass besonders rigide Reputations- und Karrieresysteme bestehen. Transfer ist nach diesen Maßstäben nur
wenig reputationsfördernd und karriererelevant.
-Bericht 2013
49
Schwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik
Projektgruppe
Globalisierung, Arbeit und
­Produk­tion
V.l.n.r.: Valentina Mählmeyer, Ulrich Jürgens, Verena Kröss, Martin Krzywdzinski
Mitglieder 2013
Susanne Grasow
Birgit Hahn
Prof. Dr. Ulrich Jürgens (assoziiert)
Nora Köpke
Verena Kröss
Dr. Martin Krzywdzinski (Leitung)
Valentina Mählmeyer M.A.
Die Projektgruppe analysiert, wie sich die Neustrukturierung der internationalen Arbeits­
teilung im Zeitalter der Globalisierung auf
Arbeits­bedingungen, Arbeitsbeziehungen und
Interessenvertretung der Beschäftigten auswirkt. Verfolgt werden vor allem Entwicklungen an osteuropäischen Niedriglohnstandorten
sowie in den sogenannten BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China).
Neue Arbeitswelten in BRIC-­
Ländern
In einem langjährigen Forschungsprojekt haben sich Ulrich Jürgens und Martin Krzywdzinski mit den Produktions- und Personalsystemen deutscher, japanischer und einheimischer
Automobilproduzenten in den BRIC-Ländern
auseinandergesetzt und beobachtet, wie sich
die Industriearbeit durch die Präsenz multinationaler Unternehmen verändert hat. Die Erträge aus 14 umfassenden Betriebsfallstudien
und 352 Interviews mit Managern, Gewerkschaftern, Arbeitern sowie Vertretern von Verbänden und Institutionen fließen in eine abschließende Monografie ein, die im Berichtsjahr
vorbereitet wurde. Sie wird 2014 unter dem Titel „New Worlds of Work. Varieties of Work in
50
-Bericht 2013
Car Factories in the BRIC Countries“ bei Oxford
University Press erscheinen.
ren, aber auch institutionelle und soziokulturelle Spezifika der Standortländer auf die Akzeptanz und Motivationswirkungen von LeisDie Analysen sind an zwei übergreifenden Fra- tungspolitik haben. Das Unternehmen hat
gestellungen ausgerichtet. Erstens wird disku- durchgängig in allen Werken eine leistungsabtiert, ob die Automobilindustrie in den BRIC-­ hängige Lohnkomponente eingeführt, nämlich
Ländern künftig einer High-Road-Strategie folgt, einen persönlichen Bonus, der auf einer indialso eine Orientierung auf hohe Qualität und viduellen Leistungsmessung basiert; die BonusProduktivität mit guten Arbeitsbedingungen höhe variiert von Land zu Land. Am slowakiverbindet, oder ob sie umgekehrt auf den Ein- schen Standort wurde zusätzlich ein auf Zielsatz niedrig entlohnter, gering qualifizierter Ar- vorgaben beruhender Teambonus vereinbart.
beit in ungesicherten Arbeitsverhältnissen (Low Der gleiche Prozess der Leistungsbeurteilung
Road) spekuliert. Den Fallstudien zufolge gibt es zeigt an den Standorten allerdings sehr unterdurchaus Anzeichen für Low-Road-Ansätze. Bei- schiedliche Ergebnisse.
spiele dafür sind die weite Verbreitung befristeter Beschäftigung und die extensive Nutzung Im Berichtszeitraum wurden in allen drei Länvon Leiharbeit vor allem in Indien und China. dern mehrtägige Vorstudien durchgeführt. Die
Verstärkt werden diese Tendenzen durch den re- im Folgenden skizzierten Zwischenergebnisse
gionalen Standortwettbewerb innerhalb der rie- werden im Rahmen der Hauptuntersuchung
sigen BRIC-Flächenländer sowie die häufig sehr 2014 überprüft und einer vertiefenden Analyse
schwache betriebliche Verankerung der Gewerk- unterzogen.
schaften. Grenzen werden der Prekarisierung jedoch durch die hochkomplexen Produktionssys- Der deutsche Standort unterliegt der gesetzlich
teme gesetzt, die gut ausgebildete Arbeitskräf- garantierten betrieblichen Mitbestimmung, die
te verlangen. Um diesen Qualifikationsbedarf sich auch auf die Leistungspolitik erstreckt. Unzu befriedigen, transferieren die inter­national ter diesen äußeren Bedingungen wurde ein Beagierenden Unternehmen die in ihren Her- urteilungs- und Vergütungssystem entwickelt,
kunftsländern herrschenden Ausbildungsstan- das von allen betrieblichen Akteuren mitgetradards und setzen auf Personalentwicklung.
gen wird.
Zweitens ist die Frage leitend, ob die Standardisierung der Produktionssysteme auch zur
Vereinheitlichung der Personalsysteme und zur
Konvergenz der Arbeitsbeziehungen in den
BRIC-Ländern führt. Die Fallstudien unterstreichen, dass die deutschen und japanischen Automobilhersteller größtenteils ihre heimischen
Personalsysteme in ihre Auslandswerke „mitbringen“. Das betrifft etwa Ausbildungsansätze,
Personalentwicklungspläne, Entgeltsysteme
und auch die Ausgestaltung der industriellen
Beziehungen. Demgegenüber orientieren sich
die lokalen Hersteller sehr stark an internationalen Best-Practice-Konzepten – hier ist eine
erhebliche Bereitschaft zum Bruch mit eigenen
Traditionen und Praktiken festzustellen, um
zum Qualitätshersteller aufzusteigen. Einer globalen Konvergenz stehen aber institutionelle
Unterschiede entgegen. Hier fallen besonders
die deutlich voneinander abweichenden Muster industrieller Beziehungen ins Gewicht, aber
auch große Unterschiede in den Ausbildungssystemen und Arbeitsmärkten der BRIC-Länder.
Konflikte um Leistung
In einem Folgeprojekt untersuchen Martin
Krzywdzinski (Leitung), Valentina Mählmeyer
und Ulrich Jürgens mittels Fallstudien in den
russischen, slowakischen und deutschen Werken eines deutschen Automobilunternehmens,
welchen Einfluss unternehmensinterne Fakto-
Auch am slowakischen Standort stoßen individuelle Leistungsanreize bei den Beschäftigten
auf eine breite Akzeptanz. Verstärkt wird diese
Haltung durch ein hohes Vertrauen in Vorgesetzte, das auf sorgfältige Auswahlverfahren
zurückgeht, kooperative industrielle Beziehungen und ein deeskalierendes Verhalten der Gewerkschaft in Konfliktfällen. Außerdem fördert
die restriktive Gesetzgebung (z.B. stark eingeschränkte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall)
eine strenge Arbeitsdisziplin. Hinzu kommen
als kulturelle Elemente eine eingeübte Bereitschaft zur Regelbefolgung sowie eine generelle
Befürwortung des Leistungsprinzips in expliziter Abgrenzung zur sozialistischen Zeit.
Am russischen Standort haben hingegen die
gleichen Ansätze der Leistungsbeurteilung und
-vergütung zu Konflikten geführt; ein leistungsstimulierender Effekt ist bislang ausgeblieben. Wesentliche Gründe für die Ablehnung
individueller Leistungsbeurteilung sind zum einen das tiefe Misstrauen in die Fairness der
Vorgesetzten, das den oft willkürlichen Auswahlverfahren in den Anfangsjahren des Werks
geschuldet ist. Zum anderen gestaltet sich das
Verhältnis zwischen Management und Gewerkschaften insgesamt sehr konfliktreich. Negativ
zu Buche schlägt aber auch eine über die betriebliche Ebene hinausreichende Erfahrung
verbreiteter Regelmissachtung und Korruption
in Russland – bei der Polizei, beim Arzt, an der
Universität –, die das Vertrauen in Regeln und
faire Abläufe generell untergräbt.
-Bericht 2013
51
Schwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik
Projektgruppe
Modes of Economic Governance
V.l.n.r.: Juliane Binder, Sebastian Botzem, Sigurt Vitols, Dieter Plehwe, Marion Obermaier, Stefanie Roth, Anne-Marie Kortas,
Christoph Albrecht
Mitglieder 2013
Juliane Binder
Dr. Sebastian Botzem
Anne-Marie Kortas
Dipl.-Sozialpäd. Marion Obermaier
Dr. Dieter Plehwe
Stefanie Roth
Mag. Matthias Schlögl
Sigurt Vitols Ph.D. (Leitung)
Marcus Wolf
52
-Bericht 2013
Die Projektgruppe befasst sich mit der Governance ökonomischer Aktivitäten, wobei der
Schwerpunkt auf der Internationalisierung von
Unternehmen und Märkten und den daraus resultierenden neuen Anforderungen an Nationalstaaten und Politik liegt. Besondere Aufmerksamkeit gilt angesichts der wachsenden
ökologischen und sozialen Herausforderungen,
mit denen moderne Gesellschaften konfrontiert sind, den verschiedenen Spielarten kapitalistischer Entwicklung. Diese Vielfalt drückt
sich in deutlichen Unterschieden zwischen den
Industrieländern in der Ausgestaltung ihres
Wirtschaftssystems aus. Sie gewinnt umso
mehr an Relevanz, als die aktuellen Problemlagen Fragen nach der „Nachhaltigkeit“ und Anpassungsfähigkeit moderner Gesellschaften
aufwerfen, auf die mit voneinander abweichenden Konzepten reagiert wird. Dies erlaubt es,
mögliche Alternativen zu identifizieren. Die
Forschung der Projektgruppe richtet sich am
Ziel einer nachhaltigeren kapitalistischen Wirtschaft („grüner Kapitalismus“) aus. Im Zentrum
stehen drei Themenbereiche: nachhaltige Corporate Governance, nachhaltige Finanzsysteme
und nachhaltige Policy Governance.
Neue Investmentfonds, Finanzialisierung und Arbeit
Eingebunden in ein internationales Forschungsnetzwerk untersuchte Sigurt Vitols in
dem Projekt „New Investment Funds, Financialization and Labor“ die Auswirkungen dreier
neuer Investmentformen auf die Corporate
Governance und die Arbeitsbeziehungen in
neun Ländern, die verschiedene Typen kapitalistischer Wirtschaften repräsentieren: HedgeFonds und Private-Equity-Fonds, die höhere
Renditen als herkömmliche Finanzprodukte
versprechen, sind vor allem wegen ihrer kurzzeitigen Anlagestrategie und ihres negativen
Einflusses auf die Beschäftigung umstritten;
Staatsfonds wird in Schwellenländern wie
China oder in der Nah-Ost-Region die Verfolgung politischer Ziele vorgeworfen.
Die Analysen zeigen, dass alle drei Fonds-Typen
die Expansion von Finanzmärkten und das Eindringen von Finanzlogiken in immer mehr
wirtschaftliche und gesellschaftliche Sphären
forciert haben. Insbesondere Private-Equityund Hedge-Fonds üben aktiv Druck auf Unternehmen aus, um Kursänderungen in Unternehmensführung und Personalpolitik zu erzwingen,
die den Anlegern höhere Gewinne garantieren.
Staatsfonds tragen durch direkte Unternehmensinvestitionen wie auch durch ihre Beteiligung an Hedge- und Private-Equity-Fonds
ebenfalls zur Finanzialisierung von Gesellschaften bei.
Doch obwohl diese neuen Investmentfonds in
allen betrachteten Ländern ähnlich agieren, ergibt sich der bemerkenswerte Befund, dass die
negativen Effekte von Land zu Land je nach
Spielart des Kapitalismus erheblich differieren.
Private-Equity- und Hedge-Fonds haben ihren
Ursprung nicht umsonst in den wirtschaftsliberalen angelsächsischen Ländern und sich von
dort aus weiter ausgebreitet. Nationale Institutionen spielen eine wichtige Rolle bei der Abmilderung der Folgen von Finanzialisierung für
die Belegschaften betroffener Unternehmen. So
ist etwa in Ländern wie Schweden und Deutschland durch gesetzlich verbriefte Rechte wie
Mitbestimmung der Arbeitnehmer und Kündigungsschutz der Einfluss dieser Fonds auf Arbeit und Beschäftigung stark begrenzt. Die Ergebnisse im Einzelnen werden in dem von
Howard Gospel, Andrew Pendleton und Sigurt
Vitols herausgegebenen Band „Financialization,
New Investment Funds, and Labor“ dargelegt,
der Anfang 2014 bei Oxford University Press
erscheinen wird.
Europäische Parteistiftungen
Neben Online-Konsultationen und europäischen Bürgerinitiativen haben sich auf EUEbene als neue Form der Beteiligung am politischen Prozess auch europäische Partei­
stiftungen etabliert. Die damit angestrebte
Stärkung der europäischen politischen Parteien
und des Europäischen Parlaments soll das Prinzip repräsentativer Demokratie gegenüber den
ebenfalls ausgebauten Elementen partizipativer
Demokratie aufwerten.
Seit 2008 wurden 16 europäische Parteistiftungen gegründet, von denen derzeit noch 14 existieren. Viele von ihnen arbeiten mit nationalen
Partnerorganisationen zusammen. Gemeinsam
mit ihren Partnern bilden die europäischen
Stiftungen Think Tanks und Expertennetzwerke, deren Wirken bislang allerdings kaum
untersucht wurde. Im Rahmen einer vom Brüsseler Open Society Institute kofinanzierten Pilotstudie haben Dieter Plehwe und Matthias
Schlögl das Organisationsnetzwerk der „New
Direction Foundation“ aufgeschlüsselt, die 2010
von der Allianz der Europäischen Konservativen und Reformisten ins Leben gerufen wurde.
Dazu wurden die Daten von 24 mit der Stiftung
verflochtenen Organisationen und 233 mitwirkenden Personen (Mitarbeiter und Beiräte) erhoben sowie die Themen und Publikationen der
beteiligten Institute systematisch erfasst. Zur
Dokumentation und Auswertung der Daten
wurde eine Online-Datenbank (semantic wiki)
entwickelt (http://thinktanknetworkresearch.
net).
Die Analyse der „New Direction Foundation“
weist auf eine starke Asymmetrie zwischen
Parteien und Think Tanks in dieser politischen
Formation hin. Die geringe parteipolitische Präsenz der von britischen, polnischen und tschechischen Konservativen initiierten Allianz-Partei wird durch die Arbeit der mit ihr verbundenen Stiftung teilweise kompensiert, die in
sechs europäischen Ländern ohne lokale Allianz-Parteien, darunter Deutschland und Österreich, mit nationalen Partnerinstituten kooperieren kann. Umgekehrt gelingt es politischen
Kräften in Ländern ohne parteipolitische Basis,
ihre Positionen über die „New Direction Foundation“ auf die europäische Bühne zu heben. So
werden zum Beispiel euroskeptische und den
Klimawandel negierende Positionen durch das
Think-Tank-Netzwerk der europäischen Parteistiftung verbreitet und erfahren auf diese
Weise eine Verstärkung. Faktisch unterstützen
deren Aktivitäten somit nicht nur die europäische konservative Partei und damit die repräsentative Demokratie, sondern eröffnen auch
gut organisierten Akteuren, die keinen oder
nur geringen Rückhalt in der Wählerschaft haben, elitäre Beteiligungsmöglichkeiten.
-Bericht 2013
53
54
-Bericht 2013
Schwerpunkt Internationale
Politik und Recht
Direktor
Prof. Dr. Michael Zürn
Beauftragte für Forschungsmanagement
Editha von Colberg M.A.
Sekretariat
Barbara Wennemer-Abée
-Bericht 2013
55
Schwerpunkt Internationale Politik und Recht
Abteilung
Global Governance
V.l.n.r.: Rebecca Majewski, Patricia Löffler, Marlien Schlaphoff, Christian Kreuder-Sonnen, Sebastian Bödeker, Martin Binder, Sophie Eisentraut,
Friederike Reinhold, Henriette Müller, Georg Simmerl, Editha von Colberg, Benjamin Faude, Michael Zürn, Alexandros Tokhi, Louis W. Pauly
(Karl-W.-Deutsch-Gastprofessor), Christian Rauh
Mitglieder 2013
Tanja Abendschein-Angerstein M.A.1
Dr. Martin Binder
Dipl.-Pol. Sebastian Bödeker1
Felix Braunsdorf B.A.
Prof. Peter Dietsch Ph.D.
(Stipendiat der Alexander von
Humboldt-Stiftung)
Dr. Matthias Ecker-Ehrhardt
Sophie Eisentraut M.A.1
Benjamin Faude M.A.
Dr. Monika Heupel
Dipl.-Pol. Gisela Hirschmann
Hanna Ruth Israel B.A.
Eylem Kanol M.A.
Xaver Keller M.A.
Corinna Kohl B.Sc.
Dagmar Kollande
Christian Kreuder-Sonnen M.A.1
Autumn Lockwood Payton Ph.D.
Patricia Löffler M.A.
56
-Bericht 2013
Alexander Maier B.A.
Rebecca Majewski B.A.
Henriette Müller M.A.
(Stipendiatin der
Friedrich-Ebert-Stiftung)
Michal Parízek M.A.1
Dr. Christian Rauh
Friederike Reinhold B.A.
Dr. Theresa Reinold
Marlien Schlaphoff LL.M.1
Georg Simmerl M.A.
Dr. Matthew D. Stephen
Dipl.-Pol. Alexandros Tokhi
Barçın Uluışık M.B.S.
Priv.-Doz. Dr. Helmut Weidner
Dr. Pieter de Wilde
Han Xu B.A.
Prof. Dr. Michael Zürn (Direktor)
1
Kooperation mit der Berlin Graduate School for
Transnational Studies (BTS).
Forschungsprogramm
Die internationale Ordnung befindet sich in einem grundlegenden Wandel. Internationale
Institu­tionen wirken heute tief und weithin
sichtbar in souveräne Staaten und ihre Gesellschaften hinein, wie Entscheidungen der Welthandelsorganisation (WTO), des Internationalen
Währungsfonds (IWF) oder der EU verdeutlichen. Internationale Institutionen erweisen
sich aber oft auch als zu schwach, um drängende gesellschaftliche Probleme auf transund internationaler Ebene effektiv zu bearbeiten. Die Regulierung internationaler Finanzmärkte oder der Klimawandel liefern dafür
hochaktuelle Beispiele.
Sowohl die verstärkte Eingriffstiefe in nationale Angelegenheiten als auch das häufige
Scheitern bei der effektiven Problemlösung
führen dazu, dass internationale Politik nicht
mehr nur nach exekutiven Maßstäben funktioniert, sondern mit vielfältigen Legitimationsund Akzeptanzproblemen zu kämpfen hat. In
diesem Spannungsfeld analysiert die Abteilung
internationale Ordnungsstrukturen. Die internationalen Beziehungen werden dabei nicht als
anarchisches System, sondern als Ausdruck politischer Autorität jenseits des Nationalstaats
begriffen.
Programmatisch werden drei Forschungsstränge verfolgt. Ein erster Schwerpunkt konzentriert sich auf internationale Autorität im engeren Sinne. Hier geht es um unterschiedliche
Formen von Autorität und ihren systematischen Vergleich anhand verschiedener internationaler Institutionen. Mehrere Studien ergänzten 2013 laufende Projekte um systemische
Perspektiven, die die konfliktbehaftete Arbeitsteilung zwischen internationalen Organisationen, den steigenden Koordinationsbedarf über
Regierungsebenen und Sachbereiche hinweg
sowie unterschiedliche Ausdifferenzierungen
des internationalen Systems in den Blick nehmen.
Einen zweiten Schwerpunkt bildet die Legitimation internationaler Institutionen. Als entscheidendes Bindeglied zwischen politischer
Autorität und gesellschaftlicher Akzeptanz internationaler Organisationen stehen dabei die
normativen Grundlagen und insbesondere die
Verrechtlichungsprozesse internationaler Politik im Mittelpunkt. Neben dem laufenden, von
der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt zum Schutz fundamentaler Menschenrechte in humanitären UN-Missionen befassen sich aktuelle Veröffentlichungen aus
diesem Forschungszweig mit den normativen
Grundlagen militärischer Interventionen und
der Selbstermächtigung der Weltgesundheitsorganisation in globalen Gesundheitskrisen.
Ein dritter Schwerpunkt beschäftigt sich mit
der Politisierung internationaler Institutionen,
wobei insbesondere Ansätze der politischen Soziologie auf die Analyse internationaler Beziehungen übertragen werden. Im Gegensatz zu
einem rein elitenorientierten Verständnis der
Weltpolitik legt erst diese Kombination die gesellschaftspolitischen Dynamiken internationaler Entscheidungsfindung frei. Im Folgenden
werden zentrale Befunde aus diesem Schwerpunkt näher vorgestellt.
Die neue Öffentlichkeit internationaler Politik
Der Zusammenhang zwischen dem Autoritätsgewinn internationaler Institutionen und ihrer
Politisierung ist eine der Leitthesen der Abteilung. Je massiver internationale Entscheidungen in Staaten hineinwirken und je drängender
globale Problemlagen sind, desto stärker rückt
internationale Politik in das Blickfeld nationaler und transnationaler Öffentlichkeiten. Während internationale Entscheidungen früher
hinter verschlossenen Türen und nach Maßgabe
nationaler Interessen ausgehandelt wurden,
treten heute vermehrt transnationale gesellschaftliche Konfliktstrukturen in den Vordergrund. Damit steigen die Ansprüche an die poli­
tischen Inhalte und die Entscheidungsverfahren
in den internationalen Beziehungen.
Der von Michael Zürn und Matthias Ecker-Ehrhardt 2013 herausgegebene Band „Die Politisierung der Weltpolitik“ (Berlin: edition suhrkamp)
bietet einen umfassenden Einblick in diese Dynamiken. Ausgangspunkt ist die Beobachtung,
-Bericht 2013
57
Schwerpunkt Internationale Politik und Recht
dass internationale Institutionen in wachsendem Maße mit öffentlichen Protesten konfrontiert sind, gleichzeitig aber von gesellschaftlichen Akteuren verstärkt als politische Einfluss­
arena genutzt werden. In diesem als Politisierung bezeichneten Prozess werden international getroffene Entscheidungen zum Gegenstand
offener politischer Debatten. Über verschiedene gesellschaftliche Ebenen und internationale Organisationen hinweg untersuchen die
einzelnen Beiträge Ausmaß, Bedingungen und
Effekte dieser Politisierung.
So zeigen etwa Matthias Ecker-Ehrhardt und
Bernhard Weßels anhand einer repräsentativen
Umfrage in Deutschland, dass die Bevölkerung
Organisationen wie der EU, der Weltbank, dem
IWF, der WTO, der G8-Gruppe oder den Vereinten Nationen erheblichen Einfluss auf Entwicklungen im Inland zuschreibt: Über 80 Prozent
der Befragten glauben, dass die nationalen Geschicke stark durch die EU bestimmt werden,
und zwischen 46 und 63 Prozent sprechen auch
den anderen internationalen Organisationen
einen großen Einfluss zu. Politische Autorität
jenseits des Nationalstaats wird in der Breite
der Bevölkerung wahrgenommen.
Mehrere Beiträge belegen, dass politische Akteure diese Resonanzbedingung aktiv nutzen,
um internationale Entscheidungen zum Thema
der politischen Debatte zu machen. Im Buch diskutierte Beispiele sind das Wachstum globalisierungskritischer Proteste, die Ergänzung des
klassischen direkten Lobbyings auf inter­
nationaler Ebene durch Medienkampagnen,
die partei­politische Auseinandersetzung über
inter­nationale Fragen sowie die öffentlichen
Schuldzuweisungen nationaler Regierungen an
internationale Organisationen. Entscheidungen
jenseits des Nationalstaats werden so Gegenstand der öffentlichen politischen Auseinandersetzung.
Die Analysen unterstreichen überdies, dass internationale Organisationen sehr wohl auf die
öffentliche Kritik von Legitimations- oder Regelungsdefiziten reagieren. Exemplarisch dafür
sind die Transparenzinitiativen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung, der Weltbank oder der WTO, die die
Öffentlichkeit geradezu mit Strategiepapieren
und Protokollen überfluten. Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wird – zumindest zaghaft
– selbst in besonders sensiblen Feldern Einfluss
gewährt, wie Martin Binder in seinem Beitrag
zum UNO-Sicherheitsrat beschreibt. Und zivilgesellschaftliche Forderungen ändern internationale Politik auch substanziell, wie Helmut
Weidner am Einbezug des Nachhaltigkeitsprinzips in die Politik der Weltbank herausarbeitet.
Öffentliche Debatten weisen also durchaus
handfeste politische Effekte auf.
Die Zusammenschau dieser Dynamiken stimmt
Michael Zürn und Matthias Ecker-Ehrhardt deshalb vorsichtig optimistisch. Die tief gehende
Politisierung der Weltpolitik verbessert die soziokulturellen, kommunikativen und organisatorischen Bedingungen für ihre langfristige
Demo­kra­tisie­rung. Statt sich als reine Sachwalterin zwischenstaatlicher Interessen zu verstehen, erfordert Weltpolitik heute die Berücksichtigung einer weitaus größeren Bandbreite an
gesellschaftlichen Akteuren.
Online-Debatten über die Europäische Union
Die Europäische Union ist unzweifelhaft das am
weitesten entwickelte System politischer Autorität auf supranationaler Ebene. Nicht zuletzt
deshalb sieht sie sich auch einem besonders
hohen gesellschaftlichen Legitimationsbedarf
gegenüber. Welchen Dynamiken unterliegt der
Diskurs über das noch immer unfertige Wesen
der Union?
Das Buch „Contesting Europe. Exploring Euro­
scepticism in Online Media Coverage“ (Colchester: ECPR Press: 2013) von Pieter de Wilde,
Asimina Michailidou und Hans-Jörg Trenz
­
­bietet dazu neue Antworten. Im Kontext der Europawahlen 2009 haben die Autoren in zwölf
Mitglieds­
staaten untersucht, nach welchen
Mustern die EU in Online-Medien – Nachrichtenseiten, politischen Blogs, Kurznachrichtendiensten – bewertet wird. Solche interaktiven
58
-Bericht 2013
Foren spiegeln die tatsächlichen Diskurse über
die (De-)Legitimation der EU unverfälschter wider als bloße Einstellungsdaten oder die Berichterstattung der Presse. Eine detaillierte Inhaltsanalyse generiert vier Kernbefunde.
Erstens wird die Legitimität der EU über alle
betrachteten Länder hinweg vorrangig negativ
bewertet. Überraschenderweise existiert hier
kein Unterschied zwischen als besonders europafreundlich oder europaskeptisch geltenden
Staaten. Negative Bewertungen der EU sind in
den Debatten in Belgien, Frankreich oder
Deutschland quasi genauso stark ausgeprägt
wie beispielsweise in Schweden, der Tschechischen Republik oder Großbritannien. Zweitens
bedingen sich Rechtfertigung und Kritik der EU.
Wo etwa die institutionelle Ausgestaltung der
EU viel Zuspruch erfährt, häufen sich umge-
kehrt auch die negativen Bewertungen. Die aktive Legitimierung der EU fordert also einen
ebenso aktiven Widerstand heraus, und OnlineDebatten machen Pro- und Kontra-Argumente
einem breiteren Publikum zugänglich. Drittens
herrscht in den analysierten Debatten Einigkeit
darüber, dass die europäische Zusammenarbeit
prinzipiell notwendig, doch in ihrer gegenwärtigen institutionellen Ausgestaltung problematisch ist. In der Frage, ob mehr oder weniger
politische Integration eine Antwort auf aktuelle
Defizite der Union sein sollte, gehen die Meinungen allerdings auseinander. Viertens offenbart sich eine Kluft zwischen einfachen Bürgern und (partei)politischen Eliten. Während
letztere zu positiven, oft aber argumentativ
nicht untermauerten Einschätzungen tendie-
ren, äußern sich die beteiligten Bürger deutlich
kritischer und begründen das im Wesentlichen
mit demokratischen Mängeln supranationaler
Institutionen.
Diese Ergebnisse sind auch mit Blick auf die
2014 anstehende Wahl des Europäischen Parlaments relevant. Denn die Analysen bekräftigen, dass Europawahlen weitaus mehr sind als
nationale, parteipolitische Wettbewerbe „zweiter Ordnung“. Sie sind aber auch mehr als Abstimmungen über europapolitische Maßnahmen, sondern bieten Anlass, grundsätzlichere
Fragen zur Legitimität der Europäischen Union
aufzuwerfen. Gerade deshalb sollten Wege gefunden werden, Gräben zwischen politischen
Eliten und kritischen Bürgern zu überbrücken.
Effekte der Politisierung
Welche Rückwirkungen entfaltet die Politisierung auf Entscheidungen jenseits des Nationalstaats? Michael Zürn formuliert dazu in dem in
der „European Political Science Review“ erscheinenden Artikel „The Politicization of World
Politics and Its Effects: Eight Propositions“ einige Hypothesen. Neben mehr Transparenz,
stärkerer Einbeziehung von NGOs und komplexeren Ratifikationsprozessen weist er auch auf
die ungleiche Verteilung von Ressourcen – Bildung, transnationale Netzwerke, Organisationsfähigkeit – hin, die für eine Politisierung notwendig sind. Dies könnte die internationale
Politik noch stärker zugunsten westlicher Interessen verzerren. Zudem zeichnet sich die Herausbildung einer neuen gesellschaftlichen
Konfliktlinie zwischen kosmopolitischen und
kommunitaristischen Ansprüchen an politische
Entscheidungsfindung ab, die sich in der internationalen Politik nicht gleichermaßen durchsetzen können (vgl. dazu auch das entsprechende Brückenprojekt, S. 89-90). Dennoch
überwiegt für Michael Zürn der zentrale Effekt,
dass internationale Institutionen, die öffentlicher Politisierung ausgesetzt sind, weniger
leicht von speziellen Interessen in Beschlag genommen werden können und breiteren gesellschaftlichen Belangen Rechnung tragen müssen.
Dies veranschaulicht auch Christian Rauhs Dissertation „Politicisation, Issue Salience, and
Consumer Policies of the European Commission“ (Freie Universität Berlin 2013), die mit
dem Jean Blondel PhD Prize des European Con-
sortium for Political Research ausgezeichnet
wurde. Auf Basis neuer quantitativer Indikatoren zur Politisierung der EU im Zeitverlauf
zeigt der Vergleich von 17 Politikformulierungsprozessen zwischen 1999 und 2008, wie
die eigentlich eher technokratische Europäische Kommission ihre verbraucherpolitischen
Maßnahmen an Politisierungsdynamiken anpasst. Wo eine starke öffentliche Umstrittenheit
der EU mit einer hohen Aufmerksamkeit
­gegenüber dem regulierten Sachbereich zu­
sammenfällt, räumen ihre Gesetzgebungsvorschläge weit gestreuten Verbraucherinteressen
expliziten Vorrang gegenüber speziellen Herstellerbelangen ein. Als etwa im Kontext der
allge­meinen EU-Politisierung im Zuge der Lissabon-Verhandlungen vielfältige SpielzeugRückrufaktionen das öffentliche Augenmerk
auf die europäische Produktsicherheit lenkten,
fasste die Kommission ihre Richtlinie entgegen
der ursprünglichen Intention deutlich verbraucherfreundlicher. In der Summe stützt das die
oft auch von den befragten Beamten selbst geäußerte Sicht, dass die Kommission mittels ihrer Legislativinitiativen versucht, europäische
Bürger in Phasen starker Politisierung europa­
freundlicher zu stimmen.
Auch wenn das bei Weitem nicht mit einer vollständigen Demokratisierung gleichzusetzen ist,
vermag es die verstärkte und zunehmend kritische öffentliche Begleitung supranationaler
Politik also durchaus, Entscheidungen näher an
die Interessen der breiten Bevölkerung heranzuführen.
-Bericht 2013
59
Schwerpunkt Internationale Politik und Recht
Forschungsprofessur
Rule of Law in the Age of
­Globalization
Mitglieder 2013
Alex Berezin
Felix Fischer
Prof. Dr. Dieter Gosewinkel
Simon Clemens Herman
Lisa Sophie Kämmer
Dr. Matthias Kötter
Prof. Dr. Mattias Kumm
(Leitung)
Dr. Roni Mann
Jenny Neubert
Hilde Ottschofski M.A.
Fred Felix Zaumseil
Dr. Jakob Zollmann
V.l.n.r.: Conrado Hübner Mendes, Jakob Zollmann, Dieter Gosewinkel, Hilde Ottschofski, Mattias Kumm, Jeannette Higiro, Fred
Felix Zaumseil
Was heißt es, dass die Menschenwürde absolut
gilt und nicht Gegenstand einer Abwägung sein
kann? Die Frage hat praktische Bedeutung: Wenn
Terroristen damit drohen, ein entführtes Flugzeug auf einen Nuklearreaktor stürzen zu lassen,
kann es dann als letztes Mittel rechtens sein,
dieses Flugzeug abzuschießen und den Tod der
Passagiere in Kauf zu nehmen, um so das Leben
vieler anderer Menschen zu retten? Hat das Bundesverfassungsgericht recht, wenn es behauptet, die Menschenwürde der unschuldigen Passagiere stehe einer solchen Aktion entgegen?
Warum gebietet nicht umgekehrt der Schutz der
Menschenwürde der potenziellen Opfer eines
Terrorangriffs, dass der Staat sie durch wirksame Maßnahmen schützt, selbst wenn dabei
Unschuldige zu Tode kommen? In ihrem 2014
erscheinenden Buchbeitrag „Human Dignity and
Proportionality: Deontic Pluralism in Balancing“
erläutern Mattias Kumm und Alec Walen (Rutgers
School of Law, Camden, NJ), dass die Menschenwürde zu schützen immer auch heißt, angemessen abzuwägen. Dabei sind die Konsequenzen im
Rahmen der Abwägung aber nicht einfach Gegenstand eines bloßen utilitaristischen Kalküls,
sondern erfordern eine eigenständige normative Bewertung. Es mag pragmatische Gründe
geben, der deutschen öffentlichen Gewalt zu
verbieten, Passagierflugzeuge im Krisenfall als
60
-Bericht 2013
Ultima Ratio abzuschießen. Aber die Entscheidung anderer demokratischer Verfassungsstaaten, die ihren Streitkräften diese Möglichkeit
einräumen, verstößt nicht gegen die Menschenwürde unschuldiger Fluggäste.
In dem Artikel „Kosmopolitischer Staat und
konstitutionelle Autorität“ (Der Staat, Beiheft 21,
2013, S. 245-266) befasst sich Mattias Kumm
mit dem strittigen Verhältnis von internationalem und europäischem Recht zu nationalem
Recht. Dabei widerspricht er der in der Verfassungstheorie und -praxis herrschenden Meinung, dass supranationales Recht nur auf
Grundlage der Verfassung auf nationaler Ebene
anzuwenden sei. Die dahinterstehende Annahme, dass verfassungsrechtliche Autorität
ausschließlich auf einem Akt der nationalen
verfassunggebenden Gewalt beruht, ist für ihn
unhaltbar, weil sie von vornherein die Relevanz
der Interessen von Akteuren außerhalb des eigenen nationalen Territoriums ausschließt.
Beide Analysen spiegeln beispielhaft das zen­
trale Thema der Forschungsprofessur wider.
Ziel ist es, eine umfassende Konzeption konstitutioneller Legitimität zu entwickeln, eine Verfassungstheorie für eine Welt kosmopolitisch
integrierter Staaten.
Vorgestellt
Der Beirat des WZB
Mitglieder
Prof. Dr. Han Entzinger
Prof. Dr. Rainer Forst
Prof. Dr. Dieter Grimm LL.M. (Vorsitz)
Prof. Dr. Tomas Korpi
Prof. Dr. Christine Landfried
(stellvertr. Vorsitz)
Prof. Dr. Stephan Leibfried
Prof. Dr. Ulrike M. Malmendier Ph.D.
Dr. Zdenka Mansfeldová
Prof. Dr. Steffen Mau
Prof. Dr. Juan Díez Medrano
Prof. Dr. Anne Peters LL.M.
Prof. Jan Potters Ph.D.
Prof. Dr. Stein Ringen
Prof. Joel Rogers Ph.D.
Prof. Dr. Klaus M. Schmidt
(Stand: Oktober 2013)
V.l.n.r.: Klaus M. Schmidt, Steffen Mau, Joel Rogers, Juan Díez Medrano, Stein Ringen, Christine Landfried,
Zdenka Mansfeldová (kniend), Han Entzinger, Tomas Korpi, Ulrike M. Malmendier, Anne Peters, Stephan
Leibfried
Ohne ihn wäre ein Institut wie das WZB kaum denkbar. Der Beirat ist sein kritischer Weggefährte. Seine Hauptaufgabe ist es, das Kuratorium in allen wissenschaftlichen Fragen zu beraten. Zweimal jährlich trifft sich der Beirat, befasst
sich mit den Forschungsleistungen und äußert sich über die strukturelle Entwicklung des WZB. Seine Stimme zählt, wenn es darum geht, eine neue Forschungseinheit einzurichten oder mit neuen thematischen Akzenten das Profil
zu schärfen.
Die Zusammensetzung des Beirats spiegelt die im WZB stark vertretenen Disziplinen und Forschungsfelder wider. Im Herbst 2013 bestand er aus 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Soziologie, der Politikwissenschaft,
den Wirtschaftswissenschaften und der Rechtswissenschaft. Von ihnen kamen
sechs von deutschen wissenschaftlichen Einrichtungen, neun aus England, den
Niederlanden, Schweden, Spanien, der Schweiz, Tschechien und den USA. Die Perspektiven der Beiratsmitglieder tragen nicht zuletzt zur weiteren internationalen Öffnung des WZB bei. Es freut uns, dass es immer wieder gelingt, Forscherinnen und Forscher mit internationalem Renommee für die vierjährige
ehrenamtliche Tätigkeit zu gewinnen.
Alle sieben Jahre wird das WZB durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft evaluiert. In den Jahren zuvor wird Zwischenbilanz gezogen. Der selbstkritische
Blick allein reicht dabei nicht aus. Der Beirat nimmt es deshalb auf sich, alle Forschungseinheiten zu besuchen und im Dialog Stärken und Entwicklungspotenziale zu erkennen.
Wie stark das Engagement des Beirats ist, zeigte sich auch 2013: an den wertvollen Einschätzungen und Anregungen in den Gesprächen sowie der spontanen
Teilnahme mehrerer Beiratsmitglieder an einem WZB-Science-Slam. Und nicht
zuletzt an dem frohen Mut, für einen Fototermin dem WZB aufs Dach zu steigen.
Dafür ein herzliches Dankeschön!
-Bericht 2013
61
Schwerpunkt Internationale Politik und Recht
Projektgruppe
Politikfeld Internet
V.l.n.r.: Reinhild Wagner, Maximilian Hösl, Julia Krüger, Jeanette Hofmann, Benjamin Bergemann, Christel Reinelt
Mitglieder 2013
Benjamin Bergemann
Dr. Jeanette Hofmann (Leitung)
Maximilian Hösl M.A.
Dipl.-Pol. Julia Krüger
Christel Reinelt B.A.
62
-Bericht 2013
In der Politikwissenschaft wächst seit einigen
Jahren das Interesse an der Frage, wie neue Politikfelder entstehen. In der Vergangenheit hat
sich die Policy-Forschung vor allem mit dem
Wandel innerhalb existierender Politikfelder
befasst und die allgemeinen Zielsetzungen und
Konzepte sowie die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen und Programme untersucht. Die stillschweigend zugrunde gelegte Annahme war
dabei zumeist, dass sich Politikfelder im Großen und Ganzen mit den Zuständigkeitsbereichen von Ministerien decken. Beispiele wie die
Immigrations-, Kultur- oder Telekommunikationspolitik zeigen allerdings, dass es längst nicht
für alle Politikbereiche ein korrespondierendes
Ministerium gibt. Ein neues Politikfeld, das auch
in der öffentlichen Diskussion durchaus als solches wahrgenommen wird, nimmt derzeit um
das Internet herum Gestalt an. Auffällig ist, dass
sich die „Netzpolitik“ aus einer Vielzahl von
Einzelthemen zusammensetzt. Dazu gehören
etwa der Datenschutz und Regelungen zur Telekommunikationsüberwachung, die Regulierung digitaler Inhalte durch Urheberrecht und
Jugendmedienschutz, aber auch der Ausbau der
Netzinfrastruktur und die Sicherung von Netzneutralität, die eine Diskriminierung von Anwendungen und Anbietern durch Internet Service Provider verhindern soll. Netzpolitik
erweist sich also als ein Querschnittsbereich,
der sich mit vielen etablierten Politikfeldern
überlappt. Ein Blick auf die Ursprünge der Umweltpolitik in Deutschland legt die Vermutung
nahe, dass dieser Querschnittscharakter typisch für die Frühphase von Politikfeldern ist.
Forschungsfragen
Die im Oktober 2013 neu eingerichtete Projektgruppe Politikfeld Internet analysiert am Beispiel des Internets international vergleichend,
welche übergreifenden Mechanismen und Muster die Formierung von Politikfeldern bestimmen. Das Untersuchungsdesign ist zweidimensional angelegt. Zum einen gilt das Interesse
der Institutionalisierung von Regulierungskompetenzen und der Herausbildung spezifischer Akteurskonstellationen in öffentlichen
(Ministerial-)Verwaltungen, privaten Verbänden und Nichtregierungsorganisationen: Welche Aufgabenstellungen und Koordinationsformen prägen die Internetpolitik? Zum anderen
geht es um die Verfestigung kollektiver Problemwahrnehmungen, Kausalannahmen und
­„Erzäh­lungen“ im Rahmen von Diskursen, verstanden als anerkannte Ensembles von Ideen
und Weltdeutungen, die die gesellschaftliche
Realität erst bedeutsam werden lassen. Die Untersuchung von Problemwahrnehmungen impliziert, dass die Projektgruppe gesellschaftliche Probleme nicht unbesehen als Ursache für
die Entstehung von Netzpolitik ansieht. Eine
zentrale Forschungshypothese besagt vielmehr,
dass die Objektivierung von Problemdeutungen
und Kausalannahmen ein wichtiger Indikator
für die Herausbildung eines Politikfelds ist. Kollektive Bezugsrahmen einschließlich spezifischer Kategorien, Metriken und Fachbegriffe
zur Bewertung der jeweiligen Sachlage werden
somit als konstitutive Bestandteile eines Politikfelds interpretiert.
Vorgehensweise
Im ersten Schritt erfolgt ein allgemeines „Mapping“ von Netzpolitik. Geklärt werden soll hierbei, welche Regelungsbereiche dem Politikfeld
Internet zugerechnet werden können. Entsprechende Vorarbeiten sind seit 2012 in Kooperation mit dem Alexander von Humboldt Institut
für Internet und Gesellschaft (HIIG) und dem
Hans-Bredow-Institut entstanden. Zusammen
mit dem HIIG wurde für den von der Organisation „Freedom House“ verantworteten Report
„Freedom on the Net“ das Kapitel über Deutschland für die Jahre 2012 und 2013 erstellt. Der
Gesamtbericht gibt einen Überblick über die für
das Internet relevanten nationalen Gesetze. Gemeinsam mit dem Hans-Bredow-Institut wird
derzeit ein Lehrbuchtext über die Geschichte,
Soziologie und Regulierung des Internets verfasst, der auch eine Klassifizierung staatlicher
Regulierungsmaßnahmen in Deutschland beinhaltet.
Parallel zur Erfassung der aktuellen netzpolitischen Themenlandkarte wird die Literatur zum
Begriff des Politikfelds gesichtet. Ziel ist es, daraus eine Arbeitsdefinition zu entwickeln, die
die beiden bereits erwähnten Untersuchungsdimensionen − Institutionalisierungsprozesse
und Diskursformationen – miteinander verknüpft. Konkret zu spezifizieren ist dabei, wie
Diskurse und Institutionalisierungsvorgänge
aufeinander einwirken und gewissermaßen als
Nebeneffekt zur Verfestigung oder auch zur
Erosion des Politikfelds Internet beitragen.
Erste Ergebnisse der netzpolitischen Kartierung und der Klärung des Politikfeldbegriffs
werden im Frühjahr 2014 auf der Tagung „Entstehung und Dynamik von Politikfeldern“ vorgestellt, zu der die Sektion Policy-Analyse und
Verwaltungswissenschaft der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft einlädt. Bei
der Veranstaltung soll auch nach potenziellen
Kooperationspartnern für die vergleichende
Analyse der Entstehungsmechanismen von Politikfeldern Ausschau gehalten werden. Dies
würde es gestatten, den geplanten internationalen Vergleich zur Etablierung von Netzpolitik
um eine politikfeldübergreifende Betrachtung
von Entwicklungsdynamiken zu ergänzen.
Anfang 2014 beginnt die Projektgruppe mit der
Vorbereitung der empirischen Erhebung. Dazu
gehört die Auswahl von Vergleichsländern für
die Untersuchung der Institutionalisierungsprozesse von Netzpolitik sowie die Auswahl von
Erhebungsmethoden und Datensätzen für die
Diskursanalyse. Zunächst soll jedoch eine Umfrage unter Akteuren und Beobachtern von
Netzpolitik in Deutschland Aufschluss darüber
geben, welche Ereignisse und Zeitpunkte die
Befragten subjektiv als den Beginn von Netzpolitik wahrgenommen haben.
Die Projektgruppe steht in engem Austausch
mit mehreren Forschungsbereichen am HIIG.
Anknüpfungspunkte auf der konzeptionellen
Ebene finden sich zu Fragen der Regel- und
Ordnungsbildung im Rahmen von GovernanceArrangements. In empirischer Hinsicht bieten
sich Kooperationsmöglichkeiten in wesentlichen Teilbereichen von Netzpolitik wie Datenschutz und Urheberrecht.
-Bericht 2013
63
Schwerpunkt Internationale Politik und Recht
Schumpeter-Nachwuchsgruppe
Positionsbildung in der
­EU-Kommission
V.l.n.r.: Henriette Müller, Julia Metz, Miriam Hartlapp, Yann Lorenz, Christine Hocker
Mitglieder 2013
Prof. Dr. Miriam Hartlapp (Leitung)
Caroline Heuer
Christine Hocker
Yann Lorenz
Dr. Julia Metz
Ihr Initiativmonopol für die Einbringung von
Gesetzesvorlagen macht die EU-Kommission zu
dem zentralen Agenda-Setzer in der europäischen Politikgestaltung. Fünf Jahre lang hat die
Nachwuchsgruppe am WZB untersucht, wie sich
die Kommissionsmitglieder intern auf eine Gesetzesvorlage einigen. Nach der Berufung ihrer
Leiterin Miriam Hartlapp auf eine Professur für
Governance und Organisationsforschung an der
Universität Bremen ist die Gruppe seit Oktober
2013 dort angesiedelt.
In Verhandlungen mit dem Rat oder dem Europäischen Parlament ist es für die Kommission
zielführend, mit einer Stimme zu sprechen, um
in den komplexen interinstitutionellen Entscheidungsprozessen die eigenen Interessen
gut zu vertreten. Deshalb wird sie in der Forschung oft als einheitlicher Akteur beschrieben. Für die Nachwuchsgruppe ergibt sich ein
anderes Bild. In 48 Fallstudien hat sie nachgezeichnet, wie sich die Kommission intern auf
eine gemeinsame Gesetzesinitiative verständigt. Der Befund zeigt: Innerhalb der Kommission gibt es stark abweichende Positionen, über
die oft strategisch verhandelt wird. Bestätigt
wird dieses Bild auch durch die Auswertung einer von der Nachwuchsgruppe aufgebauten
systematischen Datensammlung über Generaldirektionen und Kommissare seit Gründung der
64
-Bericht 2013
Europäischen Gemeinschaft (www.wzb.eu/de/
forschung/internationale-politik-und-recht/
positionsbildung-in-der-eu-kommission/pub
likationen/database). Demnach sind auch die
organisationale und funktionale Differenzierung innerhalb der Kommission sowie deren
zunehmende Politisierung durch ein Spitzenpersonal, das unterschiedlichen Parteien angehört, Erklärungen dafür, warum die Kommission manchmal innovative, manchmal umstrittene und manchmal widersprüchliche Politiken
vorschlägt.
Organisationale und funktionale
Differenzierung
Seit den Gründungsverträgen 1957 wurden der
Europäischen Kommission stetig neue Kompetenzbereiche übertragen. Mit dieser funktionalen Differenzierung erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass intern unterschiedliche
Positionen aufeinandertreffen. Dieses Argument hat die Nachwuchsgruppe anhand von
fünf Generaldirektionen (GDs) analysiert (Landwirtschaft, Wirtschaft und Finanzen, Umwelt,
Regionalpolitik, Personal und Verwaltung) und
dazu die sich verändernde Anzahl ihrer Abteilungen im Zeitverlauf in den Blick genommen.
Die Ergebnisse sind exemplarisch für drei
Trends: Erstens reflektiert die Einrichtung
­zusätzlicher Abteilungen die wachsende Prominenz und den oft damit einhergehenden Kompetenzgewinn eines Politikbereichs auf EUEbene; Beispiele dafür sind das „greening“, also
die Aufwertung ökologischer Belange (GD Umwelt), oder die Zunahme von Gemeinschaftskompetenzen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik (GD Wirtschaft und Finanzen). Zweitens
lassen sich Abteilungszuwächse mit der Aufgabenerweiterung in territorial orientierten
Handlungsbereichen erklären (GD Landwirtschaft, GD Regionalpolitik). Drittens bilden die
administrativen Veränderungen auch ab, dass
Politikfelder zeitweise zentral durch horizontale Dienste wie etwa die GD Personal und Verwaltung bearbeitet werden, in anderen Phasen
aber durch eine eigenständige administrative
Einheit „in house“ in einer politikfeldbezogenen GD.
