Ausgabe Nr. 13, 29.3.2016 - stb

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Ausgabe Nr. 13, 29.3.2016 - stb
Ausgabe Nr. 13, 29.3.2016
INHALT
THEMA DER WOCHE:
Athletiktrainer-Ausbildung geht in die nächste Runde
S. 2
FÜNF FRAGEN AN…
Hans-Peter Born: „Ein Tennisspieler muss breit ausgebildet werden“
S. 3
RETURN DES MONATS
Claudia Kohde-Kilsch: „Die Olympischen Spiele sind das Größte“
S. 4
INTERNATIONALE TURNIERSZENE
Angelique Kerber steht im Viertelfinale von Miami
Doppelerfolg für Andreas Mies und Oscar Otte in Frankreich
Anne Schäfer gelingt Halbfinaleinzug in den USA
S. 6
S. 6
S. 6
AUS DEM DTB
Veränderungen in beiden Porsche Teams
Alle Dopingkontrollen in 2015 bei deutschen Spielern negativ
DTB trauert um Paul Lippert
S. 7
S. 8
S. 8
DEUTSCHLAND SPIELT TENNIS
Deutsches Davis Cup Team wirbt für „Deutschland spielt Tennis!“
S. 9
NACHWUCHS
Erfolgreiche Woche für Estella Jäger auf Barbados
Jetzt für „Das Grüne Band“ 2016 bewerben
S. 9
S. 10
BEACH TENNIS
Maraike Biglmaiers Beach Blog (02/16): Reunion Island
S. 10
AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
Positive Bilanz bei Mitgliederversammlung in Sachsen
S. 11
LIVETENNIS AUF TENNIS.DE
Das WTA Turnier in Miami live auf tennis.de
TURNIERE
S. 12
S. 12
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THEMA DER WOCHE
Athletiktrainer-Ausbildung geht in die nächste Runde
Hamburg – Koordination, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit sind wichtige
Komponenten im zeitgemäßen Tennistraining, ohne die heute kein Profi mehr erfolgreich
sein kann. Dem trägt der Deutsche Tennis Bund (DTB) seit 2014 mit einer auf das
tennisspezifische Athletiktraining ausgerichteten Ausbildung Rechnung. Die diesjährige
Athletiktrainer-Ausbildung startet am 1. September 2016, eine Bewerbung ist bis zum 3.
Juni möglich.
„Das moderne Tennis ist so athletisch geworden, dass wir unsere Trainer darauf
vorbereiten und entsprechend ausbilden müssen. Dann sind sie in der Lage, mit ihren
Spielern zielgerichtet zu arbeiten“, sagt Bundestrainer Hans-Peter Born. Der DTBAusbildungsleiter hatte vor zwei Jahren zusammen mit Dr. Heinz Kleinöder (Deutsche
Sporthochschule Köln) und Prof. Alexander Ferrauti (Ruhr-Universität Bochum) einen
Lehrplan für das tennisspezifische Athletiktraining entwickelt.
Bei der bislang letzten Athletiktrainer-Ausbildung 2014 waren insgesamt 14 Referenten an
drei Lehrgangsorten beteiligt. Am Ende hielten 20 stolze Absolventen ihr Zertifikat in den
Händen. „Es war ein enormer Aufwand, der sich gelohnt hat. Wir haben von den
Teilnehmern großen Einsatz erwartet, und den haben damals alle gebracht“, erinnert sich
Hans-Peter Born.
Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Trainer, die im Athletiktraining des Leistungsund gehobenen Nachwuchsleistungssports tätig sind sowie an Vereine und Verbände, die
ihre Trainer weiterbilden wollen. Das Ausbildungsniveau ist mit dem einer üblichen ATrainer-Ausbildung vergleichbar, fokussiert sich inhaltlich jedoch auf das Athletiktraining.
Insgesamt 20 Plätze stehen 2016 zur Verfügung, die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach
einer schriftlichen Bewerbung.
Die Teilnehmer werden in drei Lehrgängen in 90 theoretischen und praktischen
Unterrichtseinheiten viele neue Erfahrungen sammeln, die sie in ihrer täglichen Arbeit auf
dem Platz nutzen können. Die hochklassigen Referenten vermitteln Wissen in den
Bereichen Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit sowie die
sportartspezifische Umsetzung im Tennis. Dazu kommen weitere spannende Themen wie
Leistungsdiagnostik, Psychologie, Ernährung und Regeneration.
