34 polizeimeldungen

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34 polizeimeldungen
Donnerstag, 12. Juli 2007
Seite 34
Lieber (böser) «Fridolin»
Polizeimeldungen
NÄFELS: MATERIALSCHOPF
IM OBERSEETAL NIEDERGEBRANNT. Am Donnerstag, 5. Juli,
ist ein Materialschopf beim Obersee durch ein Feuer völlig zerstört
worden. Der Schopf, welcher seit
mehreren Jahren an der Oberseestrasse beim Springbrunnen stand,
muss zwischen zirka 11.00 bis 11.30
Uhr abgebrannt sein. Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Hinweise sind
an die Kantonspolizei Glarus, Telefon 055 645 66 66 zu richten.
OBERURNEN:
IN
FIRMA
SCHRANER EINGEBROCHEN.
In der Nacht auf Samstag, 7. Juli,
wurde in die Büroräumlichkeiten
der Firma Schraner AG eingebrochen. Die unbekannte Täterschaft
drang gewaltsam in die Büroräumlichkeiten ein und behändigte einen
Beamer. An den aufgebrochenen
Türen entstand Sachschaden. Hinweise sind in beiden Fällen an die
Kantonspolizei Glarus, Tel. 055
645 66 66, zu richten. ●
FILZBACH: FEIGER ANGRIFF
MIT FEUERWERK AUF JUGENDLICHE. Am Freitag, 6. Juli,
kurz vor Mitternacht kam es im
Gäsi auf Gemeindegebiet Filzbach
zu einem Übergriff von drei jungen
Männern (20 bis 22 Jahre) auf
eine Gruppe von drei 13-jährigen
Schülern, welche auf dem Zeltplatz
übernachteten. Die drei jungen
Männer aus dem Kanton Schwyz
feuerten zuerst sogenannte «Thunder» ab, worauf die Schüler in
ihr Zelt flüchteten. Im weiteren Verlauf schleuderten zwei der Männer
Nebelwurfkörper, welche bei der
Armee entwendet wurden, gegen
das Zelt der Schüler. Durch die
enorme Hitzeentwicklung der Nebelwurfkörper geriet das Zelt in
Brand. Die drei Schüler gerieten in
Panik und konnten nur dank dem
Durchschneiden der Zeltwand dem
einströmenden Nebel entkommen.
Alle drei mussten sich wegen
der Raucheinwirkung übergeben.
Durch weitere Zeltplatzbenützer
wurden die drei Betroffenen betreut. Ein Knabe wird sich gemäss
Aussagen seines Vaters allenfalls in
ärztliche Pflege begeben müssen.
Der sofort ausgerückten Polizei gelang es zwei von den drei Tätern auf
dem Gäsiparkplatz zu verhaften.
Ein dritter Täter, dessen Identität
in der Zwischenzeit bekannt ist,
konnte flüchten. Als Grund für die
Angriffe gaben die beiden Angehaltenen an, dass sie aus Langweile gehandelt hätten. Ihnen waren die drei
Schüler in keiner Weise bekannt.
Die Knallpetarden und das Feuerwerk konnten durch die Polizei beschlagnahmt werden. Bezüglich der
entwendeten Munitionsteilen wird
die Militärjustiz miteinbezogen. Gegen die drei jungen Männer wurde
durch die Eltern der Schüler Strafanzeige eingereicht.
NÄFELS: NACH KOLLISION
MIT PW IM KLEIN-LINTHLI
GELANDET. Am Sonntag, 8. Juli,
18.30 Uhr ereignete sich auf der Einmündung Freulerweg/Strasse am
Linthli eine spektakuläre Kollision
zwischen zwei Personenwagen. Der
Lenker eines Kleinwagens beabsichtigte auf der Strasse am Linthli
in Richtung Restaurant Eisenbahn
zu fahren. Gleichzeitig fuhr ein PWLenker auf dem Freulerweg in
Richtung Linthli. Wegen Missachtung des Rechtsvortritts kollidierten
die beiden Fahrzeuge heftig miteinander. Durch den Zusammenstoss
wurde der Kleinwagen ins KleinLinthli katapultiert. Das Fahrzeug
kam auf dem Dach liegend im
Bachbett zum Stillstand. Der unverletzte Lenker konnte sich aus seiner
misslichen Lage selbst befreien. Am
Kleinwagen entstand Totalschaden.
