social media und sport - newsletter

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social media und sport - newsletter
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
FACE BO O K & SPO RT
Das Fachmedium für Social Media Sport Business
1.0 Der Ball rollt und die Fanzahlen steigen
Zeit für den Social Media & Sport
Newsletter liebe Leserinnen und Leser. Der
Monat August kann ohne Zweifel als ein
Besonderer bezeichnet werden, denn am
19.08.2011 fand das erste Live-Fußballspiel
in der ersten Runde des FA Cups zwischen
Ascot United und FC Wembley statt, das
auf Facebook übertragen wurde. Der FA
SOCIAL MEDIA
Cup Sponsor Budweiser zeigte das Spiel
auf seiner Facebook-Page. Wir vom NewsUND SPORT
letter waren Live dabei und stellen die Analyse vor. Das Stichwort Analyse leitet uns
1.0 - NATIONAL
DER BALL ROLLT UND DIE zum Kern der Ausgabe. Wir stellen die
Sommerpause dem Saisonstart gegenüber
FANZAHLEN STEIGEN
Die Entwicklung der Sozialen Netzwerke und schon jetzt lässt sich sagen. Es hat sich
einiges getan!
setzt sich weiter fort
Der FC Bayern hat seine führende
Rolle weiter ausgebaut und liegt nun bei
1.1 - NATIONAL
2.194.494, klarer Spitzenreiter. Borussia
CASE STUDY
Ganzheitlicher Einsatz der Medien beim Dortmund liegt mit 602.758 Fans an
VfL Wolfsburg und das erste Fallbeispiel zweiter Position. Wir können schon jetzt
eines Medienkonzerns, SPORT1 stellt ihn sagen, dass Social Media Sport Business
unterliegt, wie viele andere Branchen auch,
vor
einem Zyklus der dem Saisonverlauf unterliegt. Ist Spielpause, verringern sich die
1.2 - NATIONAL
Wachstumsraten, im Spielmodus sind auch
FUSSBALL - DATEN
Die aktuellen Zahlen der ersten drei die Fans wieder häufiger auf den FacebookFußball-Ligen in Deutschland, dazu Pages unterwegs. Das ist wohl keine Überraschung und konnte sicher erwartet werinteressante analytische Grafiken
den, ist aber für unser junges Business
dennoch eine wichtige Erkenntnis, die ein1.3 - NATIONAL
fach einmal niedergeschrieben gehört.
EXPERTENGESPRÄCH
Robert Burkhardt, Leiter Neue Medien Sieht man sich die Steigerungsraten an,
bei Hertha BSC stand uns ‘Rede & ließe sich von einer zweiten ‘Boomphase’
sprechen. Auch international ist das zu
Antwort’
beobachten. In unserer Facebook-Liga der
1.4 - INTERNATIONAL
Millionäre gab es ähnliche SteigerungsINTERNATIONALE EXPERTEN
raten, der Trend ist also sehr positiv. Die
FC Barcelona, Galatasaray, die Super Vereine werden damit zu sehr, sehr inLeague und FAI setzen unsere Serie fort
teressanten Partnern für ihre Sponsoren.
Facebook liefert direkten Kontakt, direkte
1.5 - INTERNATIONAL
Sichtbarkeit, sogar Erlebbarkeit - nur einen
CASE STUDY
potenziellen Klick entfernt! Doch das ist
Das LIVE-Spiel auf Facebook von nicht genug - ein anderer Aspekt ist hier
Budweiser UK
noch wichtiger: Die Vereine werden über
die sozialen Plattformen zu echten ‘Ziel1.6 - INTERNATIONAL
gruppen-Besitzern’ und können auf eine
DER GROßE EUROPÄISCHE Community zählen. Die emotionale VerVERGLEICH
bundenheit ist größer, als dies bei UnterAktuelle Zahlen und Analysen von nun nehmen anderer Branchen der Fall ist,
siebzehn europäischen Ligen
dafür aber auch sensibler!
Neben unseren Analysen und gra1.7 - ALLGEMEIN
fischen Aufbereitungen der Ligen bieten
DATEN
wir nun auch Einzelsportler, die wir in der
Einzelspieler - aktuelle Zahlen
letzten Ausgabe bereits einführten und jetzt
mit den Fußballern fortsetzen. Wir sind
1.8 - ALLGEMEIN
darum bemüht, die Facebook-Sportwelt
EXPLORATIVE STUDIE
abzubilden, um so ein möglichst vollMartin Rösch analysiert Neue Medien
ständiges Bild zu liefern. Im Zentrum aber
stehen die Ligen, mit denen wir begonnen
1.9 - ALLGEMEIN
haben. Die Resonanz auf den letzten
ZU GUTER LETZT
Fußball-Newsletter war hervorragend,
Aktuelle Trends und Beobachtungen vom nicht nur aus Deutschland, sondern vor
Basketball, Eishockey und Handball
allem auch aus dem Ausland.
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9 Die Fallbeispiele kommen dieses Mal
aus dem Sport und zum ersten Mal aus den
Medien. Der VfL Wolfsburg stellt uns seine
“Wir stehen zusammen” vor, die großen
Erfolg hatte und SPORT1 hat uns einen
Case zum interaktiven Bundesliga-Manager übermittelt! Ebenso freuen wir uns,
Ihnen die Case Study von Galatasaray
Istanbul vorstellen zu dürfen.
Unsere Expertengespräche sind auch
dieses Mal eine sehr große Bereicherung..
So freuen wir uns Robert Burkhardt, Leiter
Neue Medien von Aufsteiger Hertha BSC
Berlin präsentieren zu dürfen, der die
Erfahrungen aus der zweiten Liga mit
denen der ersten Liga vergleicht. Die dann
folgenden vier internationalen Expertengespräche stellen ein “Who-is-Who” des
europäischen Fußballs dar. So berichten
uns Didac Lee, Direktor Neue Technologien vom FC Barcelona, Ertug Silay,
Direktor Marketing & Kommunikation des
türkischen Spitzenclubs Galatasaray Istanbul, Ellie Melahrinidou, Marketingleiterin
der griechischen Super League und Noel
Mooney, Marketingleiter des Irischen Fußball-Verbandes.
Im Zentrum steht natürlich wieder die
Analyse der Fußballligen - allen voran der
Bundesliga. International führen wir 17
Ligen des europäischen Fußballs auf. Eine
Fundgrube an Informationen. Hinzu kommen die speziellen Analysen im LigenVergleich und natürlich wieder unser
Überblick über den Club der Millionäre.
Der Newsletter ist wissenschaftlich angelegt, jeden Monat werden Daten analysiert
und interpretiert. Erst durch die Interpretation entstehen aus Daten Informationen. Wissenschaft schafft Wissen lautet
eine bekannte Metapher und selbstverständlich wird auch im Bereich Social
Media und Sport geforscht. Unter der Leitung von Dr. Dirk Jungels entstand eine der
ersten Arbeiten, die sich mit dem Gebiet
Social Media und Sport in wissenschaftlicher Hinsicht befasste. Martin Rösch
führte die Studie als Diplomarbeit durch
und stellt Hauptergebnisse und eine kurze
Zusammenfassung vor. Der Newsletter hat
sich zu dem Fachmagazin der Social Media
und Sport Branche entwickelt, was ohne
ihre Mithilfe unmöglich gewesen wäre.
Unser Bestreben besteht darin, das Wissen
in diesem Bereich zu verdichten, den Austausch dieses Wissens zu ermöglichen und
wissenschaftlich, wie praktisch, Input zu
liefern. Das ist einer der zentralen Aspekte
des Newsletters. Wir sehen uns als eine Art
Kristallisationspunkt, an dem sich die
Daten sammeln, die wir ordnen und wieder
zur Verfügung stellen. Wir freuen uns,
wenn uns das immer besser gelingt!
Und nun - viel Freude bei der Lektüre!
www.result-sports.com
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
1.1 Fallbeispiele / Case Studies - VfL Wolfsburg
Die bereits fünfte “Case Study” des Social Media und Sport Newsletter ist selbstverständlich dem
Fußball gewidmet. Der VfL Wolfsburg hat seine Fans in einer sportlich sehr schwierigen Situation zum
Ende der vergangenen Saison um Unterstützung gebeten, die diese im “Doppelpass” mit dem Verein
angenommen haben. Die Aktion zeigt die Möglichkeiten der Einbindung aller Kommunikationskanäle
eines Clubs.
Case Study 5 / 2011: ”Wir stehen zusammen!”
Wer: VfL Wolfsburg, Erste Fußball Bundesliga
Verantwortlich: Abteilung Medien und Kommunikation des VfL Wolfsburg
Wann: Beginn der Aktion war der 25. Februar 2011 und sie endete zum Saisonende 2010/2011
Was: Während der VfL Wolfsburg sportlich sehr schwierige Zeiten durchlebte und dem Abstieg zum Ende der Saison 2010/2011
sehr nahe stand, wollten die Verantwortlichen der Abteilung Medien und Kommunikation der Unterstützung der Fans ein Gesicht
geben. Die Aktion hatte als Ziel, dass Fans und der Verein als Einheit auftreten, um der Mannschaft in der sportlich schweren
Situation einen Rückhalt zu geben. Hierzu wurde eine Foto- und Video-Aktion geplant und durchgeführt.
Wie: Gezielte Streuung der Informationen neben der Presse und VfL-Webseite auf Twitter, Facebook (u.a. wurden bei den Veranstaltungen Fotos geschossen und direkt auf die Pinnwand bei Facebook gepostet, was sehr gut angenommen wurde) und YouTube. Zu
den letzten beiden Heimspielen wurde ein professionelles Fotografen-Team organisiert, dass in einer Art “Fan-Box” die Aufnahmen
(Foto und Video) durchführte. Der Verein wollte seine Nähe zu den Fans zeigen und trat in einen direkten Dialog mit Fans ein, um die
Fans hinter dem Club zu vereinen und der sportlich kritischen Situation zu trotzen. Die Fans konnten dazu Botschaften (z.B.
aufmunternde Worte, etc.) übermitteln. Die Verbreitung dieser Botschaften erfolgte danach via Stadionheft, der Webseite, den
örtlichen Medien und sehr stark über Facebook. Dieser Medien-Mix ermöglichte einen sehr hohen Wieder- Erkennungswert und
endete in einem großen Fan-Mosaik.
Erfolg: Die Aktion ging weit über die Erwartungen der Verantwortlichen hinaus. Zum einen konnte man im diesem direkten Dialog
mit den Fans die Glaubwürdigkeit und Fan-Bindung zum Verein deutlich steigern, aber die Aktion wurde auch von den Fans
hervorragend aufgenommen. Dadurch entstanden neue Aktionen und Aktivitäten, die Fans koordinierten unter Nutzung der Sozialen
Netzwerke ihre Aktionen. Ein Beispiel, die Fanclubs des VfL Wolfsburg vereinbarten untereinander die Unterstützung der Mannschaft
bei einem “Abschlusstraining”, was bei der Mannschaft sehr gut ankam. Angebote für die Fans: Plakate (DIN A2), Wallpaper in
verschiedenen Auflösungen, Fotodruck Angebot in der VfL-Fotowelt, Aktions-Avatare bei Facebook), Foto-Shooting in der Mixed Zone,
wo normalerweise an Spieltagen keine Besucher Zutritt haben, Spieler zahlten auf Grund der Aktion für die mitreisenden Fans die
Fahrt zum letzen Spiel in Hoffenheim.
Kommentar: Der VfL Wolfsburg hat in einer sportlich schwierigen Situation die Fans sehr gut in die Kommunikation und das
“Vereinsleben” integriert und eine wirklich sehr gute und ganzheitliche Kampagne durchgeführt. Dies allein ist bereits bei der
Gesamtsumme der Seitenaufrufe der Aktions-Seiten auf der Webseite des VfL Wolfsburg zu erkennen: Insgesamt 25.944
Seitenaufrufe! Dazu wurden die Vereins-Medien (Stadionheft,Webseite, Facebook-Seite, etc.) komplett in den Dialog integriert
Fazit/Gedanken: Die Aktion „Wir stehen zusammen“ wurde von unseren Fans, aber auch den Spielern sehr gut
angenommen. Besonders die direkte Berichterstattung auf Facebook mit dem Upload von Fotos während der Aktion, die
Bereitstellung von Bilder- und Videogalerien auf der VfL-Webseite sowie die Videobotschaft der Spieler an die Fans, wurden mit einer
Besucher- und Interaktions-Steigerung belohnt. Die direkte Kommunikation zwischen dem Verein und den Fans auf Facebook ist hier
insbesondere hervorzuheben.
Rückfragen an: Abteilung Medien und Kommunikation des VfL Wolfsburg
Adresse: In den Allerwiesen 1, D-38446 Wolfsburg
Telefon: +49 (0)5361-89 03 0 E-Mail: fussball@vfl-wolfsburg.de
Web: www.vfl-wolfsburg.de Informationen zum VfL Wolfsburg:
Der VfL Wolfsburg e.V. ist mit etwa 5.500 Mitgliedern (Stand: 2011) in 30 Abteilungen einer der größten und am breitesten aufgestellten Vereine in
Niedersachsen. Hinzu kommen etwa 18.500 Kundenclub-Mitgliedschaften der Fußball GmbH. Der größte sportliche Erfolg des Vereins war der
Gewinn der deutschen Fußball-Meisterschaft in der Saison 2008/2009.
Im Bereich der Neuen Medien bietet der VfL Wolfsburg einen Live-Ticker während der Bundesliga-Spiele auf Facebook und Twitter an, dazu ein 45minütiger Live-Chat mit Spielern auf Facebook unter dem Namen „VfL Halbzeit“ (wenn möglich 1x wöchentlich) und weitere Angebote, die dem
Fan einen Mehrwert bieten.
