Tätigkeitsbericht 2007
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Tätigkeitsbericht 2007
Tätigkeitsbericht 2007 Johanniter GmbH Lübeck Ducherow Wedel Geesthacht Lüneburg Bremen Dannenberg Celle Stendal Gardelegen Hannover Berlin Braunschweig Genthin Elze Treuenbrietzen Bad Oeynhausen Belzig Gronau Loburg Jüterbog Oschersleben Lügde Gelsenkirchen Mansfeld Dortmund Velbert Leipzig Heiligenstadt 1 Nebra Lüdenscheid Köln Radevormwald Heidenau Eisenberg Bonn Bramsche Duisburg Meerbusch Kaarst Wassenberg Erkelenz Sinzig Neuwied Dierdorf/Selters Lößnitz Dreieich Bobenheim/Roxheim Miltenberg Rimbach Ilvesheim Ladenburg Böbingen Heubach Mögglingen Essingen Herrsching 1 Wuppertal Altenpflegeeinrichtung (60) mehrere Altenpflegeeinrichtungen an einem Standort Krankenhäuser (14 Standorte) Rehabilitationsklinken (2 Standorte) Sitz der Johanniter GmbH, Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Einrichtungen Stand November 2007 Stand 01.01.2008 Tätigkeitsbericht 2007 Johanniter GmbH Impressum Herausgeber Johanniter GmbH Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Einrichtungen Finckensteinallee 111 12205 Berlin Telefon 030 2309970-0 Fax 030 2309970-419 info@johanniter-gmbh.de Stand 01.01.2008 4 Für die Bereitstellung der Fotos bedanken wir uns herzlich bei: Evangelische Kliniken Bonn Johanniter-Krankenhaus Bramsche Johanniter-Krankenhaus Geesthacht Johanniter-Krankenhaus Gronau Johanniter-Seniorenzentrum Jüterbog Johanniter-Stift Köln-Poll Klinik am Korso Johanniter-Schwesternschaft Johanniter Service Gesellschaft Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen Johanniterheim Velbert Johanniter-Stift Wuppertal Inhalt 6 Grußwort Die Johanniter allgemein 8 9 10 Ein modernes Sozialunternehmen mit christlichen Werten Der Johanniter-Verbund Die Johanniter GmbH kompakt Die Johanniter-Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken 12 13 14 18 20 Standortkarte Chancen und Herausforderungen für Gesundheitsdienstleister Das Jahr 2007: Rückblick und Erfolge - Stationäre Akutversorgung - Fachkrankenhäuser - Rehabilitationskliniken Praxisbeispiele: - Kardiologische Spitzenmedizin in Stendal - Vorreiter in der Therapie von Essstörungen Herzlich Willkommen, Belzig! Die Johanniter-Seniorenhäuser 22 23 24 26 Standortkarte Chancen und Herausforderungen für Pflegedienstleister Das Jahr 2007: Rückblick und Erfolge Praxisbeispiele: - „Lichtblicke im Dunkel des Vergessens“ - Die „3Q-Studie“ – Verbesserung der Qualität in Altenpflegeeinrichtungen Die Johanniter-Servicegesellschaften 30 Johanniter-Servicegesellschaften im Überblick 31 Zahlen, Daten, Fakten 34 Anschriften 5 Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen – Sie halten den ersten Tätigkeitsbericht der Johanniter GmbH in Ihren Händen. Begleiten Sie uns auf diesem Wege durch ein ereignisreiches Jahr 2007 und erfahren Sie in kompakter Form, welche herausragenden Geschehnisse und Leuchtturmprojekte die Gemüter rund um die sozialen Einrichtungen der Johanniter GmbH bewegt haben. Informationen zu den Strukturen der Johannitergemeinschaft sowie ein ausführlicher Kennzahlenteil runden diesen Bericht ebenso ab wie die sympathischen Bilder unserer Mitarbeiter, Patienten und Bewohner. Den Verbund der stationären Johanniter-Einrichtungen als christlich geprägten Gesundheitskonzern mit hohen Qualitätsansprüchen weiter zu entwickeln, lautet unsere langfristige Zielsetzung: Johanniter-Einrichtungen sollen im Bereich des Gesundheitswesens als kompetente Dienstleister in der Heilung und Pflege kranker und älterer Menschen wahrgenommen werden. Im vergangenen Jahr 2007 haben wir unsere Wettbewerbsfähigkeit in der stationären Versorgung weiter ausgebaut. Mit Belzig (Brandenburg) und Gronau (Niedersachsen) vergrößern zwei weitere Krankenhäuser den Verbund der Johanniter-Einrichtungen in Deutschland. Zudem hat sich das Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen mit dem Evangelischen BETHESDA Krankenhaus zu Duisburg zusammengeschlossen. Der Altenpflegebereich der Johanniter GmbH ist nicht nur auf mittlerweile 60 Einrichtungen gewachsen, er liefert darüber hinaus Antworten auf die veränderten Bedürfnisse demenzkranker Mitmenschen: Konzepte wie Hausgemeinschaftsmodelle, Sinnesgärten und Angehörigenprojekte bereichern und festigen den Alltag der zum Teil erheblich pflege- und betreuungsbedürftigen älteren Bewohner und Patienten. Die Johanniter GmbH konnte im vergangenen Jahr nicht nur neue Häuser im Verbund begrüßen, sie hat seit Herbst zudem einen neuen „ersten Mann an Bord“. Dr. Jörg Blattmann hat zum 1. September 2007 den Geschäftsführungsvorsitz übernommen. Sein Vorgänger im Amt, Dr. Alexander v. Stechow, bleibt der Johanniter GmbH als Mitglied in den Aufsichtsgremien erhalten. Die „3Q-Studie“ – eine auf drei Jahre angelegte Studie zur Qualität in Altenpflegeeinrichtungen, die in Kooperation mit der Universität Wuppertal in den Johanniter-Altenpflegeeinrichtungen durchgeführt wird – startete im vergangenen Herbst mit den ersten positiven Umfrageergebnissen. Doch gute Ergebnisse entstehen nicht von selbst, sie müssen jeden Tag neu erarbeitet und gesichert werden. In unseren Akut-Krankenhäusern, Fach- und Rehabilitationskliniken sowie in unseren Altenpflegeeinrichtungen und den dazugehörigen Dienstleistungsunternehmen engagieren sich kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihnen allen wollen wir herzlich „Danke“ sagen. Berlin, im Mai 2008 6 Dr. Jörg Blattmann Vorsitzender der Geschäftsführung der Johanniter GmbH seit 1. September 2007 Dr. Alexander v. Stechow Vorsitzender der Geschäftsführung der Johanniter GmbH bis 31. August 2007 Werte, für die wir stehen. Ziele, die wir verfolgen. 7 Ein modernes Sozialunternehmen mit christlichen Werten Die Johanniter stehen für soziales Engagement in christlicher Tradition. Die Keimzelle des Johanniterordens war eine in Jerusalem seit Mitte des 10. Jahrhunderts tätige Spitalbruderschaft. Die Tradition, Kranke zu pflegen, sich der Schwachen anzunehmen und für den christlichen Glauben einzustehen, reicht damit über 900 Jahre zurück. Heutzutage sind Johanniter in vielfältigen Bereichen der ambulanten und stationären Versorgung der Bevölkerung tätig – diese Bereiche sind in so genannten „Ordenswerken“ organisiert. Die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) wurde im Jahre 1952 als eingetragener Verein gegründet und hat sich in den 56 Jahren ihres Bestehens zu einem breit aufgestellten gemeinnützigen Versorgungsdienstleister entwickelt. Das Angebot reicht heute von der klassischen Erste-Hilfe-Ausbildung, dem Sanitäts- und Rettungsdienst über Jugendarbeit und vielfältigen ambulanten Versorgungsangeboten bis zu humanitären Hilfsprojekten der Auslandshilfe. Die JUH hat rund 11.400 hauptamtliche und 26.700 ehrenamtliche Beschäftigte und wird von 1,5 Millionen Fördermitgliedern unterstützt. Zu den Schwerpunkten des Johanniterordens und seiner Werke gehört das Management stationärer Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Altenhilfe. Diese Aufgabenbereiche wurden ab dem Jahr 2004 in der Johanniter GmbH, Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Einrichtungen, gebündelt. Die Johanniter GmbH verantwortet die Arbeit von rund 80 stationären Einrichtungen in Deutschland. Dazu zählen 15 Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken sowie 60 Altenpflegeeinrichtungen. Etwa 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich rund um die ganzheitliche Betreuung der Patienten oder pflegebedürftigen Menschen. 8 Die Johanniter-Schwesternschaft führt ihre Tradition auf die Pflegeorden des 11. Jahrhunderts in Jerusalem zurück. Als „Institution“ wurde sie 1885 durch den Johanniterorden beschlossen. Seit 1958 ist die Johanniter-Schwesternschaft als eingetragener Verein ein eigenständiges und gleichberechtigtes Ordenswerk. Ihr gehören heute rund 600 Mitglieder aus Pflege- und Gesundheitsberufen an. Die meisten von ihnen sind in Johanniter-Einrichtungen tätig. Die JohanniterSchwesternschaft engagiert sich aktiv in der Nachwuchsförderung und bietet Mitgliedern eine auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Fort- und Weiterbildung sowie eine individuelle Personalentwicklung. Die Johanniter-Hilfsgemeinschaften (JHG) wurden im Jahr 1951 gegründet und sind in rund 70 regional tätigen Gemeinschaften mit etwa 4.500 Mitgliedern organisiert. Sie betreuen ehrenamtlich unter anderem Menschen in Kranken- und Seniorenhäusern, unterstützen soziale Institutionen und organisieren darüber hinaus regelmäßig Transporte mit Hilfsgütern für Bedürftige in anderen Ländern. Als Beispiele zu nennen sind die JHG Bremen, die ein Mutter-Kind-Haus in Bremen bei Anschaffungen, Reparaturen oder der Übernahme von Patenschaften unterstützt oder die JHG Hannover, die sich seit über zehn Jahren um soziale Einrichtungen und Familien in Polen und Russland mit Sach- und Geldspenden kümmert. Die Johanniter-Stiftung wurde 2002 als gemeinnützige Stiftung des Johanniterordens gegründet. Sie ist die zentrale Gemeinschaftsstiftung für alle Gliederungen, Einrichtungen und Werke des Johanniterordens. Die „unmittelbare Förderung des Gesundheits- und Wohlfahrtswesens, insbesondere der Krankenversorgung einschließlich Pflege, der Hilfeleistung bei Unfällen und anderen Notständen, der Fürsorge für Jugend, Alter und Siechtum sowie der Betreuung geistig, seelisch und/oder sozial Schwacher und Bedürftiger“ sind Zwecke der Stiftung. Die stete Rückbesinnung auf den christlichen Auftrag hat den Johannitern über die Zeiten hinweg ihre Ausstrahlungskraft erhalten – und bewahrt auch heute die Einzigartigkeit ihrer Einrichtungen. Gleichzeitig sind sich die Johanniter bewusst, dass sie ihrem Auftrag nur in einer der heutigen Zeit angemessenen Form gerecht werden können. Moderne Gesundheitsdienstleistung bedeutet für die Johanniter intensive Orientierung am Wohl der