Politisierung der Kommission
Auch die Parteizugehörigkeit der Kommissare
spielt in der Kommission heute eine größere
Rolle als früher, wobei die kleineren Parteien
gegenüber den Volksparteien an Bedeutung gewonnen haben. Dadurch werden parteipolitische Positionen relevanter. Während es früher
mehr unabhängige Kommissare gab, hat inzwischen ein Großteil der Kommissare zuvor in
parteipolitischen Ämtern Karriere gemacht. Darunter sind nicht nur ehemalige Minister, sondern auch viele Ex-Regierungschefs. Abgenommen hat der Anteil der Diplomaten, aber auch
der Wissenschaftler und gesellschaftspolitischen Aktivisten.
Insgesamt ist im Zeitverlauf eine stärkere Politisierung des Kommissionskollegiums festzustellen, ohne dass jedoch klare parteipolitische
Trends zu erkennen sind. Zentrale Integrationsprojekte fanden in Perioden statt, in denen
Koali­tionen der beiden stärksten Parteien das
relativ größte Gewicht hatten. In Phasen mit
einseitiger parteipolitischer Dominanz sind
hingegen keine bedeutsamen Vorstöße in typisch sozialdemokratischen oder konservativen
Themenbereichen zu beobachten. Sektoral betrachtet unterstehen GDs, die auf eine interventionistische Politik ausgelegt sind, häufig sozialdemokratischen Kommissaren, während wirtschaftspolitische GDs hauptsächlich von liberalen und konservativen Kommissaren geführt
werden.
In ihrer Binnenorganisation hat die Kommission auf die skizzierte interne funktional-organisationale und parteipolitische Differenzierung reagiert. Mit jährlichen Planungszyklen,
mehrstufigen horizontalen und vertikalen Abstimmungsprozessen, Folgenabschätzungen sowie einer zentralen Koordinierungseinheit und
Datenbank liegen heute ausgeklügelte Koordinationsstrukturen und Verwaltungsprozesse
vor. Sie sollen helfen, unterschiedliche Positionen innerhalb der Kommission zu aggregieren.
Die Fallstudien belegen jedoch, dass trotz dieser Vorkehrungen Beamte und Kommissare
nach wie vor ihre Interessen ungleich durchsetzen. Besonders die federführende Abteilung
und damit die zuständige Generaldirektion −
aber auch das Generalsekretariat − können Zahl
und Konstellation der an der Positionsbildung
beteiligten Portfolios beeinflussen und Zeitpunkte für Austausch auf der administrativen
Ebene oder Debatten an der politischen Spitze
bestimmen. Auch der Juristische Dienst und die
Generaldirektion für Haushalt sind dabei wichtige Akteure. Das bedeutet, dass die Verwaltungskoordination der EU nicht einfach Quell
technokratischer Ineffizienzen ist, wie sich vor
dem Hintergrund nationaler Erfahrungen vermuten ließe. Koordinationsstrukturen und Verwaltungsprozesse sind vielmehr von inhärent
politischer Relevanz, weil sie strategisch genutzt werden, um die eigene Position gegen interne Opposition durchzusetzen.
Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt werden
2014 als Buchpublikation unter dem Titel
„Which Policy for Europe? Power and Conflict
inside the European Commission“ bei Oxford
University Press erscheinen.
-Bericht 2013
65
66
-Bericht 2013
Schwerpunkt Wandel
politischer Systeme
Direktor
Prof. Dr. Wolfgang Merkel
Beauftragte für Forschungsmanagement
Editha von Colberg M.A.
Sekretariat
Barbara Wennemer-Abée
-Bericht 2013
67
Schwerpunkt Wandel politischer Systeme
Abteilung
Demokratie und Demokratisierung
V.l.n.r. untere Reihe: Ilyas Saliba, Saara Inkinen, Marcus Spittler, Clara Steinke, Pola Lehmann, Maria Nößler, Daniela Ruß, Sven Regel, Nicolas Merz,
Heiko Giebler, Julian Brückner, Dag Tanneberg, Josephine Lichteblau; obere Reihe: Onawa Promise Lacewell, Aiko Wagner, Sascha Kneip, Andrea
Volkens, Katarina Pollner, Bernhard Weßels, Wolfgang Merkel, Gudrun Mouna, Editha von Colberg, Christoph Stefes, Alexander Petring
Mitglieder 2013
Dr. Sonia Alonso
Dipl.-Sozialwiss. Julian Brückner1
Dipl.-Kulturwirt Johannes
Gerschewski M.A.1
Heiko Giebler M.A.
Simon Haux B.A.
Lea Heyne M.A.
Saara Inkinen M.A.1
Caline Ittner B.A.
Bettine Josties B.A.
Antje Kästner2
Dr. Sascha Kneip
Niklas Kossow B.A.
Werner Krause B.A.
Dr. Onawa Promise Lacewell
Dipl.-Verwalt.-Wiss. Pola Lehmann
Josephine Lichteblau B.A.
Antonia May B.A.
Christoph Mayer M.A.
Reinhold Melcher B.A.
68
-Bericht 2013
Prof. Dr. Wolfgang Merkel (Direktor)
Nicolas Merz M.A.1
Sabina Morales Rosas M.A.
Dipl.-Lehrerin Gudrun Mouna
Prof. Kenneth Newton Ph.D.
(assoziiert)
Maria Nößler B.A.
Dr. Alexander Petring
Prof. Dr. Thamy Pogrebinschi
(Stipendiatin der Alexander von
­Humboldt-Stiftung)
Dipl.-Soz. Katarina Pollner
Dipl.-Inform. Sven Regel
Benjamin Restle B.A.
Daniela Ruß B.A.
Ilyas Saliba M.A.1
Dr. Alexander Schmotz1
Marcus Spittler B.A.
Prof. Christoph Stefes Ph.D.
Clara Steinke
Dr. Henrike Schultze
Dipl.-Pol. Dag Tanneberg1
Dr. Andrea Volkens
Dr. Aiko Wagner
Judith Wenner B.A.
Prof. Dr. Bernhard Weßels
1
Kooperation mit der Berlin Graduate School
of Social Sciences (BGSS).
2
Kooperation mit der Berlin Graduate School
for Transnational Studies (BTS).
Forschungsprogramm
Das Forschungsprogramm der Abteilung ist auf
eine theoretisch angeleitete vergleichende Demokratieforschung ausgerichtet. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen die
Analyse und Erklärung der politischen Leistungsfähigkeit und demokratischen Performanz etablierter und junger Demokratien unter variierenden institutionellen Bedingungen,
Akteurskonstellationen sowie in unterschiedlichen soziokulturellen Kontexten. Daneben
werden die Stabilitätsbedingungen von hybriden Systemen und Autokratien in den Blick genommen. Theoretischer Bezugsrahmen ist das
Konzept der „embedded democracy“, in dem
makro- und mikroanalytische Fragestellungen
verortet und aus der Perspektive eines ak-
teurszentrierten Institutionalismus integriert
und aufeinander bezogen werden.
Die Arbeiten der Abteilung konzentrierten sich
2013 auf drei Themenbereiche: (1) die Debatte
über Qualität und „Krise“ der Demokratie, (2)
Wahlen, Wahlverhalten und Repräsentation sowie (3) Regimestabilität und institutionellen
Wandel in Autokratien. Um die Forschungsergebnisse neben der Fachgemeinschaft auch an
eine breitere Öffentlichkeit zu adressieren,
wurde im September 2013 ein Blog eingerichtet (http://democracy.blog.wzb.eu/), der inzwischen mit zahlreichen Beiträgen bestückt ist
und sich wachsender Beliebtheit erfreut.
Qualität und „Krise“ der Demokratie
An die in den letzten Jahren wieder verstärkt
geführte Debatte über die Leistungsfähigkeit
der Demokratie und ihre Legitimationsprobleme bei den Bürgern knüpft das Projekt
„Krise der Demokratie?“ an, in das alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung einbezogen sind (Leitung: Wolfgang Merkel). Ausgangspunkt sind fünf grundlegende Fragestellungen an den politischen Prozess: Wer partizipiert? Wer repräsentiert? Wer wird geschützt?
Wer dominiert? Wer regiert? Diese Fragen bilden gleichsam das Raster für die Untersuchung
spezifischer Probleme und Herausforderungen,
nämlich Entfremdung der Bürger und ungleiche politische Beteiligung, Verlust der Integrationskraft der Volksparteien und Ungleichheit
politischer Repräsentation, die Austarierung
des Zielkonflikts zwischen Freiheitsrechten der
Bürger und Sicherheitsbedürfnissen im politischen Handeln, das Verhältnis von Regierungen,
Parlamenten und Verfassungsgerichten und
Medien sowie Wirtschaftskrise und politische
Leistungsfähigkeit der Demokratie. Die Ergebnisse der vorläufigen Analysen verweisen auf
die Notwendigkeit differenzierender Urteile.
Zum Beispiel stellt die zunehmende sozial induzierte politische Ungleichheit ein Fundamentalprinzip der Demokratie infrage, wogegen ihr
wachsende unkonventionelle Partizipation positiv zuzurechnen ist. Feststellbare Ungleichheit in der Repräsentation wird partiell durch
advokatorische Interessenvertretung aufgefan-
gen, und dem großen Einfluss der Medien auf
das Verhalten von Politikern steht ein geringer
Einfluss auf Einstellungen und Verhalten der
Bürger gegenüber. Mit dem Abschluss der Arbeiten zum Ende des Jahres wird sich nuanciert
beantworten lassen, ob und wie stark die Demokratie in einer Krise steckt.
Dass die Qualität der Demokratie in unterschiedlichen politischen Systemen keine Konstante ist, zeigen die Befunde eines zweiten
Projekts. In dem seit 2005 laufenden und vom
Schweizer Nationalfonds geförderten „Democracy Barometer“, das Wolfgang Merkel (KoProjektleiter), Heiko Giebler, Dag Tanneberg
und Bernhard Weßels (alle WZB) gemeinsam mit
Daniel Bochsler (Ko-Projektleiter), Régis Dandoy, Karima Bousbah, Miriam Hänni (alle Universität Zürich) sowie Marc Bühlmann (Universität Bern) bearbeiten (www.democracybaro
meter.org/), wird die Qualität von Demokratie
mit einem differenzierten Instrumentarium
für die drei Prinzipien Freiheit, Gleichheit und
Kon­trolle, unterteilt in neun Funktionen, bestimmt. Allein unter den etablierten Demokratien ist die Variation in der Gesamtqualität der
Demokratie breit gefächert, und über die Zeit
betrachtet ergeben sich für einige Länder interessante Dynamiken – so die klare Verbesserung der Qualität der Demokratie in Neuseeland in der ersten Hälfte der 1990er Jahre und
umgekehrt die Qualitätsverluste in den USA im
-Bericht 2013
69
Schwerpunkt Wandel politischer Systeme
Zusammenhang mit 9/11 und in der Zeit danach.
Für die Demokratieforschung zentral sind auch
die Differenzen in der Qualitätsausstattung der
einzelnen Funktionen politischer Systeme, an
denen deutlich abzulesen ist, dass sie unterschiedlichen „blue prints“ folgen. Während die
USA beispielsweise bei den individuellen Freiheitsrechten und der Gewaltenkontrolle sehr
gut dastehen, bei Repräsentation und Partizipation aber deutlich schlechter abschneiden, findet sich in Finnland eine sehr hohe Qualität von
Repräsentation und Partizipation, aber nur eine
mäßige Qualität bei der Gewaltenkontrolle. Die
laufende Ausweitung der Datenbasis auf zahlreiche präsidentielle Systeme wird es künftig
erlauben zu analysieren, ob unterschiedliche
Typen von Demokratien (parlamentarisch/präsidentiell; majoritär/proportional) auch unterschiedliche Qualitäten in einzelnen Funktionen
ausbilden.
Ein drittes Projekt beleuchtet, wie Bürger Demokratie definieren und wie sie deren Qualität
beurteilen. Die Untersuchung ist Teil des European Social Survey (ESS) und baut auf einem
Fragebogenmodul auf, das die Abteilung (Bearbeitung: Sonia Alonso, Bernhard Weßels) mit Kooperationspartnern an den Universitäten Florenz, Zürich, Lissabon und dem Europäischen
Hochschulinstitut in Florenz entwickelt hat. Die
in der Befragung angesprochenen Dimensionen
von Demokratie lassen sich auf die im Demokratiebarometer auf der Makroebene gemessenen Funktionen beziehen. Die erste Version des
sechsten European Social Survey mit 24 Ländern steht seit November 2013 für Analysen
zur Verfügung. Die Projektgruppe hat im Juni
eine Autorenkonferenz am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz abgehalten, erste Kapitelentwürfe und die Struktur einer Buchpublikation diskutiert. Der Band soll im April 2014
fertiggestellt sein und bei einem renommierten internationalen Verlag veröffentlicht werden.
Wahlen, Wahlverhalten und Repräsentation
Wahlen, die dem Willen der Wählerinnen und
Wähler Ausdruck verleihen und sich in politische Repräsentation umsetzen sollen, gehören
zum Kern der liberalen Demokratie. Die „German Longitudinal Election Study“ (www.gles.
eu/) wird seit 2009 im Rahmen der Langzeitförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) finanziert und in Zusammenarbeit mit
den Universitäten Mannheim (Hans Rattinger,
Rüdiger Schmitt-Beck) und Frankfurt am Main
(Sigrid Roßteutscher) durchgeführt. Neu hinzugekommen als Kooperationspartner ist das GESIS-Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
(Christof Wolf). In diesem Projekt werden sowohl Einstellungen und politische Verhaltensweisen der Bürger wie auch der politischen Eliten untersucht. Das WZB-Team, bestehend aus
Bernhard Weßels (Ko-Antragsteller und Projektleitung), Heiko Giebler und Aiko Wagner, ist verantwortlich für die Nachwahlbefragung der Bevölkerung sowie der Kandidatinnen und Kandidaten zum Deutschen Bundestag. Im Wahljahr
2013 standen dementsprechend die Fragebogenentwicklung und die Organisation der Erhebungen im Vordergrund. Darüber hinaus
wurden auch einige Publikationsvorhaben zu
Ende geführt. So erschien Anfang 2013 zum einen das von Bernhard Weßels, Harald Schoen
und Oscar W. Gabriel herausgegebene Werk
„Wahlen und Wähler – Analysen aus Anlass der
Bundestagswahl 2009“ in der Traditionsreihe
der „Blauen Bände“ und zum anderen der Band
„Koalitionen, Kandidaten, Kommunikation –
Analysen zur Bundestagswahl 2009“, herausge-
70
-Bericht 2013
geben von Thorsten Faas, Kai Arzheimer, Sigrid
Roßteutscher und Bernhard Weßels im Auftrag
des Arbeitskreises Wahlen und politische Einstellungen der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (beide Titel: Wiesbaden:
Springer VS). Ebenfalls abgeschlossen wurden
die Arbeiten an dem Band „Voters on the Move
or on the Run?“, der unter der Herausgeberschaft von Bernhard Weßels (Federführung),
Hans Rattinger, Sigrid Roßteutscher und Rüdiger Schmitt-Beck Anfang 2014 bei Oxford University Press erscheinen wird.
Bei Wahlen treffen die Wählerinnen und Wähler
durch ihre Stimmabgabe politische Richtungsentscheidungen, und zumindest in parlamentarischen Demokratien erhalten Parteien das
Mandat für die politische Repräsentation. Welche Angebote die Parteien den Wahlberechtigten unterbreiten, untersucht das von Andrea
Volkens und Wolfgang Merkel geleitete Projekt
„Manifesto Research on Political Representation“ (MARPOR) (http://manifestoproject.wzb.
eu/information/project), das ebenfalls seit 2009
in die Langfristförderung der DFG aufgenommen ist (Projektbearbeitung: Pola Lehmann, Nicolas Merz, Sven Regel, Henrike Schultze, Annika Werner). Als Infrastrukturprojekt für die
Sozialwissenschaften besteht eine der zentralen Aufgaben in der kontinuierlichen Ausweitung und Aktualisierung der Datenbestände.
Dabei geht es im Kern um die Erfassung und inhaltsanalytische Aufbereitung der nationalen
Wahlprogramme politischer Parteien in allen
Regionen der Welt. Die öffentlich zugängliche
Datensammlung erstreckt sich mittlerweile auf
55 Länder und 629 nationale Wahlen. Ferner
sind seit jüngster Zeit auch mehr als 1.000 Primärdokumente (Wahlprogramme) öffentlich
verfügbar (http://manifesto-project.wzb.eu/).
Neben der Infrastrukturleistung wurde das
Buch „Mapping Policy Preferences from Texts“
fertiggestellt und im November 2013 als inzwi-
schen dritter Band des Projekts bei Oxford University Press publiziert. Als Herausgeber zeichnen Andrea Volkens, Judith Bara, Ian Budge,
Michael D. McDonald und Hans-Dieter Klingemann. In den Beiträgen werden Forschungsstrategien für den Vergleich von Makro- und
Mikroebene, zum Beispiel für die Analyse politischer Repräsentation, sowie Messprobleme
und Untersuchungsstrategien für die Analyse
von Wahlprogrammen erörtert.
Regimestabilität und institutioneller Wandel von
Autokratien
Auch wenn seit dem Ende des Staatssozialismus
in Mittel- und Osteuropa von der Demokratie
als „the only game in town“ gesprochen wird,
zeigen empirische Analysen im Rahmen des
seit Februar 2011 von der DFG geförderten Projekts „Critical Junctures and the Survival of Dictatorships: Explaining the Stability of Auto­
cratic Regimes“ (Leitung: Wolfgang Merkel und
Christoph Stefes; Bearbeitung: Johannes Gerschewski, Alexander Schmotz, Dag Tanneberg),
dass hybride Regime zwischen Demokratie und
Diktatur der am häufigsten auftretende Regimetypus sind. Im Zentrum des Projekts stehen
die Entwicklungsperspektiven und Stabilitätsbedingungen nicht demokratischer Systeme.
Die im Berichtsjahr abgeschlossene Dissertation von Alexander Schmotz zum Thema „The
Survival of Hybrid Regimes“ widerlegt die vielfach vorherrschende Annahme, solche hybriden Systeme zwischen Diktatur und Demokratie seien nur eine Station auf der Durchreise
zur Demokratie.
Denn viele dieser Regime erweisen sich als
ausgesprochen stabil. Ihre Stabilität bzw. Instabilität lässt sich erklären, wie die Arbeit darlegt:
Hybride Regime müssen eine institutionelle
Balance halten zwischen dem Ausmaß, in dem
sie politischen Wettbewerb zulassen, und dem
Ausmaß an horizontaler Kontrolle, Freiheitsrechten und Partizipation. Das Verhältnis zwischen zugelassenem Wettbewerb und eingeschränkter Freiheit muss für Bürger wie Eliten
stimmig austariert sein. Bauen sich Spannungen auf, entsteht Unsicherheit, die zur Herstellung eines neuen Gleichgewichts führt, und
zwar je nach Präferenz der Akteure entweder
hin zu einer Demokratisierung oder in Richtung Repression. Welcher Weg eingeschlagen
wird, hängt nicht zuletzt vom Typus des hybriden Regimes ab, also davon, ob es sich um eine
elektorale Autokratie oder eine defekte Demokratie handelt. Die Analysen räumen mit dem
vorschnellen Urteil der Instabilität und klaren
Entwicklungsrichtung hybrider Regime auf. Neben der Dissertationsschrift ist eine Abschlusspublikation des Projekts in Arbeit, die im nächsten Jahr fertiggestellt wird. Sie untersucht die
Frage der Stabilität bzw. Instabilität von Autokratien mit einem theoretischen Drei-SäulenModell autokratischer Herrschaft: Legitimation,
Repression und Kooptation. Die tragende Annahme lautet, dass autokratische Regime umso
stabiler sind, je mehr diese Säulen einander
stützen.
-Bericht 2013
71
Schwerpunkt Wandel politischer Systeme
Forschungsprofessur
Theorie, Geschichte und Zukunft der
Demokratie
Mitglieder 2013
Die Forschungsprofessur befasst sich mit der
Geschichte und Zukunft demokratischer Ideen,
Institutionen und Akteure. Leitend ist dabei die
Einsicht, dass Demokratie eine zeit- und geschichtsgebundene Staatsform darstellt. Das
Forschungsprogramm konzentriert sich auf die
Demokratieentwicklung im asiatisch-pazifischen Raum: Welche Ansätze der Demokratisierung lassen sich in dieser Region erkennen und
beschreiben? Könnte dort womöglich ein neuer
Typus eines „hybriden“ demokratischen Systems entstehen? Untersucht werden soll, ob
sich der asiatisch-pazifische Raum auf eine
Welt jenseits der Demokratie vorbereitet, die
sich den bisherigen Vorstellungen von demokratischen Regierungsformen entzieht.
In diesem Zusammenhang wurde 2013 das von
der Universität Sydney finanzierte Projekt
„Phantom Democracy: Asian Pathways beyond
Authoritarianism and Democracy“ fortgesetzt,
an dem Christine Hocker und Caroline Zhou
mitarbeiten. Anknüpfend an Erkenntnisse aus
der Quantenphysik wird in dem Projekt ein
neues, „kaleidoskopisches“ Verständnis von Demokratie vorgeschlagen, das tradierte Auf­
fassungen von der Territorialität demokratischer Politik radikal infrage stellt. Demokratie
ist kein räumlich geschlossenes, statisches oder
homogenes Gesamtsystem. Volksherrschaft
wird vielmehr gleichzeitig auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen gelebt, mit Repräsentationsformen, die noch in früheren Zeiten
veran­kert sind oder schon neue Arten der Einflussnahme vorwegnehmen.
Besonderes Augenmerk galt der wachsenden
Bedeutung proto-demokratischer Formen des
Regierens in den Regimen der Asien-PazifikRegion, wie etwa Dorfwahlen, Antikorruptionstribunalen, öffentlichen Foren oder regulierter
Offenheit des Internets. Ebenfalls von Interesse
ist die Ausbreitung mobiler elektronischer
Kommunikationsnetzwerke, die Bürger, zivilgesellschaftliche Organisationen und politische
Parteien in die Lage versetzen, schnell und oft
über enorme räumliche Distanzen hinweg Allianzen zu bilden, Wählerschaften zu erreichen,
Regierungskorruption oder soziale Ungerechtigkeit aufzudecken.
72
-Bericht 2013
Christine Hocker B.A.
Prof. John Keane Ph.D.
(Leitung)
Rebecca Majewski B.A.
Caroline Zhou B.A.
John Keane
Ein Ertrag aus diesem Projekt ist die 2013 publizierte Monografie „Democracy and Media Decadence“ (New York: Cambridge University
Press), in der John Keane eine Theorie zu dem
dialektischen Verhältnis von Demokratie und
den negativen Auswirkungen kommunikativen
Überflusses entwickelt. Die Analyse von Beispielen wie der staatlichen Überwachung des
Internets oder der manipulierten Darstellung
von Politik in den Medien („Spin-Doctoring“)
führt ihn zu dem Schluss, dass die zu beobachtende „Mediendekadenz“ sowohl den Geist als
auch die Substanz der Demokratie schwächt.
Fortgeführt wurde ferner das zwischen der
Universität Sydney und dem WZB bestehende
Austauschprogramm für Promovierende. Insgesamt wurde die Kooperation zwischen den
beiden Institutionen intensiviert. So nahmen
Ruud Koopmans, Wolfgang Merkel und Michael
Zürn als Keynote-Sprecher an dem von der
Universität Sydney im November 2013 veranstalteten fünftägigen „Festival of Democracy“
teil.
Forschungsprofessur
Strukturprobleme freiheitlicher
politischer Ordnungen
Im Mittelpunkt der Forschungsprofessur stehen seit den vergangenen drei Jahren Fragestellungen zur Leistungsfähigkeit der deutschen und der europäischen Demokratien.
­Dabei geht es im Kern um die zentralen Anforderungen, denen eine demokratische Governance genügen muss, um nachhaltig erfolgreich zu sein und von der großen Mehrheit der
Bevölkerung akzeptiert zu werden. Für Kurt
Biedenkopf muss sie die Fähigkeit besitzen, sich
zu begrenzen – im Rahmen ihrer Haushaltspolitik und durch eine angemessene Einschätzung
ihrer Möglichkeiten. Es muss ihr außerdem gelingen, ein den Freiheitsanforderungen demokratischer Verfassungen entsprechendes und
am Grundsatz der Subsidiarität orientiertes
Verhältnis von verantworteter Freiheit und
staatlicher Ordnung herzustellen. Sie muss zudem fähig sein, ihr politisches Handeln ungeachtet ihrer gegenwartsorientierten politischen Ziele an den längerfristigen Erfordernissen, vor allem im Bereich der Sozialsysteme,
der Ausbildung und Bildung und der öffentlichen Investitionen, auszurichten.
Ausgehend von seiner Grundthese, die gegebenen politischen und gesellschaftlichen Strukturen der deutschen und europäischen Demokratien würden den „beschleunigten Veränderungen der Wirklichkeit nicht gerecht“, folgt er
in seinem Forschungsprojekt „Demokratie als
Entwurf und kulturelle Leistung“ verschiedenen Forschungsfragen. Zum einen untersucht
Biedenkopf Dogmen, die politische Lösungen
blockieren. Es handelt sich dabei um Denkbesitzstände, die sich in bestehenden Strukturen
manifestieren und damit verselbstständigt
­haben. Zu ihnen gehört die vorherrschende
Wachstumsideologie in den westlichen Industriestaaten. Ihre Folgen manifestieren sich in
der wachsenden Staatsverschuldung in Bund,
Ländern und Gemeinden sowie auf europäischer Ebene. Letztlich wird in ihnen die strukturelle Unfähigkeit der Demokratie sichtbar,
sich zu begrenzen und auf die verfügbaren Ressourcen zu beschränken. Diese Unfähigkeit
sieht er in der Tatsache begründet, dass sich die
politischen Entscheidungsträger durch die mit
ihrer Wiederwahl verbundenen Risiken daran
Prof. Dr. Dr. h.c. Kurt Biedenkopf
gehindert sehen, die „politischen Kosten“ zu
übernehmen, die mit einer Begrenzung von Politik verbunden wären.
Dies wird für Kurt Biedenkopf auch in der derzeitigen europäischen Krise sichtbar. In einem
Artikel für die Tageszeitung „Die Welt“ (28. April 2013) führt er aus, dass diese nur bewältigt
werden könne, wenn die europäische Idee von
ihrer derzeitigen ökonomischen Eindimensionalität befreit und wieder in ihrer Gänze als politische und kulturelle Aufgabe verstanden
werde, in deren Rahmen der Wirtschaft zwar
eine wesentliche, aber keineswegs die dominierende Rolle zukomme.
Biedenkopf greift bei seinen Arbeiten auf seine
Tagebücher zurück, die er von 1975 bis heute
geführt hat. Die „Sächsischen Tagebücher“
(1991 bis 2004) werden derzeit für die Veröffentlichung im Herbst 2015 vorbereitet.
Die Forschungsprofessur wurde bis zum 31. Dezember 2015 verlängert.
-Bericht 2013
73
Schwerpunkt Wandel politischer Systeme
Projektgruppe
Zivilengagement
V.l.n.r.: Eckhard Priller, Heike Walk, Patrick J. Droß, Cornelia Vetter, Clemens J. Poldrack, Mareike Alscher, Paul Kubaty
(Auszubildender), Franziska Paul
Mitglieder 2013
Dipl.-Soz. Mareike Alscher
Dipl.-Soz. Patrick J. Droß
Franziska Paul
Clemens J. Poldrack
Dr. sc. Eckhard Priller (Leitung)
Claudia Schmeißer
Dipl.-Soz. Simon Teune
Cornelia Vetter
Priv.-Doz. Dr. Heike Walk
74
-Bericht 2013
Die Forschungstätigkeit der Projektgruppe konzentrierte sich auf empirische Analysen zur organisierten Zivilgesellschaft. Besonderes Augenmerk galt den Wirkungen unterschiedlicher
Rechtsformen wie Verein, Stiftung, gemeinnützige GmbH und Genossenschaft. Anfang 2013
wurden zwei Projekte abgeschlossen: die von
der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Untersuchung „Veränderungen in Dritte-Sektor-Organisationen und ihre Auswirkungen auf die Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse“ sowie
das von der Jacobs Foundation unterstützte
Projekt „Jugendliche in zivilgesellschaftlichen
Organisationen“. Im Laufe des Jahres wurden
zwei neue, drittmittelfinanzierte Projekte bearbeitet. Zum einen handelt es sich um eine Bestandsaufnahme der organisierten Zivilgesellschaft in Brandenburg und zum anderen um
eine Studie zum entwicklungspolitischen Engagement. Ferner beteiligten sich Mitarbeiter/innen der Projektgruppe am Aufbau des Instituts
für Protest- und Bewegungsforschung, das 2012
von einem Verein einschlägig forschender Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler mit Unterstützung des WZB und der
Technischen Universität Berlin initiiert wurde
(vgl. dazu auch S. 6).
Rechtsformen gemeinnütziger
Organisationen im Vergleich
Betrachtet man, ob und wie die gewählte
Rechtsform die Situation und das Handeln zivilgesellschaftlicher Organisationen bestimmt,
tritt zunächst hervor, dass sie sich allesamt unabhängig von ihrer rechtlichen Verfasstheit als
fester, integraler Bestandteil der Gesellschaft
verstehen und dem Gemeinwohl verpflichtet
fühlen. Und sie spüren gleichermaßen einen
steigenden Ökonomisierungsdruck. Dennoch
bestehen zwischen den Rechtsformen Unterschiede. Die zahlenmäßig dominierende Gruppe
der Vereine ist, was Größe und Tätigkeitsfelder
anbelangt, durch eine hohe Heterogenität gekennzeichnet. Nachlassendes Gemeinschaftsgefühl sowie die Überalterung von Ehrenamtlichen und Beschäftigten rufen in diesem
Segment wachsende Probleme hervor. Während
die Arbeit in vielen Vereinen hauptsächlich
über freiwilliges, unentgeltliches Engagement
realisiert wird, erweist sich die gemeinnützige
GmbH als die mit Abstand beschäftigungsintensivste Organisationsform des Dritten Sektors.
Durchaus überraschend ist, dass auch unter
diesen eher unternehmerisch ausgerichteten
Organisationen mehr als die Hälfte von ehrenamtlicher Mitwirkung profitiert. Effizienzdenken und freiwilliges Engagement stellen in
­gemeinnützigen GmbHs offenbar keinen unvereinbaren Gegensatz dar.
Einer Revidierung bedarf den empirischen
Analysen zufolge auch das Bild der Stiftungen.
In diesem Bereich überwiegen eher finanzschwache Organisationen. Die wirtschaftliche
Bedeutung von Stiftungen bzw. die von ihnen
für gemeinnützige Zwecke bereitgestellten finanziellen Mittel werden demnach zumeist
überbewertet. Ebenfalls zu korrigieren ist der
Vorwurf undemokratischer Strukturen. Zwar
fehlt bei Stiftungen das Element der Mitgliederversammlung, doch unterscheiden sie sich ansonsten in der Anzahl der Organe und Gremien
kaum von den Vereinen. Das Festhalten an Traditionen prägt die innere Struktur der Genossenschaften und führt dazu, dass sie Veränderungen der Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit
oft nicht genügend berücksichtigen. Dies kann
Ursache dafür sein, dass sie ähnlich wie die
Vereine Probleme haben, Organe und Gremien
ehrenamtlich zu besetzen. Das Fehlen junger
Menschen birgt Gefahren der Überalterung und
letztlich Einschränkung der zivilgesellschaftlichen und demokratischen Komponente in diesen Organisationen.
Der Dritte Sektor in Brandenburg
Die vom Ministerium für Arbeit, Soziales,
Frauen und Familie des Landes Brandenburg
geförderte Studie „Zur Situation, zu den Leistungen und sozialen Effekten von Dritte-Sektor-Organisationen im Land Brandenburg“ befasst sich erstmals in Deutschland auf Landesebene detailliert mit dem Umfang und der
Struktur des Dritten Sektors. Vorgenommen
wurde eine regional gegliederte Bestandsaufnahme, die bemerkenswerte Unterschiede aufdeckte. Eine unterdurchschnittliche Vereinsdichte und ein relativ geringes Maß an zivilgesellschaftlichem Engagement lassen sich
speziell im Berliner Umland feststellen. Demgegenüber zeichnet sich der Dritte Sektor in
den ländlichen Regionen Brandenburgs durch
eine deutlich stärkere Organisationsbasis und
eine höhere Bereitschaft zu ehrenamtlicher Betätigung aus. Die Analysen zur Leistungskraft
der Organisationen belegen, dass sie gesellschaftlich unverzichtbare Aufgaben wahrnehmen. In besonderer Weise gilt das für die Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege, die
Leistungen erbringen, die sonst fehlen würden.
Gleichzeitig resultieren aus den gegenwärtigen Finanzierungsmodalitäten Planungs- und
Handlungsunsicherheiten. Von der Landespolitik fordern die Organisationen deshalb eine
Verbesserung ihrer Situation ein.
Engagement für entwicklungs­
politische Belange
In der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützten Studie „Entwicklungspolitisches Engagement – Definition und Ergebnisse einer
Organisationsbefragung“ wurde entgegen verbreiteter Annahmen nachgewiesen, dass im Bereich der internationalen Aktivitäten besonders viele Klein- und Kleinstorganisationen
arbeiten. Das gilt sowohl hinsichtlich der Zahl
der Mitglieder und Engagierten als auch der
Beschäf­
tigten und des Finanzvolumens. Es
herrscht ein enger innerorganisatorischer Zusammenhalt, und die ehrenamtliche Tätigkeit
hat in den Organisationen einen hohen Stellenwert. Im Vergleich zu anderen Themenfeldern
bestehen hier weniger Probleme, Engagierte zu
gewinnen oder ehrenamtliche Funktionen zu
besetzen. Durch eine starke Ausrichtung auf
Spenden sowie die geringe Abhängigkeit von
öffentlichen Mitteln und Leistungsentgelten
treten auch seltener finanzielle Planungsunsicherheiten auf. Gleichwohl leiden aber vor
­allem die schon länger existierenden Organisationen unter einer Überalterung ihrer Mit­
glieder, Engagierten und Beschäftigten.
-Bericht 2013
75
76
-Bericht 2013
Schwerpunkt Migration
und Diversität
Direktor
Prof. Dr. Ruud Koopmans
Beauftragte für Forschungsmanagement
Dipl.-Volksw. Reinhild Wagner
Sekretariat
Christina Hoffmann
-Bericht 2013
77
Schwerpunkt Migration und Diversität
Abteilung
Migration, Integration,
­Transnationalisierung
V.l.n.r. vordere Reihe: Claudia Stier, Katharina Kehl, Sarah Carol, Ruth Katharina Ditlmann, Susanne Grasow, Reinhild Wagner, Jorge Aun (Praktikant); hintere Reihe: Céline Teney, Adrian Iselin, Ruud Koopmans, Stephan Simon, Susanne Veit, Bram Lancee, Hanno Hilbig, Merlin ­Schaeffer, Rolle
Alho, Giuseppe Pietrantuono
Mitglieder 2013
Jorge Aun
Dr. Sarah Carol
Ruth Katharina Ditlmann Ph.D.
Susanne Grasow
Hanno Hilbig
Jutta Höhne
Adrian Iselin
Katharina Kehl
Prof. Dr. Ruud Koopmans (Direktor)
78
-Bericht 2013
Dr. Bram Lancee
Dr. Ines Michalowski
Dr. Merlin Schaeffer
Stephan Simon
Claudia Stier
Dr. Céline Teney
Dipl.-Psych. Susanne Veit
Jonas Wiedner
Forschungsprogramm
Zuwanderung und Integration sind die zentralen Forschungsthemen der Abteilung. In allen
westlichen Ländern wächst die ethnische, kulturelle und religiöse Vielfalt der Bevölkerung
aufgrund von Zuwanderung. Diese Entwicklung
stellt nicht nur traditionelle nationalstaatliche
Institutionen vor neue Herausforderungen,
sondern berührt auch das Selbstverständnis,
den sozialen Zusammenhalt und die Souveränität der Einwanderungsländer, ebenso wie –
unter dem Einfluss der Zuwanderung von Muslimen – das Verhältnis von Staat und Kirche.
Obwohl fast alle europäischen Länder mit Zuwanderung konfrontiert sind, gehen sie mit ihren Migrationsströmen und Integrationsproblemen sehr unterschiedlich um. Deshalb untersucht die Abteilung zum einen, ob politische
Mobilisierung und institutioneller Wandel im
Umgang mit Zuwanderung und Diversität Mus-
ter erkennen lassen, die aus spezifischen nationalen Herangehensweisen resultieren. Nationale Identität, Zugangskriterien zur Staatsbürgerschaft sowie die Beziehungen zwischen
Staat und Kirche werden insbesondere im europäischen Vergleich auf Divergenz oder Konvergenz von Veränderungen hin betrachtet.
Zum anderen stehen Integrationserfolge und
-probleme im Mittelpunkt: Wie sind Zuwanderer mit der Mehrheitsgesellschaft verbunden?
Welchen Einfluss haben institutionelle Arrangements auf der nationalen Ebene und inter­
ethnische Kontakte auf der individuellen Ebene
auf die sozioökonomische Integration von Zuwanderern? Besonderes Interesse gilt der
Wahrnehmung von Zuwanderern durch die
Mehrheitsbevölkerung sowie der Entwicklung
von sozialem Vertrauen und Kooperation in
ethnisch heterogenen Gemeinschaften.
Die soziale Distanz zwischen Muslimen und NichtMuslimen in Westeuropa
Die ethnische und religiöse Diversität westeuropäischer Gesellschaften wirft wichtige Fragen für die Politik, aber auch die Forschung auf:
Befördert diese wachsende Heterogenität die
soziale Distanz zwischen Menschen mit und
ohne Migrationshintergrund? Wie viel Einfluss
hat Politik auf den Umgang miteinander? Für
ihre 2013 abgeschlossene Dissertation hat Sarah Carol unterschiedliche Indikatoren sozialer
Distanz und Integration untersucht: interethnische Heiraten und Freundschaften einerseits
und Einstellungen zu Partnerschaften und Heiraten zwischen Migranten und Nicht-Migranten
andererseits. Zentrale Ergebnisse wurden in
der Zeitschrift „International Migration“ (Vol. 51,
No. 3, S. 67-83) unter dem Titel „Intermarriage
Attitudes among Minority and Majority Groups
in Western Europe“ veröffentlicht.
pakistanischer Herkunft. Getestet wurden zwei
gegensätzliche Hypothesen: zum einen, ob − der
Theorie der „reaktiven Ethnizität“ entsprechend − die soziale Distanz zur Mehrheitsgesellschaft in Ländern, die Muslimen wenig religiöse Rechte einräumen, stärker ausgeprägt
ist, oder umgekehrt, ob gerade die Gewährung
solcher religiöser Rechte die soziale Integration
von Muslimen negativ beeinflusst. Die empirischen Analysen belegen, dass weder weitgehende religiöse Rechte, wie sie etwa in Großbritannien zugestanden werden, noch eine
restriktive Politik, wie sie in der Schweiz vorherrscht, bei Muslimen zur Rückbesinnung auf
die eigene Gruppe führen. Das Ausmaß religiöser Rechte wirkt sich demnach weder förderlich noch hinderlich auf die soziale Integration
aus.
Die Analysen stützen sich auf eine Umfrage im
Rahmen des von Ruud Koopmans geleiteten
und von der EU geförderten Projekts EURISLAM.
Der Datensatz umfasst Aussagen von rund 7.000
Personen aus Belgien, Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, den Niederlanden und der
Schweiz, die sich aufschlüsseln in Menschen
ohne Migrationshintergrund und Muslime jugoslawischer, marokkanischer, türkischer und
Wohl aber sind Effekte der Familienzusammenführungspolitik auf die Partnerwahl erkennbar.
Analysen auf Basis des international vergleichenden Six Country Immigrant Integration
Comparative Survey zeigen, dass Heiraten zwischen Kindern von türkischen und marokkanischen Einwanderern und einem in der Türkei
oder Marokko lebenden Partner (transnationale
Ehen) abnehmen, wenn die Familienzusam-
-Bericht 2013
79
Schwerpunkt Migration und Diversität
menführungspolitik strikter wird. Dann fällt die
Wahl in erster Linie auf einen Partner mit demselben Migrationshintergrund, der im selben
Aufnahmeland lebt, anstelle eines Nicht-Migranten. Obwohl sich die Heiratsmuster von Migranten der zweiten Generation kaum von denen der Elterngeneration unterscheiden, wenn
Bildungsunterschiede berücksichtigt werden,
steht die zweite Generation Ehen zwischen
Muslimen und Nicht-Muslimen deutlich offener
gegenüber als die erste Generation. Wie lässt
sich diese Diskrepanz zwischen Einstellungen
und Verhalten erklären? Die Forschungsergebnisse unterstreichen, dass elterliche Präferenzen für einen bestimmten Heiratspartner eine
maßgebliche Rolle für die soziale Integration
spielen. Der Einfluss ethnischer Gemeinschaften und die Durchsetzung elterlicher Vorstellungen gehen dabei Hand in Hand. Hinzu kommt,
dass sowohl Eltern mit als auch ohne Migrationshintergrund Kontrolle über die Freizeit und
Kontakte ihrer Kinder ausüben, was mit einer
größeren sozialen Distanz zwischen Migranten
und Mehrheitsgesellschaft einhergeht. Daraus
folgt, dass schulische Sozialisation und die
Schaffung von Kontaktmöglichkeiten zwar
wichtige, aber keine hinreichenden Bedingungen für soziale Integration darstellen.
Neben der entscheidenden Rolle der Eltern tragen religiöse Praktiken, familiäre Werte und
wahrgenommene kulturelle Unterschiede hinsichtlich dieser Werte zu sozialer Distanz bei.
Dieser Zusammenhang ist bei einigen Migrantengruppen stärker als bei anderen. Insbesondere Religiosität kann ethnische Unterschiede
in sozialer Distanz erklären.
Abbau von Vorurteilen durch soziale Kontakte?
Seit Anfang 2013 ist Ruth Katharina Ditlmann
zusammen mit Forschern der New York University an einem Feldexperiment mit Jugendlichen
in Israel beteiligt. Ziel ist es, die Hypothese zu
überprüfen, dass durch soziale Kontakte Vorurteile zwischen verfeindeten Gruppen abgebaut
werden und junge Menschen die Motivation und
Fähigkeit entwickeln, für gesellschaftliche Veränderung einzutreten. In dem Experiment finden
regelmäßige Gruppenkontakte zwischen arabischen, muslimischen und jüdischen Jugendlichen zweier Alterskohorten (8-10 und 12-14
Jahre) in einer ethnisch integrierten Sportliga
statt. Dem steht eine Kontrollgruppe ohne Intergruppenkontakt gegenüber. Am Jahresende werden in allen Gruppen die gehegten impliziten und
expliziten Vorurteile sowie zusätzlich einige psychologische Variablen gemessen, wie zum Beispiel Selbstvertrauen und das Vermögen, Mit­
glieder der eigenen Gruppe für eine gewaltfreie
Konfliktlösung zu mobilisieren. Die Daten werden
unter Rückgriff auf altersgerechte Spiele, Fragebögen, Geschichten und Computerspiele ge­
wonnen. Ein Jahr später erfolgt eine zweite Erhebung, und es wird eine Fortführung durch
weitere Langzeituntersuchungen angestrebt.
Da der Erfolg des Forschungsvorhabens in hohem Maße von der Kooperation mit einem Partner abhängt, der kulturell und logistisch in der
Region verankert ist, arbeiten die Forscher mit
der Nichtregierungsorganisation Peace Players
International (PPI) Middle East zusammen, die
diese Voraussetzung erfüllt. Sie zeichnet sich
durch die Langfristigkeit ihrer Programme und
ihre Erfahrungen mit integrierten Sportange-
80
-Bericht 2013
boten auch in anderen Krisenländern wie Nordirland, Zypern und Südafrika aus. Stets werden
Ortsansässige als Trainer eingesetzt, um dadurch Zugang zu besonders konservativen, polarisierten und daher veränderungsresistenten
Gruppen zu erhalten.
Um zu wissenschaftlich zuverlässigen Aussagen über die Wirkung des Programms in Israel
zu gelangen, wird eine randomisierte, kontrollierte Untersuchung durchgeführt. Dabei wird
aus einer Liste interessierter Bewerber per Lotterieverfahren entschieden, wer an der Sportliga der PPI teilnimmt und wer der Kontrollgruppe zugeteilt wird. Diese Methode ermöglicht
es, den Effekt des Programms unabhängig von
demografischen und Persönlichkeitsvariablen
oder von Einstellungen der Teilnehmer zu bestimmen. Wenn also mit dem Experiment ein
positiver Effekt der Intervention festgestellt
wird, kann man ausschließen, dass er lediglich
auf einer einseitigen Auswahl von Jugendlichen beruht, die toleranter und offener sind als
ihre Peers.
Das Projekt soll beantworten helfen, ob im Kontext eines langjährigen, verhärten politischen
Konflikts eine Annäherung auf ziviler Ebene gelingen kann. Die Forschung kann demnach die
Arbeit von Organisationen wie PPI, die sich in
konflikthaften Regionen für einen Vertrauensaufbau auf ziviler Ebene einsetzen, begleiten
und unterstützen. Gefördert wird die Untersuchung vom United States In­stitute of Peace und
der United States Agency for International Development.
Ethnische Diversität und Kooperation –
Das Experiment der „verlorenen“ Briefe
Hat ethnische Diversität im gesellschaftlichen
Umfeld tatsächlich negative Auswirkungen auf
den sozialen Zusammenhalt? Und wenn ja, ist
die allgemeine Tendenz zur Bevorzugung der
eigenen Gruppe (Eigengruppenfavorisierung)
eine ausreichende Erklärung für diesen Effekt?
Diesen Fragen gingen Ruud Koopmans und Susanne Veit in einem Feldexperiment mit „verlorenen“ Briefen nach. Ihre Ergebnisse sind in
dem Artikel „Cooperation in Ethnically Diverse
Neighborhoods: A Lost-Letter Experiment“ zusammengefasst (Political Psychology, advance
access, 12.06.2013, online: http://dx.doi.org/
10.1111/pops.12037).
Mit dem Experiment wurde ein Instrument angewendet, das die Realitätsnähe einer Feldstudie mit der Kontrollmöglichkeit wesentlicher
Variablen verbindet, wie sie die experimentelle
Methode bietet. Konkret wurden in 52 Berliner
Nachbarschaften rund 2.000 frankierte und adressierte Briefe auf Gehwegen verteilt, als hätte
sie jemand verloren. Anschließend wurde analysiert, wie viele der Briefe aus welchen Nachbarschaften beim Empfänger angekommen
sind, weil sie von Passanten aufgehoben und in
den nächsten Briefkasten gesteckt wurden. Von
besonderem Interesse war, ob Briefe, die in ethnisch heterogenen Nachbarschaften „verloren“
wurden, genauso häufig zu ihren Adressaten
gelangen wie in homogenen Nachbarschaften
verteilte Briefe. Wenn die ethnische Heterogenität von Gruppen einen negativen Einfluss auf
den sozialen Zusammenhalt hat, sollten Briefe
aus ethnisch heterogenen Nachbarschaften seltener ihr Ziel erreichen.
Zudem wurden die Absender und Empfänger
der Briefe variiert. Die Hälfte der Briefe wurde
von einer islamischen oder einer türkischen
Kulturstiftung an einen Herrn Kadir Gökdal gesandt, während die andere Hälfte von einer
christlichen oder einer neutralen, nicht näher
benannten Kulturstiftung an einen Herrn Johann Kolbe gerichtet war. Diese Variation diente
der Überprüfung der These, dass Menschen weniger bereit sind, sich für das Wohl von Mitglie-
dern anderer sozialer Gruppen als der eigenen
einzusetzen. Wenn Eigengruppenfavorisierung
für den höheren sozialen Zusammenhalt in homogenen Nachbarschaften verantwortlich ist,
sollten Briefe von türkischen und islamischen
Organisationen insgesamt seltener weitergeleitet werden, vor allem in Nachbarschaften, in
denen wenige Anwohner Muslime sind oder einen türkischen Migrationshintergrund haben.
Die Untersuchungsergebnisse bestätigen den
negativen Zusammenhang zwischen der ethnischen Diversität von Nachbarschaften und Kooperation. Die Bereitschaft, sich gefundener
Briefe anzunehmen, war in ethnisch diversen
Nachbarschaften signifikant geringer als in homogenen Gemeinschaften. Darüber hinaus ergänzen die Befunde die bisherige Forschung in
zweierlei Hinsicht. Erstens bestätigte sich, dass
in ethnisch diversen Nachbarschaften lebende
Menschen ihren Nachbarn nicht nur weniger
vertrauen, wie frühere Studien gezeigt haben,
sondern auch weniger bereit sind, ihnen zu
­helfen. Das heißt, die Diversität von Nachbar­
schaften beeinflusst nicht nur Einstellungen,
­sondern auch Verhalten. Zweitens zeigen die
Analysen, dass weder Diskriminierung noch Eigengruppenfavorisierung den negativen Zusammenhang zwischen Diversität und Kooperationsbereitschaft erklären können. Die Rücklaufquote war für alle vier Arten von Briefen
vergleichbar. Es ist somit auszuschließen, dass
die ethnische oder religiöse Identität der Absender und Empfänger der Briefe die Entscheidung der Passanten beeinflusst hat. Vielmehr
scheint die ethnische Zusammensetzung von
Nachbarschaften bestimmend dafür zu sein, ob
Anwohner mit offenem Blick durch die Straßen
gehen und freiwillig Verantwortung für das
Wohlergehen anderer übernehmen. Und entgegen den Erwartungen, dass die Bewohner einer
großen, anonymen Metropole wie Berlin ihren
Mitmenschen weniger Aufmerksamkeit schenken, ist dieser offene Blick gar nicht so selten.