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SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
1.1 Fallbeispiele / Case Studies - SPORT1
Schlag auf Schlag erreichen uns die “Case Studies” für einen Abdruck im Social Media und Sport
Newsletter. Die folgende ist aber ganz speziell, denn Sie erste von einem Medien-Unternehmen. Wir
bedanken uns sehr herzlich bei SPORT1 und deren Einsendung einer wirklich gelungenen Aktion.
Case Study 6 / 2011: „SPORT1-Bundesliga Manager“ auf dem Sportportal SPORT1.de
Wer: SPORT1
Verantwortlich: Produktmanagement Games, Community & Social Media der SPORT1 GmbH
Wann: Start am 6. Juli 2011 zur Fußball-Bundesliga-Saison 2011/12
Was: „SPORT1-Bundesliga Manager“ auf dem Sportportal SPORT1.de
Wie: Der SPORT1-Bundesliga-Manager ist ein Online-Spiel, das auf zwei ganz wichtigen Bausteinen aufgebaut ist.
1. Der Spielmodus: Beim „SPORT1-Bundesliga Manager“ können Fußballfans ihr individuell zusammengestelltes Bundesliga-Team
in einer der öffentlichen oder auch in einer eigenen Liga mit Freunden an die Spitze führen. Die kostenfreie Basis-Version bietet den
Nutzern ein virtuelles Transfer-Budget von 65 Millionen Euro, um ihr persönliches Team aus allen aktuellen Spielern der BundesligaSaison 2011/12 zu kreieren. Mit einer flexiblen Kadergröße und einem möglichen Transfer pro Spieltag haben alle User die Chance,
ihre Spieler auch während der laufenden Saison auszuwechseln und ihre Mannschaft zu verbessern. Neben der kostenlosen Version
steht darüber hinaus die Premium-Variante des Spiels für einmalig 5,99 Euro zur Verfügung: Das ‘Upgrade’ enthält insgesamt 95
Millionen Euro Budget, drei Transfer-Möglichkeiten pro Spieltag sowie zusätzliche Features.
Testimonial des „SPORT1-Bundesliga Manager“ ist der frühere Nationalspieler und aktuelle SPORT1-Experte Thomas Strunz, der mit
einem eigenen Team gegen hochkarätige Konkurrenz in einer eigenen SPORT1-Promi-Liga antritt.
2. Einbindung Social Media: Auf der Online-Präsenz auf SPORT1.de (www.SPORT1.de/bundesligamanager) ist eine „Facebook
Like Box“ integriert. Über Facebook können sich die Nutzer mit ihrem bestehenden Facebook-Login via Facebook Connect beim
„SPORT1-Bundesliga Manager“ ohne zusätzliche Registrierung anmelden. Darüber hinaus können sich die Teilnehmer auf der
Facebook-Fanseite zum „SPORT1-Bundesliga Manager“ unter www.facebook.com/SPORT1BundesligaManager über Neuigkeiten und
Beiträge anderer Mitspieler informieren. Auch über die Twitter-Kanäle von SPORT1 wird über den „Bundesliga Manager“ informiert. Die
Facebook- Fanseite hat bereits über 25.000 Fans, von denen über 80 Prozent auch aktiv sind. Mehr als 15 Prozent der angemeldeten
Teilnehmer sind Facebook-Fans – dies zeigt die Affinität der User zu Facebook.
Die Facebook-Fanseite ist stark redaktionell getrieben: Vor und nach den Spieltagen sowie bei aktuellen Transfers, Verletzungen etc.
unter der Woche gibt es gezielte Posts mit Verweis auf den entsprechenden redaktionellen Inhalt auf der Facebook-Fanseite. Dies dient
insbesondere der gezielten Aktivierung von Usern, die sonst nicht täglich bzw. wöchentlich die Applikation aufrufen würden. In
unregelmäßigen Abständen werden auf der Fanseite auch Gewinnspiele veranstaltet.
Erfolg: Die Anzahl der Fans beläuft sich - dank des gezielten Einsatzes von Social Media-Instrumenten in den vergangenen zwei
Jahren – auf über 25.000 Fans. Positive Auswirkungen gab es auch auf die Gesamt-Userzahlen und den Traffic. Täglich posten User
zum Beispiel ihre Aufstellungen und erhalten daraufhin zahlreiche Rückmeldungen von anderen Usern. Die Community hat eine hohe
Eigenständigkeit. So übernehmen ‘Heavy-User’ mitunter sogar Administrator-Aufgaben und helfen anderen Nutzern bei Problemen oder
Fragen zum Managerspiel. Auch das Interesse werbe-treibender Unternehmen steigt – Umsetzungen fanden bereits in Form von
Gewinnspielen statt, die auf der Facebook-Fanseite promotet wurden. Basierend auf dem Konzept des „SPORT1-Bundesliga Manager“
hat SPORT1 Ende August mit dem „SPORT1-Handball Manager“ ein neues Manager-Spiel zur TOYOTA Handball-Bundesliga gestartet.
Fazit/Gedanken: Durch den „SPORT1-Bundesliga Manager“ auf SPORT1.de erfolgt eine starke Bindung der User an die Marke
SPORT1. Die Einbindung und Vernetzung mit sozialen Netzwerken bieten dabei die Möglichkeit, auch nicht oder weniger aktive Spieler
ins Spiel zu bringen, da vor allem die Facebook-Fanseite eine optimale Austauschplattform für die User darstellt.
Kommentar der Redaktion: Eine gelungene Vernetzung zweier Plattformen. Auf der einen Seite ein Online-Spiel auf der
anderen Seite die Facebook-Page, die gezielt von Sport1 als Austauschplattform genutzt wird, um über das Spiel, die Standings, aber
auch allgemein über die Bundesliga zu kommunizieren. So wird das Spiel auf Facebook verlängert und trägt zu einer Art
Grundrauschen bei. Denn nicht nur Teilnehmer des Spiels tauschen sich hier aus, sondern auch andere User, die noch nicht aktive
Spieler sind, können auf diese Art von einer Teilhabe profitieren und werden möglicherweise auch zu Spielern. Beide Plattformen tragen
zu einer guten Bindung der User bei, der die ganze Zeit in der Sport1-Welt bleibt. Um über die neuesten Entwicklungen informiert zu
werden, muss er nur auf die Homepage gehen oder er wird über Twitter erreicht. Insgesamt Kreislauf in dessen Zentrum ein Online
Spiel steht und die einzelnen Plattformen funktional um das Spiel herum angeordnet sind.
Rückfragen an: SPORT1 GmbH, Herr Michael Röhrig,Teamleiter Kommunikation
Adresse: Münchener Str. 101 g, D-85737 Ismaning
Telefon: +49 (0) 89 - 960 66 0
E-Mail: michael.roehrig@sport1.de
Web:
www.sport1.de Informationen zu SPORT1:
Seit dem 11. April 2010 steht die neue Multimedia-Dachmarke SPORT1 sowohl für den Sportsender (zuvor DSF) als auch das Sportportal (zuvor
Sport1). Im redaktionellen Bereich liegt der Fokus dabei auf der inhaltlichen Verzahnung der Plattformen TV, Online und Mobile. Mit dieser EinmarkenStrategie trägt SPORT1 dem Zusammenwachsen dieser drei Bereiche und dem sich verändernden Medien-Nutzungsverhalten der Zuschauer bzw.
Nutzer Rechnung.
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SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
1.2 Fußball - aktuelle Zahlen, Beobachtungen, Entwicklungen und Trends der drei Deutschen Fußball Profi-Ligen zum 01.10.2011
Social Media Fussball Liga - 1. Fußball Bundesliga
Größter Gewinner in Bezug auf die Steigerungen ist der FC
Augsburg. Der Aufsteiger steigerte seine Fanzahlen um 64,71%
verglichen mit dem Wert der Erhebung vom 01.09.2011. In
absoluten Zahlen bedeutet das einen Anstieg von 25.291 auf
41.658 Fans. Auf der zweiten Position prozentualer Steigerungen
folgt der BVB. Er konnte seine Zahlen um 12,84% steigern, absolut
heißt das von 534.161 auf 602.758 Fans. Klarer Spitzenreiter ist
der FC Bayern München. Mit 2.194.494 Fans liegt der Club deutlich
vorne, bei einem Steigerungswert von 7,97%. Insgesamt hat sich am
Ranking der Clubs nicht viel getan. Der FC Augsburg belegt nun den
drittletzten Rang und konnte den letzten Rang an Hoffenheim
abgeben und auch Mainz hinter sich lassen. Ansonsten konnte
Hannover 96 vom neunten auf den achten Rang klettern und ließ
den 1. FC Nürnberg hinter sich. Alle anderen Plätze blieben unverändert. Die Liga steigert im Mittel um 8,49% die Fanzahlen.
Insgesamt geht es seit dem Saisonstart wieder deutlich bergauf. Das
Wachstum ist nicht beendet und wir dürfen gespannt sein, wie sich
die neue Facebook-Bundesliga-Saison weiter entwickelt.
Social Media Fussball Liga - 2. Fußball Bundesliga
In der zweiten Liga sind es auch ein Aufsteiger und ein etablierter
Club, die für die größten Wachstumsraten sorgen. Dynamo Dresden
steigert seine Zahlen um 16,70% und ist damit Steigerungssieger
des Monats. Allerdings belegt der Aufsteiger in der Tabelle nur den
drittletzten Rang. Absolut konnte der Traditionsklub aus Dresden
seine Zahlen von 3.048 auf 3.557 Fans steigern. Alemannia Aachen
ist mit 9,66% der Verein mit der zweithöchsten Steigerungsrate.
Absolut bedeutet das für Aachen eine Steigerung von 5.837 Fans auf
6.401 Fans. Eintracht Braunschweig weist die dritthöchste Steigerungsrate mit 7,47% auf, was absolut eine Steigerung von 23.990
auf 25.783 Fans bedeutet. Insgesamt sind die Steigerungsraten der
zweiten Liga geringer als die der ersten Liga, der Steigerungsmittelwert liegt bei 5,79%. An Position eins verharrt der FC St. Pauli
mit insgesamt 236.947 Fans gefolgt von Eintracht Frankfurt mit
152.427 Fans. Die beiden Absteiger der letzten Saison liegen damit
liegen deutlich über dem Schnitt. Insgesamt trennt sich die zweite
Liga bei Platz zehn deutlich. Der MSV Duisburg liegt hier mit
14.223 Fans, der Abstand zum nächst platzierten FC Ingolstadt liegt
bei 4.594 Fans. Die Zahlen fallen in den einstelligen Bereich. Gab es
schon in der ersten Liga kaum Bewegung in Bezug auf die
Rankings, so gilt das für die zweite Liga noch mehr. Nur ein
Platzwechsel ist zu verzeichnen. Dynamo Dresden konnte aufgrund
seiner erheblichen Steigerung mit dem SC Paderborn tauschen.
Social Media Fussball Liga - 3. Fußball Bundesliga
Allein fünf Clubs in der dritten Liga steigerten ihre Fanzahlen im
zweistelligen Bereich. Dieses Ranking wird angeführt vom
Chemnitzer FC mit 17,64%, gefolgt von der SpVgg Unterhaching
(12,13%), Rot-Weiß Erfurt (11,67%), SC Preußen Münster
(11,41%), Arminia Bielefeld (10,04%). Die absoluten Steigerungswerte für diese Clubs lauten: Chemnitzer FC von 2.699 auf 3.175
Fans, SpVgg Unterhaching von 1.253 auf 1.405 Fans, Rot-Weiß
Erfurt von 3.666 Fans auf 4.094 Fans, SC Preußen Münster steigert
von 6.002 auf 6.687 Fans und der VfL Osnabrück kommt von
7.144 auf 7.812 Fans.
Schlusslicht bei den Steigerungsraten bildet Arminia Bielefeld mit
1,45% von 6.958 auf 7.059 Fans. Kickers Offenbach und der VfL
Osnabrück bilden das Spitzenduo der 3. Liga auf Facebook.
Insgesamt ist die dritte Liga wesentlich ausgeglichener, die Werte
liegen dichter beieinander. Rangbewegungen nehmen in den Ligen
von oben nach unten ab. Gab es in der ersten Liga noch zwei
Platzwechsel und in der zweiten Liga noch einen, so gibt es in der
dritten Liga gar keine Bewegung im Vergleich zum Monat vorher. Der
Steigerungsmittelwert der dritten Liga liegt bei 6,78%.
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OKTOBER 2011
1.2 Fußball - aktuelle Analysen, Beobachtungen, Entwicklungen und Trends der drei deutschen Fußball-Ligen zum 1. Oktober 2011
Steigerungswerte der Bundesligaclubs - absolute Zahlen
Neben relativen Steigerungswerten ist eine Gesamtbetrachtung der
absoluten Steigerungswerte interessant. Der FC Bayern München liegt
bei den relativen Steigerungswerten zwar nicht vorne (7,97%), ist aber
bei den absoluten Werten „einsame“ Spitze. Innerhalb von vier
Wochen steigerte der Top-Club seine Zahlen um 161.902 Fans!
Borussia Dortmund steigert um 68.597 Fans und weist das
zweitstärkste Wachstum auf. Vergleicht man die Werte relativ
zueinander, so kommt der FC Bayern gegenüber Borussia Dortmund
auf einen prozentualen Steigerungswert von 136,01%. Das ist der
prozentuale Abstand dieses Monats. Die Steigerungstabelle der
absoluten Werte weist klare Bereiche auf. Die ersten sechs Vereine
liegen sämtlich im zweistelligen Bereich, bis auf den FC Bayern, der
dreistellig führt. Es folgt ein breites Feld der Steigerungen im
einstelligen Bereich. Die geringste absolute Steigerung weist der FSV
Mainz mit 807 Fans auf. Mainz ist damit der einzige Club, mit einer
Steigerung im hunderter Bereich, der in der zweiten Liga den Großteil
des Wachstums ausmacht. Der FC Bayern hat die großen Sprünge in
den Steigerungswerten hinter sich gelassen, steigert jedoch sein
Facebook-Potenzial sehr stetig und baut die Führung so aus.