Patienten und Bewohner. Ein hohes Behandlungsniveau, die Integration innovativer Methoden sowie die Sicherung der Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen sind dabei selbstverständliche Eckpunkte ihres Handelns. Der Johanniter-Verbund Johanniterorden JohanniterUnfall-Hilfe e.V. JohanniterSchwesternschaft e.V. Johanniter GmbH Johanniter-Hilfsgemeinschaften JohanniterStiftung Krankenhäuser, Fachund Rehabilitationskliniken Altenpflegeeinrichtungen* Verbundene Unternehmen Verbundene Unternehmen Evangelische Kliniken Bonn gGmbH (2 Standorte) Johanniter-Einrichtungen Radevormwald gGmbH Johanniter-Krankenhaus Geesthacht GmbH Johanniter-Krankenhaus Bramsche GmbH Johanniter-Krankenhaus Gronau gGmbH Johanniter-Krankenhaus Genthin–Stendal GmbH (3 Standorte) Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen GmbH Johanniter-Krankenhaus im Fläming Belzig GmbH Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen gGmbH Klinik am Korso gGmbH, Bad Oeynhausen Johanniter-Zentrum für Kinder- u. Jugendpsychiatrie Neuwied GmbH Mittelbare Beteiligung Evangelisches BETHESDA-JOHANNITER-Klinikum Duisburg GmbH Johanniter GmbH, Johanniterheime Berlin Johanniterhaus Alba Langenskiöld GmbH, Berlin Johanniterhaus Evangelisches Alten- u. Pflegeheim Bad Godesberg gGmbH, Bonn Evangelisches Altenhilfezentrum gGmbH Ernst-StolthoffHaus, Bonn Johanniter-Haus Sinzig gGmbH Johanniter-Einrichtungen Radevormwald gGmbH Johanniterheim Velbert GmbH Johanniter-Stift gGmbH, Hannover-Ricklingen Johanniter-Stift Leinetal gGmbH, Elze Johanniterhaus Bremen gGmbH Johanniter-Haus Dannenberg gGmbH Seniorenwohnsitz Quellenhof GmbH, Lübeck Einrichtungen der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens GmbH, Stendal (11 Standorte) Johanniter-Seniorenzentrum Jüterbog GmbH Johanniter-Seniorenheim Heidenau GmbH Johanniter-Stift Dohna-Heidenau gGmbH Ohne formale Einbindung Beteiligungen Evangelisches und Johanniter-Krankenhaus Dierdorf / Selters gGmbH Dienstleistungsgesellschaften SCK GmbH, Johanniter Competence Center – Informationstechnologie –, Berlin Johanniter Einkaufsgesellschaft mbH, Berlin Johanniter Service Gesellschaft mbH, Stendal Johanniter Catering und Service GmbH, Berlin Stand 01.01.2008 Johanniter-Seniorenzentrum gGmbH, Köln (10 Standorte) Johanniterhäuser Süd gGmbH, Stuttgart (7 Standorte) Evangelisches BETHESDA-JOHANNITER-Klinikum Duisburg GmbH, Zentrum für Pflegen und Wohnen Unternehmen mit Kooperationsvertrag Johanniterhaus Celle e.V. Posener Altenheim im Johanniterorden e.V., Lüneburg Johanniterhaus Braunschweig St. Annen Konvent Stiftung Evangelisches Diakoniewerk Bethanien, Ducherow * zuzüglich 12 Einrichtungen der Johanniter-Unfall-Hilfe 9 Die Johanniter GmbH kompakt Darstellung der wirtschaftlichen Entwicklung 2004 - 2007 Krankenhäuser / Fach- und Rehabilitationskliniken 2006 2005 2004 Häuser 15 14 14 14 Betten 3.147 2.990 3.068 2.700 121.000 100.000 100.000 94.000 5.039 4.631 4.882 4.963 340 298 269 234 behandelte Patienten Mitarbeiter Umsatz (in Mio. Euro) Altenpflegeeinrichtungen (einschl. Einrichtungen der JUH) Häuser 2007 2006 2005 2004 60 53 49 47 Plätze 5.046 4.613 4.200 4.110 Mitarbeiter 3.529 3.352 3.035 2.925 169 152 143 134 Umsatz (in Mio. Euro) Dienstleistungsgesellschaften Mitarbeiter Gesamtumsatz (in Mio. Euro) Gesamt Häuser 2007 2006 2005 2004 465 440 331 302 25 24 21 19 2007 2006 2005 2004 75 67 63 61 Betten / Plätze 8.193 7.603 7.268 6.810 Mitarbeiter 9.033 8.423 8.248 8.190 534 474 433 387 Umsatz (in Mio. Euro) Stand: 01. 01. 2008 10 2007 Die Johanniter-Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken 11 Standorte der Johanniter-Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken Geesthacht Stendal Berlin Bramsche Genthin Bad Oeynhausen Gronau Treuenbrietzen Belzig Duisburg Radevormwald Bonn Neuwied Dierdorf/Selters Stand 01.01.2008 12 Krankenhäuser (14 Standorte) Rehabilitationsklinken (2 Standorte) Sitz der Johanniter GmbH, Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Einrichtungen Chancen und Herausforderungen für Gesundheitsdienstleister Der Gesundheitssektor hat sich zu einem der zukunftsträchtigsten Wachstumsmärkte in Deutschland entwickelt. Kennzeichnend für die dynamische Entwicklung ist neben rasanten medizinisch-technischen Fortschritten die Entwicklung der Beschäftigungszahlen. Heutzutage sind in Deutschland rund 4,3 Millionen Menschen und damit jeder elfte Beschäftigte im Gesundheitswesen tätig. Im Blickpunkt: Die Gesundheitsreform 2007 Dreh- und Angelpunkt der gesundheitspolitischen Entwicklung des Jahres 2007 war die zum 1. April in Kraft getretene Gesundheitsreform. Sie soll die Ausgaben im Gesundheitswesen stabilisieren, jedoch tritt zunehmend die Einnahmenseite des Gesundheitsetats in den Fokus. Diskutiert wurden zwei Varianten: Die „Bürgerversicherung“ sieht vor, dass alle Berufsgruppen – auch Beamte, Selbstständige und Freiberufler – mit allen Einkommen in die gesetzliche Sozialversicherung einzahlen. Die „Kopfpauschale“ hingegen hätte die Erhebung eines einheitlichen, einkommensunabhängigen Beitrages inklusive sozialem Ausgleich für Geringverdiener bedeutet. Die Diskussion führte letztlich zum mit der Gesundheitsreform beschlossenen „Gesundheitsfonds“ – dieser startet ab 2009 als „Kompromissmodell“. Künftig werden die Beiträge von Arbeitgebern, Arbeitnehmern sowie Steuergelder in den Fonds fließen. Die gesetzlichen Krankenkassen erhalten aus dem Fonds einen pauschalen Betrag für jeden Versicherten zur Deckung der Krankheitskosten. Zum Risikoausgleich sind Zuschlagsregelungen vorgesehen. Die Regelungen werden teils mit Inkrafttreten, teils im Jahr 2009 beziehungsweise im Jahr 2011 wirksam. Neben den gesetzlichen Krankenversicherern sind von der Gesundheitsreform insbesondere Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte betroffen. Die Krankenhäuser werden durch eine rund 1,5-prozentige Kürzung der Budgets für Krankenhausleistungen belastet. Zusammen mit weiteren Kostenzunahmen wie Tarifsteigerungen, Umsatzsteuer und Energiekosten rechneten die Krankenhäuser für das Jahr 2007 mit einer Belastung ihrer Ergebnisse von rund fünf Prozent. Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber seinen Investitionsverpflichtungen im Rahmen der dualen Finanzierung kaum noch nachkommt. Nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) lag der Finanzierungsstau der Krankenhäuser bereits im Jahr 2006 bei 50 Milliarden Euro. Chancen im ambulanten Sektor Als positiver Aspekt der Gesundheitsreform ist festzuhalten, dass Krankenhäusern die Erbringung ambulanter Leistungen erleichtert wird. Neben den verbesserten Zulassungsbedingungen für diese Leistungen werden die Voraussetzungen zur Gründung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) vereinfacht. Für die Krankenhäuser ergeben sich somit Möglichkeiten, das Leistungsspektrum im ambulanten Sektor zu erweitern und sich so zunehmend auch außerhalb des stationären Bereiches betätigen zu können. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) am 1. April 2007 ergeben sich für die Krankenhäuser neue Chancen: Neben neuen Regelungen für Versorgungsverträge und vertragsärztliche Vergütungen beinhaltet das Gesetz eine Neufassung des Paragraphen 116 b, der die ambulante Erbringung auch hochspezialisierter Leistungen durch Krankenhäuser vorsieht. Die DKG bezeichnete die Entwicklung als wichtig für den Abbau von Barrieren zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. Medizinische Versorgungszentren (MVZ) Wie die veränderte Gesetzeslage sich auf die gesundheitspolitischen Entwicklungen auswirkt, ist deutlich am rasanten Anstieg der Anzahl Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) erkennbar: Im Verlauf des Jahres 2007 stieg die Zahl der MVZ von 666 auf insgesamt 948 Einrichtungen. Dabei waren 59 Prozent der MVZ in Trägerschaft von Ärzten; Krankenhäuser hatten einen Anteil von 34 Prozent und sechs Prozent befanden sich in sonstiger Trägerschaft. Der überwiegende Teil der MVZ in Trägerschaft eines Krankenhauses ist in den neuen Bundesländern angesiedelt. Insgesamt arbeiteten im Jahr 2007 rund 4.000 Mediziner in MVZ. 13 Das Jahr 2007: Rückblick und Erfolge Die Johanniter-Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken entwickeln ihr Leistungsspektrum sowie die Qualität in Diagnostik und Therapie stetig weiter. Sie decken ein breites fachliches Spektrum mit jeweils individueller Schwerpunktsetzung ab. Durch Kooperationen mit anderen Kliniken in den Regionen schaffen die Johanniter sinnvolle Ergänzungen, um ihren Patienten eine qualitativ hochwertige Versorgung und Betreuung garantieren zu können. Rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den stationären Einrichtungen der Johanniter haben sich 2007 für die ganzheitliche Betreuung von über 126.000 Patienten und Bewohnern engagiert. Der vorläufige Gesamtumsatz 2007 der Johanniter GmbH lag bei rund 534 Millionen Euro und damit etwa 60 Millionen Euro über dem des Vorjahres. Umsatzstärkster Sektor ist mit rund 340 Millionen Euro der Bereich Krankenhäuser/Rehabilitationskliniken, der circa 64 Prozent der Umsätze ausmacht. In den Johanniter-Krankenhäusern, Fach- und Rehabilitationskliniken waren im Jahr 2007 rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Versorgung von rund 121.000 Patienten zuständig. Der Pflegedienst stellte mit 2.013 Mitarbeitern die größte Berufsgruppe. 