Rapid Recovery 6.0 Installations- und Aktualisierungshandbuch

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Dell Data Protection | Rapid Recovery™
6.0
Installations- und Aktualisierungshandbuch
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Legende
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Verlust von Daten hin, wenn die Anweisungen nicht befolgt werden.
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hin.
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Rapid Recovery-Installations- und Aktualisierungshandbuch
2016 - 05
Version - 6.0.2
Rev. A00
Inhaltsverzeichni
s
1 Einführung in Dell Datensicherung | Rapid Recovery........................................................ 5
2 Rapid Recovery Systemanforderungen................................................................................ 6
Empfohlene Netzwerkinfrastruktur........................................................................................ 6
Unterstützung für UEFI und ReFS............................................................................................7
Unterstützung für dynamische und Basis-Volumes............................................................7
Unterstützung für freigegebene Clustervolumes................................................................ 8
Anforderungen für Rapid Recovery Core-Installation........................................................9
Rapid RecoveryVersion 6.0.2 Betriebssystem-Installations- und
Kompatibilitätsmatrix............................................................................................................... 10
Microsoft Windows-Betriebssysteme............................................................................ 10
Linux-Betriebssysteme....................................................................................................... 11
Anforderungen für Rapid Recovery Core und Central Management Console........... 12
Rapid Recovery Agent-Softwareanforderungen................................................................13
Rapid Recovery Local Mount Utility Softwareanforderungen.........................................15
Agentenloser Schutz Rapid Snap for Virtual........................................................................17
Agentenlose Unterstützung für andere Betriebssysteme...........................................17
Einschränkungen der Unterstützung von Rapid Snap for Virtual
(agentenloser Schutz)........................................................................................................ 18
Hypervisor-Anforderungen.................................................................................................... 18
DVM-Repository-Anforderungen......................................................................................... 20
Lizenzanforderungen...............................................................................................................21
3 Installation von Rapid Recovery.......................................................................................... 22
Grundlegendes zu Rapid Recovery-Komponenten..........................................................23
Installieren des Rapid Recovery Core.................................................................................. 24
Installieren der Rapid Recovery Agent-Software...............................................................28
Bezugsquellen für die Rapid Recovery Agent-Software............................................ 29
Installation der Rapid Recovery Agent-Software auf Windows-Maschinen..........30
Installation der Agent-Software auf Maschinen mit Windows Server Core
Edition................................................................................................................................... 32
Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen...............................................32
Konfigurieren des Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine......................40
Installieren der Rapid Recovery Central Management Console.................................... 43
Automatische Installation von Updates...............................................................................45
Deinstallieren des Rapid Recovery Core............................................................................. 45
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software......................................................... 46
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software von Windows-Maschinen....47
Dell Data Protection | Rapid Recovery 6.0
3
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software auf Linux-Maschinen............48
Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer Linux-Maschine.................. 52
Deinstallation der AppAssure-Agent-Software auf Ubuntu-Systemen.................. 53
Deinstallation der AppAssure Agent-Software auf Red Hat Enterprise Linuxund CentOS-Systemen..................................................................................................... 53
Deinstallation der Agent-Software auf SUSE Linux Enterprise ServerSystemen.............................................................................................................................. 54
Deinstallation der Rapid Recovery Central Management Console............................... 55
4 Upgrade auf Rapid Recovery................................................................................................56
Dell Support-Richtlinien......................................................................................................... 56
Zu berücksichtigende Faktoren bei der Aktualisierung.................................................... 57
Überdenken Sie die Lokalisierung vor der Aktualisierung..........................................58
Überlegungen zu Rapid Recovery Beta-Programm................................................... 59
Aktualisieren von Rapid Recovery 6.0.1......................................................................... 59
Aktualisieren von 5.2x, 5.3.x oder 5.4.x auf Rapid Recovery..................................... 59
Aktualisierungsschritte, Übersicht......................................................................................... 61
Aktualisieren der Rapid Recovery-Agent-Software.......................................................... 64
Aktualisierung auf einer Windows-Maschine............................................................... 64
Aktualisierung auf einer Linux-Maschine...................................................................... 65
Aktualisierung des Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine........................... 66
Upgrade auf Rapid Recovery Agent auf Debian oder Ubuntu.................................. 67
Upgrade auf Rapid Recovery Agent auf SUSE Linux Enterprise Server...................68
Upgrade auf Rapid Recovery Agent auf Red Hat Enterprise Linux, CentOS
oder Oracle Linux...............................................................................................................68
Anwenden neuer Lizenzschlüssel oder Lizenzdateien.................................................... 69
Infos zu Dell.................................................................................................................................71
Kontaktaufnahme mit Dell...................................................................................................... 71
Technische Supportressourcen............................................................................................. 71
4
1
Einführung in Dell Datensicherung |
Rapid Recovery
Dell Datensicherung | Rapid Recovery ist eine Sicherungs-, Replikations- und Wiederherstellungs-Lösung, die
eine Nahe-Null-Wiederherstellungszeit-Ziele und Wiederherstellungspunkt-Ziele bietet. Rapid Recovery
bietet Datenschutz, Datenrettung Datenmigration und Datenverwaltung. Es bietet Ihnen die Flexibilität für die
Durchführung von Bare-Metal-Wiederherstellung (auf ähnliche oder unterschiedliche Hardware), und Sie
können Sicherungen auf physischen oder virtuellen Maschinen, unabhängig von ihrem Ursprung,
wiederherstellen. Rapid Recovery kann auch in die Cloud archivieren, in eine Dell DL Serie Sicherungskopie
und Wiederherstellungs-Appliance oder in ein unterstütztes System Ihrer Wahl. Mit Rapid Recovery können
Sie auf ein oder mehrere Ziele für zusätzliche Redundanz und Sicherheit replizieren.
Rapid Recovery bietet:
•
Flexibilität. Sie können Universal-Wiederherstellung auf mehreren Plattformen durchführen, darunter
Wiederherstellen von physisch auf virtuell, von virtuell auf physisch, von virtuell auf virtuell und physisch
auf physisch.
•
Cloud-Integration. Sie können in die Cloud archivieren und replizieren, Cloud Speicherherstellern
verwenden, die sowohl proprietäre als auch Open-Source-Plattformen unterstützen.
•
Intelligente Deduplizierung. Sie können Speicherplatz-Anforderungen reduzieren durch Speicherung
der Daten nur einmal und späterer Referenzierung (einmal pro Repository oder
Verschlüsselungsdomain).
•
Sofortige Wiederherstellung. Unsere Live Recovery-Funktion ermöglicht Ihnen zuerst den Zugriff auf
kritische Daten, während Wiederherstellungsvorgänge parallel abgeschlossen werden.
•
Wiederherstellung auf Dateiebene. Sie können Daten auf Dateiebene vor Ort, von einem entfernten
Standort oder aus der Cloud wiederherstellen.
•
Virtuelle Unterstützung. Verbesserte Unterstützung für die Virtualisierung umfasst agentenlosen Schutz
und Auto-Ermittlung für VMware® ESXi™ 5 und höher und Export in freigegebene Microsoft® Hyper-V®
Cluster-Volumes.
Weitere Informationen zu Rapid Recovery finden Sie in den folgenden Ressourcen.
•
Der Produkt-Support-Webseite von Dell für Rapid Recovery unter
https://support.software.dell.com/rapid-recovery/.
•
Der Dokumentationswebsite unter
https://support.software.dell.com/rapid-recovery/release-notes-guides/.
Einführung in Dell Datensicherung | Rapid Recovery
5
2
Rapid Recovery
Systemanforderungen
In diesem Abschnitt werden die System- und Lizenzvoraussetzungen für die Installation von Rapid Recovery
Core, Rapid Recovery Agent und Rapid Recovery Central Management Console beschrieben.
Themen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Empfohlene Netzwerkinfrastruktur
Unterstützung für UEFI und ReFS
Unterstützung für dynamische und Basis-Volumes
Unterstützung für freigegebene Clustervolumes
Anforderungen für Rapid Recovery Core-Installation
Rapid RecoveryVersion 6.0.2 Betriebssystem-Installations- und Kompatibilitätsmatrix
Anforderungen für Rapid Recovery Core und Central Management Console
Rapid Recovery Agent-Softwareanforderungen
Rapid Recovery Local Mount Utility Softwareanforderungen
Agentenloser Schutz Rapid Snap for Virtual
Hypervisor-Anforderungen
DVM-Repository-Anforderungen
Lizenzanforderungen
Empfohlene Netzwerkinfrastruktur
Noch vor zehn Jahren waren für die Backbone-Infrastruktur Übertragungsgeschwindigkeiten von 100
Megabits pro Sekunde normal. Seither sind die Anforderungen hinsichtlich Netzwerkverkehr und -durchsatz
stetig und deutlich gestiegen. Infolgedessen sind die Standards für Backbone-Netzwerke ebenfalls
entsprechend gestiegen. Moderne Backbone-Netzwerke unterstützen Übertragungsraten von Standards wie
Gigabit-Ethernet (GbE) für die Übertragung von Ethernet-Frames mit einem Gigabit pro Sekunde oder das
zehn Mal schnellere 10 GbE.
Für die Ausführung von Rapid Recovery, benötigt Dell mindestens Netzwerkinfrastruktur von 1GbE für eine
effiziente Leistung. Dell empfiehlt 10-GbE-Netzwerke für stabile Umgebungen. 10-GbE-Netzwerke werden
auch für den Schutz von Servern mit großen Volumes (5 TB oder mehr) empfohlen.
Wenn mehrere Netzwerkschnittstellenkarten (NICs) auf der Core-Maschine vorhanden sind, die eine
Netzwerkkartengruppierung (Gruppierung mehrerer physischer Netzwerkkarten in eine einzelne logische
Netzwerkkarte) unterstützen und die Switches im Netzwerk dies zulassen, kann die Leistung durch eine
Netzwerkkartengruppierung im Core weiter gesteigert werden. In solchen Fällen kann die Einbindung von
Rapid Recovery Systemanforderungen
6
Ersatznetzwerkkarten, die eine Netzwerkkartengruppierung unterstützen, auf geschützten Maschinen (sofern
möglich) ebenfalls zu einer Steigerung der Gesamtleistung führen.
Falls der Core iSCSI oder NAS (Network Attached Storage) verwendet, empfiehlt Dell, getrennte
Netzwerkschnittstellenkarten für Speicher- und Netzwerkdatenverkehr zu verwenden.
Verwenden Sie Netzwerkkabel mit der entsprechenden Nennleistung zum Abrufen der erwarteten Bandbreite.
Dell empfiehlt das regelmäßige Testen Ihrer Netzwerkleistung und das entsprechende Anpassen der
Hardware.
Diese Empfehlung basiert auf den typischen Anforderungen an eine Netzwerkinfrastruktur, die neben
sämtlichen Geschäftsabläufen auch die von Rapid Recovery bereitgestellten Sicherungs-, Replikations- und
Wiederherstellungsmöglichkeiten unterstützen soll.
Unterstützung für UEFI und ReFS
Unified Extensible Firmware Interface (UEFI - Vereinheitlichte erweiterbare Firmware-Schnittstelle) ist ein
Ersatz für Basic Input/Output System (BIOS). UEFI wird in Windows 8 und Windows 8.1, Windows 10, Windows
Server® 2012 und Windows Server 2012 R2Betriebssystemen verwendet. Für Windows verwendet UEFI die
EFI-Systempartitionen (Extensible Firmware Interface), die wie einfache FAT32-Volumes behandelt werden.
Rapid Recovery bietet Schutz- und Wiederherstellungsmöglichkeiten für EFI-Systempartitionen.
Außerdem unterstützt Rapid Recovery Schutz- und Wiederherstellungsfunktionen für ReFS-Volumes (Resilient
File System) für Windows Server 2012 und 2012 R2.
Rapid Recovery unterstützt auch UEFI für geschützte Maschinen mit den Linux® Distributionen, die wir
unterstützen. Hierzu zählen Red Hat® Enterprise Linux® (RHEL®), CentOS™, Debian ®, Ubuntu®, SUSE®
Enterprise Linux (SLES®) und Oracle® Linux.
Unterstützung für dynamische und
Basis-Volumes
Rapid Recovery unterstützt die Erstellung von Snapshots aller dynamischer Volumes und Basis-Volumes.
Darüber hinaus unterstützt Rapid Recovery den Export von einfachen dynamischen Volumes, die sich auf
einem einzelnen physischen Datenträger befinden. Wie der Name impliziert, sind einfache dynamische
Volumes keine Stripeset-Volumes, gespiegelte Volumes, übergreifende Volumes oder RAID-Volumes.
Das Verhalten für den virtuellen Export der dynamischen Datenträger unterscheidet sich je nachdem, ob das
Volume, das Sie exportieren möchten, geschützt ist durch die Rapid Recovery-Agent-Software oder eine VM
ist, die agentenlosen Schutz verwendet. Dies ist der Fall, da nicht einfache oder komplexe dynamische
Volumes willkürliche Festplattengeometrien haben, die nicht vollständig durch den Rapid Recovery Agent
interpretiert werden.
Wenn Sie versuchen, einen komplexen dynamischen Datenträger von einer Maschine mit Rapid Recovery
Agent-Software zu exportieren, wird eine Benachrichtigung in der Benutzerschnittstelle angezeigt, die Sie
7
darauf hinweist, dass Exporte begrenzt sind und auf einfache dynamische Volumes beschränkt sind. Wenn Sie
versuchen, etwas anderes als ein einfaches dynamisches Volume mit dem Rapid Recovery Agent zu
exportieren, wird der Exportvorgang jedoch fehlschlagen.
Im Gegensatz dazu werden dynamische Volumes für virtuelle Maschinen, die Sie agentenlos schützen,
unterstützt für den Schutz, virtuellen Export, die Wiederherstellung von Daten und BMR und für RepositoryStorage, bis auf einige wichtige Einschränkungen. Beispiel:
•
Schutz: Für den Fall dass ein dynamisches Volume sich über mehrere Laufwerke erstreckt, müssen Sie
diese Laufwerke zusammen schützen, um die Integrität des Volumes zu bewahren.
•
Virtueller Export: Sie können komplexe dynamische Volumes von einem ESXi-Host exportieren wie z. B.
Stripeset-Volumes, gespiegelte Volumes, übergreifende Volumes oder RAID-Volumes und zwar mithilfe
von agentenlosem Schutz.
Die Volumes werden jedoch auf Datenträgerebene exportiert, ohne Volume-Parsing. Wenn zum Beispiel
das Exportieren eines dynamischen Speicherlaufwerks auf zwei Laufwerke übergreift, umfasst der
Exportvorgang zwei getrennte Datenträgervolumes.
VORSICHT: Beim Exportieren eines dynamischen Datenträgers, der sich über mehrere Laufwerke
erstreckt, müssen Sie die dynamischen Datenträger mit den Originalsystemvolumes zum Erhalten
der Festplattentypen exportieren.
•
Wiederherstellen von Daten: Beim Exportieren eines dynamischen Datenträgers, der sich über mehrere
Laufwerke erstreckt, müssen Sie die dynamischen Datenträger mit den Originalsystemvolumes zum
Erhalten der Festplattentypen wiederherstellen. Wenn Sie nur einen Datenträger wiederherstellen,
verursachen Sie eine Unterbrechung der Festplattenkonfiguration.
Repository-Speicher: Darüber hinaus unterstützt Rapid Recovery die Erstellung von Repositorys auf
komplexen dynamischen Volumes (verteilt, gespiegelt übergreifend oder RAID). Das Dateisystem der
Maschine für das Hosting des Repository muss NTFS oder ReFS oder xfs sein.
Unterstützung für freigegebene
Clustervolumes
In Rapid Recovery Version 6.x ist wie in AppAssure Version 5.4.x die Unterstützung für Cluster Shared Volumes
(CSV) beschränkt auf native Sicherungskopie von CSVs, die auf Windows Server 2008 R2 ausgeführt werden.
Sie können auch CSV-Volumes, auf denen Windows Server 2008 R2 ausgeführt wird, von einem
Wiederherstellungspunkt wiederherstellen, oder einen virtuellen Export zu einem Hyper-V-CSV, der auf
einem Windows Server 2008 R2 ausgeführt wird, ausführen. Sie können keinen virtuellen Export von einem
Cluster-Shared Volume ausführen. Neu ab Rapid Recovery Version 6.0 ist die Möglichkeit, einen virtuellen
Export zu einem Hyper-V-CSV, der auf einem Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 ausgeführt
wird, auszuführen.
Bei anderen Betriebssystemen kann der Rapid Recovery-Agentendienst auf allen Knoten in einem Cluster
ausgeführt werden und der Cluster kann als Cluster im Rapid Recovery-Core geschützt werden.
Freigegebene Clustervolumes werden jedoch nicht in der Core Console angezeigt und können nicht
geschützt werden. Alle lokalen Datenträger (z. B. das Betriebssystemvolume) können geschützt werden.
Die folgende Tabelle veranschaulicht die derzeitige Unterstützung im Rapid Recovery Core für freigegebene
Clustervolumes.
8
Tabelle 1. AppAssure und Rapid Recovery Unterstützung für freigegebene Cluster-Volumes
Rapid Recovery
Unterstützung für
freigegebene ClusterVolumes
Schutz, Replikation,
Rollup,
Archivbereitstellung
Wiederherstellung von
freigegebenen
Clustervolumes
Virtueller Export in
freigegebenes Hyper-VCSV
Rapid Recovery oder
AppAssure Version
5.3
5.4
6.0
5.3
5.4
6.0
5.3
5.4
6.0
Windows Server 2008 R2
Nein
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Windows Server 2012
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Wenn Rapid Recovery Sie einige andere Betriebssysteme auf freigegebenen Cluster-Volumes schützen lässt,
tun Sie es auf eigenes Risiko. Nur die Konfigurationen in der obigen Tabelle sind von Dell unterstützt.
Anforderungen für Rapid Recovery
Core-Installation
Sie müssen den Rapid Recovery Core auf einem dedizierten Windows 64-Bit-Server installieren. Auf Servern
sollten keine anderen Anwendungen, Rollen, oder Funktionen installiert sein, die nicht in Bezug zu Rapid
Recovery stehen. Beispiel: Verwenden Sie nicht die Core-Maschine als Hypervisor-Host (außer wenn der
Server ein entsprechend dimensioniertes Dell DL Series Sicherungs- und Wiederherstellungs-Gerät ist).
Ein weiteres Beispiel wäre, nicht den Core-Server als umfassenden Datenverkehrs-Web-Server zu verwenden.
Wenn möglich, installieren Sie nicht Microsoft Exchange Server, SQL Server® oder Microsoft SharePoint® auf
der Core-Maschine und führen diese auch nicht aus. Wenn SQL Server auf der Core-Maschine erforderlich
ist-, wenn Sie beispielsweise Dell Data Protection | DocRetriever für SharePoint verwenden, stellen Sie sicher,
dass Sie mehr Ressourcen zuweisen, und zwar zusätzlich zu denen, die für effiziente Core-Vorgänge benötigt
werden.
Abhängig von Ihrer Lizenz und den umgebungsspezifischen Anforderungen müssen Sie mehrere Cores
eventuell jeweils auf einem dedizierten Server installieren. Optional können Sie für die Remote-Verwaltung
mehrerer Cores die Rapid Recovery Central Management Console auf einem 64-Bit-Windows-Computer
installieren.
Für jede Maschine, die Sie in einem Rapid Recovery Core schützen möchten, müssen Sie die entsprechende
Version der Rapid Recovery Agent-Software für das Betriebssystem der jeweiligen Maschine installieren.
Optional können Sie Schutz von virtuellen Maschinen auf einem VMware ESXi Host ohne vorherige
Installation des Rapid Recovery Agent ausführen. Dieser agentenlose Schutz hat gewisse Einschränkungen.
Weitere Informationen finden Sie unter Agentenloser Schutz Rapid Snap for Virtual.
Vergewissern Sie sich vor der Installation von Rapid RecoveryVersion 6.0.2, dass das System die folgenden
Mindestanforderungen für Hardware und Software erfüllt. Weitere Informationen zur Auslegung von
Hardware-, Software-, Arbeitsspeicher-, Speicher- sowie Netzwerkanforderungen finden Sie im Dell
Datensicherung | Rapid Recovery Knowledge Base-Artikel 185962, „Sizing Rapid Recovery Deployments“.
9
VORSICHT: Die Ausführung des Rapid Recovery Core unter Windows Core-Betriebssystemen, die nur
eingeschränkte Serverrollen bieten, wird von Dell nicht unterstützt. Dies umfasst alle Editionen von
Windows Server 2008 Core, Windows Server 2008 R2 Core, Windows Server 2012 Core und Windows
Server 2012 R2 Core. Außer Windows Server 2008 Core, werden diese Core Edition Betriebssysteme für
die Ausführung der Rapid Recovery Agent-Software unterstützt.
ANMERKUNG: Dell rät davon ab Rapid Recovery Core auf einer All-in-One Server Suite, wie Microsoft
Small Business Server oder Microsoft Windows Server Essentials, zu installieren.
VORSICHT: Dell rät davon ab, den Rapid Recovery Core auf derselben physischen Maschine zu
installieren, die als Hyper-V-Host dient. (Diese Empfehlung gilt nicht für Sicherungs- und
Wiederherstellungsappliances von Dell DL Series.)
Rapid RecoveryVersion 6.0.2
Betriebssystem-Installations- und
Kompatibilitätsmatrix
Microsoft Windows-Betriebssysteme
Rapid Recovery Core muss auf einem entsprechend dimensionierten Server installiert werden, auf dem ein
unterstütztes 64-Bit-Microsoft Windows-Betriebssystem ausgeführt wird. Die folgende Tabelle und die
Anmerkungen listen jedes Windows-Betriebssystem auf und beschreiben Kompatibilität der einzelnen Rapid
Recovery Komponenten oder deren Funktion.
ANMERKUNG: Diese Informationen werden zur Verfügung gestellt, um Nutzer über Kompatibilität zu
informieren. Betriebssysteme, die ihr End of Life erreicht haben, werden von Dell nicht unterstützt.
Tabelle 2. Rapid Recovery-Komponenten und -Funktionen, die mit Windows-Betriebssystemen kompatibel
sind
Windows-Betriebssystem
Core
Agent
Agentenlo LMU
s
MR
DR
StartCD
Windows XP SP3
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Windows Vista™
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Windows Vista SP2
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja1
Windows 7
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Windows 7 SP1
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Windows 8
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Windows 8.1
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Windows 10
Ja 3
Ja 3
Ja 3
Ja
Ja
Ja
Ja
Windows Server 2003
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
10
Windows-Betriebssystem
Core
Agent
Agentenlo LMU
s
MR
DR
StartCD
Windows Server 2008
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Windows Server 2008 SP2
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Windows Server 2008 R2 SP1
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Windows Server 2012
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Windows-Installations- und -Support-Hinweise:
1
Die Start-CD unterstützt Bare-Metal-Wiederherstellung von Vista SP2, unterstützt aber nicht
Treiberinjektion.
2
Im Allgemeinen arbeiten AppAssure 5.4 und Rapid Recovery 6.0-Komponenten auf Windows 10, mit der
Ausnahme, dass das Rapid Recovery Add-on für Kaseya® nicht auf Windows 10 installiert werden kann.