Steigerungswerte der Zweitliga-Clubs - absolute Zahlen
In der zweiten Liga liegt der Spitzenreiter der Liga, der FC St. Pauli
auch im Bereich des absoluten Wachstums vorne, das Gleiche gilt für
den zweitplatzierten, Eintracht Frankfurt. Der FC St. Pauli konnte seine
Zahlen um 5.571 Fans steigern, Eintracht Frankfurt um 4.151 Fans.
So gesehen ergibt sich das gleiche Bild wie in der ersten Liga:
Spitzenreiter steigert absolut am meisten, gefolgt vom zweitplatzierten.
Die beiden Aufsteiger, Braunschweig und Rostock sind beim absoluten
Wachstum im oberen Drittel präsent, nutzen also die Euphorie. Aber
auch die zweite Liga teilt sich deutlich.
Die ersten fünf Clubs steigern alle im Bereich über eintausend Fans, ab
Platz sechs liegen die absoluten Steigerungen unter eintausend Fans
und bewegen sich sämtlich im hunderter Bereich. Es wird eine
Sukzession sichtbar, von der ersten Liga in die zweite Liga bis in die
dritte Liga fortsetzt.
Steigerungswerte der Clubs der Dritten Liga - absolute Zahlen
In der dritten Liga führt zum ersten Mal nicht der Spitzenreiter
Kickers Offenbach auch die Tabelle der absoluten Steigerungswerte
an. Der zweitplatzierte VfL Osnabrück ist die Nr. 1 in diesem Ranking,
gefolgt von SC Preußen Münster.
VfL Osnabrück liegt bei 784 Fans im absoluten Steigerungsbereich, die
Preußen aus Münster bei steigern um 685 Fans. Die beiden Vereine
mit den geringsten absoluten Steigerungswerten der zweiten Liga sind
der SV Sandhausen und Rot-Weiß Oberhausen – beide steigern um je
16 Fans.
Die beobachtete Sukzession der Zahlen setzt sich in der dritten Liga
fort. Die Bundesliga weist ein Steigerungsspektrum vom einhunderttausender über den tausender bis zum hunderter Bereich auf, die
zweite Liga vom tausender zum hunderter Bereich und die dritte Liga
vom hunderter zum zehner Bereich.
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OKTOBER 2011
1.3 Expertengespräch / Expertenrunde
Unsere “Expertenrunde” ist auch in der neunten Ausgabe des Newsletter mit
Entscheidungsträgern und Anwendern von Vereinen und deren Erfahrungen im
Bereich der Sozialen Netzwerke wieder mit nationalen und internationalen Experten
integriert. Den Anfang macht ein ‘Rückkehrer’ in die Fußball-Bundesliga. Robert
Burkhardt, Leiter Neue Medien vom Aufsteiger, Hertha BSC stand uns ‘Rede
und Antwort’.
Wie sind die bisherigen Erfahrungen von Hertha BSC mit dem Auftritt in den Sozialen Netzwerken?
“Durchweg positiv. Wir hätten die Entwicklung so nicht erwartet. Dabei meine ich nicht den Anstieg der "Likes", sondern
viel mehr die Beteiligung in Form von Kommentaren und Feedbacks. Das ist schon wirklich toll und zeigt uns in vielen
Dingen, ob wir auf dem richtigen Weg sind.”
Wurden zum Beginn des Auftritts Zielstellungen definiert und wurden diese erreicht?
“Wir hatten keine richtige Zielstellung. Wir haben uns lange überlegt, wo und wie wir uns positionieren und dann Ende
2009 entschieden, auf Facebook und den VZ Netzwerken ein Profil anzulegen. Darüber hinaus natürlich unsere eigenen
Kanäle bei Youtube und Twitter zu pflegen. Die VZ Gruppe läuft nur noch nebenher unser Augenmerk liegt auf Facebook.
Wir hatten keine Vorgaben, keine Zielstellungen, sondern wollten ausprobieren. Und eigentlich befinden wir uns immer
noch in der Findungs-Phase. Aber das macht es ja auch so spannend.”
Welche Aktivitäten liefen während der Sommerpause und wie wurden diese von den Fans angenommen?
“Wir haben nach Urlaubsfotos gefragt. Nach dem Motto: Hertha auf der ganzen Welt. Das hat toll funktioniert. Wir haben
sehr viele Fotos aus allen Ecken der Erde erhalten. Ansonsten haben wir die Trainingslager ziemlich groß auf Facebook
transportiert. Das ist sehr gut angekommen, weil vieles auch Exklusivmaterial war.”
Hat sich durch den Aufstieg die Erwartungshaltung oder Kommunikation der Fans verändert?
“Wir bekommen direktes Feedback zu Aktionen. Das war vorher nicht der Fall und hilft ungemein. Wir sind gradliniger
und schneller geworden.”
Kann Facebook ein Umsatzgenerator für Hertha BSC werden?
“Auf alle Fälle bindet es die Fans an den Verein. Das kann man monetär zwar nicht erfassen, ist aber ein wichtiger Baustein.
Wir haben in der vergangenen Saison einen Facebook-Block bei einem Spiel im Stadion gehabt. Das ist sehr gut
angekommen und soll wiederholt werden. Ich denke in den sozialen Netzwerken schlummert noch viel Potenzial, das man
irgendwann auch richtig nutzen wird.”
Gab es bisher auch negative Erfahrungen?
“Naja, es gibt überall, wo sich viele Menschen aufhalten auch welche, die aus dem Rahmen fallen. Natürlich gibt es auch
mal Beleidigungen, vor allem gegenüber Dritten. Aber das reguliert sich meistens schnell selbst. Da sind wir aber auch
rigoros und schmeißen die Leute raus, die sich nicht benehmen wollen oder können. Aber insgesamt ist alles sehr friedlich
und positiv..”
Was sollte Facebook den Vereinen noch ermöglichen (mehr Funktionalität, Bezahl-Abwicklungen, etc.)?
“Vor allem sollten sich die Regularien nicht andauernd ändern. Gewinnspiele ja, nein, das ist ziemlich verwirrend. Und
natürlich sollte es in Zukunft auch Bezahl-Abwicklungen geben und die Funktionalitäten, vor allem für Unternehmen,
verbessert und erweitert werden. Facebook ist für die Unternehmen ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation
geworden. Dem muss auch Rechnung getragen werden.”
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OKTOBER 2011
1.4 Internationales Expertengespräch - Teil 1
Die internationale “Expertenrunde” ist auch in der neunten Ausgabe präsent! Wir
freuen uns, auch in dieser Ausgabe zwei absolute Welt-Clubs und “Social Media
Millionäre” unsere Anfrage positiv aufgenommen haben. Wir setzen unsere
internationale Serie mit dem FC Barcelona fort. Didac Lee, Vice President
New Technologies, FC Barcelona antwortete auf unsere Fragen.
Wie sind die bisherigen Erfahrungen vom FC Barcelona mit dem Auftritt in den Sozialen Netzwerken?
“Der FC Barcelona ist ein hervorragendes Verkaufsargument, seine Marke, sein Image und die sportlichen Erfolge. Die
Sozialen Netzwerke sind eine genaue Reflektion dieses Zustandes. Jede Nachricht und jeder Beitrag, den wir auf der offiziellen
Seite bei Facebook einstellen, breitet sich in ‘Windeseile’ um die ganze Welt aus. Für uns und den FC Barcelona bedeutet dies
eine unabdingbare Verantwortung und Verpflichtung. Wir sind ein Vorbild für Millionen von Menschen und müssen uns
dieser Tragweite bei unserem gesamten Handeln permanent bewusst sein. Daher haben wir die Werte definiert, die diesen
Club so einzigartig machen: Leistung, Teamwork, Bescheidenheit und den simplen Wunsch einen sehr guten Job zu
erledigen.”
Wurden zum Beginn des jeweiligen Auftritts Zielstellungen definiert und wurden diese erreicht?
“Die Sozialen Netzwerke sind eigentlich ein ziemlich unbekannter Bereich für alle. Dieser Fakt macht eine Planbarkeit oder
eine spezifische Zielstellung schon recht schwierig. In der Tat, unser exponentielles Wachstum war und ist für uns alle schon
sehr unerwartet. Nur ein halbes Jahr, nachdem wir unsere kleine “Feier” für das erreichen von 10 Millionen Fans
abgehalten haben, konnten wir vor zwei Wochen (zum Anfang September 2011, die Redaktion) die unglaubliche Marke von 20
Millionen Fans überschreiten. Und die Fans geben uns weiterhin großen Zuspruch, denn wir wachsen mit extrem hoher
Geschwindigkeit weiter, mehr als 485% innerhalb eines Jahres, bis dato.”
Werden die Neuen Medien, vor allem Facebook ein Umsatzgenerator für ‘Barça’ werden?
“Hier gibt es überhaupt keinen Zweifel, dass eine gelungene und gut funktionierende Facebook-Präsenz, ähnlich oder
gemeinsam mit einem starken Twitter und YouTube Auftritt die Stärke des Image und der Marke “FC Barcelona aufzeigen
und dies entsprechend sich im kommerziellen Umsatz wieder spiegelt bzw. diesen erhöht.
Es gab oder gibt einige Versuche durch Studien den Wert eines Facebook-Fan zu bestimmen, aber ich glaube es ist derzeit
noch (viel) zu früh, um die exakte Kennziffer oder den monetären Wert exakt bestimmen zu können. Wir von Barcelona
begeben uns definitiv nicht auf eine kurzfristige Herangehensweise, sondern möchten einfach das ‘Barça-Gefühl’ (unser Image
und Marke) in die große weite Welt, oder an so viele Plätze wie möglich verbreiten. Dies wird ganz sicher und ohne jeden
Zweifel für die Marke “FC Barcelona einen deutlichen immateriellen Vorteil bringen.”
Gab es bisher auch negative Erfahrungen?
“Um ganz ehrlich zu sein haben wir in unserem Fall absolut keine Beschwerden oder Klagen. Wir haben eine sehr solide
Fan-Basis, sowohl im Stadion als auch in den Sozialen Netzwerken. Unser Club strahlt Leidenschaft für den Fußball aus
und zollt jedem Gegner auf dem Platz großen Respekt. Dies setzen wir auch mit unseren Auftritten in den Sozialen
Netzwerken um. ”
Was sollte Facebook den Vereinen noch ermöglichen (mehr Funktionalität, Bezahl-Abwicklungen, etc.)?
“Der Erfolg von Facebook erklärt sich von den Wünschen und Anforderungen der Nutzer, sowie der Kriterien der
Entwickler zur Funktionalität, den gesetzlichen Rahmenbedingungen und weiteren Ausbau-Möglichkeiten, sowohl bei neuen
Applikationen und/oder der Erleichterung der Nutzung. Darüber hinaus habe ich keine weiteren Wünsche oder
Anforderungen. Ich konzentriere mich voll auf meine Aufgabe bei Barça. Ich würde mir Wünschen, dass wir eine
Funktionalität entwickeln könnten, die Barça und die Einmaligkeit dieses Clubs in alle Ecken, Häuser und Wohnungen der
Welt bringen könnte.”
“Vielen Dank für die Möglichkeit, dass wir den FC Barcelona in ihren einmaligen Newsletter präsentieren durften!”
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OKTOBER 2011
1.4 Internationales Expertengespräch - Teil 2
Im zweiten Teil der internationalen Experten-Gespräche stand uns Ertug Silay, Direktor
Marketing & Kommunikation von Galatasaray Istanbul zur Verfügung. Galatasaray
vereint bereits mehr 6 Millionen Fans allein bei Facebook. Auch hier hat der Vereinen die Neuen
Medien komplett in seinen Marketing-Mix integriert.
Wie sind die bisherigen Erfahrungen von Galatasaray mit dem Auftritt in den Sozialen Netzwerken?
“Unsere Erfahrungen in den Sozialen Netzwerken und den Neuen Medien insgesamt sind sehr gut. Die Fanzahlen bei
Facebook wachsen täglich und da wir das Feedback, sowie die Vorschläge unserer Fans sehr intensiv wahrnehmen, ermöglicht
das uns den Auftritt permanent weiter zu entwickeln. Die Interaktionen mit unserer Fan-Gemeinde sind daher ungeheuer
wichtig. Am 12. September 2011 haben wir die Marke von 6 Millionen Fans bei Facebook überschritten. Unsere Statistiken
zeigen, dass 75% der Fans bei Facebook aktiv sind. Eine unglaublich hohe Zahl, die über 300.000 Kommentare pro Woche zu
den von uns eingestellten Beiträgen führt. Neben Facebook ist der Auftritt und unsere Aktivität bei Twitter noch zu erwähnen.
Wir sind der einzige Club in der gesamten Türkei, der einen verifizierten Twitter-Account nutzt. Hier erreichen wir derzeit ca.
415.000 ‘Follower’. Diese Zahl wächst derzeit um ca. 3.000 pro Woche, die neu hinzukommen. Global gesehen sind wir damit
die Nummer 8 im Einsatz der digitalen Kommunikation. Das ist für uns eine sehr gute Basis, zeigt aber auch, dass wir immer
wieder neue Ansätze, Ideen und Innovationen benötigen, um weiter zu wachsen.”
Wurden zu Beginn des Auftritts Zielstellungen definiert und wurden diese erreicht?
