Gesamte Magazin Ausgabe ansehen .

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Gesamte Magazin Ausgabe ansehen .
Ausgabe 13 | MÄRZ 2012
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin
mit freundlicher Unterstützung von
DAS SOCIAL MEDIA & SPORT-FACHMAGAZIN FÜR ALLE ENTSCHEIDER AUS DEN NEUEN CLUB-MEDIEN
EXPERTENGESPRÄCHE
mit Christian Gadenne (FC Bayern München Basketball)
und Thomas Berger (A1 Bregenz)
FACEBOOK-RANKING
Aktuelle Fanzahlen aus Facebook,
und Twitter
FALLSTUDIE SPORT1
Handball-Manager im Check
BASKETBALL
Europäischer Ligen-Vergleich
EISHOCKEY
or
ts
a
ag
1. Olympische Jugend-Winterspiele (DOSB)
ein
M
FALLSTUDIE
zin
von RESULT
Sp
GROßER EUROPÄISCHER
LIGEN-VERGLEICH
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin
Inhaltsverzeichnis
EDITOR’S LETTER
3
4
7
8
9
UNSERE
BEOBACHTUNGEN
Facebook weiter im Aufwind
FACEBOOK-ZAHLEN
aktuelle Liga-Fanzahlen der
beliebtesten deutschen Sportarten
ANALYSE
Wachstums-Analyse der beliebtesten
deutschen Ligen im Längsschnitt
TWITTER-ZAHLEN
aktuelle Liga-Fanzahlen der
beliebtesten deutschen Sportarten
CASE STUDY DOSB
Die 1. Olympische Jugend-Winterspiele
und die Aktivierung von Fans und
Athleten auf Facebook
11
EUROPÄISCHER
LIGEN-VERGLEICH IM
BASKETBALL
9
Aktuelle Zahlen und Analysen von
sechs europäischen Basketball-Ligen
14 EXPERTENGESPRÄCH I
CASE STUDY SPORT1
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mit Christian Gadenne, Öffentlichkeitsarbeit FC Bayern München Basketball
In unserem zweiten Fallbeispiel stellen
wir diesmal den SPORT1 Handball
Manager vor
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EXPERTENGESPRÄCH II
Im zweiten Expertengespräch freuen
wir uns auf Thomas Berger vom österreichischen Handballclub A1 Bregenz
19
EUROPÄISCHER
LIGEN-VERGLEICH IM
EISHOCKEY
Aktuelle Zahlen und Analysen von sieben europäischen Eishockey-Ligen
22 FUßBALL
AUFGESCHNAPPT
24
ZU GUTER LETZT
25
24
14
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
Aktuelle Fanzahl-Rankings in Facebook,
der ersten drei Ligen
2
Social Media & Sport Kurznachrichten
Hintergründe zu den Entwicklungen im
Fußball
19
32
UNSERE BEOBACHTUNGEN
MARIO LEO (V.L.)
PROF. DR. DIRK JUNGELS
Unsere Beobachtungen
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
Herzlich willkommen
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zur März Ausgabe des Social Media und Sport Magazins.
Wie Sie erkennen, haben wir den nächsten Schritt in der
Evolution vollziehen können. Vor Ihnen liegt ein komplett
überarbeitetes Layout, mit gewohnt vielen Daten und
Informationen, aber gerade in den Kategorien der Expertengespräche und Fallbeispiele legen wir zukünftig mehr
Wert auf die Details.
Im Monat Februar gab es im Social Media Sport Business
viele Meilensteine, die wir beobachten und notieren
durften. Der FC Bayern überschreitet die 3 Millionen
Fan-Marke bei Facebook. Borussia Dortmund registriert
eine Million Fans und der Auftritt der Beko BBL überquert
locker die Marke von 50.000 Fans. Dazu hat der erste
Fußball-Profi ein Google+ Hangout genutzt, um sich den
Fragen von zehn ausgewählten Teilnehmern zu stellen
und der erste Fußball-Club überschreitet die Marke von
10.000 Freunden bei Google+. Bei Twitter steigen die
Follower-Zahlen immer stärker an, die achtzehn Clubs der
ersten Fußball Bundesliga erzielen bereits über 200.000
Follower, die Beko BBL mehr als 25.000 Follower und
in der DEL und der Toyota HBL zählen wir jeweils über
10.000 Interessierte, die sich über diesen Informations-Kanal mit aktuellen Neuigkeiten bedienen. Gibt es also eine
Verschiebung der Gewichtung in den Neuen Medien?
Um diese Fragen und die Möglichkeiten der Neuen
Medien noch besser und effektiver nutzen und einsetzen
zu können, trafen sich am Montag, den 5. März über 100
Delegierte zum Austausch ihrer Erfahrungen zur zweiten
Social Media und Sport Fachtagung in der Volkswagen
Arena in Wolfsburg. Die RESULT Sports und das Social
Media und Sport Magazin hatten eingeladen, um den
angereisten Gästen einen tiefen Einblick im Umgang und
Einsatz des noch sehr jungen Themas Social Media zu
geben. Das Zusammentreffen wurde ein voller Erfolg: Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt, die Sportarten Basketball,
Eishockey, Fußball, Handball und Volleyball vertreten.
Praktische Anwendungen und Präsentationen wurden
u.a. vom FC Bayern München, Schalke 04 und Borussia
Dortmund, der Handballer der Berliner Füchse oder auch
von europäischen Größen wie Feyenoord Rotterdam
und Galatasaray Istanbul vorgestellt. Die Resonanz der
Teilnehmer war ausschließlich äußerst positiv. Wir werden
Ihnen eine Zusammenfassung der Veranstaltung zur
Verfügung stellen.
Zurück zu den Plattformen. Facebook macht die Chronik
und Timeline für alle Seiten der Clubs, Ligen und Verbände zur Pflicht. Damit entfallen einige der Unterseiten
und der Club kann eine große Willkommensgrafik auf der
Seite permanent integrieren. Zum 31. März 2012 erfolgt
die Umstellung. Spannend ist diese Entwicklung gerade
für Traditionsvereine, denn die Chronik bietet jetzt die
Möglichkeit auch ihre historischen Erfolge den Fans ganz
nahe zu bringen. Damit wird die Aktualität mit der Historie gut verknüpft. Manchester United war, als Kooperationspartner von Facebook, einer der ersten Clubs weltweit, die dies umgesetzt haben. Die Erfolge vergangener
Jahrzehnte wurden integriert und machen die Geschichte
des Clubs erlebbarer.
Bereits während unserer Datenerhebung zum 1. März
konnten wir feststellen, dass einige Clubs ihre Umstellung
schon erfolgreich durchgeführt hatten. So haben zum
Beispiel in der DEL die Straubing Tigers, die DEG Metro
Stars und die Augsburg Panthers die Umstellung bereits
vollzogen.
Haben Sie Anmerkungen oder Anregungen, so stehen
wir Ihnen unter magazin@result-sports.com gerne und
jederzeit zur Verfügung. Vielen Dank!!!
Wir schließen unsere Beobachtungen des Februars nun
ab und wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel
Spaß bei der Lektüre.
FACEBOOK-ZAHLEN
Facebook-Zahlen
Aktuelle Facebook-Zahlen der drei Ligen (Basketball, Eishockey und Handball) mit dem größten Zuschauer- und Faninteresse neben dem Fußball in Deutschland. Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. März 2012 erhoben.
Die Ligaseite der Beko BBL in Deutschland führt die Facebook-Rangliste mit mehr als doppelt so vielen Fans vor dem Zweitplatzierten FC
Bayern München Basketball an. Der FC Bayern Basketball baut seine
Führung in der Facebook-Rangliste der Vereine aus, also ohne die Ligaseite. Die Münchner konnten 1.388 Fans gewinnen, Alba Berlin 640.
ratiopharm Ulm macht einen Sprung um vier Ränge und die Telekom
Baskets Bonn verbessern sich um einen Rang. Auch TBB Trier kann drei
Plätze gewinnen, vom 14. auf den 11. Rang. Schlusslicht bilden die
Artland Dragons. Insgesamt hat die Liga nun 175.759 Fans. Insgesamt
fünf Vereine wachsen prozentual zweistellig. Am meisten gewinnt
Phönix Hagen in den letzten vier Wochen mit 24,81% Wachstum,
gefolgt von ratiopharm Ulm mit 15,96%. Danach folgen TBB Trier mit
12,88%, Artland Dragons (12,80%) und die Telekom Baskets (10,59%).
Die Liga wächst prozentual um 7,23%.
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ie Ligaseite schaffte es, den knappen Vorsprung vom 1.
Februar in den vergangenen vier Wochen, mit 2.661 neuen
Fans, auszubauen und behauptet somit die Spitze. Die
Eisbären Berlin gewinnen in den zurückliegenden Wochen 1.316
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neue Likes. Der Monat März verspricht aber Spannung im
Facebook-Ranking der DEL. Denn die Adler Mannheim würden bei gleichem Wachstum an die Kölner Haie herankommen und die Hamburg Freezers schoben sich im März bis
auf einen Fan an die Augsburg Panther (Panther 14.591 zu
Freezers 14.590 Fans). Die Iserlohn Roosters bis auf sechs an
die Nürnberg Ice Tigers heran (Ice Tigers 7.078 zu Roosters
7.072 Fans)
Beim prozentualen Wachstum liegen lediglich zwei Vereine
im zweistelligen Bereich. Spitzenreiter sind die Adler Mannheim mit 14,41% gefolgt von den Krefeld Pinguinen mit
13,08%. Die Adler sind auch absolut die Sieger der vergangenen vier Woche mit 3.443 neu hinzugewonnen Fans, danach
folgen die Ligaseite (2.661 Fans), Kölner Haie (1.348 Fans),
Eisbären Berlin (1.316 Fans) und die Hamburg Freezers (1.080
Fans). Die Liga vereint nun insgesamt 221.238 Fans.
er THW Kiel erzielt 2.366 neue Facebook-Freunde und verdrängt den HSV Handball (+1.513 Fans) vom ersten Rang.
Die beiden Führenden trennen gerade einmal 188 Fans.