Linux-Betriebssysteme
Linux-Betriebssysteme werden als geschützte Maschinen in einem Rapid Recovery Core unterstützt. Sie
können agentenlosen Schutz verwenden oder den Rapid Recovery Agent installieren. Die folgende Tabelle
und die Anmerkungen listen jedes Linux-Betriebssystem auf und beschreiben Unterstützung der einzelnen
Rapid Recovery-Komponenten oder deren Funktion.
Tabelle 3. Kompatible Rapid Recovery-Komponenten und Funktionen durch Linux-Betriebssystem
Linux Betriebssystem oder Verteilung
Agent
Agentenlos
Live DVD
Red Hat Enterprise Linux 6.3 - 6.7
Ja
Ja
Ja
Red Hat Enterprise Linux 7.0 - 7.2
Ja
Ja
Ja
CentOS Linux 6.3 - 6.7
Ja
Ja
Ja
CentOS Linux 7.0 - 7.2
Ja
Ja
Ja
Debian Linux 7, 8
Ja
Ja
Ja
Oracle Linux 6.3 - 6.7
Ja
Ja
Ja
Oracle Linux 7.0 - 7.2
Ja
Ja
Ja
Ubuntu Linux 12.04 LTS, 12.10
Ja
Ja
Ja
Ubuntu Linux 13.04, 13.10
Ja
Ja
Ja
Ubuntu Linux 14.04 LTS, 14.10
Ja
Ja
Ja
Ubuntu Linux 15.04, 15.10
Ja
Ja
Ja
Ubuntu Linux 16.04 LTS
Ja
Ja
Ja
11
Linux Betriebssystem oder Verteilung
Agent
Agentenlos
Live DVD
SUSE Linux Enterprise Server 11 SP2 oder höher
Ja
Ja
Ja
SUSE Linux Enterprise Server 12
Ja1
Ja1
Ja1
Linux-Installation und Support-Hinweise:
1
Btrfs wird nicht unterstützt. Dies ist das standardmäßige Dateisystem auf SUSE 12.
Anforderungen für Rapid Recovery
Core und Central Management Console
Anforderungen für den Rapid Recovery Core und die Central Management Console (CMC) werden in der
folgenden Tabelle beschrieben.
Betriebssystemanforderungen für die Central Management Console sind identisch mit den Anforderungen für
den Rapid Recovery Core. Diese Komponenten können auf dem gleichen Computer oder auf
unterschiedlichen Maschinen, mit Ihren Anforderungen installiert werden.
Tabelle 4. Anforderungen für Rapid Recovery Core und Central Management Console
Anforderung
Details
Betriebssystem
Die Rapid Recovery Core und Central Management Console erfordern eine der folgenden
64-Bit-Windows Betriebssysteme (BS). Sie laufen nicht auf 32-Bit-Windows-Systemen
oder auf Linux-Verteilungen. Der Rapid Recovery Core setzt eines der folgenden x64Windows-Betriebssysteme voraus:
•
•
•
•
•
Microsoft Windows 7 SP1
Microsoft Windows 8, 8.1*
Microsoft Windows 10
Microsoft Windows Server 2008 SP2, 2008 R2 SP1 (außer Core-Editionen)
Microsoft Windows Server 2012, 2012 R2* (außer Core-Editionen)
Auf Windows-Betriebssystemen muss .NET Framework 4.5.2 installiert sein, damit der
Rapid Recovery Core-Dienst ausgeführt werden kann. Darüber hinaus muss auf
Betriebssystemen, die mit * markiert sind, die ASP .NET 4.5x-Rolle/Funktion installiert sein.
Bei der Installation oder Aktualisierung des Core überprüft das Installationsprogramm
abhängig vom Betriebssystem des Core-Servers, ob diese Komponenten vorhanden sind.
Die Komponenten werden dann bei Bedarf automatisch installiert oder aktualisiert.
Der Rapid Recovery Core unterstützt alle x64-Editionen der aufgeführten WindowsBetriebssysteme, sofern keine anderen Angaben gemacht werden. Der Rapid Recovery
Core unterstützt keine Windows Server Core-Editionen.
Wenn für aufgeführte Betriebssysteme ein Service Pack angegeben ist (z. B. Windows 7
SP1), dann ist das Betriebssystem des angegebenen Service Packs die
Mindestanforderung. Wenn ein Betriebssystem ohne Service Pack aufgeführt ist (z. B.
Windows 8), dann wird das Basis-Betriebssystem unterstützt. Alle nachfolgenden SP für
12
Anforderung
Details
ein aufgeführtes BS werden ebenfalls unterstützt, sofern nicht ausdrücklich
ausgeschlossen.
Für eine optimale Leistung wird empfohlen, den Rapid Recovery Core unter Windows 8.1
(oder höher) oder Windows Server 2012 (oder höher) zu installieren.
Architektur
Nur 64-Bit-Version
Arbeitsspeicher
Mindestens 8GB RAM
Dell empfiehlt dringend, ECC-Speicher zu verwenden, um eine optimale Leistung der
Rapid Recovery Core-Server sicherzustellen.
Prozessor
Quad-Core oder höher
Speicher
Dell empfiehlt das Ausfindig machen des Repository auf Direct Attached Storage- (DAS),
Storage Area Network- (SAN) oder Network Attached Storage- (NAS) Geräten (aufgeführt
in der bevorzugten Reihenfolge).
ANMERKUNG: Dell empfiehlt bei der Installation eines NAS die Beschränkung der
Repository-Größe auf 6 TB. Alle Speichergeräte müssen die Mindes-Input/OutputAnforderungen erfüllen. Weitere Informationen finden Sie im Dell Knowledge BaseArtikel 185962, „Sizing Rapid Recovery Deployments“ für eine Anleitung zur
Dimensionierung von Hardware, Software, Arbeitsspeicher, Massenspeicher und
Netzwerkanforderungen.
Netzwerk
mind. 1-GB-Ethernet (GbE)
ANMERKUNG: Für extrem robuste Umgebungen empfiehlt Dell ein 10-GbEBackbonenetzwerk.
Netzwerkhardw
are
Verwenden Sie Netzwerkkabel mit der entsprechenden Nennleistung zum Abrufen der
erwarteten Bandbreite.
ANMERKUNG: Dell empfiehlt das regelmäßige Testen Ihrer Netzwerkleistung und
das entsprechende Anpassen der Hardware.
Rapid Recovery AgentSoftwareanforderungen
Anforderungen für die Rapid Recovery-Agent-Software werden in der folgenden Tabelle beschrieben.
Tabelle 5. Rapid Recovery Agent-Softwareanforderungen
Anforderung
Details
Betriebssystem
Die Rapid Recovery Agent-Software unterstützt 32-Bit- und 64-Bit-Windows- und Linux-Betriebssysteme. Dazu gehören:
13
Anforderung
Details
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Microsoft Windows Vista SP2
Microsoft Windows Server 2008 SP2, 2008 R2 SP1 (alle Editionen außer Windows
Server 2008 Core)
Microsoft Windows Server 2012, 2012 R2*
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6.3, 6.4, 6.5, 6.6, 6.7, 7.0, 7.1, 7.2
CentOS Linux 6.3, 6.4, 6.5, 6.6, 6.7, 7.0, 7.1, 7.2
Oracle Linux 6.3, 6.4, 6.5, 6.6, 6.7, 7.0, 7.1, 7.2
Debian Linux 7, 8
Ubuntu Linux 12.04 LTS, 12.10, 13.04, 13.10, 14.04 LTS, 14.10, 15.04, 15.10, 16.04 LTS
SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 11 (SP2 und höher), 12
ANMERKUNG: Auf Windows-Betriebssystemen muss Microsoft .NET Framework
Version 4.5.2 installiert sein, damit der Rapid Recovery Core-Dienst ausgeführt
werden kann. Die oben aufgeführten Betriebssysteme, die mit einem *
gekennzeichnet sind, benötigen darüber hinaus die ASP .NET 4.5.x-Rolle oder Funktion. Bei der Installation oder Aktualisierung der Rapid Recovery AgentSoftware überprüft das Installationsprogramm, ob diese Komponenten vorhanden
sind. Die Komponenten werden dann bei Bedarf automatisch installiert oder
aktualisiert.
Zusätzliche Betriebssysteme werden nur für agentenlosen Schutz unterstützt. Weitere
Informationen finden Sie unter Agentenloser Schutz Rapid Snap for Virtual.
ausgeschlossen.
Die Rapid Recovery Agent-Software unterstützt die Installation von Windows Server CoreEditionen für Windows 2008 R2, 2012 und 2012 R2.Lediglich bei Windows Server 2008 R2
Core muss SP1 oder höher installiert sein. Windows Server 2008 Core-Edition wird nicht
unterstützt.
Die Rapid Recovery Agent-Software unterstützt die in der Liste aufgeführten LinuxVerteilungen. Die meisten freigegebenen Kernel-Versionen wurden getestet. Es werden
nur ext2, ext3, ext4 und xfs-Dateisysteme unterstützt.
Agenten, die unter Microsoft Hyper-V Server 2012 installiert sind, arbeiten im Core
Edition-Modus von Windows Server 2012.
ANMERKUNG: Native Sicherungen von freigegebenen Cluster-Volumes werden nur
auf geschützten Windows 2008 R2-Maschinen (SP2 und höher) unterstützt.
Architektur
32-Bit- oder 64-Bit-Version
Arbeitsspeicher
Mind. 4GB
14
Anforderung
Details
Prozessor
Einzelprozessor oder höher
Microsoft
ExchangeUnterstützung
Microsoft Exchange 2007 SP1 Rollup 5 oder höher, Microsoft Exchange 2010 oder
Microsoft Exchange 2013
Microsoft SQLUnterstützung
Microsoft SQL Server 2005 oder höher (ausgenommen Vorschau-Versionen)
Microsoft
SharePoint
Microsoft SharePoint 2007, 2010, 2013
Speicher
Direkt angeschlossener Speicherplatz, Speicherbereichsnetzwerk oder Network Attached
Storage
Netzwerk
Dell empfiehlt nicht den Schutz von Maschinen über ein Wide Area Network (WAN). Wenn
Sie über mehrere vernetzte Standorte verfügen, empfiehlt Dell die Installation eines Core
an jedem Standort. Um Informationen auszutauschen, können Sie eine Replikation
zwischen den Cores an unterschiedlichen Standorten durchführen. Die Replikation
zwischen Cores ist WAN-optimierter. Die übermittelten Daten sind während der
Übertragung komprimiert, dedupliziert und verschlüsselt.
Netzwerkhardw
are
Rapid Recovery Local Mount Utility
Softwareanforderungen
Das Local Mount Utility (LMU) ist im Lieferumfang Rapid Recovery enthalten. Sie können das LMUInstallationsprogramm von der Seite Downloads entweder von der Core Console oder
dem Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal abrufen. Anforderungen für das Local Mount Utility
werden in der folgenden Tabelle beschrieben.
Tabelle 6. Local Mount Utility Softwareanforderungen
Anforderung
Details
Betriebssystem
Die Rapid Recovery Local Mount Utility Software unterstützt 32-Bit- und 64-Bit-Windows
Betriebssysteme, einschließlich der Folgenden:
•
Microsoft Windows Vista SP2
15
Anforderung
Details
•
•
•
•
•
Microsoft Windows Server 2008 SP2, 2008 R2 SP1 (alle Editionen außer Windows
Server 2008 Core und Windows Server 2008 R2 Core)
Microsoft Windows Server 2012, 2012 R2*
ANMERKUNG: Auf Windows-Betriebssystemen muss Microsoft .NET Framework
Version 4.5.2 installiert sein, damit der Rapid Recovery Core-Dienst ausgeführt
werden kann. Die oben aufgeführten Betriebssysteme, die mit einem *
gekennzeichnet sind, benötigen darüber hinaus die ASP .NET 4.5.x-Rolle oder Funktion. Bei der Installation oder Aktualisierung des LMU überprüft das
Installationsprogramm, ob diese Komponenten vorhanden sind. Die Komponenten
werden dann bei Bedarf automatisch installiert oder aktualisiert.
ausgeschlossen.
Die LMU-Software unterstützt die Installation von Windows Server Core-Editionen für
Windows 2012 und 2012 R2. Windows Server 2008 Core Edition und Windows Server
2008 R2 Core Edition werden nicht unterstützt.
Architektur
Arbeitsspeicher
Mind. 4GB
Prozessor
Einzelprozessor oder höher
Netzwerk
Netzwerkhardw
are
16
Agentenloser Schutz Rapid Snap for
Virtual
Mit der Funktion Rapid Snap for Virtual von Rapid Recovery können Sie virtuelle Maschinen (VMs) auf einem
VMware ESXi Host schützen, ohne vorherige Installation der Rapid Recovery Agent-Software. Diese Funktion,
Rapid Snap for Virtual wird auch agentenloser Schutz genannt.
Agentenloser Schutz bietet verschiedene Vorteile und auch einige Beschränkungen. Beispiel: Sie können auf
Volume-Ebene von dynamischen Volumes kein Snapshots erfassen (wie z. B. verteilt, gespiegelt übergreifend
oder RAID). (Mit agentenlosem Schutz können Sie Snapshots auf dynamischen Volumes auf
Datenträgerebene erfassen.) Bevor Sie agentenlosen Schutz verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie sich über
die Vorteile und Einschränkungen im Klaren sind. Weitere Informationen finden Sie unter dem
Thema “Grundlegendes zu agentenlosem Schutz” im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch.
Bei der Verwendung von agentenlosem Schutz verfügen Ihre VMs über die gleichen Mindestanforderungen
für das zugrundeliegende Betriebssystem, den RAM, den Speicherplatz und die Netzwerkinfrastruktur wie mit
der mit Rapid Recovery Agent-Software geschützten Maschinen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie
unter Rapid Recovery Agent-Softwareanforderungen.
Agentenlose Unterstützung für andere
Betriebssysteme
Rapid Recovery Version 6.x verwendet Microsoft .NET 4.5.2, das nicht von Windows XP SP3, Windows Vista
(vor SP2), Windows Server 2003 und Windows Server 2008 unterstützt wird. Wenn Sie Maschinen mit diesen
Betriebssysteme in einer früheren Core-Version geschützt haben (wie z. B. AppAssure Core 5.4.3), wurde die
entsprechende Version von AppAssure Agent (verwendete eine frühere Version von .NET) unterstützt.
Sie können weiterhin diese Maschinen in einem Rapid Recovery Core schützen und dabei die frühere AgentVersion verwenden.
Geschützte Maschinen mit diesen Betriebssysteme können jedoch nicht mit Rapid Recovery Agent Version
6.x aktualisiert werden.
Maschinen mit diesen Windows-Betriebssystemen können jedoch in einem Rapid Recovery Version 6.x Core
mit einer der folgenden Methoden geschützt werden:
•
•
Schutz von virtuellen Maschinen auf einem VMware ESXi-Host mithilfe von agentenlosem Schutz.
Installieren und Ausführen einer früheren kompatiblen Version von Agent auf einer physischen oder
virtuellen Maschine, die Sie schützen möchten. Für Version 6.0.2 ist die einzige unterstützte kompatible
Agent Version für dieses BS ist AppAssure Agent 5.4.3.
VMware ESXi Umgebungen sind mit einigen Betriebssystemen kompatibel, die Dell nicht unterstützt. z. B.
Windows XP SP3, Windows Vista (vor SP2), Windows Server 2003 und Windows Server 2008 haben alle ihr
End of Life mit Microsoft erreicht.
17
Während eines Tests hat die gesamte Palette von Rapid Recovery-Funktionen (Sicherung, Wiederherstellung,
Replikation und Export) mit diesen bestimmten Betriebssystemen korrekt funktioniert.
Trotzdem verwenden Sie diese Betriebssysteme auf eigenes Risiko. Dell Support ist nicht in der Lage, Ihnen
bei Problemen mit Betriebssystemen, die ihr End of Life erreicht haben, oder die als nicht unterstützt für einen
Rapid Recovery Agent aufgeführt waren, zu helfen.
Einschränkungen der Unterstützung von Rapid
Snap for Virtual (agentenloser Schutz)
Die Liste unterstützter Betriebssysteme steht unter
Rapid RecoveryVersion 6.0.2 Betriebssystem-Installations- und Kompatibilitätsmatrix zur Verfügung. Alle
bekannten Einschränkungen sind in diesen Matrizen oder als Anmerkungen in den SoftwareanforderungsTabellen für den Core oder den Agent enthalten. Falls ein Fehler die Verwendung spezifischer Funktionen
vorübergehend ausschließt, werden diese Informationen in der Regel in den Versionshinweisen für eine
bestimmte Version gemeldet. Dell empfiehlt Benutzern die Überprüfung von Systemanforderungen und
Versionshinweisen vor der Installation von Software-Versionen.
Dell führt keine vollständigen Tests mit nicht unterstützten Betriebssystemen durch. Wenn agentenloser
Schutz zum Schutz von virtuellen Maschinen mit einem OS verwendet wird, das nicht von Rapid Recovery
Agent-Software unterstützt wird, tun Sie dies auf eigenes Risiko. Benutzer werden gewarnt, dass
möglicherweise einige Beschränkungen gelten. Diese Einschränkungen können Folgendes umfassen:
•
•
•
Die fehlende Möglichkeit, einen virtuellen Export durchzuführen (einmalig oder dauernd)
Die fehlende Möglichkeit, auf ein Archiv zu speichern oder aus einem Archiv wiederherzustellen
Die fehlende Möglichkeit, eine Wiederherstellung auf einem System-Volume mit Bare-MetalWiederherstellung durchzuführen
Wenn z. B. eine Maschine mit Windows 95 agentenlos, geschützt wird und einen virtuellen Export auf HyperV versucht, schlägt dies fehl. Dieser Fehler geschieht aufgrund von Einschränkungen in Hyper-VUnterstützung dieses älteren Betriebssystems.
Zur Meldung spezifischer Probleme, können Sie Kontakt mit Ihrem Dell Support-Vertreter aufnehmen. Das
Melden solcher Schwierigkeiten ermöglicht es Dell, potenziell spezifische Inkompatibilitäten Knowledge
Base-Artikeln oder künftigen Versionen dieser Versionshinweise hinzuzufügen.
Hypervisor-Anforderungen
Ein Hypervisor erstellt virtuelle Maschinen (Gäste) und führt diese auf einem Hostcomputer aus. Jeder Gast
hat ein eigenes Betriebssystem.
Unter Verwendung der virtuellen Standby-Funktion von Rapid Recovery können Sie einen einmaligen
virtuellen Export durchführen oder Anforderungen für einen kontinuierlichen virtuellen Export definieren.
Dieser Vorgang kann von jeder geschützten Maschine, physisch oder virtuell durchgeführt werden. Der Export
von Daten auf eine Virtual Standby-Maschine stellt eine Datenkopie mit hoher Verfügbarkeit bereit. Sollte eine
geschützte Maschine ausfallen, können Sie die virtuelle Maschine starten und anschließend die
Wiederherstellung durchführen.
18
Mit Rapid Recovery können Sie einen virtuellen Export auf VM-Hosts durchführen, wie in der folgenden
Tabelle beschrieben.
Tabelle 7. Hypervisor-Anforderungen mit Unterstützung für virtuellen Export
Anforderung
Details
Host für virtuelle
Maschinen
VMware
•
•
VMware Workstation 7.0, 8.0, 9.0, 10, 11
VMware vSphere auf ESX oder ESXi 4.0, 4.1, 5.0, 5.1, 5.5, 6.0
ANMERKUNG: Dell empfiehlt die Ausführung auf der neuesten
unterstützten VMware Version.
Microsoft Hyper-V
•
•
Hyper V mit Ausführung auf Microsoft Server 2008 SP2, 2008 R2 SP1, 2012, 2012
R2 ausgeführt wird
Hyper-V mit Ausführung auf Microsoft Windows 8 und 8.1 mit Hyper-V,
Windows 10 ausgeführt wird
ANMERKUNG: Für den virtuellen Export auf den Hyper-V-Host, ist .NET 4.5.2 auf
dem Hyper-V-Host erforderlich.
Oracle
•
Gast (exportiert)
Betriebssystem
Oracle VirtualBox 4.2.18 und höher
Volumes unter 2 TB. Für geschützte Volumes unter 2 TB kann die VM (Gast) die
gleichen unter dem Thema Rapid Recovery Agent-Softwareanforderungen
beschriebenen unterstützten Betriebssysteme verwenden.
Volumes über 2 TB. Wenn Sie einen virtuellen Export auf einem System durchführen
möchten, bei dem die geschützten Volumes 2 TB überschreiten, verwenden Sie
Windows 2012 R2 oder VMware ESX(i) 5.5. Frühere Betriebssysteme werden aufgrund
einer mangelnden Fähigkeit des Hosts, eine Verbindung mit dieser virtuellen Festplatte
(VHD) herzustellen, nicht unterstützt.
Hyper-V Gen 1 und Gen 2 VMs werden unterstützt.
ANMERKUNG: Nicht alle Betriebssysteme werden auf allen Hypervisoren
unterstützt.
Speicher
Der reservierte Speicher auf dem Host muss gleich oder größer als der Speicher in den
Gast-VMs sein.
Architektur
Mit Rapid Recovery können Sie VM-Hosts ohne vorherige Installation der Rapid Recovery-Agent-Software
schützen. Dies ist bekannt als agentenloser Schutz. Weitere Informationen, einschließlich Ausnahmen für
agentenlosen Schutz, finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch, Thema
„Grundlegendes zu agentenlosem Schutz“.
Der agentenlose Schutz wird wie in der folgenden Tabelle beschrieben unterstützt.
19
Tabelle 8. Hypervisor-Anforderungen mit Unterstützung für agentenlosen Schutz
Anforderung
Details
Host für virtuelle
Maschinen
VMware
•
•
VMware vSphere auf ESX oder ESXi 5.0 (Build 623860 oder höher), 5.1, 5.5, 6.0.
Sie sollten auch die neuesten VMware Tools auf jeden einzelnen Gast
installieren.
ANMERKUNG: Dell empfiehlt dringend die Ausführung auf der neuesten
unterstützten VMware Version.
Betriebssystem
Für Sicherheit auf Volumestufe, müssen Volumes auf Gast-VMs müssen über GPT
oder MBR Partitionstabellen verfügen. Wenn andere Partitionstabellen gefunden
werden, erfolgt Schutz auf Datenträgerebene, nicht auf Volume-Ebene.
Speicher
Der reservierte Speicher auf dem Host muss gleich oder größer als der Speicher in den
Gast-VMs sein.
Architektur
DVM-Repository-Anforderungen
Beim Erstellen eines Deduplication Volume Manager (DVM) Repositorys können Sie dessen Speicherort auf
einem lokalen Speichervolume bzw. auf einen Datenträger-Volume auf einem freigegebenen CIFS (Common
Internet File System) Speicherort angeben. Wenn Sie das Repository lokal auf dem Core-Server erstellen,
müssen Sie Ressourcen entsprechend zuweisen.
DVM-Repositorys müssen auf primären Speichergeräten gespeichert werden. Archivspeichergeräte, z. B. Data
Domain-Geräte, werden aufgrund der beschränkten Leistung nicht unterstützt. Ebenso dürfen Repositorys
nicht auf NAS-Dateiservern gespeichert werden, die an die Cloud gebunden sind, da diese Geräte zu
Leistungseinschränkungen neigen, wenn sie als primärer Speicher verwendet werden.