“Unser erstes und wichtigstes Ziel war die Einführung und Bereitstellung einer Plattform, oder einem Anlaufpunkt für
unsere Fans in der ‘digitalen Welt’. Wir wollten den Fans die Möglichkeit bieten, direkt mit dem Club in einen Dialog zu
treten. Durch die von der “Community’ eingestellten Beiträge, Kommentare, Vorschläge und Wünsche treffen wir als
Galatasaray die Entscheidungen welche Aktivitäten, bzw. Erweiterungen wir entsprechend implementieren, um die
Anforderungen und Wünsche umzusetzen. Dazu haben wir eine Plattform geschaffen, bei der wir unsere Sponsoren und
Business Partner direkt mit den Fans interagieren lassen, unter anderem durch Gewinnspiele, wie
• Besuch vom Mannschaft-Training, inkl. Treffen vom “Wunsch-Spieler” oder “Gewinne ein Mittagessen mit Spieler”
• Gemeinsam mit der Mannschaft zu einem Auswärtsspiel fliegen
• Gewinn eines signierten Mannschafts-Trikots
• Das Spiel mit Freunden in einer VIP-Box anschauen.
Nun bereiten wir alles für den nächsten großen Schritt vor, dem erzielen von wirtschaftlichem Gewinn. ”
Kann Facebook ein Umsatzgenerator für Galatasaray Istanbul (lokal und international) werden?
“Wie Sie vielleicht wissen haben traditionelle Sponsoring- und Werbemaßnahmen ihre Begrenzungen und man kann keine
weiteren Flächen verkaufen, wenn schon alles gebucht und vergeben ist. Das ist bei Galatasaray der Fall!
Mit diesen bestehenden Fakten haben wir in den vergangenen Jahren eine komplett neue Strategie erarbeitet und haben vor
ca. 3 Jahren begonnen, mit strategischen Partnern von Galatasaray, die alle eine einmalige Position und Stellung in ihrem
jeweiligen Industriezweig vorweisen, neue Produkte und Angebote einzuführen. Um die wichtigsten hier zu nennen,
GSBonus (Galatasaray-Bonus) ist ein Kredit- und Debit-Karten-Angebot; GSMobile (Galatasaray Mobile); GSBilyoner
(Galatasaray Online-Wetten); GSNet (Galatasaray Internet) und GSSigorta (Galatasaray Versicherungen). Alle Produkte
sind im Eigentum und Angebot von Galatasaray und werden in einem Modell der Umsatzbeteiligung angeboten.”
Gab es bisher auch negative Erfahrungen?
“Bisher gab es bei Kommentaren und Rückmeldungen überhaupt keine Probleme. Was uns ein wenig ‘Kopfschmerzen’
bereitet sind die Einträge einzelner Nutzer oder sogar kleinen Unternehmungen, die ihre eigene Marke oder ihre eigenen
Produkte auf unserer Facebook-Seite bewerben, in dem Sie diese als Beitrag auf der Pinnwand eintragen. Unsere Social
Media Gruppe muss immer wieder diese Beiträge löschen und blockt derzeit ca. 150 Personen (Nutzer) pro Tag, die auf diese
Weise vorgehen.”
Was sollte Facebook den Vereinen noch ermöglichen (mehr Funktionalität, Bezahl-Abwicklungen, etc.)?
“Wir arbeiten sehr intensiv und eng mit Facebook zusammen. Der Dialog zwischen beiden Organisationen ist täglich und
geht soweit, dass Facebook uns beim blocken dieser ‘falschen Freunde’ sogar unterstützt. Wir erwarten uns ganz neue
Möglichkeiten mit der geplanten Video-Chat Funktion und arbeiten an weiteren Lösungen im F-Commerce.“
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OKTOBER 2011
1.4 Internationales Expertengespräch - Teil 3
Wir freuen uns im dritten Teil der internationalen Experten-Gespräche zum ersten Mal
einen internationalen Liga-Vertreter begrüßen zu können. Ellie Melahrinidou, Leiter
Marketing der griechischen Super League beantwortete unsere Fragen. Die Super
League, bzw. ihre Clubs haben für einige negative Schlagzeilen in letzter Zeit gesorgt. Ellie
berichtet, wie die Liga-Verantwortlichen den Dialog mit den Fans suchen und ihn
erfolgreich umsetzen wollen.
Wie sind die bisherigen Erfahrungen der griechischen Super League und deren Clubs mit dem Auftritt in den Sozialen
Netzwerken?
“Die griechische Super League ist eine noch recht junge Organisation. Wir sind jetzt im sechsten Jahr aktiv und streben permanent neue
Möglichkeiten an, um den griechischen Fußball aufzuwerten. Insgesamt hat Griechenland aber die geringste Durchdringung beim Internet
und dem Einsatz von neuen Technologien in ganz Europa. Jedoch zeigen uns die neuesten Statistiken eine deutliche Steigerung und daher
streben wir unseren Auftritt innerhalb der Sozialen Netzwerke bald an. Die Neuen Medien haben die Kommunikation vom Grundsatz auf
verändert und das wird uns sicherlich helfen. Es beeinflusst die Akzeptanz und die Möglichkeiten der Bewerbung von Produkten und
Dienstleistungen. Zusätzlich steigern die Medien die Markenbekanntheit signifikant. Dies wird uns die Möglichkeit geben, einen
interaktiven Kommunikations-Kanal mit dem Fan aufzubauen, Rückmeldungen zu erhalten und das Vertrauen in unsere Arbeit und unsere
Liga zu steigern.
Derzeit befinden wir uns in der internen Planung für die bevorstehende Facebook-Präsenz. Diese soll die Anlaufstelle für alle Fans des
griechischen Fußballs werden, voll wichtiger und spannender Informationen, LIVE-Spielständen, Ergebnissen, Tabellen und die
wichtigsten Statistiken des Tages. Dazu möchten wir ausgiebiges Bild-, Ton- und Video-Material anbieten und weitere
Hintergrundinformationen, Gewinnspiele mit Fan-Artikeln oder sogar Tickets für Liga-Spiele, etc. durchführen. Parallel beabsichtigen wir
die Präsenz bei Wikipedia zu erweitern, um dort historische Daten (Statistiken, Sponsoren, etc.) zu integrieren und final eine LinkedIn
“Super League” Gruppe aufzubauen, die hauptsächlich an Fachleute und Geschäftspartner adressiert ist. Hier planen wir entsprechend
Sponsoren und Partner in die Plattform zu integrieren. offene Stellen zu platzieren und die gesamte Online-Reputation der Super League
zu komplettieren. Im mobilen Bereich planen wir das Angebot um eine iPhone, Android und Blackberry App zu erweitern.”
Wurden zu Beginn des Auftritts Zielstellungen definiert und wurden diese erreicht?
“Die grundsätzlichen strategischen Planungen sind soweit abgeschlossen (siehe oben). Wir definieren gerade die Ziele der ersten
Kampagnen innerhalb der Neuen Medien, denn dadurch wird unser Einsatz und Erfolg gemessen. Wir kennen die europäischen
Entwicklungen und möchten daher von Anbeginn die Zielgruppe direkt ansprechen; bzw. mit einbinden, etc., den Umfang der ersten
Kampagnen bestimmen und entsprechend ein finanzielles Budget bereitstellen, um die Ergebnisse messbar, nachvollziehbar und
transparent zu machen, wenn die Präsenz aktiv ist.
Die digitale Revolution ist da und Sie bewegt/berührt auch den Fußball! Die Entwicklung dieser neuen Technologies ist atemberaubend,
daher muss und wird die Super League ein Teil dieser Ära werden! Unser wichtigstes Ziel wird die Eröffnung des Dialoges mit den Fans
und Interessierten werden, um das Profil der Super League zu verbessern. Eine stärkere Kundenbindung durch stärker Einbindung ist eine
dieser Maßnahmen. Zusätzlich wollen und müssen wir einen Beitrag für die Gesellschaft leisten und den sozialen Charakter des Sports
fördern. Wir wollen die Bekanntheit und die Attraktivität der Liga verbessern, die Marke “Super League” stärken und eine Plattform
entstehen lassen, die neue Möglichkeiten für bestehende Partner und neue Sponsoren bieten wird.”
Kann Facebook ein Umsatzgenerator für die Super League (lokal und international) werden?
“Die wirtschaftlichen Entwicklungen beeinflussen uns mächtig, somit ist eine Erhöhung des Umsatzes keine leichte Aufgabe. Wir müssen
daher durch pragmatische Ansätze und innovatives Vorgehen diese neuen Möglichkeiten selbst gestalten. Es ist nicht unsere wichtigste
Aufgabe, aber die Plattformen der Sozialen Netzwerken bieten uns eine Gelegenheit um unser finanzielles Ziel zu erreichen. Sie verhelfen
der Marke zu mehr Bekanntheit, steigern den “Verkehr” (Traffic) zu unseren Online-Auftritten, erhöhen die Loyalität der Fans und
Interessierten zur Marke “Super League” und zu guter letzt bewirken eine größere ‘Strahlkraft’ für unsere Partner und Sponsoren. Sie
unterstützen uns auch in der Akquise von neuen Sponsoren und wir werden zukünftig sicher direkte Mehreinnahmen erzielen durch den
Verkauf von Werbeartikeln und der Rechte-Verteilung. Die Liga kann dazu noch Einnahmen für die Clubs erwirken, wenn den Verkauf
von Werbeartikeln, einzelner oder sogar Jahreskarten auf ihrer Plattform stattfindet.”
Gab es bisher auch negative Erfahrungen?
“Wie schon gesagt, wir planen unseren Auftritt in der nahen Zukunft. Natürlich haben wir uns schon damit auseinandergesetzt, dass wir
einer Ansammlung von Emotionen unserer Fans ausgesetzt sein werden. Als Liga haben wir tolle Inhalte und sehr leidenschaftliche Fans.
Diese Kombination wird zu tollen Beiträgen und Diskussionen führen, aber auch beleidigende und ärgerliche Kommentare hervorbringen.
Einer der wichtigsten Gründe für unseren Auftritt bei Facebook ist die Förderung der interaktiven Kommunikation, der Zwei-WegeKommunikation. Facebook bietet die ideale Plattform um diesen Dialog einzugehen. Es wird nicht einfach ein “Gefällt Mir” zu erhalten
und den Wert unserer Marke zu steigern. Zunächst möchten wir die Meinungsführer (‘die Opinion-Leader’) für uns gewinnen und den
Austausch, die Diskussionen mit diesem Kreis steigern. Natürlich wissen wir, dass ein transparenter Austausch auch seine Gefahren birgt,
aber wir möchten es auf unserer Plattform durchführen und die Vielzahl von Blogs und Foren, in denen nicht die offizielle Meinung der
Liga vertreten wird, ist viel gefährlicher oder schädigender für unsere Marke.”
Können Soziale Verantwortung und andere wichtige Aspekte einer Liga durch den Auftritt in den Sozialen Netzwerken
erzielt werden?
“Der Fußball hat eine Verantwortung für die Gesellschaft, ich bezeichne Sie immer die “Verantwortung abseits des Spielfeldes”. Die Super
League ist ein aktives Mitglied der griechischen Gesellschaft und bietet seine Plattform als Informations- und Sprachrohr, um kritische
Aspekte der Gesellschaft zu kommunizieren. Unsere Mannschaften unterstützen uns dabei, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Es ist
unser Wunsch und Anspruch die CSR Maßnahmen fortzuführen und weiter auszubauen, um Unterstützung für weitere positive Initiativen
zu erhalten, z.B. “Bildung durch Fußball. Die Neuen Medien, besonders die Sozialen Netzwerke helfen bei der Kommunikation und der
Verbreitung der Aktivitäten, bei der Übermittlung von guten Nachrichten, dem ‘weitersagen’ von Informationen, dem verstärken der
Wirkung und dem aufrütteln des unglaublich starken Netzwerks von Freunden und Unterstützer. Der Einfluss für die Aktivitäten der
Sozialen Verantwortung (Social Responsibility) reicht von der schnellen Bekanntgabe von Informationen, der Stärkung des Vertrauens der
Fans, der Loyalität und dem bestärken der “Freunde” zur aktiven Unterstützung und Teilnahme.”
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OKTOBER 2011
1.4 Internationales Expertengespräch - Teil 4
Im vierten und letzten Teil der internationalen Experten-Gespräche stand uns zum ersten Mal
ein Verbandsvertreter ‘Rede & Antwort’. Noel Mooney, Marketingleiter des Irischen
Fußball Verbandes berichtet, wie der Verband, die Liga und die Vereine die Neuen Medien
in den Marketing-Mix integrieren und wie der Europa-Liga Einzug der Shamrock Rovers dem
Verband neue Möglichkeiten eröffnet.
Wie sind die bisherigen Erfahrungen des irischen Verbandes mit dem Auftritt in den Sozialen Netzwerken?
“Wir haben unsere Aktivitäten im Bereich der Sozialen Netzwerke erst im Juli diesen Jahres gestartet, daher sind die Entwicklungen und Möglichkeiten für uns sehr spannend. Wir wollten nicht einfach nur in den Sozialen Netzwerken ‘vertreten’
sein, sondern mit einer klaren Strategie vorgehen, daher haben wir die Entwicklungen vieler Plattformen für einen längeren
Zeitraum intensiv beobachtet. Bis dato sind wir mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Nun bieten wir einen offiziellen FAI
Auftritt bei Facebook und Twitter an, der eine klare Vision und Ziele verfolgt und zählen bereits über 4.000 Fans bei Facebook
und mehr als 6.500 ‘Follower’ bei Twitter. Trotz des doch sehr kurzen Zeitraums unseres Auftrittes, erleben wir einen rasanten
Wachstum, und sind uns sicher, dass wir die (hoch)gesteckten Ziele bei den Sozialen Netzwerken erreichen werden. Unser
LIVE-Twitter von den Spielen der Nationalmannschaft Irlands sorgt jedes Mal für sehr großes Interesse und bleibt auch nach
Spielende so aktiv, dass wir hier die Bestplatzierungen in Irland erzielen. Darüber hinaus haben wir noch einige Ideen parat,
um die Entwicklungen weiter positiv zu gestalten.”
Wurden zu Beginn des Auftritts Zielstellungen definiert und wurden diese erreicht?