Die Rhein Neckar Löwen machen einen großen Sprung in der FanGunst bei Facebook und gewinnen hervorragende 5.879 neue Fans
hinzu und ziehen am offiziellen Ligen-Auftritt vorbei, der seinerseits 1.509 neue Fans verzeichnet. Den drittgrößten Zuwachs und
einen Verbesserung um eine Position erzielen die Füchse Berlin.
Sie steigern sich um 2.240 Fans auf nun 7.515 Fans und lassen den
SC Magdeburg hinter sich (+364 Fans, jetzt 6.033 Fans).
Der Verein mit dem größten prozentualen Zugewinn sind die
Füchse aus Berlin, sie gewinnen 42,46%. Frisch Auf Göppingen
gewinnt 25,42% und überspringt die Marke von eintausend Fans
(von 960 auf 1.204 Fans). THW Kiel liegt mit 12,19% als letzter Club
im zweistelligen Gewinnbereich. Insgesamt erzielen die Mannschaften der Liga und der offizielle Auftritt eine Steigerung um
14,04% (um 15.877 Fans in absoluten Zahlen) und zählt zum 1. März nun 128.979 Facebook-Freunde.
FACEBOOK-ZAHLEN
Einzig in der Volleyball Bundesliga gab es keine Positionswechsel, allerdings rücken die Teams durch ihre Fan-Veränderungen
immer enger zusammen. Die RWE Volleys Bottrop verlieren
einen Fan, eine absolute Ausnahme.
Prozentual gewinnt der Moerser Sportclub am meisten Fans,
der Verein ist der einzige im zweistelligen Zuwachsbereich mit
13,36%. Die Teams der Deutschen Volleyballliga und der offizielle Auftritt liegen nun bei insgesamt 16.638 Facebook-Freunden.
Auch hier führt die Ligaseite die Tabelle an, der Vorsprung
zum Zweiten, dem VfB Friedrichshafen ‚schmilzt‘ aber die Liga
gewinnt 112 Facebook-Freunde und steht nun bei 4.236. Der VfB Friedrichshafen erzielt seinerseits einen Zugewinn von 233 ‚Likes‘
und kommt nun auf 3.761 Fans.
Keine Positions-Veränderungen in der zweiten BasketballBundesliga. Die Crailshaim Merlins liegen an der Spitze der Liga.
Außer dem Schlusslicht, die Kirchheim Knights (+ 1 Fan), steigern
alle Vereine der Liga ihre Zahlen im zweistelligen Bereich. Den
größten Zuwachs, mit 79 Facebook-Freunden, erzielt dabei der BV
Chemnitz 99. Chemnitz zählt nun 1.229 Fans im Social Media Ranking. Bei diesem Wachstum gewinnt kein Verein im zweistelligen
prozentualen Bereich. Insgesamt steigert sich die Liga um 3,61%
auf nun 15.396 Fans.
Im März könnte es zu Positionswechseln in der Pro A Liga kommen. Die BG Leitershofen (+48 auf 742 Fans) hat nur noch 14 Fans
Rückstand zu den Saar-Pfalz Braves (+26, auf 754 Fans).
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ie Starbulls Rosenheim sorgen in der Liga für Bewegung, steigern sich vom sechsten auf den fünften Rang
und gewinnen 1.473 neue Likes. Das ist auch der absolute Spitzenwert prozentual gesehen mit 45,23%. Kein anderer
Club schafft den Sprung in den zweistelligen prozentualen
Wachstumsbereich.
Den zweiten Positionswechsel der Liga gibt es im Mittelfeld,
wo die Bietigheim Steelers (3.297 Fans, plus 142) am ESV Kaufbeuren (3.288 Fans, plus 98) vorbeiziehen können. Ansonsten
verändert sich die Liga nicht. Es führen die Hannover Indians,
die ihren Vorsprung durch einen absoluten Zugewinn von 244
Fans weiter ausbauen und als einziger Club die zehntausend
Fans bereits im vergangenen Monat überschritten hatten.
Die SERC Wild Wings sind auf dem besten Weg die Marke von
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zehntausend Fans ebenfalls hinter sich zu lassen, werden aber
noch Zeit benötigen. Sie gewinnen 137 Fans absolut hinzu.
wanzig Vereine in der 2. Handball Bundesliga, neun Vereine davon
mit über eintausend Fans auf Facebook, teilen die Liga in die Hälfte
über und unter eintausend Fans. Interessant dabei zu beobachten,
dass von den ersten neun im Social Media Ranking bereits fünf auf die
neue „Facebook-Timeline“ umgestellt haben.
Der ThSV Eisenach sorgt mit seinen Steigerungen dafür, dass mehr Vereine die eintausend Fan-Marke überschreiten. 155 Likes mehr sind auch
absolut der Spitzenwert in der Liga in den vergangenen vier Wochen.
Prozentual liegt die SG BBM Bietigheim mit 21,29% an der Spitze, gefolgt
von ThSV Eisenach 17,65%, TUSEM Essen 15,37%, HG Saarlouis 11,59%.
Deutlich an der Spitze liegt der TV Bittenfeld 1898 mit 3.065 Fans,
gefolgt vom HC Erlangen mit 1.813 Fans. Einen Positionswechsel gab es
in den vergangenen vier Wochen. Die SG BBM Bietigheim macht einen
Rang vom 17. auf den 16. gut und verdrängt dank des Wachstums um 56
Fans den HC Empor Rostock, der (nur) 6 Likes gewinnt.
FACEBOOK-ZAHLEN
I
n unserer Übersicht der Eishockey Oberliga Süd und West
im Eishockey finden wir hohe Fanzahlen, die sich durchaus
mit denen der ersten Bundesliga und auch der Deutschen
Eishockey Liga messen lassen können. Das liegt vielfach daran,
dass wir hier Vereine finden, die früher ‚erstklassig‘ waren, leider
SpezialiSierung
zum New Media Manager Sport
IST-Studieninstitut
0211 8 66 68-0 | www.ist.de
aber aufgrund von Lizenzschwierigkeiten den Status nicht
mehr halten konnten. Zwei Vereine der EHC Dortmund mit
13,13% und die Deggendorf Fire mit 11,79% steigern im
zweistelligen prozentualen Bereich. Die höchste Steigerungsrate absolut erreichen der EC Kassel Huskies mit 416
neuen ‚Likes’, gefolgt von den Löwen Frankfurt (243 neue
Fans) sowie dem EHC Dortmund (207 Fans) und dem EC
Bad Nauheim 152 Fans. Die beiden Oberligen verfügen
gemeinsam über 38.629 Fans.
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ebastian Vettel ist nach wie vor Spitzenreiter in unserem Ranking der Einzelsportler. Es wird nicht mehr lange dauern und
der F1 Pilot wird die Marke von einer Million Fans überschreiten, 790.370 Fans und ein Wachstum von 6,12% lassen die
Million in greifbare Nähe rücken. Die absolute Steigerung liegt bei starken 45.593 neuen Fans. Dabei hat sich das Wachstum gesteigert. Vor vier Wochen waren es noch 2,94%, in den letzten vier Wochen beschriebene 6,12%. Prozentual am meisten
gewinnt jedoch Paul Biedermann, der mit zwei Facebook-Seiten vertreten ist. Seine offizielle Seite gewinnt 23,47% Fans hinzu,
liegt aber absolut noch deutlich hinter der inoffiziellen Seite. Eine Integration der inoffiziellen Fanseite wäre zu wünschen.
Mit dem zweitbesten prozentualen Wachstum der offiziellen Seiten nach Paul Biedermann (23,07%) können die beiden Boxer
Vitali und Wladimir Klitschko aufwarten. Die Medienpräsenz der beiden Ausnahmeathleten in den vergangenen Wochen dürfte
einiges dazu beigetragen und die Popularität weiter gesteigert haben. Absolut liegen die Boxer mit 81.775 neuen Fans noch
besser als Sebastian Vettel.
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eiter im zweistelligen Bereich
der Zuwachsraten liegen unter anderem Martin Kaymer
(16,28%), Britta Steffen (15,75%), Julia Görges (14,45%) und Maria Riesch
(11,14%). Gespannt sein dürfen wir auf
die weitere Entwicklung der Fan-Seite
von Magdalena Neuner. Nach ihrem
Rücktritt könnte es zur Stagnation der
Fanzahlen kommen, möglicherweise
sogar zu einem Rückgang. Die Steigerungsrate ist jedenfalls schon deutlich
gesunken. Waren es noch 11,72% im
letzten Monat, sind es vier Wochen später nur noch 6,30%.
Vielleicht schaffen ja andere Einzelathletinnen und Einzelathleten aus dem
Biathlon den Sprung in unsere Tabelle, wenn sie entsprechend erfolgreich
bei der WM abschneiden. Gleiches gilt
für die Leichtathletinnen und –athleten, die Olympischen Spiele in London
könnten als Promoter wirken.
LÄNGSSCHNITT ANALYSE
Ligenvergleich
Der Handball ist der Gewinner im Monat Februar
im Social Media Ranking. Der offizielle Auftritt der
Toyota Handball Bundesliga und die der Vereine
erzielen ein Wachstum von 15.084 FacebookFreunden. Die größte Steigerung der vier untersuchten Sportarten.
Die Deutsche Eishockey Liga mit 13.962 neuen
Freunden liegt noch vor der Beko BBL und ihren
Teams, die ein Wachstum von 11.846 verzeichnen.
Die DVL und ihre Teams wachsen um 695.
Betrachten wir aber ausschließlich die offiziellen
Auftritte der Ligen sehen wir das gleiche Bild wie
in den vergangenen Monaten. Der Auftritt der
Beko BBL ist hier führend und erzielt einen Zuwachs von 4.679 Fans. Dahinter folgt der offizielle
Auftritt der DEL mit 2.661 Fan-Zugängen.
Beko-BBL im
Höhenflug, DEL
knapp dahinter
Diesmal untersuchen wir in unserer Analyse das
Facebook-Wachstum der beliebtesten deutschen Ligen im Fünf-Monate-Längsschnitt
Fünf-Monats-Längsschnitt – offizielle Auftritte der
Sportarten
Betrachten wir einmal die Entwicklung der vergangenen fünf Monate. Zunächst die offiziellen
Auftritte der Beko BBL, DEL, Toyota HBL und der
DVL. Die Deutsche Volleyball Liga verzeichnet
das geringste Wachstum, daher erscheint ihre
Verlaufslinie fast eben, während die offiziellen
Präsenzen der anderen deutlicheren Zuwachs
registrieren können. Ganz besonders der Auftritt
der Beko BBL.