Dell empfiehlt das Ausfindig machen des Repository auf Direct Attached Storage- (DAS), Storage Area
Network- (SAN) oder Network Attached Storage- (NAS) Geräten. Sie sind in der bevorzugten Reihenfolge
aufgeführt. Dell empfiehlt bei der Installation eines NAS die Beschränkung der Repository-Größe auf 6 TB. Alle
Speichergeräte müssen die Mindes-Input/Output-Anforderungen erfüllen. Informationen für diese
Anforderungen sowie zusätzliche Anleitung für die Dimensionierung von Hardware-, Software-,
Arbeitsspeicher-, Massenspeicher- und Netzwerkanforderungen finden Sie in der Dell Datensicherung | Rapid
Recovery Größeneinstellungsanleitung, auf die unten verwiesen wird.
Bei der Erstellung eines DVM-Repository müssen Sie die Repository-Größe auf einem Volume angeben. Jedes
DVM-Repository unterstützt bis zu 4096 Repository-Erweiterungen (zusätzliche Speicherplatz-Volumes).
Dell unterstützt keine Installation eines Rapid Recovery Core oder eines Repository für einen Core auf einem
freigegebenen Clustervolume (CSV).
Sie können mehrere DVM-Repositorys auf allen Volumes auf einem unterstützten physischen oder virtuellen
Host installieren. Mit dem Installationsprogramm können Sie die Größe eines DVM Repositorys bestimmen.
20
ANMERKUNG: Sie können einen geplanten On-Demand-Bericht zur Überwachung der Größe erstellen,
um die Größe und den Funktionszustand Ihres Repository zu überwachen. Weitere Informationen über
das Erstellen eines Repositoryberichts finden Sie unter dem Thema Erstellen eines Berichts von der Core
Console im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
Erstellen Sie immer das Repository in einem dedizierten Ordner oder Verzeichnis und nicht im Stammordner
auf einem Volume. Beispiel: Bei einer Installation auf einem lokalen Pfad verwenden SieD:\Repository\
stattD:\. Es hat sich bewährt separate Verzeichnisse für Daten und Metadaten zu erstellen. Z. B. D:
\Repository\Data undD:\Repository\Metadata.
Weitere Informationen zur Verwendung von Rapid Recovery, finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid
Recovery Benutzerhandbuch. Weitere Informationen zum Verwalten von Dell Datensicherung | Rapid
Recovery-Lizenzen finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal Benutzerhandbuch.
Weitere Informationen zur Dimensionierung von Hardware-, Software-, Arbeitsspeicher-, Speicher- sowie
Netzwerkanforderungen finden Sie in der Dell Datensicherung | Rapid Recovery Größeneinstellungsanleitung,
auf die in Knowledge Base-Artikel 185962, „Sizing Rapid Recovery Deployments“ verwiesen wird.
Lizenzanforderungen
Bevor Sie Rapid Recovery-Komponenten installieren können, müssen Sie sich im Dell Datensicherung | Rapid
Recovery License Portal registrieren, ein Konto erstellen und einen Lizenzschlüssel oder eine Lizenzdatei
anfordern, damit Sie die Rapid Recovery Core- und Rapid Recovery Agent-Software herunterladen sowie
Maschinen konfigurieren und schützen können. Um den Core mit dem Lizenzportal zu registrieren, muss der
Server über eine Internetverbindung verfügen und sich auf regelmäßiger Basis in das Lizenzportal einchecken
können.
Weitere Informationen zum Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal, zum Abrufen eines
Lizenzschlüssels und zu der Registrierung für ein Konto finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
License Portal Benutzerhandbuch.
21
3
Installation von Rapid Recovery
Bevor Sie beginnen, Rapid Recovery zu installieren, sollten Sie überlegen, welche Komponenten für Ihre
Implementierung erforderlich sind, da nicht alle Komponenten erforderlich sind. Planen Sie mindestens Rapid
Recovery Core auf einem dedizierten Windows Server zu installieren. Eventuell müssen Sie auch die Rapid
Recovery Agent-Software auf den Windows- oder Linux-Maschinen, die Sie schützen möchten, installieren.
Wenn Ihre Umgebung nur aus virtuellen VMware vCenter-/ESXi-Maschinen besteht, können Sie entscheiden,
diese Maschinen ohne Rapid Recovery Agent zu schützen. Diese Option lautet Rapid Snap for Virtual oder
agentenloser Schutz. Wenn Sie optional planen, mehrere Cores von einer Schnittstelle einzureichen und zu
verwalten, können Sie den Rapid Recovery Central Management Console-Service installieren.
Führen Sie zum Installieren von Rapid Recovery die folgenden Schritte durch:
•
•
•
•
•
Schritt 1: Registrieren Sie sich unter dem Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal unter
https://licenseportal.com, erstellen Sie ein Konto und holen Sie eine Softwarelizenz ein. Sie benötigen
einen Lizenzschlüssel oder eine Lizenzdatei zum Herunterladen der Rapid Recovery Core- und Rapid
Recovery Agent-Software sowie zum Konfigurieren und Schützen von Maschinen. Weitere
Informationen zum Abrufen eines Lizenzschlüssels oder einer Datei oder Registrieren und Erstellen eines
Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal-Kontos finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid
Recovery License Portal Benutzerhandbuch.
Schritt 2: Stellen Sie sicher, dass die Systemvoraussetzungen für die Server und Maschinen erfüllt sind,
auf denen Sie Rapid Recovery-Komponenten installieren möchten. Weitere Informationen finden Sie
unter Rapid Recovery Systemanforderungen.
Schritt 3: Installieren Sie die Rapid Recovery Core-Software auf jeder Windows Maschine, die Sie wie
einen Core verwenden möchten. Weitere Informationen finden Sie unter
Installieren des Rapid Recovery Core. Vor der Verwendung des Core zum Schutz von Maschinen,
müssen Sie auch einen Speicherort in der Konfiguration eines Repositorys angeben, in dem Daten von
Ihnen gespeichert sind. Ausführliche Informationen finden Sie unter „Arbeiten mit Repositorys“ im Dell
Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
Schritt 4: Installieren Sie die Rapid Recovery Agent-Software auf den Windows- oder Linux-Maschinen,
die Sie schützen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter
Installation der Rapid Recovery Agent-Software auf Windows-Maschinen und
Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen. Sie können auch den Schutz von virtuellen
Maschinen auf einem VMware vCenter/ESXi-Host ohne Installation der Agent-Software ausführen.
Einige wichtige Ausschlüsse gelten. Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema “Grundlegendes
zu agentenlosem Schutz” im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
Schritt 5: Wenn Sie mehrere Rapid Recovery Cores in Ihrer Umgebung verwalten müssen, installieren
und konfigurieren Sie die Rapid Recovery Central Management Console. Weitere Informationen zur
Installation der Central Management Console finden Sie unter
Installieren der Rapid Recovery Central Management Console. Weitere Informationen zur Konfiguration
der Central Management Console finden Sie in dem Thema „Konfigurieren der Central Management
Console“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
ANMERKUNG: Nach der Installation aller notwendigen Komponenten müssen Sie ein Repository
erstellen und Speicherorte für Ihre geschützten Daten definieren. Sie können dies als separaten
Vorgang oder im Rahmen des Assistenten zum Schützen einer Maschine durchführen.
Optional kann es erforderlich sein, weitere Konfigurationsaufgaben durchzuführen, z. B.
Verschlüsselungsschlüssel festlegen, Ereignisbenachrichtigungen konfigurieren oder
Wiederherstellungspunkte von einem Quell-Core auf einen Ziel-Core replizieren. Diese
22
Konfigurationsaufgaben werden in der Kurzanleitungsfunktion von Rapid Recovery Core aufgeführt. Weitere
Informationen über den Quick Start Guide oder die unabhängige Durchführung dieser Aufgaben finden Sie im
Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch. Dieses Dokument enthält außerdem Informationen
zu Aufgaben, wie das Konfigurieren von einem SMTP-Server für Benachrichtigungen, Ändern der DatenAufbewahrungsrichtlinie oder Konfigurieren der SQL-Anfügbarkeit.
Themen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Grundlegendes zu Rapid Recovery-Komponenten
Installieren des Rapid Recovery Core
Installieren der Rapid Recovery Agent-Software
Installieren der Rapid Recovery Central Management Console
Automatische Installation von Updates
Deinstallieren des Rapid Recovery Core
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software
Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer Linux-Maschine
Deinstallation der Rapid Recovery Central Management Console
Grundlegendes zu Rapid RecoveryKomponenten
In diesem Abschnitt werden die Rapid Recovery-Komponenten beschrieben, die für Sicherung, Replikation
und Wiederherstellung verfügbar sind. Dadurch bekommen Sie einen Überblick über die Komponenten, die in
der Rapid Recovery-Umgebung installiert werden können, und deren Zusammenwirken, um Ihre Daten zu
schützen.
•
•
•
Rapid Recovery-Core. Die zentrale Komponente der Rapid Recovery-Architektur bietet die wichtigen
Services für Sicherung, Wiederherstellung, Aufbewahrung, Replikation, Archivierung und Verwaltung. Der
Core verwaltet die Repositorys, die Ihre Daten sichern. Er enthält die Einstellungen, die das Verhalten
ändern, verwaltet Zeitpläne für Sicherungen, Replikation und Archive, bietet Sicherheit und setzt Ihre
Daten-Aufbewahrungsrichtlinie um. Nachdem der Core installiert ist, greifen Sie über die webbasierte
Benutzeroberfläche namens Rapid Recovery Core Console darauf zu. Der Rapid Recovery Core muss
auf einem dedizierten Windows Server installiert werden. Abhängig von Ihrer Lizenz und den
umgebungsspezifischen Anforderungen müssen Sie eventuell mehrere Cores installieren.
Rapid Recovery Central Management Console. Diese optionale Komponente ist ein Webportal, das den
Prozess der Verwaltung mehrerer Rapid Recovery Cores vereinfacht. Mit der Central Management
Console auf einem Windows-Server können Sie mehrere Cores in Ihrer Umgebung in einer einzelnen,
webbasierten Oberfläche gruppieren und verwalten. Sie können auch Berichten für mehrere Cores von
einem UI erzeugen. Wenn Sie mehrere Rapid Recovery Cores installieren, müssen Sie diesen separaten
Dienst für die Core-Verwaltung installieren.
Rapid Recovery Agent. Diese Komponente ist der primäre Anbieter von Services und Software, mit
denen Sie zum Schutz Ihrer Daten folgende Aktionen ausführen können. Sie installieren die Rapid
Recovery Agent-Software auf den Windows- und Linux-Maschinen in Ihrer Umgebung (z. B. auf einem
Exchange-Server, SQL Server, Linux-Server usw.). Nachdem Sie eine Maschine mit der Agent-Software
als geschützte Maschine im Rapid Recovery Core hinzugefügt haben, ermittelt die Agent-Software die
geänderten Datenblöcke auf dem Datenträger-Volume der Maschine und erstellt Snapshot-Images der
Daten, die gemäß Sicherungszeitplan an den Core gesendet werden. Die geschützten Maschinen
werden über die Core Console des jeweiligen Core verwaltet. Dazu zählt u. a. das Einrichten von
Sicherungen und das Ändern der Häufigkeit von Sicherungen.
23
•
•
ANMERKUNG: Wenn Ihr Core und die zu schützenden Maschinen alle ESX oder ESXi virtuelle
Maschinen auf einem VMware Workstation-Host sind, und wenn alle VMs ein unterstütztes
Microsoft Windows-Betriebssystem verwenden, dann müssen Sie die Agent-Software nicht
installieren. Diese neue agentenlose Schutzfunktion für VMs wird „Rapid Snap for Virtual“
bezeichnet. Künftige Versionen von Rapid Recovery beinhalten voraussichtlich agentenlosen Schutz
für andere unterstützte VM-Plattformen.
Rapid Recovery Befehlszeilenverwaltungsprogramm. Das Rapid Recovery
Befehlszeilenverwaltungsprogramm, cmdutil.exe, bietet Zugriff für Dritte und ermöglicht ihnen die
Verwaltung von Funktionalität. Dieses Tool ermöglicht das Erstellen von Skripts der Rapid Recovery
Core-Verwaltungsfunktionen. In früheren Versionen des Produkts (AppAssure), wurde dieses Tool
AACMD bezeichnet.
Rapid Recovery PowerShell-Modul. Beim Rapid Recovery PowerShell-Modul handelt es sich um ein
Windows-Dienstprogramm, mit dem Benutzer unter Verwendung von Windows PowerShell®-Skripts
mit dem Core-Server interagieren können. Dieses Modul bietet zum Teil die gleichen Funktionen wie die
Benutzeroberfläche (GUI) der Rapid Recovery Core Console. Mit dem Rapid Recovery PowerShellModul können beispielsweise Wiederherstellungspunkte bereitgestellt oder die Snapshot-Erstellung
einer geschützte Maschine erzwungen werden.
Installieren des Rapid Recovery Core
Info über diese Aufgabe
Da der Rapid Recovery Core die Sicherungen aller geschützten Maschinen in Ihrer Umgebung speichert und
verwaltet, sollten Sie den Rapid Recovery Core auf einem dedizierten Server installieren. Abhängig von Ihrer
Lizenz und den umgebungsspezifischen Anforderungen müssen Sie eventuell mehrere Cores installieren.
Für die Verwendung des Rapid Recovery Core müssen Sie ihn mit dem Dell Datensicherung | Rapid Recovery
License Portal registrieren. Dies erfordert, dass Sie ein Lizenzportalkonto erstellen, falls Sie dies nicht bereits
getan haben. Die E- Mail-Adresse, die Sie zum Registrieren Ihres Lizenzportalkontos verwenden, wird in
Zukunft für wichtige Mitteilungen verwendet. Um das Lizenzportal zu registrieren oder für den Zugriff darauf,
besuchen Sie https://licenseportal.com.
Viele Benutzer beginnen mit einer Testlizenz. Nach Ablauf des Testzeitraums erstellt der Rapid Recovery Core
keine Snapshots mehr, bis eine aktualisiert Lizenz erworben und registriert wurde. Nachdem Sie Ihre Rapid
Recovery-Lizenz aktualisiert oder gekauft haben, erhalten Sie eine Lizenzdatei oder einen Lizenzschlüssel.
Informationen zum Anfordern eines Lizenzschlüssels finden Sie im Benutzerhandbuch Dell Datensicherung |
Rapid Recovery License PortalLizenzportal.
Weitere Informationen über die Verwaltung von Lizenzen des Core finden Sie unter dem Thema “Verwalten
von Lizenzen” im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
Das Lizenzportal identifiziert eine Rapid Recovery Core nach der Core-ID. Aus diesem Grund empfiehlt Dell,
keine Maschinen zu klonen, auf denen ein Rapid Recovery Core installiert ist, um Konflikte bei der Verwaltung
von Core-IDs zu vermeiden. Für den Fall, dass Sie dies bereits getan haben, entfernen Sie die Rapid Recovery
Core-Software auf der geklonten Maschine, und installieren Sie sie erneut. Dies führt zu einer neuen Core-ID,
die der geklonten Maschine zugewiesen wird.
Bei der Installation des Rapid Recovery Core können Sie festlegen, dass die Rapid Recovery Core-Software
automatisch aktualisiert werden soll. Sie haben aber auch die Möglichkeit, sich über Updates informieren zu
lassen oder sie zu ignorieren. Sie können diese Einstellungen auch nach der Installation jederzeit ändern.
Weitere Informationen zum Ändern der Einstellungen für das automatische Update finden Sie unter dem
24
Thema “Konfigurieren von Aktualisierungseinstellungen” im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch.
ANMERKUNG: Für eine optimale Leistung wird empfohlen, den Rapid Recovery Core unter Windows 8.1
oder Windows Server 2012 R2 zu installieren.
Der Rapid Recovery Core erfordert eine 64-Bit-Windows-Plattform; 32-Bit-Systeme und Linux-Systeme
werden nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter
Anforderungen für Rapid Recovery Core-Installation. Wenn Sie Windows 8, Windows 8.1, Windows 10,
Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 als Betriebssystem verwenden, muss zudem die ASP.NET
4.5-Funktion auf dem Server installiert sein. Ist diese Funktion nicht installiert, wird die grafische
Benutzeroberfläche nicht richtig geladen.
Nach der Installation des Rapid Recovery Core, laden Sie das Rapid Recovery Agenteninstallationsprogramm
vom Core oder vom Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal für jede Maschine herunter, die Sie
unter Verwendung der Rapid Recovery Agent-Software schützen möchten.
Weitere Informationen zum Rapid Recovery Agent-Installationsprogramm sowie zum Installieren der AgentSoftware auf Windows-Maschinen finden Sie unter
Installation der Rapid Recovery Agent-Software auf Windows-Maschinen. Informationen zur Installation der
Agent-Software auf Linux-Maschinen finden Sie unter Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Rapid Recovery Core zu installieren oder zu aktualisieren.
Schritte
1
Laden Sie die Rapid Recovery Core-Installationsdatei vom Dell Datensicherung | Rapid Recovery License
Portal herunter; Beispiel:
Core-X64-6.x.x.xxxx.exe
2
Doppelklicken Sie auf die ausführbare Rapid Recovery Core-Installationsprogramm-Datei, um das
Installationsprogramm zu starten.
Abhängig von der Konfiguration der Maschine wird u. U. das Fenster Benutzerkontensteuerung oder
das Fenster Datei öffnen - Sicherheitswarnung angezeigt.
3
Wenn Sie zur Genehmigung aufgefordert werden, bestätigen Sie, dass Sie das Installationsprogramm
ausführen und Änderungen am System durchführen möchten.
Weitere Informationen finden Sie unter Anforderungen für Rapid Recovery Core-Installation.
4
Wenn .NET-Komponenten fehlen oder aktualisiert werden müssen, akzeptieren Sie die Anweisungen,
um das Framework herunterzuladen und zu installieren.
5
Wählen Sie im Feld für die Sprache die gewünschte Sprache aus, und klicken Sie auf OK.
6
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
•
Wenn es sich hierbei um das erste Mal handelt, dass die Rapid Recovery Core-Software auf dieser
Maschine installiert wird, bereitet das Installationsprogramm die Installation vor und dann wird der
Rapid Recovery Core-Installationsassistent angezeigt. Fahren Sie mit Schritt 7 fort.
•
Falls auf dieser Maschine eine ältere Version der AppAssure Core- oder Rapid Recovery CoreSoftware installiert ist, werden Sie gefragt, ob Sie auf die aktuelle Version aktualisieren möchten.
1
Klicken Sie auf Ja.
Der Rapid Recovery Core-Installationsassistent wird angezeigt und zeigt die Seite
Aktualisierungsoptionen an.
7
2
Fahren Sie mit Schritt 13 fort.
Klicken Sie im Rapid Recovery Core-Installationsassistenten auf der Seite Willkommen auf Weiter, um
die Installation fortzusetzen.
25
Die Seite Lizenzvereinbarung wird angezeigt.
8
Klicken Sie auf der Seite Lizenzvereinbarung auf die Option Ich stimme den Bedingungen der
Lizenzvereinbarung zu und dann auf Weiter.
Die Seite Erforderliche Komponenten wird angezeigt.
9
Das Rapid Recovery Core-Installationsprogramm prüft, ob die erforderlichen Komponenten vorhanden
sind.
•
Ist dies nicht der Fall, ermittelt das Installationsprogramm, welche Dateien notwendig sind, und
zeigt die entsprechenden Ergebnisse an. Klicken Sie auf Erforderliche Komponenten installieren.
•
Falls die erforderlichen Komponenten vorhanden sind, wird die Meldung angezeigt, dass alle
erforderlichen Komponenten auf der Maschine installiert sind.
10 Wenn die Installation der erforderlichen Komponenten abgeschlossen ist, klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Installationsoptionen wird angezeigt.
11
Überprüfen Sie auf der Seite Installationsoptionen die festgelegten Installationsoptionen. Ändern Sie die
Optionen, falls nötig, wie nachfolgend beschrieben.
•
•
Überprüfen Sie den im Textfeld Zielordner angegebenen Zielordner für die Installation. Wenn Sie
den Speicherort ändern möchten, gehen Sie wie folgt vor:
•
Klicken Sie auf das Ordnersymbol.
•
Wählen Sie im Dialogfenster In den Zielordner wechseln einen neuen Speicherort aus.
•
Klicken Sie auf OK.
Geben Sie in das Textfeld Portnummer eine Portnummer ein, die für die Kommunikation zwischen
dem Rapid Recovery Core und den geschützten Maschinen verwendet werden soll.
ANMERKUNG: Der Standardwert ist 8006. Wenn Sie die Portnummer ändern, sollten Sie
sich diese Nummer notieren, falls Sie die Konfigurationseinstellungen später anpassen
müssen.
•
Wählen Sie im Bereich Optionale Komponenten auswählen optional Mailbox Restore for
Exchange aus, wenn Sie diese Software installieren möchten.
Mailbox Restore for Microsoft Exchange ist ein umfassendes E-Mail-Wiederherstellungsprogramm,
das mit Rapid Recovery und dem Rapid Recovery Local Mount Utility eingesetzt werden kann, um
Exchange-Elemente aus einem vollen Datenspeicher in einer einzelnen E-Mail-Nachricht
wiederherzustellen. Weitere Informationen zu Mailbox Restore finden Sie im Mailbox Restore for
Microsoft Exchange mit Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
•
Klicken Sie auf Core berechtigen, Diagnose- und Benutzerinformationen automatisch an Dell
Inc. zu senden, um Diagnose- und Benutzerinformationen an Dell zu senden. Falls Sie diese
Informationen nicht senden möchten, deaktivieren Sie die Option.
12 Wenn Sie die gewünschten Installationsoptionen festgelegt haben, klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Updateoptionen wird angezeigt.
13 Wählen Sie auf der Seite Updateoptionen eine der folgenden Optionen:
Tabelle 9. Aktualisierungsoptionen für Rapid Recovery Core
Option
Beschreibung
Updates automatisch
installieren (empfohlen)
Bei Auswahl dieser Option vergleicht der Rapid Recovery Core automatisch
einmal wöchentlich die jeweilige Version des Core mit der aktuellsten
verfügbaren Version. Wenn ein Update verfügbar ist, wird die aktualisierte
Version nach Abschluss der nächtlichen Jobs installiert.
26
Option
Beschreibung
Die Verwendung von Replikation bei der Konfiguration des Systems zum
automatischen Installieren von Aktualisierungen könnte dazu führen, dass
der Quell-Core vor dem Ziel-Core aktualisiert wird. Aktualisieren der Cores
in dieser Reihenfolge kann möglicherweise zu Replikationsfehlern führen
oder der mangelnden Fähigkeit zur Einrichtung neuer Replikation zwischen
Cores. Dell empfiehlt, dass Administratoren für Benutzer, die die
Replikationsfunktion verwenden, automatische Updates nur auf dem ZielCore installieren und erst danach die Quell-Cores und anschließend die
geschützten Maschinen manuell aktualisieren.
Benachrichtigung über
Updates anzeigen,
Updates aber nicht
automatisch installieren
Wenn Sie diese Option aktivieren, wird oben in der Rapid Recovery Core
Console eine Benachrichtigung angezeigt, sobald eine neuere Version
verfügbar ist. Diese Benachrichtigung enthält einen Link zum Herunterladen
des Updates.