“Unser Ziel war eine offizielle Präsenz für Interessierte und Fans des Irischen Fußball Verbandes, die eine Zwei-WegeKommunikation, also eine direkte Interaktion mit uns wünschen, um daraus eine starke ‘Interessen-Gemeinschaft’ zu
etablieren. Es gab bereits einige nicht offizielle Fan-Seiten und Gruppen, die behaupteten, dass Sie den irischen Fußball
vertreten, was aber nicht der Realität entsprach. Da diese Seiten aber bereits etabliert und sehr populär waren, haben wir Sie
unsere Gespräche und Planungen mit einbezogen, um einen gemeinsame Strategie für die Freunde und Fans des irischen
Fußballs zu formulieren.”
Kann Facebook ein Umsatzgenerator für Verband, die Liga und ihre Vereine (lokal und international) werden?
“Wir verfolgen eine sehr langfristige Strategie. Wie bereits beschrieben ist unser Auftritt noch recht jung und daher sind wir
bestrebt die Fanzahlen noch deutlich zu erhöhen. Dies möchten wir durch spannende und interessante Inhalte, sowie den
permanenten Dialog erreichen, um unsere Auftritt als zentrale Anlaufstelle für irische Fußball-Fans zu etablieren. Wir
beobachten Vereine, Ligen und Verbände auf globaler Ebene, um von Ihnen zu lernen und die beste Vorgehensweise für
unsere Ziele herauszuziehen. Dazu gehört die Möglichkeit zur Generierung von neuen Einnahmequellen durch Ticketverkäufe, Spiel-Übertragungen und Mitgliedschaften, etc. Wir haben einen sehr große Zielgruppe von Iren, die durch die
vorausgegangenen Wirtschaftskrisen und die neue Rezession das Land verlassen haben und nun in den U.S.A., Australien,
Kanada und England leben. Daher sehen wir unseren Auftritt als Angebot zur Kommunikation mit den ‘Wurzeln’.”
Gab es bisher auch negative Erfahrungen?
“Wir hatten bereits einige knifflige Situationen zu bestehen, aber hier hat sich durch unser offenes und zuverlässiges Handeln
die Sache schnell wieder beruhigt, viel schneller als in anderen Kanälen. Wir beobachten auch, dass Fans untereinander sich
austauschen und Fragen an uns selbst beantworten. Diese Trend hat uns sehr positiv überrascht, zeigt eben die Kraft der
Gemeinschaft und die Umgebung, auf denen die Dialoge stattfinden.”
Welchen Effekt hat der sportliche Erfolg der Shamrock Rovers, mit dem Einzug in die Europa Liga, für den
Auftritt der FAI in den Sozialen Netzwerken?
“Der sportliche Erfolg der Shamrock Rovers hat dem Club, aber auch der gesamten Liga einen ungemeinen Auftrieb gegeben,
sowohl im Liga-Alltag, als auch in der digitalen Welt. Die Zahl der Fans bei Facebook steigt permanent, die ‘Follower’ bei
Twitter erhöhen sich und die Summe der Besucher und Zuschauer bei YouTube sind Indikatoren des Erfolges. Die Rovers
haben nun auch für ihr Maskottchen “Hooperman” eine Facebook-Fanseite erstellt, auch hier sind bereits mehr als 5.000
Freunde eingetragen. Hier hat Cork City sehr schnell nachgezogen und für ihr Maskottchen “Corky” eine Seite erstellt. Unsere
Clubs entwickeln sich schneller und machen sich die Neuen Medien zu nutzen. Als Verband unterstützen wir unsere Clubs sehr
aktiv und haben kürzlich einen Leitfaden erstellt “Entwickle deinen Club mit den Sozialen Netzwerken”. Es ist ein Ratgeber,
der Schritt für Schritt den Auftritt erklärt, vom erstellen der Seite, der Administration und der korrekten Interpretation der
Statistiken. Dafür haben wir eine sehr positive Resonanz erhalten. Wir hoffen dadurch unsere Vereine weiter zu unterstützen
und den Einsatz der Neuen Medien zu fördern.”
Was sollte Facebook den Vereinen noch ermöglichen (mehr Funktionalität, Bezahl-Abwicklungen, etc.)?
“Wir sehen großes Potential in der Evolution von Facebook. Um ein Beispiel aufzugreifen, in den U.S.A. gibt es bereits die
Möglichkeit bei Online-Käufen von Eintrittskarten auf der Plattform von Ticketmaster die Sitzplätze von Freunden zu sehen
bzw. sich diese anzeigen zu lassen. Diese müssen natürlich vorher ihre Zustimmung erteilen, aber es ist ein großartiger Ansatz.
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OKTOBER 2011
1.1 Fallbeispiele / Case Studies - Budweiser UK - Facebook LIVE Spiel
Das erste internationale Fallbeispiel ist gleich ein ganz besonderes, denn zum einen wurde medial
Geschichte geschrieben und könnte sogar die Medienlandschaft bzw. die Geschäfts- und Übertragungsmodelle nachhaltig verändern. LIVE-Events bei Facebook! Die
Redaktion fasst die wichtigsten Beobachtungen zusammen.
Case Study 7 / 2011: Die global erste LIVE-Übertragung eines FußballSpieles bei Facebook
Wer: Facebook - Budweiser UK - Englische FA Cup
Verantwortlich: Budweiser UK und die englische Fußball-Liga
Wann: Freitag, 19.08.2011 von 20:00 Uhr bis 21:45 Uhr
Was: LIVE-Übertragung des FA-Cup Spieles Ascot United gegen Wembley FC
Wie: Der 19. August 2011 wird für das Social Media Sport Business möglicherweise ein im Rückblick wichtiges Datum
sein, denn an diesem Abend wurde das Erst-Runden-Pokalspiel zwischen Ascot United und FC Wembley übertragen und
zwar nicht im Fernsehen, sondern auf der Facebook Seite des neuen Sponsors des Pokals Budweiser, der das
Engagement von E.ON übernommen hatte. Nun haben auch Google und Yahoo! schon Sport-Events übertragen, das
Internet ist kein ungewöhnlicher Ort über Sportübertragungen. Allerdings war es das erste Mal, dass ein Spiel live auf
Facebook lief und Host-Broadcaster ein Sponsor war. Fragen, die wir vom Newsletter uns im Vorfeld stellten waren: Wie
würde es aussehen, welcher “Look&Feel” würde geboten und natürlich, wie viele würden zusehen? Denn ein echtes
Highlight ist diese Begegnung zwischen dem Neunt-Ligisten Ascot United und FC Wembley nicht unbedingt. Es war aber
das erste Cup-Spiel der neuen Saison und das erste Fußballspiel das auf dem sozialen Netzwerk Facebook lief, diese
beiden Gründe machten es einzigartig, letzterer wohl noch mehr. Das Bild oben
zeigt die Seite bevor es losging. Die Ankündigung von Cup-Sponsor Budweiser
mit der Aufforderung ein paar ‘Bud’ zu besorgen, einige Freunde einzuladen und
abzuwarten. Wenig später dann diese Einstellung von den auflaufenden Teams
(Bild rechts).
Erfolg: Die Qualität der Übertragung war überraschend gut, die Bilder klar, die
Spielszenen gut und deutlich zu erkennen. Die Bildeinstellung lässt sich natürlich
über variieren, je nachdem, ob man im Full Screen Modus ist oder nicht.
Interaktiv wird alles dadurch, dass man jederzeit noch ‘chatten’ kann und sich
ebenfalls live austauschen kann. Nun zu den harten Daten.
Rund 1.149 Menschen sahen das Spiel im Stadion und rund 20.000 sahen das
Spiel auf Facebook! Das ist für Teams in den unteren britischen Ligen eine
erhebliche Zahl. Auf der Facebook Seite von Budweiser waren am Ende 75.450
Fans, denen das gefällt.
Das erste Bild zeigt noch 71.450 Fans. Das bedeutet, dass die 20.000
Fans sich offenbar nach der Ankündigung auf der Seite angemeldet
haben müssen. Für einen Sponsor eine gute Entwicklung. Für Sportarten,
die keine hohen Einnahmen aus TV-Rechte-Geschäften haben, ist eine
solche Verbreitung durchaus eine Möglichkeit, mit und für einen Sponsor
einen echten Mehrwert zu generieren. Hier werden Kontakte und
Emotionen realisiert. Die Vernetzung mit Gewinnspielen, die live auf
Facebook durchgeführt werden oder andere Aktionen könnten die
Aktivität abrunden.
Fazit/Gedanken: Eine hervorragende “Premiere”, ohne Fehl und
Tadel, die der neue FA-Cup Sponsor Budweiser ganz nach seinem
Marketing-Motto “Ganz nah bei den Fans” auf Facebook umgesetzt
hat. Spannend, welche Clubs, Ligen oder Sportarten nachziehen werden!
Rückfragen an: RESULT Sports, Dr. Dirk Jungels oder Mario Leo
Adresse: Maria-Nicklisch-Str. 26, 81739 München
Telefon: +49 (0)89 - 5454 0789
E-Mail: info@result-sports.com
Web:
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OKTOBER 2011
1.1 Fallbeispiele / Case Studies - Galatasaray Istanbul - Player LIVE-Chat
Das zweite internationale Fallbeispiel ist in seiner Form bisher einmalig, aber wohl für jeden Club sehr
interessant und einsetzbar. Galatasaray ‘bittet’ seine Spieler zu einem direkten Austausch mit den Fans
beim sogenannten Player-LIVE-Chat.
Case Study 8 / 2011: Galatasaray “Player - LIVE - Chat”
Wer: Galatasaray Istanbul, Süper League,Türkei
Verantwortlich: Marketing-Abteilung Galatasaray Istanbul
Wann: Samstag, 21. Mai 2011 von 14:00 bis 14:30 Uhr
Was: Arda Turan, Kapitän von Galatasaray in der Saison 2010 / 2011 im Dialog mit den Fans
Wie: Die Fans mussten sich auf der Webseite von Galatasaray für den Spieler-LIVE-Chat anmelden, um bei diesem Event dabei
sein zu können. Das Event wurde dann auf der Webseite, den sozialen Kanälen, sowie der iPhone APP ausgestrahlt, da Galatasaray
eine größtmögliche Reichweite und Teilnahme erzielen wollte.
Erfolg: Der Erfolg der Aktion ist wirklich sehr beeindruckend und zeigt den Wunsch der Fans gezielt und direkt mit dem Club oder
den Spieler in einen Dialog zu treten.
Bereits während der Registrierung waren die Ziele des Clubs bereits erfüllt und der Erfolg dieser Aktion erkennbar. 28.973 Fans
hatten sich für den LIVE-Chat registriert, um am Event teilzunehmen. Galatasaray erreichten insgesamt ‘erstaunliche’ 6.984 Fragen,
die in der halben Stunde an Arda Turan gestellt werden sollten. Die Interaktionen des LIVE-Chat wurden von insgesamt 27.414. Fans
verfolgt, in der Spitzenzeit waren 22.312 gleichzeitig Online. Nicht nur Fans aus der Türkei nahmen an der Veranstaltung teil, auch
eine große Anzahl von Fans aus Deutschland, Frankreich, Schweiz und der Niederlande.
Kommentar: Spieler und Verantwortliche von Galatasaray waren sehr zufrieden mit den Vorbereitungen, der Durchführung und
Nachbereitung dieser Aktion. Galatasaray ist ein Nutzer der digitalen Medien seit der ‘ersten Stunde’ und hat bereits seit drei Jahren
die Strategien zur Umsetzung vorbereitet und setzt seit Anfang 2010 intensiv auf den interaktiven Dialog und dem bereitstellen von
Mehrwert für seine Fans und Interessierten, national und international. Die Rückmeldungen der Fans waren zu 100% positiv! Diese
Aktion ‘animierte’ Galatasaray und seine Verantwortlichen zu weiteren Aktionen, wie zum Beispiel die Abstimmung zum “Spieler des
Tages”. In nur vier Stunden erreichten den Club 33.167 Stimmen und insgesamt 1.212.374 Impressionen auf Facebook und Twitter
zusammen. Die Entwicklungen und der Einsatz der Neuen Medien für weitere Aktionen, Ideen und Lösungen im Dialog und der
Interaktion mit den Fans geht weiter voran, inklusive dem Einsatz auf den drei “Bildschirmen’; Mobil (Apps), dem World Wide Web
und GalatasarayTV, dem eigenen Club-Kanal.
Fazit/Gedanken: Wir sind natürlich sehr glücklich, als Redaktion, solche innovativen und erfolgreiche Beispiele im Einsatz bei
den Clubs zu erhalten. Gerade im Bereich der konvergenten Technologien, dem Mobiltelefon, dem Web und den Sozialen
Netzwerken und deren Einsatz zum Dialog mit den Fans. Dieses Fallbeispiel zeigt auch, dass ein Club all diese Technologien und
Medien zu seinem Nutzen und Vorteil einsetzen kann. In der Außenwirkung erscheint er damit ansprechbar und in einem
permanenten Dialog mit der Fan-Basis. Dies ermöglicht dem Fan eine reelle “Beziehung” mit dem Club aufzubauen und somit ein
alltäglicher Partner zu werden. Wir gratulieren Galatasaray für diese erfolgreiche Aktion und animieren Sie, liebe Leser, uns weiter
mit Beispielen, national oder international zu ‘versorgen.