Insgesamt erreichten zwei Drittel der Briefe ihr
Ziel.
-Bericht 2013
81
Schwerpunkt Migration und Diversität
Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe
Einwanderungspolitik im Vergleich
V.l.n.r.: Maren Hahnen (Praktikantin), Malisa Zora Zobel, Liv Bjerre, Jakob Oxenius (Praktikant), Marc Helbling, Friederike
Römer, Jonas Kahle
Mitglieder 2013
Liv Bjerre M.Sc.
Florian Eyert
Maren Hahnen
Dr. Marc Helbling (Leitung)
Caroline Heuer
Jonas Kahle
Jakob Oxenius
Andrea Pürckhauer
Friederike Römer M.Sc.
Malisa Zora Zobel M.A.
Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte und auf fünf Jahre angelegte
Nachwuchsgruppe besteht seit Mai 2011. Sie
setzt sich zum Ziel, die Ursachen und Effekte
von Immigrationspolitik in den OECD-Ländern
vergleichend zu untersuchen.
Einwanderungsindikatoren
Im Vorjahr hatte die Nachwuchsgruppe damit
begonnen, einen innovativen Datensatz mit einer Reihe quantitativer Indikatoren zur Einwanderungspolitik in 33 OECD-Staaten in der
Periode 1980-2010 zusammenzustellen. Im Berichtsjahr ging es um die Feinjustierung der Daten. In einem ersten Schritt wurden sie auf ihre
Vollständigkeit und Verständlichkeit geprüft.
Hierzu wurden die Daten im Austausch mit den
Länderexperten, die in die Erhebung involviert
waren, auf Unstimmigkeiten untersucht und
gegebenenfalls Änderungen vorgenommen.
Vor allem die im zweiten Schritt erfolgte Überführung der Daten in geeignete Skalen war eine
Herausforderung, weil die mit dem Fragebogen
erhobenen Teilaspekte zu Einwanderungsregulierungen und Kontrollmechanismen unter-
82
-Bericht 2013
schiedlich gemessen wurden. Eine Vereinheitlichung der hier gemessenen Aspekte von
Migrationspolitik soll gewährleisten, dass die
Länder über die Zeit vergleichbar sind und auch
zukünftige Veränderungen mit den gleichen Instrumenten erhoben werden können. Dies ermöglicht eine Fortführung der Datenerhebung
über den bisherigen Erhebungszeitraum hinaus. In einem dritten Schritt wird erarbeitet,
wie die verschiedenen Teilaspekte zu einem Index zusammengeführt werden können.
Nach Beendigung der Überprüfung der Daten
werden Anfang 2014 die ersten Analysen der
Bedingungen und Auswirkungen von Immigrationspolitik beginnen. Systematische Datensammlungen gab es bislang nur zu den Themen
Integration und Staatsbürgerschaft. Der neue
Datensatz zur Immigrationspolitik eröffnet daher ganz neue Forschungsperspektiven: Er erlaubt es, vergleichend und umfassend zu untersuchen, welche Faktoren zu einer liberalen oder
restriktiven Politik führen und welche Folgen
damit verbunden sind.
Einstellungen gegenüber
­Migranten
Das Forschungsprogramm der Nachwuchsgruppe umfasst auch die Analyse von Einstellungen gegenüber Immigranten – untersucht
wird vor allem der Einfluss kontextueller Faktoren wie zum Beispiel formeller Regeln. Wie
wirken sich restriktive oder liberale Regulierungen auf individuelle Einstellungen zur Migration aus? So könnte es sein, dass eine liberale
Politik zu einer größeren Einwanderungsquote
führt, die wiederum eine erhöhte Ablehnung in
der Bevölkerung zur Folge haben könnte. Es ist
aber auch denkbar, dass sich ein bestimmtes liberales oder restriktives Klima in der Migrationspolitik auf die Einstellung von Einheimischen auswirkt, die diese Politik dann mittragen.
Neben Einwanderungspolitik können auch andere Regulierungen zur Integration wie etwa
das Staat-Kirche-Verhältnis einen Einfluss auf
Einstellungen ausüben. Die Beziehungen zwischen Staat und Kirche haben in den vergangenen Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen,
denn heute stellen Muslime in den meisten
westeuropäischen Ländern einen Großteil der
Einwanderer. Gegenstand der Untersuchung
war, neben ethnischen auch den Einfluss der
religiösen Aspekte auf die Einstellungen gegenüber Einwanderern zu erklären.
In zwei Teilprojekten wurden die Auswirkungen von Staat-Kirche-Beziehungen in unterschiedlichen Kontexten untersucht. Zum einem
wurden sie in einem Vergleich von sechs westeuropäischen Staaten analysiert, zum anderen
in einer Studie über die Schweiz, wo über religiöse Rechte auf kantonaler Ebene entschieden
wird. Der Vergleich von Ländern wie Frankreich
und Schweden im ersten Projekt erlaubt es,
­typische Staat-Kirche-Regime zu beleuchten.
Denn während es in Frankreich eine klare
Trennung zwischen Staat und Kirche gibt,
spricht man in Schweden von einer Staatskirche. Innerhalb der Schweiz werden Regulierungen von religiösen Rechten in 26 Kantonen verglichen.
In beiden Projekten wurde deutlich, dass die
staatliche Regulierung von religiösen Angelegenheiten einen Einfluss darauf hat, wie Muslime und insbesondere ihre religiösen Praktiken von der einheimischen Bevölkerung wahrgenommen werden. In Schweden zum Beispiel
sind die Einstellungen gegenüber dem muslimischen Kopftuch viel offener, während in
Frankreich ein Großteil der Bevölkerung sehr
kritisch eingestellt ist. Gleichzeitig hat sich gezeigt, dass bei solchen Einstellungen Gesetze zu
Integration und Staatsbürgerschaft kaum eine
Rolle spielen. Einstellungen gegenüber Immi­
granten werden also von verschiedenen Politikbereichen beeinflusst.
Politische Mobilisierung und
­nationale Identität
Neben Institutionen spielen politische Parteien
und ihre Mobilisierungsstrategien eine wichtige Rolle in der Einwanderungspolitik. Eine
zentrale Frage des Projekts zu Einwanderungsindikatoren lautet, ob die Restriktivität von Regulierungen durch den Einfluss politischer Parteien erklärt werden kann. Führt zum Beispiel
der Erfolg einer rechtspopulistischen Partei
zu restriktiveren Einwanderungsbedingungen?
Parteien können überdies auch Einstellungen
gegenüber Immigranten sowie die nationale
Identität von Einheimischen beeinflussen. Das
Bild der eigenen Nation kann stark durch die
Diskurse politischer Akteure geprägt werden.
Diesem Thema wurde in einem weiteren Teilprojekt nachgegangen. Mit Hilfe der Daten aus
dem am WZB durchgeführten Manifesto-Projekt
(vgl. dazu auch S. 70f.) wurde ein Indikator erstellt, der die Positionen politischer Parteien
gegenüber Themen wie Patriotismus und Multikulturalismus misst. Die Analyse zeigt, dass
solche Diskurse tatsächlich das Bild der eigenen
Nation prägen. Nationalistische Vorstellungen
finden sich zum Beispiel stärker in Ländern
wieder, in denen entsprechende Themen von
Parteien aufgegriffen werden.
-Bericht 2013
83
Projektgruppe der Präsidentin
Leiterin
Prof. Jutta Allmendinger Ph.D.
Beauftragte für Forschungsmanagement
Dr. Elisabeth Hamacher
Sekretariat
Sonia Mira
84
-Bericht 2013
Projektgruppe der Präsidentin
V.l.n.r. vordere Reihe: Janine Bernhardt, Mareike Wagner, Christian Ebner, Julia Boehnke, Simone Grellmann, Nico Schmolke, Lena Ulbricht; hintere
Reihe Marcel Helbig, Jutta Allmendinger, Michael Wrase, Benjamin Edelstein, Elisabeth Hamacher, Francesco Laruffa (Praktikant), Matthias
Pollmann-Schult, Stefanie Jähnen, Jianghong Li, Ulrich Schreiterer, Ellen von den Driesch
Mitglieder 2013
Plamen Akaliyski
Prof. Jutta Allmendinger Ph.D.
(Präsidentin)
Tina Baier M.A.
Benjamin Becker M.A.
Clara Rieke Behrend B.A.
Dr. Janine Bernhardt
Julia Boehnke B.A.
Dr. habil. Reinhard Blomert
(Redaktion Leviathan)
Robert Budras B.Sc.
Susann Budras
Elisabeth Bunselmeyer M.A.
Ellen von den Driesch M.Sc.
Dr. Christian Ebner
Dipl.-Pol. Benjamin Edelstein
Dipl.-Pol. Marvin Gamisch
(assoziiert)
Simone Grellmann B.A.
Julia Haarbrücker
Gina Hardt
Dr. Marcel Helbig
Leon Hemkemeyer
Marc Holland-Cunz M.A.
Stefanie Jähnen B.A.
Carmen Kurbjuhn M.A.
Jianghong Li Ph.D.
Dr. Dr. Talat Mahmood
Cornelia Piotrowski
Priv.-Doz. Dr.
Matthias Pollmann-Schult
(Heisenberg-Stipendiat)
Andreas Schäfer
Ingrid Schalke B.A.
Dr. Ulrich Schreiterer
Nico Schmolke
Dipl.-Soz. Stefan Stuth
Dipl.-Soz. Lena Ulbricht M.A.
(Stipendiatin)
Mareike Wagner M.A.
Dr. Michael Wrase
Caner Yildirim
-Bericht 2013
85
Projektgruppe der Präsidentin
Die Projektgruppe der Präsidentin erforscht Aspekte sozialer Ungleichheit im Lebensverlauf
von Menschen unterschiedlicher Altersgruppen. Nach der klassischen Lebensverlaufsforschung steht die Prägung von Lebenschancen
durch Institutionen (Bildungssysteme, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik) und soziale Lagen
(sozioökonomischer Status der Eltern, Gesundheit, Geschlecht) im Vordergrund. Das Forschungsprogramm ist interdisziplinär und (inter)national vergleichend angelegt.
lose. In seiner im Mai 2014 im „Journal of Marriage and Family“ (Vol. 76, No. 2, S. 319-336)
erscheinenden Studie „Parenthood and Life Satisfaction: Why Don’t Children Make People
Happy?“ geht Pollmann-Schult der Frage nach,
warum viele Paare nach der Familiengründung
nicht dauerhaft glücklicher sind. Er belegt, dass
Kinder an sich die Lebenszufriedenheit erhöhen, dieser Effekt jedoch neutralisiert wird
durch Zeitmangel und finanzielle Kosten, die
mit der Elternschaft einhergehen.
Lebensentwürfe heute
Elternarbeitszeiten und Kindesverhalten
Jutta Allmendinger veröffentlichte die Ergebnisse der dritten Befragungswelle über Lebensverläufe und Lebensentwürfe junger Frauen
und Männer. Hervorzuheben sind folgende Befunde: Auch wenn Frauen über den Zeitraum
der Befragungswellen hinweg Kinder bekommen haben, kehren sie nicht zu klassischen Lebensentwürfen zurück. Im Gegenteil: Die meisten wollen nicht nur erwerbstätig sein, sondern
Karriere machen. Deutlicher als zuvor fordern
sie gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die
ihnen das ermöglichen. Männer unterstützen
diese Lebensentwürfe von Frauen und wünschen sich mehrheitlich erwerbstätige, gut verdienende Partnerinnen. Allerdings verstärken
sie selbst ihr Engagement in der Hausarbeit
nicht. Die Einstellung beider Geschlechter zu
Kindern ist ambivalent. Man möchte Kinder,
nimmt aber an, dass andere diesen Wunsch
nicht teilen. Hier ist der gesellschaftliche Konsens verloren gegangen. Die kommentierten
Ergebnisse der Befragung sind als WZB Discussion Paper (P 2013-002) erschienen und wurden der breiteren Öffentlichkeit unter anderem
in einem Dossier der Zeitschrift „Brigitte“ vorgestellt. Für ihre Arbeit erhielt Jutta Allmendinger 2013 zwei Auszeichnungen: aus der Hand
des Bundespräsidenten das Verdienstkreuz Erster Klasse für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet
der Bildung, des Arbeitsmarkts und der Gleichstellung von Frauen und Männern sowie den
Schader-Preis für ihre Verbindung von Theorie
und Praxis und die konsequente Vermittlung
sozialwissenschaftlicher Forschungsthemen
und -ergebnisse in die Öffentlichkeit.
Elternschaft und Lebenszufriedenheit
Matthias Pollmann-Schult zeigte, dass sich Elternschaft nur begrenzt positiv auf die Lebenszufriedenheit auswirkt. Eine erhöhte Lebenszufriedenheit ist lediglich in den ersten Jahren
nach der Geburt eines Kindes zu beobachten.
Spätestens vom 4. Lebensjahr des jüngsten Kindes an sind Eltern nicht glücklicher als Kinder-
86
-Bericht 2013
Den Zusammenhang zwischen der Arbeitszeit
von Eltern und der Entwicklung ihrer Kinder
untersuchte Jianghong Li. Die Studie, die sie zusammen mit vier australischen Kollegen verfasst hat, zeigt: Lange Arbeitszeiten der Väter
wirken sich negativ auf die gesundheitliche und
soziale Entwicklung von Söhnen aus (Journal of
Marriage and Family, Vol. 75, No. 1, S. 56-74). Die
Langzeitstudie basiert auf Daten von über 1.400
Kindern in Western Australia. Jungen, deren Väter 55 und mehr Wochenstunden arbeiten, werden später sehr viel häufiger verhaltensauffällig oder aggressiv als Söhne, deren Väter
weniger arbeiten. Auf Töchter haben solch
lange Arbeitszeiten der Väter keinen merklichen Einfluss. Australien ist kein Einzelfall. In
vielen Ländern gibt es ähnliche Entwicklungen
in der Arbeitswelt. In Deutschland sind 15 Prozent der Väter von Kindern im Alter von drei
bis vier Jahren 55 oder mehr Stunden pro Woche beruflich eingebunden, wie die Zahlen des
Sozio-oekonomischen Panels von 2011 zeigen.
Bildungsbenachteiligung
Marcel Helbig und Stefanie Jähnen untersuchten für Deutschland, wie sich Übergewicht und
Fettleibigkeit (Adipositas) auf die Mathematikund Deutschnote in der Grundschule sowie den
Übergang aufs Gymnasium auswirken. Ihre Studie, die in der „Zeitschrift für Soziologie“ (Jg. 42,
H. 5, S. 405-423) veröffentlicht wurde, stützt
sich auf Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert-Koch-Instituts sowie
des Mikrozensus 2009. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, die Note 1 oder 2 zu bekommen,
bei adipösen Kindern um elf bzw. zehn Prozentpunkte niedriger als bei ihren normalgewichtigen Mitschülern. Bei adipösen Mädchen sind
die schlechteren Mathematiknoten vor allem
darauf zurückzuführen, dass sie häufiger gehänselt werden; daraus resultieren ein geringeres Selbstwertgefühl und größere Verhaltens­
probleme. Bei den adipösen Jungen stellten die
Forscher keinen „Hänsel-Effekt“ fest. Allerdings
leiden auch adipöse Jungen unter einem geringeren Selbstwertgefühl, was ihre schlechteren
Mathematik-Leistungen zum Teil erklärt. Der
Einfluss von Fettleibigkeit auf den Schulerfolg
ist unabhängig vom sozialen Status der Eltern,
von der Gesundheit des Kindes, seiner sportlichen Betätigung oder seinem Fernsehkonsum.
Auch den Übergang auf das Gymnasium schaffen adipöse Mädchen und Jungen seltener als
normalgewichtige Kinder. Ob dies ausschließlich auf die schlechteren Mathematiknoten zurückzuführen ist, ließ sich nicht nachweisen.
In einem Aufsatz zur Wirkung schulrechtlicher
Reformen auf die Kompetenzentwicklung von
Kindern zeigten Marcel Helbig und Rita Nikolai
(Humboldt-Universität zu Berlin), dass das Maß
an Schulautonomie, die oft als Allheilmittel für
schulische Problemlagen angesehen wird, nicht
mit den Kompetenzen der Schülerinnen und
Schüler in Zusammenhang steht (Zeitschrift für
Erziehungswissenschaft, Jg. 16, H. 2, S. 381-403).
Aus juristischer Sicht bearbeitet Michael Wrase
die Frage, ob und inwieweit sich ein Recht auf
Bildung begründen lässt. Grundlage seiner Arbeit ist die empirisch gesicherte Feststellung,
dass Kinder aus sozial schlechter gestellten Elternhäusern, Kinder mit Migrationshintergrund
und gesundheitlich beeinträchtigte Kinder systematisch schlechtere Bildungschancen als andere Kinder haben. Sollten sich diese Unterschiede kausal auf das selektive deutsche Bildungssystem zurückführen lassen, so wäre dies
nicht mit geltendem deutschen und internationalen Recht vereinbar (WZB-Mitteilungen, H.
140, S. 26-29).
Schulpolitik
Mit Triebkräften und Hindernissen für Reformen im Schulwesen befasst sich ein Beitrag
von Benjamin Edelstein und Rita Nikolai in der
„Zeitschrift für Pädagogik“ (Jg. 59, H. 5, S. 482495). Die Autoren rekonstruieren darin die Determinanten schulstruktureller Reformprozesse in den Bundesländern Hamburg und
Sachsen, die unterschiedliche Modelle der
Zweigliedrigkeit eingeführt haben.
Im Schwerpunktheft „Change and Reforms in
Educational Systems and Organizations“ der
„Schweizerischen Zeitschrift für Soziologie“ (Jg.
39, H. 2, S. 267-292) analysierte Benjamin Edelstein mit Jonna Milena Blanck und Justin J.W.
Powell die Ursachen für Unterschiede zwischen
den Bundesländern bei der inklusiven Beschulung von Kindern mit sonderpädagogischem
Förderbedarf. Ausgangsfrage war, ob die UN-Behindertenrechtskonvention ein Reformmotor
für die inklusive Schulentwicklung sein kann.
Beide Studien zeigen, dass Schulpolitik in einem schwer auflösbaren Spannungsfeld agiert:
Einerseits erzwingen Entwicklungen außerhalb
des Schulsystems immer wieder Veränderungen der etablierten Strukturen oder Praktiken
und drängen schulpolitische Entscheidungsträger zum Handeln – nicht selten gegen deren
Willen. Andererseits hat das Schulsystem als
historisch gewachsenes Institutionengefüge
ein starkes Beharrungsvermögen, das die Handlungsspielräume für Reformen begrenzt. Schulpolitische Veränderungen vollziehen sich daher
in der Regel in kleinen Schritten und über
lange Zeit hinweg. Umfassende Reformen sind
die Ausnahme; meist sind Reformen Kumu­
lationspunkt einer längeren Entwicklungsgeschichte.
Dossier Zukunft Bildung
Das gemeinsam vom WZB und der Bundeszentrale für politische Bildung konzipierte OnlineDossier „Zukunft Bildung“ wurde im Herbst
2013 freigeschaltet. Die Redaktion liegt in den
Händen von Benjamin Edelstein und Simone
Grellmann. Im Dossier werden aktuell diskutierte Bildungsthemen ansprechend aufbe­reitet
und in einen größeren Zusammenhang g
­ estellt
(www.bpb.de/gesellschaft/kultur/zukunft-bil
dung/). Das Dossier greift bildungspolitische
Streitfragen auf, trägt Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zusammen und wirft einen
Blick in die Geschichte, um den Kern aktueller
Auseinandersetzungen verstehen zu helfen.
Das Dossier ist interaktiv angelegt. Leserinnen
und Leser können kommentieren, nachfragen
und Themenvorschläge machen.
-Bericht 2013
87
Bereichsübergreifende Forschung
88
-Bericht 2013
WZB Rule of Law Center
Mitglieder 2013
Prof. Dr. Dieter Gosewinkel
Dr. Matthias Kötter
Prof. Dr. Mattias Kumm
(geschäfts­führende
­Leitung)
Prof. Dr. Wolfgang Merkel
Prof. Dr. Georg Nolte
(Humboldt-Univer­sität zu
Berlin)
Hilde Ottschofski M.A.
Prof. Dr. Gunnar Folke
Schuppert (Emeritus)
Cornelia Vetter
Prof. Dr. Michael Zürn
Das WZB Rule of Law Center bildet innerhalb des
WZB eine Plattform für den interdisziplinären
Austausch und die Kooperation zwischen allen
Forschungseinheiten, die sich mit Fragen moderner konstitutioneller Verfassungen auseinandersetzen. Im Zentrum stehen drei Themenkomplexe: Institutionen, Verfahren und Normen
zur Sicherstellung von Rechtsstaatsprinzipien
auch außerhalb der staatlichen Sphäre; die Analyse rechtsstaatlicher, demokratischer und
menschenrechtlicher Standards sowie deren
globale Durchsetzbarkeit; theoretische und historische Studien zum Verhältnis von Rechtsherrschaft, Demokratie und Menschenrechten.
Im Sommersemester 2013 setzte Mattias Kumm
die gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu
Berlin (HU) eingerichtete Kolloquienreihe „Rethinking Law in a Global Context“ fort. Sie galt
dieses Mal dem Thema „Rethinking the Public/
Private Divide“ und wurde wieder von Ingolf
Pernice (HU) mitveranstaltet. Debattiert wurde
unter anderem über die Frage, wie unter den Bedingungen einer globalisierten Wirtschaft mächtige transnationale privatwirtschaftliche Akteure oder neuartige Phänomene wie das
Internet rechtlich eingehegt werden können und
an welchen Maßstäben sich eine solche Einhegung ausrichten soll. In wöchentlicher Folge präsentierten renommierte Rechtswissenschaftler
wie Günther Teubner (Johann Wolfgang GoetheUniversität Frankfurt am Main) oder der Inter-
nettheoretiker Yochai Benkler (Yale University,
New Haven, CT) ihre derzeitigen Forschungsarbeiten.
Auf einer Kooperation mit George Pavlakos vom
Center for Cosmopolitan Values in Antwerpen
beruht die am 12./13. Juli abgehaltene internationale Konferenz „Cosmopolitan Conditions for
Legitimate Sovereignty“. Ausgehend von der
These, dass internationales Recht und internationale Politik die externen Bedingungen zu
gewähr­leisten haben, unter denen sich staat­
liche Souveränität legitim behaupten kann,
diskutier­ten die Teilnehmer Fragen der globalen Verteilungsgerechtigkeit, des Menschenrechtsschutzes und das Problem gerechtigkeitsrelevanter Externalitäten nationaler Politik.
WZB-intern koordinierte das Rule of Law Center von Januar bis Juli 2013 im Zweiwochenturnus ein abteilungsübergreifendes Forum, in
dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Forschungseinheiten ihre aktuellen
Arbeiten zur Diskussion stellten. Behandelt
wurden Texte von Rechts- und Politikwissenschaftlern zu so unterschiedlichen Themen wie
den Herausforderungen der Demokratie durch
die Eurokrise, Einwanderungspolitik im internationalen Vergleich und aus globaler Perspektive oder die Rechenschaftspflicht internationaler Organisationen.
Brückenprojekt: Die politische Soziologie des
Kosmopolitismus und Kommunitarismus
Mitglieder 2013
Güneş Geren M.A.
Oscar Gómez Basurto M.A.
Yildiz Göney B.A.
Wiebke Junk B.A.
Bettina Kausch M.A.
Prof. Dr. Ruud Koopmans
(Leitung)
Prof. Dr. Mattias Kumm
(assoziiert)
Dr. Onawa Promise
Lacewell
Rafael Lira Carrillo B.A.
Daniel Mader M.A.
Prof. Dr. Wolfgang
Merkel (Leitung)
Lange ließen sich die grundlegenden gesellschaftlichen Konfliktlinien anhand von Kategorien wie Klasse oder Konfession interpretieren.
Doch scheinen sich in der globalisierten Welt
neuartige Trennlinien („cleavages“) herauszubilden, die aus der politischen Internationalisierung, der Deregulierung der Märkte und der
zunehmenden Migration erwachsen.
In dem interdisziplinär angelegten Brückenprojekt wird untersucht, wie sich die aktuellen Denationalisierungstendenzen auf Einstellungen,
Identitäten und Ideologien auswirken. Befragt
werden nationale Eliten, Bevölkerungen sowie
supranationale Akteure. Ausgangspunkt ist die
Hypothese, dass eine neue soziale Trennlinie
Gestalt annimmt, die sich an den zwei gegensätzlichen normativen Ordnungen „Kosmopo­
litismus“ und „Kommunitarismus“ festmacht.
Kosmopolitismus steht für Einstellungen, die
sich auf universelle Werte beziehen und deren
Bezugsrahmen nicht mehr der Nationalstaat ist;
sie sind tendenziell offen und integrativ. Kommunitaristische Einstellungen sind eher auf
den Nationalstaat ausgerichtet und tendenziell
ausgrenzend. Neu ist auch der über Westeuropa
hinausgehende Blick. Verglichen werden die
Einstellungen von Bevölkerungsgruppen und
politischen Akteuren in Deutschland, Polen, der
Türkei, den USA und Mexiko sowie von Vertretern der Europäischen Union und der Vereinten Nationen.
2013 wurde die Datensammlung fortgesetzt, die
auf einer Medieninhaltsanalyse und einem Online-Elite-Survey fußt. Erfasst werden dabei
-Bericht 2013
89
Bereichsübergreifende Forschung
Meinungsäußerungen zu Denationalisierungsprozessen. Zudem wurden die Inhalte zweier
deutscher Tageszeitungen zur Kontroverse um
das Zuwanderungsgesetz im März 2002 sowie
zur Integrationsdebatte im Oktober 2010 ausgewertet. Erste Befunde belegen, dass in beiden
Fällen vor allem Äußerungen von Vertretern
der Exekutive und Legislative aufgegriffen wurden, während zivilgesellschaftliche Gruppen
und internationale Akteure weitaus weniger
präsent waren. Die Verteilung nach kosmopolitischen bzw. kommunitaristischen Positionen
ergab, dass integrierende Einstellungen zwar
deutlich überwiegen, lokale Akteure jedoch
eher eine ausgrenzende Haltung an den Tag legen als Akteure mit einem größeren Aktionsradius.
Einige Teilergebnisse aus dem Projekt haben
Céline Teney, Onawa Promise Lacewell und Pieter de Wilde in dem Artikel „Winners and Losers
of Globalization in Europe: Attitudes and Ideologies“ veröffentlicht (European Political Science Review (advance access, 26.11.2013, online: http://dx.doi.org/10.1017/S1755773913
000246). Gestützt auf Eurobarometer-Daten
zeigen sie, dass die Analyse subjektiver Einstellungen eine klare Unterscheidung zwischen Gewinnern und Verlieren der Globalisierung erlaubt. Wer sich als Gewinner fühlt, neigt zu
kosmopolitischen Einstellungen, während jene,
die sich als Verlierer empfinden, kommunitaristisch denken.
Tabea Palmtag B.A.
Krzysztof Rowinski M.A.
Alonso Santibañez
Cobos M.A.
Dr. Céline Teney
Oktay Tuncer B.A.
Stefan Wallaschek B.A.
Dr. Bernhard Weßels
Dr. Pieter de Wilde
Leonie Wolbert B.A.
Prof. Dr. Michael Zürn
(Leitung)
Brückenprojekt: Kulturell bedingte Framing-Effekte
in der experimentellen Spieltheorie
Das Brückenprojekt befasst sich mit der Frage,
wie sich der kulturelle Kontext auf die Ergebnisse ökonomischer Laborexperimente auswirkt. Denn seit den Anfängen der experimentellen Spieltheorie ist bekannt, dass die
Rahmung eines Experiments maßgeblichen
Einfluss darauf hat, wie sich die Teilnehmer
entscheiden. Während man aus ökonomischer
Perspektive davon ausgeht, den Rahmen eines
Experiments durch den Versuchsaufbau und die
Instruktionen festlegen zu können, interessiert
aus soziologischer Perspektive, inwieweit die
Probanden ihren Rahmen selbst konstruieren,
indem sie auf Grundlage ihrer Erfahrungen und
Vorkenntnisse entscheiden, was sie in der jeweiligen Situation als wichtig oder unwichtig
erachten und an dieser Bewertung dann ihr
Handeln ausrichten.
In dem Projekt wird beispielhaft untersucht, an
welchen Stellen sich systematische Unterschiede im Ausgang von Experimenten auf den
Einfluss kultureller Wertvorstellungen zurückführen lassen. So wird in einer noch laufenden
Versuchsreihe verglichen, ob sich die subjektive Bewertung eines Gegenstands ändert,
wenn dieser als Preis in einem Spiel gewonnen
werden kann. Die Teilnehmer werden dazu gebeten, nach dem Spiel anzugeben, zu welchem
Preis sie bereit sind, den Gegenstand zu verkaufen bzw. zu erwerben. Hier wird zwei Fragen nachgegangen. Zum einen ist von Belang,
ob Gewinnen und Verlieren im Sinne einer kul-
90
-Bericht 2013
turellen Kategorie überhaupt einen Einfluss auf
die Ergebnisse hat. Zum anderen soll in nachfolgenden Experimenten untersucht werden, ob
unterschiedliche Spielformate systematisch
voneinander abweichende Ergebnisse hervorrufen. Dafür werden Glücksspielsituationen mit
Strategiespielsituationen verglichen. Außerdem
gibt es Spielsessions, in denen die Spieler von
Angesicht zu Angesicht agieren, kontrastiert
mit solchen, in denen die Interaktion über den
Computer vermittelt wird.
Interviews und Videoaufnahmen werden zusätzlich genutzt, um detaillierte Daten über die
Abläufe von Experimenten und die Entscheidungshintergründe der Teilnehmer zu erheben
und für eine qualitative Analyse fruchtbar zu
machen. Viele Versuchsteilnehmer gaben dabei
an, bereits vor dem Experiment eine klare Vorstellung davon zu haben, wie viel sie im Experiment verdienen wollten. Die typische Schwelle
liegt zwischen zehn und 15 Euro. Die Festlegung
einer Ober- bzw. Untergrenze lenkte das Verhalten einiger Probanden so stark, dass sie berichteten, deutlich risikobereiter zu sein, wenn
sie weit von dem angestrebten Betrag entfernt
waren; hätten sie ihn erreicht, seien sie bei den
Kooperationsspielen eher willens, mit anderen
zu teilen. Diese ersten Befunde lassen sich nur
schwer mit den theoretischen Annahmen der
Ökonomen in Einklang bringen und bedürfen
einer breiteren empirischen Untersuchung.
Mitglieder 2013
Dipl.-Soz. Juliane Böhme
Rustamdjan Hakimov M.A.
Prof. Dr. Michael Hutter
(Leitung)
Prof. Dr. Dorothea Kübler
(Leitung)
Brückenprojekt: Rekrutierungsverhalten von Unternehmen auf Ausbildungs- und Arbeitsmärkten
Mitglieder 2013
Sajoscha Engelhardt
Prof. Dr. Dorothea Kübler
(Leitung)
Manuela Ludwig
Dr. Paula Protsch
Dr. Julia Schmid
Prof. Dr. Heike Solga
(Leitung)
Stephan Sonneck
Das Projekt beschäftigt sich aus ökonomischer
und soziologischer Perspektive mit den Auswahlentscheidungen von Betrieben bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. Untersucht
wird am Beispiel von Realschüler/innen, die einen Beruf im mittleren Ausbildungsmarktsegment erlernen wollen, welche Bedeutung individuelle Bildungsbiografien, Fachnoten (als
Indikator für kognitive Kompetenzen) sowie
Verhaltensbewertungen in Schulzeugnissen
(als Indikator für nicht kognitive Kompetenzen)
für die Unternehmen haben. Zwischen 2011
und 2013 wurden dazu Experteninterviews in
Ausbildungsbetrieben sowie vier Feldexperimente durchgeführt. Die Experteninterviews
ergaben, dass Betriebe entgegen den theoretischen Annahmen vieler anderer Studien Entscheidungen auf der Basis mehrstufiger und
nicht einstufiger Auswahlverfahren treffen. Die
Experimente untermauerten – wie zu erwarten –, dass für Bewerber/innen mit guten bis
mittleren Fachnoten und einem positiv beurteilten Arbeits- und Sozialverhalten die Wahrscheinlichkeit, zu einem Einstellungstest oder
Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, am
höchsten ist. Überraschend ist jedoch, dass Bewerber mit schlechteren Fachnoten, aber einer
positiven Verhaltensbewertung die zweitbesten
Chancen haben. Erst danach folgen Bewerber/
innen mit mittelmäßigen Fachnoten, aber negativer Verhaltensbewertung. Demnach kann
für Realschüler/innen eine positive Bewertung
ihres Sozialverhaltens entscheidender sein als
ein guter Notendurchschnitt.
Die Bildungsbiografien, die den Experimenten
zugrunde lagen, unterschieden sich hinsichtlich des Zeitpunkts der Bewerbung und der
Überbrückung der Zeit zwischen Schulabschluss und Bewerbung. Es zeigte sich, dass bei
durchschnittlichen Noten Jugendliche, deren
Schulabschluss zwei Jahre zurücklag, dieselben Chancen hatten, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, wie Jugendliche,
die sich in ihrem letzten Schuljahr bewarben.
Bei schlechteren Noten hingegen waren vor allem junge Leute im Vorteil, die zwischen Schulabschluss und Bewerbungszeitpunkt an einer
berufsvorbereitenden Maßnahme teilgenommen hatten; in diesem Fall war die Wahrscheinlichkeit einer positiven Rückmeldung auf eine
Bewerbung höher als bei solchen Jugendlichen,
die in der Zwischenzeit lediglich gejobbt hatten,
und interessanterweise auch als bei jenen, die
sich in ihrem letzten Schuljahr bewarben. Derzeit werden in Ergänzung zu den bisherigen
Untersuchungen zwei Vignettenstudien vorbereitet, die 2014 in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und TNS Infratest erhoben werden und später in das BIBBQualifizierungspanel integriert werden sollen.
-Bericht 2013
91
Emeriti
Hans-Dieter Klingemann
Mit der Parteienforschung am WZB kooperiert
Hans-Dieter Klingemann weiterhin intensiv. Er
publizierte 2013, unter anderem mit Andrea
Volkens, über Methoden zur Analyse politischer
Präferenzen und Parteiprogramme. Diese Forschung ist nicht nur für das Verständnis früherer Jahrzehnte wichtig, sondern auch für aktuelle Fragen relevant, über die Klingemann im
Demokratie-Forschungskolloquium in seinem
Vortrag „The Impact of the Global Recession on
Party Policy Preferences“ sprach. Gleichzeitig
blieb er international aktiv. Im Frühjahr 2013
verbrachte er drei Forschungsmonate in Südafrika als Fellow am Stellenbosch Institute for
Advanced Study, im Herbst wirkte er als Mitglied der Auswahlkommission am „Gravitation
Program“ der Netherlands Organisation for Scientific Research mit, die innovative wissenschaftliche Projekte langfristig unterstützt. Seit
dem Sommer berät Klingemann zudem die
Bahçeşehir University Istanbul, eine türkische
Stiftungsuniversität mit einem Campus in Berlin. Diese hat ihn als Vorsitzenden ihres Beirats
für die Sozialwissenschaften berufen.
Jürgen Kocka
Mit der Veröffentlichung seiner „Geschichte des
Kapitalismus“ in der Reihe „Beck Wissen“ (München: C.H.Beck) hat Jürgen Kocka 2013 ein
mehrjähriges Projekt abgeschlossen – und die
Arbeit an neuen begonnen; in Vorbereitung
sind eine englische und eine erweiterte deutsche Fassung. Darin sollen Formen kapitalistischen Handelns in der nicht westlichen Welt
noch ausführlicher behandelt werden. Außerdem arbeitet er an Band 3 seiner „Geschichte
der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in
Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts“, die sich der Sozial- und Kulturgeschichte
der deutschen Arbeiter im Zeitalter der In­
dustriellen Revolution widmet. Auf globalgeschichtliche Zusammenhänge konzentriert sich
Kocka auch als Permanent Fellow des Käte Hamburger-Kollegs „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“ (HumboldtUniversität zu Berlin) und als Vertreter des WZB
im Forum Transregionale Studien (Berlin). Mit
Vorlesungen in New Delhi hat er im November
2013 ein Austauschprogramm zwischen deut-
92
-Bericht 2013
schen und indischen Historikern eröffnet, das
von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
und vom Indian Council of Historical Research
getragen wird.
Friedhelm Neidhardt
Einige seiner langjährigen Forschungsthemen
beschäftigen Friedhelm Neidhardt bis heute.
Als Beiratsmitglied des vom Bun­des­fa­mi­lien­
minis­terium geförderten Projekts „Zwischen
Gesell­schafts­kritik und Militanz“ sowie des Bielefelder Instituts für Konflikt- und Gewaltforschung setzt er sich weiter mit Fragen der politischen Mobilisierung auseinander. Auch als
Autor reflektiert er über den Interessenausgleich in und nach Konflikten, so jüngst in dem
Aufsatz „Bedingungen und Formen ‚gütlichen
Einvernehmens‘. Zur Theorie haltbarer Kompromisse“ (Berliner Journal für Soziologie, Jg.
23, H. 3/4, S. 417-439). Die Wissenschaftsforschung ist das zweite Gebiet seines Engagements. Am WZB stellte er auf der Abschlusskonferenz im Oktober den Evaluationsbericht zu
den Ergebnissen der Förderinitiative „Neue
Governance der Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vor.
­Ferner wirkte er in der interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft „Exzellenzinitiative“ der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit.
Chiara Saraceno
Seit ihrer Rückkehr nach Italien widmet sich
Chiara Saraceno neben ihrer Forschung verstärkt der Vermittlung sozialwissenschaftlicher
Perspektiven in die breitere Öffentlichkeit.
2013 veröffentlichte sie wissenschaftliche
Werke, die auch große Resonanz bei einer breiteren Leserschaft fanden, darunter die Monografie „Il welfare“ (Der Sozialstaat). Die gemeinsam mit Manuela Naldini verfasste Einführung
für Studierende „Sociologia della famiglia“ (Familiensoziologie) erreichte die dritte Auflage.
Auch beratend ist sie weiter tätig, zum Beispiel
als Mitglied einer Expertenkommission, die Indikatoren für einen Bericht zu Gleichheit und
Nachhaltigkeit im Sozialstaat erarbeitet. Neu
berufen wurde sie in die High Level Expert
Group on the Measurement of Economic Per-
formance and Social Progress der OECD, die sich
in Nachfolge der Stiglitz-Sen-Fitoussi-Kommission mit der Messung von Wohlfahrt und Fortschritt befasst. Als Ehren-Fellow des Collegio
Carlo Alberto, das bisher stark auf die Wirtschaftswissenschaften ausgerichtet war, setzt
sich Saraceno für eine Aufwertung der Sozialwissenschaften im Kolleg ein.
Günther Schmid
Expertise in Arbeitsmarkt- und Sozialstaatsfragen ist in Krisenzeiten weltweit gefragt. Seinen
Teil zur Debatte hat Günther Schmid 2013 in
Europa und Asien beigetragen. Er diskutierte
im März bei der Asian Leadership Conference
im südkoreanischen Seoul mit dem amerikanischen Nobelpreisträger Thomas Sargent über
Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit. Beim
hochrangig besetzten europäischen Foundation
Forum 2013 in Dublin sprach er im Frühjahr
über „Inclusive Growth: What Future for the European Social Model?“ Dabei plädierte er für
eine aktive EU-Politik zum Auf- und Ausbau
­einer inklusiven europäischen Arbeitslosenversicherung. Die Frage der Arbeitslosenversicherung in hochgradig flexibilisierten Arbeitsmärkten verband Günther Schmid in dem
Artikel „Sharing Risks of Labour Market Transitions: Towards a System of Employment Insurance“ mit den Grundideen seiner Theorie der
Übergangsarbeitsmärkte (British Journal of Industrial Relations, advance access, 10.09.2013,
online: http://dx.doi.org/10.1111/bjir.12041).
Gunnar Folke Schuppert
Gunnar Folke Schuppert leitet im Sonderforschungsbereich „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit“ (Freie Universität Berlin)
weiterhin das Teilprojekt „Rule of Law als
Governance-Ressource“. Umfassend in den
Blick nimmt er das Thema Governance in einem
Buch, das im Frühjahr 2014 erscheinen wird
und die Globalisierung als Governance-Geschichte interpretiert. Daneben gilt sein Interesse den Schnittflächen von Governance und
Religion. Parallel zu seiner Governance-Forschung hat Schuppert seine Studien zum Wandel von Staatlichkeit fortgesetzt. Unter dem Arbeitstitel „Verflochtene Staatlichkeit“ entwickelt
er eine Verknüpfung verschiedener Zugänge zu
einer interdisziplinären „Verflechtungsforschung“, die insbesondere die Akteure und
Strukturen einer Staatlichkeitsgeschichte als
Verflechtungsgeschichte ins Zentrum rückt.
Udo E. Simonis
Als Herausgeber und Juror ist Udo E. Simonis
nach wie vor in der Umweltpublizistik präsent.
Das „Jahrbuch Ökologie“ verantwortet er als Redakteur und Mitherausgeber. Der Schwerpunkt
der 23. Ausgabe des Jahrbuchs galt dem „Mut zu
Visionen“ für einen ökologischen Umbau von
Wirtschaft und Gesellschaft (Stuttgart: S. Hirzel
2013). Im Auftrag der Deutschen Umweltstiftung wirkt Simonis an der Auswahl des „Umweltbuchs des Jahres“ mit. International be­
teiligt er sich an der Diskussion um globale
Klima­fragen in Vorträgen und Diskussionsbeiträgen. So zeigte er im Mai an der Vilnius Universität in Kaunas in seinem Vortrag „Ap­
proaches towards a Global Ecological Turnaround“ Wege zu einer ökologischen Wende auf.
Von seiner langjährigen Erfahrung profitieren
auch junge Forscher/innen; Simonis betreute
eine Promotionsstipendiatin an der Universität
Göttingen und begleitete eine Mitarbeiterin an
der Universität Münster bis zu ihrer Habilitation. Als Kuratoriumsmitglied berät er das ÖkoInstitut.
Arndt Sorge
An der Universität Potsdam engagiert sich
Arndt Sorge weiterhin in Forschung und Lehre,
so etwa in der Doktorandenausbildung im Graduiertenkolleg „Wicked Problems, Contested
Admini­strations“, das sich neuen Formen der
Policy- und Verwaltungsanalyse zuwendet. Arbeit jenseits von Grenzen bleibt eines von Sorges Markenzeichen. Er ist Vorsitzender des
Forschungs­evaluations­aus­schusses der AERES
(Agence d’évaluation de la recherche et de
l’enseignement supérieur) für das „Laboratoire
de Changement Social“ (Université Paris Diderot) und hat seine Forschungserfahrungen in
den Niederlanden unter anderem eingebracht
beim Festvortrag zum 40-jährigen Jubiläum
der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Oldenburg im Dezember 2013. Dort
sprach er aus theoretischer wie auch auf die
Praxis gerichteter Perspektive über „Die Organisation des Gesundheitswesens in der Region
zwischen Weser und Ijsselmeer“. Einen Blick zurück auf institutionelle Entwicklungen in
Deutschland warf Sorge in dem 2012 gemeinsam mit Gregory Jackson verfassten Aufsatz
„The Trajectory of Institutional Change in Germany, 1979-2009“ (Journal of European Public
Policy, Vol. 19, No. 8, S. 1146-1167).
-Bericht 2013
93
Präsidialbereich und
Administrative Geschäftsführung
94
-Bericht 2013
Präsidialbereich
Mitglieder 2013
Prof. Jutta Allmendinger
Ph.D. (Präsidentin)
Stefanie Beins
Waldemar Bondarenko
Valeska Cordier
Nicola Fielk
Dipl.-Soz. Anke Gessner
(Gleichstellungsbeauftragte)
Jana Girlich M.A.
Miriam Godefroid
(Büroleitung)
Jessica Haase B.A.
Dipl. rer. com. Alice Hohn
Iris Nothofer M.A.
Lisa Ohmes B.A.
Dr. Geny Piotti
Dr. Katrin Schwenk
Dr. Julia Stamm
(Leitung Präsidialstab)
Tatjana Zieher M.A.
V.l.n.r. untere Reihe: Tatjana Zieher, Sonia Mira; mittlere Reihe: Waldemar Bondarenko, Stefanie Beins, Jutta Allmendinger,
Miriam Godefroid, Lars Eitner; obere Reihe: Elisabeth Hamacher, Jessica Haase, Alice Hohn, Julia Stamm, Katrin Schwenk
Die Präsidentin vertritt das WZB nach außen,
entwirft die Grundzüge der Forschungspolitik,
setzt die strategischen Ziele der institutionellen Weiterentwicklung und erschließt neue
Partnerschaften, um die sozialwissenschaftliche Forschung zu stärken. Unterstützt wird sie
durch die drei Stabsbereiche Forschungsplanung und Strategie, Forschungs- und Karriereförderung sowie Netzwerke und Entwicklung.
Die Forschungsplanung und die Karriereförderung konzentrierten sich 2013 darauf, die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
besser über Schnittstellen zwischen dem WZB
und den Hochschulen sowie anderen potenziellen Arbeitgebern zu informieren. Hierzu wurden die Erfahrungen der WZBler zusammen­
getragen, die bereits Berufungsverfahren absolviert haben: Wie stark wird auf die Lehrerfahrung geachtet? Wie wichtig sind welche
Arten von Veröffentlichungen? Sind Auslandsaufenthalte unabdingbar? In den nächsten Monaten wird auf dieser Grundlage ein Dokument
erstellt, das eine wichtige Brücke zwischen den
Jüngeren und den Erfahrenen bildet. Darüber
hinaus wurde ein Praxisprogramm geschaffen,
das Postdocs Einblicke in den nicht wissenschaftlichen Bereich bietet. Auf den Weg ge-
bracht wurde auch das „Visual Society Program“. Zusammen mit der Universität der
Künste Berlin werden dabei alternative Publikationsorte und Verbreitungswege für die Vermittlung sozialwissenschaftlicher Fragestellungen in die Gesellschaft erkundet.
Gleichermaßen wurden gemeinsame Forschungsinteressen des WZB und der Berliner
Universitäten gestärkt und neue Nachwuchsgruppen sowie eine gemeinsame W-2-Professur eingerichtet. Das WZB unterstützt eine
Initia­tive der Berliner Universitäten und außer­
universitären Einrichtungen, die Doktorandenausbildung in einem Verbund berlinweit zu
vernetzen. Mittelfristig soll ein „Berlin Center
for Doctoral Programs in the Social Sci­ences“
entstehen, das die Sozialwissenschaften international sichtbarer macht.
Freunde und Alumni des WZB begleiten all diese
Prozesse. Doch sie geben uns auch die Möglichkeit, zurückzublicken. So wurde 2013 mit den
Vorarbeiten am Zeitzeugen-Projekt begonnen,
das die Geschichte des WZB nachzeichnen wird.
Ohne die Finanzierung der Freunde wäre dies
undenkbar.
-Bericht 2013
95
Präsidialbereich und Administrative Geschäftsführung
Administrative Geschäftsführung
Mitglieder 2013
Dipl.-Volksw. Heinrich
Baßler (administrativer
Geschäftsführer)
Udo Borchert
Jutta Czerkewski
Nicola Fielk
Jana Girlich M.A.
Iris Nothofer M.A.
Dipl.-Soz.
Christine Puschmann
Katrin Reichel
Niklas Weber
V.l.n.r.: Jutta Czerkewski, Iris Nothofer, Jana Girlich, Christine Puschmann, Katrin Reichel, Heinrich Baßler, Udo Borchert, Nicola
Fielk, Niklas Weber
Die wissenschaftliche und institutionelle Entwicklung des WZB wird durch die leistungsfähige, innovative und nachhaltige Forschungsverwaltung stark unterstützt. Der administrative
Geschäftsführer verantwortet diesen Bereich
und vertritt das WZB in allen kaufmännischen,
rechtlichen und administrativen Angelegenheiten. Ihm sind weiterhin die Bibliothek, die DVAbteilung, die Stabsstelle Forschungsdokumentations- und Berichtssystem (WZBaktiv) und seit
April 2013 das Gremienbüro zugeordnet.
Heinrich Baßler wirkt weit über das WZB hinaus und engagiert sich in seiner Position als
administrativer Vizepräsident stark für die
Leibniz-Gemeinschaft. Im Herbst 2013 wurde
er zum zweiten Mal in dieses Amt gewählt. An
dieser Stelle seien daher einige Initiativen der
Leibniz-Gemeinschaft genannt, an denen er gestaltend mitwirkt. Die Entwicklungen am WZB
selbst sind dem gemeinsamen Bericht der Geschäftsführung (S. 6-11) zu entnehmen.
Wie alle Leibniz-Institute erhält das WZB seine
Mittel auf der Grundlage jährlicher Programmbudgets, die mit den Zuwendungsgebern abzustimmen sind und somit den Charakter von
Zielvereinbarungen tragen. Die Einrichtungen
nutzen ihrerseits die Programmbudgets als
96
-Bericht 2013
strategisches Steuerungsinstrument für ihre
wissenschaftlichen und strukturellen Ziele.
2013 wurde von der Leibniz-Gemeinschaft eine
Arbeitsgruppe mit dem Ziel eingesetzt, dieses
Steuerungsmittel zu evaluieren und weiterzuentwickeln und damit für die Zuwendungsgeber wie auch die Institute gezielter strategisch
auszurichten. In dem vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung geförderten Projekt
„Leitfaden Nachhaltigkeitsmanagement“ erarbeiten Leibniz-Institute gemeinsam mit Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft und
der Helmholtz-Gemeinschaft Strategien und
Handlungsempfehlungen in den Teilprojekten
Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung,
Perso­
nal sowie Bau und Betrieb von Forschungsinfrastrukturen.
