Russenverschwörung mit Rundfunkgebühren,Fake
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Russenverschwörung mit Rundfunkgebühren,Fake
Boom für Russland-News auf deutsch setzt sich fort [von Roland Bathon] Etwa alle 3-4 Monate untersucht russland.RU den Stellenwert russischer und auf Russland spezialisierter Newsanbieter in deutschsprachigen Sozialen Netzwerken. Russische Followerzahlen auf deutsch steigen stetig Ein Aufwärtstrend bei den Follower-/Abonnentenzahlen setzt sich dabei stetig fort, diese steigen zusammengenommen im gesamten Beobachtungszeitraum (seit November 2015) um über 10.000 pro Monat. Es sind also nach wie vor immer mehr Menschen in Mitteleuropa auf der Suche nach Alternativen zum eigenen Medien-Mainstream. Denn das ist das (oft selbst verpasste) Image der Anbieter aus Russland, deren größere Vertreter auch viel nichtrussisches aus russischer Sicht beleuchten bzw. aus Sicht des eigenen Auftraggebers. Es spricht aber generell nicht für die Glaubwürdigkeit von Spiegel, Tagesschau und Co., wenn gerade das von ihnen propagierte „Böse in Journalistengestalt“ in Deutschland immer mehr online geschaut und gelesen wird. RTdeutsch und Sputniknews – zwei beherrschende Seiten des Kreml Bei der Zusammensetzung der Followerzahlen ändert sich dabei wenig – RTdeutsch und Sputniknews, vom Kreml finanzierte russische Mainstreamer – dominieren News „Made in Russia“ auf deutsch ebenso wie daheim. Gerade auf YouTube ist RTdeutsch – der „Kreml-Kampfsender“ – unter den russischen Anbietern übermächtig (etwa 70 % der Abonnenten und erst im Juli mit 3,84 Millionen Views ein Rekordmonat – nicht nur die Abos steigen). Sputniknews, die „seriösere“ Alternative mit wachsendem Drang nach rechts, ist wiederum bei Facebook am stärksten – das neue Videoangebot bei YouTube ist etwas uninspiriert und kommt bisher kaum an. Die Unabhängigen – wir und die anderen Als größter nichtstaatlicher russischer Anbieter sind wir – russland.RU – bei YouTube zweiter, da wir im Videobereich unsere stärkste Abteilung haben. Überhaupt ist die Verteilung unserer Follower sehr untypisch, da sonst keiner bei YouTube und Facebook gleich stark ist oder einen nennenswerten Instagram-Channel betreibt. Über diese Fotoplattform wollen wir unseren Followern einen Backstage-Eindruck gewähren und was uns in Russland so alles begegnet. Wir können uns aber wirklich mit Zahlen belegbar als einzige größere unabhängige Alternative aus Russland auf deutsch bezeichnen. Dass die Überschrift dieses Abschnitts keine Aufschneiderei ist, zeigt die Tatsache, dass wir in den deutschen Sozialen Netzen mehr Follower haben (knapp 45.000), als alle anderen nichtstaatlichen Russlandanbieter in deutscher Sprache auzusammen (etwa 37.000). Gerade kleinere Anbieter zeigen aber, dass es auch in Russland nicht nur den dortigen Mainstream gibt. So finden sich unter diesen Onlinezeitungen News von liberal (Dekoder, St. Petersburger Herold) bis rechtsnational (Newsfront de), von russisch-regierungsnah (Russia beyond the Headlines) bis zur auslandsdeutschen Presse (Moskauer Deutsche Zeitung), von unpolitisch (Russlandjournal) bis zum Wirtschaftsmagazin (Ostexperte). Einen mit den „großen“ vergleichbaren Marktanteil in Mitteleuropa haben alle diese Projekte von oft einer Handvoll Aktivisten nicht. Facebook dominant – Twitter verliert und YouTube gewinnt Bei den Netzwerken, in denen Russlandnews auf deutsch stattfinden, ist ebenfalls ein Trend feststellbar. Facebook ist und bleibt dominant, News zielen einfach mehr auf Ältere, wo es noch nicht „uncool“ ist, Facebook zu konsultieren. Dafür ist bei Twitter langfristig ein leichter Rückgang der Bedeutung spürbar, während YouTube und Videos immer wichtiger werden. Alle übrigen Netzwerke sind im Bezug auf Russlandnews in deutscher Sprache