Rückfragen an: Ertug Silay, Direktor Marketing & Kommunikation, Galatasaray Istanbul
Adresse: Galatasaray Spor Kulübü, Ali Sami Yen Spor Kompleksi Türk Telekom Arena Huzur Mahallesi Seyrantepe, 34418 Istanbul,Türkei
E-Mail: info@galatasaray.com
Web: www.galatasaray.org
Informationen zu Galatasaray Istanbul:
Galatasaray ist die bekannteste ‘Marke’ in der Türkei. Mit 17 türkischen Meisterschaften und 14 Pokalsiegen ist er der erfolgreichste und
populärste Fußball-Club. Einmalig als türkische Mannschaft ist der Gewinn des UEFA-Pokals und des UEFA Super Cups im Jahr 2000. Seit 1959
gehört Galatasaray Istanbul ununterbrochen der Süper Lig an. Dazu zählt das Team einige weitere Rekorde, z.B. als einzige Mannschaft
ungeschlagen in einem Wettbewerb der UEFA (beim UEFA-Cup Sieg 2000), die längste Serie an Auswärtssiegen, die hintereinander liegen (40
Spiele!). Galatasaray hat außer dem Fußball noch weitere Sportarten zu bieten. Dazu gehören die bekannte europaweit bekannte Basketball- und
Wasserball-Mannschaft.
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OKTOBER 2011
1.5 Der große europäische Ligen-Vergleich
Herangezogen zu diesem Vergleich sind die Mannschaften der ersten Ligen in den Ländern Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich,
Griechenland, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schottland, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik und der
Türkei (alphabetische Reihenfolge). Die Zahlen wurden am 01.10.2011 erhoben.
Premier League, England
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Präsenz bei Facebook, denn die Blackburn Rovers haben als letzter Club
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Die Top-Clubs wachsen etwas langsamer, Manchester United um knapp
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Die spanische La Liga ist der Gewinner der Steigerungen im Monat
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erzielen davon knapp über 2 Millionen Fans.
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*1/,*012-64
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3G2A4CB
Barça steigert sich um 1,15 Millionen und Real um 900.000 Fans. Aber
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63,-5*
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43AB24
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12*-4
ein Club in Spanien macht sich an die ‘Verfolgung’ dieser beiden. Der FC
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02.34
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Malaga, der einige hochkarätige Neuzugänge präsentiert hat und auch
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00,161
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CJAI3C
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12-/4
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C5AJC2
einen ordentlichen Liga-Start zu verzeichnen hat, steigert seine
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Fanzahlen bei Facebook um 80.000 Fans, knapp 45% mehr als im
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Vormonat.
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BAJC4
Das Gefälle in der Liga ist aber wirklich außergewöhnlich hoch. Klar
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JAB3D
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52+*4
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gehören die beiden Top-Clubs der Liga auch weltweit zu den erfolg!"#$%&&%'(%$)%
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3ACCC
reichsten Clubs über alle Sportarten hinweg, aber die letzten vier Teams,
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33*
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GB4
Gijon, Granada, Vallecano und Osasuna würden selbst in der deutschen
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16*
.2054
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G2G
12./4
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0+,3+-,--0
.*,615,+.zweiten Liga zu den Clubs in der unteren Tabellenhälfte gehören.
Seria A, Italien
Die Mannschaften der Seria A in Italien passieren die Marke von
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7"/+89"/'8:insgesamt 10 Millionen Fans, und zählen zum 1.Oktober exakt
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2+3-/+332
*0/-1
5@ABF@GAG
10.198.747 Fans. Die ersten fünf Clubs, AC Mailand, Juventus Turin, SSC
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*4*+355
4603,1
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*,-+*64
7*0-/1
Neapel, Inter Mailand und AS Rom erzielen dabei insgesamt 9,9
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2*2+35420451
5F5@4F2
Millionen Fans. Die restlichen 15 Mannschaften ‘teilen’ sich die verM%-N"OO"
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204,1
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bleibenden knapp 300.000 Fans, wobei auch hier ‘schon’ vier
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30*31
A5@BA3
Mannschaften ca. 160.000 Fans von dieser Zahl auf sich vereinen
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32+246
,0651
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25+6-2
505-1
5C@F4A
können. US Lecce mit 53.946 Fans, Lazio Rom 42.877 Fans, Catania
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22+35*
4-02*1
5A@?BC
Calcio 42.341 Fans und FC Genua 1893 mit 34.422 Fans. Damit sind
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22+-32
.06.1
5A@533
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.204*1
32@F35
neun der zwanzig Mannschaften aufgezählt, aber schon mehr als 10,07
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6+633
-0.41
F@43B
Millionen Fans bei diesen Teams ‘angesiedelt’. Udinese Calcio (3.473
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6+445
,03,1
F@?B2
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*+.34
-0*51
C@4?B
Fans), Chievo Verona (3.237 Fans) und Aufsteiger AC Siena (1.832 Fans)
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3+-.*
4/04.1
B@?5G
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3+424
440261
sind am Tabellenende.
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2+.5,
.0661
B@5BG
Ganz wichtig ist der Fakt, dass Inter Mailand ein Minus von 24.000 im
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4+,25
420641
3@FB5
/0451
)"(#$&U
.+*4.+4-6
4-+4.6+/5/
September erzielt, einmalig in Europa!
Ligue 1, Frankreich
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7"/+89"/'8:!"#$%&&%'(%$)%
*+,-.+/00
12,-3
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3AB2CAD3B
September nur knapp 95.000 neue Fans erzielen konnte. Tabellenführer
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410+5./
,21.3
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Olympique Marseille steigert sich um 32.000 Fans, also etwa ein Drittel
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,11+*./
.2653
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der Gesamtzahl.
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Paris St. Germain, Olympique Lyon steigern ihre Zahlen im Liga!"#$%&&%'(%$)%
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J2AD25
Durchschnitt, Girodins Bourdeaux und AS Saint-Etienne eher unterdurch!"#$%&&%'(%$)%
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*20.3
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schnittlich.
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Der Meister, OSC Lille hat nun einen offiziellen Auftritt und steigert seine
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Zahlen stark über dem Durchschnitt. 17% mehr Fans bedeutet, dass
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man an Stade Rennes vorbeizieht. Kann OSC Lille weiter so ‘wachsen’
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wird man auch den AS Saint-Etienne bald eingeholt haben.
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Ansonsten gibt es keine Veränderungen in der gesamten Liga.
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Erwähnenswert ist allemal noch der FC Lorient, der im unteren Mittelfeld
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einen starken Zuwachs erzielen konnte.
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1%&#&'(-23024052336
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9 1%&#&'(-23032052336
1%&#&'(-23032052336
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www.result-sports.com
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
1.5 Der große europäische Ligen-Vergleich (Fortsetzung, mit den Ligen von Türkei, Russland, Polen und der Niederlande)
Süper Lig, Türkei
Die vielen Schlagzeilen außerhalb des Sports haben der türkischen
Süperlig sicher zugesetzt. Alle Teams, und somit auch die zwei großen
Clubs, Galatasaray und Fenerbahce, können insgesamt nur knapp
250.000 neue Fans ‘gewinnen’.
Galatasaray legt um 87.188 Fans zu, Fenerbahce steigert seine Zahlen
um 101.403 neuer Fans. Trabzonspor kann seine Fans ‘mobilisieren’ und
erhöht seine Fanzahlen um ca. 25.000 Fans und kann sogar an Besiktas
Istanbul vorbeiziehen, auf den jetzt 4. Rang.
Bis auf die beiden letzten der Liga, Belediyespor und Karabükspor, haben
alle Clubs die 10.000 Fan-Marke überschritten.
Interessant, Ankaragücü und Sivaspor verlieren sogar einige Fans, was in
den Ligen Europa’s noch sehr ungewöhnlich ist. Dies ist sicherlich auf die
mediale Berichterstattung zurückzuführen.
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21.43
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41-43
0*1/43
.1523
01,/3
Premjer Liga, Russland
Insgesamt schafft es die Liga ihre Zahlen nahezu zu verdoppeln. Zwei
Teams der russischen Premjer Liga beginnen aber nun das große
Potential der Fans in Russland für sich zu nutzen.
Zenit St. Petersburg und Spartak Moskau steigern ihre Zahlen sehr
beachtlich und dabei kann Zenit St. Petersburg sogar an Spartak
Moskau vorbeiziehen und die Tabellenführung übernehmen. Zenit
steigert sich um 108%, oder erhöht seine Fanzahlen um 40.630. Am 1.
September registrierten wir 37.558 Fans insgesamt. Es scheint, dass die
Facebook-Welle nun Russland erreicht hat, denn auch Spartak Moskau
steigert seine Fanzahlen um etwas mehr als 36.000 Fans. Wir werden
diese Entwicklung weiter beobachten, aber diese Zyklen der
Innovationen sind normal. Zunächst starten die ‘Early Adopters’ (die
Neugierigen) und bei guten Erfahrungen/Ergebnissen zieht es immer
weitere ‘Kreise’.
Die restlichen Teams der russischen Liga wachsen alle, aber nicht mit der
Geschwindigkeit und Vielzahl an Fans, wie die beiden Führenden.
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Extraklassa, Polen
Die Mannschaften der Extraklassa legen durchweg zu, wobei Zaglebie
Lubin die Umstellung zur offiziellen Seite sehr gut umgesetzt hat und
den Anschluss an das hintere Mittelfeld hergestellt hat. Im September
noch bei 1.158 Fans, jetzt bei 3.008 Fans, das ist beachtlich.
Vorne bleibt Lech Posen mit jetzt 155.524 Fans vor Legia Warschau, mit
nun 99.504 Fans.Wisla Krakau verzeichnet nun 67.281 Fans.
Das sind die Top 3 und wie in vielen anderen Ligen gibt es dann einen
‘Bruch’ und der Viertplatzierte Bialystok zählt dann ‘nur’ 12.865 Fans.
Die Extraklassa wird im Oktober die Marke von 400.000 Fans überschreiten, im Vergleich zu vielen anderen Ligen also schon eine gute
Entwicklung vorweisen kann.
Auch die Teams am Tabellenende haben schon mehrere Hundert Fans,
Widzew Lodz als Vorletzter mit 919 Fans und selbst Slask Wroclaw, als
Schlusslicht, immerhin 445 Fans.
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*40+62
*+30512
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4/0-62
40542
+0+-2
Eredivisie, Niederlande
Die Eredivisie in den Niederlanden kann ihre Fanzahlen deutlich
erhöhen, allerdings ist diese Steigerung fast einzig und allein auf einen
Club zurückzuführen, Ajax Amsterdam. Wir sind uns noch nicht ganz
sicher was diesen ‘Quantensprung’ von Ajax ausgelöst hat, denn wir
haben noch keine Rückmeldung zu unserer Nachfrage erhalten.
Von 45.147 Fans auf 228.720 Fans bedeutet, dass man über 400% in
nur vier Wochen sich steigern konnte. Ungewöhnlich ja, aber nicht
unmöglich.Wir werden die Auflösung in der nächsten Ausgabe liefern.
Insgesamt hat die Eredivisie nun über 300.000 Fans, neben Ajax
wachsen Vitesse Arnheim (+19%), NEC Nijmegen (+25%) und der SC
Heerenveen (+30%) stark an.
In absoluten Zahlen erzielen, neben Ajax, Feyenoord Rotterdam (ca. +
1.000 Fans), PSV Eindhoven (ca. + 1.000 Fans), Vitesse Arnheim (ca.
+700 Fans) und NEC Nijmegen (ca. + 600 Fans) die größten
Steigerungen bei den Fans.
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9 !"#$
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SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
1.5 Der große europäische Ligen-Vergleich (Fortsetzung mit den Ligen aus Griechenland, Portugal, Schweden und der Tschechischen Republik)
Allsvenskan, Schweden
Die erste von drei neuen Ligen in unserem Newsletter. Die schwedische
Allsvenskan Liga reiht sich solide in das Mittelfeld aller Ligen ein, denn
zunächst haben schon alle Clubs einen offiziellen Auftritt und die Clubs,
die häufig in europäischen Wettbewerben aktiv sind, haben eine große
Anzahl an Fans auf sich vereint. Vorneweg ist das AIK Stockholm, das mit
95.447 Fans die Social Media Liga vor IFK Göteborg anführt. IFK
Göteborg hat 82.961 Fans und einen Vorsprung von fast 6.000 Fans auf
Djurgardens IF, den Tabellendritten (77.073 Fans).
Dahinter tut sich eine große Lücke zum Viertplatzierten, IF Elfsborg
Boras auf, denn diese zählen derzeit 18.199 Fans.
Eine Besonderheit gilt es allerdings zu erwähnen, denn einige Clubs
haben sowohl Fußball-, als auch sehr erfolgreiche Eishockey-Teams im
Spielbetrieb. Allerdings treten Sie bei Facebook mit einer gemeinsamen
Seite auf, so z.B. AIK Stockholm und Djurgardens IF.
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Super League, Griechenland
Wir haben bereits die neueste Entwicklung berücksichtigt und Asteros
Tripolis aus unserer Social Media Tabelle herausgenommen. In der
vergangenen Woche wurde dieser Club, als dritter Club, in den
Ermittlungen um Spielmanipulationen mit dieser Strafe belegt. Der
Sport rückt aber so langsam wieder in den Vordergrund, die Saison hat
begonnen.
Olympiakos Piräus führt die Super League im Social Media souverän
an. Dahinter mit großem Abstand (ca. 200.000 Fans) folgt Panathinaikos
Athen, mit insgesamt 41.325 Fans (einem plus von ca. 2.000 Fans).
OFI Kreta ist Dritter und der letzte Club von signifikanter Größe, einer
Fanzahl von 15.977 Fans (einem plus von ca. 2.400 Fans). Von Volos bis
Ergotelis zieht sich das Mittelfeld. Kavala, Aris Saloniki und Xanthi sind
am Tabellenende, wobei Saloniki und Xanthi die einzigen beiden Clubs
ohne offiziellen Auftritt sind.
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Liga Zon Sagres, Portugal
Wie in vielen Ligen, so führt auch in der Liga Zon Sagres ein Team mit
großem Vorsprung und danach folgen zwei Teams, die wiederum einen
Vorsprung vor dem jeweiligen Verfolgerfeld haben.