Die Leibniz-Gemeinschaft hat im Jahr 2013
ausgewiesene Experten beauftragt, die bereits
1995 errichtete Leibniz-Satzung daraufhin zu
überprüfen, ob sie den Anforderungen der sich
stetig weiterentwickelnden Gemeinschaft noch
entspricht oder ob Reformbedarf besteht.
Alle diese Initiativen der Leibniz-Gemeinschaft
trägt das WZB mit und wird durch sie gefordert,
sich selbst weiterzuentwickeln.
Service und Verwaltung
-Bericht 2013
97
Service und Verwaltung
Information und Kommunikation
Mitglieder 2013
Udo Borchert
Heidi Hilzinger M.A.
Gabriele Kammerer M.A.
Claudia Roth M.A.
Martina Sander-Blanck M.A.
Kerstin Schneider M.A.
Dr. Paul Stoop (Leitung)
Marie Unger
Ingeborg Weik-Kornecki
V.l.n.r.: Claudia Roth, Marie Unger, Gabriele Kammerer, Heidi Hilzinger, Martina Sander-Blanck, Udo Borchert, Paul Stoop, Inge
Weik-Kornecki, Kerstin Schneider
Das WZB hat 2013 die Nutzung digitaler Formate
weiter intensiviert. Erstmals wurden Veranstaltungen per Stream live im Internet übertragen,
darunter eine Diskussion mit SPD-Chef Sigmar
Gabriel zur Zukunft der Demokratie und ein
Abend mit Vince Gilligan, dem Produzenten der
TV-Serie „Breaking Bad“. Die Mitschnitte dieser
und weiterer Veranstaltungen sind auf der
WZB-Website, auf Youtube und Vimeo verfügbar. Beim Kurznachrichtendienst Twitter verzeichnet das WZB inzwischen rund 1.500 Follower. Dieses Medium ist damit zu einem festen
Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit geworden.
Die Vierteljahreszeitschrift „WZB-Mitteilungen“
widmete sich im Berichtszeitraum folgenden
Schwerpunktthemen: Krise der Demokratie,
Märkte und Moral, Global Governance sowie Migration und Integration. Ebenfalls fortgesetzt
wurden die „WZBriefe“ zu den Themen Bildung,
Arbeit und Zivilengagement.
Die Forschungsergebnisse des Instituts fanden
auch in den allgemeinen Medien vielfach Beachtung. Auf große Resonanz in der deutschen und
internationalen Presse stieß eine Studie von Migrationsforscher Ruud Koopmans in den WZBMitteilungen, die zeigt, dass religiöser Fun­da­
men­ta­lis­mus unter Muslimen in Westeuropa
98
-Bericht 2013
weitverbreitet ist. Dass es in Deutschland trotz
zunehmender Beschäftigung immer mehr Arme
gibt, ist ein zentraler Befund des „Datenreport
2013“, der im November auf einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Das WZB ist unter Federführung von Roland Habich (Zentrales Datenmanagement) Mitherausgeber dieses Sozialberichts
für Deutschland. Nur wenige Chefs und Chefinnen in Europa reduzieren ihre Arbeitszeit – in
Deutschland sind es gerade einmal fünf Prozent.
Das geht aus einer Studie über Management und
Teilzeitarbeit von Lena Hipp und Stefan Stuth
hervor. Warum überleben Diktaturen? Ein Team
um Wolfgang Merkel und Christoph Stefes ist
dieser Frage nachgegangen und hat autoritäre
Regime in 137 Ländern untersucht. In Gastbeiträgen für die „Süddeutsche Zeitung“ und den
„Tagesspiegel“ erläuterten die Forscher, was Autokraten an der Macht hält.
Zur Stärkung der internen Kommunikation beigetragen hat eine Reihe von Science Slams: In
zehnminütigen, unterhaltsam gestalteten Präsentationen stellten WZB-Mitarbeiterinnen und
-Mitarbeiter ihre Forschungsthemen vor. Manche der vom Publikum per Applaus bestimmten
„Sieger“ wurden daraufhin von Berliner SlamVeranstaltern zur Teilnahme am großen öffentlichen Wettbewerb eingeladen.
Zentrales Datenmanagement
Mitglieder 2013
Dr. Roland Habich (Leitung)
Jonas Kahle
Ilona Sperling-Meyer
Chorlada Srisawat
Axel Tröster-Grönig
Martin Wettig
V.l.n.r.: Chorlada Srisawat, Martin Wettig, Roland Habich, Paul Kubaty (Auszubildender), Jonas Kahle, Axel Tröster-Grönig
Das Zentrale Datenmanagement hat vor allem
die Aufgabe, Wissenschaftler/innen des WZB
den Zugang zum Datenfundus des Instituts zu
erleichtern und bei der Beschaffung von Daten
der amtlichen Statistik sowie der Sozialforschung mitzuwirken.
Zusammen mit Jianghong Li (Projektgruppe der
Präsidentin) hat das Zentrale Datenmanagement
am 3./4. September 2013 die international vergleichende Konferenz „Developing a Data Link­
age System to Enable Innovative Research“ veranstaltet. Ausgangspunkt war der Besuch von
Wissenschaftlern und Datenmanagern des Centre for Child Health Research, University of
Western Australia (Perth). Dort wird seit vielen
Jahren eine hochkomplexe Linkage-Datenbank
vorgehalten, mit der zahlreiche amtliche Verwaltungsdaten (etwa aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, öffentliche Sicherheit/Kriminalität) auf individueller Ebene über längere
Zeiträume verknüpft werden können. Der Zugriff auf diese Datenquellen und die Kombination vielfältiger Daten eröffnet der Forschung
neuartige Analysemöglichkeiten. Dargelegt
wurde dies am Beispiel des „Developmental
Path­ways in Western Australia Children Project“,
in dem ein interdisziplinäres Team den multiplen Ursachen nachspürt, die die Gesundheit und
Entwicklung von Kindern beeinträchtigen.
Federführend für das WZB hat das Zentrale Datenmanagement am „Datenreport 2013 – Ein
Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland“ mitgewirkt. Herausgegeben wird das regelmäßig aktualisierte Standardwerk der politischen Bildung und Sozialberichterstattung
vom Statistischen Bundesamt, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem WZB und dem
Sozio-oekonomischen Panel, die den Band am
26. November 2013 auf einer Pressekonferenz
im WZB der Öffentlichkeit vorstellten. Das widersprüchliche Bild eines deutschen „Jobwunders“ einerseits und eines erhöhten Armutsrisikos einzelner sozialer Gruppen andererseits
fand in den Medien einen starken Nachhall.
Intensiv eingebunden ist das Zentrale Datenmanagement auch in die Betreuung betrieblicher
Auszubildender (vgl. dazu S. 104) für den Beruf
des „Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung“. Mit Jonas Kahle und Martin Wettig hat
die erste Generation dieser Auszubildenden am
WZB im Frühjahr 2013 diesen Berufsabschluss
absolviert. Danach wurden beide für ein Jahr
übernommen, um Berufserfahrungen zu sammeln. In dieser Zeit haben sie Forschungseinheiten etwa durch die Programmierung von
Online-Umfragen, die Einrichtung von Datenbanken und die Betreuung von Primärerhebungen unterstützt.
-Bericht 2013
99
Service und Verwaltung
DV-Koordination
Mitglieder 2013
Perla Bensimon B.A.
Dipl.-Inform. (FH)
Eric Esser
Jan Flickschu
Cord Meyer zu Kniendorf
M.A.
Dipl.-Math. Peter Rindfuß
(Leitung)
Hannah Rosales Musick
Dipl.-Inform. (FH)
Ralf Schaefer
V.l.n.r.: Jan Flickschu, Ralf Schaefer, Perla Bensimon, Sabine Schmidt, Cord Meyer zu Kniendorf, Eric Esser, Peter Rindfuß
Die DV-Koordination (kurz DV) ist eine Infrastruktureinheit des WZB, die bei allen Computerangelegenheiten beratend, planend und/oder
unterstützend tätig ist sowie die fast 600 Arbeitsplatzrechner und das Netzwerk betreut.
2013 wurde das System zur zentralen Softwareverteilung „OPSI“ weiter ausgebaut und für
die Bereitstellung zusätzlicher Softwarepakete
genutzt. Die automatisierten Installationen
wurden durch eine OPSI-Erweiterung vom
Starten der PCs auf das Herunterfahren verlagert, um den morgendlichen Arbeitsbeginn
nicht zu verzögern. Als Zusatz zur Adressverwaltungsoftware Cobra wurde das Paket EventManager gekauft und installiert, das Anmeldungen, Absagen und sonstige Rückmeldungen zu
Veranstaltungseinladungen verarbeiten kann.
Für die datenschutzgerechte Auswertung der
im Rahmen des Nationalen Bildungspanels erhobenen Daten steht den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der gleichnamigen Projektgruppe
ein geschützter Server mit ebenfalls geschützten virtuellen Maschinen zur Verfügung. Die
eingesetzte Virtualisierungssoftware VMWare
wurde durch die stabilere Software XEN ersetzt.
Mitte August ist die Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik in Räume auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg umgezogen. In den
100
-Bericht 2013
Monaten davor plante die DV die Daten- und Telefonverkabelung dieser Räume, überwachte
die Umsetzung durch die beauftragten Firmen,
beschaffte die nötigen Geräte, kümmerte sich
um die Internet- und Telefonanbindung und
sorgte für deren rechtzeitige Freischaltung.
Noch am Tag des Umzugs wurden alle Arbeitsplatzrechner der betroffenen Mitarbeiter/innen am neuen Ort angeschlossen.
Das Betriebssystem Windows XP, unter dem Anfang 2013 noch 250 Arbeitsplatzrechner im WZB
liefen, wird vom Hersteller Microsoft nur noch
bis Frühjahr 2014 unterstützt. Um zukünftige
Probleme zu vermeiden, wurde Windows XP
durchgängig durch Windows 7 ersetzt. Ein Drittel der Rechner war zu alt für eine Umstellung
und wurde durch neue PCs ersetzt. Die übrigen
Geräte wurden durch den Einbau schneller SSDFestplatten auf den Einsatz von Windows 7 vorbereitet.
Neu eingerichtet wurden ferner Schnittstellen
zwischen dem Buchhaltungsprogramm Navision und dem Reisekostenprogramm SMS Stiewi
sowie zwischen Navision und der Individualsoftware Personalplanung, die die Finanzplanung der Verwaltung durch den Zugriff auf tagesaktuelle Daten unterstützen.
Bibliothek und wissenschaftliche
Information
Mitglieder 2013
Claudia Arndt
Dipl.-Bibl. Christiane
Behnert
Anna Bernhard
Alessandro Blasetti
Dipl.-Bibl. Britt Hauck
Silvia Höhne M.A.
Birgit Hünerbein M.A.
Elena März
Julian Naujoks
Sebastian Nix M.A.
(Leitung)
Dirk Reimann M.A.
Jürgen Richter †
Dipl.-Bibl. Katharina Röttig
Vera Schilf
Sabine Schmidt B.A.
Britta Volkholz M.A.
Dipl.-Bibl. Birgit Wobig
Maren Zychla
V.l.n.r.: Alessandro Blasetti, Dirk Reimann, Birgit Hünerbein, Sebastian Nix, Katharina Röttig, Britta Volkholz, Sabine Schmidt,
Birgit Wobig, Julian Naujoks, Maren Zychla, Britt Hauck
Die Serviceeinheit Bibliothek und wissenschaftliche Information konnte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am WZB
auch 2013 wieder zahlreiche neue oder verbesserte Dienstleistungen anbieten. Im Frühjahr
organisierte sie gemeinsam mit den Referaten
für Karriereförderung sowie Information und
Kommunikation drei Veranstaltungen zu Fragen des wissenschaftlichen Publizierens. Parallel wurde eine webbasierte Informationsseite
mit weiterführenden Hinweisen zu diesem
Thema eingerichtet. Dort kann auch ein Podcast
mit der Essenz der Veranstaltungsreihe heruntergeladen werden. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine zusätzliche Informationsseite zu
urheberrechtlichen Fragen im Zusammenhang
mit der Zweitveröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen.
Hilfe zur Selbsthilfe bieten auch mehrere neue
Online-Tutorien zur WZB-Literatursuchmaschine „LitFinder“. In interaktiven Videos werden wichtige „LitFinder“-Funktionen vorgestellt. Der „LitFinder“ erfreute sich im Übrigen
mit rund 29.000 Seitenzugriffen im Jahr 2013
anhaltend großer Beliebtheit. Dazu hat wohl
auch beigetragen, dass nicht nur 40 Millionen
Zeitschriftenartikel im Volltext über den „LitFinder“ auffindbar sind, sondern mittlerweile
alle gedruckten Medien aus der WZB-Bibliothek.
In enger Kooperation mit dem Zentralen Datenmanagement wurde ein Projektantrag an die
Leibniz-Gemeinschaft erarbeitet, der darauf abzielt, am WZB erzeugte Forschungsprimärdaten
künftig über einen Forschungsdatenverbund
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften nachzuweisen und verfügbar zu machen. In diesem
Kontext entstand eine Masterarbeit an der
Fachhochschule Potsdam zu den Rahmenbedingungen eines aktiven Forschungsdatenmanagements am WZB. Das im November bewilligte
gemeinsame Vorhaben von GESIS − Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (federführend),
der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, dem Deutschen Institut
für Wirtschaftsforschung und dem WZB wird
2014 beginnen.
Schließlich spielte auch das Thema „internationale Vernetzung“ im zurückliegenden Jahr wieder eine Rolle: Im Juni 2013 warf ein Bibliothekar aus Mailand eine Woche lang einen Blick
hinter die Kulissen der WZB-Bibliothek.
-Bericht 2013
101
Service und Verwaltung
Verwaltung
Mitglieder 2013
V.l.n.r. vordere Reihe: Nicole Griepentrog, Ursula Noack, Jan Flickschu, Yvonne Röder; hintere Reihe:
Katrin Sárközi, Niklas Weber, Christin Wendlandt, Uta Mischewski, Susanne Breda, Katrin Schubert
V.l.n.r. vordere Reihe: Guido Kalk, Ina Kemter, Heidrun Kelleh, Anne Scheuble, Frank Ottens; hintere
Reihe: Roswitha Meumann, Susanne Hänsch, Maria Jahn, Claudia Buchmann, Claudia-Ilona Lange,
Marzena Dabrowski
102
-Bericht 2013
Dipl.-Wiss.-Org. Birgit Baumer
Thorsten Blunk
Susanne Breda
Romy Brunner
Claudia Buchmann M.A.
Dipl.-Kauffr. (FH) Marzena Dabrowski
Lars Eitner
Lukas Elsner
Jan Flickschu
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH)
Nicole Griepentrog
Susanne Hänsch
Dipl.-Psych. Marianne Henry
Maria Jahn
Guido Kalk
Heidrun Kelleh
Ina Kemter
Andreas Kepper
Claudia-Ilona Lange
Sylvio Liefke
Dipl.-Ing. Inform.-Techn.
Roswitha Meumann
Uta Mischewski
Martina Müller-König
Dipl.-Betriebsw. (FH) Ursula Noack M.A.
Frank Ottens
Yvonne Röder
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH)
Dorothee Rönicke
Ayse Sahinkaya
Dipl.-Betriebsw. Katrin Sárközi B.A.
Anne Scheuble-Wilker M.A.
Dipl.-Kauffr. (FH) Katrin Schubert
Thomas Schuh
Dipl.-Math. Ursula Schuster
Dipl.-Verwalt.-Wirt. (FH)
Christin Wendlandt
Finanzen und Rechnungswesen
Der Bereich Finanzen und Rechnungswesen ist für die
laufende Buchhaltung, die Kosten- und Leistungsrechnung, das kaufmännische Berichtswesen und den Jahresabschluss verantwortlich. Die Umsatzerlöse und damit die am WZB im Berichtsjahr 2013 aufgewandten
Mittel beliefen sich auf 19,3 Millionen Euro (2012: 18,8
Millionen Euro, vgl. hierzu S. 184). Dabei umfassten die
Mittel im Rahmen der institutionellen Förderung des
Bundes und des Landes Berlin 15,2 Millionen Euro (2012:
15,3 Millionen), die Drittmittelerlöse für Forschung und
Entwicklung beliefen sich auf 4,2 Millionen Euro (2012:
3,6 Millionen Euro).
Für das WZB gelten die handelsrechtlichen Vorschriften
für große Kapitalgesellschaften. Der Jahresabschluss
2012 wurde den gesetzlichen Vorgaben gemäß zum 31.
März 2013 erstellt und durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt. Der Abschluss wurde im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die Regeln für die Bewirtschaftung der vom Bund und
dem Land Berlin erhaltenen Zuwendungsmittel wurden
2013 weiter flexibilisiert. So wurde die Möglichkeit der
Übertragung von Haushaltsmitteln in das Folgejahr erleichtert und die Verbindlichkeit des Stellenplans mit
Ausnahme der außertariflichen und Professorenstellen
aufgehoben. Das kaufmännische Berichtswesen wurde
entsprechend ausgebaut: Im Berichtsjahr wurde an der
Schnittstelle zur Personalverwaltung ein webbasiertes
Personalplanungstool eingerichtet, das die zeitnahe Erfassung der geplanten und umgesetzten Personalmaßnahmen unterstützt. Dabei wurden alle Antrags- und
Freigabeprozesse in einen elektronischen Workflow
überführt. Die Planungsdaten werden in das DV-System
des Rechnungswesens übernommen, was eine präzisere
Steuerung der Personalkosten erlaubt. Ferner fließen
nunmehr Informationen über Mittelbindungen durch
beantragte Reisen in das Finanz- und Rechnungswesen
ein.
Im Bereich Einkauf, der sämtliche Beschaffungsvorgänge des WZB einschließlich der notwendigen Vergabeverfahren betreut, wurden 2013 vor allem Ausschreibungen im Bereich der Gebäudeunterhaltung und der
IT-Hardware durchgeführt.
Die Drittmittelverwaltung unterstützt die wissenschaftlichen Bereiche umfassend in allen Phasen eines Vorhabens von der Einwerbung und Durchführung von
Drittmittelprojekten bis hin zur Erstellung des abschließenden Verwendungsnachweises. Im Jahr 2013 wurden
63 Anträge für Drittmittelprojekte gestellt, 27 Drittmittelprojekte mit einem Gesamtvolumen von 3,5 Millio-
nen Euro wurden neu bewilligt. Um die zunehmende
Anzahl vertraglicher Kooperationen und auch bestehende Beteiligungen systematisch zu erfassen und auszuwerten, wurde 2013 das DV-System des Rechnungswesens um ein Modul „Kooperationsverträge“ erweitert.
Zuständig für die Administration der Verträge und der
Vertragsdatenbank ist die Drittmittelverwaltung.
Personal
Der durchschnittliche Personalbestand erhöhte sich
2013 von 345 auf 368 Mitarbeiter/innen einschließlich
Auszubildende und Praktikanten.
Die anhaltend hohe Dynamik schlug sich auch in der
Arbeit des Personalservice nieder. So wurden im Berichtszeitraum 142 Arbeitsverträge (einschließlich 14
Praktikantenverträge) neu abgeschlossen und 208 bereits bestehende Verträge verlängert. In 216 Fällen waren Änderungen der vertraglichen Arbeitszeit erforderlich, und 135 Verträge sind im Berichtszeitraum
ausgelaufen. 28 Mitarbeiter/innen nahmen im Berichtszeitraum Elternzeit in Anspruch.
Hausverwaltung, Haustechnik, interne
Dienste
Aufgrund der anhaltenden Raumknappheit beabsichtigt
das WZB, bei seinen Zuwendungsgebern einen Antrag
auf Finanzierung einer baulichen Erweiterung zu stellen. Der Gebäudeteil E soll um weitere zwei Etagen aufgestockt werden. Zu diesem Zweck werden derzeit
Raumbedarfs- und Belegungspläne erstellt, die die
Grundlage für den Finanzierungsantrag darstellen.
Die jahresdurchschnittliche Anzahl der Beschäftigten
hat sich im Zeitraum von 2004 bis 2013 von 274 auf
368 Personen erhöht (einschließlich Auszubildende und
Praktikanten). Das WZB sah sich daher gezwungen, die
Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik außerhalb des
WZB unterzubringen und 20 Räume auf dem EUREFCampus in Berlin-Schöneberg anzumieten. Die neuen
Räumlichkeiten wurden im August 2013 bezogen.
Im großen Veranstaltungssaal im denkmalgeschützten
Altbau des WZB-Gebäudes wurde die Videotechnik-Anlage optimiert. Ziel war es, eine größere Flexibilität sowie eine Steigerung der Qualität zu erreichen. Die Bildübertragung aus dem Saal wurde neu gestaltet und die
Möglichkeit geschaffen, Mitschnitte in einem gängigen
Videoformat für interne Zwecke zu speichern.
-Bericht 2013
103
Service und Verwaltung
Auszubildende am WZB
Auszubildende 2013
Sascha Drabandt
(Fachinformatiker/
Systemintegration,
2. Ausbildungsjahr)
Selda Grauman
(Kauffrau für Bürokommunikation,
2. Ausbildungsjahr)
Jessica Kiesow
(Bürokauffrau,
2. Ausbildungsjahr)
Paul Kubaty
(Fachangestellter
für Markt- und
Sozialforschung,
3. Ausbildungsjahr)
Falk Roß
(Bürokaufmann,
2. Ausbildungsjahr)
V.l.n.r.: Jessica Kiesow, Selda Grauman, Sascha Drabandt, Falk Roß, Paul Kubaty
Das WZB bietet Ausbildungsplätze für mehrere
Berufe an. Ziel des Ausbildungskonzepts ist neben der Vermittlung fachlicher Inhalte die Förderung von Lern- und Weiterbildungsbereitschaft und die Fähigkeit zu selbstständigem und
projektorientiertem Arbeiten. Das WZB bemüht
sich dabei um eine moderne und zukunftsorientierte Ausbildung, die den Gegebenheiten am
Arbeitsmarkt Rechnung trägt. Die Vertiefung
insbesondere englischer Sprachkenntnisse
kann zusätzlicher Bestandteil der Ausbildung
sein. Es gilt das „Rotationsprinzip“: Die Auszubildenden wechseln alle zwei bis drei Monate
ihre „Ausbildungsstation“ innerhalb des Instituts, um so einen möglichst breiten Überblick
über verschiedene Fachabteilungen zu erhalten.
Die kaufmännischen Auszubildenden durchlaufen während ihrer dreijährigen Ausbildungszeit
alle Kernbereiche der Verwaltung wie Personalwesen, Buchhaltung, Drittmittelverwaltung,
Einkauf, Reisekostenabrechnung und Sekretariat der administrativen Geschäftsführung.
Hinzu kommen Praxisphasen im Informationsund Kommunikationsreferat, in der Bibliothek
sowie in wissenschaftlichen Sekretariaten.
Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen der
Fachrichtung Systemintegration konzipieren
und realisieren Systeme der Informations- und
104
-Bericht 2013
Telekommunikationstechnik durch Integration
von Hard- und Softwarekomponenten, installieren, konfigurieren und administrieren vernetzte informations- und telekommunikationstechnische Systeme und beheben Störungen.
Die Ausbildung findet vorrangig in der DV-Koordination (vgl. S. 100) statt, einbezogen sind
aber auch Datenmanagement/Datenschutz, Bibliothek und Verwaltung.
Die Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung sollen in enger Zusammenarbeit mit
den Forschern Projekte planen, organisieren
und steuern, um die Wissenschaftler/innen von
den operativ-organisatorischen Tätigkeiten im
Forschungsbereich zu entlasten. Die Ausbildung
an der Schnittstelle von Wissenschaft und administrativ-assistierenden Aufgaben erfolgt
praxisbezogen und obliegt maßgeblich dem
Zentralen Datenmanagement (vgl. S. 99). Im
Rahmen einer Kooperation mit dem Amt für
Statistik Berlin-Brandenburg absolvieren die
Auszubildenden eine mehrwöchige Hospitation
im dortigen Referat Mikrozensus.
Abgeschlossen haben ihre Berufsausbildung
2013 Jonas Kahle und Martin Wettig (beide Fach­
angestellte für Markt- und Sozialforschung),
Yvonne Röder (Bürokauffrau) und Niklas Weber
(Kaufmann für Bürokommunikation).
Leitung, Organe, Gremien
-Bericht 2013
105
Gesellschafter
Das WZB ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafter sind die
Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin, die gemeinsam die Gesellschafterversammlung
bilden. Diese beschließt insbesondere über die Bestellung und Abberufung der Geschäftsführer/
innen, die Berufung der Mitglieder des Kuratoriums sowie die Bewirtschaftungsgrundsätze.
Kuratorium
Das Kuratorium, in dem auch die Gesellschafter vertreten sind, beschließt die Grundzüge der Forschungspolitik des WZB und wirkt in allen wesentlichen forschungspolitischen und finanziellen
Angelegenheiten mit.
Mitglieder mit Stimmrecht
Vorsitz
Ulrich Schüller
Leiter der Abteilung Wissenschaftssystem, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Stellvertretender Vorsitz
Dr. Jutta Koch-Unterseher
Leiterin der Abteilung Forschung, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Land Berlin
Prof. Dr. Peter-André Alt
Präsident der Freien Universität Berlin
Prof. Sir Anthony Atkinson
Nuffield College, Oxford, UK
Ulla Burchardt MdB
SPD-Fraktion des Deutschen Bundestags
Prof. Dr. Gerda Falkner
Universität Wien
Dr. Wilhelm Krull
Generalsekretär der VolkswagenStiftung
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Dr. h.c. Gesine Schwan
Humboldt-Viadrina School of Governance
Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach
Präsident der Technischen Universität Berlin
Prof. Kathleen Thelen Ph.D.
Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, MA
Klaus-Peter Willsch MdB
CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestags
Mitglieder mit beratender
Stimme
Prof. Dr. Dieter Grimm LL.M., Vorsitzender des WZB-Beirats
Dr. Christian Brzinsky-Fay, WZB
Dr. Weert Canzler, WZB
106
-Bericht 2013
Beirat
Ein mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens besetzter Beirat berät das Kuratorium.
Vorsitz
Prof. Dr. Dieter Grimm LL.M.
Wissenschaftskolleg zu Berlin
Prof. Dr. Steffen Mau
Bremen International Graduate School of Social
­Sciences, University of Bremen
Stellvertretender Vorsitz
Prof. Dr. Christine Landfried
Universität Hamburg
Prof. Dr. Juan Díez Medrano
Universidad Carlos III de Madrid
Prof. Dr. Han Entzinger
Erasmus University, Rotterdam
Prof. Dr. Paul Nolte (bis April 2013)
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Rainer Forst
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Prof. Dr. Anne Peters LL.M.
Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches
Recht und Völkerrecht, Heidelberg
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Bruno S. Frey (bis April 2013)
Universität Zürich
Prof. Jan Potters Ph.D. (seit August 2013)
Tilburg University
Prof. Dr. Tomas Korpi (seit August 2013)
Stockholm University
Prof. Dr. Stein Ringen
University of Oxford, UK
Prof. Dr. Stephan Leibfried
Universität Bremen
Prof. Joel Rogers Ph.D.
University of Wisconsin, Madison, WI
Prof. Dr. Ulrike M. Malmendier Ph.D. (seit Juli 2013)
University of California, Berkeley, CA
Prof. Dr. Klaus M. Schmidt
Ludwig-Maximilians-Universität München
Dr. Zdenka Mansfeldová (bis Dezember 2013)
Tschechische Akademie der Wissenschaften, Prag
Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer
(ruhende Mitgliedschaft)
Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und
Kunst
Geschäftsführung
Das WZB wird von einer/einem wissenschaftlichen Geschäftsführer/in (Präsidentin/Präsident)
und einer/einem administrativen Geschäftsführer/in geleitet.
Prof. Jutta Allmendinger Ph.D.
Präsidentin
Dipl.-Volksw. Heinrich Baßler
Administrativer Geschäftsführer
-Bericht 2013
107
Wissenschaftlicher Rat
Der Wissenschaftliche Rat ist ein internes Beratungsgremium, das sich aus gewählten Vertretern der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WZB, je einem Vertreter der
Postdocs und Promovierenden, den Leiterinnen und Leitern der Forschungsabteilungen und
-gruppen, den Forschungsprofessor/innen sowie dem/der wissenschaftlichen Geschäftsführer/
in (Vorsitz) zusammensetzt. Der/die administrative Geschäftsführer/in nimmt an den Sitzungen
mit beratender Stimme teil.
Vorsitz
Prof. Jutta Allmendinger Ph.D.
Heinrich Baßler (mit beratender Stimme)
Dr. Agnes Blome (seit April 2013)
Dr. Sebastian Botzem (seit April 2013)
Prof. David Brady Ph.D.
David N. Danz (bis März 2013)
Ruth Katharina Ditlmann Ph.D. (seit April 2013)
Dr. Matthias Ecker-Ehrhardt (bis März 2013)
Jan Paul Heisig (bis März 2013)
Dr. Marcel Helbig
Prof. Dr. Steffen Huck
Prof. Dr. Michael Hutter
Prof. John Keane Ph.D.
Dr. Sascha Kneip (Sprecher)
Prof. Dr. Ruud Koopmans
Dr. Martin Krzywdzinski
Prof. Dr. Dorothea Kübler
Prof. Dr. Mattias Kumm
Johannes Leutgeb (seit April 2013)
Prof. Dr. Wolfgang Merkel
Sven Regel (seit April 2013)
Dr. Julia Schmid
Dr. Dagmar Simon
Prof. Dr. Heike Solga
Dr. Pieter de Wilde (seit April 2013)
Dr. Philip Wotschack (seit April 2013)
Prof. Dr. Michael Zürn
Betriebsrat
Vorsitz
Axel Tröster-Grönig
Udo Borchert
Florian Fliegner
Jutta Höhne (bis Mai 2013)
Dagmar Kollande (bis Juli 2013)
Marion Obermaier (seit Juni 2013)
Ralf Schaefer
Sabine Schmidt
Ilona Sperling-Meyer (seit August 2013)
Friederike Theilen-Kosch
Sigurt Vitols Ph.D.
Jugend- und Auszubildenden­
vertretung
Niklas Weber
Gleichstellungsbeauftragte
Anke Geßner
108
-Bericht 2013
Schwerbehindertenvertretung
Ralf Künster (Vertrauensperson)
Jutta Höhne (bis Mai 2013), Reinhard Pollak (Stellvertreter/in)
Ombudsperson
Dr. Maria Oppen
Datenschutzbeauftragter
Dr. Roland Habich
Ansprechpartner für Korruptionsprävention
Prof. em. Dr. Gunnar Folke Schuppert
Weiterbildungsausschuss
Prof. em. Dr. Hedwig Rudolph
Dr. Paul Stoop (geschäftsführend)
Friederike Theilen-Kosch
-Bericht 2013
109
Rufe, Promotionen
110
-Bericht 2013
Rufe
Name, Forschungseinheit
Position
Institution
Sebastian Botzem, Projektgruppe Modes of
Economic Governance
Juniorprofessur und Nachwuchsgruppenleitung „Transnationalization of Society, Politics
and Economy“
Universität Bremen (angenommen)
Christian Ebner, Projektgruppe Nationales Bildungspanel: Berufsbildung und lebenslanges
Lernen
Stiftungsjuniorprofessor des Bundesinstituts
für Berufsbildung für das Fach „Soziologie,
insbesondere Soziologische Berufsforschung“
Universität zu Köln (angenommen)
Monika Heupel, Abteilung Global Governance
W1-Juniorprofessur für Politikwissenschaft,
insbesondere internationale und europäische
Politik
Otto-Friedrich-Universität Bamberg (angenommen)
Autumn Lockwood Payton, Abteilung Global
Governance
Assistant Professorship
Alfred University, New York, NY (angenommen)
Sophie Mützel, Abteilung Kulturelle Quellen
von Neuheit
Assistenzprofessur für Soziologie, unter besonderer Berücksichtigung von Medien und
Netzwerken
Universität Luzern, Schweiz (angenommen)
Thomas Petzold, Abteilung Kulturelle Quellen
von Neuheit
Professur für Medienmanagement
Berliner Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (angenommen)
Reinhard Pollak, Projektgruppe Nationales
Bildungspanel: Berufsbildung und lebenslanges Lernen
S-W2-Professur für das Fachgebiet „Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildungssoziologie“
Freie Universität Berlin (angenommen)
Céline Teney, Abteilung Migration, Integration,
Transnationalisierung
Juniorprofessur und Nachwuchsgruppenleitung „Transnationalization of Society, Politics
and Economy“
Universität Bremen (angenommen)
-Bericht 2013
111
Promotionen
Name, Forschungseinheit
Titel der Dissertation
Hochschule
Maja Adena, Abteilung Ökonomik des Wandels
Essays on Nonprofit Organizations, Donations and Fund-raising
Freie Universität Berlin
Lisa Maria Arnold, Projektgruppe Modes of
Economic Governance
Interactions of Organisational Paths in Airbus Industries
Freie Universität Berlin
Janine Bernhardt, Projektgruppe der Präsidentin
Ready for Flexicurity? How Institutions Shape Attitudes Towards
Flexibility and Subjective Job Security
Universität Trier
Thomas Blanchet, Projektgruppe Modes of
Economic Governance
The French Model of Water Management and Germany: Path Dependence or Path Breaking Change?
Freie Universität Berlin
Sarah Carol, Abteilung Migration, Integration,
Transnationalisierung
Is Blood Thicker Than Water? Family and Gender Values and Their
Impact on the Social Distance between Muslim Migrants and Natives in Western Europe
Humboldt-Universität zu
Berlin
David N. Danz, Abteilung Verhalten auf Märkten
Three Essays on Irrational Beliefs
Technische Universität
Berlin
Martin Ehlert, Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
Economic Insecurity Due to Job Loss in the United States and
Germany. How the Market, the Family, and the State Influence the
Impact of Displacements and Unemployment on Economic Wellbeing
Freie Universität Berlin
Benjamin Faude, Abteilung Global Governance
Die Herausbildung inter-institutioneller Ordnungsstrukturen internationalen Regierens. Wie aus Konkurrenz Arbeitsteilung entsteht
Otto-Friedrich-Univer­
sität Bamberg
Ryan Finnigan, Abteilung Ungleichheit und
Sozialpolitik
New Urban Structural Change and Racial and Ethnic Inequalities
in Earnings, Homeownership, and Health
Duke University, Durham,
NC
Jana Friedrichsen, Abteilung Verhalten auf
Märkten
Social Motivations in Markets and the Public Sphere
Universität Mannheim
Jan Paul Heisig, Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
Late-Career Risks in Changing Welfare States – A Comparison of
Germany and the United States since the 1980s
Freie Universität Berlin
Sebastian Kodritsch, Abteilung Verhalten auf
Märkten
Essays on Bargaining Theory and Welfare When Preferences Are
Time-inconsistent
London School of Economics and Political
­Science
Jenny Oltersdorf, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik
Publikationen: Funktion und Repräsentation – Präsenz von Kommunikationskanälen der deutschen Kunstgeschichte in bibliographischen Nachweisinstrumenten
Humboldt-Universität zu
Berlin
Michal Parízek, Abteilung Global Governance
Design and Capacity of International Economic Institutions: Cooperation on Issues with Significant Distributive Consequences
Freie Universität Berlin
Franziska Scheier, Abteilung Ausbildung und
Arbeitsmarkt
Schwache Beschäftigte und betriebliche Arbeitspolitik – Neue
Herausforderungen und Handlungsansätze für die betrieblichen
Arbeitnehmervertretungen
Freie Universität Berlin
Alexander Schmotz, Abteilung Demokratie
und Demokratisierung
The Survival of Hybrid Regimes. Balancing Institutional Tension
Humboldt-Universität zu
Berlin
Henrike Schultze, Abteilung Demokratie und
Demokratisierung
Koalitionsauflösungen in Mittelosteuropa – Der Einfluss von institutionellen Regeln, parlamentarischen Parteienkonstellationen
und Regierungsmerkmalen im Zeitraum von 1990-2011
Leuphana Universität Lüneburg
Matthew D. Stephen, Abteilung Global Governance
Pivotal Rising Powers: India, Brazil, South Africa and Contestation
in Global Governance
Freie Universität Berlin
Simon Teune, Projektgruppe Zivilengagement
Corridors of Action. Protest Rationalities and the Channeling of
Anti-Summit Repertoires
Freie Universität Berlin
Alexandros Tokhi, Abteilung Global Governance
The Credibility of Authoritarian Commitments: Compliance with
WMD Nonproliferation Institutions in the Middle East
Freie Universität Berlin
Roel van Veldhuizen, Abteilung Verhalten auf
Märkten
Essays in Experimental Economics
University of Amsterdam
Michael Wrase, Projektgruppe der Präsidentin
Zwischen Norm und sozialer Wirklichkeit – Zur problembezogenen Methode der Grundrechtsinterpretation
Humboldt-Universität zu
Berlin
112
-Bericht 2013
Ehrungen und Preise
-Bericht 2013
113
Ehrungen und Preise
Name, Forschungseinheit
Ehrung/Preis, vergebende Institution
Jutta Allmendinger, Präsidentin
Schader-Preis 2013, Schader-Stiftung
Verdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland, Bundesrepublik
Deutschland
Sebastian Bödeker, Abteilung Global Governance
Preis der 1. Kategorie im Wettbewerb „Out of Balance – Kritik der Gegenwart“, Architekturzeitschrift ARCH+ und Stiftung Bauhaus Dessau
Sarah Carol, Abteilung Migration, Integration, Trans­
nationalisierung
Teaching Scholarship, Humboldt-Universität zu Berlin
Rustamdjan Hakimov, Abteilung Verhalten auf Märkten
WZB-Sydney Scholarship, WZB
Jan Paul Heisig, Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
1. Preis der Fritz Thyssen Stiftung für sozialwissenschaftliche Aufsätze 2012,
Fritz Thyssen Stiftung
Lena Hipp, Nachwuchsgruppe Arbeit und Fürsorge
Aufnahme in das Fast-Track-Programm der Robert Bosch Stiftung
Early Career Work and Family Scholars Program, Work-Family Researchers Network
Joscha Legewie, Abteilung Ungleichheit und Sozial­
politik
Coleman Award of the Section on Sociology of Education, American Sociological Association, Honorable Mention
Thamy Pogrebinschi, Abteilung Demokratie und Demokratisierung
Alfred-Grosser-Gastprofessur für Bürgergesellschaftsforschung an der Johann
­Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, WS 2013/14, Stiftung Polytechnische Gesellschaft
Paula Protsch, Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
Ernst-Reuter-Preis 2013, Freie Universität Berlin
Anke Radenacker, Abteilung Ungleichheit und soziale
Integration
1. Preis der Fritz Thyssen Stiftung für sozialwissenschaftliche Aufsätze 2012, Fritz
Thyssen Stiftung
Christian Rauh, Abteilung Global Governance
2013 Jean Blondel PhD Prize, European Consortium for Political Research
Theresa Reinold, Abteilung Global Governance
Hauser Global Fellowship, New York University School of Law
Postdoc Fellowship, Käte Hamburger Kolleg/Centre for Global Cooperation Research,
Universität Duisburg-Essen
A.SK Fellowship, WZB
Julia Schmid, Abteilung Verhalten auf Märkten
Aufnahme in Leibniz-Mentoring, das Mentoring-Programm für Wissenschaftlerinnen
in Leibniz-Einrichtungen, Leibniz-Gemeinschaft
Heike Solga, Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
Ernennung zur Forschungsprofessorin des Deutschen Instituts für Wirtschafts­
forschung, Berlin
Matthew D. Stephen, Abteilung Global Governance
ISA Travel Grant, International Studies Association
WZB-Sydney Scholarship, WZB
Dag Tanneberg, Abteilung Demokratie und Demo­
kratisierung
R. Taylor Cole Stipendium, Duke University, Durham, NC
Justin Valasek, Abteilung Ökonomik des Wandels
Klaus Liebscher Award (zusammen mit Jenny Simon), Österreichische Nationalbank
Bernhard Weßels, Abteilung Demokratie und Demo­
kratisierung
Verleihung der Würde eines außerordentlichen Professors in Anerkennung hervorragender Leistungen in Forschung und Lehre, Humboldt-Universität zu Berlin
Jakob Zollmann, Forschungsprofessur Rule of Law in
the Age of Globalization
Forschungsstipendium, Fritz Thyssen Stiftung
Forschungsstipendium, Deutsches Historisches Institut London
Forschungsstipendium, Deutsches Historisches Institut Washington, D.C.
Mobilitätsstipendium, Deutsches Historisches Institut Paris
114
-Bericht 2013
Wissenstransfer
-Bericht 2013
115
Wissenstransfer
Name
Gremium und Funktion
Jutta Allmendinger
Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Mitglied von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
Mitglied der European Academy of Sociology
Mitglied im Kuratorium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft e.V.
Mitglied im Kuratorium der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V.
Mitglied des Board of Governors der Jacobs University Bremen
Mitglied im Stiftungsrat der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
Mitglied im Kuratorium der Stiftung Bildung
Mitglied im Kuratorium der Hochschule der Wirtschaft für Management, Mannheim
Mitglied im Stiftungsrat des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin
Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
Mitglied im Kuratorium der Urania e.V.
Mitglied der High Level Economic Expert Group Innovation for Growth (I4G) bei der
Europäischen Kommission
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Bildung und
Forschung zur Begleitung des dritten Bundesberichts zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Mitglied im Beirat der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge
und Integration
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Hans-Böckler-Stiftung
Mitglied im Senat der Schader-Stiftung
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Humboldt-Universität zu Berlin
Mitglied im Beirat des FrauenMediaTurm e.V.
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Sozialwissenschaftlichen Archivs K
­ onstanz
Heinrich Baßler
Administrativer Vizepräsident der Leibniz-Gemeinschaft
Ariane Berthoin Antal
Mitglied im Executive Committee der Fondation Audencia
David Brady
Mitglied im Council „Organizations, Occupations and Work“ der American Socio­
logical Association
Mitglied im Council „Inequality Poverty and Mobility Section“ der American Socio­
logical Association
Mitglied im Council „Political Economy of the World System Section“ der American
Sociological Association
Weert Canzler
Sprecher des Leibniz-Forschungsverbunds Energiewende
Mitglied der Jury für die Teilnahme am 2°Campus (WWF Deutschland und Robert
Bosch Stiftung)
Mitglied im Arbeitskreis Mobilität/Verkehr des Aktionsprogramms Modellvorhaben
der Raumordnung, Schwerpunkt regionale Daseinsvorsorge, Bundesinstitut für Bau-,
Stadt- und Raumforschung
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Automobilclubs Europa
Benjamin Edelstein
Mitglied im „Netzwerk Bildung“ der Friedrich-Ebert-Stiftung
Ignacio Farías
Mitglied im Comité Asesor Internacional Revista Pléyade
Mitglied im Council der European Association of Studies of Science and Technology
Anette E. Fasang
116
-Bericht 2013
Mitglied in der American Sociological Association
Name
Gremium und Funktion
Mitglied in der Eastern Sociological Society
Mitglied in der Social Science History Association
Mitglied in der Population Association of America
Mitglied im Fakultätsrat der Humboldt-Universität zu Berlin
Mitglied im Rat der Berlin Graduate School of Social Sciences
Tim Flink
Mitglied im Carlo-Schmid-Stipendiatennetzwerk
Martina Franzen
Mitglied der Ethisch-Rechtlich-Sozialwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des
Kompetenznetzwerks Stammzellforschung Nordrhein-Westfalen
Dieter Gosewinkel
Mitglied der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission
Roland Habich
Ko-Initiator von goFAMS – Gesellschaft zur Förderung der Aus- und Weiterbildung in
der Markt- und Sozialforschung e.V.
Mitglied der Sektion Soziale Indikatoren der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Forschungsvorhabens „Panelstudie Schulunfälle“, Fachhochschule Frankfurt am Main
Mitglied im Bundesverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands
Mitglied der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit
Mitglied im Nutzerbeirat von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Miriam Hartlapp
Ko-Sprecherin des Arbeitskreises „Integrationsforschung“ der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft
Mitglied der European Union Studies Association
Mitglied der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft
Mitglied des Research Network „European Integration & the Global Political Economy“ des Council for European Studies an der Columbia University, New York, NY
Mitglied des Research Committee on the Structure and Organization of Government
der International Political Science Association
Marc Helbling
Mitglied der Berlin Graduate School of Social Sciences
Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
Lena Hipp
Mitglied im Netzwerk Junge Wissenschaft
Mitglied im Wissenschaftlichen Gesprächskreis „Junge Soziale Demokratie“ der
Friedrich-Ebert-Stiftung
Jeanette Hofmann
Mitglied im Projektbeirat der Stiftung Neue Verantwortung
Mitglied im Landesrat für digitale Entwicklung und Kultur, Staatskanzlei
­Rheinland-Pfalz
Steffen Huck
Mitglied im Programme Committee der European Economic Association Meetings
Mitglied im Programme Committee der International Industrial Organization
­Conference
Mitglied im Research Excellence Framework Committee des University College London, Department of Economics
Board Member des Berlin Doctoral Program in Economics and Management Science
Michael Hutter
Mitglied im Kuratorium der Schmölders-Stiftung
Hans-Dieter Klingemann
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für die Sozialwissenschaften der
Bahçeşehir University Istanbul
Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
Mitglied der Finnish Academy of Science and Letters
Mitglied der Auswahlkommission des „Gravitation Program“ der Netherland Organisation for Scientific Research, Den Haag
Jürgen Kocka
Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Mitglied im Forschungskuratorium der Österreichischen Akademie der
­Wissen­schaften
Ruud Koopmans
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Ausstellung „Zukunft leben. Die demografische Chance“ der Leibniz-Gemeinschaft
Mitglied im Advisory Board des Journals „Comparative Migration Studies“
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesamt für Migration und Flücht­linge
-Bericht 2013
117
Name
Gremium und Funktion
Ruud Koopmans
Mitglied im Beirat des Forschungsprojekts „Solidarity in the 21st Century“, Amsterdams Instituut voor ArbeidsStudies
Mitglied im Beirat des Graduiertenkollegs „Zivilgesellschaftliche Verständigungs­
prozesse“, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Mitglied im Scientific Council des Duitsland Instituut Amsterdam
Mitglied im Scientific Council des Institute for Migration and Ethnic Studies
­Amsterdam
Research Associate am Center for Comparative Immigration Studies, University of
California, San Diego, CA
Martin Krzywdzinski
Mitglied im Beirat des Projekts „Interessenpolitische Bedingungen und Folgen der Globalisierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen“, Universität Bielefeld
Dorothea Kübler
Stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Potsdam-Instituts
für Klimafolgenforschung e.V.
Mitglied im Erweiterten Vorstand des Vereins für Socialpolitik
Mitglied im Fachkollegium FK 112 „Wirtschaftswissenschaften“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Mitglied der Programmkommission des Vereins für Socialpolitik
Mitglied im Executive Board der Economic Science Association
Board Member des Berlin Doctoral Program in Economics and Management Science
Wolfgang Merkel
Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Johannes-Rau-Gesellschaft
Mitglied im International Advisory Board des Institute for Modern Korea, Academy of
Korean Studies, Seoul
Mitglied der Grundwertekommission der SPD
Mitglied im Board des Bertelsmann Reform Index/Sustainable Governance Index,
Bertelsmann Stiftung
Natalie Mevissen
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Friedhelm Neidhardt
Ombudsmann der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Mitglied in der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Exzellenzinitiative“ der BerlinBrandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für interdisziplinäre Konfliktund Gewaltforschung an der Universität Bielefeld
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Projekts „Zwischen Gesellschaftskritik
und Militanz“, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Sebastian Nix
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Sondersammelgebiets Sozialwissenschaften, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
Mitglied im Standing Committee der International Federation of Library Associations/Social Science Libraries Section
Mitglied im Vorstand des Landesverbands Berlin des Deutschen Bibliotheksverbands
Thomas Petzold
Mitglied im Akademischen Programmkommittee der Wikipedia Academy
Mitglied der Foresight Research Group des Alexander von Humboldt Instituts für
­Internet und Gesellschaft
Mitglied der Berlin Working Group on Internet and Society
Dieter Plehwe
Mitglied im Projektteam zur Einführung der betriebswirtschaftlichen Speditionssoftware SALOG
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Forschungsprojekts „Towards Good Society – Constructing the Social Through the Economic from the 1930s until Today“,
Universität Aarhus, Dänemark
Mitglied im Vorstand von LobbyControl e.V.
Reinhard Pollak
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Matthias Pollmann-Schult
Mitglied im Sprechergremium der Sektion Familiensoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Eckhard Priller
Mitglied im Bündnis für Gemeinnützigkeit
Mitglied im Beirat des Studiengangs „Nonprofit-Management and Governance“ des
Zentrums für Nonprofit-Management an der Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster
118
-Bericht 2013
Name
Gremium und Funktion
Chiara Saraceno
Ehren-Fellow des Collegio Carlo Alberto, Turin, Italien
Mitglied der „High Level Expert Group on the Measurement of Economic Performance and Social Progress“ der OECD, Paris
Mitglied im Board of Administration der University of Trento, Italien
Mitglied im Governing Council der Fondazione Ermanno Gorrieri, Turin
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Center for Research on Pension and Welfare Policies, Universität Turin
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Forschungszentrums Carlo F. Dondena zur
Untersuchung sozialer Dynamiken, Universität Bocconi, Mailand
Ulrich Schreiterer
Mitglied im Kuratorium der StudienStiftungSaar
Dagmar Simon
Ko-Geschäftsführerin der TU-Campus EUREF gGmbH
Mitglied der Planungsgruppe „Hochschulpolitik“ der Friedrich-Ebert-Stiftung
Mitglied der Arbeitsgruppe „Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards“ der
Deutschen Forschungsgemeinschaft
Mitglied der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Exzellenzinitiative“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Udo E. Simonis
Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Potsdam-Instituts für Klima­
folgenforschung e.V.