762 Ärztinnen und Ärzte gewährleisteten eine optimale medizinische Versorgung in den Häusern. Die Verweildauer in den Johanniter-Krankenhäusern ist in 2007 mit durchschnittlich 7,6 Tagen weiter gesunken, die Verweildauer im Rehabilitations- und fachklinischen Bereich ist im Wesentlichen konstant geblieben. Stationäre Akutversorgung Beliebtestes Krankenhaus in NRW Seit der Fusion im Jahr 2005 sind die Evangelischen Kliniken Bonn mit den beiden Standorten JohanniterKrankenhaus und Waldkrankenhaus nach der örtlichen Universitätsklinik der größte Dienstleister im Gesundheitswesen in der Region. Die Schwerpunkte liegen neben einem ausgezeichneten Brustzentrum in der Onkologie, Pneumologie sowie der Gelenk-, Unfallund Neurochirurgie. Nach einer bundesweiten Patientenumfrage der Techniker-Krankenkasse im Sommer 2007 zählt das Johanniter-Krankenhaus Bonn zu den besten 100 Krankenhäusern Deutschlands. Das JohanniterKrankenhaus belegte in Nordrhein-Westfalen den 1. Platz und erreichte bundesweit Platz 14. Die Geschäftsführung sowie die Pflegedienstleitung freuten sich mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über diese positive Beurteilung und sahen darin eine Bestätigung der bisherigen Arbeit und Motivation für die Zukunft. In Fachkompetenz, Einsatz, Engagement und – nicht zu vergessen – im freundlichen Umgang innerhalb des Teams und gegenüber den Patienten sieht das Haus die Stärken seiner Mitarbeiter. Darmkompetenzzentrum nimmt Tätigkeit auf Das Johanniter-Krankenhaus Bramsche stellt die internistische, chirurgische und orthopädische Grundversorgung in Bramsche und Umgebung sicher. Angegliedert sind eine HNO-Belegpraxis und eine orthopädische Kooperationspraxis. Die bekannte Institutsambulanz für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist zudem akkreditierter Veranstalter für ärztliche Weiterbildungen in Akupunktur. 14 Gute Stimmung: Die Johanniter-Kliniken blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2007 zurück. Starkes Team: Die Johanniter-Krankenhäuser sind mit rund 340 Millionen Euro umsatzstärkster Sektor im Johanniter-Verbund. Jede zweite in Deutschland festgestellte Krebs-Neuerkrankung beruht auf einem Tumor im Darmtrakt. Gebündelter Sachverstand und eine gesicherte Nachbetreuung sind die Intention des neuen Darmkompetenzzentrums Bramsche, das im Sommer 2007 seine Arbeit aufgenommen hat. Mediziner der Fachdisziplinen Endoskopie, Pathologie, Radiologie, Chirurgie, Onkologie und Strahlentherapie haben sich zusammengeschlossen, um ein ganzheitliches Konzept für Diagnose, Therapie und Nachsorge anbieten zu können. Gefäßchirurgie ist „Center of Excellence“ Als Schwerpunktkrankenhaus und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Magdeburg bietet das Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal ein vielfältiges Leistungsspektrum: Neben der Kardiologie, Gefäßchirurgie und Orthopädie liegen die Schwerpunkte in der Gastroenterologie/Onkologie und Radiologie. Die Klinik für Gefäßchirurgie des Johanniter-Krankenhauses Genthin-Stendal verfügt über eine der modernsten DSA (Digitale Subtraktionsangiographie)Anlagen und gehört damit zu den bestausgestatteten Kliniken Deutschlands in dieser Fachdisziplin. Im Gegensatz zu konservativen gefäßchirurgischen Einrichtungen hat sich hier die interkonventionelle Chirurgie mit Kathetern und Stents schon seit längerem etabliert. Die Art der Gefäßbehandlung in Stendal ist für viele Operateure und Kliniken in Deutschland wegweisend. Diese Kompetenz gipfelte 2007 in dem von der Industrie verliehenen Titel „Center of Excellence für interkonventionelle Gefäßeingriffe in der Gefäßchirurgie“. im MVZ. Die JUH erweitert damit ihre ambulante Versorgung auf die Stadt Gardelegen, wo die Johanniter zwei stationäre Altenpflegeeinrichtungen betreiben. Johanniter-Krankenhaus Gronau kehrt zurück Das Johanniter-Krankenhaus Gronau ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit den Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie sowie einer HNOBelegabteilung. Darüber hinaus ist ein ambulantes Operationszentrum angegliedert. Das Haus besitzt eine Abteilung für Kurzzeitpflege und beherbergt eine Krankenpflegeschule. Von 2004 bis 2007 kooperierte das Johanniter-Krankenhaus mit dem Städtischen Krankenhaus Alfeld unter dem Dach der „Leinebergland-Kliniken“. Ende 2007 wurde bekannt, dass das Haus aus dem Verbund der „Leinebergland-Kliniken“ herausgelöst und wieder in die ausschließliche Trägerschaft der Johanniter überführt wird. Die Ausdifferenzierung des vorhandenen Leistungsspektrums sowie die konsequente Vernetzung des Hauses mit dem Bereich der niedergelassenen Ärzte sind Kernpunkte der zukünftigen Konzeption. Alle Beteiligten sind zuversichtlich, dass in Gronau in Zukunft viel Positives bewirkt werden kann: Die medizinische, pflegerische und damit auch wirtschaftliche Neuaufstellung des Johanniter-Krankenhauses Gronau ist eine wichtige und spannende Aufgabe. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben jedoch bewiesen, dass sie diesen Herausforderungen gewachsen sind. Große Unterstützung erfährt das Haus auch durch den 1.300 Mitglieder umfassenden Förderverein. Erstes MVZ Sachsen-Anhalts eröffnet In 2007 wurde das erste Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Johanniter-Zentren für Medizinische Versorgung Altmarkt GmbH, einer Tochtergesellschaft des Johanniter-Krankenhauses Genthin-Stendal, eröffnet. Ärzte aus der Orthopädie, Radiologie und Radioonkologie/Strahlentherapie behandeln dort ambulante Patienten. Im Umland unterhält das MVZ derzeit Praxen für Chirurgie, Orthopädie und Frauenheilkunde. Eine schnelle Erweiterung des Leistungsangebotes ist zu erwarten. Auch der ambulante Pflegedienst der Johanniter-Unfall-Hilfe in Stendal eröffnete seine Zentrale Für eine erfolgreiche Zukunft: Die Johanniter-Kliniken setzen sowohl auf Tradition und christliche Werte als auch auf Wirtschaftlichkeit und moderne Medizin. 15 Evangelisches BETHESDA-JOHANNITER-Klinikum Duisburg GmbH gegründet Das Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen umfasst als Schwerpunktkrankenhaus neben Kardiologie und Onkologie die medizinischen Schwerpunkte Viszeral-, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie sowie Interventionelle Radiologie. Das interdisziplinäre Tumorzentrum sowie die in Kooperation geführten Zentren der Schmerztherapie, Strahlentherapie und Nephrologie ergänzen das Leistungsspektrum. Das Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen und die Evangelisches BETHESDA Krankenhaus zu Duisburg GmbH haben im Jahr 2007 fusioniert. Gegründet wurde die Krankenhaus- und Altenheimbetriebsgesellschaft Evangelisches BETHESDA-JOHANNITER-Klinikum Duisburg GmbH. Mit insgesamt 1.600 Mitarbeitern gehört das neue Klinikum damit zu den größten Arbeitgebern in Duisburg. Im Rahmen eines über zweijährigen Kooperationsprozesses wurde die Basis für die langfri- stige Zusammenarbeit zwischen beiden Trägern gelegt. Beide Träger beteiligen sich an der neuen GmbH mit gleichen Anteilen zu je 50 Prozent. Die Fusion bietet die Chance für eine exzellente, sich weiter verbessernde, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung – unter anderem durch die Bildung klinischer Zentren. Geplant ist der Ausbau der folgenden bestehenden Zentren: Brustzentrum, Magen-Darm-Zentrum, Perinatalzentrum und Kardiologisches Zentrum. Zudem sollen weitere Zentren entstehen. Erfolgreiche Re-Zertifizierung Knapp drei Jahre nach der ersten kombinierten Zertifizierung unterzog sich das Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen im Jahr 2007 erneut einer umfassenden Qualitätsprüfung nach pro Cum Cert inkl. KTQ. Das Fazit fiel erfreulich aus, dem Krankenhaus wurde die Erfüllung der Qualitätsanforderungen für die Dauer von weiteren drei Jahren erneut bestätigt. Wissen gebündelt: Magen-Darm-Zentrum (MDZ) Rheinhausen Seit Jahren bilden Magen-Darm-Erkrankungen einen Schwerpunkt der ärztlichen Tätigkeit der Johanniter – deshalb entschied man sich 2007, diese Leistungen mit denen externer Partner in einem Zentrum zusammenzuführen: Zu diesem Zweck haben sich die Johanniter und das Medizinische Netz Duisburg e.V. sowie weitere niedergelassene Ärzte zusammengeschlossen und das Magen-Darm-Zentrum (MDZ) Rheinhausen am Johanniter-Krankenhaus gegründet. 16 Erfolgreiche Visite: Die Johanniter-Krankenhäuser erfüllen hohe Qualitätsanforderungen. Gemeinsam anpacken: Die Johanniter-Mitarbeiter sind stets mit Freude bei der Arbeit. Kompetenzbereich: Rehabilitation Kompetenzbereich: Fachkliniken Neue Behandlung für Schlaganfallpatienten Johanniter-Medianzentrum eröffnet Die Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen verfügen über ein Rehabilitationszentrum, in dem sowohl stationäre als auch ambulante Rehabilitationsmaßnahmen und Anschlussbehandlungen angeboten werden. Der Schwerpunkt liegt in der Behandlung neurologischer und orthopädischer Erkrankungen. Die Fachkliniken des Johanniter-Krankenhauses im Fläming Treuenbrietzen bieten zur optimalen Patientenversorgung ein umfassendes Behandlungsspektrum in den Bereichen internistische Rheumatologie und Rheumaorthopädie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie allgemeine Pneumologie (mit Onkologie und Allergologie) und Thoraxchirurgie. „Forced used Therapie“ nennt sich das neue Behandlungsangebot, bei dem die Patienten ausschließlich die durch einen Schlaganfall beeinträchtigten Gliedmaßen trainieren. Herkömmliche Rehabilitationsarbeit wird durch die „Umwegstrategie“ bestimmt – was bedeutet, der Patient lernt, seine Beeinträchtigungen durch Hilfsmittel und den Gebrauch gesunder Körperteile auszugleichen. Im Rahmen der „Forced used Therapie“ führen die Patienten ihre Übungen zuhause fort und können dadurch so weit rehabilitiert werden, dass das Ausüben früherer Tätigkeiten wieder möglich wird. Re-Zertifizierung bescheinigt Qualität Mit der bestandenen Re-Zertifizierung wurde den Johanniter-Ordenshäusern im Jahr 2007 erneut ein hohes Qualitätsbewusstsein auf allen Ebenen bescheinigt. Erneut wurden die gelungenen Abläufe, das Beschwerdemanagement und die Projektarbeit besonders hervorgehoben. Mit einem neuen ambulanten Betreuungsangebot für Patienten mit Erkrankungen am Stütz- und Bewegungssystem ging die neue Tochtergesellschaft des Johanniter-Krankenhauses im Frühjahr 2007 in Betrieb. Das Johanniter-Medianzentrum bietet ein