Niemals Updates
suchen
Wenn Sie diese Option wählen, werden Sie nicht benachrichtigt, wenn eine
neuere Version verfügbar ist.
Wenn Sie sich für die Installation automatischer Updates oder die Update-Benachrichtigung
entscheiden, wird die Softwareversion des Rapid Recovery Core regelmäßig auf die Verfügbarkeit von
Softwareupdates überprüft. Wird eine neuere Version gefunden, wird die aktualisierte Version des Core
installiert, nachdem die planmäßigen nächtlichen Jobs abgeschlossen wurden, wenn die Option für eine
automatische Aktualisierung ausgewählt wurde.
Sie können jederzeit ändern, wie oft das System auf Updates prüft (täglich, wöchentlich, monatlich oder
niemals). Dazu konfigurieren Sie die Updateeinstellungen für den Core in der Rapid Recovery Core
Console. Über die Symbolleiste klicken Sie auf
(Einstellungen), und wechseln Sie dann zu
Aktualisierungen. Weitere Informationen zum Ändern dieser Einstellungen finden Sie im
Thema “Konfigurieren von Updateeinstellungen” im Dell Datensicherung | Rapid
RecoveryBenutzerhandbuch.
14 Sobald Sie mit den Aktualisierungsoptionen im Installationsprogramm zufrieden sind, klicken Sie auf
Installieren, oder, wenn Sie ein Upgrade durchführen möchten, klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Fortschritt wird angezeigt. Diese Seite enthält eine Statusleiste, mit der Sie den
Installationsfortschritt kontrollieren können.
Nach Abschluss der Installation wird die Seite Abgeschlossen angezeigt.
15 Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Installationsprogramm zu schließen.
ANMERKUNG: Beim ersten Öffnen des Rapid Recovery Core müssen Sie Ihren Lizenzschlüssel
eingeben.
ANMERKUNG: Sie können den Schutz von virtuellen Maschinen auf einem VMware vCenter/ESXiHost ohne Installation der Agent-Software ausführen. Allerdings können einige wichtige Ausschlüsse
gelten. Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema “Grundlegendes zu agentenlosem
Schutz” im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
Informationen zum Konfigurieren des Rapid Recovery Core sowie zu Schutz und Verwaltung Ihrer Daten
finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
27
Installieren der Rapid Recovery AgentSoftware
Für Agent-basierten Schutz installieren Sie die Rapid Recovery Agent-Software auf Maschinen, die Sie mit
Rapid Recovery Core Version 6.0.2 schützen möchten, unter Verwendung der unten spezifizierten Kriterien.
Wenn Sie ein Upgrade einer Linux-Maschine von AppAssure Agent auf Rapid Recovery Agent durchführen,
führen Sie die folgenden grundlegenden Schritte aus:
1
Sichern Sie optional die Agent-ID-Informationen im Zusammenhang mit dieser geschützten Maschine.
Weitere Informationen finden Sie unter Sichern und Wiederherstellen der AppAssure Agent-ID.
2
Entfernen Sie die AppAssure Agent Version der Software auf der Maschine über ein Shell-Skript.
Weitere Informationen finden Sie unter
Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer Linux-Maschine.
3
Installieren Sie Rapid Recovery Agent.
Weitere Informationen finden Sie unter Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen.
4
Konfigurieren Sie die aktualisierte Rapid Recovery-Maschine.
Konfigurieren des Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine.
5
Stellen Sie die Agent-ID wieder her.
Dieser Prozess wird auch in dem Thema Sichern und Wiederherstellen der AppAssure Agent-ID
beschrieben.
ANMERKUNG: Nach der Aktualisierung von Rapid Recovery Agent, führt der erste Snapshot zu einem
Basisabbild, und es wird eine neue Wiederherstellungspunkt-Kette erstellt.
Bei neuen Installationen, oder wenn die Treiber in der Version der Rapid Recovery-Agent-Software, die Sie
aktualisieren sich geändert haben, werden Sie dazu aufgefordert, das System neu zu starten.
ANMERKUNG: Sie können auch virtuelle VMware vCenter/ESX(i) Maschinen mithilfe des agentenlosen
Schutzes auf einem Host schützen. Diese Methode basiert auf dem ESX-Agent-Client und APIs ohne
Installation der Rapid Recovery-Agent-Software auf jeder virtuellen Maschine. Agentenloser Schutz bietet
einige Vorteile, aber auch einige Beschränkungen. Zum Beispiel empfiehlt Dell nicht agentenlosen Schutz
für Microsoft SQL oder Microsoft Exchange Server, da die Metadaten nicht ohne die Rapid RecoverySoftware erfasst werden. Bevor Sie sich für agentenlosen Schutz entscheiden, informieren Sie sich unter
dem Thema „Grundlegendes zu agentenlosem Schutz“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch.
Installieren Sie die Rapid Recovery Agent-Software auf Maschinen, die Sie schützen möchten, anhand der
folgenden Kriterien:
•
Installieren Sie die Rapid Recovery-Agent-Software auf jeder physischen Maschine in Ihrer Umgebung.
•
Installieren Sie die Rapid Recovery-Agent-Software auf jeder virtuellen Hyper-V- oder VirtualBoxMaschine, die Sie schützen möchten.
•
Installieren Sie die Rapid Recovery-Agent-Software auf jeder virtuellen VMware vCenter/ESXi-Maschine,
die Sie mit Agent schützen möchten, anstatt agentenlos.
28
Überprüfen Sie die verfügbaren Methoden zum Bereitstellen der Rapid Recovery Agent-Software und legen
Sie die Methode fest, die verwendet werden soll. Stellen Sie anschließend die Software bereit und installieren
Sie sie auf den Maschinen, die im Rapid Recovery Core geschützt werden sollen. Fügen Sie die zu
schützenden Maschinen schließlich zum Core hinzu.
Verwandte Links
Bezugsquellen für die Rapid Recovery Agent-Software
Installation der Rapid Recovery Agent-Software auf Windows-Maschinen
Installation der Agent-Software auf Maschinen mit Windows Server Core Edition
Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen
Bezugsquellen für die Rapid Recovery AgentSoftware
Sie haben folgende Möglichkeiten, die Agent-Software abzurufen:
•
Herunterladen von der Rapid Recovery Core Console. Wenn der Rapid Recovery Core installiert ist,
können Sie sich bei der Rapid Recovery Core Console anmelden und die Software auf die Maschine
herunterladen, die geschützt werden soll. Über die Symbolleiste klicken Sie auf Mehr und wählen dann
Downloads. Von der Seite „Downloads“ laden Sie das Web-Installationsprogramm für die Komponente
herunter.Installieren des Rapid Recovery Core
•
Download über das Lizenzportal: Wenn Sie Ihre Software bereits im Dell Datensicherung | Rapid
Recovery License Portal registriert haben, können Sie sich unter Dell Datensicherung | Rapid Recovery
License Portal beim Lizenzportal anmelden und die Software auf die Maschine herunterladen, die
geschützt werden soll.
Weitere Informationen zum Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal, einschließlich Abrufen
eines Lizenzschlüssels oder Registrierung und Erstellung eines Lizenzportalkontos finden Sie im Dell
Datensicherung | Rapid Recovery License Portal Benutzerhandbuch.
•
Bereitstellen der Agent-Software zum Schutz einer Maschine: Wenn der Rapid Recovery Core
installiert ist, können Sie die Agent-Software über den Assistenten zum Schützen einer Maschine auf der
zu schützenden Maschine bereitstellen. Weitere Informationen zur Verwendung dieses Assistenten
finden Sie im Thema „Schützen einer Maschine“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch.
•
Bereitstellen der Agent-Software beim Schutz auf mehreren Maschinen. Wenn der Rapid Recovery
Core installiert ist, können Sie die Agent-Software auf mehreren Maschinen bereitstellen, indem Sie den
Assistent zum Schützen mehrerer Maschinen verwenden. Weitere Informationen zur Verwendung dieses
Assistenten finden Sie im Thema „Schutz mehrerer Maschinen“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch.
•
Verwenden Sie die Funktion „Bereitstellung der Agentensoftware“. Wenn der Rapid Recovery Core
installiert ist, können Sie die Agent-Software auf einer oder mehreren Maschinen unter Verwendung der
Option „Bereitstellung der Agentensoftware“ im Drop-Down-Menü auf der Rapid Recovery Core
Console bereitstellen. Weitere Informationen zur Verwendung dieser Funktion finden Sie im Thema
„Bereitstellung für mehrere Maschinen“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
29
Installation der Rapid Recovery Agent-Software
auf Windows-Maschinen
Stellen Sie die Datei mit dem Rapid Recovery Agent-Installationsprogramm auf der zu schützenden Maschine
bereit. Verwenden Sie dazu eine der unter beschriebenen Methoden
Installieren der Rapid Recovery Agent-Software. Starten Sie das Installationsprogramm wie nachfolgend
beschrieben, um die Software auf allen Windows-Maschinen zu installieren, die im Rapid Recovery Core
geschützt werden sollen.
ANMERKUNG: Sie müssen das Installationsprogramm mit lokalen Administratorrechten ausführen.
Die Beschreibung der Installation auf Windows Server Core-Editionen weicht von der Beschreibung für
andere Windows-Versionen ab, da für diese Version die Installation über die Befehlszeile beschrieben wird.
Installation der Agent-Software auf Maschinen mit Windows Server Core Edition.
Schritte
1
Auf der Maschine, die Sie schützen möchten, doppelklicken Sie auf die ausführbare Rapid Recovery
Agent-Installationsprogramm-Datei, um das Installationsprogramm zu starten.
Abhängig von der Konfiguration der Maschine wird u. U. das Fenster „Benutzerkontensteuerung“ oder
das Fenster „Datei öffnen - Sicherheitswarnung“ angezeigt.
2
3
4
5
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
•
Wenn es sich hierbei um das erste Mal handelt, dass die Rapid Recovery Agent-Software auf dieser
Maschine installiert wird, bereitet das Installationsprogramm die Installation vor und dann wird der
Rapid Recovery Agent-Installationsassistent angezeigt. Fahren Sie mit Schritt 6 fort.
•
Falls auf dieser Maschine eine ältere Version der AppAssure Agent oder Rapid Recovery AgentSoftware installiert ist, werden Sie gefragt, ob Sie auf die aktuelle Version aktualisieren möchten.
1
Klicken Sie auf Ja.
Der Rapid Recovery Agent-Installationsassistent wird aufgerufen und zeigt die Seite
Fortschritt des Assistenten an. Die Anwendung wird in den Zielordner heruntergeladen, wobei
der Fortschritt in der Fortschrittsanzeige angezeigt wird. Wenn der Download abgeschlossen
ist, geht der Assistent automatisch zur Seite Abgeschlossen über.
6
2
Klicken Sie im Rapid Recovery Agent-Installationsassistenten auf der Seite Willkommen auf Weiter, um
die Installation fortzusetzen.
Die Seite Lizenzvereinbarung wird angezeigt.
7
Klicken Sie auf der Seite Lizenzvereinbarung auf die Option Ich stimme den Bedingungen der
Die Seite Erforderliche Komponenten wird angezeigt.
30
8
Das Rapid Recovery Agent-Installationsprogramm prüft, ob die erforderlichen Komponenten vorhanden
sind.
•
•
9
Ist dies nicht der Fall, ermittelt das Rapid Recovery Agent-Installationsprogramm, welche Dateien
notwendig sind, und zeigt die entsprechenden Ergebnisse an, z. B. CRT 2013 (x64) ENU
(Verteilcode für Microsoft Visual Studio®) oder Microsoft System CLR-Typen für SQL Server 2008
R2 (x64). Klicken Sie auf Erforderliche Komponenten installieren.
Wenn die Installation der erforderlichen Komponenten abgeschlossen ist, klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Installationsoptionen wird angezeigt.
10 Überprüfen Sie auf der Seite Installationsoptionen die festgelegten Installationsoptionen. Ändern Sie die
Optionen, falls nötig, wie nachfolgend beschrieben.
•
•
Überprüfen Sie den im Textfeld Zielordner angegebenen Zielordner für die Installation. Wenn Sie
•
•
Wählen Sie im Dialogfenster In den Zielordner wechseln einen neuen Speicherort aus.
•
Klicken Sie auf OK.
Geben Sie in das Textfeld Portnummer eine Portnummer ein, die für die Kommunikation zwischen
der Agent-Software auf der geschützten Maschine und dem Rapid Recovery Core verwendet
werden soll.
müssen.
•
11
Klicken Sie auf Agent berechtigen, Diagnose- und Benutzerinformationen automatisch an Dell
Inc. zu senden, um Diagnose- und Benutzerinformationen an Dell zu senden. Falls Sie diese
Informationen nicht senden möchten, deaktivieren Sie die Option.
Wenn Sie die gewünschten Installationsoptionen festgelegt haben, klicken Sie auf Installieren.
Die Seite Fortschritt wird angezeigt. Diese Seite enthält eine Statusleiste, mit der Sie den
Nach Abschluss der Installation wird die Seite Abgeschlossen angezeigt. Fahren Sie mit Schritt 12 fort.
12 Auf der Seite Abgeschlossen wird eine Meldung mit dem Hinweis angezeigt, dass das System neu
gestartet werden muss, damit die Installation wirksam wird:
•
Wählen Sie Ja, ich möchte den Computer jetzt neu starten aus, um den Computer neu zu starten.
•
Deaktivieren Sie Ja, ich möchte den Computer jetzt neu starten aus, um den Computer später
neu zu starten.
13 Klicken Sie auf der Seite Abgeschlossen auf Fertigstellen.
Der Assistent für das Installationsprogramm wird geschlossen, und die Agent-Installation ist
abgeschlossen.
Verwandte Links
Installieren der Rapid Recovery Agent-Software
Installation der Agent-Software auf Maschinen mit Windows Server Core Edition
31
Installation der Agent-Software auf Maschinen
mit Windows Server Core Edition
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Agent-Software auf einer Maschine mit Windows Server Core
zu installieren.
ANMERKUNG: Beim nachfolgenden Verfahren wird die Agent-Software im Konsolenmodus installiert.
Wenn Sie die Software im Hintergrundmodus installieren möchten, geben Sie in der Befehlszeile nach
dem Namen der Installationsdatei /silent an. Zum BeispielAgent-X64-6.X.X.xxxxx.exe /silent.
Schritte
1
Laden Sie die Rapid Recovery Agent-Installationsdatei vom Dell Datensicherung | Rapid Recovery
License Portal oder vom Rapid Recovery Core herunter.
2
Navigieren Sie von der Eingabeaufforderung zu dem Verzeichnis, in dem sich das Rapid Recovery Agent
Installationsprogramm befindet und geben Sie zum Starten der Installation den Namen der
Installationsprogrammdatei ein:
Agent-X64-6.x.x.xxxxx.exe
Das Installationsprogramm installiert die Agent-Software und zeigt den Fortschritt in der Konsole an.
Wenn es sich um eine Neuinstallation handelt, wird bei Installationsende automatisch ein Neustart der
Maschine durchgeführt. Dies ist bei einer Aktualisierung der Agent-Software nicht unbedingt
erforderlich.
Installation der Agent-Software auf LinuxMaschinen
Beim Installieren der Agent-Software auf Linux Maschinen, die Sie schützen möchten, verwenden Sie die
folgenden Anleitungen. Nach Abschluss der Installation konfigurieren Sie den Agent, wie unter dem Thema
Konfigurieren des Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine beschrieben.
VORSICHT: Nach der Konfiguration der neu installierten Agent-Software auf einer Linux-Maschine,
müssen Sie den Computer neu starten. Durch den Neustart wird sichergestellt, dass die richtige KernelTreiberversion zum Schützen der Maschine verwendet wird.
Das Verfahren zum Installieren und Entfernen der Agent-Software auf Linux-Maschinen hat sich geändert. Ab
Version 6.0.1 gelten die folgenden Faktoren:
•
Ein Satz mit Anweisungen gilt für Installationen von Agent auf einer Linux-Maschine mit aktuellem
Zugang zum Internet. Dies bezeichnet man als Online-Installation. Statt Verwendung von Shell Scripts
werden Paket-Manager verwendet, um die Rapid Recovery Software von einem Repository, auf das auf
der lokalen Linux-Maschine verwiesen wird, zu installieren oder entfernen.
ANMERKUNG: Das Repository wird für das Staging der Dateien für den entsprechenden PaketManager verwendet. Dieses Repository bezieht sich nicht auf das Rapid Recovery Repository.
•
Wenn Agent auf einer Linux-Maschine ohne Zugriff auf das Internet (wie z. B. eine air-gapped oder
gesicherte eigenständige Maschine) installiert ist, bezeichnet man dies als Offline-Installation. Für dieses
Verfahren müssen Sie zuerst ein Installationspaket von einer Linux Maschine mit Internetzugang
32
herunterladen und bewegen Sie anschließend diese Installationsdateien auf den geschützten Computer
für die Installation.
Da die verschiedenen unterstützten Linux-Distributionen andere Paket-Manager für die Online-Installation
verwenden, hängt das Verfahren für Installation, Erweiterung oder Entfernung von Agent auf oder dessen
Entfernen von einem der unterstützten Linux-Betriebssystemen vom verwendeten Paket-Manager ab. Die
Paket Manager und die Linux-Distributionen, die sie unterstützen, werden in der folgenden Tabelle
beschrieben.
Tabelle 10. Paket-Manager und die Linux-Distributionen, die sie unterstützen
Paket-Manager
Linux-Verteilung
yum
Linux-Verteilungen basierend auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL), einschließlich RHEL,
CentOS und Oracle Linux.
zypper
SUSE Linux Enterprise Server (SLES), Versionen 11, 12
apt
Linux-Verteilungen basierend auf Debian, einschließlich Debian 7 bzw. 8 und Ubuntu
12.04 und höher
Als einmaliger Setup-Schritt müssen Sie für jede Linux-Maschine Ihr lokales Software-Repository so
konfigurieren, dass es auf den Speicherort zeigt, an dem der Paket-Manager Dell Rapid Recovery
Installationsdateien abruft.
ANMERKUNG: Dieser Prozess wird durch die Schritte 1 bis 4 in jedem der Installationsverfahren
dargestellt. Bei der Aktualisierung künftiger Ausgaben des Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine
mit konfiguriertem Repository müssen Sie keinen dieser Schritte ausführen.
Nach der Konfiguration eines Software-Repository auf Ihrer Linux Maschine ist der Paket-Manager in der Lage
die Pakete, die zur Installation oder Deinstallation von Rapid Recovery Agent-Software und zugehörigen
Komponenten, wie z. B. aamount (jetzt Lokale Bereitstellung), aavdisk (jetzt rapidrecovery-vdisk), und Mono
(ein Open Source, Ecma-Standard-kompatibles .NET Framework-kompatibler Werkzeugsatz, der für die
Portierung der Agent-Software auf Linux-Plattformen verwendet wird) erforderlich sind, abzurufen und zu
installieren.
Für jeden Paket-Manager können Sie den entsprechenden Befehl an der Befehlszeile ausführen, um
festzustellen, ob er jetzt so konfiguriert ist, dass Rapid Recovery-Pakete heruntergeladen werden können.
Diese Befehle sind in der folgenden Tabelle aufgelistet.
Tabelle 11. Befehl zur Anzeige der Paket-Manager Repository-Konfiguration
Paket-Manager
Befehl zum Auflisten konfigurierter Repositorys
yum
yum replolist
zypper
zypper repos
apt
ls /etc/apt/sources.list.d
Vorherige Versionen der AppAssure Agent-Software müssen vollständig vor der Installation der Rapid
Recovery Agent Version und zum Schutz der Linux-Maschine unter Verwendung des Rapid Recovery Core
von einer Linux Maschine entfernt werden. Dies gilt für Online- oder Offline-Installationen. Für das Entfernen
von AppAssure Agent werden Shell-Scripts genutzt. Abhängig von der verwendeten Linux-Verteilung variieren
33
die Deinstallationsschritte. Weitere Informationen zur Deinstallation von AppAssure Agent von einer LinuxMaschine finden Sie unter Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer Linux-Maschine.
ANMERKUNG: Für das Entfernen der neuen Rapid Recovery Agent-Software wird der Paket-Manager für
jede Verteilung verwendet. Daher sehen Sie beim Deinstallieren einer Version von Rapid Recovery Agent
im entsprechenden Verfahren unter dem Thema
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software auf Linux-Maschinen nach.
Wenn der Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine installiert wird, auf der nie AppAssure Agent
installiert war, bestimmen Sie den geeigneten Paket-Manager von der vorhergehenden Tabelle. Folgen Sie
dann dem entsprechenden Installationsverfahren.
Nach der Konfiguration der neu installierten Agent-Software auf einer Linux-Maschine müssen Sie den
Computer neu starten. Durch den Neustart wird sichergestellt, dass die richtige Kernel-Treiberversion zum
Schützen der Maschine verwendet wird.
Deshalb umfasst der Installationsvorgang bei der Aktualisierung von AppAssure auf Rapid Recovery die
folgenden Schritte:
•
•
•
•
•
Entfernen der AppAssure Agent-Software (nicht erforderlich bei Erstinstallation)
Bestimmen des relevanten Paket-Managers für Ihre Linux-Distribution
Befolgen Sie das Verfahren für die Installation von Rapid Recovery Agent auf der Linux-Maschine,
einschließlich Konfiguration des Software-Repository (Schritte 1 bis 4 des Installationsverfahrens)
Führen Sie das Konfigurationsdienstprogramm aus, konfigurieren Sie Benutzer, führen Sie
Firewallausschlüsse hinzu, installieren Sie das Kernel-Modul und starten Sie den Agent-Dienst.
Starten Sie die Linux-Maschine neu
Die Installationsanleitung für die Installation der Agent-Software auf einer Linux-Maschine hängt jeweils von
der verwendeten Linux-Verteilung ab. Weitere Informationen zur Vorbereitung auf und Installieren der AgentSoftware für eine Linux-Maschine, die mit dem Internet verbunden ist, finden Sie im entsprechenden Thema.
Sie können zwischen folgenden Abschnitten wählen:
•
•
•
Installieren der Rapid Recovery Agent-Software auf Debian oder Ubuntu
Installation der Rapid Recovery Agent-Software auf Red Hat Enterprise Linux, CentOS oder Oracle Linux
Installation der Rapid Recovery Agent-Software unter SUSE Linux Enterprise ServerRapid Recovery
Weitere Informationen zur Vorbereitung auf und Installieren der Agent-Software für eine Linux-Maschine, die
nicht mit dem Internet verbunden ist, finden Sie im Thema:
•
Installation der Agent-Software auf Offline-Linux-Maschinen
Siehe die folgenden wichtigen Informationen vor Beginn der Installation der Agent-Software.
•
•
•
•
•
Herunterladen der Linux-Distribution
Informationen zur Sicherheit
Speicherort von Linux Agent-Dateien
Agent-Abhängigkeiten
Linux Skript-Informationen
Herunterladen der Linux-Distribution
Sie müssen das verteilungsspezifische 32-Bit- oder 64-Bit-Installationsprogramm auf jede zu schützende
Linux-Maschine herunterladen. Die Installationsprogramme stehen im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
34
License Portal unter https://licenseportal.com zum Download bereit. Weitere Informationen finden Sie im
Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal Benutzerhandbuch.
