10 schwere Fehler die Sie umbedingt vermeiden

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10 schwere Fehler die Sie umbedingt vermeiden
10 schwere Fehler die Sie
umbedingt vermeiden sollten,
damit ihr Bonsai gesund,
schön und kräftig bleibt
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DAVID SEFFER
Einleitung
Obwohl die Kunst des Bonsai für den Neuling am Anfang ziemlich einschüch­
ternd sein kann, ist sie in Wirklichkeit immer so einfach, wie Sie sie sich ma­
chen. Es gibt viele Baumarten und Unterarten, die man ziehen kann; viele neue
Techniken, die man lernen kann, um das Aussehen eines Bonsais zu verbes­
sern, und eine scheinbar unvorstellbare Menge von Dingen, die man tun oder
lassen sollte. Der wichtigste Aspekt für einen Anfänger ist zu lernen, wie man
einfach die Form des Baumes erhält und ihn am Leben hält.
Lernen Sie, Ihren ersten Baum erfolgreich zu pflegen, und Sie werden genü­
gend Selbstvertrauen gewinnen, um Ihren Horizont zu erweitern und kompli­
ziertere Dinge erfolgreich zu erlernen (wie den Wiederverkauf und die Zucht
von Bonsais). Aber machen Sie nicht den zweiten Schritt vor dem ersten. Die
erste grundlegende Regel, die Sie lernen müssen, wenn Sie sich mit dieser Kunst
zu befassen beginnen, ist, dass Sie es mit etwas Lebendigem und sich ständig
Veränderndem zu tun haben. Sie müssen die Grundregeln des Gärtnerns erler­
nen, bevor Sie Ihren Baum erfolgreich pflegen können.
Es gibt viele Bonsaitechniken, die der Bonsaifreund einsetzen kann, um das
Endziel zu erreichen – einen schönen Baum. Leider widersprechen sich die auf
den vielen Bonsai-Websites und in Bonsaibüchern verfügbaren Informationen
oft und tragen somit eher zur Verwirrung bei. Ihnen sollte klar sein, dass es für
jede Arbeit wie Umtopfen, Beschneiden oder Modellieren 100 verschiedene
Techniken oder Ansichten gibt.
Manche basieren Tatsachen des Gartenbaus, manche auf Gärtnermythen und
manche auf Gärtnerglück! Genau genommen funktionieren die meisten dieser
Techniken mehr oder weniger. Einige dieser Ratschläge und/oder Techniken
werden Ihren Baum zwar nicht umbringen, können ihm aber unglücklicher­
weise die Kraft rauben, wenn er dadurch unnötigen Belastungen ausgesetzt ist.
In diesem Report erfahren Sie 10 Dinge, die Sie bei der Bonsai-Pflege umbe­
dingt beachten sollten.
Checkliste für einen gesunden Bonsai
1. Kultivieren Sie niemals Outdoor-Bonsais in Innenräumen
Es ist sehr viel schwieriger, Bonsais in Innenräumen zu kultivieren als im Frei­
en. Freilandarten (Outdoor-Bonsais) gehen selten sofort ein, wenn man sie
in Innenräumen platziert; sie können monatelang dort überleben. Allerdings
verlieren sie unter den widrigen Bedingungen nach und nach ihre Gesundheit
und Kraft. Sie werden anfällig für Schädlinge und Krankheiten, bis sie schließ­
lich auch äußerliche Anzeichen für einen schlechten Zustand aufweisen – gelbe
Blätter, Laubverlust und schließlich Tod.
Tipp: Erkundigen Sie sich umbedingt vor dem Kauf, ob es sich um einen In­
door-Bonsai (Zimmerpflanze) oder Outdoor-Bonsai handelt.
2. Stellen Sie ihren Bonsai niemals in die Nähe eines Heizkörpers
Indoor Bonsais sind nicht winterhart. Daher können sie nur während der
warmen Jahreszeit draußen gehalten werden. Es tut den Pflanzen nicht gut das
gesamte Jahr über in der Wohnung in einem beheizten Raum mit trockener
Luft zu stehen. Die Indoor Bonsais überwintert man am besten in einen leicht
be­heizten Raum bei circa 20°C an einem hellen Platz. Ungünstig ist ein Platz
direkt über oder an einem Heizkörper.