Die Regionalzeitung mit Amtsblatt
ENNENDA:
MOFA-LENKER
AUF DER MÄDLISTRASSE
SCHWER VERUNFALLT. In der
Nacht auf Sonntag, 08. Juli, verunfallte ein 17-jähriger Mofafahrer auf
der Mädlistrasse in Ennetbühls
schwer. Der jugendliche Zweiradfahrer fuhr auf der Mädlistrasse in
Richtung Ennetbühls. Während der
Talfahrt stürzte der Jugendliche aus
zur Zeit unbekannten Gründen und
verletzte sich schwer. Nach einer
ersten Einweisung ins Kantonsspital Glarus erfolgte noch in der
gleichen Nacht der Überflug des
Jugendlichen durch die Rega ins
Paraplegikerzentrum in Nottwil.
NETSTAL/MOLLIS: IN KALKFABRIK UND SEGELFLUGHANGAR EINGEBROCHEN. In
der Nacht auf Sonntag, 8. Juli,
wurde in die Büros der Kalkfabrik
Netstal und in den Segelflughangar
in Mollis ein Einbruchdiebstahl verübt. Die unbekannte Täterschaft
drang gewaltsam durch die Fenster
in die Büroräumlichkeiten ein und
durchsuchte diese. Soweit festgestellt werden konnte, wurde durch
die Einbrecher nichts entwendet.
Im Segelflughangar beim Flugplatz
Mollis brachen die Unbekannten
den Getränkeautomaten auf und
richteten Sachschaden an.
GLARUS: AUFFAHRUNFALL
ZWISCHEN DREI PERSONENWAGEN. Am Sonntag, 8.
Juli, zirka 15.30 Uhr ereignete sich
auf der Hauptstrasse in Glarus ein
Auffahrunfall zwischen drei Personenwagen. Ein Automobilist fuhr
auf der Hauptstrasse in Richtung
Glarus und bog nach dem Restaurant Route 66 nach rechts in die
Eichenstrasse ab. Eine nachfolgende PW-Lenkerin musste ihr
Fahrzeug wegen dem abbiegenden
PW abbremsen. Zwei hinter dem
abbremsenden Auto fahrende
Kleinwagenlenker fuhren auf den
abbremsenden Personenwagen auf.
Der Auffahrunfall ist auf die
«Mangelnde Aufmerksamkeit und
ungenügendem Abstand beim
Hintereinanderfahren» zurückzuführen. An den beteiligten Fahrzeugen entstand beträchtlicher Sachschaden. Personen wurden nicht
verletzt. ●
GLARUS:
DIE
POLIZEI
WARNT VOR INTERNETBETRÜGERN. Bei der Kantonspolizei Glarus haben sich in den vergangenen Tagen die Meldungen
über Internetbetrüger gehäuft. Die
per Mail angeschriebenen Personen
werden dabei recht aggressiv aufgefordert, einen Geldbetrag zu bezahlen. Die Kantonspolizei Glarus rät,
diese Rechnungen nicht zu bezahlen, entsprechende Mahnungen
nicht zu beachten und das Mail zu
löschen. Allfällige Anhänge der
Mails enthalten möglicherweise
einen sogenannten Trojaner, weshalb diese Anhänge ungeöffnet
gelöscht werden sollten. Absender
dieser Mails ist die Firma Andreas
& Manuel Schmidtlein, D-64572
Büttelborn. Sie fordert darin den
Betrag von 742 Euro für eine
Dienstleistung der Internetseite
p2pheute.com. In der Schweiz lässt
sich die Firma Andreas & Manuel
Schmidtlein durch die Anwaltskanzlei Hans E. Rüegsegger, 3001
Bern, Schanzenstrasse 1, vertreten.