Informationen zur Sicherheit
Linux verwendet das Pluggable Authentication Module (PAM) zur Verwaltung von Sicherheit. Nachdem ein
Benutzer durch libpam authentifiziert wurde, ist er nur zum Schützen der Maschine berechtigt, wenn er zu
einer der folgenden Gruppen gehört: sudo, admin, recovery oder wheel. Informationen zum Schützen einer
Maschine finden Sie im Abschnitt „Schützen einer Maschine“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch.
Speicherort von Linux Agent-Dateien
Es gibt verschiedene Dateien, die zur Unterstützung der Rapid Recovery Agent-Software auf einer LinuxMaschine benötigt werden. Für alle unterstützten Linux-Distributionen befinden sich diese Dateien in den
folgenden Verzeichnissen:
•
mono:
/opt/apprecovery/mono
•
agent:
/opt/apprecovery/agent
•
Lokale Bereitstellung:
/opt/apprecovery/local_mount
•
rapidrecovery-vdisk und aavdctl:
/usr/bin/aavdisk
•
Konfigurationsdateien für rapidrecovery-vdisk:
/etc/apprecovery/aavdisk.conf
•
Wrapper für Agent und local_mount
/usr/bin/agent
/usr/bin/local_mount
•
Autorun-Skripts für Agent und rapidrecovery-vdisk:
/etc/init.d/rapidrecovery-agent
/etc/init.d/rapidrecovery-vdisk
Agent-Abhängigkeiten
Die folgenden Abhängigkeiten sind erforderlich und werden mit dem Agent Installer-Paket installiert:
•
•
Für Debian und Ubuntu:
•
Der rapidrecovery-agent benötigt:
dkms, gcc, make, linux-headers-‘uname-r‘
libc6 (>=2.7-18), libblkid1, libpam0g, libpcre3
•
Der rapidrecovery-mono benötigt:
libc6 (>=2.7-18)
Für Red Hat Enterprise Linux, CentOS und Oracle Linux:
•
nbd-dkms erfordert:
dkms, gcc, make, kernel-headers-‘uname-r‘ kernel-devel-‘uname-r‘
35
•
•
dkms, gcc, make, kernel-headers-‘uname-r‘ kernel-devel-‘uname-r‘,
nbd-dkms, libblkid, pam, pcre
•
glibc >=2.11
Bei SUSE Linux Enterprise Server:
•
nbd-dkms erfordert:
dkms, gcc, make, kernel-syms
•
dkms, kernel-syms, gcc, make, libblkid1, pam, pcre
•
glibc >= 2.11
Linux Skript-Informationen
Informationen über Bourne-Shell-Skripts, die Linux-geschützte Maschinen unterstützen finden Sie im Dell
Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch. Siehe den Anhang „Erweiterung von Rapid Recovery
Jobs über Skripts", einschließlich des Themas „Verwenden des Bourne-Shell-Skripts in Rapid Recovery“.
Installieren der Rapid Recovery Agent-Software auf Debian
oder Ubuntu
Die Rapid Recovery Agent .deb-Datei ist ein Archiv mit Repository-Informationen, die sich speziell auf den
apt-Paket-Manager beziehen. Führen Sie die folgenden Schritte zur Installation des Rapid Recovery Agent auf
Debian- oder Ubuntu-Maschinen für eine Online-Installation durch.
ANMERKUNG: Diese Prozedur gilt für eine Linux-Maschine, die mit dem Internet verbunden ist.
Informationen zur Offline-Installation von Rapid Recovery Agent auf einer beliebigen Linux-Maschine
finden Sie unter Installation der Agent-Software auf Offline-Linux-Maschinen.
Schritte
1
Öffnen Sie eine Terminalsitzung mit Rootzugriff.
2
Ermitteln Sie Ihr vorhandenes Arbeitsverzeichnis durch Eingabe von PWD und drücken Sie die
Eingabetaste. Beispiel: Angenommen Ihr Verzeichnis ist /home/rapidrecovery/.
3
Laden Sie die entsprechende Rapid Recovery Agent .deb-Installationsdatei vom Lizenzportal unter
https://licenseportal.com auf Ihr vorhandenes Arbeitsverzeichnis herunter.
Weitere Informationen über das Lizenzportal finden Sie unter dem Dell Datensicherung | Rapid Recovery
4
Um eine dauerhafte Verbindung zwischen Ihrer Linux-Maschine und dem Remote Dell Repository, in
dem Rapid Recovery-Software und -Komponenten gespeichert sind, herzustellen, geben Sie den
folgenden Befehl ein:
dpkg -i <.deb installation file you downloaded>
Beispiel: Wenn die Installationsdatei rapidrecovery-repo-6.0.2.999.deb im Verzeichnis /home/
rapidrecovery/ benannt ist, geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken dann die Eingabetaste:
dpkg -i rapidrecovery-repo-6.0.2.999.deb
36
Falls für den Agent erforderliche Pakete oder Dateien fehlen, werden sie im Rahmen des Skripts
automatisch vom Remote-Repository heruntergeladen und installiert.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zu Abhängigkeiten für die Installation auf einer LinuxMaschine finden Sie unter Agent-Abhängigkeiten.
5
Installieren Sie Rapid Recovery Agent durch das Aufrufen des apt-Paket-Managers, wodurch der
Repository Manager aktualisiert wird. Geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken Sie die
Eingabetaste:
apt-get update
6
Weisen Sie den Paket-Manager zum Installieren der Rapid Recovery Agent-Software an. Geben Sie den
folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:
apt-get install rapidrecovery-agent
7
Der Paket Manager bereitet die Installation aller abhängigen Dateien vor. Wenn Sie zum Bestätigen der
Installation unsignierter Dateien aufgefordert werden, geben Sie y ein und drücken dann die
Eingabetaste.
Die Rapid Recovery Agent Dateien sind installiert.
Installation der Rapid Recovery Agent-Software auf Red Hat
Enterprise Linux, CentOS oder Oracle Linux
Die Rapid Recovery Agent .rpm-Datei ist ein Archiv mit Repository-Informationen, die für Red Hat- Enterprise
Linux (RHEL), CentOS oder Oracle Linux spezifisch sind. Diesen Verteilungen verwenden den yum-PaketManager. Führen Sie die folgenden Schritte zum Installieren des Rapid Recovery Agent auf RHEL, CentOS
oder Oracle Linux durch.
finden Sie unter Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen.
Schritte
1
2
3
Laden Sie die entsprechende Rapid Recovery Agent .rpm-Installationsdatei vom Lizenzportal unter
4
rpm -ivh <.rpm installation file you downloaded>
Beispiel: Wenn die Installationsdatei rapidrecovery-repo-6.0.2.999.rpm im Verzeichnis /home/
rpm -ivh rapidrecovery-repo-6.0.2.999.rpm
37
5
Installieren Sie Rapid Recovery Agent durch das Aufrufen des yum-Paket-Managers, wodurch der
Eingabetaste:
yum clean all
6
yum install rapidrecovery-agent
7
Eingabetaste.
Installation der Rapid Recovery Agent-Software unter SUSE
Linux Enterprise ServerRapid Recovery
Die Rapid Recovery Agent .rpm-Datei ist ein Archiv mit Repository-Informationen für SUSE Linux Enterprise
Server (SLES). Diese Verteilung verwendet den zypper-Paket-Manager. Führen Sie die folgenden Schritte aus,
um den Rapid Recovery Agent unter SLES zu installieren.
finden Sie unter Installation der Agent-Software auf Offline-Linux-Maschinen.
Schritte
1
2
3
4
rpm -ivh <.rpm installation file you downloaded>
Beispiel: Wenn die Installationsdatei rapidrecovery-repo-6.0.2.999.rpm im Verzeichnis /home/
rpm -ivh rapidrecovery-repo-6.0.2.999.rpm
38
5
Installieren Sie Rapid Recovery Agent durch das Aufrufen des zypper-Paket-Managers, wodurch der
Eingabetaste:
apt-get update
6
7
Eingabetaste.
Installation der Agent-Software auf Offline-LinuxMaschinen
Voraussetzungen
Diese Aufgabe erfordert Zugang zu einer Online-Linux-Maschine, zu Wechselspeichermedien und Zugang
auf die letzte Offline-Linux-Maschine. Wenn AppAssure Agent auf der Offline-Linux-Maschine installiert ist,
müssen Sie zuerst deinstallieren, bevor Sie Rapid Recovery Agent installieren. Weitere Informationen finden
Sie unter Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer Linux-Maschine.
Beim Installieren der Agent-Software auf Linux-Maschinen, die keinen Zugang zum Internet haben, gehen Sie
wie folgt vor. Nach Abschluss der Installation konfigurieren Sie den Agent, wie unter dem Thema
ANMERKUNG: Wenn Sie auf mehreren Linux-Verteilungen installieren, führen Sie dieses Verfahren einmal
für jede Verteilung durch.
Schritte
1
Von einer Linux-Maschine mit Zugriff auf das Internet öffnen Sie ein Terminalfenster und geben den
wget http://s3.amazonaws.com/repolinux/6.0.2/packages-downloader.sh
Shell-Script-Downloads in das aktuelle Verzeichnis.
2
Führen Sie das Shell-Script aus, indem Sie den folgenden Befehl ausführen:
bash packages-downloader.sh
Das Skript wird ausgeführt und fordert Sie dazu auf, eine bestimmte Linux-Verteilung und -Architektur
zu wählen.
3
Geben Sie den Index des Installationspakets an und drücken Sie die Eingabetaste.
Geben Sie beispielsweise zum Abrufen eines Installationspakets für Red Hat Enterprise Linux 7 3 ein und
drücken Sie die Eingabetaste.
Das entsprechende Installationsprogramm wird in das Verzeichnis ~/rapidrecovery.packages/ extrahiert.
ANMERKUNG: Das Tilde ~/ Zeichen ist Ihr Startverzeichnis.
39
4
Kopieren Sie die Pakete für Rapid Recovery Agent auf ein Wechselmedium. Der spezifische Speicherort
Ihrer Wechselmedien kann sich abhängig von der Linux-Verteilung unterscheiden. Geben Sie den
cp -R ~/rapidrecovery.packages/ <your_removable_media>
Wenn Sie zum Beispiel ein Wechsellaufwerk verwenden, das am Speicherort /media/USB-drive-1
bereitgestellt ist, geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken dann die Eingabetaste:
cp -R ~/rapidrecovery.packages /media/USB-drive-1
Alle erforderlichen Dateien werden auf das Wechselmedium kopiert.
5
Nehmen Sie das Wechselmedium in die Offline-Linux-Maschine und laden Sie das Laufwerk.
6
Kopieren Sie die Daten von dem bereitgestellten Gerät auf Ihr Startverzeichnis oder einen anderen
gewünschten Speicherort. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein und drücken Sie die
Eingabetaste:
cp -R /media/USB-drive-1 ~/rapidrecovery.packages
7
Wechseln Sie zum Rapid Recovery-Verzeichnis. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein und
drücken Sie die Eingabetaste:
cd ~/rapidrecovery.packages
8
Führen Sie die Installation von Agent mit Root-Berechtigungen aus. Dieser Befehl unterscheidet sich je
nach Linux-Verteilung.
•
Für Red Hat, SLES, Oracle und CentOS geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken dann die
Eingabetaste:
sudo rpm -i *.rpm
•
Geben Sie für Debian und Ubuntu den folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:
sudo dpkg -i *.deb
Der lokale Paket-Manager führt die Installation von Rapid Recovery Agent aus.
Nächste Schritte
Nach Abschluss der Installation konfigurieren Sie den Agent, wie unter dem Thema
VORSICHT: Nach der Konfiguration der neu installierten Agent-Software auf einer Linux-Maschine
müssen Sie den Computer neu starten. Durch den Neustart wird sichergestellt, dass die richtige KernelTreiberversion zum Schützen der Maschine verwendet wird.
Konfigurieren des Rapid Recovery Agent auf
einer Linux-Maschine
Führen Sie das Rapid Recovery-Konfigurationsdienstprogramm nach der Installation der Rapid Recovery
Agent-Software auf einer Linux-Maschine aus. Dieses kompiliert und installiert das Kernel-Modul auf der
Linux-Maschine, die Sie schützen möchten, in Ihrem Core.
Das Konfigurationsprogramm bietet verschiedene Konfigurationsoptionen und Tipps für die nummerierten
Schritte der Anweisungen, wenn es Ihre spezifischen Konfigurationsinformationen erkennt.
40
Führen Sie die folgenden Schritte zur Konfiguration der Rapid Recovery Agent-Software auf einer beliebigen
Linux-Maschine aus. Einige Konfigurationsoptionen unterscheiden sich je nach Linux-Verteilung, deren
Installation Sie vornehmen.
Schritte
1
2
Geben Sie den folgenden Befehl ein, um das Konfigurationsdienstprogramm zu starten und drücken Sie
die Eingabetaste:
sudo /usr/bin/rapidrecovery-config
Das Konfigurationsdienstprogramm wird gestartet. Dieses enthält verschiedene Konfigurationsoptionen,
die jeweils über eine Indexnummer zur Eingabe für den entsprechenden Konfigurationsschritt verfügen.
3
Konfigurieren Sie den Port für diese geschützte Maschine durch Eingabe des folgenden Befehls und
drücken Sie dann die Eingabetaste. Die Standardportnummer ist 8006.
1 <agent_port>
Wenn zum Beispiel der Standardanschluss verwendet wird, geben Sie folgenden Befehl ein:
1 8006
4
Konfigurieren Sie verfügbare Benutzern zum Schutz, indem Sie den folgenden Befehl eingeben und
drücken Sie anschließend die Eingabetaste:
1 <user_names_separated_by_comma>
Wenn zum Beispiel die Benutzernamen Michael, Administrator und test_user1 verwenden, geben Sie
den Befehl ein:
2 michael,administrator,test_user1
5
Konfigurieren Sie die Firewall Regeln für die Auswahl eines Firewall-Konfigurations-Managers. Dadurch
werden Firewallausnahmen für den in Schritt 1 genannten Port erstellt.
Wenn das Dienstprogramm eine oder mehrere Firewall-Konfigurations-Manager erkennt (wie z. B. lokkit
oder firewalld), so wird jede im Dienstprogramm in Zeile 3 aufgeführt. Wählen Sie den entsprechenden
Konfigurations-Manager und geben Sie ihn ein, und zwar beginnend mit der Befehlsnummer (3) und
drücken Sie dann auf die Eingabetaste:
3 <firewall_configuration>
Wenn Sie z. B. firewalld verwenden, geben Sie den Befehl ein:
3 firewalld
6
Fragen Sie die Liste kompatibler Kernelmodule vom Dienstprogramm mit Eingabe folgender
Befehlsnummer ab und drücken Sie dann die Eingabetaste:
4
Ein Unterverzeichnis mit Shell gibt alle für die Installation kompatiblen Kernel-Module zurück. Zum
Beispiel werden die folgenden zurückgegeben:
Searching for all available for installation kernels.
This might take a while, depending on the Internet connection speed.
Kernels compatible for module installation:
0 - linux-image-3.16.0.23-generic
Input indices of the kernel modules you wish to install, delimited by space;
use 'all' to install into all supported kernels, or 'q' to quit.
41
7
Konfigurieren Sie das entsprechende Rapid Recovery Kernel-Modul.
Beispiel: Um Kernel-Module für 3.16.0-23 und 3.16.0-34 einzugeben, geben Sie 1 4 ein und drücken
die Eingabetaste.
Um alle Kernel-Module einzugeben, geben Sie all ein und drücken die Eingabetaste.
8
Nach der Konfiguration der neu installierten Agent-Software, den Computer neu starten. Durch den
Neustart wird sichergestellt, dass die richtige Kernel-Treiberversion zum Schützen der Maschine
verwendet wird.
Nach Abschluss dieses Vorgangs wird das lokale Repository auf dieser Linux-Maschine konfiguriert. Die
Agent-Software ist installiert und das Kernel-Modul geladen.
Im nächsten Schritt wird die Maschine auf dem Rapid Recovery Core geschützt.
Starten und Stoppen des Linux Agent-Daemons
Nach der Installation oder Aktualisierung der Agent-Software auf einer Linux-Maschine, sollten Sie den Agent
konfigurieren und anschließend neu starten. Durch Neustarten wird sichergestellt, dass die Rapid Recovery
Agent-Dienste automatisch starten, was erforderlich ist für den Schutz Ihrer Linux-Maschine.
Wenn Sie aus einem beliebigen Grund Agent-Services manuell starten oder stoppen müssen, verwenden Sie
das nachstehende Verfahren.
Mithilfe der in den folgenden Tabellen beschriebenen Standardbefehle können Sie die Rapid Recovery AgentSoftware und rapidrecovery-vdisk in allen unterstützen Verteilungen manuell starten und stoppen sowie den
jeweiligen Status anzeigen.
Tabelle 12. Starten des Linux-Agent-Daemon
Zum Starten
von...
verwenden Sie den folgenden Befehl...
Agentendienst
sudo service rapidrecovery-agent start
rapidrecoveryvdisk
sudo service rapidrecovery-vdisk start
Tabelle 13. Stoppen des Linux-Agent-Daemon
Zum Stoppen
von...
Agentendienst
sudo service rapidrecovery-agent stop
rapidrecoveryvdisk
sudo service rapidrecovery-vdisk stop
42
Tabelle 14. Anzeigen des Status für den Linux-Agent-Daemon
Zum Anzeigen
des Status von...
Agentendienst
sudo service rapidrecovery-agent status
rapidrecoveryvdisk
sudo service rapidrecovery-vdisk status
Installieren der Rapid Recovery Central
Management Console
Die Rapid Recovery Central Management Console ist eine optionale Komponente, die für Umgebungen mit
zwei oder mehr Rapid Recovery Cores vorgesehen ist. Diese Komponente ist ein Webportal und sorgt so für
eine zentrale Schnittstelle, wo Sie Berichte für mehrere Cores gruppieren, verwalten und erzeugen können.
Betriebssystemanforderungen für die Central Management Console sind identisch mit den Anforderungen für
den Rapid Recovery Core. Diese Komponenten können auf dem gleichen Computer oder auf
unterschiedlichen Maschinen, mit Ihren Anforderungen installiert werden.
Nach der Installation müssen Sie die Central Management Console durch Hinzufügen von Cores, die Sie
verwalten möchten, entweder individuell oder als Teil von Core-Gruppen, konfigurieren.
ANMERKUNG: Sie müssen das Installationsprogramm mit lokalen Administratorrechten ausführen.
Unter den Betriebssystemen Windows 8, 8.1 und 10 und Windows Server 2012 und 2012 R2 muss die ASP.NET
4.5-Rolle auf dem Server installiert sein, damit die grafische Benutzeroberfläche richtig geladen wird. Diese
Konfiguration ist mit im Rapid Recovery-Installationsprogramm enthalten.
Weitere Informationen zur Konfiguration dieser Komponente finden Sie in dem Thema „Konfigurieren der
Central Management Console“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
Weitere Informationen zur UI dieser Komponente finden Sie in dem Thema „Grundlegendes zur Rapid
Recovery Central Management Console“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
Führen Sie die nachstehend beschriebenen Schritte aus, um die Central Management Console zu installieren.
Schritte
1
Laden Sie die Installationsdatei Rapid Recovery Central Management Console vom Dell Datensicherung |
Rapid Recovery License Portal herunter; Beispiel:
CentralConsole-X64-6.X.X.xxxx.exe
ANMERKUNG: Die Rapid Recovery Central Management Console ist eine 64-Bit-WindowsPlattform.
2
Doppelklicken Sie auf die ausführbare Datei für das Rapid Recovery Central Management Console
Installationsprogramm, um die Installation zu beginnen.
43
Abhängig von der Konfiguration der Maschine wird u. U. das Fenster „Benutzerkontensteuerung“ oder
das Fenster „Datei öffnen - Sicherheitswarnung“ angezeigt.
3
Das Setup-Dialogfeld wird angezeigt. Das Installationsprogramm prüft, ob .NET Framework 4.5.2 auf
dem System installiert ist.
4
5
Das Installationsprogramm bereitet die Installation vor, und dann wird der Rapid Recovery Central
Management Console Installations-Assistent angezeigt.
6
Klicken Sie im Rapid Recovery Core Installations-Assistenten auf der Begrüßungsseite auf Weiter, um die
Installation fortzusetzen.
Die Seite „Lizenzvereinbarung“ wird angezeigt.
7
Klicken Sie auf der Seite „Lizenzvereinbarung“ auf die Option Ich stimme den Bedingungen der
Die Seite „Erforderliche Komponenten“ wird angezeigt.
8
Das Rapid Recovery Central Management Console Installationsprogramm überprüft das Vorhandensein
der erforderlichen Dateien.
•
Ist dies nicht der Fall, ermittelt das Installationsprogramm, welche Dateien notwendig sind, und
zeigt die entsprechenden Ergebnisse an. Klicken Sie auf Erforderliche Komponenten installieren.
•
9
Wenn die Installation der erforderlichen Komponenten abgeschlossen ist, klicken Sie auf Weiter.
Die Seite „Installationsoptionen“ wird angezeigt.
10 Überprüfen Sie auf der Seite „Installationsoptionen“ die festgelegten Installationsoptionen. Ändern Sie
die Optionen, falls nötig, wie nachfolgend beschrieben.
•
•
11
Überprüfen Sie den im Textfeld „Zielordner“ angegebenen Zielordner für die Installation. Wenn Sie
•
•
Wählen Sie im Dialogfenster „In den Zielordner wechseln“ einen neuen Speicherort aus.
•
Klicken Sie auf OK.
Geben Sie in das Textfeld „Portnummer“ eine Portnummer ein, die für die Kommunikation
zwischen der Rapid Recovery Central Management Console und jedem Core verwendet werden
soll.
müssen.
Wenn Sie die gewünschten Installationsoptionen festgelegt haben, klicken Sie auf Installieren.
Die Seite „Fortschritt“ wird angezeigt. Diese Seite enthält eine Statusleiste, mit der Sie den
Nach Abschluss der Installation wird die Seite „Abgeschlossen" angezeigt.
12 Klicken Sie auf Fertigstellen.
Das Installationsprogramm wird geschlossen. Sie müssen die Rapid Recovery Central Management
Console konfigurieren, bevor Sie sie verwenden können.
44
Automatische Installation von Updates
Bei der Installation des Rapid Recovery Core können Sie festlegen, dass die Rapid Recovery Core-Software
automatisch aktualisiert werden soll. Die einzelnen Schritte zur Auswahl dieser Optionen werden unter
Installieren des Rapid Recovery Core beschrieben.
Sie haben aber auch die Möglichkeit, sich über Updates der Core-Software informieren zu lassen oder sie zu
ignorieren. Sie können diese Einstellungen auch nach der Installation jederzeit ändern. Weitere Informationen
zum Ändern der Einstellungen für das automatische Update finden Sie unter „Konfigurieren von
Aktualisierungseinstellungen“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery.
Wenn Sie sich für automatische Updates oder die Update-Benachrichtigung entscheiden, wird für die
Software im Rapid Recovery Core wöchentlich geprüft, ob neue Versionen im Dell Datensicherung | Rapid
Recovery License Portal verfügbar sind.