Zum 1. November (Monat 1) noch recht knapp
vor dem Auftritt der DEL, so entwickelte sich die
Seite wirklich sehr stark und kann den Vorsprung
kontinuierlich ausbauen.
ABB. ÜBERSICHT LIGEN SOWIE LIGEN+CLUBS
ABB. WACHSTUM FÜNF-MONATS-LÄNGSSCHNITT - DIE LIGEN
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Fünf-Monats-Längsschnitt – die Sportarten
7
Basketball, Eishockey und Handball nehmen innerhalb der Auftritte der Ligen und der Clubs eine
parallele Entwicklung mit stetigem Wachstum.
Ähnlich den Auftritten der Ligenseiten, wächst
der Volleyball eher als ‚Ebene’.
Potenzial für weiteres Wachstum haben sicherlich
alle Teams und Ligen, daher werden wir Ihnen zukünftig die weitere Entwicklung mit Verlaufslinien
im Längsschnitt aufzeigen.
ABB. WACHSTUM FÜNF-MONATS-LÄNGSSCHNITT - DIE SPORTARTEN
FACEBOOK-ZAHLEN
Twitter-Zahlen
Aktuelle Twitter-Zahlen der drei Ligen (Basketball, Eishockey und Handball) mit dem größten Zuschauer- und
Faninteresse neben dem Fußball in Deutschland. Die aufgeführten Zahlen sind zum 01. März 2012 erhoben werden.
Die größte Steigerung bei Twitter
legt die Beko Basketball Bundesliga
und ihre Teams hin. Einen Zuwachs
von 1.440 Followern registrieren der
offizielle Kanal der BBL und der jeweilige Kanal der Teams.
Gewinner beim absoluten Wachstum ist der offizielle Kanal
der Beko BBL, der 225 neue Follower begrüßen konnte. Prozentual steigert sich ratiopharm Ulm am besten, mit17,01%.
Tabellenführer der Social Media Twitter Liga ist Alba Berlin
mit 3.740 Followern, vor dem Kanal der Beko BBL mit 3.215
Fans. Dritter sind die Brose Baskets Bamberg (2.308 Follower,
plus 114) vor den Telekom Baskets Bonn (1.971 Follower, plus
80).
Ein Club hat noch keinen offiziellen Twitter-Kanal im Einsatz:
die Walter Tigers Tübingen.
D
as Social Media Twitter
Ranking in der Deutschen
Eishockey Liga wird angeführt von den Eisbären Berlin. Mit
3.486 Followern zum 1. März, einem Zuwachs von 215 Fans,
konnte man seinen Vorsprung vor den Adlern aus Mannheim
(1.880 Follower, plus 78) weiter ausbauen.
Bis auf den EHC München und die Hamburg Freezers haben
alle Mannschaften der DEL, sowie die DEL selbst, einen offiziellen Twitter-Kanal. Es sind zwar nicht die großen Steigerungsraten wie bei Facebook, aber alle können ihre „FollowerZahlen“ steigern. Prozentual wachsen der EHC Grizzly Adams
Wolfsburg mit 18,52% am stärksten, in absoluten Zahlen bedeutet dies ein Zuwachs von 15 Fans (von 81 auf 96 Follower).
Insgesamt folgen der DEL und seinen Clubs nun 14.538 Fans.
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in heterogenes Bild bietet die Toyota
Handball Bundesliga bei Twitter.
Sechs Clubs, sowie die Toyota
Handball Bundesliga selbst haben noch
keinen offiziellen Kanal integriert und bei
unseren Recherchen hatte auch ein siebtes Team, die Rhein Neckar Löwen, seinen Kanal zumindest
derzeit nicht im Einsatz. Somit verzeichnet der Handball im
Vergleich zum Vormonat eine Reduzierung seiner FollowerZahlen. Das liegt aber einzig und allein an der Tatsache der
Rhein Neckar Löwen, die zum 1. Februar noch 1.605 Follower zählen konnten. Prozentual wachsen die Füchse Berlin
mit 35,84% am stärksten (plus 62 auf jetzt 235 Follower).
Beim absoluten Wachstum hat der THW Kiel, mit 331 neuen
Followern die Führung.
CASE STUDY
Deutscher Olympischer Sportbund
Ressort Medien-, Öffentlichkeitsarbeit des DOSB
Deutscher Olympischer Sportbund
1. Olympische Jugend-Winterspiele
D
er Deutsche Olympische
Sportbund (DOSB) präsentiert
uns eine Fallstudie rund um
die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele vom 13. Janur bis 22. Januar 2012.
wer: Deutscher Olympischer Sportbund
ABB. DIE FÜNF NACHWUCHSJOURNALISTEN DES DOSB / DSJ
verantwortlich: Ressort Medien- und
Öfffentlichkeitsarbeit des DOSB
was:
Berichterstattung von den
ersten Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck über die
Social-Media-Kanäle
des
DOSB
als Kernstück der Medienarbeit.
SOCIAL MEDIA & SPORT
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wie: Gemeinsam mit der Deutschen
Sportjugend (dsj) entsandte der DOSB
fünf Nachwuchsjournalisten unter
Leitung von Dr. Stefan Walzel von der
Deutschen Sporthochschule Köln nach
Innsbruck. Ausgestattet mit offiziellen
Journalistenakkreditierungen durch
das IOC hatten die jungen Reporter
alle Freiheiten, um über die Kanäle
Facebook, Twitter, YouTube, DOSB-
Webseite und Blog von den Spielen zu
berichten. Da die klassischen Medien
bei den Jugendspielen nicht die Informationsvielfalt garantieren wie bei
den „großen“ Spielen, war es das Ziel,
über das Projekt der jungen Reporter
möglichst umfassend aus Innsbruck
über die deutsche Mannschaft zu informieren. Die Online-Kanäle wurden
daher auch crossmedial in allen Printmaterialien beworben.
Erfolg / Kommentar: Die mediale
Reichweite des Projekts war sehr erfreulich. Berichte der Nachwuchsreporter tauchten nicht nur in den
DOSB-Medien auf, sondern wurden
auch von externen Medien wie der
Hannoverschen Allgemeinen, der
ABB. VERBREITUNG DER KAMPAGNE VIA FACEBOOK
9
Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten veröffentlicht. Sogar
vom Fernsehsender Sport 1 kam die
Anfrage, ob der Sender nicht einen
der Beiträge der Nachwuchsjournalisten für seine Berichterstattung nutzen
dürfte. Vor Ort in Innsbruck gab es gar
Journalisten, die sich extra für die Jugendspiele bei Twitter anmeldeten, nur
um den Accounts des DOSB und der
Nachwuchsreporter folgen zu können,
um so an schnelle und umfassende
Informationen zu gelangen. Beispielsweise wurde die Fahnenträgerin vom
DOSB zuerst über Twitter bekannt
gegeben, was die Nachrichtenagenturen allesamt aufgriffen. Auf Facebook
konnte die Zahl der Menschen, die
über die Deutsche Jugend-Olympiamannschaft sprachen, um den Faktor
8 gesteigert werden. Und auch auf der
DOSB-Webseite wurden 65% mehr Besucher sowie 65% mehr Seitenaufrufe
gezählt.
Fazit / Gedanken: Wichtig war, dass es
uns am Ende gelungen ist, die Athleten zum Mitmachen zu bewegen und
dadurch auch ihre Freundeskreise zu
CASE STUDY
ABB. DIE DEUTSCHEN TEILNEHMER DER 1. OLYMPISCHEN JUGEND-WINTERSPIELE 2012
aktivieren. So konnten wir die Interessierten an den
Olympischen Jugendspielen auf unsere Seiten locken
und eine „Community“ ausbilden. Dies führte darüber
hinaus zu einer engen Bindung der User an den
DOSB und das Thema Olympia. Hier liegt für uns zukünftig ein großes Potenzial – gerade bei Jugendspielen, wo die klassischen Medien keine Informationsvielfalt liefern und wir viel mehr Möglichkeiten haben als
bei den „großen“ Spielen.
Europäischen Union, Bund, Ländern und Gemeinden,
den Kirchen und in allen gesellschaftspolitischen und
kulturellen Bereichen. Der DOSB ist satzungsgemäß
der Bewahrung, Förderung und Weiterentwicklung
der Olympischen Idee verpflichtet. Er engagiert sich
auf vielfältige Weise im Sinne einer Olympischen Erziehung und der Vermittlung humaner Werte im und
durch Sport.
SOCIAL MEDIA & SPORT
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Rückfragen an: Ressort Medien- und Öffentlichkeitsarbeit des DOSB
Adresse: Otto-Fleck-Schneise 12, D-60528 Frankfurt am
Main
Telefon: +49 (0)69 – 6700 255
E-Mail: presse@dosb.de
Web: www.dosb.de
10
Informationen zum DOSB :
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist mit
mehr als 27,6 Mio. Mitgliedschaften in über 91.000 Vereinen die Dachorganisation des Sports in Deutschland.
Er wurde am 20. Mai 2006 durch den Zusammenschluss
des Deutschen Sportbundes und des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland gegründet. Mitgliedsorganisationen des DOSB sind 16 Landessportbünde,
62 Spitzenverbände sowie 20 Sportverbände mit besonderen Aufgaben. Der DOSB ist die Beratungs- und
Servicestation seiner organisatorisch, finanziell und
fachlich selbstständigen Mitgliedsorganisationen. Er
vertritt ihre Interessen gegenüber den Institutionen der
ABB. AKTIVIERUNG VON ATHLETEN UND FREUNDEN
LIGEN-VERGLEICH BASKETBALL
Europäischer Ligen-Vergleich Basketball
Zum zweiten Mal vergleichen wir die Social Media Aktivitäten bei Facebook in den europäischen Basketball-Ligen
der Länder Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Spanien und der Türkei. Erhebungsdatum: 01.03.2012
LIGA NLB, FRANKREICH
Die französische Liga LNB
steigert ihre Facebookzahlen
um 3.003 Fans im Vergleich zum
Vormonat. Prozentual und absolut wächst L’elan sportif Chalonnais. Mit einer Steigerung von 517
Fans (plus 11,41%) platziert sich der Club im Mittelfeld der Liga.