Tipp: Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit. Dazu ist es nötig Wasser verdunsten zu
lassen. Hierfür füllen wir ein Tablett mit trockenem Granulat oder Kies und
befeuchten es mit Wasser. Mit dem Kies erhöhen wir die Oberfläche, was eine
vermehrte Verdunstung begünstigt. Die Bonsai Schale wird nun auf dieses Ta­
blett gestellt. Die ständige Verdunstung sorgt für eine hohe Luftfeuchtigkeit um
den Baum herum.
3. Beschneiden Sie ihren Bonsai nicht zu oft
Sie müssen Ihren Bonsai nicht täglich stutzen, wie viele denken. Zwei oder drei
Mal pro Jahr genügt – in der Regel am Frühlingsanfang, am Ende des Sommers
und manchmal im Spätherbst oder Winter. Es ist weiterhin wichtig zu beden­
ken, dass man, damit der Baum gesund bleibt, niemals alle neuen Triebe gleich­
zeitig entfernen sollte. Dazu nehmen Sie den Trieb zwischen Daumen und
Zeigefinger, während Sie den Ast mit der anderen Hand festhalten, und entfer­
nen ihn mit einer Drehbewegung. Das ist besser, als die Triebe mit einer Schere
zu entfernen. Scherenschnitte hinterlassen ein unnatürliches Aussehen, und das
Laub wird oft unansehnlich braun.
Tipp: Für den richtigen Beschnitt müssen Sie herausfinden, welcher Pflanzen­
typ Ihr Bonsai ist, und recherchieren, wann die besten Zeiten für den Be­
schnitt von alten und neuen Trieben sind.
4. Drahten Sie ihren Bonsai niemals im Winter
Die einzige Zeit, in der das Drahten sich negativ auf die Gesundheit Ihres
Baumes auswirken kann, ist im Winter in Gegenden, wo die Temperaturen
regelmäßig unter -10°C fallen. Bei so kalten Temperaturen werden alle Brüche,
die noch nicht verwachsen sind, der Kälte ausgesetzt und können den Ast
später in Gefahr bringen. In wärmerem Klima ist die beste Zeit, um sommer­
grüne Bäume zu drahten, der Herbst, wenn die Blätter zu fallen beginnen.
Tipp: Koniferen können zwischen Frühling und Herbst jederzeit gedrahtet
werden. Sie heilen auch über den Winter weiter aus, sodass man sie auch
noch im Herbst drahten kann.
5. Achten Sie darauf, wann und wie oft Sie ihren Bonsai gießen
Das Bewässern mag Ihnen wie eine leichte Übung vorkommen, doch es ist der
zweithäufigste Grund für Probleme bei Bonsais. Zu wenig Feuchtigkeit oder
vollständiges Austrocknen der Erde lässt die meisten Bäume sofort eingehen
oder schädigt sie schwer. Zu viel Feuchtigkeit kann allerdings ebenso der
Gesundheit der Pflanze schaden und am Ende ihren Tod bedeuten, wenn die
Wurzeln verfaulen und sich Krankheiten einnisten.
Tipp: Die wichtigste Regel ist, dass man bei Bäumen täglich prüfen sollte, ob sie
Wasser brauchen – gießen sollte man sie allerdings nur nach Bedarf. Bewässern
Sie den Baum nie aus Routine.
7. Düngen Sie ihren Bonsai nie direkt nach dem Umtopfen
Düngen Sie ihren Bonsai nicht direkt nach dem Umtopfen nicht, denn das
könnte die Pflanze verbrennen oder belasten. In einem Monat, wenn die Wur­
zeln sich erholt haben, können Sie allerdings schon wieder düngen. Der Handel
bietet pezielle Bonsaierde an und nur diese sollte verwendet werden, wenn man
auch nach dem Umtopfen noch lange Freude an seinem Bonsai haben möchte.
Tipp: Stellen Sie den Baum nach dem Umtopfen an eine Stelle, wo er keinen
Temperaturextremen aus­gesetzt ist (d. h., nicht in die pralle Sonne) und wo er
sich erholen kann.
8. Setzen Sie Indoor-Bonsais niemals niedrigen Temperaturen aus
Zu den Indoor Bonsais zählen die wenigen Pflanzen, die im Winter in die
Wohnung untergebracht werden müssen, da sie geringe Temperaturen und
Minus-Grade nicht überstehen würden. Die winterlich niedrigen Temperaturen
und trockenen Winde können einem Indoor-Bonsai leicht das Garaus machen.