medizinisch abgestimmtes Leistungsprogramm, das im Rahmen einer Rehabilitation aktiv gegen orthopädische bzw. rheumatische Beschwerden eingesetzt wird. Dazu gehören vorwiegend eine erweiterte ambulante Physiotherapie, aber auch Ergotherapie, Ernährungsberatung sowie psychologische und psychotherapeutische Leistungen. Gemeinsam gut aufgestellt: Krankenhäuser, ambulante Zentren und ehrenamtliche Dienste arbeiten bei den Johannitern Hand in Hand. 17 Klinik am Korso feiert zehn Jahre Jugendstation Die Klinik am Korso – Fachzentrum für gestörtes Essverhalten – ist Deutschlands einzige Fachklinik, die sich ganz auf die psychosomatische Behandlung von Essstörungen spezialisiert hat. Zu diesen Essstörungen zählen Magersucht (Anorexia nervosa), Bulimie (Bulimia nervosa), Fettsucht im Zusammenhang mit psychischen Problemen (psychogene Adipositas) und andere Essstörungen mit psychosozialem Hintergrund. Vor zehn Jahren eröffnete die Klinik am Korso eine Abteilung zur ausschließlichen Behandlung von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren. Gerade das Jugendalter ist für seine verhaltens- und charakterprägende Bedeutsamkeit bekannt. Verhaltensmuster und Gewohnheiten, die in dieser Zeit erlernt und „eingebrannt“ werden, begleiten den Menschen meist ein Leben lang. Als besonders hartnäckige und tief verankerte „Weggefährten“ erweisen sich Essstörungen. Die anfängliche Skepsis, ob Therapieformen wie Gruppentherapien auf die Behandlung von Jugendlichen übertragbar seien, ist schnell gewichen. Hunderte von Jugendlichen haben mit den Jahren eindrucksvoll den Gegenbeweis erbracht. Heute ist die Jugendstation aus der Klinik am Korso nicht mehr wegzudenken. Diese Einschätzung wird durch die sehr gute Heilungsquote im Jugendbereich bestätigt. 18 Gruppendynamik: Seit nunmehr zehn Jahren werden Jugendliche mit Essstörungen in der Klinik am Korso erfolgreich therapiert. Praxisbeispiel Vorreiter bei der Therapie von Essstörungen Die Klinik am Korso, mitten im Zentrum des altehrwürdigen Kurortes Bad Oeynhausen gelegen, befindet sich in einer umgestalteten Villa aus dem 19. Jahrhundert. Ein großzügiger Neubautrakt ergänzt die altehrwürdigen Räumlichkeiten. Insgesamt verfügt das Fachzentrum für gestörtes Essverhalten über 92 Behandlungsplätze, davon 70 im Erwachsenenbereich und 22 in einem eigenen Bereich für Jugendliche. Mit der Neueinrichtung einer Abteilung für Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren im Jahre 1997 war die Klinik am Korso – wie bei der Gründung der Spezialklinik im Jahre 1985 – abermals Vorreiter einer patienten- und indikationsorientierten Therapie. Zentrale Leitlinie der Klinik am Korso ist die therapeutische Gemeinschaft, in die alle Patienten und Mitarbeiter einbezogen sind, und die durch Wertschätzung, Toleranz und Vertrauen geprägt ist. Das Denken, Fühlen und Handeln der Patienten ist vorwiegend durch ihre psychosomatischen Essstörungen bestimmt. In der Klinik am Korso wird ihnen geholfen, ihren körperlichen Zustand zu bessern, ihr Verhalten zu ändern und Selbstachtung, soziale Integration und Lebensglück zurück zu gewinnen. Durch ihre Spezialisierung hat sich die Klinik einen über die Landesgrenzen hinaus hervorragenden Ruf erworben. Seit über 20 Jahren arbeitet sie sehr erfolgreich auf diesem Gebiet. Erfolgskontrolle, Supervision, Qualitätsmanagement und Beteiligung an wissenschaftlichen Projekten garantieren einen hohen Standard. Praxisbeispiel Kardiologische Spitzenmedizin in Stendal Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sind in Deutschland mit einem Anteil von 50 Prozent aller Sterbefälle die Todesursache Nummer eins. Deshalb besitzt die kardiologische Medizin einen hohen Stellenwert in der Gesundheitsversorgung. Nur mit einem qualifizierten kardiologischen Leistungsangebot auch außerhalb der großstädtischen Ballungsräume ist es möglich, das Leben zum Beispiel von Herzinfarktpatienten zu retten oder gravierende gesundheitliche Schädigungen bei den Betroffenen zu reduzieren. Das Johanniter-Krankenhaus Stendal hat seit 1993 eine moderne kardiologische Abteilung aufgebaut, um sämtliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfassend behandeln zu können. In enger Kooperation mit dem Herzzentrum Coswig betreibt die Abteilung seit dem Jahr 2002 einen zweiten Herzkathetermessplatz. Mittlerweile werden jährlich fast 2.000 Herzkatheteruntersuchungen und 650 Gefäßaufweitungen (PTCA) durchgeführt. Patienten, die eine Herzoperation benötigen, können im Herzzentrum Coswig optimal weiterbehandelt werden. Eine weitere Kooperation mit der Charité in Berlin erschließt Patienten mit Herzrhythmusstörungen alle Möglichkeiten der modernen elektrophysiologischen Diagnostik und Therapie. Die Kooperation beinhaltet den intensiven Informationsaustausch zwischen den Ärzten des Johanniter-Krankenhauses Stendal und des universitären medizinischen Hochleistungszentrums der Charité. Durch den konsequenten Ausbau der kardiologischen Abteilung, in der allein sieben Fachärzte für Innere Medizin mit der Zusatzbezeichnung Kardiologie tätig sind, kann das Haus kardiologische Spitzenmedizin auf Großstadtniveau anbieten. Die Zahl der behandelten Patienten einschließlich ambulant durchgeführter Herzkatheteruntersuchungen stieg im Jahr 2007 auf über 4.000. Die hohe Akzeptanz des Leistungsniveaus der Abteilung zeigt sich in Zuweisungen auch aus weiter entfernten Kliniken und Facharztpraxen. Mit Forschungsprojekten und Vortragstätigkeit auf nationalen und internationalen Kongressen findet die Kardiologie des Johanniter-Krankenhauses Stendal in der wissenschaftlichen Fachwelt zunehmend Beachtung. 19 Am Puls der Zeit: Die Johanniter-Krankenhäuser bieten kardiologische Spitzenmedizin auf jeder Versorgungsstufe. Herzlich Willkommen, Belzig! Der Integrationsprozess des jüngsten Krankenhauses im Johanniter-Verbund geschieht kontinuierlich. Ende des Jahres 2007 wurde die EDV auf den für den Verbund geltenden Standard angepasst. Zusammen mit dem Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen wurden erste Synergiepotentiale wie beispielsweise eine gemeinsame Materialwirtschaft definiert und Versorgungsverträge angepasst. Das medizinische Konzept für beide Standorte wurde weiterentwickelt und bereits in ersten Punkten umgesetzt. Aber auch den Mitarbeitern des Krankenhauses möchte Torsten Grätz seinen besonderen Dank aussprechen: „Die Mitarbeiter haben sich aktiv in das Verfahren begeben und sich rasch und optimistisch auf die neuen Bedingungen eingestellt. Sie haben trotz Beunruhigung und teilweise empfundenen Zukunftsängsten im Zusammenhang mit dem Veräußerungsverfahren Bestleistungen vollbracht. Damit haben die Mitarbeiter einen maßgeblichen Anteil am positiven Verlauf des Verfahrens.“ Durch den Gesellschafterwechsel sind bereits nach kurzer Zeit positive Effekte deutlich geworden. Torsten Grätz, Geschäftsführer des Belziger JohanniterKrankenhauses, sieht insbesondere aufgrund der Entwicklung der Patientenzahlen optimistisch in die Zukunft: „Die Patienten haben schnell erkannt, dass die kontinuierlich positive Entwicklung des Krankenhauses der vergangenen Jahre auch in Trägerschaft der Johanniter fortgeführt wird. Im Jahr 2007 konnte bei den Patientenzahlen wieder das hohe Niveau des Jahres 2004 erreicht werden. Mit knapp 7.000 Fällen ist deutlich die Verbundenheit unserer Patienten zum Krankenhaus erkennbar.“ Die Geschäftsführerin des Johanniter-Krankenhauses Treuenbrietzen, Brigitte Scharmach, sieht in der zukünftigen gemeinsamen Arbeit des Akutkrankenhauses in Belzig und des Fachkrankenhauses in Treuenbrietzen ideale Voraussetzungen für ein starkes regionales Netzwerk mit hoher medizinischer, sozialer und ethischer Kompetenz. Die Johanniter-Krankenhaus im Fläming Belzig GmbH ist ein Haus der Grundversorgung. Es verfügt über 184 Betten mit den Fachabteilungen Innere Medizin mit Medizin mitintegrierter integrierter selbstständig selbstständig geführter geführter Kinderabteilung (95 (95 Kinderabteilung Betten), Betten), Chirurgie Chirurgie (64 Betten), (64 Betten), Gynäkologie/Geburtshilfe (25(25 Gynäkologie/Geburtshilfe Betten) Betten) undund Anästhesie/ AnästheIntensivmedizin mit sechs sie/Intensivmedizin mit sechs interdisziplinär interdisziplinär geführten geBetten. 295 führten Betten. Mitarbeiter 295 Mitarbeiter kümmernkümmern sich um das sich Wohl um der Wohl das Patienten. der Patienten. Im Jahr Im 2007 Jahr wurden 2007 wurden knapp knapp 7.000 Menschen 7.000 Menschen stationär stationär behandelt. behandelt. Das Das Krankenhaus Krankenführt führt haus (als Tochtergesellschaft) (als Tochtergesellschaft) ein Medizinisches ein MediziVersorgungszentrum nisches Versorgungszentrum (MVZ). (MVZ). 