Supercup - Gemeinde Großheide

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Supercup - Gemeinde Großheide
seite 18 / mOntag, 18. januar 2016
Einleitende Worte. Vorsitzender Dr. Kurt Begitt (links) und Manfred Pree nahmen Freitag die offizielle Eröffnung vor.
Sport
Ostfriesischer Kurier
Vorrunden-Dritter. Die zweite Mannschaft des SV Dornum (grüne Trikots) unterlag beim Auftaktturnier am Freitagabend dem SV
Ochtersum mit 1:2. Die Ochtersumer kämpften sich anschließend bis ins Finale vor.
Dornumer freuen sich über Auftakt nach Maß
supercup
28. ausgabe am freitag eröffnet – Wallinghausen gewinnt männerturnier – „Das Band“ zeigt sich gut in form
Vorsitzender Dr. Kurt
Begitt und schirmherr
manfred Pree nahmen
die eröffnung vor.
Dornum/jAn – Einen besse­
ren Start hätte das 28. Hal­
lenturnier um den Dornu­
mer Supercup kaum hinlegen
können. Als Dr. Kurt Begitt als
1. Vorsitzender des ausricht­
enden SVD sowie Schirmherr
Manfred Pree als Vorsitzen­
der der Arbeitsgemeinschaft
der Sportvereine am Freitag­
abend die offizielle Eröffnung
vornahmen, blickten sie auf
eine proppenvolle Tribüne.
Auch die sportlichen Leis­
tungen konnten sich sehen
lassen. Favorit SV Walling­
hausen gewann zum Start
das Erstherren­Turnier. Am
Sonnabend stand die Vor­
rundengruppe A der aktiven
Kicker im Mittelpunkt. Titel­
verteidiger „Das Band“ so­
wie „Bronkos Trödeltrupp“
sicherten sich ihren Platz in
der Endrunde, die am nächs­
ten Sonnabend ausgespielt
wird.
Dornums neue Traine­
rin Anika Trautmann feierte
am Freitag ihr Debüt und
durfte mit dem Auftritt ih­
rer Schützlinge durchaus zu­
frieden sein. Die Dornumer
stellten zwei Mannschaften.
Die erste Garnitur schaffte als
Gruppenzweiter hinter TuS
Halbemond den Einzug ins
Halbfinale, unterlag hier aber
1:3 gegen Wallinghausen. Die
Zweitvertretung scheiterte als
Gruppendritter, ließ aber SV
Fulkum hinter sich.
Die Halbemonder verpass­
ten knapp den Einzug ins
Finale. Gegen den SV Ochter­
sum fielen in der zehnminü­
tigen Spielzeit keine Tore. Das
Neunmeterschießen verlor
der TuS 0:1.
Im Finale schnupperte Au­
ßenseiter Ochtersum lange
an einer Überraschung und
lag bis kurz vor Schluss 2:1
vorn. Dann schlugen die Wal­
linghausener aber noch zwei­
mal zu.
Für viel Stimmung auf den
Rängen sorgten die Dornu­
mer Musical Kids mit ihrem
Auftritt. Die Zuschauer for­
derten lautstark eine Zugabe,
die sie auch bekamen.
Nur fünf statt der geplanten
sechs Mannschaften traten
in der Aktiven­Gruppe A an.
„Alarm für Krombacher Elf
hat leider ohne Angaben von
Gründen abgesagt“, berich­
tete Turniersprecher Thilo
Hoppen. „Das Band“ und
„Bronkos Trödeltrupp“ sam­
melten jeweils neun Punkte.
„Joga Bonito“ und die „Nesse
Allstars“ erhalten als Dritt­
undViertplatzierte am Freitag
in der Trostrunde eine zweite
Chance. „Atletiko Norden“
schied aus.
Die D­Junioren erwiesen
sich als vorbildlicher Gastge­
ber. Die drei Mannschaften
der SG Holtriem/Dornum/
Nesse begnügten sich mit
den letzten Plätzen. Ganz
vorn landete der starke SV
Ochtersum, gefolgt vom TuS
Esens. II. Bei den E­Junioren
machte BSC Burhafe vor SC
Dunum, SuS Rechtsupweg,
SG Dornum/Nesse, TuS Nor­
derney und TuS Holtriem das
Rennen.
Heute ist Ruhetag. Morgen
geht es mit dem Grundschul­
turnier sowie der Gruppe B
der Aktiven weiter.