Die Termine lauten wie folgt:
1. Lehrgang:
2. Lehrgang :
3. Lehrgang:
4. Prüfung:
01. - 04. September 2016 / Köln
30. September - 03. Oktober 2016 / Bochum
03. - 06. November 2016 / Ort wird noch bekannt gegeben
1 Tag Anfang 2017
Weitere Informationen zur Athletiktrainer-Ausbildung gibt es unter www.dtbtennis.de/Athletiktrainer.
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FÜNF FRAGEN AN…
Hans-Peter Born: „Ein Tennisspieler muss breit ausgebildet werden“
Hamburg – Als Ausbildungsleiter ist Hans-Peter Born für die gesamte Trainerausbildung im
Deutschen Tennis Bund (DTB) zuständig. Dazu gehört es auch, neue Formate wie die
Athletiktrainer-Ausbildung zu entwickeln. Im Interview berichtet der Bundestrainer, welche
Inhalte den Teilnehmern vermittelt werden und warum der Bereich Athletik im heutigen
Spitzentennis eine so wichtige Rolle spielt.
DTB: Herr Born, ab dem 1. September 2016 findet zum zweiten Mail die Ausbildung zum
Athletiktrainer statt. Welche Voraussetzungen müssen die Teilnehmer mitbringen?
Hans-Peter Born: „Die Athletiktrainer-Ausbildung richtet sich vorwiegend an drei Gruppen:
Tennistrainer mit A- oder B-Lizenz und Erfahrungen im Konditionstraining, Lizenztrainer
anderer Sportarten mit einer Affinität zum Konditionstraining und schließlich
Physiotherapeuten, die parallel zu ihrem Beruf im Leistungssport und speziell im
Konditionstraining tätig sind. Die Athletiktrainer-Ausbildung ist eine Zusatzqualifikation,
daher sollte eine gewisse Vorbildung vorhanden sein. Nichtsdestotrotz haben auch
engagierte und interessierte C-Trainer mit einer gewissen Erfahrung im Konditionsbereich
eine Chance, aufgenommen zu werden. Das entscheiden wir fallabhängig.“
DTB: Wo liegen die inhaltlichen Schwerpunkte bei der Ausbildung?
Hans-Peter Born: „Die Teilnehmer sollen die für das Tennis notwendigen konditionellen
Fähigkeiten wie Schnellkraft, Reaktivkraft, Ausdauer und Schnelligkeit kennenlernen. Das
versuchen wir in Theorie und Praxis zu vermitteln. Auch die Querverbindungen zwischen
Tennistechnik und Athletiktraining werden beleuchtet. Ernährung, Regeneration und die so
wichtigen psychologische Aspekte fließen ebenfalls mit ein.“
DTB: Warum ist diese spezielle Ausbildung eine sinnvolle Ergänzung zur regulären
Trainerlizenz?
Hans-Peter Born: Wir haben in den letzten Jahren festgestellt, dass der gesamte
konditionelle und athletische Bereich im Leistungstennis enorm wichtig geworden ist. Das
Spiel ist inzwischen so schnell und aggressiv, dass die Spieler in diesem Gebiet sehr gut
ausgebildet sein müssen. Innerhalb der regulären Trainerausbildung werden zwar auch
konditionelle Inhalte vermittelt, allerdings in geringerem Umfang als das beispielsweise bei
technischen und taktischen Themen der Fall ist. In der Athletiktrainerausbildung wollen wir
in die Tiefe gehen, wir wollen Spezialisten ausbilden.
DTB: Zu früheren Zeiten hat man den Tennisspielern ein einseitiges Training vorgeworfen.
Trifft das auch heute noch zu?
Hans-Peter Born: „Heute achten wir darauf, dass bei den Kindern schon früh ein breites
Fundament gelegt wird und sie nicht nur Tennisspielen können. Schnelligkeit, Kraft,
Koordination, Beweglichkeit – das alles sind Elemente der Athletik und
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Profikarriere. Wir legen schon im Verein, im
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Bezirk, im Verband sehr viel Wert darauf, die Kinder allgemein zu stärken – damit sie einen
athletischen, gesunden Körper haben. Später wird dann darauf ein spezielles Krafttraining
aufgebaut. Das wollen wir in der Athletiktrainerausbildung vermitteln. Ein Tennisspieler
muss breit ausgebildet werden.“
DTB: Nach dem ersten Lehrgang 2014 hatten Sie ein positives Fazit gezogen. Gibt es beim
neuen Ausbildungslehrgang noch Ansätze zur Optimierung?