In Führung liegen die Poitiers Basket 86 mit 14.657 Fans (ein plus
von 91 Fans) vor dem offiziellem Ligen-Auftritt der Liga LNB.
Diese kommt auf 12.400 ‚Likes’ und steigert sich um 183 (+1,5%).
Diese beiden Facebook-Auftritte sind die beiden, die im fünfstelligen Bereich liegen. Danach beginnt auch schon das Mittelfeld,
das mit Chorale Roanne Basket einen neuen Drittplatzierten sieht.
Eine Steigerung um 375 Fans (absolut 9.726 Fans) reicht aus, um 7
mehr Freunde als Le Mans Sarthe Basket, dem neuen vierten des
Rankings. Le Mans schafft nur einen Zuwachs vom 117 Fans und
fällt entsprechend zurück.
LIGA A1, GRIECHENLAND
M
it großen Abstand führt Panathinaikos das Social Media Facebook
Ranking der Liga A1 an. 49.328
Fans (plus 1.231 Fans) zum 1. März bedeuten
einen Vorsprung von über 41.000 Fans vor
dem zweitplatzierten Kolossos Rhodes (7.801
Fans, plus 67). Größtes prozentuales Wachstum weist Ilsiakos
Athen auf. Der Club ist einer von vier Teams der griechischen
A1 Liga, die bereits auf die neue Facebook-Timeline umgestellt.
Ilsiakos steigert sich um 127 ‚Likes’ und steht bei 999 Fans. Fünf
Teams haben die Tausender Marke noch nicht durchbrechen
können. KAO Dramas ist Schlusslicht mit 116 (plus 5). Das LigaWachstum ist im europäischen Vergleich das geringste aller hier
aufgeführten Ligen.
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LEGA BASKET A, ITALIEN
m insgesamt 11,88% steigern sich die Vereine
der italienischen Lega Basket A. Das sind in
absoluten Zahlen gute 6.945 neue ‚Likes’. Einen
überragenden Anteil erzielt dabei der neue Tabellenzweite Montepaschi Siena. 4.432 neue FacebookFreunde (plus 172,45%) erreicht das Team im sozialen Kanal und verbessert
sich vom 13. Rang auf den 2. Rang. Insgesamt fällt die Liga durch Positionswechsel auf. Bei der Tabellenführung bleibt aber alles wie gehabt, EA7 Emporio Armani Milan ist der einzige Clubs der mit 10.559 Fans die fünfstellige
Marke bereits überschreiten konnte.
Hinter Benetton Treviso (6.655, plus 161) ist nun Bennet Cantù neuer Vierter.
Cantú steigert sich um 566 (plus 12,86%) und verdrängt Umana Venezia (4.863
Fans, plus 254) auf den 5. Rang. Schlusslicht und einziger Club im zweistelligen Bereich ist Virtus Canadian Solar Bologna mit 22 Fans (unverändert).
LIGEN-VERGLEICH BASKETBALL
LIGA ENDESA, SPANIEN
Ü
berragender Spitzenreiter ist Real
Madrid und durch ein Wachstum von 20.900 (!) FacebookFreunden setzt man sich immer weiter
ab. Die Vereine der Liga Endesa können
sich insgesamt um 25.842 Fans steigern, da kann man die Übermacht von Real Madrid und seinem Wachstum schon erkennen.
Parallelen zum Fußball gibt es auch, denn Regal FC Barcelona heißt
der Club auf Rang 2. Das große Duell der beiden Groß-Clubs setzt
sich also auch im Basketball fort. Barcelona schafft es aber nicht,
an das Social Media Wettrennen im Fußballs heranzukommen. Zu
groß ist der Abstand zu Real Madrid. Aber beachtliche 50.535 Fans
(plus 1.558) bedeuten in unserem internationalen Social Media
Ranking europaweit den 5. Rang.
CB Lucentum verzeichnet das größte prozentuale Wachstum,
21,54% (absolut 190 Fans) und kann dadurch auch mit nun 1.072
Fans, die Marke von eintausend Fans überschreiten. Schlusslicht
ist Baloncesto Fuenlabrada mit 669 Fans (plus 17).
TBL BEKO BASETKBOL LIGI, TÜRKEI
D
ie Nummer eins
im Wachstum ist
die türkische Beko
Basketbol Ligi. 41.411 neue
Facebook-Freunde (plus 14,21%) erzielen die Clubs der Liga.
Mehr als 50 Prozent davon gehen aber an einen einzigen
Club, nämlich Anadolu Efes. Efes wächst um 26.985 Fans,
europaweit die Nummer eins beim Wachstum in absoluten
Zahlen im Basketball. Das reicht aber für Efes nur für den 3.
Rang. Tabellenführer ist Galatasaray Istanbul mit 120.155
Fans (plus 9.226 Fans). Dahinter rangiert Fenerbahce Ülker
mit 92.652 auf dem 2. Platz (plus 4.081 Fans) noch vor Anadolu Efes.
Danach erfolgt ein Bruch in der Liga, denn Pinar Karsiyaka
auf dem 4. Rang erreicht insgesamt 6.975 Fans (plus 185).
Auch in der türkischen Liga haben bereits vier Clubs auf die
neue Timeline umgestellt, Fenerbahce Ülker, Pinar Karsiyaka,
Tofas und Mersin Büyüksehir BSK.
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
LIGEN-VERGLEICH EUROPA
12
D
as Diagramm zeigt die absolute Verteilung der 1.153.829 FacebookFreunde der hier verglichenen sechs Ligen. Insgesamt verzeichnen die
Ligen einen Zuwachs von 90.949 Facebook-Freunde im Monat Februar,
was ein plus von 8,56% bedeutet. Die spanische Liga Endesa kommt auf 35%,
vor der türkischen Beko Basketbol Ligi mit 29%. Die deutsche Beko Basketball
Bundesliga erzielt 15%, vor der Liga LNB aus Frankreich 8%. Die griechische
Liga (7%) und die italienische Liga mit 6% schließen den Kreis, wobei der Anteil der italienischen Lega Basket A durch die Steigerung um 6.945 Fans etwas
größer geworden ist.
LIGEN-VERGLEICH BASKETBALL
LIGEN-VERGLEICH EUROPA
D
ie deutsche Beko Basketball Bundesliga steigert sich Monat für Monat am
stärksten. Und dies sowohl prozentual als auch in absoluten Zahlen. Die Grafik veranschaulicht sehr deutlich den dominanten Anteil der Beko Basketball
Bundesliga. Die spanische Liga Endesa festigt demgegenüber ihren zweiten Rang,
denn sie wächst stärker als die ihr folgende Liga LNB aus Frankreich.
Die italienische Liga Basket A auf dem vierten
Platz verbessert sich mit kleinem Wachstum
jeden Monat, die türkische TBL Beko Basketbol
Ligi stagniert dagegen seit Monaten.
TOP BASKETBALL CLUBS IN EUROPA
K
eine Positionswechsel bei den
Top 12 der europäischen Basketball Vereine aus sechs Ländern.
Die ersten sieben Clubs erzielen ein
Wachstum im vier- oder fünfstelligen Bereich und festigen somit ihre
Position.
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
Mit gut 120.000 Facebook-Freunden
Vorsprung zieht Real Madrid im
Basketball einsam seine Kreise an der
Tabellenspitze. Dahinter folgen drei
Teams aus der türkischen Liga, Galatasaray, Fenerbahce und Anadolu Efes.
Auf Platz Sieben liegt mit dem FC
Bayern München Basketball der erste
deutsche Club, der direkt von Alba
Berlin auf dem 8. Rang verfolgt wird.
13
Wir zählen acht spanische Teams, sieben deutsche, sechs türkische, sechs
französische, drei italienische und
zwei griechische Vertreter.
Montepaschi Siena ist dabei der Aufsteiger des Monats, denn die Italiener
verbessern sich vom insgesamt 62.
Rang auf die Position 21. Ihre Steigerung ist wirklich enorm.
EXPERTENGESPRÄCH
“Information
steht im Mittelpunkt”
Wir freuen uns sehr auf das Expertengespräch mit Christian Gadenne, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des FC Bayern München Basketball. Christian Gadenne spricht mit uns über die Social Media Auswirkungen seit dem Aufstieg in die Beko Basketball
Bundesliga und den Stellenwert der Social Media Aktivitäten im Kommunikationsmix des FC Bayern München Basketball.
Wie sind die bisherigen Erfahrungen des FC Bayern München
mit dem Auftritt in den sozialen
Netzwerken?
Soziale Netzwerke wie Facebook sind
für den FC Bayern München Basketball
unverzichtbar, um eine unmittelbare Nähe
zu den Fans aufzubauen. Unser Publikum
ist äußerst internetaffin und Facebook
bietet hier eine hervorragende Möglichkeit, einen kontinuierlichen Dialog mit der
breiten Fanbasis zu führen, wie er sonst
nur mit organisierten Fangruppierungen
möglich ist.
Wurden Zielstellungen definiert und
wurden diese erreicht?
Zunächst setzen wir auf Facebook als
ergänzenden Kanal für unsere Außendarstellung. In erster Linie steht also die
klassische Information im Mittelpunkt.
Aber auch Unterhaltung spielt eine immer
wichtigere Rolle. Mittelfristig ist ein
Ausbau unserer Social Media-Aktivitäten
vorgesehen.
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
Wurden für die Aufstiegs-Saison besondere Aktivitäten geplant bzw. durchgeführt und wie wurden diese von den
Fans angenommen?
14
Um dem Interesse nachzukommen haben
wir unter anderem die Live-Berichterstattung
unserer Spiele erweitert. Spielstände, spektakuläre Aktionen aber auch Bildmaterial
werden unmittelbar über Facebook kommuniziert. Dies wird auch sehr positiv angenommen, schließlich haben unsere Fans leider
noch zu selten die Möglichkeit, unsere Spiele
live im Fernsehen zu verfolgen. Gerade bei
Auswärtsspielen versuchen wir daher, unseren Fans ein wenig von der Atmosphäre und
Stimmung in fremden Hallen zu vermitteln.