Mitglied im Kuratorium des Öko-Institut e.V., Freiburg
Mitglied des Advisory Board des International Master Study Programme „Global
Change Management“, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH)
Heike Solga
Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für das „OECD Programme for the International Assessment of Adult Competencies“/Deutschland
Vorsitzende des Kuratoriums des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen
2. Vizepräsidentin der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung
Mitglied im Gutachtergremium des Programms „Netzwerk Bildungsforschung“,
­Baden-Württemberg
Mitglied der Arbeitsgruppe „Wissenschaftlicher Nachwuchs“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Mitglied der Arbeitsgruppe „Evaluation der Internationalen Graduiertenkollegs der
DFG“
Mitglied der Arbeitsgruppe B „Motiviert, qualifiziert und gesund arbeiten“ im Rahmen der Demografiestrategie der Bundesregierung
Mitglied der Arbeitsgruppe „Evaluation Exzellenzinitiative“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Mitglied der Präsidentenkommission „Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses“ der Max-Planck-Gesellschaft
Mitglied der Arbeitsgruppe „Qualifizierung von Fachkräften vor dem Hintergrund
des demographischen Wandels“ des Wissenschaftsrats
Mitglied im Konzil der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Mitglied im Advisory Board des Leading House „Qualität der beruflichen Bildung“
Mitglied der Faculty im European PhD Program in Socio-economic and Statistical
Studies, Humboldt Universität zu Berlin
Fellow am Center for Research on Inequality and the Life Course, Yale University,
New Haven, CT
Mitglied der Arbeitsgruppe „Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards“ der
Deutschen Forschungsgemeinschaft
Mitglied im Kuratorium des Instituts für bildungswissenschaftliche Längsschnitt­
forschung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des 4. Armuts- und Reichtumsberichts der
Bundesregierung
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Danish National Centre for Social Research, Kopenhagen
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für die Gemeinschaftsaufgabe gemäß Artikel
91b Abs. 2 GG „Feststellung der Leistungsfähigkeit des Bildungswesens im internationalen Vergleich“
Mitglied im Beirat der Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH
-Bericht 2013
119
Name
Gremium und Funktion
Heike Solga
Mitglied im Kuratorium des Programms „Lernen vor Ort“ des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung
Mitglied im Kuratorium des Wissenschaftsforums der SPD
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesinstituts für Berufsbildung
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Rahmenprogramms zur Förderung der
empirischen Bildungsforschung, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von TREE – Transitions from Education to Employment, Universität Basel
Mitglied der Senatskommission „Perspektiven der Forschung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Mitglied in Senat und Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Arndt Sorge
Vorsitzender des Evaluationsausschusses der Agence d’évaluation de la recherche et
de l’enseignement supérieur, Université Paris Diderot
Holger Straßheim
Leiter des Arbeitskreises „Politik, Wissenschaft und Technik“ der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft
Lena Ulbricht
Mitglied im Fachbeirat des Studienwerks der Heinrich-Böll-Stiftung
Mitglied im Ständigen Arbeitskreis „Gesellschaftliche Grundfragen“ des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
Ferdinand M. Vieider
Mitglied der American Economic Association
Mitglied der European Economic Association
Mitglied der Econometric Society 2013
Sigurt Vitols
Mitglied im Eurofound Governing Board der European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions
Bernhard Weßels
Vorsitzender der Zulassungskommission der Berlin Graduate School of the Social
Sciences
Mitglied der Faculty im European PhD Program in Socio-economic and Statistical
Studies, Humboldt-Universität zu Berlin
Board Member der European Election Studies Association
Mitglied im Planning Committee der „Comparative Study of Electoral Systems“ des
Institute for Social Research, University of Michigan, Ann Arbor, MI
Mitglied im Scientific Advisory Board der „Austrian National Election Study“, Universität Wien
Philip Wotschack
Mitglied im Wissenschaftlichen Projektbeirat der Hans-Böckler-Stiftung
Michael Wrase
Mitglied im Vorstand der Vereinigung für Recht und Gesellschaft e.V.
Mitglied im Berliner Arbeitskreis Rechtswirklichkeit e.V.
Mitglied in der Law and Society Association
Michael Zürn
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Exzellenzclusters „Normative Orders“ der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Mitglied im Vorstand der Stiftung Entwicklung und Frieden
Mitglied im Stiftungsrat des Hanse-Wissenschaftskollegs
Mitglied der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Mitglied im JUNGE-Mentorenprogramm der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige
Politik e.V.
Mitglied des International Academic Council des Barcelona Institute for International
Studies
Mitglied im Beratungsgremium des Center for Global Change and Governance, Rutgers University, Newark, NJ
Mitglied im Direktorium des Instituts für Europäische Politik, Berlin
Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags
Mitglied im Vorstand der Stiftung Entwicklung und Frieden
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat „Normative Orders“, Johann Wolfgang GoetheUniversität Frankfurt a.M.
Mitglied im Wissenschaftlichen Direktorium der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik
120
-Bericht 2013
Herausgeber- und Beiratstätigkeit:
Zeitschriften und Buchreihen
-Bericht 2013
121
Herausgeber- und Beiratstätigkeit:
Zeitschriften und Buchreihen
Name
Funktion
Jutta Allmendinger
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der „Zeitschrift für Soziologie“
Mitherausgeberin der Zeitschrift „Forschung. Politik – Strategie – Management“
Mitherausgeberin der „Neuen Zeitschrift für Familienrecht“
Sonia Alonso
Miglied des Herausgeberbeirats der Zeitschrift „Recerca. Revista de pensament i anàlisi“
Ariane Berthoin Antal
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Gender in Management“
Mitglied des Editorial Board des „International Journal of Learning and Intellectual Capital“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Management Learning“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Organizational Aesthetics“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Organization Studies“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „The Learning Organization“
Mitglied des Editorial Board des „International Journal of Technology Intelligence and Planning“
Mitglied des Editorial Board des „Journal of Asia-Pacific Business“
Mitglied des Review Board „Reflections on Experience des „Journal of Management Inquiry“
Agnes Blome
Mitglied der Redaktion der „Femina Politica – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft“
David Brady
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Social Forces“
Mitglied des Editorial Board der „Oxford Bibliographies in Sociology“, Oxford University Press
Christian Brzinsky-Fay
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Sociology of Education“
Maarten Buis
Associate Editor des „Stata Journal“
Weert Canzler
Mitherausgeber der Buchreihe „Mobilität und Gesellschaft“, LIT Verlag
Ingnacio Farías
Mitglied im Advisory Board der Zeitschrift „Space and Culture“
Anette E. Fasang
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Sociological Methodology“
Dieter Gosewinkel
Mitglied des Editorial Board des „Journal of Civil Society“
Mitherausgeber der Buchreihe „Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft“, Vandenhoeck
& Ruprecht
Miriam Hartlapp
Mitglied des Editorial Board des „European Journal of Government and Economics“
Marc Helbling
Mitglied des Editorial Board des „Journal of Ethnic and Racial Studies“
Steffen Huck
Associate Editor der Zeitschrift „Economics of Governance“
Associate Editor der Zeitschrift „European Economic Review“
Associate Editor der Zeitschrift „Experimental Economics“
Associate Editor der Zeitschrift „Games and Economic Behavior“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Review of Economic Studies“
Mitherausgeber der Zeitschrift „Review of Behavioral Economics“
Jürgen Kocka
Mitherausgeber der Buchreihe „Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft“, Vandenhoeck
& Ruprecht
Mitherausgeber der Zeitschrift „Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte“
Mitherausgeber von „Geschichte und Gesellschaft – Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft“
Ruud Koopmans
Mitglied des Editorial Advisory Board der Zeitschrift „Mobilization“
Mitglied des Editorial Advisory Board der Zeitschrift „Comparative Migration Studies“
Mitglied des Editorial Advisory Board des „International Journal of Comparative Migration
Studies“
122
-Bericht 2013
Name
Funktion
Mattias Kumm
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Global Constitutionalism“
Wolfgang Merkel
Mitglied des Beirats der Zeitschrift „Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte“
Mitglied des Editorial Advisory Board des „Austrian Journal of Political Science“
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift „Comparative Political Science Review“
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der „Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft“
Ines Michalowski
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Comparative Migration Studies“
Mitglied des Editorial Board des „Journal of Immigrant and Refugee Studies“
Thomas Petzold
Managing Editor der Zeitschrift „Cultural Science“
Dieter Plehwe
Mitglied der Redaktion der „Think Tank Netzwerk Initiative“ (Online-Publikation)
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Critical Policy Studies“
Thamy Pogrebinschi
Mitglied des Editorial Board des „Journal of Democratic Theory“
Chiara Saraceno
Mitglied des Editorial Advisory Board der Zeitschrift „European Societies“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Retraite et Societé“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Sociología, Problemas y Prática“
Mitglied des International Advisory Board der Zeitschrift „Social Policy and Administration“
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift „European Sociological Review“
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift „Stato e Mercato“
Gunnar Folke Schuppert
Mitherausgeber der Buchreihe „Schriften zur Governance-Forschung“, Nomos Verlagsgesellschaft
Dagmar Simon
Mitherausgeberin des „Leviathan – Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft“
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift „WSI-Mitteilungen“
Udo E. Simonis
Mitglied des Editorial Board des „International Journal of Social Economics“
Mitherausgeber der Buchreihe „Studies on International Environmental Policy“, LIT Verlag
Mitherausgeber des „Jahrbuch Ökologie“, S. Hirzel Verlag
Heike Solga
Mitglied des Herausgeberbeirats der Zeitschrift „Empirical Research in Vocational Education
and Training“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Longitudinal and Life Course Studies“
Mitherausgeberin der „Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie“
Helmut Weidner
Mitglied des Editorial Board des „International Journal of Sustainable Society“
Mitherausgeber der Buchreihe „Ökologie und Gesellschaft“, Verlag Helbing & Lichtenhahn
Bernhard Weßels
Correspondant der „Revue Internationale de Politique Comparée“
Mitglied des Editorial Board des „Journal of Elections, Public Opinion & Parties“
Mitherausgeber der Schriftenreihe „Wahlen in Deutschland“, Nomos Verlagsgesellschaft
Michael Zürn
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Global Governance“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Global Policy“
Mitglied des Editorial Board des „European Journal for Political Research“
Mitglied des Editorial Board des „European Journal of International Relations“
Mitglied des Editorial Board des „Journal of International Relations and Development“
Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift „Regulation & Governance“
Mitherausgeber der „Zeitschrift für Internationale Beziehungen“
Mitherausgeber des „Leviathan – Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft“
-Bericht 2013
123
Gastaufenthalte
124
-Bericht 2013
Gastaufenthalte von Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern des WZB
Name
Forschungseinheit
Institution
Zeitraum
Martin Binder
Abteilung Global Governance
Harvard University, Cambridge, MA
Januar bis April 2013
Sebastian Botzem
Projektgruppe Modes of Economic
Governance
London School of Economics and Political
­Science
Mai 2013
Anette E. Fasang
Projektgruppe Demografie und Ungleichheit
Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock
April bis September
2013
Dietmar Fehr
Abteilung Verhalten auf Märkten
University of California, Berkeley, CA
November 2013 bis Mai
2014
Rustamdjan Hakimov
Abteilung Verhalten auf Märkten
University of Sydney, Australia
April bis Mai 2013
Rustamdjan Hakimov
Abteilung Verhalten auf Märkten
University of Sydney, Australia (WZB-Sydney
Fellow)
Oktober bis November
2013
Miriam Hartlapp
Schumpeter-Nachwuchsgruppe
­Positionsbildung in der EU-­Kom­
mission
European University Institute, Florenz, Italien
März bis Mai 2013
Hans-Dieter Klingemann
WZB-Emeritus
Stellenbosch Institute for Advanced Study,
Stellenbosch, South Africa
März bis Mai 2013
Morimitsu Kurino
Abteilung Verhalten auf Märkten
École Polytechnique, Paris
Januar 2013
Morimitsu Kurino
Abteilung Verhalten auf Märkten
Carnegie Mellon University, Pittsburgh, PA
März bis April 2013
Morimitsu Kurino
Abteilung Verhalten auf Märkten
Waseda University, Tokyo, Japan
Juli 2013
Morimitsu Kurino
Abteilung Verhalten auf Märkten
Osaka University, Japan
Juli bis August 2013
Bram Lancee
Abteilung Migration, Integration,
Transnationalisierung
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung,
Berlin
Februar bis Juli 2013
Lydia-Maria Ouart
Nachwuchsgruppe Arbeit und Fürsorge
Lancaster University, Großbritannien
Januar bis Juli 2013
Lydia-Maria Ouart
Nachwuchsgruppe Arbeit und Fürsorge
Lancaster University, Großbritannien
November 2013
Marcel Raab
Projektgruppe Demografie und Ungleichheit
European University Institute, Florenz, Italien
März 2013
Alessandra Rusconi
Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
Columbia University, New York, NY
September 2013 bis
­Januar 2014
Matthew D. Stephen
Abteilung Global Governance
University of Sydney, Australia (WZB-Sydney
Fellow)
September bis November
2013
Roel van Veldhuizen
Abteilung Verhalten auf Märkten
University of California, San Diego, La Jolla, CA
Oktober 2012 bis Januar
2013
Roel van Veldhuizen
Abteilung Verhalten auf Märkten
University of Amsterdam
Januar 2013
Roel van Veldhuizen
Abteilung Verhalten auf Märkten
University of California San Diego, La Jolla, CA
November 2013
Ferdinand M. Vieider
Nachwuchsgruppe Risiko und Entwicklung
University of Gothenburg, Schweden
August bis September
2013
Ferdinand M. Vieider
Nachwuchsgruppe Risiko und Entwicklung
Sri Ramachandra University, Chennai, India
November 2013
-Bericht 2013
125
Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler zu Gast am WZB
Forschungseinheit
Name
Herkunftsinstitution
Zeitraum
Schwerpunkt Bildung, Arbeit und
­Lebenschancen
Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
Abteilung Ungleichheit und Sozialpolitik
Projektgruppe Nationales Bildungspanel:
­Berufsbildung und lebenslanges Lernen
David Bills
University of Iowa, IA
Juni bis Juli 2013
Camilla Borgna
University of Milan, Italien
September bis November
2013
Anne Christine Holtmann
European University Institute, Florenz, Italien
Oktober 2013 bis Juli
2014
Melanie Lorek
City University of New York, NY
Juni bis Juli 2013
Ingrid Schoon
University of London
Juni bis Juli 2013
Arthur S. Alderson
Indiana University, Bloomington, IN
Januar bis Juli 2013
Anna auf dem Brinke
European University Institute, Florenz, Italien
Juni bis August 2013
James Cook
Oxford University Press, New York,
NY
März 2013
Neil Fligstein
University of California, Berkeley,
CA
März 2013
Jennifer Elsner
Universität Siegen
Juli bis September 2013
Kathrin Leuze
Leibniz Universität Hannover
Oktober 2012 bis März
2014
Tadashi Hashimoto
Stanford University, CA
Oktober bis November
2013
Yinghua He
Toulouse School of Economics,
Frankreich
November 2013
Macartan Humphreys
Columbia University, New York, NY
(WZB-Fellow)
August 2012 bis Dezember 2013
Rebecca Morton
New York University, NY
August 2013
Joep Sonnemans
Center for Research in Experimental Economics and Political Decision
Making, University of Amsterdam
Oktober 2013
Stephanie Wang
University of Pittsburgh, PA
Juni 2013
Schwerpunkt Markt und Entscheidung
Abteilung Verhalten auf Märkten
Abteilung Ökonomik des Wandels
126
-Bericht 2013
Guillaume Frechette
New York University, NY
Juni bis Juli 2013
Daniel Friedman
University of California, Santa Cruz,
CA
Mai 2013
Antonio Guarino
University College London
Mai 2013
Håkan Jerker Holm
Lund University, Schweden
Oktober 2013
Melanie Joy
University of Massachusetts, Boston,
MA
November bis Dezember
2013
Sandra Ludwig
Universität Ulm
November 2013
Rune Midjord
University of the Basque Country,
Bilbao, Spanien
Mai 2013
Ryan Oprea
University of British Columbia, Vancouver, Kanada
Mai bis Juni 2013
Andrew Schotter
New York University, NY
Mai bis Juni 2013
Forschungseinheit
Nachwuchsgruppe Risiko und Entwicklung
Name
Herkunftsinstitution
Zeitraum
Stephen Smith
University College London
April bis Mai 2013
Florian Spitzer
Universität Wien
Februar 2013
Nora Szech
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
(WZB-Fellow)
Juli 2013 bis Juni 2015
Jean-Robert Tyran
Universität Wien
November 2013
Carl Christian von Weiz­
säcker
Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern,
Bonn
April 2013
Lachlan Deer
University College London
Juni 2013
Emmanuel Kemel
Paris School of Economics
September 2013
Olivier L'Haridon
University of Rennes, Frankreich
März 2013
John Hartley
Curtin University, Perth, Australien
Januar bis Februar 2013
Alvise Mattozzi
Free University of Bozen, Bolzano,
Italien
November 2013 bis Februar 2014
Lucy Suchman
University of Lancaster, Großbritannien
April bis Mai 2013
Janin Bredehöft
University of Sydney, Australien
(WZB-Sydney Fellow)
Juli bis Oktober 2013
Martina Franzen
Universität Bielefeld
April bis Dezember 2013
Edward Hackett
Arizona State University, Tempe, AZ
Dezember 2013
Jenny Oltersdorf
Universität Bielefeld
April bis Dezember 2013
Hella von Unger
Ludwig-Maximilians-Universität
München
April 2013 bis September
2015
Projektgruppe Globalisierung, Arbeit und
­Produktion
Yaman Kouli
Technische Universität Chemnitz
März 2012 bis Februar
2013
Projektgruppe Modes of Economic
­Governance
Yasmine Chahed
London School of Economics and
Political Science
August bis September
2013
Elizabeth Humphrys
University of Sydney, Australien
(WZB-Sydney Fellow)
September bis Dezember
2013
Ivan Miroshnychenko
Sant’Anna School of Advanced Studies of Pisa, Italien
Oktober 2013 bis Juni
2014
Daniel Tischer
University of Manchester, Großbritannien (A.SK-Fellow)
August bis Dezember
2013
Olga Ulybina
University of Cambridge, Großbritannien (A.SK-Fellow)
Oktober 2013 bis März
2014
Rami Zeedan
The Open University of Israel,
Ra’anana (A.SK-Fellow)
September bis Dezember
2013
Peter Dietsch
Université de Montréal, Kanada
April 2013 bis August
2015
Lucy Finchett-Maddock
University of Exeter, Großbritannien
Juni 2013
Louis W. Pauly
University of Toronto, Kanada (KarlW.-Deutsch-Gastprofessor)
September bis Dezember
2013
Rainer Schmalz-Bruns
Leibniz Universität Hannover
Oktober bis November
2013
Jonas Tallberg
Stockholm University (WZB-Fellow)
Juli 2012 bis Dezember
2015
Yu Keping
Peking University, China
Juli 2013
George Pavlich
University of Alberta, Edmonton,
Kanada
September bis Oktober
2013
Schwerpunkt Gesellschaft und
­wirtschaftliche Dynamik
Abteilung Kulturelle Quellen von Neuheit
Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik
Schwerpunkt Internationale Politik und
Recht
Abteilung Global Governance
Forschungsprofessur Rule of Law in the Age
of Globalization
-Bericht 2013
127
Forschungseinheit
Name
Herkunftsinstitution
Zeitraum
Richard Rose
University of Strathclyde, Glasgow,
Großbritannien
April 2013
Marijn van der Sluis
European University Institute,
­Florenz, Italien
Juli 2013
Sarah Stefanutti
KU Leuven, Belgien
März bis Juni 2013
Fabien Théofilakis
Université Paris Ouest Nanterre La
Défense
Oktober 2012 bis September 2014
Yfaat Weiss
Hebrew University of Jerusalem
Juli bis August 2013
Ana Janaina Alves de
­Souza
Economic and Social Development
Council, Brasília, Brasilien
September bis Dezember
2013
Darina Gancheva
New York University Abu Dhabi, Al
Hosn, Vereinigte Arabische Emirate
Juni bis Juli 2013
Domingo García Marzà
Jaume I University, Castéllon de la
Plana, Spanien
März bis April 2013
Carlos Huneeus
University of Chile, Santiago, Chile
September 2013
Lingling Qi
Nanjing University, China
Mai bis August 2013
Gary S. Schaal
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
August bis Dezember
2013
Doh Shin
University of California, Irvine, CA
Februar bis Juni 2013
Xiaomei Wu
New York University Abu Dhabi, Al
Hosn, Vereinigte Arabische Emirate
Juni bis Juli 2013
Donatella della Porta
European University Institute, Florenz, Italien
Januar bis März 2013
Christina Rentzsch
Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
Februar bis März 2013
Annette Zimmer
Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
März 2013
Rolle Alho
University of Turku, Finnland
Juni bis Dezember 2013
Ayca Arkilic
University of Texas at Austin, TX
September 2013 bis Januar 2014
Francisco Beltrán
Open University of Catalonia, Barcelona, Spanien
März bis Juni 2013
Jonathan Laurence
Boston College, Chestnut Hill, MA
Januar bis Mai 2013
Simon Maag
Universität Zürich
Oktober 2013 bis Juli
2014
Margaret Peters
University of Wisconsin-Madison,
WI
Juli 2013
Oriane Sarrasin
Universität Lausanne, Schweiz
Juni 2012 bis Mai 2013
Rens Vliegenthart
Amsterdam School of Communication Research, University of Amsterdam
April 2013
Birte Meyer
ZDF (Journalist in Residence Fellowship des WZB und des Max-PlanckInstituts für Gesellschaftsforschung)
März bis April 2013
Flora Wisdorff
„Die Welt“ (Journalist in Residence
Fellowship des WZB und des MaxPlanck-Instituts für Gesellschaftsforschung)
März bis Mai 2013
Schwerpunkt Wandel politischer Systeme
Abteilung Demokratie und Demokratisierung
Projektgruppe Zivilengagement
Schwerpunkt Migration und Diversität
Abteilung Migration, Integration, Trans­
nationalisierung
Präsidialbereich
128
-Bericht 2013
Lehrveranstaltungen,
Veranstaltungen
-Bericht 2013
129
Lehrveranstaltungen
Dozent/in
Titel der Lehrveranstaltung
Hochschule/Veranstalter
Jutta Allmendinger,
Christian Ebner
Soziologie des Lebensverlaufs
Freie Universität Berlin/
Humboldt-Universität zu Berlin
Ariane Berthoin Antal
Master in Arts Management Program
Audencia Nantes School of Management
Ariane Berthoin Antal
Organizational Learning and Artistic Interventions
Audencia Nantes School of Management
Ariane Berthoin Antal
Summer School
Audencia Nantes School of Management
Agnes Blome,
Wolfgang Keck
Datenbasen empirischer Sozialforschung
Universität Potsdam
Christian Brzinsky-Fay
Comparative Analysis of Education and Labour Market Transitions
Freie Universität Berlin
David N. Danz,
Georg Weizsäcker
Decision-making under Uncertainty
Humboldt-Universität zu Berlin
Johannes Gerschewski,
Alexander Schmotz
Vergleichende Autokratieforschung
Humboldt-Universität zu Berlin
Roland Habich
Sozialstruktur, Sozialstatistik, Sozialberichterstattung
Universität Potsdam
Marc Helbling
Integration Regimes and Attitudes Towards Immigrants. Causality
in a Micro-macro Setting
Humboldt-Universität zu Berlin
Monika Heupel
Das Rule of Law in den Internationalen Beziehungen
Ludwig-Maximilians-Universität München
Jeanette Hofmann
„Everything Is a Remix?“ – Kultur zwischen Recht, Diskurs und
Praxis
Humboldt-Universität zu Berlin
Michael Hutter
Rational-Choice-Theorie 1
Technische Universität Berlin
Nadiya Kelle,
Julia Simonson
Lebensläufe im Wandel
Humboldt-Universität zu Berlin
Tobias König
Behavioral Public Economics
Humboldt-Universität zu Berlin
Tobias König
Game Theory
Humboldt-Universität zu Berlin
Matthias Kötter
Methoden der Rechtswissenschaft
Universität Osnabrück
Martin Krzywdzinski
Prekarisierung der Arbeit in Europa: ein Ost-West-Vergleich
Freie Universität Berlin
Dorothea Kübler
Experimentelle Wirtschaftsforschung und Verhaltensökonomie
Technische Universität Berlin
Dorothea Kübler,
Michael Burda,
Rajshri Jayaraman,
Ronnie Schöb
Regulation and the Labour Market
Humboldt-Universität zu Berlin
Onawa Promise Lacewell,
Céline Teney,
Pieter de Wilde
The Political Sociology of Cosmopolitanism and Communi­
tarianism
Freie Universität Berlin
Wolfgang Merkel
Research Design and Implementation
Humboldt-Universität zu Berlin
Wolfgang Merkel,
Thamy Pogrebinschi
Theories of Democracy: Concepts and Applications
Humboldt-Universität zu Berlin
Julia Metz
Interessenvermittlung im Europäischen Mehrebenensystem
Freie Universität Berlin
Alexander Petring
Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft
Leibniz Universität Hannover
Alexander Petring
Einführung in die Vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung
Leibniz Universität Hannover
Alexander Petring
Moderne Klassiker der Vergleichenden Regierungslehre
Leibniz Universität Hannover
Alexander Petring
Vergleichende Politische Ökonomie der Ungleichheit
Leibniz Universität Hannover
Thamy Pogrebinschi,
Fabiano Santos
Recent Transformations of Democracy in Latin America
Universidad del Estado de Río de Janeiro,
Brasilien
Reinhard Pollak
The Social Structure of European Societies
Freie Universität Berlin
Christian Rauh,
Pieter de Wilde
The Politicization of Supranational Governance in the EU and
Beyond
Freie Universität Berlin
Merlin Schaeffer
Quantitative Migration and Integration Research
Universidad de Deusto, Bilbao
Sommersemester 2013
130
-Bericht 2013
Dozent/in
Titel der Lehrveranstaltung
Hochschule/Veranstalter
Julia Schmid
Game Theory
Humboldt-Universität zu Berlin,
Universidad de la Habana, Kuba
Ulrich Schreiterer
Governance in Higher Education: Global Patterns and Policies
Hertie School of Governance, Berlin
Penelope Scott
Qualitative Research Methods
Berlin School of Public Health/
Charité Universitätsmedizin Berlin
Heike Solga
Kolloquium Soziologie für Doktorand/innen und Masterstudierende mit Schwerpunkt Bildung und Arbeit
Freie Universität Berlin
Ferdinand M. Vieider
Behavioral Economics: Risk and Time Preferences
Göteborgs Universitet
Sigurt Vitols,
Gregory Jackson
Accountability: Research on Corporate Governance and Corporate
Social Responsibility
Freie Universität Berlin
Bernhard Weßels
Comparative Methods
Humboldt-Universität zu Berlin
Michael Zürn
BTS Survey Course II Inter- and Transnational Relations
Berlin Graduate School for Transnational
Studies
Jutta Allmendinger,
Ellen von den Driesch
Soziale Mobilität im europäischen Vergleich
Humboldt-Universität zu Berlin
Ariane Berthoin Antal
Artistic Interventions and Their Intermediaries – Blockseminar
im Rahmen des Moduls Wirtschaftsästhetik
Zeppelin Universität, Friedrichshafen
Ariane Berthoin Antal
Introduction to Intercultural Management
Technische Universität Berlin
Juliane Böhme
Empirische Technikanalyse
Technische Universität Berlin
Sebastian Botzem
Europa als Liberalisierungsgemeinschaft? Europäische Finanzmarktregulierung zwischen Marktschaffung und Bankenrettung
Freie Universität Berlin
Maarten Buis
The Educational Transition Model: Fundamentals and Extensions
European Consortium for Sociological
­Research
Martina Dieckhoff
Labour Market Sociology
Freie Universität Berlin
Christian Ebner,
Lena Hipp
Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt
Freie Universität Berlin
Anette E. Fasang,
Marcel Raab
Intergenerationale Beziehungen über den Lebensverlauf
Humboldt-Universität zu Berlin
Anette E. Fasang
Quantitative Methods in Demography and Life Course Research
Humboldt-Universität zu Berlin
Tim Flink,
Dagmar Simon
Wissenschaftspolitik: Eine neue Governance der Wissenschaft?
Humboldt-Universität zu Berlin
Heiko Giebler,
Aiko Wagner,
Bernhard Weßels
Die Bundestagswahl 2013: Praktische Anwendung von Theorie
und aktueller Forschung
Humboldt-Universität zu Berlin
Roland Habich
Soziale Ungleichheit und Gesundheit
Universität Potsdam
Saara Inkinen
Grundkurs Vergleichende Politikwissenschaft und Internationale
Beziehungen
Humboldt-Universität zu Berlin
Arlena Jung
Wissenschaft und Gesellschaft
Humboldt-Universität zu Berlin
Ruud Koopmans
Key Theoretical Debates in the Social Sciences
Berlin Graduate School of Social Sciences
Dorothea Kübler,
Ulrich Kamecke,
Georg Weizsäcker
Microeconomics I
Technische Universität Berlin
Morimitsu Kurino
Matching Market Design
Berlin Doctoral Program in Economics and
Management Science
Onawa Promise Lacewell,
Annika Werner
Political Parties and Representation: An Introduction
Humboldt-Universität zu Berlin
Bram Lancee,
Friederike Römer
Migration and Integration in a Comparative Perspective
Humboldt-Universität zu Berlin
Laura Menze,
Heike Solga
Quantitative Analysis: Exemplified on Youth Unemployment and
Labor Market Entry Studies
Freie Universität Berlin
Sophie Mützel
Soziologie des digitalen Lebens
Universität Luzern, Schweiz
Sophie Mützel
Soziologie von Big Data
Universität Luzern, Schweiz
Thamy Pogrebinschi
Democracy and Citizen Engagement in Latin America
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Reinhard Pollak
Social Mobility in Europe
Freie Universität Berlin
Matthias Pollmann-Schult
Methoden der Panelregression und Mehrebenenanalyse
Universität Bielefeld
Merlin Schaeffer
Introduction to Statistical Inference
Technische Universität Darmstadt
Wintersemester 2013/14
-Bericht 2013
131
Dozent/in
Titel der Lehrveranstaltung
Hochschule/Veranstalter
Penelope Scott
Migration, Health and Human Rights
Berlin School of Public Health/
Charité Universitätsmedizin Berlin
Penelope Scott
Qualitative Research Methods
Berlin School of Public Health/
Charité Universitätsmedizin Berlin
Heike Solga
Kolloquium Soziologie für Doktorand/innen und Masterstudierende mit Schwerpunkt Bildung und Arbeit
Freie Universität Berlin
Matthew D. Stephen,
Michael Zürn
Rising Powers and the New World Order
Freie Universität Berlin
Dag Tanneberg
Grundkurs Vergleichende Politikwissenschaft und Internationale
Beziehungen
Humboldt-Universität zu Berlin
Sigurt Vitols,
Gregory Jackson
Modul Personalpolitik im Masterstudiengang Management und
Marketing
Freie Universität Berlin
Bernhard Weßels
Politische Institutionen und politische Partizipation
Humboldt-Universität zu Berlin
Veranstaltungen
Schwerpunkt Bildung, Arbeit und
Lebenschancen
Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
Jonna Milena Blanck
„Berliner Kolloquium Inklusion“
04.06.2013
Jonna Milena Blanck, Paul Stoop
„Public Science“-Workshop des Kollegs für interdisziplinäre
Bildungs­forschung
24.06.2013 - 25.06.2013
Jonna Milena Blanck
Workshop „NEPS-Nutzerschulung“, in Kooperation mit dem
­Nationalen Bildungspanel, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
26.06.2013
Jonna Milena Blanck
„Berliner Kolloquium Inklusion“
20.09.2013
Jonna Milena Blanck, Christian Brzinsky-Fay
Herbst-Workshop des Kollegs für interdisziplinäre Bildungs­
forschung, in Kooperation mit dem Deutschen Institut für
Wirtschafts­forschung, Berlin
21.10.2013 - 25.10.2013
Jonna Milena Blanck
„Berliner Kolloquium Inklusion“
29.10.2013
Jonna Milena Blanck
„Berliner Kolloquium Inklusion“
13.12.2013
Christian Brzinsky-Fay, Jonna Milena Blanck,
Heike Solga
Kick-off-Workshop des Kollegs für interdisziplinäre Bildungsforschung, in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung
und Forschung, der Jacobs Foundation, der Leibniz-Gemeinschaft,
dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und
Mathe­matik, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften,
dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung
18.03.2013 - 19.03.2013
Christian Brzinsky-Fay
Workshop „Einführung in Stata“
12.04.2013
Christian Brzinsky-Fay, Jonna Milena Blanck
Frühjahrs-Workshop des Kollegs für interdisziplinäre Bildungsforschung, in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung
15.04.2013 - 20.04.2013
Christian Brzinsky-Fay
Workshop „Einführung in Stata“
18.07.2013
Christian Brzinsky-Fay, Paula Protsch
Workshop „School-to-Work Transitions in Times of Economic Crisis: Causes Consequences and Remedies“, in Kooperation mit dem
European Research Network on Transitions in Youth
11.09.2013 - 14.09.2013
Christian Brzinsky-Fay
Workshop „Sequenzanalyse mit NEPS-Daten (SC6)“
29.10.2013 - 30.10.2013
132
-Bericht 2013
Christian Brzinsky-Fay, Laura Menze
Workshop „Wirkung von Fördermaßnahmen im Übergang von der
Schule in berufliche Ausbildung und Beschäftigung“ der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz, in Kooperation mit
dem Bundesinstitut für Berufsbildung
21.11.2013 - 22.11.2013
Martin Ehlert
Colloquium für statistische und quantitative Analysen am WZB:
Workshop „Vignette Analysis“
07.11.2013
Jan Paul Heisig, Merlin Schaeffer
Session „Hierarchical Data, What to Do? Comparing Multi-level
Modelling, Cluster-robust Standard Errors, and Two-step Approaches“, 5th Conference of the European Survey Research Association, in Kooperation mit Johannes Giesecke, Otto-FriedrichUniversität Bamberg
18.07.2013
David Brady
WZB Distinguished Lecture in the Social Sciences mit Neil Fligstein, University of California at Berkeley, CA, „Sucker Punched by
the Invisible Hand: The Spread of the Worldwide Financial Crisis,
2007-2010“
26.03.2013
David Brady
Workshop mit James Cook, Oxford University Press, und Neil Fligstein, University of California at Berkeley, CA, „Book Publishing“
27.03.2013
David Brady
Konferenz „The Sociology of Poverty“
26.04.2013
David Brady
Lecture mit Arthur S. Alderson, Indiana University, Bloomington,
IN, „Compared to Whom? Inequality, Social Comparison, and Happiness in the U.S.“
06.05.2013
David Brady, Anette E. Fasang
Workshop mit Tim F. Liao, University of Illinois at Urbana-Champaign, IL, „An Introduction to Quantile Regression“
27.05.2013 - 28.05.2013
David Brady
Lecture mit Sigrun Olafsdottir, Boston University, MA, „Successful
Health Care Systems? Public Evaluations of Health Systems and
the Link to Health Inequalities“
24.10.2013
David Brady
Lecture mit Arne Kalleberg, University of North Carolina at Chapel Hill, NC, „Confronting Precarious Work: Protests, Policies and
Prospects“
18.11.2013
Agnieszka Althaber
Workshop „Sequenzanalyse mit NEPS-Daten (SC6)“
29.10.2013 - 30.10.2013
Christian Ebner
Kolloquium „School-based Vocational or Workplace-based Apprenticeship Training? Evidence on the School-to-work Transition of Hungarian Apprentices“
30.05.2013
Laura Menze, Christian Brzinsky-Fay
Workshop „Wirkung von Fördermaßnahmen im Übergang von der
Schule in berufliche Ausbildung und Beschäftigung“ der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz, in Kooperation mit
dem Bundesinstitut für Berufsbildung
21.11.2013 - 22.11.2013
Anette E. Fasang
Vortrag von Thomas Leopold, European University Institute, Florenz, „Gender and the Division of Labour in Grandparent Couples“,
in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin
13.03.2013
Anette E. Fasang, David Brady
Workshop mit Tim F. Liao, University of Illinois at Urbana-Champaign, IL, „An Introduction to Quantile Regression“
27.05.2013 - 28.05.2013
Lena Hipp, Ruth Ditlmann
Workshop „Experimental Methods“
01.02.2013
Lena Hipp
Panel „Working Conditions and Collective Representation in the
Professional Care Sector“, 10th European Conference of the International Labour Employment Relations Association, Amsterdam
19.06.2013 - 22.06.2013
Nadiya Kelle
Workshop „Longitudinal Life-course and Life-span Research: Interdisciplinary Perspectives“
26.08.2013 - 28.08.2013
Konferenz „Advances on the Political Economy of Conflict and Redistribution II“, in Kooperation mit Karl Ove Moene, Norwegian
Centre of Excellence on Equality, Social Organization, and Performance at the University of Oslo
28.10.2013 - 29.10.2013
Abteilung Ungleichheit und Sozialpolitik
Projektgruppe Nationales Bildungspanel:
Berufsbildung und lebenslanges Lernen
Projektgruppe Demografie und Ungleichheit
Nachwuchsgruppe Arbeit und Fürsorge
Schwerpunkt Markt und Entscheidung
Abteilung Verhalten auf Märkten
Thomas R. Cusack, Kai A. Konrad
-Bericht 2013
133
Dietmar Fehr
Konferenz „Field Days 2013: Experiments Outside the Laboratory“,
in Kooperation mit dem Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, Bonn
22.08.2013 - 23.08.2013
Rustamdjan Hakimov
„Fifth Workshop Matching in Practice“
20.05.2013 - 21.05.2013
Rustamdjan Hakimov
„Summer School on Matching Theory“
24.06.2013 - 28.06.2013
Rustamdjan Hakimov
Workshop „Matching in Practice“
17.12.2013 - 18.12.2013
Dorothea Kübler
„WZB-TU Colloquium“ mit Timo Ehrig, Max-Planck-Institut für
Mathematik in den Naturwissenschaften
09.01.2013
Dorothea Kübler
„WZB-TU Colloquium“ mit Pablo Guillen Alvarez, University of
Sydney
06.02.2013
Dorothea Kübler, Steffen Huck, Michael Hutter
Workshop „Change in Economy and Arts“
13.02.2013 - 15.02.2013
Dorothea Kübler
Berlin Behavioral Economics Seminar mit Isa Hafalir, Carnegie
Mellon University, Pittsburgh, PA
06.03.2013
Dorothea Kübler
Berlin Behavioral Economics Seminar mit Macartan Humphreys,
Columbia University, New York, NY
10.04.2013
Dorothea Kübler
Berlin Behavioral Economics Seminar mit Sabine Kröger, Université Laval, Kanada
15.05.2013
Dorothea Kübler
Berlin Behavioral Economics Seminar mit Stephanie Wang, University of Pittsburgh, PA
05.06.2013
Dorothea Kübler
Berlin Behavioral Economics Seminar mit Macartan Humphreys,
Columbia University, New York, NY
03.07.2013
Dorothea Kübler
Workshop „Ambiguity and Experimental Markets“, in Kooperation
mit dem Centre interuniversitaire sur le risque, les politiques
économiques et l’emploi, Montréal, Kanada
12.07.2013
Dorothea Kübler
„WZB-TU Colloquium“ mit Rebecca M. Morton, New York Uni­
versity, NY
21.08.2013
Dorothea Kübler, Steffen Huck
„Berlin Behavioral Economics Workshop“, in Kooperation mit der
European School of Management and Technology, der Technischen Universität Berlin und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung
11.09.2013
Dorothea Kübler
Berlin Behavioral Economics Seminar mit Joep Sonnemans, University of Amsterdam, „Strategies and Evolution in the Minority
Game: A Multi-Round Strategy Experiment“
16.10.2013
Dorothea Kübler
Berlin Behavioral Economics Seminar mit Karine Nyborg, University of Oslo, „Cooperation Is Relative: Framing and Income Effects
with Public Goods“
23.10.2013
Steffen Huck
Lecture mit Ken Binmore, Centre for Economic Learning and Social Evolution, London, „An Experiment on the Ellsberg Paradox“
04.02.2013
Steffen Huck, Dorothea Kübler, Michael Hutter
Workshop „Change in Economy and Arts“
13.02.2013 - 15.02.2013
Steffen Huck
„Berlin Behavioral Economics Workshop“, in Kooperation mit der
European School of Management and Technology, der Technischen Universität Berlin und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung
20.02.2013
Steffen Huck
Vortrag von Daniel Fridman, University of California at Santa
Cruz, CA, „Risky Curves: Why the Standard EU Model is Empirically Useless“
16.05.2013
Steffen Huck
WZB Distinguished Lecture in Social Sciences mit Torsten Persson, Universität Stockholm, „Gender Quotas and the Crisis of the
Mediocre Man: Theory and Evidence from Sweden“
23.05.2013
Steffen Huck
Vince Gilligan in Conversation with Sir Peter Jonas and Steffen
Huck: „Breaking Bad: Economics and Morality“
26.08.2013
Steffen Huck, Dorothea Kübler
„Berlin Behavioral Economics Workshop“, in Kooperation mit der
European School of Management and Technology, der Technischen Universität Berlin und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung
11.09.2013
Steffen Huck
Workshop „Berlin IO Day: High Quality Research in Industrial Organization“, in Kooperation mit der European School of Management and Technology, der Technischen Universität Berlin, der
Humboldt-Universität zu Berlin und dem Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung
27.09.2013
Steffen Huck
Workshop „Political Economy, Economic History, and Religion“
16.10.2013 - 17.10.2013
Abteilung Ökonomik des Wandels
134
-Bericht 2013
Steffen Huck
Podiums-/Diskussionsveranstaltung „Nahrungsmittel Tier? Drei
Perspektiven“, mit Steffen Huck, WZB, Melanie Joy, University of
Massachusetts, Boston, MA, Bernd Ladwig, Freie Universität Berlin,
Gerhard Manteuffel, Universität Bremen. Moderation: Nora Szech,
Karlsruhe Institute of Technology
28.11.2013
Justin Valasek
Workshop „Political Economy, Economic History, and Religion“
17.11.2013 - 18.11.2013
Konferenz „Fertile Fields in Development: Individual Choice vs.
Randomized Trials“, in Kooperation mit der Tilburg University,
Niederlande, und der Fritz Thyssen Stiftung
06.06.2013 - 07.06.2013
Ariane Berthoin Antal
Konferenz „Artistic Interventions in Organizations“, in Koopera­
tion mit dem Goethe-Institut Brüssel
19.03.2013
Ariane Berthoin Antal
Symposium „Objects of Newness“
30.05.2013
Michael Hutter, Ignacio Farías
Workshop „Zur sozialwissenschaftlichen Aktualität des Pragmatismus“, in Kooperation mit Tanja Bogusz, Centre Marc Bloch, Berlin, und Henning Laux, Universität Bremen
18.01.2013
Michael Hutter, Dorothea Kübler, Steffen Huck
Workshop „Change in Economy and Arts“
13.02.2013 - 15.02.2013
Michael Hutter
Lecture mit Lucy Suchman, Lancaster University, UK, „Remote
Control: Asymmetric Entanglements of Bodies and Machines“
22.05.2013
Arlena Jung, Martina Franzen
Panel „Improving the Visibility of Academic Research in the Light
of Its Normative Implications“, 8th Annual Science in Public Conference on „Critical Perspectives on Making Science Public“, University of Nottingham
22.07.2013 - 23.07.2013
Arlena Jung, Martina Franzen
Workshop mit David Kaldewey, Forum Internationale Wissenschaft, Universität Bonn, „Braucht die Wissenschaftssoziologie
­einen Autonomiebegriff?“
31.10.2013 - 01.11.2013
Holger Straßheim
Konferenz „Zeit der Politik. Demokratisches Regieren in einer beschleunigten Welt“, in Kooperation mit der Humboldt-Universität
zu Berlin
05.07.2013 - 06.07.2013
Holger Straßheim
Panel „Die Regierung des Ungewissen: ‚Wicked Problems‘ und
­‚polyzentrische Governance‘“ auf der gemeinsamen Drei-LänderTagung „Politik der Vielfalt“ der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft und der Schweizerischen Vereinigung für Politische
Wissenschaft, in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu
Berlin
19.10.2013
Holger Straßheim
Workshop „Politische und epistemische Autorität“ des Forschungsprojekts „Studying the Changing Orders of Political Expertise“ und des Arbeitskreises „Politik, Wissenschaft, Technik“
der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Leipzig
08.11.2013 - 09.11.2013
Weert Canzler
Konferenz „Der EUREF-Campus – Kooperation von Wissenschaft
und Wirtschaft“, in Kooperation mit der Freien Universität Berlin
02.07.2013
Weert Canzler
Workshop „Spannungsfelder in der Energiewende: Stand der Forschung und Forschungslücken“
28.10.2013
Martina Franzen, Arlena Jung
Panel „Improving the Visibility of Academic Research in the Light
of Its Normative Implications“, 8th Annual Science in Public Conference on „Critical Perspectives on Making Science Public“, University of Nottingham
22.07.2013
Martina Franzen, Dagmar Simon
Workshop „Zur Zukunft der sozialwissenschaftlichen Wissenschaftsforschung in Deutschland“
29.08.2013
Martina Franzen, Arlena Jung
Workshop mit David Kaldewey, Forum Internationale Wissenschaft, Universität Bonn, „Braucht die Wissenschaftssoziologie
­einen Autonomiebegriff?“
31.10.2013 - 01.11.2013
Anna Froese, Natalie Mevissen
3. Workshop der Projekte „Unbekanntes Terrain? Wissenstransfer
in den Sozial- und Raumwissenschaften“ und „Verwertung Geist“,
in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig,
und GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
27.08.2013
Nachwuchsgruppe Risiko und Entwicklung
Ferdinand M. Vieider
Schwerpunkt Gesellschaft und
­wirtschaftliche Dynamik
Abteilung Kulturelle Quellen von Neuheit
Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik
-Bericht 2013
135
Anna Froese, Natalie Mevissen
Expertenworkshop „Wie aus sozial- und raumwissenschaftlicher
Forschung gesellschaftlich relevantes Wissen wird“, in Koopera­
tion mit dem Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig
10.10.2013
Anna Froese, Natalie Mevissen, Dagmar Simon
Abschlusskonferenz „Zwischen den Welten: Sozial- und Raumwissenschaften auf dem Weg zu einem neuen Transferverständnis“,
in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig
05.12.2013 - 06.12.2013
Natalie Mevissen
„Berlin Summer School in Social Sciences. Linking Theory and
Empirical Research“, in Kooperation mit der Berlin Graduate
School of Social Sciences
15.07.2013 - 26.07.2013
Natalie Mevissen
Workshop „Biased, Skewed and One-sided: How to Carry out the
Worst Interview Imaginable (and How to Avoid It)“
22.07.2013
Dagmar Simon
Vortrag von Ulrike Felt, Universität Wien, „We Are Exchangers and
Brewers of Time: Über den Umgang mit den Tempor(e)alitäten
kontemporärer Forschung“, im Rahmen der Kolloquienreihe
­„Wissenschaft und Gesellschaft: Bleibt alles anders?“, in Kooperation mit dem International Centre for Higher Education Research,
Kassel
25.02.2013
Dagmar Simon
Workshop „Exzellenz und Elite an Hochschulen – Diskurse und Institutionen“, in Kooperation mit der DFG-Forschergruppe Mechanismen der Elitebildung im deutschen Bildungssystem
12.03.2013
Dagmar Simon
Vortrag von Ulrike Beisiegel, Georg-August-Universität Göttingen,
„Entschleunigung in der Wissenschaft“, im Rahmen der Kolloquienreihe „Wissenschaft und Gesellschaft: Bleibt alles anders?“,
in Kooperation mit dem International Centre for Higher Education Research, Kassel
24.06.2013
Dagmar Simon
Vortrag von Stefan Hornbostel, Humboldt-Universität zu Berlin,
„Entschleunigung! Entschleunigung? Zur Zukunft von Evaluationen in der Wissenschaft“, im Rahmen der Kolloquienreihe „Wissenschaft und Gesellschaft: Bleibt alles anders?“, in Kooperation
mit dem International Centre for Higher Education Research,
­Kassel
14.10.2013
Dagmar Simon, Marc Torka
Konferenz „Prekäre Autonomien“, in Kooperation mit der Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieforschung
29.11.2013 - 30.11.2013
Dagmar Simon
Vortrag von Edward J. Hackett, Arizona State University, Phoenix,
AZ, „From Salomon’s House to Synthesis Centers“
18.12.2013
Vortrag von Yaman Kouli, A.SK-Fellow, „Wissen als Infrastruktur“
20.03.2013
Sebastian Botzem, Sigurt Vitols
Vortrag von Lukas Graf, WZB, „The Hybridization of Vocational
Training: A Shift from Durkheimian to Williamsonian Institutions?“
22.03.2013
Dieter Plehwe, Sigurt Vitols
Workshop „Changing European Modes of Economic Governance:
How Do European Political Foundations and Think Tank Networks
Wield Influence?“
30.01.2013 - 31.01.2013
Dieter Plehwe, Sigurt Vitols
Vortrag von Ulrich Brand, Universität Wien, „Die Arbeit der Enquete-Kommission ‚Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität‘ – parlamentarische Sackgasse?“
21.05.2013
Dieter Plehwe, Sigurt Vitols
Vortrag von Val Burris, University of Oregon, Eugene, OR, „Corporations and Policy Planning: Research on Interlocks and Funding“
28.05.2013
Dieter Plehwe, Sigurt Vitols
Vortrag von Markus Wissen, Hochschule für Wirtschaft und Recht
Berlin, „Post-neoliberale Hegemonie? Zur Rolle des Green-Economy-Konzepts in der Vielfachkrise“
04.06.2013
Dieter Plehwe
Konferenz „International Think Tanks: Organizing Transfers and
Multi-dimensional Consultation“, in Kooperation mit der University of Bath, Großbritannien, und der Rutgers University, New
Brunswick, NJ
04.07.2013 - 05.07.2013
Dieter Plehwe
Project Meeting „Towards Good Society: Conceptualizing the So­
cial Through the Economic from the 1930s until Today (20132016)“, in Kooperation mit Hagen Schulz-Forberg, Aarhus University
19.11.2013 - 20.11.2013
Projektgruppe Globalisierung, Arbeit und
Produktion
Martin Krzywdzinski
Projektgruppe Modes of Economic
­Governance
136
-Bericht 2013
Sigurt Vitols
Podiums-/Diskussionsveranstaltung „Challenging the Power of Finance“, in Kooperation mit der European Cooperation in Science
and Technology (COST)-Aktion „World Financial Crisis“, dem International Center for Development and Decent Work der Universität
Kassel, dem Arbeitskreis Politische Ökonomie der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft und der Hans-Böckler-Stiftung
13.09.2013
Sigurt Vitols
Brownbag-Seminar mit Robyn Eckersley, University of Melbourne, Australia, „Multilateralism in Crisis. Environmental
­Conflict and Stalemate in the Trade and Climate Regimes“
24.09.2013
Sigurt Vitols
Workshop „Towards Good Society: Conceptualizing the Social
Through the Economic from the 1930s until Today“
19.11.2013
Sigurt Vitols
Brownbag-Seminar mit Jean-Claude Thoenig, Université ParisDauphine und Centre National de la Recherche Scientifique, „Organizational Governance and Academic Quality Production. Les­
sons from a Field Study of Two World-class US Research
Universities“, in Kooperation mit der Freien Universität Berlin
21.11.2013
Sigurt Vitols
Vortrag von Olga Ulybina, A.SK-Fellow, „Global Reporting Stand­
ards: Two Worlds of Corporate and Non-corporate“
26.11.2013
Sigurt Vitols
Vortrag von Elizabeth Humphrys, University of Sydney, Australia,
„How Labour Built Neoliberalism in Australia“
03.12.2013
Monika Heupel, Theresa Reinold, Michael Zürn
Workshop „The Rule of Law in Global Governance“, in Kooperation
mit dem Amsterdam Center for International Law
28.06.2013 - 29.06.2013
Christian Rauh
Colloquium für statistische und quantitative Analysen am WZB:
Workshop „Automated Quantitative Content Analysis“
23.01.2013
Christian Rauh, Michael Zürn
Podiumsdiskussion „Vereint durch Streit: Macht die Krise Europa
stärker?“, mit Edgar Grande, Ludwig-Maximilians-Universität
München, Jürgen Gerhards, Freie Universität Berlin, Hans-Jörg
Trenz, Universität Kopenhagen, Thomas Risse, Freie Universität
Berlin, Michael Zürn, WZB. Moderation: Gunter Hofmann, Die Zeit
07.02.2013
Christian Rauh, Michael Zürn, Pieter de Wilde
Workshop „The Politicization of Supranational Governance in the
EU and Beyond“
08.02.2013
Christian Rauh
Colloquium für statistische und quantitative Analysen am WZB:
Workshop „The Emergence of a New Field: Topics and New Categories (Topic Models)“
11.06.2013
Christian Rauh
Colloquium für statistische und quantitative Analysen am WZB:
Workshop „Sequence Analysis“
17.09.2013
Matthew D. Stephen, Michael Zürn
Workshop „Contested World Orders“, in Kooperation mit dem GIGA
German Institute of Global and Area Studies, Hamburg, und der
Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt
a.M.