Hans-Peter Born: „Der erste Lehrgang 2014 war für uns sehr erfolgreich. Die Gruppe der
Teilnehmer war sehr heterogen, vom sehr interessierten C-Trainer bis zum promovierten
Sportwissenschaftler. Sie alle haben sich sehr motiviert gezeigt, mit allen Beteiligten gab es
einen sehr ergiebigen Austausch. Ich werde beim neuen Ausbildungsgang noch mehr Wert
auf die Umsetzung in die Praxis legen. Auch der Bereich der Sportmedizin mit den
neuesten Erkenntnissen zum Regenrationsmanagement wird eine größere Rolle spielen.“
RETURN DES MONATS
Claudia Kohde-Kilsch: „Die Olympischen Spiele sind das Größte“
Hamburg – Claudia Kohde-Kilsch gehört zu einer der erfolgreichsten deutschen
Tennisspielerinnen. In ihrer beeindruckenden Karriere gewann sie 19 Doppeltitel, unter
anderem in Wimbledon und bei den US Open. Im Interview unserer Reihe „Return des
Monats“ spricht die ehemalige Weltranglisten-Zweite im Doppel und Fed Cup Siegerin von
1987 darüber, wie sie dem Tennissport noch heute verbunden ist, über das derzeit
laufende Turnier in Miami und welche Erinnerungen sie mit den Olympischen Spielen
verbindet.
DTB: Frau Kohde-Kilsch, 1987 erreichten Sie in Key Biscayne zusammen mit der
Tschechin Helena Sukova das Doppel-Finale. In diesen Tagen trifft sich bei den Miami
Open wieder die Weltelite. Haben Sie noch Erinnerungen an das Turnier?
Claudia Kohde-Kilsch: „Das WTA Turnier hat 1987 ja erstmalig in Key Biscayne
stattgefunden. Damals war alles noch recht provisorisch: Es gab kein Clubhaus und die
Turnierleitung und die Umkleiden waren in Containern untergebracht. Aber natürlich war
Key Biscayne ein wunderschöner Ort und es war toll, dass das Turnier gleichzeitig auch ein
Herrenevent war. Denn bis auf wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel bei den Grand Slam
Turnieren, haben die Frauen und Männer nie gleichzeitig am selben Ort gespielt.“
DTB: Dieses Jahr standen sieben deutsche Vertreterinnen bei den Miami Open im
Hauptfeld. Haben Sie die Entwicklung im deutschen Damentennis in den vergangenen
Jahren verfolgt?
Claudia Kohde-Kilsch: „Ja, das habe ich. In den letzten Jahren hat sich das deutsche
Damentennis stetig nach oben entwickelt. Viele der vor allem jungen Spielerinnen, wie
Anna-Lena Friedsam oder auch Annika Beck, haben sehr gute Ergebnisse erzielt und sich
in der Weltrangliste etablieren können. Und dann gibt es natürlich die Gruppe um Angelique
Kerber, Andrea Petkovic, Julia Görges und Sabine Lisicki, die allesamt große Erfolge auf
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der Tour feiern konnten. Allen voran die beiden Porsche Tennis Grand Prix Siege von
Görges und Kerber, die Wimbledon-Finalteilnahme von Lisicki und dann als Highlight
natürlich Kerbers Australian Open Sieg dieses Jahr.“
DTB: 1987 war eines Ihrer erfolgreichsten Jahre: Sie haben die Doppelkonkurrenz in
Wimbledon gewonnen und holten den ersten deutschen Fed Cup Sieg. Anfang dieses
Jahres haben Sie die Fed Cup Partie in Leipzig vor Ort beobachtet. Wie sehen Sie die
Chancen für das bevorstehende Relegationsspiel des Porsche Team Deutschland am 16.
und 17. April in Rumänien?
Claudia Kohde-Kilsch: „Der Fed Cup hat seine ganz eigenen Gesetze. Es ist für die
Spielerinnen eine besondere Drucksituation, nicht nur für sich selbst, sondern für ihr Land
zu spielen. Manche Spielerinnen verkrampfen, wenn sie vor heimischem Publikum spielen
und bevorzugen eine Auswärtspartie. Meiner Meinung nach ist die Psyche einer der
ausschlaggebenden Faktoren. Zudem ist die Weltspitze bei den Frauen sehr eng
beieinander. Rumänien hat zwei, drei sehr starke Spielerinnen, allen voran Simona Halep.