•
Wenn Sie die automatische Updatefunktion nutzen und eine neue Version gefunden wird, wird die
Version auf dem Core aktualisiert, nachdem die planmäßigen nächtlichen Jobs abgeschlossen wurden.
•
Wenn Sie die Benachrichtigungsoption gewählt haben und eine neue Version gefunden wird, wird
unterhalb der Schaltflächenleiste in der Core Console eine entsprechende Benachrichtigung angezeigt,
dass eine neue Version erhältlich ist. Diese Meldung enthält einen Link zum Abrufen des Update.
Dell empfiehlt die Verwendung der Option für automatische Updates. Bei der Standardeinstellung für
automatische Updates wird wöchentlich auf Updates geprüft.
Sie können jederzeit ändern, wie oft das System auf Updates prüft (täglich, wöchentlich, monatlich oder
niemals). Dazu konfigurieren Sie die Updateeinstellungen für den Core auf der Seite „Einstellungen“ der Rapid
Recovery Core Console. Weitere Informationen zum Ändern dieser Einstellungen finden Sie im Thema
„Konfigurieren von Updateeinstellungen“ im Dell Datensicherung | Rapid RecoveryBenutzerhandbuch.
Wenn die Replikationsfunktion verwendet wird, sollte zuerst immer der Ziel-Core, dann der Quell-Core und
schließlich die Agent-Software auf den geschützten Maschinen aktualisiert werden.
Deinstallieren des Rapid Recovery Core
Führen Sie die hier beschriebenen Schritte aus, um den Rapid Recovery Core zu deinstallieren. Dieselben
Schritte gelten für das Deinstallieren eines AppAssure Core. Nur die Versionsnummer ist unterschiedlich.
Schritte
1
Öffnen Sie auf dem Windows-Server, auf dem Sie den Rapid Recovery Core deinstallieren möchten, die
Systemsteuerung, klicken Sie auf Programme und dann auf Programm deinstallieren.
2
Doppelklicken Sie im Fenster Programme und Funktionen auf die installierte Rapid Recovery CoreInstanz, zum Beispiel:
Core-X64-6.0.x.xxxxx.exe
45
Beim Deinstallieren des AppAssure Core, unterscheidet sich die Versionsnummer, zum Beispiel:
Core-X64-5.4.x.xxxxx.exe
3
Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
• Wenn die Version des installierten Rapid Recovery Core keine Unterstützung für Lokalisierung
enthält, dann wird der Rapid Recovery Core-Installationsassistent angezeigt, der die Seite
Reparieren/Entfernen aufruft. Fahren Sie mit Schritt 4 fort.
• Wenn die Version des installierten Rapid Recovery Core Unterstützung für Lokalisierung bietet,
dann wird das Dialogfeld Setup angezeigt.
• Wählen Sie im Dialogfenster Setup im Drop-Down-Menü Wählen Sie Ihre Sprache aus die
gewünschte Sprache aus und klicken Sie auf OK.
Wählen Sie beispielsweise Englisch aus.
•
Daraufhin wird der Rapid Recovery Agent-Installationsassistent mit der Seite Reparieren/
Entfernen geöffnet.
4
Auf der Seite Reparieren/Entfernen des Rapid Recovery Core-Installationsassistenten wählen Sie
Entfernen und klicken Sie dann auf Weiter.
Die Seite Remove Options (Entfernungsoptionen) wird angezeigt.
5
Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
• Um ein Repository sowie alle Wiederherstellungspunkte und Änderungsprotokolle zu entfernen,
markieren Sie Konfigurationseinstellungen und -daten, einschließlich aller Rettungsimages und
Änderungsprotokolle deinstallieren und klicken Sie dann auf Deinstallieren.
•
ANMERKUNG: Wenn Sie diese Option wählen, löschen Sie alle Daten im Repository,
einschließlich des Repository-Ordners und sämtlicher Unterordner. Diese Option eignet
sich für typische Installationen, bei denen sich das Repository auf einem ansonsten leeren
Volume befindet. Falls auch andere Daten in dem Verzeichnis gespeichert sind, in dem
sich Ihr Repository befindet, wählen Sie diese Option nicht aus.
Zum Verlassen Ihres Repositorys und Entfernen der Rapid Recovery Core-Software heben Sie die
Markierung dieser Option auf und klicken dann auf Deinstallieren.
Die Seite Fortschritt wird angezeigt. Sie können den Fortschritt des Deinstallationsvorgangs auf der
Seite „Fortschritt“ verfolgen.
Wenn die Deinstallation abgeschlossen ist, wird die Seite Abgeschlossen angezeigt.
6
Klicken Sie auf Fertigstellen, um den Assistenten zu schließen und zu beenden.
Deinstallieren der Rapid Recovery
Agent-Software
Wenn Sie eine Maschine aus der Schutzfunktion auf dem Rapid Recovery Core entfernen, wirkt sich dies nicht
auf die Agent-Software aus. Führen Sie die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Schritte für das
jeweilige Betriebssystem der Maschine durch, um die Rapid Recovery Agent-Software von einer Maschine zu
deinstallieren.
Unabhängig vom Betriebssystem müssen Sie die Maschine neu starten, um die Deinstallation der Rapid
Recovery Agent-Software abzuschließen.
Verwandte Links
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software von Windows-Maschinen
46
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software auf Linux-Maschinen
Deinstallieren der Rapid Recovery AgentSoftware von Windows-Maschinen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Rapid Recovery Agent-Software von einer Windows-Maschine
zu deinstallieren.
ANMERKUNG: Beim Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer Windows-Maschine, sind die
Schritte gleich, außer für den Produktnamen in der Systemsteuerung oder dem Deinstallationsassistenten.
Schritte
1
Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem Sie die Rapid Recovery Agent-Software deinstallieren möchten,
die Systemsteuerung, klicken Sie auf Programme und dann auf Programm deinstallieren.
2
Doppelklicken Sie im Fenster Programme und Funktionen auf die installierte Version der Rapid
Recovery- (oder AppAssure Agent-) Software.
Daraufhin wird der Rapid Recovery Agent-Installationsassistent mit der Seite „Reparieren/Entfernen“
geöffnet.
3
Klicken Sie auf Remove und danach auf Next.
Die Seite Remove Options (Entfernungsoptionen) wird angezeigt.
4
Um alle Daten und Einstellungen zu entfernen, die von der Rapid Recovery Agent-Software installiert
wurde, zu entfernen, markieren Sie Konfigurationseinstellungen und -daten, einschließlich aller
Rettungsimages und Änderungsprotokolle deinstallieren und klicken Sie dann auf Deinstallieren.
VORSICHT: Wenn Sie diese Option auswählen, ist eine Einstellung, die entfernte wird, die AgentID, eine eindeutige Kennung, die dieser geschützten Maschine zugewiesen ist. Wenn Sie die
Agent-ID entfernen und Rapid Recovery Agent auf dieser Maschine in Zukunft installieren,
können Sie keine Verbindung zu vorhandenen Wiederherstellungspunkten herstellen, die im
Repository gespeichert sind. Wenn Sie diese Maschine mit allen vorherigen Einstellungen
schützen möchten und Zugriff auf die vorhandene Wiederherstellungspunkte in Zukunft haben
möchten, wählen Sie diese Option nicht aus.
Die Seite Fortschritt wird angezeigt. Sie können den Fortschritt des Deinstallationsvorgangs auf der Seite
„Fortschritt“ verfolgen.
Wenn die Deinstallation abgeschlossen ist, wird die Seite Abgeschlossen angezeigt.
5
Auf der Seite Abgeschlossen wird eine Meldung mit dem Hinweis angezeigt, dass das System neu
gestartet werden muss, damit die Installation wirksam wird. Führen Sie eine der folgenden Aktionen
durch, und klicken Sie dann auf Fertigstellen:
•
Wählen Sie Ja, ich möchte den Computer jetzt neu starten aus, um den Computer neu zu starten.
•
Deaktivieren Sie Ja, ich möchte den Computer jetzt neu starten aus, um den Computer später
neu zu starten.
ANMERKUNG: Sie müssen das jeweilige System neu starten, um die Deinstallation der
Agent-Software abzuschließen.
47
Deinstallieren der Rapid Recovery AgentSoftware auf Linux-Maschinen
Das Verfahren zum Entfernen der Agent-Software auf Linux-Maschinen hat sich geändert. Ab Version 6.0.1
verwendet der Deinstallationsprozess der Agent-Software statt Shell-Skripts den Paket-Manager, der für die
Linux-Verteilung auf der geschützten Maschine relevant ist.
Informationen zum Deinstallieren einer früheren Version, wie z. B. AppAssure Agent Version 5.4.3 finden Sie
unter dem Thema Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer Linux-Maschine.
Da die verschiedenen unterstützten Linux-Distributionen andere Paket-Manager verwenden, hängt das
Verfahren für die Entfernung von Rapid Recovery Agent auf oder dessen Entfernen von einem der
unterstützten Linux-Betriebssysteme vom verwendeten Paket-Manager ab. Die Paket Manager und die LinuxDistributionen, die sie unterstützen, werden in der folgenden Tabelle beschrieben.
Paket-Manager
Linux-Verteilung
yum
zypper
apt
12.04 und höher
Nach der Konfiguration eines Software-Repository auf Ihrer Linux Maschine ist der Paket-Manager in der Lage
die Pakete, die zur Installation oder Deinstallation von Rapid Recovery Agent-Software und zugehörigen
Komponenten, wie z. B. aamount (jetzt Lokale Bereitstellung), aavdisk (jetzt rapidrecovery-vdisk), und Mono
(ein Open Source, Ecma-Standard-kompatibles .NET Framework-kompatibler Werkzeugsatz, der für die
Portierung der Agent-Software auf Linux-Plattformen verwendet wird) erforderlich sind, abzurufen und zu
installieren.
48
Paket-Manager
yum
yum replolist
zypper
zypper repos
apt
Abhängig von der verwendeten Linux-Verteilung variieren die Deinstallationsschritte. Weitere Informationen
zur Deinstallation von Rapid Recovery Agent von einer Linux-Maschine finden Sie unter den folgenden
Themen:
Sichern und Wiederherstellen der AppAssure Agent-ID
Voraussetzungen
Beim Entfernen der AppAssure Agent-Software in Vorbereitung zum Installieren der neuen Rapid Recovery
Agent-Version, entfernen Sie auch die eindeutige Identifikationsnummer im Zusammenhang mit dieser
Maschine. Diese Entfernung führt zur mangelnden Fähigkeit zum Verbinden mit den
Wiederherstellungspunkten, die auf dem Core für diese geschützte Linux-Maschine gespeichert sind.
Vor dem Entfernen von AppAssure Agent können Sie die Agent ID-Werte sichern. Dann können Sie Rapid
Recovery Agent installieren und die Einstellungen wiederherstellen.
Verwenden Sie das folgende Verfahren zum Sichern der Agent-ID-Werte, die dann wiederhergestellt werden
können.
Schritte
1
Auf der Linux-Maschine, von der Sie AppAssure Agent entfernen möchten, öffnen Sie eine
Eingabeaufforderung. Geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:
sudo cp -p /root/.mono/registry/CurrentUser/software/apprecovery/agent/agentid/
values.xml ~/values-backup.xml
Eine Datei mit dem Namen values-backup.xml, der Ihre eindeutige Agent-ID enthält, wird am
angegebenen Speicherort gespeichert.
2
Entfernen Sie AppAssure Agent gemäß der Schritte, die für die entsprechende Linux-Verteilung speziell
sind. Weitere Informationen finden Sie unter
3
Installieren Sie mithilfe des entsprechenden Paket-Managers Rapid Recovery Agent online, oder offline
über die entsprechenden Schritte. Weitere Informationen finden Sie unter
Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen.
4
Führen Sie die entsprechenden Konfigurationsschritte für die aktualisierte Linux-Maschine durch.
Konfigurieren des Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine.
5
Kopieren Sie die values-backup.xml-Datei an den neuen Speicherort durch Eingabe des folgenden
Befehls und drücken Sie dann die Eingabetaste:
sudo mv ~/values-backup.xml /root/.mono/registry/CurrentUser/software/
apprecovery/agent/agentid/values.xml
6
Starten Sie den rapidrecovery-agent-Dienst oder starten Sie den Computer neu.
49
Die ursprüngliche Agent-ID für diese Maschine ist jetzt der aktualisierten Rapid Recovery-AgentSoftware zugeordnet.
Nächste Schritte
Überprüfen Sie den Rapid Recovery Core, um festzustellen, ob die Maschine angezeigt wird. Ist dies nicht der
Fall, verwenden Sie den Assistent zum Schutz von Maschinen für den Schutz im Core.
ANMERKUNG: Nach der Aktualisierung von Rapid Recovery Agent, führt der erste Snapshot zu einem
Basisabbild, und es wird eine neue Wiederherstellungspunkt-Kette erstellt.
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software von
Debian- und Ubuntu-Systemen
Voraussetzungen
Um den Rapid Recovery Agent von einer Debian- oder Ubuntu-Maschine zu entfernen, muss der Agent
installiert sein und Ihr lokales Software-Repository muss so konfiguriert werden, dass es auf den Speicherort
weist, an dem der Paket-Manager Dell Rapid Recovery Installationsdateien abruft.
apt-Paket-Manager beziehen. Führen Sie die folgenden Schritte zum Entfernen des Rapid Recovery Agent
von einer Debian- oder Ubuntu-Linux-Maschine durch.
Schritte
1
2
Wenn Sie die Konfigurationsdatei für das Software-Repository und den Agent und zugehörige Dateien
entfernen möchten, fahren Sie mit Schritt 4 fort.
3
Wenn Sie Agent und zugehörige Dateien entfernen möchten, behalten Sie die Konfiguration für das
Software-Repository bei, geben den folgenden Befehl ein und drücken dann die Eingabetaste:
apt-get remove rapidrecovery-agent rapidrecovery-mono
Der Paket-Manager entfernt die Agent-Anwendungen und zugehörige Dateien.
4
entfernen möchten, geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken dann die Eingabetaste:
apt-get remove rapidrecovery-agent rapidrecovery-mono rapidrecovery-repo
Der Paket-Manager entfernt die Anwendung, verwandte Dateien und das Software-Repository.
5
Um die Dateien, die Abhängigkeiten der Agent-Software sind (einschließlich dkms gcc usw.), geben Sie
den folgenden Befehl ein und drücken dann die Eingabetaste:
apt-get autoremove
Die abhängigen Dateien werden von der Linux-Maschine entfernt.
50
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software von
RHEL, CentOS oder Oracle Linux
Voraussetzungen
Um den Rapid Recovery Agent von einer RHEL-, CentOS- oder Oracle Linux-Maschine zu entfernen, muss
der Agent installiert sein und Ihr lokales Software-Repository muss so konfiguriert werden, dass es auf den
Speicherort weist, an dem der Paket-Manager Dell Rapid Recovery Installationsdateien abruft.
Die Rapid Recovery Agent .rpm-Datei ist ein Archiv mit Repository-Informationen, die sich speziell auf den
yum-Paket-Manager beziehen. Führen Sie die folgenden Schritte zum Entfernen des Rapid Recovery Agent
auf RHEL, CentOS oder Oracle Linux durch.
Schritte
1
2
3
yum remove rapidrecovery-agent rapidrecovery-mono
Der Paket-Manager entfernt die Agent-Anwendungen und zugehörige Dateien.
4
yum remove rapidrecovery-agent rapidrecovery-mono rapidrecovery-repo
Der Paket-Manager entfernt die Anwendung, verwandte Dateien und das Software-Repository.
5
Um die Dateien, die Abhängigkeiten der Agent-Software sind (einschließlich dkms gcc usw.), geben Sie
den folgenden Befehl ein und drücken dann die Eingabetaste:
yum autoremove
Die abhängigen Dateien werden von der Linux-Maschine entfernt.
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software unter
SUSE Linux Enterprise Server
Voraussetzungen
Um den Rapid Recovery Agent von einer SUSE-Maschine zu entfernen, muss der Agent installiert sein und Ihr
lokales Software-Repository muss so konfiguriert werden, dass es auf den Speicherort weist, an dem der
Paket-Manager Dell Rapid Recovery Installationsdateien abruft.
Die Rapid Recovery Agent .rpm-Datei ist ein Archiv mit Repository Informationen, die sich speziell auf den
zypper Paket-Manager. Führen Sie die folgenden Schritte zum Entfernen des Rapid Recovery Agent von einer
SUSE Linux-Maschine durch.
51
Schritte
1
2
3
zypper remove rapidrecovery-agent rapidrecovery-mono
Der Paket-Manager entfernt die Agent-Anwendungen, verwandte Dateien und Agent-Abhängigkeiten
(einschließlich dkms, gcc usw.).
4
zypper remove rapidrecovery-agent rapidrecovery-mono rapidrecovery-repo
Der Paket Manager entfernt die Anwendung, verwandte Dateien, das Software-Repository und AgentAbhängigkeiten (einschließlich dkms, gcc, usw.).
Deinstallieren der AppAssure AgentSoftware von einer Linux-Maschine
Wenn Sie ein Upgrade von AppAssure Agent auf Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine durchführen,
müssen Sie zuerst AppAssure Agent deinstallieren.
Wenn Sie möchten, dass die Linux-Maschine in der Lage ist, eine Verbindung zu vorhandenen
Wiederherstellungspunkten vor der Deinstallation herzustellen, empfiehlt Dell zuerst das Sichern der
eindeutige Agent-ID. Weitere Informationen finden Sie unter
Sichern und Wiederherstellen der AppAssure Agent-ID.
Der Vorgang zum Entfernen der AppAssure-Agent-Software von einer Linux-Maschine verwendet ein ShellSkript. Abhängig von der verwendeten Linux-Distribution variieren die Deinstallationsschritte.
ANMERKUNG: Ab Rapid Recovery Version 6.0.1 wird statt der Verwendung eines Shell-Skripts bei der
Deinstallation der Agent-Software von einer Linux-Maschine der Paket-Manager verwendet, der für die
Linux Verteilung auf der geschützten Maschine relevant ist. Der gleiche Paket Manager ist erforderlich für
die Online-Installation von Rapid Recovery Agent. Weitere Informationen darüber, welcher PaketManager sich besonders für eine bestimmte unterstützte Linux-Verteilung eignet, finden Sie unter
Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen.
Führen Sie die Schritte in den folgenden Themen zum Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer
Linux-Maschine, basierend auf der Verteilung, aus.
Verwandte Links
Deinstallation der AppAssure-Agent-Software auf Ubuntu-Systemen
Deinstallation der AppAssure Agent-Software auf Red Hat Enterprise Linux-, CentOS- und Oracle-Systemen
Deinstallation der Agent-Software auf SUSE Linux Enterprise Server-Systemen
52
Deinstallation der AppAssure-Agent-Software
auf Ubuntu-Systemen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die AppAssure Agent-Software auf Ubuntu-Systemen zu
deinstallieren.
ANMERKUNG: Die folgenden Schritte gelten für 32-Bit- und 64-Bit-Umgebungen.
Schritte
1
2
Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in dem sich das AppAssure-Installationsskript befindet, zum Beispiel:
cd /home/appassure/
3
Führen Sie den folgenden Befehl aus, um die spezifische Build-Nummer der Agent-Software zu
bestimmen, die Sie entfernen möchten:
/opt/appassure/mono/bin/mono /opt/appassure/aagent/Agent.Service.Mono.exe
2>dev/null
4
Führen Sie den folgenden Befehl aus und ändern Sie ihn, um die Buildnummer, die Sie identifiziert
haben, anzugeben:
./appassure-installer_ubuntu_amd64_5.x.x.xxxxx.sh -u
Wenn Sie z. B. Agent Version 5.4.3.106 deinstallieren, lautet der geänderte Befehl wie folgt:
./appassure-installer_ubuntu_amd64_5.4.3.106.sh -u
Das System entfernt die Dateien und Verzeichnisse für den AppAssure Agent.
Nächste Schritte
Nach Abschluss dieses Vorgangs wird die Agent-Software aus dem System entfernt. Zum Schutz Ihrer
Maschine im Rapid Recovery Core installieren Sie die Rapid Recovery Agent-Software oder verwenden
agentenlosen Schutz.
Deinstallation der AppAssure Agent-Software
auf Red Hat Enterprise Linux- und CentOSSystemen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die AppAssure Agent-Software auf RHEL- oder CentOS-Systemen
zu deinstallieren.
Bei den 32-Bit-Versionen der RHEL- und CentOS-Systeme lautet die Dateierweiterung in den folgenden
Schritten nicht „x86_64“, sondern „i386“.
53
Schritte
1
2
cd /home/appassure/
3
2>dev/null
4
haben, anzugeben:
./appassure-installer_rhel_amd64_5.x.x.xxxxx.sh -u
/appassure-installer_rhel_amd64_5.4.3.106.sh -u
Nächste Schritte
Deinstallation der Agent-Software auf SUSE
Linux Enterprise Server-Systemen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die AppAssure-Agent-Software auf SUSE Linux Enterprise Server
(SLES)-Systemen zu deinstallieren.
Schritte
1
2
cd /home/appassure/
3
2>dev/null
4
haben, anzugeben:
./appassure-installer_sles_amd64_5.x.x.xxxxx.sh -u
./appassure-installer_sles_amd64_5.4.3.106.sh -u
54
Nächste Schritte
Deinstallation der Rapid Recovery
Central Management Console
Führen Sie die hier beschriebenen Schritte aus, um die Rapid Recovery Central Management Console zu
deinstallieren.
Schritte
1
Öffnen Sie auf dem Windows-Server, auf dem Sie die Rapid Recovery Central Management Console
deinstallieren möchten, die Systemsteuerung, klicken Sie auf Programme und dann auf Programm
deinstallieren.
2
Doppelklicken Sie im Fenster „Programme und Funktionen" auf die installierte Instanz der Rapid
Recovery Central Management Console, zum Beispiel:
Central Console-X64-5.x.x.xxxxx.exe
Daraufhin wird der Installationsassistent für die Rapid Recovery Central Management Console mit der
Seite „Reparieren/Entfernen“ geöffnet.
3
Klicken Sie auf Remove und danach auf Next.
Die Seite „RemoveOptions“ wird angezeigt.
4
Wählen Sie Konfigurationseinstellungen und -daten, einschließlich aller Rettungsimages und
Änderungsprotokolle deinstallieren und klicken Sie dann auf Deinstallieren.
Die Seite „Fortschritt“ wird angezeigt. Sie können den Fortschritt des Deinstallationsvorgangs auf der
Seite „Fortschritt“ verfolgen.
Wenn die Deinstallation abgeschlossen ist, wird die Seite „Abgeschlossen" angezeigt.
5
Klicken Sie auf Fertigstellen, um den Assistenten zu schließen und zu beenden.
55
4
Upgrade auf Rapid Recovery
Dieses Kapitel beschreibt, wie eine Installation von AppAssure Core oder Agent von AppAssure Version 5.2.x,
5.3.x oder 5.4.x auf den neuen Markennamen Rapid RecoveryVersion 6.0.2 aktualisiert werden kann.
In diesem Kapitel erhalten Sie außerdem eine Beschreibung, wie ein Upgrade von einer früheren unterstützten
Version von Rapid Recovery auf die aktuelle Version durchgeführt werden kann.
Lesen Sie dieses Kapitel vollständig durch, bevor Sie sich für eine Aktualisierung auf Rapid RecoveryVersion
6.0.2 entscheiden.