10.01.2013
Matthew D. Stephen
Konferenz „Contested World Orders“ (zwei Panels), in Kooperation
mit dem GIGA German Institute of Global and Area Studies, Hamburg, und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt a.M.
06.09.2013 - 07.09.2013
Michael Zürn
WZB Distinguished Lecture in the Social Sciences mit Robert Keohane, Princeton University, NJ, „Counter-Multilateralism. How New
Coalitions Challenge International Institutions“, in Kooperation
mit der American Academy, Berlin
14.10.2013
Michael Zürn
Workshop „Dealing with and Escaping from the European Crisis“,
in Kooperation mit der Hertie School of Governance, Berlin
19.12.2013 - 20.12.2013
Matthias Kötter
Workshop „Normative Pluralität in der Rechtsgeschichte und in
Räumen schwacher Staatlichkeit“, in Kooperation mit dem MaxPlanck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt a.M.
24.01.2013 - 25.01.2013
Mattias Kumm
Konferenz „Global Constitutionalism“, in Kooperation mit dem European University Institute, Florenz, der Universität Macerata und
der Universität Bologna
23.03.2013
Schwerpunkt Internationale Politik und
Recht
Abteilung Global Governance
Forschungsprofessur Rule of Law in the Age
of Globalization
-Bericht 2013
137
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Christian Calliess, Freie Universität Berlin, „Staat, Demokratie und Finanzmarkt“, in Kooperation mit der HumboldtUniversität zu Berlin
16.04.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Roni Mann, WZB, „Paradigms of Financial Regulation:
the Transformation of Capital Requirements“, in Kooperation mit
der Humboldt-Universität zu Berlin
23.04.2013
Mattias Kumm
Workshop „Political, Fiscal and Banking Union in the Eurozone?“,
in Kooperation mit dem European University Institute/Robert
Schumann Center for Advanced Studies, Florenz, und der Wharton
University of Pennsylvania, Philadelphia, PA
25.04.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Gunther Teubner, Johann Wolfgang Goethe-Universität
Frankfurt am Main, „Constitutional Fragments“, in Kooperation
mit der Humboldt-Universität zu Berlin
30.04.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Nils Jansen, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, „Informelle Autoritäten in der Entwicklung des transnationalen Privatrechts“, in Kooperation mit der Humboldt-Universität
zu Berlin
07.05.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Goncalo Almeida Ribeiro, Católica Global School of Law,
Lissabon, „Direct and Indirect Effects of Fundamental Rights“, in
Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin
14.05.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Daphné Richemond-Barak, Tel Aviv University, „The
‚Informal Law of War‘“, in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin
21.05.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit George Katrougalos, Democritus University of Thrace,
Griechenland, „Private Regulation and Democratic Principle“, in
Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin
28.05.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Yochai Benkler, Harvard University, Cambridge, MA,
„Practical Anarchism: Peer Mutualism, Market Power, and the
­Fallible State“, in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu
Berlin
11.06.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Judith Resnik, Yale Law School, New Haven, CT,
„Globalization(s), Privatization(s), Constitutionalization and Statization: Icons and Experiences of Sovereignty in the 21st Cen­
tury“, in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin
18.06.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Moritz Renner, University of Bremen, „Transnationale
Wirtschaftsverfassung“, in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin
25.06.2013
Mattias Kumm
Veranstaltungsreihe „Rethinking Law in a Global Context“: Kolloquium mit Victor F. Comella, Pompeu Fabra University, Barcelona,
„Arbitration, Democracy and the Rule of Law: A Constitutional
Landscape“, in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin
02.07.2013
Mattias Kumm
WZB Rule of Law Center Colloquium mit Yu Keping, Harvard University, Cambridge, MA, „Changes and Challenges in China’s Democratic Governance since the Reform“
08.07.2013
Mattias Kumm
Konferenz „Cosmopolitan Conditions for Legitimate Sovereignty“,
in Kooperation mit dem Center of Cosmopolitan Values, Antwerpen, Belgien
12.07.2013 - 13.07.2013
Mattias Kumm
WZB Rule of Law Center Colloquium mit Mathias Risse, Harvard
Kennedy School, Cambridge, CA, „Taking up Space on Earth: Theorizing Territorial Rights, the Justification of States and Immigra­
tion from a Global Standpoint“
15.07.2013
Mattias Kumm
Podiums-/Diskussionsveranstaltung „The Justification of Norms
Beyond the State: Institutions, Procedures, Agents“, in Kooperation
mit der New York University, New York, NY, und der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
15.11.2013
Panel „The Use of Experts and Expertise in Public Policy Making“,
1st International Conference on Public Policy, Grenoble, Frankreich
26.06.2013 - 28.06.2013
Schumpeter-Nachwuchsgruppe Positionsbildung in der EU-Kommission
Julia Metz
138
-Bericht 2013
Schwerpunkt Wandel politischer Systeme
Abteilung Demokratie und Demokratisierung
Heiko Giebler
Workshop „Electoral Competitiveness in Cross-national Research:
Challenges and New Directions“ bei den Joint Sessions des European Consortium for Political Research in Mainz, in Kooperation
mit Susan Banducci, University of Exeter, UK, und Sylvia Kritzinger, Universität Wien
12.03.2013 - 15.03.2013
Wolfgang Merkel
Lecture mit Valerie Bunce, Cornell University, New York, NY, „The
Cross-national Diffusion of Popular Mobilizations Against Authoritarian Rulers: Comparing 1989, the Color Revolutions and the
Arab Uprisings“, in Kooperation mit dem Center for Area Studies
der Freien Universität Berlin
06.03.2013
Wolfgang Merkel
Podiumsdiskussion „Science Meets Politics. Steckt die Demokratie
in der Krise?“, mit Kurt Biedenkopf, Ministerpräsident a.D., Sigmar
Gabriel, SPD-Parteivorsitzender, Wolfgang Merkel, WZB. Moderation: Christiane Hoffmann, Der Spiegel
14.03.2013
Ilyas Saliba
Podiums-/Diskussionsveranstaltung „Zukunftsorte Europas: Der
Mittelmeerraum“, in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
24.09.2013
Eckhard Priller
Veranstaltungsreihe „Zivilengagement – Theorie, Geschichte und
Perspektiven der Forschung“, Vortrag von Elke Becker, Deutsches
Institut für Urbanistik, Berlin, „Zivilgesellschaft und Metropolenregionen – zwischen Wunsch und Wirklichkeit“
15.01.2013
Eckhard Priller
Veranstaltungsreihe „Zivilengagement – Theorie, Geschichte und
Perspektiven der Forschung“, Vortrag von Berit Sandberg, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, „Ehrenamt als Statussymbol – zur elitären Struktur von Stiftungsorganen“
05.02.2013
Eckhard Priller
Veranstaltungsreihe „Zivilengagement – Theorie, Geschichte und
Perspektiven der Forschung“, Vortrag von Simon Teune, WZB, und
Heike Walk, Technische Universität Berlin, „Spiel nicht mit den
Schmuddelkindern ... Die Marginalisierung politischer Initiativen
in der Engagementdebatte“
05.03.2013
Eckhard Priller
Veranstaltungsreihe „Zivilengagement – Theorie, Geschichte und
Perspektiven der Forschung“, Vortrag von Jennifer Eschweiler,
freie Autorin, Berlin, „Integrationspolitik mit statt über Minderheiten. Deliberation mit muslimischen Vereinen und Verbänden
in Berlin“
16.04.2013
Eckhard Priller
Veranstaltungsreihe „Zivilengagement – Theorie, Geschichte und
Perspektiven der Forschung“, Vortrag von Johannes Emmerich,
Hochschule Hannover, „Aktivierende Netzwerke. Wie soziale Beziehungen den Zugang zum Engagement beeinflussen“
07.05.2013
Eckhard Priller
Veranstaltungsreihe „Zivilengagement – Theorie, Geschichte und
Perspektiven der Forschung“, Vortrag von Rudolf Speth, Universität Kassel, „Zivilgesellschaftliche Organisationen und Lobbying.
Wandel im Selbstverständnis“
04.06.2013
Eckhard Priller
Konferenz „Subsidiarität als Zukunftsmodell“, in Kooperation mit
der Hans-Böckler-Stiftung, dem Maecenata-Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Zentrum für Zivilgesellschaftliche Entwicklung, Freiburg/Hamburg
14.06.2013
Sarah Carol
Workshop „Agent-based Modelling“
16.12.2013 - 17.12.2013
Ruth Ditlmann, Lena Hipp
Workshop „Experimental Methods“
01.02.2013
Ruud Koopmans, Merlin Schaeffer,
Bram Lancee
Konferenz „Ethnic Diversity and Social Capital: Mechanisms,
­Conditions and Causality“
24.05.2013 - 25.05.2013
Ruud Koopmans
Workshop „Immigration Policies, Immigrant Rights and Social Inclusion – Western Experiences and Asian Challenges“, in Kooperation mit der Nanyang Technological University und der National
University of Singapore
11.11.2013 - 12.11.2013
Projektgruppe Zivilengagement
Schwerpunkt Migration und Diversität
Abteilung Migration, Integration,
­Transnationalisierung
-Bericht 2013
139
Merlin Schaeffer, Jan Paul Heisig
Session „Hierarchical Data, What to Do? Comparing Multi-level
Modelling, Cluster-robust Standard Errors, and Two-step Approaches“ auf der 5th Conference of the European Survey Research Association, in Kooperation mit Johannes Giesecke, OttoFriedrich-Universität Bamberg
18.07.2013
Merlin Schaeffer
Colloquium für statistische und quantitative Analysen am WZB:
Workshop „Bayesian Statistics“
08.10.2013
Marc Helbling
Podiums-/Diskussionsveranstaltung „Was ist eine originelle
Idee?“, in Kooperation mit dem Institut für Cultural Inquiry Berlin
24.01.2013
Marc Helbling
Podiums-/Diskussionsveranstaltung „Migration, Staatsbürgerschaft und transnationale Politik: Westeuropa und Nordamerika
in vergleichender Perspektive“, in Kooperation mit der Humboldt-­
Universität zu Berlin
08.04.2013
Marc Helbling
Workshop „Einstellungen gegenüber Immigration und Migrationspolitik“, in Kooperation mit Thorsten Faas, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
19.09.2013 - 21.09.2013
Marc Helbling
Podiums-/Diskussionsveranstaltung „Originelle Idee oder Plagiat?
Zur Produktion von Wissen und Innovation in Wissenschaft und
Gesellschaft“, in Kooperation mit der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften
21.09.2013
Janine Bernhardt
Workshop „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ auf der Tagung
„Vielfalt im Beruf“ der Studienstiftung des deutschen Volkes
12.10.2013
Reinhard Blomert
III. Fachtagung zur Lage der geistes- und sozialwissenschaftlichen
Zeitschriften
17.06.2013
Roland Habich, Jianghong Li
Konferenz „Developing a Data Linkage System to Enable Inno­
vative Research“
03.09.2013 - 04.09.2013
Roland Habich
Konferenz „Subjektives Wohlbefinden in der Lebensqualitätsforschung. Jahrestagung 2013 der Sektion Soziale Indikatoren in der
DGS“, in Kooperation mit der Sektion Soziale Indikatoren der
Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS)
19.09.2013
Jianghong Li
Lecture mit Lyndall Strazdins, Australian National University,
Canberra, „Work, Family and Health: Australian Agendas“
25.04.2013
Jianghong Li
Lecture mit Berthold Hocher, Universität Potsdam, „Foetal Programming – from Epidemiology to Epigenetics“
08.07.2013
Talat Mahmood
Veranstaltungsreihe „Understanding Pakistan“, Vortrag von Sarvar Bari, Pattan, Pakistan, „Pakistan Elections 2013: Problems and
Prospects“, in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und
dem Centre for Development Studies der Freien Universität Berlin
08.04.2013
Talat Mahmood
Veranstaltungsreihe „Understanding Pakistan“, Vortrag von Rehana Hakim, Newsline, Pakistan, „Media in the Political Process – A
Fourth Power in the State?“, in Kooperation mit der HeinrichBöll-Stiftung und dem Centre for Development Studies der
­Freien Universität Berlin
21.05.2013
Talat Mahmood
Veranstaltungsreihe „Understanding Pakistan“, Vortrag von Fareeha Zafar, Society for the Advancement of Education, Pakistan,
„Educating the Youth-financial Burden or Future Potential?“, in
Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Centre for
Development Studies der Freien Universität Berlin
03.06.2013
Talat Mahmood
Veranstaltungsreihe „Understanding Pakistan“, Vortrag von Syed
Akbar Zaidi, Columbia University, New York, NY, „Pakistan’s New
Political Economy: What Has Changed, and What Hasn’t“, in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Centre for Development Studies der Freien Universität Berlin
14.10.2013
Talat Mahmood
Veranstaltungsreihe „Understanding Pakistan“, Vortrag von Adil
Najam, Lahore University of Management Sciences, Pakistan,
„Pakistan’s Other Security Challenge: Climate Change“, in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Centre for Development Studies der Freien Universität Berlin
11.11.2013
Talat Mahmood
Veranstaltungsreihe „Understanding Pakistan“, Vortrag von Maleeha Lodhi, ehemaliger Botschafter Pakistans, „India and Paki­
stan – Relations Shaped between Conflict and Commerce“, in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Centre for
Development Studies der Freien Universität Berlin
02.12.2013
Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe
­Einwanderungspolitik im Vergleich
Projektgruppe der Präsidentin
140
-Bericht 2013
Michael Wrase
Konferenz „Recht und Krise – 4. Tagung für Wissenschaftler/innen in der disziplinenübergreifenden Rechtsforschung“, Humboldt-Universität zu Berlin, in Kooperation mit dem Berliner Arbeitskreis Rechtswirklichkeit
11.10.2013 - 12.10.2013
Kathrin Schwenk
Verleihung des A.SK Social Science Award 2013 an Paul Collier
19.10.2013
Julia Stamm
Vortrag von Paula Protsch, WZB, „Das WZB in der deutschen Forschungslandschaft. Das duale System in Deutschland“, in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung
30.08.2013
Julia Stamm
Vortrag von Dieter Plehwe, WZB, „Das WZB in der deutschen Forschungs- und Think-Tank-Landschaft“, in Kooperation mit der
Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und
dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
06.09.2013
Paul Stoop, Jonna Milena Blanck
„Public Science“-Workshop des Kollegs für interdisziplinäre Bildungsforschung
24.06.2013 - 25.06.2013
Paul Stoop
Vortrag von Mareike König, Deutsches Historisches Institut Paris,
und Sascha König, Max Weber Stiftung, Bonn, „Wissenschaftliches
Bloggen“
24.06.2013
Sebastian Nix
Expertengespräch zum Thema „Markt- und Nutzerforschung für
Praktiker“ im Rahmen der Weiterbildung „Bibliotheksmanagement“ der Freien Universität Berlin, in Kooperation mit der
­Freien Universität Berlin
01.07.2013
Sebastian Nix
2. Lange Nacht der Bibliotheken: Architekturführung und Lesung
„Die Wissenschaft ist das Gegengift der Verführung und des Aberglaubens“ mit Reinhard Blomert
24.10.2013
Präsidialbereich
Bibliothek und wissenschaftliche
­Information
-Bericht 2013
141
Ausgewählte Vorträge
142
-Bericht 2013
Ausgewählte Vorträge
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Nadine Bernhard
Durchlässigkeit durch Europäisierung? Eine
wissenssoziologische Betrachtung von Wandlungsprozessen zwischen Berufs- und Hochschulbildung in Deutschland
Frühjahrstagung: Die diskursive Konstruktion
von Wirklichkeit – Interdisziplinäre Perspektiven einer wissenssoziologischen Diskursforschung, Deutsche Gesellschaft für Soziologie, Sektion Wissenssoziologie, Augsburg
21.03.2013
Nadine Bernhard
Durchlässigkeit und Gleichwertigkeit in
Frankreich und Deutschland. Wandel im Kontext europäischer Bildungsprozesse
Fachtagung: Welches Wissen ist was wert?
­Soziale Inwertsetzung von Wissensformen,
Wissensarbeit und Arbeitserfahrung in der
Berufsbildung, Deutsche Gesellschaft für Soziologie, Sektion Bildung und Erziehung, Bonn
18.10.2013
Jonna Milena Blanck
Persistente schulische Segregation oder Wandel zur inklusiven Bildung? Die Bedeutung
der UN-Behindertenrechtskonvention für
Reformprozesse in den deutschen Bundesländern
Internationale Jahrestagung der Integrations-/Inklusionsforscher/innen, Leipzig
21.02.2013
Jonna Milena Blanck
Beyond the Numbers: Integration in den deutschen Bundesländern
1. Tagung der Gesellschaft für Empirische
Bildungsforschung: Bildungsverläufe über die
Lebensspanne, Kiel
13.03.2013
Christian Brzinsky-Fay
Transitions & Patterns of Contingent Employment in GER, UK & SWI
7th International Conference of Panel Data
Users in Switzerland, Lausanne, Schweiz
15.02.2013
Christian Brzinsky-Fay
Der Übergang von der Dualen Berufsausbildung in den Arbeitsmarkt
1. Tagung der Gesellschaft für Empirische
Bildungsforschung: Bildungsverläufe über die
Lebensspanne, Kiel
13.03.2013
Christian Brzinsky-Fay
STWT-Transition Types in Comparative Perspective. A Sequence Approach
Third eduLIFE Workshop on School-to-Work
Transitions, Education as a Lifelong Process
– Comparing Educational Trajectories in Mod­
ern Societies (eduLIFE), Florenz, Italien
30.05.2013
Christian Brzinsky-Fay
STWT-Transition Types & Gender in Comparative Perspective
4th eduLIFE Workshop – Education and Gender Differences in School-to-Work Transitions, Education as a Lifelong Process – Comparing Educational Trajectories in Modern
Societies (eduLIFE), Florenz, Italien
14.11.2013
Maarten Buis,
Richard Williams
Using Simulation to Inspect the Performance
of a Test, in Particular Tests of the Parallel
Regressions Assumption in Ordered Logit and
Probit Models
German Stata Users’ Meeting, Potsdam
07.06.2013
Martina Dieckhoff,
Vanessa Gash,
Nadia Steiber
Institutional Change and Gendered Labour
Market Inequalities
CCSR/ISC Joint Seminal Series Spring/Summer 2013, Centre for Census and Survey
Research (CCSR)/Institute for Social Change
(ISC), Manchester, Großbritannien
14.05.2013
Martina Dieckhoff
Stratification Patterns in Continuing Training
Participation: A Comparative Study of European Labour Markets
Conference: Developments in Social Inequality and Social Cohesion, European Consortium
for Sociological Research, Tilburg University,
Niederlande
15.10.2013
Martin Ehlert
Gerechter Lohn – gerechte Rente
Vortragsreihe politische Bildung, Katholische
Studierenden- und Hochschulgemeinde,
Münster
14.01.2013
Schwerpunkt
Bildung, A
­ rbeit und
Lebens­chancen
Abteilung Ausbildung
und Arbeitsmarkt
-Bericht 2013
143
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Martin Ehlert,
Jan Paul Heisig
Woher kommen all die Armen? Eine Analyse
der Einkommensverläufe vor dem Armuts­
eintritt
Tagung: Wandel von Armut und materiellen
Ungleichheiten in Deutschland – Theoretische Erklärungen, methodische Ansätze und
empirische Befunde, Deutsche Gesellschaft
für Soziologie, Köln
13.09.2013
Martin Ehlert
Couples’ Strategies to Buffer Income after Job
Loss: The Added Worker Effect and Linked Life
Courses
Conference: Developments in Social Inequality and Social Cohesion, European Consortium
for Sociological Research, Tilburg University,
Niederlande
16.10.2013
Claudia Finger,
Nicolai Netz
Internationale Studierendenmobilität und
soziale Selektivität: Gibt es Anzeichen für eine
Differenzierung von Selektivitätsmustern im
Zeitverlauf?
8. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung, Berlin
18.03.2013
Lukas Graf
Die Hybridisierung von Berufs- & Hochschulbildung in Deutschland, Österreich und der
Schweiz
Konferenz: Differenzierung des Hochschulsystems in Deutschland und im internationalen Vergleich – Herausforderungen,
Entwicklungsansätze und Folgen, Gesellschaft
­für Hochschulforschung, Humboldt-Universität zu Berlin
18.03.2013
Lukas Graf
The Hybridization of Vocational Training and
Higher Education in Austria, Germany, and
Switzerland: A Road to More Equality?
Conference: The Political Economy of Skills
and Inequality, Society for the Advancement
of Socio-economics, University of Milan,
Italien
28.07.2013
Lukas Graf
Small States, Democratic Corporatism, and the
Question of Social (In-)Equality in Collective
Skill Formation
Jahrestagung: Die Politische Ökonomie der
Ungleichheit, Deutsche Vereinigung für
Politische Wissenschaft, Sektion Politische
Ökonomie, Köln
10.10.2013
Lukas Graf
Verknüpfung von Erfahrungswissen und
theoretisch-systematischem Wissen durch
Hybridisierung an der Schnittstelle von Berufs- und Hochschulbildung in Deutschland,
Österreich und der Schweiz
Tagung: Welches Wissen ist was wert? Soziale
Inwertsetzung von Wissensformen, Wissensarbeit und Arbeitserfahrung in der Berufsbildung, Bundesinstitut für Berufsbildung/Sektion Bildung und Erziehung der Deutschen
Gesellschaft für Soziologie, Bonn
17.10.2013
Cornelia Gresch,
Kai Maaz,
Michael Becker,
Nele McElvany
Unterschiede in der Noten- und Empfehlungs­
vergabe bei Schüler/innen mit und ohne
Migrations­hintergrund: Eine Frage der sozialen Herkunft und der Leistungen?
1. Tagung der Gesellschaft für Empirische
Bildungsforschung: Bildungsverläufe über die
Lebensspanne, Kiel
11.03.2013
Cornelia Gresch,
Rolf Strietholt
Vorlesen oder Selbstlesen? Ein Experiment
zu den Effekten des Erhebungsmodus auf die
Datenqualität
1. Tagung der Gesellschaft für Empirische
Bildungsforschung: Bildungsverläufe über die
Lebensspanne, Kiel
12.03.2013
Cornelia Gresch
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit – Kinder
aus Zuwandererfamilien auf dem Weg zum
Abitur
Vortragsreihe Anstöße, Forum interkultureller Dialog, Nürnberg
24.04.2013
Jan Paul Heisig,
Heike Solga
The Impact of Certificates and Competences
on Labor Market Outcomes in Advanced Econ­
omies
Conference: Developments in Social Inequality and Social Cohesion, European Consortium
for Sociological Research, Tilburg University,
Niederlande
15.10.2013
Anne Christine Holtmann
Trajectories of Initially High Performing
Children from Low Social Backgrounds
Conference: Developments in Social Inequality and Social Cohesion, European Consortium
for Sociological Research, Tilburg University,
Niederlande
15.10.2013
Paula Protsch
Youth Unemployment and the German Vocational Education and Training (VET) System
Global Utmanings Seminar: Swedish Youth
Unemployment – German Solution? (Alme­
dalsveckan), Visby, Schweden
03.07.2013
Paula Protsch,
Heike Solga
Transition into VET and the Role of Employers
21st Annual Workshop: School-to-Work Transitions in Times of Economic Crisis: Causes,
Consequences and Remedies, European Research Network on Transitions in Youth, WZB
12.09.2013
Paula Protsch,
Heike Solga
Employers as Gatekeepers in Apprenticeship
Systems. A Field Experiment
Conference: Developments in Social Inequality and Social Cohesion, European Consortium
for Sociological Research, Tilburg University,
Niederlande
14.10.2013
Alessandra Rusconi
Mobile Partnerschaften & Wissenschaftskarrieren
Fachtagung: Optimale Bedingungen für Wissenschaftskarrieren? Arbeits- und lebensweltliche Einflussfaktoren auf den Ausstieg
aus und den Verbleib in der Universität, Technische Universität Dortmund
17.01.2013
144
-Bericht 2013
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Alessandra Rusconi
Die Hürdenläuferinnen – Karrieren von Frauen in der Wissenschaft zwischen beruflichen
und privaten Anforderungen
Informationsveranstaltung und Podiumsdiskussion: Promotion und dann? Karrierestrategien für Doktorandinnen, HumboldtUniversität zu Berlin
18.04.2013
Alessandra Rusconi
Couples on the Move: Consequences of
Couples’ Living Arrangements for Academic
Careers
Conference: ESA 2013 – Crisis, Critique and
Change, European Sociological Association
(ESA), Turin, Italien
29.08.2013
Alessandra Rusconi
Becoming an Academic in Germany – Inter­
locked Occupational Trajectories in Couples
and Their Consequences for Academic Careers
Vortragsreihe des Center for Wealth and Inequality, Columbia University, New York, NY
10.10.2013
Alessandra Rusconi
Gender Equality in German Academia – Interlocked Occupational Trajectories in Couples
and Their Consequences for (Dual) Careers
Panel: Gender Equality in Higher Education
in Germany, Minda de Gunzburg Center for
European Studies, Gender, Politics and So­
ciety Study Group, Harvard University, Cambridge, MA
19.11.2013
Franziska Scheier
Langzeitkonten – Neue Chancen für die Gestaltung von Arbeitszeiten und Lebensläufen
Beiratssitzung des Projekts der Hans-BöcklerStiftung, Berlin
13.05.2013
Heike Solga
Improving Access to Apprenticeships for Lowachieving Youth
3rd International Congress on Research in
Vocational Education and Training, Swiss Fed­
eral Institute for Vocational Education and
Training, Bern, Schweiz
13.03.2013
Heike Solga
Education, Economic Inequality & the Prom­
ises of the Social Investment State
SASE 25th Annual Conference: States in
Crisis, Society for the Advancement of SocioEconomics (SASE), University of Milan, Italien
28.06.2013
Heike Solga
The „Apprenticeship Miracle“ – What Can We
Learn from the Current Crisis for Research on
School-to-Work Transition?
21st Annual Workshop: School-to-Work Transitions in Times of Economic Crisis: Causes,
Consequences and Remedies, European Research Network on Transitions in Youth, WZB
12.09.2013
Heike Solga
„Age“ As Forgotten Social Category in Schoolto-Work Transition Research
2nd International Conference on Transitions
in Youth and Young Adulthood: Youth and
Young Adulthood: Transitions in the 2nd and
3rd Decade of Life, Universität Basel, Schweiz
29.11.2013
Philip Wotschack
Leave Saving Options in Germany and the
Netherlands. Working-time Options over the
Life Course – Only for the Highly Skilled?
34th Annual Conference: Austerity without
End? European Employment in the Crisis, International Working Party on Labour Market
Segmentation, Trinity College Dublin
13.09.2013
Philip Wotschack
Arbeitszeitgestaltung im Lebensverlauf. Chancen, Ansätze und Handlungsfelder
WSI-Gleichstellungstagung: Zeit und Geld für
eine fürsorgliche Praxis, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) der
Hans-Böckler-Stiftung, Berlin
26.09.2013
Agnes Blome,
Kai-Uwe Müller
New Social Divides and the Demand for Work/
Care Policies
ECPR Joint Sessions of Workshops, European
Consortium for Political Research (ECPR),
­Johannes Gutenberg-Universität Mainz
13.03.2013
Agnes Blome,
Kai-Uwe Müller
Do Politics Respond to People’s Attitudes? The
Case of Work/Care Policies
Annual Conference, Midwest Political Science
Association, Chicago, IL
10.04.2013
Agnes Blome
Normative Beliefs, Party Competition, and
Policy Change: Family Policy Reforms in Germany and Italy
Annual Conference, Midwest Political Science
Association, Chicago, IL
12.04.2013
Agnes Blome
Politischer Wettbewerb und rapide Wechsel in
der Familienpolitik
Tagung: Rapide Politikwechsel in der Bundes­
republik, Humboldt-Universität zu Berlin/
Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft, Berlin
17.05.2013
Agnes Blome
Women Representation and Work-family Policy Reforms in Germany and Italy. How, When,
and Why Do Women Act for Women?
SASE 25th Annual Conference: States in
Crisis, Society for the Advancement of SocioEconomics (SASE), University of Milan, Italien
28.06.2013
David Brady,
Regina S. Baker,
Ryan Finnigan
When Unionization Disappears: State-level
Unionization and Working Poverty in the U.S.
Colloquium, Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld
23.01.2013
David Brady,
Amie Bostic
Paradoxes Lost and Found: The Dimensions
of Social Welfare Transfers, Relative Poverty
and Redistribution Preferences in Rich Democracies
Colloquium, Department of Sociology, University of Amsterdam, Niederlande
24.06.2013
Abteilung Ungleichheit
und Sozialpolitik
-Bericht 2013
145
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
David Brady,
Joshua Fink
Immigration and Attitudes Toward Law
Enforcement Spending
108th Annual Meeting, American Sociological
Association, New York, NY
10.08.2013
David Brady,
Ryan Finnigan
Micro and Macro Causes of Poverty
Invited Thematic Session on „Political Econ­
omy, Power and Inequality“, 108th Annual
Meeting, American Sociological Association,
New York, NY
13.08.2013
David Brady,
Amie Bostic
Paradoxes Lost and Found: The Dimensions
of Social Welfare Transfers, Relative Poverty
and Redistribution Preferences in Rich Democracies
Fall Research Conference 2013, Association
for Public Policy Analysis and Management,
Washington, D.C.
09.11.2013
Ryan Finnigan
Income Inequality, Population Aging, and Racial/Ethnic Health Disparities
2013 Annual Meeting of the Population Association of America, New Orleans, LA
12.04.2013
Ryan Finnigan
The New Economy and Racial and Ethnic Wage
Inequalities, 1989-2010
Departmental Colloquium, University of California, Davis, CA
18.11.2013
Anke Radenacker
Financial Consequences of Union Dissolution:
Comparing Marital and Cohabiting Unions
International Conference: Demographic
and Institutional Change in Global Families,
Seminar of the International Sociological
Association’s Research Committee on Family
Research, Taipei, Taiwan
29.03.2013
Anke Radenacker
Income Changes Following Family Dissolution:
Comparing Marital and Cohabiting Parents
Conference: Life-course Transitions after
Separation: Stepfamilies, Lone and Non-residential Parenthood, Deutsches Jugendinstitut/
Max-Planck-Institut für Demographische Forschung Rostock, Hotel Aquino, Berlin
05.07.2013
Agnieszka Althaber,
Michael Ruland
Occupational Closure and Women’s Timing of
Family Formation in Young Adulthood
2nd International Conference on Transitions
in Youth and Young Adulthood: Youth and
Young Adulthood: Transitions in the 2nd and
3rd Decade of Life, Universität Basel, Schweiz
29.11.2013
Christian Ebner
Youth Unemployment in Europe – A Closer
Look at Countries with Dual VET
International Conference: The Global Youth
Employment Crisis in a Comparative Perspective, American University in Cairo, Ägypten
03.02.2013
Christian Ebner
Gerechtigkeitsprinzipien für die postindustrielle Erwerbsgesellschaft – Überblick und
Einordnung
Arbeitsgruppe Arbeit & Leben, Fortschritts­
forum, Berlin
23.04.2013
Christian Ebner
Weiterbildung auch in der Pflege
Bundeskongress, Verband der Schwesternschaften des Deutschen Roten Kreuzes,
Chemnitz
23.05.2013
Laura Menze
Consequences of Unemployment at Labour
Market Entry: Differences between Labour
Market Segments?
21st Annual Workshop: School-to-Work Transitions in Times of Economic Crisis: Causes,
Consequences and Remedies, European Research Network on Transitions in Youth, WZB
14.09.2013
Laura Menze,
Michael Ruland
What Happens Once School is Over? Challenges to Panel Stability When Surveying Youth
after Leaving School in the National Educa­
tional Panel Study
2nd International Conference on Transitions
in Youth and Young Adulthood: Youth and
Young Adulthood: Transitions in the 2nd and
3rd Decade of Life, Universität Basel, Schweiz
28.11.2013
Laura Menze
The Role of Occupational Characteristics for
Labour Market Entry Patterns of Graduates of
the VET System
2nd International Conference on Transitions
in Youth and Young Adulthood: Youth and
Young Adulthood: Transitions in the 2nd and
3rd Decade of Life, Universität Basel, Schweiz
29.11.2013
Anette E. Fasang,
Marcel Raab
Beyond Transmission: Intergenerational Patterns of Family Formation
International Conference: 2013 Annual Meet­
ing of the Population Association of America,
New Orleans, LA
08.04.2013
Anette E. Fasang,
Marcel Raab
Family of Origin Effects on Family Formation
Across Welfare States
Colloquium, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Mannheim
01.05.2013
Anette E. Fasang,
Silke Aisenbrey
Gender, Labor Markets and the Welfare State:
Work-family Trajectories in Germany and the
United States
Colloquium, Swiss National Centre of Competence in Research, Universität Lausanne,
Schweiz
01.10.2013
Projektgruppe Nationales
Bildungspanel: Berufs­
bildung und lebenslanges
Lernen
Projektgruppe
­Demografie und
­Ungleichheit
146
-Bericht 2013
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Marcel Raab,
Anette E. Fasang
Beyond Transmission: Intergenerational
Patterns of Family Formation among Middle
Class Americans
International Conference: 2013 Annual Meet­
ing of the Population Association of America,
New Orleans, LA
13.04.2013
Marcel Raab,
Anette E. Fasang
Sibling Similarity in Family Formation
XXXIII Sunbelt Social Networks Conference,
International Network for Social Network
Analysis, Hamburg
26.05.2013
Marcel Raab,
Anette E. Fasang,
Aleksi Karhula,
Jani Erola
Sibling Similarity in Family Formation
Conference: ESA 2013 – Crisis, Critique and
Change, European Sociological Association
(ESA), Turin, Italien
30.08.2013
Lena Hipp,
Kathrin Leuze
It’s Not Just Who You Marry but Also Where
You Live! Determinants of Working Time Differences Within Couples in Europe
3rd European User Conference, European Labor Force Survey/European Union Statistics
on Income and Living Conditions, Mannheim
22.03.2013
Lena Hipp
Man(n) sorgt! – Wie kümmert sich der Mann?
Tagung: Who Cares? And How?, FriedrichEbert-Stiftung, Berlin
19.04.2013
Lena Hipp,
Lydia-Maria Ouart
Care Work zwischen Wirtschaftlichkeit und
Moral
Frühjahrstagung, Sektion Professionssoziologie, Deutsche Gesellschaft für Soziologie,
Frankfurt am Main
26.04.2013
Lena Hipp,
Nadiya Kelle
Union Strength, Women’s Jobs, or Economic
Demand? Care Workers’ Earnings and Working
Conditions in Europe
10th European Conference: Imagining New
Employment Relations and New Solidarities,
International Labour and Employment Relations Association, Amsterdam
22.06.2013
Lena Hipp,
Pamela Tolbert
Fostering Entrepreneurial Societies: National
Labor Market Policies and Self-employment
108th Annual Meeting, American Sociological
Association, New York, NY
10.08.2013
Nadiya Kelle,
Julia Simonson,
Laura Romeu Gordo
Teilzeitbeschäftigung nach der Geburt des
ersten Kindes: Sprungbrett in die Vollzeittätigkeit? Ein Kohortenvergleich für Ost- und
Westdeutschland
1. Rhein-Ruhr-Promovenden-Symposium:
Arbeit und Soziale Sicherheit, Wirtschaftsund Sozialwissenschaftliches Institut/Institut
Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg-Essen, Duisburg
14.03.2013
Nadiya Kelle
Home Care vs. Child Care: How Do Informal
Caregivers Balance Family and Work?
Summer School: Longitudinal Life-Course
and Life-Span Research: Interdisciplinary
Perspectives, Deutsches Zentrum für Altersfragen, Berlin
26.08.2013
Nadiya Kelle
Destandardisierung der Erwerbs- und Familienverläufe
Besuch von Abiturient/innen der MarieElisabeth-Lüders-Oberschule zum Thema
„Lebensformen im Wandel“, Berlin
03.12.2013
Lydia-Maria Ouart
Intime Distanz. Die Bedeutung von ausgeglichener Reziprozität in der ambulanten
Altenpflege
Tagung: Die mentale Seite der Ökonomie:
Care-Management, Gefühl, Empathie, Kommission Arbeitskulturen, Deutsche Gesellschaft für Volkskunde, Dresden
21.03.2013
Lydia-Maria Ouart
Marketized Care Work in Practice. Domiciliary
Care for the Elderly in Germany
10th European Conference: Imagining New
Employment Relations and New Solidarities,
International Labour and Employment Relations Association, Amsterdam
22.06.2013
Lydia-Maria Ouart
„Pflegeleistungen wirtschaftlich erbringen“.
Praktiken der Ökonomisierung in der ambulanten Altenpflege
39. Kongress der Deutschen Gesellschaft für
Volkskunde e.V., Nürnberg
27.09.2013
David N. Danz
The Curse of Knowledge and Self-selection
into Competition: Experimental Evidence
Jahrestagung des Sonderforschungsbereichs
649 „Ökonomisches Risiko“ an der HumboldtUniversität zu Berlin, Motzen
21.06.2013
David N. Danz
The Curse of Knowledge and Self-selection
into Competition: Experimental Evidence
Berlin Behavioral Economics Workshop, WZB
11.09.2013
Dietmar Fehr
Communication and Coordination: Fast and
Slow
European Economic Association Annual
Meet­ing, Göteborg, Schweden
27.08.2013
Jana Friedrichsen
Who Cares for Social Image? Interactions be­
tween Intrinsic Motivation and Social Image
Concerns
40th Annual Conference der European Association for Research in Industrial Economics,
Evora, Portugal
31.08.2013
Nachwuchsgruppe Arbeit
und Fürsorge
Schwerpunkt Markt und
Entscheidung
Abteilung Verhalten auf
Märkten
-Bericht 2013
147
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Jana Friedrichsen
Who Cares for Social Image? Interactions be­
tween Intrinsic Motivation and Social Image
Concerns
Konferenz: Wettbewerbspolitik und Regulierung in einer globalen Wirtschaftsordnung,
Verein für Socialpolitik, Düsseldorf
06.09.2013
Sebastian Kodritsch
Bargaining and Welfare When Preferences Are
Time-inconsistent
Kolloquium, London School of Economics and
Political Science, London
14.11.2013
Sebastian Kodritsch
Time-inconsistent Discounting in Alternat­
ing-offers Bargaining
Brown-Bag-Lunch-Seminar, Universität Innsbruck, Österreich
28.11.2013
Tobias König
Relative Consumption and Public Provision of
Private Goods
Workshop, Universität Trier
01.03.2013
Tobias König
Relative Consumption and Public Provision of
Private Goods
CESifo Area Conference on Public Sector
Economics 2013, Center for Economic Studies
und ifo – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (CESifo), München
13.04.2013
Tobias König
Relative Consumption and Public Provision of
Private Goods
Annual Congress of the International Institute of Public Finance, Taormina, Italien
21.08.2013
Dorothea Kübler
Privacy Concerns and Unraveling in a Lemons
Market: An Experiment
Seminar, Georg-August-Universität Göttingen
08.05.2013
Dorothea Kübler
Implementing Quotas in University Admis­
sions: Experimental Evidence
Workshop: Advances in Market Design, Paris
School of Economics, Frankreich
11.06.2013
Dorothea Kübler
Flipping a Coin: Theory and Evidence
2013 ESA World Meetings, Economic Science
Association (ESA), Zürich
13.07.2013
Dorothea Kübler
Centralized University Admissions with Quotas: Empirical and Experimental Evidence
Singapore Economic Review Conference
2013, Singapur
07.08.2013
Dorothea Kübler
On the Failure of Hindsight-biased Principals
to Delegate Optimally
Forschungsseminar, University of Pittsburgh,
PA
04.10.2013
Roel van Veldhuizen
Bribery: Greed versus Reciprocity
Summer School, Leuven, Belgien
28.05.2013
Roel van Veldhuizen,
Uri Gneezy,
Silvia Saccardo
Bribery: Greed versus Reciprocity
TIBER Symposium in Psychology and Eco­
nom­ics, Tilburg Institute for Behavioral Economics Research (TIBER), Tilburg, Niederlande
16.08.2013
Roel van Veldhuizen,
Uri Gneezy,
Silvia Saccardo
Bribery: Greed versus Reciprocity
8th Nordic Conference on Behavioral and Experimental Economics, Stockholm
28.09.2013
Maja Adena
Radio and the Rise of the Nazis in Prewar
Germany
28th Annual Congress of the European Economic Association and 67th European Meet­
ing of the Econometric Society, Göteborg,
Schweden
26.08.2013
Maja Adena
Radio and the Rise of the Nazis in Prewar
Germany
Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik
2013, Düsseldorf
04.09.2013
Steffen Huck
Ein Happy End für Tosca? Oder: Eine kurze
Einführung zur Theorie und Praxis des strategischen Handelns
Weiterbildungsprogramm „Executive Master
in Arts Administration“, Universität Zürich
01.02.2013
Justin Valasek
Over-caution in Committees of Experts
SITE Seminar Series, Stockholm Institute of
Transition Economics, Stockholm School of
Economics
26.02.2013
Justin Valasek
Centralized Fiscal Spending in International
Unions
ECB Public Finance Workshop: The Political
Economy of Fiscal Adjustment in Europe, European Central Bank (ECB), Frankfurt am Main
16.11.2013
Justin Valasek
Centralized Fiscal Spending in International
Unions
Seminar, Aachen
10.12.2013
Ferdinand M. Vieider
Risk Preferences and Development Revisited:
A Field Experiment in Vietnam
Seminar, University of Gothenburg, Department of Economics, Göteborg, Schweden
16.09.2013
Ferdinand M. Vieider
Evaluating Low Carbon Farming Development
Programs in India
Annual Meeting, Environment for Development Initiative, Cape Town, Südafrika
27.10.2013
Ferdinand M. Vieider
Risk Preferences and Development Revisited
WZB-TU Colloquium
06.11.2013
Ferdinand M. Vieider
Risk Preferences and Development Revisited
Seminar Series, Development Economics Network Berlin, Berlin
21.11.2013
Abteilung Ökonomik des
Wandels
Nachwuchsgruppe Risiko
und Entwicklung
148
-Bericht 2013
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Ferdinand M. Vieider
Risk Preferences and Development Revisited
Symposium on Economic Experiments in
Developing Countries, Norwegian School of
Economics, Bergen, Norwegen
06.12.2013
Ariane Berthoin Antal
Artistic Interventions in Organizations: Find­
ing Evidence of Impacts
Creative Clash Conference, Goethe-Institut,
Brüssel
19.03.2013
Ariane Berthoin Antal
How Artistic Interventions Can Generate
Values-added in Organizations
Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im
Bundesverband der Deutschen Industrie,
Hamburg
25.04.2013
Ariane Berthoin Antal,
Gervaise Debucquet
Artistic Interventions in Organizations as
Intercultural Relational Spaces for Identity
Development
29th EGOS Colloquium: Bridging Continents,
Cultures and Worldviews, European Group
for Organizational Studies (EGOS), Montreal,
Kanada
04.07.2013
Ariane Berthoin Antal
Organizational Learning from Unusual Experiences with Artists
Annual Meeting, Academy of Management,
Orlando, FL
12.08.2013
Ariane Berthoin Antal
Artistic Interventions in Organizations: Overview of Practices and Values-added
International Forum 2013, ARCOM (Arts and
Company), Korea National University of Arts,
Seoul, Südkorea
20.11.2013
Ignacio Farías
Cosmograms for City Reconstruction: Master
Plans and the Composition of a Common
World
Seminarreihe: Materialities and Urban Politics, Urban Salon, University College London
15.01.2013
Ignacio Farías
Ausdruck und Erfahrung: Mit Dewey vom
Künstlerstudio zum Ausstellungsraum
Workshop: Vervielfältigung des Sozialen – Zur
Aktualität des Pragmatismus, WZB
18.01.2013
Ignacio Farías
Noise Controversies in European Cities: A
Comparative Research Project on Policy
Stand­ards, Technical Democracy and the Affective Topologies of Urban Conviviality
Visiting Scholars Seminar: New Research on
Europe, Cambridge, MA
03.04.2013
Ignacio Farías
Logiken kreativer Auseinandersetzung. Eine
vergleichende Studie zum Studioalltag in den
kreativen Industrien
Kolloquium, Institut für Soziologie, Technische Universität Berlin
01.07.2013
Ignacio Farías
Das Leben von und mit Schadstoffen in einer
Industriestadt. Zu materieller Intimität als
Einschränkung für urbane Dingpolitik
Institutskolloquium: Urbane Aushandlungen
– die Stadt als Aktionsraum, Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität
zu Berlin
10.12.2013
Jeanette Hofmann
Wissenschaftliches Wissen zwischen Verwertungsinteressen und Teilhabeansprüchen
Tagung: Kultur im Wandel. Informationen
der öffentlichen Hand: Zugang und Nutzung,
Karlsruher Institut für Technologie
01.03.2013
Jeanette Hofmann
The Temptations of Big Data
Podiumsdiskussion: Big Data, German Center
for Research and Innovation, New York, NY
16.05.2013
Jeanette Hofmann
ACTA, PIPA/SOPA: How to Explain the (Tempo­
rary) Setback of Some Copyright Enforcement
Laws
ECPR General Conference: Constructing the
European Research Area in Times of Crisis,
European Consortium for Political Research
(ECPR), Bordeaux, Frankreich
07.09.2013
Michael Hutter
Translation and Dissonance. Innovation Patterns in Creative Industries
Anton-Wilhelm-Amo-Lectures, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
16.03.2013
Michael Hutter
The Bounds of the World of Finance. A System-theoretical Analysis
Lecture Series, University of Modena and
Reggio Emilia, Italien
08.05.2013
Arlena Jung
Die epistemologische Beschaffenheit von „Regulatory Science“ und die Rolle von Organisationen bei der Genese neuer Wissensformen
Workshop: Wissenskonzepte der Soziologie,
Institut für Soziologie, Westfälische WilhelmsUniversität Münster
20.04.2013
Arlena Jung
Interactional Expertise and the Differentiation
of Knowledge Orders
Conference on the Third Wave of Science
Studies, Studies of Expertise and Experience
Workshop, School of Social Sciences, Cardiff
University, Phoenix, AZ
22.05.2013
Arlena Jung,
Rebecca Korinek
Embedded Expertise: The Contextuality of
Knowledge Orders
International Conference on Public Policy:
Comparing Policy Advisory Systems, Grenoble, Frankreich
27.06.2013
Schwerpunkt Gesellschaft
und wirtschaftliche
Dynamik
Abteilung Kulturelle
Quellen von Neuheit
-Bericht 2013
149
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Arlena Jung,
Martina Franzen
The (Dys)Functionality of Public Visibility
8th Annual Science in Public Conference:
Crit­ical Perspectives on Making Science Public, Nottingham, Großbritannien
22.07.2013
Arlena Jung
Die epistemische Autorität wissenschaftlicher
Politikberatung in der deutschen Arbeitsmarktpolitik – Marginalisierung, Kooptierung
und Differenzierung
Workshop: Politische und epistemische Autorität, Arbeitskreis Wissenschaft, Politik,
Technik, Deutsche Vereinigung für Politische
Wissenschaft, WZB
08.11.2013
Rebecca-Lea Korinek,
Holger Straßheim
Mehrebenenkoordination in der Krise: Der
Fall EHEC
Jahrestagung: Alles eine Frage der Koordination? Deutsche Vereinigung für Politische
Wissenschaft, Sektion Policy-Analyse und
Verwaltungswissenschaft, Bamberg
02.03.2013
Sophie Mützel,
Ignacio Farías
How Do Architects Collaborate?