20 Überzeugendes Konzept: Seit Herbst gehört das Belziger Krankenhaus offiziell zur Johanniter-Familie. Für einen sorgenfreien Lebensabend – die Johanniter-Seniorenhäuser 21 Standorte der JohanniterAltenpflegeeinrichtungen Lübeck Ducherow Wedel Lüneburg Bremen Dannenberg Celle Hannover Gardelegen Braunschweig Genthin Elze Duisburg Meerbusch Kaarst Wassenberg Erkelenz Stendal Loburg Oschersleben Mansfeld Lügde Gelsenkirchen Dortmund Velbert 1 Lüdenscheid Köln Radevormwald Heiligenstadt Nebra Berlin Jüterbog Leipzig Heidenau Bonn Eisenberg Sinzig Lößnitz Dreieich Miltenberg Bobenheim/Roxheim Rimbach Ilvesheim Ladenburg Böbingen Heubach Mögglingen Essingen Herrsching 1 22 Wuppertal Altenpflegeeinrichtung (60) mehrere Altenpflegeeinrichtungen an einem Standort Sitz der Johanniter GmbH, Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Einrichtungen Stand 01.01.2008 Chancen und Herausforderungen für Pflegedienstleister Kaum ein anderer Markt wird in den nächsten Jahren von derartigen Umwälzungen so betroffen sein wie der Gesundheitsmarkt. Besondere Bedeutung kommt hierbei der Pflege und Betreuung älterer Menschen zu. Die steigende Lebenserwartung lässt den Bedarf an Altenpflegeeinrichtungen auch in Zukunft stark wachsen. Gleichzeitig wird ein noch stärkerer Verdrängungswettbewerb prognostiziert. Im Blickpunkt: Die Gesundheitsreform 2007 Das am 1. April 2007 in Kraft getretene Gesundheitsreformgesetz beinhaltet Änderungen für ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen: Die Einführung einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung als neue Leistungsform für Versicherte auch in stationären Pflegeeinrichtungen gemäß § 37b SGB V. Alle Versicherten haben einen Rechtsanspruch auf Rehabilitationsleistungen gemäß § 40 SGB V. Ein sehr hoher Aufwand von Behandlungspflege bei besonderen Personengruppen kann auch in Pflegeeinrichtungen von den Krankenkassen übernommen werden (§ 37 SGB V). Der Anspruch auf Hilfsmittelversorgung gemäß § 33 SGB V wurde neu formuliert. Die Krankenkassen können Verträge zur integrierten Versorgung nun auch mit den Pflegekassen und zugelassenen Pflegeeinrichtungen abschließen. Zur Überleitung vom Krankenhaus zur Pflegeeinrichtung wurde gemäß § 11 SGB V ein Rechtsanspruch der Versicherten auf ein Versorgungsmanagement festgeschrieben. Die Reform der Pflegeversicherung Die Spitzen der Großen Koalition haben sich am 19. Juni 2007 auf eine Pflegereform geeinigt, die voraussichtlich noch in 2008 in Kraft treten wird. Mit ihr werden folgende u.a. Änderungen rechtsgültig: Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung steigt zum 1. Juli 2008 um 0,25 Punkte auf 1,95 Prozent des Bruttolohns. Im Gegenzug sinkt ab 2008 der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung. Schrittweise werden bis 2012 die Leistungen in den verschiedenen Pflegestufen angehoben. Während es in den Pflegestufen I und II im stationären Bereich keine Veränderungen geben wird, steigen im ambulanten Bereich die Leistungen in der Pflegestufe I auf 450 Euro und in der Pflegestufe II auf 1.100 Euro. In der Pflegestufe III werden die Leistungen in Zukunft einheitlich 1.550 Euro betragen. Vor allem Demenzkranke können Beträge von bis zu 2.400 Euro im Jahr erwarten. Ausgebaut wird auch der Leistungsanspruch auf Tagespflege. Die Leistungen der Pflegeversicherungen werden künftig in einem dreijährigen Rhythmus angepasst, erstmals im Jahr 2015. Ambulante Versorgung: In so genannten Pflegestützpunkten sollen sich pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen künftig an ihrem Wohnort Rat und Hilfe holen können. Ihre Ansprechpartner sind Fallmanager, die maximal 100 Personen betreuen sollen. Bewohner ambulant betreuter Wohneinrichtungen können die ihnen zustehenden Leistungen künftig gemeinsam abrufen. Qualität und Transparenz: Die Anwendung der Expertenstandards wird für die Altenpflegeeinrichtungen zur Pflicht. Ab 2011 werden die Einrichtungen einmal jährlich unangemeldet geprüft. Die Zusammenfassung der Ergebnisse ist zu veröffentlichen. Weiterhin wird bis Ende 2008 eine leicht verständliche Bewertungssystematik in Form eines Ampelschemas beziehungsweise Sternesystems entwickelt. Prävention und Rehabilitation: Altenpflegeeinrichtungen erhalten von der Pflegekasse zusätzlich den Betrag von 1.536 Euro, wenn der Bewohner nach der Durchführung aktivierender oder rehabilitativer Maßnahmen in eine niedrigere Pflegestufe oder von erheblicher zu nicht erheblicher Pflegebedürftigkeit zurückgestuft wurde. Kooperation: Die Pflegekassen sollen darauf hinwirken, dass stationäre Altenpflegeeinrichtungen Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten eingehen oder eigene Heimärzte einstellen. Helfer: Bürger, die sich in ihrer Stadt zum Beispiel in Betreuungsgruppen für Demenzkranke einsetzen, sollen gefördert werden. Die Kosten, etwa für Schulungen, können erstattet werden. 23 Das Jahr 2007: Rückblick und Erfolge Die 60 Altenpflegeeinrichtungen der Johanniter mit über 5.000 Pflegeplätzen verteilen sich über ganz Deutschland. Das Angebot umfasst alle Bereiche der Pflege und reicht von der vollstationären Pflege über Kurzzeit- und Tagespflege sowie Wohnen mit Service bis hin zu modernen Konzepten wie Hausgemeinschaften oder Gerontopsychiatrischen Wohngruppen. Die mobilen Dienstleistungen der Johanniter-UnfallHilfe (JUH) sowie der Johanniter-Hilfsgemeinschaften ergänzen das ambulante Angebot. Die Altenpflegeeinrichtungen der Johanniter GmbH werden in regionalen Betriebsgesellschaften geführt. Dabei steht die Zentralisierung der Verwaltung, des Controllings, des Qualitätsmanagements sowie des Personalwesens im Vordergrund, um Synergien effektiv nutzen zu können. Zu den Erfolgsfaktoren zählen zudem strategische Partnerschaften und Kooperationen mit Krankenkassen, Ärzten und weiteren Leistungsträgern sowie die Ausgliederung von Dienstleistungen und Kostenoptimierungsprogramme bei Sach- und Personalkosten (u. a. zentraler Einkauf, standardisierte EDV). Leistungen in diesen Bereichen werden durch eigene Dienstleistungsgesellschaften erbracht. Da davon ausgegangen wird, dass der Kosten- und Leistungsdruck für die Einrichtungen weiter zunimmt und Sozialbehörden durch ihre Zuweisungen die Belegung erheblich beeinflussen, sollen in Zukunft verstärkt Synergien mit der JUH genutzt und stationäre wie ambulante Leistungsangebote ausgeweitet werden, um ein attraktives Angebot präsentieren zu können. Rund 3.500 Mitarbeiter kümmern sich in den Altenpflegeeinrichtungen der Johanniter um das Wohl der Senioren und achten darauf, dass jeder Bewohner ein individuell zugeschnittenes Betreuungsangebot vorfindet. Das Durchschnittsalter der Bewohner liegt – bei steigender Tendenz – bei circa 83,4 Jahren. Die durchschnittliche Verweildauer in den Johanniter-Altenpflegeeinrichtungen lag 2007 bei 2,5 Jahren und nimmt weiter ab. In 2007 konnte eine durchschnittliche Auslastung von rund 97 Prozent erreicht werden. 24 Nähe gibt Kraft: Verschiedenste Wohnkonzepte gehen in den Johanniter-Altenpflegeeinrichtungen auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner ein. Neue Altenpflegeeinrichtungen in 2007 Das Diakoniezentrum Bethesda Eisenberg fusionierte im Januar 2007 mit der Einrichtungen der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens (EPSG) GmbH. Das Diakoniezentrum beherbergt unter anderem eine Altenpflegeeinrichtung mit 125 Plätzen, einen ambulanten Pflegedienst, Tagespflege und Beratungsstellen. Nach fast dreijähriger Bauzeit wurde im April 2007 das Posener Altenheim im Johanniterorden offiziell nach Abschluss des Umbaus und der Erweiterung eingeweiht. Das Posener Altenheim verfügt nun über 129 Einzelzimmer mit modernstem Komfort. Seit Beendigung der Baumaßnahmen ist die Einrichtung voll ausgelastet. Das Johanniterhaus „Pfarrer Franz“ in Gardelegen wurde im Mai 2007 feierlich eingeweiht. Es bietet mit 30 Einzelzimmern und Appartements Raum für insgesamt 51 pflegebedürftige sowie nicht pflegebedürftige ältere Menschen. Das in der Region einzigartige Konzept ermöglicht somit Ehepaaren ein Zusammenleben, In guten Händen: Die Johanniter erweiterten in 2007 ihr Angebot im Seniorenbereich um sieben neue und zwei neu gestaltete Einrichtungen. auch wenn nur einer der Partner pflegebedürftig ist. Durch die sehr zentrale Lage des Hauses inmitten der Altstadt Gardelegens können die Bewohner nach Belieben am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das Ernst-Stoltenhoff-Haus, eine moderne Altenpflegeeinrichtung mit 85 Plätzen in Bonn/Bad Godesberg, hat im Mai 2007 mit der Evangelische Kliniken Johanniter- und Waldkrankenhaus Bonn GmbH einen neuen Hauptgesellschafter erhalten. Die Evangelischen Kliniken halten nun im eigenen Verbund neben den beiden Krankenhäusern ein breites Angebot diakonischer Einrichtungen bereit. Die Einweihungsfeier des Johanniter-Seniorenzentrums Jüterbog fand im Juni 2007 statt. Die Einrichtung verfügt über 71 Pflegeplätze in der stationären Altenpflege und sechs Wohnungen. Im August 2007 eröffnete das Johanniter-Haus in Herrsching, eine Einrichtung mit 87 teil- und vollstationären Pflegeplätzen, acht Pflegewohnungen, elf betreuten Wohnungen und einer Kinderkrippe. Im September 2007 eröffnete gegenüber dem Johanniter-Stift Wassenberg das neu errichtete zweigeschossige Gebäude, in dem zwei Hausgemeinschaften mit jeweils zehn demenziell erkrankten Menschen beheimatet sind. Mittelpunkt der Hausgemeinschaft ist die gemeinsame Wohnküche, in der sich das alltägliche Leben abspielt. Hier können sich die Bewohner ihren Möglichkeiten entsprechend einbringen und entfalten, zu ihren Aufgaben zählen in erster Linie das Vorbereiten der Mahlzeiten, hauswirtschaftliche Tätigkeiten und die gemeinsame Freizeitgestaltung. Nach einjährigen Bauarbeiten öffnete im Oktober 2007 der Anbau des Johanniter-Stifts HannoverRicklingen seine Pforten. Zu den bestehenden 48 Pflegeplätzen und 44 Appartements sind damit 48 Einzelpflegezimmer und 33 Appartements hinzugekommen. Im Dezember 2007 eröffnete das Johanniter-Stift Köln-Poll mit 81 Pflegeplätzen (Einzelzimmer) sowie 30 Stiftswohnungen. 25 Praxisbeispiel „Lichtblicke im Dunkel des Vergessens“ – ambulante und stationäre Demenzprojekte Immer mehr ältere Menschen leiden unter einer Demenz. Derzeit sind es in Deutschland rund eine Million Frauen und Männer ab 65 Jahren, die von dieser Krankheit betroffen sind. Jedes Jahr kommen rund 200.000 Neuerkrankungen hinzu. Menschen mit Demenz leiden stark unter Ängsten und Unsicherheiten – Erfahrungen und Erinnerungen, die dem Alltag Beständigkeit geben, sind in ihrem Gedächtnis einfach ausgelöscht. Für Betroffene und Angehörige bedeutet die Krankheit eine enorme körperliche und seelische Belastung und oftmals den Rückzug in die Isolation. Sie brauchen deshalb Unterstützung und Anteilnahme. Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter der Johanniter schenken beides zugleich. Die Johanniter bieten für Demenzerkrankte und Angehörige individuelle Betreuungskonzepte im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich. Tagespflegerische Angebote, wie sie beispielsweise in Sinzig und Miltenberg angeboten werden, entlasten zeitweise die pflegenden Angehörigen. Bewohner mit einer Demenzerkrankung leben zusammen in Hausgemeinschaften in den Johanniterhäusern Dannenberg und Wassenberg. Die Leitidee dieser Konzepte bedeutet eine enorme Hilfestellung für die Erkrankten: Den zum Teil erheblich pflege- und betreuungsbedürftigen älteren Menschen wird in einer überschaubaren familienähnlichen Gemeinschaft ein an Normalität und alltagsspezifischen Maßstäben orientiertes Leben geboten. Im Jahr 2007 wurden neben der Eröffnung der Johanniter-Hausgemeinschaft Wassenberg weitere Leuchtturmprojekte zum Thema „Demenz“ initiiert bzw. fortgeführt: In Bayern organisiert die JohanniterUnfall-Hilfe die ambulante Betreuung von Demenzerkrankten durch ehrenamtliche Helfer, die JohanniterEinrichtungen Kaarst und Dannenberg eröffneten 26 Mit Gefühl: Sinnesgärten und andere Formen der speziellen Ansprache können das Erinnerungsvermögen bei Demenz anregen. „Sinnesgärten“ und in den Pflegewohnhäusern rund um den Rosenstein bietet das Projekt „Lichtblicke im Dunkel des Vergessens“ allen Betroffenen ganzheitliche Unterstützung im Umgang mit der Demenzerkrankung. Die Sinne als Schlüssel zur Erinnerung Als ob ein Nebelschleier die Sinne und die Erinnerung behindert – so kann man sich die Wahrnehmung eines an Demenz erkrankten Menschen vorstellen. Wie wohltuend es ist, wenn in dieser Situation Eindrücke, Gerüche, Geschmäcker diesen Nebel durchbrechen, können die dementen Bewohner des JohanniterStiftes Kaarst in einem therapeutischen „Sinnesgarten“ erfahren. Diese spezielle Gartenform soll die vier Sinne Sehen, Riechen, Hören und Schmecken ansprechen und dadurch Erinnerungen wachrufen. Auf der Grundlage dieses Wissens erarbeitete das Kuratorium des Johanniter-Stiftes in enger Abstimmung mit allen Beteiligten ein passendes Konzept – finanzielle Unterstützung hierfür sicherten die Rheinische Genossenschaft, der JUH-Landesverband Nordrhein-Westfalen und die Johanniter-Hilfsgemeinschaft MeerbuschMönchengladbach-Neuss zu. Freude schenken: „Leuchtturmprojekte“ zum Thema Demenz unterstützen Betroffene und Angehörige. Auch das Johanniterhaus Dannenberg hat für seine demenzerkrankten Bewohner einen „Sinnesgarten“ angelegt, der 2007 offiziell eröffnet wurde. Die 1.500 Quadratmeter große Anlage bietet möglichst wenig Gefahren; Pflanzen mit Dornen oder Giftstoffen sind bewusst aus dem Garten ausgeschlossen worden, denn die Bewohnerinnen und Bewohner sollen den „Sinnesgarten“ tatsächlich mit allen ihren Sinnen erfassen können, d. h. sehen, fühlen, riechen oder schmecken. So unterlag die Auswahl der Pflanzen – u. a. wurden 600 Stauden gepflanzt – diesen besonderen Kriterien. Finanziell unterstützt wurde das Johanniterhaus von der Sparkasse Uelzen-Lüchow-Dannenberg, der Landesdiakonie, der Klosterkammer, der JohanniterUnfall-Hilfe, der Johanniter-Hilfsgemeinschaft und der Johanniter-Stiftung. Eingespieltes Duo: Ehrenamtliche Helfer ergänzen bei den Johannitern die Betreuung demenzkranker Patienten. Angehörige, Mitarbeiter und Personen aus partnerschaftlich verbundenen Institutionen werden gezielt miteinbezogen. Trainings- und Aktivierungsangebote für die Bewohner stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten. Sie werden begleitet von regelmäßigen Gesprächsgruppen, in denen die Angehörigen dementer Hausbewohner intensiver mit der Erkrankung vertraut gemacht werden. Abgerundet werden die Angebote durch eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen zum Thema Demenz, die Informationen und Hilfe für Angehörige bietet. Mit diesem Projekt gelingt es den Johanniterhäusern am Rosenstein, ihre Einrichtungen aktiv mit den Institutionen und Bürgern der Gemeinde zu vernetzen. Der Gedanke eines offenen Hauses wird gelebt und die Johanniter werden als Ansprechpartner und Experten zu den Themen Demenz und Alter wahrgenommen. Lichtblicke im Dunkel des Vergessens Mit einem neuen Konzept nehmen sich die Johanniter in den Pflegewohnhäusern rund um den Rosenstein, Heubach, Böbingen, Mögglingen und Essingen, dementer Menschen und ihrer Bedürfnisse an. Das Demenzprojekt „Lichtblicke im Dunkel des Vergessens“ ist auf die Betroffenen selbst ausgerichtet, aber auch 27 Praxisbeispiel Die „3Q-Studie“ – Verbesserung der Qualität in Altenpflegeeinrichtungen Das Gesundheitswesen zählt zu den am stärksten wachsenden Wirtschaftssektoren in Deutschland. Schon heute besteht in den Altenpflegeeinrichtungen ein Mangel an Pflegepersonal. Hohe Krankenstände, Unzufriedenheit und frühzeitige Berufsausstiege sind das Resultat der umfangreichen Arbeitsbelastungen in der Pflege. Die Johanniter haben sich deshalb entschieden, ihre Altenpflegeeinrichtungen im Zuge der 3Q-Studie wissenschaftlich untersuchen zu lassen. „3Q“ steht dabei für drei Mal Qualität: „Qualität der Arbeitsbedingungen“, „Qualität der Pflege“ und „Qualität der Einrichtung“. Als Kooperationspartner für die Studie konnten die Johanniter die Bergische Universität Wuppertal (BUW) gewinnen, die schon mit der europaweiten NEXT-Studie Erfahrungen in der Befragung und Untersuchung von 40.000 Pflegekräften gesammelt hatte*. Für die 3Q-Studie wurde ein Längsschnittdesign mit verschiedenen Erhebungszeitpunkten von 2007 bis 2009 entwickelt. Zu verschiedenen Zeitpunkten werden unterschiedliche Informationen erhoben: 1. Qualität der Arbeitsbedingungen – Schriftliche Mitarbeiterbefragungen werden 2007, 2008 und 2009 erhoben. 2. Qualität der Pflege – Die Pflegequalität wird vierteljährlich anhand einer Indikatorenliste erfasst. 3. Qualität der Einrichtung – betriebswirtschaftliche Indikatoren wie Personalschlüssel, Personalzusammensetzung, Fehlzeiten, Fluktuation und weitere Kennzahlen werden mehrmals unterjährig erhoben. Aus den Ergebnissen der Erhebungen werden Interventionsmaßnahmen für bessere Arbeitsbedingungen und eine hohe Pflegequalität abgeleitet. Im Verlauf der Studie wird es möglich sein, erfolgte Interventionsmaßnahmen in den Altenpflegeeinrichtungen zu evaluieren und dabei zu bewerten, inwieweit und in welchem Bereich die Maßnahmen Erfolg erzielt haben. 28 * Finanziert wird die 3Q-Studie vom Johanniterorden, der Johanniter-Unfall-Hilfe, der Johanniter GmbH sowie der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA). Sowohl die Mitarbeiterbefragung 2007 als auch die Erhebung der ersten bewohnerbezogenen und betriebswirtschaftlichen Indikatoren sind abgeschlossen. Von den 2.824 versandten Fragebögen an die Mitarbeiter in den Einrichtungen sind 1.283 Fragebögen zurückgesandt worden. Das entspricht einer Rücklaufquote von rund 45 Prozent. Die ersten Ergebnisse der Auswertung wurden am 27. September 2007 durch die BUW präsentiert. Betrachtet man alle 51 beteiligten Einrichtungen, so ergeben sich folgende Schwerpunkte (Ergebnisse können von Einzelergebnissen der Einrichtungen abweichen): Die Führungsqualität in den Johanniter-Altenpflegeeinrichtungen ist im Vergleich zur NEXT-Studie sehr gut. Im Bereich der Pflege gibt es für Mitarbeiter ausreichende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die gegenseitige Unterstützung der Kollegen im Pflegebereich wird als Stärke hervorgehoben. Die körperlichen Anforderungen, insbesondere das Heben und Tragen, erscheinen sehr hoch. Es zeigt sich, dass die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel nicht immer eingesetzt werden. Der Umgang mit schwierigen Bewohnern und Angehörigen stellt die Mitarbeiter in der Pflege und im Sozialen Dienst vor große Herausforderungen. Diese Form der emotionalen Anforderungen trägt unter anderem zum „Ausbrennen“ von Mitarbeitern bei. Im nächsten Schritt werden die Ergebnisse in den Altenpflegeeinrichtungen vorgestellt und Maßnahmenkataloge entwickelt. Lösungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bezogen auf die priorisierten Hauptprobleme werden innerhalb der Einrichtungen mit Unterstützung durch die regionalen Qualitätsmanager und Kooperationspartner in der 3QStudie erarbeitet. Dienstleister im Johanniter-Verbund: die Servicegesellschaften 29 Die Johanniter-Servicegesellschaften SCK GmbH, Johanniter Competence Center – Informationstechnologie – Die Service Center für Einrichtungen der Krankenund Altenpflege (SCK) GmbH ist das Johanniter Competence Center für Informationstechnologie. Mit Standorten in Berlin und Stendal ist die SCK GmbH der zentrale IT-Dienstleister für die Einrichtungen, Werke und Gemeinschaften des Johanniterordens. Die Hauptaufgabe der SCK GmbH besteht darin, die IT-Aktivitäten im Johanniterorden zu bündeln und zu vereinheitlichen. Zu den Kunden des Unternehmens zählen heute eine Vielzahl von Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen und weitere Einrichtungen des Johanniterordens. In vielen dieser Einrichtungen realisiert die SCK über ihr Dienstleistungsrechenzentrum die Anwendung gängiger Branchenlösungen im Gesundheitswesen. Johanniter Service Gesellschaft mbH (JSG) Die Johanniter Service Gesellschaft mbH (JSG) wurde im Jahr 2001 unter der Bezeichnung PSG als Unternehmen zur Erbringung von technischen und infrastrukturellen Dienstleistungen gegründet. Mit dem Start wurden die Johanniterhäuser in Gardelegen, Genthin-Wald, Mansfeld, Heiligenstadt, Loburg und Nebra mit hauswirtschaftlichen Leistungen in den Bereichen Catering, Reinigung und Wäscheservice versorgt. Zahlreiche Einrichtungen der Johanniter kamen im Laufe der Zeit als Dienstleistungsempfänger hinzu. Johanniter-Einkaufsgesellschaft mbH (JEK) Die Johanniter-Einkaufsgesellschaft mbH (JEK) ist ein neutraler Einkaufsdienstleister mit Fokus auf den strategischen Einkauf und Partner für die Krankenhäuser und Alteneinrichtungen innerhalb des JohanniterVerbundes sowie für Drittkunden, deren Anteil am Einkaufsvolumen schon heute mehr als 50 Prozent beträgt. Mit der Malteser Trägergesellschaft wurde im Jahr 2003 eine Kooperation vereinbart, die zum Ziel hat, das Einkaufspotenzial beider Organisationen zu bündeln und über die gezielte Konzentration von Produkten und Lieferanten günstige Einkaufskonditionen bei hoher Qualität zu erreichen. Gemeinsam mit den Häusern der Malteser-Trägergesellschaft betreut die JEK rund 18.000 Betten und ist für ein Einkaufsvolumen von rund 125 Millionen Euro im Jahr zuständig. 