Benfica hatte ja mit einem großen Sprung vor zwei Monaten die
Tabellenführung vom FC Porto übernommen und dieser hat weiterhin
bestand. Insgesamt hat die Liga die Marke von 1,5 Millionen Fans
überschritten und die Top 3 erreichen 1,4 Millionen davon.
Benfica Lissabon hat 790.268 Fans, vor dem FC Porto, mit 416.283
Fans und Sporting Lissabon, mit 215.051 Fans. Danach folgt eine große
Lücke bis Academica de Coimbra, das derzeit bie 23.048 Fans steht. Bis
zum 7. der Tabelle, Vitoria Setubal haben die Clubs mehr als 10.000
Fans. Am Tabellenende stehen mit SC Olhanense und Nacional Funchal
zwei Teams, die noch nicht die 1.000er Marke erreichen können.
Nacional hat sogar nur 145 Fans zum 1. Oktober.
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Gambrinus Liga , Tschechische Republik
Die zweite neue Liga in unserem europäischen Vergleich ist die
Gambrinus Liga der tschechischen Republik. Die beiden Hauptstadtclubs, Sparta Prag und Slavia Prag führen die Social Media Tabelle an.
Insgesamt zählt die Liga 187.301 Fans, was fast der Gesamtzahl der
russischen Premjer Liga entspricht.
Sparta Prag hat mit 102.555 Fans einen großen Vorsprung vor Slavia
Prag, das 24.745 Fans hat. Der dritte Platz wird vom Überraschungsmeister und Champions League Teilnehmer Viktoria Pilsen eingenommen. Pilsen hat 12.618 Fans und einen kleinen Vorsprung vor Banik
Ostrava, mit 10.942 Fans.
Ab Slovacko bis FK Teplice zieht sich das breite Mittelfeld. Es gibt ein
kleines Feld von Mannschaften, die (noch) nicht über 2.000 Fans
verfügen, von Viktoria Zizkov bis zum 1.FK Pribram. Schlusslicht ist
Budejovice, das nur eine Wiki-Seite anbietet und entsprechend nur 20
Fans auf diese Seite vereint.
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SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
1.5 Der große europäische Ligen-Vergleich (Fortsetzung, zum Abschluss mit Belgien, Dänemark, Österreich, Schottland und der Schweiz)
AXPO Super League, Schweiz
Alle Mannschaften der Schweizer AXPO Super League verfügen über
einen offiziellen Auftritt bei Facebook, aber die große Steigerung
nach dem Ligastart können wir nicht beobachten.
Um ‘nur’ ca. 3.700 neue Fans können sich alle Mannschaften
insgesamt nur steigern. Dabei schafft es der FC Basel immerhin fast
ein Drittel, ca. 1.000 neue Fans zu erreichen. Durch den guten Start
in der Champions League hatten wir doch einen größeren Zuwachs
vermutet.
Bellinzola (+53 Fans) und Neuchatel (+82 Fans) verzeichnen die
geringsten Steigerungen. Alle Platzierungen innerhalb der Liga bleiben
exakt wie im Vormonat.
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Premier League, Schottland
In Schottland bleibt es vom Tabellenersten, Glasgow Rangers, bis zum
Tabellenletzten, Dunfermline Athletic alles gleich.
Die Mannschaften überschreiten die 400.000 Fans insgesamt,
wovon die Rangers aus Glasgow 209.198 Fans auf sich zählen
können. Celtic, als Zweiter, erhöht seine Fanzahlen um 6.000 Fans
und kommt nun auf insgesamt 121.603 Fans. Bis zum FC Aberdeen,
dem Dritten, sind es dann schon 104.000 Fans Abstand, denn
Aberdeen hat zum 1. Oktober 17.402 Fans.
St. Johnstone ist Vorletzter mit 3.103 Fans, vor Dunfermline, die zwar
ihre Fanzahlen um 19% steigern konnten, aber noch deutlich
aufholen müssen, bei jetzt 1.220 Fans.
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tipp 3 Bundesliga, Österreich
Der Neuling der Liga, der FC Trenkwalder Admira hat prozentual das
größte Wachstum und zieht am SV Ried heran, führt somit die
untere Tabellenhälfte an. Auch in der tipp3 Bundesliga gibt es einen
Club, der einige Fans verliert und einen leichten Rückgang zu
verzeichnen hat, der SC Magna Wiener Neustadt.
Die obere Tabellenhälfte bleibt unverändert, Sturm Graz führt mit
55.725 Fans vor Red Bull Salzburg, mit 47.883 Fans, Dritter ist
Rapid Wien (45.554 Fans), vor dem Ortsrivalen, der Austria Wien
(36.064 Fans). Wacker Innsbruck ist die fünfte und letzte
Mannschaft der oberen Hälfte mit 29.104 Fans.
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Superligean, Dänemark
Die dritte und letzte ‘neue’ Liga in unserer Oktober-Ausgabe. Die
dänische Superligean wird von uns auch schon einige Zeit
beobachtet. So langsam komplettieren wir unsere europäische
Landkarte.
Die Clubs, die in Europa sich ‘Stammgäste’ nennen, führen die Liga
an, der FC Kopenhagen mit 79.702 Fans, vor Bröndby IF mit 77.225
Fans. Dahinter rangiert auf dem dritten Platz, mit großem Abstand,
Aarhus GF mit 28.079 Fans. Am Tabellenende liegen AC Horsens, mit
1.915 Fans und Aalborg BK, mit ‘nur’ 1.293 Fans.
Insgesamt verzeichnet die Liga 255.154 Fans und liegt damit leicht
vor der tipp3 Bundesliga aus Österreich.
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Jupiler League, Belgien
Die belgische Jupiler League bildet den Abschluss unseres großen
europäischen Vergleiches. Siebzehn Ligen haben wir nun in unserem
Überblick und die Entwicklungen sind sehr spannend zu verfolgen.
Auch hier bilden zwei Mannschaften ein Führungsduo, mit dem RSC
Anderlecht, der derzeit 152.616 Fans bei Facebook zählt und
Standard Lüttich, dass zum 1. Oktober 97.239 Fans verzeichnet.
Allerdings konnte Lüttich ‘nur’ 111 neue Fans im September
erreichen, was den Abstand zu Anderlecht vergrößerte.
Der FC Brügge belegt den dritten Platz, allerdings mit einem großen
Abstand, den wir ja bereits aus anderen Ligen kennen. Brügge hat
38.134 Fans. Dann folgen der KV Mechelen, KRC Genk, KAA Gent
und Lierse SK, alle zwischen 24.000 Fans und 10.000 Fans.
Im unteren Tabellendrittel kann KV Kortrijk seine Fanzahlen fast
verdoppeln, weil Sie jetzt eine offizielle Seite den Fans anbieten.
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SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
1.5 Der große europäische Ligen-Vergleich - die Analyse der Ligen, dazu die Einzelspieler der Nationalmannschaft und der ersten Bundesliga
Social Media Liga - Der europäische Ligen-Vergleich - Die absolute Übersicht
Hier sehen wir die 17 Ligen in einer Übersicht. Es ist der erste
Überblick dieser Art in Europa. Wir sehen nur Vergleiche zu
Mannschaften oder der Plattformen (Twitter, YouTube, Facebook, etc.), aber nie eine Ligen-Übersicht. Der Social Media
und Sport Newsletter setzt weiter die Trends.
Die englische Premier League und die spanische La Liga
haben aufgrund ihrer internationalen ‘Marken’ einen großen
Vorsprung vor der türkischen SüperLig. Eine Überraschung ist
sicher die gute Platzierung der schottischen Premier League
auf dem 7. Platz. Die Ligen im Mittelfeld liegen zT. sehr eng
bei einander, hier werden wir jeden Monat Veränderungen
beobachten können. Einen Sprung um drei Plätze nach oben
macht die niederländische Eredivisie. Die ‘neuen’ Ligen unserer
Übersicht reihen sich gut ein.
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Social Media Liga - Der europäische Ligen-Vergleich - Die Steigerung zum Vormonat
Nach der Gesamt-Übersicht widmen wir uns nun den absoluten Wachstums-Zahlen vom 1. September zum 1. Oktober
zu. Hier hat die spanische La Liga die Führung der englischen
Premier League um ca. 400.000 Fans reduziert. Der Vorsprung
beträgt aber noch gut 2,5 Millionen Fans.
Wie bereits erwähnt, steigert die deutsche Bundesliga seit drei
Monaten als Nummer 3 aller Ligen, allerdings ist der
Vorsprung der SüperLig doch sehr groß. Die Eredivisie aus der
Niederlande und die russische Premjer League legen überdurchschnittlich gut bei den Fanzahlen zu. Schlusslicht, wie
auch in der Liga-Übersicht ist derzeit die AXPO Super League.
Social Media Liga - “Club der Millionäre” - Gesamtzahlen
Der Club der Millionäre hat einen Neuzugang zu vermelden.
Manchester City hat, wie von uns vorhergesagt (Ausgabe 7)
die Millionengrenze überschritten und ist nun die Nummer 13
im ‘Club’.
Insgesamt erhöhen diese Teams ihre Fanzahlen im September
um 4,6 Millionen Fans, wovon knapp die Hälfte an die Top 3
Clubs, Barça, Real und Manchester United gehen. Arsenal und
Chelsea steigern sich um mehr als 200.000 Fans, Liverpool
verfehlt diese Marke nur ganz knapp. Galatasaray bekommt
Druck vom italienischen Club AC Mailand. Hier könnte ein
Wechsel schon im Oktober erfolgen. Bayern vergrößert den
Vorsprung und kann langsam Platz 10 der Liga ‘angreifen’.
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Social Media Liga - “Club der Millionäre” - Zuwachs in absoluten Zahlen
Schauen wir uns mal die Top 3 der ‘Club der Millionäre’ und
deren Entwicklungen in den vergangenen drei Monaten mal
etwas genauer an. Die Wachstumszahlen, die Barça, ManU
und Real pro Monat erzielen sind absolut beeindruckend. Die
drei Teams liegen immer ganz nah an der Millionengrenze
und das in jedem Monat. Zurecht sind diese drei Clubs die
globalen ‘Marken’ im Fußball, denn Sie wachsen lokal,
regional, national und international.
Der FC Bayern im Vergleich mit seinen beiden “Nachbarn”
Olympique Marseille, direkt hinter den Bayern und Juventus
Turin, die Mannschaft, die derzeit noch vor den ‘Münchnern’
rangieren. Aber der FC Bayern wächst in jedem, der
vergangenen drei Monaten deutlich stärker als die beiden
anderen Clubs und muss ‘nur’ noch kann 250.000 Fans zu
Juventus aufholen, während der Vorsprung vor Olympique
Marseille stetig wächst.
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9 www.result-sports.com
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
1.7 Aktuelle Zahlen - neue Kategorien - Einzelspieler aus der Fußball-Bundesliga und der Nationalmannschaft
Spieler der Nationalmannschaft und ausgewählte Bundesliga-Profis
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Mit der Beobachtung der Einzelathleten haben wir bereits in der letzten Ausgabe begonnen, dabei aber die Fußballer
aussen vor gelassen. In dieser Ausgabe, die den Fokus wieder auf Fußball legt reichen wir die Zahlen für die Fußballer
nach. Natürlich können wir nicht sämtliche Spieler der Fußball-Bundesliga hier aufführen. Wir beschränkten uns auf die
Nationalspieler und ausgewählte Profis der Bundesliga. Beeindruckend führt Mesut Özil die Tabelle an. Man kann sehr
wohl behaupten, dass er einer der Stars bei Real Madrid ist. Mit 3.105.055 Fans weist er mehr Fans auf als der FC Bayern
München. Mesut Özil kommt dabei sicher zugute, dass er nicht nur aus Deutschland Fans hat, sondern auch in der Türkei
und eben auch in Spanien. Es ist ein Beispiel dafür, wie sehr die sozialen Medien für eine internationale Verbreitung sorgen
können. Der Sympathieträger der letzten Fußball-Weltmeisterschaft Thomas Müller kommt auf 800.557 Fans und wird, so
unsere Prognose, sicher bald die Millionengrenze schaffen. Sieht man sich die Vereine an - und wir betrachten nur die
Bundesliga-Clubs, so stellen der BVB mit sieben und der FC Bayern mit sechs Spielern das Führungsduo dar. Danach
folgen der FC Schalke 04, SV Werder Bremen mit 3 Spielern, der HSV und Bayer 04 Leverkusen mit zwei Spielern,
Stuttgart, Köln, Gladbach und Hoffenheim mit einem Spieler.
Die sozialen Netzwerke sind ein wichtiger Baustein in der Vermarktung von Athleten. Die gilt für sehr prominente
Sportarten und damit Sportler als auch für Sportarten, die in Deutschland nicht sehr populär und damit keine intensive
TV-Beachtung erfahren. Die Athleten präsentieren sich durch die sozialen Medien weltweit. Dennoch gibt es natürlich
Unterschiede. Mesut Özil hat sicher internationales Vermarktungspotenzial und muss seine Facebook-Seite entsprechend
darstellen. Andere Spieler wiederum benötigen dies nicht. Analysen können sehr genau zeigen, wo für einen Athleten die
Fan-Märkte liegen, regional, national, international. Dabei ist es nicht entscheidend, ob eine Sportart in Deutschland große
TV-Popularität genießt. Timo Boll ist beispielsweise der deutsche Tischtennisstar seit Jahren. In Deutschland ist Tischtennis
keine TV-Sportart. Für Timo Boll aber ist der chinesische Markt sehr wichtig - hier hat er viele Fans und ist bekannt. Es
macht also Sinn, die Facebook-Page entsprechend zu gestalten. So wird das Prinzip der ‘Long-Tail’ für und im Sport
sichtbar. Auf der anderen Seite ist Fußball die Sportart Nr. 1 in Deutschland, doch nicht für jeden Fußballer macht ein
internationaler Vermarktungsansatz per se Sinn. Anhand dieser wenigen Ausführungen mag deutlich werden, dass die
Vermarktung von Athleten im digitalen Zeitalter von komplexen Zusammenhängen geprägt ist und eines professionellen
Managements bedarf. Ein Manager eines Athleten muss heute über Wissen im Bereich Medien und Kommunikation,
Recht, der jeweiligen Sportart verfügen. Hinzu gekommen ist der Kompetenzbereich des Coachings, das Athleten
heutzutage steten Veränderungen unterworfen sind. Ein Manager, der zusätzlich in diesem Bereich ausgebildet ist, kann
einen Athleten umfassend beraten.