Daher denke ich, dass die Chancen 50:50 stehen. Es muss einfach vieles
zusammenkommen und auch die Tagesform wird entscheidend sein. Wenn die deutschen
Frauen fit sind und ihre Nerven im Griff haben, haben sie sehr gute Chancen, die Partie
gegen Rumänien zu gewinnen. Ich werde die Begegnung auf jeden Fall verfolgen.“
DTB: In diesem Jahr finden die Olympischen Spiele in Rio statt. Zusammen mit Steffi Graf
gewannen Sie 1988 in Seoul die Bronzemedaille. Welchen Stellenwert hatte Olympia
damals für Sie und was macht den Reiz dieser Veranstaltung aus?
Claudia Kohde-Kilsch: „Für mich waren die Olympischen Spiele in Seoul das Größte.
Schon als Kind hatte ich davon geträumt, bei Olympia dabei zu sein. Mit meiner
Nominierung ist ein Traum für mich wahrgeworden. Schon alleine nur dabei zu sein und die
Eröffnungsfeier mitzuerleben, waren unvergessliche Momente. Und dann noch eine
Medaille zu gewinnen, war das absolute i-Tüpfelchen. Ich habe damals alles wie in einem
Traum erlebt. Selbst heute fällt es mir manchmal noch schwer, das alles zu greifen. Ganz
besonders wenn ich die Bilder von damals im Fernsehen sehe, kommen die Erinnerungen
wieder hoch. Die Olympischen Spiele sind für Sportler einfach das Größte! Es ist wie ein
großes Familientreffen.“
DTB: Nach ihrer aktiven Sportlerkarriere haben sie sich nicht nur der Politik zugewandt,
sondern besitzen auch den A-Trainerschein und geben Traininingsstunden in Saarbrücken.
Wie sind Sie dem Tennis noch heute verbunden?
Claudia Kohde-Kilsch: „Auf Anfrage gebe ich ab und zu vereinzelt Trainingsstunden.
Manchmal in Saarbrücken, aber auch gelegentlich auswärts. Ich selbst spiele aus
Zeitmangel leider nur noch selten. Dennoch bin ich dem Tennissport nach wie vor sehr
verbunden. Es war ein großer Teil meines Lebens und auch wenn ich nicht mehr jeden Tag
auf dem Platz stehe, wird es immer ein Teil meines Lebens sein.“
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INTERNATIONALE TURNIERSZENE
Angelique Kerber steht im Viertelfinale von Miami
Hamburg – Angelique Kerber hat sich beim mit 6,1 Mio. US-Dollar dotierten Hartplatzturnier
in Miami in die Runde der letzten Acht gespielt. Im Achtelfinale der Miami Open bezwang
die Porsche Team Deutschland Spielerin die junge Ungarin Timea Babos in zwei Stunden
und acht Minuten mit 6:2, 3:6, 6:4.
Im ersten Satz kontrollierte die deutsche Australian Open Siegerin dabei weitestgehend das
Geschehen. In den Durchgängen zwei und drei war Babos eine Gegnerin auf Augenhöhe,
die im dritten Satz sogar mit einem Break führte. Die 28-jährige Kielerin ließ sich davon
nicht aus dem Konzept bringen, gewann fünf der sechs letzten Spiele und machte den
Viertelfinaleinzug und damit auch die Rückkehr auf Position zwei der Weltrangliste perfekt.
„Timea hat sehr gut gespielt”, lobte Angelique Kerber ihre Gegnerin. „Ich habe bis zum
letzten Punkt gefightet und trotz Rückstand im dritten Satz weiter an mich geglaubt. Es ist
ein gutes Gefühl, immer noch im Turnier zu sein.“
Im Spiel um den Einzug ins Halbfinale trifft Angelique Kerber auf die US-Amerikanerin
Madison Keys. „Mit Madison habe ich mir in der Vergangenheit schon harte Duelle geliefert.
Ich freue mich auf das Match!“
Ebenfalls noch im Titelrennen ist Philipp Petzschner. Der 32-Jährige aus Bayreuth hat sich
zusammen mit dem Österreicher Alexander Peya ins Viertelfinale der Doppelkonkurrenz
gespielt. Nach ihrem 6:4, 7:6 (7:5)-Erfolg über Pablo Cuevas aus Uruguay und dem
Spanier Marcel Granollers haben es die beiden nun mit dem Südafrikaner Raven Klaasen
und Rajeev Ram aus den USA zu tun.
Doppelerfolg für Andreas Mies und Oscar Otte in Frankreich
Hamburg – Andreas Mies und Oscar Otte (beide Kölner THC Stadion RW) haben das mit
10.000 US-Dollar dotierte ITF Hartplatzturnier im französischen Villers-Les-Nancy
gewonnen. Das deutsche Duo besiegte im Finale der Doppelkonkurrenz die kanadischbritische Paarung Martin Beran und Evan Hoyt mit 4:6, 6:4, 10:7.