Gemäss Auskunft der Kantonspolizei Bern dürfte Anwalt Rüegsegger missbraucht worden sein. Wir
verweisen auf die Internetseite
www.ruegsegger-hans.ch. Weitere Informationen auf folgenden Seiten:
Informationsstelle:
www.members.aol.com,
Selbsthilfegruppenseite:
www.europakonsument.at,
Präventionsstelle:
www.seco.admin.ch. ●
Inseraten-Annahme:
Telefon 055 647 47 47, Fax 055 647 47 00
E-Mail: fridolin@fridolin.ch
GESCHWINDIGKEITSKONTROLLEN MONAT MAI UND
JUNI. Anlässlich von Radarkontrollen in den Monaten Mai und
Juni passierten 37 772 Fahrzeuge
während 90 Stunden Messzeit die
verschiedenen Kontrollstellen. Innerorts fanden 34 Kontrollen statt,
je fünf Kontrollen auf Ausserortsstrecken und der Autobahn A3. In
den frühen Morgenstunden wurden
vier Messungen durchgeführt, zehn
Messungen während den Abendund Nachtstunden. Die durchschnittliche Übertretungsquote betrug innerorts 8,1%, ausserorts
9,3% und auf der Autobahn A3
7,4%. Desweiteren wurden zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten
Laserkontrollen und Nachfahrmessungen durchgeführt. Die höchsten
Übertretungen betrugen netto, also
abzüglich der Toleranzen, innerorts
27 km/h, ausserorts 21 km/h und
auf der Autobahn A3 41 km/h.
Zehn Fahrzeuglenker müssen mit
dem Entzug des Führerausweises
rechnen.
Schweizer
Tel. 061 225 10 10
Paraplegiker- sps@paranet.ch
Stiftung
www.paranet.ch
Postkonto 40-8540-6
Etwas Gutes tun
Denken Sie an die
Schweizer Paraplegiker-Stiftung.
Verlangen Sie unsere Unterlagen.
Polizeimeldungen
FERIENZEIT: VORSICHT EINBRECHER … Haben Sie daran gedacht, dass Einbrecher auch
während der Ferienzeit aktiv sind?
Vermasseln Sie ihnen die Tour mit
einfachen Vorsichtmassnahmen:
– Verschliessen Sie Fenster (auch
Kippfenster) und Türen sorgfältig.
– Lassen Sie Ihren Briefkasten
regelmässig leeren.
– Schalten Sie Ihren Anrufbeantworter aus.
– Nutzen Sie elektronische Lichtschaltgeräte. Bewegungsmelder
schalten sich automatisch ein,
wenn sich jemand dem Haus
nähert.
– Lassen Sie keine Wertsachen
oder Geld in der Wohnung
zurück. Im Tresor- oder Kundenschliessfach der Bank bleiben Wertgegenstände sicher verwahrt.
– Vorsicht vor den vermeintlich sicheren Schlüsselverstecken! Der
Türvorleger, der Milchkasten,
der Blumentopf usw. sind Verstecke, die Diebe rasch finden.
– Überlassen Sie Haus- oder Wohnungsschlüssel nur Vertrauenspersonen.
– Halten Sie Kontakt zu Ihren
Nachbarn und achten Sie gegenseitig darauf, dass keine unbekannten Personen sich verdächtig am Eigentum Ihres Nachbarn
zu schaffen machen.
Noch eine Bitte an diejenigen, welche zu Hause bleiben:
– Melden Sie einen Einbruch oder
verdächtige Wahrnehmungen
unverzüglich der Polizei. Sollte
die Polizei ausrücken und sich
die Meldung im Nachhinein als
Fehlalarm herausstellen, so hat
der Melder keine Rechnung zu
erwarten!
Wichtige Hinweise zur Verhinderung von Straftaten können aus
dem polizeilichen Sicherheitsratgeber entnommen werden. Der Sicherheitsratgeber kann gratis auf jedem Polizeistützpunkt im Kanton
Glarus bezogen werden.
Die Kantonspolizei Glarus wünscht
Ihnen schöne Ferien – ohne Sorgen
bei der Rückkehr! ●
Aufgenommen werden Leserbriefe, die von allgemeinem Interesse sind und
keinen beleidigenden oder polemischen Inhalt aufweisen. Der oder die Verfasser/-in muss im «Fridolin»-Gebiet wohnen oder «Fridolin»-Abonnent sein.
Bitte immer Name, Adresse und Wohnort angeben. Anonyme Einsendungen
landen im Papierkorb. Leserbriefe, die mehr als 2500 Zeichen aufweisen, werden von der Redaktion ohne Rücksprache gekürzt. Beiträge bitte wenn immer
möglich per E-Mail an fridolin@fridolin.ch senden. Der Inhalt der Leserbriefe
muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.