Impressionen vom 31. Hallenturnier um den Großheider Supercup
Großheides Hallenkönige. „Gallipoli Calcio“ sah sich im Finale gegen Passiven-Sieger „Karate
Tiger“ am Ball zwar häufiger in die Defensive gedrängt, setzte sich aber 1:0 durch.
neuauflage des Finals. „Die nachrücker“ (rote Trikots) mussten sich wie im Vorjahr im Finale
„Waka“ geschlagen geben. Statt 1:5 hieß es diesmal allerdings nur 0:2.
FOTOS: SAATHOFF
Volles Haus bei der Endrunde. Die entscheidenden Begegnungen beim 31. Großheider Supercup verfolgten am Sonnabend 855 Zuschauer, die spannende Spiele zu sehen bekamen.
Sport
Ostfriesischer Kurier
mOntag, 18. januar 2016 / seite 19
855 Zuschauer erleben großen Finaltag beim 31. Großheider Supercup
„Gallipoli Calcio“ glänzt nicht nur an der Konsole
Hallenfußball
junges team gewinnt erstmals den großheider supercup – umkämpftes aktiven-finale gegen „selecao“
Bei den Damen
verteidigte „Waka“
seinen titel.
von Stefan JanSSen
Großheide – Es war wohl irgendwann im Sommer 2009,
alssichHendrikClaassen,Lars
Peters und Co. immer wieder
trafen, um an der Spielekonsole Playstation ihrem
liebsten Hobby zu frönen:
Fußballspielen. Auf den virtuellen Spielfeldern war für
die damaligen B-JuniorenSpieler des SV Hage der italienische Zweitligist „Gallipoli
Calcio“ der Kultverein, den sie
zu italienischen Meisterehren
führten – dem Scudetto. Klar
war also, dass ihr Team beim
ihrem ersten Auftritt beim
Großheider Supercup im Jahr
2010 nur einen Namen haben
konnte: „Gallipoli Calcio“.
Während der italienische Verein mittlerweile im realen
Leben in der Siebtklassigkeit
Italiens versunken ist, erlebte
die ostfriesische Vertretung
von „Gallipoli Calcio“ am
Wochenende ihren größten
Triumph: die PlaystationZocker von einst gewannen
den 31. Großheider Supercup.
Bei den Damen verteidigte
„Waka“ den Titel.
Der Sieg von „Gallipoli Calcio“warinjedemFallverdient.
„Die Mannschaft hat einfach
ein überragendes Turnier und
den besten Fußball gespielt“,
musste Jan Bußmann neidlos
anerkennen, der im abschließenden Supercup-Finale für
die nichtaktiven Gegner der
Spielekonsolen-Freunde,
„Karate Tiger“, das Tor hütete.
„Gallipoli Calcio“ siegte nach
einem Treffer von Claassen
mit 1:0.
Zuvor hatte der Freundeskreis im Viertelfinale Vorjahressieger „TuS Muss“ mit 3:0
förmlich aus dem Turnier gefegt.
855 Zuschauer sahen am
Finaltag 22 spannende und
freunde des italienischen fußballs. „Gallipolli Calcio“ erwies sich beim Großheider Supercup als die spielstärkste formation. nach dem Schlusspfiff und dem 1:0
über die „Karate tiger“ feierte die Mannschaft ausgelassen den triumph.
fotoS: Saathoff
fair verlaufende Spiele. „Wir
sind sehr zufrieden. Es ist
alles reibungslos verlaufen“,
zog Turniersprecher Thomas
Roolfs ein positives Fazit nach
der 31. Auflage des beliebten
Spektakels unter dem Hallendach, das an neun Spieltagen
insgesamt 4500 Zuschauer
anzog.
Finale damen Passiv
„Bahn free“ Großheide –
„Die Nachrücker“ 2:2, 4:1. In
dieser Konkurrenz nahmen
nur zwei Teams am Turnier
teil, sodass der Sieger in Hinund Rückspiel gefunden werden musste. Die Mannschaft
von Trainer Heiko Claassen
setzte sich schließlich in der
Endabrechnung
verdient
durch. Kathrin Holz traf fünfmal, Mareike Heinks durfte
für „Die Nachrücker“ einmal
jubeln.
„Die Nachrücker“: Anke Claassen, Edda
Gerjets, Katrin Holz, Laura Zastrau, Iris
Gosselaar, Mareike Heinks, Sandra Sandomir, Karmen Asche.
Finale damen Aktiv
„Cab“ – „Waka“ 1:2. In diesem Finale waren die Fußballerinnen des SuS Berumerfehn unter sich. Nach Toren
von Aylin Rewohl und Sandra
Kroon setzte sich der Titelverteidiger durch. „Cabs“ Treffer
resultierte aus einem Eigentor Anke Jensens.