Zwerge, mit weitem Abstand auf Rang vier rangirt der russische Facebook-Klon VK.com, seit sich nach dort vor allem ein Schwung rechtspatriotischer Deutscher geflüchtet hat und es ein nennenswertes deutschsprachiges Angebot an Gruppen und Seiten gibt. Nicht auswertbar war Tumblr, aber auch das ist nur einer der „Zwerge“. Der Schuldige fest steht schon Für die journalistischen Megaphone der „Freien Welt“ gibt es keine Zweifel; die wissen immer genau, wer gut und wer böse ist. Einem Profi wie Richard Herzinger (Die Welt) gehen Worte wie Schauerpropaganda, Schamlosigkeit und terroristische Willkürherrschaft wie geölt über die Lippen – sofern sie als Attribute der aggressiven Russen dienen. Und Herzinger ist nur ein besonders saftiges Exempel der NATOKriegsberichterei, die den Unvoreingenommenen das Frösteln lehrt. Putin der Böse. „Georgien ließ er 2008 im August angreifen“, will Herzinger uns glauben machen, wo doch längst feststeht, dass der Aggressor im kurzen Georgienkrieg Micheil Saakaschwili hieß. Wenn alles so einfach wäre Auch Berthold Kohler in der FAZ stimmt ein: „Putin könnte den Konflikt [den ukrainischen Bürgerkrieg] mit einem Fingerschnippen beenden, wenn er wollte“. O wenn die Welt so einfach wäre. Unwahrheiten, Halbwahrheiten und frech verdrehte Tatsachen charakterisieren auch diesen Ost-West-Konflikt. weiter bei den Deutsch-Russischen Wirtschaftsnachrichten >>> Syrien: Ärzte Kriegspartei verwertet als [Von Thomas Pany] – Steinmeier „blitzt ab“ in Russland. Die Empörung über die katastrophale humanitäre Situation in Aleppo richtet sich gegen die russischen Regierung. Dabei wird viel ausgelassen. Der russische Außenminister Lawrow ließ seinen deutschen Kollegen Steinmeier abblitzen, fasste die Tagesschau gestern das Treffen der beiden in Jekaterinburg in der Überschrift zusammen. Berichtet wird: Steinmeier habe sich für eine längerfristige Waffenruhe in Aleppo eingesetzt, um Hilfslieferungen in die umkämpfte syrische Stadt zu bringen. Lawrow habe dies abgelehnt. „Zynisches Russland“: Die Empörung Die Empörung darüber ist nicht nur in der Überschrift sichtbar. Der Tagesschau-Bericht zitiert auch den Regierungssprecher Steffen Seibert, dessen Kritik an Moskau noch schärfer ausfällt. weiter bei Telepolis >>> Moskauerin vergewaltigt von Pokémon Ja, wir geben es zu: Genauso wie Sie jetzt gerade eben, haben auch wir diese Meldung zuerst für einen halbgaren Gag gehalten. Allerdings bestätigte die Moskauer Polizei die Nachricht, nachdem die Frau Anzeige erstattete. Als hätten wir es nicht schon längst geahnt, dass der vermeintliche Zeitvertreib immense Gefahren in sich birgt. Das Monsterjagdfieber greift weltweit um sich, gleich einer Epidemie. Des öfteren hörte man bereits von Unfällen, in die die fixiert auf ihr Smartphone starrenden Benutzer verwickelt waren. Als Marketinggag ließ sich die russische „Sberbank“ sogar eine Zusatzversicherung für derlei Handicaps einfallen. Des weiteren munkelt man hinter vorgehaltenen Hand, von unwissentlichen Spionagefällen durch bewusst gesteuerte Spieler. So manche nicht-öffentliche Einrichtung, wie zum Beispiel Armeestützpunkte, haben die Verendung der App deshalb strikt verboten. Aber eine Vergewaltigung, das ist Neuland in der Pokémon GoGemeinde. Im vorliegenden Fall gab eine junge Moskauerin bei der Polizei zu Protokoll, dass sie in ihrer Wohnung in der Twerskaja Straße noch spät am Abend mit ihrem Spiel beschäftigt war. Als sie jedoch wieder aufwachte, sah sie angeblich ein riesiges Pokémon, das auf ihr lag und sie gerade vergewaltigte. Das Monster ließ demnach erst von ihr ab, als sie fluchtartig das Bett verließ. Jedoch hätte die App das Pokémon weiterhin in ihrem Bett angezeigt. Ohnehin befänden sich in ihrer Wohnung permanent viel zu viele dieser Monster. Auch der