Hat sich durch den Aufstieg die Erwartungshaltung oder Kommunikation der
Fans verändert?
Mit dem Aufstieg in die Beko BBL hat sich
das Interesse am FC Bayern München
Basketball exponentiell entwickelt. Mit über
22.000 Facebook-Fans sind wir inzwischen
Spitzenreiter in der Liga. Insbesondere die
Nachfrage nach Videoinhalten ist gestiegen,
dem wollen wir nachkommen. Insgesamt
werden wir unsere gesamten Social MediaAktivitäten kontinuierlich erweitern und
möchten dabei verstärkt auch exklusiven
Content anbieten.
Kann Facebook ein Umsatzgenerator
für den FC Bayern München werden?
Selbstverständlich. Gerade im Bereich
Merchandising bietet sich Facebook als
zusätzlicher Informationskanal an. Wir haben damit begonnen, neue MerchandiseProdukte auch über Facebook zu teasern.
Ebenso ist Facebook für das Ticketing eine
interessante Plattform.
Gab es bisher auch negative Erfahrungen?
Die halten sich in Grenzen. Oftmals ist
jedoch Fingerspitzengefühl gefragt, wenn
es darum geht, ob ein Post angebracht ist
oder nicht.
Was sollte Facebook den Vereinen noch ermöglichen (mehr
Funktionalität, Bezahl-Abwicklungen, etc.)
Selbstverständlich sind wir für jede
Neuerung offen und zeigen uns auch sehr
probierfreudig. Allerdings sollte man den
User nicht mit Funktionalitäten überfordern. Weniger ist manchmal mehr.
Nutzt der FC Bayern Basketball außer
Facebook noch andere Kanäle in den
Neuen Medien (z.B. Twitter, Youtube
etc.) und wie sind diese im Vergleich zu
Facebook gewichtet?
Twitter und Facebook laufen bei uns parallel.
Wir nutzen Twitter ausschließlich, um unsere
Facebook-Inhalte möglichst breit zu streuen.
Im Zuge unserer Planungen zu Bewegtbildinhalten ist momentan nicht auszuschließen,
dass YouTube eine größere Rolle in unserer
Klaviatur spielen wird.
Wie sehr ist der sportliche Erfolg vom
Wachstum und der Interaktion in den
Sozialen Netzwerken abhängig?
Mit dem sportlichen Erfolg wächst natürlich
auch das öffentliche Interesse an einem
Verein, einem Team oder einem Sportler.
Entsprechend ist man hier auch in der Pflicht
den gestiegenen Erwartungen nachzukommen. Der direkte Dialog mit der Community ist von daher unverzichtbar und sehr
wertvoll.
ADVERTORIAL
Neue Weiterbildung für das Sportbusiness
Berufsfeld mit Zukunft:
New Media Manager Sport
In nur wenigen Jahren hat sich die Kommunikationskultur
in unserer Gesellschaft durch die Neuen Medien stark
verändert. Kein Verein, kein Sportunternehmen und keine
Organisation kann dies ignorieren. Vielmehr sollte sich
zum Ziel gesetzt werden, die zahlreichen sich bietenden
Möglichkeiten rund um „Social Media“ zu nutzen und
davon zu profitieren.
Insbesondere in einer emotionalen Branche wie dem
Sport ergeben sich durch die Neuen Medien spannende
Dialogmöglichkeiten – und das nicht nur für Vereine. Auch
im Sport tätige Unternehmen können z. B. ihre Markenbotschaft stärken, neue Werbe- und Umsatzmöglichkeiten
nutzen oder sich als innovative und besonders kundenorientierte Hersteller oder Dienstleister positionieren.
Einmalige Weiterbildung speziell für das
Sportbusiness
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
Das durch die neuen Gegebenheiten geschaffene Berufsbild des „New Media Managers“ wird für das Sportbusiness
zunehmend wichtiger. Die Kommunikationsverantwortlichen der Vereine, die auf den offiziellen Vereinsseiten
in den sozialen Netzwerken kommunizieren, sind der
erste und direkte Kontakt zu den Fans. Fehler können hier
nur bedingt rückgängig gemacht werden, auch ist die
Eigendynamik der Neuen Medien – vor allem der sozialen
Netzwerke – nur schwer steuerbar. Daher sollten hier Profis
agieren, die sich mit dem Thema auskennen.
15
Solche Experten werden für die Branche benötigt. Aus
diesem Grund hat das IST-Studieninstitut eine neue Weiterbildung entwickelt: „New Media Management Sport“.
Dabei handelt es sich um die deutschlandweit erste
Weiterbildung, die aus dem spezifischen Blickwinkel der
Sportbranche auf einen sicheren und professionellen
Umgang mit den Neuen Medien vorbereitet – und zeigt,
wie man diese erfolgreich nutzt.
Berufsbegleitend wird den Teilnehmern in vier Monaten das erforderliche Basiswissen vermittelt, um New
Media-Konzepte für den Sport zu erstellen, diese richtig
einzusetzen und fortlaufend zu optimieren. Anhand von
zwei Studienheften und in zwei Präsenzphasen lernen die
Teilnehmer Social Media im Sportbusiness sinnvoll und
gezielt zu nutzen, die Begriffe und Prinzipien des Web 2.0
zu verstehen und virales Marketing optimal einzusetzen.
Von der Planung bis zur Erfolgskontrolle werden die
Teilnehmer so zum kompetenten Ansprechpartner für das
ganze Thema New Media.
Der Kurs ist also für alle, die im Sportbusiness zuhause
sind, eine optimale Möglichkeit, sich auf eine solche
Aufgabe vorzubereiten.
Erster Kurs erfolgreich abgeschlossen
Gerade haben die ersten Kursteilnehmer ihre Weiterbildung erfolgreich beendet. Wie es ihnen gefallen hat und
wie sie das Thema New Media bewerten, gibt es unter
folgenden Link zum nachlesen. Stimmen zum Kurs gibt es
auch in folgendem Video.
Link zum Absolvententext:
http://www.ist.de/news/3693/new-media-management-sport--fachwissen-fuer-die-praxis.html
Link zum Video:
http://www.youtube.com/watch?v=vUrr4TBaJ5Y
Ausführliche Informationen zur Weiterbildung „New
Media Management Sport“ und zum IST-Studieninstitut, das seit über 20 Jahren berufsbegleitende Weiterbildungen für das Sportbusiness anbietet, findet man
unter www.ist.de.
CASE STUDY
SPORT1
Handball Manager
I
n der 4. Case Study diesen
Jahres stellen wir den SPORT1
Handball Manager vor. Das
Spiel ist stark mit den SPORT1 Social
Media Aktivitäten verzahnt und soll
dem Sport-Nachrichtennetzwerk
neue Fans bringen.
wer: SPORT1
verantwortlich: Produktmanagement
Games, Community & Social Media
SOCIAL MEDIA & SPORT
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was: „SPORT1-Handball Manager“ auf
dem Sportportal SPORT1.de
16
wie: Beim „SPORT1-Handball Manager“ können Handballfans ihre Manager-Qualitäten unter Beweis stellen:
Mit einer umsichtigen Transferpolitik
und einem glücklichen Händchen
bei der Mannschaftsaufstellung
kann jeder Teilnehmer ein individuell
zusammengestelltes, schlagkräftiges Bundesliga-Team an die Spitze
führen. Dabei können die User sowohl
einer bestehenden Liga beitreten als
auch eine eigene Liga gründen. Für
jeden aktuellen Bundesliga-Spieler
generiert sich anhand seiner realen
Leistungsstatistik in den jeweiligen
Bundesliga-Partien eine Punktzahl
aus erzielten Toren, gelbe/rote Karten,
Abwehrleistungen und weiteren
Kategorien. Die Punkte der einzelnen
Akteure ergeben dann für den jeweiligen Manager eine Gesamtpunktzahl
für sein aufgestelltes Team.
ABB. SPORT1 HANDBALL MANAGER APP
Die kostenfreie Basis-Version bietet
den Nutzern ein virtuelles TransferBudget von drei Millionen Euro,
um ihr persönliches Team aus allen
aktuellen Spielern der TOYOTA HBLSaison 2011/12 zusammenzustellen.
Mit einer flexiblen Kadergröße und
einem möglichen Transfer pro Spieltag haben alle User die Chance, ihre
Spieler auch während der laufenden
Saison je nach aktueller Spielsituation
auszuwechseln und ihre Mannschaft
zu verbessern. Außerdem stehen den
Teilnehmern interessante Statistiken
zur Verfügung, die die Auswahl und
die Zusammenstellung des Kaders
erleichtern. Neben der kostenlosen
Basis-Version steht darüber hinaus
die Premium-Variante des Spiels für
einmalig 4,99 Euro zur Verfügung:
Das Upgrade enthält insgesamt fünf
Millionen Euro Budget, drei TransferMöglichkeiten pro Spieltag und flexiblere Kadergrößen.
Einbindung Social Media: Auf dem
Online-Portal SPORT1.de (www.sport1.
de/handballmanager) ist eine „Facebook Like Box“ integriert. Zwar hat der
„SPORT1-Handball Manager“ keinen
eigenen Facebook-Auftritt, allerdings
gibt es eine „SPORT1 Handball“-Facebook-Fanseite mit derzeit über 9.000
Fans. Zudem können sich die Nutzer
mit ihrem bestehenden FacebookLogin via Facebook Connect direkt
beim „SPORT1-Handball Manager“
ohne zusätzliche Registrierung anmelden. Aktuell loggen sich knapp zehn
Prozent der angemeldeten User über
Facebook ein.
CASE STUDY
Erfolg / Kommentar: Der „SPORT1-Handball
Manager“ hat seit dem Start einen starken UserZuwachs verzeichnet und wird in der HandballCommunity sehr gut angenommen. Seit dem
Launch des „SPORT1-Handball Managers“ gibt
es zudem einen deutlichen Fan-Zuwachs sowie
eine starke Interaktion unter den Handball-Managern auf der „SPORT1 Handball“-FacebookFanseite.