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9 www.result-sports.com
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
1.8 ALLGEMEIN - Explorative Studie zu den Neuen Medien
Herr Martin Rösch war Student am Lehrstuhl Sport, Medien und Kommunikation und erstellte unter der Leitung und
Betreuung von Dr. Dirk Jungels eine Diplomarbeit eine ‘explorative’ Studie zum Status Quo, Anforderungen und den
Potenzialen der Nutzung von Facebook, YouTube und Twitter. Herr Rösch stellt seine Studie hier kurz vor.
Social Media und die bekanntesten Vertreter Facebook, YouTube und Twitter sind mittlerweile fester Bestandteil in vielen
Kommunikationsstrategien der Fußball-Bundesliga-Vereine. Die Wissenschaft hat dieser gestiegenen Relevanz bislang
allerdings kaum Rechnung getragen. Das Forschungsziel war es deshalb, den Status Quo und die Bedeutung von Social Media
sowie einen erfolgreichen Umgang mit Social Media in der Vereins-PR in diesem neuen Kommunikationszeitalter zu
ermitteln. Unter diesen drei Gesichtspunkten wurden die Forschungsfragen mit Hilfe einer Methodenkombination aus einer
Online-Inhaltsanalyse der Vereinsauftritte auf Facebook, YouTube und Twitter sowie anschließenden Experteninterviews mit
Vereinsverantwortlichen und Social-Media-Beratern durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum war vom 17. September bis
zum 26. September 2010. Wichtig war eine gleiche Spielanzahl aller Bundesligavereine. Die zehn Untersuchungstage enthielten eine sogenannte englische Woche, alle Vereine absolvierten also drei Spiele. Dadurch wurde eine mögliche Verzerrung
verhindert. Die Stichprobe bestand aus den Vereinen der 1. Bundesliga in der Saison 2010/2011. Die Online-Inhaltsanalyse
zielte primär auf den Status Quo der Social-Media-Aktivität von Vereinen und Fans ab. Der Mix aus offiziellen und privaten
Seiten ließ zusammen mit der divergierenden Pflege der Auftritte auf einen unterschiedlichen Stellenwert in der Verein-PR
schließen. Bei der Aktivität der Vereine kam der Autor zu dem Fazit, dass noch überwiegend „die alte Nutzung eines neuen
Kommunikationskanals“ vorherrscht. Neben einem geringen Videoangebot und der Konzentration auf Textinhalte, wurde
das vor allem an der Art und Weise der Kommunikation über die Sozialen Medien sichtbar: Lediglich fünf Prozent der
Pinnwand-Einträge von Vereinsseite zielten in Form einer Frage an die Community oder eines Aufrufs zu einer Aktion auf
den Dialog mit den Fans und damit auf das eigentliche Potenzial von Social Media ab. Um die Aktivität der FacebookMitglieder zu messen wurde für jeden Vereinsauftritt ein „Aktivitäts-Index“ aufgestellt, der sich aus dem Verhältnis zwischen
der Mitgliederanzahl eines Profils und deren Pinnwand-Einträgen zusammensetzte. Bei der durchschnittlich eher geringen
Mitgliederaktivität (jedes 182. Mitglied mit Pinnwand-Eintrag) kristallisierte sich eine starke Abhängigkeit vom sportlichen
Angebot der Vereine heraus. So wurde auf den offiziellen Facebook-Profilen von Borussia Mönchengladbach und Borussia
Dortmund die höchste Aktivität gemessen, was auf die damalige „sportliche Extremsituation“ beider Klubs zurückzuführen
war: Mönchengladbach verlor zwei, der drei Bundesligaspiele im Untersuchungszeitraum, während Dortmund alle drei
Partien gewann. Die beschriebene Abhängigkeitsvermutung verfestigte sich bei der Betrachtung der Pinnwand-Einträge im
Wochenverlauf, da diese vereinsübergreifend an den drei Spieltagen im Untersuchungszeitraum (17.09.2010 -26.09.2010)
jeweils stark anstieg. Die Expertengespräche konzentrierten sich hauptsächlich auf die Bedeutung von Social Media in der
Vereins-PR. Neben dem bereits angesprochenen Dialogpotenzial, ergeben sich durch Social Media neue Möglichkeiten, wie
die Ablösung von anonymen Fan-Foren, die Förderung der positiven Außendarstellung oder die Steigerung der Zugriffszahlen
auf den eigenen Onlinemedien. Darüber hinaus gibt es pekuniäre Potenziale, die vor allem durch ein effektiveres Sponsoring
und Marketing via Social Media realisierbar sind. „Kannibalisierungseffekte“, die Gefahr einer negativen Außendarstellung,
Verletzung des Datenschutzes und weiteren Risiken, müssen dagegen bei der Planung und Vorgehensweise stets berücksichtigt
werden. Sie sind zu weiten Teilen zudem mit Hilfe einer durchdachten Vernetzungsstruktur und sorgfältigem ‘Monitoring’
einzugrenzen. Aufgrund der überwiegenden Potenziale im Vergleich zu den Risiken und Anforderungen sowie einem stetigen
Mitgliederwachstum, werden nach Ansicht des Autors die Relevanz und damit der Stellenwert von Social Media in der
Vereins-PR zukünftig ansteigen. In welchem Ausmaß das geschieht, ist allerdings nicht pauschal, sondern nur auf Basis der
individuellen Ausgangsposition eines jeden Verein zu beantworten. Die Wissenschaft kann bei der beschriebenen Entwicklung
als Basis für einen professionellen Umgang mit Social Media in der Vereins-PR dienen. Dazu leistet die Arbeit ihren Beitrag
und bietet sowohl inhaltlich, als auch methodisch zahlreiche Anknüpfungspunkte auf einem noch weitestgehend
unerforschten Themengebiet.
Fazit: Die Studie wurde in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung von Social Media im Sportbusiness durchgeführt.
Die Situation hat sich seither deutlich verändert. Jeder Club hat heute seine offizielle Facebook-Seite, die Bedeutung sozialer
Netzwerke steigt. Die Studie belegt den Zusammenhang zwischen dem sportlichen Erfolg oder Misserfolg der Teams und
den Aktivitäten der Fans. Zum Zeitpunkt der Erhebung konnte insgesamt wenig Aktivität der Clubs in Richtung der Fans
ausgemacht werden. Dies könnte an dem frühen Stadium im Umgang mit den Sozialen Netzwerken zu dieser Zeit liegen,
aber auch an einem damals noch eher traditionellen Verständnis von Kommunikation im Sinne einer Ein-Weg-Kommunikation im Rahmen der Kommunikationsstrategie der Club-PR. Rückblickend können die Expertenaussagen sämtlich als
richtig bezeichnet werden. Die Bedeutung von Social Media ist seither stark gestiegen und ein Ende dieser Entwicklung ist
nicht absehbar. Die Studie bietet einen Einblick in ein frühes Stadium in Social Media und zeigt die Entwicklung der Vereine
bis heute, weitere wissenschaftliche Arbeiten müssen folgen, so kann die Wissenschaft einen Beitrag zum Verständnis von
Social Media leisten und weitere Professionalisierung mit gestalten.
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SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9
OKTOBER 2011
FACE BO O K & SPO RT
Das Fachmedium für Social Media Sport Business
1.9 Zu guter Letzt
Der Saisonstart hat nun auch bei den
Vereinen von Basketball, Eishockey,
Handball und Volleyball begonnen. Wie
üblich beenden wir unsere Ausgabe mit den
aktuellen Trends und Beobachtungen in
den Sportarten Basketball, Eishockey,
Handball und Volleyball.
Basketball
Seit dem 03.10.2011 kämpfen die
Teams der Beko-Basketball-Bundesliga um
die Deutsche Meisterschaft. Die Saison
verspricht sehr spannend zu werden, nicht
zuletzt, weil Aufsteiger FC Bayern München mit seinem Team gleich ganz vorne
dabei sein möchte. Das Team um Trainer
Dirk Bauermann konnte zwar gegen Bonn
nicht siegen, zeigt zumindest schon einmal
auf Facebook meisterliche Form und
steigert seine Fanzahlen um 16,29% von
9.846 auf 11.450. Damit ist der FC Bayern
zwar noch nicht Spitzenreiter unter den
Teams in Bezug auf die prozentuale
Steigerung aber immerhin auf zweiter
Position nach den Artland Dragons. Sie
steigerten um 17,47% liegen allerdings in
absoluten Werten am Tabellenende. ALBA
Berlin führt mit 16.757 Fans die Liga klar
an, vor dem FC Bayern Basketball und den
Brose Baskets mit 11.251 Fans. Die Seite
aber mit den meisten Fans und auch der
prozentual größten Steigerung im September ist der offizielle Beko Basketball
Liga Auftritt bei Facebook. Mit einem
Steigerungssatz von 31,31% und einer
absoluten Zahl von nunmehr 29.575 Fans,
ist die Liga-Site auf dem Weg doppelt so
viele Fans auf sich zu vereinigen wie ALBA
Berlin. Insgesamt steigert die Liga im
Mittel um 7,40%.
Eishockey
Nicht weniger als sechs Vereine
steigerten ihre Fanzahlen im vergangenen
Monat im zweitstelligen Bereich in der
DEL. Dabei schafften die Adler Mannheim den größten Sprung. Von 8.010 auf
12.122 Fans, was eine prozentuale Steigerung von 51,34% bedeutet. Viel Bewegung also außerhalb der Eisfläche in der
DEL. Das Ranking der absoluten Werte
führen mit 26.876 Fans die Eisbären Berlin
an, gefolgt von den Kölner Haien mit
25.947 Fans. Der Rest der Liga fällt sehr
ab. Es folgen die Augsburg Panthers mit
12.790 Fans und die Adler Mannheim, wie
schon erwähnt mit nun 12.122 Fans. Als
fünftes Team liegen die Hamburg Freezers
mit 10.490 Fans im zweistelligen absoluten
Bereich. Der Rest der Liga folgt im
einstelligen tausender Bereich. Die Seite
mit den meisten Fans ist - wie im Basketball
auch - die Facebook Seite der Deutschen
Eishockey Liga mit 28.417 Fans, die jedoch
nur 3,84% zulegen konnte in den vergangenen vier Wochen. Insgesamt zeigt die Liga
ein im Mittel beeindruckendes zweistelliges
relatives Wachstum um 12,10%.
SOCIAL MEDIA
UND SPORT
DAS Fachmedium für das Social
Media Sport Business. Dieser
Newsletter erscheint monatlich
und widmet sich der Nutzung, den
Entwicklungen und den Trends der
Handball
Von den 19 Teams der Toyota Handball Sozialen Netzwerke im SportBundesliga konnten acht Teams mit bereich.
Steigerungen im zweitstelligen Bereich
aufwarten. Dieses Ranking wird von der
HSG Wetzlar angeführt, die von 686 auf
816 Fans wuchs und damit relativ um
18,59%. Position zwei wird vom SC
Magdeburg belegt, der von 3,143 auf 3,570
Fans wuchs, was eine Steigerung
um
13,59% bedeutet. Beim Ranking der
absoluten Zahlen liegt in dieser Liga nicht
die Ligaseite vorne, sondern der HSV
Hamburg mit 16.376 Fans und auf Rang
zwei der THW Kiel mit 16.236 Fans. Erst
auf Rang drei liegt die Ligaseite mit guten
13.689 ‘Likes’. Der letzte Verein im
zweistelligen Bereich sind die Rhein Neckar
Löwen mit 11.443 Fans. Schlusslichter der
Facebook-Handball-Liga bilden Eintracht
Hildesheim, mit 417 Fans und die HSG
Wetzlar, mit 816 Fans, wie schon erwähnt
mit der immerhin größten Steigerung, was
aber im niedrigen absoluten Bereich auch
leichter zu realisieren ist. Die Liga insgesamt steigerte im prozentualen Mittel um
8,92%.
Facebook und Sport Newsletter
Die Sommerpause ist nun in allen
Ligen beendet. Beim Fußball, der nun seit
zwei Monaten in der Saison steht, zieht das
Wachstum wieder sichtbar an. Hier zeigt
die ‘Facebook-Welle’ und das Fan-Interesse
also seine Wirkung. Die Überbrückung in
den anderen Sportarten kann auch als
gelungen bezeichnet werden. Und nun
beginnt der Ligabetrieb wieder. Wir sagen
für diesen Monat, DANKE!!!
Er wird in enger Zusammenarbeit
von Lehre und Praxis durch der
Fachhochschule Erding und das
Münchner Unternehmen RESULT
Sports herausgegeben.
NEWSLETTER
Redaktion
Dr. Dirk Jungels
Prodekan der Fakultät für Sportmanagement, Fachhochschule für
angewandtes Management
FHAM Erding
Mario Leo
Geschäftsführer
RESULT Sports
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Die kommende Ausgabe
Die November-Ausgabe (Ausgabe 10)
steht wieder ganz im Fokus der Sportarten
Basketball, Eishockey, Handball und
Volleyball, deren Teams in den höchsten
deutschen Spielklassen. Auch die Einzelsportler-Analyse wird wieder dabei sein
und die Darstellung der Verbände. Viel
Inhalt also, wir freuen uns auf die nächste
Ausgabe.
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 9 Social Media und Sport
Newsletter
München, Oktober 2011
www.result-sports.com