Hund könne die Pokémons um sich herum spüren. So belle er zum Beispiel jedes Mal, wenn die Frau auf ihrem Smartphone spiele, erklärte Iwan Makarov, ein Freund der geplagten Frau, gegenüber der Presse. Nachdem sie ihrem Ehemann davon berichtete, wandte sie sich zunächst an eine Wahrsagerin. Die erklärte der Frau, dass Pokémons mittlerweile zum Alltagsleben der Menschen gehörten. Der nächste Gang führte dann auf die Polizeistation, bei der sie schließlich ihre Anzeige aufgab. Die Hüter des Gesetzes staunten indes nicht schlecht, als sie den Vorgang protokollierten. Zu guter Letzt wurden jedoch die einzig richtigen Schritte unternommen und die Frau wurde in qualifizierte medizinische Hilfe übergeben. Aber wir haben es ja schon längst geahnt, die Gefahren von Pokémon Go sind unermesslich… [mb/russland.RU] Rio 2016: Doping, Jemifowa und die Presse Franzi von Almsick, einst das deutsche Goldfischlein, war als TV-Expertin emsig bemüht, den Erfolg der umstrittenen russischen Schwimmerin Julija Jefimowa mit Entrüstung zu kommentieren. Da blieb es konsequenterweise nicht aus, dass die russische Presse sofort konterte. Schließlich geht es hier um nationalen Stolz. „Das geht ja gar nicht. Eine solch komische Situation habe ich noch nie erlebt. Was muss diese Russin Jefimowa für ein Mensch sein? Das kann ihr doch gar keinen Spaß mehr machen. Die ist ja völlig isoliert und tritt dennoch mit einer solchen Arroganz auf“, entfuhr es der Co-Kommentatorin, alias Goldfisch“, während des 100.Meter-Brustschwimmens der Frauen. ZDF-Berichterstatter Thomas Wark sprach prophetische Worte, gerade so, als sei er für den Fortlauf der Welt verantwortlich, als er behauptete: „Sie geht ihrem Sport nach und fügt ihrem Sport doch großen Schaden zu“. Naturgemäß sah das die russische Presse etwas anders. Die hakte sich am unsportlichen Verhalten ihrer Gegnerinnen fest. Zudem wird der „Prügelknaben-Status“ kritisiert, den die westlichen Medien Julija Jefimowa verpasst haben. So titelte die „Konsomolskaja Pravda“: „Die Konkurrentinnen von Jefimowa starteten eine psychische Attacke gegen sie“. Der „Kommersant“ drückte seine Anteilnahme zum Schicksal der Jefimiwa aus, indem er schrieb: „Nach dem Sieg hat die Sportlerin, für die nicht nur die letzten Tage, sondern gar die letzten Wochen zu einem absoluten Albtraum wurden, nicht mal eine Gratulation von ihren zwei amerikanischen Konkurrentinnen erhalten. Davor dafür Pfiffe aus dem Publikum.“ Das Verhalten der beiden Konkurrentinnen Jemifowas, Lilly King und Katie Meili thematisierte die Zeitung „Vesti“ und wies zudem darauf hin, dass sich Lilly King zwar bei der russischen Silbermedaillengewinnerin entschuldigt hat, aber erst nachdem das IOC intervenierte: „Alle Athleten sollten außerhalb der Politik sein. Aber sie schauen, was im Fernsehen gezeigt wird und glauben allem, was geschrieben wird. Wir dachten, der kalte Krieg sei längst vorbei. Warum soll man ihn jetzt im Sport wieder starten? … Nachdem das IOC King unsportliches Verhalten vorwarf, hat sie heute Jefimowa eine ausgezeichnete Schwimmerin genannt.“ Der menschlichen Seite ihrer Reaktion nach den unschönen Szenen am Beckenrand fand bei dem Nachrichtensender „Rossija24“ besonderes Gehör: „Die Gegnerinnen beschuldigen Jefimowa für den eigenen Misserfolg und von den Zuschauern wird sie ausgebuht. Doch in solchen Momenten des allgemeinen Misstrauens bleibt unserer Schwimmerin nichts anderes übrig, als ruhig und im guten Sinne zynisch zu bleiben. Sie lächelt weiter und bleibt positiv, bei Instagram postete sie schon vor Rio farbenfrohe Bilder. Die Publikationen in den Sozialen Medien ärgern einige ihrer Gegnerinnen bestimmt auch.