„Waka“: Nicole Bilwachs, Fenna Ihben,
Anke Jensen, Birgit Klement, Sandra
Kroon, Aylin Rewohl, Ilka Saathoff, Salome Stamm, Luise Tuktuganov.
Finale herren Passiv
„FC Biernot“ – „Karate Tiger“ 0:2. Die vor allem mit
ehemaligen Großheider Fuß-
ballern besetzten asiatischen
Kampfsportfreunde gewannen gegen „Biernot“, ein
Team aus der ostfriesischen
Freizeitliga mit Vereinssitz
in der Gemeinde Großheide,
nach Treffern von Ralf Erdwiens und André Klaassen
mit 2:0.
„Karate Tiger“: Jan Bußmann, Ralf
Erdwiens, Mathias Giesenberg, André Klaassen, Thomas Roolfs, Helmut
Rosenberg, Gerd Rosendahl, André
Schlachter, Mario Schmidt, Frank
Wilts.
Finale herren Aktiv
„Team Selecao“ – „Gallipoli
Calcio“ 5:6 n. N. (2:2) Das
stimmungsvollste Spiel des
Finaltages war ganz klar das
Herren-Aktiv-Finale. Beide
Teams wurden lautstark unterstützt von einer großen
Fanschar. Das „Team Sele-
cao“, besetzt mit aktuellen
und ehemaligen Arler Spielern, wähnte sich nach der
2:0-Führung schon im Supercupfinale. Matthias Erdmann
und Onno Warners trafen.
Doch im Endspurt schaffte
„Gallipoli Calcio“ nach Treffern von Marcel Lohmeyer
und Steffen Goldenstein den
Ausgleich, sodass das Neunmeterschießen entscheiden
musste. In diesem bugsierten
erneut Lohmeyer, Keeper André Maas, Claassen und Lars
Peters den Freundeskreis aus
aktuellen Arler, Großheider,
Berumerfehner und Hager
Spielern erstmals ins ersehnte
Supercupfinale.
„Gallipoli Calcio“: André Maas, Hendrik Claassen, Steffen Goldenstein,
Marco Hedemann, Marcel Lohmeyer,
Björn Malmberg, Dirk Meyerhoff, Lars
Peters, Tido Rosenberg.
Supercupfinale damen
„Waka“ – „Die Nachrücker“
2:0. Im Vorjahr verloren „Die
Nachrücker“ das Finale gegen „Waka“ noch mit 1:5.
Diesmal unterlagen sie nach
Toren von Sandra Kroon und
Aylin Rewohl nur mit 0:2.
Supercupfinale herren:
„Gallipoli Calcio“ – „Karate
Tiger“ 1:0. Es waren 45 Sekunden gespielt, da gelang Claassen mit seinem platzierten
Linksschuss ins lange Eck der
entscheidende Treffer dieser
Partie. Fortan hatten die mit
einem Spieler in Überzahl
agierenden nichtaktiven Kicker zwar ein Übergewicht,
ein Tor wollte ihnen jedoch
nicht gelingen.
SuperCup-Splitter
Souveräne Schiedsrichter
haben alles im Griff
l SehrfairverliefendieSpiele
am Finaltag. Großen Anteil
daran hatten die Schiedsrichter. Immo Cramer (PSV
Norden), Frank Dirks, Joachim Klaassen (beide Ostfrisia Moordorf ) und Michael
Lohoff (SV Wallinghausen)
waren jederzeit Herr der
Lage.
Neuerungen haben
eingeschlagen
l Es gab einige Neuerungen:
Am Finaltag sorgte die Lasershow inklusive Nebelwand
vor den Endspielen für eine
tolle Atmosphäre. Eine Bereicherung für das Turnier
war laut Thomas Roolfs vom
Organisationsteam
auch
das Mixed-Turnier, das SuS
Berumerfehn gewann, während die Ü-45-Konkurrenz
mit gerade einmal drei Teams
„noch ausbaufähig“ war.
Jüngster Kicker
heißt Ben Schorrmann
erneut die nummer eins. „Waka“ wiederholte am Sonnabend den vorjahreserfolg. Die fußballerinnen des SuS Berumerfehn setzten sich gegen „Die nachrücker“ mit 2:0 durch.
ausgelassene Stimmung auf der tribüne. 855 Zuschauer feuerten ihre Lieblinge wieder lautstark an.
l Während der älteste Fußballer TimmWangerin seinen
69. Geburtstag feierte (wir
berichteten), liegen zwischen
dem Torwart-Routinier und
dem jüngsten Kicker fast 67
Jahre. Ben Schorrmann lief
mit seinen zwei Jahren für
die Bambini des SV Arle auf.
Er feiert am 2. April seinen
dritten Geburtstag.