Fazit / Gedanken: Grundsätzlich ist bei einem
derartigen Manager-Spiel eine hohe Social
Media Affinität gegeben, da gerade die Facebook- Fanseite eine ideale Austauschplattform
für die User bietet. Anhand der Learnings
des „SPORT1-Bundesliga Managers“ konnten
viele Features im Bezug auf Social Media auch
beim Handball-Manager angewandt und die
Bindung der User an die Marke SPORT1 damit
weiter ausgebaut werden.
“
Nutzer können
sich mit ihrem
bestehenden
Facebook-Login
via Facebook
Connect direkt
beim “Sport1Handball Manager”
ohne zusätzliche
Registrierung
anmelden.“
Rückfragen an: SPORT1 GmbH, Herr Michael Röhrig, Teamleiter
Kommunikation
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
Adresse:
Münchener Str. 101 g,
D-85737 Ismaning
Telefon: +49 (0) 89 - 960 66 0
E-Mail: michael.roehrig@sport1.de
Web: www.sport1.de 17
Informationen zu SPORT1:
Seit dem 11. April 2010 steht die neue Multimedia-Dachmarke SPORT1 sowohl für den
Sportsender (zuvor DSF) als auch das Sportportal (zuvor Sport1). Im redaktionellen Bereich
liegt der Fokus dabei auf der inhaltlichen
Verzahnung der Plattformen TV, Online und
Mobile. Mit dieser Einmarken-Strategie trägt
SPORT1 dem Zusammenwachsen dieser drei
Bereiche und dem sich verändernden MedienNutzungsverhalten der Zuschauer bzw. Nutzer
Rechnung.
ABB. SPORT1 HANDBALL FACEBOOK SEITE
SpezialiSierung
zum New Media Manager Sport
IST-Studieninstitut
0211 8 66 68-0 | www.ist.de
EXPERTENGESPRÄCH
“Facebook
ersetzt das Forum”
Wir freuen uns sehr auf das erste internationale “Expertengespräch” im Handball mit Entscheidungsträgern /Anwendern von Vereinen und deren Erfahrungen im Bereich der Sozialen Netzwerke. Thomas Berger, Marketing- und Verwaltungsleiter von A1
Bregenz, dem neunmaligen Österreichischen Handball-Meister stand uns “Rede und Antwort”. Herr Berger berichtet über Ansätze,
Erfahrungen und Ideen im Dialog mit den Fans.
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
Wie sind die bisherigen Erfahrungen der “A1 Bregenz” mit
dem Auftritt in den sozialen
Netzwerken?
18
“Das Thema soziale Netzwerke beschäftigt
A1 Bregenz Handball schon seit einigen
Jahren. So wurde bereits vor 10 Jahren
eine Marketing-Stelle im Verein besetzt.
Das Thema Soziale Netzwerke tauchte
dann vor einigen Jahren mit der Umstellung auf Web 2.0 auf. Mein Vorgänger
war sehr Internet-Affin und erstellte eine
Homepage, die bereits den damaligen
Social Media-Anforderungen entsprach. So
gab es eine Plattform, auf der Interaktionen zwischen dem Club und seinen Fans,
sowie zwischen den Fans untereinander
stattfanden. Das war das erste Herantasten
an Social Media. Mit dieser Homepage
wurde nach meiner Besetzung noch
ca. 1 ½ Jahre gearbeitet. Dabei wurde
versucht sich noch stärker mit dem Social
Media Plattformen, wie Facebook und
Twitter, zu vernetzen und sprang im Zuge
dessen auf den „Facebook-Zug“ auf. So
erstellten wir vor ca. 2 ½ Jahren als erster
Österreichischer Handball-Verein eine
eigene Profilseite auf Facebook. Diese
Seite wurde sehr stark mit der eigenen
Club-Homepage synchronisiert. Ein A1Bregenz Twitter-Flash wurde ebenfalls
eingeführt. Dort wurden beispielsweise
Verletzungsberichte, Interviews mit Spieler
oder Fotos veröffentlicht. Derzeit werden
auf Facebook ebenfalls Fotos, Videos
etc. hochgeladen, neue Informationen
zum Verein veröffentlicht oder Umfragen
durchgeführt, um bestens über die Stimmung in der Fan-Community informiert zu
sein. Seit Anfang des Jahres 2011 haben
wir die Homepage mit einem Relaunch
zu einem neuen A1 Bregenz Fan-Portal
umgestaltet, wobei hier beispielsweise das Forum weggelassen wurde, da
dieses, aus unserer Sicht, durch Facebook
ersetzt werden kann. Dafür gibt es eine
‘Comments’-Funktion, die es der Handballfamilie erlaubt Kommentare direkt
unter die jeweiligen Artikel zu posten. Eine
weitere Social Media-Plattform, die von
uns genutzt wird, ist XING. Vor allem für
Business-Kontakte ist diese sehr hilfreich.
So werden hier Einladungen verschickt
oder Kontakte mit potentiellen Sponsoren
geknüpft. Generell hat sich durch die Social Media-Plattformen die Altersstruktur der
Zuseher in der Halle etwas verjüngt. Am
Anfang stellten wir fest, dass man durch
Facebook einen sehr guten Zugang zur
Altersgruppe 16-26 Jahre hat und versuchten diesen für uns zu nutzen, was in Folge
auch sehr gut gelang. Funktioniert hat das
auf Facebook etwa durch Einladungen für
Spiele, die an die Fans verschickt wurden.
Die jungen Leute waren aus meiner Sicht
durch die direkte Ansprache überrascht
und fühlten sich angesprochen. Schlussendlich konnte die Anzahl der jüngeren
Zuschauer im dreistelligen Bereich gesteigert werden. Zwar hat dieser Trend in den
letzten Jahren wieder etwas abgenommen,
aber der Aufwand hat sich voll und ganz
gelohnt. Bis jetzt haben wir mit den Social
Media-Plattformen auf jeden Fall sehr gute
Erfahrungen gemacht.”
Wurden Zielstellungen definiert und
wurden diese erreicht?
“Aufgrund der begrenzten Ressourcen
wurde bei uns nicht explizit eine eigene
Social Media-Stelle besetzt. Es wurden
auch keine eigenständigen Ziele für diesen
Bereich festgelegt. Vielmehr wurden für
die gesamten Marketingaktivitäten Ziele
definiert. Das Social Media trägt aber
einen wichtigen Teil zum Erfolg des Marketings von A1 Bregenz Handball bei. Die
Erwartungen bezüglich Social Media sind
bis jetzt klar übertroffen worden. Durch
Facebook kann, wie bereits erwähnt, auch
die jüngere Zielgruppe angesprochen
werden und Botschaften können über
eine größere Reichweite gestreut werden.
Aufgrund der ersten positiven Erfahrungen
mit den Social Media-Plattformen wurden
im Laufe der Jahre verstärkt in diese Richtung Akzente gesetzt.”
Kann Facebook ein Umsatzgenerator
für A1 Bregenz werden?
“Zum Einen kann Facebook durch Einladungen, Aktionen, Gewinnspiele rund um
die Spieltage ein Umsatzgenerator wer-
den. Zum Anderen wollen wir das Mer
chandising durch Facebook vorantreiben.
So soll auf unseren Online-Fanshop aufmerksam gemacht werden. Der Kommunikationskanal Social Media eignet sich sehr
gut dafür. Direkt auf Facebook gibt es zwar
auch Möglichkeiten Fan-Produkte direkt
zu vertreiben, doch hierfür dürften unsere
Absatzmenge und unsere Ressourcen zu
klein sein.”
Gab es bisher auch negative Erfahrungen?
“Grundsätzlich ist jeder Beitrag und jede Diskussion sehr hilfreich und eine Bereicherung.
Bis jetzt hat es noch keine Beiträge gegeben,
die inhaltlich oder vom Ausdruck her unter
der Gürtellinie waren. Im Großen und Ganzen
wurden bis jetzt nur positive Erfahrungen mit
den Social Media-Plattformen gemacht.”
Was sollte Facebook den Vereinen noch ermöglichen (mehr
Funktionalität, Bezahl-Abwicklungen, etc.)
“Es wäre noch sehr interessant, wenn man
größere Gestaltungsmöglichkeiten bei der
Erstellung und Wartung des Facebook-Profils (z. Bsp. Design) hätte. Manche Großvereine, wie Manchester United im Fußball,
haben durch ihr finanzielles Engagement
möglicherweise umfangreichere Möglichkeiten als ein Handballverein in Österreich.
Toll wäre, wenn man auch als kleinerer
Verein dieselben Möglichkeiten hätte.
LIGEN-VERGLEICH EISHOCKEY
Europäischer Ligen-Vergleich Eishockey
Zum zweiten Mal vergleichen wir die Social Media Aktivitäten bei Facebook in den europäischen Eishockey-Ligen.
Herangezogen sind die Mannschaften und Ligen aus den Ländern Deutschland, Finnland, Österreich, Schweden,
Schweiz, Slowakei und die Tschechische Republik. Die Facebook-Zahlen wurden am 01.03.2012 erhoben
SM-LIIGA, FINNLAND
D
ie finnische SM-Liiga durchbricht die 300.000
Fan-Marke bei Facebook und schließt den
Monat Februar 2012 mit insgesamt 302.769
Fans. Der offizielle Ligenauftritt erzielt dabei die
größte Steigerung - prozentual (plus 17,12%) als
auch in absoluten Zahlen (4.116 neue ‚Likes’). Das bedeutet im ligaweitenSocial Media Ranking den 4. Rang, mit insgesamt 28.155 Fans.
Die drei führenden Clubs rücken dabei immer enger zusammen. Zum
1. März trennen diese nur noch knapp 2.000 Fans, denn das führende
Team, Kärpät Oulu erzielt mit 1.279 Fans (plus 2,77% auf jetzt 47431 Fans)
das geringste Wachstum. HIFK Helsinki, auf Position 2, erzielt dagegen
das größte Wachtum (plus 2.081 Fans) und kommt nun auf 46.784 Fans
(plus 4,66%). Auf dem dritten Rang liegt Jokerit Helsinki mit 45.771 Fans
(plus 1.512 Fans und 3,42%). Im Mittelfeld gibt es einen Positionstausch,
denn SaiPa Lappeenranta (8.507, plus 635) schiebt sich an Ilves Tampere
(8.269m plus 80) vorbei.