“ Suggestiv wird dem unbedarften Publikum also näher gebraucht, auf welcher Seite es sich bitteschön zu positionieren hat. In einer Welt voller Erbschuld und unauslöschlicher Schande, wie sie das ZDF gegenüber Russland beharrlich pflegt, heißt es dann dementsprechend „Das war ein Sieg für den Sport. Gegen eine Dopingsünderin“. Und Julija Jefimowa, die „Ehemalige“, fungiert als Bauernopfer inmitten einer Spirale des Hasses. [mb/russland.RU] Sommer-Lesetipps russischen Wirtschaft zur [Von Klaus Dormann/Ostexperte.de] – August – das bedeutet für viele „Ferienzeit“ und „Sommerpause“. Viele geben jetzt gerne Leseempfehlungen – im übrigen Jahr bleibt vielen ja selten Zeit für die Lektüre dicker Bücher. Oder eben heutzutage EBooks oder Podcasts. Auch wir haben hier Empfehlungen für Sie – zur russischen Wirtschaftspolitik. Uns ist nämlich ein neues E-Book des Italian Institute for International Political Studies (ISPI) zu Politik und Wirtschaft in Russland aufgefallen. Der englischsprachige Sammelband (138 Seiten) enthält Beiträge sechs internationaler Russland-Experten zum Thema „Putin’s Russia: Really Back?“ (kostenloser Download). Philip Hanson ist emeritierter Professor für politische Ökonomie Russlands und Osteuropas der Universität Birmingham und Associate Fellow des Chatham House, des führenden außenpolitischen Forschungsinstituts Großbritanniens. In seinem Beitrag analysiert er die Weltmacht-Ambitionen Russlands vor dem Hintergrund seiner wirtschaftlichen Entwicklung: „Russia’s Global Strategy: Is It Economically Sustainable?”. Er nennt aus der Sicht eines liberalen akademischen Kritikers wirtschaftspolitische Defizite Russlands und stellt unterschiedliche Konzepte für Reformen der Wirtschaft vor. weiter bei Ostexperte.de >>> Russische Iskander-Raketen in Deutschland? Das amerikanische „Berlin-Journal“ informierte in einem Artikel Ende Juni 2016 über die mögliche Stationierung von Iskander-Raketen in Königsberg. Eine nicht kleine Gruppe von Deutschen, aber auch Russen meint, dass Königsberg zu Deutschland gehörte, gehört und immer gehören wird. Wenn die Russen also Iskander-Raketen in Königsberg stationieren – wie das amerikanische „Berlin-Journal“ schreibt, so müssten doch nach deren Logik, die Russen diese Raketen in Deutschland stationieren. Ja dürfen die Russen denn das? Der Artikel brachte bei seinem Erscheinen am 30. Juni 2016 nichts Neues an Fakten. Alles war bereits bekannt, auch, dass die Russen planen, Iskander-Raketen im russischen Kaliningrad zu stationieren. Neu – nach meinem subjektiven Gefühl war, dass in diesem Artikel massiv von „Königsberg“ gesprochen wurde, eine an sich neue Qualität in der Formulierung von Artikeln. In anderen deutschen Veröffentlichungen wurde bisher immer „Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg“, oder „Königsberg, dem heutigen Kaliningrad“ geschrieben. Es wurde auch nur „Königsberg“ geschrieben, aber nicht so „heftig“, wie im Artikel des „Berlin-Journals“. Das lässt einen dann doch aufhorchen und macht nachdenklich. weiter bei kaliningrad-domizil >>> Rio 2016: Die Eröffnung im Spiegel der russischen Presse Die Olympischen Spiele 2016 sind eröffnet, Rio und der Rest der Welt verfolgt gespannt die Wettkämpfe. Zeit, um einen Blick auf die russische Presselandschaft zu werfen, wie dort das Eröffnungszeremoniell aufgenommen wurde. Um den wohl treffendste Artikel gleich zu Beginn vorweg zu nehmen, sei die Meldung aus der russischen Sportgazette „Sowetski Sport“ zitiert: „Wie war denn nun die Reaktion auf die russischen Sportler? Manche pfiffen, manche applaudierten. Es gab keine wirkliche Reaktion. Vielleicht lag es daran, dass nach drei Stunden des Getrommels alle in Trance waren.