30 „Bio – Aus Liebe zum Leben“ ist nicht nur ein Slogan, sondern seit Herbst gelebte Realität für die Patienten und Mitarbeiter des Johanniter-Krankenhauses GenthinStendal. Die von der JSG betriebene Küche hat die Produktgruppen Kartoffeln, Teigwaren und Reis sowie alle Öle und das Salz dauerhaft auf 100 % Bio-Qualität umgestellt – mittelfristig ist auch der Einsatz von Bio-Gemüse geplant, um somit die Angebotsvielfalt an Bio-Produkten weiter zu vergrößern. Im Vorfeld der Bio-Umstellung setzte sich die JSG mit den Richtlinien der EG-Öko-Verordnung 2092/91 zur Bio-Zertifizierung auseinander. Die Bio-Zertifizierung erfolgte schließlich im Juli 2007 durch die EG-Öko-Kontrollstelle Grünstempel e. V., die der JSG die Auslobung „Bio“ und die Verwendung des Bio-Siegels für die Küche des Johanniter-Krankenhauses Genthin-Stendals zusprach. Zahlen, Daten, Fakten Konzernbilanz der Johanniter GmbH* Aktiva (in Tausend Euro) 2007 2006 Anlagevermögen Immatrielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen 1.705 1.487 427.189 332.817 4.526 4.970 433.420 339.274 5.624 4.574 78.783 70.530 649 1.056 53.005 49.271 138.061 125.431 1.236 521 572.717 465.226 Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Passiva (in Tausend Euro) 2007 2006 Eigenkapital 74.184 60.429 Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 44.628 34.985 268.362 222.604 Pensionsrückstellungen 1.075 1.145 sonstige Rückstellungen 35.237 27.456 36.312 28.601 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 75.021 51.148 Übrige Verbindlichkieiten 73.232 66.608 148.253 117.756 978 851 572.717 465.226 Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme * Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. 01. bis 31. 12. 2007. 31 Johanniter-Krankenhäuser: Kennzahlen 2006 - 2007 Fallzahlen Verweildauer Krankenhäuser / Fach- und Rehabilitationskliniken Fallzahlen und Verweildauer 2007 2006 Evang. Kliniken Johanniter- u. Waldkrankenhaus Bonn gGmbH 24.451 24.114 7,2 7,4 4.068 3.780 9,5 8,3 10.579 10.587 6,03 6,15 4.422 4.230 6,55 7,11 22.274 21.875 7,04 7,23 Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen GmbH 9.733 9.597 10,99 11,11 Johanniter-Krankenhaus im Fläming Belzig GmbH 6.978 6.803 6,64 6,98 Evangelisches BETHESDA-JOHANNITER-Klinikum Duisburg GmbH 11.119 12.400 7,2 7,53 93.624 93.386 7,6 7,7 3.783 3.710 24,51 24,19 Klinik am Korso gGmbH, Bad Oeynhausen 612 595 55,2 55,8 Johanniter-Zentrum für Kinder- u. Jugendpsychiatrie Neuwied GmbH 192 196 40,2 36,92 Johanniter-Einrichtungen Radevormwald gGmbH Johanniter-Krankenhaus Geesthacht GmbH Johanniter-Krankenhaus Bramsche GmbH Johanniter-Krankenhaus Genthin–Stendal GmbH Summe Fallzahlen / Durchschnittliche Verweildauer Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen gGmbH 2007 2006 Fallzahl gemäß DRG-Zählweise plus Überlieger. Krankenhäuser und Fachkliniken: Ambulante Operationen 2006 Evang. Kliniken Johanniter- und Waldkrankenhaus Bonn gGmbH 4.181 3.191 Johanniter-Einrichtungen Radevormwald gGmbH 1.930 1.650 Johanniter-Krankenhaus Geesthacht GmbH 824 651 Johanniter-Krankenhaus Bramsche GmbH 141 125 2.456 1.945 Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen GmbH 617 152 Johanniter-Krankenhaus im Fläming Belzig GmbH k. A. k. A. Evangelisches BETHESDA-JOHANNITER-Klinikum Duisburg GmbH, Betriebsstätte Johanniter 582 588 10.731 8.302 Johanniter-Krankenhaus Genthin–Stendal GmbH Gesamt Stand: 31. 12. 2007 32 2007 Johanniter-Altenpflegeeinrichtungen: Kennzahlen 2006 - 2007 Altenpflegeeinrichtungen: Pflegeplätze Auslastung (stationär) Durchschnittsalter der Bewohner Pflegeplätze 2007 2006 Johanniterheime Berlin 150 150 Johanniterhaus Alba Langenskiöld GmbH, Berlin 41 51 Johanniterhaus Ev. Alten- u. Pflegeheim Bad Godesberg gGmbH, Bonn 121 121 Evangelisches Altenhilfezentrum gGmbH Ernst-Stolthoff-Haus, Bonn 86 86 Johanniter-Haus Sinzig gGmbH 112 112 Johanniter-Einrichtungen Radevormwald gGmbH 72 72 Johanniterheim Velbert GmbH 120 120 Johanniter-Stift gGmbH, Hannover-Ricklingen 96 48 Johanniter-Stift Leinetal gGmbH, Elze 60 60 Johanniterhaus Bremen gGmbH 50 50 Johanniter-Haus Dannenberg gGmbH 133 133 Seniorenwohnsitz Quellenhof GmbH, Lübeck 177 177 Johanniter-Seniorenzentrum Jüterbog GmbH 75 Johanniter-Seniorenheim Heidenau GmbH 62 62 Johanniter-Stift Dohna-Heidenau gGmbH 89 89 Johanniterhaus Celle 80 80 Posener Altenheim im Johanniterorden e.V., Lüneburg 129 108 Johanniterhaus Braunschweig St. Annen Konvent Stiftung 128 128 Evangelisches Diakoniewerk Bethanien, Ducherow 120 120 Evangelisches BETHESDA-JOHANNITER-Klinikum GmbH, Zentrum für Pflegen und Wohnen 128 128 Einrichtungen der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens GmbH, Stendal Johanniterhaus Rieseberg, Gardelegen 112 112 Johanniterhaus Genthin-Wald 84 84 Johanniterhaus Heiligenstadt, Richteberg 116 116 Johanniterhaus Heiligenstadt, Albert-Schweitzer-Straße Johanniterhaus St. Laurentius zu Loburg 50 50 Johanniterhaus Mansfeld 61 60 Johanniterhaus Nebra 120 120 Johanniterhaus Lutherstift Stendal 50 50 Johanniterhaus-Bethanien, Oschersleben 90 90 Johanniterhaus Bethesda, Eisenberg 125 Johanniterhaus Pfarrer Franz, Gardelegen 30 Johanniter-Seniorenzentrum gGmbH, Köln* Johanniter-Stift Erkelenz 117 117 Johanniter-Stift Meerbusch-Büderich 120 120 Johanniter-Stift Wassenberg 72 72 Hausgemeinschaft Wassenberg 20 Johanniter-Stift Duisburg-Neudorf 80 80 Johanniter-Stift Köln-Kalk 80 80 Johanniter-Stift Köln-Höhenhaus 76 76 Johanniter-Stift Kaarst 80 80 Johanniter-Stift Wuppertal 82 82 Johanniterhäuser Süd gGmbH, Stuttgart Johanniter-Haus am Waldpark, Ladenburg 69 69 Johanniter-Pflegezentrum im Seniorenstift Heinrich Vetter, Ilvesheim 28 28 Johanniter-Pflegewohnhaus Haus Kielwein, Heubach 48 48 Johanniter-Pflegewohnhaus im Seniorenzentrum Böbingen 24 24 Johanniter-Pflegewohnhaus am Seltenbach, Essingen 27 27 Johanniter-Pflegehaus im Pfarrgarten, Mögglingen 26 26 Johanniter-Haus Herrsching 86 Gesamt** 3.902 3.506 ** Johanniter-Stift Köln-Poll nicht enthalten ** ohne 12 Altenpflegeeinrichtungen der Johanniter-Unfall-Hilfe Stand: 31. 12. 2007 Auslastung (stationär) in % 2007 Durchschnittsalter 2006 2007 90,17 100,00 97,98 82,84 100,00 98,70 69,34 99,93 91,56 97,90 92,88 21,46 99,53 95,22 97,20 100,00 96,28 96,17 91,84 97,96 92,77 100,00 98,50 99,62 100,00 98,66 100,00 93,47 97,85 75,52 100,00 88,01 96,82 99,03 87,00 84,58 85,31 81,00 85,41 84,60 86,00 83,73 83,00 85,70 83,75 83,90 86,16 85,12 85,35 84,00 74,13 100,00 100,00 84,74 100,00 100,00 99,75 99,54 82,62 80,17 100,00 100,00 80,95 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 84,01 94,62 100,00 100,00 100,00 98,13 - 80,13 81,18 82,13 85,59 83,22 80,96 80,12 100,00 99,57 96,97 26,64 97,98 99,64 99,63 99,84 99,90 100,00 99,82 99,03 99,78 99,81 99,60 99,90 95,28 84,01 86,05 84,38 85,11 85,37 84,69 84,52 84,62 83,5 99,81 99,78 83,86 100,00 100,00 85,52 10,40 91,26 97,57 82,00 83,41 33 Anschriften Johanniter GmbH Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Einrichtungen Finckensteinallee 111 12205 Berlin Tel. 030 2309970 - 0 info@johanniter-gmbh.de www.johanniter-gmbh.de JohanniterServicegesellschaften Johanniter Einkaufsgesellschaft mbH Finckensteinallee 111 12205 Berlin Tel. 030 2309970-562 info@jek.johanniter.de SCK GmbH Johanniter Competence Center - Informationstechnologie – Finckensteinallee 111 12205 Berlin Tel. 030 2309970-540 info@sck.johanniter.de Johanniter Service Gesellschaft mbH Moltkestraße 42 39576 Stendal Tel. 03931 68 90-0 info@jsg.johanniter.de Johanniter-Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen gem GmbH Johanniterstraße 7 32545 Bad Oeynhausen Tel. 05731 151-0 info@ahb-klinik.de Klinik am Korso gGmbH, - Fachzentrum für gestörtes Essverhalten Ostkorso 4 32545 Bad Oeynhausen Tel. 05731 181-0 info@klinik-am-korso.de Johanniter-Krankenhaus im Fläming Belzig GmbH Niemegker Straße 45 14806 Belzig Tel. 033841 930 info@johanniter-belzig.de Evangelische Kliniken Johanniterund Waldkrankenhaus Bonn gGmbH Johanniter-Krankenhaus Johanniterstraße 3-5 53113 Bonn Tel. 0228 543-0 info@ek-bonn.de Evangelisches Waldkrankenhaus Waldstraße 73 53177 Bonn Tel. 0228 383-0 info@ek-bonn.de 34 Johanniter-Krankenhaus Bramsche GmbH Hasestraße 16 – 18 49565 Bramsche Tel. 05461 805-0 krankenhaus@johanniter-bramsche.de Evangelisches BETHESDA-JOHANNITERKlinikum Duisburg GmbH Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen Kreuzacker 1 – 7 47228 Duisburg Tel. 02065 97-0, info@johanniter-rheinhausen.de Evangelisches BETHESDA-Krankenhaus Heerstraße 219 47053 Duisburg Tel. 0203 6008-0 info@bethesda.de Johanniter-Krankenhaus Geesthacht GmbH Am Runden Berge 3 21502 Geesthacht Tel. 04152 17-90 info@johanniter-krankenhaus.de Johanniter-Krankenhaus Gronau gGmbH Johanniterstraße 1 31028 Gronau Tel. 05182 583-0 info@johanniter-gronau.de Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie GmbH Am Carmen-Sylva-Garten 6-10 56564 Neuwied Tel. 02631 3944-0 info@kjp-neuwied.de Johanniter-Einrichtungen Radevormwald gGmbH Johanniter-Krankenhaus Siepenstraße 33 42477 Radevormwald Tel. 02195 600-0 info@johanniter-einrichtungen.de Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen GmbH Johanniterstraße 1 14929 Treuenbrietzen Tel. 033748 8-0 information@johannit-trbr.de Johanniter-Krankenhaus Genthin Stendal GmbH Bismarckstraße 38-39 39576 Stendal Johanniter-Krankenhaus Stendal Wendstraße 31 39576 Stendal Tel. 03931 66-0 krankenhaus@jksdl.de Johanniter-Frauen- und Kinderklinik Stendal Bahnhofstraße 24 – 26 39576 Stendal Tel. 03931 66-6 Johanniter-Krankenhaus Genthin Karower Straße 1 – 3 39307 Genthin Tel. 03933 945-0 JohanniterAltenpflegeeinrichtungen Verbundene Unternehmen Johanniter GmbH Johanniterheime Berlin Finckensteinallee 125 12205 Berlin Tel. 030 8479 10-0 info@johanniterheime-berlin.de Johanniterhaus Alba Langenskiöld GmbH Weddigenweg 70 12205 Berlin Tel. 030 833 10 16 Johanniterhaus Evangelisches Alten- u. Pflegeheim Bad Godesberg gGmbH Beethovenallee 27-31 53173 Bonn Tel. 0228 8204-0 Evangelisches Altenhilfezentrum Ernst-Stoltenhoff-Haus gGmbH An der Nesselburg 2 53179 Bonn Tel. 0228 954520 Johanniterhaus Bremen gGmbH Seiffertstr. 