NATIONAL LIGA A, SCHWEIZ
I
n der Schweiz beginnt derzeit die Play-Off-Zeit und wir
erwarten auch interessante Facebook-Entwicklungen
und Kampagnen in der Liga. Im Monat Februar war
die Entwicklung ein wenig zurückhaltend. So konnten
alle Teams und der offizielle Auftritt der Liga sich um
1.588 Fans steigern und zählen nun 95.343 Fans. Der HC
Fribourg-Gotteron erzielt dabei das größte Wachstum, sowohl in absoluten
Zahlen (plus 330) als auch prozentual (+9,98%), bleibt aber noch im hinteren
Mittelfeld des Social Media Ranking.
Spitzenreiter bleiben die ZSC Lions aus Zürich. Die Steigerung beträgt ‚nur’
167 Fans auf jetzt 15.232. Der ärgste Verfolger, der SC Bern schafft 257 neue
Freunde und zählt nun 12.461 Fans in seiner Community. Neben diesen
beiden kommen noch der HC Davos (11.298, plus 105) und der EHC Kloten
(10.359, plus 51) auf Zahlen im fünfstelligen Bereich. Das Schlusslicht im
Facebook-Ranking, die Rapperswil-Jona Lakers haben als eines der ersten Teams in der Nationalliga A die Umstellung der Timeline vorgenommen. Wir sind gespannt, ob die Umstellung auf Facebook Time eine Auswirkung auf das weitere Fanwachstum zeigt.
TIPSPORT EXTRALIGA, TSCHECHISCHE REPUBLIK
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
N
19
eun Teams steigern ihre Zahlen
bei Facebook im dreistelligen
Bereich, fünf Clubs erzielen ein
zweistelliges Wachstum. Dabei kann
sich der Tabellenführer über den größten Zuwachs an Fans freuen. 617
neue HC Spart Praha ‚Likes’ im Februar, 40.377 Fans insgesamt vergrößern den Vorsprung auf den zweiten in der Tabelle, HC CSOB Pardubice
(24.746 Fans, plus 343).
Prozentual kann sich das Schlusslicht des Social Media Rankings am
meisten verbessern. Um sehr gute 34,29% steigert sich der HC Rytiri
Kladno und registriert damit 1.406 Fans. Gleichzeitig stellt der Club
den Anschluss an den Vorletzten der Tabelle her, zum PSG Zlin (1.648
Fans, plus 75). Neun Teams der Tipsport Extraliga aus Tschechien zählen mehr als zehntausend Fans, der Rest liegt im Tausenderbereich.
LIGEN-VERGLEICH EISHOCKEY
ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA, ÖSTERREICH
G
ute Wachstumszahlen der Vereine der
Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) und einen Positionstausch innerhalb der Liga:
so kann man den Monat Februar zusammenfassen. Tabellenführer bleibt der EC Rekort-Fenster
VSV mit 14.438 Fans (plus 268 oder 1,89%) vor dem neuen Zweiten im Ranking,
dem EHC Liwest Black Wings Linz. Die Linzer konnten 419 Facebook-Freunde
begrüßen (Gesamt, 13.148 Fans, plus 3,29%) und zogen somit um 21 Fans am
bisherigen Zweiten, HK Acroni Jesenice (13.127 Fans, plus 103) vorbei. Insgesamt gibt es in der Liga sechs Teams mit mehr als Zehntausend Fans und nur
der offizielle Auftritt der EBEL liegt noch im dreistelligen Bereich. Der Auftritt
zählt zum 1. März insgesamt 719 Fans, plus 50 (oder 7,47%). Prozentual und im
absoluten Wachstum heißt der Gewinner im Monat Februar Sapa Fehervar AV19.
Das ungarische Team der EBEL steigert sich um 1.371 Fans (plus 29,32%) auf jetzt
6.062 Facebook-Freunde.
ELITESERIEN, SCHWEDEN
I
n der schwedischen
Liga befindet sich der
erste Eishockey-Club in
Europa, der die Marke von
100.000 Fans im Monat Februar überschreiten konnte. Der
AIK Stockholm, mit seinem kombinierten Auftritt für Fußball
und Eishockey überschreitet diese ‚Schallmauer’ und steht
zum 1. März mit 101.233 in unserem europäischen Vergleich
an der Spitze aller Clubs. Die 1.517 neuen ‚Likes’ bedeuten
für die Eliteserien die größte absolute Steigerung. Es gibt
keine Positionswechsel in der Liga, diese könnten aber im
März passieren. Skelleftea AIK verzeichnet das größte prozentuale Wachstum mit 9,05% (plus 466 auf 5.617 Fans).
Insgesamt zählt die Eliteserien, plus dem offiziellen LigaAuftritt nun 412.826 Fans, auch das ist in unserem europäischen Vergleich der Spitzenwert.
EXTRALIGA, SLOWAKEI
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
D
20
ie slowakische Extraliga steigert
sich insgesamt um 2.212 Fans
im Monat Februar, ein Plus von
4,81%. Der führende Club, HC Kosice,
verzeichnet das größte Wachstum an
absoluten Zahlen und erzielt 782 neue
Fans. Damit endet der Club den Monat
mit 23.439 Fans, was europaweit den 18. Rang bedeutet.
Danach erfolgt aber ein großer Bruch, denn der Zweite
der Tabelle, HC Slovan Bratislava zählt 4.729 Fans (plus
424 oder 9,85%). Der tausender Bereich (acht Teams) geht
bis HK 36 Skalica, die mit 1.207 Fans auf Rang 9 liegen.
Schlusslicht ist HK Orange 20, die U20 der Slowakei, die
im sportlichen Ligabetrieb mitwirkt, aber auf der Plattform von Facebook noch Zuspruch benötigt. HK liegt bei
696 Fans und zählt 3 neue Fans im vergangenen Monat.
LIGEN-VERGLEICH EISHOCKEY
LIGEN-VERGLEICH IN EUROPA
N
ur knapp verpasst die Deutsche Eishockey Liga im Februar den
ersten Platz in der Kategorie absolutes Wachstum. Die DEL erzielt
13.962 neue Fans und muss sich nur der finnischen SM-Liiga geschlagen geben. Die finnische Liga und ihre Teams erreichen 14.278 neue
‚Likes’. Aber mit einem prozentualen Wachstum von 6,74% ist die Deutsche
Eishockey Liga europaweit an der Spitze.
Bei den Gesamtzahlen steht die schwedische Eliteserien ganz oben.
412.826 bedeuten einen Vorsprung von mehr als 100.000 Fans gegenüber
der finnischen SM-Liiga. Betrachten wir alle Ligen, liegt die Steigerung bei
47.587 Fans, einem plus von 3,60%.
TOP EISHOCKEY CLUBS IN EUROPA
D
ie ersten sechs Plätze bleiben weiter fest in
skandinavischer Hand. Dreimal Schweden
vor dreimal Finnland, wie im Januar und Februar, lautet auch das aktuelle Social Media Ranking
im März. Auch die Plätze sechs bis zehn bleiben
identisch. Aus deutscher Sicht heißt das, dass die
Eisbären Berlin und die Kölner Haie belegen weiterhin die Plätze 9 und 10.
Die Adler Mannheim verzeichnen von allen Teams
in unserem europäischen Vergleich das größte
Wachstum und können sich von Rang 15 auf Rang
11 des europäischen Social Media Ranking.
JYP (um einen Platz) an KaIPa (um zwei Plätze)
klettern im Social Media Facebook Ranking nach
oben und verdrängen die beiden tschechischen
Teams (HC CSOB und Kometa Brno) auf die Plätze
14 und 15.
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
Im unteren Drittel der Top 30 steigern sich zwei
deutsche Teams um einige Ränge. Die Augsburg
Panthers und die Hamburg Freezers klettern beide
um jeweils zwei Plätze nach vorne und schieben
sich an Vitkovice Steel (Tschechien) und dem EC
Rekort-Fenster VSV (Österreich) vorbei.
21
Sieben Teams aus Schweden, und Finnland, sechs
aus Tschechien, fünf aus Deutschland, drei aus
Österreich, und je einmal Schweiz und Slowakei.
So verteilen sich die Kräfteverhältnisse des Social
Media Facebook Ranking der europäischen Top 30
Clubs.
LIGENVERGLEICH FUßBALL
Ligen-Vergleich
Fußball
Die ersten drei deutschen Ligen
Erste Fußball Bundesliga
SOCIAL MEDIA & SPORT
Magazin •
In der ersten Fußball
Bundesliga gab es im
vergangenen Monat
einige wichtige Höhepunkte. Diese werden
wir auch in der Rubrik
„Zu Guter Letzt“ detailliert beschreiben.
Zunächst zum Status
Quo der Liga.
Der FC Bayern München durchbricht die
3 Millionen-Grenze,
der BVB die Marke von
einer Million FacebookFreunde und Borussia
Mönchengladbach
setzt seinen Höhenflug
bei Facebook fort und
überholt Hertha BSC. Es
ist zu beobachten, dass
die erste Deutsche Fußball
Bundesliga ein größeres Wachstum verzeichnet, als im Durchschnitt des vergangenen Jahres. Bayer Leverkusen überholt den 1. FC Kaiserslautern, der FSV Mainz 05 den FC Augsburg, also einige Positionswechsel
im Februar innerhalb der ersten Liga. Prozentual steigert sich M’gladbach am stärksten (plus 18,53%) und
absolut ist es der FC Bayern München (plus 284,418 Fans). Beim FC Bayern bedeutet dies, dass man in den 29
Tagen des Monats Februar jeden Tag ca. 10.000 neue Facebook-Freunde begrüßen konnte. Tolle Zahlen!
22
Zweite Fußball Bundesliga
Einen Wechsel können wir innerhalb der Liga vermelden. Dynamo Dresden steigert sich um 1.145 Fans im
vergangenen Monat und registriert zum 1. März 6.175 Fans. Das bedeutet das größte prozentuale Wachstum
(plus 22,76%) und einen Platz hinauf und am FSV Frankfurt vorbei (5.816 Fans, plus 316).
Die ersten vier Plätze verzeichnen das größte Wachstum. Und zwar je nach Platzierung. Das heißt, der FC St.