“ Weit ausführlicher berichtete der „Sport-Express“ über das Spektakel am Zuckerhut und stellte dabei vor allem das politische Hin- und Her in den Vordergrund: „Mit dem Anzünden des Olympischen Feuers ist die Hoffnung verbunden, dass die seit Wochen laufenden Spiele der Behörden beendet sind. Es wird Zeit für Sport – ohne das Labyrinth der Kommissionen, ohne Erklärungen und Proteste. Die Verantwortung wurde dabei wie eine heiße Kartoffel herumgereicht. Das Internationale Olympische Komitee beauftragte die Fachverbände, die Fachverbände wandten sich an den Sportgerichtshof. Es war eine gefährliche Lage – denn es galt, einen Konsens zu schaffen und die Verwirrung nicht zu vergrößern. Eine ideale Lösung konnte es nicht geben. Und so ist jede Seite ein wenig zufrieden und hat doch gleichzeitig ein flaues Gefühl im Magen.“ Die Nachrichtenagentur „Tass“ hingegen zeigte sich offenherzig um Neutralität bemüht. Wie man es von Agenturen gewohnt ist wurde das Geschehen eher trocken abgehandelt: „Die Feier spiegelte teilweise die soziale Lage in Brasilien wider. Doch die auffällige Bescheidenheit wurde kompensiert mit lebenslustigen Zeremonien. Das legendäre Maracana-Stadion wurde zu einer riesigen Tanzfläche. Doch es wurde auch ein wenig ernst, als etwa die Probleme der globalen Klimaerwärmung gezeigt wurden.“ Noch neutraler, ging der „Kommersant“ zu Werke. Kurz und bündig, als handele es sich bei einer Olympischen Eröffnungsfeier um nichts weiter als eine Verkehrsübertretung in einem russischen Dorf, las man da: „Die Spiele führen Sportler aus 207 Nationen zusammen – und auch Russland ist dabei.“ Am deutlichsten ließ sich zu guter Letzt die Tageszeitung „Komsomolskaja Prawda“ über die Eröffnungsfeier in Rio de Janeiro aus. Relativ uncharmant schrieb das Blatt: „Diese Feier war ein Misserfolg, eine Zeremonie ohne Ideen. Statt Karneval in Rio gab es nur imitierte Tänze und ein chaotischer Wirrwarr der Körper. Es wäre viel wirkungsvoller und symbolischer gewesen, das Geld für diese Feier in die Olympia-Schale zu legen und feierlich anzuzünden.“ Wie man sieht, fielen die Reaktionen auf die immens teuren Spiele in einem äußerst armen Land, mit seinem Gewirr an Slums aus notdürftig gezimmerten Behausungen, eher sehr verhalten aus. Und zurecht stellt sich ein ums andere Mal die Frage, warum man sich so etwas überhaupt antut. Ist das Renommee einer solchen Großveranstaltung wirklich von nachhaltigem Nutzen für ein heruntergewirtschaftetes Land? Der große Reibach wird in Zukunft sicher auch nicht fließen. Schon gar nicht in die Elendsviertel. [mb/russland.RU] russland.TV – wie es begann: 2×20.000-Special [Video] russland.RU und russland.TV erreichen aktuell nahezu gleichzeitig auf Facebook und YouTube die Marke von 20.000 Follower. Für uns ein Grund, in einem kleinen Video-Special einen Blick zurück zu werfen in die Frühzeiten der Webvideos vor 10 Jahren. Denn wir waren damals auch schon mit Clips aktiv, als YouTube noch in den Kinderschuhen steckte. Dass die meisten von Euch erst in den letzten beiden Jahren auf Sozialen Netzwerken zu uns gefunden haben, liegt an unserem vorherigen Weg abseits vom Videoriesen. Mit dabei natürlich unsere Mädels ebenso wie ein Blick hinter die Kulissen. https://www.youtube.com/watch?v=9-Q7gbjgPBs russland.TV-HATER-HipHop [Video] Kommen wir jetzt zu was völlig anderem – der Roast Yourself Challenge. Aktuell tobt im deutschsprachigen YouTube die „Roast Yourself Challenge“ – YouTuber greifen auf, was ihre Hater über sie reden und machen selbst einen Disstrack daraus – für unsere älteren Zuschauer – eine Art Hass-HipHop. Da unser Schnittmeister eingestaubte, wenn auch begrenzte musikalische Kenntnisse hat und wir ein Top-Ziel von Russlandhassern sind, haben wir uns zusammen mit MC Annie alias Anna Nikonova auch mal an einem Disstrack über uns selbst versucht. Es ist Sommer und wir hatten Lust drauf Hater-Kommentare zur Inspiration finden sich unter unseren Videos ja genug. https://www.youtube.com/watch?v=JmkaYTDu8LQ