XXXIII. Sunbelt Social Networks Conference,
International Network for Social Network
Analysis, Hamburg
24.05.2013
Sophie Mützel
Newness and Collaborative Category Con­
struction from Stories
Fifth International Symposium on Process
Organization Studies: The Emergence of Nov­
elty in Organizations, Chania, Griechenland
20.06.2013
Sophie Mützel
Markets from Stories
108th Annual Meeting, American Sociological
Association, New York, NY
11.08.2013
Maria Oppen
Rethinking Prototyping
Forschungskolloquium, Universität der
­Künste Berlin
13.11.2013
Maria Oppen
Prozessgestaltung transdisiziplinärer Forschung
Kolloquium: Rethinking Prototyping,
­Technische Universität Berlin
13.12.2013
Thomas Petzold
Human-algorithmic Scaffolding
Conference: The Shape of Diversity to Come:
Global Community, Global Archipelago, or a
New Civility?, Erasmus University, Rotterdam,
Niederlande
24.01.2013
Nona Schulte-Römer
When Waves Pose Material Problems: How to
Learn from Studies on „Soundscapes“
AAG Annual Meeting, Association of American
Geographers (AAG), Los Angeles, CA
12.04.2013
Nona Schulte-Römer
How Lighting Designers See: Creating and
Crossing Professional Boundaries
Internationale Konferenz: Professional
­Lighting Design Convention, Kopenhagen
31.10.2013
Weert Canzler
Verkehr und Klima – Auswege aus dem
­Dilemma?
Kommissionssitzung zum Thema „Mobilität“,
Energiewende-Kommission des Bayerischen
Landtags, München
24.01.2013
Weert Canzler
Forschung für die Mobilität von morgen
Eröffnungskonferenz Forschungscampus3,
Rüsselsheim
21.02.2013
Weert Canzler
Keine Energiewende ohne Verkehrswende:
Vernetzte Elektromobilität oder gar keine
Nacht der Nachhaltigkeit, München
21.06.2013
Weert Canzler
Das öffentliche Auto – neue Mobilitätskonzepte
Verkehrsplanerisches und Verkehrsökologisches Colloquium, Technische Universität
Dresden
11.07.2013
Tim Flink
The Emergence of a European Research Council. On Hijacking Basic Research via Geopolitical and Market Semantics
ECPR General Conference: Constructing the
European Research Area in Times of Crisis,
European Consortium for Political Research
(ECPR), Bordeaux, Frankreich
06.09.2013
Tim Flink,
Dagmar Simon
The Excellence Initiative in Germany: Differentiation, De-differentiation and Some
Alternatives
Research Symposium: The Competition Fetish
in Universities and Business Schools, European Foundation for Management Development, Bath, Großbritannien
24.09.2013
Martina Franzen
Zur Resonanz wissenschaftlicher Kommunikation in Wissenschaft und Gesellschaft. Eine
vergleichende Analyse von Fachzeitschriften
III. Leviathan-Fachtagung zur Lage der sozialund geisteswissenschaftlichen Zeitschriften,
WZB
17.06.2013
Martina Franzen
Die Medialität wissenschaftlicher Zeitschriften
Jahrestagung: Medien der Wissenschaften,
Gesellschaft für Medienwissenschaften,
­Lüneburg
04.10.2013
Martina Franzen
Die Herstellung und Darstellung von Wissen
unter Medialisierungsbedingungen
Abschlusstagung, BMBF-Förderinitiative Neue
Governance der Wissenschaft. Reorganisation
– externe Anforderungen – Medialisierung,
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Berlin
11.10.2013
Forschungsgruppe
­Wissenschaftspolitik
150
-Bericht 2013
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Martina Franzen
Die Eigengesetzlichkeit des Publizierens als
Grenze wissenschaftlicher Autonomie?
Workshop: Braucht die Wissenschaftssoziologie einen Autonomiebegriff?, Forum Internationale Wissenschaft, Universität Bonn
01.11.2013
Martina Franzen
Shedding Light on the Dark Side: The Impact
of New Transparency Demands in Science
Brownbag-Seminar, Department of Account­
ing, Centre for Analysis of Risk and Regulation, London School of Economics and Political
Science
10.12.2013
Anna Froese,
Dagmar Simon
„Wissens- & Technologietransfer“: Eine Begriffserweiterung
Treffen des Arbeitskreises Wissens- und
Technologietransfer der Leibniz-Gemeinschaft, Berlin-Buch
22.04.2013
Anna Froese,
Natalie Mevissen
Wissenstransfer als (un)bekanntes Terrain in
den Sozialwissenschaften
Konferenz: Zwischen den Welten: Sozial- und
Raumwissenschaften auf dem Weg zu einem
neuen Transferverständnis, WZB
05.12.2013
Hildegard Matthies
Einführung in Peer-Review-Verfahren
6. Karriereforum: Wissenschaftswege im
Weitwinkel, Technische Universität Dortmund
24.01.2013
Hildegard Matthies
Habitus und Passung – Bewährungsmuster
erfolgreicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Tagung: Strukturen, Kulturen, Spielregeln.
Faktoren erfolgreicher Berufsverläufe von
Frauen und Männern in MINT, Freie Universität Berlin
28.02.2013
Hildegard Matthies
Eliten und Elitenreproduktion
Workshop: Exzellenz und Elite an Hochschulen – Diskurse und Institutionen, DFG-Forschergruppe Mechanismen der Elitebildung,
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)/Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, WZB
12.03.2013
Hildegard Matthies
Männer und Frauen in der Wissenschaft
Besuch einer Delegation des französischen
Parlaments, Französische Botschaft, Berlin
17.04.2013
Hildegard Matthies
Spiel – Arbeit – Kampf. Werdegänge erfolgreicher Wissenschaftlerinnen
Abschluss-Auftaktveranstaltung für das ARIADNEphil-Mentoring-Programm, FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg
09.10.2013
Dagmar Simon
Drittmittel: Spaltet die Fokussierung auf Forschung oder Lehre die Hochschullandschaft?
Hochschulpolitisches Forum 2013: Hochschulfinanzierung in Krisenzeiten, HansBöckler-Stiftung, Düsseldorf
21.02.2013
Dagmar Simon
Messung und Bewertung von Forschungs­
leistung
Workshop des Österreichischen Wissenschaftsrats, Wien
13.04.2013
Dagmar Simon
Ausdifferenzierung der Hochschullandschaft:
Eine Chance für die Regionen?
Workshop: Multiple Funktionsträger in
schrumpfenden Regionen, Verbundvorhaben
„Hochschulstrategien für Beiträge zur Regionalentwicklung unter Bedingungen demografischen Wandels“ des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung, Friedrich-Schiller-Universität Jena
24.05.2013
Dagmar Simon
Verwertung in den (Sozial-)Wissenschaften
als gesellschaftlicher Auftrag?
Tagung: Kultur des Wissens- und Technologietransfers, Bundesministerium für Bildung
und Forschung, Bonn
21.11.2013
Martin Krzywdzinski,
Ulrich Jürgens
Personal- und Produktionssysteme in Brasilien
Vortragsreihe: Personal- und Produktionssysteme der Automobilhersteller in den BRICLändern, Volkswagen AutoUni, Wolfsburg
11.03.2013
Martin Krzywdzinski,
Ulrich Jürgens
Personal- und Produktionssysteme in Russland
Vortragsreihe: Personal- und Produktionssysteme der Automobilhersteller in den BRICLändern, Volkswagen AutoUni, Wolfsburg
29.05.2013
Martin Krzywdzinski
Arbeitsbeziehungen in den BRIC-Ländern.
Aktuelle Situation und Herausforderungen am
Beispiel der Automobilindustrie
BRIC- und USA-Seminar der IG Metall, Berlin
03.06.2013
Martin Krzywdzinski
Lean Production and Employee Involvement
in Automobile Companies in China and Brazil
SASE 25th Annual Conference: States in
Crisis, Society for the Advancement of SocioEconomics (SASE), University of Milan, Italien
29.06.2013
Martin Krzywdzinski,
Ulrich Jürgens
Personal- und Produktionssysteme in China
Vortragsreihe: Personal- und Produktionssysteme der Automobilhersteller in den BRICLändern, Volkswagen AutoUni, Wolfsburg
04.11.2013
Valentina Mählmeyer,
Ludger Pries,
Axel Hauser-Ditz
Europäische Betriebsräte im Strukturwandel
der Automobilzulieferindustrie
Fachtagung: Europäische Betriebsräte, HansBöckler-Stiftung, Berlin
21.02.2013
Projektgruppe
­Globalisierung, Arbeit
und Produktion
-Bericht 2013
151
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Valentina Mählmeyer,
Luitpold Rampeltshammer,
Markus Hertwig
Europäische Betriebsräte in der Wirtschaftskrise
Fachtagung: Europäische Betriebsräte, HansBöckler-Stiftung, Berlin
21.02.2013
Valentina Mählmeyer,
Markus Hertwig,
Luitpold Rampeltshammer
Aktivierung, Stagnation, Desintegration. Entwicklungspfade europäischer Betriebsräte
während der Finanz- und Wirtschaftskrise
GIRA-Jahrestagung 2013: International and
Comparative Industrial Relations, German
Industrial Relations Association (GIRA),
Friedrich-Alexander-Universität ErlangenNürnberg
11.10.2013
Sebastian Botzem
Globalisierte Finanzmärkte als Herausforderung für demokratische Gesellschaften
Tagung: Unsere Institutionen in Zeiten der
Krisen, Evangelische Akademie Tutzing
12.03.2013
Sebastian Botzem
Continuity of Expert Rule. Global Accountancy
Regulation after the Crisis
ISA Annual Convention: The Politics of International Diffusion: Regional and Global
Dimensions, International Sociological Association (ISA), San Francisco, CA
03.04.2013
Sebastian Botzem
Responsible Financialization? State-led Marketization of Swedish National Pension Funds
SASE 25th Annual Conference: States in
Crisis, Society for the Advancement of SocioEconomics (SASE), University of Milan, Italien
28.06.2013
Sebastian Botzem
International Legitimation from an Organizational Studies Perspective
Konferenz: The Legitimation and Delegitimation of Global Governance Organizations,
Universität Bremen
13.09.2013
Sebastian Botzem
Erfolglose Politisierung von globaler Finanz­
marktexpertise? Fortbestand der transnationalen Technokratie auf dem Feld der
grenzüberschreitenden Rechnungslegungsstandardisierung
Workshop: Politische und epistemische Autorität, Arbeitskreis Wissenschaft, Politik,
Technik, Deutsche Vereinigung für Politische
Wissenschaft, WZB
08.11.2013
Dieter Plehwe
The Role of Think Tanks in Public Policy: Be­
tween Networks and Complex Organization
School of Public Policy Speaker Series, George
Mason University, Washington, D.C.
08.04.2013
Dieter Plehwe
The Road from Mont Pèlerin: Origins and Evolution of Neoliberalism
Institute for Advanced Studies, Research Unit
Institutional Change, Economics and Society,
Lucca, Italien
19.06.2013
Dieter Plehwe,
Matthias Schlögl
New Kids on the European Blocks: European
Party Foundations and Their Think Tank Partner Networks
8th International IPA Conference 2013: Organizing Transfers and Multi-Dimensional
Consultation, Institute for Policy Analysis
(IPA), Wien
05.07.2013
Dieter Plehwe
Transparenz in Machtstrukturen und Einflussstrategien
Weiterbildungsveranstaltung für Masterstudierende: Wissenschaftsmarketing als Managementinstrument, Technische Universität
Berlin
25.10.2013
Dieter Plehwe
Think Tanks im Spannungsfeld von epistemischer und politischer Autorität
Workshop: Politische und epistemische Autorität, Arbeitskreis Wissenschaft, Politik,
Technik, Deutsche Vereinigung für Politische
Wissenschaft, WZB
08.11.2013
Sigurt Vitols
The Sustainable Company Project: Developing
Alternatives to Shareholder Value
Kolloquiumsreihe: Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility in Theorie und Praxis, Institut für Soziologie, Friedrich-SchillerUniversität Jena
07.01.2013
Sigurt Vitols
The New EU Action Plan on Company Law and
Corporate Governance
Seminar: Company Law and Corporate Governance, Swedish Confederation of Professional
Employees, Stockholm
03.04.2013
Sigurt Vitols
Governing the Sustainable Company
Humboldt-Universität zu Berlin
02.05.2013
Sigurt Vitols
A Comparative Perspective on Financialization
and CMEs
SASE 25th Annual Conference: States in
Crisis, Society for the Advancement of SocioEconomics (SASE), University of Milan, Italien
28.06.2013
Sigurt Vitols
Neoliberalism and EU Debates on Corporate
Governance and Company Law
SASE 25th Annual Conference: States in
Crisis, Society for the Advancement of SocioEconomics (SASE), University of Milan, Italien
29.06.2013
Projektgruppe Modes of
Economic Governance
152
-Bericht 2013
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Gisela Hirschmann
Accountability and the Legitimation of IO
Authority
Konferenz: The Legitimation and Delegitimation of Global Governance Organizations,
Universität Bremen
13.09.2013
Christian Kreuder-Sonnen
Which Post-Westphalia? International Organizations between Global Constitutionalism and
Global Exceptionalism
ISA Annual Convention: The Politics of International Diffusion: Regional and Global
Dimensions, International Sociological Association (ISA), San Francisco, CA
06.04.2013
Christian Kreuder-Sonnen
Schmittian Challenges to Constitutionalism
Workshop of Sonderforschungsbereich 597
„Transformations of the State“ on ConflictsLaw Constitutionalism vs Authoritarian Managerialism, Evangelische Akademie Loccum
07.10.2013
Christian Kreuder-Sonnen
International Organizations and Global Exceptionalism
Workshop: Herrschaft in den Internationalen
Beziehungen?, Johann Wolfgang GoetheUniversität Frankfurt a.M./Exzellenzcluster
„Normative Orders“, Frankfurt am Main
29.11.2013
Autumn Lockwood Payton
The (In)Equality of International Voting: The
Diffusion of Voting Rule Adoption in International Organizations over Time
ISA Annual Convention: The Politics of International Diffusion: Regional and Global
Dimensions, International Sociological Association (ISA), San Francisco, CA
04.04.2013
Autumn Lockwood Payton
Voting Equality in International Organizations: Assessing the Patterns of Voting Rule
Adoption
Annual Meeting of the Midwest Political
Science Association: Institutional Design and
International Organizations, Chicago, IL
13.04.2013
Autumn Lockwood Payton,
Michael Zürn
Pooling, Delegation and Institutionalized Inequality
Conference: The Design of International Institutions: Theory Meets Data, University of
North Carolina, Chapel Hill, NC
27.04.2013
Christian Rauh,
Michael Zürn
Zur Politisierung der EU in der Krise
Konferenz: Krise der europäischen Vergesellschaftung? Soziologische Perspektiven,
DFG-Forschergruppe Europäische Vergesellschaftungsprozesse, Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG), Otto-Friedrich-Universität
Bamberg
11.04.2013
Christian Rauh
Challenges of Politicization – Future EU Institutions in the Light of a Growing Public
Conflict Potential
Annual Think Tank, European Youth Parliament, Berlin
16.05.2013
Christian Rauh
The International Trade Regime in the Public
Sphere, 1986-2012: Evaluating the Social
Legitimacy of Global Governance with Semiautomatic Text Mining Approaches
1st European Workshop on International
­Studies, Tartu, Estland
06.06.2013
Christian Rauh,
Michael Zürn
The Politicization of the EU in Times of Crisis
– Implications for Institutional Design
20th International Conference of Europe­
anists, Amsterdam, Niederlande
25.06.2013
Christian Rauh
Winning Back the Hearts of European Citizens? Public Politicization of European Inte­
gration and the Commission’s Responsiveness
to Diffuse Societal Interests in Consumer
Policy
ECPR General Conference: Constructing the
European Research Area in Times of Crisis,
European Consortium for Political Research
(ECPR), Bordeaux, Frankreich
07.09.2013
Matthew D. Stephen
How I Learned to Stop Worrying and Love
Global Governance: A Materialist Account of
Rising Power Integration
ISA Annual Convention: The Politics of International Diffusion: Regional and Global
Dimensions, International Studies Association
(ISA), San Francisco, CA
04.04.2013
Matthew D. Stephen,
Michael Zürn
Contested World Orders: Rising Powers, Nonstate Actors, and the Politics of Authority Be­
yond the Nation-state
ECPR General Conference: Constructing the
European Research Area in Times of Crisis,
European Consortium for Political Research
(ECPR), Bordeaux, Frankreich
06.09.2013
Matthew D. Stephen
The Most Acceptable Hypocrisy: Legitimacy
and Euphemism at the United Nations Security Council
Lunchtime Seminar Series, Institute for
Democracy and Human Rights, Sydney, Australien
30.10.2013
Matthew D. Stephen
Rethinking Middle Powers
Conference: Middle Powers in a Changing
World System, Munk School of Global Affairs,
Toronto, Kanada
15.11.2013
Alexandros Tokhi
Authoritarian States and the Politicization of
International Organizations
ECPR Joint Sessions of Workshops, European
Consortium for Political Research (ECPR), Johannes Gutenberg-Universität Mainz
11.03.2013
Schwerpunkt Internationale Politik und Recht
Abteilung Global
­Governance
-Bericht 2013
153
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Pieter de Wilde
Politicization of European Integration: Towards Democratic Renationalization?
Workshop: The Legitimacy of Regional Inte­
gration in Europe and the Americas: Empirical and Comparative Perspectives, München
20.07.2013
Pieter de Wilde,
Ruud Koopmans,
Michael Zürn
Conflicts or Cleavage? Globalization Issues in
Western Europe and Beyond
ECPR General Conference: Constructing the
European Research Area in Times of Crisis,
European Consortium for Political Research
(ECPR), Bordeaux, Frankreich
07.09.2013
Pieter de Wilde
Re:Generation Europe. The Chances and Merits
of a Pan-european Youth Party
Tagung: „Trust“, „Aspirations“, and „the Public“,
Initiative Re:Generation Europe, Berlin
20.09.2013
Pieter de Wilde,
Ruud Koopmans,
Michael Zürn
Representative Claims Analysis
Workshop: Aktuelle Entwicklungen der sozialwissenschaftlichen quantitativen Diskursforschung/Textinhaltsanalyse im deutschsprachigen Raum, Sonderforschungsbereich 597
„Staatlichkeit im Wandel", Universität Bremen
30.09.2013
Michael Zürn
Why is Truth More Powerful?
Internationale Jahrestagung des Konstanzer
Wissenschaftsforums: Wissenschaft und
Macht – Heilige Allianzen und prekäre Verhältnisse, Berlin
28.02.2013
Michael Zürn
Contested World Orders: Rising Powers, Nonstate Actors, and the P
­ olitics of Authority Be­
yond the Nation-state
Konferenz: Rising Powers and Contested Orders in the Multipolar System, Rio de Janeiro,
Brasilien
19.09.2013
Michael Zürn
From Rule to Authority in International In­
stitutions
The Festival of Democracy, University of Sydney, Australien
07.11.2013
Michael Zürn
Die Politisierung internationaler Institutionen
– Vorbote einer postnationalen Konfliktlinie?
Jahreskonferenz: Normative Ordnungen der
Zukunft, Exzellenzcluster „Die Herausbildung
normativer Ordnungen“, Johann Wolfgang
Goethe-Universität Frankfurt a.M.
21.11.2013
Michael Zürn
Die EU in der Krise oder auf dem Weg zu Politisierung?
Vortragsreihe „Europa in der Krise. Problemdiagnose und Zukunftsperspektiven“,
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin
05.12.2013
Dieter Gosewinkel
Citizenship in 19th and 20th Century
­Germany
Symposium: Citizenship in Germany and
­Israel – A Comparative Retrospective, Leo
Baeck-Institut Jerusalem und Konrad-­
Adenauer-Stiftung Israel, Jerusalem
05.03.2013
Dieter Gosewinkel,
Lev Gudkov
Geschichte der gesellschaftlichen Inklusion
und Exklusion in Deutschland und Russland:
Staatsbürgerschaft, Ethnizität und Migration
Geschichte im Petersburger Dialog: Beratung
einer Arbeitsagenda für 2013-2015, Moskau
25.04.2013
Matthias Kötter
Staatliches Recht als Rahmen- und
­Begleitordnung
Workshop: Normative Pluralität in der Rechtsgeschichte und in Räumen schwacher Staatlichkeit, Max-Planck-Institut für Europäische
Rechtsgeschichte, Frankfurt am Main
24.01.2013
Matthias Kötter
Von der Datenerhebung zur Empfehlung –
Von den Fakten zu den Schlussfolgerungen
Tagung: Evaluation von Sicherheitsgesetzen,
Universität Bielefeld
14.05.2013
Mattias Kumm
Moller’s Global Model of Constitutional Rights
and the Legal Philosophy of Ronald Dworkin
Public Law Discussion Group, A Panel Discussion of „The Global Model of Constitutional
Rights“ by Kai Moller, Oxford Law Faculty,
Großbritannien
15.02.2013
Mattias Kumm
Human Dignity, Proportionality and Judicial
Review in Europe: Understanding the Structure of Human Rights Practice
2013 (35th) CELS Lasok Lecture in European
Law, Center for European Legal Studies (CELS),
University of Exeter, Großbritannien
14.03.2013
Mattias Kumm
The UN Declaration of Human Rights and the
Post-War Paradigm of Human Rights: A Critique of Samuel Moyn’s „The Last Utopia“
Conference: From the League of Nations to
the United Nations: New Approaches to International Institutions, European University
Institute, Florenz, Italien
21.03.2013
Mattias Kumm
Cosmopolitan Legitimacy in Constitutional
Democracy
Clough Distinguished Lecture in Jurisprudence, Boston College Law School, Chestnut
Hill, MA
04.09.2013
Mattias Kumm
The Foundations of Law in Europe and the
Problem of Constitutional Conflict
Hans Kelsen Annual Lecture, Academy of Sciences, Prag
16.12.2013
Roni Mann
Global Paradigms of Financial Regulation: ­
The Transformation of Capital Requirements
Colloquium, WZB Rule of Law Center
01.03.2013
Forschungsprofessur
Rule of Law in the Age of
Globalization
154
-Bericht 2013
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Julia Metz
Good Governance via Expert Groups? The European Commission’s Use of Expert Groups in
Policy Formulation
EPISTO Kick-off Workshop, Research Project
Why Not Epistocracy? Political Legitimacy
and „the Fact of Expertise“ (EPISTO), Oslo,
Norwegen
05.04.2013
Julia Metz
EU Commission Expert Groups between Inclusive and Effective Policy Making
1st International Conference on Public Policy,
Grenoble, Frankreich
27.06.2013
Julia Metz,
Åse Gornitzka
European Institution Building under Inhospi­
table Conditions – the Case of Distributive
Agencies
1st International Conference on Public Policy,
Grenoble, Frankreich
28.06.2013
Sonia Alonso,
William Heller,
Amuitz Garmendia
Political Parties and the Politics of Regions:
Constitutional Structure and Party Policy
Positions
Annual Conference, Midwest Political Science
Association, Chicago, IL
12.04.2013
Sonia Alonso,
Braulio Gómez,
Laura Cabeza
Disentangling Peripheral Parties’ Issue Pack­
ages in Subnational Elections
20th International Conference of Euro­
peanists, University of Amsterdam
26.06.2013
Sonia Alonso
Ciudadanos, crisis económica y democracia en
la Unión Europea: la brecha Norte-Sur
Summer course „El parlamento y la calle“,
Aranjuez (Madrid), Spanien
04.07.2013
Sonia Alonso,
Braulio Gómez,
Laura Cabeza
Manipulating Electoral Externalities in Multilevel Systems: The Case of Spain
ECPR General Conference: Constructing the
European Research Area in Times of Crisis,
European Consortium for Political Research
(ECPR), Bordeaux, Frankreich
06.09.2013
Sonia Alonso,
Braulio Gómez,
Laura Cabeza
Programmatic Clarity and Issue Diversification in a Bi-Dimensional Political Space: Evidence from Spain and Great Britain
Workshop: Position, Salience and Issue
Linkage: Party Strategies in M
­ ultinational
Democracies, Aberystwyth University,
­Großbritannien
12.12.2013
Heiko Giebler,
Susan Banducci,
Sylvia Kritzinger
Party Competition, News Information & European Integration
ECPR Joint Sessions of Workshops, European
Consortium for Political Research (ECPR),
­Johannes Gutenberg-Universität Mainz
12.03.2013
Heiko Giebler,
Aiko Wagner
It’s the Responsibility, Stupid! Determinanten
der individuellen Verantwortlichkeitszuschreibung zwischen Europäischer Union und
nationaler Regierung
Jahrestagung, Deutsche Vereinigung für
­Politische Wissenschaft, Arbeitskreis Wahlen
und politische Einstellungen, Mannheim
07.06.2013
Onawa Promise Lacewell
Foundations and Futures: Examining How Parties and Voters Respond to the Decreasing Salience of Traditional Cleavage Structures and
the Increasing Salience of Globalization Issues
ECPR Joint Sessions of Workshops, European
Consortium for Political Research (ECPR),
­Johannes Gutenberg-Universität Mainz
13.07.2013
Onawa Promise Lacewell
Beyond Class: Examining How Political Parties
Adapt Policy Positions in the Face of Changing
Cleavage Structures in Western Europe and
the United States
2013 APSA Annual Meeting: Power &
­Persuasion, American Political Science
­Association (APSA), Chicago, IL
31.08.2013
Pola Lehmann,
Nicolas Merz,
Sven Regel
Das Manifesto-Projekt zwischen Kontinuität
und Wandel
Workshop Quantitative Textanalyse,
­Universität Bremen
01.10.2013
Wolfgang Merkel
The Interdependency of Rule of Law and
­Democracy
Seminar: Rule of Law in Myanmar: Perspec­
tives and Prospects, Nay Pyi Taw, Myanmar
09.02.2013
Wolfgang Merkel
The Crisis of Democracy
International Workshop: Capitalism, Inequal­
ity and Democracy, University of British Columbia, Vancouver, Kanada
12.04.2013
Wolfgang Merkel
Who Governs? Demokratie in Zeiten
­neoliberaler Globalisierung
Konferenz: Die Spannung zwischen Kapitalismus und Demokratie, Universität Luzern,
Schweiz
06.09.2013
Wolfgang Merkel
Steckt die Sozialdemokratie in der Krise?
Seminar: Politivka, Friedrich-Ebert-Founda­
tion, Tel Aviv, Israel
06.10.2013
Wolfgang Merkel
Political Order in East and West: Can They
Learn from Each Other?
The Festival of Democracy, University of Sydney, Australien
07.11.2013
Thamy Pogrebinschi
The Squared Circle of Participatory Democ­
racy: Scaling-up Deliberation to the National
Level
Annual Conference, Midwest Political Science
Association, Chicago, IL
15.04.2013
Schumpeter-Nachwuchsgruppe Positionsbildung
in der EU-Kommission
Schwerpunkt Wandel
­politischer Systeme
Abteilung Demokratie
und Demokratisierung
-Bericht 2013
155
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Thamy Pogrebinschi
The Squared Circle of Participatory Democ­
racy: Scaling-up Deliberation to the National
Level
Jahrestagung, Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft, Arbeitskreis Demokratieforschung, Hagen
08.06.2013
Thamy Pogrebinschi
The Pragmatic Turn of Democracy in Latin
America
2013 APSA Annual Meeting: Power & Persua­
sion, American Political Science Association
(APSA), Chicago, IL
01.09.2013
Thamy Pogrebinschi
Democratic Innovations and Quality of Democracy. Do We Need New and More Creative
Recipes?
ECPR General Conference: Constructing the
European Research Area in Times of Crisis,
European Consortium for Political Research
(ECPR), Bordeaux, Frankreich
06.09.2013
Thamy Pogrebinschi
Democratic Innovations and Quality of Democracy. Do We Need New and More Creative
Recipes?
ÖGPW 3-Länder-Tagung: Politik der Vielfalt,
Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft, Österreichische Gesellschaft für
Politikwissenschaft (ÖGPW), Schweizerische
Vereinigung für Politische Wissenschaft, Universität Innsbruck, Österreich
20.09.2013
Aiko Wagner
Comparing Electoral Availabilities: A MicroPerspective on Political Competition & How It
Matters for the Choice Process
ECPR General Conference: Constructing the
European Research Area in Times of Crisis,
European Consortium for Political Research
(ECPR), Bordeaux, Frankreich
06.09.2013
Aiko Wagner,
Alexander Schmotz
Democracy and Democratization at the WZB
ECPR Summer School on Political Parties and
Democracy, European Consortium for Political Research (ECPR), WZB
13.09.2013
Annika Werner
Are Political Parties Failing? An Investigation
into the Quality of Representation in Western
Europe
2013 APSA Annual Meeting: Power & Persua­
sion, American Political Science Association
(APSA), Chicago, IL
30.08.2013
Bernhard Weßels
GLES – Die deutsche Wahlstudie: Organisation
– Fragestellungen – Antworten
Vorlesung, Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald
09.01.2013
Bernhard Weßels
Die Bundestagswahl 2013 in Perspektive:
Nach der Wahl ist vor der Wahl
DL21/spw-Herbsttagung: Nach der Bundestagswahl – Herausforderungen an die
SPD-Linken, Forum Demokratische Linke 21
(DL21)/Zeitschrift für sozialistische Politik
und Wirtschaft (spw), Berlin
30.11.2013
Mareike Alscher
Vereine und Stiftungen: Einbindung und Ansprache junger Menschen
32. Sitzung des Unterausschusses „Bürgerschaftliches Engagement“ des Deutschen
Bundestags, Berlin
27.02.2013
Patrick Droß,
Eckhard Priller,
Mareike Alscher,
Franziska Paul,
Clemens J. Poldrack,
Claudia Schmeißer
Zur Situation, zu den Leistungen und sozialen
Effekten von Dritte-Sektor-Organisationen
im Land Brandenburg
Projektworkshop beim Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes
Brandenburg, Potsdam
07.06.2013
Patrick Droß,
Eckhard Priller
Dritte-Sektor-Organisationen heute. Aktuelle
empirische Befunde zum Verhältnis Dritter
Sektor – Staat
Tagung: Subsidiarität als Zukunftsmodell,
WZB, Maecenata Institut an der HumboldtUniversität zu Berlin und Zentrum für zivil­
gesellschaftliche Entwicklung, Freiburg/
Hamburg, WZB
14.06.2013
Eckhard Priller,
Claudia Schmeißer
Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit
in den Sozialen Diensten
Fachtagung: Gute Arbeit in der Sozialen
Arbeit – Was ist zu tun?, Alice Salomon Hochschule Berlin/Hans-Böckler-Stiftung, Berlin
11.01.2013
Eckhard Priller
Dritte-Sektor-Organisationen heute. Eigene
Ansprüche und Herausforderungen im Spiegel einer Organisationsbefragung
Workshop: Spenden-SiegelFORUM 2013,
Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen,
Berlin
23.04.2013
Eckhard Priller
Veränderungen in Dritte-Sektor-Organisationen und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsund Beschäftigungsverhältnisse
35. Sitzung des Unterausschusses „Bürgerschaftliches Engagement“ des Deutschen
Bundestags, Berlin
15.05.2013
Eckhard Priller
Entwicklungspolitisches Engagement. Beitrag
zur Schärfung der Definition und Ergebnisse
der Erhebung „Organisationen heute“
Expertenforum: Entwicklungspolitisches Engagement – Forschungsergebnisse und Weiterentwicklungen, Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit, Berlin
26.11.2013
Projektgruppe
Zivilengagement
156
-Bericht 2013
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Sarah Carol,
Ines Michalowski
A Struggle over Religious Rights? How Muslim
Minorities and Natives View the Accommodation of Religion in Six European Countries
Council for European Studies Conference,
Amsterdam
27.06.2013
Ruth Ditlmann,
Cyrus Samii
Prejudice and Intergroup Conflict in Youth:
A Field Study in the Israel/Palestine Context
SPS-Congress 2013, Swiss Psychological
­Society (SPS), Basel, Schweiz
12.09.2013
Ruth Ditlmann
What Does It Mean To Be German? A Social
Psychological Look at Civic and Ethnic National Identities in Germany
Workshop: Immigration Policies, Immigrant
Rights and Social Inclusion – Western Experiences and Asian Challenges, European Consortium for Political Research, Singapur
12.11.2013
Ruud Koopmans
Multiculturalism and Immigration: A Con­
tested Field in Cross-National Comparison
International Conference on Immigration and
the Future of the Nation State, Israel Democ­
racy Institute, Jerusalem
17.03.2013
Ruud Koopmans
Multiculturalism: A Contested Field in Crossnational Comparison
New York Immigration Seminar Series,
Spring 2013, Immigration Research Initiative,
New York, NY
02.05.2013
Ruud Koopmans
Europe’s Struggle with Immigration and Islam
Conference: The State of the Union, European
University Institute, Florenz, Italien
09.05.2013
Bram Lancee
Job Referrals and Immigrants? Occupational
Status. The Role of Bridging Social Capital
Conference: 2013 Spring Meeting of the RC28:
Economic Crises, Social Inequalities and So­
cial Policies, International Sociological Association, Research Committee on Social Stratification and Mobility (RC28), Trento, Italien
18.05.2013
Bram Lancee,
Oriane Sarrasin
Educational Attainment and Attitudes Towards
Immigrants of Young Adults
ECPR General Conference: Constructing the
European Research Area in Times of Crisis,
European Consortium for Political Research
(ECPR), Bordeaux, Frankreich
05.09.2013
Ines Michalowski
The Accommodation of Religious Diversity in
the Military. Germany Compared
Workshop: The Formatting of Religions:
­Religious Accommodation in Prisons and
the Military, European University Institute,
­Florenz, Italien
11.02.2013
Merlin Schaeffer
Immigration, Ethnicity and Neighbourhood
Relations
Public Lecture, Technische Universität
­Darmstadt
23.01.2013
Susanne Veit
Thinking about Ethnic Diversity
Conference: Ethnic Diversity and Social
­Capital: Mechanisms, Conditions and
­Causality, WZB
24.05.2013
Susanne Veit
Not All Neighbours Are Friends: Diversity,
Interethnic Contact & Social Trust among
­Natives and Immigrants
36th Annual Scientific Meeting: Political
Psychology of Global Conflict, Protest and Reconciliation, International Society of Political
Psychology, Herzliya, Israel
08.07.2013
Liv Bjerre
Steering Irregular Immigration? Towards an
Analysis of the Effects of Immigration Control
Measures on Irregular Migration
Conference: Illegality Regimes: Mapping the
Law of Illegality, Vrije Universiteit Amsterdam
31.05.2013
Marc Helbling
Opposing Low-skilled Immigrants: Labor Market Competition, Welfare State and Deservingness
Gastseminar, Georg-August-Universität
­Göttingen
11.01.2013
Marc Helbling
How to Conceptualize and Measure Immigra­
tion Policies. The Immigration Policies in
Comparison (IMPIC) Project
Forschungsseminar am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
26.02.2013
Marc Helbling,
Tim Reeskens,
Matthew Wright
The Mobilization of Identities. A Study on the
Relationship between Elite Rhetoric and Public Opinion on National Identity in Developed
Democracies
Annual Conference, Midwest Political Science
Association, Chicago, IL
13.04.2013
Marc Helbling
Islamophobia in the West: Opposing Muslims
or the Muslim Headscarf?
Seminar, Center for the Study of Imperfections in Democracies, Budapest, Ungarn
21.05.2013
Schwerpunkt Migration
und Diversität
Abteilung
Migration, Integration,
Transnationalisierung
Emmy-Noether-­
Nachwuchsgruppe
­Einwanderungspolitik
im Vergleich
-Bericht 2013
157
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Marc Helbling
Opposing Low-skilled Immigrants: Labor Market Competition, Welfare State and Deservingness
2013 APSA Annual Meeting: Power & Persuasion, American Political Science Association
(APSA), Chicago, IL
31.08.2013
Jutta Allmendinger
Bund, Länder und Kommunen in gemeinsamer Verantwortung – Wege in einen leistungsfähigeren Bildungsföderalismus
Konferenz: Bund, Länder und Kommunen in
gemeinsamer Verantwortung – Wege in einen
leistungsfähigeren Bildungsföderalismus, Robert Bosch Stiftung, Berlin
14.02.2013
Jutta Allmendinger
Educational Expansion and Vocational Train­
ing in the EU: An Intractable Contradiction?
Workshop: Pre-„Book Incubator“, University
of Wisconsin, Madison, WI
18.04.2013
Jutta Allmendinger
Wie verhindern wir die Spaltung der Gesellschaft?
64. Deutscher Anwaltstag: Anwaltsmarkt 2030
– Zukunft jetzt gestalten, Düsseldorf
07.06.2013
Jutta Allmendinger
Lebensentwürfe heute. Wie junge Frauen und
Männer leben wollen
24. Peter-Kaiser-Vortrag des LiechtensteinInstituts, Bendern, Liechtenstein
25.10.2013
Jutta Allmendinger
Tackling Youth Unemployment in Europe
Conference: Tackling Youth Unemployment in
Europe, Chatham House, London
03.12.2013
Janine Bernhardt,
Stefan Stuth
Non-Standard Employment:
Are There Unequal Integration Effects?
3rd EU-Microdata User Conference, GESIS –
Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, in
Kooperation mit EUROSTAT, Mannheim
21.03.2013
Reinhard Blomert
Austerity and the Law
Seminario internazionale: La Germania ed il
futuro dell’ Unione Europea, Fondazione
­Adriano Olivetti, Rom, Italien
17.05.2013
Reinhard Blomert
Adam Smith en France
Conférence-débat, Maison Heinrich Heine,
­Paris, Frankreich
05.06.2013
Reinhard Blomert
Adam Smith im Kontext. Über die Gesellschaftsfähigkeit von Interessen
Colloquium Theoretische Soziologie, Universität Trier
12.12.2013
Ellen von den Driesch
Wage Differences in Germany. The Case of Immigrants in the German Labor Market
Jahrestagung: Soziale Ungleichheit und demografischer Wandel, Deutsche Gesellschaft
für Demographie e.V., Berlin
06.03.2013
Ellen von den Driesch
Arbeitsregime und Geschlecht im Wandel
Geschlechterpolitischer Ratschlag 2013.
Arbeit|Zeit|Geschlecht – Genderperspektiven
auf den Demografischen Wandel, Berlin
08.05.2013
Benjamin Edelstein,
Rita Nikolai
Restructuring Secondary Education – Determinants of School Policy Change in Two German States
1st International Conference on Public Policy,
Grenoble, Frankreich
27.06.2013
Jianghong Li
Breastfeeding Duration and Academic
Achieve­ment at Age 10
Seminar, Universität Potsdam, Potsdam
01.03.2013
Talat Mahmood
Transforming PGBF into a Joint-Chamber:
An Evaluation
Board Directors Meeting, Pakistan German
Business Forum, Karachi, Pakistan
18.03.2013
Talat Mahmood
Pakistan’s Economy in the 21st Century
Vorlesungsreihe: Economic Developments in
South Asia, Universität Hamburg
13.05.2013
Talat Mahmood
Energy and Water Security in South Asia
Jahreskonferenz, Sustainable Development
Policy Institute, Islamabad, Pakistan
10.12.2013
Matthias Pollmann-Schult
Parenthood and Life Satisfaction: Why Don’t
Children Make People Happy?
Annual Meeting, Population Association of
America, New Orleans, LA
12.04.2013
Matthias Pollmann-Schult
Parenthood and Life Satisfaction: Why Don’t
Children Make People Happy?
Conference: ESA 2013 – Crisis, Critique and
Change, European Sociological Association
(ESA), Turin, Italien
30.08.2013
Ulrich Schreiterer
Sociological Takes on Knowledge and Culture
BGSS Summer School, Berlin Graduate School
of Social Sciences (BGSS), Berlin
22.07.2013
Ulrich Schreiterer
Looking for Sustainability for the German
­Research System: Trajectories and Challenges
3rd German-Russian Young Researchers
­Forum, Bonn-Remagen
24.07.2013
Ulrich Schreiterer
Internationalization of Higher Education:
­Global Markets, Global Linkages, Global
­Citizenship
ICVR Winter School 2013, International
­Centre for Violence Research (ICVR),
­Universität Bielefeld, Berlin
12.11.2013
Ulrich Schreiterer
Wohltemperierte Differenzierung von
­Aufgaben und Leistungen: Grundzüge eines
resilienten Hochschulsystems
Workshop: Grundlagen und Perspektiven für
unser Wissenschaftssystem, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften,
­Berlin
18.12.2013
Projektgruppe
der Präsidentin
158
-Bericht 2013
Vortragende/r
Titel des Vortrags
Veranstaltung/Institution
Datum
Mareike Wagner,
Matthias Pollmann-Schult
Family Policies and Fathers’ Working Hours:
Cross-national Differences in Fathers’ Labor
Supply
5th Graduate Network Conference, London
School of Economics and Political Science
26.03.2013
Mareike Wagner,
Matthias Pollmann-Schult
Family Policies and Fathers’ Working Hours:
Cross-national Differences in Fathers’ Labor
Supply
Conference: 2013 Spring Meeting of the RC28:
Economic Crises, Social Inequalities and So­
cial Policies, International Sociological Association, Research Committee on Social Stratification and Mobility (RC28), Trento, Italien
16.05.2013
Mareike Wagner,
Matthias Pollmann-Schult
Parenthood, Child Care and Nonstandard Work
Schedules in Europe
Conference: Developments in Social Inequality and Social Cohesion, European Consortium
for Sociological Research, Tilburg University,
Niederlande
16.10.2013
Michael Wrase
Rechtsinterpretation als soziale Praxis
Gründungstagung der Themengruppe Politik
und Recht in der Deutschen Vereinigung für
Politische Wissenschaft, Jena
22.06.2013
Michael Wrase
Zur verfassungsmäßigen Ausgestaltung der
Familienzulage im Gesetzentwurf der Brandenburgischen Landesregierung zur Neuregelung des brandenburgischen Besoldungsrechts
Sachverständigen-Anhörung zum Gesetzentwurf der Landesregierung Brandenburg:
­„Gesetz zur Neuregelung des brandenburgischen Besoldungsrechts und des brandenburgischen Beamtenversorgungsrechts“ (LT-Drs.
5/7742, 2. Neudruck), Landtag Brandenburg
16.10.2013
Michael Wrase
Verfassungsrechtliche Grenzen von Leistungs­
ausschlüssen in der Gesetzlichen Kranken­
versicherung
Habilitandenkolloquium: Aktuelle Fragen des
Deutschen und Europäischen Öffentlichen
Rechts sowie des Völkerrechts, Freie
­Universität Berlin
26.10.2013
Roland Habich
Datenschutzrechtliche Grundlagen in der
­Evaluation
Interaktive Frühjahrstagung, Arbeitskreis
Aus- und Weiterbildung in der Evaluation,
Bonn
26.04.2013
Roland Habich
Actors, Tasks and Structure in the Field of Nationwide Empirical Research in Germany
Conference: Developing a Data Linkage System to Enable Innovative Research, WZB
04.09.2013
Paul Stoop
Berlin – City of Science and Innovation
Kongress: ICNC 11, Nuclear Cardiology and
Cardiac CT, European Society of Cardiology,
Berlin
05.05.2013
Paul Stoop
Enemies, Allies, or Aliens? What We Need to
Know about the Media
CIDER Public Science Workshop, College for
Interdiscliplinary Educational Research (CIDER), WZB
24.06.2013
Paul Stoop
Essay-writing for the General Media
CIDER Public Science Workshop, College for
Interdiscliplinary Educational Research (CIDER), WZB
24.06.2013
Paul Stoop
Omelett, Pfeil und Müllabfuhr. Science Slam
und interne Kommunikation
Workshop: Die Zukunft der Wissenschaftskommunikation, Bundesverband Hochschulkommunikation e.V., Gut Siggen (Holstein)
24.07.2013
Sebastian Nix
Open Access und Zweitveröffentlichung
III. Leviathan-Fachtagung zur Lage der geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriften, WZB
17.06.2013
Sebastian Nix
Bibliothekssysteme in der Leibniz-Gemeinschaft: Ergebnisse einer Umfrage
14. Jahrestreffen, Arbeitskreis Bibliotheken
und Informationseinrichtungen der LeibnizGemeinschaft, Berlin
27.09.2013
Präsidialbereich
Bibliothek und wissenschaftliche Information
-Bericht 2013
159
Publikationen
160
-Bericht 2013
Publikationen
Hinweis: Aufgelistet sind im Folgenden auch Publikationen mit dem Erscheinungsjahr 2014, sofern sie tatsächlich schon vorzeitig 2013 verfügbar waren, sowie einige Nachträge aus dem Jahr 2012.
Schwerpunkt
­Bildung, Arbeit und
Lebenschancen
Abteilung Ausbildung und
Arbeitsmarkt
Monografien
Graf, Lukas (2013): The Hybridization of Vocational Training and
Higher Education in Austria, Germany, and Switzerland. Opladen
u.a.: Budrich UniPress, 302 S.,
­online: http://dx.doi.org/10.3224/
86388043.
Brzinsky-Fay, Christian (2013):
„The Measurement of School-toWork Transition as Processes.
About Events and Sequences“. In:
European Societies, S. 1-20, ad­
vance access, 01.08.2013, online:
http://dx.doi.org/10.1080/1461669
6.2013.821620.
Ehlert, Martin (2013): „Job Loss
among Rich and Poor in the Unit­
ed States and Germany. Who Loses
More Income?“. In: Research in Social Stratification and Mobility,
Special Issue „Social Mobility and
Inequality in the Life Course. Exploring the Relevance of Context“,
Vol. 32, S. 85-103, online: http://
dx.doi.org/10.1016/j.rssm.2012.
11.001.
Huschka, Denis/Knoblauch, Hubert/Oellers, Claudia/Solga, Heike
(Hg.) (2013): Forschungsinfrastrukturen für die qualitative Sozialforschung. B
­ erlin: Scivero, 185 S.
Gesthuizen, Maurice/Solga, Heike
(2013): „Is the Labor Market Vul­
nerability of Less-educated Men
Really about Job Competition? New
Insights from the United States“.
In: Journal for Labour Market Research, advance access, 28.03.2013,
online: http://dx.doi.org/10.1007/
s12651-013-0131-4.
Rusconi, Alessandra/Wimbauer,
Christine/Motakef, Mona/Kortendiek, Beate/Berger, Peter A. (Hg.)
(2013): Paare und Ungleichheit(en).
Eine Verhältnisbestimmung. Gender – Zeitschrift für Geschlecht,
Kultur und Gesellschaft, Sonderheft 2. Opladen u.a.: Verlag Barbara
Budrich, 232 S.
Powell, Justin J.W./Finger, Claudia
(2013): „The Bologna Process’s
Mod­el of Mobility in Europe. The
Relationship of Its Spatial and Social Dimensions“. In: European
Educational Research Journal, Vol.
12, No. 2, S. 270-285, online: http://
dx.doi.org/10.2304/eerj.2013.12.
2.270.
Herausgeberschaft von
Sammelwerken
Beiträge in begutachteten
Zeitschriften
Below, Susanne von/Powell, Justin
J.W./Roberts, Lance W. (2013): „Educational Systems and Rising Inequality. Eastern Germany after
Unification“. In: Sociology of Education, Vol. 86, No. 4, S. 362-375,
advance access, 10.09.2013, online:
http://dx.doi.org/10.1177/003804
0713496585.
Blanck, Jonna Milena/Edelstein,
Benjamin/Powell, Justin J.W.
(2013): „Persistente schulische Segregation oder Wandel zur inklusiven Bildung? Die Bedeutung der
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für Reformprozesse in den deutschen Bundesländern“. In: Schweizerische Zeitschrift für Soziologie/
Revue suisse de sociologie/Swiss
Journal of Sociology, Schwerpunktheft „Change and Reforms in
Educational Systems and Organizations“, herausgegeben von Regula Julia Leemann/Christian Imdorf/Philipp Gonon/Moritz Rosenmund, Jg. 39, H. 2, S. 267-292.