Die beiden Deutschen, die ungesetzt in das Turnier gestartet waren, setzten sich im
Halbfinale gegen die topgesetzte französische Paarung Benjamin Bonzi und Fabien Reboul
mit 6:3, 3:6, 10:7 durch. Mies und Otte feierten nach ihrem Turniererfolg Mitte März im
portugiesischen Loule damit bereits den zweiten gemeinsamen Turniersieg in diesem Jahr.
In der Einzelkonkurrenz gelang Oscar Otte der Halbfinaleinzug. Dort unterlag der 22Jährige dem Franzosen Tak Khunn Wang mit 6:7 (4:7), 2:6.
Anne Schäfer gelingt Halbfinaleinzug in den USA
Hamburg – Anne Schäfer (ETUF Essen) zeigt sich weiterhin in bestechender Form. Nach
bereits drei Titelgewinnen in diesem Jahr erreichte die 29-Jährige nun bei dem mit 25.000
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US-Dollar dotierten ITF Sandplatzturnier im amerikanischen Naples das Halbfinale, wo sie
sich der Österreicherin und späteren Turniersiegerin Barbara Haas nach hartem Kampf mit
2:6, 6:4, 6:7 (1:7) geschlagen geben musste.
Die gebürtige Thüringerin besiegte auf ihrem Weg ins Halbfinale die US-Amerikanerin
Jamie Loeb, die Niederländerin Arantxa Rus und die an Nummer sechs gesetzte Türkin
Ipek Soylu.
Kurz notiert:
Tom Schönenberg (TC BW Neuss) hat sich in Sharm el Sheikh/Ägypten bis ins DoppelFinale gespielt (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld, Partner: Frederico Ferreira Silva [POR])
+++ Julian Onken (Uhlenhorster HC) und Leon Schütt (TC RW Wahlstedt) haben in
Khouribga/Marokko das Doppel-Halbfinale erreicht (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld) +++
Katharina Hobgarski (BASF TC Ludwigshafen) gelang in Hammamet/Tunesien der
Sprung ins Doppel-Halbfinale (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld, Partnerin: Verena Meliss
[ITA]).
Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.atpworldtour.com, www.wtatennis.com und
www.itftennis.com/procircuit.
AUS DEM DTB
Veränderungen in beiden Porsche Teams
Hamburg – Vor einem Jahr haben der Deutsche Tennis Bund (DTB) und die Porsche AG
mit Katharina Hobgarski, Katharina Gerlach und Lena Rüffer drei neue Spielerinnen des
Porsche Talent Team Deutschland vorgestellt. Nun gibt es weitere Veränderungen: Irina
Cantos Siemers verstärkt die seit vier Jahren bestehende Auswahl der besten deutschen
Nachwuchsspielerinnen. Die Hamburgerin Carina Witthöft rückt in das Porsche Team
Deutschland um Australian Open Siegerin Angelique Kerber auf.
„Carina war schon auf dem Sprung in die Top 50 und spielt konstant in den Hauptfeldern
der großen Turniere mit. Sie gehört somit zum erweiterten Porsche Team Deutschland“,
äußert sich Porsche Team Deutschland Teamchefin Barbara Rittner. „Momentan ist sie in
der Weltrangliste etwas abgerutscht und hat eine schwierige Phase, die sie aber sicher mit
viel Einsatz und Training gut überstehen wird. Das sind wichtige Erfahrungen, die nun
einmal dazu gehören.“
Ihre Nachfolge innerhalb des Porsche Talent Team Deutschland tritt Irina Cantos Siemers
(Jhg. 2000) an, die mit ihren Eltern in der Nähe von Barcelona lebt und für den TC BW
Vaihingen-Rohr spielt. „Irina ist unglaublich fleißig, zielstrebig und extrem ehrgeizig. Man
muss sie eher bremsen als alles andere. Sie liebt das Tennisspielen und hat nur ein Ziel im
Kopf: Alles zu geben, um ihren Traum des Tennisprofis leben zu können“, sagt
Bundestrainerin Barbara Rittner. „Mit ihren gerade mal 16 Jahren hat sie noch einen weiten
Weg vor sich, aber mit ihrer Einstellung kann sie weit kommen.“
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Das Porsche Talent Team Deutschland ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Tennis
Bundes und der Porsche AG mit dem Ziel, das deutsche Damentennis dauerhaft in der
Weltspitze zu etablieren. „Die Förderung junger Talente ist eine wichtige Aufgabe des