Pauli verzeichnet das größte Wachstum (plus 7.667 Fans auf jetzt 262.407), vor Eintracht Frankfurt (plus 6.133
Fans auf jetzt 170.114 Fans), Fortuna Düsseldorf (plus 5.774 Fans auf jetzt 78.681) und dem TSV 1860 Mün-
LIGENVERGLEICH FUßBALL
“
chen (plus 3.819 Fans auf jetzt
51.864) Schlusslicht bleibt der SC
Paderborn mit einem Zuwachs
von 245 Fans (plus 6,33%) und
insgesamt 4.117 Fans. Die Liga
insgesamt kann sich um 36.225
‚Likes’ steigern (plus 4,92%) und
registriert nun 772.338 Facebook-Freunde.
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Dritte Fußball Bundesliga
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In der dritten Fußball Bundesliga gibt es zwei Positionswechsel. Wie von uns vorausgesagt
können die Offenbacher Kickers
ihren zweiten Platz nicht verteidigen und verlieren diesen an
Arminia Bielefeld. Die Arminia
erreicht 535 neue Freunde (plus
5,77%) und zählt nun 9.813
Fans, während die Kickers aus
Offenbach nur 311 neue Freunde
erreichen konnten und jetzt mit
9.593 Fans auf den dritten Rang
zurückgefallen sind.
Den zweiten Wechsel gibt es im
Mittelfeld der Tabelle. Hier kann
der FC Carl Zeiss Jena mit einem
Zuwachs von 518 Fans (plus
13,91%) und nun 4.241 Fans, den
SSV Jahn Regensburg überholen.
Der SSV erzielt 161 neue ‚Likes’
und erreicht 4.155 Fans. Ansonsten bleibt alles beim alten in der
dritten Liga.
Die Steigerung der Liga liegt mit
5.425 Fans bei einem Prozentsatz
von 6,83% . Insgesamt kommt
die dritte Liga nun auf 84.862
Fans.
Beim FC
Bayern München bedeutet dies, dass
man in den 29
Tagen des Monats Februar
jeden Tag rund
10.000 neue
FacebookFreunde
begrüßen
konnte.”
‘
AUFGESCHNAPPT
Aufgeschnappt...
aktuelle Kurznachrichten
2. Social Media und Sport Fachtagung
Bereits zum zweiten Mal fanden sich Teilnehmer
aus der Schweiz, den Niederlanden, der Türkei,
Großbritannien und Deutschland zum internationalen Fachaustausch zusammen. Neben
spannenden Beiträgen zum Thema Social Media
aus verschiedenen Sportarten, konnten die
Veranstalter diesmal auch Vertreter der beiden
Plattformen Twitter und Google sowie Unternehmensvertreter von adidas und Volkswagen willkommen heißen. Die Fachtagung fand am 5.März
in der Volkswagen Arena in Wolfsburg statt.
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FC Bayern München
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Großes Jubiläum feiert der FC
Bayern München. Im Februar
konnte der Verein den 3 millionsten
Facebook-Freund auf seiner Facebook-Seite begrüßen. Das rasante
Wachstum verdeutlicht auch folgende Zahl gut: im vergangenen Monat
haben durchschnittlich täglich rund
10.000 Facebook Nutzer auf “gefällt
mir” gedrückt. Ein fantastischer
Wert. Herzlichen Glückwunsch.
Borussia Dortmund
Der zweite “Jubilar” ist Borussia
Dortmund. Die Borussen haben
diesen Monat erstmals die Schallmauer von 1 Million FacebookFreunden durchbrochen und sind
damit neuestes Mitglied im “Club
der Millionäre”. Den FacebookErfolg feierte der BVB mit einigen
exklusiven Facebook-Nachrichten
und einem eigens angepassten
Facebook Avatar-Bild. Herzlichen
Glückwunsch
Google+ Hangout
Der HSV hat als erster deutscher
Fußballverein mit Google Hangout
eine spannende Fan-Aktion gestartet.
Zehn Fans konnten gleichzeitig mit
HSV Profi Marcell Jansen via Google+
in einer Videokonferenz chatten. Die
Möglichkeiten von Hangouts dürften
für Sportvereine aber begrenzt sein,
denn die Live-Kapazität ist auf 10
Teilnehmer beschränkt (u.a. aufgrund
der Kordination der Teilnehmer und
der Datentransfer-Kapazität). Trotzdem eine schöne Aktion.
ZU GUTER LETZT
Zu guter Letzt
Schwerpunkt dieser Ausgabe waren und
sind Basketball, Eishockey, Volleyball und
Handball. Und wie immer, wenn dies der Fall
ist, schließen wir mit unseren Beobachtungen der ersten drei deutschen Fußball-Ligen.
SOCIAL MEDIA & SPORT
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Und diesen Monat haben wir einiges zu
berichten. Es ist viel passiert in den Ligen
und wir freuen uns, Ihnen das aufzuzeigen.
Zunächst erreichte der FC Bayern München
am 19. Februar um 23:57 Uhr den Meilenstein von 3 Millionen Facebook-Freunden.
Im gesamten Monat Februar steigert sich der
FC Bayern um 284.418 Fans. Bei 29 Tagen
im Monat Februar bedeutet dies, dass der
FC Bayern eine Steigerung von rund 10.000
neuen Facebook-Freunden pro Tag verbuchen konnte. Diese Zahl ist kaum vorstellbar,
aber die digitalen Medien sind ein globales
Phänomen. Das Wachstum beim FC Bayern
kommt dann entsprechend nicht nur von
Fans aus dem süddeutschen, sondern aus
der gesamten Republik, dem europäischen
Ausland und der gesamten Welt. Die Beiträge
auf der Seite sind meist bereits zweisprachig
(Deutsch und Englisch) um der globalen
Zielgruppe die Kommunikation und den Dialog mit dem Rekordmeister zu ermöglichen.
Kurzfristig muss jetzt das Ziel des FC Bayern
München lauten, in die europäische Top10
des Social Media Rankings zu gelangen.
Und hier muss man eigentlich NUR Juventus
Turin, den derzeitigen Zehnten überholen.
Wir drücken dem FC Bayern die Daumen –
nach internen Berechnungen kann die Top10
Platzierung bereits Mitte April möglich sein.
25
Den zweiten großen Höhepunkt im Social
Media Sport Business gab es bei Borussia
Dortmund . Und hier musste man einige
Tage länger fiebern, aber am 28. Februar
um 19:32 Uhr war es dann soweit. Der BVB
überschreitet die Millionen-Marke und ist
neuestes Mitglied im ”Club der Millionäre”
– wir sagen Herzlich Willkommen!. Borussia
Dortmund feierte diesen Meilenstein gebührend und bot seinen Fans einige interessante
Video-Clips, Bilder und Beiträge an, damit diese
auch das „Millionen-Erlebnis“ emotional ‚fühlen’
konnten.
Das sportlicher Erfolg die Steigerungen bei
Facebook oder insgesamt in den Sozialen
Netzwerken beschleunigen kann, das zeigt
uns das Beispiel Borussia Mönchengladbach . Die Mannschaft spielt eine tolle
Saison und seit einiger Zeit wachsen die
Fanzahlen gerade bei Facebook enorm. Auch
im Monat Februar, 19.397 neue Fans ‚outeten’
sich als Borussen-Fans. Damit zog man an
Hertha BSC vorbei und liegt ‚nur’ noch 5.000
Fans hinter dem 1. FC Nürnberg, auf dem 9.
der Social Media Facebook Tabelle.
Social Media und Sport Magazin
Die Entwicklungen, die Evolutionen und das
Wachstum in den Neuen Medien nehmen
kein Ende. Immer neue Applikationen
werden bei Vereinen integriert und zur
Umsetzung im Dialog mit der Zielgruppe
genutzt. Das hatten wir so erwartet und auch
so vorhergesagt. Nun beginnen die ersten ihr
Reporting zu optimieren und einhergehend
mit diesem Reporting die wirtschaftliche
Komponente und den Return of Invest (ROI)
zu evaluieren bzw. schon die ersten Applikationen einsetzen.
Der Interaktions- und KommunikationsKanal der Club Medien ist gesellschaftlich
angekommen und wird sich zu einem der
wichtigsten Kanäle entwickeln. Dies war bereits zu Beginn unserer Beobachtungen und
des Magazins eines unserer ersten Argumente. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Ihnen
die „Trial&Error“-Szenarien aufzuzeigen
und diese zu minimieren. Wir möchten Sie,
liebe Anwender und Entscheidungsträger
in der täglichen Anwendung erfolgreicher
werden lassen. Wir begleiten Sie, damit Sie
die richtigen Schlüsse aus den bisherigen
Erfahrungen ziehen können. Wir unterstützen mit unseren Beobachtungen, sowie den
Entwicklungen, Trends und Daten aus der
Welt des Social Media Sport Business.
IMPRESSUM:
SOCIAL MEDIA & SPORT MAGAZIN:
DAS Fachmedium für Social
Media Sport Business. Dieses
Magazin erscheint monatlich
und widmet sich dem Einsatz
und der Nutzung, den Entwicklungen und Trends der
Neuen Medien im Sportbereich.
Als ‘Neue Medien’ bezeichnen
wir die mobile Kommunikation und die unterschiedlichen
Plattformen der
Sozialen
Netzwerke.
Das Magazin wird in enger
Zusam-menarbeit der Lehre
und Praxis von der Fachhochschule Erding und der RESULT
Sports erstellt und herausgegeben.
REDAKTION
Prof. Dr. Dirk Jungels
Prodekan der Fakultät
für Sportmanagement
FHAM Erding
Mario Leo
Geschäftsführer
RESULT Sports
ABONNEMENT
Einfach eine Nachricht an
magazin@result-sports.com
oder kontaktieren Sie uns
unter +49 (0) 89 / 5454 0789
Die kommende Ausgabe
Die April-Ausgabe steht wieder ganz im
Fokus des Fußballs. Wir haben für Sie wieder
eine Fülle von Daten, Erfahrungen und
Informationen parat. Gemeinsam mit Ihnen
freuen wir uns auf die nächste Ausgabe.
Social Media & Sport Magazin
München, März 2012