Durch eine Aktualisierung auf die neueste Version von Rapid Recovery wird sichergestellt, dass in der
Umgebung die neuesten Korrekturen und Verbesserungen verfügbar sind. Eine Übersicht finden Sie in den
Dell Datensicherung | Rapid Recovery Versionshinweisen. Versionshinweise und andere technische Rapid
Recovery Dokumente stehen auf der Dokumentations-Website von Dell unter
https://support.software.dell.com/rapid-recovery/Version-notes-guides/.
Führen Sie eine Aktualisierung aber erst dann durch, wenn Sie sich über die möglichen Auswirkungen auf die
Maschinen klar sind. Beispiel:
•
•
•
Dell fordert, dass Benutzer sorgfältig in den Versionshinweisen für jede Version und den
Systemanforderungen für die jeweilige Version vor einem Upgrade nachsehen. Dieser Prozess hilft bei
der Identifizierung und schließt potenzielle Probleme aus.
Die meisten Arbeitsumgebungen werden Sie durch das Hinzufügen von Computersystemen und
Komplexität im Laufe der Zeit erweitern. Dell empfiehlt Kunden, dass Sie Ihre Umgebungen vor der
Aktualisierung überprüfen und sie dementsprechend einstellen. Dell empfiehlt außerdem die
Durchführung dieser Überprüfung mindestens einmal jährlich, unabhängig davon, ob Sie aktualisieren.
Um festzustellen, ob genügend Ressourcen reserviert sind, um Ihre Umgebung mit Rapid Recovery
ausreichend zu schützen, überprüfen Sie die Dell Datensicherung | Rapid Recovery 6.0 Anleitung für
Größeneinstellung 3.0.
Themen:
•
•
•
•
•
•
Dell Support-Richtlinien
Zu berücksichtigende Faktoren bei der Aktualisierung
Aktualisierungsschritte, Übersicht
Aktualisieren der Rapid Recovery-Agent-Software
Aktualisierung des Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine
Anwenden neuer Lizenzschlüssel oder Lizenzdateien
Dell Support-Richtlinien
Die Dell Software-Richtlinie ist für die Unterstützung zweier vorheriger Versionen von Softwareprodukten.
Wie bei der Rapid Recovery Version 6.0.2 unterstützt Dell weiterhin die gesamte Palette von Rapid Recovery
56
Version 6.0.1 Core- und Agent-Funktionen und AppAssure Core und Agent in Version 5.4.3. Wenn Sie neue
Funktionen nutzen möchten, aktualisieren Sie auf die aktuelle Version, Rapid Recovery Version 6.0.2.
Die folgende Tabelle bietet eine visuelle Hilfe, nach Agent-Version, der Kompatibilität zwischen AppAssure
und Rapid Recovery Agents und Cores.
Tabelle 17. Kompatibilität zwischen AppAssure und Rapid Recovery Agents und Cores
Agent
AppAssure 5.4.1
Core
AppAssure 5.4.2
Core
AppAssure 5.4.3
Core
Rapid Recovery
6.0.1 Core
Rapid Recovery
6.0.2 Core
5.4.1
Agent
Unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
5.4.2
Agent
Nicht unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
Nicht unterstützt
5.4.3
Agent
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
6.0.1
Agent
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
6.0.2
Agent
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Unterstützt
Zu berücksichtigende Faktoren bei der
Aktualisierung
Bei der Aktualisierung von AppAssure auf Rapid Recovery auf Ihren Rechnern, oder beim Upgrade von einer
Version von Rapid Recovery zu einer anderen ist es wichtig, die folgenden Best Practices einzuhalten:
•
Wenn Sie eine Aktualisierung auf Rapid Recovery Core Version 6.0.2 durchführen, können Sie
Maschinen mit älteren Agent-Versionen, einschließlich AppAssure Agent Version 5.4.3 weiterhin
schützen. Wenn Sie neue Funktionen oder Verbesserungen in der Agent-Software verwenden möchten,
können Sie eine Aktualisierung auf Rapid Recovery Agent Version 6.0.1 oder 6.0.2 durchführen.
•
Dell testet die Kompatibilität von Übertragungen zwischen geschützten Maschinen mit AppAssure Agent
5.3.7 und Rapid Recovery Core Version 6.0.1 und 6.0.2 . Für eine vollständige Supportfähigkeit aller
anderen Funktionen empfiehlt Dell Ihnen, die Agent-Software auf Ihren geschützten Maschinen auf
AppAssure Agent Version 5.4.3 oder Rapid Recovery Agent Version 6.0.1 oder 6.0.2 zu aktualisieren.
•
Rapid Recovery-Installationsprogramme (bei der Core- und der Agent-Software) können bei der ersten
Installation oder zum Aktualisieren verwendet werden. Der Download von Installationsprogrammen
steht im Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal unter https://licenseportal.com zur
Verfügung.
•
Sie können Rapid Recovery Core aus dem Core-Installationspaket oder dem WebInstallationsprogramm installieren oder aktualisieren. Das Core-Installationsprogramm lädt die
ausführbare Datei in eine Aufgabe. Mit dem Core-Web-Installationsprogramm wird die aktuellste
Version des Installationsprogramms des Rapid Recovery Core direkt aus dem Internet als Stream
heruntergeladen. Dieser Vorgang kann nach Bedarf angehalten und fortgesetzt werden. Aus
Kompatibilitätsperspektive gibt es keinen Unterschied zwischen der Verwendung des CoreInstallationsprogramms oder des Web-Installationsprogramms. Beide Versionen stehen zum
Herunterladen auf dem Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal bereit.
57
•
Stellen Sie vor der Aktualisierung sicher, dass Ihr System Betriebssystem-, Speicher-, Prozessor-,
Speicher- und Netzwerkanforderungen erfüllt. Weitere Informationen zur Auslegung von Hardware-,
Software-, Arbeitsspeicher-, Speicher- sowie Netzwerkanforderungen finden Sie im Dell Datensicherung
| Rapid Recovery Knowledge Base-Artikel 118407, „Sizing AppAssure and Rapid Recovery Deployments“.
•
Aktualisieren Sie immer zuerst den Core, bevor Sie geschützte Maschinen mit der Rapid RecoveryAgent-Software aktualisieren.
•
Auf der Core-Maschine kann eine Rapid Recovery-Version ausgeführt werden, die identisch oder neuer
ist als die auf den geschützten Maschinen installierte Version.
•
Auf geschützten Maschinen darf keine Version der Agent-Software ausgeführt werden, die neuer ist als
die im Core installierte Version. Diese Richtlinie gilt nur für die ersten drei Ziffern in der
Versionsbezeichnung (z. B. 5.4.2, 5.4.3., 6.0.1 oder 6.0.2). Zum Beispiel kann die Buildnummer für eine
unterstützte Linux-Agent-Version (5.4.3.5651) größer sein als die entsprechende Buildnummer für den
Core (5.4.3.106). Beide Buildnummern in diesem Beispiel sind für Version 5.4.3.
ANMERKUNG: Innerhalb eines Release dürfen unterschiedliche Buildnummern verwendet werden.
Zum Beispiel kann es unter Verwendung der Funktion für automatische Aktualisierungen zur
Installation der neuesten Versionen von Agent auf geschützten Maschinen einige kleinere
Unterschiede zwischen Agent-Softwareversionen oder zwischen der Agent- und der Core-Version
geben.
•
Führen Sie bei Verwendung von Replikation immer zuerst eine Aktualisierung des Ziel-Core durch, dann
die Aktualisierung des Quell-Core und zuletzt die Aktualisierung der geschützten Maschinen.
•
Auf dem Quell-Core darf keine Version von Rapid Recovery ausgeführt werden, die neuer ist als die
Version des Ziel-Core.
VORSICHT: Wenn in einer Meldung in der Core Console eines Quell-Core darauf hingewiesen
wird, dass eine neuere Version der Core Software verfügbar ist, aber die Meldung anzeigt, dass ein
replizierter (Ziel-) Core über eine frühere Version verfügt, klicken Sie nicht auf Jetzt aktualisieren.
Stattdessen aktualisieren Sie den Ziel-Core zuerst, und anschließend den Quell-Core.
•
Wenn die Kreuz-Replikation verwendet wird (wenn zwei Cores Wiederherstellungspunkte aus den
jeweils anderen geschützten Maschinen replizieren), muss die Replikation auf beiden Cores zuerst
angehalten werden. Dann müssen beide Cores vor der Wiederaufnahme von Replikationsfunktionen
aktualisiert werden.
Überdenken Sie die Lokalisierung vor der
Aktualisierung
Rapid Recovery Version 6.0.2 ist eine internationale Version. Zusätzlich zur Verfügbarkeit in Englisch, ist diese
Version in vereinfachtem Chinesisch, Französisch, Koreanisch, Deutsch, Japanisch, brasilianischem
Portugiesisch und internationalem Spanisch lokalisiert. Wenn eine lokalisierte Version installiert ist, können Sie
die derzeit festgelegte Anzeigesprache für die Core Console in den allgemeinen Core-Einstellungen sehen
und ändern.
Rapid Recovery Version 6.0.1 war nur in englischer Sprache verfügbar. Wenn Sie ein Upgrade von einem
lokalisierte AppAssure Core 5.4.3 durchführen, unterstützt die Aktualisierung auf Version 6.0.2 eine
kontinuierliche Verwendung einer lokalisierten Core Console-Benutzeroberfläche. Wenn Sie ein Upgrade von
Rapid Recovery Core Version 6.0.1 durchführen, können Sie Ihr Gebietsschema jetzt auf die gewünschte
Sprache zum Anzeigen der Core Console in dieser Sprache ändern.
58
Überlegungen zu Rapid Recovery BetaProgramm
Kunden, die am Rapid Recovery Beta-Programm teilnahmen, taten dies mit der Anforderung, dass die BetaSoftware in einer Testumgebung installiert wird und nicht in einer Produktionsumgebung. Es gibt keine
direkte Aktualisierung von einer Betaversion auf die allgemein verfügbare Version. Eine Interoperabilität von
Betareleases und Produktionsreleases wird nicht unterstützt.
Wenn Sie am Beta-Programm teilgenommen haben, sollten Sie nicht versuchen, die Beta-Version des Rapid
Recovery Core zu aktualisieren. Stattdessen führen Sie bei Verwendung des gleichen Servers folgende
Schritte durch:
•
Löschen Sie das Repository oder die Repositorys.
•
Führen Sie eine vollständige Deinstallation des Rapid Recovery Core mithilfe des Installationsprogramms
oder von Konfigurationsmenüs, Hinzufügen/Entfernen, durch.
•
Beschaffen Sie sich die Produktionsversion des Core-Installationsprogramms oder des Core WebInstallationsprogramms vom Lizenzportal und führen Sie eine saubere Installation des Core aus.
Aktualisieren von Rapid Recovery 6.0.1
Aktualisieren von Rapid Recovery Core oder Agent Version 6.0.1 ist schnell und einfach. Laden Sie einfach die
neuen Installationsprogramme vom Lizenzportal oder dem Core und führen Sie sie auf einer WindowsMaschine mit Rapid Recovery Core oder Agent Version 6.0.1 aus.
Nach der Installation von Rapid Recovery Core Version 6.0.2, wenn Sie die Core Console in einer
unterstützten Sprache außer Englisch anzeigen möchten, ändern Sie einfach das Gebietsschema in der
allgemeinen Core-Einstellung. Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema
Konfigurieren von allgemeinen Core-Einstellungen im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch.
Aktualisieren von 5.2x, 5.3.x oder 5.4.x auf Rapid
Recovery
Aktualisieren von AppAssure Core oder Rapid Recovery
Core
Bevor Sie ein Systemupgrade durchführen, müssen Sie überprüfen, ob Sie benutzerdefinierte Binärdateien
angewendet haben, und sich die verwendeten Binärdateien notieren. Der Dell Support kann Sie dann besser
unterstützen, falls bei der Aktualisierung Schwierigkeiten auftreten. Weitere Informationen finden Sie im
Knowledge Base-Artikel 132353.
Die Dell Software-Richtlinie ist für die Unterstützung zweier vorheriger Versionen von Softwareprodukten.
59
Wenn Sie ein Upgrade von AppAssure Core 5.4.3 auf Rapid Recovery Core Version 6.0.1 oder 6.0.2
durchführen, können Sie die neuen Installationsprogramme vom Lizenzportal oder dem Core herunterladen
und diese auf dem 5.4.3 Core als direktes Upgrade durchführen.
Wenn Sie ein Upgrade einer Version 5.4.1 oder 5.4.2 von AppAssure Core durchführen möchten, hat es sich
bewährt, einen Aktualisierungsprozess in zwei Schritten durchzuführen. Der erste Schritt ist die Aktualisierung
auf die älteste unterstützte Version (in diesem Fall auf AppAssure 5.4.3 ). Sie können dann das
Installationsprogramm für Rapid Recovery Version 6.0.1 oder 6.0.2 für die Rapid Recovery Core- oder AgentKomponente ausführen.
Wenn Sie ein Upgrade von AppAssure Core 5.3x auf Rapid Recovery Core durchführen, müssen Sie dies in
zwei Schritten tun. Zuerst wird die Aktualisierung auf AppAssure Version 5.4.3 durchgeführt. Schließlich wird
die Aktualisierung auf Rapid Recovery Core durchgeführt.
Wenn Sie ein Upgrade von AppAssure Core 5.2x auf Rapid Recovery Core durchführen, müssen Sie dies in
drei Schritten tun. Zuerst wird die Aktualisierung auf AppAssure Core 5.3.7 durchgeführt. Dann wird die
Aktualisierung auf AppAssure Version 5.4.3 durchgeführt. Schließlich wird die Aktualisierung auf Rapid
Recovery Core durchgeführt.
Denken Sie darüber hinaus an die folgenden Informationen bei der Aktualisierung von AppAssure 5.3.x und
höher.
•
Wiederherstellungspunkte werden in AppAssure Version 5.4.x und höher unterschiedlich dargestellt, und
zwar als Teil der Änderungen, die zur Verbesserung der Anwendungsleistung vorgenommenen wurden.
Bei einem Upgrade von AppAssure 5.3.x auf AppAssure 5.4.x werden Wiederherstellungspunkte in die
neue Darstellung konvertiert, die nicht abwärtskompatibel ist. Sie können die AppAssure Version 5.4.x
Installation nicht auf 5.3 zurückstufen (oder eine Rapid Recovery Version), es sei denn Sie erstellen Sie
das Repository.
•
Beim ersten Start des Core nach einem Upgrade von Versionen vor Rapid Recovery 5.4.1 dauert die
Konvertierung der vorhandenen Wiederherstellungspunkte ungefähr doppelt so lang wie das Laden der
Wiederherstellungspunkte in früheren Versionen. Nach dieser anfänglichen Konvertierung werden
Wiederherstellungspunkte jedoch wesentlich schneller geladen als in früheren Versionen.
ANMERKUNG: Sie müssen daher bei einem Upgrade von AppAssure 5.3.x auf 5.4.x den zeitlichen
Zusatzaufwand für die Konvertierung von Wiederherstellungspunkten bei der Planung
berücksichtigen, bevor die aktualisierte Umgebung einsatzbereit ist.
•
Wenn Sie nach einem Upgrade von Versionen vor Rapid Recovery 5.4.1 auf einem replizierten Ziel-Core
eine andere Aufbewahrungsrichtlinie einrichten möchten als die Aufbewahrungsrichtlinie auf dem
Quell-Core, werden Sie aufgefordert, einen Integritätsprüfjob für Repositorys auszuführen. Dies gilt
auch, wenn Sie eine benutzerdefinierte Aufbewahrungsrichtlinie für einen replizierten Agenten
einrichten möchten. Durch die Ausführung dieses Jobs können vorab Inkonsistenzen in replizierten
Wiederherstellungspunkten ermittelt werden, sodass es möglich ist, diese durch fehlerfreie
Wiederherstellungspunkte zu ersetzen.
VORSICHT: Die Ausführung des Integritätsprüfjobs kann längere Zeit in Anspruch nehmen. Die
erforderliche Zeit hängt von der jeweiligen Umgebung, Umfang und Art der Daten im Repository
sowie vom zugrunde liegenden Speichersystem ab. Während der Jobausführung können keine
anderen Transaktionen im jeweiligen Repository durchgeführt werden, z. B. Übertragungen
(Snapshot- und Basisimage-Sicherungen sowie Replikationen), nächtliche Jobs usw. Sie müssen
in diesen Fällen daher genügend Zeit für die Durchführung eines langwierigen Integritätsprüfjobs
einplanen.
•
Wenn Sie diese Version nicht installieren möchten und AppAssure Version 5.3.6 verwenden, empfiehlt
Dell Software, ein Upgrade auf Rapid Recovery 5.3.7 durchzuführen, um von den neuesten
Programmkorrekturen profitieren zu können. Weitere Informationen zu Rapid Recovery 5.3.7 finden Sie
in den Rapid Recovery 5.3.7-Versioninformationen.
60
Aktualisieren von AppAssure Agent oder Rapid Recovery
Agent
Bei der Aktualisierung der Agent-Software auf geschützten Windows-Maschinen von Rapid Recovery Agent
Version 6.0.1 oder AppAssure Agent Version 5.4.3, können Sie die neue Version ohne Entfernen der alten
Version installieren. Wenn Sie ein Upgrade durchführen möchten, von einer Version die älter ist als zwei
Versionen, hat es sich bewährt, zuerst ein Upgrade auf der letzten Version (in diesem Fall Rapid Recovery
Agent Version 6.0.1) durchzuführen oder derjenigen davor (AppAssure Agent Version 5.4.3). Nach der
Aktualisierung auf die Zwischenversion können Sie dann das Agent-Installationsprogramm Rapid Recovery
Agent Version 6.0.2 ausführen.
Bei der Aktualisierung der Agent-Software auf Linux-Maschinen von jeder AppAssure Version auf Rapid
Recovery Agent, entfernen Sie zuerst die alte Agent-Softwareversion. Führen Sie anschließend eine
Neuinstallation von Rapid Recovery Agent durch. Bei der Aktualisierung der Agent-Software auf LinuxMaschinen von Rapid Recovery Agent Version 6.0.1 auf Version 6.0.2, können Sie den entsprechenden PaketManager verwenden.
Beim Entfernen von AppAssure Agent von Linux Maschinen, ist der richtige Prozess die Verwendung von
Shell-Scripts. Weitere Informationen finden Sie unter
Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer Linux-Maschine. Beim Entfernen von Rapid Recovery
Agent Version 6.0.1 oder höher auf Linux-Maschinen, ist der richtige Prozess die Verwendung des PaketManagers für die entsprechende Verteilung von Linux. Weitere Informationen finden Sie unter
Deinstallieren der Rapid Recovery Agent-Software auf Linux-Maschinen.
Aktualisierungsschritte, Übersicht
In diesem Thema finden Sie einen Überblick über die Aktualisierung Ihrer AppAssure Umgebung auf Rapid
Recovery Version 6.0.1 oder 6.0.2.
Führen Sie bei der Aktualisierung von AppAssure auf Rapid Recovery die folgenden Schritte durch:
Schritte
1
Überprüfen Sie Aktualisierungsfaktoren, wie Kompatibilität, Replikationsszenarios und bewährte
Verfahren, wie in diesem Dokument beschrieben. Zu den Faktoren gehören:
•
Überprüfen Sie das Betriebssystem der Core-Maschine und alle Maschinen, die Sie schützen
möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Rapid Recovery Systemanforderungen.
•
Vergewissern Sie sich, dass der Core für den Sie ein Upgrade durchführen möchten, entsprechend
dimensioniert ist. Um festzustellen, ob genügend Ressourcen reserviert sind, um Ihre Umgebung
mit Rapid Recovery ausreichend zu schützen, überprüfen Sie die Dell Datensicherung | Rapid
Recovery 6.0 Anleitung für Größeneinstellung 3.0.
•
2
Bei Verwenden von Replikation beachten Sie unbedingt die in dem Thema
Zu berücksichtigende Faktoren bei der Aktualisierung beschriebene Aktualisierungsreihenfolge.
Vergewissern Sie sich, dass die Cores eine Verbindung zum Lizenzserver herstellen können. Die
Benutzeroberfläche kann geringfügig abweichen auf Basis der Version des Rapid Recovery oder
AppAssure Core, den Sie verwenden, aber es folgt eine Richtlinie:
a
Navigieren Sie zur Core Console.
61
b Klicken Sie in der Symbolleiste auf
Einstellungen und wählen Sie dann Lizenzierung.
c Scrollen Sie bis zu dem Fensterbereich Lizenzserver und klicken Sie auf Jetzt Kontakt aufnehmen.
Nach einer kurzen Pause wird Ihnen kurz die Meldung angezeigt, dass der Lizenzserver kontaktiert
wurde.
3
Von der Core-Maschine oder den Maschinen, die Sie aktualisieren wollen, gehen Sie zum Lizenzportal
zum Herunterladen des Rapid Recovery Version 6.0.1 oder Version 6.0.2 Core Installationsprogramms, je
nach Ausstattung, jedoch starten Sie es noch nicht. Folgende Aufgaben werden beschrieben:
a Melden Sie sich am Lizenzportal unter https://licenseportal.com an.
b Klicken Sie im Navigationsmenü des Lizenzportals im linken Bereich der Seite auf Downloads.
c In der Tabelle „Windows-basierte Anwendungen“ klicken Sie auf Download zum Abrufen des
Core-Installationspakets oder des Core-Web-Installationsprogramms, starten Sie jedoch das
Installationsprogramm noch nicht.
4
Direkte Aktualisierung des Core mithilfe des Installationsprogramms wird nur unterstützt von Maschinen
mit einer der früheren zwei installierten Versionen (in diesem Fall Rapid Recovery Core Version 6.0.1
oder AppAssure Core Version 5.4.3). Bei der Verwendung dieser Versionen können Sie das CoreInstallationspakets oder das Core-Web-Installationsprogramm ohne Entfernen einer früheren Version
oder ohne eine aktualisierte Zwischenversion verwenden. Wenn Sie auf Rapid Recovery Version 6.x Core
von einer Version von AppAssure Core, die älter ist als zwei Versionen, aktualisieren, müssen Sie einen
Upgrade-Vorgang in zwei Schritten oder drei Schritten, wie im Thema
Aktualisieren von 5.2x, 5.3.x oder 5.4.x auf Rapid Recovery aufgeführt verwenden.
5
Deaktivieren Sie auf jedem Core, der aktualisiert werden soll, jegliche Datenübertragungsaktivitäten wie
Replikation, Snapshot-Erstellung und nächtliche Jobs. Dadurch wird das Herunterfahren des CoreDienstes bei der Aktualisierung beschleunigt. Informationen zum vorübergehenden Deaktivieren von
Aktivitäten finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid RecoveryBenutzerhandbuch.
6
Führen Sie die Installationsprogramme für jeden Core durch auf den Sie aktualisieren möchten. Bei
Verwenden von Replikation beachten Sie unbedingt die in dem Thema
Informationen zu spezifischen Anweisungen zur Verwendung des Core-Installationsprogramms finden
Sie unter Installieren des Rapid Recovery Core.
7
Neue Lizenzschlüssel für jeden Core nach Bedarf anwenden. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter Anwenden neuer Lizenzschlüssel oder Lizenzdateien.