Deutschen Tennis Bundes und wir sind glücklich, dass wir mit der Porsche AG einen
starken Partner an unserer Seite haben“, sagt DTB-Präsident Ulrich Klaus. „Der Australian
Open Sieg von Angelique Kerber und die geweckte Tennisbegeisterung haben
unterstrichen, wie wichtig Vorbilder im Tennissport sind. Gemeinsam mit der Porsche AG
wollen wir auch in der Zukunft Akzente im Damentennis setzen.“
„Dass nach Annika Beck jetzt auch Carina Witthöft in das Porsche Team Deutschland
aufsteigt, zeigt, dass unser gemeinsames Konzept der Nachwuchsförderung der richtige
Weg ist“, sagt Dr. Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Für uns war es
von Anfang an wichtig, mit unserem Engagement junge Talente in ihrer Entwicklung zu
fördern und sie auf ihrem Weg in die Weltspitze zu begleiten. Mit unserer Unterstützung
geben wir ihnen die Möglichkeit, sich ganz auf ihren Sport zu konzentrieren und ihr volles
Leistungspotenzial abrufen zu können.“
Zur ursprünglichen Besetzung des Porsche Talent Team Deutschland gehörten im April
2012 neben Carina Witthöft (Jhg. 95) und Antonia Lottner (Jhg. 96) auch Dinah Pfizenmaier
(Jhg. 92) und Annika Beck (Jhg. 94). Letztere schaffte es bis auf Platz 39 der Weltrangliste
und war inzwischen zwei Mal für Fed Cup Partien des Porsche Team Deutschland
nominiert. Aktuell besteht das Porsche Talent Team Deutschland aus Anna-Lena Friedsam
(Jhg. 94), Antonia Lottner, Katharina Hobgarski (Jhg. 97), Katharina Gerlach (Jhg. 98),
Lena Rüffer (Jhg. 98) und Irina Cantos Siemers.
Alle Dopingkontrollen in 2015 bei deutschen Spielern negativ
Hamburg – In 2015 wurden bei deutschen Tennisspielern insgesamt 81 Doping-Proben
genommen. Bei den getesteten Spielerinnen und Spielern handelt es sich um die
Kaderspieler des Deutschen Tennis Bundes, die in verschiedenen Testpools der NADA
(Nationale Anti-Dopingagentur) geführt werden. Wie in den Jahren zuvor waren auch
diesmal sämtliche Proben negativ.
Die 81 entnommenen Proben teilten sich in 30 Wettkampf- und 51 Trainingskontrollen auf.
Die Wettkampfkontrollen wurden im Rahmen der Deutschen Meisterschaften (Damen und
Herren) und Deutschen Jugendmeisterschaften durchgeführt. Die Proben wurden in Form
von 78 Urin- und drei Blutkontrollen genommen.
Es wurden insgesamt 24 Spielerinnen und 18 Spieler getestet, wobei es zu
Mehrfachtestungen bei einzelnen Spielern kam. Altersmäßig wurden die Tests bei
Spielerinnen und Spielern zu zwei Drittel bei den Erwachsenen und zu einem Drittel bei
Jugendlichen durchgeführt.
DTB trauert um Paul Lippert
Hamburg – Der Deutsche Tennis Bund (DTB) trauert um Paul Lippert, der am 3. Januar
2016 im Alter von 83 Jahren verstorben ist. Der Magdeburger war insgesamt 18 Jahre lang
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Pressereferent im Tennisverband Sachsen-Anhalt (TSA). 2009 legte der leidenschaftliche
Tenniszuschauer sein Amt nieder.
Seinen großen Traum, einmal alle vier Grand-Slam-Turniere zu besuchen, hat er sich mit
78 Jahren noch mal erfüllen können. Nachdem er bereits in Wimbledon, Paris und New
York als Zuschauer zu Gast war, machte er sich auf die lange Reise nach Australien, um
das Turnier in Down Under einmal hautnah mitzuerleben.
Für seine Verdienste um den Tennissport in seinem Verband bekam er 2005 die silberne
Ehrennadel des TSA überreicht. Der Deutsche Tennis Bund wird Paul Lippert ein ehrendes
Andenken bewahren.
DEUTSCHLAND SPIELT TENNIS!
Deutsches Davis Cup Team wirbt für „Deutschland spielt Tennis!“
Hamburg – Nach den Fed Cup Damen aus dem Porsche Team Deutschland ruft auch die
deutsche Davis Cup Mannschaft um Philipp Kohlschreiber alle Tennisfans dazu auf, sich an
der bundesweiten Eröffnung der Sommersaison am 23. und 24. April zu beteiligen. Noch
bis zum 4. April können sich Tennisvereine unter www.deutschlandspielttennis.de
anmelden.