95 28359 Bremen Tel. 0421 2040-0 verwaltung@johanniter-haus.de Johanniterhaus Dannenberg gGmbH Lüchower Str. 69 29451 Dannenberg Tel. 05861 8050 info.dan@johanniter-stifte-nord.de Johanniter-Stift Leinetal gGmbH Sehlder Str. 6 31008 Elze Tel. 0506 8932308 info.elz@johanniter-stifte-nord.de Johanniter-Stift GmbH Kreipeweg 11 30459 Hannover-Ricklingen Tel. 0511 123580 info.ricklingen@johanniter-stifte-nord.de Johanniter-Seniorenheim Heidenau GmbH Friedrich-Engels-Str. 15 01809 Heidenau Tel. 03529 5057-0 radke@johanniter-sachsen.de Johanniter-Stift Dohna-Heidenau gGmbH Burgstr. 79 01809 Heidenau Tel. 03529 52666-400 radke@johanniter-sachsen.de Johanniter-Seniorenzentrum Jüterbog GmbH Planeberg 10-14 14929 Jüterbog Tel. 03372 44391-100 seniorenzentrum@johanniter-jueterbog.de Seniorenwohnsitz Quellenhof GmbH Buntekuhweg 20 – 26 23558 Lübeck Tel. 0451 8994601 info@alten-pflegeheim.de Johanniter-Einrichtungen Radevormwald gGmbH Johanniter-Altenpflegeeinrichtung Höhweg 8 42477 Radevormwald Tel. 02195 600-370 info@johanniter-einrichtungen.de Johanniter-Haus Sinzig gGmbH Franziskushaus Renngasse 7 53489 Sinzig Tel. 02642 990510 franziskus-haus-sinzig@t-online.de Johanniterheim Velbert GmbH Cranachstr. 58 42549 Velbert Tel. 02051 80313-0 johanniterheimvelbert@t-online.de Einrichtungen der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens GmbH (EPSG) Bismarckstr. 38/39 39576 Stendal Tel. 03931 2186-0 Fax 03931 2186-79 info@epsg.johanniter.de Einrichtungen der EPSG GmbH: Johanniterhaus Bethesda Johanniterstraße 1-3 07607 Eisenberg Tel. 036691 49-692 info@eisenberg.alteneinrichtung.johanniter.de Johanniterhaus Rieseberg Tiedgestr. 14 39638 Gardelegen Tel. 03907 72150 info@gardelegen.alteneinrichtung.johanniter.de Johanniterhaus Pfarrer Franz Ernst-Thälmann-Straße 4/6 39638 Gardelegen Tel. 03907 7758 90 info@gardelegen.alteneinrichtung.johanniter.de Johanniterhaus Heiligenstadt Richteberg 2a 37308 Heiligenstadt Tel. 03606 55600 info@heiligenstadt.alteneinrichtung. johanniter.de Johanniterhaus Heiligenstadt Albert-Schweitzer-Str. 17 37308 Heiligenstadt Tel. 03606 50670 info@heiligenstadt.alteneinrichtung. johanniter.de Johanniterhaus Genthin-Wald Genthin-Wald Nr. 4 39307 Genthin Tel. 03933 978100 info@genthin.alteneinrichtung.johanniter.de Johanniterhaus St. Laurentius zu Loburg An der Kesselspringe 10 39279 Loburg Tel. 039245 91200 Johanniterhaus Mansfeld Sangerhäuserstraße 34 a 06343 Mansfeld Tel. 034782 8750 info@mansfeld.alteneinrichtung.johanniter.de Johanniterhaus Nebra August-Bebel-Straße 1 06642 Nebra Tel. 034461 36 00 info@nebra.alteneinrichtung.johanniter.de Johanniter-Stift Wuppertal Lettow-Vorbeck-Straße 23 42329 Wuppertal Tel. 0202 4594-0 info-wuppertal@johanniter-stift.de Johanniterhaus Lutherstift Stendal Sidenbüdel 7 39576 Stendal Tel. 03931 669390 info@stendal.alteneinrichtung.johanniter.de Johanniterhäuser Süd gGmbH Trochtelfinger Str. 6 70567 Stuttgart Tel. 0711 72636-0 Fax 0711 72636-98 info@johanniter-sued.de Johanniterhaus Bethanien Gartenstraße 34/35 39387 Oschersleben Tel. 03949 9360 info@oschersleben.alteneinrichtung. johanniter.de Beteiligungen Evangelisches BETHESDA-JOHANNITERKlinikum Duisburg GmbH Zentrum für Pflege und Wohnen Kreuzacker 1 47228 Duisburg Tel. 02065 60063 Johanniter-Seniorenzentrum gGmbH Siegburger Straße 197 50679 Köln-Deutz Tel. 0221 299913-0 Fax 0221 299913-598 Einrichtungen der Johanniter-Seniorenzentrum gGmbH: Johanniter-Stift Erkelenz Südpromenade 24 41812 Erkelenz Tel. 02431 9490 info-erkelenz@johanniter-stift.de Johanniter-Stift Duisburg-Neudorf Wildstraße 10 47057 Duisburg Tel. 0203 93080 info-duisburg@johanniter-stift.de Einrichtungen der Johanniterhäuser Süd gGmbH: Johanniter-Pflegewohnhaus im Seniorenzentrum Böbingen Scheuelbergstraße 1 73560 Böbingen Tel. 07173 927900 info-rosenstein@johanniter-sued.de Johanniter-Pflegewohnhaus am Seltenbach Seltenbach 1 73457 Essingen Tel. 07365 920650 info-rosenstein@johanniter-sued.de Johanniter-Haus Herrsching Reineckestr. 16b 82211 Herrsching Tel. 08152 39566-0 info-herrsching@johanniter-sued.de Johanniter-Pflegewohnhaus Haus Kielwein Ziegelwiesenstr. 8 73540 Heubach Tel. 07173 92780-0 info-rosenstein@johanniter-sued.de Johanniter-Pflegezentrum im Seniorenstift Heinrich Vetter Goethestr. 4 68549 Ilvesheim Tel. 06203 92640 info-rhein-neckar@johanniter-sued.de Johanniter-Stift Kaarst Am Sandfeld 35 41564 Kaarst Tel. 02131 4067-0 Johanniter-Haus am Waldpark Trajanstraße 70 68526 Ladenburg Tel. 06203 9264-0 info-rhein-neckar@johanniter-sued.de Johanniter-Stift Köln-Höhenhaus Sigwinstr. 35 51061 Köln-Höhenhaus Tel. 0221 89009-710 info-koeln@johanniter-stift.de Johanniter-Pflegewohnhaus im Pfarrgarten Heubacherstr. 12/1 73563 Mögglingen Tel. 07174 80391-0 info-rosenstein@johanniter-sued.de Johanniter-Stift Köln-Kalk Kapellenstraße 52 51103 Köln-Kalk Tel. 0221 89 009-510 info-koeln@johanniter-stift.de Unternehmen mit Kooperationsvertrag Johanniter-Stift Köln-Poll Jakob-Kneip-Str. 15 51105 Köln Tel. 0221 299913534 info-poll@johanniter-stift.de Johanniter-Stift Meerbusch-Büderich Schackumer Str. 10 40667 Meerbusch-Büderich Tel. 02132 1350 info-meerbusch@johanniter-stift.de Johanniter-Stift Wassenberg Johanniterweg 1 41849 Wassenberg Tel. 02432 4930 info-wassenberg@johanniter-stift.de Johanniterhaus Celle e.V. Wittestraße 7 29225 Celle Tel. 05141 9486-0 info.ce@johanniter-stifte-nord.de Posener Altenheim im Johanniterorden e.V. Bernhard-Riemann-Straße 30 21335 Lüneburg Tel. 04131 854460 info@posener-altenheim.de Evang. Diakoniewerk Bethanien Stiftung Hauptstraße 58 17398 Ducherow Tel. 039726 880 diakoniewerk@bethanien-ducherow.de Haben Sie noch Fragen? Die Mitarbeiter in den Einrichtungen der Johanniter stehen Ihnen für Informationen und Auskünfte gern zur Verfügung. Johanniterhaus Braunschweig St. Annen Konvent Stiftung Madamenweg 9 38118 Braunschweig Tel. 0531 281060 info@johanniterhaus-bs.de Einrichtungen der JohanniterUnfall-Hilfe Johanniter-Sozialdienste gGmbH Werkstraße 27 68504 Viernheim Tel. 06204 961061 Einrichtungen der JohanniterSozialdienste gGmbH Johanniter-Altenpflegeheim BobenheimRoxheim Pfalzring 51 a 67240 Bobenheim-Roxheim Tel. 06239 933-0 info-jhb@johanniter-sued.de Johanniter-Haus Dietrichsroth Taunusstr. 54 63303 Dreieich Tel. 06103 98060 info-jhd@johanniter-sued.de Johanniterhaus Weschnitztal Erikastraße 2 64668 Rimbach Tel. 06253 990-0 info-jhw@johanniter-sued.de Einrichtungen der Johanniterhäuser Mitteldeutschland Johanniterhäuser Mitteldeutschland und Berlin/Brandenburg gGmbH Gerichtsweg 28 04103 Leipzig Tel. 0341 995460-0 Johanniterhaus „Am Mariannenpark“ Taubestraße 67 04347 Leipzig-Schönefeld Tel. 0341 23980 am.mariannenpark@juh-sachsen.de Johanniterhaus „Am Berg“ Ringstr. 13 08294 Lößnitz Tel. 03771 36600 Johanniterhaus Miltenberg Arnouviller Ring 3 63897 Miltenberg Tel. 09371 95260 miltenberg@juh-bayern.de Norddeutsche Johanniter GmbH Seniorenanlage Heinrich-Gau Kirchstieg 9 22880 Wedel Tel. 04103 80880 ltg.shg@juh-nord.d Johanniter-Gemeinnützige Gesellschaft für Seniorenarbeit mbH Siegburger Str. 197 50679 Köln-Deutz Tel. 0221 299913-0 Fax 0221 299913-598 Einrichtungen der JohanniterGemeinnützige Gesellschaft für Seniorenarbeit mbH Johanniter-Stift Dortmund Am Marksbach 32 44269 Dortmund Tel. 0231 94910 Johanniter-Haus Hörde Virchowstr. 6 44263 Dortmund Tel. 0231 567706-0 Johanniter-Stift Gelsenkirchen Herforder Str. 16 45892 Gelsenkirchen Tel. 0209 7005-100 Johanniter-Haus Lüdenscheid Hagedornskamp 11 – 15 58507 Lüdenscheid Tel. 02351 56773-0 info.luedenscheid@johanniter-stift.de Johanniter-Stift Lügde Kanalstr. 19 – 21 32676 Lügde Tel. 05281 98 140 35 Johanniter GmbH Zu den Schwerpunkten des Johanniterordens und seiner Werke gehört das Management stationärer Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Altenhilfe. Diese Aufgabenbereiche wurden ab dem Jahr 2004 in der Johanniter GmbH, Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Einrichtungen, gebündelt. Die Johanniter GmbH ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens und verantwortet die Arbeit von rund 80 stationären Einrichtungen in Deutschland. Dazu zählen 15 Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken sowie 60 Altenpflegeeinrichtungen. Etwa 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich rund um die ganzheitliche Betreuung der Patienten oder pflegebedürftigen Menschen. Die Keimzelle des Johanniterordens war eine in Jerusalem seit Mitte des 10. Jahrhunderts tätige Spitalbruderschaft. Die Tradition, Kranke zu pflegen, sich der Schwachen anzunehmen und für den christlichen Glauben einzustehen, reicht damit über 900 Jahre zurück. Aufgabenspektrum der Johanniter - Dienst am Menschen Die Johanniter bieten deutschlandweit Serviceleistungen im Bereich Gesundheit, Pflege und Rettungswesen: Stationäre Altenpflegeeinrichtungen Wohnen mit Service Krankenhäuser Fach- und Rehabilitationskliniken Tageskliniken Wohnheime Krankenpflegeschulen Ambulante Soziale Dienste Jugendarbeit und Jugendhilfe Bevölkerungsschutz Johanniter-Bildungswerk Selbsthilfe- und Beratungsangebote Ambulanzflug- und Auslandsrückholdienst Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit www.johanniter.de Aus Liebe zum Leben