Protsch, Paula (2013): „Höhere Anforderungen in der beruflichen
Erstausbildung?“. In: WSI-Mitteilungen, Schwerpunktheft „Von Insidern und Outsidern. Zur Integrationsfähigkeit des Berufsbildungssystems“, Jg. 66, H. 1, S. 15-22.
Rusconi, Alessandra (2013): „Kar­
riereentwicklung in der Wissenschaft im Kontext von Akademikerpartnerschaften“. In: Beiträge
zur Hochschulforschung, Thema
„Berufserfolg von Akademikern“,
Jg. 35, H. 1, S. 78-97, online: www.
bzh.bayern.de/uploads/media/
1-2013-Rusconi.pdf (Stand:
14.02.2014).
Solga, Heike/Kohlrausch, Bettina
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Access to Vocational Training. Insights from Within-group Variation“. In: European Sociological Review, Vol. 29, No. 5, S. 1068-1082,
online: http://dx.doi.org/10.1093/
esr/jcs083.
Solga, Heike/Menze, Laura (2013):
„Der Zugang zur Ausbildung. Wie
integrationsfähig ist das deutsche
Berufsbildungssystem?“. In: WSIMitteilungen, Schwerpunktheft
„Von Insidern und Outsidern. Zur
Integrationsfähigkeit des Berufsbildungssystems“, Jg. 66, H. 1,
S. 5-14.
Beiträge in nicht begutachteten
Zeitschriften
Finger, Claudia (2013): „Diversität
im Ausland? Die soziale Selektivität studentischer Mobilität im
Rahmen des Bologna-Prozesses“.
In: Qualität in der Wissenschaft –
Zeitschrift für Qualitätsentwicklung in Forschung, Studium und
Administration, Jg. 7, H. 2, S. 37-45.
Powell, Justin J.W. (2013): „Disciplining. From Corporal Punishment to
Full-body Segregation“. In: Bildungsgeschichte – International
Journal for the Historiography of
Education, Vol. 3, No. 1, S. 21-24.
Rusconi, Alessandra/Wimbauer,
Christine (2013): „Paare und
Ungleichheit(en) – eine Einleitung“. In: Gender – Zeitschrift für
Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Sonderheft 2 „Paare und
Ungleichheit(en). Eine Verhältnisbestimmung“, herausgegeben von
Alessandra Rusconi/Christine
Wimbauer/Mona Motakef/Beate
Kortendiek/Peter A. Berger.
­Opladen u.a.: Verlag Barbara
­Budrich, S. 10-36.
Solga, Heike (2013): „Arbeitsplatzanforderungen im internationalen
Vergleich“. In: ifo Schnelldienst,
Jg. 66, H. 22, S. 15-19.
Beiträge in Sammelwerken
Bernhard, Nadine (2013): „Institutionelle Bedingungen der Durchlässigkeit im französischen und
deutschen höheren Bildungssystem“. In: Heike Solga/Christian
Brzinsky-Fay/Lukas Graf/Cornelia
Gresch/Paula Protsch (Hg.): Vergleiche innerhalb von Gruppen
und institutionelle Gelingensbedingungen. Vielversprechende
Perspektiven für die Ungleichheitsforschung. WZB Discus­sion
Paper SP I 2013-501. B
­ erlin: WZB,
S. 46-47.
Bernhard, Nadine/Graf, Lukas/Powell, Justin J.W. (2013): „Auswirkungen des neuen europäischen
Bildungsmodells auf die Verknüp-
fung zwischen Berufs- und Hochschulbildung in Deutschland, Österreich und Frankreich“. In: Karin
Amos/Josef Schmid/Josef Schrader/Ansgar Thiel (Hg.): Europäischer Bildungsraum. Europäisierungsprozesse in Bildungspolitik
und Bildungspraxis. Wirtschaftsund Sozialpolitik, Bd. 12. BadenBaden: Nomos Verlagsgesellschaft,
S. 175-192.
Blanck, Jonna Milena/Edelstein,
Benjamin/Powell, Justin J.W.
(2013): „Gelingensbedingungen der
inklusiven Schule“. In: Heike
S­olga/Christian Brzinsky-Fay/­
Lukas Graf/Cornelia Gresch/Paula
Protsch (Hg.): Vergleiche innerhalb
von Gruppen und institutionelle
Gelingensbedingungen. Vielversprechende Perspektiven für die
Ungleichheitsforschung. WZB
Discus­sion Paper SP I 2013-501.
­­Berlin: WZB, S. 43-45.
Brzinsky-Fay, Christian (2013):
„Der Einfluss von Bildungs- undArbeitsmarktinstitutionen auf das
Ausmaß von Jugendarbeitslosigkeit“. In: Heike Solga/Christian
Brzinsky-Fay/Lukas Graf/Cornelia
Gresch/Paula Protsch (Hg.): Vergleiche innerhalb von Gruppen
und institutionelle Gelingensbedingungen. Vielversprechende
Perspektiven für die Ungleichheitsforschung. WZB Discus­sion
Paper SP I 2013-501. B
­ erlin: WZB,
S. 32-33.
Dieckhoff, Martina (2013): „Contin­
uing Training in Times of Econ­
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Economic Crisis, Quality of Work,
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Ebner, Christian/Graf, Lukas/Nikolai, Rita (2013): „New Institu­
tional Linkages between Dual Vocational Training and Higher Education. A Comparative Analysis of
Germany, Austria and Switzerland“. In: Michael Windzio (Ed.): Integration and Inequality in Educational Institutions. Dordrecht u.a.:
Springer, S. 281-298, online:
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Finger, Claudia (2014): „Das Mobilitätsskript des Bologna-Prozesses
und die Rolle der sozialen Ungleichheit“. In: Jürgen Gerhards/
Silke Hans/Sören Carlson (Hg.):
Globalisierung, Bildung und grenzüberschreitende Mobilität. Reihe
Sozialstrukturanalyse. Wiesbaden:
-Bericht 2013
161
Springer VS, S. 23-47, online:
http://dx.doi.org/10.1007/978-3658-02439-0.
Graf, Lukas (2013): „Duale Studiengänge als ‚unerwartete‘ Form der
institutionellen Durchlässigkeit
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Elisabeth/Ecker-Ehrhardt, Matthias/Helbling, Marc/Holland-Cunz,
Marc/Teney, Céline/Weßels, Bernhard (2013): Entscheidungsträger
in Deutschland. Werte und Einstellungen. B
­ erlin: WZB, 32 S., online:
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26.11.2013, online: http://dx.doi.
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durch das Bundesministerium für
Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres
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Koopmans, Ruud (2013): „The End
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van Stekelenburg/Conny Roggeband/Bert Klandermans (Eds.): The
Future of Social Movement Research. Dynamics, Mechanisms,
and Processes. Social Movements,
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Minneapolis, MN/London: University of Minnesota Press, S. 315323.
Koopmans, Ruud/Michalowski,
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von Löffelholz/Peter Schimany
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des 60-jährigen Bestehens des
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für Migration und Flüchtlinge,
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Lancee, Bram (2013): „Social Capital and Labor-market Outcomes
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Global Human Migration, Vol. 5.
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org/10.1002/9781444351071.
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Michalowski, Ines (2014): „Legitimizing Host Country Institutions.
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Willem Duyvendak/Mona Lena
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NY: Cambridge University Press,
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Statham, Paul/Koopmans, Ruud
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York, NY: Palgrave Macmillan,
S. 137-151.
Arbeits- und Diskussionspapiere
Allmendinger, Jutta/Bunselmeyer,
Elisabeth/Ecker-Ehrhardt, Matthias/Helbling, Marc/Holland-Cunz,
Marc/Teney, Céline/Weßels, Bernhard (2013): Entscheidungsträger
in Deutschland. Werte und Einstellungen. B
­ erlin: WZB, 32 S., online:
www.wzb.eu/sites/default/files/
u8/wzb-elitestudie_final.pdf
(Stand: 16.02.2014).
WZB Discus­sion Papers
Ersanilli, Evelyn/Koopmans, Ruud
(2013): The Six Country Immigrant
Integration Comparative Survey
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Discus­sion Paper SP VI 2013-102.
­Berlin: WZB, 92 S.
Höhne, Jutta (2013): Language Integration of Labour Migrants in
Austria, Belgium, France, Germany,
the Netherlands and Sweden from
a Historical Perspective. WZB
Discus­sion Paper SP VI 2010-101.
­Berlin: WZB, 21 S.
Koopmans, Ruud/Schaeffer, Merlin (2013): De-composing Diversity.
In-group Size and Out-group Entropy and Their Relationship to
Neighbourhood Cohesion. WZB
Discus­sion Paper SP VI 2013-104.
­Berlin: WZB, 34 S.
Schaeffer, Merlin (2013): Ethnic
Diversity, Public Goods Provision
and Social Cohesion. Lessons from
an Inconclusive Literature. WZB
Discus­sion Paper SP VI 2013-103.
­Berlin: WZB, 32 S.
Beiträge in WZB-Mitteilungen
Issue, Vol. 11, No. 5. Basingstoke:
Palgrave Macmillan, S. 551-703.
Carol, Sarah (2013): „Heiraten als
Maß sozialer Integration. Muslimisch-nichtmuslimische Ehen
sind akzeptiert, aber selten“. In:
WZB-Mitteilungen, H. 142, S. 26-28.
Beiträge in begutachteten
Zeitschriften
Carol, Sarah/Helbling, Marc/Michalowski, Ines (2013): „Gretchenfrage der Integration. Religiöse Praxis
prägt das Zusammenleben stärker
als angenommen“. In: WZB-Mitteilungen, H. 142, S. 18-20.
Koopmans, Ruud (2013): „Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit. Muslime und Christen im
europäischen Vergleich“. In: WZBMitteilungen, H. 142, S. 21-25.
Lancee, Bram (2013): „Ängste, die
Abwehr auslösen. Wer den Job
verliert, neigt eher zu migrantenfeindlichen Einstellungen“. In:
WZB-Mitteilungen, H. 142, S. 16-17.
Teney, Céline/Helbling, Marc
(2013): „Die Verteilung liberaler
Werte. Elite und Bevölkerung in
Deutschland denken unterschiedlich über Immigration“. In: WZBMitteilungen, H. 142, S. 12-15.
WZBrief Bildung
(alle Ausgaben sind zu finden unter:
www.wzb.eu/wzbriefbildung)
Teney, Céline/Devleeshouwer, Perrine/Hanquinet, Laurie (2013):
Gymnasium – und was dann? Junge Migranten zwischen Selbstbehauptung und Familienzielen. WZBrief Bildung 25/September 2013.
­Berlin: WZB, 6 S.
Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe Einwanderungspolitik im Vergleich
Herausgeberschaft von
Sammelwerken
Helbling, Marc/Bjerre, Liv/Römer,
Friederike/Zobel, Malisa (Eds.)
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of the American Political Science
Association, Vol. 1, No. 2. Washington, D.C.: American Political Science Association, S. 4-53.
Vink, Maarten/Helbling, Marc
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Helbling, Marc (2014): „Framing
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In: Journal of Ethnic and Migration
Studies, Vol. 40, No. 1, S. 21-41, advance access, 06.09.2013, online:
http://dx.doi.org/10.1080/136918
3X.2013.830888.
Helbling, Marc (2013): „Validating
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Politics, Special Issue „The Use and
Misuse of Policy Indices in the Domain of Citizenship and Integra­
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Vink/Marc Helbling, Vol. 11, No. 5,
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2013, online: http://dx.doi.org/10.
1057/cep.2013.11.
Helbling, Marc/Vink, Maarten Peter (2013): „The Use and Misuse of
Policy Indices in the Domain of
Citizenship and Integration“. In:
Comparative European Politics,
Special Issue „The Use and Misuse
of Policy Indices in the Domain of
Citizenship and Integration“, edited by Maarten Peter Vink/Marc
Helbling, Vol. 11, No. 5, S. 551-554,
advance access, 10.06.2013, online:
http://dx.doi.org/10.1057/cep.
2013.10.
Beiträge in nicht begutachteten
Zeitschriften
Helbling, Marc/Bjerre, Liv/Römer,
Friederike/Zobel, Malisa (2013):
„Introduction. How to Measure Immigration Policies“. In: Migration
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the American Political Science Association, Vol. 1, No. 2, S. 4-8.
Helbling, Marc/Bjerre, Liv/Römer,
Friederike/Zobel, Malisa (2013):
„The Immigration Policies in Comparison (IMPIC) Index. The Importance of a Sound Conceptualization“. In: Migration and Citizenship
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No. 2, S. 8-15.
Beiträge in Sammelwerken
Helbling, Marc (2013): „Local Citizenship Politics in Switzerland.
Between National Justice and Municipal Particularities“. In: Willem
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-Bericht 2013
177
Series Democracy, Citizenship, and
Constitutionalism. Philadelphia, PA:
University of Pennsylvania Press,
S. 151-167.
Arbeits- und Diskussionspapiere
Allmendinger, Jutta/Bunselmeyer,
Elisabeth/Ecker-Ehrhardt, Matthias/Helbling, Marc/Holland-Cunz,
Marc/Teney, Céline/Weßels, Bernhard (2013): Entscheidungsträger
in Deutschland. Werte und Einstellungen. B
­ erlin: WZB, 32 S., online:
www.wzb.eu/sites/default/files/
u8/wzb-elitestudie_final.pdf
(Stand: 16.02.2014).
Beiträge in WZB-Mitteilungen
Carol, Sarah/Helbling, Marc/Michalowski, Ines (2013): „Gretchenfrage der Integration. Religiöse Praxis
prägt das Zusammenleben stärker
als angenommen“. In: WZB-Mitteilungen, H. 142, S. 18-20.
Helbling, Marc/Bjerre, Liv/Römer,
Friederike/Zobel, Malisa Zora
(2013): „Die Vermessung der Politik. Die WZB-Emmy-Noether-Gruppe vergleicht die Einwanderungspolitik in der OECD“. In: WZB-Mitteilungen, H. 142, S. 10-11.
Teney, Céline/Helbling, Marc
(2013): „Die Verteilung liberaler
Werte. Elite und Bevölkerung in
Deutschland denken unterschiedlich über Immigration“. In: WZBMitteilungen, H. 142, S. 12-15.
Projektgruppe der
Präsidentin
Monografien
Allmendinger, Jutta (2013): Lebensentwürfe heute. Wie junge
Frauen und Männer leben wollen –
24. Peter Kaiser-Vortrag vom 25.
Oktober 2013 am LiechtensteinInstitut in Bendern. Kleine Schriften, Nr. 55. Schaan: Verlag der
Liechtensteinischen Akademischen Gesellschaft, 63 S. (zuerst
erschienen als WZB Discus­sion
­Paper P 2013-002).
Dockery, Alfred Michael/Ong, Rachel/Colquhoun, Simon/Li, Jianghong/Kendall, Garth (2013):
Housing and Children’s Development and Wellbeing. Evidence
from Australian Data. AHURI Final
178
-Bericht 2013
Report, No. 201. Melbourne: Aus­
tralian Housing and Urban Research Institute, 58 S., online:
www.ahuri.edu.au/publications/
projects/p80651 (Stand:
13.03.2014).
Pollak, Reinhard/Allmendinger,
Jutta/Ehlert, Martin/Gatermann,
Dörthe/Heisig, Jan Paul/Kohl,
Steffen/Radenacker, Anke/
Schmeißer, Claudia/Trappmann,
Mark/Beste, Jonas (2013): Soziale
Mobilität, Ursachen für Auf- und
Abstiege. Studie für den 4. Armuts- und Reichtumsbericht der
Bundesregierung im Auftrag des
Bundesministeriums für Arbeit
und Soziales. Reihe Lebenslagen in
Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung – Forschungsprojekte. ­Berlin: Bundesministerium für
Arbeit und Soziales, 313 S., online:
www.bmaS.de/SharedDocs/Down
loads/DE/PDF-Publikationen/a4153-soziale-mobilitaet-pdf.pdf;jsessi
onid=2BE0CE409399FD1DC47230B
F8AE7400B?__blob=publication
File (Stand: 16.02.2014).
Herausgeberschaft von
Sammelwerken
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Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung,
431 S., online: www.wzb.eu/de/­
publikationen/datenreport/daten
report-2013 (Stand: 13.03.2014).
Wrase, Michael/Boulanger, Christian (Hg.) (2013): Die Politik des
Verfassungsrechts. Interdisziplinäre und vergleichende Perspektiven auf die Rolle und Funktion
von Verfassungsgerichten. 6 Bde.
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2013, H. 4, S. 69-77.
Bernhardt, Janine/Krause, Alexandra (2013): „Flexibility, Performance and Perceptions of Job Security. A Comparison of East and
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für Reformprozesse in den deutschen Bundesländern“. In: Schweizerische Zeitschrift für Soziologie/
Revue suisse de sociologie/Swiss
Journal of Sociology, Schwerpunktheft „Change and Reforms in
Educational Systems and Organizations“, herausgegeben von
­Regula Julia Leemann/Christian
­Imdorf/Philipp Gonon/Moritz
­Rosenmund, Jg. 39, H. 2, S. 267-292.
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für deutsche und internationale
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Dockery, Mike (2014): „Parents’
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Pollmann-Schult, Matthias (2013):
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Bevölkerungs­wissenschaft, Vol. 38,
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„Elternschaft und Lebenszufriedenheit in Deutschland“, S. 59-84).
Wyndow, Paula/Li, Jianghong/Mattes, Eugen (2013): „Female Empowerment As a Core Driver of Democratic Development. A Dynamic
Panel Model from 1980 to 2005“.
In: World Development, Vol. 52,
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Beiträge in nicht begutachteten
Zeitschriften
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Jutta Allmendinger über die ungerechte Verteilung von Arbeit und
die Folgen“. In: Brigitte, H. 20,
S. 139-140.
Allmendinger, Jutta (2013): „Gemeinsam Fahrt aufnehmen. Bildungs- und Sozialpolitik im Ein-
klang“. In: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe, Jg.
24, H. 4, S. 352-356.
ment – Die Fachzeitschrift für
Schul- und Unterrichtsentwicklung, Jg. 44, H. 3, S. 27-29.
Allmendinger, Jutta (2013): „Mehr
Geld für Identitäten und Kulturen.
EU-Förderung für Geistes- und
Sozialwissenschaften“. In: Forschung – Politik, Strategie, Management, Jg. 6, H. 3-4, S. 101 (zuerst erschienen in: Der Tagesspiegel, 06.11.2013, online: www.
tagesspiegel.de/9032952.html).
Hipp, Lena/Stuth, Stefan (2013):
„Management und Teilzeit. Ein Widerspruch nur in Deutschland?“.
In: Geht doch! – Das Magazin von
„Erfolgsfaktor Familie“, H. 1, S. 5859.
Allmendinger, Jutta (2013): „Unterlassene Hilfeleistungen. ‚Der
bedingungslose Schutz vor Bildungsarmut steht auf Platz eins
unserer Hausaufgabenliste‘“. In:
Grundschule aktuell – Zeitschrift
des Grundschulverbandes, Jg. 123,
S. 7-11.
Allmendinger, Jutta (2013): „Verlässlichkeit statt Zweifel. Karriereförderung in der Leibniz-Gemeinschaft“. In: Leibniz – Das Magazin
der Leibniz-Gemeinschaft, H. 4,
S. 8-9.
Allmendinger, Jutta (2013): „Verschenkte Potenziale. Frauen zwischen Beruf und Familie“. In: Personalführung – Das Fachmagazin
für Personalverantwortliche, Jg.
46, H. 4, S. 32-36.
Allmendinger, Jutta/Giesecke, Johannes/Hipp, Lena/Leuze, Kathrin/Stuth, Stefan (2013): „Mehr
Jobs oder nur mehr schlechte
Jobs? Die Entwicklung atypischer
Beschäftigung in Europa“. In: dvbforum – Zeitschrift des Verbandes
für Bildungs- und Berufsberatung,
H. 1, S. 19-22.
Allmendinger, Jutta/Helbig, Marcel (2013): „Kinder brauchen Hilfe.
Eltern auch“. In: B & E – Das bildungspolitische Magazin des Verbands Bildung und Erziehung, H. 2,
S. 4-7.
Blomert, Reinhard (2013): „Adam
Smith – Der Philosoph, der die
Ökonomie erfand“. In: agora42 –
Das philosophische Wirtschaftsmagazin, H. 2, S. 40-47.
Blomert, Reinhard (2014): „Warum
gibt es keine Weltzentralbank?
Keynes’ Überlegungen zu einem
Weltwährungssystem“. In: agora42
– Das philosophische Wirtschaftsmagazin, Jg. 7, H. 1, S. 58-64.
Helbig, Marcel (2013): „Schulerfolg
von Jungen und männliche Vorbilder. Erkenntnisse über den Zusammenhang“. In: Schulmanage-
Schreiterer, Ulrich (2013): „Forschung nur an Universitäten.
Amerika ist kein Vorbild“. In: Forschung & Lehre – Alles was die
Wissenschaft bewegt, Jg. 20, H. 5,
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Beiträge in Sammelwerken
Allmendinger, Jutta (2013): „Frauen fördern, Bildung wagen, Gleichheit schaffen“. In: Karl A. Duffek/
Barbara Rosenberg (Hg.): Progressive Perspektiven. Europas Sozialdemokratie in Zeiten der Krise.
Edition Renner-Institut, Bd. 2.
Wien: Löcker Verlag, S. 134-172.
Blanck, Jonna Milena/Edelstein,
Benjamin/Powell, Justin J.W.
(2013): „Gelingensbedingungen der
inklusiven Schule“. In: Heike Solga/Christian Brzinsky-Fay/Lukas
Graf/Cornelia Gresch/Paula
Protsch (Hg.): Vergleiche innerhalb
von Gruppen und institutionelle
Gelingensbedingungen. Vielversprechende Perspektiven für die
Ungleichheitsforschung. WZB
Discus­sion Paper SP I 2013-501.
­Berlin: WZB, S. 43-45.
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für politische Bildung, S. 168-180,
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fulltext/open_access/2013/f18192.pdf (Stand: 16.02.2014).
Habich, Roland (2013): „Soziale Lagen und soziale Schichtung“. In:
Statistisches Bundesamt (Destatis)/
Wissenschaftszentrum ­Berlin für
Sozialforschung, Zentrales Datenmanagement (in Zusammenarbeit
mit dem Sozio-oekonomischen
Panel (SOEP) am Deutschen Insti-
tut für Wirtschaftsforschung) (Hg.):
Datenreport 2013. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik
Deutschland. Bonn: Bundeszentrale
für politische Bildung, S. 181-188,
online: http://bibliothek.wzb.eu/
fulltext/open_access/2013/f18190.pdf (Stand: 16.02.2014).
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Martin, Renate/Petter, Marion
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zentrum ­Berlin für Sozialforschung, Zentrales Datenmanagement (in Zusammenarbeit mit
dem Sozio-oekonomischen Panel
(SOEP) am Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung) (Hg.): Datenreport 2013. Ein Sozialbericht für
die Bundesrepublik Deutschland.
Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, S. 6-7, online: http://
bibliothek.wzb.eu/fulltext/open_
access/2013/f-18242.pdf (Stand:
16.02.2014).
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Schreiterer, Ulrich (2013): „Was
heißt und zu welchem Ende studiert man ‚Leadership Education‘
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Stuttgart: Steinbeis-Edition,
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Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung,
S. 310-321, online: http://biblio
thek.wzb.eu/fulltext/open_access/
2013/f-18195.pdf (Stand:
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dem Sozio-oekonomischen Panel
(SOEP) am Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung) (Hg.): Datenreport 2013. Ein Sozialbericht für
die Bundesrepublik Deutschland.
Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, S. 64-67, online:
http://bibliothek.wzb.eu/fulltext/
open_access/2013/f-18191.pdf
(Stand: 16.02.2014).
Wrase, Michael (2013): „Verfassungsgerichtsforschung auf der
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Wrase/Christian Boulanger (Hg.):
Die Politik des Verfassungsrechts.
Interdisziplinäre und vergleichende Perspektiven auf die Rolle und
Funktion von Verfassungsgerichten. Recht und Gesellschaft – Law
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Nomos Verlagsgesellschaft, S. 2136.
Wrase, Michael/Boulanger, Christian (2013): „Die Politik des Verfassungsrechts. Beiträge für ein Forschungsprogramm“. In: Michael
Wrase/Christian Boulanger (Hg.):
Die Politik des Verfassungsrechts.
Interdisziplinäre und vergleichende Perspektiven auf die Rolle und
Funktion von Verfassungsgerichten. Recht und Gesellschaft – Law
and Society, Bd. 6. Baden-Baden:
Nomos Verlagsgesellschaft, S. 7-18.
11_-_innovation_public_
research_organisation_era.pdf
(Stand: 16.02.2014).
Allmendinger, Jutta (2013): „Anreize“. In: WZB-Mitteilungen, H.
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­Berlin: DFG Sonderforschungsbereich 700 „Governance in Räumen
begrenzter Staatlichkeit – Neue
Formen des Regierens“ an der
Freien Universität ­Berlin, 24 S.,
online: www.sfb-governance.de/
publikationen/sfbgov_wp/wp57/
wp57.pdf (Stand: 16.02.2014).
Becker, Benjamin/Schreiterer, Ulrich (2013): „Globalisierung à la
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wird sich ändern“. In: WZB-Mitteilungen, H. 141, S. 28-31.
WZB Discus­sion Papers
Allmendinger, Jutta/Haarbrücker,
Julia/Fliegner, Florian (2013): Lebensentwürfe heute. Wie junge
Frauen und Männer in Deutschland leben wollen – Kommentierte
Ergebnisse der Befragung 2012.
WZB Discus­sion Paper P 2013-002.
­Berlin: WZB, 74 S.
Allmendinger, Jutta/Hipp, Lena/
Stuth, Stefan (2013): Atypical Employment in Europe 1996-2011.
WZB Discus­sion Paper P 2013-003.
­Berlin: WZB, 77 S.
Blanck, Jonna Milena/Edelstein,
Benjamin/Powell, Justin J.W.
(2013): Von der schulischen Segregation zur inklusiven Bildung? Die
Wirkung der UN-Konvention über
die Rechte von Menschen mit Behinderungen auf Bildungsreformen in Bayern und SchleswigHolstein. WZB Discus­sion Paper SP
I 2013-504. B
­ erlin: WZB, 33 S.
Haushalt
Arbeits- und Diskussionspapiere
Allmendinger, Jutta/Bunselmeyer,
Elisabeth/Ecker-Ehrhardt, Matthias/Helbling, Marc/Holland-Cunz,
Marc/Teney, Céline/Weßels, Bernhard (2013): Entscheidungsträger
in Deutschland. Werte und Einstellungen. B
­ erlin: WZB, 32 S., online:
www.wzb.eu/sites/default/files/
u8/wzb-elitestudie_final.pdf
(Stand: 16.02.2014).
Bunselmeyer, Elisabeth/HollandCunz, Marc/Dribbisch, Katrin
(2013): Projektbericht „Entscheidungsträger in Deutschland: Werte
und Einstellungen“. WZB Discus­
sion Paper P 2013-001. B
­ erlin:
WZB, 59 S.
Allmendinger, Jutta/Gamisch,
Marvin (2013): Innovation and the
Public Research Organization in
the ERA. A Comparison between
Germany, France and the UK. Policy Brief 11. Brüssel: European
Commission Expert Group Innovation for Growth – i4g, 20 S., online:
http://ec.europa.eu/research/inno
vation-union/pdf/expert-groups/
i4g-reports/i4g_policy_brief__
Allmendinger, Jutta (2013): „Papier
allein reicht nicht“. In: WZB-Mitteilungen, H. 139, S. 5.
180
-Bericht 2013
Beiträge in WZB-Mitteilungen
Allmendinger, Jutta (2013):
„Freunde (m/w)“. In: WZB-Mitteilungen, H. 140, S. 5.
Allmendinger, Jutta (2013): „Neue
Welten“. In: WZB-Mitteilungen, H.
141, S. 5.
Bunselmeyer, Elisabeth/HollandCunz, Marc (2013): „Für wen die
Verantwortung zählt. Was Deutschlands Entscheidungsträgern wichtig ist und was sie antreibt“. In:
WZB-Mitteilungen, H. 141, S. 36-39.
Cordier, Valeska (2013): „Mehr als
eine Wirklichkeit. Deutsche Zeitungen bilden die Flüchtlingspolitik sehr unterschiedlich ab“. In:
WZB-Mitteilungen, H. 142, S. 29-31.
Wrase, Michael (2013): „Wenn der
Staat in der Pflicht ist. Recht auf
Bildung fordert das Sozial- und
Bildungssystem heraus“. In: WZBMitteilungen, H. 140, S. 26-29.
www.juwisS.de/mehr-interdiszi
plinaritat-fur-die-rechtswissen
schaft (Stand: 18.02.2014).
Bereichsübergreifende Forschung
WZB Rule of Law Center
Beiträge in nicht begutachteten
Zeitschriften
Schuppert, Gunnar Folke (2013):
„Einige Bemerkungen zur Allgemeinen Staatsverwirrung – ist er
gegangen, kommt er zurück oder
wird er nur neu gesehen?“. In:
Zeitschrift für Politik, Sonderband
5 „Der entmachtete Leviathan. Löst
sich der souveräne Staat auf?“, herausgegeben von Maurizio Bach.
Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, S. 29-48.
Beiträge in WZB-Mitteilungen
WZBrief Bildung
(alle Ausgaben sind zu finden unter:
www.wzb.eu/wzbriefbildung)
Helbig, Marcel (2013): Geschlecht
und Bildungserfolg. Historische
Perspektiven auf die „Krise der
Jungen“. WZBrief Bildung 23/Januar 2013. B
­ erlin: WZB, 6 S.
Helbig, Marcel/Gresch, Cornelia
(2013): Soziale Spaltung am Ende
der Grundschule. Wo Eltern das
letzte Wort haben, kommen noch
weniger Arbeiterkinder aufs Gymnasium. WZBrief Bildung 26/Dezember 2013. B
­ erlin: WZB, 6 S.
WZBrief Arbeit
(alle Ausgaben sind zu finden unter:
www.wzb.eu/wzbriefarbeit)
Hipp, Lena/Stuth, Stefan (2013):
Management und Teilzeitarbeit –
Wunsch und Wirklichkeit. WZBrief
Arbeit 15/Mai 2013. B
­ erlin: WZB,
6 S.
Rezensionen
Wrase, Michael (2013): „[Rezension]
Mehr Interdisziplinarität für die
Rechtswissenschaft! Wissenschaftsrat: Perspektiven der
Rechtswissenschaft in Deutschland. Situation, Analysen, Empfehlungen. Hamburg 2012“. In:
­JuWissBlog, 04.04.2013, online:
Schuppert, Gunnar Folke (2013):
„Schwer zu fassen, kaum zu verhindern. In der Parallelordnung
der Korruption zählen Netzwerke
und Beziehungen“. In: WZB-Mitteilungen, H. 140, S. 7-9.
Emeriti
Monografien
Kocka, Jürgen (2013): Geschichte
des Kapitalismus. Beck’sche Reihe,
Nr. 2783. München: C.H. Beck,
144 S.
Saraceno, Chiara (2013): Il welfare.
Modelli e dilemmi della cittadinanza sociale. Bologna: Società
Editrice il Mulino, 128 S.
Saraceno, Chiara (2013): Eredità.
Gemme, No. 6. Turin: Rosenberg &
Sellier, 125 S.
Schmid, Günther/Schmid-Heidenhain, Barbara (2013): Mikrofinanzierung als Entwicklungshilfe.
Sparen & Leihen als Alternative zu
Mikrokrediten? – Erfahrungen aus
Ostafrika. B
­ erlin: Edition Pamoja,
84 S.
Herausgeberschaft von
Sammelwerken
Leitschuh, Heike/Michelsen, Gerd/
Simonis, Udo E./Sommer, Jörg/
Weizsäcker, Ernst U. von (Hg.)
(2013): Mut zu Visionen. Brücken
in die Zukunft. Jahrbuch Ökologie
2014. Stuttgart: S. Hirzel Verlag,
256 S. Saraceno, Chiara/Sartor, Nicola/
Sciortino, Giuseppe (Eds.) (2013):
Stranieri e disuguali. Le disuguaglianze nei diritti e nelle condizioni
di vita degli immigrati. Collana
della Fondazione Ermanno Gorrieri per gli studi sociali. Bologna: Società Editrice il Mulino, 405 S. Volkens, Andrea/Bara, Judith/
Budge, Ian/McDonald, Michael D./
Klingemann, Hans-Dieter (Eds.)
(2013): Mapping Policy Preferences
from Texts. Statistical Solutions
for Manifesto Analysts. Oxford:
Oxford University Press, 326 S.
Beiträge in begutachteten
Zeitschriften
Keck, Wolfgang/Saraceno, Chiara
(2013): „The Impact of Different
Social-Policy Frameworks on So­
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the European Union. The Labourmarket Participation of Mothers“.
In: Social Politics – International
Studies in Gender, State & Society,
Vol. 20, No. 3, S. 297-328, advance
access, 06.05.2013, online: http://
dx.doi.org/10.1093/sp/jxt005.
Nazio, Tiziana/Saraceno, Chiara
(2013): „Does Cohabitation Lead to
Weaker Intergenerational Bonds
Than Marriage? A Comparison be­
tween Italy and the United Kingdom“. In: European Sociological
Review, Vol. 29, No. 3, S. 549-564,
advance access, 18.01.2012, online:
http://dx.doi.org/10.1093/esr/
jcr103.
Neidhardt, Friedhelm (2013): „Bedingungen und Formen ‚gütlichen
Einvernehmens‘. Zur Theorie haltbarer Kompromisse“. In: B
­ erliner
Journal für Soziologie, Jg. 23, H.
3-4, S. 417-439, online: http://
dx.doi.org/10.1007/s11609-0130225-4.
Saraceno, Chiara (2013): „Non è
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Iride – Filosofia e Discus­sione
pubblica, Vol. 26, No. 68, S. 85-99,
online: http://dx.doi.org/10.1414/
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­States in an Increasingly Asymmetrical European Union“. In: Stato e
mercato, Vol. 33, No. 3, S. 339-358,
online: http://dx.doi.org/10.1425/
75009.
Saraceno, Chiara (2013): „Trasformazioni dei welfare state e/o
spostamenti discorsivi. Un commento“. In: Stato e mercato, Vol. 33,
No. 1, S. 67-80, online: http://
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McDonald/Hans-Dieter Klingemann (Eds.): Mapping Policy Preferences from Texts. Statistical
Solutions for Manifesto Analysts.
Oxford: Oxford University Press,
S. 49-65.
Schmid, Günther (2013): „Sharing
Risks of Labour Market Transitions. Towards a System of Employment Insurance“. In: British
Journal of Industrial Relations –
An International Journal of Employment Relations, advance access, 10.09.2013, online: http://dx.
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Kocka, Jürgen (2013): „Über die
Nationalgeschichte hinaus. Historisch-sozialwissenschaftliche Kooperation“. In: Klaus Armingeon
(Hg.): Staatstätigkeiten, Parteien
und Demokratie. Festschrift für
Manfred G. Schmidt. Wiesbaden:
Springer VS, S. 49-57, online:
http://dx.doi.org/10.1007/978-3658-01853-5_4.
Beiträge in nicht begutachteten
Zeitschriften
Leitschuh, Heike/Michelsen, Gerd/
Simonis, Udo E./Sommer, Jörg/
Weizsäcker, Ernst U. von (2013):
„Zu diesem Jahrbuch“. In: Heike
Leitschuh/Gerd Michelsen/Udo E.
Simonis/Jörg Sommer/Ernst U.
von Weizsäcker (Hg.): Mut zu Visionen. Brücken in die Zukunft. Jahrbuch Ökologie 2014. Stuttgart:
S. Hirzel Verlag, S. 9-10.
Simonis, Udo E. (2013): „Globale
ökologische Wende“. In: Universitas – Orientieren! Wissen! Handeln!, Jg. 68, H. 2, S. 49-55.
Beiträge in Sammelwerken
Budge, Ian/Klingemann, HansDieter (2013): „Parties, Citizens,
and Representations“. In: Andrea
Volkens/Judith Bara/Ian Budge/Michael D. McDonald/Hans-Dieter
Klingemann (Eds.): Mapping Policy
Preferences from Texts III. Statistical Solutions for Manifesto Analysts. Oxford: Oxford University
Press, S. 239-253.
Daele, Wolfgang van den (2013):
„Grenzen der Konfliktlösung durch
Dialog. Wäre die Blockade der grünen Gentechnik in Europa durch
bessere Wissenschaftskommunikation vermeidbar gewesen?“. In:
Marc-Denis Weitze/Alfred Pühler/
Wolfgang M. Heckl/Wolfgang Müller-Röber/Ortwin Renn/Peter
Weingart/Günther Wess (Hg.): Biotechnologie-Kommunikation. Kontroversen, Analysen, Aktivitäten.
Reihe acatech DISKUSSION. B
­ erlin/
Heidelberg: Springer Vieweg,
S. 413-426.
Daele, Wolfgang van den (2013):
„Moralisierung in Technikkonflikten“. In: Alexander Bogner (Hg.):
Ethisierung der Technik – Technisierung der Ethik. Der Ethik-Boom
im Lichte der Wissenschafts- und
Technikforschung. Wissenschaftsund Technikforschung, Bd. 11. Ba-
Saraceno, Chiara (2013): „Family
Policies“. In: Bent Greve (Ed.): The
Routledge Handbook of the Wel­
fare State. London/New York, NY:
Routledge, S. 381-390.
Saraceno, Chiara (2013): „The
Women’s Protest. A Success with
Many Shadows“. In: Anna Bosco/
Duncan McDonnell (Eds.): Italian
Politics, Vol. 27. Oxford: Berghahn
Books, S. 207-224.
Saraceno, Chiara/Sartor, Nicola/
Sciortino, Giuseppe (2013): „Introduzione. Stranieri e disuguali –
Uno sguardo d’insieme“. In: Chiara
Saraceno/Nicola Sartor/Giuseppe
Sciortino (Eds.): Stranieri e disuguali. Le disuguaglianze nei diritti e
nelle condizioni di vita degli immigrati. Collana della Fondazione
Ermanno Gorrieri per gli studi sociali. Bologna: Società Editrice il
Mulino, S. 11-36.
Simonis, Udo E. (2013): „Energiewende auch in Japan? Zu den
Chancen eines Exit aus der Atomenergie“. In: Jörg Radtke/Bettina
Hennig (Hg.): Die deutsche „Energiewende“ nach Fukushima. Der
wissenschaftliche Diskurs zwischen Atomausstieg und Wachstumsdebatte. Beiträge zur sozial-
wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung, Bd. 8. Marburg:
Metropolis-Verlag, S. 107-118.
Simonis, Udo E. (2013): „Globale
ökologische Wende. Über Resource
Decoupling und Impact Decoupling“. In: Sabine Flamme/Bernhard
Gallenkemper/Klaus Gellenbeck/
Susanne Rotter/Martin Kranert/
Michael Nelles/Peter Georg Quicker (Hg.): 13. Münsteraner Abfallwirtschaftstage. Münsteraner
Schriften zur Abfallwirtschaft, Bd.
15. LASU – Labor für Abfallwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft,
Umweltchemie der Fachhochschule Münster, S. 39-44.
Arbeits- und Diskussionspapiere
Simonis, Udo E./Sommer, Jörg
(2013): Das „Doha Climate Gateway“. Eng oder weit offen? Position – E-Paper der Deutschen Umweltstiftung. Neckarmühlbach:
Deutsche Umweltstiftung, 5 S., online: www.deutscheumweltstif
tung.de/index.php?option=com_
phocadownload&view=file&id=83:
udo-e-simonis-joerg-sommer-das-doha-climate-gateway&Itemid=229 (Stand: 18.02.2014).
Rezensionen
Grober, Ulrich/Simonis, Udo E.
(2013): „[Rezension] Hans Carl von
Carlowitz/Joachim Hamberger
(Hrsg.): Sylvicultura oeconomica
oder Haußwirthliche Nachricht
und Naturgemäße Anweisung zur
Wilden Baum-Zucht. München:
oekom Verlag 2013“. In: Universitas – Orientieren! Wissen! Handeln!, Jg. 68, H. 6, S. 100-101.
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Alexandra Hamann, Claudia
Zea-Schmidt, Reinhold Leinfelder
(Hg.): Die große Transformation.
Klima – kriegen wir die Kurve?
­Berlin: Jacoby & Stuart 2013“. In:
Universitas – Orientieren! Wissen!
Handeln!, Jg. 68, H. 4, S. 101-102.
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Arne Naess: Die Zukunft in unseren Händen. Eine tiefenökologische Philosophie – herausgegeben
von David Rothenberg. Wuppertal:
Peter Hammer Verlag 2013“. In:
Universitas – Orientieren! Wissen!
Handeln!, Jg. 68, H. 4, S. 100-101.
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Jorgen Randers: 2052. A Global
Forecast for the Next Forty Years
– A Report to the Club of Rome
Commemorating the 40th Anni-
-Bericht 2013
181
versary of the Limits to Growth.
White River Junction, VT: Chelsea
Green Publishing 2012“. In: International Journal of Social Economics, Vol. 40, Nos. 1-2, online:
http://dx.doi.org/10.1108/030682
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Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Lisette Gebhardt/Steffi Richter:
Lesebuch ‚Fukushima‘. Übersetzungen, Kommentare, Essays.
­Berlin: EB-Verlag 2013“. In: Universitas – Orientieren! Wissen!
Handeln!, Jg. 68, H. 10, S. 96-98.
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Marina Fischer-Kowalski/Mark
Swilling et al.: Decoupling Natural
Resource Use and Environmental
Impacts from Economic Growth.
Geneva: United Nations Environment Programme (UNEP) 2011“. In:
International Journal of Social
Economics, Vol. 40, Nos. 3-4,
S. 385-386.
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Marion Glaser/Gesche Krause/
Beate Ratter/Martin Welp (Eds.):
Human-Nature Interactions in the
Anthropocene. Potentials of So­
cial-ecological Systems Analysis.
New York, NY/London: Routledge
2012“. In: Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht, Vol. 36, No.
4, S. 504-505 (auch erschienen auf:
sonnenseite.com, 28.01.2013, online: www.sonnenseite.com/
News,Human-Nature+Interactions
+in+the+Anthropocene,80,a24454.
html (Stand: 18.02.2014)).
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Nicole Sutera/Ralph Kadel: Kavango-Zambezi. Menschen und
Tiere im größten Naturpark Afrikas. Darmstadt: WBG Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2012“. In:
Universitas – Orientieren! Wissen!
Handeln!, Jg. 68, H. 3, S. 94-96.
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Paul Gilding: Die Klimakrise
wird alles ändern. Und zwar zum
Besseren. Freiburg u.a.: Herder
2012“. In: Zeitschrift für Politik, Jg.
182
-Bericht 2013
60, H. 2, S. 248-250 (auch erschienen in: Universitas – Orientieren!
Wissen! Handeln!, Jg. 68, H. 2, S. 97100).
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Ugo Bardi: Der geplünderte
Planet. Die Zukunft des Menschen
im Zeitalter schwindender Ressourcen – Ein Bericht an den Club
of Rome. München: oekom Verlag
2013“. In: Universitas – Orientieren! Wissen! Handeln!, Jg. 68, H. 7,
S. 99-102.
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Ulrich Grober: Sustainability. A
Cultural History. Totnes: Green
Books 2012“. In: Environmental
Values, Vol. 22, No. 3, S. 434-436
(auch erschienen auf: sonnenseite.
com, advance access, 15.11.2013,
online: www.sonnenseite.com/
News,Sustainability+-+A+cultural+
history,80,a23519.html).
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Uwe Rüth: Nils-Udo. Wanderer
in Natur und Kunst. Köln: Wienand
Verlag 2013“. In: Universitas – Orientieren! Wissen! Handeln!, Jg. 68,
H. 9, S. 96-98.
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Viola Köster: Umwelt NGOS.
Über Wirkungen und Nebenwirkungen ihrer Professionalisierung.
Münster: LIT Verlag 2012“. In: Zeitschrift für Politik, Jg. 60, H. 2,
S. 250 (auch erschienen in: Universitas – Orientieren! Wissen!
Handeln!, Jg. 68, H. 1, S. 102-104).
Simonis, Udo E. (2013): „[Rezension] Volker Mosbrugger/Guy Brasseur/Michaela Schaller/Bernhard
Stribrny (Hg.): Klimawandel und
Biodiversität. Folgen für Deutschland. Darmstadt: WBG Wissenschaftliche Buchgesellschaft
2012“. In: Universitas – Orientieren! Wissen! Handeln!, Jg. 68, H. 4,
S. 102-104 (auch erschienen in:
Natur, Forschung, Museum – Das
Senckenberg-Wissenschaftsmagazin, Jg. 143, H. 3-4, S. 119).
Simonis, Udo E. (2013): „[Sammelrezension] Das Umweltbuch des
Jahres. Lothar Frenz: Lonesome
George oder Das Verschwinden
der Arten. B
­ erlin: Rowohlt Verlag
2012; Michael Succow/Lebrecht
Jeschke/Hans Dieter Knapp (Hg.):
Naturschutz in Deutschland. Rückblicke, Einblicke, Ausblicke. ­Berlin:
Christoph Links Verlag 2012“. In:
Heike Leitschuh/Gerd Michelsen/
Udo E. Simonis/Jörg Sommer/
Ernst U. von Weizsäcker (Hg.): Mut
zu Visionen. Brücken in die Zukunft. Jahrbuch Ökologie 2014.
Stuttgart: S. Hirzel Verlag, S. 249253.
Sonstige Veröffentlichungen
Simonis, Udo E. (2013): „Das ‚Tor
zur Klimarettung‘ – angelehnt
oder weit offen?/The ‚Doha Climate
Gateway‘ – Ajar or Wide Open?/ ‚La
puerta climática de Doha‘ – entreabierta o abierta de par en par?“.
In: goethe.de/klima – Kultur und
Klimawandel, 18.01.2013, online:
www.goethe.de/ges/umw/prj/kuk/
the/kkf/012/de10360269.htm
(Stand: 18.02.2014).
Präsidialbereich
Beiträge in nicht begutachteten
Zeitschriften
Allmendinger, Jutta/Stamm, Julia/
Wyatt, Sally (2013): „Laying the
Ground for True Interdisciplinarity. Engaging the Social Sciences
and Humanities across Horizon
2020“. In: Forschung – Politik,
Strategie, Management, Jg. 6, H.
3-4, S. 92-94.
Beiträge in WZB-Mitteilungen
Stoop, Paul (2013): „Nachlese. Wie
eine Forscherin von der ZEIT dif-
famiert wird“. In: WZB-Mitteilungen, H. 140, S. 40-41.
Rezensionen
Stoop, Paul (2013): „[Rezension]
Ohne reale Alternative. Der Sozialhistoriker Jürgen Kocka zeichnet
eindrucksvoll zwei Jahrtausende
Kapitalismus nach“. In: Handelsblatt, 04.10.2013, S. 65.
Bibliothek und wissenschaftliche Information
Monografien
Siegfried, Doreen/Nix, Sebastian
(2014): Nutzerbezogene Marktforschung für Bibliotheken. Eine Praxiseinführung. Reihe Praxiswissen. B
­ erlin: Walter de Gruyter,
185 S.
Beiträge in nicht begutachteten
Zeitschriften
Nix, Sebastian (2013): „Fortbildungsveranstaltung für Fachreferenten der Sozialwissenschaften
am 7./8. November 2012 in Köln“.
In: VDB-Mitteilungen, H. 1, S. 2831, online: www.vdb-online.org/
publikationen/vdb-mitteilungen/
vdb-mitteilungen-2013-1.pdf
(Stand: 18.02.2014).
Beiträge in WZB-Mitteilungen
Nix, Sebastian (2013): „Auch Grün
kann glänzen. Open Access: Der radikale ‚goldene Weg‘ muss nicht
der beste sein“. In: WZB-Mitteilungen, H. 140, S. 46-47.
Haushalt
-Bericht 2013
183
Haushalt
Entwicklung des WZB
2008 bis 2013
Gewinn- und Verlustrechnung 2008 -2013
(zusammengefasst, in T€)
2008
2009
2010
2011
2012
2013
12.745
13.200
13.085
14.095
15.286
15.196
3.960
3.966
4.441
4.295
3.702
4.199
3.945
3.864
4.410
4.189
3.641
4.156
301
97
230
108
152
323
Erträge
Institutionelle Förderung
(einschließlich Investitionen)
Drittmittel (Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen,
Erträge aus Zuschüssen)
davon: Forschung und Entwicklung
Sonstige betriebliche Erlöse und Erträge
Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten
Summe Erträge
-320
-412
-523
-541
-294
-416
16.686
16.851
17.233
17.957
18.846
19.302
Aufwendungen
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
1.434
893
1.167
1.200
1.010
909
13.256
13.441
13.713
14.080
14.519
15.235
651
683
747
721
761
809
1.998
2.518
2.380
2.680
3.318
3.162
Abschreibungen
Sonstige Aufwendungen
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten
Summe Aufwendungen
-653
-684
-774
-724
-762
-813
16.686
16.851
17.233
17.957
18.846
19.302
0
0
0
0
0
0
Jahresergebnis
Erträge 2008-2013
(ohne ­wirtschaftlichen
Geschäftsbetrieb)
T€
18.000
16.000
Gesamterträge
14.000
davon: institutionelle
Förderung (einschließlich
Investitionen)
12.000
davon: Drittmittel
(Forschung und
Entwicklung)
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
2008
184
-Bericht 2013
2009
2010
2011
2012
2013
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Bericht 2013
ISSN 0935-574 X