Dabei erhalten die teilnehmenden Clubs eine umfassende und kostenfreie Unterstützung
durch den Deutschen Tennis Bund (DTB) und die Landesverbände. Es werden einheitlich
gestaltete Werbemittel sowie Materialien und Anleitungen zur Gestaltung einer gut
organisierten Saisoneröffnung bereitgestellt. Zuletzt haben jährlich über 2.000 Vereine am
Aktionstag teilgenommen.
Hinweis: Auf Anfrage steht ein kostenfreies Video des deutschen Davis Cup Teams um
Philipp Kohlschreiber, Alexander Zverev, Dustin Brown, Philipp Petzschner und Kapitän
Michael Kohlmann zur Verfügung. Dieses ist zudem auf dem Youtube-Channel des
Deutschen Tennis Bundes unter www.youtube.com/DeutscherTennisBund abrufbar.
NACHWUCHS
Erfolgreiche Woche für Estella Jäger auf Barbados
Hamburg – Estella Jäger (TC Kaunitz) hat beim ITF Jugendturnier auf Barbados gleich zwei
Erfolge feiern können. Im Einzel erreichte die 15-Jährige das Halbfinale, im Doppel schaffte
sie zusammen mit ihrer kanadischen Partnerin Claire Koke sogar den Endspieleinzug.
In der Einzelkonkurrenz schaffte die Westfälin ohne Satzverlust den Sprung unter die
besten Vier. In der Vorschlussrunde musste sich die Deutsche dann aber der an Nummer
zwei gesetzten US-Amerikanerin und späteren Turniersiegerin Elizabeth Mandlik mit 3:6,
4:6 geschlagen geben.
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Im Doppel spielte sich die Deutsche zusammen mit ihrer kanadischen Partnerin souverän
und ohne Satzverlust ins Finale, wo die beiden dann aber dem topgesetzten amerikanischpolnischen Duo Elizabeth Mandlik und Stefania Rogozinska Dzik mit 2:6, 4:6 unterlagen.
Jetzt für „Das Grüne Band“ 2016 bewerben
Hamburg – Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Commerzbank AG
belohnen auch 2016 wieder 50 Vereine für deren vorbildliche Talentförderung mit dem
„Grünen Band“. Bis zum 31. März 2016 können sich Vereine und Vereinsabteilungen um
den bedeutenden Nachwuchsförderpreis bewerben.
Die Entscheidung des Expertenteams stützt sich dabei auf standardisierte
Prämierungskriterien, die auf dem Nachwuchsleistungssportkonzept des DOSB basieren.
Die 50 von der Jury mit dem „Grünen Band“ prämierten Vereine erhalten jeweils 5.000 Euro
als Förderpramie für ihre Jugendarbeit. Botschafter dieser Initiative sind FechtOlympiasiegerin Britta Heidemann und Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste.
Die Bewerbungsunterlagen können unter www.dosb.de/de/dasgrueneband/bewerbung
online ausgefüllt und ausgedruckt werden. Diese müssen bis spätestens zum 31. März
2016 an den Deutschen Tennis Bund (zu Händen Herrn Mirco Westphal, Hallerstraße 89,
20149 Hamburg) geschickt werden.
Weitere Informationen gibt es auch auf www.dasgrueneband.com.
Kurz notiert:
Daniil Klimov (TC BW 64 Leimen) hat in Benicarlo/Spanien das Halbfinale in der
Doppelkonkurrenz erreicht (ITF-Jugendturnier Grade 2, Partner: Jose Antonia Dugo Reyes
[ESP]).
Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.itftennis.com/juniors und
www.tenniseurope.org.
BEACH TENNIS
Maraike Biglmaiers Beach Blog (02/16): Reunion Island
Hamburg – Maraike Biglmaier ist erfolgreich in die neue Beach Tennis Saison gestartet. Bei
dem mit 10.000 US-Dollar dotierten Turnier auf der französischen Insel Réunion Island
erreichte die 28-jährige Berlinern in der Mixed- und Doppelkonkurrenz jeweils das Finale. In
ihrem aktuellen Beach Blog berichtet sie von ihren Erlebnissen und wie sie die letzten
Wochen verbracht hat.
Hier geht es zu Maraike Biglmaiers Beach Blog: www.dtb-tennis.de/Beachtennis.