8
Sie können ältere Versionen von AppAssure Agent auf einem Rapid Recovery Version 6.x Core schützen.
Wahlweise können Sie neue Funktionen nutzen, indem Sie jede geschützte Maschine mit der Rapid
Recovery Version 6.0.1 oder Version 6.0.2 Agent-Software aktualisieren. Überdenken Sie die folgenden
Optionen:
•
Für jede geschützte Maschine, können Sie die Agent-Software von der Seite Downloads im
Lizenzportal herunterladen.
•
9
Sie können die Software auf mehreren Maschinen gleichzeitig unter Verwendung der Option
„Bereitstellung der Agentensoftware“ aus der Rapid Recovery Core Console bereitstellen. Diese
Option ist zugänglich aus dem Drop-Down-Menü Schützen auf der Symbolleiste. Weitere
Informationen finden Sie unter dem Thema “Bereitstellen der Rapid Recovery Agent-Software auf
einer oder mehrerer Maschinen” im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
Direkte Aktualisierung der Rapid Recovery Agent-Software mithilfe des Installationsprogramms wird nur
unterstützt von Maschinen mit einer der früheren zwei installierten Versionen (in diesem Fall Rapid
Recovery Agent Version 6.0.1 oder AppAssure Agent Version 5.4.3). Bei der Verwendung dieser
Versionen können Sie das Agent-Installationsprogramm ohne Entfernen einer früheren Version oder
ohne eine aktualisierte Zwischenversion verwenden. Wenn Sie eine Aktualisierung auf Rapid Recovery
Version 6.x Agent von einer Version von AppAssure Agent, die älter als zwei Versionen ist, zunächst eine
Aktualisierung auf AppAssure Agent Version 5.4.3 durchführen, und dann eine Erweiterung auf Rapid
Recovery Agent Version 6.0.1 oder 6.0.2, soweit anwendbar. Weitere Informationen finden Sie unter
Aktualisieren von 5.2x, 5.3.x oder 5.4.x auf Rapid Recovery.
62
•
Für die Aktualisierung von Windows Maschinen mit dem AppAssure Agent auf Rapid Recovery
verwenden Sie dasselbe Installationsprogramm und führen dieselben Schritte wie bei einer
Neuinstallation. Siehe Installation der Rapid Recovery Agent-Software auf Windows-Maschinen.
•
Sie können eine Linux-Maschine, die zurzeit geschützt ist mit AppAssure Agent nicht direkt
aktualisieren. Sie müssen AppAssure Agent deinstallieren, und anschließend eine Neuinstallation
von Rapid Recovery Version 6.x Agent durchführen.
•
Sie können eine Linux-Maschine von Rapid Recovery Version 6.x Agent (wie z. B. Version 6.0.1) auf
eine neuere Agent-Version (wie z. B. Version 6.0.2) direkt aktualisieren. Linux-Installationen
benutzen jetzt einen Paket-Manager für Ihre Linux-Verteilung. Wenn das lokale SoftwareRepository auf der Linux Maschine konfiguriert ist, dann finden Sie Informationen zu der
Aktualisierung einer Linux-Maschine von einer Version von Rapid Recovery Agent auf eine neuere
Agent-Version unter Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen.
•
Vor der Installation von Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine, die zuvor mit AppAssure
Agent geschützt war, müssen Sie AppAssure Agent deinstallieren. Weitere Informationen finden Sie
unter Deinstallieren der AppAssure Agent-Software von einer Linux-Maschine.
10 Führen Sie die Installationsprogramme für jeden Core durch auf den Sie aktualisieren möchten. Bei
Verwenden von Replikation beachten Sie unbedingt die in dem Thema
Informationen zu spezifischen Anweisungen zur Verwendung des Core-Installationsprogramms finden
Sie unter Installieren des Rapid Recovery Core.
11
Melden Sie sich beim Lizenzportal an, nachdem die Kontoregistrierung durchgeführt wurde, und klicken
Sie dann im linken Navigationsbereich auf Downloads.
12 Klicken Sie auf der Seite Downloads auf die Schaltfläche Download neben Core Installer bzw. Core Web
Installer, um die Core-Software herunterzuladen und zu installieren.
ANMERKUNG: Das Core-Installationsprogramm lädt die ausführbare Datei in eine Aufgabe. Mit dem
Core-Web-Installationsprogramm wird die aktuellste Version des Installationsprogramms des Rapid
Recovery Core direkt aus dem Internet als Stream heruntergeladen. Dieser Vorgang kann nach
Bedarf angehalten und fortgesetzt werden. Es wird automatisch ein Lizenzschlüssel generiert und
bereitgestellt, damit Sie den Core verwenden können. Der Lizenzschlüssel wird auch in der
Bestätigungs-E-Mail angegeben, die Sie nach Auswahl der Downloadoption erhalten.
13 Klicken Sie in den nachfolgend angezeigten Dialogfeldern auf Ausführen, um die Software zu
installieren.
14 Klicken Sie auf der Seite Downloads neben der Agent-Installationsprogramm-Version für Windows oder
Linux, die Sie herunterladen möchten, auf Download, um die Agent-Software herunterzuladen und zu
installieren.
15 Klicken Sie in den nachfolgend angezeigten Dialogfeldern auf Ausführen, um die Software zu
installieren.
16 Starten Sie nach der Installation der Software die Rapid Recovery Core Console, um die Testlizenz auf
die aktualisierte oder gekaufte Lizenz zu aktualisieren.
a
Navigieren Sie zur Rapid Recovery Core Console.
b Klicken Sie in der Symbolleiste auf
(Einstellungen), und führen Sie dann einen Bildlauf nach
unten auf der rechten Seite der Seite Einstellungen durch, bis Sie Überschrift Lizenzdetails sehen.
c Klicken Sie im Bereich „Lizenzdetails“ auf Lizenz ändern.
d Führen Sie im Dialogfeld Lizenz ändern die folgenden Schritte aus, um eine Lizenzdatei
hochzuladen:
1
Wählen Sie Lizenzdatei hochladen aus und klicken Sie auf Durchsuchen.
2
e
Suchen und markieren Sie im Dialogfeld „Datei hochladen“ die Lizenzdatei und klicken Sie auf
Öffnen.
Oder geben Sie im Dialogfeld Lizenz ändern einen gültigen Lizenzschlüssel in das Textfeld ein und
klicken Sie auf Fortfahren.
63
17
Klicken Sie unter „Lizenzserver“ auf Jetzt Kontakt aufnehmen.
Nachdem die Lizenz im Lizenzserver registriert wurde, werden alle zugehörigen Agenten automatisch
mit der neuen Lizenz aktualisiert.
18 Starten Sie alle Maschinen neu, auf denen die Agent-Software installiert wurde.
Aktualisieren der Rapid RecoveryAgent-Software
In diesem Thema geht es um das Aktualisieren der Agent-Software, die Ihre Maschine in einem Rapid
Recovery Core schützt. Achten Sie darauf, dass Sie diesen Abschnitt vor der Aktualisierung lesen.
Informationen zu der erstmaligen Installation der Rapid Recovery-Agent-Software finden Sie unter dem
Thema Installieren der Rapid Recovery Agent-Software.
Aktualisieren Sie die Rapid Recovery-Agent-Software auf Maschinen, die Sie schützen möchten mit Rapid
Recovery Core-Version 6.0.2. Das gleiche ausführbare Agent-Installationsprogramm kann auf eine
Neuinstallation oder Erweiterung einer vorhandenen Version verwendet werden.
Weitere Informationen zum Erhalt der entsprechenden Version der Rapid Recovery-Agent-Software finden
Sie unter Bezugsquellen für die Rapid Recovery Agent-Software. Wenn die Aktualisierung fertig ist, starten Sie
die Maschinen nach Bedarf und markieren dann den Core. So stellen Sie sicher, dass jede aktualisierte
Maschine geschützt wird.
Installieren Sie die Rapid Recovery Agent-Software auf Maschinen, die Sie schützen möchten, anhand der
folgenden Kriterien:
•
•
•
Installieren Sie die Rapid Recovery-Agent-Software auf jeder physischen Maschine in Ihrer Umgebung.
Installieren Sie die Rapid Recovery-Agent-Software auf jeder virtuellen Hyper-V- oder VirtualBoxMaschine, die Sie schützen möchten.
Installieren Sie die Rapid Recovery-Agent-Software auf jeder virtuellen VMware vCenter/ESXi-Maschine,
die Sie mit Agent schützen möchten, anstatt agentenlos.
ANMERKUNG: Sie können auch virtuelle VMware vCenter/ESX(i) Maschinen mithilfe des agentenlosen
Schutzes auf einem Host schützen. Diese Methode basiert auf dem ESX-Agent-Client und APIs ohne
Installation der Rapid Recovery-Agent-Software auf jeder virtuellen Maschine. Agentenloser Schutz bietet
einige Vorteile, aber auch einige Beschränkungen. Zum Beispiel empfiehlt Dell nicht agentenlosen Schutz
für Microsoft SQL oder Microsoft Exchange Server, da die Metadaten nicht ohne die Rapid RecoverySoftware erfasst werden. Bevor Sie sich für agentenlosen Schutz entscheiden, informieren Sie sich unter
dem Thema „Grundlegendes zu agentenlosem Schutz“ im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch.
Aktualisierung auf einer Windows-Maschine
Bei der Aktualisierung von AppAssure Agent auf Rapid Recovery Agent ist es nicht nötig, erst die ältere Version
von Agent zu deinstallieren. Dell unterstützt Kompatibilität mit zwei früheren Versionen unserer Software. Im
Falle von Rapid RecoveryVersion 6.0.2 können Sie Installationsprogramme über Rapid Recovery Agent
Version 6.0.1 und AppAssure Agent Version 5.4.3 ausführen.
64
Bei der Aktualisierung einer Version von AppAssure (älter als zwei Versionen) aktualisieren Sie zunächst die
Maschine auf AppAssure Version 5.4.3. Führen Sie dann das Rapid Recovery Version 6.0.1 oder Version 6.0.2
Installationsprogramm aus, je nach Ausstattung.
ANMERKUNG: Diese Aktualisierungsrichtlinie bezieht sich auf Agent und Core.
Da es mehr als eine Art der Windows-Maschine gibt, hängen die Schritte zur Aktualisierung von der
installierten Version von Windows ab. Das Aktualisieren einer Windows Maschine enthält die folgenden
Optionen:
•
Informationen zu einer Aktualisierung von Agent auf einer Maschine mit einem Standard-Windows
Betriebssystem auszuführen, finden Sie unter
Installation der Rapid Recovery Agent-Software auf Windows-Maschinen. Unterstützte WindowsBetriebssysteme werden unter dem Thema
Rapid RecoveryVersion 6.0.2 Betriebssystem-Installations- und Kompatibilitätsmatrix aufgeführt.
•
Informationen zu einer Aktualisierung einer Maschine mit einem Betriebssystem der Windows Server
Core Ausgabe finden Sie unter
Installation der Agent-Software auf Maschinen mit Windows Server Core Edition.
ANMERKUNG: Bei der Erweiterung auf Rapid Recovery Agent auf Windows-Maschinen, auf denen die
Software-Treiber geändert wurden, werden Sie dazu aufgefordert, das System neu zu starten.
Aktualisierung auf einer Linux-Maschine
Bei der Aktualisierung einer Linux-Maschine von AppAssure Agent auf Rapid Recovery Agent müssen Sie
zuerst die AppAssure Agent-Software deinstallieren. Weitere Informationen finden Sie unter
Sie können das Installationsprogramm von dem Paket-Manager ausführen um von einer unterstützten
früheren Version von Rapid Recovery Agent auf die aktuelle Version zu aktualisieren.
Das Verfahren zum Aktualisieren einer Linux-Maschine von AppAssure Agent auf Rapid Recovery Agent hängt
von der Distribution des auf der Maschine installierten Linux ab. Um eine Linux Maschine zu aktualisieren
wählen Sie das entsprechende Verfahren aus den folgenden Optionen aus:
•
Weitere Informationen zur Aktualisierung einer Linux-Maschine mit Red Hat Enterprise Linux (RHEL),
CentOS oder Oracle Linux finden Sie unter
Upgrade auf Rapid Recovery Agent auf Red Hat Enterprise Linux, CentOS oder Oracle Linux.
•
Weitere Informationen zur Aktualisierung einer Linux Maschine mit installiertem SUSE Linux Enterprise
Server finden Sie unter Upgrade auf Rapid Recovery Agent auf SUSE Linux Enterprise Server.
•
Weitere Informationen zur Aktualisierung einer Maschine mit einer Ubuntu Verteilung des installierten
Linux finden Sie unter Upgrade auf Rapid Recovery Agent auf Debian oder Ubuntu.
ANMERKUNG: Um sicherzustellen, dass die richtige Kernel-Treiberversion zum Schutz Ihrer Maschine
verwendet wird, ist die beste Methode, einen Neustart des Computers nach Abschluss der Aktualisierung
auf Rapid Recovery Agent durchzuführen.
Weitere Informationen finden Sie unter Aktualisierung des Rapid Recovery Agent auf einer Linux-Maschine.
65
Aktualisierung des Rapid Recovery
Agent auf einer Linux-Maschine
Dieses Thema behandelt die Erweiterung für eine vorhandene Version von Rapid Recovery Agent auf einer
mit der lokalen Software-Repository konfigurierten Linux-Maschine.
Wenn das Software-Repository entfernt wurde (wie in Schritt 4 des Deinstallationsverfahrens für Rapid
Recovery beschrieben), dann verwenden Sie die für Ihre Verteilung spezifischen Installationsvorgehensweisen.
Lesen Sie dazu das Thema Installation der Agent-Software auf Linux-Maschinen.
Ab Version 6.0.1 und höher wird für das Installieren, Entfernen oder Aktualisieren von Rapid Recovery Agent
auf einer Linux-Maschine ein neues Verfahren verwendet. Ein Paket-Manager (für Ihre Verteilung von Linux)
ermöglicht die Verfolgung der zum Installieren oder Entfernen der Agent-Software benötigten Dateien.
Da die verschiedenen unterstützten Linux-Distributionen andere Paket-Manager verwenden, hängt das
Verfahren für Installation, Erweiterung oder Entfernung von Rapid Recovery Agent auf oder dessen Entfernen
von einem der unterstützten Linux-Betriebssysteme vom verwendeten Paket-Manager ab. Die Paket Manager
und die Linux-Distributionen, die sie unterstützen, werden in der folgenden Tabelle beschrieben.
Paket-Manager
Linux-Verteilung
yum
zypper
apt
12.04 und höher
Nach der Konfiguration eines Software-Repository auf Ihrer Linux Maschine ist der Paket-Manager in der
Lage, die Pakete, die zur Installation oder Deinstallation von Rapid Recovery Agent-Software und zugehörigen
Komponenten, wie z. B. Lokale Bereitstellung (früher aamount), rapidrecovery-vdisk (früher aavdisk ) und
Mono (ein Open Source, Ecma-Standard-kompatibles .NET Framework-kompatibler Werkzeugsatz, der für
die Portierung der Agent-Software auf Linux-Plattformen verwendet wird) erforderlich sind, abzurufen und zu
installieren.
66
Paket-Manager
yum
yum replolist
zypper
zypper repos
apt
Wenn das Software-Repository auf Ihrer Linux Maschine vorhanden ist, können Sie die vereinfachten
Anweisungen zum Upgrade im Abschnitt befolgen.
Upgrade auf Rapid Recovery Agent auf Debian
oder Ubuntu
apt-Paket-Manager beziehen. Führen Sie die folgenden Schritte zur Installation von Rapid Recovery Agent auf
Debian 7 oder 8 oder auf Ubuntu 12.04, 13.04 oder 14.04 aus.
Schritte
1
2
Installieren Sie Rapid Recovery Agent durch das Aufrufen des apt-Paket-Managers, wodurch der
Eingabetaste:
apt-get update
3
4
Eingabetaste.
67
Upgrade auf Rapid Recovery Agent auf SUSE
Linux Enterprise Server
Die Rapid Recovery Agent .rpm-Datei ist ein Archiv mit Repository-Informationen für SUSE Linux Enterprise
Server (SLES). Diese Verteilung verwendet den zypper-Paket-Manager. Führen Sie die folgenden Schritte aus,
um den Rapid Recovery Agent unter SLES zu installieren.
Schritte
1
2
3
4
Installieren Sie Rapid Recovery Agent durch das Aufrufen des zypper-Paket-Managers, wodurch der
Eingabetaste:
apt-get update
5
6
Eingabetaste.
Upgrade auf Rapid Recovery Agent auf Red Hat
Enterprise Linux, CentOS oder Oracle Linux
Rapid Recovery Agent-Software
Die Rapid Recovery Agent .rpm-Datei ist ein Archiv mit Repository-Informationen, die für Red Hat- Enterprise
Linux (RHEL), CentOS oder Oracle Linux spezifisch sind. Diesen Verteilungen verwenden den yum-PaketManager. Führen Sie die folgenden Schritte zum Installieren des Rapid Recovery Agent auf RHEL, CentOS
oder Oracle Linux durch.
68
Schritte
1
2
Installieren Sie Rapid Recovery Agent durch das Aufrufen des yum-Paket-Managers, wodurch der
Eingabetaste:
yum clean all
3
yum install rapidrecovery-agent
4
Eingabetaste.
Anwenden neuer Lizenzschlüssel oder
Lizenzdateien
Wenn Sie sich für eine Testversion von Rapid Recovery registrieren, erhalten Sie ein Testkonto. Wenn Sie die
Rapid Recovery Core-Software vom Dell Software-Lizenzportal herunterladen, wird automatisch ein
Testlizenzschlüssel generiert. Dieser Lizenzschlüssel wird im Installationsprogramm für die Rapid Recovery
Core-Software gespeichert, damit Sie die Software installieren können. Um die Aktualisierung der Lizenz
anzufordern, müssen Sie sich an Ihren Dell Software-Vertriebsbeauftragten wenden oder unter
https://software.dell.com/register/57955 ein Kontaktformular ausfüllen. Nachdem Sie die Lizenz aktualisiert
oder gekauft haben, erhalten Sie eine E-Mail mit dem neuen Lizenzschlüssel oder der neuen Lizenzdatei.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um diesen Lizenzschlüssel in der Core Console einzugeben.
Schritte
1
Registrieren Sie sich im Dell Software-Lizenzportal unter http://license.appassure.com. Sie müssen sich
mit der E-Mail-Adresse registrieren, die Ihrem Dell Software-Vertriebsbeauftragten bekannt ist.
2
Melden Sie sich beim Lizenzportal an, nachdem die Kontoregistrierung durchgeführt wurde, und klicken
Sie dann im linken Navigationsbereich auf Downloads.
3
Klicken Sie auf der Seite Downloads auf die Schaltfläche Download neben Core Installer bzw. Core Web
Installer, um die Core-Software herunterzuladen und zu installieren.
ANMERKUNG: Das Core-Installationsprogramm lädt die ausführbare Datei in eine Aufgabe. Mit dem
Core-Web-Installationsprogramm wird die aktuellste Version des Installationsprogramms des Rapid
Recovery Core direkt aus dem Internet als Stream heruntergeladen. Dieser Vorgang kann nach
Bedarf angehalten und fortgesetzt werden. Es wird automatisch ein Lizenzschlüssel generiert und
bereitgestellt, damit Sie den Core verwenden können. Der Lizenzschlüssel wird auch in der
Bestätigungs-E-Mail angegeben, die Sie nach Auswahl der Downloadoption erhalten.
4
Klicken Sie in den nachfolgend angezeigten Dialogfeldern auf Ausführen, um die Software zu
installieren.
69
5
Klicken Sie auf der Seite Downloads neben der Agent-Installationsprogramm-Version für Windows oder
Linux, die Sie herunterladen möchten, auf Download, um die Agent-Software herunterzuladen und zu
installieren.
6
Klicken Sie in den nachfolgend angezeigten Dialogfeldern auf Ausführen, um die Software zu
installieren.
7
Starten Sie nach der Installation der Software die Rapid Recovery Core Console, um die Testlizenz auf
die aktualisierte oder gekaufte Lizenz zu aktualisieren.
8
Über die Symbolleiste wählen Sie
(Einstellungen) und klicken Sie dann auf Lizenzierung.
Der Bereich Lizenzdetails der Einstellungen wird angezeigt.
9
Klicken Sie im Bereich Lizenzdetails auf Lizenz ändern.
10 Führen Sie im Dialogfeld Lizenz ändern die folgenden Schritte aus, um eine Lizenzdatei hochzuladen:
•
Wählen Sie Datei auswählen.
•
Im Dialogfeld Datei hochladen durchsuchen Sie das Ablagesystem und ermitteln die Lizenzdatei.
Klicken Sie auf die Datei und klicken Sie auf Öffnen.
Das Dialogfeld Datei hochladen wird geschlossen und der Dateinamen der Lizenz wird im Textfeld
„Lizenzschlüssel“ angezeigt.
11
Oder wählen Sie im Dialogfeld Lizenz ändern im Textfeld „Lizenzschlüssel“ den Lizenzschlüssel ein. und
klicken Sie dann auf Weiter.
12 Klicken Sie vom Dialogfeld Lizenz ändern mit im Textfeld „Lizenzschlüssel“ angezeigtem Lizenzschlüssel
oder Dateiname auf Weiter.
Das Dialogfeld Lizenz ändern wird geschlossen, und die Lizenz wird auf den Core angewendet.
13 Führen Sie auf der Seite „Core-Einstellungen“ einen Bildlauf nach unten zum Lizenzserver-Bereich durch
und klicken Sie auf Jetzt Kontakt aufnehmen. Nachdem die aktualisierte Lizenz im Lizenzserver
registriert wurde, werden alle zugehörigen Agenten automatisch mit der neuen Lizenz aktualisiert.
70
Infos zu Dell
Dell berücksichtigt die Wünsche seiner Kunden und liefert auf der ganzen Welt innovative Technologien,
Geschäftslösungen und Dienstleistungen, die anerkannt und geschätzt werden. Weitere Informationen finden
Sie unter http://software.dell.com.
Kontaktaufnahme mit Dell
Für Vertriebs- oder andere Anfragen, besuchen Sie http://software.dell.com/company/contact-us.aspx oder
wenden sich unter + 1-949-754-8000 telefonisch an uns.
Technische Supportressourcen
Der technische Support steht Kunden, die Dell-Software mit einem gültigen Wartungsvertrag erworben
haben, und Kunden mit Testversionen zur Verfügung. Das Support-Portal steht Ihnen unter
https://support.software.dell.com zur Verfügung.
Das Support Portal stellt Selbsthilfetools bereit, mit denen Sie Probleme schnell und eigenständig lösen
können – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus können Sie im Support-Portal über ein
Onlinesystem für Serviceanfragen Produktsupport-Techniker direkt kontaktieren.
Das Support-Portal bietet folgende Möglichkeiten:
•
Erstellen, Aktualisieren und Verwalten von Serviceanfragen (Fälle).
•
Anzeigen von Knowledge Base-Artikeln.
•
Abrufen von Produktbenachrichtigungen.
•
Herunterladen von Software. Testsoftware können Sie unter http://software.dell.com/trials
herunterladen.
•
Teilnehmen an Community-Diskussionen.
Infos zu Dell
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Rapid Recovery 6.0 Installations- und Aktualisierungshandbuch

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