Wenn die Temperatur im Winter unter -2°C fällt, sollten Sie den Bonsai ins
Haus holen.
Tipp: Überprüfen Sie ihn regelmäßig – etwa wöchentlich – damit er nicht aus­
trocknet. Der Überwinterungsplatz sollte idealerweise auch den größten Teil
des Tages über im Schatten und vorzugsweise Richtung Norden oder Osten
liegen. Gießen Sie lieber zu wenig als zu viel, denn Staunässe bedeutet den
sicheren Tod für Ihren Bonsai.
9. Lassen Sie ihren Bonsai auch einmal in Ruhe
Für Anfänger ist die Versuchung sehr groß, ständig an ihrem Baum (oder ihren
Bäumen) herumzumanipulieren, hier und dort etwas abzuschneiden, andau­
ernd zu gießen, zu sprühen, die Pflanzen umzustellen und so weiter. Es ist not­
wendig, dass Sie täglich nachschauen, ob Ihr Bonsai Wasser braucht und noch
gesund ist, aber ansonsten lassen Sie ihn wachsen und freuen Sie sich einfach
an dem Anblick! Den Baum in Form zu stutzen ist notwendig, aber attackieren
Sie nicht ständig jedes aus der Reihe tanzende Blättchen. Damit der Baum ge­
sund und kräftig bleibt, muss er zeitweise auch ganz ungestört wachsen kön­
nen.
Tipp: Es ist wichtig zu bedenken, dass der richtige Zeitpunkt eine große Rolle
spielt. Führen Sie Arbeiten wie Umtopfen oder größere Modellierarbeiten nicht
in der falschen Jahreszeit durch,
10. Machen Sie niemals zuviele Eingriffe gleichzeitig
Es ist besonders wichtig, den Baum nicht zu sehr zu belasten, indem man
zu viele Eingriffe gleichzeitig vornimmt. Lassen Sie den Baum zum Beispiel
zwischen Drahten und Umtopfen ausruhen. So, wie ein Mensch Zeit braucht,
um sich von einer Operation zu erholen, so braucht auch ein Bonsai die glei­
che Behandlung. Pflanzen sind Lebewesen, und sie müssen sich erst ganz von
einem Eingriff er­holen, bevor man den nächsten Schritt vornehmen kann.
Tipp: Eine Faustregel besagt, dass man ein bis drei Monate nach einer Um­
pflanzung warten sollte, bevor man wieder an dem Baum arbeitet – oder bis
deutlich ein kräftiges Wachstum zu erkennen ist.
Was ich Ihnen mit auf den Weg geben möchte
Vergessen Sie vorgefasste Meinungen, dass Bonsai zu schwer zu erlernen, zu
teuer oder zu zeitraubend ist. Nichts davon trifft zu. Bonsai macht Spaß, ent­
spannt und ist schön. Denken Sie daran, dass Bonsai eine Kunstform ist – eine
Kunstform, deren Material lebendige Pflanzen sind.
Allgemein gesprochen sind Bonsais etwas recht Persönliches und es gibt keine
strengen Regeln zu befolgen, wenn die Bonsaizucht nicht mehr als ein Hobby
zu Ihrem Vergnügen sein soll. Es muss keine kostenintensive Angelegenheit
sein, aber Sie brauchen dafür Zeit, Geduld, Geschick und Ausdauer.
Auch wenn nicht immer alles nach Plan läuft, geben Sie nicht auf! Denken Sie
daran, dass die japanischen Bonsaimeister einst auch Anfänger waren und
sicher auch ihren Anteil Versuch und Irrtum hinter sich haben.
Manche Leute haben das Gefühl, dass sie einfach nicht in der Lage sind, eine
Weltklasse-Bonsai heranzuziehen. Das macht nichts; das muss man nicht! Aber
wenn Sie einen Bonsai heranziehen, der in ihren Augen schön ist, dann ist Ihr
Lohn am Ende, dass auch jemand anderes die gleiche Schönheit sieht wie Sie
selbst!
Lassen Sie sich nicht frustrieren. Haben Sie nicht das Gefühl, dass Sie sich an
unumstößliche Regeln halten müssen. Ziehen Sie einfach Ihren Baum heran.
Verbringen Sie Zeit damit, Ihr Kunstwerk zu gestalten, und genießen Sie die
Ergebnisse – gemeinsam mit allen anderen!
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David Seffer
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