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AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
Positive Bilanz bei Mitgliederversammlung in Sachsen
Leipzig – Auf der 26. Mitgliederversammlung des Sächsischen Tennis Verbands (STV), die
am 19. März in der Sportschule „Egidius Braun“ in Leipzig stattfand, konnte Präsident
Rainer Dausend eine insgesamt positive Bilanz ziehen. Von den insgesamt 140
Mitgliedsvereinen nahmen 59 an der Versammlung teil.
Vor allem durch die Steffi-Graf-Jüngstenserie würden immer deutlich sichtbare Erfolge
erzielt. „Herausragend dabei der Titelgewinn von Clara-Marie Schön, die im letzten das
Nationale Jüngstenturnier in Detmold gewann und damit inoffizielle deutsche Meisterin in
der Altersklasse U 9 wurde“, so Dausend.
Sportlich seien der jüngste Fed Cup in Leipzig und die Leipzig Open im letzten Sommer
herausragende Ereignisse gewesen, bei denen sich Sachsens Tennis hervorragend
präsentiert habe. Der Präsident bedankte sich dabei ausdrücklich bei den vielen
ehrenamtlichen Helfern, die dies erst möglich gemacht haben. Ganz besonders bei denen
vom Leipziger TC 1990 mit Dr. Mathias Reuschel an der Spitze.
Gleich zu Beginn seiner Rede wies Dausend aber ebenfalls auf die noch vorhandenen
Schwachpunkte hin: „Auch 2015 konnten wir die dringend notwendige Trendwende in der
Mitgliederentwicklung nicht erreichen. Wir sind, wenn auch geringfügig, noch weiter auf
nunmehr 11.811 Mitglieder geschrumpft und auch die Zahl der Vereine ist mit 140
rückläufig. Dieser Aufgabe müssen wir uns in Zukunft noch verstärkter stellen, denn davon
ist letztlich die Existenz unseres Verbands entscheidend abhängig.“
In der Aussprache ergriff als erster der Ehrenpräsident Professor Wolfgang Lassmann, der
zugleich Vorsitzender der Stiftung des Sächsischen Tennis Verbands zur Förderung des
Steffi-Graf-Nachwuchszentrums ist, das Wort. In den Mittelpunkt seiner Rede stellte er die
Tatsache, dass die Sachsen stolz darauf sein können, dass sie gerade im Tennissport auf
große Traditionen verweisen können.
Dr. Peter Hobusch hob die besondere Bedeutung der Trainerausbildung hervor und die
Rolle von „Play and Stay“. STV-Vizepräsident und Sportwart Götz Prusas berichtete über
den Stand der Zusammenarbeit im Grenzgebiet zwischen Sachsen, Tschechien und Polen.
Michael Haupt referierte über die Aktivitäten im Breitensport und wies nachdrücklich auf
den Aktionstag „Deutschland spielt Tennis!“ hin, der in diesem Jahr sein zehntes Jubiläum
feiert.
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LIVETENNIS AUF TENNIS.DE
Das WTA Turnier in Miami live auf tennis.de
Hamburg – Die Elite im Damentennis schlägt diese Woche bei dem mit 6,1 Millionen USDollar dotierten WTA Turnier in Miami auf. Zu den verbliebenen Teilnehmerinnen des
hochklassig besetzten Hartplatzturniers gehören unter anderem die frischgekürte Indian
Wells Siegerin Victoria Azarenka und die deutsche Australian Open Gewinnerin Angelique
Kerber. tennis.de überträgt an allen Tagen live.
Die Übertragungszeiten im Überblick:
Dienstag, 29. März:
Mittwoch, 30. März
Donnerstag, 31. März:
Freitag, 1. April:
Samstag, 2. April:
ab 19.00 Uhr
ab 19.00 Uhr
ab 19.00 Uhr
ab 19.00 Uhr
ab 19.00 Uhr
Turniere in dieser Woche (28. März bis 3. April 2016):
ATP
Miami Open presented by Itau, Miami, Florida/USA, ATP 1000, 6,1 Mio. US-Dollar Preisgeld,
Hartplatz
WTA
Miami Open presented by Itau, Miami, Florida/USA, WTA Premier Event, 6,1 Mio. US-Dollar
Preisgeld, Hartplatz
IMPRESSUM
Herausgeber:
Deutscher Tennis Bund
Präsident:
Ulrich Klaus
Verantwortlich für den Inhalt:
Isabelle Chlosta
Stv. Pressesprecherin
Hallerstr. 89
20149 Hamburg
Tel.: 040 41178 250
Fax: 040 41178 255
E-Mail: presse@tennis.de
www.dtb-tennis.de