Hundehalter Achtung:
A
Steinadler
auf Beutesuche
m 1. April dieses Jahres erlebte
ich, ein im Glarnerland niedergelassener englischer Gartenarchitekt,
den Schock meines Lebens. Ich
machte in Begleitung meiner zwei
Jack-Russel-Hunde
(je
zirka
6 kg Lebendgewicht) eine Schneeschuh-Tour vom Urnerboden zum
Klausenpass. Es war ein sonniger
Tag, es lag noch viel Schnee im Tal
und die beiden Hunde genossen
den freien Auslauf. Ich war bereits
wieder in Sichtweite meines Autos,
als kaum 20 Meter von mir entfernt
sich ein grosser Steinadler auf
Oscar, einen meiner beiden Hunde,
stürzte und ihn im Nu wegtrug.
Vom Opfer war kein Laut zu vernehmen, es muss von den Krallen
und dem Schnabel des Raubvogels
unmittelbar getötet worden sein.
Der Adler flog sein Opfer etwa 400
Meter durch die Luft über ein Waldstück und liess es dann absichtlich
fallen, um die Beute aufzubrechen.
In der Folge versuchte ich dem Räu-
ber nachzusetzen. Nach ergebnisloser Suche rief ich etwa zwei Stunden später die Polizei an, die mich
an den zuständigen Wildhüter
Stüssi in Linthal verwies. Mit Hilfe
eines Suchhundes konnte bald einmal der Adler mit der bereits weitgehend aufgezehrten Beute aus
nächster Nähe beobachtet werden,
wobei sich der Raubvogel kaum
stören liess.
Wildhüter Stüssi erklärte das Vorgefallene damit, dass durch den milden Winter für Raubvögel das Nahrungsangebot an geschwächtem
Wild dieses Frühjahr ausserordentlich spärlich war. Es ist damit zu
rechnen, dass unter solchen Umständen in Zukunft die Angriffe auf
Hunde und Haustiere – hoffentlich
nicht auf Menschen – in den sehr
grossflächigen Revieren von Steinadlern zunehmen werden. Also ist
in den Bergen für Hundehalter doppelte Vorsicht geboten. ●
Richard Marti, Diesbach
Tag der offenen Tür der Electrolux Schwanden AG:
Der Profi-Steamer
geht nach Unterterzen
Die drei Hauptpreise vom Wettbewerb am Tag der offenen Tür wurden vergangene Woche an die glücklichen Gewinner übergeben.
Die glücklichen Gewinnern José Paulo Balbino, Annelies Luchsinger und
Klaus Beckmann (von links), umrahmt von Lars Zimmermann,
Geschäftsführer, und Martin Leutenegger, stellvertretender Direktor
Electrolux Schwanden AG.
D
en Hauptpreis, einen ProfiSteamer, gewann Klaus Beckmann
aus Unterterzen. Der zweite Preis,
ein Compact-Steamer, ging an Annelies Luchsinger aus Schwanden.
Die Compact-Microwelle als dritten Preis konnte José Paulo Balbino
aus Schwanden entgegennehmen.
Die Electrolux Schwanden AG gratuliert den drei Gewinnern recht
herzlich und wünscht ihnen viel
Freude mit den neuen Geräten. Die
Gewinner haben zusätzlich die
Möglichkeit, an einem Electrolux-
Kochkurs teilzunehmen, in welchem
sie von Profis in die diversen Vorteile
der Geräte eingeweiht werden.
Von den rund 2500 Besuchenden
am Tag der offenen Tür hat der
grösste Teil am Wettbewerb teilgenommen. Alle jene, die bei den
Hauptpreisen weniger Glück hatten, können noch auf die Trostpreise
hoffen. In den nächsten Tagen wird
an die 100 ausgelosten Gewinnerinnen und Gewinner eine JubiläumsCD mit Schweizer Hits verschickt.
●
pd.
Nur ein offenes Herz
ist ein gesundes
EDUARD-AEBERHARDT-STIFTUNG
❤
ZUR FÖRDERUNG DER GESUNDHEIT